Magazin für Berlin
www.berlin030.de 24 / 2010 11.11.-24.11.2010
s grati
Ganz locker
Mit Jeans in die Philharmonie
Musik
Zu Gast bei Warren Suicide
Interview
Steve Blame über Berlin, MTV und seine beste Party
Julia Koschitz Felix Hellmann
Die neue Komödie vom Regisseur von SHOPPEN
Jetzt im Kino www.
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leih.de
Euer [030] Team
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Editorial—Agenda—Faces
Berlin Live
3—7
8—15
Kultur—Tagestipps— Programm
Kino
16—27
Musik
28—43
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Party
Musik
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44—59
Magazin—Tagestipps— Programm
Guide
Party
[030] Online
60—77
Kolumnen—Society— »Talk Show«
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Gossip
Berlin Live
Im »Berlin Ticker« lest ihr, was in Berlin passiert, tagesaktuell auf ➜ berlin030.de
Kino
Am vergangenen Wochenende verlieh der einst so coole Fernsehsender MTV Europe wieder seine Preise. Es war wie ein Blick in die Vergangenheit, als MTV noch für »Music Televison« stand. Inzwischen laufen hier mehr »Reality«Soaps, Dating Shows und obskure TVSerien über Jugendliche, meist blonde Mädchen, die gern Model werden möchten, gespielt von miesen Darstellern, als Musik. In diesem Umfeld aus sich beständig wiederholenden Belanglosigkeiten gelten die »Guidos« und »Guidettes« aus »Jersey Shore« schon als Lichtblick mit Kultpotenzial—was sie dann auch prompt zu Präsentatoren in MTV-Award-Shows macht. In der letzten Ausgabe (noch online nachzulesen) haben wir uns mit dem Niedergang, aber auch mit der möglichen Wiedergeburt von MTV und dem Musikfernsehen an sich beschäftigt. Wer es nicht gelesen haben sollte, kann es online nachholen. In diesem Heft legen wir mit einem Interview mit Steve Blame nach. Er hat in den »goldenen Zeiten« des Musikfernsehens für MTV gearbeitet und darüber ein interessantes Buch geschrieben.
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78—82 Gossip
Music TV?
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Editorial
Interviews und Beiträge nachlesen? ➜ www.berlin030.de Alle Infos ➜ www.berlin030.de
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da n e g A
Party »Leck mich en de Täsch—de janzen Jecken!« mag sich der ein oder andere denken, wenn er heute an der Ständigen Vertretung vorbeikommt. Doch dann wird dem geübten Betrachter schnell klar: Es ist wieder soweit—die fünfte Jahreszeit hat begonnen! Also, Ringelstrümpfe raus, Perücke auf und Bierglas umgehängt! Watt willste mache? Ab 11.11 Uhr
Bandcontest Vier Monate, 32 Newcomer-Bands und wieder mal nur ein erster Platz! Es ist nicht immer einfach, sich im Musikbusiness Gehör zu verschaffen. Dafür winkt dem Gewinner ein Starter Kit mit professioneller Demo CD und Vorlagen für Layout und Booklet. Wer noch mitmachen und sein Talent unter Beweis stellen will: anmelden! Ab 20 Uhr im Pfefferberg
Konzert Als »blend of creamy come-ons and fuzzy beats« beschreibt der Rolling Stone Jamie Lidells neuestes Album »Compass«, das im Mai dieses Jahres erschien—Dancefloorproduzent und Experimentalist Lidell versteht es, seine Liebe zum klassischen Soul mit der für moderne Elektronik zu verbinden. Den energetischen Live-Beweis gibt’s ab 21 Uhr im C-Club
Theater Bereits zum zweiten Mal lädt Kiezpate Kurt Krömer zu seiner großen »Pimp my Ghetto!« Benefizgala und hofft auf möglichst viele Spenden für diverse soziale Projekte im Neuköllner Körnerkiez. Prominente Unterstützung kommt unter anderem von Rainald Grebe und den Berliner Feinripp-Gangstern The BossHoss. »Feuer frei!« um 20 Uhr im Admiralspalast
Contest Kreative vor! Zum 27. Mal sucht der Art Directors Club die besten kreativen Youngstars im deutschsprachigen Raum. Eingereicht werden können Semester- oder Abschlussarbeiten mit künstlerischer Aufgabenstellung und Arbeitsproben junger Berufsfeinsteiger. Der Preis: eine Plattform, Ruhm und Anerkennung! Jetzt aber schnell, Einsendeschluss ist heute.
Buchvorstellung Spätestens mit seinen kompromisslosen Erleuchtungen als X-Factor Juror hat sich Till »ich trompete wie kein anderer« Brönner auch dem jungen Publikum zugänglich gemacht. Jetzt dürfen wir dank »Talking Jazz« noch mehr aus dem Leben des schönen Jazz-Stars erfahren und wie es denn zu dem ganzen Ruhm kommen konnte. Um 19 Uhr im Dussmann
Nachtflohmarkt Wer keine Lust mehr hat, sich sonntags— von der Angst, unter die Kinderwagenräder zu kommen, beschlichen—im Strom der Massen durch den Mauerpark schieben zu lassen, der sei auf den Nachtflohmarkt im Kreuzberger SO 36 verwiesen. Das Konzept: Schnäppchen gibt’s auch hier, außerdem DJ Beats und kostenlose Sozialberatung! Ab 20 Uhr
Die fantastischen Vier am 22.11. in der O² World
Jamie Lidell am 13.11. im C-Club
Konzert Robert Francis! Wer wäre nicht gerne seine »Junebug«?! Gut, dafür ist es jetzt zu spät. Aber auch im Herbst verzaubert uns der smarte Kalifornier mit seinem melancholischen Gesang über die Leiden des Lebens—100 Prozent authentisch, wie er gerne betont. Den intimen Indie-Folk des 23jährigen mit der großen Lebenserfahrung gibt’s ab 20 Uhr im Frannz
Konzert Wirklich bekannt sind sie hierzulande noch nicht. Ein YouTube Video hier, ein Facebook-Link da, viel mehr nimmt man von Angus & Julia Stone nicht wahr. Dabei hätte ihn das australische Geschwisterpärchen verdient—den großen Durchbruch. Denn ihr lässiger Folk ist einfach gut: melodisch, sanft und live fast schon hypnotisch. Um 20 Uhr im Astra
Party Stell dir vor, das bekannteste und wohl wichtigste IndieLabel Deutschlands feiert Geburtstag und alle kommen! Ja, es stimmt: City Slang wird 20! Gestern ging’s los und heute geht’s weiter. Zu Ehren mit am Start sind diesmal Menomena, Tortoise und Broken Social Scene. Die Geburtstagssause von und für Berlin ab 19.30 Uhr im Admiralspalast!
Weihnachtsbasar Wer sich noch im Stadium der Verdrängung befindet und die weihnachtlichen Gebäckauslagen der Supermärkte schon seit Wochen konsequent ignoriert, für den wird es ab jetzt richtig schwierig: Die Weihnachtsmarktsaison hat eröffnet! Zur Kapitulation ein Basar? Finnland! Jetzt auch in Kreuzberg! In der Schleiermacherstraße 24a
Konzert Stuttgart: Fast läuft ihnen die kontroverse »21« den Rang ab—den Fantastischen Vier. Aber nur fast! Nach drei Jahren präsentieren sich die gebürtigen Schwaben wieder mit einer Hallentour ihren Fans und stellen klar: »Für Dich Immer Noch Fanta Sie«! Mit neuer Rundbühne! Freie Sicht für alle— eine runde Sache eben! Ab 20 Uhr in der O² World
Ausstellung Ob man der Ausstellung auch dann den Namen »The Last Sitting« gegeben hätte, wäre Marilyn Monroe nicht im August 1962 gestorben?! Eher nicht! Nur sechs Wochen vor ihrem plötzlichen Tod, lichtete Starfotograf Bert Stern die Filmikone für die Vogue ab und beeindruckte durch ungewohnt private Aufnahmen der Diva. Danke! Bis 30.01. auf Schloss Britz Menomena am 20.11. im Admiralspalast bei der City Slang Labelparty
Theater Langsam aber sicher weihnachtet es und der Gedanke der Nächstenliebe—wenn nicht ohnehin permanent dominant—drängt einmal mehr in unser Bewusstsein. Dem kann sich auch die Theaterkultur nicht entziehen: »SOS for Human Rights« heißt das mobile Theaterstück, das heute im Grips Theater uraufgeführt wird. Um 18 Uhr
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Faces—Steve Blame
»Aber ich würde niemals anders leben wollen«
Steve Blame war Ende der 80er, Anfang der 90er Jahre das Gesicht von MTV. Nun hat er ein Buch über Liebe, Drogen und die Entstehung des Musikfernsehens geschrieben ¶ Interview [Jürgen Laarmann]
Jeder, der alt genug ist und in jenen Jahren den damals aufregenden Musiksender gesehen hat, kennt Steve Blame als Sprecher der MTV News und Interviewer aller großen Popstars jener Zeit. Auch als Partyman und Iron Raver brachte er es zu einigem Ruhm. Seit Anfang der 90er trieb er sich häufiger in Deutschland rum und wo immer er auftauchte, wurde gefeiert, was das Zeug hielt. Heute lebt er als Drehbuchautor in Köln und hat mit »Getting Lost is Part of the Journey« seine Geschichte erzählt. Sie handelt vom Aufbau der Musiksender, seinem Leben mit und als Popstar, den Exzessen rund um den Globus, aber auch von seinem langen Selbstfindungsprozess, seinem Verhältnis zu seinen Eltern, seiner Homosexualität und der Gier nach Liebe und Anerkennung, dem Zwiespalt zwischen der öffentlichen Person Steve Blame und der privaten Person Stephan James (sein Geburtsname). Das Buch bietet nicht nur einen entertainenden Blick hinter die Kulissen des Musicbiz der 80/90er Jahre, sondern zeichnet sich auch durch die schonungslose, direkte und offene Auseinandersetzung des Autors mit sich selbst aus. Mit Steve Blame sprach Jürgen Laarmann, der mit Steve in den 90ern auch gerne mal zusammen feierte. Wenn du heute MTV schaust, was denkst Du? MTV ist nicht mehr das MTV, was ich kenne. Ich will nicht darüber urteilen, ob besser oder schlechter. So wie es ist, interessiert es mich nicht. Wir hatten damals alle Freiheiten, die wir wollten. Nicht nur, was wir spielen durften, sondern auch wie wir es präsentieren wollten. Irgendwann wurde dann aus dem verrückten Haufen eine Corporation und Geld war das, was wirklich zählte. Das war wie eine Todespille, die sehr langsam, aber sicher wirkte. Ist es nicht vielleicht so, dass Popmusik heute unwichtiger geworden ist? Das würde ich so nicht sagen. Aber es gibt heute so viele a ndere Mögl ichkeiten, Popmusik zu bekommen. Steve Blame schaut zurück: Eine Zeit, wo alle Partys, Liebe und Musikfernsehen gespa n nt au f
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ein exklusives Video der Woche gewartet haben—die ist vorbei. Heute will jeder alle Informationen direkt haben und deswegen kann MTV nur noch hinterherlaufen. Wer heute Musik hören will, schaut einfach, was so auf Facebook gepostet wird oder verschwindet mal drei Stunden bei YouTube und macht sich gewissermaßen seinen eigenen Musiksender durch die Videos, die er anklickt. Es ist nicht so, dass Musik unwichtiger geworden ist, sondern eher, dass Fernsehen unwichtiger geworden ist. MTV stand für klassisches passives Fernsehen. Im Internet geht es darum, Kontakte zu knüpfen oder zu pflegen und zu kommunizieren statt nur zu konsumieren. Dafür ist das Netz das bessere Medium. Liegt es vielleicht auch daran, dass es einfach nur noch wenig gute innovative Musik gibt? Seit Techno gab es eigentlich keine große Musik basierte Jugendbewegung mehr. Ich erinnere mich an eine Zeit vor Punk, zwei bis drei Jahre, wo es gar nichts gab. Es war wirklich langweilig. Und dann war Punk eine wirkl iche Ex plosion. Und ich glaube, wir leben heute in einer ähnlichen Zeit, in der viel
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zurückgeschaut wird. Bis was Neues da ist. Andrerseits warten wir seit Techno ja schon seit Jahren auf die nächste Revolution und den großen Jugendtrend. Ich denke schon, dass es nicht nur um musikalische Rebellion geht. Seit ein paar Jahren sind wirklich alle durch das Internet verbunden. Es herrscht eine ganz andere Offenheit. Nimm meine Biographie. Sie ist sehr hart, intim, offen und nachdenklich. Ich hätte sie in keiner anderen Zeit so schreiben können außer heute. Du hast Deutschland auch als Partyland kennen gelernt und im Buch gerade die Partys in Frankfurt und Berlin besprochen. Wie sind deine Erinnerungen an die Berliner Clubszene… In Berlin war alles größer und anonymer als in Frankfurt, was ich mochte. Es war also ein anderes Feiern, ich liebte den Planet. In Berlin hatte ich das Gefühl, dass die Leute noch viel weiter gehen konnten. Aber egal ob Frankfurt oder Berlin. Ich habe in dem Buch ja auch erwähnt, dass die Deutschen manchmal gar nicht wissen, was sie an ihrer Clubszene haben. Dass es hier wirklich super ist und sie nicht den internationalen Vergleich scheuen müssen, sondern wirklich weit vorne liegen. Ich hatte eben gerade ein Interview mit einem Typen von einer Stadtzeitschrift gesprochen, der sich nicht vorstellen konnte, dass es hier für einen MTV-Mann aus London cool ist zu leben und zu arbeiten. So ein Idiot! Was war die beste Party in deiner langen Partykarriere? Ich würde sagen die Love Parade 1994. Wir waren als MTV da, aber haben nur auf dem Wagen gefeiert und kein einziges Bild gedreht. Die Veranstalter dieser Party fanden es damals sicher arrogant, nach der Lektüre, weiß man zumindest mehr… Ich hab’s ja im Buch beschrieben, wie wir nackt und high waren auf dem Wagen und in dem Brunnen getanzt haben und leider zu gar nichts mehr in der Lage waren (lacht) Drogentechnisch schreibst du ziemlich genau, wie wann was konsumiert wurde. Hast du dich jemals abhängig gefühlt? Ich habe mich nie drogenabhängig gefühlt. Allerdings gab es Unterschiede. Zu MTV-Zeiten haben wir Drogen genommen, um Spaß zu haben. Zu VIVA 2 Zeiten habe ich Drogen genommen, um zu vergessen, zu kompensieren und mich zu betäuben, weil ich unten war. Das ist der falsche Weg und darüber muss man sich klar sein. Andererseits würde ich niemals anders leben wollen, weil sonst wäre ich nicht derjenige, der ich heute bin. Würdest Du sagen, dein Buch hat eine Message? Ich denke, das Buch ist ein Spiegel für viele Leute. Ich hatte im Vergleich zu vielen Leuten—nicht zu allen—ein extremes Leben mit vielen Höhen, aber auch Tiefen. Die Message ist, dass es nicht darum geht, so berühmt wie möglich zu sein und nicht, so viel Geld wie möglich zu haben. Es geht darum, glücklich mit sich selbst zu sein. Steve Blame »Getting Lost is Part of the Journey—MTV, Deutschland und ich«, Taschenbuch, 16,99 Euro
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Berlin Live Berlin Live
Theater—Kultur—Ausstellungen—Programm
»Andheri« von Sushrut Jain aus Indien
Filmfestival—Internationales Kurzfilmfestival
Von Irland bis Indien
Vom 16. bis 21. November zieht das 26. Internationale Kurzfilmfestival Berlin alle Aufmerksamkeit auf sich. Schwerpunkte sind Irland und Indien fernab von Hochglanz und Bollywood ¶ [Tommy Kempert] Worte sind nur Schall und Rauch und auch Begriffe wie »Institution«, »anspruchsvoll« oder »etabliert« hängen doch stark vom Betrachter ab. Daher zu Beginn ein paar Zahlen. Denn Zahlen lügen nicht. 5200 Einreichungen aus 110 Ländern, 42 Programme und 13.000 zu erwartenden Besucher. Das sind die Kennzahlen, aus denen sich eben solche Begriffe ableiten lassen. Das Internationale Kurzfilmfestival Berlin ist nicht nur anspruchsvoll und etabliert, es ist eine Institution. Sechs Wettbewerbskategorien, zwei Länderschwerpunkte, mehrere Spezialprogramme, Partys und Live Events—eine Woche ganz im Zeichen des Films. Des Kurzfilms. Vor allem die Länderschwerpunkte lassen diesmal eine ungewohnte Gegensätzlichkeit erahnen. Indien und Irland— zwei Länder, die bis auf den identischen Anfangsbuchstaben wohl wenig gemein haben. Zum einen ist der Fokus dabei auf das Filmerlebnis »Beyond Hollywood« gerichtet, eine Sammlung engagierter Filme, fernab vom Glanz der weltweit erfolgreichen Bollywood-Industrie. Filme, die vor
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allem den einfachen Menschen im Landesinneren zeigen und ohne weichgezeichnete Tanzszenen auskommen. Im Programm »Intensivly Irish« bestechen irische Kurzfilme durch ihre eindringlichen Figuren und die besondere Art des Geschichtenerzählens. Auch die Kategorie »Deutscher Wettbewerb« verspricht, unterhaltsam zu werden. So besticht beispielsweise »Der kleine Nazi« als intelligente Persiflage auf »Good Bye, Lenin«. Weihnachten mal anders: Oma Wölkel wähnt sich in Nazideutschland. Dies erschwert die Familienfeierlichkeiten—zumal mit jüdischem Gast… Derweil präsentieren sich die Wettbewerber des Viral Video Awards besonders ungewohnt: Gesucht wird die beste handgemachte Animation. Selten auf dem Animationsmarkt sind noch immer chinesische Künstler und so liegt ein besonderes Augenmerk auf den Teilnehmern aus dem Reich der Mitte. Mit einem Fokus auf die Zukunft werden auch Filme rund um das Thema Umwelt gezeigt; zudem gibt eine Lecture Aufschluss über ökologische Film-
»Wer oder was ist interessant?« »Most interesting Person« ➜ S. 12
Promotion—PlayStation
»Start the Game« An die Controller, fertig, los! Auch in diesem Jahr ist Sony Computer Entertainment mit der großen PlayStation Mall Promotion in Deutschlands Einkaufszentren auf Tour und lässt kurz vor Weihnachten die GamerHerzen höher schlagen. Zu bestaunen ist die neue intuitive Bewegungssteuerung PlayStation Move mit Spiele-Highlights wie »Start the Party«, »Sports Champions« oder »TV Superstars«. Besonders begehrt: das »Best of gamescom 2010« gekürte Spiel »Gran Turismo 5«, das vor Ort in 3D spielbar ist. Ob Sport oder Action, jeder kommt auf seine Kosten und kann die Objekte der Begierde auf Herz und Nieren testen. ¶ [la]
Berlin Live
Sony PlayStation tourt durch die größten Einkaufszentren Deutschlands
Fr 19.11. bis Sa 20.11. in Berlin auf dem Alexanderplatz
»Little Big Berlin« von Philipp Beuter (Deutschland, o.) und »Elephant Boy« von René Mohandas (England, Indien)
produktion fernab des Mainstreams. Ein weiterer Höhepunkt ist das Spezialprogramm Sound and Vision, in dem die vermeintliche Bild-Ton-Einheit durchbrochen und von DJs vertont wird. Wettbewerbe
Internationaler Wettbewerb, Konfrontationen, Dokumentarfilm, Deutscher Wettbewerb , Viral Video Award, Eject
Orte
Babylon (Hauptkino), Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz, Passage Kinos Neukölln, Roter Salon, Grüner Salon, Central Kino, Filmtheater am Friedrichshain Infos und Programm: www.interfilm.de
Auch die Kleinen kommen nicht zu kurz: Vom 14. bis zum 21.11. findet im Filmtheater am Friedrichshain K U K I, das 3. Internationale Kinder- und Jugendkurzfilmfestival, statt. Hier gab es über 500 Einreichungen, die in neun P rog ra m men gezeig t werden. Themenschwerpunkt ist in diesem Jahr »Natur und Umwelt«.
