White paper
SAP-Betriebsprozesse durchg채ngig optimieren FlexFrame for SAP
Die Herausforderung: SAP-Betriebsprozesse von Grund auf verbessern
Eine qualitativ hochwertige technische Implementierung und durchgängig aufeinander abgestimmte Prozesse sind die Voraussetzung für permanente Verfügbarkeit, Anpassungsfähigkeit und Wirtschaftlichkeit im SAP-Betrieb. Im gesamten Lebenszyklus von der ersten Planung bis zum Betrieb und der Durchführung von Anpassungen von SAP-Systemen sind unterschiedliche Fachbereiche, Teams und externe Dienstleister beteiligt. Brüche an den Nahtstellen der einzelnen Phasen, aber auch innerhalb – beispielsweise im Betrieb zwischen Server-, Storage-, Netzwerk-, Datenbank- und Anwendungsadministration – verursachen in der Regel zeit- und kostenintensive Reibungsverluste. Organisatorische und technologische Gründe sind dafür verantwortlich. Den vielschichtigen Herausforderungen im SAP-Betrieb begegnen inzwischen zahlreiche Unternehmen mit FlexFrame for SAP. Aufbauend auf der dynamischen IT-Infrastruktur lösung verbessern sie ihre SAP-Betriebsprozesse von Grund auf. In diesem White Paper skizzieren wir, wie FlexFrame for SAP von der Planung über den Betrieb bis hin zum Change Management die Optimierung von Betriebsprozessen umfassend unterstützt.
INHALT Die Herausforderung: SAP-Betriebsprozesse von Grund auf verbessern Die Lösung: gesamtheitliches Betriebskonzept FlexFrame for SAP – Funktionsweise Vereinfachte Planung und Implementierung Mehr Servicequalität und Effizienz im Betrieb Schnell und zuverlässig im Change Management Dynamische Infrastrukturlösung für den Multi-Client-Betrieb Serviceunterstützung als Komplettlösung FlexFrame for SAP: 360°-Optimierung des SAP-Betriebs
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Die Lösung: gesamtheitliches Betriebskonzept FlexFrame for SAP – Funktionsweise
Fujitsu bietet mit FlexFrame for SAP eine dynamische Infrastrukturlösung, die Hardware und Applikationen virtualisiert, alle Infrastrukturkomponenten in einer vollständig getesteten Komplettlösung integriert und viele administrative Aufgaben automatisiert. FlexFrame for SAP stellt damit ein Betriebs führungskonzept bereit, das den SAP-Betrieb erheblich vereinfacht, hohe Flexibilität bei Anpassungen gewährleistet und die Gesamtbetriebskosten im Vergleich zu herkömmlichen SAP-Infrastrukturen deutlich reduziert. Technisch betrachtet umfasst FlexFrame for SAP einen Pool aus physikalischen und virtuellen Servern, einen zentralen Storage, eine intelligente Kontrollinstanz (Control Center) und ein Netzwerk, das alle Bausteine miteinander verbindet. Die Software – Betriebssysteme, Applikationen wie SAP und Datenbanksysteme – liegt auf dem zentralen Storage. Das gilt auch für alle Daten, die zu den Anwendungen gehören. Den Applikationen werden während der Laufzeit durch das Control Center dynamisch Ressourcen zugewiesen. Dass Applikationen einzelnen Servern oder Betriebssystemen nicht statisch zugeordnet sind, kennzeichnet die Anwendungsvirtualisierung. Um darüber hinaus verschiedene Betriebssystemstände oder getrennte Netzwerksegmente gleichzeitig auf einer physikalischen Hardware abbilden zu können, integriert FlexFrame for SAP Servervirtualisierung auf der Basis von VMware. Das Control Center unterstützt bzw. automatisiert die Administration im Betrieb und bei der Wartung. Im Betrieb werden Applikationen bestimmten Servern zugeordnet, dort gestartet, überwacht und gegebenenfalls wieder gestoppt. Für diese Aufgaben sind in die Betriebssystemimages so genannte FlexFrame-Agenten integriert, die dafür sorgen, dass für eine Anwendung, die lokal gestartet werden soll, die Ablaufumgebung vorbereitet wird. Dazu gehört, dass Netzwerkadressen aktiviert, benötigte Filesysteme gemountet und die erforderlichen Benutzerberechtigungen und Umgebungsvariablen gesetzt werden. Sind alle Voraussetzungen für eine Applikation erfüllt, wird sie gestartet und überwacht.
