Karosserie Journal 04. 2016

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04.2016

KaroSSerie JournaL DER KAROSSERIEBAUTECHNIKER Ă–STERREICHS www.karosseriebautechnik.at

Bundesinnungsmeister Erik Paul Papinski und Markus Schirnhofer, Erster beim Bundeslehrlingswettbewerb der Karosseriebautechniker 2016 Foto: ofp kommunikation

P.b.b. Abs. Bundesinnung der Fahrzeugtechnik, Berufsgruppe Karosseriebautechniker, Karosserielackierer und der Wagner, Schaumburgergasse 20/4, AT-1040 Wien, www.karosseriebautechnik.at

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editoriaL inhaLt 02 03 erik paul papinski Bundesinnungsmeister

Sommerzeit iSt datenSammeLzeit Vor kurzem erlebten wir einen äußerst spannenden Bundeslehrlingswettbewerb der Karosseriebautechniker, bei dem unsere Youngsters Spitzenleistungen gezeigt haben: Die Bestplatzierten lagen in der Punktezahl extrem knapp zusammen. Ich bin stolz auf unsere hervorragenden Lehrlinge, die sich voll mit ihrem Beruf identifizieren. Mit ihrem coolen Auftritt haben sie gezeigt, dass der Karosseriebautechniker ein moderner und attraktiver Beruf für Jugendliche ist. Für die perfekte Organisation möchte ich dem Team der Tiroler Innung mit Landesinnungsmeister Elmar Schmarl an der Spitze einen besonderen Dank aussprechen. Moderator Christian Clerici und Airbrush-Künstler Knud Tiroch haben ihre Unterstützung für die Lehrlingsausbildung eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Die nahende Urlaubszeit bedeutet einen Anstieg der Daten, die im Auto „gesammelt“ werden. Dabei ist Folgendes eigenartig: Geht es um Datensicherheit beim Handy oder seit neuestem beim Smart-TV, kommt ein Aufschrei der Medien und Konsumentenschützer, doch beim Auto scheint es kaum jemanden zu stören. Deshalb ist unsere Zukunftsaufgabe, die Kunden aufzuklären, welche persönlichen Daten ihre Fahrzeuge übertragen und von wem diese gespeichert beziehungsweise verwendet werden. Die Vernetzung „Auto – mobile Computer – Wohnung“ ist auf dem Vormarsch und macht es den Dateninhabern leichter, auf jede Veränderung zum Nachteil des Konsumenten zu reagieren. Die beschriebenen Entwicklungen braucht man nicht negativ zu sehen, denn jede Veränderung bietet auch neue Chancen. Wenn wir rechtzeitig auf den Zug der Zeit aufspringen und die neue Technik für uns nützen, hat unsere Branche gute Zukunftsaussichten.

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editoriaL & impreSSum aKtueLLeS Überzeugende Leistungsschau KaroSSeriereparatur Mercedes-Benz C-Klasse: Stahl und Alu LacKierung „Parallax“ – Digitalisierung und Naturnähe SpLitter IFL-Mitteilungen, repair-pedia und mehr

impreSSum / offenLegung

herauSgeber: bundesinnung der fahrzeugtechnik bg Karosseriebautechniker, Karosserielackierer und der Wagner Schaumburgergasse 20/4, AT-1040 Wien Tel.: 01 505 69 50-129, Fax: 01 253 30 33 93 20 E-Mail: karosseriefachbetrieb@bigr2.at verantWortLich für den inhaLt: bundesinnung der fahrzeugtechnik berufsgruppe Karosseriebautechniker, Karosserielackierer und der Wagner Konzept und Design: Werbeagentur Werbeconnection Druck: Graphik-Druck Neudorfhofer GesmbH, Breitenangerstr. 4, AT-4360 Grein

mit freundLicher unterStützung

Ich diesem Sinne wünsche ich Ihnen einen schönen Sommer und eine erholsame Urlaubszeit!

