Luftsport 03-2010

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Luftsport in NRW

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Titelbild: Wilhelm Eimers

Juli 2010

Titelbild: Boris Langanke

Oktober 2010

SFG-Streckenflug Iserlohn-Sümmern

Kunstflugpiloten aus NRW siegen in Hessen

Weltmeister im Segelkunstflug und Segelflug

Mit Motorsegler und Zelt nach Ostdeutschland

– Seite 10 –

– Seite 16 - 17 –

– Seite 24-25 –

– Seite 26-29 –


Editorial

Editorial

Inhalt

Strukturen für die Zukunft

Editorial Verband

Vor einem Jahr hat sich der DAeC, ausgehend von der Erkenntnis, dass dem Luftsport in seiner Vielfalt keinesfalls eine zersplitterte Interessenvertretung nützt, eine neue Satzung gegeben, die offen für alle Luftsportler ist. Nur wenig für die Basis Wahrnehmbares, wie etwa die Konstitution der Bundeskommissionen, ist bisher entstanden. Das Zusammenwirken der Interessen, insbesondere zwischen den Sportsparten, hat sich noch nicht etabliert. Erste Ansätze – z.B. der Ausschuß zu Fragen der Kommunikation – haben noch kein meßbares Ergebnis erbracht; es gilt allenfalls das „Prinzip Hoffnung“. Schrittweite und Geschwindigkeit von Verbandswirken sind naturgemäß nicht mit Erfahrungen der freien Wirtschaft zu vergleichen – dennoch wünscht man sich nach Jahren der Stagnation ein „Fahrtaufholen“. Auch zuweilen aufkeimende Rückgriffe auf alte „Kirchtumpolitik“ passen wenig zum Selbstverständnis der Luftsportler, die doch die Weite des Horizonts kennen. Verglichen mit anderen Interessengruppen im Luftraum, wie in der Gesellschaft, sind wir eben oft nur eine kleine Randgruppe. Die Erkenntnis „nur gemeinsam sind wir stark“ ist hinlänglich bekannt, es gehört aber auch die Einsicht „zusammenkommen heißt teilen lernen“ dazu. Mit den anstehenden Versammlungen beginnt das entscheidende Jahr des Übergangs in die Strukturen des „Neuen DAeC´s“ - dabei werden auch Wirkungen für den Landesverband, die Sportsparten, die Vereine und Sportler, z.B. in den Bereichen Beitragsordnung, Mitwirkungsmöglichkeiten, etc. entstehen. Diesen Prozeß werden wir als Präsidium weiter aktiv und konstruktiv im Interesse der Vereine und Luftsportler Nordrhein-Westfalens unterstützen. Es wäre falsch, an dieser Stelle zu enden und nur „die dort oben in Braunschweig“ im Blick zu haben. Auch im Landesverband, in seinen Bezirken und 2

Niko Richartz

Vereinen leben wir in Strukturen, die zum Teil schon lange Bestand haben und dennoch einer Überprüfung und etwaigen Änderung bedürfen. Es gelten die Ansprüche, die wir an andere stellen, auch im eigenen Haus. Projekte, wie die Teilnahme an EFQM und die Diskussion der Verbandsstrukturen, zeugen im Detail davon, dass dies nicht übersehen wird. Wir erleben im Verband und in den Vereinen, dass die Beurteilung durch die Mitglieder stets zwischen dem Wunsch nach möglichst geringem Aufwand und der Wirklichkeit immer weiter anwachsender äußerer Anforderungen und damit leider oft zu Lasten der Organisation erfolgt. Ideelle Gemeinschaft und Dienstleistungserwartung widersprechen sich dabei häufig in unauflöslicher Weise. Deshalb nur zurück in die „gute alte Zeit“ zu schauen, ist sicher verkehrt, denn es gilt der Grundsatz „Organisationen erfahren die Mitwirkung, die sie in ihren Strukturen verdienen“. Die Zukunft von Verband und Vereinen weiterhin erfolgreich zu gestalten, gelingt uns folglich nur, wenn wir in den Strukturen attraktiv für breite Mitwirkung sind. Daher möchte ich dazu aufrufen, dass wir im Verband und in den Vereinen unsere Erfahrungen teilen und intensiven Austausch pflegen, damit wir weiter gemeinsam unseren erlebnisreichen Luftsport betreiben können. Das Forum dazu werden wir in NordrheinWestfalen auch mit Seminaren und Fortbildungsangeboten bieten. Ich freue mich auf tatkräftige Teilnahme! NR

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Nachrichten 3 EuGH-Urteil 3 AIRlebnis NRW 2010 4 Versicherungen 2011 5 Versicherungsschutz Ferienlager 6 Termine Tech. Lehrgänge 7

Ausbildung Fluglehrerlehrgang UL-Fluglehrerumschulung Umschulung Fluglehrer Reisemotorsegler

8 11 11

Segelflug SFG-Streckenflug Sümmern 10 Qualifikation DM Segelflug 2011 10 DM Segelflug der Frauen 2010 14

Recht ZÜP verfassungsgemäß Staat fördert Ehrenamt Lenker, Leiter, Gesichter

12 13 13

Luftraum Denkanstoß

14

Luftsport-Sparten Streckenflugtraining 2010 15 Kunstflugpiloten siegen in Hessen 16 Der Pott kommt in den Pott 20 21. OB Pokal der Stadt Herne 22 Fly-In 2010 23 WM Segelkunstflug Michael Spitzer 24 WM Segelflug Clubklasse Arndt Hovestadt 25

Luftsporttag

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Vereine Reisebericht Ostdeutschland EDLK rockt Instandhaltung und Wartung 500 km mit der K 8 Ka 6 E am Butz gelandet Nachrufe Termine

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Verband

Nachrichten π Leistungssport Strukturen Die Segelflugkommission des DAeC LV NRW hat am 27.7.2010 dem Landessportbund NRW den Leistungssportentwicklungsplan vorgestellt und erläutert, in dem die Ziele, Strukturen und Maßnahmen definiert sind. Die Schlüssigkeit der Festlegungen wurde positiv aufgenommen. Als ein Ergebnis wurde die Vergrößerung des D-Kaders von 25 auf 35 Piloten / Pilotinnen besprochen, um mehr jugendlichen Nachwuchs fördern zu können und die Stützpunktarbeit auf eine breitere Basis zu stellen. GR π LTB-Anerkennung verlängert Der LTB II B 12 des DAeC LV NRW wurde vom LBA für zwei weitere Jahre anstandslos verlängert. Also können wir die Anex II Luftfahrzeuge weiter betreuen.

π Protokolle Buko SF Die Bundeskommission Segelflug hat beschlossen, die Protokolle ihrer Sitzungen und Versammlungen nunmehr generell zur Verfügung zu stellen. Sie sind ab sofort einzusehen unter: www.daec.de/se/segelf lugkommission/ Protokolle.php. π Fax 0203 7784444 So lautet bekannterweise die Fax-Nummer des DAeC LV NRW. Ein Duisburger Tennisclub hat uns jetzt informiert, dass manchmal Faxanfragen bei ihm auflaufen. Seine Nummer hat nur eine 7 und ist ansonsten identisch. Anfragen und Anträge, die bei uns nicht ankommen, können auch nicht bearbeitet werden! Also bitten wir zu überprüfen, ob unsere Faxnummer richtig gespeichert ist. GR

π Beteiligung der Bundeswehr bei Flugplatzfesten Auch für das Jahr 2011 hat die Bundeswehr zugesagt, Veranstaltungen von Luftsportvereinen des DAeC zu unterstützen. Zu beachten ist aber, dass die Unterstützung aufgrund der Bundeswehreinsätze im Ausland nur in deutlich geringerem Umfang erfolgen kann. Die vollständigen Anträge der Vereine (siehe Formular im Internet) müssen bis Montag, den 15. November 2010, im DAeC-Generalsekretariat vorliegen. Zum Formular: www.daec.de/pr/Bundeswehr.php π DAeC Kommentare zum NPA 2008-17c Der DAeC hat fristgerecht Kommentare für das Medical CRD bei der EASA eingereicht. Nachzulesen ist das Werk unter: www.daec.de/aktuell/downfiles/2010/ DAeC_commnets_CRD_2008-17c.pdf

NRW-Sport sieht EuGH-Urteil als Chance Gemeinwohlorientierter Sport muss finanziell abgesichert bleiben Nach den jüngsten Urteilen des Europäischen Gerichtshofes rät der Präsident des Landessportbundes NordrheinWestfalen Walter Schneeloch zu einer Versachlichung der Diskussion: „Die Urteile bieten weder Anlass zum Jubeln noch zur Panikmache“. Das oberste Europäische Gericht hat mit den aktuellen Urteilen zum wiederholten Male eindeutig bestätigt, dass es zulässig und sinnvoll ist, staatliche Lotteriemonopole zu schaffen. Gleichzeitig ist deutlich geworden, dass die derzeitige Ausgestaltung des Monopols in Deutschland mangelhaft ist. In Nordrhein-Westfalen sind dem Land in den vergangenen Jahren zwischen 75 und 85 Millionen Euro zweckgebunLuftsport in NRW Oktober 2010

dene Lotterieeinnahmen pro Jahr zugeflossen, in der Hauptsache aus dem mit dem Mittwochs- und Samstagslotto verbundenen „Spiel 77“. Sportwetten spielen aktuell mit deutlich weniger als zehn Prozent des vorgenannten Aufkommens nur eine untergeordnete Rolle. Von den Lotterieabgaben profitieren zahlreiche Destinatäre, wie z.B. die Wohlfahrtsverbände, die Kunststiftung NRW, die Umweltstiftung NRW, die Dombauvereine und der Sport. Der Landessportbund, über den unter anderem die Arbeit der Fachsportverbände sowie der Stadt- und Kreissportbünde gefördert wird, erhält jährlich rund 25 Millionen Euro aus diesem Pool, was mehr als der Hälfte seiner Einnahmen entspricht. „Diese Einnahmen für die gemeinwohlorientierte Arbeit in unserem

Land zu erhalten, ist unser Kernanliegen“, erklärt LSB-Präsident Schneeloch, „Der weitaus größte Teil des Sports erwirtschaftet keine Gewinne, sondern wird vom ehrenamtlichen Engagement der Vereine und der öffentlichen Förderung aus eben diesen Lotteriemitteln getragen. Die nachvollziehbare Forderung des Profisports nach einer Neuregelung des Sportwettenbereiches ist deshalb für uns deutlich nachrangig.“ Vor diesem Hintergrund fordert der Landessportbund die Landesregierung auf, in einer Fortsetzung des Glückspielstaatsvertrages für den Erhalt des Lotteriemonopols und damit der finanziellen Absicherung für den gemeinwohlorientierten Sport zu sorgen. Quelle: LSB 3


Verband

AIRlebnis NRW 2010 v.l.n.r: Präsident Stefan Klett, Daniela Blobel, Hermann, Hendrik, Heiko, Landesjugendleiterin Christine Meier, Carina Klett als Stellvertretung, GF Gerhard Rademacher, Dennis, Tobias Ein Erlebnis ist ein Ereignis, das sich vom Alltag so sehr unterscheidet, dass es noch lange im Gedächtnis bleibt. Das AIRlebnis NRW 2010 am 2. Septemberwochenende wird gar nicht erst aus unserem Gedächtnis verschwinden: es war großartig, sensationell und auf jeden Fall wiederholungsverdächtig!

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Von Freitag bis Sonntag wurde auf dem Flugplatz Münster-Telgte geflogen, gefahren und gesprungen, was das Zeug hält. 75 Jugendliche aus NRW konnten verschiedene Luftsportarten hautnah kennenlernen. Ob beim Fallschirmspringen, beim Motorkunstflug in der doppelsitzigen Jak 52, beim Ballonfahren, beim Ultraleichtraleichtfliegen oder beim Segelfliegen, die Nachfrage, eine andere Luftsportart mal auszuprobieren, war riesengroß. Die meisten Jugendlichen reisten schon Freitagabend an. Beim Briefing am Samstagmorgen konnte sich dann jeder für die Sportart seiner Wahl in eine Liste eintragen. Fallschirmsprung war mit 35 Interessenten eindeutig die beliebteste Schnuppersportart. Dicht gefolgt vom Motorkunstflug, Ballonfahrten, UL-Flug und Segelflug. Der LSV-Wipperfürth stellte uns zu einem Freundschaftspreis die PA 28 zur Verfügung, dafür bedanken wir uns. 15 Segelflieger unternahmen mit Stefan Klett einen Motorflug und umflogen Münster in 2000 ft Höhe. An dieser Stelle möchten wir uns bei den Kommissionen, die unermüdlichen Einsatz gezeigt haben, um möglichst vielen AIRlebnis-Teilnehmern eine andere Sportart näher zu bringen, herzlich bedanken. Und auch Euch, liebe Teilnehmer / -Innen des AIRlebnisses, danken wir für Euer Verständnis, dass bei der großen Nachfrage, nicht jeder jede Sportart ausprobieren konnte. Wir haben unser Bestmöglichstes gegeben, eine faire Verteilung zu gewährleisten. Eingebettet in das AIRlebnis-Wochenende stand am Samstag der Luftsportjugendtag auf dem Tagesplan. 15 Delegierte haben sich zusammen mit der Landesjugendleitung NRW, dem Präsidenten des DAeC LV NRW e.V., Stefan Klett, und dem Geschäftsführer des DAeC LV NRW e.V., Gerhard Rademacher, von 17 bis 18:30 Uhr vom AIRlebnis in einen Seminarraum der SFG Telgte e.V. zurückgezogen, um die Tagesordnungspunkte des Luftsportjugendtages 2010 zügig und professionell durchzuarbeiten. Nach Begrüßung, Jahresbericht 2010, Kassenbericht und den Entlastungen standen wichtige Wahlen zur LandesjuLuftsport in NRW Oktober 2010


Verband

gendleitung NRW an. Claus Bowe hatte sein Amt in der Landesjugendleitung bereits am 21.06.2010 niedergelegt und Heiko Steinkamp gab bekannt, dass er aus gesundheitlichen und privaten Gründen sein Amt nicht mehr weiterführen könne. Das bedeutete, es konnten 2 Ämter in der Landesjugendleitung neu besetzt werden. Mit Hendrik Jaeschke vom LSV Borken e.V. und Tobias Schulte-Ladbeck vom LSV Bonn Rhein-Sieg e.V. ist die Landesjugendleitung nun wieder vollständig, so dass die kommenden Veranstaltungen in 2010 und auch die Planung für 2011 weiterhin motiviert und zielstrebig gemeinsam geschultert werden. Nun wird das Landesjugendteam NRW von Frauen „regiert“. Neue Landesjugendleiterin ist Christine Meier. Carina Klett wurde zur neuen stellvertretenden Landesjugendleiterin gewählt. Dieses Wochenende gab reichlich Anlass zu feiern. Und wie gefeiert wurde: die LSJ-Party am Samstag konnte sich sehen, vor allem auch hören lassen! Am Sonntag klang das Wochenende durch gemeinschaftliches Abbauen langsam aus. Ein GROßES DANKESCHÖN gilt vor allem auch der Jugendgruppe und den Vereinen vor Ort, die durch ihre Bereitschaft, ihren rastlosen Einsatz und die fürsorgliche Versorgung das AIRlebnis mit zu einem echten Erlebnis abgerundet haben. DANKE SEHR! Euer LSJ-Team www.lsj.de

Danke!

G.Rademacher und das Team des DAeC LV NRW Viele Weggefährten und Mitglieder haben mir, animiert durch die Seite 3 der letzten Ausgabe von Luftsport in NRW, zu meinem 25-jährigen Dienstjubiläum beim DAeC LV NRW gratuliert und mir weiterhin alles Gute für die anstehenden Jahre gewünscht. Über die Fülle der Rückmeldungen und die bestärkenden Worte habe ich mich sehr gefreut. Ich möchte mich auf diesem Wege bei allen bedanken, die an mich gedacht haben. Neben der für mich absolut überraschenden Veröffentlichung haben die Kollegen der Geschäftsstelle eine sehr

schöne „Dienstbesprechung“ organi­ siert, zu der auch Präsident Stefan Klett und Detlev Dierkes erschienen sind. Zu meiner großen Freude und Überraschung hat Detlev auch unseren Ehrenpräsidenten Dr. Kurt Plank zu diesem Treffen mitgebracht, meinen ersten Präsidenten. Verständlich, dass in dieser trauten Runde die ein oder andere alte Geschichte noch einmal aufgewärmt wurde.

