HannoRad 2013-1

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Radwegebenutzungspflicht? Hinaus in den Frühling – Tourenangebote Regionales Alltags­ radwegenetz Autofreier Sonntag

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Die Fahrrad-Zeitschrift des ADFC für die Region Hannover | März – Juni


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HannoRad 1 | 2013 | aktuelles

Impressum Heft 1 | 2013 Auflage: 6.000 Fahrradzeitschrift des ADFC für die Region Hannover sowie den Landkreis Celle. Für die in diesem Gebiet wohnenden ADFC-Mitglieder ist der Bezug im Jahresbeitrag enthalten. Herausgeber ADFC Region Hannover e. V. Rambergstraße 17 · 30161 Hannover Tel. 05 11 – 348 23 22 · Fax 05 11 – 348 23 04 info@adfc-hannover.de Redaktion Daniel Cöster, Manfred Fiedler, Peter Hofmann, Harald Hogrefe, Ingo Laskowski, Wolfgang Maschke, Jürgen Niehoff (verantwortlich i.S.d.P.), Sascha Priesemann, Michael Rei­grotzki, Sabine Roschitzki Lektorat Dirk Bake Anzeigenverwaltung Peter Hofmann, Wolfgang Maschke anzeigen@adfc-hannover.de Redaktionsanschrift siehe Herausgeber redaktion@adfc-hannover.de Druck gutenberg beuys – feindruckerei gmbh Hans-Böckler-Straße 52 · 30851 Langenhagen Produktion Feinsatz – Andreas Rost Doktorstraße 18 A · 31275 Lehrte Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben die Meinung des jeweiligen Autors und nicht immer die Meinung des Herausgebers bzw. der Redaktion wieder. Die Redaktion behält sich vor Beiträge zu kürzen. Titelfoto Ingo Laskowski

Der Öpfelchasper ist da – Bio-FrüchteFahrradkurier jetzt auch in Hannover Seit November 2012 ist der Öpfelchasper aus der Schweiz auch in Hannover als erster deutscher Stadt unterwegs. Seine Fahrradkuriere liefern zweimal wöchentlich an Firmen und Privathaushalte. Die Früchte und Gemüse werden mehrheitlich von lokalen Bio-Kleinbauern geliefert. Rechtzeitig zum beginnenden Frühling werden die Hannoveraner durch den Öpfelchasper mit vitaminreichen und frei von Schadstoffen produzierten Bio-Früchte- und -Gemüsekörben versorgt, in wöchentlich auszutauschenden Weidenkörben. Je nach Saison sind die Körbe gefüllt mit Äpfeln, Birnen, Bananen, verschiedenen Traubensorten, roten und gelben Pflaumen, getrockneten Mangos, Nüssen etc. Der Öpfelchasper liefert ausschließlich mit Muskelkraft. Alle vorherigen Transportkilometer die zum Beispiel eine Banane auf dem Weg zum Öpfelchasper zurücklegt, werden bei der Non-Profit-Stiftung myClimate klimakompensiert, die die einbezahlten Beträge in Projekte für Klimaschutz und Nachhaltigkeit investiert. Dank dem schicken Weidenkörbchen, das wieder abgeholt wird, fällt weder unnötiger Abfall noch ein Umschichten der Früchte auf einen Präsentierteller an.

Inspiriert vom Anblick alter Bäckerei-Aus­ lieferungsfahrräder in Amsterdam, sogenannten Bakfiets, gründeten Armin Heyer und Dominik Hungerbühler 2007 in Zürich den Bio-Kurier Öpfelchasper. Die mit frischen Früchten und Gemüse gefüllten Körbe werden in Abonnements geliefert. Dank der guten Bio-Qualität und den freundlichen Mitarbeitern, mehrheitlich sind es Studenten und Künstler, war dem Konzept von Beginn an Erfolg beschieden. So begann der Öpfelchasper bald auch in Basel, Bern, Luzern und Aarau Büros und Privathaushalte zu beliefern. Kontakt: Martin Hallensleben, Telefon (05 11) 10 532 592 info@oepfelchasper.de, www.oepfelchasper.de

In Zusammenarbeit mit


Liebe Radlerin, lieber Radler, in den vergangenen Monaten gab es zum Thema Radverkehr und Mobilität mehrere Meinungsumfragen. Der ADFC Region Hannover startete im Sommer 2012, es folgte die Stadt Hannover mit dem Bürgerpanel Mobilität, und der ADFC-Bundesverband war im Dezember mit einem deutschlandweiten Fahrradklimatest dabei. Dies zeigt einmal mehr, dass der Radverkehr zunehmend, auch in den Medien, an Bedeutung gewinnt. Denn die Anforderungen an eine umwelt- und klimafreundliche Mobilität können nicht ohne eine verstärkte Förderung und den Ausbau der Infrastruktur für den Radverkehr bewältigt werden – auch in Hannover! Und dass das Fahrrad nicht nur ein Schönwetterverkehrsmittel ist, haben während der diesjährigen Schneeperiode zahlreiche Radler bewiesen, die auf den überwiegend von aha-Mitarbeitern sowie den Beauftragten von Umwelt und Stadtgrün gut geräumten Radverkehrsanlagen in Hannover unterwegs waren. Die Veröffentlichungen von Unfallstatistiken mit ansteigenden Zahlen zeigen Politik und Verwaltung einen dringenden Handlungsbedarf auf. Die Anfang des Jahres vorgestellte Bilanz der Kinderunfälle in Deutschland von 2006 bis 2010 hat für Hannover einen traurigen Spitzenplatz ergeben. Vordringlich muss für mehr Sicherheit im Straßenverkehr das Geschwindigkeitsniveau des motorisierten Individualverkehrs spürbar verringert werden. Die schon lange vom ADFC und anderen Verkehrsinitiativen geforderte Tempo-30-Regelung innerorts muss vor dem Hintergrund der Unfallzahlen dringend umgesetzt werden! Darum rufen wir alle Bürger in Stadt und Region auf, die Europäische Bürgerinitiative (EBI) „30 km/h – macht die Straßen lebenswert“ zu unterstützen. Bitte werben Sie auch in Ihrem Bekanntenkreis dafür! Nähere Einzelheiten finden Sie auf unserer Website unter www.adfc-hannover.de. Für die beginnende Saison sind, wie in den Vorjahren, zahlreiche Radtouren und Veranstaltungen in Stadt und Region Hannover geplant. Wir hoffen dabei, dass am 26. Mai zum „Autofreien Sonntag – Klimafest Hannover“ in diesem Jahr, wie zuletzt 2009, eine große Fahrrad-Sternfahrt stattfindet. Leider lagen bis Redaktionsschluss noch keine konkreten Angaben vor. Informieren Sie sich bitte darüber, wie auch über andere aktuelle Radverkehrs-Anlagen- Veranstaltungen, auf unserer Mängel in Hannover Website oder in der örtlichen können gemeldet Presse. Mit den besten Wünschen werden an: für einen guten Start in die buergerservice-tiefbau@ Fahrradsaison 2013

hannover-stadt.de Telefon (05 11) 16 84 11 33

Jürgen Niehoff ADFC-Regions­ vorstandsmitglied

Editorial | HannoRad 1 | 2013

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Inhalt Editorial.........................................................................................................................................3

Aktuell

Der Öpfelchasper ist da – Bio-Früchte-Fahrradkurier jetzt auch in Hannover........................................................................................................2 Vorstellung des neuen ADFC-Regions-Vorstandes........................................ 4 Critical Mass im Januar in Hannover........................................................................ 9 Velo Challenge Hannover 2013.................................................................................10 Velo City Night 2013.........................................................................................................10 Neuer Name, neue Meilen.............................................................................................11 Schutz vor Folgekosten bei Diebstahl oder Defekt....................................... 27

Verkehrspolitik

Zügig Radeln in der Region – eine Vision............................................................... 6 Die Homepage Regionales Netz Alltagsradwege............................................. 7 Aktion zur Verkehrssicherheit von Polizei und ADFC ................................... 8 Radwege im Zuge von Kreisstraßen in der Region Hannover................ 12 ADFC-Fahrradklimatest..................................................................................................24

Schwerpunktthema Radwegebenutzungspflicht

Überprüfung der Rad­wegebenutzungspflicht................................................. 14 Radverkehr in der Region Hannover – Gefährdungspotenzial und Benutzungspflicht..................................................................................................... 21

Ortsgruppen

Wennigsen/Barsinghausen: Rennrad und Mountainbike beim ADFC – geht das?.................................................................................................... 25 Das Wennigser „Jahr der Ernte“...............................................................................26 Hannover: Aus dem Stadtteil Südstadt/Bult...................................................26 Neustadt/Garbsen/Seelze: Norbert Lopitzsch überraschend verstorben................................................................................................................................ 27

Plus – minus

Fahrradfahren auf landwirtschaftlichen Wegen.............................................28 Chance verpasst!.................................................................................................................28 „Schutz-Streifen“?.............................................................................................................28 Neuer Radfahrstreifen auf der Celler Straße vor der Kreuzung Hamburger Allee..........................................................................................28

Standards Impressum..................................................................................................................................2 Termine....................................................................................................................................... 15 Fördermitglieder..................................................................................................................29 Regelmäßige Termine und Kontakte..................................................................... 30


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HannoRad 1 | 2013 | Verkehrspolitik

Übersichtskarte der Alltagsradwege. Die radialen Alltagsradwege sind rot. Die tangentialen Alltagsradwege sind blau.

Zügig Radeln in der Region – eine Vision Die Idee Radfahrer sind dank moderner Technik schneller geworden. War früher die DreigangNabenschaltung das Maß aller Dinge, haben heute auch preiswerte Räder eine 7- oder 8-Gang-Nabenschaltung. So kann man Trittfrequenz und Kraftaufwand gut anpassen und sich schneller fortbewegen. Seit etwa 5 Jahren kommen steil ansteigende Verkaufszahlen von Pedelecs (Pedal Electric Cycles)

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hinzu, mit denen ohne großen Kraftaufwand eine Dauergeschwindigkeit von 25 km/h erreicht werden kann. Es gibt aber nur relativ wenige Alltagsrouten, auf denen man diese Geschwindigkeit fahren kann. Am 27. 09. 2011 hat die Regionsversammlung den Verkehrsentwicklungsplan Pro Klima beschlossen. Dieser sieht unter anderem vor, dass der Alltags-Radverkehr in der Region Hannover gefördert werden soll. Parallel zur Entwicklung des VEP entstand im ADFC die

hnhof Ander a B r ten e t l An der Bahn 2  30559 Hannover  Tel.: 05 11 – 59 17 10 www.alter-bahnhof-Anderten.de

Idee, ein regionales Alltagsradwegenetz aus Sicht der Radfahrer zu entwerfen, das der Region als Vorlage aus der Praxis übergeben werden sollte. Die Fachgruppe Verkehrsplanung des ADFC Region Hannover begann Ende 2011, mit Hilfe der Ortskenntnis der Ortsgruppen, Vorschläge für regionale Routen zu erarbeiten. Die Zentren der 21 Gemeinden sollen mit sicher und zügig befahrbaren, alltagstauglichen Radrouten miteinander verbunden werden. Die Entfernungen zwischen den Gemeindezentren liegen etwa zwischen 8 und 18 km und sind somit mit dem Fahrrad bei zügiger Fahrweise gut zu bewältigen.

Die Anforderungen Zunächst wurden in der Fachgruppe die Anforderungen festgelegt. Es soll die zeitkürzeste Verbindung zwischen den Zentren der Orte ausgesucht werden. Dabei sollen soweit von der Streckenführung möglich und sinnvoll auch die Bahnhöfe einbezogen werden. Die Strecken sollen sicher und zügig mit einer Fahrgeschwindigkeit von 25 km/h befahr-


Verkehrspolitik | HannoRad 1 | 2013

bar sein. Dementsprechend sollen die Wege einen festen Belag haben, Asphalt, Beton, innerorts auch Pflaster ohne Fase, und für Wege ohne Kfz-Verkehr ist auch ein guter wassergebundener Belag möglich. Beim Queren von Fahrbahnen und an Ampelkreuzungen sind die Wartezeiten kurz zu halten. Die regionalen Routen sollten in den Winterdienst einbezogen werden, zumindest aber darf kein Schnee von anderen Flächen auf die Strecken geschoben werden. Es wird Abschnitte geben, auf denen diese Anforderungen nicht erfüllt werden können. Daher wurde festgelegt, dass zumindest 90 % der Strecke diesen Anforderungen entsprechen muss. Die Wegweisung soll sich an den bundesweiten Richtlinien orientieren, allerdings in roter Schrift wie überwiegend in der Region Hannover üblich.

gemeinsame Führung von Radfahrern und Fußgängern im Innerortsbereich ist ungeeignet. Hier sollten vermehrt Radschutzstreifen angelegt werden. Auch auf ausreichende Sichtweiten entsprechend dem Anhalteweg ist in der Vergangenheit an etlichen Stellen nicht geachtet worden. Auch Ampelsteuerungen mit „ewigen“ Wartezeiten für Radfahrer (und Fußgänger) sind oft zu bemängeln.

Die Realisierung Der Vorstand des ADFC Region Hannover hat unsere Idee, unsere Anforderungen und das Netz der Region Hannover vorgestellt. Diese soll die Koordinierung für die notwendigen Verbesserungsmaßnahmen übernehmen und für eine durchgängige und logische

Wegweisung sorgen. Die einzelnen Verbesserungen müssen von dem jeweils zuständigen Straßenbaulastträger durchgeführt werden. Die Region ist für die Kreisstraßen und deren Radwege zuständig und kann somit Einiges zu einem anforderungsgerechten Netz beitragen. Insbesondere müssen die Etats aller Straßenbaulastträger für die Verbesserung vorhandener Radverkehrsanlagen nach den heutigen Standards entsprechend den Empfehlungen für Radverkehrsanlagen deutlich erhöht werden. Bei der Vielzahl der beteiligten Behörden wird die Realisierung Jahre dauern. Wir werden regelmäßig an das regionale Alltagsradnetz erinnern und den Realisierungsstand abfragen. Peter Hofmann Fachgruppe Verkehrsplanung

Das Netz

Die Homepage Regionales Netz Alltagsradwege

Das regionale Alltagsradnetz wurde mit der Ortskenntnis der Ortsgruppen erstellt. Einige Verbindungen mussten offen bleiben, weil es keine kundige Ortsgruppe gibt. Die Verbindungen von Hannover zu den umliegenden Gemeindezentren sind vollständig. Die Routen verlaufen teils auf Straßen mit geringem Autoverkehr, teils auf Radwegen an Straßen mit stärkerem Kfz-Verkehr, teils auf befestigten Wirtschaftswegen und teils auf eigenständigen Radwegen.

