Konflikte clever lösen

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Konflikte clever lรถsen COMENIUS 2012 -2014


Inhalt Einfuhrung Zusammenfassung der Projektes Das Ziel Konkrete Ziele European Added Value

Teilnehmerschulen: Deutschland - Bayreuth - Richard-Wagner-Gymnasium Italien - La Spezia - IISS A.Fossati M.Da Passano Polen - Gliwice - Zespół Szkół Ogólnokształcących nr 10 w Gliwicach Tuerkei - Trabzon - Araklı Anadolu Öğretmen Lisesi

Aktivitaeten 2012 Polen, Gliwice - Reisetagebuch Polen 2013 by Gabi Kemnitzer Die Umfrage - Umfrage zu Konflikten in den 8. Klassen Italienisch PPT Polnisch Die Umfrage PPT - “Konflikte in der Schule” Tuerkisch PPT Deutsch PPT Konflikte clever loesen Sozialkundeprojekt 9a Streitschlichter/Mediation Poster: Stopp der Gewalt Gewalt bezieht sich auf dich

2013 Deutschland, Bayreuth - Bayreuther Tagebuch von Wojciech Dutka Progetto Comenius ­ Italienische PPT Filme Interview mit Herrn Adam Sarkowicz, dem Schulleiter von ZSO Nr. 10 in Gliwice Interview mit der Schulpsychologin, Frau Yvona Woźniakowa

2013 Tuerkei, Trabzon - Comenius-Treffen in der Tuerkei von Dorota Kowalik, Reisetagebuch Trabzon, Tuerkei von Wojciech Dutka Kalender


2014 Italien, La Spezia - Progetto Comenius PPT The Meditation in Project Konflikte Klever Loesen 2012-2014 - W. Dutka PPT


Zusammenfassung der Projektes


Das Ziel

Das Ziel, das wir mit Überzeugung verfolgen wollen, ist das Vertiefen der Schule als Ort der toleranten Konfrontation der Ideen, der Erfahrung und des menschlichen und kulturellen Wachstums. Deswegen ist für uns ein Projekt der Mediation innerhalb der Schule wichtig, um gegen den frühzeitigen Schulabbruch, gegen das häufige Fernbleiben vom Unterricht und gegen Schüler, die mit der Schulgemeinschaft und der Institution Schule in Konflikt geraten, anzugehen und um Konfliktsituationen, Ausgrenzung oder Zusammenstöße zwischen Einzelnen oder Gruppen besser bewältigen zu können. Diese Phänomene sind heute noch mehr als gestern gegenwärtig, nicht nur wegen der stetig wachsenden Anzahl der Schüler aus anderen Ländern, wo objektiv gesehen oft schwierige Situationen herrschen, sondern auch aufgrund des Anwachsens der sozial schwachen Schichten, die unter der globalen Wirtschaftskrise leiden.

Ein anderer genauso wichtiger Aspekt, der durch dieses Projekt eine Verbesserung erzielen könnte, ist das Thema der Integration der Schüler mit Behinderungen: das Akzeptieren des Andersseins, das konfliktfreie Zusammenleben innerhalb einer Klasse und der Schulgemeinschaft sind ebenfalls Ziele dieses Projektes. In den verschiedenen Schulrealitäten der Partner werden all diese Problematiken unterschiedlich angegangen. Wichtig ist es deswegen, sich mit den Partnern zu konfrontieren, verschiedene Lösungen zu finden, die besten zu sammeln: Dies ist nicht nur positiv für jede einzelne Schule, sondern bildet eine Basis des gegenseitigen Verständnisses, die hilft, die Probleme der Jugendlichen mit ihnen gemeinsam zu lösen und extreme Situationen in Momente des gemeinsamen Wachstums zu verwandeln.

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Konkrete Ziele

Situationen, in denen es aufgrund zwischenmenschlicher Konflikte zu Spannungen kommt, sollen erkannt und identifiziert werden. Soziale und kulturelle Unterschiede sollen begriffen werden, aus denen Konflikte entspringen. Die europäischen Partner sollen die wirksamsten Strategien zur Verbesserung des Zusammenlebens in den Schulen herausarbeiten Die Schüler sollen mehr Eigenverantwortung übertragen bekommen und selbständig Vorbeugungsmaßnahmen entwickeln und organisieren können (Informationstreffen, Mediatorengruppen, Schulregeln, etc.) Konkrete Mediationstechniken sollen erlernt und verinnerlicht werden, so dass sie in Konfliktsituationen selbstständig angewandt und umgesetzt werden.

Die Partnerschaft setzt ihren Fokus auf ein Verbessern der interpersonellen Beziehungen innerhalb der Schulen, auf das aktive Mitwirken der Schüler und nicht nur dieser - damit es möglich wird konfliktreiche Situationen besser zu bewältigen und damit das Bewusstsein entsteht, ein aktiver Bürger mit Verantwortungsbewusstsein zu sein. Die betreffende Thematik sollte vor allem von den Geistewissenschaftslehrern, Fremdsprachenlehrern, Rechtsund Wirtschaftslehrern und Religion/Ethik angegangen werden. Informatiklehrer helfen bei der technischen Verarbeitung. Außerdem ist es wichtig die Eltern und das Kollegium mit einzubeziehen. Alle Lehrer und das gesamte Schulteam müssen hinsichtlich dieses Ziels mitwirken.

Es wird ein interaktiver und interdisziplinärer Ansatz zwischen dem Schulteam der verschiedenen Schulen angewendet. Projektwork ermöglicht die Fähigkeiten und Fertigkeiten aller Fächer zu verbinden und die Schülerautonomie zu fördern. Die Fremdsprache wird kreativ und in realen Situationen geübt und die Schüler lernen in einem sozio- und interkulturellen Kontext zu handeln. Alle Aktivitäten (Gruppenarbeit, problem solving, Videokonferenz etc.) beruhen auf ein handlungsorientiertes Lernen. Durch den Gebrauch der Informatiklabore tritt der multimediale Aspekt in den Vordergrund. Das Arbeiten mit Video foerdert Fachkompetenzen, wie das sich mit der Sprache auseinandersetzen, Medienkompetenzen, wie mit einer Digital-Video-Kamera umgehen können. Die Lehrer nehmen aktiv an allen Phasen (Planung, Organisation, Realisation und Evaluierung) teil. Die Schüler sind in jeder Phase der Aktivitäten Protagonisten: von der Planung bis zur Wahl der zu bearbeitenden Fälle, was zur bewussten und verantwortungsvollen Teilnahme am Schulleben beitragen wird.

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European Added Value

Die Auswirkung dieser europäischen Kooperation wird mit einem bedeutsamen Reifungsprozess für alle Beteiligten verbunden sein. Die Schüler werden die life-skills und ethisch-soziale Kompetenzen des Konfliktlösens erlernen, die notwendig sind, um in der Zukunft die Rolle des aktiven und verantwortungsbewussten Bürgers anzunehmen, wie es heute die demokratische Gesellschaft erfordert. Außerdem ist es wichtig, zu erfahren, wie in anderen Ländern Fremdsprachen gelernt werden und wie man anhand der gesammelten Erfahrungen die eigenen Lernprogramme überarbeiten kann; es wird die Fähigkeit geschult, Probleme in verschiedenen Situationen zu bewältigen, vor einem fremden Publikum zu sprechen und Ergebnisse vorzustellen.

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Richard-Wagner-Gymnasium IISS A.Fossati M.Da Passano Zespół Szkół Ogólnokształcących nr 10 w Gliwicach Araklı Anadolu Öğretmen Lisesi


Richard - Wagner - Gymnasium

Bayreuth

Alle diese Ämter werden von Schülern selbständig ausgeführt. Besonderes Augenmerk wird auf die neu ankommenden Schüler der 5. Klassen gelegt, die durch ein Tutorensystem von Älteren betreut werden. Auch die Zusammenarbeit mit anderen Schularten (z.B. durch Differenzierungstunden mit Grundschullehrern) ist uns wichtig. Unsere Schule liegt im Herzen Bayreuths, einer 60.000 Einwohner-Stadt im Zentrum von Deutschland. Als sozialwissenschaftliches und neusprachliches Gymnasium mit den lebenden Sprachen Englisch, Französisch, Spanisch und Italienisch ist es unser Ziel, unsere Schüler zu mündigen Weltbürgern zu erziehen, für die Offenheit und Toleranz kein Fremdwort ist. Auch in der inneren Schulentwicklung bemüht sich unsere Schule stets um Gleichberechtigung, Kooperation zwischen allen Beteiligten und einen fairen Umgang miteinander. So haben wir beispielsweise eine Streitschlichtergruppe, die sich kontinuierlich in Moderationstechniken fortbildet, einen Schulsanitätsdienst, einen Mensaordnungsdienst und einen Büchereidienst.

Die individuelle Förderung unserer Schüler geschieht mittels vielfältiger Intensivierungsund Wahlfachangebote. Für besonders Begabte gibt es beispielsweise das naturwissenschaftliche ChemKids -Projekt, zudem bieten wir ein breites Spektrum an Musik-Wahlfächern. Etwa 10% unserer Schüler haben einen Migrationshintergrund, das Verhältnis Jungen-Mädchen ist etwa 30:70. Dies bietet bisweilen ein gewisses Konfliktpotential, worauf wir in der Vergangenheit mit verschiedenen inneren Schulentwicklungsprojekten reagiert haben. Die Erfahrungen aus diesen Projekten weiterzugeben und im Austausch mit anderen europäischen Schulen neue Ideen und Erkenntnisse zu gewinnen, mit deren Hilfe sich der Schulalltag an unserem Gymnasium noch harmonischer gestalten lässt, ist unsere Motivation für die Teilnahme an diesem Comenius-Projekt. 4


Araklı Anadolu Öğretmen Lisesi Die Schule liegt in Araklı und liegt 30 km östlich von Trabzon, das berühmt ist für seine Almen, seine historischen und natürlichen Sehenswürdigkeiten, seine Haselnüsse und Käse. Wir haben 358 Schüler|innen und 31 Lehrer. Unsere Schüler stammen hauptsächlich (80%) aus der Umgebung von Araklı. Im Schülerheim wohnen 207 Schüler, wo sie Essen und Unterkunft bekommen. Die Schule ist ein Lehrergymnasium. Unsere Aufgabe ist es, die Schüler auf das Lehramt vorzubereiten und ihnen die erforderlichen Kenntnisse, Fähigkeiten, Einstellungen und Verhaltensweisen beizubringen. Die Schüler lernen neben Englisch auch Deutsch (als zweite Fremdsprache), somit sollen sie auf kultureller Ebene die Welt näher kennen lernen. So bekommen sie auch bessere Berufschancen, falls sie einen anderen Beruf wählen sollten. Die Klassenlehrer und die Vertrauenslehrerin sorgen dafür, dass die Schüler auch eine formale Bildung erhalten, indem sie Seminare veranstalten.

Das größte Problem entsteht dadurch, dass die Schüler entfernt von ihren Familien leben müssen und die Struktur der Gesellschaft in der Stadt nicht so entwickelt ist. Sie fühlen sich unter Druck gesetzt, können sich nicht offen ausdrücken und in der Gesellschaft nicht unbekümmert handeln. Das Verhältnis zwischen der Schule und den Eltern ist problematisch, weil die Eltern nicht regelmäßig die Schule besuchen. Deshalb ist bei der Lösung der Konflikte eine Zusammenarbeit mit den Eltern fast nicht möglich. Mit diesem Projekt wollen wir eine Zusammenarbeit mit verschiedenen Schulen verwirklichen und versuchen, die Konflikte mit Hilfe verschiedener Methoden zu lösen.

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IISS A.Fossati M.Da Passano

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Die Schule liegt an der Peripherie eines Wohngebietes , angrenzend an das Industrie-und Hafengebiet Sie hat circa 800 Schüler und 130 Lehrer. Im Vordergrund steht stets das individuelle Wachstum der Jugendlichen, großer Wert wird auf ein Klima des gegenseitigen Respekts, der Toleranz und der Kooperation zwischen den verschiedenen Mitgliedern der Schule gelegt. Soweit möglich, beugt die Schule vorzeitigem Schulabbruch durch verschiedene Förderund Neuorientierungskurse vor, gestaltet außerdem schülerzentrierten Unterricht mit Rücksicht auf verschiedene Lernproblematiken, u.a. durch das Angebot individuueller Programme;

sie bedient sich verschiedener Formen der Flexibilität, des fächerübergreifenden Unterrichts mit paralleler Lehreranwesenheit, der modularen Didaktik und des CLILs; sie bezieht die territorialen Instanzen in die Festsetzung des Curriculums ein, welches anstrebt, den Schülern die von der Arbeitswelt verlangten Kompetenzen zu vermitteln; sie verfolgt die europäische Dimension mit Hilfe des europäischen Schulnetzes, mit der Teilnahme an Schüleraustauschen mit Partnerschulen der europäischen Union (der Austausch mit dem Richard-Wagner Gymnasium besteht seit über 25 Jahren). Das Einzugsgebiet unserer Schüler umfasst die Provinz La Spezia ( wie auch Golfo, Riviera, Valle di Magra, Valle di Vara). Meist kehren die Schüler, nach Erwerb der notwendigen Kompetenzen und Fähigkeiten, dorthin zurück, um sich mit Erfolg in die Region wieder einzugliedern. In den letzten Jahren ist die Region besonders im wirtschaftlichen Bereich von der allgemeinen Krise betroffen worden. Hinzu kam das schwere Unwetter des letzten Oktobers, das die Situation vieler Familien und kleinen Firmen erheblich erschwerte.

