I GIORNALISTI PARTECIPANTI 30 settembre – 4 ottobre 2016
RASSEGNA STAMPA
Indice VERONIKA CRECELIUS Pubblicazione in concorso: WEINWIRTHSHAFT Data: novembre 2016..........................2
ORNELLA D'ALESSIO Pubblicazione in concorso: BELL'ITALIA Data: novembre 2016..........................8
LAURA DI COSIMO Pubblicazione in concorso: SPIRITO DIVINO Data: novembre 2016.........................17
ANDREA GABBRIELLI Pubblicazione in concorso: GAMBERO ROSSO Data: marzo 2016..............................23
BRUNO GAMBACORTA Pubblicazione in concorso: RAI TG2 EAT PARADE Data: 13 gennaio 2017.......................33
GIULIA NEKORKINA Pubblicazione in concorso: SCATTIDIGUSTO.IT Data: 26 novembre 2016....................35
ARTICOLI IN PUBBLICAZIONE CONCORSO
ATTESA DI – FUORI
LICIA GRANELLO Pubblicazione: LA REPUBBLICA Data prevista: MESE DI MAGGIO
ANTONIO PELLEGRINO Pubblicazione: CUCINA E VINI Data prevista: MESE DI SETTEMBRE
VERONIKA CRECELIUS ARTICOLO
TESTATA: WEINWIRTHSHAFT PUBBLICATO: novembre 2016 IL PROFILO
Corrispondente responsabile per l'Italia della rivista tedesca Weinwirtschaft, collabora anche con le testate Weinwelt, Sommelier Magazin e altri.
24 | 2016
AUSTRALIEN Claims abgesteckt
EINE MEININGER PUBLIKATION
2. Dezember | P 7101 | EUR 6,80
WEINWIRTSCHAFT www.weinwirtschaft.de
n e h c s i d a B s e d s i e r Der Ehrenp 6 1 0 2 s e d n a b r e v u a Weinb r
e z in w n e n n o S ie d n geht a rs e ll e k r e z in W n e h c is d a des B
Ausgezeichnet – Jörg Wiedemann und Ottmar Ruf als die besten Kellermeister Badens 2016, 16, umgeben von den Vorständen Dr. Peter Schuster und Eckart Escher
Apulien
Pflanzrechte
Sherry
Auf der Überholspur
Neues Bürokratiemonster
Luft nach oben
10 0 Finest & ing nmeet e h c n a r B
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WEINMacher Apulien
Keine Region Italiens bewegt sich derzeit so dynamisch auf dem Markt wie Apulien. Primitivo verstärkt seine Dominanz, aber auch andere traditionelle Sorten profitieren vom positiven Grundsound für die Weine vom Stiefelabsatz
FOTO: ARCHIV MOVIMENTO TURISMO DEL VIN
Auf der Überholspur
Alberello, die klasssiche Erziehungsart in Apulien
A
pulien reagierte schneller und massiver als die anderen Regionen auf den Trend, der aus dem Veneto stammt. Seit höchstens zwei Jahren breitet sich auch vom ohnehin schon zuckerreichen Primitivo die Variante Appassimento epidemisch aus. Primitivo aus zumindest teilweise angetrockneten Trauben ist ein Garant für Absatzschübe, die sich kaum ein Importeur oder Vertrieb entgehen lässt. Schwere Weine, dickes Plus. Das Weinkontor Freund in Borgholzhausen hat sein Apulien-Sortiment in diesem Jahr erweitert und an den Grundqualitäten gefeilt. »Die wichtigste Neuaufnahme ist unser ›Tank32 Primitivo Appassimento‹. Dieser Artikel ist eingeschlagen wie eine Bombe. Er trifft den
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aktuellen Zeitgeist und Geschmack der Konsumenten, kostet 8,90 Euro UVP und spricht mit seiner modernen Aufmachung auch junge Weintrinker an. Zusätzlich wollten wir mit einem Nero di Troia auch mal eine Rebsorte zeigen, die nicht so verbreitet und dennoch lohnenswert ist. Sein UVP liegt bei 7,60 Euro«, berichtet Geschäftsführer Dirk Röhrig. Der Tank32 ist kein Schlankmacher. 15,2 Gramm Restzucker pro Liter bringt er auf die Waage, dafür hält sich der Alkoholgrad mit 14 Prozent für einen Primitivo noch in Grenzen. Getankt wurde ordentlich seit der Produkteinführung. Das Weinkontor verbuchte zwischen Januar und Oktober 2016 eine Umsatzsteigerung von 34 Prozent und ein Mengenplus von 30 Prozent für das Segment Apulien.
