Ausgabe 16 | März / April 2013
Eine Produktion von
Titelbild: Rosi Geiger
mit
Veranstaltungskalender für zwei Monate
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Ausgabe
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Malerisch eingebettet Die Ortschaften am Lechrain: sie sind malerisch in die Landschaft eingebettet. Dafür steht auch das Titelfoto dieser Ausgabe, das Rosi Geiger beim Bankerl oberhalb von Apfeldorf aufgenommen hat. Dort schweift der Blick in nördliche Richtung bis Epfach auf der anderen Seite des Lechs. Die Schleife, die der große Fluss dort macht, ist auf dem frühlingshaften Bild von Wiesen, Bäumen und Häusern verdeckt. Malerisch eingebettet haben wir in diese „altlandkreis“-Ausgabe wieder eine Fülle an Themen aus dem Schongauer Land. Malerisch im Sinne einer ansprechenden Gestaltung; aber nicht dergestalt, dass Artikel blumig, schöngeistig oder gar schönfärberisch aufbereitet werden. Nein, von unserem Magazin erwarten die Leserinnen und Leser vielmehr interessante Beiträge über Menschen, die in der Wirtschaft, in der Politik, in der Kultur, im Sport und im allgemeinen Leben ihren festen Platz haben. Bewusst wollen wir in einer Zeit, in der mancher den Eindruck gewinnt, das Rad dreht sich immer schneller, mit Berichten fernab des hektischen Tagesgeschehens aufwarten. Und Stoff dafür gibt es jede Menge! Die Konzertreihe der Singgemeinschaft Schwabsoien ist Anlass dafür, mal bei Johannes Kirchhofer nachzufragen, wie er das alles unter einen Hut kriegt: mit dem Studium, mit dem Dirigieren des Medizinerchors in München und mit dem Chor in seiner Heimatgemeinde, wo der 25-Jährige mindestens an
zehn Abenden die Klavierbegleitung übernimmt und in den A Capella-Stücken mitsingt. Bleiben wir bei der Kultur: Auf der Schongauer Freilichtbühne mit der malerischen Kulisse der Stadtmauer soll heuer eine Komödie aufgeführt werden. Und zwar mit Akteuren aus dem Schongauer Land. Die Inszenierung übernimmt Bernhard Huber. Die Regie bei einem Theaterstück auf der Freilichtbühne ist für ihn eine Premiere — und eine Herausforderung. Das ist eine ganz andere Nummer, als stets im gleichen Ort mit den gleichen Akteuren im selben Saal einen Dreiakter auf die Bühne zu bringen. Aber wie heißt es doch: Der Mensch wächst mit den Aufgaben. Von Aufgaben und Herausforderungen ist ebenso im Sport oft die Rede. Wir richten in dieser Ausgabe das Augenmerk auf den Eishockeynachwuchs. Dazu stellen wir ein Mädchen und viele Buben vor, die über den Verein hinaus auch noch in der Bayernauswahl spielen oder vom Deutschen Eishockeybund zu Turnieren eingeladen werden. Der Aufwand ist beachtlich. Eingebettet in diese Ausgabe ist der — in jeder Beziehung — vielseitige Sonderteil mit dem Schwerpunkt Bauen, Wohnen und Energie. Auch darin warten wir mit einer netten Mischung an Themen auf. Da befassen wir uns mit dem Thema Baulandpreise ebenso wie mit dem Römerhof in Altenstadt. Dort hat nicht nur der neue Eigentümer Wolfram Kulot seine kreative Werkstatt, dort zieht auch eine Holzbildhauerin ein. Und ein Maler. Er hat der heruntergekommenen Fassade einen neuen Anstrich verpasst. Somit ist auch der Römerhof ins Ortsbild endlich wieder malerisch eingebettet. Johannes Jais
> > > AUS DEM INHALT Seite 4 Student aus Schwabsoien dirigiert den Münchener Medizinerchor
Seite 28 Die Rechtler von Soien und was sie als großes Unrecht deklarieren
Seite 6 Kinder mit Down-Syndrom: So helfen sich die Eltern gegenseitig
Seite 34 Wo der treue ESVK-Fan Ulrich Schleich überall ein Heimspiel hat
Seite 11 Bürgermeister Gerbl: Was ihm leicht fällt und was ihn schlaucht
Ab Seite 38 GROSSER SONDERTEIL BAUEN — WOHNEN — ENERGIE u. a. mit diesen Themen:
Seite 14 Peitinger Besonderheit: Eine Gemeinde, aber fünf verschiedene Vorwahlen
Seite 44 Elektrizitätsvereinigung: Wie ein Dorf ständig „unter Strom steht“
Seite 18 Mobil telefonieren: Wo im Schongauer Land noch Funklöcher sind
Seite 50 Die Baulandpreise: Was der Quadratmeter in den Gemeinden kostet
Seite 20 Komödie für Freilichtbühne: Das kann vielleicht ein Theater werden
Seite 58 Austauschaktion läuft an: Alte Heizungspumpen jetzt erneuern
Seite 26 Rumänienhilfe: Wo die Pakete und Spenden jedes Mal gut ankommen
Seite 71 Jede Menge an Terminen: Der Veranstaltungskalender für März und April
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Student aus Schwabsoien leitet 125-köpfiges Ensemble
Ärztechor: Singen ist die beste Medizin Schwabsoien | Während die meisten Chöre Nachwuchssorgen haben, gibt es bei dem Klangkörper, den Johannes Kirchhofer leitet, einen ungeahnten Zulauf; ja es ist deswegen sogar ein Aufnahmestopp ausgesprochen worden: Der 25-jährige Schwabsoiener dirigiert einen Chor, der aus 125 jungen Frauen und Männern besteht, die alle in München Medizin studieren. Zudem spielt er Cello im 50-köpfigen Orchester, das ebenfalls aus angehenden Ärzten besteht. Wenn beide Klangkörper gemeinsam eine Aufführung gestalten, ist Johannes Kirchhofer auf der Bühne der musikalische Chef für knapp 180 Sänger und Instrumentalisten, die allesamt zwischen 19 und 26 Jahre alt sind. Doch im März und April richtet der 25-jährige Schwabsoiener, der inzwischen im achten Semester Hu-
manmedizin an der Technischen Universität München studiert, das Augenmerk mehr auf seine Heimatgemeinde. Denn bei den Konzerten der Singgemeinschaft übernimmt der junge Mann mit den kurzen dunklen Haaren in bewährter Manier den Klavierpart. Wie schon bei den vergangenen Konzertzyklen 2010 und 2007. Außerdem wird er bei A-CappellaStücken (ohne Klavierbegleitung) im Männerchor mitsingen, den sein Vater leitet.
Brüder kümmern sich um den Kinderchor Im Vergleich zu früheren Konzerten der Singgemeinschaft nimmt sich Johannes Kirchhofer sogar etwas zurück. Denn den Jugendchor und den Kinderchor, den er auch schon unter seinen Fittichen hatte,
Was für ein Klangkörper: Weit mehr als 100 Sängerinnen und Sänger sowie ein Orchester dirigiert der Student aus Schwabsoien bei den Aufführungen.
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bereiten nun seine jüngeren Brüder Josef (19) und Mathias (16) auf die Konzertreihe vor. Dazu hätte der 25-jährige Medizinstudent beim besten Willen nicht mehr die Zeit. Denn im Januar und Februar schrieb er wichtige Prüfungen. Im März macht er in der Urologie am Klinikum Großhadern die Famulatur. Dieses Praktikum geht über vier Wochen. Letztes Jahr weilte er zur Famulatur für einen Monat an einem Krankenhaus in Philadelphia — Fachrichtung Neurologie / Radiologie. Nach dem Abitur in Schongau war Johannes Kirchhofer, der an der Musikschule Cello und Klavier erlernte, von Oktober 2007 bis Sommer 2008 ein so genannter MusikZivildienstleistender. Sein Part war dabei, neben der intensiven Pflege und Betreuung der vollständig bettlägerigen Heimbewohner bei der Diakonie in München, das Singen und Musizieren in Seniorenheimen und Krankenhäusern. Der junge Mann aus Schwabsoien hatte bereits die Aufnahmeprüfung zur Musikhochschule München gemacht und bestanden. Doch hat er gemerkt, dass er die Musik nicht zum Beruf machen möchte. Vielmehr schlug er die medizinische Richtung ein. Ebenso wie seine beiden Schwestern Anna und Elisabeth. Mit Anna wohnt Johannes gemeinsam in einer Wohnung nahe des Deutschen Museums in München. Sie ist zurzeit Assistenzärztin in Großhadern. Und: Sie spielt ebenso wie der Bruder im Orchester der
Männer übrigens immer im Alzheimer-Saal der Ludwig-Maximilians-Universität einfinden, wird selbstverständlich eingekehrt. Mögen die angehenden Ärzte in manchen Dingen unterschiedlicher Meinung sein, in einem stimmen sie auf jeden Fall überein: Singen ist die beste Medizin, um Stress abzubauen und Gemeinschaft zu pflegen.
Regelmäßige Probenwochenenden Bei der Konzertreihe der Singgemeinschaft Schwabsoien übernimmt er den Klavierpart: Johannes Kirchhofer. In München leitet der Student den Medizinerchor. Medizinstudenten. Ihr Instrument ist die Geige. Der Medizinerchor ist „mein Baby“, sagt Johannes Kirchhofer nicht ohne Stolz. 2008 wurde eine Feier ausgestaltet in Gedenken an Menschen, die bereits ihren Körper zugunsten der anatomischen Kurse gespendet hatten. Eingeladen waren Angehörige der Verstorbenen und alle Medizinstudierenden. Zu der Feier formierte sich ein 40-köpfiger Chor, der drei Stücke sang. Dirigent: Jungstudent und Musiktalent Johannes Kirchhofer aus Schwabsoien. Weil sich die Studentinnen und Studenten dachten, dieser Auftritt
allein könne es nicht gewesen sein und der Chor solle unbedingt fortgeführt werden, nahmen sie die regelmäßige Probenarbeit auf. Von Semester zu Semester hatte der Ärztechor mehr Zulauf. Inzwischen sind es knapp 130 Frauen und Männer. Darunter auch Lucia, die Freundin von Johannes. Mit ihm spielt sie zudem im Medizinerorchester. Wichtig ist dem dynamischen jugendlichen Dirigenten nicht nur die musikalische Harmonie, sondern darüber hinaus eine gute Stimmung unter den Sängerinnen und Sängern. Nach jeder Probe, zu der sich die jungen Frauen und
Bei Probenwochenenden am Chiemsee wird nicht nur Literatur vom achtstimmigen Rheinberger-Satz bis zu Teilen aus dem Oratorium „Elias“ von Felix Mendelssohn-Bartholdy einstudiert, sondern auch ausgelassen gefeiert. Diese Wochenenden dienen zur Vorbereitung der zwei Konzerte, die jeweils zum Ende eines Semesters gegeben werden und deren Programm abwechselnd mit dem Orchester bestritten wird. Eines findet im Klinikum Rechts der Isar statt, das andere in der Ludwig-Maximilians-Universität. Im Mediziner-Chor sind Studenten aus ganz Deutschland, aber auch aus Österreich, Dänemark und Schweden dabei. Mit Laien zu arbeiten, mache ihm viel Freude, bekennt Johannes Kirchhofer. Denn im Gegensatz zu Berufsmusikern gebe es da kein „Muss“.
Was der Chor in München mit der Singgemeinschaft in Schwabsoien gemein hat und was es für Unterschiede gibt? Schön sei es in beiden Chören. „In Schwabsoien ist es halt familiärer, noch herzli-
cher“, ergänzt Johannes Kirchhofer. Aber den Leitspruch „Singen ist die beste Medizin“ beherzigen auch die Männer vom Soier Chor. In den Proben, bei den Aufführungen und bei so mancher Einkehr.
> > > VERANSTALTUNGSTIPP Die Konzerte der Singgemeinschaft Im Jubiläumsjahr von Verdi und Wagner, die vor 200 Jahren geboren wurden, nimmt Dirigent Josef Kirchhofer auch Werke dieser Komponisten in das Programm für die Konzerte der 50-köpfigen Singgemeinschaft Schwabsoien auf. Aus Richard Wagners Oper „Tannhäuser“ hören die Gäste vom Männerchor den „Einzug der Gäste“ und den „Pilgerchor“. Von Guiseppe Verdi wird aus dem „Troubadour“ der Zigeunerchor erklingen. Im zweiten Teil bilden Filmmelodien aus den dreißiger Jahren einen Schwerpunkt. Tradition hat in Schwabsoien bei der Konzertreihe bereits das Singspiel nach der Pause. Noch vor der Pause hat der Kinderchor mit drei Stücken seinen Auftritt. Der Jugendchor sorgt im zweiten Abschnitt mit zwei Stücken für Schwung. Durch den Abend führt Helmut Lahner. Vorstand Fridolin Zwick und Josef Kirchhofer, der vor der fünften Konzertreihe als Dirigent steht, haben erst mal zehn Aufführungstage in der Gemeindehalle Schwabsoien angesetzt. Dies sind: Samstag, 16. März Ostersonntag, 31. März Sonntag, 17. März Ostermontag, 1. April Freitag, 22. März Freitag, 5. April Samstag, 23. März Samstag, 6. April Sonntag, 24. März Sonntag, 7. April Beginn ist jeweils um 20 Uhr. Der Eintritt beträgt 9 Euro. Kartenvorverkauf ist werktags von 16 bis 19 Uhr bei Franz Häringer, Schmiedestraße 22 in 86987 Schwabsoien, Telefon 08868 / 13 13. Die Einnahmen mindestens eines Benefizkonzerts gehen an einen wohltätigen Zweck.
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Anliegen der Eltern mit Down-Syndrom-Kindern
Vorurteile abbauen — ein Netz aufbauen Weilheim-Schongau / Altenstadt | Auf dem Flyer des Vereins „einfach mehr“, der sich im Pfaffenwinkel für Menschen mit Trisomie 21 einsetzt, steht oben dreimal ein X. Links ist der Buchstabe grün, in der Mitte rot, rechts blau. Ein Hinweis darauf, dass bei Kindern und Erwachsenen mit Down-Syndrom in den Zellen das 21. Chromosom zufällig dreifach statt zweifach vorhanden ist. Aber die farbigen, keineswegs statischen Buchstaben sind auch ein plakatives Symbol für Menschen, die gemeinsam etwas bewegen, zumal sich das rote X mit den Händen beim grünen und blauen X festhält. Miteinander lässt sich „einfach mehr“ voranbringen. Diese Erfahrung haben die Familien in diesem Verein gemacht, der inzwischen ein Jahr besteht. Anliegen ist es, Vorurteile gegenüber Menschen mit Down-Syndrom abzubauen und für betroffene Eltern in der Region ein Netz aufzubauen. Der Verein „einfach mehr“ setzt sich für Inklusion ein. Und er lebt Inklusion. Es gibt Treffen und Ausflüge. Jeden Monat werden, wenn die Musikgruppe im Bürgerzentrum in Altenstadt zusammenkommt, „ganz einfache Lieder“ gesungen und Rhythmusinstrumente gespielt. „Das lieben die Kinder“, sagt Sigune Echter, Vorstand im noch jungen Verein „einfach mehr“. Mit Musik lasse sich sehr viel fördern. Vorträge von Dozenten, gemeinsame Fortbildung, der Austausch von Fördermaterialien und die Stärkung
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Mit Down-Syndrom eine Englischstunde gestaltet: Tobias Wolf, hier mit Mutter Elisabeth Wolf (vorne rechts), Sigune Echter (Vorsitzende) und Schulbegleiterin Sabine Wimmer (links). Hinten von links Dieter und Susi Halbroth vom Verein „einfach mehr“, Rektorin Anja Mross und die Lehrkräfte. der Geschwisterkinder gehören ebenso zum Angebot des Vereins wie Stammtische, ein Familienwochenende oder ein Mütterseminar.
Englisch beim Lehrer mit Down-Syndrom Fördern hat auch mit Fordern zu tun. Dafür steht Tobias Wolf. Er ist 33 Jahre, hat das Down-Syndrom, wohnt mit der Mutter im Landkreis Garmisch-Partenkirchen und hält als freiberuflicher Lehrer einige Unterrichtsstunden an verschiedenen Schulen. Dass er mit Viertklässlern an der Grundschule Altenstadt eine Englischstunde gestaltet hat, war nicht nur für die Kinder und die Lehrer eine
neue Erfahrung, sondern auch ein besonderer Akzent im bisherigen Wirken des Vereins „einfach mehr“. Die Schule ist ein zentraler Bereich, wo Inklusion umgesetzt werden kann. „Die schulische Arbeit wird sich noch stark verändern“, sagt Sigune Echter, die selbst Grundschullehrerin ist und zusammen mit ihrem Mann drei Kinder hat. Serafina, das jüngste (6), hat das Down-Syndrom. Kinder mit der Genveränderung Trisomie 21 „wachsen an gesunden, gleichaltrigen Vorbildern“, ist Sigune Echter überzeugt. Ein Beispiel für viele ist Julia Riedl (8), die in die Kombiklasse Eins / Zwei der Grundschule Altenstadt geht,
wobei sie mit Sabine Wimmer aus Schongau eine Schulbegleiterin hat, die im Unterricht an ihrer Seite sitzt (wir berichteten). Im Streben nach Inklusion kommt es den betroffenen Eltern auf die Wahlmöglichkeit an, auf das Aussuchen dürfen. Heißt: Mütter und Väter entscheiden — eventuell zusammen mit Lehrern und Ärzten —, ob ihr Kind eine Regelschule bzw. eine Förderschule besucht. Oder ob ihr Kind sich später auf dem regulären Arbeitsmarkt um eine Stelle bewirbt bzw. in einer geschützten Werkstätte betreut wird. Sigune Echter betont ausdrücklich, dass die Familien im Verein „einfach mehr“ keineswegs dafür seien, dass Förderzentren für Kinder und Berufsschüler radikal abgeschafft werden. Wie viele Kinder und Erwachsene mit dem Down-Syndrom es im Landkreis Weilheim-Schongau gibt? Eine genaue Zahl ist nicht bekannt, wie Dr. Karl Breu vom Gesundheitsamt einräumt. Er
stellt jedoch fest, dass „die Eltern ja gut vernetzt sind“. Auch seitens des Landratsamtes wolle man zur Inklusion ein Zeichen setzen. „Wir gründen zurzeit einen Teilhaberat“, gibt Dr. Breu zu verstehen. Dafür werde in der Behörde eine Teilzeitstelle geschaffen. Es gelte, Defizite abzubauen, was die Teilhabe benachteiligter Menschen angeht, so auch in Schulen, wo betroffene Eltern inzwischen einen Rechtsanspruch auf einen Regelplatz haben.
Der Schritt in das Arbeitsleben Ein solcher Teilhaberat habe sich auch intensiv damit zu befassen, wie behinderte Kinder, die in Regelschulen integriert wurden, den Schritt ins Arbeitsleben bewältigen können. Dies sei eine eminent wichtige Aufgabe. Dieses Thema wird früher oder später auch beim Verein „einfach mehr“ in den Mittelpunkt rücken,
wenngleich die meisten Kinder mit Down-Syndrom aus diesen Familien noch in den Kindergarten gehen bzw. demnächst eingeschult werden sollen. Doch auch bei dieser Fragestellung, die mit dem Heranwachsen der Buben und Mädchen die Eltern zunehmend beschäftigen wird, möchte der Verein vor allem mit regelmäßigem Erfahrungsaustausch eine Stütze darstellen. Aktivitäten hat der Verein „einfach mehr“ in den zurückliegenden zwölf Monaten inzwischen reichlich entfaltet. Neulich gab es ein großes Treffen in Altenstadt, zu dem Familien bis aus Wielenbach und Kaufering kamen. Mit Kind und Kegel (Großeltern, Bekannte) waren es immerhin 70 Leute. Geplant ist darüber hinaus, dass sich der Verein heuer aktiv in die Inklusionswoche einbringt, die von der Stiftung „Scheuklappen“ ab dem 15. Juni in Schongau veranstaltet wird und die sich über mehrere Tage erstreckt.
> > > ZUM THEMA Was das Down-Syndrom ist Menschen mit Down-Syndrom haben in jeder ihrer Zellen ein Chromosom mehr als andere Menschen, nämlich 47 statt 46 Chromosomen. Das Chromosom 21 ist dreifach vorhanden. Deshalb spricht man auch von einer Trisomie 21. Das Down-Syndrom ist somit eine genetisch bedingte, nicht veränderbare Veranlagung, es ist keine Krankheit. Es ist wahrscheinlich, dass es schon immer Menschen mit Down-Syndrom gegeben hat. Man findet Menschen mit Down-Syndrom überall auf der Welt sowie bei allen ethnischen Gruppen und Bevölkerungsschichten. Die Häufigkeit ist dabei mit etwa eins bei 800 Geburten auf den verschiedenen Kontinenten gleich. In letzter Zeit führt die Zunahme pränataler diagnostischer Verfahren, verbunden mit einem positiven Befund, häufig zu der Entscheidung, die Schwangerschaft abzubrechen. Die Zahlenangaben hierzu sind in den einzelnen Ländern unterschiedlich.
Der englische Arzt John Langdon Down (1828 bis 1896) war der erste, der im Jahre 1866 ausführlich Menschen mit den „klassischen Merkmalen“ dieses Syndroms beschrieb und sie als abgrenzbare Einheit (Syndrom) erkannte. Damit unterschied er diese von anderen Menschen mit geistiger Behinderung. Dr. Down wies damals schon auf die Lernfähigkeit der Kinder hin. Kinder mit Down-Syndrom wachsen heute fast ausnahmslos in ihren Familien auf. Gute medizinische Vorsorge, spezielle Förderung und Therapien (Krankengymnastik, Logopädie) und Integration sind hilfreich. Das Bestreben ist es, Menschen mit Down-Syndrom als Teil der Gesellschaft wahrzunehmen. Indem sie selbstverständlich im Kindergarten, in der Schule, in Vereinen und bei Freizeitangeboten dazu gehören. So dass sie in Zukunft als Erwachsene auf dem ersten Arbeitsmarkt ihren Lebensunterhalt verdienen und einer Tätigkeit nachgehen können.
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Familien im Verein „einfach mehr“
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Weilheim-Schongau | Sie haben sich meist bei Behandlungsterminen in Praxen kennengelernt, sei’s bei der Krankengymnastik oder in der Logopädie; aber Gespräche in Wartezimmern mit anderen Betroffenen Eltern und Kontakte mit Ärzten, Therapeuten, Behörden, Erzieherinnen und Lehrerinnen allein — das kann es nicht sein. Dies ist für Eltern der Grund dafür, im Verein „einfach mehr“ dabei zu sein. Die enge Vernetzung, den intensiven Kontakt der Mütter, Väter, der Kinder mit Down-Syndrom und der Geschwister wird allgemein als große Bereicherung empfunden. Wir haben mit drei Familien aus dem Verein gesprochen.
Mädchen mit Trisomie 21, geht in us den Kindergarten St. Franziskus n und hat noch einen jüngeren stt Bruder. Er heißt Gabriel und ist vier Jahre alt. Sven Kühn stammt aus Lud-wigshafen, seine Frau ist auss Freiburg. Die Beiden sind 2005 aus beruflichen Gründen (Bundeswehr) nach Südbayern gezogen. Zunächst haben sie in Altenstadt gewohnt, seit 2011 sind sie in Schongau zu Hause. Mit den Familien Wolfgang, V eronika un d Echter und Riedl in AltenBrigitte Ker gl stadt sind sie befreundet. Das war ein Grund, bei „eini ie fach mehr“ mitzumachen, wo ssie sich mit weiteren betroffenen El- ben, ist es freilich, dass Veronika ab September den Kindergarten tern austauschen können. Leonie, die eine spezielle Kran- in Böbing besuchen darf. Auch ist kengymnastik benötigt, soll im es der Wunsch von Brigitte (42) Familie Kühn Herbst 2013 eingeschult werden. und Wolfgang Kergl (39), dass das aus Schongau Und zwar in eine Regelschule. Mädchen später in der HeimatgeLeonie ist sechs Jahre. Sie ist die Familie Kühn hat also spannende meinde in die Schule gehen kann. Tochter von Sven Kühn (40) und Monate vor sich. Die Familie kommt regelmäßig zu seiner Frau Sarah (31) aus Schonden Treffen des Vereins „einfach ggau. Leonie,, das mehr“. Der Austausch über geFamilie Kergl sundheitliche Probleme und Fraaus Böbing gen, welche Ärzte und TherapeuVeronika Ver Ve r ist fünf Jahre alt und ten andere aufsuchen, sei wichtig. die Tochter von Brigitte und Eine „super Sache“ findet Brigitte die W Wo Wolfgang Kergl aus Böbing. Kergl das monatliche Singen mit S e geht jetzt in den Kin- Kindern. Dafür nehme sie den Si Sie de de dergarten. Mit dem Klein- Weg nach Altenstadt gern in Kauf. b wird das Mädchen, es bu bus ha das Down-Syndrom, zu ha hat Familie Siegl aus H Ha Hause abgeholt und in das Hohenpeißenberg K Kinderhaus an der Ammer i Peißenberg gebracht. Seit dem Jahr 2008 wohnen Clauin D Absicht der Eltern, die dia (42) und Benjamin Siegl (43) Die a auch zwei Buben im Alter in Hohenpeißenberg. Zuvor wav von 15 und acht Jahren ha- ren sie in Schäftlarn südlich von d n u ie n Sven , Leo n h ü K Sarah
Lukas und Benjamin , egl Claudia Si
MĂźnchen zu Hause. Sohn Lukas ist sechs Jahre und hat das DownSyndrom, dessen kleine Schwester Paula ist ein Jahr. Lukas geht in die Waldgruppe des Hetten-Kindergartens in HohenpeiĂ&#x;enberg, ist dort jeden Tag viel an der frischen Luft. In der Waldgruppe gefällt es ihm gut, geben die Eltern im Gespräch mit dem „altlandkreis“Redakteur zu verstehen. Mit der Einschulung will Claudia Siegl, die Lehrerin an der Berufs-
schu ist und sich aktuell in schule der Elternzeit befindet, ihrem Soh freilich noch Zeit lassen. Sohn Luk sei ein zurĂźckhaltenLukas de Kind, das Ordnung und des Str Struktur brauche, erklärt die M Mutter. Wahrscheinlich wird si ihn fĂźr ein Jahr zurĂźcksie s st stellen. Dennoch wolle sie e im Herbst des nächsten es J Jahres mit dem Sohn zun nächst mal an einer Regels schule versuchen — ganz im Sinn des InklusionsGedankens. Im Verein „einfach mehr“ se der Kontakt zu anderen se sei betroffenen Familien viel enger geworden, stimmen Claudia und ihr Mann Benjamin, der von Beruf Krankenpfleger ist, Ăźberein. Der Austausch sei wichtig — vor allem auch zu Fragen der Einschulung, ergänzt das Ehepaar aus HohenpeiĂ&#x;enberg. DarĂźber hinaus sei das monatliche Singen mit den Kindern und Eltern — vorwiegend sind die MĂźtter dabei — absolut eine Bereicherung, findet Claudia Siegl.
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> > > VERANSTALTUNGSTIPP Benefizkonzert Ein Benefizkonzert gestaltet der Chor „daCapo“ am Samstag, 23. März, um 19 Uhr im Sparkassenforum Schongau. Der Eintritt ist frei, Spenden sind fĂźr den Verein „einfach mehr“ bestimmt. Geleitet wird der Chor von Alexander und Daniela Schnackenberg. AuĂ&#x;erdem wirkt die QuerflĂśtengruppe der Musiklehrerin mit. „daCapo“ besteht seit 2008 aus 25 musikbegeisterten Sängerinnen und Sängern. Der Chor gestaltet u. a. Hochzeiten. Im Programm am Samstag, 23. März, sind Filmmelodien und Musicalhits zu hĂśren. Kontakt und Sitzplatzreservierung Ăźber Susanne Halbroth, Mitglied bei „einfach mehr“ und bei „daCapo“ (Telefon 08861 / 909 35 34). Anlass des Konzerts ist der Welt-Down-Syndrom-Tag, der am 21. März begangen wird.
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Gerbl ist erleichtert Nach dder Nach er Reha Reha u und nd dder er Verzichtserklärung Verzichtserklärung
Der Bürgermeister und die Lechstadt: Karl-Heinz Gerbl vor dem großen Schwarzweiß-Bild von Schongau, das im Amtszimmer hängt.
Foto: Johann Jilka
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Schongau | Das Gefühl der Erleichterung stellt sich bei Karl-Heinz Gerbl ein — nicht nur, weil er auf der Reha einige Kilos abgenommen hat, sondern vor allem, weil er den Verzicht auf eine zweite Amtszeit rechtzeitig bekanntgegeben hat. „Je länger diese Entscheidung zurückliegt, desto mehr bin ich davon überzeugt, dass sie richtig war“, bekundet der Schongauer Bürgermeister im Gespräch mit dem Magazin „der altlandkreis“. Was ihn im Amt am meisten schlaucht, wie schwer ihm der Schritt, in der Kommunalpolitik aufzuhören, gefallen ist und wie „Mir war es wichtig, dass ich die Entscheidung früh bekanntgebe“: er in die Suche nach einem SPD- Bürgermeister Gerbl und Redakteur Jais beim Interview. Foto: Johann Jilka Kandidaten eingebunden ist: Darauf antwortet Gerbl beim Interview auf der Roten Couch. Warum? habe. Dann wusste ich, dass ich Weil ich merke, dass ich lange auf eine weitere Kandidatur verKaffee, Tee oder Wasser? Arbeitstage und mit Terminen ge- zichten muss. Mir war es wichtig, Kaffee. füllte Wochenenden konditionell dass ich die Entscheidung früh benicht mehr so leicht wegstecken kanntgebe. Erstens, damit meine Da sind ein paar Knusperflakes in kann. Partei genügend Zeit hat, einen der Schale. neuen Kandidaten zu suchen. Und Gern. Ich bin ein Süßer. Wie schwer ist Ihnen der Schritt zweitens, damit nicht der Eindruck gefallen? entsteht, ich wolle in irgendeiner Sie haben in der Reha, die ja einige Die Entscheidung ist mir richtig Weise taktieren. Monate zurückliegt, deutlich abge- schwer gefallen. Ich bin mit Leib nommen? und Seele Bürgermeister und hat- Wie weit sind Sie eingebunden, Ja, es waren ein paar Kilo, das hat te das Gefühl, dass ich für die Wie- wenn die Schongauer SPD einen mir auch gut getan. Ich fühle mich derwahl im März 2014 eine reelle Kandidaten für die Bürgermeisterwohler und habe Ballast abge- Chance gehabt hätte. Andererseits wahlen 2014 sucht? worfen. musste ich mir eingestehen, dass Die Federführung liegt bei Roich nicht mehr über die volle Leis- bert Bohrer, dem Vorsitzenden Seit Ende der Reha wieder zuge- tungsfähigkeit verfüge, die ich des Ortsvereins und Sprecher der nommen? selbst von einem amtierenden Fraktion im Stadtrat. Aber sicher Nein, ich hab nicht zugenommen. Bürgermeister erwarte — nicht nur bin ich als amtierender BürgerIch wundere mich selber, zumal von mir, sondern auch von ande- meister in die Kandidatensuche ich nicht Diät halte. Ich lebe er- ren. eingebunden. nährungsmäßig ganz normal. Was haben Ihnen die Ärzte gera- Haben Sie denn selbst schon einen Seit der Bekanntgabe, dass Sie ten? Vorschlag für die Parteifreunde? nicht mehr fürs Amt des Bürger- Es gab den dringenden ärztlichen Nein. Aber wir stehen am Anfang meisters kandidieren, sind inzwi- Rat, von einer weiteren Kandida- des Prozederes für die Kandidaschen einige Wochen vergangen. tur abzusehen. Das war im Spät- tensuche. Wie haben Sie die Zeit seither emp- sommer letzten Jahres. Meine Abfunden? Sind Sie erleichtert? sicht war, nach der Reha wieder Ein Kandidat aus den eigenen ReiUnbestritten. Seit der Bekanntga- mit vollem Elan die Aufgabe als hen, zum Beispiel Stadträtin Ilona be bin ich erleichtert. Je länger erster Bürgermeister wahrzuneh- Böse, oder läuft es auf einen exterdiese Entscheidung zurückliegt, men. Ich musste mir dann aber nen Bewerber hinaus? desto mehr bin ich davon über- eingestehen, dass ich nicht mehr Wir gehen da so vor, wie jede zeugt, dass sie richtig war. die frühere Leistungsfähigkeit Partei vorgehen wird. Zunächst
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ist doch zu prüfen, ob in den Reihen der Stadtratsfraktion dafür jemand in Frage kommt und sich bereiterklärt. Dann wird in den Reihen des Ortsvereins Ausschau gehalten. Erst dann stellt sich die Frage, ob ein externer Kandidat in Frage kommt. Ich werde natürlich meine Erfahrung und meine Einschätzung aus drei Wahlkämpfen einbringen. Heißt dies, dass Bürgermeister Gerbl für den künftigen Kandidaten Türöffner ist? Nein. Ich lass ihn nicht allein und berate ihn gern, wenn er dies wünscht. Aber ich werde mit einem SPD-Kandidaten gewiss nicht von Haus zu Haus gehen. Das muss er schon alleine tun. So wie ich es vor sechs Jahren auch gemacht habe. Wie groß ist die Sorge, dass die SPD im Landkreis und in Schongau einen Einbruch erleidet, wenn Sie bei den Kommunalwahlen weder auf der Stadtrats- noch auf der Kreistagsliste antreten? Dieses Thema stellt sich immer, wenn ein amtierender Kommunalpolitiker aufhört. Aber es kommen immer wieder gute Kandidaten nach. Sie haben den Vergleich: Wie ist der Unterschied, Bürgermeister von Hohenfurch und Schongau zu sein? Der Unterschied ist groß. Die tägliche Verwaltungsarbeit ist in der Stadt Schongau intensiver. Das hat damit zu tun, dass eine Stadt mehr und größere Einrichtungen betreibt als eine kleine Gemeinde. Denken Sie nur ans Altenheim, an die Stadtwerke, an das Freizeitbad oder an die Größe der Stadtverwaltung. Dafür muss sich der Bürgermeister einer kleinen Gemeinde oft mit Dingen bis ins Detail befassen, für die in der Stadt Schongau ein Spezialist zur Verfügung steht. Ein Beispiel ist die Wasserversorgung.