Ihr Erik Paul Papinski

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Sie sind einfach Spitze! 17

beste Karosseriebautechniker-Lehrlinge kämpften am 10. Juni im WIFI Innsbruck um den Sieg beim Bundeslehrlingswettbewerb 2016. Das Rennen machte der Steirer Markus Schirnhofer vom Lehrbetrieb Magna Steyr Fahrzeugtechnik AG & Co KG aus Graz-Liebenau. Foto: ofp kommunikation

Die Besten aus neun Bundesländern mit Funktionären, Organisatoren und Unterstützern des Bewerbes

Den zweiten Platz erreichte Patrick Mayrhofer aus Saalfelden in Salzburg vom Lehrbetrieb Pappas Maishofen. Dritter wurde der Oberösterreicher Paul Fellinger, Lehrling bei Christian Nell Restaurationen aus Kleinraming. „Das Kraftfahrzeug ist eine multitechnologische Komplexität – ein Wunderwerk der Entwicklung“, so Bundesbildungsreferent Erwin Aichberger. Die Jugendlichen müssten sich täglich dieser Herausforderung stellen. „Da zählt nicht nur Fachwissen, sondern auch mentale Stärke – eine Grundvoraussetzung in unserem Beruf.“

machen und das Image der Branche langfristig zu stärken“, betonte der Tiroler Landesinnungsmeister Elmar Schmarl bei der Siegerehrung. Foto: ofp kommunikation

Moderator Christian Clerici mit den Bestplatzierten

Motorsport-Feeling beim Rahmenprogramm

Foto: ofp kommunikation

Konzentriert wurden die anspruchsvollen Aufgaben erledigt

Leistungsschau auf sehr hohem Niveau Unter strenger Beobachtung der hochkarätigen Jury mussten die Teilnehmer drei Aufgaben in vorgegebener Zeit bewältigen: Ein Werkstück aus Blech herstellen, einen Kotflügel in mehreren Schichten lackieren und einen Riss im Kunststoffteil am Stoßfänger reparieren. „Die Qualität der Werkstücke und die dargelegte Fachkompetenz zeugen vom hohen Ausbildungsniveau in Österreich“, freut sich Bundesinnungsmeister Erik Paul Papinski. „Der Bewerb gilt als Motivationsantrieb für junge und engagierte Menschen. Wir sehen ihn als Chance, die Öffentlichkeit auf die solide Ausbildung aufmerksam zu

Für die Durchführung des Bundeslehrlingswettbewerbes zeichnete die Landesinnung Tirol verantwortlich. „Die Organisation mit dem hohen technischen Aufwand wäre ohne die Unterstützung des WIFI Tirol unter der Leitung von Karl Told nie möglich gewesen“, so Elmar Schmarl. Auch viele Sponsoren wirkten am Erfolg der Veranstaltung mit. Dank dem Einsatz von Elmar Schmarl, Tuner Knud Tiroch und Moderator Christian Clerici war das Rahmenprogramm besonders emotionalisiert: Knud Tiroch brachte zur Abendveranstaltung seine Hotrods, auch aktive Rennfahrer (WRC, WTCC) waren dabei. Am Vorabend des Bewerbes gab es ein GokartRennen, bei dem die Jugendlichen mit der „Konkurrenz“ auf Tuchfühlung gehen konnten. Der Siegespokal wurde von Elmar Schmarl und Knud Tiroch eigens für den Wettbewerb designt. 03 KAROSSERIE > Journal


Erleichtert: Mercedes C-Klasse M

ercedes Benz hat die neue C-Klasse in nur zwei Jahren mit vier Derivaten vorgestellt. Dabei haben die Ingenieure Sicherheit, Fahrkomfort und Stabilität verbessert, sowie durch Aluminium das Karosseriegewicht deutlich reduziert.

