Ausgabe 5 | Mai / Juni 2011
Eine Produktion von
mit
Veranstaltungskalender für zwei Monate
Silvia Schlögel
Über Milchfrühling und Milchmarketing
außerdem:
50. Bezirksmusikfest
„Heiße“ Tage vom 1. bis 5. Juni in Wildsteig
10 Jahre bei UP M
Schongauer Pap ierfabri noch ein Vorzeig k auch heute estandort
Foto: Bernd Ritschel
Eintauchen in die Ammergauer Alpen
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Wie schnell doch die Zeit vergeht! „Was, das ist schon wieder zehn Jahre her.“ So oder ähnlich reagieren Beschäftigte, Angehörige sowie Vertreter aus Wirtschaft und Politik, wenn sie darauf angesprochen werden, dass die Haindlschen Papierfabriken und damit auch das Werk in Schongau (Foto auf der Titelseite) im Mai 2001 an den finnischen Konzern UPM-Kymmene verkauft worden sind. Wie schnell die Zeit vergeht! Anlass für Rück- und Ausblick in dieser „altlandkreis“Ausgabe. Für einen Rückblick mit dem früheren Gesellschafter und Haindl-Geschäftsführer Fritz Holzhey. Er war ebenso wie sein älterer Bruder Georg 2001 entschieden dagegen, das Familienunternehmen zu verkaufen. Beide konnten sich aber gegenüber der Mehrheit der Gesellschafter nicht durchsetzen. Einen Ausblick gibt Werksleiter Winfried Schaur. Der Schongauer übt seit Herbst 2007 diese Funktion aus. Zu Wort kommt auch der Vorsitzende des Betriebsrates. In die Freude darüber, dass die Schongauer Papierfabrik personell und technisch gut aufgestellt ist, mischt sich laut Christian Wegele bei den Beschäftigten auch ein Unbehagen. Damit meint er, dass UPMKymmene die Unternehmen Myllykoski und Rhein Papier übernehmen möchte. EU-Behörden prüfen derzeit, ob dieser Kauf kartellrechtlich in Ordnung geht. Mit dem Erwerb von Myllykoski gehören auch die Papierfabriken in Ettringen und in Landau zu UPM-Kymmene. Der Betriebsratsvorsitzende sieht die regionale Dichte der Papierfabriken in Südbayern durchaus mit Sorgenfalten.
Klar: Das Unternehmen erhofft sich Synergieeffekte, um Kosten einzusparen. Für die Nachfrage bei Magazinpapier mag es noch günstige Prognosen geben. Der Wettbewerb im Bereich Zeitungsdruckpapier ist aber hart. Zumal Auflagen und Umfänge der Tageszeitungen stagnieren. Ein wesentlicher Faktor für das Werk in Schongau sind die Energiekosten. Da ist schon gewaltig an den Stellschrauben angesetzt worden. Die Energieeffizienz zu verbessern, ist ein beständiger Prozess. Mehr als jedes andere Unternehmen spürt die Papierfabrik einen Anstieg der Energiekosten — immerhin benötigt sie zwei Drittel (!) der gesamten Strommenge im Landkreis Weilheim-Schongau. An dieser Stelle soll kein Loblied auf günstigen Atomstrom angestimmt werden. Aber ein emotionalrasanter Kurswechsel anti Atomkraft hätte in unserer Region gravierende Folgen. Bleibt zu hoffen, dass die Neuausrichtung überlegt und nicht überhastet erfolgt. So kann nicht zuletzt die Papierfabrik vor einem rasanten Anstieg des Strompreises verschont bleiben. 2011: Zehn Jahre UPM-Kymmene in Schongau. Und nächstes Jahr: 125 Jahre Papierindustrie in Schongau. Wie schnell doch die Zeit vergeht! Johannes Jais
> > > AUS DEM INHALT Seite 6 Ein einschneidendes Ereignis: Für Schongau und erst recht für Fritz Holzhey
Seite 21 Ein Blick in den neuen Probenraum: Wo der Dirigent rot sieht
Seite 8 Single-Börse: „Es gibt nichts zu verlieren außer einsame Sonntage“
Seite 22 Punkt, Punkt, Punkt: Wie Claudia Deininger das Kommando führt
Seite 9 Zur Sache, Frau Schlögel: Die Kreisbäuerin beim Gespräch auf der roten Couch
Seite 24 Heimaträtsel: Drei politische Schwergewichte aus dem „altlandkreis“
Seite 14 Kampfsport Karate: So entwickelt sich die TSV-Abteilung
Seite 26 SONDERBERICHT Wo (tagelang) die Musik spielt: Das große Stelldichein in Wildsteig
Seite 16 Das sind die drei Säulen bei der Firma Enzensberger Keramik + Stein
Seite 30 Bei den Blütentagen: Zur Natur gesellt sich die kulturelle Vielfalt
Seite 18 Berufsschul-Frust vermeiden: Mit kleinen Klassen und intensiver Betreuung
Seite 32 Allerlei im „altlandkreis“: Vom Vortrag über’s Erben bis zum Theaterspiel
Seite 20 Zur „Messias“-Aufführung: Über eine Konzerteinführung, die Schule macht
Seite 39 Wo wann was los ist: Der Veranstaltungskalender für Mai und Juni
> > > SO ERREICHEN SIE DEN „ALTLANDKREIS“ Anschrift „der altlandkreis“ Birkland 40 86971 Peiting Tel.: 08869 / 91 22-16 Fax: 08869 / 91 22-17
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Das Impressum finden Sie auf Seite 13.
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Schongau ist auch heute noch ein Vorzeigestandort Schongau | Mit den Worten „Schongau war schon immer und ist auch heute noch ein Vorzeigestandort“ beantwortet Werksleiter Winfried Schaur die Frage, welchen Stellenwert die Papierfabrik innerhalb der Unternehmensgruppe UPM-Kymmene hat. Die spezifischen Kennzahlen für das Werk würden für viele in der Branche den Maßstab darstellen. Dies treffe zehn Jahre nach dem Verkauf der Haindlschen Papierfabriken an den Konzern UPM-Kymmene noch immer zu. Ein Augenmerk wolle er auf die Personalplanung im Schongauer Werk legen, die langfristig angelegt sei. „Uns ist bewusst, dass wir neben einem modernen Maschinenpark gut ausgebildete Mitarbeiter brauchen, die sich engagieren, ein hohes Fachwissen haben und Prozessverständnis zeigen, kommentiert Werksleiter Schaur, dder de er diese d es di e e Funktion Funk Fu nkti nk tion ti on seit sei eit it Oktober O to Ok tobe beer
2007 ausübt. Zuvor war es sechs Jahre Artur Stöckler, der das Unternehmen verlassen hatte. Die Fluktuation in der Belegschaft sei niedrig. Die Alterspyramide zeige eine starke Ausprägung bei den 45- bis 50-jährigen Mitarbeitern. Konsequenz: „Schon heute müssen wir beginnen zu planen, wie unsere Fach- und Führungskräfte von Morgen aussehen“. Zurzeit gehen im Werk Schongau 550 Beschäftigte der Arbeit nach. Die 40 Lehrlinge sind dabei mitgerechnet.
„Das Jahr 2011 sehen wir positiver“ Alles andere als profitabel war im Jahr 2010 der Geschäftsbereich Papier bei UPM-Kymmene. Obwohl die Auslieferungen gestiegen sind, ist da aufgrund deutlich höherer Faserkosten (Stichwort Altpapierpreis) ein operativer Verlust eingefahren worden. Soll heißen: Wie andere Papierfabriken
hat auch Schongau letztes Jahr rote Zahlen geschrieben. „Das Jahr 2011 sehen wir positiver“, klingt in den Worten Schaurs Optimismus mit. Die Nachfrage sei stabil. Die zu Jahresbeginn erzielten Preissteigerungen unterstützen die notwendige Margenerholung (Gewinnspanne) und das Auffangen der Kostenentwicklung 2010. In den letzten elf Jahren wurden in Schongau über 250 Millionen Euro investiert. Die größte Maßnahme war mit rund 100 Millionen Euro die neue Papiermaschine 9, die im Jahr 2000 — noch zu Haindlschen Zeiten — in Betrieb gegangen ist. Laufende Investitionen und Vorplanungen sind darauf ausgelegt, die Kostenstruktur im Werk, wo 750 000 Tonnen Zeitungsdruckpapier und maagazinhaltige P Paert rt piere produziert u werden, weiter zzu e es verbessern. Dies betrifft
Winfried Schaur, der Werksleiter bei UPM in Schongau. den Energieeinsatz oder Einsparungen bei Rohstoffen und Hilfsstoffen, aber auch das Optimieren der Transporte, wobei der Anteil der Schiene (15 Prozent) noch erhöht werden soll.
Im W erk: er k: LLehrlinge ehrl eh rlin rl inggee aam in inge m Werk: P Pa p er pi erbo boge bo genn ein ge ein Facharbeiter Fac acha haarb rbei eite ei terr an te a der der P M Papierbogen, PM, das Produkt aufgerollt am Kalander.
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Aus der Vogelperspektive betrachtet: das Werksgelände der Schongauer Papierfabrik. Unten im Bild sind die Lechbrücke und rechts daneben die Bahn-Überquerung zu erkennen. Die Firmenzentrale ist in Helsinki. Seit die Papierfabrik zu UPMKymmene gehört, war Winfried Schaur mehr als hundert Mal in Finnland. Die Reisen haben sich aber gegenüber den ersten Jahren „deutlich reduziert“. Wie teilt sich die Arbeitszeit auf? Inha In hall ha Inhaltlich könne man grob sagen: Ein Drittel habe mit dem laufenden Betrieb in der Pappierfabrik zu tun, ein zweites D Drittel mit der „strategischen
Weiterentwicklung des Werkes“ und ein weiteres Drittel mit werksübergreifenden Themen. Er könne auf eine „starke und zuverlässige Mannschaft in Schongau vertrauen“, die ihn vom Tagesgeschäft entlaste, fügt Schaur hinzu. Vor Ort komme er nicht so häufig wie er gerne möchte. Der direkte Kontakt mit den Beschäftigten sei aber wichtig. „Man muss aufpassen, dass man die Bodenhaftung nie verliert“.
Wichtig ist dem 45-jährigen Vater von zwei Töchtern und einem Sohn die Familie. Laufen und Mountainbiken, gelegentlich auch Motorradfahren helfen ihm beim Abschalten. Die Maschinen in der Papierfabrik werden nur an zehn von 365 Tagen im Jahr abgeschaltet. Darum die Devise: „Urlaub funktioniert nur, wenn wir auch wirklich fort fahren. Da sind wir seit einigen Jahren konsequent.“
> > > ZUM THEMA Betriebsratsvorsitzender Wegele: Sorge wegen regionaler Dichte Du Durchaus Sorgenfalten bereite den Mitarbeitern im UPM-Werk Schongau die „regionale Dichte“ an Papierfabriken und Papiermaschinen in Südba bayern, nachdem der finnische Konzern das Unte ternehmen Myllykoski mit Standorten in Ettringen (U (Unterallgäu) und Plattling gekauft hat. Dies beku kundet Betriebsratsvorsitzender Christian Wegele (4 (43) auf Anfrage der „altlandkreis“-Redaktion.
Synergieeffekte, die sich UPM-Kymmene von dem Erwerb der Produktionsstandorte erhoffe, könnten sich auch auf die Zahl der Arbeitsplätze auswirken, gibt Wegele zu verstehen. Derzeit wird die geplante Übernahme durch die Wettbewerbsbehörde der EU kartellrechtlich geprüft. Mit einer Entscheidung wird im dritten Quartal des Jahres 2011 gerechnet.
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Auf Fritz Holzhey trifft dies besonders zu
Haindl-Verkauf: Zäsur voller Emotionen Schongau | „Das war für mich Holzhey 2001 Aktionäre gewor- wohl die Zeiten nicht einfacher eine schwierige Situation, auch den. Und Fritz Holzhey gehörte geworden sind“. Freilich müssten emotional.“ Diese Worte münzt für ein Jahr gar dem Aufsichtsrat sich alle Gesellschafter einig sein. Fritz Holzhey auf das einschnei- von UPM-Kymmene an. Aus dem Der 69-Jährige unterstreicht seine dende Ereignis, das sich im Mai Unternehmen war er Ende 2001 Aussage; er verweist auf die Firma zum zehnten Mal jährt. Die Rede ausgeschieden. Für weitere zwölf Palm in Aalen, die Zeitungsdruckist vom Verkauf der Papierfabri- Monate hatte er noch ein Büro in papier sowie braune Rohpapiere ken des Familienunund Wellpappenproternehmens Haindl an dukte herstellt. Dort ist Haindl war kein Sanierungsfall. übrigens Artur Stöckler den finnischen Konzern UPM-Kymmene. Fritz seit 2008 GeschäftsHaindl war ein Filetstück in der Holzhey, er war früher führer, der zuvor sechs Papierindustrie. der Geschäftsführer für Jahre Werksleiter in Produktion und TechSchongau war. Fritz Holzhey über den „Zustand“ des Familiennik im Unternehmen, Erfreut zeigt sich unternehmens beim Verkauf im Mai 2001 und sein älterer BruHolzhey darüber, dass der Georg haben sich insbesondere das Werk zusammen mit einem Schongau „gut durch weiteren Familienzweig vehement Schongau, um fernab vom Tages- die Krise gekommen ist“. Der gegen den Verkauf gestemmt. geschäft Grundstücksangelegen- große Einbruch bei den Erlösen — Aber erfolglos. Sie hielten zwar heiten abzuwickeln. bedingt durch geringere Umfänge zusammen etwas über 25 Prozent Von der Holzhey-Villa auf einer der Tageszeitungen — sei besser der Anteile; doch Unternehmens- Anhöhe an der Perlachstraße aus verkraftet worden als an anderen sprecher Clemens Haindl und die schweift der Blick über die Dä- Standorten der Papierindustrie. Mehrzahl der 33 Gesellschafter cher der Lechvorstadt hinweg zum Der Wunsch Holzheys für das setzten sich durch. Werksgelände. Doch in die Fabrik Schongauer Werk ist, mit einer Die Gegner stimmten aber letztlich kommt der frühere Chef nur noch „ehrgeizigen und gut geschulten auch für den Verkauf; denn wenn selten — allenfalls ein- bis zwei- Mannschaft“ so voranzuschreiten sie dies schon nicht abwenden mal im Jahr. Das Interesse an der wie bisher. Dies sei die Basis für konnten, so war der Schritt zum Entwicklung des Schongauer Wer- gute finanzielle Ergebnisse — sorichtigen Zeitpunkt erfolgt, blickt kes ist freilich ungebrochen. Beim wohl im weltweiten Wettbewerb Fritz Holzhey zurück. Und es ist Haindl-Stammtisch, der jeden Mo- als auch im Vergleich zu anderen auch der richtige Partner gewählt nat einmal in der Blauen Traube Standorten innerhalb des Konworden. zusammenkommt, tauscht er sich zerns. Denn nur so bekomme die Emotional war für Fritz Holzhey — mit ehemaligen Papiermachern, Fabrik in Schongau von der Konin der Region steht sein Name wie Technikern und Verwaltungsange- zernspitze in Helsinki Geld für kein anderer für die Papierfabrik stellten aus. wichtige Investitionen bewilligt. in Schongau — insbesondere der Positiv aufgenommen hat der Besuch der neuen finnischen Eifrühere Gesellschafter und GeÜberzeugt von der gentümer im Schongauer Werk. die Tatsache, dass Wettbewerbsfähigkeit schäftsführer Dies geschah, nachdem am 28. Personalreduzierungen wie in der Mai 2001 der Verkauf des Fami- Auch zehn Jahre nach dem Verkauf Vergangenheit auch in den letzlienunternehmens mit den Un- ist Fritz Holzhey davon überzeugt, ten zehn Jahren über Fluktuation terschriften im Vertrag besiegelt dass ein Familienunternehmen, erfolgt sei und niemandem bewie Haindl es war, auch heutzu- triebsbedingt gekündigt werden worden war. Im weltweit operierenden Konzern tage noch unter großen Mitbe- musste. Als Haindl im Mai 2001 UPM-Kymmene sind die Familien werbern bestehen könnte. „Ob- an UPM verkaufte, waren es im
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Schongauer Werk inklusive der Lehrlinge zirka 630 Beschäftigte. Der Rückgang bei der Mitarbeiterzahl sei also in den letzten zehn Jahren moderat gewesen.
Beteiligt an der Golfanlage Gsteig Die Tage sind bei Fritz Holzhey nach intensiver Lektüre mehrerer Zeitungen damit ausgefüllt, das Familienvermögen zu verwalten. Dazu zählt seine Beteiligung an der Golfanlage Gsteig und das Landhaus Auf der Gsteig oberhalb von Lechbruck, was mit ei-
Stolz ist er besonders darauf, dass zum Familienbesitz auch die Ökonomie in der Lechvorstadt gehört, die er 2003 von UPM zurückgekauft hatte. Dort ist der Altbau saniert worden und eine Seniorenwohnanlage entstanden, die im September 2009 fertiggestellt wurde. Zudem führt er die gleichnamige Seniorenstiftung, deren Anlage-Erträge als Mietnachlass vornehmlich für pensionierte Haindl- und UPM-Mitarbeiter bestimmt sind. Nicht zuletzt ist die Holzhey-Kinderstiftung zu nennen, die er zusammen mit der Familie seines Bruders gründete;
Fritz Holzhey. Vom Garten schweift der Blick über die Dächer der Lechvorstadt zur Papierfabrik. nem deutlichen Zeitaufwand für ihn und vor allem für seine Frau Uschi verbunden ist. Dazu gehört aber auch die Führung seines Wasserkraftwerks in KemptenHegge, dem früheren Standort einer Haindl-Papierfabrik, das er 1998 herausgekauft hatte. („Ich bin heute sehr froh drum“).
diese hat das Haus seiner Eltern der Tabaluga-Kinderstiftung zur Verfügung gestellt. Den Familienbesitz mit den neu errichteten Objekten zu verwalten: Für Holzhey, der im September 70 Jahre wird, eine erfüllende Aufgabe. Wenngleich beim Blick zur Papierfabrik noch öfter Wehmut aufkommt.
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„Diese Single-Börse ist viel besser als eine Ü 30-Party“ Die einfühlsame Begleitung bis zum ersten Date Lechbruck | Johanna, 57-jährige Unternehmerin, spricht es voller Überzeugung aus: „Diese Single-Börse ist viel besser als eine Ü 30-Party“. Gemünzt sind die Worte auf die Dienstleistung, die eine junge Frau aus Lechbruck anbietet. „Date for Singles“ heißt die Agentur von Brigitte Deschauer, die es seit Sommer 2010 gibt. Johanna, Mutter von zwei erwachsenen Söhnen und Chefin einer Firma in Kempten, hatte just beim Tag der offenen Tür im Haus von Brigitte Deschauer ihren neuen Partner Ludwig kennengelernt. Der selbstständige Kaufmann ist 55 Jahre und stammt aus dem Schongauer Land. Beide teilen das gleiche Schicksal: Der Ehepartner ist verstorben. Johanna und Ludwig, er ist Vater von zwei erwachsenen Töchtern, saßen am Tag der offenen Tür zur Geschäftseröffnung in Lechbruck bei einem Imbiss nebeneinander. Am nächsten Vormittag erhielt Brigitte Deschauer von dem 55-Jährigen einen Anruf zwecks eines Kontakts zu Johanna. 24 Stunden danach trafen sich die Beiden schon zum gemeinsamen Frühstück in Kempten. Aus dem Frühstück wurde ein ganzer Tag, später eine Beziehung. Diesen Sommer wollen die beiden Selbstständigen in einer kleinen Gemeinde im Ostallgäu zusammenziehen. „Bei uns ist alles sehr schnell gegangen“, sagen die zwei Mittfünfziger. Freilich teilen beide das gleiche Schicksal. Der Verlust des verstorbenen Partners ist allge-
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genwärtig. Das gegenseitige Verständnis für die Trauer ist ausgeprägt. Und die Zwei trauern auch miteinander. Egal, wie die Umgebung dazu steht. „Was die Nachbarn denken, ist uns egal“, sagt Ludwig kurz und bündig. „Es ist ein Beruf, der tief in die Psyche geht“, beschreibt Brigitte Deschauer ihre Dienstleistung, die in einer ländlichen Gemeinde eine Bringt Alleinstehende zusammen: Brigitte Deabsolute Seltenheit schauer aus Lechbruck. darstellt. Vier Paare sind mittlerweile über „Date for selle war und dann mit Zutun der Singles“ zusammengekommen. Verwandtschaft „unter die Haube Darunter sind ein Mann und eine kam“. Frau aus zwei benachbarten Ort- Das Aufnahmegespräch führt Brischaften; sie kannten sich vorher gitte Deschauer, sie ist ebenso nicht. wie ihre Schwestern eine begeisBrigitte Deschauer ist verheiratet terte Schafkopfspielerin, meist und hat mit ihrem Mann Wolfgang daheim im Büro. Der Kunde soll zwei Töchter im Alter von drei und sich’s im braunen Rattan-Sessel fünf Jahren. Aufgewachsen mit bequem machen. Nur selten trifft zwei Schwestern in Lechbruck, sie sich mit Interessenten im Café. hat sie im Autohaus Heuberger Die Kunden sind zwischen 27 und in Bernbeuren den Beruf der Bü- 73 Jahren, das Einzugsgebiet der rokauffrau erlernt. Zusätzlich zur Single-Börse sieht sie zwischen Single-Börse arbeitet sie in Teilzeit Kempten und Peißenberg. als Versicherungsfachfrau bei der Brigitte Deschauer weiß aus der Raiffeisenbank in Steingaden. bisherigen Erfahrung, dass die Die Idee, eine Single-Börse zu Tendenz mehr zum Einzeldate gründen, hatte sie schon lang. Das geht, auch wenn sie schon Angegeht nicht zuletzt auf eine „Ver- bote für Gruppen arrangiert hat, kupplungsaktion“ bei ihrem Onkel wie eine Fackelwanderung mit zurück, der bis 47 Jahre Jungge- vier Frauen und vier Männern am
Lech. Sie wolle Partner bis zum Date einfühlsam begleiten und vorbereiten. „Fotos gebe ich nie weiter“, nennt Brigitte Deschauer einen der Grundsätze. Es soll vorher „kein Ausgrenzen“ geben. In der Entscheidung, wer zu wem passen könnte, „gehe ich nach meinem Bauchgefühl“. Ein Mann, der eine Frau kennenlernen will, erhält eine Beschreibung wie zum Beispiel: Petra, 45, lange dunkelbraune Haare, grüne Augen, schlank, 1,65 Meter groß; genannt werden zudem Beruf und Hobbys und Eigenschaften wie ruhig oder temperamentvoll. Der genaue Wohnort wird nicht verraten. Ab Mai sind regelmäßige Angebote vorgesehen. Dazu gehört die Wanderung zur Vilser Alm am Freitag, 27. Mai, ein Radlausflug mit Mittagessen und Schifffahrt auf dem Forggensee am Pfingstsonntag oder eine Mondscheinfahrt am Samstag, 30. Juli, auf dem Staffelsee mit Musik und Buffet. Was sich aus den Begegnungen entwickelt, „hab‘ ich nicht in der Hand“, fügt die Date for SinglesBetreiberin hinzu, die am „Tag danach“ immer nachfasst und sich genau erkundigt. Aber ein Mann und eine Frau können auch einen schönen Tag verbringen, ohne dass es funkt. Generell möchte Brigitte Deschauer Singles einfach die Gelegenheit geben, einander kennenzulernen. Getreu dem Spruch „Es gibt nix zu verlieren außer einsame Sonntage“.