Versicherungen 2011

Dierkes und Geschäftsführer Gerhard Rademacher sowohl mit Versicherungsgesellschaften direkt als auch mit Versicherungsmaklern das Gespräch gesucht und geführt. Als Ergebnis einer Fülle von Gesprächen liegen jetzt die Angebote zur Fortführung der Verträge vor, die eingehend analysiert und verglichen werden. Ohne schon jetzt sagen zu können, welcher Partner uns zukünftig zur Seite stehen wird, zeichnet sich ab, dass wir für beide Pakete keine Verschlechterungen oder Verteuerungen zu erwarten haben, sondern im Gegenteil sicher sind, in den Verhandlungen wertvolle Verbesserungen zu erzielen. Die Ergebnisse werden dann auf dem Verbandstag NRW am 21. November vorgestellt und beraten. GR

Sehr intensiv gestaltet sich derzeit die Suche nach einem neuen Versicherungspartner des DAeC LV NRW für das Versicherungspaket über die Luftfahrtnebenrisiken und die Halterhaftpflichtversicherung für Modellflieger. Notwendig geworden sind die Aktivitäten, weil unser bisheriger Partner, die Köln Assekuranz, aufgrund von Festlegungen des Rückversicherers das Geschäftsfeld „Luftfahrt“ im nächsten Jahr leider nicht mehr betreuen wird. Um alle Optionen offen zu halten, haben VP Niko Richartz, Justiziar Detlev Luftsport in NRW Oktober 2010

Leider haben uns die dienstlichen Verpflichtungen wieder viel zu schnell in Anspruch genommen. GR

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Verband

Achtung: Versicherungsschutz im Ferienlager Einer unserer Mitgliedsvereine hatte während eines Ferienlagers in einem anderen Bundesland einen Unfall mit einem Lepo: ein Schüler hat mit einem Ausleger den Startwagen auf der ganzen Länge demoliert. Der Versicherer hat den Vorgang geprüft, lehnt eine Regulierung ab und begründet das wie folgt: „Wie besprochen haben wir die Angelegenheit nochmals geprüft, müssen aber aus den folgenden Gründen unsere Entscheidung vom 12.08.2010 aufrechterhalten: Gemäß Ziffer 1, 3.Spiegelstrich des Rahmenvertrages für den DAeC Landesverband Nordrhein-Westfalen e.V. sind Grundlage für den Versicherungsschutz für Veranstalter, Vereine, Landeplätze, Fluggelände,[…], Startwinden und nicht zulassungspflichtige Fahrzeuge die Luftfahrt-Haftpflichtversicherungs-Bedingungen KA LU 304/08. Diese Bedingungen sind für den Versicherungsschutz maßgeblich, es sei

denn, aus dem Rahmenvertrag ergibt sich ausdrücklich etwas anderes. Entsprechend Ziffer 4.1.2 der KA LU 304/08 ist der Versicherungsschutz für Schäden aus dem Gebrauch von Kraftfahrzeugen, Kraftfahrzeuganhängern, Luft- und Wasserfahrzeugen durch den Versicherungsnehmer ausgeschlossen. Hieraus folgt, dass für Schäden aus dem Gebrauch derartiger Fahrzeuge grundsätzlich kein Versicherungsschutz besteht. Diese gemäß Ziffer 4.1.2.KA LU 304/08 ausgeschlossenen Risiken werden unter bestimmten Voraussetzungen gemäß Ziff. 3.3 des Rahmenvertrages für

die Gelände der dem DAeC angeschlossenen Vereine wieder in den Versicherungsschutz mit einbezogen. Gemäß Ziffer 3.3.1.1 des Rahmenvertrages ist abweichend von Ziff. 4.1.2 der KA LU 304/08 die gesetzliche Haftpflicht für Personen- und Sachschäden aus dem Gebrauch von stationären Startwinden, mobilen Startwinden mit Fahrzeug, Seilrückholwagen und sonstigen Fahrzeugen, die nicht zulassungs- und nicht versicherungspflichtig und nur für den Verkehr innerhalb des Vereins- bzw. Landeplatzgeländes vorgesehen sind, versichert. Wenn der Fahrer also 14 Jahre und entsprechend eingewiesen ist, besteht auf dem heimischen Gelände für die Arbeitsfahrzeuge Versicherungsschutz, auf fremden Plätzen allerdings nicht. Hier sollte eine Klärung des Versicherungsschutzes des gastgebenden Vereins im Vorfeld erfolgen. Wir werden das Thema mit unserem neuen Versicherungspartner besprechen und versuchen, gemeinsam für die Zukunft eine praktikable Lösung zu finden. GR

Elly Beinhorn: Rekordflug Sie flog allein um die Welt, sie war eine Abenteurerin, sie war ein Medienstar und Deutschlands berühmteste Pilotin: Elly Beinhorn. Zum 75. Jahrestag ihres Rekordfluges „Deutschland-Asien-Deutschland an einem Tag“ gibt die Deutsche Post die Sonderbriefmarke „75 Jahre Rekordflug Elly Beinhorn“ mit 55 Cent Portowert heraus.

Am 13. August 1935 führte Elly Beinhorn einen Flug durch, der sie - aber auch ihr Flugzeug, die Bf 108 „Taifun“ der Bayrischen Flugzeugwerke, weltberühmt machte. Sie flog in 13,5 Stunden eine Distanz von 3470 Kilometern. Der Start war in Gleiwitz (heute Gliwice, Polen). Der Flug führte sie über die Karpaten und die Transsylvanischen Alpen zum Flughafen Yesilkoy bei Istanbul. Nach einer kurzen Pause ging es zurück nach Deutschland, nach Berlin, wo sie von einer begeisterten Menschenmen6

ge empfangen wurde. Ihre Taifun, ein viersitziges Schnellreiseflugzeug, das bis zu 300 km/h erreichte, war für diesen Rekordflug mit zusätzlichen Benzintanks ausgerüstet worden. Die Briefmarke kann in den Poststellen und im Briefmarkenversand gekauft werden. Der DAeC hat für diese Briefmarke eine Portocard drucken lassen. Diese kleinen Klappkarten, gestaltet mit Fotos, die die Familie Bernd Rosemeyer dem DAeC zur Verfügung gestellt hat, kön-

nen beim DAeC bestellt werden. Drei Exemplare kosten inklusive Porto und Verpackung zehn Euro. Sie können online unter www.daec.de/pr/shop/onlineshop.php bestellt werden. Fragen, Bestellung und Kontakt: Deutscher Aero Club e.V. Christina Jung Hermann-Blenk-Straße 28 38108 Braunschweig Telefon: 0531-23540-28 E-Mail: c.jung@daec.de Luftsport in NRW Oktober 2010


Verband

Termine für Technische Lehrgänge 2010/2011 des DAeC LV NRW e.V. Bez.

Module

RF-10/07 Refresher* und FB nur Fallschirmwart WA-10/08 Zellenwart FVK Bauweise WL-10/09 Werkstattleiter FVK Bauweise FR-10/10 Fallschirmwart WA-10/11 Zellenwart Metallbauweise GM-10/12 Grundmodul FB-10/13 Fortbildung MO-10/14 Motorenwart (FM + M2) WA-11/01 Zellenwart FVK Bauweise MO-11/02 Motorenwart (FM + M2) WL-11/03 Werkstattleiter Holz-und Gemischtbauweise WA-11/04 Zellenwart Holz- und Gemischtbauweise

Termine

Ort

Preis

31.10.2010 Leverkusen (8:00- 18:00 Uhr) 13./14.11.2010 Troisdorf 20./21.11.2010 3. - 5.12.2010 Troisdorf 10. - 12.12.2010 (jeweils FR bis SO) 8.12. – 12.12.2010 Oerlinghausen (MI bis SO) 16./17.10.2010 Arnsberg 23./24.10.2010 06.11.2010 Nörvenich 06.11.2010 Nörvenich 27./28.11.2010 Geilenkirchen 04./05.12.2010 22./23.01-2010 Troisdorf 29./30.01.2011 29./30.01.2011 Geilenkirchen 05./06.02.2011 15./16.01.2011 Aachen 22./23.01.2011 29./30.01.2011 30./31.01.2011 Arnsberg 05./06.02.2011

� 60,00 � 150,00 Bereits belegt! � 230,00 � 170,00 � 150,00 � 35,00 � 25,00 � 180,00 � 150,00 � 180,00 � 230,00

� 150,00

* Der „Refresher Fallschirmwart“ ist ein neuer Kurs der dazu dient, bei geringer Packpraxis in Übung zu bleiben und unter Aufsicht eines Prüfers einige Packungen durchzuführen.

Achtung: Alle Lehrgangsgebühren verstehen sich ohne Unterkunft und Verpflegung Stand: 20.09.2010

Anmeldung für Technische Lehrgänge: Anmeldeformulare bitte tel. bei Frau Claus anfordern! DAeC LV NRW e.V. Frau Claus Tel. 0203/77844-21 · Fax 0203/77844-44 E-mail: Claus@aeroclub-nrw.de

Fragen zu Inhalten oder Voraussetzungen zu den Lehrgängen beantwortet: DAeC LV NRW e.V. Prüforganisation Ulf Calsbach -Betriebsleiter DE.MG.0501 -Betriebsleiter DE.MF.0501 -Prüfleiter LTB II-B12Tel. 0203/77844-22 · Fax 0203/77844-44 E-mail: Pruefleitung@aeroclub-nrw.de Luftsport in NRW Oktober 2010

Präsidium tagt am „Butz“ Am 15. Juli tagte das Präsidium des DAeC LV NRW in den Räumlichkeiten der „Stiftung Butzweilerhof Köln“ und würdigte damit die enorme Arbeit, die die Stiftung unter der unermüdlichen Leitung von Dr. Edgar Mayer für die Wahrung der Historie der Luftfahrt und des Luftsports in Köln, mit Wirkung nach ganz Europa, leistet. Vor dem Einstieg in die Tagesordnung ließ sich das Präsidium von Dr. Mayer über den Stand der Erhaltungsmaßnahmen dieser historischen Stätte der Luftfahrt informieren. Inhaltlich zog das Präsidium Zwischenbilanz über die bisherige Jahresarbeit der Verbandsführung und konnte eine Fülle von Themen und Aufgaben abschließen. 7


Ausbildung

Herbst-Fluglehrerlehrgang war erfolgreich Elf Kandidaten und zwei Ausbilder trotzten dem Wetter. Mit viel Einsatz aller Beteiligten (Anwärter, Ausbilder, Schulpersonal und Prüfer) konnten die Wetterfenster voll genutzt werden. Daneben nahm die Theorie einen breiten Platz ein. Langlauf oder auch die Übungsbesprechung Notausstieg sowie die über 40 Startunterbrechungen sorgten für Abwechslung. Die langen Tage von 8 Uhr morgens bis abends um 19.00 Uhr und danach Eigenarbeit führten zu mancher Schweißperle. Ebenso erschienen die kleinen Wassertropfen funkelnd auf der Haut in der Sauna oder im Krafttrainingsraum.

Die stabile X-Lage

π Lehrgang

zur Erweiterung der Lehrtätigkeit auf die Klassenberechtigung RMS in der Segelfluglizenz für Segelfluglehrer

Vorflugkontrolle kurz vor dem Wetterfenster

Auch dieses Jahr bietet der Landesverband wieder einen „Umschulkurs“ für Segelfluglehrer auf die Klassenberechtigung Reisemotorsegler (RMS) an. Geplant ist der 13. bis 14.11.10 in Oerlinghausen. Der Kostenbeitrag ohne Unterkunft und Verpflegung beträgt 55 �: Bitte mit dem Kennwort „FI-RMS 10“ auf unser Konto überweisen: Kto.-Nr. 33 1146 0008 bei der Volksbank Duisburg (BLZ 350 603 86) Im Verein wird eine praktische Vorausbildung gemacht (Ansprachetext und Ausbildungsnachweis bei uns erhältlich), danach werden an einem Wochenende die wichtigsten Inhalte zu Luftrecht, Navigation, Technik und Verhalten vermittelt. Eine Checkflug schließt die „Umschulung“ ab. Anmeldung bitte an den DAeC LV NRW, Postfach 100314, 47003 Duisburg oder per E-Mail: huttel@aeroclub-nrw.de

π Anmeldung

Fluglehrerlehrgänge

2011

Gruppenfluglehrer Klaus Gawron mit Anwärter Sven 8

Der Landesverband organisiert wieder drei Segelfluglehrgänge im nächsten Jahr. Da einige Kandidaten nur in den Ferien teilnehmen können, haben wir diesmal einen Termin in den Osterferien gewählt. So sollen dann die Theorieblöcke der beiden ersten Lehrgänge Luftsport in NRW Oktober 2010


Ausbildung

Anflug aus ungewohnter Position zusammengefasst werden. Bei genügend Interesse (zwei bis drei Teilnehmer) können wir auch die Ausbildung zum PPL-N-Lehrer mit anbieten. Die Lehrgänge finden bei genügend Teilnehmern statt (Mindesteilnehmerzahl 6 Teilnehmer aus NRW). Bitte frühzeitig anmelden. Da der erste Lehrgang ziemlich voll ist, bitte bei der Anmeldung einen Alternativlehrgang angeben. Die Lehrgänge setzen sich im Allgemeinen aus dem Theorieblock (zwei verlängerte Wochenenden mit Beginn am Freitagnachmittag), der Auswahlprüfung und dem 14-tägigem Praxislehrgang (von Samstagmorgen bis Freitagabend) zusammen.

Theorie für Lehrgang 3 Oerlinghausen 24.06. - 06.06.2011 01.07. - 03.07.2011 Beginn jeweils freitags 16.00 Uhr Theoretische Auswahlprüfung 16.07./(17).07.11 2011 Lehrgang 3 Oerlinghausen 27.08. – 09.09.2011 Beginn Samstag 9.30 Uhr Die Anmeldung bitte an den DAeC Landesverband NRW e.V. schicken Postfach 100312, 47003 Duisburg.

π Sprachtest

Theorie für Lehrgang 1 und 2 Oerlinghausen 07.01. - 09.01.2011 14.01. - 16.01.2011 Beginn jeweils freitags 16.00 Uhr Theoretische Auswahlprüfung am 05./(06).02.2011 2011 Lehrgang 1 Oerlinghausen (evtl. plus PPL-N FI) 05.03. - 18.03.2011 Beginn Samstag 9.30 Uhr 2011 Lehrgang 2 Oerlinghausen (evtl. plus PPL-N FI) 16.04. - 29.04.2011 Beginn Samstag 9.30 Uhr Luftsport in NRW Oktober 2010

Englisch

Seit dem 5. März 2008 ist die Regelung der ICAO über den Nachweis von Sprachkenntnissen in Kraft. Sie besagt, dass Piloten ausreichende Kenntnisse der Sprache des Landes, in dem sie fliegen, oder der englischen Sprache nachweisen müssen. Deutschsprachige Piloten brauchen deshalb bei Flügen ins nicht deutschsprachige Ausland einen Nachweis der englischen Sprachkenntnisse mindestens mit Level 4 oder der im Gastland verwendeten Sprache im Flugsicherungsdienst. Diese Vorschrift gilt für Piloten von Flugzeugen und Hubschraubern. Inhaber der Segelfluglizenz mit Eintrag

TMG oder UL-Piloten brauchen keine Sprachkompetenz nachzuweisen. Wir empfehlen den Sprachtest auch Segelfliegern (TMG) oder UL-Piloten, die später auf Motorflug umschulen wollen oder auch, um Problemen im Ausland aus dem Weg zu gehen. Die Anzahl der Sprachprüfer in NRW hat sich nach zwei erfolgreichen Lehrgängen auf über 20 Prüfer erhöht. Anfang Oktober und Ende November werden weitere 20 Sprachprüfer ausgebildet. Bitte setzt Euch mit einem der anerkannten Sprachprüfer in Verbindung, um einen Termin für die Sprachprüfung zu vereinbaren. Es empfiehlt sich, zu Gruppenprüfungen zusammenzuschließen. Die Liste der Sprachprüfer, die immer aktualisiert wird, finden wir unter: http://www.daec.de/mot/downfiles/2010/PrfernachPLZsortiert.pdf Die Übergangszeit zur Verlängerungsprüfung (BZF I oder AZF) läuft bis zum 31.12.2011. Ohne bestandene und eingetragene Sprachprüfung darf nicht ins Ausland geflogen werden. Zum Training der Test für Hörvermögen bietet das LBA eine Musterprüfung auf ihrer Homepage an: http://www.lba.de/cln_008/DE/Luftfahr tpersonal/Sprachanforderungen/ Modellpr%C3%BCfung.html?nn=20280

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Segelflug

SFG-Streckenflugwettbewerb in Iserlohn-Sümmern zum Leben erweckt!

