K1 News 2017

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Kiwanis We are serving the children of the world. Convention Salzburg 2017 –Rückblick:

Distriktnachrichten Österreich | 2 -2017

Der Ehrenpreis wurde der Stadt Salzburg verliehen Bericht ab Seite 15


Gerhard Gschwentner

nis-Freundinnen und –Freunde, tatkräf­ tig mitgeholfen habt – herzlichen Dank dafür. Ein wesentlicher Schwerpunkt bei meinen Besuchen war die Mitgliederent­ wicklung. Unser Distrikt ist ein – wenn auch sehr langsam, aber stetig – wach­ sender, sowohl die Anzahl der Clubs als auch die Mitgliederzahl betreffend. Ein wichtiger Aspekt der Kiwanisarbeit könnte in Zukunft sein, mehr Augen­ merk auf die Ausbildung von Kindern zu legen, denn mir persönlich liegt die Aus­ bildung von Kindern sehr am Herzen. Unser Beruf nimmt einen großen Teil unseres Tagesablaufes in Anspruch, daher ist es ein nicht zu unterschätzendes

al schwachen Kindern das Studium mit­ finanzieren. Die Umsetzung und Weiterverfolgung des Kinderaustauschprogrammes von Tirol und Belgien ist eine Initiative, die ich an dieser Stelle hervorheben will. Mit der Unterstützung einer einwöchigen Urlaubs- bzw. Bildungsreise tragen wir mit Kiwanis zur persönlichen und beruf­ lichen Weiterentwicklung der Kinder bei. Schon allein die strahlenden und glück­ lichen Kinderaugen sind Anlass genug, dieses Projekt weiterzuführen. Wir leis­ ten damit einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung der teilnehmenden Kinder. Auf internationalem Gebiet haben wir

Liebe Kiwanierinnen und liebe Kiwanier!

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ie Besuche der Divisionen und der Infotage sind eine der wichtigsten Aufgaben des Governors – wenn nicht sogar die wichtigste. Ich meine, dass hieran auch nichts geändert wer­ den sollte, denn nur bei Besuchen kann der Governor im Rahmen dieser per­ sönlichen Begegnungen ein möglichst vollständiges Bild vom Zustand der einzelnen Clubs, deren Sorgen und Pro­ blemen, sowie Erfolgen und Aktivitäten, bekommen. Für die freundliche Aufnah­ me bedanke ich mich bei allen Divisionen sehr herzlich. Persönliche Besuche sind zumindest in unserem Distrikt der relativ geringen Entfernungen wegen eine lösbare Aufga­ be; schwieriger ist es schon in Ungarn, wo zwischen meinem Wohnort in Tirol und den einzelnen Clubs weit über 1.000 km zurückgelegt werden müssen. Für mich waren die persönlichen Gesprä­ che, Diskussionen, sowie auch kritischen Beiträge ein großer Gewinn für das Ver­ ständnis von Kiwanis in seiner Vielsei­ tigkeit. Ein nicht zu unterschätzender Nebeneffekt bestand darin, dass ich neue Kiwanier kennen lernte und dabei an Orte kam, die ich vorher nur dem Namen nach kannte. Bewusst habe ich bei meinen ­ KiwanisBesuchen auf einen längeren Frontal­ vortrag verzichtet, um alle Mitglieder in ein Gespräch einzubinden. Natür­ lich hatte ich auch wichtige Themen zu kommunizieren, die ich an dieser Stelle nochmals erwähnen möchte, wie: My Kiwanis, Wachstum und Charity Projek­ te. Das waren die großen Erfolge dieses Jahres, wobei ihr alle, meine lieben Kiwa­ 2

Kiwanis – Distriktnachrichten Österreich

Es sind die Verbindungen ­zwischen den Menschen, die dem Leben seinen ganz ­besonderen Wert geben. Diese Qualität durfte ich in meinem Governor-Jahr bis jetzt erfahren. Glück, Freude an der Arbeit zu haben. Eine Tätigkeit, die Freude macht, bringt Erfüllung und Zufriedenheit, gibt Kraft und dem Leben Sinn. Im Gegensatz zu gesunden haben behin­ derte Kinder oft keine Möglichkeit, ihre Berufslaufbahn nach ihren Wünschen auszuwählen, denn eine große Hürde für deren berufliche Entfaltung ist unse­ re Gesellschaft, die sehr fordernd ist, Perfektionismus und Tempo auf allen Ebenen erwartet. Die Chancen für sozial schwächere Menschen sind deswegen am Arbeitsmarkt leider gering. Eine Berufs­ ausbildung soll allen Kindern gewährt werden, ungeachtet ihrer Behinderung oder gesellschaftlichen Stellung. Bildung ist unser höchstes Gut. Ausbildung und somit Eintritt ins Berufsleben muss für alle Kinder gesichert sein. Wir wollen uns im Rahmen unseres Auf­ trages von Kiwanis dafür einsetzen, dass gehandicapte Kinder ihren beruflichen Weg gehen dürfen. Wir wollen in die Bildung und in den schulischen Bereich mehr investieren, etwa kranken und sozi­

unsere Aktivitäten verstärkt, indem unser Distrikt die Aufgabe übernommen hat, unter meiner Federführung die Kontakte zu Ungarn verstärkt aufzubauen. In Paris werden im Juli der Europacon­ vent und die Weltconvention von Kiwa­ nis stattfinden. Ich darf Sie alle sehr herz­ lich einladen, an den Veranstaltungen teilzunehmen Meine weitgehende Zufriedenheit mit der Distriktarbeit führe ich darauf zurück, dass sich alle Mitglieder des Dist­ riktvorstands überdurchschnittlich enga­ giert haben. Denn ohne Unterstützung und Mitarbeit einer guten und verlässli­ chen Mannschaft ist der Governor „allei­ ne und ohnmächtig“. Ich danke allen Vorstandsmitgliedern und Chairs des Distrikts an dieser Stelle sehr herzlich für ihre fruchtbare Mitarbeit und Unterstüt­ zung, für die sachlichen Diskussionen auf insgesamt vier Vorstandssitzungen und die kritisch–konstruktiv eingebrachten Argumente. Viele werden im Herbst leider ausschei­ den, einige werden weitermachen. Euch allen gilt mein besonderer Dank für die­ ses ausgefüllte und aus meiner Sicht schöne Jahr.

– Serving the children of the world – Herzlichst, Gerhard Gschwentner

Gerhard Gschwentner Governor Distrikt Österreich


Editorial

Brigitte Baumgartner

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n den letzten Jahrzehnten hat eine enor­ me Beschleunigung alle unsere Lebens­ bereiche erfasst und sich irgendwie verselbständigt. Sie ist nicht mehr Weg, sondern Ziel und zwar sowohl im Berufsals auch im Privatleben. Man könnte darunter das Zusammenwirken von elektronischer Kommunikation, neuester Technologie, optimaler Produktion und Investition verstehen. Primär ist es aber die mediale Reizüberflutung, die uns direkt erreicht und uns den Eindruck ver­ mittelt, von Informationsangeboten über­ wältigt zu werden. Diese verdrängen und überlagern sich gegenseitig, erzeugen in uns ein Suchtverhalten nach dem jeweils Neuesten auf dem Markt, um ständig Reizimpulse zu bieten, damit ja kein Still­ stand durch Übersättigung eintritt. Jeder neue Reiz muss aber stärker sein als der vorangegangene, damit das Nervensys­ tem entsprechend gefordert wird, um keine Langeweile eintreten zu lassen. Von dieser Kurzlebigkeit ist unsere Wegwerf­ gesellschaft geprägt. Was veraltet ist – oft versteht man darunter sogar nur wenige Monate – fällt dem Recycling zum Opfer, egal ob Bücher, Kleidung, technische Gegenstände oder auch Menschen, wie Arbeitskräfte oder Ehepartner, eben alles, was nicht mehr zeitgemäß und aktuell ist. Die Folgen sind psychischer Dauerstress und die ständige Sorge, selbst einmal – meist beruflich – betroffen zu sein. Die Frage nach der Qualität oder dem Sinn wird nicht gestellt.

Diese Akzeleration bringt eine Oberfläch­ lichkeit mit sich, eine innere Distanz zu jeder Form von Auseinandersetzung mit der Realität. Man setzt sich mit diversen Vorgängen nicht mehr kreativ auseinan­ der, sondern man hakt sie ab, denn das spart Zeit. Man entschuldigt jede Ober­ flächlichkeit mit Zeitmangel, weil man mit dem Profitdenken gleich das Nütz­ liche aus dem Gesamten herausfiltert und den Rest als unnütz und unbrauch­ bar von sich schiebt. Genau dieser Rest macht jedoch die Differenz zwischen der eigenen Person und der Außenwelt aus. Die Wirklichkeit wird von medialer

Esoterik oder bestimmte Ernährungsfor­ men bzw. Extremsportarten ins Zentrum der Aufmerksamkeit. Wir hoffen alle, dass wir von unseren Mitmenschen nicht, wie der Zeitgeist es fordert, nur nach unserer Funktionalität, nach ihren Bedürfnissen, die wir befriedigen können, wahrgenom­ men, sondern als einzigartige und wert­ volle Wesen gesehen werden. Diese Zerrissenheit, diese Abhängigkeit von außen, der wir uns täglich weder beruflich noch privat ganz entziehen kön­ nen, stellt eine große Belastung dar. Medi­ en sollen nicht verdammt werden, denn sie sind eine wichtige Informationsquelle,

Endlich Ferien... Welche Assoziationen ­verbinden wir mit diesen Worten? Die meisten Menschen denken dabei wohl an Sonne, Berge oder Strand, fremde Länder, andere Kulturen, köstliches Essen, guten Wein, ­sportliche Betätigung, romantische ­Sonnenuntergänge und noch Vieles mehr. Präsentation und den Marktgegebenhei­ ten bestimmt. Das Ziel dieser medialen Manipulation ist eine lethargische Mehr­ heit, die die Begriffe eines traditionellen Menschenbildes, wie Ehrlichkeit, Gewis­ sen, Würde, Integrität und Authentizität als ewig gestrig belächelt und verachtet. Die neuen Begriffe sollen Lockerheit, Flexibilität, Wellness und Spaß lauten. ­ Nachdem aber der Mensch das Bedürfnis nach einer gewissen Transzendenz nicht zur Gänze ablegen kann, rücken Sekten,

Impressum: Für den Inhalt verantwortlich: Gov. Gerhard Gschwentner. Re­ daktionsteam dieser Ausgabe: Gov. Gerhard Gschwentner (governor@­ kiwanis. at), HR Mag. Johannes Baumgartner, OSR Dipl.Päd. Brigitte Baumgartner ­(Communication; redaktion@kiwanis.at). Layout: Evelin Übermasser, adeins Wer­ beagentur GmbH, Linz. Druck: Druck Styria GmbH & Co KG, Graz. Namentlich gekennzeichnete Texte geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion oder des Herausgebers wieder. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Beiträge aus Platzgründen zu kürzen, vom Autor eine Kürzung zu fordern oder die Ver­

aber sie sollen eben nicht unsere einzige Möglichkeit sein, uns zu informieren und wir sollten uns die Zeit nehmen, alles aus einer gewissen Distanz heraus zu betrach­ ten und zu hinterfragen. Viele Kiwanier tun das auch, pflegen die erwähnten tra­ ditionellen Werte und engagieren sich in ihrer immer kostbarer und rarer werden­ den Freizeit unentgeltlich für Menschen, die diese Hilfe dringend benötigen. Sie treten damit bewusst – zumindest im Privatleben – zeitweise aus dieser Spira­ le des Abhakens von scheinbar Unwich­ tigem heraus, halten inne und widmen sich einem mindestens ebenso wichtigen Thema, nämlich der Hilfsbereitschaft im zwischenmenschlichen Bereich. Der Urlaub ist eine gute Gelegenheit, Bilanz zu ziehen, beruflich und privat, die Auslöser und den Sinn unserer Hand­ lungen und der oft damit verbundenen Beschleunigung zu hinterfragen und uns endlich zu entschleunigen, wieder einmal Zeit zu nehmen für kritisches Hinterfra­ gen, gute Gespräche, rasten, träumen, zur Ruhe kommen, neue Eindrücke sammeln und sie auf uns einwirken lassen, mode­ rat Sport treiben, Zeit verbringen mit unseren Lieben, ... genießen, genießen, genießen! Brigitte Baumgartner, Redaktion

öffentlichung ungeeigneter Texte ohne Angabe von Gründen zu verweigern. Die Einsender von Beiträgen haften für die Rechte Dritter. Insbesondere muss die Er­ laubnis zum Abdruck eines Bildes oder Textes in den Kiwanis Distriktnachrichten zusätzlich zu den zeitlich begrenzten ausschließlichen Werknutzungsrechten die zeitlich unbegrenzte, nichtausschließliche Genehmigung enthalten, die betreffen­ den Inhalte zu beliebiger Form und in beliebigen Medien zu vervielfältigen, ins­ besondere zu verbreiten, öffentlich wiederzugeben, zu speichern und zu senden. Erscheinungsweise: 1x im Quartal.

