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90 Jahre Demeter für beste Bio-Qualität

90 Jahre Demeter – eine starke Gemeinschaft +++ Die Geburtsstunde der Biodynamischen Wirtschaftsweise +++ Jeder Hof ist ein Organismus +++ Entwurf für eine neue EU-Öko-Verordnung


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Quo vadis, EU-Öko-Verordnung

Inhalt

Liebe Bio-Genießer

Verordnung, sondern eine Strangulierung

und basic Freunde,

der Bio-Landwirte und der Bio-Branche. Im Zuge der Totalrevision sollen beispielsweise

wir widmen diese

neue Schwellenwerte für Rückstände in Bio-

Bio-News dem 90-

Lebensmitteln festgelegt werden, für die der

jährigen

Bestehen

Öko-Landwirt haften soll – auch wenn diese

von Demeter, denn

Stoffe durch konventionelle Nachbarn frei-

wir arbeiten mit die-

gesetzt werden. Es werden also die bestraft,

sem Bio-Anbauverband schon seit Jahren

die hinter ökologischen Produktionsweisen

sehr eng und partnerschaftlich zusammen.

stehen und sich für Ressourcen, Umwelt und

Demeter ist ein Vorbild für die gesamte

Artenvielfalt einsetzen.

Bio-Branche, denn der Verband hat eigene strenge Vorgaben und Richtlinien für die

Durch die Totalrevision drohen eine unnötige

ökologische

entwickelt,

Bürokratisierung und der Verlust von Bio-

die über die gesetzlichen Grundlagen und

Landwirtschaft

Betrieben und biologisch bewirtschafteten

Mindestanforderungen der EU-Öko-Ver-

Flächen. Und das ist in der heutigen Zeit nicht

ordnung hinausgehen.

tragbar. Lesen Sie mehr über die Standpunkte

90 Jahre Demeter

3

Die Geburtsstunde der Biodynamischen Wirtschaftsweise

4

Jeder Hof ist ein Organismus

5

Entwurf für neue EU-Öko-Verordnung

6

von Demeter, vom BNN und vom BÖLW zur Das Thema EU-Öko-Verordnung hinterlässt

Totalrevision der EU-Öko-Verordnung auf

zurzeit in der gesamten Bio-Branche einen

Seite 6 in dieser Ausgabe der Bio-News.

sehr bitteren Nachgeschmack, denn eine vollkommen untragbare Totalrevision der EU-Öko-Verordnung steht auf der Agenda der EU-Kommission. Diese Totalrevision bedeu-

Ihr

tet aus unserer Sicht keine sinnvolle, gemein-

Stephan Paulke

same Weiterentwicklung der bestehenden

Vorstandsvorsitzender basic AG

90 Jahre Demeter – eine starke Gemeinschaft In diesem Jahr feiert die internationale

50 Ländern mit rund 5.000 Bauern und

Demeter ist der einzige Bio-Verband, der

Demeter-Gemeinschaft ihr 90-jähriges

160.000

Zum

auch Verbraucherinnen und Verbrauchern

Bestehen und wir von basic möchten dazu

Demeter e. V. gehören zudem etwa 330

eine Mitarbeit ermöglicht. Als Fördermit-

als langjähriger Handelspartner ganz herz-

Demeter-Hersteller und -Verarbeiter sowie

glied können sie im „Fachbeirat Verbrau-

lich gratulieren!

Vertragspartner aus dem Naturkost- und

cher“ mitreden und sind neben Erzeugern,

Demeter steht für Produkte der Biologisch-

Reformwaren-Großhandel. Alle Vertragspart-

Verarbeitern und Händlern auch bei der

Hektar

Fläche

vertreten.

ist

ner, die das Demeter-Zeichen nutzen dürfen,

Delegiertenversammlung zugelassen. Diese

das Markenzeichen für biodynamische

unterliegen strengen Kontrollen – dabei wird

außergewöhnliche Kooperationskette von

Dynamischen

Wirtschaftsweise

und

Qualität. Die nach der griechischen Frucht-

vom Anbau bis zur Verarbeitung lückenlos

Landwirten, Weinbauern, Herstellern, Verar-

barkeitsgöttin benannte älteste ökologische

überprüft, ob die konsequenten Richtlinien

beitern, Händlern und Verbrauchern hat den

Form der Landbewirtschaftung geht auf

des Demeter-Verbandes eingehalten werden.

