Karosserie Journal 04. 2015

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Bild: Daimler AG

04.2015

Karosserie Journal der Karosseriebautechniker Österreichs www.karosseriebautechnik.at

P.b.b. Abs. Bundesinnung der Fahrzeugtechnik, Berufsgruppe Karosseriebautechniker, Karosserielackierer und der Wagner, Schaumburgergasse 20/4, AT-1040 Wien, www.karosseriebautechnik.at

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editorial inhalt 03 04 erik paul papinski bundesinnungsmeister

geBündelte Kraft Von 9.000 mitgliedern in allen bundesländern ist die Fusionierung der Kfz-techniker und der Karosseriebautechniker, Karosserielackierer und der Wagner abgeschlossen. die bündelung der Kräfte von rund 9.000 Mitgliedern im Fachverband Fahrzeugtechnik ist europaweit einzigartig. Gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten erhöht sich damit das Potential der Fahrzeugtechnik-berufsgruppen und stärkt unsere Verhandlungspositionen. die jährlichen Zahlen* sprechen für sich: die bruttowertschöpfung aller Mitglieder des Fachverbandes Fahrzeugtechnik beträgt 1,6 Milliarden, der umsatz 4,6 Milliarden und der Produktionswert 2,3 Milliarden euro. im durchschnitt beschäftigen die Kfz-techniker pro arbeitgeber-unternehmen 8 und die Karosseriebautechniker, -lackierer und Wagner 6,5 Mitarbeiter. in den Fahrzeugtechnik-berufen werden rund 8.800 Lehrlinge ausgebildet, das sind über 7 Prozent aller Lehrlinge in Österreich. trotz der widrigen Marktumstände ist unser Ziel, dieses hohe Leistungsniveau zu halten. ein thema, das uns weiter begleiten wird, ist der sparkurs der Versicherungen, die in allen bereichen eine Kostenreduktion anstreben. Wir raten jedem unternehmer, die eigene Kalkulation den Versicherungsvorschlägen entgegenzuhalten. Wir dürfen nicht zulassen, dass die Preise so nach unten gedrückt werden, dass wir Zustände wie im angelsächsischen raum erleben. unser Fokus liegt darauf, unsere Kunden auf hohem technischen standard bestmöglich zu betreuen. Mit stolz erfüllen mich die top-Leistungen der jungen Karosseriebautechniker beim 25. bundeslehrlingswettbewerb. aus meiner sicht muss alles unternommen werden, um jungen Leuten eine fundierte gewerbliche Ausbildung mit all ihren beruflichen Perspektiven und Karrierechancen schmackhaft zu machen. taxifahrende akademiker sind keine antwort auf den zunehmend brisanter werdenden Fachkräftemangel der Wirtschaft. *

stand 31. dezember 2014, Zahlen abgerundet.

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geschichte die entwicklung der Lackkalkulation im rückblick Karosseriereparatur Funktionale aluminiumKarosserie des Mercedes sL lacKierung nachwuchs-Förderung in europa durch Glasurit splitter die besten Jungkarosseure, Jubiläen und branchennews

impressum / offenlegung

herausgeBer: Bundesinnung der fahrzeugtechnik Bg Karosseriebautechniker, Karosserielackierer und der wagner schaumburgergasse 20/4, at-1040 Wien tel.: 01 505 69 50-129, Fax: 01 253 30 33 93 20 e-Mail: karosseriefachbetrieb@bigr2.at, Verantwortlich für den inhalt: Bundesinnung der fahrzeugtechnik Berufsgruppe Karosseriebautechniker, Karosserielackierer und der wagner Konzept und design: Werbeagentur Werbeconnection / PMdM druck: Graphik-druck neudorfhofer Gesmbh, breitenangerstr. 4, at-4360 Grein

mit freundlicher unterstütZung

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ihr erik Paul Papinski www.sikkenscr.at

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auf spurensuche nach dem Lackbuch H

eute ist die Schadens- und Lackkalkulation ohne Computerunterstützung unvorstellbar. Doch wie hat man die Werte berechnet, bevor die ersten Software-Lösungen kamen? Wir gingen gemeinsam mit Eurotax auf Spurensuche nach den Anfängen der Lackkalkulation ins Gründungsjahr 1976. Mit Hilfe von Ernst Riedmüller, dem ehemaligen Leiter der Eurotax-Redaktion, haben wir den Werdegang der Lackkalkulation von Papier zu Digital nachvollzogen.