Da der Aufbau der Ablaufumgebung auf jedem potenziellen Server in gleicher Weise erfolgt, ist damit schon der Grundstein für Hochverfügbarkeit gelegt. Sollte eine Anwendung auf dem ihr zugewiesenen Server in Schwierigkeiten geraten, weil möglicherweise eine Netzwerkverbindung gekappt wurde, ein Filesystem nicht mehr sichtbar ist oder das gesamte Betriebssystem ausgefallen ist, sorgt FlexFrame for SAP dafür, dass die Ablaufumgebung auf einem anderen Server wieder aufgebaut und die Anwendung neu gestartet wird. Dabei kann die Ablaufumgebung auf einem eigenen physikalischen oder einem virtuellen Server rekonstruiert werden. Die FlexFrame-Agenten machen damit klassische Clusterkonzepte obsolet. Sie vereinfachen Hochverfügbarkeit dramatisch, da man alternative Server ressourcen nicht zwingend vorhalten und auch keine Clusterumgebung permanent synchronisieren und testen muss. Es gibt eine einzige Ablaufumgebung, die bei Bedarf sehr schnell auf virtuellen oder physikalischen Servern im FlexFrame-Pool neu aufgebaut wird. Die Wartung der technischen Infrastruktur unterstützt das Control Center beispielsweise, wenn neue Server in den FlexFrame-Verbund integriert, das Netzwerk erweitert oder umkonfiguriert, oder wenn neue SAP-Anwendungen installiert werden sollen. Die FlexFrame-Werkzeuge, die Teil des Control Centers sind, automatisieren diese Arbeiten in hohem Maße, indem sie Switchports konfigurieren, Benutzer und Profile anlegen, Filesysteme initialisieren und durch Zuweisung passender Betriebssystemimages neue Server sofort betriebsbereit machen. FlexFrame for SAP ist im Jahr 2003 aus einem gemeinschaftlichen Entwicklungsprojekt mit der SAP zu Adaptive Computing hervorgegangen. Heute werden für FlexFrame for SAP überwiegend Industriestandard-Komponenten mit Linux als Betriebssystem verwendet. Zuletzt wurde mit VMware eine zusätzliche Abstraktionsschicht integriert. Damit ist FlexFrame for SAP die bislang einzige Lösung, die SAP-Anwendungen im Sinne des Adaptive Computing dynamisch über virtuelle und physikalische Ressourcen verteilen kann.
FlexFrame for SAP FlexFrame Control Center
VM VM VM VM VM VM
Server Pool
mit physikalischen und virtuellen Servern
VM VM VM
Betriebssystem / SAP-Anwendungen und Datenbank / Daten
Storage Pool OS
App
App
App
App
DB
App
App
App
App
DB
Netzwerk
FlexFrame for SAP Alle Infrastrukturkomponenten in einer getesteten Komplettlösung: Pool mit physikalischen und virtuellen Servern, zentralem Storage, Netzwerk und Kontrollinstanz (Control Center) Die gesamte Software und die Daten liegen auf dem zentralen Storage SAP-Anwendungen werden dynamisch über virtuelle und physikalische Ressourcen verteilt FlexFrame-Agenten des Control Centers stellen Hochverfügbarkeit sicher Administration im Betrieb und bei der Wartung ist weitgehend automatisiert�
Vereinfachte Planung und Implementierung
Das Problem: Planung und Implementierung von SAP-Infrastrukturen sind schwierig und aufwändig Der Weg von der ersten Planung einer SAP-Infrastruktur bis zum Betrieb ist lang. Die betrieblichen Anforderungen müssen detailliert analysiert und für mehrere Jahre prognostiziert werden. Zusammen mit der IT-Strategie kristallisiert sich für die Modernisierung oder neue SAP-Infrastruktur langsam das Anforderungsprofil an Technik und Architektur heraus. Welche Leistungs- und Service Level-Ansprüche bestehen? Welche Anforderungen sind in puncto Sicherheit, Verfügbarkeit und Skalierbarkeit zu erfüllen? Wie wirkt sich SOA auf die Zusammenarbeit zwischen Rechenzentrum und Fachbereichen aus; was bedeutet es für die IT-Infrastruktur? Viele Fragen sind zu beantworten, bis schließlich eine entsprechende Konfiguration erstellt werden kann. Umfangreiche Aktivitäten im Rechenzentrum des Kunden folgen: Ist die Hardware geliefert, muss sie eingerichtet werden. Anschließend folgen Installation von Betriebssystem, Erstellung der Netz werkkonfiguration, das Einrichten der Speicherumgebung, Benutzer und deren Profile werden angelegt, Filesysteme für Datenbanken und Anwendungen sind vorzubereiten, Cluster zu installieren und vieles andere mehr. Eine realistische Projektplanung und -budgetierung ist unter diesen Umständen schwierig. Der Zeit- und Personalaufwand ist groß, Störungen des laufenden Betriebs sind im Allgemeinen nicht zu vermeiden. Zudem stecken die Risiken oft im Detail und treten nicht unbedingt während der Tests, sondern erst im Betrieb zutage. Die Lösung von Fujitsu Vorintegrierte, vorgetestete Infrastruktur, die entsprechend der kundenspezifischen Situation angepasst wird Infrastruktur wird im Staging Center installiert und ready-to-run beim Kunden angeliefert Tool-gestützte Durchführung des gesamten Planungs- und Implementierungsprozesses durch unsere SAP-Experten
