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Ă–tztaler Bergwinter Langlaufen, Winterwandern, Eislaufen, Rodeln, Schneeschuhwandern, Eisklettern uvm.
oetztal.com soelden.com obergurgl.com
Inhalt 3-5 6-7 8 - 33 34 - 59 60 - 81 82 - 99 100 - 117 118 - 134
Einleitung Eisklettern, Kutschenfahrten, Winterrunning Haiming-Ochsengarten, Sautens, Oetz Umhausen-Niederthai Längenfeld, Huben, Gries Sölden, Hochsölden, Zwieselstein Obergurgl, Hochgurgl Vent
Ötztal. Der Höhepunkt des Tiroler Winters Möchten Sie einmal dem wahren Winter begegnen? Nirgendwo ist er schöner als in den Bergen. Apropos: Wussten Sie, dass das 65 Kilometer lange Ötztal eine stolze Zahl von 250 Dreitausendern besitzt? Eine grandiose Kulisse. Hier gibt es wunderbar stille Winterwelten zu entdecken: in der Höhe und im Tal. Ein paar Vorschläge? Auf langen Spaziergängen auf Almen und durch Zirbenwälder können Sie Spuren wilder Tiere im Schnee entdecken, Reifkristalle in der Sonne gleißen oder nachts im Schein der Stirnlampen glitzern sehen. Das Knirschen kalten Schnees beim Gehen, das Kratzen der Kufen auf blankem Eis – im Ötztal hat der Winter noch Magie. Danach schmecken Glühwein und Kaiserschmarrn noch mal so gut. So sieht er aus, der wahre Winter. Hier im Ötztal finden Sie noch gelebte Traditionen, uralte Almen mit dunklem Holz, einen Dialekt, der inzwischen UNESCO-Kulturgut ist und eine reiche Tourenauswahl: Rund um die Gemeinden Haiming, Sautens, Oetz, Umhausen, Längenfeld und Sölden stellen wir hier Ausflüge in den unberührten Schnee vor. Winterwanderwege und Schneeschuhrouten, sanfte bis rasante Rodelstrecken, preisgekrönte Langlaufloipen und romantische Eislaufplätze. Hier also die besten Komm-nach-draußen-Tipps für Groß und Klein, für Jung und Alt, für Sportler und Genießer. Sie werden sehen: Im Ötztal beginnt der Spaß im Schnee direkt vor der Haustüre.
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Wildes Hinterbergl 3288 m
Siegerland Hütte 2710 m
Schraakogl 3137 m
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Stubaier Wildspitze 3341 m Windacher Westlicher Daunkogl g Daunkogl 3348 m 3301 m
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Schrankogl 3497 m
Längentaler Weißer Kogl 3217 m
Bachfallenkopf 3178 m
Hoher Seeblaskogl 3235 m
Winnebachseehütte 2361 m
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2.154 m
Gänsekragen 2914 m
Sulztalalm 1898 m
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Unterlehnerhof 1454 m
Grubealm 1687 m
Gamskogl 2813 m
Lochkogl 3044 m
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Aschbach
Freizeit Arena
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Gh. Silbertal 1982 m
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1.180 m
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Breiter Kogl 3293 m
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Hauerseehütte 2383 m
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Hundstalkogl 3080 m
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Weißer Kogl 3407 m
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Schöne Aussicht 2846 m
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Vernagt Hütte 2755 m
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Grubenkopf 2821 m
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Rofelwand 3353 m
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Watzespitz 3532 m
Hapmeskö 3289 m
Bliggspitze 3453 m
Ölgrubens 3295
Verpeilspitze 3423 m
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Pitztaler Urkund 3197 m
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Hochvernagtspitze 3535 m
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Naturpark Ö tztal Ta
Breslauer Hütte 2848 m
Mittagskogl 3159 m
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Guslarspitzen 3147 m
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Hochjoch Hospiz 2413 m
Saykogl 3355 m H o c h j o
Wildspitze 3774 m
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Plattigkogl 3089 m
Luibiskogl 3110 m
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Finailspitze 3516 m
Fundstelle "Ötzi"
Niederjoch Similaunhütte 3019 m
Kreuzspitze 3455 m
Mittelberg
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Rüsselsheimer Hütte 2328 m
Puitkogl 3343 m
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3277 m
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Talleitspitze 3408 m
Wassertalkogl 3252 m
Breitlehnjoch
Hauersee
Hauerkogl 2491 m
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Braunschweiger Hütte 2759 m
Hohe Geige 3392 m
Felderkogl 3071 m
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Similaun 3606 m
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Stableinalm 2356 m
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Rotkogelhütte 2662 m
Innerer Wartkogl 2692 m
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Martin-Busch-Hütte 2501 m
Innere Schwarze Schneid 3340 m
Schwarzkogl 3016 m
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Rotkogl 2947 m
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Polltalalm 1840 m Breitlehnalm 1874 m
Äusserer Hahlkogl 2734 m
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Tiefenbachkogl rner 3250 m h fe
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LÄNGENFELD
Huben
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Pollesalm 1776 m
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Gaislachkogl 3058 m
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VÄussere Schwarze Schneid 3255 m
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Moos Alm 1448 m
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Ramolhaus 3005 m
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Ramoljoch 3189 m Sp ie Ramolkogl ge lf 3549 m e
Firmisanschneid Di 3490 m e
M Mutmalspitze 3522 m
Hintere Schwärze 3624 m
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Gampleskogl 3399 m Zirmkogl 3278 m
Hochsölden
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Langtalereck Hütte 2266 m
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Hochwildehaus 2866 m
Heiligkreuz
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Nederkogl 3163 m
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Hangerer 3020 m
Schönwieshütte 2266 m
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Gries
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Kleble Alm 1983 m Stallwies Alm 1842 m
Reichenkarspitze 2971 m
Nisslalm 2051 m
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Hohe Mut 2670 m
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Tonigenkogl 3011 m
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Festkogl 3038 m
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SÖLDEN
Lochle Alm 1843 m
Söldenkogl 2902 m
Murkarspitze 3150 m
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R o t m o o s j o c h Eiskögele
Brunnenbergalm 1972 m
Brunnenkogl 2790 m Brunnenkogelhaus 2738 m Stabele-
Wilde Leck 3359 m
Kuhscheibe 3188 m
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Königskogl 3050 m
HOCHGURGL
Hochstubai Hütte 3175 m
Amberger Hütte 2136 m
Putzenkarschneid 3129 m
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Geißlehnkogl 3052 m
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Hinterer Daunkopf 3225 m
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Fiegl’s Hütte 1985 m
Wilde Rötespitze 2966 m
WINTERSPERRE
Wannenkogl 3089 m
Wurmkogl 3082 m
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Granatenkogl 3318 m
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Hochfirst 3403 m
Seelenkogl 3470 m
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Hochwilde 3480 m
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Lodnerspitze 3228 m
Rauhes Joch 2926 m
Schermerspitze 3116 m
Kolbenspitze 2868 m
Schussgrubenkogl Hildesheimer Hütte 3211 m 2899 m
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Schrandele 3392 m
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Zuckerhütl 3507 m
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Zischgeles 3004 m
Sellraintal - Innsbruck
Schneespielplatz
Winterwanderwege, Schneeschuhwanderwege
BIG 3
Zugspitzblick
Biathlon
Information Bahnhof
ICE-Q
8,7 km 7,2 km 9,3 km
Oetz - Umhausen Umhausen - Niederthai Umhausen - Längenfeld
ÖTZTAL TOURISMUS 6450 Sölden Austria T +43 (0) 57200 F +43 (0) 57200 201 info@oetztal.com www.oetztal.com
Reithalle
Indoor Golf
5,1 km
10,3 km
3,3 km
6,2 km
Zwieselstein - Vent
13,4 km
Zwieselstein - Obergurgl 9,5 km
Zwieselstein - Hochgurgl 11,1 km
Sölden - Zwieselstein
Huben - Sölden
Längenfeld - Huben
Längenfeld - Gries
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Feldringalm 1888 m
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1420 m
Oetzerberg
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HAIMING
Haimingerberg
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Ötztal-Bahnhof
Ambach
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Amberger See (Brandsee)
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SAUTENS
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Imst- Fernpaß 30 km München - Zürich
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Roppen
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Innsbruck 53 km - Salzburg Wien - München
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Schafhimmel 2820 m
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Piburger See
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Gehsteigalm
Leierstalalm
Vordere Fundusalm
Leierskopf 2812 m
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Langer Grieskögl 2884 m
Rotpleiskopf 2884 m
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Frischmannhütte
Hintere Fundusalm
Wenderkogl 2200 m
Jausenstation Edelweiß
Hohe Seite 2852 m
UMHAUSEN
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Kneipphäusl
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Köfels
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Top Mountain Star
9,9 km
Oetz - Ochsengarten
Schneedorf
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3,1 km
Sautens - Oetz
Archäologische Fundstelle; Museum
Hütte bewirtschaftet
Eislaufen, Eisstockschießen
Rodelbahn
Rodelbahn beleuchtet
4,8 km
Ötztal Bahnhof - Sautens
3,7 km
Predigtstuhl 2283 m
Haiming - Ötztal Bahnhof
Outdoorparcours
Langlaufloipe beleuchtet
Langlaufloipe
1.538 m
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KühtaileAlm 1988 m
2020 m
Balbach Alm 1957 m
Ochsengarten
Gesamtlänge Ötztal 67 km
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Marlstein
Eisklettern
Flughafen
1740 m
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Panorama Restaurant 2020 m Hochoetz
Wetterkreuzkogl 2591 m
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Jausenstation Bichl
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Hochbrunnachkogl 2889m
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Vordere Karlesspitze 2574 m
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Narrenkogl 2309 m
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Hohe Wasserfalle 3003 m
Hängebrücke
Kreuzjochkogl Hallenbad 2746 m
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Tirol Therme AQUA DOME Kurzentrum Umhausen
Skitour - umfangreiche Rietzer Grieskogl Möglichkeiten 2884 m
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Speicher Finstertal
Sulzkogl 3016 m
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MOMENTE IM SCHNEE Ein Freiluftatelier, das seinesgleichen sucht. Ein alpiner Ort der Kunst. Unaufdringlich – eindringlich. Voller Skulpturen, die die großartige Naturkulisse nicht ausstechen wollen, sondern sich harmonisch in die Berglandschaft einfügen.
ECHTE AUFSTIEGSCHANCEN – EISKLETTERKURS MIT PROFI-GUIDE
Auf du und du mit der eisigen Materie: Beim Schnupper-Eisklettern auf gefrorenen Wasserfällen lernen Anfänger, worauf es bei dieser Disziplin ankommt: richtiges Sichern, das Beurteilen der diversen Eisqualitäten und optimale Steigeisentechnik in unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden. Fortgeschrittene Eiskletterer finden Topos und Infos für gängige Routen rund um Längenfeld, Umhausen und Oetz online unter www.oetztal.com. Nachtaktive können sich im Scheinwerferlicht beim Abendeisklettern austoben, zum Beispiel am Wasserfall in Längenfeld. Kontakt Bergführer im Ötztal unter www.oetztal.com/bergfuehrer abrufbar! Alle Eiskletterrouten im Ötztal mit Topo und Beschreibung gibt´s im Sportkletterund Eiskletter-Führer für € 25,60!
NOSTALGISCHE KUTSCHENFAHRTEN – MIT ZWEI PFERDESTÄRKEN DURCH DEN WINTER
Durch das Winterwunderland des Ötztals gleiten - klingt wie ein Märchen? Wir drehen die Zeit zurück und machen es wahr: Eingepackt in dicke Decken oder Felle erleben Sie Kutschenfahrten wie anno dazumal. Mit viel Zeit zum Schauen fahren Sie durch dick verschneite Wälder, vorbei an Dörfern und Bergen. Dazu ein melodisches Glöckchenklingen, Hufgetrappel, Wiehern und das Schnauben der Nüstern, während die Atemwölkchen der Pferde in der kalten Winterluft aufsteigen. Kuschelig umhüllt ist diese Fahrt ein Spaß für die ganze Familie oder Gruppe, Pärchen freuen sich über eine Auszeit zu zweit. Die Fahrten dauern meist rund eine Stunde, für Familien mit Kleinkindern sind auch kürzere Ausflüge möglich. Reiterhof Stufenreich, Oetz, T +43 (0) 650 8623988 Ausritte mit Friesenpferden (nur für geübte Reiter!)
Haflingerzucht Griesser, Oetz, T +43 (0) 664 8398911 Vitalhof Tischlars, Längenfeld, info@fuehlwohl.at, www.tischlars.at Vinzenz Kuprian, Längenfeld, T +43 (0) 5253 5673 Edwin Leiter, Niederthai, T +43 (0) 664 3528699 August Leiter, Niederthai, T +43 (0) 5255 5523, info@der-veitenhof.at Haus Reinstadler, Vent, T +42 (0) 5254 8190 – Anmeldung erbeten
TRENDSPORT WINTERRUNNING – MIT SPEED DURCH DEN SCHNEE
Gegen Kälte gibt es ein Rezept und das heißt: Bewegung. Immer mehr Ausdauerläufer üben ihren Sport auch im Winter aus, denn in der Natur macht es am meisten Spaß. Mit funktionaler, atmungsaktiver Laufbekleidung und griffigen Sportschuhen ist Trailrunning im Winter ein echtes Vergnügen. Auch hier hat das Ötztal die Nase vorn: Es gibt mehr als 40 Kilometer gut ausgeschilderte Winterlaufstrecken mit geeigneter Steigung. Besonders beliebt sind die Winterwanderwege von Gries zur Nisslalm, die ganzjährig geöffnet hat, oder zur Sulztalalm, ebenfalls ab Parkplatz Gries. Sämtliche Trail-Wege zeichnen sich durch eine gleichmäßige Steigung aus. Wichtig für Neulinge bei diesem Sport ist, systematisch zu beginnen. Wer fachliche Anleitung sucht, meldet sich am besten im Laufkompetenzzentrum Längenfeld, dort bieten professionelle Berater individuelle Betreuung inklusive Leistungsdiagnostik und Trainingsbegleitung an. Nach dem Laufen entspannt man die müden Waden am besten beim Wellness. Erste Wahl sind die beheizten Außenbecken des Aqua Domes in Längenfeld, wo man beim Planschen in den nächtlichen Sternenhimmel schaut. Info Laufkompetenzzentrum Längenfeld / 4health Kompetenzzentrum im Aqua Dome www.aqua-dome.at. 4health im AQUA DOME ist Teil des medalp-Kompetenzzentrums. Weitere Informationen unter www.aqua-dome.at oder www.medalp.com sowie telefonisch unter T +43 (0) 5253 64888.
Haiming-Ochsengarten Sautens Oetz 812 m
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670 m – 1.538 m
DAS TOR ZUM ÖTZTALER SCHNEEPARADIES Echte Wintersportfans handeln das Vordere Ötztal als Joker: Die Orte und Berge rund um Oetz sind schnell aus dem Inntal erreichbar und bieten überraschende Möglichkeiten, ob sanfte Almen, tolle Ausblicke oder steile Höhen mit Bergen um die 3.000 m. Für Sportfans heißt das: optimal platzierte Höhenloipen, sonnige Schneeschuhtouren und perfekte Rodelabfahrten. Und mit dem verträumten Piburger See besitzt der Taleingang den wohl schönsten Natureislaufplatz von ganz Tirol.
12 | HAIMING, OCHSENGARTEN, SAUTENS, OETZ
Langlaufen OCHSENGARTENER RUNDLOIPE (LANGLAUFEN) Eine ideale und leichte 3-km-Loipe für Skater und klassische Langläufer findet sich gleich am Eingang des Ötztals. Mit ihrer Lage auf rund 1.540 m Höhe verspricht die Ochsengartener Rundloipe Langlauffreuden sogar bis ins Frühjahr. Die Loipe hat mehrere Zugänge bzw. Einstiegsmöglichkeiten: Die erste liegt direkt gegenüber dem Gasthof Burkert, eine zweite bei der Schule (Haupteinstieg), eine dritte gegenüber dem Gasthof Waldesruh am BalbachWiesenlift. Auf ebener Strecke führt der schöne Rundweg durch den Wald in Richtung Osten, wo er schließlich die Landesstaße und den Nederbach quert, bevor es wieder zurück nach Ochsengarten geht. Als Motivationskick gibt‘s tief verschneite Berghänge und Baumwipfel. Länge: 2,7 km Art: Klassisch Schwierigkeit: Leicht Umkleidemöglichkeiten Gasthof Burkert Ochsengarten 34, 6433 Oetz T +43 (0) 5252 6947 Parkplatzmöglichkeiten Ochsengartener Rundloipe: Schule Ochsengarten
HAIMING, OCHSENGARTEN, SAUTENS, OETZ | 13
Verleih und Langlaufkurse Ski-Snowboard-Rennschule Fritz Gufler (Auf Anfrage) 6433 Oetz / Ochsengarten T +43 (0) 5252 6777 www.gufler.co.at Intersport Fischer 6433 Oetz, Angerweg 13 T +43 (0) 5252 6166 od. +43 (0) 664 3135152 Outlet Oetz (Auf Vorbestellung) 6433 Oetz, Hauptstraße 49 T +43 (0) 5252 20178
Schneeschuhwanderungen FALTEGARTENKÖPFL VON MARLSTEIN – KLEINER AUSGUCK MIT GROSSARTIGEM PANORAMA Weite, sanfte Hänge, verschneiter Winterwald, eine bewirtschaftete Alm und ein kurzer Gipfelanstieg mit Mega-Ausblick: Diese Tour hat alles, was eine zünftige und dabei entspannte Schneeschuhtour braucht. Die schön gewellten Feldringer Böden, eine baumlose Hochfläche aus flachen Almmatten über Ochsengarten, bilden ein ideales Gelände für Wander- und Schneeschuhtouren. Südseitig und sehr sonnig gelegen, haben diese Schneeschuhtouren meist schon ab Dezember
14 | HAIMING, OCHSENGARTEN, SAUTENS, OETZ
bis ins Frühjahr Saison. Vom Gasthof Marlstein (1.800m) der Forststraße entlang durch den Wald nordwärts in Richtung Grünwaslkreuz (2.027m). Dann entweder weiter zur Feldringalm oder Richtung Norden über die Feldringer Böden. Weiter bis zum östlichen Ansatz des Faltegartenköpfls steigen. Nun fehlen nur noch wenige Höhenmeter nach Westen über den Rücken bis zum Gipfelkreuz – geschafft. Von diesem Höhepunkt des Vorderen Ötztals blickt man weit herum, ins Inntal wie zu den Stubaier, Ötztaler und Sellrainer Bergen. Rückweg wie Aufstieg. Faltegartenköpfl Länge: 5,3 km Höhenmeter: 430 Gehzeit: 2,5 h Feldringalm, 1.888 m, Familie Neurauter privat, Sommer und Winter 6433 Oetz, Ochsengarten 20, T +43 (0) 5252 6203 www.feldringalm.at, info@marlstein.com, www.marlstein.com Öffnungszeiten Winter Mi – So 10.00 – 17.00 Uhr Fr. bis 21.00 Uhr VARIANTEN: Ausgangspunkt ist jeweils der Ort Oetz, von hier führt eine 10 km lange Straße nach Ochsengarten und weiter nach Marlstein bzw. auf das Sattele (1.690m), gute Parkmöglichkeiten. (Das Sattele ist ebenso aus dem Inntal / Haiming erreichbar). Zum Einkehren bieten sich die Feldring Alm bzw. der Gasthof Marlstein an.
