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m e r B r ktplatz r e a M D r e m e r ·B 1 bis 17 Uhr n1 o v , i n u J . 3 2 Sa., e Aktionszelt
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7 Meter
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und Faire Klimaschutz
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Unterstützt von:
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am nächsten Wochenende ist es soweit – „PEAK! - Der Bremer Klimagipfel“ findet auf dem Marktplatz statt. Klimagipfel, sind die normalerweise nicht ganz woan-
und von immer mehr Privatgebäuden, um nur einige
ders? Ja, das stimmt. Seit 20 Jahren trift sich die inter-
Beispiele zu nennen.
nationale Staatengemeinschaft regelmäßig in Städten
Fakt ist: In Bremen tun bereits viele Menschen etwas
wie Kyoto, Montreal, Kopenhagen, Cancun oder Durban
für mehr Klimaschutz und weniger CO2. Fakt ist aber
zu UN-Klimakonferenzen, um über gemeinsame Klima-
auch: Wir brauchen noch viel mehr Engagement von uns
schutzziele und –maßnahmen zu beraten. Begonnen hat
allen, um die Klimaziele zu erreichen.
dies 1992 in Rio de Janeiro, wo kommende Woche, 20 Jahre später, die Klimakonferenz „Rio+20“ stattfindet.
Das war für uns der Anlass, passend zur Konferenz in Rio mit vielen Partnern einen Bremer Klimagipfel zu
Und was hat das nun alles mit Bremen zu tun? Mehr,
veranstalten, um gemeinsam auf unterhaltsame Art
als man im ersten Moment glaubt. Die internationalen
zu zeigen, was hier vor Ort passiert. Aber auch, um Ih-
Verhandlungen haben in der Vergangenheit viele Impul-
nen Lust darauf zu machen, Ihren Alltag klimafreund-
se für den Klimaschutz hier in der Hansestadt gegeben.
licher zu gestalten. Denn das ist gar nicht schwer. In
So ist es kein Zufall, dass die Stadt Bremen 1997 uns,
allen Bereichen des Alltags gibt es Möglichkeiten, zum
energiekonsens, als gemeinnützige Klimaschutzagen-
Klimaschützer oder zur Klimafreundin zu werden: in
tur gemeinsam mit den lokalen Energieversorgern ge-
der Freizeit, beim Essen, bei der Fortbewegung, beim
gründet hat. Es war vielmehr eine vorausschauende
Shoppen und beim Wohnen. Welche das sind? Überra-
Entscheidung, die den „Geist von Rio“ und die zuneh-
schende und kreative Antworten erhalten Sie nächsten
mende Bedeutung des Themas Klimaschutz aufgegrif-
Samstag bei PEAK! – Der Bremer Klimagipfel. Ein paar
fen hat. Und es ist noch mehr passiert in den vergan-
Hintergrundinformationen zur Einstimmung und das
genen 20 Jahren: Umweltverbände und –initiativen der
Programm finden Sie in diesem Heft.
Hansestadt haben den Klimawandel immer mehr in den Fokus ihrer Arbeit gestellt, nachhaltiges Wirtschaften
Wir freuen uns auf Sie! Und danken allen Partnern, die
hat sich bei immer mehr Bremer Unternehmen zum er-
diese Veranstaltung möglich gemacht haben.
klärten Ziel etabliert, Bremen hat ein Landesenergieprogramm und das Klimaschutz- und Energieprogramm 2020 aufgelegt und Ökostrom fließt inzwischen durch
Martin Grocholl
die Leitungen aller öfentlichen Verwaltungsgebäude
Geschäftsführer energiekonsens
IMPRESSUM PEAK! Der Bremer Klimagipfel Erscheinungstermin: 17. Juni 2012 Eine Anzeigen-Sonderveröffentlichung der Stark Kundenservice Center Achim GmbH (SKC), Martinistraße 62-66, 28195 Bremen, im Auftrag der Bremer Tageszeitungen AG und in Zusammenarbeit mit der Bremer Energie-Konsens GmbH, Am Wall 172/173, 28195 Bremen.
Happy birthday energiekonsens! 20 Jahre Rio-Konferenz, 15 Jahre energiekonsens: Im Juni werden weit entfernt voneinander zwei Jahrestage gefeiert, die inhaltlich eng zusammenhängen. Denn seit 15 Jahren setzt die gemeinnützige Klimaschutzagentur energiekonsens das vor Ort um, worüber auf den UN-Klimakonferenzen gesprochen wird: Maßnahmen zur Minderung der CO2-Ausstöße und zur Steigerung der Energieeffizienz. Seit der Gründung von energiekonsens 1997 ist viel passiert: Mehr als 450 Projekte wurden umgesetzt und gefördert, ein großes Netzwerk von lokalen und bundesweiten Klima- und Umweltschutzakteuren aufgebaut, Messen und Fachveranstaltungen etabliert, Klimaschutzwissen verbreitet, Brücken zwischen Ökologie und Ökonomie gebaut, drei neue Standorte in Bremerhaven, Weser-Ems und Elbe Weser eröffnet - und dadurch Jahr für Jahr ein großer Beitrag für mehr Klimaschutz in Bremen und Umzu geleistet. Das wesentliche Merkmal bei all dem? energiekonsens ist immer nah am Menschen. PEAK! ist dafür ein aktuelles Beispiel.
