07 4 Lotus Magazin Nr.7
INHALT LOTUS RACING F1
LOTUS AUF DER IAA
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LOTUS DRIVING ACADEMY
MINOLTA LOTUS ETC GRUPPE 5
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28 JOHANNES WILLENPART-SAMMLUNG
LOTUS LADIES CUP
04 WARM UP Lotus-Notizen 06 FORMEL 1 Lotus Renault GP 14 EVORA MODELLJAHR 2012 Über 140 Modifikationen lassen den Evora reifen 16 MEHR LOTUS DENN JE Die neuen Modelle auf der IAA 18 MINOLTA LOTUS ETC GRUPPE 5 Harld Ertl Racing-Projekt 22 LOTUS DRIVING ACADEMY This is Lotus driving 28 JOHANNES WILLENPART Hüter der Jochen Rindt-DNA 34 EVORA IPS Fahrbericht 36 KOLUMNE Stoppel und Evora 38 AUFRUF Lotus Ladies Cup 40 UMFRAGE Drivers Lieblings-Timer 42 AUF ZWEI RÄDERN Biken wie Jim Clark es gern täte 43 KULTVERDÄCHTIG In jeder Top Gear-Runde steckt ein bisschen Lotus 44 LOTUS CUP EUROPE Neues Reglement bringt Spannung für alle 48 CST CLUBSPORT-TROPHY auf dem Nürburging und am Berg 52 LOTUS CLUB AUSTRIA Der Loser bekommt Besuch 54 LOTUS TERMINKALENDER Ausfahrten, Treffen, Veranstaltungen 56 BILDERWITZ Gerhausers Lotus Leben 57 4 LOTUS FANS Weltweit
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03
WARM UP
CARABINERI MIT EVORA S
Rom (Italien), 22. Juli 2011 - So kennen wir die Italiener gar nicht:
Normalerweise glorifizieren sie ihre eigenen Marken wie Ferrari oder Lamborghini. Doch nun fährt ausgerechnet die „Arma dei Carabini-
eri“ Lotus. Die zum italienischen Militär gehörige Polizeitruppe emp-
fing in ihrem Hauptquartier in Rom zwei Exemplare des Lotus Evora S. Die Fahrzeuge stehen zwei Jahre lang Carabinieri-Einheiten in
Rom und Mailand zur Verfügung und wurden vom CEO der LotusGruppe, Dany Bahar, übergeben. Mit Kühlfach für Blutkonserven
Zur Ausstattung gehört die so genannte EVA, die Enhanced Vehicle
Automation. Sie beinhaltet ein sprachgesteuertes Multimediasystem, mit dem auch die Signalanlage mit Blaulicht auf dem Dach bedient
wird. Um schnell bei medizinischen Notfällen helfen zu können, ver-
fügt der Carabinieri-Evora über ein herausnehmbares Kühlfach, das
zwischen den Vordersitzen untergebracht ist. Darin können Blutkonserven oder Transplantations-Organe befördert werden.
Mit 3,5-Liter-V6 im Evora S leistet dieser 350 PS und leistet fast
280 km/h Spitze. Für die Ganovenjagd und eilige Transporte ist der Evora S gut gerüstet. Er wird von einem 3,5-Liter-V6 angetrieben,
der 350 PS leistet und 400 Newtonmeter generiert. Der Sportwagen erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 277 km/h und sprintet in 4,8 Sekunden von null auf 100 km/h.
JEAN ALESI WIRD MIT LOTUS BEIM 96. INDY 500 FÜR LOTUS ANGREIFEN Am 27. Mai 2012 wird Lotus-Botschafter Jean Alesi am
96. Indy 500 teilnehmen. Obwohl der Ex-Formel 1-Fahrer ein erfahrener Motorsportler ist, hat er großen Respekt
vor der neuen Herausforderung, im Oval beim berühm-
ten Indy 500 anzutreten. Alesi: „ Ich bin begeistert, dass Lotus mir die Möglichkeit gibt, an einem so bekannten
Rennen an den Start zu gehen. Das wird eine völlig neue
Erfahrung für mich werden und ich habe noch eine ganze Menge Arbeit vor mir. Das Ziel habe ich klar vor Augen. Ich trainiere sehr konsequent, denn ich weiß die Unterstützung, die ich von meinem Team bekomme, sehr zu schätzen. Die Aufregung ist schon jetzt zu spüren.“
Jean Alesis Fahrzeug wird mit einem brandneuen Indy
Car-Motor ausgestattet sein, einem V6 / 2,2 Twin-Turbo, der Anfang Dezember in die Testphase gehen soll.
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4 Lotus Magazin
GESICHTETE EXIGE V6-TESTFAHRZEUGE LIESSEN VOR DER IAA 2011 EINEN ANDEREN BODYKIT VERMUTEN. Während in Pebble Beach die, ausschließlich in Nordamerika erhältliche Exige Matte Black Final Edition vorgestellt
wurde, hat das Entwicklungsteam mit drei Mules die Technik des Nachfolgers in zahlreichen Runden auf der legendären Nürburgring-Nordschleife getestet. Auffällig an den Technologieträgern waren die großen Lufteinlässe an der Front, die große Bremsanlage, die breitere Spur, der ausgeprägtere Heckdiffusor und ein V6-typischer Sound. Dies ließ vermu-
ten, dass die neue V6-Exige in altem Kleid, aber etwas „bulliger“, bei der IAA päsentiert werden würde. Es sollte jedoch anders kommen. Mehr dazu ab Seite 16.
CHRIS EVANS SIGNIERT DEN „FREDDIE EVORA“ Der Schauspieler und Enthusiast Chris Evans suchte das LotusWerk höchstpersönlich auf, um die endgültige Spezifikation des Evora S abzusegnen, den er auf einer Auktion zu Gunsten der Freddie Mercury-Stiftung ersteigerte. Die Stiftung namens „Mercury Phoenix Trust“ leistet vorwiegend in Entwicklungsländern Aufklärungsarbeit bezüglich der Übertragung von AIDS und HIV. Die Schönen und Reichen versammelten sich im Londoner Savoy anlässlich des 65. Geburtstags von Freddie Mercury, um eine glamouröse Wohltätigkeits-Party zu feiern. Auf diesem Event ersteigerte der Autoliebhaber Chris Evans den „Freddie Evora S“ und ließ es sich anschließend nicht nehmen, das Lotus-Headquater höchstpersönlich aufzusuchen, um das finale Design abzustimmen. Bei der Werksführung fühlte er sich wie ein kleiner Junge im Spielzeugladen und verbrachte viel Zeit mit dem Design-Team, um seinem eigenen Modell eine ganz persönliche Note zu geben. Randnotiz: Chris Evants Sohn Noah sagte, er habe noch nie so viel Spaß bei einer Werksführung gehabt … Nun, Noah ist zwei Jahre alt und es war seine erste Besichtigung dieser Art.
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FORMEL 1
LOTUS UND DIE F1-SAISON 2011 Eine kurze Saison für Nick Heidfeld Lotus Renault GP. Eigentlich eine
von Tony Fernandes beigelegt werden.
Mogelpackung, denn der franzö-
bei LRGP aufgeben. Die Erwartungen des Teams konnte er nicht erfüllen,
sische Automobilhersteller Renault
2011 gab das Renault-Team bekannt,
so die Aussagen von Eric Boullier.
hält keinerlei Anteile mehr am Renn-
dass Lotus als Titelsponsor zur Saison
Zu Beginn der Saison sei man schon
stall aus Enstone, sondern liefert nur
einsteigen und folglich unter dem Na-
zufrieden gewesen. Doch im Laufe der
noch die Motoren. Die hundertpro-
men Lotus Renault GP antreten wird.
Zeit hatte Teamchef Eric Boullier und
zentige Kontrolle hat vielmehr die
Die Saison wollte das Rennsportteam
auch Teambesitzer Gerard Lopez den
Genii-Investmentgruppe von Gerard
erneut mit dem Gespann Kubica/
Piloten Heidfeld kritisiert. „Ich bin nicht
Lopez. Die Lotus-Gruppe ist derzeit
Petrow angehen. Doch am 6. Februar
ganz zufrieden mit seinen Führungs-
nur Hauptsponsor des Teams, möchte
verletzte sich Kubica bei einer Rallye
qualitäten und seiner Leistung im
aber bis spätestens 2012 auch Anteile
in Italien schwer. Nick Heidfeld sollte
Team.“
übernehmen und früher oder später
fortan Kubica ersetzen. Aber nicht
möglicherweise sogar das alleinige
endgültig, wie sich bald herausstellen
Damit dürfte das wohl das Ende für
Sagen haben. Davor muss aber erst
sollte. „Quick Nick“ musste schon
Nick Heidfeld bei Lotus Renault und
der Namensstreit mit dem Team Lotus
nach elf Rennen seinen Fahrerplatz
seiner Präsenz in der Formel 1 bedeu-
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4 Lotus Magazin
Text: Joshua Hildebrand Fotos: Ferraro, Glenn Dunbar /LAT Photographic
ten. Der 27 Jahre alte Bruno Senna, Neffe des 1994 tödlich verunglückten dreimaligen Weltmeisters Ayrton Senna, war seit Saisonbeginn Ersatzfahrer bei Renault und durfte schon in Spa für „Schwarz-Gold“ angreifen. Beim Belgien-GP am 28. August bei Belgien GP übernahm Bruno Senna dann überraschend das Cockpit des Deutschen und hat seitdem mit guten Leistungen überzeugt.
Belgien Ein nicht ganz gelungener Einstieg für Bruno Senna. Eine Kollision in der ersten Kurve mit Alguersuari verhinderte die ersten WM-Punkte für das Team LRGP. Mit seinem 13. Platz zeigte er aber trotz allem eine zufriedenstellende Peformance.
Momentan hält sich das Team auf Platz 5 der Team-Wertung.
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FORMEL 1
SPANIEN
AUS DEM FORMEL 1-TAGEBUCH:
SPANIEN, Valencia Street Circuit,
samt aber bin ich mit meiner Leistung
26. Juni 2011
zufrieden. Wir sehen optimistisch in
Erstmals in der Geschichte der Formel
die Zukunft, denn Silverstone besitzt
Eric Boullier: „In Anbetracht unseres
1 sahen 24 Autos die Zielflagge. Heid-
sehr viele Highspeed-Abschnitte, in
Qualifyings dachten wir, dass mehr für
feld konnte mit dem 10. Platz einen
denen unser Auto bestens liegt.“
uns herausspringen würde. Wir hatten
geplant in die Box mussten.“
eine günstige Startposition, um in die
Punkt holen, Petrov ging mit einem 15. Platz nach Kollision mit Schuma-
Vitaly Petrov: „Natürlich bin ich mit
Punkte zu fahren. Der schlechte Start
cher leer aus.
dem heutigen Rennen unzufrieden.
machte dies aber fast unmöglich. Nick
Ich war überrascht, dass die Rei-
konnte einen Punkt für uns holen, da-
Nick Heidfeld: „Der Start kostete viel
fen nicht so gut auf unseren Autos
durch sind wir jetzt vor Mercedes auf
Zeit. Sutil konne mich sofort überho-
funktionierten wie ich angenommen
Platz 4 der Konstrukteurswertung.
len, ich musste kämpfen, dass ich
hatte. Sie verschleißten schneller als
diese Position halten konnte. Insge-
gedacht, sodass wir einmal mehr als
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4 Lotus Magazin
ENGLAND GROSSBRITANNIEN, Silverstone
war schwierig, die richtige Balance
lich Hilflosigkeit breit, wenn man mit
Circuit, 10. Juli 2011
zwischen „Reifenschonen“ und an-
‚stumpfen‘ Waffen kämpft.“
Nick Heidfeld konnte nach einem
greifen zu finden. Am Schluss war ich
guten Start von Platz 16 auf Platz 8
umso glücklicher, dass die Strategie
Eric Boullier: „Mit Nicks Leistungen
vorfahren und wichtige vier Punkte für
funktioniert hat. Das Punktekonto ist
bin ich sehr zufrieden, er konnte
sich und das Team sammeln. Vitaly
um vier Punkte aufgestockt.“
von 16 auf 8 vorfahren. Das war der Beweis, dass wir die richtige Strate-
Petrov erreichte den 12. Platz. Vitaly Petrov: „Das Rennen heute
gie für ihn hatten. Trotz alledem blieb
Nick Heidfeld: „Mein Motto lautet
war definitiv kein einfaches für mich.
ein bitterer Beigeschmack, denn das
‚niemals aufgeben‘. Ich hatte einen
Ich verlor gleich zu Beginn einige
Qualifying war das schlechteste der
guten Start, in den ersten Kurven war
Plätze und war nicht in der Lage mich
bisherigen Saison. Wir werden hart
es allerdings so eng, dass ich froh
zu verteidigen, da die Traktion recht
daran arbeiten.“
war, heil durchgekommen zu sein. Es
schlecht war. Da macht sich natür-
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FORMEL 1
DEUTSCHLAND
AUS DEM FORMEL 1-TAGEBUCH:
DEUTSCHLAND, Nürburgring GP,
befand. Ich versuchte zu bremsen, um
herausfinden, warum ich im Rennen
24. Juli 2011
ihm auszuweichen, aber die Reifen
Plätze verloren habe, warum ich nicht
Petrov landete trotz fragwürdiger
blockierten und ich rutschte in sein
früher in die Box kommen sollte und
Strategie auf Platz 10, „Quick Nick“
Fahrzeug. Ich konnte das Rennen fort-
warum Sauber und Force India besser
musste sein Rennen aufgrund eines
setzen, bis ich auf Buemi auflief. Bei
abschnitten. Dennoch hatte ich einen
Unfalls frühzeitig beenden.
meinem Überholmanöver wechselte
guten Start. Es war ein Rennen mit
Buemi mehrmals die Spur, sodass ich
vielen Zweikämpfen.“
Nick Heidfeld: „Das Glück war nicht
keine Chance hatte, auszuweichen.
auf meiner Seite. In der zweiten Kurve
Mein Auto hob leicht ab und rutschte
Eric Boullier: „Das ist ein enttäu-
wurde ich in die Mangel genommen.
ins Kiesbett.“
schendes Wochenende für das Team.
Mit den Gedanken schon in der
Wir wollten um Punkte kämpfen, aber
nächsten Kurve, bemerkte ich, dass
Vitaly Petrov: „Ich habe heute einen
sich Paul di Resta auf der Außenlinie
Punkt holen können, aber wir müssen
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4 Lotus Magazin
Nick hatte leider Pech.“
UNGARN UNGARN, Hungaroring,
der Ausfahrt sah ich am Ende der
31. Juli 2011
Boxengasse Rauch und Flammen aus
Das Wochenende sollte unter keinem
dem Heck schlagen. Das Rennen war
Eric Boullier: „Die Pechsträhne
guten Stern stehen. Lotus hatte mit
somit gelaufen.“
scheint sich fortzusetzen. Nick hatte
dem eingenwilligen Wetter zu kämp-
durchaus mehr drin gewesen.“
zum wiederholten Male kein Glück.
fen. Heidfeld schied zum wiederholten
Vitaly Petrov: „Das Wetter war ziem-
Vitaly landete auf einem akzeptablen
Male aus. Petrov wurde 12.
lich durchwachsen. Gegen Ende des
12. Platz. Unser Fokus liegt nun auf
Rennens kam unverhofft der Regen
der Verbesserung der Performance bis
Nick Heidfeld: „Für mich ist das
wieder. Ich hatte erhebliche Probleme,
zum nächsten Grand Prix.“
sehr enttäuschend. Das ist für mich
mein Auto unter Kontrolle zu halten,
jetzt schon das zweite Rennen ohne
da die Temperatur der Reifen nachließ.
Ergebnis. Nach dem zweiten Bo-
Ich bin enttäuscht, denn wir hatten die
xenstopp überhitzte mein Auto. Bei
perfekte Straegie. Ohne Regen wäre
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FORMEL1 1 FORMEL
BELGIEN
AUS DEM FORMEL 1-TAGEBUCH:
BELGIEN, Spa-Francorchamps,
Vitaly Petrov: „Ich denke, das Auto
Bruno Senna: „Leider verlor ich durch
28. August 2011
hat einen großen Schritt vorwärts
einen Fahrfehler in den ersten Kurven
Neues bei LRGP. Heidfeld wird ab
gemacht. Ich fuhr das ganze Rennen
an Boden, was mich die Chance
sofort nicht mehr im Lotus Renault-
über unter den Top 10. Allerdings war
auf eine Top 10-Platzierung kostete.
