Portfolio 2013

Page 1

B.Arch. 07I2013



Ned Vena

Index

BA Tanzakademie

4

No 5 On the edge

14

No 4 Logement sur l´herbe

18

No 3 Salon périphérique

22

No 3A Zurich roadworks

26

Photographie

30

Curriculum vitae

37


BA Tanzakademie Jahr Ort +

Sommer 13, Prof. Ute Frank Berlin, Mitte Lien Grützmacher

Als Teil der Kunst- und Kulturlandschaft Berlins ist auch die Kunstform Tanz mit international anerkannten Künstlern in der Stadt vertreten, die zwischen einer risikoreichen künstlerischen Praxis und dem Kampf ums Überleben im Kulturbetrieb agieren. In dieser Auseinandersetzung geht es nicht zuletzt um Platz für Kunst und Kultur im öffentlichen Raum und um die Verankerung von Strukturen, die einer vielgestaltigen Öffentlichkeit zugewandt sind. Das Entwurfsprojekt TANZAKADEMIE hat das Ziel, ein solcher Baustein für eine zukünftige Berliner Tanzlandschaft zu sein. Aus einer Anreicherung des Raumprogramms „Tanztheater“ mit spezifischen, ausgewählten Nutzungen aus dem Bereich der Kunstproduktion generiert die TANZAKADEMIE einen neuen Typus. Ihr Standort ist im östlichen Spreeraum angesiedelt, da wo das Spreeufer als „letzter Hinterhof“ einen der Wahrnehmung entzogenen, verborgenen urbanen Landschaftsraum darstellt.


52.508973,13.426836

VON EINEM AUTODESK-SCHULUNGSPRODUKT ERSTELLT

Die Tanzakademie wird auf der Straßenseite positioniert, um für die Passanten präsent zu sein. Bewusst nicht parallel zu den Nachbargebäuden orientiert und vom Boden in die Höhe erhoben, bildet sie dadurch auf beiden Seiten sowie auf dem geneigten Erdgeschossniveau leicht trichterförmige Zwischenräume aus, die eine Art Sog erzeugen sollen und Blickbezüge zum gegenüberliegenden Radialsystem V schaffen. Den Besuchern und Passanten wird der Blick zwischen Spree und Straße ermöglicht und das sonst durch die Bebauung leider komplett versperrte Spreeufer erlebbar gemacht. Auf der Uferseite soll eine Park ähnliche Situation geschaffen werden, die für temporäre Veranstaltungen, Installationen oder Partys genutzt werden kann und in der die Besucher das Gefühl haben, sich frei bewegen zu können.

VON EINEM AUTODESK-SCHULUNGSPRODUKT ERSTELLT


Bachelorarbeit

Das Konzept des Gebäudes entspricht dem einer in der Luft schwebenden Box. In dem ungefähr 7m hohem Erdgeschoß befindet sich zurückgesetzt die Schulung, umgeben von einer raumhohen Glasfassade, die die Verbindung zwischen Köpenicker Straße und Spree schafft. Der obere Gebäudeteil (Box) wird in der Mitte geteilt: Auf der einen Seite befindet sich der großzügige Theatersaal, der durch seinen dreiteiligen Eisernen Vorhang eine flexible Bühnengestaltung ermöglicht, während sich auf der anderen ein spiralförmiges Rampensystem entwickelt („promenade architecturale“), das privatere Räume miteinander erschließt: ein Aufwärmraum, Tanzstudios, Umkleiden und Wohnungen für Künstler. Dieser obere Gebäudeteil wird komplett mit einer mehrschichtigen Fassade umgeben: Auf der Innenseite liegt die Konstruktionsebene, die aus großflächigen Fachwerkträgern besteht, anschließend folgt die Glasfassade und zum Schluss eine Streckmetallebene, die eine diffuse und durchlässige Grenze zwischen Innen und Außen schafft. Weiterhin kommen in vielen Bereichen transluzente Materialien zum Einsatz, um sonst überwiegend verborgene Prozesse eines Theaters und dessen Betriebes nach außen zu tragen.

