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Mittwoch, 19. April 2017
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Nr. 16
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163. Jahrgang
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Die Stadtseite mit amtlichen Mitteilungen der Stadt Luzern
Stadt Luzern Heute zum Thema:
Sanierungen Am-Rhyn-Haus
Seite 13
Wie viele Coiffeurläden braucht Luzern noch?
Durchzogene Bilanz Aktuell: Die meisten Skigebiete der Region haben die Winter saison abgeschlossen. Die grösseren Bahnen ziehen dabei eher eine positivere Bilanz als die kleinen. Seite 2
Schlechtere Zahlen Aktuell: Die Gemeinde Emmen hat sich bei der Jahresrechnung 2016 um rund 6 Millionen verschätzt. Grund dafür sind unter anderem mehr Abgaben bei der Sozialhilfe. Seite 3
Neue Sportart Freizeit: Quidditch gab es bisher nur in der «Harry Potter»Buch und Filmreihe. Nun gibt es die Sportart in Luzern auch für Muggel. Seite 17
Seit acht Jahren schneidet Ruedi Birrer und sein Team an der Pilatusstrasse seiner treuen Kundschaft die Haare.
In der Stadt Luzern scheinen immer mehr Fach geschäfte auf Kosten von Coiffeurläden dicht zu machen. Ein Mangel an Coiffeursalons kennt die Innenstadt jedoch nicht. Vielmehr stieg in letzter Zeit das Bedürfnis nach schnellen und kostengüns tigen Haarschnitten. Das ist mitunter der Grund,
warum viele der neueröffneten Coiffeurgeschäfte sogenannte BilligCoiffeure sind. Da aber nicht alle Luzernerinnen und Luzerner ihre Haare für 20 Franken und in weniger als 30 Minuten ge schnitten bekommen wollen, sind die neuen Ge schäfte keine grosse Konkurrenz für die gestande
Bild: Heinz Steimann
nen Coiffeure. «Unsere Kunden verlangen nach Qualität», sagt Geschäftsinhaber Ruedi Birrer. «Deshalb lassen sich die Leute bei uns die Haare schneiden.» Doch wer auch in Zukunft gute Geschäfte machen will, muss am Ball bleiben. Mehr auf Seite 3 lz
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ANZEIGER-LUZERN.ch – Nr. 16 Mittwoch, 19. April 2017
Aktuell
Standpunkt Nicht wegschauen!
Markus Fischer, Präsident Fischereiverband Kanton Luzern Es ist einfach, bei unangenehmen Themen wegzuschauen und zu hoffen, dass sich das Problem irgendwie von allein regelt. Diese Haltung stelle ich auch bei vielen Themen rund um die Luzerner Fische und den Zustand unserer Gewässer fest. Beispiel 1: Es nützt nichts, beim Vierwaldstättersee einfach wegzuschauen. Der See hat einen zu tiefen Nährstoffgehalt, damit es genügend und genug grosse Fische für die Berufsfischer hat. Klar, hier Massnahmen nur schon zu diskutieren und zu prüfen, ist für Behörden, Fachleute und Umweltverbände unangenehm. Dennoch: «Wegschauen ist nicht gestattet» – wir vom Fischerei verband des Kantons unterstützen die Forderung der Berufsfischer nach einem minimalen Phosphatgehalt von 8 bis 9 Milligramm. Beispiel 2: Auch bei den Bächen ist Wegschauen fatal. Luzern belegt mit der Zahl der jährlichen Gewässerverunreinigungen national leider immer noch die Spitzenposition. Statt einfach wegzuschauen, braucht es von allen Beteiligten glaubwürdige und griffige Massnahmen. Aber auch die ganze Bevölkerung ist gefordert, hinzuschauen und umgehend der Polizei zu melden, wenn sich ein Bach verdäch tig verfärbt oder allenfalls die Fische schon tot sind. Beispiel 3 ist unser Verhalten als Konsument. Es ist unglaublich, was wir als Zivilgesellschaft an Mikroverunreinigungen auslösen, die von den Kläranlagen nicht oder nur teilweise beseitigt werden können. Denken wir an den steigenden Medika mentenkonsum. Eingenommene Medikamente werden irgendwann ausgeschieden und landen via Entsor gung in den Gewässern. Sie können von den Kläranlagen kaum erfasst und «bearbeitet» werden. Das sind nur drei Beispiele, die zeigen: Wegschauen ist kein Weg. Wir müssen im Interesse der Natur und einer vielfältigen, gesunden Fischpopulation hinschauen – und handeln.
Kurzmeldungen Remo Gaugler zurück zum FC Basel (pd) Der 48jährige Sportkoordinator Remo Gaugler verlässt den FC Luzern. Nach vier Jahren als Chefscout, Assis tenztrainer und Sportkoordinator nimmt der Liestaler ein Angebot seines früheren Vereins FC Basel an. Dort wird er auf die neue Saison hin in der Funktion des Kaderplaners die sportliche Leitung unter Marco Streller ergänzen. Drei weitere Luzerner Restaurants schaffen es in den «Guide Bleu» (HH) Der soeben erschienene «älteste» Gastroführer der Schweiz ist seit zwei Jahren in Westschweizer Händen. Er ist mit rund einem Kilogramm nicht nur gewichtig, sondern auch in seiner Aufmachung sympathisch. Über 600 Restaurants werden bildlich präsentiert, fachkompetent kommentiert und objektiv bewertet. Die Texte animieren zu spannenden Entdeckungsreisen durch die kulinarische Schweiz – von edel bis einfach, von gemütlichen Grotti Ticinesi bis hin zur gastronomischen Spitzen klasse – und bereichert mit vielen Neuentdeckungen. Neu in der Stadt Luzern dabei sind: die Brasserie Bodu, das «Bam Bou» sowie das «Jialu» im «National».
Wintersaison
Positive Bilanz Die Zentralschweizer Bergbahnen dürfen grösstenteils positiv auf die Wintersaison 16/17 zurückblicken.
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ass es in der zweiten Saisonhälfte jeweils noch viel aufzuholen gibt, sind sich die Skiregionen mittlerweile schon fast gewohnt. Das war auch in diesem Jahr nicht anders. «Dank dem schönen Februar und März vermochten wir noch einiges aufzuholen», sagt die Tourismus-Direktorin von Sörenberg, Carolina Rüegg. Nach dem Abschluss des Wintergeschäftes gilt der Fokus dem Sommer-Tourismus. Für Sörenberg Tourismus gehört es, wegen des zunehmenden Schneemangels, zur Strategie, den Fokus vermehrt auf den Sommer zu legen. Erstmals versuchen die Verantwortlichen, die Touristen mit kostenloser Nutzung der Bergbahnen ins Gebiet zu locken. «Wer in ausgewählten Chalets oder Hotels übernachtet, kann die Bergbahnen gratis benutzen», sagt Rüegg. Dass schönes Wetter alleine nicht hilft, zeigt das Beispiel der Klewenalp. Die warmen Temperaturen wurden den Betreibern des Wintersportgebiets auf der KlewenalpStockhütte zum Verhängnis. Der Winterbetrieb musste frühzeitig eingestellt werden.
Noch über einen Monat geöffnet
Noch gar nicht recht an das Saisonende denken will man bei den Titlis-Bahnen. In Engelberg läuft die Saison noch über einen Monat, bis am 28. Mai. Oberhalb Trübsee
Schlitteln war in dieser Saison am Pilatus wieder während mehrerer Wochen möglich. sind die Bedingungen gemäss Peter Reinle, Leiter Marketing, immer noch gut. Wegen des laufenden Winterbetriebs kann Reinle auch noch keine genauen Zahlen vorlegen: «Wir gehen davon aus, dass wir leicht besser als im Vorjahr abschliessen werden», sagt er. Tobias Thut, Leiter Marketing & Verkauf bei den Pilatus-Bahnen, blickt auf eine positive Wintersaison zurück: «Anfang Jahr war es häufig ‹unten grau und oben blau›, was uns sehr in die Karten gespielt hat.» Dieses
«Sörenberg Tourismus» will in Zukunft den Fokus auf den Sommer legen.
Bild: PD
Jahr war am Pilatus auch wieder einmal das Schlitteln während mehrerer Wochen möglich, was zu guten Frequenzen geführt habe. «Wir sind momentan rund 15 Prozent besser als im Vorjahr», sagt Thut. Die entscheidenden Monate für die Pilatus-Bahnen kommen aber erst noch. Die Wintersaison macht lediglich rund 25 Prozent des Jahresumsatzes aus.
Schönes Wetter, aber zu wenig Schnee auf der Rigi
Petrus zeigte sich bei der Rigi von der netten Seite, Frau Holle hatte den Start ins Jahr allerdings etwas verschlafen. «Meistens hatte es genügend Schnee, dass es schön winterlich aussah. An einen regelmässigen und konstanten Wintersportbetrieb war jedoch selten zu denken», sagt Geschäftsführer Stefan Otz. Trotzdem lesen sich die Zahlen der Rigi Bahnen AG im ersten Quartal sehr erfreulich. Mit rund 162 000 beförderten Gästen liegt das Resultat ähnlich wie bei den Pilatus-Bahnen 20 Prozent über dem Vorjahr und rund 15 Prozent über dem 5-Jahres Schnitt. «Besonders im Januar sind die Frequenzen auf der Goldauer Seite im Vergleich zum Vorjahr angestiegen», zieht Otz trotz Schneemangel eine positive Bilanz. Marcel Habegger
Bild: PD Sommer-Highlights: Pilatus-Bahnen: «Pilatus On The Rocks» am 26. August mit Mando Diao, Henrik Belden und Dada Ante Portas. www.pilatusontherocks.ch Rigi-Bahnen: Muttertagskonzert vom 14. Mai, mit Francine Jordi, Anita und Alexandra Hofmann, die Grubentaler und Stefan Roos. Sörenberg: Maifest im Erlebnisres taurant Rossweid vom 19. und 20. Mai, mit Bier, Brezel, Weisswürsten und der bayrischen Band Notenhob ler. www.rossweidsoerenberg.ch Titlis-Bahnen: 4SeenWanderung EngelbergTrübseeJochpassEngst lenalpTannalpMelchseeFrutt mit einer Marschzeit von vier Stunden. Begehbar von Juni bis Oktober. www.titlis.ch
Born ist neuer Präsident der Luzerner Gemeinden
Anwohner wollen Baustopp beim Churchill Park
Die Delegierten des Verbandes Luzerner Gemeinden (VLG) wählten an ihrer GV in Schüpfheim den Emmer Gemeindepräsidenten und Kantonsrat Rolf Born zu ihrem neuen Präsidenten.
Der Bau der Hundewiese beim Churchill Park sorgte bei den Anwohnern für Ärger. Die Interessengemeinschaft fordert nun den sofortigen Stopp der laufenden Bauarbeiten.
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er Emmer Gemeindepräsident Rolf Born gehört dem VLG-Vorstand seit 2014 an und leitet dort den Fachbereich Justiz und Sicherheit. Der 54-jährige Jurist Born ist seit 2012 Gemeindepräsident von Emmen und seit 2007 Kantonsrat. Als neues Vorstandsmitglied wurde der 52-jährige Peter Obi gewählt. Obi ist seit 2010 Gemeindepräsident von Ettiswil und beruflich Betriebsleiter eines KMU-Betriebs in der Region. Er wird den Bereich Justiz- und Sicherheit übernehmen. Der Vertreter des Gemeindeschreiberverbandes Matthias Kunz wurde zudem als Leiter des neu geschaffenen Bereiches Prozesse und Informatik gewählt. Regierungsrat Paul Winiker überbrachte die Grüsse des Luzerner Regierungsrates und konstatierte, dass der Kanton Luzern in einer finanziell schwierigen Situation sei, und warb gleichzeitig für die Steuererhöhung, über welche die Kantonsbevölkerung im Mai abstimmt. Stadtrat Martin Merki, der als Gast an der GV
dabei war, stellte in Aussicht, dass die Stadt Luzern im Verlaufe dieses Jahres einen möglichen Wiedereintritt der Stadt in den VLG prüfen werde. Der abschliessende Entscheid liege aber beim Stadtparlament. PD
Rolf Born ist neuer VLG-Präsident.
Bild: PD
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ie IG Churchill, ein Zusammenschluss von besorgten Anwohnern, merkt an, dass die Stadt Luzern sich mit dem begonnenen Bau der Hundewiese im Churchill Park über geltendes Recht hinwegsetze. Im Churchill
Park werde eine Hundefreilaufzone gebaut, obwohl es verboten sei, in Pärken Hunde freilaufen zu lassen. Aufgrund des illegalen Handelns der Stadt Luzern, werde die IG Churchill Klage einreichen und PD einen Baustopp fordern.
Die geplante Hundefreilaufzone sorgt weiterhin für Unmut.
Bild: PD
ANZEIGER-LUZERN.ch – Nr. 16 Mittwoch, 19. April 2017
Aktuell
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Kurzmeldungen
Ladensterben in Luzern
Coiffeur-Hochburg Luzern
In eigener Sache: Pascale Burger neu beim «Anzeiger Luzern»
In der Stadt Luzern schliessen immer mehr Fachgeschäfte. CoiffeurLäden scheinen davon zu profitieren. Der erste Eindruck täuscht jedoch.
