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Mittwoch, 1. August 2018
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Politiker und Experten sehen die Folgen eines erneuten Besuchs der Queen unterschiedlich.
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Wenn die Queen kommt ächsten Dienstag jährt sich der Besuch von Queen Victoria in Luzern zum 150. Mal. Damals waren die Luzerner begeistert. Doch wie würde ein heutiger Besuch der Queen ausfallen? Luzerner Politiker und Grossstadträte, Fachpersonen vom In- und Ausland sowie das britische Königshaus bezogen Stellung zu
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‹‹Zivildienst bietet Chancen››
dieser Frage. ‹‹Das wäre genial. Die Ausstrahlungskraft der Queen ist einmalig››, sagt beispielsweise Grossstadträtin Korintha Bärtsch und gibt gleichzeitig die Auswirkungen auf den Tourismus zu bedenken. Ihre Lösung wären Steuerungsmassnahmen der Menschenmengen. Seite 2
Dampferfans gefordert Die «Stadt Luzern» soll revidiert werden. Von den nötigen 4 Millionen Franken fehlt noch einiges.
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ie Dampfschiffflotte der SGV umfasst insgesamt fünf Exemplare. Die «Schiller», «Gallia», «Unterwalden» und «Uri» wurden in den vergangenen Jahren bereits einer Generalrevision unterzogen. «Solch eine Frischzellenkur ist für ein Dampfschiff alle 30 bis 40 Jahre notwendig», weiss SGV-Geschäftsführer Ste-
fan Schulthess. Er kennt auch die Gesamtkosten einer Generalrevision. Bei der «Stadt Luzern» werden 12,5 Millionen Franken benötigt. 4 Millionen davon wollen die Dampferfreunde Vierwaldstättersee spenden. Dazu wurde ein Crowdfunding lanciert. Dieses will aber nicht so recht Seite 3 Schwung aufnehmen.
Sommer-Wettbewerb Der «Anzeiger» sucht das schönste Sommerfoto. Noch bis Ende August kann jeder mitmachen.
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erzeit sprengen die Temperaturen jeden Rahmen. Die Tropennächte rauben so manchem den Schlaf, und tagsüber verlässt man das Haus nur dann gerne, wenn das Ziel eine Badi oder der kühle See heisst. Dort fühlt man sich dann fast wie in den Ferien und fühlt sich fast dazu verleitet, Postkarten an Freunde und seine Familie zu schicken. Doch an-
statt schöne Postkarten zu schreiben, könnte es sich lohnen, eigene Postkartenmotive zu schiessen. Denn mit einem gelungenen Sommer-Schnappschuss kann man mit etwas Glück im Sommer-Wettbewerb des «Anzeigers» eine City-Card im Wert von 100 Franken gewinnen. Pro Person darf aber nur ein Foto eingesendet werden. Seite 12
Der Zivildienstleistende Fabian Buholzer und der Betriebsleiter Hans Ziegler vor dem Panorama des Eigenthals.
Der «Anzeiger» besuchte Fabian Buholzer während seines Zivildienstes auf der Alp Blattenloch im Eigenthal. Er erzählt von seinen täglichen Tätigkeiten auf den steil abfallenden Alpweiden, dem Umgang mit den Tieren und den zahlreichen Herausforderungen der Alpwirtschaft. «Trotz
der langen und strengen Tage mache ich die Arbeit gerne», verriet Fabian Buholzer. Der Bauer Hans Ziegler beleuchtet die heutigen Schwierigkeiten der Landwirtschaft in den Alpen, die Gefahren durch Wildtiere sowie den hohen wirtschaftlichen Druck. Die fordernde Arbeit lässt aber auch
Bild: Melanie Schnider
immer wieder Raum, um eindrückliche Anekdoten auszutauschen. Die Schiesspläne der Soldaten und Absprachen zum Handgranatenwurf des Militärs in der Nähe der Alp Blattenloch sind nur zwei Beispiele ihrer zahlreichen und bleibenden Geschichten. Seite 7
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Anzeiger Luzern – Mittwoch, 1. August 2018
Aktuell
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Kurzmeldungen Luzernerin darf ans Finale in Toronto
Königlicher Besuch
Willkommen, liebe Queen Am 7. August jährt sich der Besuch von Queen Victoria in Luzern zum 150. Mal. Wäre ein erneuter Besuch der Queen in Luzern noch denkbar? Die Meinungen von Fachpersonen und Politikern gehen auseinander.
(LZ) Die Luzerner Hairstylistin Julia Müller gewinnt die Color-Zoom-Challenge von Goldwell in der Kategorie Creative Colorist Switzerland. Die ColorZoom-Challenge ist eine Plattform, die jungen Coiffeusen und Coiffeuren die Chance bietet, ihre Kreativität und Leidenschaft sowohl national wie auch international zu zeigen. Als Gewinnerin ihrer Kategorie darf Müller nun ans internationale Finale in Toronto reisen. Dort kämpft sie am 30. September um den Titel. Müller arbeitet beim Coiffure Topline in Ebikon. Es ist bereits das vierte Mal, dass Coiffure Topline den Sieger der Color-Zoom-Challenge stellt. Erfolgreiche Lager-Premiere (PD) Das erste Kantonslager der Pfadi Luzern ist erfolgreich über die Bühne gegangen. Nach zwei Wochen Lagerbetrieb sind am Samstag über 2400 Kinder, Leitende und Helfende gestaffelt aus Escholzmatt abgereist. Rund 100 Helfende verblieben auf dem Platz, um die restlichen Spuren des Lagers zu beseitigen. Die Bilanz der Hauptleitung sieht positiv aus: «Es gab keine grösseren Zwischenfälle, und auch das Programm konnte grösstenteils planmässig durchgeführt werden», so Co-Hauptleiterin Nora Peduzzi. «Dazu beigetragen haben sicher auch das Wetterglück und die gute Zusammenarbeit mit der lokalen Bevölkerung», ergänzt Co-Hauptleiter Urs Stadelmann. Seitens der Pfadi hofft man auf eine nachhaltige Wirkung des Kantonslagers. Polizei stellt vier Reisebusse sicher (PD) Vergangene Woche hat die Luzerner Polizei an zwei Tagen Car-Grosskontrollen auf dem Gelände des Strassenverkehrsamtes Luzern in Kriens durchgeführt. Dabei wurden insgesamt 25 Gesellschaftswagen kontrolliert. Drei Gesellschaftswagen und ein Gepäckanhänger wiesen massive technische Mängel auf. Die Fahrzeuge wurden stillgelegt und mussten bei einer Fachwerkstätte repariert werden. Die jeweiligen Reisegruppen konnten mit Ersatzbussen ihre Reise fortsetzen. Bei vier Beanstandungen handelt es sich um Verstösse gegen die Arbeits- und Ruhezeitverordnung. Insgesamt wurden acht Fahrzeuglenker verzeigt. Zudem wurden mit einem unverzollten und in Spanien immatrikulierten Car innerhalb der Schweiz unerlaubte Binnentransporte durchgeführt (Kabotage).
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m Jahr 1868 besuchte die damals mächtigste Frau der Welt Luzern. Ihr Besuch hatte für den zu derzeit noch wenig bekannten Tourismus enorme Auswirkungen: Die Leuchtenstadt als Reisedestination wurde europaweit bekannt. Dies war die Geburtsstunde des Zentralschweizer Tourismus. «Ein erneuter Besuch der Queen Elizabeth II in Luzern wäre ohne Weiteres denkbar››, meint Peter Arengo-Jones, der ehemalige Botschaftsrat des englischen Konsulats in der Schweiz. Er war bereits 1980 beim offiziellen Besuch der Queen Elizabeth II in der Schweiz dabei. «Um die Sicherheit gewährleisten zu können, wären jedoch langjährige Vorbereitungen nötig», merkt der ehemalige englische Botschaftsrat an. Bei einem offiziellen Staatsbesuch würden sämtliche Vorbereitungen und Sicherheitsvorkehrungen auf nationaler Ebene liegen, bei einem inoffiziellen Besuch in einer Schweizer Stadt auf kantonaler Ebene, bei der Staatskanzlei und der Kantonspolizei. Für einen Empfang eines Staatsoberhauptes bestehen zudem Konkordate zwischen den Kantonen. ‹‹Aus meiner Sicht wäre ein solcher Besuch auch heute noch möglich, schliesslich fährt Prinz Charles jedes Jahr in Klosters Ski», äussert sich SP-Grossstadtrat Mario Stübi zu einem Empfang der Queen. Wo er aber ein Fragezeichen setzen würde, wäre bei den Kosten. «Die Sicherheit von Donald Trump am WEF hat die Steuerzahler Millionen gekostet››, fügt Stübi an.
Bedeutung für den Tourismus
Besuchen weltberühmte Persönlichkeiten wie die Queen Elizabeth II eine Stadt, hat dies meist positive Auswirkungen auf das Image und die internationale Bekanntheit einer Destination. Mit einem erneuten Boom wie im Jahr 1868 wäre jedoch nicht mehr zu rechnen. «Die damalige Zeit unterscheidet sich sehr stark von der heutigen.
