Karosserie Journal 01. 2016

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Bild: Jürgen Klasing

01.2016

Karosserie Journal der Karosseriebautechniker Österreichs www.karosseriebautechnik.at

P.b.b. Abs. Bundesinnung der Fahrzeugtechnik, Berufsgruppe Karosseriebautechniker, Karosserielackierer und der Wagner, Schaumburgergasse 20/4, AT-1040 Wien, www.karosseriebautechnik.at

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editorial inhalt 03 04 erik paul papinski bundesinnungsmeister

zuversicht Fürs neue Jahr. ein für unsere branche herausforderndes und abwechslungsreiches Jahr geht zu ende. in beinahe allen bundesländern funktioniert die Zusammenarbeit der Karosseriebauer und Kfztechniker ausgezeichnet. ein beeindruckendes beispiel dafür war der äußerst gelungene gemeinsame „tag der steirischen Kfz-Wirtschaft“ in Graz mit über 300 besuchern. es zeigt sich, dass die berufsgruppen gemeinsam stärker in der Öffentlichkeit auftreten und dadurch anstehende aufgaben besser meistern können. die konstruktive und mitgliederorientierte arbeit in der bundesinnung der Fahrzeugtechnik trägt zur positiven entwicklung bei. das kommende Jahr wird uns vor viele neue aufgaben stellen. unsere Zeit ist von Veränderungen in der Mobilität geprägt, auf die wir rasch reagieren müssen. der Wunsch der Versicherungen nach noch größerer Gewinnoptimierung auf Kosten der betriebe und das diktat der teilehersteller in bezug auf identteile und Kalkulation werden uns weiter begleiten. als österreichische handwerksbetriebe übernehmen wir auch in dieser schwierigen Marktsituation die soziale Verantwortung für unsere Mitarbeiter, die wir möglichst lange beschäftigen möchten. denn nur ein höherer beschäftigungsgrad sichert den Wohlstand und somit die Kaufkraft der Österreicher. die bundesinnung ist für die zukünftigen themen gut gerüstet und wird sich für ihre Mitglieder mit energie und Kompetenz einsetzen, um das beste für unsere branche zu erreichen.

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aKtuelles up-to-date mit technischen infos von iFL Karosseriereparatur besonderheiten des city-cars von renault lacKierung neues speed Füller system mit vielen Vorteilen splitter bundesbildungreferent im Portrait, ehrungen und mehr

iMpressuM / oFFenlegung

herausgeBer: Bundesinnung der Fahrzeugtechnik Bg Karosseriebautechniker, Karosserielackierer und der Wagner schaumburgergasse 20/4, at-1040 Wien tel.: 01 505 69 50-129, Fax: 01 253 30 33 93 20 e-Mail: karosseriefachbetrieb@bigr2.at verantWortlich Für den inhalt: Bundesinnung der Fahrzeugtechnik Berufsgruppe Karosseriebautechniker, Karosserielackierer und der Wagner Konzept und design: Werbeagentur Werbeconnection / PMdM druck: Graphik-druck neudorfhofer Gesmbh, breitenangerstr. 4, at-4360 Grein

Mit Freundlicher unterstützung

ich wünsche ihnen und ihren Familien frohe Weihnachten, Gesundheit, Zuversicht und erfolg für das neue Jahr 2016!

ihr erik Paul Papinski

www.nexaautocolor.com

www.sikkenscr.at

Karosserie > Journal 02

www.basf-coatings-services.at

www.spieshecker.at

www.standox.at


IFL-Informationen für Ihre Kalkulation D

ie Bundesinnung veröffentlicht auf ihrer Homepage neueste technische Mitteilungen der Interessengemeinschaft für Fahrzeugtechnik und Lackierung e. V. (IFL). Die Betriebe haben auch die Möglichkeit, Auffälligkeiten in Schadenskalkulationssystemen zu melden.

