Jahresbericht 2014
wertvoller denn je
www.naturpark-tiroler-lech.at
Inhalt Einleitung 3 Rückblick - Unser Jahr 2014 4 Naturschutz 6 Umweltbildung 10 Erholung 16 Regionalentwicklung 20 Öffentlichkeitsarbeit 26 Vorschau – Unser Jahr 2015 30 Partner 31
EINLEITUNG Im Naturparkjahr 2014 sind wichtige Meilensteine in der Naturparkgeschichte erreicht worden. Vor allem im Bereich der Regionalentwicklung konnten mit dem Bau des Naturparkhauses Klimmbrücke und der Fertigstellung seiner Außenanlagen zusammen mit der Eröffnung der Naturausstellung im neuen Besucherzentrum auf der Klause Ehrenberg wichtige Schritte auf dem Naturparkweg realisiert werden. Mit der Redynamisierung der Auwaldbereiche bei Oberpinswang wurde ein umfangreiches Naturschutzprojekt umgesetzt, das wichtigen Charakterarten unserer Wildflusslandschaft neue Lebensräume schaffen soll. Im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit war 2014 ein ereignisreiches Jahr. So ging im Frühsommer die neue Naturparkhomepage online. Zwei Ausgaben des Magazins „Grenzenlose Natur“ sind herausgegeben worden und gingen an alle Haushalte der Naturparkregion sowie des südlichen Allgäus. Diverse Folder und Drucksorten wurden veröffentlicht, um Besuchern der Naturparkregion Informationen zu den Naturparkaktivitäten mit auf den Weg geben zu können.
Ehrwalder Becken sowie des Geschützten Landschaftsteils Wasenmöser und unterstützt das Naturparkteam bei seinen Naturschutzprojekten. Während der Sommermonate von Anfang Mai bis Ende September unterstützen die 2 Volontärinnen, Magdalena Hofmann und Francesca Wolf, das Naturparkteam. Regionale und überregionale Vernetzung ist essentiell für die Weiterentwicklung des Naturparks. In allen Aufgabenbereichen arbeiten Partner aus Tirol, der Naturparkregion und dem benachbarten süddeutschen Raum mit dem Naturpark konstruktiv an der Umsetzung gemeinsamer Projekte. Viel Spaß beim Lesen unseres Jahresberichtes 2014 wünscht Ihnen
Anette Kestler
Geschäftsführung Naturpark Tiroler Lech
Mit über 2000 Schülern, die an unseren Schulprogrammen teilnahmen, wurde auch 2014 im Bereich der Umweltbildung die erfolgreiche Entwicklung der letzten Jahre weitergeführt. Das Naturparkteam wird ab Februar 2014 durch die Biologin Mag. Caroline Winklmair verstärkt. Sie ist Schutzgebietsbetreuerin der Naturschutzgebiete Vilsalpsee und
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RÜCKBLICK - UNSER JAHR 2014 18.02. 25. Vorstandssitzung des Vereins Naturpark Tiroler Lech 18.03. ARGE Naturparke Sitzung im Naturpark Zillertal 20.03. Treffen der Naturparkführer 26.03. 26. Vorstandssitzung des Vereins Naturpark Tiroler Lech 26.03. 10. Generalversammlung des Vereins Naturpark Tiroler Lech 01.04. Umzug von Infostelle Weißenbach ins Naturparkhaus Klimmbrücke 02.04. VS Elmen Lesestunde im Naturparkhaus 09.04. 27. Vorstandssitzung des Vereins Naturpark Tiroler Lech 09.04. Treffen der Naturparkführer 23.04. Vermieterakademie - TVB Lechtal zu Gast 24.04. VS Elmen Lesestunde im Naturparkhaus 29.04. 28. Vorstandssitzung des Vereins Naturpark Tiroler Lech 02.05. 2 Volontärinnen beginnen ihr Volontariat beim Naturpark Tiroler Lech 03.05. Fachexkursion: Im Reich des letzten Wilden 05.05. Umweltbaustelle Zwergrohrkolben mit VS Pinswang 11.05. High school teachers Dänemark zu Gast im Naturpark 17.05. Öffentlicher Auftritt der Tiroler Naturparke am Stadtmarkt in Hall 18.05. Verein Natur- und Landschaftsschutz Pfronten zu Gast im Naturpark 21.05. Besuch österreichischer Wasserbauingenieure 23.05. Umweltbaustelle Zwergrohrkolben mit NMS Vils 24.05. Fachexkursion: Auwaldsafari 27.05. ARGE Naturparke Sitzung im Alpenpark Karwendel 29.05. Exkursion: Gartenvögel - Vogelkundliche Entdeckungsreise vor der Haustüre 29.05. Blindenführung Lions Club Außerfern - Tirol 01.06. 6. Genuss-Radwandertag 01.06. Besuch der LHStv. Mag. Ingrid Felipe im Frauenschuhgebiet Martinauer Au 10.06. 