Bei gnadenlos heißem und herrlichem Sommerwetter fand in diesem Jahr vom 11.07.-24.07.2010 der Streckenflugwettbewerb/Lehrgang des DAeC/NRW in Iserlohn-Sümmern statt, Ausrichter war der Aero-Club Hagen. Leider hielt sich aufgrund von Kommunikationsproblemen die Teilnehmerzahl in Grenzen, lediglich eine auswärtige Mannschaft vom LSV Detmold machte sich mit einer LS 4 auf den Weg nach Sümmern, die Gruppe wurde vervollständigt von Mitgliedern des AeroClub Hagen. So bestand die kleine aber feine Gruppe aus 18 Teilnehmern.

Der Lehrgang begann mit einem einführenden Trainingstag am Sonntag, dann ging es ans Eingemachte. Nach täglichem Briefing um 10 Uhr durch Ötte Edelhoff wurden an zehn gut fliegbaren Tagen Strecken zwischen 150 und 340 km geflogen. Sehr erfreulich: Die Piloten Simon Rieß (LSV-Detmold), Philipp Kretschmann und Philipp Scheller (beide Aero-Club Hagen) flogen ihr erstes 300 km Dreieck. Sehr schön: Wie Ötte im Duo die Piloten an der Abfluglinie versammelte, die ihm dann wie einer Entenmutter folgten. Sehr spannend: Auch bei optisch nicht

so gutem Wetter können große Strecken geflogen werden! Es wurden 27 Flüge mit insgesamt 5826 km absolviert. Natürlich kamen auch die Helfer auf ihre Kosten. Überlandeinweisungen im Duo, Erwerb der F-Schlepp-Berechtigung und normaler Schulungsbetrieb gehörten zum Rahmenprogramm. Diese zwei für alle Beteiligten großartigen Wochen wurden mit einem bunten Abschlussabend beendet. Beschenkt, geehrt und gefeiert wurden: Silke Leue (Catering, Flugleitung, moralische Instanz), Nils Böhmer (Schlepppilot und Rasenmäher), Michael Okulla (Fluglehrer und Spezialist für die spanische Küche), Ötte Edelhoff (Organisator, Trainer, Entenmutter und und und). Schön wäre es, wenn der nächste SFGWettbewerb eine größere Teilnehmerzahl zu verzeichnen hätte. Dazu müssten allerdings die zuständigen Verantwortlichen in den Vereinen die Informationen (Termin, Ausschreibung usw.) an die Jugendlichen weitergeben, da unseres Erachtens ein großes Interesse an dieser Art von Veranstaltungen besteht. Also, auf geht’s, bis zum nächsten Mal in Iserlohn-Sümmern!! S. Leue, J. Landau, (Aero-Club Hagen)

Qualifikation zur DM Segelflug 2011 Der Weg zur DM Segelflug 2011 führte auch in diesem Jahr wieder über die bundesweit ausgeschriebenen Qualifikationswettbewerbe. Die Buko Segelflug (Stand September 2010, Änderungen sind noch möglich) hat jetzt ermittelt und veröffentlicht, bei welchen Wettbewerben sich wie viele Piloten/innen qualifiziert haben. Die folgende Tabelle zeigt die Anzahl der Qualiplätze je Wettbewerb und Klasse auf. Viel Spaß beim Recherchieren, wer im nächsten Jahr mit dabei ist. 10

Club Standard 15m 18m Offene Burg Feuerstein 3 Jena 5 6 Hockenheim 3 5 8 4 Bayreuth 8 6 7 Stendal 6 8 4 Rothenburg 5 6 4 3 Lüsse 7 7 Marpingen 3 2 Roitzschjora 5 10 9 11 Wasserkuppe 6 3 Lachen-Speichersdorf 2 10 38 38 30 35 25

Doppels.

7 12 7

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Luftsport in NRW Oktober 2010


Ausbildung

UL-Fluglehrerumschulung geht weiter… Praxis angesagt. Dafür standen 2 Ultraleichtflugzeuge zur Verfügung. Zu der privaten Eurostar von Werner stand zusätzlich ein Eurostar der Oerlinghausener Segelflieger für alle Teilnehmer zur Auswahl. Der Sonntagmorgen startete dann mit der theoretischen Prüfung und direkt anschließend die Praxis. Die Prüfer konnten wenig bemängeln und allen Teilnehmern die bestandene Prüfung bescheinigen. Nach einem „Debriefing“ konnten dann alle mit zufriedenen Gesichtern die Heimreise per Flugzeug oder Auto antreten.

Die erfolgreichen ersten Lehrgänge hatten sich bewährt, denn auch diesmal war die Nachfrage sehr groß und es trafen sich erneut 5 Fluglehrer, um die Lehrberechtigung auf UL-Flugzeuge zu erweitern. Nach einer freundlichen Begrüßung durch Werner Höhn konnte mit dem

theoretischen Teil begonnen werden. Als Gastreferenten konnten Bodo Taube und Roland Schneider verpflichtet werden. Die beiden machten die doch eher trockene Theorie zu einem Genuss und standen für jeder Art von Fragen kompetent zur Verfügung. Am Samstagnachmittag war dann

An dieser Stelle noch mal einen ganz herzlichen Dank an Bodo Taube, der mit seiner angenehmen Art, spitzen Unterrichtsvorbereitung und durch seinen tollen Einsatz für die Truppe maßgeblich am guten Gelingen beigetragen hat. Die Resonanz war so hervorragend, dass Werner und Hermann schon den nächsten Lehrgang planen.

1. Umschulungslehrgang auf Fluglehrer für Klassenberechtigung Reisemotorsegler im GPL Ort: Segelflugschule Oerlinghausen Termin: 13. / 14. November 2010 Beginn: Samstag morgen um 08.00 Uhr Der DAeC LV NRW bietet wieder einen Aufbautheorieblock für die Erweiterung der Lehrberechtigung Segelflug auf die Klassenberechtigung Reisemotorsegler an. Es werden folgende Themenbereiche behandelt: Motoren- und Propellerkunde, Technik und Instrumente, Navigation (Flugdurchführungsplan), Luftrecht und Methodik.

Voraussetzung: Segelfluglehrer und Klassenberechtigung Reisemotorsegler mit möglichst mehr als 20 Flugstunden auf Reisemotorseglern. Die praktische Vorausbildung kann auch nach dem Theorie­ block erfolgen. Luftsport in NRW Oktober 2010

Die Lehrgangsgebühr beträgt 50 � und ist auf unser Konto: Nummer 3 311 460 008 Volksbank e.G. Duisburg BLZ 350 603 86 mit dem Stichwort RMS2010 zu überweisen.

Übernachtung und Verpflegung ist separat zu bezahlen. Bei der Anmeldung erhalten die Kandidaten einen Ausbildungsnachweis für die Fluglehrer-Vorausbildung auf dem Reisemotorsegler vom rechten Sitz aus, einen Ansprachetext und ein Script. Anmeldung: π Post an den DAeC LV NRW e.V. z. Hd. H. Huttel Postfach 100 314, 47003 Duisburg π Fax an 0203/77844-44 oder π Mail an Huttel@aeroclub-nrw.de. 11


DAeC | Recht

ZÜP verfassungsgemäß Das Bundesverfassungsgericht hat auf die beiden Vorlagen des Verwaltungsgerichts Darmstadt gem. Artikel 100 GG nunmehr entschieden, dass die Regelungen über die Zuverlässigkeitsüberprüfung verfassungsgemäß zustande gekommen sind und auch sonst weder gegen Grundrechte noch gegen das Rechtsstaatsprinzip verstoßen. Detlev Dierkes

Das Verwaltungsgericht Darmstadt hatte die Auffassung vertreten, dass das Luftsicherheitsgesetz der Zustimmung des Bundesrates bedurft hätte. Das verneint das Bundesverfassungsgericht nunmehr im Wesentlichen mit folgenden Erwägungen:

1. Das Luftsicherheitsgesetz verwendet zwar den Begriff der Luftsicherheitsbehörden, verpflichtet darin aber nicht zur Schaffung neuer Behörden. Auch sonst werde nicht in die behördliche Organisationshoheit der Länder ein­gegriffen, sondern diesen vielmehr die entspre-

rechte der Betroffenen wie aber auch das Rechtsstaatsprinzip nicht verletzt sind.

2. Soweit das Gesetz Regelungen des Verwaltungsverfahrens enthalte, folge schon aus dem Wortlaut der entsprechenden Vorschrift des Grundgesetzes, dass solche Verfahrensregelungen keine Zustimmungspflichtigkeit begründen.

Fazit:

3. Und last but not least folge ein Zu-

Peine-Eddesse Flugplatz dicht: NfL-I-190/10: Nach Rückzug des Betreibers kommt Widerruf der Genehmigung des Verkehrslandeplatzes Peine-Eddesse (EDVP) von der Behörde.

stimmungserfordernis des Bundesrates auch nicht aus Artikel 87d Abs. 2 GG, wonach Aufgaben der Luftverkehrsverwaltung den Ländern „mit Zustimmung des Bundesrates“ als Auftragsverwaltung übertragen werden können; denn vorliegend sei keine „Übertragung“ im Sinne dieser Grundgesetznorm gegeben. Eine solche Übertragung liege nur vor bei Zuweisung von Aufgaben, die den Ländern zuvor nicht oblegen hätten. Der hiernach erforderliche Vergleich der den Ländern übertragenen Aufgaben vor und nach Inkrafttreten des Luftsicherheitsgesetzes ergebe nun, dass qualitativ gleich gelagerte Aufgaben den Ländern bereits zuvor zugewiesen waren, etwa durch § 29d wie aber auch andere Vorschriften des LuftVG, so dass das seinerzeitige „Ja“ des Bundesrates zur Zuweisung dieser Vorschriften auch die nunmehrige Gestaltung dieser Aufgabe durch das Luftsicherheitsgesetz umfasse.

Düsseldorf neue Entgeltordnung: NfL-I-168/10 veröffentlicht die neue Entgeltordnung für den Verkehrsflughafen Düsseldorf.

Mit knappen Worten resümiert das Bundesverfassungsgericht in materieller Hinsicht schließlich, dass durch das Luftsicherheitsgesetz weder Grund-

NfL-Kiste 10-09 Flugplätze: Paderborn-Lippstadt VFR-Anflugverfahren: NfL-I-204/10 legt die Flugverfahren für An-und Abflüge nach Sichtflugregeln am Verkehrsflughafen Paderborn/Lippstadt fest.

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chende Strukturierung der Aufgabenerledigung vollständig über­lassen.

Man kann sich beim Lesen des Beschlusses des Eindrucks kaum erwehren, dass dieser mit dem vorab fixierten Ziel entwickelt wurde, die ZÜP „zu halten.“ Diesen „Trend“ findet man leider zusehends in vielen anderen wirklich oder vermeintlich sicherheitsrelevanten Zusammenhängen. Die Antwort auf die den freiheitlich – rechtstaatlichen Bürger quälende Frage, wie weit der Staat in Grundrechte seiner Bürger eingreifen darf mit Maßnahmen, die zur Erreichung des erklärten Gesetzeszieles, nämlich Terroristen vom Luftverkehr fern zu halten, schlicht und inzwischen wohl auch allseits erkannter Maßen untauglich sind, wird mit allen Mitteln der hiernach eher zweifelhaften juristischen Kunst vermieden. Die ZÜP-Verfahren dürften sich damit wohl erledigt haben. Das Pilotverfahren, welches derzeit vor dem Bundesverwaltungsgericht in Leipzig anhängig ist wird nun sicherlich auch seine zeitnahe Fortsetzung erfahren. Hierüber wird berichtet werden. Nicht entschieden ist weiterhin allerdings die Frage der gebührenrechtlichen Behandlung der Zuverlässigkeitsüberprüfung. Hier ist ein Musterverfahren beim Oberverwaltungsgericht Münster anhängig. Auch insoweit dürfte nun in nicht allzu ferner Zukunft mit einer Entscheidung zu rechnen sein. Detlev Dierkes Rechtsanwalt Luftsport in NRW Oktober 2010


Recht

Staat fördert Ehrenamt

nicht mehr als 1/3 der Arbeitszeit eines vergleichsweise vollschichtig Tätigen in Anspruch nehmen. Ein „Zwang“ zur Ausübung eines Hauptberufes besteht natürlich nicht. Übt jemand mehrere unterschiedliche Tätigkeiten nebenberuflich im obigen Sinne aus ist Vorsicht geboten; denn diese Tätigkeiten werden zusammengerechnet. Andererseits wird bei schwankender Arbeitsintensität eine Umrechnung auf das gesamte Kalenderjahr vorgenommen. Die Tätigkeit muss für eine oder zumindest im Auftrag einer in Deutschland ansässigen gemeinnützigen Körperschaft, also in einem Sportverein oder Sportverband erfolgen. Bereits in diesem Zusammenhang ist ein besonderer Blick auf die Vereinssatzung zu werfen, in dem diese den/die gemeinnützige(n) Zweck(e) den Vorgaben der Finanzverwaltung gemäß definiert. Darüber hinaus ist aber nunmehr darauf zu achten, dass die Zahlung von pauschalen Tätigkeitsvergütungen an den Vorstand

auch entsprechend satzungsmäßig verankert ist. Fehlt eine solche Satzungsbestimmung, durch welche die Bezahlung einer solchen Tätigkeitsvergütung für den Vorstand ausdrücklich geregelt wird, verstieße eine dennoch erfolgte Bezahlung gegen das Gebot der Selbstlosigkeit der Tätigkeit in einem gemeinnützigen Verein (§ 55 Abs. 1 AO). Eine solche Zahlung wäre als Ehrenamtsfreibetrag nicht deklarierbar. Einen kleinen Wehmutstropfen gibt es allerdings für diejenigen Vorstandsmitglieder, die zugleich, etwa als Segelfluglehrer oder Werkstattleiter auch die Position eines Übungsleiters bekleiden: Ehrenamtsfreibetrag und Übungsleiterfreibetrag können nicht kumulativ geltend gemacht werden. Und um auch insoweit Missverständnissen vorzubeugen zum Schluss wieder eine gute Nachricht: Der Ersatz tatsächlich entstandener Aufwendungen wie zum Beispiel für Fahrkosten, Verbrauch von eigenem Büromaterial für Zwecke des Vereins, Nutzung von Telefon und Telefax für diesen etc. ist stets möglich. Er bedarf keiner entsprechenden Satzungsregelung. Auch ein Einzelnachweis der Auslagen ist regelmäßig nicht erforderlich, wenn pauschale Erstattungszahlungen den tatsächlichen Aufwand offensichtlich nicht überschreiten. Stets ist aber darauf zu achten, dass solche pauschalen Erstattungen nicht verquickt werden mit Zahlungen auf Arbeits- oder Zeitaufwand. Detlev Dierkes Rechtsanwalt

Offenbar ist jeder einzelne Segelflugpilot in Deutschland von der Arbeit und den Entscheidungen der Bundeskommission direkt betroffen. Aber welche Details sollten mich als ganz normalen Segelflugsportler in diesem Zusammenhang überhaupt interessieren? Wer kümmert sich wie um welche Belange, und wer sind eigentlich die Menschen hinter den Ämtern? Die Undurchsichtigkeit hat ein Ende.