Cockpit sitzen, dafür tritt der junge
das Überholen recht schwer, denn
Hinsichtlich meiner Startposition hätte
Bruno Senna in die Fußstapfen seines
uns fehlte es an Top-Speed. Außer-
mehr drin sein müssen. Hinsetzen und
Onkels und feiert sein Debüt bei
dem ließ die Bremskraft zum Ende
aus Fehlern lernen – die Grundlagen
Lotus. Desweitern wurde der R31
hin extrem nach. Das Gesamtbild des
sind da.“
rückblickend auf die Performance-
‚neuen‘ R31 ist dennoch durchweg
probleme überarbeitet und mit den
positiv. Alles in allem bin ich mit der
Eric Boullier: „Beide Piloten fuhren
neusten Upgrades versehen. Petrov
Performance des Wagens und des
ein tolles Rennen. Bruno lieferte eine
fuhr auf den neunten Platz, Senna auf
Teams sehr zufrieden.“
gute Show ab. Er hat viel Potenzial.“
den 13.
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4 Lotus 4 Magazin Lotus Magazin
ITALIEN ITALIEN, Monza,
Verletzungen davongetragen zu ha-
eine geschickt gewählte Strategie und
11. September 2011
ben, denn der Aufprall war heftig. Mir
gute Reifen konnten wir die verlorenen
Bruno kann sich in seinem zweiten
bleibt nichts anderes übrig, als mich
Positionen aber wieder aufholen.“
Rennen für Lotus auf einen hervorra-
auf Singapur zu konzentrieren.“ Eric Boullier: „Alles in allem bin ich
genden neunten Platz vorkämpfen. Petrov scheidet nach einer Kollision
Bruno Senna: „Ein tolles Gefühl. Ich
mit uns zufrieden. Bruno ist ein tolles
mit Vitantonio aus.
habe meine ersten Punkte fürs Team
Rennen gefahren und das Team hat
holen können, und das schon im zwei-
prima Arbeit geleistet. Was mich aller-
Vitaly Petrov: „Natürlich bin ich ent-
ten Rennen. Vom hart erkämpften 10.
dings frustriert, ist der unnötige Unfall
täuscht. In der ersten Schikane kam
Startplatz aus hatten wir gute Voraus-
von Petrov. Die Punkte hätten wir gut
Vitantonios HRT wie aus dem Nichts
setzungen auf einen Punkterang vor-
gebrauchen können.“
auf mich zugeschossen und fegte
zufahren, allerdings verloren wir nach
mich von der Piste. Ich bin froh, keine
der ersten Schikane an Boden. Durch
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MODELLOPTIMIERUNG
EVORA MODELLJAHR 2012 Über 140 Optimierungen lassen den Evora reifen
Text: Sebastian Geisler Photos: Lotus Cars
OBEN: Der Evora bleibt auch als 2012erModellvariante äußerlich unberührt. OBEN RECHTS: Das Cockpit des IPS. UNTEN LINKS: Neue Ledervariantionen für das Interieur. UNTEN RECHTS: Zum Schutz des hochwertigen Leders gibt es eine Einstiegsleiste mit Lotus-Logo
Bei dem im Juli 2008 in London präsentierten und im
Zum bevorstehenden Wechsel auf das neue Modelljahr
September 2009 erstmals an Kunden ausgelieferten
2012 hat Lotus, basierend auf dem Feedback der eige-
Lotus Evora sind im Laufe der Zeit immer wieder
nen Produktionsmitarbeiter, der Presse, von Händler und
kleinere Veränderungen in die Produktion einge-
Kunden auf einen Schlag über 140 Änderungen vorge-
flossen. Dies ist bei allen Marken und Fahrzeugen
nommen. Der Schwerpunkt lag dabei überwiegend in den
vollkommen üblich, da man, trotz aller Tests in der
vier Bereichen Interieur, Schaltung, Motorcharakteristik und
Entwicklungsphase, erst mit dem Anlauf der Serien-
Gesamtpaket.
produktion gewisse Erfahrungen sammelt.
Optisch bleibt der Evora Modelljahr 2012 äußerlich unverändert, es wurde lediglich die Farbpalette (diese Änderung betrifft auch die Elise und Exige) überarbeitet. Es gibt auch eine größere Auswahl an ab Werk erhältlichen Felgen. Um das Interieur aufzuwerten, ist das Leder jetzt von noch hochwertigerer Qualität und aufwendiger verarbeitet. Dabei wurde grosser Wert auf sichtbare Ziernähte gelegt. Größere Individualisierungsmöglichkeiten bestehen durch eine erweiterte Auswahl von Lederfarben und die Möglichkeit, die Nähte und Leder auch in Kontrastfarbe auszuwählen.
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4 Lotus Magazin
Zudem kümmerte man sich liebevoll um Details; so befindet sich das Lotus-Logo künftig auf den Kopfstützen und neue Einstiegsleisten mit Lotus-Schriftzug sollen Beschädigungen des Leders im Einstiegsbereich verhindern. Im aufpreispflichtigen Premiumpack sind zukünftig auch die Lüftungsdüsen beledert. Der bisher verchromte Türöffner innen ist beim Sauger jetzt in Graumetallic und bei der S-Variante in edel glänzendem Schwarz lackiert. Um die Saugervariante und den Evora S auch im Innenraum leichter unterscheiden zu können, sind die Alu-silbernen Paneele im Armaturenbrettbereich beim Kompressor Evora nun in der Farbe Gunmetal gehalten. Kritik wurde oft am optionalen Alpine-Navigationssystem geübt: Es war zu kompliziert in der Bedienung, stürzte häufig ab und die Kartendarstellung erschien zu pixelig. Für das Modelljahr 2011 wurde das Navigationssystem bereits durch eine verbesserte und stabilere Variante ersetzt - doch die Kritik blieb. So hat sich Lotus nun zum Modelljahr 2012 entschieden, den Lieferanten komplett zu wechseln. Das neue System kommt aus dem Hause Pioneer. Für einen sportlicheren Sound wurden die Auspuffanlagen überarbeitet. So kommt auch der Standard-Evora-Fahrer ab sofort in den Genuss eines Klappenauspuffs, der früher exklusiv dem Evora S vorbehalten war.
„FÜR DEN EVORA GIBT ES KÜNFTIG MEHR INDIVIDUALISIERUNGSMÖGLICHKEITEN“
Um die störenden Eigenbewegungen des Motors abzumildern und die gleichzeitigen Lastwechselreaktionen zu verbessern, wurden sämtliche Motorlager überarbeitet und teilweise verstärkt. Eine verbesserte Schaltbarkeit des Getriebes stand weit oben auf der To-Do-Liste. Dazu wurden die Innereien des Sportgetriebes überarbeitet, Schwungrad und Kupplung wurden erleichtert und neue Schaltzüge entwickelt. Nach ersten Testfahrten mit einem Vorserienfahrzeug können wir sagen, dass die Veränderungen deutlich spürbar sind; die Gänge lassen sich z. B. nun viel präziser einlegen. Das optionale IPS-Automatikgetriebe ist ab Modelljahr 2012 nun auch für die Kompressorvariante Evora S lieferbar. Die Software wurde nochmals modifiziert, u.a. schaltet sie nun noch schneller herunter. Für das Modelljahr 2012 steigt der Grundpreis des Evora 2+0 von 59.990 Euro auf 64.910 Euro. Xenonlicht, in Wagenfarbe lackierte Türgriffe (außen) und das Sportgetriebe sind nun in der Serienausstattung enthalten, so dass die Preiserhöhung ausstattungsbereinigt bei 1.830 Euro liegt. Der Evora S 2+0 kostet künftig 73.910 Euro. Der Aufpreis
OBEN LINKS: Der schwarz lackierte Türöffner deutet künftig auf den Evora S hin. OBEN RECHTS: Erfreulich: Künftig wird es mehr Rädervarianten zur Auswahl geben. UNTEN LINKS: Mehr Wert legte Lotus auf die Details: Das feine Leder wird aufwendiger verarbeitet (z. B. mit Ziernähten), die Farbpalette erweitert und das Lotus-Logo die Kopfstützen zieren.
von 3.500 Euro für die 2+2 Variante bleibt unverändert.
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Exige R-GT soll in der neuen FIA GT-Kategorie antreten
Die Nummer 3 steht f端r die dritte Exige Generation. Exige S, V6, Modell 2012
Die neue Elise S mit 220 PS, Modell 2012
Evora GTE mit 444 PS
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4 Lotus Magazin
Lotus Rallye Gene: Der Sunbeam Lotus gewann 1981 die Marken RallyeWeltmeisterschaft
2-Zylinder Lotus Fagor Ederlan Range Extender Taxi
NEUE LOTUS-MODELLE
MEHR LOTUS DENN JE
LOTUS AUF DER IAA 2011
Die Lotus-Gruppe öffnete auf der IAA ihre Vitrine und
Fotos: Sebastian Geisler
einem perfekt abgestimmten Rennmotor möchte man
präsentierte drei neue Fahrzeuge. Zwei neue Optionen
Höchstleistung erzielen.
wurde von Firmenchef Dany Bahar mit Unterstützung
Elise S: Mehr Drehmoment gefällig? Dann ist die neue
und eine Special Limited Edition. Die Pressekonferenz von Formel 1-Moderator Jake Humphrey abgehalten. Mehr Lotus denn je? Entscheiden Sie selbst…
Lotus Elise S die Erfüllung Ihrer Träume. Modell Elise S ersetzt das Vorgängermodell Elise SC mit einem neuen 1,8-Liter-Ladermotor, der 220 PS mit höherem Drehmo-
Die neuen Modelle: Exige S: Pure Performance, verblüffende Agilität und
ment liefert. In Sachen Umwelt weist der Nachfolger auch eine geringere CO2-Emission und weniger Benzinverbrauch auf.
einmalige Fahreigenschaften – das sind die Attribute, die man mit Lotus verbindet. Die Erwartungen sollten erfüllt
Die neue Option Evora S IPS:
werden. Monatelang wurde in den Medien spekuliert bis
Der 3,5 l-Evora S mit seinen 350 PS ist um die „Intelligent
die Lotus-Gruppe nun endlich die neue Exige S als neues
Precision Shift“ erweitert worden. Durch dieses Sechs-
Familienmitglied präsentierte. Ein ultimativer Sportwa-
Gang-Automatik-Getriebe bekommt auch der sportlich
gen, der sich durch Höchstleistung und Leichtbauweise
ambitionierte Fahrer mehr Komfort geboten.
80er Jahre Charme Cockpit. Wirk fast noch wie ein auszeichnet. Mit im einem 3,5-Liter-V6-Motor undSerienfahr350 PS zeug, das aktuell noch bewegt wird.
Man erlebt das kompromisslose Evora S-Feeling mit dem
bei gerade mal 1.080 kg Gewicht verspricht das Porsche
Zusatzbonus, zwischen Automatik–Modus und manueller
Turbo-Werte.
Lenkradschaltung wählen zu können. Dany Bahar sagte
Ein verändertes Design mit neuem Frontsplitter und
voller Stolz über den PS, dass es ein durch und durch
Heckpartie lässt die Exige S aerodynamischer wirken.
echter Lotus sei, mit einem großartigen Fahrverhalten,
Dany Bahar kommentierte die Exige S mit dem Satz:
und bester Technik. Die komplette Modellreihe 2012
„Jeder, der mal eine Exige gefahren ist wird bestätigen,
erfuhr 140 Optimierungen in Qualität, Innenausstattung,
dass das nichts für schwache Nerven ist. Die neue Exige
Kraftübertragung und Motorleistung.
S legt die Messlatte aber noch mal deutlich höher und vermittelt das ultimative Lotus-Fahrgefühl. Um es auf den
Special Limited Edition Evora GTE: Der großartige
Punkt zu bringen: Mehr „Lotus“ als mit der Exige S geht
Evora GTE wird von allen Seiten gelobt. Mit mehr als 444
nicht!“
PS ist er ohne Zweifel der leistungsstärkste Straßenwagen, den Lotus jemals gebaut hat.
Exige R-GT: Es könnte kein besseres Fahrzeug geben,
Komfortable und edle Elemente vereinen sich im GTE mit
um wieder in der adrenalinhaltigen Rallye-Meisterschaft
sportlich leistungsfähigem Lotus-Charakter. Die Verarbei-
mitzustreiten. Lotus möchte wieder Stärke zeigen. So wird
tung von Karbonfaser sowohl im Interieur als auch an der
die Exige R-GT in der neuen FIA GT-Kategorie antreten,
Karosserie, führten zu 150 kg Gewichtsersparnis im Ver-
und sich im Zuge der FIA Rallye-Meisterschaft sich auf
gleich zum Evora S. Eigentlich wurde die Limited Edition
Strecken wie Monte Carlo, Tour de Corse und San Remo
für den asiatischen Markt entwickelt, aber die Nachfrage
beweisen. Die Exige R-GT ist wie die Exige S mit einem
steigt auch außerhalb Asiens.
3,5-Liter-V6-Motor ausgestattet. Die Leistung lässt sich
Lotus Engineering präsentierte in Frankfurt einen Vorge-
aber durch deutliche Veränderungen an Drosseln und
schmack darauf, wie man sich in Zukunft fortbewegen
Getriebe besser kontrollieren. Zunächst wird Lotus eine
wird. z. B. mit dem innovativen 2-Zylinder Lotus Fagor
Zusammenarbeit mit mehreren Kundenteams verfolgen.
Ederlan Range Exetender Taxi; ein Wasserstoff/Brenn-
Diese Methode hat sich bereits bei der Rückkehr in die
stoff-Zellenfahrzeug, das lediglich Wasser als Emission
IndyCar- und Le Mans-Rennserien bewährt. Obwohl es
produziert. Ebenso zukunftsorientiert ist der Lotus Evora
sich um einen professionellen Rennwagen handelt, muss
414E Hybrid, der von zwei Elektro-Motoren angetrieben
man kein ausgebildeter Rennfahrer sein, um die Exige
wird und mit 800 Nm Drehmoment und 414 PS in vier
R-GT zu fahren. Ein Grund mehr begeistert zu sein. Mit
Sekunden von 0 auf 100 Stundenkilometer beschleunigt.
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AUS WILDEN LOTUS-ZEITEN
Harald Ertl Racing-Projekt
MINOLTA LOTUS ETC GRUPPE 5 Text & Fotos: Stefan Gerhauser
Anfang 1980 bis 1984 im
und Rallyecross-
hofen, der Hauptsponsor
Teamchef.
Thermoton-Racing-Team (Ziegelwerk Eisinger Stützenund Inhaber der Fahrzeuge) gefahren bin. Die Firma Anessi in Wien Gerasdorf
hatte zu dieser Zeit die Lotusvertretung in Wien und wurde beauftragt, die
Fahrzeuge zu betreuen. Die Firma Anessi war mit Franz Wittmann im
Rallyesport in den 70er Jahren erfolgreich unterwegs.
Das Fahrzeug wurde von unserem Sponsor aus rein optischen Gründen gewählt. Es
war die ersten 2 Jahre Entwicklungsarbeit notwendig, Fahrwerk und Motor für den
Rallyecross-Sport standfest zu tunen.
Nachdem wir den Motor einigermassen standfest hatten (Trockensumpfschmierung usw.)
konnten wir uns auf das Fahrwerk konzentrieren. Es wurden für die Vorderachse
Teile von Opel Kadett verwendet und die Hinterradaufhängung komplett neu entwickelt
und Bilstein-Stoßdämpfer eingebaut. Der Wasserkühler wurde von vorne ins Heck plaziert,
der Ölkühler natürlich vorne.
So konnten wir 1982 - 84 respektable Erfolge einfahren. Schönster Erfolg war für mich ein
Stockerlplatz bei der Rallyecross-EM in Fuglau.
Das Team bestand aus den Fahrern Walter Axenkopf, Herbert Breiteneder und Manfred Parisch.
Herbert Grünsteidl - ein recht erfolgreicher Rallyefahrer
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4 Lotus Magazin
Europameister aus den 60er und 70er Jahren - war unser Es folgten auch einige internationale Starts: Schweden und Schweiz.
