Magazin f端r Berlin
www.berlin030.de 06 / 2010 04.03.-17.03.2010 Die Seele der Stadt
Berlins bester Soul-Club
Tourismus
Berlin f端r Berliner und die Geheimtipps f端r Touris
Gossip
Zu Gast bei den miesesten Berlinale-Partys
s grati
DIE ZITTY LESERLOUNGE
zur LEIPZIGER BUCHMESSE
ZITTY PAKET ZUR BUCHMESSE + Berlin – Leipzig – Berlin mit InterConnex + zitty-Leserlounge auf der Hin- und Rückfahrt + Tagesticket für die Leipziger Buchmesse inkl. Leipziger Nahverkehr + »Axolotl Roadkill« (Helene Hegemann)
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Start
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Agenda—Thema der Ausgabe
Berlin Live
10—17
Kultur—Comedy—Sport— Programm
Kino
18—29
Musik
30—43
Filmstarts—Index— Programm
Berlin Live
Im »Berlin Ticker« lest ihr, was in Berlin passiert, tagesaktuell auf ➜ berlin030.de
Kino
Den Titel »Stadt, die niemals schläft« macht Berlin in vielerlei Hinsicht dem ursprünglichen Träger dieses Etiketts— der Stadt New York—schon längst in Teilen streitig. Ganz klar wird das, betrachtet man die Berliner Nachtlebenszene: an jedem Wochentag Party, keine Sperrstunde, lebendige Clublandschaft. Ständig machen Clubs auf (oder auch nicht, wie Brunnen 70 und Robert Redford), machen zu (Rechenzentrum) oder ziehen um (ganz aktuell der Magnet Club)—ständige Bewegung. Und dann gibt es die Dinge, die Berlin im Vergleich zu New York wirklich verschlafen wirken lässt. So zum Beispiel, wenn man am Sonntag vom Shopping-Fieber gepackt wird, aber vor verschlossenen Ladentüren steht. Oder dringend Dinge benötigt, die es an der Tanke entweder nicht gibt oder die dort übertrieben teuer sind. Dann gibt es noch Dinge, die Berlin wie eine Dritte-Welt-Stadt erscheinen lassen. Zum Beispiel der Dreck auf den Straßen. Nachdem der Schnee nach Monaten endlich getaut ist, kommt der Müll inkl. Silvesterreste zum Vorschein. Aber auch viele Hundebesitzer tragen dazu bei, dass dieses Dreckfeeling uns in den Frühling begleitet. Vielleicht sollte das Ordnungsamt auch mal einen Blick darauf werfen, was die Hauptstadthunde so hinterlassen. Mit dem Frühling erwacht die Stadt zu neuem Leben, wollen wir doch hoffen, dass man das auch bald wirklich sehen kann!
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Magazin—Tagestipps— Konzertvorschau—Programm
Musik
Schlaflos
Start
Editorial
Euer [030] Team
Party
44—61
Guide
Party
Magazin—Tagestipps— Programm
62—77
Gossip
GUIDE
Shopping—Maps—Adressen— Kleinanzeigen—Impressum
78—82
Kolumnen—Partypics—Society— »Talk Show«
Gossip
[030] Online
Alles zum Modewettbewerb ➜ www.berlin030.de/fashion Alle Infos ➜ www.berlin030.de
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Start
Do 04.03.
Fr
05.03.
Sa
06.03.
So
07.03.
Mo 08.03.
Di
09.03.
Mi 10.03.
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1. Woche
da n e g A
Preisverleihung I Prof. Dieter Gorny ist einer der lustigsten Menschen in diesem Lande: »Hier geht es um Kreativität, um Kultur und um Kunst«, und meint dabei aber die Echo Verleihung. Diese findet in diesem Jahr auf dem Messegelände statt. Mit dabei ist u. a. Robbie Williams. Kauft endlich sein letztes Album, sonst kommt er noch öfter!
TV-Live-Spektakel Gestern Echo, heute »The Dome«. Mit dabei, wie schon gestern, ist Xavier Naidoo. Außerdem kommt der kanadische Teenie-Schwarm Justin Bieber. Immer gern in Berlin zugange: Fettes Brot. Und wenn wir einen Tipp bezüglich eines Überraschungsgasts im Velodrom abgeben sollten, würden wir einfach mal auf—ihr wisst schon wen—tippen.
Konzert »Mann, wie hast Du Dich verändert!«, dachte mancher Besucher, als die 80er Popstars Spandau Ballet zum Abschluss der Michalsky-Fashion Week-Show im Januar spielten. Der letzte Top Ten Hit war »Through the Barricades« im Jahr 1986. Das ist schon etwas her! Aber die Stimme von Tony Hadley klingt noch wie damals. Das ist doch was! Ab 20 Uhr in der Columbiahalle
Preisverleihung II Bei dieser Verleihung geht es wirklich um etwas: den wichtigsten Filmpreis der Welt! Die Oscars. Besonders spannend wird es dieses Mal aus deutscher und deutschsprachiger Sicht. Nominiert sind »Inglourious Bastards«, in Deutschland gedreht, Christoph Waltz als bester Nebendarsteller und als bester fremdsprachiger Film »Das weiße Band«.
Feiertag In vielen eher exotischen Ländern ist heute Feiertag. In China haben Frauen heute Nachmittag frei. Bei uns? Da gibt es keine offizielle Ansage. Dabei kennt unsere Kanzlerin diesen Tag doch aus ihrem früheren Leben vor 1989. Da war es ganz offiziell und es gab Nelken oder was gerade so blühte. Heute ist internationaler Frauentag. Nicht vergessen!
Konzert »Do you want the truth or something beautiful?« Ganz ehrlich, Paloma Faith? Lüg uns an. Erzähl die Unwahrheit. Mach uns glauben, dass die Liebe rein ist. Zaubere das Ozonloch weg. Hauptsache, Du tust es mit dieser Stimme, mit dieser Musik. Welchen Wert hat die Wahrheit im Angesicht solcher Makellosigkeit? Ab 20 Uhr im Postbahnhof für nur 16 Euro
Konzert Anders als Spandau Ballet war Soft Cell-Sänger Marc Almond nie ganz weg. Natürlich ist er durch einige Höllen gegangen: Drogen, Gewalt, Motoradunfall. Oder 2006 als er beim Hustlaball im KitKatClub auftrat und viele lieber die nächste Porno-Show sehen wollten. Auch das hat er überstanden und ist heute ab 20 Uhr im feinen Admiralspalast zu Gast.
Teenie-Schwarm Justin Bieber am 05.03. bei »The Dome« im Velodrom
Alec Baldwin und Steve Martin garantieren eine der unterhaltsamsten Oscar-Moderationen am 07.03.
Paloma Faith am 09.03. im Postbahnhof
Kino »Parkour« ist eine Art Trendsport, der es u. a. bis ins vorletzte James Bond-Abenteuer geschafft hat. Weit aus authentischer geht es im gleichnamigen deutschen Spielfilm zu. Unser Filmkritiker war ganz angetan von der Action, der Story und der jungen Schauspieler-Crew. Der gelungene Film ist ab heute in unseren Kinos zu sehen. Siehe ➜ Seite 19
Party In den 1980er waren Rollschuhe absolut in. Begann man mit einer Version, die man an den Straßenschuh schnallen konnte, folgte bald der Turnschuh mit angeschraubter Rollapparatur. Und dann kam die Roller-Skate-Disko. Diese lebt heute ab 22 Uhr im SO 36 wieder auf. Nur, wo sind die Rollerskates geblieben? Ab in den Keller und suchen!
Kunst I Heute ist die letzte Chance die Ausstellung junger türkischer Künstler »Nicht einfach, die Welt in 90 Tagen zu retten« im Projektraum Tanas, Heidestraße 50, zu sehen. Die Schau zeigt universell verstehbare Kunst, dennoch mit kultureller Identität: Empfehlenswert ist z. B. die Videokunst »Road to Tate Modern« über die Reise zweier Anatolier Richtung London.
Rihanna am 04.03. beim Echo auf dem Messegelände
Kunst II Und heute endet das »Autokino« in der Temporären Kunsthalle auf dem Schlossplatz in Mitte. Der britische Künstler Phil Collins (nicht zu verwechseln mit...) zeigt Künstlervideos, Experimentalfilme und Filmklassiker. Noch bis zum 20.03. ist Collins in der Daad-Galerie mit seinem provokanten Film »Soy mi madre« und dem älteren Werk »Hero« zu sehen.
Sport Bald sind wieder große Ferien und Urlaub. Da lohnt es rechtzeitig zu planen. Zum Beispiel wenn es ans Meer geht, dorthin, wo man tauchen kann. Im Schwimmbad Mariendorf, Ankogelweg 95, findet heute ein Schnupper- und Probetauchen für Interessierte ohne Vorkenntnisse statt. Los geht es um 20 Uhr, Ausrüstung wird kostenlos zur Verfügung gestellt.
Lesung Als Sacha Baron Cohen 2006 mit »Borat« einen Überraschungshit landete, waren nicht alle glücklich. Z. Bsp. Kasachstan. Wer mehr über die Republik wissen möchte, besucht um 14.30 Uhr den Reisebericht von Matthias Nicko im Ratz-Fatz in der Schnellerstraße 81. Der Titel erinnert dann wieder an Borat: »Kasachstan – Abenteuer im leersten Land der Welt« Marc Almond am 10.03. im Admiralspalast
Comedy Etwas andere Comedy gibt es ab heute in der UfaFabrik zu sehen. Der montenegrinischen Tenor und Comedian Nikolic präsentiert sein Programm »Oh Djamila!—Balkangrooves und Alltagsarien«. Da geht es um Hähnchengrills, Liebesaffären im Fitnessstudio oder Bud Spencer und es gibt endlich die offizielle Nationalhymne der Republik Kreuzberg.
Alle Infos ➜ www.berlin030.de
Do
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2. Woche
11.03.
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12.03.
Sa
13.03.
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14.03.
Mo 15.03.
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Mi 17.03.
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Thema der Ausgabe—Verreisen in Berlin
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Die ganze Welt zum Greifen nah? Warum in die Ferne schweifen, wenn Kulturen wie in Südeuropa, Amerika und Asien vor der Haustür auf euch warten? [030] reiste in die eigene Stadt und beschreibt bemerkenswerte Orte ¶ [Jens Fischer, Tommy Kempert]
Für manchen Berliner liegt es außerhalb des Möglichen, für viel Geld in einen schönen Urlaub zu düsen. Den Besuch bei der ITB können sich Menschen in prekären Verhältnissen getrost sparen. Alternativen sind rar gesät: Oma besuchen, Zelten oder Bil-
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ligst-Pauschalurlaub in einer mallorquinischen Kakerlakenzucht. Wäre es da nicht naheliegender, in der Heimat zu bleiben? Urlaub in Berlin? Was für viele junge Spanier, Italiener und sonstige Billigflugtouristen ein großer Spaß ist, muss doch auch für Berli-
ner funktionieren. Solltet ihr auf den Geschmack kommen, bieten wir euch Berlins schönste Reiseziele für die Entdeckungstour durchs Touristenberlin sowie andere Möglichkeiten, für wenig Geld in der Weltgeschichte herumzuturnen.
Das Bermuda-Dreieck des kultivierten Urban-Tourismus. Versuche, sich durch das mit Kameras bewaffnete Touri-Wirr-Warr zu kämpfen, scheitern regelmäßig. Wer das Wahrzeichen seiner Heimatstadt wirklich kennenlernen will, der nutzt Wikipedia, merkt oder notiert sich das Wichtigste und gibt anschließend kostenlose Führungen für hübsche Amerikanerinnen. Nette Bekanntschaften garantiert!
Fernsehturm
Mit 368,03 Metern ist der Fernsehturm Deutschlands höchstes Gebäude. Super! Er bietet einen super Ausblick, doch wer einen Blick auf die Speisekarte des Turmrestaurants wirft, dem vergeht die Lust am Panorama. Während der Turm aus keinem Berlinfoto wegzudenken ist, nutzen ihn die meisten Berliner eher als Orientierungshilfe. Auch praktisch.
Jüdisches Mahnmal
Ein Mahnmal sollte durch seine bloße Existenz mahnend wirken, doch irgendwie ist das beim Jüdischen Mahnmal am Brandenburger Tor schwer. Während nachts die besoffenen Schicki-Micki-Teenies aus dem Felix zwischen die Stehlen kotzen, hopsen tagsüber vorzugsweise Touristen durch das Mahnmal. Dabei ist dieser Ort beeindruckend. Also ein wenig Zeit nehmen, sich einen Weg durch die Stehlen bahnen und dieses Mahnmal auf sich wirken lassen.
Ku‘Damm
Hier ist der Westberliner Geldadel zu Hause. Und die bettelnden Zigeuner. Und Taschendiebe. Und überteuerte Edelboutiquen. Ein gesunder Mix aus Ober-, Mittel-, und Unterschicht mit ein wenig Glamour aus vergangenen Zeiten. Ein besonders interessantes Phänomen: Stuttgarter, Münchner, Hamburger—sie alle kommen nach Berlin, um auf dem Ku‘Damm in all den Läden einzukaufen, die es nun wirklich überall gibt.
Checkpoint Charly
Eigentlich ein geschichtsträchtiger Ort. Ein absolutes Must-See für Touristen. Dem einen oder anderen Berliner sei hiermit ans Herz gelegt, sich mit der Geschichte dieses Ortes mal auseinanderzusetzen. Interessant bis lehrreich.
Berliner Dom
Ein wunderschön anzusehendes Gebäude, das dafür frech eine »Domerhaltungsgebühr« erhebt. Für den gemeinen Berliner ist das natürlich eher unakzeptabel. Geld zahlen, um in die Kirche zu gehen? Das leuchtet
Alle Infos ➜ www.berlin030.de
wohl nur wenigen ein. Besonders beliebt: Touristen, die sich mit dem Dom im Hintergrund fotografieren lassen und dabei (aua!) meist auf büffelnden Studenten rumtrampeln.
Start
Brandenburger Tor / Reichstag / Potsdamer Platz
Berghain
In der Schlange vorm Berghain sucht man eines vergebens: Berliner. Gut, ganz so gravierend ist die Situation dann doch nicht, aber dank des britischen DJ Mag ist es »der beste Technoclub der Welt« und dementsprechend begehrt bei kosmopolitischen Feierleuten. Der Mythos ist schnell erklärt: Eine harte Tür, eine berüchtigte Vergangenheit (damals im Ostgut), absoluter Presseboykott und ausschweifende Partys. Nichts für schwache Nerven und zugeknöpfte Klosterschülerinnen, wobei letztere sicherlich gute Chancen bei Cheftürsteher Sven Marquardt hätten.
Watergate
Der Name ist Programm. Nicht etwa, weil hier amerikanische Ex-Politiker verkehren, sondern wegen der durchaus beeindruckenden Lage an der Spree. Im Ranking des DJ Mag ebenfalls weit oben gelandet, trumpft das Watergate vorzugsweise durch spektakuläre Line-ups auf. Internationale DJs + international bekannter Club = internationales Publikum. Hier wird tatsächlich kaum ein Wort Deutsch gesprochen. Interessante Bekanntschaften sind dafür umso wahrscheinlicher. Tipp für Berliner: Mittwochs trifft man auf seinesgleichen.
Weekend
Marcus Trojan, ein Schwabe, kam auf die sensationelle Idee, einen Club in Mitte aufzumachen, der nicht nur hip, sondern auch »on top« war. Über den Dächern Berlins versammelte sich fortan die Feierelite der Stadt. Von abgerissen bis schick tummelte sich in der 13. & 15. Etage und (im Sommer) auf der Dachterrasse des Hochhauses alles, was auf elektronische Musik stand. Doch warum die Vergangenheitsform? Mittlerweile ist die Berliner Szene weitergezogen. Für Touristen ist das Weekend nach wie vor ein beliebtes Ziel. ➜
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Start
Thema der Ausgabe—Verreisen in Berlin
Die Schönen um das Biest: Reiseziele in und rund um Berlins Fettschürze Kein Bock auf überlaufene Pseudo-Szene? Auf diesen Seiten zeigen wir euch, wo man sich in Berlin noch wirklich entspannen kann und trotzdem was zu sehen kriegt HKW Vorgarten/Tiergarten
Wer Berlin-City-Tourismus mit Picknick oder Sonnenbad kombinieren will, dem sei eine Tour durch den Tiergarten empfohlen. Dort könnt ihr außerdem niederknien vor dem Wagner-Denkmal und allerlei preußischer Provenienz, Blinde Kuh am Fuße der Siegessäule spielen oder mit mp3-Player eine ganz persönliche Love Parade feiern. Insbesondere der Vorhof des Hauses der Kulturen der Welt bietet sich wegen des schicken Wasserbeckens zum Wildplanschen an.
Uni-Mensen
Natürlich darf der Restaurant-Tipp nicht fehlen: Die Mensen unserer Universität wurden allesamt von uns schon einmal getestet und für »mindestens besser als jeden Tag Döner« befunden. An HU, TU und FU werkeln fleißige Damen für das körperliche Wohl der Akademiker. Auch Berlin-Touristen können davon profitieren: Günstigstes Essen, relativ frisch zubereitet und in ewig wechselnder Auswahl ist einfach unschlagbar. Größere und kleinere Mensen findet ihr auf beinahe jedem Campus und in jeder Bibliothek. Nur keine Scheu—niemand fragt nach einer Immatrikulationsbescheinigung!
Pfaueninsel
In Friedrichshain und Kreuzberg brennen Luxuskarossen—am Griebnitzsee können die Hausbesitzer nur müde lächeln. Eine Reise in Berlins wohl exklusivste Ecke lohnt sich nicht nur für Umstürzler und militant-pyromanische Systemkritiker—auch Naturfreunde werden belohnt. Die Pfaueninsel (einen Online-Rundgang gibt es unter www.pfaueninsel.info) ist das Highlight: Weltkulturerbe, Naturschutzgebiet und Hort verschwenderischer Dekadenz. Die Friedrich Wilhelme II. & III. haben sich hier ausgetobt, nun stehen alles voller Palmenhäuser, Volieren und echt schicken Schlösschen.
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Raus aus Berlin
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Jugendherbergen Surfing—Werdet für einen Zwacken Mitglied im deutschen Jugendherbergswerk und euch steht eine Welt voller günstiger Betten offen, die zwar immer irgendwie muffig riechen, aber tolle Möglichkeiten eröffnen: Ihr setzt euch einfach in euer Auto (oder aufs Moped) und düst los in eure Wunschrichtung. Dank der Übersichtskarte findet ihr in der Nähe eures Wunschziels garantiert eine Jugendherberge, bei der ihr dann einchecken könnt. Raus kommt ein schöner Road-Trip durch ganz Europa, denn eure Mitgliedskarte verschafft euch in allen Jugendherbergen Europas Vergünstigungen; und mit eurem Stempelheft könnt ihr euch nach der Reise mit anderen Herbergs-Freaks battlen.
Start
Couch Surfing—Das Prinzip ist einfach: Ich schlafe auf der Couch von Mei-Ling, dafür schläft sie mal auf meiner. Ob es dabei zu Körperkontakt kommt, liegt an euch. Die Hotelkosten spart ihr aber auf jeden Fall. Lediglich für euren Transfer müsst ihr sorgen. Dank Billigfliegern ist es in Europa ein günstiges Unterfangen und man lernt so schnell Städte und Kulturen aus einer viel direkteren Perspektive als aus einem Reiseführer kennen. Das System funktioniert über Internet und ist neben der Couchvermittlung auch so etwas wie ein social Network. Infos: www.couchsurfing.org
Du bist:
Kanutour an die Nord- und Ostsee—Mit ein bisschen Muskelkraft und einem Rucksack voller Spezereien könnt ihr mit einem selbst geschnitzten Kanu, wahlweise auch aus Schilf, über die Binnengewässer Berlins und Brandenburgs die Freiheit erpaddeln. Angefangen an der Havel, geht’s über schicke Kanäle durch die Provinz, bis ihr schließlich die Hochsee erreicht. Geschlafen wird im Sitzen. Alternativ könnt ihr auch ein Fahrrad nehmen. Dann allerdings ohne die ganze Chose mit dem Wasser.
Casting-Termine:
Springpfuhl
Ort:
Mitten in Marzahn findet man zwischen pastellenen Plattenbauten den Springpfuhl: Ein romantisch verträumter Teich, gesäumt von Weiden und anderem Grünzeug inmitten der planwirtschaftlichen Betonwüste, die im Sommer erst so richtig aufblüht. Genügt euch der morbide Charme des Tümpels nicht, findet ihr nebenan eine Schwimmhalle, Saunen und alles, was ein Vorstadtzentrum so braucht. Auch der einstige Stolz der DDR-Chefbauarbeiter steht am S-Bahnhof Springpfuhl: Die gigantischen gelben Hochhäuser, von denen man einen wundervollen Blick über ganz Berlin genießen kann—auch aus dem Treppenhaus. Und wenn der Wind richtig steht, hört ihr die Bands aus dem ORWOhaus proben.
Kontakt:
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Müggelsee/Friedrichshagen
Berlins größter See bietet nicht nur wunderbare Wander- und Radfahrwege entlang der beurwaldeten Küste—gegenüber der Bürgerbräu-Brauerei in Friedrichshagen kann man regelmäßig abends Spaß mit Wildschweinen haben! An Teppich und Läufer, zwei Badestellen, versammeln sich Jugendsubkulturen und Wildschweine zum Ringelpietz mit Anfassen. Baden geht natürlich auch. Einfach mit dem 167er oder 269er Bus bis Endhaltestelle Müggelschlösschenweg fahren, schon seid ihr mitten in der der Natur (das Panorama von Plattenbauten sieht man vom See aus nicht mehr).