So vereinfachen wir die Planung und Implementierung FlexFrame for SAP ermöglicht es, SAP-Infrastrukturen effektiv und zukunftssicher zu planen und zu implementieren: Bestehende Umgebungen können schrittweise mit Industriestandards konsolidiert und Möglichkeiten zur Verbesserung der Energieeffizienz im Rechenzentrum umfassend ausgeschöpft werden. Mit dem durchgängigen Betriebsführungskonzept sinken die Investitions- und Betriebskosten signifikant. FlexFrame for SAP wird qualitätsgesichert nach Release-Status gepflegt und für die Gesamtlösung gibt es ein umfangreiches Supportangebot. Da von wenigen Anwendern bis hin zu mehreren 10.000 Anwendern kostengünstig skalierbar, garantiert die Lösung zudem langfristige Investitionssicherheit. Mit der technologischen Entwicklung von FlexFrame for SAP haben wir auch eine Methode definiert, mit der wir den Aufwand, die Risiken und die Kosten von Implementierungen deutlich reduzieren. Sie ist im FlexFrameManagementtool dokumentiert und wird ständig verfeinert. In Projekten nutzen unsere SAP-Experten damit eine einheitliche Vorgehensweise und das Know-how aus bereits über 200 erfolgreichen FlexFrame for SAP-Implementierungen. Das Managementtool unterstützt die Design- und Implementierungsphase systematisch bis ins letzte Detail. Wir spezifizieren damit die Ziellandschaft vollständig bis hin zu den IP-Adressen und rufen die komplette Installations dokumentation auf Knopfdruck ab. Ready-to-run vorproduziert wird die kundenspezifische Installation bereits in unserem Staging Center. Durch diese industrialisierte Fertigung entfällt der komplette klassische Aufbau im Rechenzentrum des Kunden. Dabei wird auch die bestehende Rechenzentrumsinfrastruktur des Kunden mit zum Beispiel Backup- oder Print-Servern im Vorfeld erfasst und im Rahmen des Staging vorintegriert. Gleiches gilt für die Netzwerkkonfiguration, das Einrichten von Benutzern und Profilen oder auch der Filesysteme, die wir bereits im Staging Center automatisch generieren. Vor Ort im Rechenzen trum des Kunden entsteht dadurch so gut wie kein Integrationsaufwand mehr, so dass FlexFrame for SAP schon innerhalb weniger Stunden nach Anlieferung für die Installation von SAP-Systemen bereit ist.
Die Architektur von FlexFrame for SAP und die Konzeption als Komplettlösung beantworten darüber hinaus viele zentrale Fragestellungen beim Design von Infrastrukturen: Die integrierte Hochverfügbarkeit der Infrastrukturlösung mit Überwachung durch die FlexFrame-Agenten macht separate Planungen, Installationen und Konfigurationen von Clustern überflüssig. Für eine umfassende Konsolidierung und optimale Serverauslastung sorgen beispielsweise die N:1-Hochverfügbarkeit der dynamischen IT-Infrastruk turlösung, die lastabhängige Zuweisung von Serverressourcen oder die Möglichkeit, nicht verwendete SAP-Systeme auf dem Speichersystem zu parken, um Server für andere Services zu nutzen.
Wichtige Vorteile in der Planungs- und Implementierungsphase Zeitersparnis: Die Dauer von Implementierungsprojekten kann um mehrere Wochen verkürzt werden. Kosteneinsparung: Durch den Wegfall von Maßnahmen wie Planung und Inbetriebnahme von Clustern, den geringeren Bedarf an externen Consultants, die Schonung der personellen Ressourcen des Kunden und den Einsatz von kosteneffizienten Industriestandard-Servern werden die Projektkosten deutlich verringert. Hohe Qualität: Durch die Konzeption als Komplettlösung und die industrialisierte Vorproduktion kundenspezifischer Installationen mit automatischer Integration und Tests im Staging Center werden Fehler systematisch ausgeschlossen, so dass eine optimale Basis für den reibungslosen Betrieb zur Verfügung steht.
