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Semesterabschlussaufgabe - Portfolio Perspektivlehre II Prof. Kullack PBSA SS 2012 Annika Grimm 604719


Annika Grimm

Der Beruf eines Architekten ist äußerst vielfältig. Durch planvolles Entwerfen, Konstruieren und Gestalten von Bauwerken bis hin zur Berechnung, Entwicklung und Umsetzung, entsteht ein großes Aufgabenfeld für Architekten. Der Sinn sollte darin liegen schön und dauerhaft zu bauen, jedoch vor allem den Bedürfnissen der Menschen und ihrer Umwelt nach zu gehen.

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Semesterabschlussaufgabe - Portfolio INHALT

Grundlagen des Entwerfen I 1. Übung IV: Raum-Schnittstellen 2. Übung VIII: Architektur + Landschaft Teil I 3. Übung VIII: Architektur + Landschaft Teil II

4-5 6-9 10-13

Inhalt Grundlagen des Entwerfen II 1. Übung II: Masterkonzept Reloaded: PBSA Ausstellungsraum 2. Übung III: Blow UP

14-17 18-21

Konstruktion II 1. Übung III: Eine Fassade für ein Reihenhaus

22-25

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Grundlagen des Entwerfen I Übung IV: Raum-Schnittstellen Gruppe: Arne Gronemann, Oliver Weiss, Annika Grimm Projektname: Steps Zu entwerfen war ein Gebilde aus 3 bis 4 unterschiedlichen, ineinander verschachtelten Räumen (max. je 100 kbm), die von ihrer Nutzung her nicht festgeschrieben sind. Wir sollten dabei versuchen, die jeweiligen Raumgrenzen spürbar und zugleich in unterschiedlichem Maße durchlässig zu gestalten. Die Räume durften gegeneinander mit Höhenversprüngen arbeiten, die allerdings tendenziell 1 m nicht überschreiten sollten. Wir sollten gezielt dezente Fensteröffnungen setzen, so dass diese aussagekräftige Einblicke ermöglichen, nicht aber von Raumwirkung und Raumübergängen ablenken.

„Steps“

4


Schnitte:

Grundriss:

„Steps“

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Grundlagen des Entwerfen I Übung VIII: Architektur + Landschaft Teil I Gruppe: Laura Ragusa, Andrea Walczyk, Annika Grimm Projektname: Casa Tango Beim Entwerfen ist zu beachten, dass man Architektur bzw. Raum auf zweierlei Weisen schaffen kann. Auf der einen Seite führt der “stereotomische” Ansatz mit seiner substraktiven Arbeitsweise zu einer Raumbildung, die durch das “Aushöhlen” einer Masse, wie z.B. des Erdreichs, entsteht. Dagegen versteht man das “tektonische” Entwerfen als additiven Akt, der einen Raum, abgehoben vom Erdreich, mit den Elementen Stütze, Träger, Wand oder Decke konstruiert. Bei realen Bauprojekten in HöhlenManier sind natürlich viele schwierige Anforderungen zu bedenken (Wasserführung, Tragfähigkeit des Grundes, Raumklima, Bauteil-Anschlüsse an gewachsenen Grund).

„Casa Tango“

Zu definieren war ein konkretes Grundstück (ca.1.500qm) in einer zuvor ausgesuchten Landschaft. Im nächsten Schritt entwarfen wir unter Einbeziehung des Genius Loci bzw. des örtlichen Kontexts ein Gebäude als einen interessanten Lebensraum für 2 Personen, der sowohl Wohnen als auch Arbeiten möglich macht. Hierbei ist ein Teil des Raumprogramms “stereotomisch” in die Landschaft einzugraben und ein weiterer Teil “tektonisch” über der Landschaft konstruktiv zu errichten. Die Funktionen Wohnen (Essen/Kochen, Wohnen, Schlafen), Infrastruktur (Bad-, Technik und Stauraum) und Arbeiten (Atelier) sollten gewährleistet sein. Außerdem sollte auf dem Grundstück eine Außenfläche definiert und gestaltet werden, die Wohnen und Arbeiten im Sommer auch im Freien ermöglicht.

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„Casa Tango“

7


„Casa Tango“

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Grundrisse:

„Casa Tango“ Schnitte:

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Grundlagen des Entwerfen I Übung VIII: Architektur + Landschaft Teil II Einzelarbeit:

Annika Grimm

Gemeinsam wurde ein architektonisches Raumgebilde mit einem konkreten Gebäudeprogramm in 3er-Gruppen entwickelt („Casa Tango“). Im nächsten Schritt galt es, den bereits entwickelten Entwurf punktuell und individuell, in Einzelarbeit, zu vertiefen. Wir sollten die räumlich-atmosphärischen Qualitäten eines Teilbereichs entwickeln und in einer InnenraumPerspektive sowie einer Materialcollage darstellen.

