[030] Magazin Berlin

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Magazin für Berlin

www.berlin030.de

18 / 2010

19.08.-01.09.2010

Hertha

Neustart in der 2. Liga

Marteria

»Deutscher HipHop ist zur Proll-Mucke verkommen«

Love Parade

Ende einer Legende

SODA EXTREME ELECTRIXX live / MARC VAN LINDEN / MARINGO / SUPERZANDY uvm. 5 FLOORS UND KESSELHAUS 15 DJS / 1 TICKET

s

grati

4. SEPTEMBER / 23 UHR KULTURBRAUEREI


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Euer [030] Team

[030] Online

Agenda—Thema der Ausgabe

Berlin Live

3—7

8—15

Kultur—Sport—Tagestipps— Programm

16—29

Musik

30—45

Filmstarts—Index— Programm

Kino

Kino

Magazin—Tagestipps— Festivals—Programm

Party

46—61

Magazin—Tagestipps— Programm

Guide

62—77

Kolumnen—Society— »Talk Show«

GUIDE

Maps—Adressen— Kleinanzeigen—Impressum

Gossip

Berlin Live

Start

Musik

Im »Berlin Ticker« lest ihr, was in Berlin passiert, tagesaktuell auf ➜ berlin030.de

Party

Dieses Magazin ist ein Kind der Loveparade, der Loveparade, wie sie über‘n Ku’Damm zog. Jede und jeder langjährige oder ehemalige Mitarbeiter kann eine Loveparade-Geschichte erzählen— und zwei von ihnen tun dies auch in dieser Ausgabe. Als [030] gegründet wurde, war die Loveparade (englische Schreibweise Love Parade) das wichtigste Event in unserer Welt—es war wie Weihnachten, nur im Sommer und lauter. Aus diesen Gründen muss sich [030], auch wenn wir uns schon 1997 als Medienpartner zurückzogen, mit dem Ende der Loveparade auseinandersetzen—in Tradition der englischsprachigen Mottos: »One Last Time« ➜ S. 8. »Berlin Mitte Boy« Jürgen Laarmann war in den 90ern Veranstalter der Parade in Berlin, schreibt auf ➜ S. 6. Kolumnistin Shelley Masters erzählt, wie sich für sie die Loveparade von der Party zum Mitfeiern zur Party mit lukrativen Jobs entwickelte und viele Berliner bei der Parade Geld verdienten und lieber davor und danach selber feierten ➜ S. 79. Schon vor den tragischen Ereignissen in Duisburg fragten wir Loveparade-Gründer Dr. Motte nach seinen 10 Lieblingsplatten für unsere gleichnamige Rubrik ➜ S. 36. Wie heißt es so treffend—es hätte nicht so enden müssen.

@

78—82 Gossip

One Last Time

Start

Editorial

Alles zur [030] Party 2010 ➜ www.berlin030.de/party2010 Alle Infos ➜ www.berlin030.de

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Start

Do 19.08.

Fr

20.08.

Sa

21.08.

So

22.08.

Mo 23.08.

Di

24.08.

Mi

25.08.

4

1. Woche

da n e g A

Konzert Angehender Fußballprofi, Model, Schauspieler, Rapper: Marteria hat alle Stationen mitgenommen, von denen Kiddies träumen. Dazu hofiert von Jan Delay und Poet im Stile eines Peter Fox sowie Features der beiden Mentoren auf der neuen Platte—die Record-Release-Show um 21.30 Uhr im Heimathafen Neukölln. ➜ S. 32

Konzert Südafrika ist nicht erst seit dem Sommer auf dem Radar als Land der Gegensätze. Die Rapgruppe Die Antwoord entwickelte in diesen Lebenswelten ein satirisches White-TrashSelbstbild mit Anleihen von Vanilla Ice und Eminem, ein verstörendes, provozierendes Image mit überraschend ordentlichem Rapflow auf posigen Electrobeats. Um 22 Uhr im Magnet Club

Show Mit Yma feiert der Friedrichstadtpalast heute Preview seiner bisher aufwendigsten Produktion. Das Musical-Theater sieht sich in einer Riege mit den großen Las Vegas-Bühnen und investiert das höchste Budget seiner Geschichte, um mehr als 100 Künstler, unter anderem die unermüdlichen Flying Steps, in einem Show-Spektakel zu vereinen. Heute ab 19.30 Uhr

Sport Der nächste große Sportevent lockt an diesem Wochenende ins Olympiastadion. Nach der Leichtathletik-WM im letzten Jahr wird Berlin auch die frisch Medaillen-prämierten EMStars zur ISTAF in Empfang nehmen. Doch zugesagt haben nicht nur alle deutschen Europameister, sondern auch internationale Stars. Ab 12 Uhr ➜ S. 13

Sport Nach 2007 wollen die Basketball-Damen endlich wieder die EM-Qualifikation für Polen 2011 schaffen. Die Teilnahme 2009 wurde noch durch eine 47:73 Niederlage gegen die Ukraine vereitelt. Heute gibt es die Revanche, denn auch dieses Mal müssen die Damen an den osteuropäischen Konkurrentinnen vorbei. Um 20 Uhr in der Sporthalle Charlottenburg

Konzert Man fragt sich, wie Queens of the Stone Age-Frontmann Josh Homme nach dem überaus aktiven Festivalsommer mit Them Crooked Vultures noch zum Proben für sein vermeintliches Hauptprojekt kommt. Keine 25 Tage nach dem Fuji Festival in Japan kommt der vielbeschäftigte Mann zurück in die Zitadelle nach Berlin. Ab 18 Uhr ➜ S. 30

Konzert Googlet man Lewinsky, stößt man nicht gleich auf die gleichnamige Kreuzberger New Wave-Rock Band. Über den Namen lässt sich natürlich streiten. Dennoch muss man anerkennen, dass der Lewinsky-Frontsänger mit durchaus interessanter, schön grungiger Stimme aus dem unerschöpflichen Berliner Band-Pool heraussticht. Ab 21 Uhr im Kaffee Burger

Arcade Fire am 31.08. im Tempodrom


2. Woche Kulturfest Die jüdischen Kulturtage sind ein spezieller Spiegel des facettenreichen Berliner Kulturlebens: Zum Eröffnungskonzert in der Synagoge Rykestraße werden mit dem RIAS Kammerchor und Kantor Azi Schwartz zunächst traditionelle Klänge angeschlagen. Bestückt mit Pop, Mahler oder der Langen Nacht der Synagogen lockt das Programm. Ab 20 Uhr

Konzert Tamara Danz wird immer unvergessen bleiben. Sie war die Stimme von Silly. Vierzehn Jahre nach ihrem letzten Album Paradies veröffentlichte die Band 2010 nun quasi ein Debut. Anna Loos trat das schwere Erbe an, das Publikum jedoch empfing sie mit offenen Armen. Das Album ein Hit, die erste Tour war komplett ausverkauft. Ab 19 Uhr in der Zitadelle ISTAF am 22.08. im Olympiastadion

Ausstellung Die Lange Nacht der Museen steht in diesem Jahr ganz im Zeichen der 200-jährigen Unabgängigkeit lateinamerikanischer Staaten wie Argentinien, Bolivien und Mexiko. Viele Museen, z.B. das Jüdische Museum oder das Zeughaus Kino im DHM, widmen sich in Sonderaustellungen der südamerikanischen Kultur. ➜ S. 13

Konzert In der Biesdorfer Parkbühne werden heute keine großen Verstärker und Boxen aufgefahren, denn Musix, eine fünfköpfige Band aus Vokalspezialisten, interpretiert ihr gesamtes Repertoire A Capella. Da mag man seinen Ohren trauen oder nicht, diese Grooves, Sounds und Stimmen entstammen allein den Kehlen der Berliner Gruppe. Ab 16 Uhr

Ausstellung Nach dem holprigen Start der Temporären Kunsthalle sollen heute nun zum letzten Mal die Türen öffnen. Letztendlich konnten in der Weißen Box vor allem die Gruppenausstellungen überzeugen. Die letzte Fahne darf nun John Bocks Fischgrätenmelkstand hochhalten und die komplette Raumstruktur der Box noch einmal beleben und gestalten.

Konzert Fragt man derzeit Bands wie U2 und Coldplay nach ihrer Lieblingsmusik, hört man immer wieder einen Namen: Arcade Fire. Bono hat sich als eingeschworener Fan der kanadischen Indie-Art-Rocker geoutet. Die gesanglichen Gemeinsamkeiten kann man nicht leugnen. Groovig und atmosphärisch zugleich ist die Musik. Um 20 Uhr im Tempodrom

Konzert Ein weiterer Jungspund trat beim diesjährigen Eurovision Song Contest ein kleines bisschen ins Rampenlicht. Der belgische Singer-Songwriter Tom Dice, 20 Jahre jung, und ebenfalls Sprössling eines TV-Castings, überzeugte die Jury mit der seichten, aber locker schön dahingesungenen Nummer »Me and My Guitar«. Ab 21 Uhr im FritzClub im Postbahnhof

Alle Infos ➜ www.berlin030.de

Do

Start

Queens of the Stone Age am 24.08. in der Zitadelle Spandau

26.08.

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29.08.

Mo 30.08.

Di

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01.09. 5


Start

a Themr de e ab Ausg Thema der Ausgabe—Love Parade

Ruhe in Frieden Für Techno-Generationen war sie der Sommer der Liebe, nun wurde sie zum Alptraum: Die Love Parade

Jeden Berliner zwischen 20 und 50 hat sie irgendwie mitgeprägt—die Love Parade. Auch das [030] Magazin Berlin entstand tatsächlich im Umfeld der Partys, die in den 90ern in Berlin rund um die Love Parade gefeiert wurden. Über Jahre haben wir die Love Parade intensiver begleitet als jedes andere Medium in Berlin. Nun fand die Veranstaltung, vier Jahre nachdem die Parade Berlin verlassen hatte und ins Ruhrgebiet gezogen war, mit den Toten im Tunnel ein schreckliches Ende. Unser Autor und Kolumnist Jürgen Laarmann, selbst Veranstalter der Love Parade von 1991-96, erzählt, wie er die letzten Stunden der Love Parade erlebte. Fast wäre ich dieses Jahr zur Love Parade gefahren. Dachte, es wäre nett, DJ Westbam bei seinem letzten Set auf der Parade zuzuschauen und seinen Abgang mitzuerleben. Doch als ich mit ebenjenem telefonierte, sagte er mir, dass er schon in Dortmund keinen einzigen Gast mehr gekannt habe außer Natascha van Dyk und dass auch dieser Sach-

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verhalt dazu beigetragen hätte, dass er sich 2010 von der Veranstaltung verabschieden wollte. Außerdem fand ich niemanden, der Lust gehabt hätte, mich zu begleiten. So schaute ich das Event in der WDR-Live-Übertragung an, sah gegen 15 Uhr die Veranstalter und den Duisburger Oberbürgermeister, den zu dieser Zeit außerhalb von Duisburg noch niemand kannte, von 1,4 Millionen Leuten und der Superstimmung schwadronieren und dachte mir zu diesem Zeitpunkt: Ach immer wieder diese Lügen. So voll ist‘s da wirklich nicht. Und witzelte mit ein paar Freunden über die 16 traurigen Wäglein, die vollkommen sinnentleert immer und immer wieder um den alten Güterbahnhof in Duisburg fuhren, und wir unterhielten uns darüber, dass es vielleicht doch wichtig gewesen wäre, dass die Love Parade in den 90ern um ihren Status als politische Demonstration gekämpft und mehr Wert auf Inhalte gelegt hätte. Die WDR-Moderatoren bemühten sich in guter alter öffentlich-rechtlicher Tradition, noch alberner zu sein als die

Fotos Stefan Sauerbrey

¶ [Jürgen Laarmann]


»Aus Party-Moderatoren waren auf einmal Krisenreporter geworden« Gegen 22 Uhr telefonierte ich mit Westbam, der seinen Auftritt abgesagt hatte und der sich sicher war, dass diese Geschehnisse das Ende der Love Parade bedeuten sollten. 19 Tote, zum Schluss 21 Tote, über 500 Verletzte. Am nächsten Tag die Pressekonferenz. Love-Parade-Geschäftsführer Rainer Schaller sagt die Love Parade für immer ab, der Oberbürgermeister weist alle Schuld von sich, die Sicherheitshanseln der Behörden faselten immer noch, das Sicherheitskonzept hätte »im Prinzip gegriffen«—und auf einmal waren gesichert gerade mal 105.000 Leute bis 14 Uhr auf dem Gelände. Was für eine Farce. Die Schuldfrage bleibt bis heute ungeklärt, und natürlich hatten alle Verantwortungsträger dort eine Mitschuld, die man natürlich aufgrund der gewaltigen rechtlichen Konsequenzen nur ungern und schon gar nicht öffentlich eingesteht. Wenn es neben den beteiligten Personen eine abstrakte Größe gibt, die Schuld an der Tragödie hat, dann auf alle Fälle der Irrglaube, das Ruhrgebiet mit seinen 53 Klein-Städten wäre eine einzige 17 Millionen Metropole und müsste so eine Veranstaltung durchführen. Diesem Größenwahn wurden die armen Menschen im Tunnel geopfert und das mindeste, was hätte passieren müssen, ist, dass diese Region ganz schnell und schamhaft ihren Status Kulturmetropole Europas zurückgibt, was natürlich auch nicht geschehen ist. Und so wird der Name Duisburg für immer mit dem Love Parade-Unglück verbunden sein, wie der von Winnenden mit dem Amoklauf. Allerdings: Noch vor der Gedenkfeier mit Cellomusik und Bundespräsident rätselten bereits Veranstalter aus Gegenwart und Vergangenheit, »ob man nicht vielleicht doch noch mal in Berlin...« oder »das könne doch nicht alles gewesen sein...« und auch der Spruch »Jetzt erst recht« war zu hören. Ich denke jedoch, alles hatte seine Zeit, und zweifle, ob es jemals noch einmal die einende Kraft geben wird, die eine so zersplitterte Szene wieder zusammenführt, wie es die Love Parade einst konnte. Und dann wäre auch noch die Frage, ob eine Parade die zeitgemäße Ausdrucksform dafür wäre.

Alle Infos ➜ www.berlin030.de

Die Geschichte der Love Parade 1989 Berlin, Ku‘damm, 150 Teilnehmer, Motto: »Friede, Freude, Eierkuchen« 1990 Berlin, Ku‘damm, 2.000 Teilnehmer, »The Future Is Ours« 1991 Berlin, Ku‘damm, 6.000 Teilnehmer, »My House Is Your House And Your House Is Mine« 1992 Berlin, Ku‘damm, 15.000 Teilnehmer, »The Spirit Makes You Move« 1993 Berlin, Ku‘damm, 31.000 Teilnehmer »The Worldwide Party People« 1994 Berlin, Kurfürstendamm, 110.000 Teilnehmer »Love 2 Love« 1995 Berlin, Ku‘damm, 280.000 Teilnehmer »Peace on Earth« 1996 Berlin, Straße des 17. Juni, 750.000 Teilnehmer »We Are One Family« 1997 Berlin, Straße des 17. Juni, 1,0 Mio Teilnehmer »Let the Sunshine In Your Heart«, Abspaltung der Hateparade (ab 1998 Fuckparade) 1998 Berlin, Straße des 17. Juni, 800.000 Teilnehmer »One World One Future« 1999 Berlin, Straße des 17. Juni, 1,5 Mio Teilnehmer »Music Is The Key« 2000 Berlin, Straße des 17. Juni ,1,3 Mio Teilnehmer »One World One Loveparade« 2001 Berlin, Straße des 17. Juni, 800.000 Teilnehmer »Join The Love Republic«, Aberkennung des Status als »politische Demonstration« 2002 Berlin, Str. des 17. Juni, 750.000 Teilnehmer »Access Peace« 2003 Berlin, Straße des 17. Juni, 750.000 Teilnehmer »Love Rules«, Finanzierung durch die Messe Berlin 2004 Absage mangels Sponsoren 2005 Absage mangels Sponsoren, Insolvenzantrag des Veranstalters Planetcom GmbH, Einstieg der Fitnesskette McFit 2006 Berlin, Str. des 17. Juni, ca. 1 Mio. Teilnehmer »The Love is Back«, Comeback wurde am 21. Februar verkündet. 2007 Essen, 1,2 Mio Teilnehmer »Love is everywhere«, die Parade sollte am 7. Juli in Berlin stattfinden, wurde aber am 21. Februar abgesagt, weil noch keine Genehmigung durch den Berliner Senat vorlag. Die Verlegung ins Ruhrgebiet am 25. August wurde am 21. Juni bekannt gegeben. 2008 Dortmund, 1,6 Mio Teilnehmer »Highway to love« am 19. Juli 2009 Bochum, abgesagt, weil die Behörden Sicherheitsbedenken wegen der Menge der erwarteten Teilnehmer hatten. 2010 Duisburg, 1,4 Mio Teilnehmer »The Art of Love« am 24. Juli, erstmals fand die Parade auf einem eingezäunten Gelände statt, dem ehemaligen Güterbahnhof von Duisburg. Bei einer Panik im Eingangsbereich zum Gelände kamen 21 Menschen ums Leben und 511 wurden verletzt. Die für 2011 in Gelsenkirchen geplante Loveparade wurde abgesagt.

Start

VIVA-Moderatoren—als VIVA selber noch das Geld hatte, Paraden zu übertragen—und man blubberte mal wieder von »viel nackter Haut, uiuiui«. Irgendwann gegen 16.30 Uhr verließ ich mein Heim, um etwas einzukaufen, und kam erst kurz nach 18 Uhr wieder. Aus den »Lustig, lustig Party«-Moderatoren waren auf einmal verdatterte Krisenreporter geworden, die auch nicht so richtig wussten, wie sie mit der veränderten Rolle umgehen sollten. Eine Meldung jagte die andere. Zehn Tote, 15 Tote. Soll aus Sicherheitsgründen weitergetanzt werden? Krisenhotlines für Angehörige, aber auch Volldruffis am Mikrophon mit Sprüchen wie »Kann man jetzt auch nix mehr machen. Hauptsache weiter Party, die Toten hätten es nicht anders gewollt.«

Teilnehmerzahlen laut jeweiligem Veranstalter Quellen: [030] Archiv, Wikipedia Am 21.08.2010 um 14 Uhr startet die Fuckparade mit dem Motto »No Mainstream! No Commerce!« am Leipziger Platz. Infos: twitter.com/fuckparade

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Berlin Live Berlin Live

Kultur—Comedy—Mode—Programm

Ein internationales Topmodel (Rukavystya), ein Milchbubi (Beichler) und das Berliner Klabusterbärchen Herthinho sollen den Wiederaufstieg klären

Fußball—Saisonstart in der 2. Liga

Nur nach Hause gehen wir nicht Die Saison der 2. Bundesliga beginnt und die Hertha scheint bisher trotz Verletzungspech in Topform Mitverantwortlich dafür sind vielleicht auch die mehr als 10.000 Herthafans, die sich trotz der desaströsen Leistung der letzten Saison eine Dauerkarte kauften, um Tante Hertha beim Aufstieg in die erste Bundesliga zu helfen. Das gibt Rückenwind. Und der trägt Hertha BSC bisher durch eine überzeugende Vorbereitung: Nach einem 8:0 gegen Isny, 2:0 gegen TSV Kottern, jeweils 4:0 gegen SSV Ulm und den BFC Berlin konnte das Team unter der Führung des neuen Trainers Marcus Babbel mit breiter Brust in das erste »echte« Spiel im DFB Pokal gegen SC Pfullendorf gehen, das wir bereits vor Redaktionsschluss als haushoch gewonnen werten (ohne uns dabei zu weit aus dem Fenster zu lehnen). Aber nicht alles in der Vorbereitung war positiv: Der 23jährige Hoffnungsträger Patrick Ebert hat sich in der Vorbereitung gegen Ulm einen Kreuz- und Außenbandriss zugezogen. Hertha fehlt deshalb im Mittelfeld für sechs Monate einer der wichtigsten und talentiertesten Spieler. Wir wünschen gute Besserung, denn eine derart schwere Verletzung so früh in der Karriere könnte Ebert weit zurückwerfen. Doch der Ausfall wurde kompensiert: Der österreichische Nationalspieler Daniel Beichler soll das offensive Mittelfeld verstärken. Nach vorne soll bei Hertha sowieso einiges gehen, denn viele der weiteren Neuverpf lichtungen sind offensiv ausgerichtet: Pierre-Michel

8

Lasogga, André Lima, Nikita Rukavytsya (australischer Nationalspieler) und Rob Friend sind Stürmer. Stellt man aber die bisherigen Neuzugänge den Abgängen gegenüber, ist der Kader qualitativ entsprechend geschmälert: Kacar geht zum HSV, Cícero und Friedrich nach Wolfsburg, Wichniarek nach Polen. Auch Bengtsson, Stein und Nicu sind weg. Noch läuft die Transferperiode aber, und Hertha ist trotz Abstieg ein höchst attraktiver Verein. Zudem ist die Transferbilanz positiv und man hätte bis jetzt noch 4,7 Millionen Euro für den einen oder anderen Arne Friedrich-Ersatz übrig. Vielleicht wird es der erfahrene Bremer Kroate Jurica Vranjes oder ist es schon Andre Mijatovic? Bei allen Kader-Spekulation können wir uns jedenfalls auf eine spannende Saison in der 2. Liga freuen, denn mit den Spielen gegen den 1. FC Union Berlin und Energie Cottbus erstrahlt endlich etwas Lokalkolorit im Olympiastadion. Das ist zwar immer noch stark überdimensioniert, wirkt aber als Denkmal aus der Erstligavergangenheit sicherlich positiv auf das Streben des Vereins nach dem Aufstieg, der erklärtes Saisonziel ist. Die Voraussetzungen dafür sind schon mal alles andere als schlecht. ¶ [l+f] Hertha vs. RW Oberhausen am Fr 20.08. um 18 Uhr im Olympia-Stadion, davor großes Stadionfest zur Saisoneröffnung


»Eines der vielseitigsten Instrumente, die es gibt—das Piano« ModernSoloPiano ➜ S. 12

Berlin Live

26.08.

Gewalt im Tanz

Tanz im August

Tanzen ist Krieg

Foto Phile Deprez

Mit Violent Dancing kämpfen Jugendliche um ihr Recht auf Wahrnehmung in der Gesellschaft. »Tanz im August« geht die Sache etwas subtiler an Die 32. Ausgabe des Tanzfestivals widmet sich der gesellschaftskritischen Schlagkraft des Tanzes und macht die Menschenrechte zu einem zentralen Thema. Viele menschenrechtlich relevante Fragen betreffen den Körper, das Werkzeug des Tänzers, wie etwa Verhüllungsge- und -verbot, unmenschliche Arbeitsbedingungen oder Diskriminierung aufgrund der sexuellen Orientierung. Die als Mann geborene Schauspielerin Vanessa Van Durme erzählt in »Gardenia« von ihrem Dasein in der Grauzone der Geschlechter. Der zweite große Aspekt des Festivals ist der Umgang mit Geschichte. Die Geschichte des modernen Tanzes wird zunehmend zum Thema. Choreografieund Tanzlegende Merce Cunningham steht hierbei im Zentrum zweier Produktionen. Die zwei Prügelknaben Pieter Ampe und Guilherme Garrido (Foto) sind dieses Jahr zur großen Freude aller auch wieder dabei, denn ihr spektakuläres 2009er Backpfeifenstakkato »Still Difficult Duet« wird nun mit dem gewaltverherrlichenden »Still Standing You« fortgesetzt. ¶ [l+f] Bis zum 03.09. an 11 Spielstätten, Treffpunkt von Künstler und Publikum ist die sommer.bar im Podewil

Alle Infos ➜ www.berlin030.de

www.zitty.de/live/ 9


Festival—Right Here. Right Now.

