10 / 2011
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Laing
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Euer [030] Team
Start
Editorial—Agenda
Berlin Live
3—5
6—11
Kultur—Tagestipps— Programm
Kino
12—19
Musik
20—33
Filmstarts—Index— Programm
Party
Musik
Magazin—Tagestipps— Programm
34—47
Magazin—Tagestipps— Programm
Guide
Party
[030] Online
48—61
Kolumnen—Society— Talkshow
GUIDE
Maps—Adressen— Kleinanzeigen—Impressum
Gossip
Berlin Live
Im »Berlin Ticker« lest ihr, was in Berlin passiert, tagesaktuell auf ➜ berlin030.de
Kino
Die Berliner Drag-Queen, Radio Energy-Kolumnistin und Partyveranstalterin Nina Queer hat ein Buch mit autobiografischen Zügen geschrieben. Auf ➜ S. 63 erklärt sie uns in einem Kurzinterview, warum man das Buch lesen sollte. Natürlich erwartet man vom Buch einer Persönlichkeit wie Nina Queer erstmal, dass es um Halli-Galli geht und ganz viel Glitter. Immerhin war die Frau bei RTL 2-Frauentausch, der Vox-Show »mieten, kaufen, wohnen« und ähnlichen Formaten dabei oder machte Schlagzeilen mit einem Lutschomaten in der ersten eigenen Bar. Aber zwischen all den Anekdoten wird auch die Geschichte eines Menschen erzählt, der auf der Suche nach Liebe, Nähe und Freundschaft in eine große Stadt gekommen ist, viele spannende Erfahrungen gesammelt, interessante Menschen getroffen hat und Erwachsen wurde—manchmal auch auf Umwegen. Nina Queers Buch ist ein Berlin-Roman. Warum? Weil unsere Stadt für Menschen aus der ganzen Welt Zufluchtsort ist—ob sie der Unterdrückung oder der Enge ihrer Heimat entfliehen, sich hier ein besseres Leben erhoffen oder einfach Partys feiern möchten. Willkommen!
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62—66 Gossip
Auf nach Berlin
Start
Editorial
[030] Party 2011 ➜ www.berlin030.de/party2011 Alle Infos ➜ www.berlin030.de
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Start
Do 28.04.
Fr
29.04.
Sa
30.04.
So
01.05.
Mo 02.05.
Di
03.05.
Mi
04.05.
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1. Woche
da n e g A
Theaterprojekt Die Bankenkrise zu durchschauen, ist beinahe unmöglich. Gelungene künstlerische Versuche, den Sumpf zu verstehen, gab es ein paar. Zum Beispiel »Wall Street 2«. Das verspricht auch das Projekt »Magic Fonds« des Jungen DT, bei dem Jugendliche über 50 Interviews mit Bankern, Beamten und Anlegern führten. Um 19 Uhr im DT/Box & Bar
Party Paul van Dyk ist Berlins erfolgreichster DJ. In kommerziellem Erfolg gemessen, kommt da nur Namensvetter Kalkbrenner mit. So weit er auch reist, auf der ganzen Welt unterwegs ist, bleibt er immer ein Teil Berlins und spielt regelmäßig in ausgewählten Locations für seine Fans in der Heimat. Heute ist Paul im Astra und bringt Marcus Schössow mit. ➜ S. 34
Konzert »Step Forward« ist eine neue Plattform für NewcomerBands. Das Opening der jeweils zu Ende des Monats laufenden Reihe bestreiten drei hoffnungsvolle Berliner Bands. Während Red Strict Area klassische Rockattitüden und Niob staubtrockenen Garage-Metal verkörpern, bewegen sich The Wars zwischen New Wave und Krautrock. Im Crystal Club ab 20 Uhr
Oratorium In sechs Tagen erschuf Gott die Welt. Viel länger brauchte Joseph Haydn, um das Ereignis musikalisch nachzuerzählen. Zwei Jahre benötigte er um das 1. Buch Mose in Noten zu fassen. Im Berliner Dom inszeniert und dirigiert Christoph Hagel »Die Schöpfung« als raumgreifende Lichtinstallation, mit Sängern und Tänzern. Um 20.30 Uhr im Berliner Dom
Filmfest Ab heute versammeln sich Filmstudenten aus aller Welt in Potsdam, um ihre aktuellen Arbeiten zu präsentieren, zu diskutieren, zu streiten und zu feiern. Die Eröffnungsparty der »Sehsüchte 2011« findet ab 22 Uhr in der Hochschule für Film und Fernsehen »Konrad Wolf« statt. Morgen beginnt das Programm und endet 08.05. im Thalia Potsdam und der HFF.
Indiekonzert Unscheinbar die Typen, Unspektakulär die Geschichte, aber aufsehenerregend ist die Musik von 31 Knots. Sie räumen das Tableau der Indie-Music komplett leer, zeichnen sich ein Schachbrett und komplizierte fraktale Muster auf und komponieren entlang von Algorhythmen, die keine Sau begreift. Ist das Math-Rock? Progressive? Ab 20 Uhr im Levee
Popkonzert Sheffield hat nicht nur harte Arbeit zu bieten. Neben vergangenen Helden wie Human League oder Black Sabbath treten immer wieder neue Bands an, die dem harten Leben eine stylishe und positive Note abringen können. The Crookes sind Britpop pur: Dezent geklopftes Schlagzeug und niveauvoll gestrichene Gitarre. Um 21 Uhr im Magnet Club
Aerea Negrot am 08.05. in der Maria bei »Ki.zuna«
Theater Patrick Wengenroth ist ein Bühnenberserker. Nach den rauschhaften Schiller- und Brecht-Abenden versucht er sich nun an einem Berlin-Thema. Die Geschichte der Fixerin Christiane F. kennt jeder: Drogen, Prostitution, Endzeitstimmung. Es geht um ein Jugendgefühl, um aufgestaute Wut. »Christiane F.—Wir Kinder vom Bahnhof Zoo« um 21 Uhr in der Schaubühne
Festival Die am Treptower Park gelegene Insel Berlin ist Austragungsort des internationalen Didgeridoo-Benefiz-Festivals, das bis zum 08.05. stattfindet. Auf mehreren Open-Air Bühnen spielen internationale und nationale Künstler der Szene zu Gunsten von Menschen, die unter Mukoviszidose leiden, einer angeborenen Stoffwechselerkrankung. Das Programm: didgevent.com
»Die Schöpfung« von Joseph Haydn am 01.05. im Berliner Dom
Spree Berlin ist eine Fluss-Stadt—besonders im Sommer natürlich. Dann säumen Strandbars, Restaurants und das Badeschiff die Ufer von Wedding über Mitte bis nach Kreuzberg. Hier eröffnet heute das Spindler & Klatt die Sommerterrasse und lässt den nagelneuen, eigens angefertigten Ponton zu Wasser. Und angeblich wird auch die Bar 25 wieder öffnen. ➜ S. 41, 65
Benefiz Mit dem Projekt »Ki.zuna« engagieren sich in Deutschland lebende japanische Künstler zugunsten der durch die Katastrophen betroffenen Menschen in Japan. Zur Benefiz-Party konnten DJs und Live-Acts gewonnen werden wie Kiki, Stewart Walker, Gebrüder Teichmann, Mijk van Dijk oder Aerea Negrot von Hercules and Love Affair. In der Maria ab 23 Uhr
Geburtstag Für Millionen von Depeche Mode Fans weltweit ist heute ein besonderer Tag. Ihr Idol, der Sänger der wichtigsten Band aller Zeiten, hat heute Geburtstag: David Gahan feiert seinen 49.! Über 100 Millionen Tonträger hat die Synthie-PopGruppe seit der Gründung 1980 verkauft. Es gibt also viel zu feiern. Herzlichen Glückwunsch und »Enjoy the Silence«!
80er Super 80s, Super Music, Super Remix, Super Mash-up. Soviel zur musikalischen Ausrichtung des Superdienstags. Verantwortlich für die spitzenmäßige Selektion ist das Duo Hoffmann & Hoffmann. Das DJ-Team sieht sich in der Tradition elektronischer Wegbereiter wie Fatboy Slim oder KLF. Fetter Bass. Fette Hook. Fetter Song. Super Tuesday. Im Cassiopeia.
Show Einen feuchtfröhlichen Badespaß verspricht das Chamäleon mit der überarbeiteten Show »Soap«. Nach einer Welt-Tournee kehrt die Erfolgsproduktion an den Ursprungsort zurück. Das witzige, sexy, verrückte und spektakuläre Showerlebnis läuft heute bis Freitag immer um 20 Uhr, Samstag gibt es zwei Badegänge und Sonntag einen. Wasser marsch!
Alle Infos ➜ www.berlin030.de
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Start
2. Woche
05.05.
Fr
06.05.
Sa
07.05.
So
08.05.
Mo 09.05.
Di
10.05.
Mi 11.05.
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Berlin Live Berlin Live
Theater—Kultur—Ausstellungen—Programm
Eine Horde Nackedeis, zu sehen in »Die Beteiligten« von Stefan Bach-
Festival—Theatertreffen 2011
Der Sieg der Underdogs
Unglaublich viele Neuigkeiten überschatten das diesjährige Theatertreffen: Keine großen InszenierungsSchlachtschiffe, mehr Provinztheater und verdammt viele Produktionen von Frauen. Etwas ist faul im Staate Dänemark. Die Kritiker motzen schon wieder, derweil lacht sich Festivalleiterin Iris Laufenberg ins Fäustchen, denn in den Vorjahren wurde über zu viel Mainstream und zu wenige Frauen gemäkelt. Zur Sache: In ihrem Stück »Testament« stellen sich die Berliner Performerinnen von She She Pop mit ihren Vätern auf die Bühne. Frei nach »König Lear« entsteht ein polemischer, heiterer Abend zu den großen Generationenfragen (10.12.05., HAU2). Mit »Verrücktes Blut«,
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einem klugen Beitrag zur Integrationsdebatte, landeten Nurkan Erpulat und Jens Hillje den Theaterhit der Saison (11.-22.05., Ballhaus Naunynstraße). Der Ritterschlag für das Ballhaus. Geballte Frauenpower kommt vom Schauspiel Köln—dem Theater des Jahres 2010. Intendantin Karin Beier begeistert mit ihrer Inszenierung von Elfriede Jelineks Texten »Das Werk/Im Bus/Ein Sturz«. Ein abgründiger, grotesker Abend über menschlichen Größenwahn und Verantwortungslosigkeit. M it Tschechows »K i rschga r ten« gelingt Karin Henkel eine spielerische und wahrhaftige Klassikerinterpretation mit einer starken Lena Schwarz als Gutsbesitzerin Ranjewskaja.
Zum Festival-Finale wird Christoph Schlingensiefs letzte Produktion »Via Intolleranza II« gezeigt. Die 18 Tänzer, Sänger, Rapper und Schauspieler aus Burkina Faso und Europa bringen ein ironisches, chaotisches und interkontinentales Happening auf die Bühne. Mit seinen drei Talente-Plattformen präsentiert und fördert das Theatertreffen die Vielfalt der jungen Theaterszene. Stückemarkt, Internationales Forum und Theatertreffen-Blog sind die Spielplätze für den Nachwuchs. Außerdem: Public Viewing der größten Inszenierungen im Sony Center und dickes Rahmenprogramm. Für Theaterfans ein yes-go. ¶ [l+f] 06. bis 23. Mai im Haus der Berliner Festspiele und vielen Theatern in Berlin
Foto Anna Stöcher/Burgtheater
Das Theatertreffen ist die Zusammenkunft der besten deutschen Stücke des letzten Jahres. Die Jury hat eine erstaunliche Auswahl getroffen: Die kleinen Bühnen und freien Gruppen triumphieren über die großen Häuser!
»Da weltweit in 400 Instituten plastiniert wird, gibt es dazu immer wieder einmal freie Stellen.«
Gunther v. Hagens über die Jobperspektive Plastinator ➜ S. 9
Berlin Live
Festival—Hunger
Ein bisschen mehr Drama, Baby! Performancekunst ist was für die ganz Harten, denn man weiß nie genau, was passieren wird. Schmiert sich der Künstler diesmal nur mit Farbe ein oder ist es echtes Eichhörnchenblut?
Wir suchen ab 09. Mai eine/n
Die großartigen »Non Grata« aus Estland zerlegen gerne Mitsubishis
Praktikant/in in Marketing und Vertrieb
Foto Hunger—Performance Festival
für sechs Monate Diese Sparte der Kunst ist nichts für ruhige und sinnierende Gemüter. Extreme Erlebnisse, Konfrontation und Experimente bestimmen diese Echtzeitkunst. Das internationale Performance Festival »Hunger« soll Appetit auf diese Form der Kunst machen, die Künstler live und hautnah erlebbar macht. Vom 7. bis zum 21. Mai versammeln sich Performancekünstler aus aller Welt in der Markthalle am Görlitzer Bahnhof, im Haus 1 am Waterloo-Ufer und den BLO-Ateliers am Nöldnerplatz und zeigen in zwei Blöcken, was sie drauf haben. Zwischen dem Auftakt (14. und 15. Mai) und dem Finale (20. und 21. Mai) finden Workshops und Performance-Labs statt, in welchen die Künstler neue Sphären künstlerischen Ausdrucks erkunden und so im zweiten Block vielleicht noch abgedrehter sein werden. ¶ [l+f] Vom 7. bis 21. Mai in der Markthalle IX am Görlitzer Bahnhof, Haus 1 am Waterloo Ufer und den BLO-Ateliers in der Kaskelstraße 55, Lichtenberg
Alle Infos ➜ www.berlin030.de
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Kulturtipps Comic-Lesung—mo 13.05. um 20.30Uhr
Der Münsteraner Flix lebt in Berlin und ist verantwortlich für eine ganze Reihe wunderbarer Comics. Unter anderem auch für das Wende-Comic »Da war mal was…«, das von den Feuilletons hüben wie drüben zu Recht gelobpreist wurde. Höchste Ehrungen für einen Comiczeichner passen ganz gut in die sich verjüngen wollenden Medien. Deshalb bekam Flix nun von der FAZ den Auftrag, Goethes Faust umzusetzen. »Faust—Der Tragödie
erster Teil« ist im typischen SchwarzWeiß-Stil gehalten und inszeniert den Wettstreit zwischen Gott und Mephisto in einem sehr bekannten Szenario: Faust lebt in Berlin und ist Student mehrerer Fächer—nebenher Taxifahrer. Am 13. Mai stellt Flix seinen Comic in einer Multimedia-Lesung vor. ¶ [l+f] Lehmanns Media, Hardenbergstraße 5, Charlottenburg
KUNST UND TANZ—do 28.04.-fr 06.05. je 14-19 Uhr
30 Jahre »Der Traumzauberbaum«
Kunsthaus Meinblau, Christinenstr. 18/19, Prenzlauer Berg
Im Admiralspalast
Allein geht bei der Veranstaltung »Rehearsing Collectivity« gar nichts. Hier dreht sich alles s i t a um Gemeinschaftlichkeit und r g Bewegung: Wer einmal StageDiving ausprobieren möchte oder mit Fremden durch Wedding spazieren will, ist hier genau richtig. In einer Ausstellung, an der unter anderem San Keller (Foto), Roman Ondák und Libia Castro/ Ólafur Ólafsson teilnehmen, sowie in Vorträgen und Workshops geht es um neue Formen von Kollektivität. Dann ob Social Networking, Migranten oder gegenwärtige Arbeit—hinter allem stecken Choreografien der Bewegung. ¶ [z]
Wer hat sich als Kind nicht gefürchtet beim Gespensterduett des Traumzauberbaums, dem schönsten Musikhörspiel der DDR. Legenden waren beteiligt: Reinhard Lakomy komponierte, Monika Erhardt textete und Veronika Fischer sang zusammen mit Angelika Mann die wunderbaren Kinderträume aufs Vinyl. Wer seine Kindheitstraumata live erleben möchte, der sollte am Tag der Arbeit in den Admiralspalast sprinten! Die Story: Dem Traumzauberbaum hinter der Stadt wurden vom wasserscheuen »Moosmutzel« und »Waldwuffel« die blauen Regentraumblätter abgerissen. Um die Herrschaft böser Zauberer zu verhindern und den Baum zu retten, begeben sich beide auf die Suche nach dem letzten blauen Blatt. ¶ [l+f]
Musical—mi 04. bis sa 07.05. je um 19.30 Uhr
oper—sa 14.05. um 19.30 Uhr
Die ausgebildete Musikpädagogin Peaches bekommt nicht genug vom Feiern: Anlässlich des zehnten Jubiläums des Releases von »The Teaches Of Peaches« röhrt die Tante wieder in ihr Mikrofon und schmeißt mit Dildos um sich. Ob diesmal die gleichen Special Guests (Transvestiten, Elektrorocker und Performancekünstler) geladen werden, wissen wir noch nicht. Euch erwartet jedenfalls die volle Breitseite Nacktheit, wie wir sie sonst nur aus dem Biologielehrbuch kennen. Worum es eigentlich geht? Das ist relativ wurscht, denn dieses Musical ist in etwa wie »Mamma Mia!«: Alle wichtigen Songs von Peaches‘ Karriere werden gesungen und formen eine autobiografisch-musikalische Nacherzählung ihres Irrens im Dschungel von Liebe, Sex und Identität. ¶ [l+f]
Mord und Totschlag mit Familiendrama kennen die meisten nur aus dem Nachmittagsprogramm der Pöbelsender. Doch sowas war bereits vor 200 Jahren schwer angesagt: In der Tragödie »Idomeneo«, die Mozart für den Münchener Karneval von 1781 schrieb, soll König Idomeneo seinen eigenen Sohn Idamante töten, um Poseidon wieder chillig zu stimmen. Macht er aber nicht. Also schickt Poseidon ein riesen Monster à la Godzilla. Das klatscht Idamante aber um. Weil Poseidon jedoch weiter rumstresst, wollen alle nun, dass der Knilch stirbt. Doch dann kommt die Liebe der Prinzessin Ilia ins Spiel, Poseidon wird zum Weichei und alle sind glücklich. ¶ [l+f]
Peaches Does Herself
Im Hebbel Am Ufer (HAU1)
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Musiktheater—so 01.05. um 11, 14 und 17 Uhr
Rehearsing Collectivity
Idomeneo
In der Komischen Oper
foto Hans-Jürgen Büsch, Andreas Mühe, San Keller, Baden in der Menge, 2006
Berlin Live
Flix: Faust—Der Tragödie erster Teil
Ausstellung—Günther von Hagens
Die Sterblichkeit hat den Schrecken verloren Sie sprechen offen über den Gedanken an den eigenen Tod, wie fühlt sich Ihr Herz dabei an? Durch meine Dauerkonfrontation mit dem Tod habe ich den meinen schon so oft gedanklich vorweg genommen, dass das Nachdenken über die eigene Sterblichkeit den Schrecken verloren hat. Glauben Sie an die Unsterblichkeit der Seele? Nein, denn zur Seele gehört das autobiografische Gedächtnis. Wer sollte Interesse daran haben, dass es erhalten bleibt, obwohl das Gehirn vermodert oder besser plastiniert wird? Hatten Sie jemals eine religiöse Beziehung zum Tod? Ich bin nicht religiös, huldige keinem gekreuzigten Toten, somit glaube ich auch nicht an Gott oder ein Leben nach dem Tod. Alles andere wäre ein Bruch mit meinen
Überzeugungen. Eine Frage an Sie als Arzt, zu Ihrem aktuellen Au s s t e l lu n g s thema: Wie kann die Zahl der Herzkrankheiten rückläufig werden? Die Menschen sollten herzbewusster, das heißt, gesünder leben: Weniger Rauchen und ein Normal- oder Untergewicht realisieren. Es ist bekannt, dass es keine übergewichtigen 90-Jährigen gibt. Hatten Sie aufgrund der Angriffe jemals Zweifel an Ihrer Arbeit? Trotz aller Kritik habe ich nie an meiner Arbeit gezweifelt. Im Gegenteil:
Kritik ist Ansporn für mich, weiter zu machen und mein Tun kritisch zu überdenken. Falls der eine oder andere unserer Leser in Ihre Fußstapfen treten möchte: Welche Ausbildungsmöglichkeiten gibt es, um Plastinator zu werden? Man sollte anatomische Vorkenntnisse haben, wie z. B. Physiotherapeuten. Da weltweit in 400 Instituten plastiniert wird, gibt es dazu immer wieder einmal freie Stellen. ¶ [jaz] Postbahnhof am Ostbahnhof, Straße der Pariser Kommune 8, Friedrichshain, bis 14.08., So-Mi 9-19.30 Uhr (letzter Einlass 18 Uhr), Do-Sa 9-21 Uhr (letzter Einlass 19.30 Uhr). Gruppentickets ab 9 Euro, Einzeltickets ab 13 Euro unter www.koerperwelten.de und www.ticketmaster.de
Berlin Live
Foto Gunther von Hagens, Institut für Plastination, Heidelberg, www.koerperwelten.de
»Körperwelten« kommt zum dritten Mal nach Berlin. Im Gespräch mit [030] spricht Plastinator Gunter von Hagens über die Sterblichkeit, die Kritik an seiner Arbeit und seine Beziehung zur Religion
Kino Kino
Filmstarts—Index—Programm
Scream Trilogie
Horrorklassikerfortsetzung—Start am 05.05.