„Casa Tango“

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„Casa Tango“

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Schnitt:

„Casa Tango“

Grundrisse:

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„Casa Tango“

Materialcollage: -Sichtbeton (Wände, Decken und Möbel) -Eiche (Möbel, Fußboden im Schlafzimmer und Obergeschoss) -Schiefer (Badezimmer Fußboden) -Glas (Fenster)

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Grundlagen des Entwerfen II Übung II: Masterkonzept Reloaded - PBSA Aus- stellungsraum Gruppe: Andrea Walczyk, Laura Ragusa, Annika Grimm Projektname: Wave of Arts Der PBSA fehlt ein repräsentativer Ort, an dem Studentenarbeiten ausgestellt und besondere Ereignisse veranstaltet werden können. Unsere Entwurfsaufgabe widmete sich der Planung eines entsprechenden Ausstellungspavillons. So wie sich die PBSA einerseits auf Traditionen (s. Peter Behrens) stützt und andererseits als innovative Entwurfsschule positioniert, soll der Pavillon-Entwurf sowohl auf einem wesentlichen, abstrahiert formuliertem Grundprinzip des bisher analysierten „Meister-Projekts“ fußen, sich aber auch als zeitgenössische und individuelle Interpretation verstehen.

„Wave of Arts“

„Wave of Arts“ ist ein multifunktionaler Ausstellungs- und Veranstaltungspavillon mit den untergeordneten Zusatfunktionen einer kleinen öffentlichen WC-Anlage und einer Snack-Gastronomie.

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„Wave of Arts“

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„Wave of Arts“

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Grundrisse:

„Wave of Arts“

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Grundlagen des Entwerfen II Übung III: Blow UP Gruppe: Svenja Hülser, Laursa Ragusa, Annika Grimm Projektname: El planeo Nach dem Fund einer interessanten Struktur im FloraPark (Düsseldorf), der struktuellen Annäherung über eine zweidimensionale Collage und deren weiterführende Interpretation bis hin zu einem plastischen Objekt, setzte ein weiterer Maßstabs- und Interpretationssprung ein. Aus dem dreidimensionalen Massenmodell wurde ein geeigneter Ausschnitt „herausgezoomt“, der sich grundsätzlich als interessante Gebäudestruktur bzw. Gebäudeensemble eignet.

„El planeo“

„El planeo“ (spanisch: das Schweben) ist das, aus den o.g. Interpretationen, entstandene Gebäudekonzept. Wir entschienden uns zu diesem Namen, da unser herangezoomter Ausschnitt des Massenmodells viele verschiedene, unterschiedlich in alle Richtungen positionierte Plättchen besitzt. Diese wirken leicht und unbeschwert: schwebend. Das daraus entstandene Gebäude entspricht dieser Struktur: eine Anzahl an schwebenden, in unterschiedlicher Höhe liegenden Räumen.

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„El planeo“

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Grundrisse:

„El planeo“

Schnitte:

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„El planeo“

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Konstruktion II Übung III: Eine Fassade für ein Reihenhaus Gruppe: Anastasia Papadopoulou, Svenja Hülser, Annika Grimm Projektname: Fassade Die Aufgabe bestand darin, eine Fassade für ein Reihenhaus zu verändern und neugestalten. Die Grundpläne des Reihenhauses wurden uns vorgegeben. Wir entschieden uns bei den Fassadenmaterialien für grauen Klinker und weißen Putz.

„Fassade“

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2,65

1,50

43

9

17 97

6 1,73

8 30

4

6 1,73

29645 66

5,60

51

5

71

2

25

29645 66

4

83 58

17 97

00355 55 1,05 55

79

6 2,11

8 30

1,57

5

71

2

25

8 30

4

5,60

51

6 2,11

73 39556 07444 6 7 79 87 77 80 30

1,57

6 2,11

4

5,60

51

73 39556 07444 6 7 79 87 77 80 30

9 30

17 97

8 30

71054 9,87

2,63

30

83 58

83 58

48946 3,35

2,15

59942 43 1,12

5 1,76

43

61496 18

61496 18

25 84

2,32

02942 96

75

61496 18

4

00355 55 1,05 55

79

4

00355 55 1,05 55

79

1,00

2,03

1,50

1,50

02942 96

8 30

8 30

41

55 30 50

50

64438 6,09

1,50

3 3,35 55 30 50

25 2,99

10

10

3 3,35

57222 1,61

43

59942 43 1,12

43

41

50

43

2,63 12,23

2,63 2,10

2,32

2,15

Grundrisse: 71054 9,87 12,23 41

1,00

Schnitt:

„Fassade“

detail balkonanschluss

detail balkonanschluss

25 2,99

3 3,35

23


0,236m

0,175m 0,010m 0,030m

0,300m

0,014m

0,012m

0,024m

0,150m

0,060m

0,014m

0,010m

0,070m

0,141m 0,016m

0,186m

0,070m

0,071m

0,275m

0,018m0,115m 0,030m

0,010m

0,070m

Detailschnitt: 0,362m

0,133m 0,015m

0,080m

0,180m

0,215m

„Fassade“

24


Achsonometrien:

„Fassade“

25


Architektur ist das Ding, die Leere, die sie fasst und definiert, das Sein. (Prof. Kullack)


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