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Einleitung……………………………………………………………………………4

Abstract

Die vorliegende Arbeit untersucht den zeitgenössischen Diskurs zu feministischer Architektur. Dafür wird die strukturelle Diskriminierung von weiblich sozialisierten Personen im öffentlichen, gebauten Raum erläutert und in den Kontext der Architektursoziologie eingeordnet. Zunächst werden dazu die Begriffe Care Arbeit und White Feminism definiert, um essentielle Bedingungen des Diskurses zu gewährleisten. Bestehende Strukturen als Status Quo werden daraufhin kritisch hinterfragt und in ihren Schwächen benannt. Obwohl es sich bei den meisten Problemstellungen um sozial verankerte handelt, fragt diese Arbeit nach dem Einfluss der gebauten Umwelt und den daraus resultierenden Anforderungen an eine feministische und dadurch inklusive Architektur und Stadtplanung. Der Aufbau folgt keinem stringenten Narrativ, sondern bildet mehrere mit Architektur und Stadtplanung verknüpfte Teile ab. Es folgen geplante und umgesetzte Projekte unterschiedlichen Maßstabs, welche anhand der zuvor herausgearbeiteten Bedingungen an feministischen und dadurch inklusive Raum überprüft werden. Die Stadt Wien beschäftigt sich seit etwa dreißig Jahren mit dem Gender Planning und nimmt damit eine Vorreiterrolle ein. Architektonische Maßnahmen und Raumkonzepte der Stadt werden im Folgenden untersucht und den vorangegangenen Thesen und Fragen beispielhaft zugeführt. Dabei liegt der Schwerpunkt auf Spielplätzen, Parks und neu errichteten Quartieren. Für ein umfangreiches Bild des zugehörigen Diskurs sind verschiedene Teile der deutsch- und englischsprachigen Medienlandschaft ein maßgeblicher Teil der kritischen Reflexion. Durch das Aufzeigen der Berichterstattung stellt sich der Ton öffentlicher Diskussionen dar. Zuletzt folgt ein Ausblick hinsichtlich feministischem Einfluss auf zukünftige Architekturen und Stadtentwicklungen.

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