Die Interessengemeinschaft für Fahrzeugtechnik und Lackierung e. V. wurde 2007 von verschiedenen Verbänden und Organisationen der Werkstattbranche aus Deutschland, Österreich und der Schweiz gegründet. Die Bundesinnung Fahrzeugtechnik ist Mitglied der IFL. Das Ziel der IFL ist es, der Karosserie-, Kfz- und Lackier-Branche Forschungsergebnisse und Tipps zu den unterschiedlichen Materialien und Techniken an die Hand zu geben, einschließlich der benötigten Reparatur- und Lackierzeiten. Weiters werden Fehler und Mängel in Arbeitszeiten für Karosserie- und Lackierarbeiten in den gängigen EDV-gestützten Kalkulationssystemen ermittelt. Anschließend werden im Dialog mit dem jeweiligen Schadenskalkulationsanbieter und dem dahinter stehenden Automobilhersteller die Werte korrigiert.

Nach dem Einloggen können Sie die aktuellen IFL-Mitteilungen lesen und herunterladen.

Aktuelle technische Informationen online abrufbar

Sie haben es in der Hand – bitte um Ihre Meldung!

Regelmäßig werden von der IFL technische Mitteilungen herausgegeben, die für die Arbeiten in den Werkstätten relevant sind. Auf der Homepage der Bundesinnung Fahrzeugtechnik können alle Mitglieder nach Eingabe der WKO-Logindaten die Dokumente abrufen. Zum Login gelangt man über das Menü auf der Website wie unter der folgenden Abbildung auf dieser Seite beschrieben. Sie können auch folgenden Link verwenden: https://www.wko.at/Content.Node/branchen/oe/Fahrzeugtechnik/Karosserietechniker/Information-Beratung/IFL-Zeitkorrektur/IFL-Zeitkorrekturen.html.

Sollten Ihnen bei Ihrer täglichen Arbeit mit Kalkulationssystemen Ungereimtheiten bei Arbeits-, Verbundzeiten oder anderen Positionen auffallen, informieren Sie bitte darüber das Büro der Bundesinnung. Die Mitarbeiter des Innungsbüros leiten Ihre Meldungen an die IFL weiter. Die Fehler und Mängel können Sie persönlich oder mit Hilfe des Meldeformulars, das auf der Homepage-Seite mit den IFL-Zeitkorrekturen abrufbar ist, übermitteln. So kann jedes Unternehmen Taten setzen, um die Kalkulationssysteme für die gesamte Branche fehlerfrei und aktuell zu halten.

Wir wünschen Ihnen, Ihren Mitarbeitern und Angehörigen eine besinnliche Adventszeit, ein friedvolles Weihnachtsfest und ein gesundes und erfolgreiches Neues Jahr 2016! Ihr Büro der Bundesinnung der Fahrzeugtechnik Berufsgruppe Karosseriebautechniker, Karosserielackierer und der Wagner Wählen Sie auf der Website www.karosseriebautechnik.at im Menü links die Rubrik „Information/Beratung“ und im Untermenü „IFL-Zeitkorrektur“ aus.

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Neu: Renault Twingo Bild: Jürgen Klasing

Der Renault Twingo präsentierte als teilgeschnittene Rohkarosserie interessante Details zu seiner Bauart: der Kotflügel und die Fronthaube aus Kunststoff.

D

er Hersteller Renault präsentierte 2014 die dritte und etwas außergewöhnliche Generation seines City-Cars-Modells: der Renault Twingo hat zukünftig fünf Türen und einen Heckmotorantrieb. Wie dieser Kleinwagen entstanden ist und welche Karosseriedetails er in sich verbirgt, brachte eine Besichtigung der Rohbaukarosserie zum Vorschein.