Demeter-Verband in den letzten 90 Jahren

Impulse von Rudolf Steiner zurück, der

zu dem gemacht, was er heute ist: eine starke

Anfang des 20. Jahrhunderts auch die Wal-

Gemeinschaft, die mit der wohl nachhaltigs-

dorfpädagogik und die anthroposophische

ten Form der Landbewirtschaftung und mit

Heilweise initiierte.

der Hinwendung zur Natur „Lebensmittel mit Charakter“ erzeugt!

In Deutschland wirtschaften zum jetzigen Zeitpunkt rund 1.400 Landwirte mit über

Mehr über die Entstehung und Entwick-

68.000 Hektar Fläche biologisch-dynamisch.

lung der Demeter-Gemeinschaft und über

Als internationaler Bio-Verband ist Demeter

die Biologisch-Dynamische Wirtschaftsweise

e. V. aber auf allen Kontinenten in mehr als

erfahren Sie auf den nächsten Seiten. 3


Die Geburtsstunde der Biodynamischen Wirtschaftsweise „Der Mensch muss ja von dem leben, was die Erde trägt ...“ Rudolf Steiner Auf Gut Koberwitz bei Breslau hält Rudolf

nen Pflanzen zu ernähren. Neben diesem

geistiger Schöpfung ist.

Steiner Pfingsten 1924 seine acht Vorträge

individuellen Hoforganismus stehen für

Seit den Vorträgen von 1924 hat sich

über die „Geisteswissenschaftlichen Grund-

Steiner Biodynamische Präparate, ein leben-

die Biologisch-Dynamische Wirtschaftsweise

lagen zum Gedeihen der Landwirtschaft“.

diger Boden, die Integrität für Pflanze und

Eine Gruppe besorgter Landwirte hat ihn

Tier, die Kräftewirkung von Lebensmitteln

eingeladen, weil sie glauben, dass die Qua-

und der Zukunftsaspekt des Handelns im

lität der Lebensmittel, die Fruchtbarkeit der

Mittelpunkt – nicht zuletzt auch mit dem

Böden und die Gesundheit von Pflanzen

Anspruch, die Wertschöpfungskette in eine

und Tieren spürbar nachgelassen haben.

Wertschätzungskette zu verwandeln.

Sie wissen von Steiners visionären Ideen und sind begeistert von dem, was sie an

Seine Zuhörer kann er sofort überzeugen:

diesem Frühsommerwochenende zu hören

Sie schließen sich zu einem Versuchsring an-

bekommen – eine Abhandlung über das bio-

throposophischer Landwirte zusammen und

dynamische Prinzip, das zum Fundament

wählen für ihre Produkte den Namen der

weiterentwickelt – und für viele ist Rudolf

der gesamten ökologischen Landwirtschaft

Fruchtbarkeitsgöttin Demeter – das ist die

Steiner heute der einzige deutsche Idealist,

werden soll.

Geburtsstunde des modernen ökologischen

der den Praxistest bestanden hat. Seine Werke

Fotograf: Jukic

Landbaus und der Demeter-Gemeinschaft.

