Ann van Poperingen Portfolio www.annvandelft.com
v kreati r h e s bin immer s. e h c u au hs und ic rderungen sfo Herau
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Berufliche Erfahrung Jamba, Berlin Grafik Designerin, 11/2006 - 10/2008
- Gestaltung von dynamischen und kreativen Printanzeigen für Jamba mit Handy Content - Erstellung von kulturbewussten Layouts für Magazine aus über 15 Ländern - Gestaltung von Layouts, die an die Stile von Magazinen und Zielgruppen angepasst waren - Sehr nahe Arbeit mit einem marketing Team, um die visuelle Identität für Jamba Marken zu entwickeln
Ipser, Berlin Freiberufliche Grafik Designerin, 02/2008 - 04/2008
- Gestaltung von Logo und Flash Banner für eine Webseite
Pulse Magazine, Berlin Freiberufliche Grafik Designerin, 10/2007 - 01/2008
- Gestaltung von sechs compelling Seiten, die die Poesie von Rumi dargestellt haben
B2 Magazine, Berlin Freiberufliche Grafik Designerin, 09/2006 - 09/2006
- Gestaltung von zwei Layouts für Artikeln auf Spanisch
Hyperdesign, Philadelphia, PA Grafikdesign Praktikantin, 06/2004 - 08/2004
- Gestaltung von Spielzeuge Verpackungen für Kunden wie z.B. Nickelodeon und Marvel Entertainment
Rhode Island School of Design, Providence, RI Lehrer Assistentin, 09/2003 - 06/2005
Ann van Poperingen Ich bin eine selbstbewusste und motivierte Designerin mit Kompetenz und Erfahrung in Print Design und Magazin Layouts Erstellung. Meine einzigartige Kreativität werde der visuellen Identität von Ihrem Produkt effective unterscheiden und meine Kompetenz und Leistung werde positiv auf Ihre Produktivität Einwirkung zeigen.
- Kritik an Studenten geübt bei den Kursen wie z.B. Zeichnung Kurs, Porträtzeichnung Kurs, Fantasie Illustration für Jugendliche und Kunsthandwerke für Kinder
Edukation Volkshochschule, Berlin Macromedia Flash Anfängerkurs, 09/2007 - 11/2007 Prolog Sprachenschule, Berlin Intensiver Deutschkurs, 10/2005 - 11/2005 Rhode Island School of Design, Providence, RI BFA Grafik Design, 09/2001 - 06/2005
- Studium von Design Theorie und Methode, Visuelle Kommunikation, Farbtheorie, Typografie, Schriftarten Design, Modeillustration, Fotografie, Figuren Zeichnung, Kunstgeschichte, Philosophie, und Literatur Kurse
Hogeschool voor de Kunsten, Utrecht, The Netherlands Auslandsstudium, 08/2004 - 12/2004
- Kurse für Macromedia Flash und Visuelle Kommunikation
Fähigkeiten Grafik Design:
- Kompetent in innovativer Layout Gestaltung, Magazin Design, professionelle Typografie, Illustration, visuelle Markenentwicklung, Zielgruppen Erreichung, Corporate Identity Design, Werbung and Web Design - Kompetent in professioneller Bildbearbeitung und Digital Fotografie
Computer (MAC and Windows): - Kompetent in CS2/CS3 Adobe InDesign, Adobe Photoshop, Adobe Illustrator,
Macromedia Fireworks und Microsoft Office - Erfahrung mit Macromedia Flash und Type Tool Sprachen: Englisch (Muttersprache) und Deutsch (kompetent)
Ann van Poperingen Thaerstr. 25 10249 Berlin, Deutschland 049.1797633154 ann.vandelft@gmail.com www.annvandelft.com
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Diese Anzeigen für Jamba Handyprodukte habe ich für verschiedene Magazine aus unterschiedlichen Ländern entwickelt. In Zusammenarbeit mit einem Marketing-Team habe ich viele neue und originelle Layouts entworfen, um anhand der Stile von Magazinen mit meinen Anzeigen die Zielgruppen zu erreichen.