Kooperation mit Daimler Der neue Renault Twingo ist eine Gemeinschaftsentwicklung von Renault S.A. und der Daimler AG. Als die Renault-Entwickler 2008 begannen, die dritte Modellgeneration zu entwickeln, sollte ein geräumigeres City-Car entstehen. Unter den Entwürfen setzte sich ein Heckmotorkonzept durch, weil sich dadurch Vorteile wie die Wendigkeit und ein gutes Platzangebot für die Insassen ergaben. Zur Umsetzung des Entwurfes musste dann eine komplette Neukonstruktion des Fahrzeuges erarbeitet werden. Die Überlegungen der Renault-Entwickler deckten sich mit den Plänen der Daimler AG, die für ihre neue Modellgeneration des smart Vier- und Zweisitzers ein Konzept suchten. Mögliche Kooperation? Die Renault-Nissan Allianz und der deutsche

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Automobilkonzern vereinbarten 2010 eine Kooperation für die Entwicklung eines kleinen City-Cars. Im Frühjahr 2014 stellten Renault und die Daimler AG den neuen Twingo bzw. den viersitzigen Smart, die beide im slowenischen Renault-Werk Novo Mesto gefertigt werden, vor.

Designvorgabe Die dritte Modellgeneration des Twingo unterscheidet sich durch das Heckmotorkonzept und die erstmals ausschließlich gefertigte fünftürige Variante grundsätzlich von ihren Vorgängermodellen. Das Twingo-Design hat kurze Überhänge, eine breite Spur und einen Radstand von 2,49 Meter (+13 cm). Mit einer Gesamtlänge von 3,59 Meter ist der „Neue“ zehn Zentimeter kürzer als sein Vorgänger.


Bild: Jürgen Klasing

gleichwertig dimensioniert, wie ihre Pendants im Vorderwagen, um bei einem Crash viel Energie aufnehmen zu können. Auch im Falle eines schweren Frontalaufpralls wirkt die Heckstruktur bei der Energieaufnahme mit, um die Masse des nachdrängenden Motors abzufangen. Bei einem Seitenaufprall leitet die B-Säule die Aufprallenergie gezielt in die Umgebung ab. Sie wird mit einer variablen Wandstärke gefertigt und sorgt dadurch für eine möglichst geringe Verformung, um einen maximalen Insassenschutz zu erreichen.

Karosseriedetails Die Teilschnitte zeigen, wo die UHSS-Stahlbleche (lila) in der Struktur verbaut sind. Bemerkenswert auch der kurze Vorderwagen, der durch das Heckmotor-Konzept entsteht.

Heckmotorantrieb Der Wechsel zu einem Heckmotorantrieb erforderte für den Twingo ein neues Fahrwerk: Der Kleinwagen hat eine McPhersonVorderachse und eine De-Dion-Hinterachse. Die Verlegung des Motors nach hinten verschafft dem City-Car einen Wendekreis von nur 8,6 Metern und eine Gewichtsverteilung (Vorder-/Hinterachse) von 45:55 Prozent.

Die Begutachtung der Rohbaukarosserie zeigt interessante Details: Mit einem Rohbaugewicht von nur 286,5 kg mit und 220 kg ohne Anbauteile (Türen, Deckel, Haube = 66,5 kg) ist die fünftürige Carrosserie als sehr leicht einzuordnen. Bild: Jürgen Klasing

Karosserie Die Kombination einer aufprallabsorbierenden und gezielt verformbaren Karosseriestruktur an Front und Heck mit einer steifen Fahrgastzelle bilden die Grundlage für das hohe passive Sicherheitsniveau des Twingo. Ein wichtiger Bestandteil ist dabei der Einsatz von hoch- und höchstfesten sowie warmumgeformten Stählen in sicherheitsrelevanten Bereichen. Diese sind z. B. in den Längsträgern, dem Tunnel und den Türverstärkungen. Zum Schutz der Fondpassagiere vor dem Eindringen des Motors bei einem Heckaufprall verstärkten die Entwickler gezielt die Querträger. Zusätzlich wurden die hinteren Längsträger

Glasdeckel mit einem inneren Stahlrahmen: So wird die Heckklappe gefertigt.