HAIMING, OCHSENGARTEN, SAUTENS, OETZ | 15
ROUTEN: Vom Parkplatz am Sattele bis zur Feldringalm schöne Wanderung entlang der Rodelbahn. Dann weiter zum Waldrand und über die landschaftlich schönen Freiflächen der Feldringer Böden bis zum Gipfel aufsteigen. Abstieg wie Aufstieg. Alternativ von Marlstein über die Feldringer Böden zum Gipfel und retour. RUNDTOUR MARLSTEIN – FELDRINGALM: Rundtour ab Gasthof Marlstein zu den Feldringerböden-Feldringalm-Sattele-Marlstein Höhenmeter: 580 Gehzeit: 3 h RUNDTOUR SATTELE – FELDRINGALM MIT RODEL: Rundtour ab Parkplatz Sattele – Feldringalm – Feldringerböden-Faltegartenköpfl – Sattele (Rodelbahn zwischen Feldringalm und Sattele) Höhenmeter: 490 Länge: 4,3 km Gehzeit: 2,5 h 2,2 km lange Rodelbahn zur bewirtschafteten Feldringalm, Rodelverleih an der Feldringalm, verkehrsfrei, leicht ansteigend, ideal für Familien. WETTERKREUZKOGEL, 2.581 m Mehr Natur geht nicht: Eine kurze Steilstufe, die Abgeschiedenheit eines Hochtals und ein leichter Tourengipfel summieren sich zu einer winterlichen Paradetour. Ausgangspunkt ist der Parkplatz an der Issbrücke (ca. 1.730m) an der Verbindungsstraße zwischen Oetz, Ochsengarten und Kühtai. Direkt vom Parkplatz geht es mitunter steil in engen Serpentinen eine Waldstufe hinauf
16 | HAIMING, OCHSENGARTEN, SAUTENS, OETZ
HAIMING, OCHSENGARTEN, SAUTENS, OETZ | 17
(nach SW) zum Knotenpunkt Obere Issalm,1.930 m, (nicht bewirtschaftet) wo sich der Wald allmählich lichtet. Glückwunsch – das war bereits der schwierigste Teil der Tour. Hier sehen wir zum ersten Mal das schöne Hochtal ein, das wir nun südwärts der Länge nach durchwandern. Im nun flacheren, freien Gelände des Wörgetals ziehen wir am Knappenhaus vorbei und orientieren uns an der linken Talseite. Kurz vor Talende führt rechts (Richtung W) eine markante Rampe oberhalb der Schwarzen Wand bergan und ansteigend zum Gipfelkreuz (2.581 m), Höhepunkt der Tour. Breite, dem Gipfel vorgelagerten Felsbänke sind wie geschaffen für eine ausgiebige Bergrast. Mit der bestechenden Aussicht auf den nahen Acherkogel sowie die Ötztaler Dreitausender schmeckt das Gipfelbrot noch mal so gut. Für den Abstieg folgen wir der Aufstiegsspur. Fazit: Einfache Tour zu einem nach Westen sehr aussichtsreichen Gipfel. Länge: 7 km Höhenmeter: 840 Gehzeit: 2,5 h Schwierigkeitsgrad: leicht Hütten: keine beste Zeit: Frühwinter bis April Für Schneeschuhgeher gilt: Die Lawinenwarnstufe beachten. Hinweis: Auf der O-Seite des Wörgetals besteht Lawinengefahr aus den Rinnen der Karlesspitzen - Abstand halten!
18 | HAIMING, OCHSENGARTEN, SAUTENS, OETZ
NOCH EIN TIPP: In Kombination mit der Tour zum Faltegartenköpfl lässt sich der Aufstieg zum Wetterkreuzkogel zu einem gelungenen Schneeschuhwochenende ausbauen. Verleih Snow Fun Center Hochoetz (Auf Anfrage) 6433 Oetz, Hochoetz od. Hauptstraße 39 T +43 (0) 5252 20249 od. +43 (0) 5252 60350 Outlet Oetz (Auf Anfrage) 6433 Oetz, Hauptstraße 49 T +43 (0) 5252 20178 Skischule AGE 6433 Oetz, Hauptstraße 61 T +43 (0) 664 3838001 Winter World 6432 Sautens, Dorfeingang/Bushaltestelle T +43 (0) 664 2414040 Ski-Snowboard-Rennschule Fritz Gufler (Auf Anfrage) 6433 Oetz/Ochsengarten (Talstation Ochsengartenbahn) T +43 (0) 5252 6777
POLE POSITION ÜBER DEM INNTAL Wenn Oetz noch tief im Schatten liegt, scheint oben in Ochsengarten schon die Sonne. Eine perfekte Starthöhe für Schneeschuhtouren auf‘s Wetterkreuz und auf den Hausberg, das Faltegartenköpfl.
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bwohl wir an diesem Freitag Abend verspätet im Gasthof Marlstein eintreffen, bekommen wir noch ein schnelles Helles und heiße Fritattensuppe aufgetischt. Und zwar freundlich. Aus einer ehemaligen Berghütte mit Materialseilbahn hat Familie Neurauter ein gutgehendes Hotel gemacht. Nebenan im familieneigenen Bauernhof stehen 30 Rinder, ein Steinwurf weiter die Kapelle „Maria mit dem Stein“, von ihr bekam der Gasthof seinen Namen. Doch erstmal heißt es: Ab in die Federn, ein toller Tourentag wartet. Am nächsten Morgen gibt‘s ein reichhaltiges Frühstück vom Buffet, frische Croissants und weiche Eier. Die Sonne scheint bereits auf den südseitigen Hof. Er liegt offen am Hang, oberhalb des Ortes Ochsengarten, abseits vom Rummel des nahen Skigebiets und trotzdem nah am Tal. Ein paar Autominuten später fellen wir die Ski auf dem Parkplatz an – der Wetterkreuzkogel steht auf der To-Do-Liste. Vom Parkplatz führt bereits eine breite Spur in Richtung Bergwald, vorbei an der Schautafel zum Knappenweg und am LVS-Check-Point. Dann steigen wir in engen Kehren durch den Baumparcours. Schließlich öffnet sich der Wald auf eine Lichtung, hier halten wir uns linkerhand und ziehen südwärts mit gleichmäßiger Steigung ins Tal hinein, vorbei an den Gipfeln von Schafzöllen und Karlesspitzen, die den Horizont begrenzen. Im Talschluss wenden wir uns nach rechts, nach einer Trinkpause in einer geschützten Mulde über der Schwarzen Wand folgt ein letzter, etwas steilerer Anstieg zum Gipfelplateau. Oben begrüßt uns eine Männercombo freudig zum Gipfelplausch – ein Betriebsausflug der örtlichen Energiewerke. Natürlich legen wir noch die letzten Meter zum vorgelagerten Gipfelkreuz mit den drei markanten Querbalken zurück. Einmal kurz am Kreuz anschlagen, Panorama bestaunen, prompt reißt der Himmel auf. Im Süden prangt die Wildspitze, im Westen der Geigenkamm, tief unten ruht das Ötztal. Im Norden erstreckt sich das Inntal, weit hinten lugt die Zugspitze hervor. Gut einsehbar ist auch die morgige Tour von Marlstein hinauf
zum Faltegartenköpfl. Wir sagen der gutgelaunten Gipfelclique Adieu, dann geht‘s über tief verschneite Hänge und kupiertes Gelände flott zurück ins Tal zum Parkplatz. Abends im Gasthof Marlstein erwartet uns ein dreigängiges Menü mit Salatbar. Wirt Gebhard, heute im violetten Karohemd, setzt sich auf ein Bier dazu und gibt Insidertipps. Dann erzählt er vom geplanten Stausee, der bald das nahe Längental fluten wird. Und dass seine Familie bereits in fünfter Generation den Gasthof führt, 2007 feierte man 100-jähriges Jubiläum. Auch die Zirbenstube mit originalem Holz von 1936 erzählt von alten Zeiten. Früher holte man die Gäste mit Schlitten von Ötztal Bahnhof ab, lustige Tage mit Stubnmusi waren das. „Wir habn g‘sungn und g‘soffn“, sinniert er augenzwinkernd, „und sind am nächsten Tag um 05.00 Uhr wieder raus.“ Vom winterlichen Kaiser-FranzJosef-Weg erzählt er noch, und vom nahen Zwölferkogel, dessen Spitze man von Marlstein aus sieht: Das Gipfelkreuz hat Gebhard eigenhändig rauf geschleppt und diese Route sozusagen „aufgemacht“. Am zweiten Tourentag steht das Faltegartenköpfl an. „Ihr geht am besten den Ziehweg Richtung Feldringalm und dann über die Feldringer Böden zum Faltegartenköpfl hinauf“, hatte Gebhard noch geraten. Die Feldringalm gehört zum Haus, wird Sommer wie Winter bewirtschaftet und ist zudem ein beliebtes Ziel für Winterwanderer und Rodler. Vorbei am Grünwaslkreuz auf 2.017 m Höhe, das zwei sich schneidene Routen markiert, ziehen wir über tief verschneite Almböden zur Feldringalm. Ein paar Winterwanderer genehmigen sich hier gerade das zweite Frühstück, bevor sie ihre Rodeln talwärts laufen lassen. Schließlich ist heute Sonntag. Das steckt an, wir genehmigen uns mal eben leckere Spinatknödel. Wer weiß, wann wir wieder her kommen? Mit dieser Grundlage stapfen wir das restliche Stück über die weiten Feldringer Böden im Nu aufwärts und besteigen das kleine Faltegartenköpfl von seiner unschwierigen Ostseite. Die freie Sicht ins Inntal und auf die Mieminger Berge im Norden verblüfft. Gegen Süden dominiert die Pyramide des nahen Acherkogels das Bild, nicht weit davon ziehen sich die weiß glänzenden Ötztaler Berge bis zum Horizont. Diese buchstäblich blendende Aussicht feiern wir doch glatt mit einem dritten, diesmal selbst mitgebrachten Frühstück. Oder ist das schon der Mittagslunch? Egal. Bergluft macht einfach Appetit. Vor der Heimfahrt legen wir einen Abstecher ins Ötztal ein, das Ziel ist die Therme Aqua Dome in Längenfeld. Die drei monumentalen Außenbecken mit Schwefel- oder Solewasser sind das perfekte Relaxmittel für angestrengte Wadeln. Und wer sich‘s richtig gut gehen lassen will, gönnt sich eine Ötztaler Steinmassage mit heißen Kieseln als Nachgang.
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Winterwanderwege HAIMING Apfelstraße Verlauf: Haiming – Silz – Haiming Startpunkt: Magerbach/Haiming Gehzeit: 2,5 h Schlierenzau Verlauf: Haiming – Riedern – Schlierenzau - Haiming Startpunkt: Gemeindeamt Haiming Gehzeit: 2,5 h SAUTENS Rundweg Verlauf: Sautens – Haderlehn – Piburger See - Sautens Startpunkt: Oberhalb der Kirche bei der Volksschule Gehzeit: 3 h WIDI´S Zauberwald Verlauf: Sautens – Zauberwald – 3-Kirchenblick – Sautens Startpunkt: Information Sautens Gehzeit: 1,5 h
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Medinger-Weg Verlauf: Sautens – Oetz – Sautens Startpunkt: Information Sautens Gehzeit: 1 h OETZ Elsinger Weg zum Piburger See Verlauf: Oetz – Sportanlage Haidach – Piburger See – Piburg – Oetz Startpunkt: Information Oetz Gehzeit: 2,5 h Elsinger-Weg nach Habichen Verlauf: Oetz – Sportanlage Haidach – Kohlstatt – Habichen – Oetz Startpunkt: Information Oetz Gehzeit: 1,5 h Andreas-Hofer-Weg Variante 1: Oetz – Habichen – Oetz Gehzeit: 45 min Variante 2: Oetz – Wellerbrücke – Habichen – Oetz Gehzeit: 1 h Variante 3: Oetz – Wellerbrücke – Piburger See – Elsingerweg – Oetz Gehzeit: 2 h Startpunkt: jeweils Information Oetz Örlachrunde (neu) Verlauf: Oetz/Kirchweg – Kreuzweg – Kühtaier Straße – Örlachkapelle – Schwimmbad – Oetz Startpunkt: Information Oetz Gehzeit: 1 h
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OCHSENGARTEN Rundwanderweg Verlauf: Sattele – Feldringalm – Feldringerböden – Marlstein – Sattele Startpunkt: Sattele oberhalb von Ochsengarten Gehzeit: 4 h Winterwanderweg Verlauf: Ochsengarten – Richtung Kühtai – Ochsengarten Startpunkt: Ortszentrum Ochsengarten Gehzeit: 1 h Waldweg nach Marlstein (nicht regelmäßig gespurt) Verlauf: Ochsengarten – Marlstein – Ochsengarten Startpunkt: Sattele oberhalb von Ochsengarten Gehzeit: 3 h HOCHOETZ Rotes Wandl Verlauf: Bergstation Acherkogel – Unterführung Kindergelände – Aussichtspunkt „Rotes Wandl“ – Bergstation Acherkogel Startpunkt: Bergstation Acherkogel Gehzeit: 40 min
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Rodeln SAUTENS Beleuchtete 1,5 km lange Rodelbahn Gehzeit: 45 min auf separatem Weg Rodelverleih: Gasthof Hotel Post, T + (0) 5252 6237, Taxitransfer auf Anfrage! verkehrsfrei OETZ – PIBURG Täglich beleuchtete 1,2 km lange Rodelbahn, ideal für Familien Gehzeit: 20 min auf der Rodelbahn Einkehrmöglichkeit und Rodelverleih: Hotel Seerose T +43 (0) 5252 6220 und beim Gasthof Piburgersee T +43 (0) 5252 6295 verkehrsfrei OCHSENGARTEN 2,2 km lange Rodelbahn vom Sattele (1.690 m) zur Feldringalm (bewirtschaftet, Mo u. Di Ruhetag) Gehzeit: ca. 1 h Rodelverleih: direkt bei der Feldringalm Tipp: leicht ansteigend – ideal für Familien Parkplatz Sattele gebührenpflichtig verkehrsfrei
ALLES GLATT GELAUFEN! Wenn der verträumte Piburger See im Winter blank zieht, können Eisläufer zwei lange Kilometer „on the rocks“ über prächtiges Natureis flitzen
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anchmal liegt das Gute noch viel näher als man denkt. Nur fünf Kilometer von der belebten Inntalautobahn liegt still und starr – und gar nicht weit von Oetz – ein wahres Winterparadies: der Piburger See. „Es sind nur ein paar Kilometer rauf zum See. Im Winter ist er besonders schön und auch die Einheimischen kommen herauf zum Eislaufen“, hatten Freunde aus dem Ötztal noch gesagt. „Dazu biegst du in Oetz einfach an der Beschilderung rechts ab“. Gesagt, getan. Nach den letzten Häusern des Ortes zieht die Straße den verschneiten Bergwald hinauf, legt sich in Kurven und schraubt sich ein Stück den Berg hinauf. Die Teerstraße ist gut geräumt, Gott sei Dank. Die Spannung steigt: Von einem verwunschenen Märchensee hatten die Freunde erzählt, auf dem sie jeden Winter ihre Runden drehen. Ein echtes Juwel also, das nur wenige Minuten von der Autobahn entfernt liegt? Schon lichtet sich der Wald, zur Rechten tauchen Häuser auf, ein paar Gaststätten – das muss Piburg sein. Auf einem Hügel liegt eine modern anmutende Kapelle. Schneller Blick hinein. Sie ist dem Heiligen Blasius gewidmet. Wer das wohl war? „Der Heilige Blasius ist der Schutzpatron der Ärzte, Bäcker und des Viehs“, sagt ein Blick in Google, heutzutage ist man ständig online. Hm. Haben eigentlich auch Eisläufer einen Schutzheiligen? Jemand, dem sie für geglückte Pirouetten danken können? Tatsächlich, auch das weiß Google: Lidwina von Schiedam, eine niederländische Heilige, wacht seit dem 15. Jahrhundert über die Schritte ihrer Schützlinge auf Glatteis. Vom Parkplatz an der Blasiuskapelle sind es nur fünf Minuten bis zum Piburger See. Ein Spazierweg zieht am Ort vorbei hangabwärts, in der Ferne taucht ein massiger Bergstock auf mit breitem Gipfelkamm, der wie ein Trapez in den Himmel ragt. Seine Flanken stürzen jäh in die Tiefe. Der Acherkogel, was für ein imposantes Trumm! Und plötzlich ist er da, der See: Wie ein Auge liegt der eisige Spiegel vor uns zwischen bewaldeten Hügeln. Wow. Er ist groß, mit
800 m Länge, ein Tummelplatz für Eisläufer. Ein letzter Strahl Sonne erhellt die Tannen am Ufer gegenüber. Jetzt hält uns nichts mehr. Schnell rein in die Wollsocken und die Schlittschuhe schnüren. Auf den geräumten Bahnen sausen weit hinten Läufer über‘s Eis. Auf geht‘s! Die ersten Schritte geraten staksig. Dann klappt es mit der Balance, mit langen Ausfallschritten starten wir in die erste Runde. Was für ein Gefühl, mitten hinein zu laufen in diesen riesigen Spiegel aus hartem, festen Eis. Die üppige, vier Meter breite und zwei Kilometer lange, schneefreie Bahn führt am Ufer rund um den See. Die Sonne schwindet, Schatten tauchen den See in kühle Blautöne, während die Schneeflanken des Acherkogels noch immmer im Tageslicht glänzen. Die Natur zieht alle Register und macht diesen Sonnenuntergang zu einem echten Schauspiel. Besser kann kein Open-air-Kino sein, beschließen wir und legen eine letzte Runde ein. Dunkel heben sich die Umrisse des Blockwalds von den bläulich schimmernden Schneeflächen ab. Eine Szenerie wie Klein-Kanada. Es fühlt sich fast an wie Fliegen, über das putzblanke Eis zu schweben. Leicht und beinah schwerelos gleiten wir dahin, überholen eine Gruppe Winterwanderer, die samt Kinderwagen über den See pilgern. Wir sind die letzten Läufer auf dem Eis. Die Stille und Kälte des beschaulichen Winterabends lässt auch uns verstummen. Der Piburger See zählt im Sommer zu den wärmsten Badeseen von ganz Tirol. Mit roten Backen drehen wir noch ein paar kleine Kreise, dann ist Schluss. Die Schlittschuhe geschultert wandern wir zurück nach Piburg. Dort gehen jetzt, zur blauen Stunde, die Lichter an. Im ersten Gasthof bestellen wir warmen Apfelstrudel und eine heiße Schokolade. Mit einem Schnapserl stoßen wir auf die Heilige Lidwina an – auf dass sie uns diesen Winter noch ein paar solcher Sternstunden auf dem blanken Eis des Piburger Sees bescheren möge.