Diagramme

Perspektiven

Tanzakademie

N EINEM AUTODESK-SCHULUNGSPRODUKT ERSTELLT

Modellphotos

VON EINEM AUTODESK-SCHULUNGSPRODUKT ERSTELLT


Sommer 13

52.508973,13.426836


Bachelorarbeit

Grundriss EG

Tanzakademie

5

1

2

1 2 3 4 5

Ansicht SW

Schulung Garderobe Shop Kartenvorverkauf Lastenaufzug

3

4

VON EINEM AUTODESK-SCHULUNGSPRODUKT ERSTELLT


Sommer 13

52.508973,13.426836

Grundriss 1.OG

4

5

3

2

6 Haupteingang Foyer Garderobe K체che Unterb체hne Technikr채ume

VON EINEM AUTODESK-SCHULUNGSPRODUKT ERSTELLT

1

1 2 3 4 5 6


Bachelorarbeit

Grundriss 2.OG

Tanzakademie

1

1 2 3 4

Ansicht SO

Umkleiden Aufw채rmen Nebenr채ume Eingang zum Saal

4

4

2

3

VON EINEM AUTODESK-SCHULUNGSPRODUKT ERSTELLT


Sommer 13

52.508973,13.426836

VON EINEM AUTODESK-SCHULUNGSPRODUKT ERSTELLT

2

3

4 5

1 2 3 4 5

Wohnen Innenhof Studios Rang Technikr채ume

Grundriss 4.OG

1

VON EINE


Tanzakademie

Bachelorarbeit

Detail

VON EINEM AUTODESK-SCHULUNGSPRODUKT ERSTELLT

4

3 2

2 1 2 3 4

VON EINEM AUTODESK-SCHULUNGSPRODUKT ERSTELLT

Tragkonstruktion Isolierglas Streckmetall Rampe

VON EINEM AUTODESK-SCHULUNGSPRODUKT ERSTELLT

VON EINEM AUTODESK-SCHULUNGSPRODUKT ERSTELLT

1


Querschnitt

L채ngsschnitt

VON EINEM AUTODESK-SCHULUNGSPRODUKT ERSTELLT

Sommer 13

52.508973,13.426836


No 5 On the edge Jahr Ort +

Winter 12/13, Prof. Bouki Babalou, George Parmenidis, Ariadni Vozani Thessaloniki, Griechenland Sofia Alysandratou, Fani-Christina Papadopoulou

2012 feiert Thessaloniki das 100-jährige Jubiläum ihrer Annexion an Griechenland. Dies ermöglicht, über ihre Identität neu nachzudenken. Das Bild der Stadt wird von ihrer besonderen Topographie als Hafenstadt geprägt, sowie von ihrer Anthropogeographie, der heutigen Architektur, aber auch von Spuren älterer Epochen. Das Planungsgebiet für das Entwurfsprojekt ON THE EDGE befindet sich am südwestlichen Teil der Stadt, am westlichen Ende der Uferpromenade. Bis heute war an dem Ort der Handelsund Industriehafen untergebracht, welcher aber nun außerhalb der Stadt neu aufgebaut wird. Das Projekt ON THE EDGE untersucht die Zukunftsperspektiven, die dadurch für den Ort entstehen, und Strategien für die Behandlung dieser neuen Brache.