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Daniel Vigneron

Rede von Daniel Vigneron anlässlich der Distrikt Convention 2017

Werte Kiwanisfreunde! Wir, meine Gattin und ich, haben das besondere Vergnügen, Sie anlässlich der jährlichen Konvention des Distrikts Österreich (Austria) zu treffen. Für den überaus herzlichen Empfang, den wir hier erfahren durften, möchten wir Ihnen danken. Auch unsere Internationale Prä­ sidentin, Jane Erickson, sowie der CEO von ­Kiwanis, Stan Soderstrom, und der gesamte Staff, der in Indianapolis und Gent angestellt ist, lässt Ihnen die besten Wünsche zum Gelingen Ihres Kongresses überbringen. Die Aufgabe des Counselor in einem Dis­ trikt wie Österreich ist eine bemerkens­ wert leichte, insofern er Ihnen bezüglich Kiwanis nicht viel beizubringen hat. ­Dieses letzte Jahr war für Sie ein unge­ wöhnlich empfindsames Jahr, von Beginn an, mit einem Gouverneur-Wechsel. Ich möchte an dieser Stelle dem Gouver­ neur Gerhard Gschwentner dafür dan­ ken, dass er den Mut bewiesen hat, sich als Lösung des anfallenden Problems ein­ zubringen. Mit seiner natürlichen Sym­ pathie und seinem Sinn für den Dialog konnte Gerhard diese nicht leichte Auf­ gabe erfüllen. Obwohl ich über die Entwicklung der Dinge informiert war, habe ich mich persönlich nicht in die zu erbringenden Lösungen einmischen wollen, da Ger­ hard und alle Mitglieder des Distrikts dies mühelos gemeistert haben. Das ist auch gut so, denn ich bin aufrichtig der Meinung, dass „die Probleme des Dis­ trikts Österreich zwischen den Mitglie­ dern des Distrikts gelöst werden sollen“ und nicht durch auswärtige Fremde.

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Kiwanis – Distriktnachrichten Österreich

Ich hoffe, dass Ihr mir dennoch die fol­ gende Bemerkung gestattet: Wenn wir die goldene Regel von Kiwanis anwen­ den „Mache für den anderen, was Du wünschst, dass er für Dich macht“, kön­ nen die meisten aller Probleme sofort begraben werden! Der Distrikt Österreich ist ein wichti­ ger Distrikt innerhalb der Europäischen Föderation und ist ein Vorbild, was Com­ munity Service betrifft. Mit Ihrem Einsatz für Akamosora in Madagaskar mit P ­ adre Pedro haben Sie sich ein weiteres Mal ausgezeichnet durch ein beneidenswer­ tes Ergebnis im Rahmen der Kampagne zur Ausmerzung des mütterlichen und neonatalen Starrkrampfs. Alle Clubs des Distriktes haben sich beteiligt, jeder nach seiner Maßgabe. Wie sagte Pierre de Cou­ bertin, Gründer der aktuellen Olympi­ schen Spiele: „Das Wichtigste ist teilneh­ men“. Herzlichen Glückwusch! Die Kinder unserer Welt benötigen unse­ ren täglichen Einsatz, ganz einfach, um zu überleben. Um den Kindern dieser Welt helfen zu können, brauchen wir vie­ le verfügbare Hände. Je mehr Mitglieder wir haben, umso mehr können wir hel­ fen. Der Distrikt Österreich ist in diesem Jahr auf Expansionskurs. Das ist prima. Dennoch glaube ich, dass eine zusätzli­ che Anstrengung unternommen werden sollte, um die Zahl von 3.000 Mitgliedern zu erreichen. Das ist machbar, indem eine Verjüngung der Kiwanier angestrebt wird, eine noch stärkere Integration der Damen in den Clubs und eine Gründung von Clubs in den White Spots, die Sie bestimmen müssen. Ich weiß, dass Sie die Fähigkeit besitzen, das zu schaffen.

In zwei Monaten werden Kiwanier der ganzen Welt sich nach Paris aufmachen, für den Internationalen Kongress, der vom 12. bis 15. Juli stattfinden wird. Bis zum heutigen Tag haben sich lediglich fünf Mitglieder des Distrikts Österreich eingeschrieben. Sie sollten nicht verges­ sen, dass Sie einen Trustee-Kandidaten haben, der bei diesem Anlass gewählt werden möchte, Ernest Schmid. Er benö­ tigt Ihre gesamten Stimmrechte. Ferner bin ich Kandidat für die Funktion des Vize-Präsidenten des KI und ich benö­ tige ebenfalls die Stimmen aller. Dieser Kongress in Paris ist sehr wichtig, da wir dort die Möglichkeit haben werden, mehr Europäer in die internationale Führungs­ etage einzugliedern, wenn Ernest und ich gewählt werden. Wir haben Euch nötig. Ich beende meine Intervention, indem ich Ihnen einen ausgezeichneten Kongress wünsche und vergessen Sie bitte nicht „Kids need Kiwanis“.


Divisionsberichte Die Division 130 Oberösterreich Ost besteht aus neun Clubs und zwar sechs Herrenclubs, zwei gemischten Clubs und einem Damenclub. Sieben davon besuchte ich bisher. Wolfgang Auberger

Die „friedliche“ Division

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ie Präsidenten, zumeist für ein Jahr im Amt, lassen sich natürlich für „ihr“ Jahr unwahrscheinlich viel einfallen, daher diese Vielfalt an Veran­ staltungen. Das Clubleben darf nicht zu kurz kommen und muss auch dement­ sprechend gepflegt werden. Wir haben in unserer Division eben für jeden Interes­ senten eine Clubvariante, nämlich männ­ lich, weiblich und gemischt. So betone ich immer wieder: Kiwanis ist überparteilich, überkonfessionell und hat keine Pro­ bleme mit Frauenquoten. Damit liegen wir doch besser als Parteien und Kirche, denn in allen Funktionen gibt es Frauen, in Serie bereits die zweite Kiwanis Welt­ präsidentin.

Die Division 130 ist eine „friedliche“ Division, wie mein Vorvorgänger Max Ortner zuletzt beim Clubbesuch meinte. Bei zahlreichen Clubs gibt es eine oder mehrere Neuaufnahmen. Eine traurige Begebenheit erlebte ich am 7. April: Ich hatte Bereitschaftsdienst in Leonding und wurde zur Totenbeschau von KF Dr. ­Norbert Langmayr gerufen. Er war Mit­ glied des KC Linz. Die zwei Altherrenclubs sind überaus aktiv, was das Clubleben anbelangt, aber es kommt leider auf Grund der Alters­ struktur zu keinen Neuaufnahmen jun­ ger Mitglieder. Es wäre daher für jeden einzelnen Kiwanis Club wichtig, laufend für Verjüngung zu sorgen.

Das ist aber ein Problem vieler Clubs in Österreich. Besonders interessant war für mich, gemischte bzw. Damenclubs näher ken­ nenzulernen. Auffallend war, dass jeder Club seine eigene Struktur aufweist und anders „funktioniert“. Jeder Club muss seinen eigenen Weg finden bezüglich der Anzahl an Aktivitäten, Arbeitsmeetings, Diskussionen. Eine Episode aus dem eigenen Club: Wir sind ein reiner Herren­ club. Clubfreund Christian, dessen Dame für längere Zeit rekonvaleszent ist, woll­ te eines Abends mehr Clubfreundemee­ tings, da unser derzeitiger Präsident sehr viele Veranstaltungen mit Damen macht. Schön ist es, wenn es einem Club gelingt, einen Weg zu finden, dass sich alle Club­ freunde auf die gemeinsamen Abende freuen. Auch heuer gab es als Divisionsveran­ staltung wieder das Eisstockturnier mit Wanderpokal, ein familiäres Treffen von Freunden/innen und den Partnern/ innen; Wiederholung wird gewünscht. Drei Divisionsversammlungen fan­ den statt, einmal war unserer Governor Gerhard zu Gast. Er verstand es wie ­ immer, motivierend den Kiwanisgedan­ ken zu vertreten. So hoffen wir, dass es im Distrikt keine zu heftigen Debatten geben wird; wir sind auf die Convention schon sehr gespannt.

Linz Nike – Englands schönste Gärten

Wolfgang Auberger LT.Gov. Division 130

Kurz notiert.

Besuch des Biogärtners bei den Nike Damen zeigte die schönsten Gärten Englands. Im Februar erfreute der Biogärtner Karl Ploberger die Damen des KC Linz Nike und viele ihrer Gäste mit seinem überaus informativen und lustigen Vortrag über Englands schönste Gärten. Vor bereits 25 Jahren hat er seine erste Gartenreise nach England unternommen, aber es gibt für ihn auch heute noch immer wieder Neues zu entdecken. Seine Liebe zu den Blumen und Pflanzen und zum „Garteln“ hat er zum Beruf gemacht. Man spürt förmlich seinen Enthusiasmus, wenn er von den wunderschönen Gärten erzählt und seine beeindruckenden Bilder zeigt. Dieses Jahr lädt er Gartenliebhaber zur Jubiläumsreise nach England, zum Besuch vieler privater Gärten. Aber auch der Garten von Prinz Charles und die Chelsea Flower Show, stehen auf dem Programm. Auf der Suche nach neuen Gartenparadiesen hat der Biogärtner ganz neue Länder entdeckt: in Schweden Gärten in und rund um Göteborg, in Zypern neue private Gärten und in Berlin die Internationale Gartenschau, in deren Umfeld es zahlreiche private Gärten gibt, die teilweise noch nie bei Gartenreisen am Programm standen. Im heurigen Jahr wird auch noch eine Fernreise auf die Blüteninsel Sri Lanka angeboten. Alle diese Reisen sind immer sehr schnell ausgebucht. Als Dankeschön für diesen interessanten und kurzweiligen Vortrag überreichte die Präsidentin dem Biogärtner eine Motivtorte. 2/2017

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Die Clubs der Division 180 ­arbeiten mit Freude und effizient, sind selbständig, agil und auch die Mitgliederzuwachsrate ist erfreulich. Gert Tillich

Aufwind in der Steiermark

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ls ich die Zusage gab, das Amt des Lt.Governors für die Division 180 zu übernehmen, hatte ich wenig Ahnung, was diese Aufgabe bedeutet. Durch den Besuch der einzelnen Clubs, meist anlässlich eines Arbeitsmeetings, konnte ich eine enorme Vielfalt der Akti­ vitäten kennen lernen, die Vorteile der lokalen Gegebenheiten und Vernetzung, aber auch die Begeisterung, mit der die Kiwanisfreunde ihr Ziel verfolgen.