Das Heckmotorkonzept erfordert natürlich auch einen veränderten Karosseriebau gegenüber einem Frontantrieb: die Lage des Kraftstofftanks wurde nach vorne verlegt und der Heckantrieb bringt zudem Platz im Vorderwagen. Dieser kann deutlich kürzer konstruiert werden, bei einem gleichzeitig verlängerten Radstand. Um eine stabile und leichte Karosserie zu erreichen, wurden die Struktur und ihre Materialien auf ein Optimum getrimmt. Der Einsatz von Stahlmaterialien der Güten High Strenght Steel (HSS), Ultra High Strenght Steels (UHSS) mit 600 – 1300 Mpa und Press Hardened Steels (PHS) mit 1000 – 1300 Mpa unterstützte das niedrige Gewicht bei gleichzeitigen Leichtbau.

Bild: Jürgen Klasing

Zwischen den verstärkten hinteren Längsträgern wird die Motor/Getriebe-Einheit eingebaut.

Alle Karosserieteile sind mit möglichst dünnen Wandstärken und optimierter Formgebung berechnet worden. Die B-Säule hat eine variable Material-

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FuSSgängerschutz Das City-Car ist für die aktuellen Richtlinien des Fußgänger schutzes konstruiert. Der Stoßfänger verfügt über eine 15 Zentimeter starke Schaumpolsterung, der im Knie- und Beinbereich ein Maximum an Aufprallenergie absorbieren soll. Die Fronthaube und die Kotflügel bestehen aus einem verformbaren Kunststoffmaterial, das sich bei einem Fußgängerunfall gezielt verformt. Bild: Jürgen Klasing Bild: Jürgen Klasing

Der kurze Vorbau zeigt den Lastpfad über die Stoßstangenquerträger (UHSS), Crashbox und die vorderen Längsträger zur Fahrgastzelle.

stärke in ihrem Verlauf von oben nach unten. Die Motorhaube, die beiden vorderen Kotflügel und der Tankdeckel sind als Kunststoffteile ausgeführt. Die Heckklappe ist ein Glaselement mit einer inneren Verstärkung aus Stahl, die auf das Glas geklebt wird. Dieser Innenrahmen dient als Aufnahme für die Heckklappendämpfer und -scharniere, sowie die Heckwischeranlage.

Fügetechniken Die Stahlkarosserie besteht aus 351 einzelnen Blechteilen, die überwiegend in Punktschweißtechnik gefügt werden. Dazu werden 3.858 Schweißpunkte gesetzt. Zusätzlich werden 3,4 Meter MAG-Schweißen und 4,8 Meter MIG-Lötnahten zum Zusammenfügen der Karosserie eingebracht. Der Klebstoffauftrag von 3,3 Meter unterstützt die Festigkeit und wird in Kombination mit dem Punktschweißen zum Hybrid-Fügeverfahren. Bild: Jürgen Klasing

Der Blick in den hinteren inneren Karosseriebereich: PHS-Verstärkungen, die fünftürige Karosseriestruktur und die gläserne Heckklappe mit Stahlverstärkung.

Dachvariante Auf Kundenwunsch kann ein elektrisches Faltschiebedach geordert werden, dass bis in den Fond reicht. Das Stoffdach aus wetter- und UV-Licht-beständigem Vinyl hat eine Größe von 71 x 68 Zentimetern.

Garantie Renault gewährt für zwölf Jahre eine Karosseriegarantie gegen Durchrostung und eine lebenslange Mobilitätsgarantie, die daran gebunden ist, dass der Kunde Wartungen nach Herstellervorschrift in einer Renault Vertragswerkstatt durchführen lässt. Jürgen Klasing

Der Karosserie-Innenraum ist mit UHSS-Stahl (lila) im Schweller und Tunnel und PHS-Stahl (pink) in der B-Säule verstärkt.