40.638414,22.925413

Das Entwurfsprojekt ON THE EDGE zielt auf die Neugestaltung des früheren Handels- und Industriehafens mit Wohneinheiten, Kulturbauten und neuen Anziehungspolen, auf das Anbinden des Areals mit den Nachbargebieten und auf die Neubestimmung des Bezugs der Stadt zum Meer. Anfangs wird die Küstenlinie neugestaltet, so dass zwei neue Piers entstehen, die sich durch ihre Form und Orientierung von den früheren unterscheiden. Kriterium für die Gestaltung der Piers waren die neuen Buchten, die zwischen ihnen entstehen und jeweils unterschiedliche Aktivitäten beherbergen. Die Anbindung des Gebietes mit der Stadt wird durch die Erweiterung der bestehenden Infrastruktur ermöglicht, einerseits parallel zu der Uferlinie zum Stadtzentrum hin, andererseits senkrecht zu dieser Achse, zu den westlichen Stadtvierteln. Dabei wird es zwischen Auto und Fußgänger unterschieden. Es entstehen eine neue Fußgängerzone in der Nord-Süd-Achse, die zum zentralen Pier führt, und eine Erweiterung der Uferpromenade, die von dem Stadtzentrum kommt. Diese Maßnahmen gehören zu einem erweiterten Plan für die Gestaltung des Sanierungsgebietes, wobei es darauf geachtet wird, dass die neu entstandenen öffentlichen Räume gut miteinander vernetzt werden und ein Raumkontinuum ergeben.


Modellphotos

Piergestaltung

On the edge Urban Design


Winter 12/13

40.638414,22.925413

Als Vertiefungsareal wurde der zweite Pier ausgesucht. Er übernimmt die neue Fußgängerzone, die die Nord-Süd-Achse durchläuft, und führt sie weiter bis zu seinem Ende, wo sich ein inselähnliches Kulturforum befindet. Bei dem südlichen Ende des Piers wird ein Platz vorgesehen, der stufenweise ins Wasser sinkt und somit charakteristisch für den Bezug des Gebietes zum Meer ist. Auf beiden Seiten der Fußgängerzone werden zwei Wohntypologien vorgeschlagen: Auf der Westseite der Typus Hochhaus, auf der Ostseite eine Typologie niedriger Gebäuden mit Innenhöfen, die sich absinkend zum Wasser öffnen. Die letzte Vertiefungsebene des Entwurfprojektes ist die der Wohntypologie, bei der der Typus Hochhaus ausgewählt wurde. Die Wohneinheiten erscheinen hier als ein kontinuierlicher Riegel, der in Schottenbauweise ausgeführt wird. Die Neigung der tragenden Wände führt zu einer Vielfalt von Wohnflächen und Raumhöhen, und viele Wohnungen verfügen über Bereiche mit 1 1/2 Raumhöhe (siehe Schnitt). Im Erdgeschoss werden Gewerbeflächen zur Verfügung gestellt.

Typus Hochhaus Pierschnitt


No 4 Logement sur l‘herbe Jahr Ort +

Sommer 11, Prof. Ute Frank Dietikon, Zürich, Schweiz Aigerim Usabaev, Lien Grützmacher

Das Limmattal in seinem heutigen Zustand ist das Ergebnis einer fast vollständigen Überformung der ehemals bäuerlichen Kulturlandschaft. Landschaft tritt im Limmattal nicht mehr als klassischer Außenraum, sondern zunehmend als umschlossener Innenraum in Erscheinung. Die uns bekannte, überkommene Dualität von Stadtraum und Landschaftsraum ist in den Konfigurationen der „Bandstadt“ nicht mehr vorhanden. Das Entwurfsstudio LOGEMENT SUR L‘HERBE untersucht Möglichkeiten für innovative räumliche Eingriffe an diesem besonderen Ort im Hinblick auf das Wohnen. Es geht um neue Beziehungen und Verflechtungen von Innen-, Außen- und Zwischenräumen. Diese Ideen entwickeln sich sowohl aus einem freien, erfinderischen Umgang mit den Gegebenheiten am Ort, aber auch aus der These, dass die Peripherie ein Potential für bisher unbekannte räumliche Ordnungen, für die Schaffung neuartiger Atmosphären und damit von „Heimat“ bereithalten könnte.


