Anzeiger Luzern 28 / 18.07.2018

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Ebikon befragt Senioren über ihre Bedürfnisse, in der Stadt ist Ähnliches geplant.

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164. Jahrgang

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Aufrüstung für das Alter anze 30 Prozent soll das Rontal bis 2030 wachsen. Dies betrifft natürlich auch die Anzahl älterer Bewohner. Die Gemeinde Ebikon befragt deshalb ihre Bevölkerung, welche Betreuungsart sie sich im Alter wünschen. Anhand der Antworten soll das Altersleitbild der Gemeinde ausgelegt werden. Angelica Ferroni, Präsi-

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EM-Hauptprobe geglückt

dentin von Luzern 60 plus, will noch dieses Jahr in der Stadt eine ähnliche Umfrage durchführen. Ferroni geht davon aus, dass sich die Betreuungsarten in den kommenden Jahren deutlich verändern werden. «Anders als heute wird die Nachfrage das Angebot definieren», ist die Präsidentin überzeugt. Seite 2

Friedhof als Erholungsraum? In Kriens fordert die CVP einen Ersatz für die Krauerwiese. Eine Alternative könnte der Friedhof sein.

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ie CVP und die Grünen befürchten, dass die Krienserinnen und Krienser bald zu wenig Erholungsraum haben. Deshalb fordert Judith Mathis in einem Postulat, dass für die Krauerwiese, die früher als Erholungs- und Sportwiese benutzt wurde, ein Ersatz geboten wird. Die CVP-Politikerin bezieht sich dabei auf

den Artikel 7 im Bau- und Zonenreglement, das diesen Ersatz sogar vorschreibt. Doch wo bieten sich in der dicht besiedelten Agglomeration noch Alternativen? Da immer weniger Leute eine Erdbestattung wünschen, würde sich der Friedhof eignen. Fragt sich allerdings, wie diese Idee in der Seite 3 Bevölkerung ankommen wird.

Schweden und Indianer Open-Air-Spass in den Sommerferien: das Musical «Mamma Mia» und das Schauspiel «Winnetou»

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wei kontrastierende Kulturveranstaltungen hat unsere Zeitung besucht. Im Sommer 2018 ist Abba voll «in». Grund: In wenigen Tagen erscheint «Mamma Mia 2». Die Musicalversion von «Mamma Mia 1» ist aktuell in Thun auf der Seebühne zu sehen. Weltpremiere sind die schweizerdeutschen Texte. Unser Rezensent ist davon, wie von der Produktion ins-

gesamt, begeistert. Etwas gemischter fällt das Urteil über das Freilichtspiel «Winnetou 2» in Engelberg aus. Der stimmungsvolle Rahmen, die Kostüme, die Umsetzung kontrastiert mit der unfreiwillig komischen Story. Bilden Sie sich Ihr eigenes Urteil: Besuchen Sie die beiden Open Airs, unter Umständen mit gewonnenen «Anzeiger»-Karten. Seite 12

Die zahlreichen Zuschauer wurden von den Schweizer Athletinnen und Athleten nicht enttäuscht.

Das kann man wahrlich eine gelungene Hauptprobe für die Europameisterschaften im nächsten Jahr nennen. Prachtwetter, viele Zuschauer und siegreiche Schweizer Athletinnen und Athleten. Die Lucerne Regatta auf dem Rotsee bot am Wochenende ein riesiges Spektakel. So manch einer

hätte sich etwas deutlichere Entscheidungen gewünscht. Das Achter-Rennen der Männer war bis zum letzten Schlag hart umkämpft. Deutschland siegte mit 14 Hundertsteln Vorsprung vor Kanada, und auch im Rennen von Seriensiegerin Jeannine Gmelin wurde es äusserst eng. Die Zürcherin ver-

Bild: Bernhard Marbach

mochte allerdings, wenige Zentimeter ihres Vorsprungs ins Ziel zu retten. Die Schweizerin bleibt damit seit Rio 2016 weiter ungeschlagen. Da konnte man das Rennen von Lokalmatador Michael Schmid schon fasst entspannt verfolgen. Er gewann im Leichtgewichtseiner in eindrücklicher Manier. Seite 5

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Anzeiger Luzern – Mittwoch, 18. Juli 2018

Aktuell

Kurzmeldungen

Ebikon

Urnengang vom 23. September (PD) Der Stadtrat hat folgende städtische Abstimmungsvorlagen auf das eidgenös­ sische Abstimmungsdatum vom 23. September angesetzt: Kredit von 36,27 Millionen Franken für die Mass­ nahmen genereller Entwässerungsplan 1. Etappe sowie Teilrevision des Regle­ ments für eine nachhaltige städtische Energie­, Luftreinhalte­ und Klimapolitik. Die Unterlagen werden den Stimmbe­ rechtigten in der Woche vom 27. August bis 1. September zugestellt. Kunst- und Kulturpreiskommission: Ersatzwahl eines Mitgliedes (PD) Christina Zulauf scheidet per Ende Dezember 2018 aus der Kunst­ und Kulturpreiskommission der Stadt Luzern aus. Der Stadtrat hat für den Rest der Amtsdauer bis Ende 2020 die Filme­ macherin Ursula Brunner neu als Mit­ glied der Kunst­ und Kulturpreis­ kommission gewählt. Die Kunst­ und Kulturpreiskommission beantragt dem Stadtrat die jeweilige Vergabe des jährlichen Kunst­ und Kulturpreises sowie der Anerkennungspreise. Initiative zur Metro zu Stande gekommen (PD) Das überparteiliche Komitee Metro Luzern hat innert der Sammlungsfrist 1388 Unterschriften eingereicht, wovon 1313 gültig und 75 ungültig sind. Das Zustandekommen einer Initiative erfordert die gültigen Unterschriften von 800 Stimmberechtigten. Die Initiative «Die Metro Luzern verdient eine Chance.

Reaktion auf die Babyboomer

Die Gemeinde Ebikon rüstet sich für die Zukunft – auch im Hinblick auf das Alter. Bis im September will die Gemeinde bei den Senioren eine Bedürfnisabklärung durchführen.

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as bestehende Altersleitbild Ebikon ist selbst bereits etwas ins Alter gekommen. Es stammt aus dem Jahr 2002. Um für die demografische Entwicklung und das Wachstum im Rontal bereit zu sein, will die Gemeinde das Angebot für Senioren entsprechend anpassen. «Wir wollen herausfinden, welche Bedürfnisse unsere älteren Einwohner haben», sagt Gemeinderat Ruedi Mazenauer, Ressort Gesellschaft und Soziales. Dafür wird die Gemeinde im Juli allen Einwohnern zwischen 60 und 75 Jahren einen Fragebogen zustellen. Der Gemeinderat ist überzeugt, dass das Rontal bereits heute eine gut ausgebaute Infrastruktur mit barrierefreiem Wohnraum sowie Anbindung an den öffentlichen Verkehr hat. Jedoch kommt nun die Babyboomer-Generation ins Pensionsalter, und die stellt die Gemeinden vor eine Herausforderung. Möchte ein Grossteil von ihnen irgendwann in ein Altersheim ziehen, könnte der Platz eng werden. Zudem steigt die Anzahl der über 80-Jährigen. Nimmt man das Bevölkerungswachstum hinzu, scheint ein zusätzliches Altersheim mittelfristig unabdingbar, oder doch nicht? «Nicht zwingend», sagt Ruedi Mazenauer. «Wir werden anhand der Ergebnisse der Umfrage unsere Altersstrategie 2020 bis 2028 festlegen», sagt Mazenauer. Es sei daher für alle Beteiligten wichtig, dass eine möglichst hohe Rücklaufquote erreicht werde, um ein repräsentatives Stimmungsbild zu erhalten. Ob ein zusätzliches Altersheim Sinn mache, werde sich zeigen.

In Zukunft könnten Altersheime, wie der modulare Bau des Alterszentrums St. Anna in Ebikon, vermehrt nur noch temporär gebaut werden.Bild: BV «Durch die demografischen Entwicklungen wird es auch wieder Zeiten geben, in denen der Bedarf kleiner sein wird. «Daher wären auch mobile Bauten, wie sie etwa für das Alterszentrum St. Anna aufgestellt wurden, denkbar», sagt der Gemeinderat.

«Die Branche wird sich verändern»

Beim Forum Luzern 60 plus ist eine ähnliche Umfrage auf Ende dieses Jahres geplant. «Leider decken unsere Mitglieder

noch nicht alle Bevölkerungsschichten ab», sagt Angelica Ferroni, Präsidentin von Luzern 60 plus. Es sei aber ohnehin falsch, alle in den gleichen Topf zu werfen. «Wie in der restlichen Gesellschaft gibt es auch bei den Senioren keine einheitliche Wahrnehmung.» Sie glaubt, dass der Wandel der Bedürfnisse erst gerade richtig anläuft. «Statt angebotsorientierter Dienstleistungen wird das Angebot vermehrt nach der Nachfrage ausgerichtet

werden.» Wie der Ebikoner Gemeinderat hält es auch Ferroni für möglich, dass Alterszentren nur noch temporär genutzt werden. Um die demografische Entwicklung handhaben zu können, müssen nach der Präsidentin die verschiedenen Institutionen in Zukunft noch besser zusammenarbeiten. «Ohne freiwillige Helfer wird dies aber wohl nicht zu bewältigen sein», ist sie überzeugt. Marcel Habegger

Alles auf den Tisch – Ende Stillstand – in die Zukunft schauen!» ist somit zu Stande gekommen. Der Stadtrat überweist eine zu Stande gekommene Initiative innert zwölf Monaten seit Einreichung mit seinem Bericht und Antrag dem Grossen Stadtrat. Daniel Follonier zum Servette FC (PD) Daniel Follonier wird für die kommende Saison vom FC Luzern an den Servette FC in die Challenge League ausgeliehen und verstärkt die West­ schweizer beim erneuten Versuch des Wiederaufstiegs in die Super League. Der 24­jährige Walliser, der beim FC Sion 2014 sein Debüt in der Super League feiern konnte, stiess im vergangenen Sommer zum FC Luzern. Der Linksfuss absolvierte in der abgelaufenen Saison 14 Meisterschaftsspiele für Blauweiss und erzielte dabei ein Tor.

4031 haben die Lehre erfolgreich abgeschlossen In fast 300 verschiedenen Lehrberufen wurden im Kanton Abschlussprüfungen durchgeführt. Die Erfolgsquote beträgt 95,09 Prozent.

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m Kanton Luzern bestanden in diesem Jahr 4031 Lernende (2017: 4107) ihren Lehrabschluss. Die Erfolgsquote liegt bei 95,09 Prozent. In 296 verschiedenen Berufen wurden Abschlussprüfungen durchgeführt. An über 40 Lehrabschlussfeiern erhielten die Jugendlichen ihr Eidgenössisches Berufsattest (EBA) oder

ihr Eidgenössisches Fähigkeitszeugnis (EFZ) und das Berufsmaturitäts-Diplom. 246 Lernende glänzten mit einem Topresultat mit einem Notendurchschnitt von 5,4 oder höher. 4 Lernende reüssierten mit einer Note von 5,9. 2017 hatten 3 Lernende diesen Durchschnitt erreicht.