Die Fachgruppe Verkehrsplanung des ADFC Region Hannover hat sich für eine Web-basierte Anwendung mit Detail-Informationen für das Projekt “Planung des Alltagsradwegenetzes in der Region Hannover“ entschieden. Die Anwendung stellt eine umfassende Dokumentation für die Planung des Netzes der Alltagsradwege in der Region Hannover dar, ermöglicht es, die Entwicklung dieses Projekts zu verfolgen, und stellt ein Dokument für die Übergabe an Empfänger wie Verwaltung und Baulastenträger dar. Diese Anwendung wurde auf eine Homepage gestellt und enthält die folgenden Informationen für jeden einzelnen Alltagsradweg (ARW) auf einer eigenen Seite: Start-/ Zielort, Bearbeitungsstand, Ansprechpart-

Die Mängel Die Mängel sind vielfältig, und die Erfassung ist aufwändig. Daher sind die Mängel nicht komplett dargestellt. Häufige Mängel sind Radwege mit sanierungsbedürftigem Belag und zu schmale Radwege. Es gab Zeiten, in denen außerorts 2-Richtungs-Radwege mit einer Breite von 1,8 m gebaut wurden. Dies ist fürs Überholen oder Begegnen bei zügiger Geschwindigkeit deutlich zu schmal. Auch eine

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ner in den Ortsgruppen, Beschreibung des Verlaufs des ARW, GPS-Daten, eventuell erforderliche Maßnahmen (damit der ARW den Kriterien eines ARW entspricht), Verlauf der Bearbeitung (wie Eingaben, Übergaben wann an wen, Antworten dazu, wann und wie abgeschlossen). Über ein Inhaltsverzeichnis können die einzelnen ARW selektiert werden, um zu deren spezifischen Informationen zu gelangen. In einer Übersichtskarte werden alle ARW dargestellt und können in dieser ebenfalls selektiert werden. Zoom und Verschieben in der Übersichtskarte erlauben es, jeden einzelnen ARW genau zu verfolgen; damit sind spezifische Einzelkarten der ARW nicht notwendig.

Die hier beschriebene Homepage liegt auf http://www.adfc-laatzen.de/alltagsradwege Die ADFC-Ortsgruppe Laatzen hat von ihrer Homepage einen Link dahin geschaltet: http://www.adfc-laatzen.de > „Alltagsradwege (ARW)“. Rüdiger Janecke, ADFC-Ortsgruppe Laatzen r.janecke@adfc-laatzen.de


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HannoRad 1 | 2013 | Verkehrspolitik

Aktion zur Verkehrssicherheit von Polizei und ADFC

Bericht und Hintergründe einer erstmalig gemeinsamen Veranstaltung zur Unfallprävention in Hannover. Eine der vordringlichsten Aufgaben des ADFC ist es, die Sicherheit für den Radverkehr zu verbessern sowie eine Reduzierung der Unfälle zu erreichen und dafür auch mit anderen Organisationen, Behörden u. a. zusammenzuarbeiten. Im Sommer 2012 hatten die ADFC-Aktiven Harald Hogrefe und Ingo Laskowski Kontakt zum Beauftragten für Verkehrssicherheit der Polizeidirektion Hannover, Herrn Trinks, aufgenommen, zum gegenseitigen Kennenlernen und um Informationen über die aktuellen Unfallzahlen zu erhalten. Dass auch auf Bundesebene Kontakte zur Polizei und deren Gewerkschaft bestehen, zeigt, dass Misstrauen und Vorurteile unangebracht sind. So wurde bei dem Treffen ein Vorschlag der Polizei aufgegriffen, in Hannover eine gemeinsame Aktion zur Radverkehrssicherheit durchzuführen, und zwar im Herbst 2012 zum Thema Fahrradbeleuchtung. Eine Maßnahme mit Verwarnung ohne Bußgeldverhängung vor dem Hintergrund gestiegener Radfahrunfäl-

le sollte es sein. Im September gab es dann weitere Kontakte und den Terminvorschlag seitens der Polizei, wegen der Herbstferien den 15. Oktober, einen Donnerstag, zu wählen. Als Ort schlug die Polizei den Aegi vor. Daraufhin verfasste die ADFC-Ortsgruppe Hannover eine Pressemitteilung, die wenige Tage vorher rausging. Da das Sprecherteam der OG am 15. 10. verhindert war, übernahm der Berichterstatter als ADFC-Vertreter die Betreuung der Aktion. Allerdings wurde die anfänglich als Beleuchtungskontrolle vereinbarte Maßnahme durch die Polizei verändert. Beim Pressetermin um 15 Uhr am Theater am Aegi hatten sich etliche Journalisten eingefunden, die vom leitenden Polizeisicherheitsexperten Herrn Trinks über die Aktion informiert wurden: Die Polizei stoppt und ermahnt Radler, die sich vorschriftswidrig verhalten und verteilt „Gelbe Karten“ mit Warnhinweisen. Ziel soll sein, das Bewusstsein für richtiges und rücksichtsvolles Verhalten zu stärken um Unfälle zu vermeiden. An vier Stellen am Aegi und der Georgstraße postierten sich daraufhin Polizeibeamte und stoppten Radfahrer, die überwiegend auf für Fußgänger ausgeschilderten Bereichen fuhren, wiesen sie auf ihr falsches Verhalten und

die möglichen Folgen hin und überreichten die „Gelbe Karte“. Jeweils ein ADFC-Mitglied beurteilte die Fahrradbeleuchtung und verteilte Handzettel zum Thema Licht und Verhalten bei Dunkelheit. Dass an den Kontrollstellen kaum eine Gefährdungslage gegeben war, kam bei den Diskussionen zwischen den Beamten und


den ermahnten Radlern zum Ausdruck, die friedlich und ohne Aggressionen verliefen. An der Georgstraße kritisierten allerdings etliche Radfahrer die „Verkehrsfehlplanung der Stadt“, denn der Radverkehr wird vom Aegi kommend auf einem ca. 8 m breiten Gehweg – Radfahrer frei –, dann nach 60 m auf die Fahrbahn (Tempo 50) und über einen markierten Radstreifen wieder auf einen Radweg vor der Oper geführt. Als Alternative wurde ein durchgängiger Fuß-/Radweg gefordert, ebenso sei Tempo 30 auf der Fahrbahn zu überlegen. Für Politik und Verwaltung ergibt sich daraus ernstzunehmender Handlungsbedarf, um durch eine eindeutige Radverkehrsführung die Zahl der aus Sicherheitsgründen falsch fahrenden Radler zu reduzieren! Der Vollständigkeit halber: Bei den Kon­ trollen haben die Beamten auch 10 Autofahrer gestoppt und verwarnt, die die Vorfahrt von Radfahrern missachtet hatten.

Nach knapp drei Stunden hatte die Polizei insgesamt ca. 300 Karten verteilt. Das Presseecho am nächsten Tag war allerdings unterschiedlich: Die Berichterstattung in der HAZ objektiv und inhaltlich sachlich, während die NP polemisch als Schlagzeile auf der ersten Seite titelte: GELBE KARTE FÜR RAD-RÜPEL – Polizei stoppt über 300 Verkehrssünder am Aegi. Das war mal wieder ein mieser Journalistenstil, der die beteiligten Radfahrer zu Unrecht verunglimpfte. Der Sicherheitsexperte der Polizei, Herr Trinks, teilte diese Auffassung, im Rahmen der Pressefreiheit gibt es aber über Journalisten gegebenen Input hinaus leider keine Einflussnahme auf die Art der Berichterstattung. Bei eventuellen weiteren ähnlichen gemeinsamen Aktionen zwischen ADFC und Polizei oder anderen müssen wir uns gut überlegen, in welche Richtung das Ergebnis laufen soll, um eine negative Öffentlichkeitswirkung zu verhindern. Jürgen Niehoff, OG Hannover

Critical Mass im Januar in Hannover Es finden wieder Critical-Mass-Touren in Hannover statt. Die erste in diesem Jahr fand am Sonntag den 13. 01. 2013 statt. Man traf sich bei Minus-Temperaturen und leichtem Schneetreiben um 11:00 Uhr vorm neuen Rathaus. Critical-Mass-Touren sind gemeinsame Touren von Radfahrern, die sich spontan oder über das Internet verabreden um durch die Stadt zu fahren und dem Verkehrsmittel Fahrrad mehr Geltung zu verschaffen. Es gibt keine Organisatoren, jeder fährt auf eigene Verantwortung. Es können wenige Radfahrer sein aber auch mehrere hunderte oder tausende wie in manch anderen Städten üblich. Die Strecke liegt nicht fest, sondern es wird spontan entschieden, wo man lang fährt. Wir waren diesmal nur 18 Teilnehmer, so hatten

wir doch knapp eine ausreichende Anzahl von Radfahrern erreicht. Denn mit mehr als 15 Radfahrern dürfen wir in Deutschland einen geschlossenen Verband bilden (§ 27 StVO, Abs. 1) und dann auch zu zweit nebeneinander auf der Fahrbahn fahren. Die Polizei erschien diesmal anders als bei früheren Critical-MassTouren nicht. Wir fuhren gemeinsam zunächst auf dem Friedrichswall Richtung Aegi. Dann ging es wieder zurück auf der anderen Straßenseite immer auf einer Autospur über den Innenstadtring. Es sind weitere Touren in diesem Jahr geplant. Mitradler sind immer willkommen, weitere Infos gibt es unter http://criticalmasshannover.wordpress.com Dort sollte man sich auch die Verhaltensregeln vorab durchlesen. Hans-Christian Edelmann


Beitritt Auch auf adfc.de

Bitte einsenden an ADFC e. V., Postfach 107747, 28077 Bremen oder per Fax (04 21) 346 29 50 Anschrift: Name Vorname Geburtsjahr Straße

Velo Challenge Hannover 2013

PLZ/Ort Telefon E-Mail Beruf

Ja, ich trete dem ADFC bei und bekomme die Radwelt. Mein Jahresbeitrag unterstützt die Fahrrad-Lobby in Deutschland und Europa. Im ADFC-Tourenportal erhalte ich Freikilometer. Einzelmitglied 46 e   Familien-/Haushaltsmitglied 58 e   Zusätzliche jährliche Spende e

Am 16. 06. 2013 findet zum 4. Mal die Velo Challenge Hannover statt. Über 2.000 Radfahrer aus ganz Deutschland starten in Hannover am Maschsee auf gesperrten Rennstrecken von 67 km und 116 km Länge. Erstmals ist die Velo Challenge in diesem Jahr ein Rennen des German Cycling Cup. Am Samstag, 15. 06. 2013 findet im Rahmenprogramm der Velo Challenge wieder eine Velo City Night Tour durch Hannover statt. Start und Ziel dieser Tour ist wieder der Maschsee, Nordufer. Startzeit ist 20:00 Uhr. Nähere Informationen auch unter www.velo-challenge.de

Anmerkungen Familien-/Haushaltsmitglieder: Name, Vorname

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Ich erteile dem ADFC hiermit eine Einzugs­ ermächtigung bis auf Widerruf: Kontoinhaber Kontonummer

Velo City Night 2013 Auch für 2013 sind wieder die beliebten Velo City Night Touren geplant. Bis auf den 15. 06. 2013 sind die weiteren Termine noch nicht bekannt, werden aber sofort nach Bekanntwerden auf der Webseite der Velo City Night veröffentlicht.

Neu: In diesem Jahr werden die einzelnen Velo City Nights mit verschiedenen Schwerpunktthemen realisiert.

Bankleitzahl Datum/Ort

Schicken Sie mir eine Rechnung. Datum Unterschrift

– Der Termin im Mai steht unter dem Motto „Mehr Radverkehr für Hannover!“ – Der Termin im Juni steht unter dem Motto „Mobil, Mobiler, Elektromobil!“ – Der Termin im Juli steht unter dem Motto „Grenzenlos – Aktiv dabei!“ – Der Termin im August steht unter dem Motto „Gesundheit durch Bewegung!“ – Der Termin im September steht unter dem Motto „Sicherheit – Aber sicher!“

Zu den einzelnen Terminen werden wir entsprechende Partner aus den unterschiedlichen Themenbereichen bei der Velo City Night begrüßen. Diese werden sich im Vorprogramm der Velo City Night mit ihren Themen engagieren. Nähere Informationen auch unter www.velocitynight.de


Neuer Name, neue Meilen Hannover feiert zum sechsten Mal auto­freies Festival Mehr als 100.000 Besucher, unzählige Informationsangebote, Anbieter alternativer Energieversorgung und Mobilität, Fahrrad-Bauer und Künstler, Skater, Sportler und Musiker – der „5. Autofreie Sonntag“ und das „15. Solarfest“ im Mai 2012 waren ein voller Erfolg. Jetzt feiert die Landeshauptstadt Hannover als Gesamtveranstalterin zusammen mit den rund 200 Akteuren die Feste am 26. Mai 2013 erstmals unter neuem, gemeinsamen

und die NahTourismusMeile in der Karmarschstraße sowie die MobilitätsMeile mit der Alternativen Automobil-Ausstellung und die E-Bike-Probefahrtstrecke zwischen Karmarschstraße, Leinstraße und Marktstraße. Die LebensstilMeile bekommt mit der Kochbühne ein eigenes Showprogramm: Köche aus der Region Hannover verarbeiten für die Zuschauer Zutaten aus biologischem Anbau, fairem Handel und aus der Region.

26. Mai 11-18 Uhr

AUTOFREiER sOnnTAg hannovers kliMafest www.hannover-autofrei.de

Gesundheit in besten Händen

Namen: Mit dem Titel „Autofreier Sonntag – Hannovers Klimafest“ erhält die Veranstaltung einen noch breiteren Klimaschutzansatz. Die Themen „Nachhaltige Lebensstile“, „Beteiligung“, „Wellness“ und „Naherholung“ werden weiter ausgebaut. Angedacht ist in diesem Jahr außerdem eine Sternfahrt mit Fahrrädern in die Innenstadt. Neben dem neuen Namen werden in diesem Jahr gleich vier neue Bereiche aufgebaut: die HannoverMeile und die BeteiligungsMeile in der Georgstraße, die SolarEnergieArena am Aegidientorplatz und die SeniorenMeile in der Osterstraße. Vier Areale werden neu gestaltet: die WellnessMeile in der Osterstraße

Am Autofreien Sonntag – Hannovers Klimafest wird Hannovers Innenstadt vom Individualverkehr mit dem Pkw befreit und entschleunigt, eine kilometerlange Entdeckungsmeile für Flaneure, Radler und Skater entsteht. Zentraler Treffpunkt für alle Fahrradbegeisterten aus Stadt und Region Hannover ist die FahrradMeile auf dem Leibnizufer mit zahlreichen Fahrradhändlern, Probefahrten, Reparatur- und Basteltipps, Serviceangeboten und nicht zuletzt der Präsentation der ADFC-Ortsgruppe Hannover. Mehr Infos zum Autofreien Sonntag – Hannovers Klimafest sowie das aktuelle Programm auf www.hannover-autofrei.de

MIT DEM RAD

ZUR ARBEIT

Erleben Sie bei der AOK-Sommeraktion „Mit dem Rad zur Arbeit“, wie viel Spaß Bewegung macht. Einfach zwischen dem 1. Juni und dem 31. August an mindestens 20 Arbeitstagen für Ihre Gesundheit in die Pedale treten. Jetzt anmelden und gewinnen! Mehr unter www.mit-dem-rad-zur-arbeit.de oder bei der AOK in Ihrer Nähe.