Unter http://www.daec.de/se/segelflugkommission/seko.php sind Gesichter mit Ämtern verknüpft und man kann per Email direkt Kontakt zu den einzelnen Ansprechpartnern aufnehmen. Weiterhin werden über den Link „Protokolle“ aktuelle Arbeitsergebnisse der Kommission zum Download angeboten. Die Buko freut sich auf viele virtuelle Besucher! SG PR Buko Segelflug

Das Gesetz ist bereits mehr als 3 Jahre in Kraft und doch scheint sich noch nicht überall herumgesprochen zu haben, dass der Staat das Ehrenamt nicht nur ideell hoch hält, sondern auch steuerlich fördert. Vergütungen für „nebenberufliche Tätigkeiten in gemeinnützigen Sportorganisationen“ sind nämlich bis zur Höhe von insgesamt 500,- Euro pro Kalenderjahr seit dem 01.01.2007 steuer- und seit dem 01.01.2008 auch sozialversicherungsfrei. Allerdings wird dieser „Ehrenamtsfreibetrag“ des § 3 Nr. 26a EStG den Ehrenamtlern nicht einfach in den Schoß gelegt; vielmehr müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein: Es muss eine begünstigte Tätigkeit ausgeübt werden. Dabei ist die Art der Tätigkeit nicht bestimmt, nur darf es nicht Sport selbst sein. Die Tätigkeit muss dem ideellen Bereich oder dem Zweckbetrieb des Vereins zuzuordnen sein. Beispiele hierfür sind Vorstandstätigkeiten, Abteilungsleitungen, Hausmeister-, Platzwart-, Gerätewart-, Reinigungs-, oder Bürotätigkeiten, wobei hier ganz besonders darauf zu achten ist, dass der Aufgabenbereich bzw. die Art und Weise sowie die Ausübungsörtlichkeit dem ideellen oder dem Zweckbetrieb zuzuordnen sind. Verkauf von Speisen oder Getränken im Rahmen des wirtschaftlichen Geschäftsbetriebes eines Vereins, die Vorbereitung und Durchführung von eintrittspflichtigen Vereinsveranstaltungen, jedwede Tätigkeit im Zusammenhang mit Werbung etc. sind deshalb nicht begünstigt. Ob die Tätigkeit sodann nebenberuflich ist, beurteilt sich allein nach dem zeitlichen Umfang der Tätigkeit. Diese darf

Lenker, Leiter, Gesichter Webseite der Bundeskommission Segelflug / Motorsegelflug Während der vergangenen Monate tauchte in den einschlägigen Medien bereits häufiger der Terminus „Bundeskommission Segelflug“ auf. Doch was ist dieses Gremium überhaupt? Was genau tut es, wie ist es aufgebaut? Luftsport in NRW Oktober 2010

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Luftraum | Segelflug

Denkanstoß Die Frage, wie wir Luftsportler (oder die Allgemeine Luftfahrt) uns durch die wachsende Anzahl von Regionalflughäfen in unseren Grundrechten eingeschränkt sehen, würde vielleicht etwas zu weit gehen. Aber wenn Airports defizitär sind, Luftfahrtgesellschaften kein oder wenig Geld mit dem Fliegen verdienen, Arbeitsplatzschaffung gegen gigantische Investitionen abgewogen werden muss, dann sollten wir uns schon fragen, ob der Luftraumkonsum (das ist der Luftraum, der für den Betrieb dieser fragwürdigen Projekte benötigt wird) nicht auch noch mit einem Preisschild versehen in diese Bilanz einfließen sollte. Dieser Denkanstoß wurde im Rahmen der AUL-Arbeit des DAeC gegeben. Ist doch eine nette Idee, Luftraumkonsum einzupreisen! π Platz x benötigt eine TMZ? Kein Problem, kauft dem Kreis der betroffenen Mitbenutzer die entsprechenden Transponder und alle können den Luftraum weiter nutzen. π Platz y braucht Luftraum C? Der

Flugsicherung entstehen hierdurch folgende Kosten für Technik und Personal, die zu Monatsbeginn zu überweisen sind: ....�. π Liebe Halter des Luftfahrzeuges D-1234: im vergangenen Monat hatten Sie fünf Einzelfreigaben zum Durchflug Luftraum C, 1,3 Stunden Nutzung von Segelflugsektoren und 18 Minuten Funkverkehr mit Flugsicherungspersonal, macht zusammen ....� Das werden sicherlich interessante Verhandlungen bei der Fortschreibung des Kriterienkataloges des BMVBS zur Einrichtung von Lufträumen, denn der wird wohl als Arbeitsgrundlage zunächst gründlich überarbeitet werden müssen. Und damit sind wir schon beim Kernproblem der Arbeit im AUL des DAeC: wir setzen den von uns mitgestalteten Katalog an den betreffenden Standorten um und wissen an neu betroffenen Plätzen, dass der Luftsport wieder Luftraum verlieren wird. In NRW trifft es uns im nächsten Jahr in Weeze, und zwar ziemlich heftig,

DM Segelflug der Frauen 2010: Geduld in Gummistiefeln

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Die Deutschen Segelflugmeisterinnen 2010: Kathrin Wötzel (Club), Susanne Schödel (15m), Dr. Meike Müller (Standard) Aero-Club Zwickau

Die Siegerinnen und Platzierten der einzelnen Segelflugzeugklassen freuen sich über ihre Leistungen bei der DM der Frauen 2010 in Zwickau. Eike Moeller

Mit dem nassesten August seit Beginn der Wetteraufzeichnungen im Jahr 1881 rechneten die insgesamt 43 Pilotinnen sicherlich nicht, als sie zu ihrer Deutschen Meisterschaft ins sächsische Zwickau reisten. Gummistiefel sollten

sich jedoch während der beiden geplanten Wettbewerbswochen als überlebenswichtige Utensilien herausstellen. Immerhin boten sich dann doch Wetterfenster für 4 Wertungstage, an denen Strecken zwischen 180 und 370

wenn es uns nicht gelingt, den ersten Entwurf der DFS durch einen besseren Vorschlag zu ersetzen. Unser Dilemma ist, dass die aufgezeigten Rahmenbedingungen mit defizitärem Betrieb die Regel sind, aber unsere poltische Vertretung nicht den Einfluss hat, die regionalen Entscheidungen in unserem Sinne zu beeinflussen. Klagen können wir nach der Einrichtung eines Luftraums auch schlecht, denn wir waren ja am Verfahren beteiligt! Wir hatten einmal den Fall, dass mehrere Vereine gegen den Luftraum D (nicht CTR) prozessiert haben. Die Klage wurde nach Jahren abgewiesen. Da macht der Verband aber einen mächtig schmerzhaften Spagat, denn die Mitglieder erwarten, dass ihre Interessen optimal vertreten werden, notfalls auch vor Gericht und wir müssten uns gegen unsere eigenen Arbeitsergebnisse auf den Rechtsweg begeben! Einen Königsweg aus diesem Interessendilemma gibt es wohl leider nicht. GR Sprecher AUL-West km geflogen werden konnten. Am Ende standen Kathrin Wötzel (Clubklasse), Dr. Meike Müller (Standardklasse) und Susanne Schödel (15m-Klasse) ganz oben auf dem Treppchen. Die in der Gesamtwertung jeweils ersten vier Pilotinnen pro Klasse haben sich somit in die Frauennationalmannschaft des Team Germany geflogen. Der nächste größere internationale Einsatz werden die Welttitelkämpfe 2012 in Schweden sein. Die Zwickauer Ausrichter begeisterten durch eine in allen Belangen fabelhafte Organisation dieser Meisterschaften. Selbst ans schlammlöschende Stroh für den hoffnungslos durchweichten Campingplatz war gedacht. Die Teilnehmerinnen bedankten sich mit einem Portrait ihres Konterfeis nebst dazugehörigem Gummistiefelpaar. Die komplette Wertung sowie eindrucksvolle Bilder sind unter http://dm2010.acz.de verfügbar. Luftsport in NRW Oktober 2010


Luftsportsparten

„In der Toskana der Pfalz“... Vom Streckenflugneuling zur Wettbewerbspilotin

Schon zum 5. Mal trafen sich NRW & RP - Pilotinnen zum gemeinsamen Streckenflugtraining auf dem Flugplatz Landau-Ebenberg. Auch Gastpilotinnen aus anderen Landesverbänden waren wie immer willkommen. Diese Trainingsmaßnahme hat bundesweit ein so großes Ansehen, dass bereits im Dezember 2009 alle Plätze vergeben waren und sich somit „Spätzünderinnen“ nur auf der Nachrückerliste wiederfinden konnten. In diesem Jahr hatte der „Dr. Angelika Machinek Förderverein für Frauensegelflug“ seine Unterstützung zugesagt. So trafen sich in der letzten Juniwoche 20 Teilnehmerinnen und 18 Trainer/-innen zum gemeinsamen Training in der „Toskana der Pfalz“. In der Woche zuvor fragten einige Teilnehmerinnen, ob diese Maßnahme überhaupt stattfinden würde, denn die Wetterfrösche sprachen in ihren Prognosen durchweg von sehr durchwachsenen Wetterlagen. Kaum angekommen, besann sich jedoch der Wettergott und die Aussichten wurden von Tag zu Tag besser. An allen 8 möglichen Tagen konnte trainiert werden und so standen am Ende ca. 1000 Flugstunden und eine Erdumrundung im OLC/DMSt. Luftsport in NRW Oktober 2010

Nicht nur vom fliegerischen Ergebnis waren alle begeistert, sondern auch von der Gemeinschaft und Hilfsbereitschaft untereinander schwärmten alle. So etwas hatten sie noch nicht erlebt. Leider scheint es in den Köpfen mancher Fliegerkollegen immer noch das Vorurteil zu geben, dass es sich bei dieser Veranstaltung um eine sogenanntes „Zickenfliegen“ handelt. Jene werden sich wohl jetzt von den Teilnehmer/-innen eines Besseren belehren lassen müssen. Der Dank gilt allen Trainer/-innen, die ihren Urlaub in solch sinnvolle Maßnahmen investieren und den Frauense-

gelflug auch schon seit Jahren unterstützen. Ebenso geht der Dank an die beiden ansässigen Vereine (Aeroclub Landau und DJK), die ihre Infrastruktur, Schlepppiloten und Helfer immer wieder gerne zur Verfügung stellen. Wer nochmal online nachlesen möchte was sich in Landau ereignet hat, kann dies in folgendem Blog tun: w w w.f rau e ns e ge lf lug- nr w. d e/ landau2010/tagebuch.htm Wir freuen uns schon auf ein Wiedersehen zum 6. Frauen- Streckenflugtraining 2011 in Landau! Mirja Klicks


Luftsportsparten

Kunstflugpiloten aus NRW siegen in Hessen Gleich in zwei von drei Klassen räumten die Westfalen bei der Hessischen Motorkunstflugmeisterschaft im Juni in Allendorf (Eder) ab. Jan Schröjahr und Carsten Hillebrand von der LSV-Meschede (auf Pitts S2) sicherten sich Rang eins und zwei in der Intermediate-Class. Die Sportsman-Class machten die Piloten aus NRW komplett unter sich aus, dabei ging Tobias Jäschke aus Krefeld auf seiner Pitts S1 vor seinem Vereinskameraden Jesper Schwengers als Sieger hervor. Die Spitzenplätze der Advanced Class teilten sich die Kunstflieger aus Hessen und Bayern. Weitere Infos und Platzierungen unter: www.german-aerobatics.com Jens Nelle

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Luftsport in NRW Oktober 2010


Luftsportsparten

Wertung Hessische Landesmeisterschaften Fonleichnam 3.6.2010 Sportsman: Rang 1 2 3 4 5 6 7

Pilot Jäschke, T. Schwengers, J. Jakobskrüger, C. Bieker, L. Weiß, T. Brinkhaus, A. Weissteiner, F.

Land

Flugzeug

Reg.

Known 1.Unbek. 2.Unbek. 3.Unbek. Gesamt

%

GER Pitts S-1T N202WL GER Pitts S-1T N202WL GER Yakowlew Yak 55 LY-AZZ GER Stampe SV4a D-EBSH GER Steen Super Skybolt N250SB GER Steen Skybolt N80WY ITA Extra 300S N600YS

1289,45 1239,14 1423,44 1016,75 4968,78 1262,65 1287,61 1364,67 1024,05 4938,97 991,74 1127,06 1387,44 915,41 4421,65 1103,43 1089,33 1263,37 962,29 4418,43 1207,65 967,26 1201,78 991,81 4368,5 1165,59 1171,63 1013,54 916,31 4267,08 1030,53 770,46 1083,12 963,05 3847,17

78,3 77,8 69,6 69,6 68,8 67,2 60,6

Land

Flugzeug

Reg.

Known 1.Unbek. 2.Unbek. 3.Unbek. Gesamt

%

GER GER GER GER GER

Pitts S2B Pitts S2A Pitts S-1S Extra 300S Pitts S-1T

N88NL N60LG N24SX D-EVVV N200AT

Land

Flugzeug

Reg.

Extra 300S Zlin Z50 LX Extra 300S Extra 300LP Extra 300LP Extra 300 V1

D-EVVV D-ESHG D-EVVV D-EXHO D-EXHO D-EAEW

Intermediate: Rang 1 2 3 4 5

Pilot Schröjahr, J. Hillebrand, C. Zacherl, M. Launer, M. Kleinsorg, H.

1639,93 1549,75 1172,08 1467,94 836,08

1654,23 1642,01 1996,78 6932,95 1560,02 1615,05 1845,73 6570,54 1629,22 1767,22 1649,63 6218,15 1612,01 1330,16 1588,34 5998,45 1417,6 1013,52 1658 4925,2

73,4 69,6 65,9 63,5 52,2

Advanced: Rang 1 2 3 4 5 6

Pilot

Werle, N. GER Schiedek-Jacht, J. GER Fuchs, W. GER Huber, P. GER Hofmann, J. GER Hasenberg, O. GER

Luftsport in NRW Oktober 2010

Known 1.Unbek. 2.Unbek. 3.Unbek. Gesamt 2279,81 2095 2127,04 1987,28 1655,85 1555,23

2849,21 2662,22 2637,41 2397,34 2152,2 1982,7

2159,93 2256,25 2180,47 2139,79 2102,18 2196,3

2488,37 2059,66 2107,03 1976,97 2138,24 1658,55

9777,31 9073,13 9051,95 8501,38 8048,47 7392,77

% 76,2 70,7 70,5 66,2 62,7 57,6 17


Luftsporttag

luftsporttag

der tag fü

Einladung Verbandstag Liebe Fliegerkameraden, gemäß § 18 der Satzung des DAeC Landesverbandes Nordrhein-Westfalen e.V. laden wir Sie zur 60. Mitgliederversammlung (Verbandstag) ein, die auch in diesem Jahr im Rahmen des Luftsporttages NRW in Kombination mit allen Sportfachgruppentagen stattfinden wird. Termin: Sonntag, 21. November 2010 Ort: Stadthalle Kamen 10 Uhr Sportfachgruppentage 14 Uhr Grußworte, Ehrungen, Festvortrag 15 Uhr Mitgliederversammlung

In der Einladung, die per Post an die Vereine verschickt wird, ist gem. § 20 (4) der Satzung der Stimmenanteil des Vereins zum Stichtag 1.7.2010 beigefügt. Die Delegierten der Vereine melden sich bitte mit dieser Stimmeninformation als Legitimation am Stand des Landesverbandes an und nehmen dort bis spätestens 14.00 Uhr die Stimmkarten in Empfang. festvortrag:

Wir wünschen Ihnen eine gute Anreise nach Kamen. Mit freundlichen Grüßen Stefan Klett, Präsident Sue Kussbach, Vizepräsidentin

Vorläufige Tagesordnung für den 60. Verbandstag am Sonntag, dem 21.11.2010 Beginn: 15.00 Uhr Tagesordnung der Mitgliederversammlung 1. Regularien 2. Genehmigung des Protokolls des

Verbandstages 2009

3. Geschäftsberichte 4. Genehmigung des Rechnungsab

schlusses 2009 und der Bericht der Kassenprüfer 5. Entlastungen für das Haushaltsjahr 2009 6. Wahlen a) der Rechnungsprüfer b) der Beisitzer zum Landesverbandsgericht 7. Bericht über das laufende Haushaltsjahr 2010 8. Festsetzung der Versicherungsumlagen 2011 9. Festsetzung der Beitragshöhe für 2011 10. Genehmigung des Haushaltsentwurfes 2011

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11. Antrag des Präsidiums auf

Änderung der Satzung in den §§ 5, 13 und 14 Das Präsidium schlägt vor, die bisherige Bezirksstruktur aufzulösen und den Präsidialrat zu verkleinern. In Anlehnung an die Regierungsbezirke sollen fünf gewählte Personen die regionalen Interessen vertreten. Die Ausbildungsbezirke sind von dieser Neuregelung nicht betroffen und bestehen unverändert weiter. Der Wortlaut der Satzungsänderung wird den Vereinen rechtzeitig zugestellt und zusätzlich auf der Homepage unter www. aeroclub-nrw.de veröffentlicht. 12. Behandlung der Anträge zum Verbandstag 2010* 13. Festlegung Ort und Termin des Verbandstages 2011 14. Verschiedenes * Anträge zur Tagesordnung sind gemäß § 18.3 der Satzung bis zum 24.10.2010 an die Geschäftsstelle in Duisburg per Einschreiben einzusenden.

sicher durch den lu�raum planungshilfen der DFS herwart goldbach DFS chief of sec�on

spor�achgruppentage • sportlerehrung • verbandstag nrw •

sonntag, den 21.11.2010 ab 10

Übersicht über A Zeit Programmpunkt 10.00 Sportfachgruppentage 14.00 Grußworte, Ehrungen, Festvortrag 15.00 Verbandstag NRW Bier nach vier Stadthalle Kamen Rathausplatz 2-4 59174 Kamen Tel. 0 23 07 / 14 86 10

Sicher durch den Luftraum Planungshilfen der DFS Herwart Goldbach

Beschreibung: Hier erfahren Sie den richtigen Umgang mit der DFS als Partner und Unterstützer bei ihren Flugvorhaben. Fragen zu Lufträumen, Koordination, Radardarstellung und zu unseren Erwartungen an die Piloten werden besprochen. Luftsport in NRW Oktober 2010


Luftsporttag

nrw

2010

konzeption, layout & artwork: boris langanke für transdata.de - redaktion: sue kussbach, gerhard rademacher - 2010

ür alle freunde des luftsports

namha�e aussteller • bier nach vier

0:00 (local) - stadthalle kamen

Ablauf des Tages Anfahrt:

Aussteller

Organisationshinweis

Auf unserem Luftsporttag NRW ist Präsenz und aktive Teilnahme gefragt. Auch in diesem Jahr! Wir haben 26 Aussteller verschiedenster Kategorien angefragt. Bis zum Redaktionsschluss hatten folgende Aussteller ihre Beteiligung mit Informationsständen am Luftsporttag NRW 2010 zugesagt: π LX navigation Düsseldorf π Segelflugschule Oerlinghausen π Deutscher Wetterdienst π DFS Deutsche Flugsicherung π HDI Privat Versicherung AG π Peters Software GmbH π Üli´s Segelflugbedarf GmbH π VBG π Dr. Westerboer GmbH π Bell-M-Air

Wir bitten die Delegierten der Vereine, die Stimmkarten des Vereins für den Verbandstag bis spätestens 14.00 Uhr am Stand des Landesverbandes abzuholen, damit die Berechnung der Zwischenstimmen der Sportfachgruppen zeitig vorgenommen werden kann, so dass keine zeitlichen Verzögerungen entstehen.