liegen in 400 Bänden vor, in Waldorfschulen

Die Biodynamische Wirtschaftsweise be-

Grundlage von Steiners Ausführungen ist die

lernen Kinder in der ganzen Welt und Tausende

trachtet den landwirtschaftlichen Betrieb als

Anthroposophie, abgeleitet vom altgriechi-

von Bauernhöfen praktizieren weltweit die

möglichst geschlossenen Organismus: Auf

schen „anthropos“ für Mensch und „sophia“

von Steiner begründete biodynamische

einem Bauernhof sollen nur so viele Tiere

für Weisheit. Im Zentrum dieser Lehre steht

Land­ w irtschaft. Als Rudolf Steiner am

gehalten werden, wie man mit dem eigenen

die Freiheitsfähigkeit des Menschen, ein-

30. März 1925 in Dornach im Alter von

Futter ernähren kann – und die Tiere sollen

gebettet in seine soziale und ökologische

64 Jahren stirbt, hinterlässt er ein wertvolles

ausreichend Dung liefern, um die hofeige-

Verantwortung in einer Welt, die Ausdruck

Erbe, das bis heute wächst und gedeiht!

Das Demeter-Herzstück: die Biodynamischen Präparate Das wohl außergewöhnlichste Merkmal der Biologisch-Dynamischen Wirtschaftsweise sind von Beginn an die Biodynamischen Präparate – jeder Demeter-Betrieb ist verpflichtet, sie als Heilmittel für die Erde einzusetzen. Für die Kompostpräparate werden Blüten in tierische Organhüllen wie Darm oder Blase gefüllt und für mindestens ein halbes Jahr in der Erde vergraben. Dann vermischt man sie in kleinen Mengen mit Mist, Pflanzenkompost oder Gülle und verteilt sie auf dem Land. Sie bewirken nachweislich eine Verbesserung des Humusaufbaus und der Bodenstruktur. Das Schafgarbenpräparat fördert die Anpassungsfähigkeit an den Standort, unter­stützt alle Kalium-Schwefel-Prozesse und wirkt belebend.

Das Kamillenpräparat macht den natürlich­en Dünger stickstoffbeständiger. Das Brennnessel­prä­parat wirkt strukturverbessernd auf den Boden. 4

Das Eichenrinden­prä­parat wirkt vorbeugend gegen Pflanzen­krankheiten und regt Kalzium­prozesse an.

Die Spritzpräparate aus Kuhfladen oder fein vermahlenem Quarz werden in Kuhhörner gefüllt und für ein halbes Jahr in der Erde vergraben. Dann werden sie „dynamisiert“, das heißt, mit Wasser rhythmisch verrührt und als Flüssigkeit auf den Böden verteilt.

Das Löwenzahn­präparat zieht Kieselsäure an.

Der Hornmist fördert die mikrobielle Aktivität, eine bessere Durchwurzelung und die Wasser­speicher­fähigkeit des Bodens.

Das Baldrianpräparat fördert Blüten- und Fruchtbildung und unterstützt die Böden bei der optimalen Phosphoraufnahme.

Der Hornkiesel fördert die harmon­ischen Wachstums- und Reifeprozesse und stärkt die Widerstandskraft der Pflanzen gegen Krankheiten und Schädlinge.


Jeder Hof ist ein Organismus „Eine gesunde Landwirtschaft müsste dasjenige, was sie selber braucht, in sich selber eben auch hervorbringen können.“ Rudolf Steiner Demeter-Bauern begreifen ihren Hof als ei-

schungsarbeiten, die über mehr als 20 Jahre

nen lebendigen, einzigartigen Organismus,

die Unterschiede zwischen konventioneller,

in dem jeder Teil dem Ganzen dient: Mensch,

biologisch-organischer und biologisch-dy-

Pflanze, Tier und Boden wirken zusammen.

namischer Kultur untersucht haben, zeigen,

Nach Rudolf Steiners Lehre ist der Boden

dass durch diese einzigartige Behandlung

ein Organ der Landwirtschaft und der Bau-

die Bodenfruchtbarkeit nachhaltig gefördert

er ernährt das Bodenleben und nicht die

wird und die Kohlendioxid bindende Humus-

Pflanzen. Wer biodynamisch arbeitet, will

schicht kontinuierlich wächst.

