Anzeiger Luzern 17 / 02.05.2018

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Mittwoch, 2. Mai 2018

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Neuer Mann an der Spitze Josef Williner will sich als neuer Präsident der CityVereinigung für flexiblere Öffnungszeiten einsetzen.

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ach dem Tod von Franz Stalder hatte André Bachmann das Amt des Präsidenten der City-Vereinigung während eines Jahres interimistisch geführt. Seit der Generalversammlung vom Montag hat die Vereinigung nun einen neuen Präsidenten. Josef Williner will den Verband weiter stärken und gerade in

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Trotz Onlinehandel gefragt

Sachen Ladenöffnungszeiten neuen Schwung mitbringen. «Bezüglich Öffnungszeiten sind wir zurzeit mit dem Detaillistenverband und dem Wirtschaftsverband der Stadt Luzern bezüglich möglicher Verbesserungen im Austausch», sagt Josef Williner. Auch ist mit den Mitgliedern eine Umfrage geplant. Seite 2

Narren erhalten Vorzug Künftig findet am «Rüüdig Samschtig» kein Wochenmarkt mehr statt. So will es die Stadt.

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er «Rüüdig Samschtig» ist seit 2017 ein offizieller Fasnachtstag. Die Erweiterung auf insgesamt vier Tage fasnächtlichen Treibens haben bereits konkrete Folgen. Der Wochenmarkt in der Luzerner Altstadt wird künftig am Fasnachtssamstag nicht mehr stattfinden dürfen, wie die Stadt mitteilt. Die wachsende Be-

liebtheit des «Rüüdig Samschtig» sorgte für logistische und sicherheitstechnische Probleme. Nun gab die Stadt der Fasnacht den Vorzug gegenüber dem Wochenmarkt. Die verschiedenen Marktstandbetreiber sind dementsprechend enttäuscht und hätten sich stattdessen eine gemeinsame Seite 3 Lösung gewünscht.

Liz Taylors Privatkoch Herbert Huber schreibt in seinem neuen Buch über witzige Anekdoten aus seiner Gastrokarriere.

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er Gastroexperte Herbert Huber, aufgewachsen in der Neustadt in Luzern, hatte einen etwas holprigen Start in die Gastronomie. Lehrlingslohn gab es zu Beginn keinen, im Gegenteil, seine Eltern hatten erst einmal 50 Franken zu bezahlen. Dazu waren 70-Stunden-Wochen im «Continental» die Regel. Nach seiner Lehrzeit wurde es aber schlagartig besser. Wer

kann schon behaupten, kurz nach der Lehrzeit der persönliche Koch eines Filmstars gewesen zu sein. Nun, Herbert Huber kann das. Er bekochte Liz Taylor im «Palace» in Gstaad. In seinem Buch «Geschichten und Gekochtes» gewährt er einen Einblick in witzige Begegnungen mit Stars und erzählt über Herausforderungen während seines Wirtedaseins. Seite 19

An den ersten Luga-Tagen strömten 35 000 Besucher auf die Allmend.

Ist die Muba, die Basler Gewerbe­ messe, vor dem Ende? Verschiedene Medien hatten in den letzten Wochen darüber berichtet. Auch Urs Hunkeler, hatte das Thema bei seiner Luga­ Eröffnungsrede aufgenommen. Der Verwaltungsratspräsident der Messe Luzern AG ist überzeugt, dass Messen

wie die Luga noch zeitgemäss sind, «Der richtige Mix ist aber entschei­ dend; Luzia Roos und ihr Team stellen jedes Jahr ein topaktuelles Rahmen­ programm auf die Beine», so Hunkeler. Tatsächlich bieten die Organisatoren auch dieses Jahr neben den 450 Aus­ stellern wieder einiges. Die ersten

Bild: Marcel Habegger

Zahlen der Messe beweisen, dass man in Luzern scheinbar den richtigen Mix gewählt hat. In den ersten drei Tagen strömten rund 35 000 Besucherinnen und Besucher an die Zentralschweizer Frühlingsmesse. Dies entspricht ge­ mäss den Organisatoren den Erwar­ tungen. Seite 6/7

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Anzeiger Luzern – Mittwoch, 2. Mai 2018

Aktuell

City-Vereinigung Luzern

«Darf keine Notfall-Lösung sein» Josef Williner wurde am Montag zum neuen Präsidenten der City-Vereinigung Luzern (CVL) gewählt. Der 62-Jährige will das Erschaffene bewahren, weiterentwickeln und für kundengerechte Ladenöffnungszeiten einstehen. Josef Williner, Sie sind nun seit eineinhalb Jahren im Ruhestand ... Das ist vielleicht gerade ein gutes Stichwort. Für den Ruhestand fühle ich mich noch zu fit. Ich hatte mir aber zum Ziel gesetzt, ab einem gewissen Alter mehr Zeit für andere Dinge zu nehmen. Ich bin sehr sportlich und verreise gerne. Daneben arbeite ich aber in reduziertem Rahmen immer noch auf Mandatsbasis. Mit Franz Stalder war ein Kleingewerbler zuletzt Präsident der City-Vereinigung, auch André Bachmann, der die CVL interimistisch geführt hatte, ist in einem KMU tätig. Sie waren zuletzt bei der international tätigen Firma Bucherer Direktor der Filiale am Schwanenplatz. Ist es kein Problem, dass Sie nun für den kleinen Bäcker einstehen müssen? Nein überhaupt nicht, im Gegenteil, die Grossen können nicht ohne die Kleinen leben. Der Konsument will den Mix, dies ist entscheidend. Die Kleinen haben den grossen Vorteil, dass sie sehr flexibel sind, die Grossen bringen die Frequenzen. Der Kunde interessiert sich nicht für Gross oder Klein, sondern erwartet ein vielseitiges und attraktives Sortiment sowie einen professionellen Service und gute Dienstleistungen. Das Lädelisterben beschäftigt mich genauso.

uns für konkurrenzfähige Rahmenbedingungen. Die City-Vereinigung arbeitet aktiv und lösungsorientiert mit, wir suchen und pflegen den Dialog mit Stadt, Wirtschaft, Tourismus und den anderen Organisationen. Es geht darum, die Leute zu sensibilisieren. Die City-Vereinigung kann vieles dazu beitragen, aber schlussendlich ist jedes Geschäft für seinen Erfolg verantwortlich. Was möchten Sie bei der City-Vereinigung verbessern? Die City-Vereinigung ist bereits sehr professionell strukturiert. Sie hat in allen Gremien der Stadt eine wichtige Stimme. Dies möchte ich zusammen mit dem Vorstand weiterführen. Die Frequenzen sind für alle Detailhändler überlebenswichtig, deshalb müssen wir Luzern als Einkaufsstadt weiter vermarkten. Ein persönliches Ziel ist die Solidarität. In Zukunft sollen noch mehr Detaillisten bei der City-Vereinigung dabei sein. Dies verschafft uns zusätzliches Gehör.

Wie kann dieses aufgehalten werden? Gewisse Dinge kann man nicht aufhalten, man muss Veränderungen akzeptieren, reagieren und sich neu anpassen. Der Detailhandel steht vor grossen Herausforderungen, aber ich bin aber nach wie vor überzeugt, dass der stationäre Detailhandel eine Chance hat. Die Leute wollen neben dem reinen Einkaufen auch miteinander kommunizieren, suchen das Einkaufserlebnis. Die Produkte sind alle austauschbar, aber wenn die Geschäfte gute Mitarbeiter haben, besteht die Chance, die Kunden auch weiterhin an sich zu binden. Natürlich stehen auch die Konsumenten in der Verantwortung. Der kleine Detailhändler darf halt nicht nur im Notfall aufgesucht werden.

Wie schätzen Sie die Situation mit den Ladenöffnungszeiten ein? Es ist schon verrückt, dass wir schweizweit die konservativsten Ladenöffnungszeiten haben. Man vergisst oft, was der Tourismus für unsere Stadt bedeutet. Diese Chance wird zu wenig genutzt, auch in Bezug auf die Öffnungszeiten. Ein Erfolg der Uhrenindustrie sind unter anderem die Öffnungszeiten, welche den Kundenbedürfnissen immer wieder angepasst werden. Zur Zeit der amerikanischen Touristen in den 70er-Jahren wurden beispielsweise die Geschäfte um 18.30 Uhr geschlossen und um 21 bis 22 Uhr geöffnet. Solche Öffnungszeiten sind heute nicht mehr nötig, aber der Detailhandel muss die Möglichkeit haben, sich den Veränderungen anpassen zu können. Sehr viele Touristen stehen heute aber vor verschlossenen Türen. Es braucht sicherlich keine zwei Abendverkäufe in der Innenstadt. Was wir brauchen, sind flexible Modelle. Ein Bäcker und ein Kleiderladen müssen nicht genau zu denselben Zeiten geöffnet haben.

Worin besteht dabei die Aufgabe der City-Vereinigung? Wir vertreten nachhaltig die Interessen des Luzerner Detailhandels und engagieren

Das Volk hat die längeren Öffnungszeiten bereits viermal abgelehnt. Da haben Sie einen relativ schwierigen Stand. Das denke ich nicht. Ich akzeptiere Volks-

Josef Williner (links) löst André Bachmann als Präsident der City-Vereinigung ab. entscheide, aber man muss auch sehen: Die letzte Abstimmung war vor fünf Jahren. Wenn man berücksichtigt, wo der Onlinehandel vor fünf Jahren war – das sind Welten. Es ist doch wahnsinnig, dass beispielsweise die Post mit Amazon zusammenarbeitet, um den Onlinehandel zu stärken. Der Detailhandel ist in einem ständigen Wandel, da müssen wir Detaillisten reagieren können. Gerade auf dem Land werden Sie aber für längere Öffnungszeiten kaum Kredit erhalten. Man muss endlich zwischen Stadt und Land unterscheiden. Natürlich muss auf dem Land nicht jedes Geschäft bis um 18 Uhr geöffnet haben. In der Stadt haben wir aber andere Verhältnisse. Heute ist der Kunde in einer Viertelstunde in Stans. Dann geht er halt dort einkaufen. Die Firma Kofler schliesst ihre Filiale an der Weggisgasse und investiert stattdessen in die Filiale im Bahnhof, das ist doch ein klares Zeichen. Andere

Öffnungszeiten bieten auch die Chancen, neue Arbeitszeitmodelle zu entwickeln. Bis wann sollen denn die Geschäfte in der Stadt geöffnet haben? Vor allem am Samstag ist es wichtig, dass die Geschäfte in der Stadt bis 18 Uhr öffnen können. Dies würde auch einen «nahtlosen» Übergang zum Freizeitprogramm mit Gastronomie, Kultur und Stadtleben ermöglichen. Im letzten Jahr haben 8,8 Millionen Tagestouristen die Stadt besucht, dabei steht nebst der Besichtigung unserer Sehenswürdigkeiten auch Shopping auf dem Programm. Wie bereits erwähnt, stehen dann aber unsere Gäste oft vor verschlossenen Türen. Gerade in der aktuellen Situation wäre es aber wichtig, dass die Geschäfte dieses Umsatzpotenzial nutzen könnten. Eine Anpassung der Öffnungszeiten ist sinnvoll, stärkt den stationären Handel zum Online-Handel und sichert Arbeitsplätze. Marcel Habegger

Bild: Markus Beeli Zur Person: Josef Williner (62) ist in Aesch und Hochdorf aufgewachsen und lebt heute mit seiner Frau in Hochdorf. Er war sein gesamtes Berufsleben im Detailhandel tätig. Seine berufliche Karriere begann er bei Manor. Dort durchlief er vom Lehrling, Einkaufsund Verkaufsleiter bis zum Direktor praktisch alle Stationen. Von 2004 bis 2016 arbeitete er als Direktor der Firma Bucherer beim Schwanenplatz. Heute ist er als Botschafter für die «Idee Seetal», Regional- und Wirtschaftsentwicklung, unterwegs, zudem ist er im Organisationskomitee für die Verleihung der Zentralschweizer Tourismus Awards tätig und führt als Berater eine Einzelfirma.

Karateschüler aus der Partnerstadt zu Besuch Am Wochenende sind 22 Schüler mit ihrem Karatemeister aus Potsdam nach Luzern gereist. Ermöglicht wurde das Projekt durch partnerschaftliche Verbindung der beiden Städte.

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ie tragen einen weissen Trainingsanzug mit einem grünen, blauen, braunen oder gar schwarzen Gürtel und stehen sich in Kampfposition gegenüber. Eigentlich eine ganz normale Szene aus den Räumen der Karateschule Kimura Shukokai Luzern. Doch etwas ist anders

als sonst: Es wird Hoch- anstatt Schweizerdeutsch gesprochen. Am Wochenende ist «Sensei», Japanisch für Lehrer, Damon Pateas ist mit seinen Schülern aus Potsdam, der Partnerstadt von Luzern, angereist. Sie haben die Karateschule von Pascal Egger und Antonella Bergamin besucht.

Training und Sightseeing

Pascal Egger bringt seit 18 Jahren Kindern und Jugendlichen die Kunst des Karate bei, oder genauer gesagt, den Stil Shukokai. Damon Pateas hat er auf Turnieren kennen gelernt. «Wir sind schon seit über zwanzig Jahren befreundet. Dass Luzern und Potsdam Partnerstädte sind, wussten wir lange nicht. Das war ein glücklicher Zufall», sagt Pascal Egger. Nach dem gemeinsamen Training gab es für die deutschen Nachbarn ein TouriProgramm durch Luzern. «Das Ziel des

Projekts ist ein sportliche, aber auch kultureller Austausch von zwei Städten», so Pascal Egger.

Ein Wiedersehen in Potsdam

Als Generalsekretär des Kimura-Shukokai-Weltverbandes unterstützt der Deutsche Damon Pateas die Kooperation und Kommunikation zwischen einzelnen Mitgliedsländern. «Als wir von der Städtepartnerschaft erfahren haben, mussten wir die Chance einfach nutzen», sagt Damon Pateas. Für die meisten seiner Schüler sei es das erste Mal in Luzern, für einige sogar der erste Flug gewesen. Auch er sieht den Austausch zwischen Partnerstädten als einzigartige Erfahrung für Schüler und Lehrer. «Die Karate-Leidenschaft verbindet uns, und es entstehen richtige Freundschaften», sagt Antonella Bergamin. Der Besuch in Potsdam sei bereits in Planung. Miryam Koc

Lehrer Damon Pateas (links) und Pascal Egger mit ihren Schülern Leandra Pateas (links) und Jonathon Ewert.

Bild: Miryam Koc

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Anzeiger Luzern – Mittwoch, 2. Mai 2018

Aktuell

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Kurzmeldungen

Wochenmarkt

Fasnacht statt Marktbetrieb

Paul Winiker leitet neu den nationalen «Dialog Politik – Fussball» (PD) Anlässlich der Frühjahresversammlung der Konferenz der kantonalen Justiz- und Polizeidirektorinnen und -direktoren (KKJPD) in Bern wurde Regierungsrat Paul Winiker zum Vorsitzenden des «Dialogs Politik – Fussball» gewählt. Diese Arbeitsgruppe der kantonalen Sicherheitsbehörden führt seit 2014 einen intensiven und konstruktiven Dialog mit der Führung der Swiss Football League und den Spitzenklubs der höchsten Schweizer Liga. Im bisherigen Prozess wurden die gemeinsam finanzierte Polizeiliche Koordinationsplattform Sport (PKPS) geschaffen und die harmonisierten Empfehlungen zur Umsetzung des Hooligan-Konkordats in die Wege geleitet. Regierungsrat Paul Winiker übernimmt ebenfalls den Vorsitz der Arbeitsgruppe «Bewilligungsbehörden» innerhalb des «Dialogs Politik – Fussball».

Die Stadt Luzern hat entschieden, den Wochenmarkt am «Rüüdig Samschtig» künftig nicht mehr stattfinden zu lassen. Die Marktstandbetreiber befürchten nun weitere Kürzungen.

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er «Rüüdig Samschtig» mauserte sich vom einstigen Geheimtipp zum veritablen Lieblingstag der Luzerner Fasnächtler und ist seit 2017 ein offizieller Fasnachtstag. An diesem Tag findet, wie an jedem Samstag, auch der Wochenmarkt statt. Durch die steigende Beliebtheit des Fasnachtssamstags stellte dies gerade auch den Marktbetrieb vor neue Herausforderungen. Die Stadt hat nun entschieden, den Marktbetrieb am «Rüüdig Samschtig» nicht mehr zu erlauben. Laut Marktbetreibern wäre dieser Schritt nicht notwendig gewesen.

Gegenseitiger Respekt

«Der Handlungsbedarf war bereits über die vergangenen Jahre erkannt worden. Es gab logistische Engpässe beim Auf- und Abbau, auch beim Manövrieren von Fahrzeugen aller Art gab es heikle Situationen», begründet Mario Lütolf, Leiter Stadtraum und Veranstaltungen, die Entscheidung. Denn obwohl der Fasnachtssamstag offiziell erst um 12 Uhr mittags beginnt, werden schon im Vorfeld Stände aufgebaut und Festvolk in der Stadt begrüsst. Das führt zu knappen Raumverhältnissen, besonders im Bereich Unter der Egg. Dort betreibt die Gesellschaft Fidelitas Lucernensis, unter deren Patronat der «Rüüdig Samschtig» abläuft, ihr FidelitasFasnacht-Fest inklusive eigener Bar. «Natürlich wird es dort dann jeweils etwas eng, aber wir pflegten stets ein gutes Verhältnis zu den einzelnen Marktstandbetreibern», sagt Marco Imhof, Präsident «Rüüdig Samschtig» von der Gesellschaft Fidelitas Lucernensis. Damit die Auf- und Abbauarbeiten einigermassen komfortabel ablaufen könnten, hätten gewisse Standbetreiber eine Stunde früher ihren Betrieb eingestellt. «Im Gegenzug erlaubten wir, dass unsere Bar als Verkaufsfläche genutzt werden durfte», fügt Imhof an.

Auch wenn man sich unter der Egg arrangieren konnte, gibt es künftig keinen Markt mehr am «Rüüdig Samschtig». Glücklicherweise sei es bis jetzt zu keinen negativen Vorfällen gekommen. Man war sich seitens der Gesellschaft natürlich bewusst, und es wurde ja in den letzten Jahren am runden Tisch auch diskutiert, dass der stark wachsende Fussgänger- und Fahrzeugverkehr speziell am Samstagmorgen unter der Egg eine Herausforderung für alle beteiligten darstelle. Die Marktöffnung an einem kommerziellen Fasnachtstag am Samstag hat die Platzverhältnisse zusätzlich verschärft. Den Entscheid der Stadt Luzern zu Gunsten der Sicherheit und Platzverhältnisse hatte man wohl oder übel zu akzeptieren. Die Zunft zeigt aber Verständnis für das Bedauern der Marktstandbetreiber und deren Kundschaft.

Angst vor weiteren Streichungen

Für die Stadt war entscheidend, faire Bedingungen für alle Standbetreiber zu finden. «Denn wenn in Einzelfällen auch Lösungen gefunden werden können, es sind ja nicht alle Standplätze gleichermassen tangiert. Wir sind allen rund 65 Anbietern faire Bedingungen schuldig», gibt Lütolf zu bedenken. Wenig Verständnis für den Entscheid hat Robert Stadelmann, der zusammen mit seiner Frau den Marktstand «Chäs Stadelmann» betreibt: «Wir verlieren durch diesen Samstag wichtige Einnahmen.» Der Verkauf an einem Samstag bringe oft bis zu viermal so hohe Einnahmen wie ein Dienstag. Doch fürchtet Stadelmann weniger den Umsatzrückgang als vielmehr

Bild: Lukas Z’berg

die Signalwirkung. «Jetzt wird der Fasnachtssamstag gestrichen, aber was kommt als Nächstes? Irgendwann dürfen wir auch am Tag des Luzerner Stadtlaufs und des Luzernerfests nicht mehr verkaufen», fürchtet Stadelmann. Für ihn wäre der richtige Ansatz, die verschiedenen Fasnachtswagen ausserhalb der offiziellen Fasnachtstage nicht in der Stadt zu dulden. Denn inzwischen werden die verschiedenen Wagen vom Schmutzigen Donnerstag bis zum Aschermittwoch durchgehend in der Stadt parkiert. Lütolf kann die Ängste der Marktbetreiber verstehen, beruhigt aber sogleich: «Wir haben in persönlichen Diskussionen klar festgehalten, dass keine Absichten für weitere Streichungen bestehen.» Lukas Z’berg

Nur eine Lösung

Bald neues Fahrverbot

Gemäss einer Studie der SBB ist der Durchgangs­ bahnhof die einzige Lösung zur Weiter­ entwicklung des Bahn­ knotens Luzern.

Die Stadt will den Schleichverkehr durch die Libellen­ und Weggismattstrasse mit einem Fahrverbot unterbinden.