Prüfungen mit Mehrwert: Beispiel

Als Beispiel für eine erfolgreiche Ausbildungsbranche gilt der Schreinerberuf. Neben den allgemein hohen LernendenZahlen in der Schreinerbranche können der Verband der Luzerner Schreiner und dessen Betriebe auch mit jeweils überdurchschnittlich guten Resultaten an Lehrabschlussprüfungen glänzen. Dieses Jahr weisen die Lernenden der 2-jährigen beruflichen Grundbildung Schreinerpraktiker EBA eine Erfolgsquote von 98,9 Pro-

zent (2017: 100 Prozent) vor. Bei der 4-jährigen beruflichen Grundbildung Schreiner EFZ liegt die Quote wie bereits im Vorjahr bei 100 Prozent. Solche Resultate kommen nicht von ungefähr. Ein Faktor sind die sehr motivierten Lernenden: Sie zeigen jeweils im Frühjahr kurz vor den Abschlussprüfungen beim freiwilligen Lehrlingswettbewerb «Art in Wood» ihr überdurchschnittliches Engagement und Können. Ein weiterer Faktor ist die Prüfungskonzeption des Verbandes: Nach dem zweiten Lehrjahr können die Betriebe ihre Lernenden auf freiwilliger Basis an einer verbandsinternen Zwischenprüfung teilnehmen lassen. Weiter werden nach drei Jahren Ausbildung die Kompetenzen der «Grundlegenden Berufsarbeiten» im Rahmen einer Teilprüfung abgeschlossen. Am Ende des vierten Lehrjahres folgt die «Individuelle

praktische Arbeit» – die praktische Schlussprüfung im Betrieb. 717 Berufsmaturandinnen und Berufsmaturanden erlangen die Fachhochschulreife. Dieses Jahr wurden 717 (2017: 689) Berufsmaturanden diplomiert. Somit steigt die Anzahl der Berufsmaturitätsabschlüsse gegenüber dem Vorjahr um 28. Die positive Entwicklung der Berufsmaturitätsabschlüsse ist insbesondere auf den Anstieg der Kandidaten bei den Vollzeit- und berufsbegleitenden Bildungsgängen zurückzuführen (2018: 378, 2017: 357). Diese Bildungsgänge werden im Anschluss an eine bereits abgeschlossene Berufslehre besucht. Am beliebtesten sind nach wie vor die zwei Ausrichtungen Technik, Architektur, Life Sciences sowie Wirtschaft und Dienstleistungen, die von rund 70 Prozent der Kandidaten abgeschlossen wurden. PD

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Aktuell

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Kriens

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Erholung auf dem Friedhof

FRISCHE KOCH-IDEE VON IHREM VOLG

Da die Modulbauten auf der Krauerwiese länger bleiben als zunächst angenommen, fordert Einwohnerrätin Judith Mathis-Wicki eine Alternative als Erholungszone. Eine Möglichkeit bietet sich auf dem Friedhof.

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er Einwohnerrat hatte 2015 zugestimmt, dass auf der Krauerwiese für drei Jahre zwei mobile Schulbauten platziert werden dürfen. Im «Planungsbericht: Schulraum 2018 bis 2028» hat der Gemeinderat nun die Absicht geäussert, mindestens einen Container länger dort stehen zu lassen. Dies stösst vor allem der CVP und den Grünen sauer auf. Judith Mathis-Wicki (CVP) fordert in einem Postulat, dass die Gemeinde, wie im Bau- und Zonenplan festgelegt, eine Alternative bereitstellt. Eine Idee für die mögliche Alternative liefert die CVP-Politikerin gleich mit: auf dem Friedhof Anderallmend. «Einige Flächen im nördlichen Teil werden seit Jahren nicht mehr als Friedhof genutzt», erklärt Judith Mathis-Wicki. «Man könnte den Friedhofeingang etwas nach hinten verschieben und die Hecken entfernen. Um die Angehörigen von Verstorbenen nicht zu stören, solle es aber eher eine ruhige Parkanlage mit Sitzgelegenheiten geben. «Es wäre nicht passend, wenn da wie früher auf der Krauerwiese Fussball gespielt würde», sagt die CVP-Politikerin.

Wohl keine Spielwiese

Dies schätzt auch Gemeinderat Matthias Senn so ein. «Wir werden prüfen, welche Möglichkeiten sich bieten, aber es wird wohl keine Spielwiese geben.» Der Gemeinderat betont aber auch, dass es nicht so sei, dass die Gemeinde immer weniger Grünfläche habe. «Wir tun sehr viel für die Aufwertung von Kriens.» Er denke dabei an den neuen Platz neben dem Zentrum Pilatus oder den neu gestalteten Platz hinter dem Gemeindehaus, auf dem Lindenbäume gepflanzt werden. Dies reicht Judith Mathis-Wicki aber nicht. «Durch die zunehmende Verdichtung werden frei zugängliche Flächen immer wichtiger und wertvoller. Es hat sich gezeigt, dass die Restfläche auf der Krauerwiese der Bevölkerung nicht ausreicht. Die Wiese wird beinahe nicht mehr genutzt.»

Das heutige Rezept:

«Chrütlischwur» Zigerspätzli für 4 Personen 400 g 4 3 EL 2 dl 100 g

Mehl Eier Kräuter, gehackt Milch Zibu Salz, Pfeffer, Muskatnuss

Zubereitung 1. Mehl in eine Schüssel geben, eine Mulde formen. 2. Eier, Kräuter, Milch und Gewürze in den Mixbecher geben und kurz aufmixen. 3. Flüssigkeit in die Mulde leeren und den Teig aufschlagen, bis er Blasen wirft. 4. In einem Topf Salzwasser aufkochen. Teig mit einem Knöpflisieb, Spätzlihobel oder vom Brett ins siedende Wasser schaben. Spätzli kochen, bis sie an die Oberfläche steigen. Mit einem Sieb abschöpfen, in eine vorgewärmte Schale geben.

Ein Teil des Friedhofs Anderallmend könnte bald als Erholungs- und Freizeitzone genutzt werden.

Kirchgemeinde zu Gesprächen bereit

Die Begräbniskultur hat sich in den letzten 20 Jahren stark zugunsten von neuen, individuellen Bestattungsformen verändert. So sind nicht nur in Kriens Freiflächen entstanden. «Waren Erdbestattungen in unserer Gegend bis vor 20 Jahren üblich, wurde dies durch Urnenbestattungen und heute immer vermehrt durch Urnenbeisetzungen in Gemeinschaftsgräbern abgelöst», sagt Guido Estermann, Kirchenratspräsident von Kriens. Die Kirchgemeinde war bisher bei den Abklärungen in Bezug auf das Postulat noch nicht einbezogen worden. «Grundsätzlich ist die Friedhofsordnung Sache der politischen Gemeinde, was auch sehr sinnvoll ist. Es darf nicht Sache einzelner Kon-

fessionen sein, diese strategisch zu gestalten», sagt Estermann. Grundsätzlich scheint man aber bei der Kirchgemeinde auf offene Ohren zu stossen. «Ich gehe davon aus, dass die Katholische Kirche Kriens offen für den Dialog ist, damit gute Lösungen gefunden werden können», so Estermann. Wie sich an anderen Orten zeige, finde man Lösungen, wenn der Dialog mit der Bevölkerung und Betroffenen gesucht werde. Estermann spricht dabei die Entwicklungen der bernischen Friedhofsanlagen an, welche neu «Themengräber» einführen. Dass bei Gemeinschaftsgräbern für Urnen der genaue Bestattungsort auf dem Grabfeld nicht klar gekennzeichnet ist, ist für Angehörige oft ein Problem. Um dies zu ändern, gehört in Bern auf den neuen

Bild : Marcel Habegger

Plätzen eine Granitplatte für die Ablage von Blumen oder Andenken sowie ein Namensschild zum individuellen Grab dazu. Unproblematisch sei das Thema Freizeitwiese neben einem Friedhof aber nicht, sagt Estermann. «Die Erfahrungen zeigen, dass der Meinungsbildungsprozess in einer gesellschaftlich sensiblen Sache gut gestaltet werden muss.» Das Postulat wird vom Einwohnerrat in seiner nächsten Sitzung im September behandelt. Von der FDP wird es aus Kostengründen eher kritisch beurteilt, bei der SVP befürwortet man das Postulat gemäss Fraktionspräsident Räto Camenisch eher, die SP unterstützt das Anliegen von Judith Mathis «voll und ganz», wie Fraktionspräsident Cla Büchi mitteilt. Marcel Habegger

Foto-Wettbewerb

Die Jury hat sich beim Fussball-WM-Fotowettbewerb für das Bild von Raphael Köppel entschieden. Fotografiert während des Spiels zwischen der Schweiz und Serbien. Raphael Köppel gewinnt eine City-Card im Wert von 100 Franken. Wir danken allen Leserinnen und Lesern für die Einsendungen.

5. Aus dem Zibu mit zwei Kaffeelöffel kleine Nocken formen und über die Spätzli geben, sofort servieren. Weitere Rezepte finden Sie auf http://www.volg.ch/rezepte/

Zubereitungszeit: 30 Minuten

Kurzmeldungen

Blue Balls: Pin-Verkäufer gesucht! (PD) Das Blue Balls Festival präsentiert 120 Events in den Sparten Musik, Fotografie, Kunst, Video, Film und Talk. Sämtliche Events rund um das Luzerner Seebecken werden mit dem FestivalPin finanziert. Auch wenn diese auf öffentlichem Grund stattfinden, sind diese nicht kostenlos. Die Organisatoren suchen vom 20. bis 28. Juli noch dringend Staff, die den Festival-Pin auf dem Areal verkaufen. Wer Sackgeld (Verkaufskommission) verdienen und das Festival unterstützen möchte, soll sich unter pinsale@vereinlbs.ch anmelden.

Bild: Raphael Köppel

Starke Zentralschweizer Präsenz am Filmfestival Locarno In der Sektion Pardi di domani feiern die beiden neuen Animationsfilme «Circuit» von Delia Hess (Production: Cinéma copain) und «Hier» von Loïc Kreyden (Produktion: Hochschule Luzern – Design und Kunst) ihre Weltpremieren. Für den internationalen Wettbewerb ist – als einzige Schweizer Produktion – der neue Film des gebürtigen Luzerners Thomas Imbach «Glaubenberg» (Produktion: Okofilm Productions) ausgewählt. Titelgebender Schauplatz und Sehnsuchtsort des Films ist der Glaubenberg, der Pass zwischen Kanton Obwalden und Entlebuch, eine ganz besondere, beinahe archaische Landschaft im Schatten des Pilatus, die der Filmemacher mit persönlichen Erinnerungen aus seiner Kindheit verbindet. Als Voreröffnung des Festivals im Fevi am 1. August, um 16 Uhr läuft ausser Konkurrenz die neue Produktion von Zodiac Pictures (Lukas Hobi und Reto Schaerli) «Amur senza fin» von Christoph Schaub.


Anzeiger Luzern – Mittwoch, 18. Juli 2018

Rätsel

4 Sudoku leicht

Sudoku mittel

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5 Unterschiede

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Füllen Sie die Felder so aus, dass in jeder horizontalen und vertikalen Reihe, aber auch in jedem der neun Quadrate, die Zahlen von 1 bis 9 stehen. Jede Zahl darf in jeder Reihe sowie in jedem Quadrat nur einmal vorkommen.

Schiffe suchen

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Die Zahl am Ende jeder Zeile oder Spalte sagt Ihnen, wie viele Felder durch Schiffe besetzt sind, wobei kein Schiff ein anderes berührt - weder waagrecht noch senkrecht noch diagonal. Jedes Schiff ist von Wasser umgeben, soweit es nicht den Rand des Spielfeldes berührt. Suchen Sie: 4 x Ruderboot, 3 x Kutter, 2 x Yachten und 1 x Frachter.

Suchen Sie die 5 Unterschiede. Die Unterschiede können auch nur farblich sein.

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Auflösung der letzten Woche

Teilnahmeschluss ist der nächste Samstag, 24.00 Uhr. Der Gewinner wird schriftlich benachrichtigt. Das richtige Lösungswort des letzten Preisrätsels lautet «REISEBUERO».

Auflösungen von dieser Seite !

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Leute

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Fliessender Übergang Nachgefragt bei Andreas Bucher, OK-Präsident der Lucerne Regatta.