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Zespół Szkół Ogólnokształcących nr 10 w Gliwicach Diejenigen, welche die doppelte, d.h. deutsche und polnische, Staatsbürgerschaft haben, sind oft in die BRD emigriert. In diesem Kontext gibt es sowohl wohlhabende als auch finanziell schwache Familien. Besonders problematisch ist die Lage in manchen Arbeiterfamilien, in denen nicht so viel Wert auf Bildung gelegt wird, und die sich in der neuen marktwirtschaftlichen Situation nicht immer zurechtgefunden haben. Das Oberschulzentrum Nr.10 in Gliwice liegt in Schlesien, einer Region, die im Vergleich zu anderen Gebieten von Polen wirtschaftlich verhältnismäβig gut entwickelt ist. Die Blütezeit der Region, wenn es um die industrielle Entwicklung geht, ist aber schon vorbei. Nach der Wende 1989 wurden hier viele Bergwerke, Hütten und andere Betriebe stillgelegt. Seit dieser Zeit hat Gliwice, wie auch andere schlesische Städte, mit dem Migrationsproblem zu tun. Viele Einwohner der Region sind ausgewandert.

Das Oberschulzentrum Nr.10 in Gliwice ist eine Schule mit langer und interessanter Tradition. Die Schwerpunkte der Schule sind Mathematik und Physik. Seit 2009 nimmt die Schule am Internationalen Abiturprogramm (International Baccalaureate Program) teil.

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2012 2013 2013 2014


Konflikte clever lรถsen Comenius 2012-2014 am RWG


Homepage RWG Infotext • •

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Das RWG beteiligt sich am multilateralen Austauschprogramm im Rahmen des SOKRATES COMENIUS Programms, das von der Europäischen Union gefördert wird. Unsere Schule ist seit über 15 Jahren im COMENIUS-Projekten aktiv. Ziel dieser Aktion ist es, die Qualität der Schulbildung in Europa zu verbessern, die europäische Dimension in der Schule zu stärken und junge Menschen in Europa einander näher zu bringen. Dabei werden eventuelle Vorurteile gegenüber Fremdem und Neuem abgebaut und die Kommunikation in einer gemeinsamen Sprache (meist Englisch) gefördert. Die Schüler werden fachlich gefordert und müssen sich beweisen im Umgang mit anderssprachigen jungen Menschen. Derzeit findet an unserer Schule im Rahmen des Projektes "Lebenslanges Lernen" das Comenius-Projekt: "Konflikte clever lösen" statt. Beteiligt sind Schülerinnen und Schüler aus Italien, Polen und der Türkei. Es geht darum, zwischenmenschliche Beziehungen innerhalb der Schule zu verbessern, Konfliktsituationen rechtzeitig zu erkennen und zu bewältigen. Die europäischen Partner sollen wirksame Strategien zur Verbesserung des Zusammenlebens in den Schulen erarbeiten. Den Schülern soll bei diesem Prozess mehr Eigenverantwortung übertragen werden, damit sie fähig werden, selbstständig Vorbeugungsmaßnahmen zu entwickeln und bei der Gestaltung des gewaltfreien Umgangs in der Schulgemeinschaft mitzuarbeiten.


Phase 1:Umfrage

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Auswertung der Umfrage unter den Klassensprechern der Klassen 6-10 im Schuljahr 2012 Die überwiegende Anzahl der Fragen wurden mit „kaum“ oder „gar nicht“ beantwortet. Dies zeigt, dass es im RWG auf den ersten Blick offensichtlich wenig ins Auge stechende Probleme gibt. Allerdings waren die Kategorien möglicherweise zu wenig genau gestellt und die Bewertung in 5 Möglichkeiten war zu offen. Probleme könnte man besser auf drei Gebieten kategorisieren und genauer nachfragen. Der Fragebogen muss deshalb als erste Orientierungshilfe gesehen werden. Konflikte Schüler- Schüler Konflikte Schüler- Lehrer /Schulregeln Konflikte im Umfeld der Schule



Auswertung • Probleme sehen die Schüler offensichtlich am meisten im Bereich der Gemeinschaft miteinander > Mobbing (Cybermobbing, durch Videos…), Eifersucht, Ausschluss aus der Klasse, Hochbegabte, Notengerechtigkeit und • In einem weiteren Bereich dort, wo Autorität bzw. Schulregeln gegen Eigeninteressen stehen: • Rauchen vor der Schule, Sauberkeit, Verlassen der Schule, Süßigkeitenautomat…


Phase 2: Das Thema des Projektes wird in die Arbeit der gesamten Schule eingebracht •

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Das Thema: Konflikte clever lösen stärkt die Arbeit des schon vorhandenen Streitschlichterteams. Die Streitschlichter arbeiten bereits 2 Jahre am RWG und wurden dazu in einem 45 stündigen Programm von Experten außerhalb der Schule ausgebildet. Ein Team von Lehrern unterstützt die Arbeit der Streitschlichter an der Schule. Comenius finanziert eine weitere Runde der Ausbildung für neue Streitschlichter, außerdem wird die Arbeit des Teams auch dadurch ernst genommen und gestützt, dass sich die ganze Schule verstärkt mit dem Problem der Schülerstärkung auseinandersetzt. So gibt es seit 2012 ein Programm zur Stärkung der Mittelstufe. Unter anderem wurde dabei auch ein neues Konzept für einen Fächerübergreifenden Projekttag vom Kollegium in einer pädagogischen Konferenz ausgearbeitet. Jede Klassenstufe soll demnach einen Tag lang an einem ethischen bzw. entwicklungspädagogischen Aspekt arbeiten. So war für die 7. Klasse z.B. das Thema Mobbing vorgesehen worden. Der Projekttag fand im Februar 2013 statt. Die Streitschlichter stellten den 7. Klassen dabei ihre Arbeit vor.


1. Streitschlichter stellen ihre alltägliche Arbeit zur Lösung von Konflikten beim Projekttag den Klassen vor: Die 5 Phasen der Mediation werden theoretisch vorgestellt und durch die Geschichte mit dem Hammer illustriert. 1. Vertrauensvolle Atmosphäre schaffen und Verfahren erklären 2. Beide Standpunkte anhören und verstehen- Sichtweisen der Konfliktparteien klären 3. Persönliche Bedeutung des Konflikts –Konflikterhellung 4. Von der Vergangenheit zur Zukunft 5. Problemlösung und Versöhnung


Die Geschichte mit dem Hammer Ein Mann will ein Bild aufhängen. Den Nagel hat er, nicht aber den Hammer. Der Nachbar hat einen. Also beschließt unser Mann, hinüberzugehen und ihn auszuborgen. Doch da kommt ihm ein Zweifel: Was, wenn der Nachbar mir den Hammer nicht leihen will? Gestern schon grüßte er mich nur so flüchtig. Vielleicht war er in Eile. Aber vielleicht war die Eile nur vorgeschützt, und er hat etwas gegen mich. Und was? Ich habe ihm nichts angetan; der bildet sich da etwas ein. Wenn jemand von mir ein Werkzeug borgen wollte, ich gäbe es ihm sofort. Und warum er nicht? Wie kann man einem Mitmenschen einen so einfachen Gefallen abschlagen? Leute wie dieser Kerl vergiften einem das Leben. Und dann bildet er sich noch ein, ich sei auf ihn angewiesen. Bloß weil er einen Hammer hat. Jetzt reicht´s mir wirklich. - Und so stürmt er hinüber, läutet, der Nachbar öffnet, doch bevor er "Guten Tag" sagen kann, schreit ihn unser Mann an: "Behalten Sie sich Ihren Hammer, Sie Rüpel!"


Konfliktbew채ltigung am Eisbergmodell zeigen Beim Mediationsgespr채ch m체ssen die Parteien dazu gebracht werden zu erkennen, was unter der Oberfl채che ihrer Wut steckt. Dann kann daran gearbeitet werden, den anderen zu verstehen und auf ihn zuzugehen.


2. Arbeit in den Klassen 1.

In Sozialkunde 9. Klasse wurde bei Frau Steininger der Konflikt: Unbegleitete Migrationskinder in Bayreuth aufgearbeitet, dabei entstand eine Arbeit, die als Wettbewerb eingereicht wurde, einige der Plakate sind hier eingef端gt.


Minderj채hrige Fl체chtlinge


2. Aufarbeitung der Begriffe Mobbing in den Religionsklassen von Frau Wagner und am Projekttag der 7. Klassen : Ergebnisplakate 3. Entwurf von Piktogrammen zum Comeniusprojektthema im Kunstunterricht der Oberstufe bei Frau Gerdes 4. Die Projektgruppe bei Frau Kemnitzer arbeitete an der Vorbereitung des Treffens und an der Ausarbeitung der Umfrage. Dazu entstanden Plakate.


Phase 3: Treffen in Bayreuth Montag, 11.3.: Begrüßung der Gäste und warmup- Spiel zum Kennenlernen/ Kuchenbuffet der Kollegen


Begrüßung durch Herrn Weber

Überreichung von Geschenken


Empfang im Rathaus Begrüßung der Gäste in Bayreuth

Und Stadtführung durch Bayreuth


Theaterauff체hrung in der Aula des RWG ( Konflikt: Das Verbrechen) Gespielt von 9. Klassen unter Leitung von Frau Guder-Sp채th


Dienstag, 12.3. Arbeitstag: •

Vorstellen der Ergebnisse der Umfrage im jeweiligen Land durch PPP Fragebogenauswertung und Herauskristallisieren der Hauptprobleme Einteilung der internationalen Gruppen zur Erstellung mehrerer Filme zum Thema Konflikte Einführung in die Arbeit der Streitschlichter am RWG durch Anspiel einer Mediationssituation Logovorschläge ausgewertet


Mittwoch, 13.3. Fahrt nach N체rnberg (Konflikte in der Geschichte) Besichtigung des Dokuzentrums zum Nationalsozialismus Besichtigung der Lochgef채ngnisse

Donnerstag, 14.3. Fahrt nach Bamberg ( Historie und Dom) Arbeit an den Filmen (Sch체ler) Besprechung des weiteren Vorgehens (Lehrer) Gemeinsames Abendessen



Freitag, 15.3. Arbeitstag, Europäischer Abend

Planung des weiteren Vorgehens und der nächsten Treffen, Schüler stellen Filme fertig und stellen diese vor Schülerbefragung über das weitere Vorgehen: Wünsche,Vorschäge werden gesammelt Kritikpunkte werden gesammelt (diese werden zusammen mit den Erwartungszetteln, die am Anfang der Woche eingeholt wurden) in Italien bzw. Deutschland ausgewertet und später an alle Teilnehmer weitergereicht- ebenso sollen die Filme weitergegeben werden. Zum Abschlussbuffet bringen die Schüler Salate und Nachspeisen mit Der Abend klingt mit heftigem Tanzen im Gangmanstyl aus. Allen Teilnehmern und „Aufräumern“ gilt unseren Dank!

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Abschiedsrede der Direktorin des RWG Frau Graf


Vorstellen der Filme in den jeweiligen Gruppen


Abschiedsworte von Frau Klamt und Frau Kemnitzer


Comenius Projekt 2013/2014 Fossati – Da Passano


Das ist unsere Arbeit‌


Lucrezia sagt Martina, dass sie in Alessandro verliebt ist . Die beiden sind Freundinnen, seit sie geboren sind .


Auch Martina ist in Alessandro verliebt . Sie sagt aber nichts zu ihrer Freundin, weil sie Angst hat, sie zu verlieren.


Die beiden haben Giulia, eine Klassenkameradin von Lucrezia, nicht gesehen. .


Sie sagt Lucrezia, was sie gesehen hat . Lucrezia will es nicht wahr haben, weil Martina ihre beste Freundin ist .


Am Nachmittag sieht Monia ,die Klatschtante der Schule , die beiden in der Stadt und macht ein Photo .


Am Tag danach zeigt Monia Lucrezia das Photo.


Danach geht Lucrezia zu Martina und zeigt ihr das Photo .


Die beiden Mädchen streiten sich, sie finden keinen Kompromiss und am Ende gehen zu einem Mediator‌


AUSWERTUNG DER UMFRAGE ZUM THEMA „KONFLIKTE IN DER SCHULE” Zespół Szkół Ogólnokształcących nr 10 – I LO in Gleiwitz, POLEN 11.10.2013


DIE BEFRAGTEN

An unserer Umfrage haben 60 Schuelerinnen im Alter zwischen 14 und 18 teilgenommen.


DIE BEFRAGTEN (60 PERSONEN) •

Mężczyźn i Männer Kobiety – Frauen


ANTWORTEN Die h채ufigsten Antworten auf die gestellten Fragen


KONFLIKTE BEDEUTEN FÜR UNS AM HÄUFIGSTEN: Werkzeug, mit dem wir gewisse Ziele erreichen, • Spannungsmoment, - Frustsituation, - Methode, unsere Argumente durchzusetzen. •


BESCHREIBE KURZ EINE KONFLIKTSITUATION, AN DER DU TEILGENOMMEN HAST (BEISPIELE): •

„Konflikt zwischem meiner Gruppe und dem Mathelehrer. Die Gruppe meint, dass der Lehrer unverständlich, zu schnell und oberflächlich den Lernstoff erklärt. Gleichzeitig mussten die Schüler die meisten Aufgaben, die im Unterricht nicht erklärt wurden, selbstständig zu Hause lösen. Deswegen konnte die Gruppe nicht alle Begriffe verstehen und die Hausaufgaben richtig lösen.”

„Zum Glück habe ich in Konfliktsituation erfahren.”