Scream 4
Ob man elf Jahre nach dem letzten »Scream«-Film noch einen vierten Teil hinterher schieben musste, sei dahingestellt. Wenn man dies aber tut, dann bitte genau so, wie es mit »Scream 4« nun passiert ist. Dies mag daran liegen, dass mit Regisseur Wes Craven und Drehbuchautor Kevin Williamson die beiden Masterminds der ersten drei Filme wieder mit dabei sind. Und dass auch die drei Überlebenden der alten Trilogie erneut in Hauptrollen auftreten: Neve Campbell als Sidney Prescott, David Arquette als Sheriff Dewey Riley und Courteney Cox Arquette als Journalistin Gale Weathers-Riley. Gale und Dewey sind mittlerweile verheiratet und Sidney hat ein Ratgeberbuch basierend auf ihren schrecklichen Erlebnissen von einst geschrieben. Damit bef indet sie sich auf
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Lesereise und ihre letzte Station heißt Woodsboro. Damit sie sich so richtig Zuhause fühlt, taucht prompt ein alter Bekannter auf: Der Killer mit der Schrei-Maske versetzt die schmucke Kleinstadt erneut in Angst und Schrecken. Doch mit der alten Garde geben sich die Macher von damals und heute nicht zufrieden. Sie lassen eine Reihe Jungstars anrücken, die die Schulbänke der Woodsboro High drücken. Die Verbindung der beiden Generationen stellt Jill (Emma Roberts) her, Sidneys Cousine, die zusammen mit ihren Schulfreunden diesmal das Interesse des Killers auf sich zieht. Autor Williamson gelingt das Kunststück, dies alles clever und ohne, dass es bemüht wirkt, zu verbinden und mit einem Überraschungsfinale zu punkten.
1996 kam »Scream – Schrei!« auf die Leinwand. Die Teile 2 und 3 folgten 1997 und im Jahr 2000. Bei Erfolg könnte Scream 4 der Start einer neuen Trilogie werden.
Natürlich wird unserer, von allerlei mobilen Geräten bestimmten Gegenwart ebenso Tribut gezollt, wie das Spiel mit den Bezügen aufs eigene Genre erneut auf die Spitze getrieben wird. Dies geht zwar ein wenig zu Lasten des klassischen Thrillerfeelings, dafür wird ordentlich zugestochen, wovon in der um sechs Minuten gekürzten Version, die bei uns in die Kinos kommt, aber einiges fehlen dürfte. So wirkt dieser Nachzüglerfilm im Vergleich zu Tortureporn-Streifen wie »Saw« zwar ein wenig blass und aus der Zeit gefallen, trotzdem werden »Scream«-Fans hier noch einmal auf ihre Kosten kommen. ¶ [DiLü] USA 2011, 105 Min., R: Wes Craven, D: Neve Campbell, Courteney Cox Arquette, David Arquette, Emma Roberts, Hayden Panettiere
»Beim Beginn des Abspanns nicht sofort aus dem Kino rennen, es wird noch ein Hinweis auf ein mögliches Spin-Off geliefert.«
CINEMA ART AWARD
Quinzaine des Réalisateurs
CANNES 2010
Fast & Furious 5 ➜ S. 14
Ab 5. Mai im KIno!
Hollywood liebt es, auf Nummer sicher zu gehen und einem neu entdeckten Schauspieler immer wieder Variationen der Rolle anzubieten, die ihn einst groß herausgebracht hat. So geht es nach seinem Durchbruch mit »Inglourious Basterds« nun auch Christoph Walz. Nach der Rolle des Bösewichts in »The Green Hornet«, darf er hier nun den herrischen Zirkusdirektor Rosenbluth geben, der in zahlreichen Momenten durchaus Parallelen zu Waltz’ sadistischem SS-General aus dem Tarantino-Kracher aufweist. Angesiedelt ist die Geschichte in den frühen 30er Jahren. Im Mittelpunkt des Melodrams steht Jacob (Robert Pattinson), der nach dem Unfalltod seiner Eltern vor dem Nichts steht und sich als Tierarzt einem Zirkus anschließt. Er überzeugt den skeptischen Direktor Rosenbluth von seinen Qualitäten und fühlt sich beim fahrenden Volk bald bestens aufgehoben. Dies liegt nicht zuletzt an der eleganten Kunstreiterin Marlena (Reese Witherspoon), in die sich Jacob verliebt. Sie ist jedoch bereits die Ehefrau von seinem Chef Rosenbluth. Die Story hat einen Hang zum Plakativen. Aber dank ihrer überzeugenden Darstellerriege bietet diese opulent ausgestattete Verfilmung des gleichnamigen Bestsellers kurzweilige Kinounterhaltung. ¶ [DiLü] »Water for Elephants«, USA 2011, 121 Min., R: Francis Lawrence, D: Robert Pattinson, Reese Witherspoon, Christoph Waltz
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Robert Pattinson und die Frau vom Chef (Reese Witherspoon)
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Kino
In der Rolle einer Physiotherapeutin: Annette Bening
Wieder nur PS im Kopf: Vin Diesel und Paul Walker
Melodram—Start am 28.04.
PS-Klassikersequel—Start am 28.04.
2005 heimste der aus Kolumbien stammende Autor und Regisseur Rodrigo García mit seinem episodenhaften USFilm »Nine Lives« den begehrten Goldenen Leoparden in Locarno ein. Dieser Struktur bleibt er auf den ersten Blick auch hier treu. Denn nur allmählich wird klar, wie die überaus gediegen und souverän erzählten Geschichten um drei Frauen zusammenhängen. Da ist zum einen Elizabeth (Naomi Watts), eine sich ausschließlich auf ihre Karriere konzentrierende Anwältin, die jegliche zwischenmenschlichen Beziehungen meidet—bis sie sich auf eine Liaison mit ihrem eloquenten neuen Boss (Samuel L. Jackson) einlässt. Da ist die abweisende Physiotherapeutin Karen (Annette Bening), die es auch in ihrem gesetzteren Alter nicht verwunden hat, als junges Ding ihr Kind zur Adoption freigegeben zu haben. Und da ist die fest liierte Lucy (Kerry Washington), die sich nichts sehnlicher wünscht als ein Kind. Da sie unfruchtbar ist, bleibt ihr nur die Adoption. In warmen Bildern und mit einer eindrucksvollen Besetzung breitet García diese drei Erzählungen vor uns aus, die sich mit zunehmender Dauer immer mehr und auch recht geschickt verzahnen. Schade nur, dass der Autor Rodrigo García sich nicht zurückhalten kann, gegen Ende Mister Schicksal spielen zu müssen—inklusive enormem Tränenzieherpotenzial. Damit nimmt er dem schönen Film etwas von seinem Reiz nimmt. ¶ [Martin Schwarz]
Wozu hat man eigentlich Freunde? Ganz klar, sie müssen einen zuerst aus dem Gefängnisbus befreien, damit dann alle gemeinsam das ganz große Ding drehen können. Es geht darum, einen brasilianischen Drogenboss um seine beträchtlichen Einnahmen zu erleichtern. Dies ist der Kurzinhalt des fünften, in Rio de Janeiro angesiedelten Actionstreifens der PS-verrückten Clique um Dominic Toretto (Vin Diesel) und Brian O’Connor (Paul Walker). Als FBI-Spezialagent darf auch noch Muskelpaket Dwayne »The Rock« Johnson seinen Bizeps zur Schau stellen und zur Jagd auf die Speedjunkies blasen. Geboten wird einmal mehr genau das, was man erwarten darf: Kalt deformierte Autobleche in inflationärer Anzahl, produziert in spektakulären und völlig übertriebenen Actionszenen—wobei auf die klassischen Wettrennen der hochgezüchteten PS-Schleudern diesmal sogar komplett verzichtet wurde. Doch das soll nicht weiter stören, denn Regisseur Justin Lin, der bereits die beiden letzten »Fast & Furious«-Filme inszenierte, präsentiert hier erneut hochkarätige und atemberaubend-rasante Action und liefert somit einen absolut würdigen Abschluss der testosteron- und benzinbefeuerten Filmreihe—und vielleicht sogar den besten Teil von allen. Ach ja, und beim Beginn des Abspanns nicht sofort aus dem Kino rennen, denn es wird noch ein Hinweis auf ein mögliches Spin-Off geliefert. ¶ [DiLü]
Mütter und Töchter Fast & Furious Five
»Mother and Child«, USA/Spanien 2009, 126 Min., R: Rodrigo García, D: Annette Bening, Naomi Watts, Kerry Washington, Samuel L. Jackson
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»Fast Five«, USA 2011, 130 Min., R: Justin Lin, D: Vin Diesel, Paul Walker, Jordana Brewster, Dwayne Johnson
Tragikomödie—Start am 05.05.
Barfuß auf Nacktschnecken ImidyllischenSüdfrankreichlebenLily (Ludivine Sagnier) und ihre Mutter. Lily ist etwas merkwürdig, sehr unkonventionell. Sie liebt die Natur über alles, besonders Tiere. Aber nicht nur die lebenden, sondern auch tote, die sie im Gefrierfach des Kühlschranks hortet. Als Lilys Mutter überraschend stirbt, ist die große Schwester Clara (Diane Kruger) gefordert. Sie beschließt, eine Auszeit von ihrem Job in der Anwaltskanzlei ihres Mannes in Paris zu nehmen und sich um ihre kleine Schwester zu kümmern. Doch das ist nicht so einfach. Denn Lily geht alles auf ihre Weise an und nimmt auch gegenüber Claras Schwiegereltern, als diese zu Besuch kommen, kein Blatt vor den Mund. Auf der anderen Seite spürt Clara, wie gut ihr die Ungebundenheit und der Freiheitsdrang Lilys tut und was in ihrem Leben so alles fehlt.
Man kennt das aus diversen Filmen: Der ungewöhnlichen Lebensstil eines Außenseiter entpuppt sich als echte Alternative zum geregelten, der Gesellschaft angepassten Dasein. Doch so leicht macht es uns Regisseurin Fabienne Berthaud nicht. Denn ihre Lily ist nicht nur ein verrückter Sonnenschein, sie schlachtet auch ihr unliebsame Hunde oder geht gegenüber dem anderen Geschlecht entschieden zu freizügig mit ihrem Körper um. Doch gerade dieser Umstand macht diese Tragikomödie interessant, ist man doch ständig gezwungen, seine Einstellung zu den beiden Protagonistinnen zu überprüfen. Und Berthaud erzählt uns zudem ihre mit Ludivine Sagnier und Diane Kruger prima besetzte Geschichte in wunderschönen Sommerbildern. ¶ [Martin Schwarz]
Schwestern: Diane Kruger & Ludivine Sagnier
»Pieds nus sur les limaces«, Frankreich 2010, 103 Min., R: Fabienne Berthaud, D: Ludivine Sagnier, Diane Kruger, Denis Ménochet
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© 2011 McDonald’s
WESTERN BEEF
Comicverfilmung—Start am 28.04.
Thor
AlsderDonnergottThor(ChrisHemsworth), ein arroganter Hitzkopf, einen Krieg anzettelt, verbannt ihn sein Vater Odin (Anthony Hopkins) auf die Erde und entzieht ihm seine göttlichen Kräfte. Dort landet Thor vor dem Truck der Wissenschaftlerin Jane (Natalie Portman), die sich des merkwürdigen, aber äußerst attraktiven Fremden annimmt. Wenn der Film in der Sagenwelt der Götter spielt, wirkt er bei weitem geschlossener als in den Teilen, die im Hier und Jetzt angesiedelt sind. Da wird fast verzweifelt versucht, die gnadenlose Bana-
lität des Plots mit Humor zu kaschieren. Trotz allem bietet diese actionhaltige Comicverfilmung vor allem eins: Kurzweilige und amüsante Blockbusterunterhaltung mit streckenweise atemberaubenden Bildern. Warum das Ganze aber nachträglich noch in 3D umgewandelt werden musste, erschließt sich nicht und ist wegen der höheren Kartenpreise eher ärgerlich. ¶ [DiLü] USA 2011, 114 Min., R: Kenneth Branagh, D: Chris Hemsworth, Natalie Portman, Anthony Hopkins
Kino
Dokumentarfilm—Start am 05.05.
Bad Boy Kummer Tom Kummer hat sie alle gehabt. In seinen Interviews spricht er mit Mike Tyson über Nietzsche oder mit Courtney Love über ihre Brüste. Sie wurden in den 90er Jahren in deutschsprachigen Medien veröffentlicht, allen voran im Magazin der »SZ«. Nur: Die Gespräche haben nie stattgefunden, Kummer hat alles erfunden. Irgendwann flog er auf, heute arbeitet er in Los Angeles als Tennislehrer. Regisseur Miklós Gimes hat Tom Kummer besucht, die beiden kennen sich von früher. Der Film kommt schrill, laut und subjektiv daher, das
Drama—Start am 05.05.