Unser Team war international sehr beliebt, jedoch - als die Allrad-Fahrzeuge
1981kamen, hatten wir
keine Chance mehr. Wir haben immer gehofft, dass für diese eine eigene
Klasse geschaffen wird.
Ich war dann noch bis 1996 als Teamchef im ThermotonRacing-Team tätig.
Ich habe 1998 einen OIdtimerclub gegründet und bin seit dem Obmann des Clubs und habe im
Jahre 2000 ein Oldtimermuseum eröffnet.
Mein jetziges Hobby ist Fernreisen mit einem Oldtimertraktor Baujahr 1949.
Z.B. 2004 von Poysdorf
nach St.Petersburg, oder 2010 nach Griechenland siehe auf unserer Homepage:
www.oldtimerclub-poysdorf.at
In Punkte Fotos glaube ich, dass Ihnen Herr Newetschny besser helfen kann,
ich selbst besitze nur mehr wenige und schlechte.
Während des 39. AVD-Oldtimer-Grand-Prix am Nür-
burgring 2011 feierte ein ganz besonderer Lotus fast unbemerkt seine Rückkehr in die Eifel.
1976 bis1979 spulte er beim 1.000 km-Rennen am Nür-
burgring viele Rennkilometer ab; nun kehrte er zurück in die Eifel. Die weiße Flunder war im Zelt der historischen DTM-Fahrzeuge zu finden. Der Lotus Gruppe 5 wurde ursprünglich von Harald Ertl gefahren, der am 7.April
1982 bei einem Hubschrauberabsturz aufgrund eines Motorschadens ums Leben kam. Seine Frau und sein Sohn
überlebten schwer verletzt, sein Schwager (der Pilot), sei-
Harald Ertl
Rolf Stommelen
ne Schwägerin und seine Nichte kamen ebenfalls Leben. Ertl teilte sich das Cockpit des Lotus mit Rolf Stomme-
len, der am 24. April 1983 mit einem Porsche 935 IMSA auf dem Riverside International Raceway in Kalifornien aufgrund eines Spoilerbruchs den Tod fand.
Der Wagen war dann im Besitz der Witwe Vera Ertl und stand lange Zeit im Automobil-Museum in Genf, bevor
der heutige Besitzer Karl-Heinz Dalemans den Wagen
im Jahr 2000 kaufte. Anschließend wurde der Wagen re-
stauriert, wobei darauf geachtet wurde, ihn so original wie möglich zu belassen. Lediglich technische Standschäden
„DER EUROPA REAGIERT SOFORT AUF JEDEN GASSTOSS“
und sicherheitsrelevante Mängel wurden behoben. Ge-
brauchsspuren galten als Charaktermerkmale und wurden weitgehenst belassen.
In den Jahren 2003 bis 2005 fuhr Karl-Heinz Dalemans
dann mit dem Minolta Lotus im Orwell Supersports-Cup mit. Die Chevron B16, B19 und die kleinen Lolas galt
es als Konkurrenten zu schlagen. Der Kampf war etwas ungerecht, da der Minolta Lotus in der Originalversion
von 1971 homologiert antrat. Die Konkurrenzfahrzeuge
wurden von ihren Fahrern jedoch im Laufe der Zeit modifiziert und modernisiert und fuhren unter anderem mit
verbesserter Zündanlage. Die besten Platzierungen, die eingefahren werden konnten, waren ein 5. Platz in der
Zwei-Liter-Klasse am Nürburgring und ein 4. Platz in der Zweil-Liter-Klasse am Hockenheimring.
2005 nahm Karl Heinz Dalemans am Langstreckenrennen am Nürburgring teil. 2007 startete er dann in Zandvoort
zur holländischen Procar-Serie. Dalemans widmete sich
später mehr und mehr dem BMW 2002. Mit diesem historischen Tourenwagen gewann er sogar die Meisterschaft.
FOTOS LINKE SEITE: OBEN: Eindeutig ist die hängende Oberkante der Seitenscheibe. Sie verrät dem Kenner, dass hier irgendwo ein Lotus Europa versteckt sein muss. UNTEN LINKS: Richtige, die Straße ausleuchtende Scheinwerfer, hatte der Wagen nie. Es waren lediglich einmal kleine Lichter in den Plexiglasfenstern angebracht, um langsamere Wagen mit der Lichthupe warnen zu können. UNTEN RECHTS: Am spektakulären Heck weisen die kleinen Rücklichter auf die Wurzeln des Ungetüms hin. Sie sind original vom Europa übernommen.
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AUS WILDEN LOTUS-ZEITEN
OBEN: Beim Blick in den rennwagentypisch spartanischen und zweckorientierten Innenraum fällt der Blick zuerst auf die beiden großen seitlichen Tanks. Sie sind Teil des Formel 1 TOJ-Chassis, auf dem der Wagen in Landau von dem mittlerweile verstorbenen Gustav A. Hoecker 1976 aufgebaut wurde. Die damaligen Bedingungen der DTM-Serie besagten, dass der Karosseriebereich der Türen, des Dachs und des Windlaufs vor der Windschutzscheibe serienmäßig sein mussten. Darüber hinaus wurde dem Erbauer freie Hand beim Design gelassen. Der Originalmotorblock war ebenfalls Pflicht. Welcher Kopf und was für eine Gemischaufbereitung jedoch verbaut wurden, war nicht vorgegeben.
Karl Heinz Dalemans brachte seinen Racing-Europa
dieses Jahr zum Nürburgring, obwohl er nicht im Rennen eingesetzt werden sollte. Im Langstreckenrennen beim Oldtimer-Grand-Prix beim Langstreckenrennen auf der
Nordschleife fuhr Dalemans aber trotzdem mit. Auf einem Ford Mustang kämpfte er mit Rolf Kienen bei dem schon
sein Vater, der auf NSU Max-Motorrädern Motocross-
rennen fuhr. Die Motorsport-Gene haben sich offenbar zielsicher vererbt.
Bis der Minolta Lotus zu Dalemans fand, hatte dieser
demnach schon einige Rennerfahrung. Trotzdem landete Dalemans bei seinem ersten Rennen am Nürburgring
nach einem Zweikampf mit einem McLaren M8 im Kiesbett. Er musste die eigentümlichen Eigenschaften erst
noch kennen lernen. Karl-Heinz Dalemans ambitionierte
„Gehversuche“ mit dem Europa fanden somit ein abruptes Ende und hinterließen beim Piloten das Gefühl eines Fahranfängers.
zur Gewohnheit gewordenen schlechten Sommerwet-
Der Lotus ist einfach brutal. Vor Kurven bremste Dale-
Schrott wie dieses Mal habe ich noch nie auf der Nord-
doch mit dem Lotus konnte er noch weitere 50 Meter
ter gegen die Wassermassen auf der Strecke. „So viel schleife gesehen“, sagte er im Interview. Reihenweise
verloren die Piloten die Kontrolle über ihre historischen Schätze und havarierten.
Die alten Hasen Dalemans und Kienen schafften es je-
doch ohne Blessuren ihr Pony Car um den Eifelkurs zu pilotieren. Langjährige Rennerfahrung zahlt sich eben
aus. Angefangen hat Karl-Heinz Dalemans Rennleiden-
schaft mit einem NSU TT im Jahr 1970. Inspiriert hat ihn
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4 Lotus Magazin
mans mit seinem DTM-Auto 150 Meter vor der Kurve,
Vollgas geben, um dann der großen Bremsanlage alles
abzuverlangen. „Dann befürchtet man, dass die Augäpfel aus dem Kopf springen und an die Windschutzscheibe
klatschen“, berichtet Dalemans schmunzelnd. Der Wagen reagiert sofort auf jeden Gasstoß. Bei jeder Lenkbewe-
gung muss man die Zügel kurz und fest halten. Höchste
Konzentration ist gefragt. Der Turbolader ist von 0,5 – 1,5 bar einstellbar. 1 bar hat sich als guter Mittelwert erwiesen. Unter 4.500 U/min verhält sich der Europa lamm-
fromm. Setzt der Turbolader aber bei 7.000 U/min ein,
geht es mit 410 PS und 800 kg Kampfgewicht gnadenlos vorwärts. Mit dem Europa kann man dann äußerst zügig bis 10.000 U/min hoch ziehen.
TECHNISCHE DATEN Motor: Ford Zackspeed Vierzylinder-Reihenmotor mit 16 Ventilen, zwei oben liegende Nockenwellen
Der letzte Renneinsatz ist aber schon vier Jahre her und
Bohrung: 80 mm
Dalemans in Mettmann bei Düsseldorf, wo unter anderem
Hubraum: 1.427 ccm
der Minolta Lotus steht in der Werkstatt von Kfz-Meister
auch immer wieder einige Lotus Cortina zur Betreueung stehen. Nun denkt Karl-Heinz Dalemans daran, den
legendären Wagen inklusive Ersatzheck, Ersatzfront, und
Hub:
71 mm
Verdichtung : 7.0 : 1 Nutzbarer Drehzahlbereich: 4.000 – 9.500 U/min Leistung: 400 PS bei 9.000 U/min Max. Drehzahl: 9.500 U/min
zehn Originalrädern zu veräußern. Unter 80.000 Euro
Literleistung: 285,71 PS/Liter
Besitzer wechseln.
Trockensumpfschmierung
wird dieser ganz individuelle Lotus aber wohl kaum den
Leistungsgewicht: 1,83 kg/PS Einspritzanlage: Kugelfischer/Bosch Turbolader: KKK Ladedruck: max. 1,2 bar
LOTUS 4 YOU?
ca. 80.000€
KARL-HEINZ DALEMANS Leipziger Strasse 19 40822 Mettmann Tel.: 0 21 04-7 05 59
Gewicht: 735kg ohne Benzin Bremsen: Hydraulische Zweikreisbremsen, innenbelüftete Bremsscheiben Girling 4-Kolben-Bremssättel, wassergekühlte Bremsen vorne Federn und Dämpfer, Vorderachse: Doppel-Querlenker mit Sachs-Gasdruck-Stoßdämpfer Die Fahrzeughöhe kann über geschraubte Federteller eingestellt werden. Aus Gründen der Gewichtsersparnis sind alle Stoßdämpfer aus Aluminium.
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ERLEBNIS-TIPP
THIS IS REAL LOTUS DRIVING Die Lotus Driving Academy fasziniert
Fotos: Gábor Muranyi
27. und 28. September 2011
Academy perfekt. Von der ersten Minute an fühle ich mich
dem Hungaroring eine weitere Erlebnisstrecke für fahr-
sionalität mit der das Team die Absolventen durch diesen
Die Lotus Driving Academy hat zusätzlich zu Hethel mit begeisterte Lotus-Freunde realisiert. Die F1-Rennstecke begeistert durch ihr anspruchsvolles Streckenlayout und bietet mit 4381 Metern Länge jede Menge Herausforderungen um viel zu Lernen.
herzlich willkommen und bin begeistert von der Profes-
Erlebnistag führt. Kein geringerer als der ehemalige Lotus Fomel1-Fahrer und Chef Instrukteur Martin Donelly ist
mein Lehrmeister, zu dem ich als Schüler wenig später aufschaue.
Das Thema Lotus beschäftigt mich als Chefredakteur des
Martin Donelly erlitt am 28. September vor 21 Jahren beim
Fahrer freute ich mich extrem darauf am Level 1 und 2
einen dramatischen Unfall. Sein Wagen kam in einem
„4 Lotus Magazins“ tagtäglich und als jahrelanger Lotusder Academy teilzunehmen. Als erfahrerner Sportfahrer
glaubte ich mir vorstellen zu können, was mich erwartet
– hatte ich doch schon einige Sportwagenevents besucht und meine Exige S 280 auch schon recht erfolgreich
auf Bergrennen, Trackdays und Slalomveranstaltungen bewegt. Aber meine Erwartungen wurden bei weitem übertroffen.
Die Fahreigenschaften des Evora S konnte ich bis dato noch nicht testen. Dazu eignete sich die Lotus Driving
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4 Lotus Magazin
Großen Preis von Spanien 1990 in Jerez de la Frontera schnellen Rechtsknick von der Fahrbahn ab und prallte mit hoher Geschwindigkeit in die Leitplanke. Durch den
Aufprall zerbrach das Fahrzeug und Donelly wurde samt
seines Sitzes, an dem er festgegurtet war, auf die Strecke geschleudert. Trotz schwerer Verletzungen überlebte er den Unfall, musste seine Formel-1-Karriere allerdings beenden. Wir hatten also einen freudigen Grund den „21. Geburtstag“ des Nordiren zu feiern.
Das Training beginnt nach einer kurzen Slalom-Session
mit einem Sektionstraining der F1-Strecke. Immer dabei: mein persönlicher Trainer. Ich verspüre gar nicht den
Wunsch, alleine um den Grand-Prix-Kurs zu zirkeln, wie
Begrüßung von Martin Donelly, dem Chef Instrukteuer zu Level 1
das sonst der Fall ist. „Der Instrukteur gibt dir die Si-
cherheit“, wie das später Peter Eitzenberger vom Club
Lotus Austria am zweiten Tag so trefflich bestätigt. Martin Donelly spornt mich mehr und mehr an, die perfekten
Sektionsabschnitte zu fahren. Wenn Martin sagt „FLAT“
dann heißt das Vollgas geben, und das an einem Punkt,
an dem ich vielleicht eine halbe Sekunde später das Pe-
dal durchgetreten oder sogar den Fuß „gelupft“ hätte. Bei meinen motorsportlichen Aktivitäten hat man mir schon
das ein odere andere Mal zugerufen, dass ich „Eier“ hätte. Doch Martin Donelly zeigt mir, dass man noch dickere
haben kann. So lerne ich Sektion für Sektion, um später erstklassige Runden zu fahren.
Martin Donelly erläutert uns am Streckenlyout die Brems- und Scheitelpunkte
Das Handling des Evora S ist absolut begeisternd. Wir bewegen ein serienmäßiges Fahrzeug, so wie man es
von Händler erstehen kann. Keine fahrwerkstechnischen Modifikationen oder Tuningmaßnahmen verfälschen den positiven Eindruck, den ich von dem Fahrzeug gewinne. Semi-Slicks sorgen für ordentlichen Grip. Der Wagen
hat eine gleichmäßige Kraftentfaltung die sich in allen
Bereichen hervorragend kontrollieren lässt. Das Fahrwerk ist äußerst stimming und vermittelt mir eine direkte Rückmeldung der Grenzbereiche. Ich konnte keine übermä-
ßigen Fahrzeugneigungen beklagen. Ein wenig Ein- und Austauchen ist normal, wenn man im fünften Gang mit
über 220 Km/h die Zielgerade stürmt, um dann hart, nein härter oder sogar noch härter in die „Eisen“ geht. Martin möchte es so. In engen, wie schnellen Sektionen fühlt
Instrukteur Paul Spooner erläutert die Reaktionen des Evora S in Sektion 2
sich der Fahrer wirklich sicher. Das ESP lässt kleine Drifts zu, gerade so, dass man mit optimaler Vorwärtstraktion
die Kurve verabschiedet, um sich tollkühn der nächsten
zu nähern. Ich kann nicht verleugnen, dass ich gar nicht
mehr aussteigen wollte. Die Kommentare meines Instukteurs vermisse ich schon jetzt; auch wenn sie kritisieren. Am Ende einer Session bewertete der Formel1-Fahrer
meine Leistungen und schrieb seine Eindrücke zu meinen
„JEDE WETTE: SO SIND SIE NOCH NIE AUTO GEFAHREN“
Runden auf, um mir später den letzten Schliff zu geben.