Anzeige für ein junges mädchenhaftes Magazin aus Norwegen. Topp_271008_RTK_ap.indd 1
23.09.2008 17:19:50
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für Schweden und N orwegen.
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Entwicklung von einer Marke f체r Deutschland. Sie ist sehr modisch und schick.
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Ein Irischer Flyer. Die Zielgruppe waren die Leute jedes Alters, die mit Handy Produkten nicht unbedingt vertraut sind.
Eine Anzeige auf der Rückseite eines norwegischen Magazines für Jugendliche.
Dieses Layout war für die Rückseite eines schwedischen Magazines entworfen. Das Magazin war für ältere Mädchen.
Anzeigen Das ist ein Layout f端r ein Soapopera Magazin aus UK.
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10.09.2008 16:21:01
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Das ist eine Anzeige f체r ein schwedisches Musik Magazin. Oho_300708_Jamba_ap.indd 1
22.07.2008 16:04:09
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Der sufische Mystiker und Dichter Jalaluddin Rumi wurde am 30. September 1207 in einer kleinen Stadt im heutigen Afghanistan geboren. Seine Gedichte handeln von der Liebe – von erotischer Liebe, göttlicher Liebe, der Liebe der Freundschaft und der Liebe, die einen Menschen zu zerstören vermag. Seine Worte sind ein Weltmeer, immer rhythmisch, immer im Wandel begriffen. Seine Worte sind ein verzehrendes Feuer. In der Beschreibung seiner ersten Zusammenkunft mit Shams – aus der die wichtigste Freundschaft seines Lebens hervorgehen sollte – wählt Rumi selbst den Ausdruck: „Ich war roh, dann wurde ich gekocht, jetzt bin ich verbrannt“. Es ist ein Feuer des Herzens, das einem Brand ohne Ende entspringt. Coleman Barks fing mit der Übersetzung von Rumis Gedichten an, als ihm der befreundete Dichter Robert Bly 1976 einen Stapel akademischer Übersetzungen eines Arabisten aus Cambridge gab und dazu sagte: „Diese Gedichte müssen unbedingt aus ihren Käfigen befreit werden“. Barks Arbeit besteht darin, die Gedichte in eine freie Versform zu setzen und sie in der Tradition von Walt Whitman oder William Carlos Williams in amerikanischem Englisch nachzudichten. Es ist den Übersetzungen von Coleman Barks zu verdanken, daß Rumi heute der meistgelesene Dichter Amerikas ist. Im Folgenden wird ein Gespräch wiedergegeben, das ich im vergangenen Winter mit Coleman über die Dichtung Rumis führte und in dem ich ihn fragte, wie es sich anfühlt, an der Übertragung einer solchen Botschaft teilzuhaben.