Auf unserer Homepage www.aeroclub-nrw.de könnt Ihr in der Rubrik <Luftsporttag 2010> verfolgen, welche Aussteller anwesend sein werden.

Liebe Kinder,

Kurzbeschreibung zur Person: Seit 1971 bei der Flugsicherung beschäftigt und war von 1973 bis 1999 in Düsseldorf in der Kontrollzentrale tätig. Zur Zeit ist er als Chief of Section/Bereichsleiter an der Niederlassung in Langen eingesetzt und betreut neben anderen Aufgaben den Bereich Fluginformation. Herr Goldbach hält für die DFS Vorträge zum Thema FIS auf Messen und sonstigen Veranstaltungen mit Fachbezug z.B. AERO und Tannkosh. Neben diesen Aufgaben fliegt er noch selbst und schreibt auch gelegentlich für Fachzeitschriften. Luftsport in NRW Oktober 2010

die Luftsportfreunde 2000 Kamen/ Dortmund e.V. warten schon ungeduldig auf den 21. November. Dann wird endlich wieder gepuzzelt und gespielt. Ab 10 Uhr geht es los: die Kinderbetreuung auf dem Luftsporttag in Kamen wird wieder sensationell. Eure Eltern könnt Ihr natürlich auch wieder mitbringen. Wir haben ein abwechslungsreiches Programm für sie vorbereitet, so dass Ihr in Ruhe spielen könnt. Also dann, bis zum 21. November. Wir freuen uns!

Die Raumverteilung für die Sportfachgruppen ist die gleiche wie im letzten Jahr und wird vor Ort durch Schilder ausgewiesen.v

Sportfachgruppentage In Form von Parallelveranstaltungen führen die Kommissionen ihre Sportfachgruppentage durch. Sie reduzieren dabei die Veranstaltungen auf die satzungsgemäßen Notwendigkeiten, um Raum für Information, Ehrungen, Aussprachen und Diskussionen zu eröffnen.

Feste Bestandteile sind: • • • • • • •

Berichte der Kommissionen über ihre Arbeit Haushalte, Entlastungen Wahlen zu den Kommissionen Siegerehrungen (DMSt, Jahressportflug NRW) sportartspezifische Ausbildungsfragen Anträge aus den Vereinen Fachvorträge

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Luftsportsparten

Der Pott kommt in den Pott Ballonfahren und Ruhrgebiet sind zwei Welten die eigentlich nicht zusammen passen, aber als Trainingslager sind Straßen und Parkplätze eine tolle Möglichkeit, präzise Anfahrten zu trainieren. Mit dieser Intention fahre ich seit nunmehr 11 Jahren Ballon und trainiere zusammen mit meinem Team und den zahlreichen Passagieren die spannenden Ballonfahrten im Ruhrgebiet.

Zielanfahrten gehören zu meinen Leidenschaften in diesem facettenreichen Sport und ich nehme daher gerne die Herausforderungen des Wettbewerbsfahrens an. Zusammen mit meinem Team bestehend aus Nathalie, Karen, Charly und Johannes ging es in diesem Jahr zu unserer vierten Deutschen Meisterschaft. Meine Frau Imke und meine Tochter Jil drückten uns dieses Mal aus der Ferne die Daumen. Aus organisatorischen Gründen fand diese im 950 km entfernten Waidhofen an der Thaya in Österreich statt. Warum nicht in Deutschland haben sich viele Piloten gefragt, waren aber letztlich ganz froh, einen starken Partner mit dem Aeroclub Österreich und dem ortsansässigen Ballonverein gefunden zu haben. Dank an dieser Stelle für die tolle Organisation! Dass aber Ballonfahrer und Golfer zusammenpassen war eine ganz neue Erfahrung und so durften wir Ballonfahrer die einmalige Gelegenheit auskosten, auf den heiligen Grünflächen unsere Ballone zu starten. Nun aber zum eigentlichen Wettbewerb, der mit insgesamt 43 Teilnehmern aus Deutschland und Österreich stark besetzt war und mit der sehr erfahrenen Wettbewerbsleitung um Mathijs de Brujin einen spannenden Wettkampf versprach. Für die Deutsch-Österreichische Meisterschaft wurden 7 Fahrten angesetzt, in der es für uns Piloten galt, möglichst viele Punkte pro Aufgabe einzufahren um sich vom restlichen Feld abzuset20

zen. In der ersten Fahrt mit leichtem Regen (wirklich nur vereinzelte Tropfen) stellte uns Mathijs bereits vor die erste Aufgabe, ein Hesitation Waltz, und es galt aus 3 verschiedenen Zielen

eines auszuwählen und anzufahren. Bereits bei dieser Fahrt konnten wir unsere ersten 1000 Punkte erzielen und fielen glücklich und zufrieden nach einem leckeren Essen in unserer Unterkunft ins Bett. Am darauffolgenden Morgen ahnten wir bereits beim Eintritt in den Briefingraum, dass sich Mathjis über Nacht etwas Besonderes ausgedacht hat. So war es auch und die Meisterschaft ging sofort in die Vollen. Mit 5 Aufgaben und flotten Oberwinden war klar, dass heute bereits 150% der Leistung abgerufen werden musste, um vorne weiter mitzufahren. 4458 Punkte von möglichen 5000 Punkten waren wirklich hervorragend und das Team war topmotiviert. Leider ist uns nur der Ventilator beim Aufrüsten verreckt, den wir dann über den Tag reparieren mussten. Letztlich war nur der Vergaser verdreckt, aber dies kostete Zeit

und Schlaf. Für die Abendfahrt fuhren alle Teams nach Dobersberg zum Flugplatz, um dort nach einen Feldbriefing 2 Aufgaben in Empfang zu nehmen. Die letzte Aufgabe war eine Spezialität des Wettbewerbsleiters. Die „Torte“ machte uns doch bereits in unseren Trainingsfahrten einiges an Kopfzerbrechen. Welche Taktik ist die beste und wie schaffen wir es diese 3D Aufgabe möglichst gut auf dem Rechner zu visualisieren. Ich entschied mich für die einfachste Darstellung, da der Rest nur stupide nach dem Höhenmesser (GPS) gefahren werden musste. Die Torte ist 3 stöckig und die aufaddierte Strecke innerhalb der Torte zählt als Ergebnis. Im zweiten Stock (ein Korridor von 500 ft) wurde die gefahrene Strecke zweimal genommen und im oberen Teil dreimal. Dies bedeutet möglichst immer im richtigen Moment aufsteigen, um die nächste Etage zu treffen und nachher wieder umgekehrt. Unser Ergebnis war zwar nicht riesig in der Tortenaufgabe, aber mit 763 Punkten waren wir zufrieden. Uwe Schneider und Sven Göhler, die uns dicht auf den Fersen waren, konnten zwar Punkte gutmachen, aber unser

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Vorsprung reichte aus um uns weiterhin auf Platz 1 zu behaupten. Die zweite Morgenfahrt wurde zum Geduldsspiel. 3 Stunden und 30 min waren wir in der Luft und kämpften um jeden Zentimeter. 5 Aufgaben bei Winden, die noch sehr variabel waren und Oberwinde, die ebenso sehr langsam waren. Uwe konnte uns hier einholen und machte knapp 600 Punkte auf uns gut und wir vergaben unsere Führung in der Gesamtwertung. Niedergeschlagen waren wir dennoch nicht, denn wir hatten bereits jetzt im Team unser Ziel ausgerufen! Deutscher Meister werden und nix anderes wollen wir! Wir legten uns bei der Abendfahrt mit zwei Aufgaben daher noch mehr

ins Zeug, machten Punkte gut und holten Uwe wieder ein. Es waren schließlich nur 50 Punkte, die wir in der Gesamtwertung hinter dem Team aus Hessen lagen. Aus dem Dreikampf in der Spitze wurde ein Zweikampf. Sven patze bei der Morgenfahrt mit 5 Aufgaben und so blieben Uwe und wir übrig um den Kampf bei der Deutschen Meisterschaft und der Gesamtwertung. Die letzte Fahrt stand an, wir hatten uns entschlossen, bei dieser Fahrt auf Sicherheit zu gehen und uns an das Team von Uwe Schneider anzuschließen. Sicherlich nicht die eleganteste Variante, aber taktisch war es für mich von Vorteil, Uwe vornewegfahren zu lassen. Die Taktik ging auch auf und wir konn-

ten bei den letzten beiden Wertungen nochmal etwas mehr Punkten als Uwe und wussten bereits zur Landung, dass wir es geschafft haben sollten. Bis spät in die Nacht hinein haben wir auf die offiziellen Ergebnisse gewartet! Es hat sich gelohnt! Deutscher Meister 2010 erstmals ein Pilot aus dem Ruhrgebiet! Danke an mein Team und die Unterstützer, ohne die wir hier nicht hätten teilnehmen können. Vorne Weg Dank an die Warsteiner Brauerei, die uns das Wettbewerbsgerät ermöglicht haben, Dank auch an Frank Noack, der uns sein Gerät kurzfristig ausgeliehen hat. Ebenso geht der Dank an die Firma Schroeder Fire Balloons, die uns über die Saison mit Gerät ausgestattet haben und an die Firma Landsmann Parkett aus Mülheim, die uns mit Auto und ausreichend Urlaub unterstützen. Die Saison ist aber noch nicht zu Ende! Im Oktober kommen die Weltmeisterschaften, an denen wir erstmalig teilnehmen dürfen. Ich hoffe, dass wir uns mit einer guten Gesamtleistung im Deutschen Team eine gute Platzierung erkämpfen! David Strasmann

Luftsport öffnet seine Pforten Präsident Klett dankte in Leverkusen stellvertretend den NRW - Vereinen! An den vergangenen Wochenenden haben die Luftsportvereine des Landesverbandes mit ihren Flugtagen und Tagen der offenen Tür großartige Öffentlichkeitsarbeit geleistet. Hunderte von Aktiven haben zig Tausenden von interessierten Zuschauern unser faszinierendes Hobby näher gebracht. Zahlreiche Einladungen lagen vor: Langenfeld, Radevormwald, Steinfurt, Wipperfürth, Mönchengladbach, Blomberg u.v.m: Engagiert und diszipliniert wurde gearbeitet, Gäste geflogen, Kunstflug Luftsport in NRW Oktober 2010

v.l.n.r.: Herbert Isbanner (1.Vors. LSC - Leverkusen, Stefan Klett (Präsident), Jürgen Kraus (engagierter Aachener Kunstflieger) vorgeführt, Kinder betreut und die Verpflegung der Gäste gesichert. Kein Hochglanzprospekt kann diesen positiven Effekt in der Bevölkerung, welcher jahrelang anhält, erzeugen.

Für diesen ehrenamtlichen Einsatz dankt das Präsidium des DAeC LV NRW den Verantwortlichen und Aktiven ausdrücklich. GR 21


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21. OB-Pokal der Stadt Herne

Am 13.06.2010 war es wieder mal soweit, der DSC-Wanne Eickel Modellflug hatte zum 21. OB-Pokal der Stadt Herne geladen. Die Veranstaltung, die seit 21 Jahren ausgetragen wird, und somit schon eine feste Größe in dem Kalender der F3B-E Segelflieger hat, war gleichzeitig ein Teilwettbewerb zur Landesmeisterschaft NRW des DAeC NRW. Dieses Jahr kamen leider nur 28 Starter zum Modellflugplatz an der Königsgrube (Günnigfelder Straße in Bochum). In den Jahren davor war das Teilnehmerfeld immer mit ca. 40 Piloten besetzt. Der WM Auftakt in Südafrika hatte, zumal an diesem Tage auch noch Deutschland sein erstes Spiel austrug, wohl einige der Sportler vor dem heimischen Fernseher gebannt. Dieses Jahr war uns der Wettergott gegenüber dem letzten Jahr aber wohlgesonnen und der Wettkampf konnte bei strahlendem Sommerwetter pünktlich unter dem wachsamen Auge unserer Sportreferentin des DAeC NRW Evelyn Höfs um 9:45 Uhr beginnen. Nachdem die Hälfte der Starter Ihren Durchgang beendet hatte, drehte der Wind und nach dem Ersten von insgesamt 5 Wertungsflügen wurde die Landelinie verlegt. Nicht wegen des sich drehenden Windes, sondern aus sicherheitsrelevanten Bedenken. Beim ersten Wertungsdurchgang landeten die meisten der Teilnehmer über den Zuschauerraum ein und gefährdeten so bei einem eventuellen Strömungsabriss in der en22

gen Kurve die anwesenden Zuschauer. Ein Pilot hatte sich beim Landeanflug in den Abstand zu den Bäumen über den Zuschauern so verschätzt, so dass das Modell mit Wucht in den Baum über dem Grillstand einschlug und glücklicher weise auf das Dach des Aufenthaltsraums stürzte. Es kamen, Gott sei Dank, keine Zuschauer oder Piloten zu Schaden, nur der Flieger war leider ein Totalschaden. Jetzt musste gegen die Startrichtung, also mit Rückenwind, auf der Landelinie gelandet werden. Was aber, da der Wind nur schwach blies, hervorragend gelang, fast alle Piloten setzten ihr Modell im Laufe des Wettbewerbs genau auf der Landelinie bzw. nur wenige Zentimeter daneben ab. Die Leistungsdichte der Teilnehmer war erstaunlich. Unter den ersten 10 des Gesamtergebnisses waren 6, die in fünf Durchgängen jeweils einmal eine Flugzeit von genau 4 Minuten hatten, sowie die volle Landepunktzahl, Um 16 Uhr war der Wettbewerb dann gelaufen und jeder fieberte dem Endergebnis entgegen. Nach einer halben Stunde

standen die Ergebnisse fest. Bei den Jugendlichen siegte Max Finke, dritter des Gesamtergebnisses, vor Stefan Grüner. Bei den Senioren sah es wie folgt aus: 1. Sascha Gockel, der auch Gesamtsieger wurde vor Jörg Vogelsang, zweiter in der Gesamtwertung, und Dieter Rybold. Zuletzt das Ergebnis bei den Alten Herren: Erster wurde Wolfgang Keil vor Reinhard Streisel und Hermann J. Gödderz. Die Siegerehrung und die Verteilung der reichlich vorhandenen Sachpreise nahm im diesem Jahr die Bürgermeisterin von Herne, Frau Birgit Klemczak, vor. Durch die allgemeine Wirtschaftslage haben namhafte Modellbaufirmen in diesem Jahr ihr Arrangement heruntergeschraubt und den Wettbewerb nicht wie in den Jahren davor unterstützt. Unser Dank gilt Bernhard Ulrich und seinen Mannen: Wie in den Jahren davor haben sie einen hervorragenden Wettbewerb auf die Beine gestellt, bei dem jeder Teilnehmer auf seine Kosten kam. Uwe Wünnenberg Luftsport in NRW Oktober 2010