Alle Infos ➜ www.berlin030.de
www.wuehlmaeuse.de Tel.: 030 / 30 67 30 11 Berliner Kabarett-Theater
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Kabarett, Comedy, Konzerte, Lesungen
Die Wühlmäuse, Pommernallee 2-4, 14052 Berlin, www.wuehlmaeuse.de
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Konzert—Casual Concerts
Klassik mal locker
Berlin Live
Mit den Casual Concerts führt das DSO auch in dieser Saison ein außergewöhnliches Konzert-Format weiter Ingo Metzmacher, der inzwischen ausgeschiedene Chefdirigent des DSO, brachte das Format vor zwei Jahren aus Los Angeles mit. Inzwischen zählen die »Casual Concerts« des DSO zu den Highlights im Berliner Konzertkalender. »Casual« bedeutet zum einen, dass Dirigent und Orchester in Alltags-Garderobe auftreten. »Casual Concerts« sind es aber auch, weil alles Tickets den gleichen Preis haben, jeder Besucher seinen Sitzplatz frei wählen kann und der Dirigent die kompakten Konzerte selbst moderiert. Das Ziel der Konzertreihe ist es, gerade das junge Publikum in einer ungezwungenen Atmosphäre für den vielfältigen Kosmos klassischer Musik zu begeistern. Das ist bisher hervorragend gelungen und so wird es auch in dieser Saison drei »Casual Concerts« geben. Den Auftakt am 18. November macht Matthias Pintscher. Der 39-jährige Komponist und Dirigent präsentiert zusammen mit dem DSO sein eigenes Werk »Osiris«, das zum ersten Mal in Berlin aufgeführt wird. Das zweite Werk des Abends ist die äußerst temperamentvolle »Spanische Rhapsodie« von Maurice Ravel.
Matthias Pintscher, 39, Komponist und Dirigent
»Casual Concert« mit Matthias Pintscher und dem DSO am Mo 18.11. um 20.30 Uhr in der Philharmonie
Ausstellung—Martin-Gropius-Bau
300 Jahre Wissenschaften
WeltWissen auf dem Tisch
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Die Institutionen, Disziplinen und Epochen übergreifende Ausstellung »WeltWissen« wagt einen Rundumschlag. Die Themenvielfalt ist in drei Bereiche gegliedert: Einer großen, Objekt basierten Installation des Künstlers Mark Dion im zentralen Lichthof, chronologisch angeordneten Etappenräumen durch 300 Jahre Wissenschaftsgeschichte sowie die Wissenswege. Auf mehr als 3200 Quadratmetern begegnen die Besucher im Martin-Gropius-Bau einer beeindruckenden Ansammlung von über 1500 Exponaten. Auch für Kinder und Schüler gibt es ein abwechslungsreiches Veranstaltungsprogramm: Drei Kindersonntage widmen sich den Themen Natur, Leben und Ideen mit stündlichen Kinderführungen sowie einem Filmprogramm.
Foto Andrea Medici
Noch bis zum 9. Januar ist die Schau »WeltWissen« zu sehen
Kunst aus Vietnam zu Gast in Berlin
Wer mit der Straßenbahn 8 Lichtenberg durchquert, fährt zwangsläufig die Herzbergstraße entlang. Diese Antiheldin unter den Prachtstraßen verläuft mitten durchs vietnamesische Herz Berlins und wird im November vom Hebbel im Rahmen des »Dong Xuan Festivals« erkundet. Zentrales Projekt des Festivals ist »Dong Xuan oder Frühling in Lichtenberg«. Zwei Touren mit mehreren Stationen führen über die Herzbergstaße und die vietnamesischen Markthallen des Dong Xuan Centers. Tour A wird sich stärker auf die Hallen selbst konzentrieren. Tour B wird auch die umliegenden Plattenbauten einbeziehen und das Umfeld der Hallen in der einstmals hoch industrialisierten Straße. Interessant an dem Marktgelände ist auch, dass sich eine Symbiose aus den Bewohnern Lichtenbergs, darunter vielen Rentnern, und den Händlern ergeben hat, die eine Atmosphäre schaffen, als wäre man in den Hanoier Hallen gleichen Namens. Neben den Erkundungen vor Ort wird’s im Hebbel ebenfalls ostasiatisch: Die französisch-vietnamesische Choreografin Ea Sola stellt sich Fragen, die vor 500 Jahren von Étienne de la Boétie aufgeworfen wurden: »Ich möchte lediglich verstehen, wie es passieren kann, dass so viele Menschen, so viele Dörfer, so viele Städte, so viele Nationen, manchmal unter einem einzigen Tyrannen leiden, der keine andere Macht besitzt, als die, welche sie ihm geben.« Zum Festival gehört aber auch ein Diskursprogramm, das sehr reichhaltig ist, am 26. und 27. November im HAU2 stattfindet und mehr als Jin Ling und Chinapfanne diskutiert—die vietnamesische Diaspora nämlich. ¶ [l+f]
Die amerikanische Lifest yle Marke New Era feiert dieses Jahr stolz ihren 90. Geburtstag. Anlässlich des Jubiläums initiierte der Headwear-Spezialist das kreative Kunstprojekt »New Era XC«. 90 Absolventen der renommiertesten Designschulen Europas (unter anderem Studenten der Universität der Künste Berlin) durften ihrer Kreativität bei der Gestaltung eines Kappenmodells freien Lauf lassen. Die Ergebnisse sind einzigartige Designwerke, die nicht nur eingefleischte New Era Fans, sondern auch aufgeschlossene Kunstsammler begeistern dürften. Die 90 Arbeiten sind am 12. und 13. November in Berlin Mitte in der Circleculture Gallery zu bewundern. Neben den kuriosen Unikaten gibt die Ausstellung einen Überblick zu neun Jahrzehnten New Era Markengeschichte. Kunst ist Kopfsache!
Berlin Live
Kunst ist Kopfsache
New Era XC—Kunstausstellung, 12.-13.11. Circleculture Gallery, Gipsstraße 11, 10119 Berlin 11-19 Uhr, Eintritt frei
PARIS ab
33
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ab
22
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ab
22
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euro
Integrationsdebatte #317: Ein Festival widmet sich den Vietnamesen in Berlin
promotion—New Era XC
euro
Hanoi in Berlin
euro
Festival—Dong Xuan
D AT IO N UN AR T & AN IM NEU: FILM DESI GN O DI AU E IV INTERACT
So 21. bis Sa 27.11. im Hebbel am Ufer und im Dong Xuan Center in Lichtenberg
Alle Infos ➜ www.berlin030.de
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Kulturtipps Premiere—Sa 20.11. um 19 Uhr
Walther Mehrings »Kaufmann von Berlin« ist Zeitgeschichte. Dank Mehrings genialem Gespür für Satire, Sozialkritik und Konflikte, ist der Stoff noch heute so brisant wie damals. Damals: Die Uraufführung des Kaufmann von Berlin in der PiscatorBühne am Nollendorfplatz ist der politische Skandal auf der Bühne. Die Geschichte des osteuropäischen Juden Kaftan,
der mit nichts als 100 Dollar in der Tasche nach Berlin kommt, erzählt Mehring ironisch und plakativ. Die Inflation hält die Gesellschaft in Atem und Kaftan schafft es, durch Tauschgeschäfte zum bedeutendsten Finanzmagnaten der Stadt zu werden. Rechtsradikale Kreise instrumentalisieren ihn jedoch für sich. ¶ [toke] In der Volksbühne
KONZERT/LITERATUR—do/fr 11./12., do/fr 25./26.11.
Festival—Sa 13.11. ab 11 Uhr
Der Dichter Georg Heym beschwor vor gut 100 Jahren den Dämon der Stadt und meinte damit das entindividualisierende, Existenzen fressende Betonmonster Berlin. Er lebte zur Kaiserzeit und wirkte—bis er in der Havel ertrank—in Berlin und Umgebung. Heym war einer der ersten deutschen Expressionisten und seine Werke seien auch heute noch jedem Berliner ans Herz gelegt, der nach neuen Vokabeln und Allegorien für die Beschreibung der apokalyptischen Großstadt dürstet. Nun treten ein kanadischer Kontrabassist, eine italienische Tänzerin und ein deutscher Schauspieler an, mit Heyms Wortgewalt die Luft wieder zum Zittern zu bringen. ¶ [l+f]
Stuart Holt stellt in seiner Onlinereportage »Most Interesting Person« eine banale, wie komplexe Frage, für deren ultimative Antwort ein jeder von uns wohl ein kleines Vermögen auszugeben bereit wäre: Wer oder was ist interessant? Er traf dafür Historiker, Künstler, Chirurgen, Poeten, Musiker und Aktivisten und ganz normale Berliner. Dieses selbstgenerierende Format hat M.I.P. von einer interessanten Person zur nächsten geführt, die allesamt ihre wichtigsten Personen aufgezählt haben. Nun gibt es ein ganztägiges Festival außergewöhnlicher, crosskultureller Performances, Livemusik, Kunst, Filmscreenings, Installationen. ¶ [toke]
Clubtheater—Di 16.11. um 20.30 Uhr
Comedy—Mi 17.11. um 20.30 Uhr
»Schultheiß Bier«—Psychohistorische Exkavationen und frühe Versuche ergebnisorientierten Arbeitens. Unter diesem Fingerzeig veranstaltet Falko Henning mit dem DJ und Musiker Doc Schoko eine weitere Ausgabe seines »Radio Hochsee«. Der Schriftsteller, Vortragsreisende und Bühnenkünstler hat diese Reihe 1997 gegründet als eine Art Theaterveranstaltung mit Sketchen und Darbietungen. Zu Gast: Heinrich Dubel. Dessen Beschäftigung mit der Berliner Traditionsbiermarke Schultheiß reicht zurück in die 80er, einer Zeit bohémienhaften »Künstlerlebens«. Was mit der Produktion von Artefakten begann, hat sich zu dem permanent betriebenen Versuch entwickelt, das Schultheiß total zu erfassen. ¶ [toke]
Der »Komiker, Entertainer und Scherzkeks « Jochen Falck tut gern ein bisschen unbeholfen. Aber da steckt eine Menge Understatement dahinter. Ob im Clownsfach, mit Jonglierkeulen oder Klarinette, der schelmische Schlacks hat jede Menge Entertainerqualitäten. Seine Soloshows sind sehr bunte Abende mit vielen unterschiedlichen Zutaten. Deshalb ist er der perfekte Mixer für den monatlichen Comedy-Salat im Kookaburra. Mit zwei Überraschungsgästen rührt er ohne Scheu vor Experimenten alles zusammen, was die Lachmuskeln irgendwie kitzeln könnte. ¶ [z]
heymweh
Im Theater unterm Dach, Danziger Str. 101, Prenzlauer Berg
Radio Hochsee
Im Kaffee Burger
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Most Interesting Person
Im Ballhaus Ost
Comedy-Salat
Im Comedy Club Kookaburra
foto Paul-Flavien Enriquez-Sarano, Stuart Acker Holt, Thomas Aurin
Berlin Live
Der Kaufmann von Berlin
Berlin Live
Der Tagesspiegel
Exklusive Schmuckstücke
Erholsames für Körper und Seele
Faszinierende Reiseziele Märchenhafte
Fotos: panthermedia.net/Bernd Ege, Promo
Kinderwelten
Spannende Freizeitevents
Die große Online-Auktion des Tagesspiegels vom 21. bis 28. November 2010 Ersteigern Sie über 1.000 Produkte zum Träumen – alle zum Startpreis von nur 1 Euro Viele traumhafte Geschenkideen!
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Kino Kino
Filmstarts—Index—Programm
Wenn die Tochter echtes Leben einfordert: EllenFanning und Stephen Dorff
Stephen Dorff wurde bei uns bekannt durch die Darstellung des Stu Sutcliffe in dem Beatles-Film »Backbeat« im Jahr 1994.
Mondäne Ödnis—Start am 11.11.
Sein Ferrari ist schwarz und eben nicht rot. Sein Hotel ist einzigartig: das Chateau Marmont am Sunset Boulevard in Los Angeles. Sein Zeitvertreib: Er bestellt sich zwei blonde Striptänzerinnen aufs Zimmer—und schläft während der Darbietung ein. Aber bitte: No Offense. Denn er ist Johnny Marco, einer jener Hollywoodstars, die jeder erkennt. Einer von denen, die mit einem Zucken des Augenlids eine Frau zum Beischlaf lotsen. Das Leben meint es gut mit Johnny. Ein anzustrebendes Dasein? Es kommen Zweifel auf, erst dem Zuschauer, dann Johnny selbst. Geschürt wird dieses Unbehagen unbewusst durch Johnnys elfjährige Tochter Cleo. Auf sie muss der Star zur Abwechslung mal länger aufpassen als nur übers Wochenende. Und Cleo fordert Auf-
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merksamkeit, Leben, Zuwendung, Rausgehen. Cleo darf mitreisen, wenn Johnny in Mailand einen Preis bei einer TV-Show entgegennimmt. Irgendwann wird dem Star klar: Es muss sich etwas ändern. Das, was Sofia Coppola, Tochter von Kultregisseur Francis Ford Coppola und Kritikerliebling, im zittyInterview als »einfach innehalten« beschreibt, vollzieht sie hier noch konsequenter als in »Lost in Translation«—das überaus langsame, dialogwie handlungsarme Erzählen. Und doch nähert sie sich ihrer Hauptfigur beinahe schmerzhaft nah an. Meist verharrt die Kamera etwas länger als gewohnt, kriecht förmlich in die Szenerie hinein und verdeutlicht so vor allem Stillstand, emotionalen und äußerlichen.
Dann sind sie plötzlich da, diese magischen Momente, wie wir sie schon zwischen Bill Murray und Scarlett Johansson erleben durften: kurze Szenen voller fast surrealer Intensität. Bis dahin muss man allerdings die von Coppola anvisierte Geduld aufbringen—und beobachten, wie genau die Ausnahmeregisseurin ihre Figur umkreist. Stephen Dorff ist die Idealbesetzung: ein bekannter Mime, der es doch nie zum Topstar geschafft hat und deshalb hier die ideale Projektionsfläche darstellt. Man spürt in jedem Moment: Da erzählt eine Filmemacherin aus einer Welt, die sie genau kennt. Eine Welt, die Coppola konsequent entzaubert. ¶ [Martin Schwarz] USA 2010, 98 Min., R: Sofia Coppola, D: Stephen Dorff, Elle Fanning
FOTO TOBIS FILM
Somewhere
Vom »gelernten« Maler Julian Schnabel stammen auch die Filme »Basquiat« und »Before Night Falls«. »Miral« ➜ S. 18
Männer mit HIV-Infektion gesucht Für die Teilnahme an einer klinischen Studie zur Untersuchung eines neuen Medikamentes suchen wir
männliche Patienten im Alter von 18-55 Jahren mit HIV-Infektion.
Für die Teilnahme an der Studie erhalten Sie eine Aufwandsentschädigung in Höhe von 1.675,- . Er kuckt schon wieder so verständnislos
Beziehungsdramödie—Start am 11.11.
Der letzte schöne Herbsttag
Wer sich gern an die Speed-Dating-Komödie »Shoppen« erinnert, wird sich auch bei dem Nachfolger von Regisseur Ralf Westhoff bestens unterhalten fühlen. Diesmal bewegt sich Westhoff vom Speeddaten zur fertigen Beziehung inhaltlich einen Schritt weiter und hat dabei die Zahl der Protagonisten auf zwei reduziert. Sie heißen Claire und Leo und sind seit zwei Jahren ein Paar. Die beiden dürfen nun abwechselnd direkt in die Kamera reden—und uns Zuschauern von ihrer Beziehung berichten. Dazwischen geschnitten werden Szenen, die das Paar in seinem Alltag zeigt. Die diversen Beziehungsstadien werden dabei durchlebt—vom ersten Kennenlernen mit der rosaroten Brille des Verliebtseins über die sympathischen, aber auch nervigen Macken, die im Laufe der Zeit der eine am anderen entdeckt, bis hin zu den Krisen, die die zwei durchleben. Das Ganze ist manchmal banal, meistens aber witzig und jederzeit überzeugend. So wirkt Westhoffs Film wie aus dem wahren Leben gegriffen und ist sogar durchweg unterhaltsam. Mit Julia Koschitz als Claire und Felix Hellmann als Leo hat er darüber hinaus zwei erstklassige Schauspieler aufzubieten, die gemeinsam das Herzstück dieser locker-leichten Moderner-Mann-trifft-moderneFrau-Komödie bilden. ¶ [DiLü] Deutschland 2010, 85 Min., R: Ralf Westhoff, D: Julia Koschitz, Felix Hellmann, Katharina Marie Schubert
Alle Infos ➜ www.berlin030.de
Kino
Voraussetzung: bisher keine HIV-Therapie, eine frühere Kurzbehandlung von max. 8 Wochen ist erlaubt.
Tel. 030/450 539210 ⎟ www.cro-studien.de
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Annette Bening und Lulianne Moore als Eltern
Kino
Bitch oder nicht Bitch—das ist hier die Frage
Highschoolkomödie—Start am 11.11.
Einfach zu haben
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Familienkomödie—Start am 18.11.
The Kids Are All Right
Die Achtziger waren bekannt für Highschoolkomödien mit Kultstatus. Verantwortlich für Filme wie »Breakfast Club« oder »Ferris macht blau« war John Hughes. Regisseur Will Gluck hat es nun geschafft, über 30 Jahre später eine Schulkomödie zu drehen, die als liebevolle Hommage an Hughes durchgehen kann und damit sogar geschickt zu spielen weiß. Erzählt wird der Kinospaß aus der Perspektive von Olive (Emma Stone). Die 17-Jährige ist unter der Schülerschaft ihrer Highschool nie sonderlich hervorgetreten. Dies ändert sich, als das (falsche) Gerücht die Runde macht, Olive sei eine Granate im Bett. Während sie unter ihren Geschlechtsgenossinnen nun als Schlampe verschrien ist, löst das Gerücht bei der männlichen Schülerschaft einen ganz anderen Effekt aus: Die Jungs wollen mit ihrer plötzlich scheinbar so verruchten Mitschülerin eine Affäre haben – und sind sogar bereit, dafür zu zahlen. Wenn sich solch hochkarätige Namen wie Patricia Clarkson, Stanley Tucci oder Malcolm McDowell auf der Besetzungsliste einer Highschoolkomödie finden, dann ist dies ein unzweifelhafter Hinweis darauf, dass man hier auch als Erwachsener seinen Spaß hat. Dazu kommt Neuentdeckung Emma Stone, die als Highschool-Femme-Fatale schlichtweg eine Wucht ist und zudem mit ihrer sexyrauchigen Stimme besticht. Darum sollte man bitte diese durchweg witzige und böse-bissige Komödie, an der John Hughes seine Freude gehabt hätte, unbedingt im Original angucken! ¶ [DiLü]
Aufderdiesjährigen Berlinale, wo diese nicht ganz alltägliche Familienkomödie im Wettbewerb ihre Welturaufführung erlebte, zählte sie beim Publikum ebenso wie bei den Kritikern zu den heimlichen Favoriten. Dass sie am Ende leer ausging sagt jedoch nichts über ihre Qualität aus, denn die ist über jeden Zweifel erhaben. Was bereits die Besetzung beweist: Julianne Moore als Jules und Annette Bening als Nic geben hier ein in Los Angeles lebendes lesbisches Paar, das mit Joni und Laser (Mia Wasikowska, die Alice aus Tim Burtons »Alice im Wunderland«, und Josh Hutcherson) schon zwei Kinder im Teenageralter großgezogen hat. Da Joni demnächst die Familie verlassen wird, um aufs College zu gehen, bittet ihr Bruder sie herauszufinden, wer ihr gemeinsamer biologischer Vater ist. Paul (Mark Ruffalo) erweist sich dann auch als überaus sympathisch und zeigt sich erfreut, seine Kinder einmal kennen lernen zu dürfen. Nur die beiden Mütter sind von der fixen Idee der Kids nicht ganz so begeistert. Trotzdem wird Paul bald Bestandteil des Familienlebens, was zu den verschiedensten Verwicklungen führt. Regisseurin Lisa Cholodenko, die bereits mit dem ebenfalls topbesetzten »Laurel Canyon« sowie ihrem Erstling »High Art« überzeugen konnte, gelingt dies auch hier auf spielerische Weise. Sommerlich leicht hat sie diese Milieustudie einer liberalen und ökologisch korrekten Bio-Familie auf die Leinwand getupft, sich als Autorin ebenso kluge wie witzige Dialoge und Situationen ausgedacht und so einen unkomplizierten Film über das oftmals so komplizierte Familienmiteinander gedreht. ¶ [DiLü]
»Easy A«, USA 2010, 92 Min., R: Will Gluck, D: Emma Stone, Patricia Clarkson, Stanley Tucci
USA 2010, 106 Min., R: Lisa Cholodenko, D: Julianne Moore, Annette Bening, Mark Ruffalo, Mia Wasikowska
drama—Start am 18.11.