Vor 150 Jahren residierte Queen Victoria in der Pension Wallis, die sich rechts des heutigen Hotel Gütsch befand. Im neunzehnten Jahrhundert war der Tourismus noch etwas völlig Neues››, sagt der ehemalige Botschaftsrat Arengo-Jones. ‹‹Ein Besuch der heutigen Queen würde keine revolutionären Umwälzungen mit sich bringen, lediglich einen Haufen Fans und Schaulustiger.››
Luzern ist kein Promi-Hotspot
Es gab und gibt immer wieder prominente Persönlichkeiten, die die Region LuzernVierwaldstättersee besuchen. Winston Churchill, Mark Twain, Richard Wagner und Sophia Loren gehörten zu ihnen. Auch für Mitglieder der royalen Familie durfte unsere Stadt bereits Gastgeber sein: Im Jahre 1980 für Queen Elizabeth II und im Mai 2018 für Prinz Michael Of Kent. «Diese Besuche werden von den Hotels meistens ver-
traulich behandelt. Verschwiegenheit ist auch das, was viele Prominente in der Schweiz suchen», sagt Sibylle Gerardi, Kommunikationsverantwortliche von Luzern Tourismus. «Ein spezifischer Promi-Hotspot, ist Luzern aber sicherlich nicht››, erläutert Gerardi weiter.
Bestehende Faszination
Zurzeit ist im Historischen Museum Luzern eine Ausstellung zu Queen Victorias Aufenthalt in der Zentralschweiz zu sehen. Persönliche Tagebucheinträge von Victoria mit gefühlvollen Zitaten, alte Fotos und Briefe werden noch bis Mitte September ausgestellt und erzählen ihre Geschichte. ‹‹Das Interesse ist sehr hoch. Die Leute kommen sogar explizit aus England wegen der Victoria-Ausstellung», sagt Astrid Helfenstein,
Bild: Zentralbibliothek Luzern
Leiterin Besucherdienst des Historischen Museums. «Die vielen Besucher tragen weitere Anekdoten über Victoria in unser Museum, beispielsweise, dass ein Butler von ihr bei der Hofkirche beerdigt wurde. Diese allgemein grosse Faszination hätten wir nicht erwartet››, sagt Astrid Helfenstein zufrieden.
Antwort des Königshauses
Steht ein Besuch der Queen in der Schweiz oder sogar Luzern bevor? Ist er im Königshaus denkbar, vielleicht schon geplant? Der ‹‹Anzeiger›› schrieb dem Buckingham Palace in London. Der Direktor des privaten Sekretariatsbüros des Buckingham Palace, Jacqui Stanley-Johns, erklärte, darüber dürfe er keine Auskunft geben. Somit bleiben diese Fragen vorerst offen. Melanie Schnider
Erneut weniger Eintritte in die Sekundarstufe II Die Schülereintritte in eine Erstausbildung nahmen demografisch bedingt ab.
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ergangenes Schuljahr 2017/18 starteten an den Luzerner Schulen 6928 Lernende in eine nachobligatorische Ausbildung auf Niveau
Sekundarstufe II. Rund 75 Prozent von ihnen entschieden sich für eine berufliche Grundbildung. 4462 Jugendliche traten in eine duale Ausbildung an einer Luzerner Berufsfachschule ein. 893 Jugendliche wählten den Weg einer schulisch organisierten beruflichen Grundbildung. Weitere 846 Lernende traten im letzten Schuljahr ihr erstes nachobligatorisches Bildungsjahr am Gymnasium und 140 an einer Fachmittelschule an. Für ein kanto-
nales oder privates Brückenangebot entschieden sich 587 Jugendliche. Im Vorjahresvergleich veränderte sich die Verteilung zwischen Berufs- und allgemeinbildender Ausbildung kaum. Aufgrund der demografischen Entwicklung beendeten jedoch weniger Jugendliche die obligatorische Schulzeit, entsprechend wurden insgesamt auch weniger Eintritte ins erste Jahr einer Ausbildung auf der Sekundarstufe II gezählt (minus 2 Prozent gegenüber dem Vorjahr).
Trend zu EBA-Ausbildungen
Im Schuljahr 2017/18 verzeichneten die Beruflichen Grundbildungen mit Berufsattest (EBA) mit 508 neuen Lernenden zum dritten Mal in Folge einen Zuwachs (plus 7 Prozent gegenüber dem Vorjahr). Der Trend zur 2-jährigen Berufsausbildung setzte sich damit weiter fort. Auch die Zahl der Jugendlichen, die sich im letzten Schuljahr für den Besuch einer Übergangsausbildung entschieden, nahm zu (plus 8 Prozent). PD
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Anzeiger Luzern – Mittwoch, 1. August 2018
Aktuell
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Spendenaktion für das Dampfschiff «Stadt Luzern»
Noch mehr «Kohle» nötig Die Spendenaktion für die «Stadt Luzern» ist vor zwei Monaten angelaufen. Bisher kamen 735 000 Franken zusammen. Es fehlen noch 3,3 Millionen. Der Erfolg entscheidet über die Zukunft der Dampfer.
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uf der Crowdfunding-Plattform lokalhelden.ch der Raiffeisenbank sind bisher knapp 100 000 Franken für das Flaggschiff und jüngsten Dampfer, das ab Herbst revidiert wird, zusammengekommen. Der Grossteil der bisherigen Einnahmen von total 735 000 Franken floss über andere Kanäle. Beispielsweise über Direktspenden von Mitgliedern. «Wir sind auf Kurs, sind uns aber bewusst, dass noch ein gewaltiger Kraftakt geleistet werden muss», sagt Damian Müller, Ständerat und Präsident der Dampferfreunde Vierwaldstättersee. «Die Sammlung für das Dampfschiff Stadt Luzern dürfen wir nicht mit den bisherigen Sammlungen vergleichen», sagt er weiter und spricht damit an, dass sich der Verein bisher noch nie mit einer so grossen Summe, 4 Millionen, an der Revision eines Dampfschiffes beteiligt hat. Die Kosten für die Revision der «Stadt Luzern» belaufen sich gesamthaft auf 12,5 Millionen Franken und werden zum grössten Teil von der SGV getragen.
Der Verein muss liefern
Von dieser Seite gibt es auch einen gewissen Druck, dass das Spendenziel erreicht wird. SGV-Geschäftsführer Stefan Schulthess betonte im Juni, dass der Bestand und Einsatz der fünf SGV-Dampfschiffe aktuell von niemandem ernsthaft in Frage gestellt wird. Dies nachdem die SGV in den 70erJahren, wie zahlreiche andere Schifffahrtsgesellschaften, die Dampfschiffe aus Kostengründen mit Motorschiffen ersetzen wollte. Auch auf anderen Seen fahren die Dampfer vor allem dank der Unterstützung von Fördervereinen. «Seit kurzer Zeit ist dies neben dem Zürichsee, dem Lac Léman, dem Thuner- und dem Brienzersee auch auf dem Neuenburgersee der Fall», sagt Schulthess. «Als SGV würden wir die kostenintensive Dampfschiffflotte und deren Einsatz sicher neu beurteilen, wenn der Verein der Dampferfreunde seine finanzielle Unterstützung
Mit der «Stadt Luzern» wird auch das letzte der fünf Dampfschiffe generalrevidiert. für die regelmässig notwendigen Revisionen einstellen oder massiv senken würde.» Auch Damian Müller ist klar: «Ohne Dampferfreunde würde es die Dampfschiffe nicht mehr geben. Wir alle sind gefordert, damit die Tourismusattraktion Nummer 1 in der Zentralschweiz die nächsten Generationen überleben wird.» Daher plant der Verein für die nächsten Monate noch einige Veranstaltungen, um das Spendenziel zu erreichen. Am 16. September findet die Dampferparade und am 21. Oktober die Saisonschlussfahrt statt. Dazu hat der Verein in 15 Seegemeinden eine Spendenbox platziert. Da können alle Touristen und Dampfschiffliebhaber eine Spende vornehmen. Zudem werden die Dampferfreunde ab August mit einem Stand im Verkehrshaus der Schweiz
präsent sein. Das Dampfschiff Stadt Luzern wird Ende Saison für zweieinhalb Jahre in der Werft generalrevidiert. «In dieser Zeit müssen wir gemeinsam Volldampf für die ‹Stadt Luzern› geben», sagt Müller.
Shuttleschiff erfolgreich gestartet
Die «Stadt Luzern» stach 1928 zum ersten Mal in See. Ein anderes Schiff hatte seine
Bild: Redaktion «Luzerner Zeitung» Jungfernfahrt vor zwei Monaten und bereitet dem SGV-Geschäftsführer nicht minder Freude. «Wir hatten in den ersten zwei Monate rund 80 000 Passagierfrequenzen auf dem Bürgenstock-Shuttleschiff», freut sich Schulthess. Der Katamaran verkehrt täglich ab 7.15 Uhr bis 23.15 Uhr im Stundentakt zwischen Luzern und KehrsitenBürgenstock. Marcel Habegger
Tickets zu gewinnen Der «Anzeiger Luzern» verlost 5-mal 2 Retourtickets für das Bürgenstock-Shuttleschiff und die Bürgenstockbahn. So können Sie gewinnen: SMS mit dem Text: ANLU2 (Abstand) und das Stichwort «SGV» an 919 (1 Fr./SMS) senden oder via Telefon an 0901 333 193 (1 Fr./Anruf, Festnetztarif) oder per Postkarte an: «Anzeiger Luzern», Stichwort «SGV», Maihofstrasse 76, Postfach, 6002 Luzern. Teilnahmeschluss ist der 6. August, 23 Uhr.
Eichwäldli wird ruhiger
Der Kanton Luzern erlässt für das ganze Kantonsgebiet ein absolutes Feuerverbot im Freien. Somit dürfen keine Feuerwerkskörper gezündet werden.
Das Public Viewing auf dem Eichwäldli wurde während der WM rege besucht. Nun soll die Zwischennutzung weitergeführt werden, jedoch einiges leiser.