29. Vorstandssitzung des Vereins Naturpark Tiroler Lech 12.06. Vortrag: Meister der Theatralik - Der Flussregenpfeifer 21.06. Exkursion: Orchideen für Einsteiger und Liebhaber 21.06. Bund Naturschutz zu Gast im Naturpark 23.06. Neue Homepage des Naturpark Tiroler Lech geht online 23.06. - 26.06. Fremdpflanzenbekämpfung mit dem BRG Reutte 28.06. Pilzverein Jenbach zu Gast im Naturpark Tiroler Lech 01.07. Treffen der Naturparkführer 04.07. Eröffnung Naturausstellung „Der letzte Wilde“ 05.07. Exkursion: Zu den Quellen des Lechs 11.07. Natur-Spaziergang: Holzgauer Runde - von Kräutern, Bären und alten Sagen 12.07. Workshop: Was die Natur so hergibt - Kochen unter freiem Himmel 15.07. Einschulung der TVB-Mitarbeiter in die Naturausstellung 17.07. Besucherzählung
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18.07. Workshop: „Lechtal - Kräutertal“ Kräuterwerkstatt mit Simone Knitel 22.07. Fachvortrag Naturpark Tiroler Lech für Naturschutzbund 25.07. Lechweg-Begleitung: Stanzach - Höfen mit Naturschutzbund 26.07. Fachexkursion: Auwaldsafari mit Naturschutzbund 02.08. - 03.08. Artenschutztage im Alpenzoo Innsbruck 12.08. ORF-Sommerfrische Bach 08.08. - 16.08. Öffentlicher Auftritt bei den Allgäuer Festwochen 18.08. Gruppenführung: Im Reich des letzten Wilden mit Wikinger Reisen 22.08. Natur-Spaziergang: Holzgauer Runde - von Kräutern, Bären und alten Sagen 24.08. Eröffnung Naturparkhaus Klimmbrücke und Außenanlagen 27.08. ORF-Sommergespräch mit LHStv. Mag. Ingrid Felipe im Naturparkhaus 29.08. Workshop: „Lechtal - Kräutertal“ Kräuterwerkstatt mit Simone Knitel 04.09. Besucherzählung 05.09. Besuch der VS Wängle im Naturparkhaus Klimmbrücke 05.09. Gipfeltreffen der ARGE Naturparke Tirols auf dem Hochfeiler mit LHStv. Mag. Ingrid Felipe 06.09. Vortrag & Workshop: Essbar oder giftig? - Pilze bestimmen leicht gemacht! 08.09. Fachexkursion mit der Uni Potsdam 10.09. Treffen der Naturparkführer 11.09. Fachexkursion: Thema Wildfluss 16.09. ARGE Naturparke Sitzung im Naturpark Tiroler Lech 19.09. Öffentlicher Auftritt am Autofreien Tag in Reutte 20.09. Öffentlicher Auftritt beim Diözesanfest in Innsbruck 23.09. Einschulung der Naturparkführer in die Naturausstellung 24.09. VS Elbigenalp zu Besuch im Naturparkhaus Klimmbrücke 27.09. Exkursion: Wenn die Hirsche röhren… 28.09. Öffentlicher Auftritt beim Waldbesitzertag in Kaufbeuren 04.10. Finissage der Kulturinitiative Huanza im Naturparkhaus 06.10. Wirtschaftskammer zu Gast im Naturparkhaus 07.10. Vortrag: Tarnkunst in seiner Vollendung - Der Flussuferläufer 08.10. Bezirksforstinspektion Reutte zu Gast im Naturparkhaus 09.10. Österreichische Wasserbauer zu Gast im Naturparkhaus 09.10. - 12.10. Workshop: Wasserfotografie - Mit der Kamera zu Bächen, Flüssen und Seen 26.10. Öffentlicher Auftritt am Tag der offenen Türe am Landhausplatz 29.10. Fachexkursion: Im Reich des letzten Wilden 31.10. Öffentlicher Auftritt Weltspartag - Raiffeisenbank Reutte 04.11. - 05.11. Fertigstellung Geocaching-Trail 10.11. 30. Vorstandssitzung des Vereins Naturpark Tiroler Lech 14.11. Fachexkursion: Ausflug des Naturpark Nagelfluh in den Naturpark Tiroler Lech 19.11. Vermieterakademie - TVB Lechtal zu Gast 20.11. Vortrag: Rabenvögel - „Die klugen Köpfe der Vogelwelt“ Nicht mit aufgeführt: Schulveranstaltungen, TVB-Wanderungen
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Naturschutz
PROJEKTE UND AKTIVITÄTEN •
Wiederbelebung der Au bei Oberpinswang
• Beweidungskonzept und Pflegemanagement Moosberg • Vertragsnaturschutz - ÖPUL • Artenschutzprogramm Zwergrohr kolben Typha minima Hoppe • Neophytenprojekt mit dem Bundesrealgymnasium Reutte Der Naturpark Tiroler Lech nimmt als letzte Wildflusslandschaft in den Nordalpen eine Alleinstellung innerhalb der Naturparke im deutschsprachigen Raum ein und trägt daher im Bereich Naturschutz nationale und internationale Verantwortung. Unser Ziel ist es, wertvolle Lebensräume zu erhalten oder mithilfe von Naturschutzprojekten wieder herzustellen. Mit Artenschutzprojekten sollen seltene und vom Aussterben bedrohte Pflanzen- und Tierarten in ihrem Bestand gestärkt werden.