Sie müssen kein Motorsportler sein, um Ihr persönliches
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ERLEBNIS-TIPP
Limit gepaart mir riesigem Fahrspaß zu erleben. Ziel der
Instuktionen ist es, dass Sie locker und lässig am Steuer sitzen und so Ihre Fahrweise optimieren. Ein „well done“
GANZ LINKS: Einer von zwei Evora GT4, die von Professionellen Fahrern angemietet wurden. MITTE: Paul Spooner vermittel seinem Schüler die optimale Fahrzeuglage bei Lastenwechsel. OBEN: Die Flotte der Evora S war ständig in Bewegung.
ziert am Ende der zwei Tage meinen Leistungsbericht. Ich bin stolz. Sie erreichen Ihr Limit, soviel ist garantiert. Jede Wette: so sind Sie noch nie Auto gefahren. Für Kaufin-
teressenten eines Lotus sollte ein Besuch der Academy
ganz oben auf der „to do-Liste“ stehen. Nirgendwo sonst
erlebt man das Potzenzial seines Lotus so überzeugend. Erklimmen Sie die Leiter Ihrer Fahrlevel. Die Programme der Academy sind steigernd aufgebaut, nach bestan-
denem Level 3 mit dem Evora S folgt die Krönung mit
Level 4, dem GT4. Mit der Rennversion des Evora steht dem Academy-Driver die gleiche Motorenleistung zur
Verfügung wie bei dem Evora S von Level 1 bis 3. Das
sequenzielle Getriebe, Slicks, Rennfahrwerk und 300 kg Gewichtsersparnis machen aus dem Evora ein Sieger-
fahrzeug das auch bei der FIA-GT Racing-Serie eingesetzt wird.
Erleben Sie die Driving Academy und Budapest.
Die F1-Strecke wurde von Robert Lechner, dem Managing Director, nicht nur wegen des tollen Klimas ausgewählt, sondern auch die geografische Nähe zu Deutschland, Österreich und der Schweiz ist für einen Erlebnis-Trip
perfekt. Die 4 Lotus-Redaktion empfiehlt, Land und Leute
unbedingt zu erleben. Budapest liegt malerisch an der Donau und bietet dem Besucher architektonische Highlights monumentaler Bauwerke. Die kulturlellen Einrichtungen, wie der Palast der Künste, oder ein Schlendern auf der Prachtmeile der Stadt vorbei an der Oper, verzaubern
jeden Besucher. Sie werden die Stadt sicherlich nicht zum letzen Mal besucht haben, vermutlich aber auch, weil Sie
He is the man: Robert Lechner ist im Motorsport-Zirkus groß geworden und ist schon Rennen gegen Mark Webber und viele andere Renngrößen gefahren. Er weiß, was begeistert und hält, was andere versrpechen. Mit der Lotus Driving Academy bietet er den Teilnehmern einen unvergesslichen Tag. Seine exzellenten Instukteure und die gute Laune des sympathischen Teams übertragen sich sofort auf die Teilnehmer. Die unbeschreibliche Performance der Evora S-Modelle begeistern auf anspruchsvollen Grand Prix-Rennstrecke. Der Besuch der Lotus Driving Academy soll Ihren Besuch auch neben der Rennstrecken zum Erlebnis werden lassen. So ist das Organisations-Team sehr darum bemüht, Land und Leute in Budapest und ab Dezember 2011 auch in Abu Dhabi näher zu bringen.
das nächste Level der Lotus Driving Academy absolvieren möchten und Ihre Frau mit bestem Gewissen zum Shoppen entlassen können.
www.lotusdrivingacademy.com
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4 Lotus Magazin
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LIFESTYLE
DER MACHT NICHT NUR DEN LOUTS-FAHRER HEISS Mobiles und rauchfreies Speedgrillen mit dem LOTUS-GRILL Grillens bewegt werden. Das Ventilatorsystem macht ein
gefährliches Nachgießen von Brennspiritus oder anderen Brandbeschleunigern überflüssig.
Gesund Grillen. Der LotusGrill® ermöglicht eine fettarme und somit auch kalorienbewusste Zubereitung von Speisen. Durch den speziellen Aufbau des Grills kann
das aus dem Grillgut austretende Fett nicht in die Kohle
tropfen und somit auch nicht verbrennen. Die Temperatur
lässt sich beim LotusGrill® genau regeln. So lässt sich das
Anbrennen des Grillgutes verhindern. Dadurch entstehen keine gesundheitsschädlichen Stoffe (z.B. Polyzyklische
aromatische Kohlenwasserstoffe, Nitrosamine, Benzpyren, Acrylamide) wie beim Grillen auf herkömmlichen Holzkohlegrills. Nie mehr wedeln oder fönen – einfach anmachen! Nach vier Minuten Vorglühzeit kann man direkt anfangen zu grillen. Um es gleich vorwegzunehmen: Der Grill stammt nicht aus Hethel und steht auch sonst in keiner Verbung
zum Lotus-Werk. Der transportable Grill, der tatsäch-
lich als LotusGrill® vertrieben wird, passt hervorragend zu mobilen Enthusiasten, die sich gerne an abgelegenen Passstraßen oder exotischen Ausflugszielen ihr eigenes Steak bruzzeln möchten.
Sicherheit geht vor. Die Holzkohle brennt in einem
geschlossenen Behälter im Inneren des LotusGrills®. Auch
wenn der Grill umkippen sollte, kann keine Glut herausfallen. Es gibt keinen Funkenflug. Der Rost ist mit Schnallen
an den Grillkorpus fixiert; mit der Glut kommt man nicht di-
Machen Sie jederzeit eine „Grillpause“ – in kürzester Zeit kann die Temperatur wieder hochgefahren werden.
Mobil. Der kompakte LotusGrill® in der praktischen Trage-
tasche kann leicht, z. B. im Kofferraum einer Elise, verstaut werden – nehmen Sie ihn überall mit. Der Holzkohlebehälter kann schon zu Hause bestückt werden.
Reinigung. Der LotusGrill® lässt sich einfach auseinandernehmen. Der Grillrost und die Innenschale können in
der Spülmaschine gereinigt werden. Dank der doppelwandigen Bauweise wird die Außenschale nie zu heiß und bleibt sauber.
rekt in Berührung. Dank der doppelschaligen Konstruktion wird die Außenschale nie heiß. Man kann sich daran nicht verbrennen. Das ist besonders wichtig, wenn Sie Kinder in der Familie haben. Der Grill kann sogar während des
Der LotusGrill® ist in sechs verschiedenen Farben erhältlich und kostet 149,00 EUR.
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4 Lotus Magazin
www.lotusgrill.de
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EINFACH GOLD WERT UNBEZAHLBARE LOTUS-GENE
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4 Lotus Magazin
ENTHUSIAST
HÜTER DER JOCHEN RINDT-DNA
Johannes „Joe“ Willenpart und seine Jochen Rindt-Fahrzeugsammlung Text und Fotos: Stefan Gerhauser
Hätte es beim Solitude Revival einen Preis für das meiste Herzblut, für die perfekteste Show, für die
schönsten, in blaue Dunstwolken gehüllten Beschleunigungen und für den leidenschaftlichsten Auftritt
gegeben, dann hätten diesen Preis ohne Zweifel Joe
Willenpart und seine Familie gewonnen. Wer ihn kennen lernen darf, wird dies verstehen.
„Jochen ist grunsätzlich quer gefahren. Das Publikum liebte es, aber gewinnen tut man mit dem Fahrstil nicht“. Willenpart wollte den Zuschauern mit seinen beherzten Gasstößen auf der Solitude genau diese Freude bereiten und ließ keine Möglichkeit aus, die Zuschauer zu erfreu-
Beliebt: Joe Willenpart macht gerne Show mit seinem Lotus 71
en. Wo andere Fahrer ihre Raritäten vorsichtig um die Kurve zirkelten, ließ sich Joe zurückfallen und preschte
der geschichtsträchtigen Rennstrecke fahren zu können,
zackig um die Strohballen.
begeistert. Die Solitude ist eine kleine Nordschleife, ein
Willenpart kam mit drei Jochen Rindt-Autos zum Event
traumhaftes Erlebnis“. Der Straßenbelag und die Schlag-
bei Stuttgart. Im Gepäck hatte er einen Lotus 49C Ford
löcher der öffentlichen Straßen machen seinen Fahrzeu-
Cosworth DFV, Baujahr 1968, mit der Startnummer 206,
gen nichts aus. „Erst mit Fahrzeugen ab den 80er-Jahren
einen Lotus 72 Ford Cosworth DFV, Baujahr 1970, mit der
wäre dies problematisch“, sagte er nach einem seiner
Startnummer 207 und den Brabham BT18, Baujahr 1966,
absolvierten Showläufe. Als Elfjähriger sah der Österrei-
mit der Startnummer 215. Die weiteren sechs Jochen
cher Joe Willenpart seinen Landsmann Rindt bei seinem
Rindt-Rennfahrzeuge hatte er zu Hause in Österreich
ersten Grand Prix-Rennen am Flughafen Zeltweg in den
gelassen. Der 49C wird von Herrn Schwarz, dem Formel
60er-Jahren. Für Joe Willenpart gab es damals in der
1-Techniker aus Benediktbeuern, präsentiert. Die Aufhän-
Wirtschaft keinerlei Aussichten auf eine Bilderbuchkarrie-
gungsteile des 49ers wurden aufgrund ihres Alters für
re, daher wollte er wie sein Idol Rennfahrer werden.
Präsentationsfahrten durch Neuteile ersetzt. Die Originalteile werden nur für Ausstellungszwecke montiert.
Mit 16 Jahren fuhr Willenpart Motocross-Rennen und mit 19 war er in der Formel Super Vau für Kaiman Racing am
Den 72er fährt der Besitzer immer selbst, da die Aufhän-
Start. Dort fuhr er sogar teilweise gegen Keijo Erik „Keke“
gung kompliziert und noch original ist. Joe war von der
Rosberg. Zum Rennen fahren braucht man Geld. Viel
Veranstaltung Solitude und der Möglichkeit, einmal auf
Geld. Wie kommt man da dran? Als junger Mann betrach-
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ENTHUSIAST
tete er seine Rennkollegen und ihm fiel auf,
Dieses legendäre Auto wurde Joe Wil-
dass die amerikanischen Teilnehmer sogar
lenpart für 900.000 US-Dollar angeboten.
mit Lastwagen anreisten. Die mussten also
Er wollte es unbedingt besitzen, hatte
am meisten Geld haben. Zielstrebig verließ
aber auch damals nicht so viel Geld zur
er nach Besuch der höheren technischen
Verfügung. Selbst nach sechsmonatiger
Ingenieurschule als Kfz-Mechanikermeister
Verhandlung wich der Verkäufer nicht von
Europa und arbeitete in den USA als Kfz
seiner Preisvorstellung ab. Daraufhin kam
Werkstattmeister für Mercedes, Porsche
dem pfiffigen Österreicher eine Idee. Er
und später auch Audi.
erklärte dem Verkäufer, dass er niemanden finden würde, der diese Summe auf einen
Mit der Zeit bemerkte er: „Wenn ich in die
Schlag zahlen würde und bot ihm ein
Formel 1 will, muss ich etwas anderes
Finanzierungsmodell zu drei Jahresraten
machen.“
an: In zwei Monaten werden 300.000 US-
Willenpart gründete hoch motiviert die
Dollar gezahlt, Rate 2 nach zwei Jahren
Firma Austronic, die sich auf Dolby
mit drei Prozent verzinst, Rate 3 nach drei
Sourround-Kinos, Solar-Anlagen, Haustech-
Jahren mit sechs Prozent Zinsen. Das
nik und Sicherheitsanlagen spezialisierte.
Ganze ohne Rückgaberecht. Wenn er zah-
Als sich der Erfolg der Firma abzeichnete,
lungsunfähig wäre, würde er die bereits
kaufte der ausgewanderte Rennfahrer ei-
geleisteten Zahlungen verlieren. Daraufhin
nen Arrows Formel 1-Wagen von Riccardo
hat er sieben Tage die Woche gearbeitet,
Patrese und fuhr ihn in Watkins Glen, Mont
alle Ausgaben minimiert und die Produkti-
Tremblant und Road America. Als nächstes
vität seiner Firma optimiert, und den 49er
erwarb er einen 1983er Williams Formel
schon nach zwei Jahren übernommen.
1-Wagen von Keke Rosberg mit dem Ayrton Senna seine ersten Formel 1 Runden in
2004 flog er nach Watkins Glen. Ehrengäs-
Donington Park (UK) drehte.
te Nina Rindt, Eddie Dennis, der Lotus-Me-
Unerwartet erfuhr er damals, dass es einen
chaniker von Rindt und der Neuseeländer
Jochen Rindt-Wagen zu kaufen gab. Der
Pete Kerr vom Winkelmann Racing-Team,
Lotus 49 stand zum Verkauf. Rindt hatte
der 1965 bis 69 Rindts Mechaniker war.
damit seinen ersten Grand Prix in Watkins
Mit 60 V.I.P.-Gästen feierte man den ersten
Glen gewonnen. 1970 in Monaco hatte
Grand Prix-Sieg vor 35 Jahren und Joe
der Lotus 72 noch Kinderkrankheiten und
Willenpart nahm das Prunkstück, den
Rindt fuhr den 49er. Jack Brabham war an
Lotus F1 49C/R6, in seine Sammlung auf.
erster Stelle, sah Rindt im Rückspiegel und
Es war geschafft. 2006 stolperte Joe über
verbremste sich. Rindt überholte und fuhr
den Lotus 72/R4/1 in England (ein Schnäp-
als Erster ins Ziel. Die Zielflagge wurde
chen! für 500.000 €).
aber nicht gewunken, da der Rennleiter auf
30
4 Lotus Magazin
Brabham wartete. Mit dem Wagen gewann
Nun hatte die Welt erfahren, dass es da
Graham Hill 1968 den GP von Mexico und
einen Österreicher gibt, der Höchstpreise
wurde Weltmeister, Rindt fuhr ihn bei den
für Rindt-Autos zahlte. Jeder Rindt-Renner
GP von Watkins Glen 1969 sowie dem GP
wird zuerst Joe Willenpart angeboten.
in Monaco 1970 und wurde Weltmeister.
Mittlerweile nennt er 9 Rindt-Fahrzeuge
sein Eigentum. Rechtzeitig zum bevorstehenden 70. Wiegenfest von Jochen gesellten sich aus dem Donington Park Motor-Museum jetzt auch noch der Rindt Lotus 63 Cosworth DFV 4 x 4 (2. Platz Oulton Park 1969) sowie der
„AUF DEN ANRUF VON BERNIE ECCLESTONE WARTE ICH SCHON 40 JAHRE!“
Rindt Brabham Repco BT25 (Indy 1968) zu Joes Sammlung www.Vintage-Garage.at
Wichtiger als seine Fahrzeuge ist nur seine Familie. Seine
Seine Autos reisen oft stilecht im originalen Renntrans-
Frau lernte Joe Willenpart in den USA kennen, wo sie
porter. Der grün-gelbe Team Lotus AEC-Lastwagen war
neben der Uni (lieber) als Mechanikerin für ihren Vater
von 1967 war 1968 bis 1971 in Gold-Leaf-Farben (Soli-
an Porsche-Fahrzeugen arbeitete. Sie kümmert sich bei
tude Revival 2011), und ab 1972 in John Player-Special
den Events um das Vorwärmen und Anlassen der Formel
black/gold lackiert. Das erste Nummernschild vom Team
1-Motoren und hat die verantwortungsvolle Aufgabe ihren
Lotus in 1967 (LVF 480E) hat bis heute am Truck sowie
Mann in den tiefliegenden Oldtimerprojektilen festzu-
bei den Behörden in Großbritannien überlebt.
schnallen. Die Willenparts sind nun schon 16 Jahren ver-
HMS (Her Majesty‘s Ship) Hethel Battleship heißt das
heiratet; die Kinder immer bei den Events dabei. Die Kids
weißrote Schlachtschiff mit dem goldenen Streifen. Willen-
verkaufen während der Rennwochenenden die Merchan-
part fand den Truck in England und investierte 100.000
dising-Artikel, wie Poster und Aufkleber. Sohnemann Ja-
Euro, damit dieser in neuem Glanz erstrahlen konnte. Der
cob (12) möchte später aber auch einmal ans Steuer der
Laster basiert auf einem Swift Chassis von einem Doppel-
Rennboliden. Seine Schwester Emma (14) sieht sich eher
deckerbus aus London, dass Colin Chapman bestellte.
im Bereich Marketing. Die Geschwister diskutieren aber
Da der Lotus-Gründer Luftfahrttechnik studiert hatte, ließ
schon mal lebhaft, welches von Papas Autos später mal
er den Renntransporter 1966 in Norwich nach seinen
ihnen gehören soll. Papa Willenpart hat vorsorglich einen
Plänen ähnlich einem Flugzeug aufbauen. Ein Holzrah-
alten Reithof für die Sammlung gekauft, denn auseinan-
men wurde auf dem Chassis befestigt, das mit Aluble-
der gerissen werden, soll sie nicht. Die Wände, die zum
chen beplankt wurde. Vorgabe für die Maße des Lkw war,
Innenhof zeigen, sollen durch Glas-Segmente und Tore
dass drei Lotus 49-Fahrzeuge darin Platz finden sollten.
ersetzt werden, sodass man in dem Hof den 360°- Blick
Das war aber vor der Zeit der großen Heckspoiler; und
vom Aston Martin, über den Porsche und alle weiteren
so braucht Joe Willenpart heutzutage drei Stunden, um
Modelle genießen kann. Die Mission ist es, die wunder-
die drei Wagen millimetergenau im Truck zu verstauen.
vollen Fahrzeuge und deren einstigen Fahrer/Helden den
Der Transporter wird von dem Wappen geziert, das auch
nächsten Generationen zugänglich zu machen und sie
an der Ketteringham Hall, der Basis des Lotus F1-Teams
in ihren Bann zu ziehen. Joe Willenparts Traum wäre es,
prangt. Darauf ist der französische Spruch „De tout mon
den Status „National Treasur“ zu erreichen. Ähnlich wie
Coer“, also „Von ganzem Herzen“ zu lesen. Das passte
die Schlumpf-Sammlung in Mulhouse im Elsass.
sowohl zu Colin Chapman, als auch zu Joe Willenpart. Dessen Sammlung umfasst zurzeit 71 Fahrzeuge. Die
Bei der Eröffnung des Red Bull-Rings (ehem. Österreich-
Modellpalette reicht von Motorrädern, Brezelkäfern, alten
ring und ehem. A1-Ring) war Joe Willenpart eingeladen.