Quelle: Mercedes

Mercedes-Benz hat die C-Klasse fast vollständig neu entwickelt. Die größeren Abmessungen, mehr Komfort- und Assistenzsysteme, sowie der verbesserte Korrosionsschutz hätten eigentlich ein Mehrgewicht von rund 30 kg zur Folge gehabt.

Bild: Jürgen Klasing

Stahl und Aluminium sind auch im Vorbau gemischt, der durch geschraubte Verbindungen schnell zu reparieren ist. Beachtenswert die geschraubten Versteifungsstreben zwischen Federbein und Windschutzscheibenrahmen.

KAROSSERIE > Journal 04

Durch Leichtbaumaßnahmen und -materialien konnten die Ingenieure das wieder ausgleichen, wobei Aluminium eine entscheidende Rolle spielt. Hinzu kamen eine bessere Konstruktion und weniger Einzelteile. So konnte nicht nur das Übergewicht wettgemacht werden, sondern auch die Limousine sogar rund 40 kg leichter gebaut werden. Das Fahrzeug hat eine Karosserie in Aluminium-Hybridbauweise. Sie wird auf der sogenannten MRA-Plattform (MercedesBenz Rear Wheel Architecture) aufgesetzt, die inzwischen auch den Derivaten Kombi, Coupé und Cabriolet als Basis bedient. Mit der konstruktiven Richtlinie „das richtige Material am richtigen Ort“ haben die Ingenieure einen Karosserierohbau mit einem hohen Anteil an Aluminium, warmumgeformten Stahlkomponenten und ultrahochfesten Stählen entwickelt. Dadurch konnten die konträren Anforderungen wie geringeres Gewicht, höchste Struktursteifigkeit und Crashsicherheit sowie eine Karosseriefertigung mit hoher Qualität umgesetzt werden.


Karosseriebau hinten Der Heckbereich ist ebenfalls in Aluminium-Hybridbauweise mit Längs- und Querträgerbauteilen aus Aludruckguss, sowie hochfesten Stählen aufgebaut. Bei einem Heckaufprall sorgen die abgestuften Blechdicken der hinteren Längsträger für eine gezielte Deformation.

Bild: Jürgen Klasing

Auf einer Karosseriefachtagung in Stuttgart konnten Details wie Materialeinsatz und Fügetechniken begutachtet werden.

Leichtbau Das Leichtbauziel der neuen C-Klasse wurde durch eine neue, leichte Konstruktion des Karosseriebaues mit einem hohen Anteil von Aluminium erreicht. Dabei ersetzte man nicht einfach Stahl durch Aluminium. Vielmehr entwickelte man jedes Karosseriebauteil und überprüfte es auf seine mögliche Materialtauglichkeit. Der Aluminiumanteil an der Karosserie stieg auf fast 50 Prozent.

Karosseriebau vorne Das Frontend besteht weitgehend aus Aluminium mit einem Querträger, der aus einem Strangpressprofil geformt wird, den einteiligen Crashboxen und weiteren Alu-Bauteilen. Die mittlere Lastpfadebene wird von den modifizierten Längsträgern gebildet und leitet eindringende Energie definiert in die A-Säulen oder die Tunnelkonstruktion ab. Im Längsträger befinden sich innenliegende Verstärkungsteile, die mittels Laserschweißtechnik eingefügt werden. Dadurch erhöht sich die Crashperformance und die Steifigkeit.

Bild: Jürgen Klasing

Im Hinterwagen sind die Federbeinaufnahmen aus Alu-Druckguss in die Stahlkarosserie integriert.