den Böden und Pflanzen durch die Anwen-

Von großer Bedeutung ist für Demeter-Land-

dung von Biologisch-Dynamischen Präpara-

wirte auch das Wohlbefinden ihrer Tiere: Die

ten aus Heilpflanzen, Kieseln und Kuhdung

Tiere leben in kleinen Herden, werden art- und

Lebenskräfte vermitteln. Unabhängige For-

wesensgerecht gehalten, Kühe dürfen ihre

Die hohen Demeter-Ansprüche gelten eben-

Hörner behalten und Hormone, Zusatzstoffe

so für alle Verarbeiter: Sie sollen die Qualität

und Tiermehle im Futter sind absolut tabu.

der biodynamischen Rohware nicht nur er-

Quelle: Hof Gansloser

halten, sondern fördern und für die menschNeben den klassischen landwirtschaftlichen

liche Ernährung „aufschließen“ – durch einen

Betrieben gibt es seit Anfang der 1990er Jah-

natürlichen, handwerklichen Herstellungs-

re auch biodynamisch wirtschaftende Wein-

prozess. Deshalb sind bei Demeter-Erzeug-

güter. Mittlerweile sind es an die 50 Weingü-

nissen auch nur 13 Zusatzstoffe erlaubt – in

ter in Deutschland und weltweit bereits über

der EU-Öko-Verordnung sind es 47 und bei

600 Demeter-Weinbauern, unter ihnen auch

der konventionellen Lebensmittelherstel-

einige der berühmtesten Winzer der Welt.

lung sogar über 350!

Wichtige Pluspunkte für Demeter-Erzeugnisse • 100 % Bio-Futter, zum großen Teil vom eigenen Hof • Wesensgemäße Tierhaltung mit viel Platz und Auslauf • Tierschutz durch Verzicht auf Enthornen oder Schnäbel kupieren • Priorität für Naturheilverfahren bei Erkrankungen • Keine Homogenisierung der Milch, kein Ultrahocherhitzen, keine ESL-Milch • Bewahrung alter Getreidesorten, keine Hybridsorten • Richtlinien für Pflanzenzüchtung als erster Bio-Verband • Zertifizierung biodynamisch gezüchteter Gemüse- und Getreidesorten

• Selektion der Sorten nach Vitalität, Aroma und Bekömmlichkeit • Geschmacksvielfalt dank regional angepasster Sortenvielfalt • Saatgut als Kulturgut, nicht als Wirtschaftsfaktor • Handwerkliche Verarbeitung aller Erzeugnisse • Naturkosmetik ohne Mineralölprodukte, chemische und synthetische Zusatzstoffe, Gentechnik, tierische Rohstoffe, Mikroplastik und radioaktive Behandlung • Lückenlose Kontrollen der strengen Demeter-Richtlinien – vom Anbau bis zur Verarbeitung

5


Entwurf für neue EU-Öko-Verordnung – eine Gefahr für die ganze Bio-Branche Im Januar 2014 sickerten erste Gerüchte durch. Ende März

seiner jetzigen Form zurück­zu­weisen und die bestehende Ver­ordnung

stellte der damalige EU-Agrarkommissar Dacian Cioloș dann den

praxistauglich weiterzuentwickeln.

Entwurf für eine neue EU-Öko-Verordnung öffentlich vor – seitdem fordert die Bio-Branche in Deutschland und in der EU vehement,

Für Demeter-Vorstand Alexander Gerber sind

den Verordnungs­entwurf einzustampfen und dafür die bestehende

Vorgehen und Vorschläge der EU-Kommission

Verordnung in einigen Punkten anzupassen.

weder für Verbraucher noch für Landwirte akzeptabel: „Wenn

die

Kommission …

Der scharfe Ton hat seinen Grund: Zwei Jahre lang haben die Bio-

ihre Position schon im Voraus festlegt

Vertreter der Kommission Vorschläge gemacht, wie die bestehende

und die Beteiligungsinstrumente nur zum

Verordnung verbessert werden könnte – effektivere Kontrollen und

Schein einsetzt, dann fügt sie der Demo-

strengere Vorgaben für die Verarbeitung waren zum Beispiel einige

kratie schweren Schaden zu!“ 2 Die Bundes­

der Themen. Doch die EU-Beamten haben die Anregungen der Branche ebenso ignoriert wie die Studien unabhängiger Experten.