(pd) Pascale Burger (43) ergänzt ab sofort das Verkaufsteam des «Anzeigers Luzern». Die ehemalige Verkäuferin des «Insider» bildet somit zusammen mit Oliver Schmid das Verkaufsteam des «Anzeigers» und ersetzt Urs Marti.
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s ist eine schwere Zeit für die Fachgeschäfte. Die Folgen sind gerade in Luzern unübersehbar. Allein in den ersten Monaten des laufenden Jahres und im Jahr 2016 mussten diverse Familiengeschäfte und Einzelfilialen in der Luzerner Innenstadt schliessen. Darunter gleich drei Metzgereien (Schär-Metzg, Metzgerei Kauffmann und PfistergassMetzg), ein Sportgeschäft (Eiselin-Sport), das Uhrengeschäft Moser, das Silberlädeli und das Modehaus Kofler, um nur ein paar zu nennen. Die Aufzählung zeigt, dass die negative Entwicklung eine branchenübergreifende Problematik ist. Doch sind längst nicht alle Wirtschaftszweige davon betroffen.
Impfen in Luzerner Apotheken möglich (pd) Ab 1. Mai dürfen Luzerner Apothe kerinnen und Apotheker gemäss einer Mitteilung des Kantons bestimmte Impfungen innerhalb gewisser Rahmen bedingungen selbstständig vornehmen. Dieses leicht zugängliche und unkompli zierte Angebot soll dazu beitragen, die Durchimpfungsrate zu steigern und Kosten im Gesundheitswesen zu sparen.
Zunahme von Coiffeursalons
Das Coiffeurgeschäft scheint sich dem Negativtrend erfolgreich zu widersetzen. Gefühlt wird für jedes geschlossene Fachgeschäft ein neuer Coiffeursalon eröffnet. Ein Blick in die Statistik scheint diesen Eindruck zu unterstützen. Die Anzahl an Haarschneidegeschäften stieg 2016 von 226 auf total 231. Doch die Schuld für das Ladensterben bei den Coiffeuren zu suchen, wäre falsch. Denn die Konjunktur hält schon einige Jahre an und ist kein aktuelles Phänomen. Alleine von 2011 bis 2016 stieg die Anzahl Coiffeursalons in Luzern um 10 Prozent, von 210 auf heute 231 Geschäfte. Eine Entwicklung, die nicht nur in Luzern zu sehen ist.
Schweizweiter Aufschwung
«In der ganzen Schweiz wurden 2016 rund 150 neue Geschäfte eröffnet. Unsere Branche befindet sich in einem stabilen Zustand», sagt Damien Ojetti, Zentral-
Kundenzufriedenheit geht über die Frisur hinaus – beim «Intercoiffure Stephan Furrer» erhalten die Kunden auserlesene Teesorten. Bild: stei präsident von Coiffure Suisse, dem Verband der Schweizer Coiffeurgeschäfte. Zieht man die Stadt St. Gallen zum Vergleich heran, welche von der Bevölkerungszahl her Luzern sehr nahe kommt, fällt auf, dass die Anzahl an Coiffeurläden mit 179 (Stand 2014) um einiges niedriger ist als in Luzern. Die hohe Dichte nimmt der Luzerner Salonbesitzer Ruedi Birrer eher gelassen: «Derzeit eröffnen viele Geschäfte, die auf Kunden mit osteuropäischer Herkunft spezialisiert sind. Auf mein Geschäft hat das keinen Einfluss», sagt er. Seit inzwischen acht Jahren frisiert er an der Pilatusstrasse seine Kunden. Viel wichtiger sei es, stets am Ball zu bleiben und aktu-
ellen Trends gerecht zu werden. «Deshalb bieten wir beispielsweise auch Bartrasuren und Bartpflege an. Nur schon dadurch konnte ich drei neue Mitarbeiterinnen einstellen», erklärt Birrer. Auch andere Geschäfte spüren den Druck, die Zeichen der Zeit nicht verpassen zu dürfen.
Qualität und Quantität
«Weiterbildungen und das Wahrnehmen von Trends sind Pflicht für ein erfolgreiches Geschäft. Die Konkurrenz schläft nicht», sagt auch Stephan Furrer, Besitzer von Intercoiffure Stephan Furrer in der Neustadt. «Dazu wachsen die Ansprüche der Kunden kontinuierlich.» Heute gehören Kopfhautmassagen und
eine Auswahl an passenden Getränken einfach dazu. Mit einfachem Leitungswasser ist es nicht getan. «Wir bieten unseren Gästen verschiedenste Getränke an. Darunter auch Tee von ‹L’art du thé› aus Luzern», erklärt Furrer. Gerade solche Details würden einen zufriedenen Kunden ausmachen. «Der Kunde will heute entweder absolute Qualität und einen Top-Service oder einen schnellen und zugleich billigen Haarschnitt», fasst Furrer zusammen. Das sieht auch Ojetti von Coiffure Suisse so: «Unter den Neueröffnungen hat es viele Billig-Salons.» Wie lange dieser Trend noch anhalten wird, ist offen. Lukas Z'berg
Emmen verschätzt sich um das Zehnfache Die Rechnung der Gemeinde Emmen schliesst mit einem Defizit von 7,03 Millionen ab. Budgetiert war lediglich ein Minus von 736 059 Franken.
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ie Jahresrechnung 2016 der Gemeinde Emmen weist gegenüber dem budgetierten Verlust von 736 059 Franken ein schlechteres Ergebnis aus. Die Rechnung schliesst bei Einnahmen von 146 Millionen und Ausgaben von 153 Millionen Franken mit einem Verlust von 7,03 Millionen Franken ab. Dadurch bleibt die Finanzlage der Gemeinde Emmen weiterhin angespannt. Dabei hat die Gemeinde im vergangenen Jahr mit 13,2 Millionen Franken weniger investiert als geplant, nämlich 3,16 Millionen. Die langfristigen Schulden nahmen im Jahr 2016 zu. Neu belaufen sie sich auf rund 158 Millionen. Der Verlust im Rechnungsjahr 2016 belastet den Bilanzfehlbetrag zusätzlich. Nach der Verbuchung beläuft er sich auf 10,19 Millionen.
Massnahmen ergriffen
Wie Finanzdirektor Urs Dickerhof erklärt, hat der Gemeinderat bereits während des Rechnungsjahres Massnahmen ergriffen, um das sich abzeichnende Defizit zu verringern. Er hat einen Ausgabenstopp für die gesamte Verwaltung verfügt und Sparmassnahmen definiert, wodurch beispielsweise der Sachaufwand tiefer gehalten werden konnte. «Mit den Anforderungen an das Budget durch die Politik oder den Kanton befinden wir uns in einem Spannungsfeld», sagt Urs Dickerhof, Direktor Finanzen und Personelles. «Auch ändern sich zunehmend die Rahmenbedingungen, wie die Annahme der Boden-Initiative zeigt. Mit dem breit abgestützten Budget
und unseren Sparbemühungen erhofften wir uns einen ausgeglichenen Rechnungsabschluss.» Nun gelte es, das Stabilisierungsprogramm weiterzuführen und neue Massnahmen zu prüfen. Der Gemeinderat wird eine Leistungserhebung und darauf basierend eine Überprüfung vornehmen. «In der momentanen Situation reicht Sparen nicht mehr aus. Es wird eine Leistungs- und Qualitätsüberprüfung mit den entsprechenden Konsequenzen geben», sagt Dickerhof. Die Plafonierung der anrechenbaren Heimtaxen war beispielsweise eine dieser Massnahmen. «Das ist unpopulär, aber unvermeidbar: Es wird in Zukunft vermehrt solche Massnahmen geben, wenn wir die Vorgaben des Kantons erfüllen und keine Steuererhöhung wollen», betont der Finanzdirektor.
Schlechtere Finanzkennzahlen
Wie bereits im Vorjahr werden bei den Finanzkennzahlen gemäss Gemeindegesetz bei vier von acht Kennzahlen die Kantonsvorgaben nicht erreicht. Beim Selbstfinanzierungsgrad (35,1 Prozent, Vorgabe mindestens 80 Prozent), beim Selbstfinanzierungsanteil (0,35 Prozent, Vorgabe mindestens 10 Prozent), beim Verschuldungsgrad (183,4 Prozent, Vorgabe nicht über 120 Prozent) und bei der Nettoschuld pro Einwohner (5015 Franken, Vorgabe nicht über 4264 Franken), werden die kantonalen Ansprüche nicht erfüllt. In den Bereichen Zinsbelastung I + II, Kapitaldienstanteil und Bilanzfehlbetrag werden die Kantons-
Emmen hat neu langfristige Schulden in der Höhe von 158 Millionen. vorgaben erreicht. Gegenüber dem Vorjahr haben sich sämtliche Kennzahlen negativ entwickelt.
Mehr Ausgaben als Einnahmen
Grund für den negativen Rechnungsabschluss waren sowohl geringere Einnahmen, wie auch höhere Ausgaben. Folgende Faktoren haben insbesondere zum negativen Rechnungsabschluss geführt: Höhere Ausgaben an private Haushalte (wirtschaftliche Sozialhilfe) von rund 2,2 Millionen Franken, höhere Restfinanzierungskosten an private Institutionen
Bild: Heinz Steimann
von rund 700 000 Franken, höhere Kantons- und Gemeindebeiträge (hauptsächlich generelle Sozialhilfe) von rund 1 Million Franken, tiefere Einnahmen bei den gesamten Steuern von rund 1,1 Millionen Franken sowie keine Buchgewinne und somit eine Abweichung zum Budget von 2 Millionen Franken. Wenigstens bei einem Punkt konnte sich der Finanzdirektor Urs Dickerhof über einen Aufwärtstrend freuen. Bei den Einkommens- und Vermögenssteuern wurden 1,74 Millionen mehr eingenommen als im Vorjahr. Marcel Habegger
GV der LUKB: Alle Anträge angenommen (pd) Die an der Generalversammlung teilnehmenden 4113 Aktionärinnen und Aktionäre der Luzerner Kantonalbank AG (LUKB) genehmigten alle Anträge. Sie stimmten der Dividendenerhöhung von 50 Rappen auf 11.50 Franken pro Namenaktie zu. Die Generalversamm lung bestätigte die zur Wiederwahl angetretenen Verwaltungsräte für ein weiteres Amtsjahr und wählte Stefan Portmann in das Gremium. Mark Bachmann trat nach zwölf Jahren im Verwaltungsrat, davon die letzten sechs Jahre als Verwaltungsratspräsident, zurück. Die Generalversammlung wählte Doris Russi Schurter neu zur Verwal tungsratspräsidentin. Halle Strassenverkehr neu inszeniert (pd) Die Halle Strassenverkehr im Verkehrshaus der Schweiz strahlt in neuem Glanz. Zu den Höhepunkten gehören die magische Spiegelwelt der Beratungsstelle für Unfallverhütung und die Automobile der Schweizer Marke Monteverdi. Peter Monteverdi gründete 1967 die Automobile Monteverdi AG. Sie produzierte als letzter Schweizer Automobilhersteller bis 1982 Fahrzeuge «made in Switzerland». Modernes Feuerwehrzentrum bereit für die Zukunft (pd) Das Feuerwehrzentrum ist die «Fachhochschule» für die Luzerner Feuerwehren. Das markante Gebäude am Seetalplatz wurde in mehreren Etappen saniert und modernisiert. So wurden die komplette Gebäudehülle und die gesamte Haustechnik saniert, weitere Kursräume gebaut sowie eine neue Schlauchpflege und prüfanlage angeschafft. Nicht zuletzt dank der neuen Fotovoltaikanlage lebt der visionäre Gedanke des Feuerwehrzent rums weiter. Das Feuerwehrzentrum der Gebäudeversicherung Luzern ist seit 40 Jahren das Ausbildungs und Dienstleistungszentrum der Luzerner Feuerwehren. Martin Wyss ist neuer LGB-Präsident (pd) An der Jahresversammlung wählten die Delegierten des Luzerner Gewerk schaftsbundes (LGB) einstimmig Martin Wyss als neuen LGBPräsidenten. Er folgt auf Giorgio Pardini. Dieser trat zusam men mit Arlette Fischer nach jahrzehnte langem Engagement im LGBVorstand zurück.
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ANZEIGER-LUZERN.ch – Nr. 16 Mittwoch, 19. April 2017
Leute
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Gartenarbeit als Wiedereinstieg Nachgefragt bei Barbara Wicki und Doris Weingartner, Co-Leiterinnen «Atelier für Frauen» in Horw. Frau Weingartner, vor 20 Jahren haben Die Chinesin Lieia aus Peking nutzte die Gelegenheit und bemalte ihr ganz persönliches Osterei.
Mit unzähligen bunten Eiern wurde das riesige Osternest auf dem Kornmarkt gefüllt.
Sie kürten die schönsten Eier: Der Luzerner Stadtpräsident Beat Züsli und Katharina Hubacher, Präsidentin des Grossen Stadtrates.
Sie das Projekt in einem Bauwagen in Kastanienbaum lanciert. Wie kam es dazu?
