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St. Nikolaus in Prösels

Die Kirche findet sich zwar erst 1357 erstmals urkundlich genannt, doch stammt die romanische Rundapsis bereits aus dem 13. Jahrhundert. In der baufreudigen Zeit um 1500 wurde auch diese Kirche umgestaltet, hier vor allem bezüglich des Langhauses. So sind die hochgotischen Fresken, mit denen die Rundapsis um 1430 ausgemalt wurde, als kostbare Zierde erhalten geblieben. Das große Bild zeigt die Krönung Mariens mit einer kunstvollen wie phantastischen Architektur als Hintergrund, umgeben von den vier Kirchenvätern auf prächtigen Thronen. Bemerkenswert ist auch die Darstellung der klugen und der törichten Jungfrauen. Den Triumphbogen schmückt eine Reihe von Medaillons mit weiblichen Heiligen, die volkstümliche Fürbitter der Gläubigen sind, z.B. die hl. Apollonia als Nothelferin gegen Zahnschmerzen.

Die Reste eines spätgotischen Flügelalters sind im Pfarrmuseum erhalten, ebenso ein Altarbild von Anton Psenner (1791-1866), das den Kirchenpatron darstellt.

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D7 Prösels (Lageplan auf Seite 60-61)

Außen schlicht und geradlinig anzusehen, innen mit prunkvollen Fresken geschmückt.

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