Frontfrau beim Milchmarketing Wo Kreisbäuerin Silvia Schlögel powert
Fürs Foto im „altlandkreis“ ins fesche Dirndl geschlüpft und den Laptop aus der Küche in den Stall geholt: Kreisbäuerin Silvia Schlögel auf dem Hof in Peiting-Ramsau. % Fotos: Johann Jilka
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Weilheim-Schongau | Bei ihr steht der Laptop in der Küche: Das Ehrenamt als Kreisbäuerin habe es mit sich gebracht, dass der PC aufgrund der vielen Korrespondenzen mittlerweile zu den wichtigen Arbeitsgeräten gehöre. Dies bekundet Silvia Schlögel (42) beim Interview auf der roten Couch. Wie die Kreisbäuerin zeitlich beansprucht ist, warum sie immerzu die Werbetrommel für die Milch rührt und bei was sie gut entspannen kann? Lesen Sie das Interview.
wer nicht. Wichtig ist, dass die Landwirtschaft in Gemeinderäten und im Kreistag stark vertreten ist. Dabei fallen mir einige Bäuerinnen ein, die in den Gremien sehr wohl den Mund aufmachen, wenn’s um Belange der Landwirtschaft und des sozialen Lebens im Dorf geht.
beit krieg’ ich den Kopf für neue Ideen frei. Und das Schöne an der Landwirtschaft ist das gemeinsame Erfolgserlebnis mit meinem Mann — sei’s, wenn ein Kalb gesund zur Welt kommt oder die Ernte gut eingebracht ist.
Wie ist der zeitliche Aufwand für das Amt der Kreisbäuerin? Locker ein Halbtagsjob. Der Vorteil ist, dass ich bei der Organisation nicht an Bürozeiten gebunden bin. Der Laptop ist das wichtigste Arbeitsgerät. Bei mir steht er in der Küche. So kann ich zwischendurch schnell mal eine Mail verschicken oder lesen. Es sind viele Termine, die ich als Kreisbäuerin organisiere und wahrnehme. Gott sei Dank ist die Mehrzahl davon im WinterWo verbringen Sie die meiste Zeit: halbjahr. im Stall, auf dem Feld, in der Küche, im Büro oder auf Terminen? Und wie können Sie entspannen? Die meiste Zeit verbring’ ich wie Selbst schaue ich darauf, dass ich die meisten Menschen immer jede Woche mindestens einmal noch im Bett. Manchmal hab’ ich walken oder joggen gehe. Sonnnicht genügend Schlaf, aber als tags möchte ich gern mit Mann Kreisbäuerin muss man strapa- und Kindern was unternehmen. zierfähig sein. Der Stall ist das Das kann ein kleiner Ausflug mit wichtigste; da wird das Einkom- einem Besuch im Museum sein men erwirtschaftet. Gern setz’ ich oder eine Wanderung zu einer mich im Sommer auf den Traktor. Hütte. Aber nur in der Jeans und Beim Melken und bei der Erntear- nicht im Dirndl.
Ein Satz zum Verhältnis zwischen BBV und BDM? Es gibt gemeinsame Handlungsfelder. Wie zum Beispiel die Resolution an Landwirtschaftsminister Brunner, wo sich BBV und BDM Wie viele Dirndl haben Sie eigentmiteinander gegen die geplante lich? Umstrukturierung des LandwirtFünf. Vor vier Jahren, als ich Kreis- Rührt beim Interview auf der roten Couch die Werbetrommel für das schaftsamtes zu Wort gemeldet bäuerin geworden bin, war’s nur gute Erzeugnis, das heimische Bauern zu bieten haben: Silvia Schlögel haben. Aber ansonsten geht jeder über’s Milchmarketing. Rechts Redakteur Johannes Jais. eines. seinen eigenen Weg. Warum jetzt so viele? Gelegenheiten, ein Dirndl zu tragen, gibt’s mehr als genug. Das hat mit dem Amt zu tun. Es reicht vom Landfrauentag bis zu Präsentationen. Aber obwohl ich mich gern leger kleide und oft in Jeans unterwegs bin, muss ich doch sagen, dass Dirndl zweifellos das passende Gewand für Landfrauen sind. Oder können Sie sich vorstellen, dass wir Weilheim-Schongauer Landfrauen den Milchfrühling in der bayerischen Vertretung in Berlin in der Jeans präsentieren? Stichwort Milchfrühling in Berlin: Was können solche Auftritte bei Politikern bewirken? Vieles. Wichtig ist zum einen das Zwiegespräch mit Besuchern, zu denen Verbraucher genauso gehören wie Politiker und Agrarjournalisten. Solche Begegnungen sind unbezahlbar. Nichts gegen Versammlungen, Kundgebungen oder Leserbriefe, aber in der Regel melden sich da immer die gleichen, meist dazu nur Männer. Präsentationen in Berlin und Brüssel sind das eine — Marketingaktionen vor Ort das andere. Wie
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bringen Sie den Milchfrühling im eigenen Landkreis bei den Leuten rüber? Durch 50 Veranstaltungen im ganzen Landkreis, von Peiting über Polling bis Penzberg. Ein beachtlicher Teil davon war schon von Februar bis April; wir haben jetzt noch Veranstaltungen wie die Hofkapellen-Wanderung in Peiting am Samstag, 7. Mai, oder die Milchaktion beim Mühlentag in Schwabsoien am Pfingstmontag, 13. Juni. Wie sind die Reaktionen der Verbraucher? Viele sprechen uns Landfrauen drauf an, wie gut sie es finden, dass wir positive Werbung für die Milch und die Landwirtschaft machen. Wie sehr wir die Verbraucher miteinbeziehen, ist schon daraus ersichtlich, dass beim Käsekuchen-Wettbewerb im Landkreis Weilheim-Schongau 160 Rezepte eingegangen sind. Besonders freut’s uns natürlich, beim Wettbewerb „MachMilchMarketing“ 460 Slogans, Collagen, Filme und andere originelle Ideen von Schülern bekommen zu haben. Toll hab’ ich gefunden, wie engagiert die Förderschule Alten-
stadt dabei war. Die Kinder haben Milch-Plakate in selbst gestaltete Taschen eingearbeitet. Wenn es Kritik aus den eigenen Reihen gibt, dass sich die Landfrauen dem Marketing verschrieben haben, wo doch auf dem Hof und in der Familie ohnehin genügend Arbeit arbeitet: Wie gehen Sie damit um? Dazu kann ich sagen, dass das Engagement der Landfrauen freiwillig ist. Niemand wird verpflichtet, mitzumachen. Aber der Einsatz kommt bei allen von Herzen. Frauen nehmen diese Mehrarbeit gern in Kauf. Solches Engagement bringt uns persönlich weiter. Außerdem vertrete ich die Meinung, dass wir immerzu die Werbetrommel für unsere Arbeit und für die Milch rühren müssen. Verständnis für die Landwirtschaft zu gewinnen, wird wichtiger denn je. Wie sehen Sie denn die Stellung der Bäuerinnen in Politik und Gesellschaft? Kurz vor den Wahlen werden wir regelmäßig wieder entdeckt. Wir achten aber schon genau darauf, wer sich auch zwischen den Wahlen politisch um uns kümmert und
> > > ZUR PERSON Bäuerin und Mutter von drei Kindern Silvia Schlögel ist mit zwei Schwestern und einem Bruder in der Marktgemeinde unter’m Kalvarienberg aufgewachsen. Nach Grund- und Realschule sammelte die gelernte Hauswirtschaftsmeisterin an mehreren Stationen berufliche Erfahrung. 1993 heiratete sie auf den Schlögel-Hof im Weiler Ramsau. Michael und Silvia Schlögel haben drei Kinder; die zwei Mädchen sind 15 und 13 Jahre, der Bub ist neun Jahre. Die Familie bewirtschaftet einen Milchviehbetrieb mit 50 Kühen und Nachzucht. Vor 14 Jahren wurde sie zweite Ortsbäuerin von Peiting; seit 2002 ist sie Ortsbäuerin in der Gemeinde. Dieses Amt hat sie immer noch inne. So sei die Anbindung zur Basis gegeben. Kreisbäuerin von Weilheim-Schongau wurde Silvia Schlögel im Frühjahr 2007. Damals trat sie die Nachfolge von Christa Off aus Sindelsdorf an, die dieses Amt 30 Jahre ausfüllte.
Schaukäsen auf der Schönegger Käsealm
Wenn Franz Multerer den Lab dazu gibt Rottenbuch | Der Mann mit dem krauseligen Bart ist 71 Jahre alt, war über 33 Jahre beim Butterwerk und bei Hochland in Schongau beschäftigt und nimmt sich gern die Zeit für eine besondere Attraktion: Franz Multerer aus Peiting steht beim Schaukäsen auf der Schönegger Käsealm im Mittelpunkt. Jung und Alt erfahren wissenswerte Details, wenn der rüstige Rentner ab Mai jeden Donnerstag um 11 Uhr die Milch auf 32 Grad erhitzt, Milchsäurebakterien und später den Lab vom Kälbermagen in die Kupferwanne dazugibt und zum Rührer greift. Wer sich für das Schaukäsen interessiert, kommt einfach auf die Schönegger Käsealm, die zwischen Rottenbuch und Wildsteig
auf einer Anhöhe steht und zudem ein grandioses Bergpanorama bietet. Die Käsealm ist von Mai bis Oktober täglich geöffnet und unter der Nummer 08867 / 489 telefonisch erreichbar. Im Ferienmonat August, so ergänzt Franz Multerer, ist sogar zweimal pro Woche Schaukäsen: am Dienstag und Donnerstag jeweils um 11 Uhr. Für Kinder ab zirka zehn Jahren gibt es jedes Mal zusätzlich einen kleinen Malwettbewerb. In knapp eineinhalb Stunden erklärt Multerer, wie der Käse nach dem Erhitzen auf 52 Grad die ideale Festigkeit erreicht, in eine Form gegeben und gepresst wird sowie einige Male umgeschlagen wird, damit die Molke abläuft. Schließlich kommt der Laib ins Salzbad.
Greift seit vier Jahren beim Schaukäsen zum Rührer und ist ab Mai wieder wöchentlich im Einsatz: Franz Multerer.
Aktionen im Milchfrühling
Zu Hofkapellen wandern Peiting / Schwabsoien | Die Hofkapellen-Wanderung rund um Peiting ist für Kultur- und Heimatinteressierte ein weiteres Angebot im Milchfrühling. Termin ist am Samstag, 7. Mai. Besucht werden die Kapellen in den Riedschaften Kurzenried, Ödenhof und Höfle. Zum Abschluss gibt es eine schmackhafte Käsebrotzeit. Weitere Infos gibt es im Internet unter
www.vhs-peiting.de, Anmeldungen unter Tel. 08861 / 681 68. Am Pfingstmontag, 13. Juni, beteiligen sich die Landfrauen von Schwabsoien mit einer Milchaktion und einer Verkostung am Programm des Mühlentags. Los geht es um 10 Uhr. Bereits am Montag, 2. Mai, liest Autorin Nicola Förg aus ihrem neuesten Werk „Hüttengaudi“,
und zwar abends um 19.30 Uhr in der Tenne vom Buchberger in Peiting. Für das leibliche Käse-Wohl ist gesorgt. Anmeldungen unter Tel. 08861 / 681 68. Am Dienstag, 12. Mai, ist um 20 Uhr im Parkhotel Bad Bayersoien ein kulinarischer Krimigenuss angesagt — mit einem Milch-Buffet und mit Käse-Dessert. Anmeldung unter Tel. 08845 / 121 04.
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> > > WAS SICH DER NEPOMUK DENKT
Freibier zur Bürgerversammlung Iatz darf ma ja gspannt sei, wie viel Leit es in Altenstadt wearat, wo Mitte Mai die Bürgerversammlung isch. Mehr als in Schongau sollten’s scho sei. Do lobt si der Nepomuk des rege Interesse in deana kloana Gmoinda. Sei’s in Kinsau, Apfeldorf, Böbing oder Burgga, wo leichtsam amol über 100 Jugendliche und Erwachsene zur Bürgerversammlung kommen. Vertreter von Vereinen hocken do ganz selbstverständlich im Saal. Isch dem Nepomuk scho in Peiting aufgfalle, dass vo deane Herrschaften kaum a Dutzend präsent war (obwohl doch die
Gmoa a Haufa Geld an die Vereine ausgibt), so isch des in Schongau bsonders krass gweasa. Fascht koaner von de Vereine hot si blicka lasse. Dr alte Fickler Hans von der Stadtkapelle war do a rühmlicha Ausnahme. Eigentlich beschämend, dass vom TSV, von de Fuaßballer oder von de Eishackler so guat wie koaner zum Seaha war. Und dia Kritik münzt der Nepomuk gar it persönlich auf die Vorsitzenden. Wenn die net können, dann gibt’s in der Vorstandschaft oder in der Abteilung allweil no gnua, die mit ihrem Interesse Bürgersinn zeige könnet. Und dia brauchen in so a
Versammlung it bloß still neihocka, sondern o a konstruktive, kritische Frog stella. Freili müssat ma in Schongau so a Bürgerversammlung o a bissle attraktiver aufziaga. Versteascht, do wearat im Ballenhaus die Stuhlreiha wia in einem Konzert Reih‘ für Reih‘ aufgstellt. Ja, des isch doch koa Atmosphäre. So was sollten Leit wie der Gerbl oder wie der Liebermann von der Stadt doch wissa. Wenn dann oaner vo weiter hint a Frog hot, dann muass jeder sein Grind verrencka, damit er hört und sieht, wea si do zu Wort gmeldet hot. Also, s’nächste Mol tuat’s mer bitt-
schön Tisch nei in den Saal. Und zum Trinka soll’s o was geaba. Des, was der Gerbl do berichtet, isch zum Teil trocka gnua. Der könnt dös im Übriga ruhig a bissle frischer rumbringa. Die Stadt soll’s durchaus mol damit probiera, dass sie deana Bürger, dia wo zur Versammlung kommet, die Getränke spendiert. Der Versuch soll’s wert sein. Freili müasset ma mit der Parole „Freibier für Bürger“ vorher scho fleißig werbe. So teuer kommt dös a net. Und es isch allemal besser, als dass der Gerbl womöglich mit deana Rathaus-Mitarbeiter und a paar Stadträt alloa dahockt.
2011 - werbung-aus-augsburg.de
Der Nepomuk, interessiert wie er isch, hot si o auf deane Bürgerversammlungen in Peiting und Schongau blicke lossa. In der Schloßberghalle waren’s ja immerhin guat 100 Mannsbilder und Weibersleut, die do zuaghorcht ham, was der Bürgermoaschter Asam, der Kämmerer Hollrieder und der Bauhof-Chef Multerer zum berichten ghabt ham. Aber richtig verschrocka isch der Nepomuk, wia er in Schongau zur Bürgerversammlung in dean Ballenhaussaal nei ganga isch. Grad mol 40 Leit waren do. Und do sind dia Mitarbeiter vom Rathaus und einige Stadträt scho mitgrechnet.
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Apertum wird zum Meilenstein Kunstaktion an Gehsteigen — Handwerkermarkt, Serenade, Schmankerltage Peiting | Ein Meilenstein im ganzen Jahresgeschehen soll das Fest Apertum in Peiting werden. Dabei wird heuer eine ganze Reihe an Aktionen gebündelt. Vorbei die Zeiten, in denen der Sommermarkt allein vor sich hin dümpelte. Zusätzlich zu den Verkaufsständen
Beim Handwerkermarkt auf Buchbergers Tenne dabei: Holzschnitzer Bernhard Huber. und zu den offenen Läden locken zeitgleich ein Handwerkermarkt, die Serenade am Gumpen und Kunstaktionen. Außerdem finden heuer zeitgleich mit dem Apertum die Schmankerltage statt. Das mit dem Meilenstein ist durchaus wörtlich zu nehmen. Denn es
gibt, wie Andrea Deibler von der Tourist-Information Peiting erklärt, einen Wettbewerb der besonderen Art. Zwar geht es nicht mehr wie vor zwei Jahren darum, einen (Girlanden-)Weltrekord aufzustellen, aber es sollen heuer Meilensteine gesetzt werden, und zwar vor vielen Geschäften im Ort. Mit den Meilensteinen wollen die Organisatoren auf die römische Handelsstraße Via Claudia Agusta Bezug nehmen und zudem auf die Fertigstellung der Villa Rustica im Jahr 2012 hinweisen. Es wird ein Wettbewerb ausgelobt, an dem Vereine, Organisationen, Freundeskreise und Privatleute teilnehmen können. Unter der Patenschaft von Geschäften sollen zahlreiche Meilensteine gestaltet werden. Bereitgestellt werden 1,35 Meter hohe Rohlinge, die von der Firma Kunert stammen. Sie sind mit einer kleinen Litfasssäule zu vergleichen. Was daraus gebastelt wird, wie die Hülsen verziert oder angemalt werden, das bleibt der Fantasie der Teilnehmer überlassen. Eine weitere Attraktion zum Apertum ist der Handwerkermarkt. Dafür hat Hannelore Leinauer schon 21 Zusagen bekommen. Der Handwerkermarkt ist in der Tenne beim Buchberger. Dort können Besu-
cher einem Holzschnitzer, einem Hirschhorn-Schnitzer, dem Sattler, dem Messerschmied und zwei Schreinern zuschauen. Eine Reihe weiterer Stände bildet im Freien gleichsam die Fortsetzung; sie reicht bis zum unteren Hauptplatz. Ein besonderes Ereignis wird am Samstagnachmittag, 25. Juni, der Aufzug von 70 deutschen und italienischen Reitern, die auf dem Kirchbichler-Hof Station machen. Nach einer Tagesetappe in die Wies werden sie in Peiting vom Trommlerzug in Empfang genommen und zum Hauptplatz geleitet. Vielfalt ist zudem bei der Serenade am Gumpen angesagt, die am Samstag, 25. Juni, um 18 Uhr beginnt. Gestaltet wird sie heuer von der Stadtkapelle Schongau, vom Musikverein Steingaden, von den Alphornbläsern und von der heimischen Tanzlmusik. „Wir wollen Feste und Aktionen bündeln und nicht tröpfelweise daher bringen“, beschreibt Gemeinderat Andreas Schmid das Anliegen der Apertum-Organisatoren. Das Wort Apertum kommt aus dem Lateinischen und bedeutet „offen, geöffnet“. Der Sommermarkt, einer von drei Jahrmärkten in Peiting, sei kurz vor dem Sterben gewesen. Mit einer Reihe von kulturellen und vereins-
mäßigen Aktionen soll wieder für mehr Leben im Ort, an den Ständen und in den Geschäften gesorgt werden. „Das Gewerbe steht für mich dabei im Vordergrund“, bekundet Andreas Schmid.
Die Peitinger Tanzlmusi ist bei der Gumpenserenade zu hören. Schleift die Messer: oben Josef Ried aus Langenried.
> > > ZUM ABLAUF Öffnungszeiten zum Apertum Das Schmankerlfest findet erstmals am unteren Hauptplatz statt. Es geht von Mittwoch, 22. Juni bis Sonntag, 26. Juni. Das Apertum ist am Wochenende 25. und 26. Juni. Eine Vielzahl an Geschäften wird am Samstag bis 17 Uhr geöffnet sein, ebenso am Sonntag zum Jahrmarkt von 13 bis 17 Uhr. Der Handwerkermarkt auf Buchbergers Tenne geht an beiden Tagen voraussichtlich bis 18 Uhr.