Apulien läuft; bei Saffer etwa der Manduria 14
Fischer & Trezza listet einen Primitivo aus getrockneten Trauben von Vinosia neu, und Vinissimo in München legte vom Weingut A Mano ebenfalls einen Primitivo appassito vor. Geschäftsführer Willi Breuer meint, dass Primitivo generell einen Schub bekommen habe: »Er zieht die anderen Weine mit, aber der Abstand zum Negroamaro ist sehr deutlich. Da kommen kaum Impulse von Verbraucherseite«. Stephan Pellegrini in Landau verdoppelte die Verkaufszahlen vom Primitivo 2015, in diesem Jahr beträgt die Steigerung 30 Prozent. Seit 20 Jahren arbeitet GES Sorrentino aus Delmenhorst mit der leistungsstarken Kellerei Torrevento zusammen, die auch Wein für Sorrentinos LEH-Vertriebszweig Grande Vitae und einen fest gelisteten Primitivo IGT für Netto liefert. Neben 200 Hektar eigener Rebfläche ste-
Weinwirtschaft 24/2016
hen Torrevento über 200 Hektar Pachtland in allen bedeutenden Herkünften Apuliens zur Verfügung. In diesem Jahr hat Torrevento ein einheitliches Restyling des gesamten Sortiments vorgenommen, um den Wiedererkennungswert der Weine zu fördern. Neue Weine wurden ebenfalls eingeführt. Neben einem Fiano für die Linie Torre del Falco brachte Torrevento natürlich auch ein Appassimento Puglia IGT auf den Markt. Der »Passione Reale« bekam vom Gambero Rosso gleich den Oscar für sein Preis-Leistungs-Verhältnis. »Wir müssen dem Verbraucher zuhören, und der verlangt nach Appassimento-Weinen. Torrevento richtet sich aber immer noch an ein Fachpublikum und nicht an den LEH. Deshalb hat der Wein auch nur 7 Gramm Restzucker«, erklärt René Sorrentino. Auch in diesem Jahr generierte Torrevento noch Zuwächse im zweistelligen Bereich. Tatsächlich boomt Primitivo überall, auch im Offenausschank. Andreas Saffer in München, der sowohl den Handel als auch Gastronomie und Fachhandel bedient, hatte die Sorte Primitivo schon vor 15 Jahren auf dem deutschen Markt bekannt gemacht. Sein Apulien-Sortiment baute er in den letzten Jahren kontinuierlich aus. Er kann jetzt mit der Cantina Cantolio für Primitivo di Manduria, Masca del Taco, der großen Genossenschaftskellerei San Marzano, dem Pode-
re 29 für die Nero di Troia sowie den Abfüllern Botter und Castellani auf sechs Anbieter zählen. »Apulien gehört im Rotweinbereich seit Jahren zu unseren am stärksten wachsenden Regionen«, berichtet Saffer »speziell in den höherwertigen Bereichen, wie mit dem Primitivo Manduria ›14‹, konnte der Absatz im Vergleich zum Vorjahr erneut verdoppelt werden und wird wohl bis zum Jahresende an die Grenze von einer Million Flaschen herankommen.« Aber auch speziellere Weine wie der Malvasia Nera »Contessa Marina« oder der Salice Salentino konnten nach Saffers Angaben deutlich zulegen. »Wir beschäftigen uns gerade verstärkt mit dem Nero di Troia. Ich halte diesen Wein für eine interessante Alternative für die Weintrinker, denen der Primitivo auf Dauer zu gefällig ist«. Der LEH bleibt laut Saffer der bedeutendste Absatzkanal, aber in Fachhandel und Gastronomie habe sich die frühreifende Sorte ebenfalls als feste Größe etabliert. Deuna in Augsburg hat sich entschlossen, keinen Appassimento aus Apulien ins Sortiment aufzunehmen, sondern einen weniger restsüßen aus dem Ursprungsgebiet Venetien. Geschäftsführer Ralf Kastner beobachtet, genau wie Andreas Saffer und Dirk Röhrig, einen besonderen Schwung im Absatz des Primitivo di Manduria DOC. »Der Manduria kostet knapp 9 Euro UVP, und mit
einem Absatz von rund 80.000 Flaschen ist er schon fast wichtiger als der einfache Primitivo IGT«, sagt Kastner.