WIEDERBELEBUNG DER AUWÄLDER BEI OBERPINSWANG Der Auwald bei Oberpinswang ist ein aus ökologischen Gesichtspunkten besonderes Gebiet. Hier liegt eines der drei letzten bundesweiten Vorkommen der Kreuzkröte Bufo calamita. Sie ist das seltenste Amphib in Österreich. Als akut vom Aussterben bedrohte, streng geschützte Tierart steht sie neben anderen Leitarten, im besonderen Fokus dieses Naturschutzprojekts. Die Entkoppelung des Auwalds von der natürlichen Dynamik des Lechs durch lokale Uferverbauungen, hat im Auwaldbereich von Oberpinswang zum Verlust von wertvollem Lebensraum geführt. In weiterer Folge
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wurden starke Bestandsrückgänge der Kreuzkröte und weiterer Charakterakten der Wildflusslandschaft verzeichnet. Das Artenschutzprojekt besteht aus zwei Teilen. Zum einen wurde im Flussbett eine ca. 60 m breite und ca. 25 m lange Sohlrampe errichtet, durch die die Flusssohle angehoben wurde. Weiters wurde an zwei Stellen das Flussufer flussabwärts abgesenkt. Zum anderen wurden im Auwaldbereich selbst umfangreiche Rodungsarbeiten auf einer ca. 2,3 ha großen Fläche durchgeführt. Dadurch entstand eine 660 m lange Flutmulde, die bei höheren Wasserständen des Tiroler Lechs von seinen Wassern geflutet wird. Bei der Rodung der Auwaldfläche wurde höchster Wert auf eine ökologisch wertvolle und strukturreiche Gestaltung der Flutmulde gelegt. Neben dem Naturschutzaspekt hat dieses Projekt eine weitere zentrale Bedeutung. Wichtige Retentionsflächen, die bei Hochwasser zum Hochwasserschutz beitragen, sind durch die baulichen Maßnahmen entstanden.
VERTRAGSNATURSCHUTZ: ÖPUL NATURSCHUTZMASSNAHMEN Naturschutz beschränkt sich nicht nur auf Naturlandschaften – auch der Erhalt und die Pflege von Kulturlandschaften sind von großer Bedeutung. Mit dem Agrar-Umweltprogramm, dem Österreichischen Programm zur Förderung einer umweltgerechten, extensiven und den natürlichen Lebensraum schützenden Landwirtschaft (ÖPUL), wird eine umweltschonende Bewirtschaftung der landwirtschaftlichen Flächen gefördert. Auch im Naturpark Tiroler Lech ist die Bewirtschaftung zahlreicher Flächen (z.B.
Streuwiesen) vertraglich geregelt. Aufgrund des Vorliegens eines neuen ÖPUL-Programms ab 2015 wurden im Jahr 2014 zahlreiche Betriebe besucht. Im Rahmen dieser Betriebsbesuche wurden Flächen bezüglich ihrer Förderwürdigkeit beurteilt und gegebenenfalls die Bewirtschaftungsauflagen für die künftige Förderperiode (2015-2020) festgelegt. Die extensive Bewirtschaftung dieser naturschutzfachlich wertvollen Flächen (WF) soll ein Weiterbestehen zahlreicher gefährdeter Arten, darunter Vögel und Tagfalter, bestmöglich sichern.
MOOSBERG IN WEISSENBACH Bereits seit mehreren Jahren werden die unterschiedlichen Beweidungsformen unter ökologischen Gesichtspunkten auf Vegetation, Vogelbestände und diverse Heuschreckenarten (u.a. Sumpfschrecke) betrachtet. Wie in den Jahren zuvor haben in 2014 am Moosberg Schafe, Ziegen und Pferde die gerodeten Hangflächen und Waldweideflächen im Natura 2000 Gebiet durch Beweidung freigehalten. Das in 2013 finalisierte Beweidungskonzept dient dabei als Grundlage für die Beweidungsformen. Dauer-, Vor- und Nachweide, Waldweide und das Bewirtschaften in Koppeln sollen auch in den kommenden Jahren die ca. 20 ha des Südhanges am Moosberg frei halten. Damit bleibt der Lebensraum u.a. für selten gewordene Bodenbrüter und Insekten erhalten.