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HannoRad 1 | 2013 | VerkehrsPolitik

Radwege im Zuge von Kreisstraßen in der Region Hannover Der Bau von Radwegen und deren Unterhaltung bzw. Erneuerung hat für die Region Hannover einen hohen Stellenwert. Entlang der 620 km Kreisstraßen gibt es 330 km Radwege. So hat sich die Region Hannover schon früh in das vom Land Niedersachsen ini2159

tiierte Pilotprojekt der Bedarfsermittlung von Radwegen eingebracht. Grund dafür war, ein transparentes und allgemein nachvollziehbares Verfahren zu entwickeln, mit dem sich anhand eines Kriterienrahmens

Prioritäten abbilden und belegen lassen. Der Bedarfsplan wurde mehrfach fortgeschrieben, zuletzt unter Berücksichtigung der zwischenzeitlich geänderten Rahmenbedingungen, und er fungiert heute unter der Bezeichnung „Radwegeplan“. Die bei der

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Legende Kreisstraßennetz Region Hannover 1 1 1 1 Abschnitte Bedarfsplan Radverkehr mit Dringlichkeit (1 1 1 1) Abschnitte Bedarfsplan Radverkehr mit Dringlichkeit – in eigener Baulast Dringlichkeit 1 2 Gemeindegrenzen

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Bearbeitungsstand 2011, zur Zeit noch in Abstimmung Hier wird ein neuer Radweg entstehen ...


letzten Fortschreibung ermittelten hohen Prioritäten werden Eingang in die mittelfristige Finanzplanung der Region Hannover finden. Eine letzte Abstimmung, in der die Anregungen der Städte und Gemeinden erörtert werden müssen, wird demnächst noch durchgeführt. Bei der Realisierung der einzelnen Maßnahmen werden heute neben dem klassischen Radwegeneubau auch die neuen Führungsformen wie Radfahr- und Schutzstreifen entsprechend den einschlägigen Vorgaben berücksichtigt. 1770

Wie aus dem für 2013 geplanten Maßnahmenpaket zu ersehen ist, investiert die Region Hannover auch in die Erneuerung von Radverkehrsanlagen. Ein Trend, der sich mittelfristig verstärken wird. Denn einerseits kommen viele Radwege in das Alter, in dem es nicht mehr wirtschaftlich ist, sie aufwendig zu unterhalten. Im Rahmen von Erneuerungsmaßnahmen können dann auch die neuen Anforderungen (Breite, Trassierung, Form der Führung) berücksichtigt werden. Andererseits wird der Bedarf an neuen Radweganlagen in absehbarer Zeit befriedigt sein, so dass die in diesem Bereich frei werdenden Mittel sehr gut in den Erneuerungsbedarf investiert werden können.

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Die Plus-Familie. Mit Sicherheit!

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Für dieses Jahr sind an folgenden Kreisstraßen Radwegmaßnahmen geplant: K 113 Isernhagen KB/FB (Erneuerung) K 117 Ehlershausen (Erneuerung) K 224 Harkenbleck–Reden (Neubau) K 226 Hiddestorf–Pattensen (Neubau) K 344 Wunstorf-Luthe (Neubau Teilabschnitt) Darüber hinaus gibt es einige weitere Maßnahmen, die eine hohe Priorität aufweisen. Hierbei gilt es immer zu prüfen, mit welcher Führung oder in Kombination mehrerer Führungsformen Angebote geschaffen werden, die zur Erhöhung der Sicherheit der RadfahrerInnen beitragen.

Um diese Mittel sehr zielgerichtet einzusetzen, wird zurzeit im Auftrag der Region Hannover ein Strategiekonzept zur Förderung des Radverkehrs entwickelt. Dabei sollen die Radwegtrassen identifiziert werden, denen Baulastträger übergreifend eine besondere Bedeutung zukommt und deren Führung zu stärken ist. Für diese gilt dann, dass der gesamte Linienzug planerisch betrachtet werden muss, um eine Radwegführung zu erhalten, die intuitiv richtig benutzt werden kann. Die Kombination und besonders die Übergänge der verschiedenen Führungsformen dürfen nicht zu einer Reduzierung der Sicherheit führen. Gerald Roloff Region Hannover Fachbereich Verkehr Team Unterhaltung und Erneuerung Straßeninfrastruktur

Country Plus

Traffic Plus

Touring Plus

Super Sport Plus

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Aktueller Stand 11. 02. 13: Das Abstimmungsverfahren über den Radwegeplan mit den Kommunen ist angelaufen, auch der ADFC wird beteiligt werden.


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HannoRad 1 | 2013 | Schwerpunktthema

Überprüfung der Rad­ wegebenutzungspflicht – aktueller Stand in der Region Hannover – Auftrag an das Verkehrsbüro „SHP-Ingenieure“, das Gefährdungspotential und die Benutzungspflicht von Radverkehrsanlagen in diesen Kommunen zu überprüfen. Die Arbeit des Verkehrsbüros wird im folgenden Artikel vorgestellt. Nach Vorlage des Gutachtens wird die Region dieses zunächst in eigener Zuständigkeit als Untere Verkehrsbehörde auswerten und sich Umsetzung der Diskussion vor Ort stellen. Den anderen 15 Kommunen empfahl die Region, ebenfalls ein Gutachten in Auftrag zu geben – manche schlossen sich diesem Vorhaben an, andere gingen eigene Wege. Die HannoRad-Redaktion wollte wissen, wie weit die einzelnen Kommunen der Region mit der Überprüfung/Aufhebung der Radwegebenutzungspflicht sind, und startete diesbezüglich eine Abfrage bei allen Städten und Gemeinden. Das Ergebnis ist sehr breitbandig. Mit Stand des Redaktionsschlusses (23. 01.) gab es folgende Statements der Kommunen: Barsinghausen: Kein Auftrag an ein Verkehrsbüro. Die Überprüfung der Radverkehrsanlagen wird (weiterhin) im Rahmen der regelmäßig stattfindenden Verkehrsbesprechungen durchgeführt. Da mit ganz wenigen Ausnahmen die Radverkehrsanlagen an klassifizierten Straßen liegen, sind eventuell erforderliche Änderungen oder Verbesserungen nur im Rahmen der zur Verfügung stehenden Haushaltsmittel des jeweiligen überörtlichen Straßenbaulastträgers möglich.

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Burgdorf: Auftrag an das Verkehrsbüro SHP-Ingenieure, mit Ergebnissen wird ca. Mitte Februar gerechnet. Umsetzung dann umgehend nach und nach entsprechend den personellen Ressourcen. Benutzungspflicht bereits in 2012 für Lehrter Straße und Bahnhofstraße aufgehoben, z. Zt. Vorbereitung der Aufhebung für die gegenläufig zu befahrenden Radwege entlang der Straßen „Vor dem Celler Tor“ und „Kleiner Brückendamm“. Nach dem Umbau der Kreuzung „Schwarzer Herzog“ zum Kreisverkehr wird dort ab Sommer 2013 ebenfalls keine Benutzungspflicht mehr für den Wegeseitenraum bestehen, dann sind dort nur noch Radfahrstreifen und Schutzstreifen vorhanden. Garbsen: Kein Auftrag an ein Verkehrsbüro. Radwegeverkehrsschau der Stadt Garbsen am 11. 10. 2011 gemeinsam mit der Polizei-Inspektion Garbsen sowie Vertretern des ADFC und des ADAC. Im Rahmen der Prüfung zur Aufhebung der Benutzungspflicht wurden unter anderem die örtliche Unfalllage, die baulichen Zustände (Fahrbahn- und Radwegbreiten, Beschilderung), die Straßenklassifizierung und Verkehrsbedeutung, die vorhandene Verkehrsmenge, Anteil Lkw- und Schwerlastverkehr) sowie die angeordneten und tatsächlich gefahrenen GeschwindigkeiBitte Lesen Sie auf Seite 19 weiter ...

Foto: Wolfgang Schwarz (CC BY-NC-SA 2.0)

Der ADFC sieht die Überprüfung/Aufhebung der Radwegebenutzungspflicht zur Zeit mit als vordringlichstes Anliegen an: Viele Radverkehrsanlagen sind desolat und gefährlich, und Untersuchungen bestätigen, dass Auf-Bord-Radwege (insbesondere in Kreuzungsbereichen) ein höheres Risiko bergen als die gemeinsame Nutzung der Fahrbahn, auch wenn dies subjektiv mitunter anders empfunden wird. Bereits die StVO von 1997 enthielt den Grundsatz, dass Radfahren auf der Fahrbahn der Regelfall sein sollte. Begleitet vom ADFC Regensburg wurde vor dem Bundesverwaltungsgericht am 18. 11. 2010 ein Urteil erstritten, das diesen Grundsatz noch einmal bestärkte. Spätestens seit diesem Zeitpunkt sind die Baulastträger und Verkehrsbehörden aufgerufen, die Benutzungspflicht der Radverkehrsanlagen zu überprüfen und abzuschaffen, außer es liegt ein besonderes Gefährdungspotential auf der Fahrbahn vor. In den einzelnen Kommunen der Region Hannover gibt es sehr unterschiedliche Umgehensweisen und Verfahrensstände mit diesem Gesetzesauftrag. Die Region Hannover hatte in einem Verkehrsgespräch mit ihren Kommunen das Überprüfungsverfahren thematisiert und ein Formblatt dazu entwickelt. Für diejenigen Kommunen, für die sie selbst die Aufgaben der Unteren Straßenverkehrsbehörde wahrnimmt (Burgwedel, Gehrden, Hemmingen, Pattensen und Wennigsen), vergab sie einen


Termine

3

März 2013

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4

April 2013

So 07. 04. | 09:30 Uhr

Radtour zum Tortenbufett in die Kaffeestube Idensen An- und Abfahrt mit der S-Bahn bis Haste L ca. 15 km I Harald Barfigo,  0 51 03 – 34 29 T Bahnhof Wennigsen, Gleis 2

Sonntagstour Die erste Sonntagsradtour führt uns in Richung Celle und an die Aller T Burgdorf, Spittaplatz

Wanderung mit Einkehr Wanderung rund um Seelze geführt von Dora Becker I  0 51 32 – 8 64 77 09 T Bahnhof Lehrte, Bahnhofsstraße

So 04. 03. | 10:00 Uhr ADFC-Stand und Fahrradparkplatz auf dem Bredenbecker Ostermarkt T Bredenbeck, Warneckes Hof

So 04. 03. | 10 Uhr Radtour auf Deisterkreisel Richtung Barsinghausen, auf Teilen des Deisterkreisels L 40 km I Wernhard Thielemann  0 51 08 – 9 261 79 T Gehrden, Feuerwehrhaus

So 17. 03. | 12:00 Uhr Verkaufsoffener Sonntag Fahrradkontor Dia-Radreisevortrag von Harald Hogrefe: von Hannover nach Südfrankreich, große Modenschau mit Fahrradbekleidung, 33 Jahre – 33 % Rabatt auf einige Artikel aus unserem Sortiment und jede Menge Aktionen und Spaß I www.fahrradkontor.de T Fahrradkontor, Spichernstraße 7

So 17. 03. | 13:00 Uhr Sportliche Radtour durch das Deister­ vorland zum Hofcafé Bruns Einkehr im Hofcafé Bruns, Hornhorst L 45 km I Anmeldung bei Nicole Ehnert,  0 51 03 – 70 61 07 T Bahnhof Wennigsen

15

T = Treffpunkt  L = Länge/Schwierigkeitsgrad  I = Infos/Anspechpartner/Anmeldung

Sa 02. 03. | 12:45 Uhr

So 03. 03. | 09:50 Uhr

     Ausschneiden und ab damit an die Pinwand!

Standards | HannoRad 1 | 2013

So 07. 04. | 10:00 Uhr Sonntagstour nach Lohnde L ca. 60 km I Erika und Detlef Heimberg,  0 50 31  – 7 53 59 T Neustadt, Liebfrauenkirche/Alte Wache

So 07. 04. | 10:00 Uhr Heimatmuseum Eltze/Uetze Geführte Radtour zum Heimatmuseum Eltze/Uetze mit Kaffeepause I Tourenleiterin Jutta Meyer,  0 51 38 – 22 33 T Rathaus Lehrte

Fr 12. 04. | 15:00 Uhr Verkehrssicheres Fahren, Teil 1 In Zusammenarbeit mit der Verkehrswacht. Es werden Theorie und Praxis eines verkehrssicheren Verhalten mit dem Fahrrad geschult. Der Kurs ist nicht nur für Senioren gedacht, hier können auch unsere Profis noch etwas lernen. Unkostenbeitrag 5,– € I Wernhard Thielemann,  0 51 08 – 92 61 79, Klaus Tuschinsky,  0 51 09 – 51 61 51 T Gehrden, Feuerwehrhaus

So 14. 04. | 11:00 Uhr Grüne Oasen Hannovers ADFC-Radtour L 45 km I Anmeldung bis 13. April bei Annette Teuber, 05 11 – 9 20 71 92 T Hannover, Maschsee Nordufer, Fackelträger

So 14.04. | 10:00 Uhr Sonntagstour um den Flughafen Langenhagen L ca. 60 km I Heinz Schmidt,  0 51 31 – 5 30 63 T Garbsen, Kastanienplatz/Hannoversche Straße

So 14.04. | 10:30 Uhr Radtour zum Kunsthandwerkermarkt in historischer Kuranlage Rundtour über Bergkirchen, Bad Rehburg, Winzlar und Steinhude. Eintritt Kunsthandwerkermarkt 1,– € L 65 km I Kerstin Neumann,  01 60 – 90 88 99 81 und Erwin Marquard T Bahnhof Wunstorf, Ausgang ZOB

Do 18.04. | 17:00 Uhr Sonnenuntergangs-Radtour Über Empelde und Wettbergen, Einkehr im Biergarten L 25 km I Marlena Haacks,  0 51 03 – 15 34 T Sonnenuhr Wennigsen, Hauptstraße 1

Sa 13.04. | 10:00 Uhr

Do 18.04. | 17:00 Uhr

Radtour nach Springe Tour nach Springe, dort Treffen mit der neuen OG, Besichtigung von? L 45 km I Klaus Tuschinsky,  0 51 09 – 51 61 51 T Ronnenberg, Marktzentrum

Feierabendtour L ca. 30 km L Wilfried Zuraw,  0 50 32 – 6 27 68 L Neustadt, Liebfrauenkirche/Alte Wache

So 14.04. | 13:30 Uhr Gemütliche Radtour nach Devese zum Café Webstuhl L ca. 15 km I Anmeldungen bis 07. 04. bei Bärbel Hertzer,  0 51 03 – 38 87 T Sonnenuhr Wennigsen, Hauptstraße 1

Ausführlichere Darstellungen der Touren sowie aktuelle Änderungen entnehmen Sie bitte unserer Homepage www.adfc-hannover.de unter „Radtouren“. Meldungen für Touren und Termine bitte an termine@adfc-hannover.de (Sabine Roschitzki) zur Veröffentlichung in der HannoRad sowie an M.Reigrotzki@adfc-hannover.de (Michael Reigrotzki) zur Veröffentlichung auf der Homepage.