Morgentau Ein Film über Afrika, der jedoch in Köln beginnt. Anberber kehrt in den 90er Jahren nach Jahren der Abwesenheit in seine äthiopische Heimat zurück. Er ist kein junger Mann mehr, äußerlich nicht, und noch weniger innerlich. Wie leider viel zu oft tobt ein Bürgerkrieg, Rebellen ziehen durch die Dörfer und nehmen der Bevölkerung die Hoffnung auf eine Wende. In seiner Verzweiflung zieht sich Anberber in sich selbst zurück, erinnert sich an seine Kindheit, an unbeschwerte Spiele. In langen Rückblenden entfaltet Regisseur Haile Gerima ein Panorama der äthio-
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pischen Gesellschaft. Er beschreibt den Sturz des Kaisers Haile Selassie und den folgenden Moment der Hoffnung. Und mitten in dieser gesellschaftlichen Umwälzung steht Anberber, der Arzt wird und schließlich nach Deutschland geht. Dieser Film ist eine überaus differenzierte Darstellung des Lebens im Exil und des Alltags in Äthiopien und hat mehrere Preise bei internationalen Festivals erhalten. ¶ [Michael Meyns] »Teza«, Äthiopien/Deutschland 2008, 140 Min., R: Haile Gerima, D: Aaron Arefe, Abeye Tedla
passt, denn er beschreibt eine Zeit, als sich der deutsche Magazinjournalismus neu erfand, schriller wurde, lauter, subjektiver. Die Dokumentation ist das Porträt eines Schwindlers, der Regisseur schafft es jedoch kaum, hinter dessen Fassade zu blicken. Kummer sagt, er habe das gemacht, was in der Scheinwelt Hollywoods alle machen, Geschichten inszenieren—den Schein wahren. ¶ [Lenz Koppelstätter] Schweiz/Deutschland 2010, 92 Min., R: Miklós Gimes
Kino m ram g o r p Achtung: Wegen der Osterfeiertage wurde der Redaktionsschluss vorverlegt. Wir empfehlen, al le Kinotermine telefonisch bestätigen zu lassen. Das aktuel le Kinoprogramm findet ihr immer unter ➜ kino.berlin030.de
Acud
Mitte, Veteranenstr. 21 %44 35 94 98 §Rosenthaler Platz, $Nordbahnhof, =M1, M8, 12 ! 139 Ç â Kino 1-2
Magic Silver: Das Geheimnis des magischen Silbers tgl. 1700 Kleinstheim Do/Sa-Mi 1800 Eine Familie (2010) tgl. 1900 Unter dir die Stadt tgl. 2000 In einer besseren Welt tgl. 2100 Rango tgl. 2215 Kleinstheim; m. Gästen Fr 1800
Adria
21.04.2011
18:48
Kino 2
Ingmar Bergman: Bergman och Faro Bergman und Faro (OmenglU); m. Einf. Do 1900 Jacques Demy: L’universe de Jacques Demy - Das Universum von Jacques Demy (OmenglU) Fr 1930 Ingmar Bergman: Aus dem Leben der Marionetten - Ur marjonetternas liv (OmenglU); m. Einf. Sa 2000 Jacques Demy: Ein Zimmer in der Stadt Une chambre en ville (OmU) So 1930 Trash (1970) (Ausschnitte); m. Buchpräsent. Mo 2000
Colin Campbell: The Woman from Malibu Series 1976-1977: Kurzfilme; m. Gästen Di 1915 Colin Campbell: Art Star & Robin: Bad Girls (1980); m. Vorfilm u. Gästen Di 2115 Colin Campbell: The Melodramas: He’s A Growing Boy, She’s Turning Forty / Dangling By Their Mouths Mi 1915
Colin Campbell: On Gender, Sex & Power: Kurzfilme; m. Einf. Mi 2115
Astor Film Lounge
Charlottenburg, Kurfürstendamm 225 %883 85 51 §Kurfürstendamm, $Zoologischer Garten, &M19, M29, 109, 146, 149, 249 ! 480 å Ç ? á Ñ
3D: Pina (2010) Do-Sa/Mo-Mi 1515, So 1600 Wasser für die Elefanten Do-Sa/Mo-Mi 1730, 2015, 2300, So 1830 Jamie Cullum: The Pursuit Tour - LiveÜbertragung vom Cheltenham Jazz Festival So 2130
Astra Filmpalast
Treptow, Sterndamm 68 %636 16 50 $Schöneweide, =27, 67, &X11, 160, 265 ! 919 Å ë Mo, Di, Mi ? ì â Kino 1-5
Steglitz, Schloßstr. 48 %0180/505 07 11 $+§Rathaus Steglitz, &148, 170, 185, 186, 277 ! 376 Å ë Di ?, â Wasser für die Elefanten tgl. 1515, 1745, 2015, Fr/Sa 2245 Matinee: Berlin, wie es war So 1115 Matinee: Von Menschen und Göttern So 1300
Arsenal Berlin
Tiergarten, Potsdamer Str. 2 %26 95 51 00 $+§Potsdamer Platz, &200, 248, 348 ! 314 SDDS-Digital å Å ? âÑ Kino 1
Jacques Demy: Jacquot - Jacquot de Nantes (OmenglU) Do 2000 Ingmar Bergman: Das Gesicht - Ansiktet (OmenglU); m. EInf. Fr 2000 Jacques Demy: Die Regenschirme von Cherbourg - Les parapluies de Cherbourg (OmenglU) Sa 1900 Jacques Demy: Die Mädchen von Rochefort - Les demoiselles de Rochefort (OmenglU) Sa 2100 Die Walze und die Geige - Katok i skripka (OmU) So 1700 Magical History Tour: Vierzig Gewehre Forty Guns (OV) So 1900, Di 2100 Magical History Tour: Manhattan (OV) So 2100
Magical History Tour: Schloss des Schreckens - The Innocents (OV) Mo 1900
Jacques Demy: Der Rattenfänger von Hameln (1971) - The Pied Piper (EnglmfrzU) Mo 2100
Jacques Demy: Parking (OmenglU) Di 1900 Magical History Tour: Die endlose Nacht Mi 1900 Jacques Demy: Drei Karten für den 26. Trois places pour le 26 (OmU) Mi 2100
Winnie Puuh (1995) Do-So/Mi 1000, 1200 3D: Rio (2011) tgl. 1400, 1600, Do-So/Mi 1000, 1200 Rango Do-So/Mi 1000 3D: Gnomeo und Julia Do-So/Mi 1000, 1230 Hop - Osterhase oder Superstar tgl. 1400, Do-So/Mi 1000, 1200 3D: Pina (2010) Do-So/Mi 1230 Paul - Ein Alien auf der Flucht tgl. 1800, 2015, Do-Di 2230, Do-So/Mi 1230 Fast & Furious Five tgl. 1500, 1730, 2000, 2230 3D: Thor (2011) tgl. 1500, 1730, 2000, 2230 Wasser für die Elefanten tgl. 1500, 1730, 2000, 2230 Das Schmuckstück tgl. 1600 Red Riding Hood - Unter dem Wolfsmond (2011) tgl. 1800, Do-Di 2015 World Invasion: Battle Los Angeles DoDi 2230 Preview: Scream IV Mi 2000, 2230
b-ware! ladenkino
Friedrichshain, Corinthstr. 61 %63 41 31 15 $Treptower Park, &104, 142, 194 ! 50 à ? Pippi Langstrumpf (1968) tgl. 1630 In einer besseren Welt Do/Sa-Mi 1815 Black Swan Do/Sa-Mi 2015 Biutiful (2010) Do/Sa-Mi 2230 Raucherabend: In einer besseren Welt Fr 1815 Raucherabend: Black Swan Fr 2015 Midnight Movie, Raucherabend: Überraschungsfilm Fr 2230
Babylon Kreuzberg
Kreuzberg, Dresdener Str. 126 %61 60 96 93 §Kottbusser Tor, &M29 ! 264 Å ë Di, Mi, Blauer Montag ? Kino A
Four Lions (OmU) tgl. 1745, 2000, 2215
Kino B
La lisiere - Am Waldrand (OmU) tgl. 1730, 1930, 2130
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Babylon Mitte
Mitte, Rosa-Luxemburg-Str. 30 %242 59 69 §Rosa-Luxemburg-Platz, $Alexanderplatz, =8, 15, &100, 200, 340, 348 ! 500 Å Ç Å ? Großer Saal
80 Jahre Hilmar Thate: Der Fall Gleiwitz Do 1800, Mo 1830 70 Jahre Angelica Domröse: Unterm Birnbaum Do 1845, So 1715, Mi 1815 Godard trifft Truffaut - Deux de la vague (OmU) Do-Sa 1930, So 1945, Mi 2000 Neuer deutscher Film: Premiere: Der Brand; m. Gast Do 2015 Suite Havanna (OmU) Do 2030, So 1815, Di 1845, Mi 1900 Diese Nacht Do 2115, Di 2100 Magic Silver: Das Geheimnis des magischen Silbers Fr 1700, Sa 1645 70 Jahre Angelica Domröse: Effi Briest (1968-1970) Fr 1715 80 Jahre Hilmar Thate: Der geteilte Himmel Fr 1845, Sa 1830, Di 1900 The Tree (2010) (OmU) Fr 2045, Sa/Mi 2030, So 1900, Mo 1915 Teneriffa Exit Fr/Sa/Mo 2115 70 Jahre Angelica Domröse: Verwirrung der Liebe Sa 1730 Chicago (2011) (OV) Sa 1800 Premiere: Marti, el ojo del canario - Jose Marti, das Auge des Kanarienvogels: Marti, the Eye of the Canary (OmenglU); m. Gast Sa 2000 Die Tigerentenbande - Der Film So 1430 Hexe Lilli - Die Reise nach Mandolan So 1530 Im Kopfstand zum Glück So 1600 CinemAperitivo: Die Strategie der Spinne - Strategia del ragno; anschl. Disk. So 1600 80 Jahre Hilmar Thate: Die Wahlverwandtschaften (1974) So 1745 80 Jahre Hilmar Thate: Die Sehnsucht der Veronika Voss So 2000, Mi 2145 Stalker Mo 1930 Cine en espanol: Der Architekt Antoni Gaudi - Mythos und Wirklichkeit Mo 2000 Freunde des schrägen Films: Big Snuff Mo 2130 StummFilmLive: Berlin - Sinfonie der Großstadt (1927); m. Live-Musikbegl. Di 2000 La French Connection: Tout est pardonné - All Is Forgiven (OmenglU) Di 2030 KinderWagenkino: In einer besseren Welt Mi 1100 Film & Diskussion: Eden a l’ouest - Eden Is West (OmenglU); m. Gästen Mi 1800
Bali
Zehlendorf, Teltower Damm 33 %811 46 78 $Zehlendorf, &X10, 101, 112, 115, 285, 623, N10, N11, N12 ! 110 Ç ë Di, Mi ? Paulas Geheimnis Do-So 1600 Gekaufte Wahrheit - Wissenschaft im Magnetfeld des Geldes Do/Fr 1800 Winter’s Bone tgl. 2030 Die 4. Revolution - Energy Autonomy Sa-Mi 1800 Spatzenkino: Kunterbunter Maulwurfspaß Di 1000
Blauer Stern Pankow
Pankow, Hermann-Hesse-Str. 11 %47 61 18 98 =M1, &107; 150; 250 ! 295 Å ë Di, Mi ? â Kino 1-2
3D: Rio (2011) tgl. 1530 Hop - Osterhase oder Superstar tgl. 1545 Wasser für die Elefanten tgl. 1730, 2000 Almanya - Willkommen in Deutschland tgl. 1800 Brighton Rock (2010) tgl. 2015
Broadway
Charlottenburg, Tauentzienstr. 8 %26 55 02 76 $+§Zoologischer Garten, §Wittenbergplatz, &M19; M29; 100; 109; 145; 146; 245 ! 444 Ç ë Di, Mi, Blauer Montag ?, â Kino A
Almanya - Willkommen in Deutschland tgl. 1345, 1600, 1815, 2030
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Kino B
Das Hausmädchen tgl. 1500, 1730, 2000 Vorstadtkrokodile 3 - Freunde für immer So 1300
Kino C
Das Schmuckstück tgl. 1530, 2000 Pina (2010) tgl. 1745 Matinee: Von Menschen und Göttern So 1300
Kino D
Im Himmel, unter der Erde - Der jüdische Friedhof Weißensee tgl. 1400, 1830 The King’s Speech tgl. 1600, 2030
BrotfabrikKino
Weißensee, Prenzlauer Promenade 3 %471 40 01 =M2, M13, 12, &N58 ! 60 Ç ë Do ?
Berlin: Hasenheide tgl. 1800 Godard trifft Truffaut - Deux de la vague (OmU) tgl. 2000 Leben und Tod einer Pornobande - Zivot i smrt porno bande (OmU) tgl. 2200
Bundesplatz-Studio
Wilmersdorf, Bundesplatz 14 %853 33 55 $+§Bundesplatz ! 100 í ? Das Lied in mir tgl. 1830, 2030
Capitol
Zehlendorf, Thielallee 36 %831 64 17 §Thielplatz, &110, 111 ! 162 Ç ë Di, Mi, Blauer Montag ? Almanya - Willkommen in Deutschland tgl. 1530, 2030 Das Schmuckstück tgl. 1745, So 1300 Mütter und Töchter tgl. 1745, So 1300
Casablanca
Treptow, Friedenstr. 12 %677 57 52 $Adlershof ! 110 Ç ë Di, Do ?, â Schwerhörigenanlage Der ganz große Traum Do 1630 Satte Farben vor Schwarz Do/So 1830, Di 1630 Das Schmuckstück Do/Sa/So/Di 2015, Fr/Mo 1815, Mi 2030 Rango Fr/Sa/Mo 1400, So 1430 Kokowääh Fr/Mo 1600 True Grit (2010) Fr 2015, Sa/Di 1815 Black Swan Fr 2215 Von Menschen und Göttern Sa 1600 Biutiful (2010) Sa 2215, Mo 2015 Goethe! So 1630 Wer wenn nicht wir (2011) Mi 1545 Das Labyrinth der Wörter Mi 1800
Central Hackescher Markt
Mitte, Rosenthaler Str. 39 %28 59 99 73 §Weinmeisterstr., $Hackescher Markt, =2, 3, 4, 5, 15, 53 ! 164 Ç ë Di, Mi Kino 1
Un homme qui crie - Ein Mann der schreit (OmU) tgl. 1545 Willkommen bei den Rileys - Welcome to the Rileys (OmU) tgl. 1730 Four Lions (OmU) tgl. 1930 True Grit (2010) (OmU) tgl. 2115, 2315 Soul Kitchen (DFmenglU) Sa 1345 Up in the Air (OmU) So 1345
Kino 2
Banksy: Exit Through the Gift Shop (OmU) tgl. 1630 Four Lions (OmU) tgl. 2145, Do-Di 1800
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Black Swan (OmU) Do-Di 1945, Mi 1800 Berlin Calling (DFmenglU) tgl. 2330 Das Sandmännchen - Abenteuer im Traumland Sa/So 1500 Preview: Barfuß auf Nacktschnecken Pieds nus sur les limaces (OmU) Mi 2000
Cinema Paris
Charlottenburg, Kurfürstendamm 211 %881 31 19 §Uhlandstr., $Savigny-Platz, &M19; M29; 109; N4; N10; N19; N21; N27 ! 325 Å ë Di, Mi, Blauer Montag Der Name der Leute tgl. 1530, Fr-Mi 2030 Der Name der Leute - Le nom des gens (OmU) tgl. 1800 Preview: Barfuß auf Nacktschnecken Pieds nus sur les limaces (OmU); m. Gästen Do 2015 Matinee: Im Himmel, unter der Erde Der jüdische Friedhof Weißensee So 1100 Matinee: Das Schmuckstück - Potiche (OmU) So 1300
Kino
030_10_KINO_Programm.qxd
Cinema am WaltherSchreiber-Platz Schöneberg, Bundesallee 111 %852 30 04 §Walther-Schreiber-Platz, $Feuerbachstr., &148, 176, 182, 185, 186 ! 130 à Drei (2010) Do/Sa/Mo/Mi 1715, Fr/So/Di 2000, Fr 2230 Von Menschen und Göttern Do/Sa/Mo/Mi 2000, Fr/So/Di 1715, Sa 2230 Pippi im Taka-Tuka-Land Sa/So 1500
Cineplex Alhambra
Wedding, Seestr. 94 %0180/505 03 11 §Seestr., =23, 50, &20, 126 ! 1434 SDDS-Digital Å å ë Di ? â Kino 1-7
3D: Rio (2011) tgl. 1230, 1500, 1730 Big Mamas Haus: Die doppelte Portion tgl. 1245 Winnie Puuh (2011) tgl. 1245, 1420, 1600 Hop - Osterhase oder Superstar tgl. 1300, 1515 Rio (2011) tgl. 1315 3D: Thor (2011) tgl. 1330, 1630, 1930, DoSa 2230 Fast & Furious Five tgl. 1345, 1645, 1945, Do-Sa 2245 Wasser für die Elefanten tgl. 1500, 1730, 2000, Do-Sa 2230 Red Riding Hood - Unter dem Wolfsmond (2011) tgl. 1515, 1740, 2000, Do-Sa 2230 Almanya - Willkommen in Deutschland tgl. 1730 Paul - Ein Alien auf der Flucht tgl. 1740, 2015, Do-Sa 2250 3D: James Cameron’s Sanctum tgl. 1945, Do-Sa 2230 World Invasion: Battle Los Angeles tgl. 2015, Do-Sa 2250 Sneak Preview Di 2000 Maos letzter Tänzer Mi 1500 Preview: Arthur (2011) Mi 2000
Cineplex Spandau
Spandau, Havelstr. 20 %0180/505 02 11 §Altstadt Spandau, &133; 137; N33 ! 1015 Å å ë Di ? â Kino 1-5
Hop - Osterhase oder Superstar tgl. 1000, 1205
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Al le Infos ➜ www.berlin030.de
030_09_20
Musik Magazin—Tagestipps—Programm
Odd Future
Die Jungen schlagen zurück
Musik
Jetzt wird es im HipHop doch noch einmal so richtig wild. Dank Odd Future ¶ [Andreas Hartmann] HipHop, das ist inzwischen diese Musik, bei der die Alten den Jungen zeigen, wo es lang geht. Dr. Dre gilt immer noch als der heißeste Produzent im Business, Eminem als der vielleicht talentierteste Rapper und gerade warten alle darauf, dass die Beastie Boys endlich ihre neue Platte veröffentlichen. Die HipHop-Rentner haben die Fäden immer noch in den Händen—und das hört man leider auch. Dank einer wahrhaft wahnwitzigen Truppe, die auf den bizarren Namen »Odd Future Wolf Gang Kill Them All« hört und in Los Angeles beheimatet ist, wird der Status Quo von HipHop jetzt endlich mal wieder gehörig in Frage gestellt. Die in Wu-Tang-Manier fußballmannschaftsgroße Gruppe wird bereits als legitimer Nachfolger des legendären Clans gehandelt, obwohl ihr heiß erwartetes Album »Goblin« noch nicht einmal erschienen ist. Was an Odd Future einfach alle lieben, ist, wie kompromisslos die Truppe auftritt. Bislang hat sie nur ein paar gefeierte Mixtapes herausgegeben, noch Teenager sind die Mitglieder des BandKollektivs, aber Krawall setzen sie bereits so perfekt in Szene, dass nicht nur die Herren von den Roots Fans der Combo sind. Die Verehrung durch die Roots hat Odd Future dann auch erst so richtig groß gemacht. Ohne die Alten geht es wohl einfach nicht im HipHop. Odd Future live am Fr 06.05. um 20 Uhr im Cassiopeia
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»Frida Gold, deren Debütalbum soeben erschienen ist, machen auf rosa Mädchenzimmer«
Frida Gold & Jennifer Rostock ➜ S. 22
Druck
METRONOMY
Ins Herz der Popmusik
Foto Phil Sharp, Alexander Gnädiger
Mit einer Ohrwurm-Orgel-Hookline erobert das englische Indie-Quartett die Deutschen Club Charts ¶ [Stefan Guther] Britische Indierock-Bands sind in den Deutschen Club Charts (DCC) mittlerweile keine Seltenheit mehr – vorbei sind die Zeiten, als sich Raver und Rocker spinnefeind gegenüberstanden. Meistens sind hier Remixe aus den verschiedenen elektronischen Hipster-Abteilungen federführend. Im Fall von Metronomy, die aktuell mit »The Look«, der Singleauskopplung des neuen, vierten Albums »English Riviera«, Platz 2 der DCC belegen, hat sich die Originalversion mit der Ohrwurm-Orgel-Hookline durchgesetzt. Und das trotz eines euphorisierenden House-Remixes des französischen Indie-Disco-Experten Fred Falke. Diesmal zeichnet für diesen bemerkenswerten Cluberfolg allein Joseph Mount verantwortlich. Der wuschelige Kopf der Band
aus dem britischen Seebad Brighton ist schließlich selbst ein gefragter Mischpult-Wizzard für Kollegen wie Klaxons, Franz Ferdinand oder The Infadels. Joseph Mount gründete Metronomy zunächst als One-ManBand an seinem Computer im Schlafzimmer. Mit dem 2005 erschienenen Debüt-Album »Pip Paine« schrammelte er sich zunächst durch die Konzerthallen, das zweite, technoidere Album »Nights Out« wurde 2008 auch auf den Dancefloors gefeiert. Von den Rändern wollen Metronomy jetzt mit eingängigeren Songs und den neuen Bandmitgliedern Anna Prior (Drums) und Gbenga Adelekan (Bass) direkt ins Herz der Popmusik vorstoßen.