EVENT DER WOCHE: Jubiläumsfeier und Osterwettbewerb
Viele junge Frauen, die im Therapieheim Sonnenblick in Behandlung waren, hatten danach in der Arbeitswelt keinen
Preisgekrönte Ostereier
Anschluss mehr gefunden. Ich wollte ihnen den Einstieg erleichtern. So begannen wir das Projekt im Garten des Heims mit Gartenarbeiten. Damals war das Projekt jungen Frauen gewidmet. Was für Frauen sind heute im Integrationsprogramm? Bei uns arbeiten erwerbslose Frauen, die wir bei der Integration unterstützen. Das sind Schweizer Frauen, Frauen
Das Schweizerische Arbeitshilfswerk SAH veranstaltete zum 20-JahrJubiläum des «Ateliers für Frauen» in Horw einen grossen Osterwettbewerb auf dem Kornmarkt. Bilder: stei
mit einem Migrationshinter grund und auch Frauen mit gesundheitlichen Problemen. Vor 20 Jahren hatten wir zirka zehn Arbeitsplätze, nun sind wir bei 70. Wir mussten uns auch den Bedürfnissen anpassen. Was meinen Sie damit? Einerseits hat sich die wirt schaftliche Situation verändert, anderseits gibt es mehr Institutio nen, wie die Arbeitslosenkasse oder
Daniela Dittli mit Tochter Lia kamen aus Stans und verwandelten ihre Eier in kleine Kunstwerke.
das Sozialamt, die uns Leute zuweisen.
Das Team des Restaurants Libelle mit der Geschäftsführerin Franziska Kramer (3. von links) waren um das Wohl der Gäste besorgt.
Zudem sind heute auch Jobs in der Produktion oder in der Reinigungsbran che nicht mehr leicht zu ergattern. Bei Personen, die keine Ausbildung haben oder kein Deutsch sprechen, ist es extrem schwierig. Deshalb besuchen die Frauen neben der Arbeit im Atelier Weiterbildungskurse. Zudem haben wir uns vor zwei Jahren dem Schweizeri schen Arbeiterhilfswerk (SAH) Zentral
Stolz zeigten die Geschwister Luis und Sofie Ingber aus Luzern ihre Osterkreationen.
Die Eier der Geschwister Freudenberg aus Hohenrain, Frowin, Frida und Flora. Das Kunstwerk von Frida (Mitte) gewann einen Preis.
Doris Weingartner (links) und Barbara Wicki, Co-Bereichsleiterinnen Ateliers für Frauen.
schweiz angeschlossen. Die Auflagen, um das Atelier selbstständig weiterzu führen, wurden zu hoch. Wie sieht die Erfolgsquote aus? Das ist schwierig zu sagen, denn: Uns sind nur diejenigen bekannt, die zum Zeitpunkt, wenn sie das Programm verlassen, einen Job haben. Da liegt die Quote bei rund 20 Prozent. All diejeni gen, welche beispielsweise bereits eine Woche später eine Stelle finden, werden
Spontan kreierte Margrit Limacher aus Kriens ihr eigenes Osterei auf dem Kornmarkt.
In gekonnter Teamarbeit bastelten Elena Bopp (links) und Livia aus Inwil ihr ganz eigenes Osterei.
Auch Elisabeth Gebistorf Käch (links, Leiterin Kommunikation SAH, und Ursula Schärli, Geschäftsleiterin SAH Zentralschweiz, waren vor Ort.
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# Nr. 18
# Nr. 2
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SRF-QUOTENREPORT: DIE TOP TEN 2012
Auf welche Sendungen wir abfuhren – und warum sie uns 2013 nicht mehr beglücken.
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«JA , WIR FAHREN AN DIE WM 2014»
Doch vorher will NatiCoach Ottmar Hitzfeld den FC Basel siegen sehen.
NEUER SRF-KRIMI «DER BESTATTER»
FREUDE FRE AUFS “ALPEROOSLI” Nicole Berchtold
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div. Sorten, z.B. weiss, 2 Lagen, 8 Rollen
HERRENLOSE HOSE SUCHT BESITZER
Kolumnistin Frau Z. macht sich Sorgen und bittet um sachdienliche Hinweise.
9. – 15. 2. 2013 FR. 4.–
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div. Sorten, z.B. Tabs, 60 WG
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div. Sorten, z.B. Flädli, 3 x 34 g
In kleineren Volg-Verkaufsstellen evtl. nicht erhältlich
statt 22.70
div. Sorten, z.B. Normal, 3 x 52 Stück
OMO
div. Sorten, z.B. Pulver Active, Box, 35 WG
5.95 statt 7.05
«DER BESTATTER» SCHAUFELT SICH SELBST SEIN GRAB
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Die Hintergrundmusik übertönt die Dialoge – so macht’s keinen Spass.
DER HAT DOCH H EINEN
8.90 statt 10.50
M D M D
Pasquale Aleardi
EIN EXPLOSIVES HUMOR-GEMISCH
Das könnte funktionieren: Comedy-Quiz mit Fabian Unteregger & Beat Schlatter.
# Nr. 27
29. 6. – 5. 7. 2013 FR. 4.–
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«USI BADI» – JETZT IM ZOO
Isabella, Remo & Co. sind zurück – als Tierpfleger im Plättli-Zoo Frauenfeld.
Amanda Seyfried
NASCHEREIEN
NEUSCHWEIZER MARCEL REIF
Was den FussballKommentator an unserem Land so fasziniert.
BONNIE TYLER HOFFT AUF CH-FANS
Die Rockerlady singt beim Eurosong für England: «Schweizer, votet für mich!»
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18. – 24. 5. 2013 FR. 4.–
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PROMINENTE LOCKVOGEL
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Wer gehört zu AAA-Klasse und wer in die Wüste?
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SOAP AM SERBELN
«Verbotene Liebe» hat Geburtstag. Aber keinen Grund zum Feiern – wie die ganze Branche.
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«TATORT» IN DER HUMORFALLE
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Der Vorwurf: immer banalere Fälle und absurdere Ermittler!
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DER VOLLIDIOT MIT DEM VOLLBART
«Hangover»-Star Zach Galifianakis über irre Fans, Whiskey & Katerrezepte.
# Nr. 23
# Nr. 22
# Nr. 21
3. 8. – 9. 8. 2013 FR. 4.–
25. – 31. 5. 2013 FR. 4.–
JE ENGLISCHER, DESTO SRF
Leutschenbach wird von Anglizismen überflutet. Interveniert der Bundesrat?
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ZUM DANK EINE HEISSE MASSAGE
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TRUMPF IN HOLLYWOOD
IHR LEBEN EN NACH “DSDS S”
Beatrice Egli
DER FFRECHDACHS DER
“HEUTE-SHOW” “HE
Oliver Welke, ZDF
DAS SUP SUPER-
FRAUCHEN FRAU
Kuppelshow mit Sonya Kraus
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Papst, Blocher, WidmerSchlumpf: Für jeden gibt es eine spezielle Gebärde.
20. 7. – 2. 8. 2013 FR. 6.–
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«TAGESSCHAU» IN GEBARDENSPRACHE A
# Nr. 30/31
1. – 7. 6. 2013 FR. 4.–
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«The Big Bang Theory» mit Jim Parsons
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Die Quoten sind im Sinkfluug. Bald hat sich’s ausgesungenn. Doch was kommt danach?
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Warum sich unser «Star der Woche» gern öfter gegen Fiesling J. R. gewehrt hätte.
Umfangreicher Magazinteil, Kolumnen und Rätsel
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Tagestipps und Film-Highlights mit Bewertungen unserer Redaktion
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QUIZ-KLASSIKER SIND WIEDER IN
Das ZDF reaktiviert «Der grosse Preis». Bringt SF nun «Tell-Star» Reloaded?
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Warum er Panikattacken hat und sich bei seinen Kindern nicht zu sehr einmischen will.
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INTERVIEW MIT HUGH GRANT
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Emil wird 80
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Wie deutsche Privatsender am TV-Nachmittag mit der Wahrheit jonglieren.
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Mike Müller über den Aggregatszustand seines Körpers post mortem.
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In der SRF1-Sketchshow «Twist» geben Junge den Takt vor.
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POP-HYMNEN FUR DIE EWIGKEIT
Wie die Bee Gees die Musikwelt veränderten: Vox feiert das Jubiläum der Band.
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ANZEIGER-LUZERN.ch – Nr. 16 Mittwoch, 19. April 2017
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Altmühltal mit Donaudurchbruch
Hotel:
19.–23. Mai 2017 Freitag–Dienstag
Wenn Sie unser 4-Sterne-Hotel im Altmühltal erreicht haben, werden Sie es längst bemerkt haben: Der Weg hierher hat Sie ein Stück weit durch eine der beliebtesten Urlaubsregionen Süddeutschlands geführt. Freuen Sie sich ganz einfach auf einen Wohlfühlaufenthalt in unserem liebevoll ausgestatteten Hotel, in dem es viel zu entdecken gibt. Die Zimmer sind mit DU/WC, SATTV, Radio, Telefon, Anrufbeantworter, WLAN, Föhn, Kosmetikspiegel, Safe, Schreibtisch, Sitzgelegenheit und teilweise Balkon ausgestattet.
Freitag, 19. Mai 2017 Fahrt via Hirzel–Sargans–Bregenz–München–Ingolstadt nach Emsing. Nach der Ankunft am späten Nachmittag werden wir vom Hotelteam und der Familie Dirsch herzlich empfangen. Zimmerbezug und köstliches Abendessen im Hotel. Samstag, 20. Mai 2017
Tagesausflug Nürnberg
Heute fahren wir nach Nürnberg. Die Kaiserburg und Albrecht Dürer sind untrennbar mit Nürnberg verbunden, aber es gibt hier noch viele weitere attraktive Sehenswürdigkeiten, die es zu entdecken gilt: die malerische Altstadt mit ihren historischen Gebäude-Ensembles, den imposanten Altstadtkirchen und romantisch verwinkelten Gassen, die tief verborgenen Felsengänge wie auch den berühmten St.-Johannis-Friedhof oder den Tiergarten Nürnberg. Rückfahrt ins Hotel und köstliches Nachtessen.
Sonntag, 21. Mai 2017
Altmühltal und Donauschifffahrt
Nach der Stärkung am Landfrühstücksbuffet fahren wir durchs untere Altmühltal, vorbei am Kristallmuseum in Riedenburg, Burgen, der längsten Holzbrücke Europas, nach Kehlheim. Geniessen Sie den einzigartigen Ausblick von der Befreiungshalle, bevor uns ein Schiff stromaufwärts durch den Donaudurchbruch zum Kloster Weltenburg, der ältesten Klosterbrauerei der Welt, fährt. Wir besichtigen die barocke Klosterkirche der berühmten Brüder Asam. Zum Abendessen werden wir mit einem feinen Buffet verwöhnt. Montag, 22. Mai 2017
Halbtagesausflug Regensburg
Nach dem Frühstück fahren wir nach Regensburg. Freier Aufenthalt. Bei einem Besuch in
Regensburg darf man sie auf keinen Fall verpassen: ein Meisterwerk der mittelalterlichen Baukunst in Deutschland – die Steinerne Brücke. Neben dem Regensburger Dom ist sie das bedeutendste Wahrzeichen der Stadt und war sicherlich ein Grund für die Aufnahme Regensburgs in die Unesco-Welterbeliste. Bei der Rückkehr ins Hotel haben Sie Zeit, um sich noch einmal in der Anlautertherme des Hotels zu entspannen. Am Abend erwartet uns nochmals ein vorzügliches Nachtessen im Hotel. Dienstag, 23. Mai 2017 Wir geniessen ein letztes Mal das ausgiebige Frühstücksbuffet und verabschieden uns dann vom Hotel Dirsch und von Emsing. Wir treten mit vielen schönen Erinnerungen die Heimreise nach Luzern an.
Hotel Dirsch, www.hotel-dirsch.de
So beginnt Ihr Tag perfekt: Herrlicher Kaffeeduft und Teesorten aus aller Welt empfangen Sie. Geniessen Sie frische Säfte, vitaminreiches Obst, und entdecken Sie Typisches, das zu einem Altmühltaler Landfrühstück gehört. Lassen Sie Ihre Seele spazieren gehen – in unserer hoteleigenen Anlautertherme! Unsere Sauna- und Dampfbäderlandschaft sind das pure Sinnenerlebnis und der perfekte Ort dafür. Tauchen Sie ein in die Düfte der Aroma-Blüten-Grotte, pflegen Sie Haut und Haar in den leuchtend blauen Dämpfen des Maurischen Bades, oder heizen Sie Ihrem Immunsystem mit der Bio-Sauna mal so richtig ein.