Fr 19. 04. | 15:00 Uhr Verkehrssicheres Fahren, Teil 2 In Zusammenarbeit mit der Verkehrswacht. Es werden Theorie und Praxis eines verkehrssicheren Verhalten mit dem Fahrrad geschult. Der Kurs ist nicht nur für Senioren gedacht, hier können auch unsere Profis noch etwas lernen. Unkostenbeitrag 5,– € I Wernhard Thielemann,  0 51 08 – 92 61 79, Klaus Tuschinsky,  0 51 09 – 51 61 51 T Gehrden, Feuerwehrhaus


Termine

T = Treffpunkt  L = Länge/Schwierigkeitsgrad  I = Infos/Anspechpartner/Anmeldung

So 21.04. | 10:00 Uhr

Do 02.05. | 17:00 Uhr

So 12. 05. | 16:00 Uhr

Radtour nach Wehmingen durch Bock­ merholz und Gaim und über den Kronsberg Durch den Herrman-Löns-Park und am Kanal zum Straßenbahnmuseum nach Wehmingen. Dort Imbiss, bei Interesse auch Besichtigung. Zurück durch das Bockmerholz über den Kronsberg und durch die Leineaue wieder nach Hannover. I HC Edelmann,  05 11 – 4 59 25 00 T Musikhochschule am Emmichplatz

Entspannte Radtour Richtung Davenstedt Einkehr in Kleingartenkolonie, Rückkehr mit der S-Bahn L ca. 25 km I Anmeldung: Ilse Lotz,  0 51 03 – 13 28 T Bahnhof Wennigsen

Radtour an der Schlei, 3-Tages-Tour Tour von Schleswig nach Eckernförde L 160 km I Anmeldeschluss Ende März, Peter Erbstößer,  0 51 08 – 92 61 79 T Hannover Hauptbahnhof

Sa 04. 05. | 10:00 Uhr

Di 14. 05. | 18:00 Uhr

Maibummel in Lehrte ADFC-Informationsstand T Informationsstand

Abendradtour Fahrt durch die nördliche Leineaue bis Wasserstraßenkreuz von Leine und Kanal; zurück am Kanal bis Lister Bad L ca. 35 km I Harald Hogrefe T Infoladen, Rambergstraße 17

So 21. 04. | 11:00 Uhr Sonntagstour Eine Hufeisen-Radtour – lasst Euch überraschen T Burgdorf, Spittaplatz

Di 23. 04. | 18:00 Uhr Abendradtour Fahrt am Mittellandkanal Richtung Anderten, Lönspark, Eilenriede, Bischofs­hol, Maschsee L ca. 35 km I Harald Hogrefe T Infoladen, Rambergstraße 17

Do 25.04. | 18:00 Uhr Gemütliche Kaffetour – Fahrt ins Blaue in Zusammenarbeit mit der Stadt Garbsen L ca. 30 km I Werner Meyer,  0 51 31 – 5 57 84 T Garbsen, Kastanienplatz/Hannoversche Straße

So 28.04. | 14:00 Uhr Deistertag: Umrundung des Deisters auf dem Deisterkreisel Zustieg 11:00 Uhr ab Bahnhof Barsinghausen L Genussradeln, ca. 70 km I Anmeldung: Peter Müller-Fink,  0 51 03 – 70 64 02 T Bahnhof Wennigsen

5

Mai 2013

Mi 01. 05. | 11:00 Uhr Traditionelle Ausfahrt der Liegeradgruppe Hannover Fahrt durchs Grüne im Raum Hannover mit anschließendem Grillen – Grillgut selbst mitbringen, Liegerad ist nicht Pflicht. I Michael Holert,  05 11 – 70 03 59 09 T Otto-Klüsener-Haus, Im Moore 11 b (Uni-Gelände), 30167 Hannover

So 05.05. | 09:15 Uhr Radtour nach Wienhausen Geführte Radtour nach Wienhausen I Tourenleiterin: Renate Behre,  0 51 32 – 29 11 T Bahnhof Lehrte, Bahnhofstraße

So 05. 05. | 09:30 Uhr Sonntagstour Wir radeln nach Peine zu den Highland Games T Burgdorf, Spittaplatz

So 05. 05. | 10:00 Uhr Sonntagstour nach Lauenhagen L ca. 70 km I Erika und Detlef Heimberg,  0 50 31 – 7 53 59 T Neustadt, Liebfrauenkirche/Alte Wache

Do 09. 05. | 09:00 Uhr 4-Tage-Fahrradtour: Berlin, Berlin, wir radeln durch Berlin! Vom Prenzlauer Berg aus in Tagestouren zwischen 40 und 70 km Berlin „erfahren“ I Verbindliche Anmeldung bis 17. 03. bei Peter Müller-Fink,  0 51 03 – 7 06 40 29 Weitere Infos siehe ADFC-Homepage T Bahnhof Wennigsen

Do 09.05. | 10:00 Uhr Himmelfahrts-Tour L ca. 50 km I Wilfried Zuraw,  0 50 32 – 6 27 68 T Neustadt, Liebfrauenkirche/Alte Wache

So 12.05. | 10:00 Uhr Sonntagstour nach Laatzen L ca. 60 km I Werner Meyer,  0 51 31 – 5 57 84 T Garbsen, Kastanienplatz/Hannoversche Straße

Do 16. 05. | 10:00 Uhr Vormittagsradtour Als neues Angebot der OG Hannover wollen wir für Ruheständler und sonstige nicht berufstätige Radler eine Vormittagstour anbieten. Wir werden ein Stück über den Julius-Tripp-Ring fahren und am Maschsee zum Mittag enden L ca. 30 km I Harald Hogrefe T Infoladen, Rambergstraße 17

So 16.05. | 17:00 Uhr Feierabendtour L ca. 30 km I Erika und Detlef Heimberg,  0 50 31 – 7 53 59 T Neustadt, Liebfrauenkirche/Alte Wache

Mo 20. 05. | 09:00 Uhr Radtour Kloster – Wind- und Wassermühle Von Bückeburg nach Schlüsselburg. Über die Rehburger Berge nach Wunstorf. Mühlenfest- und Mühlentechnik an der Weser. Selbstverpflegung und Kaffee­einkehr. L 80 km, auch nicht asphaltierte Wege I Leitung Anne und Erwin Marquard,  01 73 – 2 00 29 83 T Wunstorf Bahnhof, Gleis 7

Do 23.05. | 14:00 Uhr Gemütliche Kaffeetour – Fahrt ins Blaue In Zusammenarbeit mit der Stadt Garbsen L ca. 30 km I Werner Meyer,  0 51 31 – 5 57 84 T Garbsen, Kastanienplatz/Hannoversche Straße


Termine

Standards | HannoRad 1 | 2013

T = Treffpunkt  L = Länge/Schwierigkeitsgrad  I = Infos/Anspechpartner/Anmeldung

Fr 24. 05. | 15:00 Uhr

So 26. 05. | 10:00 Uhr

Di 28. 05. | 09:00 Uhr

Fahrradkurs „Sicher unterwegs mit dem Fahrrad“ Kurs mit dem Fahrsicherheitstrainer der Verkehrswacht, Manfred Niklaus – auch für Pedelec-Fahrer I Anmeldung bis 15. 05.: Manfred Niklaus,  0 51 03 – 34 55 T Feuerwehrgerätehaus Wennigsen

Autofreier Sonntag, Sternfahrt Teilnahme an der Sternfahrt I Wernhard Thielemann,  0 51 08 – 92 61 79 T Gehrden, Feuerwehrhaus

Entlang der mittleren Havel Geführte Mehrtagestour „Entlang der mittleren Havel“ I Tourenleiterin: Renate Behre,  0 51 32 – 29 11 T Bahnhof Lehrte, Bahnhofstraße

    

Sa 25. 05. | 10:30 Uhr

     Ausschneiden und ab damit an die Pinwand!

17

Familienradtour „Schleichwege im Osten Wennigsens“ Radtour mit Picknick und Spielen L 15–20 km, abhängig von der Kondition der mitfahrenden Kinder I Axel Lambrecht,  0 51 03 – 82 03 33 T Wennigsen, Bücherschrank Hagemannstraße

So 26. 05. | 10:00 Uhr Sternfahrt zum Autofreien Sonntag nach Hannover I Martin Klein,  0 51 05 – 8 44 83 T Sonnenuhr Wennigsen, Hauptstraße 1

So 26.05. | 10:00 Uhr Sternfahrt zum Autofreien Sonntag nach Hannover L ca. 60 km I Volker Kempf,  0 50 34 – 92 62 82 T Neustadt, Liebfrauenkirche/Alte Wache

So 26. 05.

So 26. 05. | 10:00 Uhr

Sonntagstour Sternfahrt nach Hannover T Burgdorf, Spittaplatz

Radsternfahrt nach Hannover Autofreies Hannover T Rathäuser Lehrte/Sehnde

Stadt-Land-Cross – Wir führen Alles rund ums Rad! Und bieten Service, der Radfahrer begeistert.

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Näheres gern auf Anfrage: textdienstleister@posteo.de

Fr 31. 05. | 08:30 Uhr Schüler-Fahrrad-Rallye Horst Start in Horst im Rahmen der Umwelttage Garbsen L ca. 10 km T Garbsen OT Horst

Fr 31. 05. | 15:00 Uhr Fahrradkurs „Sicher unterwegs mit dem Fahrrad“ Kurs mit dem Fahrsicherheitstrainer der Verkehrswacht, Manfred Niklaus – auch für Pedelec-Fahrer. I Anmeldung bis 15. 05., Manfred Niklaus,  0 51 03 – 34 55 T Feuerwehrgerätehaus Wennigsen


Termine

6

Juni 2013

So 02. 06. | 09:20 Uhr Sommerliche Rennradtour durch Weserbergland, Süntel und Deister Sportliches Fahren, kein Rennen L 80 km, 820 Höhenmeter I Anmeldung: Hans-Heinrich Schwalenberg,  0 51 03 – 70 64 23 T Bahnhof Bad Nenndorf

So 02. 06. Sonntagstour Radtour Bad Pyrmont T Burgdorf, Spittaplatz

Fr 07. 06. | 09:00 Uhr

T = Treffpunkt  L = Länge/Schwierigkeitsgrad  I = Infos/Anspechpartner/Anmeldung

Do 13. 06. | 17:00 Uhr

So 23. 06. | 10:00 Uhr

Kulturelle Feierabend-Radtour „auf den Spuren von Laves und Knigge“ durch die Gemeinde Wennigsen, mit Einkehr L ca. 20 km I Anmeldung: Nicole Ehnert,  0 51 03 – 70 61 07 T Sonnenuhr Wennigsen, Hauptstraße 1

Sonntagstour nach Isernhagen L ca. 50 km I Werner Meyer,  0 51 31 – 5 57 84 T Garbsen, Kastanienplatz/ Hannoversche Straße

Sa 15. 06. | 14:00 Uhr Fahrrad-Pannenkurs für Frauen Die wichtigsten Dinge am Fahrrad selbst reparieren. Ein Kurs nur für Frauen. I Anmeldung: Martin Klein,  0 51 05 – 8 44 83 T Pro Pedale, Langreder, Suhlenstraße 4

3-Tages-Radtour „an Ilmenau und Elbe“ Von einem Quartier in Rullstorf Tagesetappen an Ilmenau und Elbe von ca. 65 km I Anmeldung bis 31. 03. Hildegard Trierweiler,  0 51 03 – 33 36 T Bahnhof Wennigsen

So 16. 06. | 10:00 Uhr

Sa 08. 06. | 10:00 Uhr

So 16. 06. | 10:00 Uhr

Fahrrad-Codierung T Radhaus Sturm, Lehrte, Burdorfer Straße 10

Sonntagstour Fahrt zur Marienburg durch die Leinemasch mit Pause auf der Marienburg. Zurück eine etwas andere Route ebenfalls durch das Leinetal. L ca. 60 km I Harald Hogrefe,  05 11 – 44 56 20 T Maschsee Nordufer am Fackelträger

Fr 08. 06. | 10:00 Uhr Radtour zum Flughafen Langenhagen Radtour zum Flughafen Langenhagen T Ronnenberg, Marktzentrum

So 09.06. | 10:00 Uhr Radtour nach Wackerwinkel Geführte Radtour nach Wackerwinkel zum Besuch des Dreiständerhauses I Tourenleiter: Günter Kieselbach,  0 51 32 – 18 46; Hans-Jürgen Untermark,  0 51 32 – 5 27 28 T Rathaus Lehrte

Do 13. 06. | 14:00 Uhr Gemütliche Kaffeetour – Fahrt ins Blaue L ca. 30 km I Wilfried Zuraw,  0 50 32 – 6 27 68 T Neustadt, Liebfrauenkirche/Alte Wache

Entdeckertour Geologischer Erlebnispfad in der Wedemark L ca. 55 km I Johann Stanat,  0 50 32 – 21 47 T Neustadt, Liebfrauenkirche/Alte Wache

So 23. 06. | 10:00 Uhr Radtour nach Bad Salzdetfurth Tour nach Bad Salzdetfurth, Treffen mit OG Hildesheim, Rückfahrt ggf. mit Zug L 55 km I Peter Erbstößer 05108/926179 T Gehrden, Feuerwehrhaus

So 23. 06. | 10:45 Uhr Deister- und Süntel-Radtour nach Hülsede und Beber S-Bahn bis Bad Nenndorf. Fahrt über Apelern, Hülsede, Beber und Bakede. Mit Einkehr und kulturellen Highlights. L ca. 50 km I Anmeldung bis 21. 06.: Heidrun Bartz,  0 51 05 – 8 19 33 T Bahnhof Wennigsen oder Barsinghausen

Di 25. 06. | 18:00 Uhr Abendradtour ADFC Abendradtour unter dem Motto „Wasser“ in Hannover I Martina Fricke,  01 73 – 2 38 35 49 T ADFC Geschäftsstelle, Rambergstraße 1

Fr 21. 06. | 19:00 Uhr

Do 27. 06. | 15:00 Uhr

Mittsommer Wir radeln in die Mittsommernacht (mit Einkehr) T Burgdorf, Spittaplatz

Gemütliche Familientour – Fahrt ins Blaue in Zusammenarbeit mit der Stadt Garbsen L ca. 30 km I Heinz Schmidt,  0 51 31 – 5 30 63 T Garbsen, Kastanienplatz/ Hannoversche Straße

Sa 22. 06. | 10:15 Uhr „Wo der Prinz zu Hause ist“: Radtour zur Marienburg Auf Radwegen und Nebenstraßen, mit Einkehr – ggfs. Schlossbesichtigung L ca. 50 km I Anmeldung bis 10. 06.: Jens Laugesen,  0 51 03 – 16 89 T Sonnenuhr Wennigsen, Hauptstraße 1

So 23. 06. | 09:30 Uhr Sonntagstour Radtour „Grünes Hannover“, Thema Wasser – entlang der Aue-Landmarken T Burgdorf, Spittaplatz

So 30. 06. | 08:15 Uhr Radtour Von der Fuhse zur Wietze Von Hämelerwald mit dem Lauf der Fuhse­ zur Eltzer Mühle. Die Ortsnamen Uetze, Ötze­ und Thönse begegnen uns auf der Route. Nahe der Hohenhorster Bauerschaft erreichen wir das Flüsschen Wietze und radeln zum HBF Hannover. Selbstverpflegung und Kaffeeeinkehr. L 80 km, auch nicht asphaltierte Wege I Anne und Erwin Marquard,  01 73 – 2 00 29 83 Teilnehmer ab Hannover bitten wir um telefonische Kontakaufnahme T Wunstorf Bahnhof, Gleis 8