911er Porsche und einem Rolls Royce Phantom II von
Er kam mit zwei Lastwagen und neun Autos. Für sieben
1932 mit 34.000 Meilen bis zu seinen Formel 1-Boliden.
davon hatte er geeignete Fahrer, wie Mark Webber, Christian Danner, John Watson, etc. gefunden. „Red Bull hat mich zur Einweihung der Rennstrecke
angerufen, aber auf den Anruf von Bernie Ecclestone warte ich schon 40 Jahre!“
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ENTHUSIAST
„GENTLEMEN START YOUR ENGINE“
Juli 2011 im Meilenwerk Auf dem Weg von Österreich zum Solitude Event verbrachte die Familie einen Tag im Legoland. Nach den zwei Renntagen zeigten die Eltern Willenpart den Kids Orte ihrer Vorfahren in Deutschland. Diese Tour wollte man aber nicht im Renntruck mit der teuren Fracht unternehmen. Mit Hilfe von Detlef Brumm wurde der Renntransporter kurzerhand am Meilenwerk in Stuttgart geparkt. Arthur Bechtel, Händler exklusiver Automobile im Meilenwerk Böblingen, stellte gerne eine Ausstellungsfläche und den Willenparts ein Auto für ihre Ahnenforschung zur Verfügung. So kam es zur einwöchigen Jochen Rindt-Ausstellung im Meilenwerk Böblingen. Vater und Sohn bei der langwierigen Startvorbeitung des Lotus 49C.
Am Mittwoch, den 27. Juli 2011 luden die Herren Bechtel und Willenpart zum Sektempfang besonderer Art ins Meilenwerk ein. In traumhafter Kulisse bereiteten Sohn Jacob und Joe Willenpart den Gästen ein einzigartiges und sehr aufwendiges Erlebnis. Bei den Motoren der Lotus 49C und 72 handelt es sich um Ford Cosworth DFV Double Cam 4-Valve 8-ZylinderMotoren. Mit ihren 3 Litern Hubraum leisten sie im Lotus 49 440PS und im 72 490 PS. Beim Sektempfang im Meilenwerk beobachteten alle Anwesenden andächtig eine ganz individuelle Prozedur am Lotus 72.
Video vom Motor starten im Meilenwerk: www.youtube.com/watch?v=_4PIJ9v6eWQ
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4 Lotus Magazin
Die Prozedur des Motor startens: 1. Steckdose suchen. 2. Alukoffer öffnen. Darin befindet sich eine externe elektrische Umlaufpumpe. 3. Pumpe an Kühlwasserkreislauf des 72ers anschließen. 4. Die Pumpe ist zugleich ein Durchlauferhitzer und muss nun ca. 60 Minuten das Kühlwasser und somit den Motorblock auf ca. 70° C aufheizen. 5. Parallel wird das Einspritzpumpengehäuse mit einem handels üblichen Haartrockner vorgewärmt. Beim Anlassen mit kaltem Ge- häuse könnte der Drehkolben sonst klemmen, was eine 1.200 Pfund teure Reparatur in England bedeuten würde. Klingt so, als würde Willenpart aus Erfahrung sprechen. Lieber föhnen statt löhnen. 6. 10 Minuten föhnen und dann warten, bis die Wärme sich gleich- mäßig in der Einspritzpumpe verteilt hat. 7. Eine externe Batterie liefert den nötigen Strom zum Anlassen, damit die Batterie an Bord des Monocoque-Renners geschont wird. 8. Jetzt wird es ernst. Hauptschalter „AN“ 9. Benzinpumpe und Zündung „AUS“ 10. Drosselschieber auf 100% 11. Startknopf drücken und Motor drehen lassen, bis das Öldruck- manometer in Bewegung kommt: „Alle Leitungen stehen jetzt unter Druck“ 12. Benzinpumpe und Zündung „Einschalten“ 13. Bei 7 bar und über 100 PSI-Benzindruck gibt es grünes Licht für den Endspurt. 14. In jedes „Teesiebchen“ der acht Ansaugtrichter werden nun in jeden Zylinder zwei Spritzer hochexplosives Rennbenzin mithilfe eines Zerstäubers gespritzt. 15. Wenig Gas und wenig Drosselklappenöffnung einstellen. 16. Mit der Hilfsbatterie wird der Motor gestartet und bei 2.000 – 2.500 Umdrehungen/Minute stabil gehalten. 17. Dann lässt man den Motor 5 – 10 Minuten laufen. 18. „Betriebsbereitschaft hergestellt“ 19. Mit Brüllen und Kreischen feuerte der Motor los und Joe Willenpart dirigierte kurzzeitig das fast 40 Jahre alte Orches- ter. Der Sound des 8-Zylindertriebwerks war noch im Meilen- werk zu hören, nachdem das Spektakel schon zu Ende war, und Applaus dem bescheidenen Dirigenten und seinem Sohn die Wangen rötete.
Simon Nißl | Schaumühle 3 | 85049 Ingolstadt | Tel. +49 (0)160 5807962 33
ABGEFAHREN
EVORA IPS Fahrbericht mit dem Intelligent Precision Shift Modell
Text & Fotos: Sebastian Geisler
Mit dem im letzten Jahr auf der Paris Motor Show
auch auf der Teststrecke gefahren, erklärt Stephan Pathen-
vorgestellten und im Sommer 2011 ausgelieferten
schneider, Chef des operativen Geschäfts bei Lotus.
Evora IPS (Intelligent Precision Shift) ergänzt eine
Die Lotus-eigene elektronische Fahrhilfe DPM wurde von
Automatikvariante die Lotus-Modellpalette.
Matthew Becker, Chief Engineer Vehicle Attributes, in Zusammenarbeit mit Bosch speziell auf den Evora IPS
Wie der bereits bekannte 3,5-Liter-V6-Saugmotor
abgestimmt.
stammt auch das Automatikgetriebe aus dem Hause
Der Grundpreis für den Evora IPS, in der Variante 2+0,
Toyota/Lexus. Selbstverständlich wurde das erst 2008
beträgt 61.990 Euro. Das entspricht einem Mehrpreis von
neu entwickelte Getriebe nicht einfach nur übernommen,
2.000 Euro gegenüber dem handgeschalteten Modell. Der
sondern von Lotus für den Einsatz in einem Sportwagen
Grundpreis für die von uns gefahrene 2+2-Variante mit zwei
überarbeitet und abgestimmt. Der Wählhebel wur-
Notsitzen im Fond liegt bei 65.500 Euro. Für diese Variante
de durch eine Schaltzentrale mit vier Schaltern in der
haben sich bisher rund 80 Prozent aller Käufer entschieden.
Mittelkonsole ersetzt. Am Lenkrad befinden sich nun
Schon beim Einsteigen in den Evora IPS fällt auf, dass
zusätzliche Schaltpaddles für die manuelle Gangwahl. Die
durch den Wegfall des Kupplungspedals Platz für eine Fuß-
Software wurde von Lotus neu programmiert.
stütze entstanden ist. Bisher hatte man diese schmerzlich
Die korrekte Funktionalität der Programmierung hat man
vermisst. Das ist sehr angenehm, da man bei der geschal-
in der Anlaufphase der Produktion an jedem einzelnen
teten Version auf langen Strecken nicht so recht weiß, wo
Fahrzeug auf der eigenen Teststrecke überprüft. Das ist
man seinen Fuß hinstellen soll – vor den Pedalen oder da-
ein Novum, denn normalerweise wird nur jedes siebte
hinter; beides ist auf Dauer unbequem. Über die Schaltzen-
Fahrzeug stichprobenartig im Rahmen der Endkontrolle
trale in der Mittelkonsole kann man zwischen dem normalen
34 34
4 Lotus Magazin 4 Lotus Magazin
Fahrprogramm und einem Sportprogramm wählen. Für Fahrten im Alltag ist das normale Programm optimal, die Schaltvorgänge sind ruhig und weich. Zur Verbrauchsoptimierung wird relativ früh hochgeschaltet, die Charakteristik lädt zum gemütlichen Cruisen ein. Im Sportprogramm sind die Schaltvorgänge spürbar härter, die Gänge werden weiter ausgedreht und bei Kickdown reagiert die Automatik noch direkter. Wie die Bezeichnung „Intelligent Precision Shift“ schon vermuten lässt, ist die Automatik intelligent und passt sich dem jeweiligen Fahrstil individuell an. Ein manueller Eingriff über die mattschwarzen Aluminium-Schaltpaddles am Lenkrad (rechts zum Hoch- und links zum Herunterschalten), ist jederzeit möglich, wodurch die Blinker- und Scheibenwischerhebel etwas nach hinten versetzt wurden. Werden die Paddles im Normalmodus betätigt, verweilt die Automatik im manuellen Modus
Lotus Evora IPS (2+2)
und wechselt erst nach 10 Sekunden
Modelljahr 2011
wieder zurück in den Normalmodus.
Der Evora wird mittlerweile in 28
Grundpreis (inkl. 19% MwSt.): 65.500 Euro
Im Sportmodus werden die Paddles
Ländern weltweit verkauft. Die
Testwagenpreis (inkl. 19% MwSt.): 81.910 Euro
dauerhaft aktiviert.
Produktion erfolgt im Werk und Firmensitz in Hethel, England, wo
Motor: Zylinder: 6
Das Leergewicht des Evoras liegt,
derzeit alle Lotus gefertigt werden.
bedingt durch das schwerere Automa-
Ein Evora erblickt nach ca. nach
Leistung: 280 PS (206 kW) bei 6.400 U/min
tikgetriebe und die Getriebeölkühlung,
120 Stunden das Licht der Welt.
max. Drehmoment: 350 Nm bei 4.600 U/min
mit 1.436 kg rund 54 kg über dem
Bei Lotus rechnet man damit,
Schadstoffeinstufung: Euro 5
des Standard Evora mit Schaltge-
dass sich rund die Hälfte der
triebe. Der kombinierte Verbrauch
Kunden beim Evora-Sauger für die
soll sich laut Lotus um 0,3 Liter auf
Automatikversion IPS entscheiden
8,8 Liter auf 100 km erhöhen. Die
wird; in typischen Automatikmärk-
Beschleunigung von 0 auf 100 km/h
ten wie Amerika mehr, in anderen
12,6 / 6,6 / 8,8 Liter Super pro 100 km
verlängert sich um 0,4 Sekunden auf
Ländern weniger. PR-Manager
0-100 km/h (Werksangabe): 5,5 Sekunden
5,5 Sekunden. Die Endgeschwindig-
Andreas Maenner räumt aber ein,
keit liegt mit 250 km/h um 11 km/h
dass eine genaue Prognose sehr
niedriger als mit Schaltgetriebe – in
schwierig ist, da Lotus gerade bei
der Praxis ist jedoch kein Unterschied
Automatik-Fahrzeugen die Erfah-
spürbar.
rungswerte fehlen. Der letzte Lotus
Bereifung
mit Automatikgetriebe, der Excel,
Reifen (vorne): 235/35 ZR19
war in den 80er-Jahren erhältlich.
Hubraum: 3.456 cm³
Getriebe: 6-Gang, Automatik CO2-Ausstoss (Werksangabe nach ECE): 208 g/km Verbrauch Stadt / Land / kombiniert (Werksangabe nach ECE):
Höchstgeschwindigkeit (Werksangabe): 250 km/h Höchstgeschwindigkeit (gemessen): 261 km/h Gewicht: 1.436 kg
Reifen (hinten): 275/30 ZR20 Fabrikat: Pirelli P Zero Corsa LS
35
ENTHUSIAST KOLUMNE
GENERALÜBERHOLUNG MIT WERKSUNTERSTÜTZUNG Jan Gregor Steenberg erzählt aus dem Tagebuch eines Enthusiasten
Nach der letzten Berichterstattung
– Probleme mit dem Beifahrergurt
– Die Tankdeckeleinheit musste
von mehr oder weniger kleinen
– Flackern in der Nummernschild-
danach der Evora gänzlich zum
– Das Alpine-Navi ist häufig aus-
– Der Fehler im Schließsystem
konnte nicht nachvollzogen
werden, jedoch wurden vor-
bis größeren Problemen ist kurz Stehen gekommen.
beleuchtung gefallen
komplett ausgetauscht werden.
– Der Gurt wurde in Stand gesetzt.
Es begann an einem Morgen, als ich
Nach zwei Wochen erhielt ich Ant-
sichtshalber alle Schließzylinder
gemeinsam mit meiner Freundin an
wort von Kevin Turner. Es folgte eine
ausgetauscht.
den Bodensee fahren wollte. Eine
sehr ausführliche Stellungnahme zu
– Der Teppich wurde komplett neu
unschöne Lache unter der Front des
den Problemen. Der Wagen sollte zu
Evoras breitete sich aus. Ein kurzer
Lotus Haese nach Mainz-Kastel, um
–
Die Nummernschildbeleuchtung
Riech- und Fühltest warf Fragen bei
„generalüberholt“ zu werden.
haben wir „elegant“ gelöst
mir auf. Es fühlte sich nicht wie Was-
verklebt.
(siehe unten).
ser an. Die Entscheidung war schnell
Jan Jansen von Autohaus Haese
–
Das Navi-Problem wird bei
getroffen: Der Urlaub wird ohne den
ließ dann kurzerhand meinen Evora
Alpine nicht ganz zu lösen sein.
Evora stattfinden. SCHADE! Zumal
abholen. Beim Verladen auf den Ab-
–
Die Airbags sollten nun nicht
ich bereits einige schöne Strecken
schleppwagen erklärte sich das Pro-
mehr ausfallen.
rund um den See ausgesucht hatte.
blem mit der Flüssigkeit: Nach dem
Kurz vor der Abfahrt habe ich
dann noch eine Mängelliste via
Mail an das Werk nach England geschrieben:
Starten des Motors und dem ersten
Und zu alledem hatte Lotus zuge-
Lenkversuch des Evoras, vernahm
sagt, meinen entgangenen Evora-
man kreischende und quietschende
Urlaub irgendwie wieder gut zu
Geräusche. Ein größerer Defekt der
machen…
Lenkung musste vorliegen.
– Auslaufende Flüssigkeit im Front-
bereich
_ Ablösung des Teppichs im ge-
samten Heck
Einer meiner Nachbarn hatte sich, Nach einer Woche wurde der Evora in Stand gesetzt und general-
überholt. Jan Jansen hat folgende
– Teilweise hat das Auto nicht mehr
Fehler diagnostiziert:
– Die Servoflüssigkeit, die von
verriegelt
nachdem er meine Evora-Schwierigkeiten mitbekommen hatte, leider gegen einen Evora S und für einen Maserati entschieden.
– Der Tankdeckel ist nicht
der Lenkung ausgetreten war, ist
Nachdem es nach wie vor zu
auf einen Montagefehler ab Werk
ständigen Problemen mit der Num-
– Die Airbags haben zweimal
zurückzuführen. Dies wurde
mernschildbeleuchtung und einem
In Stand gesetzt.