Raphael und Philipp Schnyder mit Reto Herzog (von links). Hatten eine tolle Aussicht von den Tribünenplätzen aus: Jörg Riebli (2. v. l.), Generalagent der Allianz, Frau Petra und Tochter Leyla mit Christoph Luthiger. Die Neugierde lockte sie am Sonntag an den Rotsee.

Salomé Bruneau mit David Waser, Sohn von Adolf Waser, BronzemedailleGewinner bei den Ruderweltmeisterschaften 1962 im Zweier ohne Steuermann.

EVENT DER WOCHE: Lucerne Regatta

Rotsee-Fluch abgelegt

Welchen Einfluss haben die guten Resultate von Jeannine Gmelin, kann sie die Lücke, die Mario Gyr hinterlassen hat, in Bezug auf die Zuschauerzahlen schliessen? Heute ist der Zuschauerraum zwischen Ruderzentrum und Ziel dichter besetzt als in den letzten Jahren. Das hat viele Ursachen und kann nicht an einem Athleten festgemacht werden. Ich denke, es ist ein Mix von Ursachen, wobei die sechs Finalteilnahmen der Schweizer Boote sicher eine ganz gewichtige Rolle spielen. Das lokale Publikum identifiziert sich mit den Schweizer Athleten und entsprechend heizt sich die Stimmung bei diesen Rennen besonders auf, etwas, was die Athleten auch während des Rennens mitbekommen.

Die Schweizerin Jeannine Gmelin gewinnt als erste Schweizerin den WeltcupFinal im Einer auf dem Rotsee. Nico Stahlberg sorgt mit dem Gewinn des Gesamt-Weltcups für einen weiteren historischen Moment. Bilder: Lamija Beciragic

Peter Vögeli vom Ruderclub Reuss mit Frau Elisabeth, Pia Flury und Bruno Flury (von links), genossen den Ruder-Weltcup-Final.

Barbara und Samuel Graf mit Sohn Joan wohnen in der Nähe des Rotsees.

Der Rudersport ist bestimmt noch mit mehr Traditionen verbunden, als beispielsFussballevents, weise Eishockey- und Fussball events, was tun Sie, um die breite Masse trotzdem an den Rotsee zu locken? Sie sehen das richtig, wir haben eine lange Tradition, und der Rotsee ist wohl nach Henley die bekannteste Ruderregattastrecke. Es ist aber wichtig, diese Tradition auch in die Moderne zu führen. Einerseits ist da die Erneuerung der Infrastruktur, ein medial erneuerter Auftritt oder die Positionierung in den Social Medias. Da konnten wir mit einem jungen, sehr aktiven Team eine starke Präsenz aufbauen. Daneben braucht es aber immer wieder enorme Anstrengungen, diesen internationalen Top-Event zu positionieren und ein OK-Team, das diese Regatta weiterentwickelt.

Halfen begeistert im Eishaus mit: Hildegart Villiger, Cornelia Egli, Romy Degenkolb, Vreni Fellmann, Maggie Graf und Simon Andrews (von links) vom Ruderclub Küssnacht.

Florian Dold und David Widmer vom Seeclub Sempach mit Till Bieri und Christian Del Conte vom Ruderclub Baden (v. l.) halfen fleissig beim Final des Ruder-Weltcups mit.

Andreas Bucher, wunderschönes Wetter gestern. Ihr Fazit von der Austragung am Sonntag kann nur positiv ausfallen? In der Tat kann man sich als Veranstalter nicht viel mehr erhoffen. Perfektes Wetter, hervorragende Schweizer Athleten und ein enthusiastisches internationales und schweizerisches Publikum. Dazu enge Finalrennen, wie das Achter-Rennen der Männer mit einem Kampf bis zum letzten Schlag, der überraschend knappe Sieg von Jeannine Gmelin oder der harte Schlusskampf von Patricia Merz und Frédérique Rol, welcher mit der Bronzemedaille belohnt wurde.

Andreas Bucher, OK-Präsident Lucerne Regatta.

Annemarie Lüthy, Präsidentin vom Seeclub Sursee, mit Heinz Schaller, Chef Logistik und Infrastruktur des Events.

Roman Röösli und Nico Stahlberg gewannen Bronze im Männer-Doppelzweier.

Lucia und Simon Terreaciano mit Priska Lötscher (von links) waren wegen Roman Röösli am Ruder-Weltcup-Final.

Frederique Rol (links) und Patricia Merz gewannen Bronze im Leichtgewicht-Frauen-Doppelzweier.

Rahel, Herta und Deborah Merz (von links) kamen zur Unterstützung von Patricia Merz an den Rotsee.

Fabienne Schweizer, Nationalkader U23, Anne-Sophie Weinmann und Fabio Bekcic vom Seeclub Luzern (v. l.) unterstützten ihre Teamkollegen.

Spitzenleichtathletik Luzern arbeitet mit einem Budget von 750 000 Franken, wie gross ist Ihr Budget? Unsere beiden Budgets sind ganz unterschiedlich zusammengesetzt, können wir doch die Zuschauer nicht auf eine bestehende Tribüne einladen, sondern müssen jeweils in viele temporäre Bauten investieren. Auch zeigen sich die Fernsehübertragungskosten und -Rechte ganz anders im Budget. Andererseits kennt der Rudersport keine Einladungs-, Start- oder Siegprämien. Unser Budget ist wohl höher, lässt sich jedoch nur schwer vergleichen. 2019 dürfen Sie die EM austragen, wird dies ein grosser Mehraufwand in der Vorbereitung für Ihr Team? Wir freuen uns enorm, dass wir zusammen mit dem Schweizerischen Ruderverband die Europameisterschaften nach Luzern holen konnten. Ja, der Mehraufwand ist beträchtlich, insbesondere für ein ehrenamtliches Team bedeutet das eine echte Herausforderung. Wir freuen uns aber, die Eröffnung der Europameisterschaft am 30. Mai 2019 in der Stadt zu gestalten und ein etwa doppelt so grosses Publikum am Rotsee am Finaltag vom 2. Juni 2019 zu begrüssen. Letzteres bedeutet natürlich auch eine Herausforderung im Zuschauerbereich. Dieses Jahr gibt es keine lange Sommerpause und einen Start der Vorbereitungen im Spätherbst. Dieses Jahr ist nachher gleich vorher. Wir sind bereits voll in den Vorbereitungen für die Ruder-Europameisterschaften 2019 in Luzern. Interview Marcel Habegger


Anzeiger Luzern – Mittwoch, 18. Juli 2018

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Anzeiger Luzern – Mittwoch, 18. Juli 2018

Aktuell

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Kinderbetreuung

Stadt klopft beim Bund an Kantone und Gemeinden, die berufstätige Eltern bei der externen Kinderbetreuung finanziell unterstützen, können neu beim Bund Finanzhilfe beantragen. Dies macht nun auch die Stadt Luzern.

A

uf Anfang 2018 hat die Stadt Lu­ zern die Beiträge für die Betreu­ ungsgutscheine um 0,5 Millionen Franken auf jährlich 3,5 Millionen Franken erhöht. Berufstätige Eltern, die ihre Kinder in Kitas oder Tagesfamilien betreuen las­ sen, erhalten seither je nach Einkommen höhere Betreuungsgutscheine. Ziel ist es, die Betreuungskosten der Eltern zu senken. Seit Anfang Juli 2018 gewährt der Bund wiederum denjenigen Kantonen und Ge­ meinden Finanzhilfe, welche die Betreu­ ungszuschüsse für berufstätige Eltern er­ höhen beziehungsweise seit 1. Januar 2018 erhöht haben. Die neue Finanzhilfe ist im revidierten Bundesgesetz über Finanz­ hilfen für familienergänzende Kinder­ betreuung sowie der dazugehörigen Ver­ ordnung geregelt. Darin ist unter anderem vorgesehen, dass ausschliesslich Kantone ein Gesuch um Finanzhilfe beim Bund einreichen kön­ nen. Im entsprechenden Kantonsgesuch müssen die Anträge aller Gemeinden ent­ halten sein. Im Kanton Luzern, wo die Kinderbetreuung auf kommunaler Ebene geregelt ist, zieht dies für den Kanton hohen administrativen Aufwand nach sich. Ein Gesuch mit rückwirkenden An­ trägen, bei welchen die Beiträge an Eltern bereits vor dem 1. Juli 2018 erhöht wor­ den sind – wie in der Stadt Luzern – muss bis spätestens zum 31. Juli 2018 beim Bund eingereicht sein. Für die Stadt Luzern bedeutet dies: Da­ mit sie die Erhöhung der Betreuungsgut­ scheine vom 1. Januar 2018 beim Bund geltend machen kann, ist sie darauf an­ gewiesen, dass der Kanton Luzern bis

Die Stadt Luzern hofft, vom Bund rund 500 000 Franken mehr für die externe Kinderbetreuung zu erhalten. Ende dieses Monats ein Gesuch mit den umfangreichen Angaben aller 83 Luzer­ ner Gemeinden beim Bund einreicht. Weil der Kanton lediglich ein einziges Gesuch beim Bund einreichen kann, könnte er andere Luzerner Gemeinden, die Subventionserhöhungen auf einen späteren Zeitpunkt planen, nicht berück­ sichtigen. Nach Rücksprache mit dem Kanton erschien es nicht realistisch, ein solches Kantonsgesuch in einer derart kurzen Frist zu erstellen.

Stadt reicht Gesuch selbst ein

Der Stadtrat hat sich deshalb entschie­ den, ein eigenes, städtisches Gesuch an den Bund zu richten. «Seit die Stadt Luzern im Jahr 2009 die Betreuungsgutscheine lan­ ciert hat, setzt sie sich dafür ein, berufs­ tätige Eltern bei der familienergänzenden Kinderbetreuung zu unterstützen und fi­ nanziell zu entlasten», sagt Michiel Aaldijk, Leiter der Dienstabteilung Kinder Jugend Familie. «Die Tatsache, dass ausschliesslich Kantone ein einziges Gesuch stellen kön­

Bild: Luzerner Zeitung

nen, sowie die sehr knapp angesetzte Frist zur Einreichung rückwirkender Erhöhun­ gen von Gemeindebeiträgen an Eltern, führt zu einer Benachteiligung von Städten wie Luzern. Das ist stossend.» Die Kantone und Gemeinden können beim Bund über drei Jahre maximal einen Drittel der Beitragserhöhung an die Eltern beantragen. Im Falle der Stadt Luzern sind dies rund 500 000 Franken. Die Stadt Lu­ zern hat das Gesuch dem Bund Mitte Juli 2018 eingereicht. PD

Emmen vergibt Mandate zur Ortsplanungsrevision Der Gemeinderat will bei der Revision der Ortsplanung die Qualitäten der Gemeinde klarer hervorheben und frühzeitig den Dialog fördern.

D

er Kredit zur Revision der Orts­ planung wurde vom Einwohner­ rat am 4. Juli 2017 einstimmig genehmigt. Der Gemeinderat hat darauf­ hin die ersten Planungsschritte gestartet. Vorgesehen ist ein Prozess in zwei Pha­ sen. In der ersten Phase wird ein städte­ bauliches Gesamtkonzept erarbeitet.

Dieses wird in der zweiten Phase pla­ nungsrechtlich umgesetzt. Jetzt hat der Gemeinderat zwei wichtige Mandate für die Revision der Ortspla­ nung vergeben. Das Mandat für die Er­ arbeitung des städtebaulichen Gesamt­ konzepts wurde im Rahmen eines Kon­ zeptwettbewerbs an das Team Van de Wetering, Atelier für Städtebau, MRS Partner, Fahrni Landschaftsarchitekten und die Hochschule Luzern vergeben. Das Mandat für die Kommunikation wurde im Vergleich verschiedener Vorgehens­ vorschläge vergeben und wird durch die Creafactory AG übernommen. Beide Mandate unterstützen die Gemeinde und bringen externes Fachwissen in den Pro­ zess ein. Der Gemeinderat freut sich, dass er für die Revision diese zwei starken Partner gewinnen konnte. «Das ist zentral, denn

unser Prozess ist schrittweise und dabei bewusst partizipativ gestaltet. Für die Umsetzung sind wir auf spezifisches

Gemeinderat Josef Schmidli.

