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er Alois Felling
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VORWORT
Was mit einer Idee begann – Endetet mit CheerUp! Jahrelang war ich selbst aktiv im Footballbereich, zuerst als Spieler, dann als Coach lebte ich „American Football“ hier in Österreich. Dabei war ich nicht nur Teil der rasanten Entwicklung im Football sondern erlebte auch die Anfänge von Cheerleading hautnah mit. Als ich selbst nicht mehr aktiv sein konnte, ich aber trotzdem mit der Football Szene verbunden bleiben wollte, ergab sich die Möglichkeit mein Know How und meine Erfahrungen in Kommunikation, Internet und im Social Media Bereich weiterzugeben und für Football und Cheerleading einzusetzen. Das macht mir mir bis heute sehr viel Freude. Die Idee eine eigene Zeitschrift für und mit Cheerleader herauszubringen, entstand an einen Nachmittag. An einen Nachmittag nach der ÖCM. Mir wurde damals ein weiteres Mal bewusst, dass diesen SportlerInnen und Sportlern genau die gleiche Anerkennung gebührt wie einem jeden anderen Leistungssportler. Selbst einmal im Blitzlicht zu stehen, den Applaus für seine Leistungen zu erhalten und sich auch einmal in einen Heft wiederzufinden. Das erste CheerUp entstand mit den Cheer- und Danceteam der Danube Dragons. Eine Arbeit welche mir sehr viel Spaß machte die Idee brachte, dass doch in Zusammenarbeit mit allen österreichischen Vereinen zu machen. Ja, das ist diese CheerUp Ausgabe. Die erste Ausgabe im Zusammenarbeit mit vielen österreichischen Vereinen. Ein Heft, das viel Arbeit mit sich brachte, aber wahnsinnig Spaß bereitet hat. Schon jetzt freue ich mich auf die nächste Ausgabe. Bei dieser Ausgabe haben wir wieder viel gelernt, und mit Eurer Unterstützung werden ich und das Team hinter CheerUp hoffentlich noch viele Ausgaben produzieren.
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P M I
M U S S E R
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Alois Fellinger
T K A T KON
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INHALT
Österreichs Cheerleader bei der Football EM 2014
04 05 07
Vorwort Inhalt Vienna Night Run Kooperation Cheer und Erste Bank Cheer-WM: Silber aus Florida
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Milleniumsdancer holen WM-Medaille Europameisterschaft: Erfolge in Bonn
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ÖCM 2014 Alle Units, alle Kategorien Öffentlichkeitsarbeit
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Was Cheer Units sonst noch machen Vom Balett zum Cheerdance
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Interview mit Eva Lojka
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Medaillen bei der deutschen EM für Österreich Austrian Eagles
"
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Co-Ed Projekt Der Weg nach Amerika?
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Cheer Camp
Sommerzeit ist Campzeit
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Dance
Der große Tag der Meisterschaft ÖCCV
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Der Cheer-Verband stellt sich vor Austrian Cheerleader
20
Eine Landkarte der Cheervereine Cheer ABC
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Cheer Begriffe erklärt Intercheer
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Die Firma hinter den Dressen
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BEISPIELE aus der KOLLEKTION 2014
T H G I N A N N VIE RUN :
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Vienna Night Run 2014 – Cheerleading verbindet Sportarten!
D
er Erste Bank Vienna Night Run wurde 2007 ins Leben gerufen und sollte sich grundlegend von anderen Laufevents in Österreich unterscheiden. So arbeitet man auch seit Jahren mit unterschiedlichen Partnern für dieses Event zusammen, so auch mit Cheerleadern. „Nicht die Jagd nach Minuten und Sekunden sollten im Mittelpunkt stehen, sondern der Spaß am gemeinsamen Sporteln – und die Mitmenschlichkeit.“ lautet das Motto des Erste Bank Vienna Night Run. Umso passender, dass man gerade bei diesem Event mit Cheerleading Sportarten verbindet. Schon bei der ersten Auflage im Oktober 2007 wurden mit über 3.700 Teilnehmern, die sich durch die nächtliche Mariahilfer Straße tummelten, die Erwartungen der Veranstalter weit übertroffen.
Im Jahr 2014 konnte ein absoluter Teilnehmerrekord verzeichnet werden. 19.000 Läufer drehten ihre Runde um den nächtlichen Ring, umso eine größere Ehre war es für die Cheerleader der Danube Dragons auch in diesem Jahr wieder dabei zu sein. „Cheerleading verbindet Menschen. Cheerleading verbindet Sportarten. – Auf der einen Seite begeistern wir Menschen, auf der anderen Seite verbinden wir Sportarten“ so eine Cheerleaderin der Danube Dragons. Die Erste Bank Vienna Night Runner haben in 8 Jahren rund EUR
600.000,– gespendet und mehr als 17.000 Menschen in Afrika das Augenlicht zurückgegeben! Neben dem Erste Bank Vienna Night Run sind die Danube Dragons Cheerleader auch für den Erste Bank Vienna City Marathon und den Erste Bank Stammersdorfer Winzerlauf im Einsatz.
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Cheer-WM, Orlando
; M W CHEER a d i r o l F s u a R E SILB
in Florida ia r t s u A m a als Te niumsdancer
Mille
D
ie Milleniumdancers kamen gut aus Amerika, von der 6. ICU Cheerleading WM, die am 24. und 25. April 2014 in Orlando, Florida stattfand, zurück. Mit tollen Ergebnissen zeigen die Milleniumdancers als Österreichisches Dance National Team, dass sie zur Weltspitze gehören.
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CHEER UP | No.2 | November 2014
Insgesamt gingen 70 Nationen bei der ICU Cheerleading WM mit 3000 AthletInnen und SportlerInnen an den Start. Die Konkurrenz wird dabei jedes Jahr stärker, umso erfreulicher sind die erreichten Platzierungen. In der Kategorie Cheer Dance Double Jazz erreichen die Tänzerinnen Katrin Ambrosi und Larissa Koller der Mil-
leniumdancers den Vize Weltmeistertitel und mussten sich nur Puerto Rico geschlagen geben. In der Kategorie Cheer Dance Team Jazz und Cheer Dance Team Freestyle Pom erreichen die Milleniumdancers je den hervorragenden siebten Platz hinter Nationen wie Amerika, Japan und Puerto Rico. Länder wie Deutschland, Russ-
Vize Weltmeistertitel Jazz Double Dance Katrin Ambrosi und Larissa Koller
land, Chinese Taipei, England, etc. liegen dabei weit hinter ihnen. In beiden Kategorien gehören die Milleniumdancers zu den Top 3 Nationen aus Europa. Das gesamte Team ist daher berechtigterweise sehr stolz auf seine hervorragenden Leistungen. Die Milleniumdancers, als Österreichisches Dance National Team, haben sich in den letzten Jahren in der Welts-
pitze etabliert und sind international von den Top Plätzen nicht mehr wegzudenken. Als eigenständiger kleiner Verein gehören die Milleniumdancers international zu den Top Dance Teams und messen sich dabei fast ausschließlich mit Nationalteams und Nationen, in denen die Sportart Cheerleading und Cheerdance Universitätssport ist und staatlich groß unterstützt wird.
