Machen
ist wie nur
N
wollen krasser!
MEINUNG // AUTOR: KAI MÜLLER
un ist es da, das neue Mensch, Sylt! Digital, kostenfrei für die Leser, interaktiv. Neu gedacht aus alten Erfahrungen für eine Zukunft, in der auch tägliches Lesevergnügen anders sein wird. Gutes erhaltend und Strukturen überkommend, die nicht mehr gebraucht werden. Wie z.B. den Druck Tausender Zeitschriften, die nach einmaligem Lesen im Müll landen. Auch in vielen anderen Bereichen der Gesellschaft scheint sich der Wunsch Bahn zu brechen, Neues zu wagen und Altes zu überkommen. Bestimmt haben unsere ganz eigenen Corona-Erfahrungen dem ein oder anderen eben auch gezeigt, dass wir einiges von dem, was bisher so alltäglich und so notwendig erschien, gar nicht wirklich brauchen. Wie z.B. den Urlaubsflug um die halbe Welt, wenn so viel wunderbare Natur direkt vor der eigenen Nase auf uns wartet.
98 Mensch, sylt!
So meine ich also in den letzten Wochen und Monaten immer mehr Willen zum Aufbruch zu erspüren. Wie formuliert unser Sylter Heimatverein, die Söl’ring Foriining, schon seit längerem? „Umdenken – wir sind Sylt!“ Nur scheint mir gar nicht klar zu sein, ob wir wirklich wissen, von wo aus wir umdenken wollen, und wohin? Und geht es nur um ein Umdenken oder nicht viel mehr um ein „Umlenken“ – also ein Tun, ein Anpacken, ein aktives Verändern?! Sollte dem so sein, so müssen wir miteinander Ziele entwickeln! Wie sieht sie aus, die Zukunft, die wir uns gemeinsam vorstellen? Gemeinsam – denn allein wird es nicht gehen! Wie passen meine Ideen zu denen der anderen? In welchen konkreten Schritten wollen wir sie erreichen? Wie sind diese machbar und wer übernimmt die Verantwortung, es dann auch zu tun?