Karosserie Journal 03. 2015

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Bild: Volkswagen

03.2015

Karosserie Journal der Karosseriebautechniker Österreichs www.karosseriefachbetrieb.at

P.b.b. Abs. Bundesinnung der Karosseriebautechniker, Wiedner Hauptstraße 63, 1040 Wien, 14Z039992 M

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editorial inhalt 03 04 erik Paul Papinski bundesinnungsmeister

begeistern sie die Jugend für unseren beruf! Zum erscheinungstermin dieser ausgabe des Karosserie Journals werden beinahe in allen bundesländern die konstituierenden sitzungen der Fachverbände Fahrzeugtechnik vollzogen sein. die Vertreter der Karosseriebautechniker und der Kfztechniker haben ihre Kräfte gebündelt, um sich gemeinsam für die Kfz-Reparaturbranche einzusetzen. Das vortreffl iche Arbeitsklima der Fachverbände beruht darauf, dass fast alle involvierten Funktionäre schon lange zusammenarbeiten und mit den Problemen der branche vertraut sind. Meine besuche in den bundesländern geben mir gute einblicke ins berufsleben der Kollegen und die aktuelle stimmungslage. ich sehe die Zusammenarbeit sehr positiv, da das arbeitsklima von gegenseitigem respekt und engagement für die gemeinsame sache geprägt ist. es liegt an uns, gemeinsam mit den Vertretern der berufsgruppe Kfz-techniker die richtlinien für die Zukunft zu schaffen und diese umzusetzen. die aktuellen aussichten kann man nur mit sehr viel Fantasie als rosig bezeichnen, deshalb haben wir viele aufgaben zu bewältigen. dazu gehört auch das größte gemeinsame Projekt, das die Zukunft der Facharbeiter und der Lehrlinge betrifft. es ist unser wichtigstes anliegen, den sinkenden Lehrlingszahlen rechtzeitig entgegenzuwirken und die Jugend zu motivieren. der status des Facharbeiters kann nur durch fundierte ausund Weiterbildung sowie aktive Öffentlichkeitsarbeit gesichert werden. es gelingt uns am besten, die junge Generation für den beruf zu begeistern, wenn unsere Mitglieder stolz auf ihre Karosseriebautechniker-Meisterprüfung sind und dies in ihrem umfeld vermitteln. Wer authentisch auftritt und für sein handwerk „brennt“, steckt auch andere damit an und sichert so die Zukunft unserer branche.

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aKtuelles news aus dem innungsbüro und Gratulation zum Firmenjubiläum KarosseriereParatur der neue VW Passat ist fast ganz aus stahl lacKierung optimierung des reparaturprozesses durch exaktes Farbtonmanagament sPlitter Änderungen beim KV und in der abrechnung; umbau im WiFi tirol

iMPressuM / offenlegung

herausgeber: bundesinnung der Karosseriebautechniker, Karosserielackierer und der Wagner Wiedner hauptstraße 63, Postfach 353, 1045 Wien tel.: +43 (0)5 90 900-3293, Fax: +43 (0)5 90 900-291 e-Mail: karosseriefachbetrieb@wko.at, homepage: www.karosseriefachbetrieb.at Verantwortlich für den inhalt: bundesinnung der Karosseriebautechniker, Karosserielackierer und der Wagner Konzept und design: Werbeagentur Werbeconnection / PMdM druck: Graphik-druck neudorfhofer Gesmbh, breitenangerstraße 4, 4360 Grein

Mit freundlicher unterstützung

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ihr erik Paul Papinski www.sikkenscr.at

Karosserie > Journal 02

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neue mitarbeiterin

im büro der bundesinnung

D

er Bundesinnungsausschuss der Karosseriebautechniker, -lackierer und der Wagner heißt Mileva Mikic im Team des Büros der Bundesinnung herzlich willkommen. Foto: Wirtschaftskammer Österreich

Ab 1. Juli 2015 wird Frau Mileva Mikic das Büro der Bundesinnung in der Schaumburgergasse in 1040 Wien betreuen. Der Bürowechsel ist durch die Bildung der neuen Bundesinnung im Fachverband Fahrzeugtechnik notwendig. Mileva Mikic übernimmt den Tätigkeitsbereich von Melanie Wieser und wird diesen in bewährter Form weiterführen. Die neue Mitarbeiterin kommt von der Wirtschaftskammer Wien, wo sie im Bereich Gewerbe und Handwerk tätig war. Zur Zeit lernt sie von Melanie Wieser alle Details der Arbeit für die Karosseriebautechniker und freut sich auf ihre neue Aufgabe.