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Migros Luzern stoppt Feuerwerksverkauf (PD) Aufgrund des absoluten Feuerverbotes im Freien, das in mehreren Zentralschweizer Kantonen erlassen wurde, hat die Genossenschaft Migros Luzern den Verkauf von Feuerwerk in sämtlichen Zentralschweizer Filialen per sofort gestoppt. Kundinnen und Kunden, die bereits Feuerwerk gekauft haben, können die originalverpackte Ware mit dem Kaufbeleg bis am 2. August am Bezugsort zurückgeben. Wachstumsinitiative in Emmen eingereicht (PD) Die SVP Emmen hat vergangene Woche ihre Volksinitiative «Emmen soll vernünftig in die Zukunft wachsen» bei der Gemeinde eingereicht. Innert 60 Tagen hat die Partei 593 gültige Unterschriften gesammelt, nötig wären 500 gewesen. Die Volksinitiative fordert, dass die Emmer Zonenplanung so gestaltet wird, dass das Bevölkerungswachstum im fünfjährigen Durchschnitt 0,7 Prozent pro Jahr nicht übersteigt. Mit dem moderaten Wachstum erhofft sich die SVP die Lösung des Investitionsstaus und eine Verbesserung der Finanzlage.
Absolutes Feuerverbot
as hochsommerliche Wetter der letzten Tage mit nur wenigen, unterschiedlich ausgeprägten Niederschlägen verschärft das Waldbrandrisiko weiter. Ab sofort gilt deshalb ein absolutes Feuerverbot im Freien und damit auch ein Feuerwerksverbot. Deshalb gelten bis auf Widerruf folgende Regelungen: – Im ganzen Kanton Luzern ist es verboten, im Freien Feuer zu entfachen. Dies gilt für sämtliche offiziellen und inoffiziellen Feuerstellen, Feuerschalen, Holzkohleund Einweggrills sowie Cheminées. – Es ist verboten, brennende Zigaretten,
Kurzmeldungen
andere Raucherwaren oder Streichhölzer wegzuwerfen. – Das Abbrennen von Feuerwerkskörpern aller Art ist verboten. Davon ausgenommen sind polizeilich bewilligte Feuerwerke auf dem See mit einem Abstand von 200 Metern zum Ufer. – Das Steigenlassen von «Heissluftballonen und Himmelslaternen» (egal ob gekaufte oder selbstgebastelte), welche durch offenes Feuer angetrieben werden, ist generell verboten. – Ausgenommen vom Verbot ist das Grillieren mit Gasgrill. Bei starkem Wind ist ganz darauf zu verzichten. Es wird empfohlen, entsprechendes Löschmaterial bereitzuhalten. – Zuwiderhandlungen gegen dieses Verbot werden polizeilich geahndet. Wer einen Wald- oder Flurbrand verursacht, wird zudem für die daraus entstehenden Kosten für die Bekämpfung und Wiederherstellung belangt. Alle relevanten Informationen sind auf der Homepage der Dienststelle Landwirtschaft und Wald www.lawa.lu.ch aktualisiert und aufgeschaltet. PD
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om 14. Juni bis zum 15. Juli fand in Russland die Fussballweltmeisterschaft statt. In dieser Zeit erhielt der Verein Brache Eichwäldli von der Stadt Luzern die Bewilligung, die ungenutzte Brache beim Eichwald nahe der Luzerner Allmend in ein beschauliches Public Viewing und in einen Begegnungsort nach dem Motto «vom Quartier fürs Quartier» zu verwandeln. Diverse Interventionen wie beispielsweise die öffentlichen Grillplätze, Boule-Bahn, Streetsoccer-Feld, Urban Gardening und der improvisierte Charme sorgten für den verbindenden Charakter des Projekts. Unter ihrem Namen KuBra war die Brache bald weitherum als Ort des gemütlichen, ungezwungenen Beisammenseins bekannt und wurde sowohl von Fussballfans als auch Familien rege besucht und genutzt.
Positive Feedbacks spornen an
Am 1. August wird es nur über dem See Feuerwerk zu sehen geben.
Bild: PD
Das Projekt KuBra werde von allen Seiten als Erfolg verbucht, und die Rückmeldungen aus dem Quartier seien quasi durchgehend positiv, heisst es in einer offiziellen Mitteilung. Die Verantwortlichen erklären sich den Erfolg unter anderem damit, dass die nachhaltigen und flexiblen Konzepte für Gastronomie, Abfall, Sicherheit oder Lärm während der WM 2018 gegriffen haben. Sehr oft sei von den Besuchenden ge-
fragt worden, wie es mit der KuBra weitergeht, respektive ob der entstandene Quartierplatz erhalten bleibt.
Verlängerung gewünscht
Seit dem Finalspiel der WM setzte sich der Verein Brache Eichwäldli weiterhin für eine sinnvolle und quartiernahe Nutzung der Brache an der Eichwaldstrasse ein. So konnte man sich mit der Stadt Luzern auf eine weitere Phase bis Ende Jahr einigen. Nach der Event-lastigen Ausrichtung während der WM 2018 wird die KuBra nun vorübergehend einer stillen Nutzung zugeführt. Die spezifisch fürs Public Viewing erstellten Installationen wurden bereits rückgebaut. Die Quartierbewohnerinnen und -bewohner sind nach wie vor eingeladen, auf der Brache zu verweilen, diese aber mittelfristig in eigener Verantwortung zu nutzen. Der Verein Brache Eichwäldli sichert die Instandhaltung und wird den Barwagen an vereinzelten Veranstaltungstagen betreiben.
Langfristige Nutzung in Planung
Bis Ende Jahr soll mit der Stadt Luzern ein neues Nutzungskonzept für die nächsten Jahre ausgearbeitet werden. Dabei werden Quartierverein, Quartierarbeit, Anwohnerschaft und umliegende Institutionen mit an den Tisch gebeten. Im Vorfeld wird der Verein Brache Eichwäldli mit seinen zwischenzeitlich fast 80 Einzel-, Familien- und Firmenmitgliedern einen Workshop abhalten, um die Bedürfnisse und Vorstellungen der Vereinsmitglieder zu eruieren und diese ins Konzept einfliessen zu lassen. Die Brache soll so langsam und auf eine gesunde Art und Weise in Kooperation mit Nachbarn, Vereinen und anderen Partnern wachsen. Informationen über die Möglichkeiten der Unterstützung sowie die Kontaktpersonen sind unter www.kubra.ch ersichtlich. PD
Öffentliche Spitex führt die OnlinePatientenanmeldung ein (PD) Die öffentlichen Spitex-Organisationen der Stadt Luzern, Kriens, Emmen, Horw, Meggen und weiterer Regionen haben in Zusammenarbeit mit der Hirslanden-Klinik St. Anna die meistgenutzte Plattform für Online-Patientenanmeldungen Opan eingeführt. So kann der steigenden Bedeutung der elektronischen Vernetzung zwischen den verschiedenen Partnern im Gesundheitswesen Rechnung getragen werden. Die Informationswege werden schneller, sicherer und eindeutiger. Opan kann die Anmeldungen von allen Zuweisergruppen wie Spitälern oder Arztpraxen, aber auch von Privatpersonen standardisiert, sicher, kosten- und zeitsparend an die Spitex-Organisation rund um die Uhr übermitteln. Auch das Luzerner Kantonsspital will Opan einführen. Derzeit läuft eine Pilotphase. Über die Hälfte der Luzerner Kantonsbevölkerung kann jetzt schon vom neuen Angebot profitieren. Alexander H. Trechsel neuer Prorektor (PD) Per 1. August wird Alexander H. Trechsel neuer Prorektor Forschung der Universität Luzern. Er folgt auf Martin Baumann, der das Amt während acht Jahren innehatte. Alexander H. Trechsel, geboren 1971, ist seit dem Herbstsemester 2016 ordentlicher Professor für Politikwissenschaft und bis Ende Juli 2018 Leiter des Politikwissenschaftlichen Seminars an der Universität Luzern. Seine Forschungsschwerpunkte liegen unter anderem auf politischer Kommunikation, vergleichender Politikwissenschaft sowie Politik und Internet. Positive Bilanz des Blue Balls 2018 (PD) Nach neun Tagen mit total 120 Musik- und Kunst-Events rund um das Luzerner Seebecken wurde das diesjährige Blue Balls Festival vergangenen Samstag erfolgreich beendet. Das Festival wurde dank des guten Wetters von über 100 000 Fans besucht. Somit konnte die Auslastung gegenüber dem letzten Jahr um 10 Prozent gesteigert werden. Besonders beliebt waren die Talkshow «Meet The Artists» und das Screening der aktuellen Biografie von Eric Clapton «Life in 12 Bars». Die nächste Ausgabe findet vom 19. bis 27. Juli 2019 statt. Am 26. Oktober 2018 findet in der Amboss Rampe Zürich eine Blue Balls Night mit der englischen Künstlerin Laurel statt, die ihr Debütalbum «Dogviolet» vorstellt.
Braucht es die Linke im Gemeinderat?
Podiumsdiskussion zum zweiten Wahlgang der Gemeinderatsersatzwahlen in Emmen Donnerstag, 30. August 2018, 19 Uhr im Le Théâtre, Gersag, freier Eintritt Podiumsteilnehmer: Brahim Aakti (SP), Patrick Schnellmann (CVP), Felix Müri (SVP), Vital Burger (parteilos) sowie Repräsentanten aller Emmer Parteien im Einwohnerrat Leitung: Marcel Habegger, Redaktionsleitung «Anzeiger Luzern» Co-Moderation: Andréas Härry, freier Journalist «Anzeiger Luzern» Wir freuen uns, Sie an diesem informativen und spannenden Abend begrüssen zu dürfen. Le Théâtre, im Gersag Rüeggisingerstrasse 20A, 6020 Emmen
Anzeiger Luzern – Mittwoch, 1. August 2018
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Grün-weisse Nomaden Nachgefragt beim SCK-Cheftrainer Bruno Berner.
Bei fast jedem Spiel mit dabei sind auch die zwei Freundinnen Marianne Iten (links) und Burgi Eder.