„Ich war im Unterricht abewesend. Der Lehrer hat mir die Note „ungenügend” gegeben, obwohl er den Grund für meine Abwesenheit nicht kannte. Dadurch war ich vor dem Semesterende bedroht und bin mit dem Lehrer in Konflikt geraten.”

dieser

Schule

keine


BESCHREIBE KURZ EINE KONFLIKTSITUATION, AN DER DU TEILGENOMMEN HAST (BEISPIELE): • ”Oft streite ich über Kleinigkeiten. Er/sie findet, dass ich nicht aufräume, etwas falsch mache. Ich bin damit nicht einverstanden. Die Meinungsverschiedenheiten enden oft mit einem groβen Streit”. • ”Ein Teil von meiner Klasse war gegen einen der Lehrer. Diese Gruppe hat den Rest der Klasse gegen den Lehrer gehetzt. Wenn jemand eine andere Meinung hatte, wurde er bedroht. Eine andere Meinung wurde nicht akzeptiert.” • „Spott über Anpassungsunfähigkeit”


BESCHREIBE KURZ EINE KONFLIKTSITUATION, AN DER DU TEILGENOMMEN HAST (BEISPIELE): -“Konfliktsituationen habe ich ganz selten erfahren. Der Konflikt, den ich beschreiben möchte, war auf der Ebene Eltern – Sohn. Der Konflikt betraf das Internet-Verbot in einem sehr wichtigen Moment meines Lebens, während des Rankingspiels „Leaque of legends” (Oh weh!). In solchen Situationen spürt der Mensch Ärger, weil die Kollegen punkten und die Punte im Spiel sehr wichtig sind. Ich begann zu schnauzen. Der Konflikt endete wir immer mit der Internet-Sperre und dem Versprechen, dass ich mein Verhalten ändere.” - “Im vorigen Schuljahr hat ein Mitschüler Böses hinter meinem Rücken geredet, zu einer Mitschülerin, die mir sehr gefallen hat. Ich wurde wütend, wollte ihn nicht zusammenschlagen und habe seine E-Mail-Box geknackt. Er hat die Polizei verständigt und in einer Woche habe ich ein Verfahren vor Gericht … . Im Nachhinein haben wir festgestellt, dass es ein einfacher Streit war. ”


BESCHREIBE KURZ EINE KONFLIKTSITUATION, AN DER DU TEILGENOMMEN HAST (BEISPIELE): - ”Als ich mein Handy verloren habe, war meine Mutter sauer auf mich. Zuerst sind wir zum Polizeirevier gefahren, aber es hat nichts gebracht. Wir haben einige Tage miteinander nicht gesprochen, weil das Handy nicht billig war. Später wurde es besser. ” - ”Es was 23 Uhr. Mein Vater hat mehrmals zu mir gesagt, dass ich baden gehen soll. Letztendlich ist er zu mir gekommen. Es kam zu einem Meinungsaustausch. Meine letzte Aussage wurde von Vater falsch interpretiert (vielleicht konnte ich wegen meiner Müdigkeit die Gedanken nicht richtig formulieren). Mein Vater wurd e danach nervöser. Ich wusste nicht, warum. ”


WIE OFT HAST DU MIT KONFLIKTSITUATIONEN ZU TUN? •

Kilkakrotnie w ciągu dnia – Mehrmals im Monat Kilkakrotnie w ciągu tygodnia – Mehrmals in der Woche Kilkakrotnie w ciągu dnia – Mehrmals am Tag


MIT WEM STREITEST DU MEISTENS? •

Przyjaciółmi – mit Freunden Rodzicami – mit Eltern Rodzeństwem – mit Geschwistern Nauczycielam i – mit Lehrern


UNTER WELCHEN UMSTÄNDEN GERÄTST DU IN KONFLIKTE? • Szkoła – Schule • Dom – Haus


WELCHE FRAGEN BETREFFEN DEINE KONFLIKTE? • Przyjaciół – Freunde • Poglądów – Ansichten • Członków rodziny – Familienmitglieder • Stresujących sytuacji w ciągu dnia Stresssituationen innerhalb des Tages • Funkcjonowanie w szkole – Schulleben


WIE SIND DEINE GEFÜHLE UND EMOTIONEN IN SOLCHEN KONFLIKTSITUATIONEN? •

Frustracja – Frust Wściekłość – Wut Satysfakcja – Genugtuung Nie mam żadnych – Ich habe keine


WIE REAGIERST DU IN KONFLIKTSITUATIONEN? • •

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Szukasz kompromisu – Du suchst nach einem Kompromiss Uczestniczysz w rozwiązaniu konfliktu – Du nimmst an der Konfliktlösung teil Stawiam na swoim – Du bestehst auf deiner Meinung Dostosowujesz się – Du passt dich an Uciekasz – Du flüchtest


“BESCHREIB KURZ, WIE DU EINEN KONFLIKT GELÖST HAST.” (BEISPIELE) - ”Durch ein ehrliches Gespräch und den Austausch von Argumenten konnten wir einen Kompromiss finden, der für alle anzunehmen war. ” - ”Eine gewisse Zeit lang sage ich gar nichts, ich muss mich beruhigen. Wenn ich ruhig bin, versuche ich alles zu erklären. ” - ”Ich versuchte, psychiologisch an die Sache heranzugehen und die schwachen Punkte der Konfliktparteien zu finden. Danach kam es zum Waffenstillstand. ” -


“BESCHREIB KURZ, WIE DU EINEN KONFLIKT GELÖST HAST.” (BEISPIELE) ”In Konfliktsituationen versuche ich meistens mit Überredungskunst zu agieren. Ich beziehe mich auf die Gefühle und Sensibiliät von anderen. In Extremsituationen, wenn ich mit psychisch starken Personen zu tun habe, bediene ich mich der Erpressung. ” - “Meistens versuche ich auf die immer gröβeren Spannungen nicht zu reagieren. Wenn es eine Möglichkeit für Kompromiss gibt, versuche ich ihn zu erzielen. Manche Konflikte, die das Wertesystem betreffen, machen mich sehr nervös. Dann versuche ich den Argumenten von dem Gegenüber , die für mich beleidigend sind, nicht zuzuhören. ” - “Ich versuchte eine Komromisslösung zu finden, die für beide Parteien akzeptabel gewesen wäre, Wenn es nicht klappte, habe ich nachgegeben. ”


“BESCHREIB KURZ, WIE DU EINEN KONFLIKT GELÖST HAST.” (BEISPIELE) - “Am nächsten Tag, als mein Vater mich von der Schule abgeholt hat, habe ich ihn im Auto gefragt, worum es geht. Wir sind zum Schluss gekommen, dass wir uns falsch verstanden haben. Wir haben den Konflikt mithilfe eines Dialogs und einer tiefgründigen Analyse gelöst. ” - “Ich habe meine Meinung geäuβert, wobei ich überzeugt war, dass ich Recht habe. Auf der anderen Seite habe ich mich damit abgefunden, dass die andere Seite eine andere Ansicht vertritt. Ich habe nicht darauf bestanden, dass mein Gegenüber seine Meinung ändert. ” -“Wenn

die Situation mich direkt betrifft, dann bestehe ich auf meiner Meinung, weil ich sehr stur bin. Die andere Seite gibt dann meistens auf. Wenn ich aber einen belanglosen Konflikt abwenden will, dann entschuldige ich mich und gebe meistens Recht. Wenn der Konflikt mich nicht direkt betrifft, wenn ich nur ein Zuschauer bin, dann versuche ich die beiden Parteien zu beruhigen und zu einem Kompromiss zu überreden. Unter Umständen bitte ich die Konfliktparteien, dass sie sich Zeit lassen und beruhigen. ”


BIST DU ZUFRIEDEN MIT DER ART UND WEISE, WIE DU DICH MIR DEM KONFLIKT AUSEINANDERGESETZT HAST? • •

Tak – Ja Nie – Nein


“WARUM BIST DU ZUFRIEDEN MIT DER ART UND WEISE, WIE DU DEN KONFLIKT GELÖST HAST? (BEISPIELE) - “Weil ich kühlen Kopf bewahrt und die Fassung nicht verloren habe. ” - “Weil der Konflikt gelöst wurde und beide Seiten zufrieden waren.” - “Es kam zu keinen Gewalttätigkeiten und der Konflikt wurde bald vergessen.” - “Sowohl die eine, als auch die andere Seite haben einen Teil ihrer Ziele erreicht. Gleichzeitig haben sie die Haltung aufgegeben, die die andere Person beleidigt hat.” - “Ich habe starken Charakter, also bin ich imstande, die andere Person zu überzeugen, dass ich Recht habe. Ich lasse nie locker, ich mag nicht verlieren. Es macht mir Spaβ, wenn die Person, mit der ich seit langem einen Konflikt habe, mir endlich Recht gibt und zugibt, dass sich der Konflikt aus ihrer Schuld ergeben hat, obwohl es nicht immer stimmt.” - “Weil ich finde, dass der Konflikt für beide Seiten gut war. Er lieβ dicke Luft verschwinden und die Spannungen abbauen.”


“WARUM BIST DU NICHT ZUFRIEDEN MIT DER ART UND WEISE, WIE DU DEN KONFLIKT GELÖST HAST? (BEISPIELE) - “Statt nach einem Kompromiss zu suchen, fühle ich

mich beleidigt und ich kann einen Dialog erst dann führen, wenn ich mich beruhigt habe. Mein Gegenüber ärgert sich oft über mich, wenn ich gereizt bin und nicht ruhig sprechen kann.“

- “So ein Konflikt ist sinnlos. Wegen solcher Lappalien soll man sich nicht aufregen.” - “Weil ich gewöhnlich nicht ausdrücken kann, was ich fühle. Deswegen tut es mir Leid.”


“WARUM BIST DU NICHT ZUFRIEDEN MIT DER ART UND WEISE, WIE DU DEN KONFLIKT GELÖST HAST? (BEISPIELE) - “Ich habe starken Charakter, also bin ich imstande, die

andere Person zu überzeugen, dass ich Recht habe. Ich lasse nie locker, ich mag nicht verlieren. Es macht mir Spaβ, wenn die Person, mit der ich seit langem einen Konflikt habe, mir endlich Recht gibt und zugibt, dass sich der Konflikt aus ihrer Schuld ergeben hat, obwohl es nicht immer stimmt.”

- “Weil ich finde, dass der Konflikt für beide Seiten gut war. Er lieβ dicke Luft verschwinden und die Spannungen abbauen.”


HAST DU SCHON MAL DIREKT ODER INDIREKT AN EINEM KONFLIKT IN DER SCHULE TEILGENOMMEN? • •

Tak – Ja Nie – Nein


WER SIND AM HÄUFIGSTEN DIE PERSONEN, DIE IN EINEN KONFLIKT VERWICKELT SIND? •

Nauczyciele – Lehrer Młodsi uczniowie – jüngere Schüler Koledzy z klasy – Mitschüler aus der Klasse


WAS IST DIE HÄUFIGSTE URSACHE FÜR STREITIGKEITEN UNTER DEN SCHÜLERN IN DERSELBEN KLASSE? • • • • •

Zachowanie w klasie – Benehmen in der Klasse Stosunek do nauczycieli – Verhältnis zu Lehrern Ustalanie hierarchii – Festlegung einer Hierarchie Różnice poglądów – Meinungsverschiedenh eiten Stosunek do innych kolegów – Verhältnis zu anderen Mitschülern Oceny - Noten


WAS IST DIE HÄUFIGSTE URSACHE FÜR KONFLIKTE MIT LEHRERN? • • •

Zachowanie w klasie – Benehmen in der Klasse Postawa nauczycieli – Lehrerhaltung Stosunek do nauczycieli – Verhältnis zu Lehrern Różnice w ocenianiu – Unterschiede in der Notengebung


DENKST DU, DASS KONFLIKTE INNERHALB DER KLASSE RICHTIG GELÖST WERDEN? • Tak – Ja • Nie – Nein


“SCHREIB, WARUM DIE KONFLIKTE INNNERHALB DER KLASSE RICHTIG GELÖST WERDEN.” (BEISPIELE) - “Unter kultivierten Menschen werden die eingesetzten Methoden wirksam.” - “Weil man gemeinsam eine Lösung findet.” • - “Weil die zerstrittenen Personen beim Konflikt versuchen einander zu vermeiden. Dadurch herrschte in der Klasse schlechte Stimmung.“


“SCHREIB, WARUM DIE KONFLIKTE

KLASSE NICHT RICHTIG GELÖST WERDEN.” (BEISPIELE)

INNERHALB DER

- “Weil

die Schüler keine rationalen Argumente vorbringen und nicht anerkennen, dass andere Menschen andere Meinungen haben können. Manchmal sind die Schüler sich gegenüber aggressiv und schimpfen oft, um der anderen Seite zu beweisen, dass sie sich irrt.” - “Die Konflikte werden überhaupt nicht gelöst.” - “Manchmal dauert die Lösung des Konfliktes viel zu lange.”


“SCHREIB, WARUM DIE KONFLIKTE

KLASSE NICHT RICHTIG GELÖST WERDEN.” (BEISPIELE)

INNERHALB DER

- “Konflikte werden im kleinen Kreis gelöst. Wenn der Konflikt die ganze Klasse betrifft, diskutieren wir mit unserem Klassenlehrer.“

- “Wir sind in der Mehrheit reif. Es ist uns schade, Zeit für Kleinigkeiten zu verlieren. Wir streiten nicht gern. Meistens versuchen wir den Streit gütlich zu schlichten.” - „Die meisten in der Klasse kennen Verhaltensnormen und versuchen sich daran zu halten. Wenn ein „schwarzes Schaf” erscheint, versuchen wir es mit entsprechenden Argumenten zur Ordnung zu rufen.”