Sufi mystic and poet Jalaluddin Rumi was born in a small town in present-day Afghanistan on September 30th, 1207. His poetry is the poetry of love – erotic love, divine love, the love of friendship, an annihilating love. His words are an ocean, always rhythmic, always changing. Relationship consumes him. When speaking about his meeting with Shams – the most pivotal friendship of his life – Rumi says, “I was raw, then I got cooked, now I am burned.” It is a fire of the heart, and comes from a burn that is endless. Coleman Barks first began translating Rumi’s poetry in 1976 after his friend, the poet Robert Bly, handed him a stack of scholarly translations by a Cambridge Islamisist and told him: “These poems need to be released from their cages.” Barks’ work is a matter of transforming Rumi’s poems into free verse, rewriting them in the tradition of Walt Whitman or William Carlos Williams, in American English. Because of Coleman Barks’ translations, Rumi is now the most popular poet in the United States. This could seem contradictory considering the U.S.A.’s political relationship with Islamic countries at the moment; it might also be seen as hopeful. PULSE: There’s something comforting in your translations. By their tone, it’s easy to imagine that you enjoyed delving into them as you worked. It also seems that that this type of translation is intuitive rather than something studied or learned. COLEMAN: Yeah, I suppose. When I first began to do this in the fall of 1976, I would walk downtown after teaching classes, mostly classes in Modern American Po-
PULSE: Deine Übersetzungen haben etwas sehr Tröstliches an sich. Ihrem Ton nach kann man sich gut vorstellen, daß es es dir Freude bereitet hat, während der Arbeit in die Welt dieser Gedichte einzutauchen. Es scheint auch, als wäre diese Art der Übersetzung eher intuitiv als gelernt. COLEMAN: Damit hast du wahrscheinlich recht. Als ich im Herbst 1976 mit dieser Arbeit anfing, lehrte ich moderne amerikanische Dichtung. Nach dem Unterricht habe ich immer einen Spaziergang in das Bankenviertel Athens gemacht, mich dort in ein Cafe gesetzt und mir diese Gedichte vorgenommen. Vielleicht kam es gerade durch den Gegensatz zu der Beschäftigung, der ich den ganzen Tag nachgegangen war, .daß mir das Übersetzen dabei nie richtig als Arbeit, sondern als eine Erlösung vorkam, eine Erlösung in einen Raum der Freiheit. Es war mir immer eine große Freude, mich in den Raum zu begeben, in dem diese Gedichte entstanden sind. Ich habe Rumi auch nie als Unterrichtsstoff gelehrt und möchte auch in Zukunft nicht in diese Lage geraten. Ich will nicht erläutern müssen, worin es in diesen Gedichten geht, weil sie etwas sind, das erfahren werden muß, wie eine Freundschaft, oder die Stille, oder die Liebe. PULSE: Diese Aussage spiegelt für mich genau das wieder, was Rumi beschreibt. COLEMAN: Das tut es, ja. Er hat immer versucht, seine Leser in diesen gemeinsamen Ort der Inwendigkeit zu versetzen, in das Herz, was immer das auch sein mag – das Qutub, wie es bei den Sufis heißt – an jenen geheimnisvollen Ort, dem seine Gedichte entspringen und durch den sie leben. PULSE: Es scheint fast unmöglich, diesen Ort der Verbundenheit, der Stille oder des Gefühls mit sprachlichen Mittel zu erfassen. Vielleicht kann er nur angeregt oder –gedeutet werden. COLEMAN: Nun, man kann eigentlich gar keine Erfahrung in Worte fassen. Eine R-O-S-E ist nicht das, was wir als solche bezeichnen. Sprache tut sich immer schwer, wenn es darum geht, die lebendige Welt wahrhaftig wiederzugeben. Das ist unmöglich. Und darüber hinaus besteht noch die Unmöglichkeit, die Worte eines