... Fortzetzung von Seite 14 ten berücksichtigt. Als Ergebnis wurden im gesamten Stadtgebiet ca. 17 km benutzungspflichtige Radwege aufgehoben und größtenteils zu Fußwegen mit dem Zusatzschild 239 (Radfahrer frei) umgewidmet. Die praktische Umstellung haben die Servicebetriebe der Stadt Garbsen bereits im April 2012 abgeschlossen. Hannover: siehe Kastentext auf der foldenden Seite. Isernhagen: Auftrag an das Verkehrsbüro SHP-Ingenieure. Mit dem Ergebnis wird in Kürze gerechnet. Kurzfristig umsetzbare Maßnahmen (Abbau von Beschilderung) werden auch kurzfristig erledigt, größere Kosten nach sich ziehende Maßnahmen (z.B. bauliche Veränderungen) müssen den Genehmigungsprozess durchlaufen. Laatzen: Ab 2010 wurde durch die eigene Straßenverkehrsbehörde eine Überprüfung der Radwegebenutzungspflicht durchgeführt. Die Wege sind weitestgehend abgearbeitet, es gibt kaum noch Wege mit Benutzungspflicht. Einzelne Maßnahmen werden noch nachgeholt. Langenhagen: Kein Auftrag an ein Planungsbüro, Überprüfung durch die Stadt Langenhagen selbst. Aus Krankheitsgründen waren weitere Auskünfte zum Zeitrahmen der Überprüfung und Umsetzung nicht möglich. Lehrte: Auftrag an das Verkehrsbüro SHP-Ingenieure. Mit Ergebnissen wurde Ende Januar, Anfang Februar gerechnet. Anschließend Diskussion mit Polizei und Politik über Folgen und Umsetzung der Untersuchung. Neustadt: Kein Auftrag an ein Verkehrsbüro. Überprüfung im Rahmen einer speziellen Verkehrsschau im Frühjahr dieses Jahres. Mit konkreten Ergebnissen wird im Frühsommer gerechnet, anschließend zeitnahe Umsetzung. Ronnenberg: Auftrag an das Verkehrsbüro SHP-Ingenieure. Ergebnisse werden 3–4 Wochen nach Schneeschmelze erwartet. Anschließend Treffen mit allen Beteiligten

(Polizei, Straßenbaulastträger und dem örtlichen ADFC), um die Ergebnisse abzustimmen und im Anschluss die entsprechenden abgestimmten Maßnahmen auf den Weg zu bringen. Tatsächliche Umsetzung der Maßnahmen abhängig von den Baulastträgern der Bundes-, Landes- und Regionsstraßen, da hier die meisten Radverkehrsanlagen. Seelze: Auftrag an das Verkehrsbüro SHPIngenieure. Zeitpunkt der Ergebnisübermittlung noch nicht abzuschätzen, anschließend Beschäftigung mit der Umsetzung. Sehnde: Auftrag an das Verkehrsbüro SHP-Ingenieure. Zeiträume der Veröffentlichung und Umsetzung sind nicht bekannt. Springe: Kein Auftrag an ein Verkehrsbüro. Überprüfung durch Stadt Springe selbst mit Mustervordruck der Region Hannover zur Überprüfung der Radwege. Durch Personalwechsel wird mit den Ergebnissen erst im Frühjahr/Sommer 2013 gerechnet, Umsetzung dann „Zug um Zug“. Uetze: Auftrag an das Verkehrsbüro SHPIngenieure. Bestandsaufnahme und Daten-

erhebung abgeschlossen, abschließender Bericht über die sich daraus ergebenden Folgerungen liegt noch nicht vor. Es wird davon ausgegangen, dass dieser spätestens zum nächsten Treffen der Verkehrsbehörden im April 2013 vorliegen wird. Wedemark: Kein Auftrag an ein Verkehrsbüro. Sukzessives „Abarbeiten“ der Radverkehrsanlagen. Im Rahmen der Überprüfung wurde bereits die Radwegebenutzungspflicht im Zuge einer Ortsdurchfahrt aufgehoben. Wunstorf: Auftrag an das Verkehrsbüro SHP-Ingenieure. Erste Ergebnisse werden Ende Februar/Anfang März erwartet. Folgend Erörterung mit den zuständigen Fachbereichen im Haus und Festlegung des weiteren Vorgehens. Mit Umsetzung einhergehende Öffentlichkeitsarbeit geplant und auch der Region empfohlen, da insbesondere ungeübte und unsichere Radfahrerinnen und Radfahrer fürchten, nunmehr die Fahrbahn benutzen zu müssen.

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Der Stand Ihres Fahrrades muss während der Fahrt sicher sein. Bei Sonderkonstruktionen entscheidet das Fahrpersonal über die Mitnahme.

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Im hinteren Einstiegsraum muss genug Platz vorhanden sein. Das Fahrrad selbst festhalten. Kinderwagen und Rollstühle haben Vorrang.

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Eine Zusammenfassung des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC Region Hannover e. V.)

Alle Züge verfügen grundsätzlich über ein Mehrzweckabteil, in dem Fahrräder mitgenommen werden können. Tandems und Sonderkonstruktionen können nicht mitgenommen werden. Reisegruppen bitte vorher reservieren.

Bis zu acht Fahrräder nach Anmeldung beim Fahrgastbetreuer.

Mit freundlicher Unter­stützung des GVH


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HannoRad 1 | 2013 | Schwerpunktthema

Fazit

Hannover: Die Antwort aus Hannover kam von der Pressestelle in Abstimmung mit dem Radverkehrsbeauftragten. Sie ist im folgenden wörtlich wiedergegeben: Die LHH nimmt sich des Themas Benutzungspflicht intensiv an. Das zitierte „Grundsatzurteil” vom November 2010 ist der Stadt bekannt und auf mögliche Konsequenzen geprüft worden. Das Urteil hebt die Radwegebenutzungspflicht keineswegs auf. Radwege mit Benutzungspflicht gibt es in Hannover im Wesentlichen nur noch dort, wo dies aus Gründen der Verkehrssicherheit notwendig ist (also hohe Verkehrsstärken, mehrstreifige Fahrbahnen z. B. auf den großen Einfallstraßen und dem Cityring). Ansonsten ist die Benutzungspflicht weitestgehend aufgehoben, gerade auch in Tempo-30-Zonen. Bei der Beurteilung werden die maßgeblichen Kriterien, insbesondere zulässige Höchstgeschwindigkeit, Verkehrsstärken, Schwer­lastanteil, ÖPNV-Linienverkehr, Fahr­­ bahn­breite, Straßenverlauf, -gefälle, -steigung, Einmündungssituationen, Kreuzungsanbindungen, Signalschaltungen, Leistungs­fähigkeit sowie Gefährdungslage berücksichtigt. Die Beurteilung erfolgt im Einvernehmen mit den beteiligten Stellen, u. a. der Polizei.

Natürlich wird immer mal wieder auch im Einzelfall überprüft, ob an einer Straße das Benutzungsgebot für Radler aufgehoben werden kann. Das geschieht vor allem, wenn sich die Verkehrsentwicklung auf einer Straße verändert. Im Zuge der Fortschreibung des Radverkehrsnetzes erfolgte 2012 eine Bereisung des Netzes mit einer Bestandsaufnahme und einer Mängelanalyse. Seitens eines Gutachters werden Maßnahmeempfehlungen sowie Kostenschätzungen formuliert. Führungsform, Sicherheitsdefizite sowie Netzbedeutung sind Teil der Analyse. Es werden im Laufe des Jahres Ergebnisse vorliegen, diese sollen entsprechend einer Prioritätenreihung abgearbeitet werden. Die Ortsgruppe Hannover des ADFC ist der Auffassung, dass für sehr viel mehr Radwege die Benutzungspflicht aufgehoben werden muss als bisher geschehen. Wir fordern deshalb von der Stadt zunächst für vier Radwege (Bödeker-, Königsworther, Groß Buchholzer und Wedekindstraße) die Aufhebung der Benutzungspflicht. Für den Ablehnungsfall erwägen einzelne Mitglieder Klagen einzureichen. Harald Hogrefe, Sprecher OG Hannover

Damit hat die Stadt Garbsen als einzige der regionsangehörigen Kommunen die Forderungen des Bundesverwaltungsgerichtes bisher erfüllt, und das mit Beteiligung des ADFC! Hochachtung, kann man da sagen, oder auch: So sollte es eigentlich sein. Auch Laatzen ist offenbar in der Überprüfung und Umsetzung bereits weit gekommen. Die Region selbst sowie sieben weitere Kommunen haben mit der Überprüfung ein professionelles Ingenieurbüro beauftragt. Zeitlich wäre da sicherlich ein zügigeres Vorgehen wünschenswert gewesen, dafür geschieht dieses aber sicherlich auf einem hohen Niveau. Acht weitere Kommunen und die Stadt Hannover betreiben die Überprüfung mit eigenem Personal, zumeist in Verkehrsschauen. Hier hoffen wir auf eine systematische, qualitativ hochwertige Überprüfung unter Zugrundelegung vergleichbarer Parameter und erwarten die Beteiligung der ortsnahen ADFC-Gruppierungen. Nach Aussagen der Kommunen dürfte das Jahr 2013 für die Überprüfung und Aufhebung der Radwegebenutzungspflicht ein gutes Jahr werden (zur Erinnerung: das Gerichtsurteil ist vom 18. 11. 2010). Eine zeitnahe Umsetzung sollte nicht allzu schwierig sein, geht es doch zumeist nur um Abbau oder Austausch der Beschilderung. Aus unserer Sicht ist auch die Einbeziehung der ADFC-Ortsgruppen in diesen Prozess dringend nötig, da diese die Nutzung am besten aus der Praxis kennen. Und sinnvoll scheint es auch, wie von Wunstorf vorgeschlagen, den Prozess mit einer ÖffentlichkeitsKampagne zu begleiten, da viele Radfahrer die Hintergründe nicht verstehen und verunsichert sind. Mit diesem Thema beschäftigt sich aktuell auch die Fachgruppe Verkehrsplanung des ADFC Region Hannover. Ingo Laskowski HannoRad-Redaktion

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06/2012


Schwerpunktthema | HannoRad 1 | 2013

Radverkehr in der Region Hannover – Gefährdungspotenzial und Benutzungspflicht Dr.-Ing. Peter Bischoff, Dipl.-Geogr. Cornelia Hollenbach Zeichen 237

Nachdem in der jüngeren Vergangenheit verschiedene Gerichtsurteile zum Thema Benutzungspflicht von Radverkehrsanlagen ergangen sind, gewinnt eine einheitliche Regelung der Benutzungspflicht auf kommunaler Ebene immer stärker an Bedeutung. Hintergrund ist, dass nach neuen Regelwerken zur Führung des Radverkehrs – insbesondere die Empfehlungen für Radverkehrsanlagen 2010 (ERA)1 – immer häufiger der Mischverkehr auf der Fahrbahn (gemeinsam mit dem Kraftfahrzeugverkehr) als geeignete Radverkehrsführung bewertet wird. Hieraus resultieren Fragen zur Regelung der Benutzungspflicht für Radverkehrsanlagen.

(StVO-Zeichen 237, 241 und 240; Abb. 1) für die die Region Hannover in den genannten Kommunen als Straßenverkehrsbehörde zuständig ist. Abbildung 2 gibt einen Einblick in derzeit benutzungspflichtige Radverkehrsanlagen in der Region Hannover. Ziel ist es, einen einheitlichen Beurteilungsmaßstab zu entwickeln, der es erlaubt, das Gefährdungspotenzial für Radfahrer auf Basis nachvollziehbarer Beurteilungskriterien einzuschätzen. Hieraus können Aussagen zur Benutzungspflicht getroffen werden. Die so

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Abb. 1: StVO-Zeichen für benutzungspflichtige Radverkehrsanlagen

Ausgangssituation

Die Region Hannover übernimmt in einigen Kommunen der Region Aufgaben als Untere Straßenverkehrsbehörde. Sie ist damit in diesen Kommunen für ein umfangreiches Straßennetz zuständig, das sich aus klassifizierten Straßen (Bundes-, Landes- und Kreisstraßen) sowie aus Gemeindestraßen zusammensetzt. Diese verkehrsbehördliche Zuständigkeit umfasst die Kommunen Burgwedel, Gehrden, Wennigsen, Hemmingen und Pattensen. Allerdings ist die Region bezüglich der zwei letztgenannten Kommunen nicht für die Gemeindestraßen zuständig. Gegenstand der Untersuchung sind somit alle Straßen mit benutzungspflichtigen Radverkehrsanlagen

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Zeichen 241

ermittelten Ergebnisse sind als Vorschläge für eine transparente Entscheidungsgrundlage zu verstehen. SHP Ingenieure wurden von der Region Hannover mit der Erarbeitung dieser Entscheidungsgrundlage zur Regelung der Benutzungspflicht von Radverkehrsanlagen beauftragt.

Hintergrund der Untersuchung Bereits Ende der 1990er Jahre traten eine Radfahrnovelle der Straßenverkehrsordnung (StVO) sowie eine Verwaltungsvorschrift zur StVO (VwV StVO) in Kraft. Mit der Radfahrnovelle wurde in benutzungspflichtige und nicht benutzungspflichtige Radverkehrsan-

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Abb. 2: Derzeit benutzungspflichtige Radverkehrsanlagen in der Region Hannover.

lagen unterschieden. Auch die im Jahr 2009 in Kraft getretene, aber im Frühjahr 2010 aufgrund von Formfehlern wieder zurückgenommene, Neufassung der StVO sowie der Entwurf zur aktuellen Neufassung der StVO2 sehen weiterhin diese Unterscheidung in benutzungspflichtige und nicht benutzungspflichtige Radverkehrsanlagen vor. Nicht benutzungspflichtige Radverkehrsanlagen werden entweder nicht beschildert oder durch das Zeichen 239 in Verbindung mit 1022-10 (Gehweg – Radfahrer frei) ausgeschildert. Zudem sind Schutzstreifen – im Gegensatz zu Radfahrstreifen (Zeichen 237) – nicht benutzungspflichtig. Radfahrern ist es in diesen Fällen frei gestellt, ob sie die Fahrbahn oder den Schutzstreifen nutzen. Ein Grundsatzurteil des Bundesverwaltungsgerichtes vom 18. 11. 2010 behandelt die Anordnung der Benutzungspflicht von Radverkehrsanlagen. Hintergrund des Rechtsstreits war, dass ein Radfahrer eine durch die Stadt Regensburg angeordnete Benutzungspflicht eines gemeinsamen Geh- und Radweges als unzulässig ansah. Seiner Auffassung nach bestand für Radfahrer auf dem betroffenen Streckenabschnitt bei Nutzung

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der Fahrbahn kein besonderes Gefährdungspotenzial, welches nach § 45 Abs. 9 S. 1-2 StVO nötig ist, um eine Benutzungspflicht anzuordnen. Das Gericht teilte diese Auffassung und begründete das Urteil mit eben dieser Textstelle der StVO. Die Beurteilung der Gefahrenlage im Grundsatzurteil zur Radwegebenutzungspflicht ist größtenteils auf Grundlage der Empfehlungen für Radverkehrsanlagen (ERA 2010) erfolgt.