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EUROPEAN CHEER UNION
Cheer Ergebnisse European Cheerleading Championship 2014
JUNIOR ALL GIRL GROUP STUNTS 1. F.A.M.E. HAC (FIN) 2. Viqueens Flava (NOR) 3. Shooting Stars (AUT) 4. Junior Wildcats TSV (GER) 5. Frogs Cheer Team Slovenia (SLO) SENIOR ALL GIRL PREMIERE 1. Viqueens Spirit (NOR) 2. Funky Team Wild Flyers (FIN) 3. NRC Tigers All Girl Elite (NOR) 4. Golden Spirit Angels (FIN) 5. FTG Allstars Cougars (GER) 6. Vikings Allstars (AUT) 7. Dolphins Allstars (GER) 8. Spirit Stars (AUT) 9. Prague Eagles (CZ) 10. Tigers Unique (DK) 11. Twist Allstars (SLO) 12. National All Girl Team (HU) JUNIOR ALL GIRL ELITE 1. Golden Spirit Whitelighters (FIN) 2. NRC Tigers All Girl Elite (NOR) 3. Viqueens Incredible (NOR) 4. HAC Junior Elite (FIN) 5. Junior Twisters (GER) 6. Impact Girls (GER) 7. Vikings Infinity (AUT) 8. Scorpions Strike Randers (DK) 9. Tigers Fusion (DK) 10. Unique Dragons (AUT) 11. Prague Eagles (CZ) 12. Bravo Roses (CRO) 13. Partisans Athletics Elite (NL) 14. United Cheers Jaguars (NL) SENIOR PARTNERSTUNT 1. Flip Piran (SLO) 2. SSD Log Dragomer (SLO) 3. Lunatics Cheerleader (GER) 4. SC Bayer 05 Uerdingen (GER) 5. Viqueens (NOR) 6. Haider/Allmer Vienna Pirates Cheerleading (AUT) 7. JAM Elite (DK) 8. Tampereen Sisu Cheerleading (FIN) 9. Jaguars Spirit Athletes (FIN) 10. JAM Evolution (DK) 11. Partisans Athletic (NL) 12. Black Fox Belarussian Federation of Cheerleading (BY) 13. Basta- Katka a Lada (CZ) 14. Aira United Leuven (B) 15. Viqueens (NOR) 16. Lehovec JNS Cheerleaders (CZ) 17. Rainbow Cheer (IT)
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CHEER UP | No.2 | November 2014
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ie ECU richtete in diesem Jahr ihre Europameisterschaft erstmals in Deutschland, gemeinsam mit dem nationalen deutschen Verband, dem CCVD, aus. Qualifizieren konnten sich die Teams über die jeweiligen nationalen Titelkämpfe. Startberechtigt bei der EM sind die Meister und Vizemeister der Landesverbände. Die meisten Teams schickten die traditionell starken Cheerleading- und Cheerdance-Nationen Slowenien, Norwegen, Deutschland und Finnland. Aber auch in diesem Sport bislang weniger präsente Nationen, wie Israel und Rumänien, waren vor Ort. Den Zuschauer wurden zwei lange Wettkampftage mit hochklassigem Sport geboten. Zwei Tage voller sportlicher Highlights und Emotionen für die Sportlerinnen und Sportler, deren beeindruckende Leistungen deutlich machten, dass das Leistungsniveau der europäischen Teams stetig steigt und dass eine enorme Entwicklung bei allen Teams sichtbar ist. Unter den insgesamt rund 3.000 Athletinnen aus 23 Ländern befanden sich auch mehr als 150 Cheerleader/dancer aus Österreich. Teams aus dem gesamten Bundesgebiet, darunter die Milleniumdancers, Thunders Deluxe, Royal Jokers und den Cheerleadern der Danube Dragons, Raiffeisen Vikings, Giants, Vienna Pirates und den Cheer’in Vaders kamen nach Bonn. Hattrick für Milleniumsdancer Erfolgreichste Teilnehmer aus österreichischer Sicht waren die Milleniumdancers. Zwei Europameistertitel in den Kategorien „Cheer Dance Team Jazz“ und „Cheer Dance Double Jazz“, sowie der Vize-Europameistertitel in der Kategorie „Cheer Dance Team Freestyle Pom“ waren ihre höchst erfreuliche Ausbeute. Die Tänzerinnen der Milleniumdancers ließen dabei starke Konkurrentinnen aus vielen europäischen Nationen, darunter die Großmächte Finnland, Russland, Slowenien und Norwegen hinter sich und sind das erste Land, das einen „Hattrick“ schaffte. Die Trainerinnen der Milleniumdancers zeigten sich sehr stolz auf das gesamte Team: „Das monatelange, harte Training hat sich wieder einmal mehr als gelohnt: Wir haben an unseren Techniken und Choreographien sehr präzise und intensiv gearbeitet, um am Tag der Europameisterschaft eine erst-
klassige Performance bieten zu können. Das Ergebnis macht das gesamte Team überglücklich!“ „Wir waren überwältigt! Über Jahre hinweg lagen wir immer knapp hinter dem finnischen Team und jetzt haben wir es geschafft sie zu besiegen!“, so Theresia Maurer, Leiterin der Milleniumdancers. Ebenfalls erfolgreich in der Kategorie Dance waren die Royal Jokers. Sie erreichten in der Kategorie „Seniors Cheer Dance Team Jazz“ den vierten Platz und in der Kategorie „Seniors Cheer Dance Team Freestyle“ den siebten Platz. In den Jugend Kategorien durften sich die Royal Jokers über einen fünften Platz und über einen siebten Platz freuen. Erste Cheerleading Medaille In der Kategorie „Junior All Girl Group Stunts“, gelang es den Danube Dragons Shooting Stars den dritten Platz zu erreichen und somit erstmalig für Österreich eine Cheerleading Medaille mit nach Hause zu nehmen. Die Shooting Stars setzten sich gegen Teams aus Slowenien und Deutschland durch und teilten sich mit den F.A.M.E HAC (FIN) und den Viqueens Flava (NOR) das Podest. In der Kategorie „Senior All Girl Premiere“ traten zwei österreichische Teams an. Die Raiffeisen Viking Allstars konnten reihten sich mit einem wirklich guten Programm gleich hinter die Länder Norwegen, Finnland und Deutschland auf Platz 6 ein. Auch die Giants Spirit Stars zeigten ein ansprechendes Programm und erreichten Platz 8. Im Bereich Cheerleading, Kategorie „Junior All Girl Elite“, sind es zwei Teams, die Raiffeisen Vikings Infinity und die Unique Dragons, die Österreich vertreten. Neben viel Erfahrung nahm man auch einen siebten (Vikings) und einen zehnten (Dragons) Platz mit nach Hause. Gleich 11 Teams haben die Vienna Pirates in der Kategorie „Senior Partnerstunt“ hinter sich gelassen und können mit einem wirklich tollen sechsten Platz mit Stolz auf diese EM zurückblicken. Deutschland war ein toller Gastgeber für die ECU Europameisterschaft und erhielt viel Lob von den Teilnehmern, als auch vom europäischen Verband!. Wir freuen uns aber schon jetzt auf die Europameisterschaft 2015, am 27. und 28. Juni in Ljubljana, in Slowenien!
T F A H C S R E T IS E M A P O EUR
N N O B n i ERFOLGE
Wie man sich fühlt - wenn man als erstes österreichisches Team in Cheerleading eine Medaille für Österreich holt – das haben wir die Coaches des Junior Groupstunt-Teams „Danube Dragons Shooting Stars“, Katharina Lissa und Stefanie Lojek, gefragt: CheerUp: Gratulation zu dieser fantastischen Leistung. Wie ist das Gefühl, die erste Medaille für Österreich bei einer Cheerleading-Europameisterschaft gewonnen zu haben? Kathi: Unbeschreiblich. Wir wussten, dass wir ein wirklich gutes Programm gezeigt hatten und dass wir mit unserer Leistung zufrieden sein können. Das war unser Ziel, den Mädchen für ihre harte Arbeit ein Stück zurückgeben zu können. Aber mit diesem Ergebnis, mit dieser Platzierung – mit dem hätten wir wohl alle nicht gerechnet. Es war ein überwältigendes und bewegendes Gefühl. CheerUp: Was fühlt man in diesem Moment? In diesem Moment, wenn man nicht damit rechnet, dann aufgerufen wird und man weiß, man ist unter den Top 3 Teams in Europa? Steffi: Man realisiert es im ersten Augenblick gar nicht. Man blickt um sich, sieht aber eigentlich nicht wirklich etwas. Man ist wie in seiner eigenen Welt. Man ist wie in Trance – freut sich einfach wahnsinnig. Für sich selbst, aber vor allem für die Mädchen, welche vorne stehen und sich den Lohn für ihre Arbeit abholen konnten. CheerUp: Hartes Training? Was versteht man unter hartem Training? Wie oft wird in Vorbereitung auf eine EM trainiert? Kathi: Wir trainieren 2 Mal die Woche. Wobei die Mädchen der Shooting Stars auch Teil unserer Unique Dragons sind. Somit kommen wir pro Woche, wenn man das Tumbling einbezieht, auf 5 Trainingseinheiten. Vor der Meisterschaft haben wir fast täglich trainiert. Wo wir als Coaches uns stets an der Grenze „was ist möglich“ und „wo ist die Grenze“ bewegt haben. Schlussendlich haben wir Mädchen in der Altersklasse von 13-16 Jahren, welche schulpflichtig sind und auch ein soziales Leben neben Cheerleading pflegen.
Osterreich
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len fur il a d e M r ie V
CheerUp: Die Unique Dragons waren auch bei der EM und haben einen soliden 10. Platz erreicht. Seid ihr mit der Leistung zufrieden? Steffi: Natürlich, ja. Hier dürfen wir nicht vergessen, dass das Unique Team ein junges Team ist, welches national viel erreicht hat und jetzt das erste Mal mit internationaler Konkurrenz zu kämpfen hatte. Das Programm war nicht fehlerfrei, aber es ist menschlich nervös zu sein. An diesem Tag waren wir das. Als Team haben wir trotzdem eine sehr gute Erfahrung gemacht und wir als Coaches sind stolz auf unsere Mädchen. CheerUp: Cheerleading als Sportart. In Österreich ist diese Sportart nicht anerkannt. Jetzt werden erste internationale Erfolge gefeiert. Wie seht ihr die Entwicklung? Kathi: Ich sehe eine sehr gute Entwicklung, sportlich gesehen. Sehe aber auch die Schwierigkeiten, mit denen wohl alle Vereine in Österreich zu kämpfen haben, da wir kein anerkannter Meisterschaftssport sind. Aber wir sind auf einem guten Weg und hoffen das Beste. Wir hatten Glück und konnten sowohl unsere Trainersituation, als auch unsere Trainingsmöglichkeiten weiter ausbauen. CheerUp: Was wünscht ihr euch für die Zukunft? Für euch als Verein? Steffi: Ich glaube, man muss realistisch bleiben, was den Verein angeht. Hier streben wir weiterhin Verbesserungen an, was unsere Trainingssituation angeht. Aber wir sind zufrieden mit der Trainingsstruktur, welche wir jetzt gerade haben. Sportlich gesehen, haben wir große Ziele. Wir wollen an die Spitze national. Aber auch international wollen wir in der Zukunft mit den Spitzenteams in Europa mithalten. Kathi: Leider war 2014 das letzte „österreichische und internationale Jahr“ für unsere Shooting Stars. Einige unsere Mädchen wachsen nun schon zu den Seniors hinauf und passen somit nicht mehr in die entsprechende Junior- Altersklasse des ECU-Regelwerks. Doch ganz werden wir nicht von der Bildfläche verschwinden: Trotzdem wird weitertrainiert und vielleicht sieht man uns im nächsten Jahr doch noch bei der ein oder anderen offenen Meisterschaft.
