Magazin f端r Berlin
www.berlin030.de 09 / 2010 15.04.-28.04.2010
Neue Musik
Madsen, Dendemann, Nena u.v.a.
Muggels und Spoiler
Alles 端ber Geocaching
Berlin Kultur Theaterpremieren
s grati
Vieles ist anders in diesem Frühling. Nein, es kommt jetzt nicht das nächste Winter-Bashing, aber eines ist klar, noch mehr als in den vergangen Jahren ist der Drang nach draußen. Dem zollen wir mit dieser Ausgabe Tribut!
Ob klassisch mit Karte oder mit iPhone & Co bewappnet, stürzen sich immer mehr Berlin in ein Abenteuer namens Geocaching. Wir haben den Selbstversuch unternommen und festgestellt, wie spannend es ist, auf diese Weise unsere Stadt mal wieder mit neugierigen Augen zu betrachten. Das Thema der Ausgabe auf ➜ S. 6 Im Guide stellen wir euch ein paar Tipps für Potsdam vor– als Inspiration mal wieder unserer einzigen Nachbarstadt einen Besuch abzustatten. Siehe ➜ S. 62 Für alle die noch mehr Tipps für Brandendburg oder eine Kurzreise an die polnische Ostsee suchen, empfehlen wir das Brandenburg-Spezial unserer Kollegen von der zitty. Getestet und ausprobiert, abgelaufen und abgeradelt gibt es jede Menge kompetenter Ratschläge für Reisen ins Umland von Berlin. Euer [030] Team
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3—9
Agenda—Thema der Ausgabe
Berlin Live
10—17
Kultur—Comedy—Uni-Spezial Programm
Kino
18—29
Musik
30—45
Filmstarts—Index— Programm
Party
Musik
Magazin—Tagestipps— Konzertvorschau—Programm
46—61
Magazin—Tagestipps— Programm
Guide
Party
[030] Online
62—77 GUIDE
Magazin—Maps—Adressen— Kleinanzeigen—Impressum
Gossip
Berlin Live
Im »Berlin Ticker« lest ihr, was in Berlin passiert, tagesaktuell auf ➜ berlin030.de
Kino
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78—82
Kolumnen—Partypics—Society— »Talk Show«
Gossip
An die Luft
Start
Editorial
23.04. ist Tag des Bieres ➜ www.berlin030.de/bier-spezial Alle Infos ➜ www.berlin030.de
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Start
Do 15.04.
Fr
16.04.
Sa
17.04.
So
18.04.
Mo 19.04.
Di
20.04.
Mi
21.04.
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1. Woche
Union gegen St. Pauli am 17.04.
Konzert Mit den Worten »Inspectah Deck‘s on the set/the rebel /I make more noise than heavy metal« stellte sich der Genannte mit dem Wu-Tang Clan einst der Hörerschaft vor. Das war 1993. Dem HipHop von damals ist der Inspectah treu geblieben und bringt anno 2010 ein neues Soloalbum raus. Und ist damit auch in Berlin zu Gast. Heute im Tape ab 22 Uhr.
Live-Quiz Mal ehrlich, die ganzen Jauchs und Pilawas kann doch kein Mensch mehr sehen. Geben wir doch lieber dem Mann mit dem schönen Künstlernamen Hanns-Hanno Habichthorst eine Chance: »Quiz‘it—The Return of the Klugscheißertreffen« heißt seine Show im Admiralspalast. Also Wikipedia auswendig lernen und ordentlich angeben. Um 20 Uhr
Fußball »Und niemals vergessen: Eisern Union.« An der alten Försterei gibt’s das Topspiel des Tages: Union gegen St. Pauli. Während es für die Hamburger noch um den Aufstieg in die Spitzenklasse geht, hat sich Union in der zweiten Liga etabliert. Und freut sich wie Bolle auf die beiden Topspiele der nächsten Saison, denn dann heißt es: Derbyfieber!
Amparo Sánchez auf Solo-Pfaden am 19.04. in Berlin
Konzert Auch wenn ihr Bandname es suggeriert: untergegangen sind die Vordenker nicht, sondern haben sich längst am Musikhimmel manifestiert. Und so hat eine der innovativsten Rockbands der Insel, die Lostprophets, wieder einmal ein neues Album aufgenommen, und ist nun auf Tour, um ihren Status nicht zu verlieren. Zu Bewundern heute Abend im C-Club.
Konzert Die kennen wir! Ja genau, von Amparanoia, dem spanischen Band-Export-Schlager. Nun hat sich die Sängerin Amparo Sánchez für ihr Solo-Album die Unterstützung der Kollegen von Calexico ins Haus geholt. Da dürfte sich heute nicht nur die spanische Community Berlins aufgerufen fühlen, im Admiralspalast zu südlichen Rhythmen zu grooven.
Konzert Auf ihrer MySpace-Seite bezeichnen sich die Wild Beasts als »wütende, Testosteron gefüllte Teenager«. Wie bitte? Auf diesen Gedanken kommt man nun wirklich nicht, wenn man sich den zarten Falsettgesang von Hayden Thorpe anhört. Heute Abend ist die englische Band zu Gast im Lido—schauen wir mal, wie das alles zusammenpasst.
Comedy Der Junge mit Hut hat es geschafft. Marc-Uwe Kling las sich eine Weile durch die Poetryslam-Bühnen Berlins, nun tourt er durch die Republik und heimst Kabarettpreise ein. Heute präsentiert er im Mehringhoftheater seine »Känguru Chroniken«. Bei diesem Titel ist mit so ziemlich allem zu rechnen. Aber die Lachmuskeln werden definitiv beansprucht. 20 Uhr
Lostprophets am 18.04. in der C-Halle
2. Woche Gedenktag 1 »Heal the world. Make it a better place.« sang einst Michael J. Eigentlich immer, aber ganz besonders heute, am Tag der Erde, sollte man über seinen Konsum und Umgang mit Natur und Ressourcen nachdenken. Schließlich wollen wir alle noch lange was von unserem wunderbaren Planeten haben. Damit befassen wir uns auch auf ➜ S. 10
Studentenprotest: ZDF-Film über Rudi Dutschke am 27.04.
Gedenktag 2 Was haben die Pfadfinder, das Buch und das Bier gemeinsam? Sie alle haben heute ihren Feiertag. Das Bier deswegen, weil 1516 das Reinheitsgebot verkündet wurde. Und heute? Wird Cola, Saft oder sonst was rein geschüttet. Eine Schande! Wo man gutes privatgebrautes Berliner Bier trinken kann, erfährt man unter ➜ www.berlin030.de/bier-spezial
Hörspiel Ohren gespitzt! Im Zeiss Planetarium steht das »Hörspielkino unterm Sternenhimmel« im Zeichen der Zukunft—mit zwei wegweisenden Werken, die man aus dem Kino kennt. »Metropolis« sowie »Träumen Astroiden«, Grundlage von »Blade Runner«, werden vorgetragen, den Blick in die Sterne gerichtet. Erde an Weltall—hört uns jemand? Um 20 Uhr
Gedenktag 3 Es wird viel gedacht dieser Tage. Heute ist der Baum dran. Wie könnte man das besser zelebrieren, als mit einem ausgedehnten Spaziergang durch Wald und Flur. Klar, Tiergarten liegt nah. Wir empfehlen den Grunewald. Da fühlt man sich ganz plötzlich, als wäre man ganz weit weg von der Stadt. Und fängt an zu trällern: »Mein Freund der Baum«.
Lesung In der Bar jeder Vernunft läuten die Montagsleser die Woche ein. Zu Gast ist Stefan Schwarz, Autor von »Hüftkreisen mit Nancy«, wo es für den Protagonisten heißt: Diagnose—Midlifecrisis. Moderiert wird das Ganze passend von einem Mann im besten Alter, Jürgen Kuttner. Der redet übrigens mindestens so schnell wie Töchterchen Sarah. Um 20 Uhr
Fernsehen Auch wenn man den Studenten von heute nicht vorwerfen kann, sich nicht genügend für ihre Ideen einzusetzen, so sind doch die Demos und Besetzungen nicht mit 1968 zu vergleichen. Der wichtigste Protagonist damals war Rudi Dutschke. Das ZDF zeigt den selbstproduzierten Film über den charismatischen Kämpfer. Sehr empfehlenswert.
Lotto Genau vor 54 Jahren wurde die erste Lottoziehung durchgeführt. Auch heute findet eine Ziehung statt. Die Redaktion hat gerechnet, und ist der Meinung, dass dies die Glückszahlen sind: 4 (Monat), 9 (Nr. dieser Ausgabe), 10 (das Jahr), 16 ([030] wird bald 16), 21 (Quersumme von 1956) und 28 (heute). Alle Angaben sind wie immer ohne Gewähr!
Alle Infos ➜ www.berlin030.de
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da n e g A
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Mo 26.04.
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Thema der Ausgabe—Outdoor Games
Geht raus, spielen! Die Zeit der Stubenhocker und Online-Zocker ist vorbei. Es wird wieder draußen gespielt. [030] testet »Geocaching« ¶ Getestet von [Mareike Hoffmann & Johannes Brattke]
»Was suchen Sie denn da?« Fragt der ohne die Schatzsuche nicht gesehen alte Mann. »Äh… nichts. Wir gucken hätte. bloß.« Wir stehen an einem SandDas [030]-Team wagte den Selbstversteinsockel auf dem Schlossplatz und such. Über das weltweite Portal geosuchen eigentlich doch was. Einen caching.com suchten wir zehn Caches Geocache. Wir sind heute Geocacher. heraus, ermittelten die Koordinaten Geocaching, das ist die moderne und druckten uns die Karten aus. Schatzsuche für Erwachsene. Man Beliebter ist die Suche per GPS-Gerät. hat bestimmte Koordinaten, die man Geht aber auch so, wie wir feststellaus dem Internet erfährt—und an dieten. sen sucht man. Nach einer FilmdoDer erste Cache des Tages also am se, einer Tupperbox oder einer andeSchlossplatz. Und schon bei der Suche ren Aufbewahrung, dem Cache. Darin ertappt. Bei vielen Stadtcaches sind befindet sich mindestens ein Logbuch, Muggel—Uneingeweihte—das Hauptin dem man Datum und Uhrzeit des problem bei der Suche. Schnell wirkt Fundes und seinen Cacher-Namen einman verdächtig. Der Muggel hier trägt. Anschließend wird der Fund im jedenfalls weiß gleich auch noch zu Web geloggt. Je nachdem, wie genau »Laut Plan ist er hier irgendwo...« berichten, was es mit dem Sandsteindie Koordinaten sind und wie gut der sockel auf sich hatte, vor dem wir steCache versteckt ist, stellt die Suche hen. Was drauf war und warum und eine kleinere oder größere Herausforderung dar. Überall überhaupt. Nachdem er sich verabschiedet hat, kann die in der Stadt sind Verstecke, an Sehenswürdigkeiten und Suche weitergehen—und: Fund. Mit einem dicken Grinunbekannten Orten. In Deutschland gibt es derzeit um sen »heben« wir, wie es in Cacher-Sprache heißt, die Dose. die 122.000 versteckten Schätze, weltweit über eine Milli- Schnell eintragen, zurücklegen und weiter, wir haben on. Der Gedanke beim Geocaching ist nicht zuletzt, drau- noch viel vor. Stolz lässt unsere Brust schwellen. Stolz über ßen unterwegs zu sein und die Schönheit der Natur bezie- den Fund, wie ein kleines Kind, wenn es die Ostereier beihungsweise der urbanen Welt bewusster wahrzunehmen. sammen hat. Und Stolz auf das Wissen um ein Geheimnis. Und im besten Fall an Orte geführt zu werden, die man Jetzt gehören wir dazu. Sind zwei der Eingeweihten.
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Singles bekennen Farbe Nicht verzagen, Technik fragen!
»Wir bemühen uns um Unauffälligkeit und machen zur Tarnung regelmäßig Tourifotos« Und weiter im Text. Je kleiner die Dosen, desto sorgfältiger muss jeder Stein gewendet, jede Säule abgetastet werden. Und manchmal sind wir einfach nur baff, was für ein Trumm wir da bergen, so mitten im öffentlichen Raum. Es gibt riesige Schatzkisten, die die Stadt an ausgewählten Orten einfach verschluckt hat. Wir bemühen uns um Unauffälligkeit. Manche gucken, meistens aber scheint man uns für Touristen zu halten. Wir spielen mit und machen zur Tarnung regelmäßig Tourifotos. Hat man schließlich auch noch nicht im heimischen Album. Trotzdem müssen wir einen Cache im wahrsten Sinne des Wortes links liegen lassen. In einem Park an einem Baum—Muggelquote 100 %. Tarnung nicht möglich. Dann wollen wir zur Berliner Mauer. »Wie kommen wir da denn jetzt hin?«, fragen wir uns. Umherlaufende Muggel fühlen sich angesprochen. »Na, da vorne isse doch!« Ja, aber wir suchen doch die andere, alte Stadtmauer. »Ach so, na denne müssta da drüben hinfahrn!« Danke der Herr— und weiter. Später am Potsdamer Platz treffen wir Verbündete. Ein Pärchen aus Bayern, das die Schatzsuche als Stadterkundung nutzt. »An einem Tag haben wir mal 22 Caches gefunden« erzählen sie von ihrem größten Erfolg. Die Suche hat Suchtpotential, so viel steht fest.
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20.04.2010 · 21:00 THE JOHN BUTLER TRIO --------------------------30.04.2010 · 20:00 KARI BREMNES --------------------------02.05.2010 · 20:00 FAITHLESS --------------------------06.05.2010 · 20:00 THE RESIDENTS --------------------------07.05.2010 · 20:00 STANFOUR --------------------------08.05.2010 · 21:00 THE NATIONAL --------------------------10.05.2010 · 20:00 THE IRREPRESSIBLES --------------------------12.05.2010 · 20:00 AXEL RUDI PELL
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»Man fühlt sich ein bisschen wie damals auf dem Kindergeburtstag« Irgendwann landen wir an der Spree. Die Aussicht ist schön, das Wetter gut. Wir sind an einem Fleckchen gelandet, das wir vorher nie wahrgenommen hatten. Das Geocaching-Prinzip funktioniert, man nimmt die Stadt bewusster wahr und fährt gezielt an Orte, die sonst eher wenig Publikum haben. Und doch gibt es einen kleinen Dämpfer. Wir finden den Cache nicht—die erste Niederlage. ➜ Alle Infos ➜ www.berlin030.de
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Kleines Geocaching-Wörterbuch
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Geocache—Ein Behälter, in dem sich mindestens ein Logbuch befindet. Vom griechischen »geo« für Erde (also ortsbezogen) und dem englischen »cache« für geheimes Lager. Sucher dieser Geocaches nennen sich (Geo) Cacher. GC/OC—Abkürzung für die beiden internationalen Geocaching-Plattformen im Internet: Geocaching. com/Opencaching.com, auf denen alle Caches weltweit gelistet sind. Hier muss man registriert sein, um an Koordinaten zu kommen, Funde zu loggen und mit seinem CacherNamen präsent zu sein. In Deutschland gibt es außerdem das Portal Geocaching.de
»Zur Mauer müssen Sie da lang.«
Da ist es ja, das gute Stück! Gefunden, geöffnet und...
...geloggt. Anschließend wieder unauffällig verstecken.
Nachdem wir uns erfolglos durch Blätter- und Mauerwerk gewühlt haben, machen wir eine kurze Pause und genießen die Aussicht. Der Ehrgeiz aber treibt uns weiter, zu den nächsten Koordinaten. Hatten wir schon erwähnt, dass die Sache süchtig machen kann? Als es dämmert, sind wir durch mit unserer Suche, haben 20 Kilometer geschafft, acht Caches gehoben und treten den Heimweg an. »Ach, vielleicht mach ich doch noch einen Schlenker, einer geht noch…« Das Team entzweit sich. Eindeutig infiziert! Die andere Hälfte schwingt sich nach Hause und loggt erstmal die Erfolge. Und fühlt sich ein bisschen wie damals auf dem Kindergeburtstag.
Muggel—Menschen, die keine Cacher sind, also »Nichteingeweihte«. Vor ihnen muss man sich in Acht nehmen, da ungewöhnliches Verhalten der Sucher auffallen, und so die Caches verraten könnte. Das Wort stammt aus den Harry-Potter-Romanen, wo Muggel für Menschen steht, die keine Zauberer sind. Travel Bug/Geocoin—Ein spezieller Gegenstand (Travel Bug) oder eine besondere Münze (Geocoin, auf dieser können sich z.B. die Koordinaten des Caches befinden), die im Cache sind, um von dort vom Finder mitgenommen zu werden, und von Cache zu Cache zu wandern. Auf den einschlägigen Plattformen wird die Reise des Bugs oder der Münze verfolgt.
Log—So nennt man die Eintragung ins Logbuch, welches sich im Cache befindet, und die anschließende Fundregistrierung des Caches auf Geocaching. com bzw. Opencaching.com
Hint—Ein Hinweis, der bei der Suche nach dem Cache hilfreich ist. Meist verschlüsselt auf der Geocaching. com-Seite des Caches.
TFTC/DFDC—Thanks For The Cache/ Danke Für Den Cache. Beim Log des Caches nach erfolgreichem Fund, wird ein Dank an den Verstecker hinterlassen.
Spoiler—Englisch: Verderber. Steht für ein Foto, das das Versteck zum Teil oder gänzlich verrät. Meist das letzte Mittel, wenn der Cacher nach vergeblicher Suche nicht mehr weiter weiß.
Icons— Puzzle Cache, Event Cache,Traditional Cache, Multi-Cache, Earth Cache
Fazit: Allein, zu zweit oder mit mehreren, einen einzelnen Cache in wenigen Minuten oder eine lange Tour, zu Fuß oder mit dem Fahrrad, im Frühling, Sommer, Herbst oder Winter, mit oder ohne GPS-Gerät: Geocaching ist das ultimative Spiel. Man kommt raus, ist aktiv, nimmt bewusster wahr, was um einen herum passiert und sieht, quasi nebenbei, tolle Ort und lernt etwas über sie, und der Nervenkitzel kommt auch nicht zu kurz—denn Muggelgefahr lauert überall. [030] sagt: …(Hier sollte jetzt eine Beurteilung des Geocachings stehen. Leider ist der verantwortliche Autor soeben verschwunden um einen »Geocache« zu suchen.—Anm. d. Red.)
Outdoor Games Wer schon als Kind Schatzsuche blöd fand und trotzdem auf die Straße will, für den haben wir zwei Alternativen zum Geocaching zusammengestellt: Scotland Yard—to go! Findige Studenten der Uni Bonn haben zusammen mit Ravensburger und T-Mobile den Spieleklassiker aus den 1980er Jahren vom Brett auf das GPS- und internetfähige Handy gezaubert und somit ins neue Jahr-
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tausend befördert. Die Suche nach Mister X erfolgt nun auf den eigenen zwei Beinen und zeigt, was Adaptive Mobile Gaming heute schon alles kann. Hinweise und Karteneinsicht passen sich der aktuellen Position an, und so kann man auf dem Dach eines Hauses beispiel sweise auf mehr Infos zurückgreifen als unten auf der Straße. Das steigert Ehrgeiz, Spaß und Bewegungswillen. Also Freunde mobilisieren und »Haltet den Dieb!«
Capture the Flag Wer v iel e Freunde zu O ut do orGames überreden kann und ordentlich Action haben will, für den ist Capture the Flag ideal. Bekannt aus zahlreichen Computerspielen, ist das Spielprinzip so bekannt wie einfach: Es werden zwei Teams gebildet, die jeweils eine Basis in einem vorher festgelegten Terrain errichten, die mit einer blauen oder roten Fahne bestückt wird. Ziel ist es, die Fahne des jeweils anderen Teams
zu stibitzen und ins eigene Lager zu bringen. Dabei darf man sich nicht von den Gegnern schnappen la ssen, denn sonst ist die Flagge dahin. Auch »Festnahmen« sind möglich: Eine Berührung der Spieler des anderen Teams macht diese unschädlich, eine Befreiung ist nur durch erneute Berührung eines eigenen Spielers möglich. Die Spielregeln können variieren, je nach Absprache. Und jetzt: Loslaufen, Fahne holen und sich nicht fangen lassen.
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Berlin Live Berlin Live
Kultur—Comedy—Uni-Spezial—Programm
Ingo Pohlmann holt den Earth Day nach Berlin
Jahrestag—Earth Day am 22. April
Der Ehrentag für Mutter Erde Ausgerechnet in Umweltfragen scheinen uns die Amerikaner einen Schritt voraus zu sein Ja, wir Deutschen sind manchmal das, was in amerikanischen Komödien plakativ zu sehen ist: Hinter dem Mond wohnende Bauerntrampel, die in Lederhosen bratwurstfressend hektoliterweise Bier vernichten. Und in diesem unseren Dusel haben wir einfach einen der wundervollsten internationalen Feiertage verpennt, der in über 140 Nationen der Welt fest in den Kalendern verankert ist und von einer Milliarde Menschen bewusst begangen wird: Den Earth Day. Ab diesem Jahr spielen wir mit. Seit 1970 ist der Earth Day dank des Senators Gaylord Nelson in den USA ein nationaler Feiertag. Die Amis waren also schon vor gut 40 Jahren auf dem Ökotrip. Dank des geschätzten Ingo Pohlmann findet der Earth Day 2010 endlich nach Berlin. Er wurde erst letztes Jahr in Italien auf den Tag der Erde aufmerksam.