Alexander Gerber, Vorstand Demeter e. V.

regierung

schrieb

der

EU-Kommission,

ihr Vorschlag würde „zu deutlichen Beschwer-

nissen in der Erzeugung, Verarbeitung und im Handel mit Bio-ProStatt dessen sieht der neue Entwurf vor, dass alle Ausnahmere-

dukten führen und die weitere positive Entwicklung des ökologischen

gelungen radikal gestrichen werden, alle Bio-Läden zertifiziert

Landbaus sowohl innerhalb als auch außerhalb Deutschlands

werden müssen, Bio-Herstellungs- und Bio-Handelsunternehmen

schwächen.“ 3 Die Bundesregierung und die Bundesländer teilen

kaum umsetzbare Umweltmanagementsysteme einführen sollen,

die Bedenken der Bio-Branche und lehnen die Totalrevision ab.

die Bio-Umstellung erschwert wird, die Öko-Kontrollen in die

„Wir müssen die Rechtsvorschriften der ökologischen Lebensmittel-

Hände des Staates übergehen und die EU-Kommission sich

wirtschaft gezielt und problembezogen weiterentwickeln ohne das

selbst deutlich mehr Vollmachten zuschreibt. Außerdem sollen

ganze System auf den Kopf zu stellen“, so Bundeslandwirtschafts­

Pestizidgrenzwerte eingeführt werden, die einen Wechsel vom

minister Christian Schmidt in einem Interview. 4

bisherigen prozess- zum produktorientierten Ansatz beinhalten.

Das neu gewählte EU-Parlament wird sich ab sofort mit dem

Die positive Entwicklung der ökologischen Lebensmittelwirtschaft darf nicht geschwächt werden!

Entwurf der neuen EU-Öko-Verordnung befassen. Die Beratungen

„Die Kommission strebt nach mehr und besseren Bio-Erzeugnissen“,

treter gezielt anzusprechen – als Bio-Verbände und als Bio-Kunden.

sagte der bisherige Agrarkommissar der Europäischen Union, als er

Denn die EU-Vertreter haben die Möglichkeit, den Verordnungsent-

Ende März 2014 den Entwurf vorlegte. Damit wolle die EU-Kommission

wurf komplett zurückzuweisen: Das haben sie Anfang 2014 schon

erreichen, dass das „Vertrauen der Verbraucher in Bio-Erzeugnisse

einmal gemacht, mit dem Kommissionsvorschlag für ein neues

gefestigt wird.“ 1 Doch die Absicht der Kommission, die EU-Öko-

EU-Saatgutrecht. Der Bundesverband Naturkost Naturwaren e. V.

Verordnung ganz neu zu schreiben, stößt in der Bio-Branche und bei

(BNN) sieht allerdings bislang „noch keine klaren Zeichen, dass es

der Bundesregierung auf völliges Unverständnis. Schließlich ist die

tatsächlich zu einer Zurückweisung kommt“. 5

werden Monate dauern und bieten deshalb Gelegenheit, die Volksver-

jetzige EU-Öko-Verordnung erst 2009 in Kraft getreten und war damals bereits komplett überarbeitet worden. Es brauchte wie bei jedem

BNN-Geschäftsführerin Elke Röder warnt

Gesetz einige Jahre, bis sich der Vollzug eingespielt hatte. Inzwi-

deshalb noch einmal eindringlich: „Zwar

schen läuft es rund – und jetzt soll alles wieder anders werden.