Redaktion: Sandra Lachmann und Janina Schultze, Bremer Energie-Konsens GmbH, Bianca Kläner V.i.S.d.P. Martin Grocholl, Bremer Energie-Konsens GmbH Kontakt: sonderthemenredaktion@weser-kurier.de Layout/Gestaltung: Svenja Kerkhoff, handwerk idee & design Fotografie: Bremer Energie-Konsens GmbH, Bild v. Tobias Leuze: Hanah Grund, ADFC Bremen Druck: Bremer Tageszeitungen AG, Martinistraße 43, 28195 Bremen
Kein Gipfeltrefen ohne Gäste Im Wohnzimmer von Ramona Ariola versammelt sich Bremer Prominenz Zu einem Gipfeltreffen gehören offizielle Gäste, die miteinander beraten und voneinander lernen: Wissenschaftler, Politiker, Interessensvertreter, Journalisten. Die Gästeliste von PEAK! wurde entsprechend abwechslungsreich gefüllt: bekannte Vertreter aus verschiedenen Bereichen werden dabei sein, wenn sich auf dem Marktplatz alles um Klimaschutz im Alltag dreht. Doch in einem wesentlichen Punkt weicht der Bremer Klimagipfel vom internationalen Vorbild ab: Bei PEAK! wird es keine langatmigen Gesprächsrunden oder Diskussionen geben, sondern die Gäste werden aktiv in das Programm eingebunden und selbst zum Handeln motiviert.
In den fünf Themenzelten wohnen , kaufen , essen , bewegen und erholen werden sie unterschiedliche Mitmachaktionen absolvieren, beispielsweise Die Weltreise meines T-Shirts , eine Pedelec-Probefahrt oder das Herstellen einer klimafreundlichen Nachspeise.
In ihrem auf dem Marktplatz eingerichteten Wohnzimmer führt sie vor, wie Klimaschutz garantiert nicht funktioniert: Alle Elektrogeräte laufen gleichzeitig und während sie auf der Suche nach der nächsten Fernreise ist, verspeist sie genüsslich ihre heißgeliebte Tiefkühlkost.
Und noch einen großen, unterhaltsamen Unterschied gibt es zwischen PEAK und Rio+20: Moderiert wird die Veranstaltung von einer, die so gar keine Ahnung von Klimaschutz und fairem Handel hat, aber dringend Beratung wünscht: Ramona Ariola (gespielt von Frauke Wilhelm).
Genau dort, in Ramonas Wohnzimmer beginnen die Gäste ihren Besuch bei PEAK! Ramona begrüßt sie in ihrem Zuhause und stellt sie in einem kurzen Interview vor. Danach geht es dann rein ins Klimaschutz-Getümmel und die Gäste geben Ramona und dem Publikum themenbezogen Hinweise, wie Klimaschutz im Alltag funktioniert.
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11.30 Uhr
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13.00 Uhr
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13.30 Uhr
Show-Acts
rschau Hartmut Pe ter a.D. Bürgermeis “ ich „wohnen Themenbere
14.30 Uhr
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15.00 Uhr
nberg, Wilfried Eise SAG rsitzender B Vorstandsvo ich „essen“ Themenbere
Charles & Erika fahren Klimabahn Auch Charles und Erika verbindet etwas mit Rio de Janeiro: dort lernten sie sich 1969 beim Karneval kennen und lieben. Im Rahmen von PEAK! sind sie als Fahrgäste in der Klimabahn (Linie 3) unterwegs, präsentieren ihren Klimaschutz-Song und horchen mal, wie es die Bremerinnen und Bremer mit dem Klimaschutz halten. Die Blaumeier arbeiten an der Klimabaustelle Seit über 20 Jahren arbeiten im Blaumeier Atelier Künstler mit und ohne psychische Erkrankungen zusammen und entwickeln Theaterstücke und Happenings, die inzwischen weit über die Grenzen Bremens hinaus bekannt und gefragt sind. Für den Bremer Klimagipfel haben sie eine Klimabaustelle entwickelt – zu finden auf dem Marktplatz.
Die Auswanderer retten sich vor dem Hochwasser Was tun, wenn der Klimawandel zu Hochwasser führt? Rauf auf die Stelzen und das Weite suchen ist eine Möglichkeit. Das Programm „Die Auswanderer“ von der Bremer StelzenSippe macht es bei PEAK! vor. Mit im Gepäck: Erinnerungen an eine Zeit, in der die Natur und das Klima noch im Gleichgewicht waren.