Alle Infos ➜ www.berlin030.de
Fotos TU-Pressestelle Böck, Sabine Wenzel, Jack Of Hearts/Flickr, Extranoise/Flickr
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Berlin Live Berlin Live
Kultur—Comedy—Sport—Programm
Pornös: »Der Nacktmull—Komische Operette in 3 Akten«
Theater—100° Berlin Festival
Trommelfeuer aus der Theaterkanone
Das Festival schießt sich mit diesem theatralen Sperrfeuer allerdings nicht in die eigenen Kniescheiben—der durchschlagende Erfolg der letzten sechs Ausgaben von 100° Berlin gibt dem Konzept recht. Das Rezept des erfolgreichen Festivals liest sich einfach: Zu viele gute Stücke + absolute Freiheit für die Aufführenden + absolut zeitgemäße Präsentation + Einbeziehung des Publikums—Kurator = Erfolg. Totale Überforderung des Konsumenten führt hier nicht etwa zur Ohnmacht, sondern zu orgastischen Hochgefühlen und einer Empfindung von Kollektiv und Bedeutungsschwere, die dem Theater für ein kurzes Wochenende wieder den gesellschaftlichen Stellenwert verleiht, den es zuvor nur im frühen 19. Jahrhundert genoss. Das Programm ist dicker als Ottfried Fischers kleiner Zeh: 120 freie Berliner Theatergruppen zeigen ihre Stücke. Jede Gruppe hat eine Stunde Zeit, dann 30 Minuten Umbau—und schon dröhnt das nächste Geschoss auf die
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Bühne. Atemberaubendes wie die »Elektrodyssee« auf Beatboxisch auf den Spuren Homers, das Puppentheaterstück »Am Kotti—Vier Fäuste für einen Turnschuh« vom Helmi und ganz viel weiteres Berlin-Theater gibt’s auf die Augen und Ohren. Ihr als Publikum könnt wieder mitbestimmen, welches Stück den Publikumspreis verdient, und zur Belohnung könnt ihr auch jeden Abend schön feiern gehen. Donnerstag eröffnen die »f ünf brüstigen« Maiden Monsters aus Berlin, Tokio und South Dakota die Feierei, die am Freitag mit dem »Bodibill & Frieedarich DJTeam« und samstäglicher Karaoke mit Joe Hatchiban weitergeht. Wenn ihr nach der Herausforderung tagsüber überhaupt noch genügend Saft zum Feiern habt. ¶ [l+f]
04. bis 07.03. in den sophiensaelen und den Hebbels am Ufer
Foto Bettina Stoess
Beim 100° Festival wird ein Wochenende lang in zwei Theatern pausenlos gespielt. Leidtragend ist das Publikum, das sich maximal für ein drittel des Programms entscheiden kann
»Einige Bilder sind expliziter Ausdruck homoerotischer Fantasien und Begattungsszenen.«
Gerald Becker: »Männer zeigen gefühle« ➜ S. 15
Tot, töter, am tötesten
Wie geht man mit dem eigenen Tod um? Christoph Schlingensief lässt, statt sich selbst, Herr Andersen sterben
Herr Andersen beim Kreuzgang auf Flokati
Christoph Schlingensief produziert normalerweise Anarchochaos, das für volle Säle sorgt. Doch der Großmeister lag im Sterben—Lungenkrebs. Chemound Strahlentherapie halfen, den Dämon zeitweise zu besänftigen. Ein Lungenflügel wurde entfernt. In mehreren Arbeiten setzte er sich danach mit dem Thema Tod auseinander. Nun lässt er stellvertretend Herrn Andersen sterben und führt eine Prozession vom HAU2 zum Deutschen Theater, um dem Publikum beizubringen, was in der Schule nie auf dem Lehrplan steht: Sterben. In Berlin stürzte Schlingensief in seine »Berliner Depression«, die er in Zürich mit der Erarbeitung von »Ster-
ben lernen!« scheinbar überwunden hat. Zurück in der deutschen Hauptstadt stellt er uns vor die nackten Wahrheiten des Unwissens: Wir wissen nicht, wie man mit dem eigenen Tod umgeht. Mit dieser inszenierten Suche nach Gebrauchsanweisung und Ritualen, Rechtfertigungen und Erklärungen für das Unausweichliche möchte Schlingensief dem Tod und dem Sterben den »Stachel ziehen«, den Diskurs um das »Wie« anschieben. Der Abend gipfelt in einer Prozession zum Deutschen Theater zu Polleschs »JFK«. ¶ [l+f] Di 09. und Mi 10.03. um 20.30 Uhr im HAU 2
Alle Infos ➜ www.berlin030.de
Erzähl‘ E rzähl‘
Ve errllaggsgge essch chi hicht icht ic hten en Verlagsgeschichten
Berlin Live
Theater—Sterben lernen! (Herr Andersen stirbt in 60 Minuten)
Mit Mi M i 20 it 2 200.000 0.0 0 . 00 D DM Ma aus au uss e u ei einem inem nem ne m Im IImmobilimmob mo mo ob biili liieng e en engeschäft ngesc ng schäf häfft fi h fing ng n ga al alles llles le les le ess a an an: n: M Mit it d it die diesem ie essem se em e m Startkapital der Tasche suchte FiSta St S tta artk rtkapi kapi ap ta ta tal all iin nd de er T asc a as sche sc he suc su uccht u uch htte hte e Fi F ischer-Lektor Vito Eichborn auf sch ssc cch herer Lek er ek ktor tto orr Vi o V itto o v vo von on o n Ei E ichb ch ch hb bor orn o rrn n a au uf uf Frankfurter 1980 einen de der d err Fr e F ank nk kffur fu urte ur te ter err M Me Messe esse sssse se 19 1 98 80 0 e ein ei iin nen n kaufmännischen Partner und ka k kau au a ufmä fmänni nn nni nn niissch sccch hen n Par P Pa artne ar tn tn ne er – u un nd ffand and an a nd n d 168 Seiten, geb./SU dama Dr. Matthias damals iihn ih hn h n in D Dr r.. M atthias Kierzek, allss € 14,95 (D) Inhaber der Verlagsanstalt. In IInh nh n hab abe er d err Fuldaer e Verlagsanstal ltt.. ISBN 978-3-8218 2-5 un Der dieselbe und De D err legte e legte le gt d di ie ese es s lbe Summe-607 dazu, u nd beide gründeten einen neuen Verlag: b be eiide e de grü ründe ünde nd de de eten ten te ten en e ei inen nen en n ne euen V Ve erl rla rla lag: g: den Vito Eichborn GmbH de d en e n Vi V to von Ei E icchb hb h bor orn o rrn n Gm G m mbH bH b H & Co Co Verlag Ve V e errlag ag g KG. KG. KG Im privaten Hinterzimmer wurde m pri privat vat aten nH Hi Hin in nte ter ter erzi zzim iim mm mer me er w er wu urrde ur rd de de da dass erste Programm »Verlags mit der er ers rste rs te Progra P Pro Pr rro ogra grram g ramm ra mm des de de ess »V »Ver erl erl rlag ags a gss mi g m it d er er Fliege« eine MiF Fl lie li eg ege ge« zzusammengestellt ge usa us u ssa a am mm mme m menge m ng n ge g esste stte tellt llllt lt – ei ein e iin ne M i ischung aus Weltliteratur Abe), sc chung ch un un ng g au a us W elt e el ltllit lt liitera ite it era er rra atu ttur urr (K u ((Kobo K Ko obo ob bo Ab A e), e e) ), politischem Engagement, Sponti-Büpol po p olliit o iti tisch ti chem ch em Eng En E ng ngage ag ag ge emen men me entt,, S Sp Spo pon po ntttii-Bü i-Bü BüBüchern Humor. An einer bunt ch hern he rn u und un nd n d Hu H umo mo mor or. A ne in iine ner b ne un u n ntt ge geemischten Grundstruktur dem mis mi iissccht ch htte h ten en Gru G Gr rru runds unds nd n d dstru ttrru uk ktttu ktu ur – d de em sc em sschon ccho hon sprichwörtlich gewordenen Eichspr prriich p chw ch hw wö örrtli ö ttllliich ch g gew ge ew e wordene ord or o rrd de ene en ne n en E ich hborn-Spagat Kunst und Kommerz bor orrn n-S n--S Sp pag pa ag a gat at au au aus uss K Ku u unst nsst nst n st un u nd K om om mm merz merz rz hat sich bis heute nichts geändert. –h att ssi a sic ich b ic bi is heu is he h eu eute te nic n ni ic ichts hts ht ts geä g ge eä änd än nd n dert ert.. Nach ersten großen (»DomeNa acch e a rsten rst ten n gr groß gro ßen Erfolgen (» »D Dom Do om o me2 CDs, € 14,95 18-3 hb 68nica«, Linas Kriegskochbuch«, nic icca a«, a« «, »»Tante «, Tante L inas Kriegskoch buc bu uc u h«, h«, 411 -3-9 978 N ISB »Total Hose«) vergrößerte sich »To To ota t l to tal ttote ote t Hos osse e«) «) vergröße «) ße errt rte te si ich c junge Unternehmen schnell. Bald das as ju as j ng nge n e Un U n ntte te ter ern neh ne ehmen eh men me n sc ch hne hn ne n ell ll. ll. l Ba B ld d die ersten Cartoonbände von gab ab b es es di d ee rst s en n Car Cartoo too too oonbä nbände nde nde d vo v on n Erich Rauschenbach. kam Eri riich R Rau a sch s henb enb n ach h. 1984 1984 84 4 ka am das das as an m llt soltter erste Manuskript Moers ers rsste»Ma M Man usk sen krip ript ri t nd von von ner Wal Walter te er eM Mo oers er Se Dia es kl es unverlangt den Verlag und un unv nverl nv erlang er angt in ang angt nd e teVer en Ve lag ageb un u d er sorg ssorgte rg gte tär e ung n: Li al einsich für Lachkrämpfe Tränen ürr La L a achk chkräm ch chk hk kräm ämpfe p u und un nd bi T rän ä en n der de d hrge et un r s Ru davon Freude. Vito Eichborn sagte dem Frre Fre eude ude.an .V ito von E ich ch hbor o n sagt agt g ed em m « Der Spiegel n.Zeichner sche Menkan damals völlig unbekannten da dam am malsse v vö völli öin lli ligeunbekan u kannte nte en Z eichne ei eic hner ner Im 1992 m Sommer S mer So Som me 2 freuten fre freute r ute u n sich ut sich h Deutschlands Deu De eu e utsc ts h hll nds Frauen kollektiv hla kolllekt kttiv k v an n SiSii mone Borowiaks »Frau Retmo mon m on o ne B Boro or wiaks Kultbuch »Fr Frau Fr au u Ret R et etich, (Kinoverfiltic ich ic h,, di die d i Czerni und ich« (Kinove ve erfi filmung 1998), Verlag mu un u ng 1 998), im Herbst war der Ver rlag auf au uff de de Suche nach einem neuen der n Quartier Qu Qua ua arrti rtt er – und wurde im Grenzgebiet zwischen zwi zw wiissch cchen Deutscher Bank und Rotlichtviertel lic ich ic htttv viertel in der Frankfurter Kaiserstraße sers ser rsstr stttraße fündig.
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Ausstellung—PABO: Face to Face
Gesichter der Stadt
Pabo-Werk in der Karl-Marx-Allee
Noch bis 14.03. in der Galerie Superplan, Gärtnerstraße 33A, Mitte
Theater—Love and Economic Days
Geld oder Liebe oder Leben? Alle drei zusammen kann man irgendwie nie haben. Das Ballhaus Ost ist das repräsentative Bollwerk des freien Berliner Theaters. Es wird durch Subventionen aus Steuergeldern am Leben gehalten, beherbergt leidenschaftliche Theatermacher um Anne Tismer und ihre Kollegen. Die sehen sich und ihre Existenz regelmäßig bedroht, wenn die Subventionen ausbleiben. Leben Was ist Geld eigentlich? Wer und Leidenschaft hängen bezahlt die Kultur von morgen? hier in besonders exaltierter Form von Geld ab. Das Ballhaus Ost ist—wie viele andere, weit schlechter situierte freie Theatergruppen—also eine Art Bedürftigen-Anstalt für Theatermacher. Die »Love and Economic Days« spüren an drei Tagen der Frage nach, was Geld eigentlich ist, wie man seine Gefühle verwerten kann und wer die Kultur von morgen bezahlt. Theater, Vorträge, Diskussionen, Filme und Workshops entführen in Zusammenarbeit mit dem Push Push Theater aus Atlanta in die verworrenen Abgründe von Kultur, Geld und Identitätskrise. Mitten drin sitzt eine Handpuppe namens Schimanski und löst in »Scheiße Schimanski« einen seiner härtesten Fälle, obwohl er Urlaub hat. Das ist Selbstausbeutung. ¶ [l+f] Do 18.-So 21.03. im Ballhaus Ost
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Lesung—zitty Leserlounge on the road
Helene Hegemann im Zug nach Leipzig Helene feierte ihren 18. Geburtstag am 19.02. im Tresor
Dieses Gesicht habt ihr vermutlich noch nie gesehen: Das ist Helene Hegemann, die ist echt noch total jung. Und ihr Vater ist Dramaturg. Und außerdem lebt sie in Berlin. Was aber die meisten nicht wissen: Sie hat jetzt ein Buch geschrieben. Das hat niemand so richtig mitbekommen, und an den Feuilletonisten dieses Landes ist es vollkommen vorbeigegangen. Niemand weiß, ob man sich schlimme Schweinereien über das Berghain eigentlich in dem Alter schon selber ausdenken kann. Der Roman heißt »Axolotl Roadkill«, und wir finden, ihr solltet da mal reinlesen und zuhören. Dann könnt ihr mitreden, sollte es unerwartet mal Thema werden. ¶ [Lydia Brakebusch]
zitty Leserlounge Spezial am Do 18.03., Hin- und Rückfahrt + Tagesticket Leipziger Buchmesse im zitty-Paket für 45 Euro (Abonnenten 40 Euro), Tickets unter ➜ marketing@zitty.de
Fotos Promo, Stache
Berlin Live
In der schnuckeligen Galerie Superplan treiben einige Streetartophile ihr Unwesen und bescheren uns in mehr oder weniger regelmäßigen Abständen Ausstellungen aufstrebender Straßenkünstler wie nun »Pabo«. Pabo klebt gern Gesichter und Personen an Berliner Stromkästen und Wände. Seine Figuren sind gezeichnet, die Künstlichkeit und Vergänglichkeit der Werke schwingt durch die groben Striche seiner Zeichnungen stets mit. Eine kleine Auswahl von Pabos Werken gibt es im Internet zu sehen. Aber Achtung: Nicht Pabo, sondern »Pabo Berlin« googeln oder gleich zu Flickr! Kann ja keiner ahnen, dass Pabo auch ein Erotikversand ist. Im Übrigen lohnt sich der Besuch in der Studiogalerie Superplan für Freunde der Streetart generell—gerade sind limitierte Drucke der Studioartists »Base23«, »Ink-a-Zoid«, Pabo und »Pisa73« erhältlich. ¶ [l+f]
Mehr Frauen als Männer machen Abitur, sie nehmen öfter ein Studium auf, studieren schneller und haben die besseren Noten. Trotzdem finden Männer eher ihre erste Stelle und machen Karriere. Was nach der Uni schiefläuft und was Frauen und Männer schon im Studium tun müssen, um später mehr vom Leben zu haben. Jetzt neu in ZEIT CAMPUS! Großes Sonderheft: Arbeitsmarkt 2010 Wie der Arbeitsmarkt für Hochschulabsolventen 2010 aussieht und welche Branchen einstellen. 28-Seiten-Spezial.
Berlin Live
Frauen sind besser. Männer gewinnen. Arbeitsm arkt
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Basketball—Alba Berlin
Sport—Termine
ALBA vs. Trier
14 Tage Sport
Der Erfolg spricht für sich: ALBA Berlin mausert sich zum Sportteam Nr.1 in Berlin ¶ [Tommy Kempert]
Fußball, Eishockey, Volleyball— die wichtigsten Sporttermine auf einen Blick ¶ [toke]
Berlin Live
t Spor
ALBA hat am 26. Spieltag Bamberg zu Gast, gegen die sie zuletzt bei der BBL-Pokal-Quali 77:79 verloren
Eishockey Eisbären Berlin—Hannover Scorpions Do 04.03. um 19.30 Uhr in der O² World Basketball Alba Berlin—Brose Baskets Bamberg Sa 06.03. um 19.55 Uhr in der O² World
ALBA (hier gegen den Erzrivalen Bonn) tritt am 17.03. gegen Trier an—[030] verlost Tickets
Es ist noch nicht lang her, da bebte die O² World. 14.500 Zuschauer waren gekommen, um eines der brisantesten Bundesligaduelle überhaupt zu sehen: ALBA Berlin gegen seinen Dauerrivalen aus Bonn, die Telekom Baskets. Weil derartige Duelle traditionell spektakulär sind, erschienen die Anhänger des Tabellenführers zahlreich und mit hohen Erwartungen zu der Begegnung. Diese sollten sogar übertroffen werden, denn ALBA Berlin spielte sich unter tosendem Applaus der Fans in einen Rausch. Mit 83:48 schickten die Albatrosse ihren Gegner nach Hause und rechtfertigten jeden Cent des Eintrittsgeldes. Bundesligabasketball in der O² World – nicht nur bei ausverkauftem Haus haben sich
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die Spiele von ALBA zum sportlichen Highlight der Sportstadt Berlin gemausert. Während Hertha, Union und die Eisbären nur mäßig erfolgreich sind, residiert ALBA sorgenfrei an der Tabellenspitze der Basketball Bundesliga. Weil am 17.03. mit der Mannschaft aus Trier ein Team aus dem unteren Tabellendrittel zu Gast ist, darf getrost auf ein spektakuläres Spiel der Berliner gehofft werden. ALBA Berlin gegen TBB Trier Mi 17.03. um 20 Uhr in der O² World [030] verlost 3x2 Tickets für die Bundesligabegegnung in der O² World unter ➜ www.berlin030.de/verlosung—Stichwort: »ALBA«
Handball Füchse Berlin—SC Magdeburg So 07.03. um 17.45 Uhr in der O² World Fußball 1.FC Union Berlin – MSV Duisburg So 07.03. um 13.30 Uhr in der Alten Försterei Eishockey Eisbären Berlin—Frankfurt Lions Fr 12.03. um 19.30 Uhr in der O² World Fußball Tennis Borussia—Hallescher FC Fr 12.03. um 19 Uhr im Mommsenstadion Fußball Hertha BSC—1. FC Nürnberg Sa 13.03. um 15.30 Uhr im Olympiastadion Eishockey Eisbären Berlin—Thomas Sabo Ice Tigers So 14.03. um 14.30 Uhr in der O² World Volleyball SCC Berlin—Moerser SC So 14.03. um 16 Uhr in der Sömmeringhalle Basketball Alba Berlin—TBB Trier Mi 17.03. um 20 Uhr in der O² World
Kulturtipps Puppentheater—Fr 05.03. Und Sa 06.03.
Nach dem Vorbild von Erich Kästners »Emil und die Detektive« hat ein deutsch-ugandisches Team die fast 81 Jahre alte Geschichte von Kindern, die mit Intelligenz und Humor einen Dieb stellen, fürs ugandische Theater inszeniert. Nun reist die Truppe durch Deutschland und präsentiert das Ergebnis dieses Clashs of Cultures. Zusammen mit sechs Musikern aus Uganda
wurde »Emil und die Detektive« außerdem vertont. Im Anschluss an die mehr als zweistündige Vorstellung findet eine Konzert-Performance statt, bei der der Maler Wasswa Donald live zur Musik die Schlüsselszenen des Kinderbuchs malt. ¶ [l+f]
Berlin Live
Emil on a trip
Schaubude, Greifswalder Straße 81-84, Prenzlauer Berg
comedy—Fr 05.03. um 23 Uhr
Ausstellung—Sa 06.03. bis Ende Mai
Cindys Talentschmiede
Wirklich männlich?
Im Quatsch Comedy Club
Flipflop, Kulmer Straße 20, Schöneberg
literatur—Do 11.03. um 20 Uhr
kunst—So 14.03. um 11.30 Uhr
Ben Haggarty ist Honorarprofessor an der UdK, und wenn man hört, dass er auch einer der tragenden Säulen der englischen Erzählbewegung ist und er unglaublich viele Geschichten vom Gilgamesch Epos bis Hänschenklein kennt, dann möchte man mal gerne in einer seiner Vorlesungen sitzen. Am 11. März beschert Haggarty uns das besondere und schaurige Vergnügen, in der Schaubude seinem Frankenstein zu lauschen. Allerdings auf Englisch. Und wenn er seine Interpretation des modernen Mythos der Mary Shelley erzählt, dann reißt er sein Publikum mit in eine Welt von Fieberträumen. Die Geschichte von Frankenstein fragt nach dem Bewusstsein eines lebendigen Geschöpfes, das von einem Menschen erschaffen wurde, und nach der Verantwortung des Schöpfers gegenüber seiner Erfindung. ¶ [l+f]
Wir Berliner können uns glücklich schätzen, einen der einflussreichsten zeitgenössischen Künstler in unserer Obhut zu wissen: Olafur Eliasson lehrt an der Universität der Künste, wo er vor nicht all zu langer Zeit das »Institut für Raumexperimente« gegründet hat. Zum Abschluss der Saison der Berliner Lektionen spricht Eliasson unter dem griffigen Titel »Eine Beschreibung einer Reflexion, oder aber eine angenehme Übung zu deren Eigenschaften« über seine Arbeit. Selbige dürfte einer breiteren Masse bekannt sein: Grüne Flüsse von Tokio bis Bremen oder die 15,5 Millionen Dollar teuren Wasserfälle am Ney Yorker East River (die übrigens Teile der Stadtparks durch Salzwasser in Mitleidenschaft zog). ¶ [l+f]
Im Quatsch Comedy Club bekommt man allerhand eigenartige Gesichter zu sehen—man schaue sich nur mal die Fotos neben den Club Mix Terminen an. Doch die schlimmste der Fratzen ist Cindy aus Marzahn. Sie präsentiert nicht sich, sondern den Nachwuchswettbewerb »Cindys Talentschmiede«—auch wenn beim Anblick ihres unförmigen Körpers »Cindys Bulettenschmiede« besser passen würde. Cindy selbst hat 2005 die Talentschmiede gewonnen und ist seitdem arg durchgestartet. Am 05. März präsentiert die gute Frau nun die letzte Vorrunde des Wettbewerbs. Ihr könnt per Applaus mitbestimmen, wer weiter kommt. Im April findet dann das ganz große Finale statt. ¶ [l+f]
Der Rheinländer Gerald Becker hatte schon immer ein Faible für Portraits. Vor allem von Männern. Nach seiner Ausbildung auf der Grafik-Design-Schule nahe Bonn zog er 1990 nach Berlin und gab noch ein paar Jahre Bildende Kunst auf Lehramt an der HdK hintendran. Schulmalerei sollte dann aber nicht sein Ende bedeuten: Seit 2008 arbeitet Gerald Becker an seinem ersten Zyklus unter dem Titel »Männer zeigen Gefühle«. Gefühle im männlichsten Sinne des Wortes: Einige Bilder sind expliziter Ausdruck homoerotischer Fantasien und Begattungsszenen. Diese wandern nun durch Berlin und machen Halt im Schöneberger Flipflop. ¶ [l+f]
foto Tacita Dean
Ben Haggarty erzählt Frankenstein Berliner Lektionen: Olafur Eliasson
In der Schaubude
Alle Infos ➜ www.berlin030.de
Renaissance-Theater, Hardenbergstraße 6, Charlottenburg
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Kino Kino
Filmstarts—Index—Programm
Die Geschichte
Groschenheftverfilmung—Start am 11.03.
von FBIAgent Jerry Cotton begann 1954 in Folge 54 der »Bastei Kriminalroman« Reihe und ist seit 1956 eine eigenständige Reihe. Am 09.03. erscheint Ausgabe 2751 mit dem Titel »Die Amok-Droge«.