Vorwiegend werden Charityaktionen im näheren Umfeld durchgeführt, nur gele­ gentlich auch Projekte in anderen Län­ dern, immer aber haben sie einem per­ sönlichen Bezug. Bei den meisten Clubs werden die Aktionen zum Lukrieren von Charitymitteln über Jahre beibehalten, laufend modifiziert und angepasst. Dazu gehören: Konzerte, Theaterauffüh­ rungen, Musikfeste, Jazzsessions, Stumm­ filmaktionen, Kindertheater, Swing-sum­

Division 170 – Projekt „Hilfe für Afritz“

mer nights, Adventsingen, Standln in der Advents-,Weihnachts- und Faschingszeit, beim Kirtag oder Aufsteirern. Auch Golf­ turniere, Bockbieranstiche, Blochziehen, Flohmärkte, Weinpräsentationen wer­ den organisiert. Besonders erfreulich ist die Betreuung von Sportlern der Special Olympics oder Downerkrankter im Rah­ men des Actionklubs. Diese gemeinsa­ men Aufgaben festigen die Freundschaft im Club und zwischen den Clubs und erhöhen so die Attraktivität von Kiwanis. Meine Aufgabe als Lt.Governor sehe ich darin, die Clubs der Division über posi­ tive Neuigkeiten und die Möglichkeiten des Distrikts zu informieren und am Lau­ fenden zu halten (Hilfsfond, Datenbank, Schulungen, legistische Änderungen etc.), sowie auf Anfrage beratend oder vermittelnd zur Seite zu stehen. Gert Tillich Lt.Gov. Division 180

Mit vereinten Kräften halfen die Kärntner Clubs betroffenen Familien.

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urenabgänge verwüsteten im Sommer 2016 einen ganzen Orts­ teil in Afritz in Kärnten. Alle Kiwanis Clubs erklärten sich bereit, im Rahmen eines Divisionsprojektes für die Betroffenen dieser Katastrophe zu spen­ den. Die Spendensumme von 21.000,– Euro wurde vom Hilfsfond aufgestockt und an geschädigte Familien mit Kindern vergeben. Aber nicht nur finanzielle Hilfe wurde geleistet, in einem schweißtreiben­ den Arbeitseinsatz wurde von freiwilli­ gen Helfern bei der Wiederherstellung von Gartenanlagen und der Errichtung eines Holzzaunes tatkräftig zugepackt. Edeltraud Lenhard Lt.Gov. Division 170 Herr Tauchhamer (ganz rechts) freut sich über tatkräftige Kiwanis Helfer in seinem Garten. 6

Kiwanis – Distriktnachrichten Österreich


Aktuell Anlässlich der außerordent­ lichen Konvention in Luxemburg im Jänner 2017 wurde ein­ gehend über die Neustrukturierung von KI-EF diskutiert. Manfred Puchner

KI-E – NEU

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n meiner Eigenschaft als „Chair for Bylaws“ bei KI-EF habe ich die neu geplante Organisation dort vorgestellt und gleichzeitig einen Vorschlag einer Satzung für diese Organisation mit eige­ ner Rechtspersönlichkeit dem House of Delegates in Luxemburg unterbreitet. Dieser Satzungsentwurf wurde grund­ sätzlich angenommen, das Europäische Board und der Chair for Bylaws beauf­ tragt, diese Satzungen im Detail auszuar­ beiten. Der Satzungsentwurf wurde dann allen Governors und Sekretären, die der europäischen Föderation angehören, zugeleitet. Einige Kommentare sind ein­ gegangen, die in einem weiteren Entwurf

eingearbeitet worden sind. Diese über­ arbeitete Fassung wurde wiederum den Governors und Sekretären zugeleitet. Anlässlich des EC- und Board Meetings von KI-EF in Catania am 29.4.2017 wur­ de der Satzungsentwurf von den Teil­ nehmern zustimmend zur Kenntnis genommen. Bei der Convention in Paris – die wir hoffentlich zahlreich besuchen werden – wird dieser Satzungsentwurf dem House of Delegates für die grund­ sätzliche Genehmigung vorgelegt. Die­ se grundsätzliche Zustimmung sollten wir bekommen, um dann daran weiter arbeiten zu können. In weiterer Folge soll dann mit KI über die Details bezüglich

Vorschau und Termine zu Infomeetings und diversen Schulungen.

Günter Thurnher

Schulung & Training

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b Herbst vergangen Jahres wurden im Bereich Schulung und Training einige Änderungen vorgenommen. Aufbauend auf den bewährten Trai­ ningsgrundlagen unseres geschätzten Kiwanisfreundes J.P. Schachermayr wur­ den einige weiterführende Maßnahmen eingeleitet. Die Durchführung wird in bewährter Form, wie schon seit vielen Jahren, von unserer guten Seele Monika Stickler organisiert. Dabei wird Kiwaniswissen und Informa­ tionen über diese Organisation in folgen­ den Meetings angeboten:

der Lizenzierung und der anfallenden Kosten verhandelt werden. Schon jetzt steht fest, dass sich das neue Modell auf die Höhe der Mitgliedsbeiträge nicht aus­ wirken wird. Das Ergebnis dieser Verhandlungen wird in einem Agreement zusammengefasst und dieses einem weiteren House of Delegates zur Kenntnis und allenfalls zur Beschlussfassung vorgelegt werden. Sobald dies geschehen und eine Zustim­ mung des Houses of Delegates gegeben ist, wird die Registrierung der neuen Organisation in Luxemburg vorgenom­ men werden. Damit würde ein alter Wunsch der euro­ päischen Kiwanier Wirklichkeit werden, nämlich eine größtmögliche Eigenstän­ digkeit von KI zu haben und unsere Organisation nach den europäischen Grundsätzen zu leben. Zu diesem Zweck wäre es sehr begrüßenswert, wenn viele Kiwanier und Kiwanierinnen des Distrik­ tes Österreich in Paris anwesend wären. Zudem haben wir dort auch die Chan­ ce, einen Belgier (Daniel Vigneron) in die Position eines KI Vizepräsidenten zu wählen und somit wieder einen Europäer an Bord von KI zu haben, der die euro­ päischen Interessen im KI Board besser vertreten kann. Manfred Puchner Chair KI-EF Bylaws Advisor

• Ltd. Governor /elect Schulung für 1 ½ Tage mit Eventprogramm Herbst 2017 • Infomeetings in der Region 1 ½ Tage mit Eventprogramm Herbst 2017 und Frühjahr 2018 für Amtsträger und Inte­ ressierte • Infomeeting bei der Convention mit Businesslunch 3 bis 4 Stunden Frühjahr 2018 • Infomeeting bei den Divisionsver­ sammlungen 1 ½ bis 4 Stunden, Info­ meeting im Club 1 bis 2 Stunden Es sind alle eingeladen, von diesen ­Angeboten Gebrauch zu machen. Nähere Informationen erhalten Inte­ ressenten bei Monika Stickler und ­Günter Thurnher telefonisch oder unter schulung@kiwanis.at. Günter Thurnher Training & Leadership Develop. 2/2017

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Neumitglieder | Termine Herzlich Willkommen! Attnang-Puchheim Phönix: Silvia Harringer, Gabriele Nickl, Mag. Viktoria Scholze-Schneider

Braunau am Inn: Mag. Marek Nawrot

Bregenz:

Mag. Roland Frühstück, MBA Jürgen Gmeiner

Eferding:

Elmar Konrad-Porod

Enns-Donauwinkel:

Veranstaltungen 24. Juni 2017 Jubiläumsfeier mit Theater am Millstättersee KC Spittal und Spittal Porcia

8. Juli 2017 Kiwanis Charity Mohnblüten Oldtimerfahrt KC Zwettl-Scharzalm-Weinviertel

9. – 11. Juli 2017

Gerhard Ebner

Jazz im Park

Josef Aschbacher, Joachim Moser

13. Juli 2017

Dir.DI Dr. Bernhard Schreiber

Paris – KI und KIE Convention

Gmünd in Kärnten: Graz:

Hollabrunn-Weinviertel:

Michael Herrmann, MBA Friedrich Strobl

Junior zu Ischl:

Alexander Juric, Wolfgang Kefer, MSc Oswald Krippner, Alexander Moser, Herbert Scheichl

Köflach Styria West:

Birgit Leinfellner, Silvia Planner, Gertrude Striccher-Rutz

Kufstein:

Johann Grömansberger

Leonding:

KC St. Pölten

11. August 2017 11. Int. Kiwanis Fest­ spieltreffen Bregenz KC Bregenz Rheintal Iris

12. August 2017

Linz-Nike:

Gasthof Hotel Kötschach Mauten 12:00 Uhr „Großer Preis von Kärnten“ Entenrennen

Lungau:

20. – 24. September 2017

Schärding:

Rupertikirtag

Mag. Philipp Wohlmacher, Mag. Markus Zahlbruckner Katrin Zangenfeind Bernhard Thomaser Ing. Tobias Josef Ornetsmüller, Stefan Wallner

Schwaz:

Dr. Thomas Hatzl

Spittal an der Drau:

Christian Heuff, Mag.Dr. Adolf Lackner

St. Pölten:

Florian Hink

Stainz-Schilcherheimat: Dr. Franz Zettl

Stockerau-Lenaustadt: Mirza Nedzibovic

Tirol 2010:

Michael Pflug

Villach:

René Tarmastin

Wels:

MBA Eugen Dominik, Ing. Dominik Primetzhofer

Wien Belvedere:

Dr.rer.soc.oec. Johann Sebastian Kann

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Kiwanis – Distriktnachrichten Österreich

KC Hermagor; Anmeldungen: gailtal@kiwanis.at

KC Rupertus Salzburg


Clubaktivitäten Kurz notiert.