WIE IST DEIN VERHÄLTNIS ZU KONFLIKTSITUATIONEN IN DEINER SCHULE? •

Szukasz kompromisu – Du suchst nach einem Kompromiss Uczestniczysz w rozwiązaniu problemu – Du nimmst an der Problemlösung teil Dopasowujesz się – Du passt dich an


WAS/WER KANN DEINER MEINUNG NACH HELFEN, KONFLIKTE ZU LÖSEN? • •

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Mediator – Streitschlichter Reguły obowiązujące w klasie – Verhaltensregeln in der Klasse Zebrania rodziców – Elternabende Nie ma uniwersalnej odpowiedzi – Es gibt keine universale Lösung Karanie indywidualne, a nie grupowe – Individualisierung der Strafen Surowe przepisy – Strenge Regeln


HAST DU SCHON DIREKT ODER INDIREKT AN KONFLIKTEN ZU HAUSE TEILGENOMMEN? • Tak – Ja • Nie – Nein


WELCHE PERSONEN BETREFFEN GRUNDSÄTZLICH DIE KONFLIKTE? •

Mnie – Mich Rodziców – Eltern Rodzeństwo Geschwister


“ WAS SIND DIE HÄUFIGSTEN URSACHEN FÜR DEN STREIT?” (BEISPIELE) - “Schulleistungen, Freundschaften” - “Schulleistungen, auβerschulische Beschäftigungen” - “Ordnung, Benutzen von Computer/Fernseher”


“WIE BENIMMST DU DICH IN KONFLIKTSITUATIONEN IN DEINER FAMILIE?” (DIE HÄUFIGSTEN ANTWORTEN) - “Du bestehst auf deiner Meinung” - “Du suchst nach einem Kompromiss” - “Du passt dich an” “Du nimmst an der Streitschlichtung teil”


“BESCHREIB KURZ, WIE DU MIT EINER KONFLIKTSITUATION ZU HAUSE ZURECHTGEKOMMEN BIST.” (BEISPIELE) - “Ich

ziehe mich zurück und warte ab, bis die negativen Gefühle vorbei sind, dann kommt die Zeit für ein Gespräch und die Streitschlichtung.” - “Nie war ich imstande, so einen Konflikt zu gewinnen. Wenn die Eltern auf ihrer Meinung bestehen, geben sie auf keinen Fall nach.” - “Ich habe meine Meinung ausgedrückt, die andere Partei auch. Nachdem die Eltern meine Ansicht kennen gelernt hatten, trafen sie die richtige Entscheidung.” - “Hartnäckig habe ich auf meiner Meinung bestanden. Sonst wäre meine Schwäche mein letzter Sargnagel gewesen.”


“BESCHREIB KURZ, WIE DU MIT EINER KONFLIKTSITUATION ZU HAUSE ZURECHTGEKOMMEN BIST.” (BEISPIELE) - “Ich habe mich an die Anforderungen der Eltern angepasst. Gleichzeitig habe ich meine „Profite” nicht aufgegeben.“ - “Siehe oben. Ich habe den Argumenten der Eltern zugehört, habe gelächelt und bin aus dem Zimmer rausgegangen. Ich habe mein Verhalten nicht geändert. Die Lehrer und Eltern wissen nicht, dass die Schüler/Kinder ihr Privalleben und ihre Probleme haben, z.B. Dogensucht des Freundes, Selbsmord einer nahen Person, Nikotinsucht, Selbstverstümmelung, Ratlosigkeit, u.a.“


Umfrage in allen 8. Klassen des Richard-WagnerGymnasiums Bayreuth

FRAGEBOGEN DER BUNDESZENTRALE FÜR POLITISCHE BILDUNG DIE SCHÜLER LERNEN, FRAGEBOGEN AM COMPUTER AUSZUWERTEN UND BALKENDIAGRAMME ZU LESEN.


Komponenten bei der Ermittlung des Schulklimas am RWG anhand einer Umfrage in den 8. Klassen Gruppendruck innerhalb der Klasse 2. Einstellung zur Schule und auf die Leistungsbereitschaft der Schüler. 3. Verhältnis zwischen Schülern und Lehrkräften 4. Verhältnis zwischen Familien und Schülern 1.


Zu 1: Gruppendruck innerhalb der Klasse

 Außenseiter und Cliquen  Tonangebende Schüler  Neid auf Mitschüler  Schadenfreude und Lästern


Zu 1. Gruppendruck innerhalb der Klasse AuĂ&#x;enseiter und Cliquen?


Gibt es Sch端ler, die den Ton angeben?


Neid auf andere Mitschüler? 

Auf die Frage, ob die Schüler beispielsweise wegen der Kleidung aufeinander neidisch sind, ist es bei zwei Klassen (8a und c) eher nicht der Fall, während in den beiden anderen Klassen jeweils knapp die Hälfte der Schüler angibt, dass Neidgefühle existieren. Außerdem wurden die Schüler gefragt, ob sie sich heimlich darüber freuen, wenn jemand einen Fehler macht. Diese Frage zielt auf den Grad der Schadenfreude bzw. den Neid auf die Leistungen der Mitschüler. Auch dies wird in den Klassen 8b und 8d stärker wahrgenommen als in den Klassen 8a und 8c. Auch die Antworten auf die Frage, inwieweit Schüler versuchen sich selbst gut darzustellen, indem sie andere schlechtmachen, zielen in dieselbe Richtung. Bei den Klassen 8b und d wird dem zugestimmt, wogegen dies in den anderen Klassen nicht angegeben wird und es dort somit weniger Streit geben dürfte.


Neid auf gute Noten – andere schlecht machen?


Schadenfreude - L채stern?


Ergebnis: Klassenklima? Siehe Folie 3

Ergebnis: -Wenig Konfliktpotential -Kein starker Gruppendruck - wenige AuĂ&#x;enseiter - die Mehrheit der SchĂźler ist mit ihrer Klasse zufrieden


Gehe ich gern in die Schule? Die folgenden Abbildungen zeigen, ob die Schülerinnen und Schüler gerne zur Schule gehen und inwieweit sie sich in ihren Klassen wohl fühlen. Hier gibt es unterschiedliche Ergebnisse. Die allermeisten Schüler geben an, dass sie keine Angst haben, zur Schule zu gehen (51 von 88 Befragten). Demgegenüber sagt aber auch der Großteil der Schülerinnen und Schüler, dass sie nicht gerne zur Schule gehen. In ihren Klassen allerdings fühlt sich die Mehrheit der Schüler wohl (49 von 88 Befragten sagen, dass sie sich sehr wohl fühlen und dazu kommen noch einmal 23 Schülerinnen und Schüler, die sich eher wohl fühlen.) Hier sticht die Klasse 8d heraus, die zwar angibt, dass sehr viel gelästert wird. In der Klasse fühlen sich aber 21 von 24 Schülerinnen wohl bzw. sehr wohl.


Klassenklima?


Unterrichtsstörung? Ein Grund für Konflikte zwischen Lehrern und Schülern könnte in den Unterrichtsstörungen liegen. Diese werden von allen Klassen ziemlich häufig wahrgenommen. Möglicherweise liegt das daran, dass eine Mehrheit der Schüler keine klaren Verhaltensregeln erkennt, an die sie sich halten sollten. Konflikte mit den Lehrkräften können dann entstehen, wenn die Lehrer versuchen, klare Regeln durchzusetzen, was durchaus der Fall zu sein scheint.


Sch端ler halten Regeln ein?


Lehrer achten auf Regeln?


Überforderung?  Diese Abbildung beschäftigt

sich mit der Frage, ob die Schüler sich in der Schule überfordert fühlen. Hier gibt fast die Hälfte aller Befragten an, dass sie eher überfordert oder überfordert sind. Nur etwa ein Viertel sagt dagegen, dass dies nicht der Fall sei.  Ein Gefühl der Überforderung kann auch damit zusammenhängen, ob man gut vorbereitet in den Unterricht kommt. Hier gibt es Unterschiede zwischen den Klassen, wie das Balkendiagramm zeigt.


Lehrer-Sch체ler Verh채ltnis?


Lehrer-Sch체ler Verh채ltnis?


Konflikte in den Familien?  Zum Schluss wurden die

Schüler nach häuslichen Konflikten gefragt, weil diese sich vielleicht auch auf den schulischen Erfolg auswirken könnten.  Zu der Frage, ob es schwere Konflikte gibt, die einen belasten, antworteten von 87 Schülern 5, dass es schwere Konflikte gibt, und 40 dagegen, dass es gar keine Konflikte mit der Familie gibt. Insgesamt herrschen also keine nennenswerten Konflikte in den Familien.


Mitverantwortung in der Familie?  Eine weitere Frage war, ob

die Eltern einen bei Entscheidungen (wie z.B. Schule oder Freizeit) mit einbeziehen. Bei dieser Frage antworteten 48 von 87 Schülern, dass sie immer mit einbezogen werden und nur eine Person, dass dies überhaupt nicht der Fall sei. Insgesamt beziehen die Eltern ihre Kinder in familiäre Entscheidungen mit ein.


Verhältnis zu der Familie?  Dass die Befragten

insgesamt ein positives Verhältnis zu ihren Familien haben, sieht man auch daran, dass 30 von 82 Schülern angeben, dass sie sehr gerne etwas mit ihrer Familie unternehmen und nur 5 sagen, dass sie das gar nicht mögen.  Auch die anderen Balkendiagramme zeigen, dass es nur ganz wenig Konfliktpotential in den Familien gibt.


Streit in der Familie?


Voraussetzungen:  Alle Schülerinnen und Schüler der achten Klassen wurden gebeten,

einen Fragebogen auszufüllen, um herauszufinden, wie das „Klima“, die Stimmung in den einzelnen Klassen und in den Familien der Schüler aussieht.  Die Schüler mussten vorgegebene Aussagen beurteilen. Stimmt die Aussage ganz genau, bzw. gar nicht? Es konnte aus fünf verschiedenen Einschätzungen ausgewählt werden.  Die Fragen zielten auf den Gruppendruck innerhalb der Klasse, auf die Klassengemeinschaft insgesamt, auf die Einstellung zur Schule und auf die Leistungsbereitschaft der Schüler. Hier wurde recht wenig Konfliktpotential festgestellt, wobei es teilweise Unterschiede zwischen den Klassen gibt. Dann wurde nach dem Verhältnis zwischen Schülern und Lehrkräften gefragt. Hier zeigt sich teilweise eine Unzufriedenheit mit dem Verhalten der Lehrkräfte. Innerhalb der Familien der Schüler scheint es dagegen recht wenig Konflikte zu geben.


Außenseiter und Cliquen?  Ein Indiz für Konflikte zwischen den Schülern ist, wenn es Schüler

und Cliquen in der Klasse gibt, die den Ton angeben. Denn so können Schüler, wenn sie nicht machen, was diese sagen, ausgeschlossen oder ignoriert werden. in den Klassen 8a,b, und c gibt es solche Gruppen nicht so ausgeprägt wie in der Klasse 8d, denn dort geben 8,1% der Schülerinnen an, dass sie von einer Clique in der Klasse herumkommandiert werden. Eher weniger Konfliktpotential zeigt sich daran, dass zwei Drittel aller Befragten angeben, dass sie in ihrer Klasse nicht schnell zum Außenseiter werden können. Deshalb liegt kein großer Gruppendruck vor und somit liegt darin kaum eine Konfliktmöglichkeit. Im Widerspruch dazu steht, dass ca. die Hälfte der Befragten angab, dass man unbesorgt anders sein kann als die anderen. Durch diese Angaben haben die Befragten gezeigt, dass sie in ihrer Klasse keinen starken Gruppendruck vorfinden. (Kathrin u. Karla)


2012-2014


No problem: 115 participants

Not exactly expressing yourself: 10 participants The difference of culture:7 participants The situation of rivalry:2 Rude reactions:20 participants Noisy situation:15 participants


No problem 15

Not exactly expressing yourself

20

The difference of culture

2 7 10 115

The situation of rivalry Rude reactions Noisy situation


No problem:70 participants Strict rules:75 participants Syllabbus:65 participants The deficiency of school materials:13 paticipants Privilege among students:12 participants The inadequacy of social activities:10 participants The wearing school uniform:30 participants The pressure on students:15 participants


No problem

30

15

Strict rules 70

Syllabbus

30 The deficiency of school materials

10 12 13

75

65

Privilege among students The inadequacy of social activities The wearing school uniform


No problem:110 participants The unsafe situation:25 participants The inadequacy of social activities:13 participants Being far from town centre:21 participants The pollution of environment:15 participants The inadequacy of town development:22 participants


No problem

The unsafe situation

22 15

The inadequacy of social activities

21

110 13 25

Being far from town centre

The pollution of environment The inadequacy of town development


THANK YOU 


Streitschlichter/ Mediation am Richard-Wagner-Gymnasium Bayreuth Sprachliches und Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliches Gymnasium


Mediation im deutschen Schulsystem Seit 10 Jahren hat sich die Idee der „Mediation“ oder „Streitschlichtung“ auch an deutschen Schulen erfolgreich bewährt. Ursprünglich stammt diese aus den USA. Dieses Konzept wurde in den 1960er Jahren in den USA entwickelt und dort zunächst hauptsächlich im juristischen Bereich angewendet. Die Erfolge dort ließen erste Nachahmungen Anfang der 1990er Jahre in Deutschland entstehen. Inzwischen verbreiten sich Modelle der schulischen Streitschlichtung in nahezu allen Bundeländern.