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Know­how und die Unterstützung von Fachpersonen angewiesen», erklärt Josef Schmidli, Direktor Bau und Umwelt.

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Qualitäten besser hervorheben

Ein besonderes Augenmerk wird bei der Revision der Ortsplanung auf die Kom­ munikation gerichtet. So will der Gemein­ derat möglichst sämtliche Anspruchs­ gruppen involvieren und das städtebau­ liche Gesamtkonzept über eine repräsentative Umfrage verankern. Der Gemeinderat erhofft sich von diesem Vor­ gehen, dass die Qualitäten der Gemeinde Emmen hervorgehoben und gestärkt werden können. «Gerade in einer vielfäl­ tigen Gemeinde wie Emmen, mit ihren unterschiedlichen Quartieren und Orts­ teilen, ist dieser Prozess wichtig und rich­ tig», sagt Schmidli. Der Gemeinderat will die vielseitigen Quartiere und Nachbar­ schaften pflegen und festigen. Trotzdem soll an bestimmten Orten eine sorgfältige Erneuerung ermöglicht werden. PD

Kurzmeldungen VW-Käfer-Ausstellung im Emmen-Center (PD) Zum 40-Jahr-Jubiläum des VW-Käfer-Clubs Luzern zeigt das Emmen Center vom 17. bis 28. Juli eine Ausstellung zum Kult-Auto. während zwei Wochen neun Modelle mit Jahrgängen von 1951 bis 1979. Die Fahrzeuge sind im Center verteilt und werden mit Blumen dekoriert. Viele interessante Informationen zu den beliebten historischen Fahrzeugen erwarten die Kundinnen und Kunden. Ein besonderes Highlight stellt dabei ein Pick-up-Modell dar, von welchem es nur noch sehr wenige Exemplare gibt. Dieses wurde von 2007 bis 2010 in knapp 1000 Arbeitsstunden restauriert. Während diesem Prozess wurde der Käfer mit Originalteilen komplett neu aufgebaut. Neben dem Pick-up gibt es von der Käfer-Limousine, zum Faltdach-Käfer, bis zum Cabriolet alles zu sehen, und auch das Innenleben spannt sich von Originalmotoren bis zum Porsche-Motor. Harter Brocken zum Auftakt (mh) Neben dem FC Luzern startet diese Woche auch der SC Kriens in die neue Saison. In der Vorbereitung verlor das Team von Bruno Berner gegen den FC Schaffhausen 0:2, das Spiel gegen den FC Aarau endete 2:2. Gegen beide Teams wird der SC Kriens auch in der kommenden Saison antreten. In seinem ersten Spiel in der Challenge-League trifft der Krienser Aufsteiger am Freitag auswärts gleich auf den Absteiger aus der Super League, den FC Lausanne-Sport. Das erste Heimspiel findet am 28. Juli, um 17.30 Uhr, auf der Allmend gegen Rapperswil-Jona statt. Das Eröffnungsspiel im «eigenen» Stadion Kleinfeld findet am 13. Oktober statt. Verwaltungsrat der Betagtenzentren Emmen AG wird erweitert (PD) Der Verwaltungsrat der Betagtenzentren Emmen AG (BZE AG) wird von fünf auf sieben Personen erweitert. Dies hat die Generalversammlung der gemeinnützigen AG am 13. Juli beschlossen. Mit der Neuwahl von Richard Kolly (Emmen) und Stefanie Becker (Bern) wächst der Verwaltungsrat um zwei weitere namhafte Persönlichkeiten aus der Pflegebranche an. Die BZE AG wird damit auch der politischen Forderung nach einer Frau im Verwaltungsrat gerecht. Ruedi Maurer wird neuer Präsident der Spitex Rontal plus (PD) Die Vereinsmitglieder haben an der jährlichen Versammlung Ruedi Maurer als neuen Präsidenten gewählt. Ruedi Maurer übernimmt das Amt von Peter Schärli. Urs Styger ist neu auch Vorstandsmitglied zusammen mit Mandy Bättig-Rösch, Brigitte Ryser und Brigitte Vogt. Die Spitex Rontal plus erbringt ihre Dienstleistungen für alle Einwohnerinnen und Einwohner der Gemeinden Adligenswil, Buchrain, Dierikon, Ebikon, Gisikon, Honau, Inwil, Meierskappel, Root sowie Udligenswil.


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Anzeiger Luzern – Mittwoch, 18. Juli 2018

Stadt Luzern Stadt Luzern Mitteilungen

Ferienpass 2018

Auf Sommerferien-Safari in Luzern

180 Besichtigungen, 50 Ateliers und Aktivitäten, freie Fahrt mit dem ÖV im Ferienpassgebiet und freien Eintritt in Bäder, Museen und Freizeitinstitutionen: Der Luzerner Ferienpass bietet Kindern und Jugendlichen ein reiches Freizeitangebot während der Sommerferien. Am Montag ist das Ferienpasszentrum auf dem Schulhausareal Maihof zum 42. Mal eröffnet worden. Neben einer riesigen Hüpfburg und einem spannenden Spielparcours gab es am Eröffnungsevent einen «Buttomat», bei dem die Kinder aus einer Maschine ihre Lieblingsbuttons erhielten.

TAGESKARTEN GEMEINDE Die Stadt Luzern stellt der Bevölkerung pro Tag 18 vordatierte Tageskarten der 2. Klasse im öko-forum zur Verfügung. Diese ermöglichen für einen Tag freie Fahrt auf dem SBB-Netz sowie auf den meisten PostautoStrecken, Privatlinien, Nahverkehrsmitteln (Bus/Tram) und Schiffsverbindungen. Eine Tageskarte kostet 48 Franken. Die Karten können frühestens drei Monate vor dem Reisedatum im Online-Schalter der Stadt Luzern oder beim öko-forum reserviert werden. Sie müssen spätestens einen Tag vor dem Reisedatum im öko-forum abgeholt werden. Die Zahlungsmöglichkeiten vor Ort sind Bargeld, Postcard oder Maestrokarte (keine Kreditkarten). Reservation und Bezug: öko-forum Löwenplatz 11 Telefon 041 412 32 32 www.tageskarten.stadtluzern.ch

Der Ferienpass-Sommer 2018 unter dem Motto «Safari» steht Kindern und Jugendlichen von 6 bis 18 Jahren offen. Der Ferienpass BLAU kostet 12 Franken pro Woche und bietet freie Fahrt mit dem ÖV im Ferienpassgebiet und freien Eintritt in Bäder, Museen und Freizeitinstitutionen. Der Ferienpass ROT kostet 17 Franken pro Woche und beinhaltet alle Angebote des Ferienpasses BLAU, ausserdem können Kinder und Jugendliche von den Aktivitäten im Ferienpasszentrum profitieren sowie an Besichtigungen teilnehmen. Die Ferienpässe können im Zentrum Kinder Jugend Familie am Kasernenplatz, an der vbl-Verkaufsstelle im Untergeschoss des Bahnhofs Luzern und im Ferienpasszentrum gekauft werden. Das Ferienpasszentrum befindet sich auf dem Schulhausareal Maihof, Maihofstrasse 15, 6004 Luzern (Nähe Bushaltestelle Schlossberg, Linien 1, 19, 22 und 23) und ist bis zum 17. August 2018 von Montag bis Freitag geöffnet. Im Ferienpasszentrum warten das Kidscafé sowie eine grosse Spiellandschaft mit Kindereisenbahn und vielen

weiteren Spielangeboten auf die Kinder. Das Zentrum ist von 9 bis 17 Uhr durchgehend geöffnet. Täglich finden Ateliers und Aktivitäten statt. Besichtigungen und Aktivitäten

Die Kinder haben 2018 die Wahl zwischen 180 Besichtigungen sowie 50 Ateliers und weiteren Aktivitäten. Das Ferienpass-Kino zeigt dieses Jahr fünf Filme. Das vielfältige Angebot beinhaltet auch neue Besichtigungen. Auf dem Bauernhof Lügisingen in Rothenburg helfen die Kinder bei den täglichen Arbeiten und lernen die Bauernhoftiere aus nächster Nähe kennen. Der Eishockeyclub Luzern zeigt den Kindern auf seinem «Sommereis», wie man mit Schlittschuhen und dem Stock übers Eis flitzt und Tore schiesst. Beim Ruderclub Rotsee kann man das Gefühl erleben, über das Wasser zu schweben. Am Workshop im Richard-Wagner-Museum zeigt ein Profi, wie man Comics zeichnet, und in der Perlen Papier AG stellen die Ferienpasskinder selber Papier her und beobachten, wie die neuste und modernste Maschine Zeitungspapier produziert. Die Ateliers haben dieses Jahr das Motto «Safari». Die Kinder basteln tierische Masken, Bilderrahmen, spielen «Queah» – ein Strategiespiel aus Liberia – oder gehen auf Schnitzeljagd. Animation mit Mittagessen

Die Tagesanimation ermöglicht die aktive Teilnahme am regulären Ferien-

Der Ferienpasssommer wurde mit Luftballons und einer Süssigkeitenbombe eröffnet. pass-Angebot sowie eine betreute Überbrückung der restlichen Zeit. Zum gemeinsamen Mittagessen bringen die Kinder entweder selber etwas mit oder können vor Ort eine Lunchbox für 5 Franken kaufen. Eine Feuerschale zum Bräteln steht zur Verfügung. Während der angemeldeten Zeit stehen die Kinder unter Aufsicht. Bringund Abholzeit können flexibel gestaltet werden. Die Tagesanimation kostet 5 Franken pro Tag, Voraussetzung ist der Ferienpass ROT. Für Besichtigungen, Ateliers, Aktivitäten, für das Kino und für die Tagesanimation ist eine Anmeldung erfor-

ÖFFNUNGSZEITEN DER STADTVERWALTUNG Während der Ferienzeit im Sommer haben folgende Abteilungen der Stadt Luzern eingeschränkte Öffnungszeiten:

SRF-GEMEINDESPIEL IN LUZERN Für «Die Alpenreise» bewegt sich «Schweiz aktuell» drei Wochen lang durch die Schweizer Berglandschaft und macht so die rasante Entwicklung des Alpenraumes in den vergangenen 155 Jahren sicht- und erlebbar. Das Sommerprojekt folgt dafür zwischen Chamonix und der Rigi der ersten geführten Tour eines Reiseunternehmens von 1863 in der Schweiz. Entlang dieser Route fordert SRF elf Gemeinden zu einem Gemeindespiel auf – darunter auch Luzern. Datum und Treffpunkt Mittwoch, 1. August 2018, 16.45 Uhr, Europaplatz, 6005 Luzern Aufgabe Möglichst viele Leute sollen sich kleiden wie vor 155 Jahren: Ziel ist es, mehr Personen als in den anderen Gemeinden zu mobilisieren und diese so zu übertrumpfen. Als Preis winkt eine Sonnenaufgangsfahrt auf die Rigi mit Frühstück. An dieser Fahrt nehmen auch die Moderatoren und Protagonisten aus «Schweiz aktuell – Die Alpenreise» teil und bieten im Gespräch Einblicke in die Produktion. In der Seebar am Europaplatz findet ab 19 Uhr ein Public Viewing der Sendung «Schweiz aktuell – Die Alpenreise» statt. Alle Teilnehmenden des «Schweiz aktuell»-Gemeindespiels sind herzlich dazu eingeladen. Mehr Infos: srf.ch/schweizaktuell

