Anzeiger Luzern 33 / 17.08.2016

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Erfahrung fürs Leben Persönlich: Miriam Breu hat trotz starkem Heimweh ihren Auslandaufenthalt in Brighton durchgezogen. Dafür wurde sie mit einer unvergesslichen Zeit belohnt.

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Mehr als Retrolook Mobil: Der Fiat 124 Spider zitiert stilistisch sehr gelungen seine Vorfahren. Technisch ist er aber vollständig in der Neuzeit angekommen.

Seite 6

50 Jahre Freundschaft Forum: Mit grossen und kleinen Geldbeträgen unterstützen die «Freude des Lucerne Festival» den Anlass massgeblich.

Der «Anzeiger Luzern» war an der Jubiläumsfeier dabei.

Seite 9

Bombastisches musikalisches Erlebnis in der Salle Blanche: Riccardo Chailly dirigiert Mahler.

Mehr und besser geht eigentlich nicht: Vier renommierte Chöre, das Lucerne Festival Orchestra, über 300 Künstlerinnen und Künstler unter der Leitung des neuen Chefdirigenten Riccardo Chailly eröffneten das Lucerne Festival 2016 mit der Sinfonie Nr. 8 von Gustav Mahler, die «Sinfo-

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für die geladenen Gäste (siehe Seite 3) und das Publikum, das dem Ereignis im KKL und direkt übertragen auf dem Inseli beiwohnte. Das diesjährige Lucerne Festival unter dem Motto «Primadonna», mit elf Dirigentinnen an den Pulten, dauert bis am 11. September. ahy

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ANZEIGER-LUZERN.ch – Nr. 33 Mittwoch, 17. August 2016

Leute

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«Kriegen eins an die Ohren» Hubert Achermann, Präsident der Stiftungen Lucerne Festival, Freunde Lucerne Festival und der Stiftung Salle Modulable.

Christine Achermann, Gattin von Hubert Achermann (Interview), und Andrea Christina Lötscher, Ehefrau von Intendant Michael Haefliger.

Suzanne Martel und Antje Heinzerling fanden es eine hervorragende Idee, dass keine Männer aufs Foto durften.

Bald Primadonna der Stadt Luzern: Kathrin Krammer, Partnerin von Neu-Stapi Beat Züsli, mit Primadonna im Kanton: Ilga Wyss, Gattin von Reto Wyss.

EVENT DER WOCHE: Eröffnung Lucerne Festival 2016

Primadonnen im KKL

Im Stiftungsrat Lucerne Festival ist die Bühne kleiner: Nur zwei Frauen sind da dabei ...

Ich ahnte, dass diese Bemerkung kommt (lacht). Sehr gerne hätte ich mehr Frauen im Stiftungsrat.

Da wir aber traditionell einen Teil des Stiftungsrates mit den Top-Vertretern unserer grössten Sponsoren besetzen und die Frauen dort nicht stark vertreten sind, sind unsere Möglichkeiten limitiert. In unserem operativen Team hingegen sind die Frauen in der Mehrheit.

Am Festival dieses Sommers werden Frauen in den Vordergrund gerückt. Der «Anzeiger Luzern» hält sich an das Anlassmotto und übergibt, gemäss der Ankündigung von Hubert Achermann (Box rechts), «den Frauen die Bühne». Bilder: ahy

In den eindrücklichsten Primadonnen-Kostümen des Abends: Wilvy Gübelin und Susanne Perren.

Das diesjährige Motto des Lucerne Festival ist «PrimaDonna» ...

Ich bin begeistert! Doch es ist auch ein heikles, «beladenes» Thema. Vielleicht kriegen wir deswegen da und dort eins an die Ohren. Nicht wenige Frauen sind der Meinung, dass es diese Art der Förderung gar nicht braucht. Ich sehe das anders: Statt tagelang über Gleichberechtigung und Quoten zu reden, soll man Frauen die Bühne übergeben. Das macht das Lucerne Festival dieses Jahr mit insgesamt elf Dirigentinnen am Pult.

Inwiefern nehmen Sie, nimmt der Stiftungsrat, Einfluss auf die Ausrichtung und Gestaltung des Lucerne Festival?

Michael Haefliger ist als Intendant für die Ausrichtung des Festivals zuständig.

Ich sehe mich als sein Sparringpartner und fülle diese Funktion auch aus: Es kommt durchaus vor, dass wir verschiedene Meinungen vertreten! Wobei Michael Haefliger in künstlerischen Bereichen klar den Wissensvorsprung hat. Ich bin Anwalt.

Valerie von Peter, Primadonna von Luzerner-Theater-Intendant Benedikt von Peter, mit Stadträtin Ursula Stämmer und Freundin Rosa Ernst (Mitte).