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aut der SBB ist der Durchgangsbahnhof Luzern die einzige Lösung zur Weiterentwicklung der Schienenmobilität im Raum Luzern. Das hält sie im kürzlich publizierten Korridorrahmenplan Zentralschweiz fest. Der Rahmenplan bestätigt die Zielsetzung des Kantons Luzern und der übrigen Zentralschweizer Kantone, die Projektierung und Realisierung des Durchgangsbahnhofs voranzutreiben. Der Korridorrahmenplan korrespondiert mit dem Entscheid des Bundesrats, im Sachplan Verkehr nur noch den Durchgangsbahnhof zur Weiterentwicklung des Bahnknotens Luzern festzuhalten. Die Variante «Doppelspurausbau Rotsee» wird aus dem Sachplan gestrichen. Im

vom Bund genehmigten kantonalen Richtplan und Agglomerationsprogramm sowie in der ÖV-Strategie des Kantons Luzern ist der Durchgangsbahnhof ebenfalls verankert. Die SBB beurteilt im Rahmenplan ausserdem den Zimmerberg-Basistunnel II als beste Variante zum Ausbau der Schieneninfrastruktur zwischen Zug und Zürich. Damit wird der Durchgangsbahnhof zusätzlich bestätigt: Die beiden Projekte ergänzen sich optimal und entfalten zusammen ihre volle Wirkung. Angesichts der verkehrsmässigen und wirtschaftlichen Bedeutung des Durchgangsbahnhofs fordert der Kanton Luzern, dass der Bund die Realisierung des Projekts in den kommenden Bahnausbauschritt aufnimmt – zumindest eine erste Etappe. In jedem Fall muss der Bund die Projektierung des Durchgangsbahnhofs umgehend auslösen und via Ausbauschritt 2030/35 vollständig finanzieren (wie bereits im Ausbauschritt 2025 beschlossen). Eine allfällige Vorfinanzierung des Projekts muss für den Kanton Luzern beziehungsweise die Zentralschweizer PD Kantone tragbar sein.

Kanton fordert vom Bund die umgehende Auslösung der Projektierung.

Bild: Boris Bürgisser (LZ)

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ie Libellen- und die Weggismattstrasse sind für Autofahrende beliebte Quartierstrassen, um den Stau am Schlossberg zu umfahren. Sie sind deshalb in den Morgen- und Abendstunden mit erheblichem Durchgangsverkehr belastet. Dies bestätigen Messungen, Anwohnende und der Quartierverein. Die Folgen sind massiver Schleichverkehr. Zwischen 17 und 18 Uhr macht der Schleichverkehr fast 60 Prozent aller Fahrten aus. Die Folge davon sind Behinderungen für die Anwohnenden und Anstösser, Lärm, Abgase und eine Verschärfung der Sicherheitslage, speziell für die Kinder im Quartier. In seiner Stellungnahme auf ein überwiesenes Postulat der GLP anerkennt der

Stadtrat die Problematik. Er erachtet den Handlungsbedarf insbesondere im Zusammenhang mit dem anstehenden Parkhausneubau beim Luzerner Kantonsspital als gegeben. Er zeigt sich bereit, für die Libellenstrasse verkehrsberuhigende Massnahmen vorzusehen und beauftragte das Tiefbauamt, in Zusammenarbeit mit dem Quartierverein, diese zu konkretisieren. Diese haben drei mögliche Varianten geprüft. Als einfachste und kostengünstigste Massnahme hat sich das Fahrverbot mit «Zubringerdienst gestattet» erwiesen. Die Idee stösst auch bei den Anwohnerinnen und Anwohnern auf grosse Akzeptanz. Das Fahrverbot erlaubt neben den Fahrten von Anwohnerinnen und Anwohnern auch die Fahrten zum Abliefern oder Abholen von Waren, Fahrten von Personen, die Anwohnerinnen und Anwohner treffen oder auf anliegenden Grundstücken arbeiten sowie Beförderungsfahrten solcher Personen durch Dritte. Ein ähnliches Fahrverbot gilt etwa auf dem Bramberg und auf der Taubenhausstrasse. Die Verkehrsanordnung liegt noch bis zum 29. Mai beim Tiefbauamt öffentlich auf. PD

Auf den markierten Abschnitten gilt schon bald ein Fahrverbot.

Bild: PD

Der «Knast» öffnet wieder (PD) Nach Jahren von Ungewissheit und Problemen rund um den Klub des Jail-Hotels öffnet der «Knast» seine Tore am 1. Juni wieder. Die Knast AG übernimmt damit den Betrieb mit rund 60 Hotelzimmern und wird zu einem Treffpunkt für Reisende und Luzerner. Gletschergarten richtet Bauplatz ein (PD) Der Gletschergarten Luzern startet Ende April die Vorbereitungsarbeiten für eine rund dreijährige Erneuerungsphase. Als Kernstück realisiert er bis 2021 einen Felsrundgang, der tief in den Luzerner Sandstein führt. Der Ausbruch des Felsrundgangs dauert bis Januar 2020. Der Vortrieb im Fels erfolgt mit Sprengungen. Dazu wird das Schweizerhaus von den Anbauten freigestellt und die Parkanlage erweitert. Für Werkstätten sowie Sonderausstellungen folgt ein Neubau. Das Museum und der Garten bleiben während den Bauarbeiten geöffnet. Der Spatenstich erfolgt im September. Erfolgreiches Jahr für Luzerner Psychiatrie (PD) Die Luzerner Psychiatrie (Lups) blickt auf ein intensives Geschäftsjahr 2017 zurück. Mit der Schaffung des Psychiatrieraumes Luzern-Obwalden-Nidwalden und der Übernahme der Psychiatrischen Klinik Sarnen stieg der Umsatz der Lups um 9,3 Prozent und erzielte dabei in einem äusserst anspruchsvollen Umfeld vor Verbuchung von Sondereinflüssen einen Unternehmensgewinn 2017 von 3,95 Millionen Franken. Der Fachkräftemangel im Gesundheitswesen und insbesondere in der Psychiatrie spitzt sich zu. Der Spitalrat hat deshalb anlässlich seiner Strategieklausur die Arbeitgeberattraktivität und den Bereich «Human Resources» als einen strategischen Schwerpunkt definiert. Zuspruch für Schulanlage St. Karli (PD) Die Bildungskommission des Grossen Stadtrates stimmt dem Projektierungskredit und Baukredit für Provisorien für die Sanierung und den Ergänzungsneubau der Schulanlage St. Karli grossmehrheitlich zu. Der dringliche Sanierungsbedarf der Schulanlage sei unbestritten, und alle Mitglieder der Bildungskommission begrüssen die geplante Sanierung und Erweiterung der Schulanlage, um einen zeitgemässen Schulunterricht zu ermöglichen. Die Bildungskommission empfiehlt dem Grossen Stadtrat einstimmig, dem Projektierungskredit und grossmehrheitlich dem Baukredit für die Provisorien zuzustimmen. Gemeindepräsident Rolf Born als Regierungsratskandidat nominiert (PD) Die Parteiversammlung der FDP Emmen hat Gemeindepräsident Rolf Born einstimmig zuhanden des Wahlkreises Hochdorf als Regierungsratskandidaten nominiert. Die Regierungsratswahlen des Kantons Luzern finden im nächsten Frühjahr statt.


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Anzeiger Luzern – Mittwoch, 2. Mai 2018

Leute

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Gespannt auf das Jubiläum Nachgefragt bei Ivo Hug, Co-Organisator Honky-Tonk-Festival.

Ralf Dubach (links) und Jost Renggli genossen die Kombination aus wunderbarem Wetter, gutem Bier und toller Musik.

Die deutsche Band «Die Guten A-Band» eröffnete das diesjährige Honky-Tonk-Festival bei strahlendem Sonnenschein.

Vom Grand Hotel National Gianluca di Sante und Arlette Scheidegger vom Hotel Continental Park waren auch mit dabei.

EVENT DER WOCHE: 19. Honky-Tonk-Festival

Eine Nacht voller Konzerte

Wie stellt man ein ganzes Festival als Zwei-Mann-Organisation auf die Beine? Unsere Aufgaben sind klar verteilt. Simon kümmert sich um das Sponsoring und Marketing und ich mich um das Programm und die Bands. Natürlich gibt es auch Meetings und Besprechungen, aber wir vertrauen uns in allem blind. Nach einer gewissen Zeit pendelt sich der ganze Ablauf ein, und jeder weiss, was er zu tun hat. Am anspruchsvollsten ist das Zeitmanagement, also dass alles bis zum Festival pünktlich steht.

Das Honky-Tonk-Festival verwandelt jährlich die Stadt Luzern in eine grosse Konzertlandschaft. Auf 33 Bühnen traten insgesamt 42 Bands auf und sorgten bis tief in die Nacht für tanzende Besucher und gesellige Stimmung. Bilder: Annie Kahri

Der Ex-Ski-Star Zoe Haas und der Mountainbiker Bärti Bucher waren auch dieses Jahr wieder zu Gast beim Festival.

Die Band Goldschatz sorgte für gute Stimmung im Mill’Feuille direkt beim Mühlenplatz.

Ivo Hug, Co-Organisator Honky-Tonk-Festival.

Esther Müller, die Frau des Gastgebers (rechts), kam in Begleitung von Bernadette Papaux.

Die Einmann-Band Tongue Tied Twin sorgte mit vielen kuriosen Instrumenten für beste Unterhaltung in der Bar 58.

Mit seiner Camber-Pop-Musik spielten sich Frank Powers direkt in die Herzen der Festival-Besucher.

Durch die Einladung der Gastgeber geniessen David Papaux (links) und Werner Müller jedes Jahr die wunderbare Musik am Honky Tonk.

Martin Pitcet und Monique Leistner waren hin und weg von der grossartigen Stimmung am Honky Tonk.

Full House trifft es ziemlich gut. «Die Kneipe» war bis auf den letzten Stehplatz gefüllt.

Ivo Hug, gemeinsam mit Simon Märki organisieren Sie das Honky-Tonk-Festival. Wie kam es dazu? Vor vier Jahren ist unser Vorgänger Vater geworden und weggezogen. Aus diesem Grund hat er einen Nachfolger gesucht und Simon Märki angefragt. Da Simon und ich uns schon ewig kennen und seit unserer Jugend befreundet sind, hat er mich gefragt, ob ich auch Lust dazu hätte. So sind wir in die Sache reingerutscht und haben nun zum vierten Mal das Honky Tonk Luzern veranstaltet.

Am Freitag spielten 42 Bands in 33 Lokalen. Nach welchen Kriterien erfolgt die Auswahl der Künstler und Lokale? Das ist ganz unterschiedlich. Manche Künstler bewerben sich und fragen nach einem Gig, bei anderen melden wir uns. Wir haben auch sogenannte «Resident Musiker», also solche, die schon seit Anfang an dabei sind und immer wieder auftreten. Wir beobachten den Musikmarkt und schauen, was es Neues gibt oder welche Bands gerade ein neues Album produziert haben. Bei den Lokalen ist es ähnlich. Wir freuen uns, wenn neue Bühnen dazustossen. So entsteht ein buntes und vielfältiges Programm. Wie kriegen Sie das Festival, die Arbeit und die Familie unter einen Hut? Ich bin mit einem 80-Prozent-Pensum in der Medienbranche tätig. Mein freier Tag gehört meiner kleinen Familie. In meiner restlichen Freizeit, wie zum Beispiel am Wochenende, widme ich mich dem Festival. Die Planung beginnt zirka sechs Monate vorher. Für mich ist das Honky Tonk mehr Hobby als Beruf.

Eine Super-Mischung boten die Musiker von Brüder Fërns und verzauberten die Gäste in der «Kneipe».

Der Sänger Jack Slamer sorgte mit seiner Stimme und den restlichen Bandmitgliedern für grossartige Rock-Momente in der Bar 59.

Spielt Musik neben dem Festival eine grosse Rolle in Ihrem Leben? Ich höre leidenschaftlich gerne und viel Musik, aber selbst spiele ich nicht. Früher habe ich Kultur- und Konzert-Promotions gemacht. Daher kommt bestimmt auch eine gewisse Affinität. Am Freitag ging bereits das 19. Festival über die Bühne. Worauf dürfen wir uns in Zukunft freuen? Nächstes Jahr feiern wir das 20. Honky Tonk und möchten den Gästen zum Jubiläum etwas Besonderes bieten. Dabei versuchen wir immer auf dem neusten Stand zu sein, sowohl musikalisch als auch gastronomisch. Die Gäste dürfen gespannt sein. Interview Miryam Koc


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Anzeiger Luzern – Mittwoch, 2. Mai 2018

Aktuell

Kurzmeldungen Aktion gegen die Spange Nord (PD) Zahlreiche Bewohner aus den Quartieren Maihof und Hochwacht haben sich zur Gegenbewegung Spange Nord zusammengeschlossen. «Wir fordern den Verzicht auf die Spange Nord, damit die Lebens- und Wohnqualität in unserem Stadtteil erhalten bleibt», sagt Sprecher Felix Kaufmann. Als Protest gegen den geplanten massiven Eingriff ins Schulareal plant die Gegenbewegung am Samstag, 5. Mai, um 11.55 Uhr, auf der geplanten Streckenführung eine Menschenkette zu bilden. Zudem werden die Gegner am Vor- und Nachmittag auf dem Schlossberg mit einem Stand vertreten sein. Erfolgreiche Wintersaison 2017/18 in der Zentralschweiz (PD) Die Zentralschweizer Skigebiete blicken auf eine erfolgreiche Wintersaison zurück. Gegenüber dem Vorjahr konnten 13,2 Prozent mehr Gäste in den Skigebieten begrüsst werden. Mit dem gemeinsamen Produkt Schneepass Zentralschweiz konnten die 13 Skigebiete einen Umsatz von 1,14 Millionen Franken erzielen. Die Preise blieben für die Saison 2017/18 unverändert, obwohl im nationalen Kontext einige Skigebiete mit Tiefpreisstrategien den Saisonabonnement-Markt teilweise sehr aktiv bearbeitet haben. Der Tell-Pass Winter entwickelte sich in den letzten fünf Jahren ebenfalls erfreulich. Mit einer erneuten Umsatzsteigerung von 11,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr konnte ein Rekordergebnis erzielt werden. Der Tell-Pass Winter ermöglicht unkomplizierte Winterausflüge in der ganzen Zentralschweiz während wahlweise 2, 3, 4, 5 oder 10 Tagen. Mall of Switzerland: 2-MillionenBesucher-Marke geknackt (PD) Am vergangenen Samstag knackte die Mall of Switzerland bereits die 2-Millionen-Besuchermarke. Das grösste Einkaufs- und Freizeitzentrum der Zentralschweiz blickt auf ein erfolgreiches erstes halbes Jahr zurück. Mit einem stets wachsenden Sortiment und einer hohen Besucherfrequenz ist das Center Management auch für die Zukunft zuversichtlich. Den zweimillionsten Besucher ehrte die Mall mit einer unerwarteten Überraschung. Der Jubiläumsgast wurde am vergangenen Samstag von einem tanzenden Flashmob überrascht. Als Dankeschön überreichte unser Centerleiter Jan Wengeler der geehrten Besucherin einen Einkaufsgutschein im Wert von 2000 Franken. Luzerner Wochenmarkt: Ausschreibung von Standplätzen (PD) Im letzten Sommer hat die Stadt Luzern die Standplätze am Luzerner Wochenmarkt erstmals öffentlich ausgeschrieben. Auslöser war ein Bundesgerichtsentscheid. Da seit der Vergabe im November 2017 drei Standplätze am Wochenmarkt frei geworden sind, schreibt die Stadt diese aus. Es handelt sich dabei um Standplätze der Sortimentskategorien «Fleisch und Wurstwaren», «Fisch, See- und Meeresfrüchte» sowie «Spezialitäten Südeuropa». Auch diese drei Standplätze werden für die Periode vom 1. Januar 2019 bis 31. Dezember 2023 vergeben. Wer ein Gesuch für eine der drei Sortimentskategorien einreichen möchte, kann dies bis am 15. Juni 2018 tun. Die Unterlagen sind auf der Website der Stadt Luzern zu finden: www.stadtluzern.ch/wochenmarktausschreibung 20 Jahre Wirtschaftsmittelschule Luzern (PD) Die Wirtschaftsmittelschule Luzern (WML) feiert ihr 20-jähriges Bestehen. Der Ausbildungsgang für leistungsstarke Jugendliche mit kaufmännischer Ausrichtung ist eine erfolgreiche Alternative zur betrieblichen KV-Lehre. Über 300 ehemalige Schülerinnen und Schüler sowie Lehrpersonen trafen sich am vergangenen Samstag am Hirschengraben 10, um feierlich auf die WML anzustossen.

Luga

Der kleine Retter zu Gast Vom Mythen zum treuen Helfer aus der Hosentasche, von der Militärküche bis zu den Drohnen aus Emmen und zum Abschluss ins Labor von Tun-Zentralschweiz. Bei der Luga 2018 gibt es einiges zu entdecken.

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rotz Prachtwetter ist es an diesem Sonntagnachmittag unglaublich ruhig auf dem Weg Richtung Mythengipfel. Die Aussicht ist atemberaubend. Nun wird es dunkel und im nächsten Moment steht man am Ufer des Zürichsees. Der Kanton Schwyz, der Gastkanton der diesjährigen Luga, entführt die Besucher mittels Virtual-Reality-Brillen an die schönsten Orte ihres Kantons. Nach dem Zürichsee ist man plötzlich Passagier eines Hundeschlittens auf der Glattalp und im nächsten Moment steht man in der Klosterbibliothek in Einsiedeln und beobachtet Pater Lorenz beim Durchstöbern eines Buches. Klein und Gross sind von einer der Hauptattraktionen an der diesjährigen Luga begeistert. 180 000 Franken liess sich der Kanton Schwyz seinen Auftritt an der Luga kosten. Bisher ist er gemäss Tourismusdirektor Coray Vendelin, der an einigen Tagen die Besucher selbst vor Ort berät, ein Erfolg. Weiter hinten in der Halle 1 können die Besucher bei einem Wurfspiel ein kleines Sackmesser von Victorinox, dem ältesten Botschafter des Kantons, gewinnen. Vielseitig ist es einsetzbar, das kleine Messer, dass seinen Geburtsort in Ibach (SZ) hat. Es war auch schon bei Rettungen im Einsatz. So beispielsweise 2012, als Helfer bei einem Autounfall den Sicherheitsgurt mit einem Sackmesser durchschneiden und den Passagier in Sicherheit bringen konnten, bevor der Benzintank explodierte. Oder auch, als sich ein Kleinkind in einem Flieger an einem Bonbon verschluckte und ein Arzt das Kind mit einem Luftröhrenschnitt mit einem Victorinox Taschenmesser rettete.

Begeistern sowohl die kleinen wie die grossen Besucher: die Virtual-Reality-Brillen am Stand des Kanton Schwyz (Halle 1).

Gegessen wird eigentlich dauernd

Daneben informiert Ranger Michi über die Artenvielfalt im Tierpark Goldau. Den Kindern wird beispielsweise aufgezeigt, welchen Lebensraum der Feldhase gerne hätte und dass er sich in unseren klar strukturierten Landschaften gar nicht so richtig wohlfühlt. Gerade können auch die Zwergmäuse beim Fressen beobachtet

werden. «Wenn eine Zwergmaus länger als zwei Stunden nichts isst, kollabiert sie und stirbt», erklärt der Ranger nüchtern. Ihre Tagesration von 1,5 Gramm mag nach wenig klingen, wenn man aber bedenkt, dass die kleinen Nager mit einem Ruhepuls von 300 Schlägen pro Minute lediglich ein Körpergewicht von sechs Gramm haben, ist dies doch einiges.

Drohnen aus Emmen

Noana und Nils aus Kriens beim Stand von Tun-Zentralschweiz (Halle 2).

Bild: mh

Viel zu erleben gibt es auch an den Ständen der Armee. Vor der Messehalle wird über ihren Beitrag zur Friedensförderung und die Kaderausbildung informiert, in der Halle 4 werden die aktuellen und zukünftigen Drohnen, die in Emmen stationiert sind, vorgestellt. Eine halbe Tonne wiegt das aktuelle Modell. Es kann allerdings lediglich bis auf vier Kilometer Distanz Bilder in HD-Qualität liefern. Genutzt werden die 13 sich im Einsatz befindenden Drohnen der Schweizer Armee beispielsweise für die Grenzüberwachung oder die Artillerie-Aufklärung. Die sechs neuen Drohnen, die schon bald in Emmen stationiert sein werden, sind etwa doppelt so gross wie die bisherigen, können allerdings über die zehnfache Distanz der alten Modelle Bilder in HD-Qualität liefern, Kostenpunkt: 265 Millionen Franken für das Gesamtprojekt.

Bild: mh

Gleich nebenan geht es weniger technisch, sondern kulinarisch zur Sache. Da soll noch jemand sagen, die Militärküche sei nicht gut. Zumindest wenn man die Warteschlange am Stand betrachtet, scheint diese Kritik nicht berechtigt zu sein.

Wo Physiker gefunden werden

Action gibt es auch in der Halle 2 bei TunZentralschweiz. «Wir sind zum ersten Mal an der Luga, die Resonanz ist aber wirklich hervorragend», sagt Samuel Hofmann, Projektleiter der Ausstellung in Luzern. Während den zehn Luga-Tagen werden neben den Familien, die individuell vorbeikommen, rund 2000 angemeldete Schülerinnen und Schüler erwartet. Ziel ist es, Kinder ein erstes Mal für nicht ganz alltägliche Berufe wie Laboranten, Physiker und Ingenieure abzuholen. Plötzlich ist ein lauter Knall zu hören. An einem Tisch wurde ein Ballon unter Vakuum gesetzt, als das Vakuum aufgehoben wurde, zerplatze der Ballon. Und bei den CKW leuchtet auf einmal eine Lampe auf. Nils (im Bild links) hat die Drähte unter Anleitung eines Lernenden der CKW anscheinend richtig verbunden. Die Mutter muss ihn förmlich vom Übungskasten wegziehen. Es scheint, als hätte die CKW bereits Nachwuchs gefunden. Marcel Habegger

«Wie die Türen der Luga sind auch unsere geöffnet» Bei den Eröffnungsreden an der Luga standen die kantonalen Finanzen und der Verkehr mehr im Zentrum als die Luga selbst.