Authentizität wichtig »Ein Appassimento ist derzeit nicht geplant, weil wir die Authentizität der Weine, der Terroirs und des Weinguts in den Vordergrund stellen und keine zu internationalen und uniformen Weine möchten« Ivo Bort, Verkaufsleiter On Trade bei GIV Deutschland
Nicht nur Primitivo. Die Kellerei Castello Monaci aus dem Portfolio der Gruppo Italiano Vini (GIV) widersteht der Versuchung, mit einem apulischen Rosinenwein schnelle Kasse zu machen. »Ein Appassimento ist derzeit nicht geplant, weil wir die Authentizität der Weine, der Terroirs und des Weinguts in den Vordergrund stellen und keine zu internationalen und uniformen Weine möchten«, erklärt Ivo Bort, Verkaufsleiter On Trade bei GIV Deutschland. Trotzdem kommt der apulische GIV-Satellit dieses Jahr auf zweistellige Wachstumsraten. Das sei auf den Primitivo »Piluna« zurückzuführen, wobei, laut Ivo Bort, auch Weißweine, vor allem der Fiano sowie ein Verdeca, im Plus lagen. Zusätzlich habe der 2015 eingeführte Blend »Corbante« zum guten Ergebnis beigetragen. Der Konzeptwein aus den Sorten Syrah und Malavasia, letztere 12 Monate im Barrique ausgebaut, entspricht ebenfalls dem aktuellen Geschmacksprofil. Er ist fruchtig, weich und mit 9,8 Gramm Restzucker pro Liter ausgestattet, Kostenpunkt für den Endverbraucher rund 8,90 Euro UVP. Neuigkeiten gibt es zur ProWein 2017 von der LEH-Linie Feudo Monaci. Neben einer neuen Ausstattung wird das Pro-
Passione Reale Appasimento Wunderbar ausgeglichen und vollmundig. Der perfekte Begleiter von rotem Fleisch, Braten und Wild. Ideal zur kalten Jahreszeit.
GES Sorrentino GmbH & Co. KG Annenheider Allee 97 | 27751 Delmenhorst Tel 04221 916450 | Fax 04221 916543 | info@ges-sorrentino.de | www.ges-sorrentino.de Fordern Sie unverbindlich unsere Preislisten an!
WEINMacher Apulien
jekt »Environmental Sustainable Protocol«, das für die Linie ausgearbeitet wurde, vorgestellt. Stippvisite im Salento. Die ersten großen Weine Apuliens stammten von der Halbinsel Salento. Es handelte sich also nicht um Primitivo, sondern um Negroamaro. Der Graticciaio von Vallone war ein Meilenstein ebenso wie der Patriglione von Cosimo Taurino. Der Graticciaio darf sich rühmen, der allerers-
te apulische Appassimento (1986) geden wesen zu sein. Seine Trauben werden auf Bastmatten in der Sonne angetrockocknet, nicht durch Trockenanlagen gescheucht. Die Önologin Graziana Grassini, die ebenfalls die Tenuta San Guido (Sassicaia) berät, wacht über die Produktion. Seit 2014 leitet der 39-jährige Francesco Vallone, Neffe der beiden Besitzerschwestern Vittoria und Maria Teresa Vallone, das Weingut. »Unser Absatz ist in Deutsch-
Auf einen Blick Apulien
Die Datenerfassung in Apulien ist wenig präzise. Die Provinzen teilen der Region ihre Produktionszahlen mit. Ob es sich dabei jeweils um Most und Wein oder nur um Wein handelt, war zum Beispiel in den Erhebungen der Erntedaten von 2014 nicht eindeutig, worauf das staatliche Institut Ismea ungenaue Erntedaten veröffentlichte. Apulien streckt sich über 800 Kilometer an der Küste entlang. Die Provinzen kommunizieren kaum untereinander. Es gibt kein Dachkonsortium, keinen zentralen Ansprechpartner. Den einzigen Gesamtüberblick über den Stand der Produktion hat in Apulien wohl die Önologen-Vereinigung Assoenologi, die über die gesamte Region hinweg vernetzt ist. Das »Movimento Turismo del vino Puglia (MTV)« hingegen ist die einzige Vereinigung, die aktuelle Informationen über die Weinregion Apulien gibt, ihre Anbaugebiete, Rebsorten und geschützte Herkünfte. Produktion 2015: 7,55 Mill. hl Wein und Most, Prognose 2016: 7,73 Mill. hl*
Rebflächen pro Provinz in Produktion und ihr Potential Rebfläche
im Ertrag
Foggia
Provinz
27.500
27.000
Taranto
15.500
15.300
Barletta
15.400
15.000
Brindisi
10.400
10.000
7.450
7.080
Bari
* Die Daten stammen von der staatlichen Behörde Ismea/Istat, sie wurden bis in die erste Septemberwoche erhoben. Die Assoenologi veröffentlichten am 20. November 2016 ihre finale Ernteprognose. Die Produktion Apuliens schätzen sie auf 8,88 Mill. hl. Quelle: UIV/ISMEA, Assovini Regionalleitung Apulien
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FOTO: ARCHIV MOVIMENTO TURISMO DEL VINO APULIEN
Die Weinproduktion Apuliens mit geografischen Angaben (g.U., g.g.A.) ist in vier DOCGs, 29 DOCs und 6 IGTs aufgeteilt. Laut der Daten des Corriere Vinicolo entfällt auf DOC- und IGT-Gebiete nur gut die Hälfte der Gesamtrebfläche Apuliens, fast ebenso viel Wein wird ohne Herkunftsangabe erzeugt. Zwischen den Jahren 2000 und 2015 verlor Apulien rund 25.000 Hektar Rebfläche.