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Fragen an R
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n e s s e t l e z s n o i t k A Im Aktionszelt „essen“ gibt es Infos von den „Klima-Köchen“ persönlich: Was muss ich beim klimafreundlichen Kochen und Einkaufen beachten? Ein bunter Markstand weckt die Lust am klimafreundlichen Essen. Alles saisonal und biologisch. Hier wird Obst und Gemüse präsentiert, der Charme von Wochen- und Hofmärkten vermittelt. In fair gehandelte Schokolade getunkte, frische Bio-Erdbeeren werden an die BesucherInnen verteilt, lecker! Von der Decke baumelnde Kellen und Töpfe, sowie ein Ofen, Tisch und Stühle lassen eine Küche entstehen.
Gäste:
15 Uhr – Wilfried Eisenberg | Vorstandsvorsitzender BSAG
isator
Unser Organ
Der BUND Landesverband Bremen setzt sich für eine ökologische Landwirtschaft und gesunde Lebensmittel, für den Klimaschutz und den Ausbau Erneuerbarer Energien, für den Schutz bedrohter Arten und den nachhaltigen Umgang mit Wasser ein. Mit mehr als 40 Bremer Projekten trägt der Umweltverband zum Natur- und Klimaschutz und zu einer umweltverträgliche Stadtentwicklung bei. Auch Umweltbildung für Klein und Groß ist ein Schwerpunktthema des Bremer BUND.
Du bist, was Du isst Worauf Klimaschützer beim Einkauf achten Wer an Einflüsse auf den Klimawandels denkt, denkt an Stromverbräuche, Kraftwerke oder lange Flugreisen. Doch auch beim Einkaufen und Kochen entscheidet sich, wie hoch die persönliche CO2-Bilanz ist. Regional und saisonal lautet das Motto, mit dem jeder Einzelne etwas für den Klimaschutz tun kann. Denn regionale Produkte haben kurze Transportwege und verursachen so geringere CO2-Emissionen als Lebensmittel, die eingeflogen werden. Wer sich saisonal ernährt, ist ebenfalls klimafreundlicher, weil keine beheizten Gewächshäuser benötigt werden. Bei der Wahl des Rezeptes lohnt sich daher ein Blick auf den Obst- und Gemüsekalender. Jetzt im Sommer ist die Auswahl an saisonalen Produkten besonders groß, lediglich Möhren habend derzeit keine Saison. Wie klimafreundlich ein Gericht einzustufen ist, entscheidet also die Herkunft und die aktuelle Verfügbarkeit der Zutaten. Doch auch die Entscheidung zwischen Frisch- und Tiefkühlkost sollte überlegt werden. Zwar bietet Tiefgefrorenes den unschlagbaren Vorteil, dass sich Produkte länger halten, doch auch der energieeffizienteste Eisschrank kann tagesfrisch geernteten Zutaten nicht das Wasser reichen. Für Pommes aus der Truhe wird zwanzigmal mehr CO2 freigesetzt als für frische Kartoffeln.
Um bis zu 30 Prozent kann man seine Klimabilanz bei seiner Ernährung noch verbessern, wenn man regionale Lebensmittel mit dem Biosiegel kauft. Die Bio-Landwirtschaft nutzt im Gegensatz zu herkömmlicher Landwirtschaft keinen künstlichen Dünger und Pflanzenschutzmittel, die in der Herstellung besonders viel Energie brauchen. Beim Fleischverzehr ist die Menge ausschlaggebend. Wer viele Tage in der Woche Fleisch ist, schadet dem Klima auf Dauer. Wer hin und wieder einen Sonntagsbraten in den Ofen schiebt und dabei auf die Qualität des Fleisches achtet, verhält sich jedoch nicht klimaschädlich. Grundsätzlich gilt: Wer klimafreundlich kochen will, hält sich mit tierischen Produkten wie Fleisch, Milch und Eiern zurück. Deren Produktion erfordert einen hohen Einsatz an Energie, Ackerfläche und Dünger, um Futtermittel für die Tiere herzustellen. Hinzu kommt, dass bei der Verdauung von Kühen Methan freigesetzt wird. Ein Kilogramm Methan ist so wirksam wie 23 Kilogramm CO2. Damit ist eine Kuh in etwa so klimaschädlich wie ein Pkw, der im Jahr 14.000 Kilometer fährt.
Tipp: Bei PEAK! erhalten Sie kostenlos den Frischefinder , einen Obst- und Gemüsekalender. Fragen Sie einfach beim Klimafreunde-Stand danach.