M

it der Einladung zur Luga hat die Messe Luzern die realen Türen der Messehallen geöffnet. Die Stadt Luzern hält ihre sinnbildlichen Türen ebenfalls offen», versicherte Stadtpräsident Beat Züsli während seiner Rede. «Ich weiss, dass dies nicht immer alle so sehen. Wir hören ab und zu Stimmen, man sei in der Stadt Luzern nicht willkommen, meistens geht es um die Verkehrspolitik. Der Stadtrat wolle sich abschotten und den Verkehr der Agglomeration und Region überlassen, heisst es.» Züsli verglich die Verkehrssituation mit einem Verwandtschaftsbesuch. Man kennt sich, man kennt sich manchmal sogar sehr gut, trotzdem versteht man nicht alles, was in einer anderen Familie eben anders abläuft im Vergleich zur eigenen. Da wir aber in Stadt und Kanton, wie

auch in der Zentralschweiz, aufeinander angewiesen sind, wie in einer grossen Familie, sollten wir uns nicht abgrenzen, sondern miteinander sprechen und Verständnis schaffen, Verständnis für die unterschiedliche Situation, für die allenfalls unterschiedliche Position, das unterschiedliche Verhalten.» Auch Regierungspräsident Guido Graf rief zum Zusammenhalten auf, er bezog dies allerdings auf zwei Bereiche, die Finanzen und den Verkehr und meinte bei den Finanzen mit Zusammenhalten wohl auch mehr bezahlen. «Wir wollen die Gemeinden mit der Aufgaben- und Finanzreform und der Anpassung des Finanzausgleiches stärker in die Pflicht nehmen», sagt er und fügte unter dem Gelächter der Zuhörer an: «Nur ein klein wenig.» Und er sprach auch den Stadtrat in Bezug auf die Spange Nord an. «Wir bedauern die Ablehnung sehr, denn eines der Hauptziele dieses Projektes ist die Entlastung der Innenstadt vom motorisierten Individualverkehr. Nur mit der Spange Nord ist beispielsweise eine durchgängige Busspur vom Pilatusplatz bis zum Schweizerhof möglich. Wir hoffen, dass wir auch die Stadtbevölkerung im weiteren Planungsprozess von den Vorteilen des Projekts überzeugen können.»

Luzerner Regierungspräsident Guido Graf (links) mit Andreas Barraud, Vorsteher Volkswirtschaftsdepartement Kanton Schwyz.

Finden weniger Geld zum Sparen

Zum Gastkanton Schwyz suchte man nach Parallelen. Andreas Barraud, Vorsteher des Volkswirtschaftsdepartement im Kanton Schwyz, fand eine beim Sparen. «Wir haben beide budgetlose Zeiten er-

Bild:mh

lebt – bei uns liegen sie erfreulicherweise doch schon etwas länger zurück», stichelte er. «Deshalb haben wir letztes Jahr «10 Jahre Sparen» gefeiert und dabei jedes Jahr immer weniger gefunden», meinte er schmunzelnd. Marcel Habegger


Anzeiger Luzern – Mittwoch, 2. Mai 2018

Leute

Seit kurzem offizieller Regierungsratskandidat der FDP: der Emmer Gemeindepräsident Rolf Born (Mitte) mit Daniel Medici, Inhaber der Musegg Immobilien (links), und Fritz Studer, ehemaliger Verwaltungsratspräsident der Lukb.

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Um gleich gross zu sein, zog sie fürs Foto die Schuhe aus. Die beiden Justizvorsteher: Stadträtin Franziska Bitzi und Regierungsrat Paul Winiker.

Nach ihren Ansprachen gab es etwas zu Essen: Stadtpräsident Beat Züsli mit Messeleiterin Luzia Roos-Bättig.

EVENT DER WOCHE: Luga-Eröffnung

Networking

Am Freitag trafen sich Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft und Kultur an der Luga zum Austausch. So mancher nutzte seine Ansprache für einen politischen Seitenhieb betreffend Verkehrssituation in der Stadt (siehe auch Text auf Seite 6). Bilder: Marcel Habegger

Markus Lauber, Vorsitzender der Geschäftsleitung der Messe Luzern, mit Kantonsratspräsidentin Vroni Thalmann-Bieri.

Auf sie wartete am Sonntag mit dem Stadtlauf gleich der nächste wichtige Event: Jost Huwyler, Präsident Swiss City Marathon – Lucerne und OK-Mitglied des Stadtlaufs (links), mit Tourismusdirektor Marcel Perren.

Franco Faé, Finanzvorsteher von Kriens, mit Manuela Jost, Baudirektorin der Stadt Luzern.

Das Duo Räss-Flückiger sorgte neben der «White Cross Drum Corps», einer Tambourenformation aus dem Talkessel von Schwyz, und einer Delegation von Schwyzer Nüsslern für das Rahmenprogramm während der Eröffnungsfeier.

Kurt Christen, Geschäftsführer von Weihachten Luzern (links), mit Alexandra Strobel, Präsidentin Verein Museen Luzern, und Jörg Lienert, Präsident Tourismus Forum Luzern.

Fredy Wagner, Geschäftsleiter Tavolago AG (links), mit Michael Stähli, Bildungsdirektor des Kantons Schwyz.

Peter Imhof, Regionaldirektor Lukb, Susanna Hospenthal, Kurz Schmuck und Uhren, Sina Zemp, Geschäftsführerin Valiant Bank Luzern, und Beat Schmid, Direktor Bucherer (von links).

Ivan Buck, der neue Direktor der Wirtschaftsförderung Luzern (rechts), mit Alexander Gonzalez, Präsident Wirtschaftsverband Stadt Luzern.

Die Gemeinde Ebikon war durch Geschäftsführer Alex Mathis, Gemeindepräsident Daniel Gasser und Gemeindeschreiber Roland Baggenstos vertreten (von links).

Haben noch einige verkehrstechnische Fragen zu klären: Stadtrat Adrian Borgula, Regierungsrat Robert Küng und der Krienser Gemeinderat Matthias Senn (von links).

Bild: PD


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Anzeiger Luzern – Mittwoch, 2. Mai 2018

Aktuell

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Kurzmeldungen

Schweizerischer Hängegleiter-Verband

Abschalten und geniessen

Die Miss Zentralschweiz 2018 heisst: Petra Effinger

Urs Frei ist der neue Präsident des schweizweit grössten Aviatikspartenverbands. Für den Wahlluzerner ist das Gleitschirmfliegen der ideale Sport, um von der Arbeit abschalten zu können.

D

er Gleitschirm von Urs Frei, dem neuen Präsidenten des Schweizerischen Hängegleiter-Verbandes, ist in seinem Büro bei Eichhof nicht zu sehen. «Der liegt im Auto», sagt er. Nicht selten zieht es den Basler, der seit 2015 in Luzern lebt, nach dem Feierabend noch ins Engelbergertal. Seit der Geburt seiner Tochter vor einem Jahr haben sich seine Prioritäten zwar etwas verschoben, deshalb kommt er nicht mehr jede Woche zu einem Flug. Das Engelbergertal ist aus verschiedenen Gründen ein spannendes Gebiet für Gleitschirmflieger, früher noch mehr als heute. Es ist wegen der zahlreichen Drahtseile der vielen Bergbahnen auch ein anspruchsvolles Tal. Aber der Hauptgrund liegt bei den steilabfallenden Talwände. «Als das Material noch nicht so gut war, benötigte man steile Felswände», erklärt Frei. Mit dem besseren Material ist es heute möglich, deutlich grössere Distanzen zu fliegen. Der Weltrekord, aufgestellt in Brasilien, liegt inzwischen bei 564 Kilometern. Auch der Wahlluzerner hat es in Österreich bereits auf 120 Kilometer geschafft.

(PD) Ein spannender Wahlabend im Pilatusmarkt Luzern Süd ging mit der Krönung der neuen Miss Zentralschweiz Petra Effinger zu Ende. Vor über 660 Personen zeigten die zehn Finalistinnen in den verschiedenen Durchgängen ihr Können. Für die Jury, bestehend aus Raffaela Zollo, Fabienne Paglia, Girogio Balmelli, Paolo Palmerini und die Miss Schweiz, Jastina Doreen Riederer, war es nicht ganz einfach, doch sie waren sich schlussendlich einig. Die 25-jährige Schauspielerin Petra Effinger aus Stans hat sich durchgesetzt und darf sich jetzt ein Jahr offiziell Miss Zentralschweiz nennen.

Leichteres Material fördert den Sport

Zum ersten Mal abgehoben ist er 1989 ebenfalls in diesem Tal, ab Bühlen. Heute startet er oft von Brändlen oder Niederbauen. Von Basel her tuckerte er die ersten Jahre jeweils mit seiner Vespa ins Gebiet. Bis Mitte der 90er-Jahre erlebte der Gleitschirmsport einen Boom, seit zwei Jahren stellt Frei ebenfalls wieder einen Zuwachs im Verband fest. Knapp 17 000 Piloten sind es aktuell. Der Sport profitiert vom Trend, sich in der Natur zu bewegen. «Das leichtere Material hat natürlich seinen Teil dazu beigetragen», erklärt Frei. Seine Standardausrüstung wiegt rund 15 Kilogramm. Als Chrigel Maurer die X-Alps, einer der härtesten Gleitschirmwettkämpfe der Welt, im letzten Sommer zum fünften Mal gewann,

Urs Frei im Porträt und hoch über dem Klettgau, im Norden der Schweiz. war er etwa mit acht Kilogramm unterwegs. «Es ist natürlich etwas sehr Exklusives, nach einer Wanderung auch noch abheben zu können», sagt Frei. Es brauche aber natürlich auch Verantwortungsbewusstsein und Mut. «Mut, auch Nein sagen zu können und mit der Bahn wieder nach unten zu fahren, wenn die Wetterbedingungen nicht stimmen», sagt der 50-Jährige. Zu 100 Prozent schwindelfrei muss man beim Gleitschirmfliegen allerdings nicht sein. «Ich habe Mühe, bei einer Felswand hinunterzuschauen, darüber zu fliegen, macht mir aber nichts aus.»

Der Nachteil des Wohlstands

Das Abheben und Landen an sich sei gar nicht so schwierig. «Erfahrung und Routine braucht es vor allem auch in der Luft, damit man sieht, wo die Verhältnisse gut sind. Dass in der Schweiz relativ viel Geld vorhanden ist, ist beim Gleitschirmfliegen nicht nur ein Vorteil. Sportler steigen manchmal früh auf einen leichteren und kleineren Schirm um, obwohl ihnen die nötige Erfahrung noch fehlt. «Wer einen neuen Schirm kauft, sollte auf jeden Fall eine Einweisung erhalten», rät Frei. «Beim neuen Modell braucht es vielleicht mehr Distanz beim Start, und man landet

Bild: Zvg schneller. Wird das nicht berücksichtigt, kann es gefährlich werden.»

Keine Telefongespräche in der Luft

Spitzenpiloten nutzen in der Luft bis zu fünf verschiedene Geräte, um die optimalen Bedingungen nutzen zu können. Dazu gehört auch das Handy. «Einige nutzen es auch, um beim Restaurant kurz vor der Landung bereits die Bestellung durchzugeben», schmunzelt Frei. Er mache dies allerdings nicht und nehme in der Luft auch keine Anrufe entgegen. Für in ist das Fliegen ein Moment zum Abschalten und Geniessen. Marcel Habegger

Von der Faszination um Pfeil und Zielscheibe Anfang April wurde in Ebikon der Dartsclub Rotsee-Ebikon gegründet. Der Sport erfreut sich einer grossen Beliebtheit, was die Mitgliederzahl beweist.

H

inter dem Dartssport steckt weit mehr, als viele Menschen glauben. «Der Ursprung dieses ‹Kneipensports› mit übergewichtigen, rauchenden und tätowierten Hauptdarstellern wird immer wieder ins falsche Licht gerückt. Ein Klischee und Vorurteil, das so nicht stimmt», sagt Fernando Migliore, Hauptinitiant des am 7. April gegründeten Darts clubs Rotsee-Ebikon (DCRE). «Darts ist nämlich auch Lebensschule, denn man muss mental stark und körperlich fit sein und dazu Kondition mitbringen. Man wird auf allen Ebenen gefordert. Es geht auch gesittet zu und her, eben mit Stil. Es sind nicht nur Bierbäuche anzutreffen», weiss der gebürtige Küssnachter und in Meggen wohnhafte 42-Jährige. Migliore war und ist seit Jahren aktiver Teil dieser Randsportart und konnte auf nationalen und internationalen Bühnen schon mit mehreren Podestplätzen glänzen. Am Wochenende wurde Migliore im zürcherischen Dietikon unter 65 Startenden Schweizer Meister der B-Liga. «Einst spielte ich Fussball, doch vor rund sechs Jahren habe ich im Darts eine neue Leidenschaft entdeckt. Noch heute fasziniert mich der Sport wie am ersten Tag», schwärmt der frischgebackene Schweizer Meister.

Das Gesellige ist auch wichtig

Gegründet wurde der DCRE in der Bar The Tom’s in Ebikon. Präsidentin des Vereins ist Inhaberin und Geschäftsführerin der Bar, Claudia Bachmann. Die 33-Jährige ist in Ebikon aufgewachsen und war eine erfolgreiche Dartsspielerin. «Ich bin mehrfache Schweizer Meisterin und spielte früher in der Nationalmannschaft», sagt sie stolz. «Das war sicher auch ausschlaggebend dafür, mich für diese Vereinsgründung starkzumachen. Es ist ein Bedürfnis, der Dartssport boomt», fügt Bachmann an. Dass dem so ist, beweisen nicht nur die unzähligen Liveübertragungen von DartsMeisterschaften im Fernsehen, sondern zeigt auch ein Blick auf die Mitgliederzahlen beim DCRE. Seit der Gründung des Dartsclub Rotsee-Ebikon vor rund einem Monat sind bereits 25 Spielerinnen und Spieler dem Verein beigetreten. «Bei uns zählt nicht nur der Sport, sondern wir legen auch grossen Wert auf das Kameradschaftliche. Das geniesst bei uns hohe Priorität», erklärt Migliore. Und wer kann dem Verein beitreten? «Bei uns ist jede Person willkommen. Wir haben für alle etwas Passendes. Zwischen Plausch und höchster Liga bieten wir alles an.» Gespielt werden im Verein vorwiegend das ursprüngliche Steel-Dart und Elektro-Dart.

Top-Infrastruktur

«Mit der Infrastruktur im The Tom’s Bar gehören wir in der Zentralschweiz zu den Top-3-Adressen in der Dartssportszene», weiss Migliore. Wie muss man sich aber so ein Training vorstellen? «Das läuft ganz individuell ab», erklärt Bachmann. «Täglich ab 17 Uhr, sobald die Bar öffnet, können unsere Mitglieder trainieren. Einen Zeitplan gibt es nicht. Das Gros der Mitglieder trainiert im Schnitt zweimal wöchentlich.»

Dank ihnen gibt es den neuen Dartsverein in Ebikon: Claudia Bachmann (Präsidentin) und Fernando Migliore (Hauptinitiant). Einer, der täglich in Ebikon Pfeile wirft und sich das Darten zum wichtigen Lebensinhalt gemacht hat, ist das jüngste Vereinsmitglied Silvan Müller aus Littau. «Dartssport ist meine ganz grosse Leidenschaft. Hier kann ich mich sportlich messen, aber auch soziale Kontakte knüpfen. Es ist alles sehr familiär, und ich fühle mich beim Dartsclub Rotsee-Ebikon richtig wohl», sagt der zufriedene 24-Jährige. Ein alter Hase im Dartssport ist der in Emmenbrücke wohnhafte Adrian Bühlmann (58), zugleich das älteste Mitglied beim DCRE. «Ich spiele seit 13 Jahren Darts. Es ist wie eine Sucht, die einem befällt und nicht mehr loslässt, aber im positiven Sinn gemeint», meint Bühlmann lachend. «Wir haben hier einfach eine gute Zeit miteinander und so richtig Plausch. Mir war immer wichtig, gemeinsam unter Gleichgesinnten ein Hobby auszuüben. Das motiviert mich.»

Bild: Michael Wyss

Innerschweizer Meisterschaft

Übrigens, im September führt der DCRE die Innerschweizer Meisterschaft in Ebikon durch. «Bei diesem dreitägigen Anlass können wir als Organisator und Gastgeber beste Werbung für unseren Verein und den Dartssport machen», blickt Gründungsmitglied Migliore voraus. Die Meisterschaft soll für den jungen Verein ein erstes Highlight werden. Wer sich für den Verein interessiert, kann unverbindlich in The Tom’s Bar vorbeischauen und sich informieren. Migliore: «Wir führen Interessierte gerne in die Dartsszene ein. Das Schnuppern ist kostenlos.» Als nächster Schritt wolle man an den Schulen der Regionsgemeinden den Dartssport bewerben. «Wir wollen die Faszination über diesen Sport den Jüngsten näherbringen.» Denn auch Migliore weiss, dass auch beim Darts die Zukunft der Jugend gehört. Michael Wyss

Luzerner Sieg zum Start der Swiss Sailing Promotion League (PD) 22 Regatten bei besten Segelbedingungen konnten an der ersten Spielrunde der Swiss Sailing Promotion League auf dem Lago Maggiore gesegelt werden. Damit ist die dritte Schweizer Segel-Liga erfolgreich lanciert. An der Spitze segeln die Teams des CV Estavayer, des SC Tribschenhorn-Luzern und der Buchillon Yacht Club. Der Sieg in Runde 1 ging hauchdünn an den Segelclub Tribschenhorn. Buchrain: Vereinbarung zur vorzeitigen Geschäftsübergabe (PD) Im Februar hat Sozialvorsteherin Sandra Gerber auf Ende Juni den Rücktritt eingereicht. Die Situation im Ratsbetrieb war und blieb seit längerem angespannt und belastend. Deshalb haben der Gemeinderat Buchrain und Sandra Gerber vereinbart, dass sie per sofort alle ihre laufenden Dossiers an den Gemeinderat abtritt und in der Öffentlichkeit bis zu ihrem Ausscheiden aus dem Amt auf Ende Juni nicht weiter als Sozialvorsteherin auftritt. Die Dossiers wurden auf verschiedene Ratsmitglieder aufgeteilt. Ansprechperson ist der offizielle Stellvertreter, Bildungsvorsteher Ivo Egger. Dem Gemeinderat sei es sehr wichtig, dass die laufenden Geschäfte zielführend bearbeitet werden und die Geschäftsführung des Ressorts Soziales, aktuell und für die Zeit danach, gewahrt und sichergestellt ist. Linksabbiegen in die Rigistrasse für Baustellenverkehr erlaubt (PD) An der Tivolistrasse realisiert die St.-Anna-Stiftung ein neues Alterszentrum. Geplant sind 50 Pflegebetten in sechs Pflegewohngruppen sowie 18 kleinere Wohnungen für begleitetes Wohnen. Zudem entstehen rund 70 unterirdische Parkplätze, insbesondere für Anlieferung, Mitarbeitende und Besuchende. Die Erschliessung der Baustelle erfolgt von der Rigistrasse her. Alle anderen Zufahrten zur Baustelle – zum Beispiel über die Halden- und Tivolistrasse – kommen aus verkehrstechnischen oder Sicherheitsgründen nicht in Frage. Damit die Erschliessung der Baustelle über die Rigistrasse möglich wird, muss während der Bauzeit das Linksabbiegeverbot von der Bellerivehöhe/St.-Anna-Strasse in die Rigistrasse für den Baustellenverkehr aufgehoben werden. Die Bauarbeiten dauern von Ende April 2018 bis Ende August 2021. Für Autofahrende gilt das Linksabbiegeverbot auch während dieser Zeit.


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Anzeiger Luzern – Mittwoch, 2. Mai 2018

Leserreise

Romantische Weinberge und verwinkelte Altstadtgassen

Vom Piemont zur Riviera 14.–18. Mai 2018

1. Tag, Schweiz – Piemont: Fahrt via Gotthard – Mailand – Asti – Alba nach Bra im Piemont. Zimmerbezug und Nachtessen im Hotel. 2. Tag, Piemont:

Ganztagesausflug Langhe, Alba

Stimmungsvoll präsentieren sich die endlosen Hügelketten, die mittelalterlichen Dörfer, die Burgen und Barockkirchen sowie die unzähligen Weinstöcke. Wir erreichen Alba, die «Stadt der hundert Türme». Wir besichtigen die pittoreske Piazza Risorgimento mit dem Dom San Lorenzo. Im Anschluss geht es weiter durch das Weinbaugebiet des Barolos. Bei einer Weinprobe werden wir den vorzüglichen Barolo auch degustieren. Gegen Abend Rückkehr in unser Hotel in Bra. 3. Tag, Piemont – Riviera:

Ausflug San Remo und Hinterland

Nach dem Frühstück fahren wir heute nach San

Remo, der Heimat der Blumen. Als Oase voller Kultur, mit einem Altstadtteil, bekannten Villen, Palmenpromenaden sowie zahlreichen eleganten Läden, vielbesuchten Märkten und folkloristischen Veranstaltungen, ist San Remo die schönste Blume der ligurischen Küste. Attraktiv ist auch das Spielcasino, wo man schon mit kleinem Einsatz sein grosses Glück versuchen kann. Nach der Stadtführung Freizeit. Später fahren wir weiter ins Landesinnere. Um die vielseitigen Aspekte Liguriens kennen zu lernen, fahren wir von der Küste zu den Bergen im Landesinneren. Durch Olivenhaine, welche die sanften Abhänge bedecken, vorbei an Weinbergen und Lavendelzüchtungen sehen wir z.B. verschiedene Schlösser, Türme und Festungen, malerische Dörfer, Wallfahrtskirchen und Abteien. Der Besuch einer antiken Ölmühle mit Olivenölprobe, ligurischen Antipasti und einem Glas Wein runden diesen herrlichen Tag ab. Rückkehr in unser Hotel und feines Nachtessen.

