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Die Fahrrad-Zeitschrift des ADFC für die Region Hannover | März – Juni

Wohin mit dem Fahrrad? Felgenkiller reichen nicht! Radsternfahrt am 20. Mai Tourenangebote

Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club


Impressum Mit Bus und Fahrrad im Gepäck:

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1. Tag: Anreise nach Beilngries ins 4*-Hotel „Fuchsbräu“ – Abendessen

2. Tag: 35 km-Tour von Beilngries bis Mühlhausen via Ludwig-Donau-Main-Kanal – Plankstetten – Berching und zurück

3. Tag: 40 km-Tour von Beilngries bis Riedenburg (Besichtigung Bergkristallgruppe) via Pondorf – Schambachtal – Schloss Sandersdorf – Altmannstein – Hexenagger – Rückfahrt im Bus

4. Tag: 42 km-Tour von Beilngries bis Eichstätt zur Stadtbesichtigung (Dom, Residenzplatz, Marktplatz) – Rückfahrt im Bus

Heft 1 | 2012, Auflage: 5.000 Fahrradzeitschrift des ADFC für die Region Hannover sowie den Landkreis Celle. Für die in diesem Gebiet wohnenden ADFC-Mitglieder ist der Bezug im Jahresbeitrag enthalten. Druck Herausgeber gutenberg beuys ADFC Region Hannover e. V. feindruckerei gmbh Rambergstr. 17 Hans-Böckler-Straße 52 30161 Hannover 30851 Langenhagen Tel. 05 11 - 348 23 22 Produktion Fax 05 11 - 348 23 04 Feinsatz – Andreas Rost info@adfc-hannover.de Doktorstraße 18 A Anzeigenverwaltung 31275 Lehrte Peter Hofmann p.hofmann@adfc-hannover.de Namentlich gekennzeichnete BeiLektorat träge geben die Meinung des jeDirk Bake weiligen Autors und nicht immer Redaktion Harald Hogrefe, Ingo Laskows- die Meinung des Herausgebers bzw. der Redaktion wieder. Die ki, Sabine Meyer, Joachim Paul, Redaktion behält sich vor BeiträSascha Priesemann, Peter Hofge zu kürzen. mann (verantwortlich i.S.d.P.) Redaktionsanschrift Titelfoto: Stefan Simonsen, siehe Herausgeber simonsenphoto.com redaktion@adfc-hannover.de

5. Tag: 42 km-Tour von Beilngries bis Kehlheim via Kottingwörth – Riedenburg – Essing – per Schiff weiter durch den Donaudurchbruch zum Kloster Weltenburg – Busfahrt zur Befreiungshalle König Ludwig I. (Befreiungskriege gegen Napoleon) und danach ins Hotel

6. Tag: 40 km-Tour von Beilngries bis Laabertal via Töging – Dietfurt ins Tal der weißen Laaber (Geheimtipp für Naturliebhaber) – Erbmühle – Wallnsdorf – Main-Donau-Kanal – Kloster Plankstetten – weiter nach Berching (Stadtrundgang) – Rückfahrt im Bus

7. Tag: Heimreise nach dem Frühstück

Leistungen Fahrt im modernen Reisebus mit Radanhänger 6 x Ü/HP (1x Bayr. Schmankerlbuffet) 4*-Hotel „Fuchsbräu“ Stadtführung Beilngries

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Autofreier Sonntag in Hannover

Fahrradsternfahrt am 20. Mai Die Tradition wird fortgesetzt: Auch 2012 gibt es den autofreien Sonntag in Hannover. Der ADFC wird sich natürlich wieder beteiligen. Und laut hannoverschem Ratsbeschluss wird bei der Fahrradsternfahrt – wie 2009 – auch über Schnellstraßen gefahren werden. Aktuelle Informationen über Treffpunkte, Streckenführung usw. erfahren Sie unter www.hannover-autofrei.de. Organisation und Ablauf liegen wieder in den Händen von Julia Bolzek und Detlef Rehbock, der auch die Velo-Challenge in Hannover veranstaltet. Für Radlerinnen und Radler aus der Region bieten die ADFC-Ortsgruppen Treffpunkte in den Städten und Gemeinden an, um gemeinsam zur Radsternfahrt zu fahren. Orte und Uhrzeiten werden in der Presse und im Internet bekanntgegeben. Machen Sie mit! Jürgen Niehoff


Editorial | HannoRad 1 | 2012

Inhalt

Liebe Radlerin, lieber Radler,

Editorial .............................................................................. 3

ADFC Aktuell

Aber auch bei der Region Hannover bewegt sich was. Nun sollen endlich alle Akteure in Sachen Radverkehr an einen Tisch, um effektiv den Radverkehr zu fördern. Damit kommt die Region auch einer Forderung des ADFC nach. Organisieren soll dies der „Radverkehrskoordinator“ der Region Hannover, der im Mai seinen Dienst antreten wird. Weitere Forderungen zu regionsbedeutenden Themen werden wir bei dem von uns geforderten „runden Tisch Radverkehr“ einbringen. Bei der Überprüfung der Radwegebenutzungspflicht ist leider keine Bewegung wahrnehmbar. Hier müssen und werden wir weiter am Ball bleiben. in der Region bewegt sich was. Wir werden zeigen, dass Radfahren eine tolle Art der Fortbewegung ist: gesund, umweltschonend und klimaschützend. Sie können unser neues Mitglied Professor Dr. Christian Pfeiffer Anfang Mai begleiten, wenn er auf seiner bundesweiten Radtour für Bürgerstiftungen werben und zeigen will, was diese bewegen. Der ADFC ist mit dabei. Zu gemeinsamen Abendradtouren sind Sie bei „Velo City Night“ (4. 5., 1. 6., 13. 7., 10. 8.) eingeladen. Hier können Sie mit vielen Radlern unbeschwert auf gesperrten Straßen durch jeweils einen anderen Teil Hannovers radfahren – mit sicherlich viel Spaß.

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Bei dem Schwerpunkt-Thema dieses Heftes – Fahrradparken – haben wir Hintergründe aufgezeigt sowie die Städte und Gemeinden der Region befragt. Es gibt noch viel zu tun; wenden Sie sich bei fehlenden bzw. qualitativ schlechten Fahrradabstellanlagen direkt an Ihre Verwaltung. Bewegen müssen wir uns allerdings auch selbst. Bei der Mitgliederversammlung am 24. Februar wurde kein neuer Vorstand gewählt; der alte Vorstand bleibt zunächst im Amt. Eine Entscheidung muss nun auf einer außerordentlichen Mitgliederversammlung im Spätsommer fallen, zu der in der nächsten Ausgabe der HannoRad eingeladen wird.

Autofreier Sonntag in Hannover – Fahrradsternfahrt am 20. Mai ............................................... 2 Vorstand der Ortsgruppe Hannover im Amt bestätigt ........................................................... 4 Neuigkeiten von der Radstation am Hauptbahnhof – Mitgliederwerbekampagne .......... 4 Neu im Infoladen .......................................................... 5 Infoladen – Neue Öffnungszeiten .................... 5 ADFC begleitet Prof. Dr. C. Pfeiffer ................ 33

Verkehrspolitik

Eine kleine Bestandsaufnahme – Mein Fahrrad ist mir lieb und teuer – aber wohin damit? ....................................................... 8 Fahrradparken in der Region: ADFC fragt – Kommunen antworten ........... 12 Happy Birthday! – 25 Jahre Liegeradund Ökomobilgruppe Hannover ...................... 14

PLUS – MINUS

Umgestaltung des Friederikenplatzes ........ 16 Neuer Radfahrstreifen auf der Celler Straße ......................................................... 17 Durchfahrt durch das Ihmezentrum für Radler endlich wieder frei ..................................... 17 Wohin mit den Radfahrern? – Bericht vom Radlertreff der ADFC-Ortsgruppe Hannover ............................. 23

Glosse

ES in Winterdepression – oder Wintereruption? ............................................. 15

ADFC Aktiv Barsinghausen:

Neues aus ...

Laatzen:

........................................................ 24/25

Kontinuität bei Verkehrspolitik ........................ 32

Neustadt, Garbsen und Seelze:

Neuigkeiten ...................................................................... 6

Wennigsen:

Fahrrad-Jahr 2011 ..................................................... 24 Höhepunkt unseres Radfahrjahres ist die Teilnahme an der hannoverschen Radsternfahrt am „autofreien Sonntag“ am 20. Mai. Je mehr Radlerinnen und Radler gemeinsam auf den Schnellwegen durch Hannover fahren, desto anschaulicher kann die Bedeutung des Radverkehrs wahrgenommen werden. Wir sollten diese Tour als Demonstration für die Forderung nach besseren Bedingungen für Radfahrerinnen und Radfahrer nutzen, damit noch mehr Menschen das Fahrrad benutzen.

Mit den besten Wünschen für ein bewegtes Frühjahr, Peter Hofmann

Öffnungszeiten des ADFC-Infoladens Hannover · Rambergstraße 17 Telefon (05 11 ) 3 48 23 22 Di. und Fr. 15:30–19:00 Uhr Mittwoch 10:00–12:00 Uhr Der Infoladen hält ein breites Angebot an Fahrradkarten, Radwanderführern und touristischem Infomaterial bereit. Außerdem wird kompetente Beratung geboten.

Springe:

Ortsgruppe vor der Gründung ......................... 24

Unterwegs Eine etwas andere Radtour: „LE RELAIS DU SEL“ ............................................... 26 Radtour im Rahmen „Grünes Hannover“ nach Wackerwinkel .................................................. 27 Der Milan – Ein außergewöhnlicher Vogel am Fahrradhimmel ..................................... 28 Velo City Nights ......................................................... 30

Standards Impressum ........................................................................ 2 Fördermitglieder ........................................................ 18 Termine ............................................................................. 19 Lesenswert .................................................................... 31 Regelmäßige Termine und Kontakte ............ 34


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HannoRad 1 | 2012 | ADFC Aktuell

Vorstand der Ortsgruppe Hannover im Amt bestätigt Auf der Mitgliederversammlung der Ortsgruppe Hannover des ADFC wurde der Vorstand mit Harald Hogrefe als Sprecher, Eberhard Röhrig-van der Meer als sein Vertreter, Annette Teuber als Schatzmeisterin sowie Jürgen Niehoff und Jürgen Mineur als Beisitzer im Amt bestätigt. Zuvor hatten die Mitglieder des Vorstands über die vielfältigen Aktivitäten in der Ortsgruppe Hannover in den vergangenen eineinhalb Jahren berichtet. Dazu gehörten neben Informationsständen zu diversen Anlässen, einem interessanten Radtourenprogramm und Fahrradcodierungen vor allem die radverkehrspolitischen Aktivitäten, die fachlich von der AG Radverkehr vorbereitet und durch Pressemitteilungen, Schreiben an die Verwaltung und Teilnahme an Bezirksratssitzungen umgesetzt wurden. Leider

musste auch berichtet werden, dass der langjährige Sprecher der AG, Gerd Reincke, aus persönlichen Gründen zurückgetreten ist. Im Herbst wird Siegmar Surrey diese Funktion übernehmen. In der anschließenden Diskussion wurde deutlich, dass wir auch im laufenden Jahr reichlich zu tun haben werden, um die Themen Abschaffung der Benutzungspflicht von Radwegen, Neugestaltung der Podbielskistraße, der Benno-Ohnesorg-Brücke und der Sallstraße im Sinne positiver Wirkungen für den Radverkehr voranzubringen. Zudem soll zusammen mit der Polizei, der Presse und auch der Bauverwaltung eine Imagekampagne für mehr Sicherheit für den Radverkehr gestartet werden. Weitere Anregungen wurden auf der Mitgliederversammlung vorgebracht, an denen der ADFC Hannover dranbleibt:

– Tempobegrenzung für Autos – Den Flyer „Rücksicht im Verkehr“ überarbeiten und neu propagieren auflegen – Runden Tisch Radverkehr einrichten – Fahrradbeleuchtungsaktion im Herbst – Sicherheitskampagne – Artikelserie in Tageszeitung

Neuigkeiten von der Radstation am Hauptbahnhof

Mitgliederwerbekampagne Mit Unterstützung der Radstation startet der ADFC eine Mitgliederwerbekampagne: Der ADFC vergibt an die ersten 25 neuen ADFC-Mitglieder, die den Wunsch

der Geschäftsstelle mitteilen, Zehnerkarten für die Parkplätze in den beiden Radstationen am hannoverschen Hauptbahnhof. Wer seine Beitrittserklärung im

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Internet, im ADFC-Infoladen in der Rambergstraße 17 oder an einem der nächsten Infostände abgibt, erhält als Begrüßungsgeschenk eine Zehnerkarte für das Parken in einer der beiden Radstationen. Eine Mitgliedschaft im ADFC kostet jährlich 46,– Euro für Einzelmitglieder bzw. 58,– Euro für die ganze Familie. Damit wird die Lobby der fahrradfahrenden Menschen gestärkt, bessere Rad­wege, bessere Mitnahmebedingungen in den Öffis, bessere Wegweiser für Radfahrer und und und werden die Folge sein, wenn sich genügend neue Mitglieder zusammenfinden, um für das umweltfreundliche Verkehrsmittel zu werben. Der Atomausstieg ist befürwortens-

wert und kann sinnvoll dadurch unterstützt werden, dass mehr Menschen auf’s Fahrrad umsteigen und öfter mal das Auto stehen lassen! Zum aktuellen Service der Radstationen gehört das Angebot einer Flotte von insgesamt 50 hochwertigen und modernen Leihrädern. So kann das schöne Hannover jederzeit umweltfreundlich erkundet werden. Die Leihrad-Flotte wird spätestens alle zwei Jahre erneuert, sodass stets die technisch neuesten und aktuellsten Modelle zur Verfügung stehen. Die Radstation hat montags bis freitags von 6 bis 23 Uhr und am Wochenende von 8 bis 23 Uhr geöffnet. Volker Kempf


ADFC Aktuell | HannoRad 1 | 2012

Infoladen/Geschäftsstelle

Neu im Infoladen Charlotte Chemen-Niebuhr ist ab März das neue Gesicht im ADFC-Infoladen. Zusammen mit Rex Holst, der bereits seit Dezember 2010 dabei ist, berate ich Radfahrer und betreue den Infoladen. Über mich Ich bin 55 Jahre alt, Diplom-Sozialpädagogin und beziehe Rente. Seit meiner Kindheit fahre ich Fahrrad und nutze dieses

hauptsächlich als Fortbewegungsmittel. Somit benötigte ich auch noch kein Auto. Ich will mit dem Job im ADFC-Infoladen ein zweites Standbein aufbauen und mache gerade eine Ausbildung zur zertifizierten Fahrradlehrerin. Meine langfristige Planung Im Rahmen meiner Tätigkeit im Infoladen möchte ich unter anderem Rat suchenden Radfahrern bei der Problemlösung behilflich sein und Menschen für das Radfahren begeistern. Ich möchte Fahrradkurse in Hannover für z. B. Frauen aller Kulturen oder ältere Menschen anbieten und darüber hinaus für die Teilnehmer und Teilnehmerinnen weiterführende Touren veranstalten.

Charlotte Chemen-Niebuhr (li.) und Rex Holst betreuen den Infoladen.

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Neue Öffnungszeiten Ab März geänderte Öffnungszeiten: statt Donnerstag-, jetzt Freitagnachmittag geöffnet. Di. und Fr. 15:30–19:00 Uhr Mittwoch 10:00–12:00 Uhr Wollen Sie mitwirken? Haben Sie Lust, uns gelegentlich im Infoladen während der Öffnungszeiten zu unterstützen und damit unsere Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen zu entlasten? Oder könnten Sie sich vorstellen, ein zeitlich abgegrenztes Projekt ggf. auch von zu Hause aus zu betreuen? HannoRad Auch für die HannoRad ist jede Unterstützung gern gesehen; ob in der Redaktion oder bei der Anzeigenverwaltung oder -werbung. Einfach bei uns melden Wir freuen uns über Ihr ehrenamtliches Engagement; Ihre Hilfe würde den ADFC stärken. Melden Sie sich bitte im Infoladen.


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HannoRad 1 | 2012 | ADFC Aktuell

Neuigkeiten aus Neustadt, Garbsen und Seelze Zwei Neue Fördermitglieder

Neue Radwege

ADFC-Arbeitsgruppe „Verkehrs­ politik“ inzwischen etabliert

In Neustadt begrüßen wir die Buchhandlung Biermann als neues Fördermitglied des ADFC und freuen uns auf gute Zusammenarbeit. In der Buchhandlung sind schon seit längerer Zeit alle aktuellen Radwanderkarten und -bücher zu haben. Außerdem wird jetzt als neuer zusätzlicher Service ein Info-Display mit ADFC-Infos wie zum Beispiel der Katalog „Radreisen 2012“ und „Deutschland per Rad entdecken“ bereitgehalten. Inhaberin Claudia Biermann hat das Geschäft vom Vater übernommen und sichert damit den Fortbestand der alteingesessenen Neustädter Buchhandlung. In Garbsen können wir das neue Fördermitglied E-Bike-Shop Garbsen begrüßen. Inhaber Lutz Fedderke setzt schwerpunktmäßig auf die neue E-Technik und verfügt über eine breite Palette an verschiedenen Pedelecs und E-Bikes. Auch hier freuen wir uns auf eine gute Zusammenarbeit. Als eine der ersten gemeinsamen Aktionen ist eine Ausfahrt mit E-Bikes zur Probefahrt geplant. Damit haben wir in der Ortsgruppe Neustadt-Garbsen-Seelze bereits neun Fördermitglieder und dadurch eine noch bessere Basis für die künftige Arbeit.