Conflicts exists in every school  Ausgangspunkt für den Einsatz von sogenannten

Gewaltpräventions- und Interventionsprogrammen sind die Einstellungen von Schülern zum Thema Gewalt. An diesem Punkt müssen die Schüler von den Mediatoren innerlich erreicht und abgeholt werden. Der Gewalt müssen alternative Lösungen zur Streitschlichtung und -bewältigung entgegengesetzt werden. Da ältere Kinder und Jugendliche ohnehin häufig das Gefühl haben, keinen Einfluss auf Regeln, Normen und gesellschaftliche und politische Prozesse zu haben, erfahren sie durch Einbeziehung in die Schulmediation Anerkennung und Kompetenz.  Gerade der Lebensraum Schule ist prädestiniert für das Auftreten von Konflikten, da immer wieder unterschiedliche Standpunkte und Handlungswünsche kollidieren.


Definition  Mediation bedeutet Vermittlung und ist ein Verfahren

zur Konfliktlösung. Ein Mediator ist als unparteiischer Dritter bei der Konfliktlösung behilflich, d.h. die Lösung eines Konfliktes wird nicht von den Streitschlichtern vorgegeben, sondern von den Kontrahenten erarbeitet.  Dabei helfen die Streitschlichter den Betroffenen, sich über ihre Gefühle und Interessen klar zu werden und sie verständlich zum Ausdruck zu bringen. Das gemeinsame Ziel ist es, eine Lösung ohne Verlierer zu finden.


Die Arbeit am RWG  Im Januar 2006 startete an unserer

Schule die Ausbildung zum Mediator.  16 Mädchen aus der Mittelstufe wurden von der Ausbildungsleiterin Frau Seidler-Rieß vom Jugendamt Bayreuth an mehreren Wochenenden in der Kunst der Mediation ausgebildet. Begleitet wurden sie von vier Lehrkräften, die die Ausbildung mitmachten.  Die Teilnehmer erhielten eine psychologische Grundausbildung, um die Regeln der gewaltfreien Kommunikation zu erlernen. Dabei wurden die 5 Phasen der Mediation eingeübt.


Praktische Übungen: Rollenspiele  Neben der Theorie macht v. a. die Praxisübung einen

großen Teil der Streitschlichter-Ausbildung aus. Geübt wird mit Hilfe von Rollenspielen (zwei Streitende und zwei Streitschlichterinnen), in denen vorgegebene Konflikte gelöst werden müssen.


 Hier zeigt sich deutlich, wer ein guter Streitschlichter

ist, denn man muss sozusagen zwischen den Zeilen lesen können, durch genaues Hinhören und gezieltes Nachfragen die jeweiligen Bedürfnisse herausarbeiten und sie so auch für die Streitenden offenlegen.


Im Einsatz seit 2006  Die ausgebildeten Streitschlichter haben spezielle

Sprechzeiten. Streitende Schüler können zu ihnen kommen und ihre Probleme vortragen. Schon oft konnten aufkommende Konflikte an unserer Schule auf diese Weise gelöst werden.  Die Streitschlichter werden an unseren Projekttagen, an denen es um die Entwicklung sozialer Kompetenzen geht, gezielt eingesetzt. Sie präsentieren ihr Verfahren und geben so ihr Wissen an die Schüler und Lehrer weiter.


Neues Team dank Comenius  Mit finanzieller

Unterstützung des Comeniusprojektes konnten 2013 neue Teams ausgebildet werden.  Drei „neue“ Streitschlichter nahmen am Comeniusprojekt: „Konflikte clever lösen“ teil und erzählten in Polen von ihrer Ausbildung und Arbeit.


Neues Team


Die 5 Phasen der Mediation Phase 1:

Klärung des Mediationsprozesses z.B. Rolle des Mediators Phase 2: Die Konfliktpartner schildern ihre Sichtweise des Konfliktes. Der Mediator gibt das GehÜrte mit seinen Worten wieder , fasst dabei das Wesentliche zusammen und bringt den Konfliktpunkt zur Sprache


3. Phase: Der Mediator erfragt die Konfliktgründe (Eisberg) 4. Phase: Lösungen werden gesucht, die die offen gelegten Bedürfnisse befriedigen können. Die vierte Phase hat das Ziel, das Gespräch zwischen den Streitenden schrittweise wiederherzustellen. Die Methode ist hierbei das sog. Pendeln. Es heißt nicht mehr: A oder B, sondern C,D, E etc. werden als Lösungsmöglichkeiten erwogen 5. Phase: Die Lösung, die von beiden akzeptiert wird, wird in einer Vereinbarung festgehalten. Sie ist zukunftsorientiert, bedürfnisorientiert, konkret.


Streitschlichtung – Wiederherstellungsgerechtigkeit – alternative Form der Konfliktlösung.

Während wir Streitschlichtung lernen, lernen wir auch, wie wir im Alltag Konflikte lösen und ihnen vorbeugen können.


Streitschlichtung – „Peer-Mediation” „Wenn ich mir erlaube, die andere Person zu verstehen, kann es auch mich verändern” Carl R. Rogers


Streitschlichtung ist wie ein Korn, aus dem ein starker und gesunder Baum wachsen kann, der die Schule vor einigen Problemen sch端tzt. Damit das Korn aber wachsen kann, braucht es vor allem einen guten Boden, Wasser, D端nger und viel Sonne. Zum Schluss brauchen wir Geduld und Zeit.


Konflikt führt zu

LÖSUNG

ESKALATION

MILDERUNG


Konfliktzyklen Verhaltensweisen

Folgen

Wahrnehmung Beziehungen


TRENNE DIE MENSCHEN VOM PROBLEM!


PROBLEM STANDPUNKT ERWARTUNGEN

SIGNAL

BEDÜRFNISSE INTERESSEN


Das Signal wird vom Empf채nger mitgestaltet


Verschiedene Methoden Konflikte zu lรถsen 1. GERICHT 2. SCHIEDSVERFAHREN (Schiedsgericht) 3. VERHANDLUNGEN

4. STREITSCHLICHTUNG


Streitschlichtung ist eine Strategie in der Konfliktlösung, die auf der Ebene der BEDÜRFNISSE UND INTERESSEN basiert und nicht die Standpunkte in den Vordergrund rückt. Dank diesem ist es möglich, sich auf DAS PROBLEM und nicht auf die Person zu konzentrieren. Das Verfahren führt zur Situation, in der beide Konfliktparteien Gewinner sind. Der Streitschlichter ist eine neutrale Person, die die Konfliktparteien unterstützt und schützt, die für den Prozess und nicht den Inhalt zuständig ist.


WARUM STREITSCHLICHTUNG? Denn:

ES IST EINE MENSCHLICHE HANDLUNG, DIE ZWISCHEN DEM TÄTER UND DEM OPFER STATTFINDET. SIE ERLAUBT DEN KONFLIKTPARTEIEN „DAS GESICHT ZU BEWAHREN”. Durch:

AKTIVE TEILNAHME, EINFLUSS AUF DEN VERLAUF DER HANDLUNG Sie ermöglicht:

GEFÜHLE ABZUREAGIEREN

SCHNELLER EINEN MATERIELLEN SCHADENERSATZ ZU ERLANGEN

SEINE EMOTIONEN AUSZUDRÜCKEN

GENUNGTUUNG

ANGST VOR DEM TÄTER LOSZUWERDEN VERANTWORTUNG ZU ÜBERNEHMEN

GEDÜRFNISSE ZU BEFRIEDIGEN

POSITIVE BEZIEHUNGEN FÜR DIE ZUKUNFT AUFZUBAUEN

ALLES DAS FINDET IN DER ATMOSPHÄRE DER VETRAULICHKEIT UND DES GEGENSEITIGEN RESPEKTS STATT.


Streitschlichung besteht darin, dass Gleichaltrige als Streitschlichter agieren. Die Streitschlichter kennen sich mit den Problemen der Jugendlichen aus und es f채llt

ihnen

leichter

gegen체ber

Erwachsenen, Akzeptanz und Vetrauen zu gewinnen.


Das Ziel der Streitschlichtung besteht nicht darin, den Schuldigen zu finden und ihn zu bestrafen, sondern darin eine falle Konfliktparteien befriedigende Lรถsung zu finden.


Streitschlichtung

Streitschlichter ist ein Sch端ler Streitschlichtung findet in der Schule statt


Techniken vom aktiven Zuhören

Verbale und nonverbale Ermunterung Umschreibung Widerspiegeln von Gefühlen Zusammenfassung Aufwertung Erklärung Meldung von sich selbst: ich „Goldene Brücke” „Rang-Perpektive”


Streitschlichtung ist ein Werkzeug bei der KonfliktlĂśsung. Sie vemittelt uns das Wissen, den Dialog zu fĂźhren, sich gegenseitig und unsere Rechte zu achten. Streitschlichtung ist eine Kompromiss-Lehrstunde.


ETAPY MEDIACJI • PHASE DER VERNEINUNG • PHASE DER BESCHULDIGUNG • PHASE DES LEIDENS • PHASE DER EMPÖRUNG • PHASE DES AUSGLEICHS • PHASE DER INTEGRATION


Konfliktpartei

Mein Bild der Konfliktsituation

Konfliktpartei

Mein Bild der Konfliktsituation

GEMEINSAME DEFINIERUNG DES PROBLEMS SUCHE NACH LÖSUNGEN (Vorschläge) WAHL DER BESTEN LÖSUNG, DIE FÜR BEIDE PARTEIEN AKZEPTABEL IST


VORSCHLAG EINES EINIGUNGSVETRAGES Einigung Während des Schlichtungstreffens am …………………………………………………… zwischen den Konfliktparteien kam es zum Erzielen folgender Einigung : Konfliktpartei 1: ………………………………………………………………… Konfliktpartei 2: ………………………………………………………………… Die Vereinbarung wurde unter folgenden Bedingungen getroffen: 1. Beide Konfliktparteien wollen freiwillig den Streit lösen. 2…………………………………………………………………………………………………………… ………………………………………………………………………………………………………… ………………………………………………………………………… Beide Parteien akzeptieren die Bestimmungen des Einigungsvetrags und verpflichten sich sie einzuhalten.


Sozialkundeprojekt 9a Internationale Konflikte sorgen häufig dafür, dass Menschen sich auf die Flucht begeben müssen. In Bayreuth leben viele Flüchtlinge im Wohnheim für Asylbewerber. Manchmal sind sogar Kinder und Jugendliche ohne die Begleitung ihrer Eltern oder anderer Erwachsener auf der Flucht. Sie benötigen unsere Hilfe und Unterstützung in ganz besonderer Weise. Christa Steininger und ihre Schülerinnen und Schüler beschäftigten sich gemeinsam mit der Situation dieser Flüchtlinge in Bayreuth und dokumentierten ihre Ergebnisse für einen Schülerwettbewerb, der jedes Jahr von der Bundeszentrale für politische Bildung durchgeführt wird. Ihre Arbeit wurde mit einem Preis belohnt.


Interview mit der Schulpsychologin, Frau Yvona Woźniakowa

von Marek Domanowski i Aleksandra Tomaszewska Schüler: Welche Rolle soll Ihrer Meinung nach an unserer Schule Streitschlichtung spielen? Yvona Woźniakowa: In unserer Schule, wie in jeder anderen Schule, kann Streitschlichtung eine positive Rolle spielen. Die verschiedenen Studien, die ich vor diesem Interview gelesen habe, geben an, dass die Schulen, die Streitschlichtprogramme eingeführt haben, im Prinzip weniger Probleme mit gewalttätigen Konfliktlösungen haben. In manchen Schulen hat sich der Prozentsatz der Gewaltanwendung um die Hälfte verringert. Die Mediationen werden sowohl von Gleichaltrigen als auch von Erwachsenen geführt. Ich denke also, dass friedliche Konfliktlösungen mehr Vorteile als Ängste und Befürchtungen mit sich bringen. Schüler: Wer könnte die Rolle der Streitschlichter in Konfliktsituationen übernehmen? Es gibt doch verschiedene Konfliktebenen: Schüler – Schüler, Klasse – Klasse, Lehrer – Lehrer, Schüler – Lehrer. Soll es eine auβenstehende Person oder ein objektiver Lehrer sein? Woźniakowa: Ihr fragt, ob ein Schüler oder Lehrer in der Schule objektiv sein kann. Ich denke, dass es sehr schwierig ist. Die Streitschlichtung basiert aber auf gewissen Prinzipien und wenn sich jemand an diese hält, dann kann auch er Streitschlichter werden. Ein Streitschlichter kann z.B. nicht jemand werden, der direkt oder indirekt in den Konflikt miteinbezogen ist. Ein Streitschlichter soll also nicht aus derselben Klasse kommen. Es kann aber jemand aus der Parallelklasse, ein älterer oder ein jüngerer Schüler sein. Ähnlich ist es im Fall der Lehrer. In dem Konflikt soll nicht ein Lehrer vermitteln, der mit der einen oder der anderen Partei befreundet ist. Manche Prinzipien schlieβen sich hier aus. Ihr habt auch gefragt, ob zwischen Schülern oder Klassen ein Schüler oder ein Lehrer vermitteln soll. Ich denke, dass hier keine Grundprinzipien gelten. In vielen Schulen, wo es schon Streitschlichter gibt, gibt es Ausschüsse von Streitschlichtern, d.h. in jeder Klasse gibt es eine oder zwei Personen, die als Streitschlichter ausgebildet wurden. In dem Fall ist es leichter, im Konflikt unparteiisch zu bleiben. Im Allgemeinen ist es wichtig, dass es ein Gremium von Schülern und Erwachsenen gibt, aus dem man einen neutralen Streitschlichter wählen kann. Eine Person kann nicht alle Konflikte in der Schule lösen. Schüler: Welche Rolle sollen bei der Streitschlichtung die Eltern spielen?


