Magazin f체r Berlin
www.berlin030.de 08 / 2010 01.04.-14.04.2010
Top oder Flop Die Haarschnitte der Stars
Die neuen Clubs
Berlins Musikszene ver채ndert sich
Endlich
Die besten Partys zu Ostern Der Sound of Fr체hling
s grati
Popstars sind für viele Menschen Vorbilder, manche gar sogenannte Stilikonen. Wir haben mal jemanden gefragt, der sich auskennt: Von welchem Star kann man sich in Stilfragen beeinflussen lassen, welcher gilt eher als Negativ-Beispiel? Nachzulesen in unserem Thema der Ausgabe. Lebenshilfe in [030]! Was wollt ihr mehr? Euer [030] Team
Start
3—7
Agenda—Thema der Ausgabe
Berlin Live
8—15
Kultur—Comedy—Sport— Programm
Kino
16—27
Musik
28—41
Filmstarts—Index— Programm
Party
Musik
Magazin—Tagestipps— Konzertvorschau—Programm
42—59
Osterspecial—Tagestipps— Programm
Guide
Party
[030] Online
60—77 GUIDE
Mode—Maps—Adressen— Kleinanzeigen—Impressum
Gossip
Berlin Live
Im »Berlin Ticker« lest ihr, was in Berlin passiert, tagesaktuell auf ➜ berlin030.de
Kino
Wir haben viel diskutiert. Wie darf man Missbrauchs-Fälle, wie jene an den (oft) katholischen Einrichtungen, medial aufarbeiten? Darf man gar Scherze darüber machen oder solche Themen überspitzen? Was ist mit Wetterfrosch Kachelmann? Oder dem Großstadt-Phänomen: Roma-Kinder, die ungefragt Autofenster putzen wollen oder in der U-Bahn die Fahrgäste mit der Quetschkommode quälen. Unsere Kolumnisten haben sich in dieser Ausgabe mit Themen auseinandergesetzt, die umstritten sind und liefern einen Diskussionsanstoß. Mehr wollen sie gar nicht—diskutiert mit auf www.berlin030.de
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78—82
Kolumnen—Partypics—Society— »Talk Show«
Gossip
Kontrovers
Start
Editorial
Diskutiert mit ➜ www.berlin030.de Alle Infos ➜ www.berlin030.de
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Start
Do 01.04.
Fr
02.04.
Sa
03.04.
So
04.04.
Mo 05.04.
Di
06.04.
Mi 07.04.
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1. Woche HOCH HINAUS Fernsehturm war gestern. Heute startet die Saison für climbBerlin—unter professioneller Führung werden die 456 Stufen des Gasometers im neuen Europäischen Energieforum bezwungen. Nichts für Menschen mit Höhenangst. Oder Restpromille. Ein Alkoholtest wird vorm Aufstieg durchgeführt—garantiert kein Aprilscherz.
Comedy Für die Christen unter uns ist heute ein Trauertag—für alle anderen das Finale der Comedy-Newcomershow »Cindys Talentschmiede«. Nur echt mit der vollschlanken rosa Frau aus Marzahn. Thomas Hermanns höchstpersönlich wird der Jury vorstehen, die nach einem Marathonjahr für die Teilnehmer den besten von ihnen küren wird. Es darf viel gelacht werden.
Mode Achtung, die TrendMafia geht um—und zwar mit Schmuck, Mode und dem ein oder anderen ungewöhnlichen Oster-Accessoire im Gepäck. Der Berliner Designermarkt bietet eine perfekte Gelegenheit für alle, die schon lange mal wieder nach einem Grund für eine Reise in den Wedding gesucht haben. Von 13 bis 20 Uhr in der Brunnenstraße 64
Ostern Eine Riesensause gibt’s mal wieder auf dem Gelände der Kulturbrauerei, wo bis morgen früh alle Osterbunnys zum Partysound von House bis Disco um die Wette hoppeln können. Wer kein Küken abbekommt, kann sich immer noch am Osterfeuer wärmen. Bleibt allerdings fraglich, ob sich Eiersalat als Katerfrühstück empfiehlt. Siehe ➜ S. 42
Sport Vor 102 Jahren spielte erstmalig eine deutsche Fußballnationalmannschaft. Und just heute finden die Finals des EuroCups statt, eines der größten Nachwuchs-Fußballturniere Berlins. Mit Teams wie Fortuna Düsseldorf und Rot-Weiß Erfurt ist hochklassige Besetzung auf dem Platz. Ab 9 Uhr im Stadion an der Halker Zeile
Konzert Als die Killerpilze ihre erste Single veröffentlichten, war keines der Bandmitglieder älter als 17 Jahre alt. Heute, vier Jahre später, wartet Drummer Fabian noch immer auf den Tag seiner Volljährigkeit. Das dritte Album wird dieser Tage veröffentlicht, die Jungs sind heute im Postbahnhof zu Gast. Ob die Eltern zur Beaufsichtigung dabei sind? Siehe ➜ S. 32
Sport Bei »Fußball in Berlin« wird meist an die alte Dame oder die Eisernen gedacht. Dass aber auch in der vierthöchsten Spielklasse zwei sympathische Teams mitkicken, wird oft vergessen—zu Unrecht. Eines davon, nämlich Türkiyemspor, trifft heute im Jahnsportpark auf den VfB Lübeck. Ehrlicher Fußball ohne Pipapo. »Türkiyem!« Mehr Sport siehe ➜ S. 13
Max Raabe und das Palastorchester am 13.04. in der Volksbühne
Kino Ab ins Kino, Herr Sarrazin! Denn heute läuft der Film »Neukölln Unlimited« an. Er zeigt dokumentarisch das Leben der drei—von der Abschiebung bedrohten—Geschwister Lial, Hassan und Maradona. Sie kämpfen um ihr Bleiberecht, lernen, arbeiten, hoffen, leben und tanzen—und bedienen dabei so gar nicht das Klischee. Siehe ➜ S. 18
Süleyman Koç, Mittelfeldstar von Türkiyemspor will am 07.04. im Jahnsportpark gegen Lübeck treffen
Theater Bretter, die die Welt verbinden. Heute startet das Diyalog Theaterfest im Ballhaus Naunynstraße mit einem Gastspiel aus Istanbul. Der ehemalige Reporter Memet Ali Alabora erzählt in »Muhabir« eindrücklich vom alltäglichen Pressewahnsinn. Auf Türkisch mit deutschen Übertiteln. Los geht es um 20 Uhr
Für wen der Ticketpreis von 35,95 Euro keine Abschreckung ist, kann ab dem 01.04. mit climbBerlin das Schöneberger Gasometer besteigen
Kultur Noch mehr Bühnenhighlights für Unentschlossene gibt’s bei der 2. Langen Nacht der Opern und Theater. Von 19 bis 1 Uhr kann man per Busshuttle Bühnenhopping betreiben und sich delikate Theaterhäppchen zu Gemüte führen. Hochkultur für Anfänger und Fortgeschrittene zum Preis von 15 Euro (ermäßigt 10, Kinder unter 12 Jahren 5 Euro). Siehe ➜ S. 8
Blumen Wer bei »Blümchen« immer noch an die 250-bpmschlimmer-Eurotrash-Frau denkt, der sollte heute dringend in den Botanischen Garten Dahlem gehen. Da gibt’s echte Blümchen beim Berliner Staudenmarkt. Hübsche Blüten und auch schöne Musik erwarten den Besucher. Freundin oder Freund an die Hand und ab in die Natur. Schöööön.
Konzert Indie-Nerds und Elektronik-Indieaner aufgepasst! Die Foals sind in der Stadt. Sie sind gekommen, um Euch zum Tanzen zu bringen. Das darf als Befehl verstanden werden. Von der Insel kommen sie angeritten, und haben neue Musik mitgebracht. Das Album lässt zwar noch auf sich warten, aber die Songs gibt’s schon mal: heute in der C-Halle. Ab 20 Uhr
Benefiz »Mein kleiner grüner Kaktus«—oder eben der von Max Raabe, wird heute in der Volksbühne aufgestellt. Denn hier gastiert der Herr Raabe für ein Benefiz zugunsten des vielleicht wichtigsten integrativen Theaters Deutschlands, dem RambaZamba. In den nächsten Tagen ist dort u. a. Otto Sander zu Gast. Ab 19.30 Uhr. Neukölln Unlimited ab 08.04. im Kino
Public Viewing Dass Kollektivglotzen nicht nur bei Fußball und Tatort funktioniert, beweisen Oliver Kalkofe und der Gernsehclub—sie laden zum Fernsehabend bei Chips und Nackenmassage. Auf dem Programm heute: »Space Jam«—garniert mit dem Alba Berlin Danceteam und weiteren sportlichen Gästen. Im Gotischen Saal auf dem Kreuzberg.
Alle Infos ➜ www.berlin030.de
Do
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2. Woche
da n e g A
08.04.
Fr
09.04.
Sa
10.04.
So
11.04.
Mo 12.04.
Di
13.04.
Mi
14.04. 5
Thema der Ausgabe—Frühlingsfrisuren
Start
Taff bis tussig
Friseur Tim Kreutzfeld, Chef des Friedrichshainer Pony Clubs, über die Frisuren der Stars—und was sie über ihre Träger aussagen ¶ [Protokoll Michael Schneider]
a Themr de e ab Ausg
Frauen Toupiert—Fergie (Black Eyed Peas)
Ich mag die Frisuren von Fergie nicht. Ihre Haare wirken zu perückenhaft und ihr Farbton ist nie konsequent, weil entweder nicht hell oder nicht dunkel genug. Hier wurden ihre Haare auftoupiert. Auftoupierte Haare sehen selten gut und meistens nach Zuckerwatte und Haarspray aus— sehr tussig.
Beehive—Amy Winehouse
Amy Winehouse ist für mich die größte Trendsetterin der letzten Jahre, sehr viele Mädchen in Großbritannien aber auch hier in Berlin laufen so herum. Natürlich handelt es sich bei dem Korb, den Amy trägt, um ein Haarteil. Eine Frisur für Frauen, die auffallen wollen.
Lange Seiten und Pony—Kate Nash
Eine sehr schöne Frisur. Der Farbton passt, der Pony ist schön kurz, alles wirkt sehr weich und natürlich. Die Trägerin möchte sich nicht stundenlang Gedanken über ihre Haare machen. Durch die langen Seiten wirkt ihr Gesicht schmaler als es eigentlich ist und das steht ihr sehr gut. Ein guter Schnitt für Modedesign-Studentinnen.
Hochsteckfrisur—Leslie Feist
Eine Hochsteckfrisur sollte immer zufällig aussehen und nie so wirken, als würde die Trägerin gerade vom Friseur kommen. Hier sieht man das ganz toll. Sehr gelungen. Eine natürliche Frau, die es mag, mit ihren Haaren zu experimentieren. Eine Steckfrisur kann eigentlich jede Frau tragen, es kommt allerdings auf die Nuancen an, die man von Typ zu Typ erarbeiten muss.
Kurzhaarschnitt—Rihanna
Ein sehr aktueller, angesagter Schnitt—übrigens auch bei Jungs. Gefällt mir sehr gut. Gibt der Trägerin etwas Burschikoses. Auch der Farbkontrast ist hier wunderbar eingesetzt. Wenn Frauen kurze Haare tragen, ist das Make-up wichtig, sie müssen sich schminken. Sonst wirken sie zu hart und zu männlich. Gerade ältere Frauen sollten nicht zu kurze Haare tragen.
Strähnchen—Cascada
Horror! Total prollig. Prinzipiell kann man zwei Farben ohne weiteres einsetzen—aber nicht so plakativ. Die Übergänge zwischen den beiden Farben müssten fließender und weicher sein. Hier ist der Kontrast viel zu hart, als ob ihr eine Möwe ins Haar geschissen hätte. Hier sieht diese Frau aus wie ein Table-Dancerin.
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Tim Kreutzfeld und sein Team vom Ponyclub findet ihr in der Kopernikusstraße 13 in Friedrichshain.
Männer Indie-Scheitel—Russell Lissack (Bloc Party)
Fotos Universal Music (Bloc Party, L. Feist, R. Wainwright, Amy Winehouse) , Joanne K Photography (Ascada), Cary Hammond (Fergie), Kevin Westenberg (G. Rossdale), Gareth McConnell (Ian Brown), Pat Graham (Kate Nash), Chris Baldwin (Rihanna), Oliver Gast (Tokio Hotel), Danny Clinch (Wolfmother)
Start
Der Indie-Scheitel ist momentan schwer angesagt. Die Frisur passt gut zu introvertierten Typen, die ihr Gesicht lieber verstecken. Anfang der 80er war das eine reine PopperFrisur, jetzt ist sie in der Indie- und Skater-Szene beliebt. Bei einem 9to5-Job in der Sparkasse wird der Schnitt möglicherweise nicht gern gesehen. Obgleich ich der Meinung bin, dass der Schnitt auch Horst Köhler stehen würde.
Unkapriziöser Kurzhaarschnitt— Gavin Rossdale (Bush)
Einfache Kurzhaarschnitte sind unkomplizierten Menschen zu empfehlen, die sich nicht viele Gedanken um ihre Haare machen möchten. Davon abraten würde ich nur Männern mit einer extremen Kopfform, zum Beispiel mit einem sehr schmalen Kinn und einem sehr breiten Kiefer. Dasselbe gilt für Männer, deren Hinterkopf sehr flach ist. Männer mit Halbglatze haben dagegen keine andere Wahl.
Lockenmähne—Andrew Stockdale (Wolfmother)
Es ist toll, wenn Männer längere Haare haben und ihre Locken richtig zur Geltung kommen. Wir machen bei einigen unserer männlichen Kunden zunehmend auch Dauerwellen—freilich so, dass man es nicht erkennt. Momentan sehr angesagt sind übrigens auch einzelne Locken, die in die Stirn hängen. Eine Lockenmähne lässt Männer einerseits weicher wirken, andererseits signalisiert sie Unangepasstheit und Unabhängigkeit. Nichts für Spießertypen.
Pony—Ian Brown
Ein sehr britischer Schnitt. Der Mann im Beispiel sieht aus wie der Vater von Oasis. Ich mochte diese Frisur schon immer, im Moment ist es einer der gewagtesten Haarschnitte. Die Frisur lässt einen nicht unbedingt vorteilhaft aussehen, aber genau das macht ihren Reiz aus. Denn wenn der Träger sie mit dem gebotenen Selbstbewusstsein trägt, entfaltet sie umso mehr Wirkung. Jemand, der nicht auffallen möchte, sollte die Finger davon lassen. Männer mit einem sehr schmalen Kopf sollten vorsichtig sein.
80er-Look—Rufus Wainwright
Längere Koteletten passen zu einem Rocker-Style, hier sind sie völlig fehl am Platze. Dies ist die Frisur für Durchschnittstypen. Finde ich extrem langweilig. Männern mit einem dicken Gesicht oder einem sehr runden Kopf ist dringend von dieser Frisur abzuraten.
Extensions—Bill Kaulitz (Tokio Hotel)
Bill Kaulitz finde ich super. Mit seinem androgynen Wesen und seinem ausgefallenen Stil gelingt ihm auch heute noch die Provokation. Er trägt hier eindeutig Extensions, was bei Männern sehr ungewöhnlich ist. Zudem trägt er diese Extensions ganz offensiv, für gewöhnlich werden sie sehr viel unauffälliger angefügt. Definitiv nichts für Männer, die die Provokation fürchten oder Angst davor haben, auf der Straße angepöbelt zu werden.
Alle Infos ➜ www.berlin030.de
promotion
VEIT Friseure
Individuelle Schnitte und Farben, Wohlfühlservice und das passende Styling—das alles bietet Veit. Für jeden Kunden wird sich die nötige Zeit genommen, um die Frisur so zu gestalten, dass die Haare natürlich fallen und ein gutes Styling auch zu Hause möglich ist. Um immer auf dem neuesten Stand zu bleiben, wird zudem viel Wert auf Weiterbildung gelegt. Denn Kreativität und gut ausgearbeitete handwerkliche Fähigkeiten sind die Basis für jeden gelungenen Haarschnitt. Chausseestraße 110, 10115 Berlin, Mitte Tel. 40 05 41 06, www.veit-friseure.de Öffnungszeiten: Di/Do/Fr 10-20 Uhr, Sa 10-17 Uhr
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Berlin Live Bühnen—2. Lange Nacht der Opern und Theater
Theaterorgie
Die »Lange Nacht« der offenen Türen—von Admiralspalast bis Zimmertheater Steglitz In Berlin scheint es mittlerweile Gang und Gäbe, seine kulturellen Lustbarkeiten des Nächtens zu begehen. Lange Nacht der Museen, der Wissenschaften, der Darkrooms—und wie sie alle heißen. Die nun stattfindende zweite Lange Nacht der Opern und Theater fügt sich in die Berliner Nachtkultur ganz problemlos ein und ermöglicht euch einen unglaublich komprimierten Einblick in den Status quo des Berliner Theaterdschungels. Und diese Safari ist nicht nur etwas für Touristen—gerade Berliner können hier ihre Stadt und nie besuchte Theater neu entdecken. Los geht die Nacht am Brandenburger Tor—von dort starten die BusShuttles 1-5 im Viertelstundentakt zu den 68 Theatern. Die letzte Lange Nacht vor einem Jahr zog 20.000 Besucher an—dieses Jahr dürften es weit mehr werden, denn neben den üblichen großen und kleinen Häusern öffnen diesmal auch die publikumswirksamen großen Showpaläste. Dort könnt ihr einen Blick in den »Schuh des Manitu« oder in »Dirty Dancing« werfen. Das kostet nicht so viel wie ein »richtiger« Besuch und man kann da mal reinschnuppern. Dreckig wird es auch im bat-Studiotheater mit »Hamlet/fragmente« (Bild) und im Ballhaus Ost, das ganz in 100Grad Berlin Manier das komplette Haus vom Klo bis unters Dach bespielen will. Die großen Opernhäuser präsentieren sich natürlich standesgemäß: In der Komischen Oper geben Solisten ihre Lieblingsarien und die Staatsoper unter den Linden hüllt sich und ihren neuen Spielort ab der neuen Spielzeit, das Schillertheater, komplett in Musik von Barock bis Klassikpop und Jazz ein. Zum Abschluss der Langen Nacht der Opern und Theater knallen die Korken in der Volksbühne auf der LangenNacht-Party. Als kleines Abziehbild der Berliner Theaterlandschaft treten dort Berliner Theatermacher mit Gastmusikern in verschiedenen DJ-Teams gegeneinander an. Die Tickets sind für eine solche Mammut-Veranstaltung unglaublich günstig: Für 15 bzw. 10 Euro könnt ihr alle Häuser und die Party besuchen sowie den Busshuttle und die Öffentlichen nutzen. ¶ [l+f] Nackig in Mülltüten—Germany’s Next Top Müllmann?