FlexFrame for SAP bietet durch seine Architektur zudem die optimale Basis für eine verteilte Installation in zwei Rechenzentren, um Disaster RecoveryKonzepte zu realisieren. Da außerdem alle Komponenten wie Server, Speichersysteme, Netzwerk oder VMware-Technologie untereinander exakt abgestimmt und getestet sind sowie die gesamte Infrastrukturlösung wiederum auf die SAP-Software abgestimmt ist, sind etwaige Inkompatibilitäten und ähnliche Probleme schon im Vorfeld ausgeräumt.
Control Center
Application Nodes A B
✗
C D
✓
Spare Node
Speichersystem SAP-Anwendungen & Betriebssystem
mit VMware Spare Nodes mit VMware mit VMware
App
App
App
App
App
App
App
App
OS
FlexFrame for SAP – integrierte Hochverfügbarkeit FlexFrame-Agenten überwachen die komplette Infrastruktur und halten SAP-Anwendungen hochverfügbar, ohne dass eine Clusterumgebung notwendig ist Werden Störungen erkannt, baut FlexFrame for SAP die Ablaufumgebung für die betroffene Anwendung automatisch auf einem anderen physikalischen oder virtuellen Server im Verbund wieder auf
Mehr Servicequalität und Effizienz im Betrieb
Das Problem: wachsende Belastung beim Betrieb klassischer SAP IT-Infrastrukturen Permanent verfügbare Services, verursachergerechte Leistungsverrechnung, stets optimale Performance und ausreichende Kapazitäten: Was für Anwender selbstverständlich ist, stellt die für den laufenden Betrieb einer SAP IT-Infrastruktur Verantwortlichen vor immer größere Herausforderungen. Der Abstimmungsbedarf zwischen Server-, Speicher-, Netzwerk-, Datenbank- und Anwendungsadministration ist enorm. Die Komplexität von SAP-Landschaften wächst zusehends. Clustertechnologie muss aufwändig verwaltet werden. Gleiches gilt für Backups, für Desktops, mobile Systeme oder auch Niederlassungen, die in die unternehmensweite SAP IT-Infrastruktur integriert sind. Die Sicherstellung eines hochverfügbaren Betriebs entsprechend der Bedürfnisse der Anwender bindet inzwischen so viel Personal und große Teile des IT-Budgets, dass für die systematische Weiterentwicklung und Innovationsprojekte oft die Kapazitäten und das Geld fehlen. Die Lösung von Fujitsu FlexFrame for SAP bietet ein einziges Administrationswerkzeug für die gesamte IT-Infrastruktur. Dieses integriert die Aufgaben und Verantwortlichkeiten für SAP-Services, Betriebssystem, Server, Netz werk, Speicher und vereinfacht damit die Administration erheblich.
So entlasten wir mit FlexFrame for SAP in der Betriebsphase Für die Überwachung der SAP IT-Infrastruktur ist in FlexFrame for SAP ein Systemmonitoring bereits integriert; ebenso eine funktionale Netzwerk überwachung: das FlexFrame Control Center mit den FlexFrame-Agenten. Via Ampelfunktion ist der Zustand der Systeme auf einen Blick erkennbar. Schnittstellen zum Computing Center Management System (CCMS) des SAP-Systems sind vorhanden. Meldungen der FlexFrame-Agenten können außerdem an übergeordnete Werkzeuge für das Systemmanagement weiter geleitet werden. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, die FlexFrameAgenten für die Überwachung von Non-SAP-Anwendungen einzusetzen, die den SAP-Betrieb ergänzen. Das Control Center entlastet die Administratoren im Betrieb und bei der Wartung – Aufgaben werden zu großen Teilen automatisch ausgeführt. Das Cluster Management entfällt bei FlexFrame for SAP durch die integrierte Hochverfügbarkeit für alle SAP- und Datenbankservices komplett. SAP-Anwendungen je nach Performance-Anforderung auf dem passenden physikalischen oder virtuellen Server ablaufen zu lassen war bislang nicht möglich. Problematisch war unter anderem die fehlende Unterstützung virtueller Server durch einige Datenbank- und Middleware-Anbieter. FlexFrame for SAP bietet auch dafür die Lösung und lässt Administratoren alle Wahlmöglichkeiten. Mit VMware ist in FlexFrame for SAP die durch SAP zertifizierte Lösung zur Servervirtualisierung integriert. Jeder Datenbankund SAP-Service kann damit jederzeit auf jedem physikalischen oder virtuellen Server im FlexFrame-Pool ablaufen – wobei alle Server und Applikationen einheitlich überwacht und mit der integrierten Hochverfügbarkeit von FlexFrame for SAP betrieben werden. Die Verlagerung von physikalisch zu virtuell (P2V) und umgekehrt (V2P) – zum Beispiel, um Fehler auf einem physikalischen Server zu reproduzieren – ist jederzeit mit einfacher StartStopp-Funktion möglich, ohne dass man separate Werkzeuge benötigt.