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Trio Leimgruber-Demierre-Phillips mit Gerry Hemingway, Lauren Newton, Marie-Cécile Reber, Martin Baumgartner; im Pool
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PERFORMANCE I-Fen Lin & Ming Poon: We Are All In This Together Mittlere Halle: Lokale Ko-Produktion
KRIENS, Südpol, 20.00
Infos: www.elbarrio.ch
LUZERN, Luzerner Theater, Theaterstrasse 2, 19.30
Mütter Wahre Geschichten von Luzerner Frauen aus aller Welt
SCHAUSPIEL
20.00
VOLKSTHEATER
LUZERN, Musikbar El Barrio, Lädelistr. 6,
ROCK/POP De Elefant im Porzellanlade Kriminalkomödie, Theater St. Karl; VV: www.theaterstkarl.ch
KRIENS, Südpol, 21.00 Café EntreCorde: Brendan Walsh (IRL) Folk, danach Sit & Music
LUZERN, Gewerbehalle, Baselstr. 46, 21.00–2.30 Dark Tranquillity
LUZERN, Schüür, 20.30 Motek Nu-Jazz
LUZERN, Bar 59, Club, Industriestr. 5, 20.00–4.00
PARTY
ANDERE TÖNE Piano Entertainment Dezsö Balogh spielt abwechselnd in der Louis-Bar und im Restaurant Scala
LUZERN, Hotel Montana, 18.00
ROCK/POP Hendricks the Hatmaker Nicolas, Reni, Stef und Roby
LUZERN, Tschuppi’s Wonderbar, 21.00
Friday Night Lights Partytunes
LUZERN, Nectar Bar, Inseliquai 12, 21.00–2.30 Frigay Night – 90s Edition DJ Mario Held. Open Format
LUZERN, El Cartel, Haldenstrasse 21, 23.00–5.00 Funky Tunes Funk, Funky House. DJ Mood Honeymoon
LUZERN, Bar 59, Bar, Industriestr. 5, 20.00–4.00 In Love with Music Disco of legends mit DJ Mani K
LUZERN, Madeleine Bar/Club, 22.00–4.00 Megaloh – Regenmacher Tour Hip-Hop. Special guests: Chima Ede & Musa. Afterparty mit DJ Kid Soul
LUZERN, Bar 59, Club, Industriestr. 5, 21.00–4.00 Minneklang: Delaine/Contenance & Miles Away Elektronische Klänge
LUZERN, Neubad, Bireggstr. 36, 22.00–4.00 Radio-Pilatus-Primavera-Party DJ Maik Wisler, Apple T, Ecko und Hispanic Joe; ab 25 Jahren
LUZERN, Casino, Casineum, 22.00–4.00 Soultime Soul Foundation. Jeden Donnerstag-, Freitag- und Samstagabend mit Live-DJ
LUZERN, Hotel Palace, 18.00–21.00
LUZERN, Sedel, 19.00
LUZERN, Treibhaus, 22.00
Substream w/ Artificial Intelligence & Monrroe
Marash & Dave – Plattentaufe Support: Didi
Louder-XXL-Fest Atropas, Craigh und Creeon
LUZERN, Bar 59, Bar, Industriestr. 5, 20.00–2.30
Underground District DJs Kenny Ground, Samuel, Resident: Marc Rumour. House, Deephouse, Techhouse
DJ Tres Ekiz & Friends Vinyl Night
KRIENS, Südpol, 18.30
La Viva Party Gelegenheit für Menschen mit Behinderung zu tanzen und zu feiern; Club
PARTY
LUZERN, Schüür, 22.00
LUZERN, Schüür, 21.00 Soultime Soul Foundation. Jeden Donnerstag-, Freitag- und Samstagabend mit Live-DJ
FREITAG, 21. 4.
LUZERN, Hotel Palace, 18.00–21.00
JAZZ
LUZERN, Musikbar El Barrio, Lädelistr. 6, 20.00
SAMSTAG, 22. 4. JAZZ LDP in Residence Trio Leimgruber-Demierre-Phillips mit Gerry Hemingway, Lauren Newton, Marie-Cécile Reber, Martin Baumgartner; im Pool
LUZERN, Neubad, Bireggstr. 36, 20.00–22.30
VOLKSTHEATER De Elefant im Porzellanlade Kriminalkomödie, Theater St. Karl; VV: www.theaterstkarl.ch
LUZERN, Pfarreiheim St. Karl, 20.00
PERFORMANCE I-Fen Lin & Ming Poon: We Are All In This Together Mittlere Halle: Lokale Ko-Produktion
KRIENS, Südpol, 20.00
SCHAUSPIEL Romeo und Julia Tragödie von William Shakespeare
LUZERN, Luzerner Theater, Theaterstrasse 2, 19.30
ANDERE TÖNE Piano Entertainment Dezsö Balogh spielt abwechselnd in der Louis-Bar und im Restaurant Scala
LUZERN, Hotel Montana, 18.00
ROCK/POP Boa im Exil: King Pepe & Le Rex Mundartliche Königslieder und Sam Pirelli’s Psycho Radio Show
LUZERN, Jazzkantine, 21.00
Braincell Activities Psychedelic
LUZERN, Sedel, 22.00
Crimer
LUZERN, Schüür, 21.00 Seven Years Gone Rock
LUZERN, Madeleine Bar/Club, 20.00–23.00
PARTY Shutdown: Hardy Nimi (live), Ferrari Boyz, Ba-Du New School Hip-Hop, Trap, R ’n’ B; Club
KRIENS, Südpol, 23.00
Disco Noir #13 DJ Guerolito
LUZERN, Schüür, 23.00 From past till now 60er/70er, 90er, Deephouse
LUZERN, Gewerbehalle, Baselstr. 46, 22.00–4.00 La Vida Loca DJs Tiago & Panamasta. Reggaeton, R ’n’ B, Dancehall, Urban Latin, Bachata
LUZERN, El Cartel, Haldenstrasse 21, 23.00–5.00
Lunatic Night mit DJ Tatana Techno, Trance. DJs Tatana, Crime, Freespace, Devinyl, Pegasus, Speedway
LUZERN, Bar 59, Club, Industriestr. 5, 23.00–4.00
Royal Night Hip-Hop, Reggae, Dancehall. DJ Captain Teis
LUZERN, Bar 59, Bar, Industriestr. 5, 20.00–4.00 Salón Cubano Salsanacht mit DJ Kuk
LUZERN, Hotel Schweizerhof, 21.30–2.00 Saturday Beats (Partytunes)
LUZERN, Nectar Bar, Inseliquai 12, 21.00–2.30 Snapback Blackmusic. DJs O-Kay & P-Rez; Infos: www.casineum.ch
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Soultime Soul Foundation. Jeden Donnerstag-, Freitag- und Samstagabend mit Live-DJ
LUZERN, Hotel Palace, 18.00–21.00
Tanz mit Stil! by Tanzrausch Deephouse. DJs Proxi & Aaronskate; Infos: www.casineum.ch
LUZERN, Casino, The Club, 23.00
Vinyl Night Soul, Rap & Funk, DJs Wab und Dan
LUZERN, Musikbar El Barrio, Lädelistr. 6, 20.00
Wild Thing Electroswing, Funk, Mash Up mit DJ Ellen V
LUZERN, Madeleine Bar/Club, 22.00–4.00
SONNTAG, 23. 4. SCHAUSPIEL White Out – Begegnungen am Ende der Welt Ein Visual Poem von Alexander Giesche
www.anzeiger-luzern.ch
LDP in Residence
LUZERN, Gewerbehalle, Baselstr. 46, 22.00–4.00
Noche Cubana
Bartanz Open Format with various Artists
LUZERN, Pfarreiheim St. Karl, 20.00
Residenzkonzert: Flieder Ensemble Club
Der Veranstaltungskalender der Zentralschweiz im Anzeiger Luzern und täglich auf www.anzeiger-luzern.ch MITTWOCH, 19. 4. ANDERE TÖNE Piano Entertainment Dezsö Balogh spielt abwechselnd in der Louis-Bar und im Restaurant Scala
LUZERN, Hotel Montana, 18.00
ROCK/POP Jam Night hosted by «The Riders Of The Worm»
LUZERN, Bar 59, Bar, Industriestr. 5, 20.30–0.30
PARTY Cubaneando Salsa, Latino mit DJ Jose Luis, DJ Panthera
LUZERN, Bar 59, Club, Industriestr. 5, 20.30–0.30 Salsa Picante Salsa, Bachata, Cha-Cha, Kizomba und Merengue mit DJ Theo
LUZERN, Madeleine Bar/Club, 20.00–0.30
DONNERSTAG, 20. 4. PERFORMANCE I-Fen Lin & Ming Poon: We Are All In This Together Mittlere Halle: Lokale Ko-Produktion
KRIENS, Südpol, 20.00
VOLKSTHEATER D Jagd nach em Zylinder Seniorenbühne Luzern
LUZERN, Viva Luzern Staffelnhof, Staffelnhofstr. 60, 14.30–16.00
JAZZ LDP in Residence Trio Leimgruber-Demierre-Phillips mit Gerry Hemingway, Lauren Newton, Marie-Cécile Reber, Martin Baumgartner; im Pool
LUZERN, Neubad, Bireggstr. 36, 20.00–22.30 Old Time Jam Session Spontane Old-Time-Jazz- und Bluesmusiker willkommen. Eintritt frei
LUZERN, Hotel Montana, Louis-Bar, 21.30
ANDERE TÖNE Piano Entertainment Dezsö Balogh spielt abwechselnd in der Louis-Bar und im Restaurant Scala
LUZERN, Hotel Montana, 18.00
Sones Del Mundo
strasse 2, 20.00
LUZERN, Luzerner Theater, Theater-
JAZZ
Chico Freeman Quartet Jazz-Saxofonist; Infos: www.jazzluzern.ch
LUZERN, Casino, Casineum, 19.00–21.00
ANDERE TÖNE
Klub-Konzert Luzern: Tangotronics Zwei Musiker aus verschiedenen Genres treffen sich, mit Robert Schmidt (Keyboard), Kristoff Becker (E-Cello)
LUZERN, Sousol, Baselstr. 13, 18.30–20.00
PARTY
Good Old(ies) Sunday Oldies ab Original-Vinyl-Singles, mit Michel Richter; Eintritt frei
LUZERN, Hotel Montana, Louis-Bar,
18.30
Hotel- und Gastrostaff-Party Line-up: DJs Tiago & El Nino. Reggaeton, R ’n’ B, Dancehall, Open Format
LUZERN, El Cartel, Haldenstrasse 21, 23.00–5.00
Sunset Grooves Rooftop-Bar
LUZERN, Nectar Bar, Inseliquai 12, 14.00–22.00
Lindy-Hop tanzen und frühstücken mit DJ Johnboy und DJ Swinging Sailor
LUZERN, Neubad, Bireggstr. 36, 10.00–14.00
MONTAG, 24. 4.
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Boa im Exil: Jens Lekman (SWE) Indie, Pop und Songwriting
LUZERN, Jazzkantine, 21.00
DIENSTAG, 25. 4.
KLASSIK
Mozart, Beethoven, Sutermeister bei Picasso und Klee Kammermusik mit Florian Walser, Klarinettist, und dem Lucerne String Trio mit Ina Dimitrova, Christoph Schiller und Mattia Zappa
LUZERN, Sammlung Rosengart, Pilatusstr. 10, 19.30–21.00
Podium – Klarinette Studierende der Klasse Heinrich Mätzener, Eintritt frei
LUZERN, Hochschule Luzern – Musik, Saal Dreilinden, 19.00
JAZZ
Workshopkonzerte Jazz Performance Special Jazz: Adrian Böckli (Wolfgang Zwiauer, Leitung); Performance Special Jazz: Elian Frei (Gerry Hemingway, Leitung); Kollekte
LUZERN, Jazzkantine, 20.30
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ANZEIGER-LUZERN.ch – Nr. 16 Mittwoch, 19. April 2017
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Montag, 26. Juni 2017 17.00 bis 19.30 Uhr KKL Luzern, Konzertsaal 16.00 Uhr Türöffnung KKL 16.30 Uhr Saalöffnung 17.00 Uhr Beginn/Begrüssung Unterhaltung: Dirty Hands, Breakdance Gruppe
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ANZEIGER-LUZERN.ch – Nr. 16 Mittwoch, 19. April 2017
Mobil
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Suzuki Ignis 1,2 Allgrip 4x4
Klein, aber ohne Kompromisse Alles SUV: Auch die kompaktesten Wagen werden jetzt mit den Genre-Attributen versehen. Der Ignis überrascht in vielen Bereichen mit einer «erwachsenen Art».
Vorbild der Klasse
Bei der Gestaltung des Interieurs ist Suzuki hingegen wieder den Weg der Mehrheitsfähigkeit gegangen, da ist wenig Amüsement, sondern für die Klasse beeindruckende Seriosität angesagt: Die Armaturen inklusive Infotainmentsystem-Bildschirm in einer Grösse und Platzierung, wie sie auch Audi und Mercedes verbauen, sehen nicht Micro-Car-mässig aus. Die Materialanmutung und die Verarbeitungsqualität stimmen. Im Innenraum fühlt man sich sogar mit 190 Zentimetern Länge in der ersten Reihe grosszügig untergebracht, der Lufttraum über der Frisur schlägt viele Mittelklassemodelle. Fährt man den Fahrersitz in die hinterste Raste, können die Arme etwas kurz werden: Das Steuerrad lässt sich nur axial verstellen. Hinten ist der Platz ebenfalls generös für die Aussenlänge, und der Kof-
Auto-Verkäufe Januar bis März
Aktueller Marktleader bei den Auto-Neuverkäufen: der Skoda Octavia. Bild: PD
S
ie waren meist gelb, mit dem PostLogo auf der Seite. Oder dunkelgrün, mit einer Heugabel, die neben der Heckklappe herausragte. Der kleine Fiat Panda erschien 1983 mit Vierradantrieb, zu einer Zeit, als die Buchstabenkombination SUV nichts aussagte und man 4WD kaufte, weil man es brauchte, und nicht, weil es chic ist. 2017 macht Suzuki den Ignis als Vertreter dieser Klasse zum «Micro-SUV». Das gelungene Frontstyling und die Seitenlinie erinnern sogar ein bisschen an den italienischen Urahn und seine Nachfolger. Der Japaner steht aber breitbeiniger auf der Strasse, was amüsant aussieht mit den dünnen 175er-Reifen. Die Gestaltung des Hecks ist definitiv Geschmackssache: Von «Sehr originell» bis «Warum lässt du den Heckaufprall nicht reparieren», hört man ziemlich alles zu dieser Designidee.