Starkes Wachstum »Der Wachstumsmotor für Apulien ist sicherlich der Primitivo. Trotzdem betrachten wir die Entwicklung mit gemischten Gefühlen. Niemals hatten Trends eine so starke Strahlkraft wie heutzutage. Ohne den Multiplikator Internet wäre das nicht möglich. Aber wie schafft es eine Region so schnell auf die massive Nachfrage reagieren, zumal der Markt stabile Preise verlangt?« René Sorrentino, GES Sorrentino
land sehr gesunken, wir sind praktisch nur noch bei Garibaldi. Das will ich ändern. Ich habe einen neuen Mitarbeiter in Berlin und seit September arbeiten wir mit dem Logistikzentrum Howasped zusammen«, berichtet Francesco Vallone im Rahmen einer Negroamaro-Präsentation in Serrano, die das Movimento Turismo del Vino im Rahmen einer Pressereise organisiert hat. Bei einer Rebfläche von 154 Hektar in Produktion hat sich Francesco vor zwei Jahren entschieden, Trauben zu verkaufen statt Fasswein. »Die Traubenpreise sind gestiegen, die Fassweinpreise gesunken. Seit 2014 pflanzen wir sukzessive Primitivo, die ersten 10 Hektar sind schon in Produktion, bis 2017 werden es 25 Hektar sein«, führt Vallone aus. Auch der Weinadel vom Salento pflanzt in diesem Jahr Neuanlagen. »Wir wollen insgesamt 50 Hektar anlegen und beginnen im Dezember mit 15 Hektar Primitivo«, informiert Piernicola de Castris, derzeitiger Verwalter des 1665 gegründeten Weinguts Leone de Castris. Leone de Castris ist der Inbegriff von Negroamaro, ein Synonym für den Salice Salentino und Rosé. Auf der kommenden Vinitaly wird er einen stillen Rosé lancieren, diesmal nicht aus Negroamaro. Es wird ein Blend aus Primitivo und Aleatico sein. Deutschland ist für Leone de Castris der bedeutendste Exportmarkt, Brand Compendium in Delmenhorst sind seine Partner. Großes Gold gab es erneut bei der diesjährigen Sommerverkostung von Mundus Vini für den Salice Salentino Riserva. »Auf dem deutschen Markt herrscht ein ungeheurer Wettbewerb«, sagt Barbara Mottura »weil dort jetzt jedes apulische Weingut ankommt und vom Trend profitieren will, aber nicht unbedingt weiß wie. Der deutsche Markt ist interessanter als der amerikanische, weil Apulien in Deutschland wesentlich bekannter ist. Für jeden Markt gilt jedoch, die Regionalität der Weine zu bewahren und die Kunden nicht an der Nase herumzuführen.« Mottura ist in der Familienkellerei Mottura in Tuglie für die Qualitätskontrolle und das Marketing zuständig. Mottura produziert 3,5 Mill. Flaschen im Jahr, auch Handelsmarken, allerdings
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WEINMacher Apulien
nicht für Deutschland. »Le Pitre« sind die Lagenweine für Gastronomie und Fachhandel, unter dem Label »Mottura« laufen die LEH-Weine. Raffaele Giordano in Münster vertritt die achtbaren und ausbalancierten Weine der Motturas in Deutschland. »Das Problem unseres Weinsektors ist, dass nicht einmal 50 Prozent der Produktion in Apulien abgefüllt wird«, sagt Massimiliano Apollonio, einer der regionalen Präsidenten der Assoenologi, zuständig für die Regionen Apulien, Basilikata und Kalabrien. »Wir haben auch nur vier DOCGs. Für unsere Dimensionen ist das wenig. Im Vergleich zu anderen Regionen, könnten wir uns besser profilieren.« Massimiliano und sein Bruder Marcello leiten das Familienweingut