Freiraum in Gefahr

Berlin Live

Musiker kämpfen fürs Tacheles Das Kunsthaus Tacheles ist das kleine gallische Dorf inmitten der gentrifizierten Mitte Berlins. Sagenhafte 60 Räumungsklagen hat man bereits überstanden und abwehren können. Nun keimt Hoffnung auf, dass es vielleicht doch noch eine dauerhafte Lösung für den Erhalt des Künstlerbiotops gibt, weil die Ansprüche der Kläger (u. a. HSH Nordbank) möglicherweise nicht rechtens sind. Bis dahin geht der Kampf weiter mit einem Riesenmusikfestival mit über 30 Bands und Künstlern, die drinnen und draußen für sagenhafte 9,50 Euro pro Tag spielen; u. a. Project Mooncircle, Götz Widmann, Flowin Immo, Das A.M.T, Gitta Spitta, Rummelsnuff (Foto), Smith & Smart. ¶[jl] Fr 20.+Sa 21.08. ab 16 bzw. 15 Uhr, www.tacheles.info

Filmpremiere—Avantgarde—Der Film

New York Chainsaw Mascara Es gibt Mädchen, die träumen davon, nach New York zu gehen und Modell zu werden

Können Engel Träume wahr machen?

Alex ist so ein Mädchen. Mit keiner geringeren als Nina Queer an ihrer Seite schafft sie es den europäischen Kontinent zu verlassen und landet in ihrem ganz persönlichen New York Chainsaw Maskara. Die ExklusivShow der Mode-Ikone Donna Sciavalli eröffnet ihr viele Möglichkeiten—darunter auch die zu sterben.

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Nina Queer legt Hand an Alex

Mit viel Glitzer-Tam-Tam kommt er daher, der neue Film von Marc Walz. Aber so soll es ja auch sein. Standesgemäß hält »Avantgarde—Prêt-à-porter Messias« Einzug in die sonst eher graue Berliner Filmlandschaft. Am 23. August rollt das Kino International den roten Teppich aus. Willkommen sind Fashionvictims oder solche, die

es werden wollen. Und natürlich all jene, die nur mal eben einen Blick auf Nina Queer werfen wollen. Denn die begrüßt die Gäste des Kinos persönlich. Standesgemäß wahrscheinlich. Aber so soll es ja auch sein. ¶[JeCi] Premiere Mo 23.08. um 21 Uhr im Kino International


Berlin Live

10

EURO ZZGL. VV K (ABENDK AS SE 15 EURO)

PARTY 2010 — DUSTY KID— AZZIDO DA B A S S — AKA AKA— 30 DJS

UND

LIVE ACTS

Christopher J ust & Marc van Linden Larr y T. N a m ito Emerson N a c h lader Rotfront Saeed Bukaddor & M at Diaz Fishbeck N e on Tw ins ak Fidelity Kastr a ow Thaler & F.O .S.T.

AUF

9 FLOORS

Keo Digital Mat Diaz D.O.N. Phader Bee Pumi Lady Chan Nina Queer

»Edit Entertainme nt« mit A mew u, Chefket u.v.a . Live Karaoke w w w.berlin0 30.de/ party2010

SA MSTAG — 2. OKTOBER —A B 21 UHR —

KULTURBRAUE REI —

BER LIN-PR E NZ

L AUER BER G

Alle Infos ➜ www.berlin030.de

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Kulturtipps festival—Do 19.08. bis Sa 21.08.

Berlin Live

ModernSoloPiano

Es mag vielleicht nicht ganz handlich sein, aber es ist ohne jeden Zweifel eines der vielseitigsten Instrumente, die es gibt—das Piano. Ein Festival im Babylon Mitte rückt die grenzenlosen musikalischen Möglichkeiten in den Fokus, die das Piano dem eröffnet, der es beherrscht. Was man mit einem Piano so alles anstellen kann, das zeigen an drei Abenden fantastische Solisten aus der ganzen Welt. Zum Beispiel der Schweizer Expe-

rimental-Pianist Nik Bärtsch, der Percussion-und Jazz-Elemente zu einer »Ritual Groove Music« verschmilzt, oder der Düsseldorfer Pianist Hauschka, der sein Piano mit Metallteilen, Folien und Klammern präpariert und elektronische Elemente in seine atemberaubend schönen Live-Perfomances integriert. www.modernsolopiano.net. ¶ [ms] Im Kino Babylon, Rosa-LuxemburgStraße 30, Mitte

sport—fr 20.08. BIS so 22.08.

THEATER—do 26.08. BIS sa 11.09.

Der Hausmeister des Olympiastadions wird vom 20. bis 22. August nicht zur Ruhe kommen, denn dann geht’s sportlich derb zur Sache: Hertha startet am Freitag den langen Marsch zum Wiederaufstieg gegen Rot-Weiß Oberhausen mit einem großen Fanfest im Olympiasportpark. Samstag steigt das »Festival des Berliner Sports«, auf dem sich Berliner Vereine und Verbände präsentieren und über ihre Angebote informieren. Der Sonntag steht ganz im Zeichen der Leichtathletik, denn das Internationale Stadionfest ISTAF geht in die 69. Runde. Besonders spannend sind die Duelle im Diskuswerfen und Hochsprung: Die Erzrivalen Robert Harting und Piotr Malachowski treffen sich zur Revanche, im Hochsprung treten Ariane Friedrich und Blanka Vlasic gegeneinander an. ¶ [l+f]

Wer einpennt, wird angemalt—dieses lustige Partyspiel kannte schon Shakespeare. Nur dass es noch keine Eddings gab, dafür aber Theater: In »Der Widerspenstigen Zähmung« säuft der arme Kesselflicker namens Schlau einen über den Durst, liegt daraufhin komatös in der Gosse und wird von einem Lord entführt. Dieser veräppelt den wiedererwachten Säufer, indem er ihm von seiner Dienerschaft vorgaukeln lässt, er sei selbst ein Lord und lebe eigentlich in Saus und Braus. Sogar ein Theaterstück über die Zähmung einer ziemlich zickigen Dame wird ihm aufgeführt—Shakespeares Theater im Theater. Als der Kesselflicker aber wiederum einschläft, wird er zurück in die Gosse geschleudert und von seiner Frau als elender Säufer zurechtgewiesen. ¶ [l+f]

Langes Wochenende im Olympiastadion Der Widerspenstigen Zähmung

Ausstellung—Sa 28.08. 14 bis 2 Uhr

LITERATUR—sa 28.08. AB 19 UHR

Liebe, Sex, Sucht

Lange Nacht der Museen / Poetry Rain

In der Galerie Parterre, Danziger Str. 101, Prenzlauer Berg

Im Lustgarten Berlin

Was dabei entsteht, wenn sich 40 Künstler mit den Themen Liebe, Sex und Sucht auseinandersetzen, ist momentan in der Galerie Parterre zu bestaunen. Anlass der Ausstellung ist die sechste Ausgabe des Kunstmagazins Prolog, das den Dialog zwischen Zeichnung und Text fördern möchte. Das Thema des Heftes ist natürlich auch »Sex, Sucht, Liebe« und die Heftmacher haben damit wohl eine gute Entscheidung getroffen. Denn auch in der Kunst gilt: Sex sells. Anlässlich der Langen Nacht der Museen bleibt die Galerie am 28.08. bis 2 Uhr geöffnet. ¶ [ms]

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Auf dem Bunkerdach des Hexenkessel Hoftheaters

Die Lange Nacht der Museen wird an dieser Stelle nur minimal erläutert, der Titel ist ja schon selbsterklärend: Am 28. August haben alle Museen gaaanz lange auf und ihr könnt mit nur einem Ticket überall reinschnuppern. Tiefgreifender als eine Öffnungszeitverlängerung verfährt die Literaturwerkstatt Berlin an besagtem Tage und feiert zusammen mit einem Hubschrauber und einem Dutzend Chilenen das Jubiläum der Unabhängigkeit des Andenstaates. Für 30 Minuten kreist ein Helikopter über dem Lustgarten und lässt 100.000 Gedichte von 80 Autoren aus Deutschland und Chile auf die Erde rieseln. Der Gedichtregen der Künstlergruppe Casagrande stellt ein Statement gegen Krieg und für die Aussöhnung dar und erfährt Unterstützung durch Performances chilenischer Bodentruppen auf Stelzen. ¶ [l+f]

foto Galerie Parterre und Prolog 6 Heft für Zeichnung und Text, Sergej Horovitz

Im und ums Olympiastadion


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Kino Kino

Filmstarts—Index—Programm

Das »Salt«-Skript

Spionage-Thriller—Start am 19.08.

von Kurt Wimmer kursierte fünf Jahre in Hollywood und wurde auch Tom Cruise angeboten.

Salt

Wenngleich man weiß, dass Angelina Jolie mit ihren zweistelligen Millionengagen pro Film mehr als nur ordentlich bezahlt wird, muss man nach Sichtung ihres aktuellen Werks eingestehen, dass sie zumindest diesmal für das viele Geld auch eine ganze Menge leisten musste. So ist sie nicht nur beinahe in jeder Szene zu sehen, sondern sie musste sich dabei auch noch körperlich kräftig verausgaben: Vom Rennen übers Springen und Klettern bis hin zum Schwimmen muss sie so gut wie alle menschlichen Fortbewegungsarten absolvieren—und dies bevorzugt in einer Geschwindigkeit, die einen als Zuschauer schwindeln lässt. Dies liegt nicht zuletzt daran, dass Evelyn Salt als CIA-Agentin bestens trainiert ist und immer wieder über-

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raschende Tricks aus dem Hut zaubert. Vor allem auf Letzteres ist sie auch angewiesen, denn als ein übergelaufener russischer Agent sie beschuldigt, als Doppelagentin in Wirklichkeit nicht für die Amerikaner sondern für den KGB zu arbeiten, befindet sie sich schneller, als sie »CIA« sagen kann, auf der Flucht. Laut den Aussagen des Überläufers lautet ihr Auftrag, den russischen Präsidenten bei einem Staatsbesuch in New York umzubringen, um so die beiden Großmächte gegeneinander aufzubringen und den Russen einen Vorwand zu liefern, die USA anzugreifen. Und in der Tat sieht es so aus, als würde Evelyn Salt mit ihrer Flucht genau diesen Plan verfolgen. Der klassische Kalte-Kriegs-Plot wirkt nicht ganz auf der Höhe der Zeit und

in seinen Details und in Salts Motivation, die Hetzjagd auf sie durch ihre offensichtliche Flucht erst zuzulassen, konstruiert. Dafür macht Angelina Jolie als Ein-Frau-Armee eine gewohnt gute Figur (ebenso wie August Diehl in der kleinen Rolle als ihr deutscher Ehemann). Und auch Regisseur Phillip Noyce (»Das Kartell«) beweist einmal mehr, dass er sich aufs Handwerk der Actionfilmproduktion bestens versteht. Ohne Zeit zum Verschnaufen hetzt er seine Hauptdarstellerin durch den schnörkellos inszenierten Spionage-Thriller, der bis zu seinem überraschenden Ende keine Sekunde an Tempo oder Spannung verliert. ¶ [DiLü] USA 2010, 100 Min., R: Phillip Noyce, D: Angelina Jolie, Liev Schreiber, Chiwetel Ejiofor, August Diehl


Ken Duken hatte eine kleine Rolle in »Inglourious Basterds«. Distanz ➜ S. 20

Drama—Start am 19.08.

Das letzte Schweigen

Wotan Wilke Möhring (re.) kann nicht schlafen

An einem Kornfeld, wo die kleine Pia vergewaltigt und ermordet wurde, erinnert ein Holzkreuz an das Verbrechen. Eines Tages, 23 Jahre nach Pias Tod, verschwindet wieder ein Mädchen, ihr Fahrrad liegt unweit des Kreuzes, alles deutet auf Pias Mörder hin—und alle, die einst in die Ermittlungen verwickelt waren, treten wieder auf den Plan. Es ist ein hehrer Ansatz, einem deutschen Film ruhig mal etwas hollywoodsche Melodramatik zu verleihen. Baran bo Odar trägt in seiner Inszenierung von Jan C. Wagners Roman »Das Schweigen« allerdings viel zu dick auf. Die Musik, die Bilder, alles geht in die Vollen. Dazu gibt Sebastian Blomberg den gebrochenen Ermittler so überkandidelt, dass Szenen in Slapstick abgleiten. Ähnliches gilt für viele Dialoge—Ein Pädophiler zum anderen: »Lass uns ein Video schauen.« Kleiner Junge: »Darf ich mitgucken?« Antwort: »Dafür bist du noch zu klein.« Gelächter im Kinosaal: Ist das nun unfreiwillige Komik oder Geschmacklosigkeit? Baran bo Odars Film ist zu reißerisch, zu viele Stränge werden unmotiviert hinzugefügt. Nur von einem hätte »Das letzte Schweigen« mehr vertragen können: Wotan Wilke Möhring und Ulrich Thomsen erschaffen mit subtilem Spiel zwei von den eigenen Trieben gepeinigte Figuren. Sie überzeugen bis zur letzten Minute – und das ist ein ziemlich weiter Weg. ¶ [Lydia Brakebusch]

Deutschland 2010, 120 Min., R: Baran bo Odar, D: Wotan Wilke Möhring, Sebastian Blomberg, Ulrich Thomsen, Katrin Sass

Alle Infos ➜ www.berlin030.de

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Komödie— Start am 26.08.

Das Leben ist zu lang

Kino

Der kleine Nick

Tragikomödie—Start am 26.08.

Die Farbe des Kleides korrespondiert mit der Farbe der Tapete

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Je länger René Goscinny tot ist—33 Jahre sind es jetzt— um so mehr fehlt er in der modernen Comic-Szene. Das hat man bei »Lucky Luke« gemerkt, viel schlimmer aber war sein Tod für die Serien um »Asterix« und »Isnogud«, die inzwischen unlesbar geworden sind. Nur »Der kleine Nick« scheint ewig weiter zu leben, wohl auch, weil inzwischen wieder nahezu alle 160 Kurzgeschichten um diese Figur in Buchform vorliegen. Goscinny selber bezeichnete den »Kleinen Nick« mal als seine liebste Arbeit. Goscinnys Tochter Anne fand vor fünf Jahren einen Schwung vergessener Geschichten auf dem Dachboden, das heizte das Interesse an der Figur wieder an. Und im Herbst war dieser Spielfilm um Nick und seine Familie der Renner in Frankreich. Doch wenn der Film jetzt in die deutschen Kinos kommt, muss man sich fragen: Was hat uns ein Film über eine idealisierte Kindheit im Frankreich der 50er Jahre zu sagen? Die Antwort: Nichts! Aber dieser Streifen ist so komisch, so wunderbar ausgestattet, so großartig besetzt und mit einem so positiven Humor versehen, dass man schon ein verdammtes Herz aus Eis haben muss, um nicht gut gelaunt aus dem Kino zu kommen. Natürlich trifft der Film nur die witzigen und goldenen Töne der Vorlage, die philosophischen Abgründe besonders bezüglich der Kindheit—für die in den Büchern der wunderbare Zeichner Sempé zuständig war—fallen genauso unter den Tisch wie die lustige Kindersprache, in der die Geschichten geschrieben wurden. Aber schließlich soll der Film ja auch für die ganze Familie sein. ¶ [Lutz Göllner]

Dass in Dani Levy ein kleines Bisschen von Woody Allen steckt, davon haben seine bisherigen Filme auf ganz unterschiedliche Weise Zeugnis abgelegt. Hier versucht er sich nun an einer großen, jüdischen Tragikomödie—und scheitert grandios. Dabei fängt alles recht viel versprechend an: Wir treffen mit dem jüdischen Filmemacher Alfi Seliger (Markus Hering) auf einen entfernten Verwandten von Levy selbst. Vor einigen Jahren hat Seliger einen gefeierten Film gedreht, doch seitdem ist dem liebenswerten Loser nichts mehr gelungen: Sein neues Projekt stößt nirgends auf Gegenliebe und wird zum Spielball verschiedenster Interessen, seine Bank geht insolvent, seine Frau hat nur Verachtung für ihn übrig und seine pubertierenden Kinder finden ihn einfach nur peinlich. Als der verzweifelte Seliger versucht, sich das Leben zu nehmen, gelingt ihm nicht einmal das. Nun kippt die bis hierhin recht gelungene, charmante und sogar witzige Komödie. Regisseur Levy tritt plötzlich selbst in Erscheinung und offenbart uns und einem panischen Alfi Seliger, dass dieser als Levys Alter Ego eine reine Kunstfigur ist und in einem Film mitspielt, bei dem Levy Regie führt. Dies alles ist jedoch überflüssig, verquast und zudem inhaltlich schnell abgenutzt. Levy stolpert über seine eigenen Ambitionen und bricht seinem Werk das Genick. Das ist schade um diese mit zahlreichen gut beobachteten Anspielungen aufs Filmbusiness gespickte und prominent besetzte Tragikomödie. ¶ [DiLü]

»Le petit Nicolas«, Frankreich 2009, 91 Min., R: Laurent Tirard, D: Valérie Lemercier, Kad Merad, Sandrine Kiberlain

Deutschland 2010, 87 Min., R: Dani Levy, D: Markus Hering, Meret Becker, Veronica Ferres, Elke Sommer

foto nik konietzny

Meret Becker und Justus von Dohnanyi


Retro-Actioner—Start am 26.08.

The Expendables

Action-Helden ihren Spaß haben. Und dürften in diesem billig produzierten, dafür umso brutaleren B-Movie lediglich noch Auftritte von Steven Seagal, Jean-Claude van Damme oder Chuck Norris vermissen. ¶ [DiLü] USA 2010, 100 Min., R: Sylvester Stallone, D: Sylvester Stallone, Jason Statham, Jet Li, Dolph Lundgren

zitty Nasan Tur „Vienna says...“, 2010 / Performance and video documentation / Dimensions variable / Courtesy of the artist Commissioned by Thyssen-Bornemisza Art Contemporary and Vehbi Koç Foundation

Singles bekennen Farbe

Käuflich: The Expendables

Kino

Sylvester Stallone, Jason Statham, Jet Li und Dolph Lundgren bilden in diesem Old School-Actioner den harten Kern der Titel gebenden Söldnertruppe, die gegen gutes Geld für jeden anzuheuern ist. Aktuell sollen sie im geheimen Auftrag der CIA ein südamerikanisches Land von seinem skrupellosen Diktator befreien, müssen jedoch schnell merken, dass der Job ihnen mehr abfordert, als sie gewohnt sind. Die Geschichte um fiese Drogenhändler, willfähige Diktatoren und deren gegen die Barbarei kämpfende Töchter ist simpel gestrickt und wird überraschungsfrei abgespult. Denn es geht hier natürlich in erster Linie um die Action: Ein wenig Martial Arts-Gekicke von Jet Li, vollen Körperund Fausteinsatz von Stallone, fliegende Messer von Statham sowie großkalibrige Wummen und reichlich Sprengstoff vom Rest des Teams. So spritzt das—leider zu eindeutig digital kreierte—Blut literweise und bei den unzähligen Leichen, die die Expendables produzieren, stellt man irgendwann das Mitzählen ein. Fans der gealterten Haudegen, deren Herzen zudem noch eine wunderbare Szene zwischen Schwarzenegger, Willis und Stallone höher hüpfen lassen wird, werden an dieser Hommage an die glorreiche Vergangenheit ihrer

TANAS Raum für zeitgenössische Kunst Tactics of Invisibility Führung mit den Kuratoren_Abschlussgetränk_Ausstellungskatalog Sonntag, 12. September 2010_Beginn 11.00 Uhr Alle Informationen unter: www.zitty.de/live/

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Psychothriller—Start am 19.08.

Distanz

Daniel Bauer geht jeden Tag zur Arbeit, kommt heim und schmiert sich eine Stulle. Doch manchmal geht er spazieren. Dann steht Bauer auf einer Autobahnbrücke, er öffnet den Griff um einen großen Stein, ein Hauch von Erleichterung huscht über sein Gesicht. Oder er hockt im Görlitzer Park, ein Jogger nähert sich im Visier seines Gewehrs, er zögert nur kurz. Er ist nicht der rasende Serienmörder, das kennen wir—er ist nicht greifbar. Mimik, Gestik, rare Worte— nichts erklärt seine Mordlust. Nur

Verehrerin Jana schafft es, in seinen Kosmos einzubrechen. Hat die neue Gefühlswelt die Kraft, Bauers »Hobby« zu verdrängen? Regisseur Thomas Sieben zeigt einen Mann ohne Vergangenheit. Und eine Frau, die sich so nach Nähe sehnt, dass sie vergisst, sich zu distanzieren. Warum? Das muss jeder selbst deuten. Deshalb ist dieses Drama so beunruhigend. ¶ [Lydia Brakebusch] Deutschland 2008, 84 Min, R: Thomas Sieben, D: Ken Duken, Franziska Weisz

Kino

Planschfilm—Start am 19.08.

Männer im Wasser Journalist Fredrik hat Job und Frau verloren. Da beschließt er mit seinen Kollegen vom Hockeyteam zum Spaß, es wie seine Tochter mal mit Synchronschwimmen zu versuchen. Als sie für eine Feier als Lachnummer gebucht werden, wird bei Fredrik der Ehrgeiz geweckt: das erste männliche Synchronteam Schwedens zu werden, das zur WM nach Berlin reist. Das Konzept ist bekannt: ein Haufen Loser steckt in der Midlife-Crisis—doch gemeinsam können sie es mit einer ungewöhnlichen Idee schaf-

fen. Doch Regisseur Mans Herngren kann diesem Ansatz nichts Eigenes hinzufügen. Seine Komik bezieht der Film daraus, wie nicht durchtrainierte Männer in roten Badeanzügen beim Synchronschwimmen aussehen—ziemlich bescheuert. Doch dem Film mangelt es nach anfänglichen Lachern vor allem an Wortwitz und Originalität. ¶ [Marco Frenzel] »Allt flyter«, Schweden/Dänemark 2008, 100 Min, R: Mans Herngren, D: Jonas Inde, Amanda Davin Macy

Künstlerhommage—Start am 26.08.

Ich & Orson Welles

Mit te der 1930er Jahre i n sze nierte Multitalent und Künstlerlegende Orson Welles am Broadway Shakespeares »Julius Caesar«. Durch Zufall ergattert auch der junge Nachwuchsmime Richard (Teenie-Herzensbrecher Zac Efron) eine kleine Rolle, und wir erleben durch seine Augen, wie es bei den Theaterproben zugeht. Als sich Richard jedoch in die Regieassistentin Sonja (Claire Danes) verliebt, kommt er dem großen Meister in die Quere. Als Egomanen und Menschenfänger, der von seiner künstlerischen Vision

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besessen ist, zeichnet Richard Linklater (»Before Sunrise«) seinen Kollegen. Dass dieser dabei trotzdem nicht als Unsympath rüberkommt, ist der Leistung von Welles-Darsteller Christian McKay zu verdanken. Er ist es auch, der diesen kammerspielartigen Blick auf die großen und kleinen Dramen, die sich hinter den Broadwaykulissen abspielen, vor der Belanglosigkeit rettet. ¶ [DiLü] »MeandOrsonWelles«,GB2008,109Min., R: Richard Linklater, D: Christian McKay, Zac Efron, Claire Danes

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x Inde und rts ta Neus

Avantgarde

Drama, Thriller - , D/GB/USA, 2010, R: Marcel Walz, D: Debbie Rochon, Megan Sacco, Brandon Slagle, min. # International

Babys

Dokumentarfilm - Bébés, F, 2009, R: Thomas Balmes, D: , 78 min. # CinemaxX Potsdamer Platz 1-19, Eva-

Lichtspiele, Kino in der Kulturbrauerei 1-8, Neue Kant Kinos 5, Thalia Babelsberg 1, UCI Kinowelt Colosseum 9

➜ Die Neustarts am 19.08. und Previews sind rot makiert.