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Eislaufen (Natur- und Kunsteis) Eisstockschießen EISZEIT! IM SCHLITTSCHUHSCHRITT DURCH DIE MÄRCHENKULISSE DES PIBURGER SEES Nur ein paar asphaltierte Kurven oberhalb von Oetz liegt wie verwunschen der Piburger See in einer weiten Mulde, gerahmt von dichtem Nadelwald. Der Länge nach misst der See ganze 800 m. Über seinen Ufern ragen wild die Zacken und Grate der Oetzer Bergwelt in den Himmel. Während der Piburger See im Sommer zu den wärmsten Badeseen von ganz Tirol zählt, verwandelt er sich im Winter in einen Tummelplatz für Eisprinzessinnen und -prinzen. Gerade in der kalten Jahreszeit entfaltet er seine volle Magie, wenn sich ein blassblauer Winterhimmel über den spiegelglatten See mit seinen verschneiten Bergen und Tannenspitzen spannt. Es ist ein unverfälschter Winterspaß für die ganze Familie, in der Stille über bestens präpariertes Natureis zu gleiten oder Pirouetten zu drehen. Ein Spaß, der übrigens nichts kostet, denn der Zutritt ist frei. Für ungetrübte Lauffreuden wird jeden Winter eine 2 km lange und 4 m breite Eisbahn vom Schnee frei geräumt. Die Wege rund um den See sind übrigens auch bei Winterwanderern und Spaziergängern beliebt, die ebenso das Eis betreten dürfen. Bitte die Absperrungen beachten. Zum Aufwärmen geht‘s anschließend in einen der Gasthöfe im kleinen Ort Piburg. Schlittschuhverleih: Schuhe Sport Plattner in Oetz Dorfstraße 10, T +43 (0) 5252 6318
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HAIMING Tagsüber – nach Bedarf Am Abend – Anmeldung erforderlich (wegen Beleuchtung) „witterungsbedingt!“ Eislaufen: Marcel Kapeller – T + 43 (0) 664 6621106 Schlittschuhverleih: nicht möglich Eisstockschießen: Anmeldung erforderlich Kontakt: Josef Kapeller – T + 43 (0) 650 6122631 ÖTZTAL BAHNHOF Tagsüber – nach Bedarf Am Abend – Anmeldung erforderlich (wegen Beleuchtung) „witterungsbedingt!“ Wo: hinter dem Bahnhof beim Kinderspielplatz Schlittschuhverleih: nicht möglich Eisstockschießen: Anmeldung erforderlich Kontakt: Neuner Roland – T +43 (0) 664 5002 773 SAUTENS Eisstockschießen Wo: Asphaltbahn beim Sportplatz Sautens, Benutzung auf Anfrage Kontakt: Strigl Hermann – T +43 (0) 5252 6585
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OETZ Eislaufen am Zentrumsparkplatz „witterungsbedingt!“ Wo: Zentrumsparkplatz Oetz Schlittschuhverleih: Schuhe Sport Plattner 6433 Oetz, Dorfstraße 10, T +43 (0) 5252 6318 Kontakt: Information Oetz – T +43 (0) 57200 500
Eisklettern Ghostbuster / Rinne Bezeichnung: Wasserfallkletterei Beschreibung: Kurze Übungswasserfälle Schwierigkeit: WI 2+ / 5Seillängen: ca. 1 – 2 Seillängen, 15 – 35 m Höhe Ausrichtung: Süd – West Parken: vor und nach den Kehren kurz vor Ochsengarten Zustieg: Gehen Sie durch den Wald bis Sie auf den Forstweg gelangen –> folgen Sie dem Weg abwärts bis Sie die Wasserfälle erreichen. (Dauer: 5 min) Abstieg: Abseilen über die Tour mittels Eisuhren und Bäumen. (Dauer: 0,5 h)
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Eis am Stiel Bezeichnung: Wasserfallkletterei Beschreibung: Kurzer Wasserfall Schwierigkeit: WI 4 / 4+ Seillängen: ca. 1 Seillänge, 50 m Höhe Ausrichtung: Nord Parken: von Oetz Richtung Ochsengarten –> nach Taxegg über die Brücke nach 650 m parken Zustieg: Gehen Sie zu der weiter oben gelegenen Brücke über den Nederbach und steigen Sie zum Wasserfall auf. (Dauer: 15 min.) Abstieg: Abseilen über die Tour mittels Eisuhren und Bäumen. (Dauer: 0,5 h)
Tandemflüge Oetz-Air - Adi Meierkord 6433 Oetz T +43 (0) 664 4524 393 Tandemflüge ab Hochoetz
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Sehenswertes IGLUBAU-WORKSHOPS IM SCHNEEDORF HOCHOETZ Als erstes Igludorf Österreichs erwartet das Schneedorf Hochoetz in Nähe der Bergstation Acherkogelbahn jeden Winter seine Outdoor-Fans. Für Sie bedeutet das: Ein winterliches Abenteuer im Schnee, hoch droben auf 2.000 m Seehöhe und bei jedem Wetter. Damit‘s auch klappt mit der Übernachtung in einer echten Schneehöhle, geben geschulte Guides Anleitung im Iglubauen. Sie können die Übernachtung zudem mit einer Candle-Light-Night kombinieren, mit einer Skitour, einem Besuch im Hochseilgarten oder im Aqua Dome. Ein tolles Geschenk (auch per Gutschein!) und eine gelungene Überraschung für Familien, Paare, Freunde, Jubiläen und Firmenfeiern – und das von ca. Mitte Dezember bis Anfang April. Infos unter www.schneedorf.com Iglubau-Workshop und Iglu-Übernachtung auf 2.020m ab ca. Mitte Dezember bis Anfang April Schneedorf GmbH Dorfstraße 7, 6432 Sautens T +43 (0)5252 20157 www.schneedorf.com
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ÖTZTALER OUTDOOR PARCOURS – HOCHSEILGARTEN Spaß und Abenteuer auch im Winter erleben! Ab Mitte Dezember bis Anfang April täglich auf Anfrage möglich! Highlight: „Night Fly im Fackelschein“ Ötztaler Outdoorparcours Dorfstraße 7, 6432 Sautens T +43 (0) 5252 20157 www.outdoor-parcours.com
Umhausen Niederthai
1.036 m 1.550 m
ALLE SPIELARTEN DES WINTERS – DIREKT VOR DER HAUSTÜR Gerahmt von Dreitausendern bietet die Talsohle rund um Umhausen beste Bedingungen zum Langlaufen und Winterwandern. Als älteste Ansiedlung des gesamten Ötztals liegt das Dorf auf 1.036 m Seehöhe, ist gut vom Taleingang erreichbar und vor allem beliebt bei Fans des Nordischen Sports. Wer noch eins draufsetzen möchte, findet im 500 m höher gelegenen Niederthai und im Horlachtal, ein Seitental des Oetztals, eines der schneesichersten Gebiete von ganz Österreich. Hier oben auf dem Sonnenbalkon können Skater und Klassische Läufer zwischen sieben Loipen mit Tiroler Loipen-Gütesiegel wählen. Wer den Winter lieber zu Fuß erwandert, findet in der bewirtschafteten Larstigalm ein lohnend-uriges Ziel. Auf Touren zur Schweinfurter Hütte oder ins Grastal begegnet dem Wanderer pure, unverfälschte Bergnatur. Sie mögen‘s sportlich? Die Faszination des Eiskletterns erleben Freunde der gefrorenen Materie in zahlreichen Routen wie „Meister Proper“ oder „Scooby Doo“.
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Langlaufen LANGLAUFEN RUND UM NIEDERTHAI UND UMHAUSEN – DIE SONNENMEILE(N) DES ÖTZTALS Aussichtsreich und ausgezeichnet: Rund um Umhausen und Niederthai im Vorderen Ötztal finden Nordic-Fans zahlreiche lohnende Strecken. Geprüft und für besonders gut befunden: Die Höhenloipen auf dem ruhigen, sonnigen Plateau von Niederthai tragen stolz das Tiroler Loipen-Gütesiegel. Denn aufgrund der schneesicheren Lage auf 1.550 Meter Höhe können Langlauffans schon ab Mitte Dezember hier ihre Runden ziehen. Auf insgesamt 16,5 Loipenkilometern bieten sich ideale Laufbedingungen für Anfänger, Genussläufer oder Extremsprinter. Inmitten freier Natur zieht zum Beispiel die Horlachtalloipe mit einer Länge von 3,2 km in ein ruhiges, selten schönes Seitental und am Horlachbach entlang. Ein Aktiv-Tipp für Skater und klassische Läufer! Die benachbarte Sonnenplateauloipe macht den Namen zum Programm: Auf 3 leichten Kilometern lässt sich hier viel Wintersonne tanken. Könner testen ihre Skills auf den kurzen, anspruchsvollen Loipen am Tauferberg, Matau oder auf der Frühloipe. Umkleidemöglichkeiten Gasthof Tauferberg Niederthai 12a, 6441 Umhausen T +43 (0) 5255 5509
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Parkplatzmöglichkeiten Niederthai: Parkplatz Sennhof (Information Niederthai), Ortsweiler Lehen (Fußballplatz), Ortsweiler Tellerboden Umhausen: Murplatz, Bischoffsplatz Tumpen/Lehn-Platzl: beim Parkplatz Klettergarten Engelswand Köfels: Parkplatz Köfels LOIPENBESCHREIBUNG NIEDERTHAI Niederthai erhielt für seine Loipen das Loipengütesiegel des Landes Tirol Sonnenplateauloipe (Nr.1) Länge: 3 km Art: Skating & Klassisch Schwierigkeitsgrad: leicht Startpunkt: Parkplatz Sennhof (beim Informationsbüro) Tellerboden Nachtloipe (Nr.2) Länge: 1,3 km Art: Skating & Klassisch Schwierigkeitsgrad: leicht Startpunkt: Parkplatz Ortsteil Lehen Frühloipe (Nr.3) Länge: 1,5 km Art: Skating & Klassisch Schwierigkeitsgrad: mittelschwer Startpunkt: Parkplatz Ortsteil Lehen
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Lehenloipe (Nr.4) Länge: 0,66 km Art: Skating & Klassisch Schwierigkeitsgrad: leicht Startpunkt: Parkplatz Ortsteil Lehen Tauferbergloipe (Nr.5) Länge: 2,2 km Art: Skating & Klassisch Schwierigkeitsgrad: schwer Startpunkt: Parkplatz Ortsteil Lehen Horlachtalloipe (Nr.6) Länge: 3,2 km Art: Skating & Klassisch Schwierigkeitsgrad: mittelschwer Startpunkt: Parkplatz Sennhof (beim Informationsbüro) Matauloipe (Nr.7) Länge: 2,1 km Art: Skating & Klassisch Schwierigkeitsgrad: mittelschwer Startpunkt: Bei der Kirche Direkt an der Sonnenplateau- und Lehenloipe, Tellerboden Nachtloipe und Zubringenloipe Matau findet der sportliche Läufer auch mittelschwere Alternativen.
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Außerdem können Langläufer auf dem Talboden rund um Umhausen ihre Kreise ziehen: LOIPENBESCHREIBUNG UMHAUSEN Tauferpuitloipe (Nr.1) Länge: 2,5 km Art: Skating & Klassisch Schwierigkeitsgrad: leicht Startpunkt: Parkplatz Bischoffsplatz Stuibenfallloipe (Nr.2) Länge: 2,7 km Art: Skating & Klassisch Schwierigkeitsgrad: mittelschwer Startpunkt: Parkplatz Bischoffsplatz Ötzi-Dorf-Runde (Nachtloipe) (Nr.3) Länge: 0,91 km Art: Skating & Klassisch Schwierigkeitsgrad: mittelschwer Startpunkt: Parkplatz Bischoffsplatz Tumpen Lehn-Platzl Loipe (Nr.4) Länge: 1,9 km Art: Skating & Klassisch Schwierigkeitsgrad: leicht Startpunkt: Parkplatz Lehn-Platzl
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Verleih Sport Grüner 6441 Niederthai / Umhausen T +43 (0) 5255 5420 www.schischule-niederthai-umhausen.com Josl’s Ski- und Langlaufverleih 6441 Niederthai / Umhausen T +43 (0) 664 2704 476 Langlaufkurse Skischule Niederthai Umhausen 6441 Niederthai / Umhausen T +43 (0) 5255 5420 www.schischule-niederthai-umhausen.com ÖTZTALEREI ötztalauftalab BEWEGUNG Martin Scheiber Roßlachgasse 4, 6441 Umhausen T +43 (0) 650 5555 317 www.oetztalerei.at SCHNUPPERBIATHLON IN NIEDERTHAI Einmal wöchentlich findet in Niederthai beim Fußballplatz ein Schnupperbiathlon für Jedermann statt! Genauere Details erhalten Sie in unseren Informationen Umhausen und Niederthai.
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Schneeschuhwanderungen TAUFERBERGRUNDE, NIEDERTHAI Niederthai, über Mauslasattel/ Einkehr Jausenstation Wiesle Als Tauferberg wird der flache Waldrücken westlich von Niederthai bezeichnet, der bis nach Umhausen hinunter reicht. Viele Wege führen durch den Wald des Tauferbergs, man sollte dabei die markierten Routen keinesfalls verlassen. Startpunkt ist der Parkplatz am Fußballplatz in Niederthai. Von dort führt der Winterwanderweg in Richtung Tellerboden. Nach ca. 50 m zweigt man links in den Forstweg „Tauferberg Rundgang“ ab und folgt dem Forstweg bis zu einer weiteren Kreuzung. Man hält sich links und folgt dem Forstweg so lange, bis dieser in einen Wanderweg mündet. Nun beginnt die Schnee(schuh)tour. Es geht weiter durch den Tauferbergwald Richtung Mauslasattel und von dort leicht bergab zum Forstweg, der zur Jausenstation Wiesle auf einer Waldlichtung führt. Über diesen Weg geht es wieder retour nach Niederthai und zum Ausgangspunkt am Fußballplatz. Höhenmeter: 150 Länge: 4 km Gehzeit: 1,5 – 2h
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GRASTALWEG ÜBER GRASTALSEE – SCHNEESCHUHTOUR IN EINE URLANDSCHAFT AUS FELS UND EIS Die Schneeschuhwanderung beginnt am Parkplatz hinter dem Hotel Falknerhof. Von dort folgt man dem Grastalweg, bis man zur „Abzweigung Grastalsee“ (Abkürzung!) gelangt. Nun steigt man über den anfangs steil gespurten Weg der Skitourengeher auf ins Grastal Richtung Grastalsee (ausgeschildert!). Wem dies zu steil ist, der kann auf dem normalen Weg bis zum Grastalfeld weiterlaufen und dort rechts über den Forstweg ins Grastal aufsteigen. Über die Abkürzung gelangt man nach 20 min auf einen breiteren Fahrweg – dieser führt weiter hinauf bis zur Jagdhütte. Dann steigt man über den normalen Forstweg wieder zum Grastalfeld hinab und wandert weiter talauswärts Richtung Niederthai. Geübte können Ihre Schneeschuhtour bis zum Grastalsee fortführen. Höhenmeter: 500 Länge: 6,6 km Gehzeit: 2 – 2,5h Kontakt Skischule Niederthai Umhausen 6441 Niederthai / Umhausen T +43 (0) 5255 5420 www.schischule-niederthai-umhausen.com Wanderführer Josl Griesser 6441 Niederthai / Umhausen T +43 (0) 664 2704 476
HÖHENLUFT MIT GIPFELKREUZ Ohne langen Anlauf hoch hinaus: Gerade im Winter ist eine so einfache wie schöne Wanderung auf die ruhige Schweinfurter Hütte ein echtes alpines Erlebnis.