4. Tag, Riviera:

Ausflug Nizza und Monaco

Der heutige Tag ist dem benachbarten Frankreich gewidmet. Den Vormittag verbringen wir in Nizza, wo wir die Promenade des Anglais mit dem Hotel Negresco, den Blumenmarkt und die Place Massena sehen werden. Danach steht das Fürstentum Monaco auf dem Programm. Geniessen Sie das unvergleichliche Flair der örtlichen Paläste und Gärten. Abends Rückkehr ins Hotel. 5. Tag, Riviera – Schweiz: Rückreise via Genua – Mailand nach Luzern.

Hotels: ****Hotel Cavalieri in Bra. ****Hotel Loano 2 Village in Loano.

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Anzeiger Luzern – Mittwoch, 2. Mai 2018

Leute

Deborah Odermatt, Julia Schubert und Jael Arnold (von links) vertraten die Läuferriege Ebikon am Lauf durch Luzern.

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Maximilien und Papa Florian Harms gingen zusammen in der Kategorie Familienlauf an den Start.

Vater Urs, Sohn Nils und Mutter Ruth Amrein fielen durch ihr knallgelbes Outfit auf.

EVENT DER WOCHE: 41. Luzerner Stadtlauf

Alles am Start

An der 41. Ausgabe des beliebten Lauf-Events traten über 15 000 Läuferinnen und Läufer jeglichen Alters zum Wettlauf an. Bei prächtigem Frühlingswetter wurde der Anlass auch dank der rund 25 000 Zuschauer zum gelungenen Volksfest. Bilder: Pawel Streit

Peter Häfliger, Robi Meier, Dani Kaufmann und Dani Aregger (von links) sorgten im Namen der EWL für kühles Wasser entlang der Strecke.

Stadtlauf-Präsident Beat Schorno und Fritz Lötscher, Gemeindepräsident von Eschholzmatt-Marbach, hielten die Eröffnungsrede (von links).

Stadtpräsident Beat Züsli traf man ebenfalls an der Eröffnungsfeier auf dem Weinmarkt an.

Für jede Generation und auch ganze Familien gab es die Chance, sich im Wettlauf zu messen. Am frühen Nachmittag traten Drittklässlerinnen und Drittklässler gemeinsam gegeneinander an.

Für Sicherheit vor dem VIP-Pavillon sorgten Berchtold Balz und Walti Bucher von der Securitas (von links).

Musikalische Grüsse aus dem Entlebuch gab es von Mötzu, Dömu und Mäsu vom Trio 3Fach Hirsche (von links).

Nach dem erfolgreichen Lauf gab es für Vater Oski und Sohn Nevio Wiler ein leckeres Eis zur Abkühlung.

Ebenfalls vor Ort: Vroni und Beat Felber, welcher elf Jahre lang als Festwirt des Stadtlaufs aktiv war.

Bei Eaven Stoller am Buffet gab es Spezialitäten aus Entlebuch, der Gastregion am 41. Luzerner Stadtlauf.

Am Streckenrand entdeckte man sogar Zuschauer aus Australien: Laurel und Trevor Weber liessen sich das Spektakel nicht entgehen.


Anzeiger Luzern – Mittwoch, 2. Mai 2018

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Geschäftsleitung Bruno Vonwil Redaktion Maihofstrasse 76, 6002 Luzern, Tel. 041 429 52 52 Fax 041 429 58 69, redaktion@anzeiger-luzern.ch Für textliche Inhalte und sprachliche Formulierungen auf PR-Seiten übernehmen Verlag, Redaktion und Korrektorat Anzeiger Luzern keine Verantwortung.

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Redaktions-Team Florian Hofer, Chefredaktor Zentralschweizer Anzeiger und Magazine (fh) Marcel Habegger, Redaktionsleitung (mh) Lukas Z’berg Leserzahlen 81 000 LeserInnen (Quelle: MACH-Basic 2018-1) Auflage 102 149 Exemplare (wemf begl.) Erscheinung Wöchentlich am Mittwoch Anzeigen/Verkauf NZZ Media Solutions AG, Maihofstrasse 76, Postfach, 6002 Luzern Pascale Burger, Tel. 041 429 59 47 Oliver Schmid, Tel. 041 429 59 68 inserate@lzmedien.ch Inserateschalter LZ-Corner, Pilatusstrasse 12, 6002 Luzern Öffnungszeiten Mo–Do 8.30–18.00, Fr 8.30–17.00 Uhr Inserateschluss Montag, 15.00 Uhr Abopreise Einzelabo (51 Ausgaben), 3 Monate Fr. 50.–, 6 Monate Fr. 70.–, 12 Monate Fr. 100.–, inkl. 2,4% MwSt. Vertrieb Direct Mail Company AG Obernaustrasse 18 6010 Kriens Telefon 041 420 69 42/43 Die irgendwie geartete Verwertung von in dieser Ausgabe abgedruckten Inseraten oder Teilen davon, insbesondere durch Einspeisung in einen OnlineDienst, durch dazu nicht autorisierte Dritte, ist untersagt. Jeder Verstoss wird gerichtlich verfolgt.

Notfälle

Notfalldienst ausserhalb der normalen Öffnungszeiten der Apotheken: Montag bis Samstag: 07.30 bis 21.00 Uhr Sonn- und Feiertage: 10.00 bis 20.00 Uhr ist die Bahnhof-Apotheke und Drogerie im Bahnhof-Shopping, 6002 Luzern, geöffnet. Telefon 041 211 33 33 gibt Auskunft über den Notfalldienst der Luzerner Apotheken.

Augenärztlicher Notfalldienst Telefon 0900 466 466 (Fr. 1.–/Min.) Zahnarzt Luzern-Stadt inkl. Agglomeration (Horw, Kriens, Littau, Meggen, Buchrain, Adligenswil, Rothenburg, Root, Emmen und Ebikon): Telefon 0848 582 489 Luzern-Land: Telefon 0848 585 263

Tierarzt Notfalldienst der Tierärzte an Wochenenden in Stadt und Kanton Luzern: Adressen und Telefonnummern der diensttuenden Tierärzten erfahren Sie über Ihre Tierarztpraxis (Telefonbeantworter) Kinderheim Titlisblick Wesemlinring 7, 6006 Luzern. Aufnahme von Kleinkindern (bis zu sieben Jahren) in Not- und Krisensituationen, Telefon 041 429 69 29

Schweizerisches Rotes Kreuz Luzern Rotkäppchen, Kinderbetreuung zu Hause, unter der Notfallnummer 0842 43 44 45 sind wir rund um die Uhr erreichbar. Schlossöffnungsdienst und Einbruchreparaturen Zaugg Schliesstechnik AG, Moosmattstrasse 50, 6005 Luzern, Telefon 041 317 21 01 ewl Störungsdienst (24 Stunden) Elektrizität: Telefon 041 369 63 66 Erdgas und Wasser: Telefon 041 369 63 63


Anzeiger Luzern – Mittwoch, 2. Mai 2018

Stadt Luzern Stadt Luzern Mitteilungen

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Primarschulanlage St. Karli

Neue Infrastruktur für ein 100-jähriges Schulhaus Das St.-Karli-Schulhaus soll 2021 und 2022 saniert und erweitert werden. Für die Projektierung beantragt der Stadtrat beim Grossen Stadtrat einen Kredit von 1,1 Millionen Franken. Während der zwei Jahre dauernden Sanierung sollen der Unterricht und die Betreuung in Modulbauten aus Holz verlegt werden. Für den Kauf der Modulbauten, die auch für die Sanierungen von acht bis zehn weiteren Schulanlagen verwendet werden können, unterbreitet der Stadtrat dem Parlament einen Kredit von 8,3 Millionen Franken.

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Nicht zu übersehen ist der hochgelegene, expo­ nierte Baukörper – schon seit über 100 Jahren thront das Schulhaus St. Karli über der Strassen­ kreuzung. Doch das architekturgeschichtlich wert­ volle Gebäude ist in einem schlechten Zustand. «Seit 1999 gab es keine Erneuerungen mehr – es besteht dringender Sanierungsbedarf für die Fas­ sade sowie das Innere des Schulhauses», sagt Stadträtin Manuela Jost. Als Beispiele nennt sie mangelhafte Wärme­ und Schalldämmungen, ver­ altete Heizungen und ungenügende Sanitärins­ tallationen, die zum Teil aus der Erstellungszeit stammen. Neubauten

Eine Machbarkeitsstudie hat gezeigt, dass die Be­ dürfnisse der Volksschule im heutigen Schulhaus nicht umgesetzt werden können. Vreni Völkle, Rektorin der Volksschule, erklärt das folgender­ massen: «Vor 100 Jahren, als das Schulhaus ge­ baut wurde, war der klassenübergreifende Unter­ richt noch nicht verbreitet. Deshalb gibt es kaum Gruppenräume. Auch Arbeitsräume sowie ein Mehrzweckraum fehlen, und die Betreuung muss ausgebaut werden.» Um der Volksschule die be­ nötigten Räume zur Verfügung zu stellen, wird in der Machbarkeitsstudie vorgeschlagen, im Norden einen eingeschossigen Anbau zu realisieren. In diesem sollen die Garderoben, Duschen und WC­ Anlagen für die Turnhalle sowie im östlichen Be­ reich ein Mehrzweckraum untergebracht sein. Für die Betreuung wird im Westen der Anlage ein zweigeschossiger Neubau erstellt, der genügend Raum bietet. «Wir haben eine steigende Anzahl Anfragen für Betreuungsangebote. Mit dem Neu­

bau wollen wir erreichen, dass 40 Prozent der Lernenden des Schulhauses und der dazugehö­ renden Kindergärten das Betreuungsangebot nutzen können», sagt die Rektorin. 19,8 Millionen Franken

Um die Sanierung der Schulanlage und die Er­ weiterungsbauten zu planen, beantragt der Stadt­ rat beim Parlament einen Projektierungskredit von 1,1 Millionen Franken. Der Grosse Stadtrat wird voraussichtlich am 17. Mai 2018 darüber befin­ den. Zum heutigen Zeitpunkt rechnet der Stadtrat mit Investitionskosten von rund 19,8 Millionen Franken. Läuft alles nach Plan, wird die Volks­ abstimmung über den Baukredit im Mai 2020 stattfinden. Ziel ist es, im Januar 2021 mit den Bauarbeiten zu beginnen und sie im Dezember 2022 zu beenden. Nachhaltige Lösung aus Holz

«Den Schulbetrieb während der zwei Jahre dau­ ernden Sanierung fortzuführen, ist zu gefährlich und zu laut», betont Stadträtin Manuela Jost. Da im Quartier in bestehenden Gebäuden keine für den Unterricht und die Betreuung geeigne­ ten Räume verfügbar sind, hat der Stadtrat die Vor­ und Nachteile verschiedener provisorischer Lösungen wie Container und Modulbauten untersucht. Manuela Jost sagt dazu: «Modul­ bauten aus Holz können für die Sanierung von rund zehn weiteren Schulhäusern gebraucht werden. Mit diesem Hintergrund sind sie die wirtschaftlich günstigste Lösung. Ausserdem ist das Raumklima in Modulbauten deutlich besser als bei Containerlösungen.»

BÜRGERRECHTSWESEN

Schubert Carsten Johnny und Kind Schubert Karl August, Luzern.

BAUAUSSCHREIBUNGEN

Das Schweizer Bürgerrecht, das Luzerner Kantonsbürgerrecht sowie das Bürgerrecht der Stadt Luzern haben erworben:

Shabani Avdyl sowie Ehefrau Shabani Laura und Kinder Shabani Janina, Shabani Aulona und Shabani Morea, Luzern.

Ajroja Bekim sowie Ehefrau Ajroja Drita und Kinder Ajroja Armin und Ajroja Nora, Luzern.

Siventhiranathan Punithavathy und Kinder Siventhiranathan Agshajan und Siventhiranat­ han Agimshan, Luzern.

Die Pläne und weitere Akten der aufgeführten Gesuche liegen im Planauflagebüro Städtebau Luzern, Hirschengraben 17, 2. Stock, Büro 2.315, während der Schalteröffnungsstunden, 8–12 Uhr und 13.30–17 Uhr, zur Einsicht auf.

Boehm Erika Sieglind, Luzern. Börner Christian, Luzern. Braim Florent, Luzern. Dewa Tenzin Kyinzom, Luzern. Dewa Si und Kinder Dewa Tenzin Delek, Dewa Tenzin Zedon und Dewa Dharma La, Luzern. Djokovic Bojana, Luzern. Ekinci Fatma, Luzern. Figueiredo Rafael David Alexandre und Kind Rodrigues Rafael Zoe, Luzern. Franco Giuseppe und Kinder Franco Stella und Franco Eric, Luzern. Gashi Kujtim sowie Ehefrau Gashi Miradie, Luzern.

Slebur Fabijan sowie Ehefrau Slebur Katica und Kinder Slebur Ivan und Slebur Filip, Luzern. Stassen Kai Oliver sowie Ehefrau Stassen Katja Christina und Kind Stassen Helena Charlotte, Luzern. Steyn Robert Newton und Kind Steyn Sarah Mia Elizabeth, Luzern. Tewelde Daniel sowie Ehefrau Tewelde Selamawit und Kinder Tewelde Natnael und Tewelde Yerusalem, Luzern. Tunjic Vinko sowie Ehefrau Tunjic Anica und Kinder Tunjic Jakov und Tunjic Filip, Luzern.

Habruseva Natallia, Luzern.

Vigliotti Emilio sowie Ehefrau Vigliotti Irena Tommasa und Kinder Vigliotti Eljia und Vigliotti Elodie Chiara, Luzern.

Hacker Felix Dominik, Luzern.

Yildirim Mahmut, Luzern.

Groebner Valentin Johannes, Luzern.

Heinrich Brigitte Denise, Luzern. Karakoc Adem, Luzern. Martorell Ruiz Alain, Luzern. Matijevic Karmela, Luzern. Mauléon Dorothea Birgitta und Kinder Mauléon Eric Thomas und Mauléon Lucas Alto, Luzern. Mesa Raquel, Luzern. Mirakaj Luigj sowie Ehefrau Mirakaj Danijella, Luzern. Navajeetharan Geethagini und Kinder Navajeetharan Srige, Navajeetharan Leoge und Navajeetharan Lizge, Luzern.

HISTORISCHE FÜHRUNGEN Mit gemeinsamen Stadtspaziergängen für Jung und Alt will die Stadt Luzern zur Auseinandersetzung mit der Entwicklung der Stadt Luzern anregen. Die Führungen sind eine kulturhistorische, architektonische und persönliche Reise durch Luzern und die Agglomeration. Die Stadt wächst – nordwärts – der Boom der Viscosistadt Führung und Kurzvortrag mit Kurt Messmer, Historiker, emeritierter Professor für Geschichte

Nguyen Khanh Bang, Luzern.

Sa, 12. Mai 2018, 14 bis 15.30 Uhr

Ossino Alessia, Luzern.

Treffpunkt: Bahnhof Emmenbrücke Eintritt frei. Keine Anmeldung nötig.

Peixoto Pereira Ana Paula, Luzern. Perrey Pereira Marcel Dylan, Luzern. Pita Catrina, Luzern. Rasmussen Leif Hannibal sowie Ehefrau Rasmussen Viktoria und Kind Rasmussen Mira, Luzern.

Weitere Informationen: www.ages.stadtluzern.ch www.luzern60plus.ch > Alterspolitik der Stadt Luzern > Angebote Organisiert von der Abteilung Alter und Gesundheit Stadt Luzern

Weitere Informationen: www.stadtluzern.ch Auflagefrist 27. April bis 16. Mai 2018 Baugesuch: 2018­0063 Gegenstand: Veloparkieranlage Lage: Kantonsspital Grundstück: 112/1105 Baugesuch: 2017­0378 Gegenstand: Umbau Gewerbegebäude (Umnutzung Grossküche zu Brotbäckerei, EG) – abgeänderte Unterlagen (Kaminhöhe) Lage: Tribschenstrasse 104 Grundstück: 111/2056 Baugesuch: 2018­0127 Gegenstand: Umbau der Alterssiedlung Guggi Lage: Taubenhausstrasse 14, 16, Guggistrasse 1 Grundstück: 111/1108, 111/2228, 111/3403, 111/1107 Baugesuch: 2018­0108 Gegenstand: Balkonanbau beim Wohnund Geschäftshaus Lage: Paradiesgässli 4 Grundstück: 112/144 Baugesuch: 2018­0130 Gegenstand: Umbau und Umnutzung des Wohn- und Geschäftshauses Lage: Weinmarkt 9/Rössligasse 21 Grundstück: 112/275 Baugesuch: 2018­0113 Gegenstand: Boulevardrestaurant Lage: Winkelriedstrasse 30 Grundstück: 111/197, 111/17 Baugesuch: 2018­0117 Gegenstand: Neubau Kindergarten Lage: Richard-Wagner-Weg 6 Grundstück: 111/1370 Baugesuch: 2018­0136 Gegenstand: Umbau der Mehrfamilienhäuser Lage: Thorenbergstrasse 15 und 17 Grundstück: 210/1203, 210/443

Das Schulhaus St. Karli wurde 1909 bis 1911 vom Architekten und Stadtbaumeister Karl Moosdorf aus Luzern im «Heimatstil» gebaut. Stadt Luzern Der Stadtrat beantragt beim Grossen Stadtrat für den Kauf von Modulbauten aus Holz einen Kredit von 8,3 Millionen Franken. Im Kredit ein­ gerechnet sind auch die Kosten für das Auf­ stellen des Provisoriums auf dem Schulhausplatz St. Karli sowie Anfang 2023 der Umzug auf die Schulanlage Littau Dorf, die als nächste saniert wird. Eine Studie, deren Resultate Anfang 2019

Baugesuch: 2018­0140 Gegenstand: Umbau, teilweise Aufstockung und Fassadenerneuerung Lage: Hallwilerweg 1, Hirschengraben 19, Obergrundstrasse 2 Grundstück: 111/549 Auflagefrist 3. Mai bis 22. Mai 2018 Baugesuch: 2018­0119 Gegenstand: Neubau Mobilfunkanlage (LSNT-Süd) Lage: Bahntunnel SBB, SchiltenneuneTunnel, Portal Süd Grundstück: 112/2077 Baugesuch: 2018­0120 Gegenstand: Ersatz Mobilfunkanlage (LSNT-Nord) Lage: Bahntunnel SBB, SchiltenneuneTunnel, Portal Nord Grundstück: 112/2081 Baugesuch: 2018­0121 Gegenstand: Ersatz Mobilfunkanlage (LUSE-Süd) Lage: Bahntunnel SBB, Seeburg-Tunnel, Portal Süd Grundstück: 112/780 Baugesuch: 2018­0122 Gegenstand: Neubau Mobilfunkanlage (LUSE-Nord) Lage: Bahntunnel SBB, Seeburg-Tunnel, Portal Nord Grundstück: 112/2077

TODESFÄLLE 12.4. Waller, Sophie, 1927, Steinhofstrasse 10; 13.3. Balmer, Elsbeth, 1952, Bellerivestrasse 41; 13.4. Ineichen-Danner, Helen, 1924, Stein­ hofstrasse 7; 13.4. Niederberger-Genser, Gertrude, 1933, Studhaldenstrasse 12a; 13.4. Radicke, Günter, 1939, Würzenbachhalde 10; 14.4. Julier, Heinrich, 1929, Staffelnhofstras­ se 60; 16.4. Eigenmann, Arnold, 1925, Wür­ zenbachmatte 34; 16.4. Kälin, Meinrad, 1941, Blattenmoosstrasse 7; 16.4. SchaffhauserIngold, Rita, 1928, Steinhofstrasse 10.

erwartet werden, soll genauere Kenntnisse zum Schulraumbedarf, dessen Sanierung und Erwei­ terung und – daraus resultierend – zu den be­ nötigten Provisorien aufzeigen. Noah Gabathuler Kommunikation Stadt Luzern

ÖKO-FORUM BASTELN FÜR DEN MUTTERTAG Pflanzen aus Samenbomben locken Schmetterlinge und Wildbienen in den Garten. Kinder können in der Stadt­ bibliothek «Bomben» aus einheimischen Pflanzensamen basteln und eine originelle Geschenkverpackung dafür anfertigen. Für Kinder ab 3 Jahren. Auch Erwachsene sind willkommen. Mittwoch, 9. Mai 2018, 13 bis 16 Uhr Stadtbibliothek Luzern, Veranstaltungsraum, 1. Stock Keine Anmeldung nötig. Eintritt frei. öko­forum und Stadtbibliothek Luzern Löwenplatz 11, 6004 Luzern Tel. 041 412 32 32 E­Mail: info@oeko­forum.ch www.umweltberatung-luzern.ch

PODIUMSGESPRÄCH: RHONE- UND REUSSPROJEKT Wie die Rhone erhält auch die Reuss mehr Platz. Mit welchen Folgen für Bevölkerung und Natur? Im Anschluss an den Dokumentarfilm «Der Lauf des Flusses» über die Rhonekorrektur im Wallis werden diese Fragen im Rahmen eines Podiumsgesprächs diskutiert. Mittwoch, 16. Mai 2018, 19 Uhr im stattkino Luzern (Löwenplatz 11) Vorverkauf beim stattkino: Tel. 041 410 30 60 / info@stattkino.ch Weitere Informationen: www.umweltberatung-luzern.ch/rhone


Anzeiger Luzern – Mittwoch, 2. Mai 2018

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Anzeiger Luzern – Mittwoch, 2. Mai 2018

Luzern grünt Stadt Luzern Mitteilungen

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Natur im Siedlungsraum

Auf den Spuren der Igel Wie steht es um die Igel in Luzern? Im Rahmen des schweizweiten Projekts «StadtWildTiere» lanciert die Stadt Luzern die Aktion «Igel gesucht» und ruft die Bevölkerung zur Mithilfe auf. Eine gute Datengrundlage zu Igelvorkommen ist eine wichtige Voraussetzung für die gezielte Förderung des sympathischen Stacheltiers. Zum Aktionsstart lassen sich am 5. Mai 2018 verschiedene Stadtwildtiere an einem attraktiven Infostand am Luzerner Wochenmarkt erleben.