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Herrn Pohlmann ging ein Energiesparlicht auf, das sich nicht mehr ausknipsen ließ, dank Ben Harper: »Schlimmer als nichts zu machen ist darüber zu reden, etwas zu verändern und nichts zu machen.« Deshalb engagiert er sich nun gegen Geschwätz und für Umweltschutz. Zusammen mit Henning von den H-Blockx, Jan Plewka und Christian Neander von Selig sowie einer streng geheimen Berliner Überraschungsband organisiert er ein Festival in der Kulturbrauerei. Die Künstler sind Paten für Projekte und Vereine, die sich für Mutter Erde engagieren. Pohlmann zum Beispiel macht sich für den Hamburger Verein »Viva con Agua« stark, der bereits 50.000 Menschen Zugang zu sauberem Trinkwasser ermöglich hat. ¶ [l+f] Earth Day: Do 22.04., Konzert: Mi 21.04. ab 18 Uhr
»Surmann beleuchtet Geschlechtsakte, die man landläufig unter der Kategorie ›Reinfall‹ verbucht.«
Sex, von Spaß war nie die Rede ➜ S. 14
Chancen für Arbeitsuchende:
Geförderte Weiterbildung zum Netzwerk- und Systemadministrator Zukunft sichern durch qualifizierte und kompetente Weiterbildung bei dama.go, seit über 10 Jahren anerkannter Bildungsträger Zertifizierungen MCSA, MCSE, MCTS, MCITP, LPIC zum neuesten Bildungsstand Über 80% unserer Kursteilnehmer finden nach erfolgreichem Abschluss wieder eine Stelle am 1. Arbeitsmarkt. e Kurs 25.05.10 (MCSA 2003 + MCITP SA 2008 + Linux LPIC1) itere ! 21.06.10 (Upgrade MCSA auf MCSE 2003 + MCITP SA/EA 2008) We f Anfrage u a 16.08.10 (MCSE 2003 + MCITP SA 2008)
Neue Kurse
Ausstellung/Performance—Memory Traces
Finnische Kunstoffensive
Alte Jakobstr. 85/86, 10719 Berlin Telefon: 030 / 27 59 29 12 www.damago.de • birgit.schoenerstedt@damago.de
Finnen haben es derweil schwer an die schwedische Freshness heranzukommen. Eine Kunstoffensive soll’s richten
Berlin Live
100% Förderung bei Eignung durch Arbeitsagentur oder Job-Center (Bildungsgutschein) Ihr Erfolg
Was, wie und wo studieren? 23. – 24. April 2010 10 – 18 Uhr • Berlin (Mitte) 5. Internationale Messe für Studium, Praktikum und akademische Weiterbildung www.studyworld2010.com
Weder aus Schweden, noch von Munch: Kunst aus Finnland
Vor vier Jahren präsentierten Mikko Ijäs und Mika Karhu in Koblenz eine Auswahl finnischer Kunst. Was damals ein erfolgreiches Experiment war, findet heute seine entsprechende Fortsetzung auch in Berlin. Unter dem Titel »Memory Traces« schnürten die Kuratoren ein Paket aus den Werken von zehn finnischen bildenden Künstlern, die in vier Ausstellungen präsentiert werden. Und alle haben lustige Namen: Juha Sääski, Maija Helasvuo, Mikko Ijäs oder Marianna Uutinen. Fluchtpunkt der Werkschau sind Spuren des Erinnerns. Der Eintritt ist frei! Neben den bildenden Künsten zeigen uns die Finnen aber auch, was sie an Performance drauf haben. Vom 22. bis zum 24. April wird in der Pankower Brotfabrik ein vielgestaltiges Bühnenprogramm mit Musik, Tanz- und Puppentheater geboten. Keine Geringere als Hildegard Knef begegnet der Diva des finnischen Tanzes, Jorma Uotinen; und die Jazz-Legende Bette »Sis« O’Valley ist zentrale Gestalt eines Jazz-Puppentheaters für Erwachsene. Ob das reicht, um die Schweden vom Thron zu stoßen? Sicher nicht, aber man kann’s ja mal versuchen. ¶ [l+f]
ab 17. April 2010 TOYS LINGERIE SENSUAL COSMETIC BOOKS GAMES LOUNGE EVENTS
interior design by Karim Rashid
16.04.-22.04. in der Brotfabrik, im Finnland-Institut, in der Kuma Galerie sowie in der Galerie Maud Piquion
Alle Infos ➜ www.berlin030.de
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Uni-Spezial—Studieren
Lesen—zack, zack!
Berlin Live
Speed Reading verspricht Entlastung beim Lesestress
Semesterstart. Mit abnehmender Entfernung nach Dahlem-Dorf sieht man in der U-Bahn vor allem noch eins— junge Menschen mit eng bedruckten Texten auf dem Schoß, einen grellbunten Marker in der Hand, der alle paar Absätze hektisch über die Zeilen fliegt und sie aufleuchten lässt. Und dann ist die Fahrt auch schon zu Ende, das Seminar beginnt. Der Text—eher halb gelesen. Abhilfe versprechen die schicken Herren, die auf dem Campus Flyer verteilen und für Lesekurse und Lehrbücher werben, angeboten zum Beispiel von »Improved Reading«. Auf deren Website kann man auch einen Test machen und sehen, wie schnell man im Vergleich zum Durchschnittsleser ist. Die Zahlen klingen abstrakt, werden aber anschaulicher, wenn einem vorgerechnet wird, wie viel Zeit man sparen kann. Prozentzahl hier, Durchschnittswert da und voilà—14 Tage hätte man jährlich gut, nur durch schnelleres Lesen. Das macht zwei Wochen Urlaub! Zu den lesebegierigen Kunden von »Improved Reading« zählen keineswegs nur die Unis, sondern vor allem auch
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Unternehmen—diverse Banken beispielsweise oder sogar der Bundestag. Denn der zu bewältigende Leseberg türmt sich nicht nur auf dem Studentenschreibtisch. Während die Menge an verfügbaren Informationen enorm ansteigt, dominiert dabei noch immer das geschriebene Wort—sei es in Zeitungen, Büchern, Online-Artikeln oder Emails. Um uns all das Wissen anzueignen, brauchen wir Zeit. Und je schneller wir lesen, desto mehr können wir aufnehmen. So lautet das Credo der Speed Reader. Ein paar Tipps kann man beherzigen, mit oder ohne Seminar. Nicht zu langsam lesen! Sonst ist das Gehirn unterfordert und lenkt sich durch abschweifende Gedanken ab. Und lieber mehrere Worte zu einer Sinneinheit erfassen, statt jeden Begriff einzeln zu lesen. Und zu guter Letzt: Bei all der Effizienz bitte nicht den Spaß an der Sache verlieren. ¶ [mh] Lesen, um noch mehr lesen zu können: »Schneller lesen—besser verstehen« von Wolfgang Schmitz (Rowohlt)
Foto David Ausserhofer für die FU Berlin
Studenten an der Freien Universität: Schnelles Lesen und Erfassen
Uni-Spezial—Sportangebote
Schweinehund, stirb! Mitte April. Was stand auf der VorWer seinen Körper für den Sommer satzliste fürs neue Jahr? Mehr Sport. stählen möchten, kann nach einer Schlechtes Wetter hat als Ausrede ausEinführung das Fitnessstudio der TU gedient. Und das knappe Budget sollte in Charlottenburg oder das der HU in kein Hindernis für die KörperertüchAdlershof besuchen—für eine Semestigung sein. Denn die Hochschulen tergebühr von nicht mal 20 Euro. Wer bieten ein vielseitiges und auch sehr im Sommer den Sporthallenmief meigünstiges Sportangebot an—und das den will, spielt Beachvolleyball oder nicht nur für Studierende. geht segeln. Auch organisierte Reisen Neben Herkömmlichem wie Ballsport, sind eine gute Gelegenheit, für wenig Aerobic oder Leichtathletik liest sich Wegweiser zum Unisport Geld raus zu kommen. So bietet die das Programm mitunter wie ein LexiTU Radtouren zur Ostsee oder einen kon der ungewöhnlichen Sportarten. Tauchkurs auf Korsika an. Schon mal von Hockern, Jugger oder Krav Maga Defcon Eine Übersicht der Uni-Sportangebote liefert der Allgemeigehört? Die Liste der Spielarten ist lang und selbst jene, nen Deutschen Hochschulsportverband: www.adh.de/. denen der Sportunterricht in der Schule ein Gräuel war, Also Sporttasche packen und nieder mit dem inneren dürften auf ihre Kosten kommen. Der Sportbegriff wird Schweinehund. Auch eine Belohnung für die Mühen hält nämlich sehr weit ausgelegt. Auch Workshops für Impro- die TU bereit: individuelle Massagen für rund 20 Euro. Auf visationstheater, Jonglieren, Modellflugzeug-Fliegen und Phasen der Anspannung sollte Entspannung folgen. BefolPantomime-Kurse kann man belegen. gen wir gern. ¶ [mh]
Berlin Live
Foto David Ausserhofer für die FU Berlin
Günstige Sportangebote powered by Berliner Universitäten
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Theater—premieren im April & Mai
Neues auf den Berliner Bühnen
Berlin Live
In April und Mai sprießen nicht nur die Knospen an den Bäumen, auch in den Theatern blüht das pralle Leben und es geht mit vielen Premieren und dem Theatertreffen in die angenehme Zeit des Jahres
Und Action: The Poor Maiden Monsters
Die Volksbühne gibt sich experimentell und selbstreferenziell, wenn Regisseurin Wanda Golonka in ihrer ersten Berliner Arbeit zusammen mit Schauspielern, Musikern und Tänzern die geschwungene Architektur der Volksbühne neu erkundet und sie am 28. April mit »RRUNGS!« ein weiteres Mal eröffnet. Den traditionellen Kontrapunkt setzt die Schaubühne: Neben Bertie Brechts »Der gute Mensch von Sezuan« (Premiere am 21. April) wird auch »Die Kontrakte des Kaufmanns« von Elfriede Jelinek ab dem 26. April in der Schaubühne zu sehen sein. Jung und frisch startet das Deutsche Theater in den Frühling. Schillers »Maria Stuart« beginnt am 23. April den Premierenreigen, der mit »Der Schmerz« nach Marguerite Duras am 29. Mai mit Corinna Harfouch in der Hauptrolle endet. Dazwischen feiern »The Poor Maiden Monsters« (30. April, Foto) und »Schattenkinder« (6. Mai) in den Kammerspielen bzw. Box&Bar Premiere. Zu guter Letzt geht das Gorki mit »We Are Blood« von DDR-Flüchtling Fritz Kater am 05. Mai und »Die Überflüssigen« des Youngsters Philipp Löhle am 28. Mai an den Start. Im Hebbel ist wie immer beinahe jeden Tag Premiere. ¶ [l+f]
Comedy—Sex: Von Spaß war nie die Rede
Fettnäpfchen, No-Gos, Tabus und Peinlichkeiten Der Berliner Kabarettist, Comedian und Autor Volker Surmann wagt sich an das Thema aller Themen. Sex. Und damit nicht genug—Surmann beleuchtet Geschlechtsakte, die man landläufig unter der Kategorie »Reinfall« verbucht. Schlechter Sex—ein Dauerbrenner. Kollegen wie Martina Brandl, Horst Evers, Jess Jochimsen, Eckart von Hirschhausen, Ahne oder Uli Hannemann leisteten für Surmanns Buch einiges an Vorarbeit—so sammelt und arrangiert er deren Texte und Gedanken zum Thema »schlechter Sex«. Reichlich Stoff, denn leider ist Sex nicht nur die schönste, sondern auch komplizierteste Sache der Welt. Fettnäpfchen, No-Gos, Tabus, Peinlichkeiten—der Geschlechtsakt an sich steckt voller Tücken. Für Surmann genügend Stoff, um gleich monatlich seine ganz eigene Leseshow zum Thema zu veranstalten. Auf die Frage »Und, wie war ich..?« (übrigens eines dieser angesprochenen Tabus) antworten wir: Genial! ¶ [toke] Mo 19.04. um 20 Uhr im BKA-Theater, Mehringdamm 34, Kreuzberg
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Volker Surmann beleuchtet den Geschlechtsakt
Foto Arno Declair (Theater)
Und, wie war ich?
Kulturtipps Comedy—Fr 16.04. um 20 Uhr
Es gibt sie—diese Sätze, die sich unwiderruf lich in das Hirn des unmündigen T V-Konsumenten gebrannt haben. Gleich zwei davon stammen aus dem näheren Umfeld von Ingolf Lück. Zum einen die Danksagung an seine Kollegin Anke Engelke, wöchentlich in der anfangs genialen, später dann verzichtbaren Sendung »Die Wochenshow« zu hören: »Dankeeee...Ankeeee«, zum anderen die meist vorausgeschickte Ansage: »Zurück zu Lück...«. Letztere Phrase darf auch gleich für
Ingolf Lücks Comedy-Programm herhalten—und zwar als Titel. In seinem Solo-Programm kratzt der Familienvater am Image der Vorzeigefamilie. Im Mittelpunkt: Fragen wie »Wie bleib’ ich der coole Typ, der ich mit 20 war und stehe trotzdem dazu, dass ich 19 Milupa-Sorten am Geschmack unterscheiden kann?« Frühstückstisch-Psychologie vom Altmeister der TV-Unterhaltung. Nett anzusehen. ¶ [toke]
Berlin Live
Zurück zu Lück
Im Admiralspalast
lesung—Sa 23.04. um 20Uhr
theater—Do 15. Bis So 18.04.
Blixa Bargeld liest Nick Cave
IETM / PLAN C
Im Babylon, Rosa-Luxemburg-Straße 30, Mitte
In ganz Berlin: www.plan-c-berlin.de
Theater—Premiere am Fr 16.04.
Buchvorstellung+Leseshow—Mo 19.04. um 20 Uhr
Georg Büchner war ein Revoluzzer und starb wie alle coolen Rocker in der Blüte seines Lebens mit 24 Jahren. Immer auf der Flucht vor den Häschern des Fürsten fand er aber noch die Zeit, mit »Dantons Tod« und »Woyzeck« zwei der einflussreichsten deutschen Dramen des 19. Jahrhunderts zu schreiben. Protagonist Danton ist auch Revoluzzer. Nur wird er im Laufe der Tragödie, die sich um die Ereignisse der Französischen Revolution rankt, von der Erkenntnis getroffen, dass er nur Schaum auf der riesigen Welle der Geschichte ist und sein Schicksal von größeren Kräften gelenkt wird, als von ihm selbst. »Die Revolution ist wie Saturn, sie frisst ihre eignen Kinder.« Der eigentliche Held ist die Guillotine—Danton und Robespierre nur Beiwerk, die ihren Kopf hinhalten müssen. ¶ [l+f]
Der Berliner Kabarettist, Comedian und Autor Volker Surmann wagt sich an das Thema aller Themen. Sex. Und damit nicht genug—Surmann beleuchtet Geschlechtsakte, die man landläufig unter der Kategorie »Reinfall« verbucht. Schlechter Sex—ein Dauerbrenner. Kollegen wie Martina Brandl, Horst Evers, Jess Jochimsen, Eckart von Hirschhausen, Ahne oder Uli Hannemann leisteten für Surmanns Buch einiges an Vorarbeit—so sammelt und arrangiert er deren Texte und Gedanken zum Thema: schlechter Sex. Reichlich Stoff, denn leider ist Sex nicht nur die schönste, sondern auch komplizierteste Sache der Welt. Fettnäpchen, No-Gos, Tabus, Peinlichkeiten—der Geschlechtsakt an sich steckt voller Tücken. Für Surmann genügend Stoff, um gleich monatlich seine ganz eigene Leseshow zum Thema zu veranstalten ¶ [toke]
Man könnte die Lesung auch »Legende liest Legende« nennen, das wäre nur gerechtfertigt, denn was die beiden Herren im Musikgeschäft gerissen haben, ist schon ganz nett und muss hier nicht repetiert werden. Es sei aber darauf hingewiesen, dass Nick Cave (Foto) neben den Tantiemen für Musik seit nunmehr 20 Jahren Kohle mit seinen Büchern macht und ein Kämmerlein auf dem Popliteratenolymp bewohnt. Sein aktuelles Werk »Der Tod des Bunny Munro« ist krass: Das sexbesessene Arschloch Bunny Munro fickt sich nach dem Tod seiner Frau durchs Land und sein kleiner Sohn muss ihn ertragen. Zum Glück lebt Bunny nicht mehr lange. Blixa Bargeld trägt knüppelhart vor, was der Cave da schrieb. ¶ [l+f]
Dantons Tod
Im Gorki, Am Festungsgraben 2, Mitte
Alle Infos ➜ www.berlin030.de
Während 550 Theatermenschen im Radialsystem über die Zukunft brüten, bietet das Abendprogramm des IETM Meetings einen schönen Rundumschlag im Wald der Berliner Theaterlandschaft. Über 50 Produktionen zeigen, was in unserer schönen Stadt dank Krise und über 60 Mill. Schulden (Not macht erfinderisch!) so alles möglich ist. Da wären: Express Fight Club (Version III) im Dock11, wo sich 30 Choreografen in wechselnder Besetzung dem gleichnamigen Buch/Film widmen. Oder »Die Große Reise« von Theater Anu im Theaterhaus Mitte. Dort erhaltet ihr einen Koffer und wandert durch einen Irrgarten aus tausenden Kerzen und die Lebensgeschichten von acht Figuren. ¶ [l+f]
Sex: Von Spass war nie die Rede
Im BKA-Theater, Mehringdamm 34, Kreuzberg
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Kino Kino
Filmstarts—Index—Programm
Mark Millar
2008 wurde bereits ein anderes Werk des schottischen Comicautors verfilmt: »Wanted« mit Angelina Jolie spielte weltweit fast 340 Millionen Dollar ein. Eine Fortsetzung ist allerdings geplatzt, weil Jolie absagte.
Comicverfilmung—Start am 22.04.
Die Frage ist nicht ganz unberechtigt: Warum gibt es Superhelden eigentlich nur im Comic oder Film, aber nicht im richtigen Leben? Die halbrichtige Antwort darauf: Weil es im wahren Leben keine Superkräfte gibt, die Menschen befähigen, zu fliegen oder wie eine Spinne zu klettern. Gegenargument: Batman ist ein Normalsterblicher, der über keinerlei Superkräfte verfügt, aber trotzdem ein Superheld ist. Warum gibt es also nicht mehr Typen wie Batman? Diese Frage stellt sich Dave (Aaron Johnson), der gerne ein Superheld wäre, es jedoch nur zum Teenager mit Hänflingsfigur, einem nerdigen Einschlag sowie einem Faible für Comics geschafft hat. Da Kleider bekanntlich Leute machen, stellt ein ordentliches Kostüm Daves Meinung nach den ersten Schritt zum
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Superheldendasein dar. Also bestellt er sich einen grünen Ganzkörperanzug, schnallt sich zwei Bleirohre auf den Rücken, nennt sich Kick Ass und wird dank Handykameras, mit denen seine mit mehr Glück als Verstand vollbrachten Taten dokumentiert werden, zum Helden auf YouTube & Co. Als Kick Ass bei einem weiteren Versuch, das Böse zu besiegen, seine (nicht vorhandenen) Kräfte ein wenig überschätzt, trifft er auf das erst 11-jährige Hit Girl (Chloë Moretz), das ihn gemeinsam mit ihrem Vater Big Daddy (zur Abwechslung mal richtig gut: Nicolas Cage) aus dieser brenzligen Situation befreit. Kick Ass ist also nicht der einzige selbsternannte Superheld. Und das ist auch besser so, denn als ein Verbrechersyndikat sich von ihm bedroht fühlt und ihm eine Falle stellt, ist Kick Ass auf die tat-
kräftige Unterstützung von Hit Girl und Big Daddy dringend angewiesen. Highschooldramödie trifft auf Superheldenfilm—das Ergebnis ist für Teenager jedoch nicht wirklich geeignet, denn hier geht’s explizit brutal und blutspritzend deftig zur Sache. Regisseur Matthew Vaughn, der als Claudia Schiffers Ehemann noch eine nette Hommage an seine Frau eingebaut hat, liefert eine liebevoll inszenierte, auf sympathische Weise abgedrehte und ultracoole Verfilmung des gleichnamigen Comics von Erfolgsautor Mark Millar ab. Oder mit anderen Worten: einen Film mit Arschtrittqualität! ¶ [DiLü]
USA 2010, 117 Min., R: Matthew Vaughn, D: Aaron Johnson, Chloë Moretz, Christopher Mintz Plasse, Nicolas Cage
foto Daniel Smith
Kick Ass
10 statt Euro 16 Euro*
»Privat bin ich überhaupt nicht komisch«, sagte Tina Fey (re.) der zitty »Date night« ➜ S. 22
* regulärer Preis im VVK
Mit [030] Tickets zu: Roadmovie—Start am 22.04.