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s ist Anfang März, die Tage werden länger und wärmer. Niederthai liegt voll in der Sonne, als wir unseren Cinquecento nach zahlreichen Kehren auf den Parkplatz beim Informationsbüro lenken. Nur zwei Stunden sind es hinauf zur Schweinfurter Hütte auf 2.034 m. Gleich neben dem Parkplatz beginnt der breite Forstweg und läuft parallel zum Horlachbach talaufwärts. Die Ufer des Wildbachs sind mit Steinblöcken befestigt. Scheint ein recht wilder Hund zu sein, dieser Bach, wenn im Frühjahr die Schneefelder oben an den Dreitausendern schmelzen. Jetzt plätschert er friedlich glucksend bergab und kann kein Wässerlein trüben. Ein schnelles Foto. Mit strammem Schritt marschieren zwei plaudernde Winterwanderinnen mit extralangen Stöcken bergan. Ist das jetzt Nordic Walking? „Forgotten Skis“ hat mal ein Komiker diesen Sport genannt. Wir hinterher. Der breite Fahrweg schlägt sich ziemlich gerade verlaufend und nicht zu steil ins Horlachtal, ein Seitental des Ötztals. In der Ferne blitzen weiße Gipfel über dem dunklen Bergwald. Nach knapp einer Stunde weitet sich der Talgrund, ein schöner Platz für eine Pause. Ganz passend liegt da gleich die Larstigalm, die ausschaut, wie eine richtige Alm ausschauen muss: Uraltes, verwittertes Holz, einladende Sonnenterrasse, dahinter ein Waldsaum von Lärchen und Fichten. Eine winzige weiße Kapelle, ein Spielplatz mit Rutsche. Die süßen Heidelbeerknödel sollen legendär schmecken hier. Ein Gericht auf der Speisekarte heißt „Almgeheimnis Larstighof“ – was das wohl ist? An der übernächsten Biegung kommen wir fast unter die Räder. Auf zwei Holzrodeln, jeder mit einem galoppierendem Jack-Russel-Terrier als „Zugpferd“, kommt laut johlend ein Paar um die Kurve gebrettert. Wohl eine Art Hundeschlittenrennen, das. Weiter oben an der Brücke über den Horlachbach treffen wir zwei lachende Franzosen, ihre Schneeschuhe haben sie an übergroße Tourenrucksäcke montiert. „Wir sind aus Normandie, eigentlisch“, sagt einer
der beiden fröhlich. Dann tröstet er uns mit charmantem Akzent „Ist nischt weit zu Schweine ‚Ütte!“. Irgendwas muss diese Hütte haben – jeder, der von oben kommt, strahlt mit der Sonne um die Wette. Zehn Minuten später kommt ein Mädel den Berg herunter gejoggt. Leggins, Sneakers, Trinkgurt um die Hüften, kurzärmeliges pinkes T-Shirt. „Ötztalerin“ steht in großen Lettern darauf. „Griaß Enk!“, ruft sie herüber. Griaß di, Sportskanone, murmele ich. Nur Minuten später das nächste Geschoss. An der Groß Horlachalm weiche ich knapp einem Schlittentandem aus, darauf ein älteres Paar. Er saust bäuchlings voraus, zieht den zweiten Schlitten mit den Füßen hinterher. Beide kringeln sich vor Lachen. Und da ist sie auch schon: Weit oben auf einer Anhöhe rückt jetzt die Schweinfurter Hütte ins Bild. Nur noch ein kurzes Stück. Was für eine Szene. Die weißen Steilhänge der Sömenspitze scheinen kurz vor der Hütte jäh abzubremsen. Hellgrüne Fensterläden, viel helles Holz, ein paar Nebengebäude. Die Hüttenterrasse ist fast voll belegt, Skitourengeher, Schneeschuhläufer, Rodler, Wanderer, alles mischt sich hier. Aber ein Platz an der Sonne findet sich immer. Also gehen wir noch ein paar Schritte zum Joch hinauf, wo das nostalgische Holzkreuz den höchsten Punkt bezeichnet. Das Holz sieht ein bisschen aus wie ein Ausrufezeichen, so, als ob das Tal und seine Welt hier zu Ende sei. Doch von wegen. Die Aussicht von hier oben knallt. Man versteht, was alle suchen – und finden: Eine neue Welt tut sich auf, ein schmales Tal, das Zwieselbachtal, mit steilen Flanken, bis schließlich der Zwieselbacher Grieskogel wie ein Propfen die Sicht begrenzt. In der Nähe des Kreuzes steht ein Wegweiser, er listet Ziele in allen Himmelsrichtungen auf, Hütten, Gipfel, Touren, auch der Adlerweg führt hier vorbei. Neue Welten am laufenden Band. Wir werden wiederkommen, schon bald, im Sommer. Oder im Winter darauf. Allerspätestens.
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Winterwanderungen UMHAUSEN UMHAUSER HÖHENWEG – AUSFLUG ZUM SONNENBALKON NIEDERTHAI (auch Dr. Bernhard-Vogel-Weg genannt) Von der Information Umhausen (1.036 m) geht es links über die Brücke und weiter durch den Ortsteil Roßlach bis man die Kreuzung „alte Straße nach Niederthai“ erreicht. Hier nicht abbiegen sondern geradeaus weiter gehen in Richtung des sagenumwobenen Hirschbergs, durch den viele Kehren bis nach Niederthai führen. Der Blick vom Sonnenplateau Niederthai belohnt den Aufstieg mit einer spannenden Aussicht auf den Ort Umhausen tief unten im Tal sowie auf die felsigen Gipfel des Ötztaler Geigenkamms. Zurück geht es entweder zu Fuß über die alte Niederthaier Straße oder mit dem Ski- und Langlaufbus vom Gasthof Stuibenfall. Einkehrmöglichkeiten: Jausenstation Bichl, Gasthof Stuibenfall. Umhauser Höhenweg Höhenmeter: 470 Länge: 7 km Gehzeit: 2,5 h Umhausen - Stuibenfall Verlauf: Umhausen/Kirche – Stuibenfall – Steppsteig – Roßlach Startpunkt: Kirche Gehzeit: 2,5 h
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Rundwanderweg Umhausen Verlauf: Umhausen – Ötztaler Ache – Östen – Hopfgarten – Umhausen Startpunkt: Kirche Neudorf Gehzeit: 1,5 h Alte Fahrstraße nach Niederthai Verlauf: Umhausen/Kirche – Roßlach – „Alte Niederthai Straße“ – Niederthai Startpunkt: Kirche Gehzeit: 2,5 h Umhausen – Farst Verlauf:“Mure“ – Farsterweg – Farst „Adlerhorst über der Engelswand“ Startpunkt: Parkplatz Mure Gehzeit: 2 h NIEDERTHAI WINTERWANDERN AUF DIE SCHWEINFURTER HÜTTE Hoch hinaus und mit Karacho nach Haus: Nach einer gemütlichen, landschaftlich schönen Winterwanderung auf die Schweinfurter Hütte macht die verdiente Rodelpartie zurück ins Tal doppelt Spaß. Startpunkt ist der Parkplatz Sennhof auf dem Hochplateau von Niederthai (1.550 m). Direkt vom Parkplatz zieht ein breiter Forstweg mit angenehm gleichmäßiger Steigung neben dem Horlachbach her nach Osten ins Tal hinein. Nach rund einer Stunde liegt rechts die Jausenstation Larstigalm (1.777 m) am Weg. 1899 erbaut, tischt Familie Scheiber hier seit 1970 Wanderern eine „Marende“ auf, wie die Ötztaler zur Brotzeit sagen. Berühmt sind die süßen Heidelbeerknödel, die Einkehr lohnt also allemal. Eine weitere Gehstunde führt – zuletzt etwas steiler – auf die Schweinfurter Hütte (2.034 m),
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die aussichtsreich auf einem Joch unterhalb der Sömenspitze steht. Die Berge rund um die Hütte gehören im Winter zu den ruhigsten des Ötztals, daher gilt die Hütte als Hochburg für Winterwanderer, Rodler, Schneeschuh-und Skitourengeher. Leichte Wanderung, 2 h, die sehr gut mit festen Wanderschuhen oder mit Schneeschuhen zu machen ist. Abfahrt ins Tal (auf Fahrweg) gut für Rodel geeignet. Schweinfurter Hütte, DAV, (2.034 m) Verlauf: Niederthai – Larstigalm – Schweinfurter Hütte Gesamtlänge: 7 km Höhenmeter: 500 hm Schwierigkeitsgrad: leichte Wanderung Geöffnet von 26.12. bis Anfang Januar und Mitte Februar bis Ende April. Hüttenwirt: Andreas Jeitner, T +43 (0)5255 50029, T Tal: +43 (0)5413 86251, M +43 (0)664 9257659 jeitner.andreas@telering.at schweinfurter-huette@aon.at www.dav-sw.de/huetten BERGMAHDERWEG – AUF ALMWIESEN INS HORLACHTAL Eine lohnende Variante für Winterwanderer führt von Niederthai (Startpunkt Information Niederthai) via Brücke über den Horlachbach. Auf dem Weg Richtung Höfle biegt nach rund 200 m rechts der beschilderte Bergmahderweg ab. Anfangs leicht ansteigend führt er später gemütlich entlang der Felder auf der nördlichen Seite des Horlachbachs in das naturschöne Horlachtal. Kurz vor der Larstig Alm wechselt der Weg nach rund einer Stunde auf die Südseite des Horlachbachs. Auf breitem Winterwanderweg geht es zu Fuß oder per Rodel talwärts nach Niederthai.
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Bergmahderweg Höhenmeter: 250 Länge: 3 km Gehzeit: 2 h Niederthai – Bichl Verlauf: Niederthai – Kirche zum Hl.Antonius – Höfle – „Bichl“ Startpunkt: Information Niederthai Gehzeit: 1 h Niederthai – Wiesle Verlauf: Niederthai – Ennebach/Überfeld/Lehen – Mauslasattel – Wiesle Startpunkt: Parkplatz Sennhof (Information Niederthai) Gehzeit: 1 h Rundwanderung Horlachtal Verlauf: Niederthai – Ennebach – Grastalweg – Larstigalm – Bergmahderweg – Niederthai Startpunkt: Parkplatz Sennhof (Information Niederthai) Gehzeit: 2 h (bis Schweinfurter Hütte 4 h) KÖFELS Wurzbergalm Verlauf: Köfels – Wurzbergalm Startpunkt: Parkplatz Köfels Gehzeit: 1 h
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TUMPEN Tumpen – Umhausen Verlauf: Tumpen – Lehn-Platzl – „Kapelle, Maria Schnee“ – Östen – Umhausen Startpunkt: Gasthof Acherkogel Gehzeit: 2 h Rundwanderung Tumpen Verlauf: Tumpener Berg – Armelenhütte – Tumpener Alm – Gehsteigalm – Tumpen Startpunkt: Tumpen Volksschule Gehzeit: 3,5 – 4 h
Rodeln Umhausen – Stuböbele (verkehrsfrei) Beleuchtete 2 km lange Rodelbahn Gehzeit: 45 min auf separatem Weg bis zum Waldcafé Stuböbele (= Start der Rodelbahn) Rodelverleih: im Waldcafé Stuböbele Niederthai – Horlachtal (verkehrsfrei) Unbeleuchtete 5 – 7 km lange Rodelbahn Gehzeit: 1 h bis zur Larstigalm, 2 h zur Schweinfurter Hütte Rodelverleih: bei Sport Grüner, Josl’s Skiverleih, Larstigalm, Schweinfurter Hütte
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Tauferberg – Rodelpartie (verkehrsfrei) Zweimal wöchentlich beleuchtete Rodelbahn, 1,5 km Abfahrt, Transport zum Startpunkt, Rodeln direkt vor Ort, tagsüber Gehzeit 30 min auf separatem Weg, Rodelverleih bei Sport Grüner oder Josl‘s Skiverleih. Rodelhütte (Ausgangspunkt und Ziel) zweimal wöchentlich bewirtet, Rodelbahn täglich geöffnet
Eislaufen und Eisstockschießen UMHAUSEN täglich frei zugänglich, beleuchtet „witterungsbedingt!“ Wo: Murplatz in Umhausen TUMPEN täglich geöffnet, auf Anfrage am Abend beleuchtet! Wo: neben der Volksschule in Tumpen Schlittschuh- und Eisstockverleih: vor Ort „witterungsbedingt!“
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Eisklettern Grubenbachfall (Scooby doo, Ghostbuster 1, Ghostbuster 2) Bezeichnung: Wasserfallkletterei Beschreibung: Schöner Eispanzer mit schwerem Schlussfinale Schwierigkeit: WI 2 / 5+ Seillängen: ca. 3 – 4 Seillängen, 70 – 190 m Höhe Ausrichtung: Osten Parken: Volksschule Tumpen Zustieg: Gehen Sie talauswärts, beim Bauernhof links und dann direkt zum Wasserfall. (Dauer: 0,5 h) Abstieg: Abseilen über die Tour mittels Eisuhren und Bäumen oder durch den Wald gehen zur niedrigsten Stelle der Wand, an Bäumen abseilen. (Dauer: 1 h) Meister proper Tumpen Bezeichnung: Wasserfallkletterei Beschreibung: Ein kurzer aber schwerer Wasserfall Schwierigkeit: WI 5+ / 6Seillängen: ca. 3 Seillängen, 70 m Höhe Ausrichtung: Osten Parken: Volksschule Tumpen Zustieg: Gehen Sie nach der Kirche taleinwärts Richtung Gehsteigalm und erreichen durch den Wald dann den Eisfall. (Dauer: 0,5 h) Abstieg: Abseilen über die Tour mittels Eisuhren und Bäumen. (Dauer: 1 h)
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Kriseila Bezeichnung: Wasserfallkletterei Beschreibung: Schöner, langer Wasserfall mit schweren Stellen im oberen Teil. Schwierigkeit: WI 4+ Seillängen: ca. 6 Seillängen, 250 m Höhe Ausrichtung: Westen Parken: Tumpen, Engelswandparkplatz Zustieg: Gehen Sie am Klettergarten Engelswand vorbei und durch den Birkenwald bis zum Eisfall (Dauer: 0,5 h) Abstieg: Abseilen über die Tour mittels Eisuhren und Bäumen. (Dauer: 1,5 h) Haftung: Eisklettern erfolgt auf eigene Gefahr. Die Eiskletterstellen werden weder gewartet noch bei Gefahren gesperrt.
L채ngenfeld Huben Gries 1.180 m
1.569 m
1.180 m
EIN WINTERMÄRCHEN FÜR SCHNEEKÖNIGE UND EISPRINZESSINNEN Rund um Längenfeld finden Winterfans ein besonders facettenreiches Outdoor-Programm: Die Spaßpalette reicht vom Eisklettern an gefrorenen Wasserfällen über Wander-, Rodel- oder Schneeschuhtouren bis hin zu großzügigen Loipen im breiten Talboden. Während die Nisslalm oder die Amberger Hütte als Hotspots für Winterrunner gelten, pilgern Familien gern den Sagenweg entlang, der Groß und Klein gleichermaßen beeindruckt. Mit der modernen Hängebrücke bei Brand ergänzt ein neues Architektur-Highlight die Talmitte und ist Höhepunkt einer lohnenden Winterwandertour. Danach entspannt man am besten im neuen Spa des Aqua Domes, der mit seinen kühnen Linien längst als Wahrzeichen des Ötztals gilt.