• Das Steueramt (Hirschengraben 17), die Einwohnerdienste (Obergrundstrasse 1), das Regionale Zivilstandsamt Luzern (Obergrundstrasse 1) sowie der Informationsschalter im Stadthaus (Hirschengraben 17) sind vom 16. Juli bis 10. August 2018 von Montag bis Freitag jeweils von 8 bis 12 Uhr und von 13.30 bis 17 Uhr geöffnet. Über Mittag sowie am Donnerstagabend bleiben die Büros geschlossen. • Die Stadtkanzlei (Hirschengraben 17) ist vom 9. Juli bis 17. August 2018 jeweils von 8 bis 12 Uhr geöffnet. • Das Rektorat Musikschule (Arsenalstrasse 28, Südpol) ist vom 16. Juli bis 17. August 2018 geschlossen. • Die Bibliothek Ruopigen ist wegen Betriebsferien vom 16. Juli bis 4. August 2018 geschlossen. • Das Rektorat Volksschule (Winkelriedstrasse 12a) ist vom 16. Juli bis 3. August 2018 von Montag bis Freitag jeweils von 8 bis 12 Uhr geöffnet. • Das Stadtarchiv (Ruopigenstrasse 38) ist wegen Bestandesarbeiten vom 13. Juli bis 3. August 2018 geschlossen. • Die Jugend- und Familienberatung CONTACT ist vom 30. Juli bis 10. August 2018 geschlossen. • Das Sozial Info REX (Obergrundstrasse 3), die Stadtbibliothek und das öko-forum (Bourbaki Panorama, Löwenplatz 11) sowie das Zentrum Kinder Jugend Familie (Kasernenplatz 3) bleiben den ganzen Sommer zu den gewohnten Zeiten geöffnet. • Der Kundenschalter Ausnahmebewilligungen Strassenverkehr (Stadtraum und Veranstaltungen, Winkelriedstr. 12a) ist von Montag bis Donnerstag, 7.30 bis 12 Uhr und 13.30 bis 17 Uhr, geöffnet; am Freitag und vor Feiertagen schliesst der Schalter bereits um 16 Uhr.

derlich. Diese kann online (www. freizeit-luzern.ch), telefonisch (041 362 28 82) oder persönlich im Ferienpassbüro erfolgen.

Alle Informationen, Programm und Anmeldung: www.freizeit-luzern.ch Manuel Haussener Stadt Luzern

Beliebtes Ferienangebot

Am Luzerner Ferienpass beteiligen sich 17 Gemeinden der Region. Die Federführung für das alljährliche Grossprojekt liegt bei der Abteilung Kinder Jugend Familie der Stadt Luzern. 63 Firmen und Vereine bieten ehrenamtlich Besichtigungen für Kinder und Jugendliche an. Das Sommerferienangebot ist beliebt: Im Sommer 2017 wurden insgesamt rund 4400 Ferienpass-Wochenmarken verkauft.

Stadt Luzern

Beteiligte Gemeinden Adligenswil, Buchrain, Dierikon, Ebikon, Emmen, Gisikon, Honau, Horw, Inwil, Kriens, Luzern, Malters, Meggen, Root, Rothenburg, Schwarzenberg, Udligenswil.

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Die Pläne und weitere Akten der aufgeführten Gesuche liegen im Planauflagebüro Städtebau Luzern, Hirschengraben 17, 2. Stock, Büro 2.315, während der Schalteröffnungsstunden 8–12 Uhr und 13.30–17 Uhr, zur Einsicht auf.

Defektes zurück an den Start Luzern ist Partnerkanton des Reparaturführers www.reparaturführer.ch: eine kostenlose Dienstleistung für alle, die Reparaturen beanspruchen, anbieten oder Tipps und Erfahrungen austauschen wollen. Gewerbebetriebe können sich registrieren und Konsumentinnen und Konsumenten finden die geeigneten Reparaturprofis in ihrer Nähe. Der Reparaturführer leistet einen wichtigen Beitrag zur Ressourcenschonung, indem er zusammenführt, was zusammengehört.

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Anzeiger Luzern – Mittwoch, 18. Juli 2018

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PARTY

Viva Luzern – 10 Jahre Ländlerbeiz Ländlermusik, Juchzer und Schunkeln

Gran Caribe DJ Samuel mit Salsa Cubana, Bachata, Timba, Son, DJ Izzy mit Salsa Puerto, Bachata, Cha-ChaCha, Latin, www.casineum.ch

LUZERN, Casino, Casineum, 22.00

Monkey Business Urban Sounds, World & Grooves mit Dj Rol

LUZERN, Viva Luzern Staffelnhof,

Staffelnhofstr. 60, 14.00–16.00

ROCK/POP Blue Balls Festival Millow, Gary Clark Jr., Black Box

LUZERN, Madeleine Bar/Club, 22.00–4.00

SAMSTAG, 21. JULI KLEINKUNST Broadway-Variété Le Resort – Ferien bis zum Abwinken, www.broadway-variete.ch

KRIENS, Sonnenberg, 18.30–22.45

ROCK/POP Blue Balls Festival Rufus Wainwright, Züri West, Joel Baker, Blues-, Jazz-, Soul-, Funk-, World-, Rock- und Pop-Konzerte, Fotografie, Kunst, Video, Film und Talks, Tickets: www.blueballs.ch

LUZERN, verschiedene Orte, 18.00

PARTY

9

SPH-Bandcontest

LUZERN, Sedel, 20.00

PARTY Disco Mania Worldbeats, Urban und Funk mit DJ Mani K

LUZERN, Madeleine Bar/Club, 22.00–4.00

Schlager-Stadl mit DJ Taxi

LUZERN, Jodlerwirt, Rütligasse 4, 21.30

Vibes – Newschool is an attitude! Newschool, R’n’B, Trap mit DJs Big Boys, Still Phill & Ferrari Boyz, www.casineum.ch

LUZERN, Casino, Casineum, 23.00

Revelation Blues-, Jazz-, Soul-, Funk-, World-, Rock- und Pop-Konzerte, Fotografie, Kunst, Video, Film u. Talks, Tickets: www.blueballs.ch

LUZERN, verschiedene Orte, 18.00

PARTY Swing bei der Buvette Lindy-Hop tanzen unter freiem Himmel zu Swing- und Jazzmusik. Nur bei schönem Wetter. Weitere Infos unter www.footwork.ch

LUZERN, Buvette, Inseli, 18.00–23.00

plötzlich auftretendem Gewitter unter Einsatz der Regenmaschine

MONTAG, 23. JULI ROCK/POP

LUZERN, Hofkirche, 12.15

Blue Balls Festival Beverley Knight, Wolfmother, Support: Black Pistol Fire, Blues-, Jazz-, Soul-, Funk-, World-, Rockund Pop-Konzerte, Fotografie, Kunst, Video, Film und Talks

ROCK/POP

LUZERN, verschiedene Orte, 18.00

DIENSTAG, 24. JULI KLEINKUNST Broadway-Variété Le Resort – Ferien bis zum Abwinken, www.broadway-variete.ch

AUSSTELLUNGEN Apfel im Focus Die Fotografin und Floristin Priska Trautwein begleitet den Apfel als Blüte, Baum und Frucht im Wechsel der Jahreszeiten. Die Ausstellung wächst vom Frühling bis in den Herbst, bis 11. 11.; Di–So, 10–17

LUZERN, Natur-Museum Luzern Der Apfel Die Ausstellung präsentiert den Apfel in seiner ganzen Vielfalt und vermittelt zusammen mit einem Rahmenprogramm Geschichte, Bedeutung, Verarbeitung und Genuss dieses Obstes, bis 28. 10.; Di–So, 10–17

LUZERN, Natur-Museum Luzern Der Wolf Zwei aktuelle, sich ergänzende Ausstellungen zu Geschichte, Biologie und Rückkehr des Wolfes sowie zum Verhältnis Mensch–Wolf; Di–So, 10–17

LUZERN, Natur-Museum Luzern Queen Victoria in der Schweiz Im Sommer 1868 besuchte Queen Victoria von Luzern aus während fünf Wochen inkognito die Innerschweiz. Die Ausstellung zeichnet die beglückende Reise der britischen Monarchin in die Alpenrepublik und deren Auswirkungen nach, bis 16. 9.

LUZERN, Historisches Museum, Pfistergasse 24 Art-déco-Mode Dauerausstellung zum Pariser Art-déco-Jahr mit Bildern aus den 1920erJahren; Infos: www.dolder-electronic.ch/artdeco

ROOT, Dolder Electronic AG, Oberfeld 4 Entlebucher Kulturgut Infos: www.entlebucherhaus.ch

Blue Balls Festival Jessie J., Black Rebel Motorcycle Club, Support: Velvet Volume Blues-, Jazz-, Soul-, Funk-, World-, Rock- und Pop-Konzerte, Fotografie, Kunst, Video, Film und Talks, Tickets: www.blueballs.ch

LUZERN, KKL, Konzertsaal, 20.00–23.00

KRIENS, Sonnenberg, 18.30–22.45

Tipps für Kids

KLASSIK

mehr Infos: www.leporello.ch

Orgelsommer Abendkonzert mit Christopher Herrick, England

Tierspurenweg

Tägliches Angebot, 9 - 18 Uhr Gletschergarten, jedes Alter

LUZERN, Hofkirche, 20.00–21.30

Orgelsommer 30-Minuten-Mittagskonzert mit

Kunterbunte Spiele

Mi 18.7., ab 14.30 Uhr, jedes Alter Buvette beim Inseli

Tipps Senioren

Ferienpass Luzern

Bis am 17.8., ab 6 Jahren Programm an diversen Orten Schulhausareal Maihof

Mittwoch

Ferienprogramm

Wandern zum Bartgeier Pro Senectute führt eine Wanderung zu den ausgewilderten Bartgeiern durch. Route: Melchsee-Frutt– Tannalp–Hengliboden– Melchsee-Frutt; Zeit: 4 Stunden; Treffpunkt: 8.00, Bahnhof Luzern

Täglich ausser Mo, bis 19.8.: Ferienquiz (Natur-Museum) und Abenteuergeschichten Historisches Museum

Foxtrail Ballenberg

Tägliches Angebot auf Anfrage Unterwegs im Freilichtmuseum. Infos und Anmeldung: Leporello gibt Kulturtipps für Kids Foxtrail.ch

Donnerstag

SCHÜPFHEIM, Museum im Entlebucherhaus, 14.00–17.00 360-Grad-Panorama Alte und neue An- und Ausblicke von der Rigi. Bis 16. 9.; Mi–Sa, 16–18, So, 10–12

VITZNAU, Museum Vitznau-Rigi

Mountainbike-Tour Auf der Horwer Halbinsel, Felmis–Bireggwald; Treffpunkt: 13.15, Luzern

Leserreise 1. Tag, Schweiz – Lüneburger Heide: Wir fahren im modernen Gössi-Car via Basel – Frankfurt – Hannover nach Walsrode in die Lüneburger Heide. Nach der Ankunft beziehen wir unsere Zimmer im Hotel, welches eingebettet in eine wunderschöne Landschaft und in unmittelbarer Nähe zum Weltvogelpark Walsrode liegt. Abendessen im Hotel.