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Fly-In 2010 Jung trifft Alt Zum traditionellen Fly-In des DAeC LV NRW hat der Verband in diesem Jahr am 4. September nach Schmallenberg eingeladen. Eingebettet war dieses verbandsinterne Sportfliegertreffen in das „Bergfliegen“, das die Motor- und die Ultraleichtflugkommission als praktischen Einstieg in den Leistungsvergleich von Piloten organisiert. Die Mitglieder der Fluggemeinschaft Rennefeld, mit Dieter Siebert und Organisator Volker Engelmann an der Spitze, hatten ihre Einrichtungen auf dem Rennefeld hervorragend präpariert und der morgendliche Nebel lichtete sich rechtzeitig für den Anflug der Piloten aus NRW. Das Warten auf die Teilnehmer wurde rege zum Gedankenaustausch genutzt. Eingeflogen sind dann 30 Luftfahrzeuge aus 16 Vereinen, davon 12 Motorsegler und je 9 Motorflugzeuge und UL. Nach der Anmeldung der Piloten am Stand des DAeC LV NRW genossen die Teilnehmer neben dem spätsommerlichen Sonnenschein die sehr gastfreundliche und reichhaltige Bewirtung durch die Rennefelder Kameraden. Die offizielle Begrüßung der Teilnehmer und Gäste nahmen Dieter Siebert, VP Sue Kussbach und Werner Höhn vor. Auch Bürgermeister Halbe ließ es sich nicht nehmen, die Gäste in seiner Stadt zu begrüßen und das gute Verhältnis zu den Fliegern zu betonen. Wie immer mit großer Spannung erwartet wurde die Ehrung der Pilot/innen, deren Anmeldung sich als besonders hervorhebenswert erwiesen hatte. Luftsport in NRW Oktober 2010

Bei den Motorfliegern konnte sich JanaSusan Antholzer (Jahrgang 1989) als jüngste wie älteste, weil einzige Teilnehmerin, über einen Pokal freuen. Ebenso wie Florian Christianus aus Hamm (1982) als jüngster Pilot. Paul Martin aus Brilon (1927) konnte die meiste Flugerfahrung belegen. Gleich viermal wurden Piloten aus Borken für den weitesten Anflug geehrt. Bei den Motorseglern erwies sich Wolfgang Meurer (1960) aus Ratingen als jüngster Pilot. Matthias Gudorf hatte durch seinen Start in Nordhorn den längsten Anflug vorzuweisen. Eine besondere Auszeichnung erhielten Karl-

Heinz Wroblewski und Berni Honsel aus Borken, beide Jahrgang 1924, die über 170 Jahre in ihrem C-Falken vereinten! Bei den UL´s erwiesen sich Manuel Lülf-Kaduk (1992) aus Leverkusen und Udo Dietrich (1937) aus Beckum als altersmäßige Wertungsextreme heraus, Wolfgang Riehm ist mit seinem Anflug aus Eisenach der weiteste Anflug gelungen. Die Borkener durften mit sieben eingeflogenen Luftfahrzeugen den Wanderteller des FLY-IN für ein Jahr in Empfang nehmen. Alle Piloten sind wieder an ihren Heimatplätzen eingetroffen und die im Vorfeld diskutierte Frage, ob dieses FlyIn noch zeitgemäß ist, kann eindeutig mit „JA“ beantwortet werden, denn bei kaum einer anderen Veranstaltung unseres Verbandes gelingt das Zusammentreffen von Alt und Jung besser als in dieser ungezwungenen Atmosphäre. GR

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Segelkunstflug: WM-Gold für die Advanced Class

Grund zum Feiern gibt es für die Kunstflugpiloten des TEAM GERMANY: Nach einem Wetterkrimi allererster Güte bewiesen die schwarz-rot-goldenen Teilnehmer der Advanced Class letztendlich die stärksten Nerven im Feld und sicherten sich in der Teamwertung vor Schweden und Tschechien die Goldmedaille. Deutschland ist also erneut Weltmeister! Beflügelt wurden die Piloten unter anderem von einem Drehteam des SWR-Fernsehens. Der Sender hatte bereits die Trainingsmaßnahmen im Vorfeld zur WM mit regelmäßigen Berichten begleitet und liefert nun auch aus Finnland im wahrsten Wortsinne bewegte Bilder der Luftakrobaten. Die für eine gültige Welt- bzw. Europameisterschaft erforderlichen drei Durchgänge sind für die Advanced Class nun bereits passé, während der dritte und letzte erforderliche Wertungsflug für die komplette Unlimited Class noch vollendet werden muss. Das Klassement im Einzelnen: Advanced Class (Weltmeisterschaft): Michael Spitzer beendet die Einzelwertung mit der Silbermedaille als Vizeweltmeister, während Jochen Reuter die Bronzemedaille um den Hals trägt. Im Einzelklassement schob sich Sebastian Dirlam am Ende von Platz 14 auf den 9. Rang vor und trug so mit wertvollen Punkten wesentlich zur Goldmedaille in der Teamwertung bei. Benjamin Stiebe beendete seine WM mit Rang 14. Barbara Gerkhardt, Bastian Pause und Martin Hofmann bilden auf den Plätzen 22, 23 und 24 ein versöhnliches Dreierpack. Werner Kugler aus Ochsenhausen schließt auf Rang 25 ab. 24

Unlimited Class (Europameisterschaft): In dieser Klasse müssen die Wertungsflüge wie eingangs erwähnt von einige Piloten noch absolviert werden. Übrigens: Die aktuellen Titelkämpfe im Segelkunstflug finden auf historischem Gelände statt. Hätte der Zweite Weltkrieg 1940 nicht die Olympischen Sommerspiele verhindert, wären die olympischen Segelflugwettbewerbe in Jämijärvi ausgetragen worden. Alle Ergebnisse im Überblick unter: http://www.jami2010.com/results.php Blog-Newsticker und Fotos: http://www.daec-segelflug.de/events/10/ wmem_acro/index.php Nachtrag zur EM der Unlimited Class: Nachdem die Wertungsflüge in der Unlimited Class wetterbedingt immer wieder verschoben werden mussten, wurden nun bei der EM ebenfalls drei Wertungsflüge absolviert und es steht eine gültige Meisterschaft. Das Gesamtresultat der fortgeschrittenen Akrobaten gestaltet sich folgendermaßen: Erik Piriou aus Frankreich holte Gold, gefolgt von Ferenc Tóth aus Ungarn und dem Österreicher Dietmar Poll auf dem Bronzerang. Als bester Deutscher im Feld beendet der amtierende Deutsche Meister Markus Feyerabend (Peissenberg) die EM auf Platz 8. Teamgefährte Olaf Schmidt aus Bremen liegt auf 14. Rang, direkt gefolgt von Georg Teichmann (15.). Letzterer konnte sich im dritten Wertungsflug um sagenhafte 8 Gesamtplätze nach vorn schieben. Eugen Schaal (Herford) beendet diese EM auf Platz 22, während Andrea Fenzau-Lehmann (Aalen) als 26. knapp an der roten Laterne vorbeischrammte.

Michael Spitzer Klasse: Advanced LV, NordrheinWestfalen (LV NRW) Verein: Fliegerclub Gladbeck & Kirchhellen e.V.

Portrait: Ich kam nach diversen Versuchen, in „normalen“ Sportarten Fuß zu fassen, im Jahr 1998 über einen Schnupperflug im Motorsegler in Grube (Ostholstein) zum Segelfliegen. Im Winter 1998/1999 nahm ich dann beim FC Gladbeck & Kirchhellen zum ersten Mal am Theorieunterricht teil und begann im März 1999 pünktlich zu meinem 14. Geburtstag die Segelflugausbildung. Relativ schnell zog es mich zum Kunstflug, aber auch im Streckenflug wollte ich Erfahrungen sammeln. Als Flugschüler verbrachte ich in den Ferien sehr viel Zeit mit der Fliegerei, gemeinsam mit meinen Freunden in Grube. An drei Jugendvergleichsfliegen und einigen „Typenfliegen“ in Schleswig-Holstein konnte ich teilnehmen. 2002 erhielt ich dann meine Segelfluglizenz und hatte 2003 das Glück, beim „Baby“-Treffen in Nordhorn auch das Oldtimerfliegen kennenzulernen. Zum Jahresende absolvierte ich den Segelkunstfluglehrgang in Dinslaken. Streckenfliegerisch unternahm ich meine ersten Schritte ebenfalls in Ostholstein. Gemeinsam mit den Grubener „Jungs“ bestritt ich im Jahr 2004 mein erstes Vergleichsfliegen in Repke. Auch am Heidepokal in Roitzschjora durfte ich mit dem Grubener Std. Cirrus teilnehmen. Ich sammelte ErfahrunLuftsport in NRW Oktober 2010


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gen und feierte erste Erfolge: das erste 300km-Dreieck in Repke (als Tagesbester), eine 500km-Strecke in Roitzschjora. Im Dezember 2005, nach Ableisten des Wehrdienstes, begann ich mit meiner Berufspilotenausbildung in Mönchengladbach. Im April 2007 machte ich meinen CPL/IR Checkflug und konnte im September meinen Dienst bei Triple Alpha in Düsseldorf antreten. Nach dem Citation Jet Rating kam im Februar 2008 die Citation Mustang für mich dazu. Seit letztem Jahr werde ich auf beiden Mustern als Kapitän eingesetzt. Mit dem Salzmann-Cup bestritt ich 2006 meinen ersten Segelkunstflugwettbewerb. Rang 6 in der AdvancedKlasse war bereits ein recht ordentliches Ergebnis. Zwei Jahre später konnte ich den Salzmann-Cup auf dem 3. Podestplatz abschließen. Im selben Jahr wurde ich zudem Deutscher Meister in der Advanced-Klasse. Seit 2009 bin ich Teilhaber eines Saltos. 2009 hatte ich das Glück, einige neue Erfahrungen in der Oldtimerfliegerei zu sammeln. In Bad Neustadt a.d. Saale durfte ich eine private Olympia Meise ausgiebig kennenlernen und fand kurz vor der Landesmeisterschaft in Pfarrkirchen außerdem noch Zeit, einige Tage zum internationalen Vintage Glider Treffen nach Achmer/Osnabrück zu fahren. Seither stehen einige weitere historische Segelflugzeugtypen in meinem Flugbuch. Sportliche Erfolge: π 2004 Heidepokal gemischte Klasse 6. Platz π 2004 DMSt Clubklasse Junioren 9. Platz π 2006 Salzmann Cup Advanced 6. Platz π 2008 Salzmann Cup Advanced 3. Platz π 2008 DM Segelkunstflug Adv. 1. Platz π 2009 LM Segelkunstflug Unl. 11. Platz π 2009 Niederländ. Segelkunstflugmeisterschaft Unlimited 6. Platz

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Hovestadt mit Lizenz zum Siegen Das Gesicht spricht Bände. Arndt Hovestadt ist Segelflug - Weltmeister der Clubklasse. Der Grevener führte fast von Beginn an die Konkurrenz an. Er mag es selbst noch nicht glauben, doch auf der Wertungsliste der 31. FAI- Segelflug- WM in Prievidza/Slowakei steht es schwarz auf weiß. Mit 9315 Punkten ist Arndt Hovestadt von der Luftfahrtvereinigung Greven neuer Weltmeister der Clubklasse. Damit hat der Mann mit dem berühmten Wettbewerbskennzeichen „007“ nun auch die Lizenz zum Siegen erlangt, worüber sich Hovestadts Vereinskameraden sicherlich sehr freuen. forderte diese Segelflug-WM von ihren Piloten viel Kondition. Auch für Hovestadt fiel der große Druck erst nach der letzten Landung ab. „Zu begreifen, dass ich nun Weltmeister bin, ist schon ein gigantisches Gefühl“, resümiert der sympathische Sportsmann. Das Relief der niedrigen und hohen Tatra hat Hovestadt stark beeindruckt, auch die Gastfreundschaft der Slowaken und die Atmosphäre am Flugplatz. Hovestadt hat sich mit seinem WM-Titel bereits für die kommende Segelflug-WM 2012 in Argentinien qualifiziert. Ohne jeglichen Qualifikationsdruck kann er die kommende Segelflug-DM 2011 angehen.

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Bei seiner ersten Segelflug-WM glänzte der 40-jährige selbständige GrafikDesigner mit einer überlegten Flugtaktik und durchgehend beständigen Leistungen. Im 47 Piloten starken Feld flog der in Münster wohnhafte in seiner Std. Libelle stets im Vorderfeld mit. So war der 23. Tagesplatz am letzten Flugtag die schlechteste Tagesplatzierung, während der erste Wertungsflug einen dritten Tagesplatz brachte. Mit ein Erfolgsrezept war sicherlich der exzellente Teamflug mit Volker Sailer aus Backnang, der mit 9264 Punkten Vizeweltmeister der Clubklasse wurde. Auch Jens Becker ergänzte das Team bestens und landete mit 8843 Punkten auf Gesamtrang sieben. Der ehemalige Weltmeister Matthias Sturm (Rieti/Italien 2008) erflog sich mit einer packenden Aufholjagd noch auf Gesamtplatz vier mit 9243 Punkten. Sturm erzielte zwar vier Tagessiege, doch an drei Tagen landete er abgeschlagen zwei mal auf Tagesrang 35 und einmal auf Tagesplatz 30. Mit zwölf Wertungsflügen er-

Bundetrainer Uli Gmelin und Teamcoach Holger Back lobten die Leistung ihres brillanten Teams. Gmelin selbst hatte in der Nacht zum letzten Wertungstag ein großes Erlebnis zu verzeichnen. Im Krankenhaus von Prievidza erblickte sein Sohn Fin das Licht der Welt. Mutter Christine ist wohlauf, und Fin wurde spontan vom Aeroclub Prievidza zum Ehrenmitglied ernannt. Mit der feierlichen Siegerehrung ging eine spannende Segelflug-WM zu Ende, bei der nochmals dem tödlich verunglückten russischen Piloten Alexander Martynov gedacht wurde. Lothar Schwark

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Deutschlands Osten ist reizvoll auch für einen 17-Jährigen! Reisebericht: Mit dem Motorsegler und Zelt nach Ostdeutschland. Es war ein schöner, einwöchiger Fliegerurlaub und das nicht nur, weil ich mit meinem 17-jährigen Sohn mal wieder mit Schlafsack und Zelt unterwegs war, sondern auch durch die vielen schönen Erlebnisse. Die Reise ging diesmal Richtung Ostdeutschland und sollte eigentlich in Danzig enden. Aber daraus wurde leider wegen der Wetterbedingungen nichts - aber dafür haben wir in unmittelbarer Nähe von “Angela Merkels Wohnsitz” gecampt! Und wer kann das schon von sich behaupten? Aber jetzt erst einmal von Anfang an. Der Flug von Werdohl-Küntrop nach Waren am Müritzsee verlief wie geplant, nachdem wir all unsere Utensilien verpackt hatten. Und das war nicht wenig - für den Ladeplan mussten wir mehrmals rechnen. Das Wetter spielte mit - gute Sichten, leichter Rückenwind - alles nach Plan. Durch ein Ferienlager der Segelfluggruppe aus Kamen war der Flugplatz 26

Waren also auch in der Woche besetzt. Schnell wurde vor Ort geklärt, wo unser Zelt heute Nacht stehen konnte und es eine Dusche gab. Die Stadt Waren überraschte durch einen schönen, ansehnlichen Hafen mit schmucker Stadtsilhouette. Die Größe und Lage des Müritzsees konnten wir schon aus der Luft bewundern und sahen ihn jetzt auch von unten. Ein chinesisches Restaurant mit einem Büfett für 7,50 EUR pro Person war schnell gefunden. Man konnte so viel essen wie man wollte - an uns können die nichts verdient haben! Der einzige Nachteil: Wir hatten den 7 km langen Rückweg noch vor uns und das mit vollem Magen! Wenn man dann aber erst einmal in Gang ist, geht´s ja doch! Kurz vor der Dunkelheit konnten wir dann guter Dinge in den Schlafsack schlüpfen. Die Nacht war nicht so ruhig wie gedacht, denn die Segelflieger aus Kamen hatten nach einem Freiflug

noch bis sehr spät in die Nacht einiges zu feiern. Am nächsten Morgen wurden die Pläne für heute geschmiedet. Das Wetter war sonnig mit guten Sichten. Zum Tanken ging der Flug vorbei an Waren auf die andere Seite des Müritzsees nach Rechlin-Lärz, einem alten Militärflugplatz. Bei der über 2.000 Meter langen Landebahn aus Betonplatten wurden wir von der Luftaufsicht um eine lange Landung gebeten, weil erst am anderen Ende der Abrollweg zum Vorfeld und zur Tankanlage war. Das gab mir die Möglichkeit Tommi zu zeigen, wie man mit einer Dimona am Landebahnanfang ganz tief sein kann, nur wenige cm über dem Erdboden und dann noch anderthalb Kilometer fliegt. Eben eine lange Landung im wahrsten Sinne des Wortes! Der Mann auf dem Tower mag sich auch seinen Teil gedacht haben machte aber keine Bemerkung und half uns vorbildlich beim Tankvorgang. Luftsport in NRW Oktober 2010