> > > IMPRESSUM
Die aktuellen Anzeigenpreise sowie Erscheinungstermine und weitere technische Angaben finden Sie auf unserer Homepage www.altlandkreis.de.
Herausgeber: Peter Ostenrieder, Redaktion, V.i.S.d.P.: Johannes Jais Satz, Layout & Anzeigen: Peter Ostenrieder, Irmgard Gruber, Minja van der Paard, Michael Kirchner Fotos: Johannes Jais, Johann Jilka, Irmgard Gruber, UPM-Kymmene, Schönegger Käsealm, Tourist-Information Peiting, Erich Müller, Maria Baars, Erich Edgar Steiner (beide TSV Schongau Abteilung Karate), Kanzlei Aigner & Beckstein, Claudia Deininger, Michaela Jörg, Manfred Neupfleger, Foto Stoess (Murnau), Franz Fendt, Karin Haas Photographie, Werner Böglmüller, Sabine Vogelsgesang, Kunst- und Kulturverein Schongau, Bernd Schuster, Sandra Behrbohm, Freiwillige Feuerwehr Peiting, Charlotte Schwarz, Erwin Reiter, Fotolia Druck: Druckerei Fritz Kriechbaumer, Wettersteinstr. 12, 82024 Taufkirchen Verteilservice: Werbe-Reiser, Ringstr. 157, 82041 Oberhaching
Geplanter Erscheinungstermin Ausgabe Juli / August 2011: Freitag, 1. Juli 2011
Erscheinungsweise: zweimonatig, kostenlose Verteilung an alle Haushalte im Altlandkreis Schongau
Anschrift „der altlandkreis“, Birkland 40, 86971 Peiting Telefon: 08869 / 91 22-16, Telefax: 08869 / 91 22-17, E-Mail: info@altlandkreis.de Stand bei Drucklegung im April 2011. Änderungen und Fehler vorbehalten. Für eingesandte Manuskripte wird keine Haftung sowie keine Erscheinungsgewähr übernommen.
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Kampfsport-Abteilung mit einzigartiger Entwicklung
Karate: Ohne Druck, aber mit Disziplin Schongau | Eine einzigartige „Ob Sie’s glauben oder nicht — noch schlüpft Steiner konsequent Aufwärts-Entwicklung nimmt die das Thema Kreuzschmerzen hat zweimal in der Woche in den Gi; Karate-Abteilung im Schongauer sich bei mir erledigt“, sagt Erich so heißt der weiße Karate-KampfTSV. Der Ausspruch „von null auf Edgar Steiner, der einen Büro- anzug. hundert“ trifft exakt den Mitglie- Job hat. Das Karate-Training über Andreas Wölfle aus Schongau ist derzuwachs in den neun Jahren, eineinhalb Stunden sei zwar „un- seit sieben Jahren dabei. „Ich hab‘ seitdem die Sparte besteht. Dies wahrscheinlich fordernd“, den- mich schon immer für Kampfsport ist der Verdienst des interessiert“, sagt der Dojoleiters Mario Baars. 17-Jährige, der in die Ohne Druck, aber mit elfte Klasse geht. Er trägt Disziplin und mit Spanebenso den brauen Gürnung läuft bei ihm an tel wie sein gleichaltridrei Abenden und an eiger Freund Jan Sonsko, nem Nachmittag in der der früher Leichtathlet Woche das Training ab. war, aber aufgehört und Im Training ist dagegen nach einer Alternative nix mit „von null auf gesucht hat. Da sei ihm hundert“. Die Übungsvor mehreren Jahren ein stunden in der TurnhalFlyer mit dem Karatele beginnen mit einer Einsteigerkurs gerade kleinen Meditation, die recht gekommen, den seit kurzem mit einem die Mutter mal nach großen Gong eingeleitet Hause gebracht hat. wird. Kinder, JugendAndreas Wölfle und liche und Erwachsene Jan Sonsko, die ans sammeln sich in der Schongauer GymnasiStille, achten auf die um gehen, gehören zu Atmung, konzentrieren dem Kern von Karatesich. Die KampfsportKampfsportlern, der Übungen, die jeden inzwischen auch das gehörig ins Schwitzen Training übertragen bringen, folgen später. bekommt, wenn AbteiUnd wenn die Jugendlungsleiter Mario Baars lichen und ErwachseFitnesstests mit Kindern nen den Kampfschrei absolviert, Abzeichen „Kiai“ ausstoßen, dann abnimmt bzw. mal ver„tut das absolut gut“, hindert ist. Genauso wie Erich Edgar Steiner wie Steffi Rauch. Die aus Peiting bekundet. 16-Jährige aus SchonDer 42-Jährige bezeichgau, Tochter des TSVnet sich als „SpäteinVorsitzenden Johannes steiger“. Seine beiden Rauch, ist seit fünf JahBuben Markus (10) und ren in der Abteilung. Erich André (12) sind Oben: Techniken der Selbstverteidigung, hier mit Sie möchte im Sommer Martin Beer und Steffi Rauch. Unten beim Bauchmus- den zweiten braunen auch dabei. Am Karate schätzt er den keltest fürs Karatesportabzeichen: Erich Edgar Steiner Gurt „machen“, der bei „ganzheitlichen Ansatz“. und Mario Baars (hinten) mit Leon Zeber. den Leistungsstufen weit
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oben einzuordnen ist. Sie ist über ihren Bruder Andreas zum Karate gekommen. Was sie besonders schätzt? Die Techniken der Selbstverteidigung. „Das macht selbstbewusst“, kommentiert Steffi.
Die Schwächeren ebenso mitnehmen Das ist „herausragend, was da geleistet wird“, Schongaus TSVVorsitzender Rauch ist beeindruckt von der Arbeit in der KarateAbteilung. Da sei „viel Substanz“ vorhanden in einer gemischten Altersstruktur von 7 bis 55 Jahren. Wichtig erscheint Rauch, dass kein Schwerpunkt auf Wettkämpfe gelegt werde, sondern das Training im Mittelpunkt stünde. Dabei
würden die Schwächeren ebenso wie die Starken „mitgenommen“. Rauch verweist zudem auf die „klaren Spielregeln“ beim Training: „Das brauchen die jungen Leute“. Motor beim Karate in Schongau ist Mario Baars. Der 40-jährige Budoka verfügt über den B-Schein im Leistungssport Karate und den dritten Schwarzgurt. Verschiedene Qualifizierungen wie die Selbstverteidigungslizenz im Bayerischen Karate Bund oder die Prüferlizenz bis Schwarzgurt auf Bundesebene hat er mit der Zeit erworben. Baars bezeichnet das Karate schlicht als „Leidenschaft“. Bei all den Trainingseinheiten an drei Abenden und am Samstagnachmittag nimmt er sich noch die
Zeit, zweimal die Woche selbst ins Training zu gehen. Auch Freundin Petra Herz ist in der Abteilung aktiv. Mario Baars ist in Niedersachsen aufgewachsen, war Soldat in Altenstadt in der Sprungausbildung und ist Angestellter bei der Firma Hoerbiger Automotive.
Nie hat der Dojoleiter mit den kurzen schwarzen Haaren in den letzten neun Jahren beim Training gefehlt, nie war er krank. Doch allmählich freut er sich über weitere Übungsleiter, die aber mindestens 18 Jahre sein müssen und die Verantwortung mit ihm teilen.
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> FÜR mangelt EINSTEIGER An> > Substanz es nicht in der Abteilung. Und nicht am Nachwuchs. Der wird regelmä3-Monats-Kurs ßig aus den Einsteigerkursen rebeginnt am 2.beginnt Mai am krutiert. Der nächste Gelehrt 2. Mai, Baarswerden geht vonPrüfungs40 Interestechniken senten aus. zum ersten Gurt, aber auch Gesundheitsbewusstsein und Körpergefühl. Ohne Druck, aber durchaus mit Disziplin. Der Kurs richtet sich sowohl an Kinder ab 10 Jahren als auch an Jugendliche, Erwachsene und Senioren. Die Trainingszeiten sind am Montag von 18 bis 19 Uhr und am Freitag von 17 bis 18 Uhr in der Turnhalle des Gymnasium Schongau. Eine rechtzeitige Anmeldung ist erforderlich. Nähere Informationen gibt es unter Tel. 08861 / 31 89 oder auch im Internet unter www.karate-schongau.de.
Firma Enzensberger Keramik + Stein
Firma ruht auf drei Standbeinen: Verlegung, Fliesenhandel und Ofenbau Schongau | Auf drei Standbeinen basiert die Firma Enzensberger Keramik + Stein in Schongau. Fachlich gesehen sind dies die eigene Verlegeabteilung, der Fliesenhandel und der Ofenbau, wie der Geschäftsführer und Inhaber Thorsten Schmidt erklärt. Getragen werden diese Bereiche von 39 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die sowohl im Innendienst als auch vor Ort auf den Baustellen tätig sind. Die Aufgaben der qualifizierten Mitarbeiter umfassen dabei unter anderem die Planung, Massenermittlung und die technische Beratung.
Ausstellung umfasst 850 Quadratmeter Drei Standbeine mit vier verantwortlichen Mitarbeitern: So ist der Betrieb klar strukturiert. Norbert Kollosche und Michael König sind für die Bauleitung zuständig und disponieren die 22 Fliesenleger. Helmut Tragl ist Ansprechpartner für den Bereich Ofenbau. Und Anneliese Bauer verantwortet die Ausstellung, die 850 Quadratmeter umfasst. Zum Kundenkreis der Firma Enzensberger Keramik + Stein gehören Bauherren aus dem privaten Bereich — sei’s bei Renovierungen oder Neubauten — sowie Bauträger, Kommunen, Investoren und die Industrie. Durch die enge Zusammenarbeit mit anderen Gewerken wie zum Beispiel Installateuren, Elektrikern und Schreinern ist eine Neugestaltung
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des Badezimmers „aus einer Hand möglich“. Ein aktuelles Objekt ist die Dreifachturnhalle in Schongau, die in den Jahren 2010 / 2011 saniert wird. Dort werden Handwerker der Firma Enzensberger im Mai und Juni 1 000 Quadratmeter Fliesen verlegen. Doch auch mehrere Bauabschnitte in der Unfallklinik Murnau, die Seniorenwohnungen in der Lechvorstadt in Schongau oder das Seniorenzentrum in Peißenberg sind große Objekte, in denen Handwerker aus dem Hause Enzensberger vor Ort waren. Geschäftsführer Thorsten Schmidt (39) ist seit 2007 Inhaber und Geschäftsführer. Er hat die Firma von Helmut und Ilse Enzensberger übernommen (siehe dazu den Beitrag „Zum Thema“). Ideen können in der 850 Quadratmeter großen Ausstellung An der Leithe in Schongau gesammelt werden.
Auswahl an Öfen im Obergeschoss Nach und nach ist in den letzten Jahren nicht nur im Bereich Fliesen, Mosaike und Natursteine die Ausstellung aktualisiert, sondern auch die großzügige Ofenausstellung neuen Trends angepasst worden. Wie in den vergangenen Jahren sollen in der Ausstellung auch künftig behutsam Veränderungen vorgenommen werden. Eines aber bleibt, versichert Thorsten Schmidt: Die Firma werde weiterhin hochwertige Fliesen aus Deutschland und Italien führen.
Haben sich im römischen Bad mit Antikmarmor postiert: Mitarbeiter der Firma Enzensberger Keramik + Stein. Von links Michael König (Bauleitung), Holger Siebenhüner (technischer Verkauf), Helmut Tragl (Ofenbau), Geschäftsführer Thorsten Schmidt, Anneliese Bauer (Ausstellungsleitung), Victor Dietrich (Disposition, technischer Verkauf), Renate Zwerger (Sekretariat) und Norbert Kollosche (Bauleitung).
> > > ZUM THEMA 111 Jahre Firmengeschichte 111 Jahre Firmengeschichte sind außergewöhnlich. Johann Enzensberger gründete 1900 eine Kachelbrennerei und Ofensetzerei in einem Bauernhof in Epfach. In der nächsten Generation erbaute Georg Enzensberger in Epfach ein Geschäftshaus und eröffnete 1928 seinen Fliesenleger- und Ofensetzerbetrieb. 1963 wurde, zu Zeiten des Wirtschaftswunders, der Firmensitz in die damalige Kreisstadt Schongau verlegt — zunächst an die Feichtmairstraße am Hohen Graben. Bald drauf siedelte der Betrieb auf dem ehemaligen Betriebsgelände der Lederfabrik Ranz an. Helmut Enzensberger führte ab 1971 das expandierende Unternehmen. 1980 eröffnete er An der Leithe 6 ein Geschäftshaus mit einer Fliesenausstellung und ein Kachelofenstudio. Im Jahr 2000 zählte das Unternehmen zu einem der größ-
ten seiner Branche in Oberbayern. Auch nach den gewaltigen strukturellen Veränderungen im Baubereich ist die Marktposition in der Region und darüber hinaus gewahrt worden. 2007 übernahm Dipl.-Ing. Thorsten Schmidt das Unternehmen. Er ist gebürtiger Hesse und stammt aus Hanau bei Frankfurt. Der studierte Bauingenieur kommt aus einer Fliesenlegerfamilie und kennt das Handwerk von klein auf. Acht Jahre war er für einen Betrieb in der Bauchemie Verkaufsleiter im süddeutschen Raum. So ist auch der Kontakt zur Familie Enzensberger entstanden. Mit seiner Frau Michaela und dem siebenjährigen Sohn ist Thorsten Schmidt zeitgleich mit der Übernahme der Firma nach Schongau gezogen. Die Familie hat sich nur einen knappen Kilometer vom Betriebsgebäude entfernt häuslich eingerichtet.
In der Kanzlei groß geworden Lisa Beckstein führt jetzt gemeinsam mit Friedrich Aigner die Steuerkanzlei Schongau | Sie ist in der Kanzlei groß geworden, in der sie nun als Gesellschafterin Verantwortung trägt: Die 33-jährige Lisa Beckstein führt seit Jahresbeginn zusammen mit Friedrich Aigner (59) die Steuerkanzlei an der Liedlstraße 5 in Schongau. Diese firmiert seit kurzer Zeit unter dem Namen Aigner & Beckstein.
Expertin in Sachen Unternehmensnachfolge Im Herbst 1997 begann Lisa Beckstein die Lehre zur Steuerfachangestellten, die sie vor elf Jahren abschloss. 2004 machte sie die Ausbildung zur Steuerfachwirtin. Vor drei Jahren absolvierte sie die Prüfung zur Steuerberaterin. Nach und nach seien Aufgaben und Befugnisse mehr geworden, blickt die junge Geschäftsführerin auf den beruflichen Werdegang zurück. Seit 2010 ist sie auch Fachberaterin für Unternehmensnachfolge, also Expertin bei Themen wie Erben und Verkaufen. Ihr Kollege als Gesellschafter, Friedrich Aigner, ist Fachberater für die Bereiche
Führen die Kanzlei an der Liedlstraße zu zweit: Lisa Beckstein und Friedrich Aigner. Heilberufe und Rating. Neben der Tätigkeit als Steuerberater ist er auch vereidigter Buchprüfer und Rechtsbeistand. Wichtig ist Lisa Beckstein die „Übergangsphase“. Die Verantwortung sei nicht von heute auf morgen übertragen worden, es sei vielmehr eine Phase des Wachsens
gewesen. Die Materie empfindet sie „keinesfalls als trocken“. Für Handwerker, Dienstleister, Industriebetriebe, Einzelhändler und Arbeitnehmer beratend tätig zu sein und Aufgaben zu übernehmen, sei allemal abwechslungsreich. Außerdem gelte es, kontinuierlich mit der neuen
Steuergesetzgebung bzw. -rechtsprechung, auf dem Laufenden zu bleiben. Damit die junge Mutter Beruf und Familie unter einen Hut bringt, hilft die gesamte Familie zusammen. Gemeinsam mit ihrer Tochter und ihrem Ehemann, der in Kempten ebenfalls als Steuerberater tätig ist, wohnt Lisa Beckstein in Schongau — nur wenige Minuten von der Kanzlei entfernt. Das Ehepaar Beckstein ist also nicht nur in Schongau, sondern auch im selben Beruf zu Hause. Die Kanzlei Aigner & Beckstein befindet sich zentral in der Schongauer Altstadt. Die Anfänge von Steuerberater Friedrich Aigner gehen bereits auf das Jahr 1981 zurück. So ist die Kanzlei erreichbar: Telefon 08861 / 23 74-0 Telefax 08861 / 23 74-31 E-Mail info@aigner-beckstein.de www.aigner-beckstein.de Bürozeiten: Montag bis Donnerstag 8.00 - 12.00 und 13.00 - 17.00 Uhr Freitag 8.00 - 12.00 und 13.00 - 15.00 Uhr sowie nach Vereinbarung
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Private Berufsschule in Herzogsägmühle
Wider das Frustgefühl: Da hilft gezielte Förderung Herzogsägmühle | Jugendliche zu fördern, die sich schwer tun, und ihnen dennoch einen schulischen bzw. beruflichen Abschluss zu ermöglichen: Diesem Ziel hat sich die private Berufsschule in Herzogsägmühle verschrieben. Dies gilt auch unter veränderten Vorzeichen. Früher kam nahezu jeder Förderschüler nach Herzogsägmühle; heutzutage ist das bei dem
Leistungen und in großen Klassen beständigen Frust verspüren. Konkret kann das bedeuten, dass mehr Hauptschüler mit schwachen Leistungen — also ohne Quali oder mit einer Fünf in Mathe bzw. Deutsch — den beruflichen Weg zunächst in Herzogsägmühle beginnen. Auf der anderen Seite solle ein Bursche oder ein Mädchen, das sich in den kleinen Klassen in Herzogsägmühle menschlich und notenmäßig positiv entwickle, wieder an eine staatliche Berufsschule zurückkehren. Peter Glück bringt dazu das Beispiel eines Kochlehrlings, der die Noten verbesserte und im November letzten Jahres an die reguläre Berufsschule nach Garmisch-Partenkirchen wechselte. Durchlässigkeit sei keine Einbahnstraße. In zwölf Bereichen wird ausgebildet: Stell- 500 Jugendliche besuchen vertretender Schulleiter Peter Glück. die Berufsschule in Herzogsägmühle. Das Einaktuellen politischen Bestreben zugsgebiet reicht von Kempten bis nach Inklusion (Eingliederung ins Bad Tölz. 200 Jugendliche sind aus normale Umfeld) nicht mehr so dem Landkreis Weilheim-Schonausgeprägt. gau. Lehrkräfte sind es aktuell 44. Peter Glück, der stellvertreten- Hinzu kommt Schulsozialarbeiter de Leiter der Albrecht-Schnitter- Uwe Leimann. Gabriele Hooge ist Schule, sieht die „Durchlässig- Ansprechpartnerin im Sekretariat. keit“ als wichtiges Kriterium. Soll 140 Burschen und Mädchen sind heißen: Es ist besser, Jugendliche im BVJ — die drei Buchstaben stemit schlechten Noten bei intensi- hen für das Berufsvorbereitungsver Betreuung in kleinen Klassen jahr. Sie sind auf zwölf Klassen in Herzogsägmühle zu fördern, aufgeteilt. Das BVJ entspricht der anstatt dass sie an einer staatli- zehnten Jahrgangsstufe. Zirka zwei chen Berufsschule bei schlechten Drittel davon können im Anschluss
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in eine Lehre starten. Ungefähr 40 Jugendliche sind auch danach auf weitere Hilfen angewiesen. Peter Glück nennt an dieser Stelle die berufsvorbereitenden Maßnahmen, wie sie von Kolping angeboten werden. Freilich gebe es auch junge Leute, die da sagen „Ich kann nicht, ich mag nicht mehr“. Glück verweist auf einen Schüler aus dem Kosovo, der nach dem BVJ gemeinsam mit seinem Vater Fliesen verlegt.
Die Bedeutung der Schulsozialarbeit 350 Schüler befinden sich in der dualen Ausbildung. Ein- bis zweimal in der Woche ist Berufsschule angesagt, die andere Zeit sind die Lehrlinge in den Betrieben. Insofern gibt es keinen Unterschied zu den Beruflichen Schulen in Schongau und Weilheim. Direktor Wilfried Hammon (60) betont die Verzahnung zwischen Lehrern und dem Schulsozialarbeiter, der gefordert ist, wenn es im Umfeld eines Schülers belastende Einflüsse gibt, etwa in der Familie. Aber die kleinen Klassen und die enge Beziehung zu Mitschülern und Lehrern sei für benachteiligte bzw. für sensible, teils labile junge Leute eine gute Basis. Der Kampf um die Wertigkeit trete in den Hintergrund und der immense Leistungsdruck könne abfallen. Wie intensiv sich die Lehrkräfte um Schüler kümmern können, wird bei einem Rundgang durch die
Klassen ersichtlich. Da bereiten fünf Buben und Mädchen in der Großküche der Gastronomie bei Anton Baldauf das Essen zu. Claudia Kodisch und Heike Dickerhoff Setzen den Bohrer an: Michael sind mit den Mädchen der Haus- Kotz (hinten) und Jugendliche vom wirtschaft gerade in die Textilkun- Metallbereich. de vertieft. Klaus von Consbruch bringt in der Holztechnik angehenden Schreinern und Zimmerern handwerkliche Fähigkeiten bei. Im selben Gebäudetrakt schweißen die Burschen von der Metalltechnik mit Lehrer Michael Kotz, um eine Bank zu fertigen, die an der Peitinger Hauptschule aufge- In der Lehrküche. Junge Leute aus dem Bereich stellt werden soll. Gastronomie bereiten ein Essen vor. Vorne SalEinen Raum weiter man aus Schongau und Janet aus Penzberg. befassen sich Holger Dahinter Lehrer Anton Baldauf. Kysela und Rüdiger Rieß in der Kfz-Technik mit dem Aufbau einer Lambda-Sonde — zuerst am Modell, dann am Auto. Weitere Bereiche an der Albrecht-Schnitter-Berufsschule sind Wirtschaft und Verwaltung, Gartenbau, Pflegedienste (BVJ), Bautechnik, Farbund Raumtechnik und Körperpflege. Insge- Testen die Lambda-Sonde: Schüler der Kfzsamt sind es zwölf Technik. Von links Christian Stadler, Lehrer HolFachbereiche mit 32 ger Kysela, Manuel Hafenmair, Angelo Sayed, Ausbildungsberufen. Dominic Rummler und Lehrer Rüdiger Rieß.