Musik
Poppig und wuschelig: Metronomy
Spricht man heutzutage mit Mitarbeitern der Schallplattenfirmen, dann stellt man fest, dass sie einem weitaus größeren Druck ausgesetzt sind als der Verfasser dieser Zeilen kurz vor Drucklegung–denn zu mir ist der Redakteur der [030] trotz allem zeitlichen Verzug immer sehr nett und höflich. Die Chefetagen der Musikkonzerne scheinen jedoch nur wenig bis gar kein Verständnis für diejenigen aufzubringen, die die eigentliche Arbeit machen, nämlich die Promoter, die mit Radio- und Pressemenschen Kontakt halten und zudem noch Künstler auf Interviewreisen betreuen müssen. Sämtliche Themen (so nennt man Künstler in der Branchensprache wohl) sind enorm wichtig–und es sind derer verdammt viele. Reporte–wie oft läuft ein Song bei den Sendern?–werden wöchentlich eingefordert und wahrscheinlich kaum gelesen. Ist der Promoter mit dem Künstler unterwegs, dann stapeln sich die E-Mails im Büro und Arbeit türmt sich, was zu großem psychologischen Druck führen kann. Liebe Chefetagen: es wurde in den letzten Jahren viel Personal abgebaut—deswegen geht bitte pfleglich mit den verbleibenden Mitarbeitern um! Mein Wort zum Sonntag.
Metronomy live am Mo 09.05. um 21 Uhr im Lido
Alle Infos ➜ www.berlin030.de
Seeed Sänger Dellé Fragen, Kritik undFrank »Prio-Themen« bitte an: patrick.ressler@rbb-online.de
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Hübsch handzahm: Frida Gold
Bienenfleißig: Jennifer Rostock
Mix-Modell
Seit dem Erfolg von Wir sind Helden gilt das Modell der Jungsband mit Frontfrau als vorbildhaft. Auch für Jennifer Rostock und Frida Gold ¶ [Andreas Hartmann] Zwei Extreme gibt es gerade in der deutschsprachigen Popmusik, die sich diametral gegenüberstehen. Das eine ist der eher schlechtgelaunte, sich betont intellektuell gebende Widerstandspop in der Tradition der Goldenen Zitronen und Konsorten. Tocotronic sind hier zu nennen oder die gerade von allen so gefeierten Ja, Panik! aus Berlin. Das Gegenteil davon ist dann der Casting-Pop irgendwelcher Streber, denen Dieter Bohlen bescheinigt, sie hätten das Zeug zum »Superstar« und die dann oft nicht mal mehr einen NummerEins-Hits abwerfen. Dazwischen tummeln sich jede Menge Mix-Modelle, Bands der Sorte Jennifer Rostock und Frida Gold, deren Mitglieder auf Waldorfschulen musikalische Früherziehung genossen haben und sich auf Bandwettbewerben nach oben gespielt haben, aber so tun, als wären auch sie
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voll »street« und »echt«. Diese Bands sind bienenf leißig und berechenbar, tun aber imagemäßig gerne so, als wären sie eher in die Hamburger Schule denn in die Mannheimer Popakademie gegangen. Jennifer Rostock beispielsweise. Die Band wurde groß Dank Stefan Raabs Bundesvision Songcontest, der ja auch eine Art Bandwettbewerb ist. Der Schlagzeuger der Band spielt nebenbei aber auch noch in einer Band, die sich Kotzreiz nennt und natürlich Punk macht. Dass sowohl Jennifer Rostock als auch Frida Gold aber trotzdem wie zurecht designte Industriebands erscheinen, das merkt man schon alleine an der Bandbesetzung. Beide kopieren das Erfolgsmodell von Silbermond und Wir sind Helden, in beiden geben gut aussehende Mädchen als Frontfrauen ihren Rockkapellen ein Gesicht, während sich kein
Mensch dafür interessiert, was diese Jungs im Hintergrund eigentlich den lieben langen Tag so über dies oder jenes denken. Das Besetzungsmodell dieses deutschsprachigen Pops zwischen Castingshow und Hamburger Schule ist also klar, eben: Mädchen vorne, Jungs hinten. Nur die Images wechseln. Jennifer Rostock sind der Emo-Welle entsprungen und können sich Dank des anhaltenden Vampir-Booms gut halten. Frida Gold nun, deren Debütalbum soeben erschienen ist, machen eher auf rosa Mädchenzimmer, klingen wie Zweiraumwohnung in superharmlos und fragen »Wovon sollen wir träumen?« Frida Gold live am Mi 04.05. im Comet Club Jennifer Rostock live am Sa 07.05. im Lido
Foto Alexander Gnädiger, Erik Weiss
Musik
Frida Gold & Jennifer Rostock
Liste
10 Platten Die Lieblingsalben von Peilomat
Flo
kam zu meiner Schwester, unterhielt sich ganz normal mit ihr und ging dann wieder auf die Bühne—und wurde wieder zum totalen Freak. Das ist Showbusiness.
David 1 Hasselhoff— »Looking for Freedom«
Musik
In unserem Dorf gab es zwei Mädchen, die Yvonne Schmitz hießen. Eine hatte die Schallplatte von David Hasselhoff zuhause. Wir sind mit acht Jahren zu »Looking for Freedom« durch ihr elterliches Wohnzimmer getanzt. Ich dachte: »Michael Knight macht auch Musik? Wie geil ist das denn.«
Red Hot Chili 2 Peppers— »Blood Sugar Sex Magik«
Ende der Neunziger wurde ein großes Festival in die Kleinstadt verlegt, wo ich zur Schule ging. Düren. Da spielten plötzlich die Chili Peppers. Meine Schwester hatte mir Backstage-Pässe besorgt. Leider schrieb ich am nächsten Tag eine Lateinarbeit und meine Eltern hatten mir verboten, hinzufahren. Freunde erzählten mir später, die Peppers wären superscheiße gewesen.
RATM— 3 »Rage Agains the Machine«
Durch diesen Typ, der diese unfassbare Aggression in Stimme umwandelte, fühlte ich mich verstanden. Dass die über ganz andere Probleme sangen als meine, war mir irgendwie klar, aber auch nicht weiter wichtig. Wichtig war nur, dass wir beide tierisch sauer waren.
Prodigy—»The Fat of 4 The the Land«
1998, ich war 18. Meine Schwester arbeitete im Tour-Management von The Prodigy. Ich stand bei einem Konzert neben ihr. Keith sprang auf der Bühne rum wie ein Derwisch, dann hatte er Pause,
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Gute Schule: Peilomat
Henning Stone Temple 5 Pilots—»Core«
Mit 16 spielte ich in meiner ersten »richtigen Rockband«. Martin, der Sänger, holte mich zu jeder Probe mit seinem grünen Opel Kadett D ab. Die knarzige Stimme von Scott Weiland klang nach absoluter Freiheit. So fühlte sich für mich der Rock’n‘Roll an!
6 RHCP—»Californication«
Sommer 1999. Meine erste Beziehung war gerade zu Ende und meine Eltern trennten sich ebenfalls. Ich verbinde mit diesem Album häufiges Nachtbaden und im Dunkeln auf dem Autodach unterm Windkraftrad liegen.
7 Nirvana—»Nevermind«
Ich drohte gerade, Gothic für mich zu entdecken. Zum Glück ohne Kajal. Nirvana hat mich davor gerettet. Als ich das Video zu »Teen Spirit« zum ersten Mal sah, war ich völlig unvorbereitet. Diese düstere Endzeit/Chearleader-Collage, gepaart mit der kraftvollen Musik, dazu die Stimme von Kurt Cobain. Das hatte einfach so unglaublich dicke Eier.
Sebi Die Ärzte— 8 »Bestie in Menschengestalt«
Ich war 12 und regelrecht schockiert. Farin Urlaub war so etwas wie das Sprachrohr des kleinen jungen Teenagers am Rande der Pubertät. Und dieses Bild der aufreizenden nackten Dame auf der Rückseite des Covers—als meine Mutter das sah, wollte sie mir die CD verbieten, aber ich konnte mich irgendwie dagegen behaupten (meine damaligen Argumente: »Die sind total bekannt«— »meine Freunde hören das ALLE«—»es gibt sicherlich Schlimmeres«) und fühlte mich mit meinen 12 Jahren schon fast wie ein Großer.
Beastie Boys 9 »Licensed to Ill«
Ich war so um die 15, wollte cool sein und hatte relativ wenig eigenen Musikgeschmack. Ich hing mit emotionalen Kühlschränken rumhing, die »Parental Advisory—Explicit Lyrics«- Mucke hörten. Sachen wie Body Count, Cypress Hill oder Snoop Dog. Nur die Beastie Boys überdauerten diese Phase.Kanal kam. Coole deutsche Texte. Stehe ich heute noch drauf.
AC/DC— 10 Dirty Deeds Done Dirt Cheap
Als ich ca. acht Jahre alt war, kam mein Cousin und hat mir seine Plattensammlung mitgebracht. Ich habe mich gleich in diese Platte verliebt und sie ihm sofort abgeluchst. Meine allererste Scheibe. Sofort wurden die Waschtrommeln als Schlagzeug umgebaut, Tennisschläger gepimpt und eine Coverband gegründet. Bis heute ist »Ride On« eines meiner Lieblingsstücke. Die Jungs hatten den Blues.
Foto Promo
Wer den Bandnamen Peilomat mit »Checker« übersetzt, ist zwar ein gewiefter Fuchs, liegt aber erstmal falsch. So musste Sänger Flo Peil mit seinem Familiennamen haften. Dennoch, den angefügten »Matismus« scheint er sich verdient zu haben. Die Plattenauswahl der Band zeugt von frühkindlicher Aufgeklärtheit. Aktuell rockt die Hamburger Band mit ihrem Album »Icherzähler« durch die Lande, mit Zwischenstopp im [030]. ¶ [ts]
Sufjan Stevens
Der Schrägste unter den Guten Sufjan Stevens gilt als der große Verrückte unter Amerikas jungen Pop-Psychedelikern ¶ [Andreas Hartmann]
Musik
Sufjan Stevens ist der Posterboy aller Hipster. Was er anpackt, wird zur Sensation, jede Platte mit irrer Bedeutung aufgeladen und überhaupt ist der Mann verrückt! Da wäre beispielsweise sein »Staaten«-Projekt, seine Vision, jedem einzelnen Bundesstaat der USA eine eigene Platte zu widmen. Allein damit wäre Sufjan Stevens sein Leben lang gut beschäftigt. Doch natürlich veröffentlicht er nebenbei auch noch andere reguläre Platten, die allesamt von der Kritik gefeiert werden. Gerne sind aber auch diese konzeptuell zu verstehen, so wie sein Album »Songs for Christmas« beispielsweise. Zu Weihnachten passt auch, dass Sufjan Stevens nebenbei noch in der schrägen Christenfolk-Combo Danielson Family aushilft. Sufjan Stevens singt auf seinen Platten auch nicht nur und spielt die Gitarre wie jeder anständige Popmusiker. Sondern er spielt dazu noch Oboe, Englischhorn und andere Instrumente. Irgendwie kann der Mann einfach alles. Vom Begriff »Weird Folk« will heute zwar kein Mensch mehr reden, Sufjan Stevens gehört aber immer noch zu diesem so schwer fassbaren Genre, das man heutzutage jedoch lieber Neo-Psychedelic nennt. Kaum jemand versteht jedenfalls so viel davon, wunderbare Popmusik anzuschrägen wie Sufjan Stevens. Nicht ganz normal: Sufjan Stevens
Sufjan Stevens live am Sa 07.05. um 21 Uhr im Admiralspalast
Info unter (030) 31 01 94 - 41
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Berliner Studenten/Innen – Junge Zielgruppe 19 - 29 Jahre
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Die HipHop-Bühne in der Naunynstraße
MyFest Kreuzberg
Straßenfest statt Straßenschlacht Das Multikulti-Stadtteilfest versteht sich als friedliche Gegenveranstaltung zu den Krawallen am 1. Mai in Kreuzberg und bietet ein buntes Programm mit Bands, Musikern und DJs auf über 15 Bühnen. Für diejenigen, die lieber feiern gehen, als Ärger zu machen, haben wir ein paar astreine Alternativen zusammengestellt.
HipHop-Bühne
Satt mit Waffen, Fäusten und Steinen messen sich die HipHop-Kids auf der Bühne in der Naunynstraße 6870 mit Flows, Styles und Skills. »Da, wo es früher gebrannt hat und zu Straßenschlachten gekommen ist, schlagen wir heute unsere Schlacht erneut, diesmal verbal und mit Musik unterlegt, aber es ist immer noch der Kampf um Respekt, Anerkennung und ein würdevolles Leben«, erklärt Senol von den 36 Kingz.
Real Rock Hifi Soundsystem
In der Oranienstraße 24 startet der Mix aus Dancehall, Reggae, Soca und 80s Soul & Funk bereits um 12 Uhr mit Warrior Sound, Sound-
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¶ [Stefan Guther]
boys Destiny, LP International, Berlins Reggae Don Barney Millah sowie Kalle Kuts und Daniel W. Best alias GI Disco.
Electro Swing Club Stage
Die DJ-Bühne am Festsaal Kreuzberg bildet die Plattform für den Berliner House- und Techno -Nachwuchs. Um 13 Uhr startet Egokind, um 17 Uhr übernimmt Frans Zimmer alias Alle Farben und gegen 21 Uhr beglückt Jan Pyroman die jubelnde Menge mit elektronischen Beats.
Yaam Corner
An der Adalbert-/Oranienstraße steht die zwei Meter hohe Boxenwand des IRevelation High-Power Soundsytems. Die Rebellen Disco spielt ab 14 Uhr Reggae, Dancehall, Dub, Soca, Jungle und Drum’n’Bass. Derweil werden die türkischen und arabischen Kids mit Straßenfußball bei Laune gehalten.
SO36-Bühne
Kreuzberg ohne das SO36 in der Oranienstraße 190 wäre undenkbar. Vor
der Location beginnt um 15 Uhr das DJ-Programm zwischen Rock und Electro.