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C
Projekt
heerleading, das ist doch Mädchensport! Lange Jahre galt diese Einstellung auch im verschlafenen Österreich, wo die Uhren bekanntlich etwas langsamer ticken als im Rest von Europa. Seit einiger Zeit zeichnet sich aber ein deutlicher Trend ab, immer mehr Teams schnuppern Coed-Luft und werben auch um Burschen, Jungs und Männer.
n a i r t Aus Co-Ed In the Sky, Eagles fly!
Doch was genau ist CoedCheerleading überhaupt? Coed bedeutet, dass Burschen und Mädchen gemeinsam in einem Team antreten. Es ist jedoch nicht damit getan kurzerhand Mädchen durch Burschen zu ersetzen und in gleicher Manier weiterzumachen wie bisher. Die Anforderungen an Jungs sind kraftmäßig höher als an Mädchen. Wo bei einem Stunt zuvor 3 oder 4 Bases einen Flyer in die Luft gewirbelt haben, sollten zwei oder gar ein Mann genügen. Two-Base Stuntgruppen oder Partnerstunts zeichnen ein gutes Coed-Team aus, die Bindung und das Vertrauen zwischen Base und Flyer ist ungleich höher. Auch Tumbling (Bodenturnen) ist Teil von Coed-Programmen, Tänze und Jumps dagegen werden nicht gewertet. Pyramiden, oft das Herzstück jedes Auftritts, glänzen durch das Aufeinandertürmen vieler Flyer auf wenigen Bases mit atemberaubenden Auf- und Abgängen.
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CHEER UP | No.2 | November 2014
Aus diesem Aufkommen von Coed-Teams entsprang nun der Wunsch auch international zu zeigen, dass es Österreich gibt. Die Idee zu einem inoffiziellen Nationalteam, den Eagles, war geboren. Inoffizell nur deswegen, weil es nicht direkt vom ÖCCV organisiert ist. Leider ist das aus verschiedensten Gründen nicht möglich, deshalb halten die österreichischen Cheerleader zusammenhalten und stellen selbst etwas auf die Beine. Hauptverantwortlich dafür ist Thomas Allmer, der dieses Jahr (August 2014) bereits im Partnerstunt bei den ICU WM angetreten ist und so Weltmeisterschaftsluft geschnuppert hat. Sein Traum an der CheerleadingWeltmeisterschaft teilzunehmen ist bereits in Erfüllung gegangen, nun will er anderen die Chance bieten sich diesen Traum, den jeder Cheerleader wohl träumt, zu erfüllen. Im Cheerleading ist das eigene Team wie eine zweite Familie mit der man lacht, weint und unzählige Stunden seiner Freizeit verbringt. Es gibt keinen Sport, der auf so abwechslungsreiche Art immer wieder aufs Neue begeistert und verschiedenste Menschen zusammenbringt. Cheerleading ist Kraft, Schweiß und Blut beim Training um Stunts, Skills und Abfolgen zu lernen. Cheerleading ist Vorfreude, Nervosität und grenzenlose Freude vor, während und nach einem guten Auftritt bei einer Meisterschaft, wenn das Publikum jubelt. Cheerleading ist einfach der geilste Sport überhaupt, den jeder einmal gesehen und probiert haben sollte! Also worauf wartest du noch? Nütze deine Chance und komm zum Tryout am 23.11.2014. Burschen und Mädchen ab 14 Jahren, die Interesse haben vereinsübergreifend gemeinsam neue Stunts und Skills zu lernen sind hier genau richtig. Vorwissen ist von Vorteil, aber mit Engagement und Motivation kann man alles erlernen. Genauere Informationen gibt es auf der Facebookseite der Eagles (https://www. facebook.com/austrian. coed.team.eagles). Benötigt werden Bases, die Partnerstunt und TwoBase stunten, bevorzugt
Das Hauptziel ist es Österreich bei der ICU Weltmeisterschaft in Co-Ed Allstar am 24.04.2015 in Orlando, USA zu repräsentieren. Die Austrian Eagles sind ein Projekt, dass von folgenden Cheer-Vereinen unterstützt wird:
Burschen mit Kraft und Technik, dazu Flyer mit guter Dehnung, Spannung und Körperbewusstsein und ausgezeichnete Bodenturner, die Flickflacks, Überschläge und Saltos beherrschen. Wer jetzt also Interesse bekommen hat, holt sich einfach die aktuellsten Infos zum Tryout und zur Anmeldung auf der Facebook Seite.
• Cheer’in Vaders • Rangers Cheerleader • Red Lionettes Cheerleader • Thunder Sparks Cheerleader • TWL Red Wings • Vienna Knights Cheerleader • Vienna Pirates Cheerleading Kontakt: www.austrian-eagles.at .../austrian.eagles
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Sommerzeit ist Cheercamp-Zeit
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ür viele heimische Vereine zählen Sommercamps zum fixen Bestandteil des Trainingsplans. Das Sommercamp ist sowohl für die aktiven Cheerleader als auch für die Coaches eines der jährlichen Highlights. Während die Vereine für die Organisation der Camps verantwortlich sind, sitzen die Coaches schon meistens zu Beginn der Sommerzeit zusammen und erstellen ihren Sommercamp-Trainingsplan.
r Ein typische Camptag
Aufstehen 07:30 Frühstück 08:15 Training 09:00 - 11:00 Tumblen 11:00 - 12:30 n Mittagesse 12:45 - 13:30 Freizeit 13:30 - 14:30 Training 14:30 - 17:00 Abendessen 17:30 - 18:00 Training 18:45 - 21:15
„Genau an diesen Tagen, an Tagen, an denen der Alltag ausgeblendet wird und man sich hauptsächlich auf seinen Sport konzentrieren kann, entstehen oft die größten Entwicklungen der Cheerleader.“
Es wird an den Stunts gearbeitet, das Tumblen verbessert und mit dem Üben der Pyramiden schließt sich die Ketnden tu te - ein Programm S 7 : IT Z A F entsteht oft genau ! g a oT Training pr in diesen Tagen. Diese Intensität der Trainings am Camp ist hoch, die Entwicklung enorm. Es ist keine Seltenheit das genau an diesen Tagen Elemente erlernt werden, welche man seit Monaten im Training übt.
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CHEER UP | No.2 | November 2014
Aber auch Krafttraining und Basics zählen zum typischen SommercampTraining. Trainiert werden rund 6-8 Stunden pro Tag, je nach Altersklasse. Ein Camp findet 3-7 Tage statt, wenn möglich in dafür ausgestatteten Sportanlagen. Auch in diesem Bereich sieht man die letzten Jahre eine irrsinnig große Entwicklung in den Vereinen. Die Auswahl der Trainingsstätten für Trainingscamps erfolgt unter immer größeren Kriterien. Nicht nur eine Halle sollte den Cheerleadern zur Verfügung stehen, sondern auch eine Tumblehalle und wenn möglich sollte auch für Teamaktivitäten ausreichend Platz zur Verfügung stehen. Neben dem Training, stehen Teamaktivitäten im Mittelpunkt vieler Camps. Sowohl durch gruppendynamische Trainings, Mottotrainings als auch durch ganz eigene „Vereins-Rituale“, welche Cheerleader an diesen Tagen leben, bringt man nicht nur Spaß in die Units stärkt sich das Teamgefühl und verbindet sowohl Unit für Unit, aber auch den gesamten Verein. Abseits des Trainings erblickt man stets jüngere Cheerleader, welche aufschauen bei den Trainings der älteren Units zusehen. Man sieht die Begeisterung in den Augen, die Motivation im Team dieselben Fortschritte zu machen. Man stellt sich sichtlich vor, selbst einmal ein Junior zu sein.
Fotos: Alexander Forst
In den Trainingspausen wird dann klar, dass hier nicht Unit für Unit auf Trainingslager fahren. Stets werden kleinere Cheerleader durch die Gegend getragen, gekuschelt oder auch Tipps und Tricks weitergegeben. Schlussendlich ist EIN TEAM auf Trainingslager. Ein Team, welches Unit für Unit auf seine Ziele hinarbeitet, schlussendlich aber sein gesamtes Team höchste Priorität hat. Auf einem Sommercamp zu sein, bedeutet mehr, als intensive Trainings zu absolvieren. Es bedeutet weg vom
Alltag zu sein, eins mit sich und dem Team zu werden. An seine Grenzen zu stoßen, jeder für sich, aber als auch im Team. Aber es bedeutet vor allem Momente zu sammeln, Momente an welche man sich stets erinnern wird. Momente, welche sie schlussendlich nicht nur auf ihren Weg begleiten, sondern sie prägen werden. Fazit: Sportliche Erfolge gepaart mit Teambuilding, das ist ein CheerleaderSommercamp!