Brigitte Hammout und Werner Häfliger helfen seit Jahren mit. Auf der Allmend übernahmen sie die Billettkontrolle.
Philip Baumann (links) spielt bei den Ba-Junioren des SC Kriens. Zusammen mit den Eltern Sally und David Baumann besuchte er das Spiel seines Clubs.
EVENT DER WOCHE: Erstes Heimspiel des SC Kriens in
der Luzerner Swisspor-Arena
Daheim in der Fremde
Die eigenen Heimspiele in der Fremde austragen zu müssen, bringt verschiedene Herausforderungen für Team und Staff mit sich. Wo sehen Sie Ihre grösste Challenge? Die Aufgabe von mir und der Mannschaft ist es, den Fokus auf das Sportliche zu legen. Natürlich ist es nicht einfach, Woche für Woche unterwegs zu sein und nirgends richtig heimisch zu sein. Umso wichtiger ist die wertvolle Arbeit unserer Vereinsführung. Sie ermöglichen dem Team und mir einen jederzeit professionellen Betrieb. Deshalb lasse ich die der der-zeitigen Umstände auch nicht als Erklärung zu, sollte die sportliche Leistung nicht unseren Ansprüchen genügen. Ab Oktober wird Kriens im frisch erbauten Kleinfeld seine Spiele austragen dürfen. Worauf freuen Sie sich ganz besonders? Der grösste Gewinn für die Spieler wird es sein, endlich wieder eine eigene Kabine zu haben, in der jeder seinen Platz hat und sich wohlfühlen kann. Generell ist es einfach wichtig, wieder in Kriens selber spielen zu können, in unserem Kleinfeld und mit der entsprechenden Stimmung. Dem derzeitigen Nomadenleben kann ich aber schon einiges abgewinnen. Man ist gezwungen, ständig in Bewegung zu bleiben. Das kommt mir als aktivem Menschen natürlich entgegen.
Weil sich das eigene Stadion derzeit noch im Bau befindet, trägt der SC Kriens seine Heimspiele in der benachbarten Allmend aus. Trotz 1300 mitgereister Fans ging das Spiel gegen Rapperswil-Jona mit 1:4 verloren. Bilder: Annie Kahri
Als Nationalspieler sowie als Legionär in Deutschland und England haben Sie schon in den verschiedensten Stadien gespielt. Welche Arena bleibt Ihnen in besonderer Erinnerung? Unvergessen bleiben für mich die Spiele in Dortmund. Damals war ich beim SC Freiburg unter Vertrag, und unser Stadion fasste 25 000 Zuschauer. In Dortmund standen allein in der legendären Südkurve jeweils so viele Zuschauer. Wenn die loslegen, drückt eine regelrechte Wand auf dich. Ebenfalls in Erinnerung bleibt mir das Emirates-Stadion von Arsenal London. Dieser Tempel ist so topmodern, dass selbst die Gästekabine komfortabler war als unsere damalige Heimkabine von Blackburn.
Ein ungewohntes Bild: die SCK-Supporter in der Kurve der Swisspor-Arena. Nach etwas mehr als eineinhalb Jahren freuen sich die Kriens-Anhänger auf das neue Stadion Kleinfeld und ihre Rückkehr an die Horwerstrasse.
Beides ehemalige SC-Kriens-Spieler: René Esterhazy (rechts) und Ex-Torhüter Guido Röösli.
Unterstützten Spieler Dominic Schilling: (v. l.) Mutter Regina, Gottenkind Jara, Schwester Stefanie sowie die Freunde Jil Resele und Thomas Fuchs.
Der starke Mann hinter dem SC Kriens: Präsident Werner Baumgartner. Er schaute sich das Spiel zusammen mit Ruedi Hirt an (von links).
Trotz Versetzung sitzt Spieler Sascha Dahinden auf der Tribüne und fiebert zusammen mit Alexandra Sigrist mit.
Seit 2017 an der Seitenlinie des SC Kriens: Cheftrainer Bruno Berner.
Stieg mit dem SCK in die Nati A auf: Roger Erni (rechts). Zusammen mit den SCK-Freunden Patrick und Susanne Waldis verfolgte er das Spiel.
Die Freunde Anna Jelesic, Yves Jöhl, Dominik Steiner, Jonas Truttmann, Samuel Eichhorn, Andreas Camenzid und Silvan Heinze (von links).
Der SC Kriens spielt seit dieser Saison wieder in der Challenge League. Es warten neue Gegner und mehr Spiele auf das Team. Was bereitet Ihnen an dieser neuen Spielklasse am meisten Freude? Ich mag intensiven und leidenschaftlichen Fussball. Deshalb ist für mich die höhere Kadenz der Challenge League besonders spannend. Am meisten Freude aber bereitet mir die Aufgabe, das Team in diese neue Liga zu führen und auf das höhere Niveau zu bringen. Sich auf diesem Weg mit den besten Mannschaften messen zu dürfen, macht die Aufgabe zu einem enorm bereichernden Erlebnis. In der Sommerpause hat sich der SC Kriens besonders in der Verteidigung verstärkt. Sie waren selber ein Verteidiger. Besteht da ein Zusammenhang? Die Zusammenstellung der Mannschaft ist zu einem grossen Teil Aufgabe des Sportchefs Bruno Galliker. Mit ihm zusammen ging ich die einzelnen Reihen durch, und gemeinsam haben wir mögliche Zuzüge besprochen. Meine Vergangenheit als Verteidiger hatte darauf keinen Einfluss. Wer wird am Ende den Aufstieg in die Super League schaffen? Diese Frage würde ich lieber beantworten, nachdem wir gegen jeden Gegner einmal gespielt haben. Denn Rapperswil machte einen sehr soliden Eindruck. Sollten sie so weiterspielen, landen sie am Ende unter den besten drei Teams. Für mich bleibt aber der FC Lausanne-Sport Favorit, besonders mit diesem Kader und Giorgio Contini als Trainer. Sollte es Lausanne nicht packen, sehe ich Servette Genf als Aufsteiger. Aus meiner Sicht wird also ein Team aus der Westschweiz das Rennen machen. Interview Lukas Z’berg
Anzeiger Luzern – Mittwoch, 1. August 2018
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Anzeiger Luzern – Mittwoch, 1. August 2018
Aktuell
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Kurzmeldung
Zivildienst
«Er ist unser Gold-Los» Militär? Nein, danke. Fabian Buholzer leistet seinen Zivildienst inmitten einer einmaligen Alplandschaft und zeigt einen spannenden Ersatzdienst zum Militär auf.
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eit Mitte Mai arbeitet Fabian Buholzer auf einer Alp im Eigenthal, um so seinen Zivildienst zu leisten. Auch im Talbetrieb seines Chefs, Hans Ziegler, hilft er tatkräftig mit. Doch die Hofarbeiten auf der Alp Blattenloch sind trotz idyllischer Landschaft alles andere als ein Zuckerschlecken, besonders bei brütender Hitze. Jeden Tag bewirtschaftet der grossgewachsene junge Mann die ganze zehn Hektar grosse Alp. Da die Weiden äusserst steil sind, erledigt er vieles durch blosse Handarbeit. Heubläser, Rechen und Sense sind seine einzigen Werkzeuge. «Es läuft immer viel, den ganzen Tag lang. Doch mit der Zeit gewinnt man an Routine», meint Fabian Buholzer lächelnd.
Gefahr durch Wildtiere
Jeden Morgen muss Fabian die dreizehn Kühe, die den Sommer auf der Alp verbringen, zurück in den Stall lotsen. Denn diese weiden in der Kühle der Nacht, und zu Tagesbeginn vor der grossen Hitze müssen sie zurück in den Schatten des Stalls. «Jeden Morgen habe ich ein ungutes Gefühl und ich befürchte, dass eine der Kühe verstört, verletzt oder gar tot ist», gesteht der Zivildienstler. «Wölfe und Bären wurden gesichtet und haben in der Nähe auch zugeschlagen», merkt der Betriebsleiter Hans Ziegler an. «Doch bis jetzt hatten wir zum Glück nie Probleme.» Fabian erzählt weiter von der Arbeit auf der Alp. Seine Begeisterung und Freude an den dreizehn Neu-Braunvieh-Kühen ist förmlich spürbar. «Natürlich verleidet mir das Stallmisten manchmal, doch die Tiere und den Umgang mit ihnen mag ich sehr», freut sich Buholzer.
Lieber Zivi als Soldat
Nach der Lehre als Zimmermann hat Fabian Buholzer zunächst die Rekrutenschule absolviert, doch nach dem ersten WK hat er mit dem Militär aufgehört. «Ich wollte eine zweite Ausbildung als Landwirt machen, doch die WKs kamen mir ständig in die Quere. So entstand bei mir ein Gewissenskonflikt und ich entschied mich
Der Zivildienst leistende Fabian Buholzer bewirtschaftet mit der Sense eine Weide auf der Alp Blattenloch. schliesslich für den Zivildienst», erklärt er seine Entscheidung. «Zudem wollte ich schon immer mal auf eine Alp, und so konnte ich beides miteinander verbinden», ergänzt Buholzer. Obwohl der Zivildienst länger dauert als die obligatorische Militärzeit, bereut er seine Entscheidung keineswegs und hebt die vielen Vorteile hervor: Der Zivildienst biete wunderbare Einblicke in einen anderen Arbeitsbereich, und er liefere viele Chancen. Durch eigene Entscheidungen könne man selbst eine Arbeit auswählen, die einen interessiere, die spannend töne oder die man einfach mal gerne ausprobieren wolle. «Die Optionen
sind so vielfältig», betont Buholzer. In der Schweiz kann der Zivildienst als Ersatzdienst zum Militär in den unterschiedlichsten Tätigkeitsfeldern geleistet werden. Natur- und Umweltschutz, Gesundheitswesen und humanitäre Hilfe sind nur einige der Bereiche voller Potenzial, um neue Erfahrungen zu sammeln.