Kino

Zum 24. Mal macht das Fantasy Filmfest Station in Berlin. Vom 17. bis 25. August werden im CinemaxX und CineStar am Potsdamer Platz über 50 Filme gezeigt, diese sind gold markiert 8. Wonderland

Drama, Thriller - 8th Wonderland, F, 2008, R: Nicolas Alberny, Jean Mach, D: Matthew Geczy, Robert William Bradford, Alain Azerot, 98 min. # Bar 25 Open-Air-Kino, Central

Hackescher Markt 1 (OmU), Central Hackescher Markt 2 (OmU), Kino in der Kulturbrauerei 1-8, Moviemento 1 (OmU), Moviemento 3 (OmU), Neue Kant Kinos 4, Thalia Babelsberg 1

A Nightmare on Elm Street (2010) Horror, Thriller - A Nightmare on Elm Street, USA, 2010, R: Samuel Bayer, D: Jackie Earle Haley, Rooney Mara, Kyle Gallner, 95 min. # CineStar Hellersdorf 11

A Single Man

Drama - , USA, 2009, R: Tom Ford, D: Colin Firth, Julianne Moore, Matthew Goode, 101 min. # CineMotion Hohenschönhausen 6,

Radio EINS-Freiluftkino Friedrichshain, Hackesche Höfe Kino 1 (OmU)

Das A-Team - Der Film

Abenteuer, Action - The A-Team, USA, 2010, R: John Singleton, D: Liam Neeson, Bradley Cooper, Jessica Biel, 118 min. # Astra Filmpalast 1-5, CinemaxX

Potsdamer Platz 1-19, CineMotion Hohenschönhausen 7, Alhambra 1-7, Cineplex Spandau 1-5, Cineplex Titania Palast 1-7, CineStar - Der Filmpalast Treptower Park 3, CineStar Tegel 7, CineStar CUBIX Filmpalast Alexanderplatz 1, CineStar CUBIX Filmpalast Alexanderplatz 6, CineStar Hellersdorf 8, CineStar im Sony Center 4 (OV), Karli - Multiplex in den Neukölln Arcaden 1-9, Kino Spreehöfe 1, Thalia Movie Magic 1, UCI Kinowelt am Eastgate 7, UCI Kinowelt Colosseum 3, UCI Kinowelt Friedrichshain 6, UCI Kinowelt Gropius Passagen 1, UCI Kinowelt Potsdam Center 1, UCI Kinowelt Zoo Palast 1-9

Alice im Wunderland (2010)

Abenteuer, Fantasy - Alice in Wonderland, USA, 2010, R: Tim Burton, D: Mia Wasiskowska, Johnny Depp, Anne Hathaway, 108 min. # CinemaxX Potsdamer Platz 1-19, Freiluftkino Hasenheide

Amer

Drama, Horror - , F/B, 2009, R: Hélène Cattet, Bruno Forzani, D: Marie Bos, Delphine Brual, Cassandra Foret, 90 min. # CinemaxX Potsdamer Platz 7

(OmenglU), CineStar im Sony Center 7 (OmenglU)

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Bedevilled

Thriller - , ROK, 2010, R: Cheol-Soo Jang, D: Young-Hee Seo, Sung-Won Ji, Min-Ho Hwang, 115 min. # CineStar im Sony Center 7 (OmenglU)

Berlin Calling

Drama - , D, 2008, R: Hannes Stöhr, D: Paul Kalkbrenner, Corinna Harfouch, Rita Lengyel, 109 min. # Central Hackescher Markt 1 (DFmenglU), Tilsiter-Lichtspiele (DFmenglU)

Black Death

Drama, Horror - , GB/D, 2010, R: Christopher Smith, D: Sean Bean, Eddie Redmayne, Carice van Houten, 110 min. # CinemaxX Potsdamer Platz 7 (OV)

Boxhagener Platz

Jugendfilm, Thriller - , D, 2010, R: Matti Geschonneck, D: Gudrun Ritter, Michael Gwisdek, Samuel Schneider, 102 min. # 7. Openair Kino Spandau

Briefe an Julia

Drama, Komödie - Letters to Juliet, USA, 2010, R: Gary Winick, D: Amanda Seyfried, Marcia DeBonis, Gael Garcia Bernal, 106 min. # CinemaxX Potsdamer Platz 1-19,

CineMotion Hohenschönhausen 2, Alhambra 1-7, Cineplex Spandau 1-5, Cineplex Titania Palast 1-7, CineStar - Der Filmpalast Treptower Park 4, CineStar Der Filmpalast Treptower Park 9, CineStar Tegel 9, CineStar CUBIX Filmpalast Alexanderplatz 2, CineStar CUBIX Filmpalast Alexanderplatz 4, CineStar Hellersdorf 10, Kino Spreehöfe 1, UCI Kinowelt am Eastgate 8, UCI Kinowelt Colosseum 4, UCI Kinowelt Colosseum 6, UCI Kinowelt Colosseum 9, UCI Kinowelt Friedrichshain 5, UCI Kinowelt Gropius Passagen 2, UCI Kinowelt Gropius Passagen 4, UCI Kinowelt Potsdam Center 1, UCI Kinowelt Zoo Palast 1-9

Briefe an Julia - Letters to Juliet

Drama, Komödie - Letters to Juliet, USA, 2010, R: Gary Winick, D: Amanda Seyfried, Marcia DeBonis, Gael Garcia Bernal, 106 min. # CineStar im Sony Center 6 (OV)

Brotherhood (2010)

Drama - Brotherhood, USA, 2010, R: Will Canon, D: Jon Foster, Trevor Morgan, Arlen Escarpeta, 80 min. # CinemaxX Potsdamer Platz 7 (OV), CineStar im Sony Center 7 (OV)

Captifs - Caged

Horror - Captifs, F, 2010, R: Yann Gozlan, D: Arié Elmaleh, Zoé Félix, Goran Kostic, 83 min. # CineStar im Sony Center 7 (OmenglU)

La casa muda - The Silent House

Drama, Horror - La casa muda, ROU, 2010, R: Gustavo Hernandez, D: Gustavo Alonso, Florencia Colucci, Abel Tripaldi, 79 min. # CineStar im Sony Center 7 (OmenglU) Center 1, UCI Kinowelt Zoo Palast 1-9

Centurion

Abenteuer, Action - , GB, 2010, R: Neil Marshall, D: Michael Fassbender, Dominic West, Olga Kurylenko, 97 min. # CinemaxX Potsdamer Platz 7 (OV)

Chameleon

Drama, Thriller - , , 2010, R: Jean Paul Salomé, D: Emilie de Ravin, Marc-André Grondin, Famke Janssen, 106 min. # CineStar im Sony Center 7 (OV)

Chatroom

Drama, Thriller - , GB, 2010, R: Hideo Nakata, D: Aaron Johnson, Imogen Poots, Matthew Beard, 97 min. # CinemaxX Potsdamer Platz 7 (OV)

Crime d’amour - Love Crime

Thriller - Crime d’amour, F, 2010, R: Alain Corneau, D: Kristin Scott Thomas, Ludivine Sagnier, Mike Powers, 106 min. # CinemaxX Potsdamer Platz 7 (OmenglU)

Da bing xiao jiang - Little Big Soldier

Abenteuer, Action - Da bing xiao jiang, VRC/HK, 2010, R: Sheng Ding, D: Jackie Chan, Wang Leehom, Yoo Seung-jun, 108 min. # CinemaxX Potsdamer Platz 7 (OmenglU), CineStar im Sony Center 7 (OmenglU)

Da lui toi - Gallants (2010) Action, Komödie - Da lui toi, HK, 2010, R: Derek Kwok, Clement Sze-Kit Cheng, D: Leung Siu-Lung, Tai Chen Kuan, Teddy Robin Kwan, 98 min. # CinemaxX Potsdamer Platz 7 (Omengl+mandU)

Daylight (2009)

Thriller - Daylight, USA, 2009, R: David Barker, D: Alexandra Meierhans, Michael Godere, Aidan Redmond, 75 min. # CineStar im Sony Center 7 (OV)

De laatste dagen van Emma Blank - The Last Days of Emma Blank Drama, Komödie - De laatste dagen van Emma Blank, B/NL, 2009, R: Alex van Warmerdam, D: Marlies Heuer, Gene Bervoets, Annet Malherbe, 90 min. # CineStar im Sony Center 7 (OmenglU)

Devil’s Playground

Action, Horror - , GB, 2010, R: Mark McQueen, D: Jaime Murray, Danny Dyer, MyAnna Buring, 95 min. # CineStar im Sony Center 7 (OV)

Dirty Dancing

Liebesfilm, Tanzfilm - , USA, 1987, R: Emile Ardolino, D: Jennifer Grey, Patrick Swayze, Cynthia Rhodes, 97 min. # Freiluftkino Friedrichshagen

The Disappearance of Alice Creed

Thriller - , GB, 2009, R: J Blakeson, D: Gemma Arterton, Martin Compston, Eddie Marsan, 98 min. # CineStar im Sony Center 7 (Omdt+frzU)

Distanz (2009)

Drama - Distanz, D, 2009, R: Thomas Sieben, D: Ken Duken, Josef Heynert, Franziska Weisz, 82 min. # CinemaxX Potsdamer Platz 1-19,

Hackesche Höfe Kino 4, Kino in der Kulturbrauerei 1-8, Die Kurbel 1, Neues Off, Sputnik (höfe am südstern) 1, Sputnik (höfe am südstern) 2, Tilsiter-Lichtspiele

Djinns - Stranded

Action, Horror - Djinns, F, 2010, R: Hugues Martin, Sandra Martin, D: Grégoire Leprince-Ringuet, Thierry Frémont, Said Taghmaoui, 90 min. # CinemaxX Potsdamer Platz 7 (OmenglU)

Dog Pound

Drama - , F/CDN/GB, 2010, R: Kim Chapiron, D: Adam Butcher, Shane Kippel, Mateo Morales, 88 min. # CinemaxX Potsdamer Platz 7 (OV)

Dossier K.

Action, Crime - , B, 2009, R: Jan Verheyen, D: Koen de Bouw, Werner De Smedt, Blerim Destani, 120 min. # CinemaxX Potsdamer Platz 7 (OmU)

Eclipse: Biss zum Abendrot Fantasy, Liebesfilm, Thriller - Twilight 3: Eclipse, USA, 2010, R: David Slade, D: Kristen Stewart, Robert Pattinson, Taylor Lautner, 124 min. # 7. Openair Kino Spandau, Astra

Filmpalast 1-5, CinemaxX Potsdamer Platz 1-19, CineMotion Hohenschönhausen 1, Cineplex Spandau 1-5, Cineplex Titania Palast 1-7, CineStar - Der Filmpalast Treptower Park 8, CineStar Tegel 2, CineStar CUBIX Filmpalast Alexanderplatz 4, CineStar Hellersdorf 1, Karli - Multiplex in den Neukölln Arcaden 1-9, Kino Kiste, Open-Air-Kino Schlosspark Biesdorf, Thalia Movie Magic 1, UCI Kinowelt am Eastgate 6, UCI Kinowelt Colosseum 4, UCI Kinowelt Friedrichshain 8, UCI Kinowelt Potsdam Center 1, UCI Kinowelt Zoo Palast 1-9

Eclipse: Biss zum Abendrot - Twilight 3: Eclipse Fantasy, Liebesfilm, Thriller - Twilight 3: Eclipse, USA, 2010, R: David Slade, D: Kristen Stewart, Robert Pattinson, Taylor Lautner, 124 min. # CineStar im Sony Center 6 (OV), UCI Kinowelt Colosseum 9 (OV)

El mal ajeno - For The Good Of Others

Drama - El mal ajeno, E, 2010, R: Óskar Santos Gómez, D: Eduardo Noriega, Belén Rueda, Angie Cepeda, 107 min. # CineStar im Sony Center 7 (OmenglU)

El traspatio - Backyard

Crime, Drama - El traspatio, MEX, 2009, R: Carlos Carrera, D: Ana de la Reguera, Joaquin Cosio, Alejandro Calva, 122 min. # CineStar im Sony Center 7 (OmenglU)

Enter the Void (Preview)

Drama - , F/D/I, 2010, R: Gaspar Noé, D: Nathaniel Brown, Paz de la Huerta, Cyril Roy, 162 min. # CinemaxX Potsdamer Platz 7 (OmenglU)

The Expendables (Preview) Abenteuer, Action - , USA, 2010, R: Sylvester Stallone, D: Sylvester Stallone, Jason Statham, Jet Li, min. # CinemaxX Potsdamer Platz 1-19,

Alhambra 1-7, Cineplex Spandau 1-5, Cineplex Titania Palast 1-7, CineStar - Der Filmpalast Treptower Park 5, CineStar Tegel 6, CineStar Hellersdorf 3, CineStar im Sony Center 8 (OV), Karli - Multiplex in den Neukölln Arcaden 1-9

The Experiment

Drama, Thriller - , USA, 2010, R: Paul Scheuring, D: Damien Leake, Adrien Brody, Forest Whitaker, min. # CinemaxX Potsdamer Platz 7 (OV), CineStar im Sony Center 7 (OV)

Exquisite Corpse

Horror - , USA, 2010, R: Scott David Russell, D: Steve Sandvoss, Nicole Vicius, Guillermo Diaz, 112 min. # CineStar im Sony Center 7 (OV)

Four Lions

Drama, Komödie - , GB, 2010, R: Chris Morris, D: Riz Ahmed, Arsherali, Nigel Lindsay, 102 min. # CinemaxX Potsdamer Platz 7

(OmenglU), CineStar im Sony Center 7 (OmenglU)

Friendship!

Drama, Komödie - , D, 2009, R: Markus Goller, D: Matthias Schweighöfer, Friedrich Mücke, Cameron Goodman, 108 min. # Kino im Kulturhaus Spandau

Frozen (2010)

Drama, Thriller - Frozen, USA, 2010, R: Adam Green, D: Emma Bell, Shawn Ashmore, Kevin Zegers, 93 min. # CinemaxX Potsdamer Platz 7 (OV)

Gardiens de l’ordre Sphinx

Crime, Drama - Gardiens de l’ordre, F, 2010, R: Nicolas Boukhrief, D: Cécile De France, Fred Testot, Julien Boisselier, 105 min. # CineStar im Sony Center 7 (OmenglU)

Get Shorty Internationales Kurzfilmprogramm

Kurzfilm-Programm - , , , R: , D: , min. # CineStar im Sony Center 7 (OV/ OmenglU)

Ghost Machine

Hybrid (2010)

Horror, Thriller - Hybrid, USA/D, 2010, R: Eric Valette, D: Shannon Beckner, Oded Fehr, Ryan Kennedy, 94 min. # CinemaxX Potsdamer Platz 7 (OV)

Inception

Science-Fiction, Thriller - , USA, 2010, R: Christopher Nolan, D: Leonardo DiCaprio, Ken Watanabe, Joseph Gordon-Levitt, 148 min. # Adria, Astor Film Lounge, Astra

Filmpalast 1-5, CinemaxX Potsdamer Platz 1-19, CineMotion Hohenschönhausen 6, CineMotion Hohenschönhausen 8, Alhambra 1-7, Cineplex Spandau 1-5, Cineplex Titania Palast 1-7, CineStar - Der Filmpalast Treptower Park 2, CineStar - Der Filmpalast Treptower Park 5, CineStar - Der Filmpalast Treptower Park 7, CineStar Tegel 4, CineStar Tegel 5, CineStar Tegel 6, CineStar CUBIX Filmpalast Alexanderplatz 1, CineStar CUBIX Filmpalast Alexanderplatz 3, CineStar CUBIX Filmpalast Alexanderplatz 9, CineStar Hellersdorf 5, CineStar Hellersdorf 6, CineStar Hellersdorf 9, CineStar im Sony Center 3 (OV), CineStar im Sony Center 8 (OV), Filmtheater am Friedrichshain 1, Hackesche Höfe Kino 1 (OmU), International (OmU), Karli - Multiplex in den Neukölln Arcaden 1-9, Kino in der Kulturbrauerei 1-8, Kino Spreehöfe 1, Die Kurbel 1, Odeon (OmU), Passage 1, Thalia Movie Magic 1, UCI Kinowelt am Eastgate 2, UCI Kinowelt am Eastgate 6, UCI Kinowelt Colosseum 1, UCI Kinowelt Colosseum 4, UCI Kinowelt Colosseum 5, UCI Kinowelt Friedrichshain 2, UCI Kinowelt Friedrichshain 4, UCI Kinowelt Gropius Passagen 3, UCI Kinowelt Gropius Passagen 5, UCI Kinowelt Potsdam Center 1, UCI Kinowelt Zoo Palast 1-9

Inglourious Basterds

Kriegsfilm - , USA/D, 2009, R: Quentin Tarantino, D: Brad Pitt, Christoph Waltz, Diane Kruger, 160 min. # Freiluftkino Insel im Cassiopeia

(OmU), Sommerkino Kulturforum am Potsdamer Platz (OmU), Sputnik (höfe am südstern) 1 (OmU)

Ip Man II

Action, Biografie - Ip Man 2, HK, 2010, R: Wilson Yip, D: Donnie Yen, Lynn Hung, Simon Yam, 108 min. # CineStar im Sony Center 7 (OmenglU)

Isolerad - Corridor

Thriller - Isolerad, S, 2009, R: Johan Lundborg, Johan Storm, D: Peter Stormare, Margreth Weivers, Emil Johnsen, 80 min. # CinemaxX Potsdamer Platz 7 (OmenglU)

Kaboom

Komödie, Science-Fiction - , , 2010, R: Gregg Araki, D: Thomas Dekker, Haley Bennett, Chris Zylka, 86 min. # CineStar im Sony Center 7 (OV)

Karate Kid

Action - The Karate Kid, USA, 2010, R: Harald Zwart, D: Jaden Smith, Jackie Chan, Taraji P. Henson, 140 min. # Astra Filmpalast 1-5, CinemaxX

Potsdamer Platz 1-19, CineMotion Hohenschönhausen 8, Alhambra 1-7, Cineplex Spandau 1-5, Cineplex Titania Palast 1-7, CineStar - Der Filmpalast Treptower Park 3, CineStar Tegel 2, CineStar CUBIX Filmpalast Alexanderplatz 4, CineStar Hellersdorf 5, CineStar im Sony Center 6 (OV), Karli - Multiplex in den Neukölln Arcaden 1-9, Kino Spreehöfe 1, Moviemento 2, Thalia Movie Magic 1, UCI Kinowelt am Eastgate 7, UCI Kinowelt Colosseum 7, UCI Kinowelt Zoo Palast 1-9

Horror - , GB, 2009, R: Chris Hartwill, D: Sean Faris, Rachael Taylor, Luke Ford, 95 min. # CineStar im Sony Center 7 (OV)

Der kleine Nick (Preview)

Crime, Drama - , GB, 2010, R: Daniel Barber, D: Michael Caine, Emily Mortimer, Charlie Creed-Miles, 103 min. # CinemaxX Potsdamer Platz 7 (OV)

Kleine Wunder in Athen

Harry Brown

Higanjima

Horror - , ROK/J, 2009, R: Tae-Gyun Kim, D: Dai Watanabe, Asami Mizukawa, Koji Yamamoto, 122 min. # CineStar im Sony Center 7 (OmU)

The Human Centipede (First Sequence)

Drama, Horror - , NL, 2009, R: Tom Six, D: Dieter Laser, Ashley C. Williams, Ashlynn Yennie, 90 min. # CineStar im Sony Center 7 (OV)

Komödie - Le petit Nicolas, F, 2009, R: Laurent Tirard, D: Maxime Godart, Valérie Lemercier, Kad Merad, 91 min. # CinemaxX Potsdamer Platz 1-19 Drama, Komödie - Akadimia Platonos, GR/D, 2009, R: Filippos Tsitos, D: Antonis Kafetzopoulos, Anastasis Kozdine, Yorgos Souxes, 107 min. # Freiluftkino Hasenheide, Kino in

der Kulturbrauerei 1-8, Lichtblick-Kino, Moviemento 1, Neue Kant Kinos 3, Tonino

Knight and Day

Action, Komödie - , USA, 2010, R: James Mangold, D: Tom Cruise, Cameron Diaz, Maggie Grace, 109 min.


CineMotion Hohenschönhausen 8, CineStar - Der Filmpalast Treptower Park 4, CineStar Tegel 5, CineStar CUBIX Filmpalast Alexanderplatz 2, CineStar Hellersdorf 12, CineStar im Sony Center 4 (OV), Karli - Multiplex in den Neukölln Arcaden 1-9, UCI Kinowelt am Eastgate 2, UCI Kinowelt Colosseum 5, UCI Kinowelt Friedrichshain 8, UCI Kinowelt Potsdam Center 1, UCI Kinowelt Zoo Palast 1-9

L’immortel - 22 Bullets

Action, Crime - L’immortel, F, 2010, R: Richard Berry, D: Jean Reno, Kad Merad, Gabriella Wright, 115 min. # CinemaxX Potsdamer Platz 7 (OmU)

The Last Exorcism

Horror, Thriller - , USA, 2010, R: Daniel Stamm, D: Patrick Fabian, Ashley Bell, Louis Herthum, 82 min. # CinemaxX Potsdamer Platz 7 (OV)

Das Leben ist zu lang (Preview)

Drama, Komödie - , D, 2010, R: Dani Levy, D: Udo Kier, Elke Sommer, Heino Ferch, 87 min. # CineStar Tegel 4, Radio EINSFreiluftkino Friedrichshain, Kino in der Kulturbrauerei 1-8, Die Kurbel 1, Thalia Babelsberg 1

Die Legende von Aang

Abenteuer, Action, Fantasy - The Last Airbender, USA, 2010, R: M. Night Shyamalan, D: Noah Ringer, Dev Patel, Nicola Peltz, 103 min. # Astra Filmpalast 1-5, CinemaxX

Potsdamer Platz 1-19, CineMotion Hohenschönhausen 9, Alhambra 1-7, Cineplex Spandau 1-5, Cineplex Titania Palast 1-7, CineStar - Der Filmpalast Treptower Park 6, CineStar Tegel 3, CineStar Tegel 5, CineStar CUBIX Filmpalast Alexanderplatz 2, CineStar CUBIX Filmpalast Alexanderplatz 7, CineStar Hellersdorf 7, Karli - Multiplex in den Neukölln Arcaden 1-9, Kino Spreehöfe 1, Thalia Movie Magic 1, UCI Kinowelt am Eastgate 3, UCI Kinowelt Colosseum 2, UCI Kinowelt Colosseum 10, UCI Kinowelt Friedrichshain 1, UCI Kinowelt Gropius Passagen 6, UCI Kinowelt Potsdam Center 1, UCI Kinowelt Zoo Palast 1-9

Die Legende von Aang - The Last Airbender Abenteuer, Action, Fantasy - The Last Airbender, USA, 2010, R: M. Night Shyamalan, D: Noah Ringer, Dev Patel, Nicola Peltz, 103 min. # CineStar im Sony Center 1 (OV)

Das letzte Schweigen

Drama - , D, 2009, R: Baran bo Odar, D: Sebastian Blomberg, Wotan Wilke Möhring, Katrin Sass, 120 min. # Broadway B, CinemaxX Potsdamer

Platz 1-19, International, Kino in der Kulturbrauerei 1-8, Rollberg 1, UCI Kinowelt Potsdam Center 1, UCI Kinowelt Zoo Palast 1-9

Die Liebe der Kinder (Preview)

Drama - , D, 2009, R: Franz Müller, D: Marie-Lou Sellem, Alex Brendemühl, Katharina Derr, 83 min. # fsk am Oranienplatz 1

London Nights

Drama, Komödie - Unmade Beds, GB, 2009, R: Alexis Dos Santos, D: Fernando Tielve, Déborah François, Michiel Huisman, 96 min. # Filmtheater am Friedrichshain 5, Neue Kant Kinos 1, Thalia Babelsberg 1

The Loved Ones

Horror - , AUS, 2009, R: Sean Byrne, D: Robin McLeavy, Xavier Samuel, John Brumpton, 84 min. # CinemaxX Potsdamer Platz 7 (OV)

Männer im Wasser

Komödie - Allt flyter, S, 2008, R: Måns Herngren, D: Jonas Inde, Amanda Davin, Andreas RothlinSvensson, 102 min. # CinemaxX Potsdamer Platz 1-19,

Delphi, Filmtheater am Friedrichshain 2, Kino in der Kulturbrauerei 1-8, New Yorck, Thalia Babelsberg 1

Männer im Wasser - Allt flyter

Komödie - Allt flyter, S, 2008, R: Måns Herngren, D: Jonas Inde, Amanda Davin, Andreas RothlinSvensson, 102 min. # fsk am Oranienplatz 1 (OmU), fsk am Oranienplatz 2 (OmU)

Männer, die auf Ziegen

starren

Komödie - The Men Who Stare at Goats, USA, 2009, R: Grant Heslov, D: Ewan McGregor, George Clooney, Jeff Bridges, 93 min. # Freiluftkino Hasenheide, Freiluftkino Rehberge

Mamma Mia!