etry, and sit at a café and begin working on these poems . Perhaps because it was so different from what I’d been doing all day, it felt more like a release than like work to me, a release into a space of freedom. I loved being there in the space that these poems inhabit. I’ve never taught Rumi and I never want to. I never want to explain what these poems are about, becaus e they are something to be experienced, like a friend ship, or silence, or love. P: That echoes what he writes about for me. C: Yes. It does. He’s always trying to put you in that shared place of inwardness, into whatever the heart is – the Qutb as the Sufis call it – into that myster ious place that his poems come from and live through. P: That place of connection or silence or feeling almost appears impossible to describ e linguistically. Perhaps it can only be triggered, sugges ted? C: Well you can’t really put any experience into exact words. R-o-s- e is not what we use it to signify. There ’s always an awkwardness to language when trying to approximate the living world. It’s impossible. And on top of that, there’s the impos sibility of bringing medie val works of an enlightened master through my mind and into American English. It’s absurd but some things are going to be done regard less of their impossibility. P: It’s not easy to talk about what makes a good translation. Or why one person would prefer one poet’s style or work to another’s. It comes down to connection, but that’s a vague linguistic concep t as well. C: Well, there’s someth ing to be transmitted in a poem, and if that is transm itted, then the poem is working: it’s a transmitter from presence to presence. Rumi says that you must listen for presences inside poems . You must let the poems take you where they will, follow their private hints and never leave the premises. P: What do you think that is, ‘the presence’? C: Well it’s both individual and cosmic. It’s the mystery I think of – of – P: – of why two people conne ct – of why anything connects? C: Right. And nobody knows why. The Sufis say it is God’s sweetest secret – how someone gets attracted to someone else, how two presen ces coincide with each other and mix. P: Maybe we don’t want to know the answer. C: (laughing) Yeah, it just gets partia lly said in all our love songs and all our poems and plays. And so that’s what is ultimately so illusive and frustrating and gloriou s about the whole fact of loving . P: It’s an interaction, so I guess there are never two static parts that can be define d. C: It’s a living thing, yes. But you can find images that do some of the work for you. Images let you feel what it’s
pulse berlin 2007 Diese sechs Seiten habe ich für einen Artikel gestaltet, der im Frühling 2007 in der Zeitschrift “Pulse Berlin” erschienen ist. Der Artikel ist ein Interview mit einem Übersetzer von Rumi Poesie. Er diskutiert, warum er Rumi so gerne übersetzt und welche Ideen von Rumi für ihn am wichtigsten sind. In meinem Design habe ich Bilder benutzt die sich beim Lesen in meinem Kopf projeziert haben: zum Beispiel freier Abfall und die zyklische Art der Welt.
aufgeklärten Meisters des Mittelalters durch meinen Geist hindurch und ins amerikanische Englisch hineinzutragen. Es macht keinen Sinn, aber manche Vorhaben werden eben ohne Rücksicht auf ihre Unmöglichkeit ausgeführt. PULSE: Es ist nicht leicht zu sagen, was eine gute Übersetzung ausmacht. Oder warum jemand den Stil oder das Werk eines Dichters dem eines anderen vorzieht. Am Ende läuft es auf ein Gefühl der Zusammengehörigkeit hinaus, was natürlich auch nur ein eher verschwommener sprachwissenschaftlicher Begriff ist. COLEMAN: Nun, in einem Gedicht soll etwas vermittelt werden, und wird es vermittelt, dann funktioniert das Gedicht: Es ist Vermittler von Gegenwart zu Gegenwart. Rumi sagt, man müsse in Gedichten nach Gegenwarten horchen. Man muß sich von den Gedichten an das ihnen eigene Ziel mitnehmen lassen, ihren stillen