Vincent will meer
»Casual Concert«
des DSO Berlin + After Concert Lounge
Wenn jemand am Tourette-Sydrom leidet, kann dies im Film unterschiedlich ausgeschlachtet werden: Es gäbe da den billigen Vorführeffekt, in dem die vom Betroffenen unbeabsichtigt ausgestoßenen Flüche für schenkelklopfende Belustigung sorgen. Und dann gibt es die Variante, in der die Krankheit in den Hintergrund und der Mensch in den Vordergrund tritt. Solch ein Ansatz wurde hier gewählt, und der Film fährt im wahrsten Sinne des Wortes gut damit. Denn der unter einem relativ leichten Tourette-Syndrom leidende Vincent (Florian David Fitz) ist hier nicht der einzige mit einer Macke. Da wären noch sein zwangsneurotischer Mitbewohner Alexander (Johannes Allmayer) sowie die an Magersucht leidende Marie (Karoline Herfurth). Zu dritt klauen sie das Auto ihrer Heimleiterin und fahren Richtung Süden ans Meer. Dem Trio auf den Fersen sind Vincents Vater in nicht ganz so trauter Eintracht mit der bestohlenen Heimleiterin. Aus dem tollen Ensemble sticht Florian David Fitz (»Männerherzen«) in der Titelrolle heraus, der auch das Drehbuch geschrieben hat. Darin führt er seine Tick-geplagten Protagonisten nie als Jahrmarktattraktionen vor, sondern präsentiert eine größtenteils von Klischees befreite und sympathische Geschichte. Trotz kleinerer Macken in der Dramaturgie und eines enttäuschenden Endes versteht dieses Roadmovie dank seines respektvollen Umgangs mit der Krankheit gekonnt zu unterhalten. ¶ [DiLü] Deutschland 2010, 96 Min., R: Ralf Huettner, D: Florian David Fitz, Karoline Herfurth, Johannes Allmayer, Heino Ferch
Alle Infos ➜ www.berlin030.de
foto Daniel Biskup - Novapool
Autor und Hauptdarsteller Florian David Fitz (li.)
Kino
Am 19.05. um 20.30 Uhr in der Philharmonie
Kommen Sie leger, aber kommen Sie zeitig! Die Wahl der Plätze ist frei, der Andrang ist groß. Die Atmosphäre ist zwanglos. Ingo Metzmacher dirigiert und moderiert! Das Casual Concert folgt dem Saisonthema ›Versuchung‹. Sie lockt mit Tabubruch, weckt die Sehnsucht und führt in Abgründe - an diesem Abend mit Klaus Maria Brandauer im ›Hexenlied‹ als Mönch, der auf ewig von einer Frau gebannt ist. Philharmonie , Herbert-von-Karajan-Straße 1, Tiergarten www.dso-berlin.de Im Anschluss an das Konzert lädt das DSO zur After Concert Lounge in den Club 40seconds ein. Der Eintritt von 3 EUR ist im [030] Ticket inklusive.
So geht‘s:
» Anrufen, Kontaktdaten durchgeben und nach Zahlungseingang schicken wir die [030] Tickets per Einschreiben zu (zzgl. 2,60 Euro Porto).
Oder so:
» Anrufen, im Verlag vorbeikommen und [030] Tickets mitnehmen. Tickets zum Spezialpreis gibt es nur per Telefon bis zum 11.05.2010:
0180 53 53 030 Mo-Fr 7-19 Uhr, (14Ct./min)
Bezahlung und Abholung bis 11.05.2010, Mo-Fr 9-18 Uhr Das Angebot gilt nur solange der Vorrat reicht. Zitty Verlag GmbH [030] Magazin Berlin Zitty-Shop, Askanischer Platz 3, 10963 Berlin
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Drama — Start am 22.04.
Here & There
Kumpelcops-Komödie—Start am 15.04.
Cop Out
Kino
Unterwegs in Belgrad: Robert (David Thornton, Mi.)
Das Taxi fährt an der Ruine des Generalstabsgebäudes im Zentrum von Belgrad vorbei. Seit dem NATO-Bombardement der serbischen Hauptstadt im Frühjahr 1999 liegt das Haus in Trümmern. Ivana dreht sich zu ihrem amerikanischen Gast auf dem Rücksitz um. Ihr Blick fordert eine Reaktion, vielleicht auch Mitleid, denn es waren ja US-Bomber, die Belgrad damals erschütterten. Doch nichts: Robert (David Thornton) ist die Stadt völlig egal, genau wie deren Bewohner. Der ausgebrannte Jazz-Musiker ist nur hier, weil er dringend Geld braucht. In New York hat der 52-Jährige einen Deal mit dem jungen Serben Branko gemacht: Für 3.000 Dollar soll Robert Brankos Freundin Ivana heiraten und sie nach Amerika bringen. Er wird bei Brankos unwissender Mutter Olga (wie immer wunderbar: Mirjana Karanovic, »Esmas Geheimnis«) einquartiert und wartet auf den Hochzeitstermin, während Branko als Möbelpacker in New York versucht, das Geld aufzutreiben. Der Film schwingt elegant zwischen den beiden Städten hin und her, wobei die aufgekratzte New-York-Episode nur der Auflockerung dient. Denn im Zentrum steht die sehr langsame Entwicklung des grimmigen Robert, von dem man nie erfährt, weshalb er eigentlich nur noch trinkt und nicht mehr Saxofon spielt. Erst als er nicht mehr nur auf sich schaut, kommt er in Bewegung. Und es ist Olga, die diese Veränderung anstößt. In einem angenehm unaufgeregten Ton und mit einem liebevollen Blick auf seine Figuren erzählt Regisseur Darko Lungolov in seinem Debütspielfilm von dieser Annäherung. Dramaturgisch ist das zwar nahezu überraschungsfrei, doch das Spiel von Thornton und Karanovic macht »Here & There« zu einem berührenden Werk. ¶ [Nadine Lange] »Tamo i ovde«, Serbien/Deutschland, USA 2008, 90 Min., R: Darko Lungulov, D: David Thornton, Mirjana Karanovic, Cyndi Lauper
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Ein Buddy-Movie wie aus den 80ern
Erinnert sich noch jemand an Harold Faltermeyer? Der Mann, der in den 1980ern die Musik zu Filmen wie »Top Gun« oder »Beverly Hills Cop« geschrieben hat? »Clerks«Kultregisseur Kevin Smith hat mit seiner neuer Kumpelcops-Komödie den deutschen Komponisten aus der Versenkung geholt und lässt ihn genau das machen, was er am besten kann: Faltermeyer darf seinen berühmten Synthesizer-Klangteppich ausrollen. Doch hier weckt nicht nur die Tonspur nostalgische Gefühle, hinter dem Ganzen steckt ein Konzept: Auch Story, Figurenkonstellation und die Besetzung von Bruce Willis in einer der Hauptrollen erinnern stark an Action-Cop-Komödien aus den 80ern. Willis spielt hier den Streifenpolizisten Jimmy, der zusammen mit seinem Partner Paul (US-Komiker Tracy Morgan mit einer latenten Neigung zum Nervigen) in Brooklyn unterwegs ist. Als Jimmy eine seltene Baseball-Sammelkarte entwendet wird, mit dessen Verkaufserlös er die Hochzeit seiner Tochter bezahlen wollte, setzen er und Paul alles dran, die Diebe zu erwischen, ohne freilich zu ahnen, dass sie dabei längst einer viel größeren Sauerei auf der Spur sind. Dialoge und Chemie zwischen den beiden Protagonisten stimmen: Willis gibt den besonnenen Stoiker, während Morgan als überdrehte Quasselstrippe das genaue Gegenteil darstellt. Der Humor fällt entsprechend deftig aus, und die Gags zünden zwar nicht immer. Trotzdem wird man sich in dieser augenzwinkernden Hommage an Polizei- und Kumpel-Komödien den einen oder anderen herzhaften Lacher nicht verkneifen können. ¶ [DiLü] USA 2010, 117 Min., R: Kevin Smith, D: Bruce Willis, Tracy Morgan, Seann William Scott, Kevin Pollak
Dokumentarfilm—Start am 15.04.
»‘sch hab’ kein’ Bock. Arschlecken!« So oder ähnlich motiviert sind die jungen Männer in diesem spannenden Film von Gerardo Milszstein öfter. Eftal, Josef, Denis und die anderen stehen nach Problemen mit Gewalt, Drogen und ähnlichem mit einem Bein im Knast. Ihre letzte Chance: die erfolgreiche Teilnahme am Projekt der Work and Box Company aus dem bayerischen Taufkirchen. Dort sollen sie nicht nur das Boxen lernen, sondern auch arbeiten, zum Beispiel im Wald. Dazu braucht es pünktliches Erscheinen, Disziplin, das Halten an Regeln. Darüber hinaus werden die Jungs von Rupert Voss, Werner Makella und ihren Mitarbeitern vor allem psychologisch gefordert—und da geht es mitunter ans Eingemachte. Milszstein hat einen Jahrgang der Work and Box Company über Monate
begleitet. Die mitunter recht aggressiven Männer beweisen den Mut, sich auch vor der Kamera intensiven Gesprächen mit den toughen Pädagogen zu stellen, zudem äußern sie sich offen in Einzelinterviews über ihre verquaste Situation, ihre Herkunft und Pläne—so es denn welche gibt. Der Film ist kein dröger Schulfilm, die Interviews werden mit Impressionen aus dem Projekt aufgelockert, unterstützt vom Soundtrack der Kölner Band P:lot. Und es kommt sogar richtige Spannung auf: Wer von den Jungs wird es schaffen? Die Erfolgsquote der Eingliederung in die Gesellschaft bei der Work and Box Company liegt übrigens bei erstaunlichen 80 Prozent. ¶ [Martin Schwarz] Deutschland 2010, 107 Min., R: Gerardo Milszstein
Auch Denis sucht im Boxring seine letzte Chance
Kino
foto Boxring_Denis
Friedensschlag
Gruselfilm—Start am 15.04.
Black Forest
Klassischer geht’s nimmer: vier junge Leute im finsteren Wald. Die beiden Pärchen heißen Mike und Susanne sowie Jürgen und Eva. Schon gibt’s den ersten Schockmoment: Hilfe, einer hat eine Videokamera dabei—gibt’s jetzt etwa den visuellen Horror der Wackelbilder? Der hält sich in Grenzen, stattdessen bedient sich Autor und Regisseur Gert Steinheimer bei diversen Vorbildern, vor allem bei »Ring«. Denn der Fernseher in der Holzhütte im Schwarzwald zeigt auf den jeweiligen Betrach-
ter zugeschnittene, ganz böse Bilder, die schnell für Zwist innerhalb der Gruppe sorgen. Und das Haus selbst scheint zudem ein dunkles Geheimnis zu bergen. Zwar geht Steinheimer handwerklich solide vor, liefert aber inhaltlich nur diverse Zitate aus der weiten Welt des Horrorfilms, die nicht mal sonderlich gruseln. ¶ [Michael Schwarz] Deutschland 2010, 80 Min., R: Gert Steinheimer, D: Johanna Klante, Nikola Kastner, Adrian Topol, Bernhard
Kino
Buddymovie—Start am 15.04.
Date Night—Gangster für eine Nacht Die Story—geschenkt. Was diese Komödie sehenswert macht, sind die beiden Hauptdarsteller. Denn Steve Carell und Tina Fey sind einfach richtig witzig. Die beiden US-Comedians spielen hier unter der Regie von Shawn Levy (»Nachts im Museum«) das Ehepaar Phil und Claire Foster. Das ergaunert sich zur Date Night— eine US-Tradition, bei der langjährig verheiratete Ehepaare regelmäßig zusammen essen gehen—in einem Edelfresstempel einen Sitzplatz, in dem es sich für ein anderes Pärchen
Erotikthriller—Start am 22.04.
Chloe
Catherine (Julianne Moore) verdächtigt ihren Ehemann, eine Affäre zu haben, und stellt ihn auf eine Probe. Sie heuert das Luxus-Callgirl Chloe (Amanda Seyfried) an, das ihren Mann verführen soll. Und die erfolgreiche Ärztin scheint mit ihren Zweifeln richtig zu liegen, wie Chloe zu berichten weiß. Zwar inszeniert Atom Egoyan (»Das süße Jenseits«) diesen Erotikthriller in durchaus stimmungsvollen, manchmal etwas schwülstigen Bildern. Er kann jedoch nichts dagegen machen, dass die Geschichte nach einigen Wendungen
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am Ende doch noch ins Lächerliche abdriftet und man nur mühsam erahnen kann, was die Figuren in ihrem Innersten zu ihren Handlungen antreibt. Sein Remake des französischen Films »Nathalie« bleibt so die zwar schön anzusehende und toll besetzte, letztlich aber auch seelenlose Mainstream-Auftragsarbeit eines unterforderten Arthouse-Regisseurs. ¶ [DiLü] USA/Kanada 2009, 96 Min., R: Atom Egoyan, D: Amanda Seyfried, Julianne Moore, Liam Neeson
ausgibt. Das Problem: Genau jenes Paar wird von Gangstern und korrupten Bullen gejagt. Ausgangspunkt für eine wilde, aber nicht wirklich überraschende Verfolgungshatz, bei der immer dann Freude aufkommt, wenn die beiden Hauptdarsteller ihre Kabinettstückchen mit streckenweise brillanten Dialogen abziehen. ¶ [Martin Schwarz] USA 2010, 88 min, R: Shawn Levy, D: Steve Carell, Tina Fey, Mark Wahlberg, Ray Liotta
➜ Die Neustarts am 15.04. und Previews sind rot markiert A Single Man
Drama - , USA, 2009, R: Tom Ford, D: Colin Firth, Julianne Moore, Matthew Goode, 101 min. # CinemaxX Potsdamer Platz 1-19,
Cineplex Titania Palast 1-7, CineStar im Sony Center 8 (OV), Delphi, Hackesche Höfe Kino 1 (OmU), Hackesche Höfe Kino 2 (OmU), International, Kino in der Kulturbrauerei 1-8, Odeon (OmU), Thalia Babelsberg 1, UCI Kinowelt Potsdam Center 1, Yorck
Alice im Wunderland (2010)
Abenteuer, Fantasy - Alice in Wonderland, USA, 2010, R: Tim Burton, D: Mia Wasiskowska, Johnny Depp, Anne Hathaway, 108 min. # Astor Film Lounge, Astra Filmpalast
1-5, CinemaxX Potsdamer Platz 1-19, CineMotion Hohenschönhausen 2, Cineplex Spandau 1-5, Cineplex Titania Palast 1-7, CineStar - Der Filmpalast Treptower Park 3, CineStar Tegel 3, CineStar Tegel 9, CineStar CUBIX Filmpalast Alexanderplatz 7, CineStar Hellersdorf 6, Karli - Multiplex in den Neukölln Arcaden 1-9, Kino Spreehöfe 1, Die Kurbel 1, UCI Kinowelt am Eastgate 4, UCI Kinowelt Colosseum 10, UCI Kinowelt Friedrichshain 4, UCI Kinowelt Gropius Passagen 2, UCI Kinowelt Potsdam Center 1, UCI Kinowelt Zoo Palast 1-9
Avatar: Aufbruch nach Pandora
Abenteuer, Science-Fiction - James Cameron’s Avatar, USA, 2008, R: James Cameron, D: Sam Worthington, Zoe Saldana, Michelle Rodriguez, 161 min. # Astor Film Lounge, Astra Filmpalast 1-5, CinemaxX Potsdamer Platz 1-19, Cineplex Spandau 1-5, Cineplex Titania Palast 1-7, CineStar CUBIX Filmpalast Alexanderplatz 7, CineStar IMAX im Sony Center, CineStar IMAX im Sony Center (OV), Filmtheater am Friedrichshain 1, Kino Spreehöfe 1, UCI Kinowelt am Eastgate 4, UCI Kinowelt Gropius Passagen 2
Berlin Calling
Drama - , D, 2008, R: Hannes Stöhr, D: Paul Kalkbrenner, Corinna Harfouch, Rita Lengyel, 109 min. # Central Hackescher Markt 1 (DFmenglU), Tilsiter-Lichtspiele (DFmenglU)
Beyond Remedy
Horror, Thriller - , D, 2009, R: Gerhard Hroß, D: Daniel Krauss, Edward Piccin, Marie Zielcke, 90 min. # Babylon Mitte Großer Saal, Filmtheater am Friedrichshain 2
Das Bildnis des Dorian Gray (1969)
Drama - Il ritratto di Dorian Gray, BRD/I, 1969, R: Massimo Dallamano, D: Helmut Berger, Richard Todd, Herbert Lom, 93 min. # Filmkunst 66 Kino 1/2
Das Bildnis des Dorian Gray (2009)
Drama, Literaturverfilmung - Dorian Gray, GB, 2009, R: Oliver Parker, D: Ben Barnes, Colin Firth, Ben Chaplin, 118 min. # CinemaxX Potsdamer Platz 1-19,
CineMotion Hohenschönhausen 2, Cineplex Titania Palast 1-7, CineStar - Der Filmpalast Treptower Park 6, CineStar Tegel 4, CineStar CUBIX Filmpalast Alexanderplatz 6, CineStar Hellersdorf 10, CineStar im Sony Center 2 (OV), Kino in der Kulturbrauerei 1-8, Thalia Babelsberg 1, Thalia Movie Magic 1, UCI Kinowelt Colosseum 4, UCI Kinowelt Zoo Palast 1-9
Black Forest
Thriller - , D, 2009, R: Gert Steinheimer, D: Johanna Klante, Nicola Kastner, Adrian Topol, 79 min. # Blow Up 1
Blind Side - Die große Chance
Drama, Sportfilm - The Blind Side, USA, 2009, R: John Lee Hancock, D: Sandra Bullock, Tim McGraw, Quinton Aaron, 128 min. # Adria, Alhambra 1-7, Casablanca,
CinemaxX Potsdamer Platz 1-19, CineMotion Hohenschönhausen 8, Cineplex Spandau 1-5, CineStar - Der Filmpalast Treptower Park 4, CineStar Tegel 9, CineStar CUBIX Filmpalast Alexanderplatz 2, CineStar Hellersdorf 12, CineStar im Sony Center 4 (OV), Kino Spreehöfe 1, Die Kurbel 1, Rollberg 5 (OV), UCI Kinowelt am Eastgate 5, UCI Kinowelt am Eastgate 8, UCI Kinowelt Colosseum 8, UCI Kinowelt Colosseum 9 (OV), UCI Kinowelt Friedrichshain 6, UCI Kinowelt Gropius Passagen 1, UCI Kinowelt Potsdam Center 1, UCI Kinowelt Zoo Palast 1-9
Boxhagener Platz
Jugendfilm, Thriller - , D, 2010, R: Matti Geschonneck, D: Gudrun Ritter, Michael Gwisdek, Samuel Schneider, 102 min. # Acud Kino 1-2, Blauer Stern Pankow
1-2, Broadway A, Bundesplatz-Studio, CinemaxX Potsdamer Platz 1-19, CineStar - Der Filmpalast Treptower Park 7, CineStar - Der Filmpalast Treptower Park 8, CineStar Hellersdorf 11, Filmtheater am Friedrichshain 5, International, Intimes, Kino im Kulturhaus Spandau, Kino in der Kulturbrauerei 1-8, Rollberg 2, Thalia Babelsberg 1
Casablanca
Liebesfilm, Melodram - , USA, 1942, R: Michael Curtiz, D: Humphrey Bogart, Ingrid Bergman, Paul Henreid, 102 min. # Lichtblick-Kino (OmU)
Chicago - Eine Weltstadt in Flegeljahren Dokumentarfilm - , D, 1931, R: Heinrich Hauser, D: , 87 min. # Zeughauskino
Chiffriert an Chef Ausfall Nr. 5
- , DDR, 1979, R: Helmut Dziuba, D: Peter Zimmermann, Karin Düwel, Dietrich Körner, 96 min. # Babylon Mitte Großer Saal, Passage 1
Chloe (2010, Preview)
Thriller - Chloe, USA, 2009, R: Atom Egoyan, D: Julianne Moore, Liam Neeson, Amanda Seyfried, 96 min. # Die Kurbel 1
Coco Chanel & Igor Stravinsky
Drama - , F, 2009, R: Jan Kounen, D: Mads Mikkelsen, Anna Mouglalis, Anatole Taubman, 132 min. # Capitol, Cinema Paris, Cinema
Paris (OmU), CinemaxX Potsdamer Platz 1-19, CineStar im Sony Center 1 (FranzmenglU), Kino in der Kulturbrauerei 1-8, Thalia Babelsberg 1
Cop Out - Geladen und Entsichert
Action, Komödie, Krimi - Cop Out, USA, 2010, R: Kevin Smith, D: Bruce Willis, Tracy Morgan, Juan Carlos Hernandez, 107 min. # CinemaxX Potsdamer Platz 1-19,
CineStar - Der Filmpalast Treptower Park 9, CineStar Tegel 6, CineStar CUBIX Filmpalast Alexanderplatz 3, CineStar CUBIX Filmpalast Alexanderplatz 5, CineStar Hellersdorf 9, CineStar im Sony Center 4 (OV), CineStar im Sony Center 5 (OV), Karli - Multiplex in den Neukölln Arcaden 1-9, UCI Kinowelt am Eastgate 2, UCI Kinowelt am Eastgate 8, UCI Kinowelt Colosseum 2, UCI Kinowelt Friedrichshain 2, UCI Kinowelt Gropius Passagen 5, UCI Kinowelt Potsdam Center 1, UCI Kinowelt Zoo Palast 1-9
Crazy Heart
Drama - , USA, 2009, R: Scott Cooper, D: Jeff Bridges, Maggie Gyllenhaal, Anna Felix, 112 min. # Astor Film Lounge, Babylon
Kreuzberg B (OmU), Central Hackescher Markt 1 (OmU), CinemaxX Potsdamer Platz 1-19, CineStar im Sony Center 5 (OV), Neue Kant Kinos 3, UCI Kinowelt Colosseum 3
Alle Infos ➜ www.berlin030.de
Date Night - Gangster für eine Nacht
Action, Komödie - Date Night, USA, 2010, R: Shawn Levy, D: Steve Carell, Tina Fey, Mark Wahlberg, 88 min. # Alhambra 1-7, Astra Filmpalast
1-5, CinemaxX Potsdamer Platz 119, CineMotion Hohenschönhausen 6, Cineplex Spandau 1-5, Cineplex Titania Palast 1-7, CineStar - Der Filmpalast Treptower Park 1, CineStar Tegel 1, CineStar CUBIX Filmpalast Alexanderplatz 8, CineStar Hellersdorf 3, CineStar im Sony Center 1 (OV), CineStar im Sony Center 7 (OV), Karli - Multiplex in den Neukölln Arcaden 1-9, Kino Spreehöfe 1, Thalia Movie Magic 1, Toni, UCI Kinowelt am Eastgate 1, UCI Kinowelt Colosseum 1, UCI Kinowelt Friedrichshain 1, UCI Kinowelt Friedrichshain 2, UCI Kinowelt Friedrichshain 5, UCI Kinowelt Gropius Passagen 1, UCI Kinowelt Gropius Passagen 4, UCI Kinowelt Potsdam Center 1, UCI Kinowelt Zoo Palast 1-9
Drachenzähmen leicht gemacht
Animation - How To Train Your Dragon, USA, 2010, R: Dean DeBlois, Chris Sanders, D: , 98 min. # Alhambra 1-7, Astra Filmpalast 1-5,
Blauer Stern Pankow 1-2, CinemaxX Potsdamer Platz 1-19, CineMotion Hohenschönhausen 1, CineMotion Hohenschönhausen 4, Cineplex Spandau 1-5, Cineplex Titania Palast 1-7, CineStar - Der Filmpalast Treptower Park 7, CineStar Tegel 3, CineStar Tegel 7, CineStar CUBIX Filmpalast Alexanderplatz 4, CineStar CUBIX Filmpalast Alexanderplatz 7, CineStar Hellersdorf 1, CineStar IMAX im Sony Center, Eva-Lichtspiele, Karli - Multiplex in den Neukölln Arcaden 1-9, Kino in der Kulturbrauerei 1-8, Kino Spreehöfe 1, Thalia Babelsberg 1, Thalia Movie Magic 1, Tonino, UCI Kinowelt am Eastgate 3, UCI Kinowelt am Eastgate 5, UCI Kinowelt Colosseum 5, UCI Kinowelt Colosseum 10, UCI Kinowelt Friedrichshain 4, UCI Kinowelt Friedrichshain 5, UCI Kinowelt Gropius Passagen 6, UCI Kinowelt Potsdam Center 1, UCI Kinowelt Zoo Palast 1-9
Eine zauberhafte Nanny: Knall auf Fall in ein neues Abenteuer
Familienfilm, Fantasy, Komödie - Nanny McPhee and the Big Bang, USA, 2010, R: Susanna White, D: Ralph Fiennes, Maggie Gyllenhaal, Emma Thompson, min. # Alhambra 1-7, Astra Filmpalast 1-5,
Blauer Stern Pankow 1-2, Broadway C, CinemaxX Potsdamer Platz 1-19, CineMotion Hohenschönhausen 5, Cineplex Spandau 1-5, Cineplex Titania Palast 1-7, CineStar - Der Filmpalast Treptower Park 3, CineStar Tegel 2, CineStar CUBIX Filmpalast Alexanderplatz 2, CineStar Hellersdorf 3, CineStar Hellersdorf 7, Karli - Multiplex in den Neukölln Arcaden 1-9, Kino Spreehöfe 1, Die Kurbel 1, Thalia Movie Magic 1, UCI Kinowelt am Eastgate 8, UCI Kinowelt Colosseum 4, UCI Kinowelt Friedrichshain 6, UCI Kinowelt Gropius Passagen 3, UCI Kinowelt Gropius Passagen 5, UCI Kinowelt Potsdam Center 1, UCI Kinowelt Zoo Palast 1-9
Fall 39
Horror, Thriller - Case 39, USA/ CDN, 2009, R: Christian Alvart, D: Reneé Zellweger, Jodelle Ferland, Ian McShane, 113 min. # CineStar Hellersdorf 1, Thalia Movie Magic 1
Der Fluch der schwarzen Schwestern
Horror - , S/CH/D, 1973, R: Joseph W. Sarno, D: Maria Forsa, Nadja Henkowa, Anke Syring, 102 min. # Babylon Mitte Großer Saal
Friedensschlag - Das Jahr der Entscheidung Dokumentarfilm - , D, 2010, R: Gerardo Milsztein, D: , 111 min. # Delphi, Eiszeit 2, Kino in der Kulturbrauerei 1-8, Rollberg 1
Friendship!