Still Walking
Das Auf und Ab einer japanischen Familie
Tod, Familie und Verlust. Kore-eda sagt, er habe kein Interesse an Helden, sondern daran, wie Menschen sind. Fast beiläufig erzählt er von Konflikten, sodass Schwere und Leichtigkeit sich die Waage halten. ¶ [Mareike Hoffmann] Japan 2008, 114 Min., R: Hirokazu Kore-eda, D: Hiroshi Abe, Yui Natsukawa, You.
One night only: Green Day 21st Century Breakdown Tour Das Konzert in der Olympiahalle München exklusiv auf der großen Kinoleinwand! Am 15. November um 20 Uhr. Eintritt 10,- €. Tickets gibt’s unter www.UCI-KINOWELT.de
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UCI KINOWELT Friedrichshain Landsberger Allee 52 Tel.: (030) 42 20 42 20
Kino
Eine Familie versammelt sich im Haus der Eltern. Mutter und Tochter schneiden Gemüse in der Küche, es blubbert in den Kochtöpfen. Zelebriert wird nicht etwa ein Geburtstag—es wird eines Toten gedacht. Vor Jahren starb der älteste Sohn Junpei, als er einen Jungen vor dem Ertrinken im Meer rettete. Über den schmerzlichen Verlust sind die Eltern nie hinweggekommen, sie haben sich in ihrer verklärten Erinnerungswelt häuslich eingerichtet. Neben dem idealisierten Bild des verstorbenen großen Bruders hat es Ryota, der zweite Sohn, schwer: Die Anerkennung des übermächtigen Vaters bleibt ihm verwährt. Auch seine Frau, eine junge Witwe mit Kind, will nicht recht in das statische Familienbild der Eltern passen. Wäre Hirokazu Kore-eda wie geplant Autor geworden und nicht Regisseur, hätte die Beschreibung von Details vermutlich viel Raum in seinen Romanen eingenommen. In seinen Filmen jedenfalls spielen die leisen Zwischentöne die Hauptrolle. So dramatisiert er in »Still Walking« keinen Showdown herbei, sondern begleitet die Familie bei ihrem Wechselspiel aus Berührung und Verletzung. Wie auch schon in den gefeierten Werken »After Life« und »Nobody Knows« wagt er sich an große Themen heran: Leben und
Spermaspendenkomödie—Start am 11.11.
Umständlich verliebt
Wozu benötigt eine unabhängige Frau wie Kassie (Jennifer Aniston) noch einen Mann? Als die New Yorkerin den Wunsch nach einem Kind verspürt, will sie entsprechend auch keine Beziehung, sondern einen Samenspender. Hoffnung auf diese Rolle macht sich ihr bester Freund Wally (Jason Bateman), wird jedoch enttäuscht. Als er frustriert und betrunken auf Kassies Toilette die Samenspende eines anderen entdeckt, passiert ihm ein kleines Missgeschick mit weitreichenden Folgen.
Jennifer Aniston ist charmant wie immer, und auch der ewige Nebendarsteller Jason Bateman überzeugt in der männlichen Hauptrolle mit nerdigem Einschlag. Dafür, dass es sich um eine romantische Komödie mit absehbarem Happyend handelt, ist die Story recht originell ausgefallen, was man von dem unglücklichen deutschen Titel nicht behaupten kann. ¶ [DiLü] »The Switch«, USA 2010, 102 Min., R: Josh Gordon & Will Speck, D: Jennifer Aniston, Jason Bateman
Kino
Epos—Start am 18.11.
Miral
Die siebenjährige Miral kommt in ein Jerusalemer Waisenhaus für palästinensische Kinder. Nach zehn Jahren und auf dem Höhepunkt der Intifada gerät Miral (Freida Pinto) in den Sog des militanten Widerstands. Ihr Vater mahnt zum diplomatischen Umgang mit den Israelis. In diesem Dilemma sucht Miral nach ihrem eigenen Weg. Der US-Maler Julian Schnabel lässt sich in seinen Regiearbeiten immer von persönlichen Schicksalen inspirieren. Bei der Adaption des autobiografisch geprägten Romans seiner Lebens-
Gipfelstürmer—Start am 18.11.
Mount St. Elias Die höchsten Gipfel sind bestiegen, die steilsten Wände erklettert—für Abenteurer wird es immer schwieriger, Rekorde zu brechen. 2007 ist eine österreichisch-amerikanische Expedition nach Alaska aufgebrochen, um zu schaffen, was zuvor noch niemand geschafft hat: die längste Skiabfahrt der Welt, vom Gipfel des Mount St. Elias bis zum Meer. Die Extremsportler werden vom Helikopter in der Einöde zurückgelassen, von da an sind sie auf sich allein gestellt. Das Wetter ist unberechenbar, es drohen Schneestürme und Lawinen.
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»Wenn’s gut geht, bist du der Held, wenn’s schief geht, bist du tot«, sagt einer der Teilnehmer. Der Dokumentarfilm beeindruckt mit spektakulären Naturaufnahmen, die Kamera ist nah dran an den Abenteurern: beim Aufstieg, beim Biwaken, bei den Abfahrten und auch in Momenten des Zweifels. Einziger Nervfaktor: Die ständige Untermalung der Szenen mit treibender Gitarrenmusik. ¶ [Lenz Koppelstätter]
Österreich 2010, 105 Min., R: Gerald Salmina
gefährtin Rula Jebreal ist Schnabel die Botschaft des Films wichtiger als die visuelle Kraft. Um der komplexen Thematik gerecht zu werden, lässt er seine Figuren über Standpunkte diskutieren, anstatt diese in Bildern auszudrücken. Interessant ist der Film dort, wo es um unterschiedliche Haltungen der Palästinenser geht. ¶ [Marco Frenzel] Frankreich/Israel/Italien/Indien 2010, 112 Min., R: Julian Schnabel, D: Freida Pinto, Hiam Abbass, Alexander Siddig, Willem Dafoe
➜ Die Neustarts am 11.11. und Previews sind rot makiert. Avatar: Aufbruch nach Pandora - Special Edition
Abenteuer, Fantasy - Avatar: Special Edition, USA, 2009, R: James Cameron, D: Sam Worthington, Zoe Saldana, Sigourney Weaver, 169 min. # CinemaxX Potsdamer Platz 1-19, CineStar IMAX im Sony Center
Bad Blood - Fight without Mercy Action, Thriller - Mit moon, USA, 2010, R: Dennis Law, D: Wai-Man Chan, Pinky Cheung, Siu-Fai Cheung, min. # UCI Kinowelt am Eastgate 7, UCI
Kinowelt Colosseum 2, UCI Kinowelt Colosseum 4, UCI Kinowelt Gropius Passagen 1, UCI Kinowelt Potsdam Center 1, UCI Kinowelt Zoo Palast 1-9
Banksy: Exit Through the Gift Shop
Dokumentarfilm - , USA/GB, 2010, R: Banksy, D: , 87 min. # Babylon Kreuzberg B (OmU), Central Hackescher Markt 1 (OmU), Central Hackescher Markt 2 (OmU), CineStar im Sony Center 7 (OV), CineStar im Sony Center 8 (OV), Downstairs-Kino im Filmcafé (OV), Filmtheater am Friedrichshain 4 (OmU), Kant Kino 5 (OmU), Kino in der Kulturbrauerei 1-8 (OmU)
Berlin Calling
Drama - , D, 2008, R: Hannes Stöhr, D: Paul Kalkbrenner, Corinna Harfouch, Rita Lengyel, 109 min. # Central Hackescher Markt 1 (DFmenglU), Tilsiter-Lichtspiele (DFmenglU)
Bon Jovi: The Circle Tour
Musikfilm - , USA, 2010, R: , D: , min. # Cineplex Alhambra 1-7, UCI
Kinowelt Colosseum 10, UCI Kinowelt Friedrichshain 4
Buried - Lebend Begraben
Drama, Thriller - Buried, USA, 2010, R: Rodrigo Cortes, D: Ryan Reynolds, Robert Paterson, Samantha Mathis, 94 min. # Central Hackescher Markt 2
(OmU), CinemaxX Potsdamer Platz 1-19, CineMotion Hohenschönhausen 2, CineStar - Der Filmpalast Treptower Park 4, CineStar Tegel 2, CineStar CUBIX Filmpalast Alexanderplatz 4, CineStar Hellersdorf 12, CineStar im Sony Center 4 (OV), Eiszeit 1, UCI Kinowelt am Eastgate 7, UCI Kinowelt Colosseum 4, UCI Kinowelt Friedrichshain 8, UCI Kinowelt Zoo Palast 1-9
Carlos - Der Schakal
Drama, Thriller - Carlos, F/D, 2010, R: Olivier Assayas, D: Edgar Ramirez, Alexander Scheer, Nora von Waldstätten, 190 min. # CinemaxX Potsdamer Platz 1-19,
Cineplex Titania Palast 1-7, Delphi, International, Kino in der Kulturbrauerei 1-8, New Yorck, Odeon (OmU)
Carlos - Der Schakal (Extended Version)
Drama, Thriller - Carlos, F/D, 2010, R: Olivier Assayas, D: Edgar Ramirez, Alexander Scheer, Nora von Waldstätten, 330 min. # Hackesche Höfe Kino 2 (OmU),
International (OmU), Rollberg 1 (OmU), Rollberg 2 (OmU)
Eat Pray Love
Drama - , USA, 2010, R: Ryan Murphy, D: Julia Roberts, Billy Crudup, James Franco, 140 min. # Casablanca, CinemaxX Potsdamer Platz 1-19, Cineplex Titania Palast 1-7,
CineStar - Der Filmpalast Treptower Park 2, CineStar CUBIX Filmpalast Alexanderplatz 1, CineStar Hellersdorf 7, CineStar im Sony Center 4 (OV), Cosima, Kino in der Kulturbrauerei 1-8, Die Kurbel 1, UCI Kinowelt Potsdam Center 1 (OV), Union Filmtheater
Einfach zu haben
Komödie - Easy A, USA, 2010, R: Will Gluck, D: Emma Stone, Penn Badgley, Amanda Bynes, 92 min. # CinemaxX Potsdamer Platz 1-19,
CineMotion Hohenschönhausen 8, Cineplex Spandau 1-5, CineStar - Der Filmpalast Treptower Park 3, CineStar Tegel 4, CineStar CUBIX Filmpalast Alexanderplatz 4, CineStar Hellersdorf 5, Karli - Multiplex in den Neukölln Arcaden 1-9, Thalia Movie Magic 1, UCI Kinowelt am Eastgate 7, UCI Kinowelt Colosseum 4, UCI Kinowelt Friedrichshain 8, UCI Kinowelt Potsdam Center 1, UCI Kinowelt Zoo Palast 1-9
Einfach zu haben - Easy A
Komödie - Easy A, USA, 2010, R: Will Gluck, D: Emma Stone, Penn Badgley, Amanda Bynes, 92 min. # CineStar im Sony Center 1 (OV)
Fünf Tage ohne Nora Cinco días sin Nora
Komödie - Cinco días sin Nora, MEX, 2008, R: Mariana Chenillo, D: Fernando Lujan, Cecilia Suarez, Veronica Langer, 92 min. # Central Hackescher Markt 2 (OmU), Moviemento 3 (OmU)
Goethe!
Drama - , D, 2010, R: Philipp Stölzl, D: Moritz Bleibtreu, Alexander Fehling, Burghart Klaußner, 104 min. # Astra Filmpalast 1-5, Blauer Stern Pankow 1-2, Broadway C, Capitol, CinemaxX Potsdamer Platz 1-19, Cineplex Titania Palast 1-7, CineStar Tegel 7, CineStar CUBIX Filmpalast Alexanderplatz 3, CineStar CUBIX Filmpalast Alexanderplatz 5, CineStar Hellersdorf 11, Filmtheater am Friedrichshain 4, Kant Kino 3, Kino in der Kulturbrauerei 1-8, Passage 3, UCI Kinowelt Colosseum 3, UCI Kinowelt Potsdam Center 1
Green Day: 21st Century Breakdown Tour - Live in HD Konzertfilm - , USA, 2010, R: , D: , 80 min. # Cineplex Alhambra 1-7, UCI
Kinowelt Colosseum 10, UCI Kinowelt Friedrichshain 4, UCI Kinowelt Potsdam Center 1
Harry Potter und der Stein der Weisen / Harry Potter und die Kammer des Schreckens / Harry Potter und der Gefangene von Askaban / Harry Potter und der Feuerkelch / Harry Potter und der Orden des Phönix / Harry Potter und der Halbblutprinz / Harry Potter und die Heiligtümer des Todes: Teil I (Preview) Abenteuer, Fantasy - Harry Potter and the Sorcerer’s Stone, USA, 2001, R: Chris Columbus, D: Daniel Radcliffe, Rupert Grint, Emma Watson, 142 min. # CineStar CUBIX Filmpalast Alexanderplatz 1
Harry Potter und die Heiligtümer des Todes: Teil I (Preview)
Abenteuer, Action, Fantasy - Harry Potter And The Deathly Hallows: Part 1, GB/USA, 2010, R: David Yates, D: Daniel Radcliffe, Emma Watson, Rupert Grint, 146 min. # Astor Film Lounge, Astra Filmpalast
1-5, Blauer Stern Pankow 1-2, CinemaxX Potsdamer Platz 1-19, CineMotion Hohenschönhausen 1, CineMotion Hohenschönhausen 3, CineMotion Hohenschönhausen 6, Cineplex Alhambra 1-7, Cineplex Spandau 1-5, Cineplex Titania Palast 1-7, CineStar - Der Filmpalast Treptower Park 1, CineStar - Der Filmpalast Treptower Park 2, CineStar - Der Filmpalast Treptower Park 5, CineStar - Der Filmpalast Treptower Park 6, CineStar Tegel 1, CineStar Tegel 3, CineStar Tegel 6, CineStar Tegel 8, CineStar CUBIX Filmpalast Alexanderplatz 5, CineStar CUBIX Filmpalast Alexanderplatz 6, CineStar CUBIX Filmpalast Alexanderplatz
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Live aus Peepli - Irgendwo in Indien Drama - Peepli Live, IND, 2009, R: Anusha Rizvi, D: Onkar Das, Raghubir Yadav, Nawazuddin Siddiqui, 108 min. # Babylon Mitte Großer Saal (OmU), Eiszeit 1 (OmU)
Live aus Peepli - Irgendwo in Indien - Peepli Live
Drama - Peepli Live, IND, 2009, R: Anusha Rizvi, D: Onkar Das, Raghubir Yadav, Nawazuddin Siddiqui, 108 min. # CineStar im Sony Center 6 (OmenglU)
Machete (2010)
Action, Thriller - Machete, USA, 2010, R: Ethan Maniquis, Robert Rodriguez, D: Robert De Niro, Danny Trejo, Lindsay Lohan, 105 min. # Astra Filmpalast 1-5, CinemaxX
Abenteuer, Action, Fantasy - Harry Potter And The Deathly Hallows: Part 1, GB/USA, 2010, R: David Yates, D: Daniel Radcliffe, Emma Watson, Rupert Grint, 146 min. # CineStar im Sony Center 1 (OV),
Potsdamer Platz 1-19, CineMotion Hohenschönhausen 5, CineStar - Der Filmpalast Treptower Park 7, CineStar Tegel 9, CineStar CUBIX Filmpalast Alexanderplatz 2, CineStar Hellersdorf 1, CineStar im Sony Center 2 (OV), CineStar im Sony Center 3 (OV), CineStar im Sony Center 5 (OV), Karli - Multiplex in den Neukölln Arcaden 1-9, Moviemento 1 (OmU), UCI Kinowelt Colosseum 9, UCI Kinowelt Gropius Passagen 3, UCI Kinowelt Zoo Palast 1-9
Ich: Einfach unverbesserlich
Horror - Paranormal Activity 2, USA, 2010, R: Tod Williams, D: Katie Featherston, 91 min. # CinemaxX Potsdamer Platz 1-19,
Harry Potter und die Heiligtümer des Todes: Teil I - Harry Potter And The Deathly Hallows: Part 1 (Preview)
CineStar im Sony Center 2 (OV), CineStar im Sony Center 3 (OV), CineStar im Sony Center 8 (OV)
Paranormal Activity II
Animation - Despicable Me, USA, 2010, R: Pierre Coffin, Chris Renaud, D: , 95 min. # Astra Filmpalast 1-5, CinemaxX
CineMotion Hohenschönhausen 2, CineMotion Hohenschönhausen 9, Cineplex Alhambra 1-7, Cineplex Spandau 1-5, CineStar - Der Filmpalast Treptower Park 1, CineStar - Der Filmpalast Treptower Park 4, CineStar Tegel 7, CineStar CUBIX Filmpalast Alexanderplatz 5, CineStar Hellersdorf 2, CineStar Hellersdorf 3, CineStar im Sony Center 6 (OV), UCI Kinowelt am Eastgate 5, UCI Kinowelt Colosseum 2, UCI Kinowelt Friedrichshain 3, UCI Kinowelt Potsdam Center 1, UCI Kinowelt Zoo Palast 1-9
Potsdamer Platz 1-19, CineMotion Hohenschönhausen 9, Cineplex Alhambra 1-7, Cineplex Spandau 1-5, Cineplex Titania Palast 1-7, CineStar - Der Filmpalast Treptower Park 8, CineStar Tegel 1, CineStar Tegel 2, CineStar CUBIX Filmpalast Alexanderplatz 5, CineStar CUBIX Filmpalast Alexanderplatz 7, CineStar Hellersdorf 2, CineStar Hellersdorf 3, CineStar Hellersdorf 4, Karli - Multiplex in den Neukölln Arcaden 1-9, Kino in der Kulturbrauerei 1-8, Kino Spreehöfe 1, Thalia Babelsberg 1, Thalia Movie Magic 1, Toni, UCI Kinowelt am Eastgate 4, UCI Kinowelt am Eastgate 5, UCI Kinowelt Colosseum 1, UCI Kinowelt Colosseum 2, UCI Kinowelt Friedrichshain 1, UCI Kinowelt Friedrichshain 3, UCI Kinowelt Gropius Passagen 2, UCI Kinowelt Gropius Passagen 3, UCI Kinowelt Potsdam Center 1, UCI Kinowelt Zoo Palast 1-9
Inception
Science-Fiction, Thriller - , USA, 2010, R: Christopher Nolan, D: Leonardo DiCaprio, Ken Watanabe, Joseph Gordon-Levitt, 148 min. # BrotfabrikKino (OmU), CinemaxX
Potsdamer Platz 1-19, CineStar - Der Filmpalast Treptower Park 4, CineStar CUBIX Filmpalast Alexanderplatz 8, CineStar Hellersdorf 2, CineStar im Sony Center 6 (OV), Kino in der Kulturbrauerei 1-8, Rollberg 3 (OmU)
Jackass (2010)
Slapstick - Jackass, USA, 2010, R: Jeff Tremaine, D: Johnny Knoxville, Bam Margera, Ryan Dunn, min. # Astra Filmpalast 1-5, CinemaxX
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The Kids Are All Right (2010) (Preview)
Komödie - The Kids Are All Right, USA, 2010, R: Lisa Cholodenko, D: Mia Wasikowska, Julianne Moore, Annette Bening, 107 min. # International, Thalia Babelsberg 1
Der letzte schöne Herbsttag
Drama - , D, 2010, R: Ralf Westhoff, D: Felix Hellmann, Julia Koschitz, Mark-Alexander Solf, 85 min. # CinemaxX Potsdamer Platz
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Piranha (2010)
Horror, Thriller - Piranha, USA, 2010, R: Alexandre Aja, D: Ving Rhames, Elisabeth Shue, Christopher Lloyd, 89 min. # CinemaxX Potsdamer Platz 1-19, UCI Kinowelt am Eastgate 3, UCI Kinowelt Colosseum 1, UCI Kinowelt Gropius Passagen 2, UCI Kinowelt Potsdam Center 1
Plug und Pray
Dokumentarfilm - Plug & Pray, D, 2010, R: Jens Schanze, D: , 90 min. # Babylon Mitte Großer Saal, fsk am Oranienplatz 2 (OmU), Die Kurbel 1
R.E.D. - Älter, Härter, Besser
Action, Komödie - R.E.D., USA, 2010, R: Robert Schwentke, D: Bruce Willis, Morgan Freeman, John Malkovich, 111 min. # Astra Filmpalast 1-5, CinemaxX
Potsdamer Platz 1-19, CineMotion Hohenschönhausen 4, Cineplex Alhambra 1-7, Cineplex Spandau 1-5, Cineplex Titania Palast 1-7, CineStar - Der Filmpalast Treptower Park 6, CineStar - Der Filmpalast Treptower Park 8, CineStar Tegel 8, CineStar Tegel 9, CineStar CUBIX Filmpalast Alexanderplatz 3, CineStar Hellersdorf 6, CineStar Hellersdorf 9, CineStar im Sony Center 5 (OV), Karli - Multiplex in den Neukölln Arcaden 1-9, Kino Spreehöfe 1, Die Kurbel 1, Thalia Movie Magic 1, UCI Kinowelt am Eastgate 6, UCI Kinowelt Colosseum 8, UCI Kinowelt Friedrichshain 6, UCI Kinowelt Gropius Passagen 3, UCI Kinowelt Potsdam Center 1, UCI Kinowelt Zoo Palast 1-9
The Runaways
Biografie, Drama - , USA, 2010, R: Floria Sigismondi, D: Kristen Stewart, Dakota Fanning, Michael Shannon, 106 min. # Hackesche Höfe Kino 3 (OV)
Scott Pilgrim gegen den Rest der Welt - Scott Pilgrim vs. the World
Comic-Verfilmung, Komödie - Scott Pilgrim vs. the World, USA, 2010, R: Edgar Wright, D: Michael Cera, Mary Elizabeth Winstead, Kieran Culkin, 112 min. # CineStar im Sony Center 2 (OV)
The Social Network
Biografie, Drama - , USA, 2010, R: David Fincher, D: Jesse Eisenberg, Rashida Jones, Andrew Garfield, # CinemaxX Potsdamer Platz 1-19,
CineMotion Hohenschönhausen 8, CineStar - Der Filmpalast Treptower Park 3, CineStar Tegel 9, CineStar CUBIX Filmpalast Alexanderplatz 2, CineStar Hellersdorf 6, CineStar im Sony Center 2 (OV), Kino in der Kulturbrauerei 1-8, Die Kurbel 1, Rollberg 2 (OV), Sputnik (höfe am südstern) 2, UCI Kinowelt Colosseum 9 (OV), UCI Kinowelt Friedrichshain 4, Xenon
Somewhere (2010)
Drama - Somewhere, USA, 2010, R: Sofia Coppola, D: Michelle Monaghan, Elle Fanning, Stephen Dorff, 98 min. # CinemaxX Potsdamer Platz 1-19,
CineStar im Sony Center 7 (OV), CineStar im Sony Center 8 (OV), Filmtheater am Friedrichshain 1, Hackesche Höfe Kino 1, Kant Kino 1, Kino in der Kulturbrauerei 1-8, Neues Off (OmU), Thalia Babelsberg 1, Yorck
South (2009)
Drama, Thriller - South, A/USA, 2009, R: Gerhard Fillei, Joachim Krenn, D: Matthew Mark Meyer, Claudia Vick, Sal Giorno, 105 min. # Central Hackescher Markt 2 (OmU),
Downstairs-Kino im Filmcafé (OV), Downstairs-Kino im Filmcafé, Kant Kino 4, Moviemento 2 (OmU), TilsiterLichtspiele (OmU)
Umständlich verliebt
Liebeskomödie - The Switch, USA, 2010, R: Josh Gordon, Will Speck, D: Jennifer Aniston, Jason Bateman, Patrick Wilson, 102 min. # CinemaxX Potsdamer Platz 1-19,
CineMotion Hohenschönhausen 5, CineMotion Hohenschönhausen 7, Cineplex Titania Palast 1-7, CineStar - Der Filmpalast Treptower Park 9, CineStar Tegel 5, CineStar CUBIX Filmpalast Alexanderplatz 6, CineStar Hellersdorf 6, CineStar Hellersdorf 10, Kino Spreehöfe 1, Thalia Movie Magic 1, UCI Kinowelt am Eastgate 2, UCI Kinowelt Colosseum 5, UCI Kinowelt Friedrichshain 5, UCI Kinowelt Gropius Passagen 1, UCI Kinowelt Potsdam Center 1, UCI Kinowelt Zoo Palast 1-9
Kino
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Umständlich verliebt The Switch
Liebeskomödie - The Switch, USA, 2010, R: Josh Gordon, Will Speck, D: Jennifer Aniston, Jason Bateman, Patrick Wilson, 102 min. # CineStar im Sony Center 6 (OV) # Bali (OmU), Hackesche Höfe Kino 5
(OmU), Kant Kino 4 (OmU)
Unstoppable - Außer Kontrolle
Action, Drama, Thriller Unstoppable, USA, 2010, R: Tony Scott, D: Denzel Washington, Chris Pine, Rosario Dawson, 98 min. # Astra Filmpalast 1-5, CinemaxX
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Vay Arkadas
Komödie - , TR, 2010, R: Kemal Uzun, D: Erdal Tosun, Pamela Spence, Bihter Dincel, min. # Cineplex Alhambra 1-7 (OmU), Karli
- Multiplex in den Neukölln Arcaden 1-9 (TürkmdtU)
Wall Street: Geld schläft nicht Drama - Wall Street: Money Never Sleeps, USA, 2010, R: Oliver Stone, D: Shia LaBeouf, Michael Douglas, Josh Brolin, 133 min. # Astor Film Lounge, Astra Filmpalast
1-5, CinemaxX Potsdamer Platz 1-19, CineMotion Hohenschönhausen 4, Cineplex Titania Palast 1-7, CineStar - Der Filmpalast Treptower Park 8, CineStar Tegel 2, CineStar CUBIX Filmpalast Alexanderplatz 1, CineStar Hellersdorf 11, Kino in der Kulturbrauerei 1-8, UCI Kinowelt am Eastgate 6, UCI Kinowelt Colosseum 2, UCI Kinowelt Zoo Palast 1-9 Alle Angaben ohne Gewähr
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Musik Magazin—Tagestipps—Programm
The Hundred In The Hands
Two Door Cinema Club
Cyrstal Castles
Musik
Electro. Indie. Rock.