Danke, Fabian Buholzer
Auf die Idee, einen Zivildienstler anzustellen, kam Bauer Hans Ziegler durch Freunde. Nun ist er äusserst froh, einen bestrebten Gehilfen zu haben. «In Bereichen des Flachlands kann eine grosse Fläche in
Bild: Melanie Schnider
kurzer Zeit durch hoch entwickelte Maschinen bearbeitet werden», erläutert Ziegler. «In der abschüssigen Alplandschaft sieht das ganz anders aus. Hier ist die Arbeit mit einfachen Werkzeugen viel weniger effizient. Zeit ist Mangelware. Der grosse Preisdruck bewirkt Zeitdruck.» So ist der Betriebsleiter umso dankbarer für den Einsatz von Fabian Buholzer. Die selbstständige Arbeitsweise und der gute Umgang mit den Tieren seien vorbildlich. «Fabian kann alles und macht alles. Mit ihm haben wir wirklich unser Gold-Los gezogen», beschreibt Hans Ziegler stolz seinen Zivildienstleistenden. Melanie Schnider
Belagsarbeiten an der St.-Niklausen-Strasse (PD) Noch bis und mit Sonntag, 19. August, wird in Horw der Strassenbelag im Abschnitt St.-Niklausen-Strasse 1 bis 25 erneuert. Dies hat vorübergehend Auswirkungen auf den Verkehr: Die beiden Bushaltestellen Mättiwil und Unterwil der Linie 21 können während dieses Zeitraums nicht bedient werden. Durch die Umleitung wird sich die Fahrzeit auf der Linie 21 etwas verlängern. Die Bauherrschaft und die VBL bitten die Benutzer der Buslinie, genügend Zeit für die Fahrt einzurechnen. Nebst der Erneuerung des Strassenbelags werden bei der Mättiwil- und der Bachtelbachbrücke die Belagsübergänge saniert. Damit in der Endphase der Fahrbahnbelag vollflächig eingebaut werden kann, wird es zu Strassensperrungen kommen. Ein Lichtsignal wird den Verkehr während der Bauarbeiten regeln. Luzerner helfen Blinden und Augenkranken (PD) Die Luzerner zeigen Herz für augenkranke und erblindete Menschen in Armutsgebieten. Im vergangenen Jahr spendeten sie 251 200 Franken an die CBM Christoffel Blindenmission, was 5024 Operationen am Grauen Star entspricht. Von den weltweit rund 36 Millionen blinden Menschen leben zirka 90 Prozent in Armutsgebieten. Von ihnen ist mehr als jeder Dritte am heilbaren Grauen Star erblindet. Beim Grauen Star trübt sich die Augenlinse langsam ein, bis die betroffene Person nur noch Hell und Dunkel unterscheiden kann. Diese trübe Linse zu entfernen und durch eine künstliche zu ersetzen, kostet vor Ort umgerechnet nur 50 Franken. Für in Armut lebende Familien sind die Kosten für den rund 15-minütigen Routineeingriff dennoch viel zu hoch. Durch Spenden ermöglichte die weltweite CBM letztes Jahr 585›000 Augenoperationen, davon 413›000 am Grauen Star. Die CBM dankt allen Spenderinnen und Spendern im Kanton Luzern herzlich für ihre grosszügige Unterstützung im vergangenen Jahr.
Veranstaltung
Promotion
Frei’s Schulen – Weiterbildung
29 neue medizinische Fachkräfte
Die Frei’s Schulen feierten am 12. Juli den Abschluss von vier medizinischen Weiterbildungen. Mit einer Erfolgsquote von 100 Prozent nahmen die 29 neuen Fachkräfte ihre Diplome im Bourbaki-Panorama Luzern feierlich entgegen. Auf dem dynamischen Gesundheitsmarkt ist es wichtig, sich ständig weiterzubilden. Dabei ist es von Bedeutung, sich vertiefte Fachkenntnisse anzueignen oder mehr darüber zu lernen, wie Arztpraxen unternehmerisch erfolgreich geführt werden können. Petrina Manuela Renggli ist Fachangestellte Gesundheit EFZ und
hat dank des Lehrgangs Arztsekretärin vor vier Wochen eine neue Stelle in einem Röntgeninstitut angetreten. Gemeinsam mit Katerina Miteva, diplomierte Dentalassistentin EFZ der Frei’s Schulen, wird sie nun den Lehrgang in Richtung Medizinische Praxiskoordinatorin mit Eidgenössischem Fachausweis in Angriff nehmen. PD
Frei’s Schulen
Haldenstrasse 33, 6006 Luzern Tel. 041 418 10 20, www.freisschulen.ch
Die Diplomierten der Frei’s Schulen aus vier medizinischen Weiterbildungen.
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BTV-Jodler Luzern laden doppelt ein (LZ) Am Samstag, 18. August, und Sonntag, 19. August, laden die BTV-Jodler Luzern zur Bergkilbi Ricketschwendi auf der Krienseregg ein. Nebst Festwirtschaft, Waldbar, Kranzkegeln auf Naturbahn, Mohrenkopfschleuder, Pfeilwerfen und Kilbirad am Samstag gibt es am Sonntag um 10 Uhr auch eine Jodlermesse mit Pfarrer Reto Kaufmann und den Bürgerturner-Jodlern Luzern. Weitere Formationen sorgen für gute Stimmung und Unterhaltung.
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Anzeiger Luzern – Mittwoch, 1. August 2018
Stadt Luzern Stadt Luzern Mitteilungen
BAUAUSSCHREIBUNGEN
Areal an der Eichwaldstrasse
Eine autofreie Siedlung mit 56 Wohnungen Der Stadtrat hat der Wohngenossenschaft Geissenstein EBG den Zuschlag für das Areal an der Eichwaldstrasse erteilt. Die Genossenschaft will bis Mitte 2022 eine autofreie Siedlung mit 56 Wohnungen und im Salzmagazin Arbeitsflächen und Gemeinschaftsräume realisieren.
Weitere Informationen: www.stadtluzern.ch
Ende 2017 hat der Stadtrat das Areal an der Eichwaldstrasse zum zweiten Mal ausgeschrieben. Wie schon bei der ersten Ausschreibung haben die Wohngenossenschaft Geissenstein EBG und die SBL Wohnbaugenossenschaft Luzern daran teilgenommen. Die Jury, unter dem Vorsitz von Stadträtin Manuela Jost, hat die Eingaben Mitte April 2018 beurteilt.
Auflagefrist 26. Juli bis 14. August 2018
Überzeugendes Gesamtkonzept
Die Pläne und weitere Akten der aufgeführten Gesuche liegen im Planauflagebüro Städtebau Luzern, Hirschengraben 17, 2. Stock, Büro 2.315, während der Schalteröffnungsstunden 8–12 Uhr und 13.30–17 Uhr, zur Einsicht auf.