Komödie, Musical - , GB/USA, 2008, R: Phyllida Lloyd, D: Meryl Streep, Pierce Brosnan, Amanda Seyfried, 109 min. # Kino im Kulturhaus Spandau

Mary & Max - oder schrumpfen Schafe, wenn es regnet? (Preview) Animation - Mary & Max, AUS, 2009, R: Adam Elliot, D: , 96 min. # Sommerkino Kulturforum am Potsdamer Platz, Thalia Babelsberg 1

Me Too: Wer will schon normal sein?

Drama - Yo, tambien, E, 2009, R: Antonio Naharro, Álvaro Pastor, D: Pablo Pineda, Lola Duenas, Isabel García Lorca, 103 min. # CinemaxX Potsdamer Platz 1-19, Filmtheater am Friedrichshain 5, Neue Kant Kinos 2, Thalia Babelsberg 1

Metropia

Science-Fiction, Thriller, Zeichentrick - , S/DK/N/FIN, 2009, R: Tarik Saleh, D: , 86 min. # CinemaxX Potsdamer Platz 7 (OV)

La meute - The Pack

Horror - La meute, F/B, 2010, R: Franck Richard, D: Yolande Moreau, Emilie Dequenne, Eric Godon, 81 min. # CinemaxX Potsdamer Platz 7 (OmU)

Micmacs: Uns gehört Paris!

Drama, Komödie - Micmacs à tire-larigot, F, 2009, R: Jean-Pierre Jeunet, D: Dany Boon, André Dussollier, Nicolas Marié, 104 min. # Astor Film Lounge, CinemaxX Potsdamer Platz 1-19, Filmtheater am Friedrichshain 3, Kino in der Kulturbrauerei 1-8, Passage 2, Sputnik (höfe am südstern) 1, Sputnik (höfe am südstern) 2, Thalia Babelsberg 1 # Hackesche Höfe Kino 4 (OmU)

Moon (2009)

Drama, Science-Fiction - Moon, GB, 2009, R: Duncan Jones, D: Sam Rockwell, Dominique McElligott, Kaya Scodelario, 97 min. # Blow Up 2, CinemaxX Potsdamer

Platz 1-19, CineStar im Sony Center 1 (OV), Downstairs-Kino im Filmcafé (OV), fsk am Oranienplatz 1 (OmU), Kino in der Kulturbrauerei 1-8, Die Kurbel 1, Moviemento 3, Rollberg 4 (OmU)

Neukölln Unlimited

Dokumentarfilm - , D, 2010, R: Agostino Imondi, Dietmar Ratsch, D: , 99 min. # Filmrauschpalast, Moviemento 2, Passage 4

The Nothing Men

Thriller - , AUS, 2009, R: Mark Fitzpatrick, D: David Field, Colin Friels, Martin Dingle Wall, 83 min. # CineStar im Sony Center 7 (OV)

Plan B (2009)

Drama - Plan B, RA, 2009, R: Marco Berger, D: Manuel Vignau, Lucas Ferraro, Mercedes Quinteros, 96 min. # Sputnik (höfe am südstern) 1 (OmU), Kinobar im Sputnik (höfe am südstern) (OmU)

Precious - Das Leben ist kostbar

Drama, Komödie - Precious, USA, 2009, R: Lee Daniels, D: Mo’nique, Gabourey Sidibe, Paula Patton, 109 min. # Freiluftkino Kreuzberg (OmU)

Predators (2010)

Science-Fiction, Thriller - Predators, USA, 2009, R: Nimród Antal, D: Adrien Brody, Danny Trejo, Topher Grace, 107 min. # CinemaxX Potsdamer Platz 1-19,

CineMotion Hohenschönhausen 4, CineStar - Der Filmpalast Treptower Park 4, CineStar Tegel 2, CineStar Hellersdorf 5, CineStar im Sony Center 1 (OV), Karli - Multiplex in den Neukölln Arcaden 1-9, UCI Kinowelt Colosseum 9

Alle Infos ➜ www.berlin030.de

Prince of Persia: Der Sand der Zeit Action, Fantasy - Prince of Persia: The Sand of Time, USA, 2010, R: Mike Newell, D: Jake Gyllenhaal, Gemma Arterton, Ben Kingsley, 116 min. # Freiluftkino Friedrichshagen

Red Hill

Action, Thriller - , AUS, 2009, R: Patrick Hughes, D: Ryan Kwanten, Steve Bisley, Tom E. Lewis, 94 min. # CinemaxX Potsdamer Platz 7 (OV), CineStar im Sony Center 7 (OV)

Redline

Drama - , J, 2009, R: Takeshi Koike, D: Takuya Kimura, Yu Aoi, Tadanobu Asano, 101 min. # CineStar im Sony Center 7 (OmenglU)

The Reeds

Horror - , GB, 2009, R: Nick Cohen, D: Scarlett Alice Johnson, Geoff Bell, Emma Catherwood, 85 min. # CineStar im Sony Center 7 (OV)

The Reef

Thriller - , AUS, 2010, R: Andrew Traucki, D: Damian WalsheHowling, Zoe Naylor, Gyton Grantley, min. # CinemaxX Potsdamer Platz 7 (OV)

Renn, wenn Du kannst (2010)

Drama - Renn, wenn Du kannst, D, 2010, R: Dietrich Brüggemann, D: Jakob Matschenz, Robert Gwisdek, Franziska Weisz, 116 min. # Broadway D, Kino in der Kulturbrauerei 1-8, Rollberg 3, Thalia Babelsberg 1

Reykjavik Whale Watching Massacre Horror - , IS, 2009, R: Julius Kemp, D: Pihla Viitala, Nae, Terence Anderson, 90 min. # CinemaxX Potsdamer Platz 7 (OmenglU)

Rocksteady: The Roots of Reggae Dokumentarfilm, Musikfilm - , CH/CDN, 2009, R: Stascha Bader, D: , 98 min. # Eiszeit 2 (OmU)

Rubber

Horror, Komödie - , F, 2010, R: Quentin Dupieux, D: Stephen Spinella, Roxane Mesquida, Jack Plotnick, 84 min. # CinemaxX Potsdamer Platz 7 (OV)

Salt (2010)

Action, Thriller - Salt, USA, 2010, R: Phillip Noyce, D: Angelina Jolie, Liev Schreiber, Chiwetel Ejiofor, 100 min. # Astra Filmpalast 1-5, CinemaxX

Potsdamer Platz 1-19, CineMotion Hohenschönhausen 3, Alhambra 1-7, Cineplex Titania Palast 1-7, CineStar - Der Filmpalast Treptower Park 1, CineStar Tegel 1, CineStar Tegel 2, CineStar CUBIX Filmpalast Alexanderplatz 4, CineStar CUBIX Filmpalast Alexanderplatz 8, CineStar Hellersdorf 4, CineStar im Sony Center 2 (OV), CineStar im Sony Center 4 (OV), Karli - Multiplex in den Neukölln Arcaden 1-9, Die Kurbel 1, Thalia Movie Magic 1, UCI Kinowelt am Eastgate 5, UCI Kinowelt Colosseum 7, UCI Kinowelt Friedrichshain 7, UCI Kinowelt Gropius Passagen 4, UCI Kinowelt Potsdam Center 1, UCI Kinowelt Zoo Palast 1-9

The Scouting Book for Boys

Drama, Thriller - , GB, 2009, R: Tom Harper, D: Steven Mackintosh, Susan Lynch, Thomas Turgoose, 93 min. # CineStar im Sony Center 7 (OV)

Sex & The City II

Komödie - Sex and The City 2, USA, 2010, R: Michael Patrick King, D: Sarah Jessica Parker, Kim Cattrall, Kristin Davis, 146 min. # CinemaxX Potsdamer Platz 1-19

Shank (2010)

Action - Shank, GB, 2010, R: Mo Ali, D: Adam Deacon, Alice Payne, Ashley Bashy Thomas, 90 min. # CinemaxX Potsdamer Platz 7 (OV)

Sherlock Holmes (2009)

Abenteuer, Action, Krimi - Sherlock Holmes, USA, 2009, R: Guy Ritchie, D: Robert Downey Jr., Jude Law, Rachel McAdams, 128 min. # Inselkino - Open Air auf der Freundschaftsinsel

Shinboru - Symbol

Fantasy, Komödie - Shinboru, J, 2009, R: Hitoshi Matsumoto,

D: Hitoshi Matsumoto, David Quintero, Luis Accinelli, 93 min. # CinemaxX Potsdamer Platz 7 (OmenglU)

Sieben Sommersprossen

Jugendfilm, Liebesfilm - , DDR, 1978, R: Herrmann Zschoche, D: Kareen Schröter, Harald Rathmann, Janine Beilfuss, 79 min. # Tilsiter-Lichtspiele

Sin Nombre

Drama, Krimi, Thriller - , USA/MEX, 2009, R: Cary Fukunaga, D: Marco Antonio Aguirre, Leonardo Alonso, Karla Cecilia Alvarado, 95 min. # b-ware! ladenkino, Bar 25 OpenAir-Kino

Skjult - Hidden

Horror, Thriller - Skjult, N, 2009, R: Pål Oie, D: Kristoffer Joner, Cecilie A. Mosli, Karin Park, 96 min. # CinemaxX Potsdamer Platz 7 (OmenglU)

Somos lo que hay - We Are What We Are Drama - Somos lo que hay, MEX, 2010, R: Jorge Michel Grau, D: Francisco Barreiro, Alan Chávez, Paulina Gaitan, 90 min. # CinemaxX Potsdamer Platz 7 (OmenglU)

Suck

Horror, Komödie - , CDN, 2009, R: Rob Stefaniuk, D: Malcolm McDowell, Dave Foley, Nicole de Boer, 91 min. # CinemaxX Potsdamer Platz 7 (OV)

Tetsuo: The Bullet Man

Action, Science-Fiction - , J, 2009, R: Shinya Tsukamoto, D: Eric Bossick, Akiko Monou, Yuko Nakamura, 71 min. # CinemaxX Potsdamer Platz 7 (OV)

Tiger & Dragon Crouching Tiger, Hidden Dragon

Action, Liebesfilm - Crouching Tiger, Hidden Dragon, RC/HK/USA, 1999, R: Ang Lee, D: Michelle Yeoh, Chow Yun-Fat, Zhang Ziyi, 120 min. # Arsenal 2 (OmU)

Timer

Drama, Fantasy, Komödie - , USA, 2009, R: Jac Schaeffer, D: Emma Caulfield, Michelle Borth, John Patrick Amedori, 99 min. # CineStar im Sony Center 7 (OV)

To kako: Stin epohi ton iroon - Evil: In the Time of Heroes

Abenteuer, Horror - To kako: Stin epohi ton iroon, GR, 2009, R: Yorgos Noussias, D: Dinos Avgoustidis, Orfeas Avgoustidis, Hristos Biros, 88 min. # CineStar im Sony Center 7 (OmenglU)

Tony

Drama, Thriller - , GB, 2009, R: Gerard Johnson, D: Peter Ferdinando, Ricky Grover, Neil Maskell, 76 min. # CineStar im Sony Center 7 (OV)

Toy Story III

Animation - Toy Story 3, USA, 2010, R: Lee Unkrich, D: , 103 min. # Astra Filmpalast 1-5, Blauer Stern

Pankow 1-2, CinemaxX Potsdamer Platz 1-19, CineMotion Hohenschönhausen 1, CineMotion Hohenschönhausen 3, Alhambra 1-7, Cineplex Spandau 1-5, Cineplex Titania Palast 1-7, CineStar - Der Filmpalast Treptower Park 2, CineStar Tegel 3, CineStar Tegel 6, CineStar CUBIX Filmpalast Alexanderplatz 1, CineStar CUBIX Filmpalast Alexanderplatz 6, CineStar CUBIX Filmpalast Alexanderplatz 9, CineStar Hellersdorf 2, CineStar im Sony Center 3 (OV), CineStar im Sony Center 5 (OV), CineStar IMAX im Sony Center, Karli - Multiplex in den Neukölln Arcaden 1-9, Kino in der Kulturbrauerei 1-8, Kino Spreehöfe 1, Die Kurbel 1, Thalia Movie Magic 1, Toni, UCI Kinowelt am Eastgate 4, UCI Kinowelt am Eastgate 6, UCI Kinowelt Colosseum 1, UCI Kinowelt Colosseum 3, UCI Kinowelt Friedrichshain 4, UCI Kinowelt Friedrichshain 8, UCI Kinowelt Gropius Passagen 2, UCI Kinowelt Potsdam Center 1, UCI Kinowelt Zoo Palast 1-9

Tucker & Dale vs. Evil

Komödie - , CDN, 2010, R: Eli Craig, D: Tyler Labine, Alan Tudyk, Katrina Bowden, 89 min. # CineStar im Sony Center 7 (OV)

The Ultimate Wave Tahiti 3D Dokumentarfilm - , USA, 2010, R: Stephen Low, D: , 46 min. # CineStar IMAX im Sony Center

Up in the Air

Komödie - , USA, 2009, R: Jason Reitman, D: George Clooney, Vera Farmiga, Anna Kendrick, 110 min. # Central Hackescher Markt 2 (OmU), Freiluftkino Mitte (OmU), Freiluftkino Kreuzberg (OmU)

Vampires

Komödie - , B, 2009, R: Vincent Lannoo, D: Paul Ahmarani, Julien Doré, Carlo Ferrante, 88 min. # CineStar im Sony Center 7 (OmenglU)

Verblendung (2009)

Thriller - Män som hatar kvinnor, S/ DK/D, 2009, R: Niels Arden Oplev, D: Noomi Rapace, Michael Nyquist, Sven-Bertil Taube, 153 min. # Waschhaus Kino Potsdam

Verdammnis (2009)

Thriller - Flickan som lekte med elden, DK/S, 2009, R: Daniel Alfredson, D: Michael Nyqvist, Noomi Rapace, Lena Endre, 129 min. # Waschhaus Kino Potsdam

Vergebung (2009)

Thriller - Luftslottet som sprängdes, S, 2009, R: Daniel Alfredson, D: Michael Nyqvist, Noomi Rapace, Lena Endre, 146 min. # 7. Openair Kino Spandau, Casablanca, Cinema am Walther-Schreiber-Platz, CinemaxX Potsdamer Platz 1-19, CineStar - Der Filmpalast Treptower Park 4, CineStar Hellersdorf 11, Intimes, Kino im Kulturhaus Spandau, Thalia Movie Magic 1, UCI Kinowelt Colosseum 2, Waschhaus Kino Potsdam

Vergebung (2009) Luftslottet som sprängdes

Kino

# CinemaxX Potsdamer Platz 1-19,

Thriller - Luftslottet som sprängdes, S, 2009, R: Daniel Alfredson, D: Michael Nyqvist, Noomi Rapace, Lena Endre, 146 min. # Freiluftkino Kreuzberg (OmU)

Verlobung auf Umwegen

Liebeskomödie - Leap Year, USA, 2010, R: Anand Tucker, D: Amy Adams, Matthew Goode, Adam Scott, 100 min. # CineStar - Der Filmpalast Treptower Park 9, CineStar Tegel 1, CineStar Hellersdorf 9

Vincent will meer

Drama - , D, 2009, R: Ralf Hüttner, D: Florian David Fitz, Karoline Herfurth, Heino Ferch, 95 min. # Acud Kino 1-2, Casablanca, CinemaxX

Potsdamer Platz 1-19, Cosima, Freiluftkino Rehberge, Intimes, Kino im Kulturhaus Spandau, Kino Kiste, Open-Air-Kino Schlosspark Biesdorf, Rollberg 5, Sputnik (höfe am südstern) 1, Sputnik (höfe am südstern) 2

Das weiße Band - Eine deutsche Kindergeschichte

Drama - , A/D/F, 2009, R: Michael Haneke, D: Susanne Lothar, Ulrich Tukur, Burghart Klaußner, 145 min. # Casablanca, Freiluftkino Hasenheide, Hackesche Höfe Kino 3

The Wild Hunt

Drama, Thriller - , CDN, 2009, R: Alexandre Franchi, D: Kyle Gatehouse, Trevor Hayes, Kaniethiio Horn, 96 min. # CinemaxX Potsdamer Platz 7 (OV), CineStar im Sony Center 7 (OV)

Willkommen bei den Sch’tis

Komödie - Bienvenue chez les Ch’tis, F, 2007, R: Dany Boon, D: Kad Merad, Dany Boon, Zoé Félix, 106 min. # Kino im Kulturhaus Spandau

Der Zauberer von Oz - The Wizard of Oz Fantasy - The Wizard of Oz, USA, 1939, R: Victor Fleming, D: Judy Garland, Frank Morgan, Ray Bolger, 98 min. # Freiluftkino Kreuzberg (OmU)

Zwart water - Two Eyes Staring

Horror - Zwart water, NL, 2010, R: Elbert van Strien, D: Barry Atsma, Hadewych Minis, Isabelle Stokkel, 111 min. # CinemaxX Potsdamer Platz 7 (OmenglU)

Alle Angaben ohne Gewähr

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Musik Musik

Magazin—Tagestipps—Programm

QOTSA

Queens Of The Stone Age

Riffs für die Ewigkeit Berliner Rockfans haben es gut. Es vergeht kein Jahr, in dem Josh Homme nicht mindestens einmal live in Berlin vorbeischaut. Der Gitarrist und Sänger der phänomenalen Queens Of The Stone Age zählt zu den einflussreichsten Rock-Gitarristen der letzten zwei Jahrzehnte. Mit den Fuzz-getränkten Keller-Riffs seiner Ex-Band Kyuss erfand er das Genre Stoner-Rock und prägte einen eigenen Gitarren-Sound. Danach hob er die Queens Of The Stone Age aus

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der Taufe, deren Alben zum besten zählen was Rock derzeit zu bieten hat. Und weil der Mann ohne Arbeit nicht er selbst ist, gründete er nebenbei noch die Eagles Of Death Metal und die Supergroup Them Crooked Vultures. Jetzt ist er wieder mit seiner Hauptband in der Stadt—hoffentlich um ein neues Album der »Queens« vorzustellen. Live am Di 24.08. um 19 Uhr in der Zitadelle Spandau

Foto Davis Factor

Die Queens Of The Stone Age zelebrieren harten Rock in der Zitadelle Spandau ¶ [Michael Schneider]


»Ich lebe entspannter, wenn ich gewisse Dinge einfach hinnehme. Sonst werde ich irgendwann verrückt.«

Marteria über die Mühen des Alltags ➜ S. 30

Simian Mobile Disco

Richtige Riecher

Das englische Elektropop-Duo Simian Mobile Disco kommt mit einem DJ-Set nach Berlin und lassen im Watergate die Massen hüpfen Es stinkt nach totem Fisch!

Musik

Während meines Urlaubs an der Ostsee durfte ich außer leckerem Fisch und sonnigen Stränden auch die dortige Radiolandschaft genießen. Ein zweifelhaftes Vergnügen, denn dort gibt es nur vier oder fünf Musiksender, die alle gleichzeitig Katy Perry zu spielen scheinen. Nichts gegen Katy Perry, aber ich glaube manchmal, dass sich die Musikredakteure Norddeutschlands zur Schande der Zunft machen, wenn sie die Top 20 plus »das Beste der 80er und 90er« runterspielen. Ich behaupte sogar, dass es sich um eine rückgratlose Bande von Geschmacksverbrechern handelt, die es allen Ernstes wagt, DJ Bobo in ihrer Playlist zu führen. Sie sitzen hinter ihren Deichen und kochen eine übelriechende Fischbrühe, mit der sie alle, die das Radio als Medium für spannende Musik schätzen, abstoßen. Wenn diese skrupellosen Schreibtischtäter schon nicht den Mut haben, spannende neue Musik zu entdecken, dann sollten sie zumindest wissen, dass drittklassiger 90erEurodance auf der ganzen Welt geächtet ist—nur in Norddeutschland offensichtlich nicht. So werden die Bevölkerungen ganzer Flächenländer über Generationen hinweg verdorben. Ich habe jedenfalls aufgegeben und das Autoradio erst wieder kurz vor Berlin wieder eingeschaltet.

Jas Shaw und James Ford sind Simian Mobile Disco

Wahrscheinlich sind Jas Shaw und James Ford von Simian Mobile Disco inzwischen mit der halben Pop High Society auf du und du. Auf ihrem aktuellen Album jedenfalls hört man Beth Ditto von The Gossip, Alexis Taylor von Hot Chip und Chris Keating von Yeasayer singen und die Liste ihrer Remixe wuchs zuletzt schneller als ein Krebsgeschwür. Dass so unterschiedliche Musiker wie Björk, Muse oder DJ Hell den beiden Briten ihre Songs anvertrauen hat freilich gute Gründe. Ford und Shaw haben nunmal Nasen wie Trüffelschweine wenn es um memorable Hooklines und knackige Beats geht.

Diese Eigenschaft macht sie übrigens auch zu gern gesehen Gästen hinter den DJ-Kanzeln dieser Welt. Nicht als Band sondern als Plattenunterhalter treten sie heute im Watergate auf. Hier befinden sie sich heute ünrigens in bester Gesellschaft. Die Decks teilen sie sich mit dem Kandier Tiga, der spätestens seit seinem Remix von »Sunglasses At Night« eine größere Nummer im internationalen Club-Betrieb ist. Und für das nötige Bisschen Lokalkolorit sorgt der Berliner Thomalla. ¶ [ms] Simian Mobile Disco DJ-Set am Do 19.08. im Watergate

Alle Infos ➜ www.berlin030.de

Fragen, Kritik und die größten Hits der… ach nee… patrick.ressler@rbb-online.de 31


Marteria

»Deutscher HipHop ist zur P

Der Berliner Rapper Marteria veröffentlicht dieser Tage mit »Zum Glück in die Zukunft« das vielleicht wichtigste

Musik

Mal ehrlich: viel Aufregendes passierte zuletzt nicht mehr im deutschen HipHop. Etliche ehemalge Wortführer sattelten vor Jahren schon auf Disko-Funk, Techno oder Folk um, und die Mehrheit der aktuellen deutschen RapBelegschaft langweilte mit Plastik-Beats und Legastheniker-Reimen. Mit Marten Laciny aka Marteria tritt nun ein Berliner Rapper auf den Plan, der mehr will, als im GenreGhetto zu versauern. Mit »Zum Glück in die Zukunft« veröffentlicht er am 20. August ein Album, das neue Standards setzt. Mehr Themenvielfalt und Soundgewalt war lange nicht zu hören auf einer deutschsprachigen Platte. Warum Marterias angsteinflößend gutes Album so nur in Berlin entstehen konnte, erklärte uns der gebürtige Rostocker im Interview.