Luzia
Fans einer gepflegten House MusicAbfahrt sollten sich spätestens gegen 19 Uhr in der Oranienstraße 34 einfinden, wenn das türkischstämmige DJ-Team Demir & Seymen vom Netlabel Pentagonik die riesige Menschentraube vor ihrem Mischpult in die Ekstase treibt.
Rockbühne
Am Oranienplatz wird ein Querschnitt durch den schrillen Kreuzberger Rock-Sound geboten. Beispielweise zeigen Bonsai Kitten um 21 Uhr, was unter Killbilly zu verstehen ist.
Barrio Antifascista
Den energetischen Abschluss der LiveBühne an der Adalberstraße/Bethaniendamm bildet um 22.30 Uhr die neunköpfige Band Irie Révoltés mit einem Mix aus Reggae, Ska und HipHop.
Foto Silke Fischer & Soner Ipekcioglu
Musik
Das Myfest ist das erste Highlight der Berliner Freiluftsaison
Musik Alle Infos ➜ www.berlin030.de
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Berlin-Song-Premiere am 5. Mai
Musik
Am Lagerfeuer in Berlin Aufmerk same Nutzer der [030] Facebook-Seite schauen täglich drauf: Die »Berlin Mitte Boy Berlin Song« Sammlung ist zum Kult geworden. Jeden Tag gibt es einen neuen Hit, der unserer Stadt gewidmet ist. Man ahnt gar nicht, wie viele Berlin-Lieder es gibt. In ein paar Tagen sind die ersten Stereo Jack 100 Lieder voll, und noch immer geht dem Mitte Boy die Munition nicht aus. Nun gibt es eine erfreuliche Entwicklung: Die ersten Acts und Bands sind durch die Serie inspiriert und dabei, ihren Berlin-Song zu produzieren. So wird es am Donnerstag, den 5. Mai eine echte Songpremiere auf unserer Facebook-Seite geben: Stereo Jack presents Daniel Boon mit »Am Lagerfeuer in Berlin«. Der Erfolgsproducer und der Ostfunk-Macher haben sich inspirieren lassen, Berlin ein ganz eigenes Lied zu schenken, das dann auch den Sound für den Sommer vorgibt: »An einem Lagerfeuer in Berlin« ist smoother Minimal-Techno mit spanischen Gitarrensounds, die ganz einfach ein gutes Gefühl geben, wenn man zum Beispiel an der Spree sitzt und den Sonnenaufgang nach einer Clubnacht betrachtet und Lust hat, einfach weiterzutanzen. Berlin Mitte Boys »Berlin Songs« auf www.facebook.com/ 030magazinberlin
Laing
Budenzauber mit Privatanschluss Laing aus Berlin feiern ihre Debüt Platte im Roten Salon Elektronische Musik, das ist im Normalfall das, was Vollbartträger hinter ihren Laptops zusammenbrutzeln. Da ist es nur gut so, dass Laing aus Berlin das genaue Gegenteil des Frickler-Klischees verkörpern. Gut ausseh- Laing ende Frauen stehen hier auf der Bühne, alle tragen selbstgeschneiderte Kostüme und zu den Beats aus dem Rechner und vom Schlagzeuger wird ein Budenzauber irgendwo zwischen Soulmesse und Elektrosause veranstaltet, der bislang noch jeden begeistert hat. Fresh ist das, was diese Band mit drei Sängerinnen, einer Tänzerin und einem Live-Drummer seit gut drei Jahren auf der Bühne abzieht. Und ganz schön fresh ist auch der Titel der Debüt EP, die am 06.05. erscheint: »030 57707886«. Was hinter der Berliner Festnetznummer steckt? Wir verraten nur soviel: Wer sich schon mal gefragt hat, von wem dieser »Morgens Immer Müde« Song ist, der öfter mal im Radio läuft, der sollte dort einfach anrufen. Laing live am Sa 07.05. im Roten Salon
Musikwettbewerb—bis Mo 02.05.
Eko Fresh
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Endlich ein Musik-Wettbewerb, der höhere Ziele verfolgt als Ruhm und Geld. Unter dem Motto »Rock fürs Klima« können sich Musiker aus den Bereichen Klassik, HipHop und Rock noch bis zum 02. Mai mit einem Song und einem Statement zum Klimaschutz unter www.plattenfest.com anmelden. Den Gewinnern der Plätze eins bis drei winkt ein Auftritt auf dem diesjährigen Plattenfest Open-
Air, das vom 04. bis 05. Juni im Erholungspark Marzahn stattfindet. Die Sieger aus jedem Bereich bekommen darüber hinaus 1000 Euro Siegergeld. Die Entscheidung darüber obliegt einer Jury, der Eko Fresh (Bereich HipHop), die Band City (Bereich Rock) und Musiker der Staatskapelle Berlin (Bereich Klassik) angehören. Alle Details unter www.plattenfest.com
Foto Noam Rosenthal
Rock fürs Klima
Neueen Platt
schon. Aber so ein echtes T he -St rokesGefühl wie damals mag sich hier dann trotzdem nicht einstellen.
Neu aus Berlin
Chuckamuck—Wild For Adventure—[Staatsakt] Alle meckern gerade darüber, dass die Strokes einst die Verkünder einer neuen Form ungestümer Rockmusik waren und heute so klingen, als wären sie ihre eigenen Großeltern. Ausgerechnet Chuckamuck aus Berlin sollen uns nun von unserer Langeweile angesichts der neuen StrokesPlatte erlösen. Sie sind jung, wild und erfrischend, das
aus. Um so schleierhafter ist es, dass er ein Langeweiler-Projekt wie The Electric ins Leben rufen konnte. Kaffeehausmusik ist das, aber selbst in Kaffeehäusern läuft so etwas eigentlich nicht mehr.
wird, bis das Remix-Album hinterher geworfen wird. Klar, dass auch Echo-PreisGewinner Pantha du Prince somit seine Hitplatte »Black Noise« neu bearbeiten ließ. Von Four Tet, Lawrence und anderen.
English Folk The Unthanks—Last— [Rough Trade] Englische Folkmusik hat eine lange Tradition und in den Sechzigern und Siebzigern war Folk von der Insel ein Riesen-Ding. Die Unthanks knüpfen an die goldenen Zeiten des BritFolks an und fiedeln sich zurück in eine Welt der Druiden und dichten Wälder. In eine Zeit also, in der es noch keine Atomkraftwerke gab.
Minimal Robag Wruhme—Thora Vukk—[Pampa] J e n a f o r e v e r. R o b a g Wruhme repräsentiert weiter fleißig die Provinz im Osten. Allerdings ist der Techno von Robag Wruhme so gut, dass man auch in der Hauptstadt neidisch wird. Auf »Thora Vukk« gibt es wieder begnadet cleveren Minimal, der sogar auf Albumlänge nicht langweilig wird.
Platte der Ausgabe:
Indie Ja, Panik—DMD KIU LIDT—[Staatsakt] Es gibt Bands, die beginnen mit Großem und stagnieren dann, was bedeutet: sie sind schon verbraucht nach einem Album. Wir denken da etwa an Franz Ferdinand. Und dann gibt es Bands wie Ja, Panik. Die sind erstmal eher eine Verheißung. Sie sind gut, man hofft aber, dass sie noch besser werden. Und Ja, Panik sind jetzt beängstigend gut. Kryptische Texte, verrückt gute Songs und dann sogar noch ein überlanges Opus am Ende, das alles gibt es auf dieser Platte der WienBerliner, den jetzt wirklich besseren Tocotronic.
Trip Hop DJ Vadim presents the Electric—Life is moving— [OGS] DJ Vadim gehört eigentlich zur ersten Garde des Labels Ninja Tune, er hat einige Verdienste im Bereich Trip Hop und durchaus auch im Hip Hop. Er ist ein guter DJ und kennt sich sowieso wie kaum ein zweiter mit Musik
Alle Infos ➜ www.berlin030.de
Musik
Minimal Jacek Sienkiewicz—On The Road—[Cocoon] Das Autorenalbum ist ja erstaunlicherweise zurück im Techno. Produzenten ordnen ihre Technotracks wieder nach dramaturgischen Gesichtspunkten für 70 Minuten lange CDs. Auch im Minimal von Jacek Sienkiewicz passiert so einiges. Viel Afro-Spielereien sind hier zu hören und man merkt, dass der Mann sich Mühe gegeben hat, Funktionalität für den Dancefloor mit Anspruch zu verbinden.
¶ [Andreas Hartmann]
Remix-Album Pantha du Prince— XI Versions of Black Noise—[Rough Trade] Wenn ein gut gehendes Technoalbum veröffentlicht wird, kann man Wetten darauf abschließen, dass es nicht lange dauern
Die Platte ist…
meisterhaft empfehlenswert solide enttäuschend Mist
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Konzerttipps Fr 06.05. um 21 Uhr
Marteria
Es muss einsam da oben sein. Dort, wo sich Marteria befindet ist ja niemand mehr. Marteria macht schließlich deutschen HipHop in gut und der ist bekanntlich ja eigentlich toter als Michael Jackson. Aggro, Gangsta-Rap aus Marzahn, der ganze Quatsch ist vorbei, aber Marteria, der sich eher an der amerikanischen Oldschool orientiert, eher an Gang Starr als Bushido, wird gerade gefeiert, als hätte HipHop in Deutschland doch noch eine goldene Zukunft. Dank Marteria denkt man sich dann manchmal: vielleicht hat er das sogar. ¶ [ah] In der Columbiahalle
Do 28.04. um 21 Uhr
Fr 29.04. ab 21 Uhr
Phantom Ghost ist das eher nervige Seitenprojekt von Tocotronic-Sänger Dirk von Lowtzow. Hier wird bedeutungsschwanger Salon-Dekadenz simuliert und man denkt sich dauernd: Bitte stellt uns lieber den echten Oscar Wilde auf die Bühne. Richtig super aber ist Michaela Meise, die heute Vor-Act ist. Auf ihrer aktuellen Platte hat die Künstlerin klassische Kirchentagslieder neu eingesungen, bei deren unironischen Interpretationen man nie so recht weiß, ob man sich nun fremdschämen oder schrecklich ergriffen sein soll. Man entscheidet sich eigentlich immer für letzteres. ¶ [ah]
Die in Berlin lebende Dänin betreibt Aquarellmalerei auf dem Klavier. Ihr Märchenwald kommt ganz ohne rosa Glitzer, verschnörkelten Firlefanz und überdimensionierten Kitsch aus. Die Kulisse bleibt düster, hier gibt es Blumen, die erst bei Berührung in den schönsten Farben leuchten, Geheimtüren, die zu verwunschenen Schlössern führen, und Landschaften, die je nach Stimmung des Betrachters die Farbe wechseln. Dazu erklingt ein an Feist erinnernder Gesang, so klar wie ein Bergsee. Viele kennen—wenn auch unbewusst—den Song »Just so« von einem Telekom Werbespot oder »Riverside« aus dem Film »Submarino« von ihrem Debüt »Philharmonics«. ¶ [pam]
Im HBC
di 03.05. um 21 Uhr
Im Babylon Mitte
Mo 09.05. um 20 Uhr
Jamie Woon
Ja, Panik
Die Stimme? Perlt verzückt wie die des jungen Prince. Der Sound? Pendelt zwischen USSoul, Dubstep und Pop und klingt trotz seiner Entstehung am Computer warm und organisch. Der Londoner Jamie Woon ist ohne jeden Zweifel ein Ausnahmkünstler, trat bereits mit Stars wie Amy Winehouse und auf dem Glastonbury Festival auf. Das Talent liegt dem 28-Jährigen, der kürzlich sein Debütalbum »Mirrorwriting« veröffentlichte, dabei ganz offenbar in den Genen: Seine Mutter MaeMkKenna war Folk-Sängerin und teilte sich die Bühne unter anderem mit Michael Jackson und Kylie Minogue. ¶ [z]
Ja, Panik sind so weit. Ihre neue Platte beweist es eindrücklich. Sie sind soweit, endlich Tocotronic vom Thron zu stoßen. Es wird ja auch wirklich Zeit für eine neue beste deutschspr achige Band der Welt. Ja, Panik sind das wohl bis auf weiteres. Die Band hat Style, ist angemessen grüblerisch, ihr Rockentwurf klingt immer vertrackter und imposanter—und schrecklich nett sind die Jungs der Berliner Band auch noch. ¶ [ah]
Im Magnet
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Agnes Obel
Im Hau 1
Foto jutta pohlmann, CMSSource, christoph voy, Promo
Musik
Phantom Ghost/Michaela Meise
28.04.-11.05.
Fr 13.05. um 21 Uhr
Sade
Mo 09.05. um 21 Uhr
Toro Y Moi
Im Comet Club
Di 10.05. ab 21 Uhr
Mona
Mona muss man nicht wegen ihrer Größe bedauern. Die vier Rockzwerge aus Nashville beweisen, dass man mit Schweiß ganz groß werden kann. Ihren Männerrock kann man gut auf dem Fahrrad hören oder in der Stammkneipe. Ständig explodieren Gitarren und rollen wie ein Tsunami durch den Raum, während sich Sänger Nick Brown das Herz rausreißt und ab und zu auf die Bühne spuckt. Aber die James-Dean-Gedächtnisfrisuren sitzen stets akkurat. Angeblich mussten Robert Plant, Morrissey und Adele nicht lang überredet werden, um auf die Mischung aus Kings of Leon und Bryan Adams zu schwören. ¶ [pam]
Im Lido
Mi 11.05. um 21 Uhr
Foto Promo
The Horror The Horror Die Schwedenpopwelle ist ja inzwischen etwas abgeflacht. Man hat gerade nicht mehr das Gefühl, dass stündlich eine neue halbtalentierte Rockband aus Stockholm als das neue Ding gepriesen wird. The Horror The Horror aus Schweden sind aber sowieso schon länger mit dabei und gehören ohnehin zu den guten Skandinaviern. Die Band hat den guten alten Postpunk bestens drauf, und wer bei ihrem Sound an die Talking Heads denken muss, der muss sich dafür nicht schämen. ¶ [ah]
Im Comet Club
Alle Infos ➜ www.berlin030.de
rte z n Ko hau vorsc
Sade, das ist natürlich ganz schwer Achtziger. Weißt du noch, Schatz: »Smooth Operator?« Sade war der hochglanzpolierteste Superpop, den sich der Popper in seinem Ralph-Lauren-Polo so vorstellen konnte. Sade strahlte dazu eine eigentümliche Exotik aus, wahrlich wunderschön und schrecklich unnahbar. Und heute ist alles eigentlich immer noch so wie damals. Sade hat immer noch diese leicht strenge Sade-Frisur und zu ihrer Musik will man immer noch sofort bei gedämmtem Licht mit irgendjemandem das Knutschen anfangen. ¶ [ah] In der O2 World
13.05. 14.05. 15.05. 15.05. 17.05. 17.05. 18.05. 18.05. 19.05. 19.05. 20.05. 22.05. 25.05. 26.05. 26.05. 28.05. 29.05. 30.05. 31.05. 01.06. 02.06. 03.06.
Sade, O2 World Cat Stevens, O2 World Glasvegas, Postbahnhof Bill Callahan, Astra Meat Puppets, Postbahnhof Wild Beasts, Comet Club Superpunk, Lido Okkervil River, Kesselhaus The Rifles, Magnet Christian Kjellvander, Lido Twin Shadow, Magnet Explosions in the Sky, Postbahnhof Fleet Foxes, Astra Art Brut, Levee Kitty, Daisy & Lewis, Lido Bushido, Huxleys Marianne Faithfull & Sophie Hunger, Zitadelle Low, Lido Junip, Astra Caribou, Astra Mando Diao, Zitadelle Iron Maiden, O2 World
05.06. 07.06. 07.06. 10.06. 10.06. 11.06. 12.06. 14.06. 15.06. 17.06. 18.06. 18.06. 18.06. 19.06. 22.06. 23.06. 24.06. 25.06. 27.06. 27.06. 11.07. 12.07. 19.07.