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Langlaufen LÄNGENFELD – EIN LANGLAUF-ELDORADO Für Freunde des Nordischen Sports ist der Ort Längenfeld längst ein Begriff, wenn es um eine großzügige Spurenauswahl in variantenreicher Landschaft geht. Die Loipen rund um Längenfeld, Huben und Gries zeichnen sich durch abwechslungsreiche Strecken und nicht zuletzt durch das Tiroler Loipengütesiegel aus. In Zahlen: Über 60 Loipenkilometer (34 km skaten und 33 km Klassisch) gibt es hier auf einer Seehöhe von 1.200 m, was ganz nebenbei für einen guten Trainingseffekt sorgt. Die Nutzung der Strecken ist kostenlos – ebenso wie die motivierende Aussicht auf den markanten Hahlkogel und die zackigen Fünffingerspitzen, deren Silhouetten das Längenfelder Panorama dominieren. Längenfeld-Süd (Nr. 1) Länge: 10 km, Klassisch, Skating Schwierigkeit: Leicht Längenfeld-Nord (Nr.2) Länge: 8 km, Klassisch Schwierigkeit: Leicht Oberrieder Skatingschleife (Nr. 3)/Nachtloipe (Nr. 4) Mit nur leichten Steigungen eignet sich diese Strecke auch für Anfänger. Startpunkt ist am Camping Ötztal. In Schleifen geht es über die Fußgängerbrücke in Richtung Oberried, dann weist die Spur leicht nach Süden in Richtung
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Pestkapelle. Wer gern mal die Nacht zum Tag macht, fährt hier richtig, denn die 4km-Loipe wird täglich von 17.00 bis 21.00 Uhr beleuchtet. Auloipe (Nr.5) Länge: 1,5 km, Klassisch, Skating Schwierigkeit: Leicht Höhenloipe Gries (Nr. 1/2) Mit ihrem alpinen Ambiente und der Höhenlage auf 1.600 m Höhe ist die Höhenloipe Gries eine echte Langlauf-Attraktion vor allem für fortgeschrittene Läufer. Sie führt einmal um das schneesichere Dorf herum und erlaubt schöne Einblicke in das Sulztal. Länge: 8 km klassisch, 6 km Skating. Schwierigkeit: Mittel SCHNUPPER-BIATHLON-TRAINING Sie finden einen aktiven Winterurlaub zum Schießen? Wir auch, darum bieten wir regelmäßig Schnupper-Biathlon-Trainings an. Hier können Sie mit originalem Luftdruckgewehr und mobiler Klappscheibenanlage die Vielfältigkeit dieser sportlichen Disziplin kennen lernen, denn die kontrastreiche Kombination aus Konzentration, Kondition und Koordination fordert den ganzen Sportler heraus. Info: Ötztal Tourismus, Information Längenfeld, T +43 57200 300, laengenfeld@oetztal.com
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Parkplatzmöglichkeiten Längenfelder Loipen: Sportplatz Längenfeld und Aqua Dome Huben: Sportplatz, Ortseinfahrt Nord und Süd Winklen: Parkplatz Geolehrpfad Gries: Großer Parkplatz am Ortsende, täglicher Ski-Langlaufbus. Verleih Intersport Riml 6444 Längenfeld T +43 (0) 5253 6375 www.intersportriml.com Ski Aktiv Rent – Service 6444 Längenfeld T +43 (0) 5253 6313 Schuh- und Sporthaus Grüner Ewald 6444 Längenfeld T +43 (0) 5253 5336
Sport Riml, Gries 6444 Längenfeld T +43 (0) 5253 6263 www.riml-gries.at Sportverleih Schöpf, Gries 6444 Längenfeld T +43 (0) 5253 5119 www.gasthof-schoepf.com
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Langlaufkurse Skischule Yellow Power Im Schuh- und Sporthaus Grüner Ewald 6444 Längenfeld T +43 (0) 5253 65166 www.yellowpower.at Ski Aktiv Rent – Service 6444 Längenfeld T +43 (0) 5253 6313
Skischule Sölden-Hochsölden 6444 Längenfeld T +43 (0) 5253 6493 www.skischule-soelden.com Schneesportschule Gries Schöpf Wolfgang 6444 Längenfeld T +43 (0) 5253 5132 www.skischule-gries.com
Schneeschuhwanderung Geführte Schneeschuhwanderung durch die verschneite Winterlandschaft von Längenfeld. Wann: einmal wöchentlich Dauer: ganztägig Veranstalter: Ötztal Tourismus Anmeldung: Ötztal Tourismus, Information Längenfeld (Vorabend), T +43 57200 300, laengenfeld@oetztal.com
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Winterwanderungen LÄNGENFELD WURZBERGALM – SONNIGER ALMPLATZ HOCH ÜBER LÄNGENFELD Weder schwer noch steil ist die Almtour hinauf zur Wurzbergalm und daher gut für Kinder geeignet, vor allem da eine Rodelpartie den Rückweg elegant verkürzt. Vom Längenfelder Ortsteil Winklen (Parkplatz am Waldrand) zieht sich ein breiter Forstweg in langen Serpentinen bis zur Wurzbergalm (1.575 m) hinauf. Durch das lichte, sonnige Waldgelände des Köfler Bergsturzes, einer der größten der Alpen, steigt man rasch höher, bis die Bäume schließlich auf knapp 1.600 m Höhe überraschend eine Lichtung freigeben. Jetzt sind es nur noch ein paar Schritte zum holzverkleideten Bau der Alm mit ihrer Sonnenterrasse. Wohl dem, der einen Schlitten hat und nun auf präparierter Rodelpiste ins Tal hinunter sausen kann. Wer keinen hat, leiht einfach einen bei Wirtsfamilie Holzknecht aus. Natürlich nicht, ohne vorher eine zünftige Pause eingelegt zu haben – am besten mit Ramona‘s Apfelstrudel, Heidelbeerpunsch oder einem Glas frischer Milch vom eigenen Bauernhof im Tal. Höhenmeter: 300 Gehzeit: 1,5 h Aufstieg kann über einen direkteren Fußweg etwas verkürzt werden. Rodelabfahrt: 4 km, unbeleuchtet, Aufstieg streckenweise auf Rodelbahn, Rodelverleih möglich, Zubringer auf Anfrage möglich.
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Familie Holzknecht Unterried 69, 6444 Längenfeld T +43 (0)664 9858307 HÄNGEBRÜCKE BRAND – LUFTIGER BALANCE-AKT MIT GENIALER AUSSICHT Seit 2013 schwingt sich ein neues Architektur-Highlight hoch über das Ötztal: Die ultramoderne 82-Meter-Hängebrücke findet man hoch über Längenfeld nahe dem Weiler Burgstein. Dabei gibt die filigrane Stahlkonstruktion 150 m tiefe Blicke in die Maurer Rinne frei – und obendrein die besten Ausblicke auf das Längenfelder Becken. Damit auch Fifi oder Bello ihren Herrchen beim Luftwandeln folgen, haben Ingenieure den luftigen Gitterbrückenboden mit einer blickdichten Hundespur abgedeckt. Fazit: Ein spannender Rundweg mit schönen Perspektiven. Vom Start in Oberlängenfeld nimmt man den Forstweg der leicht ansteigend in Richtung Burgstein geht. Von hier in wenigen Minuten zur Hängebrücke! Gehzeit: 1 h Längenfeld – Brand Der Wanderweg zum Weiler Brand ist einen Ausflug wert, der mit einer Rodelpartie zurück nach Längenfeld verbunden werden kann. Nicht verpassen: Die sonnig gelegene Brandalm. Auf der malerischen Hochfläche thronen uralte Höfe mit spektakulärem Blick weit ins Tal hinaus. Höhenmeter: 200 Länge: 1,5 km Gehzeit: 45 min
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Fischbach – Infangweg Verlauf: Fischbachbrücke – Richtung Ötztaler Ache – Wirschaftsweg Richtung Oberried – Campingplatz Startpunkt: Oberlängenfeld Fischbachbrücke Gehzeit: 1 h Auenweg Verlauf: Camping – Straßenbrücke Oberried – Feldweg Dorf/Espan/Au – Winklerbrücke – Camping Startpunkt: Camping Ötztal Gehzeit: 3 h Wanderweg Längenfeld – Huben Verlauf: Camping – Aqua Dome – Astlehn – Runhof – Straßenbrücke Huben – Runhofer Brücke – Camping Startpunkt: Camping Ötztal Gehzeit: 3 h Rundwanderweg Riederseite Verlauf: Winklen – Unterried/Lehn/Oberried – Pestkapelle – Auenweg – Lehner-Au – Winklen Startpunkt: WInklen Gehzeit: 1,5 h Rundwanderweg Längenfeld – Burgstein Verlauf: Längenfeld – Burgstein – Runhof – Längenfeld Startpunkt: Sparmarkt im Ortszentrum Gehzeit: 3 h
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HUBEN SAGENWEG GASTHOF FEUERSTEIN – GROSSE MÄRCHENSTUNDE MIT NATURRODELBAHN Sagenhaft! Der familienfreundliche Waldweg zum Gasthof Feuerstein überrascht mit bis zu sechs Meter hohen Metallskulpturen: Galoppierende Feuerreiter, Salige Fräulein oder Riesenschlangen verkörpern bekannte Figuren aus alten Ötztaler Sagen. Besonders eindrucksvoll ist der Sagenweg am Abend, wenn die Figuren bunt bestrahlt und höchst lebendig aus der Dunkelheit leuchten. Das fasziniert Groß und Klein! Der drei Kilometer lange Weg ist übrigens kostenlos. Am Ende des Sagenwegs lockt der Gasthof Feuerstein (1.505 m) mit einer urigen Einkehr: Mit viel Extra-Holz vor und in der Hütt‘n steht der Bau für ein Stück gelebte Ötztaler Tradition. Sein Interieur schlägt dabei gekonnt die Brücke zwischen alt und modern. Ein großer, rustikaler Gastraum mit Bar und zahlreichen Sitzplätzen verspricht a‘ rechte Hetz‘ – das ist das Tiroler Wort für Gaudi und Gaudi heißt: Riesenspaß. Die Tiroler Stuben, ein Restaurant und ein gut bestückter Weinkeller stellen auch anspruchsvolle Gäste zufrieden. Retour geht‘s dann mit dem Schlitten auf der drei Kilometer langen Naturrodelbahn, die abends beleuchtet wird. Vom Sportplatz Huben führt der Weg leicht ansteigend bis zum Alpengasthof (3 km), mit seiner Aussichtsplattform und Kapelle. Startpunkt: Huben Länge: 3 km Rodelbahnlänge: 3,3 km, beleuchtet Höhenmeter: 360 hm Gehzeit: 2 h
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Feuerstein Huben 240, 6444 Längenfeld T +43 (0) 5253 20120 Rundwanderweg Huben Verlauf: Huben/Kirche – Fun Park – Sportplatz – Feuerwehrhaus – Huben/Kirche Startpunkt: Pfarrkirche Huben Gehzeit: 1 h Verbindung Huben nach Aschbach Verlauf: Huben/Achbrücke – Mountainbike Trails – Winkle/Bruggen – Aschbach – Huben Startpunkt: Ötztaler Acherbrücke Gehzeit: 3 h AMBERGER HÜTTE MIT SULZTALALM – SPAZIERGANG ZU GLÄNZENDEN GLETSCHERN Genau 13 asphaltierte Kehren und 400 Höhenmeter trennen den Talort Längenfeld vom Bergdorf Gries (1.569 m). Von Wiesen und Auen umgeben liegt das Wanderdorf am Beginn des Sulztals, das von hier bis hinauf zu vergletscherten Dreitausendern reicht. Die Bandbreite an Winterwandertouren für Kinder, Könner oder Genusswanderer ist groß. Ein beliebtes Ziel zum Wandern und Schneeschuhgehen ist die familienfreundliche Amberger Hütte (2.135 m), die auch Ausgangspunkt vieler Skitouren ist. Von der südwärtig-sonnigen Terrasse des massiven Natursteinbaus aus dem Jahr 1888 schaut man auf den gleißenden Sulztalferner, den mächtige Bergspitzen wie Schrankogel oder Wilde Leck flankieren. Der Zustieg zur Amberger Hütte verläuft gleichmäßig ansteigend
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auf breitem Fahrweg entlang des Fischbachs bis direkt vor die Hütte. Auf halber Strecke liegt direkt am Weg ein kulinarischer Extra-Tipp: Die Sulztalalm (1.900 m). Per Rodel (Rodelverleih auf der Hütte) geht es von der Sulztalalm auf gleichem, bestens präpariertem Weg zurück nach Gries. Großer Parkplatz am Ortsende von Gries. Sulztalalm Verlauf: Gries – Sulztalalm Länge: 3 km Höhenmeter: 300 Gehzeit: 1,5 h Amberger Hütte Verlauf: Gries - Amberger Hütte Länge: 6 km Höhenmeter: 600 Gehzeit: 2,5 h keine Rodelbahn! Amberger Hütte Telefon-Tal +43 (0)5254 30354, Telefon-Hütte +43 (0)676 9523426 www.ambergerhütte.at, info@seldon.at Sulztalalm T +43 (0)664 750 85 377, 6444 Längenfeld www.sulztalalm.at
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NISSLALM – EIN ADLERHORST HOCH ÜBER GRIES Ein Platz an der Sonne, viel dunkles Holz, gut erreichbar und ganzjährig bewirtschaftet – so könnte man die Pluspunkte der Nisslalm zusammen fassen. Dass es zudem ganztägig warme und kalte Küche gibt, ist den Wirten Albertina und Albrich Haller gedankt, die 365 Tage im Jahr hier oben auf 2.054 m Höhe die Stellung halten. Die Blicke ins Sulztal und zur Winnebachseehütte machen den Ausflug zu einem hochalpinen Erlebnis. Vom Parkplatz Gries folgt man rund eine halbe Stunde dem Weg ins Sulztal und in Richtung Sulztalalm, zweigt rechterhand ab (ausgeschildert) und steigt den Zirbenwald in gleichmäßig geneigten Kehren hinauf – letztere schätzen vor allem Winterrunner sehr. Beim Aufstieg bitte mit Rodel-Gegenverkehr rechnen. Schließlich lichtet sich der Wald – auf einem sonnigen Balkon liegt die 130 Jahre alte Nisslalm. Aufstieg wie Abstieg. Die Rodelabfahrt verläuft über den Aufstiegsweg, steilere Abschnitte wechseln mit langsameren Passagen. Durch die nordseitige Ausrichtung ist der Abhang der Nisslalm relativ lange schneesicher, meist von Anfang Dezember bis Mitte April. Startpunkt: Gries Höhenmeter: 450 Länge: 4,5 km Länge der Rodelbahn: 4,9 km Gehzeit: 1,5 h gebührenfreier Parkplatz Nisslalm – Albertina Haller 6444 Längenfeld, Winklen 38, T+43 (0) 676 5618561 Rodelverleih: auf der Nisslalm, T +43 (0) 676 5618561 oder bei Sport Riml, Gries 18, T +43 (0) 5253 6263
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Rodeln Brandalm Startpunkt: Längenfeld Kirche Länge der Rodelbahn: 1,5 km Gehzeit: 45 min Wurzbergalm Startpunkt: Winklen Länge der Rodelbahn: 4 km Gehzeit: 90 min Alpengasthof am Feuerstein Startpunkt: Sportplatz Huben Länge der Rodelbahn: 3,3 km (beleuchtet) Gehzeit: 60 min Gries-Sulztalalm Startpunkt: Parkplatz Gries Länge der Rodelbahn: 3 km Gehzeit: 90 min Gries Nisslalm Startpunkt: Parkplatz Gries Länge der Rodelbahn: 5 km Gehzeit: 90 min
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Eisklettern Esso Bezeichnung: Wasserfallkletterei Schwierigkeit: 5+ Seillängen: 3 SL, 180 m Ausrichtung: West Parken: direkt hinter Restaurant Alt Längenfeld Zustieg: 50 m dem alten Weg in Richtung Burgstein (Winterwanderweg) folgen. Abstieg: über den Wasserfall abseilen oder einem schmalen Pfad bis zur Brandalm folgen, dann auf dem Wanderweg nach Längenfeld gehen.
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Eislaufen und Eisstockschießen Eislaufen in Längenfeld – Nimm drei Sie wollen das Wasser in all seinen Aggregatszuständen erleben, in nur wenigen Stunden? Kein Problem: Bei Pulverschnee auf die Nisslalm wandern, zur blauen Stunde eine kesse Sohle auf‘s gefrorene Eisparkett legen und abschließend die Waden in den sprudelnden Freiluftbecken des Längenfelder Aqua Domes entspannen – das gibt es so nur im Ötztal. Vom Eislaufplatz Längenfeld ist es nur ein Katzensprung zum Aqua Dome, wo man unter freiem Himmel entspannt bis in den späten Abend planschen kann. Sportplatz Unterlängenfeld, Schlittschuhe verleiht der Platzwart Info unter T +43 (0)664 65 80 611 Aqua Dome Längenfeld, www.aqua-dome.at Eislaufen im Bergdorf Gries – nur der Himmel ist höher Dem Himmel ein kleines Stück näher fühlen, das kann sich jeder, der in Gries seine Pirouetten dreht: Kein Wunder, denn Eislaufplatz samt Dorf liegen auf stolzen 1600 Metern Seehöhe. Daneben punktet Gries mit der Aussicht auf echte Bergriesen und der erholsamen Abgeschiedenheit eines kleinen Bergdorfs. Der Eislaufplatz befindet sich hinter dem Gasthof Schöpf, abends beleuchtet. Im Gasthof Schöpf gibt es eine begrenzte Anzahl von Eislaufschuhen zum Ausleihen.
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Gasthof Schöpf T +43 (0) 5253 5119 www.gasthof-schoepf.com Eislaufplatz Gries frei zugänglich, abends beleuchtet Schlittschuhverleih: Gasthof Schöpf Eislaufplatz Längenfeld 10.00 bis 12.00 und 13.00 bis 21.00 Uhr, abends beleuchtet Schlittschuh- und Eisstockverleih: vor Ort Platzwart Herr Frank T +43 (0) 664 65 80 611
Aqua Dome Tirol Therme Längenfeld Oberlängenfeld 140, 6444 Längenfeld T +43 (0) 5253 6400 office@aqua-dome.at www.aqua-dome.at
Sรถlden Hochsรถlden Zwieselstein 1.377 m
2.090 m 1.427 m
RUND UM SÖLDEN – ZWISCHEN VERGANGENHEIT UND ZUKUNFT Als größte Gemeinde des Ötztals ist Sölden ein Ort spannender Kontraste. Die international hoch geschätzte Skimetropole wartet mit Hotels und Unterkünften aller Facetten auf. Auch in der Höhe setzen sich die Gegensätze fort: Während das Skigebiet mit hochmoderner, urbaner Architektur wie mit dem Spitzenrestaurant „IceQ“ überrascht, finden sich auf der stillen Ostseite des Tals Jahrhunderte alte Almen wie die Stallwiesalm oder die Kleblealm, die scheinen, als ob die Zeit stehen geblieben sei. Landschaftlich schöne Wanderrouten führen durch den verschwiegenen Winterwald oder durch freies Gelände zu Plätzen, die von einer reichen Tradition und Vergangenheit erzählen. Auch das benachbarte Zwieselstein lockt mit winterlichen Highlights wie zum Beispiel mit einer aussichtsreichen Loipe entlang der Gurgler Ache in Richtung Venter Tal.