Drama, Komödie - , D, 2009, R: Markus Goller, D: Matthias Schweighöfer, Friedrich Mücke, Cameron Goodman, 108 min. # Casablanca, CineStar Hellersdorf 2, Eva-Lichtspiele
Gesetz der Straße Brooklyn’s Finest
Männer, die auf Ziegen starren
CineMotion Hohenschönhausen 5, Cineplex Titania Palast 1-7, CineStar - Der Filmpalast Treptower Park 7, CineStar Tegel 2, CineStar CUBIX Filmpalast Alexanderplatz 2, CineStar Hellersdorf 5, Downstairs-Kino im Filmcafé (OV), UCI Kinowelt am Eastgate 5, UCI Kinowelt Colosseum 8, UCI Kinowelt Friedrichshain 5, UCI Kinowelt Potsdam Center 1, UCI Kinowelt Zoo Palast 1-9
CinemaxX Potsdamer Platz 1-19, CineMotion Hohenschönhausen 4, CineStar - Der Filmpalast Treptower Park 4, CineStar Tegel 2, CineStar CUBIX Filmpalast Alexanderplatz 1, CineStar Hellersdorf 5, Cosima, Filmkunst 66 Kino 1/2, Kino in der Kulturbrauerei 1-8, Die Kurbel 1, Moviemento 1, Moviemento 3, Thalia Babelsberg 1, UCI Kinowelt Colosseum 3, UCI Kinowelt Friedrichshain 5, Xenon
Action, Drama - Brooklyn’s Finest, USA, 2009, R: Antoine Fuqua, D: Richard Gere, Wesley Snipes, Ethan Hawke, 132 min. # CinemaxX Potsdamer Platz 1-19,
Greenberg
Drama, Komödie - , USA, 2009, R: Noah Baumbach, D: Ben Stiller, Dave Franco, Rhys Ifans, 107 min. # CineStar im Sony Center 5 (OV),
Hackesche Höfe Kino 5 (OmU), Kino in der Kulturbrauerei 1-8, Moviemento 2, Moviemento 3, Neue Kant Kinos 1
Here And There (Preview)
Drama, Komödie - Tamo i ovde, SCG/USA/D, 2009, R: Darko Lungulov, D: David Thornton, Mirjana Karanovic, Cyndi Lauper, 90 min. # Kino in der Kulturbrauerei 1-8
Inglourious Basterds
Kriegsfilm - , USA/D, 2009, R: Quentin Tarantino, D: Brad Pitt, Christoph Waltz, Diane Kruger, 160 min. # High End 54 im Tacheles 1 (OmU), Thalia Movie Magic 1
Kampf der Titanen (2010)
Abenteuer, Action - Clash of the Titans, USA, 2010, R: Louis Leterrier, D: Sam Worthington, Liam Neeson, Ralph Fiennes, 106 min. # Alhambra 1-7, Astra Filmpalast
1-5, CinemaxX Potsdamer Platz 119, CineMotion Hohenschönhausen 1, CineMotion Hohenschönhausen 3, Cineplex Spandau 1-5, Cineplex Titania Palast 1-7, CineStar - Der Filmpalast Treptower Park 5, CineStar Tegel 2, CineStar Tegel 3, CineStar Tegel 5, CineStar CUBIX Filmpalast Alexanderplatz 9, CineStar Hellersdorf 4, Karli - Multiplex in den Neukölln Arcaden 1-9, Kino Spreehöfe 1, Thalia Movie Magic 1, UCI Kinowelt am Eastgate 3, UCI Kinowelt am Eastgate 6, UCI Kinowelt Colosseum 7, UCI Kinowelt Colosseum 10, UCI Kinowelt Friedrichshain 3, UCI Kinowelt Friedrichshain 4, UCI Kinowelt Friedrichshain 5, UCI Kinowelt Gropius Passagen 1, UCI Kinowelt Gropius Passagen 6, UCI Kinowelt Potsdam Center 1, UCI Kinowelt Zoo Palast 1-9
Der Kautions-Cop
Action, Komödie - The Bounty Hunter, USA, 2010, R: Andy Tennant, D: Gerard Butler, Jennifer Aniston, Christine Baranski, 111 min. # Alhambra 1-7, Astra Filmpalast
1-5, CinemaxX Potsdamer Platz 119, CineMotion Hohenschönhausen 9, Cineplex Spandau 1-5, Cineplex Titania Palast 1-7, CineStar - Der Filmpalast Treptower Park 2, CineStar Tegel 8, CineStar CUBIX Filmpalast Alexanderplatz 4, CineStar Hellersdorf 8, Karli - Multiplex in den Neukölln Arcaden 1-9, Kino Spreehöfe 1, Thalia Movie Magic 1, UCI Kinowelt am Eastgate 7, UCI Kinowelt Colosseum 6, UCI Kinowelt Friedrichshain 7, UCI Kinowelt Gropius Passagen 3, UCI Kinowelt Potsdam Center 1, UCI Kinowelt Zoo Palast 1-9
Kein Ort
Dokumentarfilm - , D, 2009, R: Kerstin Nickig, D: , 98 min. # Central Hackescher Markt 2 (OmU), Krokodil (OmU)
Kick-Ass (Preview)
Comic-Verfilmung - , USA, 2010, R: Matthew Vaughn, D: Nicolas Cage, Aaron Johnson, Chloe Moretz, 117 min. # Astra Filmpalast 1-5, CinemaxX
Potsdamer Platz 1-19, CineMotion Hohenschönhausen 5, CineStar - Der Filmpalast Treptower Park 7, CineStar Tegel 5, CineStar CUBIX Filmpalast Alexanderplatz 5, CineStar Hellersdorf 7, CineStar im Sony Center 7 (OV), UCI Kinowelt am Eastgate 2, UCI Kinowelt Colosseum 9, UCI Kinowelt Friedrichshain 3, UCI Kinowelt Gropius Passagen 1, UCI Kinowelt Potsdam Center 1, UCI Kinowelt Zoo Palast 1-9
Lychener 64
- , D, 2010, R: Jakob C. Rühle, D: , 83 min. # Babylon Mitte Großer Saal, Filmtheater am Friedrichshain 2, Passage 1
Komödie - The Men Who Stare at Goats, USA, 2009, R: Grant Heslov, D: Ewan McGregor, George Clooney, Jeff Bridges, 93 min. # Babylon Mitte Großer Saal,
Min dit - Die Kinder von Diyarbakir (Preview)
Drama - Min dit, TR/D, 2009, R: Miraz Bezar, D: Senay Orak, Muhammet Al, Hakan Karsak, 102 min. # Karli - Multiplex in den Neukölln
Arcaden 1-9
Neukölln Unlimited
Dokumentarfilm - , D, 2010, R: Agostino Imondi, Dietmar Ratsch, D: , 99 min. # Blow Up 2, Broadway C, Central
Hackescher Markt 2 (OmenglU), Filmtheater am Friedrichshain 3, Karli - Multiplex in den Neukölln Arcaden 1-9, Moviemento 1, Moviemento 2, Moviemento 3, Neues Off, Passage 1, Passage 3, Sputnik (höfe am südstern) 1, Sputnik (höfe am südstern) 2
Parkour
Drama, Sportfilm - , D, 2009, R: Marc Rensing, D: Christoph Letkowski, Nora von Waldstätten, Marlon Kittel, 100 min. # b-ware! ladenkino, Sputnik (höfe
am südstern) 2
Postcard To Daddy
Dokumentarfilm - , D, 2010, R: Michael Stock, D: , 86 min. # Filmmuseum Potsdam
Precious - Das Leben ist kostbar
Kino
x Inde und rts ta Neus
Drama, Komödie - Precious, USA, 2009, R: Lee Daniels, D: Mo’nique, Gabourey Sidibe, Paula Patton, 109 min. # Babylon Kreuzberg A (OmU),
Broadway C, CinemaxX Potsdamer Platz 1-19, CineStar im Sony Center 1 (OV), Eiszeit 1, Filmtheater am Friedrichshain 4, Hackesche Höfe Kino 3 (OmU), Kino in der Kulturbrauerei 1-8, Neue Kant Kinos 2, Neue Kant Kinos 5, New Yorck, Thalia Babelsberg 1
Remember Me
Drama - , USA, 2010, R: Allen Coulter, D: Robert Pattinson, Emilie de Ravin, Pierce Brosnan, 113 min. # CinemaxX Potsdamer Platz 1-19,
CineMotion Hohenschönhausen 7, CineStar - Der Filmpalast Treptower Park 4, CineStar Tegel 6, CineStar CUBIX Filmpalast Alexanderplatz 3, CineStar Hellersdorf 5, CineStar im Sony Center 2 (OV), UCI Kinowelt Potsdam Center 1
Shutter Island
Fantasy, Thriller - , USA, 2010, R: Martin Scorsese, D: Leonardo DiCaprio, Mark Ruffalo, Emily Mortimer, 138 min. # Casablanca, CinemaxX
Potsdamer Platz 1-19, CineMotion Hohenschönhausen 7, Cineplex Titania Palast 1-7, CineStar - Der Filmpalast Treptower Park 8, CineStar Tegel 7, CineStar CUBIX Filmpalast Alexanderplatz 1, CineStar Hellersdorf 7, CineStar im Sony Center 4 (OV), CineStar im Sony Center 5 (OV), Kino in der Kulturbrauerei 1-8, Rollberg 5 (OmU), UCI Kinowelt am Eastgate 8, UCI Kinowelt Colosseum 5, UCI Kinowelt Friedrichshain 8, UCI Kinowelt Potsdam Center 1, UCI Kinowelt Zoo Palast 1-9
Tödliches Kommando - The Hurt Locker
Action, Drama, Thriller - The Hurt Locker, USA, 2008, R: Kathryn Bigelow, D: Jeremy Renner, Anthony Mackie, Guy Pearce, 131 min. # CineStar im Sony Center 2 (OV), Eiszeit 1 (OV)
Vincent will meer (Preview)
Drama - , D, 2009, R: Ralf Hüttner, D: Florian David Fitz, Karoline Herfurth, Heino Ferch, 95 min. # Adria, Broadway A, CinemaxX
Potsdamer Platz 1-19, CineStar Tegel 5, CineStar CUBIX Filmpalast Alexanderplatz 5, Kino in der Kulturbrauerei 1-8
Waffenstillstand
Drama, Kriegsfilm - , D/CH, 2009, R: Lancelot von Naso, D: Hannes Jaenicke, Matthias Habich, Thekla Reuten, 96 min. # Die Kurbel 1 Alle Angaben ohne Gewähr
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Musik
Magazin—Tagestipps—Programm
Nenastistik
Die Mutti des Deutschpop in Zahlen Sie ist die erfolgreichste Sängerin, die Deutschland in den letzten 30 Jahren hervorgebracht hat. In diesem Jahr feierte Nena ihren 50. Geburtstag und geht nun noch einmal auf Tour. Ihr Leben in Zahlen ¶ [ms]
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Musik
Jahre ging Nena zur Schule, bevor sie sich für einen Schulabbruch entschied und eine Lehre als Goldschmiedin begann
240.000
Einwohner hat Hagen, die Stadt in der Nena aufwuchs— und in einer Diskothek als Sängerin entdeckt wurde
40.000
mal verkaufte sich die erste Nena-Single »Nur Geträumt« allein am ersten Tag nach einem Auftritt in der ARD-Jugendsendung Musikladen im August 1982
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In Ländern schaffte es Nenas bisher größter Hit »99 Luftballons« zwischen 1983 und 1984 auf Platz 1 der Charts
54 5
mal zierte Nena das Cover der Bravo
Jahre lang begleitete der spätere Starfotograf Jim Rakete die Karriere Nenas als Manager
2
Auf Platz der am meisten bewunderten Frauen wurde Nena 2004 von den Leserinnen einer großen deutschen Frauenzeitschrift gewählt
20.000
Euro sollte Nena im Jahr 2007 für gemeinnützige Zwecke spenden, nachdem sie bei einem Auftritt für die Allianz Versicherung die anwesenden Firmenmitglieder mit den Worten »Seid nicht so steif, ihr Krawattenträger! Singen kann jeder, genauso wie jeder Versicherungen verkaufen kann« brüskiert haben soll.
12
Jahre jünger als Nena ist ihr derzeitiger Lebensgefärte Philipp Palm
4
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Mit Kindern und lebt Nena heute in Hamburg
Enkeln
Live am Sa 24.04. in der O2 World.
Große Klappe und Lederjacke: Nena mit 50
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»Die Volksmusik- und Schlager-Szene muss unfassbar abgefuckt sein« Madsen im Verhör ➜ S. 36
Vinylfetisch
Ellie Goulding
Britannien hat Talent! Englands Newcomerin No.1 kommt ins Lido Natürlich fing auch bei Elena »Ellie« Jane Goulding die Karriere als Sängerin ganz klein an. Die Engländerin, fälschlicherweise gerne als Waliserin bezeichnet, machte ihre ersten SoloSchritte bei einem kleinen Musikwettbewerb an ihrer Universität. Ob sie gewann, ist nicht überliefert, dass sich aber anschließend eine kleine Management-Agentur um die junge Dame bemühte, passt ins Bild. Zwar musste sich die 23-Jährige im vergangenen Jahr noch mit einem mäßigen 53. Platz in den englischen Charts begnügen, aber das war nur eine Momentaufnahme. Dank recht flotter Remixe ihrer Debüt-Single »Under the Sheets« stieg auch das öffentliche Interesse an der Musikerin. Sorgsam ausgesuchte TV-Auftritte verhalfen zu einem zusätzlichen Popularitätsschub, der Ellie in diesem Jahr bis an die Spitze der Album-Charts
brachte. Gelassenere Charaktere, zu denen sich die Berliner bekanntlich zählen, lässt das kalt, und spätestens seit Scooter 2007 mit »Jumpin’ all over the World« Nummer Eins der britischen Charts waren, ist eine gewisse Skepsis gegenüber der britischen Bestenliste angebracht. Im Falle Ellie Gouldings tut dies nicht Not. Mit Folkanleihen und elektronischen, verträumten Spielereien verzauberte die junge Dame nicht nur die altehrwürdige BBC-Musikredaktion, die über sie schrieb: »Eine Wohngemeinschaft aus Kate Bush, Björk und Stevie Nicks im Londoner Stadtteil Shoreditch, nur eine Spur ausgewogener.« Klingt interessant? Das im März erschienene Debüt »Lights« ist noch frisch. Reinhören lohnt sich. ¶ [ts] Mo 19.04. ab 20 Uhr im Lido
Alle Infos ➜ www.berlin030.de 030_09_Musik.indd 31
Musik
Rote Lippen soll man küssen. Auch die von Ellie Goulding
Ich gehöre der kleinen, aber trotz stetiger Umsatzeinbrüche der Musikindustrie wachsenden Spezies der Schallplattensammler an. Ja, richtig gelesen: Schallplatten, Vinyl, 7inch, 12inch, Picturedisc. Das ist mein Fetisch. Mp3s, klar, die Festplatte ist voll davon, und CDs, stapeln sich auch auf meinem Schreibtisch in der Redaktion. Aber wirklich feuchte Hände kriege ich beim Durchstöbern von Internetdatenbanken, die mit Vinyl handeln. Der aus Polyvinylchlorid hergestellte Tonträger erfreut sich seines blühenden Lebens, wenn auch als Mauerblümchen fernab der gängigen Darreichungsformen. Wenn man sich auf ein Themengebiet festgelegt hat (nicht zu viele verschiedene Sammelziele, außer man ist sehr reich!), dann kann es losgehen mit der Goldgräberstimmung. Möglichst begehrte Stücke zu einem niedrigen Preis zu erstehen, das ist der simple Kitzel. Am besten geht das wiederum online, denn auf altmodischen Plattenbörsen treiben sich zu viele Wucherer rum und man verliert schnell den Überblick. Es ist ein Hobby ohne Ende, denn ich habe noch niemanden getroffen, der eine wirklich »vollständige« Sammlung hat. Getroffen habe ich aber glücklicherweise schon einige Nerds, die eine »auf 300 Stücke limitierte grüne japanische 10inch Promo in gutem Zustand« genauso zu schätzen wissen wie einen guten Wein.