CHEER UP | No.2 | November 2014
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Was brauche ich um eine gute Tänzerin in einem Danceteam zu sein: • Liebe zum Tanzen, Liebe zu Auftritten vor Publikum • Motivation: für die Trainingseinheiten, für die Arbeit im Team, um an seinen Schwächen zu arbeiten • Geduld, wenn einmal etwas nicht so schnell funktioniert, wie es soll • Rhythmusgefühl • Freude an einem Teamsport, aber auch daran, dass man selbst – oft durch die Motivation der Gruppe – weiterkommt.
g a T e S S o r g r e d t f a h c s r e t s i e M der :
r u f g n u t i e r e rb o V r h a J n i E e t t a M r e d f au n e t u n i M 0 2:3
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CHEER UP | No.2 | November 2014
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a ist er wieder, der große Tag der Meisterschaft, meiner Meinung nach einer der besten Tage im Jahr eines Cheerdancers. Bevor es mit der voll gepackten Trainingstasche zur Meisterschaftshalle geht, nochmal schnell alles durchchecken und auf geht’s!
und jede Menge Haarspray, nicht zu vergessen die Zopfgummis zu der passenden Haarfarbe! Die Zeit vergeht wie im Flug, zwischendurch versorgt uns unsere „Dance-Mama“ Sissi mit dem besten Nudelsalat auf Erden, einer Menge aufgeschnittenem Obst und Gemüse, auch Müsliriegel und salzige Kipferl sind dabei - aber an einen Meisterschaftstag ohne Nudelsalat ist wirklich nicht zu denken!
Ab jetzt ist völlige Konzentration angesagt, gemeinsam laufen wir in die Halle, stellen uns auf und warten, bis unsere Musik anfängt. Die ganze Halle ist von einer Stille umgeben, das Warten auf die Musik fühlt sich wie eine Ewigkeit an - fokussiert auf die Choreo, alles andere ausgeblendet, denn jetzt muss alles gegeben werden!
DANCE
Der Treffpunkt ist immer einige Stunden vor unserem Auftritt angesetzt, meistens schon ganz früh am Morgen, doch heute stehe ich gerne auf, heute zeigen wir, was wir drauf haben! Nachdem wir uns alle im Eingangsbereich gesammelt haben, bekommen wir unseren Cheerpass mit dem wir zu den Garderoben Zutritt erlangen. Gleich danach wird’s ziemlich stressig, Schminke, Make-Up und Haare müssen perfekt sitzen! Ganz klar, hier ist Teamwork gefragt. Das Wichtigste ist die dicke Make-Up-Schicht, die muss nämlich bis zum Abend sitzen, schließlich kommen wir als Seniors als eine der letzten Teams dran. Geschminkt werden wir alle gleich: Glitzer als Lidschatten, dicker Lidstrich, roter Lippenstift und viel Rouge - wie gesagt, das Make-Up muss ordentlich halten. Man fühlt sich dann natürlich etwas voll geschmiert und das Glitzer an den Lidern macht die Augen total schwer, aber das ist es wert! Danach kommen die Haare dran: fester Zopf oder Dutt
Nachdem wir alle fertig sind und uns ziemlich ähnlich schauen, müssen wir uns schon umziehen. Rein in das Meisterschaftsdress und jede von uns hat Zeit, sich entsprechend aufzuwärmen und zu dehnen. Wichtig ist, dass wir wirklich gut aufgewärmt sind, denn die Verletzungsgefahr bei Meisterschaften ist oft sehr hoch, auch die Nervosität spielt da eine große Rolle. Und auch ich bin schon ein wenig nervös, doch meine Konzentration auf die Choreografie überdeckt allmählich meine Nervosität.
Nun ist es soweit, gemeinsam stehen wir in einem Kreis, unser Coach wünscht uns alles Gute, viel Glück und das Wichtigste natürlich: Spaß zu haben und zu zeigen, was wir wochenlang davor hart trainiert haben. In den nächsten zwei Minuten existiert in meinen Gedanken nichts anderes als die Choreografie. „Und als nächstes begrüßen wir das Vikings Senior Danceteam“, schallt es durch die Halle.
Während dem Tanzen ist alles ausgeblendet, alle meine Freunde erzählen mir immer wie laut sie unser Team angefeuert haben, aber davon bekomme ich wirklich gar nichts mit! Die Endpose mindestens sechs Sekunden gehalten, erst dann realisiere ich die Zuschauer und den Applaus, der nur uns gilt. Ein unbeschreibliches Gefühl! Jetzt heißt es erstmal warten auf die Siegerehrung. Wie waren die anderen Teams? Haben wir eine Chance auf eine Medaille? Das Warten auf die Jury-Entscheidung ist immer eine Tortur voller banger Momente. Auch dieses Jahr bei der ÖCM 2014 im November werden wir unser Bestes geben und auf eine Medaille hoffen!
Cosma Handl, Vikings Senior Danceteam
CHEER
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at man bei der ÖCM im Vorjahr einen Platz unter den ersten 3 erkämpft, so ist man automatisch für die Österreichische Cheerleadermeisterschaft qualifiziert. Hat man dies nicht geschafft, musste man sich bei der Regionalmeisterschaft unter die ersten 4 in ganz Österreich kommen. Die besten 7 Teams in Österreich treten somit bei der ÖCM gegeneinander an. So auch dieses Jahr, bei der Österreichischen Cheerleadermeisterschaft, die am 22. November 2014 im Multiversum stattfindet.
Rund 1000 Cheerleader aus allen Teilen Österreichs treten in verschiedenen Kategorien gegeneinander an, messen sich mit den besten Teams und kämpfen um den Sieg.
„Einen Sport, der Tanz, Bodenturnen und Kraft miteinander verbindet und nur im Team möglich ist. Unverständlich warum diese Sportart bis heute nicht anerkannt in Österreich ist.“ An Tagen wie diesen, wird wohl jedem aufs Neue bewusst, was es bedeutet, als Cheerleader auf einer Meisterschaftsmatte zu stehen. Dann, wenn es drauf ankommt, dann, wenn der Moment da ist. Der Moment, für
welchen man sich als Team monatelang vorbereitet hat. Man hat nicht mehrere Durchgänge, nicht 2 Hälften, man hat einen Durchgang, der lediglich 2:30 Minuten dauert. Ein jeder Drop wird bewertet, jede Unsicherheit gesehen. Man hat eine Chance, nur eine Chance, sein Programm zu zeigen und die Anerkennung und den Lohn für monatelanges Training mit von der Matte zu nehmen.
CHEER UP | No.2 | November 2014
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Der Verband stellt sich vor
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er Österreichische Cheerleading und Cheerdance Verband (ÖCCV) freut sich über die Vorstellung in der zweiten Ausgabe des CHEER UP MAGAZIN. Neben Tacklefootball und Flagfootball wurde der ÖCCV mit der Ernennung zum Verband im Jahr 2013 zur dritten Säule des American Football Verband Österreich (AFBÖ). Im Vorstand tätig sind Barbara Katzmayer (Präsidentin), Ursula Hann (Vizepräsidenten, Verantwortliche Bereich Jury/ International), Petrissa Ruthner (Vizepräsidentin, Verantwortliche Bereich Cheer), Gudrun Fried (Vizepräsidentin, Verantwortliche Bereich Dance) und Karl Wurm (Vizepräsident). Unterstützt wird der Vorstand von den zwei Head-Staff Petra Prettenthaler (Cheer) und Theresia Maurer (Dance), sowie von Cornelia Pail (Administration) und Eva Lojka (Social Media, Presse). Ausbildungsleiter ist Christian Sandner.
nisiert werden. Auf diesem Weg soll Cheerleading und Cheerdance auch in die Regionen gebracht und einem breiterem Publikum präsentiert werden. Weiters nutzen auch junge und neue Vereine die Regionalmeisterschaften, um erste Meisterschaftsluft zu schnuppern und sich mit anderen Teams aus der Region zu messen. Internationale Erfolge Nicht nur sportlich ist Österreich international erfolgreich vertreten. ÖCCV Präsidentin Barbara Katzmayer ist etwa Vorstandsmitglied des europäischen Verbandes und Ursula Hann bekleidet das Amt der Vorsitzenden des Regelwerk Komitees. Des Weiteren werten auch mehrere österreichische JurorInnen mit internationaler Juryausbildung bei Europameisterschaften und Welt-
Der Verband zählt mittlerweile 1900 Mitglieder aus 29 Vereinen. Wir freuen uns auch über die steigende Zahl der männlichen Cheerleader in Österreich. Meisterschaften In den letzten Jahren entstand neben der österreichischen Cheerleadermeisterschaft (ÖCM) auch die „Austrian Youth Open“ für den Nachwuchsbereich. Nach zwei erfolgreichen Jahren wurde diese Meisterschaft auch für die Senior Altersklasse geöffnet. So wurde
meisterschaften. Aufbau der ÖCCV TrainerInnen Ausbildung Als Einstieg in die ÖCCV TrainerInnen Ausbildung dient die „Young Coaches Education“. Dies ist eine eintägige
Abschluss erhalten die AbsolventInnen ein Diplom und sind somit qualifiziert weiterführende Ausbildung zu machen. Die dritte Stufe ist die Ausbildung zur staatlich geprüften Instruktorin bzw. zum staatlich geprüften Instruktor in „Cheerleading und Cheerdance“. Diese Ausbildung dauert drei Wochen und findet in Zusammenarbeit mit der Bundessportakademie (BSPA) statt. Momentan ist das die höchste zu erreichende Ausbildung im Cheerleading und Cheerdance in Österreich. Entwicklung des Ausbildungssystems Von 2004 bis 2009 wurden zweitägige Coaches Clinics zu ausgewählten Schwerpunktthemen im Cheerleading und Cheerdance angeboten. Zielgruppe waren hauptsächlich erfahrene Coaches. Um der Weiterentwicklung des Sports Rechnung zu tragen, wurde 2009 die ÜbungsleiterInnen Ausbildung eingeführt. Diese Ausbildung beinhaltet die Themen „Spezielle Trainingslehre“, „Allgemeine Trainingslehre“, Erste Hilfe, Sportbiologie, Biomechanik, sowie den Themenmix „Methodik, Pädagogik und Soziale Kompetenz“. Als Abschluss legen die TeilnehmerInnen eine mehrteilige Prüfung in Theorie und Praxis ab. Da immer mehr junge TrainerInnen in den Vereinen eingesetzt werden und
An der Spitze des ÖCCV`s zu sein, ist nicht nur eine sehr ehrenvolle, sondern auch verantwortungsvolle Aufgabe. (Barbara Katzmayer) auch mit der Teilnahme von internationalen Teams aus der Austrian Youth Open die „Austrian International Open“ (AIO). Zusätzliche gibt es seit 2013 auch Regionalmeisterschaften, die als Vorausscheidung für die ÖCM von den Vereinen in den Bundesländern orga-
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Veranstaltung für erfahrene SportlerInnen die in ihren Vereinen bereits als Assistent Coaches eingesetzt werden. Im nächsten Schritt kann man die Ausbildung zur Übungsleiterin und zum Übungsleiter absolvieren. Dieser 6-tägige Kurs wird vom ÖCCV nach den Vorgaben der Bundessportorganisation (BSO) veranstaltet. Nach erfolgreichem
die ÜbungsleiterInnen Ausbildung erst ab 18 Jahren möglich ist, wurde es notwendig, ein geeignetes Ausbilungsangebot zu schaffen. So entstand dieses Jahr die „Young Coaches Education“. Diese eintägige Ausbildung ist ausschließlich praxisorientiert und soll auch bei neuen Coaches den Grundstein für weitere Ausbildungen legen.