Baugesuch: 2018-0134 Gegenstand: Zelt beim Schlössli Utenberg – befristet Lage: Utenberg 643 Grundstück: 112/427, 112/3888 Baugesuch: 2018-0222 Gegenstand: Umbau und Umnutzung 4./5. OG (Coworking, Coliving) Lage: Hirschengraben 40 Grundstück: 111/654 Baugesuch: 2018-0243 Gegenstand: 2. Projektänderung beim Neubau Mehrfamilienhäuser mit Einstellhalle (Terrassenverglasung und Erhöhung Terrassendächer) Lage: Rosenberghalde 3, 3a Grundstück: 112/3038, 112/3039, 112/1814 Baugesuch: 2018-0248 Gegenstand: Umbau Lagergebäude zu Atelier Lage: Habsburgerstrasse 52b Grundstück: 111/1484
Das Beurteilungsgremium bewertete beide Angebote positiv. Das Angebot der EBG Geissenstein ist innovativer und erfüllt die Kriterien der Ausschreibung besser. Die EBG hat eine eigene Bebauungsstudie in Auftrag gegeben, die auf der städtischen Machbarkeitsstudie aufbaut und wesentliche Aspekte der Bebauung weiterentwickelt. Entstanden ist ein gut durchdachtes, innovatives und überzeugendes Gesamtkonzept, das sehr gut auf die Qualitäten des Standorts eingeht. Bezug Mitte 2022
Die Wohn- und Arbeitsnutzungen werden gut miteinander verzahnt. Es wird ein vielfältiges Wohnflächenangebot geschaffen, etwa durch Atelierwohnungen, die flexibel genutzt werden können. Mögliche Konflikte zwischen den Nutzungen – etwa in den Erdgeschossen – werden erkannt und gut gelöst. Das Konzept kommt dem Ziel eines 2000-Watt-Areals näher als jenes der SBL Wohnbaugenossenschaft Luzern. Dazu trägt ein geringer Wohnflächenverbrauch pro Kopf und der weitgehende Verzicht auf eine Unterkellerung bei. Das Konzept der EBG sieht zudem autofreies Wohnen vor. Überzeugt hat die Jury
auch das Freiraumkonzept mit dem Einbezug des unter Denkmalschutz stehenden Salzmagazins, in dem Gemeinschaftsräume, Veloparkplätze und Werkstätten eingerichtet werden. Der Grosse Stadtrat wird voraussichtlich am 20. September 2018 über die Abgabe im Baurecht entscheiden. Die Wohngenossenschaft Geissenstein EBG wird 2019 einen Architekturwettbewerb durchführen. Läuft alles nach Plan, können die Wohnungen Mitte 2022 bezogen werden. 16 Prozent
Hintergrund für die Ausschreibung ist, dass der Stadtrat 2012 von den Luzerner Stimmberechtigten den Auftrag erhalten hat, den Anteil an gemeinnützigen Wohnungen innerhalb von 25 Jahren auf 16 Prozent zu erhöhen. Um dieses Ziel zu erreichen, hat er in seiner Wohnraumpolitik festgelegt, welche städtischen Areale er für den gemeinnützigen Wohnungsbau vorsieht. Dazu gehört auch das Areal an der Eichwaldstrasse, das der Stadtrat Anfang 2016 ein erstes Mal ausgeschrieben hat. Kritik am Verfahren
Die SBL Wohnbaugenossenschaft Luzern hatte damals den Zuschlag erhalten, wobei neben dem Konzept zur Entwicklung des Grundstückes auch das finanzielle Angebot mit 50 Prozent bewertet wurde. Bei der Behandlung des Baurechtsvertrages zur Abgabe des Grundstücks äusserte die Geschäftsprüfungskommission des Grossen Stadtrates Kritik an den Ausschreibungskriterien und zum Verfahren. So wurde unter
ÖFFNUNGSZEITEN DER STADTVERWALTUNG
NETZWERK LUZERN 80PLUS
Während der Ferienzeit im Sommer 2018 haben folgende Abteilungen der Stadt Luzern eingeschränkte Öffnungszeiten:
Das Netzwerk Luzern 80 plus organisiert einen regelmässigen Stamm im Viva Luzern Wesemlin an folgenden Freitagen:
• Das Steueramt (Hirschengraben 17), die Einwohnerdienste (Obergrundstrasse 1), das Regionale Zivilstandsamt Luzern (Obergrundstrasse 1) sowie der Informationsschalter im Stadthaus (Hirschengraben 17) sind vom 16. Juli bis 10. August von Montag bis Freitag jeweils 8–12 Uhr und 13.30– 17 Uhr geöffnet. Über Mittag sowie am Donnerstagabend bleiben die Büros geschlossen. • Die Stadtkanzlei (Hirschengraben 17) ist vom 9. Juli bis 17. August jeweils 8–12 Uhr geöffnet. • Das Rektorat Musikschule (Arsenalstrasse 28, Südpol) ist vom 16. Juli bis 17. August geschlossen. • Die Bibliothek Ruopigen ist wegen Betriebsferien vom 16. Juli bis 4. August geschlossen. • Das Rektorat Volksschule (Winkelriedstrasse 12a) ist vom 16. Juli bis 3. August von Montag bis Freitag jeweils 8–12 Uhr geöffnet. • Das Stadtarchiv (Ruopigenstrasse 38) ist wegen Bestandesarbeiten vom 13. Juli bis 3. August geschlossen. • Die Jugend- und Familienberatung CONTACT ist vom 30. Juli bis 10. August geschlossen. • Das Sozial Info REX (Obergrundstrasse 3), die Stadtbibliothek und das öko-forum (Bourbaki-Panorama, Löwenplatz 11) sowie das Zentrum Kinder Jugend Familie (Kasernenplatz 3) bleiben den ganzen Sommer zu den gewohnten Zeiten geöffnet. • Der Kundenschalter Ausnahmebewilligungen Strassenverkehr (Stadtraum und Veranstaltungen, Winkelriedstrasse 12a) ist von Montag bis Donnerstag 7.30–12 Uhr und 13.30–17 Uhr geöffnet; am Freitag und vor Feiertagen schliesst der Schalter bereits um 16 Uhr.
REPARATURFÜHRER Defektes zurück an den Start Luzern ist Partnerkanton des Reparaturführers www.reparaturführer.ch: eine kostenlose Dienstleistung für alle, die Reparaturen beanspruchen, anbieten oder Tipps und Erfahrungen austauschen wollen. Gewerbebetriebe können sich registrieren, und Konsumentinnen und Konsumenten finden die geeigneten Reparaturprofis in ihrer Nähe. Der Reparaturführer leistet einen wichtigen Beitrag zur Ressourcenschonung, indem er zusammenführt, was zusammengehört. Weitere Informationen: www.reparaturführer.ch
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10. August 2018 Alltag von dementen Patienten im «Roten Faden» 24. August 2018 7. September 2018 Luzerner Polizei: Prävention/Diebstahl/Betrug 21. September 2018 Beginn 10 Uhr. Alle Interessierten sind herzlich willkommen! Viva Wesemlin, Kapuzinerweg 12/14, Luzern Bus Nr. 7, Haltestelle Felsberg Viva Luzern Wesemlin Tel. 041 612 80 05 Eine Zusammenarbeit der Abteilung Alter und Gesundheit und Innovage.
TAGESKARTEN GEMEINDE Die Stadt Luzern stellt der Bevölkerung pro Tag 18 vordatierte Tageskarten der zweiten Klasse im öko-forum zur Verfügung. Diese ermöglichen für einen Tag freie Fahrt auf dem SBB-Netz sowie auf den meisten PostautoStrecken, Privatlinien, Nahverkehrsmitteln (Bus/Tram) und Schiffsverbindungen. Eine Tageskarte kostet 48 Franken. Die Karten können frühestens drei Monate vor dem Reisedatum im Online-Schalter der Stadt Luzern oder beim öko-forum reserviert werden. Sie müssen spätestens einen Tag vor dem Reisedatum im öko-forum abgeholt werden. Die Zahlungsmöglichkeiten vor Ort sind Bargeld, Postcard oder Maestrokarte (keine Kreditkarten). Reservation und Bezug: öko-forum, Löwenplatz 11 Telefon 041 412 32 32 www.tageskarten.stadtluzern.ch
Im Salzmagazin, das unter Denkmalschutz steht, sollen Gemeinschaftsräume, Veloparkplätze und Werkstätten eingerichtet werden. Franca Pedrazzetti anderem kritisiert, wie das finanzielle Angebot bewertet wurde. Der Grosse Stadtrat trat nicht auf das Geschäft ein und wies es zur Neuausschreibung an den Stadtrat zurück. Das Luzerner Modell
Der Stadtrat hat dem Parlament im Frühling 2017 in einem Bericht und Antrag das künftige Vorgehen bei der Abgabe von städtischen Grundstücken an gemeinnützige Wohnbauträger unterbreitet. Darin sind die Verfahrensschritte, der Einbezug des Parlamentes und ein Mus-
terbaurechtsvertrag – das sogenannte Luzerner Modell – festgehalten. Städtische Grundstücke sollen nur noch zu einem festgelegten Baurechtszins an gemeinnützige Wohnbauträger abgegeben werden. Die Bewertung der eingereichten Angebote findet also ausschliesslich auf der Grundlage qualitativer Kriterien statt. Diese neue Bewertung wurde nun erstmals bei der zweiten Ausschreibung für das Areal an der Eichwaldstrasse angewandt. Urs Dossenbach Projektleiter Kommunikation
WILDSTRÄUCHER AKTION: BESTELLTALON «Luzern grünt» setzt sich für mehr Natur in der Stadt Luzern ein. Einwohnerinnen und Einwohner der Stadt Luzern können deshalb gratis ausgewählte, einheimische Wildsträucher beziehen. Kurzporträts der Wildsträucher sowie ein Online-Bestellformular finden sich im Internet unter www.luzerngruent.ch. Kontakt für Fragen und Beratung: Stadt Luzern, Umweltschutz, Stephie Burkart, Industriestrasse 6, 6005 Luzern, Tel. 041 208 83 28, E-Mail: stephie.burkart@stadtluzern.ch www.luzerngruent.ch Ich bestelle gratis folgende Wildsträucher (Bitte gewünschte Anzahl eintragen) __ Besenginster
__ Vogelbeere
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__ Feldahorn
__ Gemeine Berberitze
__ Rote Heckenkirsche
__ Weinrose
__ Pfaffenhütchen
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__ Hundsrose
__ Faulbaum
__ Buschrose
__ Schwarzer Holunder
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__ Hasel
__ Kreuzdorn
__ Purpurweide
__ Gemeiner Liguster
__ Korbweide
__ Wolliger Schneeball
__ Salweide
__ Roter Hartriegel
__ Stechpalme
__ Kornelkirsche
__ Traubenkirsche
Pflanzenbestellungen können bis zum 15. Oktober 2018 abgegeben werden. Wir behalten uns das Recht vor, grössere Bestellmengen anzupassen. Die bestellten Wildpflanzen können Anfang November abgeholt werden (weitere Informationen folgen schriftlich). Absender/in: Name:
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Vorname: ____________________________________________________ Adresse: ____________________________________________________ PLZ, Ort: 60_____ Luzern Telefon:
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E-Mail:
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Talon vollständig ausgefüllt einsenden an: Stadt Luzern, Umweltschutz, «Luzern grünt», Industriestrasse 6, 6005 Luzern
Anzeiger Luzern – Mittwoch, 1. August 2018
Rätsel
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Sudoku leicht
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Sudoku mittel !
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Füllen Sie die Felder so aus, dass in jeder horizontalen und vertikalen Reihe, aber auch in jedem der neun Quadrate, die Zahlen von 1 bis 9 stehen. Jede Zahl darf in jeder Reihe sowie in jedem Quadrat nur einmal vorkommen.
Schiffe suchen
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Die Zahl am Ende jeder Zeile oder Spalte sagt Ihnen, wie viele Felder durch Schiffe besetzt sind, wobei kein Schiff ein anderes berührt - weder waagrecht noch senkrecht noch diagonal. Jedes Schiff ist von Wasser umgeben, soweit es nicht den Rand des Spielfeldes berührt. Suchen Sie: 4 x Ruderboot, 3 x Kutter, 2 x Yachten und 1 x Frachter.