sind moderne Weine mit viel Trinkvergnügen. Carlo hat das Holz aus dem Keller verbannt, denn die weichen Tannine des Negroamaro brauchen es nicht. Seine Rosés sind Ballerinas im Vergleich zu den orangetönigen Schwergewichten des Salento. In diesem Jahr ist sein erster Rosé Brut erschienen, ein Charmat, der vier Monate auf der Hefe lag. Dieser Negroamaro hat Grapefruitnoten, einen Hauch Thymian und Minze, ist mineralisch-salzig. Ein Spitzen-Speisebegleiter beispielsweise zu Fisch oder Krustentieren. Sein Exportpreis liegt bei 6,50 Euro. Das Weingut Santi Dimitri stellt einen der unzähligen Beweise, dass Apulien keinesfalls verdient auf Primitivo reduziert zu werden, erst recht nicht auf die getunten Versionen. VERONIKA CRECELIUS
FOTO: KREKLAU/WICIOK
FOTO: KREKLAU
FOTO: ULRICH HELWEG/FF
Wo steht Primitivo?
FOTO: MÄRZINGER
U MFRAGE
Apollonio in Monteroni di Lecce, in der DOC Copertino. 1,5 Mill. Flaschen zählt ihre Jahresproduktion. Neben Lagenweinen und Riservas setzten die Apollonios auf eine sympathische Linie von frischen Sortenweinen, vom Bianco d‘Alessano bis zum Susumaniello. Die »Elfo«-Weine kosten den Endverbraucher um die 7 Euro. Die Brüder orientieren sich gerade neu auf dem deutschen Markt. Eine weitere Entdeckung in der wahren Weinwelt Apuliens, wo die Weine von eigenen Rebbergen stammen, alte Alberello-Anlagen existieren und selbst abgefüllt wird, ist das Weingut Santi Dimitri von Carlo und Edoardo Vallone. Carlo arbeitet mit Herz und Seele am Negroamaro. Seine Interpretationen
Andreas Saffer Saffer München
Santo di Raimondo ViP Weine Köln
Ralf Kastner Deuna Augsburg
Dirk Röhrig Weinkontor Freund
Ich halte den Primitivo-Boom für deutlich stärker als den des Nero d‘Avola vor einigen Jahren. Wir forcieren den Primitivo schon seit mehr als 15 Jahren und waren auf dem deutschen Markt sicher die ersten, die Primitivo groß gemacht haben. Damals hatten wir noch überlegt, ob wir ihn nicht unter »Zinfandel« einführen sollen, haben uns aber dann doch für den Begriff »Primitivo« entschieden. Primitivo hat weiterhin gutes Potenzial. Da auch im Einstiegssegment zumeist gute Weine zu finden sind, sehe ich derzeit kein Problem mit dem Image.
Die gesamte Region ist auf den Primitivo reduziert worden und der Primitivo ist zu einem Getränk wie Coca-Cola verkommen. Und nun fallen die Preise. Die vielen Weingüter Apuliens, die in Recherche investieren und die Territorialität ihrer Weine herausarbeiten, werden vom Markt nicht honoriert. Das tut mir leid. Ich habe das auf unserem Markt präsente Apulien inzwischen aufgegeben und suche keinen Partner mehr aus dieser Region.
Es gibt zwar schlechte Qualitäten, aber auch sehr gute Primitivos zu entdecken. Der Primitivo di Manduria ist inzwischen fast wichtiger geworden als der IGT. Wir haben uns entschieden, keinen apulischen Appassimento in das Sortiment aufzunehmen. Stattdessen haben wir vor gut einem Jahr den Primitivo »Terre« eingeführt, eine Traubenselektion von alten Alberello-Stöcken. Der funktioniert trotz seines EVPs von rund 16 Euro hervorragend. 25.000 Flaschen haben wir in diesem Jahr bereits abgesetzt.