Musik
Auf dem Sektor des Hipster-Pop wird aktuell kaum jemand so gefeiert wie Toro Y Moi, das Projekt eines gewissen Chaz Bundik. Chill Wave, Weird Electronica, Minimal, alles wird hier aufgefahren, dazu kommt eine Liebe zu Soul, die man allerdings bei dieser höchst komplizierten Musik nur erahnen kann. Toro Y Moi macht jedenfalls gerade den wohl überzeugendsten Hornbrillenträgerpop überhaupt, auf dessen LiveUmsetzung man gespannt sein darf. ¶ [ah]
Paul Kalkbrenner, Wuhlheide Neil Diamond, O2 World 3 Doors Down, Zitadelle David Garrett, Waldbühne Beatsteaks, Wuhlheide Roxette, Zitadelle Spandau Bryan Adams, Zitadelle Kings Of Leon, Waldbühne System Of A Down, Wuhlheide Chicago, Zitadelle Foo Fighters, Wuhlheide Elton John, O2 World Rainald Grebe, Waldbühne Bright Eyes, C-Halle Blink 182, Wuhlheide Eagles, Waldbühne TV On The Radio, Astra Element Of Crime, Zitadelle Spandau Death Cab For Cutie, Astra Erasure, Zitadelle Paul Simon, Zitadelle Ringo Starr, Tempodrom Cyndi Lauper, Admiralspalast
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Party
Magazin—Tagestipps—Programm
Bass Music Berlin
Flatternde Hosenbeine und massierte Eingeweide
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Hannah Holland (Foto links) ist die Königin des »Bastard Batty Bass«. Die Londoner Wahlberlinerin mixt Techno und House mit Elektro-Breaks und diversen Bass Music-Styles. Den nächsten lokalen Gig bestreitet sie mit Sasha Perera (Foto rechts) von der multikulturellen Berliner Formation Jahcoozi im Chez Jackie. Mit dieser Mischung liegen beide Künstlerinnen voll im Club Music-Trend. »Bass, Bass, Bass, wir brauchen Bass«, forderte bereits der Hamburger Rapper Mirko Bogojević alias Das Bo Ende des letzten Jahrtausends in seinem Smash-Hit »Türlich, Türlich (Sicher Dicker)«. Das war 1999, und der Track speiste sich aus dem elektroiden HipHop-Style Miami Bass. Würde Das Bo heute ins Berliner Nachtleben eintauchen, bliebe dem Bass-Junkie nichts zu wünschen übrig. In allen Dance Music-Lagern wummern, brummen, blubbern und mäandern die Bässe durch die Clubs, was die gut austarierten Soundanlagen hergeben. Das Dancefloor-Erlebnis ist intensiver, die Locken mit Bass: Hannah Holland und Sasha Perera Hosenbeine f lattern, die Eingeweide werden massiert oder gleich der ganze Sa 30.04. Monster’s Ball (Dubstep & Körper von einer Basswand weggefegt. Die von den britischen Dubsteppern in den Drum’n’Bass) ab 24 Uhr im about:blank Nullerjahren angeschobene subsonische Sa 30.04. We Want More Bass (Freak Bass Music-Welle hat längst auch Berlin Camp) ab 24 Uhr in der Panke erreicht und alle möglichen DJs und Styles Mi 04.05. Get Wavey PL Funky Special infiltriert. Während der Bass inzwischen ab 24 Uhr im Magnet Club auch die unterschiedlichsten House und Fr 06.05. Batty Bass mit Hannah HolTechno Clubs ergriffen hat, geht’s im Indi- land und Sasha Perera ab 23 Uhr im erockschuppen Magnet bei »Get Wavey« um Chez Jackie die globale Schmelztiegelvariante der Bass Fr 13.05. Bass Culture Nacht ab 24 Uhr im Watergate Music. ¶ [Stefan Guther]
foto michael mann
Party
Überall wummern, brummen und blubbern die Bässe durch die Clubs
»Für die Musikbeschallung wurde DJ Vela von Dangerous Drums in die Pflicht genommen« Summer Opening ➜ S. 43
dj hell
Menschen, die jenseits der 40 versuchen, einen auf jugendlich zu machen, sind zuweilen recht peinlich. Was wollen so alte Knacker im Club zwischen all den Teens und Twens? Im Falle DJ Hell: Ihren Job erledigen. Der DJ und Produzent, dessen Gigolo Label zu Beginn der Nuller Jahre den Erfolg des Elektroclash mitinitiierte, zählt auch mit 48 Jahren noch zu den schillernden Gestalten der elektronischen Musik. Für Helmut Geier alias Hell spielt Vergangenheit nur eine Rolle, wenn es der musikalischen Zukunft dient. Hells letztes Album »Teufelswerk« aus dem Jahre 2009 offenbarte die musikalische Lebenslinie des gebürtigen Oberbayern. Klassische Wave, zuweilen Punkanleihen im düsteren Gigolo Gewand. Wem Klangzitate zu wenig erscheinen, wer sich intensiver mit der musikalischen Sozialisation des DJ Hell beschäftigen möchte und darüber hinaus noch eine musikhistorische Exkursion deutscher Popgeschichte der 1970er und 1980er Jahre erleben möchte, dem sei das Mixalbum »Coming Home« ans Herz gelegt, das dieser Tage erscheint. 18 Titel, von Kraftwerk über die Nina Hagen Band, die Einstürzenden Neubauten bis hin zu Blumfeld und DJ Koze, zeugen von den facettenreichen Inspirationsquellen des DJ Hell. Absolut hörenswert. ¶ [ts] Fr 29.04. ab 23 Uhr DJ Hell »Coming Around« Record Release Party in der Bar Tausend
Westbams Club-ABC
Sound
Es war einmal in Berlin. Und das ist schon so lange her, dass es auch vor meiner Zeit lag. Aber da gab es in der Kurfürstenstraße einen Laden namens »Sound«. Und obwohl ich nie da war, muss ich sagen, dass im Wörterbuch der legendären Berliner Clubs das »Sound« nicht fehlen darf. Wir alle, die in den 70ern und 80ern in Deutschland Teenager waren, hatten vom »Sound« in Berlin gehört, weil jeder—wirklich jeder—das Buch »Wir Kinder vom Bahnhof Zoo« von Christiane Felscherinov, genannt Christiane F., gelesen hatte. Dieses Buch hat eine Generation geprägt. Wie krass konnte man in seiner Jugend abfahren. Im Geiste ging diese Generation ins »Sound«, diesen düsteren magischen, schmutzigen Keller mit Strobolicht und Trockeneisnebel und voller super-dünner Junkie-Teenies und H-Dealer. Man stellte sich vor, dort zu sein und mit Christiane F. zu David Bowies »Helden« zu tanzen und Big in Japan zu sein am Bahnhof Zoo. Gleichzeitig hat das Buch einer ganzen Generation Höllenrespekt vor Heroin eingeimpft, dessen Echo noch Jahrzehnte später in Szenen weiterwirkt, die vom »Sound« und Christiane F. vielleicht nie direkt gehört haben und die sich mit größter Respektlosigkeit alles, wirklich alles reinpfeifen, bloß auf keinen Fall Heroin. Im Geiste gehe ich durch den Laden: »Detlef und seine Stricherkumpels sind auch da, ein paar Kilometer weiter in einer Privatwohnung in der Hauptstraße in Schöneberg sitzen Iggy Pop und David Bowie und schieben auf Koks Akkorde die ganze Nacht hin und her auf der Suche nach der perfekten Berlin-Hymne. Jetzt spielt der DJ des Sound »The Faith Healer«, vielleicht die Hymne des Ladens, 15 Minuten, episch, alles taumelt auf die Tanzfläche.« Ich wünschte, ich wäre dabei gewesen.
Party
Zwei Schritte vor und kein Zurück
Westbams Club-ABC erscheint regelmäßig in der zitty. Bereits erschienen sind Abraxxas, Bunker und Cri du Chat. Mehr über Westbam unter www.facebook.com/westbam und www.westbam.de
DJ Hell präsentiert Deutschpop
Alle Infos ➜ www.berlin030.de
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Partytipps
he c o 1.W
Fr 29.04. ab 23 Uhr
Vandit Night waren seine Remixe unter anderem für Sander van Doorn oder Luetzenkirchen. Zuletzt kollaborierte er mit Paul van Dyk auf dem kommenden Album. Das Ergebnis kann während der Party euphorisch betanzt werden. ¶ [sg] Im Astra Kulturhaus [030] verlost 5x 2 Gästelistenplätze ➜ berlin030@zitty.de Stichwort »Vandit«
Fr 29.04. ab 23 Uhr
Fr 29.04. ab 23 Uhr
Als »hedonistische Selbstausbeutung« bezeichnen die Macher des Underground-Clubs am S-Bahnhof Ostkreuz ihre Party-Arbeit. Das erste Jahr ist geschafft und der Club bei den Hipstern angesagt. Das muss gebührend gefeiert werden mit allen Resident-DJs und Abgesandten der Partyreihen des letzten Jahres. Auf der Bühne stehen unter anderem Terry Poison (Foto) aus Tel Aviv. Die israelische Electro-Rock-Combo macht jede Party zu ihrer Party. Mit dieser Eigenschaft wären sie Kandidaten für jede Talentsuchshow. Aber die Musik der »Tarantinos of Pop« würde dort sicher nicht gespielt und die provozierende Performance nicht gezeigt werden. ¶ [sg]
HipHop meets Electronic Music. Ein Trend, der sich in der BlingBling-Welt des HipHop durchgesetzt hat. Die Plattendreher vor Ort nehmen solche Genrespielereien mit einem angenehmen Maß an Ironie auf die Schippe. Illo von The Smells ist bekannt für seine scheuklappenbefreite Musikauswahl. Das außergewöhnliche Mixtalent hilft bei der Verarbeitung und garantiert einen zuweilen cooleren Output als das Original je hatte. Die Kollegen Milton, Raw D, Hempstar und Force stehen dem in nichts nach. Auf dem zweiten Floor lockt Marvin Hey (Foto) mit einem TechHouse/BalkanBeat-Mix. ¶ [ts]
Party
The Year We Were
Im About:Blank
Der Bass macht den Beat
Im Lovelite [030] verlost 3x 2 Gästelistenplätze ➜ berlin030@zitty.de Stichwort »Bass macht Beat«
Fr 29.04. ab 24 Uhr
Einmal Disco bitte!
Die französische Produzentin und DJane Jennifer Cardini (Foto) für ihren immensen Output zu verehren, ist wahrlich der falsche Ansatz. In den letzten 15 Jahren hat die Dame gerade mal ein halbes Dutzend Platten auf den Markt geworfen. Crosstown Rebels, Mobilee und Dirt Crew Recordings dienten ihr hierbei als Stütze. Nun sieht es so aus, als plane die Pariserin mit Kölner Wohnsitz ihre Schlagzahl zu erhöhen. Mit ihrem Label Correspondant sind erste Grundlagen geschaffen. Aktuell gilt es allerdings ihre Mix-CD »Rexperience Vol.2« in das allgemeine musikalische Gedächtnis zu implantieren. Der Pariser Rex-Club zählt weltweit zu den angesagtesten Clubs. Jennifers Mix macht das deutlich. ¶ [ts]
Im Arena Club
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Fr 29.04. ab 23 Uhr
Live at Robert Johnson
Prins Thomas, Chloé, Ivan Smagghe, Roman Flügel, Thomas Hammann und Gerd Janson durften sich bereits an der hauseigenen Mixserie des Offenbacher Clubs Robert Johnson abarbeiten. Zuletzt lieferte der Live-act Arto Mwambe einen Mix eigens für die Compilation produzierter Stücke. Die Bandbreite des Robert Johnson liegt zwischen schwungvoll und entspannt. Filigraner House, trifft auf fragile Electronica, trifft auf pumpenden Techno. Der Offenbacher Club liefert einen elektronischen Facettenreichtum, der sich auch ohne allzu plakativen Dauerbeat mitreißend zeigt. Die ruhigen Klänge, genauer die After Hour, sind im Robert Johnson übrigens von je her heilig. Als Clubvertreter stehen Roman Flügel (Foto), RJ-Resident Gerd Janson und Oliver Hafenbauer an den Decks. ¶ [ts]
Im Horst KRZBRG
Foto Tomasz Wagner/ www.mananetwork.net
Die Frühlingsausgabe der »Vandit Night« steht unter dem Motto »Evolution Is Coming«. Gastgeber Paul van Dyk (Foto) gibt eine Kostprobe des neuen gleichnamigen Album und der anstehende Tournee, die in Punkto Sound, Stage-Design und Visuals neue Maßstäbe setzen will. Als Spezialgast ist Marcus Schössow mit von der Partie. Der schwedische Progressive House- und Trance-DJ wurde 2008 und 2009 zum »Most Popular Nordic DJ« gekürt. Ausschlaggebend hierfür
28.04.-04.05. Sa 30.04. ab 22 Uhr
Walpurgisnacht Nach dem Feuer ist vor dem Feuer. Leicht abgewandelt gilt dieser prähistorische Fußballspruch auch auf dem Gelände der Kulturbrauerei im Prenzelberg. Nach dem großen Osterfeuer brennt im Hof des historischen Gemäuers diesmal das Maifeuer lichterloh. Danach sind sämtliche Clubs und Dancefloors für den anstehenden Hexentanz geöffnet, um den Frühling heidnisch zu begrü-
Zwischen den S-Bahnhöfen Ostkreuz und Rummelsburg, schräg gegenüber vom Kaufland, zumindest wenn man die Luftlinie als Anhaltspunkt nimmt, finden sich an diesem schönen Tage die Barfuss und Lackschuh Liebhaber ein. Nahe der Rummelsburger Bucht öffnet das gleichnamige Open Air seine Pforten, dass definitiv zu einem der gelasseneren Orte des diesjährigen »Tanz in den Mai«-Aktionsplanes zählen dürfte. Larsson vom Woodyschen Fumakila-Label, Kollektiv Ost (Foto), Teil der 3000° Posse, daswohlgefuehl-Verbreiter Jacob Richter, Kollege Dominique Essid sowie Phillip Melon & Nils Yeah sorgen für das elektronisch anspruchsvolle Stelldichein. ¶ [ts]
Im Teamventure Sportpark
Sa 30.04. ab 24 Uhr
Foto Lisa Wassmann
Deep Pressure
Oliver Seibert, wie Oliver$ bürgerlich heißt, begann seine Produzenten-Karriere auf dem Berliner Grand Petrol Recordings, das seinen Sitz in der rustikalen Greifswalder Straße im Prenzlauer Berg hat. Hier hat Oliver$ Kollegen wie GPR-Chef Jan Driver, der sich aktuell als Produzent des neuen LAING Albums hervortut, und Siriusmo, aktuell mit »Mosaik« auf Modeselektors Monkeytown Records in den Plattenregalen, kennengelernt. Zwei äußerst erfahrene Künstler in punkto Druck und Discopogo. Seit 2008 erscheinen Olivers Platten auf Jesse Rose Made To Play Label, das sich um Fidget House aus Berlin verdient gemacht hat. Außerdem: Sven Weisemann, Rampa, Nils Ohrmann, Sqim. ¶ [ts]
Im Suicide Club
Alle Infos ➜ www.berlin030.de
[030] verlost 5x 2 Gästelistenplätze ➜ berlin030@zitty.de Stichwort »Walpurgisnacht«
Sa 30.04. ab 22 Uhr
Glitterboys
Wie die Discoboys sehen sich auch die Glitterboys (Foto) in erste Linie als Entertainer. Beide DJ-Teams leben in Hamburg, stehen auf den Mix aus House und Disco, tragen Perücken und legen nie eine Atempause ein. Im Gegensatz zu den Discoboys machen die Glitterboys vor keinem Partyhit halt. Zudem scheinen sie gute Kontakte zu den deutschen Synchronstimmen von John Travolta, Bruce Willis und Samuel L. Jackson haben, deren Sprachfetzen durch die »Disko fucks House« Mixe mäandern. So steht der Tanz in den Mai im Matrix unter dem Motto: »Tonight we are one Party!«, denn das ist die schlichte, aber einschlagende Botschaft der zwei weißen Haartollen. ¶ [sg]
Party
Sa 30.04. ab 14 Uhr
Barfuss & Lackschuh Open Air
ßen. Einem alten Glauben zufolge wird der Schnee und Regen zum Hexenfest in der Walpurgisnacht endgültig weggetanzt. Damit das auch gelingt, mixt eine Armada an DJs und Live-Acts eine tanzmusikalische Vielfalt für den kompletten Freundeskreis. ¶ [sg] In der Kulturbrauerei
Im Matrix
Sa 30.04. ab 24 Uhr
Bpitch Control Showcase
Bpitch im Doppelpack. Neben der Veröffentlichung der »Werkschau«-Compilation, die Einblicke in den Künstler- und Schaffenskreis des Berliner Technolabels liefert, dürfen sich die Freunde elektronischer Musik auf die neueste Langspielplatte aus selbigen Hause freuen. »Alive«, der Titel. Chaim, der Künstler. Der Israeli (Foto) vermag es, seine Chicago House inspirierten Soundstaffagen in einem multikulturellen Klangkosmos zu generieren, der sich butterweich um des Hörers Ohrmuschel schmiegt. Genuss trifft Eleganz. Ihm zur Seite stehen Sascha Funke, Kiki, die Live-Acts Aérea Negrot und Skinnerbox, Thomas Mueller, Dance Disorder und, mit einem frühmorgendlichen Set, Labelchefin Ellen Allien. ¶ [ts]
Im Watergate
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Partytipps
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Do 05.05. ab 23 Uhr
Charity Dance
»Dance Against Cancer« klingt beim ers- des Virchow-Klinikums der Chariten Lesen etwas ungewöhnlich. Sieht man té gespendet. Unter Aufsicht der aber genauer hin, finden sich bei der Bene- diesjährigen Schirmherren Till fizveranstaltung eine Vielzahl positiver Schweiger und Matthias SchweigA n k nüpf u ngspu n k te. Die höfer stehen sechzehn anfängliche Skepsis gegenDJs ehrenamtlich an den info Außerden sind noch über einem »Part y meets Decks bereit. Unter ihnen dabei: youANDme, Alfred Krebs«- Motto sind schnell verSascha Braemer (Foto), Jens Heinrichs, Philip Bader, gessen. Bereits zum zweiten Bond, Nils Ohrmann, Alle David Keno vs. Jaxson, Mitja Prinz, Match Hoffman, KolMal gilt es zu Gunsten krebsFarben, Asem Shama und jah, Vincent Manfuoco, Dört kranker Kinder zu feiern. Der Benno Blome. Hingehen & Häzler vs. Sebastian KreGewinn aus dem Eintritt wird hilft Gutes tun. ¶ [ts] mer, David Faust In der Maria ausnahmslos der Krebsstation
Party