9 Tipps zum stromsparenden Kochen und Backen Die Topfgröße sollte zur Herdplatte passen. Ist der Topf nur 3cm kleiner als die Platte, verschenken Sie 30 Prozent Energie. Verschließen Sie Töpfe und Pfannen mit einem passenden Deckel. Wasser und Wärme bleiben so im Topf, der Kochvorgang ist kürzer und Sie verbrauchen zwei- bis dreimal weniger Strom. Ertränken Sie Gemüse, Kartoffeln & Co. nicht in Unmengen kochendem Wasser. Die Herdplatten bleiben selbst nach dem Ausschalten lange heiß. Stellen Sie sie daher schon mehrere Minuten vor Ende der Kochzeit aus und nutzen die Restwärme. Reis muss beispielsweise nur wenige Minuten kochen. Ein Schnellkochtopf lohnt sich bei Speisen, die 20 Minuten und länger kochen müssen. Die Zubereitungszeit verkürzt sich und so wird bis zu 50 Prozent Energie gespart. Die meisten Gerichte benötigen keinen vorgeheizten Backofen. Sparen können Sie ohne Vorheizen bis zu 20 Prozent Energie. Wiegt Ihr Braten weniger als zwei Kilogramm, sollten Sie die Pfanne statt den Backofen nutzen. Ein Herd braucht nämlich nur rund ein Fünftel der Energie eines Backofens. Tauen Sie gefrorene Lebensmittel am besten rechtzeitig im Kühlschrank auf, um nicht die Mikrowelle nutzen zu müssen. Andersrum gilt: Warme Lebensmittel immer erst abkühlen lassen, bevor Sie sie in den Kühlschrank stellen. Der Wasserkocher ist nicht nur zum Tee kochen nutzbar. Bei kleineren Mengen Wasser (bis 1,5 Liter) ist der Wasserkocher sparsamer und schneller als der Elektroherd.
nutzen. Erdbeerfeld fs u a g u fl s u mt.“ nA Obst herkom s ling für eine a h d rü o F w n , e u D a : „Mein Tipp an weiß gen Spaß und m t ch a m n en e verband Brem Selber pflück BUND Landes w,
Katja Mucho
n e g e w e b t l e Aktionsz Im Zelt zur Stadtmobilität wird umgestiegen! Mehr Zu-Fuß-Gehen, Fahrrad-Fahren, Bus- und Bahn-Fahren machen nicht nur fit, sondern sind auch äußerst klimafreundlich. Probieren Sie Pedelecs aus, unternehmen Sie Kurztrips auf dem Konferenz-Bike und informieren Sie sich über die Aktion „Mit dem Rad zur Arbeit“. Für Kinder bietet die „bemil“-Bewegungsbaustelle Raum zum Balancieren, Bauen, Basteln.
Gäste:
12 Uhr – Dr. Joachim Lohse | Senator für Umwelt Bau und Verkehr Bremen 13 Uhr – Nadine Portillio | Geschäftsführerin Schwankhalle Bremen
ator
is Unser Organ
Bremen e
bei PEAK! unterstützt durch: BSAG, cambio Bremen, ÖkoStadt Bremen e.V.
Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club setzt sich für die Belange von Radfahrern ein, auf politischer Ebene vor allem für die Förderung des Fahrradverkehrs. Dabei arbeitet er mit Vereinen, Organisationen und Institutionen zusammen, die sich für mehr Sicherheit und Umweltschutz im Verkehr einsetzen. Der ADFC beobachtet außerdem alles, was die Fahrradindustrie herstellt und mischt sich ein, wenn es darum geht, im Sinne des Verbraucherschutzes die Qualität der Produkte zu verbessern.
Bewegte Zukunft Innerstädtische Mobilität verändert sich Wie sieht die Mobilität der Zukunft in Bremen aus? Gerd Lottsiepen, verkehrspolitischer Sprecher des ökologischen Verkehrsclub VCD, ist überzeugt davon, dass in naher Zukunft die Dominanz des Autos abnehmen wird und alternative Verkehrsmittel attraktiver werden. Es sagt: Die Abhängigkeit vom Auto wird abnehmen. Mobilität wird multimodal . Dass sich die Mobilität im städtischen Raum ändere, sei bereits heute am Modal Split , der Verteilung des Verkehrs auf verschiedene Verkehrsträger deutlich zu sehen. Das Auto verliert gerade bei jungen Menschen seine imageprägende Kraft , lautet Lottsiepens Einschätzung. Das Smartphone und dessen kompetente Nutzung sind statusrelevanter als das Auto auf dem Parkplatz. Autos würden in Städten zudem häufig nicht mehr besessen, sondern geleast oder geteilt. Das habe den Vorteil, dass je nach Nutzungszweck der geeignete Pkw gewählt werden könne: der elektrisch betriebene Kleinwagen in der Stadt, der Diesel-Van für den Wochenend-Familienausflug, das Cabrio für die Spaßfahrt. An Bedeutung gewinnt das Auto als Taxi und Car-Sharing-Fahrzeug also als öffentliches Auto, das mehr fährt als steht und seiner Bestimmung endlich gerecht wird: das Selbstbewegende.