haben sich in Deutschland Verbände und Politik offen gegen den Entwurf der Kom-

Jan Plagge, Vorstand vom Bund Ökologische

mission gewandt, das heißt aber nicht, dass

Lebensmittelwirtschaft (BÖLW) und Präsident

wir uns entspannen können. Wir müssen

des Bioland-Verbands: „Dass die Kommission

unseren europäischen Partnern und Freun-

die alte Verordnung bereits 5 Jahre nach

den die Folgen der Revision deutlich vor

der letzten Revision komplett neu aufsetzen

Augen führen, da sonst die Zurückdrängung

will, schafft enorme Unsicherheiten, vor allem

der Bio-Branche in ein winziges Reservat

bei den Bauern. Hier werden Investi­tionen

droht – und das ohne jede Chance auf wirtschaftliche Entfaltung.“ 6

Elke Röder, Geschäftsführerin BNN

erst einmal zurückgestellt.“ Für Plagge hat der Jan Plagge, Vorstand BÖLW

Entwurf technische und konzeptionelle Mängel, empfiehlt untaugliche Maßnahmen und

beinhaltet unrealistische Zeiträume. Deshalb fordert der BÖLW-Vorstand die Bundesregierung sowie das EU-Parlament auf, den Entwurf in

6

(1) SCHROT & KORN 09/14 / (2) DEMETER-PRESSEERKLÄRUNG, 14.5.2014 / (3) SCHROT & KORN 09/14 / (4) SCHROT & KORN 09/14 / (5) BNN-MAIL-STELLUNGNAHME, 15.10.2014 /(6) BIONACHRICHTEN, AUGUST/SEPTEMBER 2014


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Alle angegebenen Preise gelten in Euro vom 06.11. bis 19.11.2014 und solange der Vorrat reicht. Irrtum vorbehalten. Aktionspreis basic Dauerniedrigpreis *Servier- oder Zubereitungsvorschlag

Bio-Wurzelpetersilie und Bio-Pastinaken

passen perfekt in herbstliche Suppen und auch in Rohkostsalate, samenfeste Sorten, Demeter-Qualität aus Deutschland, 1 kg

3.99 vegan

laktosefrei

glutenfrei 11


NATUMI

CHA-DO

Bio-Dinkeldrinks

Bio-Tee

1.79 Mandel 2.49 1.99

7.49

in den Sorten Natur, Calcium oder Mandel – pur ein Genuss, im Müsli eine Offenbarung, je 1-Ltr.-Packung

Natur, Calcium 1.99

in den Sorten Ökonomie Jasmintee, Ökonomie Vietnam Grüntee oder Mama Afrika – Fairtrade in bester Geschmacksvielfalt, je 200/250-g-Packung (100 g = 3.00/2.40)

5.99


ÖKOLAND

ZWERGENWIESE

Bio-Wiener

Bio-Aufstrich Lupi Love

mild würzige DelikatessWürstchen, Geflügel-Wiener aus reinem Bio-Putenfleisch in Biokreis-Qualität oder Rinderwiener aus Bio-Rindfleisch im knackigen Natursaitling, hoher Fleischanteil, ohne Nitritpökel­salz, 200-g-Packung (100 g = 1.75)

3.99

lecker kerniger Aufstrich aus der Lupinen-Bohne in den Sorten Paprika-Pfeffer, Curry, Tomate oder Zwiebel-Knoblauch, je 165-g-Glas (100 g = 1.21)

2.49

3.49

NEU

1.99

AMANPRANA

EISBLÜMERL

Bio-Kokosblütenzucker

Bio-Mohnaufstrich

die perfekte Kombination: Kakao mit den Karamellaromen des Kokosblütenzuckers, 390-g-Glas (1 kg = 33.31)

14.49

ideal für Gebäckfüllungen oder zur Verfeinerung anderer Süßspeisen, eignet sich auch als Brotaufstrich, 250-g-Glas (100 g = 1.80)

12.99

MOLKEREI BIEDERMANN

4.99

4.49

WEISSENHORNER MOLKEREI

Bio-Naturjoghurt

Bio-Frischecremes

0.77 400 g 1.39 1.19

2.19

Bio-Suisse-Qualität, laktosefreier Naturjoghurt aus frischer Schweizer Bio-Vollmilch, 3,5 % Fett, je 200/400-g-Becher (100 g = 0.39, 1 kg = 2.98)