Was hat Sie in der Tätigkeit als Bürgermeister von Schongau denn am meisten geschlaucht? Nicht die fachlichen Themen. Die sind für mich ein Zugewinn an Wissen und Erfahrung. Eine Mehrbelastung waren zweifelsohne die vielen Termine. Oft sind es bis zu drei Veranstaltungen an einem Abend. Müssen denn ein Bürgermeister oder sein Vertreter auf so vielen Terminen Präsenz zeigen? Natürlich gebe ich auch Termine an den zweiten Bürgermeister ab. Es ist durchaus die Regel, dass wir am Wochenende zu zweit unterwegs sind. Aber ich möchte bestimmte Termine auch selber wahrnehmen. Sei’s der Info-Abend zur nächsten Gewerbeschau in Schongau oder eine wichtige Vereinsversammlung. Mein persönliches Erscheinen stellt auch eine gewisse Wertschätzung gegenüber den Vereinen dar. Trotzdem muss ich oft Nein sagen. Hätten Sie schon früher öfter Nein sagen müssen? Die Frage drängt sich auf. Dazu kann und möchte ich keine Aussage treffen. Hinterher ist man immer schlauer. Wie ausgeprägt ist das Bemühen, es jedem Recht zu machen? Natürlich bemühe ich mich, den Bürgern bei ihren Anliegen zu helfen. Es ist aber eine logische Konsequenz, dass es ein Bürgermeister nicht jedem Recht machen kann. Das wollte ich auch nie. Wie gehen Sie mit Kritik um — denken wir an die heftige Diskussion zum geplanten Asylbewerberheim im ehemaligen Forstamt? Diese Kritik ist unberechtigt. Ich halte die ganze Diskussion für überzogen. Da werden Ängste geschürt, das Thema wird viel zu emotional diskutiert. Die Sorge
» Die Sorge einiger Nachbarn, dass die
Grundstückspreise sinken, steht in keinem Verhältnis zum Schicksal politisch verfolgter Menschen, die in Deutschland Schutz suchen. Bürgermeister Karl-Heinz Gerbl zur Diskussion über ein Asylbewerberheim im ehemaligen Forstamt in der Lechvorstadt
einiger Nachbarn, dass die Grundstückspreise sinken, steht in keinem Verhältnis zum Schicksal politisch verfolgter Menschen, die in Deutschland Schutz suchen. Und wie bewerten Sie das weitere Vorgehen bei diesem Thema? Die Stadt prüft, ob auf dem Grundstück des ehemaligen Forstamtes ein zusätzlicher Kindergarten errichtet werden soll. Zu ermitteln ist, ob es einen Bedarf dafür gibt. Zusätzlich ist abzuklären, ob es aus baulichen Gründen wirtschaft-
licher ist, einen neuen Kindergarten zu bauen, anstelle bestehende Einrichtungen zu sanieren oder zu erweitern. Das dauert noch. Ich werde aber auf keinen Fall einer reinen Verhinderungsplanung zustimmen. Es muss auch deutlich werden, dass wir als Stadt Schongau in das Eigentum des Grundstücksbesitzers, das ist der Freistaat Bayern, genauso wenig unberechtigt eingreifen wie in das Eigentum anderer Grundstücksbesitzer. Wir leben schließlich in einem Rechtsstaat. Dieser Aspekt
ist mir wichtig und kommt mir bei den Diskussionen immer zu kurz. Der Standort fürs Asylbewerberheim — ein (ge-)wichtiges Thema für das letzte Jahr Ihrer Amtszeit? Gewiss. Aber es gibt noch weitere gewichtige Themen. Damit meine ich das Schulzentrum, die Wohnungen Im Tal, die aufwändige Sanierung der Heilig-GeistKirche oder das Gewerbegebiet Schongau-Nord, wo es aber noch Interessenskonflikte zwischen Schongau und Hohenfurch gibt — Stichwort Wasserschutzgebiet. Gibt’s da für Sie als Hohenfurcher einen Interessenskonflikt? Für mich gibt’s keinen Interessenskonflikt. Weil ich als Schongauer Bürgermeister die Interessen der Stadt wahrnehme. Aber der Stadtratsbeschluss, dass ich bei diesem Thema die Interessen Schongaus ausnahmsweise nicht vertreten darf, erleichtert mir die Situation.
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Verbeißen Sie sich in ein Problem?
> > > ZUR PERSON Vom Eisenbahner zum Rathaus-Chef Er ist gelernter Eisenbahner, hat aber dann die berufliche Schiene des Verwaltungsbeamten und später die des Bürgermeisters eingeschlagen: Karl-Heinz Gerbl hat seine Lehre am Bahnhof in Schongau gemacht und ist Stellwerksmeister. Nach dem Abitur auf dem Zweiten Bildungsweg folgte eine Ausbildung im gehobenen Dienst. Das Studium machte er an der Beamtenfachhochschule in Hof, die praktischen Kenntnisse erwarb er sich bei der Landeshauptstadt München. 1990 kam er zur Stadt Landsberg, und im gleichen Jahr wurde er Gemeinderat in Hohenfurch. 1994 wechselte er ans Landratsamt Landsberg. Dort war er zwei Jahre tätig, denn im März 1996 wurde er zum Bürgermeister von Hohenfurch gewählt. Zwölf Jahre versah er in hauptamtlicher Funktion dieses Amt. 2006 hatte die Mehrheit der Gemeinderäte beschlossen, dass der Bürgermeister von Hohenfurch ab der Wahlperiode 2008 wieder auf nebenamtlicher Basis arbeitet und bezahlt wird. Sechs Jahre war Gerbl auch Vorsitzender der Ver-
waltungsgemeinschaft Altenstadt mit ihren fünf Mitgliedsgemeinden. Im Februar 2007 nominierte die Schongauer SPD Karl-Heinz Gerbl zum Bürgermeisterkandidaten. Bei der Kommunalwahl ein Jahr später setzte er sich mit 51 Prozent gegen zwei Mitbewerber von der CSU und von den Freien Wählern durch. Karl-Heinz Gerbl ist 53 Jahre, verheiratet und hat mit seiner Frau Joyce eine Tochter mit 22 und einen Sohn mit 20 Jahren. Aus gesundheitlichen Gründen beendet er im Frühjahr 2014 seinen kommunalpolitischen Werdegang. „Mein Körper hatte mir im vergangenen Sommer signalisiert, dass er mit dem hohen persönlichen Einsatz, den ich mir über viele Jahre abverlangt habe, nicht mehr einverstanden ist. Daraus ziehe ich jetzt die für mich einzig richtige Konsequenz und trete nicht mehr an“, heißt es in der persönlichen Erklärung zum Verzicht. Und Gerbl fährt fort: „Ab Mai 2014 werde ich andere Schwerpunkte in meinem Leben setzen.“
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märz / april 2013 | 13
Peiting ist schon eine besondere Kommune
Eine Gemeinde — Fünf Vorwahlen Peiting | Der Markt Peiting ist nicht nur die flächengrößte Gemeinde im Landkreis Weilheim-Schongau. Er ist auch in dieser Hinsicht was Besonderes. Peiting ist eine Gemeinde mit fünf verschiedenen Nummern bei der Vorwahl. Das hat erstens einen historischen und zweitens einen politischen Grund. Gemeint sind damit zum einen der Ausbau des Netzes seit den zwanziger Jahren des letzten Jahrhunderts und zum anderen die Eingemeindung Birklands 1976. Die Schongauer Vorwahl 08861 erreicht mehr als 4 000 Haushalte in Peiting und Herzogsägmühle, aber auch den Weiler Kellershof (Gemeinde Steingaden). Die Hohenpeißenberger Ortsnetzrufnummer — so heißt das im Fachjargon — wird für die Haushalte in Peiting-Hohenbrand benötigt. Die Kinsauer Vorwahl 08869 haben fast alle Anschlüsse in Birkland.
Eine Handvoll Haushalte im Osten Birklands ist — wie z. B. die „Zauberhütte“ — mit der Ortsnetzrufnummer von Wessobrunn 08809 zu erreichen. Und 16 Kilometer weiter südlich ist für die Höfe von Peiting-Deutenried die Steingadener Vorwahl 08862 angesagt. Fünf so genannte Ortsnetzrufnummern in einer Gemeinde hat außer Peiting weder in WeilheimSchongau noch in benachbarten Landkreisen eine Kommune. Aber: In Deutschland kommt das durchaus häufiger vor, erklärt Rudolf Boll von der Pressestelle der Bundesnetzagentur in Bonn auf Anfrage. Ihm fällt da ganz spontan die Stadt Bramsche in der Nähe von Osnabrück ein, die bei 20 000 Einwohnern sechs Vorwahl-Nummern hat. Zum Vergleich — die Kreisstadt Weilheim ist sogar noch er größer, kann aber er trotz mehrerer
hl Ortsteile nur mit einer Vorwahl (0881) aufwarten.
Bundesnetzagentur: Böses Blut vermeiden Relevant sei häufig die Eingemeindung von Ortschaften, ergänzt der Sprecher der Bundesnetzagentur auf Anfrage des Magazins „der altlandkreis“. Die Vorwahlen innerhalb einer Stadt oder Gemeinde zu vereinheitlichen, käme sehr teuer für die Telekom. Außerdem erzeuge eine Änderung böses Blut. Genügend Leute würden auf ihre angestammte Rufnummer inklusive der Vorwahl bestehen. Man denke nur an die Änderungen beim Briefpapier und bei der Werbung, die nicht nur mit einer Umgewöhnung, sondern auch mit Kosten verbunden seien.
Hallo, hier ist die Familie Schleich vom Bickelhof in Pei-g g Julian J ting-Hohenbrand. Von links Margit, und M rk Ma rkus u Schleich. us Schhleeic i h. h Markus
SSeverin Veit, daheim in Birkland-Eselsberg, mit seiner Freundin Carina Pszewlocki (Böbing). Dort gilt die Kinsauer Vorwahl.
14 | der altlandkreis
sp das von Hohenpeißenberg spiel na Peiting-Hohenbrand. nach
Kein Eintrag unter Hohenpeißenberg
H t für fü unser Themenfoto Thh f t einen i Hat nostalgischen Telefonapparat hervorgeholt: Eva Brandl-Astleitner von der „Zauberhütte“ mit der Vorwahl 08809. In den zwanziger Jahren gab es einen Wachstumsschub für die Struktur der Telefonnetze. Vor allem im Oberland. Weilheim war 1922 der erste automatische Wählknoten in Deutschland. Ein zweiter Schub folgte nach dem Zweiten Weltkrieg. Da wurden, wie Recherchen unserer Redaktion bei einem Experten ergeben haben, viele Netze auch in außerhalb gelegene Ortschaften verlängert — zum Bei-
„Das „D D passiert öfter, dass Leute im Telefonbuch unter Hohenpeiim ß ßenberg nachschauen, wenn sie u unsere Nummer suchen.“ So s schildern es Margit und Markus Schleich, die mit ihrem Sohn Julian (17) in Hohenbrand auf dem Bickelhof zu Hause sind und dort Produkte aus biologisch sc h Landbau vermarkten, somit schem l nicht nur private Anrufe, sonalso dern auch geschäftliche Anfragen bekommen. Johann Schleich, der Vater von Markus, siedelte mit dem Hof 1960 von Peiting-Hausen nach Hohenbrand aus. Weit im Norden, nahe der Gemeindegrenze zu Apfeldorf, sind teer Alban und Severin Veit hinter lssBirkland in der Riedschaft Eselsmtt m berg 5 zu Hause. Bei ihnen kommt n-es wegen der „Kinsauer“ Telefonn, vorwahl nie zu Verwechslungen, kzumal auch Apfeldorf und Birkland immer schon die 08869 ha-ben (und dazu noch Rott). Einee Umstellung war, dass die Post, die bis zur Landkreisreform
Hat die gleiche Vorwahl wie Peiting und Schongau, gehört aber zu Steingaden: die Familie Resch aus Kellershof. Von links Markus, Martin, Petra und Roman Resch mit Opa Hermann Weber.
über Apfeldorf ausgetragen wurde, nun von Peiting gebracht wird. Dass Gäste von auswärts bei Anfragen oder Reservierungen im Telefonbuch unter Wessobrunn falsch nachblättern oder die Birkländer Vorwahl nehmen, sei nur gelegentlich festzustellen, bekundet Eva Brandl-Astleitner. Die „Zauberhütte“ — die Leitung wurde von Forst aus dorthin verlängert — habe immer schon 08809 als Vorwahl gehabt. „Aber wir fühlen uns klar als Birkländer“, betont die Gastronomin.
Die Peitinger Vorwahl und Steingadener Post Im südlichsten Winkel Peitings, im Weiler Deutenried, gibt es vier Gehöfte mit 14 Bewohnern. Auf einem sind Walter Schmölz senior und seine Gattin Marianne so sowi owi wiee So ohn n sowie Sohn
Walter junior und seine Frau Barbara zu Hause. Deutenried hat die Steingadener Vorwahl 08862. Verwechslungen mit 08861 seien selten. Anders sei dies mit der Post, die über 86989 Steingaden nach Deutenried gelange. Da sei auf manchem Brief oder Paket zuerst die Peitinger Postleitzahl vermerkt, aber durchgestrichen und durch die Steingadener ersetzt worden. Für Paketdienste stelle dies durchaus ein Problem dar. Kurios: Im nördlichsten Winkel Steingadens, im Weiler Kellershof, gilt die Schongauer Vorwahl 08861. So mancher Anrufer suche im Telefonbuch durchaus unter eerr N umme um mer, me r, Peiting nach dder Nummer, in Wirklichkeit steht der Eintrag unter Steingaden. Doch häufiger als di dies esee Ve es Ver r als diese Ver-
wechslung sei, wie Petra und Markus Resch aus Kellershof berichten, eine ganz andere Erfahrung bei der Rufnummer. Die ist bei ihnen mit derjenigen im Altenheim der Arbeiterwohlfahrt in Peiting — mit einem kleinen Zahlendreher — zum Verwechseln ähnlich. Das Seniorenheim hat die Rufnummer 25 000. Familie Resch ist unter der 52 00 zu erreichen. An die Anrufe fürs Seniorenheim musste sich vor allem Markus Resch, der im Jahr 2000 von Peißenberg nach Kellershof zog, gewöhnen. Aber wie sagt seine Frau Petra: „Mir Kellershofer san sowieso a oagas Volk“.
Telefonisch und postalisch zu Steingaden gehörend, politisch zu Peiting: Walter Schmölz junior, seine Frau Barbara sowie Marianne und Walter Schmölz senior aus Deutenried 2.
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> > > ALLERLEI IM ALTLANDKREIS I
Konzert, Krimi, Kabarett Das Passionssingen
Aus dem Krimi „Aufgedirndlt“
Die Altenstadter Sänger mit Koloman Lautenbacher, Anton Immler und Franz Nagel.
Steingaden / Böbing | In Passagen aus dem Regionalkrimi „Aufgedirndlt“ kann sich vertiefen, wer zur Lesung mit Autor Jörg Steinleitner und Schauspielerin Victoria Meyer kommt. Beide werden am Mittwoch, 20. März, abends im Pfarrheim im Fohlenhof Steingaden erwartet. Beginn ist um 20 Uhr, Einlass in das Pfarrheim ist schon um 19 Uhr. Helmut Sinz wird die Lesung akustisch begleiten. Der Preis beträgt acht ro. Die Lesung Euro, ermäßigt sind es sechs Euro. wird in Kooperation der Büchereii Böden bing mit der Bücherei Steingaden veranstaltet.
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16 | der altlandkreis
Altenstadt | Der Förderverein „Freunde der Romanischen Basilika“ in Altenstadt veranstaltet am Sonntag, 17. März, um 17 Uhr ein Alpenländisches Passionssingen. Die romanische Basilika vermittelt durch ihre Schlichtheit und ihre Ausgestaltung mit der Kreuzigungsgruppe in einzigartiger Weise den Rahmen für so eine Veranstaltung. Auswärtige und örtliche Musikgruppen sowie Sängerinnen und Sänger werden an diesem Passionssonntag die alpenländische Musik in ihrer Vielfalt darbieten. Dies sind die Altenstadter Sänger, die Lechroaner Sängerinnen, das Gitarrenduo Hitzelberger / Sauerwein, die Seeger Saitenmusik, die Waisenbläser aus Bad Bayersoien und das Altenstadter Posaunenquartett. Besinnliche Texte wird Moderator Johannes Hitzelberger vom Bayerischen Rundfunk vortragen. Der Förderverein nimmt keinen Eintritt, ist jedoch für jede Spende dankbar. Dieses Konzert soll, nach der Satzung des Fördervereins „Freunde der Romanischen Basilika“ mit dazu beitragen, die Finanzierung der Instandhaltung und Ausgestaltung des romanischen Gotteshauses zu unterstützen. In den vergangenen sizieJahren war das Singen und Musizieren zum Passionssonntag immer gut besucht.
Brücke zu Straßenkindern Peiting | Frank Weber, wichtiger Ansprechpartner des Peitinger Patenvereins für Straßenkinder in Cochabamba / Bolivien und Sao Paulo / Brasilien, wird mit einigen Jugendlichen aus Bolivien demnächst Peiting besuchen. Während ihres Aufenthalts findet am Samstag, 16. März, um 19.30 Uhr im Pfarrsaal in Peiting eine Veranstaltung mit Texten und Eindrücken sowie folkloristischen, musikalischen Darbietungen aus dem indianischen (Quechua) Kulturkreis statt. Einen Tag später, nämlich am Sonntag, 17. März, um 10.30 Uhr gestalten die Gäste einen Gottesdienst in der Pfarrkirche St. Michael. Frank Weber wird lebhaft und einfühlsam vermitteln, worum es ihm in seinem Tun geht: den Menschen beiseite zu stehen, wenn sie Hilfe brauchen und den Menschen Hoffnung sein, wenn sie sich in scheinbar aussichtslosen Situationen befinden. Wer nähere Informationen möchte, kann sich an ereins „Brücke Wolfgang Ullrich, Vorstand des Vereins nden. zu Straßenkindern Peiting“, wenden. nter Zu erreichen ist er per Mail unter ullrich-peiting@t-online.de.
Minderwertigkeitskomplexe Schongau | Stephan Bauer präsentiert sein brandaktuelles Programm „Warum heiraten? Leasing tut’s auch!“ in Schongau, und zwar am Samstag, 16. März, um 20 Uhr. Dabei gibt der Kabarettist den Mann, der nach sechs trostlosen Jahren als Single endlich wieder unter der Haube. Die Frau ist eine Granate! Sie ist 25 Jahre alt, hat TraummaĂ&#x;e, ist klug und selbständig. Doch neben einer jungen Frau an der Seite fĂźhlt sich Mann plĂśtzlich steinalt und mopsig. Da ist Jungbleiben angesagt. Auch der Alltag bringt Kommt nach Schon- das junge Paar an den gau: Stephan Bauer. Rand der Verzweiflung. Flatrate-Saufen, Facebook und ausschweifende Sexphantasien bei ihr treffen auf RuhebedĂźrfnis, Bionahrung und Missionarsstellung bei ihm. Ein schonungsloses, treffsicheres Kabarettprogramm Ăźber Minderwertigkeitskomplexe und Generationsn mĂśchte, der konflikte. Wer’s nicht verpassen rum. muss dabei sein im Sparkassenforum. Karten gibt’s fĂźr 19 Euro bzw. fĂźrr 16 Euro (SchĂźler).
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Die groĂ&#x;e Hegeschau und das jagerische Musizieren Peiting / Schongau | In der Jagerisch geprägt ist auch Gaststätte zum Märchendas Singen und Musizieren wald findet am Samstag, 16. am Samstag, 13. April, ab März, ab 20 Uhr die Haupt20 Uhr im Trachtenheim versammlung des Jagd- und Schongau. Es wirken mit: Naturschutzvereins Schondie Jagdhornbläser des gau und Umgebung statt. Jagd- und NaturschutzverUnd schon nach einmal eins Schongau, der Mänschlafen geht es mit gronerchor SchloĂ&#x;bergler aus Ă&#x;em Programm weiter. Am Schongau, die Grasleit’nSonntag, 17. März, wird ab Sind beim Abend im Schongauer Trach- Musik aus Lenggries, die 9 Uhr in der SchloĂ&#x;berg- tenheim dabei: die Jagdhornbläser. Unhoch-Buam aus Wildhalle in Peiting die groĂ&#x;e steig und die Schongauer Hege- und Naturschutzschau 2013 ausgerichtet. Stubenmusik. Die Veranstaltung wird moderiert ostet Die Hege- und Naturschutzschau, die Ăśffentlich von Rainer Gruhn. Der Eintritt kostet besichtigt werden kann, beginnt nachmittags ab fĂźnf Euro fĂźr Erwachsene. Kinder und 14 Uhr. Jugendliche haben freien Zutritt.
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märz / april 2013 | 17
Mobile Telefonie im Schongauer Land
Wo’s (noch) Funklöcher gibt Schongau | Das waldreiche Gebiet von Hohenpeißenberg bis hinunter zur Hohenwarter Kurve, der Schongauer Forst mit dem Pürschwald Richtung Birkland oder der Sachsenrieder Forst: Das sind drei Beispiele, wo’s noch Funklöcher gibt. Mobile Telefonie ist in diesen Gebieten nur eingeschränkt bzw. gar nicht möglich. Wenn die Wirtin bzw. Gäste in der Rigi-Alm am Ortsende von Hohenpeißenberg am Handy ein Gespräch annehmen bzw. hinaus telefonieren möchten, dann geht da in der Gaststätte gar nichts. Vor dem Lokal sei es „so la la“, ergänzt die Tochter. Erst im zweiten Stockwerk klappe es meistens mit der Verbindung. Die Leute von der Rigi-Alm haben sich darauf eingestellt. „Großmächtig stören tut’s uns ned“, ergänzen sie. Autofahrern, die eine Freisprechanlage haben und auf dem Weg von Schongau nach Birkland bzw. umgekehrt mobil telefonieren, bricht des Öfteren das Gespräch ab. Ein Umstand, mit dem sich so mancher nicht abfinden kann. „Denken wir doch an Waldarbei-
ter, an Radfahrer oder Spaziergänger,“ sagt dazu der Apfeldorfer Bürgermeister Georg Epple. Wenn denen was zustoße, dann sei es wichtig, dass sie selbst oder Begleitpersonen zuverlässig mit dem Handy Kontakt zur Familie, zur Polizei oder zum Rettungsdienst herstellen. „Es geht nicht immer nur um den Autofahrer“, betont Georg Epple.
Waldstücke wie der Forst zwischen Herzogsägmühle und Birkland seien in der Mobilfunkversorgung „eine natürliche Barriere“, erklärt Rene Repper, der in Schongau und Peiting ein Ladengeschäft u. a. mit Handys und iPhones betreibt. Zu bedenken seien auch jahreszeitliche Schwankungen. Wenn im Frühjahr und Sommer die Feuchtigkeit im Stamm nach oben ziehe,
sei dies nachteilig für die Funkversorgung. Kunden melden sich häufig dann, wenn nach einem Gewitter ein Sendemast in der Region ausgefallen ist dann rufen sie freilich über das Festnetz an. Zudem stellt Rene Repper einen qualitativen Unterschied fest zwischen den Betreibern der Mobilfunknetzte. Nach seiner Überzeugung ist D1 (Telekom) das beste Mobilfunknetz. Ein Unternehmer, der am Ortsrand von Birkland wohnt, hat hingegen die Erfahrung gemacht, dass bei ihm zu Hause bzw. in näherer Umgebung Vodafone (ehemals D2) gut geht, während D1 dort nicht so gut funktioniere.
Das Internet und mobile Telefonie Zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen wurden in der weitläufigen Bernbeurener Flur mit den vielen Weilern zwischen Echerschwang und Riedhof. Denn Im freien Gelände funktioniert die mobile Telefonie meist ohne Prob- mit dem Ausbau einer zeitgemäleme; nahe größerer Waldgebiete im Schongauer Land kommt es aber ßen Internet-Versorgung, die dort öfter vor, dass Verbindungen abbrechen. nur per Funk angeboten werden
Ihr autorisierter Fachbetrieb für Unfallinstandsetzung und Lackierungen aller Art 18 | der altlandkreis
könne, sei auch die Versorgung für Mobiltelefonie im Gebiet unterhalb des Auerbergs verbessert worden, erwähnt Bürgermeister Heimo Schmid. Funklöcher seien inzwischen selten. Auf dem Weg zur Arbeit bzw. nach Hause gerät der Altenstadter Johann Deschler zwischen Hohenpeißenberg und der Hohenwarter Kurve westlich Peißenbergs in ein Funkloch, wie er selbst festgestellt hat, wenn er mal im Auto angerufen wird oder selbst jemanden erreichen möchte. Anders als in der privaten Mobiltelefonie kann sich Deschler als Kreisbrandmeister vom Bezirk West dagegen auf das analoge Funkband der Feuerwehren überall verlassen. Der gesamte Landkreis Weilheim-Schongau bilde ein Reviersystem mit der gleichen Frequenz. Der Sender sei auf dem Hohenpeißenberg, und mittels Signalverstärkern sei für die Feuerwehrkameraden zwischen Schongau und Tannenberg überall ein guter Empfang gewährleistet, fasst der Kreisbrandmeister seine langjährigen Erfahrungen zusammen.
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Kieferorthopädische Praxis Dr. Brigitte Schnell in Schongau
Mit schönen Zähnen ist gut lachen Schongau | Gerade, blitzende Zähne sind eine Visitenkarte, und zwar in jedem Alter. Während kieferorthopädische Behandlungen früher nur an Kindern vorgenommen wurden, um ihnen zu einem gut funktionierenden Gebiss zu verhelfen, erfüllen sich den Traum vom strahlenden Lächeln heute immer mehr Erwachsene. Dabei profitieren sie von der Tatsache, dass sich Fehlstellungen der Zähne ein Leben lang korrigieren lassen. Mittlerweile liegt der Anteil der erwachsenen Patienten in der kieferorthopädischen Praxis Dr. Schnell bei 15 Prozent — Tendenz steigend. Vor 20 Jahren, als Dr. Brigitte Schnell nach zahlreichen zahnärztlichen und kieferorthopädischen Aus- und Weiterbildungen die Praxis von Hanna Elsner in Schongau übernommen hatte, sah das noch anders aus: die kieferorthopädische Behandlung von Erwachsenen war eher selten. Doch auch heute taucht immer noch wieder die Frage auf: Warum solltee ich c m icch no noch h iim m Er Erwa wach chse se-mich Erwachse-
Jeder Behandlung geht eine ausführliche Beratung, Pla- Für manche Fehlstellungen bewährt sich die nung und Analyse voraus, um durch die Zahnkorrektur ein Behandlung mit herausnehmbaren durchsichtigen Schienen. perfektes Ergebnis zu erreichen. nenalter auf eine kieferorthopädische Behandlung einlassen? „Weil eine fehlerhafte Verzahnung im jugendlichen Alter noch gut kompensiert wird, später aber Probleme verursachen kann“, erläutert Dr. Schnell. „Veränderungen an den Zähnen durch Kronen, Zahnwanderungen und Abrieb führen mit zunehmen-
dem Alter häufig zu Beschwerden — besonders äußert sich das in chronischen Rücken- oder Kopfschmerzen“, schildert Dr. Schnell die Problematik. „Durch eine Behandlung kann nicht nur die Zahnstellung verbessert werden, sondern es werden gleichzeitig die Schmerzen im Bereich der Wirbelsäule reduziert. Mitunter kan ka n erst dann die geplante prokann t e th thetische Versorgung der Zähne sin si n sinnvoll umgesetzt werden. Je früh Erwachsene kommen, umso he her län lä n haben sie Freude an ihrem länger sch sc h schönen, gesunden Gebiss“, weiß Dr Brigitte Schnell. Dr Dr. 19 zog sie mit ihrer Praxis ins 1999 obb obere, lichtdurchflutete Stockw des Ärztehauses im Jugendwerk h heimweg, wo sie heute mit der U Unterstützung von zehn Mitar-
beiterinnen in der bis ins Detail geplanten Wohlfühlpraxis ihrem Traumberuf nachgeht. „Manchmal bin ich in meinem Streben nach Perfektion nicht ganz einfach auszuhalten, aber ich lebe und brenne nun mal für meine Arbeit. Meine Mitarbeiterinnen haben sich mittlerweile dran gewöhnt“, lacht die Fachärztin. Der Erfolg gibt ihr Recht: „Inzwischen bringen schon Eltern, die ich selbst als Kinder behandelt habe, ihre Jüngsten in die Praxis.“
Die Frage, die bei dieser Thematik von besonderem Interesse ist: Wie lange dauert solch eine Behandlung bei Erwachsenen? „Meist zwischen eineinhalb und zwei Jahren. Neben der Therapie mit festsitzenden Zahnspangen, die alle Zähne oder nur einen Teil der Zähne umfassen, hat sich für manche Fehlstellungen auch die Behandlung mit herausnehmbaren durchsichtigen Schienen bewährt, die kaum sichtbar und angenehm zum Tragen sind“, schildert die Fachärztin aus Schongau ihre Erfahrung. Optimal ist es jedoch, wenn bereits bei Kindern eine Zahnkorrektur erfolgreich durchgeführt wird. Kindern mit einem zu schmalen Oberkiefer kann bereits im Milchgebiss ab dem vierten Lebensjahr geholfen werden. Bereits nach einem Jahr kann diese Frühbehandlung abgeschlossen sein. Nicht nur beruflich hat Dr. Schnell sich der Ästhetik verschrieben — sie ist eine Kunstliebhaberin. Und sie genießt die Schönheiten der Natur. „Eine Wanderung am Wochenende muss sein", sagt sie mit einem freundlichen Lachen, bei dem sie strahlend ihre Zähne zeigt.
Dr. Brigitte Schnell (vorne in der D M Mitte) mit ihrem Team in der kieferorthopädischen Praxis in Schongau.
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Komödie für die Freilichtbühne
Wo Huber Regie führt: Das wird ein Theater www.altlandkreis.de
Schongau | Wäre doch gelacht! „Ich denke, dass Schongau mal eine Komödie verträgt.“ Davon ist Bernhard Huber aus Peiting überzeugt, der im August das mittelalterliche Stück „Der Medicus vom Orient“ auf die Freilichtbühne vor der Stadtmauer bringen wird. Damit beschreitet Manfred Wodarczyk vom Verein Schongauer Sommer, der den historischen Markt und das Freilichttheater veranstaltet, zusammen mit Bernhard Huber einen neuen Weg. Bisher waren es Aufführungen mit einem anderen, meist historischen Charakter. Dafür stehen Stücke wie der „Bayerische Hiasl“ mit dem Osterzeller Theaterverein 2006, die „Hexe von Schongau“ 2007 oder „Feuer und Flamme — der Bauernaufstand“ mit Akteuren aus dem Lechgautrachtenverband. Bei Ballettabenden oder beim Schülermusical der Realschule 2012 war zudem Musiktheater angesagt. Als nächstes darf’s eine Komödie sein. Vorgesehen sind heuer beim Stück „Der Medicus vom Orient“ sieben Aufführungen. Die Termine sind am 2.,3. und 4., August sowie am 8., 9., 10. und 11. August.
Verzicht auf eine Zuschauertribüne Im Gegensatz zu früheren Festspielen wird keine Tribüne mehr für die Zuschauer aufgebaut. Manfred Wodarczyk vom Verein Schongauer Sommer begründet dies mit den Kosten. Und für eine Kapazität
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Erstmals Regisseur für ein Stück auf der Schongauer Freilichtbühne: Bernhard Huber. von 400 Besuchern könne man die Stuhlreihen auch ohne ansteigende Tribüne so ausrichten, dass jeder Zuschauer gut zur Freilichtbühne sieht. Dort werden 16 Spieler mit Sprechrollen und 30 Komparsen agieren. Regie führt — zum ersten Mal in Schongau — Bernhard Huber (52). Er ist seit zehn Jahren Theaterleiter in Peiting und seit 25 Jahren Spieler. 2007 hat er bei der „Hexe von Schongau“ — durch die Leibesfülle ohnehin prädestiniert — die Rolle des Hexenbeschauers Meister Abriel verkörpert. Im Jahr darauf war er beim Festspiel „Feuer und Flamme“ als Musiker dabei. Im März nimmt Bernhard Huber die Proben für erste Einzelszenen aus dem „Medicus vom Orient“ auf. Der Mai ist die Zeit, in der die Hauptdarsteller den Text verinnerlichen. Im Juni und Juli sind regel-
mäßige Proben vorgesehen — sei’s unter Dach im LEW-Haus am Lindenplatz oder unter freiem Himmel an der Stadtmauer. „Für mich ist es besonders interessant, mit Spielern aus anderen Orten zu arbeiten“, freut sich Bernhard Huber. Für die Sprechrollen hat er „nur“ zwei weitere Darsteller aus Peiting, wo die Theatergruppe des Trachtenvereins unter seiner Regie nach Ostern vier Aufführungen bestreitet. Der 52-Jährige möchte aus der Gegend zwischen Bernbeuren und Apfeldorf die Spielerschar zusammenstellen, die er für das Freilichtspiel braucht. Über die Sprechrollen hinaus sind 30 bis 40 Komparsen erforderlich. Für die Musik werden Bläserinnen und Bläser aus Peiting sorgen — nicht als festes Ensemble am gleichen Platz, sondern in unterschiedlichen Besetzungen an wechselnden Orten auf der Bühne.
Der Medicus und sein Lockvogel Beim Stück „Der Medicus vom Orient“ handelt es sich um eine mittelalterliche Komödie in zwei Akten, die zwei Stunden dauert. Zur Handlung: Der Medicus, seine Assistentin Josephine und der Lockvogel Leopold sind Schwindler, die den Leuten das Geld aus der Tasche ziehen, indem sie ihnen vorgaukeln, sie mit dubiosen Salben, Tropfen und dergleichen von ihren Krankheiten und sonstigen Leiden heilen zu können. Mit ei-
nem Planwagen reist das Trio von Ort zu Ort. Ihre jeweilige Aufenthaltsdauer beschränkt sich immer nur auf zwei bis drei Tage. Dann müssen sie das Weite suchen, weil der Schwindel auffliegt. Das Verhängnis nimmt seinen Lauf, als das Fürstenpaar Siegesmund und Sieglinde zum Hohenzinken auf den Wunderheiler aufmerksam wird. Die Fürstin hat eine ultralange, hässliche Nase. Der Medicus soll sie von diesem Leiden befreien und ihr zu einer kleinen, hübschen Nase verhelfen.
Er erhält eine hohe Vorschusszahlung. Die danach geplante Flucht des Trios wird unterbunden. Als der Boden für das Trio zu heiß wird, trifft zu allem Elend auch noch eine Nachricht des Königs ein, die den Schwindel endgültig auffliegen lässt. Die Regie für ein Stück auf der Freilichtbühne in Schongau: dem Bernhard Huber wird’s nicht zu heiß; er traut sich diese Inszenierung zu. Und die Leute können sich dann im August selbst davon überzeugen: Das wird ein Theater.