Gitarren-Disco Gipfeltreffen Sie surfen gemeinsam auf der elektronischen Indie-Rock-Welle, dabei könnten diese drei hippen Bands kaum unterschiedlicher sein ¶ [Stefan Guther] Sorgen machen, dass die zwei »Digipunk Pinups« (NME) zu Softies mutiert sind. Während Ethan Kath verzerrte Electro-Beats und eiskalte SynthieSounds vom Stapel lässt, geht Sängerin Alice Gass mit dem durchdrehenden Publikum auf Tuchfühlung und schreit ins Mikro wie eine besessene Todesfee. Wer auf Hands-In-The-Air-Rave steht, ist bei diesen Frontschweinen goldrichtig. Bei The Hundred In The Hands, dem neuesten Act des britischen Electronica-Labels Warp, kracht‘s dagegen nur sporadisch mit einer aufgedrehten EGitarre. Das New Yorker Pärchen ist mit seinen pluckernden Beats, flirrenden elektronischen Sounds und dem lakonisch melancholischen Gesang eher Pop als Punk. Derweil kommt das französische Hipster-Label Kitsuné mit dem Two Door
Cinema Club um die Ecke gewetzt. Bei den drei Frischlingen aus Nordirland geht’s direkt in die klassische GitarrenIndie-Disco. Im Bandsound finden sich nur noch elektronische Spuren in Form musikalischer Diskokugel-Referenzen. Im hybriden Electro-Rock-Genre scheint derzeit alles möglich zu sein. Crystal Castles live am Mo 15.11. ab 21 Uhr im C-Club. Aktuelles Album: »Crystal Castles (II)« (Universal) The Hundred In The Hands live ab 21 Uhr am Mi 17.11. im Berghain. Aktuelles Album: »The Hundred In The Hands« (Warp) Two Door Cinema Club live ab 21 Uhr am Mi 24.11. im Astra Kulturhaus. Aktuelles Album: »Tourist History« (Kitsuné)
Foto Milan Pfuetzenreuter
Im internationalen Schmelztiegel aus Indie, Rock und Electro geht einiges. Der Mix erfreut sich nach wie vor großer Beliebtheit – bei den Bands wie beim Publikum. Die Berliner Konzerte von Crystal Castles (Foto) und Two Door Cinema Club (Foto) mussten wegen der Ticketnachfrage in größere Hallen verlegt werden, wobei der Gig von The Hundred In The Hands (Foto) vorausschauend gleich im Berghain angesetzt wurde. Das war‘s aber auch schon an Gemeinschaften: In Sound und Auftreten unterscheiden sich diese drei schwer angesagten Formationen fundamental voneinander. Das 2004 gegründete kanadische Duo Crystal Castles zählt bereits zu den Elder Statesmen des Genres. Auch wenn beim aktuellen zweiten Album zwischendurch ein paar leisere Töne angeschlagen werden, muss man sich keine
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»Das Radical-ChicGirl, ein Che Guevara mit Brüsten, der sich mit MTV anlegt« M.I.A. ➜ S. 35
Wolfs In The Throne Room
Wölfe im Schafspelz
Illustration Michael McDonnell—mikeymcdonnell.blogspot.com
WOITR spielen Black Metal für alle, die denken, Black Metal sei nichts für sie es, was allerdings wieder einigermaßen zur Black-Metal-Ideologie passt, in der die Natur als schützenswert gilt und nur der Mensch eine verabscheuungswürdige Spezies darstellt. Auch Wölfe brauchen Wärme
Musikalisch sind Wolves in the Throne Room jedenfalls so mit das Aufregendste, was Rock heute zu bieten hat. Die Band strickt atemberaubende Klangteppiche und baut massive Gitarrenwände vor einem auf, die mehr mit Sonic Youth und Konsorten zu tun haben als mit dem, was der Metalfan allgemein so hört. Diese Band ist eben etwas für alle jene, die bislang dachten, dass Black Metal auf keinen Fall etwas für sie sei. [AH]
Wenn mich nicht alles täuscht, dann herrscht zurzeit in der Popmusik ein Trend zur Hymnenhaftigkeit. Besonders bei amerikanischen Produktionen wird aus vollem Munde und mit breiten Schultern, im Brustton der Überzeugung ausgerufen: »I Love You Just The Way You Are« (Bruno Mars), »Want You To Make Me Feel Like I’m The Only Girl In The World« (Rihanna), »Your Love Is My Drug« (Ke$ha), »That Boy Is A Monster« (Gaga), »You Make Me Feel Like I’m In A Teenage Dream« (Katy Perry). Mein Eindruck: selten wurden Banalitäten so perfekt in Slogans verpackt, selten wurde so viel Pathos eingesetzt, um eigentlich gar keine Botschaft zu verkünden. Heiße Luft, makellos produziert, bunt und aufgeblasen verpackt. Andererseits – auch dies ein subjektiver Eindruck – gibt es kaum noch populäre Protestsongs. Was ist da los? Protestiert niemand mehr, oder scheuen gesellschaftskritische Geister einfach den kostspieligen Weg zum Hochglanzproduzenten? Ich würde es auf jeden Fall befürworten, und es wäre auch angenehm subversiv, wenn sich die nächste David Guetta-Produktion beispielsweise mit einem ungelösten Menschheitsproblem auseinandersetzen würde.
Live am Mi 24.11. um 20 Uhr im Cassiopeia
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Fette Beats For Peace.
Musik
Black Metal ist eine Musikrichtung, in der grotesk geschminkte Typen zu schrecklich verzerrten Gitarren über den Leibhaftigen grölen oder die guten alten Zeiten beschwören, in denen Wikinger das Land beherrschten. So ungef ähr def iniert sich der klassische Black Metal, wie er speziell in Skandinavien groß wurde. Doch gleichzeitig ist Black Metal längst eine Genre übergreifende Spielart geworden, die es versteht, die unterschiedlichsten musikalischen Einf lüsse einzubeziehen. Paradigmatisch für diese New Wave of Black Metal steht die amerikanische Band Wolves In The Throne Room. Klassischer Black Metal trifft hier auf das so genannte Shoegazing, eine Indiepopvariante, die sich durch sphärisch verzerrte Gitarrenklänge auszeichnet, die eher nach Märchenland denn nach Höllenschlund klingen. Auch so als Typen bedienen Wolves In The Throne Room keine Black-MetalKlischees. Niemand hat hier Headbangermatten oder trägt das so genannte Corpse Paint, die typische Kriegerbemalung, die in Black-Metal-Kreisen üblich ist. Ökos seien die Jungs von Wolves in the Throne Room gar, heißt
Seeed Sänger Dellé Fragen, Kritik undFrank so an: patrick.ressler@rbb-online.de
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Warren Suicide Gitarrist »Nackt« und Sängerin »Cherie« glücklich in den eigenen vier Wänden
Warren Suicide
Hausbesuch Eine kleine Tür mit dem Wort »private« ist der einzige Hinweis darauf, dass Sängerin Cherie und Gitarrist Nackt auch mal das Bedürfnis nach Privatsphäre haben. Für den Rest des Ortes, den Warren Suicide seit knapp acht Jahren bewohnen, gilt das Prinzip der offenen Tür. Die Fabriketage in der Neuköllner Sonnenallee, die auf den Namen »Chez Cherie« getauft wurde, wirkt wie eine Mischung aus Maler-Atelier, Partykeller und Wohnküche. An den Wänden hängen bunte Gemälde von Namensgeberin Cherie, zwischen abgewetzten Sofas drängen sich Leinwände und in einer geräumigen Küchenzeile stapelt sich genügend Geschirr, um eine ganze Schulklasse zu bewirten. Von einem der beliebtesten Tonstudios Berlins hätte man möglicherweise etwas anderes erwartet. Denn dem »Chez Cherie«-Studio geht die Hochglanz-Ästhetik vollkommen ab, die man aus Rockstar-Dokumentationen kennt. Dass das durchaus beabsichtigt ist, erklärt uns Nackt beim Rundgang durch die Räume. »Wir wol-
len ein Gefühl von ‚zu Hause‘ kreieren. Je wohler sich ein Musiker fühlt, desto besser spielt er – und desto besser wird seine Platte klingen.« Diese These würden prominente Kunden wie Placebo, die Beatsteaks oder Tocotronic sicher bestätigen. Sie alle haben hier bereits gearbeitet. Wobei »Kunde« und »Arbeit« keine Worte sind, mit denen Nackt viel anfangen kann. »Die Bands, die hier aufnehmen sind keine Kundschaft. Wir sehen das Chez Cherie als Stätte der Möglichkeiten. Alle Musiker sind zumindest für die Dauer ihres Aufenthalts Familienmitglieder. Eigentlich sind wir eher eine Art Klubhaus als ein Studio. Jeder Bereich ist offen. Das ermöglicht einen fließenden Übergang vom Abhängen zum Aufnehmen. Wer das Chez Cherie betritt, soll nicht das Gefühl bekommen, dass er zum »arbeiten« gekommen ist.« In erster Linie aber ist das Chez Cherie-Studio immer noch das kreative Zentrum von Warren Suicide, der Band von Cherie und Nackt. Mit ihrem immer etwas abgedunkelten
Elektro-Rock-Sound und einem ausgeprägten Hang zu musikalischen Experimenten profilierten sich Warren Suicide zuletzt auf dem Album »Requiem For A Missing Link« als sympathische Pop-Querulanten. Ihre exzessiven Bühnenshows sind weit über die Grenzen Deutschlands berüchtigt. Derzeit schrauben sie mit Produzent Moses Schneider und zahlreichen illustren Studio-Gästen wie T.Raumschmiere an einem neuen Album, das wohl Anfang nächsten Jahres auf dem Berliner Label Shitkatapult erscheinen wird. Einen Vorgeschmack darauf geben Cherie und Nackt vom 11. bis 27. November auf ihrer »RelentlessTour«, die sie am 25.11. auch in die Berliner Maria führt. Vorher haben sie uns durch‘s »Chez Cherie« geführt Relentless presents Warren Suicide, T.Raumschmiere, Notic Nastic live am Do 25.11. in der Maria. [030] verlost 5 x 2 Gästelistenplätze über ➜ berlin030@zitty.de, Stichwort »Shitkatapult«
Fotos Tommy Kempert
Musik
Im Studio des Elektro-Rock-Duos Warren Suicide fühlen sich viele Musiker wohl – denn es ist ein Wohnzimmer. Ein Hausbesuch ¶ [Michael Schneider]
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Wohnzimmer: »Wer das Chez Cherie betritt hat nicht das Gefühl, dass er zum arbeiten gekommen ist. Wir nennen es das ›Wohnzimmer‹. Hier kann sich ein Gemeinschaftsgefühl entwickeln. Du kannst hier beispielsweise Kochen und bist trotzdem mitten im Geschehen, denn jeder Bereich ist offen. Das ermöglicht auch einen f ließenden Übergang vom Abhängen zum Aufnehmen.«
Musik
Aufnahmeraum: »Der eigentliche Aufnahmeraum kann auf die individuellen Bedürfnisse der jeweiligen Band, die hier aufnimmt, ausgerichtet werden. Jedes Detail ist gestaltbar, nichts ist gegeben. Jede Band kann sich in diesem Raum erfinden. Zum Experimentieren gibt es viel Spielzeug, sprich Instrumente aller Güteklassen und Eigenarten, die befreundete Musiker über die Jahre gespendet haben. Eines unserer Klaviere haben wir ausgeweidet, sodass man die Saiten beliebig zum klingen bringen kann.«
Lager: »Hier können sich Musiker nach Belieben bedienen. Von alten Space Echos über verschiedenste Keyboards, Gitarren, Drum-Kits und selbst gebaute Boxen horten wir hier alles, was Spass machen könnte.«
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Musik
Disko Dandys: Mini Moustache
Mini Moustache
»Unter 2,0 geht gar nix«
Mit ihrem neuen Album »L‘Odeur du Disco« kombinieren die Proto-Franzosen Mini Moustache, DiskoSounds mit französischem »savoir vivre«. Wir legten den Wahlberlinern unseren Disco-Fragebogen vor Was muss passieren, damit ihr auf die Tanzfläche geht? Good music we dance, good Frauen we dance. No good music and Frauen - we don’t dance. Der letzte Song, zu dem Ihr getanzt habt...das war gestern in St. Gallen zu unser Chanson »Chaud« - weil es ist unser letzte Nummer von die Programm. Die drei besten Disco-Songs sind... alles von die Village People und Nick Cave. Wie tanzt man am besten eine Frau an? In die Mini Moustache-Tom-Donner-Klappmesser- Beine-nach-hintenStilistik: Das ist eine Garantie für die Erfolg bei die Frauen. Und was macht ihr, wenn Euch eine
Frau antanzt? Mit ihr schlafen. Nach einer durchtanzten Nacht.... gehen wir schlafen...mit ihr/ihnen. Die beste »Disko« in Berlin? Wir mögen gern die Privatclub in Kreuzberg, weil es ist unser - wie sagst du?—Wohnzimmer. Aber wir mögen auch gerne die Currywurst-Bude an die Boxi, dort die Musik ist auch sehr gut. Ideales Alkohollevel für einen beginnenden Diskoabend? Unter 2,0 geht bei unser Teschniker gar nichts. Bester Anmach-Spruch um 4 Uhr nachts? »Hast du schon einmal auf ein Gesischt gesessen?« Welches Accessoire darf nicht fehlen, wenn ihr in die Disko geht?
Charles ’at immer sein Fleischpeitsche dabei. Deutsche Männer sind zu... sehr in die Fehlglauben, dass sie können Baguette backen—aber das ist nischt wahr. Franzosen sind die besten... Autoanzünder. Eine Tanzplatte ist immer noch besser als... ein Platte mit die Auto. Berlin und Paris sind wie... ein Bruder und eine Schwester, die sisch nicht kennen aber wo die Mutter ’at ein Cousin, der ist sehr nett.