Am Sa 10.04. von 19 bis 1 Uhr in ganz Berlin
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Foto bat-Studiotheater (Ausschnitt)
Berlin Live
Kultur—Comedy—Sport—Programm
Re:Publica ➜ S. 12
Musikkabarett—Ass-Dur
Musikstunde reloaded Ein buntes Potpourri aus der Musikkiste
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Berlin Live
Peter Sunde Kolmisoppi, Mitbegründer von The Pirate Bay und flattr.com redet auf der re:publica
Singles bekennen Farbe
Chancen für Arbeitsuchende:
Geförderte Weiterbildung zum Netzwerk- und Systemadministrator
Zukunft sichern durch qualifizierte und kompetente Weiterbildung bei dama.go, seit über 10 Jahren anerkannter Bildungsträger Zertifizierungen MCSA, MCSE, MCTS, MCITP, LPIC zum neuesten Bildungsstand 100% Förderung bei Eignung durch Arbeitsagentur oder Job-Center (Bildungsgutschein) Ihr Erfolg Über 80% unserer Kursteilnehmer finden nach erfolgreichem rse Ku ! Abschluss wieder eine Stelle am 1. Arbeitsmarkt. re ge ite fra Neue Kurse 29.03.10 (Update MCSA 2003 auf MCITP SA/EA 2008) We auf An 25.05.10 (MCSA 2003 + MCITP 2008 SA + Linux LPIC1) 21.06.10 (Upgrade MCSA auf MCSE 2003 + MCITP SA/EA 2008) Alte Jakobstr. 85/86, 10719 Berlin Telefon: 030 / 27 59 29 12 www.damago.de • birgit.schoenerstedt@damago.de
Foto Eva Orthuber
Kabarett-Duo Ass-Dur
Dominik Wagner und Benedikt Zeitner sprengen gerne mal den Rahmen. Früher ernteten die Studenten der renommierten Hanns Eisler Hochschule für Musik in Berlin schon hin und wieder Lorbeeren bei »Jugend Musiziert«, heute werden sie als Kabarett-Duo Ass-Dur so oft ausgezeichnet, dass man die gewonnenen Preise schon nicht mehr mit den Fingern abzählen kann—und das mit Mitte zwanzig. Wer vermutet, dass so talentierte und umtriebige junge Herren uns in ihrer Bühnenshow das musikalische Fachwissen nur so um die Ohren hauen, liegt genau richtig. Aber keine Sorge, dies geschieht auf höchst unterhaltsame Weise. Was hat man sich unter einem Programm mit dem Titel »1. Satz—Pesto« vorzustellen? Hier gilt vor allem eins: Je grotesker, desto besser. Zu sehen und hören ist ein buntes Potpourri aus gekonntem Klavierspiel, Zauberei, Popmusik und skurrilen musiktheoretischen Vorträgen, die auf überraschende Art in die Praxis umgesetzt werden: Da ziehen sich die beiden Klaviervirtuosen schon mal, ohne das Spiel zu unterbrechen, auf der Bühne um oder schmettern das Lied vom Bi-ba-butzemann in theatralischer Inbrunst dem Publikum entgegen. Tusch, bitte! ¶ [mh]
– Nur in Berlin! –
AWA LY 12. April 2010 Live in Concert
Ass-Dur vom 04. bis 11.04. in der Bar jeder Vernunft
Alle Infos ➜ www.berlin030.de
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Tanz—Flying Bach
MC Bach in da House
Berlin Live
Die Flying Steps treffen auf das wohl temperierte Klavier Die Hochburg der elitären Kulturspießer wurde gestürmt! Und der König der klassischen Musik wurde entführt: Johann Sebastian Bach wird von den Flying Steps festgehalten und aufs Übelste mit HipHop und Breakdance misshandelt. Siebzig Minuten lang! Ort des Geschehens ist die Neue Nationalgalerie. Unter der Leitung Christoph Hagels (selbst am Klavier) verwursten die vierfachen Breakdance-Weltmeister das vollkommen überhörte Wohltemperierte Klavier ins 21. Jahrhundert. Wie originell. Das kennt jeder und wir empfehlen den Machern des Programms doch
Tanzen verleiht Flügel
mal ein abgefahrenes, unbekannteres aber weitaus spannungsvolleres Werk zu bearbeiten. Irgendwas Freshes zwi-
schen Chopin, Mahler, Bruckner oder Liszt. Nun ja, dann den zigmal gekauten Kaugummi für Klavierschüler. Bachs Gedudel wird auch noch per Videoart und in elektronischer Version durch die geheiligten Hallen der Nationalgalerie flimmern. Aber macht bitte die großen Fenster zu! Sonst kriegen die älteren Jahrgänge nebenan in der Philharmonie einen Herzkasper, wenn sie das hören—und Sir Simon Klapperschlange beißt sein Taktstöckchen entzwei. ¶ [l+f] 13.04. bis 01.05. in der Neuen Nationalgalerie
Streetart—Steglitzer Bierpinsel
Steglitzer Bierpinsel wird Street-Art-Objekt Ab April soll das Steglitzer Wahrzeichen erstmals seit 2002 wieder für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Diesmal im Street Art-Gewand
Sozyone, Flying Förtress und Honet wärmen schon mal die Finger auf
Street Art ist hip, Street Art ist angesagt, Street Art ist etabliert. Spätestens seit Banksy Stencils und Graffitis im öffentlichen Raum mit einer Eleganz präsentierte, dass selbst honorige Politiker nichts anderes mehr dagegen tun konnten, als das Ganze zu dem zu erklären, was es ist—Kunst.
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Die Entwürfe stehen—Ab 01.04. wird geklebt
Nun wird in Berlin, ganz offiziell und mit viel Tamtam Street Art präsentiert. Die vier internationalen Street Art Künstler Honet aus Paris, Flying Förtress aus Hamburg, Craig »KR« Costello aus den USA und Sozyone aus Spanien werden sich ab dem 1. April etappenweise der äußeren Gestaltung
des 47 Meter hohen Steglitzer Turmes widmen, der im Volksmund nur Bierpinsel heißt. Dieser ist wegen seiner architektonischen Form geradezu prädestiniert für das Projekt—PopArt der 70er trifft PopArt von heute. Offizielle Eröffnung ist am 15. Mai. ¶ [mh]
Festival—Film Polska
»Polska, Polska!« Wie ticken die Polen, was bewegt sie, wie sehen sie sich und die Welt? Eine Art Standortanalye bietet FilmPOLSKA. Bei der nunmehr fünften Auflage sind über hundert Filme zu bestaunen, und besonders die Werke des begabten Nachwuchses stehen im diesjährigen Fokus. Die Studenten der großen Filmhochschulen in Warschau, Łódź und Katowice sind ebenso im Programm, wie Filme unabhängiger Filmemacher, wie der Gruppe »Podlasie Atakuje!«. Der Anspruch des u. a. vom Polnischen Institut Berlin iniziierten Festivals ist nichts weniger, als die besten Polnischen Filme zu präsentieren. Neben dem ambitionierten Nachwuchs wird daher noch auf spannende Dokumentationen, feinste aktuelle Streifen und auf ausgewählte Werkschauen und Retrospektiven wert gelegt. Für jeden Geschmack ist etwas dabei—soviel ist klar. Die Vorführungen werden von Workshops mit den Regisseuren umrahmt.
Berlin Live
Während Polen noch viel für die Fußball-EM im eigenen Land trainieren muss, machen sie umso bessere Filme—wie das Festival »Film Polska« beweist
»Galerianki« von Katarzyna Roslaniec; Programm: filmpolska.de
15.04. bis 21.04. im Polnischen Institut, Burgstraße, Mitte
Alle Infos ➜ www.berlin030.de
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Kulturtipps Theater—Premiere am Do 01.04.
Was ist der Mensch wert, wenn er sich zwar äußern, aber nichts bewegen kann? Im AbhängigkeitsDrama »Der Hausmeister« des Literaturnobelpreisträgers Harold Pinter pfeifen den drei Protagonisten die Kugeln der Missgunst nur so um die Ohren: Davies geht allen auf den Sack und versucht, Aston den Job als Hausmeister streitig zu machen, während Aston vergeblich versucht, die abgeranzte Villa seines größeren Bruders Mick zu reno-
vieren. Die drei sind Opfer ihrer eigenen Fehleinschätzungen, ihrer Flucht hinter die schöne Fassade. In der ewigen Suche nach dem Mehrwert versperrt sich die Welt vor ihnen und wird bedrohlich und unheimlich. Londoner Traditionstheater in der Friedrichshainer Theaterkapelle, die selbst so etwas wie eine abgeranzte Villa ist. ¶ [l+f] In der Theaterkapelle, Boxhagenerstraße 99
Comedy—mi 07. bis fr 30.04.
Theater—Do 08.04. bis Sa 17.04.
Das auf dem Bild ist nicht Farid der Straßenmagier, sondern wirklich Murat Topal—nur mit Kajal an den Augen und derber Kapuzenweste. So war das, vor fünf Jahren. Heute gibt sich der Ex-Polizist weitaus legerer, ohne dieses ewige Rumreiten auf seinem Migrationshintergrund. Höchstens auf seiner Vergangenheit als Gesetzeshüter. Nach fünf Jahren Bühnenshow und Millionen abgefakkelter Pointen ist es für den Berliner an der Zeit, zu resümieren und die dicksten Kracher seiner Karriere noch einmal live zu zelebrieren. »Topal Total« lautet der zungenbrecherische Titel des Programms, mit dem sich einer der erfolgreichsten Berliner Komödianten bei seinem Publikum bedanken möchte. ¶ [l+f]
Normalerweise werden, wenn ein Filmoder Theaterfestival ausgerufen wird, die Bewerberwerke von einer großen Jury unter die Lupe genommen, damit ein möglichst ausgewogenes Festival entsteht. Bei der Rubrik »Interes me!« der Autorentheatertage ist das anders: Michael Althen, einigen bekannt als Filmkritiker der FAZ, ist ganz allein die Jury. Die ungefähr 160 Bewerbungen hat er auch ganz allein durchlesen müssen. Dafür durfte er auch ganz allein entscheiden, was gezeigt wird. Und das sind die vier Gewinnerstücke, die in der Langen Nacht der Autoren am 17.04. gezeigt werden: u. a. die Berlin-Premiere von »Das letzte Feuer« (Foto) von Dea Loher. ¶ [l+f]
Murat Topal
In der UFA-Fabrik
Im Deutschen Theater
theater—Fr 09.04. bis So 11.04.
Bloggerei—Mi 14. bis Fr 16.04.
Eigentlich wäre die Verhinderung der Finanzkrise einfach gewesen, geht man nach James Tobin, der bereits 1972 die Besteuerung von Devisengeschäften forderte. Das globalisierungskritische Netzwerk attac ist eine Frucht Tobins aus Humus und kämpft seit der Gründung 1998 für eine solche Steuer. Die Volksbühne wird zum Gerichtssaal. Angeklagt sind die Banken und deren Verantwortliche. Die dreitägige Beweisaufnahme beleuchtet die Hintergründe des Finanzcrashs, der Urteilsspruch erfolgt Sonntagmorgen. Danach eröffnet das Forum der Alternativen, das nach Perspektiven für eine Umgestaltung des Finanzwesens sucht. Freitag und Samstag ist abends Party mit Bela B. und anderen.¶ [l+f]
Peter Sunde Kolmisoppi ist Schwede, Mitbegründer von ThePirateBay und hat eine tolle Idee namens »Flatter«: Es ist eine simple Möglichkeit, Leuten, die die Produkte ihrer Kreativität (Musik, Bilder, Texte) im Netz frei verfügbar machen, Geld zu geben. Das ermöglicht euch, den Künstlern, die ihr mögt, per Mausklick eure monetäre Liebe zu übersenden—ohne dass ihr von Werbepopupgebammel entnervt werdet. Ungefähr wie eine globale GEZ zum Selbstentscheiden, wer die Kohle kriegt. Großartige Idee—bitte nachschauen unter flattr.com! Auf der re:publica, einer zweitägigen Social-MediaKonferenz im Friedrichstadtpalast und der Kalkscheune, wird Kolmisoppi diese Idee vorstellen. Weitere Infos im Netz. ¶ [l+f]
attac: Das Bankentribunal
In der Volksbühne
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Autorentheatertage
re:publica
Im Friedrichstadtpalast
foto arno declair
Berlin Live
Der Hausmeister
Wrestling—WWE WrestleMania Revenge Tour 2010
Hit me Baby, one more time Schweiß spritzt durch die Luft. Das dumpfe Klatschen der selten ernst gemeinten Schläge hallt bis in die letzte Reihe der Arena. Während sich zwei gladiatorenhaft anmutende Kämpfer mit Schlägen, Tritten und Würgegriffen maltretieren, herrscht reges Treiben auf den Rängen. Das amerikanische ShowKämpfen erinnert an vergangene Zeiten. Was im alten Rom ein Kampf um Leben und Tod war, ist in den Sportarenen dieser Welt mittlerweile zu einem Massenevent avanciert, das von seiner Vermarktung und vor allem der Illusion, die es vermittelt, lebt. Gewinner und Verlierer stehen schon vor Beginn eines Kampfes fest. Schläge und Tritte sind nicht mehr als eine penibel einstudierte Choreographie. Doch daran stören sich weder die Fans, noch die Macher. Es scheint, als
hätte das Szenario zweier kämpfender Männer nichts an seinem mythischen Reiz verloren. Wenn die Stars der Wrestling-Szene in der O² World ihre zugegebener Maßen beeindruckende Show abliefern, werden auch in Deutschland volle Ränge für Stimmung und Begeisterung sorgen. Tausende Anhänger aus dem gesamten Bundesgebiet reisen ihren Stars hinterher. Wer einen ehrlichen Kampf erwartet, der sollte zu Hause bleiben—wem Show, Action und unterhaltsame Storylines Spaß machen, der ist bei der WWE WrestleMania Revenge Tour genau richtig. Do 08.04. um 20 Uhr in der O² World [030] verlost 5 x 2 Tickets unter ➜ www. berlin030.de/verlosung—Stichwort: »Wrestling«
April 2010 // Gra
Wrestler können alles tragen, auch pink
tis
Partys / News /
Alle Infos ➜ www.berlin030.de
Berlin Live
Foto © 2009 World Wrestling Entertainment, Inc. All Rights Reserved.
Weil vor allem Merchandise-Artikel auch in Deutschland einen großen Absatz haben, bemühen sich die Wrestling-Stars der Szene in die O² World ¶ [Tommy Kempert]
t Spor
e Programm / Mod
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Kino Kino
Filmstarts—Index—Programm
Hauptdarsteller Colin Firth wurde 2001 als »Der Typ
mit dem Pulli mit dem Elch-Motiv« in »Bridget Jones« bekannt. Die Rolle in »A Single Man« brachte ihm eine Oscar-Nominierung ein.
Designerdrama—Start am 08.04.
A Single Man
Tom Ford kann nicht nur in Mode, sondern auch in Film. Dies stellt der Mann, der als Designer einst den Modemarken Gucci und Yves Saint Laurent zu unerhörter Popularität und Profitabilität verhalf und der danach sein eigenes Modelabel gründete, mit seinem beeindruckenden Debüt als Regisseur, Autor und Produzent unter Beweis. »A Single Man« basiert auf dem Roman »Der Einzelgänger« von Christopher Isherwood, den Ford für die Leinwand adaptierte. Für die Hauptrolle konnte der Modeschöpfer Colin Firth verpflichten, dem er dann auch gleich die beste Leistung seiner bisherigen Karriere entlockte. Angesiedelt in den frühen 1960er Jahren spielt Firth den in Los Angeles lebenden, britischen Professor George Falconer, dem das Schicksal übel mitspielt: Gleich zu Beginn erleben wir,
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wie er einen Anruf entgegennimmt, in dem ihm mitgeteilt wird, dass sein Lebensgefährte Jim (Matthew Goode) bei einem Autounfall ums Leben gekommen ist. Dies lässt den so stets stilsicher und besonnen auftretenden Mann von Welt in ein tiefes Tal der stillen Trauer fallen. Zwar versucht seine beste Freundin Charley (Julianne Moore) den Verzweifelten durch ihre Gesellschaft etwas Trost zu spenden und ihn aufzumuntern, was jedoch nicht lange vorhält. Erst an dem Tag, an dem Falconer seinem Leben eigentlich ein Ende setzen will, fasst er durch einige zufällige Begegnungen wieder neuen Lebensmut. Tom Ford versteht es als Regisseur nicht nur, eine bewegende Geschichte anrührend und fernab jeglichen Betroffenheitskitsches zu erzählen. Fast nebenbei entwirft er auch noch
ein detailverliebtes Abbild des Los Angeles der frühen Sechsziger zwischen Kubakrise und Cocktailpartys sowie des schwulen Lebens zu jener Zeit. Dass hier ein Designer Regie geführt hat, sieht man auch den exzellent ausgestatteten und eleganten Bildern dieses einfühlsam erzählten Werkes an. Selbstsicher balancieren Tom Ford und sein brillanter Hauptdarsteller auf dem schmalen Grat zwischen Ernsthaftigkeit und Schwülstigkeit und erschaffen so ein distinguiert und kunstvoll auftretendes, dabei nie prätentiös oder bemüht wirkendes Drama von innerer Erhabenheit und Größe. ¶ [DiLü]
USA 2009, 99 Min., R: Tom Ford, D: Colin Firth, Julianne Moore, Matthew Goode, Nicholas Hoult, Ginnifer Goodwin
»Die auf einer Abstoßungsreaktion beruhende Chemie zwischen Gerard Butler und Jennifer Aniston stimmt.« »Der Kautions-Cop« ➜ S. 18
Beziehungsgeschichte—Start am 08.04.
Kino
Nothing Personal
foto Rinkel Film & TV Johnny Savage
Der Ire Martin und die namenlose Holländerin
Martin, ein Mann mittleren Alters, hat seine Frau verloren und lebt abgeschieden in einem Fischerhaus auf der Halbinsel Connemara im Westen Irlands. Hierhin verschlägt es eine namenlose Rothaarige, die ihrem Alltag aus Holland entflieht und schon ob ihres Aussehens ganz hervorragend in die urwüchsige Landschaft passt. Mit Zelt und Schlafsack trampt sie durch die Wildnis auf der Suche nach Einsamkeit. Auf dem Weg trifft sie Martin. Mit ihm geht sie einen Deal ein: Essen gegen Arbeit. Und so zeigen viele Passagen des sehr lakonischen, mit eindrücklichen Bildern erzählten Films Gartenarbeit wie Unkraut jäten, Torf stechen oder Algen trocknen. Und eben jene fabelhaft aussehenden Mahlzeiten wie Miesmuscheln oder Hummer, die der eigenbrötlerische Intellektuelle Martin mit viel Liebe zubereitet. In ihrer selbst gewählten Einsamkeit kommen sich die beiden Beziehungsverweigerer dennoch näher. Das ist typisch für den Debütfilm der holländisch-polnischen Regisseurin Urszula Antoniak, der allein auf dem Filmfestival Locarno sechs Preise einheimsen konnte. »Talent heißt, wissen, wann man aufhört«, sagt Martin in der einzigen Szene, die mit ein bisschen Vorstellungskraft als Liebesszene durchgeht. Es scheint das Leitmotiv dieses schönen, wenn auch sehr schwerblütigen Films zu sein. Er deutet vieles an und spricht wenig aus. ¶ [Felix Denk] Irland/Niederlande 2009, 85 Min., R: Urszula Antoniak D: Stephen Rea, Lotte Verbeek
Alle Infos ➜ www.berlin030.de
Am 7. April im SO36 20.00h, Eintritt 5€ Einlass ab 19.30 Uhr, Adresse: SO 36, Oranienstr.190 Mit freundlicher Unterstützung der Yorck-Kino-Gruppe.
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Actionkomödie—Start am 01.04.
Dokumentarfilm—Start am 08.04.