Kurzmeldung
Aussen kompakt, innen überraschend grosszügig: Der Ignis nutzt die Vorteile der Schachtelform. ferraum schluckt mehr als nur eine Sporttasche. Suzuki ist mit diesem Interieur an vorderster Front in der Micro-Autoklasse. Das erwähnte Infotainmentsystem kann – je nach Ausstattungsstufe – hochgerüstet werden mit Apple-Car, Android-Auto und Mirror-Link (Spiegelung der Smartphone-Oberfläche). Zum Schmunzeln: Unser Testwagen hat die mittlere Ausstattung Compact+, ein gutes DAB-Radio und eine Sprachbedienung an Bord, aber Fensterkurbeln in der zweiten Reihe. Nostalgie am Bau nennt das der Architekt. Weitere erhältliche Features sind ein CityNotbremssystem und ein Spurhalteassistent. Für den Ritt durch leichtes Gelände gibt’s einen Bergabfahrassistenten.
Vorbildlich bei 80 km/h
18 Zentimeter Bodenfreiheit machen das Unterfangen in Schlamm und Unterholz durchaus möglich, was den Suzuki in der schnellen Kurve aber nicht zum wankenden Schiff macht: Die Federung ist
straff oder jederzeit ehrlich, was die Bodenbeschaffenheit betrifft. Zehn Autobahnschwellen gibt es von Luzern nach Buochs, es war kein Problem, sie zu zählen. Das kontrastiert etwas mit den Langstreckeneigenschaften, die ansonsten vollzählig vorhanden sind: Der 90-PS-Motor ist ein überaus ruhiger Geselle. Auf der Autobahn mit 120 ist der Pegel im Innenraum gesittet, trotz fehlendem sechsten Gang und deshalb erhöhtem Drehzahlniveau, auf der Landstrasse mit 80 sogar vorbildlich. Der 1,2-Liter ohne Turbo ist kein Reisser (0 auf 100 km/h in 11,9 Sekunden), sondern ein kultivierter Alltagsmotor, gut passend zu diesem sympathischen Fahrzeug mit vielen Nutzen, vom Grosseinkauf bis zur Schneesturmbewältigung. Der Suzuki Ignis ist ein eindrückliches Beispiel für die Tatsache, dass ein Kleinwagen 2017 kein Kompromissauto mehr sein muss. Die Heugabel würde trotzdem noch reinpassen. Andréas Härry
Bild: Andréas Härry Reiche Palette Den Ignis gibt es als Front und Vierradantriebsvariante. Für die Fronttriebler stehen ein manuelles und ein automatisiertes Getriebe zur Verfügung. Vier Ausstattungsvarian ten gibt es. Der Motor ist immer der 1,2LiterSaugmotor mit 90 PS (siehe Haupttext). Preise: 14 990 Franken, mit 4WD ab 17 990 Franken.
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(ahy) Ein Blick in die Statistik zeigt starke Entwicklungen bei verschiedenen Marken: Alfa Romeo verkauft dreimal so viele Autos wie in der Vorjahresperiode: Die Giulia und das neue SUVStelvio sind die Pfeiler des Erfolges. Ebenfalls ein imposantes 50ProzentWachstum verzeichnet Jaguar. Fast ebenso glänzend (+46 Prozent) sind die Zahlen von Seat. Sowohl bei den Briten wie bei den Spaniern sind die neuen SUV (FPace und Ateca) Hauptträger des Erfolges. Im doppelstelligen Wachstumsbereich sind auch Dacia mit 39ProzentWachstum, Fiat mit 37 Prozent, Mini mit 22 Prozent, Audi mit 12 Prozent, Mercedes mit 11 Prozent sowie Jeep und Suzuki mit etwas über 10 Prozent. Doppelstellig im Minus befinden sich aktuell die CitroënDependanceMarke DS mit einem Minus von 52 Prozent, Smart mit –26 Prozent, Mazda mit –25 Prozent, VW und Hyundai mit je einem Minus von 15 Prozent und Land Rover mit einem Minus von 12 Prozent. Wobei bei den «Verlierer marken» oftmals die Modellzyklen eine Rolle spielen. Beispiele: Der renovierte VW Golf kann erst jetzt geliefert werden, die Hyundaii30Palette ist jetzt komplett. In der Modellstatistik führt der Skoda Octavia vor dem VW Golf und der MercedesCKlasse. Der Gesamtmarkt befindet sich 1 Prozent im Wachstum im Vergleich zur Vorjahresperiode. Wegen des ungebrochenen SUVBooms ist der Anteil an 4x4Fahrzeugen knapp 10 Prozent am Wachsen: 43 Prozent aller neu zugelassenen Fahrzeuge sind über alle vier Räder angetrieben. Es wäre wieder einmal Zeit für einen harten Winter.
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ANZEIGER-LUZERN.ch – Nr. 16 Mittwoch, 19. April 2017
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Stadt Luzern Stadt Luzern Mitteilungen
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Umfassende Sanierung
Neues Leben im Am-Rhyn-Haus Der Stadtrat will, dass das Am-Rhyn-Haus künftig auch öffentlich genutzt werden kann. Um dies zu ermöglichen, soll es grundlegend saniert werden. Dazu beantragt der Stadtrat beim Grossen Stadtrat einen Kredit von 6,01 Millionen Franken.
REPARATURFÜHRER Defektes zurück an den Start Luzern ist Partnerkanton des Reparaturführers www.reparaturführer.ch: eine kostenlose Dienstleistung für alle, die Reparaturen beanspruchen, anbieten oder Tipps und Erfahrungen austauschen wollen. Gewerbebetriebe können sich registrieren, und Konsumentinnen und Konsumenten finden die geeigneten Reparaturprofis in ihrer Nähe. Der Reparaturführer leistet einen wichtigen Beitrag zur Ressourcenschonung, indem er zusammenführt, was zusammengehört. Weitere Informationen: www.reparaturführer.ch
Das Am-Rhyn-Haus – erbaut im 17. Jahrhundert – gehört zu den wichtigsten Bürgerhäusern in Luzern und steht unter Denkmalschutz des Bundes und des Kantons. Seit der Zusammenlegung des Picasso-Museums mit der Donation Rosengart im Jahre 2008 steht das Am-RhynHaus weitgehend leer. Abgesehen vom Untergeschoss des Hinterhauses, wo die Rathausbrauerei untergebracht ist, werden einzig die oberen Stockwerke des Vorderhauses ab und zu für Apéros, Empfänge und Anlässe gebucht. Zugänglich für die Öffentlichkeit
Der Stadtrat will das Am-Rhyn-Haus, das zusammen mit dem Rathaus eine Einheit bildet, zu neuem Leben erwecken, es der Öffentlichkeit zurückgeben und zu einem attraktiven Mittelpunkt in der historischen Altstadt machen. Die künftigen Nutzungen müssen mit der denkmalgeschützten Substanz verträglich sein. Die Erfahrung hat gezeigt, dass die bisherige gemischte Nutzung ideal ist. Es sollen deshalb keine neuen Nutzungsarten kreiert, sondern das Bestehende neu organisiert werden. Neben Hochzeitsapéros, Firmenevents und Lesungen sollen in den Räumlichkeiten künftig auch Angebote wie kulturelle Veranstaltungen, Themen- und/ oder Feiertagsführungen, Thementage oder Tage der offenen Tür möglich sein. Für diese
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Dagmar Böhler-Kreitlow und Ferdinand Steiner suchen Unterstützung beim Aufbau des Netzwerks für die Generation 80plus.
NETZWERK FÜR GENERATION 80PLUS Die Stadt Luzern sucht Luzernerinnen und Luzerner der Generation 80plus für die Unterstützung beim Aufbau eines Netzwerks für die politische und gesellschaftliche Vertretung der Interessen älterer Menschen. Mit diesem Netzwerk erhalten über 80-jährige Menschen die Möglichkeit, sich aktiv einzubringen für • die politische Partizipation und Freiwilligenarbeit • das gemeinsame Lancieren von neuen Ideen, Projekten und Konzepten • das Weitergeben von Erfahrung und Wissen Dieses Projekt wird von Innovage Zentralschweiz in Zusammenarbeit mit dem Forum Luzern60plus und der Fachstelle für Altersfragen der Stadt Luzern lanciert. Infoveranstaltung: 17. Mai 2017, 9.30 Uhr Sitzungszimmer Dietschiberg, Stadthaus 4. Stock, Hirschengraben 17, 6002 Luzern Anmeldung: Stadt Luzern Alter und Gesundheit Fachstelle für Altersfragen Simone App Tel.: 041 208 81 40 E-Mail: ages@stadtluzern.ch Auskünfte: Dagmar Böhler-Kreitlow Tel.: 041 377 35 63 E-Mail: dagmar.boehler@innovage.ch
Die Stadt Luzern stellt der Bevölkerung pro Tag 18 vordatierte Tageskarten der zweiten Klasse im öko-forum zur Verfügung. Diese ermöglichen für einen Tag freie Fahrt auf allen SBB- und Postauto-Strecken sowie auf den meisten Privatlinien, Nahverkehrsmitteln (Bus/Tram) und Schiffsverbindungen. Eine Tageskarte kostet 48 Franken. Die Karten können frühestens drei Monate vor dem Reisedatum im Online-Schalter der Stadt Luzern oder beim öko-forum reserviert werden. Sie müssen spätestens einen Tag vor dem Reisedatum im öko-forum abgeholt und bar bezahlt werden. Reservation und Bezug: öko-forum, Löwenplatz 11 Telefon 041 412 32 32 www.tageskarten.stadtluzern.ch.
neuen Nutzungen sind das Hinterhaus sowie die Sala Terrena und der Festsaal des Vorderhauses vorgesehen. Das erste und zweite Obergeschoss des Vorderhauses gegen die Furrengasse hin sollen hingegen als Büros zur Dauervermietung ausgeschrieben werden. Statik sichern
Damit das Haus öffentlich genutzt werden kann, muss es zuerst grundlegend saniert werden. Denn im Innern des Hauses hat die Zeit ihre Spuren hinterlassen: Balken haben Risse, Decken hängen durch, und an einigen Stellen blättert die Farbe ab. Ende 2015 zeigten Sondagen, dass die Tragsicherheit der Konstruktion nicht mehr gewährleistet ist. Mit Sofortmassnahmen, die von Ende Mai 2016 bis Anfang 2017 durchgeführt wurden, wurde das Am-Rhyn-Haus statisch gesichert. Dazu wurden Böden geöffnet, Wände aufgerissen und dicke Stahlträger eingebaut. Edle Ausstattung restaurieren
Theresia Gürtler, Ressortleiterin Denkmalpflege und Kulturgüterschutz (links), und Nicole Pfeiffer, Projektleiterin Immobilien, begutachten die Schäden.
Um die kunsthistorisch wertvolle Substanz des Gebäudes und seiner Ausstattung zu erhalten, sind jedoch weitere Sanierungen notwendig. Die edlen Möbel und Gemälde, die teilweise aus dem 18. Jahrhundert stammen, werden restauriert. Zudem müssen Arbeiten ausgeführt werden, um die künftigen Nutzungen zu ermöglichen. Dazu gehört unter anderem die Erneuerung der Haustechnik. Neben Leitungen und Elektroinstallationen werden auch die Toiletten und die Küche erneuert. Um das Haus auch Behinderten zugänglich zu machen, soll ausserdem ein Lift eingebaut werden. Die Sanierungen kosten insgesamt 6,01 Millionen. Franken. Der Grosse Stadtrat wird voraussichtlich am 11. Mai 2017 über den Kredit entscheiden. Wird er gutgeheissen, sollen die Sanierungsarbeiten bis im Frühling 2019 abgeschlossen sein.