Lüneburger Heide – Wildromantik pur

2. Tag, Lüneburger Heide:

Halbtagesausflug Celle

Am Vormittag treffen wir unseren Reiseführer zu einer Stadtführung durch die Herzogen-stadt Celle. Dabei erleben wir die Gassen der Altstadt mit ihren malerischen Fachwerkstrassen. Auf dem Marktplatz finden wir die Stadtkirche und das im Spätrenaissancestil erbaute Rathaus. Celle lebt vom Kontrast, vom Ambiente schöner Geschäfte und von der Vielfalt grosser Kaufhäuser. Wir schlendern durch lauschige Innenhöfe und bummeln über grosse Plätze. Dabei sehen wir verborgene Winkel, bizarre Fassaden und Inschriften der Jahrhunderte. Am Mittag fahren wir zurück ins Hotel, und Sie haben den Nachmittag zur freien Verfügung. Einen Besuch wert ist der Weltvogelpark Walsrode, der direkt über eine Brücke beim Hotel erreichbar ist (Eintritt ist nicht inbegriffen). Es ist der grösste Vogelpark der Welt mit über 4000 Vögeln aus 650 Arten und allen Kontinenten. Auf vier Kilometern Rundweg spaziert man vorbei an idyllischen Teichanlagen, alten Bäumen, seltenen Pflanzen und einer unendlichen Vielzahl an Blumen. Es werden auch eine Flugshow und Tierfütterungen angeboten. Das Abendessen geniessen wir dann wieder in unserem Hotel. 3. Tag, Lüneburger Heide:

Rundfahrt Lüneburger Heide

Heute starten wir mit einem Gästeführer eine traumhafte Rundfahrt durch die Lüneburger Heide. Dabei geniessen wir die Flora und Fauna der Heide von der Kutsche aus. Eigenwillig geformte Wacholderbüsche, von Birken gesäumte Sandwege und unter Eichen versteckte Heidjer-

Hotel:

Wenn die Heide blüht! 10.–14. September 2018

höfe sind genauso typisch für die Heide wie die Hünengräber, die an die vorgeschichtliche Besiedlung des Heidegebietes erinnern. Eine besondere Stimmung herrscht ab Mitte August, wenn die Heide blüht. Die Lüneburger Heide mit ihren Wäldern und Mooren, den Tälern der Ilmenau, der Örtze oder der Luhe und ihren typischen Heidedörfern ist jedoch zu jeder Jahreszeit schön. Überzeugen Sie sich selbst. Anschliessend wird uns ein typisches Abendessen in der Heide serviert. 4. Tag, Lüneburger Heide:

Tagesausflug Hamburg

Heute fahren wir in die Hansestadt Hamburg und begeben uns gemeinsam auf eine Hafenrundfahrt. Anschliessend haben Sie Zeit zur freien Verfügung. Statten Sie der wunderschönen Speicherstadt einen Besuch ab, besichtigen Sie das Wahrzeichen Hamburgs, den «Michel»,

Schönes ****Hotel Luisenhöhe im idyllischen Ort Walsrode. Das Hotel liegt in unmittelbarer Nähe zum Weltvogelpark Walsrode und ist mit ihm durch eine Fussgängerbrücke verbunden. Im Hotel gibt es eine Sauna, eine Whirlpoolwanne und einen Fitnessbereich.

Preis pro Person: 5 Tage EZ-Zuschlag Annullationsschutz Kostenlos! SOS-Schutz für Reisezwischenfälle oder schlendern Sie durch das Vergnügungsviertel Reeperbahn. Der frühe Abend steht Ihnen für ein fakultatives Nachtessen zur Verfügung. Danach fahren wir zurück nach Walsrode in unser Hotel. 5. Tag, Lüneburger Heide – Schweiz Nach dem Frühstück heisst es Abschied nehmen. Wir treten die Heimreise via Hannover – Frankfurt – Basel nach Luzern an.

Leistungen – Reise im modernen Gössi-Car – Zimmer/Frühstück – 2x Abendessen im Hotel – 1x typisches Abendessen in der Heide – Ganztagesführung Lüneburger Heide inkl. Kutschenfahrt – Hafenrundfahrt Hamburg – Stadtrundfahrt Celle Anmeldungen an: GÖSSI CARREISEN AG, 6048 Horw, Tel. 041 340 30 55, info@goessi-carreisen.ch

NUR Fr. 799.– statt Fr. 899.– Fr. 120.– Fr. 29.–


Anzeiger Luzern – Mittwoch, 18. Juli 2018

Reisen/Freizeit

10

Promotion

Die Apéro-Fahrt mit Live-Musik auf MS Diamant

Vierwaldhäppchen-Schiff Tagesfahrten / Shopping- und Marktfahrten 19.7. / 1.8. 21.7. / 1.8. / 18.8. 21.7. / 1.8. / 4.8. 21.7. / 4.8. / 18.8. 25.7. / 1.8. / 8.8. 28.7. / 1.8. / 11.8. 29.7. / 12.8. / 26.8. 31.7. / 14.8. / 28.8. 1.8. / 4.8. / 15.8. 4.8. / 1.9. / 6.10.

Grosse 5-Pässe-Fahrt nach Livigno Zollfrei, günstiger Einkauf! Shopping Stuttgart – 9 Stunden Aufenthalt Einkaufsbummel Freiburg im Breisgau Wochenmarkt und Einkaufsbummel Como Wochenmarkt Luino Shopping Mailand Wochenmarkt Cannobio Badefahrt Zurzach Einkaufsbummel Waldshut Einkaufsbummel Konstanz Shopping München – 9 Stunden Aufenthalt

Luzern Inseli

Erwachsene Lehrlinge

IMPRESSUM

06.30 Uhr 06.30 Uhr 08.00 Uhr 07.00 Uhr 07.00 Uhr 06.30 Uhr 07.00 Uhr 09.00 Uhr 09.00 Uhr 08.00 Uhr 06.00 Uhr

Fr. 50.– Fr. 60.– Fr. 40.– Fr. 41.– Fr. 41.– Fr. 46.– Fr. 41.– Fr. 28.– Fr. 30.– Fr. 40.– Fr. 73.–

Verlag Luzerner Zeitung AG, Verlag Anzeiger Luzern, Maihofstrasse 76, 6002 Luzern Tel. 041 429 52 52, Fax 041 429 58 69 www.anzeiger-luzern.ch, verlag@anzeiger-luzern.ch

Fr. 40.– Fr. 25.– Fr. 26.– Fr. 26.– Fr. 31.– Fr. 26.–

Geschäftsleitung Bruno Vonwil Redaktion Maihofstrasse 76, 6002 Luzern, Tel. 041 429 52 52 Fax 041 429 58 69, redaktion@anzeiger-luzern.ch

Fr. 25.– Fr. 53.–

2.– 6. August: Bauernsommer auf der Gramaialm inkl. HP im ****Hotel Gasthof Bräu in Zell am Ziller mit Wohlfühloase, Eintritt Volksmusiknachmittag Erlebnissennerei, Reiseleitung ins Stubaital, Gramaialm-Jause und musikalischer Bauernsonntag Fr. 599.– 3.– 5. August: Donau im Feuerzauber mit München inkl. 1x ZF und 1x Abendessen im ***S Hotel Dreiflüssehof in Passau, Stadtrundgang Passau, Schifffahrt mit Abendessen, Feuerwerk und Live-Musik Fr. 395.– 8.– 12. August: Südtirol mit grosser Dolomitenrundfahrt 5 Tage reisen – 4 Tage bezahlen! inkl. HP im ***S Hotel zum Löwen in Mölten mit Hallenbad, Begrüssungscocktail, leichter Spaziergang mit dem Hotelchef durch Mölten, Ausflüge statt Fr. 599.– NUR Fr. 499.– 9.–11. August: Opernfestspiele Verona mit Carmen und Nabucco inkl. ZF im schönen ****Hotel San Marco in Verona, Stadtrundfahrt Fr. 490.– Carmen 9.8. (Nummerierter Rangplatz): 2. Sektor Fr. 129.– | 2. Parkett (gepolsterte Sitze) Fr. 189.– Nabucco 10.8. (Nummerierter Rangplatz): 2. Sektor Fr. 139.– | 2. Parkett (gepolsterte Sitze) Fr. 199.– 13. – 17. August: Nordseeküste mit Helgoland 5 Tage reisen – 4 Tage bezahlen! inkl. HP im schönen ****Hotel Courtyard by Marriott im Zentrum von Bremen, Stadtführung Bremen, Stadtführung und Hafenrundfahrt Bremerhaven, Katamaranfahrt Cuxhaven – Helgoland – Cuxhaven, Inselführung Helgoland, Ausflüge statt Fr. 924.– NUR Fr. 739.– 13. – 17. August: Salzkammergut – Ein «Platzerl» der besonderen Art – Wolfgangsee und Hallstatt inkl. HP im ***Hotel Kerschbaumer in Russbach, 1x Grillabend mit Salatbuffet mit Witz und Gaudi, 1x bunter Abend mit Volksmusikanten und Tanz, Sissy-Cafe-Jause, Schifffahrt, Videoabend mit den schönsten Eindrücken der gerade erlebten Urlaubstage statt Fr. 675.– NUR Fr. 540.– 20.–24. August: Chiemsee-Alpenland mit München und Salzburg 5 Tage reisen – 4 Tage bezahlen! inkl. HP im schönen ***Superior Hotel St. Georg in Bad Aibling im Chiemsee-Alpenland mit Hallenbad, Whirlpool und Saunalandschaft, Schifffahrt Chiemsee, Ausflüge statt Fr. 739.– NUR Fr. 599.– 25.– 26. August: Shopping- und Marktwochenende Como und Cannobio inkl. HP im ****Hotel am Lago Maggiore, Samstag Markt in Como statt Fr. 300.– NUR Fr. 240.– und Sonntag Markt in Cannobio

Für textliche Inhalte und sprachliche Formulierungen auf PR-Seiten übernehmen Verlag, Redaktion und Korrektorat Anzeiger Luzern keine Verantwortung. Redaktions-Team Florian Hofer, Chefredaktor (fh) Marcel Habegger, Redaktionsleitung (mh) Lukas Z’berg

Aufs Wochenende anstossen: auf der Apéro-Fahrt «Vierwaldhäppchen-Schiff». Während der Fahrt auf dem«VierwaldhäppchenSchiff» erlebt man den perfekten Start ins Wochenende. Die stimmungsvolle Rundfahrt auf dem MS Diamant mit Musik, Häppchen und Getränken führt in den Sonnenuntergang über dem Vierwaldstättersee. An den Häppchen- und Antipasti-Buffets an Bord darf man sich frei bedienen, und Bier, Wein sowie Mineral à discrétion sorgen für die richtige Erfrischung. Mit an Bord sind junge Künstler aus der Region, die mit Leidenschaft ihre Musik zum Besten ge-

Bild: PD

ben. Das Vierwaldhäppchen-Schiff ist ein Genuss für den Gaumen und Entspannung für die Seele. Die Fahrt findet jeden Freitag vom 6. 7. bis 17. 8.auf dem MS Diamant statt (Abfahrt 18.30 Uhr, Brücke 5) Tickets und Musikprogramm auf www.lakelucerne.ch. PD

Schifffahrtsgesellschaft des Vierwaldstättersees (SGV) AG

Werftestrasse 5, 6005 Luzern, Tel. 041 367 67 67 www.lakelucerne.ch, reservation@lakelucerne.ch

Leserzahlen 81 000 LeserInnen (Quelle: MACH-Basic 2018-1) Auflage 102 149 Exemplare (wemf begl.) Erscheinung Wöchentlich am Mittwoch Anzeigen/Verkauf NZZ Media Solutions AG, Maihofstrasse 76, Postfach, 6002 Luzern Pascale Burger, Tel. 041 429 59 47 Oliver Schmid, Tel. 041 429 59 68 inserate@lzmedien.ch Inserateschalter LZ-Corner, Pilatusstrasse 12, 6002 Luzern Öffnungszeiten Mo–Do 8.30–18.00, Fr 8.30–17.00 Uhr Inserateschluss Montag, 15.00 Uhr

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Abopreise Einzelabo (51 Ausgaben), 3 Monate Fr. 50.–, 6 Monate Fr. 70.–, 12 Monate Fr. 100.–, inkl. 2,4% MwSt. Vertrieb Direct Mail Company AG Obernaustrasse 18 6010 Kriens Telefon 041 420 69 42/43

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Die irgendwie geartete Verwertung von in dieser Ausgabe abgedruckten Inseraten oder Teilen davon, insbesondere durch Einspeisung in einen OnlineDienst, durch dazu nicht autorisierte Dritte, ist untersagt. Jeder Verstoss wird gerichtlich verfolgt.