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Langlaufen SÖLDEN – SCHLEIFEN IM SCHNEE Es lohnt sich, die ruhige Seite von Sölden zu entdecken. Denn die Skifahrermetropole im Ötztal bietet 15 schöne Loipenkilometer, die sich auf drei Strecken verteilen. Als echter Geheimtipp gilt die landschaftlich reizvolle Route in Zwieselstein. Loipe Hofer Böden (Nr.1/2) Die Strecke beginnt südlich des Central Spa Hotels, quert dann flache Wiesen und eine Brücke über die Ötztaler Ache. Zurück geht es über die Windauer Wiesen. Länge: 1,9 km, Skating und Klassisch Schwierigkeit: Leicht Loipe Untersölden (Nr.3) Start Hotel Sölderhof, von hier geht es über den Weiler Rechenau und Schmiedhof über die Auen bis nach Kaisers und zurück. Es müssen auch kleinere Abfahrten und Anstiege bewältigt werden. Länge: 4,3 km, Klassisch Schwierigkeit: Mittel Loipe Zwieselstein (Nr.1) An der Schnittstelle von Ötztal, Venter und Gurgler Tal verläuft die ZwieselsteinLoipe über ebene Flächen und doch landschaftlich spannend. Start ist am Gasthof Brückenwirt. Über den Sportplatz Zwieselstein geht es entlang der Venter
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Ache, über Brücken und Stege, bevor man bei Bodenegg auf die andere Talseite wechselt. Zurück läuft die Spur etwas bergab über lichten Wald nach Zwieselstein. Eine ideale Höhenlage von 1470 Metern bewirkt gute Trainingseffekte. Länge: 6 km, Skating und Klassisch Schwierigkeit: Mittel Umkleidemöglichkeiten Hotel Sunny Sölden Rechenaustraße 41, 6450 Sölden T +43 (0) 5254 2491 Gasthof Brückenwirt Gurglerstraße 18, 6450 Sölden T +43 (0) 5254 2769 Parkplatzmöglichkeiten Sölden: Postplatz, Freizeit Arena Sölden und Gaislachkogelbahn Zwieselstein: Bereich Gasthof Brückenwirt, Sportplatz Zwieselstein Verleih Sport4You 6450 Sölden T +43 (0) 5254 30610 www.sport4you.at
Sport Riml 6450 Sölden T +43 (0) 5254 501 www.riml.com
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Verleih Sport Brugger 6450 Sölden T +43 (0) 5254 30062 www.sport-brugger.at
Sporthütte 6450 Sölden T +43 (0) 5254 5222 20 www.sporthuette.at
Sport Glanzer 6450 Sölden T +43 (0) 5254 2223 www.glanzer.at
Sport Sunup 6450 Sölden T +43 (0) 5254 2255 www.sunup.at
Langlaufkurse Skischule Sölden-Hochsölden 6450 Sölden T +43 (0) 5254 2364 www.skischule-soelden.com
Skischule Ötztal 6450 Sölden T + 43 (0) 5254 3821 www.schischule-oetztal.at
Skischule Yellow Power 6450 Sölden T +43 (0) 5254 2255-22 www.yellowpower.at
Schneesportschule Vacancia Outdoor Tirol 6450 Sölden T +43 (0) 5254 3100 www.vacancia.at
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Schneeschuhwandern Wann: täglich nach Bedarf, Anmeldung erforderlich Dauer: individuell je nach Ziel, Schnee- und Wetterlage Beliebte Ziele: Stallwiesalm, Gaislachalm, Brunnenbergalm, Granstein, Gampealm (alle bewirtschaftet) und nach Hochsölden und Giggijoch. Wanderungen teilweise nur mit Führer möglich. Veranstalter und Anmeldung Skischule Sölden-Hochsölden T +43 (0) 5254 2364
Skischule Vacancia T +43 (0) 5254 3100
Skischule Yellow Power T +43 (0) 5254 2255 22
Wolfgang Santer Wanderführer T +43 (0) 676 8374 7607
Schischule Ötztal T +43 (0) 5254 3821
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Winterwanderungen STALLWIESALM – SCHMUCKSTÜCK MIT SONNENGARANTIE Als eine der urigsten Almen des Ötztals mit Zusatzfeature ‚Nachmittagssonne‘ ist „die Stallwies“, wie die Ötztaler ihre Alm nennen, ein Ziel für das ganze Jahr. Das heißt: Für jeden einzelnen Tag, denn die Stallwies hat rund ums Jahr offen. Auch Einheimische machen gern einen Abstecher auf die Stallwies. Von der Freizeit Arena Sölden geht es entlang der Granbichlstraße (Ortsteil Granbichl) bis ins Windachtal. Die Forststraße führt durch lichten Nadelwald und mit jedem Meter Höhe geraten die Aussichten auf die gegenüber liegende Bergkette des Geigenkamms spannender. Allmählich lichtet sich der Wald und öffnet sich auf eine weite Almwiese mit alten Hütten aus dunklem Holz. Die mit der schönen Sonnenterrasse, das ist die Stallwies (1.850 m). Von hier lässt sich bei einer guten Tasse Kaffee und aus sicherer Entfernung das hektische Treiben auf den Skipisten am Gegenhang beobachten.„Wir haben sogar im Winter bis halb vier Nachmittags Sonne, weil wir so hoch droben liegen“, sagt Maria. Sie gehört zur Wirtsfamilie Fiegl und erzählt: „Das Haus ist schon 350 Jahre alt“. Das macht neugierig, ein Blick nach drinnen beweist: Altes Holz ist einfach der allerschönste Schmuck. Und falls die Sonne mal nicht scheint: Am schlichten weißen Kamin sitzt es sich an Schlechtwettertagen urgemütlich. Den Rückweg über den Forstweg kann man übrigens auch mit dem Rodel angehen. Familie Burghard Fiegl Windaustraße 27, 6450 Sölden T + 43 (0) 5254 2331 oder + 43 (0) 664 50 11 389 info@stallwiesalm.at, www.stallwiesalm.at
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Höhenmeter: 480 Gehzeit: 1,5 – 2 h WINTERWANDERN ZU DEN GAISLACHER ALMEN Sölden/Zentrum Shuttle: Auffahrt mit dem Zentrum Shuttle – nehmen Sie sich hier ein paar Augenblicke Zeit für den Rundblick auf Sölden. Queren Sie die Skipiste nach oben zum Weiler Innerwald (gutes Schuhwerk und Stöcke notwendig). Wandern Sie weiter zur Kapelle, dann rechts vorbei zur Alm „Bergzauber“ (bewirtschaftet). Folgen Sie der leicht ansteigenden Skipiste bis zum „Stiegele“ (Kreuzung Gaislach/Hochsölden). Ab hier führt die breite Forststraße durch teilweise dichten Wald leicht ansteigend zu den Gaislachalmen –> ab Gasthof Sonneck flache, sonnige Forststraße mit schöner Aussicht ins Ventertal. Weitere Almen Gaislachalm, Silbertal, Bubi´s Schi- und Almhütte, Löple Alm, Heidealm und Goldegg Alm. Gute Ausrüstung: hohe Bergschuhe und Stöcke Gehzeit: 1,5 h MOOSALM – KURZE WEGE, LANGER GENUSS Für ihre traditionelle Tiroler Küche mit Produkten aus eigener Landwirtschaft ist die Moosalm (1.500 m) weithin bekannt. Wer bleiben möchte, kann in erfreulich schlichten, bäuerlichen Zimmern übernachten. Der Weg herauf dauert gerade mal eine Dreiviertelstunde: Von der Freizeit Arena Sölden geht es über die neue Aubrücke bis zur Gaislachkoglbahn, der Ache entlang bis zum Camping, über die Brücke und weiter der Plattestraße folgen bis zur Moosalmstraße.
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Gasthof Moosalm Moosalmstraße 2, 6450 Sölden T +43 (0) 5254 2572, www.moosalm-soelden.com Höhenmeter: 130 Länge: 2,3 km Gehzeit: 45 min BRUNNENBERGALM – EINSAME NATURSCHÖNHEIT Als eine der ältesten Almhütten Tirols wird die Brunnenbergalm (1.973 m) den Sommer über bewirtschaftet. Zur kalten Jahreszeit ist sie ein lohnendes Ziel für Ruhesuchende und Naturfans. Von der Freizeit Arena Sölden (Ortsteil Windau) geht es die Dorfstraße entlang bis zur Verkehrsleitzone G (Auweg), man folgt der Straße bis zur Plattestraße (Ortsteil Platte) und zur Moosalmstraße bis zur Moosalm (bewirtschaftet). Auf einem Forstweg weiter zur Brunnenbergalm (im Winter nicht bewirtschaftet), über der hoch oben der Brunnenkogel mit dem markanten Brunnenkogelhaus auf 2.738 m thront. Familie Franz Falkner Windaustrasse 15, 6450 Sölden T +43 (0) 664 124 60 76, info@miramonte-soelden.at www.miramonte-soelden.at Höhenmeter: 600 Gehzeit: 2 h
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KLEBLEALM – EIN HÜTTENDORF WIE ANNO DAZUMAL Die kinoreife Kulisse dieses kleinen Almdorfes hätte kein Filmregisseur besser erfinden können. Auf der stillen Sonnenseite des Ötztals und hoch über Sölden gelegen, schmiegen sich hier seit Jahrhunderten authentische Holzhütten an den Steilhang. Im Ötztaler Dialekt heißt Hütte übrigens „Thaya“. Mittelpunkt des Weilers sind die winzige, gemauerte Kapelle mit dem Sinnspruch „Den Anfang und das Ende, halten Gottes Hände“ und das holzgeschindelte Berggasthaus „Kleble Alm“ (2.015 m), das im Sommer bewirtschaftet wird und bis heute ohne Strom auskommt. Der Weg herauf lohnt sich auch im Winter: Die Sicht auf umliegende Dreitausender wie Nederkogel und Gaislachkogl sowie das ursprüngliche Ambiente der wettergegerbten Hütten – all das findet man in seiner Ursprünglichkeit nur selten in den Alpen. Hier herrschen Stille und Ruhe, während gegenüber auf den Skipisten das pralle Leben tobt – einer der Kontraste, die das Ötztal so spannend machen. Im Winter nicht bewirtschaftet. Familie Norbert Riml Rechenaustraße 17, 6450 Sölden, T + 43 (0)5254 3245 Länge: 11,8 km Höhenmeter: 610 Gehzeit: 2 - 2,5 h Panoramaweg Verlauf: Sölden/Kirche – Außerwaldstraße – Panoramastraße – Bichlweg – Panoramaweg – Flugplatz/Gewerbegebiet – Sölden Startpunkt: Kirche Gehzeit: 1,5 – 2 h
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Sölder Spazierweg entlang der Ötztaler Ache Verlauf: Sölden – entlang der Ötztaler Ache – Sölden Startpunkt: Freizeit Arena Gehzeit: 1,5 h Wanderweg nach Hochsölden Verlauf: Sölden – Kirche – Außerwaldstraße – Innerwald – Gletscherstraße – Hochsölden – Sölden Startpunkt: Freizeit Arena Gehzeit: 1,5 h Rundwanderweg Sölden – Pitze Verlauf: Sölden – Granbichl – Windaustraße – Campingplatz – Platte – Hängebrücke – Supermarkt M-Preis – Sölden Startpunkt: Freizeit Arena Gehzeit: 1,5 h Wanderweg Granstein (kein geräumter Wanderweg) Verlauf: Sölden/Kirche – Panoramastraße – Schönblickweg – Granstein – Sölden Startpunkt: Kirche Gehzeit: 1,5 h Wanderweg nach Rechenau Verlauf: Sölden – Rechenaustraße – Hotel Sunny – Forststraße – Kaisers – Sölden Startpunkt: Freizeit Arena Gehzeit: 1,5 h
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Wanderweg von Zwieselstein nach Bodenegg Verlauf: Zwieselstein – entlang der Langlaufloipe – Zwieselstein Startpunkt: Gasthof Brückenwirt Gehzeit: 1,5 h
Rodeln Hüttenabend mit Rodelsause – auf zur Gaislach Alm und zum Gasthof Silbertal Am Rand von Söldens Pisten finden auch Nichtskifahrer ein sonniges Ausflugsziel im Schnee. Nur 1,5 h sind es zu Fuß zu diesen beiden benachbarten Adressen: Da ist einmal der Alpengasthof Silbertal, ein Almferienclub mit rustikalen Hütten, gleich daneben liegt die Gaislach Alm (1.968 m), ein ZweiSterne-Hotel auf knapp 2.000 m Höhe. Höhepunkt eines lustigen Hüttenabends ist die nächtliche Rodelabfahrt auf der beleuchteten, fünf Kilometer langen, rasanten Bahn ins Tal. Sie führt durch Nadelwald und breite Lichtungen direkt hinunter nach Sölden. Die Auffahrt zur Gaislach Alm und zum Gasthof Silbertal ist auch mit Kleinbussen möglich, ebenso kann der Transfer ins heimische Hotel organisiert werden. Von hier oben ergeben sich grandiose Aussichten auf den nahen Nederkogel, in Richtung Timmelsjoch und tief hinein ins Venter Tal zur Talleitspitze. Auf den Tisch kommt Wild aus eigener Jagd, auf Wunsch auch Käse- oder Fleischfondue.
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Startpunkt: Sölden, Talstation der Gaislachkoglbahn bzw. Stiegele Höhenmeter: 600 Länge: 6 km Rodelstrecke: 5 km Gehzeit: 1,5 h Alpengasthof Gaislach Alm Familie Gstrein Gaislachalm 18, 6450 Sölden T +43 (0) 5254-2914 info@gaislachalm.com, www.gaislachalm.com Rodelverleih möglich Gasthof Silbertal Gaislach 7, 6450 Sölden, T +43 (0) 5254 2987 info@almhuette.net, www.almhuette.net Rodelverleih möglich Beleuchtete 5 km lange Rodelbahn nur Nachtbetrieb von 23.00 bis 1.00 Uhr. von Sölden aus Auffahrt mit Kleinbussen oder zu Fuß (1,5 h) zur Gaislachalm (Sonntag bis Freitag) oder zum Gasthof Silbertal (Sonntag bis Freitag). Rodelverleih möglich.
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Eislaufen und Eisstockschießen EISLAUFEN IN SÖLDEN – EISTANZEN & PIROUETTEN DREHEN Nach dem Pisteln noch eine Runde Eistanzen? In Sölden kein Problem, der Eislaufplatz liegt gleich an der Talstation der Gaislachkogelbahn. Vorwärts, rückwärts, kleine Kreise, große Kreise – wer den Dreh raus hat, schafft sogar eine stilechte Pirouette. Andere laufen lieber im Ausfallschritt übers Eis, mit Sicht auf das Söldener Bergpanorama rundum ein ganz besonderes Vergnügen. Beleuchtet und musikalisch umrahmt, ideal für Familien, Alt + Jung, Eishockey und Eisstockschießen Öffnungszeiten Sonntag – Freitag: 14.00 – 21.00 Uhr Montag: Eislaufen 14.00 – 19.00 Uhr, anschließend Eishockey Samstag geschlossen! Wo: Sportplatz Sölden, Kirchfeldweg Schlittschuh- und Eisstockverleih: vor Ort Kontakt und Anmeldung (Eisstockschießen): T +43 (0) 5254 2514500
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Tandemflüge Parataxi Sölden Kalkus Johannes, 6450 Sölden T +43 (0) 664 1133 600 Tandemflüge ab Gaislachkogl Mittelstation oder Giggijoch Bergstation
Obergurgl Hochgurgl
1.930 m 2.154 m
DIE WELT ZU GAST IM WINTERLAND Ein breiter Talboden macht das Gurgler Tal zum Top-Ziel für den Skilanglauf, auch „Nordic Cruising“ genannt: Zwischen Pill und Obergurgl ziehen sich Strecken mit durchgängig motivierender Aussicht auf formschöne Dreitausender dahin. Sogar Nationalmannschaften trainieren hier. Noch ein Superlativ: Die Höhenloipe Hochgurgl verläuft auf einer Terrasse auf 2.000 m Seehöhe und durch alpines Ambiente mit aussichtsreichem Gletscherblick. Auch Schneeschuhgeher werden in Obergurgl glücklich: Zahlreiche Routen führen auf urige Hütten oder entlang der Gurgler Ache. Und wenn abends die Sonne verschwindet, gehen die Lichter der Sportbars und Restaurants an – Obergurgl ist bekannt für seine lebendige Après-Ski-Szene mit internationalem Publikum.