Fertigungsqualität Die hohe Fertigungsgüte der Renault Twingo Karosserie zeigt sich an den minimalen und gleichmäßigen Spaltmassen. Im Vergleich zum Vorgänger verringerte der Hersteller diese von 2,0 auf 1,5 Millimeter. Das Spaltmaß an den Türen, der Heckklappe und der Motorhaube zur Karosserie beträgt jetzt nur noch maximal 4,0 Millimeter und soll auf dem Niveau der Wettbewerber liegen.

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Bild: Jürgen Klasing

Freundliche Reparatur: im Vorderwagen werden Crashbox und Querträger verschraubt.


Rasant und effizient E

infach zu verarbeiten, dazu zeit- und kostensparend: Das eigens für die erstklassige Pkw-Lackierung entwickelte neue Speed Füller System von Nexa Autocolor sorgt für mehr Wirtschaftlichkeit bei der Instandsetzung. Fotonachweis: PPG Austria Refinish

Jedes neue Produkt des Lackherstellers durchläuft vor seiner Markteinführung einen intensiven Entwicklungsweg. „Wir unterziehen neue Produkte umfangreichen internen und externen Tests, feilen detailliert und akribisch an ihren Eigenschaften, bis sie unseren hohen Ansprüchen gerecht werden“, erklärt Roger Hengst, Technischer Service Nexa Autocolor. „Erst wenn wir sicher sind, dass ein neues Produkt absolut vorteilhaft für unsere Partnerbetriebe ist, sehen wir seine Marktreife als gegeben an.“

Lufttrocknung in 1 Stunde bei 20 °C So war es auch beim neuen Speed Füller System. „Wir haben die Füller P565-5801, P565-5805 und P565-5807 bis ins Kleinste getestet und sind voll und ganz von ihren Vorteilen überzeugt“, erläutert Hengst. „Alle drei sind sicher zu verarbeiten, leicht verspritzbar, bilden die Graustufen des Spectral Grey Systems perfekt ab und integrieren sich vollständig ins bestehende Kompaktsystem um den Härter P210-8815.“ Der wichtigste Vorteil ist die Energieeffizienz: „Die neuen Füller trocknen bei 20 °C in einer Stunde und können dann sofort geschliffen werden. Das spart Zeit und Kosten und wirkt sich positiv auf die Wirtschaftlichkeit des Lackierprozesses aus.“

Praxistests in Karosserieund Lackierbetrieben Nexa Autocolor stellte das neue Speed Füller System erfahrenen Partnerbetrieben für Testläufe zur Verfügung. „Das

Die Vorteile des neuen Speed Füller Systems: Zeit- und Energieersparnis – keine Ofentrocknung, schnelle Prozesszeiten, einfache Verarbeitung, Integration im Kompaktsystem, reduzierte Lagerhaltungskosten.

neue Speed Füller System wird im Tagesgeschäft eingesetzt, und wir erhalten wichtige Rückmeldungen, die in die finale Produktentwicklung einfließen“, so Hengst. Wie etwa das Feedback des Karosserie- und Lackierbetriebes Deckers GmbH (Krefeld, Deutschland): „Ob Kleinschaden oder aufwändige Instandsetzung, wir haben den neuen Speed Füller für alle denkbaren Anwendungen eingesetzt“, erzählt Rafael Kurianski, Geschäftsführer des Unternehmens. Der Füller sei sehr einfach zu verarbeiten, der Auftrag ebenso überzeugend wie die Schleifbarkeit, erläutert der Fahrzeuglackierermeister seine Erfahrungen mit dem System. „Der größte Pluspunkt des Materials ist, dass der Füller ohne zusätzliche Ofentrocknung in einer Stunde weiterverarbeitet werden kann“, so Kurianski. „Wir brauchen keine zusätzliche forcierte Trocknung, sparen Energie, Zeit und Kosten. Unser Resümee: Ein sehr effizientes Produkt mit vielen überzeugenden Vorteilen, auf das wir komplett umsteigen werden!“