Herzogsägmühle bündelt Verkaufsaktivitäten
Neuer Markt mit Geldautomat Herzogsägmühle | Der neue Markt in Herzogsägmühle, wo alle Verkaufsaktivitäten — von der Bäckerei bis zur Gärtnerei — gebündelt werden, soll im November eröffnet werden. Die Bemühungen gehen dahin, dort auch einen Geldautomaten aufzustellen. Diesen Ausblick gab Direktor Wilfried Knorr bei einem Pressegespräch in Peiting. Eine Lotto-Annahmestelle und ein Geldautomat seien „ein Zeichen der Normalität“, kommentiert der Geschäftsführer. In Herzogsägmühle gibt es 900 Einwohner. Davon sind 700 Hilfeberechtigte. Insgesamt hat diese Einrichtung der Diakonie 1 150
Beschäftigte. Ein Drittel davon arbeitet außerhalb des Ortes in der Region Weilheim-Schongau und Landsberg. Der Wirtschaftsbericht sieht 70 Millionen Euro im Jahr an Einnahmen und Ausgaben vor. Jeden Monat werden 3,2 Millionen Euro Lohn ausbezahlt, erklärt Knorr — auch im Hinblick auf die Bemühungen um einen Geldautomaten vor Ort. Von zwei Seiten betrachten die Verantwortlichen in Herzogsägmühle das politische Streben nach Inklusion. Das Thema wirke sich vor allem in zwei Bereichen aus: Mehr Kinder aus Förderschulen sollen künftig an Regelschulen
aufgenommen werden. Und mehr Menschen, die im Heim betreut werden, sollen künftig ambulant versorgt werden.
Der Ruf nach Inklusion Im Grundsatz sei der Ruf nach Inklusion durchaus berechtigt, so Direktor Wilfried Knorr. Aber er möchte auch gründlich hinterfragen: Ist die notwendige individuelle Betreuung zu erreichen, wenn benachteiligte Kinder in eine große Klasse eingebunden sind? An der Förderschule in Herzogsägmühle gäbe es kleine Klas-
sen, wo sechs Kinder mitunter von bis zu en nen vier Erwachsenen u w ut er-er intensiv betreut werm sei seei zu u den. Außerdem ie vviele iele ie le überlegen, w wie eb ber erec echhder 700 hilfeberechndl dlic iche ic hen, he n, n, tigten Jugendlichen, raue ra ueen, Männer und FFrauen, säg ägmü mühmü h hdie in Herzogsägmühe n be en beii-le wohnen, denn Sch chon on-on spielsweise in Schonode derr gau, Peitingg oder itte it ten te n im m Landsberg „mitten mei einw nwenw enormalen Gemeinweu eccht ur sen“ genauso zzurecht kämen.
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Beispiel im Fach Musik — Einführung zum Wies-Konzert
P wie Projekt: Wie Schüler den „Messias“ erklären Schongau | Lehrer und Schüler sagen dazu P-Seminar. Der Buchstabe steht dabei für Projekt. Acht solcher Seminare gibt es zurzeit an den elften Klassen des Schongauer Gymnasiums. Eines davon: die Einführung zu einem Konzert in der Wies, bei dem Händels Oratorium „Der Messias“ aufgeführt wird. Ein Überblick zu den acht Leitfächern mit P-Seminaren: In Biologie erarbeiten die Jugendlichen eine Impfbroschüre. In Deutsch geht es um das Thema Lesen. In Französisch wollen die Schüler ein Kochbuch in dieser Sprache erstellen. In Erdkunde gilt es, einen Gletscher zu erkunden. In Kunst behandeln Elftklässler das Thema Architektur. In der Informatik soll eine Datenbank erstellt werden. Um Streitschlichter geht es in Religion. Und die Burschen und Mädchen vom Leitfach Musik befassen sich über ein Schuljahr damit, eine Konzerteinführung vorzubereiten und zu gestalten.
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Im alten, dunkel getäfelten Musiksaal des Welfengymnasiums befassen sich 14 Mädchen und Jungs jeden Mittwochnachmittag in zwei Stunden mit dem Projekt. Der Termin für den Einführungsabend steht schon fest. Es ist der Donnerstag, 21. Juli. Gleich zwei-
mal hintereinander — um 19 Uhr und um 21 Uhr — wollen die Elftklässler einem interessierten Publikum im Saal der Musikschule die Einführung ins Konzert präsentieren. Drei Tage später wird das Oratorium „Der Messias“ am Sonntag, 24. Juli, in der Konzert-
reihe „Festlicher Sommer in der Wies“ aufgeführt. Recherchen für ihr Projekt stellen die jungen Leute nicht nur bei Musiklehrer Alexander Pfaffendorf, sondern vor allem außerhalb des Gymnasiums an. Wichtiger Ansprechpartner ist Karl Höldrich von der Musikschule Pfaffenwinkel. Zumal er selbst als erfahrener Mann in Sachen Konzerteinführung gilt. „Wir wollen das Thema nicht so trocken rüberbringen“, betonen die Schülerinnen Anna-Maria Seidel, Eva Priewich und Anna Goldmann. Zahlreiche Elemente sollen den Inhalt beleben. Dies sind ein Einführungstheater, ein Abriss über die Vita des Komponisten Georg Friedrich Händel, das Vorstellen der Musikgattung Oratorium, eine Interpretation, wobei die Elftklässler aus dem Fach Musik in Ensembles Hörproben geben, ein Wollen bei der Konzerteinführung zum „Messias“ nichts dem Zufall Interview mit einem Solisten, der überlassen: Die Mädchen und Burschen vom Projekt-Seminar im Fach drei Tage später singt, die DarstelMusik. Hinten Lehrer Alexander Pfaffendorf. lung des Messias (auch mit Bezug
auf den Gegeißelten Heiland in der Wieskirche) und ein abschließendes Theater, in dem die Schüler die Stimmung nach der Uraufführung des Messias widergeben.
Hilfestellung für Studium und Beruf Wenn das Thema Konzerteinführung abgeschlossen ist, steht für die 17- bis 18-Jährigen ab Herbst der zweite Teil des P-Seminars an. Dann geht es um Berufs- und Studienorientierung, wie Musiklehrer Alexander Pfaffendorf erläutert, der am Welfen-Gymnasium der Schulleitung angehört. Bewerbertraining, Kommunikationsübungen, Infos zu Studiengängen und einiges mehr stehen auf dem Programm. So sollen die angehenden Abiturienten fit gemacht werden für die Berufs- und Studienwelt. Trockenübungen sind weniger gefragt; das P-Seminar ist das beste Beispiel dafür. P steht nicht nur für Projekt, sondern auch für Praxis.
Proberaum für die Knappschaftskapelle
Wo der Dirigent rot sieht Peiting | Manche Kapellmeister sen Kosten Vorstand Sebastian laufen — zur Schall-Lenkung, wie mögen sich grün oder blau är- Brennauer auf zirka 80 000 Euro Herbert Humpl erklärt. gern, wenn die Musikanten gut beziffert, ist mit Helfern und Gön- Der große Proberaum fürs Orchesgemeinte Ratschläge nicht anneh- nern der Knappschaftskapelle be- ter, das vollzählig 65 Musikerinnen men. Auf Dirigent Jörg Seggelke wältigt worden. und Musiker hat, misst 14 Meter von der Knappschaftsin der Länge und zwölf kapelle Peiting trifft was Meter in der Breite. Er ganz anderes zu: Er sieht befindet sich im ersten rot — im neuen ProbeStock über der Halle, wo raum wohlgemerkt. In Fahrzeuge der Feuerdiesem kräftigen Farbton wehr, des Roten Kreuzes sind an der Rückwand und der Bergwacht einund an den beiden Seigestellt werden. tenwänden Platten mit Außerdem ist im ersten Stoff-Absorbern angeStock noch ein Probebracht, die den Klang raum für Ensembles, wo schlucken sollen. 2 500 auch Musiklehrer unterStunden waren freiwilrichten sollen. Im Dachlige Helfer mit dem In- Das geräumige Probenlokal der Knappschaftskapelle geschoss ist Platz für das nenausbau beschäftigt. mit den roten Absorber-Platten. Von links Vorstand Notenarchiv. Anfang Juni erhält das Sebastian Brennauer, Baukoordinator Herbert Humpl Die letzten 50 Jahre hat Domizil den kirchlichen und Schriftführer Florian Eisenschmid. die Knappschaftskapelle Segen. Siehe dazu den ihre Proben im Jugendeigenen Hinweis auf den Tag der Bevor die Arbeiten in Angriff ge- heim abgehalten. „Generationen offenen Tür. nommen wurden, hatte eine Dele- von Vorständen haben sich mit Als Koordinator bewährt hat sich gation aus der Knappschaftskapel- der Frage des eigenen ProbeloHerbert Humpl. Baubeginn war le mehrere Probelokale besichtigt: kals befasst“, sagt dazu Vorstand im Winter 2007 / 2008, regendicht in Birkland, Wildsteig, Bernbeu- Sebastian Brennauer. Das Inventar war das Gebäude vor drei Jahren, ren, Schwabsoien und Münsing. sei im Klösterle deponiert bzw. nachdem ein Zimmerer aus Kauf- Zudem ist ein Akustik-Gutachter notgedrungen auch bei Musikern beuren den Dachstuhl aufgesetzt aus München zu Rate gezogen zu Hause untergebracht worden. hatte, den die Marktgemeinde worden. Ein Resultat dessen ist, Diese Zeiten sind nun endgültig bezahlt. Der Innenausbau, des- dass die Seitenwände schräg ver- vorbei.
> > > TAG DER OFFENEN TÜR Von der Flöte bis zur Tuba Instrumente ausprobieren Nach Fertigstellung des neuen Probelokals veranstaltet die Knappschaftskapelle Peiting einen Tag der offenen Tür. Termin ist am Feiertag Christi Himmelfahrt, 2. Juni. Nach dem Gottesdienst um 9 Uhr in der Pfarrkirche formiert sich ein Zug mit der Kapelle und dem Trommlerzug. Die Segnung der Räume erfolgt bei einem Festakt vor
dem Feuerwehr-Gerätehaus. Ab 13 Uhr wird, wie Schriftführer Florian Eisenschmid ankündigt, das Unterrichtsangebot vorgestellt. Eltern und Kinder können sich zudem über die vielen Instrumente eines großen Blasorchesters informieren — von der Flöte bis zur Tuba und von der Oboe bis zum Waldhorn.
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> > > PUNKT, PUNKT, PUNKT, DIESMAL MIT
Claudia Deininger Kommandantin der Feuerwehr Epfach Epfach | Über den viel strapazierten Ausspruch „Frau und Technik“ kann sie nur schmunzeln: Claudia Deininger, die seit einem halben Jahr die Epfacher Feuerwehr führt. Sie sei schon als Kind mehr der Lego-Typ und nicht der Puppen-Typ gewesen, verrät sie. Außerdem halte sie wenig von Vorurteilen.
Verantwortung zu übernehmen und für den Dienst am Nächsten Freizeit zu opfern, … war ich bereit, mich zum Kommandanten der Feuerwehr in Epfach wählen zu lassen.
entscheide ich kurzfristig, je nach Tageszeit und Schadensereignis, ob ich an meinem Arbeitsplatz alles stehen und liegen lasse oder nicht. Der Anfahrtsweg, allein zum Feuerwehrhaus, ist doch beträchtlich.
Leiten Sie auch diesen Satz ein:
Ergänzen Sie die nächsten Sätze:
Die Tatsache, dass die Mehrzahl der Aktiven außerhalb unserer Ortschaft der Arbeit nachgeht, bedeutet für einen Einsatz … in jedem Fall Komplikationen in der Erreichbarkeit der Feuerwehr Epfach. Etwas abgemildert wird es durch die Tatsache, dass viele bei der Firma Hirschvogel in Denklingen arbeiten, die ihren Arbeitsplatz in der Regel verlassen dürfen und schneller am Einsatzort sind als ich selbst.
Wenn die Epfacher Feuerwehr zu einem Ernstfall ausrückt, … muss alles Hand in Hand laufen und es ist für mich, in meinem neuen Amt, noch jedes Mal doch irgendwie eine Besonderheit.
Bei den regelmäßigen Übungen unserer Feuerwehr … versuche ich die Übungsgestaltung auf mehrere Schultern zu verteilen, weil es langweilig wird, wenn immer die gleiche Person Übung hält. Außerdem müssen auch die Führungskräfte üben, was sie im Ernstfall können müssen.
Claudia Deininger — die erste Feuerwehr- Zu einem Unfall auf der B 17 zwischen Schongau Kommandantin in ganz Oberbayern. und Landsberg gerufen zu Das bekundet die 33-jährige Frau, werden, ist jedes Mal … die in ganz Oberbayern die erste ein besonderer Einsatz, weil man Feuerwehr-Kommandantin ist, bei der Alarmierung noch nicht gein unserer Rubrik „Punkt, Punkt, nau weiß, was auf die Mannschaft Punkt“, in der sie vorgegebene zukommt und wie schwer der EinSätze einleitet bzw. zu Ende führt. satz, auch im psychischen Bereich, wird. Beginnen Sie den folgenden Satz: Wenn in Epfach der Alarm geht Da sich mittlerweile auch auf dem und ich in Peiting in der Arbeit Dorf wenige dazu bereit erklären, bin, …
Die Vorschriften und technischen Neuerungen im Feuerwehrwesen ... stellen jeden Feuerwehrdienstleistenden immer wieder vor neue Herausforderungen. Es werden immer mehr Lehrgänge verlangt, zu denen immer weniger bereit sind. Wobei immer mehr auch um ihren Arbeitsplatz fürchten, wenn sie wirklich aktiv bei einer Feuerwehr sind. Dabei dürfen aber keinem aufgrund des Dienstes in einer Feuerwehr Nachteile entstehen.
Weil ich immer schon eher der „Lego-“ statt der „Puppen-Typ“ war, und ich von Vorurteilen wenig halte, … kann ich über den Ausspruch „Frau und Technik“ wirklich nur schmunzeln.
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Als junge Frau das Kommando über 37 Mannsbilder zu führen, … ist wahrscheinlich nicht ganz einfach. Aber für einen Mann wäre es, denke ich, auch nicht anders. Wir müssen uns eben alle an die neue Situation gewöhnen.
angewiesen. Ohne Nachwuchs gibt es irgendwann kein Vereinsleben mehr. Wählen sie eine von drei Antworten aus oder formulieren Sie eine vierte unter Punkt d:
Bei der Feuerwehr so viele Männer um sich zu haben, ist a) manchmal anstrengend. b) noch gewöhnungsbedürftig. Bei der Kommandan- Nimmt das Steuer in die Hand: Kommandan- c) eine interessante Erfahrung. tentagung im Land- tin Claudia Deininger. d) für mich nichts neues, weil kreis Landsberg die ich schon seit 17 Jahren akeinzige Frau unter 144 Wehrfüh- Die Claudia Deininger „lässt nichts tives Mitglied in der Feuerrern (bei 72 Feuerwehren sind die anbrennen“ — ein flotter Spruch, … wehr Epfach bin. ersten und zweiten Kommandan- der in der Küche nicht immer stimmt. ten präsent) zu sein, … Manchmal brennt schon etwas an. Welcher Versuchung können Sie stimmt nicht ganz. Es gibt zwei weinicht widerstehen? tere Stellvertreterinnen. Aber ich Den Durst „lösche“ ich am liebsten a) Dem staunenden Blick eines denke, auch als einzige Erste Kom- mit … anderen Feuerwehrkommandantin, ist es nicht anders. Eine Apfelschorle oder Wasser. mandanten unter vielen Uniformierten. b) Einer schneidigen AnspraKameradschaft bedeutet …, che an die Kameraden beim Dass ich die erste Feuerwehrkom- dass im Ernstfall einer für den anAppell nach der Übung mandantin von ganz Oberbayern deren einsteht. Sie ist unbedingt c) Einer süßen Verführung wie bin, … erforderlich für eine erfolgreiche Schokolade oder Pralinen ist halt nun mal so. Wobei es, mei- Zusammenarbeit in der Feuerwehr. d) Einem spannenden Buch ner Meinung nach, nichts beson- Kleinkriege kann hier niemand deres ist. In Zeiten, in denen man brauchen. Wenn ich einen dieser Wünsche sowohl in der Politik als auch in frei habe, tendiere ich der Wirtschaft über Frauenquoten Jugendliche sollten zur Feuerwehr a) zu einem Faulenzer-Wodiskutiert, ist es doch schön, auch gehen, weil … chenende daheim ohne ein Muss, in einer typischen sie hier Kameradschaft erfahren. b) zu einem Essen in einer uri„Männerdomäne“ Fuß zu fassen. Aber nicht nur der Dienst am Nächsgen Wirtschaft Allerdings halte ich von einer Frau- ten in der Feuerwehr ist wichtig. Je- c) zu einem Besuch im Feuerenquote nichts. der Verein ist auf aktive Jugendliche wehr-Museum
> > > ZUR PERSON Technisch versiert Verständnis für technische Zusammenhänge ist bei ihr nicht nur im Ehrenamt, sondern auch im Beruf gefordert: Claudia Deininger arbeitet seit fünf Jahren als technische Zeichnerin bei der Firma ept in Peiting. Dort hatte sie von 2002 bis 2006 auch die Ausbildung gemacht. Aufgewachsen ist Claudia Deininger zusammen mit einer größeren Schwester im Elternhaus in Epfach. Nach den vier Grundschulklassen in Epfach und Denklingen ging sie ans Schongauer Gymna-
sium. Auf das Abitur, das sie im Sommer 1998 ablegte, folgten einige Semester im MaschinenbauStudium an der Fachhochschule Kempten. Hobbys der 33-Jährigen sind die Feuerwehr und der Schützenverein. Dort ist sie seit November 2009 zweite Schützenmeisterin. Der Feuerwehr gehört sie seit 17 Jahren an. Zwei Jahre war sie stellvertretende Kommandantin, ehe sie im November 2010 an der Spitze der Wehr die Nachfolge von Andreas Ikier angetreten hatte.
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> > > HEIMATRÄTSEL IM ALTLANDKREIS
Drei politische Schwergewichte Ihr ganzes politisches Gewicht bringen drei Bürgermeister aus dem Schongauer Land im neuen Heimaträtsel ein. Interessant: Die Rathauschefs kommen aus drei Landkreisen. Es sind Peter Erhard aus Böbing (Landkreis WeilheimSchongau), Wilhelm Fischer aus Rettenbach (Landkreis Ostallgäu) und Georg Epple aus Apfeldorf (Landkreis Landsberg). Wie viele
Kilogramm sie zusammenbringen? Wir haben es auf der Dezimalwaage beim Bauer Schleich in Altenstadt messen lassen. Aber verraten wird dies erst bei der Auflösung im nächsten Heft. Unsere Leserinnen und Leser sollen herausfinden, wie viele Kilogramm die drei Bürgermeister auf die Waage bringen. Zu beachten ist: Wir haben nach dem Test bei
jedem ein Kilogramm fürs Schuhwerk abgezogen. Diesmal gibt’s keine drei Vorschläge, aus denen ausgesucht werden kann. Gewinnen wird, wer die Zahl genau erfasst bzw. ihr am nächsten kommt. Sollten mehrere Einsender richtig tippen, entscheidet das Los. Zu gewinnen gibt es Einkaufs„Schex“ der Werbegemeinschaft Altstadt Schongau im Wert von
50 Euro, 30 Euro und 20 Euro. Schicken Sie Ihre Antwort per E-Mail an redaktion@altlandkreis.de per Post an den „altlandkreis“, Birkland 40 in 86971 Peiting oder per Fax an 08869 / 91 22-17. Einsendeschluss ist am Sonntag, 22. Mai. Viel Glück beim Mitmachen!
Was die Drei zusammen wohl wiegen? Von links die Bürgermeister Wilhelm Fischer aus Rettenbach, Peter Erhard aus Böbing und Georg Epple aus Apfeldorf. Bernhard Schleich hat’s gemessen.
Auflösung vom letzten Mal
Die richtige Handhabe Mit Lebensmitteln oder mit Werkzeug geschult und überlegt umzugehen: Für Handwerker ist das elementar. Oder anders gesagt — auf die richtige Handhabe kommt es an. Im letzten Heimaträtsel galt es, die Hände von drei kernigen Handwerkern aus dem Schongauer Land dem richtigen Gesicht zuzuordnen.
Die Lösung lautet: A 2 für Fuhrunternehmer und Landwirt Heinrich Gruber aus Peiting, B 3 für Schmied Xaver Sailer aus Ingenried und C 1 für Metzger Adolf Steigenberger aus Epfach. Die Rolle der „Glücksfee“ übernahm diesmal der 6-jährige Ste-
Bauer und Fuhrunternehmer Heinrich Gruber aus Peiting.