Woźniakowa: Im Prinzip habe ich hier keine feste Meinung, weil ich mich nicht für Streitschlichtung spezialisiere. Ich habe aber gelesen, dass die Eltern in dem Prozess im Hintergrund stehen. Die Eltern sind unsere Partner. Wir erklären ihnen, wozu Streitschlichtung dient, warum sie nützlich ist, warum es wert ist, sich für den Prozess zu engagieren. Wenn so ein Verfahren in der Schule eingeführt wird, dann sollten die Eltern darüber informiert werden. Schüler: Ist Streitschlichtung beim Konfliktlösen überhaupt effektiv? Woźniakowa: Sie ist effektiv, aber unter bestimmten Bedingungen. Es müssen gewisse Prinzipien eingehalten werden. Zu ihnen gehören: freiwillige Teilnahme der beiden Konfliktparteien an Streitschlichtung, Vertraulichkeit, Unparteilichkeit des Streitschlichters gegenüber den Konfliktparteien und gegenüber dem Streitgegenstand, Anerkennung des Streitschlichters. Wenn die Regeln eingehalten werden, wird der Konflikt sowohl hier und jetzt als auch für die Zukunft gelöst werden. Wenn die Schüler diese Methode und ihre Vorteile lernen, dann können wir voraussetzen, dass sie Streitschlichtung in verschiedenen Lebensbereichen in Anspruch nehmen werden. Das ist für mich langfristige Wirksamkeit der Streitschlichtung. Die Schüler lernen ein neues Werkzeug, mit dem sie in schwierigen Situationen zurechtkommen können. Schüler: Das kann auch in Zukunft Früchte bringen. Woźniakowa: Genau, das ist die verborgene Wirksamkeit der Streitschlichtung. Schüler: Kommen wir auf die Eltern zurück. Sie sollen eher damit zufrieden sein, dass es Streitschlichtung in der Schule gibt. Es bedeutet weniger Pflichten für die Eltern und die Konflikte werden innerhalb der Schule gelöst. Woźniakowa: Die Schule wird zu einem sichereren Ort. Indem man den Eltern die Prinzipien der Streitschlichtung präsentiert, soll man ihnen vergegenwärtigen, dass friedliche Methoden der Konfliktlösung, wie Streitschlichtung oder Verhandlungen, auch auf der familiären Ebene nützlich sein können. Das Kind übermittelt Streitschlichtung in den Familienkreis. Schüler: In welchen Situationen kann Streitschlichtung erfolgreich sein, und wann kann sie in einer Niederlage enden? Woźniakowa: Ich denke, dass diese komplizierte Frage keine eindeutige Antwort hat. Wie ich schon gesagt habe, müssen gewisse Regeln eingehalten werden. Dann enden die meisten Streitschlichtungen mit Erfolg. Wenn aber die Konfliktparteien in der Anfangsphase nicht alle Karten zeigen, dann handeln sie scheinbar, spielen nicht fair, umgehen manche Regeln. In so einem Fall endet die Streitschlichtung in einer Niederlage. Streitschlichtungen enden nicht immer mit dem Unterschreiben eines Abkommens oder Schlichtungsvertrags. Es passiert, dass die Streitschlichtung endet, weil eine Konfliktpartei auf den Prozess verzichtet. Ist das ein Sieg oder eine Niederlage? Für mich ist das zum Teil ein Erfolg, weil die zerstrittenen Parteien in gewissem Maβ zu einer Konfliktlösung kamen, auch wenn eine Konfliktpartei sich zurückgezogen hat. Der Erfolg bedeutet für mich, dass wir ehrlich an den Konflikt herangehen, dass wir uns an die Prinzipien halten. In welchen Situationen kann die Streitschlichtung in einer Niederlage enden? Solche Situationen passieren häufiger


weniger erfahrenen Streitschlichtern. Es ist die Frage, wie wir uns des Werkzeugs bedienen. Je erfahrener wir als Streitschlichter sind, desto mehr Erfolg haben wir. Je mehr Training, desto besser.


Interview mit Herrn Adam Sarkowicz, dem Schulleiter von ZSO Nr. 10 in Gliwice von Emilia Kocot und Marcel Kaźmierczyk

Schüler: Welche Rolle soll Ihrer Meinung nach in unserer Schule Streitschlichtung spielen? Wir konzentrieren uns jetzt auf den Prozess der Mediation. Unserer Ansicht nach ist Streitschlichtung die einfachste und effektivste Methode der Konfliktlösung. Adam Sarkowicz: Aus diesem Grund finde ich, dass Mediation ein sehr wichtiges Element beim Funktionieren jeder Einrichtung ist. Mediation ist eine wichtige Methode der Konfliktlösung mit Hilfe von Verhandlungen. In unserer Schule kommt es selten zu gröβeren Konflikten. Es kommt aber sehr oft zu Meinungsverschiedenheiten, auf Grund unterschiedlicher Persönlichkeiten, die es in unserer Schule gibt. Sowohl die Lehrer als auch die Schüler haben ihre eigenen Ansichten. Ich glaube, dass es uns gelungen ist, mit Konflikten umzugehen. Trotzdem finde ich es äuβerst wichtig, neue Konfliktlösungen wie zum Beispiel in Form von Streitschlichtern einzuführen. Schüler: Wer kann Ihrer Meinung nach ein Streitschlichter in Konfliktsituationen sein? Sarkowicz: Am besten wäre es, wenn gleichaltrige Schüler in Konfliktsituationen vermitteln würden. Ich schlieβe aber nicht aus, dass auch andere Personen, zu denen die Schüler Vertrauen haben, also Pädagogen, Psychologen und sogar die Eltern, bei Konfliktlösungen behilflich sein können. Schüler: Vielleicht sollten die Konfliktparteien den Vermittler selbst vorschlagen? Sarkowicz: Es geht darum, dass der Konflikt ohne „Blutvergieβen“ gelöst wird. Bei der Vermittlung sollte es keine Verlierer, sonder nur Gewinner geben. Es geht auch darum, dass es in Zukunft nicht mehr zu solchen Konflikten kommt. Die Streitschlichtung ist effektiv und ich denke, dass es von den Konfliktparteien abhängt, zu wem sie das gröβte Vertrauen haben. Wenn es um die Schüler geht, dann denke ich, dass die gleichaltrigen Mitschüler die besten Streitschlichter wären. Schüler: Wie soll die Mediation bei Konflikten zwischen unterschiedlichen Klassen aussehen? Es ist ein ganz anderer Fall als zwischen Schülern innerhalb derselben Klasse?


Sarkowicz: Hier könnte die Schülervertretung eine gröβere Rolle spielen, also ein demokratisch gewähltes Gremium. Ich sehe hier auch einen Spielraum für Lehrer und sogar Eltern. In dem Prozess könnten wir Lehrer, Eltern und den Schülersprecher engagieren. Auf eine Gruppe würde ich mich nicht beschränken. Es müssen nicht nur Schüler sein, sondern vor allem Vertrauenspersonen. Schüler: Was sollen wir tun, wenn es zu einem Konflikt zwischen einem Schüler und einem Lehrer kommt? Sarkowicz: Es ist eine ähnliche Frage. Der Streitschlichter soll eine Vertrauensperson sein. Es kann sowohl ein Schüler als auch ein Lehrer sein. Ich weiβ, dass es manchen Lehrern schwer fallen würde, einen Schüler als Mediator zu akzeptieren. Wenn es aber ein Schüler ist, der allgemein geschätzt ist und gut zuhören kann, dann sehe ich hier einen Spielraum für so einen Prozess. Schüler: Wir wissen auch, dass es manchmal zu Konflikten zwischen Lehrern kommt. Ich denke, dass es eine schwierigere Angelegenheit ist, weil die Schüler sie nicht beeinflussen können. So eine Spannung wirkt sich aber auch auf die Schüler aus. Sarkowicz: Meiner Meinung nach sollen die Lehrer selbst diese Konflikte lösen. Sie sind doch alle erwachsen. In Extremfällen sollen die Lehrer vermitteln, die allgemein geschätzt werden, der Schulleiter oder seine Vertreter. Sie unterhalten sich dann mit den Lehrern, die zerstritten sind. Sehr oft schalten sich in solchen Konflikten Vertreter der Gewerkschaften ein. Im Fall der Konflikte auf der Ebene Schulleiter-Lehrer oder Lehrer-Lehrer sehe ich einen Spielraum für die Gewerkschaften. Es passiert auch, dass bei solchen Konflikten Eltern vermitteln. Das sind oft Personen, die mit ähnlichen Problemen schon zu tun hatten. Schüler: Die meisten Lehrer an unserer Schule wollen keinen Streitschlichter haben. Das zeigten die Ergebnisse der Umfrage, die letztes Jahr durchgeführt wurde. Schüler wollen jedoch Streitschlichter haben. Die Eltern sind in dieser Hinsicht geteilter Meinung. Woraus ergibt sich diese Haltung? Sarkowicz: Ich denke, dass es sich daraus ergibt, dass es nicht so viele Konflikte an unserer Schule gibt. Wie ich schon gesagt habe, können wir unsere Probleme lösen, wir kehren sie nicht unter den Teppich. Das Ausmaβ der Probleme ist nicht groβ. Trotzdem denke ich, dass viele Lehrer sehr gern die Grundprinzipien der Streitschlichtung kennen lernen würden. Sie würden auch gerne die Kenntnisse über Streitschlichtung in ihrer Arbeit nutzen. Unsere Lehrer lassen sich gerne schulen, sie erwerben gern neue Kenntnisse und dieses Wissen übertragen sie dann auf die Arbeit mit den Schülern. Eine Lehrergruppe wird daran bestimmt Interesse haben. Schüler: Welche Rolle sollten bei Streitschlichtungen die Eltern spielen? Sarkowicz: Die Eltern sind für die Schule sehr wichtig. Sie sind unsere Partner. Sie sind genauso wichtig wie Lehrer und Schüler. Wenn wir Eltern finden, die sich für die Streitschlichtung interessieren, werden wir sie in den Prozess der Konfliktlösung miteinbeziehen. Schüler: Kann die Streitschlichtung bei der Lösung von Schulproblemen effektiv


sein? Sarkowicz: Ich bin selbstverständlich für Streitschlichtung. Meiner Meinung nach lässt sich jeder Konflikt lösen und die Vermittlung ist dabei immer ausschlaggebend. Wenn wir Konflikte lösen, führt das zu positiven Veränderungen an unserer Schule. Das gemeinsame Lösen von Problemen ist am wichtigsten. Schüler: Würden Sie dem zustimmen, dass das Aufnehmen der Streitschlichtung in der Schulordnung berücksichtigt werden sollte? Sarkowicz: Wie ich schon gesagt habe, bin ich dafür, dass Streitschlichter an unserer Schule agieren. Es wäre gut, wenn es in jeder Klasse einen ausgebildeten Streitschlichter gäbe. Schüler: Besteht also die Möglichkeit, dass zwei oder drei Personen aus der Schülervertretung und ein Lehrer an der Schulung zum Thema Streitschlichtung teilnehmen, um dann das erworbene Wissen in die Praxis umzusetzen? Sarkowicz: Das glaube ich schon. Ich bin dafür, dass Streitschlichtung im nächsten Jahr im Plan der Lehrerfortbildung berücksichtigt wird. So eine Schulung würde auch erlauben, je einen Klassenvertreter und eine Lehrergruppe auszubilden. Ich bin überzeugt, dass jeder in gewissem Maβ ein Streitschlichter sein sollte. Jeder soll dem Gegenüber zuhören und Kompromisse schlieβen können. Wir sehen am Beispiel der Situation in der Ukraine, wozu Konflikte führen können. Kleine Meinungsverschiedenheiten führen dann zu gröβeren Konflikten und die Menschen können sich nicht verständigen. In der Schule ist es wichtig, ein gemeinsames Ziel vor Augen zu haben und es anzustreben. Schüler: Wir bedanken uns sehr für das Interview. Sarkowicz: Ich bedanke mich auch.


Bayreuth, 11.03.2013 Dzień pierwszy pobytu w Bayreuth rozpoczął się od spotkania i zapoznania ze wszystkimi uczestnikami projektu. Zostaliśmy także przyjęci przez władze Bayreuth oraz vice-dyrektora szkoły. Wielkie wrażenie robi zwiedzanie szkoły – przyjaznej przestrzeni korytarzy, wypełnionych rysunkami, grafitti (nikt się nie skarży, że to przeszkadza). Ja nie mogę się nadziwić temu, że można tak konstruktywnie pomalować szkołę. Der erste Tag des Aufenthaltes hat in Bayreuth mit zu treffen und mit alle zu machen bekannt begonnen den Teilnehmern des Projekts. Wir sind ebenfalls durch die Behörden Bayreuth sowie vice-dyrektora der Schule angekommen. Der große Eindruck macht die Schule zu besuchen - des freundlichen Raumes der, mit den Zeichnungen ausgefüllten Korridore, grafitti (niemand klagt, dass das stört). Ich kann mich nicht anstreichen , dass so konstruktiv kann wundern die Schule.


