btu cottbus seit 2004 plakatgestaltung für derdiedas seit 2008
curriculum vitae
baupraktikum bei léon wood 2008 baupraktikum in einer tischlerei 2003 eberhard-ludwigs-gymnasium 1994-2003 mühlbachhofschule stuttgart 1990-1994
portfolio
anne-caroline bergmann rhinoceros 4.0 sketch up 7 archicad 12 grundkenntnisse in allplan grundkenntnisse in maya maxwell 1.1 adobe cs4 ms office, openoffice
edv
cc c
jeder kaffee beginnt mit einem morgen danach setzt man fort, was man noch gar nicht angefangen hat. man noch nicht gewagt hat anzufangen. danach hat man die lästige angewohnheit das haus zu verlassen. das sichere, halt gebende heim. ok, manchmal tut das auch ganz gut. wegzukommen. raus. einfach raus. schade nur, dass man nie ankommt. denkt man. bis man es tut. und dann ist es schrecklich. grausam. hat man jedoch glück und die verdammte rosa-rote brille bleibt an einem kleben, hat man glück. hat man glück. bei kunst zum beispiel: nehmen wir mal an, du befindest dich in einem museum. nur mal angenommen. ok? also gut, du stehst da vor diesem ensemble. es ist laut. es sieht nach was aus. da bist du dir sicher. du würdest es dir ins wohnzimmer stellen. ja. nein. doch nicht. da ist kein platz. schlafzimmer. nein, da hast du nichts zu melden. schon klar. gut, lassen wir das. du sollst das kunstwerk ja auch nicht besitzen. du sollst es verstehen. begreifen. spüren. aufsaugen. okay, lassen wir das. ich weiß, du stehst einfach nur davor und denkst dir . . . nichts. weißt du, das ist aber auch eine art von brille. jeder hat halt eine andere. gut, deine ist schwarz. TIEFEN-schwarz. da kommt nichts durch. weder in die eine noch in die andere richtung. weißt du?
ok, ok. raus aus dem museum. rein in die u-bahn. u-bahn fährst du gern. ich weiß. viel zu gern. fast schon unheimlich. du beobachtest gern leute. leute sind toll. ok, nicht wirklich. aber spannend. das auf alle fälle. du steigst aus. siehst die stufe nicht. stolperst. schaust dich um. keiner hat’s gesehen. denkst du. aber wer würde sich das schon anmerken lassen? das weißt du natürlich nicht. ok. es muss weitergehen. immer weiter. nicht dass du das willst. das ist einfach so. nimm es hin. ich weiß. das hast du ja längst. ach komm schon, ich helf dir auf. gemeinsam geht immer was. bis nichts mehr geht. dann macht man’s lieber alleine. oder sucht sich jemanden. aber man findet keinen. nein ums verrecken nicht. dazu muss man erst aufhören zu suchen. dann wird’s was. immer dann wenn man’s nicht erwartet. is’ so. glaub mir. ich weiß es. schon 1000mal erlebt. warum erzähl ich dir das überhaupt. hey, pennst du schon? gut. wie dem auch sei. dich find ich gut. mir gefällt dein stil. du machst das schon. da bin ich mir sicher. vielleicht muss man an dem einen oder anderen noch feilen, aber das, na sag schon, das ding hast du. ja ja. piep. oh. muss mal akku laden. is’ ganz leer. da geht nichts mehr. muss mal wieder mit gott sprechen. kann dauern.
째2005
entwerfen sie im rahmen eines 24h stegreifs r채umlichkeiten f체r ausstellungen und den damit verbundenen veranstaltungen der btu cottbus.
das ist mathilda. ohne mathilda geht hier gar nichts. mathilda ist ein stufenlos hÜhenverstellbares mÜbel. mathilda kann sowohl hocker, tisch als auch ausstellungsfläche sein.
from vernissage to finissage.
*an der geschlossenen rückwand des gebäudes
wird abends durch ein vertikales lichtband neben dem eingang angezeigt, ob in der galerie eine veranstaltung statt findet.