Andeutungen folgen und dabei doch nie aus ihrem Haus treten. PULSE: Was stellst du dir unter dieser Gegenwart vor? COLEMAN: Es ist etwas Selbsthaftes und gleichzeitig Weltbildendes. Ich glaube, es ist das Geheimnis der – der – PULSE: Der Ursache für die Verbindung zwischen zwei Menschen – für jede Art von Verbindung. COLEMAN: Genau. Und keiner kennt diese Ursache. Die Sufis nennen es Gottes wunderbarstes Geheimnis – wie jemand sich zu jemandem anderen hingezogen fühlt, wie zwei Gegenwarten einander begegnen und sich vereinen. PULSE: Vielleicht sollen wir das Rätsel gar nicht lösen? COLEMAN: (lacht) Ja, all unsere Liebeslieder, unsere Gedichte und Bühnenstücke sagen immer nur die Hälfte. Was letztendlich so vergeblich, frustrierend und großartig ist an der ganzen Tatsache des Liebens. PULSE: Nun, es ist ein Zwiegespräch, also hat man es wahrscheinlich nie mit zwei unveränderlichen Rollen zu tun, die in ihrer Bedeutung festgelegt werden könnten. COLEMAN: Es ist etwas Lebendiges, das stimmt wohl. Aber es lassen sich Bilder finden, die einem einen Teil dieser Arbeit abnehmen. Bilder lassen dich das innere Fühlen nachvollziehen. Sie tragen Wissen, Gefühle und Ton. PULSE: Natürlich werden verschiedenen Lesern unterschiedliche Bilder angeboten. COLEMAN: Zum Beispiel in Frosts Gedicht: „Innehaltend inmitten von Wäldern an einem Schneeabend”. Du hältst am Rande eines anderen Waldes inne als ich. PULSE: Und zu einer anderen Abendstunde. Aber um zu Rumi zurückzukehren: Ein Merkmal seiner Gedichte, das mir besonders zusagt, ist das überall spürbare
Es gibt noch eine andere Frage, die ich stellen möchte, obwohl sie sich nicht leicht in Worte fassen läßt. Wenn Rumi von der „Ekstase“ oder vom „Verbrennen der Formen“ spricht, meint er damit deiner Erachtung nach die Erfahrung der eigenen Verbindung zu oder des Aufgehens in dieser Bewegung, das Gefühl, selbst ein Tropfen im Weltmeer oder überhaupt das Weltmeer zu sein oder...? COLEMAN: Dieses Gefühl der Intensität, das er als „Brennen“ oder „Sehnsucht“ bezeichnet – nun, es ist nicht leicht, das in Worte zu fassen – nun, es ist nicht leicht, das in Worte zu fassen – er sagt, es sei irgendwie dasselbe wie das, wonach man sich sehnt: Die Intensität ist ein Teil desselben Geheimnisses, dieses Meer des Seins. Das Sehnen ist das, wonach sich die selbst Sehnsucht sehnt. Als eine Ordnung müßte es zerfallen. PULSE: Eben das ist es, was mich so verwirrt, weil es scheint, als würden wir uns dieses Schmelzen oder Sehnen oder diese Ekstase immerzu herbeiwünschen, obwohl wir sie doch schon in uns tragen. COLEMAN: Nun, wir haben alle das Gefühl, getrennt worden zu sein, und so kennen wir Trauer und Erfüllung, und beide sind Bestandteile dieses tieferen Seins. Man muß ihnen keine Rangordnung geben. Für die Sufis ist Trennung und Verwirrung ebenso gut wie Vereinigung. Für sie ist alles Gott. Sie sagen, daß es außer Gott keine Wirklichkeit gibt – es gibt nur Gott. Also ist alles, was dich durchläuft, Teil der ewigen Bewegung, des Göttlichen. Alle Bewegung kommt vom Beweger, sagen sie. PULSE: Also durchläuft es dein Wesen, und gleichzeitig ist es dein Wesen selbst? COLEMAN: Sein Bild ist das des Gasthauses. Alle diese Gefühle – einschließlich ekstatischer Liebe – wandern durch dich hindurch. Also bist du die Gastgeberin, der Gastgeber, aber gleichzeitig auch die Leere. Wir können hier eine Verbindung zum Buddhismus erkennen – eine Leere und ein riesiger Raum, der von Gefühlen auf der Reise berührt wird. Manchmal brennen sie, manchmal sind sie kalt. Manchmal sind sie einfühlsam. Manchmal sind diese Gefühle zutiefst vernünftig und manchmal sind sie nur sinnloses Gebrabbel. PULSE: Läßt sich also die Liebe als Ziel begreifen? COLEMAN: Es scheint, als wäre sie irgendwie in den ursprünglichen Antrieb eingebaut.