Die Region Hannover (zuständig für die Kreisstraßen) und das Land Niedersachsen (zuständig für die Landesstraßen) haben in jüngster Vergangenheit immer wieder mit Zurückhaltung reagiert, wenn es um das Thema Radwegeneubau ging. Leider gibt es daher nur wenige Projekte, die bald realisiert werden können. Baureife haben inzwischen die Verbindungen von Otternhagen nach Frielingen und von Stelingen nach Heitlingen. Bei der letztgenannten jedoch nur, weil die Stadt Garbsen einen Teil der Kosten selbst übernimmt, obwohl sie gar nicht verpflichtet ist. Eine freiwillige Leistung, die aus Sicht des ADFC sehr löblich ist, da dieses Steuergeld sinnvoll eingesetzt ist und als neue Infrastrukturmaßnahme vielen Verkehrsteilnehmern – insbesondere Fußgängern und Radfahrern – zugute kommt. Aber beispielsweise fehlen unbedingt noch die Radwegverbindungen zwischen Himmelreich und Hagen sowie Mandelsloh und Helstorf, um nur einige wenige zu nennen.

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Die im Jahre 2011 neu gegründete Arbeitsgruppe hat sich inzwischen mehrmals getroffen und hat bei der letzten Sitzung im Januar mit 7 Teilnehmern einen neuen Rekord aufgestellt. So kann durchaus eine gute Arbeit geleistet werden. (Anmerkung Lektor: Da klingt Selbstlob durch. Zu solch einer Einschätzung sollten LeserInnen lieber ohne Zaunpfahl kommen. Kann der Satz entfallen?) Insbesondere beim Thema Radwegeneubau ist Neustadt ziemlich im Hintertreffen, der Landesdurchschnitt von 50 % Radverkehrsanlagen an allen Landesstraße ist bei weitem noch nicht erreicht. Hier gilt das Motto: „Steter Tropfen höhlt den Stein“ – der ADFC wird sich nach Möglichkeit für weitere Neubaumaßnahmen einsetzen.

Mitgliederentwicklung Die Ortsgruppe Neustadt-Garbsen-Seelze hat sich im vergangenen Jahr erneut vergrößert – insgesamt 40 neue Mitglieder – auf jetzt insgesamt 280 fahrradfreundliche Mitmenschen, die den ADFC aktiv mit Ideen, verkehrspolitischen Beiträgen und vielen bun-

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ADFC Aktuell | HannoRad 1 | 2012

Ausprobiert!

ten Aktionen unterstützen. Tourenangebote finden sich im Terminteil dieser HannoRad. Gerne sieht es der ADFC, wenn sich ihm weitere Mitmenschen anschließen.

2011 wurden 26.010 Kilometer abgeradelt

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Bei den geführten Touren 2011 wurden 420 Teilnehmer gezählt, die insgesamt 26.010 km geradelt sind. Das sind umweltfreundliche Aktivitäten, mit denen ein kleiner Beitrag zum Atomausstieg geleistet wurde. So soll es weitergehen, vielleicht im kommenden Jahr mit noch mehr Teilnehmern. An dieser Stelle vielen Dank an alle Organisatoren der Touren und sonstigen Veranstaltungen.

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Jahreshauptversammlung am 06. 02. 12 – Vorstand mit einer Änderung bestätigt

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Bei der Jahreshauptversammlung der Ortsgruppe Neustadt-Garbsen-Seelze haben 36 stimmberechtigte Mitglieder den Vorstand bestätigt: Volker Kempf als Ortsgruppensprecher, Detlev Zehm als Vertreter und Günter Slotwinsky als Schatzmeister werden weiter die Geschicke der Ortsgruppe lenken. Auf eigenen Wunsch wurde Heinz Schmidt als Sprecher für Garbsen/Seelze nach 5-jähriger erfolgreicher Arbeit verabschiedet. Zum neuen Sprecher für Garbsen/Seelze wurde Werner Meyer aus Osterwald gewählt.

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Eine kleine Bestandsaufnahme

Mein Fahrrad ist mir lieb und teuer – aber wohin damit? Jemand soll mal festgestellt haben: „Radfahrer sind die einzigen sympathischen Leisetreter“ (Ernst Schröder, deutscher Schauspieler). Das hört sich sehr liebenswürdig an. Allerdings gibt es einige Fahrradthemen, bei denen es lohnt, ein bisschen lauter zu werden – ob liebenswürdig oder nicht. Das „Fahrradparken“ gehört besonders dazu. Denn Fahrradparken umfasst alles, was mit dem diebstahlsicheren und komfortablen Abstellen des „(immer) lieben und (nicht selten) teuren“ Zweirades besonders im Alltag zu tun hat. Aber wohin

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damit in Wohnung, Haus und am Fahrtziel? Viele arbeiten daran und das ist sehr löblich (Akteure), aber noch mehr leiden darunter (Radfahrer/innen), und das hält nicht wenige von ihnen generell von der Fahrradnutzung im Alltag ab. Das Problem beginnt vor dem Losfahren: Verkehrsplaner sprechen ganz trocken vom „Reiseantrittswiderstand“. Oder kennen Sie jemanden, der sein Auto aus dem Keller trägt? Auch beim Fahrradparken funktioniert „Radverkehr (nur) als System“ oder anders gesagt: Wie kriegen wir die Interessen von

Kommunen, Wohnungsbaugesellschaften, Stadtplanern und Architekten, Arbeitgebern und Discountern unter einen Hut – um einmal die wichtigsten zu nennen, die das Heft des Handelns in die Hand nehmen sollten?

Es gilt zu differenzieren In den alten Bundesländern sind in kleinen bis mittelgroßen Kommunen 56 % der Haushalte Wohnungseigentum, ganz überwiegend in Ein- und Zweifamilienhäusern, in Großstäd-

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VerkehrsPolitik | HannoRad 1 | 2012

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ist nicht nur der heutige Bedarf zu berücksichtigen, sondern auch eine beträchtliche Steigerung der Fahrradnutzung mit einzurechnen. Überdachte Fahrradabstellanlagen in den Randbereichen können im Kernbereich mehr Platz für kurzfristiges Abstellen ermöglichen. Was können Arbeitgeber tun, um ihren Rad fahrenden Mitarbeiter/innen das siche-

2 1 Private Fahrradgaragen in Wohnanlage, Laatzen 2 Fahrradkeller Stadtver­waltung, Hannover 3 Öffentlichkeitsarbeit Thema Fahrradparken, Köln

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Niedersächsischen Landesbauordnung vorgeschrieben, doch hilft dies bei der Mehrzahl der davor fertiggestellten Wohnungen nicht weiter. Was können Wohnungsbaugesellschaften, Stadtplaner und Architekten für das diebstahlsichere und komfortable Fahrradparken tun? Diese Akteure müssen zuallererst diese Aufgabe ernst nehmen. Dafür ist eine Verankerung in einer kommunalen Satzung oder eine andere Form der verbindlichen Selbstverpflichtung erfahrungsgemäß unumgänglich. Selbstverständlich darf die Umsetzung nicht verwässert werden, auch nicht mit Kostenargumenten.

Der Einzelhandel

ten aber bis zu 77 % zur Miete (Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung, 2009). Das dürfte grob auch für die Region Hannover zutreffen. Das bedeutet für den Abbau der soeben erwähnten „Widerstände“: geringere Probleme im Umland, größere Probleme bzw. „Aufgaben“ in Hannover. Wer demnach im eigenen Haus wohnt, kann sich ohne Probleme einen gut zugänglichen und sicheren Fahrradabstellplatz schaffen. Problematisch ist dagegen das Abstellen von Fahrrädern in den meisten Mietwohnungen. Zwar sind seit den 90-er Jahren leicht zugängliche Fahrradabstellanlagen in der

Was können Discounter und der übrige Einzelhandel tun? Sehr ungünstig ist oftmals die Situation an Geschäften. Viele Geschäftsinhaber haben noch nicht verstanden, dass Vorderradklemmen gerade beim Beladen des Fahrrads mit Einkäufen zu Felgenkillern werden. Es stellt sich auch die Frage, warum Einkaufswagen einen Wetterschutz erhalten, nicht aber die Fahrräder der Kunden. Besonders ärgerlich sind die mobilen Vorderradklemmen in Fußgängerzonen, die nur der Werbung dienen und Platz wegnehmen. Da in zentralen Geschäftsbereichen den Eigentümern in der Regel der Platz fehlt, muss hier die Kommune ein Konzept für Radabstellanlagen aufstellen und Unterstützung leisten. Dabei


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HannoRad 1 | 2012 | VerkehrsPolitik

1 2 re und wettergeschützte Fahrradabstellen zu erleichtern? Dieses Handlungsfeld wurde – wie auch die gesamte B+R-Thematik – erfreulicherweise in der Vergangenheit bereits intensiv „beackert“ und die Arbeitgeber nach Kräften, unter anderem mit Unterstützung verschiedener Kampagnen des ADFC, der Krankenkassen und größerer Städte, zu guten Taten angestachelt, nicht zuletzt mit handfesten Kosten-Nutzen-Argumenten.

Schulen Bei allgemeinbildenden Schulen drängt sich nicht selten der Eindruck auf, man möchte durch schlechte Abstellanlagen den Schülern das Fahrradfahren vermiesen, was sicherlich nicht stimmt. Dabei ist das Fahrrad für die Allgemeinheit kostengünstiger, weil keine Busfahrkarte bezahlt werden muss und Rad fahrende Schüler Autofahrten ersparen können („Mama-Taxi“). Enge Abstände der Fahrradständer führen tagtäglich zu Beschädigungen wie zum Beispiel abgerissenen Lichtkabeln oder verbogenen Schutzblechen. Von Wetterschutz nicht zu reden. Hier muss einmal bei den Verantwortlichen ein stärkeres Wort für die Schüler eingelegt werden.

Umwandlung von Pkw-Stellplätzen Sollen Pkw-Stellplätze am Straßenrand und in Parkbuchten in Fahrradabstellplätze umgewandelt werden? Die Antwort ist: Im Prinzip ja, denn auf einen Pkw-Stellplatz

3 passen 10 Fahrräder! Aber es muss unbedingt kommuniziert werden, worin der jeweilige, örtliche Nutzen besteht (z. B. starke Fahrradstellplatz-Nachfrage). Es sollte auf jeden Fall der Eindruck vermieden werden, dass „willkürliche Anti-Auto-Programme“ gemacht werden. Das bekannte „Bügel-Programm“ für den öffentlichen Straßenraum in Hannover kommt einerseits etwas harmloser, aber im Grunde noch wirkungsvoller daher: Wo immer möglich und nötig werden sensible Gehwegbereiche und Überquerungspunkte in hochverdichteten Wohngebieten mit Blockrandbebauung gegen falsch parkende Pkw (nachts!) geschützt – als Poller werden hier Fahrradbügel verwendet. Für Rad fahrende Bewohner (es gibt kaum Autostellplätze) stellt die Stadt Hannover gegen Kostenbeteiligung eines Antrag stellenden Bewohners oder Vermieters Fahrradbügel vors Haus, soweit dafür Flächen verfügbar sind.

Was können Kommunen konkret tun? Städte und Gemeinden in der Region sollten in folgenden Bereichen aktiv werden: Kommunikation der Ziele, Steuerung und Koordination der Aktivitäten im Bereich Fahrradparken. Diese sind ehrlicherweise als Daueraufgaben zu bezeichnen, die ohne eine „personelle Untersetzung“ nicht machbar sind, im Idealfall durch eine/n Fahrradbeauftragte/n. Die Aufgaben reichen von der „unverdrossenen“ Aufklärung und Information der Politik (= „Chefsache“) über eine sachgerechte Do-

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kumentation und Investitionssteuerung der öffentlichen Fahrradparker (siehe Beispiel Stadt Rheine, best for bike 2011, Nr. 14) bis zur Ausschöpfung von Finanzierungsalternativen (z. B. Nutzbarmachung der kommunalen Stellplatzablösebeträge für das Fahrradparken). Eine gemeinsame Befahrung mit der Politik und Vor-Ort-Diskussion mit zuständigen Akteuren an Fahrradpark-Standorten kann auch Ahnungslose sensibilisieren. Da die Region Hannover es ernst damit meint, den Alltagsradverkehr zu steigern – wie im Verkehrsentwicklungsplan Pro Klima beschlossen – könnte sie ein Anreizprogramm auf die Beine stellen. Dieses Programm sollte unbürokratisch, finanziell wirksam und eventuell wettbewerbsähnlich gestaltet sein, um nachträglich sichere und gut zugängliche Fahrradabstellanlagen an Quellen und Zielen des Radverkehrs entsprechend dem Bedarf zu schaffen. Dabei sind auch Stellplätze für Fahrräder längerer Bauart wie Tandems, Liegeräder oder Räder mit Kinderanhänger vorzusehen. Bei den Fahrtzielen des Alltagsradverkehrs gibt es ganz unterschiedliche Anforderungen je nach Fahrtzweck und Dauer des Abstellens (vereinfacht: Kurzparken bis ca. 2 Stunden, wie z. B. Einkauf oder Arztbesuch; Dauerparken darüber). Anlagen für längeres Abstellen sollten grundsätzlich überdacht sein. An den Bahnhöfen hat die Region Hannover in den letzten Jahren in vorbildlicher Weise viele Anlagen verbessert und erweitert und wird dies auch fortsetzen. So werden in diesem Jahr in Wunstorf die „Felgenkiller“ mit viel zu engen Abständen durch Anlehnbügel ersetzt. Entsprechend dem größeren Platzbedarf werden die Überdachungen erweitert. So treten keine Beschädigungen mehr an den Fahrrädern auf, die bequem am Bügel festgeschlossen werden.

Fazit Das Thema Fahrradparken ist komplex, keine Frage. Je nach Bebauungsstruktur, Fahrtzweck bzw. Zielgruppe sind unterschiedliche


VerkehrsPolitik | HannoRad 1 | 2012

4 5 Lösungen erforderlich. Und es kommt auf politik_planung/rad/parken/download/leitwichtige Details an, insbesondere Diebstahl- faden_fahrradparken.pdf einen informativen sicherheit, Komfort und Wetterschutz – je Leitfaden bereitgestellt, der – von den rechtlinach Abstelldauer. In der Schweiz hat das chen Rahmenbedingungen einmal abgesehen Bundesamt für Straßen in Zusammenarbeit – direkt auf großstädtische Verhältnisse in mit Pro Velo, dem schweizerischen Fahrrad- Hannover übertragbar ist (2008). WeitergeKlub, das Handbuch Veloparkierung heraus- hende Literatur findet sich auch im Nationagegeben (2008). Es gibt Gemeinden und len Radverkehrsportal unter www.nrvp.de. privaten Investoren praxisgerechte und um- Über den Planungsstand in den Kommunen fassende Empfehlungen zu Planung, Reali- der Region Hannover informieren die in der sierung und Betrieb von Radabstellanlagen. Regel zuständigen Fahrradbeauftragten oder Diese Broschüre gibt es zum Download unter Tiefbauämter sicherlich gerne – für den Zuwww.velokonferenz.ch/broschueren. Die Se- ständigkeitsbereich der niedersächsischen natsverwaltung für Stadtentwicklung Ber- Landespolitik stehen die Abgeordneten (hoflin hat ebenfalls als Download unter http:// fentlich) Rede und Antwort. www.stadtentwicklung.berlin.de/verkehr/ Kassack; E. Hildebrandt Anzeige BETA XXL_180_Radwelt BETA XXL.qxd 27.01.12 10:18 H. Seite 1

6 1 Private Abstellanlage, Hannover 2 Pri vate Abstellanlage für Blockrandbebauung, Hannover 3 Verdener Reiter als Identifikationsmerkmal, Verden 4 Umwidmung eines Pkw-Stellplatzes in Lemgo – vorher 5 ... und nachher 6 Abstellanlage für Räder mit Anhänger, Freiburg 7 Gymnasium Verden 8 Bike-and-Ride-Station, Vöhrum

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HannoRad 1 | 2012 | VerkehrsPolitik

Fahrradparken in der Region:

ADFC fragt – Kommunen antworten Sichere und schnelle Radverkehrsverbindungen stellen nur einen Teil einer systematischen Radverkehrsförderung dar – Fahrradabstellmöglichkeiten einen zweiten. Wer zu Hause schnell an sein Fahrrad kommt und es am Zielort sicher und vielleicht geschützt abstellen kann, wird eher einmal das Fahrrad nutzen, als ins Auto zu steigen. Die Stadt Hannover hat dieses (im Bewusstsein ihres Parkraum-Problemes) früh erkannt und das Aufstellen von Fahrrad-Anlehnbügeln im Stadtgebiet massiv gefördert. Doch wie sieht es in den Regionskommunen aus? Die Redaktion der HannoRad wollte es wissen und verschickte einen Fragebogen dazu an alle 20 Regionskommunen. Gibt es ein Kataster der Abstellmöglichkeiten in der Kommune oder gar ein Konzept zum FahrradParken? Wie viele Felgenklemmer gibt es und wie viele Rahmenhalter (Anlehnbügel)? Sind sie überdacht, vielleicht sogar in einer verschließbaren Anlage? Was hat die Kommune in den letzten Jahren zur Verbesserung der Fahrrad-Abstellmöglichkeiten getan? Wo sieht sie Schwerpunkte, und was plant sie diesbezüglich für die Zukunft? Sind die Fahrradfahrer/ innen mit den Möglichkeiten in ihrer Kommune zufrieden? Manche Rückmeldungen kamen schnell, andere verspätet, manche waren sehr diffe-

renziert, andere eher nicht – aber: geantwortet haben alle, alle 20 Regionskommunen! Und hierfür möchten wir uns recht herzlich bedanken! Einen Auszug aus den umfangreichen Ergebnissen können Sie unten stehender Tabelle entnehmen, etwas differenzierter unserer Homepage. Die vergleichbarsten Kriterien möchten wir vorstellen, wobei wir uns natürlich immer nur auf die gelieferten Daten beziehen können: Wenn man etwas verbessern möchte, sollte man zunächst den Ist-Stand kennen. Ein Kataster der Fahrrad-Abstellmöglichkeiten gibt es in Gehrden, Lehrte und Wennigsen – in Burgdorf, Ronnenberg und Wunstorf ist es in Arbeit. Dann wird man Ziele und Visionen entwickeln und ein Konzept dazu schmieden. Ein Konzept zum Fahrrad-Parken gibt es bisher lediglich in Wennigsen, aber auch in Burgdorf, Garbsen und Ronnenberg wird daran gearbeitet. Schließlich sollten die Planungen umgesetzt werden. Felgenklemmer können bekanntlich schnell zu Felgenkillern werden. Rahmenhalter (von einfachen Anlehnbügeln bis zu ADFC-zertifizierten Abstellanlagen) sind z.Zt. das Maß der Dinge. Als Vergleichskriterium teilten wir deshalb die Einwohnerzahl durch die Stellplätze an Rahmenhaltern und kamen

zu einem sehr breitbandigen Ergebnis: Von 1 Stellplatz auf 15 Bürger (Wennigsen) bis zu 1 Stellplatz auf 368 Bürger (Pattensen) erstreckt sich die Bandbreite. Auch Wunstorf (24) und Burgwedel (29) schneiden nicht schlecht ab. Man muss allerdings relativierend dazu sagen, dass viele Anlehnbügel an den Bahnhöfen von der Region und nicht von den Kommunen aufgestellt wurden und die Kommunen sehr unterschiedlich strukturiert sind. Dennoch: Ein ungefähres Bild zeichnet sich ab. In den meisten Umlandkommunen liegen die Schwerpunkte für Fahrradabstellanlagen an Schulen, ÖPNV-Anlagen, öffentlichen Gebäuden und Geschäftsstraßen. Schaffung neuer Plätze und Anlagen sowie Austausch von Felgenklemmern gegen Rahmenhalter werden als bisherige Maßnahmen genannt. Verschließbare Anlagen gibt es in 6 Kommunen, zumeist allerdings von der Region an den Bahnhöfen gebaut. Garbsen baute eine eigene Fahrradgarage als „Radstation“ an der Endhaltestelle der Stadtbahnlinie und plant eine weitere, in Burgwedel gibt es eine an der Schule. Auch von Besonderheiten wird berichtet: In Garbsen werden Fahrradabstellmöglichkeiten im Rahmen der Bauantragsbearbeitung abgefragt, in Burgdorf soll künftig eine intensivere Beratung privater Eigentümer hinsichtlich Fahrrad-Abstellanlagen bei


VerkehrsPolitik | HannoRad 1 | 2012

Neubaumaßnahmen erfolgen. In Laatzen wird auf Bürgereingaben zum Fahrradparken schnellstmöglich reagiert. Über vorbildliche Lösungen im privaten/ geschäftlichen Bereich wird berichtet aus Barsinghausen vom Bahlsen-Werk (2011 große und moderne Anlage gebaut) und dem dortigen großen Arbeitgeber TRW sowie aus Ronnenberg, wo die Kreissiedlungsgesellschaft vor vielen Mehrfamilienhäusern auf Anlehnbügel umgerüstet hat. Insgesamt problematisch scheint die Fahrradparksituation vor

großen Supermärkten und Einkaufs-Ketten, hier besteht großer Handlungsbedarf (Ausnahme: große überdachte Anlage in Uetze vor dem Famila-Markt). Die Gemeinde Wennigsen führte im Jahr 2009 gemeinsam mit der örtlichen wirtschaftlichen Interessengemeinschaft (WIG) eine Aktion „Einkaufen mit dem Rad“ durch und initiierte bei den Geschäftsleuten eine Sammelbestellung für Anlehnbügel; das Aufstellen wurde von Gemeinde und WIG gefördert. Aus einem PKW-Stellplatz wurden 8 Fahrradstellplätze. Immerhin ein Viertel der Kommunen ist der Meinung, dass die Fahrradfahrer/innen mit der Abstellsituation vor Ort zufrieden sind, keine sieht hierbei Unzufriedenheit. Das wird in den ADFC-Gruppen anders wahrgenommen: 4 Gruppen sind eindeutig unzufrieden, nur 3 äußern sich zufrieden: Garbsen, Neustadt und Wennigsen. In Lehrte wünscht sich der ADFC mehr Rahmenhalter an den Schulen, in Laatzen mehr Abstellmöglichkeiten an den Übergängen zum ÖPNV und abschließbare Fahrradboxen. Fazit: Wir wollten mit unserer Analyse zum Fahrradparken Anstöße geben. Einige Kommunen scheinen die Wichtigkeit dieses Themas erkannt und gehandelt zu haben, einige sind auf dem Weg. Den anderen konnten wir vielleicht mit „best-practise“-Beispielen

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Anregungen geben: Ein Kataster zum Fahrradparken mit Bestandsanalyse, ein Konzept zur systematischen Sanierung und Erweiterung von Abstellmöglichkeiten sowie das Bereitstellen finanzieller Mittel sind die richtigen Schritte – auf dem Weg zu einer Kommune, in der sich Fahrradfahrer/innen wohl- und ernstgenommen fühlen, auf dem Weg zu einer fahrrad- und klimafreundlichen Region. Unsere ADFC-Ortsgruppen werden den Kommunen hierbei weiterhin gern hilfreich zur Seite stehen. Blickrichtung sollte auch eine Verankerung in der Bauleitplanung sowie das Einwirken auf Einkaufsketten und Wohnungsbaugesellschaften sein. Einige Kommunen sehen keinen Handlungsbedarf, da sie keine diesbezüglichen Hinweise von Fahrradfahrern bekommen haben. Also, Fahrradfahrer/innen: äußert Euch – beim ADFC oder direkt bei Eurer Kommune ... Ingo Laskowski für die Redaktion der HannoRad

Auswertung – Fragebogen Fahrradparken in den Regionskommunen 01/2012 Kommune

Einwohnerzahl

Kataster vor­ handen

Konzept vorhanden

Anzahl Felgenklemmer

Anzahl Rahmenhalter (= Stellpl.)

600

388 (776)

Gesamtanzahl Stellplätze

Rahmenhalterplätze pro Einw.

Rahmenhalter überdacht

abschließbare Anlagen

1.367

1 : 45

220

3

Barsinghausen

35.000

Burgdorf

30.000

in Arbeit

in Arbeit

Burgwedel

20.500

Garbsen

62.000

in Arbeit

Gehrden

15.600

ja *

832

172 (344)

1.176

1 : 45

Hemmingen

19.000

500

300 (600)

1.100

1 : 32

Isernhagen

24.900

Laatzen

41.000

Langenhagen

50.000

Radfahrer zufrieden (a. Sicht d. Kommune) ja

mittel

mittel

mittel

2

mittel

– keine OG –

1

ja

ja

mittel

nein

Bestand wird aktuell überprüft 563

360 (720)

1.283

1 : 28

248

zahlreiche dezentrale Anlehnbügel, Fahrradgarage –

mittel

Kataster in Planung, derzeit keine Antwort möglich 820

160 (320)

1.140

Radfahrer zufrieden (a. Sicht d. ADFC-OG)

– keine OG – – keine OG –

1 : 128

ja

keine Aufstellung vorhanden, daher keine Antwort möglich

mittel – keine OG –

Lehrte

45.000

ja

Neustadt

45.000

Pattensen

14.700

Ronnenberg

23.500

in Arbeit

in Arbeit

200 – 300 Bügel an öffentlichen Gebäuden und ÖPNV

mittel

nein

Seelze

33.000

Zahlen liegen nicht vor, Fahrradgarage am Bahnhof geplant

mittel

mittel

Sehnde

23.500

Springe

30.000

ja 182 ** 470

465

20 (40)

155 (310)

1 510

775

1 : 368

1 : 76

mittel

mittel

ja

mittel

– keine OG –

mittel

Anlehnbügel an Schulen und ÖPNV

nein mittel

Uetze

20.000

420

290 (580)

1.000

1 : 34

mittel

mittel

Wedemark

29.500

286

369 (738)

1.024

1 : 40

149

mittel

nein

Wennigsen

14.500

ja

ja

472 (944)

944

1 : 15

225

ja

ja

Wunstorf

42.000

in Arbeit

882 (1.764)

OG = Ortsgruppe (ADFC)  - = nein, nicht vorhanden  * = Kataster von OG  ** = ohne Schulen

1 : 24

(weitere Auswertung siehe unter www.adfc-hannover.de)

mittel


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HannoRad 1 | 2012 | VerkehrsPolitik

Happy Birthday! 25 Jahre Liegerad- und Ökomobilgruppe Hannover

Die Liegeradgruppe Hannover hat im letzten Jahr am 2. Oktober ihren 25-jährigen Geburtstag gefeiert. Anlass genug, nicht nur die Korken knallen zu lassen und dies gebührend zu feiern, sondern auch bei herrlichem Wetter eine gemeinsame Ausfahrt zu unternehmen. Die 10-Jahres-Chronik des Vereins HPV Deutschland (Human Powered Vehicles, auf deutsch: Muskelkraftfahrzeuge) beschreibt es schwarz auf weiß: Bereits im Sommer 1986 gründete sich eine bunte Gruppe mit Interesse an der Entwicklung alternativer Antriebskonzepte und Fahrradmodelle jenseits des gewohnten Mainstream. Seitdem wurde gelötet, geschweißt und geschraubt. In dieser Zeit wurde aber auch gestritten, diskutiert und sich in die regionale Verkehrspolitik eingemischt. Und Meisterschaften organisiert und Rennen gefahren. Was liegt da näher, als bei einem kleinen aber feinen Geburtstagsfest ein Resümee zu ziehen und zu fragen, was aus den Entwicklungen geworden ist. Als Treffpunkt diente damals der Fachbereich Maschinenbau der Uni Hannover. In dem klotzigen, wenig charmanten 70erJahre-Bau stand bei den Treffen grundsätzlich das Entwickeln alltagstauglicher Mobilitätsalternativen in Form neuer Fahrradkonstruktionen im Fokus der Gruppe. Konkret ging es um Fragen, wie ein Fahrzeug gebaut sein muss, damit eine möglichst umweltverträgliche Nahmobilität gelingt. Das bedeutet nicht nur, dass man ‚irgendetwas’ zusammengebraten hat, das fuhr, sondern ein ‚Ökomobil’ vorstellte, das nach Möglichkeit Einkauf, Wetterschutz und Kindertransport und die

bekannten HPV-Parameter Aerodynamik und bequemes Sitzen integrieren sollte. Aus der kleinen Keimzelle ist eine größere Gruppe geworden, die eine Eigendynamik entwickelte. Sowohl das Definieren von Technikstandards (Alltagstauglichkeits-Wettbewerb bei den früheren deutschen Liegerad-Meisterschaften) als auch Fahrradneukonstruktionen waren Themen, die es umzusetzen galt. Zeitweise wuchs die Liste der sich regelmäßig Treffenden und Interessierten auf bis zu 120 Menschen an, was sowohl einen erheblichen Ideenpool als auch ‚basisdemokratische’ Diskussionen mit sich brachte. Die Geburtstagsfeier begann morgens am „historischen“ Treffpunkt an der Uni. Bei herrlichem Sonnenwetter ging es los mit einer ca. 25 km langen Ausfahrt. Auf wenig befahrenen Strecken fuhr man durch den großen Georgengarten, durch Kleingartenkolonien, am Mittellandkanal entlang und durch Landschaftsschutzgebiete in den Randgebieten Hannovers. Die Tour endete bei der Firma Velo Saliko in Hannover-Linden, wo schon das Geburtstagsbuffet wartete. Nebst Einblick und Führung durch die ConferenceBike-Produktion war den Geburtstagsgästen Fassbier, hausgemachte Kartoffelkost und Gegrilltes sicher. Alte Fotos sowie eine faltbare messetaugliche Informationstafel machten die Runde. Wie lassen sich nur all die gebauten Fahrzeugkonzepte systematisch ‚archivieren’ und deren technische Vorzüge festhalten? Wie kann das gesammelte Fachwissen so aufbereitet werden, dass es in Zeiten postfossiler Mobilität nachvollziehbar ist? Aus den

‚Bastler-Treffs’ von damals sind professionelle Firmen erwachsen: Das Räderwerk um Helge Hermann und Bernd Rodemüller (reichhaltiger Liegerad- und Spezialrad-Laden sowie Produktion des Velomobils „Milan“) und Velo Saliko um Ingo Kollibay (ConferenceBike und diverse Spezialanfertigungen). Heute trifft sich die Gruppe am zweiten Donnerstag im Monat im Räderwerk (Hainhölzer Str. 13 / Ecke Nordfelder Reihe, ab 19 Uhr) und diskutiert weiterhin Liegerad- und Velomobilkonzepte, wenngleich der Schweißbrenner mittlerweile mehr im gewerblichen Bereich eingesetzt wird. Uwe Marks hält mit seinen Sonderkonstruktionen auf seine bestimmte Art und Weise die Truppe auf Trab, und Ingo Kollibays unendlich wirkendes Fotoarchiv wartet auf eine systematische Bearbeitung. In diesem Sinne, es gibt viel zu tun, und wir freuen uns auf die nächsten 25 Jahre, in denen hoffentlich weiterhin Kreatives und Vielfältiges im Fahrzeugbereich entsteht. Gratulation! Heike Bunte, 1. Vorsitzende HPV Deutschland e.V. Ingo Kollibay, Liegeradgruppe Hannover

Eine 25-Jahres-Chronik des HPV ist zu bestellen unter www.hpv.org.


Glosse | HannoRad 1 | 2012

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ES in Winterdepression – oder Wintereruption? ES ist ein Kreuz mit der Stadt Hannover. Seit etwa 25 Jahren wissen wir, dass die Kreuzung am Friederikenplatz für den Radverkehr gefährlich ist – das wissen auch die Verantwortlichen in der Stadt dort so lange. Ebenso wissen sie, dass man weder von da auf sicheren Wegen geführt in die Stadt kommt noch vom Maschsee aus ohne die Straßenseite zu wechseln. Es ist aber keine Lösung nun nach etlichen Toten und Verletzten dort einfach eine Ampel hinzustellen, die letztlich die Geschwindigkeit des Radverkehrs massiv beeinträchtigt. Die neue Verkehrsführung ist so, als würde man den Schnellweg im Zickzack führen, sodass die Kfz weniger als 20 km/h führen können. Es muss eine einer Radhauptroute entsprechende Verkehrsführung gefunden werden. Das City-2020-Konzept hilft da garnix! ES bleibt der Hilferuf: Wann wird ES erhört und die Stadtpolitiker arbeiten mal das Radhauptroutennetz so durch, dass es in guter Qualität sicher und zügig befahrbar ist???? ES ist ja bekannt für seine Warnungen vor City 2020 – stellt Euch mal an den Klagesmarkt an einem der in diesem Jahr wirklich wenigen sonnigen Wintertage bisher und sucht die Sonne um 16:00 Uhr. Ja, man kann dort noch in der Sonne stehen, gehen, und das funktioniert auch am Waterlooplatz und recht lange auch am Leineufer. Glaubt Ihr, dass eine Verdichtung da Verbesserungen in der ohnehin spärlichen Sonnenbelichtung schafft? Vitamin-D-Pillen helfen natürlich auch gegen zu wenig Sonne. ES weiß, dass die Verdichtung gerade an diesen Stellen noch mehr Begehrlichkeiten weckt – „Gundlach“ baut, und die Sonne verschwindet – so wird es sein. Und

wir drücken uns an Garageneinfahrten entlang, können vor Balkonen nicht mehr skateboarden und und und...! Wollen wir das? Es ist auf dem Expogelände zu sehen – klar, 1000 Arbeitsplätze für Hannover durch Großlogistiker, aber welcher Preis: Am Expogelände wohl eher kein Problem, bringen sie aber viele aufs Auto, weil nur dann bei den Arbeitszeiten der Bereich gut erreicht werden kann. Und Bücher kaufen wir dann nicht mehr in der Innenstadt oder dem Buchhandel – wir bestellen per smartphone und werden per Klein-Lkw beliefert. Ist es das, was Radler wollen? ES will es nicht. Wenn schon Amazon, dann nur mit durch das Gebäude gehender Radroute zur Selbstabholung – sozusagen als Fitnessübung!!!! Jajaja, der ES spinnt?! Es gibt der Beispiele dafür viele – nein nicht was Ihr denkt – der Schwarze Bär – der auch – aber viele kleinere Sachen. Gut ist es zum Beispiel, dass wir endlich stadteinwärts in der Celler Straße die Fahrbahn benutzen dürfen. Es ist aber ganz schlecht, dass das immer noch nicht in Gegenrichtung geht. Es ist schlecht, dass es in der Falkenstraße immer noch blaue Radwegbenutzungsschilder vor dem Schwarzen Bären gibt. Müsste man die nicht mal endlich komplett wegnehmen und dem Rad auf die Fahrbahn helfen? Es gibt doch wirklich nichts schlimmeres als Radler mit Warnweste, reflektierend, die wild klingelnd in eine Meute Passanten reinfahren, die dort aus dem 120er Bus aussteigt. Es ist grottengrausam in der Hildesheimer Straße, diese Absenker im Radweg zu fahren. Und wie viel schöner wäre es doch, endlich in der