Über die zertifizierte Schnittstelle zum Adaptive Computing Controller (ACC) ist die optimale Kompatibilität zwischen SAP-Anwendungen und der IT-Infrastruktur sichergestellt. Damit bietet FlexFrame for SAP die Virtualisierung aller freigegebenen SAP-Services auf der Basis von SAP NetWeaver-Technologie. Ein konsistentes und effizientes Service Level Management unterstützt FlexFrame for SAP, indem alle Systemzustände dokumentiert werden. Accounting-Daten wie normierter CPU-Verbrauch in SAPS (SAP Application Performance Standard), Benutzerverhalten, Transaktionen oder Speicherbedarf werden kontinuierlich erfasst und stehen für die Übernahme in ein Abrechnungssystem zur Verfügung. Zur Abdeckung unterschiedlicher Service Levels für Kunden lassen sich die FlexFrame-Agenten für einzelne SAP-Systeme individuell einstellen. Über frei konfigurierbare MessagingFunktionen können Schichtpläne für Operatoren hinterlegt werden. Und mit Event- und Fehler-Management-Funktionen lassen sich auftretende Fehlermeldungen um Kontextinformationen ergänzen und als Alarmsignale via SNMP-Trap oder E-Mail weiterleiten.
Wichtige Vorteile in der Betriebsphase Mit weniger mehr leisten: Die Produktivität in der Betriebsphase wird erhöht, da das durchgängige Betriebsführungskonzept den Abstimmungsaufwand in der Administration verringert, wertvolle Zeit von Administratoren sparen hilft, Fehler vermeidet und weniger Expertenwissen als klassische Installationen erfordert. Signifikant niedrigere Ausfallzeiten: Arbeiten wie Clustertests, die oft nur am Wochenende erledigt werden können, sind nicht mehr notwendig; zugleich können Aufgaben wie Betriebssystem-Updates dank gemeinsam genutztem Betriebssystem oder die Verlagerung von SAP-Services wesentlich schneller durchgeführt werden. Weniger Komplexität, bessere Ressourcennutzung: Physikalische und virtuelle Ressourcen können durchgängig und deutlich einfacher als herkömmlich verwaltet sowie Kapazitäten besser ausgelastet und bedarfs gerecht eingesetzt werden; es sind keine separaten Werkzeuge, so etwa für die Verlagerung von Services zwischen physikalischen und virtuellen Servern, notwendig. Höhere Servicequalität für die gesamte SAP-Umgebung: Durch das Betriebsführungskonzept ohne Single Point of Failure, die automatische Hochverfügbarkeit für alle SAP- und Datenbank-Services oder Möglich keiten wie die Bereitstellung von SAP-Services auf performanteren Servern innerhalb weniger Minuten und die Durchführung von Backups der SAP-Landschaft in Sekunden verbessert FlexFrame for SAP die Servicequalität im Betrieb erheblich.