Jerry Cotton
Eigentlich ist es erstaunlich, dass seit den 1960er Jahren niemand mehr auf die Idee gekommen ist, die aus den Groschenromanen bekannten Fälle des FBI-Agenten Jerry Cotton zu einem Kinofilm zu verarbeiten. 1954 wurde die Figur einst in Deutschland erfunden und war eigentlich als Persiflage auf amerikanische Krimis gedacht. Trotzdem eroberten die in der Ich-Form geschriebenen Heftchen bald die Herzen der Leser und avancierten zum Kult: Eine europaweite Auflage von circa einer Milliarde der 2.700 Romane und 400 Taschenbücher spricht eine deutliche Sprache. In die Rolle des Titelhelden schlüpft in dieser Neuauflage Christian Tramitz. Da durfte man im Vorfeld durchaus skeptisch sein, ob der Comedian Cotton nicht zur lächerlichen Witzfigur degradieren würde. Doch weit gefehlt:
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Tramitz beherrscht die Gratwanderung zwischen feiner Stilisierung, leiser Selbstironie und einer glaubwürdiger Ernsthaftigkeit perfekt. Auch der Fall, den er hier zu lösen hat, hat es in sich, ist Cotton doch selbst in ihn verwickelt: Die interne Dienstaufsicht in der attraktiven Verkörperung von Cottons Ex Daryl Zanuck (Christiane Paul) beschuldigt den Helden unter den New Yorker FBI-Beamten, sowohl seinen ehemaligen Partner wie auch den Gangsterboss Sammy Serrano (Moritz Bleibtreu) umgebracht zu haben. Jetzt machen seine eigenen Leute Jagd auf Cotton, der in einem Wettlauf gegen die Zeit nun selbst versuchen muss, den wahren Mörder zu finden. Sein neuer Partner Phil Decker (gibt mal wieder den sympathischen Trottel: Christian Ulmen) ist ihm dabei nur bedingt eine Hilfe.
Das »Wixxer«-Regieduo Cyrill Boss und Philipp Stennert inszeniert dieses aktuelle Abenteuer des Jaguar-Fahrers und Smith & Wesson-Liebhabers ebenso smart wie rasant in einem lässig-coolen Stil jenseits jeglicher Peinlichkeit. Zwar hätte man auf das Schwäbeln von Heino Ferch gut verzichten können, und dass Monica Cruz hier etwas zu offensichtlich als Double für ihre berühmtere Schwester herhalten muss, ist zwar immer noch sexy, aber auch ein wenig schade. Dem ungetrübten Kinospaß bei dieser charmant-witzigen Agentenpersif lage tut dies jedoch keinen Abbruch. ¶ [DiLü] Deutschland 2009, 100 Min., R: Cyrill Boss & Philipp Stennert, D: Christian Tramitz, Christian Ulmen, Christiane Paul, Moritz Bleibtreu
»Das war eine tolle Zeit: Polizei, Hausverbot, aufgescheuerte Schienbeine. Herrlich!«
»Parkour«-Hauptdarsteller Christoph Letkowski über die Vorbereitung ➜ S. 21 März 2010 //
Gratis
Partys / News
/ Fotos / Progra
mm
Immigrantendrama—Start am 11.03.
Kino
Die Fremde
FOTO Dirk Häger
Zwischen den Kulturen: Umay (Sibel Kekilli)
Umay (Sibel Kekilli) ist eine Fremde im eigenen Land. Die in Berlin geborene Türkin wurde nach Istanbul verheiratet, wird dort von ihrem Mann misshandelt und flieht zusammen mit ihrem Sohn zurück nach Deutschland. Dort steht sie bei ihren Eltern vor der Tür, die jedoch von Umays Idee, mit ihrem Sohn für immer in Berlin zu bleiben und sich ein eigenes Leben aufzubauen, alles andere als begeistert sind. Sie wollen vielmehr, dass Umay in die Türkei zu ihrem Gatten zurückkehrt. Umay bricht darauf alle Brücken zu ihrer Familie ab und findet Unterschlupf in einem Frauenhaus. Als ihr Bruder jedoch herausbekommt, wo Umay wohnt, bedroht er seine Schwester, die die Ehre der Familie beschmutzt hat. Auf beeindruckende Weise gewährt dieses höchst eindringliche Drama der Regisseurin und Drehbuchautorin Feo Aladag einen sehr authentischen Einblick in die Welt der in Deutschland lebenden Türken und ihre Zerrissenheit zwischen althergebrachten Traditionen und einer westlich-modernen Lebensweise. Die Schwachpunkte dieser auf der Berlinale uraufgeführten Eine-Frau-gehtihren-Weg-Geschichte liegen in der inhaltlichen wie dramaturgischen Überfrachtung des sich etwas in die Länge ziehenden und immer auch ein wenig zu absehbaren Drehbuchs. Was jedoch wieder ausgeglichen wird von der großartigen Leistung des Ensembles vor und hinter der Kamera rund um die exzellente Sibel Kekilli. ¶ [DiLü] Deutschland 2010, 119 Min., R: Feo Aladag, D: Sibel Kekilli, Settar Tanrıöğen, Derya Alabora, Florian Lukas
Alle Infos ➜ www.berlin030.de
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Country & Western —Start am 04.03.
Kino
Crazy Heart
Armee-Groteske—Start am 04.03.
Männer die auf Ziegen starren
Nominiert für einen Oscar: Jeff Bridges
Erst machte dieser kleine Erstlingsfilm bei den Golden Globes von sich reden, jetzt geht er mit einer Nominierung für Hauptdarsteller Jeff Bridges und für den Besten Song (»The Weary Kind«) ins Oscar-Rennen. Selbst in den USA hatte man der Geschichte um einen alternden, desillusionierten Country-Musiker kaum Potenzial zugetraut— aber die großartigen Darsteller, die hervorragenden Songs und die dann doch ein wenig gegen den Strich gebürstete Geschichte machen den Unterschied. Man denke nur an »The Wrestler« vom Vorjahr. Jeff Bridges ist Bad Blake, ein Country-Barde, der nur noch in kleinen Honky-Tonks vor einer Handvoll treuer Fans spielt. Nach 40 Jahren im Geschäft und unzähligen bemerkenswerten Rollen legt Bridges auch hier eine so beeindruckende Darstellung hin, dass selbst ausgelutschte Klischees glaubwürdig wirken. Bei einem Auftritt in Santa Fe trifft Blake mit der 20 Jahre jüngeren Jean (Maggie Gyllenhaal) zusammen, die ihn für die Lokalzeitung interviewt. Eine vorsichtige Liebesgeschichte bahnt sich an, für ihn ein spätes Glück, das wegen seiner Sauferei schon bald wieder zu zerbrechen droht. So weit, so bekannt. Aber Scott Coopers wunderbar unaufgeregt inszenierter Film nimmt hier ebenso unkitschige Wendungen wie bei Blakes belasteter Beziehung zu seinem Ex-Zögling, dem erfolgreichen Neo-Country-Star Tommy Sweet (ein großartiger Colin Farrell). Man muss nicht unbedingt Country-Fan sein, um diesen Film zu mögen, aber es hilft. In jedem Fall ist »Crazy Heart« ein ergreifender, wahrhaftiger, knarziger und gefühlvoller Ensemblefilm—und mittendrin: Jeff Bridges. ¶ [Gerald Jung] USA 2009, 112 Min., R: Scott Cooper, D: Jeff Bridges, Maggie Gyllenhaal
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Willkommen in der Hippie-Armee oder auch bei den selbst ernannten Jedi-Kriegern! Als der Reporter Bob (Ewan McGregor) in Kuwait zufällig auf Lyn (George Clooney) trifft, kann er zuerst gar nicht glauben, was dieser ihm erzählt: Dass die US-Armee in den 1970er Jahren eine Spezialeinheit auf baute, die sich die New Earth Armee nannte und deren Aufgabe es war, den Feind nicht durch Waffengewalt, sondern allein durch die Kräfte des Geistes zu besiegen. Gegründet wurde die exzentrische Geheimtruppe, in der Lyn später selbst Mitglied wurde, vom Vietnam-Veteran Bill Django (Jeff Bridges). Gelehrt wurden die unterschiedlichsten Dinge: Ziegen durch Anstarren zu töten, durch Wände zu gehen oder professionelles Hellsehen. Sogar mit bewusstseinserweiternden Drogen wurde experimentiert. Nachdem Django aufgrund einer Intrige seines Widersachers Hooper (Kevin Spacey) spurlos verschwunden ist, begeben sich Lyn und Bob in der irakischen Wüste auf die Suche nach ihm. Dort müssen sie jedoch schnell erkennen, dass das mit der Banditen-Bekämpfung allein durch Lyns pure Willenskraft nicht immer ganz reibungslos funktioniert. Im skurril-komischen Stil der Coen-Brüder inszeniert Regie-Newcomer Grant Heslov diese Groteske um eine Hippie-Armee, die so ähnlich wirklich einmal existiert haben soll. Dies lässt sich auch recht amüsant an, wird jedoch zum Ende hin immer abenteuerlicher, sodass irgendwann auch das Interesse des Zuschauers an den Erlebnissen der durchgeknallten Super-Soldaten nachlässt. ¶ [DiLü] »The Men Who Stare at Goats«, USA 2009, 93 Min., R: Grant Heslov, D: Ewan McGregor, George Clooney, Jeff Bridges, Kevin Spacey
FOTO lorey sebastian
George Clooney mit Zicklein
Lauffilm—Start am 11.03.
FOTO Dirk Häger
Parkour
Kaum eine Sportart ist so kinotauglich wie das ParkourLaufen, der Bond-Streifen »Casino Royale« hat das ebenso bewiesen wie Luc Bessons »Banlieue 13«-Filme. Vor allem in punkto Glaubwürdigkeit ist »Parkour« seinen Vorgängern nun um einiges voraus. Denn Richie, Nonne und Paule sind leidenschaftliche Parkour-Läufer—ohne dabei die physikalischen Gesetze ad absurdum zu führen. Parkour, das bedeutet: Man nehme den kürzesten Weg von A nach B, Hindernisse wie Zäune oder Mauern werden übersprungen oder erklommen. Richie arbeitet als Gerüstbauer, die Geschäfte gehen so lala. Seine hübsche Freundin Hannah büffelt fürs Abitur, Nonne soll ihr dabei helfen. Und bloß weil sich die beiden beim Pauken gut verstehen, kommt in Richie seine zweite Leidenschaft hoch: die Eifersucht. Und die kann bedrohliche Dimensionen annehmen. Hätten viele Filmemacher um die Actionkomponente des Parkour-Laufens eine simple Handlung gestrickt, verknüpfen Regisseur Marc Rensing und sein Koautor Rüdiger Heinze dieses visuelle Fest von durchtrainierten Körpern in Bewegung mit einer dramatischen Handlung rund um Richies Eifersuchtswahn. Das wirkt durchweg glaubwürdig und nachvollziehbar. Verantwortlich für dieses gelungene Spielfilmdebüt Rensings sind neben der peppigen Inszenierung vor allem die Schauspieler: Christoph Letkowski als Richie ist eine Entdeckung, Nora von Waldstätten mausert sich langsam zum Star des jungen deutschen Films, und Constantin von Jascheroff und Marlon Kittel haben ihre schauspielerischen Fähigkeiten ja schon oft bewiesen und sind hier zudem physisch gefordert. ¶ [Martin Schwarz] Deutschland 2009, 100 Min., R: Marc Rensing, D: Christoph Letkowski, Nora von Waldstätten, Marlon Kittel
Das Überwinden der Schwerkraft: Parkour
DAS BESTE PROGRAMM DIE ZITTYLESERLOUNGE Jeden Monat eine Lesung in der Kantine@Berghain, 6 ¤/erm.5 ¤
www.zitty.de/live/
ZITTYPALAST Eine Veranstaltung im Rahmen der Palastmusik Monatliche Konzerte im Admiralspalast –Eintritt variiert
Der Blick hinter die Kulissen der Kunstwelt Wechselnde Orte Tickets 9 ¤/für zitty Abonnenten 7 ¤
Das erste Berliner Filmtablequiz Jeden 2. Monat im SO36 Eintritt 6 ¤/5 ¤
Romanverfilmung—Start am 04.03.
Boxhagener Platz
Würde man nicht wissen, dass der Boxhagener Platz in Ostberlin liegt, man würde auf eine ver winkelte Kleinstadt tippen. Alles sieht hier stark nach künstlich auf die späten 1960er getrimmter DDR-Kulisse aus— von quirligem Großstadtf lair keine Spur. Die zudem aus der unbedarften Perspektive eines 12-Jährigen erzählte Komödie, die auf der Berlinale ihre Weltpremiere feierte und in der es um den rätselhaften Mord an einem Fischhändler und eine rüstige Rentnerin mit zahlreichen verstorbenen Ex-
Männern geht, verströmt zwar viel Lokalkolorit, es mangelt ihr aber an einer spannenden Geschichte. Was hingegen positiv in Erinnerung bleibt, sind die toll erdachten Charaktere mit ihrer typisch Berliner Schnauze, das spielfreudige Ensemble um eine grandiose Gudrun Ritter in der Hauptrolle und einige gelungene, slapstickartige Momente. ¶ [DiLü] Deutschland 2010, 102 Min., R: Matti Geschonneck, D: Gudrun Ritter, Michael Gwisdek, Samuel Schneider
Kino
drama—Start am 04.03.
Der Räuber Johann Rettenberger ist ein Läufer. Marathon. Erst im Knasthof und jetzt draußen. Mit Menschen hat es Rettenberger nicht so. Da wird er noch bleicher und schweigsamer. Außerdem raubt der Mann Banken aus, mitunter sind es drei an einem Tag. In seinem zweiten Langfilm nach »Schläfer« porträtiert Benjamin Heisenberg einen Menschen außerhalb der Gesellschaft, der nur seinen eigenen Regeln folgt. Der Regisseur findet für seine Figur nervöse, wohl durchdachte Bilder. Sie bestimmen diesen schnörkellosen
drama—Start am 11.03.
Ajami
Ajami, ein Stadtteil von Tel AvivJaffa. Weil der Onkel von Omar auf einen herumballernden Beduinen geschossen hat, ist Omar selbst in Lebensgefahr. Die Beduinen sinnen auf Blutrache. Dies ist nur eine der Geschichten, die Scandar Copti, arabischer Christ und Bürger Israels, und Yaron Shani, israelischer Jude, vor dem Zuschauer ausbreiten. Da ist der palästinensische Jugendliche, der illegal in Abu Elias‘ Restaurant arbeitet und Geld für die Operation seiner kranken Mutter braucht. Da ist der
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jüdische Polizist, der verzweifelt nach seinem Bruder sucht, der als Soldat vermisst wird. Ein packender Film, bei dem Copti und Shani die Komplexität des Gezeigten verstärken, indem sie die Handlungsstränge nicht chronologisch präsentieren. Eine energiegeladene Mixtur aus Krimi und Gesellschaftsbild, hochpolitisch und emotional. ¶ [Martin Schwarz] Israel/Deutschland 2009, 120 Min., R: Scandar Copti & Yaron Shani, D: Shahir Kabaha, Ibrahim Frege
Film, der nicht darauf aus ist, klassische Krimispannung aufzubauen, sondern uns trotz der wenigen Dialoge tief in die Psyche des Räubers blicken lässt. Und man spürt sofort, dass dessen Versuch einer Annäherung zur hübschen Erika (nach »Hotel« und »Distanz« die dritte wortkarge Rolle für Franziska Weisz) unweigerlich scheitern muss. Ein in sich stimmiger Film. ¶ [Martin Schwarz] Deutschland/Österreich 2010, 90 Min., R: Benjamin Heisenberg, D: Andreas Lust, Franziska Weisz
Filmpalast Alexanderplatz 9, CineStar Hellersdorf 6, Kino Spreehöfe 1, Thalia Movie Magic 1, UCI Kinowelt am Eastgate 3, UCI Kinowelt Colosseum 9, UCI Kinowelt Friedrichshain 4, UCI Kinowelt Friedrichshain 5, UCI Kinowelt Gropius Passagen 2, UCI Kinowelt Gropius Passagen 6, UCI Kinowelt Potsdam Center 1, UCI Kinowelt Zoo Palast 1-9
Bad Lieutenant: Cop ohne Gewissen
➜ Die Neustarts für den 04.03. sind rot markiert 13 Semester
Drama, Komödie - , D, 2009, R: Frieder Wittich, D: Max Riemelt, Dieter Mann, Robert Gwisdek, 102 min. # Acud Kino 1-2, Casablanca, Moviemento 3, Tilsiter-Lichtspiele
A Serious Man
Komödie - , USA, 2009, R: Ethan Coen, Joel Coen, D: Michael Stuhlbarg, Richard Kind, Fred Melamed, 106 min. # Blow Up 2, Broadway C, CinemaxX
Potsdamer Platz 1-19, CineStar im Sony Center 1 (OV), Cosima, Hackesche Höfe Kino 3 (OmU), Kino in der Kulturbrauerei 1-8, Rollberg 3 (OmU)
Alice im Wunderland (2010)
Abenteuer, Fantasy - Alice in Wonderland, USA, 2010, R: Tim Burton, D: Mia Wasiskowska, Johnny Depp, Anne Hathaway, 108 min. # Alhambra 1-7, Astra Filmpalast
1-5, CinemaxX Potsdamer Platz 1-19, CineMotion Hohenschönhausen 3, Cineplex Spandau 1-5, Cineplex Titania Palast 1-7, CineStar - Der Filmpalast Treptower Park 1, CineStar Tegel 1, CineStar Tegel 2, CineStar CUBIX Filmpalast Alexanderplatz 7, CineStar Hellersdorf 3, CineStar Hellersdorf 5, Filmtheater am Friedrichshain 1, Karli - Multiplex in den Neukölln Arcaden 1-9, Kino in der Kulturbrauerei 1-8, Kino Spreehöfe 1, Die Kurbel 1, Thalia Movie Magic 1, UCI Kinowelt am Eastgate 2, UCI Kinowelt am Eastgate 6, UCI Kinowelt Colosseum 10, UCI Kinowelt Friedrichshain 4, UCI Kinowelt Gropius Passagen 6, UCI Kinowelt Potsdam Center 1, UCI Kinowelt Zoo Palast 1-9
Alice im Wunderland (2010) - Alice in Wonderland
Abenteuer, Fantasy - Alice in Wonderland, USA, 2010, R: Tim Burton, D: Mia Wasiskowska, Johnny Depp, Anne Hathaway, 108 min. # Babylon Kreuzberg A (OV), CineStar im Sony Center 3 (OV)
All Tomorrow’s Parties
Dokumentarfilm - , GB, 2009, R: All Tomorrow’s People, Jonathan Caouette, D: , 82 min. # Babylon Mitte Großer Saal (OmU), Eiszeit 1 (OmU)
Auftrag Rache (Preview)
Thriller - Edge of Darkness, USA/GB, 2010, R: Martin Campbell, D: Mel Gibson, Ray Winstone, Shawn Roberts, 117 min. # Astra Filmpalast 1-5, CinemaxX Potsdamer Platz 1-19
Avatar: Aufbruch nach Pandora
Abenteuer, Science-Fiction - James Cameron’s Avatar, USA, 2008, R: James Cameron, D: Sam Worthington, Zoe Saldana, Michelle Rodriguez, 161 min. # Alhambra 1-7, Astor Film Lounge, Astra Filmpalast 1-5, CinemaxX Potsdamer Platz 1-19, CineMotion Hohenschönhausen 1, Cineplex Spandau 1-5, Cineplex Titania Palast 1-7, CineStar - Der Filmpalast Treptower Park 8, CineStar Tegel 3, CineStar CUBIX
Drama, Krimi - Bad Lieutenant: Port of Call New Orleans, USA, 2009, R: Werner Herzog, D: Nicolas Cage, Eva Mendes, Val Kilmer, 122 min. # CinemaxX Potsdamer Platz 1-19,
CineMotion Hohenschönhausen 2, CineStar Hellersdorf 11, Neue Kant Kinos 3, UCI Kinowelt Colosseum 5
Berlin Calling
Drama - , D, 2008, R: Hannes Stöhr, D: Paul Kalkbrenner, Corinna Harfouch, Rita Lengyel, 109 min. # Central Hackescher Markt 1 (DFmenglU), Tilsiter-Lichtspiele (DFmenglU)
The Book of Eli
Action, Drama, Western - , USA, 2010, R: Albert Hughes, Allen Hughes, D: Mila Kunis, Denzel Washington, Gary Oldman, 118 min. # CinemaxX Potsdamer Platz 1-19,
CineMotion Hohenschönhausen 9, CineStar - Der Filmpalast Treptower Park 7, CineStar Tegel 2, CineStar CUBIX Filmpalast Alexanderplatz 3, CineStar Hellersdorf 9, CineStar im Sony Center 4 (OV), Kino Spreehöfe 1, UCI Kinowelt am Eastgate 8, UCI Kinowelt Colosseum 3, UCI Kinowelt Friedrichshain 8, UCI Kinowelt Zoo Palast 1-9
Boxhagener Platz
Jugendfilm, Thriller - , D, 2010, R: Matti Geschonneck, D: Gudrun Ritter, Michael Gwisdek, Samuel Schneider, 102 min. # Blauer Stern Pankow 1-2, CinemaxX
Potsdamer Platz 1-19, CineStar - Der Filmpalast Treptower Park 9, Delphi, International, Kino in der Kulturbrauerei 1-8, Thalia Babelsberg 1, Yorck
Brainiac - El baron del terror
Horror, Science-Fiction, Thriller - El barón del terror, MEX, 1962, R: Chano Urueta, D: Abel Salazar, Ariadne Welter, David Silva, 77 min. # Z-inema (EnglF)
Cabin Fever 2: Spring Fever Horror, Science-Fiction - , USA, 2009, R: Ti West, D: Rider Strong, Noah Segan, Alexander Isaiah Thomas, 100 min. # UCI Kinowelt am Eastgate 7, UCI
Kinowelt Colosseum 3, UCI Kinowelt Friedrichshain 6, UCI Kinowelt Gropius Passagen 2, UCI Kinowelt Potsdam Center 1, UCI Kinowelt Zoo Palast 1-9
Crazy Heart
Drama - , USA, 2009, R: Scott Cooper, D: Jeff Bridges, Maggie Gyllenhaal, Anna Felix, 112 min. # Babylon Kreuzberg B (OmU), Central Hackescher Markt 1 (OmU), CinemaxX Potsdamer Platz 1-19, CineStar im Sony Center 5 (OV), Neue Kant Kinos 2, Thalia Babelsberg 1, UCI Kinowelt Colosseum 7
Engel mit schmutzigen Flügeln
Drama - , D, 2009, R: Roland Reber, D: Antje Mönning, Marina Anna Eich, Mira Gittner, 90 min. # Eiszeit 2
Die Fremde (Preview)
Drama - , D, 2009, R: Feo Aladag, D: Sibel Kekilli, Florian Lukas, Derya Alabora, 123 min. # Kino in der Kulturbrauerei 1-8
Friendship!