Fragen, Kritik und Raritäten bitte an: patrick.ressler@rbb-online.de
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Phase und Zenit kennen sich seit Schulzeiten. Gemeinsam beginnt man den Weg bis zur Hochschulreife, bricht ab, ändert die Ausrichtung und widmet sich intensiv der eigenen Musik. Seit 2003 ist man schließlich als Team Avantgarde unterwegs. Heute hat das Duo mit Hilfe des Berliner Hip Hop Labels Edit Entertainment, Heimat von Amewu, Meyah Don und Cris, eine credibile Heimat und begegnet dem Berliner HipHop-Proletariat mit Hirn und Verstand.
Team Avantgarde
Musik
Alte Strukturen aufbrechen Im [030] Interview sprachen wir mit den Kopfnickern über neue Perspektiven, alte Ideale und musikalische Blindheit durch Zeitmangel Der Begriff »Avantgarde« stammt ursprünglich aus dem Sprachschatz des französischen Militärs und bezeichnet jenen Truppenteil, der als erster Feindberührung hat. Hat das eure Namenswahl beeinflusst? Phase: Ich glaube, der Begriff kam damals, so vor 15 Jahren, beim Freestylen auf, ich hab dann irgendwann Team Avantgarde draus gemacht. Ich denke, dass wir schon ein bisschen Avantgarde sind, weil wir versuchen, Dogmen aufzubrechen und Sachen anders und neu zu machen. Es reicht uns nicht aus, wenn Leute unsere Lieder mögen und wir dann immer wieder versuchen, das Publikum zu befriedigen, das ist nicht unser Anliegen. Welchen Anspruch habt ihr dann bezüglich eurer Musik? Phase: Ich habe einen sehr hohen, idealistischen Anspruch, der darin liegt, dass ich mich nicht für Erfolg und Ähnliches
verbiege. Für uns hat immer an erster Stelle der Sound gestanden und das tut er auch heute noch. Wenn heute mehr Leute unsere Lieder hören, dann ist das cool! Aber das ändert nichts an unserer Einstellung. Wir haben Musik gemacht, als uns keiner hören wollte und werden es auch machen, wenn uns irgendwann wieder niemand mehr hören will. Ich habe da für Rap untypische Vorbilder wie CAN oder Radiohead, Gruppen, bei denen man einfach merkt: Es geht um die Musik. In der Vergangenheit stand HipHop für Innovation und musikalische Offenheit. Welchen Stellenwert hat HipHop-Musik heute? Phase: Ich denke, die Stärke der Musik liegt in der Sprache, das heißt, es werden ständig neue Wörter, Ausdrucksformen, Metaphern und Bilder gefunden. Ich glaube, bei keiner Musik wird die Sprache als so ein elastisches Stilmittel genutzt wie beim Rap. Es lassen
Wollen niemanden befriedigen—außer sich selbst: Phase & Zenit vom Team Avantgarde
sich Gefühle so extrem schnell und ungebremst vermitteln, da braucht ein Rocklied erst mal eine gute Stimme, eine Hook, Groove oder ähnliches. Es wird aber nie so durch das einzelne Wort leben wie beim Rap. Die Kunst ist aber, etwas Banales nicht platt darzustellen, sondern ihm eine Eigenart und Stärke durch die Worte der Bilder zu geben. Zenit: Ich für mich kann sagen, dass es immer noch Sachen von heute gibt, die ich feiern kann und die mich sogar auch inspirieren. Das hat Seltenheitswert, was aber nicht daran liegt, dass es zu wenig Gutes gibt, sondern ich nicht mehr die Zeit habe, jeden Dienstag und am besten noch Freitag in den Plattenladen zu gehen um mir Neuveröffentlichungen einzuverleiben. ¶ [Tim Schäfer] Team Avantgarde »Paradox« ist bei Edit Entertainment erschienen.
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R.I.P
The Great Rock ’n’ Roll Swindler Malcolm McLaren war ein Provokateur. Und das ist wohl eine der besten Voraussetzungen, um es im Pop und im Modegeschäft zu etwas zu bringen. In beiden Bereichen galt McLaren als Ikone. McLaren, der Anfang der 70er-Jahre zusammen mit der Designerin Vivienne Westwood eine Boutique in London betrieb, hatte früh verstanden, dass sich die Botschaft von Popmusik nicht nur über Harmonien und Texte, sondern immer auch über den (Mode) Stil seiner Protagonisten vermittelt. Mit diesem Wissen, verhalf er einer der wichtigsten Bands der letzten 50 Jahre zu einem kurzen aber einschlagenden Erfolg: den Sex Pistols. Er kleidete sie ein und mit der gezielten Provokation der britischen Öffentlichkeit und besonders des Königshauses verhalf er ihnen zu einer einzigartigen Karriere. Er war ein Mann, der das Talent hatte, zur richtigen Zeit mit den richtigen Ideen am richtigen Ort zu sein – und damit gute Geschäfte zu machen. Eben diese Geschäftstüchtigkeit, gepaart mit einem überlebensgroßen Ego, brachte ihm neben viel Bewunderung auch viele Feinde ein. Vor wenigen Tagen verstarb McLaren an Lungenkrebs. Über ihn gibt es mehr Geschichten zu erzählen, als über die meisten anderen Männer seiner Zeit. Darunter sind nicht nur gute Geschichten. Fest steht aber: Ohne McLaren wäre die Geschichte des englischen Punks anders verlaufen. ¶ [ms]
Musik
Foto Steve Wheeler/HHL09 Karaoke Culture/timbuckteeth/flickr.com, Montage: 030
Vor wenigen Tagen verstarb mit Malcom McLaren einer der wichtigsten Protagonisten des Punk
Immer gefragt, immer umstritten
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Countdown
10 Platten Die Lieblingsalben von Dendemann Als Eins Zwo-Frontmann war Daniel Ebel alias Dendemann eines der gern gehörten Sprachrohre der frühen deutschen HipHop- Bewegung. Seit der Trennung des Duos 2003 geht der Rapper mit der markant rotzigen Reibeisenstimme eigene Wege. Nach einem erfolgreichen Solodebüt vor vier Jahren erschien Anfang April dieses Jahres sein zweites Solo-Album »Vom Vintage verweht«. Style-Granate garantiert. ¶ [Tim Schäfer]
Musik
Mein erstes selbstgekauftes Album. Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich noch jeden Text drauf habe. Hatte bis dato nur kleine, eher harmlose Erfahrungen mit 7-inch Singles gesammelt, diese Platte war also insgesamt ‘ne große Nummer für mich, die ich stolz in einer Phono-Forum-Tüte nach Hause trug.
Public 2 Enemy— »It takes a Nation of Millions…«
Mein erstes richtiges Rap-Album. Seltsame Geräusche, die ganzen Sirenen, da ging mir beim Hören so die Pumpe, dass ich sie erst mal zwei Wochen zur Seite gestellt habe. Apropos zu weit vorne... 1990 sampelt Lenny Kravitz die Drums von »S1W« für Madonnas »Justify my Love«.
The Prodigy— 3 »Experience«
War ich ‘93 für 20 Minuten bei Prodigy auf der Mayday? Ja! Hab ich Probleme damit? Nein! Bin ich eigentlich inzwischen fast stolz drauf? Vielleicht! »Experience« zeigt den frühen Liam »Gott« Howlett mit einem nur von ihm selbst zu toppenden Geniestreich. Eine Ode an den Beat an sich und eine wichtige Lektion für die Verwendung von Vocal-Samples aller Art.
De La Soul— 4 »3 Feet High and Rising«
Mein zweites RapAlbum und die unangefochtene Schlüsselplatte in meiner Sammlung. Mitschüler Uli setzte
mir ‘89 klebrige, orangene Kopfhörer auf, und als die ersten Töne erklangen, war es um mich geschehen. Mit den Zwischenstücken kann ich mich noch heute in jedem Frankreichurlaub gut verständigen.
Beastie 5 Boys—»Ill Communication«
Bei weitem nicht mein Lieblings-Beasties-Album, aber sehr bedeutsam, weil ich es mir nach einem legendären Konzert in der Live-Music-Hall in Köln kaufte. Die Boys eröffneten mit »Time for Living«, und der Abend war so schweißtreibend, dass die in der Gesäßtasche steckenden Tickets aussahen wie von Mutti mit gewaschen. Mir fällt auf: Es ist eigentlich doch mein Lieblings-Beasties-Album. Wie jedes halt.
Lidell— 6 Jamie »Jim«
Super Collider hab ich komplett verschlafen und den guten Jamie erst beim Vorgänger »Multiply« kennengelernt. Das Album»Jim«istderHammer. Noch besser als sein Vorgänger, aber erst das Konzert hat mir so die Schuhe ausgezogen, dass es eine oft gehörte Scheibe bei mir wurde.
Gwen Mc7 Crae— »Something so Right«
Ich hab mich ca. 2004 eher aus Spaß in den Newsletter von Groove City eingetragen und mich bei der ersten Nachricht riesig gefreut, dass Gwen McCrae noch am gleichen Tag eine Autogrammstunde und ein Konzert in Hamburg gab. Ein paar Wochen später standen wir gemeinsam im Studio—und der Rest ist Geschichte.
Slum 8 Village— »Fantastic Vol. 2« Spätestens hier bekam der neue HipHop einen Namen und auch ein Gesicht: Dilla. Bedeutungsschwanger ist die Platte für jeden, der etwas Hip Hop auf dem Kerbholz hat, aber alle, welche die Doppelvinyl mit dem gemalten Cover ihr Eigen nennen, haben ihr sicherlich einen besonderen Platz im Schrank gegönnt. Unverkäuflich (grins).
Outcast— 9 »Southern Playalistic
Cadillac Muzik«
Nicht nur das Debüt des Duos, sondern auch das Mitbringsel meines ersten Hamburgbesuchs. Da mir ab dem Tag klar war, in welche Stadt ich ziehen werde und wo meine erste eigene Wohnung sein wird, ist diese Platte von ätzend hohem emotionalem Wert.
Eminem— »The Slim 10 Shady LP«
Wir hatten in Hamburg den legendärsten HipHop-Experten als Plattenverkäufer... Tone. Also Jack Black in High Fidelity als glatzköpfigen Briten... nur strenger. Er hat uns den guten Eminem schon sehr früh ans Herz gelegt, sodass ich, als ich ihn 1999 für die Spex interviewen durfte, schon auf etwas Hintergrund zurückgreifen konnte. Danke Tone.
Aktuelles Album »Vom Vintage verweht« ist bei Yo Mama/Sony Music erschienen
Foto C. Bunnemann
1 Nena—»Nena«
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Im Verhör
Sebastian und Sascha Madsen Alter: 29/27 Größe: ca. 1,80 Meter Haarfarbe: Blond Wohnort: Berlin Band: Madsen Neues Album: »Labyrinth«
Musik
Faule Schweine unter sich: Madsen
Wie ist Euer gegenwärtiger Geisteszustand? Wir sind wach, wir proben momentan sehr viel, wir sind gespannt auf das Jahr. Welche berühmten Pop-Musiker sind Eurer Meinung nach völlig überbewertet? Maximo Park sind völlig überbewertet. Die Band ist auf eine merkwürdige Art eingebildet. Außerdem stellen sie sehr viel Coolness zur Schau, aber haben nur wenige gute Songs. Den Erfolg von Kasabian haben wir übrigens auch nie verstanden. Die finden wir scheiße. Vor einigen Jahren sollten Madsen einen Gig im Vorprogramm von Kasabian spielen. Als wir im Klub ankamen und Soundcheck machen wollten, zeigte der Toningenieur von Kasabian auf die Toiletten und sagte: »Dort könnt ihr spielen. Ihr bekommt zwei Mikrofone.« Seitdem hat die Band bei uns verkackt. Euer Lieblingsgeräusch... ist die Kaffeemaschine am Morgen. Wenn man noch im Bett liegt und aus der Küche das Gluckern der Kaffeemaschine hört. Herrlich. Wovor fürchtet Ihr Euch? Vor Reptilien und Gorillas. Wer sollte einen Eurer Songs covern? Element Of Crime, denn sie klingen sehr zurückgelehnt und Sven
Regener hat so eine nörgelige Stimme. Das wäre sicher interessant. Was ist Euer größtes Laster? Privat sind wir wahnsinnig faul. Wir kommen nicht aus dem Bett und lassen zu viele Sachen schleifen. Außer unserer Musik interessiert uns nicht viel. Seid Ihr Tänzer oder Steher? Eher Steher. Wenn wir tanzen, dann meistens nur zu schlechter Musik. Bei guter Musik kommen wir uns als Tänzer immer extrem unbeholfen vor. Wovon versteht Ihr gar nichts? Autos, Mathematik, Sport und Wirtschaft—obwohl wir beide auf einem Wirtschaftsgymnasium waren. Mit wem würdet Ihr Euch gern mal eine Nacht lang betrinken? Mit dem Schauspieler Ralf Richter. Weil er in »Bang Boom Bang« die Rolle des Kalle Grabowski, eines wahnsinnig kaputten und aggressiven Knastproleten, spielt. Wer so eine Rolle spielen kann, muss einen guten Humor haben—und trinkfest sein. Welche Frage müssen wir stellen, um Euch wütend zu machen? Wie ist es mit drei Brüdern in einer Band? Streitet man sich da oft? Was mögt Ihr an Euch selbst am liebsten? Wir sind in keinem Bereich so zielstrebig und konsequent wie bei unserer Musik. Da beeindrucken wir
uns manchmal selbst. Wem würdet Ihr gern eine Medaille verleihen? Dem Studio Braun für die Erfindung des Telefonstreichs. Alle Musiker, die wir kennen, hören Studio Braun im Tourbus und lieben es. Als Kind wolltet Ihr werden wie... Dave Grohl. Im Video zu »Smells Like Teen Spririt« hat er getrommelt wie ein solider Bauarbeiter—und sah dabei saucool aus. Die größte Versuchung für Euch ist... einmal bei Florian Silbereisens »Fest der Volksmusik« zu spielen. Die Volksmusik- und Schlager-Szene muss so unfassbar abgefuckt sein... wäre bestimmt ein Erlebnis, sich all die koksenden Volksmusik-Affen anzuschauen. Wenn so ein Angebot kommt, werden wir ernsthaft drüber nachdenken. Wir haben auch mal die RTL-Chartshow gespielt, das war auch widerlich. Man hatte das Gefühl, den Machern ist es eigentlich scheißegal, wer dort spielt, Hauptsache die Quote stimmt. Die nervigste Sache, die andere Leute über Madsen sagen ist... Ausdrücke wie »sympatische Deutschrocker« nerven. Das wirkt unglaublich harmlos. ¶ Interview [Michael Schneider]
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Neueen Platt
aber eben auch stets unschlagba r g ut und auch »The Wonder Show of the World« ist erneut ein Meister werk geworden.¶ [ah]
Musik
Fantasy-Hip-Hop Strong Arm Steady—In Search Of Stoney Jackson [Stones Throw] Madlib mal wieder. Der Meisterproduzent steckt auch hinter dieser Platte, die einem ein wenig den Glauben an Hip Hop zurückgibt. Zu unglaublich witzigen und originellen Samples treten Rapper wie Planet Asia oder Talib Kweli an, um zu beweisen, dass Hip Hop auch heute noch eine Musik sein kann, bei der man sich nicht zu Tode langweilen muss. ¶ [ah]
Platte der Ausgabe
Americana Bonnie »Prince« Billy & The Cairo Gang—The Wonder Show of the World [Domino] Will Oldham ist Bonnie »Prince« Billy und egal, was er so anstellt, es ist immer großartig. Was allein schon an dieser Stimme liegt, diesem weichen Krächzen, das unverwechselbar klingt. Im Grunde klingen die letzten Platten von Will Oldham in letzter Zeit immer ähnlich, immer nach Americana, Folk und seelischen Abgründen. Sie klingen
Wüstenrock Brant Bjork—Gods & Goddesses [Lowdesertpunk] Diese Platte bringt noch einmal das ganze Dilemma des so genannten Wüstenrocks auf den Punkt. Irgendwann gab es einmal Kyuss, die Könige der Wüste und danach folgte eigentlich nur noch Elend. Brant Bjork war einmal Mitglied der gottgleichen Kyuss und versucht auch auf seiner neuen Platte, wenigstens ansatzweise so gut zu rocken wie seine frühere Band. Allein: Er schafft es mal wieder nicht. ¶ [ah]
de, der Platte für Platte auf der Suche nach epischer Popschönheit ist. Er macht eine Art schwelgerischen Britpop, wie ihn die Engländer selbst schon nicht mehr hinbekommen. Auf seinem neuen Werk hat er sich mal wieder selbst übertroffen. Gewinnt den Radiohead-Nachwuchspreis des Monats. ¶ [ah]
Hip Hop Meth, Ghost and Rae—Wu Massacre [Universal] Nach dem letzten Album hatte sich der Wu Tang Cla n, i m mer noch d ie b e deutend ste H ip -Hop Gruppe aller Zeiten, gehörig in die Haare gekriegt. Schnell war klar: der Clan ist wohl endgültig Geschichte. Doch wenn es nun so weiter geht wie auf diesem Album, dann ist ja trotzdem alles gut. Die Clan-Mitglieder Method Man, Ghostface Killah und Raekwon geben sich gemeinsam die Ehre und haben ein Album herausgehauen, das wunderbar neunzigerjahremäßig klingt. Inklusive tollen Soul-Samples ohne Ende. ¶ [ah]
Schwedenbritpop N i c o l a i D u n g e r—P l a y [Fargo] Nicola i Dunger ist ein äußerst smarter Schwe-
Garagenrock Awesome Color—Ma ssa Hypnos [Ecstatic Peace!] Thurston Moore, Kopf der altehrwürdigen New Yorker Rockinstitution Sonic Youth, leistet sich mit Ecstatic Peace! ein kleines Indielabel, auf dem ganz altmodisch nur das veröffentlicht wird, was dem Alten auch wirklich gefällt. So etwas wie Awesome Color beispielsweise. Das junge Trio klingt so sehr nach den Stooges, dass Moore gar nicht anders konnte, als Labelchef von Awesome Color zu werden. Die Power dieser Band ist geradezu bestürzend. ¶ [ah]
Elektronikpop Lali Puna—Our Inventions [Morr] Lali Puna aus München wurden einst auch international berühmt als die Lieblingsband von Radiohead. Das ist alles lange her, fünf Jahre sind seit dem letzten Album der Band vergangen, um die es dementsprechend ruhig war in der letzten Zeit. »Our Inventions« macht nun genau dort weiter, wo Lali Puna einst für
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Powerpop Dum Dum Girls—I Will Be [Sub Pop] Hier liegt das ultimative R a mones-Tribute -A lbum vor. Vier Girls aus Kalifornien legen so dermaßen los mit ihrem Powerpop, dass sie dafür die »Hey ho, let´s go«-Trophäe in Gold bekommen sollten. Eine Nummer wird sogar auf Deutsch gesungen, was den Spaß, den diese Losgeh-Platte macht, nur noch größer macht.¶ [ah]
Zitatpop Kristof Schreuf—Bourgeois with Guitar [Buback] Wer selbst ein wenig Gitarre spielt, kennt das: man lernt ein paar Akkorde und fängt bald damit an, irgendwelche Gassenhauer nach-
zuklampfen. »House of the rising sun« und so etwas. Ein wenig funktioniert so auch das erste Album von Kristof Schreuf. »Highway to Hell«, »My Generation«, derartige ewige Hits interpretiert der ehemalige Sänger der Hamburger Band Kolossale Jugend neu. Er zerlegt Discostücke genauso wie Rocknummern und setzt sie so zusammen, dass man sie kaum mehr wieder erkennt. ¶ [ah]
Postrock Trans Am—T hing [T hrill Jockey] Trans Am sind die großen Überlebenden der Postrockära. Dass es diese Band, die sich auf Schweine rock genauso beruft wie auf elektronische Musik, immer noch gibt, ist das eigentlich Überraschende. Musikalisch ist auch nach all den Jahren Trans Am alles wie immer: es geht so richtig retrofuturemäßig zu und man weiß nie, ob einen ein Stück eher an AC/ DC oder »Das Model« erinnert. ¶ [ah]
Die Platte ist…
meisterhaft empfehlenswert solide enttäuschend Mist
Alle Infos ➜ www.berlin030.de 030_09_Musik.indd 39
Musik
großes Aufsehen sorgten, mit hübschem Elek tro nikpop, bei dem die Gitarre eine gleich große Rolle spielt wie all die Synthesizer, die hier zum Einsatz kommen. Hübsch, aber auch ein wenig von gestern.