Speichersystem
Application Nodes
SAP-Anwendungen und Betriebssystem
A B C D
Spare Node
App
App
App
App
App
App
App
App
OS
mit VMware mit VMware mit VMware
FlexFrame for SAP – dynamische Ressourcennutzung Jeder SAP-Service kann jederzeit auf jedem physikalischen oder virtuellen Server im FlexFrame-Pool ablaufen Keine separaten P2V- und V2P-Werkzeuge erforderlich
Schnell und zuverlässig im Change Management
Das Problem: Anpassungen von SAP-Installationen sind aufwändig Eine SAP-Umgebung unterliegt einer kontinuierlichen Entwicklung. Dies allein schon, weil SAP-Software nicht nur einmal installiert und genutzt, sondern ständig angepasst wird. Gleiches gilt für die technische Infrastruktur. Patches und Enhancement Packages für SAP-Software müssen getestet und eingespielt, Upgrades von Betriebssystemen vorgenommen werden. Netzwerkkonfigurationen werden geändert, neue Server in die Infrastruktur integriert, alte abgelöst, zusätzliche SAP-Systeme eingerichtet und so weiter. Alle diese Aktivitäten kosten in klassischen SAP-Umgebungen viel Zeit, binden Personal und führen dazu, dass heute geschätzte 80 Prozent der ITBudgets für den Betrieb und Anpassungen aufzubringen sind. Die Lösung von Fujitsu Automatisierung von Aktivitäten im Change Management So erleichtern wir die Durchführung von Anpassungen FlexFrame for SAP unterstützt die dynamische Reaktion auf neue Anforderungen umfassend. Änderungen der Netzwerkkonfiguration werden beispielsweise menügesteuert durchgeführt und Anpassungen bei veränderter Serverstruktur automatisch vorgenommen. Beispielsweise ist die allgemein aufwändige Rekonfiguration von Switches durch FlexFrame-Skripte automatisiert, was auch die Fehleranfälligkeit verringert und die Betriebssicherheit erhöht. Upgrades der Betriebssysteme werden stark vereinfacht, da es auf dem zentralen Storage nur ein gemeinsames Image für alle Server gibt. Es ist zudem für physikalische und virtuelle Server identisch. Das heißt, das Betriebssystem wird nur einmal an einer Stelle aktualisiert und ist dann für alle Server verfügbar; ohne aufwändiges Deployment. Man muss also nicht mehr bei jedem einzelnen Server die Anwendung herunterfahren, das Update des Betriebssystems aufspielen und dann die Anwendung wieder starten. Die gesamte Prozedur erfordert lediglich das Aufspielen auf dem zentralen Speicher; mit dem Neustart der Anwendungen nutzen die Server im Pool das Update des Betriebssystems, auch die virtuellen Server. Aus stundenlangen Ausfallzeiten von Systemen werden auf diese Weise wenige Minuten.
Ebenso einfach durchführen lässt sich die Erweiterung des Pools um zusätzliche Server. Die Integration ist fast vollständig automatisiert. Server werden automatisch in das Netzwerk integriert, eine Installation des Betriebssystems ist nicht erforderlich. Neue Server sind innerhalb weniger Minuten einsatzbereit, ohne dass der laufende Betrieb beeinträchtigt wird. Schnell und sicher erfolgt mit FlexFrame for SAP auch die Einrichtung neuer SAP-Systeme. Die Umgebung dafür wird automatisch initialisiert, Filesysteme werden automatisch generiert. Da die SAP-Anwendungen auf dem zentralen Speichersystem vorgehalten werden, sind keine Installationen auf einzelnen Servern erforderlich. Und auch die Hochverfügbarkeit der SAP-Systeme wird automatisch gewährleistet. Im Vergleich zu klassischen Installationen erfordert die Einrichtung neuer SAP-Systeme nur ein Viertel der Zeit. Um mehr als 90 Prozent schneller lassen sich SAP-Systeme zum Beispiel für Tests klonen. Denn mit FlexFrame for SAP sind Klone von Systemen annähernd auf Knopfdruck verfügbar und zeitintensive Arbeiten wie das Backup des Quellsystems, Restore des Zielsystems, Rekonfiguration der Datenbank so gut wie gar nicht mehr notwendig. Wichtige Vorteile im Change Management: Dynamischer SAP-Betrieb: Sehr hohe Anpassungsfähigkeit und kurze Reaktionszeiten bei der Umsetzung von Anforderungen Höhere Servicequalität: Fehler bei der Durchführung von Änderungen werden minimiert, Ausfallzeiten reduziert Kostengünstige Anpassungen: Die Produktivität im Change Management verbessert sich deutlich; Personalkosten, Kosten für externe Dienstleister und für Investitionen sinken Einfache Weiterentwicklung der SAP-Umgebung: Die Standardisierung der IT-Infrastruktur minimiert den Aufwand für Anpassungen, FlexFrame for SAP ist sehr leicht und nahezu grenzenlos skalierbar, die Einführung von Systemen und neuen Services kann mit geringem Aufwand vorge nommen werden