Wo auch immer Sie momentan auftreten: Um das Thema Salle Modulable kommen Sie nicht herum ...

Es ist verrückt, was ich erlebe: Da wird oft wider besseren Wissens so viel Unglaubliches verbreitet zu diesem Projekt. Dem zu entgegnen frisst mir momentan enorm viel Zeit weg.

Der Luzerner Saal wurde mottogerecht stimmungsvoll hergerichtet: Eine übergrosse Dirigentin begrüsste die geladenen Gäste.

Ihre Männer arbeiten seit 5 Dekaden zusammen: Isabella Recker, Partnerin von Freddy Burger, und Christine Köhli, Partnerin von Pepe Lienhard.

«Frauenförderung ist gut, auch wenns nicht immer nötig ist»: Christine Ito und Stephanie Witschi, Projektleiterin «Theater Werk Luzern».

Catherine Hunziker, die Primadonna des Hotels Palace in Luzern, mit ihrem Stammgast aus Japan Makiko Nakao.

«Endlich, mal aufs Foto ohne Männer»: Ursi Roth, Ulla Happel und Katrina Egli vermissten ihre Partner beim Shooting nicht.

Hubert Achermann, Präsident der Stiftungen Lucerne Festival.

Einst Schönheits-Primadonna der Schweiz: Bianca Sissing zusammen Susi Studer, Gattin vom Luzerner Ex-Stapi.

Primadonna im Zonta Club Luzern Irène Straub, Primadonna der Zunft zu Safran Pia Kreyenbühl, Primadonna im Ärztinnenkittel Dr. Marina Etienne.

Wie beurteilen Sie die Chancen des neuen Theaters?

Wenn die Luzerner Bevölkerung realisiert, dass das jetzige Luzerner Theater in spätestens zehn Jahren «auseinanderfällt» und es uns dann viel mehr für viel weniger Theater kosten wird, dann kommt es gut.

Zurück zum Lucerne Festival 2016: Worauf sind Sie am meisten gespannt?

Auf den ersten Auftritt unseres grossartigen neuen Chefdirigenten Maestro Riccard Chailly mit dem Lucerne Festival Orchestra. Das ist der Beginn einer neuen Ära nach dem Tod des über viele Jahre das Festival prägenden Claudio Abbado. Luzern heisst Riccardo Chailly ganz herzlich willkommen und freut sich ihn am Pult bei Mahlers 8. Symphonie zu sehen!

Verraten Sie uns Ihre Konzert-Geheimtipps?

Ich liebe Sergej Prokofjews «Romeo und Julia». Dazu «Frau ohne Schatten» und «Don Juan» von Richard Strauss mit den Münchner Philharmoniker im 19.

Symphoniekonzert am 2. September.

Etwas Einmaliges wird auch der «Erlebnistag» am 21. August mit der einzigartigen Dirigentinnen-Parade: Wo und wann haben wir schon an einem Tag fünf Damen von Weltklasse am Pult wirken sehen?

Interview Andréas Härry Weitere Bilder auf www.anzeiger-luzern.ch

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ANZEIGER-LUZERN.ch – Nr. 33 Mittwoch, 17. August 2016

Persönlich

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Standpunkt

Sprachreise

Die «Flucht» ins Ausland

Weg von der Windel

Nach dem Schul- oder Studiumsende packen viele junge Leute ihren Rucksack und entdecken die Welt.

So auch die Rothenburgerin Miriam Breu, die es nach Brighton zog und Ben Stiller über den Weg lief.

Ursula Zürcher, Mütterberaterin HFD, Stadt Luzern

Die Küstenstadt Brighton im Süden Englands war während eines halben Jahres die Heimat von Miriam Breu.

E

s war ihr erster Trip allein, fort von zu Hause. Miriam Breu flog im September zu einem Boa-Lingua-Sprachaufenthalt nach England, wo sie sechs Monate in Brighton verbrachte und viele schöne Erinnerungen sammelte. «Ich habe in meiner Lehre als Fachfrau Hauswirtschaft gemerkt, dass ich nicht auf diesem Beruf

bleiben möchte», erzählt die 19-jährige Miriam Breu. Da sie nicht wusste, was ihr nächster Schritt sein könnte, wurde ihr von vielen Seiten ein Sprachaufenthalt empfohlen. «Ich bin mit Brighton wohl auch etwas vor der Entscheidung geflüchtet, was mein nächster Schritt ist.» Zuerst wollte sie in die USA, da sie dort schon einmal eine

Woche in New York verbracht und es ihr sehr gefallen hatte. Da sie jedoch noch nicht 21 Jahre alt ist, würde alles viel komplizierter werden. Deswegen wurde ihr von Boa Lingua England, und vor allem Brighton, empfohlen, wofür sie sich schlussendlich auch entschied. Inzwischen mag Miriam das britische Englisch lieber als das amerikanische und hat das Land lieb gewonnen.