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Marten, hast du letzte Nacht gut geschlafen? Na ja, ich wohne in Kreuzberg, direkt am Schlesischen Tor zwischen Watergate, Magnet Club und der Falckensteinstraße. Dort ist immer Action. Es vergeht eigentlich keine Nacht, in der ich nicht von 500 schreienden Spaniern aus dem Schlaf gerissen werde... ...und du genervt zu Schlaftabletten greifen musst? Du spielst auf den Song »Veronal« von meinem neuen Album an... ..., in dem ein Berliner seine Schlaflosigkeit mit Tabletten bekämpft. Der Song ist nicht ausschließlich autobiographisch zu verstehen. Natürlich könnte ich davon genervt sein, dass mit jedem Billigflieger auch Hunderte junger Touristen in Berlin einfallen, die Speed nehmen und vier Tage unter meinem Fenster durchfeiern. Aber ich lebe entspannter, wenn ich gewisse Dinge einfach hinnehme. Sonst werde ich irgendwann verrückt. Im Presseschreiben zu »Zum Glück In Die Zukunft« bezeichnest du Berlin als Kulisse für dein neues Album. Dabei klingen etliche Songs so düster, dass man meinen könnte, du seist in erster Linie genervt von der Stadt. Ich sehe das lieber so: Ohne all das Geschrei, die Sirenen und den Dreck dieser Stadt hätte ich viele Songs auf meinem neuen Album nie geschrieben. Das Thema eines Songs sollte immer eine reale Basis haben. Insofern sind die dunklen Seiten einer Großstadt wie Berlin sehr inspirierend. Ich kann gut darüber schreiben. Trotzdem repräsentierst du nicht den typischen Berliner Straßenrapper, der vom harten Leben auf der Straße erzählt. Wenn es in deutschen HipHop-Texten nur noch um den Alltag und den »Hustle« eines Rappes geht oder Rapper über Rap rappen, dann bin ich irgendwann genervt. Der Großteil deutscher HipHop-Texte der letzten Jahre lässt ein Mindestmaß an Tiefgang vermissen, weshalb deutscher HipHop immer mehr zur Proll-Musik verkommen ist.

Marteria wurde 1982 als Marten Laciny in Rostock geboren. Als Jugendlicher spielte er Fußball und schaffte es bis in die U-17 Nationalmannschaft, ging dann jedoch nach New York und arbeitete dort als Model für große Modekonzerne wie Hugo Boss. Bereits 1998 unterschrieb er seinen ersten Plattenvertrag. Unter den Pseudonymen Marsimoto und Marteria veröffentlichte er bisher drei Alben und steht mittlerweile bei Four Music unter Vertrag. Dort erscheint am 20. August sein neues Album »Zum Glück in die Zukunft«, das vom Berliner Produzententeam »The Krauts« produziert wurde, die als Co-Produzenten auch maßgeblich am Erfolg von Peter Fox Album »Stadtaffe« beteiligt waren. Marten Laciny lebt in Berlin Kreuzberg und ist Vater eines dreijährigen Sohnes.


r Proll-Mucke verkommen«

Marteria

Alle Infos ➜ www.berlin030.de

Foto Paul Ripke

Welchen Anspruch hast du an deine Musik? Der bekannte Satz »wir machen Rap wieder geil« ist für mich ein ernst gemeinter Anspruch. Ich möchte keine Musik machen, die beim Großteil ihrer Hörer FremdschamReflexe auslöst... ...und die in der U-Bahn aus Handylautsprechern plärrt. Hoffentlich nicht. Allein deshalb, weil in Deutschland noch nie ein Newcomer-Album veröffentlicht wurde, das aufwändiger produziert wurde als meins. Wir haben mehr als ein Jahr an der Klangästhetik des Albums gearbeitet, bestimmte Sounds in riesigen Räumen aufgenommen, wir haben alle Deadlines gebrochen, unglaubliche Kosten produziert—aber es hat sich gelohnt. Eine gute Platte braucht Zeit. Wir messen uns mit »Zum Glück In Die Zukunft« nicht an nationalen Acts, sondern an internationalen Größen wie Jay Z und Kanye West. Mit »wir« meinst du auch das Berliner Produzententeam »The Krauts«, die schon an Peter Fox‘ Erfolgsalbum »Stadtaffe« als Produzenten beteiligt waren. Worin hat sich die Zusammenarbeit mit »The Krauts« von der Arbeit an früheren Alben unterschieden? Früher bin ich sehr instinktiv an Musik herangegangen. Ich habe einfach das gemacht, worauf ich gerade Bock hatte. Bei der Arbeit an den neuen Songs hingegen ging es darum, Ideen bis zum Ende auszuformulieren und auf jeder Ebene das Optimum heraus zu holen. Dabei haben mir Leute wie The Krauts aber auch Jan Delay oder Peter Fox enorm geholfen. Wie hat man sich diese Hilfe konkret vorzustellen? Das Entscheidende ist, dass diese Menschen mir die ungeschminkte Wahrheit sagen und offen Kritik üben. Durch Musiker wie Jan Delay oder The Krauts habe ich angefangen, darüber nachzudenken, welche Qualitäten ein Song haben muss, um Menschen sofort mitzunehmen. Wie schaffe ich es, dass die Leute meine Musik verstehen—ohne uncoole oder plakative Songs zu schrieben? Solche grundsätzlichen Fragen haben wir ausführlich diskutiert. Und welche Antwort hast du gefunden? Das Wichtigste sind Themen, mit denen sich Leute identifizieren können, die sie aus ihrem eigenen Leben kennen. Unter meinem Pseudonym »Marsimoto« habe ich einmal einen Song aus der Perspektive eines ausgesetzten Hundes geschrieben. Das ist auch cool. Ich hätte auch ein extrem abgefucktes Underground-Album machen können. Aber das habe ich ja schon getan. Viel interessanter ist für mich die Frage: Wie können viele Leute mich verstehen—ohne dass ich mich verbiege.

Musik

Rap-Album seit Jahren ¶ Interview [Michael Schneider]

Record Release Party am Do 19.08. im Saalbau Neukölln Album »Zum Glück In Die Zukunft« erscheint am 20.08. bei Four Music

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Musik

Gute Verlierer: Mother Tongue

Mother Tongue

Bittersweet Symphony Eigentlich ist die Geschichte von Mother Tongue eine das Debütalbum floppte, die Plattenfirma ließ die Band falTragödie. Vor 20 Jahren wurde die Band aus Los Angeles len—aber nicht die Rechte an den Songs. Zwei Jahre spägegründet. Größerer Erfolg blieb ihnen bis heute verwehrt. ter löste die Band sich auf. Trotzdem wurden die Musiker, Dabei fing alles ganz gut an.Als sie 1994 ihr gleichna- die mit langen Lockenmähnen und freiem Oberkörper auf miges Debütalbum bei einer großen amerikanischen Plat- der Bühne den Spirit einer kleinen Hippie-Kommune vertenfirma veröffentlichten, glaubten nicht wenige Kenner breiteten, zu Ikonen. In den Jahren nach der Auflösung des Musikbuiz, hier sei eine Band mit demselben Potential formierte sich eine treue Fan-Schar, die Bootlegs tauschte wie die Red Hot Chili Peppers. Denn die Songs von Mother und die Rückkehr der Band einforderte. Das passierte dann Tongue passten zum damaligen Zeitgeist. Grunge-Bands auch 2002 mit einem neuen Album, dessen Songs aber nicht wie Pearl Jam oder Soundgarden standen mit Riffs, die vom mehr an die Großtaten von früher heranreichten und von Bluesrock der 70er geprägt waren, auf dem dem nur wenige Notiz nahmen. Zenit ihres Erfolges, die Chili Peppers repräSeitdem verdienen Mother Tongue ihr Geld Mother Tongue gründesentierten die Funk beeinflusste Seite des mit Tourneen durch kleine Klubs und zehren ten sich 1990 im texanischen Rock‘n Rolls und Mother Tongue bewegten vom Mythos der verkannten Genies. Wie auch Austin. Nachdem ihr 1994 versich irgendwo dazwischen. Sie kombinierten immer man inzwischen zu Mother Tongue öffentlichtes Debütalbum nicht die verspielte Psychedelik eines Jimi Hendrix steht, ihre Konzerte zählen immer noch zum den gewünschten kommerziellen Erfolg brachte, löste sich mit Gitarren-Riffs, auf die auch Led Zeppelin Intensivsten, was man in Sachen Retro-Rock die Band zwei Jahre später auf. Stolz gewesen wären, auf ihren Konzerten geboten bekommen kann. Und das ist ja auch Seit 2002 ist die Band wiedervebeförderten Mother Tongue ihr Publikum was wert. ¶ [ms] rinigt und hat seitdem zwei Stumit langen Jams in ekstatische Zustände. dioalben veröffentlicht. Live am Fr 27.08. im Magnet Woran es auch immer gelegen haben mag,

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Foto Petra Arnold

Mother Tongue gehören zu den Verlierern des großen Alternative-Rock-Booms der 90er Jahre—was sie zum Glück nicht davon abhält, auf Tour zu gehen


Nachgehakt!

Willkommen im Down Under-Ground Die australische Musikerin Kat Frankie über Frauen, Sex, Drugs und das »wilde« Leben auf Tour Wer sich für die Berliner SingerSongwriter Szene interessiert, dem wird Kat Frankie auf der einen oder anderen Bühne schon begegnet sein. Ihr zweites Album »The Dance Of A Stranger Heart«, das Anfang September erscheint, bietet hymnisch schöne Melodien, getragen von Frankies unvergleichlicher Stimme. Die australische Musikerin mit Berliner Anschrift verzaubert ihre Hörer. Wir haben mit ihr gesprochen. ¶ [Tim Schäfer] Kat Frankie

Frauen und Musik

»In den frühen Neunzigern schien es mir, als hätte jede angesagte Band einen weiblichen Bassspieler. Namen weiß ich heute leider keinen mehr. Ich finde, es gibt eine Menge toller Sängerinnen, aber ich würde es toll finden, wenn mehr Mädchen Bands gründen würden. Und sollte es soweit kommen, wäre es toll, liebe Journalisten, wenn diese nicht nur auf ihr Frau-Sein reduziert werden würden, sondern nach der Qualität ihrer Musik beurteilt werden.«

Sex, Sex, Sex

»Ich denke, die Leute nehmen Sex zu ernst. Ich würde mir wünschen, dass die Menschen, egal welcher Schicht oder welchem kulturellen Hintergrund sie angehören, sich gegenseitig respektieren, so dass niemand sich unterdrückt fühlen muss und jeder mit jedem die beste soziale Aktivität genießen kann, die es gibt.«

Alkohol und Drogen

»Würde ich mal als Berufsrisiko bezeichnen. Wenn du eine großartige Show gespielt hast, will der Barmann immer dein Freund sein. Das ist sehr gefährlich. Drogen wiederum empfinde ich als langwe i l ig. Me i ne G e d a nken sind manchmal schon merk w ürd ig genug, da ha lte ic h von solc he n Bew usstsei nser weite rungen lieber Abstand.«

On the Road

»Touren heißt warten. Ganz viel warten. Ich versuche, meine Zeit sinnvoll zu nutzen, denn neben den Autofahrten hängt man zwischen Soundcheck und Show eine Menge rum. Ich habe damit angefangen, in dieser Zeit einfach neue Songs zu schreiben. Das klappt ganz gut.«

Das Album »The Dance Of A Stranger Heart« erscheint am 03.09. auf Zellephan/Broken Silence.

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Countdown

sen usw., worauf Micha dann sagte »Ach das passt schon, komm’ einfach mit«. Die Session im Übungsraum dauerte dann zwei Stunden. Ich kann mich an nichts mehr erinnern. Aber alle sagten dann »Hey, das war super«. Von da an war ich Bandmitglied und kaufte mir von meinem Ersparten als erstes eine Kuhglocke…

10 Platten Die Lieblingsalben von Dr. Motte

6. 4 Beethovens Sinfonie

Ein paar Wochen, bevor es zu der Love Parade-Katastrophe in Duisburg kam, baten wir Dr. Motte um seine 10 Platten, inklusive seiner persönlichen Anekdoten, die er mit diesen verband. Ohne zu zögern sagte er uns zu, und nur ein paar Tage später lag vorliegende Auswahl auf unserem Redaktionstisch. Damals war die Welt des Erfinders der Love Parade noch in Ordnung. Nun, nachdem 21 Menschen ihr Leben lassen mussten, hunderte verletzte und traumatisierte Besucher

Liquid 1 Liquid— »Push« Ich spielte in der Berliner Underground allstars Band »Tote Piloten« 1980-1985. Monika Döring hatte uns dann bei einem Konzert entdeckt. Wir spielten damals als Vorband von den »ichs« bei einem Konzert in der Musikhall. Wir spielten auch dieses Stück von Liquid Liquid nach, weil sie unseren Vorbilder waren. Auf unseren Konzerten wurde immer getanzt.

Die Dominas—»I bin a Domi2 na«

Das erste Mal hörte ich diese Platte bei Ades Zabel zu Hause. Um 1982 haben wir uns oft gesehen. Wir haben als Clique sehr viel gemeinsam unternommen. Ob wir uns seine Super 8-

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Filme anschauten oder selber Filme drehten oder einfach nur Zeit verbrachten, irgendwie lief immer schräge Musik.

Frank Zap3 pa—Gesamtwerk

Keiner spielte so Gitarre wie er. Ich mochte Gitarren nicht besonders zu der Zeit. Ich war voll auf dem Jazz Trip 1976. Spandauer Freunde von mir spielten in einer Band. Micha, der Gitarrist, sagte irgendwann zu mir, hey, der Drummer ist krank und wir brauchen dich jetzt als Ersatz. Ich erwiderte, ich hätte noch nie am Schlagzeug geses-

Zapp—»More 5 Bounce«

Oft haben Jonzon und ich in der Kreuzberger Minibar gegenüber vom Grexx oder wie der Club von Kemal damals hieß, gesessen. In der Minibar hörten wir uns immer unsere selbst aufgenommenen Kassetten an. Das konnte schon mal länger dauern. Dann saßen wir dort mit dem Barkeeper und quatschten über die Musik und Gott und die Welt. Das war am Samstag ein nächtliches Ritual. Ich konnte dort meine Trinkschulden mit dem Verkauf von Kassetten begleichen.

6 Kraftwerk— »Autobahn«

Ich war immer irgendwie merkwürdig berührt, wenn ich dieses Stück auf Partys oder in der Schuldisko hörte. Ich war immer kurz davor, mich zu übergeben. Alles hörte sich immer für mich harmonisch falsch an. Ich hatte durch meine Mutter klassische Musik kennengelernt und bin damit aufgewachsen. Meine Mutter sang in einem Chor und auch in der Oper, z. B. Carmina Burana. Sie sang immer bei Herman Prey mit.

Volkslied: Die 7 Gedanken Sind Frei

1972 nahmen meine Brüder mich auf meine erste Demonstration in Kreuzberg mit. Beide waren in der Westberliner KPD organisiert. Ich nagelte ein rotes Tuch an einen Vierkantstab und zog auf der Demo gegen den Vietnamkrieg mit. Kurz darauf sah ich ein Bild von der Zerstörung durch den Atombombenabwurf über Hiroshima. Ich konnte damals nicht verstehen, wie man so etwas Men-

Foto Christoph Voy

Musik

Dr. Motte

den Namen Love Parade für immer mit dieser Tragödie in Verbindung bringen, haben wir natürlich daran gedacht, uns gegen die Veröffentlichung zu entscheiden. Zu abstrakt erschien uns die Benennung einer Lieblingsplattenliste im Rahmen der Geschehnisse. Ein emotionaler Zustand, den wir knapp einen Monat später und mit ein wenig Abstand anders beurteilen. Da wir ein kostenloses unabhängiges Magazin sind, das sich der Aufgabe verpflichtet fühlt, den Zeitgeist und die Befindlichkeiten der Berliner Kulturlandschaft widerzuspiegeln, haben wir uns entschlossen, Mottes 10 Platten mit respektvollem Abstand in dieser Ausgabe zu veröffentlichen. Motte selbst hatte sich bereits 2005 von der Love Parade getrennt. Seine und unsere tiefe Anteilnahme gilt den Hinterbliebenen der Toten der Love Parade 2010. ¶ [ts]

Ich kann mich noch sehr genau daran erinnern. Ich war sechs Jahre alt. Meine Schwester, meine Mutter und ich setzten uns zusammen ins Wohnzimmer und hörten uns gemeinsam dieses musikalische Bilderbuch an. Und das ist es wirklich. In meinem Kopf und mit den Erklärungen meiner Mutter lief ein fantastischer Film. Immer wenn ich diese Sinfonie höre, bin ich wieder der kleine Matthias…


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Marshal Jefferson— »Move Your Body«

Ich verdiene Geld seit 1985 als DJ. 1986 im September eröffneten wir die Turbine Rosenheim. 1988 im September veranstaltete ich dort die erste Acid House Party in Berlin. Wir malten Plakate für die Gründung einer Acid Partei (Party). Wir zeigten einen Film mit dem Titel »360 min. im Leben von Acid«. Auch eine Diskussion hatte ich beworben. Thema: Auswirkungen von Acid auf unsere Kinder. Die Leute fragten dann, wann der Film dann endlich anfängt. Ich sagte dann, du bist doch mitten drin…

Undertones— 9 »Teenage Kicks«

Immer wenn der Herbst kommt und es so nach den nassen Blättern riecht, die auf dem Boden liegen und so einen modrigen Duft verströmen, die Sonne leicht durch die Bäume scheint, da kommt mir immer wieder dieser Song in Erinnerung, den John Peel liebte. Ich kann mich an die Rituale noch sehr gut erinnern. Das Radio auf BBC eingestellt und den Kassettenrekorder bereit zur Aufnahme. Durch John habe ich viele gute neue Musik aus Deutschland kennen gelernt… Welche Bereicherung. Schade, dass der alte Pirat nicht mehr unter uns ist.

3 Phase 10 feat Dr. Motte—»Der

Klang Der Familie«—Praxxiz

1992 war ich mit Sven Röhrig im Studio. Wir hatten uns im »planet« 1992 in der Köpenicker Straße kennengelernt. Ich legte dort auf. Dann wurde ich eingeladen, in Frankfurt am Main aufzulegen. Ich stellte mir in Gedanken vor, wie das wohl klingen würde, Techno in Frankfurt… Ich hatte davon geträumt. Dieser djing djing Sound, den Sven dann aus seinem Effektgerät herausholte, das war es. Yeah. Wir spielten den Track Michael Schaeumer vor, der damals bei Tresor Records arbeitete und Dimitri Hegemann überzeugte, den Track zu veröffentlichen. Jeff Mills spielte den Track auf der ganzen Welt… Als er den Track das erste Mal hörte, fragte er, was das ist und war sehr erstaunt und sagte nur »Berliners are crazy!« Jetzt ist der Track wieder auf Praxxiz erschienen.

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vals i t s e F 2010

Die Psychologie des Begehrens

Spektakulär geht es weiter: Der Untergrund fährt nach Hannover und die Stars locken in den Osten Wie im Film so offenbaren sich auch in der Musik Wünsche und Begierden in Form von Traum- und Alptraumwelten, die uns sagen, was wir fühlen. Nietzsche sieht die Begierde nach dem Leiden, damit der Künstler Musik erschafft, die ihm gut tut und in der er Befriedigung findet. So sprechen Superpunk auf ihrem aktuellen Album »Die Seele des Menschen unter Superpunk« aus, wo vor sich andere drücken. Identifikationsmöglichkeiten liefern auch Monster Magnet, nur geht es ihnen nicht darum, Einsamkeit einzugestehen oder ein Loblied auf die Bibliothek zu singen. Die Rocker huldigen das Leben und die Natur, erfreuen sich an Schokolade und amüsieren sich mit Geburtstagstorten. Ähm, sind Monster Magnet alt geworden? Dann vielleicht doch lieber nervösen, zackigen Deutschpunk von Herpes aus dem Prenzlauer Berg. Mit Charme, Humor und Hartnäckigkeit haben sie nicht nur sämtliche Frauenherzen erobert, sondern auch das Ausland verzaubert. Selbst bei den Musikkritikern herrscht Konsens. Man sieht: das musikalische Spektrum bleibt groß, es muss also niemand verhungern. BootBoohook Festival 20.-21.08. Hannover, Faust Gelände Tickets: 29-45 Euro Line-up: The Notwist, Superpunk, Herpes, Mittekill, Hot Chip, Die Sterne, Egotronic, Bratze, Fertig, Los, Norman Palm, Bernd Begemann u. a. www.bootboohook.com HipHop Kemp 19.-21.08. Hradec Kralove, Tschechien, Festivalpark Tickets: 52-95 Euro Line-up: Roots Manuva, Samy Deluxe, Large Professor, Refelction Eternal, Sage Francis u. a. www.hiphopkemp.de Highfield 20.-22.08. Großpösna (bei Leipzig), Störmthaler See, Magdeborner Halbinsel Tickets: 109 Euro Line-up: Placebo, Fettes Brot, Wir sind Helden, Monster Magnet, Madsen, Danko Jones, Black Rebel Motorcycle Club, The Drums, Biffy Clyro u. a. www.highfield.de

Musik

schen antun kann, die nichts geahnt haben und hinterhältig ermordet wurden. Seitdem bin ich für Frieden. Ich habe an der großen Anti-Irakskriegsdemo in Berlin nicht teilgenommen. Ich kam um 10 Uhr aus einem Club und sah Menschen Schilder hochhalten, auf denen »gegen Krieg stand«. Ich verstand Gegenkrieg. Warum nur, dachte ich. Für Frieden, das wäre der richtige Slogan…

Stereo City 20.-22.08. Ferropolis, Gräfenhainichen Tickets: 25-40 Euro Line-up: Magda, Dominik Eulberg, Barem, Schluck den Druck, Oliver Koletzki u. a. www.stereocity.de Coke Live Festival 20.-21.08. Krakau, Polen Tickets: 29-50 Euro Line-up: Muse, The Chemical Brothers, 30 Seconds To Mars, The Big Pink, N.E.R.D., Panic! At The Disco u. a. www.livefestival.pl Summer Spirit Festival 27.-29.08. ehemaliger Militärf lughafen Niedergörsdorf Tickets: 29-53 Euro Line-up: 2nd Unit, Blake Baxter, Channel X, Chrissy, Daniel Boon, Divinity, Empro, Jake the Rapper, Gunjah, Lexy & K-Paul, Oliver Koletzki www.summer-spirit.de

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Musik

Neueen Platt

HipHop Professor Green—Alive Till I‘m Dead—[Virgin] Vom Professor gibt es das g roße HipHop -Rundumwohlfühlpaket. Der Typ sieht ein wenig aus wie Eminem und rappt auch ähnlich, man fühlt sich also gleich daheim beim Professor. Gäste wie Lily Allen hat er auch, das steigert die Breitenwirkung. Musikalisch liefert er mal einen Dancetrack, dann was Dubbiges, bastelt Instanthits mit Hilfe von INXS-Samples und ähnlichem. Eine Ballade gibt es natürlich auch. So klingt ein echtes Designerrapalbum.