Gerard »300« Butler mit Jennifer »Friends« Aniston
Der Weg durch die Amtsstuben ist kompliziert
15 Monate waren sie zusammen (neun davon verheiratet), dann war ihre Beziehung vorbei. Und wenn man Milo (Gerard Butler) und Nicole (Jennifer Aniston) betrachtet, weiß man auch, warum—als Paar sind sie so etwas wie eine wandelnde Katastrophe auf vier Beinen. Hört man ihnen aber zu, wie sie sich gegenseitig Gemeinheiten um die Ohren hauen, bekommt man schnell mit, dass sie sich zugleich ziemlich genau kennen. Und dies ist eigentlich schon mal eine recht ordentliche Grundlage für das Funktionieren einer Beziehung. Aufeinander trifft das geschiedene Paar, als Kopfgeldjäger Milo seine Ex-Frau bei der Polizei abliefern muss, da diese zuvor wegen eines Bagatelldeliktes nicht bei einem Gerichtstermin erschienen ist. Die Rückholaktion wird jedoch dadurch erschwert, dass Milo selbst aufgrund von Spielschulden von Kredithaien gejagt wird, während Nicole sich in ihrer beruflichen Funktion als Journalistin mit einem kriminellen Polizisten angelegt hat, der sie zum Schweigen bringen will. Diese um die recht originelle Grundidee gestrickte Rahmenhandlung verleiht dieser nicht ganz so romantischen, dafür mit einigen Actioneinlagen gespickten Komödie zwar eine gewisse Dynamik, bleibt jedoch größtenteils sinnfrei. So ist es letztlich die auf einer Abstoßungsreaktion beruhende Chemie zwischen Butler und Aniston als sich gegenseitig austricksende Streithähne, die dieses Werk vor der völligen Bedeutungslosigkeit bewahren muss—was den beiden Darstellern auf eine witzige und unterhaltsame Weise auch recht gut gelingt. ¶ [DiLü]
Ein Jahr lang haben die Regisseure Agostino Imondi und Dietmar Ratsch eine libanesische Flüchtlingsfamilie begleitet. Das Ergebnis ist eine packende Dokumentation der Familie Akkouch und ihres Alltags. Dieser ist geprägt von Behördengängen und dem Kampf um eine Aufenthaltsgenehmigung. Denn obwohl die Akkouchs seit über 16 Jahren in Deutschland leben, werden sie hier nur geduldet. Die drei Kinder Hassan, Lial und Maradona leben mit ihrer Mutter in einer kleinen Wohnung in Neukölln. Ihrem offiziellen Status widersprechend ist dies ihre einzige Heimat. Da die Eltern getrennt sind, versuchen die beiden Älteren die Familie mitzufinanzieren und so eine erneute Abschiebung zu verhindern. Die Herausforderung ist groß: Hassan will sein Abitur machen, um später zu studieren und damit die Chancen für eine fristlose Aufenthaltsgenehmigung zu vergrößern. Also arbeitet er nebenher als Sozialarbeiter in einem Jugendclub. Zusätzliches Geld verdient er als Breakdancer und Rapper. Auch Lial tanzt und singt, Geld jedoch verdient sie durch ihre Ausbildung bei einem Box-Veranstalter. Maradona, der jüngste der drei, ist 14 Jahre und das Problemkind der Akkouchs. Da er oft Ärger in der Schule hat, sorgen sich seine Geschwister um seine Zukunft. Doch auch Maradona hat einen Traum: Als Tänzer möchte er Deutschlands Supertalent werden. »Neukölln Unlimited« ist eine mitreißende Dokumentation eines nicht enden wollenden Existenzkampfes—und ein bewegendes Porträt einer Familie voller kreativer Kampfgeister. ¶ [Franziska Klün]
»The Bounty Hunter«, USA 2010, 110 Min., R: Andy Tennant, D: Jennifer Aniston, Gerard Butler, Christine Baranski
Deutschland 2010, 96 Min., R: Agostino Imondi, Dietmar Ratsch
Neukölln Unlimited
Kino
Der Kautions-Cop
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Wunderfilm—Start am 01.04.
Lourdes
Lourdes—die kleine französische Stadt ist der wichtigste katholische Wallfahrtsort. Auch Christine (Sylvie Testud) zieht es hierher, obwohl sie den vielen beschriebenen wundersamen Heilungen von Lourdes skeptisch gegenübersteht. Christine ist querschnittsgelähmt und sehnt sich nach einem ganz normalen Leben. Wobei sie erstaunt feststellen muss, wie verplant der Ablauf für die Pilger hier ist. Die junge Malteserin Marie wird zur Betreuung von Christine eingeteilt. Schließlich nimmt sich auch eine ältere Frau namens Hartl Christine an; ihr ist die Einsamkeit ins Gesicht geschrieben. Nach diversen Zeremonien geschieht das Unfassbare: Christine kann plötzlich ihre Beine wieder spüren… Jessica Hausners neuer Film besticht vor allem durch seine genaue Beobachtung der Vorgänge im Wallfahrtsort. Zugleich stellt die Filmemache- Eine der Zeremonien, die Christine (Sylvie Testud) über sich ergehen lassen muss rin in dem an Originalschauplätzen gedrehten Werk nicht leicht zu beantwortende Fragen nach Glauben, Hoffnung und der »Mecha- Gläubigen lustig zu machen, ihr geht es viel mehr um das nik des Wunders« (so der Titel einer Dokumentation über Innenleben ihrer Protagonistinnen. Ein kluger, einfühlAltötting). Und auch der Aspekt des Neides wird gestreift: samer Spielfilm. ¶ [Martin Schwarz] Wer hat ein Wunder wirklich verdient? Der, der gläubiger ist als sein Nachbar? Dabei ist die studierte Psycho- Deutschland/Österreich 2009, 99 Min., R: Jessica Hausner, D: login Jessica Hausner weit davon entfernt, sich über die Sylvie Testud, Léa Seydoux, Gilette Barbier
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Polizistendrama—Start am 01.04.
Gesetz der Straße
In Brooklyn verrichten drei unterschiedliche Cops ihren Dienst, die am Filmende aufeinander treffen: Streifenpolizist Eddie (Richard Gere) will an den wenigen Tagen bis zu seiner Pensionierung eine möglichst ruhige Kugel schieben. Tango (Don Cheadle) ist schon seit geraumer Zeit undercover an einem großen Fisch dran, und Sal (Ethan Hawke) bedient sich bei Razzien gerne mal selbst an Drogengeldern. Viel gequasselt wird in Antoine Fuquas knallhartem Werk, was einem schon auf den Geist gehen kann. Zugleich
zeichnet der Regisseur seine Figuren in all ihren privaten Hintergründen eindringlich und lebensecht als Wracks in Uniform. Die authentische Milieuschilderung stellt zweifelsfrei den großen Pluspunkt dieses desillusionierenden Polizei-Actioners dar, wenngleich dieser nie dieselbe inhaltliche Dichte erreicht wie Fuquas ähnlich gelagerter »Training Day«. ¶ [DiLü] »Brooklyn’s Finest«, USA 2009, 132 Min., R: Antoine Fuqua, D: Richard Gere, Don Cheadle, Ethan Hawke
Kino
Irakkriegsdrama—Start am 01.04.
Waffenstillstand Nach dem Oscar für Kathryn Bigelows »Tödliches Kommando« folgt nun der erste Spielfilm zur Irakkriegsthematik made in Germany. Darin begleiten wir einen kleinen Hilfstransport in die von US-Truppen belagerte Stadt Falludscha. 24 Stunden haben die Helfer Zeit, um die Medikamente in die Stadt und die Schwerverletzten aus der Stadt heraus zu bringen, denn solange dauert der verabredete Waffenstillstand. Ein nervenaufreibender Wettlauf gegen die Zeit beginnt, während dem die Lebensretter selbst um ihr Leben
Unterkühlt—Start am 08.04.
Zeit des Zorns Ali muss nach einem Gefängnisaufenthalt einen Job als Wachmann annehmen, immer in der Nachtschicht. So kann er nur wenig Zeit mit seiner Frau und der kleinen Tochter verbringen. Doch eines Tages muss er auf dem Polizeirevier erfahren, dass seine Frau bei einem Schusswechsel zwischen Demonstranten und der Polizei ums Leben gekommen ist. Die Leiche der kleinen Tochter wird später entdeckt. In rasender Wut packt Ali sein Jagdgewehr und begibt sich auf einen Hügel mit Blick auf die
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Autobahn. Ein Polizeiwagen kommt angefahren … Ein düsterer Film, der das beklemmende Leben im heutigen Iran zeigt. Hierfür findet Rafi Pitts intensive Bilder. Etwas schwächer wird der Film mit seinem wortkargen Antihelden— gespielt von Pitts selbst—, wenn Ali vor der Polizei in die Natur flüchtet. Da zieht sich die Szenerie unnötig in die Länge. ¶ [Martin Schwarz] Deutschland 2010, 88 Min., R: Rafi Pitts, D: Rafi Pitts, Mitra Hajjar
fürchten müssen. Wenngleich es sich hier um eine deutsch-schweizerische Koproduktion handelt, verfügt diese über einen erstaunlich internationalen, dokumentarisch anmutenden Look. Obwohl dieses Kriegsdrama nicht unspannend inszeniert wurde, wirkt es etwas bemüht und wäre auf arte zur besten Sendezeit besser aufgehoben als auf der Kinoleinwand. ¶ [DiLü]
Deutschland/Schweiz 2009, 95 Min., R: Lancelot von Naso, D: Matthias Habich, Hannes Jänicke, Max von Pufendorf
➜ Die Neustarts für den 01.04. sind rot markiert 13 Semester
Drama, Komödie - , D, 2009, R: Frieder Wittich, D: Max Riemelt, Dieter Mann, Robert Gwisdek, 102 min. # Moviemento 3
A Single Man (Preview)
Drama - , USA, 2009, R: Tom Ford, D: Colin Firth, Julianne Moore, Matthew Goode, 99 min. # Kino in der Kulturbrauerei 1-8
Ajami
Drama, Episodenfilm - , IL/D, 2009, R: Scandar Copti, Yaron Shani, D: Fouad Habash, Nisrine Rihan, Elias Saba, 124 min. # Broadway C, Filmtheater am Friedrichshain 3, Hackesche Höfe Kino 2 (OmU), Kino in der Kulturbrauerei 1-8, Moviemento 3 (OmU), Passage 3
Alice im Wunderland (2010)
Abenteuer, Fantasy - Alice in Wonderland, USA, 2010, R: Tim Burton, D: Mia Wasiskowska, Johnny Depp, Anne Hathaway, 108 min. # Alhambra 1-7, Astor Film Lounge,
Astra Filmpalast 1-5, CinemaxX Potsdamer Platz 1-19, CineMotion Hohenschönhausen 2, Cineplex Spandau 1-5, Cineplex Titania Palast 1-7, CineStar - Der Filmpalast Treptower Park 3, CineStar Tegel 3, CineStar Tegel 9, CineStar CUBIX Filmpalast Alexanderplatz 7, CineStar CUBIX Filmpalast Alexanderplatz 9, CineStar Hellersdorf 9, Filmtheater am Friedrichshain 1, Karli - Multiplex in den Neukölln Arcaden 1-9, Kino Spreehöfe 1, Die Kurbel 1, UCI Kinowelt am Eastgate 4, UCI Kinowelt Colosseum 10, UCI Kinowelt Friedrichshain 4, UCI Kinowelt Gropius Passagen 2, UCI Kinowelt Gropius Passagen 6, UCI Kinowelt Potsdam Center 1, UCI Kinowelt Zoo Palast 1-9
Blind Side - Die große Chance
Drama, Sportfilm - The Blind Side, USA, 2009, R: John Lee Hancock, D: Sandra Bullock, Tim McGraw, Quinton Aaron, 128 min. # Adria, Alhambra 1-7, CinemaxX
Potsdamer Platz 1-19, CineMotion Hohenschönhausen 8, Cineplex Spandau 1-5, CineStar - Der Filmpalast Treptower Park 2, CineStar Tegel 8, CineStar CUBIX Filmpalast Alexanderplatz 1, CineStar Hellersdorf 3, CineStar Hellersdorf 7, CineStar im Sony Center 5 (OV), CineStar im Sony Center 7 (OV), Eva-Lichtspiele, Karli - Multiplex in den Neukölln Arcaden 1-9, Kino in der Kulturbrauerei 1-8, Kino Spreehöfe 1, Die Kurbel 1, Rollberg 5 (OV), Thalia Movie Magic 1, UCI Kinowelt am Eastgate 5, UCI Kinowelt Colosseum 6, UCI Kinowelt Friedrichshain 6, UCI Kinowelt Gropius Passagen 3, UCI Kinowelt Potsdam Center 1, UCI Kinowelt Zoo Palast 1-9
Boxhagener Platz
Jugendfilm, Thriller - , D, 2010, R: Matti Geschonneck, D: Gudrun Ritter, Michael Gwisdek, Samuel Schneider, 102 min. # Blauer Stern Pankow 1-2, CinemaxX
Potsdamer Platz 1-19, CineStar - Der Filmpalast Treptower Park 9, Delphi, International, Kino in der Kulturbrauerei 1-8, New Yorck, Thalia Babelsberg 1, Union Filmtheater
Crazy Heart
Drama - , USA, 2009, R: Scott Cooper, D: Jeff Bridges, Maggie Gyllenhaal, Anna Felix, 112 min. # Babylon Kreuzberg B (OmU), Central
Hackescher Markt 1 (OmU), Central Hackescher Markt 2 (OmU), CinemaxX Potsdamer Platz 1-19, CineStar im Sony Center 2 (OV), Neue Kant Kinos 4, Thalia Babelsberg 1, UCI Kinowelt Colosseum 5
Drachenzähmen leicht gemacht
Animation - How To Train Your Dragon, USA, 2010, R: Dean DeBlois, Chris Sanders, D: , 98 min. # Alhambra 1-7, Astra Filmpalast 1-5,
Abenteuer, Fantasy - Alice in Wonderland, USA, 2010, R: Tim Burton, D: Mia Wasiskowska, Johnny Depp, Anne Hathaway, 108 min. # Babylon Kreuzberg B (OV), CineStar
Blauer Stern Pankow 1-2, CinemaxX Potsdamer Platz 1-19, CineMotion Hohenschönhausen 1, CineMotion Hohenschönhausen 4, Cineplex Spandau 1-5, Cineplex Titania Palast 1-7, CineStar - Der Filmpalast Treptower Park 1, CineStar Tegel 3, CineStar Tegel 7, CineStar CUBIX Filmpalast Alexanderplatz 3, CineStar CUBIX Filmpalast Alexanderplatz 7, CineStar CUBIX Filmpalast Alexanderplatz 9, CineStar Hellersdorf 4, CineStar Hellersdorf 10, CineStar IMAX im Sony Center, Karli - Multiplex in den Neukölln Arcaden 1-9, Kino in der Kulturbrauerei 1-8, Kino Spreehöfe 1, Thalia Movie Magic 1, Toni, UCI Kinowelt am Eastgate 3, UCI Kinowelt am Eastgate 6, UCI Kinowelt Colosseum 8, UCI Kinowelt Colosseum 10, UCI Kinowelt Friedrichshain 4, UCI Kinowelt Friedrichshain 7, UCI Kinowelt Gropius Passagen 2, UCI Kinowelt Gropius Passagen 6, UCI Kinowelt Potsdam Center 1, UCI Kinowelt Zoo Palast 1-9
Avatar: Aufbruch nach Pandora
Eine zauberhafte Nanny: Knall auf Fall in ein neues Abenteuer
Alice im Wunderland (2010) - Alice in Wonderland
im Sony Center 3 (OV)
Abenteuer, Science-Fiction - James Cameron’s Avatar, USA, 2008, R: James Cameron, D: Sam Worthington, Zoe Saldana, Michelle Rodriguez, 161 min. # Astor Film Lounge, Astra Filmpalast
1-5, CinemaxX Potsdamer Platz 1-19, CineMotion Hohenschönhausen 1, Cineplex Spandau 1-5, Cineplex Titania Palast 1-7, CineStar Tegel 3, CineStar CUBIX Filmpalast Alexanderplatz 7, CineStar Hellersdorf 7, CineStar IMAX im Sony Center, Kino Spreehöfe 1, UCI Kinowelt am Eastgate 3, UCI Kinowelt Gropius Passagen 2, UCI Kinowelt Gropius Passagen 6
Berlin Calling
Drama - , D, 2008, R: Hannes Stöhr, D: Paul Kalkbrenner, Corinna Harfouch, Rita Lengyel, 109 min. # Central Hackescher Markt 1 (DFmenglU), Tilsiter-Lichtspiele (DFmenglU)
Familienfilm, Fantasy, Komödie - Nanny McPhee and the Big Bang, USA, 2010, R: Susanna White, D: Ralph Fiennes, Maggie Gyllenhaal, Emma Thompson, min. # Alhambra 1-7, Astra Filmpalast 1-5,
Blauer Stern Pankow 1-2, Broadway A, CinemaxX Potsdamer Platz 1-19, CineMotion Hohenschönhausen 5, Cineplex Spandau 1-5, Cineplex Titania Palast 1-7, CineStar - Der Filmpalast Treptower Park 6, CineStar Tegel 6, CineStar CUBIX Filmpalast Alexanderplatz 5, CineStar Hellersdorf 3, CineStar Hellersdorf 10, Karli - Multiplex in den Neukölln Arcaden 1-9, Kino Spreehöfe 1, Die Kurbel 1, Thalia Movie Magic 1, UCI Kinowelt am Eastgate 2, UCI Kinowelt Colosseum 7, UCI Kinowelt Friedrichshain 1, UCI Kinowelt Friedrichshain 2, UCI Kinowelt Gropius Passagen 4, UCI Kinowelt Gropius Passagen 5, UCI Kinowelt Potsdam Center 1, UCI Kinowelt Zoo Palast 1-9
Alle Infos ➜ www.berlin030.de
Eine zauberhafte Nanny: Knall auf Fall in ein neues Abenteuer - Nanny McPhee and the Big Bang Familienfilm, Fantasy, Komödie - Nanny McPhee and the Big Bang, USA, 2010, R: Susanna White, D: Ralph Fiennes, Maggie Gyllenhaal, Emma Thompson, min. # CineStar im Sony Center 1 (OV)
Evil Angel
Horror, Thriller - , USA, 2009, R: Richard Dutcher, D: Ving Rhames, Ava Gaudet, Kristopher Shepard, 123 min. # UCI Kinowelt am Eastgate 5, UCI
Kinowelt Colosseum 2, UCI Kinowelt Friedrichshain 3, UCI Kinowelt Gropius Passagen 1, UCI Kinowelt Potsdam Center 1, UCI Kinowelt Zoo Palast 1-9
Fall 39
Horror, Thriller - Case 39, USA/ CDN, 2009, R: Christian Alvart, D: Reneé Zellweger, Jodelle Ferland, Ian McShane, 113 min. # CinemaxX Potsdamer Platz 1-19, CineStar Hellersdorf 6
Friendship!