Linz – Alles ist Musik

Fast 200 begeisterte Zuhörer erlebten ein Konzert der Extraklasse. „Jazz meets Classic“ war ein musikalisches Streitgespräch zwischen Marialena ­Fernandes und Günther Straub, den beiden Ausnahmekönnern am Bösendorfer Flügel. In einem noch nie dargebotenen Format gelang es den beiden Künstlern auf sehr sympathische und kurzweilige Art die Gemeinsamkeiten der verschiedenen Genres herauszuarbeiten. Alles ist Musik war die Botschaft an das begeisterte Publikum. Der KC Linz konnte 3.000,– Euro für seine Charity Kasse verbuchen. von links: Präsident Gerhard Holzmüller, Dr. Marialena Fernandes und Dr. Günther Straub

Kufstein | Starkbieranstich 2017 Es war wieder ein voller Erfolg. Ausgelassene Feststimmung, süffiges Bier, schöne ­Trachten und viele Lacher beim ­traditionellen Derblecken gab es beim 7. Kufsteiner Stark­ bieranstich. Diese Veranstaltung wird j­ährlich vom Kiwanis Club Kufstein für den guten Zweck organisiert. Foto: Hubert Berger

Bürgermeister Martin Krumschnabl, Landeshauptmann Günther Platter, Gunther Hölbl alias Pater Antonius, Toni Rieder und Präsident Martin Schermer

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m letzten Freitag im März folgten mehr als 600 Gäste der Einladung des Kiwanis Clubs zum siebenten Kufsteiner Starkbieranstich. Die bayeri­ sche Tradition ist auch in der Festungs­ stadt längst nicht mehr wegzudenken. Die Tische im Stadtsaal Kufstein sind heiß begehrt und waren bereits Wochen im Voraus ausverkauft. Neben dem süf­ figen Gebräu und starken Sprüchen kam auch das leibliche Wohl nicht zu kurz. Dafür sorgten der Kiwanis Club und seine Partner mit Schmankerln, frischen Brezen und natürlich dem Starkbier von Auerbräu. Getrunken, gespeist und gefei­ ert wurde auch in diesem Jahr wieder für einen karitativen Zweck. Zahlreiche Ehrengäste – unter ihnen auch Bürger­

meister Martin Krumschnabel – ließen sich den unterhaltsamen Abend nicht entgehen. Erstmals war auch Tirols Lan­ deshauptmann Günther Platter als Gast mit dabei, dem die Ehre oblag, den Bier­ anstich zu übernehmen. Beim „Derblecken“ blieben die Lacher nicht aus: Thierbergpater Gunther Hölbl mischte sich wieder unter die Festgäste und jeder Kufsteiner Starkbier-Fan weiß mittlerweile: Wo er auftaucht, da ist das „Derblecken“ nicht weit. Auch in die­ sem Jahr nahm er sich kein Blatt vor den Mund und hielt Personen aus Politik und Wirtschaft kabarettistisch den Spiegel vor. Neben zahlreichem Zwischenap­ plaus gab es heuer auch erstmals Stan­ ding Ovations für seine spitzen Sprüche.

Die Jungen Kufsteiner gestalteten den musikalischen Rahmen des Abends. Alles für den guten Zweck: Der Rein­ erlös der Veranstaltung kommt sozialen Projekten aus der Region zugute. Dank trinkfreudiger Gäste und großzügiger Spenden von umliegenden Unternehmen konnte erneut eine stolze Summe gesam­ melt werden. Zusätzlich gab es, wie jedes Jahr, eine Versteigerung, welche von Moderator Thomas Oberhuber gemein­ sam mit dem Thierbergpater geleitet wurde. Die 7. Auflage des Kufsteiner Stark­ bieranstiches war ein voller Erfolg. Dank des erneuten Publikumszuspruches zeig­ ten sich die Veranstalter sehr zufrieden. 2/2017

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Foto: ©Pixelmaker 2017

Leibnitz | Hilfe für die kleine Luisa

Bei einem Meeting des ­Kiwanis Clubs Leibnitz stand eine ­Anfrage um Hilfe für ein kleines Mädchen auf der Tagesordnung. Unserer selbst gestellten ­Aufgabe, zu helfen, wo das soziale Netz der Republik Österreich nicht feinmaschig genug ist, folgend, haben wir sofort beschlossen, etwas zu tun.

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un ist das Projekt, das bereits in der Nummer drei 2016 angekündigt wurde, abgeschlossen und wurde offiziell mit einer Ehrung der Beteiligten und einem Empfang beim Leibnitzer Bür­ germeister beendet. Zwei Club-Freunde besuchten die Fami­ lie in ihrem kleinen Häuschen und kamen zur Ansicht, dass hier eine Spende nur der berühmte Tropfen auf einen heißen Stein wäre. Beide Eltern und zwei Kinder schliefen in einem Raum, das sechsjähri­ ge Mädchen in einem kleinen Kämmer­

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Kiwanis – Distriktnachrichten Österreich

chen. Unabhängig von unserer Zuwen­ dung wäre von der leidgeplagten Familie das vorgesehene Bauvorhaben einfach nicht zu stemmen gewesen. Die geplan­ ten Ausbauarbeiten beim Dachboden hätten die Freizeit des Familienvaters auf Jahre beansprucht und ihn dadurch den Kindern entzogen. Mit einem Bankkre­ dit wäre den Eltern auch nicht geholfen gewesen, weil Ratenzahlungen über Jahr­ zehnte die Familie in den Ruin gestürzt hätten. Also haben wir Kiwanis-Freun­ de die Ärmel aufgekrempelt und unser Netzwerk durchforstet, um zu prüfen, wer hier einen Beitrag leisten könnte. Kiwanis-Präsident Michael Spath nahm mit Präsidentenkollegen anderer Leibnit­ zer Service Clubs (Rotary-Club L ­ eibnitz, Lions Club Leibnitz, Round Table ­Leibnitz, Club 41 Leibnitz und Soropti­ misten Leibnitz) Kontakt auf und erhielt bei einem Gespräch die Zusage aller, hier mitzuhelfen. Sämtliche Geldspen­ den wurden auf einem Konto geparkt, von dem aus die Arbeiten von unserem Club-Kassier bezahlt wurden. Ein Kiwanis-Clubmitglied, Architekt Johannes Repolust, sprach im Zuge seiner Tätigkeiten mit über dreißig Unterneh­ men und ersuchte diese um Unterstüt­ zung. Alle Gespräche verliefen positiv. Es gab Zusagen über die kostenlose Her­ stellung der Dachgaupe vom Zimmer­

mann, über die Verblechung des Daches mit den erforderlichen Rinnen und Fall­ rohren vom Spengler, der Trockenbau­ er stellte die Gipskartonwände auf, ein Spezialist schenkte uns den Schiebetür­ einsatz für die Zwischenwand, ein Elek­ triker sagte spontan die unentgeltliche Verlegung der Elektroinstallation zu und führte diese auch durch. Eine Leibnitzer Installationsfirma installierte kostenfrei das Bad und baute die Fußbodenheizung ein, ein anderes Unternehmen installierte das WC und stellte den Kanalanschluss her. Die Sanitärkeramiken wurden von einem internationalen Unternehmen gesponsert.Baumeister Martin Leber, Mitglied des Kiwanis Clubs, begann umgehend mit den Stemmarbeiten, ein Aufbereitungs- und Recyclingunterneh­ men im Süden von Leibnitz brachte sofort kostenlos Container auf die Baustelle und entsorgte den Bauschutt. Der Stadtbau­ meister von Leibnitz lieferte die notwen­ dige Großflächenschalung mit dem Lkw an und holte sie nach dem Betonieren wieder ab. Ein Stahlbetonfertigteil wur­ de uns vom Fertigteilwerk geschenkt, ein befreundetes Unternehmen machte den Vollwärmeschutz mit Silikonputz, in der gewünschten Farbe, ohne dafür Geld zu fordern. Das notwendige Fassadengerüst wurde ebenfalls kostenlos aufgestellt, die Vollsparrendämmung aus Cellulo­


Clubaktivitäten se eingeblasen und ebenfalls geschenkt. Der FBH-Spezialestrich wurde von einer Firma zum halben Preis gemacht. Der Fliesenleger verrechnete nur die Fliesen, das Verlegen im Bad und im WC wur­ de kostenlos ausgeführt, der Leibnitzer Bodenleger, der den Parkettboden ver­ legt hat, unterstützte uns großzügig. Die Türflügel inklusive Beschläge und Holz­ zargen wurden uns von einem Tischler geschenkt und eingebaut. Die Glaswand in der Dusche aus Sicherheitsglas von einem Glasspezialisten mit einer Son­ nenblume bedruckt und kostenlos einge­ baut, die Spiegel sind ein Geschenk der Leibnitzer Glaserei. Mit der Mutter wur­ den die LED-Lampen in einem Geschäft in Graz ausgesucht und zu einem sehr günstigen Preis erworben. Ein Maler aus der Umgebung schenkte die Farbe inklu­ sive aller Arbeiten. Das große Fenster mit der elektrisch zu bedienenden Jalousie ist eine Spende eines Fensterherstellers. Von der Industrie erhielten wir Leerroh­ re, Schaltermaterial, Wärmedämmungen, Gipskartonplatten und vieles mehr, wie die drei Dachflächenfenster, wobei auch der Einbau kostenlos war. Ein Spindel-Lift wurde an das Gebäude angebaut, um den Transport vom Keller (Zufahrt) zu den Wohnräumen im Erdge­ schoss und zu den neuen Schlafräumen im Dachgeschoss zu ermöglichen. Das war das Werk einiger Institutionen mit großzügigen Spenden. Die Gelder wur­ den dem Kiwanis-Club Leibnitz überge­ ben, der die Bezahlung durchführte. Die Umplanungen und die örtliche Bau­ aufsicht wurden von Architekt Repolust kostenlos ausgeführt. Die Bauzeit war sorgfältig geplant. In 13 Wochen, vom Beginn bis zur Möblierung, wurde der gesamte Zu- und Umbau abgewickelt. Im April wurden alle beteiligten Firmen, die ihre Leistungen gratis zur Verfügung gestellt haben, im Leibnitzer Rathaus geehrt. Es wurden ihnen Urkunden „Zer­ tifikat für die Menschlichkeit“ übergeben. Alle beteiligten Service Clubs sowie der Leibnitzer Gemeinderat waren mit ihren Mitgliedern vertreten. Der Leibnitzer Bürgermeister stellte zu diesem Festakt ein Buffet zur Verfügung. Die Ehrungen wurden fotografisch fest­ gehalten und an die einschlägigen Print­ medien weitergeleitet. Hiemit konnte die Öffentlichkeitsarbeit für Kiwanis Leibnitz verstärkt werden, um mehr Menschen in der Region für unsere Arbeit zu erreichen und für Spenden zu begeistern.

Wien Belvedere | Positives Resümee Die umtriebigen und e­ msigen Mitglieder des KC Wien ­Belvedere blicken wieder auf ein sehr aktives und erfolgreiches Vereinsjahr zurück.

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eben gelungenen gesellschaftlichen und im Zeichen der Freundschafts­ pflege organisierten Veranstaltun­ gen stellten die Mitglieder des KC Wien Belvedere etliche Charity-Aktivitäten auf die Beine: • Ausrichtung des Buffets bei der Frei­ willigenmesse im Rathaus im Herbst 2016 unter Mitwirkung von Jugendli­ chen des Vereins OCTOPUS. Durch das herausragende Organisationstalent von Lieselotte Salzer wurde das Buffet ein toller Erfolg und wird im Herbst 2017 wieder stattfinden! • Von Künstlern des Künstlerheims Baden gestaltete Stoffpuppen • Mithilfe beim Punschstand des KC Mödling

Freiwilligenmesse Rathaus 2016: Blick von der Galerie

• Faschingskrapfen-Aktion am Fasching­ dienstag • Musik- und Lyrikabende Besonderes Highlight ist aber eine CD mit Märchen aus Lappland, die das Club­ mitglied Wolfgang Moyzisch zusammen mit dem finnischen Jazz-Gitarristen Timo Natri aufgenommen und dem KC Wien Belvedere für den Verkauf zugunsten von Charity-Projekten zur Verfügung gestellt hat. Die CD kann auch beim KC Wien Belvedere bestellt werden.