Der Tiefenrausch geht in dem verwinkelten Club am Gendarmenmarkt in die dritte Runde. Yasmin Gate präsentiert das Debüt-Album. Bekannt wurde die spanische Künstlerin durch ihre provokanten Shows mit dem Electro-Disko-Punk-Projekt Dirty Princess, das von DJ Hells Gigolo Label gesignt wurde. Solo landete sie danach bei David Carretas Space Factory, wo ihre Debüt-Single »No Fear« erschienen ist. Auf dem Album sind Kollaborationen mit Elektro-Rockern wie T.Raumschmiere oder Douglas McCarthy. Extrovertiert ist auch die Live-Show des französischen Produzenten Electrosexual und der Sängerin Mz Sunday Luv (Foto): Elektrofetischismus trifft Kunst-Chamäleon. ¶ [sg]
Im Asphalt Club
Bei Autokratz (Foto) trifft Synthie-Pop auf Four-To-The-FloorElektro. Das aus Manchster stammende und in London lebende Produzentenduo lässt sich mit seinem Indierave-Sound irgendwo zwischen den Hamburgern Digitalism und Justice aus Paris verorten. Ein guter Refrain ist ihnen genauso wichtig wie eine gepflegte Tanzflächen-Abfahrt. Entdeckt wurden die zwei dahinter steckenden Briten David Cox und Russell Crank von den Trüffelschweinen des Pariser Hipster-Labels Kitsune. Beeinflusst ist der Autokratz-Sound von Joy Division, Stone Roses, Underworld, Daft Punk und Kraftwerk. Aktuell sind sie mit dem zweiten, neuen Album »Self Help For Beginners« auf Club-Tour. ¶ [sg]
Im Icon
Fr 06.05. ab 23.30 Uhr
Fr 06.05. ab 24 Uhr
Die alternative Partyhochburg an der Revaler Straße lädt zum »I like«-Event und schafft Fakten bezüglich der Soundvorlieben von uns Berlinern. David Dorad (Foto), Drauf & Dran, Sven Teet, Sebastian Kremer, Benny Behave, Da Vinci und Da Hans sind in diesem Sinne von den Veranstaltern dazu auserkoren worden, unsere heimliche Sehnsucht nach Ikonisierung und Heldentum zu erfüllen. Dabei lässt der Partytitel zweierlei Schlüsse zu: Er suggeriert den Auftretenden ein Höchstmaß an Sympathie durch das Publikum und verhilft verdeutlicht die einzig akzeptable Marschrichtung: Auf die Zwölf und ab dafür. Ein echter Raver tanzt, statt blöde in der Ecke zu stehen. ¶ [ts]
Gewohnt sind wir den Herren Lee Jones (Foto) an den Decks des Watergate, das einst mit einem strikten Drum & Bass Programm das Berliner Nachtleben begrüßte. Dämliche Türsteher inklusive. Die Zeiten sind vorbei. Man hat sich der elektronischen 4 to the FloorSpielart angenommen und eigene Akzente gesetzt. Lee Jones, mit Nick Höppner Teil des Spaßduos MyMy, hat einen nicht unwesentlichen Beitrag dazu geleistet. Sein HouseEntwurf, der sich freigeistig in alle Richtungen ausbreitet, reifte mit seinem 2008er Debüt-Album »Electronic Frank« zur vollsten Blüte. Zuletzt setzte er mit der »Watergate 07« Mix-CD und einer Kollab mit Altmeister Luke Vibert ausdrucksstarke Akzente. ¶ [ts]
Deine Lieblingsraver
Im RAW Tempel
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Fr 06.05. ab 23.30 Uhr
Fuck Off
Down & Out
Im Levee Club
foto henriette bandulik, ben phillipi
Fr 06.05. ab 22 Uhr
Rapture Of The Deep
05.05.-11.05. Sa 07.05. ab 23 Uhr
Summer Opening Der ehemalige Kornspeicher der Heeresbäckerei ist fit für den Party-Sommer. Der große Außenbereich mit Palmen, Futtons und mediterranen Flair wurde um ein neues Ponton erweitert. Auf der »schwimmenden Lounge« finden rund 200 Partypeople Platz. Gemeinsam mit She Berlin inszeniert das direkt an der Spree gelegene Kreuzberger Clubrestaurant das »Summer Opening« als »crossmediales Hap-
pening«. Für die Musikbeschallung wurden DJ Vela (Foto) von Dangerous Drums, Bonnie Strange & Jackie Hide, Divatlantique und Delicious in die Pflicht genommen. Die zwei Däninnen mit Wohnsitz London sind als DJ-Team besonders bei Fashion Shows gefragt. ¶ [sg] Im Spindler & Klatt [030] verlost 5x 2 Gästelistenplätze ➜ berlin030@zitty.de Stichwort »S&K«
Sa 07.05. ab 23 Uhr
Sa 07.05. ab 23 Uhr
K.I.Z. DJ Craft (Foto) zuckelt mit seinem Plattenkoffer in die Lobeckstraße, genauer in den Hof 1, Aufgang A, um der hiphopesken Bada Bing Reihe seinen musikalischen Stempel aufzudrücken. Dass der junge Mann Zeit dafür findet, muss daran liegen, dass die Arbeiten an dem neuen Studioalbum seiner Truppe abgeschlossen sind. Dieser Tage durfte sich eine illustre Journalistenschar über einen Stream-Link freuen und erste Eindrücke von »Urlaub fürs Gehirn« gewinnen. Am 3. Juni ist der offizielle Release-Termin. Titel wie »Küss mir den Schwanz«, »Heiraten« oder »Raus aus dem Amt« deuten auf breit angelegte Gesellschaftskritik hin. K.I.Z. Ironie inklusive. DJ Freshfluke und die Viberaiders lachen mit. ¶ [ts]
Der DJ von heute muss seine Gigs, Produktion und Veröffentlichungen selbst organisieren. Das gilt gleichermaßen für Newcomer wie für alte Hasen wie Orde Meikle und Stuart McMillan alias Slam (Foto). Die zwei Schotten gehen stramm auf die 50 zu und sind bereits seit Ende der achtziger Jahre im internationalen Techno-Zirkus aktiv. 1991 gründeten sie ihr Label Soma und bilden damit bis heute den Kern der Glasgower Szene. Elastische Bassläufe gepaart mit einem verdrehten Electro-Funk sind das Trademark. »Wir versuchen Platten aufzunehmen, die wie Klassiker klingen, weil wir diese Art von Musik selbst lieben«, erklärt Orde Meikle die Beständigkeit. ¶ [sg]
Im Aqua Club
Sa 07.05. ab 23 Uhr
Breakfluid
Physik und Mathe sind für viele der blanke Horror. Offenbar nicht für Glenn Grip (Foto). Der finnische Drum’n‘Bass Produzent und DJ hat sich ausgerechnet das Pseudonym Physics zugelegt und ist damit auch noch erfolgreich. Seine Tunes erscheinen auf allen wichtigen Labels. Das eigene hört auf den Namen Midnight Sun—nicht nur die Checker wissen Bescheid. Während seiner 12-jährigen Karriere als DJ und Produzent hat Physics sich den Respekt großer Namen wie Goldie, LTJ Bukem oder Storm verdient und ist selbst zu einer großen Nummer geworden. Die Buchstaben seines Pseudonyms flattern auf den Plattencovern in Horrorschrift und so schließt sich der Kreis. ¶ [sg]
Im Rosi’s
Alle Infos ➜ www.berlin030.de
Excessive Machine
Party
Bada Bing
Im My Name Is Barbarella
Mi 11.05. ab 24 Uhr
Bonito House Club Spezial
Auf dem Globus-Floor wird’s diesen Mittwoch deep, dubby, funky und groovy zugehen. Zwischen diesen House- und Minimal Techno-Koordinaten bewegen sich Enzo Siragusa von der Londoner Fuse-Partyreihe, Liefko von der Afrilounge und Luna City Express-Hälfte Norman Webber. Alle drei zeichnet aus, dass sie auch gerne mal über den eigenen Tellerrand hinausschauen. Und das Spezial im Partytitel verweist auf den Tresor-Keller, wo die zwei Tekknozid-Oldies Tanith und Wolle XDP gemeinsam die guten alten Zeiten aufs Heftigste wieder aufleben lassen. Das Kontrastprogramm zwischen oben und unten könnte an diesem Mittwoch nicht größer sein. ¶ [sg]
Im Tresor
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Guide
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Maps—Adressen—Kleinanzeigen—Impressum
Wichtig: Die richtige Location. Allerdings könnte der Ballsaal im Burj Al Arab den Kostenrahmen sprengen
Sonderthema Abiball
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Wer gesagt hat, dass die Schulzeit die »schönste Zeit des Lebens« sei, hat insofern Recht, als dass man sich noch keine Sorgen über Geldverdienen, Sinn und Zweck des Lebens, Familiengründung (oder nicht) und all das, was das echte Erwachsensein ausmacht, machen muss. Die allerschönste Zeit des Lebens ist aber, das wird gern verschwiegen, die Zeit nach den schriftlichen und dann im besten Fall auch noch glänzend bestandenen mündlichen Abiturprüfungen –die Zeit vor dem Abi-Ball und zwischen den ganzen vorhergehenden und nachfolgenden Partys. Zum ersten Mal im Leben hat man so richtig etwas geschafft, sich qualifiziert und
schwelgt glücksselig und im mobilen, globalen Zeitalter sogar realistischen Rausch, dass einem die Welt und jede Menge Möglichkeiten offen stehen. Auch wenn Studien- oder Berufswahl noch Kopfzerbrechen bereiten–jetzt heißt es ersteinmal: sich selber feiern. Da gilt es nur noch, den richtigen Partner, das beste Styling, die coolste Frisur und die witzigsten Accessoires für den Abi-Ball zu finden. Wenn es mit dem Ballpartner nicht so richtig klappt–egal, in ein paar Wochen ist der Korb der oder des Angehimmelten vergessen, und wie im richtigen Leben macht man sich den Ball mit seinen besten Freundinnen oder Kumpels schön. Damit der Rest, den
man ab jetzt zum Glück, wie auch so vieles mehr, komplett selbst bestimmen darf, auch gut gelingt, haben wir ein paar Anregungen für die Vorbereitung und das Gelingen eines unvergesslichen Abi-Balls zusammengestellt. ¶ [jaz]
Checkliste
➜ Wie soll der Ball finanziert werden? ➜ Wer soll außer den Abiturienten dabei sein? ➜ Welches ist die richtige Location? ➜ Was ist das Programm für den Abend? ➜ Die komplette Checkliste, jede Menge Tipps und Vorschläge gibt es hier: www.berlin030.de/guide
Foto Susanne Brinkhoff / Pixelio.de
Guide
Abi-Ball—Der beste Abend aller Zeiten
»Der bayerische Comedian Michael Mittermeier ist das neue Gesicht für das Schweizer Erfrischungsgetränk Rivella.«
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Sozialvoyerismus warfen Kritiker Boris Mikhailov vor, als Obdachlose für seine Serie »Case History« fotografiert. Mikhailov zeigte die Porträtierten auch nackt, verletzt, schwanger, betrunken. Seine Fotos lassen sich auch anders betrachten. Auf ihnen blickt der Betrachter jenen Menschen ins Gesicht, über die er auf der Straße bewusst oder unbewusst hinwegsieht. Das ist auch in Mikhailovs neuer Serie »Tea Coffee Cappuccino« so. Sie zeigt Verlierer der postpostkommunistischen Zeit. Galerie Barbara Weiss, Kohlfurter Str. 41/43 Bis 01.05. Fr 16-21, Sa+So 11-19 Uhr, danach Di-Sa 11-18 Uhr
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Die Festivalsaison ist eröffnet
Gemeinsam mit Jack Daniel’s eröffnen wir die Festivalsaison 2011. Ab der kommenden [030] Ausgabe berichten wir in jedem Heft über die interessantesten, anstehenden Festivals in und um Berlin, bundesweit und in ganz Europa. Eines der Highlights in diesem Sommer wird wieder das Hurricane Festival auf dem Eichenring in Scheeßel sein. Mit dabei sind Foo Fighters, Arcade Fire, Arctic Monkeys, Kaiser Chiefs, Lykke Li, Crookers, Hercules and Love Affair und viele andere. Wir verlosen ein Jack Daniel’s Festivalpaket für das Hurricane Festival vom 17.-19. Juni. Das Paket beinhal-
tet zwei Tickets für drei Tage Rock vom Feinsten mit über 60 Bands und eine Flasche Jack Daniel’s Old No.7. Das Ganze steckt in einer Jack Daniel’s BackstageTasche. Me h r Fe s t i v a l - In f o s , d e n S h o p mit Ba ckstage-Tasche und Co., Jack’s Newsletter und jede Menge Rock findest du unter www.jack-lives-here.de. Ab dem 10. Mai gibt es alle FestivalInfos unter www.berlin030.de/festivals
Alle Infos ➜ www.berlin030.de
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Zum Einkaufen, die besten Freunden besuchen oder ins Fitness-Studio: Wer in Berlin mal schnell ein Auto braucht, kann auf »Connect by Hertz«, das CarsharingAngebot der Hertz Autovermietung, zurückgreifen. Die Fahrzeuge stehen für die stundenweise Nutzung bereit, und das rund um die Uhr an verschiedenen Standorten in Berlin. Zur Flotte gehören der trendige Mini Cooper, der Nissan Pixo, der Ford Fiesta und der geräumige Ford Focus Station Wagon. Die Nutzung von Connect by Hertz ist kinderleicht: Nach der Anmeldung erhält man seine persönliche Connect Card, mit der sich das online oder telefonisch reservierte Fahrzeug öffnen lässt. Mit Connect by Hertz ist man schon ab 1,50 Euro pro Stunde (Nissan Pixo) mobil, wobei Versicherungen, Kraftstoff, die regelmäßige Reinigung, Reparaturen und Verschleiß sowie eine Mobilitätsgarantie bereits eingeschlossen sind. Die Fahrzeuge verfügen allesamt über ein Kommunikationssystem mit
Alle Infos ➜ www.berlin030.de
Freisprechfunktion, über das w ä h r e nd d e r Fahrt jederzeit mit einem ServiceMitarbeiter kommuniziert werden kann, zum Beispiel wenn Hilfe benötigt wird oder das Fahrzeug länger als reserviert genutzt werden soll. Die Autos sind mit iPodAnschluss sowie einer Freisprechanlage ausgestattet. »Connect by Hertz« gibt es aber nicht nur in Berlin, sondern auch in London, Paris, Madrid, Melbourne und verschiedenen Städten in USA und Kanada. Wer sich hierzulande anmeldet, kann auch in den anderen Metropolen im Nu mobil durchstarten.
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Rivella hat einen neuen Botschafter Der bayerische Comedian Michael Mittermeier macht jetzt Werbung für das Schweizer Erfrischungsgetränk Rivella. Er tritt dabei in die Fußstapfen der Schweizer Komiker-Legende Emil Steinberger. »Das macht mich schon stolz, Emil ist ein großartiger Komiker. Als Kind habe ich mir immer seine Platten angehört und Schwiizerdütsch eingeübt«, sagt Mittermeier. Es ist sein erstes Engagement als Werbetestimonial, also als das neue Gesicht in der Rivella-Werbekampagne: »Diesmal hat es für mich einfach gestimmt. Macht ja wenig Sinn, wenn ich Werbung für Akkuschrauber mache, aber daheim derjenige bin, der mit dem Staubsauger daneben steht, wenn Löcher gebohrt werden. Ich
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muss schon echt überzeugt sein, wenn ich etwas bewerbe. Es muss mir sympathisch sein.« Das fiel ihm leicht, denn »der Schweizer an sich ist halt überzeugend. (lacht) Und Rivella schmeckt einfach lecker.« Rivella kennt Michael Mittermeier schon aus seiner Jugend von den Skiferien in der Schweiz. Uns wie oft trinkt er Rivella? »Eigentlich immer. Auch gern zum Essen, oder wie der Schweizer sagt: zum »Znacht«. Und schön kalt muss sie sein!«
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Gossip Kolumnen—Society—Talk Show
Til und Dana Schweiger mit den Kids Valentin, Luna, Lilly und Emma, sowie Svenja Holtmann beim New Faces Award
Eva Padberg and Jennifer Ulrich bei der Deutscher Filmpreis-Aftershow-Party im Friedrichstadtpalast
Immer gut gelaunt: Barbara Schöneberger beim Felix Burda Award im Hotel Adlon
Tils Tochter Emma war die jüngste Preisträgerin beim New Faces Award
Sehr erwachsen: Heike Makatsch bei der Aftershow-Party vom Deutschen Filmpreis im Friedrichstadtpalast
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Die Gesichter von Morgen
Die Zeitschrift »Bunte« zeichnet am Vorabend des Deutschen Filmpreis’ den hoffnungsvollen Nachwuchs aus. Im Mittelpunkt: Emma Schweiger (Foto), sie bekam den New Faces Award für ihr Debüt in »Kokowääh« ¶ [ab]
Fotos AEDT.de
Gossip
All Yesterday‘s Parties
Marcello über NErds ➜ S. 64
Kurzinterview
Wie im Irrenhaus? Transe, Kolumnistin und DJane Nina Queer hat einen Roman geschrieben
Foto Oliver Walterscheid, www.oliver-walterscheid.de
»Dauerläufig«, Querverlag, 208 Seiten, EUR 17.90
Warum sollte man »Dauerläufig« lesen? Weil es der letzte authentische Berlin-Roman ist. Zudem gibt es bisher noch nicht eine schlechte Kritik. Nina-Hasser und Nina-Liebhaber sind sich einig: das Buch ist einsame Spitze. Skandale? Enthüllungen? Liebeserklärungen? Weder Skandale noch Enthüllungen. Eine Liebeserklärung ja. Aber nur an Berlin. Das Buch ist ein wilder Trip durch lange Partynächte, Sexorgien und nicht enden wollenden Chillouts. Wer wissen will, wie diese Stadt funktioniert, wenn sie die Hosen runter gelassen hat, der sollte mein Buch lesen. Gibt es schon Beschwerden? Neulich habe ich von einer 68-jährigen Frau am U-Bahnhof Eberswalder Straße eine Ohrfeige bekommen. Vor Jahren war sie meine Nachbarin und sie hat sich im Buch wieder erkannt. Natürlich hat sie mir völlig zu Recht eine gescheuert. Ich hätte an ihrer Stelle nicht anders reagiert. Deine Autobiografie ist raus—was kann jetzt noch kommen? Es ist keine Autobiografie. Es enthält nur autobiografische Züge. Nach dem großen Erfolg meines Erstlings schreibe ich fleißig am zweiten Buch. Davor kommen aber noch mein neues Album und die Tour mit DJ Divinity im Herbst. Zur [030] Party gibt es wieder den Queer-Floor—sehen wir uns da? Na sicher! Ich freue mich wieder als DJane mit dabei zu sein. Ich lasse mir doch nicht die Party mit den leckersten Schwänzen der Stadt entgehen.