Grundlagen des Bewertungsverfahrens In den Jahren 2001 und 2002 haben SHP Ingenieure im Auftrag der Nds. Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr (NLStBV) und der Region Hannover ein Bewertungsverfahren zur Aufstellung des Radwegeplans Niedersachsen („RwP 02“) entwickelt. Gegenstand der Untersuchung waren damals alle klassifizierten Straßen, d.h. Bundes-, Landes- und Kreisstraßen, in der Region Hannover (sowohl mit als auch ohne Radverkehrsanlagen). Ziel war es, die Dringlichkeit von Neubau- bzw. Erhaltungsmaßnahmen von Radverkehrsanlagen zu bewerten. Dazu wurde (neben dem

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Bewertungsverfahren) eine umfangreiche Datenbank mit detaillierten Informationen zu einzelnen Streckenabschnitten des klassifizierten Straßennetzes aufgebaut. Im Jahr 2010 erfolgte eine Fortschreibung des Radwegeplans unter dem Titel „Bedarfsplan Radverkehr (Stand 2011)“. Die Fortschreibung wurde damals aufgrund der novellierten Straßenverkehrsordnung sowie überarbeiteter technischer Regelwerke zum Radverkehr notwendig – wie vor allem der Empfehlungen für Radverkehrsanlagen (ERA 2010), auf denen das Verfahren größtenteils beruht. Die vorliegende Datenbank zum Bestand und zur Ausprägung der Radverkehrsanlagen in der Region Hannover sowie die zugehörige Methodik zur Bewertung der Dringlichkeit von Baumaßnahmen können zu großen Teilen auch zur Beurteilung der Benutzungspflicht von Radverkehrsanlagen herangezogen werden. Da zum damaligen Zeitpunkt aber nur klassifizierte Straßen Gegenstand des Radwegeplans waren, wurde die Datenbank bzw. das Verfahren nun um Gemeindestraßen (mit benutzungspflichtigen Radverkehrsanlagen) ergänzt. Hierzu war eine Neuerfassung aller betroffenen Gemeindestraßen erforderlich. Darüber hinaus erfolgte eine stichpunktartige Überprüfung der Daten an klassifizierten Straßen, die mit benutzungspflichtigen Radverkehrsanlagen ausgestattet sind.

Das neue Bewertungsverfahren zur Benutzungspflicht Die grundsätzliche Methodik des Radwegeplans bzw. Bedarfsplans Radverkehr, wie insbesondere das der Bewertung zugehörige Punktesystem inkl. der Umrechnung zu einer prozentualen Zielerreichung sowie die Abschnittseinteilung der klassifizierten Straßen kann beibehalten werden.


Erste Ergebnisse Zahlreiche Streckenabschnitte an den klassifizierten Straßen in der Region Hannover weisen moderate Verkehrsstärken und moderate Geschwindigkeiten im Kraftfahrzeugverkehr auf. Wenn dann zusätzlich ausreichend Raum für das Nebeneinander und vor allem ein verträgliches Miteinander der Verkehrsarten gegeben ist, kann die Benutzungspflicht von Radverkehrsanlagen in vielen Streckenabschnitten aufgehoben werden.

Lange Zeit galt der Neubau von Radwegen in Seitenlage als der Königsweg zur Förderung des Radverkehrs. Die neuen Regelwerke und die aktuellen Urteile stärken dagegen die Mitbenutzung der Fahrbahn als Regellösung für eine sichere Führung des Radverkehrs unter bestimmten Randbedingungen. Besteht in einem Streckenabschnitt dagegen eine besondere Gefahrenlage (z. B. durch hohe Geschwindigkeiten im Kraftfahrzeugverkehr und andere Einflüsse), so werden auch weiterhin Radwege und andere benutzungspflichtige Radverkehrsanlagen das Mittel der Wahl sein, um den Radverkehr sicher zu führen. Es liegen noch nicht alle Ergebnisse vor, aber die Zwischenergebnisse lassen es möglich erscheinen, dass für etwa die Hälfte der untersuchten Streckenabschnitte eine Aufhebung der Benutzungspflicht möglich ist. Die Anteile der Aufhebung der Benutzungspflicht zwischen Innerorts- und Außerortsbereichen werden sehr unterschiedlich sein. So sind ca. 90 % aller untersuchten Abschnitte, an denen die Benutzungspflicht aufgehoben werden kann, Innerortsabschnitte. Vielerorts werden dann Radwegschilder entfernt; auch an Orten, für die lange Zeit um den Bau von Radwegen gerungen wurde. Das Aufheben der Benutzungspflicht wird sichtbar werden durch ein „Entschildern“ von Radwegen. Aus den Erfahrungen bei zahlreichen Bürgerveranstaltungen ist der Eindruck geblieben, dass die Aufhebung der Benutzungspflicht von Radfahrenden nicht in jedem Fall als Gewinn, sondern teilweise auch als Einschränkung erlebt wird. Es ist deshalb sehr sinnvoll, die neuen Randbedingungen, die mit einer Neuregelung der Benutzungspflicht verbunden sind, möglichst schon im Vorfeld der Diskussion durch offensive Öffentlichkeitsarbeit zu begleiten. Dann bestünde sogar die Chance, mit der Aufhebung der Benutzungspflicht zu einem verträglicheren Miteinander zwischen Kraftfahrzeug- und Radverkehr zu gelangen.

Foto: www.reinhard-pantke.de

Das Innerortsverfahren entspricht dem des Bedarfsplans Radverkehr aus dem Jahr 2010. Die Bewertung umfasst zunächst eine Abfrage der geeigneten Führungsform für den Radverkehr in Abhängigkeit von der Kraftfahrzeugverkehrsstärke und der Geschwindigkeit im Kraftfahrzeugverkehr. Daraus kann in einem weiteren Schritt die zugehörige bzw. geeignete Radverkehrsanlage ermittelt werden. Aus diesem Ergebnis kann wiederum abgeleitet werden, ob die Benutzungspflicht einer vorhandenen Radverkehrsanlage bleiben kann, oder ob sie aufgehoben werden sollte. Das Außerortsverfahren unterscheidet sich im Ablauf deutlich vom Innerortsverfahren. Hier findet keine Abfrage, sondern eine Bewertung von verschiedenen Kriterien mithilfe eines Punktesystems statt. Im Wesentlichen handelt es sich dabei um das bewährte (Neubau-)Verfahren des Radwegeplans 2002. Dieses Verfahren aus dem Bedarfsplan Radverkehr umfasst folgende Kriterien: – das Kfz-Kriterium mit den Unterkriterien Verkehrsstärke im Kraftfahrzeugverkehr (DTV-Kfz) und der tatsächlich gefahrenen Geschwindigkeit (V85), – das Flächenkriterium mit den Unterkriterien Verkehrsstärke im Schwerverkehr (DTV-Lkw) und der Fahrstreifenbreite, – das Kriterium Radfahrerunfälle sowie – das Kriterium Netzfunktion. In die Fragestellung der Benutzungspflicht können alle Kriterien einbezogen werden. Während das Ergebnis beim Innerortsverfahren die jeweils geeignete Führungsform bzw. Radverkehrsanlage ist, bildet beim Außerortsverfahren die prozentuale Zielerreichung das Ergebnis der einzelnen Abschnitte. Neben den oben genannten fünf Kommunen haben sich im Laufe des Bearbeitungsprozesses weitere Kommunen der Region Hannover am Verfahren beteiligt. Dies sind derzeit Burgdorf, Isernhagen, Lehrte, Ronnenberg, Sehnde, Seelze, Uetze und Wunstorf.

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1 Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen (FGSV): Empfehlungen für Radverkehrsanlagen, ERA 2010, Köln 2010 2 Straßenverkehrs-Ordnung (StVO) vom 16. November 1970 (BGBl. I S. 1565) in der aktuellen Fassung. Hinweis: Der aktuelle Entwurf zur Neufassung der StVO (Drucksache 428/12(B)) soll am 01. 04. 2013 in Kraft treten.

Aktueller Stand 11. 02. 2013: Die Untersuchung der SHP-Ingenieure für die Kommunen ohne eigene Straßenverkehrsbehörde liegt der Region vor, geplant sind 3 Wochen Überprüfungszeit, anschließend Beteiligung der Kommunen sowie des ADFC.

Schmiedestr. 24 | 30159 Hannover 0511 4503010 | www.sfu.de


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HannoRad 1 | 2013 | Verkehrspolitik

ADFC-Fahrradklimatest – Hannover und 4 Regionskommunen in der Auswertung –

Der ADFC führte Ende 2012 bundesweit zum fünften mal einen Fahrrad-Klimatest durch. Fahrradfahrer aus ganz Deutschland waren aufgerufen, die Radfahrbedingungen in ihrer Kommune zu beurteilen. 27 Fragen zu 5 Themenschwerpunkten mit Bewertungsmöglichkeiten von 1 – 6 bildeten die Grundlage des Städtevergleichs.

Die Auswertung für Hannover Die Stadt Hannover kam in der Kategorie von Städten über 200000 Einwohner mit einem Durchschnitt von 3,49 auf Platz 6 von 38 gewerteten Städten. Hannover punktete im Themenbereich „Infrastruktur Radverkehrsnetz“ (2,49) und hier insbesondere bei geöffneten Einbahnstraßen (2,12), Erreichbarkeit des Stadtzentrums (2,13) und zügigem Radfahren (2,34). Schlechte Werte gab es beim Thema „Stellenwert des Radverkehrs“ (4,13) mit den Schwerpunkten Falschparker auf Radwegen (4,40), Ampelschaltungen für Radfahrer

(4,38) und Winterdienst auf Radwegen (4,34). Auch das Thema „Zeitungsberichte“ fiel mit der Note 4,41 sehr negativ auf, so auch die Führung an Baustellen (4,43) und die Breite der Radwege (4,03).

Die Auswertung für die Regionskommunen Aus der Region kamen 4 Kommunen in der Kategorie unter 100.000 Einwohner in die Auswertung, da mindestens 50 Fragebögen vorlagen: Wennigsen mit einer Note von 2,88 auf Platz 12 (von 252), Wunstorf mit 3,14 auf Platz 17, Burgdorf mit 3,51 auf Platz 76 und Langenhagen mit 3,8 auf Platz 133. Wennigsens Stärke lag im Themenbereich „Fahrrad- und Verkehrsklima“ (2,49) mit Antworten zum Spaßfaktor (2,21) und Werbung für das Radfahren (2,30). Der Bereich der Radverkehrsinfrastruktur (2,71) steht durch zügiges Radfahren (1,93), Erreichbarkeit des Zentrums (2,09) und Wegweisung (2,25) gut da, wird aber durch fehlende Einbahnstra-

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ßenöffnung (3,18) und öffentliche Fahrräder (4,46) abgewertet. Weiterhin als gut bewertet wird die Förderung in jüngster Zeit (2,10), negative Punkte bringen Winterdienst (3,77) und Falschparker auf Radwegen (3,62). Wunstorf punktet in der Infrastruktur des Radverkehrsnetzes (2,48) mit den Fragen zur Erreichbarkeit des Stadtzentrums (1,72), zügigem Radfahren (2,02) und geöffneten Einbahnstraßen (2,29), auch der Spaßfaktor wird mit 2,17 hoch bewertet. Negative Punkte erhält der Stellenwert des Radverkehrs (3,66) und hier insbesondere die Ampelschaltungen (3,74) und der Winterdienst (3,73). Auch das Fehlen öffentlicher Fahrräder (4,15), wenig Werbung für das Radfahren (3,81) und der Fahrraddiebstahl (3,71) schmälern das Gesamtergebnis. Auch in Burgdorf schneidet die Radverkehrsinfrastruktur mit 2,79 am besten ab. Hier liegen gute Wertungen bei geöffneten Einbahnstraßen (1,98) und der Erreichbarkeit des Stadtzentrums (2,12), gefolgt von zügigem Radeln und der Wegweisung (beides 2,42). Gute Werte bringt auch die Aussage „Alle fahren Rad“ (2,16). Mit einem Index von 4,10 trübt der Stellenwert des Radfahrens das Burgdorfer Ergebnis, und hier insbesondere der Winterdienst (4,37), die Ampelschaltungen (4,26) und die Reinigung der Radwege (4,25). Weitere Negativpunkte: Öffentliche Fahrräder (5,32), Führung an Baustellen (4,55) und Fahrraddiebstahl (4,44). Langenhagen weist eine ähnliche Antwortstruktur wie Burgdorf auf, allerdings um Prozentpunkte schlechter. Die besten Ergebnisse liegen in der Radverkehrsinfrastruktur (3,15) und hier insbesondere beim Erreichen des Stadtzentrums (2,01) und dem zügigen Radfahren (2,31). Sehr negativ punktet der Stellenwert des Radverkehrs (4,43) (Falschparker, Reinigung und Winterdienst auf Radwegen, Ampelschaltungen), selbst

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Ortsgruppen | HannoRad 1 | 2013

die „Förderung in jüngster Zeit“ schneidet mit einem Index von 4,34 schlecht ab. Weiterhin werden mit schlechter als 4 gevotet: Öffentliche Fahrräder (5,45), Führung an Baustellen (4,64), Werbung für das Radfahren (4,44), Zeitungsberichte (4,42), Breite (4,39) und Oberfläche (4,27) der Radwege und Fahren im Mischverkehr (4,25). Hier gibt es wohl noch viel zu tun.

Fazit Der Fahrrad-Klima-Test gibt eine Bewertung durch die betroffenen Fahrradfahrer wieder. Er ist subjektiv, aber gerade deshalb sehr ernst zu nehmen. Dabei zeichnet sich trotz der Unterschiede der Kommunen ein klares Bild ab, wo etwas für den Radverkehr getan wurde und wo noch viele Themen angegangen werden müssen. Es stellen sich Fragen wie: Warum können in den meisten Kommunen Einbahnstraßen entgegen der Fahrtrichtung für Radfahrer geöffnet werden, in einigen aber nicht? Warum scheint in einigen Orten die Werbung für das Fahrrad und die Pressearbeit zu funktionieren, in anderen aber nicht? In fast allen gewerteten Kommunen in der Region gab es schlechte Noten für den Winterdienst, Falschparkern auf Radwegen und die Ampelschaltungen. Hier muss etwas passieren. Wir möchten den Verantwortlichen aus Politik und Verwaltung empfehlen, sich mit den Details der Umfrage auseinander zu setzen und Folgerungen daraus zu ziehen, denn wir brauchen die Radverkehrsförderung nicht nur für den Klimaschutz sondern als Beitrag für lebenswerte Innenstädte. Detaillierte Ergebnisse unter: www.adfc.de/fahrradklima-test

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Wennigsen/Barsinghausen

Rennrad und Mountainbike beim ADFC – geht das? Januar 1982 – damals habe ich meinen ersten Rennrahmen in Hannover gekauft, Raleigh, zu dem Zeitpunkt hellblau mit verchromter Gabel, aus Reynoldsrohr 531. Dann die Zubehörteile zusammen gespart und das Rad aufgebaut. August 1982 mit diesem Rad die erste Radreise, Italien, von München nach Rom. Die Reise führte über Innsbruck, Sölden, Abstecher zum Rettenbachferner, Timmelsjoch, und dann abwärts … Ja, 31 Jahre später fahre ich immer noch Rennrad. Und alte (Fahrrad-) Liebe rostet nicht. Das erste Rennrad (mittlerweile rot) wird immer noch gefahren, im Winter.