Die „grünen Bücher“ wurden zu ständigen Arbeitsbegleitern in Lack- und Karosserie-Reparaturbetrieben sowie bei Sachverständigen. In den Berufsschulen dienten sie als Unterrichtsbasis.

Der Auslöser für die Neuentwicklung waren Diskussionen der Standesvertreter mit Eurotax-Gründer Helmuth H. Lederer und Eurotax-Sachverständigen Prof. Komm.-Rat Ing. Herbert Schedl, da in den 70er Jahren nur Herstellerdaten über Lackwerte vorhanden waren. Für manche Fabrikate gab es gar keinen Wert. Einer der Mitentwickler war Franz Huber, später Bundesinnungsmeister der Karosseriebauer, -lackierer und der Wagner, mit seiner Hilfe wurden Fahrzeugflächen vermessen und Material gewogen.

Vom A6-Querformat zum A4-Lackbuch Die Urform der Lackklakulation im A6-Querformat erschien zweimal im Jahr, so dass etwaige Verteuerungen von Materialien einfließen konnten. Die Weiterentwicklung erfolgte in den 80er Jahren: In Zusammenarbeit mit dem AZT wurden die Fahrzeugflächen vermessen, alle marktgängigen Fahrzeuge waren mit den zu lackierenden Teilen aus der Liste auslesbar. Definiert waren zu diesem Zeitpunkt zwei Lackschichten und vier Lackstufen, Neuteil, nur Oberfläche und zwei Reparaturstufen nach Beschädigungsgrad. Der Neuteil wurde noch in Montage und Einschweißteil aufgesplittet. Das Buch erschien zweimal jährlich im A5-Format. In den 90er Jahren stellte man aufgrund der großen Modellvielfalt und der Erweiterung von Kfz-Teilen das Format auf A4 um. 1995 gab es mit 3.250 Stück die höchste Auflage in der Geschichte des Lackbuches.

Das grüne Lackbuch aus den 90er Jahren im A4-Format

Kalkulationsgrundlagen für den Gesamtmarkt Der Erstentwurf war eine Vorgabe von Verbrauchswerten für Material und Arbeitszeiten bezogen auf Quadratdezimeter, die jeder Anwender selbst am Fahrzeugteil ermitteln musste. Die Errechnung der Durchschnittswerte der Herstellervorgaben diente als Basis für die Werte-Tabellen. Somit bekam man Kalkulationsgrundlagen für alle Fabrikate und alle Beschädigungsgrade wie z. B. Neuteil-, Reparaturlackierung oder Oberflächenbehandlung. Die Werte waren auf Ein- und Zweischichtlackierung aufgesplittet. Es folgte die Zusammenarbeit mit dem Allianz Zentrum für Technik (AZT), um wissenschaftliche und technische Ergebnisse und Erfahrungen sowie neutrale Werte des AZT in die Berechnung zu integrieren.

1995 gab es erstmals eine Software-Lösung für die Lackkalkulation als Zusatzmodul des Programms AutoCalc16. Somit konnten erstmals Kalkulationen ohne das Lackbuch erstellt werden, obwohl weiter viele Kunden gerne auf die Buchlösung zurückgriffen. Seit 2013 gibt es das Online-Kalkulationsprogramm EurotaxRepairEstimate2 mit ständig aktualisierten Daten. Die Lackkalkulation ist heute in Schadenssoftware-Lösungen vieler Anbieter enthalten.