Wackelkontakt kam, hab ich mich
richtig zu öffnen gewesen Komplettausfall angezeigt
für eine gänzlich andere Lösung
36
4 Lotus Magazin
entschieden. Jan Jansen hat diese
fahren und die Ausfahrt Nr. 3 „Mainz-
freundlicherweise gleich mit einge-
Kastel“ nehmen. Alles andere führt
baut. Das Ergebnis kann sich sehen
zu deutlichen Unannehmlichkeiten!
lassen: ein selbst illuminierendes Nummernschild.
LINKS: Der Evora macht in Pfalz eine gute Figur und mächtig Spaß. GANZ OBEN: Die Nummernschildlösung G-elumic funktioniert bestens. OBEN: Schöne Straßen laden für Touren durch die Pfalz ein.
Ein besonderes Dankeschön sende ich an dieser Stelle an Jan Jansen.
Dieses, unter dem Namen G-elumic,
Nicht nur, weil er einen super Job
vertriebene Schild, basiert auf einer
gemacht hat. Zusätzlich kann ich
Technik, bei der das Nummernschild
ihm aber auch ein großes Maß an
mittels einer Folie selbstständig
Dienstleistungsbereitschaft attestie-
leuchtet. Es werden keinerlei Leucht-
ren. Jansen hatte am Abend meiner
ne und ausgiebige Tour über Frank-
mittel benötigt. Erschütterungen
Fahrzeugabholung eigentlich einen
reich in den Pfälzerwald gemacht.
können, im Gegensatz zu handels-
Termin. Diesen musste er aufgrund
Die Strecken dort können durchaus
üblichen Glühbirnen, keine Probleme
des Verkehrsaufkommens und
mit einigen bekannten Strecken im
verursachen.
meiner allgemeinen Verspätung
Schwarzwald und vergleichbaren
absagen. Dass er dennoch gewar-
Mittelgebirgen mithalten. Ich wage
Zunächst einmal ein wichtiger Tipp
tet hat, ist nicht selbstverständlich.
sogar zu behaupten, dass auch die
für alle, die einmal zu Lotus Haese
Dankeschön!
ein oder andere Alpine-Tour nicht
fahren möchten. Mainz ist nicht gleich
Ausflug in den Pfälzerwald. Am 03.09.2011 haben wir eine schö-
wesentlich mehr Freude bereiten
Mainz und wenn man falsch fährt, so
Einige Tage mit dem Evora unter-
kann. Ich könnte mir vorstellen mit
singt und lacht man auch nicht mehr.
wegs, ließen mich allen Ärger ver-
der 4 Lotus-Gemeinde eine Ausfahrt
Mainz-Kastel hat nichts mit Mainz zu
gessen. Es war schön zu erleben,
mit den nötigen Zwischenstopps und
tun! Mainz-Kastel ist ein Stadtteil von
welch positives Feedback man mit
einem gemeinsamen abendlichen
Wiesbaden und somit bereits jenseits
dem Evora erhält. Motorrad-Fahrer
Zusammensitzen, zu organisieren.
der Landesgrenze in Hessen. Wer
heben die Hand zum Gruß, Fahrrad-
nun den Fehler macht, wie dies mein
fahrer strecken mir den gehobenen
Der Evora ist nun knapp 8.000
Navigationssystem fertig brachte, der
Daumen entgegen, lächeln oder, wie
Kilometer gelaufen. Bald steht die
fährt zu Haese über Mainz. Wer so
zuletzt geschehen, die Begegnung
Winterzeit wieder vor der Türe. Zuvor
fährt, der erlebt sein blaues Wunder.
mit einem netten Porschefahrer, der
plane ich jedoch mit dem Evora zu
Wir haben Dank des Alpine-Navis für
mir hinterhergefahren ist, um mir
einem Artega-Händler, direkt vor
7 Kilometer fast eine Stunde Fahrzeit
dann zu erklären, dass er auch mit
meiner Haustüre zu fahren, um beide
benötigt. Grausam.
einem Evora liebäugelt und derzeit
Konkurrenten im direkten Vergleich
Merke: Wer zu Lotus Haese fahren
noch einen der letzten LHD 2000er
zu testen.
möchte, bitte immer über die A671
Esprit fährt.
37
NEUE MOTORSPORT SERIE
LOTUS LADIES CUP Teilnehmerinnen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz gesucht
Die Ladies können fahren und feiern. Siegerehrung bei der Veranstaltung am Hungaroring im Rahmen der World Touring Car Championship.
Als Teil der ungarischen Tourenwagen-Meisterschaft wurde im Mai 2011 der Uniqa Lotus Ladies Cup ins Leben gerufen. Der Name ist Programm, denn der
Kampf um den Meistertitel wird in diesem Fall unter Damen ausgetragen. Unter ihnen sind zum Beispiel
eine in Ungarn sehr bekannte Radiomoderatorin und eine Nachrichtensprecherin. Nicht jede Mitstreiterin
verfügte also von Anfang an über Erfahrungen im Motorsport, aber nach ausgiebigem Training und harter Arbeit waren alle Voraussetzungen geschaffen, um sich auf osteuropäischem Asphalt zu messen.
Schon in der ersten Saison 2011 war die neue Rennserie für die Ladies ein voller Erfolg. Zwölf Starterinnen haben für mächtig Wirbel auf der Rennstrecke gesorgt. Die Damen machen nicht nur im Rennoverall eine gute Figur, sondern liefern sich auch beachtliche Duelle auf der Rennstrecke. Man möchte es fast laut heraus schreien. LADIES GO FOR IT! Diese neue Motorsport-Serie hat Potenzial. Das, was die Veranstalterin Adrienn Bende in Ungarn ins Leben gerufen hat, ist aller Ehren wert.
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4 Lotus Magazin
Adrienn Bende, ehemalige Miss Ungarn, ist nicht nur im LC Management
tätig, sondern fährt auch selbst beim Ladies Cup mit.
Innerhalb kürzester Zeit wurden unter Mithilfe von Dany Bahar sechzehn Lotus Elise Club Racer Cup-Fahrzeuge gefertigt. Mit 136 PS und 1,6 Liter-Maschine werden die Wagen ausgeliefert. Überrollkäfig, Schalensitze etc. sind in der rennfertigen Version selbstverständlich schon verbaut. Die Motoren sind verplombt, die Reifen mit Yokohama A048 vorgegeben und Modifikationen sind nicht erlaubt. Einzig und allein das Fahrtalent soll die Meisterschaft entscheiden. Das ist, was gefällt und enge Duelle verspricht. Mit sieben Rennwochenenden und 14 Rennen in der Saison wird eine spannende Meisterschaft ausgetragen. Beachtung finden die Damen überall, wo sie auftauchen. Die Medienwirksamkeit hat also Potenzial, ganz besonders aber, weil im Rahmen der WTTC, der World Series Renault sowie der Formel 1 gestartet wird. 2011 sind Renntermine am Hungaroring, dem Slovakia Ring und dem Pannónia-Ring sowie auf dem Red Bull Ring in Österreich und eventuell in Italien geplant. Nach der Saison ist vor der Saison: Für 2012 werden noch talentierte deutschsprachige Damen gesucht. Der Einstieg in die Serie ist günstig. Ein Cup-Fahrzeug ist über den Veranstalter zu erstehen. Von Lotus gibt es noch einen Rennanzug mit Helm und feuerfeste Unterwäsche dazu. Die Kosten für eine Saison inklusive Trainingsterminen am Hungaroring, Reifen, Startgeldern, Reparaturen etc. belaufen sich auf ca. 35.000 EUR pro Saison. Für die Ersatzteilversorgung ist bestens gesorgt. Eine Summe, die sich mit ein paar Sponsoren leicht zusammenfinden lassen sollte. Eine Motosport-Lizenz ist selbstverständlich vonnöten.
RECHTS: Das lässt sich
selbst Bernie Ecclestone nicht entgehen: Zum
ersten Mal überreicht er bei einer Siegerehrung einen Preis.
www.ladiescup.hu
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LIFESTYLE
DRIVERS TIMER Lieblingsuhren, die der Lotus-Enthusiast besitzt, oder Schmuckstücke, von denen Mann noch träumt Legendäre Zeitmesser stehen ganz oben auf der „Must-have-Liste” der Lotus-Enthusiasten. Wir haben eine Umfrage gestartet, welche Uhren am liebsten getragen werden oder welche noch ganz oben auf dem Wunschzettel stehen. Die Modelle mit der höchsten Nennquote stellen wir Ihnen hier vor. -1Seiko Sportura Alarm Chronograph SNAE63P1, Kaliber 7T62 Größe: ø 42,0 x 11,0 mm Gehäuse: Edelstahl mit Titankarbidauflage, verschraubter Gehäuseboden, verschraubte Krone Band: Edelstahlfaltschließe mit Sicherheitsdrücker. Entspiegeltes Saphirglas 10 bar wasserdicht
-2Maurice de Mauriac Chronograph Modern L Mechanisch automatisches CH Valjoux-Werk (ETA 77.50), Edelstahlgehäuse, Größe: ø 42,0 mm Verschaubte Krone, Sichtboden, PVD schwarz behandelt, entspiegeltes Saphirglas, Sportband. UVP: ca. 2.250 EUR Internet: www.mauricedemauriac.ch
UVP: 499 EUR Internet: www.seiko.de
-3hanhart Dany Bahars PRIMUS Pilot Uhrwerk: Umgebautes automatisches Chronographenwerk, basierend auf Valjoux 7750. Gehäuse: Edelstahl, schwarz, ADLCbeschichtet, roter Drücker, Alu eloxiert. Armband: Kalbsleder, Faltschließe Alu eloxiert. Glas: Konvexes, innen entspiegeltes Saphirglas, verschraubter Saphirglasboden. Größe: ø 44,0 mm, Höhe 15 mm, wasserdicht bis 100 m/10 bar. UVP: ca. 4.250 EUR Internet: www.hanhart.com
-4Junghans Pilot Chronoscope Mit dem Modell Pilot lässt Junghans den Mythos „Fliegeruhr“ fortleben. Im sportlich-klassischen Zeitmesser, der als Automatic- und Chronoscope-Version erhältlich ist, arbeitet verlässlich das Automatikwerk J800.1. Klassische Fliegeruhrenelemente wie Zifferblattdruck und Zeiger mit Leuchtmasse sowie eine markante Drehlünette unterstreichen die ursprüngliche Funktion der Uhr. Das Gehäuse aus Edelstahl oder schwarzer PVD-Beschichtung schenkt dem kontrastreichen Ziffernblatt einen würdigen Rahmen. Ein sportlicher Auftritt gelingt dem Zeitmesser durch das rustikale Lederband.
-5Mühle Glashütte Big Sports M121 ETA-Automatikwerk 2824-2. Werkhöhe 4,6 mm, 25,6 mm Ø, 25 Steine, 28.800 Halbschwingungen. Kalenderanzeige. Gehäuse aus Edelstahl, 37,6 mm Ø, Höhe 10,9 mm, Uhrglas aus kratzfestestem Saphirglas. Druckfestigkeit bis 10 bar. Armband Rindsleder, Breite 18 mm. Gewicht mit Armband 65 g. UVP: ca. 650 EUR Internet: ww.muehle-glashuette.de
UVP: ca. 1.290 EUR Internet: www.junghans.de -7Type 25 Limited Edition - In Memory of Jim Clark Das mechanische Swiss Made-Uhrwerk ETA 6497 wurde zusätzlich veredelt und verfügt über eine Gangautonomie von 42 Stunden. 18000 Halbschwingungen pro Stunde. Das Gehäuse ist aus gebürstetem Edelstahl mit einem Ø 43mm, Der Glasboden nennt die Limitierung sowie die individuelle Nummer (von 1 – 25) der Uhr und trägt die Gravierung „In Memory of GP Champions“. Armband Kalbsleder, wahlweise mit grüner oder gelber Ziernaht. UVP: 2.250 EUR Internet: www.BF-Sportwagen.de
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4 Lotus Magazin
-6Tag Heuer Monaco Calibre 12 Steve McQueen Gehäuse: Edelstahl (satiniert). Gehäusedurchmesser: 39 x 39 mm. Uhrwerk: TAG Heuer Calibre 12 (Automatik) Besonderheiten: Wasserdichtigkeit bis 100 Meter, kratzfestes Saphirglas auch am Gehäuseboden. Armband: Alligatorleder mit Faltschließe (Edelstahl) und Drückern zum Öffnen. UVP: ca. 3.900 EUR Internet: www.tagheuer.com
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LIFESTYLE
BIKEN WIE JIM CLARK ES GERN TÄTE Electrolyte baut Fahrräder im Lotus-Style
Biken mit Rückenwind. Eine neue Fahrrad-Ära erkämpft sich seinen Markt. Die Schnellligkeit der E-Bikes hat es auch den Entwicklern von Electrolyte angetan. Das schwere Gewicht der schweren Batterien hat sie jedoch im-
mer gestört und so haben sie, wie einst Colin Chapman, daran gearbeitet, E-Bikes leichter zu machen. Dabei legt Electrolyte höchsten Wert auf Qualität. Rahmen aus China wird man hier nicht finden. 1963 dominierte Jim Clark die Formel 1. Von zehn Rennen gewann er sieben. Sein Lotus Type 25 trug damals die berühmte Nummer 8. Jim Clark zu Ehren trägt auch das Top-Bike von Electrolyte die Farben des Weltmeisters.
BLACK & GOLD QUERSCHLÄGER OPTIONEN - Cross-Reifen / Stadt-Reifen - Schutzbleche - Singlespeed / 7 Gänge MOTOR & BATTERIE Der 250-Watt-Radnabenmotor wird mit einem 36V-2,6-Ah-Akku mit Strom versorgt. Reichweite mit TurboTaste: Über 15 Kilometer.
NO. 8 DÜSENJÄGER Der Düsenjäger ist das Flagschiff von Electrolyte. Das Fahrrad verfügt über einen maßgeschneiderten Titan Rahmen und Carbon-Komponenten. Das Gewicht liegt bei lediglich 10,1 kg. Ausgestattet ist das Bike mit dem gleichen 36-Volt-Motorantrieb wie der kleine Bruder in Schwarz & Gold.
Aufgrund gesetzlicher Einschränkungen unterstützt der Motor nur bis zu einer Geschwindigkeit von 25 Stundenkilometern, und das auch nur, solange die Pedale getreten werden.
Der Akku kann mit einem Spezialschlüssel (Diebstahlschutz) aus der Box entnommen und extern geladen werden. In einer Stunde ist er randvoll, in 30 Minuten zu 80 Prozent geladen.
Preis ab 2.999 € Das Modell Querschläger ist auf 120 Fahrräder pro Jahr limitiert.
Von der No. 8 wird es nur zwölf Exemplare pro Jahr geben. Preis ca. 10.000 €
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4 Lotus Magazin
www.electrolyte.cc
KULTVERDÄCHTIG
IN JEDER TOP GEAR-RUNDE STECKT EIN BISSCHEN LOTUS GROUP LOTUS MOTORSPORT ENTWICKELT TOP GEAR-INDOORTESTSTRECKE
Top Gear Live entwickelt in Zusammenarbeit mit Group Lotus Motorsport eine außergewöhnliche
Indoor-Teststrecke. Diese Strecke wird Hauptgegenstand des Top Gear „All New“ Live-Events sein
(11. – 13. November 2011, NEC, Birmingham & 24. – 27. November 2011, ExCeL, London).
Auf der umfangreichen Liste der geladenen Gäste stehen die Lieblinge von Top Gear Live, darunter auch die deut-
sche Rennfahrerin Sabine Schmitz. Tiff Needell wird sich mit dem dem fünffachen Le Mans-Sieger, Derek Bell auf der Stecke treffen.
Das „All-New“-Streckenelement wird Power Laps von
dem berühmten Top Gear-Testfahrer „The Stig“ enthalten; und auch Clarkson, Hammond und May werden sich dort messen. Selbstverständlich werden auch unzählige Pro-
minente darauf warten, in einem angemessenen Fahrzeug ihre ganz persönliche Sternstunde bei Top Gear Live zu erleben.