Köflach Styria West – Unterstützung

Kurz notiert. Im Rahmen einer Faschings­jause konnten aus dem Erlös einer ­Adventveranstaltung Gutscheine im Wert von 1.200,– Euro übergeben werden: an einen Jugendlichen aus dem Bezirk Voitsberg, der seine Eltern verloren hat, sowie an die Vereine „Aramis“ aus Voitsberg und „Sprachrohr“ aus Köflach. Die beiden Vereine unterstützen Menschen mit Beeinträchtigung und entlasten somit deren pflegende Angehörige. 2/2017

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Bad Ischl | K ulturreise und Kunstauktions-

Jubiläum

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ach der erfolgreichen Beteiligung am k.u.k. Weindorf im Ischler Kur­ park, bei dem der KC Bad Ischl Ende Juni neben Weinspezialitäten auch Schmankerl wie Backhendl mit Erdäp­ felsalat servierte, freuen sich die Club­ mitglieder auf die traditionelle Kiwanis Sommerakademie. Besonders aufgeregt blicken dieser Kreativwoche rund 4 Dut­ zend Kinder und Jugendliche mit beson­ deren Bedürfnissen entgegen. Großteils in Zusammenarbeit mit sozialen Einrich­ tungen aus dem Salzkammergut werden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in der ersten Ferienwoche fünf Tage lang gefördert. Sie arbeiten mit Künstlern und erfahrenen Pädagogen aus den Berei­ chen Malerei, Musik, Gesang und The­ ater zusammen. Die Ergebnisse werden in einer gemeinsamen, bunten und fröh­ lichen Abschlussveranstaltung präsen­ tiert, diesmal am Freitag, den 14. Juli, ab 17 Uhr in der Aula der Tourismusschulen von Bad Ischl. Die Sommerakademie steht in direktem Zusammenhang mit dem diesjährigen Jahresausflug. Unter Leitung von Präsi­ dent Reinhold Wimmer reisten die Mit­ glieder und Angehörigen des KC Bad Ischl am verlängerten Wochenende rund um den 1. Mai nach Südtirol (Gärten

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Kiwanis – Distriktnachrichten Österreich

Der KC Bad Ischl ist ein im Bereich Kunst und Kultur überaus kreativer und aktiver Club, dessen Verbindungen – wie der Beitrag zeigt – bis Mantua reichen. von Schloss Trauttmansdorff in Meran, Messner Mountain Museum auf Schloss Sigmundskron) sowie nach Mantua. Dortselbst erhielten die Reisenden eine beeindruckende Spezialführung durch den berühmten Palazzo Ducale durch dessen Museumsdirektor, Dr. Peter ­Assmann. Der ehemalige Leiter der OÖ. Landesmuseen war vor seiner Übersie­ delung von Linz nach Mantua viele Jahre einer der künstlerischen Leiter der vorhin erwähnten Kiwanis Sommerakademie des KC Bad Ischl. Während der Sommerferien stellt der KC Bad Ischl seinen Betrieb nicht ein. Vielmehr treffen sich die Mitglieder aber auch kiwanische Gäste der Kaiserstadt

allwöchentlich zum gemütlichen Plausch und Meinungsaustausch. Sommertische, jeden Dienstag ab 19 Uhr im Clublokal Landhotel Hubertushof (bei Schönwetter im lauschigen Gastgarten), gleich neben dem Zugang zur Kaiservilla. Eine Jubiläumsveranstaltung ist für den Frühherbst angesetzt: die XX. Kiwanis Benefiz Kunstauktion wird am Sams­ tag, den 14. Oktober, ab 17 Uhr im Hotel ­Villa Seilern ein kunstinteressiertes Publi­ kum anlocken. Die Werke renommierter österreichischer Künstler und heimischer Kunstschaffender werden ab 26. Septem­ ber im Empfangsbereich des Hotels aus­ gestellt. KF Helmut Loidl wird am Sams­ tag, den 7. Oktober, ab 19 Uhr gewohnt pointiert durch die Ausstellung führen. Die verantwortungsvolle Aufgabe der Auswahl an Kunstwerken gepaart mit zum Teil intensiven Künstlerkontakten wird Past-Präsident Wolfgang B ­ obowski, derzeit Lt. Governor der Division 135 (OÖ West), mit dieser Jubiläumsauktion beenden und die Agenden clubintern in jüngere Hände legen.


Clubaktivitäten

Lentia | Kiwanis Riesenwuzzlerturnier Freude, Konzentration, Teamgeist, sportlicher Ehrgeiz und Spaß bildeten auch heuer wieder die Säulen unseres ­Riesen-Wuzzlerturniers.

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ie zahlreichen Zuschauer, von klein bis groß, sorgten für eine tolle Stim­ mung und feuerten ihre Mann­ schaften zu Höchstleistungen an. Für das leibliche Wohl und den gut organisierten Spielablauf sorgten die Clubmitglieder. Zur allgemeinen Unterhaltung war beim Schätzspiel die Anzahl der Gummi­ bären zu erraten. Der Gewinner konnte mit einem Balance Skooter nach Hause gehen. Jedes gekaufte Tombolalos brachte einen kleinen Preis. Der Reinerlös kommt auch heuer wieder der Selbsthilfegruppe MMC OÖ zugute. Durch unseren Beitrag unterstützen wir die Aktivwoche 2017.

Kinder mit Spina Bifida und Hydro­ cephalus werden in dieser Woche von geschulten Kräften im Umgang mit den Rollstühlen trainiert. Natürlich darf der Funfaktor dabei nicht fehlen. Ebenso hat der Erfahrungsaustausch ­zwischen den betroffenen Kindern und deren Eltern einen besonderen Stellen­ wert.

Kiwanis Lentia wünscht den Organisato­ ren und den Teilnehmern dieser besonde­ ren Trainingswoche einen vollen Erfolg.

Neumarkt Wallersee | Gute Nachricht Das kompetente Team der Seekirchner IRIS A­ potheke ist sehr engagiert dabei, das ­Kiwanis-UNICEF-Projekt ­„Eliminate“ mit der Aufstellung einer Spendenbox zu unter­ stützen.

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o schnell vergeht die Zeit, dass im Handumdrehen die Box wieder voll ist und bei der guten Tat hilft, Neu­ geborene vor der grausamen Tetanusin­ fektion, die häufig zum Tod führt, zu bewahren. Der Kiwnais Club Neumarkt am Wallersee dankt dem fleißigen Team der IRIS Apotheke und deren Kundinnen und Kunden für die großartige Spenden­ bereitschaft. 2/2017

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Gmünd | 12. Benefizkonzert Bereits zum zwölften Mal ­veranstaltet der KC Gmünd sein ­Benefizkonzert. Diesmal wurde das Konzert vom Frauenchor „Die Liesner“ und den PreisträgernInnen des Förderungs­ preises des Kiwanis Clubs Gmünd aus der Musikschule Lieser – Maltatal gestaltet.

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n diesem Jahr verlieh der Kiwanis Club Gmünd unter Leitung des Präsidenten Klaus Mölzer bereits zum zwölften Mal einen Förderungspreis für die musikali­ sche Jugend des Lieser- und Maltatales. Der gemischte Frauenchor „Die Liesner“ unter der Leitung von Peter Winkler hatte sich dankenswerter Weise bereit erklärt, das Benefizkonzert gemeinsam mit den fünf Preisträgerinnen bzw. Preisträgern der Musikschule im ausverkauften Saal der Lodronschen Reitschule in Gmünd zu gestalten und zu Gunsten der jungen Künstler gänzlich auf eine Gage zu ver­ zichten. Der Kiwanis Club Gmünd unterstützt mit dem Reinerlös dieses Konzertes den Musikunterricht der Preisträger und

Preisträgerinnen im nächsten Schuljahr mit einem Betrag von je 300,– Euro. In bewährter Weise führte Moderator Sepp Gracher durch das abwechslungs­ reiche Programm. Neben einer von Wolfgang Daborer (Die ARGEntur) gestalteten Urkun­ de überreichte Präsident Klaus Mölzer den jungen KünstlerInnen zur Erinne­ rung ein speziell angefertigtes KiwanisClub-T-Shirt „Gmünd-Förderungspreis“. Abschließend bedankte er sich bei den Sängerinnen und Sängern aus Eisentrat­ ten und bei den jungen Musikern und Musikerinnen für die großartigen Dar­ bietungen, bei ihren Lehrern und Lehre­ rinnen für die viele zusätzliche Übungs­ arbeit mit ihren Schützlingen, bei den

Kiwanisfreunden für die Hilfe bei der organisatorischen Arbeit und vor allem bei den vielen Zuhörerinnen und Zuhö­ rern, die durch ihr zahlreiches Erscheinen diese Begabtenförderung des KC Gmünd alljährlich möglich machen. Von den benachbarten Kiwanis Clubs gaben uns Lt. Gov. Edeltraud Lenhard, der ehemalige Weltpräsident ­ Gunter ­Gasser, Past-Governor Richie Ache, der Präsident des KC Spittal Walter Kohl­ maier und viele Kiwanisfreunde die Ehre ihrer Anwesenheit.

Salzburg Rupertus – Faschingskrapfenaktion

Kurz notiert.

32.831 Faschingskrapfen, das ist ein neuerliches Rekordergebnis! Nach wochenlanger Vorbereitung und beträchtlichem logistischem Aufwand verteilten unsere 28 Mitglieder die Faschingskrapfen zwischen 6:00 und 9:30 Uhr an Salzburger Firmen, Banken und ö­ ffentliche Einrichtungen. Das Ganze geschieht jedes Jahr am Faschingmontag, hauptsächlich aber am Faschingdienstag. 32.831 Faschingskrapfen wurden an zwei Tagen an 327 Abnehmer ausgeliefert. Das ist unser Rekordergebnis im zwölften Jahr des Bestehens der Aktion. Ins Leben gerufen wurde sie vor 12 Jahren vom damaligen Präsidenten und heutigen Koordinator der Aktion, Wolfgang Schwab. Angefangen haben wir dabei mit 5.600 Krapfen, die damals an 80 Abnehmer ausgeliefert wurden. Der Reinerlös kommt – ohne Abzüge – Kindern und Familien in Not zu Gute. Präsident Wolfgang Fizek (links) und Koordinator Wolfgang Schwab beim Bestäuben der Kalorienbomben in der Bäckerei Flöckner

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Kiwanis – Distriktnachrichten Österreich


Distrikt Convention Rückblick

Convention Salzburg 2017 – Rückblick

Die gut besuchte Convention im elegantem Rahmen lief perfekt ab. Das interessante Programm war Kennzeichen vom Chair KF Manfred Schitter. Er wurde für seine Leistung mit dem Distinguished Award ausgezeichnet.

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on 266 Gemeldeten folgten 254 der Einladung des Governors Gerhard Gschwentner, der neben dem Governor von Schweiz und Lich­ tenstein Jan Fadri Huder, dem Governor von Deutschland Ralf Otto Gogolinski und einer ungarischen Delegation auch den für Österreich zuständigen Trustee ­Daniel Vigneron begrüßen konnte. Bereits am Freitag wurde der ­Kiwanispreis 2017, der für die außerordentlichen Leistungen während der Flüchtlings­ krise 2015/16 der Stadt Salzburg zuer­ kannt wurde, im Rahmen eines k ­ leinen Empfangs an die Stadt Salzburg, vertreten durch GR Auinger und Dr. ­Haybäck, in der Residenz überreicht. Neben der Arbeit, Info Meetings am Samstagvormittag und der Jahreshaupt­ versammlung am Nachmittag, kam auch die Geselligkeit mit dem Freundschafts­ abend am Freitag und dem Galaabend am Samstag nicht zu kurz. Wer wollte, konnte sich am Sonntag vor der Abreise noch beim Würstelbuffet stärken.