Drama, Komödie - , D, 2009, R: Markus Goller, D: Matthias Schweighöfer, Friedrich Mücke, Cameron Goodman, 108 min. # Casablanca, Cinema am Walther-
Schreiber-Platz, CinemaxX Potsdamer Platz 1-19, CineStar CUBIX Filmpalast Alexanderplatz 4, CineStar Hellersdorf 2, Filmmuseum Potsdam, Tonino, Union Filmtheater
Die Friseuse
Komödie - , D, 2010, R: Doris Dörrie, D: Gabriela Maria Schmeide, Natascha Lawiszus, Ill-Young Kim, 108 min. # Broadway B, Capitol, CinemaxX
Potsdamer Platz 1-19, CineStar CUBIX Filmpalast Alexanderplatz 4, CineStar Hellersdorf 12, Filmtheater am Friedrichshain 3, Kino im Kulturhaus Spandau, Kino in der Kulturbrauerei 1-8, Kino Spreehöfe 1, Passage 2, Thalia Babelsberg 1, UCI Kinowelt am Eastgate 7
Gesetz der Straße Brooklyns Finest
Action, Drama - Brooklyn’s Finest, USA, 2009, R: Antoine Fuqua, D: Richard Gere, Wesley Snipes, Ethan Hawke, 132 min. # CinemaxX Potsdamer Platz 1-19,
CineMotion Hohenschönhausen 6, Cineplex Titania Palast 1-7, CineStar - Der Filmpalast Treptower Park 7, CineStar Tegel 4, CineStar CUBIX Filmpalast Alexanderplatz 5, CineStar Hellersdorf 1, CineStar im Sony Center 4 (OV), Kino in der Kulturbrauerei 1-8, UCI Kinowelt am Eastgate 2, UCI Kinowelt Colosseum 3, UCI Kinowelt Colosseum 7, UCI Kinowelt Friedrichshain 2, UCI Kinowelt Gropius Passagen 5, UCI Kinowelt Potsdam Center 1, UCI Kinowelt Zoo Palast 1-9
Green Zone
Thriller - , USA, 2010, R: Paul Greengrass, D: Matt Damon, Jason Isaacs, Brendan Gleeson, 115 min. # CinemaxX Potsdamer Platz 1-19,
CineMotion Hohenschönhausen 4, Cineplex Spandau 1-5, Cineplex Titania Palast 1-7, CineStar - Der Filmpalast Treptower Park 4, CineStar Tegel 7, CineStar CUBIX Filmpalast Alexanderplatz 4, CineStar Hellersdorf 10, CineStar im Sony Center 5 (OV), UCI Kinowelt am Eastgate 8, UCI Kinowelt Colosseum 3, UCI Kinowelt Friedrichshain 3, UCI Kinowelt Potsdam Center 1, UCI Kinowelt Zoo Palast 1-9
Greenberg
Drama, Komödie - , USA, 2009, R: Noah Baumbach, D: Ben Stiller, Dave Franco, Rhys Ifans, 107 min. # CineStar im Sony Center 6 (OV),
Hackesche Höfe Kino 1, Kino in der Kulturbrauerei 1-8, Moviemento 1, Neue Kant Kinos 1
In meinem Himmel
Drama, Fantasy, Thriller - The Lovely Bones, USA, 2009, R: Peter Jackson, D: Mark Wahlberg, Rachel Weisz, Susan Sarandon, 136 min. # Casablanca
Inglourious Basterds
Kriegsfilm - , USA/D, 2009, R: Quentin Tarantino, D: Brad Pitt, Christoph Waltz, Diane Kruger, 160 min. # High End 54 im Tacheles 1 (OmU)
Kampf der Titanen (2010/ Preview)
Abenteuer, Action - Clash of the Titans, USA, 2010, R: Louis Leterrier, D: Sam Worthington, Liam Neeson, Ralph Fiennes, 106 min. # Alhambra 1-7, Astra Filmpalast
1-5, CinemaxX Potsdamer Platz 119, CineMotion Hohenschönhausen 1, Cineplex Spandau 1-5, Cineplex Titania Palast 1-7, CineStar - Der Filmpalast Treptower Park 1, CineStar Tegel 3, CineStar CUBIX Filmpalast Alexanderplatz 9, CineStar Hellersdorf 3, Karli - Multiplex in den Neukölln Arcaden 1-9, Kino Spreehöfe 1, UCI Kinowelt am Eastgate 3, UCI Kinowelt Colosseum 7, UCI Kinowelt Friedrichshain 7, UCI Kinowelt Gropius Passagen 6, UCI Kinowelt Potsdam Center 1, UCI Kinowelt Zoo Palast 1-9
Kampf der Titanen (2010) - Clash of the Titans (Preview)
Abenteuer, Action - Clash of the Titans, USA, 2010, R: Louis Leterrier, D: Sam Worthington, Liam Neeson, Ralph Fiennes, 106 min. # CineStar im Sony Center 3 (OV)
Der Kautions-Cop
Action, Komödie - The Bounty Hunter, USA, 2010, R: Andy Tennant, D: Gerard Butler, Jennifer Aniston, Christine Baranski, 111 min. # Alhambra 1-7, Astra Filmpalast
1-5, CinemaxX Potsdamer Platz 119, CineMotion Hohenschönhausen 3, Cineplex Spandau 1-5, Cineplex Titania Palast 1-7, CineStar - Der Filmpalast Treptower Park 5, CineStar Tegel 1, CineStar CUBIX Filmpalast Alexanderplatz 8, CineStar Hellersdorf 4, Karli - Multiplex in den Neukölln Arcaden 1-9, Kino Spreehöfe 1, Thalia Movie Magic 1, UCI Kinowelt am Eastgate 1, UCI Kinowelt Colosseum 1, UCI Kinowelt Friedrichshain 1, UCI Kinowelt Friedrichshain 2, UCI Kinowelt Friedrichshain 7, UCI Kinowelt Gropius Passagen 4, UCI Kinowelt Potsdam Center 1, UCI Kinowelt Zoo Palast 1-9
Der Kautions-Cop - The Bounty Hunter
Action, Komödie - The Bounty Hunter, USA, 2010, R: Andy Tennant, D: Gerard Butler, Jennifer Aniston, Christine Baranski, 111 min. # CineStar im Sony Center 8 (OV)
Legion (2010)
Action, Thriller - Legion, USA, 2010, R: Scott Charles Stewart, D: Paul Bettany, Dennis Quaid, Kevin Durand, 99 min. # CineMotion Hohenschönhausen 7,
CineStar Tegel 5, CineStar Hellersdorf 12, UCI Kinowelt Zoo Palast 1-9
Lourdes
Drama - , A/F/D, 2009, R: Jessica Hausner, D: Gillette Barbier, Walter Benn, Aurelia Burckhardt, 99 min. # Capitol, Cinema Paris, Cinema Paris
(OmU), CinemaxX Potsdamer Platz 1-19, Filmtheater am Friedrichshain 5, Kino in der Kulturbrauerei 1-8, Neues Off
Männer, die auf Ziegen starren
Komödie - The Men Who Stare at Goats, USA, 2009, R: Grant Heslov, D: Ewan McGregor, George Clooney, Jeff Bridges, 93 min. # Astor Film Lounge, Astra Filmpalast 1-5, CinemaxX Potsdamer Platz 1-19, CineMotion Hohenschönhausen 2, CineStar - Der Filmpalast Treptower Park 8, CineStar Tegel 2, CineStar CUBIX Filmpalast Alexanderplatz 2, CineStar Hellersdorf 11, Filmkunst 66 Kino 1, Filmkunst 66 Kino 1/2, Kino in der Kulturbrauerei 1-8, Moviemento 2, Passage 4, Thalia Babelsberg 1, UCI Kinowelt Colosseum 2, UCI Kinowelt Friedrichshain 8, UCI Kinowelt Potsdam Center 1, UCI Kinowelt Zoo Palast 1-9
Nothing Personal (Preview)
Drama - , IRL/NL, 2009, R: Urszula Antoniak, D: Stephen Rea, Lotte Verbeek, 85 min. # Central Hackescher Markt 2 (OmU), Thalia Babelsberg 1 (OmU)
Parkour
Drama, Sportfilm - , D, 2009, R: Marc Rensing, D: Arved Birnbaum, Wolfgang Decker, Ralf Dittrich, 100 min. # Downstairs-Kino im Filmcafé, Sputnik
(höfe am südstern) 2, Thalia Babelsberg 1, Tilsiter-Lichtspiele
Precious - Das Leben ist kostbar
Drama, Komödie - Precious, USA, 2009, R: Lee Daniels, D: Mo’nique, Gabourey Sidibe, Paula Patton, 109 min. # Broadway A, CinemaxX Potsdamer
Platz 1-19, CineStar im Sony Center 2 (OV), CineStar im Sony Center 7 (OV), Eiszeit 1, Eiszeit 2, Filmtheater am Friedrichshain 2, Hackesche Höfe Kino 3 (OmU), International, Karli - Multiplex in den Neukölln Arcaden 1-9, Kino in der Kulturbrauerei 1-8, Neue Kant Kinos 2, Odeon (OmU), Thalia Babelsberg 1, Yorck
Shutter Island
Fantasy, Thriller - , USA, 2010, R: Martin Scorsese, D: Leonardo DiCaprio, Mark Ruffalo, Emily Mortimer, 138 min. # Casablanca, CinemaxX Potsdamer
Platz 1-19, CineMotion Hohenschönhausen 5, Cineplex Titania Palast 1-7, CineStar - Der Filmpalast Treptower Park 1, CineStar - Der Filmpalast Treptower Park 4, CineStar Tegel 6, CineStar CUBIX Filmpalast Alexanderplatz 6, CineStar Hellersdorf 8, CineStar im Sony Center 1 (OV), Karli - Multiplex in den Neukölln Arcaden 1-9, Kino in der Kulturbrauerei 1-8, Neue Kant Kinos 3, Neue Kant Kinos 5, Rollberg 4 (OmU), Thalia Movie Magic 1, UCI Kinowelt am Eastgate 7, UCI Kinowelt Colosseum 9, UCI Kinowelt Friedrichshain 7, UCI Kinowelt Gropius Passagen 1, UCI Kinowelt Potsdam Center 1, UCI Kinowelt Zoo Palast 1-9
Kino
x Inde und rts ta Neus
Tödliches Kommando - The Hurt Locker Action, Drama, Thriller - The Hurt Locker, USA, 2008, R: Kathryn Bigelow, D: Jeremy Renner, Anthony Mackie, Guy Pearce, 131 min. # CineStar im Sony Center 7 (OV), Eiszeit 2 (OV), Rollberg 3 (OmU)
Up in the Air
Komödie - , USA, 2009, R: Jason Reitman, D: George Clooney, Vera Farmiga, Anna Kendrick, 110 min. # Alhambra 1-7, Casablanca, Central
Hackescher Markt 1 (OmU), Central Hackescher Markt 2 (OmU), CinemaxX Potsdamer Platz 1-19, Cineplex Spandau 1-5, Cineplex Titania Palast 1-7, CineStar - Der Filmpalast Treptower Park 7, CineStar Tegel 2, CineStar CUBIX Filmpalast Alexanderplatz 6, CineStar im Sony Center 5 (OV), Filmrauschpalast, High End 54 im Tacheles 2, Kino in der Kulturbrauerei 1-8, Sputnik (höfe am südstern) 2, UCI Kinowelt Colosseum 9 (OV), UCI Kinowelt Friedrichshain 8, UCI Kinowelt Zoo Palast 1-9
Waffenstillstand
Drama, Kriegsfilm - , D/CH, 2009, R: Lancelot von Naso, D: Hannes Jaenicke, Matthias Habich, Thekla Reuten, 96 min. # CinemaxX Potsdamer Platz 1-19, Kino in der Kulturbrauerei 1-8, Die Kurbel 1
The White Stripes Live Special Konzertfilm # White Trash Fast Food (OV)
Zeit des Zorns (2010) - Shekarchi: The Hunter (Preview)
Drama - Shekarchi: The Hunter, IR/ D, 2010, R: Rafi Pitts, D: Rafi Pitts, Mitra Hajjar, Malak Khazai, 91 min. # Babylon Kreuzberg A (OmU) Alle Angaben ohne Gewähr
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Musik Magazin—Tagestipps—Programm
Soul Highlight
5 Gründe... warum man das Konzert Sharon Jones & The Dap Kings keinesfalls verpassen darf
Musik
➜ S ä nge r i n u nd Ba nd si nd OldSchool vom Scheitel bis zur Sohle. Jeder Ton beschwört die goldene Ära des Soul, ihr Retro-Funk und -Soul klingt roh, schmutzig, anrüchig—und extrem tanzbar. Da kocht jeder Saal.
➜ Die Backing Band The Dap Kings gilt als beste FunkCombo des Planeten und hat in den letzten Jahren u. a. für Al Green, Amy Winehouse und Mark Ronson gearbeitet.
➜ Wo Beyoncé & Co. zum Kostümwe c h s e l h i n ter die Bühne verschwinden, macht Sharon den Klub zum Kirchenschiff. Ihre Konzerte sind wie eine Messe—und sie hält die Predigt.
➜ Sharon Jones ist laut eigener Aussage eigentlich »zu klein, zu fett, zu schwarz, zu alt«, um im zeitgenössischen R‘n‘B-Geschäft mitzumischen. Sie tut es trotzdem und hat die Bühne in den letzten Jahren mit Größen wie David Byrne, Rufus Wainwright, Lou Reed und Michael Bublé geteilt. Ihre Energie ist überwältigend—obwohl sie mit ihren 54 Jahren die Großmutter einiger junger Popstars sein könnte. ¶ [ms]
➜ Es wird das Konzert das Jahres.
Sharon Jones & The Dap Kings live am Sa 10.4. im Astra Neues Album »I Learned The Hard Way«
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[030] zeigt welcher Veranstalter welche Clubs betreibt
Wer bekommt die Bar? ➜ S. 30 1. 8 0 0
Da geht was. Da kommt was.
Pete Rock
Mann mit weißer Weste Pete Rock hat mehr Respekt als Geld verdient in seiner bisherigen Karriere. Jetzt kommt er live nach Berlin Im Hip Hop geht es zu wie im klassischen Western. Auf der einen Seite stehen die Guten, auf der anderen die Bösen. Die Bösen sind eigentlich die interessanteren Charaktere—korrupt, geldgeil, Angeber, Typen wie 50 Cent oder Bushido. Die Guten sind so gut, dass sie fast schon wieder langweilen. Pete Rock ist so ein Guter, einer, der immer schon auf der richtigen Seite stand und ein Image hat wie Tiger Woods—vor der Sexsache. Pete Rock ist eines der berühmtesten Aushängeschilder des Eastcoast-HipHop und hat für andere Gute wie Gang Starr oder A Tribe Called Quest gearbeitet. Schon Anfang der Neunziger hat er zusammen mit seinem damaligen Parter CL Smooth ein paar Platten veröffentlicht, die auch heute noch als Meilensteine der True-School gelten. Der weiche Flow von CL Smooth
wurde von Pete Rock mit wunderbar jazzigen Beats eingekleidet, was eine Musik ergab, die auch heute noch ihre Gültigkeit besitzt. Mitte der 90er ging das Duo auseinander und Pete Rock veröffentlichte solo sein bis heute berühmtes Album »Soul Survivor«. Mit jeder weiteren Platte verfestigte sich sein Ruf, ein begnadeter Produzent zu sein, der gar nicht anders kann, als unglaublich geschmackssicher seine Samples herauszusuchen. Rock ist eine Art Independentversion des Großproduzenten Dr Dre, einer, der alles kann—mit seiner Arbeit aber nicht die Millionen scheffelt. Dafür ist ihm seine Musik viel zu wichtig.
Musik
Schon immer True School: Pete Rock
Nun hat es also das WMF getroffen. Umzugs-Odysseen sind dem Club ja wohl bekannt, aber kaum hatte man sich in der Klosterstraße eingelebt, scheint die Existenz diesmal ernsthaft bedroht. Miete nicht bezahlt, weil Geld alle. Spekulationen über die leicht überdimensionierte Größe des Clubs und das nicht immer glückliche Booking werden sich nicht vermeiden lassen. Es scheint sich zu bestätigen, dass Idealismus und Überzeugung meist nicht ausreichen, um einen Club zu betreiben. Arm, aber sexy läuft auf Dauer nicht. Ein Blick in die Clublandschaft verrät: entweder der Club ist bereits gut etabliert und kann sich auf ein Stamm- oder Touristenpublikum verlassen, oder er muss kämpfen. Umso interessanter ist deswegen auch der Umzug der Indie-Institution Magnet raus aus dem Prenzlauer Berg mitten rein in den partybesessenen Falckenstein-Kiez in Kreuzberg. Zwischen Watergate und Lido haben sich zwar schon das 103 und der dotclub aufgerieben, aber das hat die Macher nicht daran gehindert, ihren Tapetenwechsel zu vollziehen. Beruhigend ist: Berlin bleibt nachts spannend—und Bewegung hat noch niemandem geschadet. Und das gilt sowohl fürs Publikum als auch für die Clubs.
¶ [ah]
Pete Rock Live DJ-Set am Do 01.04. ab 22 Uhr im Bohannon
Alle Infos ➜ www.berlin030.de
Fragen, Kritik und Gästelisten bitte an: patrick.ressler@rbb-online.de
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Musik
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Berliner Live-Klubs
Wer bekommt die Bar? Klubschwemme statt Klubsterben lautet die Diagnose für Berlin—zumindest wenn es um das Geschäft mit Live-Musik geht ¶ Zusammenstellung [Michael Schneider] Weit über 30 etablierte Live-Venues allein für Pop, Rock und Elektro machen sich momentan in Berlin Konkurrenz. Jüngste Neueröffnung: Der Comet Klub in der Falckensteinstraße, wo ab dem 9. April Konzerte und Par-
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tys für bis zu 250 Gäste stattfinden werden. Hinter den Kulissen geht es im Konzertgeschäft immer öfter um die Frage: »Wer bekommt die Bar?« Finanzierten sich Veranstalter jahrelang allein durch die Einnahmen aus Ticket-
Musik (Bis 2008)
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verkäufen, so treten Konzert-Agenturen wie Trinity Concerts, Loft Concerts oder Karrera Klub zunehmend auch als Klubbetreiber in Erscheinung. So fließen die Umsätze aus Ticketpreisen und Gastronomie immer öfter in die gleiche Tasche. Profitieren könnten davon vor allem junge Bands mit kleinen Ticketpreisen und geringem Bekanntheitsgrad. Denn wo es sich für Veranstalter bisher oft kaum gerechnet hat, Konzerte zu veranstalten, die eine
Alle Infos ➜ www.berlin030.de
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gewisse Größenordnung unterschreiten, können sie dank des zusätzlichen Barumsatzes nun auch bei kleinen Konzerten noch wirtschaftlich arbeiten. Sorgen um Angebot, Viefalt und erschwingliche Preise brauchen sich Fans von Livemusik in absehbarer Zeit also nicht machen. Unsere Grafik zeigt, wie der Kuchen auf dem Konzertmarkt jenseits der Megahallen derzeit verteilt ist, und wer mit wem zusammenarbeitet.
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Countdown
10 Platten Die Lieblingsalben der Killerpilze
Mäx (Foto links):
1 Gossip— »Heavy Cross«
Musik
Megasong! Er erinnert mich an chillige Partys und Tanzveranstaltungen während unserer Studio-Aufnahmezeit zu »Lautonom«! Wir waren immer im Backstage in München... es gab dort zwar auch den einen oder anderen Absturz... :) aber wie man hört, hat es sich nicht negativ auf unser neues Album ausgewirkt.
Charlie 2 Winston— »Like a Hobo«
Als ich mit meinen Kumpels letztes Jahr am Weiher war, haben wir diesen Song gehört. Er gefällt mir, weil er schön chillig ist! Ich bin gespannt, was dieses Jahr für ein Sommerhit in meiner Anlage rotiert.
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Limp Bizkit— »Nookie«
Den Song höre ich total gerne zum Abreagieren. Die fetten Riffs sind eine Inspiration für so manch eigene Sachen, die ich in meinem Homestudio recorde. Mir würde es total gefallen, mal so eine Band in dieser Musikrichtung zu produzieren und mitzuschreiben. Die Band hat mich auf Rock Im Park total überzeugt.
Jo (mitte) Clyro— 4 Biffy »The Captain«
Dieser Song erinnert mich an den Videodreh zu unserer zweiten Single »Am Meer« in Island. Ich war total fasziniert von der unglaublichen Landschaft in Island und konnte mir davor nicht vorstellen, dass es so ein tolles Land ist.
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Sehen jetzt aus wie Indierocker: Killerpilze
Als ich vor ein paar Tagen erfahren habe, dass dort ein Vulkanausbruch stattfand, war ich sehr überrascht und froh, dass wir zu dem Zeitpunkt schon wieder zurück waren. Bei unserem Dreh haben wir noch darüber gescherzt, dass der Vulkan ausbrechen könnte.
Lenny 5 Kravitz— »Fly Away«
Wow, was für ein Künstler, was für ein Song! »Fly Away« ist für mich ein typisches Frühlingslied. Für mich klingt das nach Freiheit, Freunde treffen, Tour, die ersten Grillfeste und Feiern! Ich freue mich jetzt total auf den Frühling nach dem langen Winter, und beim Autofahren wird Lenny Kravitz definitiv aus den Boxen schallen. Lenny ist eine wahnsinnig coole Sau und ich bewundere ihn dafür, dass er alle Songs selbst einspielt und komponiert. So wie bei uns! Er ist schon ein Vorbild für mich.