Klimafreundliche Apps
Im Gegensatz dazu wüchse der Fahrradverkehr stark. Immer mehr Menschen steigen auf das klassische Fahrrad und Elektroräder um, weil sie begreifen, dass man in Innenstädten am schnellsten mit dem Rad unterwegs ist. In Bremen werden sich in der Zukunft vor allem die Pendlerverkehre ändern , meint Stephan Glinka, wissenschaftlicher Mitarbeiter beim Landesverband Bremen des BUND. Viele, die jetzt noch das Auto zum Pendeln nutzen, werden vermutlich auf öffentliche Verkehrsmittel umsteigen. Daher müsse Bremen das ÖPNV-Netz ausbauen, die Ticketpreise attraktiver werden. Eine mögliche Kombination wäre die Nutzung von Elektrofahrrädern und ÖPNV , nennt Glinka eine Option, die künftig in unserem Mobilitätsverhalten eine Rolle spielen könne. Wichtig finde ich auch, dass Bremen ein innerstädtisches Radverleihsystem bekommt, wie es andere Städte schon haben .
Sie sind unterwegs und müssen spontan von A nach B? Dann können Sie nach Hause eilen und das eigene Auto aus der Garage holen. Klimafreundlicher wäre es aber, eine der folgenden Smartphone-Apps zu nutzen. Carsharing-App: Mit dieser App zum Carsharing können Sie bequem von unterwegs Fahrzeuge buchen, vorhandene Buchungen prüfen, ändern oder stornieren. Finden Sie die nächste cambio-Station in Ihrer Nähe, das nächste freie Auto oder berechnen Sie die Kosten Ihrer Fahrt. www.cambio.de
Mitfahr-App: Die Mitfahrzentrale Flinc bietet eine App an, die innerhalb von Sekunden passende Mitfahrgelegenheiten anzeigt. Dabei sind nicht nur Strecken von Stadt zu Stadt, sondern auch innerstädtische möglich. www.flinc.org
Und wo radelt es sich besonders schön? Auf diese Frage gibt der Fahrrad-Stadtplan Bremen Antworten. In taschentauglichem Faltformat präsentiert er nicht nur normale Fahrradwege im Bremer Stadtgebiet und in Bremen-Nord, sondern hebt auch besonders schöne Strecken und Radwanderwege hervor. Parkhäuser, Ausflugsorte, Bike and Ride-Stationen und vieles mehr sind ebenfalls farblich hervorgehoben. Der Fahrrad-Stadtplan ist gegen eine Schutzgebühr von 2,50 Euro in örtlichen Buchhandlungen, Fahrradläden sowie bei der Radstation es ADFC am Hauptbahnhof zu bekommen.
Gewinnen Sie einen von zehn Fahrrad-Stadtplänen, indem Sie folgende Frage beantworten: Wie nennt man ein Elektrofahrrad noch? Die Antwort schicken Sie bitte an schultze@energiekonsens.de Viel Glück!
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n e l o h r e t l e z s n o i Akt Sandstrand, Sonnenschein und blaues, glitzerndes Meer… na, Urlaubsgefühle? Im Zelt „erholen“ dreht sich alles um die schönste Zeit des Jahres: Urlaub. Das klimafreundliche Reisebüro berät und gibt Geheimtipps für einen klimafreundlichen Urlaub in der Nähe, für CO2-reduzierte Freizeitgestaltung und den Urlaub auf dem eigenen Balkon oder im eigenen Garten. Zum Mitmachen: Flower Bombs basteln.
Gast:
14.30 Uhr – Ulrike Haufe | Bremer Landesbeauftragte für Frauen
isator
Unser Organ
Die Bremer Umwelt Beratung hilft Bürgerinnen und Bürgern mit kostenloser, neutraler und unabhängiger Beratung dabei, umweltschonend und klimafreundlich zu leben. Ein Arbeitsschwerpunkt ist der Themenbereich Bauen, Wohnen und Energie. Außerdem betreut die BUB das Rahmenprogramm ökologische Regenwasserbewirtschaftung .
Damit der CO2-Rucksack leicht bleibt
Kompensationsmaßnahmen halten das Klima im Gleichgewicht Auch wenn das Gute oft nah liegt, ist dann und wann doch mal Urlaub in der Ferne gewünscht oder eine Geschäftsreise ins Ausland nötig. Der erste Schritt sollte dann immer sein, zu prüfen, ob die Anreise per Flugzeug erfolgen muss oder es auch per Bahn oder Bus geht. Stellt man fest, dass es ohne Flugzeug nicht geht, lässt sich aber auch diese Anreise . Zwar sind die vielen Tonnen CO2, die Flugreisen verursachen, heutzutage noch nicht vermeidbar, aber es gibt Möglichkeiten, die schädlichen Emissionen auszugleichen. Man spricht in diesem Fall von Kompensation . Nicht nur Reisen können kompensiert werden, sondern auch alle anderen Aktivitäten, durch die CO2 verursacht wird. Das können große Events sein, Dienstleistungen oder Produktionsprozesse. Das Prinzip dahinter ist einfache Mathematik: Wenn eine bestimmte Menge CO2 an der einen Stelle nicht vermieden werden kann, muss sichergestellt werden, dass die gleiche Menge an anderer Stelle eingespart wird. Dadurch wird das Klima zwar nicht entlastet, aber wenigstens nicht zusätzlich geschädigt. Zu Beginn einer Kompensation muss zunächst berechnet werden, wie viel CO2 durch eine Reise, das Durchführen einer Veranstaltung oder die Herstellung des Produkts verursacht wurde. Im Internet gibt es eine Reihe von Websites, die einen passenden CO2-Rechner anbieten.