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Distrikt Convention Rückblick

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Distrikt Convention Rückblick

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Clubaktivitäten

Dornbirn | Champagnereise nach Epernay

Epernay, ein berühmter ­Champagnerort in Frankreich war lukratives Ziel einer ­interessanten Clubreise.

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m April 2017 führte uns eine Reise in die Champagne, liebevoll vorbereitet von unserem Präsidenten Klaus Herburger und dessen Gattin. Nach einer mehrstün­ digen Fahrt nach Reims erwartete uns die erste Kellerführung im Hause Mumm und ein gemütliches Abendessen. Am nächsten Tag besichtigten wir unter kun­ diger Führung die Kathedrale von Reims und fuhren danach durch die Weinberge

nach Eperney. Dort genossen wir nach einer Besichtigung des weltweit größten Champanger-Hauses Moet-Chandon das köstliche Getränk, lernten noch weitere Händler und deren Produkte kennen, bevor wir ein vorzügliches Abendessen im Restaurant La Banque einnahmen. Gut gelaunt und entspannt fuhren wir – immerhin 30 Teilnehmer – am nächsten Tag wieder zurück nach Dornbirn.

Stockerau Lenaustadt | Sportliches Schulprojekt KC Stockerau unterstützt das im Schuljahr 2016/17 erstmals durchgeführte Schulprojekt „Leistungs- und Breitensportzentrum Stockerau“.

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aran werden das BG/BRG Sto­ ckerau und die Neue Mittelschule West ­Stockerau teilnehmen. 30 bis 40 Kinder aus den 1. und 2. Klassen der Schulen nützen im ersten Jahr dieses Angebot. In weiterer Folge soll das Pro­ jekt erweitert werden.

Die Sportstätten sind leider nicht alle an einem Ort, denn sie befinden sich im Sportzentrum Alte Au und im BG/ BRG Stockerau. Im Sportzentrum Alte Au werden die Sportarten Handball, Tisch­tennis und Judo, im BG/BRG Klet­ tern und Leichtathletik stattfinden. Das Projekt soll durch zwei zusätzliche Turnstunden pro Woche Beweglichkeit, Ausdauer und Kondition durch Trai­ ner von Vereinen fördern und wird vom Landesschulrat unterstützt. Die Trans­ ­ portkosten bis 5.000,– Euro werden für das Schuljahr 2016/17 vom Kiwanis Club Stockerau-Lenaustadt getragen. Bei der Eröffnungsveranstaltung waren Schul­ vertreter, der Bürgermeister der Stadt Stockerau und alle Sponsoren anwesend.

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Salzburg 1 | Allergien können alle betreffen Ein Vortrag von Primar Dr. Peter Heininger über das Thema „­Allergien können alle betreffen“ war für die Besucher sehr aufschlussreich, wie im Folgenden nachzulesen ist.

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en anspruchsvollen Vortrag begann Prim. Dr. Peter Heininger mit einer Begriffsabgrenzung: Eine Allergie ist eine immunologische Abwehr und krankmachende Überempfindlichkeit, die von Symptomen begleitet ist. Von Sensibilisierung spricht man bei erhöh­ ter Empfindlichkeit. Eine Pseudoallergie (Intoleranz) ist eine Überempfindlichkeit ohne immunologische Reaktion. Eine Atopie ist eine familiäre Neigung zu

einer Krankheit (z.B. Asthma bronchiale). Besonders interessant war hier der Punkt: Gründe für die Zunahme von Allergi­ en. Es sind dies: Unterforderung in der Jugend, übertriebene Hygienemaßnah­ men, erhöhtes Immunglobulin E (dient eigentliche der Parasitenabwehr und sucht mangels Beschäftigung nach Tätig­ keit), Umweltverschmutzung (Birkenpar­ tikel heften sich an Dieselpartikel, Hasel­ sträucher verändern ihre Proteinstruktur

und werden aggressiver), Bäume haben einen erhöhten Pollenflug (Stress wegen Erderwärmung), mehr Milben durch Iso­ lierung der Häuser, Windeln verändern die Flora der Haut, kleine Familien bedin­ gen ein schlechteres Abwehrverhalten, kurze Stillzeit. Es war ein gelungener, informativer und geselliger Abend.

Feldbach Vulkanland | Special Olympics Der KC Feldbach Vulkanland und die Neue Mittelschule 2 in Feldbach machten den Besuch der Spiele zu einem gemeinsamen Projekt, worüber der Direktor der NMS 2 Gerhard Walter berichtet:

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er Höhepunkt unseres Projektes „Special Olympics World Winter Games“ war der Besuch der Win­ terspiele in Graz. Endlich konnten wir die ungarischen Athleten, mit denen wir schon Kontakte pflegten, anfeuern und sogar persönlich treffen.

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Die Freude war groß! Für unsere ungari­ schen Freunde hatten wir kleine Geschen­ ke mitgebracht. Dabei handelte es sich um „Feldbach Karamell“, ein Produkt von Dominik Fitz. Ein herzliches Dan­ keschön an die Konditorei Fitz! Ebenso ein herzliches Dankeschön an den Kiwa­

nis Club Feldbach Vulkanland für das Übernehmen der Buskosten für die Fahrt nach Graz, die Kiwanis Kapperl und den gemeinsamen Besuch der Veranstaltung! Unseren Schülern wurden wertvolle neue Erfahrungen und ein unvergessliches Erlebnis ermöglicht!“


Clubaktivitäten Linz Nike – Wissenserweiterung

Kurz notiert.

Ein interessanter Besuch des KC Linz Nike diente bei Pharmahandel Kwizda der Wissenserweiterung. Seit 1853 ist Kwizda ein familiengeführtes Unternehmen und stellt als zweitgrößter am ­österreichischen Markt tätiger pharmazeutischer Großhandel seinen Kunden ein Vollsortiment von mehr als 45.000 Artikeln zur Verfügung. Sobald ein Kundenauftrag entgegengenommen wird, startet ein hochtechnisierter Prozess. Innerhalb von 20 Minuten ist die Bestellung auslieferungsfertig bearbeitet und wird unmittelbar danach zugestellt. Arzneimittel sind so in kürzester Zeit in der Apotheke / Hausapotheke verfügbar und abholbereit. Betriebsleiter Ing. Steingruber führte uns nach dem theoretischen Teil durch den Betrieb, wo wir die Kommissionierung und Auslieferung der Bestellungen erleben durften. Er freute sich über das große Interesse und öffnete zum Abschluss den firmeneigenen Weinkeller zum ­gemütlichen Ausklang. Dabei war auch unser Lt. Governor Wolfgang Auberger.

Hollabrunn Weinviertel | Marillenblütenfest Der KC HollabrunnWeinviertel veranstaltete auch heuer wieder im vom Club betreuten ­Marillengarten in ­Hollabrunn das bereits traditionelle ­Marillenblütenfest.

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rfolgreich ihr Können bewiesen dabei die Kinder- & Jugend Ensembles „First Brass“ und das „JBO Jugend­ blasorchester“ der Musikschule Hollab­ runn anlässlich der Festzelteröffnung. Für die weitere musikalische Unter­ haltung sorgten die „Blasmusikkapelle ­Göllersdorf“ sowie die „Saubergbuam“. Das engagierte Kiwanis-Team kochte und servierte unter vollem Einsatz Mittag­ essen vom Grill sowie hausgemachte Mehlspeisen und Kaffee. Die Winzer unter den Clubmitgliedern sorgten für die passende Weinbegleitung. Durch den bereits im Vorfeld gefass­ ten Unterstützungsbeschluss konnte im Zuge des Festes die stattliche Summe von 3.000,– Euro an Obmann Dr. Rainer Riedl vom Verein „DEBRA Austria – Hilfe für

SCHMETTERLINGSKINDER“ überge­ ben werden. Der Verein wird dieses Geld zweckgebunden und in voller Höhe zur Unterstützung einer Familie aus dem Weinviertel verwenden, deren beide ­Kinder an dieser unheilbaren Hautkrank­ heit leiden.

Es sollen damit schmerzlindernde The­ rapien und Aufenthalte bezahlt, sowie dringend benötigtes Verbandsmaterial angeschafft werden.

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Leoben Aktion Club | Frühlingskonzert

Anlässlich des Welt Downsyndrom Tages veranstaltete der Kiwanis Aktion Club Leoben ein Frühlingskonzert der besonderen Art.

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ls Aktion Club ist der Leobener Club erst der zweite dieser Art in Europa. Derzeitiger Präsident ist Valentin Höber. In diesem Serviceclub, mit Sitz im Leobener Downsyndrom Zentrum, werden Spendenempfänger zu Spenden­ gebern. Alle Erlöse der Veranstaltungen gehen zur Gänze an karitative Zwecke. „Mit dem Frühlingskonzert erfüllen wir uns einen kleinen Wunsch“, so der Hauptkoordinator des Konzertes, ­Dominik Dobaj, der sich freut, dass man

eine so bewegende Veranstaltung am Welt Downsyndrom Tag erfolgreich auf die Bühne gebracht hat. „Inklusion ist keine Frage des Könnens oder des Wol­ lens. Man muss es einfach zulassen und tun“, so Dobaj, der unglaublich stolz auf seine „Kiwis“ ist, die sich alle, jede/r ­ nach seinen/ihren Möglichkeiten mit vol­ lem Eifer einbringen. Jeder trägt seinen Teil zum Gelingen des Ganzen bei und alle verfolgen nur ein Ziel, das dem Mot­ to des Kiwanis Clubs entspricht „Serving the children of the world“. Das Früh­ lingskonzert im Stadttheater Leoben war bis zum letzten Platz gefüllt. Ein Mix aus Leobener Kinderchor und Solisten der Kunst- und Musikschule Leoben unter der Leitung von Direktor Mag. Hannes Moscher zauberte ein frühlingshaftes Programm auf die Bühne des Theaters, welches das Publikum in seinen Bann zog. In der Pause des Konzertes zauber­ ten viele Helferlein im Hintergrund ein tolles Brötchen- und Kuchenbuffet auf

die Tische. Ein lustiges Detail, über das sich etliche Besucherinnen und Besucher wunderten, war der Eintrittspreis von 21,30 Euro. 21,30 Euro als Hinweis auf das Datum des Welt Downsyndrom Tages. „Mit diesen 21,30 Euro können wir wieder viel Gutes bewirken“, so Alois Strauch, Obmann des Clubs, der anmerkt, dass der Erlös des Konzertes an zwei Projekte in Leoben geht. Zum einen wird es einem Schüler ermöglicht, an einer Sprachreise mit seiner Schule teilnehmen zu können und zum anderen werden wir helfen, einem vierjährigen, schwerstbehinderten Mädchen, einen Badezimmerumbau zu ermöglichen, um ihr das Leben einfacher zu gestalten. Schön zu sehen war, dass die herzliche Stimmung im Klub auf die Gäste über­ sprang und es ein rundum gelungener Konzertabend anlässlich des Welt Down­ syndrom Tages war.

Köflach Styria West – Diebische Kiwanierinnen

Kurz notiert.