Beatsteaks— 6 »Hand in Hand«
Die beste Band des Universums. Durch diesen Song bin ich vor ca. sechs Jahren auf die Beatsteaks aufmerksam geworden. Letztes Jahr habe ich es dann endlich zusammen mit Fabi auf ein kleines Clubkonzert der Beatbuletten geschafft. War definitiv ein cooler Abend mit meinem Bruder! Neben der Band machen wir privat nicht so oft etwas zusammen, deswegen bleibt mir dieses Konzert gut in Erinnerung!
Fabian (rechts): Jamie 7 Cullum— »London Skies«
Einer meiner absoluten Lieblingssongs. Ich habe Jamie Cullum vor zwei Jahren entdeckt, als mir unser Tourmana-
ger auf der Rückfahrt von einer Show das Album »Catching Tales« gezeigt hat. Im August geh ich auf mein erstes Konzert von ihm, nach Hamburg. Freu mich schon drauf.
Lost8 prophets— »Next Stop Atro City«
Endlich sind die wieder zurück. Hat ja auch lange gedauert, zumal das vorherige Album nicht sooo der Knüller war. Jetzt sind sie endlich wieder härter! Der Song erinnert mich an die Fahrten zu den Proben für unsere Lautobahn-Tour (da spiel ich immer DJ, während Jo Auto fährt), denn da war dieses Lied immer die richtige Wahl.
Robbie 9 Williams— »Hot Fudge«
.... aus seinem besten Album »Escapology«! Schöner Gute-LauneSommer-ich-bin-gutdrauf-Song. Das Album hab ich damals zu meinem zehnten Geburtstag von Jo geschenkt bekommen. Er hatte die CD gebrannt, aber wenigstens hat er in die CDHülle das kopierte Cover reingeklebt. Es ist eines der Alben, das ich immer hören kann.
Hans 10 Zimmer— »Madagascar
(Escape 2 Africa)«
Die erste und bislang einzige Platte eines Filmkomponisten von mir. Da ich evtl. mal Filmkomposition studieren will, eignet sich dieses Album super zum »Reinschnuppern«. Der Typ ist einfach ein Genie. Was der alles drauf hat, ist der Wahnsinn und ich will mir noch viel von ihm abschauen.
Aktuelles Album »Lautonom« ist bei Südpol Records erschienen
Foto C. Bunnemann
Wer hätte das gedacht! Als vor ein paar Jahren die Anfrage in die [030] Redaktion reinflatterte, ob wir nicht etwas über die Killerpilze machen wollten, war die allgemeine Empörung groß. Für was haltet ihr uns? Unverschämtheit. Immerhin war das Trio einer der ersten Tokio Hotel-Klone. Punkiger und rockiger, zugegeben. Aber hey, Teeniemucke bleibt Teeniemucke. Heute geben wir uns verständnisvoller, denn auch die Killerpilze haben eine Daseinsberechtigung. ¶ [Tim Schäfer]
Sha la la la la... [030] empfiehlt: Songs die zum Frühling passen wie Radler und Vogelzwitschern ¶ [Tim Schäfer]
Wenn die Blümelein sich zeigen, ist vorbei des Winters Reigen.
D e a n M a r t i n—»T h a t ‘s Amore« Lebensbejahender als Rat Pack-Mitglied Dean Martin kann man sich nicht geben. Der gebürtige Italiener verzückte mit samtweicher Stimme, süditalienischem Charme und beeindruckender Trinkfestigkeit. Dieser Titel, der die Liebe zu seinem Heimatland schildert, lädt zum kollektiven Promille-Schunkeln und freudigen Zuprosten ein. Perfekt, um sich in die Frühjahrssonne zu begeben und dem faulen Lenz bei einer fröhlichen Runde Kamikaze-Meiern Gesellschaft zu leisten. Hoffentlich jetzt kein Sechser Pasch. Jewels Akens—»The Birds & The Bees« Das Schönste am Frühling sind doch die morgendlichen Vogelgesänge, oder? Mussten wir den Winter in eisiger Kälte und depri-
mierender Stille verleben, geht dem naturverbundenen Großstädter beim ersten Zwitschern das Herz auf. Die zarten Klänge der Amsel oder das liebliche Fiepen der Spatzen sind der Beweis: Es gibt Leben da draußen, fern unserer Betonwelt. Die Natur ist keine Erfindung der Grünen. Stadtmenschen vergessen das ja zuweilen. Marky Mark—»Good Vibrations« Als Mark Wahlberg noch als rappendes Unterwäsche Model Marky Mark Erfolge feierte und folglich seinen Euro Trash-Vorlieben freien Lauf ließ, fand dieses Stück 1991 den Weg in die Popmusik-Analen. Leser mit einer Teenager-Vergangenheit zu Beginn der Neunziger Jahre erinnern sich an wilde Tanzschulen-Disco-Abende, Engtanz-Liebschaften und zarte Küsse mit angetrunkenen
Alle Infos ➜ www.berlin030.de
Jungfrauen & -männern. Hach, was war das für ‘ne wilde Zeit. Bis die Eltern— hauch mich mal an—um 23 Uhr vor der Tür standen, um uns aus liebender Fürsorge sicher nach Hause zu begleiten. Army of Lovers—»Crucified« Hät te Jesus von Na zareth geahnt, dass sich die Menschheit 2.000 Jahre nach seinem Tod in wahnwitzigen Glaubenskriegen, pädophilen Triebtaten und menschenfressenden Kriegen ergehen würde, der Sohn Gottes hätte vielleicht Fünfe grade sein lassen, Maria Magdalena begattet, ein paar Kinder gezeugt und sich an diesen und seiner Selbst erfreut. Womöglich wäre uns dann auch dieses Hohelied der Armee der Liebenden auf die euphorisierende Wirkung des Kreuzigungs-Ritus erspart geblieben.
02.04.2010 · 20:00 DAI NHAC NOI HAI 2010 --------------------------03.04.2010 · 20:00 KHALED --------------------------20.04.2010 · 21:00 THE JOHN BUTLER TRIO --------------------------30.04.2010 · 20:00 KARI BREMNES --------------------------02.05.2010 · 20:00 FAITHLESS --------------------------06.05.2010 · 20:00 THE RESIDENTS --------------------------07.05.2010 · 20:00 STANFOUR --------------------------08.05.2010 · 21:00 THE NATIONAL --------------------------10.05.2010 · 20:00 THE IRREPRESSIBLES --------------------------11.05.2010 · 20:00 MADNESS --------------------------12.05.2010 · 20:00 AXEL RUDI PELL --------------------------14.05.2010 · 20:00 HOLE --------------------------15.05.2010 · 20:00 SILLY --------------------------22.05.2010 · 21:00 ALEXANDER MARCUS --------------------------25.05.2010 · 20:00 LILA DOWNS --------------------------06.06.2010 · 21:00 THIEVERY CORPORATION --------------------------08.06.2010 · 20:00 BAD RELIGION --------------------------05.10.2010 · 20:00 THE CAT EMPIRE --------------------------20.10.2010 · 20:00 BLIND GUARDIAN --------------------------15.11.2010 · 21:30 CHIPPENDALES --------------------------29.12.2010 · 19:00 THE CHRISTMAS BALL --------------------------11.06. - 11.07.2010 FIFA WM PUBLIC VIEWING
Musik
Frühlingsmelodien
(Ausverkauft!)
www.huxleysneuewelt.de _____________________________ Hasenheide 107 - 113 10967 Berlin-Neuköln direkt am
Hermannplatz
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Im Verhör
Alter: 30-35 Augenfarbe: Braun Größe: ca. 1,85 Meter Haarfarbe: Braun
Band: The Boss Hoss Live: 16.04., Tempodrom Album: »Low Voltage«
Musik
Alec Völkel alias
Wie ist Ihr gegenwärtiger Geisteszustand? Ich bin ziemlich angespannt. Auf unserem neuen Album haben wir mit einem ganzen Orchester zusammengearbeitet. Wir liegen in den letzten Zügen der Fertigstellung und das ist Arbeit, denn wir machen vom Recording bis zum Artwork alles selbst. Welches berühmte Pop-Album ist Ihrer Meinung nach völlig überbewertet? Ich kann mit der Musik von Michael Jackson nichts anfangen. Was er geleistet hat, ist respektabel, aber das Spektakel, das um seinen Tod veranstaltet wurde, ist übertrieben. Ich finde Prince musikalisch anspruchsvoller als Jacko. Ihr Lieblingssound... ist ein fetter, verzerrter Gitarrenakkord. Wovor fürchten Sie sich? Dass der
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Kontakt zur Fanbasis einmal verloren gehen könnte. Ich will wissen, was die Leute von uns denken und brauche ehrliches Feedback. Wer sollte einen Ihrer Songs covern? Johnny Cash wäre ein Wunschkandidat, aber der ist leider schon tot. Es wäre auch cool, wenn Eminem eine Nummer von uns macht, wir haben ihn ja auch schon mal gecovert. Was ist Ihr größtes Laster? Ich feiere zu gern, und das ist nicht immer gesund. Sind Sie ein Tänzer oder ein Steher? Auf der Bühne bin ich Tänzer, privat bin ich dafür zu schüchtern. Wovon verstehen Sie gar nichts? Chemie. Mit wem würden Sie sich gern mal eine Nacht lang betrinken? Mit Robert De Niro. »Taxi Driver« ist
einer meiner Lieblingsfilme und ich mag authentische Charaktere. Was mögen Sie an sich selbst am liebsten? Ich glaube, ich kann ganz gut singen. Als Kind wollten Sie werden wie... Billy Idol. Was brauchen Sie, um zu entspannen? Schlaf. Die größte Versuchung für Sie ist... auf meine eigenen Grenzen zu scheißen. Der letzte Song, der Ihnen nicht aus dem Kopf ging war... »I Wanna Make It With You« von den Queens Of The Stone Age. Die nervigste Sache, die andere Leute über The Boss Hoss sagen ist... wir seien Party-Cowboys. Wir sind keine Ballermann-Combo und lassen uns ungern auf Spaß und gute Laune reduzieren. ¶ [ms]
Alternative-Rock Dead Confederate—Wrecking Ball [Kartel/Naive] Der gute alte AlternativeRock, wie ihn Sonic Youth, Mudhoney und nicht zuletzt Nirvana Anfang der Neunziger spielten, er ist wieder im Kommen. Dead Confederate aus Athens/Georgia, der Stadt, die schon Bands wie REM hervorgebracht hat, spielen dick produzierten, aber krachigen Rock und schaffen einen schönen Spagat zwischen Leiden, Härte, Eingängigkeit und Feedback-Wahnsinn. Sehr ordentliches Debüt. ¶ [ms]
A my Wi ne house. A n ihrem neuen Album gibt e s n ic ht s z u mäkeln, feinsten Retro-Soul, Gospel und Funk bekommt man hier auf dem Silbertablett serviert. [ms]
Neo-Soul Georg Levin—Everything Must Change [BBE/K7] In der Vergangenheit machte sich Georg Levin als Komponist, Remixer und Producer beim Sonar Kollektiv und zusammen mit Partner Dixon durch das Elektro -Pop Projek t Wahoo einen Namen. Auf seinem neuen Soloalbum puzzelt Levin Soul, Funk, Rock und House zu schönen PopSongs zusammen, die man am besten in weiblicher B e g le it u n g h ör t—o d e r umgekehrt.
Platte der Ausgabe
Soul Sharon Jones & The Dap Kings—I Learned The Hard Way [Daptone Records] Von Liebhabern des SixtiesSoul-Sounds von Motown bis Stax werden Sharon Jones & The Dap Kings schon seit Jahren inbrünstig gefeiert. Sängerin Sharon Jones gilt als neue Aretha Franklin, ihre Backing Band The Dap Kings verteidigt mit jedem Ton ihren Ruf als tighteste Funk- und Soulband der Welt und spielt auch für
storbenen Deichkind-Mitglied Sebastian Hackert gewidmet, einem Studiotüftler vor dem Herren, der deutschen Hip Hop über eine Dekade begleitet und geprägt hat, wie man hier sieht. Denn Hackert hat nicht nur Deichkind dicke Beats auf den Leib geschneidert, sondern auch bei Fünf Sterne Deluxe, Fettes Brot, Das Bo, International Pony und vielen mehr die Finger im Spiel gehabt. Macht wirklich Spaß diese Platte und zeigt, dass es auch viel Gutes gab im deutschen Hip Hop. ¶ [ms]
Freak-Out Excepter—Presidence [Paw Tracks] Die Band Animal Collective erfreut sich großer Beliebtheit, obwohl ihre Musik sperrig ist wie eine Zwölftonsinfonie. Aber auch diese Einschätzung lässt sich relativieren. Und dafür sorgen Animal Collective gleich selbst mit ihrem Label Paw Tracks. Dort erscheint beispielsweise die neue Platte von Excepter. Eine ganze Doppel-CD lang gibt es hier krautiges Endlosgeorgel und Drogensound für Hartgesottene. Großartig. ¶ [ah]
versuch es doch mal mit dem fiebrigen Avantrock von Mi Ami. »Steal Your Face« klingt so, als befänden wir uns wieder im Jahr 1980 und in New York und als müsste nochmals bewiesen werden, dass Punkrock nicht unbedingt simpel, sondern auch komplex wie eine Physikgleichung strukturiert sein kann. ¶ [ah]
Musik
Neueen Platt
Hip Hop Masta Killa—Live [G old Dust] Masta Killa, ein Mitglied des Wu Tang Clans, lässt eines seiner Konzerte auf Platte pressen. Er hätte es lieber bleiben lassen sollen. Fett klingt hier gar nichts und man kann sich sicher sein, dass man so schnell kein weiteres Livealbum eines Rapper ertragen muss. ¶ [ah]
Die Platte ist… Hip Hop D e i chk in d p rä s e nt i e r t »Papa P rofessi on ell« [Buback/Indigo] Dieser Sampler ist dem ver-
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Fieberwahnrock Mi Ami—Steal Your Face [Thrill Jockey] Du magst TV On The Radio und The Rapture? Dann
meisterhaft empfehlenswert solide enttäuschend Mist
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Konzerttipps Sa 10.04. ab 19.30 Uhr
Miss Platnum Gut Ding will Weile haben—der Satz trifft auch im Pop oft zu. Ein gutes Beispiel dafür ist die Karriere von Miss Platnum. Das erste Album der Sängerin war ein totaler Flop. Es folgte ein Namens- und Imagewechsel, das dazugehörige Album »Chefa« wurde ein Achtungserfolg. Der wurde von intensiven Tourneen flankiert, bis sie mit ihrem aktuellen Werk »The Sweetest Hangover« die Top 30 der deutschen Charts knackte. Wir verwetten an dieser Stel-
le eine Kiste rumänischen Selbstgebrannten darauf, dass Miss Platnum auch noch die Top 10 schafft. Bis dahin kann man die Soul-Matrone sicher noch ein paar Mal live bewundern—und danach allen Freunden davon erzählen. ¶ [ms] Wir verlosen 2x 2 Karten für die Gegengerade ➜ www.berlin030.de /verlosung, Stichwort »Miss Platnum« Im Lindenpark Potsdam
Do 01.04. ab 21 Uhr
Sa 03.04. ab 22 Uhr
Jasmina Maschina/Golden Disko Ship 3 Jahre Get Action Klub
Musik
Jasmina Maschina ist die eine Hälfte des tollen Berliner Drone-Acts Minit. Solo kümmert sich Jasmina jedoch weit mehr ums gute alte Format Song, das bei Minit meistens mit Füßen getreten wird. Jasmina Maschina ist eine wunderbare Singer-Song writerin im elektronischen Outfit. Bisher ist die Frau noch ein Geheimtipp, es wird Zeit, dass sich das endlich ändert. ¶ [ah]
Im Ausland
Im Magnet
Mo 05.04. um 21 Uhr
Fr 09.04. ab 20 Uhr
Warum gibt es nicht mehr Sitzkonzerte in Berlin? Die Frage stellt man sich als eifriger Konzertbesucher ja regelmäßig. Gerade, wenn Konzerte von Bands wie First Aid Kit anstehen. Denn die Musik, die das schwedische Schwesternpaar auf die Bühne bringt, ist nicht gerade tanzbar und die beiden sind sicher auch keine Rampensäue. Sie spielen melodiöse Folkmusik, manchmal ein bisschen traurig, aber immer schön, ruhige Musik, die man an einem verregneten Sonntagnachmittag im Ohrensessel genießen und zu der man wunderbar seinen Tagträumen nachhängen kann. Wer sich trotzdem mit einem Stehplatz arrangieren kann, geht heute ins Lido. ¶ [ms]
Viele deutsche Rapper der härteren Schule sind nicht mehr übrig geblieben. Sido wurde an die Talkshows verkauft, Bushido ist jetzt Filmstar und dass es mal Aggro gab, das weiß heute kaum noch jemand. Kool Savas und sein Kumpel Azad haben überlebt und damit nicht unbedingt die schlechtesten. Azad präsentiert seine neue Platte »Azphalt Inferno 2« heute live und er wird Dinge sagen wie »Ich lebe für Hip Hop« und allen erklären, dass sein Zuhause die Straße ist. ¶ [ah]
First Aid Kit
Im Lido
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Die Macher des »Get Action Club!« verlieren sich zum 3. Geburtstag ihrer Partyreihe nicht in unglaubwürdigen Superlativen. Stattdessen lassen sie rückblickend Folgendes wissen: »36 Monate lang Konzerte veranstaltet, die nur wenige interessierten und Partys geschmissen, die nur spärlich besucht wurden. Und ganz großer Spaß mit denen, die da waren. Das Konzept wollen wir definitiv beibehalten.« Das Konzept, von dem da die Rede ist, sieht ungefähr so aus: Berliner Underground-Musiker im Spannungsfeld von Indie, Elektro und Punk treffen in Underground-Locations auf Underground-DJs. Zur Dreijahressause spielen Echokrank (Foto), RobotroN, Krach der Roboter und viele andere. Kennt ihr nicht? Eben! ¶ [ms]
Azad
Im Festsaal Kreuzberg
Hip Hop
Offen für Experimente! Wie sieht wohl ein Fan des Hamburger Kunstkollektivs HGich.T (Heute geh ich tot) aus? Ist das ein alkoholisierter Scooter-Anhänger, der zwischen Karneval und Oktoberfest auf Raves ausgelassen tanzt und ein Faible für ausgefeilte Sprachakrobatik hat? Die Band hat jedenfalls viel Spaß an komischen Verkleidungen, die spätestens bei dem zweiten Song fallen. Ihre Hits heißen »Hauptschuhle«, »Tutenchamun« oder »Künstlerschweine«, die prekäre Lebenssituationen beschreiben und unerwartet tiefschürfende Erkenntnisse (Das System hat keine Eier) präsentieren, die sich in Hardtrance verlieren. Obwohl, man weiß eigentlich nie genau, ob sie noch dasselbe Stück spielen. ¶ [pam]
Im Club Rekorder
Mo 12.04. ab 21 Uhr
Foals
Das Quintett aus Oxford ist ein leuchtendes Beispiel dafür, dass akademische Musik auch tanzbar sein kann. Auch auf »Total Life Forever« wurden die Grenzen zwischen gespielter und elektronischer Musik gekonnt verwischt. Hören kann man das bereits auf der Single »Spanish Saraha«. Die Ballade erfüllt die höchsten Qualitätsansprüche, ist romantisch, gleichzeitig rau und strahlt unendliche Weite aus. Eine simple Gitarre, melancholischer Gesang und ein dramatischer Aufbau, der bei dem Refrain »I’m the fury in your head« explodiert. Mit Luke Smith (Shitdisco, Depeche Mode) wurde das neue Album in Göteborg aufgenommen, das neben »Plastic Beach« bereits jetzt zu den besten Platten des Jahres zählt. ¶ [pam]
Im C-Club
Mo 12.04. ab 21 Uhr
The Unwinding Hours
Die wohl schwierigste Phase nach der Auflösung von Aereogramme haben Sänger Craig B und Gitarrist Ian Cook hinter sich. Die meisten reagieren auf eine derartige Situation mit dem Rückzug ins Privatleben oder gehen einem 9to5-Job nach. Die beiden entschieden sich jedoch weiterzumachen und gründeten The Unwinding Hours, eine Referenz an »The Shining« von Stanley Kubrick. Ihr Sound knüpft an alte Qualitäten an, wobei man sich von Noise zugunsten gezupfter Gitarren, Streichern, Synthies und sanftem Gesang gelöst hat. So entstanden wunderschöne kriechende Melodien, die sich irgendwann zu meterhohen Wellen auftürmen und Texte, die die Vergangenheit aufarbeiten. ¶ [pam]
Im Lido
Das englische Duo Dan Le Sac vs Scroopius Pip macht Hip Hop ohne Scheuklappen
Wer sich Hip Hopper nennt, aktuell populäre Veröffentlichungen als das Maß aller Dinge sieht und musikalisch ungern nach links oder rechts schaut, hat im Folgenden einen schweren Stand. Warum? Ein Rückblick: Als Kool DJ Herc und Grandmaster Flash in den Siebziger Jahren damit begannen, Platten ineinander zu mixen, neue Techniken (»scratchen«) zu entwickeln, ihre Tonbandgeräte zweckentfremdeten, Beats aneinanderreihten (»samplen«) und damit den MCs den Beat für ihre Raps ebneten, nährte sich Hip Hop genreübergreifend. Soul, Funk, Pop, Disco, Jazz und sogar Rock galten als Soundquellen. Ein musikalischer Rundumschlag, der sich in den frühen Hip-Hop-Veröffentlichungen von der Sugarhill Gang, Kurtis Blow oder Grandmaster Flash & The Furious Five klangreich widerspiegelte. In den Neunzigern war es Gangstarrs Guru mit Jazzmatazz, der den Jazz und seine Protagonisten erfolgreich in den Fokus damaliger Hip-Hop-Produktionen rückte. Rapper Ice T wiederum suchte die harte, brachiale Konfrontation und ließ sein Bodycount-Projekt (»Copkiller«) getragen von harten Metal-Riffs sprechen. Heutzutage, wo Hip Hop eines der dominierenden Pop-Genres ist, findet man allerlei Crossover-Produktion à la Elektro-Rap, aber mit musikalischen Innovationen hat das weniger zu tun. Die Oberfläche ist Pop und damit zumeist wenig innovativ. Andernfalls wäre es nicht massenkompatibel. Wischt man diesen Umstand beiseite und wirft einen Blick hinter die Maske, so offenbaren sich die wahren Schätze. Beispiel: Dan Le Sac vs Scroopius Pip. Das englische Duo sieht sich ganz in der experimentellen Hip-Hop-Tradition. Mit Soundansätzen zwischen D&B, Halfstep und Elektro zeigen die beiden Soundwizards, wie viel Spaß die Hip-Hopsche Vielfalt macht. Das ist zwar nicht im Ansatz so erfolgreich wie bei den Kollegen Timbaland & Co., macht aber dafür umso mehr Spaß. Oder wie haben es Naughty By Nature formuliert: Hip Hop Hooray. ¶ [ts]
Musik
Fr 09.04. ab 21 Uhr
H.Gich.T / Onkel Bernie u. a.