Aktuelles Album: »L‘Odeur du Disco« (Monohausen/Groove Attack)
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Heavy Heavy Monstersound
Knarzen, Bratzen und Schaffeln Die Berliner Electro-Rocker T.Raumschmiere und Warren Suicide machen Station an der Homebase neue Album erstmals zu Gehör. Ordentlich auf den Putz hauen auch die anonyme elektronische Musikmaschine Notic Nastic, des Live-Set des illustren Duos Mark Boombastik und Eduardo Delgado Lopez sowie Beatboxer Khan und Shitkatapult Resident-DJ Max Montana. ¶ [sg]
Hollywood Yourself-Tour unter anderem mit T.Raumschmiere & Band, Warren Suicide und Notic Nastic am Do 25.11. ab 22 Uhr im Maria am Ostbahnhof [030] verlost 5 x 2 Gästelistenplätze über ➜ berlin030@ zitty.de, Stichwort »Shitkatapult«
S T TK
Party
Die Maria ist ein Grenzgänger zwischen Club, Konzerthalle und Party-Location und damit einzigartig in Berlin. Dieses ambitionierte Konzept wurde über die Jahre konsequent, geschmacksicher und erfolgreich durchgezogen. Für T.Raumschmiere ist der Maria Club sowas wie das zweite Wohnzimmer. Hier gibt’s den kreativen Raum zum musikalischen T.Raumschmiere mit Band Freidrehen. Klarer Fall, dass die Gnarz-Techno-Rampensau mit Band während der ausschweifenden »Hollywood Yourself Tour« auch in der Homebase andockt. Im Schlepptau hat T.Raumschmiere die halbe Mannschaft seines Labels Shitkatapult. Warren Suicide bringen das im Frühjahr 2011 erscheinende
ahl): b w s u r Clu (A o s p e o r h T n! s nhof g« i t l h m e r i a e k b st «B an T ic rlin k Be AT Eclub ria am O ppenz w l im l n e u u f a F t ru Akt re Os 5 Jah re in der M meets G h a J — « er its! . »7 ca n e Lat 13.11 »No Lim e if you m e ov . 27.11 »Catch m Now & L . e 04.12 »Fuck M nze ü . 31.12 in der M
Hier bekommst Du die Tickets für ausgewählte Veranstaltungen im günstigen Vorverkauf zum Zuhause ausdrucken ➜ www.berlin030.de/tickets Alle Infos ➜ www.berlin030.de
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Countdown
10 Platten Die Lieblingsalben von Modeselektor »Ohne die Unterstützung unserer Leute wäre Monkeytown Records nicht möglich«, so Gernot und Sebastian von Modeselektor. Um sich zukünftig fernab künstlerischer Restriktionen zu bewegen, haben die beiden ihr eigenes Label gegründet. Erstes Ausrufezeichen ist der »Modeselektion Vol.1«-Sampler, der, ob seiner künstlerischen Vielschichtigkeit, wenig Wünsche offen lässt. Abstrakte Soundgebilde von Sirismo, solides Basswerk von Housemeister, technoider Minimalismus von Marcel Dettmann. Ein rundes Erstlingswerk. ¶ [Tim Schäfer] Gernot und Sebastian aka Modeselektor
Musik
Underground 1»x101« Resistance—
Damals, 1991, habe ich UR live im Tresor gesehen und wusste nach dem Konzert nicht mehr, wo oben und unten ist. Einige Tage später war es erst für mich möglich, diese Platte zu kaufen - und da tat sich ein Problem auf. Man konnte die B-Seite nicht einfach abspielen, weil sie von innen nach außen geschnitten war. Selbst mit einem halbautomatischen Plattenspieler ein großes Problem, aber mit etwas Geduld konnte man auch den Plattenspieler überlisten.
Section 25 2 —»Looking From The Hilltop«
UK im Jahr 1984. Genau ein Jahr nach dem Erscheinen der legendären »New Order - Blue Monday« Single. Meines Wissens war New Order-Frontman Bernhard Summer dafür verantwortlich, dass sich nach Postpunk neue Töne in den zeitgenössischen Produktionen durchsetzten. Die Band »Sektion 25«, die mit ihrer Single »Looping From The Hilltop« eine heute noch clubtaugliche Pre-Acidhouse Platte veröffentlichte, war mitverantwortlich und löste eine Initialzündung für diese Musikrichtung aus.
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re:group— »Antichance« (Jesse Somfay’s Adiabatic Remix)
Im Herbst 2009 purzelte eine Single vom kanadischen Label Detroit Underground in ausgesuchte Plattenläden. Vier Tracks, inklusive Remixen. Allein wegen des Jesse Somway Remixes ist sie es wert, hier genannt zu werden!
sh101«
In einem sehr schönen Package - Plastiktüte bedruckt mit CornwallLandkarte und RephlexLogo - befand sich ein sehr schönes Vinyl Sammelsurium, bestehend aus einer 12inch, einer 10inch und einer 7inch. In farbigem Vinyl gepresst. Dieses Plastiktütenpaket war damals perfekt für ein 15-Minuten »Hardcore Acid-Set«. Richard D. James aka Apex Twin soll dahinter stecken.
The Sea and 5 Cake—»Two Gentlemen EP«
Diese Platte stammt aus dem Jahre 1998. Eine Zeit, in der sich klassischer Rock/Postrock immer mehr mit elektronischen Stilen vermischte. Speziell der letzte Song »Early Chicago« faszinierte uns damals sehr.
Gernot Bronsert
Prince— 6 »Diamonds & Pearls«
Diese Platte war sozusagen mein Soundtrack von 1991. Was für ein Schmusebrett! Da wurde gefummelt, was das Zeug hielt! Ich erinnere mich genau, wie ich diese Platte bei WOM am Ku‘damm erworben habe! Ich hatte keine Ahnung, wer Prince war, mir hat das Cover einfach nur so gut gefallen. Dass ich »Diamonds & Pearls« ab und zu immer noch höre, hätte ich damals nie gedacht!
Rhythm & 7 Sound w / The Artists
Eine Sammlung von Dub/ Reggae Singles des Berliner Produzenten-Duos von Moritz von Oswald und
Mark Ernestus aka Rhythm & Sound aka Maurizio. Ursprünglich wurden die auf der CD versammelten Stücke als 10inches über einen Zeitraum von mehreren Jahren veröffentlicht.
8 Radiohead— »Kid A«
»Kid A« ist ein Meilenstein nicht nur für Radiohead, sondern auch musikgeschichtlich gesehen! Keine der großen Bands aus den 90ern hat es in dieser Form geschafft, im neuen Jahrtausend solche Maßstäbe zu setzen! Jeder Song ist ein Meisterwerk und unerreicht! Ich habe Radiohead die Jahre zuvor nur am Rande wahrgenommen und mit Smashing Pumpkins in einen Topf geworfen. Dieses Comeback haute mich aus den Socken!
Sueno Lati9 no—»Sueno Latino« (Derrick
May Remix)
Diese Platte hat mich zu elektronischer Musik gebracht. Ich war vielleicht 12 oder 13, als ich auf einem englischen Radiosender durch Zufall dieses Stück hörte. Ich wusste nicht, wer der Interpret war, und ich habe es nur einmal zu hören bekommen. Wirklich viele Jahre später habe ich die Scheibe dann im Hardwax in die Hände bekommen und begann fast zu heulen, als ich reinhörte!
Mµziq 10 —»Tango‘n Vective«
Das ist eine der wichtigsten Platten für mich. Als ich auf einer meiner ersten Technopartys war, spielte der DJ einen Breakbeat Track, der sich so sehr in mein Gehirn gebrannt hat, das ich nur fassungslos da stand! Das Stück heisst »Mµziq Theke«. Der Rest des Albums ist auch unfassbar schön!
Foto Paul Ripke
Universal 4 Indicator Green—»Rephlex
Sebastian Szary
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Che Guevara mit Brüsten: M.I.A.
Musik
M.I.A.
Ghetto-Tech Miss Kontrovers kommt nach Berlin Als M.I.A. vor ein paar Jahren auftauchte, wirkte sie wie Ulrike Meinhof und Björk in einer Person, gleichzeitig sah sie umwerfend gut aus und ihre Musik blies alle weg. Sie stammt aus Sri Lanka, ihr Vater kämpfte dort für eine paramilitärische Untergrundorganisation. In England wuchs sie als Migrantenkind auf, das dann Kunst in London studierte. Obendrein auch noch dieser Name: Mathangi »Maya« Arulpragasam. Es ging also gar nicht anders: M.I.A., diese Frau wie von einem anderen Stern, musste zum Star werden. Und sie wurde es. Sie wurde zur Vertreterin von Ghetto-Tech oder wie auch immer man diese Musik nennt, die HipHop und Ragga kreuzt und in der es an allen Ecken rummst. M.I.A. wurde schnell zu einer Art Gegenentwurf zu Lady Gaga stilisiert. Letztere ist der Popstar mit flie-
ßenden Identitäten, unkategorisierbar, ein Cyberwesen. M.I.A. dagegen das Radical-Chic-Girl, ein Che Guevara mit Brüsten, der sich mit MTV anlegt, wenn dem Sender mal wieder eine Textzeile der Sängerin zu aggressiv war. Inzwischen jedoch hat M.I.A. ein bizarres Imageproblem. Mit ihr ist das passiert, womit sich Berufsrevolutionäre immer wieder herumschlagen müssen. Neider gehen besonders mit den vermeintlich Kompromisslosen und Unangepassten hart ins Gericht und versuchen diese als Spießer hinter Hassmasken zu entlarven. M.I.A jedenfalls kam schwer ins Gerede, als sie ihren Skandal-Clip »Born Free« veröffentlichte und gleichzeitig bekannt wurde, dass sie ein Kind von Benjamin Bronfman erwartete, dem Sohn eines amerikanischen Multimillar-
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därs. Im Clip wird mit großer Drastik Polizeigewalt angeprangert und deutlich gemacht, dass die Cops der verlängerte Arm eines irgendwie faschistischen Amerikas wären, gleichzeitig ging M.I.A. aber mit einem ins Bett, der als Spross des Chefs des amerikanischen Warner-Konzers ganz gut profitiert vom bestehenden System. So ungefähr ist der aktuelle Stand der M.I.A.-Debatte. Man kann diese hochgradig schwachsinnig finden, weil von M.I.A verlangt wird, ihr Medienbild mit ihrem Privatleben abzugleichen, anstatt die inneren Widersprüche eines Popstars zu begrüßen. Allerdings ist der im Fall M.I.A. auch einigermaßen amüsant. Nicht zuletzt bleibt die Musik der Frau sowieso Bombe. ¶ [AH] Live mit Vampire Weekend am Do 18.11. in der Columbia Halle
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Musik
Neueen Platt
Kammermusik Cornelius Cardew – Works 1960-70— [+3DB] Cornelius Cardew war ein englischer Komponist, der auch in die Popmusik hineinwirkte, so wie die Beatles einst von Karlheinz Stockhausen beeinflusst wurden. Cardew war ein schräger Vogel. Zuerst ein atonaler Neutöner, um sich dann als eine Art Liedermacher zu versuchen, weil er als überzeugter Kommunist dachte, damit dem Volk besser seine revolutionären Ideen beibringen zu können. Die Musiker John Tilbury, Michael Duch und Rhodrie Davies widmen sich auf dieser wunderbar meditativen CD eher dem kammermusikalischen Cardew. Piano, Bass, Harfe und sehr viel Stille machen diese Aufnahmen so besonders.
Platte der Ausgabe
Footwork Bangs & Works Vol. 1 (A Chicago Footwork Compilation)—[Planet Mu] Auch genug vom grasierenden Mi n imal-Elend? Von immer demselben Klickerklacker-Einerlei, dargereicht von uninspirierten
DJs? Kein Problem, den n die Rettung naht. In Form dieser Compilation. Bei »Footwork« von einem neuen Trend zu sprechen wäre bestimmt übertrieben. Aber ein interessantes Phänomen ist dieser neue Sound aus Chicago allemal. Bedient sich bei HipHop, als der noch Ghettomusik war, zitiert House, erinnert aber vor allem an eine amerikanisierte Form des englischen Dubstep. Da kommt etwas auf uns zu. Footwork fucks Minimal.
Das Cover dieser Platte ist einem der Meisterwerke der göttlichen Sparks nachempfunden. Womit auch schon das beste über diese Platte gesagt wäre. Die Glimmers machen jetzt Disco, House und manchmal auch beides zusammen. Allerdings klingen sie dabei so wie Daft Punk ohne Eier. Leute, das reicht einfach nicht.
Postpunk The Ex – Catch My Shoe—[Ex] The Ex sind eine der Amsterdamer Hausbesetzerszene der frühen Achtziger entsprungene Band. Ursprünglich standen sie für Anarcho-Hardcore, um sich dann musikalisch immer wieder neu zu erfinden. Sie nahmen Platten mit einem JazzCellisten auf, arbeiteten mit Musikern aus Äthiopien zusammen und auf ihrer neuen Platte gibt es jetzt öfters auch mal Bläsersätze zu hören. Bei all der bewundernswerten Lust auf Veränderung wurde jedoch leider vergessen, interessante Rockmusik hinzubekommen.
Ambient The Orb and Youth present Impossible Oddities—[Year Zero] Willkommen zurück in der Welt der Smileys und Chillout-Areas, wo man sich auf Ecstasy zu endlosen Kuschelorgien traf und sich Anfassen der neue Sex war. The Orb waren damals, Ende der Achtziger und Anfang der Neunziger, die ChillOut-Band schlechthin, die Pink Floyd der Rave-Generation. Auf dieser DreifachCD wird nochmals präsentiert, wie alles begann. Mit »Little Fluffy Clouds« und anderen Drogennummern.
Disco-House The Glimmers – Whomp That Sucker—[Gomma]
Liverpool-Rock C linic – Bubbleg um – [Domino]
Clinic kommen wie die B eat les au s L ive r p o ol, aber sie sind halt nicht die Beatles und das wird jetzt immer schmerzhafter bewusst. Denn die Beatles hatten sich ständig verändert, Clinic jedoch ziehen einfach ihren angeschmuddelten Rockstiefel durch und werden das vielleicht auch noch in hundert Jahren tun. Ey Clinic, geht doch einfach mal über diesen Zebrastreifen auf der Abbey Road und lasst Euch inspirieren.
Indierock Deerhunt er – Hal c yon Digest–[4AD] Deerhunter gehören zu dieser Spezies von Indiebands, die einen mit ihrem cleveren Indiepop so dermaßen einsäuseln, dass man derart permanent »w ie genial ist das denn?!« denkt, dass es auch schon wieder nervt. Deerhunter können alles, beherrschen das Einmaleins der postmodernen Popmusik und können vielleicht auch Wasser in Wein verwandeln. Sie sind einem irgendwie aber auch egal.
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Indiepop Yann Tiersen – Dust Lane – [Mute] Dass Yann Tiersen mehr drauf hat als Soundtracks für Filme wie »Amelie« zu schreiben - man hatte es immer schon geahnt. Allein: der Beweis blieb bislang aus. Nun wird er nachgereicht auf diesem recht tollen Album, das ohne den sonst üblichen Soundtrackkleister auskommt. Yann Tiersen liefert hier ein astreines Popalbum ab mit Rock-
Improv-Jazz Erik Friedlander–Miniatures for improvising Quintet–[Infiné] Jazz muss nicht immer diese Musik sein, in der der dicke Mann mit aufgeblasenen Backen in sein Horn bläst und seine Mitmusiker auch was machen. Jazz muss auch nicht das sein, was Till Brönner behauptet, nämlich Musik zum Einschlafen. Jazz kann auch
zitty LESERLOUNGE
so klingen wie bei dem Cellisten Erik Friedlander, der mit seinen Musikern komplexe Songs kreiert, die zerfahren klingen, aber immer wieder einem herrlich seufzenden Cello genügend Platz einräumen.
ten auf selbstgebastelten Instrumenten herum und kreierten dabei ein Rhythmus-Feuerwerk, das selbst James Brown zum Stolpern gebracht hätte. Jetzt haben westliche Acts wie Animal Collective, Oneida oder Shackleton den Congotronics-Acts ihre Referenz erwiesen und mit diesen zusammengearbeitet. Die Ergebnisse hört man auf dieser Doppel-CD, die es leider nicht schafft, an die furiosen Klanggewitter der ursprünglichen Congotronics heranzukommen. ¶ [AH]
Congotronics D ive rse –Tra di - Mod s vs Rockers—[Crammed Discs] Plötzlich waren die sogenannten Congotronics der neueste Schrei. Combos aus dem Kongo klopf-
Die Platte ist…
meisterhaft empfehlenswert solide enttäuschend Mist
Musik
strukturen und Songs, die glücklich machen.
in der Kantine@Berghain. Eintritt: 6 Euro / 7 Euro für Abonnenten Tickets unter leserlounge@zitty.de www.zitty.de/live/
Uhr 25. November, 20 st lie Hans Nieswandt an aus seinem Rom chten »DJ Dionysos–Geschi aus der Diskowelt« Moderation: f Lippitz Musikredakteur Ul Im Anschluss: Ableton-Workshop mit Jeff Milligan. Infos hier: www.de-bug.de/clubtour
Alle Infos ➜ www.berlin030.de 030_24_Musik.indd 37
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Konzerttipps Do 11.11. ab 21 Uhr
Teenage Fanclub
Es gab in den Siebzigern eine Band, die nannte sich Big Star, obwohl ihr der ganz große Erfolg immer verwehrt geblieben ist. Big Star nahmen ein paar Platten auf und sind heute Kult. Ihre Vision war, den perfekten Popsong hinzubekommen und genau daran versuchen sich auch Teenage Fanclub, diese großen Big-Star-Verehrer, immer wieder. Gitarren-Indie trifft auf Kitschmelodien, das ist hier zu erwarten. Und ein paar fast perfekte Popsongs. ¶ [ah] Im Lido
Do 11.11. ab 16 Uhr
Do 11.11. ab 21 Uhr
Das HAU wendet sich mit »Life Science— Urban Farming« Alltagspraktiken zu. Zusammen mit den Prinzessinnengärten wird das Haus in einen Garten verwandelt, indem man mal so richtig ackern kann. Was auf dem Land unseren Eltern und Großeltern vorbehalten ist, findet in der Großstadt auch bei Hipstern großen Anklang. Eröffnet wird das Festival mit einem Vortrag über Geld als Ursprungszelle von Prof. Christina von Braun, die am Kulturwissenschaftlichen Institut der HU lehrt und einen ausgezeichneten Ruf als Dokumentarfilmerin hat. Was natürlich noch fehlt ist Musik, mit Künstlern wie Masha Qrella, Kristoph Schreuf oder Angie Reed. ¶ [030]
Sagenhafte 14 Jahre ist es her, dass die sagenumwobene »DJKicks« von Kruder & Dorfmeister erschienen ist. Danach war nichts mehr wie vorher. Wien war plötzlich die Stadt of Cool und Loungelektronik mit Schmäh war die Musik, die Berlin-Mitte eroberte. Um die »DJ-Kicks« von K&D wurden weltanschauliche Debatten geführt. Darf man gute Musik noch gut finden, wenn sie bei jedem Friseur läuft? Und dafür waren zwei Wiener Hipster verantwortlich, die seit ihrem großen gemeinsamen Erfolg nur ganz selten gemeinsam auftreten. Heute ist es mal wieder so weit. ¶ [ah]
Im Hebbel Theater
Sa 13.11. um 21 Uhr
Im Astra
So 14.11. um 21 Uhr
Jamie Lidell
Airship Elektronische Erfahrungen sammelte Lidell mit Christian Vogel. Mitte der 90er Jahre gründeten die beiden die Band Super Collider. Der musikalische Werdegang des 37jährigen fußt auf vielen unterschiedlichen Kollaborationen—unter anderem mit Mocky, Feist und Beck. Durch Lidells Sound fließen Funk, Soul aber auch rockige und elektronische Elemente. Im Mai hat Warp Records nun bereits das vierte Album des Kurzzeit-Berliners veröffentlicht. ¶ [z]
Im C-Club
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Kruder & Dorfmeister
Sie kommen aus Manchester und legen Wert darauf. Ob aus purem Zufall oder aus purem Geschicht sbewusst sein — Airship haben ihren Übungsraum in jenem Warehouse untergebracht, das jahrelang von Joy Devision benutzt wurde. Aber damit sind die musikalischen Bezüge auf das nähere Umfeld bereits erschöpft. Denn Airship sind mit nichts vergleichbar, was je zuvor mit dem Sound of Manchester in Verbindung gebracht wurde. Sie schreiben komplexe Songs, die trotzdem wie Hits klingen. Sie sind die perfekte Mischung aus Coldplay-Perfektionismus und Synthiepop-Charme. ¶ [z]
Im Crystal Club am Columbiadamm
fotos Lindsey Rome
Musik
Masha Qrella, Angie Reed u. a.
11.11.-24.11. So 21.11. um 19.30 Uhr
Gorillaz
Man könnte beinahe von einem Festival Line-up sprechen, wenn Damon Albarns Comic-Band Gorillaz dieser Tage ihr einziges Deutschland-Konzert in Berlin spielt. Nicht nur weil die Gorillaz etliche prominente Musiker wie Damon Albarn himself, Paul Simonon und Mick Jones von The Clash und natürlich zahlreiche virtuelle FeatureGäste auf die Bühen bringen.