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Langlaufen Mit seiner langgezogenen, flachen Talsohle ist das Gurgler Tal wie geschaffen für Langlaufloipen. Als zweiten Pluspunkt bietet das Tal absolute Schneesicherheit. Das bedeutet ungetrübte Langlauffreuden für Fans des Nordischen Sports und zwar von Dezember bis ins späte Frühjahr hinein. Drittens liegt der Talschluss auf rund 1.900 m Höhe, was bessere Trainingserfolge garantiert: Zahlreiche Ausdauersportler bevorzugen das Gurgler Tal wegen seiner Höhenlage und aufgrund optimaler Laufbedingungen. Zwei Loipen verlaufen zwischen den Ortsteilen Pill und Obergurgl auf dem Talboden, verbunden durch einen Winterwanderweg. Ein weiteres Highlight ist die Höhenloipe Hochgurgl, wo Langläufer auf einem Balkon in rund 2.150 m Höhe ihre Runden drehen. Umkleidemöglichkeiten Höhenloipe Obergurgl, Pill/Angern im Hotel Jagdhof Anmeldung erforderlich - Hotel Jagdhof T +43 (0) 5256 6431 Parkplatzmöglichkeiten Höhenloipe Pill/Angern: Talstation Hochgurglbahn Übungsloipe Obergurgl: Ortseingang Festkoglbahn (kostenfrei) und Ortszentrum (gebührenpflichtig) Übungsloipe Hochgurgl: im Ort Hochgurgl
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Untergurglloipe (Nr. 1) Länge: 1,8 km Schwierigkeit: leicht Loipe Dreihäusern - Poschach (Nr. 2) Länge: 3,5 km Schwierigkeit: mittelschwer Übungsloipe Obergurgl (Nr. 3) Umringt vom Gipfelkranz hoher Dreitausender trainiert es sich am besten: Nur ein paar Schritte vom mondänen Ortszentrum Obergurgl liegt unterhalb der Kirche am Schalfkoglweg der Einstieg zu einer 2,6 km langen Übungsloipe. Sie grenzt einerseits an den Ortsrand, auf der anderen Seite an die Gurgler Ache. Eine Verbindungsspur führt zu einer zweiten, ebenfalls ebenen Loipe auf der anderen Seite der Gurgler Ache. Damit liegt die Loipe in idealer Nähe für Gäste, die Quartier im Ortskern von Gurgl bezogen haben. Länge: 2,6 km Schwierigkeit: leicht Verbindungsloipe Poschach – Obergurgl (Nr. 4) Länge: 1,3 km Schwierigkeit: mittelschwer
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Höhenloipe Hochgurgl Als höchstgelegene Loipe des gesamten Ötztals durchläuft die Höhenloipe Hochgurgl alpines Ambiente. Auf 2.150 m Seehöhe orientiert sich der auf einem Geländebalkon liegende Rundparcours zum Königstal Richtung Süden. Für die Läufer heißt das: viel Nachmittagssonne und reichlich gute Sicht, da über der Baumgrenze gelegen. Ein schroffer Absturz auf der gegenüber liegenden Talseite verstärkt das Höhenfeeling. Start der Höhenloipe ist an der Bergstation Hochgurglbahn I, bzw. an der Bergkapelle, von hier verläuft sie in leichtem Auf und Ab. Ein Teil der Loipe wird abends beleuchtet. Länge: 2 km, Skating und Klassisch Schwierigkeit: leicht Entlang der Loipe verläuft auch ein ebenso 2 km langer Winterwanderweg. Verleih Sport Lohmann 6456 Obergurgl T +43 (0) 5256 6372 www.lohmann.at Intersport Riml 6456 Obergurgl T +43 (0) 5256 6216 www.sportriml.com
Sport Scheiber 6456 Obergurgl T +43 (0) 5256 6223 DW 800 www.scheibersport.com
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Langlaufkurse Skischule Obergurgl 6456 Obergurgl T +43 (0) 5256 6305 www.skischule-obergurgl.com Skischule Hochgurgl 6456 Obergurgl T +43 (0) 5256 6265 www.tophochgurgl.com Skischule Exclusiv Obergurgl 6456 Obergurgl T +43 (0) 664 1826 969 www.skischule-exclusiv.at
Skischule Alpinsport Obergurgl 6456 Obergurgl T +43 (0) 664 1850 333 www.alpinsport-obergurgl.at Tiroler Skischule „SWAL“ Ski with a Local 6456 Obergurgl T +43 (0) 664 4228 370 www.swal.at
Schneeschuhwandern Wann: Mittwochabend und Donnerstagnachmittag Mindestteilnehmerzahl: 4 Personen Dauer: 2 h Veranstalter: Skischule Obergurgl Anmeldung: in der Skischule Obergurgl (am Vorabend)
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Schneeschuhtouren rund um Obergurgl Die Skischule Obergurgl empfiehlt: –> Wanderung entlang der Gurgler Ache, bei geeigneten Verhältnissen, ca. 3 km, 1h, hin + retour –> Ochsenkopf, zurück über Ploarn, neben Winterwanderweg, in beiden Richtungen, ca 14 km Info Schneeschuhwanderungen (weitere Touren auf Anfrage) Skischule Obergurgl 6456 Obergurgl T +43 (0) 5256 6305 www.skischule-obergurgl.com
Bergführerstelle Obergurgl 6456 Obergurgl T +43 (0) 664 1839 012 www.bergfuehrer-obergurgl.at
Skischule Exclusiv Obergurgl 6456 Obergurgl T +43 (0) 664 1826 969 www.skischule-exclusiv.at
Skischule Alpinsport Obergurgl 6456 Obergurgl T +43 (0) 664 1850 333 www.alpinsport-obergurgl.at
Tiroler Skischule „SWAL“ Ski with a Local 6456 Obergurgl T +43 (0) 664 4228 370 www.swal.at
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Winterwandern WINTERWANDERN IN OBERGURGL – RUNDWEG PILL - OBERGURGL Neben den Loipen von Pill und Angern zieht sich ein interessanter Winterwanderweg durch das weite Talbecken von Obergurgl. Über kleine Stufen und Brücken, vorbei am Lärchenwäldchen und alten Höfen führt die Spur von Pill nach Obergurgl, mal rechts, mal links entlang der Gurgler Ache und zeigt dabei sowohl die ursprüngliche als auch die moderne Seite des beliebten Wintersportorts. Gute Parkmöglichkeiten am Parkplatz an der Talstation Hochgurglbahn. Länge: 7 km Gehzeit: 2 h SCHÖNWIESHÜTTE, OBERGURGL Eine Gehstunde über dem quicklebendigen Obergurgl (1.927 m) liegt am Fuße des Hangerers die abgelegene Schönwieshütte (privat, 2.266 m, Öffnungszeiten 9.00–16.00 Uhr). Ein breiter, durchgehender Fahrweg führt hinauf zur Hütte, die den Eingang zum schönen Rotmoostal bewacht. Der Aufstieg beginnt am Ortsende von Obergurgl an der Talstation der Hohe Mut Bahn I, führt vorbei am 400 Jahre alten Zirbenwald und den Ausläufern der Hohe Mut und läuft das letzte Stück parallel zur Rotmoosschlucht, die er schließlich mittels Brücke überquert. Einem erfrischenden Skiwasser auf der sonnigen Hüttenterrasse steht nun nichts mehr im Wege. Doch, halt, ein Foto sollte man vielleicht noch schnell schießen von diesem Urbild einer Hütte, deren Dach sich wie die Schwingen eines Vogels über den flachen Steinbau breitet. Abstieg wie Aufstieg.
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Höhenmeter: 380 Länge: 3,3 km Gehzeit: 1,5h Hütten Gurgl 303, 6456 Obergurgl, T 1: +43 (0)664 4237947, T 2: +43 (0)664 4237824, www.schoenwieshuette.com, Mail: office@schoenwieshuette.com David‘s Hütte Von Obergurgl nach dem Universitätszentrum auf dem Zirbenwald-Naturweg Richtung Zirbenwald vorbei an der David´s Hütte bis zum Wegkreuz Zirbenwald. Rückweg nach der Zirbenwaldbrücke links hinunter dem Imfong-Weg nach Obergurgl. Gehzeit: 1 h David´s Hütte im Zirbenwald, 6456 Obergurgl-Hochgurgl T +43 (0)5256 6332, M +43 (0)664 2144156 info@davidshuette.com, www.davidshuette.com Hochgurgler Romantikweg Oberhalb der Hochgurgler Kapelle führt der Romantikweg ziemlich flach in einer landschaftlich reizvollen Runde über der Baumgrenze Richtung Königstal hinaus. Ein Teil des Winterwanderweges ist beleuchtet. Gehzeit: 0,5 h Winterwanderweg Gurgltal Verlauf: Hochgurglbahn – Pill/Angern – Isse-Wiese – Alt-Poschach – Hochgurglbahn Startpunkt: Parkplatz Talstation Hochgurglbahn Gehzeit: 50 min
SCHWERELOS IM FLOW Endlich richtig Skaten lernen? Dafür reichen zwei Stunden Intensivtraining, heißt es – zur Belohnung winkt die höchste Höhenloipe des Ötztals auf ihrem Sonnenbalkon
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s gibt immer ein erstes Mal. Letztes Bergsilvester hoch droben auf einer Hütte über Sölden, da fiel das Versprechen, vor genau 28 Leuten: „Ich mach‘s jetzt, ich lerne Langlaufen. Und vor allem Skaten!“. Meistens bleibt es dann beim Vorsatz. Diesmal nicht. Langlaufen, sagt man, sei eine der gesündesten Sportarten überhaupt. Der ganze Körper bewegt sich, die Ausdauer verbessert sich, während man reine, frische Winterluft atmet. Man braucht nur zwei Bretter dafür, Stöcke, Schuh. Ein bisserl Schnee. Und ja, auch die nötige Technik. Darum steh ich jetzt hier in Untergurgl, auf dem Parkplatz der Hochgurglbahn. Es ist später Februar, eine dicke Lage Schnee hat das Gurgler Tal in eine Winteridylle verwandelt. Rundherum nichts wie Dreitausender, rechts der Nederkogel, links der Wurmkogel, dazwischen eine überraschend flache Loipe in der Talsohle. Ein spannende Kulisse für den Einstieg. „Wer Schifahren kann, kann auch Langlaufen“, hatten die Freunde an Silvester noch gesagt. „Wichtig ist, dass man von Anfang an richtig läuft“, sagt Anton, Langlauftrainer aus dem Ötztal. Pünktlich trifft er am verabredeten Treffpunkt ein und hebt zwei Paar Langlaufskier aus dem Kleinbus. In zwei Stunden will er mir die Grundbegriffe von klassischem Laufen und Skaten beibringen.
Schuhe und Skibindung habe ich am Abend zuvor in der Skischule anprobiert. Auch die Stöcke sind passend eingestellt. Wir tragen das Gerät zum Einstieg der Höhenloipe Pill-Angern, so ihr offizieller Name. Jetzt wird‘s ernst. Der Langlaufschuh ist ein echtes Stück HighTech, er sitzt knapp und stramm wie ein Handschuh. Mit einem gezielten Kick klicken wir die Schuhspitze in die Skibindung ein. Die dynamisch geformten Carbon-Ski sind schmal wie Lachsschnitten
aus dem Tiefkühlregal und scheinen federleicht. Fast könnte man OutdoorMikado mit ihnen spielen. Zum warm werden machen wir Gleichgewichtsübungen. Allein das Stehen auf den Skiern fühlt sich wackelig an. Und das Gehen? Wie ein Kleinkind übe ich die ersten Schritte. Ob zwei Stunden Training reichen, um Skaten zu lernen? „A jo, des hast lei‘ amol g‘lernt!“, lacht Anton. Nach einer Weile ist klar: Hier geht’s ums Gleichgewicht, um Balance und vielleicht auch um die eigene Mitte. Langsam werden die Schritte sicherer, Anton ist zufrieden. Wir bewegen uns hinüber Richtung Gurgler Ache, ein echter Wildbach, der von den Gletschern des Alpenhauptkamms herunter rauscht. Dann am Bach entlang, nach Süden. Dann erklärt Anton geduldig die Grundtechniken des Skatens. Im Schlittschuhschritt und ohne Stöcke üben wir auf der Skatingspur einen kraftvollen Fußabdruck. „Das Gewicht immer über dem Knie und über der Bindung halten!“, ruft Anton quer über die weit gespurte Loipe. Langsam gelingt es. Gar nicht so leicht, fahrend auf einem Bein zu balancieren. Doch genau darauf kommt es an. Dann üben wir den Anschub mit den extralangen Stöcken und die kraftsparende Zwei-Eins-Technik. Das heißt, dass nur auf jeden zweiten Gleitschritt ein Stockeinsatz kommt. Trotzdem: Nach Balance ist Kondition die zweite große Zutat für diesen Sport. Sieben Kilometer hat die Runde. Mit kraftvollen Bewegungen und hautengem Dress ziehen zwei flotte Mittvierziger vorbei. Wie lange es wohl dauert, bis es so elegant aussieht wie bei ihnen? Schon sind sie hinter einem Lärchenwäldchen verschwunden. Doch auch wir kommen gut voran. Entlang der Gurgler Ache geht es nach Norden, über Brücken und sanfte Wiesen. Doch am schönsten ist der Blick in den Talschluss, die weißen
Hänge der Ötztaler Berge saugen einen fast immer weiter ins Tal hinein – man will einfach nur immer weiter laufen bis irgendwann die Felswände den Weg versperren. Nach dem erfolgreichen Grundtraining ist erst mal Mittagspause. Ein kleines Steak mit Salat im Downhill Grill an der Hochgurgl Talstation ist eine gute Basis für die zweite Trainingsphase am Nachmittag. Mit den Skiern steigen wir in die Gondel rauf nach Hochgurgl, zur höchsten Loipe des Ötztals auf 2.150 m sind es von dort nur ein paar Schritte. Die Loipe liegt prall im Licht, mit freier Sicht auf gleißende Gletscher im Süden. Die gespurte Bahn glänzt wie Eischnee nach dem Backen und zieht sich in leichten Wellen dahin. Gegenüber bricht jäh ein schroffer Absturz ins Tal, seine Steilwand liegt bereits im Schatten. Frisch motiviert ziehen wir unsere Ultraleichtbretter an die Füße. Fast intuitiv bewege ich mich inzwischen voran. Das macht Spaß, sogar sehr. Es ist schon wahr: Der Körper lernt schnell. „Mehr Abdruck!“, ruft Anton, „Und mehr in die Knia! Den Körperschwerpunkt übers Bein! Im Rhythmus drin bleib‘n“. Rhythmus? Hat dieser Sport am Ende was mit Musik zu tun? Aber ja. Und plötzlich läuft es. In leichten Auf und Ab düsen wir an ein paar versprengten Zirben vorbei in Richtung Königstal. Das Gurgler Tal liegt längst im Schatten, während wir unsere Runden in strahlender Sonne drehen. Und da ist er dann beinahe, der Flow, bei dem man – ganz eins mit der Natur – fast schwerelos durch die Berglandschaft schwebt. Info über Langlauftraining gibt es z.B. bei der Schischule Obergurgl, zwei Stunden pro Person ab € 45,00, Privatlehrer möglich, T +43 (0) 5256 6305, info@skischule-obergurgl.com, www.skischule-obergurgl.com
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Rodeln RODELBAHN HOCHGURGL-PILL – „COOL RUNNINGS“ „Bahn frei!“ – sportlichen Rodlern ist die Rodelpiste Hochgurgl längst ein Begriff. Die Rodelstrecke verläuft als abgegrenzte Bahn parallel zur Skipiste Nr. 25 talwärts. Mitunter steile Abschnitte und 25 manchmal enge Kurven verlangen einen fähigen Lenker, der seinen Schlitten zu zügeln weiß – dann steht der Rodelgaudi nix im Wege. An der Talstation können die Rodler ihr Abenteuer ausgiebig in der Schirmbar „Downhill Grill“ feiern. Länge: 3 km Kehren: 25 Höhenmeter: 370 täglich geöffnet von 09.00 – 16.00 Uhr Aufstiegsmöglichkeiten: Hochgurglbahn verkehrsfrei Nachtrodeln: beleuchtet, jeden Donnerstag von 19.30 bis 22.30 Uhr, Auffahrt mit Lift, Kosten: € 13,00 unbegrenzte Fahrten. Gratis Rodelbus beim Nachtrodeln ab Obergurgl und Sölden. Rodeln können sowohl an der Berg- wie an der Talstation ausgeliehen werden.
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Eislaufen und Eisstockschießen OBERGURGL EISLAUFEN – PARADEPLATZ FÜR KUNSTEISFLITZER Holiday on ice: Gegenüber der alten Bergsteigerkapelle zum Hl. Bernhard und in Nähe des Hotels Enzian schmiegt sich ein geräumiger Eislaufplatz direkt an den Obergurgler Berghang. Tagsüber können Eisläufer hier ihre Runden mit Blick auf Gurgler Gletscherriesen drehen, am Abend bescheint Flutlicht den Platz. Danach schmeckt ein Drink in der Eisloch Sportsbar. Immer beliebter wird das Eistockschießen neuerdings: Gruppen ab acht Personen können den Platz auch außerhalb der Öffnungszeiten reservieren. Öffnungszeiten vor Weihnachten täglich von 20.00 bis 23.00 Uhr. Ab Weihnachten täglich von 16.30 bis 23.00 Uhr bis Mitte Jänner Wo: gegenüber vom Hotel Enzian, Schlittschuh- und Eisstockverleih: vor Ort im Clublokal „Eisloch“ Info: Hotel Enzian, T +43 (0) 5256 6340, www.eisloch.at, www.hotelenzian.at, enzian@obergurgl.com
Vent
1.900 m
EIN WINTER, WIE ER FRÜHER EINMAL WAR Eine ruhigere Gangart schlägt Vent im Talkessel des Venter Tals an. Das kleine Bergsteigerdorf zu Füßen der Talleitspitze liegt auf 1.900 m Höhe und hat sich seinen charmanten Charakter über Jahrhunderte bewahrt. Soviel Ursprünglichkeit lässt die Herzen all jener Schneesportler höher schlagen, die unberührte Natur, winterliche Ruhe und unverbaute Bergflanken schätzen: Mit Touren durch alte Zirbenwälder und auf hoch gelegene Almen bietet das Venter Tal lohnende Routen in fast alle Himmelsrichtungen. Ob auf die bewirtschaftete Stableinalm oder auf die stille Ramolalm, hier zeigt sich der Bergwinter pur und unverfälscht.