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Kinos der Region Luzern Donnerstag, 19. Juli bis Mittwoch, 25. Juli 2018 Programmänderungen vorbehalten.

Saal 3 20.40, Sa/So 16.00, Fr/Sa 23.00 (im BB4) | E/d/f 16 J.

Sicario 2 – Day Of The Solado Saal 3 Fr/Sa 23.10 | E/d/f 12 J.

Tully

Löwenplatz 11, www.kinoluzern.ch

Saal 1 18.00/20.20, Sa/So 13.20 | E/d/f 8 J.

Mamma Mia! Here We Go Again

Do/Sa/Mo/Mi 20.30 | F/d

Saal 4 20.50 | E/d/f 10 J.

Fr/So/Di 20.30 | E/d

Saal 4 Sa/So 16.00 | E/d/f 10 J.

Jane

On Chesil Beach

Saal 1 Fr/Sa 22.40, So 11.00 (im BB3) | Hindi/e 16 J.

Looking For Oum Khulthum

Saal 2 18.00, Sa/So 13.30 | Ov/d 6 J.

VERKEHRSHAUS FILMTHEATER 041 375 75 75

Pope Francis – A Man Of His Word

1.50/Anr. Festnetztarif Lidostrasse 5, www.filmtheater.ch

Saal 2 18.20 (im BB4) / 20.20, Fr/Sa 22.50 | E/d/f 16 J.

Hereditary

Do–Mi 13.00 | D/f/i/e

Wild Africa 3D

Saal 2 Sa/So 15.40 | E/d/f 8 J.

Ocean’s 8

Saal 2 So 11.20 | CH-D/d/f 14 J.

Saal 3 18.30 | F/d 8 J.

Notfälle

Ocean’s 8

Saal 2 Do–Mi 20.45 | D 16 J.

The First Purge

Saal 3 Do–Mi 14.45/20.45 | D 12 J.

Die Farbe des Horizonts

Saal 5 Do–Mi 17.00/20.00 | E/d/f 12 J.

Jurassic World: Das gefallene Königreich Saal 6 Do–Mi 14.00 | D 6 J.

Hotel Transsilvanien 3: Ein Monster Urlaub 3D Saal 6 Do–Mi 17.00/20.00 | D 8 J.

Ocean’s 8

MODERNE / 0900 556 789 1.50/Anr. + 1.50/Min. Festnetztarif Pilatusstrasse 21, www.kitag.com

Do–Mi 14.15/17.15/20.15 | E/d/f 8 J.

Mamma Mia! Here We Go Again

MAXX / 0900 556 789

1.50/Anr. + 1.50/Min. Festnetztarif Seetalplatz 1, Emmenbrücke, www.kitag.com Saal 1 Do–Mi 14.30/20.30, Sa 23.30 | D 14 J.

Deadpool 2

Saal 4 Do–Mi 20.45, Sa 23.45 | D 12 J.

Die Farbe des Horizonts Saal 5 Do–Mi 14.00/20.00, Sa 23.00 | D 12 J.

Jurassic World: Das gefallene Königreich 3D Saal 5 Do–Mi 17.00 | D 6 J.

Hotel Transsilvanien 3: Ein Monster Urlaub 3D Saal 6 Do–Mi 14.45 | D 6 J.

Hotel Transsilvanien 3: Ein Monster Urlaub Saal 6 Do–Di 17.45/20.45, Sa 23.30, Mi 17.15 | D 16 J.

The First Purge

Saal 6 Mi 20.00 | D 10 J. Kitag Cinemas Men’s Night:

Ant-Man And The Wasp 3D Saal 7 Do–Mi 14.00/17.00 | D 14 J.

Skyscraper

Saal 1 Do–Mi 17.30 | D 8 J.

Saal 7 Do–Di 20.00, Sa 23.00 | D 8 J.

Love, Simon

Ocean’s 8

Saal 2 Do–Mi 14.30/17.30/20.30, Sa 23.30 | D 16 J.

Saal 7 Mi 20.00 | D 16 J.

Saal 8 Do–Mi 14.15/17.15/20.15, Sa 23.15 | D 16 J.

Sicario 2

Do–Mi 16.00 | D/f/i/e

Saal 4 Do–Mi 14.45 | D 4 J.

Saal 3 Do–Mi 14.00/17.00/20.00, Sa 23.15 | D 8 J.

Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer

Mamma Mia! Here We Go Again

Saal 4 Do–Mi 17.45/20.45 | D 14 J.

Saal 4 Do–Mi 14.15 | D 6 J.

Skyscraper

Saal 4 Do–Mi 17.45 | D 16 J.

Skyscraper 3D

Hurricane

Notfälle

Ärzte-Notruf Luzern: 0900 11 14 14 (Fr. 3.23/Min.) Die ärztliche Notfall-Nummer steht der Luzerner Bevölkerung im medizinischen Notfall rund um die Uhr zur Verfügung. Anruferinnen und Anrufern wird rasch und kompetent geholfen, und sie werden ins richtige, nächstgelegene Notfallzentrum oder direkt an den verantwortlichen, diensthabenden Notfallarzt zugewiesen.

Mamma Mia! Here We Go Again

Hotel Transsilvanien 3: Ein Monster Urlaub 3D

Hotel Transsilvanien 3: Ein Monster Urlaub

Oceans 3D

144 Notrufnummer für akute Notfälle wie Unfall usw.

Saal 1 Do–Mi 14.30/17.30/20.30 | D 8 J.

Saal 5 Do–Mi 14.00 | D 6 J.

Do/Fr/Mo–Mi 12.00, Sa/So 14.00 | D/f/i/e

Do/Fr/Mo–Mi 14.00/15.00/17.00, Sa/So 11.00/15.00/17.00 | D/f/i/e

Je vais mieux

1.50/Anr. + 1.50/Min. Festnetztarif Zentralstrasse 45, www.kitag.com

Saal 3 Do–Mi 17.45 | D 6 J.

Wild America

Das Leben vor dem Tod

CAPITOL / 0900 556 789

Saal 2 Do–Mi 14.45/17.45 | E/d/f 8 J.

Saal 4 So 11.40 | Ov/d/f

Dhadak

Jeune femme

Anne Clark – I’ll Walk Out Into Tomorrow

Ni juge, ni soumise

Saal 1 So 11.20 | E/d 6 J.

Eröffnungsoper Lohengrin (Wagner)

Comme des garçons

Saal 4 Sa/So 13.50 | F/d 16 J.

The Bookshop

Mi 18.00 Bayreuther Festspiele: live aus Bayreuth

Löwenplatz 11, www.stattkino.ch

The Rider

Saal 1 Sa/So 15.40 | E/d/f

Rocky Mountain Express

STATTKINO

Saal 3 Sa/So 13.50 | F/d 6 J.

BOURBAKI / 041 419 99 99

Sa/So 12.00 | D/f/i/e

Luis und die Aliens

The First Purge Hereditary – Das Vermächtnis

PATHÉ MALL OF SWITZERLAND ebikon@pathe.ch, www.pathe.ch Ebisquare-Strasse 2, 6030 Ebikon

Notfälle

Notfalldienst ausserhalb der normalen Öffnungszeiten der Apotheken: Montag bis Samstag: 07.30 bis 21.00 Uhr Sonn- und Feiertage: 10.00 bis 20.00 Uhr ist die Bahnhof-Apotheke und Drogerie im Bahnhof-Shopping, 6002 Luzern, geöffnet. Telefon 041 211 33 33 gibt Auskunft über den Notfalldienst der Luzerner Apotheken.

Augenärztlicher Notfalldienst Telefon 0900 466 466 (Fr. 1.–/Min.) Zahnarzt Luzern-Stadt inkl. Agglomeration (Horw, Kriens, Littau, Meggen, Buchrain, Adligenswil, Rothenburg, Root, Emmen und Ebikon): Telefon 0848 582 489 Luzern-Land: Telefon 0848 585 263

Tierarzt Notfalldienst der Tierärzte an Wochenenden in Stadt und Kanton Luzern: Adressen und Telefonnummern der diensttuenden Tierärzten erfahren Sie über Ihre Tierarztpraxis (Telefonbeantworter) Kinderheim Titlisblick Wesemlinring 7, 6006 Luzern. Aufnahme von Kleinkindern (bis zu sieben Jahren) in Not- und Krisensituationen, Telefon 041 429 69 29

Schweizerisches Rotes Kreuz Luzern Rotkäppchen, Kinderbetreuung zu Hause, unter der Notfallnummer 0842 43 44 45 sind wir rund um die Uhr erreichbar. Schlossöffnungsdienst und Einbruchreparaturen Zaugg Schliesstechnik AG, Täschmattstrasse 16 6015 Luzern, Telefon 041 317 21 01 ewl Störungsdienst (24 Stunden) Elektrizität: Telefon 041 369 63 66 Erdgas und Wasser: Telefon 041 369 63 63


Anzeiger Luzern – Mittwoch, 18. Juli 2018

Leute

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«Immer das Ziel vor Augen halten» Nachgefragt bei Ruben Vargas – der Adligenswiler zählt zu den grössten FCL-Talenten Ruben Vargas, als kleiner Junge haben Sie Verfolgten die Saisoneröffnung angenehm von der Tribüne: Kathrin und Michel Schmid.

Frauen-Power bei der Familie Püntener.

Da wussten sie noch nicht, dass ihr Team den WM-Final verlieren wird: Lucia Eicher-Lekic (links) und Janja Micanovic.

beim FCL trainiert, jetzt dürfen Sie selber die jungen Talente trainieren. Wie gefällt Ihnen der Rollentausch? Mir gefällt der Rollentausch sehr gut. Auch ich habe damals zu den Profis

FCL-Saisoneröffnung in der Swissporarena

hochgeschaut und wollte unbedingt

Grosse trainieren mit kleinen Stars Den FCL-Fans wurde zur Saisoneröffnung einiges geboten: Während einzelne Kinder in den Genuss eines Trainings mit ihren Idolen kamen, konnten andere nach der Spielerpräsentation Autogramme ergattern. Bilder: Dario Schorer

dahinkommen – jetzt auf der anderen Seite zu stehen, freut mich natürlich sehr und macht mich auch stolz. Wie wichtig sind solche Momente, in denen die jungen Talente auf Ihre Idole treffen? Ich glaube das dies extrem wichtig ist. Die jungen Talente müssen solche Vorbilder haben und diesen auch nahe sein können – das steigert die Motivation zusätzlich. Der FC Luzern setzt sich immer wieder für seine Junioren-Teams ein. Wie haben Sie selber diese Unterstützung erfahren? Meine Erfahrungen waren extrem positiv. Ich wurde in schwierigen Situation immer unterstützt und konnte auf viele Tipps zählen. Zudem wird man gut an den Profifussball herangeführt, und es wird einem

Patricia Marx begleitete ihren Sohn Maximilian in die Swissporarena.

auch genug Zeit gelassen. Die Qualität der Trainer trägt natürlich auch einiges dazu bei, dass ich heute da bin, wo ich bin. Wer als Kind Fussball spielt, möchte wohl irgendwann mal Profi werden. Wann haben Sie gemerkt, dass es zum Profifussballer reicht, und wie haben Sie

Wenn das kein Wetter für eine Glace ist, wann dann? Thomas und Sigi Wolf vor dem Stadion.

Eiferte einst selbst den grossen Spielern nach: FCL-Stürmer Ruben Vargas.