Goldene Ehrennadel zum firmenjubiläum

B

undesinnungsmeister Erik P. Papinski hat Christian Huber anlässlich seines 20-jährigen Firmenjubiläums die Goldene Ehrennadel für Verdienste im Karosseriebauerhandwerk überreicht.

1995 hat Christian Huber den Familienbetrieb im Pram in Oberösterreich von seinem Vater Franz Huber übernommen. Franz Huber, der in der Branche als ehemaliger Bundesinnungsmeister der Karosseriebauer bekannt ist, leitete die Firma seit 1963. Die Geschichte des Unternehmens Huber geht in die 20er Jahre des vorigen Jahrhunderts zurück, als 1926 eine neue Wagnerei mit Wohnhaus nach einem Brand der alten Wagnerei aufgebaut wurde. 1935 übernahm Franz Huber sen. das Unternehmen, 1960 begann er mit dem Stahl- und Blech-Karosseriebau und ein Jahr später mit der Kfz-Unfallreparatur. Gleichzeitig wurde die erste Lackierkabine in Betrieb genommen. Heute bietet der Karosseriefachbetrieb Christian Huber zahlreiche Dienstleistungen wie Unfallreparatur, Autoglas, Lackierung, Karosseriebau, Hagelschadenreparatur und Spot Repair. Bei der 20-Jahre-Feier wurde ein neues modernes Pkw-Lackierzentrum eröffnet. Seit 40 Jahren ist das Unternehmen Partner von Rosenbauer.

Foto: Katharina Wisata Erik P. Papinski (l.) und Erwin Aichberger (r.) übergaben Christian Huber die Goldene Ehrennadel und die Gratulationsurkunde der Bundesinnung.

Foto: Katharina Wisata

Bundesinnungsmeister Erik P. Papinski gratulierte Christian Huber zum 20-jährigen Firmenjubiläum.

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VW Passat: Neu, Leichter und Bewährt D

er VW Passat wird seit Herbst 2014 in der neuen, achten Generation ausgeliefert. Die Aachener Karosserietage 2014 boten die Gelegenheit, den bekannten „VW-Kombi“ genau unter die Lupe zu nehmen.

Grafik: Volkswagen

Die Limousinen-Version des neuen Passat zeigt ihre Stahlblech-Karosserie mit einer Hutablage aus Aluminium

Die wichtigsten Neuerungen am neuen Passat im Vergleich zu seinem Vorgänger sind das um bis zu 85 Kilogramm geringere Gewicht und eine komplett neue Motorenpalette, die bis zu 20 % Kraftstoffersparnis bringen soll. Die Limousine ist 4.767 mm lang (-2mm) und der Radstand 2.791 mm (+79 mm) breit, wodurch sich die Vorderräder um 29 mm nach vorne, die Hinterräder

Bild: Jürgen Klasing Die Fügetechnik Laserschweißen wird z. B. an den Türflanschen und am Schweller außen eingesetzt

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um 17 mm nach hinten verlagern. Dadurch verlängert sich die Fahrgastzelle um 33 mm; es ergeben sich kürzere Karosserieüberhänge vorn (-67 mm) und hinten (-13 mm). Gleichzeitig wurde die Höhe um 14 mm reduziert (1.456 mm) und die Breite um 12 mm vergrößert (1.832 mm).

Abgenommen Modell- und ausstattungsabhängig bringt der neue Passat bis zu 85 Kilogramm weniger auf die Waage als sein Vorgänger. Im Fahrwerk 9 kg, Aggregate 40 kg, Elektrik 3 kg, Innenausstattung 12 kg und die Gewichtsersparnis in der Karosseriestruktur (-21 kg). Im Detail: • Gestiegener Anteil warmumgeformter (von 15 auf 27 %) und höchstfester (17 %) Blechteile • Einsatz von Aluminiumblech (Hutablage) • Reduzierung der Materialstärke in Blechteilen durch TRB (Tailored Rolled Blanks), z. B. Fersenblech • Optimierung der Geometrien von Profilblechteilen und Oberflächen der Blechteile, z. B. am Längsträger vorne • Innovative Fügetechniken, wie Laserschweißen und Widerstandselementschweißen