Gavan Kershaw, der technische Leiter von Group Lotus
Die Strecke wurde so konzipiert, dass sie für alle Arten der
Motorsport, sagt: „Wir genießen die Herausforderung, mit
und Zeitfahren werden Bestandteile des vielfältigen Live-
de und ernstzunehmende Strecken zu entwickeln. Wir sind
Fahr-Disziplinen geeignet ist: Zweikämpfe, Leistungstests
dem Top Gear Live Team zusammen, zwei solch aufregen-
Programms an diesen Tagen sein.
davon überzeugt, dass sowohl Fahrer als auch Zuschauer
Unter www.topgearlive.co.uk gibt es einen Vorgeschmack
ruch von verbranntem Gummi in der Nase.“
Strecke in London trägt den Namen „CE Docklands GP“
Zusätzlich zu den interaktiven Streckenwettbewerben wird
auf das, was in Birmingham und London geboten wird. Die
vol auf ihre Kosten kommen: mit viel Krach und dem Ge-
und in Birmingham „ CEB20 Raceway“.
es zahlreiche Shows und Vorführungen geben. Supercars
In Anlehnung an die traditionellen Kurven der Top Gear-
Lamborghini Aventador und der Ferrari 599 GTO werden
auch die Kurven der neuen Indoor-Strecke Namen erhal-
Rallye-Fahrzeuge und eine Formel 1 „Damals & Heute“-
und Modell-Ikonen wie der neue McLarren MP4-12C, der
Strecken „CEHammerhead“ und „CEGambon“ werden
zu sehen sein. Die legendäre B-Gruppe präsentiert einige
ten. Top Gear Live-Fans haben die Möglichkeit den Namen
Show wird live auf der Strecke veranstaltet.
com/TopGearLiveUK.
Dieses Jahr werden Tausende von Besuchern erwartet.
einer dieser Kurven selbst zu bestimmen unter: facebook.
Frühzeitige Buchungen werden nötig sein, wenn Sie Teil
dieser spannenden und unterhaltsamen Veranstaltung sein möchten. Das wäre schon mal einen Trip nach Good Old England wert.
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LOTUS CUP EUROPE
EIN PRALL GEFÜLLTES STARTERFELD
LOTUS CUP EUROPE IM AUFWIND von Joshua Hildebrand, Fotos: Bernd Kinkarz
2-Eleven-Pilot Thierry Humbert (FRA) wird von Herbert Metzker (GER) in seiner seriennahen Exige überholt.
Nach einem verlängerten Stopp in Frankreich gastiert
Das Qualifying:
burgring in der malerischen Eifel. Rémi Pochauvin gilt
perfekt. Mit seinem 2-Eleven wurde er immer schneller.
die Serie nun für Runde drei auf dem legendären Nür-
Das Qualifying endete für den Briten Jonathan Walker
es in dieser Saison zu schlagen.
Nach ein paar Minuten befand sich Walker schon auf der
Station „Grüne Hölle.“
Favoriten bis dato gehandelt wurde, konnte nicht an
Der Lotus Cup Europe präsentierte sich auf der 5.148
den Leistungen der drei Besten kratzen. Pole Postion für
Meter langen F1-Strecke in Bestform. Ein großes Star-
Walker vor Philippe Loup (FRA) und Jean-Pierre Genoud-
terfeld von 32 Lotus-Fahrzeugen zeigte man großen und
Prachex (FRA). Die ersten fünf Ränge gingen auschließ-
interessanten Motorsport.
lich an 2-Eleven Piloten.
44
4 Lotus Magazin
provisorischen Pole. Pochauvin, der als einer der klaren
„DIE 2-ELEVEN GEBEN DAS TEMPO VOR“ Das 1. Rennen: Fliegender Start – der Franzonse Rémi Pochauvin überflügelt sofort die Spitzenreiter; er ist nach der ersten Kurve in Führung. Dahinter entfachen Zweikämpfe zwischen dem Briten Jonathan Walker und dem Franzosen Christophe Lisandre. Nach den ersten Kurven hat sich das Feld schnell in die Länge gezogen. Lisandre fällt auf den dritten Platz hinter Pochauvin und Walker zurück. Die Spitzengruppe mit sechs Fahrern zog schnell als eigene Gruppe davon. Innerhalb dieser Gruppe gab es kaum Veränderungen. Der Belgier John Rasse auf der Exige kann seinen Bruder Gregory Rasse auf dem Evora GT überholen, der dann mit Position sechs vorlieb nehmen musste. Nach der zweiten Hälfte des Rennes kann sich der 2-Eleven mit Lisandre an die Spitze des Feldes setzten, Walker kämpft sich auf Platz zwei vor. Pouchavin muss abreißen lassen, er kann der Spitzengruppe nicht folgen und fällt zurück. Nun ist es Walker, der am Heck von Lisandre „klebt“. Philippe Loup, der sich inzwischen auf Platz 3 vorgekämpft hat, kann Lisandre noch kurz vor dem Ziel bedrägnen, muss sich dann aber auf den letzten Metern mit Platz drei begnügen. Die schnelle Exige von John Rasse konnte dem munteren Treiben der 2-Eleven Fahrer aber einiges entgegensetzen und wurde mit einer guten Leistung Vierter. Erfreulich auch die Leistung des deutschen Herbert Metzker der seine Exige in der Gesamtwertung auf Platz elf stellen konnte. Weitere Platzierungen der deutschsprachigen Piloten: Ralf Oeuerhaus (2-Eleven), Platz 15, Markus Nikowitsch (Exige), Platz 19, Klaus Requat (AUT, Exige), Mortiz Hannapel (Exige), Platz 27, Ausfall kurz vor Rennende: Gregor Zetsche. BILD GANZ OBEN: Der Brite Adam Bewsey läuft auf seinen Landsmann Dan Plant auf. Zuvor hatte sich Bewsey schon gedreht. BILD DARUNTER: Die Spitzereiter des großen Starterfeldes. Die 2-Eleven bestimmen das Tempo: Jonathan Walker (7) vor Philippe Loup (77) und Christophe Lisandre (92). BILD DARUNTER: Einer von zwei Evora GT im Feld. Der Belgier Thierry Verhiest hat Kontakt zur Spitzengruppe. BILD UNTEN: Jean-Pierre Genoud-Pranchex vom Team Verhiest gehört zu den schnellsten 2-Eleven Piloten. Dahinter David Harvey im 340R.
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LOTUS CUP EUROPE
Neun auf einen Streich. Die Topfahrer vom Nürburgring haben die erste Kurve schadlos überstanden. Es führt Rémi Pochauvin vor Jonathan Walker und Philippe Loup in den 2-Eleven. Immer auf den Fersen, John Rasse in der Exige vor Christophe Lisandre und Jean-Pierre GenoudPrachex. Daneben im weißen Evora GT: Gregory Rasse noch vor Olivier Severini im 2-Eleven.
Das 2. Rennen:
Der Start für John Walker war alles andere als gut. Zu
Jonathan Walker ist auch im zweiten Rennen klarer
seinen 2-Eleven-Konkurrenten Loup, Pochauvin und
Pochauvin landete nach einem Fahrfehler auf einem
Beginn verlor er vier Plätze und musste sich fortan hinter Lisandre einreihen. Karl Vivion (2-Eleven), Jean-Pierre Genoud Prachex (2-Eleven), John Rasse (Exige) und Gregory Rasse (Evora), Laurent Feve (2-Eleven) und
Olivier Severini (2-Eleven) komplettierten nach der ersten Runde die Top 10.
Loup, der inzwischen die Führung an Pochauvin abgeben musste, wurde bald auch von Lisandre und
Walker „geschluckt“. Die Reihenfolge jetzt: Pochauvin
vor Lisandre, Walker und Loup. Vivion und John Rasse
konnten Prachex überholen und folgten nun mit geringem
Sieger mit neun Sekunden vor Vivion und Lisandre.
undankbaren vierten Platz. Klassensieg aber für John
Rasse mit Gesamtrang fünf vor Bruder Gregory Rasse auf sechs. Danach nochmals eine 2-Eleven-Armarda. Rang
sieben, Philippe Loup vor Laurent Feve auf acht, gefolgt von Severini und Prachex. Bei den deutschsprachigen Fahrern sind die Ergebnisse zum ersten Rennen fast
identisch: Herbert Metzker auf Platz 12, Ralf Oeuerhaus 17., Gregor Zetsche 20., Markus Nikowitsch 24., Moritz
Hannapel 25., Klaus Requat (AUT) 26., Jan Christe 33., Ausfall Frank Berger.
Rückstand den vier führenden 2-Eleven. In Runde fünf
kann sich Walker dann an Pochauvin herankämpfen. Er
setzt ihn unter Druck und schafft es den Franzosen nach einem Fehler in der Haarnadelkurve innen zu überholen. Der Führende ist nun Jonathan Walker. Rémi Pochauvin ist nun auf Platz drei zurückgefallen. Auch Karl Vivion
profitierte vom Fehler Pochauvins. Nun kämpften Lisandre und Pochauvin um Platz drei. Walker konnte sich inzwischen absetzen.
Bis zur letzte Runde gab es keine weiteren Platzveränderungen zu vermerken. Die Flagge wird geschwenkt: „FINISHED!“
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4 Lotus Magazin
www.LotusCupEurope.com
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CST CLUBSPORT-TROPHY
KÄMPFE AUF DER MÜLLENBACHSCHLEIFE UND DER RITT ÜBER DIE KLINGE AM EICHENBÜHLER BERG
Titelaspiranten verloren wichtige Punkte für die Gesamtwertung
Fotos: Bernd Jotzat, Andrea Hott
Nach acht Slalom-Rennläufen startete die CST Clubsport-Trophy auf dem Nürburgring. Die Müllenbachschleife stellte für die Starter eine neue Herausforderung dar. Das zweitägige Bergrennen in Eichenbühl sorgte in der Gesamtwertung für mächtig Bewegung.
RENNEN 9, NÜRBURGRING, Müllenbachschleife Drei Trainingsläufe fanden, wie n der Eifel schon fast üblich auf nasser Strecke statt. Das hatte zur Folge, dass die Speedwertung für die schnellste Runde des Tages, als Zeitenbonus unweigerlich aus dem Wertungslauf eingehen musste. Die Strecke trocknete ab und ließ deutlich schnellere Rundenzeiten zu. Eine teuflische Herausforderung, denn im Wertungslauf galt es Runde drei als Richtzeit zu setzen und diese mit einer möglichst gleichen Zeit in den darauffolgenden Runden zu bestätigen. Trophy-Class Der Rookie Dennis Mattern zeigte starke Ambitionen die schnellste Runde herauszufahren. Hierbei musster er sich nur Martin Reger auf seinem HKT Seven geschlagen geben. Die größte Zeitendifferenz ließ ihn jedoch nur Platz sieben belegen. Elvin Mayer (6.) auf der Elise SC musste sich knapp Oskar Mühlbauer geschlagen geben, der 2011 um den Gesamtsieg kämpft. Mit der drittschnellsten Zeit gab es zwar noch eine Zeitgutschrift, doch mehr als Rang vier sollte es für den schnellen Münchner nicht werden. Martin Reger jedoch freute sich über ein Platz auf dem Treppchen und zeigte damit deutlich steigende Tendenzen unter die Top Drei in der Gesamtwertung zu kommen. Ein Gaststarter sorgte indes für Furore: Bernd Jotzat gelang mit seiner ausgeglichen Fahrweise fast eine Sensation. Einen Strich durch die Rechnung machte ihm Boris Fengler, dem mit seiner Exige ohne Zeitgutschrift ein Lauf auf 81-tausendstel Sekunden Zeitdifferenz gelang. Race-Class Für den sympathischen Hans Merkel aus Großaitingen war es ein Debakel. Im Laufe der Saison hatte er sich mit seinem Caterham als Geheimfavorit für den Meistertitel empfohlen. Doch
OBEN: Glück im Unglück. Geringe Verluste musste Olaf Timpe mit einem Reifenplatzer hinnehmen. Die Felge blieb unversehrt. Einer Weiterfahrt im nächsten Traingslauf stand nach Reifenwechsel nichts im Wege.
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4 Lotus Magazin
OBEN: Beindruckend schnelle Rundenzeiten von dem Führenden der RookieWertung, Dennis Mattern.
mit Rang sechs verlor er zur Spitzengruppe wichtige Punkte. Carsten Klöhn (5.) konnte in seiner ersten CST-Saison nur dazu lernen; denn seine Zeiten wurden schneller und schneller, bewegten sich aber somit auch immer weiter weg von seiner Richtzeit aus Runde drei. Ein knapper Fight entbrannte zwischen dem Elise MK1-Faher Olaf Timpe und dem KTM X-Bow-Piloten Jürgen Schröder, der ganze acht Tausendstel Sekunden näher an Platz drei war, auch weil er die drittschnellste Runde der Race-Class fuhr. Hervorragende Leistung zeigte auch Gerd Reusch, der seine Elise R sehr schnell bewegte und dabei auch zeitgenau seine Runden drehte. Mit einem zweiten Platz knapp hinter Gaststarter Hanno Lichtschlag (1.) auf dem Caterham R400 war der Franke jedoch äußerst zufrieden, denn für die Race-Class-Wertung war das ein wichtiges Ergebnis.
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CST CLUBSPORT-TROPHY
RENNEN 10 + 11 EICHENBÜHL, Bergrennen
Es ist nicht nur ein Highlight für die CST, sondern auch sicherlich eines im Berg-Cup. Wer schon einmal „Ber-
gluft“ in Eichenbühl geschnuppert hat, der hat es auch
erlebt, dass die Anwohner für das traditionelle Bergrennen leben. Die CST-Startgruppe befand sich mitten in einem hochkarätigen Starterfeld zu einem Lauf zur Deutschen Bergmeisterschaft. Die Berg-Rennstrecke war dabei
wunderschön, anspruchvoll und höchst professionell
vorbereitet und abgesichert. Der ganze Ort ist eine riesige Fangemeinde und die CST ein Highlight für die Zuschauer. Die Anfahrt auf die „Klinge“, eine enge Rechtskurve, ist auch für den Fahrer beeindruckend. Das Gefühl in
eine Arena zu fahren, in der ausgelassen und begeistert
jeder Pilot gefeiert wird, ist schon etwas Besonderes. Die frenetischen Fans hatten sich abenteuerliche Tribünen in
den Berg gebaut, wo spektakuläre Verbremser und Drifts ausgelassen gefeiert wurden. Es ist wie in den 70er-Jahren, wo man solche Bergrennen noch unbekümmert mit Picknickkorb auf der Wiese beobachten konnte und die
räuchernde Grillbude die feiernden Fans mit Getränken und Rennwürsten versorgt hat. Eine letzte Bastion des
„PILOTEN, DIE ÜBER DIE KLINGE REITEN ERWARTET EIN ADREANLINSCHUB“
„freien Mortorsports“.
In der Trophy-Class wurden sensationelle Zeiten gefahren und enge Kämpfe ausgefochten. Die Wertung war
denkbar einfach: Ein Trainingslauf und zwei Rennläufe
wurden pro Renntag absolviert. An zwei Tagen stürmten
die Teilnehmer den Berg in sportlichster Manier. Mit einem Trainingslauf und zwei Wertungsläufen die möglichst
zeitidentisch sein sollten, konnte jeder sein Tempolimit bestimmen. Die zahlreichen Zuschauer animierten zu
spektakulären Manövern und für manch einen war das
Boris Fengler, Exige S 280 Trophy-Class (straßenbereift)
Fluch und Segen zugleich. Es ist aber auch deutlich
aufgefallen, dass sich die Trophy-Class hier wesentlich besser geschlagen hat als die PS-starke Race-Class.