Sa 20.11. ab 20 Uhr
Les Savy Fav
Plan B
Bei Popkonzerten steht normalerweise irgendjemand vorne auf der Bühne, spielt seinen Stiefel herunter, Applaus und ab. Nicht so bei Les Savy Fav. Bei dieser Band lässt Sänger Tim Harrington es sich nicht nehmen, wahllos Leute aus dem Publikum zu umarmen und überhaupt alles dafür zu tun, dass man permanent vom Entertaining des Frontmanns unterhalten wird. Musikalisch bieten Les Savy Fav eine Mischung aus Hardcore und Artrock, ihre Musik geht also nach vorne und ist trotzdem kunstvoll und verschnörkelt. ¶ [ah]
Was Plan A war? Wir wissen es nicht genau. Was wir wissen, ist, dass Plan B für Ben Drew auch ganz gut funktioniert! Mit »She said« soulte er sich dieses Jahr mit sanfter Stimme in die deutschen Charts und auch sein aktuelles Album »The Defamation Of Strickland Banks« lässt einen braven Londoner vermuten, der nie etwas anderes als Soul gemacht hat. Dass das nicht stimmt, wissen vor allem unsere Freunde von der Insel. Dort kennt man ihn schon länger—als Rüpel-Rapper aus dem sozialen Wohnungsbau. Doch die Zeiten des schlechten Tons sind vorbei. Zumindest auf der Bühne. Da steht er, unschuldig mit seiner Gitarre. Und er scheint auch nicht mehr gehen zu wollen. Warum auch? Und vor allem, wohin? ¶ [la]
Im Festsaal Kreuzberg
Im Postbahnhof
So 21.11. um 20 Uhr
Sa 23.11. ab 21 Uhr
Badly Drawn Boy
fotos ben parks, Rebecca Miller
Im Tempodrom
Wenn der Name Badly Drawn Boy fällt denken die Allermeisten wahrscheinlich immer noch sofort an »About A Boy«, seinen Hit zur gleichnamigen Verfilmung des Nick Hornby-Bestsellers. Film und Soundtrack sind bald zehn Jahre alt und der britische Songwriter trägt immer noch stets diese verfilzte Wollmütze auf dem Kopf und ist musikalisch auch noch ganz gut dabei. Vier Alben zwischen Folk, Pop und kleinen Elektro-Spielereien hat er seitdem veröffentlicht. Sein neuestes heisst »It‘s What I‘m Thinking«, klingt gewohnt folkig bis träumerisch und bildet den Auftakt einer Album-Trilogie. Kuschelig dürfte dieses Konzert allemal werden. ¶ [ms]
Im Lido
Alle Infos ➜ www.berlin030.de
Musik
Do 18.11. ab 21 Uhr
Auch die Support-Acts sind vom Feinsten. Denn keine Geringeren als die HipHopLegenden De La Soul und die schwedischen ElektronikDarlings Little Dragon eröffnen diesen Konzertabend, der damit das Potential hat, vielleicht zu einem der besten Konzerte des Jahres zu werden. ¶ [ms]
Teitur
Teitur Lassen ist der erfolgreichste farörische Musiker. In seinen Songs geht es in erster Linie um Liebe, Alltagsgeschichten und außergewöhnliche Hobbys. Manche scheinen es sonderbar zu finden, dass er Regen statt Sonne mag und gern Zeit mit guten Filmen und schlechtem Wein vertrödelt. Wer aber wie er in Skandinavien aufgewachsen ist, für den ist das ganz normal. Auf »Let The Dog Drive Home« wird man mit berührenden Popsongs über Unsicherheiten, Zweifel und verdrängten Gefühlen konfrontiert, so als wolle er diese Last durch eine einzige Umarmung abschütteln. Kollege John Mayer sagt es da ganz treffend: »Musik, wie diese, gießt Öl ins Feuer eines gebrochenen Herzens«. ¶ [pam]
Im Comet Club
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Party Magazin—Tagestipps—Programm
Synthesizer-Supernova
Deutsch-Türkische Freundschaft
Party
Electro-Fan oder Indie-Rocker: Bei Digitalism kennt die Euphorie auf beiden Seiten keine Grenzen Digitalism (Foto) spielen in der gleichen Liga wie Boys Noize, Erol Alkan, The Glimmers oder Soulwax aka 2Many DJs. Electro, Rock, Indie, Techno—das Crossover-Potential der zwei Hambuger Jungs ist hoch. Mehr als zehn Jahre hält die deutsch-türkische Freundschaft von Jens »Jence« Moelle und Ismail »Isi« Tüfekci bereits an. Kennen gelernt haben sie sich Ende der neunziger Jahre, Old School mäßig in einem Plattenladen—undenkbar im heutigen Online-Business. Ihren zerstörten Sound bauen Digitalism angeblich in einem Bunker zwischen dicken Betonwänden und explosionssicheren Türen. Lange an einem Track rumzuschrauben ist ihre Sache nicht, lieber hauen sie die Hits direkt und dreckig auf die euphorisierte Tanzfläche. Dass es mit der neuen Club-Single »Blitz« etwas länger gedauert hat, ist wohl dem ständigen Touren geschuldet. Digitalism wirbeln durch Techno-Clubs wie Indie-Rock-Festivals, was das neue Stück mit seiner Synthesizer-Supernova nachhaltig unterstreicht. Ein willkommener Anlass für die zwei »Disco Pogo Party Punks« (IDJ Mag), die aufgekratze Feier-Meute im Kreuzberger Ritter Butzke endgültig in den Jubelwahnsinn zu treiben. Wäre nicht das erste Mal. Mit grobkörnigem Electro-Beat, verzerrten Indie-Gitarren, fetten Bässen und intensiven SynthieSounds krempeln Jence und Isi jeden Laden um. ¶ [sg] »Blitz« Release Party mit Digitalism, Guido Weber, Nils Boldhouse, Wasted Ruffians, Tvyks, Turbo Tobi + Schomse am Sa 13.11. ab 23 im Ritter Butzke
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Ismail »Isi« Tüfekci und Jens »Jence« Moelle
Unter dem Motto »Rave is Back« feiert die Ostfunk-Crew ein ganzes Wochenende. Mit dabei: Housemeister ➜ S. 47
Movida Corona World DJ Contest
Finale im Kraftwerk
Nach den Play-Offs und den nationalen Finals, gilt es nun, aus den 21 Endfinalisten das größte DJTalent Europas zu küren Mit dabei: Englands Gewinnerin
Die Besten auf nationaler Ebene stehen fest. Der—oder die—Beste auf internationaler Ebene noch nicht. Das wird sich bald ändern. Am 11. Dezember wird gefeiert—Gründe gibt es genug: Da wären der 10. Geburtstag des Corona-Events selbst, der Sieger, der aus selbigem hervorgehen wird und, irgendwie, auch die Wahl der Location: Berlin. Geburtsstätte und Hochburg elektronischer Kultur in Europa. Das Kraftwerk Mitte. Stillgelegter Industrieraum, 30 Meter hoch—erstmals für eine Musikveranstaltung freigegeben. Das hat sich Movida Corona schön ausgedacht. Jetzt gilt es, die einzigartige Location mit technoiden Klängen zu befüllen. Von Gaststar DJ Wally López und den Finalisten aus ganz Europa. Aber auch damit: video mapping, beeindruckenden Lichtinstellationen und special effects— audiovisuelle Kunst unter anderem von dem Berliner Licht-Design-Quintett The Core. Die Erwartungen sind groß an diesem Abend. Wie auch die Hoffnungen. Nächste aussichtsreiche Station des Gewinners ist das legendäre Ministry of Sound in London. Für zwei Sessions als Resident-DJ. ¶ [la]
11 JAHRE SODA 4. DEZEMBER
Sa 11.12. im Kraftwerk Mitte [030] verlost 5x 2 Gästelistenplätze ➜ berlin030@zitty.de, Stichwort »Movida« Alle Infos ➜ www.berlin030.de
WWW.SODA-BERLIN.DE
Partytipps
he c o 1.W
Fr 12.11. ab 23 Uhr
Data MC Nhan & Taan verstärkt. Zünftig gefeiert wird im 15. Stock über dem Weekend Club am Alex mit einem Clash der Kulturen: Die DJs, MCs und Musiker haben Wurzeln in Südaf rika, Kasachstan, Israel und Japan. Multikulti ist tot? Jedenfalls nicht in der quirligen Musikszene Berlins. Und das ist auch gut so! ¶ [sg] Im Weekend
Fr 12.11. ab 22 Uhr
Fr 12.11. ab 24 Uhr
Umziehen liegt der Möbelrücken Crew im Blut. Dieses Mal findet man sich in der Klosterstraße 44 im ehemaligen WMF ein um, auf die Pauke zu hauen. Als Gast ist Deepchild geladen. Zwei Alben, »What`s going wrong?« (2003) und »Lifetime« (2006), hat der deutsche Produzent bislang veröffentlicht. Zuletzt generierte seine Maxi »Fire« auf dem Kölner Trapez Label einige Aufmerksamkeit. Die DJ-Sets des butterweichen Minimal Techhousers hörte man in allen relevanten Clubs und verleiteten zum träumerischen Tanze. Support kommt von Shir Khan, Oliver $, Niko Schwind, Cinthie, Fresh Meat und weiteren klangstarken Innenarchitekten. ¶ [ts]
Menschen und Maschinen. Der dystopische Techno entfaltet sich am besten in der kleinen Industriehalle des Arena Clubs. Es geht um die raue, melancholische, düstere Seite der elektronischen Tanzmusik. Diesmal mit einer Premiere der schwedischen Produzenten Pär Grindvik (Foto) und Staffan Linzatti, die erstmals als The Rumors ins Zwielicht treten. Beide sind seit Jahren Garanten für Konsenshits. Zusammen bündeln sie ihre Kräfte für die dunkle Seite der Technomacht. Rar gesät in Berlin sind auch die Sets des US-Boys Kyle Geiger, der das Zeug zum »Breakthrough DJ of the Year« hat. Altmeister Savas Pascalidis und Dystopian-Resident Rodhad sind gespannt. ¶ [sg]
Party
Möbelrücken
Im exWMF
Sa 13.11. ab 23 Uhr
Sure Shot
Das Aqua lockt mit HipHop. Der Oldschool liebende Berliner mit Hang zum Hüftschwung darf sich angesprochen fühlen. Mit dem nötigen Schmiss solltet ihr der Partyreihe ein fettes Willkommen entgegen brettern. Es erwarten euch HipHop und FunkTunes ohne Kitsch und Kommerz—wenn man den Versprechungen der Veranstalter Glauben schenken will. Wir können beruhigen: Zweifel sind nicht angebracht, unter den Geladenen sind mit 2 Radmechaniker, Jim Tonic, DJ Hype (Foto), DJ Blade, Freshfluke, DJ A.J. und Fezzo Caracho nur Kandidaten, die wissen, wie der Beat flippt. ¶ [ts]
Im Aqua
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Dystopian
Im Arena Club
Sa 13.11. ab 23 Uhr
Fine + Loud Culture Group
Im Zweimonatsrhythmus soll die neue Partyreihe laufen. Neben DJ Größen wie dem Frankfurter Pascal Feos oder dem Berliner Highgrade Macher Tom Clark wird hier auch der Nachwuchs der Label-Familie Neopren, Schallbox und Black Fox Music gefördert. Während der Eröffnung gilt das besondere Ohrenmerk dem Schweizer Live Act Animal Trainer (Foto), die sich aus Zürich an die Spree begeben, um zu zeigen, weshalb sie auf Koletzkis Stil vor Talent und Steve Bugs Pokerflat Label gefeatured wurden. Zur Unterstützung haben sie ihre Landsleute Doppelt Gemoppelt mit dabei.»What do you say? It’s too loud? No it´s fine!« ¶ [sg]
Im Mikz
foto Lars Borges
Nach langer Pause sind Data MC (Foto) wieder zurück im Partygeschehen. Und sie kommen mit schwerem Geschütz: Bewaffnet haben sich Jumpy, San Gabriel und MC Ono mit dem Killertrack »Too Young To Die«, inklusive Mörder-Remixe und dazugehörigem neuen Album »Daily Mirror«. Dazu hat sich das illustre Berliner Electro-HipHop-Trio mit den asiatischen Elektro-Mönchen
11.11.-17.11. Fr 12.11. (Pre-Party im Tresor) & Sa 13.11. jeweils ab 23 Uhr
7 Jahre Ostfunk Baxter
Unter dem Motto »Rave is Back« feiert die Ost- taugliche Partyversion über solch lanfunk Familie ein ganzes Wochenende im Tre- gen Zeitraum zu einer der beliebtessor und in der Maria am Ufer ihren sieb- ten Event-Reihen Berlins zu entwickeln. ten Geburtstag. Das verf lixte siebte Jahr Mit Housemeister (Foto), Lützenkirchen, ist damit abgehakt. Der Blick Stephan Bodzin, Oliver Koletzki, Tickets im günstigen fällt auf eine erfolgreiche ParWoody, Guido Schneider, Electrixx, Vorverkauf: tyhistorie, die tausenden BerliMonomash, Torsten Kanzler,Martin ➜ www. berlin030.de/tickets ner unvergessliche Abende Eyerer, Namito uvm. ¶ [ts] beschert hat. Die Veranstalter, an vorderster Front Oliver Im Tresor & Maria am Ostbahnhof Tatsch und Daniel Boon, kön[030] verlost 5x 2 Gästelistenplätze nen sich beglückwünschen, ist es ihnen doch gelungen, ihre club➜ berlin030@zitty.de, Stichwort »Ostfunk«
@
Sa 13.11. ab 23 Uhr
Sa 13.11. ab 24 Uhr
Schwule, Heteros, Transen, Lederkerls und Fashionistas tanzen sich in London bei der Partyreihe »Horse Meat Disco« die Seele aus dem Leib. Mit dem Tape Club in der abseits vom üblichen Nachtleben gelegenen Heidestraße haben die englischen DJ-Abgesandten Severino und Filthy Luka in Berlin eine ebenbürtige Dependance gefunden. Auch hier kennt der Tanzflächen-Hedonismus keine Grenzen. Eine bunt-bizarre Mischung von Clubgästen frönt ihrer Liebe zu Disco-Musik verschiedener Epochen und Styles. Die Reise geht von den Klassikern aus den Siebzigern und Achtzigern über obskure Italo-Varianten bis zu aktuellen Spielweisen. ¶ [sg]
Der Detroiter Edgar wird allerorten als jugendliches Multitalent beschrieben. Wer sich als 15jähriger bereits als DJ einen Namen in der Motorcity gemacht hat und des Weiteren als Fotograf und Designer schwierige kreative Felder ertragreich bestellt, kommt um solcherlei Bezeichnungen nicht rum. Nach seinem »Colour Strip«Debüt 2005 auf Warp, legte Jimmy kürzlich auf !K7 seinen Zweitling nach. Achtziger Jahre geprägter Elektrofunk, mit Einlullgarantie. Poppiger als der Vorgänger, ohne in knallbunte Anbiederung zu verfallen. Dem 26jährigen gelingt, es eine Brücke zu schlagen zwischen HipHopesken Elektro Verspieltheit à la Hashim und technoider Stofflichkeit à la Carl Craig. Klingt ambitioniert? Ist es auch. ¶ [ts]
Im Tape Club
Im Horst KRZBRG
Sa 13.11. ab 24 Uhr
Roman Flügel
foto Roman Kutzowitz
MegaHorst mit Jimmy Edgar
Beeps, Bleeps und Clonks. Geht’s noch? Ja! —und bei Roman Flügel (Foto) stetig weiter auf dem Pfad der elektronischen Tugenden. Der Mitte des Jahres erschienene Live-SetMix aus dem Offenbacher Club Robert Johnson demonstriert die geschmackssichere Fingerfertigkeit des Darmstädter DJs, Produzenten, Labelbetreibers und Live-Acts. Herrlich roh, dreckig und säurehaltig jacked, fiept, zischt und grooved es zwischen Old und New School bei diesem Freigeist. Sowohl mit seinem Studio-Partner Jörn Elling-Wutke unter dem Pseudonym Alter Ego als auch Solo ist Roman seit Anfang der Neunziger ein Raver vor dem Herrn und verleiht den Tänzern bis heute Flügel. ¶ [sg]
Im Weekend
Party
Horse Meat Disco
Di 16.11. ab 21 Uhr
Radio Citizen
Der Londoner Nu Jazz Pabst Gilles Peterson ist sein Edel-Fan. Mit dem Projekt Radio Citizen verbindet der Berliner Produzent Niko Schabel (Foto) die organische mit der elektronischen Musikwelt. War das vor vier Jahren erschienene Debüt »Berlin Serengeti« noch eine lose Kollage aus Samples und akustischer Instrumentation, geht’s bei dem just veröffentlichten Nachfolger »Hope & Despair« noch tiefer in luftige Songstrukturen mit rauchigen Live-Sessions, Cinescope-Studiotricks und illustren Gastsängern. Als Vorband performen bei der Record Release Party Zenbelly. Anschließend legen die We Are-DJs Rogall und M.path.iq ein kesses Freestyle-Set aufs Tanzparkett. ¶ [sg]
Im Bassy Club
Alle Infos ➜ www.berlin030.de
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Partytipps
he c o 2.W
SA 20.11. AB 23.30 Uhr
2 Years Rogue Night
Mit 17 verfiel der Brite John Cooch dem Drum’n’Bass-Virus. Jetzt ist er 25 Jahre alt und als DJ Spor (Foto) einer der besten seines Fachs. Technisch präzise, aggressiv und laut schleudert das Londoner Lifted Music-Aushängeschild seine Killertunes auf die Tanzfläche. Vor zwei Jahren, zum Opening der »Rogue Night« von DJ Diaz-Soto, war er das letzte Mal im Berliner Breakbeat-Traditionsclub. Höchste Zeit also, dass Spor
auch bei der Jubiläumsausgabe zum Zweijährigen wieder ein Gastspiel im Icon gibt. Drum herum gruppieren sich die lokalen Drum’nBass-DJs Ignite (Trust in Music) und Upzet (Denomic Domination). ¶ [sg] Im Icon [030] verlost 5x 2 Gästelistenplätze ➜ berlin030@zitty.de, Stichwort »Rogue«
Mi 17.11. ab 22 Uhr
Fr 19.11. ab 23 Uhr
Zusammen bringen sie schwere 50 Jahre Rave-Erfahrung auf die Party-Waage. Jeder für sich startete seine Karriere vor einem Vierteljahrhundert in Berlin und Frankfurt. Zum jeweils 25. DJ-Geburtstag verbünden sich die zwei TechnoOldies Dr. Motte (Foto) und DJ Dag als »Krieger der Sonne«. Mit dem Track »Sunfighter« reflektieren und komprimieren die beiden Urgesteine der elektronischen Musik erstmals gemeinschaftlich ihr bisheriges künstlerisches Schaffen. Die Record Release Party steigt ausgerechnet in der Diamond Lounge des Rock’n’Roll-Schuppens an der Schönhauser Allee, einer Location die mit Electro und Konsorten eher wenig am Hut hat. ¶ [sg]
Im White Trash Fast Food
Nachtaktiva
»Rave till the End«. Man könnte auch sagen: »Feiern bis das Hirn weg ist«. So oder so, die Maria macht weiter, solange es am Standort an der Schillingbrücke noch geht. Diesmal mit den Nachtgewächsen Toni Haupt, Beddermann & Dahlmann (Kurbits Rec) und den »Bum Bum Techno« Veranstaltern Phantastic Spastic und Cpt Coons aus dem Café Zapata. Mit dabei ist auch die Treibstoff- und Perlon-Perle Uwe Giggler alias Yapacc (Foto). Die Markenzeichen des Frankfurter Wahlberliners sind die schwarze Wollmütze, eine elektronische Vielseitigkeit und die Liebe zum produktionstechnischen Detail. Und wenn der Laden nicht abgerissen wird, dann raven sie noch heute. ¶ [sg]
Im Maria am Ostbahnhof
Fr 19.11. ab 24 Uhr
Fr 19.11. ab 23 Uhr
1 Jahr I Am You
Wo soll’s musikalisch lang gehen? Eine Frage, die sich jeder Elektroniker zu Beginn seiner Musikkarriere stellt. Der junge DJ und Produzent Robert Seferyn alias Look-alike aus Meck-Pomm ist da nicht so genau festgelegt. So bleibt der kreative Prozess im Fluss. Gemeinsam mit dem Live-Act Drei:zu:Eins zeichnet er verantwortlich für die Berliner Partyreihe »I Am You«. Das erste Jubiläum geht in der StammLocation über die Bühne. Zum Gratulieren kommen der griechische Bpitch Control-Act Stathis Kalatzis alias Mr. Statik (Foto) und der Franzose Jeremy Herpe alias From Karaoke To Stardom vorbei, die eine Hardcore-Vergangenheit im Geiste verbindet. ¶ [sg]
Im Suicide Circus
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Finest Friday
F-Com Labelchef Laurent Garnier tritt zusammen mit seinen Kollegen Benjamin Rippert und Scan X an als L.B.S., um eines seiner intensiven Live-Sets zum Besten zu geben. Fünf Stunden DJ vs Live Action stehen auf dem Programm. Ein Zusammenspiel, das dem experimentierfreudigen Garnier wie gerufen kommt. Dem Zuschauer sei geraten, sich bei dieser ausufernden Soundexkursion der facettenreichen, perkussiven Klangwelt des französischen Techno-Visionärs durch Schließen der Augenlider zu stellen. Das offenbart neue Perspektiven. Oder besser: Eintauchen und genießen. ¶ [ts]
Im Panorama Bar
foto lisa wassmann
Party
Sunfighter
18.11.-24.11. Sa 27.11. ab 23 Uhr
Impulz
Dass es sich im Kesselhaus den haben. Zusammen mit den jungen fa ntast isch feiern lässt, Wilden des Rock Da House Umfelds hat die Berliner Partyszene Michale Pop, Dog Rock, sowie Kessellängst bemerkt—wie zuletzt haus Spezi Jordan und Mayze, wird bei der [030] Party. Ganz klar, der umtriebige Berliner DJ-Altmeister eine 150.000 EuroTech-House Bomben vom A nlage hat ordentlich Feinsten legen. ¶ [ts] Dr. Motte rief 1989 Dampf und ist nicht überdie Love Pa rade ins Im Kesselhaus all zu finden. Diese nutL eben. Der geler nte zen am heute Abend die Betonbauer, bürgerlich Matthias Roeingh, war [030] verlost 5x 2 Tickets Impulz-Veranstalter, die zuvor Mitglied diverser sich Love-Parade Erfinder ➜ berlin030@zitty.de, Musikprojekte und DJ. Stichwort »Impulz« Dr. Motte (Foto) eingela-
Die +4 Bar ist eine echte Alternative zu den Dancefloors in Globus und Tresor: experimentell und trotzdem tanzbar. Dazu gibt’s vom Balkon einen wunderbaren Blick ins Innere des ehemaligen Heizkraftwerks, das sich als kulturelle Anlaufstation in Berlins Mitte versteht. Für den passenden Soundtrack sorgt diesmal das Hamburg-Berlin-Duo Penner & Muder (Foto) mit tiefen Klangflächen und angedubbten HouseBeats. Anschließend dreht Hannah Holland den »Batty Bass« auf, um mit wohlakzentuiertem Geballere schäbigen Staub aus den Heizohren zu blasen. Wohl bekommts. ¶ [sg]
Im Tresor + 4 Bar
SA 20.11. ab 22 Uhr
Quixotic—It’s a Pink Passion
Ein Bild sagt mehr als tausend Worte. Zumindest dieses. Dem Schreiberling fehlen beim Anblick dieses Bildes dieselben—zumindest jugendfreie. So glauben wir dem Veranstalter die Aussage uneingeschränkt: »Jeder, der eine der legendären Quixotic Nächte im Adagio miterlebt hat, schwört darauf.« Wer bis dahin noch nicht in den Genuss gekommen ist, hat jetzt die Chance Verpasstes nachzuholen. Es erwarten euch: TopStimmung, super Leute, coole Drinks und Sexappeal pur! Und wer weiß: Vielleicht ist die nette Dame von nebenan auch dabei. House und R‘n‘B Classics garantieren stimmungsvolle Annäherung. ¶ [ts]
Im Adagio
Sa 20.11. ab 23 Uhr
Grand Central Soul Special
Wie ein besessener Derwisch hüpft und swingt Hervé Salters alias General Elektriks (Foto) hinter seinen Vintage-Synthesizern. Dass der in San Francisco lebende Anglo-Franzose ein musikalischer Autodidakt ist, merkt man dieser Virtuosität nicht an. Zuhause ist er sowohl im HipHop, Soul & Funk als auch im Pop und Afrobeat. Für so unterschiedliche Acts wie DJ Medhi, Femi Kuti und Blackalicious griff er schon in die Tasten. Jetzt performt Hervé exzentrischen das zweite Solo-Album und lässt seiner Kreativität auf der Bühne freien Lauf. Funky ist auch das DJ-Rahmenprogramm mit Bohannon-Chef Chris und DJ Resoul von der True Beatz Crew. ¶ [sg]
Im Bohannon
Alle Infos ➜ www.berlin030.de
Party
Fr 19.11. ab 24 Uhr
Tuna Park vs. N.E.X.T.