47.404882,8.406568

VON EINEM AUTODESK-SCHULUNGSPRODUKT ERSTELLT

VON EINEM AUTODESK-SCHULUNGSPRODUKT ERSTELLT

VON EINEM AUTODESK-SCHULUNGSPRODUKT ERSTELLT

VON EINEM AUTODESK-SCHULUNGSPRODUKT ERSTELLT

VON EINEM AUTODESK-SCHULUNGSPRODUKT ERSTELLT

VON EINEM AUTODESK-SCHULUNGSPRODUKT ERSTELLT

VON EINEM AUTODESK-SCHULUNGSPRODUKT ERSTELLT

VON EINEM AUTODESK-SCHULUNGSPRODUKT ERSTELLT

Unser Projekt versteht sich als Transformation einer städtischen Typologie, die des Mehrfamilienhauses (Verdichtung) mit gleichzeitiger Übernahme des romantischen, ländlichen Bildes vom Wohnen auf der Wiese. Der Entwurf besteht aus der Stapelung von fünf Bodenplatten und je einem dazugehörigen Geschoss. So wird es zwischen Bodenplatte und Baumasse unterschieden. Zu der Stadt wendet sich eine konvexe Fassade, die als Schirm und Filter gegen den Lärm des Bahnhofs funktioniert. Zu der Flussseite sind die Bodenplatten unregelmäßig zersplittert und die Fassade gezackt, so dass unterschiedliche Blickwinkel für die Bewohner des Hauses ermöglicht werden. Die Verbindung dieser zwei unterschiedlichen Situationen wird durch breite Durchbrüche in den Wohnetagen möglich, die zum Treffen und Verweilen einladen. Landschaftsfenster und Zwischenräume, sie sind weder offen noch geschlossen. Stadt und Landschaft durchdringen das Haus. VON EINEM AUTODESK-SCHULUNGSPRODUKT ERSTELLT

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VON EINEM AUTODESK-SCHULUNGSPRODUKT ERSTELLT


Logement sur l‘herbe

4. Entwurf VON EINEM AUTODESK-SCHULUNGSPRODUKT ERSTELLT

VON EINEM AUTODESK-SCHULUNGSPRODUKT ERSTELLT

VON EINEM AUTODESK-SCHULUNGSPRODUKT ERSTELLT VON EINEM AUTODESK-SCHULUNGSPRODUKT ERSTELLT

VON EINEM AUTODESK-SCHULUNGSPRODUKT ERSTELLT

Ansicht W

VON EINEM AUTODESK-SCHULUNGSPRODUKT ERSTELLT

VON EINEM AUTODESK-SCHULUNGSPRODUKT ERSTELLT VON EINEM AUTODESK-SCHULUNGSPRODUKT ERSTELLT VON EINEM AUTODESK-SCHULUNGSPRODUKT ERSTELLT

VON EINEM AUTODESK-SCHULUNGSPRODUKT ERSTELLT

VON EINEM AUTODESK-SCHULUNGSPRODUKT ERSTELLT VON EINEM AUTODESK-SCHULUNGSPRODUKT ERSTELLT

Grundrisse UG, EG, 1.OG

VON EINEM AUTODESK-SCHULUNGSPRODUKT ERSTELLT


Sommer 11

47.404882,8.406568

Das Prinzip der Durchdringung wird auf die Wohnungsebene übertragen und erfolgt über einen durchgesteckten Wohnraum. Die Westseite der Wohnungen, zu der Bahnseite orientiert, besteht größtenteils aus transluzentem Polycarbonat, welches leichte Farbeffekte erzeugt, während die komplette Ostseite mit raumhohen verschiebbaren Elementen verglast ist. Die restliche Wohnungsorganisation besteht aus einem innenliegenden Sanitärkern, der eine helle Küchenzeile entlang der Westfassade bildet, und zwei Schlaf- oder Arbeitszimmern. Da immer die Trennwände zwischen den Wohnungen so wie das Treppenhaus statisch tragend sind (Schottenbauweise), können die leichten Innenwände auf Wunsch umgebaut oder sogar komplett entfernt werden, so dass ein loftartiger Grundriss entstehen kann. Im Erdgeschoss werden die Räume von Fahrradabstellplätzen, einer Kreativ-Werkstatt, einem Waschsalon und einer KITA besetzt. Drei Durchgänge führen von der Bahnstrasse zum Park. Dieser bietet sich für Spiel, Sport und Entspannung, aber auch visuell als Erweiterung des Wohnraums und Gegengewicht zu der lauten Bahnseite an.