Mit einem Doppelsieg an beiden Renntagen hat Boris
Fengler die Führung mit seiner straßenbereiften Exige
in der Gesamtwertung übernommen – zum Leidwesen
von Florian Mühlbauer, der bis zu diesem Wochenende noch Favorit war. Mit einem sechsten und fünften Platz
am Berg ist dieser auf Platz zwei der Gesamtwertung ab-
Martin Reger Elise R Turbodrive Trophy-Class (straßenbereift)
gerutscht. Eine denkbar ungünstige Ausgangslage, denn Vater Oskar Mühlbauer, der mit sensationell schnellen
Zeiten aufwarten konnte wurde Zweiter und Siebter. Auch er ist vor den anstehenden Slalom-Veranstaltungen noch
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4 Lotus Magazin
Carsten Klöhn Exige Race-Class (Semi-Slick)
in Schlagdistanz zum Titel und keine zwei Punkte hinter Florian. Martin Reger taktierte – und das tat er gut. Mit
einem vierten und dritten Rang katapultierte er sich in der Gesamtwertung auf Rang fünf und ist in direkter Kampf-
distanz zu Oskar und Florian Mühlbauer. Ein fünfter und
sechster Platz von Harald Wolf auf dem Westfield Seven
OBEN: Platz 3 in der Geamtwertung, Oskar Mühlbauer auf Elise Mk2
war eine hervorragende Leistung, wenn man bedenkt, dass es sich um Zeitenunterschiede von drei Zehntel-
Sekunden im Endergebnis handelte. Als Anekdote bleibt zu vermerken, die Frontscheibe eigens für diese Sprint-
prüfung abmontiert hatte, um den Westfield Seven noch windschnittiger zu machen. Der Rookie Dennis Mattern musste beim ersten Rennlauf, am Samstag noch als
Siebtplatzierter abschließen, konnte dann aber am Sonn-
Sehr schnelle Zeiten am Berg zeigte Oskar Mühlbauer mit seiner Standard Elise in der Trophy-Class (Semi-Slick).
tag, nur ganz knapp geschlagen, den Pokal für den zweiten Platz von der Siegerehrung mit nach Hause nehmen.
Meisterschaftsstand 2011 (Nach 11 Rennen abzügl.
Erfreulich war auch die Leistung von Neueinsteiger Jens
Schönher. Mit seiner Elise MK1 lernte er schnell aus dem achten Platz vom Vortag. Mit einem vierten Rang hat er dann sehr glücklich die Heimreise nach Dieblich angetreten.
In der Race-Class ist wohl Gerd Reusch zum Bergmeister zu küren. Ein Sieg und ein zweiter Platz ließen ihn auf Rang vier der CST-Wertung stürmen. Er geht als
Race-Class-Führender in die letzten Slalom-Rennläufe, bei denen Hans Merkel sicherlich wieder zeigen wird,
dass mit ihm noch zu rechnen ist. Er konnte lediglich als Siebter und Fünfter den Ritt über die publikumsträchtige
„Klinge“ abschließen und hat wichtige Punkte im Rennen
um die Meisterschaft verloren. Harry Grein hat mit seinem Speedster-Umbau, dem „Shark“, die schnellste Zeit in
den Berg gebrannt und in der Race-Class Platz zwei und vier belegt. Jedesmal knapp dahinter war Dominik Spiller mit seiner Exige S Turbodrive. Mit einem dritten und
sechsten Platz war er mittendrin in äußerst spanndenden Platzkämpfen. Denn die Exige von Carsten Klöhn wurde
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26
Boris Fengler Florian Mühlbauer Oskar Mühlbauer Gerd Reusch Martin Reger Hans Merkel Dennis Mattern Thomas Haslbeck Rouven Wazynski Harald Wolf Winfried Breidenstein Olaf Timpe Dominik Spiller Carsten Klöhn Harry Grein Matthias Wejwoda Andreas Rohrmeier Max Haslbeck Jürgen Schröder Benedikt Dorn Elvin Mayer Neal Herwig Frank Hennig Paul Palige Ralf Jörn Lammers Linnard Burmann
4 Streichergebnisse)
Caterham/Exige* 65.81 Elise 59.98 Elise 58.51 Yamaha Seven/Elise* 56.98 Elise R 53.58 Caterham 53.41 Elise 49.17 Elise 47.21 Caterham 44.27 Westfield Seven 43.73 Caterham 38.80 Yamaha Seven/Elise* 35.65 Exige 33.44 Exige 32.99 Shark Speedster 28.65 Europa 24.32 Shark Speedster 22.70 Elise 14.89 KTM X-BOW 11.56 Elise 11.38 Elise 10.51 Shark Speedster 9.67 Caterham 8.74 Caterham 7.62 Caterham 3.10 Elise MK1 1.50
* Bei den Fahrern hat je nach Strecke ein Fahrzeugwechsel stattgefunden.
am sonnigen Samstag erst auf Platz sechs, dann aber
am Sonntag zum Sieg geführt, der von allen Teilnehmern
RENNKALENDER:
es für Olaf Timpe. Rang fünf und drei waren in der stark
RENNLAUF 14 + 15 24. September: Nürburgring, Mühlenbachschleife GLP und Sprintprüfung
frenetisch gefeiert wurde. Einen Grund zum Freuen gab umkämpften Race-Class ein prima Ergebnis. Für den Champion aus der Saison 2010 läuft es nicht wirklich
rund. Es war zwar kein Sand im Getriebe, aber dennoch ein kleines technisches Problem, das keine vernüftigen
RENNLAUF 16 + 17 8. Oktober: Kronau Slalom auf der Fahrtechnikanlage
Fahrzeiten zuließ. Platz acht und sieben ließen Ihn in der Geamtwertung auf Rang elf fallen.
www.cst-trophy.de
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DIE CLUBSEITE
INFOS VOM CLUB LOTUS AUSTRIA FINDEN SIE KÜNFTIG IN JEDER AUSGABE DES 4 LOTUS MAGAZINS
CLUB LOTUS AUSTRIA
EIN CLUB IST AKTIV – DIE QUARTALINFOS
DIE LOSER BERGTROPHY
aus Österreich, aber auch aus den
stürmten. Eine besondere Ehre für
hat der Club Lotus Austria die
den Klassen Lotus, Lotus Classic,
Lotus Driving Acacemy, die mit LKW,
wurden zwei Läufe absolviert und
nem Gewinnspiel wurde ein attrakti-
bei strahlendem Wetter gefahren
Level 1 (incl. Factory-Tour) bei Lotus
Loser zeigten sich von ihrer bes-
wunsch an den Gewinner!
eine herrliche Aussicht vom Loser
bei Lotus, versprach einen ausführ-
Besucher waren von den diesmal
trophy in Hethel abzuliefern. Hiermit
sehr angetan die mit ihrem typischen
Österreich erfolgreich Lotus-Events
Mit der 9. Lotus Loser Bergtrophy größte Veranstaltung des Jahres erfolgreich absolviert.
Zur Freude aller Teilnehmer und Mitarbeiter kamen bei strahlend
schönem Wetter ca. 150 Fahrzeuge ins Ausseerland. Davon nahmen über 100 Gipfelstürmer an der
Gleich-mäßigkeitswertung teil. Alle
weiteren Besucher erfreuten sich an
der schönen Gegend: eine traumhafte Umgebung, um die sehenswerten Fahrzeuge zu präsentieren.
Das Teilnehmerfeld kam vorwiegend
Nachbarländern. Gestartet wurde in
den Club war auch der Besuch der
Formelwagen und Ford. Am Samstag
GT 4 und Evora S vor Ort war. Bei ei-
auch der dritte Wertungslauf konnte
ver Preis verlost – ein Fahrertraining
werden. Das Ausseerland und der
Cars in Hethel. Herzlichen Glück-
ten Seite: Die Teilnehmer konnten
Rupert Thurner, Operations Manager
genießen. Die Lotusfahrer und
lichen Bericht unserer Lotus Berg-
sehr zahlreichen Formelfahrzeugen
möchte er zeigen, dass (vor allem) in
„Rennwagen-Sound“ auf den Loser
organisiert und veranstaltet werden.
SOUNDS OF SPEED
Beim „Sounds of Speed“ bot der
Club-Bus auf dem Salzburgring zahl-
reichen Teilnehmern und Clubmitgliedern bei starkem Regen und Kälte ein kuscheliges Motorhome. Die
liebevolle Betreuung im Fahrerlager mit Speisen und Getränken boten auch zahlreichen Lotusfans einen
netten Aufenthalt. Herzlichen Glückwunsch an Bruce Brammer zum 2. Platz in der Formelklasse. Seinen
Vater Rainer Brammer ließ er hinter
TERMINE 2011
jeden 1. Samstag im Monat
im Clublokal in Bad Aussee 30. September - 2. Oktober 2011 Classic Expo Salzburg 1. Oktober 2011
Lange Nacht der Museen
sich auf Platz 3.
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4 Lotus Magazin
www.clublotus.at
LOSER BERGTROPHY
Gipfelst端rmer Start Nr. 32 Stefan Schafhauser Schnellste Zeit des Tages mit 05:13,02 Min.
LOSER BERGTROPHY ERGEBNISSE
FOTO VON OBEN: Start Nr. 80 Gerhard Kubek auf Lotus Europa Start Nr. 80 Thomas W. Schulz auf Lotus Europa Start Nr. 66 Michael Kain auf Lotus Elan Start Nr. 116 Rainer Brammer
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LEIDENSCHAFT LOTUS LEBEN – DER JAHRES-TERMINKALENDER
2011 DER LOTUS TERMINKALENDER Wo ist was los um die Leidenschaft Lotus zu leben?
Orientierungshilfe: MOTORSPORT RALLYE Veranstaltung MESSE TOUR STAMMTISCH DRIVE
OKTOBER
06.10. MOTORSPORT/DRIVE AT
26.10. - 18.10 MOTORSPORT/DRIVE AT
Lotus Bulla Sports Cup · 9 – 14 Uhr
Lotus Bulla Sports Cup
-------------------------------------------------
www.auto-bulla.at
CST Kronau
28.10 Stammtisch
-------------------------------------------------
im Meilenwerk, Böblingen
Veterama Mannheim www.veterama.de
-------------------------------------------------
-------------------------------------------------
Formel 1, Indien GP
Time Attack, Slovakia Ring
NOVEMBER
Wachauring · www.auto-bulla.at
Abschlussevent · Grobnik/Rijeka/Kroatien
08.10. MOTORSPORT/DRIVE
-------------------------------------------------
www.clubsport-trophy.net
Sportwagenfreunde MERZ & PAPST
08.10. - 09.10. MESSE
www.merz-papst.com
09.10. MOTORSPORT www.slovakiaring.sk
30.10. MOTORSPORT
-------------------------------------------------
03.11. MOTORSPORT/DRIVE AT
-------------------------------------------------
Lotus Bulla Sports Cup · 9 – 14 Uhr
Formel 1, Japan GP
-------------------------------------------------
13.10. Stammtisch
Leichtbaustammtisch Mittelfranken
www.leichtbau-stammtisch.de
-------------------------------------------------
14.10. - 16.10. MOTORSPORT
Formel 1, Abu Dhabi GP
Salzburgring Österreich
25.11 Stammtisch
-------------------------------------------------
im Meilenwerk, Böblingen
Formel 1, Korea GP
-------------------------------------------------
23.10. MOTORSPORT
Formel 1, Brasilien GP
09.10. MOTORSPORT
Wachauring · www.auto-bulla.at
-------------------------------------------------
10.11. Stammtisch
Leichtbaustammtisch Mittelfranken
www.leichtbau-stammtisch.de
-------------------------------------------------
13.11. MOTORSPORT
Lotus Cup EASTERN Europe,
-------------------------------------------------
www.lotuscupeastereurope.com
Sportwagenfreunde MERZ & PAPST
16.10. MOTORSPORT
www.merz-papst.com
-------------------------------------------------
27.11. MOTORSPORT
Time Attack, Slovakia Ring www.slovakiaring.sk
54
4 Lotus Magazin
DEZEMBER
08.12. Stammtisch
Leichtbaustammtisch Mittelfranken www.leichtbau-stammtisch.de
------------------------------------------------16.12 Stammtisch
Sportwagenfreunde MERZ & PAPST im Meilenwerk, Böblingen www.merz-papst.com
GESCHENK-TIPP
INDIVIDUELLE KUNSTWERKE VOM DESIGNER
„Zeichnen ist für mich wie atmen,
Lieblingsmobile werden als Unikat
mit Fixativ versiegelt. So entsteht in
zichten“, sagt Stefan Gerhauser,
realisiert. Alle Portraits sind indivi-
sentationszeichnung.
DIN A3 oder auch DIN A2-Format für
aber auch in klassischer Aquarell-
ich kann nicht lange darauf verein Profi, der schon im Design-
studio bei VW, Audi und Citroen beruflich gezeichnet hat.
gezeichnet und viel Liebe zum Detail duelle Originale, die in der Regel im Sie gezeichnet werden.
vielen Stunden eine Designer-Prä-
Auf Wunsch wird das heilige Blech technik oder mit Acrylfarben auf
Leinwand verewigt. Das Spektrum
reicht von dynamisch abstrahierten
Aufgrund immer wiederkehrender
Wir haben dem Designer über
ser in seinem eigenen Grafikstudio
Anlegen der Markerflächen werden
mit beispielsweise riesigen Rädern.
lichem Babypuder geschlossen.
Photoshopretuschen von Fahrzeu-
Abschminkpads, um Farbverläufe
ten, Lackierungen oder Beklebungen
realisieren. Wenn dann die Glanzlich-
Tagesgeschäft.
Nachfragen zeichnet Stefan Gerhaunun auch Carportraits für Jeder-
mann. Mit purer Leidenschaft und
viel Benzin im Blut, fertigt der Lotus-
Enthusiast sämtliche nur erdenkliche Wunschzeichnungen an. Ob Harley, Zündapp, Lanz Bulldog, Ferrari,
Porsche, Opel oder Lotus – Ihre
die Schulter geschaut. Nach dem
Acrylgemälden bis zu Karrikaturen
die Papierporen mit handelsüb-
Auch Weihnachtskartenmotive oder
Als nächstes benutzt Gerhauser
gen, um die Optik von Felgenvarian-
mit abgeschabtem Kreidepulver zu
im Vorfeld durchzuspielen, sind
ter gesetzt sind, wird das Kunstwerk
Ein besonderes Weihnachtsgeschenk ab 150 Euro.
www.carportrait.de
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GERHAUSERS LOTUS LEBEN
Echte Seven-Fahrer lassen sich auch vom verregneten Sommer den SpaĂ&#x; nicht nehmen.
56
4 Lotus Magazin
ENTHUSIAST INTERNATIONAL
4 LOTUS-FANS WELTWEIT
We are one Family. 4 Lotus Magazin-Freunde haben uns Fotos von ihren Lotus-Schätzen geschickt. Unser Motto: Leidenschaft Lotus leben!
Philip Stratton-Lake, England
Didier Deblaere, Belgien
Mika Arpe, Deutschland
Neil Atterbury, England
Mauro Marigliano, Italien
Patrick MA Fei-Chun, China
Nick Deeley, England
Sean Lethbridge, USA
Aart Bosman, Holland
Dieter Gielen, Deutschland
Ralf Grafe, Deutschland
Steve Grifith, South Wales
Freddy Nordström, England
Russell Whitworth, England
Lary B, USA
Aktuelle Lotus-Informationen finden Sie auf www.4lotus.de oder neuerdings auch auf Facebook.
57
Auf Facebook werden Sie 4 Lotus Fan mit deutschsprachigen Informationen unter 4Lotus.de oder werden Sie Teil unserer internationalen Fan-Gruppe Lotus Mag. Mit einem *KLICK sind Sie in Facebook dabei.
IMPRESSUM AUSGABE OKTOBER/NOVEMBER/DEZEMBER 04-2011
Herausgeber: Quartier 05 Werbeagentur Weinheimer Straße 6, Carlebachmühle 69488 Birkenau Tel.: 0 62 01-87 87 45 Fax.: 0 62 01-8 43 98 87 Erscheinungsweise: vierteljährlich Bestellung: Als Jahresabonnement frei Haus für 39 € innerhalb Deutschland (4 Ausgaben) online über: www.4lotus.de Titelfoto Gábor Murányi
Marketing und PR: Andrea Hott E-Mail: andrea.hott@4lotus.de Journalistische Mitarbeit: Peter Entenfellner, Stefan Gerhauser, Sebastian Geisler, Joshua Hildebrand, Jan Gregor Steenberg, Andrea Hott, Angelika Loitzl Fotografen: Stefan Gerhauser, Sebastian Geisler, Lotus Cars, Andrew Ferraro/LAT Photographic, Bernd Kinkarz Joshua Hildebrand, Bernd Jotzat, Oliver Hartmann, Gábor Murányi Comic: Stefan Gerhauser www.carportrait.de
Internet: www.4lotus.de E-Mail: kontakt@4lotus.de
Lektorat: Michaela Gnann Franz-Josef Hildebrand Andrea Hott
Chefredaktion: Boris Fengler
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