like inside. They carry the information and the feeling and the tone. P: Of course different images are suggested depending on the reader. C: Frost’s poem for instance: Stopping By the Woods on a Snowy Evening. You stop by different woods than I do. P: And it’s a different time of evening. But getting back to Rumi, something about his poetry that I especially connect with is its constant hint of movement. He seems to speak of a universal movement, something that it is a part of everyone and everything. Do you feel that conveyed in his writing? C: He seems to think everything is moving, yes. The metaphor he uses a lot is an ocean that has no shore: it’s always in motion and always separating itself out from itself in the way that water evaporates and rain comes and that same drop of water is then a part of the ocean again. That process of continual changing and exchange is a celebration in Rumi. It’s what the poems embody, particularly the long poem that he wrote over the last 12 years of his life. That poem is an oceanic field of stories and jokes and all sorts of interruptions. It deals with so many things simultaneously that the fluid structure of it seems to rather gradually and chaotically become an image for what the soul is outside of time. The poem must be read linearly but you feel a kind of synchronicity happening, a simultaneity that is happening inside the poem itself. Is this making any sense? P: It sounds like you’re trying to describe life. C: Well, it’s just as chaotic as consciousness. So, it’s a form, or a model, for the psyche - not as an individual thing but as a field, or as interweaving fields, of stories and voices. It’s like a crowd, a community of soul growth happening before your eyes. Actually, I don’t think we’re even capable of understanding such an artwork fully at the moment. P: Maybe not, but the more we come to know of our own lives, the more we might be able to understand what he was conveying with his. When Rumi speaks about “the ecstasy” or “burning the forms,” do you think he’s
the divine. All motion is from the mover, they say. P: So it’s passing through you but it’s also you. C: The image he has is the guesthouse. All these emotions – even ecstatic love – pass through you. So you are the host, but you are also the emptiness. There’s something here that connects with Buddhism – there is an emptiness and a vast space that is inhabited by emotions as they come through. Sometimes they are burning and sometimes they are cold. Sometimes they are thoughtful. Sometimes those emotions are intensely rational, and sometimes they’re just gibberish. P: So can love be seen as a goal? C: It seems that it’s sort of built into the initial impulse, so that the question and the answer are the same thing. It’s in every exchange. P: Would you say that love is the main theme of Rumi’s work? C: I would. Love as the dissolving of the personal into the Divine. The image takes many forms. It’s the net inside the windstorm. There’s a little bit of the ocean inside the fish, which is what takes him to the ocean. It’s all just different forms that the movement takes, the attraction. It takes one out towards the center – out of oneself and into the center of oneself. The more you talk about this Andrea, the more it turns to dust in your mouth. P: But I love that impossibility - movement being obscurely reflected by its inability to be reflected. Or whatever. Yeah, it does turn to dust.
Element der Bewegung. Er scheint von einer allumfassenden Bewegung zu sprechen, von etwas, an dem jeder und alles teilhat. Glaubst du, ich liege richtig, wenn ich das aus seinem Werk herauslese? COLEMAN: Er scheint in der Tat zu glauben, daß sich alles bewegt. Ein Bild, das er häufig verwendet, ist das eines Weltmeeres ohne Ufer: Es ist immer in Bewegung und trennt sich dabei immer wieder von sich selbst, indem sein Wasser verdunstet, um später als Regentropfen wieder ein Teil desselben Weltmeeres zu werden. Rumi singt das hohe Lied dieses beständigen Wandels und Wechsels. Dieser Vorgang ist es, was seine Gedichte verkörpern, besonders das lange Gedicht, das er während der letzten zwölf Jahre seines Lebens verfaßt hat. Dieses Gedicht ist ein ozeanisches Feld von Geschichten, Witzen und Einwürfen der verschiedensten Art. Es handelt von so vielen Dingen gleichzeitig, daß seine flüssige Beschaffenheit sich langsam und unberechenbar zu einem Bild einer von der Zeit losgelösten Seele verdinglicht. Obwohl das Gedicht natürlich von vorne nach hinten gelesen werden muß, spürt man einen Einklang, eine Gleichzeitigkeit, die innerhalb des Gedichtes selbst stattfindet. Macht das Sinn? PULSE: Ja. Es hört sich an, als sprächest du vom Leben. COLEMAN: Nun, das ist ebenso unberechenbar wie das Bewußtsein. Also ist es eine Form, oder ein Muster, für das Seelenleben – nicht als etwas Einzelnes, sondern als ein Feld oder mehrere ineinander verwobene Felder von Stimmen und Geschichten. Es ist wie eine Masse, eine Gemeinschaft vor unseren Augen wachsender Seelen. Ich glaube, wir sind nicht einmal in der Lage, solch ein Kunstwerk heute wirklich zu begreifen. PULSE: Vielleicht hast du recht. Aber je mehr wir über unsere eigenen Leben erfahren, desto besser können wir begreifen, was er uns mitteilen wollte.
