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Reviertipp: Windprüfer
REVIERTIPP
TEXT: HM ING. ELFI MAYR FOTO: E. MAYR
Seifenblasen
WINDPRÜFER
Vom Winde verweht … wird die Witterung des Jägers, der Jägerin, und bevor das Rehwild angesprochen werden kann, hat dieses die Gefahr erkannt und ist abgesprungen.
Rehwild hat, wie alle Schalenwildarten, einen ausgeprägten Geruchsinn und kann einen Menschen auf mehr als 300 Meter Entfernung wittern. Das Feststellen der aktuell vorhandenen Windrichtung ist für einen erfolg- und anblickreichen Reviergang somit grundlegend. Folgende Möglichkeiten gibt es dazu:
METHODEN OHNE HILFSMITTEL
Finger anfeuchten und in den Wind halten, wo er abkühlt oder am schnellsten trocknet, kommt der Wind her. Oder das Gesicht in den Wind halten – man spürt die Windrichtung auf der Haut.
Wetter-App
Windanzeiger-Puder
Löwenzahn oder Flughaare der Distelsamen (am Hutband immer dabei)
Rauch
Fährtenband auf einem stabilen Draht befestigt, gut sichtbar von Weitem Windanzeiger: selbstgebastelt oder aus dem Handel:
Im Handel erhältlich, mit Dorn zur Befestigung, mit fluoriszierenden Punkten auf der Feder
Aufgehängter Kork (Silk) mit Feder, ggf. vorne einen Nagel befestigen, um Gleichgewicht zu erreichen
WICHTIG Haben auch Sie einen praktischen REVIERTIPP dem OÖ JÄGER zu verraten, dann melden Sie sich bitte beim OÖ LJV unter office@ooeljv.at oder ooe.jaeger@ooeljv.at –Stichwort „Reviertipp“!