*
zur konrad-wachsmann-allee hin öffnet sich das langgestreckte ausstellungsgebäude. das große schaufenster lädt zu spontanen besuchen ein.
Konrad-Wachsmann-Allee
째2006
entwerfen sie f체r ein grundst체ck in leipzig direkt am wasser ein wohngeb채ude mit plausibler sondernutzung. bedienen sie sich kreativer elemente zur analyse des gebietes, wie z.b. der erstellung von mental maps.
mental maps.
krawatte meets adilette. b체rogeb채ude mit indoorcamping. und eine segeltuchfabrik.
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in dem geschwungenen gebäude, das hof zwei begrenzt, befindet sich die segeltuchfabrik, direkt am geplanten stadthafen in der leipziger innenstadt.
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die in grün dargestellten gebäude verstehen sich als sinnvolle ergänzung zu den bestehenden gebäuden in weiß. auf diese weise werden höfe gebildet. hof eins ist überdacht. dort und im eg der angrenzenden gebäude befindet sich eine indoor-campinganlage.
c h f a b r i k t u
°2007
entwerfen sie räumlichkeiten für den nachlass des polnischen schriftstellers stanislaw lem. nähern sie sich der person lem über seine werke. versuchen sie sich an einer architektonischen umsetzung ihrer erkenntnisse.
stanislaw lem - der futurologische kongress
„das papier zitterte in meinen händen. großer gott, was war von mir übriggeblieben? ich schlotterte am ganzen leib. mich an der wand abstützend, stand ich auf. in meinem kopf drehte sich alles. stille herrschte. ein vogel zwitscherte vor dem fenster. der hatte sich die rechte zeit ausgesucht! komplett. was hieß komplett? wer war ich? ijon tichy. soviel wusste ich. also? ich wollte mich unbedingt im spiegel betrachten, doch mir war angst und bange davor. ich hob die hand an die wange. allmächtiger! dicke, filzige zotteln...ich beugte mich vor und sah meinen bart. er reichte mir über den schlafanzug bis auf die halbe brust. ausgefranst. zottig. rot. barbarossa. rotbart. nun man kann sich ja rasieren...ich blickte auf die terrasse heraus. der vogel zwitscherte immer noch. armer irrer. ich nahm mit meinen augen maß, sammelte mich, saß ohne sattel auf und fiel in den kanal. fast wäre ich an der stinkenden schwarzen brühe erstickt, doch was für eine erleichterung trotz allem! ich kroch ans ufer. die ratten waren inzwischen weniger geworden, sie hatten sich offenbar anderswohin verzogen. nur wir waren noch da. dicht vor meinen knien des schlafenden professors trottelreiner spielten sie mit seinen karten bridge. ich erschrak gewaltig. selbst wenn man eine hohe halluzinogenkonzentration annahm, war es möglich, dass sie bridge spielen konnten? ich schielte der fettesten in die karten. sie schmiss sie heraus, wie sie gerade kamen. das war kein bridge! nun alles halb so wild...erleichtert atmete ich auf.“
stanislaw lem verbrachte den groĂ&#x;teil seines lebens in einer diktatur. angebote zu verreisen nahm er nicht wahr. fĂźr ihn schienen geistige ausflĂźge, in die von ihm geschaffenen welten, wirkliche freiheit zu bedeuten.
die expressive รถffnung der figur zum auร enraum verkรถrpert diese geistige freiheit, die lem sich stets zu nehmen wusste.