PULSE: Würdest du sagen, Liebe ist der Hauptgegenstand in Rumis Werk? COLEMAN: Das würde ich sagen. Liebe ist die Auflösung des Persönlichen im Göttlichen. Das Bild nimmt vielerlei Gestalt an. Es ist das Netz im Auge des Windsturms. Es ist ein kleines bißchen Weltmeer im Fisch, durch das er sich ins Weltmeer gezogen fühlt. Es sind einfach nur unterschiedliche Formen, in denen sich die Bewegung offenbart, die Anziehung. Es führt dich hinaus, zum Mittelpunkt hin, führt dich aus dir hinaus in deinen Mittelpunkt hinein. Je mehr du über diese Andrea sprichst, desto mehr zerfallen deine Worte zu Staub. PULSE: Aber gerade diese Unmöglichkeit gefällt mir so sehr. Eine Bewegung, die sich in ihrer Unfähigkeit zur Widerspiegelung widerspiegelt. Oder was auch immer. Ja, es zerfällt zu Staub. COLEMAN: Aber genau das sagt Rumi in jedem zweiten Satz. Er sagt: Das wird hiermit nicht gesagt, das kann nicht ausgesprochen werden.
speaking about the experience of feeling one’s connection or absorption in this movement, with feeling that one is a drop in the ocean or the ocean itself or...? C: The feeling of intensity that he calls burning or longing – well, this is a strange thing to try to phrase but – he says it is somehow the same as what it is longing for: the intensity is part of its same mystery, that ocean of being. The longing is what the longing is longing for. As a grammar, it almost disintegrates. P: Well this is what confuses me, because it seems that we constantly want this melting or longing or ecstasy and yet we are always inside of it. C: Well we have the sense of being separated, so we have grief and we have fullness and they’re all part of the same package of deep being. They aren’t necessarily to be ranked. For the Sufis, separation and bewilderment are just as good as union. Everything is God for them. They say that there is no reality but God; there is only God. So whatever is passing through you is the motion,
C: But Rumi says that same thing in every other sentence. He says: This is not saying it: this cannot be said.
Briefpapier
skirts that flirt 2003 Das ist eine Corporate Identity Aufgabe, wobei ich mir eine Firma ausdenken musste und eine Identität fßr sie, durch die Benutzung eines ikonischen Elements der Marke, entwickeln musste. Das fiktive Modellabel benutzt das Preisetikett als Designelement. Die Farbe soll die potenziellen Kunden der Firma ansprechen und ist dem Hauptprodukt MinirÜcke angepasst.
Aufkleber f端r Adressen
Umschlag
Visitenkarte
vorlesungen poster 2004 Icon
Eine Posterserie f端r Vorlesungen dreier verschiedener Architekten: Louis Sullivan, Richard Neutra und Frank Gehry. Die Gestaltung der Poster ist in Anlehnung an die Arbeit der Architekten entstanden. Zuerst begann ich mit der Erstellung eines Icons das die Essenz des Stiles jedes Architekten erfasst. Danach habe ich die Icons als Muster benutzt und sie dann als Grundlage f端r die Posterkompositionen verwendet.
u s te r S u ll iv a n M
G e h ry M u s te r
Icon
s te r N e u tr a M u
s te r N e u tr a M u
Icon
coca-cola Kultur 2005 Diese Posterserie unter Verwendung von Coca-Cola als Beispiel Marke, war als Reaktion auf unsere Markenkultur konzipiert. Die Poster vertiefen sich in die Begriffe Identit채t, Zweck, Massenanreiz und Gleichg체ltigkeit. Die Zitate wurden von Naomi Klein verfasst. Sie ist eine BrandingAnalytikerin.
coca-cola poster skizzen 2005
Diese Collagen gehÜren zu dem Entwicklungsprozess der fin alen Coca-Cola Posterserie. Ich habe das Vergnßgen, dass wir be i den Marken suchen, und die Ide ntität der Marken erforscht, indem ich die Produktverpackung mit we iblichen Formen verbunden habe.