Schnöselrock 1000 Robota—Ufo—[Buback] Die drei Jungs von 1000 Robota sind immer noch extrem jung und haben sich schon einen guten Ruf als Nervsäcke von der Elbe erspielt. Respekt dafür. Die drei machen auf besserwissende Schnösel, denen die Welt gehört. Erfolg in London hatten sie angeblich auch schon mit ihrem zackigen Indierock. Auf ihrer zweiten Platte klin-

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gen sie nicht mehr ganz so fiebrig, dafür besser produziert.

Berlin gezogen sind, um hier ihr neues Album aufzunehmen. Eine reine Clubplatte ist das neue Werk trotzdem nicht geworden, aber gut tanzen lässt sich zu ihr schon.

Flirren trifft bei ihm auf Streicher und Pianotupfer, so dass eine ziemlich einmalige Spannung entsteht. Es ist nur folgerichtig, dass Max Richter auch ein ausgewiesener Soundtrack-Spezialist ist. Wunderbare Platte.

Platte der Ausgabe:

Berlinrock Mutter—Trinken Singen Schiessen—[DEG] Mutter aus Berlin ist immer noch die beste Band der Welt. Und sie wird es wohl auch immer bleiben. Auf diese Band um Sänger Max Müller ist einfach Verlass. Sperrigen Rock mit kruden Texten gibt es wieder, kaputte Poesie und ein Kreuzberg-Feeling, das aus den dunklen Achtzigern konserviert wurde. Danke Mutter, dass es dich gibt. Danke für alles.

Dancerock !!!—Strange Weather, Isn’t It?—[Warp] !!! haben sich einen guten Ruf als Funk punkband erspielt, aber diese Achtzigerjahre-Erinnerungsmusik ist auch schon wieder durch. Vielleicht war das der Grund, warum !!! nach

Breakcore Venetian Snares—My So Called Life—[Time Sig] Nichts Neues von Venetian Snares, der Einmann-Breakbeatmaschine. Aber warum auch? So wie es läuft bei Venetian Snares, so ist es ja auch sehr gut. Zwischen tausend obskuren Samples rattert, drum&based und breakbeatet es in atemloser G eschw i nd igkeit. Diese Musik ist nicht nur krank und völlig übertrieben, sie ist immer auch mit gehörig musikalischem Verständnis zusammengecuttet worden.

Klassikpop Max Richter—Infra—[Fat Cat] Ist das noch Popmusik oder schon moderne Klassik? Was Max Richter da an Klängen zusammenschichtet, ist jedenfalls außergewöhnlich. Elektronisches

Dubstep Skream—Outside The Box [Tempa] Es wird nicht richtig klar, ob diese Platte eine Weiterführung von Dubstep ist oder ein Anzeichen für eine Krise dieser Musik. Skream geht jedenfalls neue Wege. Gastsänger wie La Roux sind mit dabei, überhaupt gibt es ziemlich viele Vocals. Die typische Darkness von Dubstep wird aufgebrochen, diese Platte klingt positiv und gut gelaunt. Allerdings auch kein bisschen verstörend, intensiv oder gar erschütternd.

Singer-Songwriter Dylan LeBlanc—Paupers Field—[Rough Trade] Für sein Alter klingt Dylan LeBlanc geradezu unverschämt altersweise. Gerade


20 Jahre ist der Junge alt und tut trotzdem so, als hätte er bereits so viel erlebt wie der alte Haudegen Neil Young. Vielleicht liegt‘s aber auch nur an dem Vornamen von Dylan LeBlanc. Wer so heißt, muss ja geradezu ein begnadeter Song writer werden. Feinen Americana von einem Frühvollendeten hören wir auf diesem Album.

14 Tage

voller Breaks und gerade, wenn man denkt, jetzt kann man mal ein wenig mit dem Kopf im Takt wippen, zerfällt schon wieder alles. Anstrengend, aber auch gut. ¶ [Andreas Hartmann]

Berlin-Programm Update für IOS4

Postrock Alarma Man—Love Forever [Sinnbus] Auf dem feinen Berliner Label Sinnbus geht es stetig voran mit dem Postrock. Wobei Alarma Man eher so richtig rocken und nur ein wenig postrocken. Aber immer schön komplex bleiben ihre Songstrukturen trotzdem, richtig gehen lassen möchte sich diese Band nicht. Mal erklingt sogar ein Saxophon, was allein schon belegt, dass Alarma Man kunstfertigen Pop zu schätzen wissen.

Stoner Pontiak—Living—[Thrill Jockey] Ist das, was Pontiak da machen, schon Metal? Oder eher Stonerrock? Oder doch Indie mit schweren Riffs? Pontiak klingen jedenfalls schwer nach den Melvins und deren ewigen Versuchen, die Strukturen von Rock zu zerlegen. Die einzelnen Stücke dieser Platte sind

PIANO POP C hi lly G o nz al es—Ivo r y Tower—[Boys Noize Records] Dass sein letztes Album »Soft Power« als ironische Stilübung rezipiert wurde, hat Gonzales gekränkt. Er zog sich zurück und bastelte mit dem Berliner TechnoProduzenten Boys Noize an vergleichsweise reduzierten Tracks. Der weitgehend instrumentelle Elektro Piano-Pop hat zwar Groove, enthält aber wenig Überraschungen. Ein paar mehr Synergieeffekte hätte man doch erwartet. Lediglich die sporadischen Texte zwingen zum Hinhören. ¶ [z]

Die Platte ist…

meisterhaft empfehlenswert solide enttäuschend Mist

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Musik

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Konzerttipps Do 19.08. ab 21 Uhr

Alarma Man/Future Fluxus Alarma Man huldigen auf ihrem neuen Album »Love Forever« der Liebe. A llerdings bleiben die ganz großen Gefühle aus, weil das Quintett aus Göteborg bis auf wenige Ausnahmen auf Lyrics verzichtet. Dabei hätten sie bestimmt viel zu erzählen. Gerade bei »Fell In Love With A Woman Twice My Size« wünscht man sich mehr zu erfahren. Emotionalität beschränkt sich allein

auf die Musik. Postrock, mal mehr, mal weniger, klingt hier nach Verzweiflung, die abgefuckten Gitarren rebellieren gegen das Saxophon, während es das Schlagzeug versteht das Schweigen zu brechen. Am Ende hat sich das Durchhalten gelohnt, denn auf »Cabin In the Woods« gehen sie einen Schritt auf den Pop zu. ¶ [pam] Im Comet Club

Fr 20.08. um 22 Uhr

Sa 21.08. ab 18 Uhr

Trash liegt voll im Zeitgeist. Deshalb ist es auch nicht verwunderlich, dass eine Band wie Die Antwoord aus Kapstadt derzeit in Europa als heißester Scheiß seit Lady Gaga abgefeiert wird. Dabei ist die Musik auf den ersten Blick nicht der Rede wert. Rumpelige Elektrobeats, die nicht mal Scooter mit Handschuhen anfassen würde, treffen auf primitive Synthiemelodien und einfach gestrickte Reime über Geschlechtsteile und Drogenmissbrauch. Passt insofern, als die Protagonisten der Gruppe wie Crystal Meth-User kurz vor der Entzugskur aussehen. Trotzdem: Das perfekt inszenierte White-Trash-Kabarett, das diese Band abzieht, verspricht einen Heidenspaß. ¶ [z]

Am Tag der offenen Tür lädt die Bundesregierung zum ganz persönlichen Staatsbesuch ein. Begleitet wird das Wochenende von einem bunten Programm mit Besichtigungen, Ausstellungen, Energieshows, Workshops, Talks und Konzerten. Höhepunkt ist der Auftritt der Kölner Band Klee, die auf ihrem aktuellen Album »Berge versetzen« schonungslos offen über persönliches Versagen, die Angst verliebt zu sein, Eifersucht, Beziehungsprobleme und Seelenverwandtschaft spricht. Musikalisch mögen es die fünf unverkrampft und dynamisch, changieren dabei zwischen Electropop und englisch geschultem Gitarrenpop. Der Eintritt ist frei, es könnte also eng werden. ¶ [pam]

Musik

Die Antwoord

Im Magnet Club

Im Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie

Sa 21.08. ab 21.30 Uhr

Di 24.08. ab 21 Uhr

RS 2 Sommerfestival...

...mit Marit Larsen u.a. Mit der Musik auf diesem Open Air ist es wie mit Süßigkeiten. Haben zwar keine Vitamine, machen dick, aber schmekken super. Bands wie 2raumwohnung, Marit Larsen (Foto), Milow oder Cassandra Steen liefern eingängigen Radio-Pop, der sich ohne Umwege ins Ohr fräst und vom Zuhörer nicht mehr erwartet als einfach da zu sein und zu konsumieren. Zucker für die Ohren eben. Gibt‘s nichts gegen zu sagen. ¶ [ms]

In der Waldbühne

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Klee

We Are Scientists

We Are Scientists aus New York haben nicht nur unglaublich eingängige Indierock-Hymnen, die mehr nach vorne gehen als der Sturm unserer Nationalelf. Die Band hat auch ein paar tolle Weltverbesserungsvorschläge. Wenn es nach ihnen ginge, sollte man die Schweiz aus der Landkarte ausstanzen und auf die Bahamas verlegen. Die Leerstelle, die bleibt, wo einst die Berge emporragten, soll mit flüssiger Schokolade aufgefüllt werden. Man merkt—die Jungs sind verdammt smart und haben Humor. Das ist auch für Bands schon mal die halbe Miete. ¶ [ms]

Im Lido


19.08.-01.09. Di 31.08. ab 21 Uhr

Arcade Fire Die neue Platte von Arcade Fire, »The Suburbs«, ist gerade erschienen. Und natürlich wird sie wieder überall abgefeiert. Zu zwingend klingt die Mischung aus Folk und schwelgerischem Indie ja auch. Auf die Band aus Montreal können sich weiterhin alle einigen, und das ist schon etwas Besonderes, da Indiebands heutzutage nach der zweiten Platte

Di 24.08. ab 21 Uhr

Im Tempodrom

Sa 28.08. ab 16 Uhr

The Whitest Boy Alive

Wenn junge Australier ihren Musikgeschmack auf einer Platte vereinen, dann klingt sie nach MGMT, Caribou, The Beatles und Beach House. Sie selbst bezeichnen ihre Musik auf dem Debüt »Innerspeaker« als Hypno Groove Melodicrock, man könnte es auch als psychedelischen Dreampop bezeichnen. Die Musik erzählt von Rauschzuständen sowie von Reisen ins Bewusstseins. Die Gedanken kreisen um Begehren aus der sichtbaren Welt. In Wahrheit haben sie aber nichts zu sagen. Das Trio hat sich außerdem für einen bedeutungsschwangeren Namen entschieden, der sich einerseits von den Farben des Orion Nebels ableitet und anderseits den Schleim einer Schnecke bezeichnet. ¶ [pam]

und Kakkmaddafakka. Beim letzten Besuch in Bergen war es unter den norwegischen Hipstern nicht nur Trend volltrunken in fremde Wohnzimmer einzufallen, sondern auch mit einem Lächeln zu Kakkmaddafakka zu tanzen. Trotz ihrer irrsinnigen und chaotischen Bühnenshow schaffen sie es eine distinktive Musik zu kreieren, die keine Genregrenzen kennt. Ska, HipHop, Jazz, Rock, Pop—die Norweger sind zu allem fähig. Die Zuschauer können sich genauso wenig benehmen und verbreiten pubertären Spaß ohne ihr Umfeld zu strapazieren. Auch ihr Freund Erlend Øye schätzt den Humor dieser Band, deshalb begleiten sie ihn auf Tour und erscheinen auf dem eigenen Label Bubbles. ¶ [pam]

Do 02.09. ab 21 Uhr

Sa 02.09. ab 18.30 Uhr

Kein anderes Frau/Mann Duo hat es geschafft, einen so tiefen Eindruck zu hinterlassen. Schwermütig und lasziv erhebt sich die Stimme von Sängerin Deniz Cicek, die das Gitarrenspiel von Robert Heitmann beseelt und verhindert, dass man sich schnell langweilt. Gemeinsam haben sie auf ihrem Debüt »Beauty« elf aufwühlende und zeitlose Songs gebannt, die Gedanken an den Herbst schüren, der Zufluchtsstätte für Klimageschädigte und Melancholiker. Die Kunst ist es, in den Texten emotionale Nähe zuzulassen, aber nicht alles preiszugeben. Nur so lässt sich ein Album zum wiederholten Male genießen, auf dem die Worte immer wieder eine neue Bedeutung bekommen. ¶ [pam]

Mit »She Moves In Her Own Way« landeten The Kooks aus dem englischen Seebad Brighton einen der größeren Sommer-Hits. Innerhalb kürzester Zeit wurden die vier Slacker zu den neuen Everybody‘s Darlings des Brit Rock. Mädchen warfen mit BHs oder fielen gleich in Ohnmacht, ihre Alben verkauften sich wie geschnitten Brot. Um sich bei den deutschen Fans in Erinnerung zu rufen, ziehen The Kooks momentan wieder durch Europa, heute eröffnen sie die 50. IFA und es ist anzunehmen, dass sie neben ihren Hits auch ein paar neue Songs im Gepäck haben. ¶ [ms]

Im Comet Club

Krakow Loves Adana

Im Bang Bang Club

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Musik

Tame Impala

meist schon wieder abgemeldet sind. Das Geheimnis von Arcade Fire ist wohl, dass sie keine Fashionband sind, kein überkandideltes Artpopprojekt aus Brooklyn, kein sinnloser Hype. Arcade Fire sind schlichtweg zu gut, um schon wieder abgemeldet zu sein. Und live sind sie eh großartig. ¶ [ah]

Im Tape

The Kooks

Im IFA Sommergarten

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Party Magazin—Tagestipps—Programm

TVE Eye Labelfest

Fernab der elektronischen Pfade Gibt es in Berlin ein Tanzmusikleben fernab der elektronischen Trampelpfade? Na logo, muss die Antwort lauten, schließlich leben wir in der europäischen Partymetropole Numero Uno. Wir haben Soul im Bohannon, Hip Hop im Cassiopeia, Reggae und Dancehall im Yaam, Indie Rock im Magnet, Bang Bang Club und Lido oder den wilden Mix aus Garagerock, Punk, Rock’n‘Roll, Freakbeat und Psychedelic im Bassy Club. In dem 60ies Rock’n‘Roller Schuppen im Prenzl’Berg ist der aus Düsseldorf zugezogene Frank Popp (Foto) mit seiner Partnerin Miss Nico und der monatlichen Partyreihe TVE Eye Labelfest am Start. Nichtalltägliche Bands aus dem In- und Ausland punkten zusätzlich beim Partyvolk. Seit seinem Hit »Hip Teens« (2003) ist viel passiert. Aktuell ist Frank Popp (Foto) mit neuer Band und neuem Sound unterwegs. Die Gitarren sind jetzt lauter und die Grooves prägnanter. Bei der aktuellen Labelfest-Ausgabe spielen statt einer illustren Gast-Band diesmal Hip City Soul Club-DJ Marc Forrest und dessen Hamburger Pendant Ron Duis aus dem Hip Cat Club eine ordentliche Portion Rare 60ies Funk & Soul auf dem zweiten Dancefloor. Zur Feier des Tages beginnt die Party zeitig mit dem Hot Barbecue vor der neuen BassyLounge. Auf dem Menü stehen Grillfleisch, Seafood und Veggie-Stuff. Dermaßen gestärkt steht der Tanzekstase abseits des Elektronischen nichts mehr im Wege. ¶ [sg] Sa 28.08. mit Frank Popp, Miss Nico, Ron Duis und Marc Forrest Barbeque ab 20 Uhr, Party ab 23 Uhr im Bassy Cowboy Club

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foto Tom Lemke

Party

60er Garagerock und Soulfood—Frank Popp und Miss Nico gehen ihren eigenen Weg


Ohne Grenzen, ungezwungen und frei. »Wir sind soweit« ➜ S. 54

Soda Extreme

UNDERWORLDLIVE.COM / UK NEW ALBUM "BARKING" OUT ON SEP 13 TH 2010

Immer Feste feiern Der Tanztempel der Kulturbrauerei lädt zur großen Spätsommerparty

ARMADA MUSIC / NETHERLANDS VANDIT RECORDS / GERMANY

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Tickets online www.o2world.de

(0,14€/Minute, Mobil max. 0,42€/Minute)

Wenn schon, denn schon. Der Soda Club, seit Jahren feste Feiergröße auf dem Prenzlauer Berg, präsentiert sich extrem. Auf einem halben Dutzend Floors darf sich zu Techno, House, R&B, Funk, Soul, Dance Classics und Crossover geschüttelt werden. Das Kesselhaus gibt als größter Floor des Geländes natürlich den Ton an. Bamm. Bamm. Das ist die Schlagzahl, der sich das Berliner Duo Electrixx (Foto) verpflichtet fühlt. Wenn die beiden Musiker auf der Payroll einer Party stehen, muss sich niemand Sorgen machen, nicht vollends auf die Löffel zu bekommen. Ein Blick auf die MySpace-Seite des Duos zeigt, wie gut die Jungs rumkommen. Sie waren bereits in Südamerika und Osteuropa unterwegs und haben definitiv mehr von der Welt gesehen, als manch Berliner von sich gerne behauptet. Weitere Gäste sind Marc van Linden, DJ Maringo, Superzandy sowie die Soda Residents Jordan, Mat Diaz, Pumi und DJ D.O.N. Mehr Abwechslung ist wahrlich schwer zu bekommen. ¶ [ts] Sa 04.09. ab 23 Uhr in der Kulturbrauerei [030] verlost 5x 2 Gästelistenplätze ➜ red030@zitty.de, Stichwort »Extreme«

Alle Infos ➜ www.berlin030.de

Party

Das Berliner Techno-Duo Electrixx

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limitierter Vorverkauf: www.discoboys.de

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Partytipps

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Fr 20.08. ab 23 Uhr

Detroited technoide Tanzwerk. Auch für Ryan Elliott bildet die Detroiter Ursuppe den musikalischen Bezugspunkt. Stilistisch geht der DJ, Remixer und Spectral Sound A&R ebenfalls darüber hinaus: »Am wichtigsten ist das, was aus den Boxen kommt. Es muss der richtige Track zur richtigen Zeit sein«, so sein Credo. ¶ [sg] Im Weekend

Fr 20.08. ab 23 Uhr

Fr 20.08. ab 23 Uhr

Broken Teeth ist ein DJ-Kollektiv aus Texas, New York und Berlin. Der Sound setzt sich zusammen aus Dancehall, Grime, Dubstep, Tropical Bass, UK Funky und House. Die gemeinsame Klammer sind demnach die subsonischen Bässe. Magengrummelsounds, die nicht jedermann liegen, aber so viel Energie in sich bergen wie keine andere musikalische Ausrichtung. Diesen Sommer launchen die kaputten Zähne darüber hinaus ein Mode- und Musiklabel, was im Horst ordentlich begossen wird. Die texanische First Lady of Bass, Anna Love, und ihr Berliner Partner Danny Scrilla (Foto) begrüßen dazu aus Birmingham den Dubstepper Emalkay. ¶ [sg]

Die Wasted German Youth gibt sich diesmal sehr sozial und veranstaltet eine Benefizparty. Die Erlöse des als Reihe geplanten »Rave Tut Gut Benefiz« im Festsaal Kreuzberg gehen an Projekte für krebskranke Kinder. Motto: »Tanz, Spaß und gute Laune, alles für den guten Zweck.« Man könnte auch sagen: »Verschwende deine Jugend und tue Gutes dabei.« Wie auch immer, die Zustimmung bekannter DJs und Live Acts ist ihnen sicher. Das Stil vor Talent Label schickt mit Niko Schwind (Foto) sein aktuell bestes Pferd im Stall zum Kotti. Leidenschaftlich durchgeknallt vertritt David Dorad die Bachstelzen-Gemeinde und Britta Arnold die ebenso gestrickte Bar 25-Crew. ¶ [sg]

Party

Broken Teeth Crew

Im Horst KRZBRG

Rave Tut Gut Benefiz

Im Festsaal Kreuzberg

Fr 20.08. ab 23 Uhr

Remmidemmi Tropicana

»Wir öffnen die Pforten nach Tropicana—einem Tempel, einem Club, einem Ausweg«, so die Veranstalter der Partyreihe. Greifbar wird das auf der Tanzfläche mit dem Remmidemmi DJ Team und seinen Gästen Thomalla und Blind Date, einer Splittergruppe der Mediengruppe Telekommander. Live Action kommt von der Kölner Band MIT (Foto). Das neue, zweite Album »Nanonotes« wurde von der Londoner Simian Mobile Disco-Hälfte Jas Shaw produziert, einem versierten Electro-Indierocker. Die Frischzellenkur hat den Jungs aus dem Ruhrpott gut getan. Bevor sie beim Berlin Festival im Rahmen der Berlin Music Week performen, geben MIT schon mal einen Vorgeschmack auf den neuen Bandsound. ¶ [sg]

Im Picknick

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Sa 21.08. ab 23 Uhr

My B-Day

Seit zehn Jahren revolutioniert das Friedrichshainer Plattenlabel Freizeitglauben das Berliner Nachtleben von unten. Mit einer Mischung aus Minimal, Techno und House ist man multitaskingfähig. Zwischenzeitlich gab man sich als Plattenladenbesitzer die Ehre. Ehemalige Besucher waren begeistert ob der qualitativen Ausrichtung und kommentierten ihre Begeisterung nachhaltig im Netz: »Das Sortiment ist umfangreich, die Labelfächer mit Backstock prall gefüllt, Neuheiten landen da, wo sie hingehören, die Abhörstationen sind in guter Qualität, die gute Beratung ist stilsicher.« Heute besinnen sich die Freizeitgläubigen hauptsächlich auf ihre eigenen Produkte und Partys, die in Berlin zu dem Besten zählen, was die elektronische Hauptstadt zu bieten hat. Unter anderem mit Andre Gardeja (Foto), SID, Nils Ohrmann. ¶ [ts]

In der Bar 25

foto Brookenteeth.org

Stacey Pullen (Foto) zählt zu der zweiten Welle der Technoproduzenten aus der Mutterstadt Detroit. Wenn man den Schützling der legendären Belleville Three Derrick May, Juan Atkins und Kevin Saunderson aber fragt, was er für einen Style spielt, sagt er zumeist: »Keine Ahnung.« Festlegen will sich Mr. Pullen nicht, dafür geht der »Kosmik Messenger« zu innovativ ans


19.08.-25.08. Fr 20.08. ab 23.59 Uhr

TunaPark Das neue Techno-Abenteuer nimmt seinen Lauf: Kompromisslosigkeit und Druck treffen auf Kreativität und Verspieltheit. Der Freitag im ehemaligen Heizkraftwerk hört auf einen neuen Namen: »Tuna Park« steht für schnörkellosen Techno im Tresor-Keller und für kreative Offenheit in Punkto Sound, Licht, Performance und Kunstexperimente in der frisch relaunchten +4Bar. Den Kick-off

Im Tresor Club

Sa 21.08. ab 23 Uhr

Sa 21.08. ab 23.45 Uhr

»Der Begriff der Subkultur (›Unterkultur‹) ist ein seit den 1940er-Jahren in der Soziologie verwendeter Terminus, mit dem eine bestimmte Untergruppe der sozialen Akteure einer Kultur beschrieben wird, die sich im Hinblick auf zentrale Normen deutlich von der ›herrschenden‹ Kultur abgrenzen.« So beschreibt des Neo-Journalisten liebstes Kind Wikipedia den Umstand, dass sich manche Menschen lieber eigene Gedanken machen, als blindlings den Lemmingen ins Meer zu folgen. Das jährliche Subkulturfest—offizielle Abschlussveranstaltung der Fuck Parade—liefert Einblicke in eine Szene, die fernab marketingrelevanter Bereiche zu feiern weiß. Mit geschlagenen dreißig Musikaktivisten aus den Bereichen Techno, Elektro, Drum&Bass und Core ein vielseitiges Unterfangen, das den Spruch »Wir sind viele« eindrucksvoll zum Leben erweckt. ¶ [ts]

Was—noch mehr Bass? Die Jungs vom Freak Camp können einfach nicht genug davon bekommen. Bei dem 16.000 Watt Bass Heavy Sound der Anlage des VCF Clubs schlottern die Hosenbeine und es drehen sich die Eingeweide um. Klingt gruselig, ist aber eine klasse Party der Berliner Dubstepper 2krazy und JTrex. In dem Club unter den S-Bahnbögen haben die zwei Freak Camper die perfekte Location für ihre Zwecke gefunden. Diesmal laden sie sich freiwillig die Polizei ins Haus: Dubpolice ist die Plattform des Stockholmer DJs und Produzenten L-Wiz (Foto), der sich bestens auskennt in den diversen Spielarten des subsonischen Sounds. Im Schlepptau hat er Kollege Irk von der All Out Dubstep-Crew. ¶ [sg]

Im Cassiopeia & M.I.K.Z.