> > > VERANSTALTUNGSTIPP Bühne frei für Breznknödel-Akteure Um „Breznknödel“, die ein verarmter Romanschriftsteller nicht mehr sehen und essen kann, geht es in dem Stück, das die Theatergruppe des Peitinger Trachtenvereins Alpenrose auf die Bühne bringt. Die Darsteller werden heuer Hermann Brennauer, Gabi Schäller, Georg Multerer, Iris Rohrmoser, Max Geisenberger, Frieda Schmid, Andreas Barnsteiner und Alexandra Stiglmeier sein. Regie und Inszenierung wird Bernhard Huber übernehmen. Die erste Aufführung wird am Ostersonntag, 31. März, stattfinden. Die weiteren Termine sind der Freitag, 5. April, Samstag, 6. April, und Samstag, 13. April, jeweils um 20 Uhr in der Peitinger Schloßberghalle an der Münchner Straße. Eine Neuerung gibt es dieses Jahr beim Kartenvorverkauf. Er findet an zwei Terminen direkt in der Schloßberghalle statt: am Freitag, 1. März von 18 Uhr bis 20 Uhr und am Samstag, 2. März, von 10 Uhr bis 14 Uhr. Ab Dienstag, 5. März, gibt es die Karten dann im Vorverkauf bei der Tourist-Info Peiting. Telefon 08861 / 65 35. Die Eintrittspreise betragen zehn und acht Euro, ermäßigt fünf Euro.
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Renovierung und Erweiterung der Station
Wofür der Hospizverein Unterstützung braucht Weilheim-Schongau / Polling | Weil im Stationären Hospiz, das sich im Kloster Polling befindet, der gesamte bisherige Mietbereich mitsamt Gästezimmern dringend zu renovieren bzw. sanieren ist und zudem eine Erweiterung ansteht, bittet der Hospizverein im Pfaffenwinkel sowohl die Bürger als auch die Politik um Unterstützung. Vorsitzende Renate Dodell (Weilheim) und deren Stellvertreter Elmar Schneiderling (Bad Heilbrunn) haben sich wegen einer Bezuschussung an vier Landräte gewandt. Die Investitionen werden auf zirka 450 000 Euro beziffert. Der Kreis- und Finanzausschuss von Weilheim-Schongau hat auf Antrag der CSU-Fraktion im Februar die Empfehlung ausgesprochen, dafür eine Summe von 50 000 Euro einzustellen. Darüber hat der gesamte Kreistag zu befinden, der am 22. Februar tagte (nach Redaktionsschluss für diese Ausgabe). Um die schwerstkranken und sterbenden Menschen im Hospiz würdevoll zu betreuen und ihre umfassende Versorgung zu sichern, ist neben einer ausreichenden, fachgerechten personellen Besetzung auch die räumliche Situation zu beachten. Nach elf Jahren Betrieb der Hospizstation stehen umfangreiche, bedarfsgerechte Renovierungs- bzw. Sanierungsarbeiten im bisherigen Mietbereich an. Zudem erforderlich sind eine Erweiterung der Küche, die Einrichtung eines zusätzlichen Pfle-
gebades und die Optimierung von Technik (Brandmelder, Schwesternruf, Telefonanlage) sowie die Erweiterung von Wirtschafts- und Büroräumen.
Weitere 20 Jahre Renate Dodell verweist als Vorsitzende des Hospizvereins darauf, dass mit dem Eigentümer des Gebäudes, dem Kloster Polling, 2012 das Mietverhältnis um weitere zehn Jahre plus zehn Jahre Optionsrecht verlängert worden sei. Der Standort sei damit um weitere 20 Jahre gesichert. Zugleich seien zusätzliche Räume im gleichen Gebäudetrakt zur Mietung angeboten worden. „Durch die zusätzlichen Flächen können die bisher äußerst beengten Personalräume (Umkleiden, Duschen, Aufenthalt) sowie
Büro- und Besprechungsbereiche wesentlich verbessert und ein Aufenthaltsraum für Besucher (Raum der Stille) sowie erforderliche Wirtschafts- und Lagerräume geschaffen werden“, erklärt Renate Dodell. Durch eine zusätzliche Haltestelle des eigenen Aufzugs im ersten Stock könnten die neuen Flächen an die bisherigen Räume angebunden werden. Von der Theo Wormland-Stiftung, die Kunst und AltenhilfeEinrichtungen fördert, erhält der Hospizverein im Pfaffenwinkel 20 000 Euro. Die Paula Kubitschek Vogel-Stiftung, die bayernweit Einrichtungen im Hospizbereich und in der Palliativversorgung unterstützt, gewährt einen Zuschuss von 90 000 Euro. „Den Rest müssen wir aus eigener Kraft selbst finanzieren, was uns als relativ kleiner Verein schwer fällt“, sagt
Das Stationäre Hospiz befindet sich in einem Trakt des Klosters Polling.
Renate Dodell. Sie gibt zu bedenken, dass der Verein jährlich zirka 200 000 Euro Spenden sammeln müsse, um für den laufenden Betrieb den Teil der Kosten zu sichern, der nicht von den Krankenund Pflegekassen übernommen werde.
Sowohl ambulant als auch stationär Der Hospizverein im Pfaffenwinkel mit derzeit 790 Mitgliedern wurde 1992 gegründet und betreut im ambulanten Bereich seit nunmehr 20 Jahren Schwerkranke, Sterbende und deren Angehörige in den Landkreisen Weilheim-Schongau, aber auch aus Gemeinden in den Landkreisen Starnberg, Bad TölzWolfratshausen und GarmischPartenkirchen. Drei hauptamtliche PalliativFachkräfte koordinieren unter der Leitung von Schwester Angela Kirchensteiner die 130 ehrenamtlichen Hospizhelfer der Gruppen Herrsching, Murnau, Peißenberg, Penzberg, Schongau / Peiting, Bernried / Seeshaupt, Tutzing / Starnberg und Weilheim. Im Jahr 2012 verbrachten die ehrenamtlichen Hospizhelfer bei 350 Begleitungen insgesamt 9 700 Stunden am Krankenbett. Die Hospizstation mit acht Einzelzimmern und zwei Zusatzbetten wurde im Jahr 2002 als ergänzendes Hilfsangebot eröffnet. Die Einrichtung in Polling war seiner-
Die Vorsitzende des Hospizvereins im Pfaffenwinkel e.V.: Renate Dodell. zeit weit und breit die erste Hospizstation im ländlichen Bereich. Auch dort arbeiten hauptamtliche Kräfte; es sind 24 Mitarbeiter in Voll- und Teilzeit, die von ehrenamtlichen Hospizhelferinnen unterstützt werden. Die Leitung hat Karlheinz Gaisbauer aus Altenstadt. Allein im vergangenen Jahr wurden 127 Gäste betreut, wovon 116 verstorben sind. Die ehrenamtlichen Hospizhelfer leisteten dabei 3 300 Stunden, wie die Vorsitzende des Vereins im Schreiben an den Landrat und an die Kreisräte erwähnt. Die durchschnittliche Verweildauer im stationären Hospiz betrug 25 Tage.
> > > ZUM THEMA Das Konto des Hospizvereins Das Stationäre Hospiz in Polling wird seit Jahren von einer breiten Schicht der Bevölkerung auch finanziell unterstützt, die dadurch ihren Beitrag leistet, damit der defizitäre Betrieb ausgeglichen werden kann. Wer den Hospizverein im Pfaffenwinkel e.V. finanziell unterstützen möchte, der kann eine Spende machen. Die Bankverbindung ist: Konto 930 925 bei den Vereinigten Sparkassen Weilheim, BLZ 703 510 30.
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> > > SO HAB’ ICH FRÜHER AUSGESEHEN
Ein Westfale, dem es im Pfaffenwinkel gefällt Hohenpeißenberg / Schongau | Das Schwarzweiß-Foto mit Frack und Taktstock ist bald 25 Jahre alt; es wurde noch in Westfalen aufgenommen, kurz bevor er in den Pfaffenwinkel kam: Franz Brannekemper war damals Mitte dreißig. Im Oktober 1989 wurde er Musikdirektor der Stadt Schongau. In dieser Funktion, die er bis zum Sommer 2003 innehatte, führte er nicht nur die damals noch städtische Musikschule, sondern war auch Leiter der bekannten Konzertreihe „Festlicher Sommer in der Wies“. Bei 150 Aufführungen, darunter auch Faschingskonzerte, Serenaden im Klosterhof und Sinfonieabende im Herbst, gab er den Takt an. Seit 2004 ist Brannekemper freiberuflich tätig
Der Musiker Franz Brannekemper mit 58 Jahren — das Bild ist vor wenigen Monaten aufgenommen worden. aalss M al Musikerzieher, Organist und CChorleiter. Ch orll or Ge ebo bo Geboren ist Franz Brannekemperr in Lippstadt in Westfalen. pe Er studierte Kirchenmusik, Scchu Schulmusik, Dirigat und Philoso lo s so losophie. Die erste Anstellung hatt ha tt er in seiner Heimatstadt. hatte V n 1985 bis 1989 war er in Vo Von K m / Westfalen Leiter der Ka Kamen Mu Musikschule. D e Stelle als Musikdirektor Di Die in Schongau trat er im Herbst 19 an. Ausgeschieden ist er, 19 1989 a in Schongau 2003 wegen al als d Sparbeschlüsse die städde der E Mann um die Mitte dreiEin ß ßig: Franz Brannekemper, kurz bevor er 1989 nach Schongau kam.
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tische Musikschule in einen Verein übergeführt worden ist. Bei der Reihe „Festlicher Sommer in der Wies“ war er noch ein Jahr länger künstlerischer Leiter. 2004 kam es dann zur „einseitigen Aufkündigung“ durch den veranstaltenden Förderverein, wie es Franz Brannekemper formuliert. Inzwischen ist Brannekemper, der zehn Jahre in Schongau lebte und seit 1999 ein Haus in Hohenpeißenberg hat, freiberuflich tätig. Er gibt Instrumentalunterricht bei Familien zwischen Schongau, Böbing und Weilheim, vorwiegend im Fach Klavier. Auch hat er einen Aushilfsvertrag als Organist in der Wieskirche. Ein besonderes Anliegen ist ihm der Chor „CantaBene“, den er 2004 mitgegründet hatte. Dieser Projektchor zählt 20 Sängerinnen und Sänger aus dem Raum zwischen Augsburg und Reutte, die sich der geistlichen Musik verschrieben haben. Neu ist, dass dieser Klangkörper mit erfahrenen Sängern seine Proben im Pilgersaal der Wies hält — jeden Monat einmal intensiv einen ganzen Samstagnachmittag. „CantaBene“ soll zum Chor der Wieskirche werden. Diese Aufgabe will der Dirigent „mit Elan angehen“. Was Franz Brannekemper, er ist alleinstehend, in der Freizeit macht? Beim Bergwandern und Joggen kann der 58-Jährige abspannen. Und er macht zu Hause oder im Auto oft das Radio an. Meist hört er die Programme Bayern 2 und Bayern 4.
Einstieg ohne Vorkenntnisse möglich
Die neue Fotogruppe Altenstadt | Ihr Ziel ist es, möglichst viele Kinder, Jugendliche und Erwachsene für die Fotografie zu begeistern. Für den Einstieg sind keine technischen Kenntnisse erforderlich; der Spaß steht im Vordergrund. Auch die Qualität der Kamera ist kein entscheidendes Kriterium: Bei der neu gegründeten Fotogruppe Altenstadt soll die Einstiegsbarriere bewusst niedrig gehalten werden. Es wird kein Mitgliedsbeitrag erhoben; es handelt sich auch um keinen Verein. Vielmehr ist die Fotogruppe Altenstadt unter dem Dach des Kulturvereins „Lechwärts“ angesiedelt. Initiatoren sind Michael Schneider, Dr. Volker Jaenisch und Helmut Bernhardt. Die erste gemeinsame Exkursion führte zum alemannischen Faschingszug nach Ochsenhausen. Einmal im Jahr soll eine kleine
Ausstellung gestaltet werden. Übrigens: Die drei Initiatoren der neuen Gruppe haben im Herbst 2012 mit ihren Bildern die Ausstellung „Die Schönach verbindet“ mit gestaltet, die in Altenstadt zu sehen war. Geplant sind Einführungskurse und thematische Workshops. Die Gruppe trifft sich regelmäßig am Freitagabend. Der Kalender der Internetseite gibt den Treffpunkt an. Zurzeit ist man noch auf der Suche nach deinem Clubraum im Bereich Schongau / Altenstadt. Ansprechpartner ist Michael Schneider, der telefonisch unter 08861 / 24 08 78 oder per Mail unter info@fotogruppe-altenstadt.de erreichbar ist. Im Internet ist unter www.fotogruppe-altenstadt.de bereits die eine oder andere Info zur erst wenige Wochen alten Gruppe nachzulesen.
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Gesichter der Fotogruppe: Von links Helmut Bernhardt, Michael Schneider und Volker Jaenisch (mit Tochter Elfie).
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Unterstützung für Kinderheim in Rumänen
„Wir helfen, solange die Kräfte reichen“ Altenstadt / Dienhausen | Rudolf Lang aus Altenstadt ist 71 Jahre, seine Frau Helga ebenso, Matthäus Unsin aus Dienhausen ist 61 Jahre. Die Drei verkörpern die Rumänienhilfe, zu der freilich weitere engagierte Leute von Bernbeuren bis ins Fuchstal gehören. Bei der Unterstützung steht das Kinderheim in Zagujeni nahe der Stadt Caransebes im Mittelpunkt. Noch immer gegenwärtig sind nach der Rückkehr die Bilder von der letzten Fahrt mit zwei mi mit zw weii TTransrans ra nns pportern po rter rt ern er n un undd
randvoll gefüllten Tandemanhängern. Mitgenommen wurden auch 260 Päckchen aus Schwabbruck. Die Sammelaktion wurde wie schon vor drei Jahren von Maria Meichelböck aus dem Pfarrgemeinderat organisiert. Manfred Lochbihler, Wolfgang Leier und Thomas Dreher, alle drei aus Schwabbruck, verteilten die Päckchen an Kinder und Jugendliche aus dem Heim in Zagujeni. Bedacht wurden auch bedürftige Familien. Kleidung, Fahrräder, Spielz Sp Spie lzzeu eugg un nd an ande deerees me meh h sind Spielzeug und anderes mehr an ddie iee CCaritas arit ar i as iin it n Ca Cara rans ra nseb ns ebes eb es überan Caransebes gebe ge b n wo be word rden rd e . en geben worden. „Wir i h e fe el fen, n ssolange n, olan ol an ng die „Wir helfen, K Kr räf äfte äf t rreichen“, te e ch ei c en en“, “, spreKräfte chen R udol ud o f La ol Lang n und ng chen Rudolf und seine und un s in se ine Frau FFrrau a Helga aaus. uss. Si SSiee h hatten im JJahr ahrr 19 ah 199 9 die 1990 R Ru Rumä umääni ne Rumänienhilfe init in i iiier it e Die initiiert. unvo un vorr vo unvorstellbare ba r N re Not in de em Ki K dem Kinderh he heim eim i die heim, ssiee selbst si
gesehen hatten, ließ ihn nicht mehr ruhen. Vor 23 Jahren brach der erste Hilfstransport von Altenstadt aus nach Rumänien auf. Damals waren es sieben Fahrzeuge im Konvoi. Rudolf und Helga Lang sind seitdem mehr als 70 Mal dort gewesen. Der Zustand des Heimes, in dem etwa 100 Kinder und Jugendliche betreut werden, war anfangs katastrophal, er konnte allmählich verbessert werden. Der unermüdliche Einsatz von Helga Lang ist neulich mit dem Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland gewürdigt worden. Die Auszeichnung nahm Bayerns Sozialministerin Christine Haderthauer vor. Rudolf Lang und Matthäus Unsin war dieselbe Auszeichnung schon vor sechs Jahren zuteil geworden.
Der Brand im Altbau Kurz vor der Abfahrt aus Altenstadt und Denklingen erfuhren die Helfer vom Brand im alten Kinderheim in Zagujeni. Dort befanden sich jedoch nur ein Speiseraum und ein Lager, nachdem die Männer von der Rumänienhilfe 1996 einen Neubau errichtet hatten. Nur ein junger Mann war im Altbau: Sorin, 26 Jahre alt, körperbehindert und ohne Eltern aufgewachsen. Er lebt seit der Geburt in Heimen.
Hat die Hat die Kinder nicht nur in die Arme, sondern au auch uch ch ins in Herz geschlossen: Helga Lang mit zwei Bube Bu b n und be u einem Mädchen aus dem Kinderheim. Buben
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Matthäus Unsin überreicht nicht nur viele Plüschtiere. Vorläufig hat Sorin eine Bleibe gefunden bei einer ehemaligen Mitarbeiterin des Kinderheimes. Sie heißt Anna und hat selbst nur das Nötigste, nimmt aber den jungen Mann über den Winter auf. Die Rumänienhilfe hat ihr für diese Geste einen Zuschuss zum Essensgeld beigesteuert. Sorin wurde vom Direktor aus dem Heim verwiesen. Ihm wurde zunächst die Schuld für den Brand in die Schuhe geschoben, wobei er — wie schon seit Jahren — nichts anderes gemacht hat als ein Feuer im Ofen. Mittlerweile steht fest, dass die Ursache ein Kaminbrand war.
Die Caritas als Ansprechpartner Sorin ist ein bewegendes Einzelschicksal. Matthäus Unsin und die anderen Männer von der Rumänienhilfe wollen ihn speziell unterstützen, indem sie ihm eine eigene Wohnung bauen. Doch geht es auch um langfristige Projekte. Dazu gehört das Stadthaus in Caransebes, wo die jugendlichen Abgänger aus dem Kinderheim während der Ausbildung leben können. Dort ist noch der Dachboden auszubauen und eine Außentreppe zu installieren. Mit der Caritas in Caransebes hat die Rumänienhilfe einen verlässlichen Projektpartner vor Ort. Die
Wirtschaftsgymnasium Rudolf Lang mit Kindern, die an der Suppenküche anstehen. Caritas hat in dem osteuropäischen Staat leider keinen landesweiten Dachverband. So ist sie auf Hilfe aus dem Ausland angewiesen. Die Rumänienhilfe unterstützt laufend einen Kindergarten, ebenso Suppenküchen und die Hausaufgabenbetreuung. Es ist viel geschaffen worden im Kinderheim von Zagujeni. Dank der Unterstützung der Rumänienhilfe entstanden nach 1996 ein Schlaftrakt, eine Küche, eine Wäscherei, Aufenthaltsräume. Bei den Fahrten nach Rumänien und zurück übernachten die Helfer in Ungarn nahe der Stadt Mohacs. Dorthin waren Anfang der neunziger Jahre tausende Flüchtlinge geflohen, denn im ehemaligen Jugoslawien herrschte Krieg. Auch in Mohacs wurde Kontakt zu einem Behindertenheim mit 200 Bewohnern aufgebaut, wo es am Nötigsten fehlte. Die Krönung der Hilfslieferungen und Bauprojekte war eine eigene Kapelle, wo die Behinderten ihre Sorgen und Nöte hintragen konnten und Ruhe finden können. Die Rumänienhilfe lässt aber dem Ehepaar Lang, Matthäus Unsin und anderen Mitstreitern noch keine Ruhe. „Wir helfen, solange die Kräfte reichen“, stimmen sie überein.
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Unfrieden wegen der Rechtler-Situation
„Mir san wieder im Mittelalter g’landet“ Bad Bayersoien | Mit dem Satz „Mir san wieder im Mittelalter g’landet“, kommentiert Sepp Hack die Situation, dass mehrere Bauern in der nördlichen Flur von Bad Bayersoien keinen Anspruch mehr auf Grundstücke haben, obwohl sie Rechtler sind. Hintergrund ist, dass 1943 zur Zeit des NaziRegimes Flächen wie überall an die Gemeinde übereignet wurden, aber nicht mehr konsequent an alle vorigen Nutzer zurückgegeben worden sind. Im Bereich von Lettigenbichl wurden sogar noch 1986 Felder an die Gemeinde überschrieben. Sepp Hack aus dem Weiler Echelsbach ist Gemeinderat und Sprecher der Rechtler von Bad Bayersoien.
Seit 40 Jahren Feldgeschworener Dass die verfahrene Situation auch zu Unfrieden führt, ist bei einem Vortragsabend deutlich geworden, den der Kunst- und Kulturverein organisiert hatte und zu dem er trotz des diffizilen Themas ein volles Haus in der Gunklstube vermelden konnte. Ausführlich vorgestellt hat die Situation der Rechtler Feldgeschworener Alois Lindauer aus Gschwend. Dass er dies sogar am Vorabend seines 80. Geburtstags getan hat, zeigt auf, wie sehr ihm das Thema am Herzen liegt — und wie schwer es manchmal auch im Magen liegt. Alois Lindauer ist seit 1973 Feldgeschworener; er kennt jeden Grenzstein in der Flur von Bad
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Sieht keine Chance auf eine außergerichtliche Einigung: Bürgermeister Eberhard Steiner. Vorne Professor Dr. Josef Riederer (Oberammergau), der auf die Urvermessung in Soyen 1816 einging. Bayersoien. Als „völlig rechtswidrig“ bezeichnet er die behördlichen Grundbuchumschreibungen von Eigentum der Restviehweiden Echelsbach-Gschwend und Bayersoien im Oktober 1943 — damals am Amtsgericht in Schongau — sowie bei der Lettigenbichler Viehweihe 1986 auf die politische Gemeinde Bayersoien. Lindauer nimmt kein Blatt vor den Mund. „Die Umschreibungen der damals privaten Viehweiden strotzen vor Rechtsbeugungen, Willkür und Verfahrensfehlern. Eine Schande für den Rechtsstaat und die bayerische Justiz in Sachen Grundbuchrecht.“ Auch Sepp Hack kann nur den Kopf schütteln,
„wie man so was an die Gemeinde übertragen kann“. Im Fall der Viehweide von Lettigenbichl haben die Rechtler Anfang der 80 er Jahre prozessiert — und verloren. Damals war in Bayersoien Anderl Greinwald Bürgermeister. Beim Vortragsabend in der Gunklstube blickte Alois Lindauer zurück, dass alle Rechtler der Dorfgemeinden Soyen, GschwendEchelsbach, Sommerhof und Lettigenbichl nach der Säkularisation die Wald- und Weiderechte als uneingeschränktes freies Eigentum erhalten haben. Dies würden auch die Urvermessungsblätter aus dem Jahr 1816 dokumentieren. Die politische Gemeinde Bay-
Inn nicht kenne. Ob es heutzutage außergerichtlich noch zu einer Verständigung komme? Dies werde wohl nicht funktionieren, so die Einschätzung Steiners.
Das gehört zur Dorfgeschichte
Bezeichnete die Umschreibungen als Willkür: Feldgeschworerer Alois Lindauer, hier mit Rechtler-Sprecher Sepp Hack (rechts) und Uwe Reineke vom Kunst- und Kulturverein. ersoien entsteht in den Jahren 1819 / 1820. Eine Generation später, ab 1845, wird ein Grundbuch geführt. Ab da gibt es Flurnummern. 1900 ist das Grundbuch neu angelegt worden.
Bürgermeister Eberhard Steiner sagte zum Schluss des Vortragsabends, es sei durch die Überschreibung in Bad Bayersoien „Unvorstellbares“ passiert, was er so aus seiner Heimatgemeinde am
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Für Uwe Reineke vom Kunst- und Kulturverein Bad Bayersoien, selbst Gemeinderat, ist die Rechtlerthematik, die Unfrieden hervorgerufen hat, ein besonderer Aspekt der Dorfgeschichte. Deswegen habe man dem einen eigenen Vortragsabend gewidmet. Es entstünde bei diesem „dermaßen komplizierten Thema“ schon der Eindruck, dass Richter und Justizbeamte nur formal entscheiden bzw. sich nicht die Mühe machen wollen oder es zeitlich gar nicht schaffen, sich in aller Gründlichkeit damit zu befassen.
Uwe Reineke vertritt die Ansicht, dass die Rechtler-Situation mit den umstrittenen Umschreibungen sogar ausreichend Recherche-Stoff für eine wissenschaft-
liche Arbeit bietet — als Beitrag zur bayerischen Landesgeschichte. Gut wäre es, dafür einen Historiker mit juristischem Background zu gewinnen.
> > > ZUM THEMA Wie die Urvermessung von statten ging Auf die Urvermessung im damaligen Königsreich Bayern und speziell in Bayersoyen (damals mit einem y statt mit einem i im Namen) ging Professor Dr. Josef Riederer ein. Der Oberammergauer schilderte, dass die Messung mit fünf Meter langen Balken erfolgte, die sich je nach Temperatur in der Länge leicht veränderten. Bayern ist zwischen 1808 und 1853 „aufgenommen“ worden. In Bayersoyen ging die Urvermessung im Jahr 1816 von statten. Die Einträge (sechs Blätter) liegen vor. Bayersoyen hatte Anfang des 19. Jahrhunderts 60 Anwesen, in Echelsbach waren es 7, in Gschwend 9, in Lettigenbichl 3, in Schönberg 39, in Sommerhof 2 und in Saulgrub 36. Vor der Säkularisation 1803 hatte das Kloster Ettal in Bayersoyen 11 Grundstücke zu je 15 Tagwerk.
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> > > ALLERLEI IM ALTLANDKREIS II
Zum Osterfest... ...feine Osterlämmer und Osterfladen
Karate und Kolloquium Förderverein unter neuer Führung
Die Vorstandschaft des Musikschulfördervereins „Musik in Peiting e.V.“. Peiting | Nachdem der Gründungsvorsitzende Peter Ostenrieder nach 8 Jahren aus beruflichen Gründen nicht mehr zur Wahl antrat, formierte sich die Vorstandschaft des Peitinger Musikschulfördervereins „Musik in Peiting e.V.“ neu. Vorsitzender ist nun Dr. Hans Piehler, Stellvertreter bleibt Bürgermeister Michael Asam, Kassier bleibt Markus Nuscheler und Schriftführerin Erna Lindauer. Als Beisitzer fungieren nun Wilhelm Binder, Hermann Mergler, Sebastian der. Ein ausaus Brennauer und Peter Ostenrieder. rderführlicher Bericht über den Fördersten verein folgt in einer der nächsten „altlandkreis“-Ausgaben.
Karate-Einsteigerkurs Schongau | Wie jedes Jahr bietet der Schongauer Karate-Verein „Sakugawa e.V.“ auch in diesem Jahr wieder einen Einsteigerkurs an, den schon Kinder ab 10 Jahren besuchen können. Egal ob es um das gesamte Körpergefühl, die eigene Gesundheit, die Vorbereitung zum ersten Gurt oder aber einfach um Spaß am Sport geht — jeder ist herzlich eingeladen, sich im Rahmen des Vereins dem Karate-Sport zu nähern. Der Kurs beginnt am 6. Mai und findet wöchentlich am Montag und Freitag von 18 bis 19 Uhr statt. Er dauert ungefähr drei Monate. Informationen gibt es im Internet unter www. karate-schongau.de. Dort ist auch die Anmeldung möglich.
gau: Neuer Einsteigerkurs in Schongau: Karate hält Körper und Geist fit.
„Alpenrand in Römerhand“ Bernbeuren | Die Projektgruppe „Alpenrand in Römerhand“, zu der sich sieben Gemeinden zusammengeschlossen haben, rückt bei einem Kolloquium das 2 000-jährige Jubiläum der römischen Siedlung auf dem Auerberg in den Mittelpunkt. Jedermann, egal ob Fachmann oder Laie, ist willkommen. Termin ist am Samstag, 13. April, von 10 bis 21 Uhr in der Auerberghalle in Bernbeuren. Die ältesten Daten der römischen Siedlung auf dem Auerberg stammen vom Winter 12 / 13 nach Christi. Dieser nachweisliche Beginn römischer Bautä-
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tigkeit ist der Anlass zu dem öffentlichen Jubiläumskolloquium am Fuße des Auerbergs. Geplant ist gleichzeitig eine kleine „Römerschau“. Interessenten melden ihre Teilnahme an unter roemer@ auerberg.net oder unter Telefon 08860 / 92 14 52. Informationen sind auch unter www.auerbergmuseum.de nachzulesen. Die sieben Städte und enrand in RöRö Gemeinden der Projektgruppe „Alpenrand uren, merhand“ sind Altenstadt, Bernbeuren, en, Epfach, Marktoberdorf-Kohlhunden, Peiting, Schongau und Schwangau.
3. Peitinger Musiknacht
Schuhreparatur in der Altstadt
20 Jahre Peitinger Bauernmarkt
Peiting | Bereits zum dritten Mal laden die Peitinger Gastronomen zur größten Party des Jahres. Am 20. April heißt es ab 19 Uhr wieder „Party in Peiting“, wenn in acht Lokalen und in der Schloßberghalle den ganzen Abend Livemusik mit Gruppen von Volksmusik über Rockmusik bis zu groovigem Jazz geboten ist. Für einen Ticketpreis von nur 10 Euro hat man Zutritt zu allen Die Band „Black Rain“ aus Konzerten im Ort. Die Murnau spielt im „Anderl“. Ticketbändchen sind ab sofort im Vorverkauf in den entsprechenden Lokalen erhältlich. Und die große Abschlussparty steigt dann bis zirka 2 Uhr nachts in der Schloßberghalle mit der Peitinger Band „Live Time“. Um von einer Location zur anderen zu gelangen, braucht niemand in (s)ein Auto zu steigen. Alle sind in der Ortsmitte und fußläufig erreichbar. Auch von Joes Eisstüberl, das erstmals teilnimmt, ist man in wenigen Minuten im Zentrum. nter Weitere Infos gibt’s auch online unter www.musiknacht-peiting.de.
Schongau | In der Schuhmacherwerkstatt Dreher können an drei Tagen in der Woche wieder Schuhe zur Reparatur abgegeben werden. Der Peitinger Orthopädie-Schuhtechniker-Meister Markus Haslauer sorgt dafür, dass Schuhe nicht gleich entsorgt werden müssen, sondern wieder „gerichtet“ werden.Das Geschäft in der Schongauer Kanzleistraße hat am Mittwoch von 14 bis 18 Uhr, am Donnerstag von 14 bis 18 Uhr sowie am Freitag von 9 bis 12.30 Uhr geöffnet. Natürlich kann man auch zu den üblichen Geschäftszeiten direkt zum Peitinger Schuhgeschäft Haslauer in der Poststraße gehen — und wer weiß, vielleicht überzeugt die große Auswahl dann trotzdem noch für ein neues Paar. Die Schuhreparaturwerkstatt Dreher ist unter Telfon 08861 / 94 93, das Schuhhaus Haslauer unter der Nummer 08861 / 65 16 zu erreichen.
Peiting | Im Jahr 1993 ging es los mit der Idee eines eigenen kleinen Bauernmarktes am Peitinger Hauptplatz. Herwig Skalitza und Pankratia Holl begeisterten damals viele von der Idee und stemmten den ersten Bauernmarkt im Herzen von Peiting. Mittlerweile sind 20 Jahre ins Land gezogen und der Peitinger Bauernmarkt ist eine feste Institution am ersten Freitag im Monat bzw. am Gründonnerstag. Viele heimische Besucher wissen am Der Peitinger Bauernmark finBauernmarkt nicht det am Hauptplatz statt. nur die Erzeugnisse zu schätzen. Sie freuen sich genauso auf einen kurzen Plausch mit Lieferanten und mit Bekannten. Nach der kurzen Winterpause starten die Marktleute, die ihre eigenen Produkte anbieten, am 1. März in die Saison 2013. Aufgrund des Ostermarktes am 28. März findet im April dann kein Markt statt. Übrigens haben sich die Gutscheine für den Peitindee erwiesen. ger Bauernmarkt als tolle Geschenkidee Sie sind am Stand von Pankratia Holll erfon hältlich. Infos gibt es auch unter Telefon 08861 / 678 55.
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Cracks in Bayernauswahl und DEB-Auswahl
Eine „coole Erfahrung“ für Nachwuchstalente Peiting / Schongau | „Das ist schon eine coole Erfahrung“, sagt die 14-jährige Alina Erl. Den Satz münzt die Torhüterin auf bisherige Trainingscamps und Einsätze in der Auswahl des Deutschen Eishockeybundes (DEB). Ebenso w wi daas Mä M dche dc heen aus aus SchwabSchw Schw h ab a wiee das Mädchen bruc br uckk sind sind aus auss ddem em Nachwuchs Nac achw hwuc hw uchs uc hs bruck dess EC P de eiti ei ting aauch ting uch uc h Ni Nikl klas kl a P as o teel os Peiting Niklas Postel (S Sch hon onga gau) ga u),, Jo u) ori riss We Weyn ynen yn ynen en (Alten(Al Alte t nte (Schongau), Joris Weynen stad st a t)) und ad und n andere andder eree Jungs Ju Jung unggs schon scho sc hoon hon stadt) zum zu m DEB-Stützpunktraining DEEBDEBB St Stüt ü zp üt zpun unkt un ktra kt rain ra inin in ingg einin e nei n gela ge laade d n wo w rden rd en ooder deer ga der gar ar al aals ls DE D B Bgeladen worden DEBAusw Au swah sw ah ahls hls l pi p eller e bbereits erei er eits ei ts aauf uf ddem em Auswahlspieler Ei is ge ggestanden. stan st a de an d n n.. Eis
Aus den Reihen der EA Schongau sind Manuel Bartsch und Max Mewes die Hoffnungsträger. Beide wollen Andreas Loth nacheifern, dem früheren Nationalspieler, der aus Schongau stammt. Max Mewes aus Sachsenried und a uel el Bartsch arts ar tssch aaus us SSchongau chon ch on nga gau u Manuel siind nd beide bei e de 15 15 Jahre. Jaahr hre. e. M ax ggeht ehtt in eh n sind Max diee neunte di neun ne unte un tee K laasse, bbesucht esuc es ucht uc ht den den M die Klasse, M-Zug der der Mittelschule. Mitt Mi ttel tt elsc el scchu hule le.. Manuel le M nu Ma uel el ist ist s Zug scho sc hon ho n in der der e Lehre; Lehre re;; im m Autohaus Aut utoh toh ohau auss au schon Hiintterme ermeeyeer wi wir rrd eerr zu zum m Kf Kfzz-Me zMe-Me Hintermeyer wird Kfz-Mechat ch attrooni nike kerr au ke ausg sggeb ebilililde det. de t. chatroniker ausgebildet. Beiid Be de waren w re wa r n in n N achw ac hwuc hw u hs uc hs-Beide Nachwuchsm nn ma nsccha h ft ften en dder er EEA A Sc Scho hong ho ngau ng au.. au mannschaften Schongau. Frei Fr eililich ei ch:: Um ch U das dass Talent Tal alen entt weiter en weit we i er zu it zu Freilich: föörd rder errn, n w e hs ec hsel elte ten te n si siee zu VerVer er-fördern, wechselten eine ei nen, ne n wo n, wo die die Teams Teeam amss höhöeinen, herk he rkla rk laass ssig ig spielen. spi piel elen el en.. Max en Max herklassig Meew M wees is istt se eitt H eerrbs bst Mewes seit Herbst 20 011 1 V errteeid idig igger in iger in der deer 2011 Verteidiger Schü Sc hüllleerm hü rman an nnssch c afft dde es Schülermannschaft des E V Kaufbeuren, ES Kaauf K ufbe fbe beur beur uren en,, di en ddiee in ESV der Bundesliga Bund Bu B nddes esliliigaa aantritt. ntri nt ritt ri tt. tt t der D ei M Dr al iin n de derr Wo Woch che ch he Drei Mal Woche trai tr a niier ai ertt er m itt ddem em m trainiert mit TTeeam eam m, das das zurzeit z rz zu r ei e t weweeTeam, gen der der St Stad adio ad ioonssppeerr-gen Stadionsperr ngg iin ru n Ka Kauf uffbe beur uren ur en n aan n rung Kaufbeuren
verschiedenen Orten aufs Eis geht. Einmal pro Woche ist er noch bei den Schongauern dabei.
