Foto: Opel
02.2017
KAROSSERIE JOURNAL DER KAROSSERIEBAUTECHNIKER ÖSTERREICHS www.karosseriebautechnik.at
P.b.b. Abs. Bundesinnung der Fahrzeugtechnik, Berufsgruppe Karosseriebautechniker, Karosserielackierer und der Wagner, Schaumburgergasse 20/4, AT-1040 Wien, www.karosseriebautechnik.at
SIONEN > IMPRES M R AUTOZU VON DE 2016 OFARBEN T U A E T S E > BELIEBT : > TECHNIK IM OPEL ASTRA AU LEICHTB
EDITORIAL INHALT 03
04 Erik Paul Papinski Bundesinnungsmeister
KAUFMÄNNISCHES DENKEN SICHERT EIGENSTÄNDIGKEIT Ein Blick nach Deutschland, wo der „Signalisationsstreit“ der Partnerbetriebe der HUK-Coburg Versicherung seit Wochen für Schlagzeilen sorgt, stimmt nachdenklich. Kurz zum Sachverhalt: Der Streit eskalierte, als die ersten Betriebe, in die auch andere Versicherungen steuern, Fassadengestaltung und Signalisation der HUK-Coburg umsetzten. Darauf waren alle Versicherungsmarken, die ins Werkstattnetz der HUK steuern, abgebildet. Die Allianz und die DEVK kündigten daraufhin die Vereinbarungen mit rund 20 Partnerbetrieben der HUK-Coburg. Der deutsche Zentralverband Karosserie- und Fahrzeugtechnik warnte vor der Marktmacht eines Versicherers. Es ist zwar verständlich, wenn Partnerbetriebe durch Hinweise im Eingangsbereich erkennbar sind, doch größere Veränderungen der Außendarstellung mit Fahnen, Schriftzug und Pylonen gefährden die Identität des einzelnen Betriebes. Kurz vor Redaktionsschluss dieser Ausgabe des Karosserie Journals kam es zu einer Einigung zwischen der HUK-Coburg und der Allianz Versicherung: Die Logos der Partnergesellschaften in der HUKKooperation werden von der Signalisation entfernt. Dieses Beispiel zeigt, dass solch ein Streit zu einem Verlust von Vereinbarungen, Umsatzeinbußen und Geschäftsverschiebungen führt. Auch in Österreich ist Ähnliches möglich, denn die Schadensteuerung wird kommen. Jeder Unternehmer sollte vor Unterzeichnung eines Vertrages kaufmännisch durchrechnen, ob die Bindung einen Sinn ergibt und die Eigenständigkeit erhalten bleibt. Ist ein Routing notwendig, dann nur mit einem Bekenntnis zu österreichischen Betrieben. Ein hoher Qualitätsstandard ist bei Lenkung ins billige Umland nicht möglich. Für die Politik sind Klein- und Mittelunternehmen, wie es die Mehrheit der Karosserie-Fachbetriebe ist, kaum wahrnehmbar, deshalb können nur wir selbst dafür sorgen, dass die Arbeit im Land bleibt.