Die Federbeinaufnahme und die Kompensationsverstärkung wurden in einem Alu-Druckgussteil ausgeführt, was neben der Gewichtsreduzierung auch zu einer verbesserten Karosseriesteifigkeit führt. Der „Querträger über Hinterachse“ wird ebenfalls in Aludruckguss ausgeführt und ist mit dem Alukofferbodenblech durch Impact-Technologie (eingeschossene Nägel) und FLS-Schrauben (fließlochformende) verbunden. Dahinter ist die Multifunktionsmulde angeordnet. Bild: Jürgen Klasing

Eine zusätzliche Strebe aus höchstfestem Stahl zwischen Federbeindom und Windschutzscheibenquerträger unten auf der Fahrerseite reduziert die Lenkungs- und Pedalrückverschiebungen im Crashfall. Zwei zusätzliche geschraubte Streben zwischen den Federbeinen und dem Windschutzscheibenrahmen verbessern das Steifigkeitsverhalten des Vorbaus entscheidend und bilden eine ringförmige Versteifung mit dem Frontend.

Bild: Jürgen Klasing

Der Blick auf die vordere Bodengruppe verrät den Einbauort der warmumgeformten Bleche (dunkel), die als Verstärkungen mit hohem Leichtbaupotential eingesetzt werden. Die rötliche Verfärbung an den Fügestellen der Bleche deuten auf Festigkeitsklebstoff hin.

Die B-Säule ist dreiteilig aufgebaut und stellt die Verbindung vom Dachrahmen mit mittlerem Querspriegel und der Bodengruppe/Schweller her. Gut sichtbar, wie beim Seitenaufprall die Verformung der Bleche und die Kraftweiterleitung erfolgen kann.

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Karosserie seitlich

Fügetechniken

Die Karosserieseite ist mit warmumgeformten ultrahochfesten Stahlmaterial im Dachrahmen von der A-Säule über die BSäule bis zum Ansatz C- und D-Säule verstärkt. Die B-Säule ist dreiteilig ausgeführt. Bei einem Seitenaufprall soll eine große Krafteinleitung in den seitlichen Schweller und die Hauptbodenstruktur gewährleistet werden, weshalb die B-Säule in die Schwellerstruktur „eingesteckt“ wird. Eine partiell wärmebehandelten Verstärkung auf der Außenschale der B-Säule soll die geforderte definierte Deformationszone gewährleisten.

Die Aluminium-Stahlbauweise der C-Klasse-Karosserie weist acht verschiedene Fügetechniken auf. Die unterschiedlichen Materialien lassen sich nur mit einem mechanischen Fügeverfahren verbinden und werden von einem Klebstoffauftrag unterstützt (Hybridfügen). Dieser hat auch die Aufgabe, eine elektromagnetische Trennung der Materialien zu gewährleisten. Die eingesetzten Fügetechniken sind: • Das Punktschweißen bei Stahl mit 4.441 Punkten und bei Aluminium mit 316 Punkten. • Das Laserschweißen im Robscan-Verfahren mit 180 Punkten und als Laserschweißnaht mit einer Länge von 12.885 mm. • Zusätzlich werden MIG-Lötnähte zur besseren Verbindung in einer Länge von 1.323 mm gesetzt. Diese sind z. B. an den Dachquerträgern innen oder in der Bodengruppe vorne zu finden. • Bei den mechanischen Fügetechniken kommt das Clinchen mit 202, das Stanznieten mit 331 und das FLS-Schrauben mit 20 Fügeoperationen zum Einsatz.

Karosserie oben Auch das Dachelement besteht aus Aluminiumblech. Je nach Ausführungsvariante wiegt es bis zu sieben Kilogramm weniger als das Stahldach des Vorgängers.

Türen Die Türen der C-Klasse werden erstmals komplett aus Aluminium gefertigt, also auch die je zwei Scharnieraufnahmen pro Tür. Dadurch konnten die Türen trotz deutlich gestiegener Crashanforderungen um mehr als 30 Prozent leichter werden. Die Fahrertür besteht aus zwölf Blechpressteilen, einem diagonal verlaufenden Seitenaufprallschutz und der Verstärkung Bordkante Fensterbrüstung, die als Strangpressprofil ausgeführt ist. Die Türen werden per Laserschweißen, Stanznieten, Punktschweißen und Festigkeitsklebstoff gefügt. Ein Beispiel für das Laserschweißen befindet sich am Türrahmen vorne. Der Seitenaufprallträger wird mittels Halbhohlstanznieten gefügt.