Bild: Jürgen Klasing

baugleich Mit deM golf 7

der neue Passat entstand auf der basis des modularen Querbaukastens (MQb) von Volkswagen und ist in einigen Karosseriebereichen baugleich mit dem Modell Golf 7. Gemeinsam sind der Vorbau mit Längsträgern und stirnwand, sowie die Federbeinaufnahmen und der tunnelanschluss. der Mitteltunnel, die seitlichen schweller und der hauptboden sind ebenfalls Übernahmeteile, jedoch WPS-Punkte an der Stirnwand unten im Innenraum: warmumgeformte und normalen Stahlbleche werden durch mussten sie entsprechend verPunktschweißung und MIG-Schweißnähte verbunden längert werden. die Zusatzlänge wurde am anschluss zum Fersenblech angesetzt. da im nur je ein Querträger vorne und hinten, an der Front- und heckPassat eine größere Steifi gkeit im Vorbau erforderlich ist, wurscheibe, verbinden die seitenteile der Karosserie oben miteinden u. a. zusätzliche schottbleche in den Längsträgern vorne ander. dadurch können verschiedene dachkonzepte umgesetzt eingebaut. die dachkonstruktion ist „offen“ gestaltet. werden und crashkräfte, die über die b-säule in den Karosserieverbund eindringen, können über die dachrahmen abgeleitet werden.

Materialstärke am fersenblech

Karosseriebau

Variable blechstärke

Grafik: Volkswagen

Bild: Jürgen Klasing Der Blick auf das Fersenblech verrät die unterschiedlichen Blechstärken, die in verschiedenen Farbschattierungen hier sichtbar sind

der Karosseriebau ist in reiner stahlbauweise ausgeführt. Zur Gewichtsersparnis und gleichzeitigen Erhöhung der Steifi gkeit, wurden bei der 8ten Generation des VW Passat zunehmend höchstfeste und warmumgeformte stahlbleche im Karosserieverbund eingesetzt. Zudem wurde erstmals ein aluminiumblech in der Karosseriestruktur verbaut – die Hutablage wird als fl ächiges Versteifungsteil gefügt. betrachtet man die rohbaukarosserie genau, dann zeigt sich, dass die warmumgeformten und die höchstfesten blechteile stabilisierende strukturen bilden: Von der unteren stirnwand vorne gehen die warmumgeformten bleche über den tunnel nach hinten zum Fersenblech. seitlich laufen in den schwellern innen Verstärkungsbleche in warmumgeformter Güte bis zum Fuß der c-säule. die sitztraversen und die -querträger haben höchstfeste stahlgüte, verbinden die schweller mit dem tunnel und dienen als Verstärkung der bodengruppe. auch in den a-säulen laufen die warmumgeformten bleche nach oben in den dachrahmen und weiter bis fast zur c-säule. der dachrahmen wiederum wird mittig über die b-säule (mit warmumgeformter Verstärkung) an den rechten und linken schweller angebunden. den hinteren abschluss der bodengruppe bildet das Fersenblech, welches in unterschiedlichen Materialstärken und Festigkeitszonen hergestellt wird. die hinteren Längsträger und der hintere Querträger auf höhe der c-säule sind ebenfalls aus höchstfesten stahlblechen geformt worden.

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Bild: Jürgen Klasing

Fügetechniken

Passend zur reinen Stahl-Karosserie ergeben sich die Fügetechniken, die beim Passat eher gewöhnlich sind. 90 % aller Fügeverbindungen werden mit dem Punktschweißverfahren hergestellt, fast immer auch in Verbindung mit Klebstoff. Dadurch ergibt sich zusätzliche Festigkeit in der Karosseriestruktur. Seit einigen Jahren üblich ist das Laserschweißen, das der Hersteller z. B. an den Türflanschen einsetzt. Dadurch ergeben sich größere Einstiegsöffnungen in Außergewöhnliche Perspektive an der Unterseite des Passat: Zwei Längsträger hinten mit Querverbindungsträger und den Fahrgastraum. Weitere LaFersenblech, alle mit höchster Festigkeit (warmumgeformt). Zudem sind die Aufnahmen für den Hinterachsträger in den Längsserschweißnähte finden wir am trägern und die Reserveradmulde teilweise ersichtlich rechten und linken Schweller, sowie an den beiden seitlichen Fensterrahmen der Frontscheibe. Das Dachpanel wird seitlich MIG Schweißnähte werden als Verstärkung eingesetzt, z. B. mit dem Dachrahmen ebenfalls durch Laserschweißen gefügt. an der Stirnwand unten im Innenraum, wo die Belastung auf den Karosserieverbund im Crashfall sehr hoch sein kann. Das Laserlöten finden wir seitlich an der Heckklappenöffnung, wo die Fügeverbindung zum Seitenteil hergestellt wird. Das bisher einzige Aluminium-Blechteil, die Hutablage, wird mittels Widerstandselement-Schweißen und Klebstoff an die Stahlkarosserie gefügt.