Tolle Stimmung, Köstlichkeiten aus der Region und Musik ließen viele Gäste bei der Gala des KC Lipizzanerheimat ausgelassen bis in den Morgen feiern. Den aufmerksamen Damen des KC Köflach Styria West ist aber nicht entgangen, dass die Fahne des KC Lipizzanerheimat, in schwindelnder Höhe angebracht, womöglich ein Sicherheitsrisko für die Gäste darstellen könnte. Kurzum, sie schritten zur Tat und brachten das gute Stück sicher in Verwahrung. Ein Schelm, der Böses dabei denkt! von links: Präsidentin Annemarie Reinprecht, Iris Hammer, Beate Rabensteiner, Eva Ninaus, Hedi Weber

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Clubaktivitäten Foto: www.cityfoto.at

Linz Nike | Ein anziehender Abend Die Damen des Kiwanis Club Linz Nike luden wie alljährlich zu einem kleidsamen Casino­ besuch. Denn auch heuer veranstaltete der Club wiederum seine traditionelle Modenschau.

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ahlreiche Besucher folgten Anfang März der Einladung ins Casino Linz. Der Erlös des Abends wird, wie immer, zugunsten bedürftiger Kinder gespendet. So konnten insgesamt 10.000,– Euro für den guten Zweck gesammelt werden. Aktuelle Sommerkollektionen genie­ ßen und dabei noch Gutes tun? Diese Möglichkeit hatten Modefans im Casino Linz. Das Who-is-Who der oberösterrei­ chischen Modeszene präsentierte eine ansprechende Auswahl an Modehigh­ lights. Bei der Mischung aus Kollektionen von Thalbauer Trachten, Boutique Ruby und Ladyshop war für jeden Geschmack

und Anlass das richtige Outfit dabei – vom traditionellen Dirndl, über indivi­ duelle Ensembles bis hin zu Bademoden. Mit Schuhen von Eiler und Brillen von Pippig waren die Outfits komplett. Für Schminke und Frisuren sorgte Clubkol­ legin Diana Mayrhuber von Powderpuff. Besucher und Modemacher zeigten sich

gleichermaßen begeistert. Für die Drama­ turgie verantwortlich zeichnete der Desi­ gner und Choreograph franzthomaspe­ ter. Durch den Abend führte die bekannte TV-Moderatorin Silvia Schneider, eben­ falls Clubmitglied. Auch sie setzt sich gern für den guten Zweck ein.

Bregenz-Rheintal Iris | Schule Weidach Der KC Bregenz-Rheintal Iris unterstützt finanziell den ­Musikunterricht in der Volksschule Weidach

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nde April 2017 stellten sich die neue Bläserklasse, das Gitarrenensemble und die Streichergruppe der ­Schule Weidach einem großen Publikum vor. Die jungen Musiker, die erst seit kurzer Zeit das Zusammenspiel proben, konnten zum ersten Mal ihr Können unter Beweis stellen. Auch die Schülerinnen und Schü­ ler der vierten Klasse konnten ihre gro­ ßen Fortschritte zeigen. Im Anschluss an das Konzert lud der KC Bregenz Rheintal Iris die jungen Musiker auf eine Jause ein. Höhepunkt war dabei die Überreichung eines Schecks in Höhe von 1.220,– Euro. 2/2017

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Salzburg 1 | E rfolgreich in die berufliche

Zukunft!

Der Kiwanis Club Salzburg 1 gratulierte den Schulabgängern der landwirtschaftlichen Fachschule Bruck an der Glocknerstraße zur erfolgreichen Beendigung ihrer dreijährigen Ausbildung bei einer gelungenen Abschlussfeier im April 2017.

v.l.n.r.: Klaus Pfeifenberger, Chairman KC Salzburg 1; Kristina, Absolventin LFS Bruck; Markus, Absolvent LFS Bruck; Martin, Absolvent LFS Bruck; Christoph Maurer, KC Salzburg 1; Ing. Christian Dullnigg, Direktor LFS Bruck

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Kiwanis – Distriktnachrichten Österreich

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er Kiwanis Club Salzburg 1 unter­ stützt seit mehreren Jahren verdien­ te Schüler im Rahmen der Aktion „Bergbauern-Nothilfe“ durch die teil­ weise Übernahme der Internatskosten bei der Umsetzung ihrer Berufswünsche und konnte so wieder einmal seinem M ­ otto

„Serving the children oft he w ­ orld!“ gerecht werden. So konnten heuer wieder drei fleißige Schützlinge unseres Clubs die Schule mit einem hervorragenden Notenschnitt abschließen. Wir gratulieren herzlich!


Clubaktivitäten

Korneuburg Infinity | Special Olympics 2017 „Heartbeat for the world“ – unter diesem Motto fanden von 14. bis 25. März 2017 die 11. Special Olympics World Winter Games für Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung statt. „Lass mich gewinnen. Aber wenn ich nicht gewinnen kann, dann lass es mich mutig ver­ suchen.“

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ies war der Olympische Eid, mit dem die Special Olympics 2017 in Graz und in Schladming begonnen hatten. Der Kiwanis Club Korneuburg Infinity hat aus diesem Anlass, Schüle­ rinnen und Schüler der „Neue Kreativ Mittelschule Stockerau“, der „Sportmit­ telschule Korneuburg“ und eine Grup­ pe Kinder des „Sozial Pädagogischen Zentrums Korneuburg“ eingeladen, die ­Special Olympics in Graz zu besuchen. Die Schulen haben sich schon lange vor Beginn aussuchen können, welche Nati­ on sie als Fanclub anfeuern möchten. Die Auswahl fiel auf Trinidad & Tobago und St.Lucia. Wie es sich als Fanclub gehört, hatten die Schülerinnen und Schüler auch die entsprechenden Fanclub Artikel und ein kleines Geschenk für jeden aktiven Athleten von Trinidad & Tobago sowie St.Lucia selbst vorbereitet.

Bei den Ausscheidungsspielen im Floor Hockey in der Messehalle von Graz zeig­ ten die Transparente, Fahnen, Pfeiferl, etc. dann ihre Wirkung. Im letzten Spiel ging die Österreichische Mannschaft gegen St. Lucia mit 0:6 unter. Auf der Heimfahrt wurde noch lange über die­ sen ganz besonderen Tag diskutiert. Das war gelebte Inklusion. Vielen Dank auch an unsere Sponsoren wie Raiffeisen Bank Korneuburg und Stockerau, Assmann Mühlen, Niederösterreichische Versiche­ rung, Minnich Moden, Fa. Bladek und Josko Bauer, ohne deren Hilfe diese Reise nur sehr schwer möglich gewesen wäre.

Hollabrunn Freyja | S pende an „Sonnendach“ Große Freude herrschte beim Kiwanis Club Hollabrunn Freyja!

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onnte doch mit dem Erlös vom Advent- und Ostermarkt eine Spen­ de von 3.500,– Euro an den Verein „Sonnendach – Behindertenhilfe für den Bezirk Hollabrunn“ übergeben werden. In der Tagesstätte, die der Verein betreibt, können Menschen mit besonderen Bedürfnissen erfahren, dass auch sie in der Gesellschaft gebraucht werden.

Obmann Dr. Harald Perko, Präsidentin Hilda Berger, Klienten vom Verein Sonnendach, Leiterin der Tagesstätte Melanie Mantler und KF Martina Katt-Weckmar

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Wien Maria Theresia | Heringschmaus Ein unterirdischer Heringsschmaus im mittelalterlichen Klosterkeller erfreute Wien Maria Theresia und diente der Charity Kassa.

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um Faschingsende haben die Damen des KC Wien Maria Theresia bereits zum dritten Mal zu einem „Unter­ irdischen Heringschmaus“ in den Keller gebeten.

Der Hauptraum des Kellers, tief unter dem Laurenzerberg in Wien, ist wahr­ scheinlich die Unterkirche eines mittel­ alterlichen Frauenklosters. Die weit ver­ zweigten Seitengänge dienen heute als Lagerraum für edle Tropfen.

Mit selbst gemachten Schmankerln und einem guten Glas Wein wurde die Faschingszeit verabschiedet. Die G ­ äste fühlten sich in der stimmungsvollen Atmosphäre sehr wohl und nebenbei wurde die Charity-Kassa gut aufgefüllt.

Schwarzatal NeunkirchenWiener Neustadt | Musiker spielen für Kinder Der KC Schwarzatal veran­staltete am 1. April einen Aktionstag am Hauptplatz Neunkirchen.

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usiker der Region spielten für Kin­ der der Region. Die Veranstaltung war ein sehr großer Erfolg. Zahl­ reiche Besucher genossen die Musik bei wunderschönem Wetter.

Alle Spenden kommen direkt bedürfti­ gen Kindern der Region Neunkirchen und Wiener Neustadt zu Gute.


Clubaktivitäten

Mühlviertel | Neujahrskonzert der Perger

Service-Clubs

Walzer, Polka und Operette für einen guten Zweck. Das bot Ende Jänner das Neujahrs­ konzert der Perger Service-Clubs Kiwanis-Mühlviertel, LionsClubs und Rotary-Club der Stadtgemeinde Perg.

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n der gut gefüllten Bezirkssporthalle in Perg verstand das – soeben von einer Asien-Tournee heimgekehrte – Strauss Festival Orchester Wien unter der Leitung von Peter Guth es prächtig, den Zauber der Strauss’schen Kompositionskunst im Mühlviertel erlebbar zu machen. Dieses Mal mischte der Maestro auch einige Abstecher in die Vereinigten ­ Staaten von Amerika in das Konzert­ programm und präsentierte den „Blue Tango“, die Schlittenfahrt „Sleigh Ride“ sowie den bekannten „Typewriter – Die Schreibmaschine“ von Leroy Anderson, Letzteres stilgerecht auf der Schreibma­ schine in Szene gesetzt von Perkussi­ ons-Derwisch Martin Breinschmid. Auch bei den Zugaben war US-Swing Trumpf,

als einander Sopranistin Arabella Feny­ ves und Breinschmid – dieses Mal mit halbvollen Weinflaschen – beim Ever­ green „Bei Mir Bist Du Schoen“ konge­ nial ergänzten. Das Perger Publikum war vom Konzert hörbar begeistert und spen­ dete minutenlangen Applaus. „Das 11. Neujahrskonzert war auch heuer wieder ein voller Erfolg – nicht nur dass die Besucher ein fulminantes Konzert erleben konnten, sondern dass auch der finanzielle Ertrag unseren Erwartungen gerecht wurde. „Deshalb freut es mich, dass wir mit diesen Einnahmen mehreren bedürfti­ ­ gen Familien in unserem Bezirk helfen ­konnten“, meinte unser Präsident Peter Wöhrer.

Köflach Styria West – Psychosoziales Zentrum Voitsberg

Kurz notiert.

Lebensmittelgutscheine bekommt das Psychosoziale Zentrum Voitsberg. Als Überbrückungshilfe für akut Bedürftige übergaben die Damen des Kiwanis-Clubs Köflach Styria West Lebensmittelgutscheine im Wert von 500,– Euro an das Psychosoziale Zentrum Voitsberg. „Mit diesen Gutscheinen kommt unsere Spende genau dort an, wo sie so dringend gebraucht wird“, so Annemarie Reinprecht, diesjährige Präsidentin des Kiwanis-Clubs.

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Farrach ad Undrimas | Special Olympics in der Ramsau

Der KC Farrach ad Undrimas und die HAK Judenburg unterstützen spanisches Special Olympic Team bei den Wettkämpfen in Ramsau.