Um auch die geprüften ÜbungsleiterInnen auf dem aktuellen Wissenstand zu halten, wurden regelmäßige UELFortbildungen eingeführt. Hier wird einmal jährlich von Fachvortragenden auf aktuelle Themen eingegangen.
ÖCCV Staff (TrainerInnen Team)
Im Jahr 2012 wurde schließlich erstmals in der Geschichte des österreichischen Cheerleading und Cheerdance eine staatlich anerkannte InstruktorInnen Ausbildung abgehalten.
Die Hauptverantwortlichen für den Staff des ÖCCV sind Petra Prettenthaler (Cheer) und Theresia Maurer (Dance). Gemeinsam mit ihrem Staff Team planen und leiten sie Camps für österreichische und internationale Teams und unterstützen Christian Sandner bei Ausund Fortbildungen. Es besteht auch die Möglichkeit sogenannte „Private Coachings“ zu buchen.
Damit verfügt der ÖCCV über Kurse für jede Alters- und Könnensstufe, sowie über staatlich geprüfte InstruktorInnen, die nun auch in ÖCCV Ausbildungen ihr Wissen und ihre Erfahrung weitergeben.
Die Staffer werden regelmäßig vom Verband weitergebildet um den Teams bei Camps neue Stunts, Tanzelemente und Techniken präsentieren zu können. Für neue Teams bietet der Verband ein kostenloses „Private Coaching“ an.
Nähere Details zu den Personen erfahrt ihr auf Seite 33. Das bewirkt der ÖCCV Der Verband hat die Aufgabe TrainerInnen Ausbildungen anzubieten und Veranstaltung wie Meisterschaften und Camps in ganz Österreich zu veranstalten. Der ÖCCV möchte möglichst viele Menschen von der Faszination Cheerleading und Cheerdance begeistern. Der ÖCCV wünscht dem 1. Österreichischen Cheer-Magazin viel Erfolg und allen Aktiven weiterhin viel Spaß an dieser wunderbaren Sportart! Text: Eva Lojka (Verantwortlich für Social Media, Presse im ÖCCV)
ÖCCV Staff (TrainerInnen Team) Staff Team Cheerleading: Petra Prettenthaler Übungsleiterin, dipl. Aerobictrainerin, staatliche Instruktorin Cheerleading
Nina Schwarz Übungsleiterin, dipl. Aerobictrainerin, Sportstudentin
Johanna Wurm Übungsleiterin
Doris Stütz Übungsleiterin, staatliche Instruktorin Cheerleading
Sabrina Czerny Übungsleiterin
Karin Schweighofer Instruktorin Kunstturnen
Staff Team Cheerdance: Theresia Maurer Schwerpunkt: Wettkampf und internationale Teilnahme für Teams, Übungsleiter - Ausbildnerin RAD Diplom (Royal Academy of Dance), Aerobic Trainer Ausbildung, diplomierte Body und Vitaltrainerin, UDA Europe Staff Eva Lojka Schwerpunkt: Ballett und Freestyle Pom, Übungsleiter - Ausbildnerin Ballettschule der Wiener Staatsoper, Aerobic Trainer Diplom, Sportwissenschaftlerin, staatliche Instruktorin Cheerdance
Ute Luckeneder Schwerpunkt: Freestyle Pom, Ballett; Übungsleiterin, Instruktor (Ski- und Snowboardlehrerin), ICU Coaches Education (Course Level 1) Esther Marie Treml Schwerpunkt: Ballett, Jazz Tanzausbildung in Ballett, Jazz, Modern, Step ( Performing Center Austria), Dipl. Aerobic Trainerin, Dipl. Sling Trainerin, BSC in Training und Sport
Olga Lyssenko Schwerpunkt: Pom Übungsleiterin, diverse Workshops im Bereich HipHop, Jazz, Ballett Susanna Germany Schwerpunkt: Pom Übungsleiterin, diverse Dancecamp Erfahrungen, ICU Coaches Education (Course Level 1) Julia Stöckl Schwerpunkt: Ballett, Jazz Tanzausbildung im Bereich Ballett und Jazz, Übungsleiterin
Katrin Ambrosi Schwerpunkt: Pom, Jazz BSC Sportwissenschaft, Lehramt Bewegung und Sport, Trainerin bei Rhythm. Gymnastik, Übungsleiterin
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Österreichweit gibt es zur Zeit mehr als 30 Cheer- und Cheeedancevereine, Tendenz steigend. Grund genug für CheerUp hinter die Kulissen zu blicken und einige Vereine näher vorzustellen, um zu erfahren, was er einen Cheerleaderverein ausmacht, was man benötigt und wie sich der Alltag gestaltet.
Im Westen Österreichs haben die Swarco Raiders einen klaren Heimvorteil. Allein in der Altersklasse Peewees trainieren dort zurzeit 42 Mädchen zweimal die Woche, insgesamt sind es rund 150 Cheerleader und Cheerdancer bei den Swarco Raiders. Zu sehen sind sie an der Sideline der Nachwuchsspiele und bei den AFL Spielen im Tivoli Stadion. Sportliches Highlight ist die jährliche Teilnahme an den Alpine Cheermasters in Innsbruck und an der Österreichischen Cheerleading Meisterschaft in Wien. Im Nordwesten macht momentan ein neuer Cheerleaderverein auf sich aufmerksam. Die Royal Cheerleaders wurden erst vor rund einem Jahr gegründet und tragen momentan einen wesentlichen Teil dazu bei, dass man Cheerleading in Österreich als einen Leistungssport, der Kraft, Akrobatik und Tanz miteinander verbindet und Menschen begeistert erleben kann. An der Grenze von Wien sind der TVP zu Hause. Ein Cheerleader-Team, dass über das Fernsehen bekannt wurde, sich aber seither zu einem fixen Bestandteil der österreichischen Cheerleader-Welt etabliert hat. Erfolg bei heimischen Meisterschaften werden durch einen guten Trainerstaff, Camps mit internationalen Coaches und einer guten Trainingsstruktur ermöglicht werden. In der steirischen Landeshauptstadt stehen die Grazer Giants für Cheerleading. Sie stehen nicht nur für sportliche Erfolge, sondern auch für eine funktionierende Nachwuchsarbeit und der Verbundenheit Football & Cheerleading. Wien ist momentan die Hochburg des österreichischen Cheerleadersports und Cheerdance. Mit den Milleniumdancers gibt es hier nicht nur den langjährigsten Cheerdance-Verein, sondern auch den erfolgreichsten. Erfolge bei der WM waren mit Sicherheit das Highlight in Cheerdance. Weitere Cheerdance-Vereine, wie die Premium Dancers und die Dancers der Raiffeisen Vikings feiern ebenfalls erste Erfolge und sind inzwischen sehr bekannt in Österreich. Im Bereich Cheerleading konnten sich die Raiffeisen Vikings, die Danube Dragons und Vienna Pirates international bereits mit den besten Teams in Europa messen. Der größte internationalen Erfolg war ein dritter Platz der Danube Dragons in der Kategorie Groupstunt Juniors. Stets werden auch neue Vereine gegründet und Jahr für Jahr sammeln neue Cheerleader und Cheerdancer Erfahrungen in der Welt des Cheerleading – wie z.B. bei den neu gegründeten Vienna Wildcats.
© 2014, Alois Fellinger
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Wie in jedem Sport gibt es auch im Cheerleading jede Menge Fachbegriffe. Um eine Chance zu haben die Sprache der Cheerleader besser zu verstehen fasst CheerUp die wichtigsten Begriffe in einem kleinen Cheer-ABC zusammen. Arabesque Ein Bein ist mindestens 90° nach hinten weg gestreckt! Häufig als LibertyArabesque ausgeführt. Around-the-world In diesem Jump(Sprung)werden die Sprünge Pike und Toe Touch nacheinander ausgeführt. Backtuck Bezeichnung für einen Rückwärtssalto, der im Cheerleading meist in Tumblingformen oder in einem Stunt eingebaut ist. Base Cheerleader, die bei Pyramiden und Stunts den unteren Part bilden, das heißt sie stehen auf dem Boden und halten das Gewicht eines oder mehrerer Cheerleader.