We Want More Bass

Im VCF Club

Sa 21.08. ab 24 Uhr

Bpitch Total

Die letzte Bpitch Nacht im vergangenen Jahr im Berghain hatte eine hunderte Meter lange Schlange zur Folge. Gut, die Tatsache, dass Ellen Allien und Co. gleichzeitig ihren 12. Labelgeburtstag feierten, tat ein Übriges. Die heutige Nacht inklusive Sonntagmorgen bräuchte solcherlei Jubiläum nicht. Mit Nachwuchsstar Thomas Muller (Foto), einem der talentiertesten Techno Produzenten der Gegenwart, Mr. Statik, und den Kollegen Kiki, Chaim, Cormac in der Panorama Bar wird die Berghain Bude schon ordentlich rumpeln. Weitere illustre Gäste: Sascha Funke, Zander VT, We Love und Telefon Tel Aviv. ¶ [ts]

Im Berghain

Alle Infos ➜ www.berlin030.de

Party

Internationales Subkulturfestival

foto Michael Mann

übernimmt Elie Eidelmann aka DJ Humus aus Tel Aviv zusammen mit dem freizeitgläubigen Falko Brocksieper in der experimentellen +4 Bar. Derweil wummern Jens Zimmermann und Franklin de Costa von der Frankfurter Technoschule und Paul Brtschitsch (Foto) zwei Stockwerke tiefer im Tresor. Dieser Mix passt. ¶ [sg]

So 22.08. ab 22 Uhr

Bitch Bar

Wer Sonntagabend immer noch ganz heiß darauf ist, sich seiner animalischen Triebe hinzugeben, dem sei diese Veranstaltung wärmstens empfohlen. Gewohnt erdig lädt einer der letzten verbliebenen Feierlocations mit alternativen Anspruch in Berlin Mitte zur Bitch Bar, an der sich neben den unersättlichen Trinkern und Gaffern die Barschlampen-DJs den Abend an den Decks vertreiben werden. Alex Insane (Foto) und sein charmanter, weiblicher Gast Miss Danger liefern passend dazu den Sound der 80er. Glam Rock und New Wave. Bei all dem touristischen Getöse rund um die Brunnenstraße kommt der Abend in der Schlampen Bar damit einer kleinen Zeitreise gleich und ist eine wohltuende Abwechslung für Kiezromantiker und solche, die es werden wollen. Prost. ¶ [ts]

Im King Kong Klub

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Partytipps

he c o 2.W

Fr 27.08. ab 23 Uhr

WIR SIND SOWEIT

Was vor Jahren akademischen Köpfen entsprang mit dem Ziel, die Verbindung verschiedenster elektronischer Stile voranzutreiben, hat sich binnen weniger Jahre zu einem der beliebtesten Events für feierfreudige Berliner und Berlinerinnen mit Tellerrandüberbrückungsambitionen entwickelt. »Wir sind soweit« steht für die Bereitschaft, sich gängigen Grenzen zu entziehen, Freiräume zu erschaffen und sich in diesen ungezwungen und losgelöst von einengenden stilis-

tischen Zwängen auszuleben. Den elektronischen Soundtrack für dieses Vorhaben liefern für diesen Abend im Kesselhaus Sportclubber Axel Bartsch, Drauf & Dran Foto), Dürerstuben, Max Kellner und Vincent Mantoux. ¶ [ts] Im Kesselhaus [030] verlost 5x 2 Gästelistenplätze ➜ red030@zitty.de, Stichwort »Wir sind soweit«

Fr 27.08. ab 23.30 Uhr

Party

Hobbyhorse

The Right Choice

Schüchtern und verhuscht ist Nosaj Thing (Foto) das krasse Gegenteil eines typischen Dicke Hose-Hip Hoppers. Lieber hält sich der höfliche US-Boy im Hintergrund und wirkt, als wolle er sich verstecken. Kein Wunder, denn Hip Hop dient ihm nur als Fundament, auf das er seinen abstrakten und von schweren Bässen und aufgekratzten Störgeräuschen durchsetzten Sound aufbaut. Damit gehört Nosaj Thing in die neue Produzentenschule aus Los Angeles der Marke Flying Lotus, Gaslamp Killer oder Take. Abgerundet wird die Partynacht im Icon durch die Londoner House-Verspieltheit des ehemalige Profifußballers Darren Cunningham alias Actress, Betreiber des scheuklappenlosen Werk Discs Labels. ¶ [sg]

Wer guten HipHop hören will, kommt am Bohannon nicht vorbei. Wenn, wie an diesem Abend, auch noch Dancehall, Jungle und Soca dazukommen, gibt es praktisch kein Halten mehr. Das Beat Eldorado in der Dircksenstraße ist top. Das liegt zu großen Teilen natürlich an den Jungs an den Plattenspielern. Diese lediglich Residents zu nennen, ein Begriff der im HipHop-DJ Biz eher einen schlechten Ruf genießt, würde ihnen nicht gerecht werden. B.-Side (Foto, Mitte), Dr. Peppsta und Barney Milah sind Soundforscher. Wissbegierige Liebhaber der verspielten Musikarten, stets auf der Suche nach neuen und alten Schätzen, um diese mit einer spitzbübischen Freude dem Publikum zu präsentieren. Das dankt es ihnen mit zahlreichem Erscheinen. Die richtige Wahl. ¶ [ts]

Sa 28.08. ab 22 Uhr

Sa 28.08. ab 24 Uhr

Der frühe Vogel fängt den Wurm, dachte sich Houser Calvin Bosco und entschied sich, seine anstehende Ibiza-Woche mit einer schicken Warm-up Party in Berlin zu beginnen. Da hierzulande bekanntlich das erfrischende Mittelmeer fehlt, entschloss man sich zu einer LightVersion. Direkt an der Spree am Box at the Beach nahe des Tiergartens darf sich ab 18 Uhr entspannt zu Café del Mar-Klängen auf den Liegestühlen gelümmelt werden, bevor Calvin Bosco zusammen mit DJ-Kollege Van Gold Virus ab 22 Uhr die Schlagzahl in der Box erhöht. Clubsound à la Ibiza versprechen einen heißen Sommerabend, der Lust auf Meer, äh mehr macht. Resturlauber sind herzlich eingeladen, Herrn Bosco auf die Balearen zu folgen. Vom 1. bis zum 10. September steht er dort an den Plattentellern. ¶ [ts]

Der Nachwuchs schläft nicht. Mit frischem Geschick und unbändiger Energie an den Plattenspielern erobern die Martinez Brothers (Foto) aus New York die globalen Tanzflächen. Mit diesen zwei DJ-Tugenden haben es die zwei 18- und 21-jährigen Durchstarter auf das renommierte Objektivity Label des House Music-Maestros Dennis Ferrer geschafft, obwohl sie erst seit knapp zwei Jahren am Start sind. Neugierig und nassforsch verquicken sie den New Yorker House-Style mit Minimal Techno Berliner Prägung. Auch im Watergate treffen sie damit auf offene Ohren und dankbare Tänzer. Unterdessen sind die Allzweckwaffen Zander VT und Henrik Bertsch auf dem tiefer gelegten Waterfloor zugange. ¶ [sg]

Im Icon

Ibiza 43 Club

Im The Box at the Beach

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Fr 27.08. ab 23 Uhr

Im Bohannon

Clubmotoren

Im Watergate


26.08.-01.09. Sa 28.08. ab 23 Uhr

Born 2 Roll Wer sich an den hiphopschen Fastfood Sounds aktueller Prägung satt gehört hat, dem bietet die Born 2 Roll Crew die passende Alternative. Dister, Dejoe, HanShock und Roxy One können getrost als Hüter des heiligen HipHop-Grals betrachtet werden. Ihr Soundpaket ist vollgestopft mit Glanzstücken des Genres. Von Old School Tunes aus dem Hause N.W.A. über die glorreichen Frühneun-

It’s not a Joke

Was genau kein Witz sein soll, haben wir im Vorfeld leider nicht in Erfahrung bringen können. Muss sich um einen Running Gag der Veranstalter handeln. Zu diesem sind am heutigen Abend die Interklang, Karateklubber und Superfancy Rekorder von Funkwerkstatt (Foto) geladen. Das Duo mit Live-Auswucherungen zum Trio hat zuletzt mit seiner »Sonnenland« EP versucht, Punkte beim Publikum zu sammeln. Nach zwei Jahren gepresster Funkstille ein netter Wiedereinstieg in die Plattenkiste. Zusammen mit dem Hannoveraner Marco Maniera und den zeitlosen Christian Soto, Andree Wischnewski und Kollegen der MLM Posse werden sie heute zeigen, dass sie live auf der Berliner Bühne bestehen können. ¶ [ts]

Im Centrum

So 29.08. ab 20 Uhr

foto Katja Kuhl

Ohsotrue Session

Bei den sonntäglichen Sessions am Badeschiff trifft gehobene DJ-Kultur auf entrückte Live-Performance. Nichtalltägliche Acts loten unentdeckte Zwischenräume und neue Schnittmengen der elektronischen Musik aus. Zwischen Dance und Soul bewegt sich das Londoner Projekt The Politik (Foto) des House Music Produzenten Mark de Clive-Lowe und der Sängerin Bembe Segue vom Brokenbeats-Kollektiv Bugz In The Attic, deren letztjährig auf BBE erschienene Remix Sammlung »Got the Bug 2« einen schönen Überblick ihrer musikalischen Ausnahmequalitäten aufzeigt. Angenehmer kann man den Sonntag in Berlin fast gar nicht bestreiten. ¶ [sg]

In der Arena und Badeschiff

Alle Infos ➜ www.berlin030.de

Im Cassiopeia [030]verlost5x2Gästelistenplätze ➜ red030@zitty.de, »Crew«

So 29.08. ab 23 Uhr

FREAKS Open Air

Im Volksmund gilt jemand als Freak, wenn er auf das bürgerliche Leben pfeift und sich für etwas Spezielles begeistert. Damit ist man als Fan des gepflegten sonntäglichen Ausgehens ganz gut umrissen. Seit geraumer Zeit hat sich die dazugehörige Veranstaltung im Suicide Circus etabliert. Die Veranstalter von KilleKill setzen mit der Idee eines Open Airs einen schönen Schlusspunkt unter den Sommer, Sonne, Sonnenschein Monat August. Unter dem Motto »3 Good Doctors« nehmen sich die heutigen Dirigenten Ed Davenport, Agaric und Beaner ausgiebig Zeit, um ausführlich durch ihre musikalischen Vorlieben zu führen. Die gehen in erster Linie ab. Wäre ein Wunder, wenn am Ende noch ein Stein auf dem anderen stünde. Wird nicht passieren. ¶ [ts]

Im Suicide Circus

Party

Sa 28.08. ab 24 Uhr

ziger mit The Pharcyde oder Freestyle Fellowship. Hinzu kommt eine geschmackvolle Auswahl originaler Rare Grooves von Funk, Breaks, Disco bis Dancehall, aus der sich samplewütige Produzenten wie Dr. Dre und Pete Rock nur allzu gerne bedienten. ¶ [ts]

Fr 03.09. ab 23 Uhr

Wir sind Berlin präs. beat2meet

Ein neuer Club öffnet seine Pforten! In Berlin keine Seltenheit. Wenn sich dieser allerdings in den »alten« Räumlichkeiten des grandios gescheiterten WMF Clubs in der Klosterstraße sein Zuhause geschaffen hat, werden wir hellhörig. An eben jener Stelle möchte man nun »Berlin endlich wieder das Gefühl zurückgeben, das wir seit Jahren vermissen«. Als urban und sexy wird jenes von den Betreibern beschrieben. Musikalisch begreift sich »The 305« als Soundlieferant für House, Classics und R&B. Ein wahrer Stilbruch gegenüber den Vormietern. Ob sich dieses Konzept im Herzen Berlins bezahlt macht? Die Opening Party DJs Lutz Markwirth (Foto), Beatnut, Sean Yves, Kevin Cremer, Chris Rosteiser und Joao Lourenzo werden ihr Bestmöglichstes dafür tun. Und uns bleibt nur noch zu sagen: Willkommen im Haifischbecken. ¶ [ts]

Im The 305

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Guide

Gastronomie—Maps—Adressen—Kleinanzeigen—Impressum

grillen

Berlins Beste Grillplätze

Nach einem verregneten Start in den August kündigt sich ein Comeback sonnendurchfluteter Nachmittage und spätsommerlicher Temperaturen an

nun zu verlassen sei. Und da deutsche Behörden nicht nur gründlich, sondern auch unerbittlich sind, war jede Diskussion zwecklos. Doch dann geschah das Wunder. Sie empfahlen von der Insel vor die Insel zu ziehen, griffen Kohle und Picknickdecke und halfen beim Umzug. Es ist unglaublich, aber wahr. Vor der Insel darf nämlich jeder grillen. Und es ist ein wirklich schöner Platz: Wiese, Wald und Wasser. Nur das freundliche Ordnungsamt lernt man dort nicht kennen. Alt-Treptow

Insel Treptow

Flughafen Tempelhof

Neulich ist es passiert. Da glühten gerade die Kohlen rot, der Chianti zeigte die ersten Nebenwirkungen, und der Salat stapelte sich auf den Tellern, als ein Pärchen vom Ordnungsamt darauf hinwies, dass das lauschige Plätzchen auf der Spreeinsel

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Ein Besuch auf dem Flughafen Tempelhof hat etwas Abenteuerliches. Er ist ein Ort für Großstadtpioniere. Auf der ausgewiesenen, sehr großzügigen Grillfläche scheint die Stadt weit weg. Türkische Großfamilien aus der Nachbarschaft brutzeln neben Gruppen

junger Leute ihre Würstchen, ganz hinten hört man das Rauschen der Autobahn, dazwischen lediglich das Vogelgezwitscher. Allerdings muss man auf den imposanten Sternenhimmel verzichten. Mit Einbruch der Dunkelheit schließt das Gelände. Columbiadamm, Tempelhof

Mauerpark

Im Mauerpark macht jeder, was er will, da ist Grillen noch die harmloseste Beschäftigung. Trotzdem fühlten sich einige Anwohner rund um den Falkplatz im nördlichen Abschnitt gestört, weshalb das kollektive Brutzeln dort verboten wurde. Nun muss man sich die kahle Wiese an der Bernauer Straße, im Fachjargon Todesstreifen genannt, mit Trommlern, Skatern und Ravern teilen. Manche finden das gewöhnungsbedürftig, andere einfach unterhaltsam. Bernauer Straße, Prenzlauer Berg

Foto Soany Guigand/zitty

Guide/Promotion

Schlesischer Busch

Früher war die Wiese zwischen Kreuzberg und Treptow Grenzstreifen. Heute erinnert nur noch ein alter Wachturm an die Zeit: In der einen Ecke wummert ein Lautsprecher, in der anderen schrammelt eine Gitarre, man hört Bierf laschen aneinanderstoßen und viel Gelächter. Während im benachbarten Görlitzer Park wenig Grün zwischen den Menschen bleibt, findet man hier noch ein bewachsenes Plätzchen. Besonders praktisch: Die nahegelegene Tankstelle versorgt mit Nachschub. Puschkinallee, Treptow


Spätsommerliche Beachvolleyballturniere in Mitte beach mitte ➜ S. 66

Promotion

Foto Promotion

Tauschen deluxe

Swappen mit Glamour und Promifaktor: Der SK Y Y SWA P Market kommt zum 2. Mal nach Berlin. Hier werden die schicksten Kleidungsstücke getauscht, lieb gewonnene Bücher, Platten und kultige Designobjekte ausgepackt: ein Party-Basar mit kühlen Cocktails und musikalischer Untermalung. Swappen ist der neue Tauschtrend. Der Event, dessen gesamter Erlös an die Berliner Aidshilfe e.V. geht, wurde bereits im letzten Jahr von zahlreichen Promis unterstützt. Heike Makatsch und Daniel Brühl ließen sich den SKYY SWAP Market nicht entgehen, Karl Lagerfeld, Peter Fox oder Fanta 4 spendeten eigene Tauschware. In diesem Jahr können Swapper zudem brandneue Looks der Fashion Week ergattern. So funktioniert’s: Vor dem Event bringt man das eigene Angebot zu den Annahmestellen »Das neue Schwarz« in der Mulackstraße 32, »La Lip Showroom« in der Chausseestraße 116 oder »Kauf dich glücklich« in der Kastanienallee 54. Alles wird bewertet und in SKYY Jetons getauscht, der Währung des SKYY SWAP Markets. Wer keine Kleider tauschen will, kann Jetons vorort erwerben. Achtung: Auf der Veranstaltung können keine Sachen abgegeben werden, also auf zu den Annahmestellen! Viel Spaß! SKYY SWAP Market am Fr 27.08. ab 21 Uhr, Party ab 23 Uhr Stadtbad Oderberger Straße, Prenzlauer Berg

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Mitten im Studentenkiez Friedrichstr. hain haben sich die Damen und Herren vom Café Tasso ein Monopol errichtet. Da wo die Cafés und Bars der Grünberger Straße enden, fängt das Café Tasso erst an. Gelegen an den beschaulich authentischen Ausläufen der Frankfurter Allee, entwickelte sich das ehemalige Antiquariat zum Treffpunkt und schließlich zu einer unaufdringlichen Symbiose aus Café, Buch und Küche. Nichts wirkt halbherzig. Das Personal ist echt, die Bücher alt, die Produkte bio. Draußen spielen ein paar Studenten Schach, der Rest verlässt das Café mit Büchern unterm Arm. Und wem das zu wenig laissez-faire ist, der geht abends noch in die Lesung oder in eines der häufig stattfindenden Jazzund Folkkonzerte. ¶ [JeCi]

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Party & Musik, Bühne, Bars & Cafés, Restaurants 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22

Solar A2 Tommy Weissbecker Haus A2 Pussy Galore C1 tazpresso A2 C-Club A2 Schwuz A2 C-Halle A2 Silverwings A2 Junction Bar A2 Kunstraum Kreuzberg Bethanien B2 Privat Club B2 Weltrestaurant Markthalle B2 Passionskirche A2 Druide II B1 Aki Tatsu Sushi B2 Tempodrom A2 Umspannwerk B2 Ankerklause B2 Huxley's Neue Welt B2 Blauer Affe B2 Möbel Olfe B2 Roses B2 Ballhaus Naunynstraße B2

23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49

Monster Ronsons B2 Molotow Cocktail B2 SO 36 B2 Festsaal Kreuzberg B2 Morena Bar B2 Watergate C2 Bar 11 B2 Babel C1 Lido B2 Lux B2 Turbine B2 San Remo C2 Kato B2 Frittiersalon C1 Spindler & Klatt B2 Barbie Deinhoffs C2 Konrad Tönz B2 Tabou Tiki Room B2 Club der Visionäre C2 Freischwimmer C2 Radialsystem B1 Curry-36 A2 BKA-Theater A2 Haifischbar A2 Kuchenkaiser B2 Tanzpalast X A2 Vor Wien B2

Alle Infos ➜ www.berlin030.de

50 51 52 53 54 55 56 57 58 59 60 61 62 63 64 65 66 67 68 69 70 71 72 73 74

Heinz Minki C2 Hoppetosse C2 Brauhaus Südstern B2 Anhalter Bar A2 HAU 1 A2 HAU 2 A2 HAU 3 A2 Studio XX B2 Salon Schmück B2 Golgatha A2 Beach Park 61 A2 Flying Steps Dance Academy A2 Monarch B2 Kreuzkeller A2 K 17 C1 Die Turnhalle C1 Yaam B1 Die Dachkammer C1 Oststrand B2 Papa Nô C1 Intimes C1 Geburtstagsklub B1 Schoenbrunn B1 Künstliche Beatmung C1 U5 C1

75 76 77 78 79 80 81 82

Zebrano C2 Yobarca C1 Euphoria C1 Umspannwerk-Ost B1 Oranke Orange B1 Abgedreht C1 Kosmos C1 Wild West Strand-Markt B1 83 Maria am Ostbahnhof B1 84 FritzClub Postbahnhof B1 85 PHB B1 86 Speicher C2 87 Berghain B1 87 Panoramabar B1 88 Bierhof Rüdersdorf B1 89 Theaterkapelle 10245 C1 90 Stereo 33 C1 91 Luxomat C1 92 Exes Pool Cocktailbar C1 93 RAW Tempel C1 94 Raumklang C1 95 Cassiopeia C1 96 Rosi's C2

97 98 99 100 101 102 103 104 105 106 107 108 109 110 111 112 113 114

Schneeweiß C1 Propeller C1 Lovelite C1 Lunas Strandgarten C2 Mal Pais C2 Margarete F. C2 Brezel Bar A2 Matrix C2 Glühlampe C2 Narva Lounge C2 Sanatorium 23 C1 Haus B C2 Pavillion B1 Spreebar C2 MTV/VIVA C2 Arena/Glashaus C2 Burgeramt C1 NOA C1

GUIDE

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Party & Musik, Bühne, Bars & Cafés, Restaurants 01 02 03 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24

Nola’s am Weinberg B1 Fire Club B1 Acud B1 Calabash Club B1 KingKong Club B1 Ackerkeller A1 Ambulance Bar A1 Schokoladen A1 Reingold A1 Hafenbar A1 Bellini Lounge A1 Tape A1 Kunst Werke Berlin A1 Andy's Diner A1 Fate Club A1 Clärchens Ballhaus A1 b-flat B1 Kaffee Burger B1 Zosch A1 Aufsturz A1 Kalkscheune A1 Quatsch Comedy Club A1 Admiralspalast A2 Centrum B2 Deponie No.3 A2 Baxpax Downtown A2

25 26 27 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50

2be Club A1 Traumstrand A1 Tacheles A1 Studio 54 A1 Fire Bar A1 Mudd Club B1 Kopierbar B1 Sophienclub B1 Park Inn B2 Ruderclub Mitte B2 Coffee Connection B2 Dante B2 Oxymoron B1 Delicious Doughnuts B1 Cookies A2 Monsieur Vuong B1 Lux 11 B1 Roter Salon B1 Volksbühne B1 Zoe Berlin B2 Bohannon Club B2 BR 101 B1 M-Bia B2 XO Berlin B1 Cha cha-Restaurant A2 Splendid Kaffeehaus A2 Weekend B2