V

iele Wildtiere leben vor unserer Haustüre. 40 der 90 Säugetierarten, die in der Schweiz vorkommen, besiedeln auch das Stadtgebiet. Viele Stadtwildtiere – wie etwa Fuchs und Eichhörnchen – lassen sich leicht beobachten, andere wie Dachs und Spitzmäuse bekommt man nur selten zu Gesicht. Die Website www. luzern.stadtwildtiere.ch informiert über die Biologie der Säugetiere und ausgewählter Vogelarten, die in Luzern vorkommen. Zudem gibt sie Tipps, wo sich die Tiere beobachten lassen und was zu ihrer Förderung und ihrem Schutz unternommen werden kann. Ein wichtiges Ziel des Projektes ist, mehr Wissen über unsere Stadttiere zusammenzutragen. Dies soll u.a. mit Hilfe der Bevölkerung passieren. Deshalb sind alle Bewohnerinnen und Bewohner aufgerufen, die Augen offen zu halten und Beobachtungen zu Wildtieren auf der Website zu melden. «Igel gesucht» Noch in den 1990er-Jahren konnte das sympathische Stacheltier in grünen Wohnquartieren von Städten und Agglomeratio-

auf dem Weg zu bunten und lebendigen Naturparadiesen und unterstützt sie, Igel im Garten gezielt zu fördern – weitere Infos zum Angebot sind unter www. luzerngruent.ch abrufbar.

Jungigel unterwegs. © Fabio Bontadina/stadtwildtiere.ch nen der Schweiz häufig nachgewiesen werden. Eine aktuelle Studie aus Zürich belegt jedoch eine drastische Abnahme. Für die Stadt Luzern gibt es keine aktuellen Daten. Die Aktion «Igel gesucht» soll diese Wissenslücke schliessen: Igelvorkommen in der Stadt Luzern sollen mit Hilfe von Spurentunnels systematisch untersucht werden. Diese werden mit Farbund Papierstreifen ausgerüstet und in Privatgärten und Grünflächen platziert. Bewegt sich ein Igel durch einen solchen Spurentunnel, hinterlässt er seine Pfotenabdrücke. So wird sichtbar, wo Igel

unterwegs sind. Ergänzend können Igelbeobachtungen auf der Plattform www.luzern.stadtwildtiere.ch gemeldet werden. Gute Daten zur Verbreitung der Igel sind eine wichtige Voraussetzung für eine gezielte Förderung. Deshalb ist jede Beobachtung wertvoll. Auch kann auf der Website abgefragt werden, wo bereits Beobachtungen von Igeln gemacht wurden und wie man seinen Garten oder die Umgebung der Siedlung igelfreundlich gestalten kann. Das Projekt «Luzern grünt» berät Einwohnerinnen und Einwohner der Stadt Luzern kostenlos

Spurentunnel im Projekt «Igel gesucht». © Simon Steinemann/stadtwildtiere.ch

Spannender Stand am Wochenmarkt Das Citizen-Science-Projekt «StadtWildTiere» und die Aktion «Igel gesucht» werden am Luzerner Wochenmarkt vom 5. Mai 2018 lanciert. Am Stand auf dem Schwanenplatz informieren Fachpersonen über Stadtigel und andere Wildtiere in Luzern. Felle,

Stephie Burkart Projektleiterin «Luzern grünt»

Samstag, 5. Mai 2018, 9–12 Uhr Informationsstand zu Igeln und anderen Stadtwildtieren auf dem Schwanenplatz, Luzern > www.luzern.stadtwildtiere.ch Dienstag, 8. Mai 2018, 19 Uhr Multimediavortrag zu Stadtwildtieren auf dem Kulturhof Hinter-Musegg, Diebold-SchillingStrasse 13, Luzern, und anschliessender Abendspaziergang mit Adrian Borgula, Stadtrat, entlang der Museggmauer auf der Suche nach Stadtwildtieren anlässlich der GV des WWF Luzern > www.luzern.stadtwildtiere.ch Sonntag, 24. Juni 2018, 10–17 Uhr Informationsstand zu Igeln und anderen Stadtwildtieren am Entdeckertag im Landschaftspark Friedental, Luzern > www.waldtag.stadtluzern.ch

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«Unsere Kunden erreichen mit ihrem Inserat alle Haushalte der Stadt und Agglomeration»

Pascale Burger, Kundenberaterin «Anzeiger Luzern» Tel. 041 429 59 47, E-Mail: pascale.burger@anzeiger-luzern.ch

Tierpräparate, Bilder und Spiele laden dazu ein, die Wildtiere in Luzern vielfältig zu erleben. «StadtWildTiere» ist ein schweizweites Projekt, an dem sechs Städte mit unterschiedlichen Trägerorganisationen beteiligt sind. In Luzern wird das Projekt im Rahmen von «Luzern grünt» von der Stadt Luzern, vom WWF Luzern, von Pro Natura Luzern, vom NaturMuseum Luzern und von der Ornithologischen Gesellschaft der Stadt Luzern getragen.


Anzeiger Luzern – Mittwoch, 2. Mai 2018

Agglo

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Trotz Kritik bewilligt

SVP kritisiert neue Pensen

Kriens: Der Einwohnerrat hat den Zusatzkredit für das Bauprojekt Zukunft Kriens bewilligt. Es gab wohl Kritik an die Adresse des Gemeinderats, mehr aber auch nicht.

Ebikon: Die SVP kritisiert die Pensenerhöhung des Gemeinderats. Gemäss Gemeindeordnung darf er dies allerdings in Eigenregie tun. Es handelt sich um zusätzlich 45 Prozent.

W

ie ist es möglich, dass im Bericht und im Antrag von 2013 steht, dass die einberechneten Büroflächen auf jeden Fall ausreichen würden und nun der Ausbau des neuen Gemeindezentrums zusätzlich 2,9 Millionen Franken kostet?» Die Fragen von Gemeinderätin Judith Mathis (CVP) waren bei der Einwohnerratssitzung von letzter Woche sinnbildlich für die Stimmung im Rat. Keine Partei war glücklich darüber, dass der Gemeinderat für den Bau des Zentrums Kriens einen Zusatzkredit von 3,55 Millionen benötigt. Umso mehr, als dass er bereits in Eigenregie zusätzliche 1,1 Millionen Franken bewilligt hatte. Judith Mathis wollte die Mehrkosten aber auch nicht dramatisieren. «Mit gesamthaften Mehrkosten von 5,7 Prozent bei einem Bauprojekt von über 60 Millionen Franken liegt man immer noch im Rahmen.» Martin Zellweger kritisierte im Namen der SVP die späte Behandlung des Zusatzkredits im Rat. «Wenn zwei Wochen nach der Behandlung des Geschäfts bereits mit dem Innenausbau begonnen wird, kann man fast nicht mehr Nein sagen. Die SVP machte es aber trotzdem, denn gemäss Zellweger sind die Mehraufwände höher, als sie beim Antrag zum Zusatzkredit auf-

gelistet sind. Während der Gemeinderat bei der Kostenauflistung den günstigeren Bau des neuen Werkhofs Eichenspes einbezog, wollte die SVP die vier verschiedenen Bauprojekte von «Zukunft Kriens» einzeln aufgelistet sehen. «So kommt man auf Mehrkosten von 14 Prozent, und das ist nicht o.k.», rechnet Zellweger vor. «Solche Rechenspiele sind relativ schwierig ohne Erklärungen», entgegnete Finanzdirektor Franco Faé. Man müsse auch immer abschätzen, ob die Kosten für Zusatzaufwände zu einem späteren Zeitpunkt nicht noch höher ausfallen würden. «Hätte man den Kinderhort, der zusätzlich 275 000 Franken kostet, an einem anderen Standort gebaut, hätte man bestimmt das Drei- bis Vierfache bezahlen müssen.» Für die Mehrkosten beim Schappe-Zentrum erntete der Gemeinderat weniger Kritik, denn dort konnte man die Bausubstanz nicht richtig abschätzen. Die 2,9 Millionen Franken für das Zentrum Pilatus verursachten deutlich mehr Kritik. So sagte auch Erich Tschümperlin (Grüne), dass sich so ein Neubau besser planen lassen sollte.

SP sucht Schuld auch bei sich selbst

Für Raphael Spörri (SP) ist es wichtig, dass die geplanten Projekte in guter Qualität beendet werden können, weshalb nach ihm auch die Zusatzausgaben in Ordnung gehen. «Es werden aber hoffentlich die letzten sein», meinte er. Spörri suchte den Grund für die Mehrkosten auch beim Einwohnerrat selbst. «Wir haben den Gemeinderat mit Vorstössen zu Sparmassnahmen aufgefordert, deshalb sind wir auch mitschuldig, dass hier Druck entstanden ist und man vorsichtig budgetiert hat», so Spörri. Letztendlich wurde der Zusatzkredit von 3,55 Millionen doch deutlich mit 22 zu 7 Stimmen genehmigt. Marcel Habegger

D

er Gemeinderat Ebikon hat seine Pensen von insgesamt 170 Stellenprozenten auf 215 Stellenprozente erhöht. Die Mehrkosten belaufen sich dadurch auf jährlich rund 85 000 Franken. Dies sorgt bei der SVP für Kritik. Obwohl es im September 2017 noch die SVP selbst gewesen war, die in einem offenen Brief geschrieben hatte: «Die SVP Ebikon fragt sich einmal mehr, sind 30-Prozent-Pensen für eine boomende Gemeinde wie Ebikon genug?» Nun schreibt sie: Bei der Teilrevidierung der Gemeindeordnung habe sich die Gemeinde im Jahr 2016 entschieden, das Geschäftsleitungsmodell in Ebikon einzuführen. Hauptziel dieses Modells sei gewesen, dass sich der Gemeinderat auf die strategische Führung konzentrieren könne und sich der Geschäftsleiter auf die operative Führung fokussiere. «Dieser gewählte Schritt führte damals dazu, dass beim Gemeinderat Stellenprozente weggefallen sind, welche auf die Verwaltung umgelagert wurden. Dass diese damals umgelagerten Stellenprozente nun versteckt und über die Hintertür wieder dazugenommen werden, ist für den Steuerzahler nur schwer nachvollziehbar», kritisiert die SVP in einer Mitteilung.

Kurzmeldungen Gemeinden eröffnen Rontaler Höhenweg

Zu viele laufende Projekte

Der Gemeinderat von Ebikon begründet die Erhöhung der Pensen mit den zeitraubenden Aufgaben, die anstehen und den Gemeinderat derzeit beschäftigen. So beispielsweise neu entstehende Quartiere, das gesamte Mobilitätsmanagement, in der Bildung mit dem Lehrplan 21 sowie Anforderungen an die Infrastruktur wie Schulhäuser, Mehrzweckhallen und Hallenbäder. Auch gesellschaftliche Entwicklungen mit der Demografie stehen bevor. All diese Entwicklungen hätten auch finanzielle Herausforderungen, welche auf politisch-strategischer Ebene behandelt werden müssten, wie die Gemeinde in der Stellungnahme schreibt. Hinzu kommen alle repräsentativen Aufgaben sowie die gemeindeübergreifende Vernetzung. Die bestehenden Pensen von 30 Prozent, beziehungsweise 35 Prozent des Präsidenten, seien für alle diese Aufgaben trotz Geschäftsleitungsmodell unterdotiert, wie die interne Zeiterfassung zeige. Selbst bei einer Erhöhung der Pensen liege die zeitliche Belastung immer noch über der üblichen Kaderzeit, schreibt die Gemeinde weiter.

In der Kompetenz der Gemeinde

Die Anpassung der Pensen liegt in der Kompetenz des Gemeinderates, weil er die Organisationsverordnung gemäss der Gemeindeordnung entsprechend anpassen kann. «Der Gemeinderat hat die Controlling-Kommission erst vor wenigen Tagen informiert und im Anschluss an die Information die angepasste Organisationsverordnung auf der Website veröffentlicht», sagt Gemeindepräsident Daniel Gasser. «Im laufenden Prozess mit der Kommission war es noch nicht angebracht, die Öffentlichkeit zu informieren. Es geht nicht darum, die Pensenerhöhung zu verheimlichen, sondern die politischen Prozesse zu berücksichtigen», so Gasser weiter. PD

(PD) Das Rontal bietet attraktive Wanderwege entlang der Hügelzüge. Neu gibt es einen durchgehenden Wanderweg von Honau bis nach Ebikon. Die Eröffnung des Rontaler Höhenweges findet am Sonntag, 6. Mai, ab 11 Uhr mit einem Wanderfest statt. In Honau findet die Eröffnungsfeier bei der Kapelle St. Eligius und in Ebikon bei der Rütihofschüür beim Lamperdingenweg statt. Musical: Der Freizeitpark an der Reuss (PD) Nach «Luzerner Mordnacht – das Musical» im Sommer 2013 zeigt der Luzerner Verein «Mach Art Musicals» diesen Herbst eine zweite Uraufführung: «Das Wunder von Luzern» nimmt die kulturellen und touristischen Entwicklungen der Leuchtenstadt mit viel Witz und mitreissender Musik auf die Schippe. Die Produktion ist eine Zusammenarbeit des Musical-Netzwerks Mach Art Musicals und des Boys Choir Lucerne. Ein 40-köpfiges Ensemble wird auf der Bühne stehen. Die Zentralschweizer Produktion wird im September im Le Théâtre in Emmenbrücke aufgeführt. Regie führt Lea Oxley, das Ensemble wird einstudiert von Andreas Wiedmer und Marcel Fässler. Die Co-Produktion wird geleitet von Regula Schneider und Lorenz Ulrich. Der Vorverkauf ist ab sofort eröffnet: www.wundervonluzern.ch

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Anzeiger Luzern – Mittwoch, 2. Mai 2018

Mobil

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Toyota C-HR Hybrid: Spass und Öko Toyota hat etwas gewagt: ein Auto im Showlook, das knausrig mit dem Tankinhalt umgeht.

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ntweder sparsam oder spassig: Das ist eine Frage bei der Beschaffung eines Neuwagens. Ein Mix der beiden Eigenschaften hat (noch) Seltenheitswert auf dem Markt. Der C-HR von Toyota ist somit ein Exot: SUV-Sportcoupé und Hybrid-Motor, diese Kombi muss man zuerst mal wagen. Offensichtlich funktioniert das Experiment,

sagen die Verkaufsverantwortlichen von Toyota. Es gibt somit genug Leute, die den Aha-Look ihres Autos nicht mit deftigem Verbrauch, röhrendem Motor und knüppelharter Federung gemixt haben wollen. Der C-HR fällt auf, keine Frage: Brutalo-Spoiler hinten und Haifisch-Blick vorne zieren das Aussenblech. Das gibt viel Überholprestige auf der Autobahn. Setzt man an zum Sprint, wird die Ökokomponente spürbar: Der 1,8-Liter-Saugmotor mit E-Maschine liefert 122 PS Systemleistung, was nicht für berauschende Beschleunigungserlebnisse sorgt. Die Kernkompetenz dieser Motorisierung ist das sämige Gleiten, wo beeindruckende Verbräuche von unter fünf Liter Benzin mög-

lich sind. Gibt man dem Wagen – der Optik angepasst – kräftig die Sporen, geht die Drehzahl, bedingt durch das stufenlose Getriebe, «an die Decke». In den Bereich der Maximalleistung, der halt bei Nichtturbomotoren hoch liegt. Das ist rein dezibelmässig kein Problem, da genug Dämmmaterial verbaut wurde. Man muss sich einfach an diese grossen Drehzahlsprünge gewöhnen. Keine Angewöhnung braucht der Fahrkomfort. Getreu der sanften Motorisierung wird die Besatzung nicht mit übermässiger Härte über Strassenschäden getragen. Dennoch neigt sich die Fuhre in der Kurve nie unsympathisch zur Seite und hält stoisch den Kurs, was als Quintessenz ergibt: ein toll gemach-

tes Fahrwerk. Kinoliebhaber werden am Interieur des Toyota Freude haben. Ein Infotainment-Bildschirm mit 30 cm Breite ist rekordverdächtig. Mächtig und frei stehend prangt das Teil über dem Dashboard: Showtime! Doch auch im praktischen Gebrauch überzeugt die Einrichtung, wie auch die Qualität und Machart des Instrumententrägers. Die Komplimente gehen weiter bei den Sitzen, die man gerne als Bürosessel aus dem Auto nehmen würde. Coupéform und viel Platz in zweiter Sitzreihe sind Dinge, die selten zusammenpassen. Natürlich ist auch der C-HR nicht das optimale Taxi, dennoch überrascht der Knieraum angesichts des Auto-Designs.

Deftiger Auftritt und Spritsparen geht also im C-HR. Falls die Lust fürs Zweite nicht vorhanden ist: Es gibt den C-HR auch mit klassischem Turbomotor. Andréas Härry Hybrid oder Turbo Die Hybrid-Version kombiniert einen 1,8-Liter-Saugmotor mit einer E-Maschine. Systemleistung: 122 PS. Alternativ gibt es einen 1,2-LiterTurbomotor mit 116 PS, der auch mit Allrandantrieb kombiniert werden kann. Die Preise starten bei 21 990 Franken, als Hybrid bei 30 400 Franken.

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Anzeiger Luzern – Mittwoch, 2. Mai 2018

Aktuell

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Kurzmitteilung

Buchtipp: «Geschichten und Gekochtes»

«Einmal Omelette-Nixon» Herbert Huber bekochte Liz Taylor, Richard Nixon und fand beim hungernden Fürst Rainier ein Stück Käse. In seinem neuen Buch gibt der Gastroexperte zahlreiche witzige Anekdoten von seiner Gastrokarriere wieder.

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s ist noch kein Meister vom Himmel gefallen, so lautet ein Sprichwort, und das musste sich auch Gastrokritiker Herbert Huber sagen. Denn bevor er mit seiner Frau Gertrud drei Restaurants führte, dabei einige Persönlichkeiten begrüssen und unter anderem Filmschauspielerin Liz Taylor bekochen durfte, landete der junge «Herbertli» auf dem Maul. Als er in seiner Kochlehre erstmals das Dessert zu einem Bankett tragen durfte, warnte ihn sein Chef noch: «Dass du mir ja nid uf d Schnorre flüügsch, susch flüügsch no us de Lehr.» Nun, Herbert flog auf «d Schnorre». Das darauf folgende Gebrüll seines Chefs spornte ihn aber nur noch mehr an. Tag und Nacht büffelte er von nun an für seinen Abschluss. «Ich stahl mit den Augen, was ich konnte», erzählt Huber in seinem neuen Buch «Geschichten und Gekochtes». Was in seiner Sammlung noch fehlte, stibitzte er aus dem Buch des Chefs. Seine Kochlehre beendete er mit der Note 1,2 – damals beinahe die Höchstnote. Es war ein Lehrabschluss, für den es hart zu arbeiten galt. «Zweieinhalb Jahre Lehrzeit gehen normalerweise schnell vorbei, ausser man arbeitet 70 Stunden pro Woche. Der Schultag galt als einziger freier Tag», beschreibt Huber seinen harten Einstieg in die Gastronomie. Zahlreiche solche spannenden und lustigen Episoden machen das neue Buch zum unterhaltsamen Lesespass. So auch diejenige des Gstaader «Palace», in dem er dank guter Noten und Beziehungen seiner Mutter gleich direkt nach der Lehrzeit hin durfte. Weil man ihn mit einem Casserolier verwechselte, wollte man ihn zuerst in eine «Hölle» von Zimmer stecken, wie er im Buch beschreibt. Nach den Anfangsschwierigkeiten kam es aber umso besser: Huber wurde während seines Aufenthalts in Gstaad zum persönlichen Koch von Liz Taylor. Die 2011 verstorbene US-amerikanisch-britische Filmschauspielerin wollte Huber gar abwerben und mit nach London nehmen. Dazu kam es aber nicht. Bei seiner Saisonstelle im Luzerner «Palace» bekochte Huber auch den Senator und späteren US-Präsidenten Richard Nixon. Ein

grüner Salat und eine Omelette nature wurden vom Präsidenten bestellt. Die erste Omelette-Variante flog einem der Köche an den Kopf – und Huber, der als Saucier nichts damit zu tun hatte, lachte: «Omelette à la Nixon: vier Eier und ein Kilo Salz.»