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Sallstraße mal komplett legal die Fahrbahn zu benutzen. Oder bei Fahrten auf schönen radial aus der Stadt führenden Routen wie der Göttinger Chaussee, Ampeln zu finden, die automatisch Rad/Fuß mit Grün versehen und nicht nur auf manuelle Anforderung funktionieren – natürlich erst nach dem nächsten Umlauf. ES findet es sogar noch schöner, wenn Ampeln immer auch einen separaten Signalgeber für Rad hätten – an 80% aller Ampelkreuzungen Hannovers, so schätzt ES, warten wir unnütz oder fahren eben bei Rot, weil die Räumzeiten so kurz und nur auf die Fußgängergeschwindigkeiten bemessen sind. ES wäre die Krönung, wenn Leitungen so gelegt würden, dass nicht bei jedem kleinsten Leitungsproblem tiefe Löcher in die Radspuren und Gehwege gegraben werden müssten und die Baufahrzeuge zusätzlich dort noch parken... Ach, was träumt ES vom Schlaraffenland. ES ist so, dass Ihr diese Litaneien kennt – ja warum lest Ihr dann nur, statt als Wutradler die Ketten zu erheben – die sind alles, was Ihr habt! ES ist nicht in der Winterdepriphase – aber über 30 Jahre das gleiche fordern, immer wieder, dass Radverkehr gefördert werden soll und doch nichts sehen, zehrt an ES sein Nervenkostüm. In diesem Sinne besseres Wetter und starke Nerven wie Stahlspeichen extra dick! Wünscht Euer ES

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HannoRad 1 | 2012 | VerkehrsPolitik

PLUS – MINUS Umgestaltung des Friederikenplatzes

Minus Bauarbeiten an Straßen und Fahrbahnen müssen immer wieder mal sein und sind häufig mit Behinderungen für alle Verkehrsteilnehmer verbunden. Es ist für uns Radler aber besonders ärgerlich, wenn wir mehr als notwendig behindert werden. Das Beispiel auf dem Foto ist in der Celler Straße aufgenommen worden und zeigt ein Hinweisschild für die Autofahrer, worauf empfohlen wird links abzubiegen. Es sind aber beide Geradeausspuren noch frei, da wäre auf der einen das Schild doch gut platziert gewesen, der benutzungspflichtige Fahrradweg ist jedoch voll verbarrikadiert. Es wird Zeit, dass bei der Einrichtung von Baustellenabsperrungen und Beschilderungen immer auch daran gedacht wird, die Fahrradfahrer/innen so wenig wie möglich zu behindern. Text und Foto: Harald Hogrefe

Nach zwei schweren Unfällen mit Fahrradfahrern, von denen einer tödlich endete, forderte der ADFC Hannover in einer Presseerklärung die sofortige Sicherung der besonders kritischen Stellen. Ein kurzfristiger Rückbau des freien Rechtsabbiegers sei unumgänglich, die abgesetzte Radfurt müsse anliegend an der Fahrbahn verlaufen. Als Sofortlösung sei die Zusammenlegung der Furt von Geh- und beiden Radwegen und deren Sicherung mit einem Doppelzebrastreifen mit innen liegendem Radweg denkbar. Nach einer Debatte im Bezirksrat Mitte und dem parteiübergreifenden Antrag, die Forderung des ADFC umzusetzen, hat die Bauverwaltung sehr schnell reagiert. Nur knapp zwei Monate nach den tragischen Unfällen ist dieser Platz entschärft worden. Es gibt eine mit dem Fußgängerüberweg zusammengelegte Fahrradfurt für beide Radwege, und die unübersichtliche Doppelampel ist durch eine kleine Kurvenlenkung des Radverkehrs deutlich entschärft. Soweit so gut.

Eine kleine Linkskurve für eine sichere Rechtsabbiegung

Die Ungeduld der Radler bei zu langen Rotphasen

Der neue gemeinsame Überweg Die Realisierung des kombinierten Fuß-Radweg-Übergangs über den freien Rechtsabbieger durch eine „Bettelampel“ mit lediglich Rot- und Gelblicht für die Autofahrer, deren Grünphasen für den Radverkehr nicht dem Verkehrsfluss angepasst sind, ist allerdings nicht in unserem Sinn. Nach ersten Beobachtungen sind Eine Bettelampel wollen wir nicht! die Autofahrer verunsichert und halten häufig an, weil sie kein grünes Licht haben. Viele Radfahrer/innen sind von den langen Wartezeiten vor der Bettelampel genervt und fahren bei Rot los. Die Überquerung des Friederikenplatzes in einer Grünphase ist für Radler nicht mehr möglich. Das ist eine eindeutige Verschlechterung auf einer viel befahrenen Radroute aus und in die Innenstadt. Text und Fotos: Harald Hogrefe


VerkehrsPolitik | HannoRad 1 | 2012

PLUS

MINUS

Neuer Radfahrstreifen auf der Celler Straße Es wurde begonnen ... In einer Bezirksratssitzung im Frühsommer 2009 hatte der ADFC u. a. die Forderung nach der Anlage eines Radfahrstreifens in der Celler Straße im Bereich zwischen Hamburger Allee und Nikolaistraße, Richtung Goseriede erhoben und in einem zusätzlichen Brief an die Bauverwaltung unterstrichen. Die Bauverwaltung hatte dem Ansinnen grundsätzlich zugestimmt. Im Bereich zwischen Kohlrauschstraße und Karolinenstraße wurde unsere Anregung nun umgesetzt – der Streifen hat gut befahrbare Breite, ist rot einge-

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färbt und damit für den Autofahrer deutlich erkennbar. Wir begrüßen die Maßnahme nachdrücklich und sind zuversichtlich, dass der Streifen zu mehr Sicherheit führt und dass er angenommen wird. Er wird schon auf dem kurzen Stück den Radverkehr beschleunigen, da das Radfahren nicht mehr auf dem Fußweg stattfindet. Wir hoffen, dass der neue Radstreifen um die fehlenden Teilstücke zwischen Hamburger Allee und Kohlrauschstraße und zwischen Karolinenstraße und Nikolaistraße zeitnah ergänzt wird – die Führung der Radwege auf dem Fußweg

führt wegen zweier Bushaltestellen zu Konflikten mit Fußgängern, eine Führung auf der Fahrbahn ist mit dem Busverkehr verträglich. Weiter halten wir die Anlage eines Aufstellstreifens vor der Kreuzung mit der Herschelstraße für sinnvoll, um ein zügiges Linksabbiegen auf den Schutzstreifen in der Herschelstraße Richtung Bahnhof zu ermöglichen – hierfür wäre eine gemeinsame Ampelschaltung von Links- und Geradeausverkehr erforderlich, gegebenenfalls eine gesonderte Einfädelung für den links abbiegenden Radverkehr. So kann Radfahren in der City sicherer und attraktiver werden!

Leider nur in einer Richtung Positive Maßnahmen für die Verbesserung des Radverkehrs wollen wir selbstverständlich entsprechend würdigen. Aber warum ist auf der Celler Straße nicht auch gleich der völlig unzureichende hochbordige Radweg auf der südlichen Seite durch einen schicken Fahrradstreifen ersetzt worden? Die Engstelle auf dem Foto ist doch mindestens so gefährlich wie einstmals auf der anderen Seite. Text und Fotos: Gerd Reinke und Harald Hogrefe

PLUS Durchfahrt durch das Ihmezentrum für Radler endlich wieder frei Dass die Geschäfts-Etagen im Ihmezentrum in Hannover-Linden eine scheinbar unendliche Baustelle bzw. Ruine sind, wird wohl leider noch einige Zeit so bleiben. Der Durchgang von Linden zur Calenberger Neustadt ist mit Holzplatten verkleidet und von Künstlern so gestaltet worden, dass man beim Durchqueren nicht das ganze Elend dieser Baustelle sieht. Leider waren anfangs große Löcher im Belag des Weges und,

schlimmer noch, die Durchfahrt war für Radfahrer verboten. Nach mehrfachen Interventionen ist inzwischen erfreulicherweise der Belag repariert, ein weißer Strich auf den Weg gemalt und mit Piktogrammen für Fußgänger und Radfahrer versehen und damit die Durchfahrt für Radler auf dieser viel befahrenen Route endlich wieder frei. Text und Fotos: Harald Hogrefe

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HannoRad 1 | 2012 | Standards

Fördermitglieder Hannover Arbeits- und Sozialberatungs-Gesellschaft e. V. Fahrradwerkstatt Heisterbergallee 99 30453 Hannover-Ahlem  05 11 - 44 32 32  fahrrad@asg-hannover.de

Bluesky Outdoor GmbH Kurt-Schumacher-Straße 9 30159 Hannover  05 11- 32 58 69  info@bluesky-outdoor.de

DRAHTESEL Volgersweg 12 30175 Hannover  05 11 - 34 81 51 2  info@ feine-raeder-hannover.de

e-motion Technologies Bohlendamm 4 30159 Hannover  05 11 - 37 06 98 74  hannover@ emotion-technologies.de

FAHRRADKONTOR Spichernstraße 7 30163 Hannover  05 11 - 39 15 73  shop@fahrradkontor.de

PRO BERUF GMBH Bonifatiusplatz 1–2 30161 Hannover  05 11 - 63 32 93  fahrrad@pro-beruf.de

RAD UP! Brauhofstraße 1 30449 Hannover  05 11 - 44 10 10  info@radup.de

RADGEBER LINDEN Wunstorfer Straße 30 30453 Hannover  05 11 - 44 26 94  info@radgeber-linden.de

RADHAUS SCHAUERTE Hildesheimer Straße 53 30169 Hannover  05 11 - 80 39 94 7  info@radhaus-schauerte.de

RÄDERWERK Hainhölzer Straße 13 30159 Hannover  05 11 - 71 71 74  info@raederwerk.com

Barsinghausen Zweirad Dannenberg Osterstraße 17 30890 Barsinghausen  0 51 05 - 52 83 0  info@dannenbergbikes.de

Garbsen E-Bike-Shop Garbsen Bremer Str. 19 30827 Garbsen  01 77 - 413 65 37  info@e-bikeshop-garbsen.de

Fahrrad Meinhold Kampweg 12 30823 Garbsen  0 51 37 - 72 80 8  fahrrad@ fahrrad-meinhold.de

Lehrte Radhaus Sturm Burgdorfer Straße 7 31275 Lehrte  0 51 32 - 20 21  radhaus-sturm@gmx.de

Neustadt

Buchhandlung Biermann Wunstorfer Str. 4 31535 Neustadt am Rbg.  0 50 32 - 946 90

Ergodynamik Busch Schneerener Straße 8 31535 Neustadt am Rbg.  0 50 36 - 92 58 57  info@ergodynamik-busch.de

PrimaKlimaTouristik Michael Bibow Hagener Straße 34 31535 Neustadt-Hagen  0 50 34 - 40 42  info@PrimaKlimaTouristik.de

Hotel-Restaurant Scheve Marktstraße 21 31535 Neustadt am Rbg.  0 50 32 - 95 16 0  info@hotel-scheve.de

Café Havanna Marktstraße 22 31535 Neustadt am Rbg.  0 50 32 - 96 37 42  info@ cafe-havanna-neustadt.de

Wunstorf

Bäckerei Gebeke

Fahrradhaus Rusack

Höltystraße 34 31535 Neustadt-Mariensee  0 50 34 - 3 32

Albert-Einstein Straße 3b 31515 Wunstorf  0 50 31 - 37 62  fahrradhaus.rusack@ t-online.de


Termine

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März 2012

So 11.03. | 10:00 Uhr Fahrradtour des ADFC zum Hof-Café Idensen T Bahnhof Wennigsen L ca. 15 km, S-Bahn bis/ab Bhf. Haste I Marlena Haacks,  0 51 36 - 89 33 29

Fr 16.03. | 19:30 Uhr Sind Rad und Radler fit für die Dunkelheit? ADFC Celle T Allerbrücke Harb.-Berg L 15 km I H. Ebel,  0 51 41 - 21 97 622 und Lokalpresse Celle

So 18.03. | 11:00–18:00 Uhr

T Fahrrad-Parkplatz und Info-Stand beim Ostermarkt auf Warneckes Hof in Bredenbeck

So 18.03. | 10:00 Uhr Tagestour zur Mooshütte Bad Nenndorf T Feuerwehrhaus Gehrden L ca. 40 km I Peter Erbstößer,  0 51 08 - 92 6179

So 25.03. | 09:30 Uhr Fahrrad-Pavillon mit ADFC Infostand T Hannover, Pavillon am Raschplatz, Lister Meile 4

So 25.03. | 10:00 Uhr Zum Fahrrad-Pavillon. Radtour nach Hannover T 10:00 Uhr Rathaus Sehnde, 10:30 Uhr Rathaus Lehrte L ca. 50 km I Günter Kieselbach,  0 51 32 - 52 728

Di 27.03. | 10:30 Uhr ADFC-Diavortag: Radreise von der Mecklenburger Seenplatte bis ins Elbsandsteingebirge T Kulturzentrum Pavillon, Lister Meile 4, Kleiner Saal I Andreas Lilge,  01 74 - 8 23 55 46

Mi 28.03. | 19:30 Uhr ADFC Burgdorf Treffen jeden letzten Mittwoch des Monats T Schützenheim An der Bleiche

Standards | HannoRad 1 | 2012

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I = Infos/Anspechpartner/Anmeldung  T = Treffpunkt  L = Länge/Schwierigkeitsgrad

Do 29.03. | 14:00 Uhr

Mo 16.04. | 19:30 Uhr

ADFC-Radlertreff mit GPS-Vortrag von Hans-Wilhelm Hurt (LGN) T Gaststätte Pinkenburg, Wennigsen, Hauptstr. 6

ADFC-Diavortrag: Mit dem Rad in Hannovers Partnerstadt Poznan T Kulturzentrum Pavillon, Lister Meile 4, Kleiner Saal I Hans-Joachim Grunze,  05 11 - 1 58 17

Sa 31.03. | 14:00 Uhr Fahrrad-Frühjahrscheck T Pro Pedale, Langreder, Suhlenstraße 3 I Martin Klein,  0 51 05 - 8 44 83

4

April 2012

So 01.04. | 10:00 Uhr, Mountainbike-Schnuppertour T Sonnenuhr/Rathaus Wennigsen L ca. 30 km, ca. 600 hm I Matthias Peuker,  0 51 03 - 70 56 78

So 01.04. | 10:00 Uhr Sonntagstour nach Stolzenau T Neustadt Liebfrauenkirche / Alte Wache I Detlev Zehm,  0 50 32 - 43 40

So 01.04. | 10:00 Uhr Zur Scillablüte auf den Lindener Berg T Lehrte, Rathaus L ca. 60 km I Manfred Müller,  0 51 32 - 5 27 57

So 08.04. Sonntagtour des ADFC Burgdorf

13.04. | 17:00 Uhr Flotte Fahrt nicht nur für Liegeradler Normalradler sind willkommen T Altes Rathaus Celle, vor der Tourist-Info L ca. 25 – 40 km. Je nach Lust und Laune I F. Sander,  0 51 41 - 38 12 51 und Lokalpresse

So 15.04. | 13:30 Uhr Fahrradtour zum Café Webstuhl T Sonnenuhr/Rathaus Wennigsen L ca. 25 km, mit Einkehr I Bärbel Hertzer,  0 51 03 - 38 87

So 15.04. | 10:00 Uhr Eröffnung der neuen Moorroute mit Denkmalpfleger Norbert Lopitzsch T Neustadt Liebfrauenkirche / Alte Wache L ca. 50 km I Detlev Zehm,  0 50 32 - 43 40

Weitere Infos unter www.adfc-hannover.de

Sa 21.04. | 06:00 Uhr Sonnenaufgangs-Fahrradtour T Sonnenuhr / Rathaus Wennigsen L ca. 40 km I Ingo Laskowski  0 51 09 - 6 36 31

Sa 21.04. | 09:00 Uhr Bürgerbefragung Ronnenberg T EDEKA Ronnenberg, Über den Beeken I Wernhard Thielemann,  0 51 08 - 92 10 06

Di 17.04. | 19:00 Uhr Radlertreff der ADFC-Ortsgruppe Hannover T Hannover, Pavillon am Raschplatz, Lister Meile 4

So 22.04. | 10:00 Uhr Tages-Tour NABU Ronnenberg T Marktzentrum Ronnenberg L 30 km I Klaus Tuschinsky,  0 51 09 - 51 61 51