Großer Aufwand auch für die Eltern Fü FFür ür die die Eltern Elte El tern te rn n bedeutet bed edeu e te tett das d s vi da vviee le Fahrten Fah ahrt rten rt en n u nd eenormen noorm rmen en ZZeiteitei t tund aufw au fw wan a d. „Als „Al Alss Vater Vate Va terr und te und Mutter Mu uttter aufwand. mu uss sstt du voll vol o l dahinter dahi da h nt hi nter er sstehen“, tehe te hen“ he n“, n“ musst mein me intt An in A Andr ndr drea M drea ewes ew es.. Ab es berr ddie ie meint Andrea Mewes. Aber Na ach chwu wuch wu chsf ch sfför ö de deru rung ru ng ist ist s auch auc uch h ih ihrr Nachwuchsförderung ein ei n Anliegen. Anlilil eg An egen en.. Sc en Schl h ie hl ießl ßlic ßl ich ic h is iistt si siee Ju uSchließlich Jugend ge ndob nd obfr ob frau fr au dder e R er eggio ion n IV IV,, di diee vo von n gendobfrau Region Garm Ga rmis rm isch is ch bbis is Königsbrunn Kön önig iggsb igsb sbru ru unn rreicht. eich ei cht. ch t. Garmisch M Ma nuel nu el Bartsch, Bar arts t ch ts h, de dderr im September Sep epte temb te mber mb er Manuel 2012 20 12 vvon on SSchongau chon ch onga on gaau zu zzurr hö h herk he rkkla lasshöherklassige si gen ge n Ju Juge gend ge nd ddes ess TTSV SV P SV eiße ei ßenb ße nbber ergg sigen Jugend Peißenberg we w echse ch hse s ltte, iist stt ü berr die be die DEB-AusDEBDE B-Au BAusAu swechselte, über wa ahl hl sschon chon ch on iin on n da dass U 16 16-N -Nat -N a io at iona nalna l-wahl 16-Nationalte eam m bberufen e uf er ufen en w en orrde den. n V n. ieer Tage Tage team worden. Vier w we eilillte te eerr in i FFinnland. in nnl n and. and. „„Das an Das is Da Das istt ei eine ne ne weilte ganz ga nzz aandere nder nd eree EEi ish shoccke keyw yw ywel wel e t. t. Da Da Eishockeywelt. h ha ast s du du kaum kaaum Zeit Zei eitt zu uü b rl be r eggen n“,, hast überlegen“, schi sc chi h ld lder e t der er deer große g oß gr oßee Bursche Burs Bu rsch rs ch che he mi mitt schildert dden de n du dunk nkle nk kle len Ha Haar arren aren n. dunklen Haaren. D De Scho Sc hoong ngau auer au er ffreut er reut re u ssich ut ich schon, ich ic sccho hon, n, Derr Schongauer da asss eerr üb berr ddie ie DEB-Auswahl DEB E -A Aus uswa w hl iin wa n dass über dden de n Osterferien Ostteerf Os r er e iieen an eeinem inem in em m FFünfünfün f-
Kommen aus dem Nachwuchs der EA Schongau, spielen K Ko jetzt aber höherklassig in Kaufbeuren bzw. Peißenberg und gehören zur DEB-Auswahl. Max Mewes und Manuel Bartsch.
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Gruppenbild mit junger Dame: Auswahlspieler bzw. Teilnehmer an Stützpunktturnieren aus den Reihen des EC Peiting. Stehend von links Alina Erl, Joris Weynen, Leon Gavanas, Louis Latta, Michael Fichtl, Steven Wagner, Nick Postel und Michael Krönauer. Knieend Felix Wohlhaupter, Luis Üffing und Philipp Wieland. Rechts steht Nachwuchsleiter Peter Üffing. Nationen-Turnier teilnehmen kann. Sein Ziel ist es, einmal in der Deutschen Eishockey-Liga zu spielen. Doch bei aller Begeisterung für diesen schnellen Mannschaftssport habe die Lehre Priorität, ergänzt Vater Roland Bartsch.
Torhüterin in der Damenmannschaft Am Anfang der DEB-Karriere steht Alina Erl. Mit der U 15-Mannschaft bei den DEB-Damen hat die Schwabbruckerin, die beim Nachwuchs des EC Peiting trainiert, zwei Spiele gegen Tschechien bestritten. Das Mädchen, das ans Gymnasium geht, stand bereits mit vier Jahren auf dem Eis. Die BEV-Spieler Niklas Postel, Luis Üffing, Louis Latta und Philipp Wieland gehören in den Kader der besten 20 Spieler aus ganz Bayern. Postel und Üffing sind zudem Captain ihrer Altersklasse. „So viele Auswahlspieler hat der EC Peiting schon lange nicht mehr in den verschiedenen Altersgruppen“, berichtet Nachwuchsleiter Peter Üffing durchaus mit Stolz. Und
der nächste Jahrgang — gemeint ist der von 2001 — steht mit sieben Spielern in den Startlöchern. Üffing sieht darin den Beleg für die „hochwertige Ausbildung“, die beim EC Peiting von den Nachwuchstrainern geleistet werde. Alle Nachwuchsmannschaften spielen in den höchsten Spielklassen. Schüler und Jugend stehen vor dem Aufstieg in die Bundesliga. Die „Berufungen“ in die Bayernauswahl bzw. in die DEB-Auswahl verlangen den Jugendlichen der Jahrgänge 1997 bis 2000, aber auch den Betreuern und Eltern einiges ab. Zu erwähnen sind neben dem wöchentlich dreimaligen Training auf eigenem Eis das Stützpunkttraining und Turnier in Füssen, Landshut sowie Spiele bis in Dortmund, Bern und Brixen. Die Übungseinheiten erstrecken sich bei Auswahlspielern nicht nur auf die Eiszeit, sondern schon auf elf Monate im Jahr. Das sei aber im höherklassigen Eishockeynachwuchs „ganz normal“, erklärt Rainer Höfler, Trainer der Schülermannschaft beim ECP.
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Wo Uli Schleich ein Heimspiel hat Kaufbeuren / Altenstadt | Wahrlich nicht zu beneiden ist zurzeit der ESV Kaufbeuren, der in der Bundesliga, also in der zweithöchsten Klasse, spielt und sich als Vorletzter der Tabelle — dahinter liegt nur noch der SC Rießersee — auf die Abstiegsgrunde einstellen muss. Mehr als die sportliche Situation belastet den Verein freilich die ungewisse Zukunft, nachdem das Stadion in der Wertachstadt im Dezember gesperrt worden ist, weil Korrosion an den Dachträgern aus Beton festgestellt wurde. Heimspiele werden seit Jahresbeginn in umliegenden Städten ausgetragen. Die meisten langjährigen treuen Anhänger lassen die Mannschaft und den Verein nicht hängen. Ja, solche Fans braucht der ESVK! Einen von ihnen stellen wir vor: Uli Schleich aus Altenstadt. Ein Sonntagabend im Februar, es ist halb acht Uhr. Im Landsberger Eiss Ei ssta ss tadi ta dion dion o ist ist gerade gerad erad er adee das d s „Heim“da „Hei „H eim Eisstadion Spie Sp iell de ie ddes es EES SV Ka K auffSpiel ESV Kauf-
beuren zu Ende gegangen. Mit einer bitteren Niederlage gegen die Lausitzer Füchse aus Weißwasser: Eins zu fünf lautet der Endstand. Die meisten der 1 300 Zuschauer verlassen enttäuscht das Stadion. Zuvor, als es nach dem zweiten Drittel noch eins zu eins gestanden ist, kommt es zu einem Smalltalk zwischen Uli Schleich und Trainer Ken Latta. Der 50-jährige Coach aus Peiting kennt den treuen Fan aus Altenstadt, drückt ihm die Hand, klopft ihm leicht auf die Schulter und öffnet die Tür zur Mannschaftskabine, wo der „altlandkreis“ein n Redakteur schnell ei M Foto machen kann. Mi Mitt derr de Freude setzt sich der erreishockeybegeisterwii te Uli Schleich zwiän schen den Kapitän d Christof Assner und el Assist-Captain Daniel n Menge. Mit einigen Spie Sp iele ie l rn hhat le at Spielern
er Kontakt über Facebook. Doch so ein enger Körperkontakt mit den schweißgebadeten Cracks — das ist nochmal ganz was anderes. Wie der Altenstadter, obwohl am Lechrain zu Hause, zum Fan des ESV Kaufbeuren wurde? Rückblende. Faschingssonntag 1992. Sein älterer Freund Andreas Socher, ein Altenstadter mit verwandtschaftlichen Beziehungen ins Allgäu, ermuntert den Jugendlichen damals, mitzufahren. Zum Eishockeyklassiker Kaufbeuren gegen Landshut. Ein packendes Duell in der ersten Bundesliga. Dieses Match hat den g , dass er Altenstadter so begeistert,
Li k ein Li i Schnappschuss Sh h iin d Links der K Kabine: Kapitän Christof Assn (links), Uli Schleich und ner A Assist-Captain Daniel Menge. O Oben eine kurze Begegnung mit dem ESVK-Trainer: Ken Latta und der treue Fan Ulrich Schleich.
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sich fortan regelmäßig zu Heimspielen in die Wertachstadt aufmacht. Inzwischen hat Uli Schleich, er arbeitet bei der Bundeswehrverwaltung und ist auch Gemeinderat, in der fünften Saison eine Dauerkarte. Er ist bei fast jedem Heimspiel anzutreffen. Und jetzt in der stadionlosen Zeit erst recht. Egal, ob der ESVK das Heimspiel gegen andere Zweitligisten in Memmingen, in Kempten, Garmisch oder Landshut bestreitet. In der Punkterunde stehen bis März noch drei weitere Spiele in Landsberg an. Auch da wird Uli Schleich mit von der Partie sein, meist in Begleitung eines Freundes aus Altenstadt oder Schongau. Sein Platz im Stadion ist hinter dem Torwart der gegnerischen Mannschaft; er mischt sich dort gern in den Fanblock des ESVK. Mit dem Trikot in den Farben Rot
und Orange (vier hat er davon), mit Schal (daheim hat er sechs Stück) sowie mit schwarzem Käppi, die Stirnblende nach hinten gerückt.
Ein Mann für alle Ligen Uli Schleich — als Fan des Vereins mit dem gesperrten Stadion ein Vagabund, der in viele Arenen kommt? Ja. Aber nicht nur deshalb, weil es die aktuelle Situation des ESVK so mit sich bringt. Uli ist mindestens fünfmal im Jahr auch im Peitinger Stadion zu sichten, verfolgt dort interessiert, wie der ECP drauf ist. Zudem schaut er sich vereinzelt ein Spiel im Stadion an der Lechuferstraße in Schongau an. Außerdem feuert er gelegentlich die Schönach Sharks aus Altenstadt an, die in der Pfaffenwinkel-Hobbyrunde spielen.
Dreimal im Jahr „zieht“ sich Uli yfreilich hochwertige Eishockeyel Kost rein. Bei einem Heimspiel es der Augsburger Panther oder des n, EHC Red Bull München. Und dann, twenn diese beide Teams der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) aufei-nandertreffen. Was den 35-Jäh-m rigen aus Altenstadt an diesem Sport quer durch die Spielklassen so fasziniert? Er schätzt am Eishockey „das schnelle und körperbetonte Spiel“. Uli Schleich — ein Mann, der in allen Ligen zu Hause ist. Von der Hobbyrunde bis zur DEL. SV Schließlich hat er als Fan den ESV le Kaufbeuren schon durch viele „Etagen“ begleitet. Zuerst in der Bundesliga, Ende der neunziger Jahre in der Regionalliga, bis vor wenigen Jahren in der Oberliga und seit drei Jahren wieder in der (zweiten) Bundesliga. Ja, die Kaufbeurer Joker haben 2012/2013 eine
Der Platz des 35-Jährigen aus Altenstadt ist im Fanblock schräg hinter dem Tor. „harte Saison“. Im Tabellenstand spiegele sich der gestutzte Etat ebenso wider wie die Misere mit der Sperrung des Stadions wider. „Aber da muss man durch“, sagt
Uli Schleich und beteuert seine Treue im Februar auch nach mehreren Heimniederlagen in auswärtigen Spielstätten. Ja, solche Fans braucht die Mannschaft.
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Das Jahrbuch Lech-Isar-Land Weilheim-Schongau | Es ist ein bedeutender Beitrag zur Heimatkunde im Pfaffenwinkel: das Jahrbuch Lech-Isar-Land, das nach wie vor im Handel erhältlich ist. Das Jahrbuch des seit 1924 bestehenden Vereins befasst sich auf 320 Seiten (inklusive vieler Abbildungen) mit geschichtlichen und kunstgeschichtlichen Themen, daneben auch mit Themen aus den Bereichen Technikgeschichte, Naturkunde und (Volks-)Musik. Die verschiedenen Autoren behandeln ausschließlich Themen aus der Landschaft zwischen Isar und Lech. Im aktuellen Jahrbuch berichtet Kreisheimatpfleger Klaus Gast unter anderem über den Gründer des vor 130 Jahren eingerichteten Weilheimer Stadtmuseums Benedikt Höck. Kreisarchivpfleger Bernhard Wöll erinnert an den Weilheimer Bürgermeister Dr. Josef Machon, der die Geschicke der Stadt in den Nachkriegsjahren lenkte. Weitere Beiträge stellen or das Orff-Museum in Dießen vor g, oder behandeln die Entstehung, n ng den Abbau und die Verwendung m des Kalktuffsteins, der im Raum Huglfing, Polling und Paterzell so weit verbreitet ist. dee Auch Themen aus der Naturkunde se sind enthalten, so beispielsweise n ein Portrait über Otto Kraus, den ersten amtlichen Naturschützerr Bayerns, oder die Festansprachee des bayerischen Generalkonser-Auf dem Titel: Luftbild vom Hohen Peißenberg.
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> > > WAS DER MONAT BRINGT
Fastenfreitage und Feier der Karwoche Wies | Die Fastenfreitage, Wenn Ostern vorüber ist, die Feier der Karwoche wird sich Monsignore Gottmit der Erinnerung an den fried Fellner intensiv den Einzug Jesu in Jerusalem Vorbereitungen zum Wallam Palmsonntag, mit dem fahrtsjahr widmen, das Abendmahl am Gründontraditionell am 1. Mai eröffnerstag, mit der Karfreinet wird. Im Jahr 2013 wird tagsprozession von der ein Jubiläum begangen. Es Landvolkshochschule zur jährt sich heuer nämlich Wieskirche und anschliezum 275. Mal, dass vom ßender Liturgie, die Feier Kloster Steingaden aus das der Osternacht am KarGnadenbild zum Lorihof auf samstag sowie das Hochdie Wies übertragen wurde. amt am Ostersonntag: Das Die Feiern und kirchlichen fällt heuer alles auf den Feste werden am ersten Monat März. Pfarrer Gott- Vor einem Bild des Gegeißelten Heilands: Wies- Wochenende im Mai ausfried Fellner, seit Herbst pfarrer Gottfried Fellner. gerichtet. Dazu gehört eine 2012 Kurat der Wies, möchProzession mit dem Wieste die „gute Tradition“ der Fasten- schola ein, die für einige Tage in heiland von Steingaden hinauf zur freitage fortführen (siehe Kasten der Landvolkshochschule Quartier Wieskirche. Der Termin dafür steht „Zum Thema“). beziehen und mit ihren Familien schon länger fest: Es ist der SamsZu einem „besonderen spiritu- die Ostertage in der Wies verbrin- tag, 4. Mai, abends um 19 Uhr. ellen Erlebnis“ soll Ende März gen — in der intensiven geistlichen Und dazu gehört auch ein Pontidie Karwoche werden. Dazu fin- Begegnung mit dem Gegeißelten fikalgottesdienst, der am Sonntag, den sich die Freunde der Wies- Heiland. 5. Mai, um 11 Uhr stattfindet.
GARTENMÖBEL
> > > ZUM THEMA Worüber gepredigt wird Die Predigten zu den fünf Fastenfreitagen stehen unter dem Leitwort „Die Wieskirche als Tor zum Glauben“. Zum Auftakt ist es am 22. Februar um „Eingangstore zum Glauben“ gegangen. Die weiteren Termine: 1. März Die Grundlage des christlichen Glauben, die „Magna charta“ des Christentums: die acht Seligkeiten 8. März Grenzsituationen auf dem Glaubensweg 15. März Marterwerkzeuge der Menschheit — was verhindert den Glauben?
22. März Der Gegeißelte Heiland — Begleiter und Befreier auf dem Glaubensweg Alle Fastenfreitage werden so gestaltet: Um 8.30 Uhr ist das Morgengebet der Hausgemeinschaft, um 9 Uhr besteht die Gelegenheit zur Beichte. Jeweils um 10 Uhr findet die Messe mit der Fastenpredigt statt. Daran schließt sich um 11 Uhr eine Agapefeier im Pilgersaal mit Glaubensgespräch an. Um 15 Uhr ist eine Kirchenführung, und anschließend gibt es die Möglichkeit, das Wiesmuseum zu besuchen.
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Reger Zuspruch für privates Immobilien-Investment
Die Meisen-Höfe sind Chefsache Schongau | Die Meisen-Höfe an der Marktoberdorfer Straße sind das größte privatwirtschaftliche Immobilien-Investment der jüngeren Vergangenheit in Schongau. Die Projektierung ist dabei Chefsache und liegt in der Hand von Peter Schrehardt, seit gut zweieinhalb Jahren Geschäftsführer der M. Haseitl Baugesellschaft. Der Anstoß für das Projekt kam dabei von außen: „Wir hatten eine Anfrage für ein Bürogebäude auf zirka 25 Prozent der Grundstücksfläche“, erinnert sich Schrehardt. Weil die in städtischem Besitz befindliche Wiese als Bolzplatz ausgewiesen war, habe zunächst ein wenig Verblüffung geherrscht: „Wann kann
man schon mal einen Sportplatz bebauen?“ Hin und wieder schon, manchmal auch ziemlich schnell: Von der ersten Schreibtischarbeit im März bis zum Spatenstich im November 2012 verging nur ein Dreivierteljahr, seitens der Stadt Schongau wurde die Idee durch Stadtbaumeister Ulrich Knecht unterstützt. Das Architekturbüro Weinberger & Anderl wurde mit einer Projektstudie und Vorplanung beauftragt, in die Schrehardt „eine eigene Wohn- und Bürobebauung für das verbleibende Grundstück“ einbrachte, und „mit Zustimmung aus dem Rathaus nahm das Projekt volle Fahrt auf“. Architekt
Dietmar Hörner begleitete das Verfahren zur Erstellung eines Bebauungsplanes, „der die Belange aller Beteiligten berücksichtigte“, die Stadt Schongau setzte ihn am 28. September in Kraft.
Energieeffiziente und hochwertige Ausführung Heute sieht die Planung wie folgt aus: Auf rund 5 600 Quadratmetern sollen zwei Büro- und drei Wohnhäuser stehen. Die 21 Wohnungen, zwischen 75 und 135 Quadratmeter groß, umfassen eine Gesamtwohnfläche von 1 879 Quadratmeter. Sie werden barrierefrei, mit hochwertigen Baumaterialien
und Fußbodenheizungen ausgestattet, die sich aus Erdwärme speisen: „Wir erreichen den KfWEnergieeffizienzstandard 70, damit sind die Häuser förderfähig — ein wichtiger Punkt“, sagt Peter Schrehardt. Wichtig auch: die „aktiven Schallschutzmaßnahmen“ für die Wohnbebauung durch bis zu sieben Meter hohe Glaswände entlang der Marktoberdorfer Straße und den vorgelagerten Bürohäusern. „Auflagen aus einem Schallschutzgutachten“, erläutert Schrehardt, „aber auch gleichzeitig eine deutliche Verbesserung der Wohnqualität — mit der modernen, sehr guten Planung der Architekten Weinberger & Anderl
Noch eine virtuelle Darstellung, aber bald Realität: So sollen die Gebäudekomplexe südlich der Marktoberdorfer Straße aussehen.
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Ist Geschäftsführer bei der Schongauer M. Haseitl Baugesellschaft: Peter Schrehardt. ist ein herausragendes Projekt entstanden“. In zwei Tiefgaragen können die Bewohner 28 von 40 Stellplätzen für sich reservieren, die übrigen werden den Büros zugeschlagen. Das erste Bürohaus errichtet Haseitl als Generalunternehmer für eine Steuerkanzlei, deren Anfrage die „Keimzelle“ der Meisen-Höfe war. Der Bau soll zusammen mit dem ersten Wohnhaus noch 2013 bezugsfertig sein und umfasst über drei Geschosse eine Nutzfläche von 680 Quadratmeter; analog zum zweiten Bürohaus, das Haseitl selbst projektiert und vermie-
ten möchte. Geplanter Bezugstermin: Frühjahr 2014 — wie für die restlichen Wohnungen. Das Investitionsvolumen der Meisen-Höfe liege bei zirka acht Millionen Euro, und der Mut, das „besondere Projekt“ zu stemmen, wird sich laut Peter Schrehardt auszahlen: „Wir sind mit den Wohnungen seit Oktober im Vertrieb, Stand Februar sind 50 Prozent verkauft oder reserviert. Wir haben einen sehr guten Zuspruch von Eigennutzern und Investoren, wobei uns die aktuelle Situation auf dem Geld- und Immobilienmarkt sicher zugute kommt.“ Nachfrage befeuert unternehmerische Fantasie: „Wir können uns vorstellen, die Meisen-Höfe weiter zu entwickeln und haben bereits Möglichkeiten eruiert“, schildert Schrehardt, denn auch Mietanfragen lägen vor und die Interessenten seien bereit, deutlich über dem örtlichen Mietspiegel zu bezahlen. „Das liegt an der Qualität des Projektes und an der sehr zentralen Lage. Und es zeigt uns: Auch eine Investition in Schongau ist eine interessante Investition.“
Zehn Jahre lang war der gelernte Kaufmann in München für zwei Immobilienunternehmen tätig. Ursprünglich stammt der 55-Jährige aus Wetzlar in Hessen, er ist verheiratet und hat zwei Kinder. Als Haseitl-Geschäftsführer arbeitet er gemeinsam mit mehr als 180 Mitarbeitern, die aktuelle „Gesamtbetriebsleistung“ beziffert er auf etwa 50 Millionen Euro: „Unsere besondere Stärke ist, dass wir bei einer Projektentwicklung wie den Meisen-Höfen sämtliche
Tief- und Hochbauarbeiten und die Außenanlagen mit eigenem, qualifizierten Personal ausführen können.“ Für Ausbaugewerke und bei der Planung werden Partner ins Boot geholt, „vorzugsweise heimische Firmen — Handwerker, Fachingenieure, Architekturbüros“, betont Schrehardt. Er ergänzt: „Für alle sonstigen Aktivitäten des Unternehmens, — den klassischen Hochbau mit Einzelauftragsgrößen von durchschnittlich bis zu fünf Millionen Euro, für
vollumfänglichen Tief- und Kanalbau, Befestigungs- und Asphaltarbeiten — verfügen wir über die Betriebs- und Geschäftsausstattung, den Fuhrpark und die Maschinen, um alles selbst auszuführen.“ Eine eigene Sparte im „HaseitlTeam“ ist der Schlüsselfertigbau. Acht Beschäftigten obliegt die Bauleitung von Wohnungsbauten in einer Größenordnung von bis zu 50 Einheiten. Die Meisen-Höfe liegen hier im Mittelfeld. Gleichwohl: In Schongau sind sie Chefsache. ts
180 Mitarbeiter im Bauunternehmen Diese Einschätzung basiert nicht zuletzt auf Schrehardts Berufserfahrung, die er gesammelt hat, Da werden die Pläne entworfen, da werden die vielen Bauvorhaben kalkuliert, da haben die Handwerker ihr bevor er nach Schongau kam. Equipment: das Firmengebäude an der Dießener Straße in Schongau-Ost.
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meinden fast wie seine eigene Westentasche: Reinhard Walk. Der Regionalmanager ist ein wichtiger Impulsgeber gewesen in den vergangenen 20 Jahren und will es auch weiterhin sein, wenngleich er aktuell auch andere Projekte im ländlichen Raum betreut. In unserer Rubrik „Punkt, Punkt, Punkt“ leitet er vorgegebene Sätze ein bzw. führt diese zu Ende.
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die Idee Auerbergland hier entstand und Bernbeuren sowie der Auerberg ein würdiger Mittelpunkt sind. Dass vier Gemeinden im Auerbergland zu Schwaben und neun zu Oberbayern gehören, … spielt in der Zusammenarbeit über Gemeindegrenzen hinweg keine Rolle.
Den frühen Austritt von Rettenbach aus dem Auerbergland … kann ich verstehen, weil RetFühlt sich frisch genug, weitere Projek- tenbach nach der Trennung von „Wer den Hafen nicht kennt, in te anzustoßen: Reinhard Walk, Regio- Stötten erst eigene Probleme zu den er segeln will, für den ist kein nalmanager. lösen hatte. Wind der richtige“ (Seneca). Auerbergland hat eine klare Strategie, erstreckt sich ein liebens- und le- Die Zusammenarbeit mit den abgestimmte Ziele und kennt den benswerter Natur- und Kulturraum. Städten Schongau und Füssen … Hafen, und mit Marktoberdorf ist enorm … und darum haben wir im Auer- Durch den Beitritt von Prem und wichtig. „Stadt braucht Land und bergland in den vergangenen 20 Steingaden zu Auerbergland ist es Land braucht Stadt.“ Jahren so manches Projekt voran- gelungen, … gebracht. großartige Partner in das Netzwerk Dass ich schon mal in Moskau und Auerbergland einzubinden. in Brüssel über das Netzwerk AuLeiten Sie auch diesen Satz ein: erbergland referiert habe … Die Menschen im südlichen Ost- bedeutet für mich, als Fan von LeoDer gemeinsame Kulturraum um allgäu und im Schongauer Land pold Kohr, dem Philosophen der den Auerberg, an Lech und Via verbindet … kleinen Einheiten, die WertschätClaudia Augusta sowie faire und Mentalität, Glaube, Traditionen, zung für die effiziente Arbeit von gut konstruktive Zusammenarbeit sind gemeinsame Geschichte, Zukunfts- organisierten kleinen Einheiten. wichtige Grundlagen, fähigkeit und der Dialekt des Lech… um 13 Gemeinden rund um den rains. Die Tatsache, dass sich schon BeAuerberg unter einen Hut zu brinsucher bis aus Taiwan im Auergen. Die Menschen im südlichen Ost- bergland informiert haben, ist … allgäu und im Schongauer Land das Salz in der Suppe der Arbeit im Ergänzen Sie die nächsten Sätze: unterscheidet … Auerbergland. die Zugehörigkeit zu unterschiedVon Hohenfurch bis Rieden am lichen politischen Einheiten wie 70 Projekte sind in 20 Jahren anForggensee … Landkreis und Regierungsbezirk. gestoßen und umgesetzt worden. Beginnen Sie den folgenden Satz:
ER DW N A N RH KTIO E R ME ERFE M I P Dieses Raumklima Di R kli a Z IN wird i d auch h Sie i begeistern!
Reinhard Walk
Das reicht von A wie ... Auerbergland-Datenpool … bis … Wassererlebnis. Dass aus einigen Projekten nichts geworden ist und sie wieder eingeschlafen sind, … zeigt auf, dass wir im Auerbergland mit unserer Innovationskraft manchmal der Zeit voraus sind. Die Fördersumme aus staatlichen und europäischen Töpfen beträgt seit 1992 … für die Dorferneuerungsgemeinden im Auerbergland und im Verein Auerbergland mehr als 20 Millionen Euro. Damit konnten Investitionen realisiert werden, die … mehr als das Doppelte der Förderung ausmachen.
An aktuellen Themen mangelt es in so einem Verbund mit mehreren Gemeinden nie, denn … Bürgermeister, Gemeinderäte, Bürgerinnen und Bürger im Auerbergland sind sehr kreativ.
Bei den sozialen Projekten ist hervorzuheben … dass sich unglaublich viele Bürgerinnen und Bürger sowie die Gemeinden selbst generationenübergreifend engagieren.
Unter dem Projekt Vitalitäts-Check 2.0 verstehen wir … eine Strategie, die Lebensqualität in unseren Dörfern zu erhalten und zu verbessern.
Als nächstes wollen wir im sozialen Bereich … das Netzwerk der Aktivitäten in Altenstadt, Rieden am Forggensee und Rosshaupten durch weitere Partnergemeinden stärken.
Die geplante Radroute zu Museen und Sehenswürdigkeiten in den Auerbergland-Gemeinden … wird eine spannende Kultur-Radroute mit der Qualität eines zertifizierten Radfernwegs. Die Idee eines Museumsführers für Kinder … ist die logische Fortsetzung des erfolgreichen Auerbergland-Kinderreiseführers.
Dass im Auerbergland regelmäßig eine Ausstellung stattfindet, ist … ein Spiegelbild der Leistungsfähigkeit und Vielfalt von Handwerk, Handel, Gewerbe und Dienstleistung rund um den Auerberg. Dass die nächste Gewerbeschau in Lechbruck heuer erstmals von vier Gemeinden und nicht von Gewerbeverbänden organisiert wird, …
zeugt vom Zusammenhalt über Ge- Nach 20 Jahren Schwerpunkt im meindegrenzen hinweg. Auerbergland … a) möchte ich jetzt beruflich etDie Akteure im Auerbergland dürwas langsamer tun. fen sich in den nächsten Jahren b) fühle ich mich frisch genug, nicht zurücklehnen, denn … weitere Projekte anzustoßen. neue Herausforderungen und c) widme ich mich mehr AufHandlungsfelder stehen an, mangaben in anderen ländlichen ches muss nachhaltig abgesichert Regionen. werden, und wir wollen auch weiterhin zur erfolgreichen Kooperati- Meine Tochter Julia ist mir bei der on in der Leader-Gruppe Auerberg- Arbeit … land-Pfaffenwinkel beitragen. a) eine unerlässliche Stütze. b) eine gute Ratgeberin dazu, Wählen Sie bei den nachfolgenwie junge Menschen denken. den Sätzen eine von drei Antwor- c) Kritikerin zur rechten Zeit. ten aus oder formulieren Sie eine vierte unter Punkt d): Mit dem Auerbergland-Vorsitzenden Heimo Schmid habe ich … Wichtige Voraussetzung für das a) mich erst zusammenraufen Regionalmanagement ist … müssen. a) die Liebe zur Heimat. b) so manchen Strauß ausge b) eine Top-Organisation. fochten. c) das Wissen, wie man Förder- c) ein vertrauensvolles Verhältnis. töpfe anzapfen kann.
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Elektrizitätsvereinigung Böbing
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Stromnetz in Händen der Genossenschaft Böbing | Das gibt es im Landkreis Weilheim-Schongau nur einmal, und auch darüber hinaus kommt dies nur selten vor: In Böbing befindet sich das Stromnetz in den Händen einer Genossenschaft. Seit 92 Jahren sorgt die Elektrizitätsvereinigung Böbing (EVB) als eigenständiger Weiterverteiler der Energie mit betriebseigenem Niederspannungsnetz im weitläufigen Gemeindegebiet für eine sichere Stromversorgung. Inzwischen ist es vier Jahre her, dass die Genossenschaft ge-
gründet wurde. Zuvor war es ein nicht eingetragener Verein. Doch der grundlegende Wandel in der Energieversorgung, der mit der Liberalisierung des Strommarkts einhergeht, aber auch eine Fülle an gesetzlichen Regelungen ist der Hintergrund gewesen, dass die EVB in eine EVB e.G. (eingetragene Genossenschaft) umgewandelt worden ist. Der Status der 395 Mitglieder mit ihren insgesamt 420 Anteilen (einer entspricht 50 Euro) hat sich dadurch nicht geändert. Das betont Bürgermeister
Peter Erhard, der zudem Sprecher des fünfköpfigen Vorstands ist. Auch die EVB e.G. hat zum Jahresanfang den Strompreis erhöht. Wie so viele Anbieter. Mit dem Preis befinde man sich aber „im grünen Bereich“ wie Peter Erhard als Vorstandsvorsitzender kommentiert. Die Böbinger Genossenschaft ist bei der Beschaffung des Stroms beileibe kein Einzelkämpfer. Mit 35 vergleichbaren lokalen Netzbetreibern aus dem oberbayerischen Raum gehört sie zu einer regiona-
Blick auf die Ortschaft Böbing — von der Schnalz aus fotografiert. Sie gehört mit 4000 Hektar zu den flächengroßen Gemeinden im Landkreis. Damit die Stromversorgung von Pischlach bis zur Brombergalm gesichert Foto: Paul Hofacker ist, sind zahlreiche Trafos notwendig.
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mäßig zu den großen Gemeinden im Landkreis Weilheim-Schongau gehört. Nicht versorgt werden die Riedschaften Listlehof, Bruckerhof, Granerhof, Bruckerwörth und Ammertal. Die Bilanzsumme betrug im Jahr 2011 zirka 1,3 Millionen Euro. Von 2012 haben bei Redaktionsschluss noch nicht alle Zahlen vorgelegen; sie werden aber im Vergleich zum Vorjahr kaum abweichen. Siehe dazu die Übersicht „EVB in Zahlen“. Gruppenbild mit Dame: Die Gesichter der Elektrizitätsvereinigung BöErhard ist Vorstand im bing mit (von links) Wilhelm Schauer, Hartwin Gretschmann, Hubert fünfköpfigen Vorstand Strunz, Georg Geiger, Andrea Leyerer, Peter Erhard, Wilhelm Schmid Der fünfköpfige Vorstand besteht junior, Peter Demmel, Leonhard Schweiger. aus Peter Erhard (Vorsitzender, len Einkaufsgemeinschaft. Diese damit höher als bei weniger An- Wilhelm Schmid junior, Hartwin hat ihren Sitz in Traunstein. Gretschmann, Wilhelm Schauer lagen. Mit dem Stromnetz in den Händen Eine ganz besondere Herausforde- und Hubert Strunz. Dem Aufder Genossenschaft sieht Peter Er- rung ist in den letzten Jahren der sichtsrat gehören Peter Demmel hard mehrere Vorteile. Zum ersten Anschluss der vielen Photovolta- (Vorsitzender), Georg Geiger und sind es die Arbeitsplätze vor Ort. ikanlagen an das Stromnetz und Leonhard Schweiger an. Mit WilAndrea Leyerer ist als Teilzeitange- die Abwicklung des Erneuerbare- helm Schmid junior, der ebenfalls stellte Ansprechpartnerin für den Energien-Gesetz. dem Vorstand angehört und in Stromvertrieb und fürs Ablesen. Nach Zahlung der Einspeisever- der Gemeinde ein Elektrogeschäft Für den Netzbetrieb ist Wilhelm gütung an die Anlagenbetreiber betreibt, hat die ElektrizitätsvereiSchmid junior zuständig. Dieser dauert es bis zu zwei Jahren, ehe nigung Böbing einen Vertrag für Service vor Ort bedeute Versor- die Gelder aus dem EEG-Topf an Wartung und Service abgeschlosgungssicherheit, unterstreicht der die EVB eG ausbezahlt werden. sen. Andrea Leyerer ist bei FraRathauschef. Zu erwähnen ist Das Netz umfasst 33 Kilometer gen zum Stromvertrieb und zum auch die Gewerbesteuer für die Erdkabel und 14 Kilometer Frei- Strompreis die Ansprechpartnerin; Gemeinde. leitung. Zu bedenken ist, dass sie übernimmt auch das jährliche Böbing mit 4032 Hektar flächen- Ablesen der Zähler.