Der Käse von Fürst Rainier

Huber wollte nicht immer hinter dem Herd stehen. Er träumte davon, die Gäste zu betreuen, und so wechselte er an die Hotelfachschule Luzern. Es sollte ein wichtiger Meilenstein in seinem Leben werden, nicht nur beruflich, vor allem privat. Denn dort lernte er seine künftige Frau Gertrud kennen, mit der er mittlerweile über 50 Jahre verheiratet ist. Sie kümmerte sich bei drei Restaurants, die sie während den nächsten 25 Jahren führten, um alles Administrative und den Bankett-Service. Huber war der F & B-Manager, Gästebetreuer und Marketing-Mann. «Ohne diese Aufteilung wäre alles nicht möglich gewesen», sagt Huber heute. Ohne viel Kredit eröffneten die beiden 1967 das Restaurant Goldenes Kreuz in Gerzensee zwischen Bern und Thun. Es gelang ihnen, das Restaurant über die Landesgrenze hinaus bekannt zu machen. Neben dem thailändischen Königshaus residierten auch Bundesräte und Fürst Rainier von Monaco im «Goldenen Kreuz.» Letzterer hatte vor, sich bei Hubers einer Diät zu unterziehen. Wobei ihn Huber in flagranti mit einem Stück Emmentaler erwischte. Einmal mehr konnte der in Luzern aufgewachsene Nidwaldner aber die Situation mit einem charmanten Spruch retten. Ende der 70er-Jahre zog es die Familie wieder in die Zentralschweiz, nach Dallenwil (Nidwalden). Anstatt sich zu bekämpfen, setzte sich Huber hier mit seinen Konkurrenten an einen Tisch. Gemeinsam brachten sie die «Wirtezeitung» auf den Markt, kauften gemeinsam Wein ein und empfahlen den Gästen auch die Restaurants der Mitbewerber.

15 Punkte zum Abschluss

Die Stanser «Linde», die dritte Station der Hubers, brachte ihnen 15 Gault-Mil-

Damian Lynn kocht mit René Schudel (PD) In der dritten Staffel von «Schudel on the Rocks» tritt der Berner Oberländer René Schudel wieder mit hochkarätigen Musikern vor die Kamera. Dabei zeigt er ihnen jeweils ein persönlich für sie zusammengestelltes Gericht. Am 9. Mai ist der Luzerner Musiker Damian Lynn bei Schudel zu Gast. «Als Ein-ViertelHolländer esse ich besonders gerne holländische Desserts wie Pannekoeken und Poffertjes», sagt der 26-Jährige. Ein süsser Boter-koek eigne sich ausserdem bestens, um eine Frau zu verführen, meint Lynn. Selber kochen sei zwar nicht sein Hobby, dennoch koche er ab und zu. Am liebsten Pasta an Zitronensauce mit einem Stück Poulet. Und wenn er auswärts essen geht, dann mag er gerne asiatisch. Sein Geheimtipp: das Kee Lun in Luzern. Was er zusammen mit Koch René Schudel zaubert, ist am 9. Mai um 18 Uhr auf Pro 7 zu sehen.

Ein erfolgreiches Team: Herbert Huber mit seiner Gertrud. lau-Punkte ein. Nach 25 Jahren Wirtedasein wechselte Herbert Huber 1992 in die Beratung für die Gastronomie. Seither ist Huber bei verschiedenen Zeitungen wie der «Zentralschweiz am Sonntag» und dem «Anzeiger Luzern» als Kolumnist und Gastrokritiker zu lesen. In «Geschichten und Gekochtes» gibt es zahlreiche publizierte Artikel zum Nachlesen. Und wer beim Lesen übers Kochen und Wirten Hunger bekommt, kann eines der vielen

Bild : PD

gluschtigen Menüs am Ende des Buches nachkochen. Marcel Habegger «Geschichten und Gekochtes», erhältlich beim Weberverlag, Preis: 39 Franken. weberverlag.ch

Herbert Huber

Rekordzahl bei Patienten Trotz Rückgang zufrieden Das Kantonsspital blickt auf ein gutes Jahr zurück. Dies, obwohl der Gewinn trotz mehr Patienten und steigender Preise zurückging.

A

m Luzerner Kantonsspital wurden im vergangenen Jahr insgesamt 42 649 Patientinnen und Patienten stationär behandelt und 618 334 ambulante Patientenkontakte verzeichnet. Damit stieg die Gesamtzahl stationärer Patienten und spitalambulanter Patientenkontakte gegenüber dem Vorjahr um 3,3 Prozent. An den drei Standorten Luzern, Sursee und Wolhusen erblickten ferner 3334 Kinder das Licht der Welt – so viele wie noch nie in einem Jahr. «Die ungebrochen hohen Behandlungszahlen werten wir als starkes Zeichen des Vertrauens», bilanziert Ulrich Fricker, Präsident des Spitalrats. Mit dem Ziel, die Qualität im medizintechnischen und medizintherapeutischen Bereich auch künftig hochhalten zu können, erneuerte das Luks 2017 seine Spitalzentren in Luzern, Sursee und Wolhusen in verschiedenen Bereichen zu Gunsten der Bedürfnisse der modernen Medizin. Leuchtende Beispiele dafür waren das in Luzern in Betrieb genommene neue Notfallzentrum und Zentrum für Intensivmedizin, der neu zur Verfügung stehende und zu den modernsten seiner Art zählende Hybrid-Operationssaal, das neu eröffnete

Reha-Zentrum am Luks Wolhusen oder die Excellence-Abteilung am Luks Sursee.

Mehr Umsatz, weniger Gewinn

Trotz wachsendem Preis-, Kosten- und Konkurrenzdruck als direkte Folge der angepassten Behandlungstarife und der Vorgabe durch Bund und Kanton Luzern zum Versorgungsprinzip «ambulant vor stationär» schliesst die Jahresrechnung 2017 des Luks positiv. Bei einem Umsatz von 937,2 Millionen Franken wurde ein Gewinn von 10,2 Millionen Franken erzielt. 2016 waren es noch 26,5 Millionen gewesen. Im Vergleich zum Vorjahr nahm der betriebliche Ertrag um 3,5 Prozent zu. Hemmend auf das Gewinnergebnis ausgewirkt hat sich eine im Rahmen der Reglementsänderung der Vorsorgeeinrichtung Luzerner Pensionskasse getätigte Rückstellung. Auch höhere Personalkosten aufgrund zusätzlich geschaffener Stellen, welche mit den steigenden Patientenzahlen und den laufenden Grossprojekten im Bereich Bau und Informatik einhergehen, sowie höhere Ausgaben beim medizinischen Bedarf und die erwähnten regulatorischen Vorgaben von Bund und Kanton wirkten sich spürbar auf den Gewinn aus. «Dass wir trotz hoher und umfassender Leistungserbringung und mehr Umsatz aufgrund externer Faktoren weniger Gewinn erwirtschaften, stellt für die nächsten Jahre eine grosse Herausforderung dar», so Benno Fuchs, Direktor des Luzerner Kantonsspitals. Allein die verordneten Massnahmen im Bereich Tarmed dürften gemäss Fuchs 2018 zu einer deutlichen Gewinnminderung von zirka 20 Millionen Franken führen. PD

Abschied vom «Kreuz» in Emmen (PD) Hans-Peter Suter verlässt auf Ende 2018 das Restaurant Kreuz in Emmen. Der 55-jährige Spitzenkoch möchte beruflich durch eine «Luftveränderung» neue Inspirationen holen und nochmals eine andere Aufgabe anpacken. Hans-Peter Suter hat während 22 Jahren, zuerst im Restaurant Gerliswil, dann im Restaurant Kreuz dafür gesorgt, dass Emmen für Liebhaber der gehobenen Gastronomie zu einem Begriff wurde. Das «Kreuz» ist im Gault-Millau seit langem mit 16 Punkten bewertet und wurde 2016 mit dem Prädikat «Beste Weinkarte der Schweiz mit Schweizer Weinen» ausgezeichnet.

Die EWL ist mit ihrem Geschäftsgang 2017 zufrieden. Die Endkunden beim Strom sind allerdings weiterhin rückläufig.

E

Wl konnte den Gesamtumsatz 2017 auf 272,2 Millionen Franken steigern, der Gewinn ist allerdings um 0,9 Prozent auf 32,1 Millionen Franken gesunken. Der Stadt Luzern kann eine Dividende in der Höhe von 12,6 Millionen Franken ausbezahlt werden. In erneuerbare Energien wurde eine Rekordsumme investiert. 83,2 Mio. Franken Bruttoinvestitionen wurden getätigt. Für die Versorgung mit Fernwärme flossen 8 Millionen Franken in den Bau der Wärmezentrale im Littauerboden und 12 Millionen Franken wurden in die Wärmetransportleitung von Perlen nach Emmen, die im kommenden Herbst in Betrieb genommen wird investiert. Zehn Millionen Franken wurden in die erneuerbare Stromproduktion mit Wasser, Wind und Sonne investiert. So konnte beispielsweise ein Bezugsrecht von einheimischer erneuerbarer Wasserkraft aus den drei Bündner Wasserkraftwerken Klosters, Schappin und Küblis gesichert und das Kleinwasserkraftwerk Mühlenplatz erneuert werden. Für den Bau der Quellwasseraufbereitungsanlage auf dem Sonnenberg wurden 10,3 Millionen Franken eingesetzt, total wird EWL insgesamt 25 Millionen Franken in dieses Projekt investieren.

Endkunden nehmen ab

Die Anzahl belichteter Glasfasern auf dem Luzerner Glasfasernetz ist deutlich auf total 6023 gestiegen, was einem Wachstum von 21,9 Prozent entspricht. Dies widerspiegelt sich auch in den Umsatzzahlen: 21 Prozent mehr Telekommunikationsumsatz konnte EWL 2017 erwirtschaften. Der an Endkunden gelieferte Strom reduzierte sich um 6,9 Prozent auf 504,2 Gigawattstunden. Dieser Rückgang ist gemäss EWL vor allem auf Veränderungen im Bereich der Marktkunden zurückzuführen. Der gesamte Stromverbrauch im Netzgebiet von EWL ist weiterhin rückläufig: Im Jahr 2017 ging der Verbrauch um 0,7 Prozent auf 474,9 Gigawattstunden zurück. Dieser Trend hält seit vier Jahren an. Die zwei neuen Geschäftsfelder Telekommunikation und Wärme haben die Erwartungen allerdings erfüllt. Im Geschäftsbereich Wärme konnte ein erhebliches Wachstum erzielt werden: Der Ausbau der Fernwärme in Emmen, Luzern und im Rontal sowie der Aufbau der See-Energie in der Stadt Luzern ermöglichte eine Absatzsteigerung um 15,5 Prozent auf 130,1 Gigawattstunden. Der Umsatz erhöhte sich entsprechend um 22 Prozent. Auch 2018 bleibt das Investitionsvolumen hoch. Das Quellwasserwerk Sonnenberg wird fertiggestellt und im Herbst offiziell eröffnet. Mit der See-Energie-Nutzung übernimmt EWL eine Vorreiterrolle und plant mit Projekten in den Gemeinden Luzern, Horw und Kriens eine zukunftsweisende Wärme- und Kälteversorgung. Mit dem Baustart wird Ende PD 2018 gerechnet.

Buslinie 10 verkehrt wieder normal (PD) Im Bruchquartier werden momentan die Werkleitungen erneuert. Die Buslinie 10 wird deshalb seit Juni 2017 umgeleitet. Nun sind die Bauarbeiten in der Bruchstrasse so weit fortgeschritten, dass seit dem 1. Mai die Linie 10 wieder auf der normalen Route über die Pilatus-, Bruch- und Klosterstrasse verkehrt. Rotlicht wird oft missachtet (PD) Vergangene Woche hat die Polizei während rund sieben Stunden den Fahrverkehr an verschiedenen Orten in der Stadt Luzern in einer koordinierten Aktion kontrolliert. Es wurden viele Verletzungen der Verkehrsregeln beobachtet und geahndet. Spitzenreiter war das Missachten des Rotlichtes. Total 27 Mal mussten Fahrzeuglenker diesbezüglich gebüsst werden (16 Velofahrer, 8 Auto- und 3 Motorradlenker). Die Gurtentragpflicht wurde 15 Mal missachtet. Sieben Lenker wurden in der Fahrverbotszone in der Altstadt angehalten und sechs Autofahrer haben während der Fahrt ohne Freisprechanlage telefoniert. Positiver Jahresbericht des «Neubad» (PD) Der Interimsvorstand und das Betriebsteam des Vereins Netzwerk Neubad Luzern zogen für das Jahr 2017 eine positive Bilanz. Die Jahresrechnung 2017 schliesst mit einem Umsatz von rund 2,25 Millionen Franken und einem Gewinn von 2345 Franken ab. Daraus resultiert ein geringes Minuseigenkapital von 9335 Franken. Die Erfolgsrechnung zeigt ein positiveres Resultat als im Budget 2017. Im vergangenen Jahr konnten erstmals Rückstellungen für die speziellen Risiken einer Zwischennutzung gemacht werden. Das Neubad hat nach wie vor einen hohen Selbstfinanzierungsgrad von 94 Prozent. Der Verein Netzwerk Neubad ist Arbeitgeber von rund 48 Mitarbeitenden, welche sich insgesamt 2010 Stelleprozente teilen. Im Mai 2017 ist der gewählte Vorstand des Vereins geschlossen zurückgetreten. An der Mitgliederversammlung konnten fünf Persönlichkeiten mit viel Erfahrung für den neuen Vorstand präsentiert werden, welche von den Mitgliedern durch die Wahl bestätigt wurden. Es sind dies: Adriana Zürcher, Bruno Koch, Gianluca Pardini, Jennifer Jans, Reto Burch und Silas Kreienbühl. Der neue Vorstand hat seine Arbeit für das Netzwerk Neubad bereits aufgenommen.


Anzeiger Luzern – Mittwoch, 2. Mai 2018

Rätsel

20 Sudoku leicht

Sudoku mittel 

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5 Unterschiede

Füllen Sie die Felder so aus, dass in jeder horizontalen und vertikalen Reihe, aber auch in jedem der neun Quadrate, die Zahlen von 1 bis 9 stehen. Jede Zahl darf in jeder Reihe sowie in jedem Quadrat nur einmal vorkommen.

Schiffe suchen

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Die Zahl am Ende jeder Zeile oder Spalte sagt Ihnen, wie viele Felder durch Schiffe besetzt sind, wobei kein Schiff ein anderes berührt - weder waagrecht noch senkrecht noch diagonal. Jedes Schiff ist von Wasser umgeben, soweit es nicht den Rand des Spielfeldes berührt. Suchen Sie: 4 x Ruderboot, 3 x Kutter, 2 x Yachten und 1 x Frachter.

Suchen Sie die 5 Unterschiede. Die Unterschiede können auch nur farblich sein.

Preisrätsel: Kreuzworträtsel mit Gewinnspiel

Preisrätsel Machen Sie mit! Greifen Sie zur Feder, lösen Sie das nebenstehende Rätsel und gewinnen Sie eine CityCard im Wert von 50 Franken. Senden Sie uns das richtige Lösungswort:

Mit Ihrem Inserat erreichen Sie über 100 000 Haushaltungen

per SMS mit folgendem Text: ANLU1 (Abstand) und das Lösungswort (Beispiel: ANLU1 BALL) an 919 (1 Fr./SMS) oder wählen Sie die Telefonnummer 0901 097 097 und nennen Sie das Lösungswort, Ihren Namen, Ihre Adresse und private Tel.-Nr. (1 Fr./ Anruf, Festnetztarif) oder Gratisteilnahme per Postkarte an: Anzeiger Luzern, (Lösungswort), Maihofstrasse 76, Postfach, 6002 Luzern.

Auflösung der letzten Woche

Teilnahmeschluss ist der nächste Samstag, 24.00 Uhr. Der Gewinner wird schriftlich benachrichtigt. Das richtige Lösungswort des letzten Preisrätsels lautet «Filmstudio».

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Anzeiger Luzern – Mittwoch, 2. Mai 2018

Veranstaltungen 2. bis 8. Mai Der Veranstaltungskalender der Zentralschweiz im Anzeiger Luzern und täglich auf www.anzeiger-luzern.ch

MITTWOCH, 2. 5. JUGENDTHEATER Kanti-Theater: Hinter der Grenze Projekt «Fremd sein – oder einfach anders», Werkstatt für den interkulturellen Dialog mit Flüchtlingen. Reservation: Tel. 041 349 70 00

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JUGENDTHEATER

SCHAUSPIEL

BALLETT/TANZ

Kanti-Theater: Hinter der Grenze Projekt «Fremd sein – oder einfach anders», Werkstatt für den interkulturellen Dialog mit geflüchteten Jugendlichen. Reservation: Tel. 041 349 70 00

Beat Schlatter und Ensemble: Die Bank-Räuber Komödie von Stephan Pörtner und Beat Schlatter

Tanzfest – All Stars www.sudpol.ch

LUZERN, Aula Kanti Alpenquai, 19.30

BALLETT/TANZ

SCHAUSPIEL

Tanzfest: All Stars www.sudpol.ch

Beat Schlatter und Ensemble: Die Bank-Räuber Komödie von Stephan Pörtner und Beat Schlatter

LUZERN, Kleintheater, 20.00

LUZERN, Kleintheater, 20.00

KRIENS, Südpol, 20.00

JUGENDTHEATER Kanti-Theater: Hinter der Grenze Projekt «Fremd sein – oder einfach anders», Werkstatt für den interkulturellen Dialog mit geflüchteten Jugendlichen. Reservation: Tel. 041 349 70 00

KRIENS, Südpol, 20.00 Tanz 27: Roll ’n’ Rock It! «Flying High» (Fernando Hernando Magadan), «Äffi» (Marco Goecke), «I New Then» (Johan Inger)

LUZERN, Aula Kanti Alpenquai, 19.30

KLEINKUNST Comedy Night Das Finale

KLEINKUNST

Schatten (Eurydike sagt) Von Elfriede Jelinek. Theater trifft Fumetto. Schweizer Erstaufführung

LUZERN, Luzerner Theater, Theaterstr. 2, 19.30

Michael Elsener Gute Nacht Show

LUZERN, Luzerner Theater, Theater-

Box, Theaterstr. 2, 20.00

KLASSIK

MUSIKTHEATER

Ensemble Bach Collegium Basel – Parnasse Musikalische Reise durch das barocke Frankreich und Italien; Eintritt frei, Kollekte

Falstaff Oper von Giuseppe Verdi

LUZERN, Aula Kanti Alpenquai, 19.30

LUZERN, Kleintheater, 20.00

KLASSIK Luzerner Sinfonieorchester mit Preisträger Arthur Waser und George Li (Klavier). Werke von Rachmaninoff, Elgar, Walton

LUZERN, KKL, Konzertsaal, 19.30

MittWortsMusik – Kultur des Lebens Gregorianik Schola der Ausbildung Kirchenmusik C. Bernhard Hangartner, Leitung. Naomi Fischer, Orgel. Jacqueline Keune, Texte; Kollekte

LUZERN, Jesuitenkirche, 12.15

Podium – Oboe Studierende der Klasse Martin Frutiger; Eintritt frei

LUZERN, Hochschule Luzern – Musik, Saal Dreilinden, 19.00

KLASSIK Lunchtime-Konzert Britten Fantasy; Bettina Klinglmayr, Oboe; Anna Theresa Sigmund, Violine; Barbara Hess, Viola; Charlotte Lorenz, Violoncello; Eintritt frei

LUZERN, Musikpavillon, Obergrundstr. 9, 12.30 Podium – Klavier Studierende der Klasse Hiroko Sakagami; Eintritt frei

Salsa Picante Tanz zu Salsa, Bachata, Cha-ChaCha, Kizomba und Merengue

LUZERN, Madeleine Bar/Club, 20.00–0.30

DONNERSTAG, 3. 5. KLASSIK Luzerner Sinfonieorchester mit Preisträger Arthur Waser und George Li (Klavier). Werke von Rachmaninoff, Elgar, Walton

LUZERN, KKL, Konzertsaal, 19.30

BALLETT/TANZ Steps: Faso Danse Theatre Zeitgenössischer Tanz aus Westafrika; Tanzfestival Steps und Tanzfest

KRIENS, Südpol, grosse Halle, 20.00

Tanzfest 2018 Tanz; Infos www.sudpol.ch

KRIENS, Südpol, ganzes Haus, 9.00

LUZERN, Zentrum St. Michael, 20.00

LUZERN, Hochschule Luzern – Musik,

ANDERE TÖNE

JAZZ

Doppelkonzert Laura Schuler, Solo / Duo Sascha Henkel, Alex Huber (freie Improvisation)

Saal Dreilinden, 17.00–21.00

Old Time Jam Session Spontane Old Time Jazz-Musiker willkommen. Eintritt frei

LUZERN, Hotel Montana, Louis Bar,

FOLK/ETHNO

LUZERN, Musikbar El Barrio, Lädelistr. 6

Stägeli uf – Stägeli ab Ein alpenländisches, musikalisches Lustspiel mit den grössten Hits von Artur Beul. Buch: Erich Vock und Hubert Spiess, Regie: Fredy Duss

Schatten (Eurydike sagt) Von Elfriede Jelinek. Theater trifft Fumetto. Schweizer Erstaufführung

Piano Entertainment Otto Ökrös, World Music, Pop, Jazz

Boom Ah Yeah Wednesday – Reggae Night! El Barrio-DJs

Theaterstr. 2, 19.30

SCHAUSPIEL

ANDERE TÖNE

PARTY

LUZERN, Franziskanerkirche, 18.00 Lunchkonzert: Sonnenaufgang Schumann-Quartett. Werke von Haydn, Pärt, Mozart. Mit besonderem Angebot für demenzkranke Menschen

LUZERN, Luzerner Theater,

LUZERN, Lukaskirche, 12.30

21.30

LUZERN, Hotel Montana, 18.00

LUZERN, KKL, 20.00–23.00

LUZERN, Mullbau, Lindenstr. 32A, 20.00

ROCK/POP Pedestrians Support: Basement Roots

LUZERN, Musikbar El Barrio, Lädelistr. 6

KLASSIK Edwin-Fischer-Wettbewerb Masterstudierende der Fachbereiche Holzbläser, Blechbläser, Kontrabass, Schlagzeug; Eintritt frei

LUZERN, Hochschule Luzern – Musik, Saal Dreilinden, 9.30–17.00

LUZERN, Schüür, 20.30

Tres Roots & Friends Cumbia, Mestizo, Rumba, Salsa und Merengue

LUZERN, Luzerner Theater, TheaterBox, Theaterstr. 2, 20.00

Rafiq Bhatia (Future-)Jazz, Elektronika, Experimental

Ein kunterbunter Tag bei den Bachs – die Orgel für Kinder Roswita Schilling, Erzählerin. Susanne Doll, Orgel; keine Anmeldung erforderlich, Eintritt frei

LUZERN, Sedel, 21.00

ANDERE TÖNE

PARTY

LUZERN, Jesuitenkirche, 10.30

Piano Entertainment World Music, Pop und Jazz mit Otto Ökrös am Piano

Atemlos – mit DJ Iwan

ANDERE TÖNE

LUZERN, Hotel Montana, 18.00

ROCK/POP And The Golden Choir

LUZERN, Jodlerwirt, Rütligasse 4, 21.30

Black Gold Sound & Friends on the Decks! Reggae, Dancehall der 90er bis heute, ab Vinyl!