Ausklang einer Tour Was hat es nun auf sich mit diesem „Rennradbazillus“? Menschen kommen zum Rennradfahren, jenseits der klassischen Rennsportvereine. Es ist ein Genuss mit Gleichgesinnten eine Tour zu fahren, sportlich aber kein Rennen. Großveranstaltungen wie HEW Cyclassics (jetzt Vattenfall Cyclassics) mit über 10.000 Teilnehmern, 160 km durch Hamburg, bestätigen dieses. Seit 1991 bin ich nun ADFC-Mitglied. Das Thema sportliches Radfahren gibt es natürlich auch beim ADFC. Denken wir nur an die

Mein erstes Rennrad Fernfahrt München–Cesenatico vom ADFC Bayern. Was fehlt ist die kleine Welt. Die wöchentliche Feierabendtour, das wiederkehrende Ereignis im täglichen (Rad-) Leben. Diese Lücke wollen wir in unserer Ortsgruppe Wennigsen/ Barsinghausen schließen. Aus einer kleinen Gruppe sind mittlerweile drei Rennradgruppen geworden. Gäste sind sehr willkommen. Festzustellen ist auch ein gesteigerter Frauenanteil. Neu hinzu gekommen ist für die Winterzeit eine Mountainbikegruppe. Wir wollen hiermit auch jüngere Teilnehmer (nicht nur „Silverworker“ = Grauhaarige) ansprechen. Diese Touren führen auf offiziellen Wegen durch den Deister oder das Umland. Wir suchen ein Miteinander mit den Wanderern. Wer Lust dazu hat findet bei uns seine Gruppe, siehe unter „Regelmäßige Termine und Kontakte“ oder www.adfc-wennigsen-barsinghausen.de Viel Spaß Hans-Heinrich Schwalenberg ADFC Wennigsen/Barsinghausen

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HannoRad 1 | 2013 | Ortsgruppen

Wennigsen/Barsinghausen

Das Wennigser „Jahr der Ernte“ Der ADFC Wennigsen/Barsinghausen schaut auf ein „Jahr der Ernte“ zurück. Viele von der Ortsgruppe initiierte oder zumindest eng begleitete Projekte kamen 2012 zum Abschluss oder erfuhren jedenfalls eine entscheidende Wendung. Der Neubau eines Landesstraßen-Radweges (Wennigsen–Sorsum), die Grund-Sanierung eines zweiten (Bredenbeck – Steinkrug), das Einrichten einer flächenhaften kommunalen Radwegweisung, die Entschärfung eines Schutzstreifen-Endes, das Ausweisen einer Tempo-30- und einer verkehrsberuhigten Zone, die Herausgabe eines Flyers „Radfahren in Wennigsen“ und schließlich die „Nominierung“ im Landeswettbewerb „fahrradfreundliche Kommune“ stellten die Höhepunkte im Wennigser Fahrradjahr dar. Die meisten der Projekte dauerten von der Initiative über das Schaffen von politischer Lobby und dem Stellen entsprechender Anträge bis zur Umsetzung durchschnittlich 4 Jahre, der Radweg-Neubau natürlich sehr viel länger. Zum Jahresende sagte das Ministerium noch Überplanung und Umbau der

B-217-Ortsdurchfahrt Holtensen zu. Die Region Hannover entschied, dass am zu erneuernden S-Bahn-Haltepunkt Holtensen/Linderte nicht nur eine B+R-Anlage östlich der Bahn gebaut wird, sondern auch, wie vom ADFC vorgeschlagen, einige Plätze auf westlicher Seite. Der von uns entwickelte Radverkehrsplan, der vom Wennigser Rat 2008 verabschiedet wurde, ist damit weitestgehend umgesetzt. Der Erfolg bestätigt uns in unserem Vorgehen, kritisch auf Missstände hinzuweisen, möglichst breit alle beteiligten Ebenen einzubeziehen und hartnäckig zu bleiben, gleichzeitig aber auch innovative und konstruktive Arbeit zu leisten und uns als verlässlicher Partner zu erweisen. Der ADFC ist in Wennigsen eine anerkannte Größe, mit der man rechnen kann. So stieg auch unsere Mitgliederzahl im letzten Jahr noch einmal von 169 auf 204, und die mit 45 Teilnehmern gut besuchte Mitgliederversammlung bestätigte den Vorstand für ein weiteres Jahr. Neben einem vielfältigen Tourenangebot haben wir im letzten Herbst einen Kurs zum

Thema „Fit mit dem Fahrrad – Sicheres Fahrradfahren im Alter“ mit einem Sicherheitstrainer der Verkehrswacht Calenberger Land angeboten. Es ging hierbei um die Schulung von Grundfertigkeiten, Konzentration und Aufmerksamkeit sowie das Erkennen und Einstellen auf Gefahrensituationen. Die Resonanz war so positiv, dass wir den zweitägigen Kurs am 24. und 31. 05. jeweils von 15–18 Uhr in Wennigsen wiederholen, auch unsere Nachbar-Ortsgruppe Gehrden/Ronnenberg bietet ihn am 12. und 19. 04. an. ADFC Wennigsen/ Barsinghausen

Hannover

Aus dem Stadtteil Südstadt/Bult

In der Südstadt gibt es in diesem Jahr etliche Baustellen, von denen auch der Radverkehr betroffen ist. Bereits seit dem Herbst 2012 wird die Sallstraße zwischen Marienstraße und Kleiner Düwelstraße umgestaltet: Eine schmalere Fahrbahn, breitere Radwege und Neupflanzungen von Bäumen sollen Straßenbild und Klima verbessern. Unsere Forderung nach Fahrradstreifen auf der Fahrbahn war nicht durchsetzbar, da nach Auskunft der Verwaltung wegen unterirdischer Leitungen kein anderes Straßenprofil möglich sei. Eine deutliche Verbesserung für den Radverkehr wird die im Frühjahr beginnende Umgestaltung der Fahrradstraße Große Barlinge im ersten Bauabschnitt zwischen Lutherstraße und Krausenstraße bringen. Die Fahrbahn ist nach etlichen Leitungsarbeiten in einem desolaten Zustand.

Auch eine wichtige und von der Stadteilgruppe unterstützte Maßnahme zur Verkehrsberuhigung ist die Einrichtung der Tempo-30-Regelung in den westlichen Abschnitten von Lutherstraße und Krausenstraße. Damit besteht jetzt eine große zusammenhängende Tempo-30-Zone zwischen Marienstraße, Sallstraße, Geibelstraße und Hildesheimer Straße, die einen Sicherheitsgewinn für Radfahrer und Fußgänger bedeutet! Eine weitere Tempo-30-Regelung soll es nach dem Ratsbeschluss der Landeshauptstadt Hannover vor der Freien Waldorfschule am Rudolf-von-Bennigsen-Ufer zwischen Altenbekener Damm und Löwenbastion u.a. durch Fahrbahnverengung auf je eine Fahrspur geben. Vom Bezirksrat Südstadt/Bult wurden in der Dezembersitzung 2012 Änderungswünsche für den Haushaltsplan 2013 plus Finanzmittel für mehrere Bauvorhaben im Verkehrsbereich beschlossen, die aber vom Rat der LHH noch zu beschließen sind, u.a. das Asphaltieren von Kopfsteinpflaster in Akazien- und Bürgermeister-Fink-Straße, der Umbau der Einmündung von Luther- und

Schlägerstraße in die Hildesheimer Straße sowie die Fahrbahnsanierung der Seilerstraße. Ebenso soll der beidseitige Fuß-/Radweg der Geibelstraße zwischen Hildesheimer Straße und Sallstraße wegen Baumwurzeln und gefährlicher Unebenheiten saniert werden. Durch die Zunahme des Pkw-Verkehrs aufgrund der neuen Einkaufscenter An der Weide wurde eine provisorische Ampelanlage an der Kreuzung Jordan-/Heinrich-HeineStraße/An der Weide aufgestellt. Dadurch können für den Rad- und Fußverkehr entlang der Jordanstraße bei Überquerung der Einmündung An der Weide stadteinwärts bei gesteigertem Verkehrsaufkommen konfliktträchtige Situationen entstehen. Die Verwaltung hält die Situation aber für zumutbar und sieht keine Möglichkeit der Veränderung. Der Umbau der Kreuzung zu einem Minikreisel wird voraussichtlich erst im Sommer durchgeführt werden. Insgesamt ergibt sich nach Ausführung der begonnenen und geplanten Maßnahmen eine spürbare Verbesserung für den Radverkehr in unserem Stadtteil. Jürgen Niehoff Stadtteilgruppe Südstadt-Bult


Aktuelles | HannoRad 1 | 2013

Neustadt/Garbsen/Seelze

Schutz vor Folgekosten bei Diebstahl oder Defekt

Norbert Lopitzsch überraschend verstorben Etwa zehn Jahre lang hat Norbert Lopitzsch (Bild) in der Ortsgruppe Neustadt die Idee der „Entdecker-Touren“ vorangebracht. Am 06. 12. 2012 verstarb er ganz überraschend im Alter von 56 Jahren durch einen Herzinfarkt. Maßgeblich beteiligt war er an den geführten Radtouren durch das Neustädter Land, in dem eine Vielzahl von Baudenkmälern, Mühlen und Wirtschaftsgebäuden zu „entdecken“ waren. Die inzwischen als Broschüre verfügbaren Denkmal-Routen „Moor-Route“, „Leine-Route“ und „Mühlen-Route“ sind maßgeblich durch die Mitarbeit unseres ADFC-Kollegen Norbert Lopitzsch entstanden. Als Denkmalpfleger der Stadt Neustadt war er beruflich eng mit dem Thema verbunden und hat auf diese Weise bei den geführten Fahrradtouren vielen Interessierten fachkundig begleitend die zahlreichen Baudenkmäler zeigen können.

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Der ADFC hat Norbert Lopitzsch viel zu verdanken, wir werden ihn nicht vergessen. In der neuen Saison werden wir mit neuen Zielen die Tradition der Entdeckertouren fortsetzen. Näheres dazu im Terminteil. Volker Kempf Ortsgruppe Neustadt/Garbsen/Seelze

Über 330.000 Fahrräder werden jährlich allein in Deutschland als gestohlen gemeldet. Wer sein Rad zurückerhält, kann sich glücklich schätzen, denn: Über 90 % der polizeilich gemeldeten Diebstähle werden nicht aufgeklärt. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, kann sich jedoch vor den Folgekosten eines Diebstahls schützen: Garantie-Dienstleister bieten für neue und gebrauchte Räder nicht nur eine ReparaturkostenÜbernahme bei Defekten infolge von Sturz- und Unfallschäden oder unsachgemäßer Handhabung, sondern auch bei Vandalismus oder Teilediebstahl. Ganz nach Wunsch ist im Zweirad-Fachhandel ein reiner Diebstahlschutz, ein reiner Reparaturkostenschutz oder – besonders komfortabel – ein Komplettschutz für alle Fälle der Fälle erhältlich. E-Bike- oder Pedelec-Besitzer finden im Fachhandel ebenfalls umfassende Angebote – bereits mehr als 1,7 Millionen Kunden schützen ihre Räder oder Geräte zum Beispiel beim Garantie-Dienstleister Nr. 1 im Fachhandel. Unser Tipp: Im diesjährigen Jubiläumsjahr gibt es zum 50. Geburtstag bei diesem Anbieter mit Sitz an Hannovers Aegidientorplatz neue Angebote und zusätzlich einen Familienrabatt.

Fahrradverrückt? Wir auch!

Deshalb schonen wir Ihren Geldbeutel. Unser WERTGARANTIE Fahrradschutz erspart Kosten für Reparaturen am heißgeliebten Fahrrad – auch für Ihr neues E-Bike oder Pedelec. So sind Verschleiß, Sturz- und Unfallschäden kein Trennungsgrund mehr. Und auch bei Diebstahl hilft er gegen Liebeskummer. Informieren Sie sich jetzt bei Ihrem Fahrrad-Fachhändler, damit es ewig heißt: „I like my bike“. Wählen Sie 0511 71280-123 oder klicken Sie auf www.wertgarantie.de.


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HannoRad 1 | 2013 | Plus – Minus

Chance verpasst!

MINUS

PLUS

MINUS

Nach § 25 Abs. 1 des „Niedersächsischen Gesetzes über den Wald und die Landschaftsordnung“ (NWaldLG) müssen Grundbesitzer das Betreten (wie auch das Befahren mit Fahrrädern) der freien Landschaft, und hierzu gehören die Feldwege, dulden. Leider kommt es immer noch vor, dass per Beschilderung Fahrradfahrern das Benutzen der Feldwege untersagt wird, wie in unserem Beispiel auf dem Grünen Ring im Gehrdener Bereich (Bild 1). Hier wurde der Zusatz „und Radfahrer“ extra mit weißer Farbe unkenntlich gemacht. Anders bei dem Beispiel aus Wennigsen (Bild 2): Der Fahrradfahrer wird als zugelassener Nutzer extra aufgeführt. Der ADFC hat die Region gebeten, die Kommunen für diese Sachlage noch einmal zu sensibilisieren und eine korrekte Beschilderung auf den Feldwegen in der Region zu gewährleisten. Ingo Laskowski – OG Wennigsen/Barsinghausen, Wernhard Thielemann – OG Gehrden/Ronnenberg Bild 1

Bild 2

„Schutz-Streifen“?

MINUS Lehrte. Dieser schon lange bestehende Streifen für Radfahrer in der Ahltener Straße in Lehrte schützt nicht, sondern gefährdet Radfahrerinnen und Radfahrer: Er ist mit 1,15 m zu schmal. Besonders gefährlich ist, dass der erforderliche Sicherheitsabstand zum ebenfalls zu schmalen Parkstreifen vollkommen fehlt. Die ADFC-OG Lehrte/Sehnde hat den Bürgermeister aufgefordert, diesen Streifen aufzuheben und die Markierung zu beseitigen. Peter Hofmann, OG Lehrte

Neuer Radfahrstreifen auf der Celler Straße vor der Kreuzung Hamburger Allee

PLUS Im Zuge der Erneuerung der Kreuzung Hamburger Allee/Celler Straße wurde auch der Hochbordradweg vor der Kreuzung vom Klagesmarkt kommend zurückgebaut. Es ist jetzt ein schöner Fahrradstreifen mit einem ausreichenden Sicherheitsabstand zur Rechtsabbiegerspur angelegt worden. Obschon noch drei Fahrspuren für den Autoverkehr geblieben sind, sorgt der Streifen gerade auf dieser viel benutzten Radroute für ein Stück mehr Sicherheit. Harald Hogrefe, OG Hannover

Vorschlag des ADFC für einen Fahrradstreifen der Hochbahnsteig auf der Brücke fertig sein wird, sind Konflikte zwischen Fußgängern und Radfahrern vorprogrammiert. Auch der Durchlass durch das Ihmezentrum ist keine Alternative für eine fahrradfreundliche Verbindung zwischen Linden und der Innenstadt, zumal die Zukunft des Ihmezentrums nach wie vor völlig ungewiss ist. Harald Hogrefe, OG Hannover Foto: Anzeiger Lehrte & Sehnde

Fahrradfahren auf landwirtschaftlichen Wegen

Nach jahrelangem Umbau (Neubau) ist die Benno-Ohnesorg-Brücke jetzt wieder in voller Breite für den Autoverkehr freigegeben worden. Die Forderung des ADFC, auf dieser wichtigen Radroute zwischen Linden und der Innenstadt mehr Platz für den Radverkehr zu schaffen, indem eine der beiden stadtauswärts führenden Autospuren zu einem Zweirichtungsradweg umfunktioniert wird, wurde von den Bezirksräten Linden und Mitte aufgegriffen und als Antrag beschlossen. Doch die Verwaltung und der Rat der Stadt Hannover haben wieder einmal dem Autoverkehr den Vorrang gegeben und Radfahrer und Fußgänger gemeinsam auf den viel zu schmalen Hochboard verbannt. Wenn erst


Standards | HannoRad 1 | 2013

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Fördermitglieder Hannover Arbeits- und Sozial­beratungsGesellschaft e. V.