Bow-and-Arrow Bezeichnung für ein Element, bei dem der Flyer ein Bein senkrecht nach oben streckt, das Bein mit der gegenüberliegenden Hand über dem Kopf festhält und den anderen Arm vor dem ausgestreckten Bein zur Seite streckt.
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Camp Trainingslager für Cheerleader. Chant Kurzer Anfeuerungsruf der sich mehrmals wiederholt. Meist wird ein Chant mit Motions ausgeführt. Cheer Anfeuerungsruf, der sich aus meist reimenden Versen zusammensetzt und mit Motions und Stunts ausgeführt wird. Cheerdance Eine weitere Kategorie im Bereich Cheerleading, bei der die Elemente Stunt und Tumbling nicht eingebaut werden, sondern nur „Dance-Elemente“ gezeigt werden. Pflichtelemente im Cheerdance sind Jumps, High Kicks und Spagat. Cheerleader Cheerleader sind nicht nur weiblich, sondern auch männlichen Geschlechts und üben diese Sportart in allen Bereichen wie Cheers/Chants, Tumbling, Jumps, Pyramiden und Dance aus. Cheerleading Eine anspruchsvolle und vielseitige Multisportart, die sich aus Dance, Akrobatik, Bodenturnen, Sprüngen, Anfeuern und Show zusammensetzt. Erreicht wird dies durch intensives und kraftraubendes Training, damit die Formationen absolut synchron und sauber aussehen Clap Klatschen mit angespannten Händen und aneinander liegenden Fingern. Clasp Klatschen unter dem Kinn mit umeinander geschlungenen Händen. Co-ed (Mixed) Cheerleader-Teams, die mit männlichen und weiblichen Cheerleadern besetzt sind. Cradle Abbau-Form von Stunts und Pyramiden: Der Flyer wird hoch geworfen und von der Base gefangen.
Elevator Bei diesem Stunt steht der Flyer mit beiden Füßen auf zwei gegenüberstehenden Bases. Die Hände der Bases sind in Schlüsselbeinhöhe. Zur Sicherheit steht hinter den Bases meist ein Spotter, der den Flyer beim Aufbau mit hochpusht und Sicherheit verleiht. Extension Bei diesem Stunt steht der Flyer auf den Händen der beiden gegenüberstehenden Bases, welche die Arme nach oben ausstrecken. Flyer/Top Diese Bezeichnungen stehen für Cheerleader, die bei Pyramiden/Stunts den oberen Part belegen und bei Tosses geworfen werden.
Formation Fachbegriff für die Aufstellung bei Tänzen, Cheers usw.die z.B. in Form von 3 Reihen oder einem Spitz sein könnte. Hier gilt es, auf ein genaues Spacing zu achten, d.h. man muss die genauen Abstände einhalten, um ein synchrones Bild darzustellen. Heel Stretch Der Flyer nimmt mit einer Hand den Fuß derselben Seite und zieht diesen gestreckt nach oben. Das stehende Bein muss dabei gestreckt sein. Jump Jumps sind festgelegte Sprünge, bei denen man nicht nur auf Timing und Höhe achten muss, sondern auch auf sichere Arm- und Beinmotions. Kick Beine werden ausgestreckt und hochgekickt, wobei auf saubere ArmMotions geachtet wird. Layers Bei Stunts: Anzahl der Ebenen von Personen, die übereinander stehen. Der erste Layer besteht aus den Bases, die mit den Füßen auf dem Boden stehen. Der zweite Layer (Middle Layer) besteht aus Flyern, die auf den Bases stehen, und die dritten Layer sind noch einmal Flyer, die auf den anderen Flyern stehen.
Level Einstufung in verschiedene Schwierigkeitsgrade, Level 1 – Level 6 unter Anpassung der Altersklassen. Liberty Stunt, bei welchem der Flyer mit einem Bein auf der Base steht und das andere entweder angezogen hält oder in Form von diversen Elementen, wie Heel Stretch, Arabesque, Scorpion, Scale usw. ausgeführt wird. L-Stand Der Flyer steht hier mit einem Bein auf dem Oberschenkel der Base (ähnlich wie beim Thigh Stand) und streckt das andere Bein waagerecht über den Kopf der Base zur Seite.
Mixed siehe Co-ed. Motion Festgelegte gestreckte Armbewegung im Cheerleading. Pike Sprung, bei dem beide Beine gleichzeitig nach vorne hoch geworfen werden. Pompons Wuschelartiges Knäuel aus Kunststoffstreifen in Teamfarben, mit denen Cheerleader ihre Tänze und Anfeuerungsrufe gestalten, um die rhythmischen Armbewegungen optisch zu unterstreichen. Pyramide Eine Verbindung mehrerer Stunts zu einem schönen Gesamtbild.
Ribbons, Bows Englisch für „Schleife“, welche die Cheerleader in den Haaren haben. Sign Cheerteams benutzen diese Schilder in ihren Programmen, um die Zuschauer zu animieren, den Text an der richtigen Stelle ihres Cheers oder Chants laut mitzurufen. Meist sind dies Aufforderungen wie „GO“, „FIGHT“ oder auch der Teamname. Scorpion Der Flyer steht auf einem Bein und zieht das andere hinter dem Körper so nach oben, dass sie mit den Händen, die über den Kopf nach hinten greifen, den Fuß festhalten kann. Spirit Spirit ist die Ausstrahlung der Cheerleader, welche das „Lächeln“ bei weitem überschreitet. Man soll ihnen den Spaß an ihrem Sport ansehen, sie müssen das Publikum inspirieren. Spotter Sicherheitspersonen, die bei Stunts und Pyramiden durch hochgestreckte Arme den Tops Sicherheit verleihen. Spotter nehmen nicht aktiv am Stunt teil, sie tragen also kein Gewicht und sollen aber im Notfall eingreifen. Squad Bezeichnung für ein Cheerleader Team. Stunt Stunts sind die einzelnen Akrobatikfiguren, die Bases mit ihren Flyern präsentieren. Thigh Stand Engl. für Oberschenkel. Stunt, bei dem der Flyer auf den Oberschenkeln einer oder zweier Bases steht. Toe Touch Bei diesem Jump sind die Arme in TMotion gestreckt und die Beine werden hinter den Armen hochgekickt.
Toss 3 bis 4 Bases werfen die Top nach oben und fangen sie - wie beim Cradeln - wieder auf. Auch hier gibt es unterschiedliche Arten der Tops, die sie an höchster Stelle des Wurfes ausführen kann. Tumbling Bodenturnelemente im Cheerleading, z.B. Rolle, Radschlag, Radwende, Flickflack, Salto. Twist Drehung um die Längsachse beim Aufoder Abgang. Der Flyer dreht sich beim Aufbau eines Stunts, meist halb so, dass er mit dem Rücken zum Publikum anfängt und dann auf dem fertigen Stunt doch mit dem Gesicht zum Publikum steht. Beim Abgang (Twist-Cradle) wird hier mindestens eine ganze Drehung eingebaut. Voice Engl. für Stimme. Cheerleading ist ein Sport des Anfeuerns. Die Stimme soll dabei laut aber nicht überschlagend und schrill klingen. Daher: tiefe Stimme und aus dem Bauch heraus.
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r e e h c Inter r e t n i h die Firma n e s s e r D den r Firma, e d r e it e b r a die Mit lltag ihr Arbeitsa
ICA ihre Markeern erste h rc u d t n auch bekan ahr 2001, d tercheer –it der Gründung im cJhigen Raum. Viele der In a rm Fi m ra Die sammen One – warttanbieter im deutschsp it der ICA zu m und Two2in n le re enden p h a m J o fo K it g se est im lg L r. a e Cheerleadischen Teams arbeitenau w m a e n ch T rma u d ihisre österreich n ICA Dressen oder die Mitarbeiter der Fib i, wie es t, und trage alles begann, lernt nnen und erfahrt da e Artikel wie(ihren Arbeitsalltag) keflich zu erleben. Aufgaben tastische Sportart beru . Aus diesem unsere fan ade t werden kann
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umgesetz s Motto „M die ameriihre Arbeit da und unachdem sich NCA aus Grund ist für d un gr er a im Vord kanische Firm rück gein Germany“ zu Deutschland umgänglich. und vor entschied r, Campwear ea w am zogen hatte, Te direkt re Ih js (damals den seit 2001 sich Kathi Brui bereniformen wer edelung und SchU m le al unkt n Textilver diesem Zeitp in der eigene chen umgesetzt. Mahler), die zu Cheerleader, erfahrener ün M er p neiderei in der Firmenits langjährig NCA Sales Re d un r to uc r Meilenstein tr re ns te di d ei ea w un H n Ei pnd la ch Ende 2012 Cam lang der ICA t, der in Deuts geschichte ge r Firma Ervy war, dem Spor de erst begonnen hatte, de it rschaft m ra ne ge rt h Pa ic e zu re s di er s ne al Öst ge vy ist ebenn begann. Er fassen, ein ei rsteller mit Sports Fashio richtig Fuß zu . Von Anfang an waren he gs tbekleidun en or et bi Sp ng n zu ei ltu se ta lls au uktion in fa H rans phie und Prod aben: die Ve selber Philoso it 1948. Durch Ervy, als die Hauptaufg Vertrieb von USA Arr se von verDeutschland von Camps, de Bodywear, Schuhe etc., r Verarbeitung s, de m in Po t d lis ie ia un ez n en, Strass, io Sp off tikeln w kt St le n ol dehnbare ampweark C en st en ne en rm ge ed fo ei sind den hi ni r, ne U sc ei n d vielem meh Produktion vo Sublimation un d Auftragsvolumen vor allem die erialien der USA in der n un at Möglichkeite aus Originalm derei in München. mehr gesetzt. ei en hn nz re Sc G n e in ke eigene n, ke stimmt ar ch kennen be ufen beide M Einige von eu rbeiter der ICA, denn Mittlerweile la über die Firma ICA ar Mita d ICA, jedes Jahr schon ein pa Two2One un mbH. Mit vielen großen m Jahr 2002 and vor G de g it in se dy nd si Bo e s, St si m Cheerlead m Po M mit eine ie z.B. Pepco e seit je her bei unserer ÖC en hinter der si US Firmen w t on rs ite Pe be e ar di ffe m U So n. er te od re s zu lernen, Ort vert wrapper mmen. nauer kennen ckbriefe sa ge zu er h ic ab a re lg rm Fi erfo Stre Firma ist, r euch kleine ilosophie der haben wir fü ellt: Die Hauptph eine vertrauensvst ute, zusammenge damals wie he sis für ihre Kunden zu Ba e ar d fb un ei rgr wea olle, ss jeder Team schaffen, so da auf direktem Wege sch Uniformwun
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Wir sind dankbar für das jahrelange Vertrauen der Cheerleader vor allem aus Deutschland und Österreich und freuen uns schon jetzt auf viele weitere aufregende Jahre als Teil dieser fantastischen Sportart!