ZWERGROHRKOLBEN Der Zwergrohrkolben Typha minima Hoppe ist als Zeigerpflanze für eine intakte Flusslandschaft eine typische Pionierart großer alpiner Flussauen. In unserem Naturpark existieren noch vereinzelte Zwergrohrkolben-
Vorkommen. Ziel des Naturpark Tiroler Lech ist es, die bestehenden Populationen zu erhalten und neue Standorte mit Jungpflanzen zu besiedeln. Die positive Entwicklung der Bestände wurde bereits 2013 dokumentiert. In 2014 wurde das Artenschutzprojekt im Rahmen von Umweltbaustellen weitergeführt und wissenschaftlich von Prof. Dr. Norbert Müller von der Fachhochschule Erfurt, Fachgebiet Landschaftspflege und Biotopentwicklung, begleitet. Parallel dazu erfolgte eine Aufzucht von Zwergrohrkolbenpflanzen im Botanischen Garten in Innsbruck unter der Leitung von Prof. Dr. Konrad Pagitz.
NEOPHYTENPROJEKT MIT DEM BUNDESREALGYMNASIUM REUTTE Auch vor dem Naturpark Tiroler Lech macht das Drüsige Springkraut nicht halt. Diese Fremdpflanze drängt durch ihre rasche Vermehrung heimische Pflanzenarten zurück und trägt so zur Abnahme der heimischen Artenvielfalt bei. Aus diesem Grund wurden die Fremdpflanzen mithilfe von Schülern des Bundesrealgymnasiums Reutte an ausgewählten Standorten in den Gemeinden Wängle, Lechaschau und Ehenbichl entfernt. Damit wurde auch in 2014 das Neophytenprojekt, das seit 2012 läuft, fortgesetzt. Unterstützt wurde das Projekt von der Bezirkshauptmannschaft Reutte. Ein herzlicher Dank geht an die Direktion des BRG Reutte, Frau Mag. Brigitte Jaindl, die beteiligten Lehrkräfte des BRG Reutte, die Gemeinden Wängle, Lechaschau und Ehenbichl für die Unterstützung, das Spendieren der Jause und die sachgerechte Entsorgung des Materials.
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Umweltbildung 11
UMWELTBILDUNG Jeder Schüler der Naturparkregion kommt mit dem Naturpark Tiroler Lech in Berührung.
ZIELE •
Der Naturpark Tiroler Lech vermittelt neben allgemeinen Naturthemen in speziell für ihn entwickelten Schulprogrammen die Besonderheiten der heimischen Tier- und Pflanzenwelt.
•
Die Schüler sollen ein Bewusstsein für den Naturschutzgedanken entwickeln und den eigenen behutsamen Umgang mit der Natur als wichtig erleben.
UMWELTBILDUNG MIT SCHULEN in Zusammenarbeit mit natopia
PROJEKTE & AKTIVITÄTEN •
Halbtagesprogramme: Lech-Fan-Pass (Naturparkstunde, Steinetag, Wildfluss- führung „Der letzte Wilde“, Buschmänner und Buschfrauen), 4 Jahreszeiten, 4 Elemente
• Ganztagesprogramm: Naturtag • Mehrtagesprogramme: Naturerlebnis- tage, „Reichtum aus knappen Ressourcen - Lernen vom Lech“ Erfreulicherweise werden unsere Schulangebote weiterhin ausgesprochen positiv angenommen. Dieses Jahr waren Schulen aus folgenden Orten bei uns zu Gast:
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MÜHL, REUTTE, STEEG, BACH, BSCHLABS, BABENHAUSEN (D), FORCHACH, ELMEN, EHENBICHL, HÖFEN, MUSAU, ELBIGENALP, LÄHN, LUXEMBURG STADT (L), HÄSELGEHR, WEISSENBACH, MUTTERS, VORDERHORNBACH, KEMATEN, INNSBRUCK, MAYRHOFEN, WEER, RANGGEN, ZIRL, OBERPERFUSS, RUM, POLLING, INZING, SCHEFFAU, ZÖBLEN, STEINACH, INNING (D), LECHASCHAU, BERWANG, OTTOBEUREN (D)
Die Kosten für die Schulführungen werden zur Hälfte von der Abteilung Umweltschutz des Landes Tirols gefördert. Für Schüler aus den Naturparkregion Lechtal-Reutte übernehmen unsere Naturparkgemeinden die restlichen Beiträge. Für uns ist das ein Zeichen von großer Wertschätzung.
BILDUNGSPROGRAMM „REICHTUM AUS KNAPPEN RESSOURCEN - LERNEN VOM LECH“ Das in 2013 gestartete Interregprojekt „Reichtum aus knappen Resourcen – Lernen vom Lech“ hat auch 2014 seine Fortsetzung gefunden. Die Projektpartner sind natopia, die Universität Innsbruck, die Umweltstation Legau und der Naturpark Tiroler Lech. Schüler aus dem Allgäu und Tirol lernten am Lech und in der Umweltstation Legau an vier Tagen, wie die Natur mit Resourcenknappheit umgeht und was die Menschen daraus lernen können.