Fliegt man von Bremen nach Rio de Janeiro und zurück, werden beispielsweise etwa sieben Tonnen CO2 verursacht. Sobald der Wert bekannt ist, gilt es, ein Kompensationsprojekt auszuwählen. In Bremen ist für Unternehmen und Institutionen der Bremer Klimafonds umwelt unternehmen mensch natur ein empfehlenswertes Angebot. In diesen Treuhandfonds können Unternehmen einen finanziellen Beitrag für ihre nicht vermiedenen CO2Emissionen einzahlen. Die Gelder kommen kulturellen und sozialen Einrichtungen für die Umsetzung von Maßnahmen zur Energieeffizienz zugute. Oder sie werden für die Wiedervernässung von Mooren in der Region eingesetzt. Daneben gibt es eine Reihe von weiteren Kompensationsanbietern für Privatpersonen und Unternehmen, von atmosfair über Go Climate bis hin zu PrimaKlima-weltweit. Für die Strecke Bremen-Rio und zurück würde eine Kompensation über atmosfair rund 160 Euro kosten. Technisch wird das Verfahren mit Zertifikaten gesteuert. Wer Geld für ein Klimaschutzprojekt gibt, kauft Zertifikate über die entsprechende Menge CO2. Durch einen damit verbundenen Mechanismus sollen Doppelverkäufe von CO2Reduktionen vermieden werden. Zum anderen können Emissionen dort eingespart werden, wo es wirtschaftlich am günstigsten ist, meist in Entwicklungsländern. Dort werden mit den Kompensationsgeldern konkrete Klimaschutz-Maßnahmen umgesetzt, beispielsweise die Umstellung von Kohleöfen auf Solarkocher oder die Gewinnung von grünem Strom aus Ernteresten.
Energie erfahren Sie suchen nach Ausflugsorten in der Region, bei denen Sie auch etwas zu Energieeffizienz und Klimaschutz lernen? Die Broschüre Energie erfahren zeigt anhand von 24 Zielen, wie und wo Energie in Bremen und umzu klimafreundlich erzeugt und genutzt wird. Kostenlos erhältlich über info@energiekonsens.de, im Internet auf www.energiekonsens.de ( Downloads ) oder im „erholen“-Zelt von PEAK!.
e Kilometer t nur wenig of n ge a. lie e r unser Klim Reiseziel frei, auch fü spannende ss d re un st e h ön lic h d sc t erfreu „Überraschen e Anfahrt is nt. Die kurz er tf en en m en!“ von Bre n, versproch Tipp: erden staune w e Daher mein Si n. io r Reg g aub mal in de mwelt Beratun sten Kurzurl ch nä n of, Bremer U de rh ch te it do R e en Si rg Dr. Jü Buchen
n e f u a k t l e z s n o i t Ak Hier geht es um Mode und Elektronik! Was ist wirklich klimafreundlich und fair? Das „kaufen“-Zelt bietet jede Menge Hintergrundinfos zur Herstellung von Produkten und zeigt anschaulich Alternativen auf. Highlight ist der Kleider-Check – mit garantiert überraschenden Ergebnissen. Nach dem Check gibt es als Accessoire zum Mitnehmen einen selbstgemachten Button.
Gast:
12.30 Uhr – Christian Weber | Bremer Bürgerschaftspräsident
nisatoren Unsere Orga
Das Bremer entwicklungspolitische Netzwerk (BeN) ist ein Netzwerk verschiedener Initiativen, Vereine und Gruppen und dient der gemeinsamen Koordination nach innen und der zentralen Interessenvertretung nach außen. Ziel des BeN ist es, auf Landesebene die Zusammenarbeit der Gruppen in der entwicklungspolitischen Öffentlichkeits- und Informationsarbeit zu fördern und zu verbessern.
Das biz gibt Hintergrundinfos und praktische Tipps zu Nachhaltigem Reisen, Ernährung, Fairem Handel, Kleidung, Klimawandel, Rio+20, Menschenrechten, und vielem mehr. Im biz-Infozentrum gibt es Materialien wie Bücher oder Unterrichtsmaterial zum Ausleihe bzw. zum Mitnehmen. Außerdem organisiert das biz Vorträge, Seminare und Ausstellungen zu Menschenrechts- und entwicklungspolitischen Themen.