Umschlaginnenseite
Vorwort
das Buch der roten türen 2005 Ich fand viele rote Türen, als ich mich mit den historischen Häusern in Providence, Rhode Island beschäftigt habe. Die Form und die Funktion einer Tür wird durch die rote Farbe verkörpert. Die Farben von Häusern sind aber unterschiedlich. Beim Studium der Farben der meisten Häuser habe ich die Beziehungen zwischen Rot und den anderen Häuserfarben analysiert, um die Psychologie der Beziehungen zwischen Farben und den damit verbundenen Emotionen zu erklären. Für die Seitenlayouts habe ich Zeichnungen von historischen Rhode Island Häusern, Fotos und Farbproben verwendet. Das ganze Buch ist auf Aufkleber gedruckt, welche auf Balsaholzseiten geklebt wurden.
in the midst of solitude 2003 Dieses Buch ist eine typografische Erforschung. Zwei Texte (“Warten auf Godot” von Samuel Beckett und “Écrite” von Marguerite Duras) kommen zusammen, wobei das Design die Ereignisse der beiden Texte verkörpert. Der Zweck dieses Projekts war illustrativ und experimentell mit Typografie innerhalb der Grenzen eines Buches umzugehen. Das Buch wurde per Hand gebunden.
Die Gestaltung für meinen Blog, 2007
collagen/ skizzen 2005-2007 Hier sind Beispiele von meinen Collagen und Skizzen.
NATURALLY OCCURING VISCERAL ART Ein Logo für eine fachübergreifende Kunstorganisation, die die Kunstwerke entwickelt, 2006 Ein Banner für meine Webseite,
2009
Ein Logo und Flash Banner für eine Webseite für die Firma, die die Arbeitsplätze findet, 2008
Eye-con buch 2003 Das Buch “This Is The Look” ist das Ergebnis eines kreativen Versuchs ein Icon zu erschaffen und seine verdeckten Tugenden zu entdecken. Ich habe das Auge gewählt um daraus ein Logo zu machen, weil es als Symbol viele Bedeutungen hat. Mein Icon verkörpert Glamour, Schönheit und Kraft. Ich habe mein Icon durch Farb- und Formänderungen maßstäblich transformiert. Der Text wurde danach ausgewählt, um ihn an die Transformationen anzupassen. Die Texte schließen Auszüge aus Texten von Haruki Murakami, Rumi, William Shakespeare, hinduistischem Glauben, meinen Gedanken und mehr ein. Die Zitate spiegeln die Inspiration und die Schönheit wieder, indem sie die Signifikanz des Auges betonen.
Skizzen f端r das Icon
Meine Schriftart, Snare, die ich f端r Magazin Schlagzeilen gemacht habe, 2004
rt in hrifta nte. c S e n n en kรถ e mei iel wi zin ausseh p s i e Ein B em Maga ein
Modeillustrationen/Skizzen aus meinem Skizzenbuch, 2005-2006
comicheft modeillustrationen 2004
Diese Modeillustrationen zeigen die Prozesse der Figurenzeichnung, die Entwicklung eines Themas, Innovationen, Geweberecherchen und eine abschließende Präsentation von Ideen. Die Illustrationen sind von der grafischen Qualität, den Farben, den Kostümen der Superhelden und den gezeichneten Geräuschkulissen eines Comichefts inspiriert.
zug skizzen 2006-2008
Diese Zeichnungen sind von fremden Menschen, die ich im Zug in Berlin gesehen habe.
These are sketches of Irving Penn photographs, 2003.
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-2007
n e n 2004 em io t a r t s u l us mein deil
eillustra Hier sind Mod Skizzenbuch.
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museum skizzen 2006-2008
Das sind die Skizzen, die ich in Museen w채hrend meines Aufenthaltes in Europa gezeichnet habe.