Ein eigener Betriebshof
Die EVB verfügt über einen Betriebshof, wo Kabel und anderes Material vor Witterungseinflüssen geschützt gelagert werden können. So sei die Genossenschaft, die 1921 gegründet worden war, um Böbing an das (von Peißenberg kommende) Stromnetz anzuschließen, für die Zukunft „gut aufgestellt“. Die Netzsicherheit ist durch eine Vielzahl an Trafos gewährleistet. Einige davon sind in den letzten Jahren neu installiert worden. Freilich ist der Wartungsaufwand
> > > ZUM THEMA Die EVB in Zahlen Mitglieder: Hauszähler: Leitungsnetz:
395 Mitglieder mit 420 Anteilen 850 33 Kilometer Erdkabel und 14 Kilometer Freileitung Trafos: 17 Stromverkauf: 4,7 Millionen Kilowattstunden (2011) Bilanzsumme: 1,3 Millionen Euro (2011) Fremdversorger: 30 Kunden Photovoltaik-Einspeisung: 1,4 Millionen Kilowattstunden (2012) Photovoltaikanlagen: 100 Anlagen mit insgesamt 1 600 Kilowatt
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Erfahrung der Familie Kögel Armin Graf
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Firmengebäude mit Fuhrpark
So ein Hausbau kann schon strapaziös sein Schwabbruck | Die Familie Kögel aus Schwabbruck erfährt zurzeit am eigenen Leib, was es heißt, ein Haus zu bauen. Planung, Absprachen und Arbeiten sind strapaziös, wenngleich Eltern, Geschwister und Freunde mithelfen. B Bi r it rg i K ögel ög el u el ndd ihr n ihr Freund Fre reun u d Marun MarMa rBirgit Kögel und ttin ti n Le erc rche h nm he n ül ülle ülle ler ffr reu uen e ssich icch Lerchenmüller freuen m mi Sohn So hn Lenny Len nnyy (2) (2) schon sch hon n darauf, dar a au auf, mitt Sohn m Sommer Somme om mme mer im 201 0133 2013
in den Neubau am Angerweg in Schwabbruck umzuziehen. Direkt ans Wohnhaus angebaut ist auf der Westseite ein Friseursalon. Birgit Kögel, die sich vor eineinhalb Jahren selbstständig gemacht hat,, sieht diese Nachbarschaft von Wohn Wo hnen hn een n u nd G nd e errbe ew be aals lss ggute ute ute ut Wohnen und Gewerbe Vorra Vo raus raus u seetz tzun ung un ng dda afü ür, r FFamilie am milliee u nd nd Voraussetzung dafür, und Beruf Be ru uf zzu u vverbinden. erbind er bbiind nden n. Beruf D e jju Di ung nge, e, zzierliche ieerl rlic icchee FFrau raau ha at im Die junge, hat Heerb H erbbstt 22011 0 1 dde 01 en en Sc chr h ittt in n ddie ie Herbst den Schritt Seelbst lb bssttsttän ndi dig un nteern nom mme m n. n. D er er Selbstständig unternommen. Der SSa alon loon de er „H „Hai aiir & air Salon der „Hair B eaut ea utty u Beauty
Lounge“ befindet sich (noch) im geräumigen Haus in der Pfannenschmiede. Dort wohnen im ersten Stock die Eltern Hans und Rita Kögel sowie Tochter Birgit mit Sohn Lenny. Bruder Hans Kögel junior (3 3 ) ist mit seiner Familie im Erd(36) ge escch hoosss ddaheim. ahei ah eeiim. m. geschoss Bi B irg rgit itts Pa Part rttne rtne n r Ma arttin in LLerchenerrch c een nBirgits Partner Martin m mü llller err, der deer jetzt j tz je t t no och c iin n Li LLindenndden nmüller, noch bbe eerg rgg zzu u Ha H aus usee iis us st un nd in in B u hl uc h oee berg Hause ist und Buchloe bbei be eii der d r Tiefbaufi de T eeffbaaufi Ti firrrma maa G m abri ab riiel el aarrGabriel bbe eitet ittet et,, kko omm m t me meis eis istt aam mW o henoc heenbeitet, kommt meist Wochenende en dee n a h SSc ac chw wab abbr bruc bruc br uck. kk.. „„Es EEss w irrd nach Schwabbruck. wird nu nun un Ze Zeit itt. Die D e HinDi H nHi n und und n H e faahrrer er e ei ei Zeit. Herfahrerei mu uss s ein ein in Ende End ndee haben“, habe ha ben n““, sagt saaggtt muss dde er 28-Jährige, 2 -JJääh 28 hri rige ge,, der der de der zude zu dem de m be bbeezudem
kennt, dass die Bauphase „schon Nerven kostet“. Vorläufig will er noch bei der Firma Gabriel in Buchloe bleiben, bis der Hausbau vollkommen abgeschlossen ist. Wenn aber diese Strapazen vorĂźber sind, mĂśchte sich der gelernte Zimmerer in der Nähe von Schwabbruck eine Arbeitsstelle suchen. Martin und Birgit wissen den Tag noch genau, wann es mit dem Bau des neuen Hauses losging. Es war der 11. Juni 2012. „SchĂśn wäre es, wenn wir ein Jahr später, am 11. Juni 2013, einziehen kĂśnnen“, schmunzeln die Beiden, die sich vor sechs Jahren in Untermeitinggen in einer Diskothek kennengeg le ern rntt ha abe ben. n. n. lernt haben.
Gelernter Gele Ge l rrnnte le ter Zi ZZimmerer m errer mm e Auff de A Au dem em 80 800 0 Quadratmeter Q ad Qu dra r tm tmet e err ggroet ro-ro Ă&#x;e en Bauplatz Baauppla latz tz am tz am An Ange gerw ge rweg egg w urrde de Ă&#x;en Angerweg wurde zu zunä unääch hst s eine ein ne halbe halb ha lb be Meter Mete Me tteer h ho oh hee zunächst hohe Schi Sc hich hi chtt abgetragen. a getr ab geetr trag agen ag en.. Do en Dort r w rt urrde d , Schicht wurde, währ wä hren hr en nd dort d rt das do das a Schwabbrucker Sch chwaabb b ruck ru uckker e während B Ba ugeb ug ebie eb ieet entstand, e ts en tsta tand ta n , viel nd viel vi e M el atter eria iall ia Baugebiet Material aabgelagert, ab bge gela laageert rt, das das je jedo ddooch vvĂśllig Ăś liligg unĂśl un njedoch bede be d nk de nklililich ch h war, warr, berichtet beri be rich ri chte ch teet Ha H anss K ÜÜ-bedenklich Hans KĂśggel, ge el, der der e Vater Vatter er vvon on Birgit. Bir i git. giit. t Das Das Holz Hol oz fĂź Ăźr den d n innen de i neen sichtbaren in sich si chtb ch tb bar aren en D ah ac h-fĂźr Dachstuh st uhll — im uh imme m rh me hin n 770 0 Ku ubiikm metter er — stuhl immerhin Kubikmeter w wu r e in rd in einem ein inem em WaldgrundstĂźck em Wal aldg d ru und ndst stĂźc Ăźk Ăźc wurde de d er Eltern Ellteern n iin n Wi W ildst ld dssttei eig geschlagen. geesc schl hllaggen hlag en. en. der Wildsteig
Geschnitten und abgebunden hat es eine Firma in Bad WĂśrishofen, zu der Martin LerchenmĂźller beruflich Kontakt hat. Schon im August 2011 wurde der Dachstuhl gezimmert, anschlieĂ&#x;end das Dach eingedeckt. Da haben Martin auch Arbeitskollegen und Nachbarn aus Schwabbruck geholfen. Seit 2012 spielt er in der SchĂśnachgemeinde auch FuĂ&#x;ball. Freunde dieser Abteilung haben beim Hausbau mitgeholfen. Ab März soll auĂ&#x;en verputzt werden. Innen werden die BĂśden verlegt und die Wände gestrichen. Bei der Heizung haben sich Martin und Birgit fĂźr eine Wärmepumpe mit Tiefenbohrung entschieden. Zusätzlich soll ein Schwedenofen im geräumigen Wohn- und Esszimmer fĂźr behagliche Wärme sorgen. „Es ist einfach toll, die UnterstĂźtzung der Familie zu haben“, weiĂ&#x; Birgit KĂśgel den Zusammenhalt zu schätzen. FĂźr die Planung konnten die Bauherren einen Freund der Familie gewinnen. Der Architekt ist auf viele Vorstellungen des jungen Paares eingegangen und hat sie umgesetzt. der de Der Salon auf der ge-Westseite des ge n nräumigen Wohn65 hauses ist 65
Quadratmeter groĂ&#x;. Die steinerne Empfangstheke ist schon gemauert. Birgit KĂśgel kann den Salon direkt von der Wohnung aus erreichen.
Friseursalon am Ort Ein wichtiges Kriterium fĂźr die Entscheidung zum Bau am Angerweg war, dass Schwabbruck keinen Friseur hatte. Der andere Grund ist die Vereinbarkeit von Kinderbetreuung und Beruf. Dies sei bei einem Arbeitsplatz fernab der Wohnung allemal komplizierter, vergleicht die 28-Jährige, die in Landsberg die Ausbildung zur Friseurin und Kosmetikerin gemacht hatte und in mehreren Salons in Murnau, MĂźnchen, Landsberg, Schongau und Schwabsoien gearbeitet hatte. Wichtig ist Birgit KĂśgel und ihrem Partner Martin auch die Nähe zur Familie; vom Angerweg in Schwabbruck bis zur Pfannenschmiede ist es nur ein Kilometer. SchlieĂ&#x;lich gelten der Opa und die Oma alles beim quirligen Lenny. Das wird sich nach dem Umzug ins neue Haus nicht ändern.
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0172-8209132 Freuen sich darauf, im Sommer in das Haus am Angerweg einzuziehen, wo links der Friseursalon angebaut ist: Birgit KĂśgel und Martin LerchenmĂźller mit Sohn Lenny. Erst will alles durchdacht geplant sein, dann ist MaĂ&#x;arbeit gefragt.
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Opfer eines Einbruchs zu werden ist zweifellos ein groĂ&#x;er Schock. Neben dem rein materiellen Verlust trägt dazu vor allem die massive Beeinträchtigung des eigenen SicherheitsgefĂźhls bei, die durch den Einbruch in die eigene Privatsphäre verursacht wird. In den letzten Jahren stieg die Zahl der WohnungseinbrĂźche auch im Altlandkreis stetig an. Doch man kann sich schĂźtzen. Die Mehrzahl aller EinbrĂźche werden nicht von „Profis“, sondern von Gelegenheitstätern verĂźbt, die mit einfachem Hebelwerkzeug schlecht gesicherte TĂźren oder Fenster aufbrechen. Deshalb sollte hierauf ein besonderes Augenmerk gelegt werden.
Einbrecher kommen nicht nur nachts Entgegen landläufiger Meinung erfolgen Einbrßche häufig untertags, zum Beispiel während einer kurzen Abwesenheit des Bewohners, etwa zur Schul-, Arbeits- und Einkaufszeit, am frßhen Abend oder an den Wochenenden. Weit ßber ein Drittel aller Wohnungseinbrßche werden durch Tages- oder Dämmerungswohnungseinbrecher begangen. Die noralgischen Angriffspunkte eines Hauses sind Tßren und Fenster. Diese werden in weit ßber der Hälfte aller Fälle mit einfachem Werkzeug aufgehebelt. Nicht selten dringen Einbrecher ßber Tßren ein, die nur ins Schloss gezogen und nicht verriegelt sind. Gekippte oder offen stehende Fenster, die zudem noch leicht erreichbar sind, bieten ebenfalls gßnstige Gelegenheiten. Terrassentßren
sind schon deshalb einem erhĂśhten Risiko ausgesetzt, weil sie sich oft von auĂ&#x;erhalb des GrundstĂźckes schlecht einsehen lassen. Durch den Einsatz bewährter Sicherheitstechniken kann jeder ganz gezielt zur eigenen Sicherheit beitragen. • Bauen Sie ein einbruchhemmendes Schloss mit besonders geschĂźtztem Profilzylinder in die TĂźr ein und schĂźtzen Sie beides durch einen Beschlag mit zusätzlicher Zylinderabdeckung. • Schwache TĂźrblätter sollten verstärkt oder gegen massive TĂźrblätter ausgetauscht werden. • Lassen Sie bei Neu- oder Umbauten nach Norm geprĂźfte einbruchhemmende TĂźren und Fenster einbauen. Sie mĂźssen dann nicht nachrĂźsten. • Selbst wenn Sie Haus oder Wohnung nur kurzzeitig verlassen: Ziehen Sie die TĂźr nicht einfach nur ins Schloss, sondern schlieĂ&#x;en Sie immer zweifach ab. VerschlieĂ&#x;en Sie auch Fenster, Balkon- und TerrassentĂźren. Vorsicht: Gekippte Fenster sind offene Fenster!
• Rollläden sollten gegen das Hochschieben gesichert sein. • Sichern Sie Lichtschächte und Kellerfenster, z. B. durch massive, gut verankerte Gitter. • Lassen Sie Wertsachen zuhause nicht offen herumliegen. • Bargeld, Schmuck und Sparbßcher, die Sie im Haus behalten mÜchten, bewahren Sie am besten in einem Wertbehältnis auf. • Markieren Sie Ihre Wertgegenstände individuell und notieren Sie die wichtigsten Daten in einer Wertsachenliste. Bewahren Sie diese Liste sicher auf. Fertigen Sie Farbfotos an. • Kaufen Sie nicht den nächstbesten Safe. Auskßnfte ßber geeignete Wertbehältnisse und weitere Informationen erhalten Sie bei Ihrer (Kriminal-)Polizeilichen mk Beratungsstelle.
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Bei der Zimmerei Max Bertl in Wildsteig
Den Übergang nahtlos vollzogen Wildsteig | Heuer ist es fünf Jahre her, dass Stefan Hindelang in Wildsteig die Zimmerei von Max Bertl gekauft und übernommen hat. Zeit für eine kurze Bewertung. Rückblickend bleibt festzustellen: Der Übergang sei „nahtlos“ vollzogen worden. Gewiss bringe er neue Ideen ein, gibt der 33-jährige Chef zu verstehen. Doch sei es ihm wichtig gewesen, dass sowohl die Mitarbeiter als auch die Kunden „keine starke Zäsur“ feststellen. Hindelang war es auch wichtig, den Namen zu übernehmen. Der Handwerksbetrieb am Wiesweg in Wildsteig firmiert weiter unter Zimmerei Max Bertl — so wie seit der Gründung Ende der siebziger Jahre. Der Inhaber weiß es zu schätzen, dass sich Max Bertl, der am Ambrosius-Mößmer-Weg wohnt, „in Rufweite“ befindet, falls sich mal Termine bei Bauherrn und auf Baustellen überschneiden. Freilich hat das 67-jährige Wildsteiger Urgestein mit seiner ehrenamtlichen Aufgabe als Chef des Bayerischen Trachtenverbandes, die er mittlerweile seit eineinhalb Jahren ausfüllt und Termine im gesamten Freistaat zur
Folge haben, selbst eine Fülle an Veranstaltungen wahrzunehmen. Fünf Gesellen und zwei Lehrlinge sind es im Betrieb. Hinzu kommen zwei Teilzeitkräfte. Besonders stolz ist Stefan Hindelang auf seine Mitarbeiter, die teilweise eine über 30-jährige Betriebszugehörigkeit vorweisen können. Die Zimmerei Max Bertl ist seit Firmengründung ein Ausbildungsbetrieb. Für eine qualitative Ausbildung sprechen die zahlreichen Innungssieger in dieser Zeit.
Für das Jahr 2013 darf sich Stefan Hindelang auf eine gute Auslastung freuen. Schon jetzt habe er etliche Aufträge fest, blickt er im Gespräch mit dem „altlandkreis“ voraus. Die Baustellen befinden sich in der Region zwischen Garmisch-Partenkirchen und Landsberg sowie zwischen Roßhaupten und München. Im Schongauer Land sind u. a. beim Mühlenmarkt in Herzogsägmühle die Fassadenarbeiten, in Böbing ein Laufstall für einen landwirtschaftlichen Betrieb sowie in Peiting eine WohnDie Mannschaft bei der Zimmerei Max Bertl. Von links Thomas Bertl, Uli hausaufstockung von der Firma Meisterschule Kößel, Josefine Mayr, Michael Bußjäger, Georg Kößel, Thomas Schmölz, Max Bertl ausgeführt worden. in Reutlingen Brigitte Hindelang mit Simon, Georg Speer, Stefan Hindelang mit MaxiAufgewachsen ist er in Schöffau. milian, Josef Unhoch, Annemarie Bertl und Max Bertl. Drei Generationen Die Lehre hatte er bei Johann unter einem Dach Samm in Schöffau gemacht. Dort genen Jahre zurück. Eine bedeu- seit kurzem auf den neu zugelegwar er auch Geselle. Von 2002 bis tende Investition sei die CNC- ten Teleskoplader zurückgreifen. Zu Hause ist Stefan Hindelang in 2003 war er bei einer Zimmerei in Abbundanlage gewesen. Damit Ebenso sei der Fuhrpark mit Last- Schönberg. Dort wohnt er zusamUffing. Im nächsten Jahr absolvier- können Balken bis 15 Meter Länge wagen und Transporter-Bussen men mit seiner Frau Brigitte und den zwei Buben Maximilian und te er die Meisterschule in Reutlin- bearbeitet werden. Eine Erleichte- erweitert worden. gen. 2005 fing er bei Max Bertl in rung sei auch der neu angeschaff- Neben neuen Objekten bilden der Simon. Im selben Haus sind auch Wildsteig an. Im Jahr 2008 erwarb te Baustellenkran, der in nur 20 Ausbau von Dachgeschossen und die Schwiegereltern, die sich um er die Firma käuflich von seinem Minuten aufgerichtet werde und die energetische Sanierung von die Kinder kümmern, wenn BrigitOnkel. vor allem bei Sanierungen zum Gebäuden einen Schwerpunkt. te Hindelang im Büro in Wildsteig Nach der Übernahme habe er sich Einsatz komme. Um auch beeng- Vor kurzem haben die Bertl-Zim- mitarbeitet. Im selben Haus? Zim„richtig neikniagln“ müssen, blickt te Baustellen perfekt bedienen zu merer eine denkmalgeschützte merer sagen dazu lieber „Unter demselben Dach“. Stefan Hindelang auf die vergan- können, kann die Zimmerei Bertl Villa renoviert.
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Baulandpreis-Entwicklung im Altlandkreis
„Gefühlsmäßig gleichbleibend“ Schongau | Der Gutachterausschuss beim Landratsamt Weilheim-Schongau will nach den Worten seines Vorsitzenden Hubert Geisenberger bis Anfang Mai 2013 die neue Bodenrichtwert-Ermittlung abgeschlossen haben und die aktuellen durchschnittlichen Baugrundpreise für die Gemeinden im Landkreis bekannt geben. Die statistische Erhebung wird alle gibt btt zwei Jahre aktualisiert und gi Auskunft darüber, was der Quadratmeter erschlossener Baugrund in den Gemeinden des Landkreises wert ist und was — theoretisch — für ihn bezahlt oder verlangt werden kann. Nicht selten sehen die Zahlen am freien Markt etwas anders aus (siehe Stichwort). Hubert Geisenberger betont, dass Grundstückskosten nicht m gleichzusetzen sind mit dem Grundstückswert. Sein Ver-gleich dazu: „Wenn Sie einee teure Stereoanlage in ein Autoo h einbauen, ist das Auto auch nicht so viel mehr wert, wie diee Anlage gekostet hat“.
50 | der altlandkreis
Die "altlandkreis"-Redaktion hat in den Gemeinden im Schongauer Land deshalb recherchiert, ob und welche Preisspannen bei erschlossenen Grundstücken vorhanden sind. In der Verwaltungsgemeinschaft Altenstadt hält sich Bauamtschef Rainer Seidl nicht mit Preisen am freien Markt auf. Er nennt für die fünf Gemeinden Hohenfurch, Schwabbruck, Ingenriied ried ed,, SchwabS hw Sc wab bried,
soien und Altenstadt sowie für die Ortsteile Sachsenried und Schwabniederhofen ausschließlich die Richtwerte, die noch vom 31. Dezember 2010 stammen. „Alles andere wäre spekulativ.“ Ähnlich äußern sich auf Anfrage Schongaus Kämmerer Werner Hefele oder Bernbeurens Bürgermeister Heimo Schmid, die sich in der Lechstadt beziehungs-
weise in der Auerberggemeinde mit dem Mix aus frei verkäuflichen Bauplätzen und Einheimischenmodell auseinandersetzen.
Für entsprechende Lagen wird meist mehr bezahlt Auch Stefan Kort im Marktbauamt in Peiting orientiert sich am Bodenrichtwert, befragt na dem Preis für einen na nach Qu u Quadratmeter erschlosse senen Baugrunds. Der liie liege zwischen 180 und 220 0 Euro, aber ihn würde 200 „n n „nicht überraschen, wenn aau u mal 250 Euro für die auch een n entsprechende Lage beza werden“, sagt Kort. za zahlt A Anders gelagert ist die S Situation in Gemeinden, d Baugrundstücke ausdie s schließlich im Einheimis schen-Modell anbieten, beispielsweise Rottenbuch, Schönberg oder Wildsteig. Deren Quadratmeterpreise fließen in die Bodenrichtwert-
Ermittlung des Landkreises nicht ein, informiert Hubert Geisenberger. Die Frage nach einer Tendenz in der Entwicklung der Baugrundpreise im Landkreis seit der letzten Bodenrichtwert-Ermittlung vor gut zwei Jahren kann der Vorsitzende des Gutachterausschusses allenfalls „gefühlsmäßig“ beantworten: „Sicher haben wir einzelne Ausreißer nach oben“, sagt Geisenberger, das sei keine Neuerscheinung, und der Grundstücksmarkt entwickle sich auch nicht einheitlich. Den von der Immobilienwirtschaft für den Großraum München und das weitere Umland postulierten massiven Preisanstieg sieht er allerdings nicht: „Im Altlandkreis Schongau steigt der Baulandpreis nicht und auch in Weilheim nicht sehr, vielleicht um die fünf, sechs Prozent“, sagt Geisenberger — ausdrücklich unter dem Vorbehalt der Gefühlsmäßigkeit, solange neues Zahlenmaterial nicht vorliegt. Ob seine innere Stimme richtig liegt, das weiß er ts Anfang Mai.
Das Stichwort
„Bodenrichtwert“ Der Bodenrichtwert für Bauland ist im deutschen Städtebaurecht ein durchschnittlicher Lagewert, ermittelt aus den Kaufpreisen von Grundstücken unter Berücksichtigung ihres Entwicklungszustandes. Er wird in der Regel zum Ende jedes zweiten Kalenderjahres ermittelt (§ 196 BauGB) und ist u. a. bedeutsam für die Besteuerung von Grund und Boden. Bodenrichtwerte werden auch bei der Wertermittlung von Immobilien herangezogen. Grundlage sind amtliche Kaufpreissammlungen, die von Gutachterausschüssen geführt werden. Da der Bodenricht-
rt rt wert nur ein Durchschnittswert iaus einer Vielzahl von Transaktirt onen ist, muss der Verkehrswert er eines Grundstückes anhand der ss-Besonderheiten des Bewertungsobjektes geschätzt werden. Zu-und Abschläge vom Bodenricht-wert unter Berücksichtigung derr individuellen Eigenschaften einess b Grundstückes können deshalb Quelle: Wikipedia erheblich sein. Diese Wiese am Hohen Graben in Schongau ist im Flächennutzungsplan als potenzielles Wohngebiet ausgewiesen.
ARCHITEKTUR
GUIDO BECKERT > > > ZUM THEMA Aufgelistet: Wie viel für einen Quadratmeter zu bezahlen ist Gemeinde
Baulandpreis pro Quadratmeter (voll erschlossen)
Schongau
113,- bis 164,- Euro* (ohne Erschließung und Herstellungsbeiträge) Peiting 180,- bis 200,- Euro* Hohenpeißenberg 160,- Euro* Wessobrunn 135,- bis 140,- Euro* OT Forst derzeit keine Bauplätze verfügbar Bad Bayersoien 150,- bis 210,- Euro* (Werteinteilung nach fünf Kategorien) OT Gschwend 110,- Euro* OT Echelsbach 110,- Euro* Denklingen 115,- Euro* Dienhausen 90,- Euro* Epfach 100,- Euro* Reichling 120,- Euro* Apfeldorf 105,- Euro* Kinsau 110,- Euro* Altenstadt 135,- Euro* OT Schwabniederhofen 115,- Euro* Hohenfurch 135,- Euro* *Bodenrichtwert, **geschätzte Preisspanne oder mit bekannten Preisspitzen
Gemeinde
Baulandpreis pro Quadratmeter (voll erschlossen)
Ingenried OT Sachsenried OT Krottenhill Schwabbruck Schwabsoien Burggen Bernbeuren Steingaden Prem Wildsteig
95,- Euro* 95,- Euro* 75,- Euro* 95,- Euro* 95,- Euro* 115,- bis 130,- Euro* 120,- Euro* 100,- bis 200,- Euro** 150,-** (nur Bauplätze im Einheimischenmodell) 130,- Euro* (nur Bauplätze im Einheimischenmodell) 130,- Euro* (nur Bauplätze im Einheimischenmodell) 130,- bis 150,- Euro 100,- bis 160,- Euro 52,- bis 65,- Euro (teil- bzw. vollerschlossen)
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märz / april 2013 | 51
Feuchtgebiet Der Keller als sensible Zone Weilheim-Schongau | Dass beim Hausbau der Keller „eine extrem sensible Zone“ ist, weil er im direkten Kontakt mit dem Erdreich steht und somit einer permanenten mechanischen Belastung ausgesetzt ist: Das betont der Verein zur Qualitätskontrolle am Bau. Bei Handwerkern ist da öfter vom Feuchtgebiet die Rede. Als sinnvoll erachtet Maurermeister Thomas Straub vom gleichnamigen Baugeschäft in Urspring ein Bodengutachten. Denn es sei keine Seltenheit, wenn Bauherrn und Handwerker beim Aushub eine Überraschung erleben, indem statt einer Kiesschicht bindiger Boden zu Tage tritt, so dass das Wasser schlecht versickert.
Die Sperrbahn sauber verlegen
streicht Udo Schumacher-Ritz her- noch ansteigen. „Klimawandel aus; er ist Vorsitzender des Göttin- und damit einhergehende extreme Wetterlagen werden die Anger Sachverständigen-Vereins. forderungen beim Hausbau enorm verschärfen“. Wichtig: Schutz Der Verein zur Qualitätskontrolle vor Schimmel am Bau gibt den Tipp: Auf dem Horizontale Sperren sollen das Bau hat längst High-Tech Einzug Mauerwerk gegen aufsteigende gehalten. Um die zeitgemäßen Feuchtigkeit schützen. Ist diese und höchsten Umwelt- und Quaundicht oder fehlt gar ganz, kann litäts-Standards im Bereich VerFeuchtigkeit in das Mauerwerk arbeitung, Dämmung und Isolaaufsteigen und sich gefährlicher tion einhalten zu können, ist eine Schimmel bilden. Schäden durch unabhängige Qualitätskontrolle Feuchtigkeit können demzufolge unverzichtbar. Zahlreiche Bauträauch bei Häusern ohne Keller ent- ger haben das, so der Verein in stehen. „Das sind Mängel, die mit einer aktuellen Pressemitteilung, Hilfe einer unabhängigen beglei- bereits erkannt und bieten Bautenden Kontrolle durch Bau-Sach- herren diese zusätzliche Sicherheit verständige nachhaltig verhindert ohne weitere Zuzahlung an. Daher werden können“, so Schumacher- der Hinweis, dass potenzielle KäuRitz. Dabei werden die Belastun- fer bzw. Häuslebauer unbedingt gen in den kommenden Jahren nachfragen sollten.
Thomas Straub ergänzt auf Nachfrage der „altlandkreis“-Redaktion, dass besonders in Hanglagen oft mit Wasser zu rechnen sei. Freilich gäbe es einige technische Möglichkeiten, um das Eindringen von Feuchtigkeit abzuwehren. Entscheidend sei die Sperrbahn gegen aufsteigende Feuchtigkeit, die unter allen Wänden, die auf der Bodenplatte stehen, sauber einzubringen sei, fügt der Maurermeister aus Steingaden-Urspring hinzu. Jeder auch noch so kleine Verarbeitungsfehler im Bereich der Abdichtung kann Hausbesitzern auf Dauer teuer zu stehen kommen. Fünfstellige Beträge sind dann keine Seltenheit. Das Tückische daran: Verarbeitungsmängel zeigen sich meist erst mit großer zeit- Auf die richtige Abdichtung kommt es an: Die Außenwände eines Kellicher Verzögerung. Diesen Aspekt lers, bevor dieser wieder mit Kies und Humus hinterfüllt wird.
52 | der altlandkreis
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> > > HEIMATRÄTSEL IM ALTLANDKREIS
Tafeln mit den Häusernamen Es gibt sie von Bad Bayersoien bis Altenstadt und von Wildsteig bis Apfeldorf: In mehreren Gemeinden im Schongauer Land halten Tafeln die Erinnerung an alte Häusernamen wach. Meist sind sie erst in den letzten Jahren angebracht worden. In Wildsteig zum Beispiel erfolgte dies anlässlich der 900 Jahr-Feier. Aus drei Gemeinden haben wir für’s Heimaträtsel Bilder mit Häusernamen. Die Fotos sind aus Böbing, Apfeldorf und Wildsteig. Herauszufinden gilt es, welche Tafel in welchem Dorf zu finden ist. Wo ist die gemalte Schrift „Beim Kiermeier“ nahe der Haustür zu
A
In welcher Gemeinde gibt’s das Emailleschild mit der roten Schrift?
C 54 | der altlandkreis
entdecken, wo die Tafel mit dem Hinweis auf den Kapellenschreiner, und wo befindet sich das blaue Schild mit dem Verweis auf ein Bräuhaus? Die Lösung mit dem Buchstaben und der richtigen Ortschaft schicken Sie an das Magazin „der altlandkreis“ in Birkland 40, 86971 Peiting. Für ein Fax lautet die Nummer 08869 / 91 22-17. Und eine Mail ist an die Adresse redaktion@altlandkreis.de zu ar ggenug ar en nug ug ZZeit, e t, ei t, senden. Es bleibt zwar e en aber dennoch bittee dden Einsendeschluss beachten. Denn der ist am Mittwoch,
ernn Nicht schwarz, sondern dieieblau auf weiß: Wo ist di se Tafel angebracht?
ei dieser dies di eser es er er 20. März. Viel Freude bbe bei Rätselrunde! Neu sind die Gewinne. Ab dieser Ausgabe verlosen wir unter den richtigen Einsendungen fünf Familienkarten für die Badewelt im „Plantsch“ in Schongau, die alle den gleichen Wert haben.
B
Da hat der Maler ganze Arbeit geleistet: Aber in welcher Ortschaft?
Die Auflösung vom letzten Mal
War alles andere als einfach, oder? Auf mehr als der Hälfte an Einsendungen hat die Zuordnung nicht gestimmt. Des Rätsels Lösung zur letzten Heimaträtsel-Aufgabe ist: Die Handschrift Nummer eins war von Kreisrätin Rita Kees aus Peiting-Niederwies, Handschrift Nummer zwei vom Hohenpeißenberger Bürgermeister Thomas Dorsch und die Hand-
schrift Nummer drei vom Bern- kaufsschex“) der Werbegemeinbeurener Bürgermeister Heimo schaft Altstadt Schongau — werden Schmid. Alle hatten auf Bitten der im März zugesandt. „altlandkreis“-Redaktion denselben Satz niedergeschrieben. Die Gewinner sind diesmal: Erich Kraut aus Bernbeuren, Hermann Reich aus Altenstadt und Helga Wörnzhofer aus Schongau. Herzlichen Glückwunsch! Die Gewinne — es sind Gutscheine („Ein-
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Im Rätsel die Nummer zwei: Thomas Dorsch aus Hohenpeißenberg.
Mi M it ausgeprägten ä t GroßbuchG ßb b chhMit mo staben: Bürgermeister Heimo Schmid, Bernbeuren.
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Gesellschaft „Bürgerwind Pfaffenwinkel“
Risikokapital für Projekt-Planung Steingaden / Peiting / Rottenbuch | Einen großen Schritt nach vorn gemacht hat die Interessengemeinschaft „Bürgerwind Pfaffenwinkel“. Inzwischen ist eine Planungsgesellschaft aus der Taufe gehoben worden, die genügend Risikokapital bereitstellt, damit die Projektierung der Windkraftanlagen in der Flur Bergerwiesen forciert werden kann. Notwendig ist eine Summe von zirka 300 000 Euro. Davon fließt der Großteil in ein Landschaftsgutachten, das als erstes vergeben worden ist. Ab März 2013 werden Experten ein Jahr u. a. die Vegetation beobachten und analysieren. Im Fachjargon ist von einer speziellen artenschutzrechtlichen Prüfung die Rede. Diese ergibt detaillierte Kenntnisse über Vorkommen und Verhalten von Vögeln (Uhu?), Fledermäusen und Insekten im Bereich von Bergerwiesen. Gutachten zu Schallemissionen und
peller, der 117 Meter Durchmesser hat, in das Wetterradar des Observatoriums reichen. Bei diesem Thema schaltet sich der Peitinger Marktbaumeister Jochen Rohrmoser in die Gespräche mit ein.
Info-Veranstaltung mit Deutschem Wetterdienst
Gesichter der IG „Bürgerwind Pfaffenwinkel“ und der Planungsgesellschaft: knieend Georg Saur vom Maschinenring Oberland und Franz Reiter, Mitglied im Beirat. Stehend Franz Schwaiger (Sprecher), Michael Niggl, Peter Krecu (Schriftführer und zweiter Sprecher) sowie die Ausschussmitglieder Michael Schmid, Rudolf Gutleben, Dominikus Häuserer, Werner Obermeier und Manfred Schwaiger.