Drama, Komödie - , D, 2009, R: Markus Goller, D: Matthias Schweighöfer, Friedrich Mücke, Cameron Goodman, 108 min. # CinemaxX Potsdamer Platz 1-19,
Cineplex Titania Palast 1-7, CineStar - Der Filmpalast Treptower Park 2, CineStar Tegel 8, CineStar CUBIX Filmpalast Alexanderplatz 2, CineStar CUBIX Filmpalast Alexanderplatz 5,
Alle Infos ➜ www.berlin030.de
CineStar Hellersdorf 6, Kino Spreehöfe 1, Thalia Movie Magic 1, UCI Kinowelt Friedrichshain 1, UCI Kinowelt Friedrichshain 8, UCI Kinowelt Potsdam Center 1, UCI Kinowelt Zoo Palast 1-9
Die Friseuse
Komödie - , D, 2010, R: Doris Dörrie, D: Gabriela Maria Schmeide, Natascha Lawiszus, Ill-Young Kim, 108 min. # Blauer Stern Pankow 1-2, Capitol, Cinema Paris, CinemaxX Potsdamer Platz 1-19, CineStar CUBIX Filmpalast Alexanderplatz 4, CineStar Hellersdorf 8, Filmtheater am Friedrichshain 5, Kino im Kulturhaus Spandau, Kino in der Kulturbrauerei 1-8, Kino Spreehöfe 1, Thalia Babelsberg 1, UCI Kinowelt am Eastgate 6, Yorck
Der Ghostwriter
Thriller - The Ghost Writer, USA/D, 2010, R: Roman Polanski, D: Ewan McGregor, Pierce Brosnan, Olivia Williams, 128 min. # Blauer Stern Pankow 1-2, CinemaxX
Potsdamer Platz 1-19, CineMotion Hohenschönhausen 8, CineStar - Der Filmpalast Treptower Park 2, CineStar Tegel 7, CineStar CUBIX Filmpalast Alexanderplatz 3, CineStar Hellersdorf 1, CineStar im Sony Center 1 (OV), Kino in der Kulturbrauerei 1-8, Die Kurbel 1, Moviemento 2, Neue Kant Kinos 4, Passage 2, Thalia Movie Magic 1, UCI Kinowelt am Eastgate 7, UCI Kinowelt Colosseum 5, UCI Kinowelt Friedrichshain 3, UCI Kinowelt Gropius Passagen 1, UCI Kinowelt Potsdam Center 1, UCI Kinowelt Zoo Palast 1-9
Henri 4
Drama - Henri IV, D/F, 2010, R: Jo Baier, D: Julien Boisselier, Joachim Król, Armand Deutsch, 154 min. # Adria, Alhambra 1-7, CinemaxX
Potsdamer Platz 1-19, CineMotion Hohenschönhausen 7, CineStar Tegel 5, Kino Spreehöfe 1, UCI Kinowelt Colosseum 2, UCI Kinowelt Potsdam Center 1, UCI Kinowelt Zoo Palast 1-9
Hier kommt Lola
Familienfilm - , D, 2009, R: Franziska Buch, D: Meira Durand, Julia Jentsch, Nora Tschirner, 96 min. # Alhambra 1-7, Astra Filmpalast 1-5,
Babylon Mitte Großer Saal, CinemaxX Potsdamer Platz 1-19, CineMotion Hohenschönhausen 8, Cineplex Spandau 1-5, Cineplex Titania Palast 1-7, CineStar Der Filmpalast Treptower Park 7, CineStar Tegel 5, CineStar CUBIX Filmpalast Alexanderplatz 6, CineStar Hellersdorf 3, CineStar Hellersdorf 9, Karli - Multiplex in den Neukölln Arcaden 1-9, Kino in der Kulturbrauerei 1-8, Kino Spreehöfe 1, Toni, UCI Kinowelt am Eastgate 1, UCI Kinowelt Colosseum 2, UCI Kinowelt Friedrichshain 2, UCI Kinowelt Gropius Passagen 5, UCI Kinowelt Potsdam Center 1, UCI Kinowelt Zoo Palast 1-9
In meinem Himmel
Drama, Fantasy, Thriller - The Lovely Bones, USA, 2009, R: Peter Jackson, D: Mark Wahlberg, Rachel Weisz, Susan Sarandon, 136 min. # CinemaxX Potsdamer Platz 1-19,
CineMotion Hohenschönhausen 8, CineMotion Hohenschönhausen 9, Cineplex Spandau 1-5, CineStar - Der Filmpalast Treptower Park 3, CineStar Tegel 4, CineStar CUBIX Filmpalast Alexanderplatz 2, CineStar Hellersdorf 5, Karli - Multiplex in den Neukölln Arcaden 1-9, UCI Kinowelt am Eastgate 7, UCI Kinowelt Colosseum 4, UCI Kinowelt Friedrichshain 3, UCI Kinowelt Gropius Passagen 1, UCI Kinowelt Gropius Passagen 2, UCI Kinowelt Potsdam Center 1, UCI Kinowelt Zoo Palast 1-9
Inglourious Basterds
Kriegsfilm - , USA/D, 2009, R: Quentin Tarantino, D: Brad Pitt, Christoph Waltz, Diane Kruger, 160 min. # Casablanca, CineStar im Sony Center 1 (OV), High End 54 im Tacheles 1 (OmU)
Invictus - Unbezwungen
Biografie, Drama - Invictus, USA, 2009, R: Clint Eastwood, D: Morgan Freeman, Matt Damon, Adjoa Andoh, 133 min. # CinemaxX Potsdamer Platz 1-19, CineStar Hellersdorf 6, CineStar im Sony Center 4 (OV), Eva-Lichtspiele, Rollberg 5 (OmU), Tonino, UCI Kinowelt Colosseum 9
Jerry Cotton (Preview)
Komödie, Krimi - , D, 2009, R: Cyrill Boss, Philipp Stennert, D: Christian Tramitz, Christian Ulmen, Christiane Paul, min. # CineStar - Der Filmpalast Treptower
Park 7, CineStar Tegel 1, CineStar CUBIX Filmpalast Alexanderplatz 2, CineStar Hellersdorf 3
Das Kabinett des Dr. Parnassus
Abenteuer, Fantasy - The Imaginarium of Dr. Parnassus, F/CDN/GB, 2009, R: Terry Gilliam, D: Johnny Depp, Heath Ledger, Jude Law, 122 min. # Acud Kino 1-2, Blow Up 2, CinemaxX
Potsdamer Platz 1-19, CineStar - Der Filmpalast Treptower Park 3, Filmrauschpalast, High End 54 im Tacheles 2, Intimes, Moviemento 3
Männer, die auf Ziegen starren
Komödie - The Men Who Stare at Goats, USA, 2009, R: Grant Heslov, D: Ewan McGregor, George Clooney, Jeff Bridges, 93 min. # Astra Filmpalast 1-5, CinemaxX
Potsdamer Platz 1-19, CineMotion Hohenschönhausen 6, CineStar - Der Filmpalast Treptower Park 6, CineStar Tegel 6, CineStar CUBIX Filmpalast Alexanderplatz 6, CineStar Hellersdorf 7, Filmkunst 66 Kino 1, Kino in der Kulturbrauerei 1-8, Moviemento 1, Passage 1, Thalia Babelsberg 1, UCI Kinowelt am Eastgate 4, UCI Kinowelt Colosseum 6, UCI Kinowelt Friedrichshain 5, UCI Kinowelt Friedrichshain 7, UCI Kinowelt Gropius Passagen 1, UCI Kinowelt Gropius Passagen 4, UCI Kinowelt Gropius Passagen 5, UCI Kinowelt Potsdam Center 1, UCI Kinowelt Zoo Palast 1-9
Männer, die auf Ziegen starren - The Men Who Stare at Goats
Komödie - The Men Who Stare at Goats, USA, 2009, R: Grant Heslov, D: Ewan McGregor, George Clooney, Jeff Bridges, 93 min. # CineStar im Sony Center 1 (OV), CineStar im Sony Center 2 (OV), Filmtheater am Friedrichshain 2 (OmU), Odeon (OmU)
Nine (2009)
Drama, Musical - Nine, USA, 2009, R: Rob Marshall, D: Daniel DayLewis, Marion Cotillard, Penélope Cruz, 118 min. # CinemaxX Potsdamer Platz 1-19,
Cineplex Titania Palast 1-7, CineStar - Der Filmpalast Treptower Park 8, CineStar Tegel 9, CineStar CUBIX Filmpalast Alexanderplatz 8, CineStar im Sony Center 4 (OV), Odeon (OmU), UCI Kinowelt am Eastgate 6, UCI Kinowelt Colosseum 7, UCI Kinowelt Potsdam Center 1, UCI Kinowelt Zoo Palast 1-9
Percy Jackson: Diebe im Olymp
Abenteuer, Fantasy - Percy Jackson & the Olympians: The Lightning Thief, USA, 2009, R: Chris Columbus, D: Logan Lerman, Pierce Brosnan, Uma Thurman, 118 min. # Alhambra 1-7, Astra Filmpalast
1-5, CinemaxX Potsdamer Platz 119, CineMotion Hohenschönhausen 9, Cineplex Spandau 1-5, Cineplex Titania Palast 1-7, CineStar - Der Filmpalast Treptower Park 9, CineStar Tegel 9, CineStar CUBIX Filmpalast Alexanderplatz 3, CineStar Hellersdorf 2, Karli - Multiplex in den Neukölln Arcaden 1-9, Kino Spreehöfe 1, Thalia Movie Magic 1, UCI Kinowelt am Eastgate 7, UCI Kinowelt Colosseum 3, UCI Kinowelt Friedrichshain 5, UCI Kinowelt Gropius Passagen 1, UCI Kinowelt Potsdam Center 1, UCI Kinowelt Zoo Palast 1-9
Precious - Das Leben ist kostbar (Preview)
Drama, Komödie - Precious, USA, 2009, R: Lee Daniels, D: Mo’nique, Gabourey Sidibe, Paula Patton, 109 min. # International (OmU)
Der Räuber
Drama - , D/A, 2010, R: Benjamin Heisenberg, D: Andreas Lust, Walter Huber, Markus Schleinzer, 98 min. # fsk am Oranienplatz 1, Hackesche Höfe Kino 5, Kino in der Kulturbrauerei 1-8, Neue Kant Kinos 5, Passage 4
Sherlock Holmes (2009)
Abenteuer, Action, Krimi - Sherlock Holmes, USA, 2009, R: Guy Ritchie, D: Robert Downey Jr., Jude Law, Rachel McAdams, 128 min. # CinemaxX Potsdamer Platz 1-
19, Cineplex Spandau 1-5, Cineplex Titania Palast 1-7, CineStar - Der Filmpalast Treptower Park 3, CineStar Tegel 9, CineStar CUBIX Filmpalast Alexanderplatz 2, CineStar Hellersdorf 10, CineStar im Sony Center 6 (OV), Karli - Multiplex in den Neukölln Arcaden 1-9, Thalia Movie Magic 1, UCI Kinowelt am Eastgate 7, UCI Kinowelt Colosseum 4, UCI Kinowelt Friedrichshain 2, UCI Kinowelt Gropius Passagen 3, UCI Kinowelt Potsdam Center 1
Shutter Island
Fantasy, Thriller - , USA, 2010, R: Martin Scorsese, D: Leonardo DiCaprio, Mark Ruffalo, Emily Mortimer, 138 min. # Alhambra 1-7, CinemaxX Potsdamer
Platz 1-19, CineMotion Hohenschönhausen 5, Cineplex Spandau 1-5, Cineplex Titania Palast 1-7, CineStar - Der Filmpalast Treptower Park 5, CineStar Tegel 8, CineStar CUBIX Filmpalast Alexanderplatz 5, CineStar CUBIX Filmpalast Alexanderplatz 8, CineStar Hellersdorf 4, CineStar im Sony Center 8 (OV), Hackesche Höfe Kino 1 (OmU), Karli - Multiplex in den Neukölln Arcaden 1-9, Kino in der Kulturbrauerei 1-8, Kino Spreehöfe 1, Neue Kant Kinos 1, Neues Off (OmU), Thalia Movie Magic 1, UCI Kinowelt am Eastgate 1, UCI Kinowelt am Eastgate 8, UCI Kinowelt Colosseum 1, UCI Kinowelt Friedrichshain 1, UCI Kinowelt Friedrichshain 6, UCI Kinowelt Gropius Passagen 4, UCI Kinowelt Gropius Passagen 5, UCI Kinowelt Potsdam Center 1, UCI Kinowelt Zoo Palast 1-9
Kino
x Inde und rts ta Neus
Up in the Air
Komödie - , USA, 2009, R: Jason Reitman, D: George Clooney, Vera Farmiga, Anna Kendrick, 110 min. # Astra Filmpalast 1-5, Central
Hackescher Markt 2 (OmU), CinemaxX Potsdamer Platz 1-19, Cineplex Titania Palast 1-7, CineStar - Der Filmpalast Treptower Park 4, CineStar Tegel 4, CineStar CUBIX Filmpalast Alexanderplatz 1, CineStar Hellersdorf 11, CineStar im Sony Center 7 (OV), Filmtheater am Friedrichshain 5 (OmU), Karli - Multiplex in den Neukölln Arcaden 1-9, Kino in der Kulturbrauerei 1-8, Rollberg 4 (OmU), Sputnik (höfe am südstern) 1, Sputnik (höfe am südstern) 2, Thalia Babelsberg 1, UCI Kinowelt am Eastgate 4, UCI Kinowelt Colosseum 8, UCI Kinowelt Zoo Palast 1-9
Valentinstag
Komödie - Valentine’s Day, USA, 2010, R: Garry Marshall, D: Bradley Cooper, Anne Hathaway, Jessica Alba, 124 min. # CinemaxX Potsdamer Platz 1-19,
Cineplex Spandau 1-5, Cineplex Titania Palast 1-7, CineStar Tegel 7, CineStar CUBIX Filmpalast Alexanderplatz 2, CineStar Hellersdorf 10, CineStar Hellersdorf 12, Karli - Multiplex in den Neukölln Arcaden 1-9, Die Kurbel 1, UCI Kinowelt am Eastgate 5, UCI Kinowelt Colosseum 9, UCI Kinowelt Potsdam Center 1, UCI Kinowelt Zoo Palast 1-9
Zeiten ändern Dich
Biografie, Drama - , D, 2009, R: Uli Edel, D: Anis Mohamed Ferchichi, Moritz Bleibtreu, Hannelore Elsner, 94 min. # CinemaxX Potsdamer Platz
1-19, CineStar CUBIX Filmpalast Alexanderplatz 1, CineStar Hellersdorf 12
Zwischen Himmel und Erde: Anthroposophie heute
Dokumentarfilm - , CH, 2009, R: Christian Labhart, D: , 85 min. # fsk am Oranienplatz 2 Alle Angaben ohne Gewähr
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Musik Magazin—Tagestipps—Programm
Musik
Auletta dürften einigen, denen der Name erstmal gar nichts sagt, bekannt sein—so fern sie gerne Fußball am Bildschirm zocken
Auletta
Mit Leichtigkeit gen Zukunft »Meine Stadt« hieß der Titel, mit dem es die Band in die Playlist eines erfolgreichen Fußball-Computerspiels geschafft hat. Ein Engagement, dessen Legitimität manch ein maoistischer Konsumkritiker möglicherweise in Frage stellen würde. Der Song vom Debütalbum »Pöbelei & Poesie«, das Mitte letzten Jahres erschien, ist zweifelsohne eines der musikalischen Highlights in den Stadien des Pixel-Blockbusters. Über die Teilnahme an Europas größtem Bandwettbewerb bis hin ins europäische Finale, über Support Shows für Art Brut und die Kilians nahm die junge Band den Weg Richtung Plattenvertrag. Der schwerelose Poprock der Hessen soll sich, wenn es nach dem Willen eines großen Plattenlabels geht, wohltuend auf die fallenden Umsätze am deutschen Musikmarkt auswirken. Auletta nehmen solche Erwartungen auf die leichet Schulter und bremsen sie mit Hinweis auf die gängigen Mechanismen in der deutschen Musiklandschaft aus: »Um
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in Deutschland die nötige Glaubwürdigkeit von Musikexperten zugesprochen zu bekommen, sieht man am besten scheiße aus, ist alt und macht, wenn möglich, auch noch schlechte Musik. Wenn du diese Kriterien erfüllst, sieht‘s gar nicht mal schlecht aus für dich als Band«, so Sänger Alex im Interview mit dem Kölner Intro Magazin. Ein Wink Richtung Musikkritik, die jungen Bands auf dem Weg in Pop-Olymp hier und da den einen oder anderen Stein in den Weg legt. Wenn zudem noch ein großes Label im Hintergrund steht, sinken die Chancen, in der Musik-Presse positiv erwähnt zu werden, oftmals gen Null. Im Falle von Auletta wäre es allerdings ein sträfliches Versäumnis, nicht etwas genauer hinzuschauen oder der Newcomer Band bereits vorab die künstlerische Eigenständigkeit abzusprechen. Sollte man durchaus gesehen haben. ¶ [ts] Am Do 04.03. ab 21 Uhr im Magnet Club
Foto Iwo Gospodinov Photography
Man muss keine Konzerte besuchen, Musikvideos schauen oder CDs kaufen, um Auletta zu entdecken. Computer spielen reicht
»Soul, das bedeutet Songs mit Gefühl!« Ein Porträt über den Bohannon Soul Club ➜ S. 32
Katzenjammer
Mehr als nur Miau Die norwegische Folkband bringt selbst Steher zum Tanzen
Fettes Zubrot
Musik
Beim Verfassen dieser Zeilen sitzt der Autor in der Straßenbahn und hat jeden Glauben an den Frühling verloren. Es hat geschneit und es ist der Heimweg von einem durchgesponserten Konzert der Popmusiker Fettes Brot. Genauso abschreckend wie der scheinbar immerwährende Winter ist die Vereinnahmung von Musikern durch Telekommunikations- oder andere Konzerne, die damit ihr Image aufzuhübschen versuchen. Datenklauaffäre plus sauberes Entertainment gleich: weiße Weste. Oder wahlweise: Schnaps plus Bandwettbewerb gleich: alles halb so schlimm. Mittelfristig ist das gut und schön, denn es sichert dem Popkulturbetrieb ein solides Zubrot und den Unternehmen womöglich einen kleinen Imagegewinn, aber langfristig? Großes Fragezeichen. Wer will seine Band als ›die mit dem Telefon‹ oder als ›die von der Schnapsreklame‹ tituliert sehen? Wehret den Anfängen. Heute spielt Ihr einen Gig für den Mobilfunkbetreiber, morgen müsst ihr iuch komplett in magenta kleiden, und das sieht leider wirklich derbe unsexy aus.