Die Familie Emmenegger und die Familie Althauser schauten sich das Training gemeinsam von der Tribüne aus an.

darauf hingearbeitet? Wirklich gemerkt und realisiert, dass es klappen könnte, habe ich, als ich den ersten Juniorenvertrag unterschrieb. Zu diesem Zeitpunkt war ich Spieler der U21-Mannschaft. Wie haben Ihre Eltern Sie auf diesem Weg unterstützt? Meine ganze Familie hat mich super unterstützt. Sie waren an allen Spielen dabei, haben mir auch mental sehr geholfen. Ausserdem machten sie es

Der Saisonstart kann kommen: die FCL-Fans Urs (links) und Leon Schwegler.

Rudolf Häsler und Bernadette Dünner.

Thomas Werren, Tanisha Stadelmann und Jorina Stadelmann (von links).

auch möglich, dass ich eine Lehre machen konnte, um so Fussball und Ausbildung unter einen Hut zu bringen. Welche Trainingseinheit hat Ihnen als Kind am besten gefallen und warum? Das waren natürlich die Torschussübungen – ich schiesse nun halt einfach gerne Tore ... Was möchten Sie den jungen Fussballspielern noch mit auf den Weg geben? Auch in schwierigen Zeiten nie aufgeben

Kilian Nyffeler (links) und Micheal Hirzel kamen für die Präsentation der FCL-Mannschaft.

Wollten die Saisoneröffnung ebenfalls nicht verpassen: Flavio Bütler (links) und Martin Frank.

Marcel Zemp mit Tochter Selina Zemp.

und immer ein Ziel vor Augen haben. Interview: Lukas Z’berg


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Anzeiger Luzern – Mittwoch, 18. Juli 2018

Letzte

Thuner Seespiele: Musical «Mamma Mia»

«Dancing Queen» in Lack und Leder Der Musical-Welterfolg wird erstmals in hiesigem Dialekt gespielt. Kein Grund, die Nase zu rümpfen, im Gegenteil. Keine «Mamma Mia»-Inszenierung war wohl bis jetzt so witzig wie diese Schweizer Version. aus St. Moritz. Die Highlight-Szene des Letzteren: «Komm und wag’s mit mir («Take A Chance On Me») im Duett, oder besser, im Kampf mit der männerfressenden Gigi Moto als Rosi.

Ostschweizer Gene

Gigi Moto (Rosi), Monica Quinter (Donna) und Patricia Morell (Tanja) beim stimmgewaltigen Abba-Gesang (von links). Bilder: Andréas Härry

A

lle stehen auf mit dem letzten Ton. Wo auch immer «Mamma Mia» gespielt wird: Am Schluss gibt es kein Halten mehr, Standing Ovations. Die Klasse dieses Werks ist das Nichtvorhandensein von potenziellen Nörgelpunkten. Die Musik ist genialer Kult, irgendwann in Zukunft werden die Abba-Männer Benny Andersson und Björn Ulvaeus in einem Atemzug mit Haydn und Mozart genannt werden. Dazu die Handlung: so flach wie Holland, aber gleichzeitig so charmant wie das Berner Oberland. Die Harmlosigkeit der hinlänglich bekannten Geschichte ermöglicht das Ausbreiten von herrlichen Gags im zwischenmenschlichen Bereich. Besonders grossartig gelöst in dieser Erstaufführung mit schweizerdeutschen Texten.

Raunen in den Rängen

Zwei Meister des Dialekt-Musiktheaters, Roman Riklin und Dominik Flaschka, verpflanzten, trotz offensichtlich vorhandener, strenger Vorgaben der Urheber, goldige Schwiizerdütsch-Pointen in den Plot sowie Reime zum Brüllen. Gewisse Songtexte, zum Beispiel von «The Winner Takes It All» oder «Take A Chance On Me» übertreffen inhaltlich oder im Witz das Original um Längen. Womit die Frage nach der Eignung von Abba-Liedern in Dialekt beantwortet wäre. Die ersten Minuten sind schrecklich, das Ohr muss sich gewöhnen, Raunen geht durch die Ränge. Dann ist die Chose gegessen, und am Schluss des Stücks fragt man sich, ob nicht ein Peter Hugentobler einst das Musical geschrie-

Albträume kurz vor der Heirat: Judith von Orelli (Mitte, als Sophie) ist sich der Sache nicht mehr ganz sicher. ben hat, das anschliessend ins Englische übersetzt wurde. Zur gelungenen Inszenierung gehören amüsante, schräge Ideen wie die Lack- und Leder-Show bei «Dancing Queen» oder ein «Tanz der Vampire» bei «Under Attack». Fantasievolle Kostüme (Kathrin Baumberger) und ein geschicktes Lichtdesign (Christian Joller) gesellen sich dazu. Das Bühnenbild (Stephan Prattes) mischt Ideen aus bekannten «Mamma Mia»-Inszenierungen wie das drehbare, griechische Strandhaus mit neuen Ideen, so der Schiffscontainer-Bahnhof, worin auch die Band untergebracht ist. Diese sorgt für satten Sound (Leitung: Iwan Wassilevski), der leider am Mischpult etwas verflacht wird: Exponierte, typische AbbaGitarrensolos wie in «Voulez-Vous» ver-

schwinden in einer Synti-Wand. Vielleicht war’s Premieren-Nervosität. Sehr homogen und gesanglich top: der Cast und der Chor. Sympathieträger sind Judith von Orelli als süss-gefühlsduselige Sophie, ihr potenzieller Ehemann Sky, gespielt vom Luzerner Angelo Canonico und Eric Hättenschwiler als uramüsanter Bill

Zusammen mit der aufreizenden Patricia Hodell alias Tanja sind die Damen für die grössten Lacher des Abends zuständig, als wechseljahrfrustrierte Freundinnen von Donna (Monica Quinter). Diese überragt die Produktion gesanglich. Schauspielerisch tritt sie als Mutter reichlich burschikos auf. Unfreiwilligen Humor baute Regisseur Flaschka in die Texte ein, indem er sie von den meisten Darstellern in Berndeutsch abruft. Es ist nicht zu überhören, wem das in den Mund passt oder wer mit Ostschweizer Genen kämpft. Herausragend sind die Personenregie und die Läufe auf der riesigen Bühne (die aus drei Inseln im See besteht) gelöst. Ständig reichern feine Gags oder Nebenszenen die Hauptgeschichte an, die Augen der Zuschauer müssen überall sein. Choreografisch geht’s mehr in Richtung «moven» als Vollgas tanzen, wobei im Ensemble Persönlichkeiten mit exzellentem Drive und Technik herausragen, vorab die Zugerin Maja Luthiger. Klar, da müssen alle Premierengäste sofort aufstehen zum Schlusston dieser Produktion dieses Welterfolges, der alles bis jetzt in der Schweiz auf einer Open-Air-Bühne Gezeigte in den Schatten stellt. Mamma mia, das macht Andréas Härry rüüdig Spass!

Tickets zu gewinnen Der «Anzeiger Luzern» verlost 2-mal 2 Tickets für die Vorstellung von «Mama Mia» vom Samstag, 28. Juli, 20.15 Uhr in Thun. So können Sie gewinnen: SMS mit folgendem Text: ANLU2 (Abstand) und das Stichwort «Mama Mia» an 919 (1 Fr./ SMS) senden oder via Telefon an 0901 333 193 (1 Fr./Anruf, Festnetztarif) oder per Postkarte an: «Anzeiger Luzern», Stichwort «Mama Mia», Maihofstrasse 76, Postfach, 6002 Luzern. Teilnahmeschluss ist am 23. Juli, 23 Uhr. Viel Glück!

Der Apachen-Häuptling hat in Engelberg Gefühle Die mit viel Herzblut realisierte Produktion Winnetou II hat ihren Charme, wenn man die ulkigen Inhalte und Texte der Geschichte ausblendet.

E

ingestimmt wird man vor dem Gelände-Saloon beim Nachtessen-Fassen: Das exzellente, würzig-scharfe Chili (12 Franken) wurde von Brot begleitet, das schon etwas Steppensonne abbekommen hat. Der profane Wunsch des Gastes nach einer Quittung für Essen und Getränke (34 Franken) wird mit dem Argument «gibt es nicht, wir sind hier in der Prärie» gebodigt. Logo, das Obligationenrecht hat im Wilden Westen nichts zu melden. Dann geht’s los in der grossen, im Mix nach Sägemehl, Pferden und Gras riechenden Arena. Für Karl-May-Laien im Publikum wird kurz Rückblick gehalten, «was bisher geschah», wir sind ja in Winnetou II. So startet die nicht ganz erschliessbare Geschichte, die als Höhepunkt die Erkenntnis liefert: Winnetou ist heterosexuell. Seine Gefühle für Old Shatterhand (sehr Gentlemen-like gespielt von Christoph Kottenkamp) sind doch nur kollegialer Art, Schmetterlinge entwickelt er für Ribanna, die Häuptlingstochter der Assiniboins (emotionsstark: Giusy Bringold).

Sägemehl schlucken

Die Schöne ist aber zum Leidwesen des Apachen-Häuptlings (meistens grimmig: Tom Volkers) das Objekt des allgemeinen Begehrens. Auch der fiese Poncas-Häupt-

Immer Ärger mit den Poncas: Old Firehand (kniend) und Ribanna in den Fängen von Häuptling Parranoh (Mitte). ling, Parranoh (exzellent: Christoph Wettstein), möchte die Squaw ins Tipi schleppen. Mit ähnlichen Absichten: Revolverheld Old Firehand (sympathisch: Fred Lobin). Letzterer kommt dann schliesslich zum Handkuss. Bis zum Happy End gehen Dutzende Platzpatronen, Brennpasten und Feuerwerkskörper in Rauch auf. Es wird brutal rhetorisch aufgetischt («Ich ziehe dir deinen Skalp vom Kopf») und heroisch gekämpft, aber immer so, dass die Sägemehl-Schluckenden nach wenigen Sekunden wieder topfit für die nächste Szene bereit sind. Zum Schluss wird noch Moralin über Freundschaft und

Bilder: Andréas Härry

Weltfrieden feilgeboten, dann ziehen alle von dannen, Winnetou III ist quasi schon angekündigt. Den Plot kann man nicht nach klassischen, dramaturgischen Kriterien beurteilen: Die Quintessenz wäre zwiespältig. Stattdessen freut man sich über jede Spur Ironie, die es herauszufiltern gilt. Den besten Schalk liefert der Judas des Stücks, Rollins genannt, gespielt von Peter Pfändler, der seine Stand-up-Comedian-Kompetenz nicht verbergen kann. Ebenfalls ein Sympathieträger ist der charismatische David M. Zurbuchen als Sam Hawkens, in ständigem Missverständnis mit seinem

Die Guten: Old Shatterhand und Winnetou philosophieren und prügeln sich bis ins Happy End. Pferd. Die Vierbeiner und damit auch die Reitnummern sind Höhepunkte des Abends. Die wendigen, attraktiven Pferde zeigen unter Umständen sogar Resistenz gegenüber der Regie: Urlustig wie Peter Pfändler rhetorisch reagierte, als ein Pferd, am Zügel gezogen, sich partout nicht bewegen wollte. Nebst den Profidarstellern stehen Laien im Ensemble, die mit sympathischem Dialekt-Bühnendeutsch eine Prise Humor in den chargierten Ernst der schwülstigen Texte streuen.

Souveräne Technik

Der stille Star des Abends ist übrigens

ein ungefähr Anderthalbjähriger, der als Komparse im Indianerdorf herumtollt. Schön gelöst sind die Kostüme, die Kulissen, das Licht und – mit Spezialapplaus – der Ton. Selbst bösartig-heftiger Regen während der Show wurde am Mischpult souverän pariert, die gute Verständlichkeit der hochwertigen Anlage war immer gewährleistet. Den Satz des Abends, gehört von einem Sitznachbarn: «Als 10-Jähriger hätte ich alles dafür gegeben, in so einer Produktion mitzumachen.» Der Wilde Westen steckt halt irgendwie in uns allen. Andréas Härry


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