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n einer Zeit, die häufig von Feindselig­ keiten gegenüber anderen Menschen geprägt ist, stechen die Special Olym­ pics als Flaggschiff der Herzlichkeit und des aufeinander Zugehens heraus. Alle sind gleich, kein Teilnehmer ist einem

anderen Teilnehmer überlegen. Herkunft, Religion oder Muttersprache spielen ­keine Rolle. Es zählt nur der Sport, die Freude daran und die Begegnung mit den Menschen. Am 17. März fanden die ersten Bewerbe der Special Olympics in der gesamten Steiermark statt, auch in der Ramsau. Die Projektgruppe „HAKJU goes Special Olympics“ organisierte für die dritte Klas­ se ein Treffen mit den Sportlerinnen und Sportlern der spanischen Langlaufdelega­ tion; begleitet wurden sie dabei von den Mitgliedern des Kiwanis Clubs Farrach ad Undrimas, Frau Dir. Mag. Sonja Hofer, Frau Mag. Silvia Hartleb und Frau ­Renate Perner. Seit Monaten stand die Projekt­ gruppe in Kontakt mit den Athletinnen

und Athleten, verschickte Weihnachts­ geschenke und Wünsche aus der Region. Dank der finanziellen Unterstützung des Kiwanis Clubs Farrach ad Undrimas war es der Projektgruppe möglich, die Sport­ lerinnen und Sportler am 17. März zu treffen und ihnen Herzenswünsche und Kuscheltiermaskottchen zu überreichen. Die Sportlerinnen und Sportler wurden beim Fünf-Kilometer-Bewerb mit einem bunten Transparent und spanischen Fah­ nen kräftigt angefeuert. Die Special Olympics lagen den Kiwa­ nisdamen und der HAK Judenburg sehr am Herzen, da die Unterstützung von Menschen mit mentaler Beeinträchtigung nicht die Ausnahme, sondern eine Selbst­ verständlichkeit sein soll.

Kurz notiert. Köflach Styria West – Kiwanierinnen bleiben ihrem Motto treu! Das Wort Kiwanis hat indianischen Ursprung und heißt frei übersetzt: Wir ­haben Freude daran, aktiv zu sein. Dieses nahmen die Damen der Kiwanis Clubs Styria West zum Anlass und setzten dieses Motto beim Pichlinger Blochziehen in jeder Hinsicht in die Tat um. Mit erfrischenden Getränken und einer feurigen Gulaschsuppe heizten sie den Besuchern ordentlich ein.

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Kiwanis – Distriktnachrichten Österreich


Clubaktivitäten

Schwaz | Süßes für „St. Barbara“ Wie schon in den vergangenen sechs Jahren wurde auch in ­diesem Jahr vom KC Schwaz ­unter der Leitung seines ­Präsidenten Elmar Kobald eine weitere Lieferung Zucker für den Sozialladen „St. Barbara“ gespendet.

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nsgesamt konnten seit 2011 bis heute fast 3 Tonnen Zucker an Monika Gei­ ger, der Leiterin des Sozialladens „St. Barbara“ in Schwaz, übergeben werden. Der Barbara-Laden ist ein Geschäft, in

dem Produkte, die von Handel, Gewerbe und Industrie kostenlos zur Verfügung gestellt werden, zu äußerst geringen Prei­ sen Menschen mit nachweislich niedri­ gem Einkommen angeboten werden.

von links: Life Member Wolfgang Blau, Präsident Elmar Kobald, Kassier Rudi Frankowitsch, Monika Geiger, (Leiterin Barbara Laden)

Graz Erzherzog Johann | Benefizkonzert Quodlibet – „Wie´s gefällt“ so lautete die Einladung unseres Clubs Erzherzog Johann und des Herrenclubs Graz Schloßberg zum diesjährigen Konzertabend im Grazer Meerscheinschlössl.

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ie Studentinnen und Studenten der Musikhochschule – wie immer unter der Leitung von Frau Profes­ sor Annemarie Zeller und der virtuosen Klavierbegleitung von Professor Heimo Puschnigg – boten ein abwechslungs­

reiches und unterhaltsames Programm. Köstliche Brötchen und Getränke wurden dem Publikum geboten. Von Jahr zu Jahr findet das Konzert mehr Anklang und wird dadurch zur lieb gewonnenen Tradition.

Einen netten Ausklang bildete der Kanon „Froh zu sein bedarf es wenig“, den die Künstler gemeinsam mit dem Publikum anstimmten.

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Hermagor Karnische Region | Gemeinsamer Benefizabend Ins Rathaus KötschachMauthen, sowie in den Rathaussaal Hermagor, luden der KC Gailtal und der KC HermagorKarnische Region gemeinsam mit drei anderen Serviceclubs der Region zu einer Benefizveranstaltung.

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er spannende Film „Bauer unser“ garantierte dabei volle Häuser. Spe­ ziell die Vorführung in Hermagor, die für die Schüler mehrerer Schulen der Region organisiert wurde, brachte auch den Jugendlichen die ungeschönte Rea­ lität in der Landwirtschaft von heute in Österreich nahe. Da drei der für den Film ausgewählten Betriebe in Kärnten ansäs­ sig sind, zeigten sich die Jugendlichen besonders interessiert. Die Kosten der Filmvorführung in Her­ magor wurden für die Schüler in voller Höhe von den Serviceclubs getragen, daher hatten diese freien Eintritt. Die Ver­ anstaltung in Kötschach-Mauthen war kostenpflichtig; der Erlös kommt aber wieder Jugendlichen zugute. Hier hat sich einmal mehr gezeigt, wie wichtig die Beiträge von Kiwanis in der Jugendarbeit

Josef Puferer

KC Gailtal-Austria

sind. Der Dokumentarfilm stellt klar, wie deutlich sich das von Werbung und oft auch Landwirtschaftspolitik gezeigte Bild der Bauern und ihrer Betriebe von der harten Wirklichkeit unterscheidet. Die Situation der Bauern, sowie ihre Heran­ gehensweisen an eine aktuelle Betriebs­ führung im Spannungsfeld zwischen Wunsch nach natürlichen Produkten und Zwängen des Weltmarktes werden an Beispielen von Betrieben unterschied­ lichster Größe gezeigt. Die Sicht von Experten aus dem landwirt­ schaftlichen Sektor und der agrarpoliti­ schen Spitze in Brüssel runden das Bild ab. Der aus der Region stammende Regis­ seur Robert Schabus, der selbst auf einem Bauernhof groß geworden ist, stand im Anschluss an die Filmvorführung zusam­

men mit Repräsentanten der Landwirt­ schaft für eine ausführliche Diskussion zur Verfügung. Die vielen Fragen der sehr engagierten Schüler zeigten, dass sie sich bereits im Vorfeld sehr intensiv mit der Thematik auseinandergesetzt hatten. Die wie im Film kontrovers diskutierten Fragen zeigten, dass das Thema nieman­ den unberührt ließ. Die Besucher in Kötschach-Mauthen, sowie insbesondere die Schüler bei der Veranstaltung in Hermagor waren sich einig, dass die Filmvorführungen ein guter Beitrag zur Bewusstseinsbildung und somit ein voller Erfolg waren. Der Reinerlös der Veranstaltungen wur­ de, wie schon ausgeführt, für den Film­ besuch von Schülern verwendet. Der Restbetrag wird für Projekte in der Region eingesetzt werden.

Dkfm. Erich Konstantin KC Hollabrunn-Weinviertel

Prim. Dr. Norbert Langmayr KC Linz

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Clubaktivitäten

Vöcklabruck | Osterdienstaggespräch Unter dem Motto „Wann is(s)t gesund gesund“ lud der KC Vöcklabruck den bekannten Ernährungswissenschaftler Mag. Christian Putscher zum traditionellen Osterdienstag­ gespräch ein.

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er Saal der Wirtschaftskammer Vöcklabruck war mit rund 250 Personen bis auf den letzten Platz gefüllt, als der brillant Vortragende Mag. Christian Putscher loslegte und das Pub­ likum mit vielen Tipps und Tricks in hei­ terer, witziger Atmosphäre versorgte. So konnten die Besucher für sich sehr viel Informatives und Wissenswertes zum Thema Gesundheit und gesunde Ernäh­ rung mitnehmen. Auch bei dem einen oder anderen Alltagsprodukt hat sich Mag. Christian Putscher kein Blatt vor den Mund genommen und detailliert erläutert, worauf man jedenfalls achten sollte bzw. mit welchen Risiken eine Kon­ sumation verbunden sein kann. Empfeh­ lungen gesunder Lebensmittel wie z.B. Milch, die alles Lebensnotwendige ent­

hält, sowie ein Aufruf zur Bewegung, das beste Rezept zum Abnehmen, waren wei­ tere interessante Programmpunkte. Das Thema bot eine ideale Gelegenheit, um eine Kooperation mit den Don Bosco Schulen Vöcklabruck einzugehen und den Abend ganz im Kiwanis Motto „Serving the children of the world“ gemeinsam zu gestalten. So sorgten 19 Schülerinnen und 1 Schüler der Höheren Lehranstalt für wirtschaftliche Berufe (HLW) zusammen mit der Bäckerei Trückl aus Lenzing mit selbst hergestellten gesunden Speisen, Burgers und Kuchen für ein grandioses Buffet und leisteten somit einen perfekten Beitrag zu einem gelungenen Abend. Besonderer Dank gilt unserem KF W ­ alter Trückl, der nicht nur die Kosten von Mag. Christian Putscher übernommen

hat, sondern auch die Don Bosco Schu­ len mit gesundem Gebäck für die Burger versorgt hat, unserem KF Leo Steinbich­ ler, der die Druckkosten der Plakate und Flyer übernommen hat und unserem KF Josef Renner für die kostenlose Benüt­ zung des Saals in der Wirtschaftskammer. Daher kam der gesamte Erlös aus dem freiwilligen Eintritt und dem Buffet in der Höhe von 2.000,– Euro dem Sozialfond der Don Bosco Schulen zugute. Der Kiwanis Club Vöcklabruck hat somit wieder eine sehr erfolgreiche Ver­ anstaltung in Vöcklabruck durchführen ­können.

Leonding | Kabarett mit Angelika Niedetzky Angelika Niedetzky hatte mit Ihrem Programm „Gegenschuss“ den Lacher oft auf ihrer Seite, meist lachte jedoch das Publikum im vollen Saal des Leondinger Doppelpunktes.

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mmer wieder wurden die Besucher der ersten Reihe ins Programm mit einbe­ zogen und sorgten mit ihren Antwor­ ten bzw. Aussagen für zusätzlichen Spaß. Aus den Einnahmen konnte der Kiwanis Club Leonding 4.000,– Euro an die MOVE Austria übergeben. Zu Beginn des Kabarettes beeindruckte das über MOVE gezeigte Video (www. move-austria.com/videos/) die Besucher, sodass am Ende der Veranstaltung noch zusätzliche Spenden aus der aufgestell­ ten Box die beiden anwesenden Damen von MOVE erfreuten. MOVE hat das Ziel, körperbehinderten Menschen, die nicht selbständig sitzen, stehen oder gehen können, zu größtmöglicher Mobilität zu verhelfen. 2/2017

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History Picture 1970

Der Kiwanis Club Costa Rica nimmt das Programm „Unterprivilegierte Kinder: ein Anliegen von Kiwanis” an. Die Mitglieder des Clubs teilen eine nahrhafte Mahlzeit aus.

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Pbb. Verlagspostamt 4020 Linz GZ02Z033142M

Retouren an: adeins Werbeagentur Gmbh, 4040 Linz, Schmiedegasse 14

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