07
AKTUELLES Das war die Fachmesse zum Jahresstart KAROSSERIEREPARATUR Opel Astra – moderne Stahlleichtbau-Karosserie LACKIERUNG Weiß weiter vorn, bunte Farbakzente im Kommen
08 SPLITTER
Branchennews, Karosseure bei Autorevue TV
IMPRESSUM / OFFENLEGUNG
HERAUSGEBER: Bundesinnung der Fahrzeugtechnik BG Karosseriebautechniker, Karosserielackierer und der Wagner Schaumburgergasse 20/4, AT-1040 Wien Tel.: 01 505 69 50-129, Fax: 01 253 30 33 93 20 E-Mail: karosseriefachbetrieb@bigr2.at VERANTWORTLICH FÜR DEN INHALT: Bundesinnung der Fahrzeugtechnik Berufsgruppe Karosseriebautechniker, Karosserielackierer und der Wagner Konzept und Design: Werbeagentur Werbeconnection / PMDM Druck: Graphik-Druck Neudorfhofer GesmbH, Breitenangerstr. 4, AT-4360 Grein
MIT FREUNDLICHER UNTERSTÜTZUNG
www.standox.at
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Ihr Erik Paul Papinski www.spieshecker.at
KAROSSERIE > Journal 02
www.sikkenscr.at
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DAS WAR DIE AutoZum 2017 320
Aussteller und rund 24.000 Besucher – so lautet die Bilanz des Veranstalters der Fachmesse. Zahlreiche Unternehmer der Kfz-Branche nutzten die Möglichkeit eines persönlichen Messebesuches und suchten Gespräche mit Kollegen und Lieferanten. ten gab es von Dipl. Oec. Andreas Westermeyer, MLS, der ebenso über die Probleme mit den Probefahrtkennzeichen (blaues Taferl) Lösungsansätze in einem eigenen Vortrag anbot. Abrundend zum Vortragsprogramm der Bundesinnung erläuterte BIM KommR Friedrich Nagl neue Geschäftsfelder für ältere und historische Fahrzeuge, basierend auf Marktprognosen und Kundensegmentierungen. Foto: Jürgen Klasing
Foto: Dellenteam TÜV-zertifizierter Dellendrücker Martin Brunner (links) beantwortete Fragen der Besucher.
Viele Vertreter der Karosseriebranche kamen Mitte Jänner nach Salzburg, um sich über technische Neuerungen zu informieren, mit Kollegen auszutauschen und gemeinsam über Strategien für die nächsten Jahre zu diskutieren.
ENTSCHEIDUNGSHILFE BEI INVESTITIONEN
Andreas Westermeyer erläuterte die neuen Reparaturbedingungen (AGB) und ihre Handhabung.
Nach wie vor – trotz Internet – ist die AutoZum für viele Fachleute eine wichtige Hilfe bei der Auswahl von Lieferanten und Anschaffungen für Gewerbebetriebe. Eine Umfrage des Veranstalters Reed Messe zeigte, dass die Besucher u. a. die Fachthemen Einrichtung und Ausstattung von Autowerkstätten (54,5 %), Lacke und Lackiertechnik (23,9 %), Karosserieteile und Instandsetzung (22,2 %) bewegten.
Foto: Dellenteam
PROGRAMM FÜR DIE KAROSSERIEBRANCHE Die Bundesinnung der Fahrzeugtechnik gestaltete ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm, das vom Fachpublikum mit großem Interesse aufgenommen wurde. Zu den Themen „Reparaturlackierung“ und „Instandsetzung von Polycarbonat-Scheinwerferabdeckungen“ referierte Norbert Hermann vom Allianz Zentrum für Technik. Im Rahmen der Messe fand auch die Österreich-Präsentation der neuen Branchensuchmaschine repair-pedia statt. Rechtliche Informationen zu neuen Reparaturbedingungen (AGB) für BranchenwerkstätFoto: Jürgen Klasing
Bei den Fachvorträgen von Norbert Hermann vom Allianz Zentrum für Technik „Beilackieren“ und „Scheinwerfer-Abdeckscheiben“ hörten rund 150 Karosserieund Lackierfachleute gespannt zu.
Präsentation der Branchensuchmaschine repair-pedia mit BIM Erik Paul Papinski, Dieter Hierholz und Steve Jäckel von der repair-pedia AG (v. r. n. l.).
In Kooperation mit TÜV Austria Automotive, CAR-REP-Profiteam Denk, Lack & Technik und TÜV-zertifizierten Dellendrückern aus dem Netzwerk Dellenteam informierte die Bundesinnung über die „TÜV-Zertifizierung für Dellendrücker“. Zahlreiche Interessierte folgten der Einladung der Innung und besuchten den Messestand in Halle 10, um auf viele Fragen zu diesem Thema Antworten zu bekommen. Die nächste AutoZum findet vom 16. bis 19. Jänner 2019 statt.