Neu ist die Technik „ImpAcT“, ein Hybridfügeverfahren, das immer mit Klebstoff kombiniert wird. Beim ImpAcT-Verfahren wird bei einseitiger Zugänglichkeit ein Stahlnagel durch bis zu drei Bauteillagen gedrückt. Ein Vorteil ist das Fügen von Aluminium- oder Stahlblech mit einem Alu-Druckguss-Bauteil. Im Karosserierohbau werden zudem Klebstoffaufträge für Festigkeits- und Unterfütterungsklebstoff von gesamt 187.912 mm aufgetragen. Die Rohbaukarosserie besteht aus 408 Bauteilen und wiegt 362 kg. Die Anbauteile Türen, Heckdeckel und Motorhaube haben ein Eigengewicht von 69 kg. Jürgen Klasing

Quelle: Mercedes

Leichtbaumassnahmen an der neuen C-Klasse

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„Parallax“– Urbanität und Naturnähe! I

m Mai haben die Designer der BASF „Parallax“, die neue Farbtrend-Kollektion für die Automobilindustrie,

vorgestellt. Bis die Automobilfarbtöne von morgen in Serie gehen, wird es zwar noch etwas dauern, doch Glasurit als Marke der BASF arbeitet bereits daran, dass pünktlich zum Serienstart eine perfekte Reparaturlösung zur Verfügung steht.

Das übergreifende Thema der diesjährigen Kollektion aus 65 Farbtönen ist „Parallax“, die scheinbare Verschiebung oder Veränderung von Objekten beim Wechsel des Standpunktes. Übertragen auf Trendentwicklungen wird auf zwei konkurrierende Blickwinkel geschaut, die unsere moderne Welt prägen: Die Faszination der virtuellen Welt und die Sehnsucht nach ehrlicher Selbstentfaltung.

Foto: BASF Coating Services GmbH

Facettenreiche Farbtöne bestimmen globale Farbtrends Auf globaler Ebene spielt die vielschichtige Beziehung zwischen der virtuellen und der realen Welt eine entscheidende Rolle und schlägt sich in den vielfältigen Farbtonpaletten für Autos nieder. Künstliche, metallic-blaue, silberne und weiße Farbtöne greifen den Trend zur Digitalisierung des Alltagslebens auf. Farbenfrohe und natürliche Schattierungen zeigen einen Gegensatz – die Suche nach authentischen Erfahrungen und Emotionen, insbesondere im urbanen Raum. Innovative Pigmenteffekte erweitern das Spektrum der verfügbaren Farbtöne für die Autos von morgen. Sie ermöglichen die Kombination von zwei oder mehr Farben mit metallischen, urban anmutenden Schattierungen.

Das intensive metallische ASMR-Blau verbindet digitale Optik mit einem haptischen Metalleffekt.

gesättigten Blutrot, einer Farbe, die intuitiv Emotionen auslöst, bis hin zu gedeckten Rot- und Grüntönen mit Anthrazit- und Schwarzschattierungen. Schwarz, seit vielen Jahren eine der wichtigsten Automobilfarben, erhält durch innovative Effektgebung eine besonders starke, tiefdunkle Wirkung.

Foto: BASF Coating Services GmbH

Identitäten im Wandel in Europa Identität und Individualität bleiben zentrale Themen in Europa. Es geht um die Möglichkeit, eine Position oder Identität in der digitalen und hochvernetzten Welt zu schaffen und diese gleichzeitig mit den essentiellen persönlichen Erfahrungen und intuitiven Verhaltensweisen in Einklang zu bringen. Die europäischen Trendfarben greifen diese Verbindung von emotionalen und technischen Themen in kraftvollen Farben auf. Von einem

Das Phänomen der Parallaxe, des Perspektivwechsels, bestimmt gerade die Effektgebung bei technisch anmutenden Farbbereichen wie Blau (Bild). Die Bandbreite an Besonderheiten und Effekten wirkt sich positiv auf den Marktanteil an Blautönen aus.