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Langlaufen ÜBUNGSLOIPE VENT (NR. 1) Klein, aber fein ist die Dorfloipe Vent, von der man auf die mächtige Talleitspitze und das malerische Dorf mit der alte Dorfkirche schaut. Auf der leichten Rundloipe kann man sozusagen vor der Haustür seine Runden drehen. Der Einstieg liegt direkt an der Kirche am Ortseingang, Parkplätze gibt es bei der Talstation vom Doppelsessellift. Kurse bei der Skischule Vent erfragen. Länge: 1 km, klassisch Schwierigkeitsgrad: Leicht Info: www.schischule-vent.com EBENLELOIPE (NR. 2) Nur die Natur und du: Oberhalb von Vent schmiegt sich eine der schönsten Langlaufpisten des Ötztals in hochalpiner Umgebung (auf 1.950 m) an den Eingang zum Rofental. Erste Brems- und Kurventechnik-Kenntnisse sollte man allerdings haben, wenn man die leicht gewellten Hänge mit kleinen integrierten Steigungen zügig durchlaufen will. Wer es lernen möchte: Diese sonnige Piste ist es in jedem Fall wert, einen Kurs zu belegen. Weitere Prädikate: schneesicher, sonnig, hoher Spaßfaktor. Vom Dorf aus geht man die Ausfahrt P9 rund 500 m bergauf in Richtung der Rofenhöfe. Der Einstieg liegt linkerhand. Länge: 1 km, Klassisch Schwierigkeitsgrad: Mittel
VENT | 123
Verleih Venter Kaufhäusl 6458 Vent T +43 (0) 5254 8153 www.venter.at
Sportalm 6458 Vent T +43 (0) 5254 8102-53 www.skiverleih-vent.at
Langlaufkurse Schischule Vent, 6458 Vent T +43 (0) 5254 8123 www.schischule-vent.com
Schneeschuhwandern RAMOLALM, VENT – WENIG MUSKELSCHMALZ, GROSSARTIGE FERNSICHT Einer der „special places“ rund um Vent ist die Ramolalm. Die stillgelegte Alm ver- steckt sich in einer kleinen Mulde hoch über dem Eingang zum Niedertal. Trotz des relativ kurzen Anstiegs bietet die Aussicht von der auf 2.215 m gelegenen Ramolalm bestechende Fernblicke zum charakteristisch geformten Similaun und den mächtigen Gletschern des Alpenhauptkamms, hinüber ins Rofental und zu Tirols höchstem Berg, der Wildspitze. Die Aufstiegsroute führt in wechselnd steilem Gelände durch einen alten Zirbenwald und zum Schluss über freie Hänge oberhalb der Baumgrenze. Gehzeit: 1,5 h Höhenmeter: 500 Abstieg: ca. 1 h
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VENT | 125
Verleih Venter Kaufhäusl in Vent, www.venter.at Vent Sportalm, www.skiverleih-vent.at Bergführerstelle Vent (Skitourenausrüstung, Schneeschuhe) www.bergfuehrer-vent.at Schischule Manuel und Serafin Kleon, www.schischule-vent.com Info: Ötztal Tourismus, Information Vent Venterstraße 28, 6458 Vent T +43 (0) 57200 260 vent@oetztal.com, www.vent.at Wann: jeden Dienstag – rund um Vent im Naturpark Ötztal Mindestteilnehmerzahl: 3 Personen Dauer: ca. 3 h Veranstalter: Naturpark Ötztal Anmeldung: Ötztal Tourismus, Information Vent (bis 17.00 Uhr am Vorabend) Wann: jeden Donnerstag – Schneeschuhwanderung oder Skitour der Bergführerstelle Vent wöchentlich wechselnd Mindestteilnehmerzahl: 3 Personen Dauer: ca. 3 h Veranstalter: Bergführerstelle Vent Anmeldung: Ötztal Tourismus, Information Vent (bis 17.00 Uhr am Vorabend)
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Eisklettern Seflwandfall Schwierigkeit: WI 5Seillängen: 1 SL Ausrichtung: Ost Parken: Vent Parkplatz Zustieg: vom Parkplatz auf linker Bachseite Richtung Martin Busch Hütte Abstieg: Abseilen über Eisfall Schlechtbodenfälle Schwierigkeit: WI 5/6 Seillängen: 1 SL Ausrichtung: Ost Parken: Vent Parkplatz Zustieg: vom Parkplatz Richtung Rofenhöfe ca. 500 m vor Hängebrücke an rechter Seite Abstieg: Abseilen über Eisfall
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Winterwandern ROFENHÖFE, VENT – ALTE HÖFE MIT GESCHICHTE Ein relativ flacher, stimmungsvoller Winterwanderweg führt von Vent zu den schön gelegenen Rofenhöfen im gleichnamigen Rofental, das im Süden bis zu den Gletschern des Alpenhauptkamms hinauf reicht. Vom Ortseingang Vent geht man über die Brücke und zur Talstation des Ochsenkopfliftes, hier beginnt der Winterwanderweg. Er führt am Fuß der Talleitspitze entlang und am alten Kreuz der Wildspitze vorbei, das von 1933 stammt, 2010 ersetzt und ins Tal transportiert wurde. Nach einem kurzen Stück geht es rechts über eine moderne Hängeseilbrücke, die sich auf 46 m Länge über die Schlucht der Rofenache spannt, zu den Rofenhöfen. Einkehrmöglichkeiten im Gasthof Rofenhof. Übrigens: Die historischen Rofenhöfe gehören zu den ältesten dauerbesiedelten Bergbauernhöfen Österreichs. www.rofenhof.at Höhenmeter: 120 Länge: 2 km Gehzeit: 1,5 h RUNDWEG UM VENT – ANSICHTSSACHEN Eine kleine Runde in Ehren: Zwar denken Tourengeher beim Stichwort „Venter Runde“ eher an die berühmte mehrtägige Höhentour über die Dreitausender. Doch hat diese Mini-Ausgabe der Venter Runde den Vorteil, dass man ohne Rucksack und langes Planen das Dorf von seinen schönsten Seiten betrachten
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kann. Von der Kirche dem Straßenverlauf durch den Ort folgen, weiter über Brücke und dann links bis zum Haus Reinstadler gehen. Am Gampenlift vorbei und ca. 1 km am Waldrand entlang bis zur Brücke über die Venter Ache, diese queren und über die Straße zurück nach Vent. Gehzeit: 1 h Länge: 1,5 km Jeden Mittwoch Nachtwanderung von Vent vorbei am Jägerlager von Ötzi, über die Freiluftgalerie mit den Kunstwerken der Bildhauer und dem legendären Kreuz der Wildspitze über die beleuchtete Hängebrücke zu den geschichtsträchtigen Rofenhöfen. Einkehr im Gasthof Rofenhof und retour nach Vent. Treffpunkt: 20.30 Uhr, Kreuzung Rofen, Ausfahrt P9 Leitung: Venter Bergführer bzw. Bergwanderführer Gehzeit: nach Rofen ca. 1 h, retour nach Vent ca. 45 min Ausrüstung: Winterwanderausrüstung – warme Kleidung (Mütze, Handschuhe), Schuhe mit fester Sohle Anmeldung: Information Vent, T +43 (0) 57200 260 bis Mittwoch 18.00 Uhr Sonstiges: kostenlos, keine Mindestteilnehmerzahl!
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Rodeln RODELN UND WINTERWANDERN AUF DER STABLEINALM – TOUR AUF DEN VENTER SONNENBALKON Wer länger als bloß einen Tag in Vent verbringt, kommt an einem Besuch der Stableinalm (2.365 m) nicht vorbei: Der Fleck gehört zu den schönsten des Ötztals. Dabei sind es gerade mal 500 Höhenmeter, die die Alm vom Dorf trennen. Von der Venter Dorfbrücke (P9) schraubt sich der breite Gehweg in fünf nicht allzu steilen Kehren höher und schneidet dabei durch freies Gelände oberhalb der Baumgrenze, was freie Blicke garantiert. Da sich der Aufstiegshang nach Osten orientiert, gibt es bereits ab dem frühen Morgen Sonne. 1,5 h dauert der Anstieg, die Belohnung fällt vielfach aus: Der Anblick der gegenüberliegenden Dreitausender wie Ramolkogel, Firmisanschneide und Talleitspitze beeindruckt immer wieder auf‘s Neue. Tief unten an der Schnittstelle dreier Täler liegt das kleine 160-Einwohner-Dorf Vent. In den letzten Jahrzehnten wehrten sich die Venter erfolgreich gegen touristische Großprojekte – zugunsten einer unglaublichen Natur. Welchen Schatz sich die Bewohner damit bewahrt haben, zeigt jeder Meter, den wir höher steigen. Eine Einkehr auf der Stableinalm krönt den Ausflug. Hinunter geht es per Lift (Sessellift ab Stableinalm), zu Fuß oder mit dem Rodel: Ein 5 km langer Parcours führt in langen Kehren durch hochalpine Kulisse zurück ins Tal. Aufstieg Stableinalm: Von der Kirche ortseinwärts bis zur Brücke (Ausfahrt P9) laufen, dort rechts ab über die Skiabfahrt (am Rand halten) nach 500 m wieder rechts und auf breitem Weg in Kehren zur Stableinalm. (2.365 m)
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Länge: 5 km Höhenmeter: 500 Gehzeit: 1,5 h Kontakt: Ötztal Tourismus-Information Vent, Venterstraße 28, 6458 Vent T +43 (0) 57200 260, vent@oetztal.com. Verleih Kaufhäusl, Sportalm oder beim Bergrestaurant. NACHTRODELN IN VENT – ECHT ABGEFAHREN Eine echte Gaudi ist die nächtliche Rodeltour in Vent. Schon die Auffahrt ist Teil der coolen Aktion: Mit dem Schlittenexpress geht es mit rund 35 Sachen einen breiten Serpentinenweg den Berg Richtung Stableinalm hinauf. In rund 2.200 m Höhe ist Schluss: Hier flackert bereits ein wärmendes Lagerfeuer auf freier Fläche im Schnee und setzt ein weit leuchtendes Zeichen in stockdunkler Nacht. Von innen wärmt heißer Glühwein, den eine mobile Schneebar ausschenkt. Ein Moment zum Genießen: Wie ein Licht aus dunkler Nacht strahlt tief unten der Ort Vent, während die Bergwelt rundherum im Dunkeln versinkt. Nur die Silhouetten der Bergspitzen heben sich schwach vom Himmel ab, darüber stehen Sterne – die umso heller funkeln, da in der Abgeschiedenheit des Tals kein Streulicht den Himmel erhellt. Wenn genug geschaut ist, geht es auf Holzrodeln allein oder zu zweit auf selben Weg ins Tal. Fackeln am Fahrbahnrand weisen den richtigen Weg. Wenn alle die Ziellinie im Dorf erreicht haben, geht‘s noch gemeinsam auf ein Schnapserl. Tipp: Warm anziehen mit Skianzug bzw Pistenoutfit und Mütze, evtl. Helm.
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Nachtrodeln und Abfahrt bei Fackellicht, Montags und Donnerstags um 21.00 Uhr – Treffpunkt P9 – Transport mit dem Schlittenexpress ca. 3 km, oben Glühwein im Freien (keine Alm oder Hütte), Abfahrt mit Rodel nach Vent Ötztal Tourismus – Information Vent Nur mit Voranmeldung!
WINTER-PICKNICK AUF DER RAMOLALM Ein kurzer Anstieg durch verwunschenen Zirbenwald führt zum schönsten Pausenplatz zwischen Similaun und Wildspitze
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igentlich reicht es schon, das Auto kurz vor dem Dorf Vent zu stoppen und einfach nur zu staunen. Schon von weitem leuchtet die Dorfkirche mit dem ziegelroten Zwiebelturm aus dem tief verschneiten Tal. Das Schrägdach des Kirchenschiffs weist fast die gleiche verwegene Neigung auf wie die Hänge der Talleitspitze darüber. Wie eine Pyramide thront der Berg über dem Dorf, sein spitzes Gipfeldreieck ragt weit in das Tiefblau des Himmels. Das Dorf, die Kirche, der Berg, die weißen Hänge – eine Szene wie hingemalt, wie das Urbild eines Alpenidylls aus alten Zeiten. Mit einem kleinen Unterschied: Dieses Idyll hier ist echt. Ein Blick auf die Uhr. Im altehrwürdigen Hotel Post wartet Wanderführer Hubert Klotz, die Tour zur Ramolalm steht auf dem Plan. Schnell das Auto geparkt, den Rucksack geschnappt – ein kurzes „Griaß‘Di“ und los geht‘s, ein paar Schritte durch den Ort, vorbei am Kaufladl, wo man vom Zirbenschnaps bis zu Langlaufskiern alles bekommt. Nach der Brücke zeigt Hubert auf einen steilen Hang zur Linken: „So, da oben liegt die Ramolalm, rund 300 Höhenmeter sind das. Da brauchen wir vielleicht 1,5 h hin und zurück, ist eine einfache Tour“. Na, mal sehen. Am Waldrand angekommen checkt Hubert, ob die Riemen der Schneeschuhe stramm genug sitzen. Alles paletti, auch die Länge der Teleskopstöcke stimmt. „Du weischt jo, mit Schneeschuach die Füß‘ immer hüftbreit setzen“, sagt er noch. Doch statt weiter auf dem breiten Forstweg zu gehen, steigt Hubert ungerührt in den steilen Tiefschneehang zur Rechten ein. Na gut. Da lass ich mich nicht lumpen und steige ebenso ungerührt hinterher. Immer schön das Gewicht auf das Standbein legen, damit sich die Zacken des Schneeschuhs gut in den Grund fressen, dann läuft es wie geschmiert. In kleinen Kehren zieht Hubert durch den Zirbenwald hinauf, schnell gewinnen wir Höhe. Plötzlich zeigt er auf Spuren im Schnee. Rehe, Hasen, Vögel – hier scheint ja mächtig was los zu sein. Hubert stammt vom Geierwallihof, einer
der berühmten Rofenhöfe oberhalb von Vent. Er hat hier im Tal sein Leben verbracht und scheint jeden Baum, jedes Tier mit Vornamen zu kennen. Unter einer alten Zirbe hält er an, bricht einen Ast ab, hält mir die Bruchstelle unter die Nase – der Duft ist fast wie ein Schock, sehr intensiv, fast zitronig und macht beinah süchtig. „Jo jo“, lacht Hubert, „an den Inhaltstoffen vom Zirbenharz wird bis heute geforscht, weil er so viele positive Effekte hat: Er wirkt gegen Kopfweh, hohen Blutdruck und lässt einen gut schlafen.“ Fast eine Apotheke, dieser Baum, so scheint es. Beeindruckt steige ich weiter, bis sich der Wald schließlich lichtet, vor uns taucht die Spitze des Spiegelkogels hinter einem langen schneeverwehten Rücken auf. Da – wieder Spuren im Schnee. Wie ein Profiler liest Hubert aus den Spuren die Laufrichtung und Geschwindigkeit ab, findet hier „Hase gmiatlich“, dort „Hase hektisch“ und weiter drüben „schnürender Fuchs“ – hat sich hier vor kurzem ein handfester Krimi abgespielt? Weiter oben stoßen wir auf den Tritt eines Rehs, dann die Fährte einer Gams. Ob wir auch die Tiere sehen werden? Wir stapfen weiter, dank der Schneeschuhe sinken wir kaum ein. Wolken mischen sich jetzt ins Himmelblau und malen bizarre Schatten auf die weißen Hänge. In der Ferne zeichnet sich die formschöne Silhouette des Similauns vom Himmel ab. Wir halten inne und schauen. Fotopause. Komisch, dass gerade die unberührte Bergnatur die Menschen am stärksten berührt. Die Stille ist raumgreifend, nur ein Tannenhäher folgt uns von Wipfel zu Wipfel und schnarrt von oben herunter. „Er meckert, weil wir durch sein Revier laufen. Der Tannenhäher ist hier der wichtigste Vogel, weil er die Zirbenzapfensamen verteilt“, erzählt Hubert. Ist ja schon gut! Wir pirschen weiter. An einer 700-jährigen Zirbe halten wir an. Was dieser Baum wohl erzählen würde, wenn er reden könnte? Er hat Kriege und Eiszeiten überlebt, viele Menschen kommen und gehen sehen. Seit ich mehr über die Zirben weiß,
schau ich diese Bäume anders an, geh nicht so achtlos dran vorbei. An der Wetterseite tragen die Äste einen langen Bart, so nennt man die Flechten hier. Wir spuren den Hang hinauf, erreichen einen flachen Boden. „Hier war einmal ein Stausee“, erklärt Hubert. Bald folgt eine zweite Ebene, der Herrsgarten. Etwas später öffnet sich der Wald, darüber glänzen weite Hänge voller Schnee, der Spiegelkogel rückt näher – nur noch ein paar Höhenmeter, dann stoßen wir in einer Mulde auf den schlichten Bau der unbewirtschafteten Ramolalm. Ziel erreicht. Der Ausblick ist tatsächlich gewaltig. Hinüber zum Similaun, in zwei Täler, das Niedertal und das Rofental, darüber die Guslarspitzen und da ist auch der Star des Ötztals, die 3.774 m hohe Wildspitze. Tief unten marschiert ein Trupp Tourengeher den breiten Weg zur Martin-Busch-Hütte hoch. Außer uns hat keiner den Weg herauf zur Ramolalm gefunden, sie gehört heute ganz exklusiv uns. Diese hochalpine, tief verschneite Bergwelt in Weiß ist eine ziemlich fette Belohnung für einen kurzen Aufstieg von knapp einer Stunde. Zeit für einen heißen Schluck Tee aus der Thermoskanne, dazu ein würziges Ötztaler Käsbrot. Am Berg braucht man einfach „eppas Guets“, weiß Hubert und erzählt: „Dort unten am Fuß der Talleitspitz liegt der Hohle Stein, ein felsiger Überhang, unter dem schon die Hirten der Steinzeit genächtigt hob‘n.“ Ich schweige beeindruckt und freu mich doppelt auf mein üppiges Federbett im Hotel Post. „Da, schau!“, raunt Hubert plötzlich halblaut und reicht den Guggar rüber, so heißt der Fernstecher auf Ötztalerisch. Tatsächlich! Auf gleicher Höhe stehen, zwei Steinwürfe entfernt, drei Gämsen und zupfen mageres Berggras von einem aperen Fleck. „Im Winter senken die Gämsen ihre Körpertemperatur auf 16°C und leben vom Speck, den sie sich im Sommer ang‘fressen haben.“ Echte Überlebenskünstler, diese Tiere. Um sie nicht zu verschrecken, was ihnen unnötig Energie rauben würde, packen wir leise zusammen. Randvoll mit Eindrücken schleichen wir zurück ins Tal. Vent Ramolalm (2.215 m), ca 300 hm, Aufstieg ca. 1,5 h, Abstieg ca. 1 h, Route: Ramolalm (unbewirtschaftet)
Bitte beachten Sie: Schneeschuhtouren ohne Bergführer und im freien Gelände erfolgen auf eigene Gefahr! Bei alpinen Touren in Eigenregie bitten wir Sie, die aktuelle Lawinenwarnstufe zu beachten und geeignete Gebietskarten im Maßstab 1:25.000 zu verwenden. Haftung: Auch Eisklettern erfolgt auf eigene Gefahr. Die Eiskletterstellen werden weder gewartet noch bei Gefahren gesperrt.
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Alle Informationen/Öffnungszeiten und Preisangaben beruhen auf Angaben der Leistungspartner. Der Herausgeber/Ötztal Tourismus übernimmt für fehlerhafte Angaben keine Haftung. Änderungen bei Preisen, Öffnungszeiten, und Produkten vorbehalten. Textierung: Franziska Horn Bildnachweis: Ötztal Tourismus - R. Wyhlidal, E. Holzknecht, B. Ritschel, B. Klotz, E. Schmid, E. Lorenzi, Howdy, A. Riml, Outdoorparcours, Photo Lohmann, L. Ennemoser, M. Geisler, Hotel Enzian, M. Burtscher, Schneedorf GmbH, P. Horak, I. Nösig, Aqua Dome
Ötztal. Der Höhepunkt Tirols. Ötztal. The Peak of Tirol. ÖTZTAL TOURISMUS Gemeindestraße 4 6450 Sölden, Austria T +43 (0) 57200 F +43 (0) 57200 201 info@oetztal.com www.oetztal.com
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