Lackierung Auf der Rohbau-Karosserie war ein detaillierter Schichtaufbau der Beschichtung ersichtlich, der folgende Einzelschichten und Auftragsstärken verriet: • Verzinktes Stahlblech • Zink-Phosphatierung mit 6-8 µm • Kathodische Tauchlackierung (KTL) mit 17-22 µm • Füller mit 25-35 µm • Basislack mit 12-30 µm • Klarlack mit 35-45 µm

Ausblick Für den Karosseriebauer gilt bei der Unfall-Instandsetzung des neuen Modells Passat eine ähnliche Devise, wie die für den Passat-Kunden: „praktisch – bekannt – bewährt“.

Bild: Jürgen Klasing Stabilität im Inneren: die warmumgeformten Blech der B-Säule und des Dachrahmens werden mittels Punktschweißen gefügt. Gut sichtbar auch die Laserschweißnähte an den Türflanschen

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Die reine Stahlblechkonstruktion hat bekannte Fügetechniken und deren Wiederherstellbarkeit im qualifizierten Handwerksbetrieb ist bekannt. Den zunehmenden festeren Stahlgüten sollte bei der Schadensanalyse dahingegen Rechnung getragen werden, dass im Zweifelsfall die elektronische Karosserievermessung mögliche „Verschiebungen“ oder „Verstauchungen“ aufdeckt. Jürgen Klasing


Schnelle und exakte Farbtonfindung A

m Anfang steht der richtige Farbton – mit ihm steht und fällt der Reparaturprozess. Der Lackierer hat die Aufgabe, den Farbton schnell und exakt zu bestimmen, unterstützt von modernen Farbtonfindungssystemen, die ständig weiter entwickelt werden.

Die Color-Tools, darunter die Farbtonfindungssoftware und der Farbmesskopf, sind lebendige Instrumente, die stetig den Marktanforderungen angepasst werden. Die Premium-Lackmarke Sikkens hat mit dem letzten Update für die Farbtonsoftware Mixit Pro zwei zusätzliche, leistungsstarke neue Funktionen geschaffen – Color on Display und Color Variant Descriptor. Sie ermöglichen genaueste Darstellung und Beschreibung von Standardfarbtönen und deren Varianten auf dem Bildschirm. Dies ist eine einfache Lösung, wenn kein Farbtoncode zur Verfügung steht, der Code auf mehrere Farbtöne verweist oder ein brandneuer Farbton noch nicht in der Farbtondokumentation visualisiert ist.

Intelligentes Farbtonmanagement

In wenigen Klicks zeigt Color on Display auf dem Bildschirm eine digitale Darstellung von Standardfarbtönen, verwandte Farbtöne und eine Vielzahl an Varianten.

Das Spektralphotometer Automatchic 3 von Sikkens erkennt den Farbton präzise und setzt ihn sofort in eine genaue Mischrezeptur um. Wird das Farbtonmessgerät gemeinsam mit der Farbtonsoftware eingesetzt, stellt es sich bei einer zweiten Korrekturmessung auf die „individuelle Handschrift“ des Lackierers ein. Es gleicht den Originalton selbstständig ab und korrigiert ihn wenn nötig. Der Farbton kann sofort ausgemischt werden. Neben dem Zugriff auf die AkzoNobel-Datenbank mit 250.000 Farbtönen kann der Lackierer seine eigene Datenbank aufbauen. Die Software wählt aus allen zur Verfügung stehenden Farbtönen den passenden aus.

Suchfunktion nach verschiedenen Kriterien Color Variant Descriptor – die Parameter Helligkeit, Sättigung, Farbtonrichtung und Grobheiten werden in der Draufsicht und im Flop beurteilt.

Automatchic Smart Search – die visuelle Darstellung des passendsten Farbtons und seiner Mischformel.

Bildnachweis: Akzo Nobel Coatings GmbH

Seit dem letzten Update bietet Sikkens die neue Funktion Automatchic Smart Search in der Farbtonsoftware. Das Ergebnis ist die Anzeige eines bevorzugten Farbtons mit der bestmöglichen Anpassung an das Fahrzeug. In einer erweiterten Auswahlmethode können auch andere Farbtöne aus dem gleichen Suchvorgang nach Autohersteller, Farbcode, Farbtyp, Grobheit oder anderen Kriterien angewählt werden. Die Rezepturen der angezeigten Farbtöne können direkt verglichen werden.