Bioland-Qualität, der frische Brotaufstrich in verschiedenen Sorten, sehr gut zum Dippen und zur Zubereitung von Suppen und Saucen geeignet, 25 % Fett im Milchanteil, je 125/150/175-g-Becher (100 g = 1.59/1.33/1.14)

200 g 0.89

1.99

Alle angegebenen Preise gelten in Euro vom 06.11. bis 19.11.2014 und solange der Vorrat reicht. Irrtum vorbehalten. Aktionspreis basic Dauerniedrigpreis

vegan

laktosefrei

glutenfrei

„ Der einzige weg, eine versuchung loszuwerDen, ist ihr nachzugeben” oscar wilde

Auf’s Brot oDer zum Kochen

Desserts unD für zwischenDurch www.weissenhorner.de


DAVERT

MORGENLAND

Bio-Feigen

Bio-Mandel- und Bio-Haselnusskerne

zum Verfeinern von Müsli und Desserts, zum Kochen und Backen oder einfach so zum Naschen, je 250/500-g-Packung (100 g = 1.80, 1 kg = 17.98)

die klassische Backzutat, zum Verfeinern von Müsli und Desserts oder einfach leckere Knabberei für zwischendurch, je 200/500-g-Packung (100 g = 2.90/3.00, 1 kg = 21.98)

4.49 500 g 9.99 8.99 250 g 5.99

Mandelkerne, 200 g Haselnusskerne, 200 g Mandelkerne, 500 g Haselnusskerne, 500 g

5.79 6.99 5.99 11.99 10.99 14.99 10.99 6.49

WELTNEUHEIT! DER ERSTE ZERTIFIZIERTE NATURKOSMETIK FARBLACK DER WELT! FÜR NATÜRLICH SCHÖNE NÄGEL!

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Bio-Lutschtabletten Acerola mild fruchtiger Geschmack mit 100 % natürlichem Vitamin C aus der Acerolakirsche, aus kontrolliert biologischem Anbau, 50-Stück-Packung

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Preis­ knüller!

FITNE

Bio-Kräuterbonbons

Neu

in den Geschmacksrichtungen Salbei oder Echinacea, aromatisch und wohlschmeckend nicht nur in der Erkältungszeit, je 50-g-Packung (100 g = 2.98)

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Bio-Hustensirup Alpenkraft

wirkt desinfizierend auf die Schleimhäute der oberen Luftwege, vorbeugend gegen Erkältungskrankheiten wie Husten, Schnupfen, Halsentzündungen, Bronchitis und grippale Infekte, Anregung der Schleimabsonderung, Vorbeugung gegen Raucherhusten, zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungs­beilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker, 250-ml-Flasche (100 ml = 3.60)

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Festigt reife Haut. MACH MIT

Bio-Taschentücher

aus 100 % Recyclingpapier, dieses Produkt trägt das Umweltzeichen „der Blaue Engel“, 1 Packung (15 x 10 Stück)

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Nachtkerze Pflegeserie für Gesicht und Körper • Revitalisiert die Haut und erhöht ihre Spannkraft • Stärkt die Haut und nährt sie intensiv

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Der frische Bio-Supermarkt, 30 x in Deutschland, 2 x in Österreich. Aachen, 2 x Augsburg, 2 x Berlin, Bonn, Dortmund, Düsseldorf, Essen, 3 x Frankfurt, 2 x Hamburg, 2 x Köln, Landshut, Mannheim, 9 x München, Nürnberg, Rosenheim, Stuttgart, Salzburg, Wien

www.basicbio.de oder Tel. 0 89/3 06 68 96 - 0 Impressum Herausgeber: basic Aktiengesellschaft Lebensmittelhandel, Richard-Strauss-Straße 48/1. OG, 81677 München Tel.: 0 89/30 66 896-0, Fax: 0 89/30 66 896-690, info@basic-ag.de, www.basicbio.de, Verantwortliche Redakteurin (auch für den Anzeigenteil): Christina Henn, c/o basic Aktiengesellschaft


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