Dynamische Infrastrukturlösung für den Multi-Client-Betrieb
Das Problem: Mehrere Kunden erfordern mehrere Infrastrukturen Werden mehrere Kunden betreut, ist klassischerweise für jeden eine separate Infrastruktur notwendig. Die skizzierten Probleme bei Planung und Implementierung, Betrieb und bei Anpassungen potenzieren sich dadurch. Die Lösung von Fujitsu Sichere Trennung von Kunden innerhalb einer IT-Infrastruktur So unterstützen wir den Multi-Client-Betrieb FlexFrame for SAP ist die ideale Plattform, um mehrere Kunden mit einer IT-Infrastruktur zu betreuen oder verschiedene SAP-Systeme zu betreiben. Die unterschiedlichen Umgebungen werden durch separate Netzwerke strikt voneinander getrennt. Zugleich besteht die Möglichkeit, die Hardware innerhalb von Minuten zwischen verschiedenen Kunden bzw. Systemen neu
zuzuordnen. Zahlreiche Funktionalitäten ermöglichen es, SLAs für die einzelnen Kunden zu konfigurieren, um individuelle Vereinbarungen abzudecken. Funktionen wie Event- und Fehlermanagement, Accounting Management, Performance und Capacity Management sowie komfortable Reporting-Optionen unterstützen die Betriebsführung für verschiedene Kunden zusätzlich. Wichtige Vorteile im Multi-Client-Betrieb Massiver Konsolidierungseffekt Hohe Effizienz und Qualität im Betrieb und bei Anpassungen, aufgrund der durchgängigen Optimierung der Betriebsprozesse für alle Kunden
Was Kunden über FlexFrame for SAP sagen
„ FlexFrame ist ein Meilenstein für das Management von SAP-Umgebungen, denn erstmals können wir nun IT-Ressourcen dynamisch mit den Geschäftsanforderungen verändern. Und das auf wirtschaftliche Weise!“
Hennie Wesseling, CIO, TNT Post
„ Die Entscheidung für FlexFrame for SAP war einfach. Das Technologiekonzept mit seinem hohen Innovationsgrad stellt das Optimum für uns dar.“
Frank Plaster, IT-Direktor, Dexia Hypothekenbank AG, Berlin
„ Durch die Flexibilität, Anpassungsfähigkeit und Zuverlässigkeit von FlexFrame können wir alle Prozesse sehr gut schrittweise optimieren.“
Jorma Kaskenmäki, System Manager, Kela (Sozialversicherungsträger Finnlands)
Serviceunterstützung als Komplettlösung
FlexFrame for SAP wurde als komplette Infrastrukturlösung entwickelt und wird auch als Komplettlösung im Service unterstützt. Das heißt, Kunden haben einen gesamtverantwortlichen Ansprechpartner für ihre SAP IT-Infrastrukturlösung.
der SAP ein, wobei sie zusätzlich durch unsere SAP Competence Center unterstützt werden.
Das modular aufgebaute Dienstleistungsangebot deckt den gesamten Lebenszyklus der Lösung ab und umfasst die technologischen Aspekte ebenso wie Geschäftsprozesse und Serviceprozesse: Standardisierte Prozesse, Best Practice-Methoden, flexible Reaktion auf Kundenwünsche Transparente Projektsteuerung auf Basis definierter Kostenrahmen, Zeitpläne und Qualitätsziele Koordination durch unsere weltweiten SAP Competence Center und das Fujitsu SAP Global Competence Center in Walldorf 5.000 Service-Experten in EMEA; globales Servicenetzwerk der Fujitsu Group mit 85.000 Mitarbeitern Globale Lösungsunterstützung, global einheitliche Serviceprozesse Das Dienstleistungsangebot beinhaltet die Erfahrung aus mehr als 7.000 SAP-Installationen – Know-how, das in standardisierte Lösungen einfließt, die sich vielfach in der Praxis bewährt haben. Zu diesen zählen beispielsweise die SAP System Inspection Services, mit denen wir wertvolle Informationen für die Erstellung leistungsgerechter, kostengünstiger Zielkonfigurationen, für das Re-Sizing von Landschaften sowie bei der Identifikation von Konsolidierungspotenzialen oder Engpässen ermitteln. Mit den Migration Services wiederum setzen zertifizierte Migration Consultants das standardisierte und in vielen Hundert Projekten bewährte Verfahren
Consult
Design
Build
Operate