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Konzerttipps So 18.04. ab 21 Uhr
The Hidden Cameras werden. Fünf? Zwölf? Zwanzig? Alles schon da gewesen, alles ist möglich. Die Musik der Hidden Cameras nennt die Band selbst »Gay Church Folk«, und wenn man sich bei dieser Beschreibung überkandidelten und exaltierten Pop mit Pathos vorstellt, dann liegt man goldrichtig. ¶ [ah] Im Lido Wir verlosen 3x 2 Gästelistenplätze ➜ www.berlin030.de/verlosung, Stichwort »Versteckte Kameras«
Fr 16.04. ab 20 Uhr
Fr 16.04. um 23 Uhr
Die Hüteträger all over. Abgesehen von Pianisten in Hotelbars spielt kaum jemand häufiger in Berlin als The Boss Hoss. Unter drei Gigs pro Jahr machen es die Jungs selten, weshalb nun endlich die erste Hauptstadt-Show 2010 ansteht. Auf der »Low Voltage« Tour fahren sie die Geschwindigkeit und den Lärm ein kleines Stück runter und präsentieren ihre unterhaltsamen Countrypopnummern weitestgehend ohne Strom. Bei der Premiere dieses Konzepts im Admiralspalast wurde The Boss Hoss frenetisch gefeiert. Das sollte heute ebenfalls passieren. ¶ [z]
Tickets werden gehandelt wie die neues-ten Designer-Drogen. Sie sind rar und dementsprechend heiß begehrt. Wer sie hat, weiß, dass er/sie zur INCrowd des Abends zählt, bereit für einen schweißtreibenden Trip. Denn nichts anderes sind die Live-Shows der drei Laptop-Rocker vom Sinnbus-Label, die sich viel Zeit gelassen haben für ihre nächste Berlin-Show. Ursprünglich sollte der Abend im WMF stattfinden, weil das aber kurzfristig schließen musste, pilgern nun alle in die Maria. Mit dabei sind Siriusmo, Jan Driver, Liviu Groza und Freedarich. ¶ [z]
Musik
The Boss Hoss
Im Tempodrom
Mi 21.04. ab 20 Uhr
In der Maria am Ostbahnhof
Mi 21.01. ab 21 Uhr
The Unthanks
Darwin Deez
Im Postbahnhof
Im Comet Club
Dunkel, melancholisch und bitter—so klingt die Musik des Folkquartetts The Unthanks. Gleich zwei Sängerinnen durchforsten englisches Liedgut, das von wenig erquicklichen Themen wie einsamen Seemännern und ungeborenen Kindern handelt. Kleine Dramen werden hier vertont aus einer anderen Zeit, aber in ihrer Moral möglicherweise auch heute noch gültig. Auch wenn sie ihre Wurzeln in klassischem Folk haben, ihre musikalische Herangehensweise ist unkonventionell. Ganz minimal arrangiert und mit seltsam präparierten Instrumenten treten sie auf und dafür haben sie in den vergangenen Jahren viel Applaus eingeheimst. Das sollte man sich unbedingt mal anschauen—und vorher eine Flasche schweren Rotwein exen. ¶ [ms]
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Bodi Bill & Friends
Tagsüber arbeitet der 25-jährige Hipster in einem Veganer-Restaurant, um abends einstudierte Tanzschritte in Kellern und kleinen Clubs zu präsentieren. Denn Darwin liebt es zu tanzen. Aufgestaute Frustrationen über soziale Kälte und Unverbindlichkeiten in der Großstadt lassen sich so hervorragend abschütteln. Sobald die Sonne untergeht, führt uns der New Yorker durch die Hintertüren der Antifolk-Szene, begleitet von geschmackvoll zusammengestellter Gitarren- und Elektromusik. Ob auf dem gleichnamigen Debüt oder im Club, dieser Künstler zieht mit strokesken Gesang und unfreiwillig komisch wirkenden Bewegungen zu frühlingshaften Melodien sein Publikum schnell in den Bann. ¶ [pam]
Foto joachim zimmermann, Universal Music 2009, david fischer
Es ist ja nicht so, dass The Hidden Cameras nur ganz selten in Berlin auftreten würden. Im Gegenteil, gefühlte drei Mal im Jahr gibt sich die Band rund um Sänger Joel Gibb an der Spree die Ehre. Es ist aber so, dass The Hidden Cameras eine ganz besondere Band sind, eine, die sich permanent verändert und bei der man auch auf Konzerten immer wieder etwas Neues erwarten darf. Das geht schon los bei der Anzahl der Bandmitglieder: Nie weiß man, wie viele dieses Mal die Bühne betreten
15.04.-28.04. Mi 28.04. ab 21 Uhr
Field Music
Ein Lebenszeichen von den Brewis Brüdern. Nach einer Kreativpause kehren sie mit dem Doppelalbum »Measure« zurück. Darauf begegnet man Progrockstücken und 80s infizierte Popsongs, mit denen man morgens gern aufsteht, mit dem Fahrrad auf sicheren Spuren durch Amsterdam gleitet und sich langsam von einer Raupe in einen Schmetterling verwandelt. Dieses erhabene Gefühl hat man
in Berlin nur an verschneiten Wintertagen und Sonntagsfrüh, wenn der Partytourist noch im Club ist und die Autofahrer in der Provinz. Die Engländer machen nichts Neues, aber das ist auch egal. Beatlesker Gesang und schwelgerische Melodien entschädigen und legen sich wie ein Schleier über das Grau einer ungewissen Zukunft. ¶ [pam] Im Comet Club
Do 22.04. ab 21 Uhr
Fr 23.04. ab 19 Uhr
Jacques Palminger gehört mit zur berüchtigten Hamburger PudelclubPosse. Er ist einer dieser Spaßvögel von der Elbe, hängt ab mit Anzugträgern wie Rocko Schamoni und ChefDJs wie Koze. Palminger selbst ist der Magier in dieser illustren Runde, denn er hat etwas geschafft, was in Deutschland nur ganz wenige hinbekommen. Er spielt Dub, gut abgehangenen, typisch jamaikanischen Dub—und es ist großartig. Vielleicht weil Palminger nicht zu ernst an die Sache herangeht. Seine Version von Dub ist extrem humorvoll, es rumpelt gehörig im Soundbild und die Texte sind umwerfend lustig. ¶ [ah]
Berlin gilt allgemein nicht als das beste Pflaster für die härtere Seite des R&R. Umso überraschter war man, als bei einem der größten deutschen Bandwettbewerbe jüngst eine knüppelharte Kombo namens Placenta den Siegerpreis mit nach Hause nehmen durfte. Wie sich das für eine richtige Metal-Band gehört, haben sich die Jungs in den letzten Jahren den Arsch in ganz Europa abgespielt und so langsam scheint die Beharrlichkeit zu fruchten. Jetzt füllen sie mit ihrer wuchtigen Mischung aus Death-Metal und Hardcore sogar schon den Postbahnhof. Wir verwetten eine Tube Tagescreme für trockene Haut darauf, dass wir es hier mit der neuen deutschen Metal-Elite zu tun haben. Und jetzt formt einen Circle-Pit. ¶ [ms]
Mo 26.04. ab 21 Uhr
Mi 28.04. ab 21 Uhr
Die Aufregung um diese Band mag damit zusammenhängen, dass sich Sänger Erland Cooper mit Simon Tong (The Verve, The Good The Bad And The Queen) und David Nock (The Fireman) zwei Musiker ins Boot geholt hat, die seine Idee, schottischen und englischen Folk von Ralph Vaughan Williams oder Jackson C Frank in ein psychedelisches 60s Gewand zu stecken, perfekt umgesetzt haben. Es wurden aber auch Gedichte von William Blake oder Leonard Cohen vertont. Aufgenommen im Studio von Damon Albarn entstand auf dem Debüt eine schöne Melange aus swingenden Popperlen und pulsierenden Rockstücken, die vergangene Zeiten heranwehen. ¶ [pam]
Für die Popmusik von heute sind die Beach Boys neben den Beatles wohl die wichtigste Referenzband der Sechziger. Selbst ein so verschrobenes Eigenbrötlerprojekt wie Caribou, hinter dem sich der Musiker Dan Snaith verbirgt, versucht, den kalifornischen Surfsound von Brian Wilson zu flächigem Elektronikpop zu transzendieren. Dabei loopt Snaith wie ein Weltmeister und ersampelt sich seine eigentümlich psychedelische Musik. Die Sixties werden hier mit den Möglichkeiten unseres Jahrtausends recycelt. Spannend. ¶ [ah]
Im Festsaal Kreuzberg
Foto Lars Goldmann
Erland & the Carnival
Im Bassy
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Musik
Jacques Palminger & The King of Dub Placenta
Im Postbahnhof
Caribou
Im Berghain
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Party Magazin—Tagestipps—Programm
Melodien und Emotionen
Booka Shade wollen mehr
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Gut anderthalb Jahre werkelten Booka Shade an dem neuen, vierten Studio-Album »More!«, jetzt sind Walter Merziger und Arno Kammermeier reif für die nächste Konzerttournee. Live gibt’s bei Booka Shade (Foto) die volle Electro-Breitseite, grelle Lightshow inklusive. Während Walter einen Keyboard-Gerätepark bedient, trommelt Arno auf dem elektronischen Schlagzeug um sein Leben. Den TechHouse-Dancefloor fest im Blick, haben Booka Shade sich damit in den letzten Jahren zu einem der weltweit besten Live-Electronic-Acts gemuckt. Im Vergleich zur 2008 erschienenen LP »The Sun and the Neon Light« geht’s jetzt um die verschiedenen Stadien einer durchgemachten Clubnacht: Vom langsamen Hochfahren über den aufgekratzten Peak bis zum melancholischen Runterkommen. Diese emotionalen Zustände wollen Booka Shade musikalisch in verfeinerte Beats und atmosphärische Melodien umsetzen, wobei aktuell auch Gastsänger zur Geltung kommen. Den exklusiven Warm-up des Berliner Konzerts gestalten Groove Armada mit einem scheuklappenlosen DJSet zwischen House, Disco, Funk, Breaks, Ragga-Vocals und Bass Music. Das illustre Londoner Duo ist in UK ein etablierter Act. Mit dem Hit »I See You Baby« und dem markanten Refrain »Shakin’ That Ass« wurden Tom Findlay und Andy Cato auch in unseren Clubs beliebt. Wie Booka Shade halten Groove Armada als Band die Balance zwischen Mainstream-Erfolg und Underground-Credibility. Ein Wiedersehen beider Acts gibt’s schon im Sommer, wenn Arno und Walter auf deren Londoner Lovebox-Festi-
val performen. Derweil steuern Groove Armada im Gegenzug einen Remix zum neuen Booka Shade-Album bei. Das kollegial soziale Netzwerk bedeutet heutzutage eben alles. ¶ [Stefan Guther]
Di 27.04. ab 20 Uhr im Astra Kulturhaus Booka Shade (live) und Groove Armada (DJ-Set)
Foto Tim Dobrovolny
Party
Im digitalen Zeitalter des einzelnen Track-Downloads setzen Booka Shade auf das antike Album-Format und liefern mit »More!« ein frisches und vielseitiges Werk ab
»Gute Luft« Release Party ➜ S. 54
Fr 30.04. Walpurgisnacht
Tanz in den Mai »Ist die Hexennacht voll Regen, wird‘s ein Jahr mit reichlich Segen«, sagt der Volksmund. Kurz und bündig: Hier ist unsere Walpurgisnacht-Party Vorschau
DIE NEUE ZITTY APP
Party
»Nein, das ist nicht Peter Lustig. Gestatten: Thomas Feldmann, eine Legende der Elektronischen Musik«
Ruhe vor dem Sturm: Dry Guillotine in der Maria
+++ Walpurgisnacht in der Kulturbrauerei: Wenn das große Maifeuer in der Kulturbrauerei brennt, wird der Prenzl’Berg zum Blocksberg. Alle Clubs und Floors des weitläufigen Areals sind geöffnet. Mehr als 20 DJs und Live-Acts stehen bereit, um im Mondlicht den Frühling herbeizuzaubern. Stelzenläufer, Artisten und Jongleure runden den Heidenspaß ab. Beginn: 22 Uhr +++ Fuck off im Icon: Knarz, Fieps, Bang, Felix Cartal, bei dieser Kausalkette tanzen sogar die Buchstaben. Der Newcomer aus Vancouver bildet den jüngsten Zugang des kanadischen Labels Dim Mak von New Rave-Tausendsassa Steve Aoki. House,
Electro, HipHop, Punk und Noize. Beginn: 23.30 Uhr +++ Dry Guillotine in der Maria: Im Tanz-Sortiment: Die französischen Institubes- und TurboChecker Surkin und Noob, der Ghostly-Hustler James T. Cotton aus den USA und Made to Play-Lokalmatador Oliver$. Beginn: 23 Uhr +++ Hand in Hand 2010 im Yaam: Ein All-youcan-Dance-Hall-Programm im Yaam. In Berlins Reggae-Station No. 1 wird karibisch in den Mai getanzt. Soundsystems und Selectors wie Ganjaman, Mystic Roots, Cocotone, Threeks und Timeless geben sich die Tonarme in die Hand. Beginn: 23 Uhr +++ Mehr in der nächsten Ausgabe +++ ¶ [sg]
Alle Infos ➜ www.berlin030.de
Noch zwei Wochen lang kostenlos testen! Das komplette Programm der nächsten 14 Tage für die Hosentasche. Für iPhone und iPod Touch. Mit Kartensuche. Jetzt als Download im iTunesStore: www.zitty.de/app/
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Partytipps
he c o 1.W
Fr 16.04. ab 23.30 Uhr
Club Autonomic dings so noch nicht ausformuliert wurde. Alles weg, was den Groove stört, übertönt oder von der Tiefsinnigkeit des gebreakten Styles ablenkt. Mit dieser reduzierenden Methode sind Instra:Mental in UK die Sounddesigner der Stunde. ¶ [sg] [030] verlost 5x 2 Gästelistenplätze ➜ www.berlin030.de/verlosung, Stichwort »Icon« Im Icon
Fr 16.04. ab 21 Uhr
Fr 16.04. ab 23 Uhr
Ohne die vielen Solidaritätsbekundungen gäbe es das SO36 wohl nicht mehr. Überall in Kreuzberg sind die weiß-blauen Fähnchen und Transparente mit der Forderung »SO36 Bleibt!« in den Fenstern zu sehen. Wegen Lärmbeschwerden eines Nachbarn ist die Existenz des alteingesessenen Punkschuppens und Techno-Clubs seit über einem Jahr gefährdet. Die Verhandlungen mit der Vermieterin dauern immer noch an. Inzwischen scheint eine Einigung in Sicht. Zum Dank an seine Unterstützer schmeißt das Betreiber-Kollektiv eine fette Party mit für Kreuzberg typischen Bands und DJs. Damit der Soli-Orkan nicht abebbt, singen unter anderem The Runaway Brides (Foto). ¶ [sg]
Bootie möchte Grenzen überschreiten. Stile miteinander vernetzen. Neue Energien bündeln und mit ungezügelter Kraft auf das Publikum loslassen. Und das am liebsten jedes Wochenende. Dafür schmeißen DJ Morgoth, Dr. Waumiau und Mashuo-Germany die freshesten Mash-Ups, Bootlegs, Bastards und Elektromonster auf die kampfbereiten Plattenteller. Natürlich nicht ohne Unterstützung der internationalen Mash Up Szene. Das female Duo A plus D aus San Francisco ist ebenso am Start wie Shy Boy (Foto). Seines Zeichens Vollbartträger und neben seiner DJ-Tätigkeit als Produzent in den Hollywood Hills unterwegs. Nachweise seines Könnens findet ihr auf www.ShyBoyMashups.com. Wird ein heißer Abend. ¶ [ts]
Party
Die große SO36 Bleibt! Party
Im SO36
Fr 16.04. ab 23 Uhr
Im Cassiopeia
Fr 16.04. ab 23.30
Rosa Rausch
Bass The World
Im Horst KRZBRG
Im Club Josef
Der Dritte Raum (Foto) feiert eine Record Release Party. Für den Abend heißt das: Mastermind Andreas Krüger und Mitmusiker Ralf Uhrlandt lassen sich live auf die flinken Finger schauen. Midi-Meister unter sich. Hier werden nicht statische Pattern aus dem Rechner geschossenen, sondern klangliche Soundelemente vor Ort in neue Muster gesetzt. Diese direkte Einflussnahme macht jeden Der Dritte Raum Auftritt zu etwas Einzigartigem. Vorhersehbarkeit gleich Null. Als Gäste sind die Johnny Cash Elektroniker Ring Of Fire mit ihrem ersten offiziellen Berlin Gig am Start. Brian Cares und die Berliner von Des Wahnsinns Fette Beute haben davon bekanntlich bereits mehrere auf dem Buckel. Gute Mischung. ¶ [ts]
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Bootie Berlin
Mit seiner Dubstep-Partyreihe beweist DJ Maxximus— der einzige deutsche Dub-Stepper mit internationaler Relevanz—Ausdauer. In den letzten fünf Jahren haben seine subsonischen Bässe wohl schon einige Boxen im Club Josef gekillt und sind nicht müde geworden, den Sound hinaus in die Berliner Nacht zu tragen. Mal sehen, ob die fette Soundanlage nach der Jubiläumsparty noch steht, denn es wird richtig aufgefahren. Aus dem rauen Ost-London kommt mit den Newham Generals (Foto) ein echt krasses Grime & Dubstep Kollektiv. Damit es nicht ganz so gangstermäßig zugeht, steht ihnen die Hyperdub-Queen Ikonika zur Seite. ¶ [sg]
Foto Cat Jimenez
Eigentlich ist dBridge ein eingef leischter Drum’n’Bass-Produzent. Jetzt hat sich der englische DeepnessMeister mit dem Londoner DubstepDuo Alex Green und Damon Kirkham alias Instra:Mental zusammengetan. Gemeinsam geht’s noch tiefer: Im Dreiergespann (Foto) schrauben sie die Beats per Minute bis ans untere Ende der schnellen Drum’n’Bass-Umdrehungen. Hier trifft Minimalismus auf Bass Music. Kein neues Konzept, aber eines, das in seiner jetzigen Form aller-
15.04.-21.04. Sa 17.04. ab 23.55 Uhr
Blended
Der Dice Club blickt über den eigenen technoiden Tellerrand und bringt auf einer Partyreihe zwei Styles zusammen, die sich eigentlich spinnefeind sind: Hip Hop und Electro. Ansprechen wollen die Macher damit ein erwachsenes Publikum, »jenseits von Posern, Kommerz, Arroganz und Intoleranz«. Während zum Auftakt gestandene Electroniker wie Asem Shama, &Me (Foto) von der Keinemusik-Crew und
Im Dice Club
Sa 17.04. ab 23 Uhr
Sa 17.04. ab 23 Uhr
»Mit 14 Jahren kaufte ich mir den ersten Analog-Synth: Einen Korg MS-20. Niemand hatte so was in meiner Schule, auch interessierte sich kaum jemand für elektronische Musik. Ich verzog mich in mein Zimmer und baute meine ersten Tracks auf der Revox A77, schön Spur für Spur und mono—eine fantastische, einsame Zeit«, berichtet Yapacc in seiner Bio. Die Einsamkeit ist mittlerweile vergangen. Das mag an der Musik des zugezogenen Berliner Elektronikers liegen, über die er sagt: »Sie muss schwer grooven, soll verzaubern und zum Leben, zum Lieben verführen—als ob das Leben ein ewiger Fluss, ein ewiger Schmerz ist. Meine Musik will Befreiung verschaffen.« ¶ [ts]
Die Soul Explosion expandiert nach Kreuzberg. Neben seiner regelmäßigen Partyreihe im Friedrichshainer Pavillon hat DJ King Dynamite (Foto) im Festsaal am Kottbusser Tor einen geeigneten Ableger gefunden. Beide Locations verfügen über eine Tanzfläche aus Holz, worauf es sich zu superheavy funky Soul & Boogaloo wohl am besten hopsen lässt. Bei der ersten Kreuzberger Ausgabe im Februar krachte es jedenfalls gewaltig: Getanzt wurde wie blöd und gefeiert bis in die Puppen. Auch bei der zweiten Ausgabe geht’s beim vinylfetischistischen Soul-King wie gewohnt ohne die abgenudelten Hits ordentlich zur Partysache. ¶ [ts]
Soul Explosion
In der Brunnen 70
Im Festsaal Kreuzberg
Sa 17.04. ab 23 Uhr
Sa 17.04. ab 24 Uhr