Nur echt mit diesem Zeichen Label helfen bei der Suche nach umweltverträglichen Produkten Es gibt eine Menge Kennzeichnungen und Labels, die Ihnen bei der Auswahl von umweltverträglichen Produkten und Konsumgütern helfen können wenn man weiß, was genau dahintersteckt. Denn in manchen Fällen sind die Kriterien für eine Zertifizierung so unbedeutend, dass sie keinen nennenswerten Unterschied zu unzertifizierten Produkten herbeiführen. Im Folgenden haben wir die Labels zusammengefasst, bei denen Sie auf jeden Fall richtig liegen.
Dieses Umweltschutzsiegel deutet auf die Verwendung von weißem Recyclingpapier aus 100% Altpapier hin und macht deutlich strengere Vorgaben als der Blaue Engel . Auf Bleich- oder De-Inking Prozesse wird verzichtet. Durch Oberflächenleimung mit Naturstoffen entsteht ein umweltfreundliches Weiß, dessen Qualität dem von weißem Frischfaserpapier entspricht.
Der Blaue Engel ist das erste und bekannteste Umweltzeichen der Welt. Seit 1978 setzt er Maßstäbe für umweltfreundliche Produkte und Dienstleistungen, die von einer unabhängigen Jury nach definierten Kriterien beschlossen werden.
Seit 1992 können in allen EU-Mitgliedsstaaten sowie den assoziierten Nachbarstaaten Produkte mit dem EU-Umweltzeichen ausgezeichnet werden. Es wird an Produkte und Dienstleistungen vergeben, die bezogen auf die gesamte Lebensdauer geringere Umweltauswirkungen haben als der Marktdurchschnitt, ohne dass dabei die Sicherheit der Produkte beeinträchtigt oder die Eignung für den vorgesehenen Gebrauch verringert wird.
Das Bio-Siegel ist ein Güte- und Prüfsiegel, das Erzeugnisse aus ökologischem Landbau kennzeichnet. Die Genehmigung zur Verwendung wird vom Herausgeber reglementiert und ist an die Einhaltung gewisser Standards und Auflagen geknüpft. Überwacht wird die Einhaltung durch die jeweils zuständige Öko-Kontrollstelle, bei Verwendung eines Verbandssiegels zusätzlich durch den jeweiligen Anbauverband.
Für die Auszeichnung mit dem GOTS-Label müssen die verwendeten Rohstoffe zu 90% aus überwiegend ökologisch produzierten Naturfasern bestehen. Bei der Verarbeitung dürfen ausschließlich ökologisch unbedenkliche Stoffe und Methoden eingesetzt werden. Kinder- und Zwangsarbeit ist bei der Produktion ebenso verboten wie eine gerechte Bezahlung vorgeschrieben ist.
Das Label fordert die höchsten Umweltansprüche. Es wird vom Internationalen Verband der Naturtextilwirtschaft (IVN) vergeben. Für die Produkte dürfen ausschließlich ökologische Fasern verwendet werden und auch die Verarbeitung muss nach strengen ökologischen Kriterien erfolgen. Die Sozialstandards der Internationalen Arbeitsorganisation, die Zwangs- und Kinderarbeit verbieten und gerechte Bezahlungen vorschreibt, sind hier Pflicht. Das Zeichen kennzeichnet fair gehandelte Produkte, die eine gerechte Bezahlung und genossenschaftliche Organisation der Kleinbauern gewährleisten und andere Kriterien erfüllen. Das Label wurde von Transfair entwickelt, die umweltfreundliche Methoden fördern, allerdings nicht zwingend Bio-Baumwolle als Material vorschreiben. Mit diesem Label ausgezeichnete Produkte werden garantiert nicht aus genmanipulierten Saatgut und mit Hilfe von Zwangs- oder Kinderarbeit hergestellt.
Tipp: Informationen zur Umweltverträglichkeit einzelner Produkte finden Sie übrigens auch auf www.ecotopten.de
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n e n h o w t l e z s n o i t k A Festlich gekleidete Bauexperten, ein schickes Entrée auf rotem Teppich und ein gemütliches Sofa – hier wird Wohnkomfort zum Erlebnis. Konkrete Fragen rund ums eigene Zuhause werde in gediegener Atmosphäre neutral beantwortet. An Exponaten des bauraum Bremen können Besucher erleben, wie eine Modernisierung die Hausqualität verbessert.
Gäste:
11.30 Uhr – Uwe Schramm, Vorstandsmitglied swb AG 13.30 Uhr – Hartmut Perschau | Bürgermeister a.D.
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is Unser Organ
bei PEAK! unterstützt durch: energiekonsens, bauraum Bremen e.V., Der Senator für Umwelt, Bau und Verkehr
BREMER MODERNISIEREN ist die gemeinsame Dachmarke verschiedener etablierter Beratungseinrichtungen. Mit dabei sind Haus & Grund, die Bremer Umwelt Beratung, bauraum Bremen, energiekonsens, die Verbraucherzentrale Bremen sowie swb. Zusätzliche Unterstützung kommt vom Senator für Umwelt, Bau und Verkehr. Ziel ist es, Hausbesitzern schnell, einfach und möglichst kostenlos die Informationen zu geben, die sie für eine erfolgreiche und qualitätsvolle Modernisierung brauchen.