So 22.04. | 10:30 Uhr Radtour durch die Gaim und das Bockmerholz zum Straßenbahnmuseum Wehmingen T Hannover, Musikhochschule am Emmichplatz I Hans-Christian Edelmann,  05 11 - 4 59 25 00

Mo 23.04. | 19:00 Uhr LGLN-/ADFC-Vortrag: GPS-Navigation für Wanderer und Radfahrer T Kulturzentrum Pavillon, Lister Meile 4, Kleiner Saal I Hans-Wilhelm Hurt,  05 11 - 6 46 09-296

Di 24.04. | 18:00 Uhr Abendradtour der ADFC-Ortsgruppe Hannover T Hannover, Rambergstraße 17 I Michael Reigrotzki,  01 60 - 97 02 06 22


20

HannoRad 1 | 2012 | Standards

I = Infos/Anspechpartner/Anmeldung  T = Treffpunkt  L = Länge/Schwierigkeitsgrad

Termine

Sa 28.04. | 08:45 Uhr

So 06.05. | 10:00 Uhr

So 20.05. | 09:00 Uhr

Fahrradtour zum Mühlenmuseum Gifhorn T Bahnhof Wennigsen L ca. 60 km I Heidrun Bartz,  0 51 05 - 8 19 33

Sonntagstour nach Elze-Bennemühlen T Neustadt Liebfrauenkirche / Alte Wache L ca. 50 km I Detlev Zehm,  0 50 32 - 43 40

Sternfahrt zum „Autofreien Sonntag“ nach Hannover T Bahnhof Wennigsen I Martin Klein,  0 51 05 - 8 44 83

So 29.04. | 10:00 Uhr

Fr 11.05. | 17:00 Uhr

So 20.05. | 09:30 Uhr

Durch das Deistervorland nach Gehrden T Garbsen, Kastanienplatz L ca. 60 km I Werner Meyer,  0 51 31 - 5 57 84

Flotte Fahrt nicht nur für Liegeradler T Altes Rathaus, Celle, vor der TouristInfo L ca. 25–40 km. Je nach Lust und Laune I F. Sander,  0 51 41 - 38 12 51 und Lokalpresse

Autofreier Sonntag in Hannover T Feuerwehrhaus Gehrden I Wernhard Thielemann,  0 51 08 - 92 10 06

5

Mai 2012

Di 01.05. | 10:00 Uhr „Spargeltour“ des ADFC Hannover zum Spargelhof Heuer in Fuhrberg, evtl. mit Betriebsbesichtigung T Hannover, Herrenhäuser Gärten, Eingang Berggarten L ca. 65 km I Beate Krüger, Anmeldung bis 15. April,  01 51 - 23 99 04 83

Di 01.05. | 11:00 Uhr Traditionelle 1.-Mai-Ausfahrt der Liegeradund Ökomobilgruppe, jegliche Fahrradmodelle sind erlaubt. T Otto-Klüsener-Haus der Uni Hannover, im Moore 11 b I Michael Holert,  05 11 - 70 03 59 09

Sa 05.05. | 14:00 Uhr Seniorinnen-Radtour durch das Celler Land mit Einkehr. Herren sind auch willkommen. T Pfennigbrücke, Celle L ca. 25 – 30 km I I. Dollinger,  0 51 41 - 88 08 29 und Lokalpresse

So 06.05. | 09:00 Uhr Fahrradtour zum Deister-Tag. Umrundung des Deisters T Sonnenuhr / Rathaus Wennigsen L ca. 70 km I Martin Klein,  0 51 05 - 8 44 83

Sa 12.05 | 10:00 – 16:00 Uhr Familien-Fahrrad-Rallye T Neustadt Liebfrauenkirche / Alte Wache L ca. 15 km I Volker Kempf,  01 71 - 1 41 24 38

So 13.05. | 08:20 Uhr ADFC-Tour von Braunschweig nach Hildesheim. T Hbf Hannover „unterm Schwanz“ L 75 km*** I Michael Reigrotzki,  01 60 - 97 02 06 22

So 13.05. | 08:50 Uhr Mühlen, Steine und Wilhelm Busch Fahrradtour zwischen Schaumburger Wald und Weser T Wennigsen Bahnhof 08:45 Uhr, Barsinghausen Bahnhof 08:55 Uhr L ca. 70 km I Ralf Preller,  0 15 77 - 2 92 41 45

So 13.05. | 09.30 Uhr Grüner Ring, Teil 2 Sonntagstour des ADFC Burgdorf T Spittaplatz I hsm, Anmeldung bis 06.05.,  0 51 36 - 58 17

Mi 16.05. bis Sa 19.05.

So 20.05. Autofreies Hannover T Lehrte Rathaus und Sehnde Rathaus I Zeitpunkt der Abfahrt bitte den Zeitungen entnehmen

So 20.05. | 10:00 Uhr Sternfahrt des ADFC Neustadt zum autofreien Sonntag in Hannover T Neustadt Liebfrauenkirche / Alte Wache I Detlev Zehm,  0 50 32 - 43 40

So 20.05. bis 24.05. Auf dem Neißeradweg Fünftagestour von Zittau über Görlitz, Rothenburg, Bad Muskau bis Forst. ADFC Lehrte L ca. 150 km I Manfred Müller, Anmeldetermin 01.03.,  0 51 32 - 5 27 57

Di 22.05. | 18:00 Uhr Abendradtour der ADFC-Ortsgruppe Hannover T Hannover, Rambergstraße 17 I Hans-Christian Edelmann,  05 11 - 4 59 25 00

So 27.05. bis Mo 28.05. 2-tägige Mühlentour des ADFC Burgdorf zu Pfingsten (Weser) T Spittaplatz I wst Anmeldung bis 30.03.,  0 51 36 - 89 22 93

So 06.05. | 09:00 Uhr

Kulturelle Landpartie – Wunderpunkte im Wendland L ca. 55 bis 70 km/Tag I Anmeldung bis 01. April: Nicole Ehnert,  0 51 03 - 70 61 07

Auf Rundkurs um Hohenhameln. Mit Einkehr. T 09:00 Uhr Lehrte Rathaus, 09:30 Uhr Sehnde Rathaus L ca. 60 km I Jutta Meyer,  0 51 38 - 22 33

Weitere Infos unter www.adfc-hannover.de

Mo 28.05. | 09:30 Uhr Galerieholländer und Bockwindmühle. Bahnrückreise ab Neustadt möglich. T Wunstorf Bahnhof, Eingang ZOB L ca. 70 km*** I Erwin Marquard,  0 50 31 - 7 05 10 80


Termine

6

Juni 2012

Fr 01.06. bis Sa 03.06. Origami-Tour für Freunde des Faltrades. Von Hann. Münden nach Bodenwerder. Dort auf autofreien Straßen (felgenfest) nach Hameln T 18:00 Uhr Hann. Münden, Zentrum Marktplatz L erfragen I Brigitte und Ulrich Gehrmann, Anmeldung bis 01.05.,  0 50 31 - 1 46 77 und  01 60 - 4 47 51 20

So 03.06. | 09:00 Uhr Zum Milchhof Hemme in die Wedemark. Radtour mit Einkehr, zum Milcherzeugerbetrieb Hemme. Mit Führung und Verkostung (12,50 €). Rückfahrt mit S-Bahn. L ca. 55 km T Lehrte, Rathaus I Reinhard Fiebelkorn, Anmeldung bis 01.06.,  0 51 32 - 5 18 43

So 03.06. | 10:00 Uhr Tour zum Straßenbahnmuseum Wehmingen T Sonnenuhr / Rathaus Wennigsen L ca. 45 km, zurück mit der S-Bahn von Sehnde I Matthias Mehring,  0 51 03 - 77 50

Fr 08.06. | 17:00 Uhr Flotte Fahrt nicht nur für Liegeradler T Altes Rathaus, Celle, vor der TouristInfo L ca. 25 – 40 km. Je nach Lust und Laune I F. Sander,  0 51 41 - 38 12 51 und Lokalpresse

Standards | HannoRad 1 | 2012

21

I = Infos/Anspechpartner/Anmeldung  T = Treffpunkt  L = Länge/Schwierigkeitsgrad

So 10.06. | 10:00 Uhr

So 17.06. | 10:00 Uhr

Unterwegs im Celler Westen. Fuhrberg, Winsen, Hambühren und Celle T Teich im Französischen Garten, Celle L ca. 65 km I V. Nehse.  0 51 41 - 2 43 57 und Lokalpresse

Tages-Tour zum Steinhuder Meer T Feuerwehrhaus Gehrden L ca. 70 km I Wernhard Thielemann,  0 51 08 - 92 10 06

So 10.06. | 11:00 Uhr

Hamburg ohne Auto. ADFC Burgdorf

Hannover zum Kennenlernen. Tour des ADFC Burgdorf T Spittaplatz I wst

Di 12.06. | 18:00 Uhr Abendradtour der ADFC-Ortsgruppe Hannover T Hannover, Rambergstraße 17 I Annette Teuber,  05 11 - 9 20 71 92

Sa 16.06. | 14:00 Uhr Fahrrad-Pannenkurs nur für Frauen T Pro Pedale, Langreder, Suhlenstraße 3 I Martin Klein,  0 51 05 - 8 44 83

So 17.06. | 10:00 Uhr „Grüne Kette“: Fahrrad-Rundtour durch die Gemeinde Wennigsen, gemeinsam mit dem Verkehrs- und Verschönerungsverein T Bahnhof Wennigsen L ca. 30 km I Ingo Laskowski,  0 51 09 - 6 36 31

So 17.06. | 10:00 Uhr Entdeckertour nach Heitlingen und Schloß Ricklingen T Neustadt, Liebfrauenkirche / Alte Wache L ca. 50 km I Detlev Zehm,  0 50 32 - 43 40

So 17.06. So 24.06. | 09:30 Uhr Süntelbuchen: Teufelsholz oder Laune der Natur. T Wunstorf Bahnhof, Eingang ZOB L 80 km I Anne und Erwin Marquard,  01 73 - 2 00 29 83

So 24.06. | 09:45 Uhr Radtour ab Ehlershausen nach Wienhausen und Celle, über den Regionsradweg zurück nach Hannover T Hannover Hbf „unterm Schwanz“ L 70 – 80 km** I Annette Teuber, bis 22.06. anmelden,  05 11 - 9 20 71 92

So 24.06. | 10:00 Uhr „Offene Pforte“, Radtour zu besonderen Gärten im Deistervorland T Bahnhof Wennigsen L ca. 50 km I Nicole Ehnert,  0 51 03 - 70 61 07

So 24.06. | 09:30 Uhr. Sonntags-Radtour des ADFC Burgdorf. Inkl. Grillen. Kosten ca. 20 Euro T Spittaplatz I brü/jatz, Anmeldung bis 15.04.,  0 51 36 - 9 20 40 09

Ausschneiden, zweimal falten und ab in das Porte­mon­naie ... Busse & Bahnen der üstra:

Der Stand Ihres Fahrrades muss während der Fahrt sicher sein. Bei Sonderkonstruktionen entscheidet das Fahrpersonal über die Mitnahme.

RegioBus:

Im hinteren Einstiegsraum muss genug Platz vorhanden sein. Das Fahrrad selbst festhalten. Kinderwagen und Rollstühle haben Vorrang

Züge und S-Bahnen der DB Regio:

Bike in Bahn und Bus

Züge des metronom:

Eine Zusammenfassung des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC Region Hannover e. V.)

Alle Züge verfügen grundsätzlich über ein Mehrzweckabteil, in dem Fahrräder mitgenommen werden können. Tandems und Sonderkonstruktionen können nicht mitgenommen werden. Reisegruppen bitte vorher reservieren.

Bis zu acht Fahrräder nach Anmeldung beim Fahrgastbetreuer.

Mit freundlicher Unter­stützung des GVH


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HannoRad 1 | 2012 | Standards

I = Infos/Anspechpartner/Anmeldung  T = Treffpunkt  L = Länge/Schwierigkeitsgrad

Termine

Sa 30.06. | 09:20 Uhr

Sa 07.07. | 10:00 Uhr

So 08.07. | 12:30 Uhr

Fahrradtour nach Stadthagen T Bahnhof Wennigsen L ca. 50 km, zum Teil mit S-Bahn I Ilse Lotz,  0 51 03 - 13 28

„Vielfältige Viehhaltung in der Landwirtschaft“, familienfreundliche Fahrradtour mit Besuch landwirtschaftlicher Betriebe T Sonnenuhr / Rathaus Wennigsen L ca. 28 km I Ernst Herbst,  0 51 09 - 56 54 52

Zum Wasserschloss Wichtringhausen mit Einkehr zur Weinverkostung sowie einer kleinen Stärkung T Wunstorf Bahnhof, Eingang ZOB L ca. 35 km I Günther Zembsch,  0 50 31 - 61 22 und Erwin Marquard,  01 73 - 2 00 29 83

7

Juli 2012

So 01.07. | 10:00 Uhr Zu den „sprechenden Steinen“. Rucksackverpflegung und kleine Einkehr. T Pfennigbrücke, Celle L ca. 50 km I I. Dollinger, 0 51 41 - 88 08 29 und Lokalpresse

So 01.07. | 10:00 Uhr Sonntagstour „Flughafen“ T Neustadt, Liebfrauenkirche / Alte Wache L ca. 60 km I Detlev Zehm,  0 50 32 - 43 40

So 01.07. | 10:00 Uhr Zu den Teerkuhlen nach Hänigsen. Radtour mit Besichtigung des Erdölmuseums, anschließend Einkehr. L ca. 45 km T Lehrte, Rathaus I Reinhard Fiebelkorn,  0 51 32 - 5 18 43

Di 03.07. bis 07.07. Auf dem Mainradweg Die Fünftagestour führt von Würzburg bis Aschaffenburg. L ca. 180 km I Renate Behre, Anmeldung bis 01.04., begrenzte Teilnehmerzahl,  0 51 32 - 29 11

So 08.07. | 10:00 Uhr zur historischen Hindenburgschleuse nach Anderten T Kastanienplatz, Garbsen L ca. 55 km I Werner Meyer,  0 51 31 - 5 57 84

So 08.07. | 06:00 Uhr

So 08.07.

Frühtour mit Frühstück. Bergen-Belsen Tour des ADFC Burgdorf T Spittaplatz I brü, Anmeldung bis 28.06.,  0 50 85 - 9 41 05 76

Familienpicknick der ADFC-Ortsgruppe Hannover I Nähere Informationen unter www.adfc-hannover.de

Weitere Infos unter www.adfc-hannover.de

Hinweise zu den ADFC-Radtouren: Durch die * werden die konditionellen Anforderungen an die Radtouren gekennzeichnet. Für die Beurteilung der Tour muss auch die Gesamtstrecke beachtet werden, im Zweifelsfall den Tourenleiter fragen. * gemütliche Radwanderung; kaum Steigungen; Reise­geschwindigkeit unter 14 km/h auf ebener Strecke ** mittlere Radtour; gelegentliche Steigungen; zügigere Fahrweise, ohne stark zu fordern; Reisegeschwindigkeit zwischen 14 und 18 km/h auf ebener Strecke *** anspruchsvollere Radtour, auch längere Steigungen; schnelle Fahrweise, Reisegeschwindigkeit über 18 km/h auf ebener Strecke **** besonders anspruchsvolle Tour für geübte Radler, schnelle Fahrweise (deutlich über 21 km/h) und/oder starke Steigungen

Bei den Touren sind Pausen (z.B. in Gaststätten) eingeplant; dennoch ist es notwendig, ausreichend Getränke und Lebensmittel mitzunehmen. Auch Flickzeug und einen passenden Ersatzschlauch nicht vergessen. Die Teilnehmer an den Radtouren sind für die Einhaltung der StVO und die Verkehrssicherheit ihres Fahrrades selbst verantwortlich; die Teilnahme erfolgt auf eigene Gefahr. Die Touren werden ehrenamtlich organisiert; für ihren Ablauf sind die Teilnehmer gemeinsam verantwortlich. Für Tagestouren erheben die ADFC-Gruppen der Region Hannover von Nicht-Mitgliedern einen Beitrag von 2,– €. Sabine Meyer stellt ab jetzt die Termine für die HannoRad zusammen (meyersabine@ htp-tel.de).

Ausschneiden, zweimal falten und ab in das Porte­mon­naie ...