Spectral-Grey-Stufen des neuen Speed-Füller-Systems: P565-5801/E3 Speed Füller – Weiß SG01 P565-5805/E3 Speed Füller – Grau SG05 P565-5807/E3 Speed Füller – Dunkelgrau SG07 07 KAROSSERIE > Journal


Splitter Wir stellen vor: Erwin Aichberger Der neue Bundesbildungsreferent der Bundesinnung der Fahrzeugtechnik Erwin Aichberger ist gelernter Karosseriebautechniker, seit 1988 Meister Karosseriebautechnik und seit 1989 KarosseriebautechnikerFoto: E. Aichberger und Lackiertechniker-Prüfer bei Lehrabschlussprüfungen. 1991 gründete er seine Freie Karosseriewerkstatt in Neumarkt im Mühlkreis (OÖ) und entwickelte sich zu einem Nahversorger rund ums Auto. Seine Tätigkeit ist seit vielen Jahren untrennbar mit der Ausbildung verbunden. 2010 wurde er zum Ausschussmitglied und Lehrlingswart der Karosseriebautechniker in der Landesinnung Oberösterreich gewählt. Seit 2015 ist er Prüfer bei Meisterprüfungen Karosseriebautechnik, Bildungsbeauftragter der Karosseriebautechniker und Lackiertechniker der Landesinnung Oberösterreich und Bundesbildungsreferent. Die Hobbies des zweifachen Vaters und dreifachen Großvaters sind Motorradfahren, Reisen, Wellnessen und die Tätigkeit im Sportverein.

Zu BesucH bei der Bundesinnung Die höchsten Vertreter der Bundesinnung der Fahrzeugtechnik Erik Paul Papinski und Komm.-Rat Friedrich Nagl begrüßten Mag. Markus Raml, der am 2. November 2015 im Rahmen der konstituierenden Kuratoriumssitzung zum neuen Kurator des WIFI Österreich gewählt wurde. Für den Inhaber einer Steuerund Unternehmensberatung in Linz steht die Förderung des lebensbegleitenden Lernens für Unternehmen und ihre Beschäftigten im Vordergrund. In Zusammenarbeit mit allen Sparten und Innungen in den Bundesländern möchte er die bestehenden Strukturen optimieren.

Foto: 4rad.net Werbeagentur V. l.: Komm.-Rat Friedrich Nagl und Erik Paul Papinski führten mit Mag. Markus Raml ein konstruktives Gespräch über die aktive Zusammenarbeit der Bundesinnung mit dem WIFI.

Die beiden Bundesinnungsmeister der Fahrzeugtechnik machten den neuen WIFI-Kurator auf wichtige Anliegen der Kfz-Branche aufmerksam. „Die Kurse im WIFI sollten sich auf die Ausbildung der Mitarbeiter in Betrieben fokussieren und auf keinen Fall das Pfuschertum fördern“, so Erik Paul Papinski. Auch die österreichweite Anpassung der Meisterkurse sollte so rasch wie möglich forciert werden.

Ausgezeichnete Mitgliedsbetriebe Im feierlichen Rahmen zeichnete die Landesinnung der Fahrzeugtechnik Oberösterreich Unternehmen für ihre mehrjährige Tätigkeit aus. In der Berufsgruppe Karosseriebautechniker, Karosserielackierer und Wagner wurden folgende Betriebe geehrt: Müller KFZ GmbH Bad Wimsbach-Neydharting – 40 Jahre, Dirnberger-Irrgeher GmbH Perg – 35 Jahre, Mittermair GmbH Linz – 30 Jahre, Reindl Günter St. Oswald bei Freistadt – 30 Jahre

Die Ehrung des Wagnerbetriebs von Günter Reindl für die 30-jährige Tätigkeit. Foto: Dr. Roland Pelzl, cityfoto.at

01. 2016 Karosserie Journal der Karosseriebautechniker Österreichs www.karosseriebautechnik.at 08 KAROSSERIE > Journal


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