Sa 10.04. live im Magnet Club
Alle Infos ➜ www.berlin030.de
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Party Magazin—Tagestipps—Programm
Das [030] Oster-Special
Alle Jahre wieder...
Party
...kommt der Osterhase. Vom 1. bis zum 5. April heißt es wieder volle Möhre Ostern. Um euch einen Überblick zu verschaffen, wollen wir euch mit dem Osterticker feierlich einstimmen. ¶ [Tim Schäfer] Am Gründonnerstag lockt die Maria mit einem technoiden »Eiertanz« mit den Ostfunkern +++ »Berlin Gale«, eine fünftägige Veranstaltungsreihe metrosexueller Ausrichtung, startet im Rodeo Club. Es folgen Münze, Tape Club, Dice Club, Tauchzentrale Kreuzberg und der Kit Kat Club +++ Drum & Bass mit DJ Amaning im Icon +++ Dancehall, Raggamuffin, Soca, Reggeaton, Dub und Roots-Reggae im Yaam +++ Karfreitag musizieren Afrilounge, The Glitz, Demir & Seymen, Dole & Kom, Markus Schatz, Herr Süß und Herr Sauer in ihrem »Elektronischen Wohnzimmer« im Dice Club +++ Das Matrix lädt zum vorzeitigen »Summer Spring Break« mit den Kofferboys, Gloria Game Boys und weiteren DJs +++ Den heimlichen Ostersamstag kann man(n) auf der »Queer Allstars Berlin Edition 2010« im Festsaal Kreuzberg verfolgen +++ 3 Jahre »Get Action Club« heißt es im West Germany am Kottbusser Tor. Stereo Totals Brezel Göring präsentiert sein Nebenprojekt Echokrank +++ Das »Indiemania« Festival erweckt den Grünen Salon zum Leben +++ Simian Mobile Disco brezeln sich mit einen DJ-Set durch die Etagen des Weekends. Das ganze Programm mit Partytipps findet ihr online
Osterfeuer Am Ostersonntag—wenn noch ein Extra-F(r)eier-Tag ansteht—kann man sich entspannt zurücklehnen und dem »Osterfeuer« in der Kulturbrauerei seine unwidersprochene Schönheit abgewinnen. Flankiert von Disco, House, R&B und Dance Classics ist man dort auch musikalisch gewohnt vielseitig aufgestellt. Leckerlies spenden Kraft und runden den Abend genussvoll ab. [030] verlost 5x 2 Gästelistenplätze ➜ www.berlin030.de/verlosung, Stichwort »Osterfeuer« So 04.04. in der Kulturbrauerei
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»Jeff Mills führt euch in die Tiefen der elektronischen Musik« Tresor ➜ S. 45
KARFREITAG
@MÜNZE BERLIN
2. APRIL 2010 23 H
MOLKENMARKT 2 · 10179 BERLIN
Do 15.04. ab 21 Uhr
Butterfly Effect pres. Fedde le Grand
foto Linda van den Broek
Bei der Butterfly Crew geht es Schlag auf Schlag. Gerade noch den Kellerclub des Hilton mit einer Riesensause zum 3-jährigen Jubiläum gerockt, folgt ohne Wenn und Aber auch schon der nächste Streich. »Put Your Hands Up for Detroit«-Haudegen Fedde Le Grand gibt sich die Ehre. Der niederländische Produzent und DJ, dessen Partykracher vor gut drei Jahren die europäischen Tanzflächen torpedierte, steht gerade mit seinem zweiten Album »Output« in den Hitlisten. Gewohnt knallig mit techhousiger Soundgewalt bringt sich der 32-Jährige in aussichtsreiche Stellung der poppigen Charteintracht gehörig auf die Finger zu kloppen. Ein Unterfangen, das den Butterfly-Machern nicht ungelegen kommt und ihren Anspruch—erstklassiges Entertainment trifft auf erstklassige Entertainer— recht eindrucksvoll unterstreicht. [030] verlost 3x 2 Gästelistenplätze ➜ www.berlin030.de/ verlosung, Stichwort »Butterfly Effect« Im Dice Club
Alle Infos ➜ www.berlin030.de
Singles bekennen Farbe
GUIDE
Endlich! Fedde le Grand kommt wieder nach Berlin
Berlins neue Dating-Plattform DATE.de Viele Funktionen: Chat, Blog, Geosuche, Persönlichkeitstest… Gleich losdaten: www.DATE.de
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Partytipps
he c o 1.W
Do 01.04. ab 23 Uhr
Möbelrücken On Fire
Wie gewohnt kennt die Delikat-BerlinCrew »keine Grenzen, rückt gerne Möbel und braucht Platz zum Dancen«. Gefeiert wird auf zwei Etagen und mehreren Dancefloors. Dazu haben sich die Jungs wieder Verstärkung aus der feinsten elektronischen Berliner Musikszene ins Haus geholt. Mit dabei ist der englisch/deutsche Produzent Mark Henning, der sich nach seiner Jugend auf der britischen Insel in Berlin ein neues Zuhause geschaffen hat. Im Umfeld des Soma Labels erschien 2008 seine erste LP »Jupiter Jive«. Weitere
Gäste sind der hier abgebildete Jens Bond (Foto), Falko Brocksieper, BMIs Fresh Meat und viele andere Elektro, TechHouse und Minimal Konsorten. Und für die Neugierigen: Eine geheime Treppe führt tief in den Untergrund. Was sich dort verbirgt? Findet es heraus. ¶ [sg] [030] verlost 3x 2 Gästelistenplätze ➜ www.berlin030.de/verlosung, Stichwort »Möbelrücken« Im Mädcheninternat
Fr 02.04. ab 22 Uhr
Sa 03.04. ab 23 Uhr
Die rote Lampe im Park (R.i.P.) weist am Karfreitag den Weg in den elektronischen Underground zu den Serious Beat Producers (SBP). Special Guest ist der Pariser Synthie-Magier Débruit. Dessen Leidenschaft für die gepflegte Laptop-Musik ist im Internet zahlreich hinterlegt. Neben mobilen Rechner dienen dem Franzosen das Korg Kaoss Pad 2, ein Synthie selber Marke und ein Mischpult zwecks Höhen/ Tiefen-Kontrolle als Klangwerkzeuge. Heraus kommen eine Mischung aus auf Hip Hop basierten Elektrotracks, die eine ungemein kopfnickerfreundliche Atmosphäre schaffen. Lässig. Locker. Cool. So wie Franzosen eben sind. Sollte man mitnehmen. ¶ [sg]
Die Münze am Molkenmarkt 2 schickt sich nach dem plötzlichen Abschied des WMF an, der heißeste Location-Scheiß in Mitte zu werden. Nicht nur, dass sich diverse Veranstaltungen aus der Klosterstraße hier eingenistet haben, auch die sonstige Party-Spaßgarantie ist hoch. Federführend geben sich heute die Isländer Gus Gus live die Ehre. Das Trio um President Bongo hat zuletzt mit seinem Album »24/7« und einem schönen Remake des Jimi Tenor Knallers »Take Me Baby«—erschienen auf dem Kölner Kompakt Label—für Aufmerksamkeit gesorgt. Außerdem: Raz Ohara (live), seine Get Physical Kollegen Jona, Siopis, Inxec, Evan Baggs und Keinemusik-Gesandter Rampa. ¶ [ts]
Party
Serious Beat Producers
Im R.I.P.
In der Münze
SA 03.04. ab 23 Uhr
Sa 03.04. ab 24 Uhr
Man könnte sagen: Was der Karrera Klub für Berlin, ist der Revolver Club für Hamburg. Die beste Adresse für Indie, Britpop und Artverwandtes. Der Club garantiert Einblicke in Neues und Unbekanntes aus der Szene. Die Macher Benny Ruess und Marco Flöß arbeiten sich seit nunmehr knapp einer Dekade durch die Stapel der Neuveröffentlichungen und Raritäten des Genres, immer auf der Suche nach der richtigen Würze und Mischung. Stereotype Abende? Keine Chance. Da sich die Reihe über den Internetradio Sender Byte FM mittlerweile in ganz Deutschland hören lässt, liegt eine Städtetour durch unsere deutschen Lande nahe. Will sagen: Herzlich Willkommen in Berlin. ¶ [ts]
Erst Lecker. Dann bäh. Nennen wir es interessant. Den Biss in die Orange, dann einen in die Zitrone folgen lassen, das kann man als Herausforderung für die Geschmacksnerven sehen. Der Besuch im Horst zur obigen Veranstaltung wiederum hat solch große Diskrepanzen nicht. Hier finden sich nur Leckerbissen. Ob Bar 25 Gewächs Sven Dohse, die beiden Upon You Kameraden Martin Zadak & Kotelett (Foto), der leidenschaftliche Musikpropagandist Richard Zepezauer oder die S&S Stammgäste Argon und R. Crusoe—allesamt locken mit feinsten elektronischen Tanzgranaten zwischen Up und Down. ¶ [ts]
Revolver Club
Im Roten Salon
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Berlin Falling
Süss & Sauer
Im Horst KRZBRG
01.04.-07.04. Fr 02.04. & Sa 03.04. jeweils ab 24 Uhr
Klubnacht + The Sleeper Wakes Die Karfreitag-Klubnacht im Tresor wartet mit dem Pariser Live-Act Château Flight auf. Antike Keyboards kommen bei deren House-Produktionen und ElectroRemixen genauso zum Einsatz wie die neueste Computersoft ware. Samstagnacht führt euch Jeff Mills (Foto) in die Untiefen der elektronischen Musik. Der Detroiter Techno-Altmeister präsentiert in einem siebenstündigen DJ-Set sein neues Album »The Sleeper Wakes«. Seinen
Ruf als kompromissloser Plattenaufleger, dessen Scheiben nicht länger als eine Minute auf den Tellern verweilen und anschließend gerne ins Publikum flogen, wird er an diesem Abend wohl weniger gerecht werden. Vielmehr offenbart sich der Klangvirtuose, dessen Sounds einer Abenteuerreise durch die Weiten elektronischer Musik gleichkommen. Techno in Perfektion. ¶ [sg] Im Tresor
Sa 03.04. ab 24 Uhr
So 04.04. ab 23 Uhr
Wenn die Italoboys-Osterhasen auf das DJ-Team Swayzak treffen, dann vermengen sich bei der korpulenten Osterparty von Mole People und Closer Berlin italienische Disco-Verspultheit mit britischem House-Understatement. Eine gefährliche Atmosphäre für etwaige Tanzmuffel. Schräge Blicke und allgemeines Unverständnis träfe all jene ungefiltert. Am frühen Sonntagabend geht’s dann mit der »Home Sweet Home« fast nahtlos in die längste Afterhour-Party der Stadt über. Man sollte sich also erstens Freitagabend ausruhen, zweitens Samstagmorgen ausgiebig frühstücken und drittens bequemes Schuhwerk anziehen. Beste Voraussetzungen, eine der besten Osterfeiern ohne große Schwierigkeiten zu überstehen. ¶ [sg]
Eigentlich sind kürzlich alle Veranstaltungen auf der MS Hoppetosse abgesagt worden. Nicht etwa weil das Partyschiff an der Oberbaumbrücke seine Segel streicht und den heimatlichen Hafen verlässt, sondern vielmehr weil sich die dort ausgeführten Veranstaltungen für den Betreiber wohl nicht mehr zu lohnen schienen. Ausnahmen gibt es dennoch, denn die Yaam Sunday Session mit feinsten Reggae Tunes von Host Mystic Roots findet als einzige Reihe auch weiterhin statt. Heute mit einem zweiten Floor und der Unterstützung von Mama Rule, Ephraim Juda und DJ MIK. Wie es dann im Mai weitergeht? Wir halten euch auf dem Laufenden. ¶ [ts]
Im Arena Club
Mi 07.04. ab 23 Uhr
Face of Hip Hop
Nachdem DJ RAZ Q seinem Heimatsender Jam FM den Rücken kehrte, macht sich das Berliner Hip Hop Urgestein auf, der Partyszene ein neues B-Boy Baby zu schenken. Mit »Face of Hip Hop« möchte RAZ Q mittwochs die Strömungen des Hip Hop Lifestyles wieder miteinander vereinen. Seien es die musikalischen Seiten des Genres oder die unterschiedlichen körperlich-künstlerischen Ausdrucksformen, mit deren Hilfe sich das HH-Lebensgefühl von der New Yorker Bronx aus weltweit verbreitete. Rapper, DJs, Breakdancer, Writer: Ihr seid herzlich eingeladen, den Mittwoch im Berliner Bohannon zum Place to be für die hiesige Hip Hop Szene zu machen. RAZ Q sei Dank. ¶ [ts]
Im Bohannon
Alle Infos ➜ www.berlin030.de
Yaam Sunday Selection
Auf der Hoppetosse
Party
Every Mole Is A Goal
Mi 07.04. ab 24 Uhr
Queer Bonito House Club XL
Der queere Mittwoch im Tresor bietet eine gelungene Alternative zur gewohnten Feierei des Wochenendes: Weniger Gedränge, dafür umso mehr bunte und schräge Vögel des Berliner Nachtlebens. Für die XL-Ausgabe des Bonito House Clubs wurden diesmal die Rave-Schweine Housemeister (Foto) und Dirty Doering verpflichtet. Die zwei Allyoucanbeat-Homies haben mindestens vier Händchen für die richtige Dosis House-Hysterie. Wenn nötig, legen sie einfach den Schubschalter um. Derweil macht Miss Italia das Popklo unsicher, während Helga P vom Proxy Club und Subdubber Georg Wedel auf dem Globus Floor ihr Publikum bearbeiten. Unter der Woche feiert es sich in Berlin am schrägsten—as queer as House can be. ¶ [sg]
Im Tresor Club
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Partytipps
he c o 2.W
Sa 09.04. ab 23.30 Uhr
Hobbyhorse Ursprünglichkeit an die portugiesische Kolonialmacht, in der Afrikaner als Sklaven in die neue Welt verschleppt wurden, erinnert. Musikstile wie der von BSS gespielte Kuduro nähren sich aus den musikalischen Hinterlassenschaften dieser Zeit und verbinden die Musik und ihre Geschichte mit den Anforderungen der modernen Clubkultur. ¶ [ts] Im Icon
Fr 09.04. ab 23 Uhr
Party
Cherrymoon
2008 machten sich Kaiserdisco (Foto) ans gemeinsame musikalische Werk. Gleich mit ihrer ersten Veröffentlichung enterten sie die Bestenliste des größten elektronischen Musikdownloadportals. Ihr verspielter Technosound hat die Hamburger mittlerweile in die Fänge der TechnoLady Monika Kruse gespült. Auf deren Label Terminal M ist kürzlich die EP »The Early Bird« erschienen. Zusammen mit Markus Lange, Andy Kohlmann und einer Vielzahl weiterer Klangkörper setzen sie den richtigen Rahmen für die technoide Cherrymoon-Reihe. ¶ [ts]
Tied to the 90’s
Da sind sie wieder, die Genreschnetzler. Illy Vanillys Dick Nasty (Foto) hat sich für diesen Abend mit Intro-Scherge und Villa Picknicker Sick Sinus aka Hendrik Heitbaum zusammengeschlossen. Gemeinsam macht man es sich an diesem Abend zur Aufgabe, den Euro Trash Perlen der 1990er Jahre zu neuem Glanze zu verhelfen. Soll ja eine Generation geben, die Dr. Alban, Marky Mark, Captain Hollywood und Snap noch nicht kennt. Allen anderen wird das Wiedersehen mit den alten Dancefloor-Helden nach so vielen Jahren sicherlich auch Freude bereiten. ¶ [ts]
Im Astra
In der Maria
Fr 09.04. ab 24 Uhr
Fr 09.04. AB 24 Uhr
Substanz hat die Party. Vor zwei Jahren aus London zugezogen, lässt Paul Rose als Scuba musikalische Welten aufeinander clashen: Den technoiden Raum des Berghains mit den subsonischen Bässen der diversen DubstepSpielarten. Gearbeitet wird an der Schnittstelle von Dub und Techno im weitesten Sinne. Damit hat er den Soundtrack der Londoner Einwanderer-Kids in Berlin etabliert. Seine alle drei Monate im Technotempel laufende Dubstep-Partyreihe ist die erfolgreichste der Stadt. Und wieder hat der Hotflush-Macher die unterschiedlichen UK-Bass Music-Lager vereint: Mit Remix-Wunderkind Skream, Untold, Breaks-Altmeister Tayo und Peverelist (Foto) von der Bristoler Bass-Schule geht die Beats-Bandbreite von meditativ über perkussiv bis aggressiv. ¶ [sg]
Was der Tresor für Berlin darstellt, das ist der Rex Club in Paris: Ein Houseund Techno-Etablissement der ersten Stunde mit internationalem Renommee. Zunächst war das Rex ein Rockschuppen, bis Laurent Garnier dort ‘92 mit seines Raves die französische Hauptstadt in Sachen elektronischer Tanzmusik buchstäblich wachrüttelte. Wenn der langjährige Resident-DJ Alexkid zusammen mit Rex-Inventar Molly und Goodlife Party-Daddy Oxia von der Seine an die Oberbaumbrücke unter den LED-Himmel ins Watergate schippert, müssen sicher keine Electro-Eulen nach Spree-Athen getragen werden. Lieber stellt das Trio charmant die Frage: »Voulez-vous coucher, pardon, dansé avec moi?« Die Antwort darauf dürfte klar sein. ¶ [sg]
Sub:Stance
Im Berghain
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Fr 09.04. ab 23.30 Uhr
Rex Club Night
Im Watergate
foto www. foto- augenweide. de
Das portugiesische Buraka Som Sistema hat zwei Leute seiner achtköpf igen Entourage nach Berlin geschickt, um dem lahmen deutschen Gaul ordentlich südeuropäisches Feuer unter dem Hintern zu machen. J-Wow und Kalaf, DJ und MC, liefern mit einer Mischung aus Miami Bass, Hip Hop und Elektro mit karibischem Flair und afrikanischen Percussions einen wilden Soundmix, der in seiner
08.04.-14.04. Sa 10.04. ab 23 Uhr
Berlin Gone Wild—Grand Opening einen Steinwurf von den blauen Män- orientiert: Black, House, Classics. Eine nern am Potsdamer Platz dreht an die- Ansage, die gerade in Berlin für volle sem Abend Berlin richtig auf. Zumin- Tanzflächen sorgen dürfte. Ob es zum dest wenn es nach den Veranstaltern Durchdrehen am Ende reicht? Ob die geht. »Wilder, größer, Psychiatrie der Chariexzessiver« möchte man té nach diesem Abend Clubs in der Eichensein. Drei Etagen Feiereventuell überdurchstraße 4 1999 als »Blu« raum zeugen vom unbeschnittlich viele neue gegründet, folgte 2003 das dingten Willen, diesem Gäste begrüßt, bleibt »Dorian Gray« und 2004 die Anspruch auch gerecht abzuwarten. Unseren Umbennenung in »DC3«, 2005 hieß es »Showtime« und dann zu werden. Musikalisch Segen habt ihr. ¶ [sg] »Amadeus«. Das Comeback gibt man sich weniger folgte im März 2009 als »E4«. Im E4 am DJ denn am Sound
Sa 10.04. ab 22 Uhr
Sa 10.04. ab 22 Uhr
»Schuster, bleib bei deinen Leisten« denkt man unvermittelt, wenn Musiker von der Bühne in die DJ-Kanzel wechseln. Nicht so bei Coffin Joe und Spider Webb, der Rhythmusgruppe von The Horrors. Das aktuelle Album wurde vom NME zum »Best of 2009« gewählt. Sowohl Schlagzeuger als auch Bassist sind leidenschaftliche Plattensammler und haben während den Touren Vinyl-Schätze angehäuft. Mit einem stilsicheren Mix aus Garage, Psychedelic, New Wave und Shoegazer sind beide Musiker als DJs bei Frank Popp genau richtig. Der Sixtiesbeat-Wildstyler startet im Bang Bang Club eine neue monatliche Partyreihe, neben seinen TV Eye Labelfesten im Bassy. Live auf der Bühne stehen die Indie Rock’n’Roll-Newcomer London Blackmarket. ¶ [sg]