Foto Mathias Fossum
Heiße Miezen: Katzenjammer aus Norwegen
Bereits im vergangenen Sommer flatterte eine Einladung in unserer Redaktion, die zu einem Showcase der norwegischen Band Katzenjammer lud. Katzenjammer? Norwegisch? Nun gut. Ausgestattet mit drei Getränkegutscheinen und den lieblichen Auswüchsen einer schönen Sommernacht genoss man den investigativen Freigang und ließ die Seele baumeln. Pünktlich um 18 Uhr betrat die vierköpfige Damengruppe die Bühne. Es folgte eine multiinstrumentale Klangreise, die durchstartete, als gäbe es kein Morgen. Die Musik offenbarte sich wie ein wildes Abenteuer aus Mandoline, Banjo, Ukulele, Schlagzeug und Klavier. An die zwölf Instrumente bringen die vier Mädels zum Einsatz. Nach jedem Stück: Instrumen-
tenwechsel. Auch die Gesangsstimme wechselt demokratisch. So brauchten Katzenjammer nicht lange, um die Feierabendstimmung der anwesenden Journalistenschar in wildes Gestikulieren und Mitwippen zu verwandeln. Aber was hat man auch anderes erwartet? Marianne Sveen, Turid Jørgensen, Solveig Heilo und Anne Marit Bergheim sind studierte Musikerinnen. Sie stehen seit 2005 gemeinsam auf der Bühne und haben neben skandinavischen Stimmungskanonen wie Kaizers Orchestra ein überhitztes Publikum übergeben. In ihrer Heimat ist die Band eine umjubelte Attraktion. Wird Zeit, dass ihnen das hierzulande auch gelingt. Meine Stimme haben sie. ¶ [ts] Am Sa 06.03. im Postbahnhof
Alle Infos ➜ www.berlin030.de
Fragen, Kritik und Frei-SMS bitte an: patrick.ressler@rbb-online.de
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Neben lokalen Nachwuchskünstlern, wie Jaqee (mitte), spielen im Bohannon regelmäßig international renomierte Acts wie die HipHop Ikonen Sugarhill Gang (links), Jimi Tenor, Talib Kweli, Egyptian Lover oder Meyer Hawthorne
Jaqee und drei weitere Sängerinnen sind am 12.03. bei »Got Soul?« zu erleben
Musik
Chillig geht’s im Barbereich vom Bohannon zu
Neben Soul ist auch viel Funk und HipHop im Programm vom Bohannon zu finden. Wenn Rapper, wie Talib Kweli (hier im Bild), zu Gast sind, wird es schon mal verdammt eng vor der Bühne
Wer seine Idole persönlich kennen lernen möchte, hat im kleinen Bohannon gute Chancen. Hier Wonder Mike von der Sugar Hill Gang mit Fan
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Gern gesehener Gast im Bohannon: Sharon Jones & The Dap Kings. Am 10.04. erst im Astra und danach im Bohannon
Bohannon
Can You Dig It? Ohne Männer wie Christian Abel wäre es schlecht bestellt um die Berliner Soul-Szene. Seit fünf Jahren gibt er Soul in Berlin ein Zuhause—im »Bohannon Soul Club«
Fotos Promo, Niculai Constantinescu, Steven Dewall
Er sieht ganz und gar nicht so aus, wie man sich einen Klubbesitzer im Allgemeinen vorstellt. Kein edler Zwirn, keine Zigarre im Mund, keine jovialen Gesten. Wüsste man nicht, dass der breitschultrige Mann mit dem lichten, lockigen Haar, der in robusten Arbeitshosen und dunklem Strickpulli an einem ramponierten KickerTisch herum schraubt, hier der Chef ist, könnte man ihn glatt für den Hausmeister halten. Sein Name ist Christian Abel und er ist Betreiber des Bohannon—Berlins einzigem Soul-Club, der diese Bezeichnung wirklich verdient. »Betreiben«, das heißt im Falle Abels nicht nur, das hervorragende Programm des Klubs zu organisieren, sondern die Buchhaltung machen, Getränkelieferungen annehmen, Lautsprecher justieren, am Mischpult stehen und eben auch mal den Kickertisch reparieren. Sein letzter Urlaub ist jedenfalls schon ein paar Jährchen her. Wie viele, das weiß er nicht genau. Aber das spielt auch keine Rolle. Denn Abel ist mit ganzem Herzen bei der Sache. Seine Sache, das ist die Musik— und zwar schon sehr lange. Angefangen hat alles vor gut dreißig Jahren, in der Deutschlandhalle. Dort besuchte klein Christian als Knirps von gerade mal zehn Jahren mit seinen Eltern ein Konzert von Peter Gabriel. Als ihm einige Jahre später eine VHS-Kassette des afroamerikanischen Krimi-Klassikers »Shaft« in die Hände fällt, ist es endgültig um ihn geschehen. Isaac Hayes »Theme from ›Shaft‹«, das Titelstück des Films, lässt ihn mit seinen psychedelischen Wah-Gitarren, opulenten Streicherarrangements, knalligen Breaks und Bläsersätzen und der prophetischen Bassstimme des Sängers nicht mehr los. Er fängt ein für allemal Feuer für Soul. »Can he dig it?«—»Yes, he can!« Von da an dreht sich im Leben von Christian Abel alles um jene Musik,
von der einer ihrer frühen Protagonis- Programm steht »Got Soul?«, eine ten, der Sänger Wilson Picket, einmal monatliche Konzertreihe, bei der vier sagte: »Soul, das bedeutet Songs mit junge Sängerinnen pro Abend auftreGefühl«. Die Wochenenden verbringt ten. »Got Soul?« ist eine der wenigen Abel auf Flohmärkten und Konzerten, Konzertplattformen für junge Berliin den Ferien reist er bis nach Kalifornien, um durch Second-Hand-Läden zu »Ohne den Idealismus der Musiker tingeln und kistenweiwäre in Berlin vieles nicht möglich« se Platten zu kaufen, Bohannon-Chef Christian Abel über das Booking die er nach Deutschland schickt. Abel schmeißt die Schule und tut das Beste, was ein hoffnungsloser Musik- ner Soul-Sängerinnen. Christian Abel, Junkie ohne Abi damals tun kann: Er der als Booker über das gesamte Proeröffnet seinen ersten Laden, »Scratch gramm des Klubs entscheidet und besRecords«. tens vernetzt ist, weiß das. »Wenn wir Als HipHop Ende der Achtziger Jahre bestimmte Musiker nicht einladen aus den USA nach Europa schwappt, würden, könnten sie in Berlin nicht kommt ihm sein riesiges Musikwissen spielen, denn die etablierten Konzertzugute. Neben die neuesten HipHop- veranstalter haben keine Lust, sich Platten stellt er die Soul-Originale, bei mit kleinen Soul- und Funkkonzerten denen sich Public Enemy, De La Soul abzugeben«, erklärt er trocken. oder Dr. Dre für ihre Produktionen Nicht nur in der lokalen Musikerszene bedient haben. Bald folgt eine zweite weiß Abel glänzend Bescheid. Durch »Scratch«-Filiale und mit »Soultrade« jahrzehntelange Korrespondenz mit sogar ein drittes Plattengeschäft. Das Labels, Agenturen und Musikern ist Geschäft brummt. ein Netzwerk entstanden, das es ihm Ein paar Jahre später ist die Gold- möglich macht, auch internationale gräberstimmung verflogen. Mit MP3 Größen für Konzerte ins kleine Bohanund Napster werden Platten zu einem non zu holen. Ob HipHop-Ikonen wie teuren Souvenir, kleine Plattenläden die Sugar Hill Gang oder moderne haben es immer schwerer. Bitter ist Soul-Koryphäen wie Sharon Jones & Christian Abel deswegen nicht. Statt The Dap Kings—Abel kann manchmal sich dogmatisch an einer veralteten selbst nicht glauben, wer schon bei ihm Geschäftsidee festzuhalten, eröffnet aufgetreten ist. Aber in einem Punkt er im September 2005 den »Bohannon ist er sich sicher: ohne seine Arbeit Soul Club« in einer Kelleretage in der im Plattenladen hätte er viele KünstDircksenstraße in Mitte. »Es ging mir ler nicht bekommen—oder bezahlen immer darum, Leuten Musik nahe zu können. Wenn er heute anruft, spiebringen. Das kann ich hier im Bohan- len sie schon mal zu Gagen, von denen non genauso gut«, sagt Abel heute. eigentlich niemand leben kann. Abel Er steht am langen Holztresen sei- selbst sagt, »ohne den Idealismus der nes Klubs und lächelt selig. Es ist ein Musiker wäre in Berlin vieles nicht eiskalter Freitagabend im Januar, in möglich«. Und man möchte ergänzen: einer halben Stunde wird das Bohan- Ohne einen Soulbrother wie Christian non geöffnet. Im Nebenraum macht Abel sicher noch weniger. die Berliner Backingband Ruffcats einen letzten Soundcheck. Auf dem www.bohannon.de
Alle Infos ➜ www.berlin030.de
Musik
¶ [Michael Schneider]
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Countdown
10 Platten Die Lieblingsalben von Reznik, Adam Port und &ME Die Labelplattform »Keine Musik« um Reznik, Adam Port, &ME, Rampa und David Mayer gehört zu einem der spannendsten Musikerkollektive der jüngeren Berliner Elektronik-Szene. Die Musik des Label-, Booking- und Partynetworks besticht durch ein hohes Maß an Persönlichkeit und ansteckender Euphorie.
Hier kommt das Herz vor dem Verstand. Kein schlechter Ausgangspunkt. Musikalische Vorbilder finden sich im gesamten Spektrum der populären Musik. Reznik, Adam Port und &ME gewähren uns intime Einblicke. ¶ [Tim Schäfer]
Termine unter www.keinemusik.com
Reznik
Musik
Depeche 2 Mode— »Songs of Faith and Devotion«
DM war im Osten die Konsensband schlechthin. Wir haben die »Violator« auf Klassenfahrt im Zug gehört, ich saß im Schlafanzug vor dem Radio, um bei DT64 »101 Music for the Masses« mitzuschneiden, wie es damals hieß. In den zwei Monaten, in denen ich mit meiner ersten Freundin zusammen war, mochte ich Mode vorübergehend nicht so sehr, denn ihr gesamter musikalischer Horizont bestand scheinbar nur aus »Speak & Spell«. Das für mich wichtigste Album ist »Faith and Devotion«, weil es das schwerste, zerrissenste, aber irgendwie schönste ist. Außerdem war ich ziemlich verknallt in die kleine Blonde aus dem »I Feel You«-Video.
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Minor Threat—»Out of Step«
Musikalisch waren Minor Threat für mich nie die prägendste Hardcoreband. Das waren eher Catharsis, Damnation A.D. oder Integrity. Wobei ich anerkennen musste, welchen enormen stilistischen Schritt die Band zu ihrer Zeit gemacht hat. Minor Threat haben diese enorme Wichtigkeit für mich, weil sie mich mit der bis heute gültigen positiven und undog-
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Public 7 Enemy— »Apocalypse 91«
matischen Idee von Straight Edge bekannt machten und mich in der Konsequenz auch zum Vegetarismus führten.
Slayer— 1 »Reign in Blood«
Als Teenager, der die meiste Zeit und Energie darauf verwandte, sich die Haare lang wachsen zu lassen und jede Woche »Headbanger‘s Ball« auf VHS aufzunehmen, musste man sich zwangsläufig zwischen Slayer und Metallica entscheiden. Ich wusste damals nicht genau, warum—und tat es auch lange nicht. Heute ist es natürlich klar, Metallica sind ein Haufen schwerreicher Neurotiker, die einen Psychologen brauchen, um eine Platte aufzunehmen. Slayer sind immer noch so cool wie vor 25 Jahren.
Reznik, Adam Port und &ME
The Jesus & 4 Mary Chain— »Darklands«
Das ist eine der wenigen Bands, von der ich ohne zu Zögern jeden existierenden Tonträger kaufe, egal wie viel er kostet. Ich liebe TJAMC sogar auf ihren schwächeren Veröffentlichungen. TJAMC waren und sind für mich immer der Inbegriff echter, männlicher Romantik. Wenn ich selber eine Band hätte, müsste sie wie TJAMC klingen. Ich könnte niemals mit einer Frau zusammen sein, die diese Band nicht mag.
Adam Port Shelter—»At5 taining the Supreme«
Diese Platte hat mich zum Überdenken vieler Sachen bewegt. Immer noch eine Scheibe, bei der ich eine Gänsehaut bekomme und mich um Jahre zurück versetzt fühle.
108— 6 »Songs of Separation«
So um 1997 rum war 108 eine meiner absoluten Lieblingsbands. Ich verbrachte sehr, sehr viele Tage damit, das Album hoch und runter zu hören. Habe immer noch ein 108 T-Shirt von einem Konzert, das ich im damaligen Trash Club kaufte.
Ahhh ja! Die guten alten Zeiten, wo im Hip Hop noch was ging und Flavor Flav nicht »Foofy« hieß.
&ME Logic System— 8 »Logic«
Obwohl es die Scheibe schon seit fast 30 Jahren gibt, habe ich sie erst vor gut fünf Jahren kennen und lieben gelernt. »Clash« ist ein absoluter Hit und hat sich seinen festen Platz auf meinen Wegwerf-Mix-CDs gesichert, die man sich schnell mal fürs Auto brennt.
Althea and 9 Donna— »Uptown Top Ranking«
Eigentlich müsste mir der Song mindestens schon aus den Ohren hängen, wenn er nicht schon irgendwie anders hochgekommen ist. Aber jeden Sommer bekomme ich aufs Neue gute Laune, wenn ich ihn aus weiter Ferne aus irgendeinem Radio schallen höre. Wird also noch eine ganze Weile dauern, bis ich wie viele andere bei diesem Song das Weite suche.
NOFX— 10 »Maximum Rock N‘ Roll«
Bei diesem Namen sollte man normalerweise zurückschrecken, da NOFX bekanntermaßen nur für poppigen Punkschrott bekannt sind. Nicht aber auf diesem frühen Werk von 1987. Hier wurde endlich mal alles auf den Punkt gebracht—wie sonst soll man 22 Songs auf 37 Minuten bekommen.
Dänisches Dynamit
Electronica. Neo-Folk. Indie-Rock. Psychedelia. Techno. Der Vorname sagt eigentlich schon alles. Anders Trentemøller (Foto) ist anders als die anderen. Der Kopenhagener Produzent ist kein normaler Techno-DJ. Er selbst will mit dem DJGeschäft auch gar nichts zu tun haben und sieht sich eher als Musiker. Kurios ist dabei, dass der erklärte »NichtDJ« Trentemøller mit »Harbour Boat Trips« eine der besten DJ-Mix-CDs des letzten Jahres abgeliefert hat. Kreativ blickt der Däne weit über den Tellerrand der elektronischen Tanzmusik und integriert Electronica, Neo-Folk, Indie-Rock und Psychedelia in seinen Klangkosmos, der offensichtlich keine Grenzen kennt. Der Mix aus Soft Cells »Tainted Love« mit einem Breakbeat des Copenhagen Collective am Ende der Compilation zeugt schon allein von großer Mischkunst. Trentemøller liebt die Abwechslung. Nachdem er mit ein paar Hi-TechDancefloor-Knallern bekannt geworden war, veröffentlichte er 2006 das sphärische Electronica-Album »The Last Resort« und ging damit ein hohes Risiko ein. Sein Albumdebüt hätte auch das Ende der gerade angelaufenen internationalen Karriere bedeuten können, da es einfach zu weit weg war von seinem bisherigen Oeuvre. Statt enttäuschter Fans brachte ihm das Werk auch jenseits des Tanzbodenimperativs große Anerkennung und jede Menge Remixanfragen ein. Bevor Ende Mai das langerwartete zweite Studioalbum »Into The Great Wide Yonder« erscheint und Trentemøller im Herbst mit Band auf Konzerttournee geht, gibt der Ausnahmeproduzent während seinem Live-Set sicher auch einen Vorgeschmack auf das neue Tanzmusikmaterial.
Musik
Der Klangkosmos des Anders Trentemøller aus Kopenhagen kennt keine Grenzen
¶ [Stefan Guther] Trentemøller
Do 11.03. ab 24 Uhr im Weekend Trentemøller Live-Set
Alle Infos ➜ www.berlin030.de
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Les Claypool
Bassfreakmonster Claypool Was Jesus den Christen, die Sonne den Azteken und Kopi-Luwak dem Kaffeeconnaisseur, ist Les Claypool den Bassisten der Welt. Die Slapikone Claypool beweist, dass Bassisten so etwas wie Musiker sein können
Musik
Findet Speed-Metal öde: Les Claypool
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Als Schulfreund von Kirk Hammett (Metallica) und naturbeknackter Kostümfetischist hatte es Claypool damals in der San Francisco Bay Area der frühen 80er leicht, im Musikbusiness Fuß zu fassen. Er landete bei der Thrash-Kapelle Blind Illusion, weil er einfach zu gut für Metallica war. Doch Speed Metal wurde ihm zu öde und so gründete er die Progressive-Funk-Metal-Band Primus, machte die freakigste Musik, die Amerika bis dahin kannte, und landete mit dem fünften Album »Pork Soda« in den US-Top Ten. Dann kam der South Park Titelsong. Soviel zur History. Heute lebt Claypool
mit seiner Frau und zwei Kindern auf einer Ranch in der Pampa und produziert wie in den letzten 20 Jahren unablässig abgefahrenes Gedudel. Mit seinem zweiten Soloalbum »Of Fungi And Foe«, das ein Amalgam aus dem erweiterten Soundtrack des von ihm vertonten WiiSpiels »Mushroom Man«, einem Horrorfilm und einer Jamsession mit dem Gogol Bordello Fronter Eugene Hütz ist, kommt Claypool nun ins Lido gedackelt und fackelt den Laden mit seiner Psychoshow ab. ¶ [l+f] Am Mi 17.03. ab 20 Uhr im Lido
Quiet Is The New Loud
Nächster, bitte!
Der Berliner Songwriter Marceese lässt bei seinem Debüt die 90er wieder auferstehen—rein akustisch
Die härteste und unterhaltsamste Talentnacht der Stadt trennt die Spreu vom Weizen
Nach den 80ern jetzt die 90er. Die ersten Trendschnüffler haben den Braten schon ein Weilchen gerochen, jetzt ist es fast offiziell: Nachdem die Musik der 80er Jahre inzwischen abgefrühstückt ist, erlebt nun die nächste Dekade ihr musikalisches Revival. Die guten alten 90er Jahre sind wieder da. Das Jahrzehnt, das 90er Revival-Rock von Marceese uns Nirvana und Pearl Jam brachte, in dem Plastik-Pop und ChauviPoser obsolet wurden, wo Rocksänger nicht mehr mit auftoupierten Haaren, knallengen Lederhosen und selbstverliebten Gitarrensoli punkten konnten, sondern von persönlichen Traumata, gesellschaftlichen Abgründen und Schwächen singen durften. Der Berliner Songwriter Marceese scheint diese Ära mit der Muttermilch aufgesogen zu haben und fächert auf seinem martialisch »Blood For Blood« betitelten Debütalbum ein breites Spektrum nicht immer ganz ersprießlicher, aber umso relevanterer Themen auf. Den rauen Rocksound von Grunge-Ikonen wie Pearl Jam, Soundgarden und dem Übervater des Genres Neil Young überführt er zwar in rein akustische Gefilde, in Sachen emotionaler Durchschlagskraft sind Songs wie die erste Single »Dissident« aber kein bisschen leise. Nicht nur die älteren von uns sollten hier mal die Ohren spitzen.
Genau drei Minuten. Soviel Zeit hat jeder Teilnehmer bei der »FritzNacht der Talente«, die am Sa 13.03. im großen Saal des Admiralspalastes an der Friedrichstraße stattfindet. Auch wenn die teilnehmenden Musiker, Künstler und Alleinunterhalter bei so unerbittlich harten Auflagen eine toughe Aufgabe zu bewältigen haben, im Publikum kommt so sicher keine Langeweile auf—und das ist normalerweise ja immer der Haken bei Talentshows. Wer’s nicht bringt, wird umgehend von der Bühne abgeführt. Der Nächste, bitte. Durch das Programm führt Quasselstrippe Ken Jebsen, die Kalaschnikow unter den Radiomoderatoren, ein Mann, der den Abend rein theoretisch auch alleine schmeißen könnte. Außerdem gibt’s einen großen Live-Act, der Name ist allerdings noch geheim. Kann man also nichts falsch machen, bei dieser Talentshow. Außer man verpasst sie.