LUZERN, Musikbar El Barrio, Lädelistr. 6

LUZERN, Schüür, 21.00

Rue de Sauvage – Jamsession Blues-und-Rock-Jamsession mit Michael Paiste und Gastmusikern

LUZERN, Madeleine Bar/Club,

20.00–2.30

PARTY

Selecta Iray (Uppressor’s Sound)

LUZERN, Schüür, 22.00

Boa im Exil: Spotlights (USA), Lyssa (Praha) Nesbitt’s Inequality

Beat Schlatter und Ensemble: Die Bank-Räuber Komödie von Stephan Pörtner und Beat Schlatter

LUZERN, Jodlerwirt, Rütligasse 4,

16.00–0.30FREITAG, 4.5.

LUZERN, Neubad, Bireggstr. 36, 21.00

LUZERN, Kleintheater, 20.00

Promotion

Promotion

Brassband Bürgermusik Luzern am 6. Mai in Nottwil

Weinmarkt

Nightcall #3: Human Tetris & Super Besse The post punk, wave and 80s music celebration

LUZERN, Schüür, 23.00

SPH Bandcontest

LUZERN, Sedel, 20.00

Handwerk Live

Brass Pur mit der BML

LUZERN, Marianischer Saal, 19.30

LUZERN, The Bruch Brothers, Baselstr. 7, 21.00

Tanz-Nacht 16.00: Schlager-Apéro, anschliessend Tanz-Nacht mit DJ Herbie

PARTY Soirée Disco 70s, mit der Holyking DJ Crew

LUZERN, Madeleine Bar/Club,

22.00–4.00

Vamos DJs Hispanic Joe und Tiago

LUZERN, El Cartel, Haldenstrasse 21, 23.00–5.00 Wahnsinn mit DJ «Claud!o» Schlager

LUZERN, Jodlerwirt, Rütligasse 4, 21.30

SONNTAG, 6. 5. MUSIKTHEATER

Brass Pur beim Konzert der Brassband Bürgermusik Luzern. Unter der Leitung von Michael Bach gibt die BML am Sonntag, 6. Mai 2018, um 11 Uhr in der Aula des Paraplegiker-Zentrums Nottwil ihr traditionelles Brass-Pur-Konzert. Eröffnet wird das Konzert mit dem Stück «Masque» von Kenneth Hesketh. Mit «The Present Age» von Leslie Condon wird eine besondere Perle der Heilsarmeeliteratur aufgeführt. Edward Gregson präsentiert in «Four Etudes» die Brass Band in all ihren Facetten. Im wunderbaren Duett «One September Morning» für Flügelhorn und Bariton werden die beiden

Bild: PD

Solisten Lukas Scherrer und Adrian Bachmann zu hören sein. Der Schweizer Komponist Oliver Waespi schaffte es mit «Tracing Time» einmal mehr, ein äusserst anspruchsvolles Werk so zu gestalten, dass auch das Publikum voll und ganz auf seine Kosten kommt. Das Konzert verspricht Brass-Band-Literatur pur und beste Unterhaltung. Tickets 20 Franken (bis 18 Jahre 10 Franken)) sind an der Konzertkasse erhältlich. Die BML lädt im Anschluss an das Konzert alle Konzertbesucherinnen und -besucher zum Apéro ein. PD

Alles ist von Hand gemacht.

Bild: PD

Am Samstag, 5. Mai, von 8 bis 16 Uhr ist Handwerk live angesagt am Luzerner Handwerksmarkt auf dem Weinmarkt in der Luzerner Altstadt. Geniessen Sie die besondere Atmosphäre und schauen Sie den Kreateuren über die Schulter. Weitere Auskünfte über die rund 50 Anbieter von handgefertigten Produkten aus Leder, Filz, Textilien, Wachs, Glas, Naturmaterialien und vielem mehr finden Sie unter der Internetadresse: www.handwerksmarkt.ch PD

Theater Katerland: Nebensache Ein Stück von Jakob Mendel und Gitte Kath

Kurz + Zischtig – die Wochendosis Jazz 30-Minuten-Jazz; Kollekte

LUZERN, Kleintheater, 11.00

SCHAUSPIEL Mütter Wahre Geschichten von Luzerner Frauen aus aller Welt. Wiederaufnahme

LUZERN, Luzerner Theater, Theaterstr. 2, 13.30

Väter Von und mit Luzerner Männern

LUZERN, Luzerner Theater, Theaterstr. 2, 20.00

KLASSIK Orchester Santa Maria und John Cabot Chamber Orchestra, Rom Serata Romantica. Werke von Suk, Janáček, Dvorák. Leitung: Droujeloub Yanakiew. Kollekte

LUZERN, Kirche St. Johannes,

Würzenbach, 17.00

Preisträgerkonzert des EdwinFischer-Wettbewerbs Konzert der Preisträger und Preisverleihung; Eintritt frei

LUZERN, Hochschule Luzern – Musik,

Saal Dreilinden, 17.00

Tschaikowskis Sinfonien 1 und 6 Das Mariinsky Orchestra unter der Leitung des Chefdirigenten Valery Gergiev spielt Tschaikowskis 1. und 6. Sinfonie

LUZERN, KKL, 18.30–20.20

VOLKSMUSIK

Viva Luzern – 10 Jahre Ländlerbeiz Ländlermusik

LUZERN, Viva Luzern Eichhof, Steinhofstr. 13, 14.00–16.00

Tanzperformance: Juke Box Heroes von Delgado Fuchs Das Schweizer Tanzkollektiv mit Nadine Fuchs und Marco Delgado; in Zusammenarbeit mit Tanzfest

FOLK/ETHNO Goran Bregovic mit Wedding & Funeral Band und neuem Album. www.kkl-luzern.ch

LUZERN, KKL, Konzertsaal, 19.30

ANDERE TÖNE Steelband Colorpan Luzern Pavillonkonzert am Nationalquai, kostenlos

LUZERN, Nationalquai, 20.15

ROCK/POP Horisont & Dead Lord

LUZERN, Schüür, 20.00

AUSSTELLUNGEN Durchs Schloss schlendern Jeden ersten Sonntag im Monat geöffnet, 14–16

BEROMÜNSTER, Schloss, Zentralstrasse

Eintauchen Sonderausstellung zum Thema Wasser. Fotografien von Madlena Cavelti und Andrea Vogel, bis 27. 5.; www.gletschergarten.ch

LUZERN, Gletschergarten Luzern,

Dutch Swing College Band Dixieland

ANDERE TÖNE Pavillonkonzert: Freetime Big Band Kostenlos

LUZERN, Nationalquai, 10.15

PARTY Sonntagnachmittag-Tanz Mit Livebands, organisiert durch «Tanzfreunde Luzern»

LUZERN, Hotel Schweizerhof, 14.00–17.00

MONTAG, 7. 5. KLASSIK Soiree lundi Kammermusikensembles der Hochschule Luzern; Eintritt frei

LUZERN, Powalla-Saal Unterlöchli, 18.30

ANDERE TÖNE Sylvie Courvoisier Trio Sylvie Courvoisier, Drew Gress, Kenny Wollesen

LUZERN, Mullbau, Lindenstr. 32A, 20.00

ROCK/POP «NeuN Beginnend am ersten Geburtstag der Luzerner Musikagentur «Die Diebe» erfindet «Hainrisc T» sich und seine musikalische Performance neun mal neu; www.999999999.ch

LUZERN, Zentrale, Parkhaus, 5. Stock,

21.00

DIENSTAG, 8. 5.

LUZERN, Luzerner Theater, TheaterBox, Theaterstr. 2, 20.00

BALLETT/TANZ

LUZERN, Jazzkantine, 20.30

LUZERN, Historisches Museum, Pfistergasse 24

ANDERE TÖNE KRIENS, Schappe Süd, 17.00

LUZERN, Kleintheater, 20.00

Workshopkonzerte Jazz Katja Mair, Roberto Domeniconi, Dominik Burkhalter, Leitung. Eintritt frei, Kollekte

Pflegeheim Eichhof, 14.00–16.00

MIT DER LÄNDLERKAPELLE RENÉ VON ROTZ/URS MÜLLER LUZERN,

SCHAUSPIEL

Springtime Chorkonzert

Silke Eberhard Trio Dienstags-Jazz

Musikalische Unterhaltung

Stägeli uf – Stägeli ab Ein alpenländisches, musikalisches Lustspiel mit den grössten Hits von Artur Beul, Buch: Erich Vock und Hubert Spiess, Regie: Fredy Duss

LUZERN, Zentrum St. Michael, 14.00

LUZERN, Neubad, Bireggstr. 36, 19.00–19.30

Cabinet: Grabe, wo du stehst – Urs Häner Bis 8. 9.; Di–So 10–17

LUZERN, Casino, Casineum, 10.30–12.30

KRIENS, Schappe Süd, 20.00

LUZERN, Madeleine Bar/Club, 22.00–4.00

SCHAUSPIEL

JAZZ

Tierische Chorgeschichten Chormusik von der Renaissance bis zur Moderne mit der Stimmband

70s Rock mit «AoxoToxoA» Psychedelic Rock

LUZERN, Schüür, 21.00

JUGENDTHEATER

JAZZ

ROCK/POP

SAMSTAG, 5. 5.

LUZERN, Hochschule Luzern – Musik, Mehrzweckraum Dreilinden, 19.00

Springtime Chorkonzert

Zur Wilden Madeleine Urban, Funk und Disko mit DJ Seniorr

Noche Cubana Salsa con el DJ Theo

LUZERN, Historisches Museum, Pfistergasse 24, 14.30

Schatten (Eurydike sagt) Von Elfriede Jelinek. Theater trifft Fumetto. Schweizer Erstaufführung

KLASSIK Podium – Flöte Studierende der Klasse Pirmin Grehl

LUZERN, Hochschule Luzern – Musik, Ensembleraum Dreilinden, 19.00 Podium – Horn Studierende der Klasse Lukas Christinat; Eintritt frei

Luzern zur blauen Stunde Mo 13.30–17, Di–Fr, 8–12/13.30–17, bis 30. 6.

LUZERN, Frauenarztpraxis Luzern, Weggisgasse 1 Queen Victoria in der Schweiz Die Ausstellung zeichnet die beglückende Reise der britischen Monarchin in die Alpenrepublik und deren Auswirkungen nach, bis 16. 9.; Di–So 10–17

LUZERN, Historisches Museum, Pfistergasse 24 Tierspuren suchen www.gletschergarten.ch

LUZERN, Gletschergarten Luzern, Art-déco-Mode Dauerausstellung. Infos: www.dolder-electronic.ch

ROOT, Dolder Electronic AG, Oberfeld 4 Museum Root Das Museum befindet sich in einem aus dem 17. Jahrhundert stammenden Luzerner Tätschhaus und erzählt Dorf- und Schuhmachergeschichte(n) von Root; So 14–17

ROOT, Luzernerstr. 16 Entlebucher Kulturgut Infos: www.entlebucherhaus.ch

SCHÜPFHEIM, Museum im Entlebucherhaus

Tipps Senioren DONNERSTAG Pro-Senectute-Jass-Treff Der Einstieg ist jederzeit und ohne Anmeldung möglich. Infos: Tel. 079 575 67 10; 14.40–16.30, Rest. Militärgarten, Luzern FREITAG Senioren-Universität Vortrag: Ein Steppentier schreibt Weltgeschichte. Mit M. A. Annette Geiser-Barkhausen; 16.15–17.45, Uni/ PH-Gebäude, Frohburgstr. 3, Luzern


Anzeiger Luzern – Mittwoch, 2. Mai 2018

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Einkaufsbummel Freiburg im Breisgau Wochenmarkt und Einkaufsbummel Como Shopping Stuttgart – 9 Stunden Aufenthalt Wochenmarkt Cannobio Badefahrt Zurzach Einkaufsbummel Waldshut Wochenmarkt Luino Shopping Mailand Einkaufsbummel Konstanz Schöne Muttertagsfahrt ins Berner Oberland nach Grindelwald

Für jede Mutter gibt es eine kleine Überraschung!

Extrafahrt zur schönen Blumeninsel Mainau am Bodensee Shopping München – 9 Stunden Aufenthalt

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Erwachsene Lehrlinge

08.00 Uhr 07.00 Uhr 06.30 Uhr 07.00 Uhr 09.00 Uhr 09.00 Uhr 07.00 Uhr 06.30 Uhr 08.00 Uhr 08.30 Uhr

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inkl. feines Muttertagsmenü

(ohne Eintritt zur Blumeninsel)

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13.– 18. Mai: Frühlingserwachen in Villanders im Südtirol Unterwegs mit Tobias Reinhard inkl. HP im ****Hotel Untertheimerhof mit Hallenbad, 1x Tiroler Abend mit Südtiroler Spezialitäten und Ziehharmonika-Musik, Weindegustation, Führung Chorherrenstift Neustift, Ausflüge Fr. 740.– 14.– 20. Mai: Prag, Budapest, Bratislava und Wien – Kronländer der Monarchie First Class Reise inkl. Kaffee an Bord kostenlos, HP in schönen ****Hotels, Galadinner inkl. Apéro, Csardas- und Heurigen-Abend, Stadtführungen in Prag, Budapest, Wien, Mittagessen am Neusiedler See, Ausflüge inkl. allen Eintritten, Besuch von Bratislava, Stadtspaziergang und Weinprobe in Rust, Pferdekutschenfahrt, Fahrt mit dem Riesenrad, Eintritte Schloss Schönbrunn und Fischerbastei Fr. 1540.– 17.– 20. Mai (Pfingsten): Bergkristallfestival Seefeld mit den Kastelruther Spatzen, Mario & Christoph, Michelle Ryser inkl. HP im ****Hotel Karwendelhof mit finnischer Sauna, Biosauna und Dampfbad, Willkommenscocktail, Getränke im Hotel inklusive, Bergkristallfestival-Begrüssungsabend im Kurpark, Eintritt und res. Sitzplatz zum Bergkristallfestival am Freitag-/Samstagabend, Ausflug nach Innsbruck statt Fr. 649.– NUR Fr. 529.– 18.– 21. Mai (Pfingsten): Gamsstadt Kitzbühel in Tirol inkl. HP im ****Hotel Maria Theresia in Kitzbühel inkl. Saunen, Ausflüge statt Fr. 530.– NUR Fr. 429.– 19.– 21. Mai (Pfingsten): Starnberger See und München inkl. HP im schönen ****Hotel Residence Starnberger See mit Hallenbad, Sonnenterrasse, Saunalandschaft und Ruheraum, Ausflüge statt Fr. 459.– NUR Fr. 369.–

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Alle Termine und Infos unter: www.goessi-carreisen.ch facebook.com/GoessiCarreisen

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Anzeiger Luzern – Mittwoch, 2. Mai 2018

Freizeit

23

Musikalische Reise in die 80er-Jahre Das Retro-Festival im Hotel Schweizerhof Luzern lässt vom 23. bis 27. Mai altbekannte Musikgrössen hochleben. So auch die US-Künstlerin Suzi Quatro.

G

eboren 1950 in Detroit im US­Bun­ desstaat Michigan, begann Suzi Quatro gemeinsam mit ihren Schwestern in der Band «The Pleasure See­ kers» Musik zu machen. Später zog sie nach Grossbritannien und begann eine Solo­ Karriere. Die erste Single «Rolling Stone» wurde zwar in Grossbritannien ein Flop, aber in Portugal gelangte sie 1972 auf Platz 1 der Hitparade. Nun wurde eine Band zusammengestellt, mit der Quatro auf Tour ging. Die nächsten Songs wie «Can the Can» und «48 Crash» wurden zu Hits. Insgesamt hat die Rock­Lady mehr als 50

Millionen Alben verkauft. Heute hat sie eine erfolgreiche Radiosendung bei BBC 2, lebt in Hamburg, schreibt Gedichte und geht ab und zu noch auf Tour. Unter ande­

rem auch ans Retro­Festival. Das komplet­ te Programm für dieses Jahr und den Ti­ cketvorverkauf gibt es unter: www.theretrofestival.ch. PD

Tickets zu gewinnen Der «Anzeiger Luzern» verlost 2-mal 2 Tickets für das Konzert von Suzi Quatro vom Donnerstag, 24. Mai, um 21 Uhr im Hotel Schweizerhof. So können Sie gewinnen: SMS mit folgendem Text: ANLU2 (Abstand) und das Stichwort «Suzi» an 919 (1 Fr./SMS) senden oder via Telefon an 0901 333 193 (1 Fr./Anruf, Festnetztarif) oder per Postkarte an: «Anzeiger Luzern», Stichwort «Suzi», Maihofstrasse 76, Postfach, 6002 Luzern. Teilnahmeschluss ist am 5. Mai, 23 Uhr. Viel Glück!

Suzi Quatro holte sechsmal die Bravo-Otto-Auszeichnung.

Bild: PD

Promotion

Kultur-Highlights Kleintheater

Saisonabschluss Dienstags_Jazz Mit dem Silke-Eberhard-Trio aus Berlin Dienstag, 8. Mai, 20 Uhr VV: 041 210 33 50, kleintheater.ch

Le Théâtre, im Gersag – Emmen

Sister Act – Der Broadway-Hit Ab 15. Dezember, jetzt reservieren. Kombiangebote Nachtessen/Musical: www.le-theatre.ch, Tel. 041 348 05 05

Luzerner Theater

Falstaff, Oper von Giuseppe Verdi Regie: Benedikt von Peter 5. und 9. Mai, jeweils 19.30 Uhr VV: luzernertheater.ch/Tel. 041 228 14 14

Orchester Santa Maria: Serata Romantica am 6. Mai Romantische Werke für Streichorchester und eine Konzertreise nach Rom – das sind die Zutaten der «Serata Romantica».