Bayreuth, 12.03.2013 Intensywny dzień pracy w niemieckiej szkole. Młodzież realizuje filmy. Mają wiele pomysłów, zobaczymy co z tego wyjdzie. Niemcy prezentują swoje osiągnięcia, tak samo Włosi i Turcy. Naszą prezentację pokazuje Marek Legaszewski i Karolina Kowalik. Trzymam za nich kciuki, po raz pierwszy przed licznym audytorium wygłaszają mowę w drugim języku obcym jakiego się uczą. Młodzi dzielni ludzie. Atmosfera jest przyjazna. Der intensive Arbeitstag in der deutschen Schule. Die Jugend realisiert die Filme. Sie haben viele Ideen, wir werden aus dem sehen er wird hinausgehen. Deutsche präsentieren ihre Leistungen, gleich Italiener und Türken. Unsere Präsentation führen Marek Legaszewski und Karolina Kowalik. Ich drücke die Daumen, zum ersten Mal die Junge halten sie vor dem zahlreichen Auditorium in der zweite Fremdsprache. Die jungen tapferen Menschen. Die Atmosphäre ist freundlich.

Norymberga, 13.03.2013 W nocy ostry atak zimy. Dwadzieścia centymetrów śniegu. Dziś wycieczka do Norymbergi, wspaniałego średniowiecznego miasta Durera i Wita Stwosza. Co tam zobaczymy? Czy zima nas pokona? Głównym punktem programu było zwiedzenie „Doku - Zentrum” ośrodka pamięci poświęconego III Rzeszy oraz ofiarom narodowego socjalizmu. Całość bardzo nowoczesna, ekspozycja ciekawa i poruszająca. Niemcy potrafią pokazać i zarazem bardzo krytycznie patrzeć na swoją przeszłość i odpowiedzialność. Zaimponowali mi tym. Wykonałem zdjęcia w ruinach amfiteatru, z którego przemawiał Hitler w latach 1933-1939. Tam również Leni Riefensthal nakręciła słynny film „Tryumf woli”, który stał się


niezwykle ważnym elementem budowania mitu Hitlera, mesjasza Niemiec. Młodzież wstrząśnięta. Ja też, tak samo wszyscy koledzy i koleżanki nauczyciele. Brak słońca w Norymberdze. Posępne wrażenie, które tylko częściowo zrekompensował dom Albrechta Dürera. In der Nacht der raue Wintereinbruch. Der zwanzig Zentimeter des Schnees. Das Heute der Ausflug nach Nürnberg, der herrlichen mittelalterlichen Stadt Durera und geflochten Stwosza. Was werden wir dort sehen? Wird der Winter uns besiegen? Der Hauptprogrammpunkt war das Zentrum des Gedächtnisses des der Dritten Reich sowie den Opfern gewidmeten Nationalsozialismus. Das hochmoderne Ganze, die interessante und ansprechende Ausstellung. Deutschland können zeigen und zugleich ihre Vergangenheit und Verantwortung sehr kritisch ansehen. Sie haben mir durch das imponiert. Ich habe die Fotos in den Ruinen des Amphitheaters, aus dem Hitler in den 1933-1939 Jahren sprach angefertigt. Dort hat sie Leni Riefensthal auch aufgezogen der berühmte Film der "Triumph des Willens", der ist das sehr wichtig Element die Legende des Hitler aufzubauen geworden, des Messias der Deutschland. Die geschüttelte Jugend. Ich auch, gleich alle Freunde und die Freundinnen die Lehrer. Es gibt keine Sonne in Nürnberg. Der düstere Eindruck, den das Haus des Albrecht Dürers lediglich teilweise ersetzt hat.

Bayreuth–Bamberg, 14.03.2013 Rano intensywnie pracujemy w szkole nad filmem, młodzież pracuje w grupach. Najlepszy film, jaki udało się zrobić to film Michała Palatyńskiego (naszego ucznia) i Torbena Gerdesa (RWG). Popołudniu jedziemy do Bambergu i tam mnóstwo ciekawych wrażeń. Bamberg to cudowne miasto średniowieczne, ze wspaniałymi zabytkami. Katedra w Bambergu nieodmiennie przypomina mi o chrzcie Polski. Jest to jednak miasto łączące nowoczesność z tradycją. Działa tam dobry uniwersytet.


Chodziliśmy po uliczkach Bambergu, naprawdę zauroczeni. Am Morgen arbeiten wir intensiv in der Schule an einem Film, die Jugend arbeitet in Gruppen. Der beste Film, welcher es ist gelungen das machen der Film Michał Palatyński (unseres Schülers) und Torben Gerdes (RWG). Dem Nachmittag wir fahren zu Bamberg und dort die Unmenge der interessanten Eindrücke. Bamberg das ist die großartige mittelalterliche Stadt, mit herrlichen Denkmälern. Der Dom erinnert mich unverändert in Bamberg an die Taufe des Polens. Das ist aber die die Modernität mit Tradition kombinierende Stadt. Dort handelt die gute Universität. Wir gingen auf den Gassen des Bamberg, wirklich bezaubert

Bayreuth, 15.03.2013 Spotkanie podsumowujące. Prezentujemy filmy, dyskutujemy nad podziałem zadań. Ustalamy wizyty w Polsce, Turcji i we Włoszech. Każdy kraj otrzymuje zadania do wykonania. Zobowiązujemy się do prowadzenia bloga projektu. Dyskutujemy nad e-bookiem. Wieczorem niemieccy gospodarze podejmują nas dyskoteką. Są rodzice, przedstawiciele miasta i dyrekcji szkoły. Spotykamy dawną znajomą Panią Barbarę Sabbarth, urodzoną w Gliwicach, w tej chwili mieszkankę Bayreuth. Dyskutujemy o przeszłości i przyszłości, jaka jest pozytywna dla Polski i Niemiec. Żegnamy się z prawdziwym żalem, że tak intensywny tydzień pracy i spotykania się z ciekawymi ludźmi minął tak szybko.


Das zusammenzählende Treffen. Wir präsentieren die Filmen, wir diskutieren über einer Aufgabenteilung. Wir legen Besuche in Polen fest, Türkei und in Italien. Jedes Land erhält die ausführbaren Aufgaben. Wir verpflichten uns zu das Blog des Projektes zu führen. Wir diskutieren über das E-book. Abends empfangen die Deutschen uns mit einer Diskothek. Die Elternteile sind, die Vertreter die Stadt und die Direktion der Schule. Wir treffen frühere bekannte Frau Barbara Sabbarth, geboren in Gleiwitz, sie ist die Einwohnerin in Bayreuth. Wir diskutieren über die Vergangenheit und die Zukunft, welche sie ist positiv wegen Polens und Deutschland. Wir verabschieden uns mit wahrem Kummer, dass die so intensive Arbeitswoche und an sich mit den gespannten Menschen zu treffen ist er so schnell vorbeigegangen.

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PROGETTO COMENIUS Il progetto Comenius è un'attività di studio che ci ha fornito la possibilità di sviluppare la conoscenza e la comprensione delle diversità culturali e linguistiche europee e di affrontare un tema che ci sta particolarmente a cuore: la conflittualità. Hanno partecipato al progetto, oltre agli studenti delle classi 2D-B dell'Istituto Fossati-Da Passano, anche gli allievi di diverse nazioni: la Turchia, la Polonia e la Germania.


L'iniziativa ha previsto una serie di incontri, il primo si è svolto in Germania a Bayreuth, città gemellata con La Spezia, insieme alla quale la nostra scuola effettua uno scambio culturale da molti anni.


Il giorno successivo all'arrivo, tutti i partecipanti del progetto sono stati accolti nell'auditorium della scuola, ricevuti dalla coordinatrice e qui c'è stato il primo incontro con i compagni stranieri. Poi gli studenti sono stati invitati in Comune dal sindaco e successivamente, sono stati accompagnati da una guida a visitare la città . La sera è stata messa in scena una rappresentazione teatrale realizzata dagli studenti tedeschi.


Il giorno seguente ciascun gruppo ha presentato il lavoro sulle problematiche conflittuali. Due ragazze tedesche, mediatrici della scuola, hanno mostrato come risolvere un conflitto attraverso una dimostrazione pratica. Hanno poi riunito gli studenti in quattro gruppi misti e ciascuno ha girato un breve filmato sul tema proposto.


Il terzo giorno abbiamo visitato Norimberga, il „Dokumentationszentrum“, un museo dove sono raccolte le testimonianze scritte e fotografiche sulla dittatura nazzista, sulla Seconda Guerra Mondiale e anche sul processo di Norimberga, che vide processati e condannati i nazzisti responsabili degli eccidi. Dopo un percorso per la cittĂ , la visita è proseguita nelle carceri medievali, dove sono ancora presenti vari strumenti di tortura.


L'altra città visitata è stata Bamberga, definita anche „La Piccola Venezia“ per la presenza di numerosi canali, famosa anche per le antiche chiese cristiane fra cui il Duomo, di grande bellezza artistica.


L'ultimo giorno è stato presentato ai professori il lavioro svolto durante la settimana. Ogni gruppo si è espresso con idee originali e sono stati creati brevi ma significativi filmati. La sera prima della partenza è stata organizzata una grande festa a scuola con gustosi tipici piatti tedeschi e turchi, finita la cena, la serata si è conclusa con balli e musica.


Il progetto riprenderà ad ottobre quando ci sarà l'incontro in Polonia e a dicembre in Turchia. L'attività finirà con l'ultima conferenza a La Spezia ad aprile dell'anno prossimo. E' stata una settimana di tanto lavoro, ma anche interessante e divertente. Sicuramente queste esperienze aprono la mente soprattutto ai ragazzi, perchè hanno l'opportunità di conoscere altre culture, lavorare con studenti di altre nazionalità e visitare tante città e luoghi di interesse artistico.


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“Tolerate, don’t hate” English version

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“Racism” - German Version

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“Racism 2” - English Version

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“Mediator”

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“Mediator 2” German Version:

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“Bullying”

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“Meeting - Bayreuth 2013”

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“Keine Vorurteile”

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The Diary from the Visit to Trabzon, Turkey by Wojciech Dutka

8.12.2013 Dzień pierwszy. Lecimy samolotem z Wiednia. Mam szczęście, miejsce przy oknie. Widzę, jak dziesięć tysięcy metrów pode mną przesuwają się Karpaty. Lecimy na wschód, w stronę słońca. Stambuł przywitał nas słońcem. To ogromne miasto, 15 milionów mieszkańców. Jest znakomicie zorganizowane. Z lotniska na plac Taksim autobus jedzie pół godziny. Pierwsze wrażenie miasta jest niesamowite, to wielki organizm pełen ludzi, kolorów i niezliczonej ilości budynków. Idziemy na obiad. Jagnięcina jest wyborna. Mamy tylko kilka godzin przed następnym lotem do Trabzon. Ale czeka nas miła niespodzianka. Odnajdujemy się z Gabi, Christine, Anne – oraz niemieckimi uczniami. To bardzo miłe spotkanie na lotnisku w Istambule. Moje początkowe obawy o lot samolotem zostały rozwiane. Pogoda jest dobra, w przeciwieństwie do Europy lecimy do Azji z nadzieją na niezwykłe spotkanie kulturowe. Der erste Tag. Wir fliegen mit dem Flugzeug aus Wien. Ich habe das Glück, das Fenster Platz. Ich kann sehen, wie zehntausend Meter unter mir in Karpaten bewegen. Wir fliegen im Osten, der Sonne entgegen. Istanbul begrüßt uns. Es ist eine riesige Stadt mit 15 Millionen Einwohnern. Es ist sehr gut organisiert. Der Bus Vom Flughafen zum Taksim-Platz für eine halbe Stunde verkehrt. Der erste Eindruck ist genial. Istanbul ist eine große Körper voll von Menschen, Farben und unzählige Gebäude. Wir gehen zum Mittagessen. Der Lamm ist köstlich. Wir haben nur ein paar Stunden vor dem nächsten Flug nach Trabzon. Eine angenehme Überraschung wartet auf uns. Wir finden mit Gabi, Christine, Anne und deutsche Studenten. Es ist ein sehr schönes Treffen am Flughafen in


Istanbul . Meine anfänglichen Befürchtungen über das Fliegen haben sich zerstreut. Das Wetter ist gut, im Gegensatz zu Europa, wir fliegen nach Asien, mit der Hoffnung auf ein bemerkenswertes kulturelles Ereignis.

9.12.2013 Dzień drugi. Zwiedzamy turecką szkołę w Arakli. Poznajemy dyrektora pana Serefa Balika, nasi partnerzy organizują dla nas spotkanie z władzami miasta Arakli, gdzie położona jest szkoła. Nasi tureccy partnerzy dołożyli wszelkich starań, by nas godnie przyjąć. W Arakli przyjął nas mer miasta pan Recep Çebi, a lokalna turecka prasa poświęciła temu wydarzeniu artykuł: http://www.araklihaber.net/egitim/6726-comenius-programi-icin-arakliya-geldile r.html Popołudniu wracamy do szkoły. Praca nad kalendarzem, który ma być jednym z głównych produktów projektu. Młodzież dyskutuje. Wybiera fotografie, porównuje je. Burza mózgów. Młodzi ludzie z Turcji, Polski, Niemiec i Włoch są do siebie tak bardzo podobni. Mają marzenia, potrafią realizować zadania. Świetnie się komunikują.