Der Markt ist inzwischen komplett überschwemmt von Primitivo. Unter diesen Weinen sind nicht nur Erzeugerabfüllungen, sondern auch billigste Qualitäten, die in Deutschland gefüllt wurden. Darunter leidet das Image des Weines und der Endverbraucher blickt nicht mehr durch. Eine Kaufentscheidung findet häufig erst im Rahmen einer Verkostung statt. Der Konsument kennt zum Beispiel den Unterschied zwischen Primitivo di Manduria und IGT nicht, schmeckt ihn aber, wenn man zwei Weine zum Vergleich anbietet. Häufig ist er bereit, 2 Euro mehr für den Manduria zu bezahlen.
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ORNELLA D'ALESSIO ARTICOLO
TESTATA: BELL'ITALIA PUBBLICATO: luglio 2016 IL PROFILO
Giornalista, autrice di libri e guide di viaggio; 85 i paesi battuti spinta da curiosità e spirito nomade, ma a tutt’oggi è socraticamente consapevole di saper poco del mondo. Pubblica i suoi reportage sui maggiori periodici, quotidiani, settimanali e femminili italiani.
LAURA DI COSIMO ARTICOLO
TESTATA: SPIRITO DIVINO PUBBLICATO: febbraio 2017 IL PROFILO Romana, è Sommelier master class, Sommelier dell’olio e degustatrice ufficiale di vino. Da anni scrive per alcune delle più note riviste e guide enologiche. La sua passione per i libri e per i viaggi ha incontrato le storie, le persone e i luoghi che sono all’origine dei grandi vini. Da allora, racconta il mondo (meraviglioso) che si cela dentro un calice di vino.
ANDREA GABBRIELLI ARTICOLO
TESTATA: GAMBRO ROSSO PUBBLICATO: marzo 2017 IL PROFILO
Romano, giornalista professionista, è specializzato nel settore enogastronomico e in particolare nelle tematiche della vite e del vino. Dal 1989 è caporedattore della guida Vini d’Italia di cui cura le edizioni sino al 1996 e dal 1992 è caposervizio del mensile Gambero Rosso. Dal 1991 al 1996 è cocuratore dell’“Almanacco del Berebene”, collabora alla Guida Ristoranti d’Italia e a tutti i libri di carattere enogastronomico (Almanacco dei Golosi, Guida alle Regioni italiane, ecc.) della casa editrice. Terminata nel 1996 la collaborazione con il Gambero Rosso svolge la sua attività professionale come libero professionista. Nel 2004-2005 come consulente di Assovini Sicilia ha progettato la manifestazione internazionale “ Sicilia en primeur”. Fa parte della giuria internazionale del Cervim, di Mundus Vini e del Concours Mondial de Bruxelles (Lisbona, Maastricht, Bordeaux, Valencia, Palermo, Luxembourg, ecc.). Tra le ultime pubblicazioni: Gianni Masciarelli, un vignaiolo a modo suo (Veronelli Editore, Bergamo, 2008); Il Vino e il Mare – Guida alla vite difficile delle piccole isole (Iacobelli, Roma 2011).
BRUNO GAMBACORTA ARTICOLO
TESTATA: RAI 2 – TG2 EAT PARADE PUBBLICATO: 13 gennaio 2017 IL PROFILO
In RAI da 27 anni, è ideatore e conduttore di Eat Parade, rubrica settimanale del TG2 dedicata al “bere bene, mangiare sano”. Vincitore nel 1983 di una borsa di studio nelle redazioni Rai, è assunto dall’azienda nel 1986, dopo essersi formato collaborando con alcuni quotidiani e mensili. In Rai ha lavorato nella redazione milanese, dove si è occupato di cultura e spettacoli, e per il TG2, dove oltre a Eat Parade si è occupato di medicina e sanità. Ha vinto numerosi premi giornalistici, fra i quali il Voltolino (1998) per la divulgazione scientifica e il Premiolino (2010) per il giornalismo enogastronomico. Nel 2002 premiato da Bibenda con l'OScar del Vino . Ha scritto Eat Parade (Vallardi, 2011).