B

estehend aus fortgeschrittenen Amateurmusikern – unterstützt von professionellen Stimmführern – hat sich das Orchester Santa Maria über die Region Luzern hinaus einen Namen ge­ macht. Mit aussergewöhnlichen, genre­ übergreifenden Projekten, Uraufführun­ gen und der Förderung von jungen Künst­ lern sorgt das Orchester immer wieder für Aufsehen. Mit der Konzertreise nach Rom hat sich das Orchester Santa Maria nach 14 Jahren wieder einmal ins Ausland gewagt. In Rom lebt nämlich seit langem ein ehemaliger Mitspieler und ist weiterhin musikalisch aktiv – als Mitglied des dort ansässigen John Cabot Chamber Orchestras (JCCO). So ergab es sich, dass diese Reise als Gemein­ schaftsprojekt der beiden Orchester zu Stande kam. Ab Anfang Jahr probten die beiden Or­ chester getrennt. Kurz nach Ostern folgten gemeinsame Proben in Rom, in welchen das grosse Streicherensemble unter der charismatischen Leitung von Droujelub

Die Premiere des Konzertprogramms «Serata Romantica» fand am 7. April in der gut besuchten Chiesa Valdese in Rom statt. Yanakiew immer besser zusammengefun­ den hat. Das Konzert in der Chiesa Valdese am 7. April gelang schliesslich vorzüglich und war gut besucht. Neben der Musik blieb genügend Zeit, um einige der unzähligen Sehenswürdigkeiten zu besuchen oder einfach nur bei einem Gelato oder Espresso die bereits sommer­ lichen Temperaturen im Park oder einem Caffè zu geniessen. Am Sonntag, 6. Mai, 17 Uhr ist nun das

Bild: F. Marbach

John Cabot Chamber Orchestra in Luzern zu Gast und wird zusammen mit dem Or­ chester Santa Maria in der Kirche St. Johan­ nes mit dem gleichen Programm auftreten. Zur Aufführung gelangen Werke für Streichorchester von Antonín Dvořák, Josef Suk und Leoš Janáček. Dvořáks Streicherserenade gehört zu den beliebtesten Stücken für diese Besetzung. Mit dem «Idyll» ist Janáček ein fulminan­ tes Frühwerk gelungen, und Suks Medita­

tion über einen Choral verströmt eine sehr intime Stimmung. Die grosse Streicher­ besetzung ermöglicht eine klanglich über­ aus differenzierte Wiedergabe dieser Wer­ ke der slawischen Romantik. Die Besucherinnen und Besucher dürfen sich also im besten Sinne auf eine Serata Romantica freuen. Der Eintritt ist frei (Türkollekte). Informa­ tionen: www.orchester­santa­maria.ch. PD

Saal 5 Do–Di 14.30 | D 6 J.

Saal 4 Do–Di 14.45/20.45, Fr/Sa 23.45 | D 12 J.

Saal 5 Do–Di 16.45/20.15 | D 12 J.

Do–Di 17.45 | D 14 J.

Anzeige

Kinos der Region Luzern

Donnerstag, 3. Mai, bis Mittwoch, 9. Mai 2018 Programmänderungen vorbehalten.

BOURBAKI / 041 419 99 99 Löwenplatz 11, www.kinoluzern.ch

Saal 1 15.40 | D/f 12 J.

Das schweigende Klassenzimmer Saal 1 18.00 h, Sa/So 13.50 h (im BB4) | I/d/f 14 J.

Emma (Il colore nascosto delle cose) Saal 1 16.20 (im BB3) / 20.30 h | E/d/f 8 J.

Lady Bird

Saal 1 Sa/So 13.30 | Ov/d 16 J.

Hanna – Ein buddhistischer Weg zur Freiheit Saal 1 So 11.00 | D

Weit – Ein Weg um die Welt Saal 2 15.40 | Ov/d/f 16 J.

Foxtrot

Saal 2 18.00 | D/F/d/f 12 J.

3 Tage in Quiberon Saal 2 20.30 h, Fr/Sa 22.50 h (im BB3) | E/d/f 16 J.

The Death Of Stalin Saal 2 So 11.10 | CH-D 14 J.

Saal 3 20.50 h, Fr/Sa 22.40 h (im BB2) | E/d/f 16 J.

You Were Never Really Here Saal 3 Sa/So 13.50 | E/d/f 12 J.

Mary Magdalene Saal 3 So 11.50 | D 8 J.

Eldorado

Saal 4 16.10 | E/d/f 14 J.

Filmstars Don’t Die In Liverpool Saal 4 18.20 h, Fr/Sa 22.30 h (im BB1) | E/d/f 14 J.

Do–Sa 18.00, So 19.00, Mo–Mi 18.00 | F/d

Les Gardiennes

Do–Sa 20.45, Mo–Mi 20.45 | Farsi/d/f

A Man Of Integrity – Lerd So ab 9.00 Uhr www.zoomz.ch

Young Audience Award Switzerland

CAPITOL / 0900 556 789 Saal 1 Do–Di 14.00 | D 6 J.

Saal 4 22.50 | Ov/d 16 J.

Saal 1 Do–Di 16.30/20.00 | E/d/f 12 J.

Jupiter’s Moon Saal 4 Fr/Sa 23.20 | CH-D/d/f 14 J.

Tranquillo

Saal 4 So 12.00 | CH-D/d 6 J.

Der Klang der Stimme

VERKEHRSHAUS FILMTHEATER 041 375 75 75 1.50/Anr. Festnetztarif Lidostrasse 5, www.filmtheater.ch

Do–Mi 13.00/15.00 | D/f/i/e

Wild Africa 3D

Do/Fr/Mo–Mi 12.00, Sa/So 11.00 | D/f/i/e

Hurricane

Do–Mi 16.00 | D/f/i/e

Wild America

Do–So/Di–Mi 14.00/17.00, Mo 14.00 | D/f/i/e

Saal 3 18.20 h, Sa/So 13.10 h (im BB2) | D 12 J.

Sa/So 12.00 | D/f/i/e

Wale 3D

Rocky Mountain Express

Sherlock Gnomes 3D Avengers: Infinity War 3D Saal 6 Do/Fr/Mo/Di 14.30, Do–Di 20.15, Sa/So 13.30/17.00 | D 12 J.

Avengers: Infinity War

MODERNE / 0900 556 789 1.50/Anr. + 1.50/Min. Festnetztarif Pilatusstrasse 21, www.kitag.com

1.50/Anr. + 1.50/Min. Festnetztarif Zentralstrasse 45, www.kitag.com

Three Billboards Outside Ebbing, Missouri

Köhlernächte

In den Gängen

STATTKINO

Löwenplatz 11, www.stattkino.ch

Sherlock Gnomes Avengers: Infinity War Saal 2 Do–Di 14.00 | D 4 J.

Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer

Saal 2 Do–Di 16.45 | CH-D 4 J.

Di chli Häx

Saal 2 Do–Di 20.15 | D 14 J.

Do 16.30, Fr–Mo 17.00/20.30, Sa/So 13.30, Di 19.30 | E/d/f 12 J.

7 Tage in Entebbe

Breathe – Solange ich atme Saal 5 Do/Fr/Mo/Di 14.15, Sa/So 14.00 | D 4 J.

Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer Do/Fr/Mo/Di 17.00 | D 6 J.

Sherlock Gnomes 3D Do–Di 20.00, Sa/So 16.30, Sa 23.15 | D 12 J.

Avengers: Infinity War 3D Saal 6 Do–Di 14.15 | D 6 J.

Avengers: Infinity War 3D

Sherlock Gnomes

Do 20.15 | ohne Dialog 4 J. KITAG CINEMAS Opera live:

No Way Out: Gegen die Flammen

Manon

Di 14.00 | ohne Dialog 4 J. KITAG CINEMAS Opera:

Manon

MAXX / 0900 556 789

1.50/Anr. + 1.50/Min. Festnetztarif Seetalplatz 1, Emmenbrücke, www.kitag.com Saal 1 Do–Di 14.30/20.30, Fr/Sa 23.45 | D 8 J.

Do–Di 17.00, Do–Mo 20.15, Fr/Sa 23.30 | D 12 J. Di 20.00 | E/d/f KITAG CINEMAS Movie Night

Rampage: Big Meets Bigger 3D Saal 7 Do–Di 14.00 | D 6 J.

Sherlock Gnomes 3D Do–Di 16.45/20.00 | D 12 J.

Ready Player One 3D

Breathe – Solange ich atme

Docteur Knock – Ein Arzt mit gewissen Nebenwirkungen

Sa 23.15 | D 12 J.

Saal 3 Do–Di 14.15 | D 6 J.

Do–Di 17.30 | D 12 J.

Saal 8 Do–Di 14.45 | D 6 J.

Saal 3 Do–Di 17.15 | E/d/f 14 J.

Saal 2 Do/Fr/Mo/Di 14.30/19.45, Fr 23.15, Sa/So 13.30/17.00/20.30 | D 12 J.

Peter Hase

Breathe – Solange ich atme Saal 3 Do–Di 20.15 | E/d/f 16 J.

Game Night

Avengers: Infinity War 3D

Hostiles – Feinde

Saal 3 Do/Fr/Mo/Di 14.00/19.30, Fr 23.00, Sa/So 13.15/16.45/20.15 | D 12 J.

Saal 4 Do–Di 14.15/20.15 | D 12 J. Do–Di 17.15 | E/d/f 12 J.

Mi 20.00 | D KITAG CINEMAS Ladies Night:

7 Tage in Entebbe

Avengers: Infinity War I Feel Pretty

Avengers: Infinity War Peter Hase

Do–Di 17.45, Fr/Sa 23.45 | D 14 J.

A Quiet Place

Do–Mo 20.45 | D 14 J.

Der Sex Pakt Di 20.15 | D 12 J.

No Way Out: Gegen die Flammen

PATHÉ MALL OF SWITZERLAND ebikon@pathe.ch, www.pathe.ch Ebisquare-Strasse 2, 6030 Ebikon


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Anzeiger Luzern – Mittwoch, 2. Mai 2018

Letzte

Veranstaltungen

Blue Balls Festival 2018

«Ich will mehr sehen»

Basteln für den Muttertag (PD) Am Mittwoch, 9. Mai, und Samstag, 12. Mai, haben die kleinen Besucher des Einkaufscenters Länderpark in Stans die Gelegenheit, unter Anleitung von fachkundigen Betreuungspersonen ein ganz persönliches Muttertagsgeschenk zu gestalten. Dieses Jahr können Bilderrahmen dekoriert werden – alles benötigte Material wie Farben und bunte Aufkleber in Form von Herzchen, Sternen oder Schmetterlingen wird vom Länderpark zur Verfügung gestellt. Und weil in einen Bilderrahmen eine Fotografie gehört, machen wir diese auch gleich vor Ort. Das kostenlose Angebot richtet sich an alle Kinder und wird auf der unteren Verkaufsebene (UVE) des Länderparks durchgeführt. Mittwoch, 9. Mai, von 13 Uhr bis 18 Uhr Samstag, 12. Mai, von 10 Uhr bis 18 Uhr Achtung: Die letzte Bastelrunde startet jeweils um 17.45 Uhr.

Keir – so heisst das diesjährige Blue-Balls-Aushängeschild. Der 23-Jährige wurde am Freitag von Festivaldirektor Urs Leierer im «Schweizerhof» vorgestellt. Damit ist das Blue-Balls-Programm 2018 komplett.

J

edes Jahr ernennt Festivaldirektor Urs Leierer ein Blue Balls Face: Künstler, über die Google noch kaum etwas weiss, aber in naher Zukunft bestenfalls vieles zu Tage fördert. 2018 darf sich der Engländer Keir mit dem Prädikat schmücken. Letzten Freitag präsentierte der 23-jährige Musiker drei Songs in der sommerlich-heissen Hotelbar des «Schweizerhofs». Zugegeben: Sein im 80er-Look-taillierter Overall mit Blick auf die Brusthaare, Lederbottinen, Goldketten, ein Ohrring, Dreitagebart und verwuscheltes Haar –, verführt zur Annahme, es handle sich um einen trendjagenden Poser. Doch als Keir am Boden kauernd und nur von einem Pianisten begleitet den ersten Track anstimmt, wird binnen Sekunden deutlich, dass es hier nicht um Looks, Trends und Prince-Vergleiche geht. Seine gewaltige Stimme, die er mit einer beeindruckenden Dringlichkeit präsentiert, lässt die Kinnlade runterfallen – und die Vorfreude aufs Blue Balls Festival steigen. Keir kann es ebenfalls kaum erwarten, nach Luzern zurückzukehren, wie er im Interview erzählt.

Keir, am Blue Balls Festival spielen Sie Ihr erstes Schweizer Konzert. Waren Sie denn privat schon mal hier? Noch nie! Wir waren alle völlig platt, als wir heute aus dem Bus gestiegen sind. Es ist wunderschön – es ist sonnig – es ist sicherlich nicht wie zu Hause in Bristol (Stadt in England, Anm.). Ich liebe es! Leider reisen wir am Abend bereits wieder ab. Bleiben Sie denn im Sommer länger? Es kommt darauf an, welche Shows bis dahin im Konzertkalender stehen, aber ich hoffe es. Ich will mehr von Luzern sehen! Und ich möchte mir am Blue Balls unbedingt die Konzerte von LP und den Eels anschauen. Sie spielen am Blue Balls vor den Eels. Inwiefern passt ihr musikalisch zusammen?

Das Blue Balls Face 2018 hofft, im Sommer mehr Zeit zu haben, die Stadt Luzern zu entdecken. Ich kenne die Eels noch nicht so gut. Wir haben auf dem Weg zum Flughafen reingehört, und ich finde die Band fantastisch. Ich denke, Genres sind nicht so wichtig. Es geht mehr um die Überzeugung, mit der man Musik macht und performt. Dann frage ich nicht nach Genres, sondern nach drei Worten, die Ihre Musik beschreibt. (Denkt lange nach und beginnt zu lachen.) Das ist eine schwierige Frage. Ich werde häufiger nach Künstlern gefragt, die ich liebe ... Ich denke, die Leute sollten einfach mal reinhören und selber entscheiden, wie es für sie klingt. Welche Namen fallen denn, wenn man dich nach Lieblingskünstlern fragt? Aretha Franklin, Amy Winehouse, David Bowie und Prince beispielsweise.

Wann und warum haben Sie angefangen, selbst Songs zu schreiben? Ich kann mich nicht mehr genau erinnern. Ich glaube, das ist auch gar nicht so schlecht. Man braucht keinen anderen

Bild: Annie Kahri

Grund als das Bedürfnis, sich ausdrücken zu wollen. Das sollte man niemals hinterfragen. Egal, ob es Jogging, Malen oder etwas anderes betrifft. Carole Barmettler

Programm 2018 Querbeet, mit Qualitätsanspruch – vielleicht lässt sich so das diesjährige Programm umschreiben. Fans von Gitarrenriffs kommen mit Acts wie Black Rebel Motorcycle Club und Wolfmother auf ihre Kosten. Das Pop-affine Publikum erfreut sich mitunter an Tom Odell, Hurts und Milow. Gary Clark Jr. und Melody Gardot lassen Blues- und Jazz-Herzen höherschlagen. Der Schweizer Soul-Musiker Seven präsentiert mit der Pianistin Rose Ann eine einmalige Eröffnungsshow im KKL Konzertsaal. Aber auch Musikerinnen und Musiker, die noch keinem breiten Publikum bekannt sind, finden Platz im Programm: Über 20 der Acts spielen zum ersten Mal in der Schweiz, darunter das Blue Balls Face Keir. 20. bis 28. Juli, KKL, Pavillon und Schweizerhof, Luzern Ganzes Programm unter www.blueballs.ch

Utenberg öffnet wieder Die Rega im Verkehrshaus Am Samstag öffnet das Café Rokoko im Schlössli Utenberg seine Türen. Die neuen Besitzer setzen auf Regionales und die phänomenale Aussicht.

F

ast zwei Jahre lang thronte das Schlössli Utenberg ungenutzt über Luzern. Letzten August hat die Rokoko AG den Baurechtsvertrag für die Villa von der Cresta Holding AG, die sich damals in Nachlassstundung befand, übernommen. Hinter der Rokoko AG stehen Daniel und seine Frau Hilli sowie der Neffe Michael Widmer. «Wir sehen uns als Bewahrer, nicht als Besitzer», teilte das Ehepaar an der Informationsveranstaltung am Montag mit. «Utenberg soll ein Kraftort bleiben.»

Seit 1994 sind mehrere Gastronomen am Dietschiberg gescheitert. Nun will die Rokoko AG ihr Glück versuchen. «Ich mache den besten Kaffee», kündigte Daniel Widmer mit Augenzwinkern an. Nebst Kaffee serviert man etwa ein eigenes Bier sowie regionale Speisen. «Die Karte richtet sich an Spaziergänger und Gäste mit kleinem Hunger», erläuterte Hilli Widmer das kulinarische Konzept. Die Schlössli Eventagentur GmbH, unter der Leitung von Eva-Maria Hahnemann und Esther Bolkart-Scheidegger, belebt das Anwesen mit Veranstaltungen. Das geschichtsträchtige Haus mit grosszügigem Umschwung bietet unter anderem Platz für Hochzeiten, Firmenevents und Kulturanlässe. «Geplant sind bereits mehrere Anlässe, die wir zu gegebener Zeit publizieren werden», sagte Hahnemann am Montag. Aufgrund der zeitintensiven Renovationen stehe derzeit noch nicht das gesamte Programm fest. Carole Barmettler

Spaziergänger können ab Samstag wieder im Schlössli Utenberg einkehren.

Bild: PD

In einer neuen Ausstellung präsentieren das Verkehrshaus Luzern und die Rega die Geschichte der medizinischen Luftrettung.

D

ie neue Ausstellung im Verkehrshaus Luzern bietet spannende Einblicke in den Rega-Alltag. Besucher können in einem Downwash-Simulator vor einer Videowand einen landenden Rettungshelikopter einweisen. Ein Teil der Ausstellung ist der Rega-Einsatzzentrale mit Informationen zu Rettungen in der Schweiz und Notfällen im Ausland gewidmet. Im Rega-Kino werden Kurzfilme gezeigt. Mit den Körperhaltungen in Form der Buchstaben Y (für «Yes») und N (für «No»), wie sie im Ernstfall für die Kommunikation

mit der Crew des Rettungshelikopters verwendet werden. Rega-CEO Ernst Kohler freut sich, die Rega im Verkehrshaus einem grossen Publikum präsentieren zu dürfen: «Mit dieser Ausstellung können wir der Schweizer Bevölkerung ‹ihre› Rega näherbringen – etwas, das im Einsatzalltag nicht möglich ist.» Getragen wird die Rega – eine private, gemeinnützige Stiftung – von ihren über 3,4 Millionen Gönnern. Ernst Kohler sieht die Zusammenarbeit mit dem Verkehrshaus auch noch unter einem anderen Aspekt: «Mit dieser Ausstellung können wir der Schweizer Bevölkerung als Dank für ihre Unterstützung etwas zurückgeben.» «Für das Verkehrshaus wird mit der neuen Ausstellung eine Tradition fortgesetzt, die auf einer langjährigen Partnerschaft beruht», sagt Verkehrshaus-Direktor Martin Bütikofer. «Die Rega ist und bleibt ein wichtiger Teil des Verkehrshauses.» 1980 schenkte die Rega dem Verkehrshaus ihren ersten, komplett mit Gönnergeldern finanzierten Rettungshelikopter. PD

Martin Bütikofer, Direktor Verkehrshaus, und Ernst Kohler, CEO Rega (von links).

Bild: PD

Neuer Quartiergarten Ruopigen (PD) Zum 10-jährigen Bestehen hat der Quartierverein Reussbühl etwas Besonderes vor: Er pflanzt mit und für die Quartierbewohner einen kleinen Quartiergarten beim Schulhaus Ruopigen. «Mit Urban Gardening bringen wir etwas Natur in die Stadt und in unser Quartier», sagt Quartiervereinspräsident Fabrizio Laneve. Familien und Kinder können sich aktiv beteiligen und selbst eigenes Gemüse, Beeren oder Kräuter anbauen. Erfahrene Gärtnerinnen und Gärtner mit einem grünen Daumen können ihr Wissen direkt weitergeben. Bei der Anlage und Ausrüstung wird der Verein von der Stadtgärtnerei und Sponsoren unterstützt. Die Benutzung soll kostenlos sein – aber es gelten bestimmte Regeln, damit zum Beispiel Kinder ihre selbst angebauten Erdbeeren auch wirklich selber essen dürfen. Gestartet wird am Samstag, 5. Mai, um 11 Uhr. Es werden Setzlinge und Samen zur Verfügung stehen. Treffpunkt ist beim künftigen Quartiergarten neben der Turnhalle des Schulhauses Ruopigen (bei der roten Bahn, Seite Ruopigen-Zentrum). Führung durch den Luzerner Stiftsschatz (PD) Der Luzerner Stiftsschatz gehört mit zu den bedeutendsten sakralen Schätzen der Schweiz. Erstmals seit der Einrichtung der Schatzkammer 1933 werden seit Ostern 2018 die Schatzobjekte in ihrer ganzen Vielfalt neu präsentiert. Noch bis Juni finden an folgenden Daten öffentliche Führungen statt: Montag, 7. Mai, 18.30 Uhr, Montag, 14. Mai, 18.30 Uhr, Dienstag, 29. Mai, 18.30 Uhr, Donnerstag, 7. Juni, 18.30 Uhr, Dienstag, 19. Juni, 18.30 Uhr, Samstag, 30. Juni, 9.45 Uhr. Als Treffpunkt dient die Sakristei vor der Hofkirche. Kantonsschule Reussbühl bringt «Herr der Fliegen» auf die Bühne (PD) Die Aula der Kantonsschule Reussbühl verwandelt sich im Mai in eine tropische Insel. 22 Schülerinnen und Schüler zeigen «Herr der Fliegen», ein Theaterstück auf der Grundlage von William Goldings gleichnamigem Roman. Goldings schrieb «Herr der Fliegen» in den 50er-Jahren und erhielt dafür 1983 den Nobelpreis. Der Deutschlehrer und Theaterleiter Georges Reber adaptierte die Romanvorlage als Theaterstück, welches gleichzeitig sein letztes Theaterprojekt an der Kantonsschule Reussbühl sein wird. Nach 31 Jahren Unterricht und rund 15 Theaterproduktionen geht er Ende Schuljahr in Pension. Das Stück feiert am Freitag, 4. Mai, Premiere und ist danach am Samstag, 5. Mai, und Montag, 7. Mai, nochmals zu sehen. Beginn ist jeweils um 19.30 Uhr.


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