Das Raumklang in der Friedrichshainer Kopernikusstraße hat sich als kleiner, feiner Partytreffpunkt eine gemütliche Nische erkämpft. Diese wird heute Abend wieder mit den Spezialomaten Djoker Daan, Kenny Dee, Puk (Foto), Matthew Njuman und weiteren Gästen in »Techno über Alles«-Eintracht daher kommen. Laut Veranstalter werden Minimal, House, Techhouse und Breakbeat ausgiebig miteinander kommunizieren. Ein Feuerwerk der elektronischen Vielseitigkeit, das sich eigentlich nur in einem einig ist: Alle Macht dem Dancefloor. Möge der Schall mit euch sein. ¶ [ts]
Im Bang Bang Club
foto www. fberlin4fun.com
Sa 10.04. ab 23 Uhr
Spezialomat Raumklang
Im Raumklang
Sa 10.04. ab 24 Uhr
quantensprünge
Made To Play
Im Rosis
In der Panoramabar
»Elek tronische Musik für freundliche Menschen«, so prangt es in großen Lettern über dieser Veranstaltung. Fernab der »Sonnenstudio Technofratzen mit Friseuse im Arm« bittet die Rosi zum geistig gediegenen Tanze. Mit dabei die Vereinsmeier vom Hörvergnügen Drauf & Dran (Foto), die Smaragdjäger von Opal Maloya Maloti, Phlet und die Gefährten. Auf dem zweiten Floor haben Pentagoniker Candjane und das Elektrobongo Trio Txus, Djoan und Nicolas die Schirmherrschaft übernommen. Klingt nach Underground. Ist es auch. Sofern es diesen in Zeiten der sozialen Netzwerkeleien überhaupt noch gibt. ¶ [ts]
Alle Infos ➜ www.berlin030.de
Party
Fave Rave
»Wer mit Zitronen handelt«, die Redensart für schlechte Geschäfte münzt Riva Starr (Foto) in eine sehr gute LP um: »If Live Gives You Lemons, Make Lemonade.« Vorher reüssierte der gebürtige Neapolitaner Stefano Miele als Breakbeat-DJ Madox, um in der Folge seine House-Skills während langen Afterhour-Sessions in London zu verfeinern. Gedealt wird Riva Starr derzeit nicht etwa als Südfrucht, sondern als »talentierter Bastard« (IDJ-Mag). Die Round Table Knights sind genauso wenig Newcomer. Aus der Schweizer Provinz heraus hat sich das Berner Duo besonders letztes Jahr mit originellen Tracks hervorgetan. Das sind genau die richtigen Kandidaten für eine 12-Stundenparty des Hosts Jesse Rose. ¶ [sg]
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Guide
Shopping—Maps—Adressen—Kleinanzeigen—Impressum
Mode
Schwarz Das Berliner Sonnenbrillen Label IC Berlin präsentiert die erste Jeans-Kollektion Bei der Berlin Fashion Week im Januar sorgte der IC Berlin-Label-Chef Ralph Anderl für viel Aufmerksamkeit. Denn bei der Präsentation der ersten IC Berlin Jeanskollektion erschien er nackt auf dem Laufsteg—nur mit einer Sonnenbrille auf der Nase. Bei einer Art Happening wurde er mit schwarzem Klebeband umwickelt und im Anschluss stiegen die Models über den am Boden liegenden Designer hinweg. Ausgelassener Beifall für seinen Auftritt bei der Catwalk-Premiere war ihm sicher. Die neue Jeans-Linie »Black Forest« ist gerade geschnitten mit klassischer, eher 80er Silhouette.
Guide
Die Jeans in der jeweiligen Ausführung für Damen und Herren sind für 89 Euro im ic! Shop in der Max-Beer-Straße 17 in Mitte erhältlich.
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»Bierhof Rüdersdorf« ➜ S. 64
mode
Street Fashion
Label 36Boys kooperiert mit Studenten
Am Anfang stand die Gang. Nicht irgendeine, sondern die größte Gang Deutschlands. Die Kreuzberger »36Boys« zählten Anfang der Neunziger Jahre 300 Mitglieder. Nach und nach machten einige der Jungs ihren Weg raus aus der Clique, rein in ein bürgerliches Leben. Wie beispielsweise Sinan Tosun, der 2005 den Namen zum Label machte, und einen Streetwear-Store am Kottbuser Tor eröffnete. Klamotten im 36Boys-Style sind gefragt, so ist es nur konsequent, wenn Tosun nun den nächsten Schritt geht, und mit der Internationalen Modeschule ESMOD kooperiert. Die Studenten werden die nächste Kollektion des Labels designen. Konzeptionell soll sich an der Label-Philosophie »Gegen Drogen und Gewalt auf den Straßen« orientiert werden. Eine viel versprechende Zusammenarbeit scheint damit ihren Anfang zu nehmen. ¶ [jb]
mode
Model-Casting Der Fachbereich Mode der Best-Sabel-Berufsfachschule für Design in Köpenick sucht für seine Abschlussveranstaltung im Juli junge Nachwuchsmodels. Mädels sollten mindestens 1,74 groß sein und Größe 36 tragen, Jungs mindesten 1,85 und schlank. Nächstes Casting findet am Do 22.04. zwischen 13 und 13.30 Uhr statt. Weitere Castings finden am 20.05., 24.06. und 01.07. von 11.30 bis 12 Uhr statt. Am Empfang melden. ¶ [ab] Lindenstraße 42, Köpenick
Alle Infos ➜ www.berlin030.de
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Bench im ALEXA am Alexanderplatz Cool, rebellisch, anders… Bench, Anfang der 80-er Jahre als cooles UndergroundLabel mit Wurzeln in der Skateboard- und BMX-Szene entstanden, ist bekannt für T-Shirts und Sweatshirts mit auffälligen Prints. Mittler weile gehört Bench zu den beka n ntesten urbanen Lifest yleBrands und spricht mit umfangreichen und abwechslungsreichen Kollektionen Trendset ter sow ie An-hänger verschiedener Subkulturen gleichermaßen an. 2009 eröffnete Bench einen Store im ALEXA.
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The North Face
Der weltweit führende Hersteller von authentischer, innovativer und technisch ausgereifter OutdoorBeklei-dung, Ausrüstung und Footwear eröffnete 2009 einen Store im ALEXA. Das einzigartige Ladendesign lädt Kunden zu einer Entdeckungsreise durch die Welt der Marke und zur Erkundung der Highlights der brandneuen The North Face-Kollektionen ein, die sowohl bei sportlichen Aktivitäten als auch in Alltagssituationen überzeugen.
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»Aus einer Betonstele plätschert Wasser, eine erhöhte Plattform fängt die ersten Sonnenstrahlen ein.«
The North Face im Alexa am Alexanderplatz
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Mit HYPOXI endlich zur Wunschfigur: Nicht nur einfach abnehmen—mit HYPOXI lässt sich Fett gezielt abbauen.
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Guide
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Fitness/wellness
Fitter geht’s besser Aller Anfang ist schwer, aber Sport muss sein. Wer kein passionierter Jogger ist und nicht die Disziplin aufbringt, das tägliche Hanteltraining zu Hause durchzuziehen, sollte sich Alternativen suchen, um Laune, Wohlbefinden, Gesundheit und nicht zuletzt auch die Figur dauerhaft zu verbessern. Damit ihr ein Studio findet, das zu euch passt, beachtet bei der Auswahl am besten Folgendes: Idealerweise ist es von eurer Wohnung oder dem Arbeitsplatz aus zu Fuß zu erreichen. Wer zum Training mit der U-Bahn fahren muss, baut sich eine psychologische Extra-Hürde vor den Trainingserfolg! Beim ersten Check solltet ihr überlegen, was euch wichtig ist: Soll es das Studio mit Pool sein, das dafür aber 20 Euro mehr im Monat kostet als das mit einem normal gepflegten Wellnessbereich und günstigen Tarifen? Seid ihr eher der Geräte-Typ oder ist euch ein umfassendes Kursangebot von Aerobic, Selbstverteidigung und Rückentraining bis hin zu Yoga wichtiger? Sind die Öffnungszeiten mit eurem Lebensstil vereinbar? Wie lange kann man Urlaub nehmen, gibt es Rückerstattung bei Krankheit? Und ganz wichtig natürlich die Vertragsmodelle: Längere Laufzeit und günstigerer Beitrag, aber was ist mit der Kündigungsfrist? Welche Beratung zu welchen Themen wird geboten? Zum klassischen Training an Geräten und Freihanteln und für das Ausdauertraining gibt es seit einiger Zeit Alternativen, die teilweise sogar zeitsparender sind. Dabei wird mit niederfrequentem Reizstrom oder mit Unter- und Überdruck gearbeiten. Das Stimulations-Training kommt zum Teil aus der Rehabitilation und gilt als effektiv und gelenkschonend. Eine ausführliche Beratung ist Vorraussetzung für schnellen Erfolg. Und das wichtigste zum Schluss: Wie sympathisch sind dir die anderen Mitglieder und das Personal. Denn während des Trainings von netten Menschen umgeben zu sein, ist die beste Vorraussetzung für Spaß und Erfolg beim Training. ¶ [030]
Foto Sven Brentrup/aboutpixel.de
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Solar A2 Tommy Weissbecker Haus A2 Pussy Galore C1 tazpresso A2 Columbiaclub A2 Schwuz A2 Columbiahalle A2 Silverwings A2 Junction Bar A2 Kunstraum Kreuzberg Bethanien B2 Privat Club B2 Weltrestaurant Markthalle B2 Passionskirche A2 Druide II B1 Aki Tatsu Sushi B2 Tempodrom A2 Umspannwerk B2 Ankerklause B2 Huxley's Neue Welt B2 Blauer Affe B2 Möbel Olfe B2 Roses B2 Ballhaus Naunynstraße B2
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Monster Ronsons B2 Molotow Cocktail B2 SO 36 B2 Festsaal Kreuzberg B2 Morena Bar B2 Watergate C2 Bar 11 B2 Babel C1 Lido B2 Lux B2 Turbine B2 San Remo C2 Kato B2 Frittiersalon C1 Spindler & Klatt B2 Barbie Deinhoffs C2 Konrad Tönz B2 Tabou Tiki Room B2 Club der Visionäre C2 Freischwimmer C2 Radialsystem B1 Curry-36 A2 BKA-Theater A2 Haifischbar A2 Kuchenkaiser B2 Tanzpalast X A2 Vor Wien B2
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Heinz Minki C2 Hoppetosse C2 Brauhaus Südstern B2 Anhalter Bar A2 HAU 1 A2 HAU 2 A2 HAU 3 A2 Studio XX B2 Salon Schmück B2 Golgatha A2 Beach Park 61 A2 Flying Steps Dance Academy A2 Monarch B2 Kreuzkeller A2 K 17 C1 Die Turnhalle C1 Yaam B1 Die Dachkammer C1 Oststrand B2 Papa Nô C1 Intimes C1 Geburtstagsklub B1 Schoenbrunn B1 Künstliche Beatmung C1 U5 C1
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Zebrano C2 Café 100 Wasser C1 Euphoria C1 Umspannwerk-Ost B1 Oranke Orange B1 Abgedreht C1 Kosmos C1 Wild West Strand-Markt B1 83 Maria am Ostbahnhof B1 84 FritzClub Postbahnhof B1 85 PHB B1 86 Speicher C2 87 Berghain B1 87 Panoramabar B1 88 Bierhof Rüdersdorf B1 89 Theaterkapelle 10245 C1 90 Stereo 33 C1 91 Luxomat C1 92 Exes Pool Cocktailbar C1 93 RAW Tempel C1 94 Raumklang C1 95 Cassiopeia C1 96 Rosi's C2
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Schneeweiß C1 Propeller C1 Lovelite C1 Lunas Strandgarten C2 Mal Pais C2 Margarete F. C2 Brezel Bar A2 Matrix C2 Glühlampe C2 Narva Lounge C2 Sanatorium 23 C1 Haus B C2 Pavillion B1 Spreebar C2 MTV/VIVA C2 Arena/Glashaus C2 Burgeramt C1
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Unicut&Coffee B1 Cross Store B2 Fahrradstation A2 G-Star Store B1 Titus B2 Bodycheck im Alexa B2 G-Star im Alexa B2 Look54 im Alexa B2 Bench Store im Alexa B2 North Face Store im Alexa B2 Eastberlin B1 Swatch Instant Store B1 adidas Originals Store B2 Jopp Frauenfitness B2 Unisex Friseure A2 + B2 Fitness First B2 Jopp Frauenfitness A2 Kristallglanz A2 CRUSZ Ball- und Brautmode A1 Stickabush/STAB A2 Trash B1 C'est tout A1 Drykorn B1 Unicut&Coffee B1 Fahrradstation B1 Fahrradstation B2 Elixia A2 Energie Store B1 Onitsuka Tiger Store B1 Bagelstation B1 Bagelstation A2 Look54 A1 Bandy Brooks B2 Bandy Brooks A2 Ausberlin B2 Swatch Store A2 Haarwerkstatt B1 Holmes Place Health Club A2 Funk Store B2 Pepe Jeans Store B1 BlackBerry Store B1 Mavi Jeans B1 Cleanskin B1
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Nola’s am Weinberg B1 Mama Berlin B1 Acud B1 Calabash Club B1 KingKong Club B1 Ackerkeller A1 Ambulance Bar A1 Schokoladen A1 Reingold A1 Hafenbar A1 Bellini Lounge A1 Tape A1 Kunst Werke Berlin A1 Andy's Diner A1 Fate Club A1 Clärchens Ballhaus A1 b-flat B1 Kaffee Burger B1 Zosch A1 Aufsturz A1 Kalkscheune A1 Quatsch Comedy Club A1 Admiralspalast A2 Centrum B2 Deponie No.3 A2 Baxpax Downtown A2
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2be Club A1 Traumstrand A1 Tacheles A1 Studio 54 A1 Fire Bar A1 Mudd Club B1 Kopierbar B1 Sophienclub B1 Park Inn B2 Ruderclub Mitte B2 Coffee Connection B2 Dante B2 Oxymoron B1 Delicious Doughnuts B1 Cookies A2 Monsieur Vuong B1 Lux 11 B1 Roter Salon B1 Volksbühne B1 Zoe Berlin B2 Bohannon Club B2 BR 101 B1 M-Bia B2 XO Berlin B1 Cha cha-Restaurant A2 Splendid Kaffeehaus A2 Weekend B2
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M12 B2 Alpenstueck A1 Das Moskau B2 A-Lounge/ Cafe Alberts B2 unsicht-Bar B1 Klub International B2 Bar 33 B2 Podewil B2 C-Base B2 Ballhaus Berlin A2 Werk 9 A2 Red Rocket B2 Andy's Diner A2 Label 205 A2 Borchardt A2 Weltempfänger B1 ewerk A2 Felix Club Restaurant A2 Sarah Wiener A1 New Hot Dog World B1 PanAsia B1 Basi´l B2 Kiki Blofeld B2 Bang Bang Club A1 Cafe Bar 103 B1 Sage Club B2
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Mauerpark B1 Weinerei B1 Zur Möbelfabrik B1 The Circus Hostel Berlin B1 Club d. poln. Versager B1 Optica Club A2 am to pm B2 1a Lauschgift B2 rivabar B2 Newton Bar A2 Opernpalais A2 Theaterbar A1 The Club B1 Box & Bar A1 Deutsches Theater Berlin A1 Eschloraque B1 Vapiano A2 Maxim Gorki Theater A2 Berliner Ensemble A2 Sophien Säle B1 Adagio A2 Tresor B2 Bluemax Theater A2 Dali Museum Berlin A2
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Fernab der Szenebezirke stößt man rund um den Savignyplatz immer noch auf das gute alte unaufgeregte Westberliner Flair. Vor allem in der Bleibtreustraße wird man auf der Suche nach liebevoll geführten und außergewöhnlichen Lokalitäten fündig. Um im nibs cacao zu landen, sollte man allerdings seinen Schritt etwas verlangsamen— der Laden ist so klein, dass man ihn im Vorbeilaufen fast übersieht. Und das wäre schade. Schließlich wartet hier auf alle Schokoladenfreunde eine sorgsam zusammengestellte Auswahl an kakaohaltigen Produkten, die mit dem Süßigkeitenregal im Supermarkt so viel gemein hat wie ein Lachsfilet mit Fischstäbchen. Von
Kakaopasta über Liköre bis hin zu schokoladiger Kosmetik ist alles vorhanden, was das Leben versüßt. Endorphine stellen sich bei nibs cacao aber auch durchs Verweilen im kleinen Café ein. Bedient wird man immer mit einem Lächeln auf den Lippen und die Kakao-Variationen mit Zutaten wie Chili oder Marshmallows tun ihr Übriges zum Woh lb ef i nden. Ü br igen s, Freunde des frittierten Spritzgebäcks munkeln, die Churros mit heißer dickflüssiger Schokolade kämen hier ihrem spanischen Vorbild berlinweit am nächsten. ¶ [MH] Bleibtreustraße 46 Tel. 347 26 300 Mo-Sa 11-20 Uhr, So 13-19 Uhr
Verantwortlich für Schöneberg ➜ Alexander Kursawe, Tel.: 290 21-45 010, alexander.kursawe@zitty.de Charlottenburg ➜ Stefan Haase, Tel.: 290 21-45 006, stefan.haase@zitty.de
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Fitness First A1 Jugendmode A1 Das Drehmoment A2 Club Sounds Records A2 05 Treibhaus A1 06 Cool-HouseBoarding A2 07 White Water Boardstore A2 08 HYPOXI Zentrum Prenzl. Berg A2 09 Iberika Sprachschule A2 10 Fahrradstation A2 11 Maaßen Zehn A1 12 UKO-Fashion A1 13 Goldhahn & Sampson A2 14 Bike Store Berlin A1 15 scratch 'n cut A1 16 Schumann's Company A2 17 Float Berlin A2 18 Jimmy's A2 19 Kauf Dich Glücklich A2 20 Aehrenkranz A1 21 Doppelleben A2 22 Stiefelkombinat-Berlin A2 23 Brillen in Berlin B2 24 Hoolywood Gegenwear A2 25 Prenzl'berger Friseure A2 27 Zwischenlager A2 28 Meldestelle A2 29 conexion Berlin A1 30 optiKing A2 31 Bodystreet Prenzlauer Berg A1
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Schall und Rauch A1 Duncker Klub A1 Greifbar A1 Stiller Don A1 Schwalbe A1 Marietta A1 Icon A1 Zum goldenen Hirschen A1 Intersoup A1 Wohnzimmer A1 Tres Tapas A2 Grand Hotel A2 Klub der Republik A2 August Fengler A2 Zu mir oder zu Dir A2 Schönwetter A2 Druide Bar AW2 Dazzle Danz Club A2 Rice Queen A2 Konnopkes Imbiss A2 Oki A2 Pizzeria Presento B2 Stadtbad Oderberger Straße A2 SchwarzSauer A2 Prater Restaurant A2
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Hecht Club A2 Bastard im Prater 9 A2 Villa Rodizio A1 Tante Käthe A1 Deck 5 A1 Strap On A2 SODA Club/ Restaurant A2 31 Club 23 A2 32 Nbi A2 33 Alte Kantine A2 34 Palais A2 35 Kesselhaus A2 36 Maschinenhaus A2 37 Frannz A2 38 NOTIX A2 39 June Bar A2 40 Zum schmutzigen Hobby A2 41 Fluido A2 42 Café Liebling A2 43 Zander A2 44 Zentrale Randlage A2 45 Eingang 28 A2 46 8mm Bar A2 47 Pfefferberg/ Pfefferbank A2
Alle Infos ➜ www.berlin030.de
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Salon Ost A2 I Due Forni A2 Fellas A1 Magnet Club A2 Knaack Klub A2 White Trash Fastfood A2 Last Cathedral A2 Roadrunners Club A2 A Cabana A2 Mädcheninternat A2 Steinhaus A2 Hazelwood A2 An einem Sonntag im August A2 Esquina A2 Frida Kahlo A1 Kookaburra A2 Art Pub Wallywoods A2 X-Bar A2 Rakete A2
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Gossip Kolumnen—Partypics—Society—Talk Show
Stromae mit seinem Hit »Alors on danse« bei der Yum Yum Berlin Party in der Tube Station
Adel Tawil mit Freundin Jasmin Weber bei Formel 1 VIP Viewing Alexandra Kamp mit Freund Michael von Hassel beim Hilton Dinner Moderatorin Verena Wriedt bei der Audi 8 Premiere in Tempelhof
All Yesterday‘s Parties
Autojagd
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Zum großen Schumi-Comeback beim Großen Preis von Bahrein lud Michael Schumachers neuer Sponsor Mercedes Grand Prix zum VIP Viewing in die Mercedes-Welt am Salzufer. Unter den Gästen war auch Ex-Formel-1- und jetzt
DTM-Fahrer Ralf Schumacher. Aber auch der VolkswagenKonzern lässt sich nicht lumpen und lud zur Audi 8-Premiere in den Hangar 2 am Flughafen Tempelhof. Demnächst feiern Peugeot und Smart in Berlin. Wir berichten.