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Die Shelley Masters Kolumne
Attention, Frühling!
Eine der schönsten Sachen, die man im Frühling beobachten kann, sind verliebte, in Parks rumknutschende Paare. Am besten ist es, wenn man selbst so heillos verknallt ist, oder sich darüber freut, dass man mit seinem Partner glücklich zusammen ist und die Tage sinnvoller nutzt als »Zeit stillstehen zu lassen«. Wer allerdings im Frühling Single ist, dem kann das Szenario aufs Gemüt schlagen, weshalb ich dann einen Kurztrip raus aus der Stadt empfehlen würde. Mit dem besten Freund oder der besten Freundin ab zum Tapetenwechsel, vielleicht dahin, wo schon richtig Sommer ist—das inspiriert! Doch: Andere Länder, andere Sitten, und was in unserem liberalen Berlin gestattet ist, kann in anderen Ländern Probleme mit sich bringen. Daher, das wollte ich schon lange, hier der erste Teil der »Besonderheiten in besonderen Ländern«-Hinweise für Urlaubsabenteurer auf der Suche nach ein wenig Gefühl. Im romantischen Italien, wo deutsche Touristinnen bekanntermaßen sehr schnell Anschluss finden, muss man bei der Ausübung des allerromantischsten Italien-Klischees—Sex am Strand—gut aufpassen. Erwischtwerden kann eine Strafe von bis zu 300 Euro oder auch zwei Jahre Gefängnis mit sich bringen! Hier ist also empfohlen, sich brav ins Hotelzimmer zurückzuziehen oder wild-romantisch dem italienischen Jugendsport »Sex im Auto« nachzukommen. Wer sich in Spanien in flagranti erwischen lässt, kann sogar mit bis zu 75.000 Euro Bußgeld rechnen! Wen es zum gesellschaftlichen Romantik-Großereignis des Jahres schnell noch auf die Insel zieht, der sei gewarnt: Auch wenn man von Briten landläufig etwas anderes vermuten mag, ist die Gesetzgebung in Bezug auf direkte SexAnbahnung klar und streng. Wenn Mann eine Frau direkt nach Sex fragt, kann er mit einer Geldstrafe von bis zu 200 Euro oder sogar mit drei Monaten Gefängnis bestraft werden! Ob daher vielleicht die forsche Offenheit der Britinnen in Berlin rührt? Überhaupt, die Briten: Ich erinnere mich an ein UK-Liebespaar in Dubai, das beim Sex am Strand von einem Polizisten beobachtet wurde, dann freundlich darauf hingewiesen wurde, selbiges doch bitte einzustellen. Leider war die Hauptakteurin so betrunken, dass sie ihr Vergehen nicht erkannte und mit den Waffen einer Frau—ihren High Heels—nach dem Ordnungshüter schmiss. Für drei Monate kamen beide in den Knast! Mehr gibt’s in der nächsten Ausgabe. Habt Ihr ähnliche Erfahrungen oder seid auf skurrile Sex-Gesetze in Urlaubsländern gestoßen? Her damit!
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»Ständig klebte auf meinem Rücken »Ich Arschtritt rein!« Da explodierte mein Hass: Ich wurde zum Programmierer.«
¶ Love [Shelley Masters]
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Satire
Die Rache der Nerds Bevor es WikiLeaks an Spiegel Online verkauft, enthülle ich mich selber: Ich bin der gefährlichste Häcker! Gebucht von allen Geheimdiensten. Mein Pseudonym: »GO_TT«. Schon im Gitterbettchen lötete ich aus Muttis Moulinette den ersten Commodore und programmierte das erste Computerspiel: Hackman. Mit neun kam ich in die Pubertät: Mir wuchs eine Hornbrille. Ich war blass, hatte Pickel und fettige Haare. Ich wurde gehänselt und verprügelt. Ständig klebte auf meinem Rücken »Ich Arschtritt rein!« Da explodierte mein Hass: Ich wurde zum Programmierer. Ich hackte alles, was sich mir in den Weg stellte, z. B. Gästelisten. Nerds waren gestern. Wir kommen als Welt-
herrscher! Eins meiner Pseudonyme ist Marc Sugarmountain—zu schwul? Eingedeutscht klingt Zuckerberg gefährlicher (Facebook)! Mit meinen Komplizen Jack (Twitter Erfinder) und
Mandax (J. Assange/WikiLeaks) verdiene ich prima. Diktatoren schicken wir in die Wüste und verticken ihr Alt-Öl bei eBay. Mit meinem Terror-Würmchen Stuxnet können wir Industrieanlagen off legen oder Kerne schmelzen. Fehlt Strom zur Kühlung, leiden auch Supergauleiter unter Gehirnschmelze. Regierungen erfüllen unsere Forderungen und warnen lieber vor Flugzeugen. Brav zahlte auch das Merkel. Und wo sonst die goldene Henne gackert, hackten im Friedrichstadtpalast 3.000 Talente in die Tasten. Drei Tage re:publica— Kongress der digitalen Gesellschaft. Vortragsreihen statt Beinreihen. Opening- und Abschluss-Party gab’s auch mit DJ Komplex. Twitter—Tanz für Informatiker. Statt Drogen gab’s Tablet PCs. Undercover beobachtete
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DJs Marc D.W. und Rifat Flentje @ K-Pax. Meine erste DraußenParty 2011: »Friedrichshain liebt Dich«—ein voller Erfolg!
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Ich mit Daniel Domscheit-Berg @ Kalkscheune. Früher zweiter Chef der gefährlichsten Website der Welt: WikiLeaks. Die rechte Hand von Julian Assange! Im September 2010 stieg er aus, veröffentlichte sein Buch »Inside WikiLeaks« und gründete OpenLeaks. Ich traf Daniel auf der re:publica beim Pannel »Leaking Transparency«.
Ich mit Lucy @ Baroom Opening (s. Bar-News): Als Selektor prüfte ich erst Lucys Code Wort (Ex-No Angels Sängerin).
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Die digitale Geheimgesellschaft ist unter uns! Ich war auf der re:publica (Konferenz über Blogs & Co)
Bar News Die Bar25 soll am 15.05. in der Köpenicker Straße 48 eröffnen—dem Ex-Kiki Blofeld. Gegenüber! Pop-up-Sommerlocation oder Mediaspree-Demos? Baroom Opening Neue Barschule: David Wiedemann eröffnete die frischsanierte Event-Location in der Chausseestraße 10.
Jim Avignon @ Haus am Lützowplatz: Kult-Künstler der ersten Technostunden! Opening der Einzelausstellung: Me&the Establishment
VJ RP Kahl & Freundin Stephanie Keitz @ HBC / Achtung Berlin Film Fest: RP feierte Premiere seines Films »Angel Express Directors Cut«.
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Wird’s der Wedding? Neukölln wurde inzwischen von jedem als Trendstadtteil ausgerufen. Die Mieten steigen, im hippen Weser- und Reuterkiez gibt es kaum mehr Wohnraum, der Geheimtipp von eben ist heute allen bekannt. So kommt auf einmal wieder der Wedding ins Blickfeld. Jener Stadtteil, für den man schon seit Jahren prognostiziert, dass er sehr bald der Tummelplatz einer jungen Kreativszene würde. Immer wieder zieht jemand hin, weil Mitte too much, Prenzlberg zu spießig, Neukölln zu hip, Kreuzberg zu teuer, Charlottenburg zu tot geworden ist. Manche ziehen auch wieder weg, weil sie nach vergeblichem Warten auf die Hipwerdung die Schnauze voll haben. Grund, selbst mal vorbeizuschauen. Meine Ankunft am S-Bahnhof Wedding war imposant und »very klischee«. Eine Kulisse wie aus einem Problemfilm. Ein dutzend Personen, für die Pennerpunks nicht die richtige Bezeichnung ist, da sie doch erheblich mehr Penner als Punks waren, inszenierte sich torkelnd um eine Wagenburg von NettoEinkaufswagen, stritten sich lautstark um einen Rest Billigchianti und ihre Visagen wiesen den Wedding nicht unbedingt als Hauptstadt der Dentaltechnik aus. Dass es lange dauert, auf dem Weg nordwärts ein Taxi zu bekommen, erschien mir einleuchtend, denn vor Arbeitsamt und Krematorium, diesen Fixpunkten Weddinger Alltagslebens, ist der Bedarf wohl nicht allzu groß. Doch schon in Kurzstreckenentfernung liegt mit dem Schraders in der Malplaquetstraße eine echte Weddinger Fast-rund-um-die-Uhr-Lounge-Cafe-Restaurant-Kneipe-Institution, die wirklich toll ist: Eingerichtet im LandhausStyle, leckeres Essen, coole Bedienung, Küche bis Mitternacht. Und sie wurde schon 2003 vom Playboy als beste Lounge Deutschlands nominiert, wie die Website verrät. Das finde ich amüsant, ausgerechnet die Playboy-Erwähnung neben allem anderen, was schon Gutes geschrieben wurde, so hervorzuheben. Es folgte ein Fußmarsch zum Leopoldplatz, dem Hermannplatz des Wedding, schon wegen Karstadt. Auch hier der Unterschied: Es sind erheblich mehr Dosenbiertrinker. Kurzer Besuch im Primetime, wo nebenan »Guter Wedding, schlechter Wedding« läuft, man feiert sich also schon selbst. Nächste Station war das Daisys in der Brunnenstraße und das ist ganz vorne— allein schon wegen der coolen Besitzerin Annabell—und erinnert vom Publikum an das ganz frühe White Trash vor dem Touriboom—mit strangen Bands und slickem IpodDJ. Der Abend endete im Wodkagelage und trotzdem war inklusive Taxi nicht mehr als ein Fuffi weg. Meine Bilanz: Das könnte was werden mit dem Wedding.
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ich unsere Zögl i nge: Kei ne Hornbrillen, ke i ne P ic ke l m e h r. M ü ffeln, aber blass. Datenlaw inen schrieb ich in meinen PaperBlog. Sch laumeier schauten verächtlich. In ihren Augen glich mein NotizBlog einer Steinplatte—mein Kugelschreiber einem Meißel. Hacksicher für WLAN und Whistleblower! Ätsch!
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Talk Show Wenn man Nacht für Nacht unterwegs ist, trifft man die unterschiedlichsten Menschen: Verrückte und Egozentriker, Stilikonen und Modeopfer, Lichtgestalten und Nachteulen. Das ist nie langweilig, es gibt immer etwas zu erzählen. Und wir stellen die knallharten Fragen ¶ [AEDT]
Sandy Dennis Franzi
Wen hat sich der Alle »Talk Teufel denn da Show«Interviews gibt‘s geschnappt? Das für euch auf: verrät er nicht. ➜ berlin030.de Seit wann trägt der Teufel Anzug, Schlips, Weste? Auch das Böse passt sich gern mal an. Was war das Schlimmste, das du in letzter Zeit angestellt hast? Mich von dir ablichten lassen und eine der Wände bei uns mit Plüsch bekleben. Ich hab ja gehört, du trägst nur Prada. Mode is mir echt egal. Machen die Hörner dir nicht Kopfschmerzen? Wie bitte? Sind die auch mal nützlich, also hängst da nach dem Waschen gelegentlich dein Handtuch dran oder so was? Du, das wird mir jetzt ein wenig zu blöd, könnt ihr nicht meine Kostüm-Webseite abdrucken? Ja, sicher. Willst du jetzt wissen, wie die heißt? Sag mal, ist das in der Hölle echt so richtig heiß? Mann, ey. Hör mal auf.
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Danke für den Kuss. Der ist für eure Leser. Du Schleimerin. Das ist nur lieb gemeint. Suchst du noch jemanden oder was? (lacht) Ja, klar. Kann ich bei euch eine Anzeige aufgeben? Mach doch. Also, ich suche noch jemanden! Das muss aber ein klein wenig verlockender klingen, damit sich einer meldet. Ich möchte mich hiermit für einen Mann bewerben. So kommt da keiner. Doch, du hast doch das Foto, das muss reichen. Fehlt noch deine Nummer, E-Mail, Skype-Kontakt etc. (lacht) Nee nee, ich hab doch einen Freund. Auf einmal. Die ganze Zeit schon, war doch nur Spaß. Ja sicher, jetzt wo es ernst wird. Nee, echt. Willst du deinem Freund auf diesem Wege etwas mitteilen? Ich hab dich lieb, Lars. Und wenn sich jetzt doch jemand meldet? Hör auf, ich muss los.
Sei ehrlich, die Brille ist doch Fake, oder? Was meinst du mit Fake? Na, unecht. Wie soll denn eine Brille bitte unecht sein? Egal, wo hast du denn das rosa Korsett her? Bist du Modereporter? Erzähl mir doch mal was über dich. Was soll ich denn erzählen? Du machst mir das echt schwer. Wie meinst du das denn jetzt? Egal, hast du nicht Angst, dass dir heute noch jemand einfach mal den Reißverschluss runter zieht? Das wird sich niemand trauen. Wieso nicht? Weil ich da gut drauf aufpassen werde, jetzt wo du mir das gesagt hast. Hat das wenigstens einen pädagogischen Zweck gehabt. Was? Also ist die Brille echt oder nicht? Verstehe ich echt nicht, die Frage. Sind da Gläser drin? Es gibt Brillen ohne Gläser? Ich gebe auf, einen schönen Tag.
get2Card Berlin I * * * Vol. 10/2011 – alle zwei Wochen neu in [030]
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get2 News Naran- Zentrum für Zwiwwel- Restaurant und Weinstube 2for1! Tibetische Medizin Traditionsreich wie die uralte Stadt Berlin gilt auch das Restaurant „Zwiwwel“ 2for1! als ein Stück lebendige Geschichte. Das Herzstück ist die kreative Küche, die für jeden etwas bietet, von traditioneller Berliner Küche, schwäbisch bis hin zur mediterranen Küche. Die tibetische Medizin ist ein einmaliges Heilsystem ohne Operationen mit einer jahrhundertelangen Geschichte. Das get2Card-Angebot: 2 for 1 für eine Komplexbehandlung h Ersparnis: 99 Euro Naran- Zentrum für Tibetische Medizin Friedrichstr. 71, 10117 Berlin u Stadtmitte und Französische Str.
Der Service ist gehoben, aber nicht abgehoben. Genießen Sie Augenweiden und Gaumengenüsse in der schönen alten „Zwiwwel“. So reichhaltig wie die Speisenkarte ist auch die Vielfalt der Weinkarte, die zum Verweilen und Entspannen einlädt. Denn neben dem Restaurant steht im Sommer auch eine wunderschöne Terrasse zur Verfügung. Zwiwwel Bruchsaler Str. 6, 10715 Berlin s+u Bundesplatz
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Das get2Card-Angebot: 2 for 1 für alle Hauptspeisen h Ersparnis 7,90- 19,90 Euro
Hotel Müggelsee Berlin 2for1! Im traditionsreichen Köpenick, direkt am Großen Müggelsee, liegt das Hotel Müggelsee Berlin. In dem Seerestaurant, von dem Sie einen weiten Blick über das Wasser haben, bietet Ihnen die kreative Gastronomie monatlich wechselnde, regionale sowie saisonale Spezialitäten aus Topf und Pfanne. In dieser wald- und wasserreichen Gegend können Sie von Hektik und Lärm der Großstadt entfliehen. Lassen Sie sich auf der großen Terrasse
mit gutem Essen und einem traumhaften Blick über den See verwöhnen. Genießen Sie eine erlebnisreiche Radtour an der frischen Luft mit den hauseigenen Mietfahrrädern oder spielen Sie mit bis zu 6 Freunden auf einer der 8 Brunswick Bowlingbahnen.. Hotel Müggelsse Berlin Müggelheimer Damm 145 12559 Berlin s Köpenick + Bus Müggelseeperlez
Das get2Card-Angebot: 2 for 1 für alle Hauptspeisen h Ersparnis: 7,90-19,90 Euro 2 for 1 für diverse Freizeitangebote h Ersparnis: 4-12 Euro
Die get2Card ist Berlins größte Vorteilskarte, die nach dem 2 for 1-Prinzip funktioniert. Einfach get2Card vorlegen und bei der Mehrzahl der über 300 Angebotspartner mit mehr als 500 Akzeptanzstellen 2 Leistungen zum Preis von 1 nutzen. Die get2Card ist offizieller Partner der Kampagne be Berlin Das Prinzip: Einer zahlt – zwei kommen rein! Sie ist unter 030/438 09 80 und auf www.get2Card.de zu haben.