Marceese live am Mi 03.03. in der Junction Bar und am Di 09.03. im Waschhaus Potsdam, Album »Blood For Blood« [Mondo Press]
2 x 10 Tickets unter ➜ www.berlin030. de/verlosung Stichwort »Fritz Talente«
Neueen Platt
Reggae Henry Junjo Lawes—Volcano Eruption—[VP] Die Reaggaekultur Jamaikas hat so viele Helden, Überproduzenten und Spitzensänger hervorgebracht, dass man längst den Überblick verloren hat. Mit Henry Junjo Lawes wird schon wieder so ein Studiomagier ausgegraben, dessen Wiederentdeckung sich wirklich lohnt. Diese Doppel-CD ist voll mit Tunes vom Meister. ¶ [ah]
Slackerrock Pavement—Quarantine The Past—[Domino] Wie klangen nochmals die Neunziger? Eher wie Westbam oder doch wie Nirvana? Sie klangen ganz bestimmt auch wie Pavement, der prototypischsten Indie-Slacker-Generation-XBand ever. Pavement sind jetzt wieder da, im Sommer werden sie auf diversen Festivals auftreten. Vorliegende Werkschau belegt noch einmal, warum Pavement so wichtig waren und es immer noch sind. ¶ [ah]
Noiserock Rhys Chatham—The Bern Project—[Hinterzimmer] Rhys Chatham ist der große alte Mann des New Yorker Gitarrenrocks, der Begründer dieser ganzen Brooklyn-Szene, von der gerade alle reden, wenn man so will. Schon in den Siebzigern hat er diese krachige Gitarre gespielt, die sich später Sonic Youth bei ihm abgeschaut haben. Und er malträtiert sein Instrument immer noch. Auf vorliegender, in der Schweiz entstandenen Platte, ist er ziemlich postrockig unterwegs, auch gut. ¶ [ah]
Neo-Goth Blessure Grave—Judged By TwelveCarried By Six— [Alien 8] Goth und Dark Wave sind irgendwann verkommen zu schrecklichem Mummenschanz, bei dem so getan wird, als hätte man da so eine Todessehnsucht in sich. Goth war, Anfang der Achtziger, aber noch eine wirklich düstere Angelegenheit, bei der man wirklich Angst bekommen konnte. Daran erinnert nun dieses Duo auf ihrer wüsten Platte, die klingt, als wäre sie in einer Fledermaushöhle aufgenommen worden. ¶ [ah]
Musik
Progrock Shearwater—The Golden Archipelago—[Matador] Popmusik ist heute ein riesiger Zeitschleifenbetrieb. Alles kommt wieder. Bei Shearwater wird der Progrock ausgegraben, eine Musik, der sich besonders ausgiebig im England der Siebziger gewidmet wurde. Im Progrock wurde georgelt und so getan, als wären die Welten aus dem „Herr der Ringe“ unser aller Realität. Bei Shearwater ist das auch so. ¶ [ah]
noch so fiebrig und aufregend wie damals. Mit Bush Tetras, Josef K, Tuxedomoon und anderen. ¶ [ah]
Platte der Ausgabe
Dubstep Scuba—Triang ul ation— [Hotflush] Scuba heißt eigentlich Paul Rose und lebt in Berlin, einem der großen Zentren des Dubstep. Auch Scubas neue Platte ist wieder ein Meisterwerk futuristischer Sounds und voller erhabener Bass-Architektur. Dabei klingt sie weniger dark als so vieles in dem Genre, sondern fast schon frühlingshaft. Und Frühling, ja, den können wir jetzt alle gebrauchen. ¶ [ah]
Alle Infos ➜ www.berlin030.de
Postpunk Diverse—Bustin´ Out—New Wave To New Beat: The Post Punk Era 1979-1981— [Year Zero] Die Erinnerung an die goldene Ä ra des Postpunk nimmt kein Ende. Auch vorliegender Sampler konzentriert sich auf den Cultureclash, der zu Beginn der Achtziger in England vollzogen w urde. P unk und Disco trafen aufeinander und die dabei enstandene Musik klingt auch heute
Die Platte ist…
meisterhaft empfehlenswert solide enttäuschend Mist
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Konzerttipps Fr 05.03. um 20 Uhr
La Roux ischen Blick wurde innerhalb kürzester Zeit zum optischen Aushängeschild des Duos und erinnert doch stark an die gute alte Annie Lennox von den Eurythmics. Die haben La Roux auch musikalisch wieder zum Leben erweckt. Sie sind so gnadenlos 80er wie Margaret Thatcher und Ronald Reagan zusammen—nur in cool. ¶ [ms] Im Astra
Sa 06.03. ab 21 Uhr
So 07.03. ab 21 Uhr
Der Name ver weist auf eine Restaurantkette, die besonders in London flächendeckend indisches Essen anbietet. Zurückzuführen ist der BBC allerdings auf englische Offiziersclubs, die während der britischen Kolonialzeit in Indien entstanden. Exotische Einflüsse sucht man allerdings auf dem Debüt »I Had The Blues I Shook Them Loose« des Londoner Quartetts vergebens. Bis auf Afrobeatelemente dominieren Gitarren, eine zerbrechliche Stimme und ein Blick auf Liebe jenseits der Generation Chatroulette. Munter marschieren die Teenager durch die Musikgeschichte, wechseln von Postrock über Indiepop bis zu Noiserock, deutlich beeinflusst von der Handschrift ihres Produzenten Jim Abbiss (Arctic Monkeys, Editors). ¶ [pam]
Nach längerer Abstinenz übertrifft das neue Album »One-Armed Bandit« der norwegischen Electro-Jazz-Band alle Erwartungen. Überwältig von Richard Wagner Fanfaren, Afrobeat und Prog-Rokkelementen, instrumentiert mit Tuba, Trompete, Saxophon, Vibraphon oder Klarinette wurden konventionelle Farbtöne zerstäubt und in faszinierende Klanglandschaften verwandelt. Profitiert haben sie dabei von der Zusammenarbeit mit dem einzigartigen John McEntire (Tortoise), nachdem ihr Produzent Jørgen Træen (Kings of Convenience) aufgrund eines Tinitus absprang. Perfektion und Erfahrung vereinen sich hier zu einem virtuosen Meilenstein der Musikgeschichte, die nur noch von ihrer Live-Darbietung übertroffen wird. ¶ [pam]
Musik
Bombay Bicycle Club
Im Lido
So 07.03. ab 21 Uhr
Memory Tapes
Wer Donna Summer, Depeche Mode, M83 oder My Bloody Valentine gekonnt zitiert, hat nicht nur Musikkritiker überzeugt, sondern auch Kollegen wie Portishead. Lange hat man nicht mehr so elaborierten, luftigen Electropop gehört und sich an Disconummern erfreut, die nicht mit spätrömischer Dekadenz überstrapazieren. Hinter dem One-Man-Project verbirgt sich der 26-jährige Dayve Hawke aus New Jersey, der vor seinem Debüt »Seek Magic« vor allem als Remixer für Yeah Yeah Yeahs, Peter Björn & John, Yeasayer, Britney Spears und Michael Jackson gearbeitet hat. Im Zeitalter von globalen Krisen und dem Niedergang des Sozialstaates der perfekte Soundtrack, um vom Alltag abzuschweifen. ¶ [pam]
Im Privatclub
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Jaga Jazzist
In der Volksbühne
Mi 10.3. ab 21 Uhr
Tiny Vipers
Dieser Tage reden wieder alle über Joanna Newsom, eine Harfenspielerin, die gerade eine Dreifach-CD voller Zauberwaldfolk aufgenommen hat, zu dem mit quengeliger Stimme gesungen wird. Wie eine kleine Schwester von Newsom könnte Jesey Fortino durchgehen, die sich Tiny Vipers nennt und auch auf leicht verstrahlten, melancholischen Folk setzt. Allerdings verzichtet sie auf die Harfe, was den Weirdness-Faktor etwas senkt. ¶ [ah]
In den Sophiensälen
foto Antony Burdett-Clark, robin ottersen
La Roux waren die Newcomer des vergangenen Jahres und fehlten in keiner Jahresbestenliste. Ob man wollte oder nicht, einmal gehört, war der megamelodiöse Elektropop, den das Londoner Duo mit seinem Debütalbum auf die Welt losließ, nicht mehr aus dem Kopf zu bekommen—genauso wenig wie der Look von Elly Jackson. Die 21-jährige Sängerin mit der feuerroten Haartolle und dem sto-
Radio
Bisher hat Jimmy LaValle, der kauzige Multiinstrumentalist und Kopf von The Album Leaf, immer darauf bestanden, jeden Ton auf seinen Alben selbst einzuspielen. Mit dem gerade erschienenen fünften Album der Band aus San Diego hat der Kontrollfreak sein Rezept überdacht und lässt die Bandkollegen auch mal was tun. Das Ergebnis klingt nicht völlig anders als zuletzt, aber das will ja auch niemand. Wenn es um eine schwermütige bis abgründige Mischung aus IndieRock und Elektronik mit langen Melodiebögen geht, dann kommt man um diese Band nicht herum. The Album Leaf, das seien die amerikanischen Notwist, sagen manche. Es gibt Schlimmeres. ¶ [ms]
Im Lido
Mo 15.03. um 20 Uhr
Jan Delay
Während es sich das Gros der ehemaligen Deutsch-Rap Protagonisten in der Bedeutungslosigkeit oder der Frühpensionierung gemütlich gemacht hat, feiert Jan Delay seine größten Erfolge. Vor 13 Jahren erschien das Debütalbum seiner früheren Hip Hop-Band Beginner. Seitdem ging es für ihn immer nur bergauf. Der Mann hat eben Talent— und eine Vision: Eine deutschsprachige Tanzplatte. Glückwunsch, das ist ihm nach »Mercedes Dance« nun auch mit »Wir Kinder...« gelungen. Ein »Mercedes Dance 2« sozusagen, aber das ist kein Makel. Aus dem Kino wissen wir ja schon länger, dass ein Sequel manchmal besser ist als das Original. ¶ [ms]
In der C-Halle
Do 18.03. ab 21 Uhr
foto Mathias Bothor
Bob Log III
Bob Log III bietet immer noch die beste Rockshow der Welt. Und das ganz ohne die Mittel, die Bands der Größenordnung U2 zur Verfügung stehen. Bob Log III genügt ein Fliegerhelm, aus dem ein Staubsaugerschlauch ragt und mit dessen Hilfe der Gesang zu einem irre kaputten Gekrächze verfremdet wird. Dazu greift Bob in die Saiten seiner Schrottgitarre und schenkt uns den mülligsten Blues, den man sich so vorstellen kann. Bei den Konzerten von Bob Log III drehen die Leute immer durch, der Mann ist einfach ein Garant für den totalen Konzertspaß. ¶ [ah]
Im Kaffee Burger
Alle Infos ➜ www.berlin030.de
Die ENERGY Berlin Toastshow mit Ingmar & Boussa—jeden Morgen von 5 bis 10 Uhr!
Keine Lust jeden Morgen mit dem gleichen öden Radiogelaber der letzten 15 Jahre aufzustehen? Hier kommt die Toastshow: Jeden Morgen anders, immer aktuell, immer lustig, ganz nah dran an Berlin—egal welches Thema bewegt—das ENERGY Berlin Toastphone ist offen für jede Meinung. So wie neulich. Da war das Thema: »Sollte es mehr oder weniger Geld für ALG II Bezieher geben?« Und Susanne, 24, Studentin, Mutter und Hartz IV Empfängerin aus Tempelhof sagte: »Berlin ist ein Schlaraffenland für Hartz IV Empfänger! Nirgendwo ist es so einfach wie hier. Das Geld reicht vollkommen aus!« Das geht gar nicht? Auf facebook.com/energyberlin geht die Diskussion auch nach 10 Uhr weiter. Neu: »Traumfrau sucht Typ«! Jeden Montag um 8 vor 8 Uhr stellt das Morgenshow Team eine Singlefrau vor, die im Laufe der Woche näher vorgestellt wird: Wer sie ist? Was mag sie? Was nicht? Wen will sie? Und warum? Das erfährt man nur bei ENERGY Berlin auf 103,4! Egal ob Friseuse, Ärztin oder Lehrerin. Wer seine Traumfrau im Radio gehört hat und kennen lernen möchte, kann sich einfach im Internet auf www. energy.de/berlin um ihr Herz bewerben. Für welchen Traumprinzen sie sich entscheidet hört man live jeden Freitag um 8 vor 8 Uhr in der ENERGY Berlin Toastshow mit Ingmar und Boussa—die etwas andere Morningshow! Wie wäre es mit Tickets für die besten Berliner Konzerte des Jahres? Egal ob Pink, Stefanie Heinzmann, die Black Eyed Peas, Ich + Ich, Fettes Brot, Scooter— bei ENERGY Berlin gibt es die Tickets für die geilsten Konzerte der Hauptstadt—1.000 Tickets für Berlin! Jeden Morgen um 7vor7 Uhr in der ENERGY Berlin Toastshow mit Ingmar und Boussa—die etwas andere Morningshow!
Musik
Do 11.03. um 20 Uhr
The Album Leaf
Die etwas andere Morningshow
ENERGY Berlin, Toastphone 030 26 12345 www.energy.de/berlin
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Party
Party
Magazin—Tagestipps—Programm
16 Jahre Kit Kat Club
Die tun nichts. Die wollen nur spielen! Der Kit Kat Club ist eine Institution im Berliner Nachtleben. Seine sexuelle Freizügigkeit und ausgelassene Partyexzesse haben den 1994 gegründeten Club weit über die hauptstädtischen Grenzen bekannt gemacht. »Für die Leute aus dem Ausland sind wir das Symbol für Berlin als die freieste Stadt der Welt«, so die Betreiber Kirsten & Thaur über das internationale Standing des Clubs. Aus allen Herren Länder kommen die Menschen herbeigeströmt, um dem verwegenen Treiben beizuwohnen. Anders die Ber-
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liner. Während praktisch jeder den Club und seine sexuellen Vorlieben zu kennen glaubt, wagen sich weniger »normale« Partygänger in die Höhle des Löwen. Warum eigentlich? Angst vor dem Unbekannten? Dem wollen wir entgegensteuern. Der 16. Geburtstag des KitKat bietet den richtigen Rahmen. Kirsten & Thaur liefern den aufklärenden Inhalt. ¶ [ts] Ein kurzer Rückblick: Wie hat sich der KitKat Club in den vergangenen 16 Jahren verändert?
Zuerst einmal ist der Club seit Bestehen viermal umgezogen. Jede Location hatte ihre Besonderheiten. In Tempelhof hatten wir eine große Halle, die eher ein »gigantisches« Gefühl bot, während wir jetzt in der Brückenstraße mehrere kleinere Räume zur Verfügung haben, die einen intimeren Rahmen bereitstellen. Und wie in jedem anderen Club gibt es alle halbe Jahre einen vollkommen neuen Schwung von Leuten, die das KitKat gerade erst entdecken. Wir haben aber nach wie vor viele Gäste, die seit den ersten
Alle Adressen ➜ ab Seite 72
»Gefeiert wird San Gabriels Geburtstag und das dritte Jubiläum seiner gemeinsam mit DJ Jumpy initiierten Partyreihe« »Hip Hop Don›t Stop« ➜ S. 47
MONTAG-FREITAG VON06.00BIS10.00UHR
Eure Expertenmeinung: Hat die sexuelle Freizügigkeit im Berliner Nachtleben in den letzten Jahren eher zu- oder abgenommen? Ich befürchte, die Freizügigkeit hat, allgemein gesehen, etwas abgenommen, auch wenn es heute mehr Locations gibt, die ähnliches wie wir oder das Berghain anbieten. Wir gehören ja doch alle inzwischen zu den alten Hasen und haben unser »Coming Out« Anfang der Neunziger gehabt, als die Mauer in Berlin fiel und damit einhergehend die elektronische Tanzmusik ihren weltweiten Siegeszug antrat. Techno, Trance und Hormone bilden bis heute eine wunderbare Einheit. Die Generation nach uns hat als Erstauslöser eine andere Art Musik, die das »Balzen« miteinander nicht unbedingt fördert. Tipps für’s erste Mal: Wie verhalte ich mich? Muss ich irgendwelche Regeln beachten?
Es ging uns schon immer darum, dass alle Kommunikationsmöglichkeiten erlaubt sind, die die menschliche Palette zur Verfügung stellt, um es mal »philosophisch« auszudrücken. Einziges Gebot war und ist nach wie vor: Dass es im Einvernehmen geschieht. Ansonsten bauen wir auf die synergetische Energie der sozialen Gruppe, die sich jeweils an dem betreffenden Abend einfindet und von selbst dafür sorgt, dass keine missverstandenen »Schnitzer aus egoistischer Motivation« den Gesamtprozess der Party nach unten bringt.
Party
Tagen dabei sind. Wir finden das gut, denn gerade die Mischung aus neuen Leuten und Stammpublikum belebt das Partygeschehen.
Jeder Berliner sollte einen Blick in den KitKat geworfen haben, weil… wir durch unser »erweitertes Programm« auf eine sehr einfache und natürliche Weise Erfahrungen mit unbekannten Welten ermöglichen, die immer gut für eine Erweiterung des eigenen Rahmens sind. Abgesehen davon sind unsere Partys immer sehr euphorisch und ausgesprochen abwechslungsreich. Sa 06.03. ab 22 Uhr
Alle Infos ➜ www.berlin030.de
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Partytipps
he c o 1.W
SA 06.03. ab 22.16 Uhr
16 Jahre Steinhaus
Neben dem großen Unbe kannten (siehe Partyaufmacher) feiert auch das Steinhaus an diesem Abend seinen Einstand. Ganze Generationen Berliner Partykids haben sich hier ihre Sporen verdient. Der Laden lebt aber keineswegs nur von seiner Vergangenheit. Mit einer Mischung aus mainstreamigen Partythemen und angesagten Fremdveranstaltungen ist das Steinhaus auch
im heutigen Berliner Nachtleben gut aufgestellt. Partyclassics. Dancehall. Techno. Die Soundpalette erstrahlt in bunter Farbpracht. Heute mit einer Auswahl aus feinstem House, Disco, R&B und Classics. ¶ [ts] [030] verlost 5x 2 Gästelistenplätze ➜ www.berlin030.de/ verlosung, Stichwort »Steinhaus« Im Steinhaus
Fr 05.03. ab 22 Uhr
Fr 05.03. ab 23 Uhr
Ob die zugezogenen Spießer, die dem SO36 im Nacken sitzen und Schallschutz fordern, eine ähnliche Schelle vom Berliner Amtsgericht bekommen wie die Nörgler aus der Greifswalder Straße (siehe Knaack)—wissen wir nicht. Die SO36 Crew muss sich also noch eine Weile gedulden. Da schadet es nicht, gelegentlich eine klare Kampfansage gen Himmel zu stoßen: »Ich bin ein Berliner« wäre so eine. Sagt alles. »Spacken weg!« wäre unser Vorschlag. Am besten mit ordentlich Radau. Der heutige Abend bietet Kreuzberger Elektro Rock‘n‘Roll von: Kimonokops, Johnny Boy, Malakoff Kowalski, [S20], Tvyks (Foto), Emmanuelle5 und David Mars. ¶ [ts]
Die britische Bass Music-Matriarchin Mary Anne Hobbs bezeichnet Steven Ellison alias Flying Lotus (Foto) als »Jimi Hendrix seiner Generation«. Der interplanetarisch futuristische Klangkosmos des fortschrittlichen Beatschraubers aus Los Angeles speist sich aus Hip Hop, Electronica und subsonischen Bässen. Auf dem Laptop hat Steven sein neues im Mai auf Warp Records erscheinendes Album »Cosmogramma«. Ein heißes Eisen im Warp-Feuer bildet auch Stephen Wilkinson alias Bibio, ein englischer Landbursche, der mit klappernden Beats und frickeliger Kleinarbeit hervorsticht. Dritter im industriell experimentellen Bunde ist King Cannibal aus dem Londoner Ninja Tune-Stall mit einem Mix aus Drum‘n‘Bass, Dubstep und Dancehall. ¶ [sg]
Party
Ich bin ein Berliner
Im SO36
Im Berghain
Fr 05.03. ab 23 Uhr
Fr 05.03. ab 24 Uhr
Heat #5
Der globalisierte Dance-Sound 2.0 ist die Spielwiese von Daniel Haaksman und seinem Label Man Recordings. Der weltgewandte Berliner DJ hat seine Nische zwischen Baile Funk, UK Funky, Kuduro, Soca, Cumbia, Dancehall und Afro-Tec gefunden. Seit Dezember 2009 hat er sich mit der tropischen Partyreihe im WMF eingenistet und präsentiert zur fünften Ausgabe seinen neuesten Label-Act: Isa GT (Foto) aus London. Die gebürtige Kolumbianerin ist DJ und MC, produziert Musik, organisiert Partys und ist in verschiedene audiovisuelle Kunstprojekte involviert. Mit dabei ist auch der 23-jährige Produzent und DJ Douster aus Buenos Aires. Er vertritt das argentinische Label ZZK, das funky auf der Cumbia-Digital-Welle reitet. ¶ [sg]
Im WMF Club
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Leisure System
Friedlich Feiern: Heavys B-Day Bash
Kündigen sich kompromisslose Musikstile wie Hardcore und Gabba auf einer Party an, dann sind Künstler mit Namen BamBamBam! (live) oder Fast Eddy nicht allzu weit. Deren Symbiose—Name gleich künstlerischer Ausdruck—ist bewundernswert. Man hat sofort das Gefühl zu wissen, was einen erwartet. Die Musik schwingt mit. Es muss zwar keiner auf die üblichen Minimal Techno und House Steilvorlagen verzichten, aber um gelegentliches Abfeiern der 190 Bpm wird man an diesem Abend nicht herumkommen. Neben den Genannten hauen Geburtstagskind Heavy, Beagle, Glurff (live), Cenobit, Kleinlaut und Nicolas Duvoisin (Foto) auf die Zwölf. ¶ [ts]
Im M-Bia
04.03.-10.03. SA 06.03. ab 23 Uhr
Player’s Delight
Think Big! Scheint das Motto der Player’s Delight Crew zu sein. Unter 3000 Gästen läuft nichts. Warum auch! Der Zuspruch ist groß. Um die feierwütigen Massen zufriedenzustellen haben die Player’s die Betreiber des Colosseum Kinos in der Schönhauser Allee von der enormen Sogwirkung ihrer Party überzeugt. Mit dem Ergebnis: Im großen Foyer, das sich mit seiner Mischung aus Black Music und Party Classics
2. Januar. Es ist halb vier Uhr morgens. Von Neujahrskater nichts zu spüren. Eine 15 m lange Schlange hat sich vor dem Cassiopeia gebildet. Die Türsteher verkünden Einlassstopp. Kein Durchkommen mehr. Man kann also getrost sagen, dass das Konzept, drückenden Elektro auf dem unteren Floor mit butterweichen Funk auf dem oberen Floor zu verbinden, vollends aufgegangen ist. Eine zweimonatige Partyreihe ist am Start: dieses Mal mit der stadtbekannten Kitsuné und New Judas Schönheit Les Gillettes (Foto), die sich nach ihrer Berliner Zeit in London ein neues Zuhause geschaffen hat. Mit ihr an den Electro Decks: Audiotrucer Pat Ferry und Astronauts in Paris. Für den Funk im oberen Bereich sorgt das Berliner Soulkombinat. ¶ [ts]
Im Cassiopeia
Sa 06.03. ab 23 Uhr
[030] verlost 5x 2 Gästelistenplätze ➜ www.berlin030.de/verlosung, Stichwort »Player’s Delight« Im UCI Colosseum
Sa 06.03. ab 23 Uhr
City Rockers
Im Lido wurde es zu eng, jetzt machen die elektronischen Stadtrocker wieder die Maria unsicher. Monkey Maffia von den Wighnomy Brothers aus Jena gibt sein Solo-Debüt als Live-Act. Paul Britschitsch ist einer der wenigen Technomusiker, die live ohne Laptop performen. Stattdessen schleppt der Altmeister für seine perkussiven Sets jede Menge Hardware auf die Bühne. Derweil bündelt das Duo Marco Freivogel und Ingo Gansera alias Exercise One (Foto) seine geballte Technoerfahrung der letzten fünf Jahre auf der Tanzfläche mit einem improvisierten Live-Jam. Zuständig für das Rahmenprogramm sind unter anderem der Kölner »Platzhirsch« Tobias Becker und die kanadische Newcomerin Simina Grigoriu. ¶ [sg]
In der Maria am Ufer
So 07.03. ab 22 Uhr
3 Jahre Hip Hop Don’t Stop
Alles auf Herzdame
In der Tube Station
Im Matrix
Als pfiffiger Multitasker schlägt DJ San Gabriel (Foto) zwei Fliegen mit einer Klappe. Gefeiert werden der eigene Geburtstag und das Jubiläum der zusammen mit DJ Jumpy organisierten Partyreihe. Ihr Gast, Bobbito Garcia aka Kool Bob Love, verfügt über das Wichtigste im Hip Hop: Er ist real. Glaubwürdig und authentisch steht der New Yorker DJ für das Lebensgefühl in der Bronx. Der Gründer des Bounce Magazins und erwiesene Sneaker-Spezialist ist Mitglied der Rock Steady Crew, bekannt aus den legendären Hip Hop-Filmen »Wild Style« (‘82) und «Beat Street» (’84). 1998 wurde seine zusammen mit Stretch Armstrong gehostete Radiosendung vom The Source Magazin zur »besten Hip Hop-Show aller Zeiten« gekürt. ¶ [sg]
Alle Infos ➜ www.berlin030.de
Party
Sa 06.03. ab 23 Uhr
2 on 1 Stroke
als Mainfloor versteht, und dem kleineren Pendant das House und Elektro Fans in seinen Bann reißen wird, ist man bombig aufgestellt. Und die Konkurrenz? Die könnte es an diesem Abend schwer haben. ¶ [030]
»Die Party zum Internationalen Frauentag« steht in roten Lettern über dieser Veranstaltung geschrieben. Finden wir gut. Klingt zwar erst einmal ein bisschen statisch, aber wer die ausgelassene Stimmung an der Oberbaumbrücke kennt, weiß um deren Lockerheit. Aufkommende Frühlingsgefühle erübrigen alles Weitere. Neben einer Ladies Lounge, in der sich die Damen der Schöpfung mit feinster Mädchenmusik verwöhnen lassen können, stehen GoGo Boys mit dem Prädikat sexy, eine Strip Show und wohlerzogene Rosenkavaliere zum vergnüglichen Miteinander bereit. Der Eintritt für die Ladies ist frei. Die Herren der Schöpfung sind mit einem Fünfer dabei. ¶ [ts]
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Partytipps
he c o 2.W
Sa 13.03. ab 22 Uhr
Hip City Soul Club und The Jan die Veranstalter des erfolgreichen »Soulweekenders«. Im Zeitalter der Digitalisierung setzen sie traditionsbewusst auf original Vinyl-45er Singles der sechziger und siebziger Jahre. Und wie es bei ähnlich gelagerten Partys in England Usus ist, wird im Hinterraum eines Pubs bis in die frühen Morgenstunden getanzt. ¶ [sg] Im Oscar Wilde (Backroom)
Party
Fr 12.03. ab 23 Uhr
The Jackathon
Im R.I.P.