Kathi Bruijs
(ehem. Mahler) Beruflicher Werdegang: Abschluss zur Industriekauffrau, Abitur, NCA Head Instructor und Sales Rep. Seit wann bei der ICA: Gründungsgesellschafter seit 2001. Position bei der ICA: Geschäftsführerin. Aufgabenbereich: Geschäftsführung, Internet, Grafik, Kundenbetreuung. Werdegang Cheerleading: seit 1993 bis 2007 bei den Munich Cheer Allstars (ehem. Munich Cowboys Cheerleader). Instructortätigkeiten: UCA, NCA, ICA.
Stephanie Henkel (ehem. Knogl)
Beruflicher Werdegang: Abitur 2004; Abschluss Kauffrau für Bürokommunikation 2006; Dipl. Betriebswirtin (VWA) 2010. Seit wann bei der ICA: angestellt seit 2004; Gesellschafter seit 2008. Position bei der ICA: Geschäftsführerin. Aufgabenbereich: Geschäftsführung, Buchhaltung, Kundenbetreuung, Einkauf. Werdegang Cheerleading: seit 1996 bei den Munich Cheer Allstars (ehem. Munich Cowboys Cheerleader). Instructortätigkeiten: 2001 NCA, seit Gründung ICA.
Laura Heininger
Traute Lauterbach Beruflicher Werdegang: Abschluss Fachschulreife der Handelsschule; Ausbildung zur Bürokauffrau. Seit wann bei der ICA: 2001 als Campmanager & Sales Rep. Position bei der ICA: seit 2008 Leitung des ICA Nordbüros. Aufgabenbereich: Kundenbetreuung, Online Shop, Campmanager. Werdegang Cheerleading: 1991 bis 2009 Coach Magic Hearts Bremen. Campmanagertätigkeiten: 1996 bis 2000 NCA Gebietsmanager Nord; seit Gründung ICA.
Beruflicher Werdegang: Abitur 2010; Bachelor of Arts - Fitnessökonomie 2013. Seit wann bei der ICA: angestellt seit 2013. Position bei der ICA: Office Managerin. Aufgabenbereich: Kunden- und Produktionsbetreuung. Werdegang Cheerleading: seit 1999 bei den Munich Cheer Allstars (ehem. Munich Cowboys Cheerleader.) Instructortätigkeiten: ICA seit 2012.
Angela Stork Beruflicher Werdegang: mittlere Reife, staatlich anerkannte Modedesignerin mit Fachhochschulreife (2001); Gesellenbrief als Damenschneiderin (2003). Seit wann bei der ICA: seit 2003. Position bei der ICA: Leitung der Münchner Schneiderei. Aufgabenbereich: Schnitterstellung, Zuschnitt, Musterung College- und Allstar Uniformen, Endabnahme.
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2 Minutes 30 Seconds It’s all you got to show what you have!
TEILNEHMER der ÖCM 2014 DANCE JUNIOR DOUBLE DANCE FREESTYLE Milleniumdancers Swarco Raiders JUNIOR DOUBLE DANCE HIP HOP Milleniumdancers JUNIOR DOUBLE DANCE JAZZ Milleniumdancers Swarco Raiders SENIOR DOUBLE DANCE HIP HOP Red Lionettes Thunders Tanzsportverein - Seniors SENIOR DOUBLE DANCE JAZZ Millendiumdancers Royal Joker Dance Crew
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SENIOR DOUBLE DANCE FREESTYLE Milleniumdancers Red Lionettes Royal Joker Dance Crew Swarco Raiders Thunders Tanzsportverein - Seniors PEEWEE DANCE FREESTYLE Milleniumdancers - Peewees Premium Dancers - Peewees Thunders Tanzsportverein - Youngstars JUNIOR DANCE FREESTYLE Milleniumdancers - Juniors Premium Dancers - Juniors Raiffeisen Vikings . Dance Juniors Red Lionettes - Juniors Swarco Raiders - Raiderettes Juniors
SENIOR DANCE FREESTYLE Milleniumdancers Premium Dancers Raiffeisen Vikings - Dance Seniors Red Lionettes - Dance Seniors Royal Jokers Dance Crew Swarco Raiders - Raiderettes Senior Thunders Tanzsportverein - Seniors SENIOR DANCE JAZZ Royal Joker Dance Crew Milleniumsdancer
CHEER YOUTH CHEER LEVEL 3 ALL GIRL Danube Dragons - Expanding Dragons Graz Giants - Giants Twinkles Raiffeisen Vikings - Vikings Galaxy Swarco Raiders - Raiderettes Black Stars TVP - Peewee Stars TWL Red Wings - Winglets Vienna Pirates - Black Pearls JUNIOR GROUPSTUNT ALL GIRLS Danube Dragons - Shooting Stars JUNIOR CHEER LEVEL 5 ALL GIRL ASKÖ Steelsharks - United Diamonds Danube Dragons - Unique Dragons Graz Giants - Giants Rising Stars Raiffeisen Vikings - Vikings Infinity Swarco Raiders - Raiderettes Juniors TVP - Young Stars Vienna Pirates - White Treasure
SENIOR GROUPSTUNT COED Red Lionettes Shiny Shots USV Kautzen Magic Spirit - Green USV Kautzen Magic Spirit - White Cheer’in Vaders St. Pölten - Fo(u)r Eternity SENIOR GROUPSTUNT ALL GIRLS ASKÖ Steelsharks - Royal Diamonds Dancemoves Telfs - Pats Groupstunt Danube Dragons - Sensation Fürstenfeld Raptors - Raptors Revolution Graz Giants - Giants X-treme Raiffeisen Vikings - Explosion Rangers - Eternity
SENIOR PARTNERSTUNT Cheer’in Vaders St. Pölten Vienna Pirates - Ben & Particia Vienna Pirates - Thomas & Jenny SENIOR CHEER COED Raiffeisen Vikings - Vikings Fusion Red Lionettes - Senior Coed TWL Red Wings - Raptors Vienna Knights - Dark Knighths Elite Vienna Pirates - Red Crystal SENIOR CHEER LEVEL 6 ALL GIRL Dance Moves Telfs - Pats Seniors Danube Dragons - Fierce Dragons Graz Giants - Giants Spirit Stars Raiffeisen Vikings - Vikings Allstars
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heerleading kämpft um die Anerkennung als offizielle Sportart in Österreich. Man hat sich nur zu einer Trendsportart entwickelt und viel Anerkennung in Österreich gefunden. Nur die offizielle Anerkennung als Sportart durch die Bundessportorganisation steht noch aus. Eine Situation gegen die sich die heimischen Vereine auflehnen und sowohl bei inoffiziellen Meisterschaften als auch bei öffentlichen Auftritten ihr Können unter Beweis stellen. Die Konsequenzen aus der Situation sind vielseitig und erschweren den Vereinsalltag. So werden z.B. heimische Sporthallen im Regelfall von den Dachverbänden bevorzugt an Vereine die an offiziellen Meisterschaften teilnehmen vergeben. Ist eine Sportart nicht offiziell anerkannt, so gibt es auch keinen offiziellen Meisterschaftsbetrieb. Auch finanzielle Unterstützungen sind vom Status der Sportart abhängig. Zur Zeit werden die Vereine durch Mitgliedsbeiträge und zusätzlichen finanziellen Zuwendungen, die zum Beispiel bei Auftritten erwirtschaftet werden, finanziert. Die meisten Trainer waren oder sind selbst aktiv und trainieren ihre Schützlinge meisten ehrenamtlich oder gegen eine geringe Aufwandsentschädigung. Cheerleader trainieren rund vier bis sechs Stunden in der Woche. Eine gute Trainingsstruktur ist somit unumgänglich und äußerst wichtig, wenn sich auch die Hallensituation - leider als immer schwieriger erweist. Cheerleading ist mehr als ein Hobby. Cheerleading ist ein Teamsport, der durch hartes Training und Liebe zum Sport geprägt ist. Umso erstaunlicher ist es wie die Vereine ihren Trainingsalltag organisieren, ihre Nachwuchsarbeit fördern und Öffentlichkeitsarbeit betreiben. Wir haben uns einige Vereine näher angesehen und konnten mit Begeisterung feststellen, dass Cheerleading eine Sportart ist, die nicht nur sehr auf Nachwuchsarbeit ausgerichtet ist, sondern bei der auch alle Vereine ein gemeinsames Ziel verfolgen.