Sa 20.11. ab 24 Uhr
Mote Evolver Nacht
Wo Mote Evolver draufsteht, steckt Luke Slater (Foto) drin. Seit über 20 Jahren hat der Londoner in der Techno-Szene Großbritanniens seine Finger im Spiel. Mal monoton-basslastig als Planetary Assault System, mal melodiös in Synthesizersounds schwelgend unter verschiedenen Pseudonymen. Auf seinem 2006 gegründeten Label Mote Evolver veröffentlich Luke Slater unter seinem bürgerlichen Namen. Im Berghain liefert er sich mit Resident Marcel Fengler ein Ping-PongSet. Und in der Panebar zeigt der Wiener Alleskönner Patrick Pulsinger, warum er der richtige Produzent für das neue Album der schwulen Disco-Götter Hercules & Love Affair aus New York ist. ¶ [sg]
Im Berghain
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Guide
Shopping—Maps—Adressen—Kleinanzeigen—Impressum
re d n So ma the
Fitness-Ernährung
Aber bitte mit Sushi Gesund essen jenseits des Dinkelbratlings – wer sich vernünftg ernähren will, darf auch genießen
Der Start in den Tag macht Hoffnung: Zum Frühstück ein Müsli oder dunkles Brot, wegen der Ballaststoffe. Auf dem Weg zur Arbeit, holt man sich noch einen frischen Obstsalat. Und die Mittagpause wird immer öfter in einen der neuen GesundImbisse verlegt, wo frisch gepresste Säfte, diverse Salatvariationen und vegetarische Suppen das Angebot bestimmen – tagsüber sind die Essgewohnheiten des modernen Großstadtmenschen schon ganz schön diszipliniert. Nur beim Abendessen, genauer gesagt, beim abends Essengehen, lebt er noch in der ernährungsphysiologischen Steinzeit. Im Hinterkopf haben wir immer noch das Klischee: Wer genießen will, muss sündigen. Fällt das Gespräch auf das Thema »bewusste Ernährung«, ziehen düstere Visionen von Rohkostsalaten und Dinkelbratlingen auf. Und die Hoffnung auf echten Genuss verabschiedet sich. Das haben auch einige ehrgeizige Gastwirte zu spüren bekommen, die mit der »Wellfitküche« an der hedonistischen Unvernunft ihrer Gäste scheiterten. Aber offensichtlich wird
noch immer ein gastronomisches Konzept, das sich auch um das physiologische Wohl der Gäste schert, ganz pauschal mit einer Küche der Entbehrungen verwechselt. Warum sind wir eigentlich tagsüber so vernünftig und verwandeln uns abends in solche Ignoranten? Leidet unser Appetit vielleicht an einem Dr.-Jekyll-und-Mr.Hide Syndrom? Das Richtig-Essen-Institut in Mitte, das sich mit Ernährungsberatung beschäftigt, kommt zu dem Fazit, dass gesundes Essen allein nicht glücklich macht: »Es ist wichtig, eine gesunde Ernährungsweise zu finden, die nicht nur die Nährstoffempfehlungen zur Vorbeugung von Krankheiten berücksichtigt und eine Gewichtsregulierung unterstützt, sondern auch lebenslang praktikabel und genussvoll ist.« Und das ist tatsächlich sehr viel einfacher als man denkt. Wer sich vor rohem Fisch nicht ekelt und sanften Aromen etwas abgewinnen kann, die weitestgehend durch die Zutaten und nicht durch Gewürze entstehen, der ist in einem japanischen Restaurant bestens aufgehoben. Schonende Zube-
reitungsmethoden und die in der Regel hohe Qualität der Zutaten sprechen für sich, ebenso die überdurchschnittliche Lebenserwartung der japanischen Bevölkerung. Aber neben der ernährungsphysiologischen Überlegenheit der japanischen Küche gibt es auch noch einen psychologischen Vorsprung gegenüber unseren westlichen Ernährungsgewohnheiten: »Wir neigen dazu, unser Sättigungsempfinden zu ignorieren, weshalb wir häufig viel zu große Portionen in sehr kurzer Zeit essen«, sagt Janet Pflug, Ökotrophologin und Beraterin beim RichtigEssen-Institut. »Unser Körper braucht aber eine gewisse Zeit, bis das Sättigungssignal im Gehirn ankommt. Es empfiehlt sich deshalb, langsam zu essen und gut zu kauen.« Bei vielen japanischen Gerichten, zum Beispiel der kunstvoll drapierten Sashimi-Morivase, einer Platte aus verschiedenen rohen Fischfilets, käme man gar nicht auf die Idee zu schlingen. »Auch das Auge isst mit und je mehr Farbe auf dem Teller, desto mehr Genuss und Geschmack bietet uns das Essen, und desto mehr Zeit nehmen wir uns dafür«, sagt Janet Pflug.
Foto Nick Ash
Guide
¶ [Kai Röger]
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08.11.2010 17:05:08
»Behände flitzt die Klinge, das Messer zuckt, Kamm und Pinsel wirbeln durch sein Gesicht.« »Friseure der Welt« ➜ S. 62
Aber auch die anderen asiatischen Regionalküchen, die sich in Berlin immer größerer Beliebtheit erfreuen, können aus ernährungswissenschaftlicher Sicht überzeugen: kaum Fett, wenig Fleisch, tendenziell mehr Fisch, dazu frisches, nicht ganz durchgegartes und dadurch vitaminreicheres Gemüse und intensive, animierende Geschmackseindrücke. Ein vietnamesisches Menü aus Sommerrolle, gefüllt mit ungekochtem Gemüse, eingelegten Pilzen und frischen Kräutern gefolgt von einer scharfen Nudelsuppe belastet nicht und versorgt den Körper mit allem, was er benötigt, inklusive Vitaminen, Aminosäuren und Ballaststoffen. Ähnlich gesund sind im Wok gebratene Gerichte aus Thailand, sofern dort auf Geschmacksverstärker und all zu viel Öl und Frittierfett verzichtet wurde. Besonders wertvoll und schmackhaft: die fruchtig-scharfen Salate, so genannte Yams, mit wahlweise Mango, Papaya oder Glasnudeln. Wem die asiatische Küche zu exotisch ist, der findet auch in der mediterranen genügend Gerichte, die das Wohlbefinden steigern können. So zeigte die vergleichende »Sieben-Länder-Studie« schon in den 50er Jahren, dass »die Bewohner der Mittelmeerländer im Gegensatz zu denen in Nordeuropa und den USA eine wesentlich geringere Neigung zu Herz-Kreislauf-Krankheiten und eine höhere Lebenserwartung aufweisen«. Olivenöl statt tierischer Fette, Kräuter statt viel Salz, Obst und Gemüse in roher oder nur gering verarbeiteter Form und nicht zuletzt ein gemäßigter Weinkonsum zu den Mahlzeiten tragen zu der Gesundheit der Mittelmeerbewohner bei. Und dass sie dabei zu genießen wissen, steht wohl außer Frage. Die wichtigste Ernährungslehre allerdings ist ebenso einfach wie nahe liegend: »Man sollte mit allen Sinnen genießen und eine gesunde, positive Einstellung zum Essen haben«, sagt Janet Pflug. Natürlich kann man seine Gelüste nach fetten Saucen und schweren Braten nicht von heute auf morgen bändigen. Aber man kann seinem Appetit zumindest zeigen, dass Gesundes auch schmecken kann. Denn auch der entwickelt sich weiter. Betrachtet man dazu noch die Auswahl an gesund kochenden Restaurants in Berlin, darf man wahrlich optimistisch sein: Noch nie war der Weg aus der ernährungswissenschaftlichen Steinzeit so genussvoll wie heute.
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Fremde Länder, fremde Frisuren In Berlin ist die Auswahl groß genug, um den Friseur des Vertrauens zu finden. Was aber, wenn einen irgendwo in der Welt das Verlangen überkommt, sich die Haare schneiden oder den Bart stutzen zu lassen? Unsere Autoren berichten von ihren abenteuerlichsten, skurrilsten, schrecklichsten, unvergesslichsten Friseurterminen Kathmandu, Nepal Kichernd stehen die angehenden Friseurinnen um mich herum. Ein Brummen ertönt, als eine der Schwestern den Rasierapparat anschmeißt. Ich sitze auf dem kalten Boden eines nepalesischen Nonnenklosters, draußen leuchtet Kathmandu in den letzten Sonnenstrahlen des Tages. »Are you sure?«, fragt die Nonne mit dem Rasierer. Ich nicke. Meine Dreadlocks sind innen schon weiß, so lange durften sie vor sich hinschimmeln, die müssen ab. Unter allgemeinem Gelächter werde ich Strähne für Strähne zum Glatzkopf. Ehrfürchtig streichelt mir die Friseurinnen danach immer wieder über den Kopf. »Now you look like us«, freuen sie sich und grinsen. ¶ [Martin Schwarzbeck] Buenos Aires, Argentinien Mit dem Wunsch nach blonden Strähnen betrete ich den erstbesten Friseursalon. Der Laden ist leer. Es wird sicher schnell gehen, denke ich gutgläubig. Weit gefehlt – Geduld ist eine Grund-
voraussetzung, um in Buenos Aires überleben zu können. Meine Friseurin ist jung und gelangweilt. Sie kommt aus Paraguay, einem Land, in dem alles noch länger dauert als in Argentinien. Während sie Farbe in meinem Haar verteilt, isst sie Kuchen, macht eine Telefonierpause, quatscht mit ihrer Kollegin, isst wieder Kuchen, und – zack – klatscht etwas Färbemittel auf meine Jeans. Die Friseurin aus Paraguay schlurft weg und holt einen Lappen. Es dauert. Ich sehe, wie sich ein markanter Bleach-Effekt auf meiner Jeans erscheint. Kurz wischt die Friseurin an der Jeans herum, zuckt dann mit den Schultern und isst das letzte Stück ihres Kuchens. Draußen wird es dunkel, meine Nerven liegen blank, die Hose ist hin. Zumindest meine neuen Strähnen strahlen auf dem Nachhauseweg. ¶ [Mareike Hoffmann] Istanbul, Türkei »In jedem Menschen steckt ein Hollywoodstar und Mehmet hat es sich zur
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Aufgabe gemacht, dies zu beweisen«, mit diesen Worten schickt mich meine in Istanbul lebende Bekannte zu ihrem Friseurmeister – ein in der Türkei sehr angesehener Beruf. Mehmet, der Meister, begrüßt mich persönlich, dann übernimmt sein Dutzend Assistenten. Da gibt es einen ersten Assistenten, der dafür zuständig ist, das Haar zu waschen, zu kämmen, den Tee zu servieren. Der zweite hilft den Kunden aus der und in die Garderobe, fegt den Boden, hält den Fön. An der Kasse sitzen noch zwei weitere, der eine kassiert, der andere unterstützt ihn dabei. Wenn der Meister das Kommando übernimmt, ist sein Blick ernst. Die Stirn liegt in Falten, während er meine Haare inspiziert. Alles, was ich will, sind ein paar Zentimeter weniger, für Mehmet Grund genug, tief besorgt dreinzuschauen. Auch die Augen seines ersten Assistenten, jede Bewegung seines Chefs genauestens verfolgend, bilden kleine Schlitze, die sogar noch kleiner werden, während er in Kooperation mit Assistent Nummer zwei zu föhnen beginnt. Dann fällt die erste Haarwelle in mein Gesicht. Als ich den Salon verlasse, hat Mehmet sein Ziel erreicht: Vor lauter Volumen und Wellen in meinem sonst gänzlich volumen- und wellenfreien Haar ist mir feierlich zumute. Auch ich bin ein Star. ¶ [Franziska Klün] Chindi, Indien Monsunregen. Schlammige Straßen. Kein Weiterkommen mit dem Motorrad. Im miefigen Gästehaus halten wir es nicht mehr aus, also beschließen mein Begleiter Stefan und ich, den Tag mit einem Barbierbesuch zu krönen. Der Salon ist grell beleuchtet. Wir werden überschwänglich begrüßt. Es gibt Tee und Kekse. Mein Begleiter setzt sich auf den altmodischen Stuhl, ein verblichenes Handtuch wird um seine Schultern gelegt, der Geruch von billiger Seife und zu aufdringlichem Deodorant strömt von der Paste aus, die der Barbier in Stefans Gesicht verteilt. Im Spiegel fange ich seinen ängstlichen Blick auf. Doch für ein Entkommen ist es zu spät. Behände flitzt die Klinge, das Messer zuckt, Kamm und Pinsel wirbeln durch sein Gesicht. Zwanzig Minuten später stehen wir wieder im Monsunregen. Zumindest ist Stefan tiptop rasiert. ¶ [F. Anthea Schaap]
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Das Moskau B2 A-Lounge/ Cafe Alberts B2 unsicht-Bar B1 Klub International B2 Bar 33 B2 Podewil B2 C-Base B2 Ballhaus Berlin A2 Werk 9 A2 Andy's Diner A2 Label 205 A2 Borchardt A2 Weltempfänger B1 ewerk A2 Felix Club Restaurant A2 Sarah Wiener A1 New Hot Dog World B1 PanAsia B1 Basi´l B2 Kiki Blofeld B2 Bang Bang Club A1 Cafe Bar 103 B1 Sage Club B2 Mauerpark B1 Weinerei B1 Zur Möbelfabrik B1
80 The Circus Hostel Berlin B1 81 Club d. poln. Versager B1 83 am to pm B2 85 rivabar B2 86 Newton Bar A2 87 Opernpalais A2 88 Theaterbar A1 89 The Club B1 90 Box & Bar A1 90 Deutsches Theater Berlin A1 91 Eschloraque B1 92 Vapiano A2 93 Maxim Gorki Theater A2 94 Berliner Ensemble A2 95 Sophien Säle B1 96 Adagio A2 97 Tresor B2 98 Bluemax Theater A2 99 Dali Museum Berlin A2
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Es kommt nicht auf die Größe an. Das gilt auch für die Gastronomie. So kommt es auch, dass der eher spärlich bemessene Gastraum des Simela nichts an Wohlgefühl, Gemütlichkeit und Detailverliebtheit einbüßt. Die kleine Pizzeria & Focacceria am Savignyplatz verwöhnt seine Kunden mit Pizzen vom Blech, Focaccia, Pasta und leckeren Weinen. Laktosefreie und fettarme Kaffeesorten sind ebenfalls im Sortiment vertreten, wie Dinkel- und Buchweizenpizza. Und da liegt auch die Besonderheit. Besonders Allergiker haben den kleinen Betrieb ins Herz geschlossen. Doch auch Kunden ohne Verträglichkeitsprobleme schwören mittlerweile auf den ganz eigentümlichen Geschmack des Dinkel- und Buchweizenteiges. Dass Besitzer Niko beinahe jeden Gast mit Handschlag und einer netten Plauderei begrüßt, tut sein Übriges. Simela—Pizza und Ambiente. ¶ [Tommy Kempert]
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Fitness First For Ladies A1 Iberika Sprachschule A1 Fahrradstation A1 Replay Store A1 Monsoon Flagship A1 Planet Berlin A1 Mientus A1 Trendline B1 ELIXIA A2 Premium Health Club A1 Titus Zoopreme A1 Schuhtick A1 KaDeWe A1 Swatch im KaDeWe A1 Jopp Frauenfitness A1 YogazentrumAkazienhof B2 16 Fitness First A1 17 Mientus Flagship A1 18 Cosmoyoga Berlin A1 19 Carsten Klingbeil B2 20 idee. im Kant Center A1 21 Basic Bio-Supermarkt A2 22 Maaßen Zehn B1 23 GRAVIS A1 24 Market A1 25 Bodystreet Kurfürstendamm A1 26 Bodystreet Kantstraße A1 27 Strawberry A2 28 Swatch Store A1 29 Haarwerkstatt A1 30 Aveda Salon & Spa A1 31 Energie Store A1 32 B52 Tattoo+Piercing B2 33 Kopfsache B1 34 Market Clothes A1 35 Snika Sportschuhselektion B1 36 Salon Mario B1 37 Hypoxi Zentrum Wilmersdorf A2 38 Berolina Bowling Lounge B1 39 Look54 A1 40 Wilmersdorfer Arcaden A1
Party & Musik, Bühne, Bars & Cafés, Restaurants 24 Tänzer, die auf archaische Weise um das sinfonische Orchesterwerk »Arcana« von Edgar Varèse kreisen: Deutschlandpremiere feiert Sasha Waltz’ »Continu« nun im Rahmen des Festivals »spielzeit’europa«. In der Koproduktion mit dem Schauspielhaus Zürich und den Zürcher Festspielen lässt die große Choreografin wichtige Elemente ihrer Arbeit aus den letzten zehn Jahren miteinander verschmelzen. Entsprechend ist der Titel programmatisch zu verstehen. Allerdings bezieht Sasha Waltz die Kontinuität nicht nur auf ihr Arbeiten, sondern auch auf die Kräfte der Natur. Eintritt 12-49 Euro. ¶ [z] Do 11.11. um 20 Uhr, Haus der Berliner Festspiele, Schaperstraße 24, Wilmersdorf
Alle Infos ➜ www.berlin030.de
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Discothek Sound A1 Konzertsaal der UDK A1 Cafe Hardenberg A1 Kuchi A1 Abraxas A1 A-Trane A1 Kant Cafe A1 Cafe Savigny A1 BOND A1 Hefner A1 Anda Lucía Tapasbar A1 Stilwerk A1 Paris Bar A1 Schwarzes Cafe A1 Club Cascade A1 Quasimodo A1 Theater des Westens A1 Cafe Einstein B1 PanAm Lounge B1 Vapiano A1 Far Out / Maxxim A1 Q-Dorf A1 Bar im Hotel Q A1 Schlüter 52 A1 Petrocelli A1 + A2 Goldrot A1 Café Aroma B2
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Bar jeder Vernunft A1 Schaubühne A1 Universum Lounge A1 Tasty A1 Pasta Nova A1 Cyclo A1 Magnifica Lounge A2 Lang Nuong A2 Las Vegas A2 Juleps A1 Deutsche Oper Berlin A1 San Giorgio A1 Schleusenkrug A1 La Batea A1 Liquor Store A1 Tuffstein B2 Harry's New York Bar B1 Maxx Bar B1 MaultaschenManufaktur B1 Tim's Canadian Deli B1 Maigold B2 Kleine Philharmonie B1 Cosmopolitan Club A1 Goya B1 Café Berio B1 Lochner Restaurant B1