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Senden Sie uns das richtige Lösungswort: per SMS mit folgendem Text: ANLU1 (Abstand) und das Lösungswort (Beispiel: ANLU1 BALL) an 919 (1 Fr./SMS) oder wählen Sie die Telefonnummer 0901 097 097 und nennen Sie das Lösungswort, Ihren Namen, Ihre Adresse und private Tel.-Nr. (1 Fr./ Anruf, Festnetztarif) oder Gratisteilnahme per Postkarte an: Anzeiger Luzern, (Lösungswort), Maihofstrasse 76, Postfach, 6002 Luzern.
Auflösung der letzten Woche
Teilnahmeschluss ist der nächste Samstag, 24.00 Uhr. Der Gewinner wird schriftlich benachrichtigt. Das richtige Lösungswort des letzten Preisrätsels lautet «TOPAKTUELL».
Auflösungen von dieser Seite !
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Anzeiger Luzern – Mittwoch, 1. August 2018
Reisen/Freizeit
Das perfekte Geschenk.
Tagesfahrten / Shopping- und Marktfahrten Luzern Inseli
4.8. / 15.8. / 25.8. 4.8. / 9.8. / 15.8. 4.8. / 18.8. / 1.9. 4.8. / 1.9. / 6.10. 8.8. / 15.8. / 22.8. 11.8. / 25.8. / 8.9. 12.8. / 26.8. / 9.9. 14.8. / 28.8. / 11.9. 18.8. / 8.9. / 13.10. 19.8. 19.8.
Einkaufsbummel Konstanz Einkaufsbummel Freiburg im Breisgau Wochenmarkt und Einkaufsbummel Como Shopping München – 9 Stunden Aufenthalt Wochenmarkt Luino Shopping Mailand Wochenmarkt Cannobio Badefahrt Zurzach Einkaufsbummel Waldshut Shopping Stuttgart – 9 Stunden Aufenthalt Extrafahrt zum Schwägalp Schwinget Stressfreie und bequeme Anreise mit dem Car Tagesfahrt nach Davos
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IMPRESSUM Verlag Luzerner Zeitung AG, Verlag Anzeiger Luzern, Maihofstrasse 76, 6002 Luzern Tel. 041 429 52 52, Fax 041 429 58 69 www.anzeiger-luzern.ch, verlag@anzeiger-luzern.ch Geschäftsleitung Bruno Vonwil
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Erscheinung Wöchentlich am Mittwoch Anzeigen/Verkauf NZZ Media Solutions AG, Maihofstrasse 76, Postfach, 6002 Luzern Pascale Burger, Tel. 041 429 59 47 Oliver Schmid, Tel. 041 429 59 68 inserate@lzmedien.ch Inserateschalter LZ-Corner, Pilatusstrasse 12, 6002 Luzern Öffnungszeiten Mo–Do 8.30–18.00, Fr 8.30–17.00 Uhr
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Inserateschluss Montag, 15.00 Uhr
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Redaktion Maihofstrasse 76, 6002 Luzern, Tel. 041 429 52 52 Fax 041 429 58 69, redaktion@anzeiger-luzern.ch
Vertrieb Direct Mail Company AG Obernaustrasse 18 6010 Kriens Telefon 041 420 69 42/43 Die irgendwie geartete Verwertung von in dieser Ausgabe abgedruckten Inseraten oder Teilen davon, insbesondere durch Einspeisung in einen OnlineDienst, durch dazu nicht autorisierte Dritte, ist untersagt. Jeder Verstoss wird gerichtlich verfolgt.
Notfälle
Notfalldienst ausserhalb der normalen Öffnungszeiten der Apotheken: Montag bis Samstag: 07.30 bis 21.00 Uhr Sonn- und Feiertage: 10.00 bis 20.00 Uhr ist die Bahnhof-Apotheke und Drogerie im Bahnhof-Shopping, 6002 Luzern, geöffnet. Telefon 041 211 33 33 gibt Auskunft über den Notfalldienst der Luzerner Apotheken.
Augenärztlicher Notfalldienst Telefon 0900 466 466 (Fr. 1.–/Min.) Zahnarzt Luzern-Stadt inkl. Agglomeration (Horw, Kriens, Littau, Meggen, Buchrain, Adligenswil, Rothenburg, Root, Emmen und Ebikon): Telefon 0848 582 489 Luzern-Land: Telefon 0848 585 263
Tierarzt Notfalldienst der Tierärzte an Wochenenden in Stadt und Kanton Luzern: Adressen und Telefonnummern der diensttuenden Tierärzten erfahren Sie über Ihre Tierarztpraxis (Telefonbeantworter) Kinderheim Titlisblick Wesemlinring 7, 6006 Luzern. Aufnahme von Kleinkindern (bis zu sieben Jahren) in Not- und Krisensituationen, Telefon 041 429 69 29
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Anzeiger Luzern – Mittwoch, 1. August 2018
Veranstaltungen 1. bis 7. August Der Veranstaltungskalender der Zentralschweiz im Anzeiger Luzern und täglich auf www.anzeiger-luzern.ch
MITTWOCH, 1. 8.
LUZERN, Madeleine Bar/Club, 21.00–0.30
PARTY Friday Night – Rooftop Citylights Jeden Freitag Party Classics! Musikstil: Charts, Pop, House, Latin, Reggaeton, R ’n’ B! Eintritt frei!
LUZERN, Nectar Bar, Inseliquai 12, 21.00–2.30 «Gänseheut» mit DJ Richi
ANDERE TÖNE Handorgelduett Gebrüder Hess und Alphornduett «von A–Z» Eintritt frei
LUZERN, Musikpavillon am Nationalquai, 17.30
ROCK/POP
LUZERN, Jodlerwirt, Rütligasse 4, 21.30
Kieselsteinswing Lindy Hop tanzen zu Swing- und Jazzmusik. Nur bei schönem Wetter, Infos unter www.footwork.ch.
LUZERN, Helvetiaplatz, 19.30–22.00
Wild Thing Worldbeats, House und Disco mit DJ Duke
Kirks Patrol & «PatMan» Beat-Pop, 60s
LUZERN, Helvetiaplatz, 19.00–22.00
DONNERSTAG, 2. 8. PARTY
LUZERN, Madeleine Bar/Club,
22.00–4.00
SAMSTAG, 4. 8. PARTY
Noche Cubana Salsa con el DJ Mingo
LUZERN, Musikpavillon am Nationalquai, 10.15
DIENSTAG, 7. 8.
BLASMUSIK LUZERN, Musikpavillon am National-
quai, 20.15
Badi Zeltnacht
LUZERN, Hofkirche, 20.00–21.30 Orgelsommer 2018 – Gewitterkonzert 30 Minuten Mittagskonzert mit plötzlich auftretendem Gewitter unter Einsatz der Regenmaschine
LUZERN, Hofkirche, 12.15
VOLKSMUSIK Wynetaler Örgeler Beromünster Eintritt frei
LUZERN, Musikpavillon am Nationalquai, 20.15
22.00–4.00
Wahnsinn mit DJ Claud!o Schlager
SONNTAG, 5. 8. VOLKSMUSIK
ROCK/POP Beat-Pop and R&B mit Kirks Patrol and Pat Man 60er-Jahre-Sound, Verschiebungsdatum: 10. August
LUZERN, Lido Minigolf, 18.00–22.00
Jamsession Blues-, Rock- und Funk-Jamsession mit Michael Paiste und Gastmusikern
Kunterbunte Spiele
Orgelsommer Abendkonzert mit Bernadetta Sunavska, München
LUZERN, Jodlerwirt, Rütligasse 4, 21.30
Rottalmusikanten Eintritt frei
mehr Infos: www.leporello.ch
Mi 1.8., ab 14.30 Uhr, jedes Alter Buvette beim Inseli
LUZERN, Madeleine Bar/Club,
FREITAG, 3. 8.
Tipps für Kids
KLASSIK
Disco Mania Real Disco mit DJ Mani K.
LUZERN, Schüür, 21.00
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Viva Luzern – 10 Jahre Ländlerbeiz Ländlermusik, Juchzer und Schunkeln
LUZERN, Viva Luzern Eichhof, Steinhofstr. 13, 14.00–16.00
ANDERE TÖNE Soumais Rothenburg Eintritt frei
Sa 4.8., ab 15 Uhr, jedes Alter Nur bei trockener Witterung. Zimmeregg-Badi
Ferienpass Luzern
Bis am 17.8., ab 6 Jahren Programm an diversen Orten Schulhausareal Maihof
Ferienprogramm
Täglich ausser Mo, bis 19.8.: Ferienquiz (Natur-Museum) und Abenteuergeschichten Historisches Museum
Tierspurenweg
Tägliches Angebot, 9 - 18 Uhr Für Kids in jeden Alters Leporello gibt Kulturtipps für Kids Gletschergarten
Tipps Senioren
Apfel im Focus Die Fotografin und Floristin Priska Trautwein begleitet den Apfel als Blüte, Baum und Frucht im Wechsel der Jahreszeiten. Die Ausstellung wächst vom Frühling bis in den Herbst, bis 11. 11.; Di–So 10–17
LUZERN, Natur-Museum Luzern Der Apfel Die Ausstellung präsentiert den Apfel in seiner ganzen Vielfalt und vermittelt zusammen mit einem Rahmenprogramm Geschichte, Bedeutung, Verarbeitung und Genuss dieses Obstes, bis 28. 10.; Di–So 10–17
LUZERN, Natur-Museum Luzern Queen Victoria in der Schweiz Im Sommer 1868 besuchte Queen Victoria von Luzern aus während fünf Wochen inkognito die Innerschweiz. Die Ausstellung zeichnet die beglückende Reise der britischen Monarchin in die Alpenrepublik und deren Auswirkungen nach, bis 16. 9.; Di–So 10–17
LUZERN, Historisches Museum, Pfistergasse 24 Wolf Zwei aktuelle, sich ergänzende Ausstellungen zur Geschichte, Biologie und Rückkehr des Wolfes sowie zum Verhältnis Mensch–Wolf; Di–So 10–17
LUZERN, Natur-Museum Luzern Art-déco-Mode Dauerausstellung zum Pariser Art-déco-Jahr mit Bildern aus den 1920er-Jahren; Infos: www.dolder-electronic.ch/artdeco
ROOT, Dolder Electronic AG, Oberfeld 4 Entlebucher Kulturgut Infos: www.entlebucherhaus.ch
SCHÜPFHEIM, Museum im Entlebucherhaus, 14.00–17.00
DONNERSTAG
DJ MAIK WISLER DJ BENZ
Jassen Leitung: Moritz Ruckli; 13.30, Viva Luzern Rosenberg, Rosenbergstr. 2/4, Luzern
FREITAG
DONNERSTAG Pro Senectute Jass-Treff Der Einstieg ist jederzeit und ohne Anmeldung möglich. Leitung: Margrit Thalmann, Tel. 079 575 67 10; 14.30–16.30, Rest. Militärgarten, Luzern
AUSSTELLUNGEN
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Anzeiger Luzern – Mittwoch, 1. August 2018
Letzte
Fotowettbewerb
Wer hat das schönste Sommer-Foto? Senden Sie uns Ihr schönstes Sommerfoto bis zum 31. August an: redaktion@anzeiger-luzern.ch. Als Gewinn wartet ein City-Card-Gutschein im Wert von 100 Franken. Pro Leser kann nur ein Foto berücksichtigt werden. Viel Glück!