Im Watergate
DJ Namedropping ist ein gern gespieltes Ass. Hat man als Club aber nicht das Geld für den Star-DJ, neigen sammelwütige Booker gerne dazu, durch aufgeblähte Line-ups der Namenlosen ein Maximum an Aufmerksamkeit zu generieren. Kann klappen, muss nicht und ist für DJs ein zweifelhaftes Vergnügen. Wer tritt schon gerne für eine halbe Stunde an die Decks? Kurz: Eigentlich Mist. Es sei denn, man macht im Vorfeld klare Ansagen: »15 DJs spielen ihre fünf Lieblingsplatten.« Punkt. Nicht mehr und nicht weniger. Wer? Was? Völlig egal. Wer aber mehr wissen will, gar Namen für sein Vergnügen braucht, der kann den Dilettanten auf ihre Myspace-Seite folgen. Kleiner Tipp: Elektronisch wird’s werden. Und Katovl Menovsky (Foto) ist dabei. ¶ [ts]
FR 12.03. ab 23.30 Uhr
Heidis Welt sind Berge von Techno- und House-Promos, die sie Woche für Woche für ihre Londoner BBC-Radioshow »In new DJs we trust« durchforstet. »The Jackathon« ist die Partyplattform der gebürtigen Kanadierin, mit der sie in Europa als DJ reüssiert. Nach dem gelungenen Auftakt Ende letzten Jahres im Watergate geht’s jetzt in die zweite Runde. Und damit sich die umtriebige Heidi (Foto) nicht ganz so einsam in der neuen Heimat fühlt, stehen ihr mit Minus-Mann Marc Houle und den Wagon Repair-Acts The Mole und Konrad Black drei feierfreudige Landsmänner zur Seite. Unterdessen gibt Matt Tolfrey, Kopf des Londoner Labels Leftroom, auf dem Waterfloor eine Einführung in den von ihm erfundenen Mutant House-Style. ¶ [sg]
Sa 13.03. ab 22 Uhr
Hobbyhorse
Delikat Rookie-Night
Im Icon
Im Raum 18
Diese neue Reihe möchte »musikalischen Vorzeige Exemplaren jeden Stils« eine angemessene Plattform bieten. Das sich das Icon als eben jene im Laufe der letzten Jahre etabliert hat, ist unbestritten. Ninja Tunes, Metalheadz, Ed Banger. Innovative Musikstile und Trends fanden hier früh eine Heimat. Mit Hobbyhorse begibt man sich zur Premiere in die Tiefebene der kolumbianischen Beatlandschaft. Der heutige Gast Quantic (Foto) veröffentlicht auf dem britischen Label Tru Thoughts, das mit einem hemmungslosen Mix aus Funk, Jazz und Soul begeistert. Passende Begleitung bekommt er von der Jazzanova Posse. ¶ [ts]
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Fr 12.03. ab 24 Uhr
LOST feat. Club der Dilettanten
Auch wenn’s immer weniger werden, es gibt sie noch, die ungewöhnlichen Underground-Locations, die das Besondere der vielschichtigen Berliner Clubkultur ausmachen. Im Neuköllner Raum 18 steigt die Party der elektronischen DJ-Nachwuchsförderung des Künstlerkollektivs Delikat. Das jährliche Happening, bei dem die Veranstalter aus annähernd hundert Bewerbungen die Kandidaten der Nacht filtern, liefert neben neuen Gesichtern auch einen Überblick der aktuell angesagten Stile. In diesem Jahr scheint House der Sound der Stunde zu sein, verriet uns Mitveranstalter Andreas. Den erfahrenen Schirmherrn gibt Holgi Star (Foto), der kürzlich das zehnjährige Wiegenfest seines Kiddaz FM Labels zelebrierte. ¶ [sg]
foto Doug Wojciechowski
Musik trends kommen u nd gehen, aber der »Hip City Soul Club« bleibt bestehen. Deutschlands dienstälteste Partyreihe für »Real & Upfront Rare Soul« wird dieses Jahr 20. Dabei wäre Zeremonienmeister Marc Forrest schon beim Debüt 1990 fast pleite gegangen. Bevor demnächst das runde Jubiläum ansteht, begrüßen Marc und sein Mitstreiter Franz Heidl mit den zwei Hamburger Mods Ralf Mehnert
11.03.-17.03. Fr 12. + SA 13.03. jeweils ab 24 Uhr
19 Jahre Tresor
»We fight for Techno!« Der kämpferische Spruch taug t wunderbar als Motto des Tresors. Seit 19 Jahren engagieren sich Betreiber Dimitri Hegemann und seine Crew für die Maschinenmusik und haben mit dem Club und angeschlossenem Label, Tresor Records, Technogeschichte geschrieben. Der immense Einfluss auf die globale Bewegung der elektronischen Musikkultur ist nach wie vor
ungebrochen. Auch in dem neuen Standort bemüht sich der Techno-Tempel um den DJ-Nachwuchs. Kathy, eine der Gewinnerinnen des Tresor.Awards 2009, ist am Freitag genauso dabei, wie Blake Baxter (Foto), Pacou und Daniel Rajkovic. Die Samstagnacht wird etwas härter von DJ Rush und seinen KneeDeep Label-Acts ausgerichtet. ¶ [sg] Im Tresor
Sa 13.03. ab 23 Uhr
SA 13.03. ab 23 Uhr
Die Biomechanik-Crew hat sich voll und ganz den dunklen und düsteren Klängen der elektronischen Tanzmusik verschrieben. Gespielt wird keine GruftMusik, sondern ein lebhafter Mix aus Industrial Tech, Electro und Techno Body Music. Nach der Schließung des Kato, ihrer angestammten Party-Location, residieren die DJs Baumgarten und Schubert (Foto) vorübergehend einmal pro Monat in der C-Base. Der Laden in Mitte passt mit seinem futuristischen Raumstation-Interieur perfekt zum Sound. Von der Leipziger Drum’n’Bass-Crew Global Noise Movement kommt 16Pad Noise Terrorist und den Einstieg in die Party gestaltet DJ Dr. Wichtig, Songwriter und Sänger der Gothic-Elektro-Band Avoid Kharma. ¶ [sg]
Der Partytitel stand ursprünglich für drei DJs plus ein Live-Act. Mittlerweile nimmt die Crew das mit den Zahlen nicht mehr so genau: Diesmal sind mehr als doppelt so viele Elektroniker am Start. Da nicht den Überblick zu verlieren, ist unser Auftrag. Deshalb liefern wir wie gewohnt einen übersichtlichen Routenplaner, der an selbigen Abend tanzend zurückgelegt werden kann. Den unwidersprochen weitesten Weg ins Rosi‘s hat das indische Duo B.L.O.T. (Foto) aus Delhi, während bei Ronald Christoph, Andre Gardeja oder Marcus Schatz auch ein Kurzstreckentaxi reichen dürfte. Derweil wartet Geburtstagskind SiD auf den perfekten Moment, um seine Dancefloor-Bombe platzen zu lassen. ¶ [sg]
Im C-Base
Mi 17.03. ab 23 Uhr
St. Patricks Day
Irische Partytipp-Leser fallen bei dieser Überschrift bereits auf die Knie und senden Stoßgebete an ihren Nationalheiligen St. Patrick, dem an diesem Tag weltweit gedacht wird. Große Paraden und jede Menge Guinness versüßen die Huldigungen. Da das Yaam als kultureller Weltspiegel Berlins einen Ruf zu verteidigen hat, konnten sie mit T-Woc (Foto), Jah Seal und DJ Giotto drei echte Iren an die Spree lotsen, um auch Berlin in grünem Licht erstrahlen zu lassen. Passend dazu wird Guinness und Whiskey gereicht. Eine gute Ausgangslage für das Trio, um mit feinem Roots und trippigen Dubstep für eine geschmeidige Atmosphäre zu sorgen. Cheers. ¶ [ts]
Im Yaam
Alle Infos ➜ www.berlin030.de
3+1
Im Rosi’s
Party
Biomechanik
Mi 17.03. ab 24 Uhr
Grandmaster Flash
Irgendjemand hat irgendwo immer irgendwas zum ersten Mal gemacht und gilt deshalb als Godfather von diesem oder jenem. Im Oeuvre von Joseph Saddler alias Grandmaster Flash (Foto) finden sich gleich mehrere Errungenschaften dieser Art. Abgesehen vom Scratchen hat Flash wohl alles erfunden, was musikalisch in der Hip Hop-Kultur geht: Etwa das Nutzen des Plattenspielers als Musikinstrument, akrobatische DJTricks oder die »Quick Mix Theory«. Mit The Furious Five gründete er die erste klassische Rap-Formation und 1981 bannte Flash die erste DJ-Komposition auf Vinyl. 2007 wurde er als erster Hip Hop-DJ in die Rock’n’Roll Hall of Fame aufgenommen. Inzwischen ist der 52-jährige Großmeister auch in der digitalen DJ-Welt angekommen. ¶ [sg]
Im Weekend
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Guide
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Endlich Frühling
sport
Der Hallensport-Wegweiser Beachminton, die größte Halfpipe Deutschlands, Bossaball—was Berlin nicht alles hat. Wir klären auf
¶ [Lydia Brakebusch, Franziska Klün]
25 Grad, feiner Sand und Meer… Das rauscht zwar nicht, weil es nur an die Wand gemalt ist, dennoch ist die Atmosphäre freundlich: Sieben Felder hat die Halle in Reinickendorf und diese sind nicht nur für Cracks geeignet, sondern auch blutige Anfänger gehören zum alltäglichen Publikum. Neben Beachvolleyball gibt es auch Beachhandball, -fußball, -minton, –tennis. Königshorster Straße 11-13, Reinickendorf Mo-Do 9- Uhr, Sa-So 10- Uhr, Tel. 41 40 88 88
Bowlingcenter Schillerpark
Das DDR-Prestigeobjekt bietet nach Jahren des Wegbröckelns wieder einen sehr vorzeigbaren Sportbereich inklusive Innen- und Außenpool und Saunen. Neben den drei Bs, Badminton, Bowling und Billard, gibt es auch Tischtennisplatten. Noch bis zum 31.03. gilt das Einführungsangebot: Tageskarten kosten 10 Euro. Landsberger Allee 77, Friedrichshain Tel. 400 48 90, Kernöffnungszeiten 14-22 Uhr
Mit 46 Bahnen die größte Bowlinganlage des Landes—und vielleicht auch die mit dem abwechslungsreichsten Programm: Von Schüler-, über Frühstücks-, bis zu Schwarzlicht-, Senioren- und Ü-30-Bowlingveranstaltungen finden dort regelmäßig statt. Ab 12 Euro die Stunde. Müllerstraße 46, Wedding Mo-Do 14-24 Uhr, Fr 14-2 Uhr, Sa 10-2 Uhr, So 10-24 Uhr Tel. 45 02 29 77
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Indoor Beachsport Center
Marienfelde ist wohl für die meisten etwas mehr als einen Ballwurf entfernt, die Anreise zur Soccerworld lohnt sich aber durchaus: Sechs 30 mal 15 Meter große Felder bietet die Anlage, ab 35 Euro pro Stunde kann man sich hier auf dem Kunstrasen wälzen. Im Anschluss wird dann in der Sportsbar oder im Biergarten über die Fehlleistungen der Mitspieler gelästert, Lasterhafte dürfen im Raucher-Salon auch mit Fluppe entspannen. Richard-Tauber-Damm 36, Marienfelde Tel. 742 10 91, Mo-So 10-24 Uhr
SEZ
foto Sølve Sundsbø
Guide
Soccerworld
»Was macht ein Bier zum GourmetGerstensaft?«
»Gasthausbrauereien« ➜ S. 68
Sporthalle an der Wuhle
Heutzutage will sich ja keiner mehr auf irgendwas festlegen. Die Sporthalle an der Wuhle kommt dem sehr entgegen: Hier kann man wählen zwischen Tennis, Squash, Badminton, Tischtennis, Basketball, Fußball, Fitness und Sauna. Und wer das alles kennen gelernt hat, steigt einfach auf die diversen Funsportarten um. Was das ist? Bossaball, Laser-Biathlon oder Leitergolf beispielsweise. Wittenberger Straße 40, Marzahn Tel. 60 05 33 44, Mo-Fr 8-23 Uhr, Sa-So 9-20 Uhr
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Magic Mountain
Auf insgesamt 2.500 Quadratmetern hat die Kletterhalle Wände mit den verschiedensten Schwierigkeitsstufen. Mehr als 200 Kletterrouten, ein Fitness- und Wellnessbereich, sowie ein Internetcafé und ein Klettershop werden den Besuchern geboten. Es gibt Trainingsangebote für Gruppen, Kinder und Jugendliche, sowie einen Yogaraum, der auch für Seminare genutzt wird. Der Stundepreis beginnt bei 12 Euro. Böttgerstraße 20-26, Wedding, Tel. 88 71 57 90 Mo-Mi 12-24 Uhr, Do 10-24 Uhr, Fr 12-24 Uhr, Sa-So 10-22 Uhr
Preussenpark
Die Bastion der Racket-Sportarten im Süden Berlins: Der gute Ruf des Preussenparks reicht weit über Lankwitz hinaus. Auf 7.000 Quadratmetern Fläche stehen Hallentenniswie Badmintonplätze, Squashcourts und Kegelbahnen zur Verfügung, es gibt erfahrene Lehrer, sowie ein WellnessBereich mit Sauna und Solarium, außerdem Tischtennisplätze und Billardtische. Jeden Freitag erhalten Schüler und Studenten auf alle Plätze 50 Prozent Ermäßigung. Kamenzer Damm 34, Steglitz Tel. 775 10 51, Mo-So 7-22 Uhr
foto Steffi rossol
Skatehalle-Berlin
Nach etwa 5.000 Arbeitsstunden wurde die Skatehalle auf dem RAW-Gelände eröffnet. Dort zu finden: die größte Halfpipe Deutschlands, eine Bowl Area, einen Street Parcours und eine Mini-Ramp-Halle. Der Eintritt kostet fünf Euro, dafür ist es schön warm. BMX Fahrern wird nur dienstags und samstagabends Einlass gewährt. Am Wochenende gibt es Kurse und Workshops für Einsteiger und Anfänger unter der Leitung von ausgebildeten Trainern und Profi-Skateboardern (Sa, So 10-11.30 Uhr). Revaler Straße 99, Friedrichshain Mo 14-20 Uhr, Di 14-24 Uhr, Do 14-22 Uhr, Fr 14-24 Uhr, Sa 12-24 Uhr, So 12-20 Uhr
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Heinz Minki C2 Hoppetosse C2 Brauhaus Südstern B2 Anhalter Bar A2 HAU 1 A2 HAU 2 A2 HAU 3 A2 Studio XX B2 Salon Schmück B2 Golgatha A2 Beach Park 61 A2 Flying Steps Dance Academy A2 Monarch B2 Kreuzkeller A2 K 17 C1 Die Turnhalle C1 Yaam B1 Die Dachkammer C1 Oststrand B2 Papa Nô C1 Intimes C1 Geburtstagsklub B1 Schoenbrunn B1 Künstliche Beatmung C1 U5 C1
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Zebrano C2 Café 100 Wasser C1 Euphoria C1 Umspannwerk-Ost B1 Oranke Orange B1 Abgedreht C1 Kosmos C1 Wild West Strand-Markt B1 83 Maria am Ostbahnhof B1 84 FritzClub Postbahnhof B1 85 PHB B1 86 Speicher C2 87 Berghain B1 87 Panoramabar B1 88 Bierhof Rüdersdorf B1 89 Theaterkapelle 10245 C1 90 Stereo 33 C1 91 Luxomat C1 92 Pirate Socks C1 93 RAW Tempel C1 94 Raumklang C1 95 Cassiopeia C1 96 Rosi's C2
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Schneeweiß C1 Propeller C1 Lovelite C1 Lunas Strandgarten C2 Mal Pais C2 Margarete F. C2 Brezel Bar A2 Matrix C2 Glühlampe C2 Narva Lounge C2 Sanatorium 23 C1 Haus B C2 Pavillion B1 Spreebar C2 MTV/VIVA C2 Arena/Glashaus C2
GUIDE
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2be Club A1 Traumstrand A1 Tacheles A1 Studio 54 A1 Fire Bar A1 Mudd Club B1 Kopierbar B1 Sophienclub B1 Park Inn B2 Ruderclub Mitte B2 Coffee Connection B2 Dante B2 Oxymoron B1 Delicious Doughnuts B1 Cookies A2 Monsieur Vuong B1 Lux 11 B1 Roter Salon B1 Volksbühne B1 Zoe Berlin B2 Bohannon Club B2 BR 101 B1 M-Bia B2 XO Berlin B1 Cha cha-Restaurant A2 Splendid Kaffeehaus A2 Weekend B2
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M12 B2 Alpenstueck A1 Das Moskau B2 A-Lounge/ Cafe Alberts B2 unsicht-Bar B1 Klub International B2 Bar 33 B2 Podewil B2 C-Base B2 Ballhaus Berlin A2 Werk 9 A2 Red Rocket B2 Andy's Diner A2 Label 205 A2 Borchardt A2 Weltempfänger B1 ewerk A2 Felix Club Restaurant A2 Sarah Wiener A1 New Hot Dog World B1 PanAsia B1 Basi´l B2 Kiki Blofeld B2 Bang Bang Club A1 Cafe Bar 103 B1 Sage Club B2
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Mauerpark B1 Weinerei B1 Zur Möbelfabrik B1 The Circus Hostel Berlin B1 Club d. poln. Versager B1 Optica Club A2 am to pm B2 1a Lauschgift B2 rivabar B2 Newton Bar A2 Opernpalais A2 Theaterbar A1 The Club B1 Box & Bar A1 Deutsches Theater Berlin A1 Eschloraque B1 Vapiano A2 Maxim Gorki Theater A2 Berliner Ensemble A2 Sophien Säle B1 Adagio A2 Tresor B2 Bluemax Theater A2 Dali Museum Berlin A2
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Fitness First For Ladies A1 Iberika Sprachschule A1 Fahrradstation A1 Replay Store A1 Piercingline A1 Planet Berlin A1 Mientus A1 Trendline B1 ELIXIA A2 Premium Health Club A1 Titus Zoopreme A1 Schuhtick A1 KaDeWe A1 Swatch im KaDeWe A1 Jopp Frauenfitness A1 YogazentrumAkazienhof B2 16 Fitness First A1 17 Mientus Flagship A1 18 Cosmoyoga Berlin A1 19 Carsten Klingbeil B2 20 idee. im Kant Center A1 21 Basic Bio-Supermarkt A2 22 Maaßen Zehn B1 23 GRAVIS A1 24 Market A1 25 Winterfeldtmarkt B2 26 Lady M-Erotic Event A1 27 Strawberry A2 28 Swatch Store A1 29 Haarwerkstatt A1 30 Aveda Salon & Spa A1 31 Energie Store A1 32 B52 Tattoo+Piercing B2 33 Kopfsache B1 34 Market Clothes A1 35 Snika Sportschuhselektion B1 36 Salon Mario B1 37 Hypoxi Zentrum Wilmersdorf A2 38 Berolina Bowling Lounge B1 39 Look54 A1 40 Wilmersdorfer Arcaden A1 41 Second Season A1
Party & Musik, Bühne, Bars & Cafés, Restaurants Wellness
Just Men Berlin Seit einem Jahr gibt es das Massage-Team »Just Men Berlin«. Das ist kein simples Massagestudio, viel mehr steckt dahinter ein neues Konzept: ausgewählte Massagetechniken (Kalifornisch, Thai, Tiefengewebe, Shiatsu, Triggerpunkttherapie) treffen auf ein modernes Ambiente (Themenräume). Entspannung trifft auf zeitgenössische Kunst, denn Ausstellungen internationaler Künstler gehören ebenso zum Konzept, wie die Beschränkung auf männliche Kunden und Masseure. Fuggerstraße 24 Tel. 346 646 48, www.just-men-berlin.de Täglich 12-23 Uhr
Alle Infos ➜ www.berlin030.de
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Discothek Sound A1 Konzertsaal der UDK A1 Cafe Hardenberg A1 Kuchi A1 Abraxas A1 A-Trane A1 Kant Cafe A1 Cafe Savigny A1 BOND A1 Hefner A1 Anda Lucía Tapasbar A1 Stilwerk A1 Paris Bar A1 Schwarzes Cafe A1 Club Cascade A1 Quasimodo A1 Theater des Westens A1 Cafe Einstein B1 PanAm Lounge B1 Vapiano A1 Far Out / Maxxim A1 Q-Dorf A1 Bar im Hotel Q A1 Schlüter 52 A1 Petrocelli A1 + A2 Goldrot A1 Café Aroma B2
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Bar jeder Vernunft A1 Schaubühne A1 Universum Lounge A1 Tasty A1 Pasta Nova A1 Cyclo A1 Magnifica Lounge A2 Lang Nuong A2 Las Vegas A2 Juleps A1 Deutsche Oper Berlin A1 San Giorgio A1 Schleusenkrug A1 La Batea A1 Liquor Store A1 Tuffstein B2 Harry's New York Bar B1 Maxx Bar B1 MaultaschenManufaktur B1 Tim's Canadian Deli B1 Maigold B2 Kleine Philharmonie B1 Baccara Berlin A1 Goya B1 Café Berio B1 Lochner Restaurant B1
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40 Seconds B1 Safe B1 Meistersaal B1 Hafen B1 Tom's Bar B1 Raststätte Gnadenbrot B1 Trompete B1 Bar am Lützowplatz B1 Kumpelnest 3000 B1 Connection B1 Tomasa A2 Havanna B1 Neues Ufer B2 Franken Grunewald Eis B1 Mutter B2 PlatzHirsch B2 Viktoriabar B1 Ex ’n’ Pop B2 Cafe M B2 Mister Hu B2 La Cocotte B2 Green Door B1 Stars A1
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Tradition hat. Die California Roll wurde ja auch—man ahnt es—in Kalifornien erfunW ies en S Humboldthain st Inside den und überhaupt: die Out-Rollen r. G r ich dienten dazu, eden Amerikanern die Angstee tstr Hu . ll r-A ite eye vor Seetang zu nehmen. Die ssSushi-Meister ns L v-M S tr. sta Gu U drehten einfach auf links und tschon sah r. s g We W edding ddi ding rin man die grünen Blätter nicht cmehr. he S tr. tas Ac Wem diese Variationen zu modern sind, Vol ke U rst r. t r. s für den gibt r. nn Reinickendorfer nickendorf ndo dores in der etwas eigenwilligen r St Fe me r. Str. St r st pink-neongrün gestalteten Restaurant-Welt r. n r St e es nde Li eine telefonbuchdicke Sushikarte mit tra- Stralsu Ber ditionellen Varianten–aber auch Korear. St nisches wie ein ziemlich gutes und ordentAc ke lich scharfes Bi Bim BabU(8 Euro). Besonders rs tr. S Schwartzkopfst r Mittagstisch, bei empfehlenswert ist derr. A dem die Gerichte zwischen 6 und 6,50 Euro Ber gst Nordbahnho hnh nhof r. liegen. ¶ [Felix Denk] S teran rte Ga