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40 Seconds B1 Meistersaal B1 Hafen B1 Tom's Bar B1 Raststätte Gnadenbrot B1 Trompete B1 Bar am Lützowplatz B1 Kumpelnest 3000 B1 Connection B1 Tomasa A2 Havanna B1 Neues Ufer B2 Franken Grunewald Eis B1 Mutter B2 PlatzHirsch B2 Viktoriabar B1 Ex ’n’ Pop B2 Cafe M B2 Mister Hu B2 La Cocotte B2 Green Door B1 Nachtquartier A1 Hard Rock Cafe A1
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Das Maria Bonita ist ein auf dem ersten Blick eher unauffälliger Laden. Es gibt keine Yucca-Palmen oder Sombreros, dafür läuft hier mexikanischer Hipr Hop und hinter dem Tresen stehen Latitstr. Trif nos mit Kopftüchern und Tätowierungen, U Amrumerstr ume umers er r. die einen amerikanisch-mexikanischen tr. tr. a rs Lyn Mischmasch sprechen. Die Atmosphäre ist ord mehr »Amores Perros« als N»Fiesta Mexicaufe r N o r d ufe r na«. Eben wie dasferEssen, sehr authentisch U F r ie e s d rich-K ra u mexikanisch. Westhafen We Auf Tresen stehen kleine Töpfchen U dem mit chilischarfer, herrlich hausgemachter rr. grüner undQrote Salsa zum selbst Nachpepuitzowst r. t pen—je nach eGeschmack. Außerdem hauss n pha St gemacht und darum besonders lecker, die Habanero bestellen str. Birkenst irkenstr rk r. Sauce, die manruppsich U K . kann,Birwenn’s mal richtig scharf werden ken tr str. S er rg Klasse und hebt sich deutlich soll. Das hat e b rle -S itz c Mexikavon denPe Tabascoflaschen anderer
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Verantwortlich ➜ Anna-Lena Wilke, Tel.: 290 21-45 012, annalena.wilke@zitty.de
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Schall und Rauch A1 Duncker Klub A1 Greifbar A1 Stiller Don A1 Schwalbe A1 Marietta A1 Icon A1 Intersoup A1 Wohnzimmer A1 Tres Tapas A2 Grand Hotel A2 Klub der Republik A2 August Fengler A2 Zu mir oder zu Dir A2 Schönwetter A2 Druide Bar AW2 Dazzle Danz Club A2 Rice Queen A2 Konnopkes Imbiss A2 Oki A2 Pizzeria Presento B2 Stadtbad Oderberger Straße A2 SchwarzSauer A2 Prater Restaurant A2 Hecht Club A2 Bastard im Prater 9 A2
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Villa Rodizio A1 Tante Käthe A1 Deck 5 A1 Strap On A2 SODA Club/ Restaurant A2 31 Club 23 A2 32 Nbi A2 33 Alte Kantine A2 34 Palais A2 35 Kesselhaus A2 36 Maschinenhaus A2 37 Frannz A2 39 June Bar A2 40 Zum schmutzigen Hobby A2 41 Fluido A2 42 Café Liebling A2 43 Zander A2 44 Zentrale Randlage A2 46 8mm Bar A2 47 Pfefferberg/ Pfefferbank A2 48 Salon Ost A2 49 I Due Forni A2 50 Fellas A1 51 Rakete A2
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Gossip Kolumnen—Society—Talk Show
[030]-Autorin Jasna Zajcek präsentierte Berlin in Dubai: Dubai-Berlin-Festival
»Halloween« mit Lothar Matthaeus und Liliana im Hotel de Rome
Halloween mit Danni Daniels und Peaches (ihre Mutter nannte sie Merrill Beth Nisker) im White Trash Fast Food
Halloween mit Isabell Horn und Jan Hoppe in der Tube Station
All Yesterday‘s Parties
Monsterball
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Manche wittern hier den nächsten Hegemonieanspruch der USA, dabei waren es dieses Mal Berliner Partyveranstalter, die einen Klassiker der amerikanischen Kultur nach Deutschland holten—nach Valentinstag, dem »Coca Cola roten« Nikolaus (in Europa er war ursprünglich grün) nun also Halloween. Bob Young, Berliner Veranstalter mit amerikanischen Wurzeln, hat seine Halloween-Events
schon vor Jahren etabliert. Längst haben andere Veranstalter nachgezogen und es werden von Jahr zu Jahr mehr Halloween-Partys. Mit der Folge, dass Berlins einschlägige Adresse für Grusel-Bedarf enormen Zulauf hat. Bei Deko Behrendt bildete sich eine lange Schlange und ein Türsteher musste für Ordnung sorgen. Allen Kritikern sei gesagt, die Leute haben Spaß! Und darum geht es. ¶ [ab]
Fotos aedt.de
Gossip
Berlin im Griff von Geistern, Monstern und Mutationen—noch nie gab es so viele Halloween-Partys
Die Shelley Masters Kolumne
Marcello auf der Erotikmesse »Venus« ➜ S. 80
Promotion—AYP
Shock the World
Musik, BMX, Performance, Art & Fashion auf der G-Shock »Shock the World« Party in der Münze
Bodi Bill
Olli Banjo
Maja Maneiro
Vanessa Patrichi
Zur »Shock the World« Party lud G-Shock seine »Friends of G-Shock« nach Berlin. Mit dabei BMXLegende Dominik Nekolny aus Prag und die Deep BMX Crew, das Berliner Trendlabel Starstyling und das Designer- und Künstler-Kollektiv Rinzen. Außerdem standen Musiker wie Body Bill und Olli Banjo auf der Bühne und DJs wie Feadz und Schowi an den Decks. 1.200 Gäste feierten bis morgens um 6 Uhr in der »Münze«.
Alle Infos ➜ www.berlin030.de
Tachchen, Dubai!
Achtung, hier kommt Berlin! Ein großes »Salamu-A leik um!« aus der We l t h a u p t s t a d t d e r Superlative, in der alles am allergrößten sein muss, um internationale Touristen und Arbeitskräfte an den Rand der hitzigen Wüste zu ziehen. Das höchste Haus der Welt (fast einen Kilometer), der größte Wasserrutschenpark mit Haifisch-Tunnelrutsche, das teuerste Hotel der Welt (Besichtigung: 20 Euro) – ihr ahnt es schon, das ist Dubai. Eine Berliner Künstler- und Schriftstellerclique war gerade vom lokalen Goethe Institut, das ja für die Verbreitung von deutscher Kultur in aller Welt zuständig ist, zum ersten Berlin-Dubai-Festival geladen, und natürlich war eure Shelley mit am Start, um zu berichten, denn [030] ist Medienpartner. Das Kempinski-Hotel hat die Übernachtungsmöglichkeiten (Suite p.P. für 697 Euro/ Nacht) gestellt—hätten wir es selbst zahlen müssen, so wären wir Berliner wie die anderen Gastarbeiter aus »arm, aber sexy«-Ländern in einem Fünf-Leute-Zimmer mit vielen netten, aber aufgrund der anspruchsvollen Arbeitsbedigungen immer ein wenig traurig wirkenden Pakistanis eingekehrt. Gut gestärkt mit Morning-Sushi ging es los in die JamJar Gallery, einem unabhängigen Platz für freie Kunst im Emirat. Frei darf der Künstler hier sein, sofern seine Arbeit die Themen Politik, Religion und Sex nicht streift. Huch, was darf man denn dann darstellen, in der freien Kunst? Darüber wurde eifrig diskutiert, nach der Filmvorführung vom »Let it Rock«, dem Berlinale-Film von Frank Künster über die Cookies-Gänger zu Beginn des neuen Milleniums. Nach einer Lesung von [030]- und BuchAutorin Jasna Zajcek und »Mitte«-Autor Norman Ohler wurde mit einem lokalen Blogger weiterdiskutiert, es war spannend und ging ums Thema: wieviel Freiheit braucht die Kunst? Exilberliner in Dubai freuten sich, sich endlich wieder austauschen zu können, und moderne Emiratis waren unglaublich daran interessiert, dem Mythos des modernen Berlin ein wenig näher zu kommen—schließlich verbindet Air Berlin Dubai und die deutsche Hauptstadt Non-Stop für kleines Geld. Leider musste die Party des Berlin-Festivals abgesagt werden. Der Scheich des Nachbaremirates war mit weit über 90 Jahren verschieden und in der Trauerwoche sind Musik und Drinks verboten. Ich wuensche allen Scheichs ein gutes langes Leben und dass der kulturelle Austausch bald noch weiter beflügelt wird. Und zum nächsten Festival kommt ihr alle mit. Künstler aller Disziplinen bewerben sich bitte bei redaktion030@zitty.de
Gossip
»Ich dachte, Pornostars kommen immer nackt.«
¶ Love [Shelley Masters]
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Satire
Voll Porno! Zur Sexwoche trug ich ein heißes Kostüm: Zwei Schnauzbärte am rechten Fleck. Sonst nichts! Schick zur SexPreisverleihung »Venus Award«. Der Wintergarten wurde zum Puff: Roter Teppich, schwarze Limousinen, hochblondierte Silikonbrüste, Sonnenbrillen-stolpernde DekoSecuritys. Ich dachte, Pornostars kommen immer nackt. Irrtum– alle waren bekleidet und sie bekamen in 48 Kategorien (!) Preise fürs Nacktsein (?). Die »Darstellerinnen« trugen Schwülstiges aus der »Buhticke Pariehh«. »Produzenten« bevorzugten Polyesteranzüge. Ich fühlte mich nackt, nur mit meinen Schnauzbärten. Ich trank mir Mut an! An der Bar traf ich Evil Jared Hasselhoff (Bloodhound Gang). Mr. Jared griff sich gleich in den Schritt. Heißer
Herrenabend. Da drängte sich das Teppich-Luder Kader Loth zwischen uns. Ich war froh, daß er IHN nicht wieder rausholte und torkelte durch die GalaTische. Da war sie, die beste »NewCumerin«, Göttin von Goldlight: Vittoria Risi. Ein Tisch weiter saß Malerin
Dolly Buster. Zusammen Foto? Sie nuschelte ganz schlimm. Zuviel Silikon. Aber ich kann Lippenlesen ohne mich dafür hinzuknien. Promifotograf Olli schoss das Bild (s. Bild). So plüschig und puffig alles war, so spendabel war die Pornoindustrie und servierte Schampus! Nächsten Abend das Ganze in schwul und im KitKat: »25. HustlaBall«. Die Gay-Industrie gab sich die Bälle in die Hand. Ich war irgendwie blockiert. Eine herrische Pressetante hatte zuvor ein »unaufgefordertes Belegexemplar« gefordert. Eine unaufgeforderte Forderung? So wirres Zeug kenne ich sonst nur von hochkarätigen HugoBoss-Events. Aber da gibt’s wenigstens Freigetränke! Auf der schwulen Pornoparty hingen nur »Super-Size-
Gossip
Dr. Motte legt ne kalte Platte auf. Matthias beim Help Music Award im Hangar Tempelhof
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Ich mit Vittoria Risi und Dolly Buster @ Venus Award/Wintergarten. Vittoria gewann den Venus Award als Best »New Cumerin« Europe. Insgesamt waren es 48 (!) Kategorien. Dolly Buster ist jetzt Malerin. Sie ist supernett, nuschelt aber schlimm. Das Silikon. Macht nix, ich kann Lippenlesen und musste mich dafür nicht mal hinknien!
HipHop Star KittyKat mit Philipp v. Ostau @ Cookies. Als Host feierte er seine Fotoaustellung im Spy Club ab
Fotos marcello, www.oliver-walterscheid.de
Sex-Messe: ganz Berlin war erigiert! Heteros und Homos im Lustwahn. Gefolgt von Halloween!
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Halloween ist Porno: Ungewöhnlich sind nur meine Schnauzbärte!
Würste«. Meine Hände entspannten sich. Derweil verlieh Regie-Legende ChiChi LaRue den »Helping Hands Award«. Verwirrend wie der Weltspartag: Betteln wegen gestrichener Kinderzulage? Eltern schickten ihre Kinder von Tür zu Tür: In Strumpfhosen und Lippenstift zu Pädos mit Süßigkeiten. Sonst heißt es doch ›Schützt unsere Kinder‹. Am 31. Oktober heißt »VomOnkel-naschen« aber Halloween. Gruselig und voll Porno!
Ich mit dem Starbläser @ GQAward. X-Factor Jury-Mitglied Till Brönner in der Komischen Oper
Ich mit Gregor & Frank @ HustlaBall. Meine beiden Erotikstars haben sonst heiße Fantasienamen
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Ich brauche einen neuen Personalausweis. Leider kann man nicht ein aktuelles Handyfoto einschicken, es muss ein klassisches Passfoto sein, was für die nächsten zehn Jahre gelten soll. Mein letztes Passbild wurde direkt nach einer After Hou r au fg e nom me n und hat manches Mal S c hw ie r ig ke ite n a n Grenzen verursacht und zu unerquicklichen Diskussionen à la »This is not you«—»That‘s me, years before« geführt, ein mit Photoshop bearbeitetes Jpeg hätte nicht mehr Probleme bereitet. Manche Leute machen ein richtiges Bohei um ihr Passfoto, für deren Aufnahme sie am liebsten Peter Lindbergh, Bettina Rheims und Karl Lagerfeld engagieren würden. So eitel bin ich nicht, es sollte nur schnell gehen und halbwegs vernünftig aussehen. Da kein Fotofachgeschäft zu finden war, landete ich in einem U-Bahnhof in Kreuzberg, wo ein Automat steht. Für sechs Euro gab‘s also noch jede Menge Ambiente dazu. Ein quietschender Drehstuhl zum Runterdrehen, damit das Gesicht ins Passfotoplanquadrat passte, draußen freche Migrantenkids, die mit dem Vorhang spielten und so helle Blitze, dass man wenigstens auf Bild zwei und drei die Augen nur halb geschlossen hatte. Der Automat machte wie handelsüblich fünf Minuten Geräusche, die sich so anhörten, als würde der Todeskampf eines taubstummen Ertrinkenden intoniert—und dann kam: Leider kein Bild heraus. Was macht man in so einem Fall? Früher: Scheißegal, sich ärgern und abziehen. Heute: Besonnen die Servicehotline anrufen, den Fall melden und um Rücküberweisung des Sechsers bitten. Ein Tonband nahm sich des Problems an—und bisher habe ich noch nichts gehört und der Verdacht liegt nah, dass ich, jetzt drei Wochen später, auch nichts mehr hören werde. Dann fiel mir ein, dass ich beim vorvorletzten Passfoto die gleiche Geschichte schon einmal erlebt hatte und zwar an genau der gleichen Stelle—1989 muss es gewesen sein. Da fing ich an nachzurechnen. Wenn auch nur 20 Leute pro Tag seither zu diesem Automaten gegangen sind, hat der mal locker eine Million Euro eingespielt. Na gut, die ersten zehn Jahre waren es DM. Aber wenn der Aufsteller gleich ein Dutzend davon hat, kann man sich vorstellen, wie er in der Karibik sitzt und lacht, während seine einzige Aufgabe darin besteht, sich das Geld rüberschicken zu lassen und die Grundgebühr für die Serviceansage zu bezahlen. Verbraucherschützer haben mich nie gewarnt. Die Medien blieben stumm. Sechs Euro ist genau der Betrag, bei dem man sich ärgert, aber nicht durchdreht. Um ehrlich zu sein, mir blieb nichts als Resignation und eine gewisse Hochachtung vor dem Mann in der Karibik.
Gossip
Der Passbild-Coup
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Talk Show Wenn man Nacht für Nacht unterwegs ist, trifft man die unterschiedlichsten Menschen: Verrückte und Egozentriker, Stilikonen und Modeopfer, Lichtgestalten und Nachteulen. Das ist nie langweilig, es gibt immer etwas zu erzählen. Und wir stellen die knallharten Fragen ¶ [AEDT]
Florian
Sarah
Frank Seit wann hat der Hulk Bartstoppeln? Mach mich lieber nicht wütend! Ha, ha alles klar. Geht es als Hulk noch raus zum Kindererschrecken–oder reicht die Privatsause? Hulk erschreckt keine Kinder, Hulk ist wütend und trinkt Vodka. Das ist allerdings nicht sehr authentisch. Wenn Hulk grün und wütend ist, macht er Sachen kaputt, aber chillt sich nicht gemütlich mit ’nem Vodka-Energy in die Ecke. Das nennt man künstlerische Freiheit. Nennt man die angemalten Augenbrauen auch so? (Frank hebt seine Arme in feinster Bodybuilder-Pose gen Himmel und grummelt lautstark) Hulk sauer!! Gehen wir auf einen Shot zur Bar? (Das angespannte Gesicht wechselt in ein Lächeln über) Na klar, du zahlst!
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Gossip
Ha ha ha Ey, was soll das hämische Lachen. Das galt dem besten HalloweenKostüm des Abends. Da bekommt man wirklich Angst! Endlich einer der es checkt. Pink ist doch der Horror! Am besten ist das Fransen-Halsband. Auch in Pink, siehst du. Jetzt mal ehrlich, du läufst doch sicher sonst auch so rum... Nur zu Halloween. Es hat schon was sehr Komisches, wenn einen Dracula, Vampire und blaue »Avatar«-Wesen auf den Arsch und die Titten glotzen. Deshalb gleich zwei Drinks in der Hand? Quatsch, das geht auch so. Habt noch einen schönen Abend.
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Du hast dir ja richtig Mühe gegeben zu Halloween. Allerdings. Mit Einkaufen und dem ganzen Drumherum hat mich der Spaß fast den ganzen Tag gekostet. Warum geht man aber als Joker? Weil man hofft, dass das besonders kreativ ist und dann sieht, dass jeder Dritte als Joker kommt. Das stimmt sogar. Was ist das schlimmste Kostüm, das du heute gesehen hast? Die blauen Freaks aus »Avatar«. Du warst aber nicht draußen bei den Nachbarn klingeln? Hilfe, ich wohne in Kreuzberg. So was macht man in Zehlendorfer ReihenhausKolonien. Wie läuft es mit den Mädels als Joker? Super, ich hab an der Bar so eine Vampirbraut gesehen. Und? Ja, nichts und. Aber das wird schon noch. Na dann, viel Erfolg.
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