Jahr Gesamt Halbtagesprogramme (einheimische Schüler) Schüler 2010 809
613
Veranstaltungen 2010 47
38
DS 2010
202
Schüler 2011 1534 Veranstaltungen 2011 84
76
1098 65
Naturerlebnistage
Naturtage Lernen vom Lech Naturparkstunde Sonderaktionen
196 - -
-
-
-
-
126 - -
-
-
195 241 -
-
-
-
-
-
-
9
11
-
8
-
-
316
130
154 32 -
Schüler 2012 2299
1215
124 190 -
DS 2011
Veranstaltungen 2012 98 DS 2012
275
Schüler 2013 2053
72
6
144
84 28 -
8 11
1298
124 214 110
64
75
7
377
150
Schüler 2014 2210
1628
Veranstaltungen 2013 102 DS 2013
Veranstaltungen 2014 106 DS 2014
584
86 172
7
5
243 2
98 36 85
4
4
107 325 63
87
-
4
-
4
-
9
5
8
4
4
9
-
125 645
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168 36 204
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VERANSTALTUNGSUND EXKURSIONSPROGRAMM 2014 ZIELE •
Der Naturpark bietet für alle Interessierte ein abwechslungsreiches Umweltbildungsprogramm mit Schwerpunkt auf naturkundliche und kulturelle Themengebiete.
•
Die Menschen der Naturparkregion sollen auf die naturkundlichen Besonderheiten ihrer Heimat aufmerksam gemacht werden, eine positive Beziehung zum Naturpark aufbauen und den Erhalt der heimischen Natur als wichtiges Gut für die kommenden Generationen erachten.
PROJEKT
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•
Workshops, Vorträge, Exkursionen, Events – der Naturpark Tiroler Lech hat 2014 ein vielfältiges Programm angeboten. Die Themengebiete reichten in diesem Jahr von Vogelarten, die für unsere Wildlflusslandschaft charakteristisch sind, über heimische Kräuter bis hin zum Kochen unter freiem Himmel.
•
Bei Einheimischen und Besuchern standen auch 2014 unsere Naturparkklassiker Im Reich des Letzten Wilden, Lechquellenwanderung, Orchideen für Einsteiger und Liebhaber und Hirschbrunft hoch im Kurs.
Die Veranstaltung „Essbar oder giftig Pilze bestimmen leicht gemacht!“ fand großen Publikumszustrom. Der Vortrag enthielt allgemeine Informationen zum Thema Pilze und ging auch auf Pilzgifte und ihre Wirkung ein. Im Anschluss gab der Pilzverein Jenbach Tipps zum Bestimmen von Pilzen aus Wald und Flur.
29 Veranstaltungen 542 Teilnehmer
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Erholung 17
ERHOLUNG ZIEL
TVB-WANDERUNGEN
Der Besucher soll die Naturschönheiten seiner Urlaubsregion kennenlernen. Der Naturpark bietet dem Gast zu diesem Zweck Führungen und Veranstaltungen. Der Besucher erlebt bewusst den Naturpark und das Schutzgebiet.
Während den Wintermonaten fanden zwei Führungen pro Woche und in den Sommermonaten drei Führungen pro Woche statt. Trotz des schneearmen Winters und des verregneten Sommers begeisterten sich viele Teilnehmer für die TVB-Führungen.
PROJEKTE UND AKTIVITÄTEN
Jahr
2014
2013 2012 2011 2010 2009
TVB Wanderungen
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• TVB-Wanderungen: „Lechweg-Begleitung“ Mit Naturparkführern auf dem Lechweg unterwegs, Kräuterspaziergang, Auf Safari im „Auwald-Dschungel“ bei Pflach, Tierspurenwanderung • Entwicklung eines Geocaching Trails • Besucherzählung • Faltkarte – Natur entdecken im Naturpark Tiroler Lech
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ENTWICKLUNG EINES GEOCACHING TRAILS Schatzsuche mit GPS-Gerät und Rad – 2014 wurde ein Geocaching-Trail mit mehreren Stationen konzipiert und realisiert. Mit dem Rad gelangt der Besucher von einer Station zur nächsten, wo es naturkundliche Rätsel, passend zur Wildflusslandschaft Tiroler Lech, zu lösen gilt.
BESUCHERZÄHLUNG Die steigende Beliebtheit unserer Naturparkregion stellt uns vor neue Herausforderungen. Wie ist das Besucherverhalten? Wo sind besonders viele Besucher? Wie kann man nachhaltige Besucherlenkung realisieren? Aus diesem Grund fand heuer zum ersten Mal eine Besucherzählung statt. An zwei Terminen wurden an jeweils zwei Standorten entlang des Lechs gezählt, wie viele Menschen unterwegs waren.
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FALTKARTE – NATUR ENTDECKEN IM NATURPARK TIROLER LECH
für die Entwicklung der Faltkarte – Natur entdecken im Naturpark Tiroler Lech. In dieser Karte sind 22 Naturschönheiten entlang des Tiroler Lech und seinen Seitenbächen angeführt. Die Karte steht online auf der Homepage des Naturpark Tiroler Lech zur Verfügung oder kann u.a. im Naturparkhaus Klimmbrücke kostenlos mitgenommen werden.