Früh aufstehen lohnt sich angesichts solch schöner Sonnenaufgänge. Bild: Ruth Heini aus Luzern
Auch Griechenland weiss mit traumhaften Szenerien zu glänzen – im Bild die Ortschaft Santorin.
Das Quartier-Open-Air
Durchs Quartier rutschen
Invictis Pax heisst das kleine Festival gleich vor dem Löwendenkmal und fördert nicht nur lokales Musikschaffen, sondern auch die Völkerverständigung.
Ganze 200 Meter lang ist die Rutsche des Slide My City. In Luzern wird für zwei Tage die Studhaldenstrasse zur spektakulären Wasserrutsche.
Stadt eine Strasse hinunter. Ob auf einem Schwimmreif, einer Luftmatratze oder schlicht den Pobacken – unten kommt man immer an. Das Beste dabei: Die Rutsche liegt mitten in der Stadt. Abgase und Motorenlärm werden ein Wochenende lang von Badigeruch und vergnügtem Lachen aus dem Zentrum verdrängt. Ein CityRutschvergnügen, das man so schnell nicht mehr vergessen wird.
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«Am meisten freuen wir uns auf die vielen glücklichen Gesichter», so Silvan Müller, Projektleiter von Slide My City. «Bis dahin liegt aber noch viel Arbeit vor uns. Denn es ist nicht einfach, die Rutsch-Idee auf die schweizerischen Gegebenheiten zu adaptieren. Aber dank der tatkräftigen Unterstützung der lokalen und kantonalen Behörden sowie jener unserer Sponsoren können wir den Spass nun auch mitten im Herzen von fünf Schweizer Grossstädten realisieren – dafür sind wir sehr dankbar und freuen uns riesig.» Nebst Luzern kommen auch Bern, Basel, Lausanne und Chur in den Genuss der langen Rutsche. Auch rund um die Riesenrutsche wird viel geboten: Der regionale Radiosender Radio Pilatus verpasst dem Event mit sommerlichen Beats den passenden Groove. Dazu wartet ein Spiel am Stand von Rivella mit tollen Preisen, und für gutes Essen ist auch gesorgt. lz/PD
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ie Kapelle vor dem weltberühmten Löwendenkmal wird von den zahlreichen Touristen nur wenig beachtet. Doch einmal im Jahr wird die Gedenkstätte für die Opfer des Söldnertums zum veritablen Highlight. Im Rahmen des Invictis-Pax-Open-Airs verwandelt sich die Kapelle zur Festivalbühne. «Die Idee zum Open Air hatte Kevian Steiner, Teilhaber des Alpineum», sagt Julia Furrer, Organisatorin von Invictis Pax. Das war vor fünf Jahren. «Man wollte den Platz umnutzen und nicht alleine den Touristen überlassen. Daraus entstand der Wunsch, die Kapelle als Bühne zu brauchen. So steht für einmal die Kapelle im Zentrum des Interesses und nicht der steinerne Löwe.»
Quartierverein als Partner
Die Idee, mitten in der Stadt ein kleines Open Air zu veranstalten, kam auch beim Quartierverein Hochwacht gut an. «Wir
durften von Anfang an auf die ideelle Unterstützung des Quartiervereins zählen», erklärt Furrer. Der Quartierverein Hochwacht unterstützt das Festival aber auch direkt vor Ort mit einem Unterhaltungsprogramm für die kleinsten Besucher. «Gemeinsam wollen wir zeigen, dass es auch in den Quartieren viele Akteure gibt, die um Kulturförderung bemüht sind», so Furrer weiter. Der Quartiergedanke wird aber auch beim Bühnenprogramm grossgeschrieben. «Das Festival eröffnet die Singer-Songwriterin Merle Link. Sie wohnt direkt im Quartier», freut sich Furrer. «Das ganze Open Air steht eigentlich unter dem Motto ‹Local For Local›. Deshalb ist auch das restliche Programm mit Luzerner Künstlern bestückt.» So geht es nach dem Auftakt sanft weiter mit Little Fellow, einem MusikerDuo, das sich ebenfalls in die Sparte SingerSongwriter einordnen lässt. Wilder wird es mit den elektronisch experimentellen Musikern von Explore Error. Noch frisch im Geschäft ist der aufstrebende Rapper The Youngest. Sein Trap-Style mischt die lokale Szene auf und bringt die Menge zum Tanzen. Den grossen Abschluss machen die Jungs von Les Yeux Sans Visage. Lange war es ruhig um das Post-Punk-Trio. Los geht’s am Samstag, 4. August, um 15 Uhr vor dem Alpineum. Nach dem MiniFestival gibt’s um 23 Uhr die Afterparty im benachbarten Bourbaki. Lukas Z’berg
Die Fläche vor dem Alpineum wird für einen Abend zum Festivalgelände.
Bild: Stei
ach dem Erfolg vom letzten Jahr kommt die längste mobile Wasserrutsche wieder nach Luzern. Aufgebaut wird der 200 Meter lange Rutschspass für den 4. und 5. August mitten auf der Studhaldenstrasse. Zur Halbzeit der Sommerferien rollen für zwei Tage statt Autos Leute auf aufblasbaren Schwimmreifen die Strasse runter.
Wasser-Action im Quartier
Sommer steht für Entspannung, aber natürlich dürfen auch Action und Spass nicht fehlen. Und dafür ist die rund 200 Meter lange Wasserrutschbahn genau das Richtige. Wenn sich die Erwachsenen wieder wie Kinder und sich die Kleinen wie die grössten Helden fühlen, dann ist Slide My City in der Stadt. Das Prinzip dahinter ist so einfach wie genial: Man flitzt auf der langen aufblasbaren Wasserrutschbahn mitten in der
Spass in der ganzen Schweiz
Bis zu 200 Meter lang ist die Wasserrutsche mitten in der Stadt.
Bild: Boostr
Bild: Nicole Kappeler
Kurzmeldungen Zwei Luzerner am UBS-Kids-Cup (PD) Zwei Luzerner gehören zu den grössten Schweizer Leichtathletik-Nachwuchshoffnungen. 70 junge, talentierte Athletinnen und Athleten wurden dieses Jahr an das UBS-Kids-Cup-Camp nach Tenero eingeladen. Unter ihnen findet man auch zwei Athleten aus dem Kanton Luzern: Noah Dje (Startnummer 37) und Dimitri Fähndrich (38). Die beiden profitierten am Cup von den Erfahrungen der bereits erfolgreichen Schweizer Athleten Caroline Agnou, Emma Piffaretti und Ricky Petrucciani. Der UBS-Kids-Cup als Zentrum der Nachwuchsförderung der Schweizer Leichtathletik bietet den jungen Sportlern ein erstes Sprungbrett zu einer Teilnahme an einem U18-Grossanlass. Neuer Stürmer für den FC Luzern (PD) Der Nigerianer Blessing Chibuike Eleke wechselt per sofort für vier Jahre zum FC Luzern. Der 22-jährige Eleke ist mit 188 Zentimetern ein grossgewachsener Stürmer, der die vergangene Saison in Israel beim Erstligisten FC Ashdod absolviert hat. Zuvor war er bereits drei Jahre in der höchsten slowenischen Liga engagiert (ND Gorica und NK Olimpija) und erzielte dabei in 80 Spielen 25 Tore. Sportkoordinator Remo Meyer sagt zum Transfer: «Mit Blessing konnten wir einen Offensivspieler mit viel Potenzial verpflichten. Bisher konnte er bei allen Stationen in Europa auf Anhieb überzeugen und sich durchsetzen.» Eleke ist noch nicht spielberechtigt. Marronistände werden neu vergeben (PD) Nach 2014 schreibt die Stadt Luzern die Vergabe der Marronistände auf öffentlichem Grund erneut aus – bislang waren das vier, neu sind es fünf. Die Standplätze werden ab 2019 in einem offenen Vergabeverfahren für die Dauer von vier Winterhalbjahren vergeben. Stehen mehr qualifizierte Bewerbende als Standplätze zur Verfügung, entscheidet die Stadt Luzern auf Basis der Empfehlungen einer unabhängigen Jury. Diese besteht aus Mitgliedern der Kommission für offene Vergabeverfahren (KoV).