LINK SERVIZIO: https://goo.gl/vNROUK
Oltre 1.730.000 spettatori – share 10% Tra i programmi più visti nella fascia DayTime Mezzogiorno
GIULIA NEKORKINA ARTICOLO
TESTATA: SCATTIDIGUSTO PUBBLICATO: 26 novembre 2016 IL PROFILO
Moscovita di nascita, romana di adozione e foodblogger per amore di cibo. Nel 1994 si trasferisce in Italia, abbandona il lavoro d’interprete e si dedica completamente al food. Appassionata di bollicine rosé, ama cucinare e mangiare, scrivere e fotografare, ed ha trasformato le sue passioni in lavoro. Autrice di blog Rossa di sera, oggi può vantare svariati libri di cucina e decine di articoli sull'enogastronomia e sui viaggi, pubblicati in Russia e in Italia, molte collaborazioni e partecipazioni nel settore food&wine. Inoltre, sempre per passione, è anche chef di cucina, pronta a realizzare una cena personalizzata, una serie di lezioni di cucina o un catering.
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Vini. La classifica dei migliori 10 negramaro della Puglia
10 Negroamaro che vi faranno innamorare della Puglia di Giulia Nekorkina - In Vino - martedì, 29 novemre 2016 | ore 10:47 Mi piace
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Il Negramaro è un vitigno a acca nera coltivato in tutta la Puglia, oprattutto al ud della regione. Lo amo molto perché il olo erlo mi rimanda ai paeaggi aolati e ricchi di guti forti e decii di una delle regioni più gettonate in etate. Ma io vi coniglio di perdervi nelle campagne del alento in queto periodo. Una giornata di ole vi retituirà i toni del verde di una terra umida di pioggia e profumata. Curioo il uo nome, Negroamaro, che vede più di una ipotei ulle proprie origine. La prima è che “negro” i riferice al colore molto curo delle acche e del vino teo, e “amaro” indicheree una forte preenza di tannini. La econda ipotei, linguitica, è la più accreditata: i tratta della fuione di due parole, una greca “mavro” e un’altra latina “niger” che entrame ignificano “nero”.
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Vini. La classifica dei migliori 10 negramaro della Puglia
Qualunque iano le origini del nome, è accertato che è un vitigno tra i più antichi in Italia, che queta uva è etremamente veratile, e i preta molto ene alla vinificazione non olo in roé, ma anche in ianco, ed io voglio raccontarvi tutti i colori di Negroamaro. 1. Piccoleolle (Duca Carlo Guarini)
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Piccoleolle è il primo pumante interamente prodotto nel alento dalle uve Negroamaro vinificate in ianco. Prodotto con il metodo Martinotti, è un vino color chiaro paglierino, dal perlage fine e peritente. Freco, fruttato al nao, con chiare note di agrumi e fiori ianchi, apido e minerale in occa. Una ollicina capace di otenere antipati di verdure e formaggi frechi, ma anche le torte rutiche. 2. Five Roe (Leone de Catri)
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Vini. La classifica dei migliori 10 negramaro della Puglia
Negroamaro 100%, Metodo Claico, 30 mei ui lieviti. Colore rillante uccia di cipolla, inteno profumo di frutti roi e di roe, in occa avvolgente ed elegante, con un richiamo alla roa, dal perlage finiimo e peritente. Queto è un eempio di quello che il Negroamaro può diventare in mani apienti. Piacevole come aperitivo, ottimo per accompagnare la cena a ae di pece, inuperaile con le pettole tarantine (di cui avete la ricetta). 3. Roheia rut Roé (Cantele)
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Queto rut Roé Metodo Claico è un’aoluta new entr, aaggiata durante una cena a ae di pece. ollicina freca, quai pungente, rinfrecante, addirittura pigoloa. Non ha la rotondità dei claici della Franciacorta, ma la ua frechezza è talmente attraente e pontanea che fa innamorare all’itante. Vino perfetto con gli paghetti ai ricci. 4. rut Roé (anti Dimitri)
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pumante Claico rut Roé della famiglia Vallone i occupa dell’agricoltura e della viticoltura dal 1690, anche e l’azienda moderna, anti Dimitri, è tata fondata “olo” nel 2014 con l’oiettivo di preervare l’eredità culturale e imprenditoriale della famiglia. Il rut Roé, Negramaro al 100%, è l’ultimo arrivato che viene pumantizzato con metodo Marinotti, rimanendo u lieviti per 120 giorni. Colore roa delicato e luminoo, finiimo perlage. legante al nao, con i entori di frutta freca, al palato è etoo e carezzevole. icuramente da ainare ai crotacei. 5. Alerelli de la anta (Hiotelara)