BIM KommR Friedrich Nagl, selbst begeisterter Oldtimerfan, berichtete über Geschäftsfelder mit historischen Fahrzeugen.
Foto: Dr. Nikolaus Engel
03 KAROSSERIE > Journal
MODERNER STAHL FÜR DEN OPEL ASTRA O
pel stellte das Modell Astra vor einem Jahr in der Limousinen- und Kombiversion vor. In seiner elften Generation ist der Kompaktwagen nicht nur mit vielen technischen Neuerungen und Assistenten ausgerüstet, sondern zeigt auch einen konsequenten Leichtbau in fast allen Teilen. Bild: Klasing
Die Aachener Karosserietage gaben Einblick: der vordere Längsträger mit Anbindung zur Stirnwand und der Kotflügelbank, sowie dem Federbeindom. Das geschraubte Versteifungselement Hilfsrahmen Motor/Getriebe fehlt hier.
LEICHTBAU ÜBERALL!
DETAILMASSNAHMEN
Bei allen Baugruppen sollte das maximale Leichtbaupotential umgesetzt werden – und so wurden neben der Karosserie auch der Antriebsstrang mit Motor, Getriebe und Fahrwerk sowie die Auspuffanlage und der Innenraum optimiert. Die Summe aller Leichtbaubestrebungen ergibt je nach Modellvariante eine Ersparnis von 120 bis 200 Kilogramm. Mit dem Einsatz von modernen Stahlwerkstoffen, also hoch-, höher- und höchstfester Bleche konnten die Rüsselsheimer eine moderne Stahlleichtbau-Karosserie entwickeln. Es gelang ihnen, das Gewicht der Rohbaukarosserie (Limousine), ohne Türen, Klappen und Deckel um über 20 Prozent von 357 kg auf 280 kg zu senken. Die Karosserie des Astra K wiegt somit um 76,3 kg weniger. Die Anbauteile Türen, Klappen und Kotflügel, ebenfalls in Stahlbauweise, liefern 11,6 Kilogramm Gewichtsersparnis.
Zum Leichtbauergebnis tragen folgende Maßnahmen bei: • Blechstärken variieren je nach Anforderung, Designvorgabe und Umformfähigkeit in Stärken von 0,5; 0,6; 0,65 und 0,7 mm. • Dünnblechstrategie an den verschiedenen Bauteilen wie der Motorhaube mit -1,3 kg, an den vorderen Türen mit je -3 kg, an den hinteren Türen mit je -0,7 kg und an der Heckklappe mit -1,5 kg. Beispiel Heckklappe: Die äußere Blechstärke beträgt 0,7 mm, die innere 0,65 mm und die Verstärkungsbleche maximal 1,25 mm. • Veränderte Materialgüten der Bleche gegenüber Vorgänger Astra J (Angaben in Klammern): Mild Steel 25 % (41), High Strength Steel 35 % (40), Advanced High Strength Steel 9 % (13), Ultra High Strength Steel 10 % (0), Press Hardened Steel 19 % (4) und Aluminium konstant mit 2 %. Fazit: Erhöhung der Karosseriestabilität.
KAROSSERIE > Journal 04
• Neukonstruierte B-Säule: Bei gleichzeitiger Erhöhung der Stabilität und Festigkeit konnte eine Gewichtsersparnis von 1,98 kg erreicht werden. • Geschraubte Anbauteile des Aluminium-Stossfängersystems und der vordere, obere Aluminium-Querträger ergeben eine Reduzierung von 1,9 kg.
durchgeführt. An einigen Stellen werden zusätzliche MIG-Lötnähte eingebracht, wenn in der Fertigung die Zugängigkeit für die Schweißroboter nicht gegeben ist oder zusätzliche Verbindungen notwendig sind. Ein Beispiel finden wir an der A-Säule außen, wo die Kotflügelbank gefügt wird.