Eine häufig gestellte Frage unserer Besucher im Naturparkhaus Klimmbrücke ist: „Welche besonders schönen Plätze gibt es im Naturpark Tiroler Lech? Wo kann ich diese naturkundlichen Besonderheiten sehen?“ – Anlass
Natur entdecken im Naturpark Tiroler Lech
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1 Ranzental Buchenwald Ilgenberg 2 Pinswang Kreuzkröte, Zwergrohrkolben 22 3 Pflach Vogelerlebnispfad, Vogelturm 22 4 Reutte Naturausstellung „Der letzte Wilde“ 22 5 Riedener See Bileks Azurjungfer 22 6 Weißenbach Moosberg 22 7 Weißenbacher Au Trockenauwald 22 8 Luambachl Deutsche Tamariske 22 9 Forchach Umlagerungsstrecke, Vogelbeobachtungshütte 10 22 Schwarzwasserschlucht 11 22 er Baumkreis, isch Forchach Flussregenpfeifer 22 m 1. Vils - Kelt 12 tungsplattfor Vogelbeobachten besondere EigenFallerschein Wildbeobachtungsstand arten 22 Die Kelten ordne 13 Kräfte den Baum hung und ten schaf Bezie en diese in che Beichlstein Lechzopfblick keltis zu und stellt 14 22 Der chen. zu den Mens e von der in Vils wurd Baumkreis angelegt Martinauer Au Frauenschuhgebiet 22 15 hule Vils Landeshauptsc 22 verschiedenen ht aus beste Nähe und arer Klimmbrücke Naturparkhaus 22unmittelb bewohIn16 Baumarten. man die fluss orm, von der Klimm Gefleckte 22 17 Aussichtsplattf eineSchnarrschrecke . Baumkreis ist achten kann zum keltischen der Vils beob larten an Häselgehrer Au Flussuferläufer, Vogelbeobachtungshütte l22 nenden Voge 2. Ranzenta18 Ilgenberg Buchenwaldld Ilgenberg ist ein beHäselgehr Doser Wasserfall 22 auf den ersten 19 Der Buchenwa , denn sonderer Wald BuchenstämJöchelspitze Bergwiese 22dass viele 20 stark geBlick fällt auf, dem Boden me knapp über ist ein Zeichen dafür, Holzgau Schigge 21Das Boden vermutlich krümmt sind. der sich Felssturz dass Mure oder einen stand ist Steeg Lechschlucht durch eine 22 enbe Der Buch
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Vils Keltischer Baumkreis, Vogelbeobachtungsplattform
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INFOBOX NATURPARK
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Regionalentwicklung 21
REGIONALENTWICKLUNG ZIEL • Der Naturpark ist Impulsgeber für regionale Dienstleister
PROJEKTE UND AKTIVITÄTEN • Naturausstellung „Der letzte Wilde“ • Naturparkhaus Klimmbrücke und seine Außenanlagen 2014 war für den Naturpark Tiroler Lech ein Jahr zum Feiern! Der Verein Naturpark Tiroler Lech freut sich sehr, dass die Naturausstellung „Der letzte Wilde“ und das Naturparkhaus Klimmbrücke mit seinen Außenanlagen eröffnet wurden.
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NATURAUSSTELLUNG „DER LETZTE WILDE“ Die Naturausstellung „Der letzte Wilde“ öffnete ihre Türen am 04. Juli mit einem Festakt. Im Winter 2012 begann das Ausstellungsteam, bestehend aus Vertretern des Naturparks Tiroler Lech, der Naturparkregion Lechtal-Reutte, des Walderlebniszentrum Ostallgäu-Außerfern e.V., des Füssen Tourismus, der Regionalentwicklung Außerfern und den Ausstellungsmachern, mit den Vorarbeiten zum Projekt und ein Erstentwurf entstand. 2013 wurde ein neues Ausstellungsgebäude auf der Klause Ehrenberg vom Verein Europäisches Burgenmuseum
im Rahmen des Interreg-Projekts Grenzüberschreitendes Lecherlebnis errichtet. Dieses Gebäude ist seit 2014 die neue Heimat der Naturausstellung „Der letzte Wilde“. Die Ausstellung hat eine klare Ausrichtung auf naturkundliche Themen rund um das Alleinstellungsmerkmal des Lechs von den Quellen bis zum Lechfall. An neun interaktiven Erlebnisstationen, die den Schotterinseln im Lech nachempfunden sind, können Rätsel rund um die letzte Wildflusslandschaft der Nordalpen gelöst werden. Alleine oder mit einem Führer durch die Ausstellung? Beides ist möglich. Unsere Naturparkführer und auch die Mitarbeiter der Tourismusverbände sowie des Vereins Europäisches Burgenmuseum erhielten eine Einschulung durch die Geschäftsführerin des Vereins Naturpark Tiroler Lech. Seit der Eröffnung am 04. Juli konnten wir 5.291 Besucher in der Naturausstellung willkommen heißen. Entlang der B 179 Fernpassstraße wurden 2 Hinweistafel aufgestellt, um die Anreise zur Naturausstellung zu erleichtern. An die Naturausstellung grenzt der NaturparkShop, welcher ebenfalls im Zuge dieser Arbeiten gebaut wurde, unmittelbar an. Auch dieser konnte 2014 eröffnet werden und zum Angebot zählen heimische Kräuterprodukte, T-Shirts uvm.