Verkehrspolitik | HannoRad 1 | 2012

Wohin mit den Radfahrern? Bericht vom Radlertreff der ADFC-Ortsgruppe Hannover

Einen sehr informativen Diskussionsabend verbrachten etwa 25 ADFC-Mitglieder im Januar zusammen mit Michael Dette und Thomas Herrmann, den verkehrspolitischen Sprechern der Mehrheitsfraktionen im Rat der Landeshauptstadt Hannover. Nach der Begrüßung durch den Ortsgruppen-Vorsitzenden Harald Hogrefe erläuterten zunächst Dette und Herrmann ihren Standpunkt zum Radverkehr. Einig waren sie sich darin, dass der Radverkehr im nächsten Jahrzehnt nicht nur gemäß Leitbild Radverkehr deutlich zunehmen soll, sondern dass Radfahren stark im Trend liegt und 2025 etwa doppelt so viele Radfahrer/innen in Hannover unterwegs sein werden. Da die Gesellschaft insgesamt immer mobiler werde, müssten die einzelnen Verkehrsgruppen Kompromisse eingehen, auch die Radfahrer, sagte Thomas Herrmann. Grundsätzlich sieht er den Radverkehr in Hannover auf einem guten Weg. Die Stadt gebe 1,7 Mio. € jährlich für den Ausbau von Radverkehrsanlagen aus. „Insbesondere das Parken der Räder muss besser organisiert werden, mehr überdachte Abstellplätze sind notwendig.“ Die Mängel im Verkehrsfluss seien nur im Einzelfall zu beurteilen. Michael Dette trat deutlicher für eine Stärkung der Rechte der Radfahrer ein. „Jeder Punkt in der Stadt

sollte mit dem Rad gut erreicht werden können. Die Aussage, da hat ein Radfahrer nichts zu suchen, ist heute nicht mehr angesagt.“ Insofern sei die Planung eines Radfahrstreifens auf der Podbi ein Paradigmen-Wechsel für Hannovers Bauverwaltung. Noch verbliebene Problemzonen, wie etwa die Unterbrechung wegen der Linksabbiegespur bei Pelikan, sollten geprüft und ihre Beseitigung ggf. durch einen Ratsantrag im Herbst initiiert werden. Aus dem Mitgliederkreis gab es eine Vielzahl von Anregungen für Verbesserungen. Genannt wurden u. a. der zu schmale Radweg auf der Benno-Ohnesorg-Brücke, die Aufhebung der Radweg-Benutzungspflicht auf der Königswor­ ther Straße und der Vorschlag, die Edenstraße zur Fahrradstraße zu machen. Während Michael Dette den eher zügigen Radverkehr auf den Hochbordwegen oftmals als problematisch empfindet, hält Thomas Herrmann diese Radwege für einen guten Schutzraum zugunsten der unsicheren Radfahrer. Jürgen Mineur schlägt vor, die Benutzungspflicht nicht generell aufzuheben, sondern zu prüfen, welche begleitenden Maßnahmen getroffen werden müssen. Es solle eine Prioritätenliste erstellt werden. Die Diskussion um Probleme in einzelnen Straßen hätte die

sehr sachkundige Runde noch lange fortsetzen können. Moderator Eberhard Röhrig-van der Meer brachte jedoch noch die übergreifenden Maßnahmen ins Gespräch. Annette Teuber forderte die Einrichtung einer Mängeldatenbank. Die Ratsvertreter sehen ein solches Instrument grundsätzlich positiv. Bis es dazu komme, solle jedoch der bereits bestehende Bürgerservice (siehe Kasten) des Fachbereichs Tiefbau intensiv für Mängel-Meldungen genutzt werden. Martina Raab forderte eine Imagekampagne, die die Gewinne für alle verdeutliche, die in der Zunahme des Radverkehrs liegen. Die Probleme, wie auch die steigende Zahl von Unfällen, an denen Radfahrer beteiligt seien, dürften nicht alleine und nicht

23

Radverkehrs-InfrastrukturMängel melden an: buergerservice-tiefbau@ hannover-stadt.de zuvorderst den Radfahrern selbst angelastet werden. Der Forderung von Harald Hogrefe nach baldiger Einrichtung eines „Runden Tisches“ Radverkehr schlossen sich Herrmann und Dette an. Dies gehöre zu den wichtigen Aufgaben des zu Jahresbeginn endlich eingestellten Radverkehrsbeauftragten. Die Verzögerung sei u. a. auf eine Aufwertung der Stelle und den Wechsel in den Fachbereich Planen und Stadtentwicklung zurückzuführen. Alle Beteiligten waren sich einig, dass heute ein konstruktiver Dialog begonnen wurde, der in angemessener Zeit fortgesetzt werden sollte. Eberhard Röhrig-van der Meer


24

HannoRad 1 | 2012 | ADFC Aktiv

Wennigser Fahrrad-Jahr Wir hatten das Jahr 2011 zum Wennigser Fahrrad-Jahr ausgerufen. Auch das zweite Halbjahr machte diesem Namen alle Ehre: Im Juli wurde ein Verkehrsgutachten zur Erschließung des erweiterten Edeka-Marktes in der Wennigser Hauptstraße vorgestellt, eine frühe Forderung unserer Ortsgruppe. Ziel ist die Entwicklung eines nachhaltigen Verkehrskonzeptes für die gesamte Hauptstraße. Im August wurde der Radweg von Wennigsen zur Wennigser Mark entlang der Landesstraße eingeweiht, im September der Fuß-/Radweg an der Evestorfer Durchgangsstraße saniert. Im Oktober vergab die Gemeinde den Auftrag für eine vernetzte Radwegweisung von touristischen und Alltags-Routen. Das

Konzept hierfür wurde vom ADFC entwickelt. Es dauerte drei Jahre und viel Zeit der Begleitung, bis es schließlich zur Umsetzung kam. Im November vergab das Land die Bauarbeiten zur Erstellung des Radweges von Wennigsen nach Sorsum. Bereits im Jahr 2001 war das Planfeststellungsverfahren hierzu eröffnet worden, immer wieder war der geplante Bau gefährdet – nun geht kein Weg zurück und die Bauarbeiten haben begonnen. Im Dezember erließ die Verkehrsbehörde der Region nach einjähriger Bearbeitungszeit eine Anordnung zur Verbesserung des Radweg-Endes an der B 217 in Holtensen. Hier stößt der Radverkehr am Radweg-Ende direkt auf parkende Autos.

Zum Jahreswechsel haben wir Politik und Verwaltung mit einer neuen Auflage unserer örtlichen „adfc-Nachrichten“ über den aktuellen Stand der Radverkehrsförderung informiert und um weitere Maßnahmen für 2012 gebeten (Download von www.adfc-wennigsen-barsinghausen.de). Wenn es weiter so geht, dürften die konkreten Maßnahmenvorschläge des Wennigser Radverkehrsplanes aus dem Jahr 2008 zum Ende des Jahres umgesetzt sein. Steter Tropfen höhlt den Stein! Ingo Laskowski ADFC Wennigsen/Barsinghausen

Neues aus Barsinghausen Im vergangenen Jahr hat sich unsere Ortsgruppe in Barsinghausen bei zwei Veranstaltungen präsentiert, um hier bekannter zu werden und für die Arbeit des ADFC zu werben: Wir waren im Juni beim „Sommer in der Stadt“ und im September bei einem Tag der offenen Tür des örtlichen Fahrrad-Händlers mit Info-Stand und Fahrrad-Codierung vertreten. Die Radverkehrspolitik läuft zur Zeit sehr schleppend. Nach der intensiven Sitzung der Gruppe Radkonzept – bestehend aus Tiefbauamt, Ordnungsamt, Polizei, NABU und ADFC – im September 2010 sollte das nächste Treffen ein halbes Jahr später stattfinden. Nach etlichen Verschiebungen steht jetzt der 6.

März 2012 dafür fest. So ist in diesem Rahmen keine kontinuierliche Arbeit möglich. Hauptthema soll laut Verwaltung die Aufhebung der Radwegbenutzungspflicht sein. Nachfragen werden wir auf jeden Fall, warum weder der zugesicherte Radweg an der Wilhelm-Hess-Straße zwischen Grasweg und Rehrbrinkstraße angelegt wurde noch der Radweg im Einmündungsbereich Teichfeld in die Hannoversche Straße verändert worden ist. Im Rahmen der Bauleitplanung für den neuen ALDI-Markt in Egestorf fiel uns auf, dass die Fahrradabstellplätze verkehrsungünstig vorgesehen waren. Wir schalteten uns ein und konnten in der Verwaltung für un-

ser Anliegen eine Fürsprecherin finden. Laut Zeitung wurden die Abstellplätze nun verlegt. Auch haben wir uns mit den Planunterlagen für das Bauvorhaben Haltepunkt Kirchdorf beschäftigt und intervenierten bei der Region für vermehrte Fahrradabstellplätze und eine schlüsselfreie Lösung für die Fahrradgarage. Am 09. und 10.06. wollen wir uns an der Barsinghäuser Unternehmerschau (B.U.S.) mit einem Fahrradparkplatz und Codierung beteiligen. Heidrun Bartz ADFC Wennigsen/Barsinghausen


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ADFC Aktiv | HannoRad 1 | 2012

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Ortsgruppe Springe vor der Gründung Einige Mitglieder aus dem Stadtgebiet Springe haben sich seit Oktober 2011 mehrmals getroffen, um den lokalen Radverkehr zu fördern. Wertvolle Anschubhilfe kommt aus den OGs Wennigsen und Gehrden. Voraussichtlich wird Ende März / Anfang April 2012 die Gründungsversammlung einer ADFC-Ortsgruppe Springe stattfinden. Alle aktiven Fahrradfreundinnen und -freunde sind herzlich eingeladen! Kontakt: Stefan Sohns In der Worth 25a, 31832 Springe  0 50 41 - 619 31  stefan.sohns@gmx.net

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Treffen in Barsinghausen am 24.04.2012 Als örtliche ADFC-Gruppe arbeiten wir in Barsinghausen in der Gruppe „Radkonzept“ der Verwaltung mit, engagieren uns, um den Radverkehr zu fördern und mischen uns ein, um Barsinghausen fahrradfreundlicher zu machen. Wir laden alle, die sich mit uns für die Interessen der Radfahrer/innen einsetzen wollen, zu einem Treffen in das Gasthaus „Zur Schweiz“ in der Otto-Backhaus-Straße 13 für Dienstag, 24. April 2012, 19:30 Uhr ein. Heidrun Bartz ADFC Wennigsen/Barsinghausen

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Eine etwas andere Radtour:

„LE RELAIS DU SEL“ „Wollt Ihr nicht die Relais du Sel mitfahren? Ihr seid doch hier die großen Fahrradfahrer.“ Wir waren mal wieder in Arles (Provence/ Südfrankreich) und wussten im ersten Augenblick nichts damit anzufangen. Aber unser Interesse war natürlich geweckt. Arles ist nicht nur eine alte Römerstadt, quicklebendig und attraktiv, sie ist auch die größte Flächengemeinde Frankreichs. Arles und seine Mitgliedsgemeinden bemühen sich, die Abstände nicht zu groß werden zu lassen. Deshalb wurde wohl vor 17 Jahren der Relais du Sel zum ersten Mal durchgeführt. Inzwischen ist er Tradition und findet immer im September statt. Er ist eine Fahrradtour von ca. 40 km zu der die Stadt Arles, der VeloClub Arles, der Cyclo-Club Arles sowie einige Sponsoren Radsportler, Familien und Einzelfahrer einladen. Die Strecke führt durch die Camargue, entlang des Etang de Vaccarès nach Arles. Beschrieben wird sie als einfach und eben. Die einzige Steigung sei die Brücke über die Rhône in Arles selber. Der Start ist in Salin de Giraud. Für den Transport der Fahrräder und Personen sorgt die Kommune. Harald und ich dachten uns, 40 km, das ist ja fast nichts, und wir starteten schon von

Arles aus mit dem Fahrrad, um dann in Salin zu den anderen zu stoßen. Wir fuhren in Arles um 11:00 Uhr los. Nach einer kurzen Strecke auf der viel befahrenen Straße nach SaintesMaries-de-la-Mer konnten wir abbiegen und kleine landwirtschaftlich genutzte befestigte Wege befahren. Zuerst durch schöne Obstplantagen (Äpfel und Pfirsiche), vorbei an etwas abgelegenen typischen Mas de Camargue (Bauernhöfe) und den südlichsten Weinfeldern der Rhône. Danach öffnet sich die Landschaft weiter, und die karge Landschaft der Camargue prägt das Bild. Sukkulenten, Tamarisken und Saladelles bilden die überwiegende Pflanzenwelt. Durchzogen und aufgeteilt wird die Landschaft von vielfach verzweigten Kanälen, dem komplizierten aber notwendigen Bewässerungssystem sowie den weitläufigen Einzäunungen für die hier typischen weißen Camargue-Pferde und schwarzen Stiere. Die dazugehörigen „Manades“ (Zuchtbetriebe) liegen einsam und sind weitab durch größere Baumgruppen zu erahnen. Der Wind kam wie so oft von vorne und hier aus dem Süden. Er war aber nur schwach und der Himmel war mit Schleierwolken bezogen, durch die ab und zu die Sonne blinkte. Nach

2,5 Stunden (mit einer kleinen Pause auf einen Mas mit Restauration) erreichten wir Salinde-Giraud, den letzten Ort vor dem dann noch ca. 15 km entfernten Meer. Wir saßen gerade bei unserem Picknick im Boulodrôme municipale von Salin, als die Teilnehmer aus Arles eintrafen. Ein Bus, zwei Busse, drei Busse – alle voll besetzt. Damit hatten wir nicht gerechnet. Als wir dann an dem Treffpunkt für die Einschreibung ankamen, trauten wir unseren Augen nicht. Eine bunte Menschenmenge mit Fahrrädern, mit Trikot, ohne Trikot, Familien mit Kindern, Freundesgruppen, Alte und Junge. Mehrere hundert Personen warteten dort auf den Start. Wir hatten so mit 30 bis 40 Teilnehmern gerechnet. Sie waren aus Salin, den umliegenden Gemeinden, aus Arles, privat oder mit den Bussen angereist. Die Fahrräder der Busreisenden waren mit großen Lastern transportiert worden. Bei der Einschreibung zur Teilnahme gab es ein leuchtend grünes Armband und ein Los für die Tombola. Alles „umsonst und draußen“. Die T-Shirts mit dem entsprechenden Aufdruck „Relais du Sel“ waren leider schon alle vergeben; anscheinend waren auch die Veranstalter etwas


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1 Über 700 Radler nahmen an der Tour teil. 2 Ca. 500 Fahrräder mussten zum Ausgangspunkt transportiert werden. 3 Der Sprecher der Ortsgruppe Hannover, Harald Hogrefe, war mit von der Partie 4 Für das leibliche Wohl hatten viele Freiwillige Helfer gesorgt 5 Vor der Überquerung einer großen Straße gab es trotz Absperrung einen Stau

überrascht von der großen Teilnehmerzahl. Am Ende waren es über 700 eingeschriebene Teilnehmer. Wie wir später erfuhren, war der älteste Teilnehmer 87 Jahre und der jüngste 7 Jahre jung. Alle Achtung! Natürlich musste der Start vom Präsidenten der Region, dem Bürgermeister von Arles (extra im Auto mit Fahrer angereist) und dem Ortsvorsteher von Salin freigegeben werden. Vorne weg fuhr ein Sicherheitsauto und einige Motorräder mit Ordnungskräften. Die Straße wurde abschnittsweise gesperrt, was nicht immer so ganz gelang, und so mussten einige Touristen fast im Graben warten bis das große Feld vorbei gezogen war. Richtig entspannend

wurde es, als wir in die Reisfelder einbogen und die Stiere und Carmargue-Pferde sichtbar wurden. Kleine Auffahrunfälle waren bei der Menge kaum zu verhindern. Zum Glück ist alles glimpflich verlaufen. Niemand hatte gemerkt, dass ein dunkles Wetter aufgezogen war, und plötzlich weckte ein Donner alle aus dem gleichmäßigen Trott. Gleichzeitig ergoss sich ein Wolkenbruch über uns, und es gab kein Entrinnen. Aber es war warm und dadurch konnte die Stimmung nicht getrübt werden. Es war eher eine kleine Erfrischung. Alle 10 km sind wir von einer kleinen Gruppe mit kleinen Snacks und Getränken

versorgt worden. Erwähnt werden muss noch eine Gruppe Jugendlicher, die die ganze Strecke mit dem BMX-Rad gefahren sind. Gemeinsam sind wir dann über die Rhônebrücke in Arles eingefahren und wurden schon an den Straßenrändern von Fans begrüßt. Auf dem Place de la Republique endete die Fahrt, und eine Tombola sollte stattfinden. Aber viel wichtiger war, dass alle Teilnehmer des Relais du Sel mit einem kleinen Beutel Carmargue-Salz nach Hause verabschiedet wurden und nach der wohlverdienten Dusche einen erlebnisreichen Tag Revue passieren lassen konnten. Rita Hogrefe, ADFC Hannover

Radtour im Rahmen „Grünes Hannover“ nach Wackerwinkel 19 Radler trotzten dem vorhergesagten schlechten Wetter und trafen sich um 11 Uhr auf dem Spittaplatz. Die Wolken waren da, aber es regnete nicht. Die Tour führte über Sorgensen und Dachtmissen nach Hänigsen. An der Bockwindmühle wurde ein kurzer Stopp eingelegt. Weiter ging es dann zu den Teerkuhlen hinter Hänigsen. Dort schaute die Gruppe die Teerkuhlen an und einige Gerätschaften zur Förderung von Erdöl. Seit 1546 wurde in Hänigsen Erdöl gefördert. Das Wetter war der Gruppe weiterhin hold. Über das Zentrum von Hänigsen (Pappaul) ging es über Altmerdingsen nach Uetze.