Stadt Luzern, Kommunikation
BAUAUSSCHREIBUNGEN Die Pläne und weitere Akten der aufgeführten Gesuche liegen im Planauflagebüro Städtebau Luzern, Hirschengraben 17, 2. Stock, Büro 2.315, während der Schalteröffnungsstunden 8 bis 12 Uhr und 13.30 bis 17 Uhr zur Einsicht auf. Weitere Informationen: www.stadtluzern.ch
Das Am-Rhyn-Haus gehört zu den wichtigsten Bürgerhäusern in Luzern und steht unter Denkmalschutz des Bundes und des Kantons. Stadt Luzern
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Auflagefrist 13. April bis 2. Mai 2017 Baugesuch: 2017-0099 Gegenstand: Umbau des Wohn- und Geschäftshauses Lage: Sternmattstrasse 11 Grundstücke: 111/2242, 111/2479 Baugesuch: 2017-0105 Gegenstand: Befristeter Anbau beim Schwesternhaus Lage: Rigistrasse 50, 52 Grundstück: 112/1416 Baugesuch: 2017-0019 Gegenstand: Umbau des Wohnhauses mit Restaurant Lage: Wagenbachgasse 3 Grundstück: 112/74
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WILDSTRÄUCHER BESTELLEN Wildsträucher bieten Lebensraum für viele Tiere und liefern den Menschen Genuss für Augen und Gaumen. «Luzern grünt» bietet allen Einwohnerinnen und Einwohnern der Stadt Luzern die Möglichkeit, ausgewählte Wildsträucher gratis zu beziehen. Unter www. luzerngruent.ch finden Sie ein Online-Bestellformular und Kurzporträts mit Fotos zu allen Wildsträuchern. Pflanzenbestellungen können bis 15. Oktober 2017 abgegeben werden. Für Fragen und Beratungen: Stadt Luzern, Umweltschutz, «Luzern grünt» Stephie Burkart Tel. 041 208 83 28 E-Mail: stephie.burkart@stadtluzern.ch
TODESFÄLLE 31.3. Hofstetter-Ettlin, Maria, 1925, Seeburgstrasse 22; 1.4. Deveci-Knuchel, Ruth, 1945, Bundesplatz 1; 1.4. Messerli, Andreas, 1948, Staffelnhofstrasse 60; 1.4. Schaffhauser, Matteo, 1927, Weinmarkt 4; 1.4. Wiesner-Niederberger, Johanna, 1932, Eichenstrasse 12; 2.4. Bienz, Marianne, 1926, Tivolistrasse 21; 2.4. Wernli-Zimmermann, Hedwig, 1923, Steinhofstrasse 13; 3.4. Mignoli, Ernst, 1926, Berglistrasse 20; 3.4. Wyss, Jost, 1926, Staldenhöhe 25; 5.4. Bachmann, Hans Rudolf, 1937, Jungfrauweg 2; 5.4. Christen-Müller, Madeleine, 1926, Kapuzinerweg 12; 5.4. Erni-Haas, Alice, 1930, Rosenbergstrasse 2; 5.4. Roos, Josef, 1919, Staffelnhofstrasse 60; 6.4. GiacomelliSacchet, Pia, 1923, Staffelnhofstrasse 60.
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MESSE LUZERN 28. APRIL - 7. MAI 2017 Saskia Flühmann in ihrem Element: Ihre flinken Hände bewegen sich so schnell, dass das Auge kaum zu folgen mag. Bild: Andreas Becker
FILM AB!
Bergwelt kommt ins Flachland
Saskias flinke Hände auf Video www.luga.ch/besucher/jugend
Kraftvoll und dennoch gemächlich schnaubt die über 100 Jahre alte Furka-Dampfbahn über den Furkapass, durch Tunnels, über Brücken, vorbei an Bächen und Gletschern. Auf der 17 km langen Strecke von Realp nach Oberwald entdecken die Reisenden eine einzigartige Berglandschaft. Diese darf man dieses Jahr auch an der Luga erleben. Die Gastregion Obergoms/ Andermatt präsentieren spannende Informationen rund um die Bergregionen und die Furka-Dampfbahn
und die Besuchenden dürfen ihre Kenntnisse im «Gommertitsch» verbessern, einer Walliser Sage lauschen oder beim Schienenvelo kräftig in die Pedale treten.
IM EILTEMPO AN DIE SPITZE STAPELN Wenn es um Sport Stacking geht, schlägt ihr Herz fast so schnell, wie sie Becher stapeln kann. Saskia Flühmann ist 13 Jahre alt und zählt schon zu den besten Sport Stacker der Schweiz. Und ihr Ziel ist klar: Sie will die Beste werden.
Selbstverständlich fehlen auch feine regionale Produkte nicht: Im Restaurant «Bergkristall» darf man
. April 2017 Sonntag , 30 League» an «Swiss Stacks der Luga. Sonderschau
Jugend, Halle
sich von besten Kochkünsten aus dem Wallis und aus Uri verwöhnen lassen.
2
schiedener Disziplinen und defi nieren,
der Sport Stacking Verein mit einer der
schon bald vor grossem Publikum
wie viele Becher es auf einem Turm ha-
grössten Trainingsgruppen der Schweiz.
zeigen darf. Am Sonntag, 30. April
Konzentriert blickt Saskia auf ihre Hände.
ben muss. Insgesamt gibt es fünf Diszip-
Dort trainiert Saskia zusammen mit Kolle-
2017, fi ndet an der Luga die Premiere
Vor ihr stehen drei Becherstapel. Sie holt
linen. Saskia ist Expertin in allen – sie ist
ginnen und Kollegen für ihr grosses Ziel.
der «Swiss Stacks League» statt.
tief Luft und legt los. Begleitet von einem
nämlich in jeder Disziplin Juniorinnen-
Mit verschiedenen Übungen verfeinert
Bei diesem Turnier werden sich die
rhythmischen Klacken entstehen wie aus
Schweizermeisterin und gehört gesamt-
sie ihre Koordination und Konzentration
besten Stacker der Schweiz messen:
dem Nichts drei Bechertürme und ver-
haft zu den fünf schnellsten Athletinnen
oder stapelt die Becher ganz locker mal
Flinke Hände, Action und schnelle
schwinden mit derselben Geschwindig-
der Schweiz.
mit geschlossenen Augen.
Zeiten sind da garantiert. Und wer
Entwicklungshilfe erleben
selber ausprobieren möchte, was
Wie sieht ein Drittweltland aus?
Text: Daniela Imsand
keit wieder. Das Ganze in bloss vier Sekunden. Zufrieden ist Saskia damit aber
Mit Ehrgeiz und klarem Ziel
Oder der Alltag von Menschen, die
Bei solchen Glanzresultaten überrascht
Die Besten der Schweiz an der Luga
es braucht, um die Becher in 2.6 Se-
nicht: «Mein Rekord in der Disziplin 3-6-
kunden zu stapeln, ist an der Luga
in Flüchtlingscamps arbeiten? Was
3 liegt bei 2.6 Sekunden.»
es nicht, dass Saskia eine ehrgeizige
«Beim Sport Stacking ist man sein eige-
genau richtig: Bei der Sonderschau
ist Ajvar und wie schmecken Yam-
Sportlerin ist: «Mein Ziel ist es die
ner Gegner und versucht seinen aktuel-
Jugend sind alle Besuchenden ein-
Frites? All diese Fragen und natür-
Stapeln und abbauen auf Tempo Teufel
Schnellste zu werden». Bereits als
len Rekord zu knacken», beschreibt Sas-
geladen, sich im Sport Stacking zu
lich noch viele mehr werden in der
Sechsjährige hat sie sich erstmals mit
kia ihre Faszination für den Sport. Und
üben und die Faszination mit Saskia
Sonderschau der Direktion für Ent-
Geschwindigkeit und Präzision sind zen-
dem Sport Stacking befasst, aber so
sie freut sich, dass sie ihre Begeisterung
zu teilen.
wicklung und Zusammenarbeit be-
trale Elemente im Sport Stacking – dem
richtig gepackt hat es die Luzernerin vor
antwortet. Dort wirft man wirklich ei-
sogenannten «Becher stapeln». Ziel ist
vier Jahren. Ihre Begeisterung kommt
nen Blick über den Tellerrand.
es, mit den zwölf Bechern in Windeseile
nicht von ungefähr. Zählt doch ihr Bruder
drei Türme auf- und wieder abzubauen.
Yannik Tschan zu den besten Sport Sta-
Die kryptischen Kombinationen wie 3-3-
cking Athleten weltweit und ihre Mutter
3 oder 3-6-3 sind die Bezeichnung ver-
ist Trainerin beim Free Stacks Reiden,
ANZEIGER-LUZERN.ch – Nr. 16 Mittwoch, 19. April 2017
Natürlich Luzern
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Natur im Siedlungsraum
Bienen schützen und fördern Bienen sind wichtige Pflanzenbestäuber und sehr faszinierende Tiere. Neben der bekannten Honigbiene leben in der Schweiz über 600 Wildbienen-Arten − viele davon sind leider gefährdet. Mit einfachen Massnahmen können Wild- und Honigbienen gefördert werden: Balkone oder Gärten werden zum Bienen-Paradies. Und der Stadt-Imker hat mitten in der Stadt eine reiche Honigernte! «Luzern grünt» lädt alle Interessierten ein, bei einer Führung Bienen und Imker der Stadt Luzern kennen zu lernen.
B
estens bekannt ist die Honigbiene, die als «Haustier» für uns Honig und Wachs produziert. Weniger be kannt sind ihre Verwandten, die verschie denen WildbienenArten. Diese sind in Form und Farbe sehr variabel und sind ebenso wichtige Bestäuber wie die Honig bienen. In landwirtschaftlichen Kulturen decken Wildbienen sogar bis zwei Drittel der gesamten Bestäubungsleistung ab!
für die Biodiversität und die Landwirtschaft. So kann Wildbienen geholfen werden Bewusst einkaufen und Giftstopp Durch den Kauf von biologisch produzierten Lebensmitteln unterstützen Sie die biologische Landwirtschaft, die den Artenreichtum fördert und den Einsatz von Gift
Wildbienen: Anspruchsvolle Nützlinge Wildbienen benötigen für ihre eigene Ernährung sowie zum Füttern ihrer Larven ein vielfältiges und möglichst kontinuierliches Angebot an Blüten. Zur Fortpflanzung sind sie auf verschiedene Kleinstrukturen angewiesen: Sie benötigen – je nach Art – offene Bodenflächen, Trockenmauern, Asthaufen usw. Dabei müssen Nestort und Futterpflanzen in geringer Distanz von max. 200 bis 300 Metern voneinander entfernt liegen. Sowohl Futterpflanzen wie auch Kleinstrukturen sind selten geworden. Deshalb ist die Hälfte der in der Schweiz heimischen Wildbienenarten bedroht. Wegen ihrer wichtigen Aufgabe als Bestäuber ist ihre Gefährdung ein erhebliches Problem
minimiert. Auch auf dem eigenen Balkon oder im Garten sollten Sie möglichst auf Giftstoffe wie Herbizide usw. verzichten. Denn viele dieser Giftstoffe schaden auch den Bienen. Mehr Nahrung und Nistplätze für Wildbienen Pflanzen Sie im Garten oder auf dem BalEine Wiesenhummel, übrigens auch eine Wildbiene, sammelt gerade Pollen und Nektar auf einer Flockenblume. Bild: Albert Krebs
Einblicke in die Arbeit eines Stadt-Imkers Samstag, 29. April 2017, 10–12 Uhr oder 13.30–15.30 Uhr Treffpunkt: Bushaltestelle Friedental in Luzern, VBLBus 18, 19 Hinweis: Anlass findet nur bei guter Witterung statt. Verschiebedatum: Samstag, 10. Juni 2017 Blicken Sie einem Imker bei seiner Arbeit über die Schulter, und erleben Sie die Welt der Honigbienen – wortwörtlich – hautnah. Teilnehmerzahl beschränkt. Einwoh ner/innen der Stadt Luzern haben Vorrang. Anmeldung bis Freitag, 21. April, bei «Luzern grünt», Telefon 041 208 83 28, stephie.burkart@stadtluzern.ch.
kon möglichst viele verschiedene einheimische Pflanzen. Weiter ist ein Angebot an natürlichen Nistmöglichkeiten in Form von offenen Bodenflächen, Trockenmauern, Asthaufen usw. wichtig. Falls keine Kleinstrukturen geschaffen werden können, kann auch ein Bienenhotel als künstliche Nisthilfe aufgestellt werden.
«Luzern grünt» berät bei Ihrer naturnahen Gartengestaltung und hilft Ihnen, Wildbienen auf dem Balkon oder im Garten gezielt zu fördern. Für Fragen und Beratungen: Stadt Luzern, Umweltschutz, «Luzern grünt», Stephie Burkart, Industriestrasse 6, 6005 Luzern, Tel. 041 208 83 28, stephie.burkart@stadtluzern.ch, www.luzerngruent.ch
Süsses Gold aus der Stadt Auch die Honigbiene profitiert von vielen einheimischen Pflanzen und giftfreien Gärten und Balkonen in der Stadt. Wussten Sie, dass Honigbienen in der Stadt weiter verbreitet sind als auf dem Land? Dies aus
dem einfachen Grund, da die Vielfalt der Blüten im städtischen Umfeld grösser ist. So finden Bienen in der Stadt das ganze Jahr abwechslungsreiche Nahrung in ihrem Umkreis. Davon profitiert der StadtImker Lukas Riechsteiner. Er hält inmitten der Stadt Luzern fast 50 Bienenvölker. Die faszinierende Wissenschaft des Imkers verlangt enorm viel Know-how. Im Rahmen einer «Luzern grünt»-Veranstaltung können Sie dem Imker über die Schulter schauen und erhalten Einblick in seine vielfältige Arbeit. Stephie Burkart, Projektleiterin «Luzern grünt»
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ANZEIGER-LUZERN.ch – Nr. 16 Mittwoch, 19. April 2017
Reisen/Freizeit
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Information über Nachtlärm
Tagesfahrten / Shopping- und Marktfahrten
26.4. / 3.5. / 10.5. 29.4. / 13.5. / 27.5. 13.5. / 18.5. / 1.6. 14.5. (Muttertag) 14.5. (Muttertag) 20.5. / 10.6. / 15.7.