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phan, Sohn einer Mitarbeiterin bei Einsendungen, die Hände richOstenrieder Design & Marketing. tig zugeordnet. Nur auf 15 von 70 Postkarten bzw. Mails war es Die Gewinner sind: falsch vermerkt. Die Gewinner er1. Gerhild Hildebrecht, Schwabsoien halten auch diesmal wieder Ein2. Wilhelmine Tröml, Schongau kaufs-„Schex“ der Werbegemein3. Georg Müller, Hohenfurch schaft Altstadt Schongau. Diese Gutscheine sind 50 Euro, 30 Euro Herzlichen Glückwunsch! Die Drei und 20 Euro wert. Die „Schex“ haben, wie die Mehrzahl bei den werden per Post zugesandt.
Schmied Xaver Sailer junior aus Ingenried.
„Glücksfee“ Stephan freut sich besonders über Zusendungen per Post — darf er doch nach der Ziehung die Briefmarken für seine Sammlung ablösen.
Metzgermeister Adolf Steigenberger aus Epfach.
Wenn Regionsvorsitzender Neupfleger aufhört
Ummodeln bei der Gewerkschaft Weilheim-Schongau / Hohenpeißenberg | Die Strukturen werden umgemodelt, wenn Manfred Neupfleger als Regionsvorsitzender beim DGB Oberland Ende April aufhört. Danach gibt es vor Ort keinen DGB-Gewerkschaftssekretär mehr für die Landkreise Weilheim-Schongau, Garmisch-
in München arbeitet und im Ostallgäu zu Hause ist, im Bereich Weilheim-Schongau und Garmisch-Partenkirchen der Ansprechpartner. Das DGB-Büro am Bahnhofsplatz in Weilheim wird Ende September aufgelöst. Betroffen davon ist auch die Mitarbeiterin, die knapp 30 Stunden pro Woche im Sekretariat gearbeitet hat. Wenige Tage nach seinem 61. Geburtstag scheidet Neupfleger als hauptamtlicher Mitarbeiter beim DGB aus. Wenn er am 1. Mai bei der Kundgebung in Hausham bei Miesbach spricht, tut er dies schon in ehrenamtlicher Funktion. Damit schließt sich der Kreis. Als Neupfleger im Jahr 1998 in der Nachfolge von Hans Hahn (Peiting) die Stelle des DGB-Kreisvorsitzenden antrat, hielt er seine erste Kundgebung als Ab Mai (nur noch) ehrenamtlich beim DGB Hauptamtlicher ebenfalls tätig: Manfred Neupfleger. in Hausham. Neupfleger, ein gebürtiPartenkirchen, Bad Tölz-Wolfrats- ger Schongauer, arbeitete bei der hausen und Miesbach, wo der Firma Vatter in Altenstadt und war Gewerkschaftsbund zirka 20 000 dort Betriebsrat, ehe er die LaufMitglieder hat. Künftig ist Karl- bahn des Gewerkschaftssekretärs heinz Schmidt, der beim DGB einschlug. Von 1982 bis 1994 war
er für Arbeitnehmer im Bereich Gartenbau sowie Land- und Forstwirtschaft Ansprechpartner. Da konnte er noch Stallgeruch annehmen, als er etwa bei den Bediensteten des Spitalhofs Kempten zu Fragen der Schichtarbeit vor Ort weilte. 1995 zog es ihn nach Rosenheim. Dort war er zwei Jahren bei der IG Bau. 1998 kam er wieder in heimatliche Gefilde. Seit sechs Jahren wohnt er in Hohenpeißenberg, wo er vor kurzem den Vorsitz bei der Tennisabteilung übernommen hat. Bundesweit für Furore gesorgt hatte Neupfleger vor acht Jahren, als er wegen der Agenda 2010 des damaligen Bundeskanzlers Gerhard Schröder als erster hauptamtlicher DGB-Funktionär das SPD-Parteibuch zurückgab. In diesem Schritt sah er sich bestärkt, weil der Schongauer Ortsverein seiner Ansicht nach der sozialpolitischen Debatte nur wenig Aufmerksamkeit beigemessen hatte. Was Neupfleger, der sich als Ehrenamtlicher in der Region weiter einbringen möchte, seinem Nachfolger Karlheinz Schmidt und den Mitstreitern wünscht? „Standfestigkeit“. Und die „Bereitschaft, den Finger in offene Wunden zu legen“.
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Nur ein Jahr nach der 900-Jahr-Feier
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Nächster Kraftakt: Bezirksmusikfest
Wildsteig | Die 900-Jahr-Feier von 2010 ist noch in Erinnerung, da steht in Wildsteig bereits der nächste Kraftakt an. Vom 1. bis 5. Juni richtet die Blaskapelle das 50. Musikfest im Bezirk Oberland aus. Während sich der Veranstaltungsreigen zum 900-Jährigen über viele Monate erstreckte, konzentriert sich beim Musikfest das Geschehen auf einige „heiße“ Tage. Zirka 60 Kapellen, Trommlerzüge und Spielmannszüge werden sich am Sonntag, 5. Juni, nach dem Gemeinschaftschor in den Festzug einreihen, wie Vorstand Franz Fendt und sein Stellvertreter Johann Janetzky vorausblicken. Insgesamt 2 000 Musikanten aus dem Schongauer Land, aus dem nahen Ostallgäu, dem Ammertal und bis vom Starnberger See treffen sich in Wildsteig.
Für die Wertungsspiele, bei denen sich die Blasorchester bzw. Ensembles einer Jury stellen, sind 28 teilnehmende Gruppen gemeldet. Diese gehen an zwei aufeinander folgenden Samstagen in der Gemeindehalle über die Bühne: am 28. Mai sowie am 4. Juni. Anlass für die Wildsteiger, heuer das Musikfest auszurichten, ist ein außergewöhnliches Jubiläum. Sie blicken auf 200 Jahre Musikpflege zurück. 1811 findet sich nämlich ein erster Hinweis auf das Bestehen einer Musikkapelle in den Abrechnungsbüchern der Gemeinde. Damals ist an Fronleichnam ein Ausgabeposten für die Musikanten ausgewiesen. Zurzeit zählt die Kapelle 44 Aktive. Fünf Buben und Mädchen sind in der Ausbildung, ergänzt Vorstand Franz Fendt. Er legt Wert darauf,
Bei ihm laufen die Fäden zusammen: Franz Fendt (49), seit 1995 Vorstand.
dem Nachwuchs über den Instrumentalunterricht hinaus möglichst früh kleinere Auftritte zu ermöglichen — sei es bei leichten Stücken mit der Kapelle oder in einer kleinen Gruppe. Das stärke nicht nur den Gemeinschaftssinn, sondern wirke sich fördernd auf den Probeneifer aus. Auffallend ist in Wildsteig, dass bestimmte Namen die Musikgeschichte prägen. In den letzten Jahrzehnten sind es die Familien Oswald und Fendt. Vor 42 Jahren gab Sebastian Oswald den Dirigentenstab an Martin Oswald weiter. 1973 übernahm dessen Bruder Josef Oswald das Amt des Kapellmeisters. Er übte es 30 Jahre aus und reichte den Dirigentenstab 2002 an den vielseitig talentierDie Wildsteiger Kapelle hat jedes Jahr eine Fülle von Auftritten; sie ge- ten und engagierten Musiker Johört sogar zu den Musikvereinen mit den meisten Einsätzen. Das Bild sef Fendt weiter, der im Juli 2009 zeigt die Festkapelle beim Gauschießen 2008 in Wildsteig. nach langer schwerer Krankheit
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im Alter von 45 Jahren verstarb. In den letzten Jahren steht wiederum Josef Oswald am Dirigentenpult; Stellvertreter ist Thomas Fendt. 1988 hatte die Musikkapelle Wildsteig vom damaligen Kultusminister Hans Zehetmair die Pro Musica-Plakette verliehen bekommen. Damit sind die Verdienste in der Pflege des instrumentalen Musizierens und in der Förderung des kulturellen Lebens gewürdigt worden, zumal die Historie bis Anfang des 19. Jahrhunderts zurückreicht. 1989 ist die Kapelle am weitesten ausgeflogen: mit 22 Musikern ging es nach Kanada. Dort wurden fünf Auftritte gestaltet, so auch beim Oktoberfest in Ottawa. Im gleichen Jahr wurde Josef Taffertshofer (mittlerweile Bürgermeister) zum Vorstand gewählt. Er blieb es sechs Jahre. 1995 übernahm Franz Fendt dieses Amt, der heute 49 Jahre alt ist. Zum großen Fest erwartet die Blaskapelle Wildsteig auch den
Das Saxophonregister mit Seppi Oswald, Franziska Schenkel, Max Jais, Sigi, Sabine, Sandra und Robert Schwarz: vier Musiker aus drei GeneMarianne Sieber und Josef Mayr. rationen spielen in der Kapelle mit. ostwürttembergischen Musikverein Auernheim, mit dem seit gut 50 Jahren eine Freundschaft gepflegt wird. Die Auernheimer begehen heuer ihr 100-jähriges Bestehen und werden dazu die
Wildsteiger Kameraden einladen, die auf 200 Jahre Musikpflege stolz sein können. Auf einem Bild der Fotoserie, die der Verein im Vorfeld des Musikfestes anfertigen ließ, lehnen sich
> > > ZUM ABLAUF
die Musiker aus dem Saxophonregister auf einer massiven Gartenbank leicht zurück. Aber richtig entspannt zurücklehnen können sich die Wildsteiger erst, wenn die Veranstaltungen auch von vielen
Gästen aus nah und fern besucht werden und sie das Großereignis Anfang Juni im kameradschaftlichen und musikalischen Sinn, aber auch finanziell gut über die Bühne gebracht haben.
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Fünftägiges Festprogramm zum Bezirksmusikfest Mittwoch, 1. Juni — Musikantentreffen 19.00 Uhr Sternmarsch anschl. Unterhaltung im Festzelt mit den Kapellen aus Prem, Steingaden, Trauchgau, Wildstieg und dem Trommlerzug aus Prem. Das regelmäßige Musikantentreffen dieser Kapellen war übrigens im Jahr 2000 ins Leben gerufen worden. Donnerstag, 2. Juni — Oldtimer-Treffen 10.30 Uhr Frühschoppen mit der Blaskapelle Altenau 14.00 Uhr Oldtimer-Rundfahrt 14.30 Uhr Es spielt die Musikkapelle Schönberg Freitag, 3. Juni 19.00 Uhr Festakt in der Gemeindehalle 20.30 Uhr „Die Schwindligen 15“ spielen im Zelt auf
Samstag, 4. Juni 9.00 Uhr Wertungsspiele in der Gemeindehalle (wie schon am 28. Mai) 20.30 Uhr Konzert- und Stimmungsabend mit der Blaskapelle Tschecharanka aus dem Burgenland Sonntag, 5. Juni 9.30 Uhr Festgottesdienst 11.00 Uhr Marschmusikwettbewerb der Kapellen und Trommlerzüge 11.00 Uhr Frühschoppen mit dem Musikverein Auernheim 13.00 Uhr Gesamtchor 13.30 Uhr Festzug 16.00 Uhr Bekanntgabe der WertungsspielErgebnisse Unterhaltung mit den Kapellen Polling (ab 14.30 Uhr) Rottenbuch (ab 17.00 Uhr) Oberhausen (ab 19.30 Uhr)
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Wertungsspiele breit gefächert
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Wildsteig | Vielfalt ist bei den Wertungsspielen in Wildsteig angesagt, wenn sich die Kapellen der Jury stellen. So gibt es im konzertanten Bereich ebenso mehrere Stufen wie in der traditionellen Ausrichtung oder in der Marschmusik. 26 Kapellen werden sich am letzten Samstag im Mai und am ersten Samstag im Juni dem Wertungsgericht in der Wildsteiger Gemeindehalle stellen, listet Bernd Schuster auf. Der Pollinger Kapellmeister ist seit sieben Jahren Bezirksdirigent im Oberland. Dem Bezirk gehören über 60 Kapellen aus den Landkreisen Weilheim-Schongau und Starnberg
an. Aus dem südlichen Landkreis Landsberg ist noch die Trachtenkapelle Apfeldorf dabei. Bereits im vergangenen Jahr habe man beim Bezirksmusikfest in Bernbeuren mit der erstmaligen Zweiteilung in eine klassische Konzertwertung und in eine traditionelle Blasmusik gute Erfahrungen gesammelt, resümiert Schuster im Gespräch mit der „altlandkreis“-Redaktion. Heuer werden sich in Wildsteig sieben von 26 Musikvereinen der traditionellen Blasmusik widmen. Da gilt es, jeweils eine Polka, einen Walzer und einen Marsch — alle drei Stücke werden vorgegeben — zu
interpretieren. Möglich ist dies in drei Schwierigkeitsstufen: in A wie leicht, in B wie mittel und C wie schwer. Hingegen finden Zuhörer in der Konzertwertung, wo ein Pflichtstück und zusätzlich ein selbst gewählter Titel vorzutragen sind, die klassische Einteilung vor. Gemeint sind damit die Anfängerstufe, die Unterstufe, Mittelstufe, Oberstufe und Höchststufe. In der letzten Kategorie tritt heuer freilich kein Orchester an. Die Knappschaftskapelle Peiting ist beim Wertungsspiel in Wildsteig nicht dabei. Für den Bezirk Oberland gibt es heuer genauso wie für die Musik-
kapelle Wildsteig, die auf ihr 200-jähriges Bestehen zurückblickt, ein Jubiläum. Es ist immerhin das 50. Musikfest, das im Bereich zwischen Bernbeuren und Starnberg ausgerichtet wird.
Ein Jubiläum folgt dem anderen Und der Jubiläumsreigen nimmt kein Ende. Nächstes Jahr wird der Bezirk Oberland 60 Jahre alt. Dabei feiert die Stadtkapelle Weilheim das 100-jährige Bestehen. Sie richtet aus diesem Anlass das bayerische Landesmusikfest aus, bei dem sich mehrere tausend
Musikanten aus ganz Bayern in der Kreisstadt ein Stelldichein geben werden. Die organisatorischen Fäden laufen bei Max Kriesmair zusammen. Er ist seit vielen Jahren Vorsitzender im Bezirk Oberland. Außerdem gibt es 2012 ein Musikfest in Rottenbuch. Die Kapelle blickt auf das 150-jährige Bestehen zurück. Die Tradition geht damit nicht ganz so weit zurück wie in Wildsteig. Aber dafür reicht der Ursprung des Klosterdorfes noch einige Jahrzehnte weiter als bei den Nachbarn, wo „erst“ letztes Jahr das Jubiläum 900 Jahre Wildsteig begangen werden konnte.
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28 | der altlandkreis
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> > > SAG MAL, DIESMAL MIT
Maximilian Giebel (19) aus Schongau Die Rubrik „Sag’ mal“ ist ein fester Bestandteil in jeder „altlandkreis“Ausgabe. Bisher sind die Elisabeth aus Epfach, die Verena aus Steingaden, die Eva-Maria aus Schongau und die Christina aus Kinsau zu Wort gekommen. Maximilian ist der erste Junge in dieser Serie. Sag’ mal, wer ist für dich ein Vorbild? Ein Vorbild ist für mich jemand, der nicht nur den Helden spielen will, sondern wirklich helfen möchte und keine Angst hat, die eigene Meinung zu sagen. Mit wem würdest du für einen Tag die Rolle tauschen? Mit niemandem, weil ich meine eigenen Wege gehen möchte.
Wann kannst du nicht Nein sagen? Wenn ich einem anderen Menschen mit meiner Hilfe etwas Gutes tun kann.
nicht geredet wird. Meiner Meinung nach sollte man viel offener damit umgehen, da sie ein fester Bestandteil unserer Gesellschaft ist. Welche Freundschaften sind dir wichtig? Grundsätzlich sind mir alle meine Freundschaften wichtig, weil ich weiß, dass ich meinen Freunden alles anvertrauen kann und sie hinter mir stehen. Deine Locations? Das North End in der Schongauer Altstadt.
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Welches Buch oder welche CD kannst du weiterempfehlen? Die CD Parkway Drive — Deep Blue.
Wem möchtest du mal Deine angesagte Adresse deutlich deine Meinung im Internet? sagen? Facebook. All denen, die dafür verantwortlich sind, dass es Nachdenklicher Blick: Maximilian Giebel, der im Was ist deine Lieblingsin unserer reichen Welt Fotostudio Karin Haas in Peiting eine Lehre zum speise? immer noch Hunger gibt Fotografen macht. Nudeln mit Pesto. und Kinder, die arbeiten müssen, statt zur Schule zu gehen. Was bedeutet für dich Liebe? Wie verbringst du deine Freizeit? Liebe bedeutet für mich, von ei- Ich unternehme was mit FreunWo liegen deine Stärken? nem anderen Menschen bedin- den, widme mich der Musik und Ich bin zielstrebig und stehe zu gungslos gemocht zu werden und fotografiere. dem, was ich mache und sage. immer füreinander da zu sein. Sag’ mal: Wie siehst du deine ZuWas sind deine Schwächen? Wie denkst du über Sexualität? kunft? Dass ich oft nicht „Nein“ sagen Sexualität ist ein Thema, über das Ich hoffe, dass ich erfolgreich und kann. meist viel zu verklemmt oder gar glücklich leben werde.
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Am ersten Wochenende im Juni
Steingadener Blütentage Steingaden | Aus einer Fülle an in Bayern“ mit Werken heimischer Auf dem Fohlenhofgelände gibt Angeboten das herauspicken, Künstler im Pfarrheim von 10 bis 12 es an den beiden Tagen ein umwas sie besonders anspricht: Das Uhr zu besichtigen. fangreiches musikalisches Rahkönnen die Besucherinmenprogramm ohne fesnen und Besucher bei te Spielzeiten. Mit dabei den Steingadener Blütensind italienische „Folktagen, die am ersten WoCore“ mit Luciana und chenende im Juni ausgeAdriano Coppola , Dudelrichtet werden. Nach den sackspieler, Safran (vom Erfahrungen aus früheren traditionellem Klezmer Jahren rechnen die Orund europäischem Folk ganisatoren um Roberta bis hin zu Musik aus aller Leimbach wiederum mit Welt), das Finkenwegthemehreren tausend Interesater „Rosentanz“ auf Stelsenten. Außerdem gesellt zen, die Samba-Trommler sich an diesem WochenPura Vida aus Herzogsägende zur Natur die kulmühle, junge Tanzlmusik turelle Vielfalt. So ist die Plakative Werbung für die Blütentage: Die großfor- im Villa Eberth-Garten Kunstausstellung „Urlaub matigen Tafeln an den Ortseingängen. und Ziachspieler.
> > > ZUM ABLAUF Programm am Samstag, 4. Juni 10.00 Uhr Eröffnung durch den Schirmherrn Max-Georg Freiherr von Eltz-Rübenach 11.00 Uhr Vortrag „Permakultur — der einfache Weg ins Gartenglück“ 12.00 Uhr Führung durch das „floristisch geschmückte“ Welfenmünster 13.00 Uhr Votrag „Clematis und Rose — zärtlich vereint“ 13.00 Uhr Kräutermärchen für Erwachsene, zirka 1 Stunde 14.00 Uhr Führung durch den Klostergarten St. Johannes mit Harfenspiel 15.00 Uhr Vortrag „Die etwas andere Grabgestaltung dauerhaft mit Stauden“ 16.00 Uhr Kleines Konzert im Welfenmünster mit dem Chor „Zwischentöne“ 17.00 Uhr Vortrag „Clematis und Rose — zärtlich vereint“ Programm am Sonntag, 5. Juni 10.30 Uhr Vortrag „Räuchern mit heimischen Kräutern“ 11.00 Uhr Frühschoppen mit der Musikkapelle Steingaden, zirka 1 Stunde 12.00 Uhr Labyrinthbegehung mit heilenden Kräutern und Blüten im Klostergarten 12.30 Uhr Führung durch das „floristisch geschmückte“ Welfenmünster 13.00 Uhr Kinder-Bauchtanzgruppe 13.00 Uhr Vortrag „Clematis — Blütenfülle durch das Gartenjahr“ 13.00 Uhr Kräutermärchen für Erwachsene, zirka 1 Stunde 14.00 Uhr Führung durch den Klostergarten St. Johannes mit Harfenspiel 15.00 Uhr Vortrag „Bauerngärten im Wandel der Zeit — vom Wirtschaftsgarten zur Erholungsoase“ 16.00 Uhr Kinder-Bauchtanzgruppe 16.30 Uhr Vortrag „Wunderbare Wasserwelten — Schwimmteich im eigenen Garten“
30 | der altlandkreis
Gauschießen an 15 Tagen
Reichlich Munition liefern Peiting | Munition liefert der Ver- fristig zur Übernahme des Wett- aus Steingaden, wirbt mit den ein, sie ist am Stand reichlich bewerbs bereit erklärt. Konrad Worten „Kommen, schießen, trefvorhanden. Geschossen wird auf Schwarz, der Gauschützenmeister fen, reden, lachen — alles gehört 21 Ständen. Der Schützenverein 1882 Markt Peiting richtet heuer das Gauschießen aus. Von Freitag, 20. Mai, an wird an 15 Tagen ab dem frühen Abend einiges los sein an den Ständen in und vor dem Schützenhaus. Karl Hecktor, seit 25 Jahren Schützenmeister in Peiting, rechnet mit 700 bis 800 Teilnehmern aus dem Schützengau Schongau, der knapp 5 000 Mitglieder zählt. Der Verein aus der Marktgemeinde mit seinen knapp 300 Mitgliedern (davon 150 Aktive) hat sich kurz-
dazu …“ für eine zahlreiche Teilnahme. Geschossen wird sowohl mit dem Luftgewehr als auch mit der Luftpistole. Dafür werden am Schützenhaus zusätzliche Stände eingerichtet. Ein Lockmittel sind die Hauptpreise. Dabei handelt es sich um ein hochwertiges Luftgewehr als auch um eine teure Luftpistole. Schießen und treffen: Peitings Schützenmeister Karl Hecktor mit der Luftpistole und Schriftführerin Gabi Kleber. Deren Tochter Michaela (17), ebenfalls im Verein aktiv, schaut aufmerksam zu.