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Anschließend ging es sofort über die unzähligen Seen von Mecklenburg zu unserem heutigen Tagesziel Wismar. Der Flugplatz liegt nah an der Stadt. Zu unserer großen Überraschung waren neben Zeltplatz und Dusche sogar 2 Fahrräder gegen eine geringe Leihgebühr für uns da! Wir konnten von Wismar so fast alles sehen. Das hat sich gelohnt. Vorher hat uns die Stadt nicht viel gesagt, aber nachdem wir die Innenstadt, die Nikolaikirche (UnescoWeltkulturerbe) und den Hafen besichtigt hatten, waren wir beeindruckt. Die Backsteingotik der Kirchen und die wunderschönen alten Innenstadthäuser in Verbindung mit dem Ostseehafen zeugten von einer großen und wichtigen Vergangenheit. Es folgte ein wunderschöner Abend allein am Flugplatz im Umfeld von alten und neuen Flugzeug. Und was die Segelflieger mit Ihrer Musik in Waren für mich am Vorabend waren, war diesmal ein Hahn morgens um 5:30 Uhr vom benachbarten Bauernhof für Tommi! Nicht gerade schlaffördernd! Die Wettervorhersage vom PC-Met gab heute gutes Wetter an, bevor anschließend eine Front mit Schauern und Gewittern Richtung Polen zog. Den Flug nach Danzig hatten wir schon innerlich gestrichen. Also beschlossen wir eine Stunde weiter gen Osten zu fliegen, vorbei am Rostocker Stadion, nach Stralsund mit Blick auf Rügen. Der Flug war schön, reibungslos, alles hervorragend. Am Funk des Platzes war niemand, aber ein startender Grenzschutz-Hubschrauber gab die Landerichtung vor. Die Wirtin der Flugplatzgaststätte hieß uns willkommen und verblüffte mit zwei Angeboten: Erstens: ein Doppelzimmer für 30,- EUR und zweitens: zwei Fahrräder für 10,- EUR. Da fiel es uns nicht schwer, auf den Vorschlag einzugehen und das Zelt Zelt sein zu lassen. Mit den Fahrrädern in der Stadt angekommen, erlebten wir wieder eine Überraschung: Stralsund feierte die alljährlichen „Wallensteintage”, ein mittelalterliches Spektakel, das die ganze Stadt um einige hundert Jahre zurückversetzt. Die Geschichte StralLuftsport in NRW Oktober 2010

sunds über die Jahrhunderte wurde dargestellt und nachgespielt sowie die Prägung durch die Schweden und Dänen. Es war einfach toll. Ein schöner Tag, den man so schnell nicht vergisst. Und der Rückweg war durch die Fahrräder ein Kinderspiel. Schlafen würden wir gut, wenn, ja wenn unsere Wirtin nur den Zimmerschlüssel finden würde. Er war weg. Verlegt!

Also nach Strausberg vor den Toren Berlins! Der große Vorteil hier ist die Nähe zur S-Bahn, nur 500 Meter vom Flughafen entfernt, die alle 20 Minuten ins Herz der deutschen Hauptstadt zu fährt. Landung und Service waren gut. Nein, besser gesagt: Der Service konnte nicht besser sein. Der „Boden­ manager” managte alles: Fahrkarten

Alles muss rein! Aber wo? Gemeinsames suchen an allen möglichen und unmöglichen Stellen brachten keinen Erfolg. Also doch Zeltaufbau auf der Fläche draußen neben dem Segelflugzeug? Im Zimmer war unser Waschzeug und frische Kleidung für den nächsten Tag. Die Suche ging weiter. Nach langer Zeit dann der erlösende Aufschrei: “In der Kasse, ja in der Kasse liegt er! “Das war der einzige Aufreger an dem Tag - die Nacht war dafür ruhig ohne Segelfliegerfeier und Hahnenschrei. Der Tiefausläufer war am nächsten Tag noch da und gen Osten ging nicht viel. Das Schleppflugzeug hatte einen Segelflieger in nur 700 ft ausgeklinkt. Das ist nicht sehr hoch - aber die Sicht war auch im leichten Nieselregen noch gut und das Land war flach. PC-Met ließ auch einen Flug nach Süden zu. Wir konnten die Schauer umfliegen.

für die S-Bahn (2,50 EUR), Telefonate wegen Benzin Super-bleifrei, Transport zur Bahn, Unterkunft wenn gewünscht, Wetterinformationen usw. usw. Nachdem unsere Dimona gut verzurrt war, saßen wir wenig später in der S-Bahn Richtung Berlin-HBF und waren bepackt wie zwei Landstreicher. Es hatte aufgehört zu regnen - aber trotzdem war wohl heute nicht unser Tag: Die S-Bahn-Linie wurde ausgebessert und wir mussten in Verbindungsbusse umsteigen über zwei Stationen bis Hoppegarten. Aus den sonst 45 Minuten Fahrzeit wurde jetzt mehr. Bevor wir den Entschluss mit Berlin getroffen hatten, habe ich auf Recherche von Tommi bei dem Campingplatz in Berlin-Mitte angerufen um die Übernachtungsmöglichkeit 27


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Airport Dresden zu klären. “Wir sind zwar ziemlich voll” hieß es am anderen Ende “aber zwei Personen kriegen wir noch unter, kieken Sie mal rein!” sagte die junge Dame in bestem Berlinerisch. Am Hauptbahnhof angekommen holte Tommi seine genaue Wegbeschreibung heraus, und ich staunte nicht schlecht, als wir nur nach ca. 500 Metern vor dem alten Berliner Stadtbad standen. Kein Wasser im Schwimmbad, aber dafür gefüllt mit Sand für Beachvolleyball. Keine Liegeweisen - dafür Zeltplätze und Umkleidekabinen, Duschen und Toiletten, wie man es von einem Freibad kennt. Ja, das ist Berliner Einfallsreichtum. Schnell war das Zelt aufgebaut und wir ließen es uns nicht entgehen, die unmittelbare Nähe zum Brandenburger Tor, dem Reichstag und Kanzleramt zu nutzen. Luftlinie keine 1000 Meter. Berlin hatte uns eingefangen. Jetzt standen einige Besuche der Berliner Innenstadt auf dem Programm. Kurzum: Berlin war super, es zieht immer wieder, auch wenn man es kennt. Es ist ein schönes Gefühl vor einem teuren Hotel zu sitzen und zu wissen, dass man nur einen Steinwurf entfernt für 11,- EUR pro Nacht im Schlafsack verbringen kann. Berlin ist eben immer eine Reise wert. Wie kann man unseren Ausflug noch toppen? Kaum möglich, wenn wir uns nicht

entschlossen hätten 2 Tage später bei bestem Flugwetter einen Abstecher nach Dresden zu machen, mit kurzem Tankstopp am Flugplatz Kamenz. Dort konnten wir günstig SuperPlus tanken. Nette Leute, schöner Platz und eine riesig lange Startbahn. Das wäre für ein Segelfliegerlager sicherlich ein guter Standort vor den Toren Dresdens. Nach knapp 10 Minuten Flugzeit landeten wir in Sachsens Hauptstadt. Einflug, Landung, Handling alles total unproblematisch. Mit dem Zeltaufbau auf der Betonfläche stand es schlecht - also auf zur Hotelsuche. “Dresdner Heide” ganz nah am Airport wurde uns am Infoschalter empfohlen. Wir erhielten auch gleich Fahrkarten,

um in die Stadt zu kommen. Perfekt. Für ein Vier-Sterne-Hotel war der Preis von 49,- EUR für ein Doppelzimmer ohne Frühstück sehr gut. Wir waren nach wenigen Minuten fit für einen Besuch des Stadtzentrums und nahmen die nächste Straßenbahn fast direkt vor der Haustür. Dresden war ein Traum. Die Frauenkirche, der Zwinger und die ganze Atmosphäre am Elbufer. Natürlich spielte das ausgezeichnete Wetter bei abends noch mit angenehmen 25 Grad eine große Rolle für die vielen Besucher und Straßenmusikanten. Ich hatte Dresden zuletzt vor rd. 20 Jahren in Erinnerung, kurz nach dem Mauerfall hatten wir von Prag kommend Dresden damals angeflogen.Ich kannte es also noch mit den Trümmern der Frauenkirche und war überaus angetan von dem, was in den letzten Jahren aufgebaut wurde. Nein - so schön hatte ich Elbflorenz nicht in Erinnerung. Auch Tommi war begeistert und das heißt heute bei einem 17-jährigen Jungen schon einiges. Wir durften dann noch mit ansehen, wie für einen Dreh irgendeines „Tatortes” die Elbbrücke gesperrt wurde. Anfangs hatten wir noch die Hoffnung auf einen spektakulären Überflug eines Spitzenpiloten vom Red Bull Air RaceTeam, aber dann kamen nur mehrmals Polizeiautos mit Blaulicht und vermummten SEK-Beamte über die Brücke gefahren, um dort eine Person festzunehmen. Es war interessant anzusehen. Nachdem der Dreh beendet

In Strausberg 28

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Wohnen in Berlin

war, machten sich 4 Heißluftballone bereit vom Elbufer aus in den Abendhimmel zu starten. Also Dresden muss man mal gesehen haben. Wegen des angekündigten Frontensystems saßen wir am nächsten Mittag im Flugvorbereitungsraum Dresden vor dem Computer. Also je später wir am Nachmittag fliegen, umso besser wird es! Der nächste Tag versprach nichts Gutes. Uns war klar: Heute Nachmittag geht´s zurück nach Hause. Leider! Die Kontrollen und Abfertigung waren wie auf einem internationalen Airport zu erwarten. Alles korrekt und höflich. Ich wurde als Crew-Mitglied schneller abgefertigt, so wie Linienpiloten der neben uns stehenden Air Berlin. Aber für Tommi wurde ein eigener Sicherheitsbeamter angefordert, um ihn zu überprüfen. Das ging ohne Beanstandung, obwohl ich den Beamten animierte meinen Sohnemann doch mal für eine längere Zeit aus dem Verkehr zu ziehen! Luftsport in NRW Oktober 2010

Alles ist drin!

Wir saßen bald im Flieger und verließen die Kontrollzone über Pflichtmeldepunkt “C” mit einem letztmaligen Blick auf die wunderschöne Dresdner Altstadt. Dann ging es weiter vorbei an Leipzig, Kurs Westen. Der Flug war okay und auch unser Entschluss, den Harz südlich zu umfliegen. Um den “Brocken” sahen die Wetterbedingungen nicht gut aus. Aber da wollten wir ja ohnehin nicht hin! Gott sei Dank! Kurze Zeit später erkannten wir die ersten Sauerländer Talsperren wieder. Nach gut 2 Stunden und 30 Minuten Flugzeit nach unserem Start in Dresden setzten wir die Dimona D-KLVW in Werdohl-Küntrop auf. München Info und Langen Info hatten uns

gut wieder nach Hause gebracht. Anschließend wurde der Motorsegler gründlich gereinigt und alles ausgeräumt und geprüft, ob nichts verloren gegangen war. Eine tolle Fliegerwoche im Osten Deutschlands ging zu Ende. Resümee: Wir beiden haben fast nur nette Menschen getroffen und eine Woche schöne Eindrücke gesammelt die man nicht vergisst. Kurzum: Dringend zur Nachahmung empfohlen. Reinhold Levermann


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Stairway To Heaven EDKL rockt In Leverkusen fand am 11. und 12. September die Airshow „Stairway To Heaven“ statt - ein bunter Mix aus Modellflug, Segel- undMotorkunstflug sowie Rundflugen mit der JU 52. Organisator Peter Schmidt-Fortyr hatte im Vorfeld über viele Monate Kontakte geknüpft, Sponsoren organisiert, Helfer angesprochen, um erstmals nach einem kleinen Fest im Jahr 2009 nun dieses Programm auf die Beine zu stellen. Am Samstagmittag eröffnete ein gelungener Motorkunstflug eindrucksvoll die Veranstaltung, das hervorragende Wetter tat sein übriges und so erreichten über zehntausend Besucher das Flugplatzgelände bereits am Samstag. Jetmodellvorführungen, welche tolle Flugmanöver mit Rauch an den Himmel zeichneten sowie Seglerschlepps mit Scale-Grossmodellen, mit über 5

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Metern Spannweite, rundeten immer wieder das Showprogramm ab. Jede Vorführung war ein Sahnehäubchen für sich und Jung und Alt kamen voll auf ihre Kosten. Hubschrauberkunstflüge, die den meisten Zuschauern eine Gänsehaut bescherten und immer wieder die JU52 mit ihrem unbeschreiblichen Klang, dazu weitere Flugzeuge wie Tiger Moth, Stearman, T6 oder Extra 330 trugen zu einem überaus gelungenem Tag bei. Mit Beginn der Abenddämmerung spielte die BluesBrothers Revival Band mit toller Musik auf und die Ballonsparte des LSC Bayer beendete den ersten Tag des Festwochenendes mit einem tollen Ballonglühen. Der Sonntag startete zwar mit ein paar Wolken am Himmel, aber auch hier zeigten die Leverkusener Bürger ihre Zustimmung zum Luftsport, denn

schon ab 10:00 Uhr staute sich die Zufahrtsstrasse zum Flugplatz. Für den Sonntag war ebenso wie Samstag Motorkunstflug und ein kleineres Rahmenprogramm geplant, denn dieser Tag stand wie immer als Familientag im Programmheft. Im Kinderland konnten die jüngsten bei Malwettbewerb, Schokokussfangen oder Balsa-Wurfgleiter ihre ersten Erfahrungen mit dem Hobby Luftsport machen. Mehrere Flugsimulatoren, der offene Kontakt mit Piloten und Pilotinnen direkt an einem Flugzeug sowie die zahlreich genutzen Möglichkeiten zu einem Rundflug in die Leverkusener Umgebung rundeten auch diesen Tag ab. Dem Organisationsteam rund um Peter Schmidt-Fortyr ist ein tolles Airshow-Paket gelungen in dem nichts fehlte und das von den Besuchern als absolut gelungen bezeichnet wurde.