Im ehemaligen Kato wird fleißig gewerkelt. Bis die Location im Sommer richtig stehen soll, wird des Nachts elektronisch zwischengenutzt. Diesmal entert die Booking-Agentur Rompecabeza mit ihren besten Acts den dunklen Raum unterm Schlesi. »Mein Sound soll so arschwakkelig sein wie die Platten der Stickmen und von Strictly Rhythm«, so Andomat 3000 (Foto) in der Groove. Dem stehen Jackmaster Daniel Steinberg, Kiddaz. fm-Honcho Holgi Star und Hula Hooper Nils Ohrmann natürlich in nichts nach. Damit gewinnt die ehemalige Rocker-Räumlichkeit garantiert mehr Schwung, als es zuletzt der Fall war. Gut so! ¶ [sg]
»Easy Music for the Hard to Please« ist das Motto des französischen InfinéMusic Labels, das man getrost als Perle beschreiben kann. Neben Künstlern wie Agoria—zuletzt mit »Grande Torino«EP und seinem Balance Mix-Beitrag auf dem australischen EQ-Label zugegen, Apparat, The Hacker, Danton Eeprom und den gefeierten Electronica-Jazzern Aufgang um Francesco Tristano, ist mit Clara Moto (Foto) eine Dame im Roster vertreten, die mit ihrer frischen LP »Polyamour« den Herren ordentlich Paroli bieten kann. Mit einem feinen Gespür für das passende Klick Klack beweist die in Berlin lebende Österreicherin ihr Talent für groovig-housige Technostrukturen. ¶ [ts]
Rompe Total
Im U-Bhf Schlesisches Tor
Alle Infos ➜ www.berlin030.de
Party
No More Less @ White Cube
Foto Antonia Legenstein
Kiddaz FM-Honcho Holgi Star die Electro-Tanzfläche beackern, steht der HipHop-Floor unter der Ägide der erprobten »Remember the 90s« Party-DJs Skate und Ghanaian Stallion. Mit seiner Vergangenheit als Rapper könnte Asem Shama eigentlich auch auf beiden Dancefloors wirken. Mal sehen, ob er sich auch traut. ¶ [sg]
clara moto
Im Weekend
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Partytipps
he c o 2.W
Do 22.04. ab 22 Uhr
Gute Luft diesem Abend zu feiern. Erscheinen wird das 15-Track umfassende Werk übrigens in der musikalischen Heimat des 1980er Wahl-Berliners: Köln. Das Kompakt Label lässt bitten. Mehr geht im elektronischen Genre nicht. ¶ [ts] [030] ve rl os t dre i » G ut e Luf t« CDs von T homas Fehlmann ➜ w w w. b e r l i n 03 0. d e / v e r l o s u n g , Stichwort »24h Berlin« Im Suicide Circus
Fr 23.04. ab 24 Uhr
Fr 23.04. ab 24 Uhr
Die gerade Bassdrum ist der stetige Puls des Berliner Labels Upon You. Zwischen Drumcomputern und Synthesizern verbringen Marco Resmann und Marcus Meinhardt schlaflose Nächte, um jeden Monat mindestens eine gepfefferte Maxisingle rauszuhauen. Beide köcheln schon seit den frühen 90ern in der lokalen House- und Techno-Küche mit. Upon You gründeten sie vor drei Jahren, wobei inzwischen auch befreundete DJs und Live-Acts wie das Duo Channel X oder Berlins Jackmaster Daniel Steinberg zum festen Produzentenstamm gehören. Als fesche Netzwerker laden Marco und Marcus zu ihren Partys auch Kollegen von geschätzten Plattenlabels ein. Aufspielen wird diesmal der Chilene Ramon Tapia (Foto), der aktuell auf Great Stuff ein vielseitiges Album abgeliefert hat. ¶ [sg]
In erster Linie geht es um Beats. Unterteilungen treffen die Sell Fish Party nur zu Teilen. Im klassischen Sinne befinden wir uns in untergrundigen Dance Music Gefilden, fernab der links-rechts-links Tanzästhetik. Fidget House, Baile Funk-Musikstile, bei denen sich eine Liebe zum musikstrukturellen Abwechslungsreichtum und kulturellen Blick über den klangvollen Tellerrand als nützlich erweisen. Aber wem erzählen wir das, unsere Leser haben das locker intus. Tigerbass Gast Genuine Guy, Sly1—Resident der Birthday Crew und gern gesehener Dry Guillotine Gast, London—Ich bin immer wieder gerne in Berlin—Jetsetter Dolby Anol und Alpha Nerd machen vor. Ihr macht nach. Eins, Zwo, Drei, Vier. ¶ [ts]
Party
Upon You Label Night
Im Arena Club
Im Edelweiss
Fr 23.04. ab 24 Uhr
Fr 23.04. ab 24 Uhr
Der Hamburger Produzent Denis Karmani alias Remute (Foto) scheint an Gedächtnisschwierigkeiten zu leiden. Wie sonst ist folgende Eselbrükke zu erklären: Das Label des Künstlers Remute heißt? Remute. Kann man sich gut merken. Bevor Denis jenes vor zwei Jahren gründete, wanderte er praktisch mit den Gezeiten. Veröffentlichte über die Jahre auf diversen Labels, wovon Ladomat 2000 noch zu seinen liebsten Adressen gehörte. Bis zu dessen Insolvenz zählten Egoexpress, Ascii Disko und Lawrence zur Belegschaft. Aktuell stehen für das Jahr 2010 bereits fünf VÖs auf des Musikers Haben-Seite. Eine davon auf dem eigenen Label. Genügend frisches Material also für eine fetzige Live Show. ¶ [ts]
Julien Brambillas alias Danton Eeprom musikalische Sozialisation hat ihn vom klassischem Teenie-Garagenrock bis in die Tiefen der elektronischen Klangkunst geführt. Der Franzose verzückt mit düsteren, dubbigen House-Produktionen. Auf seinem LP-Debüt »Yes is More« widmet sich Eeprom elektropop-pigeren Gefilden. Die gewohnt düsteren Kellersounds, die seine Popularität begründeten, treten in den Hintergrund. Tracks zwischen anstachelnden, spannungsgeladenen Momenten und zurückgenommenen, entspannten Augenblicken. Eine Reise, an deren Ende wir uns nicht nur freuen, dass sich der eigenwillige Franzose endlich auf Langspielplatte verewigt hat, sondern dies auch noch im Begriff ist, ausgiebig mit uns zu feiern. ¶ [ts]
Klubnacht mit Remute (live)
Im Tresor
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Sell Fish
»Yes is More«—Record Release
Im Watergate
Foto sasha, Verena Batz, designsputnik.com
Nein, liebe Kinder. Das auf dem Foto ist nicht Peter Lustig. Auch nicht der gealterte Reinhard May. Gestatten: Thomas Fehlmann. »Elektronische Musik« Legende. NDW-Zeitzeuge mit Palais Schaumburg. Mitinitiator des Ocean Clubs, den er vor 15 Jahren zusammen mit Gudrun Gut aus der Taufe hob. Obiger Titel, der Name seiner aktuellen Veröffentlichung, die auf der »24h Berlin« Langzeit-Doku des rbb basiert. Fehlmann produzierte den Soundtrack. Dies gilt es an
22.04.-28.04. Sa 24.04. ab 23 Uhr
Play Paul Mittlerweile dürfte es Play Paul (Foto) gehörig auf die Nerven gehen, immer noch als der kleine Bruder des großen Daft Punkers Guy-Manuel de HomemChristo gehandelt zu werden. Als der kleine Paul de HomemChristo 1997 vom Schlagzeuger in trashigen Amateur-Hardrock-Bands ins DJ-Elektrofach wechselte, gaben Daft Punk noch Starthilfe und veröffentlichten seine geölten Filterhouse-
Sa 24.04. ab 23 Uhr
Electrodes & Wires Maria
Neon Riders
In der Maria
Im R.I.P.
Brooklyn ist im House. Mit Frankie Bones (Foto) weht der Sound des elektronischen Undergrounds aus New York durch die Maria. In der Stadt, die angeblich niemals schläft, ist es mit dem Raven nicht mehr ganz so einfach. Da muss der »Godfather of American Rave Culture« mal wieder nach Berlin ausweichen, um uns verwöhnten Europäern gehörig die Knochen durchzuschütteln. Nebenher wird es familiär, denn Frankies Bruder, Adam X, wohnt schon seit einer Weile hier und wird von uns an den Decks gefeiert. Mit im Flieger aus Big Apple sitzt außerdem die Sonic Grooverin Heather Heart, damit neben dem fetten Sound das Auge nicht zu kurz kommt. ¶ [ts]
Sa 24.04. ab 24 Uhr
Im Club 2010
Geschichte wird gemacht. Es geht voran. Nachdem die Neon Riders Sause mit ihrer letzten Party an den Ort des Ursprungs zurückgekehrt ist, soll es hier nun auch weitergehen. Verbunden mit dem Hinweis, dass sich der April im ehemaligen ZMF an allen Samstagen queer präsentiert. Das soll anders ausgerichtete Partygänger nicht daran hindern, dem Gewölbe in der Brunnenstraße einen neugierigen Besuch abzustatten. Spaß hat man allemal. In dieser Nacht mit der Gender Chimäre S/HE aus Mailand, die sich facettenreich an den Plattentellern zeigt. Des Weiteren Rock ‘n Rave von den Strobo Monsters und französisches Allerlei von Electrosexual. Bon Appetit. ¶ [ts]
Sa 24.04. ab 24 Uhr
Marcel Dettmann Record Release
Kommune Kreuzberg
Im Berghain
Im Ritter Butzke
»Die Bassdrum eines Stücks ist für mich das Spiegelbild des Künstlers. Techno ist für mich Loop«, erklärt Marcel Dettmann (Foto) im Szene-Buch »Lost and Sound« von Tobias Rapp. Sein roher, energetischer Style prägt die Techno-Kathedrale Berghain und umgekehrt. Der langjährige Resident mag Musik mit einer körperlich spürbaren Tiefe. In seinen Sets verbindet er Tracks der Berliner Schule mit nicht alltäglichen Klassikern aus Detroit. Vor zwei Jahren erschien eine Mix-CD als Fingerübung, jetzt ist die Zeit reif für das Debüt-Album. Bei der Release Party gibt’s Stütze von Co-Resident Ben Klock und Hardwax-Kollege Shed. ¶ [sg]
Alle Infos ➜ www.berlin030.de
Party
Sa 24.04. ab 23 Uhr
Tracks auf ihren erfolgreichen Labels Crydamoure und Roulé. Inzwischen steht der 34-jährige DJ und Produzent auf eigenen Füßen und hat sich längst aus dem Daft Punk-Schatten herausgespielt. Flankiert wird der Pariser Paule von Andrew Becks und Denis Naidanow, zwei der Resident-DJs des schmucken Clubs in der Landsberger Allee. ¶ [sg]
Hinter der Kommune Kreuzberg steckt kein linker Pöbel, der sich mal richtig dekadent feiern möchte—Motto: Was ihr Bonzen könnt, können wir schon lange—sondern das sympathische Spagat Music Label des Berliner DJ-Urgesteins Haito. Das gibt Neuwagenfahrern im Umkreis ein sicheres Gefühl und verschafft untersetzten Musikliebhabern eine angenehme Basis, um sich die Speckrollen aus der Hüfte zu schütteln. Acid Pauli aka Console alias Martin »The Notwist« Gretschmann, Møenster aka Lexy und Gunjah (Foto), Miss Fitz, Ion Ludwig, Marcus Meinhardt, Kuriose Naturale sorgen für die Entschlackung durch die fettverbrennende Dosis BPM. ¶ [ts]
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Guide
Shopping—Maps—Adressen—Kleinanzeigen—Impressum
potsdam
Berlins große kleine Schwester
Mit der S-Bahn braucht man nur 40 Minuten vom Berliner zum Potsdamer Hauptbahnhof. Hier ein paar kulinarische Tipps für einen Tag in unserer Nachbarstadt Picknick Belvedere auf dem Pfingstberg
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Kaffeehaus Café Heider
Die roten Plüschsofas und die Marmortische, die großen Spiegel und das dunkle Holz wirken wie Relikte aus einer längst vergangenen Zeit. Über allem liegt schon ein wenig Patina, was der Kaffeehausstimmung eher zuträglich ist. Die hochklassigen Torten, ebenso die erlesenen Pralinen und Kekse, stammen aus der ehemaligen Hofkonditorei Rabien, die inzwischen in Berlin ansässig ist. Und auch der Kaffee ist wirklich gut. Kein Wunder, dass sich hier nicht nur die Potsdamer Lokalprominenz wohlfühlt. Die internationale Speisekarte wechselt regelmäßig, der beliebte
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Im wichtigsten Jugendtreff werden regelmäßig Discoabende wie Rock Shock oder Uni Royal veranstaltet, es gibt proppevolle Live- und Open-Air-Konzerte und verschiedene Großveranstaltungen. Stahnsdorfer Straße 76-78, Tel. BRANDENBURG 0331/74 79 70, S-Bahn Griebnitzsee SPEZIAL 2010/2011 8,50 Euro
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Schon 1928 war hier eine beliebte Ausflugsgaststätte. Das Konzept ist durchaus gelungen. Der Biergarten bietet einen der schönsten Blicke über den Jungfernsee, das hausgebraute Bier ist hervorragend, die Küche mit ihren bodenständigen Gerichten ist gut und bezahlbar. Sogar die Verkehrsanbindung ist perfekt. Im Neuen Garten 10, Tel. 0331/704 32 11, Mo-Fr 11-23 Uhr, Sa 10-23 Uhr, So 10-22 Uhr, Ab Potsdam Hbf mit dem Bus 603, Hauptspeise: 3-13 Euro
Sonntagsbrunch (10 bis 13.30 Uhr) kostet 12,50 Euro, für Kinder 6,50 Euro. Am Montag gibt es von 8 bis 12 Uhr ein Frühstücksbuffet für 8,50 Euro, inklusive einer Kaffeespezialität. Friedrich-Ebert-Straße 29, Tel 0331/270 55 96, Mo-Fr ab 8 Uhr, Sa ab 9 Uhr, So ab 10 Uhr. Vom Potsdam Hauptbahnhof mit Tram bis Nauener Tor, Hauptspeise: 5-15 Euro
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Nach 1945 war der 1847 bis 1863 entstandene Aussichtspunkt mit seinen zwei Türmen verfallen und beinahe vergessen. Ein Förderverein und großzügige Spenden haben den Wiederaufbau ermöglicht. Von beiden Aussichtstürmen aus bietet sich ein grandioser Blick auf Potsdam. Das ganze Ensemble kann im Rahmen von Führungen (nach Voranmeldung) besichtigt werden. In unmittelbarer Nachbarschaft befindet sich übrigens nicht nur der Jüdische Friedhof, sondern auch der kleine, aber feine Pomonatempel (Wochenende und feiertags von 15 bis 18 Uhr geöffnet), das Erstlingswerk von Schinkel. Pfingstberg, Tel. 0331/20 05 79 30, tägl. 10-18 Uhr, vom Potsdam Hauptbahnhof mit den Tram 92 oder 96 oder Bus 638 oder 639
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Um ins Licht der Öffentlichkeit zu gelangen müssen Künstler neben Talent vor allem das Glück und die Chance haben, ihre Werke breitenwirksam zeigen zu können. Das sollte für den Konsumenten nicht zu teuer sein, und für den Künstler ein große Präsenz garantieren. Was also liegt näher, als Zigarettenschachteln als Ausstellungsfläche zu nutzen? Die vier Künstler Jonas Klein, Mikael Oskarsson, Andreas Stavrinides und Eva-Maria Winter haben Packungen gestaltet, die nun als limitierte Sonderauflage unter dem Titel »L&M About« in den Handel kommen. Außerdem geht mit der Vorstellung der Edition ein umfassendes Rahmenpräsentationsprogramm einher, das unter anderem Mode und Musik umfasst. Die Marke sieht sich im urbanen Raum Zuhause und machte dies auch zur Prämisse des Gestaltungskonzeptes: »urban culture«. Das Projekt hat aber noch eine weitere Aufgabe: aufstrebende Künstler zu präsentieren und ins Licht der Öffentlichkeit zu rücken. Und wer kann schon von sich behaupten, sein Kunstwerk ging bereits durch tausende Hände. ¶ [jb]
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Heinz Minki C2 Hoppetosse C2 Brauhaus Südstern B2 Anhalter Bar A2 HAU 1 A2 HAU 2 A2 HAU 3 A2 Studio XX B2 Salon Schmück B2 Golgatha A2 Beach Park 61 A2 Flying Steps Dance Academy A2 Monarch B2 Kreuzkeller A2 K 17 C1 Die Turnhalle C1 Yaam B1 Die Dachkammer C1 Oststrand B2 Papa Nô C1 Intimes C1 Geburtstagsklub B1 Schoenbrunn B1 Künstliche Beatmung C1 U5 C1
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Zebrano C2 Café 100 Wasser C1 Euphoria C1 Umspannwerk-Ost B1 Oranke Orange B1 Abgedreht C1 Kosmos C1 Wild West Strand-Markt B1 83 Maria am Ostbahnhof B1 84 FritzClub Postbahnhof B1 85 PHB B1 86 Speicher C2 87 Berghain B1 87 Panoramabar B1 88 Bierhof Rüdersdorf B1 89 Theaterkapelle 10245 C1 90 Stereo 33 C1 91 Luxomat C1 92 Exes Pool Cocktailbar C1 93 RAW Tempel C1 94 Raumklang C1 95 Cassiopeia C1 96 Rosi's C2
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Schneeweiß C1 Propeller C1 Lovelite C1 Lunas Strandgarten C2 Mal Pais C2 Margarete F. C2 Brezel Bar A2 Matrix C2 Glühlampe C2 Narva Lounge C2 Sanatorium 23 C1 Haus B C2 Pavillion B1 Spreebar C2 MTV/VIVA C2 Arena/Glashaus C2 Burgeramt C1
GUIDE
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Schluss! Keiner macht uns mehr neid isch m it sei nen St ra ndurlaubsge r. zst schichten aus dem Süden. Sollen sie doch dlit Sey Ha ptb Hauptb in die Ferne schweifen! Wir fahren nach U Turmstraße Mitte. Dort geht die älteste Strandbar Alt-M enoabit alid Deutschlands in die neunte Saison. Mit Inv Sand unter den Füßen und einem Cocktail in der Hand winkt man doch gerne mal wieder den vorbei schippernden Touristen Flensbu auf dem Spreedampfer. Ab Mai darf sogar rger Str. S von April bis September tägtäglich zu südlichen Rhythmen getanzt Monbijoustraße, Bellevue B ellevue lich ab 10 Uhr werden. Eins, zwei, cha cha cha…! ¶ [mh]
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Party & Musik, Bühne, Bars & Cafés, Restaurants 01 02 03 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24
Nola’s am Weinberg B1 Mama Berlin B1 Acud B1 Calabash Club B1 KingKong Club B1 Ackerkeller A1 Ambulance Bar A1 Schokoladen A1 Reingold A1 Hafenbar A1 Bellini Lounge A1 Tape A1 Kunst Werke Berlin A1 Andy's Diner A1 Fate Club A1 Clärchens Ballhaus A1 b-flat B1 Kaffee Burger B1 Zosch A1 Aufsturz A1 Kalkscheune A1 Quatsch Comedy Club A1 Admiralspalast A2 Centrum B2 Deponie No.3 A2 Baxpax Downtown A2
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2be Club A1 Traumstrand A1 Tacheles A1 Studio 54 A1 Fire Bar A1 Mudd Club B1 Kopierbar B1 Sophienclub B1 Park Inn B2 Ruderclub Mitte B2 Coffee Connection B2 Dante B2 Oxymoron B1 Delicious Doughnuts B1 Cookies A2 Monsieur Vuong B1 Lux 11 B1 Roter Salon B1 Volksbühne B1 Zoe Berlin B2 Bohannon Club B2 BR 101 B1 M-Bia B2 XO Berlin B1 Cha cha-Restaurant A2 Splendid Kaffeehaus A2 Weekend B2
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M12 B2 Alpenstueck A1 Das Moskau B2 A-Lounge/ Cafe Alberts B2 unsicht-Bar B1 Klub International B2 Bar 33 B2 Podewil B2 C-Base B2 Ballhaus Berlin A2 Werk 9 A2 Red Rocket B2 Andy's Diner A2 Label 205 A2 Borchardt A2 Weltempfänger B1 ewerk A2 Felix Club Restaurant A2 Sarah Wiener A1 New Hot Dog World B1 PanAsia B1 Basi´l B2 Kiki Blofeld B2 Bang Bang Club A1 Cafe Bar 103 B1 Sage Club B2
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Mauerpark B1 Weinerei B1 Zur Möbelfabrik B1 The Circus Hostel Berlin B1 Club d. poln. Versager B1 Optica Club A2 am to pm B2 1a Lauschgift B2 rivabar B2 Newton Bar A2 Opernpalais A2 Theaterbar A1 The Club B1 Box & Bar A1 Deutsches Theater Berlin A1 Eschloraque B1 Vapiano A2 Maxim Gorki Theater A2 Berliner Ensemble A2 Sophien Säle B1 Adagio A2 Tresor B2 Bluemax Theater A2 Dali Museum Berlin A2