> > > SO HAB’ ICH FRÜHER AUSGESEHEN
Jugendfoto von der Kreuzfahrt Hohenfurch | Halb so alt wie heute war Sabine Vogelsgesang auf dem Bild aus der Jugendzeit. Die Haare schulterlang, eine Brille mit
blauer Fassung und in festlicher Abendgarderobe — so ist sie als 20-Jährige von einem Fotografen abends während einer Kreuzfahrt
im westlichen Mittelmeer abgelichtet worden. Das aktuelle Bild zeigt die Geschäftsfrau aus Hohenfurch und Frau des Bürgermeisters in bequemer Kleidung mit einer Jeansjacke. Vor 20 Jahren hatte Sabine Vogelsgesang, eine geborene Hausmann, ihren Mann noch nicht gekannt. Geboren ist sie in München. Nach dem Quali 1986 machte sie eine Ausbildung zur Groß- und Außenhandelskauffrau bei einer Firma in München-Feldkirchen. 1992 folgte die Prüfung zur BuchLinks Sabine Vogelsgesang mit 20 haltungsfachkraft. Jahren. Oben ist sie auf einem Foto Die Hochzeit war 1993. Zwei Jahre vom April 2011 zu sehen. später zog das Ehepaar nach Ho-
henfurch um. Mitte der neunziger Jahre wagte es den Schritt in die Selbstständigkeit mit der Firma Vogelsgesang GbR (Buchhaltung, Büro-Dienstleitungen). Im Jahr 2000 ist zudem die Firma Vogelsgesang.com gegründet worden. Das Hobby, in das Sabine Vogelsgesang viel Zeit investiert, ist der Münchner Rosenball, den sie vor acht Jahren aus der Taufe hob. Der Erlös dieser festlichen Veranstaltung im Hotel Bayerischer Hof in München ist zugunsten kranker und hilfsbedürftiger Menschen, vorwiegend für Kinder. Seit zwei Jahren ist sie auch Botschafterin der Tabaluga-Kinderstiftung.
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Das verlorene Theater wieder entdecken: Commedia dell’ Arte im Ballenhaus. Schongau | „La Maschera e il volto“ — Die Maske und das Antlitz: So lautet der poetische Titel der Commedia dell’ Arte von und mit Alessandro Marchetti und Gino Pommerenke. Die Künstler gastieren auf Einladung des Kunst- und Kulturvereins am Montag, 23. Mai, um 19.30 Uhr im Ballenhaus Schongau. Das Stück wird in deutscher und italienischer Sprache gespielt. Italienischkenntnisse sind nicht notwendig. Der Eintritt beträgt 15 Euro. Karten gibt es im Vorhrichten, beim verkauf bei den Schongauer Nachrichten, Lech-Kurier und bei der Süßen Hanni ristin Schongau sowie bei der TouristInfo in Peiting.
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Erben, Vollmacht, Stiftung Schongau | Drei Themen, die untereinander im Zusammenhang stehen, werden am Dienstag, 7. Juni, aufgegriffen, wenn um 19 Uhr im Sparkassenforum in Schongau ein Vortragsabend stattfindet: Erben & Vererben, Patientenvollmacht & Patientenverfügung sowie die Stiftergemeinschaft der Kreissparkasse Schongau. Eine rechtzeitige Anmeldung per E-Mail an ngau.de oder astrid.horbach@sparkasse-schongau.de unter Tel. 08861 / 216-211 wird aus kasPlatzgründen erbeten. Das Sparkassenforum ist in der Münzstr. 36.
Saisonkarten fürs Freibad Altenstadt | Fürs Schwimmbad Altenstadt können Saisonkarten im Vorverkauf bis Freitag, 6. Mai, bei der Gemeinde erworben werden. Notwendig ist dafür ein Passbild. Die Eintrittspreise bleiben sowohl bei Saisonkarten als auch bei Tageskarten — ein Erwachsener zahlt 3 Euro, bei Kindern bis 15 Jahre sind es 1,50 Euro — trotz gestiegener Energiepreise die gleichen wie im Vorjahr. Die Freibad-Saison beginnt in Altenstadt immer Mitte Mai. Der genaue Tag der abhän erstmaligen Öffnung ist vom Wetter abhängig. Die Kasse im Bad ist unterr Tel. 08861 / 88 24 zu erreichen. Die Öffr. nungszeiten sind von 10 bis 19 Uhr.
Kunstwerk im Kreisel Lechbruck / Bernbeuren | Das 3,30 Meter hohe Kunstwerk am Lechbrucker Kreisel steht schon seit Herbst. Aber eine offizielle Feier steht noch aus. Sie soll nachgeholt werden, lässt Bürgermeister Helmut Angl im April auf Anfrage der „altlandkreis“-Redaktion über eine Mitarbeiterin ausrichten. Die Aufwendungen tragen die beteiligten Firmen. Die InitiatiKunst am Bau: Der ve war von Markus Segel auf dem Sockel Krause (31) aus Bernim Verkehrskreisel. beuren ausgegangen. Heinrich Schwarzbauer (59, ebenfalls ein Bernbeurener) hatte ein Ölbild geschaffen, das mit einer 40 Megapixelch vergrößert Kamera in Schongau siebenfach urde. und auf eine Folie projeziert wurde. ßer Das Bild symbolisiert einen Flößer im Kampf mit den Wellen.
Die Komödie des Theaterstadls
Namen für Kindergarten
Schongau | Ein Theater im Theater: Das verspricht die Komödie in vier Akten, die an vier Abenden im Mai in Schongau auf die Bühne gebracht wird. Unter der Regie von Christiane Goldmann sorgen zehn Akteure vom Theaterstadl mit einem Stück von Peter Landstorfer für gute Unterhaltung. Premiere für „S’ Theater“ Setzt „S’ Theater“ in Szene: ist am Samstag, Christiane Goldmann. 21. Mai, im Pfarrsaal in Schongau-West. Weitere Aufführungen sind am Freitag, 27., Samstag, 28. und Sonntag, 29. Mai. Beginn ist um 20 Uhr, Einlass um 19 Uhr. Karten für 9 Euro gibt es ab 9. Mai im Vorverkauf bei Elektro Müller am Marienplatz. Für Regisseurin Christiane Goldmann (47) aus Schwabniederhofen stellt das Theaterspiel eine Leidenschat dar. Sie mag besonders Stücke vom Autor Peter Landstorfer. Da seien die Charaktere im Alter nicht so gebunden, bringt sie den Vorteil bei der Rollenvergabe auf den Punkt. Das Besondere am aktuellen Stück: Zwei Akte spielen in der Wirtsstube, der dritte auf und der vierte hinter der Bühne. Zum Inhalt sei nur so viel verraten, dass die Theatergruppe eines Dorberhaupt nicht fes mit dem Schenkelklopfer überhaupt sseur zufrieden ist, den Wirt und Regisseur einz Wallner (dargestellt von Karl-Heinz Gaisbauer) ausgesucht hat.
Hohenfurch | Die Sanierung ist abgeschlossen, der Anbau fertiggestellt: Nun soll der Kindergarten in Hohenfurch einen Namen bekommen. Zahlreiche Vorschläge sind eingegangen, von denen wohl einer das Rennen gemacht hat, in dem auch das Wort Sonne vorkommt. Genaues erfahren Eltern, Kinder und Interessierte bei der Segnung des neuen Gebäudes im Rahmen des Tags der offenen Tür, der am Samstag, 28. Mai, ab 14 Uhr stattfindet. Dazu gibt es Wissenswertes zur Erziehung und zu den Räumlichkeiten. Wer das Gebäude jetzt betrachtet, mag gar nicht glauben, dass der Altbau aus dem Jahr 1938 stammt. Die Sanierung kostete laut Bürgermeister Guntram Vogelsgesang 275 000 Euro. Dafür erhält die Gemeinde 218 000 Euro an eiten Zuschüssen. Ein Großteil der Arbeiten 010 wurde in den Sommerferien 2010 ausgeführt.
Neue Orgel: Beschluss gefasst Schongau | Beschlossene Sache ist, wer die neue, 650 000 Euro teure Orgel in der Schongauer Stadtpfarrkirche Mariä Himmelfahrt baut und intoniert: Der Auftrag ist von der Kirchenstiftung an die Firma Sandner in Dillingen vergeben worden. Zur Wahl standen drei Angebote. Noch klafft in der Finanzierung eine Lücke. gemeinde von Doch immerhin erhält die Pfarrgemeinde chuss der Stadt Schongau einen Zuschuss zent von 130 000 Euro, was 20 Prozent der Gesamtsumme entspricht.
Schuster und Graf Spitzenbläser Schongau | Herausragend abgeschnitten haben der Trompeter Matthias Schuster und die Flötistin Patricia Graf, die am Landeswettbewerb der Nachwuchsbläser in Würzburg teilgenommen haben. Der 15-jährige Matthias war im Trompetenfach in seiner Altersklasse mit 97 von 100 möglichen Punkten gar der Beste. Die 12-jährige Patricia erreichte bei 92 Punkten eine ausgezeichnete Leistung. Bei- Erfolgreich: Patricia Graf de werden an der und Matthias Schuster. Musikschule Pfaffenwinkel unterrichtet. Matthias Schuster ist in Polling zu Hause, Patricia Graf in Schongau. Bei dem Landesentscheid an der Musikhochschule Würzburg waren es 231 Teilnehmer. Ausgerichtet hatte ihn der Bayerische Blasmusikverband. Matthias Schusters Trompetenlehrer ist Marcus Graf; dessen Tochter Patricia hat Meike Melinz rden als Flötenlehrerin. Begleitet wurden die beiden von Katja Brandl am Klavier.
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Für die italienischen Momente im Leben Schongau | Darauf fahren Gabriele Lechner und ihre Tochter ab: Dieser Fiat 500 in einer speziellen Edition ist ihr ganzer Stolz. Nur 500 dieser sportiv ausgerichteten Autos sind in Deutschland verkauft worden, weiß die 48-jährige Schongauerin. Eines davon gehört ihr. Außen fällt der Wagen durch spezielle Metallic-Lackierung auf, innen glänzt er mit viel Chrom an den Armaturen. Ein Auto „für die italienischen Momente im Leben“, findet Gabriele Lechner. Das Vehikel ist schon vielen Passanten aufgefallen, steht es tagsüber doch häu- Ein Vehikel, das auffällt und das fig nahe der Verkehrsspin- frau gern hat: Der sportive Kleinne — genau gesagt auf dem wagen von Gabriele Lechner. Parkplatz vor dem CopyCenter, wo Gabriele Lechner arbeitet. Die Stellfläche dort ist zwar al. Überhaupt klein, aber für so ein handliches Auto reicht’s allemal. arossprechen die Maße der dreieinhalb Meter langen Karoscke, serie für sich. Da findet sich manchmal eine Parklücke, wo andere Pkw nie und nimmer reinpassen.
Rasend schnell im Breitband-Internet Altenstadt | „Rasend schnell“ — so lautet das Versprechen im Hinblick auf Surfen und Downloaden im Breitband-Internet, das ab Sommer den 1 300 Haushalten in der Gemeinde Altenstadt zur Verfügung stehen wird. Mitarbeiter der Anbieterfirma stehen für eine persönliche Beratung der Bürgerinnen und Bürger zur Verfügung. Termin ist am Donnerstag, 5. Mai, in der Zeit von 14 bis 20 Uhr im Rathaus in Altenstadt. Interessenten finden sich dazu im Besprechungszimmer im Erdgeschoss ein. Geschäftskunden erhalten darüber hinaus spezielle Informationen. Altenstadt gehört zu den Gemeinden, die innerhalb eines Programms zum Ausbau der Breitbandversorgung im ländlichen Raum auch mit staatlichen Zuschüssen bedacht wird. Wer an diesem Tag keine Zeit hat, kann sich auch an den Vertriebspartner vor Ort wenden. Es ist das Geschäft amt-connect an der Weinstraße 11 in Schongau. Beraten lassen können sich die chwabnieder Bürgerinnen und Bürger aus Altenstadt bzw. Schwabniederhofen auch beim Frühjahrsmarkt in Schongau, woo der and Vertriebspartner am Sonntag, 8. Mai, mit einem Stand vertreten sein wird.
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Mit Kindermärchen und Liederensemble
Auftakt im Kulze Schwabniederhofen | Ein Kindermusical und ein Liederabend bilden den Auftakt beim Programm im Kulturzentrum Schwabniederhofen. „Regenbogenfisch, komm hilf mir“ heißt das Musical von Kindern für Kinder. Ein kleiner Fisch, der seinen Schwarm verloren hat, kommt zum Regenbogenfisch und zu dessen Freunden und bittet sie um Hilfe. Unter der Leitung von Michela Hollerbach und Manuela Erhard zaubern Schwabniederhofener Kinder zwischen vier und sechs Jahren ein Abenteuer auf die Bühne. Und zwar am Samstag, 7. und Samstag, 14.
Mai, jeweils um 15 Uhr. Der Eintritt beträgt für Kinder 3 Euro, für Erwachsene 6 Euro und für Familien 12 Euro. Zwei Wochen später wollen die drei jungen Künstler vom Liederensemble „Riscant“ des Münchner Sommertheaters mit entspannter Souveränität und jugendlicher Begeisterung das Publikum durch zwanglose Leichtigkeit begeistern. Nicht zuletzt wegen des Erfolgs beim Auftritt im letzten Jahr kommen sie auch heuer wieder ins Kulze, um unter dem Motto „Das muss einmal gesungen werden“ eine musikali-
Wieder im Kulze: Die drei jungen Künstler von „Riscant“ sche Reise durch die Welt der klassischen Komödie zu präsentieren. Zu sehen und hören ist „Riscant“ im Kulze am Samstag, 28. Mai, um 20 Uhr. Der Eintritt kostet 9 Euro.
In der geriatrischen Abteilung am Krankenhaus
Altersschnitt bei 83 Schongau | Die Lebenserwartung in Deutschland steigt seit Jahren kontinuierlich an — nicht aber die Einrichtungen, die entsprechende Altersmedizin anbieten. Am Krankenhaus Schongau haben rund 50 Chefärzte aus 70 geriatrischen Einrichtungen in Bayern beraten, wie man den zunehmend älteren Patienten ein angepasstes Angebot zur Versorgung im Krankenhaus machen kann. Es tagte die Ärztliche Arbeitsgemeinschaft zur Förderung der Geriatrie in Bayern (AFGIB) in der Lechstadt. Landrat Dr. Friedrich Zeller sieht die Abteilung für Geriatrische Rehabilitation am Krankenhaus Schongau als echten Standortvor-
teil für den Landkreis WeilheimSchongau. Ein Fünftel der Bevölkerung ist älter als 65 Jahre, die aktuell relativ am meisten wachsende Bevölkerungsgruppe im Landkreis ist 80 bis 89 Jahre alt. Elisabeth Ulmer, Geschäftsführerin der Krankenhaus GmbH Landkreis Weilheim-Schongau, bestätigte, dass schon jetzt die Geriatrische Rehabilitation stark in Anspruch genommen werde. Die 1998 eröffnete 29-Betten-Abteilung weist mit 95 Prozent eine bayernweit deutlich überdurchschnittlich gute Belegung auf. Ziel der Rehabilitation ist es, neben der notwendigen medizinischen Behandlung die Mobilität und Selbstständigkeit
der Senioren in einem zirka dreiwöchigen Aufenthalt bestmöglich wieder herzustellen. Im Schnitt sind die Patienten der Schongauer Geriatrie (Chefarzt ist dort Dr. Christian Sänger) 83 Jahre alt. Bayernweit ist der Durchschnitt bei knapp 81 Jahren. Gut die Hälfte der Patienten kommt aus dem Landkreis Weilheim-Schongau, die anderen 50 Prozent aus den umliegenden Landkreisen Landsberg, Garmisch-Partenkirchen und dem Ostallgäu, mitunter auch aus München. Eigentlich könnten die Verantwortlichen der Einrichtung zufrieden sein — wenn nicht das Problem der Finanzierung wäre.
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Beim Tag der Helfer
Vorführungen zur Menschenrettung Peiting | Mit mehreren tausend Besuchern rechnen die Organisationen, die in Peiting erstmals nach drei Jahren wieder einen Tag der Helfer veranstalten. Dieser findet am Sonntag, 22. Mai, von 10 bis 17 Uhr vor und rund um das Feuerwehrgerätehaus statt. Der Erlös ist für das Kinderheim St. Hedwig in Böbing bestimmt, wie auf einer Besprechung im April vereinbart wurde, bei der auch das Programm festgezurrt worden ist. Sie alle sind dabei: die Feuerwehr der Marktgemeinde, der Katastrophenschutz des Landkreises, die Polizei, das Rote Kreuz, die Wasserwacht, die Bergwacht, das THW, die Bundeswehr, die Notfallseelsorge und die Notärzte. Über InfoStände und Fahrzeug- bzw. Geräteschauen hinaus gibt es mehrere Vorführungen, wie Schriftführer Manfred Diegruber von der Feuerwehr auflistet. Es beteiligen sich die Rettungshundestaffel des BRK, das Waldbrandteam vom Katastrop tr o heens op nsch c uttz mi ch mitt ei eine nem ne m trophenschutz einem Spre Sp r ng re ngsc schl sc hlau auch au c -E ch -Ein insa in satz sa tz,, tz Sprengschlauch-Einsatz,
Mit starkem Besucherandrang rechnen die Organisatoren vor allem bei der gemeinsamen Großübung, bei der ein schwerer Verkehrsunfall simuliert wird. die Polizei mit der Hundestaffel sowie die Bergwacht. Die meisten Leute wird die große gemeinsame Einsatzübung locken, bei der auf der Bahnhofstraße ein schwerer Unfall simuliert wird. Es ist angefragt, ob auch der Polizeihubschrauber kommen kann. Juge Ju geen Jugendliche aus allen Organisat on ti onen e bereiten zudem ein Proen tionen gram gr am für Kinder vor. Für Mitgramm taag tag tagessen, Kaffee und Kuchen w gesorgt. Außerdem: Das wi wird M Museum im Klösterle ist am So So Sonntag und schon am Samsta ab 10.30 Uhr der geeignete tag O wo die Ausstellung zum Ort, Ju Jubiläum 140 Jahre Feuerwehr P Peiting zu besichtigen ist. Die BRK-Rettungshundestaffel zeigt, wie sie ihre Flächensuchhunde trainiert.
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> > > ZUM ABLAUF 10.30 und 15.00 Uhr BRK-Rettungshundestaffel 11.00 und 15.30 Uhr Waldbrandteam vom Katastrophenschutz mit einem Sprengschlauch-Einsatz 12.00 Uhr Polizei-Hundestaffel 13.15 Uhr Bergwacht 14.00 Uhr Gemeinsame Großübung, bei der auf der Bahnhofstraße ein schwerer Verkehrsunfall simuliert wird
> > > WAS DER MONAT BRINGT
Das Abi meistern Altenstadt | Charlotte Schwarz gehört zu den über 100 jungen Damen und Herren, die sich heuer am Welfen-Gymnasium Schongau beim ersten G8-Abitur bewähren müssen. Prüfung Nummer eins ist ausgerechnet am Freitag, den 13. Ob das Datum ein gutes Omen ist? Deutsch, Englisch, Mathe (schriftliche Arbeiten) sowie Religion und Kunst (mündlich) sind die fünf Fächer, in denen sich die junge Dame aus Altenstadt in der Zeit von Mitte Mai bis Anfang Juni den Prüfungen stellen muss. „Am meisten Bammel“ hat die 19-Jährige vor Englisch. In diesem Fach und in Mathe ist Büffeln angesagt.
Manchmal macht sie das zusammen mit Freundinnen. Ausgleich findet Charlotte beim Musik hören, beim Lesen und in der Kletterhalle. Sie geht seit der achten Klasse an das Schongauer Gymnasium, nachdem ihre Eltern mit den drei Mädchen (Charlotte ist die mittlere) von Niedersachsen nach Altenstadt umgezogen waren. Zuvor war sie an der Schule in Wolfenbüttel. Wenn die Abi-Prüfungen vorüber sind, möchte Charlotte mit ihrer Freundin Elisabeth Perzel aus Peiting wandern. Außerdem sind zwei Partys in Schongau angesagt. Und: Mit zehn Jungs und Mädels
ihres Jahrgangs will sie sich für ein paar Tage in Niedersachsen genau dort entspannen, wo früher die Familie Schwarz gewohnt hatte. Neben Relaxen ist freilich auch ein bisschen Kultur angesagt. Wie’s für Charlotte weiter geht? Sie möchte fürs Lehramt studieren. Mathematik und noch ein anderes Fach. Aber gewiss nicht Englisch.
Der „altlandkreis“ wünscht allen Abiturienten viel Erfolg bei den Prüfungen und viel Spaß beim anschließenden, verdienten Feiern!
Ist im ersten Jahrgang dabei, der bereits nach acht Jahren Gymnasium Abitur macht: Charlotte Schwarz.