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Schaut man sich z.B. den Turnverein Perchtoldsdorf an, so kann dieser bereits auf eine 100 Jährige Geschichte zurück blicken. Er wurde 1905 als Sportverein gegründet wurde. Die Sparte Cheerleading wurde dann im Jahr 2005 gegründet und 2008 nahmen die TVP Cheerleader erstmal an der Österreichischen Cheerleadermeisterschaft teil. Seitdem organisiert man nicht nur Trainingscamps mit internationalen Coaches, sondern ist auch stets darauf bedacht den Sport Cheerleading an die Öffentlichkeit zu bringen.
die Cheerleader, die die Teamfarben „grün-weiß-gold“ haben, auf vielen Events und Veranstaltungen vor allem im Bezirk Vöcklabruck.
Melanie Wittmann, TVP: „Das wichtigste für den TVP ist es, dass trotz Strebens nach Erfolg der Spaß am Sport an erster Stelle steht und dass man nicht vergisst, wo man vor 10 Jahren begonnen hat“.
Stefanie Rahm, Leitung Raiderettes: „Hinter dem breiten Lächeln, den ausgefeilten Choreografien und den atemberaubenden Stunts und Pyramiden steckt aber auch viel harte Arbeit!“
Die Raiffeisen Vikings zählen zu den bekanntesten Vereinen in Österreich. Ihre funktionierende Nachwuchsarbeit spiegelt sich in den Erfolgen der Units wieder. Auf den großen Zuspruch und der tollen Nachwuchsarbeit sind die Raiffeisen Vikings natürlich besonders stolz. Zur Zeit zählt der Verein 140 Mitglieder. Auch sie tragen zur Öffentlichkeitsarbeit im Bereich Cheerleading in Österreich bei. Sie unterstützen nicht nur ihre Football-Teams an der Sideline, sondern man sieht sie auch an der Sideline des D.C. Timberwolves Basketballteams. Johanna Wurm, Vikings, über das Vereinsleben: „Wir sind sehr glücklich und stolz, ein Teil dieser riesigen Organisation zu sein. Der Verein hat uns ermöglicht, in dem Turnsaal der Ersten Wiener Ballsportakademie (EWBA) zu trainieren; eine Dreifach-Sporthalle, in der fast alle unserer Cheer Teams Platz für ihr Training haben. Langfristig gibt es natürlich den Wunsch einer Trainingshalle direkt im Footballzentrum, um die gesamte Vikings Family vereinen zu können.“ Die Royals Cheerelader sind ein erst seit Kurzem bestehender Verein, der durch aktive Öffentlichkeitsarbeit auf sich aufmerksam macht. Eine Kooperation zum Football-Verein Gmundner Rams konnte geschlossen werden und man sieht
Mit mehr als 120 aktiven Mädchen und einem Jungen sind die Swarco Raisders die größte Cheerleading-Organiisation in Westösterreich. Neben den Auftritten bei Gamedays der Footballer nehmen sie auch an nationalen und internationalen Meisterschaften teil. Es gelang ihnen auch internationale Stars für sie zu begeistern, wie man am Foto mit Lindsey Vonn ersichtlich.
Die Danube Dragons Cheerleader bestehen aus mittlerweile rund 170 Cheerleadern und tragen ebenfalls ihren Teil dazu bei, Cheerleading als das anzusehen was es ist. Neben der Teilnahme an nationalen und internationalen Meisterschaften und den Sideline-Auftritten bei ihrer Footballmannschaft, den Danube Dragons, sind die Cheerleader auch bei Events zu sehen. Bei Auftritten wie den Ball des Sports, den Vienna City Marathon und den traditionellen Weiberball zeigen sie Jahr für Jahr tausenden Menschen was es bedeutet Cheerleader zu sein. Auftritte mit ihren jüngeren Units, wie z.B. beim ÖBB Sommerfest geben die passende Bühne um eine funktionieren Nachwuchsarbeit zu präsentieren. Die funktionierende Nachwuchsarbeit in vielen Vereinen, der geschlossene Zusammenhalt bei der Öffentlichkeitsarbeit und die sportliche Weiterentwicklung zeigt, dass Cheerleader zwar im Wettkampf gegeneinander antreten, aber das wohl alle Cheerleader in Österreich dasselbe Ziel verfolgen: Die offizielle Anerkennung für ihrer Sportart!
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T T E L A B VOM
E C N A D R E E H C M U Z Cheerdance ist eine Variante des Cheerleadings, bei der ein Mix verschiedener Tanzstile mit klaren und scharfen Bewegungen im Vordergrund steht. Zusätzlich trifft man auch auf Jumps, Kicks und Turns. Seit 2008 ist Eva Lojka für den Bereich Dance bei den Danube Dragons verantwortlich. CheerUp hat sie zum Interview getroffen.
CheerUp: Welche Herausforderungen gibt es als Sportliche Leitung im Bereich Dance bei den Danube Dragons? Eva Lojka: Eine wesentliche Herausforderung ist sicherlich, dass viele Mädchen ohne Tanzerfahrung bei uns beginnen. Das heißt bei den Grundlagen zu beginnen. CheerUp: Gibt es spezielle Voraussetzungen, um Cheer Dance auszuüben?
Steckbrief Eva Lojka
Alter: 28 Jahre Ausbildung: Ballettschule der Wiener Staatsoper, ausgebildete Aerobictainerin, Studium der Sportwissenschaften, staatlich geprüfte Instruktorin für Cheerdance Cheerdance fasziniert mich: weil die Power einfach ansteckend ist. Mein sportliches Ziel: Unseren Dance Nachwuchs zum österreichischen Topteam zu machen und international anzutreten. Auf Verbandsebene mache ich mich stark für ein österreichisches Nationalteam. Mein Cheerdance Traum: Ein Auftritt mit den Dallas Cowboy Cheerleadern!
Eva Lojka: Tanzerfahrung ist natürlich immer von Vorteil. Generell sollten Interessierte eine gute Dehnfähigkeit mitbringen. Ballett ist auch eine wichtige Basis für die Techniken im Cheerdance. Mit regelmäßigem Training und der richtigen Portion Motivation, ist aber auch ohne Vorbildung sehr viel möglich. CheerUp: Man hört, eure Trainings sollen anstrengend sein. Ist das so? Eva Lojka: Ja, unsere Sportart hält fit. Wir starten mit einem Warm Up und kräftigen die wichtigsten Muskelgruppen. Stretching ist auch ein Fixpunkt. Danach wird Technik trainiert. Cheer und Dance Jumps, Kicks und Turns. Danach werden Choreographien erlernt, Shows einstudiert und vorbereitet. CheerUp: Wie oft in der Woche sollte man denn im Idealfall trainieren?
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CHEER UP | No.2 | November 2014
Eva Lojka: Zweimal pro Woche ist das Minimum. Vor Meisterschaften gibt es noch ein drittes Training. Für Stretching und Choreographie festigen, muss man sich dann auch zuhause Zeit nehmen. CheerUp: Du engagierst dich auch beim ÖCCV? Eva Lojka: Richtig. Mir ist es ein großes Anliegen, dass die Sportart, in der ich aktiv bin, professionell organisiert wird und im Training nur ausgebildete Coaches stehen. Außerdem will ich, das auch Cheerdance in Österreich bekannter und populärer wird. CheerUp: Wir haben gehört, dass ihr Coaches sucht. Eva Lojka: Ja! Melde dich bei uns und bringe Tanzerfahrung mit. Du hast noch keine Ausbildung? Kein Problem. Der ÖCCV bietet Ausbildungen für Coaches an. Wenn du dazu auch gerne mit Kindern und Jugendlichen arbeitest, geht es fast von ganz alleine. CheerUp: Wofür steht Premium Dancers? Warum dieser Name? Eure Farben? Eva Lojka: Der Name steht für außerordentlich gute Qualität. Es ist einer meiner wichtigsten Ansprüche in allen Belangen. Da es eine Frauensport ist, darf es auch so richtig pink sein. Gold sorgt für den edlen Touch. Diese Farben lassen sich auch perfekt mit den Dragons Farben kombinieren. CheerUp: Du hattest schwere Verletzungen inklusive Operationen an Knie und Hüfte. Wie hast du es immer wieder geschafft top fit zu werden? Was ist dein Geheimnis? Eva Lojka: Meine Disziplin und meine Leidenschaft für das Tanzen lassen mich nicht aufgeben. Ich wollte unbedingt wieder im Spagat sitzen. Jetzt ist meine Hüftoperation ein gutes Jahr her und ich tanze wieder. Da lohnt sich das Training!
Seit über 25 Jahren in Österreich. Für Österreich. Seit Bestehen konnte über 12.000 Familien geholfen werden. 36 Appartments stehen in gesamt 4 Ronald McDonald Häusern für mehr als 800 Familien pro Jahr zur Verfügung. 50 Ehrenamtliche helfen tatkräftig mit und spenden ihre Zeit. Wir wollen zukünftig noch mehr Familien helfen und neue Häuser bauen.
Danke für Ihre Hilfe! www.naehehilftheilen.at
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