2010 erschien die letzte Ausgabe des gedruckten Lackbuches in Goldfarbe Fotos: Eurotax Österreich

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mercedes sl mit aluminiumKarosserie s

eit zwei Jahren ist der Mercedes benz sL, dessen Karosserie fast vollständig aus aluminiumWerkstoffen hergestellt wird, bei seinen Kunden. Welche details bei Verarbeitung und Verwendung von aluminium auftreten, zeigt unsere Karosserieanalyse. Vorderwagen die gussintensive bauweise lässt sich im Vorbau klar erkennen. Die Stoßdämpferdome, der zweischalige Stirnwandquerträger sowie die einteilige obere stirnwand bestehen aus Vakuumdruckguss. Zusammen mit den vorderen Längsträgern, die als IHU-Strangpressprofil ausgeführt sind, bilden sie die tragende struktur des Vorbaus. Verschlossen wird der Vorbau durch das Frontend, das bei der Montage in die Längsträger eingeschoben und verschraubt wird.

Bild: Jürgen Klasing Der Vorderbau besteht aus Gussteilen und Strangpressprofilen die z. B. verschweißt sind.

rohBauKarosserie: sehenswert der neue sL ist wieder ein Fahrzeug von Mercedes benz, das in Großserie mit einer Rohbaustruktur aus Aluminium hergestellt wird. die ingenieure entwickelten eine Karosserie mit gussintensiver Bauweise, sodass sie lokale Steifigkeiten an relevanten Kraftknotenpunkten wie achsbefestigungen oder Getriebelagerung steigern konnten. die rohbaukarosserie wiegt ohne türen und Klappen nur 257 kg, besteht aus 152 Einzelteilen und die Anbauteile (Türen, Klappen und Kotflügel) wiegen nur 69 Kilogramm.

Bodengruppe die bodengruppe im Fahrgastraum zeigt als besonderheit den sogenannten Plattenboden (Mercedes-benz). anstelle eines tiefgezogenen bodenblechs werden dünnwandige strangpressprofile eingesetzt, die durch Reibrührschweißtechnik miteinander verbunden sind. diese Fügetechnik kommt auch am tunnel zur anwendung, der aus aluminiumblech gefertigt ist. er verfügt über eine obenliegende Verstärkung, welche als tailored-Welded-blank-Platine (tWb) mit drei verschiedenen blechdicken ausgeführt ist.

KofferraumBoden die hintere bodengruppe ist ein rahmen, der aus Längs- und Querträgern aufgebaut ist, die MIG-verschweißt sind. Das zentrale element dieses rahmens ist ein Längsträger aus

Karosseriematerialien Quelle: Mercedes-Benz

stahl: 8 % aL-Guss: 45 % AL-Profile: 29 % aL-bleche: 18 %

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gussteile in der KarosserieKonstruKtion Quelle: Mercedes-Benz

b-säule innen a-säule

Federbeindom Längsträger hinten

anschlussbauteil tunnel stirnwand oben

Kokillenhohlguss. die heckbodenrahmenstruktur wird durch eine Kofferraumwanne aus Vakuumdruckguss und recyclingaluminiumblech geschlossen. hier kommt das Fügen mittels Fds-Verschraubung in Kombination mit Kleben zum einsatz.

seitenteil Das größte Einzelteil der gesamten Rohbaustruktur ist im Seitenteil zu finden. Es ist der 1,2 m lange Schweller, welcher als Strangpressprofil ausgeführt wird. Durch seine Siebenkammer-Geometrie ist das Schwellerprofil in der Lage alle Funktionen bei minimalem bauteilgewicht umzusetzen. dazu zählen u. a. die Steifigkeitsanforderungen beim Seitencrash oder die belastungen auf Verdrehung der Karosserie. am schweller sind die b-säulen sowie die unteren a-säulen als bauteilintegrierte Großgussteile angebracht. Auffällig sind die oberen a-säulen, die im dachrahmen mit hoch- und höchstfesten stahlblechteilen verstärkt werden. Bild: Jürgen Klasing