Fotos aedt.de
Gossip
Autopartys im Jahr Eins nach der Abwrackprämie
Marcello über Private Art Dinner ➜ S. 80
Celia von Bismarck und Max Raabe bei der Russischen Fashion Gala
Palina Rojinski im Tube Club
Hubertus Regout, Tina Schuermann beim ITB »Hilton Maldives« Dinner
Sido kam mit Freundin Doreen Dietel zum Echo
Die Shelley Masters Kolumne
Ostblockerfahrung
Mit dem Frühling kommt endlich wieder Leben auf die Straßen—natürlich auch auf den Straßenstrich. Und auf den besonderskaputte-Menschen-Strich an der Kurfürstenstraße. Mein eigentlich gar nicht dummer Bekannter P. meinte neulich sinnierend beim Wein: »Die Russen und die Roma sind so schwache Völker, wieso schaffen sie es nicht mit ehrlicher Arbeit zu Wohlstand zu gelangen, sondern nur, weil sie ihre Frauen auf den Strich schicken?«. Anlass zu dieser Überlegung war ein »Angriff« einer Roma-Prostituierten (er sagte natürlich »Zigeunernutte«), als er sein Cabrio das erste Mal in diesem Frühjahr ausführte. Das Geld für die Karre hatte er einst beim Internet-Boom clever verdient. Aber so ehrlich war die Milliniums-Blase— als Investoren Online-Shop-Machern Millionen hinterher schmissen, weil mit dem Ende der Einkaufszentren gerechnet wurde—auch nicht, eher ein trickreiches Glücksspiel, bei dem er aufs richtige Pferd setzte. Mich regte der Ausspruch »schwaches Volk« sehr auf, denn ich denke, es gibt kaum »abgehärtetere« Völker als die leidgeprüften Russen oder die auch noch in komplett absurden Traditionen verstrickten Roma. Ich konnte P. aber nicht klarmachen, wie es im Ostblock, in der Armut aussieht. Der Zufall wollte es, dass wir gerade zusammen zu einer Konferenz nach Ungarn fuhren. Wir landeten in einem Hotel nur 30 Minuten vom glanzvollen Budapest entfernt. Das Haus lag in einem verfallenen Industriegebiet, die Erde war grau-braun, die Häuser ebenso. Als wir mit der Tram in die Stadt fuhren, sahen wir in die fertigen Gesichter ausgelaugter Menschen, die von der Wende und der Ankunft Europas noch nicht profitieren durften— außer dass die meisten Dinge für ein schönes Leben unerschwinglich teuer wurden und der Job unsicher. Für den Ibiza-New York-Jetter P. war das wie ein Erweckungserlebnis: »Ui, wenn ich als junger Mensch so leben müsste, ich glaube, das einzige, was ich mir wünschte, wäre halbwegs gut auszusehen um mich und meine Familie mit meinen Stricher-Westgeld-Einnahmen zu versorgen, hier gibt’s ja wirklich nix, das Hoffnung macht«. Dann schämte er sich ein für seine Bemerkung vom »schwachen Volk«. Recht so. Wir lernen: Reisen ist tödlich für Vorurteile, und weiter: dass wir jede Sekunde unseres superdeutsch supertoll abgesicherten Lebens im reichen Westen bewusst und dankbar erleben sollten. Genießt also den Frühling, und nicht verzagen, wenn die Kohle nicht für Cocktails im Grill Royal reicht ... es hätte schlimmer kommen können.
Gossip
»Wer spendet nicht gerne lumpige 35 Euro in die Künstlerkasse,wenndafür warmer Wein in skurriler Gesellschaft fließt.«
¶ Love [Shelley Masters]
Alle Infos ➜ www.berlin030.de
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Satire
Berliner Tafeln Sind halböffentliche Kunst-Dinner Mumpitz, weil Hobby-Köche sich in jobarmen Zeiten was dazuverdienen wollen? Nur nervige Genießer fragen sowas. Wer spendet nicht gerne lumpige 35 Streetart Euro in die Künstlerkasse, wenn dafür warmer Wein in skurriler Gesellschaft fließt. Dazu gibt‘s einen öligen Knusperf leischkeks, der sich »Wiener Schnitzeljagd« nennt—abgeguckt beim kreativen Telekolleg »Das perfekte Dinner«. Was für ein Abenteuer! Im Guerilla Style wird eine geheime Galerie mit Messer und Gabel geentert. Hier stören keine Sprachprobleme wie in Stadtparks beim Hammel-Hoden-
Grillen. Billiger geht‘s natürlich mit Kinder-Kebab beim Grünstreifen-Camping, aber ARTige Dinner garantieren absolut tourifreie Zonen. Tapetenwechsel statt dröger Drogenclub und kulinarische Alternative zur Tütensuppe! Mir wäre echte Kochkunst lie-
ber, aber das Art-Dinner punktet beim Reaktivieren alter Kulturtechniken, z. B. ein saftiger Streit über guten Geschmack und schlechte Kunst. Hinzukommt, dass Oster-Dinner irre viel Symbolik haben. Wir wissen nicht, ob Jesus beim Abendmahl einen Unkostenbeitrag von 35 Euro abdrücken musste. Wahrscheinlicher ist, dass er ihn eingesammelt hatte. Der »Klingelbeutel« legt Letzeres nahe. Der »warme Wein« ist überliefert. Wie warm es unterm Tisch wurde, weiß der Papst. Wir wissen nur, dass 13 bärtige Kerle zusammenhockten (ohne Frauen)! Damals wie heute wird der geile Rest unter den Tisch gekehrt. Worüber empören sich jetzt alle? Es ist doch Tradition, sich um den Nachwuchs zu kümmern. Also: Viel Spaß beim Eiersuchen. Frohe Ostern!
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Gossip
DJ Franz Heidl & Marc Forrest legen mit 45er Singles & Fonhörer auf: Berlins älteste Partyreihe Hip City Soul Club wird 20
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Ich mit Annett Louisan beim 8. Deutschen Hörfilmpreis (für Blinde wird beschrieben, was in den Szenen passiert). Eigentlich hat Annett Päge Ihren Künstlernamen von ihrer Großmutter Louise. Mit der Altersangabe nimmt sie es nicht so genau. Sie selbst gibt 1979 an, während andere 1977 nennen. 2 Jahre jünger tritt sie am 10.06. im Kesselhaus der Kulturbrauerei auf.
Christian v. Richthofen & Benny Greb @ »AutoAuto« (Tipi): 10 Jahre Mega-Erfolge. Idee kam aus der Anti-Aggressions-Arbeit
Fotos Marcello
Szenetrend Abendmahl: Ostern häufen sich Maileinladungen für »Private Art Dinner«
Club News
Wer eröffnet, wer schließt? Marcello gibt euch eine Übersicht über die neusten Gerüchte WMF Club zu
Der Kultklub verkündete letzte Woche: »Leider hat uns unser Vermieter mit sofortiger Wirkung fristlos gekündigt. Deshalb werden alle Veranstaltungen an anderen Orten stattfinden. Vielen Dank für Euren Support!« Ich sprach als erster mit den Verantwortlichen über die Hintergründe! Es ist ganz einfach: Seit Monaten läuft der reguläre Clubbetrieb schlecht. Gerriet und Tom haben die Pleite-Notbremse gezogen! Nun war das WMF in der Klosterstraße ursprünglich nicht als Club, sondern bis Mai als temporäre Eventlocation geplant. Doch Mitarbeiter für eine Eventlocation wollen bezahlt werden. Diese Kosten sollte der normale Clubbetrieb einbringen. Dafür war das ehemalige Fernmeldeamt aber zu steril. Der Funke wollte nicht überspringen. Dazu kam die Wirtschaftskrise: Vermietungen für große Firmenpartys wurden ersatzlos gestrichen (z. B. bei der Fashionweek). Und die Clubgäste blieben bei dem kalten Winterwetter in den vergangenen Monaten zu Hause. Damit Mietschulden nicht auch den Vermieter in den Ruin rissen, haben alle Beteiligten den Total-Absturz gestoppt. Es gibt keine Buhmänner, nur eine aus Startbegeisterung »optimistische« Finanzplanung in Krisenzeiten. Wie geht es weiter? Entgegen etlichen Gerüchten, es gäbe eine neue Location, lecken sich jetzt erst mal alle die Wunden!
Cookies eröffnet bald...
...ein neues Restaurant. Derzeit entwickelt er ein Konzept in einer neuen Location in Berlins Mitte mit Konzentration auf das Tagesgeschäft. Es wird eine Kombination aus Restaurant und Take-out. Eröffnung? Natürlich im Frühling.
»Stromae« und MTV Paulina @ Tube Station: „Alors on danse“-Paul Van Haver tauschte die Silben von »Maestro« in »Stromae«
Sage-Jack und AnNa Rosenstolz. Er feierte B-Day im eigenen Erfolgs-Restaurant, die Chemielaborantin kam zum Gratulieren
Alle Infos ➜ www.berlin030.de
Berlin Mitte Boy
Missbrauch! Ich bin nie missbraucht worden, kann also nicht mitreden. Allerdings beobachte ich die Wahrnehmungsverschiebung zum Thema »katholisch« in meinem Umfeld. Seit es wirklich keine Zeitung und keine T V-Reportage mehr ohne »neue Fälle« gibt, und man nur noch auf die BZ- oder Bild-Schlagzeile mit einem Strichboy wartet, der freimütig bekennt »Ich war der Lutscher vom Papst«. Wenn man den Medien glaubt, scheint ganz Deutschland eine einzige »Pädo-Party« zu sein, die ich verpasst habe. Eine Bekannte, die, um beamtete Lehrerin an einer katholischen Schule zu werden, extra ihre Tattoos weglasern ließ und drei Mal in den Gottesdienst gegangen ist, wird von ihren Freundinnen beschimpft, weil sie für so ‘nen Verein arbeitet—wo man auch ehrliche, reelle Jobs machen könnte, wie z. B. im Callcenter zu arbeiten oder als ehrliche Erotikfilmdarstellerin. Und auch ich muss, wann immer ich »katholisch« höre, erst mal an die Nonnendarsteller vom CSD denken. Interessant, wie »souverän« junge Schulkinder von heute mit dem Thema umgehen, wie ich ihren Gesprächen nach Schulschluss in öffentlichen Verkehrsmitteln entnehmen konnte. Zwei Teenies mit »Menowin«-Käppchen fläzten sich über die Sitze und raunten pubertär »Was für ‘n Scheißtag heute. Schon wieder nicht missbraucht worden von der geilen Bio-Lehrerin, hähähä« und ein dick-aberkokettes Teenie-Mädchen spielte lasziv an ihrer Oberweite und hauchte: »Was soll ich denn sagen, ich bin nicht mal von ‘nem Wetterfrosch angemacht worden« (alle brachen in schallendes Gelächter aus). Zwei junge Schwule stimmten mit ein: »Wir sind auch immer so neidisch, wenn wir die tollen Geschichten hören. In unserer Schule ist einfach nix passiert, so dass wir jetzt immer in die Motzstraße zur Nachhilfe müssen.« Der andere fabulierte darüber, »dass es ja gewissermaßen ein Recht darauf geben müsse—vorausgesetzt, der »Täter« sei ein 1,90 Meter großer Bodybuilder, der aussehe wie der junge Dolph Lundgren ...«. Und nein, lieber Mitbewohner R., du musst dich noch nicht an die kein-täter-werden.de-Arbeitsgruppe in der Charité wenden, bloß weil du in der Disko mit einem jungen Mädel gesprochen hast. Ach so und bevor sich jemand beschwert. Der Berlin Mitte Boy will mit dieser Kolumne keinesfalls Missbrauchsopfer verhöhnen, sondern den Medienhype zum Thema und die hilflose Reaktion der katholischen Kirche und anderer Instanzen auf die Vorfälle—und entschuldigt sich bereits a priori bei allen, die eine Entschuldigung wollen.
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Marcello’S
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Talk Show Wenn man Nacht für Nacht unterwegs ist, trifft man die unterschiedlichsten Menschen: Verrückte und Egozentriker, Stilikonen und Modeopfer, Lichtgestalten und Nachteulen. Das ist nie langweilig, es gibt immer etwas zu erzählen. Und wir stellen die knallharten Fragen ¶ [AEDT]
Sigrid
Rita
Jule Da verläuft man sich mal auf eine Indie-Rock-Party, stolpert über die Massen von Minderjährigen um an die viel zu volle Bar zu gelangen und dann Rita in die Arme zu fallen ...
Du bist mir vorhin schon Alle »Talk aufgefallen. Ach echt, Show«Interviews gibt‘s Du bist sicher Modedesiwann denn genau? für euch auf: gnerin? Ja! Aber ich mach So zwischen der Bar und ➜ berlin030.de noch viel mehr. den zwei Rothaarigen. Ja, Du kommst sicher nicht toll und jetzt? Du hast halt das gewisse Etwas. aus Berlin? Ich wohne hier schon eineinhalb Jahre, es gibt einfach so gute Ach ja? Du hast leider gewiss nix. Dann passen wir doch super Möglichkeiten. zusammen. Ich frage mich, wie Wofür? Zum Kunst machen mit Leuunsere Kinder aussehen würden? ten, die ähnlich denken wie ich. Wo haben sie dich denn heute rausge- Was kann man denn von dir bewundern? Ich habe LED-Objekte lassen? Habe ich vergessen, genau wie mit Bewegungsmelder ausgestattet meine Nummer, kannst du mir und in der Kindl-Brauerei präsentiert. deine so lange ausleihen? Ist der Hast du den kleinen Hut selbst schlecht. Auf keinen Fall, vergiss es gemacht? Nein. Den Schal und den Stoffbeutel schon. doch bitte einfach. Frühstück bei dir? Nein. Schluss, Gehst du öfter mal Feiern? Nicht so aus. Ich muss jetzt wieder zu meinem oft. Bald studiere ich in Hamburg auf ’ner Kunstschule, tschüss! Freund.
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Berlin ist bekanntlich voller kreativer Köpfe. Sie kommen aus allen Ecken Deutschlands, machen Werbung oder designen. Wenn dann einer ein kleines Hütchen trägt, tippt man direkt auf Mode …
Die einen schauen durch die Rosa Brille, andere stehen auf rosa Kitsch. Sigrid trägt lieber Shirts mit rosa Hasen in recht lasziven Posen und den passenden Lippenstift dazu. Mal sehen, was die Dame zu ihrer Verteidigung zu sagen hat. Darf ich dich was fragen? Mach Alter, aber nur was Nettes. Sagt das Motiv auf deinem T-Shirt etwas über deine sexuellen Vorlieben aus? Wie bitte? Du bist doch pervers! Wieso? Da ist ein rosa Häschen drauf. …das mir auf den Knien lasziv den Hintern entgegenstreckt. Und weil ich ein T-Shirt mit einem Hasen drauf anhabe, denkst du, ich lass mich gerne von hinten nehmen? Das hast du gesagt. Ehrlich, frag mich was anderes - Themenwechsel! Na ja, also…stehst du drauf, wenn man dich von… …vergiss es. ich weiß, wohin das führt. Gespräch beendet!
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