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Veranstaltungskalender SO 01.05. Maifeiertag SCHONGAU 10.00 Uhr Mai-Kundgebung des DGB mit Werner Bäumler, 2. Bevollmächtigter der IG Metall im Ballenhaus 14.00 Uhr Schnuppertauchen im Plantsch mit einer Tauchschule. Eintritt frei
BÖBING 10.00 Uhr Bergmesse des Alpenvereins auf der Schnalz REICHLING 9.00 Uhr Maibaum-Aufstellung in Ludenhausen
HERZOGSÄGMÜHLE 10.00 Uhr Maibaum-Aufstellung am Dorfplatz
BURGGEN 9.30 Uhr Festzug vom EVG-Lagerhaus zur Maibaum-Aufstellung am Kirchplatz
10.00 Uhr Maibaum-Aufstellung mit dem Trachtenverein „Edelweiß“ am Rathaus URSPRING 12.00 Uhr Maibaum-Aufstellung mit dem Trachtenverein „D’ Lechtaler“
Ganztags Sprechtag der pädio-audiologischen Beratungsstelle (Hörund Sprachauffälligkeiten) im Landratsamt am Schloßplatz. Terminvereinbarung unter Tel. 08861 / 211-31 60
15.00 Uhr Vorlesenachmittag in der Gemeinde- und Pfarrbücherei Gehört zum Dorf wie die Kirche: der Maibaum. Hier der Stamm in Schwabniederhofen von 2010 BAD BAYERSOIEN 11.00 Uhr Sonntagskonzert „Jugend musiziert“ mit dem Nachwuchs der Blaskapelle im Kurhaus. Eintritt frei HOHENPEISSENBERG
LECHBRUCK
SCHONGAU
10.00 Uhr Festmesse zum 70. Geburtstag von Pfarrer Bleichner mit anschließendem Stehempfang
13.00 Uhr Maibaum-Aufstellung mit den Maibaumfreunden an der Schongauer Straße, zuvor Festzug ab dem Sportheim
14.00 Uhr Fanclub-Treffen der „Red-White Kings“ im Sportheim
MO 02.05.
PEITING
ALTENSTADT
SCHWABNIEDERHOFEN
20.00 Uhr Theaterabend des Trachtenvereins im Haus der Vereine
19.00 Uhr Lustspiel „Adams letzter Seitensprung“ der Theatergruppe im Haus der Vereine. Karten für 6,- Euro im VVK bei Elektro Weinmann und an der Abendkasse
19.30 Uhr Autorenlesung mit Nicola Förg zum Krimi „Hüttengaudi“ in der Tenne des Gasthof Buchberger
DI 03.05. INGENRIED 20.00 Uhr Vortrag „Wer loslässt, hat die Hände frei“ bei der Jahresversammlung des Landvolks mit Therese Winter in der Mehrzweckhalle
MI 04.05. SCHONGAU
17.00 Uhr Buchvorstellung in der Bücherei 10.00 Uhr am Münztor für Kinder ab 10 Fischermesse in der Lorenzkapelle Jahren und für Erwachsene EPFACH
1. Mai bis 30. Juni 2011 17.00 bis 19.30 Uhr Rechtsberatung für Mitglieder im Haus- und Grundbesitzerverein mit Rechtsanwalt Manfred Nikui vom Landesverband Haus und Grund in der Pizzeria La Perla 20.00 Uhr Vortrag „Das Königreich Bayern und sein berühmtester Monarch: Ludwig II.“ vom Historischen Verein mit Dr. Thomas Ott (Augsburg) im Ballenhaus ALTENSTADT 20.00 Uhr Mitgliederversammlung des Caritasverbandes im Pfarrsaal BAD BAYERSOIEN 20.30 Uhr Weisenblasen am Soier See
SCHWABSOIEN 14.00 Uhr VdK-Muttertagsfeier im Sportheim SCHWABBRUCK 20.00 Uhr Jahresversammlung des Fördervereins Schule / Kindergarten beim Schäferwirt INGENRIED 19.30 Uhr Landvolk-Aktion „Gesunde beten für Kranke“ in der Pfarrkirche LECHBRUCK 19.30 Uhr Lesung aus Werken des Erzählers Wilhelm Diess mit Dr. Karl Pörnbacher im Flößermuseum ROTTENBUCH
KINSAU 15.00 Uhr Kaffeenachmittag zum Muttertag im Frauenbundzimmer DIENHAUSEN 19.00 Uhr Florianstag an der Kirche und am Feuerwehrhaus
DO 05.05. SCHONGAU 17.30 Uhr Feierabendrunde des Alpenvereins mit dem Rad von Schongau nach Peißenberg und zurück, geleitet von Uwe Berberich. Die Strecke umfasst zirka 40 km, Infos unter Tel. 08861 / 24 07 07 ab 18.00 Uhr Whisky-Tasting bei Küche & Keller in Schongau-West
11.00 Uhr Schaukäsen auf der Schönegger Käsealm
FR 06.05. SCHONGAU 16.00 Uhr Führung durch die Altstadt. Treffpunkt unter den Rathausarkaden PEITING 9.00 Uhr Bauernmarkt mit Schaukäsen und Besuch der Spargelkönigin am Hauptplatz 16.00 bis 20.00 Uhr Blutspenden in der Josef-Friedrich-Lentner-Grundschule 20.00 Uhr Theaterabend „Da blaue Kruag“ mit der Theatergruppe des Trachtenvereins in der Schloßberghalle
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STEINGADEN
ROTTENBUCH
ROTTENBUCH
ALTENSTADT
14.30 bis 17.00 Uhr Muttertags-Basteln für Kinder der Grundschule mit dem Obst- und Gartenbauverein in der Schule
13.00 Uhr Pflanzenflohmarkt des Obst- und Gartenbauvereins im Fohlenhof
9.00 bis 12.00 Uhr Wanderung „Im Reich des Rotmilans“ von der Ammermühle nach Schönberg vom Landesbund für Vogelschutz. Die Wanderung umfasst zirka 6 km, bitte Fernglas mitbringen, Infos bei Bernhard Bock unter Tel. 08821 / 734 64
20.00 Uhr Bürgerversammlung im Pfarrsaal mit Neuwahl der Vorstandschaft für die Dorferneuerung
HOHENPEISSENBERG HOHENPEISSENBERG 20.00 Uhr Lustspiel „Adams letzter Seitensprung“ der Theatergruppe im Haus der Vereine. Karten für 6,- Euro im VVK bei Elektro Weinmann und an der Abendkasse
20.00 Uhr Lustspiel „Adams letzter Seitensprung“ der Theatergruppe im Haus der Vereine. Karten für 6,- Euro im VVK bei Elektro Weinmann und an der Abendkasse REICHLING
SCHWABNIEDERHOFEN 20.00 Uhr Mitgliederversammlung des Anglervereins Petri Heil im Gasthof Janser
SO 08.05. Muttertag
19.30 Uhr Vortrag „Auf den Spuren des Heiligen Paulus — mit dem Fahrrad nach Jerusalem“ von der Kolpingfamilie mit Manfred Heiß (Peiting) im Pfarrheim in Schongau-West
10.00 bis 14.00 Uhr Kapellenwanderung des BBV und der Ortsbäuerinnen mit Milchfrühlings-Brotzeit. Treffpunkt an der Wasserfassung an der südlichen Wankstraße, Anmeldung bei der VHS unter Tel. 08861 / 681 68
BERNBEUREN 20.00 Uhr Konzert mit der irischen Gruppe Banshee auf Gut Kinsegg STEINGADEN 10.00 bis 11.30 Uhr Pflanzentauschbörse bei Familie Leimbach am Kindergartenweg
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MO 09.05. SCHONGAU
SCHONGAU
21.00 Uhr Sommernachtstraum mit indischem Menü im Plantsch. Karten im separaten Vorverkauf an der Kasse im Freizeitbad
18.30 Uhr Musikabend mit dem Trio Arabesque im Parkhotel
14.30 Uhr 20.00 bis 21.00 Uhr Pflanzentausch des Gartenbauver- Sonntagskonzert mit der Blaskaeins am Pfarrheim pelle im Kurhaus (bei schönem Wetter am Kirchplatz)
SA 07.05.
20.00 Uhr Theaterabend „Da blaue Kruag“ mit der Theatergruppe des Trachtenvereins in der Schloßberghalle
BAD BAYERSOIEN
BÖBING 8.30 Uhr Muttertagsfrühstück des Frauenbundes im Pfarrhof SCHONGAU 9.00 bis 17.00 Uhr Frühjahrsmarkt in der Altstadt. Geschäfte sind ab 13 Uhr geöffnet HERZOGSÄGMÜHLE 9.00 bis 12.00 Uhr Briefmarken- und Münztag der Sammlerfreunde Peiting in der Deckerhalle WILDSTEIG 10.00 Uhr Fahnenweihe der Landjugend in der Kirche St. Jakob
DI 10.05. BIRKLAND 20.00 Uhr Bürgerversammlung im Gasthof Neuwirt
MI 11.05.
KINSAU 20.00 Uhr Bürgerversammlung in der Mehrzweckhalle
DO 12.05. APFELDORF 20.00 Uhr Bürgerversammlung in der Mehrzweckhalle ROTTENBUCH 11.00 bis 12.30 Uhr Schaukäsen auf der Schönegger Käsealm
FR 13.05. SCHONGAU 16.00 Uhr Führung durch die Altstadt. Treffpunkt unter den Rathausarkaden
SA 14.05. SCHONGAU 17.00 bis 18.30 Uhr Führung „Mit der Henkerstochter durch das mittelalterliche Schongau“. Teilnahmegebühr 6,- Euro, Treffpunkt unter den Rathausarkaden, Anmeldung unter Tel. 08861 / 214-181 19.30 Uhr Sänger- und Musikantenstammtisch im Trachtenheim auf dem Helgoland ALTENSTADT Ganztags Tag der offenen Tür bei mehreren Hauseigentümern im Rahmen der „Woche der Sonne“. Infos bei Peter Kodisch (Arbeitskreis Energie) unter Tel. 08861 / 20 04 85 PEITING 14.30 Uhr Maiandacht der Sudetendeutschen Landsmannschaft in der Vertriebenenkapelle am Kalvarienberg WEILHEIM
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11.00 bis 18.00 Uhr Tag der Familie vom Landkreis, der Stadt und dem SOS-Kinderdorf in der Stadthalle
ALTENSTADT
STEINGADEN
Ganztags Tag der offenen Tür bei mehreren Hauseigentümern im Rahmen der „Woche der Sonne“. Infos bei Peter Kodisch (Arbeitskreis Energie) unter Tel. 08861 / 20 04 85
20.00 Uhr Unterhaltungsabend des Musikvereins „Alpenblech“ im Zelt am Feuerwehrhaus
SCHONGAU
APFELDORF
17.00 Uhr Konzert „Ich mach’ Musik, und du?“ — Kinder spielen für Kinder von der Musikschule Pfaffenwinkel im Ballenhaus
20.00 Uhr Dämmerschoppen der LechrainImker mit Vortrag von Wolfgang Turansky zum Thema „Königinnenzucht“ im Gasthaus Kölbl
KINSAU 9.00 Uhr Umweltaktion der Landjugend EPFACH 18.00 Uhr Präsentation „So spielten die Römer und andere unserer Vorfah-
A
ren“ vom Historischen Ausschuss im Museum 20.00 Uhr Vortrag „Alle Straßen führen nach Epfach“ vom Historischen Ausschuss mit Alfred Neumann (Kaufburen) im Gasthaus Zur Sonne DENKLINGEN 14.00 Uhr Pflanzentauschaktion der Gartenund Naturfreunde beim Anwesen Hauptstraße 45
SO 15.05. ALTENSTADT Ganztags Tag der offenen Tür bei mehreren Hauseigentümern im Rahmen der „Woche der Sonne“. Infos bei Peter Kodisch (Arbeitskreis Energie) unter Tel. 08861 / 20 04 85
SCHWABBRUCK
WILDSTEIG
LECHBRUCK
DENKLINGEN
14.00 Uhr Frühlingsfest des Kindergartens mit Flohmarkt des Elternbeirats am Kindergarten
10.00 Uhr Kapellenweihe in Peustelsau
17.00 bis 20.00 Uhr Blutspenden in der Lechhalle
9.00 Uhr „Verschnaufpause“ in der Kirche mit anschließendem Frühstück im Pfarrheim
20.00 Uhr Frühjahrskonzert der Musikkapelle beim Schäferwirt
20.00 bis 21.00 Uhr Sonntagskonzert mit der Blaskapelle am Kirchplatz
STEINGADEN
REICHLING
18.00 Uhr Festliche Barockmusik für Orgel und Bläser im Welfenmünster
11.00 Uhr Maifest des Kindergartens
ROTTENBUCH 11.00 Uhr Kirchenführung in der Pfarrkirche im Anschluss an die Hl. Messe. Dauer 45 Minuten BÖBING 14.00 Uhr Kapellenweihe beim Jägerhof
DI 17.05.
BAD BAYERSOIEN
14.00 bis 17.00 Uhr Heimatmuseum im alten Feuerwehrhaus geöffnet
MO 16.05. BAD BAYERSOIEN 16.00 bis 18.00 Uhr „Türen der Geschichte“ mit Fotos vom Bahnhof Saulgrub im Museum im Bierlinghaus geöffnet
LUDENHAUSEN
BÖBING 10.00 Uhr Bezirkswettbewerb „Unser Dorf soll schöner werden“. Treffpunkt am Rathaus
MI 18.05.
20.00 Uhr Bürgerversammlung der Gemeinde Reichling im Happerger-Saal
DO 19.05. SCHONGAU
LECHBRUCK 15.00 Uhr Bezirksmaiandacht des Frauenbundes in der Kirche, danach Beisammensein in der Lechhalle
19.00 Uhr Vortrag über die Projektreise auf die Philippinen mit Martin Listl vom Eine-Welt-Laden im Pfarrzentrum Verklärung Christi ALTENSTADT
BAD BAYERSOIEN 20.30 bis 21.00 Uhr Weisenblasen am Soier See
14.00 bis 18.00 Uhr Bauernmarkt auf dem Gelände des EVG-Marktes
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BERNBEUREN 13.00 bis 14.00 Uhr Führung durchs Molkereimuseum. Infos unter Tel. 08841 / 489 61 49 ROTTENBUCH 11.00 bis 12.30 Uhr Schaukäsen auf der Schönegger Käsealm
FR 20.05. SCHONGAU 16.00 Uhr Führung durch die Altstadt. Treffpunkt unter den Rathausarkaden PEITING 17.00 Uhr Eröffnung des 57. Gauschießens des Schützengaus Schongau im Schützenhaus. Die Schießtage sind jeden Abend bis Freitag, 3. Juni BAD BAYERSOIEN 19.30 Uhr Vernissage zur Ausstellung des Designers und Grafikers Joachim Gießler (Murnau) vom Kunst- und Kulturverein in der Galerie im Kurhaus 20.15 Uhr Brauchtumsabend des Trachtenvereins mit Schuhplattlergruppen und Blasmusik im Bayersoier Hof
20.00 Uhr Vollmond-Sauna im Freizeitbad Plantsch PEITING 10.30 Uhr Eröffnung der Ausstellung „140 Jahre Feuerwehr“ im Museum im Klösterle HOHENFURCH 14.00 Uhr Sommerfest des Kindergartens mit Segnung und Namensgebung BIRKLAND 12.30 bis 18.00 Uhr Stockschützenturnier mit den Vereinen am Sportplatz
SO 22.05. PEITING 8.45 Uhr Antreten zum Veteranenjahrtag der Veteranen- und Soldatenkameradschaft auf der Müllerstraße zum Zug in die Kirche 10.00 bis 17.00 Uhr Infotag „Ihre Helfer in der Not“ am Feuerwehrgerätehaus LECHBRUCK 10.00 bis 16.00 Uhr Jugendtag an der Schule
MO 23.05. SCHONGAU
ROTTENBUCH 20.00 Uhr Volkstanz des Trachtenvereins mit der Illachtaler Geigenmusik und der Illachtaler Tanzlmusi in der Gemeindehalle
19.30 Uhr Aufführung „Commedia dell’ Arte“ vom Kunst- und Kulturverein im Ballenhaus. Karten für 15,- Euro im VVK bei der Süßen Hanni und bei der Tourist-Info in Peiting
BAD BAYERSOIEN 14.00 bis 18.00 Uhr Exkursion zu den Orchideen im Moor. Teilnahmegebühr 7,50 Euro, Treffpunkt an der Bushaltestelle „Eisplatz“, Infos bei Dr. Hermann unter Tel. 0881 / 41 74 74
DI 24.05. ALTENSTADT 16.00 bis 20.00 Uhr Blutspenden in der Grundschule
8.00 Uhr Fahrradturnier des MSC
SA 21.05.
19.00 Uhr Wanderung durchs Premer Moor mit anschließendem Lagerfeuer. Dauer: zirka 1 ½ Stunden, Treffpunkt am Moorbad, Anmeldung beim Verkehrsverein unter Tel. 08862 / 72 56
MI 25.05. BÖBING 14.30 Uhr Kinderkino „Mullewapp“ vom Förderverein in der Grundschule
16.00 Uhr Führung durch die Altstadt. Treffpunkt unter den Rathausarkaden 20.00 Uhr Aufführung der Komödie „S’ Theater“ vom Theaterstadl im Pfarrsaal Verklärung Christi. Karten für 9,- Euro im VVK bei Elektro Müller am Marienplatz
19.00 Uhr Treffen der Peitinger Heimatfreunde im Gasthof Dragoner 20.00 Uhr Konzert mit der Gruppe „Bluatschink“ vom Elternbeirat des Kindergartens St. Michael in der Schloßberghalle. Eintritt: 15,- Euro, VVK bei der Raiffeisenbank, bei der Tourist-Info oder bei Ramona Weiß unter Tel. 08861 / 713 74 20 19.00 bis 23.00 Uhr Lange Badenacht bei trockenem Wetter im Wellenfreibad APFELDORF
STEINGADEN 16.00 bis 20.00 Uhr Blutspenden in der Grundschule, Krankenhausstraße 1
20.00 Uhr Vortrag der „Kräuter-Rosa“ im Gasthaus Mitschke
DO 26.05.
SCHONGAU
SCHWABSOIEN
20.00 Uhr Aufführung der Komödie „S’ Theater“ vom Theaterstadl im Pfarrsaal Verklärung Christi. Karten für 9,- Euro im VVK bei Elektro Müller am Marienplatz
14.00 Uhr Vortrag „Gut zu Fuß“ vom VdKOrtsverband mit Heilpraktikerin Marianne Porsche-Rohrer im Sportheim
42 | der altlandkreis
SCHONGAU
PEITING PREM
REICHLING BÖBING
FR 27.05.
19.00 Uhr Sternmarsch mit Musikkapellen aus der Nachbarschaft
SA 28.05. SCHONGAU 20.00 Uhr Aufführung der Komödie „S’ Theater“ vom Theaterstadl im Pfarrsaal Verklärung Christi. Karten für 9,- Euro im VVK bei Elektro Müller am Marienplatz ALTENSTADT 9.00 bis 13.00 Uhr Kreisfeuerwehr-Jugendtag mit Test in Theorie und Praxis im und vor dem Gerätehaus
A
BÖBING 18.00 Uhr Konzert auf dem Aidmannhof mit dem Ensemble Clemente. KartenVVK bei Ela Wallner, Arsbaldweg 10 APFELDORF
MO 30.05. BAD BAYERSOIEN 9.00 bis 18.00 Uhr Ausstellung von Joachim Gießler in der Galerie im Kurhaus
DI 31.05.
19.00 Uhr Jubiläumsabend des Trachtenvereins „D’ Lechsbergler“ PREM zum 90-jährigen Bestehen mit Gottesdienst und Festabend in der 19.00 Uhr Wanderung durchs Premer Moor Mehrzweckhalle mit anschließendem Lagerfeuer. Dauer: zirka 1 ½ Stunden, Treffpunkt am Moorbad, Anmeldung beim Verkehrsverein unter Tel. SCHONGAU 08862 / 72 56 20.00 Uhr Aufführung der Komödie „S’ Theater“ vom Theaterstadl im Pfarrsaal Verklärung Christi. SCHONGAU Karten für 9,- Euro im VVK bei 17.00 bis 19.30 Uhr Elektro Müller am Marienplatz Rechtsberatung für Mitglieder im Haus- und Grundbesitzerverein ALTENSTADT mit Rechtsanwalt Manfred Nikui vom Landesverband Haus und Grund in der Pizzeria La Perla
SO 29.05.
MI 01.06.