Bild: Jürgen Klasing Der Blick an die Karosserieinnenseite lässt sowohl die Bauteile A-Säule, Tür, Schweller und Boden erkennen, sowie deren Material und Fügetechnik.

anBauteile: motorhauBe Beim neuen SL wurde die Thematik Leichtbau konsequent auch auf die anbauteile umgelegt. die Motorhaube aus aluminiumblech muss eine wichtige Funktion beim Fußgängerschutz übernehmen. dazu sind u. a. die Motorhaubenscharniere als Viergelenk konzipiert. Bei Aktivierung des Fußgängerschutzsystems wird die Motorhaube an der hinterkante um ca. 85 Millimeter angehoben. die Pyrotechnik ist in die scharniere integriert und während der aufstellbewegung ist die Motorhaube in den Verschlüssen drehbar gelagert.

anBauteile: hecKdecKel

Der Blick in das vordere Radhaus zeigt das siebenkammer-Profil des Schwellers, die Gussteile Federbeindom und A-Säule unten.

der heckdeckel des Mercedes sL ist ein zweischalig aufgebauter hybriddeckel. er besteht aus einem stahlinnenteil und einer Kunststoffbeplankung aus sogenanntem sheet Molding compound (sMc). der heckdeckel ist wie beim Vorgänger in zwei richtungen schwenkbar. Für die beladung des Koffer-

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raums in Fahrrichtung und für die Dachablage im Kofferraum gegen die Fahrtrichtung. Die glasfaserverstärkte SMC-Kunststoffbeplankung besteht überwiegend aus Glasfasern, Harzen und Füllstoffen. Zudem sind in der Kunststoffbeplankung die Antennen für das Navigations- und das Telefongerät integriert.

Bild: Jürgen Klasing

Anbauteile: Türen Die Türstruktur des neuen SL ist eine steife und verformungsstabile Rohbaustruktur mit rahmenlosen Türen, die mit einer Leichtbaukonstruktion aus Aluminium umgesetzt wird. Mit einem Mix aus Blech-, Druckguss- sowie Strangpressbauteilen konnte das Türgewicht gesenkt werden. Die Rohbautür besteht jetzt aus fünf Blechteilen, drei Strangpressprofilen und

Alu-Gussteil am Übergang Tunnel zum Fersenblech am hinteren Ende der Bodengruppe.

Fügeelementen aus Stahl umgesetzt werden. Die Karosserie wird dazu durch die kataphorische Tauchlackierung gefahren und durch umfangreiche Nahtabdichtungen geschützt. Der Korrosionsschutz in hochbelasteten Bereichen soll zusätzlich durch Hohlraumkonservierung sichergestellt werden.

Fügetechniken

Bild: Jürgen Klasing Die Stirnwand oben in Alu-Guss, unten als zweischaliges Profilblech, daneben die Anschlussstücke am Tunnel wieder als Alu-Gussteile.

einem Gussteil. Ergänzend sind noch die Fensterführungsschiene, zwei Konsolen und ein Halter für die Befestigung von Anbauteilen zu erwähnen. Die Türaußenhaut mit ihrer markanten Formgebung (Designkante) und das Türinnenteil mit seiner komplexen Geometrie stellen große Anforderungen an den Umformprozess. Der Zusammenbau der Einzelteile zu einer Türe erfolgt mittels wärmefreier Fügeverfahren, der Verbindungstechnik des Stanznietens mit Klebstoffeinsatz.

Bild: Jürgen Klasing

Korrosionsschutz Der Korrosionsschutz soll durch eine aluminiumspezifische Anpassung des Beschichtungsprozesses, die gezielte Vorbeschichtung von Bauteilen und

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Auf der Innenseite der Bodengruppe sind FDS-Schrauben, Stanznieten und MIG-Schweißnähte zu erkennen.