Shopping Stuttgart – 9 Stunden Aufenthalt Wochenmarkt und Einkaufsbummel Como Einkaufsbummel Freiburg im Breisgau Wochenmarkt Cannobio Badefahrt Zurzach Einkaufsbummel Waldshut Wochenmarkt Luino Shopping Mailand Einkaufsbummel Konstanz Schöne Muttertagsfahrt ins Berner Oberland nach Grindelwald
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Extrafahrt zur schönen Blumeninsel Mainau am Bodensee Shopping München – 9 Stunden Aufenthalt
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06.30 Uhr 07.00 Uhr 08.00 Uhr 07.00 Uhr 09.00 Uhr 09.00 Uhr 07.00 Uhr 06.30 Uhr 08.00 Uhr 08.30 Uhr
Fr. 59.– Fr. 40.– Fr. 39.– Fr. 40.– Fr. 27.– Fr. 29.– Fr. 40.– Fr. 45.– Fr. 39.– Fr. 76.–
08.00 Uhr
Fr. 42.–
Fr. 39.– Fr. 25.– Fr. 24.– Fr. 25.–
An den unten aufgeführten Daten werden auf der Strecke der zb Zentralbahn AG Bauarbeiten während der Nacht ausgeführt. Leider können wir infolge des regen Zugverkehrs tagsüber nicht alle anstehenden Arbeiten ausführen. Somit sind wir gezwungen, einige Arbeiten während der Nacht zu erledigen.
Fr. 25.– Fr. 30.– Fr. 24.–
w Kramp- und Planierarbeiten Bahnhof Horw Nacht Fr./Sa. 21./22. April 2017 Nächte Mo./Di. 24./25. bis Mi./Do. 26./27. April 2017
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Wir bedauern sehr, Sie in Ihrer Nachtruhe zu stören und werden alles daran setzen, die Lärmimmission so gering wie möglich zu halten. Wir bitten Sie um Verständnis.
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ANZEIGER-LUZERN.ch – Nr. 16 Mittwoch, 19. April 2017
Freizeit
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Highlight der Woche
Sport
Quidditch neu für Muggel
Schauspieler vs. Orchester
Die Sportart aus «Harry Potter» gibt es seit kurzer Zeit auch in Luzern. Was auf den ersten Blick schräg aussieht, ist ein physischer, strategischer Sport, der nicht nur Fans der Buchreihe anziehen könnte.
L
uzern stellt seit kurzer Zeit das dritte Quidditch-Team der Schweiz. Wer hinter der Gründung des Teams einen eingefleischten Harry-Potter-Fan vermutet, liegt falsch. Michael Puntschuh entdeckte die Sportart während eines Auslandsemesters in Oslo. «Ich fand es spannend, eine neue Sportart kennen zu lernen», sagt er. Als Harry-Potter-Fan würde er sich nicht bezeichnen. Der Fakt, dass Quidditch in Norwegen nun auch Muggel, wie Menschen bei «Harry Potter» genannt werden, die keine Zauberkräfte haben, als Unisport angeboten wird, zeigt, dass der Sport nicht nur Kinder anspricht. Das Spiel, ein Mix aus Rugby, Handball und Völkerball, interessiert auch erwachsene Frauen und Männer. Gespielt wird auf einem Feld, das einem halben Fussballplatz entspricht. Drei Spieler versuchen beim gegnerischen Team Tore zu erzielen, indem sie den Ball durch einen von drei Reifen werfen. Der Torwart ist bemüht, dies zu verhindern. Ebenso können zwei Treiber, wie im Völkerball, die gegnerischen Spieler mit einem Treffer für kurze Zeit aus dem Spiel nehmen. So weit, so gut. Aber was sollen die komischen Stöcke zwischen den Beinen? «Die imitieren die Besen bei ‹Harry Potter›. In der Buchreihe findet das Spiel in der Luft statt», erklärt Puntschuh. In der realen Version erschwert der Stock das Laufen sowie das Fangen der Bälle. Im Buch ist es die Aufgabe von Harry Potter, als «Sucher» einen goldenen Schnatz, eine kleine Kugel, die durch die Luft fliegt und fast nicht zu sehen ist, zu fangen. Der Schnatz wird in der richtigen Welt bei einer neutralen Person in Form einer kleinen Socke versteckt. Erst, wenn die Socke gefunden wird, ist das Spiel beendet. Ein QuidditchTeam umfasst sieben Personen und besteht
(pd) Max Frischs «Der Mensch erscheint im Holozän» erzählt von einem so existenziellen wie aussichtslosen Auflehnen gegen die Natur und das Vergessen, Mahlers Zehnte von einem Weltende grösser als der Mensch. Ab dem 30. April treffen beide Werke auf der Bühne des Luzerner Theaters aufeinander. Regisseur Felix Rothen häusler und Dirigent Yoel Gamzou inszenieren den stummen, sturen Kampf der Hauptfigur Herr Geiser als Begeg nung eines Schauspielers mit der monumentalen Kraft eines Orchesters. «Der Mensch erscheint im Holozän», ab 30. April, Bühne Luzerner Theater.
Veranstaltungen
Bereits nach zwei Probetrainings hatte Vereinsgründer Michael Puntschuh genügend Spieler für das Luzerner Team zusammen. sowohl aus Frauen wie auch Männern. Nach zwei Schnuppertrainings hatte Puntschuh bereits genügend Spielerinnen und Spieler zusammen, um ein Team zu stellen. «Ich bin überrascht. Wir haben bereits 15 bis 20 Personen zusammen, die interessiert sind, die Sportart regelmässig zu trainieren», sagt Puntschuh. Im Sommer soll das erste Turnier
gegen die Teams aus Zürich und Hägendorf stattfinden.
Liveübertragung in den USA
In Frankreich, Grossbritannien, Deutschland und den USA gibt es bereits nationale Ligen. In Amerika werden die Spiele gar per Livestream übertragen. Puntschuh hofft,
Bild: stei
mit dem Luzerner Team bereits im nächsten Jahr an internationalen Titelkämpfen teilnehmen zu können. Die Hürden dazu sind momentan noch nicht hoch. «Da es noch nicht so viele Nationalteams gibt, muss man sich nur beim internationalen Verband anmelden», erklärt Puntschuh. mh
Der Schwingsport boomt auch in Rothenburg Der Schwingsport boomt. Davon profitiert auch der Schwingklub Rothenburg und Umgebung. Das zeigt sich beim Roteborger Schwinget Anfang Mai.
S
eit einigen Jahren steht die Schweizer Traditionssportart wieder im Fokus der Öffentlichkeit, nicht zuletzt auch nach dem Eidgenössischen Schwing- und Älplerfest in Estavayer 2016. Auch der Schwingklub Rothenburg und Umgebung darf zufrieden auf diesen Grossanlass zurückschauen. So konnten sich mit Stefan Binggeli, Adrian Dober und André Muff gleich drei eigene Schwinger dank ihrer Kranzgewinne für den Anlass selektionieren lassen, und mit Raphael Wyss stand zudem ein eigener Kampfrichter im Sägemehl. Auch beim Nachwuchs ist der Boom zu spüren, so sind in der Schwinghalle Rothenburg regelmässig über 45 Nachwuchsschwinger im Training anzutreffen.
Samichlausen-Gesellschaft erhält den «Äbiker Seerosepriis» (pd) In Ebikon ist der Samichlaus bei Klein und Gross sehr beliebt. Dies ist das Verdienst der SamichlausenGesell schaft. Die Gesellschaft unterstützt den Samichlaus seit 60 Jahren. Diese besondere Leistung würdigt die Gemein de Ebikon mit dem «Äbiker Seerosepriis». Die öffentliche Preisübergabe findet am 28. Mai im Schulhaus Wydenhof statt.
Roteborger Schwinget im Mai
Am Wochenende vom 6. und 7. Mai findet in Rothenburg der traditionelle Roteborger Schwinget statt. Der Anlass wird aufgrund der Bauarbeiten am neuen Schulareal nicht beim Schulhaus Konstanz durchgeführt, sondern bei den ebenfalls Schwingfest-erprobten Sportanlagen der Chärnshalle in Rothenburg. Am Samstag, 6. Mai, werden beim Nachwuchsschwinget ab 10.30 Uhr um die 250 Schwingtalente aus dem Kanton Luzern und der Innerschweiz in vier Alterskategorien um den Sieg und die Auszeichnungen kämpfen. In den Rothenburger Reihen gibt es sogar mehrere heisse Anwärter auf Kategoriensiege. Auch die restlichen rund 50 Rothenburger Schwinger werden im Sägemehl alles versuchen, um jeden Gang zu gewinnen. Für die Kleinsten wird an beiden Tagen ein grosses betreutes Kinderparadies mit Hüpfburg und vielen Spielen angeboten. Mit dem Alphorn- und Fahnenschwingertrio Walter ist auf dem Festplatz für volkstümliche Unterhaltung und somit für gemütliche Stunden im Kreise der Schwin-
Das Musikfestival «Wege der Wahrnehmung» lädt zum Klangspaziergang (pd) Ob Buchhandlung, Leuchtmittel oder HiFiFachgeschäft – die diesjährige Ausgabe des Musikfestivals «Wege der Wahrnehmung» lädt die Besucherinnen und Besucher am Freitag, 28. April, zu einem musikalischen Spaziergang an teils ungewöhnliche Orte ein. Erik Borgir, Festivalleiter von der Hochschule Luzern, erklärt, warum: «Wir wollen in diesem Jahr unter dem Motto ‹Coming Together› die gesellschaftlich verbindende Rolle von Musik stärker als bisher thematisie ren.» So solle das Publikum, ob gezielt oder zufällig vorbeikommend, zeitgenös sische Musik einmal in einem ganz anderen Rahmen wahrnehmen. «Die Besucher können durch insgesamt neun Orte in der Neustadt schlendern und verschiedene MiniKonzerte unserer Musikstudierenden erleben», sagt Borgir. Der Klangspaziergang endet schliesslich im Neubad Luzern, wo am Abend ein Konzert unter dem Titel «The Great Learning» gegeben wird. Am Samstag nachmittag, 29. April, sind Kinder mit ihren Eltern ins Neubad eingeladen, um zuhörend und mitmachend zu erleben, was man mit einem Flügel alles anstellen kann. Das Festival findet am gleichen Abend seinen Abschluss in der Aufführung «PoolParty», einer szenischen Begegnung an der Grenze zwischen Musik, Theater und Irrsinn.
Beim Piccolo-Training werden die Jüngsten an den Schwingsport herangeführt. gerfamilie gesorgt. Am Samstagabend dankt der Schwingklub Rothenburg und Umgebung am Gönnerabend seinen Sponsoren, Inserenten, Gabenspendern und Gönnern für die grossartige und treue Unterstützung. Für gute Stimmung im Festzelt werden die Adlerspitz-Buebä sorgen. Wer die gute Stimmung weiter geniessen will, kann in der Bar bei einem feinen Drink den Abend ausklingen lassen.
Christian Stucki in Rothenburg
Am Sonntag, 7. Mai, steigen wie gewohnt die grossen «Bösen» in die Zwilchhosen.
Rund 100 Schwinger aus dem Kanton Luzern und der Innerschweiz werden um 11 Uhr zum Wettkampf erwartet. Aus den beiden Gastklubs Unteres Seeland BE und Gais AR werden die Eidgenossen Christian Stucki und Marcel Kuster antreten, um Luzerner Spitzenschwinger wie Sven Schurtenberger zu fordern. Zudem werden einige Schwinger aus dem Tessin antreten. Für die Unterhaltung sorgen am Sonntag neben dem Trio Walter der Jodelklub Rothenburg und das Akkordeontrio Goudbach-Giele. PD
Bild: PD Piccolo-Training für die Kleinsten Neben den wöchentlichen Trainings für die Nachwuchsschwinger organisiert der Schwingklub fünf Mal im Jahr ein PiccoloTraining für vier bis achtjährige Buben. Das erste PiccoloTraining wird am Donnerstag, 18. Mai, um 17 Uhr in der Schwing halle bei der Sportanlage Chärnsmatt in Rothenburg durchgeführt.