Vom Farbtrend zur Trendfarbe Wie schnell ein Farbtrend als Farbton auf einem Automobil in Serie geht, ist unterschiedlich. Einige Trendfarben sind bereits serienreif, manche Farbtöne mit neuen Effekten brauchen noch etwas Entwicklungszeit. Als Premiummarke der BASF und mit exzellenten Beziehungen zu den Automobilherstellern ist jedoch sicher, dass Glasurit für die neuesten Serien- und Sonderfarbtöne immer gleich die perfekte Reparaturlösung bietet – und das weltweit, auf jedem Kontinent.

07 KAROSSERIE > Journal


SpLitter repair-pedia – SuchmaSchine für profiS

unSer beruf in SociaL media Die Facebook-Seite „Lehre zum Karosseriebautechniker“ soll die Öffentlichkeit und insbesondere die Jugend über unseren Beruf informieren und seine Attraktivität zeigen. Es ist geplant, die Seite mit Unterstützung der Branchenvertreter und der Berufsschulen intensiv zu nutzen und mit Leben zu erfüllen.

aKtueLLe ifL-mitteiLungen Auf der Homepage der Bundesinnung sind neueste technische Mitteilungen der Interessengemeinschaft für Fahrzeugtechnik und Lackierung e. V. (IFL) erschienen: Reparaturbetriebe sind täglich mit unzähligen technischen Fragen konfrontiert. Die neue Suchmaschine speziell für Karosserie-, Kfz-Technik-Werkstätten und Sachverständige bietet die Möglichkeit, in verschiedenen Informationsquellen gleichzeitig zu suchen. Die Suchergebnisse werden nach Prioritäten sortiert mit Berücksichtigung der Nutzerbewertungen.

 Kriterien zum Lenkgetriebetausch (Herstellervorgaben, Argumentation)  Windschutzscheiben-Erneuerung – sind bei der Kalkulation alle notwendigen Arbeitspositionen enthalten?

 Audi (alle Modelle) – Scheinwerfer einstellen

(Halogen, Xenon, LED, LED Matrix und GFS/geführte Position)

 Klimakältemittelanalyse – R134a, R1234yf

Es lohnt sich, repair-pedia kennen zu lernen: http://repair-pedia.

So gelangen Sie zum Download: Wählen Sie auf der Website www.karosse-

eu/de/start. Auf YouTube wird in einem kurzen Film anschaulich

riebautechnik.at im Menü links „Information/Beratung“ und im Untermenü

erklärt, wie das System funktioniert: https://www.youtube.com/

„IFL-Zeitkorrektur“ aus. Nach Eingabe der WKO-Logindaten können Sie den

watch?v=0t2v_AKu6Po (Sie können auch bei YouTube nach „re-

gesamten Text abrufen. Bei Fragen kontaktieren Sie bitte die Bundesinnung

pair-pedia“ suchen).

oder die IFL (www.ifl-ev.de).

beginn deS intenSivtrainingS! Simon Winder, unser Kandidat für die WorldSkills 2017, hat gemeinsam mit dem Betreuerteam seine intensive Vorbereitung auf die Berufsmeisterschaften gestartet. Zur Zeit ist er auch auf „Präsentationstour“ in den Bundesländern, wo er sich Branchenvertretern vorstellt.

Foto: www.broell.cc * Gerechnet ab dem Erscheinungsdatum der aktuellen Ausgabe (13. Juli 2016).

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DER KAROSSERIEBAUTECHNIKER ÖSTERREICHS www.karosseriebautechnik.at 08 KaroSSerie > Journal


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