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NATURPARKHAUS KLIMMBRÜCKE UND SEINE AUSSENANLAGEN Aus einer einzigartigen Idee wurde Wirklichkeit: Mit seinem außergewöhnlichen Standort auf der Klimmbrücke über dem Lech bei Elmen sticht das Naturparkhaus sofort in Auge. Es ist Sitz der Naturparkverwaltung und dient als Informationsstelle zum Naturpark Tiroler Lech. Mit dem Seminarraum und dem Labor wurde auch ein Zentrum für Vorträge und Schulungen geschaffen. Das Haus dient außerdem als Ausgangspunkt für Führungen. Am 23. Juli 2013 fand der Spatenstich für den Bau des Naturparkhauses Klimmbrücke
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statt. Über den Sommer 2013 wurde das Haus auf der Brücke errichtet. Im Winter und Frühling 2014 wurde am Innenausbau gearbeitet. Der Umzug der Naturparkverwaltung von der Infostelle in Weißenbach in das neue Naturparkhaus Klimmbrücke fand am 01. April statt. Unsere Naturparkführer halfen tatkräftig mit. Im August wurde das Haus mit dem großen Schriftzug „Naturpark Tiroler Lech“ versehen und es wurden insgesamt 4 Hinweistafeln entlang der B 198 Lechtalstraße aufgestellt. Außerdem wurde das Naturparkhaus Klimmbrücke zum Teil mit neuen Möbeln bestückt. Eine neue medientechnische Ausstattung wurde installiert, um die Aufgaben des Naturparkparks bestmöglich umzusetzen.
ZAHLEN & FAKTEN ZUM NATURPARKHAUS KLIMMBRÜCKE • Mittelauflager der Brücke und 52 Mikro pfähle bilden das Fundament (Tragkraft der Stahlkonstruktion ca. 400 t) • 120 m² Nutzfläche • Plus-Energiegebäude (130 m² Photovoltaikanlage) • Wärmepumpenanlage (130 m tiefe Erdsonde) • Holzbau • optimale Wärmedämmung • Dreifachverglasung • extensiv begrüntes Dach • Vogelschutzvorrichtung • Barrierefrei Seit dem Beginn unserer Besucherzählung Mitte Juli konnten wir insgesamt 3.818 Gäste begrüßen.
Der Bau der Außenanlagen wurde im Frühjahr 2014 begonnen und wurde nach kurzer Bauzeit bereits im August 2014 abgeschlossen. Die Außenanlagen des Naturparkhauses umfassen einen Spielplatz und ein Nebengebäude. Sie beeindrucken durch ihre einmalige Gestaltung und durch die Verwendung nachhaltiger, heimischer Baustoffe. Der Naturparkspielplatz lädt mit Balancier-
parcours, Kletterrutsche und Seilbahn zum Austoben ein. Das Naturparklabyrinth greift die Hauptmerkmale einer Wildflusslandschaft auf. Wie sich der Tiroler Lech in seinem Flusslauf verzweigt und Wasserwirbel entstehen, verzweigen sich Gänge und führen in Spiralhäuser. Das Labyrinth besteht aus Weidenzweigen vom Lechufer. Mit der Zeit bilden sie einen lebendigen Irrgarten. Im Outdoor-Infobereich erhält man Informationen rund um die naturkundlichen Besonderheiten unseres Naturparks. Im Nebengebäude befinden sich öffentliche WC-Anlagen und ein Lagerraum. Das Naturparkhaus Klimmbrücke und seine Außenanlagen wurden am 24.08.2014, im Beisein von Festgästen, der Presse und dem Lokalfernsehen des Bezirks Außerfern, feierlich eröffnet. Bei dieser Gelegenheit erhielt das Haus die „klima:aktiv-Zertifizierung“ in Gold, da bei der Errichtung auf klimaaktives Bauen geachtet wurde.
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Ă–ffentlichkeitsarbeit 27
ÖFFENTLICHKEITSARBEIT PROJEKTE UND AKTIVITÄTEN • Neugestaltung Homepage • Neugestaltung Newsletter • Facebook- und Google+-Profil eingerichtet • Naturmagazin Grenzenlose Natur • Neuer Imagefolder, 3 neue Informations flyer und Naturpark-Poster • Öffentliche Auftritte und Messen
Das Naturmagazin
Ausgabe Nr. 4 2. Jahrgang 10/2014
grenzenlose NATUR
HOMEPAGE Am Montag, dem 23.06.2014, war es endlich soweit. Die neue Homepage des Naturpark Tiroler Lech ging online. Die Homepage erhielt ein neues Aussehen und wurde übersichtlicher, attraktiver und benutzerfreundlicher gestaltet. Die Homepage steht in Verbindung mit der Naturausstellung „Der letzte Wilde“. In der Ausstellung befinden sich QR-Codes, die z. B. mit einem Smartphone gelesen werden können. Diese Codes führen den interessierten Besucher direkt zu unseren Lechlinks, den 9 naturkundlichen Highlights von Quelle des Lechs in Vorarlberg bis zum Lechfall bei Füssen.