Schatten der Propeller müssen separat in Auftrag gegeben werden. Die Flur, die untersucht wird, erstreckt sich auf Peitinger, Steingadener und zu einem kleineren Teil Bislang gibt es im Schongauer auf Rottenbucher Gebiet; sie liegt Land ein Windrad: Es steht auf zwischen den Weilern Butzau und dem Bühlach bei Peiting. Schmauzenberg.
56 | der altlandkreis
Für die aufwändige Planung sind auch zahlreiche Gespräche mit dem Deutschen Wetterdienst auf dem Hohenpeißenberg erforderlich. Abzuklären ist dabei, ob bzw. wie weit die geplanten Windkraftanlagen mit dem Generator in 140 Meter Höhe und mit einem Pro-
Dr. Wolfgang Fricke, der Leiter des Observatoriums auf dem Hohenpeißenberg, kündigt für die zweite Märzhälfte eine Informationsveranstaltung zum Thema Wetterradar und Windräder an. Carmen Dießner vom Deutschen Wetterdienst in Offenbach wird auf die Thematik eingehen, inwieweit es durch Windräder zu Störungen bei der Signalauswertung kommen kann; Stichwort ist das Messen der Niederschlagsmenge. Ende Januar wurde bei einem Notartermin in Schongau die Planungsgesellschaft aus der Taufe gehoben — auch wegen der Haftung. Zehn Gründungsgesellschafter haben unterzeichnet und bringen Kapital ein. Sprecher ist Landwirt Franz Schwaiger; er war
» Wir haben das Ruder in der Hand. Franz Reiter, Mitglied in der Planungsgesellschaft, zur Tatsache, dass Landwirte und Grundstückseigentümer als Gemeinschaft auftreten und nicht auswärtige Unternehmen als Investoren zum Zug kommen. bereits der Motor bei der im Juni 2012 gegründeten Interessengemeinschaft Bergerwiesen und Köpfing, der 76 Grundstückseigentümer aus Peiting, Steingaden und Rottenbuch angehören. Schwaiger zeigt sich optimistisch, dass ein Großteil dieser Landwirte und Waldbesitzer sich der Planungsgesellschaft anschließt und Risikokapital investiert, damit die Projektierung finanziert werden kann. Er geht davon aus, dass mehr als 60 Grundstückseigentümer mitmachen. Bei einer Mitgliederversammlung für die Interessengemeinschaft von Bergerwiesen und Köpfing (dieser zweite Höhenzug liegt östlich des Weilers Kreut) soll das Prozedere im März noch einmal genau erläutert werden.
Falls die fachlichen Prüfungen grünes Licht für das Projekt ergeben, sind frühestens Ende 2014 Windkraftanlagen auf Bergerwiesen denkbar. Eher sei von drei oder vier Jahren auszugehen, bis in einem ersten Bauabschnitt drei Windräder errichtet sind, blickt Peter Krecu, zweiter Sprecher in der Planungsgesellschaft, im Gespräch mit dem „altlandkreis“voraus.
Ein Windrad kostet 4,5 Millionen Euro Die Investition für eine Windkraftanlage ist mit zirka 4,5 Millionen Euro zu veranschlagen. Bei drei Windrädern auf Bergerwiesen wären also 13,5 Millionen Euro zu finanzieren; als Grundstock dafür ist Eigenkapital notwendig.
Dies soll dann eine Betreibergesellschaft einbringen. Der können die Grundstücksbesitzer aus der Interessensgemeinschaft Bergerwiesen / Köpfing angehören, aber auch Gemeinden wie der Markt Peiting bzw. Steingaden mit Bürgern aus diesen Orten. Denkbar ist, dass sich beim Peitinger Anteil zum Beispiel Bürgerinnen und Bürger aus Schongau einbringen können. Überhaupt sollen Bewohner der umliegenden Gemeinden wie Steingaden, Wildsteig, Rottenbuch und Böbing partizipieren können, erklärt Georg Saur vom Maschinenring Oberland, der zugleich die Funktion des Pressesprechers bei der Interessensgemeinschaft Bergerwiesen / Köpfing übernimmt. Bei den geplanten Anlagen ist von so genannten Schwachwindrädern die Rede. Die Nabenhöhe beträgt 140 Meter, und auch der Propeller ist mit 117 Meter im Durchmesser erheblich größer als bei regulären Anlagen. Die Leistung soll zirka 2,4 Megawatt betragen.
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IGBK: Wie die Sache ins Rollen kam Die IGBK — diese vier Buchstaben stehen für „Interessengemeinschaft Bergerwiesen und Köpfing“ — wurde im Juni 2012 gegründet. Vorausgegangen war im Zuge der Energiewende und des Erneuerbare Energien-Gesetzes (EEG) eine Änderung des Regionalplanes, wo Flächen für Windkraftanlagen im Oberland vorzusehen sind. Ortsfremde Investoren wie die Stadtwerke München wollten sich Flächen auf den Bergerwiesen sichern; die Firmen Bavaria Ventus GmbH und Green City Energy aus München haben sich Verträge gesichert, so Georg Saur, der Sprecher der IGBK. Die Verträge hatten unterschiedliche Inhalte und Bedingungen. Es kam Unsicherheit bei den Eigentümern auf. Streit schien vorprogrammiert, weil die Investoren die Grundstückseigentümer gegeneinander ausspielen hätten können. Landwirt Franz Schwaiger sah Koordinierungsbedarf,
zumal auf denselben Gebieten mehrere Investoren gleichzeitig aktiv wurden. Auf Initiative des Maschinenringes Oberland gab es eine Infoveranstaltung mit den Grundstückseigentümern. Franz Reiter aus Kraftisried, selbst Gesellschafter im Windpark Wildpoldsried, rief die Bauern und Grundstückseigentümer dazu auf, das Heft in die Hand zu nehmen und das Projekt Windkraftanlagen voranzutreiben. 76 Mitglieder zählt die IGBK, aus der inzwischen die Planungsgesellschaft hervorgegangen ist. Das sind gut 90 Prozent der Grundstückseigentümer in Bergerwiesen und Köpfing. Diese zwei Flächen sind 250 Hektar groß. Ziel der IGBK und der Gemeinden ist die regionale Wertschöpfung bei der Windkraft. Geld soll möglichst in der Region bleiben. Bürger können sich mit Kapital beteiligen. Wichtig ist der IGBK das genossenschaftliche Prinzip.
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Aktion in drei Gemeinden im Schongauer Land
Austausch der Heizungspumpen Altenstadt / Schwabbruck / Steinpumpen funktionieren bereits ab gaden | In drei Gemeinden im drei Watt. Außerdem verlieren die Schongauer Land läuft die AkGeräte durch die Wärmedämmtion „Austausch der Heizungsschale weniger Heizungswärme. pumpe“ an. Dies sind Altenstadt, Ein Nebeneffekt ist, dass es keiSchwabbruck und Steingaden. Im ne lästigen Heizkörpergeräusche Landkreis beteiligt sich als gromehr gibt, wie sie bei den schon ße Kommune auch die Kreisstadt in die Jahre gekommenen UmWeilheim. Hinter der Aktion steht wälzpumpen auftreten. die Bürgerstiftung Energiewende In Altenstadt ist die AustauschOberland. Die Umwälzpumpe im aktion sogar mit einem Gewinn Keller, die das Wasser vom Kesverbunden. Alle, die sich für eine sel zu den Heizkörpern oder zur neue Heizungspumpe entscheiFußbodenheizung fördert, zählt zu den, nehmen an einer Verlosung den großen Energieverbrauchern teil, deren Gewinn ebenfalls mit im Haushalt. Sie benötigt — je Energie zu tun hat: Es ist eine kosnach deren Alter und Marke — Hans-Peter Kodisch, Sprecher des Arbeitskreises Energie, schaut sich tenfreie thermografische Untersumanchmal sogar mehr Strom als die Heizungspumpe genau an. Diese ist 14 Jahre alt. chung des Hauses. der Kühlschrank oder der GefrierVertiefende Informationen gibt schrank. 298 und 375 Euro — je nach Leis- sich die Kosten nach drei bis fünf es auch im Internet unter www. tung der Pumpe. Die Arbeitsleis- Jahren amortisieren — je nachdem, energiewende-oberland.de oder tung des Monteurs ist bei diesem in welche der vier verschiedenen direkt bei Peter Kodisch, Sprecher Die Aktion geht Preis inbegriffen. Im Vergleich Pumpen investiert wird bezie- Arbeitskreis Energie, Schäfgasse 11 bis Mitte April differiert der Preis ein wenig unter hungsweise wie das persönliche in Altenstadt. Per Mail ist er unter Peter Kodisch ist Sprecher beim den Orten. Heizverhalten in der Wohnung ist. hapekodisch@web.de zu erreiArbeitskreis Energie in Alten- Die Umwälzpumpe der Heizung Die neuen, effizienten Heizungs- chen. stadt. Er unterstützt die Aktion mit gehört, vor allem wenn sie schon Nachdruck. Hausbesitzer können älteren Baujahrs ist, zu den Strom> > > ZUM THEMA sich in Altenstadt ebenso wie in fressern im Haushalt. Es gibt BeiSchwabbruck und Steingaden bis spiele, wo sie mehr Kosten als ein zum 15. April für diese Umweltak- Wäschetrockner oder ein ElektroAusstellung im Bürgerzentrum Altenstadt tion anmelden. Den Austausch der herd verursachen. Der Verbrauch Die „Woche der Sonne“, die Ende April bundesweit begangen Heizungspumpe nimmt dann ein einer alten Heizungspumpe wird wird, nimmt der Arbeitskreis Energie in der Gemeinde Altenstadt regionales Fachgeschäft vor. auf 500 bis 800 Kilowattstunden zum Anlass für eine kleine Ausstellung. Diese wird am Freitag, Im Fall der Gemeinde Altenstadt pro Jahr beziffert, wie in einem 26. April, von 17 bis 20 Uhr im Bürgerzentrum Altenstadt (im vorhat Kodisch mit vier Heizungsbau- Flyer der Energiewende Oberland deren Schulgebäude) zu besichtigen sein. Im Mittelpunkt steht das ern aus Schongau, Altenstadt und dargestellt ist. Thema „Energiesparen im Haushalt“. Überlegt wird, mit einem Schwabbruck vereinbart, dass sie Vortragsabend im Anschluss an die Ausstellung noch in die Veralle zum gleichen Preis die alte Wie viel Ersparnis längerung zu gehen. Heizungspumpe ausbauen und pro Jahr möglich ist Wie bereits vor zwei Jahren möchte der Arbeitskreis Energie zur eine neue installieren. Es ist ihm „Woche der Sonne“ einen so genannten Sonnenspaziergang orwichtig, dass die Wertschöpfung Was bringt die Heizungspumpenganisieren. Dabei sollen am Samstag, 27. April, ab Mittag mehrere „vor Ort bleibt“. Die vier Geräte Aktion? Hausbewohner sparen Objekte innerhalb der Gemeinde besichtigt werden, die beispielvom Typ „Alpha“ kosten inklusive zwischen 80 und 100 Euro im Jahr haft für den Einsatz regenerativer Energien bzw. bei der EnergieWärmedämmschale für Bürger, an Energiekosten, wenn sie so ein einsparung sind. die in Altenstadt und Schwabnie- elektronisch geregeltes Gerät einderhofen zu Hause sind, zwischen bauen lassen. Dies bedeutet, dass
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Experte für Wärme, Sanitär, Solar und Lüftungstechnik Peiting | Ob es um Neubau, Sanierung, Wartung oder Reparatur geht — bei der Firma Mödl ist man immer an der richtigen Adresse. Seit der Gründung im Jahr 1995 durch Hermann Mödl hat sich der Installationsbetrieb ständig vergrößert. Das jetzige Team besteht aus drei Meistern, vier Gesellen und einem Lehrling, geplant ist den Betrieb noch weiter auszubauen. Büro, Organisation und Buchhaltung übernimmt Uschi Mödl, die für den ganzen Betrieb eine große Stütze ist und alles zusammenhält. „Ohne sie würde es nicht gehen. Ich bin ihr dankbar für alles“, betont ihr Mann. Der Kundenstamm wächst stetig. Im August 2012 wurde deshalb das neue, große Lagergebäude am Standort in der Bühlachstraße 2 fertiggestellt. Für Kunden bedeutet das kürzere Wartezeiten, da deutlich mehr Teile eingelagert werden können. Um stets einsatz-
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bereit zu sein und Fahrzeiten zu minimieren, stehen vier Firmenwägen mit bester Ausstattung für sämtliche Arbeiten bereit. Neben täglich anfallenden Aufgaben — Wartung, Reparaturen und Kundendienstarbeiten an Heizungs-, Sanitär-, Solar- und Belüftungsanlagen — werden auch Großprojekte und Komplettumbauten realisiert, etwa von Bädern und Heizungsanlagen. Dabei erfolgt alles aus einer Hand: Beratung, Planung, Einbau und Wartung. Dies garantiert eine hochwertige, termingerechte und kostenbewusste Auftragsabwicklung. Auf Kundenwunsch übernimmt die Firma Mödl die komplette Organisation der gesamten Umbauarbeiten. Auch das Fortbestehen des Betriebs ist gesichert. Jens Mödl ist als Meister und Mechatroniker auf Regelungstechnik und Energieberatung spezialisiert. Er ist Fach-
mann für selbst programmierte Regler, die neue Technik sinnvoll mit Altanlagen verbindet. Matthias Mödl hat vor kurzem seine Ausbildung zum Installateur beendet und betreut verstärkt die Bereiche rund um Sanitär und Bad. Ein weiteres Anliegen im Betrieb ist die konsequente Weiterbildung aller Mitarbeiter, worauf großer Wert gelegt wird. „Eine kompetente Beratung und Realisierung erfordert regelmäßig durchgeführte Schulungen und Seminare“, betont Hermann Mödl. „Somit sind wir für unsere Kunden immer auf den neusten Stand.“
Modernisierung zahlt sich aus
Die Mannschaft von Mödl Hermann Haustechnik: Von links David Woitge (Meister), Irina Becker (Büroangestellte), Peter Kienle (Kundendienstmonteur), Jens Mödl (Meister), Korbinian Schmid (Monteur), Hermann Eine der großen Stärken des Meis- Mödl (Meister, Firmeninhaber), Matthias Mödl (Monteur), Ursula Mödl terbetriebs sind individuelle Lö- (Bürokauffrau, Organisation), Christian Schelle (Auszubildender). Beim sungen von Kundenbedürfnissen, Fototermin fehlte Florian Hechenrieder (zurzeit auf der Meisterschule). dazu gehört u. a. eine geografisch exakte Solaranlagen-Berechnung, terbetrieb besonders wichtig, sei- haber Hermann Mödl eine noch Modernisierung von Heizungs- nem Einzugsgebiet etwas zurück- stärkere Tendenz zu regenerativen anlagen jeglicher Art, spezielle zugeben. Deshalb werden viele Energien. Der Großteil der Kunden Lösungen auch für Kleinbäder einheimische Vereine mitgetragen achtet verstärkt auf Ressourcenund Kleinstbäder oder der Einbau und sowohl finanziell als auch schonung und Umweltschutz. Im alters- und behindertengerechter materiell unterstützt. Sanitärbereich erfreut sich BarSanitäranlagen. „Es lohnt sich! Damit sich Interessenten schon rierefreiheit immer größerer BeKrankenkassen bezuschussen be- online einen ersten Überblick über liebtheit, z. B. mit bodenebenen hinderten- und seniorengerechte das vielfältige Leistungsspektrum Duschen oder groß ausgebauten Badumbauten, der Staat steuert verschaffen können, ist eines der Badezimmern. Das Bad wird nicht etwas zu solarthermische Anla- nächsten Projekte die Verbesse- mehr als separater Raum betrachgen, Biomasse und Wärmepum- rung der Internetpräsenz. Die Er- tet, sondern als Teil eines offenen, pen bei. In Verbindung mit einer stellung einer neuen Webseite ist wohnlichen Ganzen. Somit wünSolaranlage wird sogar ein Kes- bereits in Arbeit. „Der persönliche schen sich die Kunden verstärkt seltausch finanziell unterstützt“, Kontakt ist und bleibt aber unab- eine Wellness-Oase zum Entspanerklärt Jens Mödl. dingbar“, sagt Hermann Mödl. nen und Abschalten, die Design, Durch die Tätigkeiten in Peiting Für die Zukunft im Bereich Hei- Funktion und Stil miteinander verts und Umgebung ist es dem Meis- zung und Sanitär sieht Firmenin- bindet.
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Stefan Guffler aus Birkland Birkland | Nicht nur einen, sondern viele Menschen sieht der junge Zimmerergeselle Stefan Guffler aus Birkland als Vorbild an. Der Lehrmeister gehĂśrt fĂźr ihn genauso dazu wie so mancher Profisportler. Der 19-Jährige hat im vergangenen Jahr die Lehre zum Zimmerer abgeschlossen und ist nun einer von drei jungen Gesellen im Betrieb von Markus Baab in Apfeldorf. Stefan Guffler besuchte die Grundschule in Peiting. Die dortige Hauptschule schloss er mit dem Quali ab. Der Jugendliche ist aktiv bei der Freiwilligen Feuerwehr in Birkland, Beisitzer bei der Landjugend Birkland und Mitglied bei der DAV-Sektion Peiting. Sag’ mal, wer ist fĂźr dich ein Vorbild, und warum? Es gibt viele — das beginnt beim Lehrmeister und hĂśrt beim Profisportler auf. Jeder der in seinem Leben was geschafft hat oder aus seinem Leben was macht ist ein Vorbild fĂźr mich. Mit wem wĂźrdest du gern fĂźr einen Tag die Rolle tauschen? Mit einem Weltcup-Skifahrer! Wem mĂśchtest du mal deutlich deine Meinung sagen? Verschiedenen Menschen. Vor allem denen, die andere Leute betrĂźgen und denen, die meinen, dass sie was Besseres sind! Wie ist dein Interesse an der Politik? Hast du dich schon selbst engagiert? Noch sehr wenig, aber ich hab mich damit auch noch nicht groĂ&#x;artig befasst.
Welchen Stellenwert hat Religion in deinem Leben? Ein relativ hohen. Ich war in meiner Kindheit auch Ministrant und regelmäĂ&#x;ig in der Kirche, aber zurzeit sind die Kirchenbesuche eher rar. Was sind deine Stärken und Schwächen? Und wie zeigt sich das? Es beginnt bei der Hilfsbereitschaft und endet bei dem Umgang mit dem Handwerkszeug. Schwächen sollte man zu Stärken umwandeln. Welches Talent mĂśchtest du gern besitzen? Ich besitze viele Talente. Und wenn ich noch weitere besitzen mĂśchte, versuch’ ich die zu erlernen. MĂśchte ein paar Jahre als Geselle Was fĂźr einen Tipp kannst du jun- arbeiten und dann eventuell auf gen Leuten zur Schulzeit oder zur die Meisterschule gehen: Stefan Guffler aus Birkland. Berufswahl geben? Schulische Ausbildung ist sehr wichtig. Umso besser man ab- An welchen Locations trifft man schneidet, umso leichter wird es dich, und warum? in der Berufsschule. GenieĂ&#x;t noch Da, wo das Beste geboten ist und euer Schulleben, Ferien usw.! Die meine Spezln sind. Das geht beim Berufswahl ist ein wichtiges The- Wirtshaus im Ort los und kann mal ma. Ich empfehle jungen Leuten, bis ins tiefste Allgäu oder auch viele Praktika zu machen. Achtet mal nach MĂźnchen gehen. auch auf das Betriebsklima in dem Betrieb, in den ihr euch einstellen Welches Buch oder welche CD hast lasst — vor allem bei kleineren Be- du dir zuletzt gekauft? trieben. Das letzte Buch war „Macht und Missbrauch“, aber das war ein Welche Freundschaften sind dir Weihnachtsgeschenk fĂźr meinen wichtig? Vater. Die letzte CD war von den Freundschaften sind Ăźberhaupt „Troglauer Buam“. wichtig. Man hat viele Freunde. Aber die wahren Freunde erkennt Auf welche Adresse im Internet man erst, wenn man z. B. krank mĂśchtest du nicht mehr verzichten, ist und nicht fortgehen kann. Der und warum? wahre Freund kommt dich besu- Da gibt es keine, denn ich treffe chen. Solche Freunde sind wich- meine Freunde lieber im wahren tig! Leben.
Was verbindest du aktuell noch mit dem Begriff Altlandkreis? Was ich damit verbinde? Die Nachbarorte von Birkland wie die beiden Gemeinden Apfeldorf und Kinsau, die damals noch dazu gehÜrt haben, und auch das alte SOG-Kennzeichen. Was ist deine Lieblingsspeise? Zwiebelrostbraten und Pizza. Alles was gut ist, esse ich gerne. Welches deiner Kleidungsstßcke hat fßr dich Kultstatus? Es geht los bei der Mßtze ßber die Zimmererhose bis hin zur Lederhose. Bist du ein Morgenmuffel oder ein Frßhaufsteher? Wenn man was vor hat wie Skifahren, hab’ ich kein Problem beim Aufstehen. Aber ich schlafe auch mal gerne aus. Wie sieht fßr dich ein gelungenes Wochenende aus? Wenn man sich mit Freunden getroffen hat und was Sinnvolles gemacht hat!
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Welche drei Dinge nimmst du mit auf eine einsame Insel? Eine Werkzeugkiste fĂźr den Zimmerer, 2. Ein Boot!, 3. Alles, was man zum Ăœberleben braucht! Sag’ mal: Wie siehst du deine Zukunft? Vorerst mĂśchte ich noch ein paar Jahre als Geselle arbeiten und Erfahrung sammeln. Dann will ich auf die Zimmerermeisterund Technikerschule gehen. Aber schau mer mal, was sich alles ergibt.
märz / april 2013 | 61
Am letzten Wochenende im April
Die Ausstellung im Auerbergland Perfekte Lösungen. Seit über 60 Jahren arbeiten wir daran, Ihnen den Alltag etwas komfortabler zu gestalten. Unzählige zufriedene Kunden profitieren bereits davon. Wir sind Ihr zuverlässiger Partner, wenn für Sie Professionalität und Zuverlässigkeit unverzichtbar sind! • Elektrotechnik • Sicherheitstechnik • Kundendienst & Beratung • Kommunikationstechnik • Gebäudesystemtechnik (EIB/KNX) • Photovoltaik
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Lechbruck | „Hundert aufwärts“: So viele Aussteller erwarten die Organisatoren für die nächste Gewerbeschau im Auerbergland. Termin dafür ist das letzte Aprilwochenende, 27. und 28.04. Ende Januar haben gut 60 Anmeldungen vorgelegen. Zuletzt war die AuerberglandAusstellung im Juni 2009 in Altenstadt. Damals wurden zirka 12 000 Besucher verzeichnet, wie Helmut Haberstock vom örtlichen Gewerbeverband zurückblickt. Die für Sommer 2012 in Burggen geplante Gewerbeschau war nach einem Beschluss im Gemeinderat abgesagt worden. In Lechbruck selbst fand die Auerbergland-Ausstellung zuletzt im Juni 2007 statt. Das Novum bei der AuerberglandAusstellung 2013 ist, dass sie erstmals nicht von einem Gewerbeverband, sondern von benachbarten Gemeinden vorbereitet wird. Dabei sitzen Lechbruck, Bernbeuren,
Effiziente Energienutzung im Haushalt: angesichts steigender Preise ein Dauerbrenner bei Gewerbeschauen — wie hier bei der letzten Auerbergland-Ausstellung in Altenstadt. Prem und Steingaden in einem Boot. Freilich laufen die Fäden im Lechbrucker Rathaus bei Bürgermeister Helmut Angl zusammen. Der örtliche Gewerbeverband mit
seinem ersten Vorsitzenden Michael Otten bringt sich ebenfalls in die Vorbereitungen ein. Die zirka 2 000 Quadratmeter große, leer stehende Tennishalle an der Via Claudia sowie ein großes Zelt bieten zusammen mit dem Freigelände am seit Jahren geschlossenen Hallenbad genügend Platz. Das Frühjahr sei für Handwerker ein besserer Zeitpunkt, sich auf einer Messe zu präsentieren, als der Sommer, erklärt Dass sich am letzten Wochenende im April in den Hallen und auf dem Freigelände viele Besucher einfinden und informieren (siehe das Bild von 2009), erhoffen sich Organisatoren und Aussteller gleichermaßen.
Lechbrucks Bürgermeister Helmut Angl im Gespräch mit dem „altlandkreis“-Redakteur zum vergleichsweise frühen Termin. Dass Lechbruck diese Ausstellung ausrichtet, sei seit November „fix“. Der Rathauschef hatte vor drei Monaten bei der AuerberglandRegionalkonferenz, als Vertreter aus 13 Gemeinden nach Bernbeuren kamen, bereits fleißig die Werbetrommel für die Gewerbeschau gerührt. Ein wesentliches Kriterium für den Termin im Frühjahr 2013 war, dass der Gewerbeverband im benachbarten Steingaden die zunächst für heuer geplante Ausstellung um ein Jahr verschiebt. Dagegen spielt es kaum eine Rolle, dass Anfang Juli im Schongauer Eisstadion eine Gewerbeschau ausgerichtet wird. „Wir wollen zeigen, welche Vielfalt im Auerbergland vorhanden ist“, betont Bürgermeister Angl. Zudem ist es ihm ein Anliegen, dass sich
die Handwerker und Dienstleister untereinander näher kennenlernen. Vorrang bei der Vergabe von Ständen haben Firmen aus den 13 Auerbergland-Gemeinden von Rieden am Forggensee bis Hohenfurch. Ob auch Interessenten aus anderen Kommunen im Schongauer Land bzw. im Ostallgäu dazu genommen werden, entscheidet das Organisationskomitee mit den Bürgermeistern Angl (Lechbruck), Sieber (Prem), Wörle (Steingaden) und Schmid (Bernbeuren).
Am Samstag von 12 bis 20 Uhr Begleitend zur Ausstellung gibt es ein Kinderprogramm. Zudem sollen Blaskapellen für Unterhaltung sorgen. Anders als bei früheren Gewerbeschauen wird am Samstag erst mittags geöffnet. Dafür wird die Ausstellung aber dann bis 20 Uhr abends gehen.
Dass am Sonntag, 28. April, im benachbarten Bernbeuren der Georgiritt auf dem Auerberg stattfindet, stört Angl keineswegs. Im Gegenteil: Er hofft auf einen Synergieeffekt, glaubt durchaus, dass so mancher Freund dieses Brauchtums anschließend zur Gewerbeschau kommt. In Lechbruck selbst ist an diesem Tag um 9 Uhr ein Feldgottesdienst vorgesehen, ehe um 10 Uhr die Tore für die Ausstellung öffnen. Im Schongauer Land waren Ausstellungen bereits in Bernbeuren, Ingenried, Schwabbruck und Altenstadt. Wer nach Lechbruck an der Reihe ist? Womöglich wieder Stötten, wo im letzten Jahrzehnt schon zwei Gewerbeschauen ausgerichtet wurden. Man sei für eine dritte durchaus zu haben, signalisierte der Gewerbeverbandssprecher von Stötten, Erwin Hindelang, bei der letzten Regionalkonferenz Die für Ende April geplante Gewerbeschau in Lechbruck ist „festgezurrt“: Sie wird weder platzen noch hängt sie am seidenen Faden. im Auerbergland.
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ganze Waldstücke zu Geld machen. Einem Einkaufsverbund gehört Osenstätter nicht an: „Ich möchte nur die guten Bäume. Besondere Bäume kann man nicht wie Kartoffeln am Telefon bestellen.“
Charakterhölzer für „die tollsten Sachen“ Das über 40 000 Quadratmeter große Firmengelände an der Wielenbachstraße ist Lagerplatz und Produktionsstätte zugleich. Hier werden die erstandenen Stämme nach Werthaltigkeit sortiert, gesägt, getrocknet, nach Länge, Breite und Qualität konfektioniert, und gelagert. Sei es auf Bestellung, sei es, um ein Sägefurnier einmal vor Kunden auszulegen und sie zu einem Fußboden zu inspirie-
ren, beispielsweise in amerikanischem Nussbaum aus Iowa. Oder in Eiche, die seit rund acht Jahren wieder im Trend liege. „Mit Charakterhölzern haben wir schon die tollsten Sachen gemacht“, erzählt Othmar Osenstätter. 1982 hatte er sich mit seinem Vater als Furnierhändler in Schongau niedergelassen. Heute ist die Firma „produzierender Händler“, bei dem der Kunde, wenn er möchte, den Weg „seines“ Holzes vom Stamm bis zum fertigen Boden begleiten kann. Transparenz und Nachhaltigkeit, die im Trend und der Manufakturidee begründet liegen. „Seit wir 2009 unsere eigene Säge gebaut haben, können wir der Wertschöpfung eines Stammes entsprechen. Wir können aus ihm herausschneiden,
wofür er 300 Jahre lang gewachsen ist“, sagt Osenstätter. Seine Verarbeitungsphilosophie lautet dabei, „dem Holz die Chance zu geben, werthaltig eingesetzt zu werden. Wir können die Wertigkeit eines Baumes erkennen und das Maximum aus ihm heraus kitzeln. Bevor wir entscheiden, was mit einem Stamm möglich ist, öffnen wir ihn, sägen ihn auf — nicht, dass aus einem schönen Stück Filet am Ende nur Gulasch wird“.
Mit einer Vielzahl von Global Players Die „Sonderstellung gegenüber dem normalen Holzhandel“ und die „sehr gute Stellung im nationalen Bereich“ begründet Osenstätter mit den maschinel-
len Aufbereitungsmöglichkeiten der besagten Sägefurniere: „Die sind so sicher nicht überall am Markt erhältlich, vom Standard — vier Meter lang, 30 Zentimeter breit — unterscheiden wir uns durch unsere Individualität.“ In Schongau gibt es die sieben Millimeter dicken Sägefurniere, die als so genannte „Decklagen“ auf verzugfreiem Trägermaterial verwendet werden, auch in unüblichen Längen und Breiten: „Wenn einer seine Bodendielen 14 Meter lang will, dann kann er sie kriegen. Und durch unseren weltweiten Einkauf können wir ihm das Rohholz besorgen und es verarbeiten“, sagt Osenstätter. Zweite Produktgruppe sind die 0,6 Millimeter dicken Messerfurniere, die im Innenausbau zum Einsatz
kommen. Für die Verwendung bei Möbeln oder Treppen wird bis zu 5 cm dickes Schnittholz aus Rundstämmen gewonnen. Den „Hauptabnahmebereich“ hat „Osenstätter Holz & Furnier“ in Süddeutschland und Österreich in einem Umkreis von etwa 300 Kilometer um Schongau. Unter den belieferten Handwerkern und Gestaltern sei dabei „eine Vielzahl von absoluten Global Players“, sagt Othmar Osenstätter, die seine Hölzer als Möbel, Wandtäfelungen, Treppen, Fußböden, was auch immer endgültig veredeln. Sie in alle Welt verkaufen, nach Moskau, nach Doha, vielleicht auch einmal in die Gegend, in der einst der Baum stand. Dann kehrt das Holz zurück: „Made in Schonts gau“.
Linkes Bild: Laufende Investitionen: Seit dem Jahr 2009 gibt es auf dem Betriebsgelände das Sägewerk, die Anlage zur Entrindung und den Rundholzlagerplatz. Rechtes Bild: Mit der Sortierstraße werden Qualitäten, Längen und Breiten übersichtlich eingeordnet. Auf die vielseitigen Kundenwünsche kann somit gezielt eingegangen werden.
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Ein Haus auf Rädern Schongau | Wann sind mut und Barbara Reßle, in Schongau an einem deren erwachsene SöhTag schon so viele Fone Andreas und Markus tos von einem einzigen (beide sind im Betrieb, Haus gemacht worden! führen Tochterfirmen) zuWohl noch nie. Aber die sammen mit einem Dutspektakuläre Versetzung zend an Helfern aus dem eines Wohnhauses vom Freundeskreis im Einsatz früheren Areal der Holzgewesen. Mit dabei auch baufirma Reßle bis zu eiKranführer und Tiefladernem Grundstück im neuFahrer, der Mann vom en Wohngebiet auf dem Bauhof, die Polizei und Gnettner-Gelände ließ Das Haus mitten auf der komplett gesperrten „Spin- Techniker der LEW. viele hundert Neugieri- ne“ in Schongau — von vielen Neugierigen begleitet. Mit einem Tiefbettanhänge unzählige Male auf ger eines Oberallgäuer den Auslöser ihrer Digicam drü- der selbst zu nahegelegenen Or- Unternehmens, das auch den grocken. Dass ein acht Meter breites ten ausgeschieden, sei’s wegen ßen Kran gestellt hat, ist das acht Einfamilienhaus auf Rädern eines Brücken, Kurven, Ampeln oder aus Meter breite Haus vom Westen Tiefbettanhängers knapp vier Ki- anderen Gründen. Schongaus über zwei Kreisverkehlometer durch Schongau rollt, hat re, den Rößlekellerberg und die wirklich was Spektakuläres an sich Kreuzung an der Spinne Richtung Das Holzhaus hat ihr in einer ansonsten beschaulichen Altenstadter Straße und schließauf Anhieb gefallen Kleinstadt. lich in das Wohngebiet beim „Das ist alles Millimeterarbeit ge- Schließlich hat das Haus eine Leh- Gnettner gebracht worden. Dahinwesen“, blickt Bauhofleiter Johann rerin gekauft, die Eigentümerin ter ist — gleichsam im kleinen KonEurisch auf die Versetzung an ei- eines Grundstücks auf dem Gnett- voi — ein Tieflader gefolgt, der den nem kalten Samstag im Winter nergelände ist. Christin Bruder ist zuvor abmontierten Wintergarten zurück. „Allen Respekt“, sagt er mit ihrem Partner in Oberhausen und den Vorbau am Eingang zum und lobt damit die intensive Vor- daheim. Sie hat vor Monaten ihren neuen Standort transportiert hat. bereitung und den ausgeklügelten Vater nach Schongau begleitet, Das Haus mit der Holzbodenplatte Ablauf des außergewöhnlichen der seine Imkerei in Oderding ver- ist noch am Abend des „Umzugs“ größert und dazu die frei werden- mit dem Kran auf Eichenpfählen Schwertransports. Das Holzhaus diente auf dem den Holzhallen der Firma Ressle abgesetzt worden. „Wir sind froh, bisherigen, 4 000 Quadratmeter erworben hat. Diese sind zerlegt dass niemandem was passiert großen Firmengelände von Reß- und in drei Sondertransporten un- ist“, resümiert Barbara Reßle. le als Büro. Weil der Betrieb von ter Polizeibegleitung von Schon- Bis zum Frühjahr wird ein Bad in Schongau-West auf das deutliche gau-West nach Oderding gebracht das Haus eingebaut, das Eigentügrößere, ehemalige Lück-Areal in worden. Beim Besuch in Schon- merin Christin Bruder vermieten Peiting mit bereits bestehenden gau hat der Tochter des Imkers das will. Auch wird die Heizung noch Hallen und Gebäuden umsiedelt, als Büro genutzte Holzfertighaus komplettiert. Aber den Kachelwar zu überlegen, was mit dem auf Anhieb gefallen. ofen, den haben die Reßles schon Bürohaus geschieht, das Ende der Die Reßles haben ausgelotet, dass eingeschürt, kaum dass der neue ein Umzug mit dem kompletten Standort erreicht war. Weil’s so 90 er Jahren errichtet wurde. Barbara Reßle schildert, dass es Haus technisch machbar ist und kalt war? Ja. Und weil sie nach mehrere Interessenten in der nä- günstiger ist als ein Zerlegen, all der Anspannung zum Schluss heren Umgebung gegeben habe. Transport und erneutes Aufbauen. noch für einen Gag zu haben waDoch sei ein Transport per Tiefla- Zur Versetzungsaktion sind Hel- ren.