Alle Infos ➜ www.berlin030.de

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M12 B2 Alpenstueck A1 Das Moskau B2 A-Lounge/ Cafe Alberts B2 unsicht-Bar B1 Klub International B2 Bar 33 B2 Podewil B2 C-Base B2 Ballhaus Berlin A2 Werk 9 A2 Red Rocket B2 Andy's Diner A2 Label 205 A2 Borchardt A2 Weltempfänger B1 ewerk A2 Felix Club Restaurant A2 Sarah Wiener A1 New Hot Dog World B1 PanAsia B1 Basi´l B2 Kiki Blofeld B2 Bang Bang Club A1 Cafe Bar 103 B1 Sage Club B2

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Mauerpark B1 Weinerei B1 Zur Möbelfabrik B1 The Circus Hostel Berlin B1 Club d. poln. Versager B1 Optica Club A2 am to pm B2 1a Lauschgift B2 rivabar B2 Newton Bar A2 Opernpalais A2 Theaterbar A1 The Club B1 Box & Bar A1 Deutsches Theater Berlin A1 Eschloraque B1 Vapiano A2 Maxim Gorki Theater A2 Berliner Ensemble A2 Sophien Säle B1 Adagio A2 Tresor B2 Bluemax Theater A2 Dali Museum Berlin A2

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Da sage einer Mal, es gäbe im Westen nichts Neues: Seit die Wilmersdorfer Straße Dank der Arcaden wieder mehr Zulauf hat, tut sich auch was in den Nachbarstraßen. In der Goethestraße 39, direkt gegenüber dem Eingang zum Shopping-Center, locken zwei neue Restaurants besonders zur Mittagszeit: Bei Cantinetta gibt es leckere italienische Spezialitäten zu moderaten Preisen und die riesige frische Ofenpizza kostet täglich von 12-16 Uhr nur 6,50 Euro, Bier ab 2,40 Euro. Wer es lieber japanisch mag, wird direkt nebenan bei Katsudo bestens bedient: Hier gibt es neben preiswerten MittagsMenüs mit Suppe und Getränk

auch Sushi von der Karte. Die gesunde Leckerei ist hier dauerhaft um 50 Prozent reduziert, leichte Maki-Zusammenstellungen, von denen man lecker satt wird, kosten ab 6 Euro. Sonntags gibt es hier ein »All-you-can-eat-Buffet« für schlappe 9,90 Euro. ¶ [jaz]

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Cantinetta Goethestraße 39, Charlottenburg, Wochentags ab 12 Uhr, Sonntag geschlossen Tel. 326 678 56 Katsudo Goethestraße 37-38, Charlottenburg, Mo-Sa 11.30-22 Uhr, So und Feiertage 16-21 Uhr Tel. 530 636 36

Verantwortlich für Schöneberg ➜ Alexander Kursawe, Tel.: 290 21-45 010, alexander.kursawe@zitty.de Charlottenburg ➜ Stefan Haase, Tel.: 290 21-45 006, stefan.haase@zitty.de


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Discothek Sound A1 Konzertsaal der UDK A1 Cafe Hardenberg A1 Kuchi A1 Abraxas A1 A-Trane A1 Kant Cafe A1 Cafe Savigny A1 BOND A1 Hefner A1 Anda Lucía Tapasbar A1 Stilwerk A1 Paris Bar A1 Schwarzes Cafe A1 Club Cascade A1 Quasimodo A1 Theater des Westens A1 Cafe Einstein B1 PanAm Lounge B1 Vapiano A1 Far Out / Maxxim A1 Q-Dorf A1 Bar im Hotel Q A1 Schlüter 52 A1 Petrocelli A1 + A2 Goldrot A1 Café Aroma B2

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Bar jeder Vernunft A1 Schaubühne A1 Universum Lounge A1 Tasty A1 Pasta Nova A1 Cyclo A1 Magnifica Lounge A2 Lang Nuong A2 Las Vegas A2 Juleps A1 Deutsche Oper Berlin A1 San Giorgio A1 Schleusenkrug A1 La Batea A1 Liquor Store A1 Tuffstein B2 Harry's New York Bar B1 Maxx Bar B1 MaultaschenManufaktur B1 Tim's Canadian Deli B1 Maigold B2 Kleine Philharmonie B1 Baccara Berlin A1 Goya B1 Café Berio B1 Lochner Restaurant B1

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40 Seconds B1 Safe B1 Meistersaal B1 Hafen B1 Tom's Bar B1 Raststätte Gnadenbrot B1 Trompete B1 Bar am Lützowplatz B1 Kumpelnest 3000 B1 Connection B1 Tomasa A2 Havanna B1 Neues Ufer B2 Franken Grunewald Eis B1 Mutter B2 PlatzHirsch B2 Viktoriabar B1 Ex ’n’ Pop B2 Cafe M B2 Mister Hu B2 La Cocotte B2 Green Door B1 Nachtquartier A1 Hard Rock Cafe A1

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Fitness First A1 Jugendmode A1 Das Drehmoment A2 Club Sounds Records A2 05 Treibhaus A1 06 Cool-HouseBoarding A2 07 White Water Boardstore A2 08 HYPOXI Zentrum Prenzl. Berg A2 09 Iberika Sprachschule A2 10 Fahrradstation A2 11 Maaßen Zehn A1 12 UKO-Fashion A1 13 Goldhahn & Sampson A2 14 Bike Store Berlin A1 15 scratch 'n cut A1 16 Schumann's Company A2 17 Float Berlin A2 18 Jimmy's A2 19 Kauf Dich Glücklich A2 20 Aehrenkranz A1 21 Doppelleben A2 22 Stiefelkombinat-Berlin A2 23 Möbelkombinat A2 24 Hoolywood Gegenwear A2 25 Prenzl'berger Friseure A2 27 Zwischenlager A2 28 Meldestelle A2 29 conexion Berlin A1 30 optiKing A2 31 Bodystreet Prenzlauer Berg A1

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Party & Musik, Bühne, Bars & Cafés, Restaurants 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25

Schall und Rauch A1 Duncker Klub A1 Greifbar A1 Stiller Don A1 Schwalbe A1 Marietta A1 Icon A1 Zum goldenen Hirschen A1 Intersoup A1 Wohnzimmer A1 Tres Tapas A2 Grand Hotel A2 Klub der Republik A2 August Fengler A2 Zu mir oder zu Dir A2 Schönwetter A2 Druide Bar AW2 Dazzle Danz Club A2 Rice Queen A2 Konnopkes Imbiss A2 Oki A2 Pizzeria Presento B2 Stadtbad Oderberger Straße A2 SchwarzSauer A2 Prater Restaurant A2

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Hecht Club A2 Bastard im Prater 9 A2 Villa Rodizio A1 Tante Käthe A1 Deck 5 A1 Strap On A2 SODA Club/ Restaurant A2 31 Club 23 A2 32 Nbi A2 33 Alte Kantine A2 34 Palais A2 35 Kesselhaus A2 36 Maschinenhaus A2 37 Frannz A2 38 NOTIX A2 39 June Bar A2 40 Zum schmutzigen Hobby A2 41 Fluido A2 42 Café Liebling A2 43 Zander A2 44 Zentrale Randlage A2 45 Eingang 28 A2 46 8mm Bar A2 47 Pfefferberg/ Pfefferbank A2

Alle Infos ➜ www.berlin030.de

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Salon Ost A2 I Due Forni A2 Fellas A1 Magnet Club A2 Knaack Klub A2 White Trash Fastfood A2 Last Cathedral A2 Roadrunners Club A2 A Cabana A2 Mädcheninternat A2 Steinhaus A2 Hazelwood A2 An einem Sonntag im August A2 Esquina A2 Frida Kahlo A1 Kookaburra A2 Art Pub Wallywoods A2 X-Bar A2 Rakete A2

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Gossip Kolumnen—Society—Talk Show

Sylvester Stallone bei der »The Expendables«Premiere in der Astor Film Lounge

David Guetta djing bei »The Dream« im Flughafen Tempelhof

Jürgen Vogel, Anna Maria Mühe und Benno Fürmann als Türsteher bei der »Junge Helden« Charity Party im Spindler & Klatt

Collien Fernandes und Franz Dinda an der Kasse der »Junge Helden« Party

All Yesterday‘s Parties

Ibiza in Tempelhof

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Ein paar dieser Jet-Setter aus mediterranen Gefilden, Ostund Nordeuropa waren wirklich dabei, bei »The Dream: Tiesto vs. Guetta«. Allerdings waren einige ein bisschen bis total genervt, dass es für die 130 Euro nicht mal Free-Drinks gab, sondern

nur einen Platz auf einer ca. 60 cm hohen Empore. Aber auch das Berliner Party-Volk hielt sich zurück. So waren es nur 5.000 statt der erwarteten 10.000 Gäste; und wie der Internetdienst »dailydeal« vermeldet, wurden die letzten 1.000 Tickets an Berliner für schon erheblich irdischere 29

Fotos aedt.de

Gossip

Für ein paar Sekunden sah es so aus, als würde eine neue Ära des Berliner Nightlifes starten: Der Partyjetset fliegt ein, zahlt 130 Euro für ein VIP-Ticket und feiert zu DJs mit 100.000 Euro Gage


Marcello über Kneipen im Szene-Bezirk Neukölln ➜ S. 64

Patrice Bouedibela und PR-Lady Sandrina Koemm beim AEDT Sommerfest im Kleist1Kiezgarten

Euro inklusive eines Freigetränks, statt ursprünglich für 60 Euro, verkloppt. Dafür gab‘s dann eine Weltneuheit in Berlin: Den Technopop-Rave zum Mitsingen. David Guetta sang seine Hits und das Publikum sang mit. Crazy! ¶ [Jürgen Laarmann]

Alle Infos ➜ www.berlin030.de

Die Shelley Masters Kolumne

Jung, frei, verrückt An meine erste Loveparade erinnere ich mich genau: Ich hatte samstags Schule und bin danach mit meiner besten Freundin auf den Kudamm gezogen. Die schnelle Musik war neu, wir kannten sie zwar schon aus dem Ufo, aber unsere Herz-Kreislaufsysteme waren noch nicht daran gewöhnt, so dass die pushende Music tatsächlich noch unsere »drug« war. Wir paar Hundert kamen uns vor wie Aliens, die angeheuert worden waren, um den Touris ein Spektakel zu inszenieren, aber bald nahm unsere gute Stimmung und das Gemeinschaftsgefühl überhand, so dass wir buntes Völkchen die anderen als Aliens in beige wahrnahmen. Jung, frei, verrückt! In den folgenden Jahren wurde es immer wilder. Wir genossen es, die City-West zu übernehmen. Nie werde ich vergessen, wie wir den Wittenbergplatz enterten, einfach nicht aufhörten zu tanzen—wir fühlten uns wie Revolutionäre, die ganz naiv mit »Friede Freude Eierkuchen« ein bisschen gaga und dadaistisch, aber immerhin doch für Weltfrieden tanzten. Es gibt ja bis heute Menschen, die meditieren, spenden oder töten für Weltfrieden—Tanzen schien uns da am vernünftigsten. Es dachte damals doch niemand daran, wie es enden könnte. Ich trug weißblonde Haare und tanzte auf einem holländischen Wagen, plötzlich hielten mich irgendwelche Fans für die DJane Miss Djax und ich musste Autogramme geben und Küsse verschenken. Die beste Parade war die letzte auf dem Kudamm, die letzte, die ich als (damals war der Begriff nur für Insider) »Raverin« aktiv mitmachte—Polizisten kletterten auf Baugerüste, wir beschossen sie mit Riesenwasserpistolen, woraufhin die Herren den Oberkörper von der Uniform befreiten und einfach mittanzten. 1996 hatte ich schon Jobs als Presse- und Eventmanagerin zur Parade. Anstatt mich in eine Massenveranstaltung auf dem 17. Juni zu begeben, arbeitete ich 24 Stunden am Stück und verdiente 1.200 DM cash. Da es nicht nur mir so ging—»zu viele Leute, zu viele Touris, lass ma besser Kohle machen«—kam es wie es kommen musste: Schon 1997 schämte man sich für die peinlichen (Styling-)Exzesse der Teilnehmer und scheffelte an dem Tag entweder fette Kohle oder floh aufs Land, zur Anti-LP-Party, der »Nation of Gondwana«. Als die Parade nach Wessiland abzog, war keiner aus meiner, der ersten Berliner Techno-Generation, traurig, war es doch längst nicht mehr das Event, das wir unter Dr. Mottes humoristischer Führung meinten. Und nun? Ich hoffe, dass dem kommerziellen Drogen-Sauf-hässliche-Verkleidungs-Event ein Ende gesetzt wird. Kommt was danach?

Gossip

»Aus alten Puffs wurden Polit-Bars.«

¶ [Love Shelley Masters]

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Neukölln

Die Weserwelle Die Weserstraße ist die freakigere »Simon-Dach Straße«! Neukölln boomt!

nis: Nachts Treppchen runter in den Vereinskeller mit DJs. Ist es voll, öffnen sich Türen zu weiteren KellerRäumen. Nur ein Klo für Mann + Frau. Keine Luft. Feiern bis 10 Uhr vormittags. Super! Weserstraße 207

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Musik Mindestens eine halbe Stunde Tom Waits ➜ Früher indisches Restaurant, jetzt Bar mit Schaufenstern. Am Tresen und auf der kleinen Terrasse ist gut lästern, z. B. dass der Betreiber BZ-Grafiker war. Deswegen lässt der »Bösewicht« das 007 Katzen-Loop im Barfernseher laufen. Weserstraße 42

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Die Avantgarde ist in Prenzlberg & Co. längst ausgezogen! Die Abwanderung in billige Bezirke wie Neukölln, Wedding, Moabit ist vollzogen. Locations im Osten zu teuer. Bezahlbar nur für Mode-Ketten, Ballermann-Hostels und TouriClubs. Dieser »Wandel« wird als Wert gepriesen. Doch Veränderung an sich (!) ist kein positiver Wert! Aus Veränderung wird schnell Verdrängung. Es ist also immer eine Frage des WIE. Wie attraktiv ist z. B. eine Stadt, in der sich Party-Versprechen in SpießerRealität verwandelte? Yuppies, die mal als Freaks vor der Enge ihrer Kleinstädte in die freie Partystadt geflohen waren, richteten den Kiez auf schwäbisch ein. Nicht erwachsen, sondern eingeschlafen im kleinkarierten Familienkult! Paradox: Dafür starben Kneipen, für deren trashiges Lebensgefühl sie einst nach Berlin gezogen waren! Ich suchte für Euch diese verlorenen Suff-Salons. In Neukölln fand ich einen lebendigen Retro-Kiez, der an das bunte Kreuzberg vor dem Mauerfall erinnert. Ureinwohner und Partyrevoluzzer vereint besoffen. Künstler und Publikum experimentieren in

Fabriketagen oder Turmzimmern. Aus alten Puffs wurden Polit-Bars. Keine Klubs, sondern junge Kneipenkultur mit DJs und Bands. Back to Berlin! Eine Sause durch sechs Neuköllner Läden:

FuchsundElster

Musik House, Elektro, Dub, Techno ➜ Name steht nicht dran. Der Weinladen plus Freak-Café birgt ein Geheim-

Supersonic

Musik Techno, Elektro, Indiepop, Reggae, Salsa ➜ Für Trendsetter und Anwohner. Denn: Hier sind die Preise das, was sie mal waren. Fans finden hier ihre DJs. Es ist viel Raum für Zappeln und lange Gespräche. Weichselstraße 15

SUX

Musik: Schlager, Retro, Pop ➜ Einfache Kneipe in der Nähe von den Rütli-Rüpeln. Keine Szenetypen, die nach der Szene suchen. Günstiges

Fotos marcello

Gossip

Wöchentlich ändert sich die Kneipen-Lage im Kult-Kiez


Satire — Berlin Mitte Boy

Ich weiß, was Du diesen Sommer besser nicht getan hättest

Silver Future

Musik Beach House, Indie, Elektro, Pop ➜ Für Kings and Queens and Criminal Queers. Ein Türschild fordert von allen für alles Toleranz. Nur der bärtige dicke Tür-Kerl war Intoleranz pur! Hopsa - das war ja die Betreiberin. Weserstr. 206

Kuschlowski

Musik DJs, Musikbox ➜ Bar mit trashigen Second Hand Möbeln und Bastel-Lampen. Das breite Sortiment original russischer Wodkas lässt auch Männer kuscheln. Weserstraße 202

Noch mehr Neukölln Ä Weserstraße 40, Dilemma Reuterstraße 23, Fifty Fifty Club Mainzer Straße 17, Freies Neukölln Pannierstraße 54, Gelegenheiten Weserstraße 50, HolzKohlen Weserstraße 29, Kachellounge Weichselstraße 54, Malena Bar Reuterstraße 85, O Tannenbaum Pflügerstraße 79a, Pigalle Bar Sanderstraße 17, Ratzeputz Weserstraße 182, Raumfahrer Hobrechtstraße 54, Raum 18 Ziegrastraße 11, Ringo Sanderstraße 2, Schilling Weserstraße 9, Spe©ialgalerie Peppi Guggenheim Weichselstraße 7, Suzi Wong Weserstraße 188, Syndikat Weise Straße 56, Tristeza Pannierstraße 5, W7 Wildenbruchstraße 7

Alle Infos ➜ www.berlin030.de

Tja, nach den Klassikern »Ich weiß was Du letzten Sommer getan hast«, »Ich weiß noch immer, was Du letzten Sommer getan hast« und »Ich werde immer wissen, was Du letzten Sommer getan hast« ist schon wieder ein Sommer vorbei. Hier gibt’s die Top 10 der Dinge, die Du diesen Sommer besser nicht getan hättest. 1. In Griechenland mit einem deutschen Handy ein englisches Handy in Thailand anrufen und ein paar Stunden entspannt plaudern (dafür hättest du dir auch einen Flug leisten können). 2. Einem Einheimischen in der Landessprache erklären, wie hierbei das Roaming funktioniert. 3. Zwei Viagra, eine Cialis schlucken ohne Aussicht auf jeden Sexualkontakt. 4. Mit Quallen kuscheln. 5. Wenn du mit Quallen aus Versehen gekuschelt hast, eine Eigenurin-Therapie an Stränden islamischer Länder durchzuführen. 6. Schon zum Ende der Ferienzeit wissen, es werden Drillinge. Nicht so genau aber, ob sie von Yüksel, Yassim oder Yussuf sind. 7. Die süße Animateurin, mit der Du was hattest, ist immer noch Animateurin in dem Beachclub. Dein Versprechen »Ich tue alles für Dich« gilt weiterhin. Es wohnen nun zwei ihrer Brüder und ihr Cousin bei Dir in der ZweiZimmerwohnung, fressen den Kühlschrank leer und blockieren die Internetleitung, was unter dem Motto »versuchen in Deutschland Fuß zu fassen« läuft. 8. Mit lediglich einem Monatsgehalt ausgestattet mal richtig den »dicken Max« in St. Tropez machen. Superstoff kaufen und mit Supermodels mit Champagnerflaschen rumspritzen. Zwei Sekunden später: Der Stoff ist mit Champagner voll gespritzt und liegt nass im Sand, die Supermodels sind genervt und das Monatsgehalt weg. 9. Sich blitzen lassen und Knöllchen kassieren ohne Ende, ist ja egal—ist ja Ausland. Leider vergessen, dass es eine neue EU-Regelung gibt. Ende der Ferien. Üble Post. Gerichtsvollzieher. Wucherpreise. Neue Begriffe erlernen: Punkteübertragung nach Flensburg. 10. Mal den Friedensstifter spielen. Zum Beispiel im Rockerstreit von Mallorca mit dem Spruch »Hey, wir fahren doch alle gerne Motorrad«. Nun kostet die Renovierung Deines Gebisses soviel wie eine tolle Harley.

Gossip

Gehenlassen am Tresen erwünscht! Mon-Sam, bis der Letzte lallt. Weserstraße 58

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Talk Show Wenn man Nacht für Nacht unterwegs ist, trifft man die unterschiedlichsten Menschen: Verrückte und Egozentriker, Stilikonen und Modeopfer, Lichtgestalten und Nachteulen. Das ist nie langweilig, es gibt immer etwas zu erzählen. Und wir stellen die knallharten Fragen ¶ [AEDT]

Sophia

Charly Adriana & Rica

Gossip

Zwei Frauen, ein Label. Adriana und Rica haben soeben ihre erste eigene Modenschau gemeistert.

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Ihr kommt direkt von der Uni und macht eure eigene Modenschau? Ja genau, aber nicht nur das, unser Label »Adriana Rica« haben wir noch gegründet. Wir wollten unbedingt was Eigenes starten anstatt über »Generation Praktika« zu meckern. Wie kommt ihr denn auf Ideen? Wir gehen mit offenen Augen durch die Straßen. Da Adriana von Bulgarien aus arbeitet, ist uns die Arbeit für die Kollektion dank Skype gelungen. Ist Berlin ein guter Modestandort? Berlin ist für die kreative Arbeit nahezu perfekt: Jede Menge Kultur, günstige Mieten, ein buntes Straßenbild. Der Verkauf von Mode könnte in Berlin aber besser laufen. Kleiden sich Berliner modebewusst? Es kommt auf das Stadtviertel an. In Oberschöneweide würden wir das verneinen. In Mitte sieht das schon ganz anders aus.

Was hat dich denn auf den schicken Leoparden-Sessel getrieben? Solche Sessel sind sehr selten, also dachte ich mir, ich setz mich einfach mal drauf und genieße den Sitzcomfort. Was treibst du in Berlin? Ich bin seit vier Jahren hier, hab grad mein Abi hinter mir. Freunde, Partys und Fotografie gehören zu meinen Favourites. Studienwunsch? Richtung Medien, Alle »Talk Fotog raf ie, Show«Interviews gibt‘s Journalismus. für euch auf: Wie bist du zu ➜ berlin030.de deinen Tattoos gekommen? Die Ide e h at t e ic h schon vor Jahren, das Logo meiner Lieblingsband, die ich seit 10 Jahren höre, mit Verzierungen an einer eher ungewöhnlichen Stelle tätowieren zu lassen. Noch einen Tattoo-Wunsch? Ich denke, wenn man einmal eins hat, will man noch mehr. Also ja! Ich weiß nur noch nicht genau, wo und was.

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Darf ich ein Foto von dir machen? Es hat ja schon zwei Mal geblitzt, da brauchst du auch nicht mehr fragen. Darf ich dir dafür ein paar andere Fragen stellen? Willst du mich verhören? Ja, ich bin über 18. Ja, das in meiner Hand ist Alkohol und ja, ich habe unterm Jackett nichts drunter. Das ist mal genau all das, was ich fragen wollte. Ist doch aber total uninteressant, hast du nicht noch ne coolere Frage an mich? Wo trinkt man am besten? Am Tresen! Komm, das geht noch besser. Vielleicht mal ein bisschen intellektueller? Spielt der Teufel Schlagzeug? Ha, ha… schon besser. Mehr Fragen. War Goethe ein Sexgott? Sicher, er war wohl wirklich ein guter Verführer, zumindest hat er wohl oft an Sex gedacht. Würdest du dich eher von ihm oder dem Teufel abschleppen lassen? Dreier—definitiv, Dreier! Ich gehe jetzt und stell mir das bildlich vor. Ha ha, du Schwein!


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