Perspektiven Modellphotos


No 3 Salon périphérique Jahr Ort +

Winter 10/11, Prof. Ute Frank Dietikon, Zürich, Schweiz Karoline Fahl, Domenic Degner

Das Quartierszentrum als Bauaufgabe hat eine Geschichte, die so alt ist wie der Massenwohnungsbau. Dort ist alles wie zuhause, nur etwas größer, schöner, komfortabler – und man trifft sich. Jenseits aller Standards hinsichtlich Konsum, Repräsentation und Funktionalität ist das Quartierszentrum ein Ort unbestimmter Möglichkeiten, ein surplus an nutzbarem Raum. Es konkretisiert sich und wächst auf dem Nährboden ortsgebundener Aktivitäten. Gleichzeitig agiert es aber auch als Botschafter des kulturellen Selbstverständnisses der Gemeinde, stärkt die Identifikation der Nachbarschaft mit ihrem Ort und generiert städtischen Raum. Während in Dietikon seit Ende der Sechzigerjahre darüber diskutiert wird, ob man Dorf oder Stadt sei, sucht das Quartierszentrum SALON PÉRIPHÉRIQUE in seiner Einzigartigkeit das Entstehen und die positive Prägung neuer „Ortschaften“ und städtischer Räume zu unterstützen und zum Prototypen für das Urbanisierungsprojekt Limmattal zu werden.


47.403527,8.401525

Mit dem Salon périphérique wird ein komplexes Raumprogramm vorgeschlagen, dass auf die Heterogenität einer sich schnell urbanisierenden Region unkonventionell integrativ reagiert. So wird Beethovens 9. Sinfonie applaudiert, während die Plattenteller im Tresor für das Live DJ-Set vorbereitet und die letzten Tischgestecke für die serbischen Hochzeit am nächsten Tag gebastelt werden. Die Struktur des Gebäudes ordnet sich der Idee eines durchfließenden Raumes unter. Uns war wichtig, dass die Referenzen des Entwurfes nicht abstrakt intellektuell erfahrbar sind, sondern im „Benutzen“ der Architektur unmittelbar und für jede/n spürbar werden. So entstand vielmehr eine Skulptur, die keinen wirklichen Maßstab hat und sich von dem Bestand distanziert, um so Raum für VON EINEM AUTODESK-SCHULUNGSPRODUKT ERSTELLT Assoziationen zu lassen. Abgeleitet vom Raumprogramm sind vier verschiedene Raumtypologien entstanden: ein liegender, ein stehender, ein fliegender und ein verdeckter Körper. Die Räume sind so aneinander gefügt, dass eine schraubenförmige Bewegung entsteht. Die Auskragung zur Hauptstraße inszeniert den in das Gebäude fließenden Stadtraum und leitet die Bewegung über Loggia und Sale de fête weiter, um oben angelangt in den Hütlis zur Ruhe zu kommen.


Grundriss EG

Salon périphérique

3

3. Entwurf

2 4

1 2 3 4

Grundriss 2.OG

1

Empfang Café Saal 1 „Loggia“ Innenhof

2

1 1 Saal 2 „Salle de fête“ 2 Hüttli

Schnitt

4

2

1 5

3

1 Saal 1 „Loggia“ 2 Saal 2 „Salle de fête“ 3 Saal 3 „Tresor“ 4 Hüttli 5 Innenhof


47.403527,8.401525 Winter 10/11

Perspektive Innenhof

Modellphotos


No 3A Zurich Roadworks Jahr Ort +

Winter 10/11, Prof. Jörg Stollmann Dietikon, Zürich, Schweiz Ilaria Caserta, Annika Falkstedt, Jannis Jaschke, Ole Klingemann