Es werde Licht! Worauf beim Kauf von Leuchtmitteln zu achten ist Bis vor kurzer Zeit war der Kauf von Leuchtmitteln einfach es gab nur Glühbirnen. Aber die waren eben auch ziemlich klimaschädlich. Heute gibt es umweltverträgliche Alternativen, über die es sich zu informieren lohnt. Denn das richtige Leuchtmittel entlastet die Haushaltskasse und bedeutet einen Beitrag zum Klimaschutz. Die altbekannten Glühbirne ist aus den Verkaufsregalen verschwunden: Seit 1. September 2011 dürfen Modelle mit einer Leistung von 60 Watt oder höher nicht mehr verkauft werden. Effizient sind Glühbirnen nämlich nicht, wie Karin Kreutzer, Referentin bei der Bremer Umwelt Beratung (BUB), erklärt: Die Glühlampe heizt mehr, als sie leuchtet, das heißt, die meiste Energie fließt in die Wärmeerzeugung. Energiesparlampen verbrauchen währenddessen nur ein Fünftel des Stromes. In der Anschaffung sind sie zwar etwas teurer, aber man spart durch den geringeren Stromverbrauch das Geld am Ende wieder ein. Eine Berechnung der Deutschen Energie Agentur bestätigt den Spareffekt: Laut der Experten lässt sich bereits durch den Austausch einer 60 Watt-Glühlampe gegen eine 11 WattEnergie¬¬sparlampe über die gesamte Lebensdauer letzterer eine Stromkostenersparnis von fast 120 Euro erzielen.
LED Licht emittierende Dioden, kurz: LED, sind seit einigen Jahren in aller Munde. LED-Leuchten sind sehr sparsam und extrem haltbar , nennt Karin Kreutzer die Vorteile. Der Nachteil ist, die derzeit auf dem Markt erhältlichen Modelle sind noch nicht besonders hell. Als Deckenbeleuchtung für den ganzen Raum sind sie daher nicht geeignet, für punktuelle Beleuchtung hingegen sehr gut, zum Beispiel für Tischlampen. Es wird aber sicher Weiterentwicklungen geben , vermutet Karin Kreutzer. Es könnte also sein, dass es vielleicht schon in ein oder zwei Jahren LEDLeuchten gibt, die zur Deckenbeleuchtung taugen. Halogenlampen Effizienter als Glühbirnen, aber längst nicht so sparsam wie LED und Energiesparlampen sind Halogenleuchten. Viele weichen darauf aus, und die Halogenlampen gibt es sogar in Glühbirnenform , berichtet Karin Kreutzer. Doch Halogenleuchten sparen insgesamt wenig, daher empfehlen wir sie eher nicht. Wenn schon Austausch, dann gegen ein wirklich sparsames Leuchtmittel, rät die BUB-Referentin. Farbe ist nicht gleich Farbe Leuchtmitteln gibt es mit unterschiedlichen Farbwiedergabe-Eigenschaften und Lichtfarben.: warmweiß, neutralweiß oder auch tageslichtweiß. Entscheidend ist der Farbwiedergabe-Wert Ra: Je höher er sei, desto besser die Farbwiedergabe. Optimal sei ein Ra-Wert von 100, damit würden alle Farben natürlich wiedergegeben.
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Glüh- und Halogenlampen geben in der Regel alle Farben sehr gut wieder, hochwertige Energiespar- und Leuchtstofflampen erreichten Ra-Werte von 80 bis 90. Hinsichtlich der in Kelvin (K) gemessenen Lichtfarbe wird empfohlen, warme Werte bis rund 2.900 K für eine beruhigende Wirkung und für gemütliche Wohnsituationen zu verwenden, während kühle Lichtfarben mit höherem Blauanteil (über 3.300 K) aktivierend wirkten und dort zu empfehlen seien, wo Konzentration und Sachlichkeit gefragt sind. Was tun mit Altbeständen? Manch einer hat vielleicht bei Einführung des Glühlampenverbots in unweiser Voraussicht Hamsterkäufe getätigt und fragt sich nun, ob er die bevorrateten Leuchtmittel aufbrauchen soll. Im Haushalt ist die Benutzung von Glühbirnen nicht verboten, das Verbot bezieht sich ja auf den Verkauf , erklärt Karin Kreutzer die rechtliche Situation. Für den Keller, in den man nur ab und an mal geht und kurz das Licht einschaltet, kann man sie noch verwenden. Für den Wohnbereich, in dem das Licht nun einmal länger brenne, empfehle sie dringend die modernen, sparsamen Leuchtmittel, damit die Stromrechnung nicht unnötig hoch werde.
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