Nicht so brav wie erwartet

Miriam Breu auf einem Ausflug nach Cambridge mit ihrer Kollegin Blanca Bürgisser.

PD

Die Schule organisierte stets viele Aktivitäten. «An Halloween zum Beispiel schnitzten wir Kürbisse, und es gab eine Party.»

Ausflüge, etwa nach London, wurden angeboten. Miriam selbst war vier bis fünf Mal in der Hauptstadt. Auch dort hatte sie viel Spannendes erlebt. Zufälligerweise Ben Stiller an einer Filmpremiere über den Weg zu laufen, das kann man nicht überall erleben. «Ich habe mir England mit hochnäsigen und braven Leuten vorgestellt. Wie es in den Filmen halt manchmal gezeigt wird.» Dabei sei es lebhaft, mit vielen verschiedenen, sehr anständigen Menschen.

Das Klischee mit dem englischen Gentleman scheint jedoch zuzutreffen. «Es ist einfach eine andere Kultur als in der Schweiz.

Diese Offenheit und Höflichkeit der Menschen, jeder wird so akzeptiert, wie er ist.»

So hatte sie auch Glück mit ihrer Gastmutter Tina Thorpe. Sie verstanden sich von Anfang an, und Tina half ihr so gut wie möglich, mit dem Heimweh umzugehen.

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Das Heimweh überstanden

«Ich brauchte etwa einen Monat, um wieder wirklich in Rothenburg zu sein», erinnert sich Miriam. Man sei so schnell wieder im Alltag, sie musste sich einen Job suchen und sich wieder Gedanken über die Zukunft machen. Und immer wieder schlichen sich englische Wörter ein. Würde sie den Aufenthalt wieder machen? «Nach den ersten drei Monaten hätte ich Nein gesagt», gibt Miriam zu. «Ich hatte sehr starkes Heimweh.» Doch nun, wieder zu Hause, nach weiteren drei Monaten, änderte sich ihre Meinung. «Ich konnte so viele neue Erfahrungen sammeln. Es war hart, da ich mein Zuhause sehr vermisste. Aber genau das hat mich stärker gemacht. Das Kennenlernen von neuen Leuten fällt mir nun leichter. Ich möchte offener sein und mich nicht auf etwas fixieren», sagt Miriam darüber, wie sie sich verändert hat. «Ich würde es auf jeden Fall weiterempfehlen.» Sie vermisst die Zeit in England und vor allem all die Freunde, die sie dort gewonnen hat.

Durch diese hat Miriam nun auch das Reisefieber gepackt. «Vor der Sprachschule habe ich nie wirklich ans Reisen gedacht.»

Doch was ihre Schulfreunde über ihre Länder und Kulturen erzählt haben, war so spannend, dass sie mehr erfahren möchte.

«Ich würde sie gerne besuchen.» Nach Japan, Südkorea, Thailand, Australien ... Dank dieses Sprachaufenthaltes kann das nächste Abenteuer beginnen.

Anna Steiner

Verbesserungen für Linien 50 und 52 Die VVL hat auf das Fahraufkommen auf den Linien 50 und 52 reagiert.

U

m die Pünktlichkeit zu verbessern, langfristig die Kapazität zu erhöhen und die Kosten zu reduzieren, verknüpfte der VVL auf den Fahrplanwechsel vom 13. Dezember 2015 die Busse aus dem Rottal, aus Neuenkirch und aus Rain vermehrt mit der S-Bahn. Das Fahrgastaufkommen verteilt sich im Raum Rothen-

burg zu Pendlerzeiten bei der Auto AG Rothenburg noch nicht optimal. Während es in den Bussen in Kombination mit der S-Bahn und in den Direktbussen Bertiswil– Luzern Pilatusplatz noch freie Plätze gibt, kommt es auf einzelnen Kursen der Linie 50 (Menziken–Beromünster–Luzern) und 52 (Rickenbach–Beromünster–Luzern) zu

engen Platzverhältnissen.

Im Frühling informierten der VVL und das betroffene Transportunternehmen Auto AG Rothenburg die Bevölkerung mit einer Kampagne über die freien Kapazitäten zwischen Rothenburg und Luzern.