Wolfram Kulot und der Römerhof
Früher Wirtschaft — jetzt Kreativcenter Altenstadt | Gastronomie im Römerhof — das war einmal. Aus der Wirtschaft, bekannt vor allem durch große Veranstaltungen im 250 Leute fassenden Saal, wird nunmehr ein Kreativcenter. Der Kopf, der dahinter steckt: Wolfram Kulot. Er hat das 2 267 Quadratmeter große Areal an der Schongauer Straße in Altenstadt mitsamt dem Gebäude, das in den vergangenen Jahren leer stand, von Siegfried Kögl erworben und will es zusammen mit anderen Gewerbetreibenden mit Leben erfüllen. Zum Kreativcenter gehören der Bereich Druckerei und Gestaltung mit vier Räumen, wo Wolfram Kulot und seine Mitarbeiterin Claudia Garsch sich entfalten können. Ebenfalls im Erdgeschoss hat Maler Ingo Berto (Schongau) seine Werkstatt. Künstlerin Maria Hedrich (Altenstadt) richtet im Obergeschoss zwei Räume ein; gern spricht sie von der Bildhauerstube. Ebenfalls im ersten Stock wird Hobbyschreiner Alexander Schubert Platz für sein Handwerk genug Platz finden. Im Keller können sich Bands austoben und auf-
drehen. Drei Proberäume stehen zur Verfügung. Momentan haben sich zwei Bands aus dem Bereich Schongau eingenistet, ein dritter Raum ist noch frei. Das ehemalige Schlachthaus auf der Ostseite wird zu einer bizarren Partymeile. Es kann auch angemietet werden. Im Februar ist es bereits für zwei Veranstaltungen gebucht worden. Den Römerhof hatte Wolfram Kulot, der seine Werkstatt mit der Produktion bis Ende 2012 im Gewerbepark Lang betrieb, von Siegfried Kögl gekauft. „Es war scho a guater Preis, aber gschenkt kriagt hob i nix“, meint der neue Eigentümer mit einem Schmunzeln. Siegfried Kögl ist der Sohn des langjährigen Gastronomen Michael Kögl, der im Sommer 2004 verstarb. Dieser hatte die Wirtschaft in Etappen erweitert. Der Saal wurde für viele verschiedene Veranstaltungen genutzt, von Versammlungen bis zu Hochzeiten, von Konzerten bis zu Faschingsbällen. Eng her — und hoch her — ging’s u. a. beim Inthronisationsball der Schongauer Faschingsgesellschaft,
die dort zu Gast war, als das Jakob-Pfeiffer-Haus in Schongau von 1999 bis 2001 renoviert wurde. Das gesamte Gebäude ist außen renoviert worden. Der Putz musste an vielen Stellen ausgebessert werden, die Farbe wurde erneuert. Die Fenster sind hellgrau gestrichen worden.
und habe nicht versetzt werden müssen, schildert der neue Eigentümer, der in weitem Umkreis als der Künstler mit dem schwarzen Hut bekannt ist. In der früheren Römerhof-Gastronomie hat’s auch zwei Kegelbahnen im Keller gegeben. Eine davon
ist nach einer kleinen Reparatur wieder intakt. Die Kegelbahn: ein geeigneter Platz, sich kurz zurückzuziehen und auszuspannen. Falls Wolfram Kulot nach den Strapazen der vergangenen Monate mal das Bedürfnis verspürt, eine ruhige Kugel zu schieben.
Inneneinrichtung bis Ende April Aufwändig ist die Innenrenovierung, die nach dem Kauf im September 2012 in Angriff genommen wurde. War das eine Arbeit, vor allem das Ausräumen der vielen Zimmer und Räume auf allen Ebenen. Wolfram Kulot ist in den vergangenen Monaten um neun Kilogramm leichter geworden. Die Innenrenovierung und das Einrichten einiger Räume wird sich noch bis Ende April erstrecken. Umbaumaßnahmen sind allerdings nur in geringem Umfang notwendig geworden. Ob es nun die Starkstrom-Steckdose war oder ein Gully — das sei alles schon am richtigen Platz gewesen
Ein beachtlicher Komplex: der Römerhof an der Schongauer Straße 21 und 23. Vor dem Gebäude von links Druckerei-Mitarbeiterin Claudia Garsch, Eigentümer Wolfram Kulot mit Frau Gisela und Sohn Samuel, Kunstbildhauerin Maria Hedrich und Maler Ingo Berto.
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> > > WAS SICH DER NEPOMUK DENKT
So schaut’s aus im Dorf
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Wenn der Nepomuk mit seiner Leni a Kaffeefahrt macht, dann meischtens unter der Woche, wenn dia meischta andere in der Arbeit sind. Zuerst gibt’s, wenn die Zwoa endlich a Wirtschaft gfunda hant, die überhaupts offe hot, an Kaffee und an Kuacha. Und zwischa deam Kaffee und der Brotzeit gehet der Nepomuk und die Leni in deana Dörfer gern spaziere. Damit nochat o mea was Platz hot im Bauch bei der Vesper, bevor’s mea auf Schongau geht. Aber manchmal isch es unter derar Woch scho fascht zu ruhig in deana Dörfer. Do siagscht amol no an Baur mit deam Güllefass fahre, der wo vom Bulldog ra freindlich mitm Kopf nickat. Und woanderscht siagscht an alts Müatterle im Hof standa oder aufm Bänkla vorm Haus hocka. Kinder sind fascht koa aufm Weg. Die kloanere sind derhoam und machet ihr Hausaufgab. Und die größera, die sind nachmittags sowieso no oft in der Schual — und dös meischtens in der Stadt oder no weiter fort.
Und manchmol got deam Nepomuk bei so am Spaziergang scho durch den Kopf, wia dös auf dem Dorf vor zehn Johr ausgschaut hot und was sich seitdem verändert hot. Do reichts scho, wenn er bloß auf Altastadt nausgeht und amol vergleicht, bei wie viel Baura do vor zeha Johr no Küah im Stall gschtanda sind, aber heitzutag ja kaum no an laute Reahrar von ar Kuah oder von am Schumpa höra kascht. Eher scho des Wiehern von am Ross. Aber Gott sei Dank gibts doch Baura, dia wo mit Elan in der Landwirtschaft weitermachat und ihre Küah melket. Obwohl des mit deam Milchpreis, der wo zurzeit vo deana Molkereia zahlt wird, gwiß it so oafach isch. Zum Denka gibt dem Nepomuk o, wie es bei manche Häuser mitta im Dorf um die Substanz bestellt isch. Und wenn du nochher durch die Siedlung spazierscht, egal ob bis z’ Epfach drunt oder bis in Prem droba, dann bietet sich do a ganz a anders Bild. Oa scheas Haus nach dem anderen. Zwischendurch sind’s gar koa Häuser
mea, sondern scho halbe Paläscht. Mit ar Haustür, dia wo so groß isch wia früaher a Stalltür. Und neabadra mit am Garagentor, des wo so groß isch wia a Tennator bei am alta Baurahof. Aber so a Van oder glei a Campingbus, dia brauchat alleweil so viel Platz wia a alter Bulldog. Iatz woll mer koam neidig sei; mir gönnet jedem sei Häusla im Greana. Aber im Dorf drinna isch halt a ghöriger Sanierungsbedarf do. Manchmal isch glei gscheiter, ma reißt des alte Haus a und baut was Neies. Do lobt der Nepomuk fei dia Burggener. Was hot ma do im Gmoidsrat gstritta, was hat ma do dean Bürgermoaschter Schuster alles gheißa. Sicher, des Roatherhaus hot viel Geld kostet. Aber es isch mit so viel Gschäfter und Wohnunga unter oam Dach scho a stimmigs Konzept in so ar Ortschaft. Und fürs heimische Handwerk sind solche Investitionen im Dorf alleweil o guat. Es müasset it allweil Neubauta auf der grünen Wiese sei.
> > > IMPRESSUM „der altlandkreis“ Birkland 40 in 86971 Peiting Telefon: 08869 / 91 22-16 Fax: 08869 / 91 22-17 Mail: info@altlandkreis.de
„der altlandkreis“ ist ein Medium von
Stand bei Drucklegung im Februar 2013. Änderungen und Fehler vorbehalten. Auflage: 27 000 Exemplare Für eingesandte Manuskripte wird keine Haftung sowie keine Erscheinungsgewähr übernommen. Die aktuellen Anzeigenpreise, Mediadaten sowie Erscheinungstermine und weitere technische Angaben finden Sie auf unserer Webseite www.altlandkreis.de. Geplanter Erscheinungstermin der Ausgabe Mai /Juni 2013: Freitag, 26. April 2013 (Anzeigenschluss 8. April 2013)
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Herausgeber: Peter Ostenrieder Redaktion, V.i.S.d.P.: Johannes Jais Anzeigenverkauf: Wolfgang Stuhler Satz, Layout & Anzeigengestaltung: Peter Ostenrieder, Irmgard Gruber, Minja van der Paard, Michael Kirchner, Jaqueline Borgmann Fotos: Rosi Geiger, Johann Jilka, Peter Ostenrieder, Karin Haas, Johannes Kirchhofer, Johannes Jais, Susanne Halbroth, Rolf Wieland, Stephan Bauer, Peter Willhauck, Jagd- und Naturschutzverein Schongau, Praxis Dr. Schnell, Bernhard Huber, Theatergruppe Peiting, Renate Dodell, Franz Brannekemper, Volker Jaenisch, Rolf und Helga Lang, Sakugawa e.V., Black Rain, Touristinfo Peiting, M. Haseitl Baugesellschaft, Julia Walk, Paul Hofacker, ProPK, Zimmerei Bertl, Manfred Epple, Thomas Dorsch, Tobias Schumacher, Irmgard Gruber, Gewerbeverband Altenstadt, Osenstätter GmbH, Michael Kirchner, Blutspendedienst des BRK, Herbert und Schnipsi, Fotolia Druck: Druckerei Fritz Kriechbaumer, Wettersteinstraße 12, 82024 Taufkirchen Verteilservice: KBV Vertriebs GmbH, Am Weidenbach 8, 82362 Weilheim Erscheinungsweise: zweimonatig, kostenlose Verteilung an alle Haushalte im Altlandkreis Schongau
Abfallentsorgungszentrum baut auf die Energiewirtschaft
Geld verdienen mit Jupiter und Komet Erbenschwang | Im Abfallentsorgungszentrum Erbenschwang wird kräftig gebaut: an den Förderbändern und Maschinen der Müllsortieranlage, an der betriebswirtschaftlichen Zukunft, am Einstieg in die Energiewirtschaft. Insgesamt vier Millionen Euro investiert die landkreiseigene Erbenschwanger Verwertungs- und Abfallentsorgungsgesellschaft mbH (EVA GmbH) aktuell in den Standort. Der Löwenanteil davon, laut EVA-Geschäftsführer Fritz Raab rund 2,5 Millionen Euro, entfällt auf eine so genannte EBS-Anlage. In ihr (und dafür steht das Buchstabenkürzel) werden hochwertige „Ersatzbrennstoffe“ aus organischem Haus- und Restmüll gewonnen, die zur Befeuerung industrieller Heizkraftwerke dienen. „Sie können fossile Energielieferanten wie Kohle und Öl ersetzen“, erklärt Raab. Und er verknüpft damit die Hoffnung, „dass das EBSMaterial in der Zukunft Erlöse einfährt“. Für die Planung, den Ein- und Aufbau der EBS-Anlage in Erbenschwang zeichnet Projektlei-
ter Holger Poczka verantwortlich, der seit November 1992, dem Gründungsjahr der EVA GmbH, zum Team gehört. Unter seinen wachsamen Augen läuft die EBSAnlage seit Anfang Februar im Probebetrieb, bei dem vielerlei Parameter in der Müllaufbereitung justiert werden: von der Größe der zerkleinerten Müllpartikel am Anfang der Sortierkette bis hin zum „Reinheitsgrad“ der als Wertstoff produzierten, gepressten Ersatzbrennstoff-Ballen.
Den Müll aufbrechen in seine Bestandteile Für die neue EBS-Anlage wurden die hochaufragenden, verzweigten, über- und untereinander hindurch verlaufenden Förderbandtürme und Maschinen in den Hallen von Erbenschwang teilweise neu zusammengebaut. Ein Kernstück der EBS-Anlage ist der von einer Spezialmaschinenfirma in Österreich gebaute Vorzerkleinerer „Jupiter“. Er wiegt 33 Tonnen. Als so genannter „Langsamläufer“ bricht „Jupiter“ den
EVA-Geschäftsführer Fritz Raab (links) und Projektleiter Holger Poczka vor dem Müllzerkleinerer Jupiter. Oben rechts im Bild ist zu sehen, wie die Hausmülltonnen-Abfälle vom Förderband in die neue, 33 Tonnen schwere Maschine fallen. eingehenden Hausmüll in seine Bestandteile auf. Das sind Kunststoffe, Kartonagen, Textilien, Babywindeln und vieles andere mehr. Die Partikel werden getrennt, die Wertstoffe sortiert. Ein so genannter „Überbandmagnet“ filtert alle magnetischen Metalle heraus, die als Schrott ver-
käuflich sind. Neu ist zudem der „Nichteisenmetall-Abscheider“. Ebenfalls angeschafft wurde das „Nahinfrarot-Erkennungsgerät“. Per Scanner werden vor allem PVC-Teile herausgefiltert, die wegen ihrer Chlor-Verbindungen in den Ersatzbrennstoffen unerwünscht sind.
Nach weiteren Sortierstationen, etwa einem Trommelsieb, das Steine oder ähnliche für die Anlagentechnik gefährliche Bestandteile entfernt, kommt der Partikelstrom schließlich zum „Komet“, dem zweiten neuen Zerkleinerer. Mit bis zu 300 Umdrehungen pro Minute zerhackt er mit Messern den sortierten Restmüll zu den besagten Ersatzbrennstoffen, wobei die Partikelgröße millimetergenau zu bestimmen und zu steuern ist. Mit dem Probebetrieb werden seit Februar die Aggregate aufeinander abgestimmt. „Wir stellen die Schrauben für eine optimale Qualität der EBS beim späteren Verbrennungsprozess“, sagt Holger Poczka. Noch im ersten Quartal 2013 soll der reguläre Produktionsbetrieb aufgenommen werden. In zwei Schichten werden die EVA-Mitarbeiter (zwei sind neu eingestellt worden) dafür Sorge tragen, dass die „in Bayern einmalige mechanisch-biologische Restmüllbehandlungsanlage“ bei einer Vollauslastung bis zu 15 Tonnen Müll pro Stunde behandeln ts kann.
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MÄRZ
Veranstaltungskalender FR 01.03. PEITING 9.00 bis 12.00 Uhr Bauernmarkt am Hauptplatz 14.00 bis 16.00 Uhr Flohmarkt für Kinderkleidung des Elternbeirats des Kindergartens St. Michael im Pfarrsaal. Anmeldung bei Yvonne Hickl unter Tel. 08861 / 259 59 55 16.00 bis 20.00 Uhr Blutspenden in der LentnerSchule 18.00 bis 20.00 Uhr Kartenvorverkauf zum Theater „Breznknödl-Deschawü“ des Trachtenvereins in der Schloßberghalle ALTENSTADT 19.00 Uhr Königsschießen für Luftgewehr und Pistole im Schützenheim SACHSENRIED 20.00 Uhr Preisschafkopfen des Schützenvereins im Gemeindezentrum SCHWABBRUCK 20.00 Uhr Hauptversammlung der Abteilung Tennis im Sportheim INGENRIED 20.00 Uhr Königsschießen und Damenstammtisch des Schützenvereins in der Mehrzweckhalle WIES 10.00 Uhr Messe mit Fastenpredigt in der Wieskirche
ROTTENBUCH 19.30 Uhr Starkbierfest in der Gaststätte am Campingplatz BÖBING 20.00 Uhr Hauptversammlung der Jagdgenossenschaft im Gasthaus Haslacher BAD BAYERSOIEN 9.00 bis 18.00 Uhr Ausstellung „15 Jahre in Bildern“ von Annemarie Bahr in der Galerie im Kurhaus. Eintritt frei, noch bis So, 17.3., täglich zu besichtigen 14.30 bis 17.00 Uhr Tanznachmittag in der Gunklstube APFELDORF 20.00 Uhr Generalversammlung der Feuerwehr im Gasthaus Kölbl
SA 02.03. SCHONGAU 9.00 bis 12.00 Uhr Klamottenkiste der Pfarrei Verklärung Christi im Pfarrzentrum. Annahme am Fr, 1.3., von 15 bis 16.30 Uhr, Einkauf für Schwangere und Behinderte am Fr, 1.3., von 17.30 bis 18.30 Uhr, Infos am Mi, 27.2., und Do, 28.2., jeweils zwischen 15 und 19 Uhr unter Tel. 0178 / 977 65 14 PEITING 10.00 bis 14.00 Uhr Kartenvorverkauf zum Theater „Breznknödl-Deschawü“ des Trachtenvereins in der Schloßberghalle
18.00 Uhr Winterschießen des Schützenvereins im Schützenhaus 20.00 Uhr Starkbierabend mit kabarettistischen Einlagen im Bergwerk ALTENSTADT
1. März bis 30. April 2013 20.00 Uhr Jagdversammlung in der Auerberghalle REICHLING 20.00 Uhr Jahresversammlung des Chores La Musica im Gasthaus Breitenmoser
LECHBRUCK 10.30 bis 14.00 Uhr Schlemmerbrunch im Landhaus Auf der Gsteig. Reservierung erbeten unter Tel. 08862 / 98 77-0
MO 04.03.
15.00 Uhr PEISSENBERG Jahresversammlung des Anglervereins Petri Heil im Gasthof Janser 9.00 bis 12.00 Uhr Kinderwarenbasar der örtlichen HOHENFURCH Kindergärten in der Tiefstollenhalle
PEITING
19.00 Uhr Preisverleihung zum Faschingsund Königsschießen im Gasthof Negele
SCHWABBRUCK
PEITING
20.00 Uhr Offenes Wirtshaussingen mit dem Männerchor Liedertafel im Gasthaus Schönachhof
10.00 Uhr Frühschoppen des MSC und der Oldtimerfreunde im Gasthof Buchberger
INGENRIED
HOHENPEISSENBERG
19.00 Uhr Jahresversammlung des Skiclubs mit Siegerehrung in der Mehrzweckhalle
14.00 Uhr Vorspielnachmittag des Spielkreises und der Schüler der Knappschafts- und Trachtenkapelle im Haus der Vereine
SO 03.03.
BERNBEUREN 14.30 bis 17.00 Uhr Tag der offenen Tür im Kindergarten St. Nikolaus
15.00 Uhr Vorlesenachmittag in der Gemeinde- und Pfarrbücherei
20.00 Uhr Generalversammlung der Feuerwehr im Sportheim INGENRIED 19.30 Uhr Werbeveranstaltung der Feuerwehr im Versammlungsraum BERNBEUREN 20.00 Uhr Bürgerversammlung in der Auerberghalle LECHBRUCK
INGENRIED 10.00 bis 13.00 Uhr Live-Frühschoppen mit dem Sender Radio Oberland aus der Mehrzweckhalle
20.00 Uhr Besprechung der Kassiere aus dem Oberen Lechgauverband im Vereinsheim der Trachtler in der Lechhalle
> > > BLUTSPENDETERMINE IM ALTLANDKREIS Freitag, 1. März Montag, 4. März Mittwoch, 6. März Freitag, 15. März Montag, 18. März Dienstag, 26. März Donnerstag, 18. April Dienstag, 30. April
16.00 bis 16.00 bis 16.00 bis 16.00 bis 16.00 bis 17.00 bis 16.00 bis 16.00 bis
20.00 Uhr 20.00 Uhr 20.00 Uhr 20.00 Uhr 20.00 Uhr 20.00 Uhr 20.00 Uhr 20.00 Uhr
Peiting, Lentner-Schule Peißenberg, Realschule Steingaden, Schule Schongau, BRK-Haus Schongau, BRK-Haus Rottenbuch, Grundschule Bernbeuren, Grundschule Hohenpeißenberg, Volksschule
märz / april 2013 | 71
PEISSENBERG
SCHWABNIEDERHOFEN
BERNBEUREN
BERNBEUREN
16.00 bis 20.00 Uhr Blutspenden in der Realschule
20.00 Uhr Hauptversammlung der Jagdgenossenschaft im Gasthof Janser
10.30 Uhr Landfrauentag für den westlichen Landkreis in der Auerberghalle
20.00 Uhr Kleider- und Spielzeugbasar des Mütterstammtisches im Pfarrstadel
SCHWABSOIEN
LECHBRUCK
19.00 bis 21.30 Uhr Tauschabend der Sammlerfreunde Peiting und Umgebung in der Bücherei
DI 05.03. PEITING 14.00 Uhr Seniorentreff mit literarischen Schmankerln von und mit Karin Hiefner im Kirchenstüberl 20.00 Uhr Monatsversammlung des Aquarienvereins im Gasthof Dragoner BERNBEUREN 14.30 Uhr Rentnerhoagart im Auerbergmuseum im Kiebelehaus
MI 06.03. SCHONGAU 17.00 Uhr Rechtsberatung für Mitglieder im Haus- und Grundbesitzerverein mit Rechtsanwalt Manfred Nikui (München) in der Pizzeria La Perla
20.00 Uhr Jahresversammlung des Obstund Gartenbauvereins im Gasthof Zollhaus
19.30 Uhr Autorenlesung mit Buchautor und Zauberkünstler „Trixini“ aus Rieden im Flößermuseum
SACHSENRIED
APFELDORF
14.00 Uhr 20.00 Uhr Seniorennachmittag des Pfarrge- Versammlung der Abteilung meinderates im Gemeindezentrum Tennis im Schützenheim BERNBEUREN
FORST
20.00 Uhr Generalversammlung des Tourismusvereins in der Auerberghalle
15.30 Uhr Kinderkino „Ketter Ida“ für Kinder ab acht Jahren in der Grundschule
STEINGADEN 16.00 bis 20.00 Uhr Blutspenden in der Schule APFELDORF 20.00 Uhr Versammlung der Eishockeyabteilung im Sportheim
DO 07.03. SCHONGAU
19.00 bis 20.30 Uhr Zeitgeschichtlicher Vortrag 19.00 Uhr über Schongau-West und den Kegelabend des VdK Peiting / RotRösslekeller von 1945 bis 1965 von tenbuch auf den Keppeler-Bahnen Werner Schmitt im VHS-Raum bei der Berufsschule. Eintritt frei, Anmeldung erforderlich PEITING
FR 08.03. SCHONGAU 15.30 Uhr Fahrt zum Kindertheater „Aladin und die Wunderlampe“ mit der Kolpingsfamilie Starnberg. Treffpunkt um 15.30 Uhr am JakobPfeiffer-Haus, Infos bei Susi Siegler unter Tel. 08861 / 20 07 58
STEINGADEN 20.00 Uhr Bluatschink-Konzert für Erwachsene in der Turnhalle der Mittelschule. Eintritt 14 Euro, Abendkasse 16 Euro, Karten im VVK bei der Tourist-Info unter Tel. 08862 / 64 64 oder 08862 / 988 77 12 WIES 10.00 Uhr Messe mit Fastenpredigt in der Wieskirche
SA 09.03. SCHONGAU 19.00 Uhr Schockerberg der CSU im JakobPfeiffer-Haus PEITING 10.00 bis 12.30 Uhr Kinderkleiderbasar in der Schloßberghalle
19.00 Uhr Schockerberg der CSU im JakobPfeiffer-Haus
20.00 Uhr Hauptversammlung der Alpenvereinssektion im Gasthof Dragoner
BURGGEN
SCHWABSOIEN
20.00 Uhr Generalversammlung der Feuerwehr im Gasthaus Fichtl
9.00 Uhr Erste-Hilfe-Kurs der Feuerwehr im Feuerwehrhaus
Mitbesten Aussichten
20.00 Uhr Ehrenamtstag des Sportvereins im Sportheim BERNBEUREN 20.00 Uhr Kabarett mit dem A(lb)Traumpaar Sigrid Kraus und Walter Sirch in der Auerberghalle 20.00 Uhr Generalversammlung des Fischereivereins im Fischerstadel LECHBRUCK 9.00 Uhr Kinderkleidermarkt in der Lechhalle WIES 9.00 bis 17.30 Uhr Seminar „Wege zur erfolgreichen Stressbewältigung“ mit Hans Behringer in der Landvolkshochschule. Infos und Anmeldung unter Tel. 08862 / 91 04-0 BÖBING 14.00 Uhr Schnittkurs des Obst- und Gartenbauvereins im Pfarrgarten DENKLINGEN 9.00 bis 12.00 Uhr Klamottenkiste in der Turnhalle. Einlass für Schwangere ab 8.30 Uhr, Anmeldung am Do, 28.2., und Fr., 1.3., von 9 bis 16 Uhr unter Tel. 08243 / 96 08 90
Zauberhafte Momente
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72 | der altlandkreis
REICHLING
MO 11.03.
20.00 Uhr Versammlung des Schützengaues SCHONGAU Schongau im Gasthof Breitenmoser 19.30 Uhr 20.00 Uhr VHS-Vortrag „Schongau und die Starkbierfest mit den Lechroaner Herstellung von Papier“ mit Dr. Spitzbuam im Sportheim Erwin Krauthauf im Ballenhaus. Eintritt frei, Anmeldung erforderlich
SO 10.03.
PEITING 19.00 Uhr Hauptversammlung des Radclubs RC 72 im Gasthaus Zechenschenke HERZOGSÄGMÜHLE 9.00 bis 12.00 Uhr Briefmarken- und Münztag der Sammlerfreunde Peiting in der Deckerhalle 13.00 bis 15.00 Uhr Hauptversammlung der Sammlerfreunde Peiting im Metzgersaal SACHSENRIED 20.00 Uhr Kirchenkonzert der Musikkapelle WIES 19.30 Uhr Passionssingen in der Wieskirche PEISSENBERG 10.30 Uhr Jazz-Frühschoppen des Kulturvereins mit dem Fritz-GrünbauerQuartett und der Sängerin Heidi Limm-Prislin in der Tiefstollenhalle. Eintritt 7,50 Euro 11.00 bis 17.00 Uhr Hobby- und Künstlermarkt im Gemeindesaal der evangelischen Kirche POLLING 19.00 Uhr Konzert mit Volksmusik vom Ensemble Edelmann im Bibliothekssaal
APFELDORF 20.00 Uhr Abteilungsversammlung der Sparte Damengymnastik im Schützenheim
DI 12.03. ALTENSTADT 13.30 Uhr Treffen der Aktiv-Senioren zu gemeinsamer Unternehmung am Basilika-Parkplatz 19.30 Uhr Gottesdienst des Landvolks in der Basilika mit anschließender Hauptversammlung im Pfarrsaal
> > > MOBILE SCHADSTOFFSAMMLUNG Das Giftmobil kommt Das Giftmobil der EVA (Erbenschwanger Verwertungs- und Abfallgesellschaft) fährt im März wieder die Ortschaften an. Wann es wo Station macht, steht in dieser Übersicht. Montag, 11. März 8.00 bis 8.45 Uhr 9.00 bis 9.30 Uhr 9.50 bis 10.50 Uhr 11.15 bis 12.00 Uhr 12.45 bis 13.15 Uhr 13.30 bis 14.15 Uhr 14.45 bis 15.30 Uhr
Hohenfurch bei der Feuerwehr Schwabniederhofen gegenüber der Kirche Altenstadt vor dem Bauhof Schwabsoien beim Containerstandort Sachsenried bei der Feuerwehr Ingenried an der Mehrzweckhalle Schwabbruck bei der Feuerwehr
Dienstag, 12. März 9.00 bis 9.45 Uhr 10.25 bis 10.55 Uhr 11.30 bis 12.15 Uhr 13.45 bis 14.45 Uhr 15.30 bis 16.00 Uhr 16.30 bis 17.00 Uhr
Böbing am Bauhof Schönberg bei der Feuerwehr Rottenbuch beim alten Raiffeisenlagerhaus Hohenpeißenberg bei der Feuerwehr St. Leonhard im Forst bei der Feuerwehr Birkland vor dem Gasthof Neuwirt
Mittwoch, 13. März 9.00 bis 10.00 Uhr 10.30 bis 11.15 Uhr 11.35 bis 12.05 Uhr 13.00 bis 16.10 Uhr
Bernbeuren bei der Feuerwehr Burggen vor der Gemeinde Tannenberg bei der Feuerwehr Schongau auf dem Volksfestplatz
Donnerstag, 14. März 9.00 bis 9.45 Uhr 10.20 bis 11.35 Uhr 12.10 bis 12.55 Uhr 14.10 bis 16.10 Uhr
Prem bei der Feuerwehr Steingaden am Parkplatz Kissinger Straße Wildsteig an der Gemeinde Peiting am Parkplatz Sportzentrum
Alle „altlandkreis“-Ausgaben zum Online-Durchblättern finden Sie unter
www.altlandkreis.de
märz / april 2013 | 73
SCHWABBRUCK
BIRKLAND
SCHWABSOIEN
14.00 Uhr Bürgerversammlung der Senioren im Pfarrheim
20.00 Uhr Jahresversammlung der Feuerwehr in der Gaststätte Zauberhütte
19.30 Uhr Hauptversammlung der Blaskapelle im Gemeindezentrum
MI 13.03. PEITING 19.30 Uhr VHS-Vortrag „Das andere Äthiopien“ mit Harald Mielke im Sparkassensaal SCHWABSOIEN 20.00 Uhr Frühjahrsversammlung des Faschingsclubs beim Simon
Ko n ze r t Singgemeinschaft Schwabsoien Leitung: Josef Kirchhofer
INGENRIED 19.30 Uhr Jahresversammlung des Kindergarten-Fördervereins im Gasthaus Zur Sonne
Samstag, 16. März Sonntag, 17. März
Ostersonntag, 31. März Ostermontag, 1. April
Freitag, 22. März Samstag, 23. März Sonntag 24. März
Freitag, Samstag, Sonntag
5. April 6. April 7. April
jeweils um 20.00 Uhr in der
Gemeindehalle Schwabsoien
18.00 Uhr 20.00 Uhr Veteranentreff im Feuerwehrhaus Jahresversammlung des Obst- und INGENRIED Gartenbauvereins beim Pudlwirt WILDSTEIG
11.00 Uhr Osterbasar nach dem Gottesdienst
14.00 Uhr Seniorennachmittag im Schützenstüberl der Gemeindehalle
BERNBEUREN
BÖBING 20.00 Uhr Generalversammlung des Obstund Gartenbauvereins im Gasthof Haslacher
FR 15.03.