Luftsport in NRW Oktober 2010


Vereine, Technik

Instandhaltung und Wartung Erfolgreicher Bürokratieabbau Die Instandhaltung und Wartung von historischen Flugzeugen wird entbüro­ kratisiert. Dafür hat sich Wolfgang Börnsen, MdB und Kultur- und Medienpolitischer Sprecher der CDU Bundestagsfraktion, eingesetzt. Die Technische Kommission des DAeC hatte sich an den Abgeordneten gewandt und gefordert, die Vorschriften für die Instandhaltung und Wartung der Oldtimer zu vereinfachen. Seit Anfang 2010 gelten die Bestimmungen der EASA für Wartung und Instandhaltung von Luftfahrzeugen. Danach dürfen nur die nach Part M zugelassenen Betriebe diese Aufgaben übernehmen. Für die Wartung von Flugzeugen, die im Annex II der Basic Regulation von der EASA Regelung ausgenommen sind, dazu gehören beispielsweise die historischen Segelflugzeuge, gelten weitere Auflagen. Sie dürfen nur in Betrieben, die eine zusätzliche, gebührenpflichtige, nationale Genehmigung des Luftfahrt - Bundesamts haben, gewartet werden. Der Luftsportverein Südtondern, Schleswig Holstein, der bei Oldtimerfreunden für seinen historischen Flugzeugpark mit „Minimoa“ und „Weihe“ bekannt ist, hatte sich über diese überflüssige und teure Regelung geärgert. Mit 500 bis 1000 Euro jährlich pro Luft-

fahrzeug schlägt diese Vorschrift zu Buche. Mit Unterstützung durch die Technische Kommission des DAeC wandten sie sich an Bundestagsmitglied Börnsen. Sie argumentier ten, dass eine gesonderte nationale Genehmigung für den Luftfahrttechnischen Betrieb (LTB) überflüssig sei, denn die nach europäischen Verordnungen zugelassenen Betriebe seien bestens qualifiziert, auch die Wartung und Instandhaltung an Annex II Luftfahrzeugen durchzuführen. MdB Börnsen hatte sich der Auffassung angeschlossen und in einem Brief an den Verkehrsminister Peter Ramsauer darum gebeten, die Notwendigkeit der zusätzlichen Genehmigungspflicht zu überprüfen. Jan Mücke, Staatssekretär im Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, erklärte im Auftrag seines Ministers, dass „auf längere Sicht ein eigenständiges nationales System zur Aufrechterhaltung und Feststellung der Lufttüchtigkeit zusätzlich zum europäischen System weder notwendig noch sinnvoll ist“. Er teilte mit, dass im

Ministerium bereits an der Änderung der nationalen Verordnungen gearbeitet würde. Danach wäre die zusätzliche Genehmigung über die Anerkennung nach europäischen Vorschriften hinaus nicht mehr erforderlich. Die Änderung der Vorschrift soll noch in diesem Jahr in Kraft treten. Wolfgang Börnsen, MdB, (3. v. li) besuchte am 6. September 2010 den Flugplatz Aventoft und informiert sich über Oldtimer-Segelflugzeuge. Die Spezialisten Rudolf Schuegraf, Vorsitzender der Technischen Kommission des DAeC, Hans-Ulrich Henningsen, Vorsitzender des Luftsportverein Südtondern, Gerhard Allerdissen, Initiator des Treffens, und Rainer Hüls, Leiter des Luftfahrttechnischen Betriebs Hamburg und Schleswig Holstein, gaben Auskunft (von links). Foto: Hans-Werner Christiansen

Juniorpilotentraining beim Bergfliegen auf dem Flugplatz Schmallenberg-Rennefeld Erstmalig gab es beim „Bergfliegen“ am Flugplatz Schmallenberg-Rennefeld (EDKR) ein Juniorpilotentraining. Kinder im Kindergarten- und Grundschulalter lernten hier in einem kleinen Theorieunterricht, wie man sich auf einem Flugplatz verhalten muss und was alles zu einem Flugplatz dazugehört, Luftsport in NRW Oktober 2010

wie ein Flugzeug aufgebaut ist, warum es überhaupt fliegt und wie man es steuert. Mit Warnwesten ausgestattet durften die kleinen Piloten anschl. mit hinter die Absperrungen. Nach der Erkundung vom Signalfeld und dem Tower mit Flugvorbereitungsraum durften sich alle noch in ein Flugzeug

hineinsetzen und überprüfen, ob sich die Ruder wirklich so bewegen, wie sie es zuvor gelernt haben. Zum Abschluss wurde jedem Juniorpilot noch eine Urkunde überreicht. 31


Vereine

500 Km mit der K 8

Quelle: OLC-Classic In den letzten Jahren war es im Streckenflug von Niko Richartz etwas ruhiger geworden. Sein Einsatz als Vizepräsident des Landesverbandes NRW und seine Fluglehrertätigkeit ließen ihm zum privaten Leistungsflug keinen Spielraum mehr. Am Dienstag, dem 22. Juni, hatte er Zeit und flog mit einem Fluggast (Fußgänger) im Janus eine Strecke von 543 km. Dann packte ihn der Ehrgeiz. Nachdem vor einigen Jahren die K 8 „W“, die Dr. Helmut Weeber in den 50er Jahren gebaut hatte, unter der Federführung von Christian Ludloff zur „weltbesten“ K 8 restauriert wurde, lobte er ein Fass Bier für einen 300 km-Flug damit aus. Am 23. Juni setzte sich Niko in die „65“ und flog gleich 386 km. (Böse Zungen behaupten, das Kennzeichen D-5665 entspräche der Bauzeit in Jahren). Da es kein angemeldeter Flug war, hätten sich noch ein paar km mehr herausquetschen lassen. Wer Niko kennt, weiß, was jetzt kommen musste: Er setzte sich zu Hause hin und zirkelte ein 500km-FAI-Dreieck in den besten Wetterraum. Schon 3 Tage später ließ 32

das Wetter seine Planung um die Wenden Herbstein, Oeventrop und Aachen Merzbrück zu. Um 10:25 Uhr startete er an der Winde in Langenfeld Wiescheid, um langsam ins Bergische Land und ins Sauerland einzusteigen. Nach der Wende in Herbstein bei Fulda kam bei Alsfeld der Tiefpunkt, wo er sich mit viel Geduld

ausgraben musste. Bis zum Fredeburger Sender waren die Aufwinde noch durch Wolken gezeichnet. Durch das Sauerland um die Wende Oeventrop herum war es dann blau und blieb schwierig bis Radevormwald. Dort brachte die erste Wolke wieder gute Höhe. Wer bei schwächer werdender Thermik um 18:00 Uhr über den Heimatplatz hinausfliegen muss, um noch 130 km abzuspulen, weiß wovon hier die Rede ist. Nach der Umrundung von Aachen kam dann die Stunde der Wahrheit. Letztendlich fehlten 150 Höhenmeter zum Einstieg ins Kraftwerk Fortuna. Trotz des Ziels vor Augen bewies er Charakterstärke und Verantwortungsbewusstsein und landete in Bergheim, 30 km vor dem Ziel. Der ganz große Wurf ist leider ausgeblieben, aber es waren immerhin 497km! Wer will das schlagen? Nicht unerwähnt bleiben darf hierbei Gerald Erndt, der Niko mit der LS8-18 auf dem 2. Schenkel begegnete, um dann den Rest des Fluges mit „angezogener Handbremse“ bei ihm zu bleiben. Mit der LS8 schaffte er den Einstieg in den Kraftwerksbart. Nachdem er schon die Hälfte der Strecke zur Heimat zurückgelegt hatte, drehte er um und landete bei Niko in Bergheim! Alle Flüge können im OLC nachverfolgt werden. GTM

Luftsport in NRW Oktober 2010


Vereine

Dr. E. Mayer

Die Ka 6 E schwebt durch den Butz

Ka 6 E am Butz gelandet Mit großem Stolz präsentierte Dr. Edgar Mayer, der Vorstandsvorsitzende der Stiftung Butzweilerhof Köln, anlässlich einer Pressekonferenz am 28. Juli 2010 die neueste Errungenschaft der Stiftung: eine Ka 6 e. Mit dem Exponat wird die luftsportliche Nutzung des Flughafens Butzweilerhof in Erinnerung gerufen, speziell die Ausrichtung der Segelflugweltmeisterschaft 1960, bei der die Ka 6 das dominierende Flugzeugmuster war. Dr. Mayer und die weiteren Mitglieder der Stiftung haben sich auf die Fahnen geschrieben, aus dem fast abbruchreifen Gebäudeensemble wieder ein Schmuckstück von architekturhistorischem Wert entstehen zu lassen. Seit 2008 ist das Hauptgebäude fast komplett wiederhergestellt und bietet

neben dem Sitz der Stiftung Raum als Begegnungsstätte und für Sonderausstellungen. Der Gang durch die Räumlichkeiten vermittelt das Flair dieses einst bedeutenden Drehkreuzes der Luftfahrt. An die Einrichtung einer musealen Dauerausstellung ist derzeit nicht gedacht. Die Stadt Köln plant die Nahverkehrsanbindung des „Butz“ zu verbssern und, wenn dann das Flughafenrestaurant in seiner ursprünglichen Funktion wieder hergestellt ist, wird der Butzweilerhof sicherlich ein beliebtes und lohnendes Ausflugsziel bieten. Führungen können mit der Stiftung vereinbart werden. Die Kontaktaufnahme erfolgt telefonisch unter 0221/593538 oder im Internet unter info@butzweilerhof.de. GR

Die originalgetreu restaurierte Passagierhalle

Viele Kleinodien können in der Ausstellung bewundert werden.

Eröffnungsfeier der Segelflug-WM 1960

Luftsport in NRW Oktober 2010

33 Sitzung des Präsidiums DAeC LV NRW am „Butz“


Nachrufe

Nachrufe

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Nachruf Reinhold Krämer Der Deutsche Aero-Club LV NRW nimmt Abschied von Reinhold Krämer, der am 26. Juni 2010 im Alter von 83 Jahren verstorben ist Die ersten Schritte hin zum Fliegen machte Reinhold schon Anfang der 40er Jahre in Brilon. Nachdem in Brilon der Flugplatz im Thülener Bruch in der Entstehung war, trat Reinhold 1962 dem Luftsportverein Brilon bei. Er erlernte zunächst das Segelfliegen und hat diese Art des Fliegens über viele Jahre mit großer Freude ausgeübt. Viele erfolgreiche Teilnahmen am Sauerlandwettbewerb oder die Höhen-

flüge im französischen Fayence, wo er den Höhendiamanten erwarb, unterstreichen dieses. Die wichtigsten Impulse hat Reinhold aber dem Motorflug in Brilon gegeben. Er war der erste Motorflieger in Brilon und hat diese Sportart über viele Jahre hinweg maßgeblich mitgestaltet. Es gibt kaum eine Gegend in Europa, die er nicht beflogen hat. Beispielhaft seien hier nur die Vatertagrallyes genannt, die er gemeinsam mit seinen Fliegerfreunden erlebte und deren Organisator er über viele Jahre war. Reinhold Krämer war von 1977 bis 1989 Vizepräsident des DAeC LV NRW und hat die Ära der Präsidenten Harald von Bohlen und Halbach und Dr. Kurt Plank mitgestaltet. Als aktiver Motorflieger hat Reinhold seinen Beitrag dazu geleistet, dass alle Luftsportarten im Deutschen Aero-Club Landesverband NRW ihr zuhause gefunden und behalten haben. Beim jährlichen Fly-In des Landesverbandes war Reinhold, stets begleitet und navigatorisch geleitet von

Nachruf Heinz Hubertz Wir trauern um unseren Freund, Fliegerkameraden, Fluglehrer und Ehrenmitglied in der Luftsportgemeinschaft Siebengebirge, Herrn Heinz (Hein) Hubertz. Heinz verstarb am 23.11.2009 im Alter von 75 Jahren nach schwerer Krankheit. Die Faszination des Fliegens übte auf ihn einen solchen Reiz aus, dass er mit 32 Jahren in Hangelar das Segelfliegen lernte. Später erwarb er die Lizenz für Motorsegler und wurde viel gefragter Fluglehrer für Segelflieger und Motorsegler. Im Fliegen war Heinz ein Ass. Zahlreiche Urkunden und erflogene Titel beweisen dies. 1979 holte er sich bei einem Landeswettbewerb in Nordrhein-Westfalen und auch im Deutschen Segelflugwettbewerb den ersten Platz. Zweimal wurde er Dritter bei Deutschen Meisterschaften im Segelfliegen. Selbst beim internationalen „Baron Hilton Cup“ erzielte er den dritten Platz. Dies ist ein besonders beeindruckendes Ergebnis, da er diesen

Platz mit einem Segelflugzeug aus Holz schaffte, während seine Konkurrenten schon mit leistungsfähigeren Kunststoffmaschinen flogen.Die Stärken von Heinz waren seine Zuverlässigkeit seine Hilfsbereitschaft und sein Engagement in mehreren Luftsportvereinen. Zuletzt war er als Rentner mehr auf dem Flugplatz als zu Hause.Er verstand es in hervorragender Weise, sein Geschick, sein Wissen und Können kompetent und erfolgreich an seine Flugschüler und Fliegerkameraden weiter zugeben. Wer das Glück hatte, mit ihm zu fliegen, konnte dabei sehr viel lernen und wichtige Erfahrungen sammeln. Viele von uns verdanken ihm nicht nur ihren „Schein“ sondern auch zahlreiche interessante und erlebnisreiche Flüge und Stunden. Seine Sprüche sind vielfach „geflügelte Worte“ geworden und bleiben unvergessen. Wer Heinz kannte, weiß, dass die zahlreichen Episoden über seine Flugerlebnisse den Tatsachen entsprachen. Der Alpensegelflug faszinierte Heinz schon seit vielen Jahren. In jedem Mai

seiner Frau, immer einer der ersten Piloten, der sich in die Teilnehmerliste eingetragen hat. Der Aufbau der Jugendbildungsstätte in Oerlinghausen erfolgte unter seiner Federführung. Mit klaren Fakten unterstrich Reinhold sein Engagement für die Jugend, und damit für die Zukunft des Verbandes. Mit seinem stets freundlichen und vermittelnden Auftreten im Präsidium und im Präsidialrat konnte Reinhold Krämer der Verbandsarbeit wichtige Impulse verleihen. Bei vielen Veranstaltungen hat er den DAeC Landesverband NRW würdig vertreten. Sein ehrenamtliches Wirken wurde 1989 mit der Verleihung der Silbernen Ehrennadel des DAeC LV NRW honoriert. Wir haben einen Fürsprecher des Luftsports und einen guten Freund verloren und werden Reinhold Krämer ein ehrendes Andenken bewahren. Stefan Klett Präsident

stand „Österreich“ an und er genoss den Segelflug am gesamten Alpenkamm entlang. In Niederöblarn war er nicht nur ein angesehener und sehr gern gesehener Gast, sein Rat und seine Hilfsbereitschaft wurden auch von vielen erfahrenen Fliegern gerne angenommen. Noch im Frühjahr 2008, also in einem Alter von 74 Jahren, legte er über dem Alpenmassiv in vier Tagen mit seinem Segelflugzeug insgesamt 2800 Kilometer, also ca. 700 Kilometer am Tage zurück. Heinz wird uns unvergessen bleiben und wir vermissen ihn sehr. In unseren Gedanken fliegt er oft mit uns. Luftsport in NRW Oktober 2010


Termine

69. Deutscher Segelfliegertag 2010 in Ulm Wann: Samstag, 30. Oktober 2010, 9 – 18 Uhr Wo: Donauhalle Ulm , Messe Ulm, Böfinger Straße 50, 89073 Ulm π Zeitplan: (Änderungen vorbehalten) Freitag, 29. Oktober 2010 13:00 Uhr Mitgliederversammlung der Bundeskommission Segelflug, Stadthaus Ulm 20:00 Uhr Gemütliches Beisammensein im Ulmer Ratskeller, Marktplatz 1 (Anmeldung erforderlich)

Samstag, 30. Oktober 2010 9.30 Uhr Eröffnung, Begrüßung und Grußworte 9.45 Uhr Jahresbericht Bundeskommission Segelflug des DAeC und Ehrenpreise 10:15 Uhr Festvortrag 11:15 Uhr Sportlerehrungen 12:00 Uhr Mittagspause 12:30 - 18:30 Uhr Fachvorträge (siehe Programm) Ganztägig: Große Präsentation der Aussteller rund um den Segelflug 19:30 Uhr Segelflieger Party in der Donauhalle

Zauberhaft: Hexentreffen Termin: 29.1.2011 im Bürgerzentrum „Alter Schlachthof“ in Soest. Wie üblich wird das Treffen der Segelfliegerinnen am Samstag mit einigen Vorträgen zu verschiedenen fliegerischen Themen und viel Zeit zum Gespräch verbracht. Highlight wird am Abend die Stadtführung durch das historische Soest (eine alte Hansestadt mit noch erhaltenem Stadtkern) mit Laternen sein. Für den Sonntag gibt es einige (eher nicht fliegerische) Möglichkeiten in Soest und Umgebung. Wer noch mehr von Soest mitbekommen möchte, der kann bereits am Freitagabend anreisen und abends im Bürgerzentrum einen Kabarettabend von/für Frauen erleben. SEGELFLUG FORUM NRW 2011 in Rheinermark Liebe Flieger, Ihr seid herzlich eingeladen am Sonntag den 20. Februar 2011 auf den Flugplatz Rheinermark zu kommen, um in einem netten Rahmen interessante Vorträge zu hören und sich nach der langen Winterpause auf die neue Saison einzustimmen. Wem das nicht reicht, sollte den Termin zum Anlass nehmen alte Bekannte wiederzutreffen und in Erinnerungen der letzten Saison zu schwelgen. Termin:

20.02.2011

um 11:00 Uhr

Ort:

Landesleistungsstützpunkt Rheinermark

Luftsport in NRW Oktober 2010

Impressum Auflage 14.000 Herausgeber Deutscher Aero-Club, Landesverband NRW e.V., Friedrich-Alfred-Straße 25 47055 Duisburg Verantwortlich für den Inhalt Landesverband NRW Druck und Layout Delta-Druck Holtkamp

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