Bild: Klasing
In der Türenfertigung kommen das Punktschweißen sowie das Laserschweißen zum Einsatz. Die Verbindung der Dachpanelle mit dem Seitenteil wird erstmals bei Astra K mit einer Laser-MIG-Lötnaht (2078 mm) an die Karosserie gefügt. Im Bereich der Frontund Heckscheibe setzen die Rüsselsheimer das Punktschweißen ohne Klebstoff ein. Andere eingesetzte Fügetechniken sind das Rollfalzen (19067 mm) und das Remote Laserschweißen.
SPEZIELLE KLEBSTOFFE Eine wichtige Rolle kommt den eingesetzten Klebstoffen zu, die nicht nur die Leichtbaubestrebungen unterstützen. Mit dem Strukturklebstoff beispielsweise erhöhen die Ingenieure die Steifigkeit und der Dauerhaltbarkeit der Karosserie. Außerdem erweist sie sich im Crashfall robuster, und verschiedene Nahtabdichtungen können ersetzt werden. Mit seinem Einsatz konnte in bestimmten Bereichen die Anzahl der Punktschweißverbindungen minimiert werden. Gleichzeitig schafft er eine stabile Verbindung in Bereichen der Karosserie, die mit Schweißzangen nicht erreichen können. Der Einsatz von Klebstoffen hat im Vergleich zum Vorgängermodell Astra J um 70 Meter zugenommen. Im Detail sind dies Strukturklebstoff (40164 mm), Unterstützungsklebstoff (7541 mm), Falzklebstoff (17610 mm) und Abdichtungsklebstoff (17258 mm).
Die Bodenstruktur der Karosserie verrät den Materialeinsatz und die unterschiedliche Festigkeit der Bleche. Neu in der Struktur ist die Batteriewanne zwischen Rücksitzbank und Reserveradmulde.
VERÄNDERTE KAROSSERIESTRUKTUR Bei der Betrachtung des Schnittmodells bei den Aachener Karosserietagen 2016 sticht sofort die Tunnelverstärkung mit ihren PHS-Blechen ins Auge. Unter dem schräg aufgebauten Modell hatte der Hersteller einen Spiegel installiert, um den Blick in die Karosseriestruktur des Tunnels von der Stirnwand bis zum Fersenblech zu gewähren. Im Hinterwagen der Karosserie, in einer Blechmulde zwischen Rücksitzbank und Reserveradmulde, sind jetzt erstmals die Starterbatterie und die AGM-Batterie für die Start-StoppFunktion untergebracht. Am Vorderwagen ist an den Längsträgern unten ein Hilfsrahmen für die Motor-Getriebe-Einheit fest angeschraubt. Beim Astra J war dieser noch gummigelagert, um Motorvibrationen aufzufangen. Dank moderner Motorentechnik ist dies nicht mehr notwendig. Durch die Verschraubung des Hilfsrahmens wird die Karosseriesteifigkeit im Vorderwagen deutlich erhöht. Der Hilfsrahmen wird zu einem Bestandteil der Karosseriestruktur und unterstützt die Drei-Lastpfad-Philosophie von Opel, bei der eindringende Crashenergie homogen in die Struktur eingeleitet wird.
Bild: Klasing
VERSCHIEDENE FÜGETECHNIKEN Die Karosserie des Modells K setzt sich aus 445 Blechteilen zusammen. Nahezu alle Blechverbindungen werden mittels Punktschweißtechnik (5393) mit teilweisem Klebstoffauftrag
Stabile Verbindung: Die B-Säulen-Verstärkung und der innere Dachrahmen sind in PHS-Material ausgeführt und werden im Werk mittels Punktschweißen gefügt (rote Punkte).
05 KAROSSERIE > Journal
REPARATUR Die Opel-Ingenieure haben beim neuen Astra viele Leichtbaumaßnahmen, höhere Sicherheitsanforderungen und eine steifere Karosseriestruktur erfolgreich kombiniert. Sie haben auf die Reparaturfreundlichkeit geachtet: Zum Beispiel bei der Reparatur der Frontpartie zeigt sich, wie die geclipsten, geschraubten oder eingesteckten Teile ersetzt werden. Zudem hat Opel spezielle Reparaturlösungen für die Befestigungen der Kühler und der Schweinwerfer im Frondend entwickelt.