Eintritt: 9,- Euro
74 | der altlandkreis
10.00 Uhr Messe mit Fastenpredigt in der Wieskirche BÖBING
20.00 Uhr Generalversammlung des Museumsvereins im Gasthaus Schnitzer
16.00 bis 20.00 Uhr Blutspenden im BRK-Haus
20.00 Uhr Versammlung der Sparte Tennis in der Tennishütte
HOHENPEISSENBERG
BAD BAYERSOIEN
20.00 Uhr Jahresversammlung des Fördervereins Fohlenhof im Gasthof Graf
15.00 Uhr Jahresversammlung der Ortsgruppe im Bund Naturschutz im Haus der Vereine
BÖBING
BIRKLAND
15.00 Uhr VdK-Stammtisch im Gasthof Haslacher
20.00 Uhr Versammlung des Wasserverbandes beim Neuwirt
20.00 Uhr Vortrag „Das Murnauer Moos und die Moore rund um Bad Bayersoien“ von Michael Schödl vom Landesbund für Vogelschutz Garmisch-Partenkirchen in der Gunklstube
20.00 Uhr Bürgerversammlung im Gasthof Haslacher
ALTENSTADT
SCHONGAU werktags von 16.00 - 19.00 Uhr bei Franz Häringer, Schmiedestr. 22, 86987 Schwabsoien Telefon: 0 88 68 / 13 13
WIES
SCHONGAU
DO 14.03. Kartenvorverkauf:
19.30 Uhr Theateraufführung der Volksschule
BERNBEUREN
STEINGADEN
Aufführungstage:
SCHWABBRUCK BURGGEN
14.00 Uhr Pfarreinachmittag mit Filmvorfüh- 19.00 bis 22.00 Uhr Ü 14-Party in der Diskothek No rung über die neue Heilige Anna Name Schäfer im Jakob-Pfeiffer-Haus
KINSAU 20.00 Uhr Jahresversammlung des Gartenbauvereins in der Mehrzweckhalle WEILHEIM 20.00 Uhr Theater „Tannöd“ von A. M. Schenkel im Stadttheater. Karten unter Tel. 0881 / 682-532 und -533
SA 16.03. SCHONGAU 20.00 Uhr Sänger- und Musikantenhoagart im Trachtenheim 20.00 Uhr Kabarettabend „Warum heiraten? Leasing tut’s auch!“ mit Stephan Bauer im Sparkassenforum. Eintritt 19 Euro
20.00 Uhr Erstes Konzert der Singgemeinschaft Schwabsoien in der Gemeindehalle BURGGEN 9.00 bis 12.00 Uhr Kleiderbasar des Familienfördervereins in der Turnhalle 14.00 bis 18.00 Uhr Osterbasar im Gemeindehaus
BERNBEUREN 20.00 Uhr Hauptversammlung des Jagd- und 20.00 Uhr Naturschutzvereins in der GastGeneralversammlung der Abteistätte Märchenwald lung Tennis im Gasthaus Schnitzer PEITING 18.00 Uhr Winterschießen des Schützenvereins im Schützenhaus 19.30 Uhr Abend mit Texten und Eindrücken sowie folkloristischen, musikalischen Darbietungen aus dem indianischen Kulturkreis im Rahmen des Besuchs von Jugendlichen aus Bolivien, organisiert vom Verein Brücke für Straßenkinder e. V., im Pfarrsaal HOHENPEISSENBERG 19.30 Uhr Jahreskonzert der Musikkapelle Wonderbrass im Haus der Vereine ALTENSTADT 9.00 bis 11.00 Uhr Radlbasar in der Turnhalle 14.00 Uhr Schnittkurs des Gartenbauvereins für Obstbäume und Ziergehölze SCHWABSOIEN
20.00 Uhr Generalversammlung des Schützenvereins im Raum in der Auerberghalle 20.00 Uhr Hangover-Party in der Auerberghalle LECHBRUCK 15.00 Uhr Hauptversammlung des Frauenbundes im Gasthof Holler, zuvor um 14 Uhr Messe in der Kirche 20.00 Uhr Starkbierabend des Kampfplatzvereins in der Lechhalle STEINGADEN 9.30 Uhr bis 11.30 Uhr Kinderkleider- und Spielzeugbasar des Kindergartenfördervereins in der Mittelschule. Annahme am Fr,15.3., von 16 bis 18.30 Uhr 10.00 Uhr Schnittkurs für alte Apfelbäume mit Wolfgang Tenzer auf der Wiese an der Kindergartenstraße 3 / 5
9.00 Uhr 20.00 Uhr Frauenfrühstück des Pfarrgemein- Hauptversammlung der Feuerderates im Pfarrhof wehr im Feuerwehrhaus 14.00 Uhr Schnittkurs des Gartenbauvereins bei Sebastian Schuster
DENKLINGEN 18.00 Uhr Misereor-Gottesdienst der Pfarreiengemeinschaft Fuchstal mit anschließendem Fastenessen im Pfarrheim REICHLING 20.00 Uhr Vortrag von Professor Dr. Helmut Zöpfl, veranstaltet vom Pfarrgemeinderat, im Happerger-Saal APFELDORF 20.00 Uhr Frühjahrskonzert der Trachtenkapelle in der Mehrzweckhalle WEILHEIM 10.00 bis 17.00 Uhr Auto- und Motorradausstellung des MC Weilheim auf dem Freigelände und in den Hochlandhallen 20.00 Uhr Theater „Tannöd“ von A. M. Schenkel im Stadttheater. Karten unter Tel. 0881 / 682-532 und -533
SO 17.03. SCHONGAU 19.00 Uhr Orgelmusik zum Passionssonntag in der Stadtpfarrkirche Mariä Himmelfahrt PEITING 10.30 Uhr Gottesdienst gestaltet von den bolivianischen Gästen des Vereins Brücke für Straßenkinder e. V. in der Pfarrkirche St. Michael 13.00 bis 17.00 Uhr Frühjahrsmarkt am Hauptplatz und auf der Bachstraße 14.00 Uhr Hegeschau des Jagdschutzvereins in der Schloßberghalle
märz / april 2013 | 75
ALTENSTADT 13.30 Uhr Kreuzweg der Pfarreiengemeinschaft am Kalvarienberg bei Bidingen 17.00 Uhr Alpenländisches Passionssingen in der Basilika SCHWABSOIEN 20.00 Uhr Zweites Konzert der Singgemeinschaft Schwabsoien in der Gemeindehalle BURGGEN 14.00 bis 18.00 Uhr Osterbasar im Gemeindehaus LECHBRUCK 10.30 bis 14.00 Uhr Frühjahrsbrunch im Landhaus Auf der Gsteig. Reservierung erbeten unter Tel. 08862 / 98 77-0 KINSAU 10.00 Uhr Osterbasar des Frauenbundes in der Mehrzweckhalle APFELDORF
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76 | der altlandkreis
10.00 Uhr Jugendfrühschoppen der Musikkapelle und des Trachtenvereins in der Mehrzweckhalle PEISSENBERG 19.00 Uhr Theaterabend „Schwuhplattler“ der Neuwirt-Bühne in der Tiefstollenhalle. Karten für 17,60 Euro im VVK, Abendkasse 19 Euro
MO 18.03. SCHONGAU 16.00 bis 20.00 Uhr Blutspenden im BRK-Haus BERNBEUREN 20.00 Uhr Generalversammlung der Feuerwehr im Gasthof Schnitzer STEINGADEN 20.00 Uhr Hauptversammlung der Kulturgemeinschaft im Gasthof Graf APFELDORF 20.00 Uhr Versammlung der Abteilung Fußball im Sportheim
DI 19.03. SCHWABBRUCK 20.00 Uhr Jahresversammlung der Jagdgenossenschaft beim Schäferwirt BERNBEUREN 20.00 Uhr Generalversammlung des Georgirittvereins im Gasthof auf dem Auerberg WILDSTEIG 10.00 Uhr Josefifeier mit Messe in der Pfarrkirche und Einkehr im Gasthof Zum Strauß
MI 20.03.
ALTENSTADT
SCHWABBRUCK
14.00 Uhr Seniorennachmittag der Caritas im Pfarrsaal
20.00 Uhr Bürgerversammlung im Gasthaus Schäferwirt
HOHENFURCH
INGENRIED
20.00 Uhr Versammlung des Schützenvereins im Gasthof Negele
20.00 Uhr Jahresversammlung des Gartenbauvereins mit Filmvortrag „Im Wunderland der Biene“ im Versammlungsraum der Mehrzweckhalle
STEINGADEN 20.00 Uhr Szenische Lesung aus dem Regionalkrimi „Aufgedirndlt“ mit Victoria Mayer, Jörg Steinleitner und Helmut Sinz, veranstaltet von den Büchereien Böbing und Steingaden, im Pfarrheim im Fohlenhof. Eintritt 8 Euro, ermäßigt 6 Euro
BERNBEUREN 20.00 Uhr Generalversammlung des Obstund Gartenbauvereins im Gasthof Schnitzer LECHBRUCK
WILDSTEIG 20.00 Uhr Frühjahrsversammlung des Obstund Gartenbauvereins im Gasthof Zum Strauß
19.30 Uhr Hoagarte mit Manfred Karlinger (Bernbeuren) und mit musikalischer Begleitung im Flößermuseum
BAD BAYERSOIEN
ROTTENBUCH
14.30 Uhr Seniorennachmittag mit dem Roten Kreuz im Pfarrhof
14.00 Uhr Seniorennachmittag im Haus der Don Bosco-Schwestern
APFELDORF
BÖBING
20.00 Uhr Bürgerversammlung in der Mehrzweckhalle
18.30 Uhr Trachtentausch des Vereins Schnalzbergler im Scheiberhaus
DO 21.03. PEITING 15.00 Uhr Stammtisch des VdK-Ortsvereins Peiting / Rottenbuch im Café Ole
WEILHEIM
SCHONGAU
SCHWABNIEDERHOFEN
10.00 bis 17.00 Uhr Auto- und Motorradausstellung des MC Weilheim auf dem Freigelände und in den Hochlandhallen
14.00 Uhr Seniorennachmittag mit Andacht in der Kirche Verklärung Christi und Begegnung im Pfarrzentrum
20.00 Uhr Hauptversammlung des TSV im Sportheim
APFELDORF 20.00 Uhr Hauptversammlung der Gartenund Naturfreunde im Gasthaus Kölbl
FR 22.03. PEITING 17.00 Uhr Museumsnacht im Museum im Klösterle
19.30 Uhr Treffen der Arbeitsgemeinschaft Peitinger Heimatfreunde im Gasthof Dragoner BIRKLAND 20.00 Uhr Preiswatten der Stockschützen im Gasthof Neuwirt ALTENSTADT 20.00 Uhr Preisverteilung des Schützenvereins vom Königsschießen im Schützenheim SCHWABNIEDERHOFEN 19.00 Uhr Jahresversammlung des VdK Pfaffenwinkel im Gasthof Janser HOHENFURCH 20.00 Uhr Generalversammlung des Obstund Gartenbauvereins mit Vortrag „Wolkenbilder“ von Wolfgang Denek im Schönachhof SCHWABSOIEN 20.00 Uhr Drittes Konzert der Singgemeinschaft in der Gemeindehalle INGENRIED 20.00 Uhr Generalversammlung des TSV im Sportheim 20.00 Uhr Ostereierschießen des Schützenvereins mit Damenstammtisch in der Mehrzweckhalle BERNBEUREN 17.00 Uhr Jungbürgerversammlung im Pfarrstadl 20.00 Uhr Generalversammlung des TSV im Gasthof Schnitzer
STEINGADEN 20.00 Uhr Probe aller Vorplattler aus dem Lechgau im Gasthof Post WIES 10.00 Uhr Messe mit Fastenpredigt in der Wieskirche BÖBING 20.00 Uhr Hauptversammlung des VdK im Gasthof Haslacher BAD BAYERSOIEN 18.00 Uhr Vernissage zur Ausstellung „Ammergauer Kunsthandwerk“ in der Galerie im Kurhaus. Bis So, 12.5., täglich zu besichtigen KINSAU 17.00 Uhr Sommerbasar in der Mehrzweckhalle 20.00 Uhr Hauptversammlung des Sportvereins im Sportheim REICHLING 20.00 Uhr Jahresversammlung des Sportvereins im Sportheim
ist cool im Forum der Kreissparkasse. Sitzplatzreservierung unter Tel. 08861 / 909 35 34 PEITING 18.00 Uhr Endschießen des Schützenvereins im Schützenhaus HOHENPEISSENBERG 20.00 Uhr Josefifeier der Knappschaftskapelle im Haus der Vereine SCHWABSOIEN 20.00 Uhr Viertes Konzert der Singgemeinschaft in der Gemeindehalle BURGGEN 19.30 Uhr Passionssingen des Trachtenvereins in der Pfarrkirche BERNBEUREN 14.00 Uhr Schnittkurs des Gartenbauvereins am Thalhof 20.00 Uhr Frühjahrskonzert der Musikkapelle in der Auerberghalle STEINGADEN
DENKLINGEN 20.00 Uhr Frühjahrskonzert des Musikvereins in der Turnhalle
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EPFACH 20.00 Uhr Generalversammlung des TSV im Haus der Vereine REICHLING 20.00 Uhr Starkbierfest des Kulturfördervereins Ludenhausen im Gasthaus Happerger PEISSENBERG 19.00 Uhr Frühjahrskonzert der Knappschaftskapelle in der Tiefstollenhalle MURNAU 20.00 Uhr „Kultur im Kaffeehaus“ mit der Sängerin und Jazzpianistin Karen Edwards im Café Krönner. Eintritt 12 Euro, Kartenanfragen unter Tel. 08841 / 12 72
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SO 24.03. PEITING
20.00 Uhr 14.00 Uhr Jahresversammlung des Obst- und Kreissportfest der Abteilung PEISSENBERG Gartenbauvereins im Gasthof Graf Leichtathletik in der Dreifachturnhalle 20.00 Uhr BÖBING Kabarett „Die Gedanken sind frei“ ALTENSTADT mit Josef Pretterer und dem Zither 17.00 Uhr 20.00 Uhr Osterschießen für Kinder und Manä in der Tiefstollenhalle. Frühjahrskonzert der Blaskapelle Karten 14 Euro im VVK, Abendkasse Jugendliche im Schützenheim in der Schulturnhalle 15 Euro 20.00 Uhr Preisverteilung vom Endschießen SCHWABSOIEN im Schützenheim 20.00 Uhr 20.00 Uhr SCHONGAU Fünftes Konzert der SinggemeinBesprechung der Jugendleiter aus schaft in der Gemeindehalle dem Lechgau im Scheiberhaus 19.00 Uhr Benefizkonzert mit dem Chor DaCapo und der Flötengruppe Musik
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REICHLING
APFELDORF
INGENRIED
BAD BAYERSOIEN
20.00 Uhr Jahresversammlung des Gartenbauvereins im Gasthaus Breitenmoser
20.00 Uhr Ostereierschießen des Schützenvereins im Schützenheim
20.00 Uhr Osterkonzert der Musikkapelle in der Mehrzweckhalle
20.00 Uhr Osterkonzert der Blaskapelle im Kurhaus. Eintritt frei
BERNBEUREN
EPFACH
20.00 Uhr Osterhasen-Party mit zwei Disc Jockeys in der Auerberghalle
20.00 Uhr Theateraufführung des Trachtenvereins im Haus der Vereine
MO 25.03.
FR 29.03. Karfreitag
APFELDORF
PEITING
20.00 Uhr Versammlung der Abteilung Eisstock im Vereinsheim
12.00 Uhr LECHBRUCK Steckerlfischessen im Vereinsheim 10.30 bis 14.00 Uhr des Kleingartenvereins TiefenlaOsterbrunch im Landhaus Auf der chen an der Seestraße Gsteig. Reservierung erbeten unter BAD BAYERSOIEN Tel. 08862 / 98 77-0
DI 26.03. ROTTENBUCH 17.00 bis 20.00 Uhr Blutspenden in der Grundschule WEILHEIM 19.30 Uhr Vortrag „Das richtige Testament für Eheleute, Geschiedene und nichteheliche Lebensgemeinschaften“ mit Fachanwältin Caroline Kistler in der Waldwirtschaft Am Gögerl
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BAD BAYERSOIEN 18.00 Uhr Ausstellung „Ammergauer Kunsthandwerk“ in der Galerie im Kurhaus. Täglich zu besichtigen
DO 28.03. PEITING
78 | der altlandkreis
20.15 Uhr Premiere des Theaters „Immer diese Putzfrau“ mit der Bauernbühne im Kurhaus. Preis 8 Euro
SO 31.03.. Ostersonntag PEITING
9.00 bis 12.00 Uhr Bauernmarkt auf dem Hauptplatz BERNBEUREN
SCHWABSOIEN
BAD BAYERSOIEN 9.00 bis 18.00 Uhr Ausstellung „Ammergauer Kunsthandwerk“ in der Galerie im Kurhaus. Auch während der Osterferien täglich geöffnet
MI 03.04. SCHWABSOIEN
EPFACH 20.00 Uhr Theaterabend mit dem Trachtenne verein im Haus der Vereine
MO 01.04. 4. Ostermontag ALTENSTADT 13.00 Uhr Ostereiersuchfahrt des MSC. Treffpunkt am Bistro Lions
20.00 Uhr Theater „Breznknödl-Deschawü“ in der Schloßberghalle
20.00 Uhr Preisschafkopfen mit Geld- und Sachpreisen in der Auerberghalle
BAD BAYERSOIEN
DI 02.04.
13.30 Uhr Emmaus-Gang des Landvolks. Treffpunkt am Basilika-Parkplatz SCHWABSOIEN 20.00 Uhr Siebtes Konzert der Singgemeinschaft in der Gemeindehalle
BURGGEN 20.00 Uhr 13.30 Uhr Sechstes Konzert der SinggemeinBildersuchwanderung der Abteischaft in der Gemeindehalle lung Wandern. Start beim Pudlwirt
20.00 Uhr Informationsabend im Vorfeld des Bezirkslandjugendtages im Gasthof Zollhaus BÖBING 7.00 Uhr Ausflug des Frauenbundes nach Rain am Lech mit Besichtigung des Gartencenters Dehner. Abfahrt am Schulparkplatz
DO 04.04. SCHONGAU 19.30 Uhr VHS-Vortrag über Zahnimplantate mit Dr. Ralf Masur im VHS-Raum bei der Berufsschule. Kursgebühr 7 Euro, Anmeldung erforderlich
FR 05.04. SCHONGAU 15.00 Uhr Spielenachmittag mit Paul Gößwald im Freizeitbad Plantsch
PEITING
SCHWABSOIEN
BAD BAYERSOIEN
20.00 Uhr Theater „Breznknödl-Deschawü“ in der Schloßberghalle
20.00 Uhr Neuntes Konzert der Singgemeinschaft in der Gemeindehalle
15.00 Uhr Kaffeehausmusik mit der Kirchwegmusi im Gasthof Metzgerwirt
ALTENSTADT
STEINGADEN
EPFACH
20.00 Uhr Mitgliederversammlung des Anglervereins Petri Heil im Gasthof Janser
20.00 Uhr Frühjahrskonzert des Musikvereins in der Turnhalle der Mittelschule
20.00 Uhr Theaterabend mit dem Trachtenverein im Haus der Vereine
SCHWABSOIEN
BÖBING
20.00 Uhr Achtes Konzert der Singgemeinschaft in der Gemeindehalle
18.00 Uhr Dorfmeisterschaft der Ortsvereine, ausgerichtet vom Veteranenverein, im Scheiberhaus
PEISSENBERG
WILDSTEIG 14.00 Uhr Sträucherschnittkurs des Gartenbauvereins
BAD BAYERSOIEN 14.30 bis 17.00 Uhr Tanznachmittag in der Gunklstube
ROTTENBUCH
EPFACH
20.00 Uhr Preiswatten in den Hubertusstuben
20.00 Uhr Theaterabend mit dem Trachtenverein im Haus der Vereine
SA 06.04. PEITING 18.30 Uhr Gedenkmesse des Schützenvereins in der Kapelle Maria Egg 20.00 Uhr Generalversammlung des Schützenvereins im Gasthof Keppeler 20.00 Uhr Theater „Breznknödl-Deschawü“ in der Schloßberghalle HERZOGSÄGMÜHLE 8.00 bis 18.00 Uhr Frühlingsflohmarkt am Dorfplatz HOHENFURCH 20.00 Uhr Candle-Light-Dinner im Gasthaus Schönachhof. Reservierung unter Tel. 08861 / 41 08
REICHLING 20.00 Uhr Benefizkonzert der Musikkapelle für die Herzogsägmühle in der Mehrzweckhalle APFELDORF 20.00 Uhr Jahresversammlung des Sportvereins im Gasthaus Kölbl
SO 07.04. PEITING 10.00 Uhr Frühschoppen des MSC und der Oldtimerfreunde im Gasthof Buchberger SCHWABSOIEN
10.00 Uhr Brunch mit klassischer Musik mit George Davis am Flügel und Jutta Haberhauer an der Querflöte in der Tiefstollenhalle
MO 08.04. PEITING 15.00 Uhr Vorlesenachmittag in der Gemeinde- und Pfarrbücherei PEISSENBERG 19.00 Uhr Tauschabend der Sammlerfreude Peiting und Umgebung in der Bücherei
DI 09.04. ALTENSTADT 13.30 Uhr Treffen der Aktiv-Senioren zu gemeinsamer Unternehmung am Basilika-Parkplatz 20.00 Uhr Mundartabend mit Waltraud Mayr und Christine Nuscheler-Stuffer (Harfe) im Pfarrsaal BERNBEUREN 14.30 Uhr Rentner-Hoagart des Museumsvereins im Kiebelehaus
20.00 Uhr Zehntes Konzert der Singgemeinschaft in der Gemeindehalle
märz / april 2013 | 79
DO 11.04.
DENKLINGEN 14.00 Uhr Vortrag beim Seniorenkreis im Pfarrheim
SCHONGAU
19.00 Uhr Auftakt zum Fuchstalpokalschießen im Schützenheim. Täglich bis Fr, 12.4.
14.00 Uhr Orgelbesichtigung des Frauenbunds mit Andras Wiesmann und anschließendem Kaffeetrinken BURGGEN
MI 10.04.
20.00 Uhr Treffen der Vereinsvorstände im Gemeindehaus
SCHONGAU 19.00 Uhr VHS-Vortrag zum Mietrecht für Vermieter mit Pascal de Coulon im VHS-Raum bei der Berufsschule. Kursgebühr 7 Euro, Anmeldung erforderlich ALTENSTADT 20.00 Uhr Mitgliederversammlung der Caritas im Pfarrsaal
DENKLINGEN 14.00 bis 18.00 Uhr Energieberatung der Lechwerke im Rathaus
FR 12.04. HOHENPEISSENBERG 15.30 Uhr Kinderkino „Mein Freund Knerten“ für Kinder ab sechs Jahren im Haus der Vereine
SCHWABBRUCK 20.00 Uhr Terminbesprechung der Gemeinde und der Vereine im Gasthaus Frank KINSAU 20.00 Uhr Religiöser Vortrag beim Frauenbund mit Schwester Hannah im Frauenbundzimmer
BIRKLAND
BURGGEN 20.00 Uhr Generalversammlung der Litzauschützen beim Pudlwirt STEINGADEN 14.00 Uhr Schnittkurs des Obst- und Gartenbauvereins mit Gärtnermeister Wolfgang Tenzer in der Langau PEISSENBERG 20.00 Uhr Lesung aus dem Alpenkrimi „Platzhirsch“ mit Autorin Nicola Förg. Eintritt 15 Euro inkl. Snack
SA 13.04.
20.00 Uhr Generalversammlung des Schützenvereins im Gasthaus Sonne
BERNBEUREN
ALTENSTADT
20.00 Uhr Jubiläumskonzert des Männerchors in der Weichberghalle mit der Gruppe Sanctissima
10.00 Uhr Kinderkino „Mein Freund Knerten“ für Kinder ab sechs Jahren im Schülercafé der Förderschule HOHENFURCH 16.00 Uhr Kinderkino „Mein Freund Knerten“ für Kinder ab sechs Jahren im Rathaus INGENRIED
SCHONGAU 20.00 Uhr Jagerisches Singen und Musizieren mit Musik- und Gesangsgruppen im Trachtenheim. Eintritt 5 Euro, Kinder und Jugendliche frei
20.00 Uhr Kabarettabend des TSV mit den Maulquappen in der Mehrzweckhalle. Karten-VVK bei Sonja Martin unter Tel. 08868 / 18 70 39 BURGGEN
PEITING
20.00 Uhr 20.00 Uhr Theater „Breznknödl-Deschawü“ Jahresversammlung des Obst- und in der Schloßberghalle Gartenbauvereins beim Neuwirt INGENRIED
20.00 Uhr Theateraufführung der Theatergruppe mit drei Einaktern im Haus der Vereine. Karten-VVK bei Elektro Weinmann unter Tel. 08805 / 373
HOHENPEISSENBERG 15.00 Uhr Seniorennachmittag mit Aufführung der Theatergruppe im Haus der Vereine
13.00 Uhr Kinderkino „Mein Freund Knerten“ für Kinder ab sechs Jahren im Feuerwehrhaus 8.00 bis 17.00 Uhr Schrottsammlung der Feuerwehr. Annahme bei der Firma Lieb
10.00 bis 21.00 Uhr Kolloquium „Alpenrand in Römerhand“ in der Auerberghalle RETTENBACH
WILDSTEIG 20.00 Uhr Frühjahrsversammlung des Trachtenvereins im Gasthof Zum Strauß LUDENHAUSEN 20.00 Uhr Tanzabend mit den Black Diamonds im Happerger-Saal PEISSENBERG 20.00 Uhr Kleinkunstabend mit dem Keller Steff und seiner Band in der Tiefstollenhalle. Karten 19,80 Euro im VVK, Abendkasse 21 Euro
SO 14.04. SCHONGAU 9.00 bis 17.00 Uhr Frühjahrsmarkt in der Altstadt
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HERZOGSÄGMÜHLE
BERNBEUREN
9.00 bis 12.00 Uhr Briefmarken- und Münztag der Sammlerfreunde Peiting in der Deckerhalle
9.00 Uhr Frauenfrühstück des Frauenbundes im Pfarrstadl WILDSTEIG
LECHBRUCK 10.30 bis 14.00 Uhr Genießerbrunch im Landhaus Auf der Gsteig. Reservierung erbeten unter Tel. 08862 / 98 77-0 WILDSTEIG 10.00 Uhr Stammtisch des Veteranenvereins im Traditionsraum der Grundschule
14.00 Uhr Seniorennachmittag im Schützenstüberl der Gemeindehalle BAD BAYERSOIEN 20.15 Uhr Theaterabend „Immer diese Putzfrau“ der Bauernbühne im Kurhaus. Eintritt 8 Euro WEILHEIM
BAD BAYERSOIEN
DO 18.04. INGENRIED 20.00 Uhr Bürgerversammlung in der Mehrzweckhalle BERNBEUREN 16.00 bis 20.00 Uhr Blutspenden in der Schule ROTTENBUCH 14.00 Uhr Seniorennachmittag im Haus der Don Bosco-Schwestern PATERZELL 19.30 Uhr Hauptversammlung der Bund Naturschutz-Kreisgruppe in der Gaststätte Eibenwald
20.00 Uhr Konzert der Blaskapelle im Kurhaus. Eintritt frei
MO 15.04.
Hilfe,
die ankommt!
FR 19.04.
KINSAU
PEITING
20.00 Uhr Versammlung der Jagdgenossenschaft im Sportheim
DI 16.04. SCHONGAU 9.00 bis 16.00 Uhr Pädoaudiologischer Sprechtag für Eltern mit hör- und sprachauffälligen Kindern im Landratsamt am Schloßplatz. Terminabsprache unter Tel. 08861 / 211-36 10 20.00 Uhr Diavortrag „Madeira — Insel des ewigen Frühlings“ mit Harald und Trudy Mielke im Ballenhaus. Eintritt 7 Euro 20.00 Uhr Hauptversammlung der Kolpingsfamilie im Stüberl des Pfarrzentrums Verklärung Christi
19.30 Uhr Kleinkunstabend mit dem Kabarett-Duo Herbert und Schnipsi im Stadttheater. Infos beim Veranstalter unter Tel. 08061 / 49 19 22
MI 17.04.
18.00 Uhr Bildscheibenschießen des Schützenvereins im Schützenhaus. Täglich bis So, 21.4. BIRKLAND 20.00 Uhr Jahresversammlung des Tischtennisclubs im Gasthaus Neuwirt
ALTENSTADT 14.00 Uhr Seniorennachmittag der Caritas im Pfarrsaal 20.00 Uhr Vortrag „Erste Hilfe bei Kindern mit Homöopathie“ mit Andrea Eicher in der Homöopathischen Praxis. Anmeldung erforderlich unter Tel. 08861 / 930 77 52 STEINGADEN 20.00 Uhr Gartler-Treffen mit Bildervortrag über Vorgärten im Gasthof Graf
HOHENPEISSENBERG 20.00 Uhr Theateraufführung der Theatergruppe mit drei Einaktern im Haus der Vereine BURGGEN 20.00 Uhr Generalversammlung der Stockschützen in der Vereinshütte 20.00 Uhr Besprechung der Arbeitsgemeinschaft aller Trachtenvereine im Landkreis im Gemeindehaus
IHRE BLUTSPENDE
beim Blutspendedienst des BRK Weitere Infos und alle Termine erhalten Sie im Internet unter www.blutspendedienst.com, über unsere Spenderhotline 0800 11 949 11 (kostenlos) oder über diesen QR-Code:
märz / april 2013 | 81
BÖBING
KINSAU
19.30 Uhr Lesung mit Georg Unterholzner in der Bücherei
9.00 Uhr 20.00 Uhr Rosen- und Baumschnittkurs mit Stammtisch des Freundeskreises Peter Kaun auf der Streuobstwiese Oulmes im Gasthof Zum Strauß von Bernhard Schilcher
SA 20.04. PEITING 10.00 bis 14.00 Uhr Kapellenwanderung mit einer Milchfrühlings-Brotzeit. Preis 10 Euro, Anmeldung bei der VHS Peiting unter Tel. 08861 / 681 68
WILDSTEIG
SO 21.04. ALTENSTADT 9.00 Uhr Kartslalom des MSC für die Jugend auf dem Gelände von Hana Motors in Schongau
DI 23.04.
SCHONGAU 19.00 Uhr Betriebsräte-Treffen der KAB mit dem Betriebsseelsorger im Pfarrheim Verklärung Christi
BURGGEN 20.00 Uhr BERNBEUREN 3. Peitinger Musiknacht in zahlrei20.15 Uhr Offenes Singen des Landvolks im chen Lokalen der Marktgemeinde 7.00 Uhr Anfischen des Fischereivereins am Gasthaus Pudlwirt HOHENPEISSENBERG Haslacher See INGENRIED 20.00 Uhr STEINGADEN Theateraufführung der Thea20.00 Uhr 10.00 bis 16.00 Uhr Hauptversammlung des Landtergruppe mit drei Einaktern im Jugend- und Clubsporttrial auf volks im Versammlungsraum der Haus der Vereine dem MSC-Gelände an der RieseMehrzweckhalle ALTENSTADT ner Straße WEILHEIM 14.00 Uhr ROTTENBUCH Anfischen des Anglervereins Petri 19.30 Uhr 13.00 Uhr Vortrag „Mein Geld, mein Heil am Dienhauser Weiher Tag der offenen Tür beim FeuerAuto, mein Haus — aber deine SCHWABBRUCK wehrhaus an der Gemeindehalle Schulden? Zugewinnausgleich bei Scheidungen“ mit Fachanwältin 20.00 Uhr BAD BAYERSOIEN Caroline Kistler in der WaldwirtKönigsproklamation des Schütschaft am Gögerl zenvereins mit Preisverteilung im 15.00 Uhr Kaffeehausmusik mit den Sportheim Swingin’Reeds im Gasthof Weißes BERNBEUREN Roß SCHONGAU 20.00 Uhr 20.00 Uhr Wirtshaussingen des Oberen Sonntagskonzert mit der Blaska18.00 bis 21.00 Uhr VHS-Vortrag „Besser sehen in der Lechgauverbandes im Gasthof pelle am Kirchplatz. Bei schlechMittelschule“ im VHS-Raum bei Engel in Hofen tem Wetter im Kurhaus der Berufsschule. Preis 21 Euro, ROTTENBUCH Infos und Anmeldung unter Tel. 08861 / 214-191 8.00 bis 12.00 Uhr Alteisensammlung am SportgeSCHONGAU BÖBING lände 18.00 bis 21.00 Uhr 14.30 Uhr VHS-Vortrag zur ExistenzgrünKinderkino „Mein Freund KnerBÖBING dung im VHS-Raum bei der ten“ für Kinder ab sechs Jahren in 20.00 Uhr Berufsschule. Kosten 14 Euro, der Schule Generalversammlung des TrachInfos und Anmeldung unter Tel. tenvereins im Scheiberhaus 08861 / 214-191
MI 24.04.
MO 22.04.
82 | der altlandkreis
BAD BAYERSOIEN 14.30 Uhr Seniorennachmittag mit dem Roten Kreuz im Pfarrhof KINSAU 20.00 Uhr Generalversammlung des Frauenbundes im Frauenbundzimmer WEILHEIM 20.00 Uhr Kabarett mit Andreas Giebel im Stadttheater. Kartenanfragen unter Tel. 0881 / 927 58 69
DO 25.04. FORST 15.30 Uhr Kinderkino „Mein Freund Knerten“ für Kinder ab sechs Jahren in der Schule
FR 26.04. SCHONGAU 19.30 Uhr Meditationsangebot der evangelischen Kirchengemeinden im evangelischen Gemeindehaus PEITING 19.30 Uhr Treffen der Arbeitsgemeinschaft Peitinger Heimatfreunde im Gasthof Dragoner HERZOGSÄGMÜHLE 20.00 Uhr Filmabend „Milk“ mit der evangelischen Kirchengemeinde im Kinoraum unterm Mühlenmarkt ALTENSTADT 17.00 bis 20.00 Uhr Ausstellung des Arbeitskreises Energie zum Thema „Energie“ im Bürgerzentrum
SCHWABBRUCK
ALTENSTADT
BIRKLAND
17.00 Uhr Anfischen mit Treffpunkt vor dem Gasthof Schäferwirt
13.00 bis 17.00 Uhr Sonnenspaziergang des Arbeitskreises Energie mit Besichtigung ausgewählter Objekte
11.00 Uhr Einweihung des Anbaues am Feuerwehrhaus mit Vorführungen und Möglichkeit zur Besichtigung
BURGGEN
BERNBEUREN
9.00 bis 13.00 Uhr Flohmarkt des Familienfördervereins im Gemeindehaus
10.00 Uhr Georgiritt auf dem Auerberg
ROTTENBUCH 20.00 Uhr Preisverteilung vom Kameradschaftsschießen im Schützenheim APFELDORF 19.00 Uhr Endschießen des Schützenvereins im Schützenheim
SA 27.04. SCHONGAU 13.00 bis 17.30 Uhr VHS-Exkursion mit dem Geologen Manfred Müller zur Schönach. Preis 7 Euro. Infos und Anmeldung unter Tel. 08861 / 214-191 19.30 Uhr Vollmondsauna im Freizeitbad Plantsch PEITING
20.00 Uhr Jahresversammlung der Abteilung Kegeln im Gasthaus Pudlwirt LECHBRUCK 12.00 bis 20.00 Uhr Auerbergland-Ausstellung in der früheren Tennishalle und im Freigelände
ROTTENBUCH 20.00 Uhr Quizabend in der Gemeindehalle
10.00 bis 18.00 Uhr Auerbergland-Ausstellung in der früheren Tennishalle und im Freigelände
20.00 Uhr Frühjahrskonzert der Musikkapelle in der Schulturnhalle
8.00 bis 12.00 Uhr Angebot zum HIV-Test (kostenfrei) mit sozialpädagogischer Beratung. Infos beim Gesundheitsamt unter Tel. 0881 / 681-16 00
HOHENPEISSENBERG 16.00 bis 20.00 Uhr Blutspenden in der Grundschule BURGGEN
BÖBING
20.30 Uhr Maifeuer in der Tannenberger Kiesgrube
9.00 Uhr Familienwanderung des Alpenvereins. Treffpunkt an der Schule
BERNBEUREN
BAD BAYERSOIEN
20.00 Uhr Preisschafkopfen in der Auerberghalle
10.00 bis 17.00 Uhr Floh- und Trödelmarkt am Festplatz neben der Bundesstraße 20.00 Uhr Sonntagskonzert mit der Blaskapelle am Kirchplatz POLLING
BÖBING
WEILHEIM
DI 30.04.
LECHBRUCK
STEINGADEN 14.30 bis 17.00 Uhr Vatertagsbasteln mit dem Obstund Gartenbauverein in der Grundschule
MO 29.04.
16.00 Uhr Musik im Pfaffenwinkel mit Kammermusik junger Preisträger im Bibliothekssaal
BAD BAYERSOIEN 20.00 Uhr Vier-Kontinenten-Fete des Burschenvereins im Dorfstadl 20.15 Uhr Theateraufführung „Immer diese Putzfrau“ der Bauernbühne im Kurhaus. Eintritt 8 Euro Änderungen und Fehler vorbehalten.
PEISSENBERG 7.30 Uhr Bürgerreise nach München und an den Starnberger See. Abfahrt mit dem Bus um 7.30 Uhr am Ostbahnhof, um 7.40 Uhr an der Blauen Sparkasse und um 7.45 Uhr am Rathaus, Karten bei der TouristInfo unter Tel. 08861 / 65 35
19.00 Uhr Kabarett mit Wilfried Knorr und Choropax im Gemeindesaal der evangelischen Kirche. Eintritt frei
SO 28.04. SCHONGAU
HOHENPEISSENBERG 20.00 Uhr Theateraufführung der Theatergruppe mit drei Einaktern im Haus der Vereine
20.00 Uhr Musik zum Tagesausklang mit Karl Höldrich (Cello) und Andreas Wiesmann (Orgel) in der Stadtpfarrkirche Mariä Himmelfahrt
> > > SO ERREICHEN SIE DEN „ALTLANDKREIS“ Anschrift
der altlandkreis Birkland 40 86971 Peiting
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