°2008
entwickeln sie für einen schulhof in groß kölzig ideen für kindgerechte, abwechslungsreiche erlebnisräume.
jedes spielfeld kann was besonderes. die kleinen sind sinnesfelder, da kannst du tasten, fühlen und schnuppern. mit moos, lavendel, leckeren erdbeeren und blumen, die du pflegen kannst. die ganz großen sind die erlebnisfelder mit einem weichen tartanboden. auf denen sind ganz tolle klettergeräte zum spielen.
spielfelder hüpfen in zusammenarbeit über den hof
mit anna rödde
und auf dem einen feld steht die sich-sonnenblume. auf ihren blättern kannst du sitzen und liegen und dir die sonne auf die nase scheinen lassen. und ihre blütenblätter leuchten in der sonne und flattern im wind. die halbgroßen sind spielfelder. es gibt brettspiele aus mosaiken. in der schule kannst du dir spielfiguren ausleihen. es gibt auch schiefertafeln, so wie die tafeln in der schule und du kannst dir deine eigenen spiele aufmalen.
째2
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entwerfen sie f체r das grundst체ck des bauhaus-museums in weimar ein ausstellungsgeb채ude, das sowohl die objekte des bauhaus beinhalten, als auch die umfangreiche sammlung des berliners manfred ludewig integrieren kann.
die sammlung ludewig.
querschnitt.
erdgeschossgrundriss
der besucher wird auf einer rampe mit einem prozent steigung an den designobjekten der letzten jahrzehnte vorbeigef端hrt.
im ug begonnen, geht es stetig nach oben, bis der museumsbesucher sich wieder im eg befindet.
bei nacht
foyer
ausstellungsbereich
entwerfen sie für eine baulücke in berlin-friedrichshain ein wohngebäude mit plausibler sondernutzung. fertigen sie dazu sonnenstudien und untersuchungen zum a/v-verhälnis an, die die grundlage des energiekonzepts bilden.
°2009
licht und schatten
a/v
a/v
a/v
a/v
aus alt
mach neu
du hast einen alten sessel? gib her! bei uns bekommt er einen neuen bezug. du kannst das allein oder mit deinen nachbarn in unseren werkst채tten machen, wenn du gerne rumwerkelst. oder wir machen das.
stadtteilwerkstatt. nachhaltig und kommunikativ.
wohnen im grünen mitten in der stadt geh‘ rauf aufs dach, leg dich dort ins gras unter den schutz der schattenspendenen photovoltaikanlage und genieß‘ den blick über deinen kiez. die fenster sind von holzkästen gerahmt. dort ist aber nicht nur der perfekte ort für deine orchideensammlung, sondern auch dein individueller rückzugsort. setz dich in dein fenster und lass friedrichshain an dir vorbeiziehen.
die dachbegrenzung bilden stabförmige pv-module, die das licht zur stromgewinnung einfangen und trotzdem noch ausblicke vom dach auf die stadt zulassen.
der entwurf beinhaltet 3 kompakte baukörper, deren volumen sich jeweils einem würfel annähert. und das energiekonzept ist auch im grundriss sichtbar: viel tageslicht und fensterlüftung in nahezu allen räume senken den stromverbrauch.
ein charakteristisches fassadenelement bilden die fenster. 1x1 m große holzkästen sorgen nicht nur für eine ganz besondere raumqualität, sondern unterstützen auch den energiegedanken: sie bilden wärmepuffer, um eine überhitzung der räume zu vermeiden.
um im sommer eine überhitzung der baukörper zu vermeiden, wurde auf den einsatz massiver außenwände verzichtet. die tragende außenhülle bildet ein stahlbeton-skelett.
째2009
generieren sie einen pavillon aus einer mathematischen formel. nutzen sie dazu entsprechende programme, wie surfer und k3d surf und experimentieren sie bei der formfindung mit verschiedenen parametern.
anne-caroline bergmann
°2008
anne-caroline bergmann
portfolio annecarolinebergmann@gmx.de berliner straße hundertsiebenundzwanzig nulldreinullviersechs cottbus 0176 . 21231914
☎
projekte from vernissage to finissage stegreif ankauf 2005 stadthybrid vordiplomentwurf 2006 lem museumsentwurf 2007 schulhof stegreif 2008 weimar museumsentwurf 2008 grün grün grün energieentwurf 2009 gerechnete gebilde expermintelles entwurfsprojekt 2009