Der SolutionContract hat sich im SAP-Betrieb schon vielfach bewährt. Dieser Service enthält alle Optionen, um die Kundenwünsche hinsichtlich Wartung und Support auf Hardware- und Softwareebene abzudecken. Zu den Leistungen zählen unter anderem der technische Solution Support als zentraler Ansprechpartner für alle Problemmeldungen, die im Betrieb der Infrastruktur auftreten. Neben reaktiven Services wie Problemanalyse und Fehlerbehebung werden auch proaktive Services angeboten, um frühzeitig Probleme in der Infrastruktur aufzuzeigen und lösen zu können. Hierzu zählen der System Health Check, das Patch Information Management sowie die Unterstützung durch einen Technical Account Manager. Das Angebot kann als 7 x 24 h-Service sowie mit vereinbarten Antwortund Wiederherstellzeiten, Vor-Ort-Einsätzen oder ferngesteuerter Betreuung durch den Technischen Solution Support von Fujitsu ausgestaltet werden. Mit Managed Services können Unternehmen außerdem sicherstellen, dass ihre SAP-Optimierung sich in einem hocheffizienten laufenden Betrieb niederschlägt. Für die unterschiedlichen Kundenanforderungen stehen drei standardisierte Angebote zur Verfügung: SAP Basic Services mit zum Beispiel SolutionContract, proaktivem Monitoring, Incident- und Event-Management, regelmäßiger System Inspection, Kapazitätsplanung und 2nd Level Help Desk SAP Enhanced Services zusätzlich unter anderem mit Administration und Betrieb der gesamten Infrastrukturlösung, Backup & Restore SAP Premium Services zusätzlich zum Beispiel mit Betriebsführung inklusive Datenbanken sowie mit Disaster Recovery
Maintain
Technische IT-Infrastructure-Services Hardware Installation
Customer Briefing Configuration & Sizing Solution Preview Strategy Workshop Inspection Services
Upgrade Services
Solution Specification
Solution Implementation
Migration Specification
Migration Services
Inspection Services
Inspection Services
Operational Specification
Operational Implementation
Assessment
Audit Services
Solution Concept Proof of Concept Project Management
Rollout Services
Solution Contract Go Live Services
Operational Consulting & Optimization Health Check Services
TCO/ROI Evaluation
10
ROI Predict
ServicePack/Contract SW
Managed Services Customer Specific Trainings Service Level Management
Betriebswirtschaftliche TCO- und ROI-Services ROI Estimate
ServicePack/Contract HW
ROI Deliver
Das Dienstleistungsangebot für die SAP IT-Optimierung greift wenn Unternehmen die passende IT-Strategie suchen, um ihren SAP-Betrieb optimal auf die Strategie ihres Unternehmens auszurichten wenn Unternehmen ihren SAP-Betrieb langfristig anpassungsfähig, zuverlässig und wirtschaftlich auslegen wollen wenn Unternehmen Gestaltungsmöglichkeiten suchen, um Diskussionen um Eigenbetrieb oder Outsourcing wirkungsvoll zu begegnen
FlexFrame for SAP 360°-Optimierung des SAP-Betriebs
VORTEILE …
… IM DETAIL
Höhere Agilität
Neue Anwendungen sowie physikalische und virtuelle Server innerhalb von Minuten bereitstellen
Anwendungen zwischen physikalischen und virtuellen Servern ohne Änderungen flexibel wechseln
SAP-Betrieb ohne die Komplexität von Virtualisierungs- und Clustertechnologien
Neue geschäftliche Anforderungen mit hoher Anpassungsfähigkeit erfüllen
SOA-Strategie ohne Änderungen an der IT-Infrastruktur unterstützen
Höhere Effizienz
Umfassende Konsolidierung der IT-Infrastruktur
Optimale Ressourcennutzung mit SAP- und Datenbank-Services, die auf dem jeweils am besten geeigneten physikalischen oder virtuellen Server ablaufen Schlanke Betriebsführungsprozesse dank Automatisierung von Aufgaben, gemeinsam genutzte Ressourcen und stark vereinfachte Administration bei Upgrades und Patches
Hochverfügbarkeit ohne teure Clustertechnologie
Deutlich geringerer Wartungsaufwand
Energieeffizienter Green IT SAP-Betrieb
Senkung der Total Cost of Ownership je nach Rahmenbedingungen um mehr als 60 %
Kostengünstige, schnelle Skalierbarkeit
Disaster Recovery mit Installation an zwei Standorten ohne weitere Maßnahmen realisierbar
Investitionen werden nachhaltig geschützt
Höhere Servicequalität
Zentrales, automatisiertes Management der gesamten IT-Infrastruktur minimiert Fehleranfälligkeit
Hochverfügbarer Betrieb auf Anwendungs-, Hardware- und Virtualisiserungsebene
Leichtes Umschalten von SAP- und Datenbank-Services von virtuellen auf physikalische Server und vice versa verbessert unter anderem die Fehlerdiagnostik Zuverlässige Erfüllung von SLA-Zusagen durch Lösung mit integrierter Hochverfügbarkeit und ohne Single Point of Failure
SAP-Betrieb für verschiedene Kunden mit einer IT-Infrastruktur
Hohe Transparenz von Leistungen im SAP-Betrieb für Endanwender
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