Während Zürich wächst, und so auch entlang des Flusslaufes der Limmat in das Limmattal, plant die Kommunalverwaltung, diese Entwicklung durch die Infrastrukturmaßnahme Limmattalbahn zu unterstützen. Als neue öffentliche Nahverkehrslinie wird sie die – vorwiegend durch Wohnen und Gewerbe geprägten – Gemeinden Zürich-Altstetten, Schlieren, Dietikon und Spreitenbach bis 2020 verbinden. Dies ermöglicht, über eine für die Schweiz typische Stadtlandschaft, deren Straßenzüge bisher eher Infrastrukturräume als Lebensräume sind, neu nachzudenken. Bei dem Entwurfsprojekt ZURICH ROADWORKS erhalten die Arbeitsgruppen jeweils ein Forschungsgebiet entlang der geplanten Limmattalbahn und setzen sich damit auseinander, nachhaltig zu verdichten. Der Entwurf erfolgt in drei Phasen: Szenario 2015, 2025 und 2035


47.410853, 8.392393


Zurich Roadworks

Urban Design

Diagramme:Szenario 2035

Während unserer Erkundungen in dem ausgewählten Forschungsgebiet haben wir eine verbreitete Mikro-Situation von provisorischer, inoffizieller Landwirtschaft festgestellt, nämlich die des Schrebergartens. Mal in kleinen Kolonien zusammengestellt, mal einzeln, dienen sie der täglichen Versorgung mit Lebensmitteln. Diese Mikro-Situation der Landwirtschaft wollen wir bei unserem Entwurf thematisieren und vom Privaten zum Kollektiven übertragen. Zwar sollen neue Wohnmöglichkeiten für zukünftige Bewohner entstehen, gleichzeitig sollen sie aber auch über einen minimalen footprint verfügen, um größtmöglichen Freiraum für das Agrarland zu erlauben. Ziel ist es, die Region nachhaltig und umweltschonend zu verdichten, als ein Hybrid von technophiler Zukunftsidylle und verstärktem primären Wirtschaftssektor. Während die Bewohner die Möglichkeit haben werden, sich über nachhaltige Landwirtschaft zu informieren und selber zu bewirtschaften, sorgen neue Technologien dafür, den energetischen Fußabdruck zu minimieren. Sowohl für die Topografie als auch für die Architektur wurden organische Formen mit sanften Kurven und Höhenunterschieden ausgesucht, die von Naturprozessen inspiriert wurden. Gleichzeitig wird das Verkehrssystem optimiert, indem die öffentlichen Verkehrsmittel begünstigt werden und ein umfangreiches Fuß- und Fahrradwegenetz ausgeformt wird.

Agrar Urban

Straßenbahn Fuß/Velo

Szenario 2025

PKW/LKW


Winter 10/11

47.410853, 8.392393

Modellphotos, Szenario 2035


PHOTOGRAPHIE 2008-2013



Photographie


2008-2013


Photographie


2008-2013



Curriculum Vitae

Lydia Karagiannaki Email lydia.karagiannaki@googlemail.com Tel 01578 7798978 Adresse Potsdamer Str. 146, 10783 Berlin

geb. 08 Mai 1990, Athen griechisch

Studium

2009-2013 TU Berlin, Bachelorstudium Architektur 2008-2009 Nationale Technische Universität Athen (ΕΜΠ), Fakultät für Bauingenieurwesen

Schulausbildung Praktika Publikationen Computerkenntnisse Kompetenzen

2002-2008 Deutsche Schule Athen Nov/Dez 2011 FAR frohn&rojas Architekten, Berlin ARCH+ 209: Kapital(e) London, Blindspotting, FAR frohn&rojas Architekten AutoCAD, Rhinoceros, Adobe CS (Photoshop, InDesign), SketchUp, MS Office Modellbau, Photographie, Team- und Organisationsfähigkeit

Sprachkenntnisse

Griechisch (Muttersprachler), Deutsch (C2), Englisch (B2), Spanisch (B1)

etc

Soziologie, Anthropogeographie, Betrachtung des Alltäglichen, Kunst als Weltanschauung, Kunst als Ästhetik, Erzeugung von Atmosphären, der Flaneur, die Stadt als Palimpsest, Initiativen und horizontale Strukturen, Liebe, die Sonne, das Meer, die Materialität der Umgebung, Autofahren, Bücher, Lernen, die Kognitionswissenschaft, Reisen, Folklore



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