Durch Uetze hindurch in Richtung Friedhof und dann weiter in Richtung Wackerwinkel. In Wackerwinkel wurden wir von Herrn Dohms vom Heimatbund Uetze und Helfern mit Kaffee, Tee und Kuchen empfangen. Danach war eine Führung durch und um das Zweiständerhaus angesagt. Auch der Bauerngarten wurde ausgiebig betrachtet und erklärt. Gestärkt an Leib und Seele ging es an die Rückfahrt. Ein kurzer Besuch noch an die Fuh-

se (die ursprünglich mal direkt am Zweiständerhaus vorbeiführte), danach ging es gegen stürmischen Wind über Katensen, durch das Burgdorfer Holz – an den Brutteichen und am „großen Stern“ vorbei – nach Burgdorf. Kurz vor Burgdorf begann es dann doch etwas zu regnen. Aber da war die Tour ja fast zu Ende. Gesamt-km: 45 (als Tagestour/Nach­ mittags­tour zu empfehlen) überwiegend auf landwirtschaftlichen Wegen. Die ganze Tour kann mit Beschreibung unter www.meine-umweltkarte-niedersachsen.de runtergeladen werden. Beate Rühmann, ADFC Burgdorf/Uetze


Der Milan

Ein außergewöhnlicher Vogel am Fahrradhimmel „Ein Fahrrad ist gut, und viele Fahrräder sind besser“, hat einmal Mike Burrows gesagt, der englische Fahrradpapst. Für jeden Zweck gibt es das ideale Fahrrad, manche müssen allerdings erst noch erfunden werden. In der Kombination mit öffentlichen Verkehrsmitteln sind Falträder ideal, zur Kindermitnahme oder für den Transport schwerer Lasten bieten sich spezielle Lastendreiräder an, für Reisen gibt es Reiseräder und für Rennen Rennräder. Mein früherer Arbeitsweg betrug etwa 9 Kilometer, da war ich sehr glücklich mit einem Liegerad unterwegs. Sattel- und Rückenpro­ bleme gehörten der Vergangenheit an, und eine Teilverkleidung, die der Hamburger Aerodynamiker Eggert Bülk konstruiert hatte, schützte vor Wind und Wetter. Dank schöner Radwege im Grüngürtel Hannovers kam ich auch viel schneller von A nach B als mit Auto oder Öffis. Später kam ein von dem Hannoveraner Thomas Liebich erfundenes und von Bernd Rodemüller konstruiertes Eltern-Kind-

Tandem hinzu, mit dem die Kinder morgens in Krabbelgruppe und Kindergarten gebracht wurden. Vor über zehn Jahren kauften wir uns dann eine Wohnung in der nördlichen Spitze der Region Hannover, in Stöckendrebber. Jetzt betrug der Arbeitsweg über 40 Kilometer, mit dem Auto über die Autobahn sogar 55 km. Mit dem Fahrrad konnte ich zwar über einige direkte für Autos gesperrte Wege die Distanz etwas verkürzen, so dass es nur noch knapp unter 40 km waren. Aber nach Testfahrten mit diversen schnellen Liegeradmodellen blieben die Fahrten mit der „Speedmachine“ mit 1,5 Stunden die besten Ergebnisse, die nur bei gutem Wetter und unter großer Kraftanstrengung möglich waren. Nach so einer Fahrt brauchte man auch erst einmal eine Erholungspause. Also wurde jetzt das Faltrad aktiviert, 4 Kilometer zum nächsten Bahnhof und vom Zielbahnhof wieder zur Arbeit. Manche Züge

fuhren allerdings nicht bis zum meinem Heimatbahnhof, dann wurde die Faltrad-Strecke 15 km lang und schnell merkte man, was ein gutes Faltrad auszeichnet. Der Traum blieb, die gesamte Strecke mit dem Fahrrad zurückzulegen. Schon als Schüler hatte ich auf meinen Fahrradfahrten zur Schule von einem aerodynamischen Tretauto geträumt. Besonders stark wurde dieser Wunsch bei miesem Wetter und starkem Gegenwind, wo man auf den Pedalen steht, ohne dass es vorwärts geht. Eine Offenbarung war für mich, als mich Jens Buckbesch auf dem Weg zum ADFC-Stand auf der „Robby“-Messe mit seiner „Quest“ fahren ließ. Dieses mühelose Dahinrollen! Sebst kleine Berge waren kein Problem, konnte man sie doch völlig ausgeruht angehen. Das hatte nichts mehr mit dem normalen Fahrradfahren zu tun, es tat sich für mich eine völlig neue Dimension zukünftiger Mobilität auf.


Unterwegs | HannoRad 1 | 2012

Die „Quest“ war die Umsetzung der Ideen, die Eggert Bülk vor vielen Jahren in der Fahrradzeitung „Pro Velo“ veröffentlicht hatte. Inzwischen arbeitete Eggert Bülk allerdings schon an einer eigenen, noch radikaleren Umsetzung seiner Ideen. Zuvor hatte er schon mit der Entwicklung des „Bülk“Einspurers bewiesen, dass seine genialen Konzepte den meisten anderen Fahrzeugen weit überlegen sind, was sich zum Beispiel durch gewonnene Meisterschaften und einen 24-Stunden-Weltrekord zeigte. Vor allem hat Eggert Bülk seine Fahrzeuge immer für den Alltagsgebrauch entwickelt, da er auch selber mit ihnen zur Arbeit fuhr. Die neueste Entwicklung von Eggert Bülk bekam den Namen „Milan“ und ist wie die „Quest“ ein vollverkleidetes Liegedreirad. In

Auf den Sattel, fertig, los! Fahren Sie „Mit dem Rad zur Arbeit“ – an mindestens 20 Arbeitstagen zwischen dem 1. Juni und dem 31. August 2012. Attraktive Preise warten auf Sie! Alle Infos zur Anmeldung unter www.mit-dem-rad-zur-arbeit.de oder bei Ihrer AOK.

der entsprechenden Fahrradszene und somit auch in Internetforen werden diese Fahrzeuge als „Velomobile“ bezeichnet – auch bewusst als Alternative zum „Automobil“. Wobei viele Fahrer und Fahrerinnen ihr Velomobil tatsächlich als Alternative zum Auto bewerten und damit tägliche Entfernungen von bis zu 200 km zurücklegen. Dies ist natürlich nur möglich, weil Velomobile mit vergleichsweise geringer Kraftanstrengung recht hohe Geschwindigkeiten erreichen. Seit 2008 kann ich nun schon mit dem „Milan“ zur Arbeit fahren. Im Vergleich zum öffentlichen Nahverkehr spare ich gut ein Drittel der Reisezeit, unter guten Voraussetzungen brauche ich für die Strecke zur Arbeit nur 5 Minuten länger als mit dem Pkw, wobei ich von dem Vorteil profitiere, zweimal

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Strecken fahren zu können, die für Autos gesperrt sind. Für den Milan gibt es inzwischen auch eine Reihe von Messungen zum Kraftbedarf für verschiedene Geschwindigkeiten. Bei konstant 50 km/h sind es ziemlich genau 150 Watt, bei 60 km/h werden gut 190 Watt fällig. Wieviel Watt ein Mensch leisten kann, ist allerdings sehr individuell. Für nicht sportliches Radfahren wird im allgemeinen eine Leistung von 100 Watt angenommen, das reicht beim Trekkingrad noch nicht einmal für Tempo 25 km/h, beim Rennrad mit tiefem Lenker und aerodynamischem Rahmen für weniger als 30 km/h, beim Milan sind es schon gut 40 km/h. Die Velomobil-Welt ist allerdings ungerecht: Bei langsamer Fahrt mit wenig Kraft ist die Geschwindigkeit nicht viel höher als mit einem normalen Rad. Dies liegt an dem recht hohen Rollwiderstand der Reifen, weshalb der Milan die hohen Geschwindigkeiten auch nur locker mit den rollwiderstandsarmen „Grand Prix“-Reifen von Continental erreicht. Wer es schafft, mit dem Trekkingrad Tempo 33 oder dem Rennrad Tempo 40 zu fahren, der kommt mit dem Milan schon auf gut 70 km/h. Grundsätzlich ist die Velomobilwelt eine ganz andere – vergessen Sie alles, was Sie vom Fahrradfahren kennen. Gegenwind schräg von vorn macht den Milan sogar schneller statt zu bremsen. Wie sich der Milan im Alltag, bei Schnee, Sturm und Regen bewährt hat, soll Gegenstand eines späteren Berichts sein. (Der Milan wird vom Räderwerk in Hannover produziert, Infos unter www.milanvelomobil.de.)


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HannoRad 1 | 2012 | VerkehrsPolitik

Velo City Nights Eine neue Veranstaltungsreihe unter dem Titel Velo City Nights startet für alle Radfahrer am Freitag, 04. 05. 2012 in Hannover am Klagesmarkt. Ziel der Veranstaltung ist es für mehr Miteinander im Straßenverkehr zu werben. Dazu werden an vier Terminen in diesem Jahr von der Polizei die Straßen Hannovers gesperrt. Alle Radfahrer sind eingeladen, an diesen Terminen mit uns auf Streckenlängen von ca. 20 bis 30 km dabei zu sein und mit uns symbolisch die Straßen Hannovers für den Radverkehr zu erobern. Radfahren ist die umweltfreundlichste Form urbaner Mobilität. Eine Steigerung des Anteils der Radfahrer am Gesamtverkehr ist das Ziel. Radfahren hält fit und ist gesund. Radfahren schont die Umwelt und macht die Stadt lebenswerter. Die Velo City Nights werden dies deutlich machen. Am 04. 05. 2012 startet um 18:30 Uhr am Klagesmarkt das Rahmenprogramm der Veranstaltung. Auf die Bühne sind inte-

ressante Gesprächspartner eingeladen zu Themen der Radfahrer zu sprechen. Aussteller und ein Showprogramm machen den Klagesmarkt bunter. Auch für das leibliche Wohl der Radfahrer wird gesorgt sein.

Um 20:30 Uhr gibt dann ein Vertreter des ADFC den Startschuss zur ersten Velo City Night Hannover. Weitere Termine: 04. 05., 01. 06., 16. 06., 13. 07., 10. 08.

Entdecken Sie Deutschlands Sonneninsel Nr. 1 mit dem Rad:

Fehmarn – das Radfahrerparadies!

Endlose Naturstrände, malerische Binnenseen und wildromantische Steilküsten wechseln sich auf 78 Kilometer Küstenstreifen ab. Im Landesinneren laden Felder und Wiesen zu ausgiebigen Spaziergängen oder Radtouren ein. Da Fehmarn „platt wie eine Flunder ist“, genießen Sie aktive Erholung ohne ermüdende Steigungen. Entdecken Sie auf eigene Faust oder mit der Gruppe die wunderschöne Natur Fehmarns mit dem Fahrrad auf 171 km ausgeschilderten Radwanderwegen. Zahlreiche Radtouren führen Sie entlang der schönsten Ecken der Insel. Und wer sein eigenes Fahrrad nicht dabei hat, mietet sich eines bei einem der vielen Verleihe.

Für einen Erholungsurlaub sind die Bedingungen auf dem rund 185 Quadratkilometer großen Eiland wie geschaffen. Dank der bevorzugten Lage der Insel in der Ostsee können Sie sich das ganze Jahr über mit gesundem, mildem Reizklima und mehr als 2.200 Sonnenstunden verwöhnen lassen. Mitte/Ende Mai verwandelt die Blütenpracht der Rapsfelder die Insel in ein leuchtend-gelbes Farbenmeer. Ein wahres Naturschauspiel ist die Beobachtung des Sonnenaufgangs im Osten der Insel bis zum Sonnenuntergang im Westen. Und nirgendwo sonst zeigt sich der Sternenhimmel heller am Firmament. Willkommen auf Fehmarn – der Sonneninsel unter Deutschlands Ferieninseln!

Die Sonneninsel aus einer Hand: Der Tourismus-Service Fehmarn vermittelt Ferienquartiere für jeden Geschmack – von der Ferienwohnung bis zum -haus, vom Privatquartier mit Familienanschluss bis zum eleganten Hotelzimmer, Urlaub in jeder Preisklasse. Tourismus-Service Fehmarn Burgtiefe, Südstrandpromenade 1 Telefon (0 43 71) 506 300 Buchungshotline: (0 43 71) 506 333 Fax (0 43 71) 506 390 info@fehmarn.de www.fehmarn.de


Lesenswert Fahrrad-Bücher finden sich in den Bestseller-Listen in der Regel nicht in der Spitzenposition. Sicherlich liegt es daran, dass ein Großteil der Menschen noch nicht in den Bann des Fahrrades gezogen wurde. Für Leute, die sich nur auf den Sattel setzen, wenn es zum Bäcker geht, dürften Fahrrad-Themen nicht so anziehend sein wie für passionierte Radfahrer/innen. Für letztere lohnt es sich aber schon, eine gute Zweirad-Lektüre im Bücherregal zu haben, sei es ein Reparaturbuch oder eine Fibel für Trainingstipps. Wir haben mal ein paar der beliebtesten Fahrradbücher herausgesucht.

Rad ab!: 71.000 km mit dem Fahrrad um die Welt Vier Jahre lang ist Peter Slomka 71.000 Kilometer rund um den Globus gefahren. Aufhalten konnte ihn nichts. Die Erlebnisse auf seiner (Fast-)Weltumrundung auf zwei Rädern hat er jetzt zusammengestellt. Herausgekommen ist ein interessantes Buch rund um die Tücken, aber auch die schönen Erlebnisse von Radtouren in fernen Ländern. So überlebte er in Botswana nur knapp den Angriff eines Elefantenbullen und musste mit Ländern wie Myanmar verhandeln, um überhaupt eine Genehmigung zur Durchreise zu erhalten. Und natürlich stoppten auch ganz einfache Pannen den Globetrotter. Der lockere Schreibstil fesselt den Leser, jedoch gleicht das Buch einem Reisebericht. An einigen Stellen hätte ein guter Schriftsteller sicherlich mehr aus der Situation herausgeholt. Doch man ist selten beides: Ein positiv Radverrückter, der die Welt bereist, und ein begnadeter Schriftsteller. Peter Slomka: Rad ab!: 71.000 km mit dem Fahrrad um die Welt. 2010. Verlag: Reise Knowhow Hermann. ISBN: 978-3896623836. Preis: 17,50€

E-Bikes und Pedelecs: Technik – Typen – Kauf­ beratung Das mit elektrischen Hilfsantrieben ausgestattete E-Bike ist aktuell der Trend der Fahrradbranche. Doch wie funktionieren E-Bikes und Pedelecs überhaupt? Was sollte man beim Kauf beachten? Eine sinnvolle Lektüre vor dem Erwerb eines E-Bikes kann das Buch von Peter Grett sein. Auf 144 Seiten zeigt er, wie die neuen Renner der Fahrradwelt funktionieren, erklärt verschiedene Antriebskonzepte und den aktuellen Stand der Technik. Außerdem gibt der Autor Tipps für den Kauf des richtigen E-Bikes. Wer aufmerksam mitliest, dürfte sicher sein passendes Traumrad finden. Die guten Bewertungen im Internet zeigen: Das Buch ist eine echte Hilfe. Peter Grett. E-Bikes und Pedelecs: Technik – Typen – Kaufberatung. 2011. Verlag: Bruckmann. ISBN: 978-3765449789. Preis: 14,95 €

Fahrrad – Wartung und Reparatur (engl. Bike Book) Auf 192 Seiten gibt Fred Milson Tipps für Reparatur und Wartung seines liebsten Gefährtes. Der bunte Praxisratgeber beinhaltet alle wesentlichen Aspekte der aktuellen Rennrad-, Mountainbike- und Trekkingradtechnik – auch wenn an einigen Stellen Details fehlen. Doch das sei Milson verziehen, denn hätte er alle Details berücksichtigt, würde das Buch mit Sicherheit in keinen Fahrradkorb mehr passen. Gut gelungen sind die klar verständlichen, praxisnahen Anleitungen, die auch Laien nicht überfordern sollten. Für den trainierten Schrauber, der sein Fahrrad erst auseinandernehmen und dann wieder zusammenbauen will, ist das Buch jedoch nichts. Hilfreich sind auch das Fremdwörterbuch und die Anleitungen für das Gespräch mit dem Händler oder der Werkstatt. Fred Milson: Fahrrad – Wartung und Reparatur. 2008. Verlag: Delius-Klasing. ISNB: 978-3768852593. Preis: 19,90 €


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HannoRad 1 | 2012 | VerkehrsPolitik

Kontinuität und Geschlossenheit im Laatzener ADFC Bewährtes Vorstandsteam wiedergewählt Auf der Mitgliederversammlung am 1. Februar wurde das Vorstandsteam der OG Laatzen einmütig für ein weiteres Jahr im Amt bestätigt. Adolf Reeck bleibt Ortsgruppensprecher. Außerdem wurden Achim Gentz als Kassenwart, Hinrich Ewert als Schriftführer, Rüdiger Janecke als Ressortleiter Radwege und IT sowie Rolf Kramer-Witt als Ressortleiter Touren in den Vorstand gewählt. Über das umfangreiche Engagement der OG im ersten Jahr ihres Bestehens ist in der HannoRad bereits wiederholt berichtet worden. Schwerpunkte sind das verkehrspolitische Engagement: vor Ort aber auch hinsichtlich eines regionalen Alltagsradwegenetzes, die Organisation von Radtouren und nicht zuletzt die Durchführung von Codierungsaktionen.