NEWSLETTER Im Zuge der Neugestaltung der Homepage bekam auch der Newsletter ein neues Erscheinungsbild. Das neue Design wurde an die Homepage angepasst..
FACEBOOK UND GOOGLE+-PROFIL Seit 2014 hat der Naturpark Tiroler Lech ein Facebook- und ein Google+-Profil für aktuelle Berichte und Informationen.
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Naturausstellung »Der letzte Wilde« im Besucherzentrum Ehrenberg
Seite 7
Nazarenerkirche St. Martin in Häselgehr
Seite 8
Foto: Andreas Schindl
EUROPÄISCHE UNION Europäischer Fonds für Regionale Entwicklung
NATURMAGAZIN GRENZENLOSE NATUR Das Interreg-Projekt zwischen dem Naturpark Tiroler Lech und dem Walderlebniszentrum Ziegelwies wurde 2014 weitergeführt. Es erschienen 2 Ausgaben des Magazins Grenzenlose Natur mit einer Auflagenstärke von 37.000 Stück pro Ausgabe. Die Magazine wurden an die Bewohner aus dem gesamten Außerfern und Teilen des benachbarten Ostallgäus gesandt. Die ausgesprochen positive Resonanz, die uns nach dem Erscheinen des Magazins erreicht, hat uns besonders gefreut.
NEUER IMAGEFOLDER, 3 NEUE INFORMATIONSFLYER UND NATURPARK-POSTER 2014 wurde ein Imagefolder für den Naturpark Tiroler Lech gestaltet. In diesem Folder werden eindrucksvolle Bilder der Naturparkregion mit Informationen zum Naturpark und seinen naturkundlichen Besonderheiten verknüpft. Die 3 neuen Informationsflyer greifen die Themen Naturpark Tiroler Lech, Naturausstellung „Der letzte Wilde“ und Naturparkhaus Klimmbrücke und seine Außenanlagen auf und beschreiben diese kurz und bündig. Das neue Naturpark-Poster stellt die Besonderheiten des Naturpark Tiroler Lech dar.
ÖFFENTLICHE AUFTRITTE UND MESSETAGE Das persönliche Gespräch und der direkte Kontakt mit unseren Besuchern liegen uns am Herzen! Auch 2014 war der Naturpark mit seinem Naturparkzelt unterwegs. Bei regionalen und überregionalen Veranstaltungen in Tirol und Bayern war der Naturpark Tiroler Lech präsent.
2010 Öffentliche Auftritte
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Messetage
10
2011 Öffentliche Auftritte
5
Messetage
11
2012 Öffentliche Auftritte
8
Messetage
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2013 Öffentliche Auftritte
11
Messetage
3
2014 Öffentliche Auftritte
10
Messetage
8
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VORSCHAU – UNSER JAHR 2015 NATURSCHUTZ 2015
ÖFFENTLICHKEITSARBEIT 2015
•
• Newsletter
Fremdpflanzenbekämpfung mit Schülern des BRG Reutte
• Umweltbaustellen • Besucherzählung NEU Besucherlenkungskonzept Frauenschuhgebiet Martinauer Au
Öffentliche Auftritte
• Presseaktivitäten • Messeteilnahmen
UMWELTBILDUNG 2015
FORSCHUNG 2015
•
NEU
Schulführungen Halbtags, Ganztags, Naturerlebnistage (einheimische Klassen und Schulen aus ganz Tirol, Deutschland und Luxemburg)
NEU Veranstaltungen Natur auf Tour 2015
ERHOLUNG 2015 • TVB Wanderungen: Kräuterspaziergang, Auwaldsafari, Tierspurenwanderung • Lechwegbegleitung
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•
Masterarbeit „Verbreitungsmuster von Alpenschwemmlingen am Tiroler Lech sowie an vergleichbaren Wildflusslandschaften des Inns und der Isel“
PROJEKTPARTNER
PARTNER 4c
Blau > C 100 / M 55 Gelb > Y 100 / M 12
Bergf端hrerb端ro Reutte / Tirol
Outdoorkompetenz im Norden der Tiroler Alpen
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Impressum: Naturpark Tiroler Lech KIimm 2 A-6644 Elmen e-mail: info@naturpark-tiroler-lech.at www.naturpark-tiroler-lech.at Bildnachweis: Andreas Schindl, Anette Kestler, Bettina Kelm, Charly Winkler, Felix Lassacher, Francesca Wolf, Franz Wierer, Jรถrg Oberwalder, Katharina Ziegler, Land Tirol, Manfred Salchner, Mario Posch, Marlene Salchner, Sabine Resch, Sarah Friedle, Simon Walch, Simone Knitel, Stefan Wierer, Uwe Claus