Der fast ausschließlich Einsatz von Aluminiumwerkstoffen im Karosseriebau des Modells SL (Alu-Bleche, Alu-Guss und AluStrangpressprofile) zwang den Hersteller Mercedes, die Fügetechniken dafür entsprechend anzupassen. An jeder Fügestelle der Rohbaustruktur sollte die am besten geeignete Verbindungstechnik verwendet werden. Dazu gehören das MIG-Schweißen, das Widerstandspunktschweißen und das Bolzenschweißen sowie das Fügen mit Vollstanz- und Halbhohlstanznieten. Weitere Fügeverfahren sind Verbindungen mit Fließlochschrauben (FDS = flow drill screw) oder Einpress-Schrauben, aber auch die Verwendung von Stanzmuttern und der Bolzensetztechnik Rivtac. Teilweise wurden sie kombiniert und als Hybridfügetechnik (Stanzniet und Klebstoff) eingesetzt. Jürgen Klasing


Das Auto der L ackierer der Zukunft W

ie sieht euer Automobil der Zukunft aus? Mit dieser Frage startete Glasurit Anfang des Jahres in Belgien einen Wettbewerb für Berufsschulklassen. Die angehenden Fahrzeuglackierer sollten ihrer Kreativität freien Lauf lassen, aus Polyurethan-Schaum ein Automodell gestalten und mit einer zukunftsweisenden Lackierung veredeln. Fotos: Glasurit Automotive Refinish / BASF Coatings GmbH

Jede Klasse sollte im Team ein Modell erarbeiten. Zunächst galt es, dem Automobil der Zukunft mit PU-Schaum, das Glasurit zur Verfügung stellte, eine ansprechende Form zu geben und diese mit Polyestergewebe und Kunstharz zu verstärken. Anschließend musste das Modell geschliffen und lackiert werden.

Erfahrung für uns und wir haben viel gelernt – uns allen würde es großen Spaß machen, später im RCC zu arbeiten.“ Auch Thomas (20) vom Siegerteam Technicum NoordAntwerpen zieht eine positive Bilanz: „Der Wettbewerb zwischen den Schulen hatte es in sich, aber er war eine tolle Chance, unsere Fähigkeiten zu zeigen!“

Sechs Berufsschulklassen haben sich am Wettbewerb beteiligt und die Jury war von den Ergebnissen begeistert. „Die Modelle zeugen nicht nur von der Kreativität der jungen Leute, sondern auch von großem handwerklichen Geschick“, erzählt Rikke Demeyer, Trainer bei Glasurit Belgien und Mitglied der Jury. Bewertet wurde vor allem das Schleifund Lackierergebnis sowie die Farbgestaltung, die sich am potenziellen Marktwert des Fahrzeugs orientieren sollte. Für eine gute Begründung der Farbwahl konnten die Teams zusätzliche Punkte erreichen.

Nachwuchs-Unterstützung auch in Österreich

Siegerfahrt ins moderne Schulungszentrum Die Jury hatte es nicht leicht, aus vielen Wettbewerbsarbeiten die beiden besten herauszufiltern. Doch am Ende überzeugte das Modell des Provinciaal Technisch Instituut Zottegem, dicht gefolgt vom Technicum Noord-Antwerpen. Die beiden Sieger-Klassen konnten sich über einen Ausflug ins Refinish Competence Center (RCC) Münster freuen, dem weltweit modernsten Schulungszentrum für den Lackierberuf. Yassiwe (18), Schüler am Technicum Noord-Antwerpen, war nach dem Tag im RCC Münster begeistert: „Es war eine tolle

Für die Förderung der angehenden Lackierer hat Glasurit im RCC Münster eine zentrale Stelle geschaffen, die speziell auf die Ausbildung und Schulung in europäischen Ländern, darunter Österreich, ausgerichtet ist. „Wir haben Schulungsprogramme, die wir gerne berufsbildenden Organisationen zur Verfügung stellen würden. Im Fokus stehen Berufsschulen, Lehrbetriebe und Einrichtungen, die in der Weiterbildung und Umschulungen tätig sind“, sagt Gerhard Kneser, Regional Technical Manager Central Europe der BASF Coatings Services GmbH in Eugendorf. Interessierte Schulen oder Organisationen können ihn unter der Tel.: 06225/7118-39 kontaktieren, um mehr zu erfahren. Siegerprojekt des belgischen Wettbewerbs