Schon über vierzig Gefahren- und Mängelpunkte identifiziert „Wir wünschen uns bessere Radwege und dadurch mehr Sicherheit für Fahrradfahrer“, teilte Adolf Reeck der lokalen Presse mit. Und der Radverkehrsexperte der OG, Rüdiger Janecke, erinnerte im Vorstandsbericht daran, dass es nach wie vor kein Radverkehrskonzept für Laatzen gibt. Um die Radverkehrssituation zu verbessern, hat die OG unter Janeckes Federführung für das Stadtgebiet Laatzen

inzwischen 43 Gefahren- und Mängelpunkte aufgespürt, die auf der Homepage www.adfclaatzen.de dokumentiert sind. Vorschläge zur Beseitigung der Mängel werden dort unterbreitet. Die OG pflegt einen guten Kontakt zur Stadtverwaltung, rennt dort gewissermaßen offene Türen ein, wenngleich nicht unbedingt alle Kritikpunkte und Lösungsvorschläge des ADFC seitens der Administration geteilt werden. Immerhin wurden von den bislang dorthin gemeldeten 35 Mängelpunkten bereits sechs abgestellt und, nachdem im November im Rahmen einer sogenannten Fahrradverkehrsschau zahlreiche Gefahrenstellen gemeinsam abgefahren worden sind, die Beseitigung weiterer elf Beanstandungen von der Stadtverwaltung in Aussicht gestellt. Dies betrifft allerdings zumeist kleinere und relativ kostengünstig zu behebende Mängel. Gleichwohl wird die Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung in Laatzen aus Sicht der OG als Erfolg gewertet. Die OG wird auch zwecks Durchsetzung größerer Verbesserungsprojekte hartnäckig am Ball bleiben. In die Mängelliste neu aufgenommen wurde die Forderung nach sicheren und durchgehenden Radverkehrsanlagen an den autoverkehrsreichen Magistralen der Stadt (Hildesheimer Straße, Erich-PanitzStraße/Peiner Straße, Gutenbergstraße). Bei drei Kritikpunkten der Mängelliste allerdings, welche die aktuell umgebaute Marktstraße betreffen, ist eine Verbesserung bei realistischer

Einschätzung wohl in absehbarer Zeit nicht zu erreichen, so dass sie auf der Homepage mit der „gelben Zitrone“ gekennzeichnet wurden.

Der ADFC berät den Stadtentwicklungsausschuss Die Arbeit und Kompetenz der OG werden in Laatzen durchaus wahrgenommen. So hat der Rat der Stadt auf Antrag der Grünen und der SPD Adolf Reeck im Dezember 2011 als „Beratendes Nichtratsmitglied“ in den Ausschuss für Stadtentwicklung, Klimaschutz und Feuerschutz berufen, sodass der ADFC sich nun auch in diesem wichtigen Gremium Gehör verschaffen und dort fundierte Vorschläge unterbreiten kann.

Die ADFC-Touren sind beliebt Tourenkoordinator Rolf Kramer-Witt ließ auf der Mitgliederversammlung das erfolgreiche Tourenjahr der Laatzener OG noch einmal Revue passieren. Alle Tagestouren und nahezu alle Feierabendtouren konnten durchgeführt werden, bei guter Resonanz. Für die kommende Fahrradsaison sind bereits zahlreiche Ziele ins Auge gefasst. Es soll einen Mix aus bewährten und neuen Touren geben, deren Termine wie gewohnt in der HannoRad bekannt gegeben werden. Wie schon im Vorjahr will die OG auch für 2012 außerdem eine kleine Tourenbroschüre herausgeben.

>>> HERZLICH WILLKOMMEN: Tourismusregion Aller-Leine-Tal in der Lüneburger Heide Radfahren für Genießer im Tal der verborgenen Schätze Radwege am Fluss haben einen besonderen Reiz; die Flusslandschaft von Aller und Leine lädt ein, verborgene Schätze zu entdecken. Der Aller-Radweg und der Leine-Heide-Radweg durchqueren die Region; das regionale Radwegenetz führt durch verträumte Dörfer am Fluss zu manchen Sehenswürdigkeiten. Willkommene Unterbrechungen der Radtour sind möglich: Paddeltouren laden ein, die Region aus einer anderen Perspektive zu erleben. Eine alte Gierseilfähre befödert die Radler an das andere Flussufer und wenn man Glück hat, kann man an einer Floßfahrt auf der Aller teilnehmen!

Unsere Angebote:

Aller-Leine-Stern-Touren

Anreisen • Auspacken • Genießen Sie übernachten an einem Standort und erleben unberührte Natur und interessante Heidestädte. Tagestouren ca. 60-70 km. Leistungen: 4 Ü/F und 3 Vorschläge für Tagestouren ab 129,- €/Pers.

NaturGenussRoute

Radwandern ohne Gepäck Genießen Sie auf ebenen Wegen die reizende Flusslandschaft. Tagestouren ca. 30-40 km. Leistungen: 3 Ü/F im Hotel, Vorschlag für Rad-Rundtour, Gepäcktransfer ab 149,- €/Pers.

Tourismusregion Aller-Leine-Tal, Am Markt 1, 29690 Schwarmstedt Tel. 05071/ 8688 • touristinfo@aller-leine-tal.de • www.aller-leine-tal.de


Unterwegs | HannoRad 1 | 2012

Beitritt

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auch auf www.adfc.de Bitte einsenden an ADFC e. V., Postfach 10 77 47, 28077 Bremen oder per Fax 0421/346 29 50

Weitere Aktive gewünscht Somit also gibt es für den ADFC in Laatzen und Umgebung weiterhin reichlich zu tun. Deshalb würden sich die Aktiven in der OG Laatzen sehr über neue MitstreiterInnen freuen. Der Radlertreff der OG findet jeden ersten Mittwoch im Monat ab 19 Uhr in der Gaststätte „Treffpunkt Alt Laatzen“ (Auf der Dehne 2a) statt. Gäste sind herzlich willkommen. Hinrich Ewert, OG Laatzen

Anschrift: Name Vorname

Geburtsjahr

Straße PLZ, Ort Telefon E-Mail

Strampeln für Stiftungen

ADFC begleitet Prof. Dr. Christian Pfeiffer Vom April bis Juni tritt Prof. Pfeiffer, der Leiter des Kriminologischen Forschungsinstituts Niedersachsen e. V., kräftig in die Pedale um Bürgerstiftungen in ganz Deutschland zu unterstützen. Der ADFC will sein „jüngstes“ Mitglied dabei unterstützen und ihn durch die Region Hannover begleiten. Von Musik- und Lernpatenschaften bis zum Einsatz für die Umwelt: Bürgerstiftungen sind bundesweit eine Stütze der Gesellschaft. Mit einer Fahrradtour durch ganz Deutschland bringt Prof. Pfeiffer dieses Frühjahr Menschen zugunsten der Stiftungen in Bewegung – und zeigt gleichzeitig, was die Initiativen selbst so alles bewegen. Etappen in der Region Hannover Fr., 04. 05. Bergen – Hannover Sa., 05. 05. Hannover – Bückeburg Alle weiteren Einzelheiten über den genauen Streckenverlauf, Uhrzeiten und Treffpunkte finden Sie unter www.bürgerbewegen.de Der ADFC Hannover e. V. unterstützt die Aktion – radeln auch Sie mit!

Beruf

Ja, ich trete dem ADFC bei und bekomme die Radwelt. Mein Jahresbeitrag unterstützt die Fahrrad-Lobby in Deutschland und Europa. Im ADFC-Tourenportal erhalte ich Freikilometer. Familien- / Haushaltsmitglied 58 

Einzelmitglied 46  Zusätzliche jährliche Spende

Anmerkungen

Familien-/Haushaltsmitglieder: Name, Vorname

Geburtsjahr

Name, Vorname

Geburtsjahr

Name, Vorname

Geburtsjahr

Ich erteile dem ADFC hiermit eine Einzugsermächtigung bis auf Widerruf:

Kontoinhaber Kontonummer Bankleitzahl Datum/Ort

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02.12.2010 14:35:31 Uhr


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HannoRad 1 | 2012 | Standards

Regelmäßige Termine und Kontakte Region Hannover

Hannover

Geschäftsstelle Rambergstraße 17 30161 Hannover  05 11 - 348 23 22  05 11 - 336 05 04  info@adfc-hannover.de www.adfc-hannover.de

Harald Hogrefe  05 11 - 44 56 20  h.hogrefe@adfc-hannover.de

Vorsitzender: Peter Hofmann  0 51 32 - 45 42  p.hofmann@ adfc-hannover.de

Von April bis November findet mindestens 1× im Monat die ADFC-Sonntags­radtour statt – siehe Terminteil.

Stellvertr. Vorsitzender: Joachim Paul  05 11 - 806 85 60  j.paul@adfc-hannover.de

ADFC-Abendradtour

Schatzmeisterin: Annette Teuber  05 11 - 701 04 91  a.teuber@adfc-hannover.de Beisitzer: Jürgen Niehoff  05 11 - 81 61 52  j.niehoff@adfc-hannover.de Matthias Peuker  0 51 03 - 70 56 78  m.peuker@adfc-hannover.de

Fachreferenten Verkehrsplanung/-politik Heiner Kassack  0 50 31 - 748 08  h.kassack@adfc-hannover.de Liegerad und Ökomobil Michael Holert  05 11 - 70 03 59 09  m.holert@adfc-hannover.de (Blinden-) Tandemtouren Hans-Jürgen Schrader  05 11 - 73 73 99  hj.schrader@ adfc-hannover.de Webmaster Daniel Cöster  d.coester@adfc-hannover.de

Technik: Horst Krumwiede  05 11 - 66 36 25

Sonntagsradtour

Stadtteilgruppe Südstadt-Bult Jeden 2. Do im Monat um 19:30 Uhr im „Kümmerer“ von Gartenheim, An der Tiefenriede 18. Jürgen Niehoff  05 11 - 81 61 52  j.niehoff@adfc-hannover.de

Burgdorf/Uetze Beate Rühmann  0 51 36 - 920 40 09  b.ruehmann@ adfc-hannover.de

Von April bis September findet – meist am 3. Dienstag im Monat – die ADFC-Abendradtour statt. Startpunkt am Infoladen.

Radlertreff

Selbsthilfewerkstatt

Feierabend-Radtouren

Am 2. und 4. Freitag im Monat, 16:00–18:00 Uhr; telefonische Anmeldung:  05 11 - 348 23 22 Kosten für Werkzeug/Beratung 5,00 €, Mitglieder 2,50 €.

Jeden Dienstag ab Spittaplatz, April bis Mitte September um 18:00 Uhr; Mitte September bis Mitte Oktober um 17:00 Uhr.

ADFC-Diavortrag In der Wintersaison finden anstelle der Abendradtouren um 19:30 Uhr Diavorträge im Pavillon statt. Weitere Infos im Terminteil.

Fachgruppen AG Radverkehr Am 3. Donnerstag im Monat in der Geschäftsstelle ab 19:30 Uhr.  05 11 - 348 23 22 Liegerad und Ökomobil Am 2. Donnerstag im Monat um 19:00 Uhr im Räderwerk, Hain­hölzer Straße 13, 30159 Hannover.

Jeden 4. Mittwoch im Monat um 19:30 Uhr im Schützenheim Burgdorf, An der Bleiche.

Seniorentouren April bis September jeden 1. Donnerstag im Monat, 15:00 Uhr ab Spittaplatz.

Sonntagstouren www.adfc-burgdorf.de

Garbsen / Seelze Werner Meyer  0 51 31 - 557 84  wernermeyer@hotmail.de

Gehrden / Ronnenberg Wernhard Thielemann  0 51 08 - 92 10 06  w.thielemann@ adfc-hannover.de

Hemmingen Eberhard Gehrke  0 51 01 - 24 86  ebus.g@web.de

Isernhagen/ Burgwedel Siegfried Lemke  0 51 36 - 78 47  sielemke@web.de

Feierabend-Radtouren Jeden Donnerstag ab 1. März 18:00 Uhr ab Feuerwehrhaus Gehrden – „Ins Calenberger Land“.

Laatzen Adolf Reeck  0 51 02 - 67 55 88  a.reeck@adfc-hannover.de

Radlertreff Jeden ersten Mittwoch im Monat um 19 Uhr in der Gaststätte „Treffpunkt Alt Laatzen“, Auf der Dehne 2 a.

Feierabendradtour Jeden 2. und 4. Mittwoch im Monat um 18:00 Uhr ab Rathaus Laatzen (Leine-Center).

Sonntagstouren siehe Termine.

Langenhagen N.N.  info@adfc-hannover.de

Lehrte/Sehnde Ingo Rohlf  0 51 32 - 525 57  i.rohlf@adfc-hannover.de

Radlertreff Jeden 2. Mittwoch im Monat um 19:00 Uhr, Lehrte, Haus der Vereine, Marktstraße 23.

Sonntags-Radtouren April bis Oktober jeden 1. Sonntag im Monat; näheres in der örtlichen Presse.


Termine | HannoRad 1 | 2012

Feierabend-Radtouren April bis September jeden Dienstag. Lehrte: Südstraße, Schulzen­ trum, 18:00 Uhr; 30 km. Sehnde: Jeden 1. Dienstag im Monat 18:30 Uhr; Schulzentrum Am Papenholz.

Wedemark

Wunstorf

Landesverband

Wolfgang Leichters  0 51 30 - 65 03  w.leichters@ adfc-hannover.de

Erwin Marquard  0 50 31 - 705 10 80  e.marquard@ adfc-hannover.de

Radlertreff

Kerstin Neumann  0 50 31 - 51 85 71  k.neumann@ adfc-hannover.de

ADFC Landesverband Niedersachsen Postfach 352, 30003 Hannover Leonhardstr. 6, 30175 Hannover  05 11 - 28 25 57  05 11 - 2 83 65 61  niedersachsen@adfc.de www.adfc-niedersachsen.de

Jeden 1. Montag im Monat um 19:30 Uhr im MTV Sportheim Nachmittags-Radtour Jeden Donnerstag um 14 :00Uhr, in Mellendorf, Hermann-LönsStraße. Lehrte, Altenbegegnungsstätte Goethestraße.

Neustadt Volker Kempf  0 50 34 - 92 62 82  v.kempf@adfc-hannover.de

Ortsgruppe Jeden 1. Montag im Monat um 19 Uhr im Hotel Scheve (Nähe Bhf). Auch Gäste sind herzlich eingeladen.

Radtouren Alle Touren starten ab Lieb­ frauenkirche / Alte Wache.

Sonntags-Touren Von April bis Oktober jeden 1. So. im Monat um 10:00 Uhr.

Feierabend-Radtouren Von April bis September jeden 3. Do im Monat um 17:00 Uhr.

Entdecker-Touren Von Mai bis September jeden 3. Sonntag im Monat.

Kaffeetour von April bis Oktober jeden 2. Do. im Monat, 14:00 Uhr.

Springe Marianne Fröstl  0 50 41 - 23 28  m.froestl@adfc-hannover.de

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Feierabend-Radtouren

April bis Oktober: jeden Mittwoch um 18:00 Uhr; November bis März: jeden Samstag um 14:00 Uhr, Lidl-Parkplatz Nähe Bahnhof Mellendorf (Bahn­ übergang).

Sonntags-Radtour April bis Oktober: jeden 2. So. im Monat um 9:00 Uhr, Lidl-Park­ platz (s. o.).

Wennigsen/ Barsinghausen

Abendradtour Jeden 1. Dienstag im Monat, je nach Jahreszeit ab 17:00 Uhr kleine Radtour mit Einkehr. Nachfragen unter  0 50 31 - 146 77  gehrmann-wunstorf@ t-online.de

Ingrid Dollinger  0 51 41 - 88 08 29  adfc-celle@t-online.de

Radlertreff Treffen an jedem ersten Mittwoch im Monat um 19:00 Uhr im Umweltzentrum des NABU, Schuhstraße 40.

Radlertreff

Rennradtour

Jeden letzten Donnerstag im Monat, 19:30 Uhr in der „Pinkenburg“ in Wennigsen, Hauptstraße 6.

Mai bis Oktober; Termine werden kurzfristig auf adfc-celle.de und in der Tagespresse veröffentlicht, Strecke: 70–90 km. H. Ebel  01 76 - 57 00 15 64

Rennradgruppe A Sonntags, 7:00 Uhr, etwa 40 km in 1,5 Std. Anmeldung bei H. H. Schwalenberg  0 51 03 - 70 64 23 Rennradgruppe B Sonntags, ab 8. 4. vierzehntäglich, 10:00 Uhr, Treffpunkt Sonnenuhr / Wennigser Rathaus, ca. 50 km, im Schnitt 24 km/h, Anmeldung bei Matthias Peukert  0 51 03 - 70 56 78

ADFC Bundesverband Postfach 107747, 28077 Bremen Grünenstr. 120, 28199 Bremen  04 21 - 34 62 90  04 21 - 34 62 95 0  kontakt@adfc.de www.adfc.de

Celle

Martin Klein  0 51 05 - 844 83  m.klein@adfc-hannover.de

Rennradtouren im Deister

Bundesverband

Neubürger-Tour Wir bieten in diesem Jahr Neubürgertouren an. Interessenten können sich anmelden unter  0 51 41 - 88 08 29  adfc-celle@t-online.de

Beiträge für die HannoRad bitte an: redaktion@adfc-hannover.de

Termine bitte an: termine@adfc-hannover.de Redaktionsschluss für HannoRad 2/2012: 31. Mai 2012


Nach der Radtour ist vor der Quicar Tour. Nachricht von Quicar vom 27. Januar

Das Carsharing von Volkswagen. Jetzt informieren & registrieren auf www.quicar.de

Zum Erkl채rvideo.


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