Coming soon: Farbtonfindung mit Touch-Display Auch bei den Farbtonmessgeräten bleibt die Entwicklung nicht stehen. In Kürze bringt AkzoNobel eine neue Generation an Farbtonmessgeräten auf den Markt. Sie werden viele hilfreiche neue Funktionen beinhalten, darunter die vereinfachte und intuitive Anwendung über ein Touchdisplay.

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sPlitter

lehrWerKstätte Wie ein schWeizer Messer Foto: Die Fotografen

Wir gratulieren! Kommr Ferdinand Jandl, biMstv. und LiM-stv. des Fachverbandes Fahrzeugtechnik in niederösterreich, feierte am 21. april seinen 65. Geburtstag. Foto: Archiv

lacK- & Karosseriebeirat: änderungen Per 1. Mai '15 Mit der indexanpassung der nebenkostenpauschale auf € 34,50 wurde auch die aufwandsentschädigung für totalschäden auf € 39,– erhöht. die dellenliste wurde in „hageldellenliste“ umbenannt und darin wurde der 4. absatz auf seite 2 ergänzt: „aufschlag für dellen, welche mittels Klebemethode repariert werden und dadurch der ausbau von innenverkleidungen eingespart werden kann (dach/dachverkleidung, türen/ türverkleidung, heckklappen/heckklappenverkleidung, seitenwand/seitenwandverkleidung und heckleuchte): 20 % auf die ausführungszeit.“

KV-lohnerhöhung für Karosseriebauer Per 1. Mai '15 in der Kollektivvertragsverhandlung für die Karosseriebauer konnte eine KV-Lohnerhöhung vereinbart werden, die mit 1. Mai 2015 in Kraft tritt. danach erhalten die Karosseriebauer plus 1,95 Prozent. die niedrigste Lohngruppe Vi wird gestrichen und die arbeiter in der nächst höheren Lohngruppe V eingestuft.

Elmar Schmarl (Mitte), LIM-Stv. des Fachverbandes Fahrzeugtechnik in Tirol, mit dem Team der neuen Werkstätte

beim umbau im WiFi tirol ist eine neue Multi-Funktions-Werkstätte entstanden, die von zahlreichen berufen für Kurse, Wettbewerbe, Lehrabschluss- und Meisterprüfungen verwendet werden kann. auch die Karosseriebauer nutzen die räumlichkeiten, so wird im herbst 2015 in der neuen Werkstätte ihr Meisterkurs stattfi nden. Im Zuge der Umbaus wurden Absauganlagen und Lüftungen modernisiert, neue Maschinen angekauft, spezialausstattungen für Karosseriebauer eingebaut, ein it-Lehrsaal geschaffen und ein neues sicherheitskonzept umgesetzt. die gesamte Fläche auf 1.354 m2 kann durchgehend geöffnet oder mittels schalldichter Wände in einzelne bereiche abgetrennt werden. die neue Werkstätte ist wie ein schweizer Messer – kompakt, präzise und unterschiedlich verwendbar. es können vier verschiedene Praxiskurse gleichzeitig und ungestört abgehalten werden. Während die Karosseriebauer blech bearbeiten oder lackieren, vertiefen nebenan die Kfz-techniker ihre diagnosefähigkeiten, gestalten die Maler kreative Wände und werken die tischler an ihren Meisterstücken. doch auch gemeinsames Projektarbeiten und netzwerken, beobachten und Lernen voneinander wird durch das neue Konzept gefördert.

MeisterKurs Karosseriebauer iM Wifi tirol 07. september 2015 bis 06. november 2015 531 Lehreinheiten, beitrag: € 5.111,– Va-nr: 96341015, Va-ort: WiFi innsbruck und exkursionen anmeldung und info: 059 09 05 / 72 63 e-Mail: julia.pfurtscheller@wktirol.at inhalte: angewandte informatik, elektrik, Fachkunde Karosserie, Fachrechnen, Fahrwerk, Fachzeichnen, GFK reparatur, Fachkalkulation, Klimatechnik, Lackiertechnik, MiG-Löten, schweißtechnik, spezielle Werkstoffkunde, Verarbeitungstechniken, Werkstättenpraktikum u.v.m.

03. 2015 Karosserie Journal der KarosseriebautechniKer Österreichs www.karosseriefachbetrieb.at

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