Fahrradwerkstatt Heisterbergallee 99 30453 Hannover-Ahlem  05 11 – 44 32 32  fahrrad@asg-hannover.de

bluesky Outdoor Ausrüster

Kurt-Schumacher-Straße 9 30159 Hannover   05 11 – 32 58 69  info@bluesky-outdoor.de

DRAHTESEL

Volgersweg 12 30175 Hannover  05 11 – 3 48 15 12  info@ feine-raeder-hannover.de

el Leasing & Service AG Ubbenstraße 15 30159 Hannover  05 11 – 30 400 738  d.rehmann@ el-leasing-service.de

e-motion Technologies Bohlendamm 4 30159 Hannover  05 11 – 37 06 98 74  hannover@ emotion-technologies.de

FAHRRADKONTOR

Spichernstraße 7 30163 Hannover  05 11 – 39 15 73  shop@fahrradkontor.de

PRO BERUF GMBH

Bonifatiusplatz 1–2 30161 Hannover  05 11 – 63 32 93  fahrrad@pro-beruf.de

RAD UP!

Brauhofstraße 1 30449 Hannover  05 11 – 44 10 10  info@radup.de

RADGEBER LINDEN

Wunstorfer Straße 30 30453 Hannover  05 11 – 44 26 94  info@radgeber-linden.de

RADHAUS SCHAUERTE

Fahrrad Meinhold

Café Havanna

Lehrte Radhaus Sturm

Wunstorf Fahrradhaus Rusack

Kampweg 12 30823 Garbsen  0 51 37 – 7 28 08  fahrrad@ fahrrad-meinhold.de

Burgdorfer Straße 7 31275 Lehrte  0 51 32 – 20 21  radhaus-sturm@gmx.de

Neustadt Bäckerei Gebeke

Hildesheimer Straße 53 30169 Hannover  05 11 – 8 03 99 47  info@radhaus-schauerte.de

Höltystraße 34 31535 Neustadt-Mariensee  0 50 34 – 3 32

RÄDERWERK

Wunstorfer Straße 4 31535 Neustadt am Rbg.  0 50 32 – 9 46 90

Hainhölzer Straße 13 30159 Hannover  05 11 – 71 71 74  info@raederwerk.com

Barsinghausen Zweirad Dannenberg

Osterstraße 17 30890 Barsinghausen  0 51 05 – 5 28 30  info@dannenbergbikes.de

Garbsen E-Bike-Shop Garbsen

Bremer Straße 19 30827 Garbsen  01 77 – 4 13 65 37  info@e-bikeshop-garbsen.de

Buchhandlung Biermann

Ergodynamik Busch

Schneerener Straße 8 31535 Neustadt am Rbg.  0 50 36 – 92 58 57  info@ergodynamik-busch.de

PrimaKlimaTouristik

Michael Bibow Hagener Straße 34 31535 Neustadt-Hagen  0 50 34 – 40 42  info@PrimaKlimaTouristik.de

Hotel-Restaurant Scheve Marktstraße 21 31535 Neustadt am Rbg.  0 50 32 – 9 51 60  info@hotel-scheve.de

Marktstraße 22 31535 Neustadt am Rbg.  0 50 32 – 96 37 42  info@ cafe-havanna-neustadt.de

Albert-Einstein Straße 3 B 31515 Wunstorf  0 50 31 – 37 62  fahrradhaus.rusack@ t-online.de

Celle Fahrradhaus Jacoby

Bahnhofstraße 27 29221 Celle  0 51 41 – 2 54 89  info@jacoby-bikes.de

Brand ZweiradFachgeschäft

Hannoversche Heerstraße 3 29221 Celle  0 51 41 – 2 88 60  info@brand-fahrraeder.de

2-Rad-Meier

Neustadt 42 a 29221 Celle  0 51 41 – 4 13 69  Shop1021@zeg.de

Die Themen in der nächsten HannoRad-Ausgabe (geplant): Kampfradler – das Bild des Fahrradfahrers in der Öffentlichkeit Grüne Welle für Radfahrer Sicher mit dem Rad zur Schule

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HannoRad 1 | 2013 | Standards

Regelmäßige Termine und Kontakte Region Hannover Vorstand:  vorstand@adfc-hannover.de Dr. Ing. Peter Erbstößer

 0 51 08 – 92 61 79 Jürgen Niehoff  05 11 – 81 61 52 Matthias Peuker  0 51 03 – 70 56 78 Heinz Schmidt  0 51 31 – 5 30 63 Annette Teuber  05 11 – 9 20 71 92 Beisitzer: Hans-Christian Edelmann Jürgen Meineke Ralf Preller Martha Priesemann Wilfried Stürmer-Bortfeld

Fachreferenten Verkehrsplanung Sprecher: Klaus Tuschinsky  k.tuschinsky@ adfc-hannover.de Liegerad und Ökomobil Michael Holert  m.holert@adfc-hannover.de Treffen am 2. Donnerstag im Monat 19 Uhr, Räderwerk, Hainhölzer Straße 13, 30159 Hannover Webmaster Daniel Cöster  d.coester@adfc-hannover.de

Hannover Harald Hogrefe  05 11 – 44 56 20  h.hogrefe@adfc-hannover.de www.adfc-hannover.de

AG Radverkehr Am 3. Donnerstag im Monat in der Geschäftsstelle, 19:30 Uhr  05 11 – 3 48 23 22

Stadtteilgruppe Südstadt-Bult Treffen auf Anfrage Jürgen Niehoff  05 11 – 81 61 52  j.niehoff@adfc-hannover.de

Burgdorf/Uetze Beate Rühmann  0 51 36 – 9 20 40 09  b.ruehmann@ adfc-hannover.de www.adfc-burgdorf.de

Radlertreff Jeden 4. Mittwoch im Monat um 19:30 Uhr im Schützenheim Burgdorf, An der Bleiche

Feierabend-Radtouren Jeden Dienstag ab Spittaplatz, April bis Mitte September um 18:00 Uhr; Mitte September bis Mitte Oktober um 17:00 Uhr

Seniorentouren April bis September jeden 1. Donnerstag im Monat, 15:00 Uhr ab Spittaplatz

Sonntagstouren www.adfc-burgdorf.de

Gehrden/ Ronnenberg

Laatzen Achim Gentz  01 76 – 88 08 93 22  achim.gentz@yahoo.de www.adfc-laatzen.de

Radlertreff Jeden ersten Dienstag im Monat um 19:00 Uhr in der Gäststätte „Zur Leinemasch“, Ohestraße 8

Feierabendradtour

Volker Kempf  0 50 34 – 92 62 82  v.kempf@adfc-hannover.de www.adfc-neustadt-am-ruebenberge.de

Für Garbsen/Seelze Werner Meyer  0 51 31 – 5 57 84  wernermeyer.osterwald@ hotmail.de

Jeden 2. und 4. Mittwoch im Monat um 18:00 Uhr ab Rathaus Radlertreff Laatzen (Leine-Center) Jeden 1. Montag im Monat um 19:00 Uhr im Hotel Scheve (Nähe Bahnhof) Langenhagen Rudi Eifert  05 11 – 73 19 95  R.Eifert@adfc-hannover.de

Lehrte/Sehnde

Radtouren Alle Touren starten ab Lieb­frauenkirche/Alte Wache

Sonntags-Touren

Von April bis Oktober jeden 1. Sonntag im Monat um Georg Fuchs 10:00  Uhr  0 51 32 – 5 24 10  lehrte@adfc.de www.adfc-lehrte-sehnde.jimdo.com Feierabend-Radtouren Von April bis September jeden 3. Donnerstag im Monat um Radlertreff 17:00  Uhr Jeden 2. Mittwoch im Monat um 19:00 Uhr, Lehrte, Haus der Vereine, Marktstraße 23 Entdecker-Touren Ankündigung in der Tagespresse

Sonntags-Radtouren

April bis Oktober jeden 1. Sonntag im Monat; näheres Wernhard Thielemann in der örtlichen Presse  0 51 08 – 92 10 06  w.thielemann@ adfc-hannover.de Feierabend-Radtouren www.adfc-gehrden-ronnenberg.de April bis September jeden Dienstag. Lehrte: Südstraße, Feierabend-Radtouren Schul­­zen­trum, Jeden Donnerstag, 18:00 Uhr: 18:00 Uhr; 30 km ab Feuerwehrhaus Gehrden – Sehnde: Jeden 1. Dienstag im „Ins Calenberger Land“ Monat um 18:30 Uhr; Schul­zentrum am Isernhagen/ Papenholz Burgwedel Siegfried Lemke  0 51 36 – 78 47  sielemke@web.de

OG Neustadt/ Garbsen/Seelze

Nachmittags-Radtour Jeden Donnerstag, 14:00 Uhr, Lehrte, Rathaus, Rathaus­ straße 1

Kaffeetour von April bis Oktober jeden 2. Donnerstag im Monat, 14:00  Uhr

Springe Stefan Klein  0 50 41 – 77 03 78  s.klein@adfc-hannover.de

Radlertreff Radlertreff jeden 2. Mittwoch im Monat, 19:00 Uhr, Gaststätte „Auf‘m Hof“, Fünfhausenstraße 14 a, Springe


Standards | HannoRad 1 | 2013

Wedemark Wolfgang Leichters  0 51 30 – 65 03  w.leichters@ adfc-hannover.de www.wedemark-adfc.de

Radlertreff

Rennradgruppe A

Abendradtour

Sonntags, 07:00 Uhr, etwa 40 km in 1,5 Stunden. Anmeldung bei H. H. Schwalenberg  0 51 03 – 70 64 23

Jeden 1. Dienstag im Monat, April bis Oktober, 18:00 Uhr – auf Nachfrage:  0 50 31 – 1 46 77  gehrmann-wunstorf@ t-online.de

Mountain-Bike-Gruppe

Jeden Sonntag bis 31. 03., 09:30 Uhr, 30 km, Jeden 1. Montag im Monat, 600 Höhenmeter 19:30 Uhr, Hotel „Zum alten Zöllnerhaus“ in Schlage-Ickhorst Wennigsen, Sonnenuhr, Hauptstraße 1 Frank Hoffmann, Feierabend-Radtouren April bis Oktober: jeden Mitt 0 51 03 – 70 43 25 woch um 18:00 Uhr, November bis März: jeden Samstag um Rennradgruppe B 14:00 Uhr, Lidl-Parkplatz Nähe Sonntags, ab 07. 04. Bahnhof Mellendorf vierzehn­tägig, 09:30 Uhr, Treffpunkt B1: ca. 50 km, im Schnitt 24 km/h, Sonntags-Touren Anmeldung bei Matthias Peuker April bis Oktober: jeden 2. Sonntag im Monat,  0 51 03 – 70 56 78 09:00 Uhr, Lidl-Parkplatz (s. o.) B2: ca. 50 km, im Schnitt 22 km/h Wolfgang Maschke Wennigsen/  0 51 03 – 38 79 Barsinghausen Martin Klein  0 51 05 – 8 44 83  kontakt@adfc-wennigsenbarsinghausen.de www.adfc-wennigsenbarsinghausen.de

Radlertreff Jeden letzten Donnerstag im Monat, 19:30 Uhr in der „Pinkenburg“ in Wennigsen, Hauptstraße 6

Wunstorf Erwin Marquard  0 50 31 – 7 05 10 80  e.marquard@ adfc-hannover.de Kerstin Neumann  0 50 31 – 51 85 71  k.neumann@ adfc-hannover.de

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Kreisverband

Celle Ingrid Dollinger  0 51 41 – 88 08 29  adfc-celle@t-online.de www.adfc-celle.de

Radlertreff Treffen an jedem ersten Mittwoch im Monat um 19:00 Uhr im Umweltzentrum des NABU, Schuhstraße 40

Rennradtour Mai bis Oktober; Termine auf adfc-celle.de Strecke: 70–90 km H. Ebel  01 76 – 57 00 15 64

Neubürger-Tour  0 51 41 – 88 08 29  adfc-celle@t-online.de

ADFC Region Hannover Info-Laden/Geschäftsstelle Rambergstraße 17 30161 Hannover  05 11 – 3 48 23 22  info@adfc-hannover.de www.adfc-hannover.de Öffnungszeiten: Dienstag und Donnerstag 15:30–19:00 Uhr Mittwoch 10:00–12:00 Uhr

Landesverband ADFC Landesverband Niedersachsen Leonhardstraße 6 30175 Hannover  05 11 – 28 25 57  05 11 – 2 83 65 61  niedersachsen@adfc.de www.adfc-niedersachsen.de

Bundesverband ADFC Bundesverband Grünenstraße 120 28199 Bremen  04 21 – 34 62 90  kontakt@adfc.de www.adfc.de

Beiträge für die HannoRad bitte an: redaktion@adfc-hannover.de Termine bitte an: termine@adfc-hannover.de Anzeigen bitte an: anzeigen@adfc-hannover.de Redaktionsschluss für HannoRad 2 | 2013: 23. Mai 2013 –  ein schönes Ausflugsziel –  mit dem Fahrrad ideal zu erreichen – entlang am Mittellandkanal oder auf Nebenwegen – große Terrasse und überdachte, beheizte Veranda – großer „Rad­fahrertisch“ – „Erdbeerfest“ am 9. 6. 2013

Gutshof Rethmar www.gutshof-rethmar.de

Gutsstraße 16 31319 Sehnde-Rethmar Tel. (0 51 38) 60 69 13


Zimmerbeispiel

D-MV 006 16785-B Panorama-Spa mit Meerblick

Mitten im landschaftlichen Paradies an der Ostseeküste im Seebad Boltenhagenἀfinden Sie das einzigartige Seehotel Großherzog von Mecklenburg, ein First-Class-Hotel in der ersten Reihe, direkt an der Strandpromenade mit 150 Zimmern, Juniorsuiten und Suiten zum Wohlfühlen, Erholen und Entspannen. In dem Restaurant, der Hotelbar und dem Café mit vorgelagerter Sonnenterrasse werden Sie kulinarisch mit frischen regionalen, ökologischen Speisen verwöhnt. Das Seehotel ist erstmals in 2009 als Bioland-Partner zertifiziert worden. Seit Dezember 2009 sind alle Speisen „à la carte“ zu 100 % aus regionalen ökologischen Produkten. Im Februar erhielt das Hotel dafür eine Auszeichnung des Landwirtschaftlichen Ministeriums mit dem Biosiegel Mecklenburg-Vorpommerns.

Unser Schnupper-Angebot zum Kennen lernen: „Seeluft spüren – Energie tanken“ In dem Panorama-Spa mit einmaligem Ostseeblick können Sie die Seele baumeln lassen und sich in den drei verschiedenen Saunen und dem Pool vom Alltagsstress erholen.

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Zwei Übernachtungen im Klassik-Doppelzimmer Frisches Obst und Mineralwasser auf dem Zimmer Begrüßungscocktail in der Bar Reichhaltiges Frühstücksbuffet mit großer Auswahl an BIO-Produkten Aqua-Gymnastik im Panorama-Wellness-Bereich Zwei Fahrräder mit Fahrradkarte zur Erkundung der Umgebung für einen halben Tag • Verleih von Nordic-Walking-Stöcken • Ortswanderung in Boltenhagen (ca. 1½ Stunden) oder wahlweise eine Stadtrundfahrt in der Hansestadt Wismar • 2 × 4-Gang-Schlemmer Menü oder Buffet mit BIO-Komponenten

ab 169,– Euro pro Person im Doppelzimmer Reservieren Sie unter dem Stichwort „HannoRad 2013“, dann erhalten Sie bei Anreise eine Flasche Sekt kostenfrei! Sie erreichen uns zu jeder Zeit unter Telefon (03 88 25) 5 00 und auf www.seehotel-boltenhagen.de

Wir unterstützen

2013 ... weil Verantwortung und Genuss zusammengehören.

Das Hotel ist Fördermitglied von Slow Food


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