Der Zweite Tag. Wir besuchten eine türkische Schule in Arakli. Wir den Direktor Herr Serefa Balik treffen. Die Turken organisieren fur uns treffen mit Stadtverwaltung Arakli, wo die Schule sich befindet. Unsere türkischen Partnern haben uns mit würde zu halten bemüht. In den Arakli begrüßte uns Mer Stadt Herrn Recep Çebi und lokale türkische Zeitungen widmete vor Ereignis-Artikel: http://www.araklihaber.net/egitim/6726-comenius-programi-icin-arakliya-geldile r.html Am Nachmittag kehren wir zurück zur Schule. Wir arbeiten auf den Kalender, der muss eines der wichtigsten Produkte des Projekts sein. Jugendlichen diskutieren und die Fotos vergleichten. Brainstorming. Junge Menschen aus der Türkei, Polnisch, Deutsch und Italienisch sind so ähnlich. Haben Träume, sie können die Aufgabe durchführen. Haben uns toll unterhalten.


10.12.2013 Dzień trzeci. Jedziemy zwiedzić wspaniały klasztor Sumela położony w górach pontyjskich. W górach ostra zima, mimo tego że jesteśmy nad Morzem Czarnym. Klasztor pochodzi z czasowe bizantyjskich i niestety czas nie oszczędził go. Klasztor jest obecnie muzeum. Największych zniszczeń dokonali Rosjanie, którzy zajęli Trabzon w 1917. Niestety także amerykańscy żołnierze przebywający w Turcji w ramach NATO zdewastowali go. Am dritten Tag. Wir werden die herrlichen erkunden Kloster Sumela befindet sich in den pontischen Bergen. Im harten Winter, trotzdem wir sind an der Schwarzmeerküste. Das Kloster reicht zurück in die byzantinische Zeit und leider nicht verschont ihn. Das Kloster ist heute ein Museum. Der größte Schaden machte die Russen im Jahr 1917. Leider stellen die amerikanischen Soldaten in der Türkei im Rahmen der NATO.

11.12.2013 Dzień trzeci. Pracujemy w szkole. Chcemy dobrać odpowiednie cytaty ilustrujące zdjęcia do kalendarza. Młodzież chce zrobić kilka zdjęć razem, w tureckiej szkole. Ludzie są pozytywnie nastawieni i przyjaźni. To bardzo ważne. Po czterech godzinach mamy gotowe cytaty. Język niemiecki jest językiem całego projektu. Chcemy jednak przedstawić na kalendarzu wszystkie cztery języki tworzące projekt. Chcemy być razem jedną Europą. Piękno Europy to jej różnorodność. Am dritten Tag. Wir arbeiten an der Schule. Wir wollen die richtigen Zitate illustrieren die Fotos, um Ihren Kalender zu finden. Junge Menschen wollen einige Fotos in der türkischen Schule zusammen machen. Menschen Sie sind positiv und Freundschaft. Es ist sehr wichtig. Nach vier Stunden haben wir Angebote bereit. Deutsch ist die Sprache des gesamten Projektes. Wir sind jedoch, alle vier Sprachen, aus denen sich das Projekt auf dem Kalender zu präsentieren. Wir wollen ein Europa zusammen zu sein. Die Schönheit der Europa ist seine Vielfalt.


12.12.2013 Spadł wielki śnieg. Zima nad Morzem Czarnym to niespotykane doświadczenie. Turcy mówią, że nie pamiętają takiego śniegu. Zwiedzamy Trabzon. Muzeum Miejskie prezentuje galerię portretów. Potem zwiedzamy także Hagia Sophia w Trabzon, bazylikę bizantyjską z czasów świetności Cesarstwa. Turcja pokazuje nam nieustannie swoje dwie twarze: nowoczesność i bogatą tradycję historyczną. Wieczorem pożegnalna dyskoteka w szkole. Młodzież szaleje. Pozytywnie. Takie jest prawo młodości. Große Schnee! Winter an der Schwarzmeerküste ist ein einmaliges Erlebnis. Die Türken sagen, dass sie nicht mehr solche Schnee erinnern. Wir besuchten Trabzon. Das Stadt-Museum präsentiert eine Galerie von Porträts. Dann besuchten wir die Hagia Sophia Basilica in Trabzon, byzantinisch-Ära Blütezeit des Reiches. Türkei zeigt uns ständig seine zwei Gesichter: Modernität und reiche historische Tradition. Farewell-Abend-Disco in der Schule. Wütende Jugend. Positiv. So ist das Gesetz.

13.12.2013 Poranny wylot do Istambułu. Wreszcie słońce po kilku dniach naprawdę mroźnej zimy. W Stambule jesteśmy na jedno popołudnie, ale mamy szansę na zwiedzanie najpiękniejszych zabytków Turcji. Błękitny meczet jest wspaniały. Gabi, niemiecka nauczycielka robi wspaniałe zdjęcia. Ja niestety nie mam aparatu. Zabawna sytuacja w dzielnicy zabytków. Czarny pies – najpewniej bezdomny – porywa moje rękawiczki. Zabawna sytuacja. Zwierzak wykorzystuje sytuację do zabawy. Wszyscy się śmieją. Żegnamy Istambuł z przeświadczeniem, że wszyscy chcielibyśmy tutaj wrócić. Ein Flug nach Istanbul. Endlich die Sonne nach einigen Tagen wirklich kalten Wintern. In Istanbul sind wir an einem Nachmittag, aber wir haben eine Chance, die schönsten Sehenswürdigkeiten der Türkei zu besuchen. Die Blaue Moschee ist wunderbar. Gabi, ein deutscher Lehrer, wunderschöne Fotos zu tun. Ich habe leider keine Kamera. Eine lustige Situation im Umkreis. Schwarzer Hund-wahrscheinlich Obdachlosen-Entführungen meine Handschuhe. Eine lustige


Situation. PET nutzt die Situation um zu spielen. Wir alle wollen lachen. Abschied nach Istanbul zuversichtlich, dass wir alle gerne hier zurĂźck.

14.12.2013 Lecimy samolotem do Wiednia, a stamtÄ…d do Gliwic. Fliegen Sie mit dem Flugzeug nach Wien und von dort nach Gliwice.


Comenius Meeting in Turkey Dorota Kowalik IB Gliwice

How does it work? Since 2012 our school, in cooperation with schools from Germany, Italy and Turkey, has participated in the Comenius Project — „Problem clever lösen”. This project addresses violence and various ways of solving problems wisely, especially at school, including between peers and teachers. The youth from different countries have the opportunity to discuss together diverse issues which they have to cope with. We share our conclusions and ideas in various ways, such as by analyzing surveys, making movies together or preparing debates. Between 9th -13th December groups of students visited our friends in Araklı anadolu öğretmen lisesi (in Turkey). This international meeting was another chance to work together on the project and also to experience a new culture. On the first day each country presented photos for the calendar. We also had the

Visiting Araklı I had the opportunity to admire the charming Sumela monastery which was founded in the times of Byzantium and is decorated with 18th century frescoes. We were also visiting The Hagia Sophia Museum, a church in the past but since converted into a mosque and now a museum. It’s one of the greatest architectural jewels for both Byzantium and Ottoman Empires. Those buildings are presenting spectacular history today and give inspiration to the discussions about the conflicts and the ways of solving or even avoiding them. The more we know about each other, the culture or religion, the more easily we can change the disadvantage that weakens our relation into an advantage that strengthens it. We are all different, but we are creating a community of young people who can build a peaceful and united world in the future. We are planning the last meeting of the project in Italy in April 2014.


possibility to see the school, meet the teachers and other Turkish students. Then we had an official visit with the government of the town. On the next days, during the discussions we shared our experiences in solving the problems wisely. Personally, I was amazed by the diversity of our opinions and different points of views according to our nationalities and cultures. It was an extremely valuable experience to meet so many incredible young people in such a special and wonderful country. Read more: http://www.zso10.gliwice.pl/stude nt/comenius/


PROGETTO COMENIUS IST IT U TO FO S S AT I DA PA S S A N O


“are e ello i agi are he og i persona potesse vivere la propria vita i pa e , u ’esiste za sere a e priva di o flitti cit. John Lennon


LE POSSIBILI CAUSE CHE GENERANO UN CONFLITTO E GLI STILI DI COMPORTAMENTO CHE NASCONO DA ESSO : STILI

CAUSE Pregiudizi

Fuga

Ignoranza

Compromesso

Diversità culturali e religiose Invidia Presunta superiorità

Adeguamento Imposizione collaborazione


Abbiamo prodotto un questionario che tratta dei conflitti in situazioni generali , scolastiche e familiari. Lo abbiamo somministrato a 10 classi del nostro istituto e abbiamo esaminato i risultati riportandoli in una tabella . Risultati :

ď śConflitto in generale ď śConflitto a casa ď śConflitto a scuola


Il nostro primo incontro si è svolto in Germania, a Bayreuth, cittĂ gemellata con La Spezia. Al lavoro, abbiamo alternato visite sempre relative a uesto te a : il “Dokumentationzentrum a Norimberga. Per poter rappresentare al meglio i temi trattati abbiamo deciso di realizzare 4 video, comprensivi di tutto il lavoro svolto.



Dopo l’espe ie za i Ge a ia, o l’i izio dell’a o uovo, i sia o i peg ati ell’esa i a e i odo approfondito le cinque fasi della mediazione: •

Contatto

Ascolto

Spiegazione del conflitto e del suo significato

Conversazione diretta tra le due parti

Risoluzione del problema In previsione del viaggio in Polonia, abbiamo preparato un video di simulazione di mediazione da presentare una volta giunti a destinazione.


Nel mese di ottobre il viaggio in Polonia ha avuto un riscontro positivo e ricco di significato. Durante il lavoro a scuola sono stati realizzati tre video dai contenuti diversi: Mediazione Bullismo Razzismo In relazione al tema centrale del nostro progetto, abbiamo effettuato una visita istruttiva al campo di concentramento di Auschwitz, uno dei più grandi e commemorativi della storia.



To ati dal viaggio i sia o posti l’o iettivo di approfondire due delle principali cause del conflitto:

Stereotipi

Pregiudizi


Prima della partenza per la Turchia abbiamo lavorato sul messaggio “io”, che ha il vantaggio di comunicare dal proprio punto di vista comunicando con più chiarezza i propri sentimenti ed emozioni.

Esempio: «Mi dà fastidio il tuo atteggiamento» Messaggio “io”: «Mi fa stare male il tuo comportamento»


La nostra penultima tappa è stata in Turchia dove abbiamo lavorato con i nostri partner europei nella creazione di un calendario nel quale per ogni mese dell’anno è associata un immagine e una frase.



Queste immagini sono state scattate sulla base di temi da noi proposti tra cui i pregiudizi e stereotipi; nella prossima diapositiva è riportata una cartina inerente al tema degli stereotipi europei descritti dalla Turchia secondo un sondaggio del 2010.



ULTIMA TAPPA DI FORMAZIONE Caratteristiche del mediatore

Tecniche della mediazione

•Neutralità

•Ascolto attivo

•Equidistanza

•Parafrasi

•Creatività

•Messaggio io

•Riservatezza •Saper ascoltare


APERTURA DELLO SPORTELLO DI MEDIAZIONE Dopo aver realizzato numerose prove di mediazione abbiamo provveduto, grazie all’aiuto dei ragazzi del grafico, a produrre dei volantini che abbiamo poi distribuito in tutte le classi, allo scopo di poter aprire all’interno della scuola uno spazio di mediazione.


Dati gli esiti positivi che questa iniziativa ha avuto nelle altre scuole europee, ci impegneremo affinchĂŠ anche nel nostro istituto ci siano risultati costruttivi.

FINE


THE MEDTIATION IN PROJECT KONFLIKTE KLEVER LŐSEN 2012-2014

Zespół Szkół Ogólnokształcących nr 10 - Gliwice


MEDIATION The project „Konflikte klever lősen” is concerning on the issue how the young people in the schools can take the responsability for solving the conflict situations among them  Due to the fact that we did not have the previous experince in the mediation we decided to see and analyse what sort of experience can be implamented by the our partners  The real focus was the German methodology of mediation that we saw in Richard Wagner Gymnasium in Bayreuth. It was the inspiration to look for our own solution 


THE RESEARCH OF THE CONFLICTS IN THE SCHOOL 

In January 2013 we questioned over 100 persons in area of conflicts among:the students, teachers and parents

The results were presented in Bayreuth in March 2013


THE RESEARCH OF THE CONFLICTS IN THE SCHOOL  Moreover

between June and September 2013 we made a second research by using the contemporary Internet technology. The questionnaire was the same as our friends from Bayreuth did in their school (Politische Ausbildung)  The results of these two research can be found in the E-Book of the project


WHY DO WE NEED MEDIATION?

FASTER CHEAPER PRIVATE CONFIDENTIAL LESS FORMAL IT DEVELOPES THE RESPONSABILITY OF THE YOUTH THERE ARE NO LOSERS ONLY WINNERS


BENEFITS OF MEDIATION Teach

Life Skills in problemsolving, decision making Develop communication among the students Encourage personal responsibility Improve

school climate!


THE MEDIATION TRAINING

THE AIM OF THE MEDIATION IS NOT FINDING GUILTY BUT THE SEARCHING FOR THE SOLUTION ACCEPTABLE FOR EVERYONE


THE DECISION Confronting our needs was comprehended by the work of school psychologist, Ivona Woźniakova.  We have decided to implement the real mediaton training by the sworn court mediator, Mrs Joanna Piórkowska  The purpose for the training was concerning three groups: the teachers, Comenius project participants and 2 persons from each class in the school.  Direction of the school agreed for implamenting the new people coming to school in next school years 


MEDIATOR IN THE SCHOOL The participants

The mediation training


Thanks for your attention!  Dr Wojciech Dutka  E-mail: wdutka@poczta.fm 



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