An der A-Säule innen kann man die warmumgeformten Verstärkungsbleche, die sich über den Dachrahmen bis fast zur C-Säule erstrecken, deutlich erkennen.
Bild: Klasing
Blickfang: Nur im Spiegelbild lassen sich die Verstärkungen an der Tunnelstruktur in PHS-Qualität erkennen.
Bild: Klasing
OPEL ASTRA K MATERIALGRAFIK
Quelle: Opel
KAROSSERIE > Journal 06
Die Serviceanleitung des Herstellers gibt den Weg vor, um schnell und kostengünstig instand setzen zu können. Beachten sollte der Karosseriebauer den Einsatz der unterschiedlichen Klebstoffe und der verwendeten Nieten bei der Instandsetzung, damit abschließend die gleiche Festigkeit wie vor dem Crash erreicht wird. Jürgen Klasing
BUNTE FARBAKZENTE IM KOMMEN A
xalta Coating Systems, ein weltweit führender Anbieter von Flüssig- und Pulverlacken, hat kürzlich seine Globale Studie der beliebtesten Autofarben 2016 veröffentlicht. Der Bericht bestätigt die weltweite Vorrangstellung von Weiß als Neuwagenfarbe, zeigt aber auf, dass traditionelle neutrale Töne zunehmend mit Farbnuancen belebt werden und Farbakzente immer populärer werden. „Wir erkennen eine klare Präferenz für neutrale Töne“, erklärt Nancy Lockhart, Axaltas Color Marketing Manager für Nordamerika. „Immer öfter werden diesen jedoch farbige Nuancen verliehen, um besonders markante Farbtöne zu erzeugen. Durch die Zugabe von außergewöhnlichen Effekten kann bei neutralen Tönen mehr Tiefe und Ausstrahlung erreicht werden.“
WEISS AUCH 2016 AN DER SPITZE Mit knapp vier von zehn Neuwagen bleibt Weiß weltweit unangefochten auf dem ersten Platz. In Europa sind 27 Prozent der neuangemeldeten Fahrzeuge Weiß, auf Platz zwei liegt Schwarz mit 20 Prozentpunkten. Mit 17 Prozent ist Grau in Europa beliebter als in allen anderen Regionen. Obwohl die Farben gelb und grün das Schlusslicht sind, zeigen beide laut Studie einen leichten Aufschwung.
TRENDBERICHT ALS HILFE BEI FARBENTSCHEIDUNGEN Laut Elke Dirks, Automotive OEM Color Designer für Axalta in Europa, dem Nahen Osten und Afrika, nutzt Axalta die Farbbeliebtheitsdaten, um seine Kunden bei wichtigen Farbentscheidungen zu unterstützen. „Unser Trendbericht erlaubt Axalta, flexibel auf die zukünftigen Anforderungen der Fahrzeugher-
Grafik: Axalta Coating Systems
steller reagieren zu können“, sagt sie. „Das Verständnis der Kundenpräferenzen und die Einsicht in weltweite Trends erlauben uns, Verbraucherentscheidungen der kommenden Jahre vorherzusagen.“ Annie You, Axalta OEM Color Marketing Leader in China, fügt hinzu: „Die Tatsache, dass Verbraucher zwischen Farbnuancen unterscheiden, wie etwa im Fall von Uni Weiß und Perlweiß in Asien, unterstreicht die feinen Differenzen hinsichtlich der Verbraucherpräferenzen. Es ist wichtig, dass wir diese Unterschiede verstehen. Sie erinnern uns immer wieder aufs Neue daran, dass eine kontinuierliche Überprüfung unserer Farbtonpalette erforderlich ist, um die Farbvorlieben anspruchsvoller Neuwagenkunden zu bedienen und die Anforderungen der Autohersteller, die sich bei der Farbwahl hundertprozentig auf Axalta verlassen wollen, zu erfüllen.“ Den kompletten Bericht von Axalta finden Sie online unter: axaltacs.com/colorreport.