PEITING 8.30 Uhr Geführte Radltour über Hausen 11.00 bis 14.00 Uhr nach Hohenpeißenberg. Treffpunkt Rundstreckenrennen des Radclubs bei der Tourist-Info, Anmeldung RC 77 in den Klassen Senioren, unter Tel. 08861 / 65 35 Damen und Amateure mit Start ROTTENBUCH nahe des Verkehrskreisels bei Bellinda. Meldungen bei Uwe Flad 7.15 Uhr aus Schongau Bittgang zur Wieskirche. Treffpunkt im Klosterhof RETTENBACH 11.00 Uhr Tag der Blasmusik vor dem Weichbergmarkt. Ausweichtermin ist Donnerstag, 2. Juni APFELDORF 9.00 Uhr Frühschoppen der Jugend zum Jubiläum des Trachtenvereins in der Mehrzweckhalle
BAD BAYERSOIEN 20.30 bis 21.00 Uhr Weisenblasen am Soier See
DO 02.06. Christi Himmelfahrt SCHONGAU 17.30 Uhr Feierabendrunde des Alpenvereins mit dem Rad von Schongau nach Peißenberg und zurück, geleitet von Uwe Berberich. Die Strecke umfasst zirka 40 km, Infos unter Tel. 08861 / 24 07 07 ab 18.00 Uhr Whisky-Tasting bei Küche & Keller in Schongau-West 20.00 Uhr Kammermusik im Ballenhaus in verschiedenen Besetzungen vom Duo bis zum Quartett, u.a. mit dabei ist der gebürtige Schongauer Uwe Schachner PEITING 9.30 Uhr Radeln des RC 72 mit dem Rennrad. Treffpunkt am Brunnen vor dem Rathaus 11.00 Uhr Tag der offenen Tür mit Festakt im neuen Probeheim der Knappschafts- und Trachtenkapelle (über dem Feuerwehrhaus) mit Instrumentenvorstellung 12.00 Uhr Kesselfleischessen des Kleingartenvereins an der Seestraße
WILDSTEIG
BAD BAYERSOIEN
19.00 Uhr Musikantentreffen zum Auftakt des Bezirksmusikfestes mit Sternmarsch mit den Kapellen aus Prem, Steingaden, Trauchgau und Wildsteig sowie dem Trommlerzug aus Prem
20.00 Uhr Kurkonzert mit dem Böbinger Männerchor am Kirchplatz WILDSTEIG 10.30 Uhr Frühschoppen zum Oldtimertreffen mit der Blaskapelle Altenau
14.00 Uhr Oldtimer-Rundfahrt 14.30 Uhr Unterhaltung mit der Musikkapelle Schönberg LECHBRUCK 9.00 Uhr Jugendkartturnier am Parkplatz des ehemaligen Hallenbades KINSAU 11.00 Uhr Frühschoppen der Blaskapelle an der Mehrzweckhalle
FR 03.06. SCHONGAU 16.00 Uhr Führung durch die Altstadt. Treffpunkt unter den Rathausarkaden HOHENFURCH 10.00 bis 15.00 Uhr Schulfest PEITING 9.00 bis 12.00 Uhr Bauernmarkt am Hauptplatz 17.00 Uhr Geführte Radltour für Neubürger in und um Peiting. Treffpunkt am Rathaus BURGGEN 16.30 Uhr Dorfmeisterschaft der Jugend im Stockschießen am Stockplatz WILDSTEIG 19.00 Uhr Festakt zum Bezirksmusikfest in der Gemeindehalle 20.30 Uhr Blasmusik mit den „Schwindligen 15“ im Festzelt
mai / juni 2011 | 43
SA 04.06. SCHONGAU 9.30 Uhr Kindertriathlon mit erstem Wettkampf ab 10 Uhr im Plantsch. Treffpunkt im Eisstadion 20.00 Uhr Kabarettabend mit den Musicaldarstellern Stefanie Kock und Alexander Kerbet sowie vierköpfiger Band im Ballenhaus. Karten an der Abendkasse PEITING 20.00 Uhr Weinfest des EC Peiting im Eisstadion SCHWABSOIEN 14.00 Uhr Wanderung rund um Schwabbruck und Schwabsoien mit anschließender Einkehr BURGGEN 18.30 Uhr Stockschießen (Hans-Gebler-Gedächtnisturnier) am Stockplatz STEINGADEN 10.00 bis 20.00 Uhr Blütentage im Fohlenhof und im Ortszentrum
14.00 bis 18.00 Uhr Klostermuseum im Pfarrhof zum Welterbetag geöffnet WILDSTEIG 20.30 Uhr Stimmungsabend mit der Blaskapelle „Tschecheranka“ aus dem Burgenland BAD BAYERSOIEN 14.30 Uhr Tanznachmittag in der Gunklstube. Eintritt 10,- Euro, Anmeldung und Info unter Tel. 08845 / 96 72
SO 05.06. PEITING 10.00 Uhr Frühschoppen für MSC-Mitglieder und Oldtimerfreunde im Gasthof Buchberger BURGGEN 13.00 Uhr Familienradeln der Landfrauen nach Dienhausen. Abfahrt am Lagerhaus STEINGADEN 9.00 bis 16.00 Uhr Jugendkartslalom (Süddeutsche Meisterschaft) am MSC-Gelände 9.00 bis 18.00 Uhr Blütentage im Fohlenhof und im Ortszentrum 11.00 bis 18.00 Uhr Klostermuseum im Pfarrhof zum Welterbetag geöffnet WIES 11.00 bis 19.00 Uhr UNESCO-Welterbetag mit Festgottesdienst, 12.30 bis 18 Uhr freier Eintritt zum Wiesmuseum im Prälatenhaus, 16 Uhr Kirchenführung „Kunst und Theologie in der Wies“, 19 Uhr Konzert für Orgel und Trompete
44 | der altlandkreis
WILDSTEIG
> > > IHRE TERMINE
9.30 Uhr Festgottesdienst mit anschließendem Frühschoppen 13.00 Uhr Gesamtchor zum Bezirksmusikfest mit Festzug um 13.30 Uhr
Ihre Veranstaltung in unserem Magazin Senden Sie uns Ihre Veranstaltungstermine für die Monate Juli und August bis Freitag, 10. Juni 2011 per Post, per Fax oder per E-Mail zu. Unsere Kontaktdaten finden Sie auf Seite 3.
HOHENPEISSENBERG
BAD BAYERSOIEN
STEINGADEN
9.30 Uhr Fahrrad- und Naturrallye vom Bund Naturschutz. Startzeit von 9.30 bis 10.30 Uhr am Schächengelände, die Strecke umfasst zirka 5 km, Infos unter Tel. 08805 / 13 03
20.15 Uhr Theaterabend mit dem Lustspiel „Der Alibi-Bauernhof“ im Kurhaus. Eintritt 8,- Euro, Karten bei der Tourist-Info unter Tel. 08845 / 70 30 62-0
20.00 Uhr Jahreshauptversammlung des Kindergarten-Fördervereins im Schönegger Käsestüberl
MI 08.06.
BAD BAYERSOIEN 20.00 Uhr Sonntagskonzert mit der Blaskapelle am Kirchplatz APFELDORF 10.00 Uhr Imkerfrühschoppen bei Robert Frühholz, Alpenstraße 20
MO 06.06. PEITING 15.00 Uhr Vorlesenachmittag in der Gemeinde- und Pfarrbücherei
DI 07.06. HERZOGSÄGMÜHLE Ganztags Jubiläum 40 Jahre Schöneckerhaus. Die Festtage gehen bis Donnerstag, 9. Juni PREM 19.00 Uhr Wanderung durchs Premer Moor mit anschließendem Lagerfeuer. Dauer: zirka 1 ½ Stunden, Treffpunkt am Moorbad, Anmeldung beim Verkehrsverein unter Tel. 08862 / 72 56
ALTENSTADT 14.30 Uhr Feier der Sudetendeutschen Landsmannschaft im Rathauscafe 18.00 Uhr Rettungsschwimmkurs der Wasserwacht (erster Abend) STEINGADEN 20.00 Uhr Bürgerversammlung im Gasthof Zur Post DENKLINGEN 9.00 Uhr „Verschnaufpause“ in der Kirche mit anschließendem Frühstück im Pfarrheim
FR 10.06. SCHONGAU 16.00 Uhr Führung durch die Altstadt. Treffpunkt unter den Rathausarkaden PEITING 19.30 Uhr Preisverteilung vom Gauschießen im Gasthof Keppeler 20.00 Uhr Monatsversammlung der Kleintierzüchter im Vereinsheim
SA 11.06. SCHWABSOIEN 20.00 Uhr Generalversammlung der Landjugend im Gasthof Zollhaus LECHBRUCK
KINSAU 20.00 Uhr Vortrag „Rosen Rosen Rosen“ des Gartenbauvereins im Gemeindehaus
DO 09.06. ROTTENBUCH 11.00 bis 12.30 Uhr Schaukäsen auf der Schönegger Käsealm
20.00 Uhr Pfingstkonzert des Musikvereins in der Lechhalle BAD BAYERSOIEN 9.00 bis 18.00 Uhr Ausstellung von Joachim Gießler in der Galerie im Kurhaus 18.30 Uhr Kindervorstellung „Die Brautschau im Irrenhaus“ im Kurhaus
A
Über 110 Aussteller!
SO 12.06.
MO 13.06.
Pfingstsonntag
Pfingstmontag
HERZOGSÄGMÜHLE
SCHWABSOIEN
9.00 bis 12.00 Uhr Briefmarken- und Münztag der Sammlerfreunde Peiting in der Deckerhalle
10.00 Uhr Mühlentag mit Führungen auf dem Mühlenweg und zahlreichen Präsentationen
HOHENPEISSENBERG
INGENRIED
11.00 Uhr Weinfest der Knappschaftskapelle auf dem Hohen Peißenberg
13.00 Uhr Familienwallfahrt des Landvolks nach Dietleried
ROTTENBUCH
LECHBRUCK
10.00 Uhr Live-Übertragung des Gottesdienstes im Rundfunkprogramm BR 1 mit den Chören des Pfarrverbandes
9.00 Uhr Vogelkundliche Führung am oberen Lechsee. Teilnahmegebühr 5,- Euro (Erwachsene), 2,- Euro (Kinder bis 15 Jahre), Treffpunkt am Rathaus
DENKLINGEN
BAD BAYERSOIEN
16.30 Uhr Treffen der Senioren und des Frauenbundes an der Kreszentiakapelle bei Dienhausen
17.30 bis 19.00 Uhr Tunnelführung und Besuch des landwirtschaftlichen Museums im Lötschmüllerhof
MI 15.06.
21.00 Uhr Johannifeuer des Trachtenvereins am Soier See, zuvor Auftritte der Schuhplattler und Goaßlschnalzer
BAD BAYERSOIEN
20.00 bis 21.00 Uhr Standkonzert mit der Musikkapelle und dem Trommlerzug im Fohlenhof REICHLING 11.00 Uhr Tag der offenen Tür bei der Feuerwehr am Gerätehaus BAD BAYERSOIEN 20.00 bis 21.00 Uhr Sonntagskonzert mit der Blaskapelle am Kirchplatz
WIES
RETTENBACH 20.00 Uhr Konzert der Musikkapelle in der Weichberghalle APFELDORF 11.00 Uhr Pfarrfest am Pfarrhof
DO 16.06.
DI 14.06. ALTENSTADT 13.30 Uhr Treffen der Aktiv-Senioren am Basilika-Parkplatz PREM
SCHONGAU 20.00 Uhr Vollmondsauna im Freizeitbad Plantsch PEITING
14.00 bis 18.00 Uhr Bauernmarkt auf dem Gelände des EVG-Marktes
10.00 Uhr Oldtimertreffen auf dem ehemaligen Bundeswehrgelände (Bahnhofstraße) mit Ausfahrt im Pfaffenwinkel
11.00 bis 12.30 Uhr Schaukäsen auf der Schönegger Käsealm
FR 17.06.
BAD BAYERSOIEN 20.15 Uhr Theater-Premiere des Lustspiels „Die Brautschau im Irrenhaus“ im Kurhaus. Eintritt 8,- Euro, Karten bei der Tourist-Info unter Tel. 08845 / 70 30 62-0
SA 18.06.
ALTENSTADT
ROTTENBUCH
8.45 Uhr Trachtenwallfahrt des Oberen Lechgauverbandes. Aufstellung bei der Landvolkshochschule
WILDSTEIG 20.00 Uhr Pfingstsingen in der Gemeindehalle
16.00 bis 18.00 Uhr „Türen der Geschichte“ geöffnet zum Thema „Unsere Bahnstation“ unter anderem mit Fotos vom Bahnhof Saulgrub
SCHONGAU 16.00 Uhr Führung durch die Altstadt. Treffpunkt unter den Rathausarkaden PREM 19.30 Uhr Einmarsch der Musikkapellen Prem und Lechbruck sowie des Trommlerzuges zum 175-jährigen Bestehen der Musikkapelle, danach Unterhaltung und Wettbewerb im Maßkrugstemmen ROTTENBUCH
19.00 Uhr 21.00 Uhr Wanderung durchs Premer Moor Sonnwendfeier des Alpenvereins mit anschließendem Lagerfeuer. am Schmauzenberg Dauer: zirka 1 ½ Std., Treffpunkt am Moorbad, Anmeldung beim Verkehrsverein unter Tel. 08862 / 72 56
4.-5. Juni 2011 Samstag 4.6. 10.00-20.00 Uhr Sonntag 5.6. 09.00-18.00 Uhr
SCHWABNIEDERHOFEN 14.00 Uhr Hauptversammlung des FC Bayern-Fanclubs „Red White Kings“ mit Neuwahlen im Sportheim 21.00 Uhr Sonnwendfeier des TSV auf dem Burglachberg HOHENFURCH 20.00 Uhr Poolparty der Landjugend am Löschteich PREM 20.00 Uhr Stimmungsabend mit der Gruppe Waidigel BÖBING 18.00 Uhr Konzert auf dem Aidmannhof mit Klaviertrios. Eintritt 25,- Euro, Vorverkauf bei Ela Wallner, Arsbaldweg 10
Musik Kinderprogramm Vorträge Führungen
Eintritt: € 7,– für beide Tage
Theater Rosentanz Kunstausstellung Kulinarisches
Kultur
im Fohlenhof
www.steingadener-bluetentage.de mai / juni 2011 | 45
21.30 Uhr Sonnwendfeuer des Alpenvereins auf der Schnalz
SO 19.06. SCHONGAU 9.00 bis 17.00 Uhr Dreifaltigkeitsmarkt in der Altstadt. Geschäfte haben von 13 bis 17 Uhr geöffnet
WIES
ROTTENBUCH
19.00 bis 23.00 Uhr
LECHBRUCK
Ganztags Wieser Kinderfreizeit „Erfinder und Entdecker“ für Buben und Mädchen zwischen 9 und 15 Jahren mit Brigitte Mayr und einem Team von Kinderbetreuern in der Landvolkshochschule. Dauer: bis 23. Juni, Anmeldung erforderlich, Infos unter Tel. 08862 / 91 04-0
17.00 bis 20.00 Uhr Blutspenden in der Grundschule im Klosterhof
Lange Badenacht im Wellenfreibad mit Grillen
10.00 Uhr Beachvolleyball-Turnier am Sportplatz. Anmeldung beim Sportverein unter Tel. 08862 / 86 54
DI 21.06.
BERNBEUREN
PREM 19.00 Uhr Abendwanderung mit Sonnwend- 19.00 Uhr Wanderung durchs Premer Moor feuer auf Gut Kinsegg mit anschließendem Lagerfeuer. WILDSTEIG Dauer: zirka 1 ½ Stunden, Treffpunkt am Moorbad, Anmeldung beim Verkehrsverein unter Tel. 08862 / 72 56 BAD BAYERSOIEN
10.00 Uhr Jubiläum der Dreifaltigkeitskapelle in Holz (40. Jahrestag der Weihe) mit Altbischof Viktor Joseph Dammertz, nach der Messe Beisammensein der Ortsgemeinden Holz und Unterhäusern am Festplatz ROTTENBUCH 11.00 bis 11.45 Uhr Führung in der ehemaligen Klosterkirche
MO 20.06.
20.15 Uhr Theaterabend mit dem Lustspiel „Der Alibi-Bauernhof“ im Kurhaus. Eintritt 8,- Euro, Karten bei der Tourist-Info unter Tel. 08845 / 70 30 62-0 KINSAU 20.00 Uhr Vortrag von Pater Daniel zur Missionsarbeit in Indien im Frauenbundzimmer
MI 22.06. PEITING 18.00 Uhr Schmankerltage der Wirte am Hauptplatz
SCHONGAU 17.00 bis 18.30 Uhr Führung „Mit der Henkerstochter durch das mittelalterliche Schongau“. Teilnahmegebühr 6,- Euro, Treffpunkt unter den Rathausarkaden, Anmeldung unter Tel. 08861 / 214-181
46 | der altlandkreis
ALTENSTADT 20.30 Uhr Rocknacht der Fußballabteilung mit der Band „Generation X“ im Zelt am Sportplatz
ALTENSTADT BAD BAYERSOIEN 19.00 bis 21.00 Uhr Luftgewehrschießen für Gäste im Schützenhaus. Gewehre werden gestellt
DO 23.06. Fronleichnam SCHONGAU 9.00 Uhr Gemeinsame Fronleichnamsprozession der beiden Stadtpfarreien, zunächst Messe in Mariä Himmelfahrt, danach Prozession in der Altstadt 11.00 Uhr Stadtfest des Trachtenvereins „Schloßbergler“ an der Freilichtbühne PEITING 18.00 Uhr Schmankerltage der Wirte am Hauptplatz
FR 24.06. SCHONGAU 16.00 Uhr Führung durch die Altstadt. Treffpunkt unter den Rathausarkaden 16.00 bis 20.00 Uhr Blutspenden im BRK-Haus PEITING 18.00 Uhr Schmankerltage der Wirte am Hauptplatz 19.00 Uhr Treffen der Peitinger Heimatfreunde im Gasthof Dragoner
21.00 Uhr Beachparty der Fußballabteilung im Zelt am Sportplatz
SA 25.06. PEITING 12.00 Uhr Schmankerltage der Wirte und „Apertum“, einer Aktion der Peitinger Geschäftswelt und Kulturschaffenden, am Hauptplatz 16.30 Uhr Großer Einritt der deutsch / italienischen Wanderreiter im Rahmen des „Apertum“ am Hauptplatz 18.00 Uhr Gumpenserenade der „Guten Nachbarschaft“ mit der Stadtkapelle Schongau und dem Musikverein Steingaden sowie einer Tanzlmusi im Boot und Alphornbläsern
URSPRING 18.00 Uhr Fischerfest mit der Bernbeurener Blasmusik an der Dorfstraße BÖBING 18.00 Uhr Zündapp-Treffen vom MSC
SO 26.06. PEITING 9.00 Uhr Sommermarkt mit Ständen auf der Ammergauer Straße und der Bachstraße 12.00 Uhr Schmankerltage der Wirte und „Apertum“ mit Beteiligung zahlreicher Einzelhändler und Handwerker am Hauptplatz ALTENSTADT
ALTENSTADT 13.00 Uhr Spiel ohne Grenzen vom MSC vor dem Zelt am Sportplatz 20.00 Uhr Jubiläumsfeier des Motorsportclubs (40 Jahre) mit der Band „Coxx“ im Festzelt am Sportplatz
11.00 Uhr Frühschoppen des MSC, verbunden mit einer Schau aktueller Fahrzeuge und Oldtimer-Raritäten LECHBRUCK 14.00 Uhr Tag des Frauenfußballs am Sportplatz
BIRKLAND STEINGADEN 21.00 Uhr Grand Canyon-Fete der Landju10.00 Uhr gend am Weg zum Lech (zwischen Johannimarkt auf dem Marktplatz den Ortsteilen Berg und Aich) WIES SCHWABSOIEN 19.00 Uhr 20.00 Uhr Konzert mit dem Oratorium „Die Sonnwendfeuer am Sportgelände Jahreszeiten“ von Joseph Haydn vom Förderverein Musik im Pfaffenwinkel in der Wieskirche
A
WILDSTEIG
KINSAU
11.30 Uhr Bergmesse des Alpenvereins auf der Hohen Bleick
11.00 Uhr Pfarrfest im Pfarrgarten APFELDORF
INGENRIED 11.00 Uhr Gartenfest der Musikkapelle beim Gasthaus Sonne
20.00 Uhr Standkonzert der Trachtenkapelle vor dem Pfarrhof
MO 27.06.
SACHSENRIED 10.00 Uhr Kreszentia-Wallfahrt der Pfarrgemeinde an der Kapelle in Dienhausen
SCHONGAU 16.00 bis 20.00 Uhr Blutspenden im BRK-Haus BAD BAYERSOIEN
BAD BAYERSOIEN
14.00 Uhr Exkursion zu Orchideen im Moor. Teilnahmegebühr 7,50 Euro, Treffpunkt Bushaltstelle Eisplatz, An20.00 Uhr meldung bis 11 Uhr bei der TouristSonntagskonzert mit der Musikka- Info unter Tel. 08845 / 70 30 62-0 pelle Schönberg am Kirchplatz 10.00 bis 17.00 Uhr Flohmarkt am Festplatz neben der B 23
DI 28.06.
DO 30.06.
BAD BAYERSOIEN
SCHONGAU
20.15 Uhr Theaterabend mit dem Lustspiel „Die Brautschau im Irrenhaus“ im Kurhaus. Eintritt 8,- Euro, Karten bei der Tourist-Info unter Tel. 08845 / 70 30 62-0
12.00 bis 22.00 Uhr Schmankerlfest mit Musik und kulinarischen Köstlichkeiten am Marienplatz
MI 29.06.
11.00 bis 12.30 Uhr Schaukäsen auf der Schönegger Käsealm
ROTTENBUCH
ALTENSTADT 14.00 Uhr Caritas-Ausflug nach Seeg. Treffpunkt am Basilika-Parkplatz
LECHBRUCK 20.00 Uhr Standkonzert der Musikkapelle im Pavillon neben dem Rathaus
BAD BAYERSOIEN 14.30 Uhr Seniorennachmittag des Roten Kreuzes im Pfarrhof. Eintritt frei 20.30 bis 21.00 Uhr Weisenblasen am Soier See
BAD BAYERSOIEN 9.00 bis 18.00 Uhr Ausstellung von Joachim Gießler in der Galerie im Kurhaus. Änderungen und Fehler vorbehalten.
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