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Splitter Applaus für unsere Jungelite

TÜV-Zertifizierungsprüfung für Dellendrücker in Linz

Foto: Profi Foto Faktor e.U. V. l.: Wiener LIM Günter Blümel, Bundesspartenobfrau Renate Scheichelbauer-Schuster, Marvin Müller (Platz 3), Bundessieger Nicolas Schlössl, Michael Morgenstern (Platz 2), Berufsschulinspektor Thomas Bäuerl und BIM Erik Paul Papinski

Der Wiener Nicolas Schlössl von der Rheinmetall MAN Military Vehicles Österreich GesmbH holte den Bundessieg beim 25. Bundeslehrlingswettbewerb der Karosseriebautechniker in Wien. Rang zwei ging an den Oberösterreicher Michael Morgenstern aus Bad Goisern von der Zeilner GmbH in Steeg. Dritter wurde Marvin Müller aus Arriach in Kärntnen aus dem Betrieb von Othmar Kenzian in Villach. Für alle Wettbewerbsteilnehmer gab es viel Lob und Applaus von den Vertretern der Wirtschaft und den Ausbildnern. „Engagierten und gut ausgebildeten Fachkräften aus Österreich steht die ganze Welt offen“, betonte Bundesinnungsmeister Erik Paul Papinski bei der Siegerehrung, „zahlreiche Länder der Erde beneiden uns um das vielfach bewährte, duale Ausbildungssystem.“

Wir gratulieren unseren Alt-Bundesinnungsmeistern! Sepp Fischerleitner Bundesinnungsmeister in den Jahren 1980-1990, feiert am 30. Juli seinen 85. Geburtstag. Foto: Fischerleitner

Franz Huber in den Jahren 1990-1995 Bundesinnungsmeister der Karosseriebauer, Karosserielackierer und der Wagner, feiert am 24. August seinen 80er. Foto: Huber

Foto: Lack & Technik VertriebsGmbH V. l.: Mag. (FH) Dieter Jank von der WKO, Andreas Weismann von Lack & Technik und Dipl.-HTL-Ing. Christian Kubik, MBA, von TÜV Austria Automotive bei der Kooperationsvereinbarung

Vor Kurzem wurde eine Kooperation zwischen der Bundesinnung der Karosseriebauer, Karosserielackierer und der Wagner, der TÜV Austria Automotive GmbH und der Firma Lack & Technik VertriebsGmbH über die Durchführung der TÜV-Zertifizierungsprüfungen für Dellendrücker vereinbart. Die Prüfungen können nun im Schulungszentrum von Lack & Technik in Linz abgelegt werden. Dort finden in Zusammenarbeit mit Car-RepProfiteam Denk auch die Prüfungsvorbereitungskurse statt. Alle Informationen zum „TÜV-zertifizierten Dellendrücker“ finden Sie auf der Website der Bundesinnung.

Geschäftsstellenwechsel der Bundesinnung Sie erreichen Ihre Bundesinnung unter der neuen Anschrift: Bundesinnung der Fahrzeugtechnik Berufsgruppe Karosseriebautechniker, Karosserielackierer und der Wagner Schaumburgergasse 20/4, AT-1040 Wien Tel.: 01 505 69 50-129, Fax: 01 253 30 33 93 20 E-Mail: karosseriefachbetrieb@bigr2.at www.karosseriebautechnik.at Die Mitarbeiter des Fachverbandes Fahrzeugtechnik: Dipl.-Ing. Christian Atzmüller (Geschäftsführer) Dipl. Oec. Andreas Klaus Westermeyer (Referent) Mileva Mikic (Assistenz Karosseriebautechnik) Alexandra Bill-Aleksic (Assistenz Kraftfahrzeugtechnik) Ursula Habacht (Assistenz Fahrzeugtechnik)

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