Die populärsten Farbtöne 2016 in Europa.
Grafik: Axalta Coating Systems
07 KAROSSERIE > Journal
SPLITTER
KAROSSERIEBAUER BEI AUTOREVUE TV In der zweiten Staffel der Sendung „Autorevue TV“ sind im März in drei Folgen Vertreter der Karosseriebautechniker gemeinsam mit Lehrlingen bei Moderator Christian Clerici zu Gast.
AKTUELLE IFL-MITTEILUNGEN Auf der Homepage der Bundesinnung sind folgende neueste technische IFL-Mitteilungen abrufbar:
üüKia – Lackier-Zeitvorgaben üüVW Beetle – Stoßfänger hinten üüTrenn- und Bohrarbeiten an hoch- und höchstfesten Stählen üüVW (alle Modelle) – Lackierung des Parkhilfe-Sensors üüMercedes-Benz GLA – Radlaufverkleidungen vorne und hinten üüHerstellerübergreifend – Rüstzeiten für Karosserie-Messsysteme üüVW Tiguan – aktiver Fußgängerschutz/aktive Frontklappen-
Foto: Maximilian Rosenberger
DIE AUSSTRAHLUNGSTERMINE IN ATV
scharniere
4. / 11. / 18. März 2017, jeweils um 19:30 Uhr
Zum Download: Auf der Website www.karosseriebautechnik.at im Menü links „Service Lack und Karosserie“ und im Untermenü „IFL-Zeit-
Die Sendungen sind jeweils nach der Erstausstrahlung online abrufbar:
korrekturen“ auswählen. Nach Eingabe der WKO-Logindaten können
https://autorevue.at/autorevue-tv oder
Sie den gesamten Text abrufen. Bei Fragen kontaktieren Sie bitte die
http://atv.at/autorevuetv-staffel-2/
Bundesinnung oder die IFL (www.ifl-ev.de).
Bei der Berufsgruppen-Sitzung am 9. Juni 2017 wird der dazugehörige Film den Funktionären präsentiert. Das Video wird u. a. Betrieben, Berufsschulen und anderen Branchenvertretern zur Verfügung gestellt.
ABSCHIED VON SEPP FISCHERLEITNER Wir trauern um Ehrenbundesinnungsmeis-
TÜV-ZERTIFIZIERUNGSPRÜFUNG 2017
ter der Karosseriebautechniker, Karos-
Die nächste TÜV-Zertifizierungsprüfung für Dellendrücker findet am
serielackierer und der Wagner, der am
28. März 2017 im Schulungszentrum von Lack & Technik in Linz statt,
Christtag vergangenen Jahres nach einem
der Vorbereitungskurs am selben Ort
arbeitsreichen und erfüllten Leben im 87.
am 27. März 2017.
Lebensjahr von uns gegangen ist. Von 1980
Die Anmeldung ist direkt bei
bis 1990 war Sepp Fischerleitner Bundes-
Lack & Technik möglich.
innungsmeister der Karosseriebauer.
Tel.: 0732 38 72 19-25 E-Mail: schulung@lack-technik.at
Unser Kandidat Simon Winder bereitet sich weiterhin auf seinen großen Einsatz bei den kommenden WorldSkills in Abu Dhabi vor. Mit Unterstützung von Betreuer Wilfried Mennel arbeitet Simon an theoretischen und praktischen Themen, um für den Herbst bestens gerüstet zu sein.
Foto: www.broell.cc * Gerechnet ab dem Erscheinungsdatum der aktuellen Ausgabe (20. Februar 2017).
02. 2017 KAROSSERIE JOURNAL
2017
Bundesle
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WETTBEWngsERB der Karo sse r technike iebaur im BURGEN LAND
DER KAROSSERIEBAUTECHNIKER ÖSTERREICHS www.karosseriebautechnik.at 08 KAROSSERIE > Journal