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Das Wasabi, ein neuer Japaner in der Rykestraße, hat ein schweres Erbe: Es hat nämlich in den alten Räumlichkeiten des Fettnapf eröffnet. Das war der Laden mit den r. besten Pommes der Stadt.TrWarum der zugeiftst macht hat? EsUkönnte mit dem abschreAmrumerstr ume umers er r. zusammenhängen. Oder, ckenden Namen tr. tr. a rs Lyn Dindass viele die Finger von den fettigen N or gern lassen und lieber zu etwas Leichterem duf er N o r d ufe r greifen. Zu Sushifer etwa, bzw. zu dem, was U F r ie d r i c h - K r a u s eman darunter alles verstehen kann. Wie Westhafen We inUvielen neuen Sushibars bekommt man auch hier Abenteuerliches in die Reisrolle gedreht. Roastbeef, Frischkäse und Frühstrr. Quitzow lingszwiebeln etwa. Dazu noch Thunfisch, nstr. pha e t S Tempura und Avocado (9,90 Euro). Zugeger. Doch Birkenst irkenstr rk Dasr. schmeckt nichtrupschlecht. Uben: pst K Birk . das Roastbeef obendrauf würde wohl nieens tr tr. S r ge mand vermissen, auch wenn man wie die er leb -S er P itz c Exil-Japaner ein entspanntes Verhältnis zur
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www.optiking.de Eberswalder Straße 34 Prenzlauer Berg % 47 37 24 88 Mo-Sa 12-20 Uhr § Eberswalder Straße
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Fitness First A1 Jugendmode A1 Das Drehmoment A2 Club Sounds Records A2 05 Treibhaus A1 06 Cool-HouseBoarding A2 07 White Water Boardstore A2 08 HYPOXI Zentrum Prenzl. Berg A2 09 Iberika Sprachschule A2 10 Fahrradstation A2 11 Maaßen Zehn A1 12 UKO-Fashion A1 13 Goldhahn & Sampson A2 14 Bike Store Berlin A1 15 scratch 'n cut A1 16 Schumann's Company A2 17 Float Berlin A2 18 Jimmy's A2 19 Kauf Dich Glücklich A2 20 Aehrenkranz A1 21 Doppelleben A2 22 Stiefelkombinat-Berlin A2 23 Brillen in Berlin B2 24 Hoolywood Gegenwear A2 25 Prenzl'berger Friseure A2 27 Zwischenlager A2 28 Meldestelle A2 29 conexion Berlin A1 30 optiKing A2
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Party & Musik, Bühne, Bars & Cafés, Restaurants
Bei Computern geht es schnell um Weltanschauung: PC mit Windows? Oder Linux? Oder Apple? Seit iPod und iPhone hat Apple mit dem Mac OS Betriebssystem sein Nischendasein beendet und ist im Mainstream angekommen. Einer der freundlichen Berliner Apple-Händler ist Better Worx. Hier gibt es fast alles um den Mac—ob von Apple oder Kompatibles von Fremdanbietern. Dazu freundliche Beratung, Beratung bei Problemen und aktuelle Infos zum Stand der Apple-Aktie. Man lebt Apple. Prenzlauer Allee 223, Tel. 44 32 82 20 Mo-Fr 10-19 Uhr, Sa bis 15 Uhr
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Schall und Rauch A1 Duncker Klub A1 Greifbar A1 Stiller Don A1 Schwalbe A1 Marietta A1 Icon A1 Zum goldenen Hirschen A1 Intersoup A1 Wohnzimmer A1 Tres Tapas A2 Grand Hotel A2 Klub der Republik A2 August Fengler A2 Zu mir oder zu Dir A2 Schönwetter A2 Druide Bar AW2 Dazzle Danz Club A2 Rice Queen A2 Konnopkes Imbiss A2 Oki A2 Pizzeria Presento B2 Stadtbad Oderberger Straße A2 SchwarzSauer A2 Prater Restaurant A2
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Hecht Club A2 Bastard im Prater 9 A2 Villa Rodizio A1 Tante Käthe A1 Deck 5 A1 Strap On A2 SODA Club/ Restaurant A2 31 Club 23 A2 32 Nbi A2 33 Alte Kantine A2 34 Palais A2 35 Kesselhaus A2 36 Maschinenhaus A2 37 Frannz A2 38 NOTIX A2 39 June Bar A2 40 Zum schmutzigen Hobby A2 41 Fluido A2 42 Café Liebling A2 43 Zander A2 44 Zentrale Randlage A2 45 Eingang 28 A2 46 8mm Bar A2 47 Pfefferberg/ Pfefferbank A2
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Salon Ost A2 I Due Forni A2 Fellas A1 Magnet Club A2 Knaack Klub A2 White Trash Fastfood A2 Last Cathedral A2 Roadrunners Club A2 A Cabana A2 Mädcheninternat A2 Steinhaus A2 Hazelwood A2 An einem Sonntag im August A2 Esquina A2 Frida Kahlo A1 Kookaburra A2 Art Pub Wallywoods A2 X-Bar A2 Rakete A2
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Gossip Kolumnen—Partypics—Society—Talk Show
Leonardo DiCaprio in Begleitung seiner Mutter
Heike Makatsch
Marco Kreuzpaintner und Anna Thalbach
Oliver Pocher beim gescheiterten Versuch ohne Einladung auf die »Cinema for Peace« Gala zu kommen Jana Pallaske mit Begleitung
Nova Meierhenrich, Karoline Herfurth und Jytte-Merle Boehrnsen
All Yesterday‘s Parties
Party-Berlinale 2010
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Zur Berlinale erstrahlt Berlin! Stars aus Hollywood, Europas erste Darstellerliga und die besten Schauspieler Deutschlands tauchen das graue Februar-Berlin in gleißendes Sternen-Licht. Ob auf dem Roten Teppich oder zu den Premierenpartys—Glamour regiert. Doch wo Licht ist, da gibt es auch Schatten. Hier unsere Verlierer in der Kategorie »Miese Berlinale-Partys«: »Cinema for Peace« Auf diesem Trittbrettfahrer-Event bekommt jeder Promi, der kommt, einen Preis. Das funkti-
oniert bei den Stars der »Yellow Press« besser als bei echten Machern des Film-Biz. Berlinale-Chef Dieter Kosslick distanzierte sich gar von diesem Event, wie die Welt berichtete, mit den Worten »Wir wollen damit nichts zu tun haben.« »Teddy Gala« Die Verleihung des schwul-lesbischen Filmpreises war ebenfalls Gesprächsthema: Da gesehen zu werden, sei »imageschädigend«, meinte einer, ein anderer postete noch während der Gala via Facebook »spießig« und die Moderation fiel ebenfalls unangenehm auf. ¶ [sxs]
Fotos aedt.de
Gossip
Nicht jede Party ist ein Hit, bei einigen lässt man sich besser nicht blicken, manche werden gar boykottiert
Marcello trifft Leo DiCabrio auf der Berlinale ➜ S. 80
Geburtstagsparty
Happy Birthday! 5 Jahre Spindler & Klatt Jesko Klatt und Claudia Georgi
Christian Kahrmann & Freundin feierten im Spindler & Klatt
Daniel Hoeferlin in Begleitung
Die Shelley Masters Kolumne
Bautzen-Berlin Schimpfte ich neulich über die DSDS-Jury, die jungen Menschen falsche Hof f nu nge n m ac ht , so muss ich mich heute über eine Verarschung der Extraklasse aufregen. Und über die Beteiligung eines einst sympathischen Berliner Checkers, der zuvor schon mit putzigen Ideen in Lokalmedien auffiel. Die Rede ist von Nicolai Gärber (Name geändert), der sich »NG« nennt. Auf dem Mini-Sender Super RTL gibt es eine fiese Sendung: »Deutschlands schrägste Superstars.« Sie zeigt Menschen, denen man eingeredet hat, sie hätten Talent, wie der 19-Jährigen aus Bautzen (180 cm, 130 Kg—das meiste davon warf schwere Rollen über ihre zu engen Kik-Jeans). Traum: »XXXL-Model«. Ihr Hartz reichte nicht für den Friseur vorm TV-Team-Besuch und irgendetwas schien ihr zu sagen: »Waschen brauchste nicht, willst ja Model werden, es geht um Natürlichkeit.« Mama, Oma und Freund hatten ihr bestätigt, dass sie »laufen könne« (geradeaus watscheln übern Hof). Fremdschämen galore. Es wurde noch schlimmer: nun schaltete sich besagter Nicolai als »Model Coach« ein. Er versucht seit Jahren, sich einen Namen (»NG«) in P‘Berg und F‘Hain zu machen, sei es durch »Design«Sonntagsverkäufe mit Kaffee, Kuchen und Friseur, sei es dadurch, dass er ungefragt verkündete, er sei ein Förstersohn und betreibe »aktiven Naturschutz« durch das Basteln von Überflüssigem aus Fuchsfell. Nun beglückte dieser mittlerweile auch schon mehr als 30 Lenze zählende Knabe das »Model«, sagte ihr, dass sie gerade laufen solle. Bei dieser und anderer von Heidi gelernten Weisheiten war der »Förstersohn« aber nicht einfühlsam, sondern kicherte hyper-gay-hysterisch zum großen Trash–dem gemeinen Spiel mit großen Hoffnungen–und zerrte sie zu Udo Walz, der, als er sie sah, die Augen verdrehte : »Rot? Aus‘m Osten? Na, damit wir wenigstens singen können ›ich hab die Haare schön‹.« Dann hatte sie einen Vorstellungstermin bei einer DorfModel-Agentur, die feststellte, dass ihr »Selbstbewusstsein bemerkenswert« sei, sie aber leider »falsch proportioniert« sei. Beworben hatte sie sich mit Fotos, die »NG« kreativ »designte«: Er hatte ihr empfohlen, in einem Herrenpyjama-Oberteil mit rosa Mini-Söckchen zu posieren. Also echt, Nicolai, ich hab immer gern über deine Ideen geschrieben, aber jetzt ist Schluss mit Trash für Dich– so geht man nicht mit den Träumen junger Menschen um. Wir haben einen Ruf zu verlieren!
Gossip
»Halte es nicht aus bis morgen! Brauche was zum Abbinden! Treff: 2 Uhr, Bar Tausend! Leo«
¶ Love [Shelley Masters]
Alle Infos ➜ www.berlin030.de
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Satire
Bräd Bändels Berlinale Der scheue V.I.P.-Bändchen Designer lässt sich nur von Stars langweilen. Ein Auszug aus seinem Festival-Tagebuch!
12.02. Leonardo Di»Cabrio« @ Bar Tausend Leo ist ja so ungeduldig. Ursprünglich hatten wir uns in der »BerlinaleKantine« Borchardts verabredet. Nach der »Shutter Island« Premiere wollte er mir seine Mutter Irmelin und PR-
Gossip
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lektion... bis uns eine blöde Blondine nervte. Keine Chance: Es war eine Nutte von 1998.
Freundin Bar Refaeli vorstellen. Dann meldete der »Celine Dijon-Klingelton« eine Titanic Star-SMS: »Halte es nicht aus bis morgen! Brauche was zum Abbinden! Treff: 2 Uhr Bar Tausend! Leo.« In der intimen Bar unter der S-Bahn zeigte ich ihm meine Kol-
13.02. Vin Diesel @ Felix Leonardos Mutti, Bar Refaeli und Oscar-Preisträgerin Renée Zellweger suchten im KaDeWe Strumpfhosen für einen Überfall. Joops Blickdichte schieden aus. Derweil lag ich mit Leo in seiner Suite und stöhnte. Kater sei Dank! Später schrieb die Klatschpresse: »[...] Zwangsräumung der Felix-Lounge: Bodyguards von Di»Cabrio« scheuchten TripleX-Star Vin Diesel und andere B-Promis vom Platz! Wo war Leo? Ein Leibwächter: ›Er ändert seine Pläne im Minutentakt!‹« Quatsch! seit Stunden lag Leo im Koma, als ich mit Vini anbändelte (s. Bild)
Sofia Bavas und ihr Team @ 99 Fire Film/Admiralspalast: Bester Film »Zinkowski gegen den Rest der Welt«.
Schweizer Hausarrest? Papperlapapp! Wir entführten Roman Polanski nach Berlin. Bräd Bändel hat ein Schweizer Nummernkonto. Hätte er‘s aufgelöst, gäb‘s eine Staatspleite mehr. Es war also einfach. Keiner verschmäht unseren tollen Berlinale Preis! Da nützen auch fadenscheinige Gründe nix. Ich band ihm den Silbernen Bären für »Ghostwriter« ans Bein und Bräd machte ein Beweisfoto. Fertig!
Alexis & Pauli @ Greenwich Neueröffnung (Gipsstraße): Nicht nur das Kloschild ist neu, auch der Service!
Fotos Bräd Bändel Berlin
11.02. Berlinale Eröffnungsgala @ Café Moskau Karl-Marx-Allee: Biermeile oder schwule Drogenexzesse? Was war aus dem Ex-GMF nach der Sanierung geworden? Merkwürdig steril! Von wilden Partyzeiten waren nur schrille TV-Transen übrig. Freaks in drögen Berichten gelten seit dem Mittelalter als drollige Farbtupfer. Alte Tunten im Fummel? Irrtum, es waren deutsche Schauspielerinnen!
Leonardo DiCaprio mit Mutti @ Cinema f. Peace (s. Text): Bräd Bändel saß am Tisch und knipste, weil Leo ein Bild mit Mama wollte.
Vin Diesel & Bräd Bändel @ Felix (s. Text): Kein Leo. Leo hatte Kater vom Abend mit Bräd. Da bändelte eben Vin mit Bräd an!
Alle Infos ➜ www.berlin030.de
Berlin Mitte Boy
Der griechische Praktikant Zugegeben, wahrscheinlich ist es im Moment gar nicht so einfach als griechischer Bürger bei seinen deutschen EU-Freunden zu sein und sich den einen oder anderen dummen Spruch wegen des Finanzdesasters im Heimatland anhören zu müssen. So ergeht es wahrscheinlich auch Dimitri, unserem griechischen Praktikanten. Dimitri ist zwanzig, studiert »eigentlich« Philosophie und verachtet von daher die niedrigen Tätigkeiten der Kommunikationsbranche, was er durch das Tragen einer dicken Hornbrille modisch unterstreicht. Ach ja, und Dimitri ist dauerpleite und isst den Kolleginnen den Joghurt aus dem Agentur-Kühlschrank weg, um später wortreich zu erklären, dass er dachte, dass sei Agentur-Joghurt für alle und dann über die Kleingeistig- und Herzigkeit der Kolleginnen (»so eine Theater wegen eine Scheißjoghurt«) im speziellen und die »miese deutsche Mentalität« im allgemeinen zu referieren. Was Dimitri eigentlich macht, weiß auch keiner so genau, man weiß nur, dass er nicht gefeuert werden darf, weil er der Sohn eines Bekannten eines wichtigen Kunden ist. Allerdings hat der Chef ihn auch schon mal ermahnt, sich nicht zu benehmen wie ein Dreizehnjähriger, dem man mal attestiert hat, »hochbegabt« zu sein und der im Ausgleich dafür alle Bemühungen, noch irgendwas zu tun, vollständig eingestellt hat. Dann war der Montag, an dem der Focus erschien, mit der griechische Aphrodite-Statue mit Stinkefinger auf dem Cover und der Überschrift »Betrüger in der EuroFamilie« und Dimitri das Heft von seinen Joghurt-Freundinnen unter die Nase gehalten wurde. Seitdem herrscht ein echter Ethno-Konflikt im Büro. Dimitri fühlte sich rassistisch verfolgt und schrie herum, »dass wir Griechen Euch alles gegeben haben. Die Demokratie. Olympia. Einfach alles, ihr Barbaren, sogar Analverkehr« mit Verweis zum schwulen Kollegen. Seither ist Dimitri in so einer Art Streik und probiert auf Facebook eine Griechen-Protestgruppe zusammenzutrommeln. Die Kolleginnen zählen die ganze Zeit auf, was uns Griechenland sonst noch so gegeben hat - »Costa Cordalis, aber das wäre nicht dringend nötig gewesen« und der Chef mischte sich ein und meinte, »dass wir Griechenland ja dafür Otto Rehhagel gegeben haben« und das jetzt irgendwann mal wieder Ruhe sein müsse. Auf dem Nachhauseweg vertraute sich mir Dimitri an und sagte »Wir Griechen haben im Moment ein echtes Timing Problem. Ich hoffe, dass morgen Portugal endlich pleite geht, damit wir mal aus den Schlagzeilen draußen sind...«
Gossip
15.02. Ich rettete mit Tiroler Nussöl »Cinema for Peace« BMW & Co. waren abgesprungen. Bräd Bändel und Tiroler Nussöl retteten die Charity Gala. Damit wir auch in Zukunft die einzigen Sponsoren bleiben, herrschte totales Presseverbot im Galasaal! SAT.1-Spast Pocher wollte sich reinmogeln—mit roter Udo-Schmalz-Perücke. Ich ließ ihn von der Polizei abführen! Drollige TV-Transe hin oder her—hier galten nur meine V.I.P.-Bändchen. Im Catering-Chaos kollidierten eine tibetische Jodlerin und Operndiva Montserrat Caballé. Mit Ausweis im Mitarbeiter-Design bahnte ich mir den Weg zu Leos Gala-Tisch (s. Bild). Unerkannt saß ich neben Gorbatschow und röchelte nach Frischluft, weil Catherine Deneuve wieder Kette rauchte. Vor mir Leos Mutter Irmelin, hinter mir der wirre Bob Geldof. Bloß heim: Eine V.I.P.-Limousine fuhr für mich nach Moabit! Scheiße… ich schlitterte durch Tau-Kacke, Zigarettenstummel und Silvestermüll! Danke 60. Berlinale—Deine Roten Teppiche verhinderten Schlimmeres!
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Talk Show Wenn man Nacht für Nacht unterwegs ist, trifft man die unterschiedlichsten Menschen: Verrückte und Egozentriker, Stilikonen und Modeopfer, Lichtgestalten und Nachteulen. Das ist nie langweilig, es gibt immer etwas zu erzählen. Und wir stellen die knallharten Fragen ¶ [AEDT]
DJ Bobo
Alex Natalie
Gossip
Wenn man in Mitte unterwegs ist, trifft man immer wieder nette Frauen.
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Schick, wie du die Schwarztöne kombinierst. Soll das Ironie sein? Ich stelle nur Fragen. Was war daran ne Frage? Fang lieber von Vorne an. Schick wie du die Schwarztöne in deinem Outfit kombiniert! Ey, na gut. Also ich finde das Outfit geil und schwarz soll auch keine Aussage sein. Ist dir aufgefallen, dass deine Handtasche noch ein paar weiße Elemente hat? Also, ich komme mir irgendwie verarscht vor. Gibst du uns deine Nummer. Nein! Natürlich nicht, das ist privat. Ich weiß. Bitte? Nein. Wir drucken die letzten 3 Ziffern nicht. Was soll das, warum bist du so gemein. Ich bin nicht gemein, ich stelle nur Fragen. Nein! Du weißt, dass Schwarz eine Farbempfindung ist, die beim Fehlen eines Farbreizes entsteht? Ich gehe!
Ungewöhnliche Interviews sind einem am liebsten. Auf Dächern, in Bunkern, in der Badewanne, beim Kochen, gern auch im freien Fall beim Fallschirmspringen oder eben mit Leuten auf Reifenstapeln in Marzahn.
Er ist wohl die »Teenie-Liebe« aller 30-jährigen Berlinerinnen, ist bekannt für teure Bühnenshows und war wirklich mal DJ. Der Schweizer Peter René Baumann alias Alle »Talk DJ Bobo hat uns im TempoShow«Interviews gibt‘s drom bewiesen, dass auch für euch auf: Männer Multitasking fähig ➜ berlin030.de sein können.
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Du fährst Schlittschuhe und singst auch noch dabei. Respekt! Danke. Warum fährst du denn so gut? Ich habe seit 1996 in der Schweiz ein eigenes DJ Bobo Eishockey-Team. Hat deine Frau keine Angst, wenn du auf dem Eis rumschlidderst? Nein, sie ist ja heute auch mit dabei. Gibt es da manchmal Streit? Auf der Bühne bin eigentlich ich der Chef, zu Hause hat sie die Hosen an. Hast du denn vor dem Auftritt ein Lampenfieber? Nein! Hast du ein Ritual? Ich singe »Heal the World«! Danke für das Gespräch.
Mal ehrlich, warum sitzt du hier nach Mitternacht auf einem Stapel Reifen? Ich ruh mich aus! Da bin ich ja beruhigt, dass du den Stapel nicht mit der Toilette verwechselt hast. Mann, was sind das für blöde Fragen, ich bin halt gerade auf der Go-KartBahn, da gibt es nun mal Reifen; weiter bitte. Mit wem bist du denn um die Kurven gedüst? Ist so ein Rennen mit Filmkollegen. Und wie kommt der Herr dazu? Steh halt ab und an vor der Kamera. Alles klar, und wo sieht man deinen Schauspieler-Knackarsch demnächst in groß? Ab März in »Jerry Cotton« im Kino, »Die Grenze« im TV. Nacktszenen? Ja, sicher nackt und 3D—alles!
News
JEDEN ABEND
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