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zeigt das Restaurant aber bei den Suppen und Salaten. Hier gibt es nicht ein Grundrezept, das durch wahlweise Huhn, Garnele, Rind oder Schwein ergänzt wird, sondern die Gerichte werden in sich harmonisch komponiert, was zu einer wirklichen Vielfalt führt. Das Lokal ist inzwischen so beliebt, dass ohne Reservierung meist gar nichts geht. ¶ [KR]
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Café Lisboa Akuthilfe gegen den kontinentalen Großstadtkoller: Eine kleine Alltagsflucht ermöglicht das Café Lisboa— innen mediterran gekachelt und mit schönem Außenbereich katapultiert es seine Gäste bei einem Galão, der portugiesischen Milchkaffee-Variante, in südliche Gefilde. Zur Vollendung des Glücks unbedingt noch ein Pastel de Nata bestellen. ¶ [mh] Goethestraße 34 Tel. 31018869
Alle Infos ➜ www.berlin030.de
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Discothek Sound A1 Konzertsaal der UDK A1 Cafe Hardenberg A1 Kuchi A1 Abraxas A1 A-Trane A1 Kant Cafe A1 Cafe Savigny A1 BOND A1 Hefner A1 Anda Lucía Tapasbar A1 Stilwerk A1 Paris Bar A1 Schwarzes Cafe A1 Club Cascade A1 Quasimodo A1 Theater des Westens A1 Cafe Einstein B1 PanAm Lounge B1 Vapiano A1 Far Out / Maxxim A1 Q-Dorf A1 Bar im Hotel Q A1 Schlüter 52 A1 Petrocelli A1 + A2 Goldrot A1 Café Aroma B2
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Bar jeder Vernunft A1 Schaubühne A1 Universum Lounge A1 Tasty A1 Pasta Nova A1 Cyclo A1 Magnifica Lounge A2 Lang Nuong A2 Las Vegas A2 Juleps A1 Deutsche Oper Berlin A1 San Giorgio A1 Schleusenkrug A1 La Batea A1 Liquor Store A1 Tuffstein B2 Harry's New York Bar B1 Maxx Bar B1 MaultaschenManufaktur B1 Tim's Canadian Deli B1 Maigold B2 Kleine Philharmonie B1 Baccara Berlin A1 Goya B1 Café Berio B1 Lochner Restaurant B1
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40 Seconds B1 Safe B1 Meistersaal B1 Hafen B1 Tom's Bar B1 Raststätte Gnadenbrot B1 Trompete B1 Bar am Lützowplatz B1 Kumpelnest 3000 B1 Connection B1 Tomasa A2 Havanna B1 Neues Ufer B2 Franken Grunewald Eis B1 Mutter B2 PlatzHirsch B2 Viktoriabar B1 Ex ’n’ Pop B2 Cafe M B2 Mister Hu B2 La Cocotte B2 Green Door B1 Stars A1
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Fitness First A1 Jugendmode A1 Das Drehmoment A2 Club Sounds Records A2 05 Treibhaus A1 06 Cool-HouseBoarding A2 07 White Water Boardstore A2 08 HYPOXI Zentrum Prenzl. Berg A2 09 Iberika Sprachschule A2 10 Fahrradstation A2 11 Maaßen Zehn A1 12 UKO-Fashion A1 13 Goldhahn & Sampson A2 14 Bike Store Berlin A1 15 scratch 'n cut A1 16 Schumann's Company A2 17 Float Berlin A2 18 Jimmy's A2 19 Kauf Dich Glücklich A2 20 Aehrenkranz A1 21 Doppelleben A2 22 Stiefelkombinat-Berlin A2 23 Brillen in Berlin B2 24 Hoolywood Gegenwear A2 25 Prenzl'berger Friseure A2 27 Zwischenlager A2 28 Meldestelle A2 29 conexion Berlin A1 30 optiKing A2 31 Bodystreet Prenzlauer Berg A1
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Schall und Rauch A1 Duncker Klub A1 Greifbar A1 Stiller Don A1 Schwalbe A1 Marietta A1 Icon A1 Zum goldenen Hirschen A1 Intersoup A1 Wohnzimmer A1 Tres Tapas A2 Grand Hotel A2 Klub der Republik A2 August Fengler A2 Zu mir oder zu Dir A2 Schönwetter A2 Druide Bar AW2 Dazzle Danz Club A2 Rice Queen A2 Konnopkes Imbiss A2 Oki A2 Pizzeria Presento B2 Stadtbad Oderberger Straße A2 SchwarzSauer A2 Prater Restaurant A2
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Hecht Club A2 Bastard im Prater 9 A2 Villa Rodizio A1 Tante Käthe A1 Deck 5 A1 Strap On A2 SODA Club/ Restaurant A2 31 Club 23 A2 32 Nbi A2 33 Alte Kantine A2 34 Palais A2 35 Kesselhaus A2 36 Maschinenhaus A2 37 Frannz A2 38 NOTIX A2 39 June Bar A2 40 Zum schmutzigen Hobby A2 41 Fluido A2 42 Café Liebling A2 43 Zander A2 44 Zentrale Randlage A2 45 Eingang 28 A2 46 8mm Bar A2 47 Pfefferberg/ Pfefferbank A2
Alle Infos ➜ www.berlin030.de
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Salon Ost A2 I Due Forni A2 Fellas A1 Magnet Club A2 Knaack Klub A2 White Trash Fastfood A2 Last Cathedral A2 Roadrunners Club A2 A Cabana A2 Mädcheninternat A2 Steinhaus A2 Hazelwood A2 An einem Sonntag im August A2 Esquina A2 Frida Kahlo A1 Kookaburra A2 Art Pub Wallywoods A2 X-Bar A2 Rakete A2
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Gossip Kolumnen—Partypics—Society—Talk Show
Gerard Buttler bei der Premiere »Der KautionsCop« im Cinemaxx
Clemens Schick bei der Aftershow-Party der »Waffenstillstand« Premiere im NBI Club/ Kulturbrauerei
Nadine Warmuth (»KautionsCop« Premiere)
Nina Eichinger und Karoline Herfurth beim Deutschen Hörfilmpreis
Oscar Lauterbach, Alev Lenz und Wilson Gonzales Ochsenknecht bei der Mirapodo Launch Party
All Yesterday‘s Parties
Small is beautiful
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Die Berliner Party-Society hat ein neues Motto: Small is beautiful. Ging Berlins Prominenz früher erst vor die Tür, wenn eine neue Yves-Saint-Laurent-Boutique eröffnete, reicht heute der Launch der Schuhinternetbörse Mirapodo im Amano Hotel in Mitte. Waren es einst glamouröse Holly-
wood-Premieren, macht es jetzt auch ein Film in TV-Format. Aber das größte der kleinen Events der letzten Wochen war der Deutsche Hörfilmpreis im Atrium der Deutschen Bank. Selbst der Veranstalter zeigte sich überrascht vom prominenten Zuspruch. Wir feiern die Feste, wie sie fallen! ¶ [ab]
Fotos aedt.de
Gossip
Man soll die Feste feiern, wie sie fallen
Marcello über Osterpartys ➜ S. 80
Palina Rojinski bei der Mirapodo Launch Party im Hotel Amano in Mitte
Jennifer Aniston bei der Premiere von »Der Kautions-Cop« im Cinemaxx
Goetz Otto und Bettina Zimmermann beim Deutschen Hörfilmpreis im der Atrium der Deutschen Bank
Sido kam mit Freundin Doreen Dietel zum Echo
Die Shelley Masters Kolumne
Cut my Pussy
Eine Schönheitsoperation ist auf dem Vormarsch. Aus der Porno-Photoshop-Designkörperkultur bzw. -industrie in den USA schwappt nun die Welle der kosmetischen G en ita loperat ionen nach Europa, nach Berlin. Bei meinem Frauenarzt am Tauentzien hatte ich unlängst ein Info -Blättchen in der Hand. »Schamlippenverkleinerung 300 Euro« hieß es da, frau kann aber auch bis zu 1.800 Euro für diese OP zahlen. Als Sextheoretikerin und publizistische Freiheitskämpferin für unterdrückte Frauen dieser Welt muss ich dieses Phänomen mit den Beschneidungsriten in Afrika, bis vor wenigen Jahren noch Usus im beliebten Urlaubsland Ägypten, vergleichen. Und immer noch: Mit Leidenschaft verfolge ich Sex-Nachrichten aus islamischen Ländern, und bei einem »Dr. Sommer« von Kairo, der in einer Zeitung verzweifelten Leserinnen Sex-Tipps gibt, stolperte ich vor einiger Zeit über dieses »Problem«: Eine junge, unverheiratete Frau fragte verzweifelt, was sie gegen die (teuflischen) sexuellen Gefühle unternehmen könne, die sie immer beim Ruckeln der Kairoer U-Bahn überfielen. Der Dr. Sommer antwortete, dass in diesem Falle ernsthaft über eine Beschneidung der Schamlippen nachgedacht werden solle, denn »was Ägypten am wenigsten braucht, sind Millionen unbefriedigte und unverheiratete Frauen«. Er betonte noch das Problem, dass viele über 30-jährige Unverheiratete Frauen mit rüttelnden Schamlippen eine Gefahr für die Gesellschaft (besonders bei Vollmond?) darstellten. Hier in Berlin, wo Frauen sich gerne sexy fühlen, die Grenzen ihrer körperlichen Leidenschaft und Lust beim sexy Raufen mit dem Lover im Park ausleben, sollen sie sich nun freiwillig Teile ihres Lustzentrums abschneiden, weil sich ein paar nicht essende Designer und olle Pornoproduzenten mit Fetisch für knabenhafte Jungfrauen in Hollywood ausdenken, wie eine Pussy auszusehen habe. Was für Euch, junge Leserinnen, die Message sein soll: Ihr tragt eine Göttin zwischen Euren Beinen, und die Nebenwirkungen dieser Mode-Operationen sind nicht ohne, denn Sex kann danach nachhaltig beeinträchtigt sein, auch wenn Ihr vorher dachtet: »Ach, diese Fetzen da braucht niemand.« Nach drei Kindern mag eine Vaginalstraffung vielleicht vernünftig sein, und wenn man sich da nicht ganz blöd anstellt, zahlt‘s auch die Kasse. Bis dahin aber: Pfoten weg vom Vaginalstraffungstourismus in die Ostblockländer! Immer schön Beckenbodenmuskel trainieren und sich dem energetischen Frühlingskick hingeben!
Gossip
»Wie in Gottes Namen kamen katholische Kutten in unsere protestantische Partystadt?«
¶ Love [Shelley Masters]
Alle Infos ➜ www.berlin030.de
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Satire
Fetisch-Treffen
Kreuzzug im Nikolaiviertel
Neue OstermÄrsche: Zum ersten Mal in der Berliner Geschichte bereicherte eine Karfreitagsprozession das traditionelle, schwule FetischWochenende. Flugs aus dem Kreuzzug ausgebüxt, in Schöneberg heiße Latextangas shoppen, Kutte drüber und zurück zum Berliner Dom: Gedenken an religiöse & sexuelle Flüchtlinge. Das ist so, als würde der
CSD mit dem Kirchentag zusammenfallen. Tollhaus-Berlin: Verfolgte vereinigt Euch—einig im Exil! Tags beten, abends mundorgeln im Snax-Club. Ökomähne is toll: Friedlich feiert Fick und Fotzi mit Berufsfetischisten wie z. B. Wolf-
gang Joop und Bischof Druff. Super, das unsere Seelsorger immer da sind, wo die Not am größten ist. Missionieren im Milieu. Doch Vorsicht: Der Viagra-Poppers-Mix kann zum Tode am Andreaskreuz führen (s. Connection Club)! Wie in Gottes Namen kamen katholische Kutten in unsere protestantische Partystadt? Folgendes Erlebnis brachte mir Erkenntnis... Ostern im KaDeWe: Diabetiker-Pralinen für Schwiegermama kaufen. Ich bahnte mir einen Weg durch die Frühlingsdeko. Warten am Glasfahrstuhl. Einsteigen: Puhh, wie das stank! Es müffelte nach Kuhstall! Tatsächlich: Mist auf dem Marmorboden. Wie kam die Stroh-Scheiße in den Fahrstuhl? Da traf mich der Geistesblitz: Logisch, die
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Gossip
Neue Fetischreihe »Rodeo House« @ Rodeo Club: die Betreiber Daniel Bertzen & Martin Hötzl mit Housefetschist DJ Lenny Fontana
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Ich mit Udo (B)Lindenberg. Ich traf ihn zufällig beim Fetish-Treffen für Alkis im Tatort Grill Royal: »Ich fiel direkt vom Himmel auf ein Doppelkornfeld«. Apropos Tatort: Lindenberg spielt das Schlagzeug in der Titelmusik der ARD-Krimireihe »Tatort«.
Bruderfetisch: Held der Nacht »Stöpsel« mit Schauspieler Florian Fitz bei der geheimen Abriss-party am Ku‘damm 195
Fotos marcello / Oliver Walterscheid
Bauern in Berlin: Landeier ließen bei der Karfreitagsprozession die Sau raus. Zur Premiere traf Gott die Welt!
Club News China Lounge öffnet Das weiße Bangaluu hat Thomas Steinle an die Lüdemanns aus Hamburg verkauft. Pre-Opening zu Christi-Himmelfahrt und am 15. Mai ist offizielle Eröffnung. Der Umbau ist fast fertig, alles strahlt in asiatischem Rot & Schwarz. Es gibt keinen Restaurant-Betrieb mehr. Stattdessen ein Mainstream-Floor im Erdgeschoss mit zwei VIP-Bereichen, im ersten Stock einen Club für alternative Musik und oben eine Dachterrasse. Der Hauptdeal mit RTL für die Samstags-Events steht. Nach Hamburger Vorbild tanzen Studenten donnerstags und Fremdveranstalter bekommen für ihre Partys den Freitag. Neue Bar von Boris Radczun Keinen Bock auf Absturz mit Teenies im drögen Drogenclub? Für den gepflegten Absturz mit Freunden macht der Geschäftsführer des berühmten Promirestaurants Grill Royal bald eine kleine, geile Bar auf. Und Wo? In der Friedrichstraße, neben dem Oskar Wilde Pub. Noch sieht man nur eine kleine, mit Plakaten zugeklebte Glasfassade im Stil der 80er. Wie ich die Jungs aber kenne, geht es dann flott... Im Mai soll es soweit sein!
Partnerfetisch-Filmpremiere »KautionsCop« @ CinemaxX: Dauersingle Jennifer Aniston PR-verliebt mit Gerard Butler
Starfetisch: »Ich habe ›Berlin Calling‹ nicht nötig gehabt!« Paul Kalkbrenner nach dem Arena-Konzert mit einer von 10.000 Fans
Alle Infos ➜ www.berlin030.de
Berlin Mitte Boy
Liebe Neu-Studenten, da seid Ihr also, frisch zum neuen Som mersemester! Gekommen aus tollen Städten wie Reutlingen, Bamberg und Buxtehude. Ihr freut Euch aufs »Studieren« in der Hauptstadt mit ihrem »tollen kulturellen Angebot«. Wir freuen uns auch—mehr oder weniger. Die Gastronomie freut sich auf das Geld Eurer Eltern (möge es reichlich sein!), die Diskos aufs Frischfleisch, Arbeitgeber freuen sich über billiges Nebenjob-Personal—Ihr ahnt noch gar nicht, für wie wenig Geld man hier zuweilen arbeiten darf. Macht nichts, dann dauert’s halt ein bisschen länger mit dem Geld und es bleibt fürs Studieren eben nicht mehr so viel Zeit. Das ist frustrierend und um sich von diesem Teufelskreis abzulenken, kann man viel Alkohol trinken, so dass sich selbst der Netto-Markt am Vormittag und der Spätkauf in der Nacht über Euch freuen. Oder Ihr werdet ganz schnell ganz schlau und lasst das Studieren Studieren sein. Denn seien wir ehrlich: Studieren kann man auch irgendwo—wo es kein so brillantes Nightlife und so viele Ablenkungen gibt, also da, wo Ihr herkommt. Nun seid Ihr aber hier und müsst Euch auch darüber klar werden, dass Euch nicht jeder lieb hat. Manchem gilt der Student als Pack—gerade den Nichtakademikern. Selbst jeder Hartz-IV-Empfänger wird das Gefühl nicht los, dass er Euch und Euer Studentenleben irgendwie persönlich mitfinanziert und er das eigentlich gar nicht einsieht, da er eine Vielzahl von besseren Geldverwendungs- und -verschwendungsideen hätte. Und wenn Ihr dann noch langweilt mit Euren »Ich muss lernen«- oder »Bessere Studienbedingungen für alle«-Nerdereien, dann habt Ihr ganz schnell gar keine Freunde mehr. Na, das Berliner Studentendasein hat Vor- und Nachteile. Unbestrittener Vorteil ist sicher, dass Ihr, egal aus welchem Nest Ihr kommt, und egal, was Ihr für ’n miesen Dialekt sprecht, ab sofort jedem Satz eine joviales »Icke« voran stellen könnt und damit in Eurer Heimat als Szene-Insider dick aufsprechen könnt. Vielleicht, liebe Studentinnen, kommt Ihr auch wirklich groß raus, und schreibt einen Bestseller über Eure tolle Zeit als Teilzeit-Hure, die sich so ihr Studium finanziert. Auf alle Fälle wünsche ich eine tolle Zeit mit gutem Ausgang. Viel Spaß, Ihr lieben Studenten, bevor Ihr als alleinerziehende Mütter, mit Psycho-, Drogen- oder Geldproblemen wieder abhaut und »Berlin« echt scheiße findet oder Ihr in ein paar Jahren als echte Berliner geltet!
Gossip
Landeier sind in der Stadt! Was suchen die hier? Bonner sucht Transe, Bischof sucht Ministrant, Bauer sucht Frau. Raus aus dem Stall, rein ins KaDeWe. Im Kitkat ficken und sich in schwarzen Klamotten kasteien, danach beim Kreuzzug zu Kreuze kriechen… Ob Bonner oder Bauer—ohne Fetisch werden se sauer. Amen!
¶ Euer [Berlin Mitte Boy]
81
Talk Show Wenn man Nacht für Nacht unterwegs ist, trifft man die unterschiedlichsten Menschen: Verrückte und Egozentriker, Stilikonen und Modeopfer, Lichtgestalten und Nachteulen. Das ist nie langweilig, es gibt immer etwas zu erzählen. Und wir stellen die knallharten Fragen ¶ [AEDT]
Lial
Jamie
Gossip
Ferdie
82
Film-Preview am Ku‘damm. Wir trafen einen »Twilight«-Schauspieler, angelehnt an der Bar, recht schüchtern. Und Jamie Campbell Bower kann sogar Deutsch.
Als Partyberichterstatter hat man es auch nicht immer einfach, zwischen donnernden Bässen, kreischenden Gästen und schwitziger Atmosphäre die richtigen Fragen zu stellen. Wir haben es bei Lial jetzt trotzdem einfach mal versucht.
Was machst du denn hier? Ich will »A Single Man« sehen. Ich habe ihn zwar auf DVD, aber auf der Leinwand muss er noch besser sein. Du spricht ja Deutsch?! Ja, mit 15 Jahren war ich hier in Deutschland für zwei Jahre zum Austausch, aber mein Deutsch ist nicht wirklich gut. Man versteht dich gut. Was machst du denn in Berlin? Ins Kino gehen! Ein weiter Weg aus Hollywood. Ich drehe hier mit meinem Bruder. Ich hoffe nichts mit Vampiren? Keine Angst. Oh, vorgestern war ich tanzen, hab neue Moves ausprobiert. Was für Moves? Oh, hör zu, der »Octopus« lief super, der »Pornstar« ging so, am besten lief »die aggressive Schulter« Na, dann mal weiter viel Erfolg!
Hallo. Was willst Alle »Talk du? Show«Interviews gibt‘s E b e n h a st du für euch auf: doch noch gelä➜ berlin030.de chelt und jetzt bist du so abweisend? Foto ist okay, aber anlabern geht gar nicht. Nein, ich wollte dich was für ein Stadtmagazin fragen. Billiger Versuch, geh mal weiter. Kann ich das so schreiben? Du bist doch kein Reporter. Was wenn doch? Dann frag mich mal was, was du mich so als Reporter fragen würdest. Na gut: Wenn du deinen Charakter einem Tier zuordnen könntest, welches wäre es? Ich sag tschüss. Das war’s.
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Vor der Astor Lounge trafen wir einen, jungen Mann, der im Berliner Nachtleben nicht unbekannt zu sein scheint. Was machst du denn im Luxuskino am Ku’damm? Wie jeder– Filme gucken. Und für wen fotografierst du die Leute? Für meinen Blog wagg.de und für die Erinnerungen natürlich. Hast du auch einen richtigen Job? Ja, ganz bürgerlich in der Softwareindustrie. Kann man so einen Blog auch in anderen Städten machen? Daran zweifele ich, ehrlich gesagt, 90 % der interessanten Events sind in Berlin. Deine Lieblingsclubs? Clubs langweilen meistens. Ab und zu Villa und Bar25, früher Cookies und Rio. Hast Du ein Lieblingsgetränk? Definitiv Wodka-Energie. Wodka hat Seele, sagen, glaube ich, die Russen. Guckst du manchmal in die [030]? Ja klar, meistens bei meinem Friseur.
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