«Design schenken» neu in der Viscosistadt in Emmen (pd) Mit den Luzerner Designtagen «Design schenken» konnte das Organi sationsteam von Fidea Design ein bedeutsames Format verankern, das jährlich ein designaffines, kaufkräftiges und kulturinteressiertes Publikum anzieht. Nach acht Jahren in der Luzerner Innenstadt zieht der Event im kommenden Dezember 2017 neu in die Viscosistadt nach Emmenbrücke. Die weit über 2000 Quadratmeter grosse Ausstellungsfläche sehen die Organisa torinnen als einmalige Chance mit viel Entwicklungspotenzial. In diesem neuen Kontext kann der Event weiter wachsen und an Prestige gewinnen. Die Aus schreibung für interessierte Ausstellerin nen und Aussteller ist noch bis Ende Mai 2017 online. www.designschenken.ch
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ANZEIGER-LUZERN.ch – Nr. 16 Mittwoch, 19. April 2017
Letzte
Baustellenrundgang auf dem Familiengartenareal Friedental
Müllhalde wird aufgewertet Die Sanierungsarbeiten auf den Familiengartenarealen im Friedental sind weit fortgeschritten. Das zeigt ein Baustellenrundgang mit der städtischen Umweltberatung.
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amilien- beziehungsweise Schrebergärten entstanden vor allem während und zwischen den beiden Weltkriegen. Jene im Friedental wurden neben und später auf einer Kehrichtdeponie angelegt, die die Stadt Luzern bis in die 1940er-Jahre betrieb. «Mit einer
Schicht Humus haben die Menschen hier angefangen zu gärtnern», erzählt Stefan Herfort, stellvertretender Leiter Naturund Landschaftsschutz des städtischen Umweltschutzes, während des Rundganges. Als die Kehrichtdeponie geschlossen wurde, sei sie wenig bis überhaupt nicht abgedeckt worden. Über 60 Jahre später förderte dann eine vom Kanton Luzern veranlasste Bodenuntersuchung erhöhte Schadstoffwerte auf vier von fünf Arealen zutage. Gross sei der Aufruhr gewesen, als der Kanton daraufhin Nutzungsund Anbauverbote sowie Einschränkungen für über 100 Gartenparzellen erliess. «Das Traurige war, dass viele langjährige Familiengeschichten dahintersteckten», meint eine Rundgangteilnehmerin beiläufig.
Neue Kompostanlage fast bereit
Bereits ist ein grosser Teil der vier Fami-
Blick auf das Areal im Friedental, das zurzeit saniert wird.
Das heutige Rezept:
Kräuterspätzli Sweet & Sour Zutaten für 4 Personen 1 1 1 1 EL 1 EL
Einzelne Gartenhäuser stehen noch. liengartenareale weggeräumt. Wenige leere Holzhäuser stehen noch herum. Auch sie werden bald verschwinden. Dann beginnt der eigentliche Sanierungsteil, nämlich mit der mehrschichtigen, rund 1,5 Meter hohen Abdeckung und einem Spezialvlies dazwischen. «Das trennt die schadstoffhaltige Schicht von der oberen», erklärt Stefan Herfort. Abgedeckt ist bereits jene Fläche, auf der die neue Kompostanlage der Stadtgärtnerei mit einem grossen Unterstand auf einer Asphaltfläche zu stehen kommt. «Weshalb wurde die Deponie nicht zuerst abgetragen?», will ein Herr wissen, der über 30 Jahre einen Familiengarten hegte. Stefan Herfort: «Dafür hätten 250 000 Kubikmeter Erde abtransportiert und Millionen von Franken investiert werden müssen.» Der stellvertretende Leiter Natur- und Landschaftschutz weist ausserdem darauf hin, dass mehrere Fachbüros Massnahmen erarbeitet hät-
Bilder: Claudia Surek ten, die verhältnismässig sind. Diese würden auch vom Kanton und vom Bund unterstützt.
Neue Familiengärten 2018
Für die Stadt Luzern war klar, dass im Rahmen der Sanierungsmassnahmen das Familiengartenareal aufgewertet und für die Öffentlichkeit zugänglich sein soll. Entstehen wird ein Landschaftspark mit 100 Familiengartenparzellen. «Soweit alles gut läuft, sind die Gärten ab 2018 verfügbar», ergänzte Herfort. Entlang des bereits bestehenden Baches soll eine Art Auenlandschaft entstehen. Forellen schwimmen um die Wette, als die Besucher sich dem klaren Wasser des Baches nähern. Biber leben hier ebenfalls. «Die Stadt gibt sich wirklich Mühe, aus einem Areal, das früher verdreckt wurde, etwas Schönes zu machen», lautet das Fazit einer Frau am Ende des Rundganges. Claudia Surek
Neues Theater Luzern: Planung läuft weiter Der Kanton und die Stadt Luzern wollen die Beitragskürzungen für grosse Kulturbetriebe gemeinsam abfedern. Zudem soll eine Erweiterung des Theaters am aktuellen Standort geprüft werden.
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er Kanton und die Stadt Luzern schlagen eine Übergangsfinanzierungslösung für den Zweckverband Grosse Kulturbetriebe Kanton Luzern vor, der die Folgen der Beitragskürzung aus dem kantonalen Sparprogramm KP 17 teilweise abfedern soll. Die Stadt und der Kanton leisten jährlich zusätzlich 1 Million Franken an den Zweckverband und teilen sich diese Kosten im Verhältnis 50 zu 50 Prozent. Damit soll der derzeit vertragslose Zustand, der aufgrund der durch den Zweckverband Ende 2016 ausgesprochenen Kündigungen eingetreten ist, wieder beseitigt werden. Die Übergangsfinanzierung ist auf die Jahre 2018, 2019 und 2020 ausgelegt. Mit dieser Übergangsfinanzierung wird ein Auftrag des Kantonsrates erfüllt. Der Stadtrat von Luzern unterbreitet diesen Vorschlag dem städtischen Parlament in einem entsprechenden Bericht und Antrag. Zusätzlich nimmt der Stadtrat in diesem Bericht und Antrag zu den beiden Motionen 8 und 13 aus dem Grossen Stadtrat Stellung. Mit der Motion 8 vom 20. September 2016 von Michael Zeier-Rast namens der Spezialkommission Neues Theater Luzern (NTL) wird der Stadtrat aufgefordert, zusammen mit dem Kanton eine neue Planung für die Infrastruktur des Luzerner Theaters und der Weiterentwicklung des «Theater Werks Luzern» in Angriff zu nehmen. Die am 5. Oktober 2016 eingegangene Motion 13 von Marcel Lingg und Peter With namens der SVP-Fraktion und Laura Grüter Bachmann und Fabian Reinhard namens der FDP-Fraktion fordert den Stadtrat auf, dem Parlament darzulegen, wie er die zukünftige Entwicklung der Festivalstadt Luzern, insbesondere des Lucerne Festival und des Luzerner Sinfonieorchesters beurteilt und welche Massnahmen er zur Umsetzung vorsieht, damit diese Festi-
val- und Kulturinstitutionen in Zukunft auf ein funktionierendes Umfeld und eine bedarfsgerechte Infrastruktur zählen können. In der Analyse der Diskussionen und Entscheide zum Projekt neues Theater Luzern / Salle Modulable stellte der Zweckverband fest, dass die Notwendigkeit einer neuen Theaterinfrastruktur an sich auf eine recht breite Zustimmung stiess. Vor diesem Hintergrund kommt der Zweckverband zur Überzeugung, dass ein neuer Anlauf für ein Projekt für eine neue Theaterinfrastruktur an die Hand genommen werden sollte. Im Rahmen einer Aussprache zwischen Regierungsrat und Stadtrat im März 2017 einigte man sich im Grundsatz darauf, die Übergangsfinanzierung wie dargestellt sicherstellen und die infrastrukturellen Fragen rund um eine Erneuerung des Theatergebäudes gemeinsam weiterverfolgen zu wollen. Der Zweckverband ist verantwortlich, die erforderlichen Grundlagen zu erarbeiten und Grundlagenentscheide vorzubereiten. Daher beantragt der Stadtrat dem Parlament, beide Motionen zu überweisen.
Theaterplatz im Fokus
In Absprache mit dem Regierungsrat lässt der Stadtrat städtebauliche und stadtplanerische Abklärungen zum Standort Theaterplatz durchführen. Es geht um eine Testplanung rund um den Theaterplatz beziehungsweise um die Frage, welches Gebäudevolumen an diesem Standort zusätzlich verträglich ist und wie dieses anzuordnen wäre. Ferner geht es um die städtebauliche Thematik betreffend dem heutigen Gebäude, seine Erhaltenswürdigkeit und seinem Zustand beziehungsweise die Frage, welche An- und Umbauten dieses zulassen würde.
FRISCHE KOCH-IDEE VON IHREM VOLG
Der Kanton und die Stadt wollen die Erneuerung des Theaters gemeinsam in Angriff nehmen. Bild: PD
Unterstützung für das Verkehrshaus der Schweiz
Die städtischen Stimmberechtigten haben 2007 dem Baurechtsvertrag zwischen der Stadt und dem Verkehrshaus der Schweiz zugestimmt. Dieser wurde dem Museum eingeräumt, um auf dem Baurechtsgrundstück weiterhin das Verkehrshaus der Schweiz zu betreiben. Das durch die Stadt Luzern an den Verein Verkehrshaus der Schweiz eingeräumte Baurecht hat einen Wert von 945 381 Franken pro Jahr. Die Kulturbotschaft 2016–2020 des Bundes sieht eine Neuausrichtung der Museumsförderung vor, derzufolge Betriebsbeiträge an Museen künftig in einer offenen Ausschreibung zu vergeben sind. Das Förderungskonzept des Bundes ist am 1. Januar in Kraft getreten. Da auf der Basis die-
ser Verordnung des Eidgenössischen Departements des Innern unentgeltliche Baurechte künftig als Sachleistungen angesehen werden, die für die Bestimmung des maximalen Bundesbeitrages nicht anrechenbar sind, wurde vereinbart, dass die Stadt Luzern dem Verkehrshaus künftig ein entgeltliches Baurecht gewährt und im Gegenzug dem Verein Verkehrshaus der Schweiz einen Subventionsbeitrag ausrichtet, der dem Wert des Baurechtes entspricht. Damit schafft die Stadt Luzern zuhanden des Museums die Voraussetzung, dass der Wert des städtischen Baurechtsgrundstückes bei der Bemessung des Bundesbeitrages zur Anrechnung kommen kann. Ob dies auch tatsächlich zu einem höheren Bundesbeitrag führt, bleibt offen und ist den Bundesbehörden überlassen. PD
Pack Spätzli (Kräuterspätzli) Pack Pouletgeschnetzeltes Dose Sweet & Sour-Sauce Öl Bratbutter
Zubereitung Sweet & Sour in Pfanne erwärmen. Öl in Bratpfanne erhitzen, Poulet anbraten und zur Sauce geben. Bratbutter in die Bratpfanne geben und Spätzli unter wenden anbraten. Spätzli anrichten und Fleisch darüber geben.
Zubereitungszeit: ca. 15 Minuten
Kurzmeldungen Sicherheitsholzschlag am Tribschenhornweg nach kleinem Steinschlag (pd) Nachdem Mitte Juni 2016 etwas Gesteinsmaterial aus der Felswand auf dem Spazierweg gefunden wurde, hat ein geologisches Gutachten keine erhöhte Gefährdung festgestellt. Der Weg wurde nach einer kurzen Sperrung wieder freigegeben. Jedoch wurde im Gutachten Unterhalt an Wald, Böschungsbewuchs und Felswand empfohlen. Zusätzlich soll eine Signalisa tion die Spaziergänger auf das Restrisiko, das auch nach dem Unterhalt vorhanden bleibt, hinweisen. Die Signalisation wurde im Herbst 2016 angebracht. Der Unterhalt an Felswand und Bewuchs wurde zusammen mit dem für den im Frühjahr 2017 sowieso vorgesehenen Holzschlag im Tribschenhornwald vorgesehen. Vom 24. bis 26. April bleibt der Tribschenhornweg daher zu Unterhaltszwecken geschlossen. CSS bleibt die Nummer eins (pd) Bereits zum vierten Mal in Folge konnte die CSS die Zahl ihrer Versicher ten steigern: Per 31. Dezember 2016 zählte sie 1,66 Millionen Personen zu ihren Kunden. Mit 1,33 Millionen Versicherten bleibt die CSS somit der grösste Grundversicherer der Schweiz. Auch in finanzieller Hinsicht präsentiert sie ein positives Ergebnis. Das Geschäfts jahr schliesst die CSS mit einem Gewinn von 98,1 Millionen Franken (Vorjahr: 70,4 Millionen Franken) ab. Nach dem vorübergehenden Abgleiten in die Verlustzone (2015: –12,5 Millionen Franken) weist die Grundversicherung einen Überschuss von 27,9 Millionen Franken auf. Im Zusatzversicherungs geschäft erwirtschaftet die CSS einen Gewinn von 69,6 Millionen Franken (Vorjahr: 82,3 Millionen Franken). Hochschule Luzern und Maxon gründen ein Innovationslabor (pd) Maxon Motor und das Departement Technik und Architektur der Hochschule Luzern gehen eine Partnerschaft ein. Dazu gehört der Aufbau eines Maxon Labs auf dem Campus Horw. Das Obwaldner Unternehmen erhofft sich Innovationen im Bereich der Mechatro nik und Robotik sowie einen engen Austausch mit künftigen Antriebsspezia listen. Für die Hochschule ist die Zusammenarbeit mit führenden Unternehmen ein wichtiger Bestandteil ihrer praxisnahen Ausbildung und Forschung.