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Queta è una toria trite e ella nello teo tempo. Hio Telara era un giovane ragazzo alanee, uccio nel ’99 a oli 22 anni dalla mafia perché i era riellato ai ricatti. Oggi ha dato il nome all’attività vitivinicola di Liera Terra Puglia che opera ui terreni conficati alla criminalità pugliee. Alerelli de la anta è un roato proveniente da un noile vitigno della tradizione, dedicato a due ragazzi arei uccii per mano mafioa. ’ un vino di ottima eva, apido e appagante in occa. ello anche da vedere: roa carico rillante. Frutti roi e roa canina al nao, ma anche note minerali. Perfetto con la zuppetta di fave e cicoria. 6. anti Medici roato (Catel di alve)
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Un altro Negroamaro orprendente. Roa-arancio molto inteno, dai netti profumi di frutta roa matura. All’aaggio è un vino molto freco e apido, con evidenti note di menta e di alvia. fizioo per accompagnare i formaggi di media tagionatura e taralli. 7. lfo (Apollonio)
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’ un roato dai profumi frechi e fragranti, come frutti di oco e ciliegia, e dal guto fruttato e floreale, equilirato in occa, di ottima acidità. Vino perfetto per tutti i momenti di convivialità, a partire dall’aperitivo. Accompagna ene ia i piatti di pece ia i taglieri di alumi, ma anche le pietanze come ceci neri con le cotiche e il peto di finocchietto elvatico. 8. Metiuco roato (Palamà)
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Tradotto dal greco, “Metiuco” ignifica “io mi inerio”. Queto roato di facile eva, Negroamaro 100%, fruttato, freco, piacevole e armonico, ha parecchi riconocimenti, nazionali ed internazionali, ed ha fatto da “apripita” anche per altri vini dell’azienda. Vino molto democratico, definito dal produttore “perfetto per tutti i piatti”, anche e rende icuramente il maimo ainato alle olive verdi aporite. 9. Fine (Menhir)
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Di queto vino prima di tutto colpice l’etichetta. Chi potree mai reitere ad una ella occa roa? Roa ruino come il colore del vino teo, Negroamaro 100%, dai profondi riflei violacei. Al nao arrivano tanti profumi carichi di pezie, di frutti roi, di cacao e di taacco. In occa è poente e avvolgente, coccola e tuzzica il palato nello teo tempo. Indipenaile per accompagnare i piatti della elvaggina e i formaggi erorinati. 10. Le Pitre (Mottura)
http://www.scattidigusto.it/2016/11/29/10-migliori-vini-negroamaro/
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11/1/2017
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Vini. La classifica dei migliori 10 negramaro della Puglia
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Mottura, una torica azienda vitivinicola del alento, vola alto, portando i uoi migliori vini nella uine cla di Alitalia da ettemre 2016, e non c’è da tupiri. Le Pitre è un progetto nato nel 2005 che mira ad ealtare le potenzialità delle uve autoctone del alento, in particolare di Negroamaro. Un prezioo roo ruino nel icchiere, entori di legno, note alamiche e frutta matura macerata al nao. In occa è morido, dal tannino equilirato, con i entori di prugna freca e pezie. Vino (quai) da meditazione, ma non olo. ’ ulime con un tagliere di formaggi tagionati e di alumi ricchi e ontuoi.
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e avete voglia di Negroamaro, io vi dò un coniglio. Cercate quete ottiglie o tante altre etichette che preferite u Trovino, il portale da cui peo mi rifornico. Anzi, avete altri Negroamaro da uggerirmi per i proimi aaggi di vino? Mi piace
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PRCDNT accalà. La ricetta tellata di Gianluca Renzi e Domenico tile per Natale
UCCIVO Claifiche. Le donne prefericono gli chef più elli (e ravi). ccoli
3 commenti u “10 Negroamaro che vi faranno innamorare della Puglia” alvatore 29 novemre 2016 alle 13:51
uggerico, empre di Càntele, il Negroamaro I.G.T.; qui il vitigno trova la ua maima epreione, oprattutto con ainamenti forti e decii. Ripondi
Raputin 29 novemre 2016 alle 17:38
Ricordo di aver evuto con grande oddifazione Roccamora e Maerei di chola armenti oltre al roato per eccellenza che è il Five Roei di Leone de Catri. Ripondi
Hamurgee 30 novemre 2016 alle 09:24
Notarpanaro di Coimo Taurino tutta la vita. Ripondi
LACIA UN COMMNTO Il tuo indirizzo email non arà pulicato. I campi oligatori ono contraegnati * Commento
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