Als weitere Massnahme verkehren ab dem Luzerner Schulbeginn vom 22. August am Morgen zwei Kurse mit Halt an allen Haltestellen bereits ab Beromünster an den Pilatusplatz. Heute werden diese erst ab Bertiswil geführt. Ab dem kommenden

Fahrplanwechsel vom 11. Dezember verkehren in der Stadt Luzern alle Busse der Linien 50 und 52 stadtauswärts via Haltestelle Pilatusplatz. Heute fährt ein Teil der Busse die Haltestelle Franziskanerplatz an. Ausserdem führt der VVL auf den Fahrplanwechsel weitere Zusatzkurse ein. Auf der Strecke Bertiswil–Pilatusplatz wird unter anderem neu auch um 6.24 Uhr ein Kurs verkehren. In der Gegenrichtung fährt neu um 15.52 und 16.22 Uhr ab Pilatusplatz ein Bus. Alle Mehr Informationen unter www.autoag.ch PD

Die Lebensumstände für Kinder haben sich stärker verändert als ihre Entwicklung. Dies sieht man wunderbar am Thema «trocken werden». Wenn ältere Generationen vom Trockenwerden erzählen, fragt man sich, ob die heutigen Kinder an einer Entwicklungsverzögerung leiden. Gerade vor dem Neueintritt in die Spielgruppe oder in den Kindergarten stehen viele Familien mit diesem Thema unter Druck. Es sind weder die Reifeprozesse noch die Steuerung von Blase und Darm, die anders funktionieren als früher, sondern die heutigen Umstände im Familienleben. Papierwindeln hinterlassen beim Tragen kaum ein unangenehmes Feuchtklima und sind nie so schwer wie die alten Stoffwindeln. Somit empfindet das Kleinkind oft keinen wirklichen Grund, dieses Ding zwischen den Beinen schnell wegzuhaben. Das Leben verlangt mehr Schnelligkeit, und so schätzen die Eltern oft die unkomplizierte Papierwindel. Man muss seine Aktivitäten mit dem Kleinkind nicht an öffentlichen WC-Anlagen vorbeiorganisieren. Doch gibt es wie früher ein ideales Zusammenspiel in der Sauberkeitserziehung. Das Kind zeigt meist im Alter von 18 bis 36 Monaten Eigeninitiative. Diese gilt es zu verstehen. Wenn das Kind seine Ausscheidungsimpulse bewusster wahrnehmen kann, dann ist es die Aufgabe der Eltern, ihm die Bedingungen zu verändern, damit es den neuen Lernschritt übt. Wie bei allen Vorbildaufgaben und Entwicklungsschritten ist es ein Tanz zu zweit, der zum Erfolg führt. Da jede Familie kleine Abweichungen von der (theoretischen) Norm aufweist, kann es helfen, sich bei einer Fachstelle beraten zu lassen. Die Beraterinnen der Mütter- und Väterberatung sind geübt, die Eltern zu stärken, und bieten Fachinformationen an, damit die Umsetzung auf beiden Seiten Freude bringt.

Kurzmeldungen Wechsel bei Luzern Tourismus Der Verwaltungsratspräsident der Luzern Tourismus AG (LTAG), Philipp Gmür, tritt aus beruflichen Gründen zurück. Philipp Gmür, Verwaltungsratspräsident der LTAG, wurde mit Amtsantritt per 1.

September 2016 zum neuen Vorsitzenden der Konzernleitung der Helvetia Versicherungen ernannt. «Diese neue berufliche Aufgabe ist mit dem zeitaufwendigen Präsidium der LTAG nicht mehr vereinbar», sagt Philipp Gmür. Er tritt daher per 31. August von diesem Amt zurück. Der Verwaltungsrat der LTAG hat Ferdinand A. Zehnder zu seinem neuen Präsidenten gewählt. Der Inhaber und Gastgeber der Hotels de la Paix und Ambassador in Luzern ist seit 2010 Mitglied des Verwaltungsrats der LTAG. Er wird sein Amt am 1. September antreten.

Joachim Freiberg ist neuer Leiter elektronische Medien Zentralschweiz Die NZZ-Mediengruppe stellt Radio Pilatus und Tele 1 neu unter eine zentrale Leitung. Ab heute übernimmt der CEO der Radio Pilatus AG Joachim Freiberg die Leitung der beiden elektronischen Medien in der Zentralschweiz. Die neue Struktur ist ein erster Schritt in Richtung Konvergenz. Der bisherige Geschäftsleiter von Tele 1 Bruno Hollenweger und der Marketing- und Verkaufsleiter Ronnie Hürlimann haben sich vor dem Hintergrund dieser Neustrukturierung entschieden, das Unternehmen zu verlassen.

ANZEIGER-LUZERN.ch – Nr. 33 Mittwoch, 17. August 2016

Mobil

6

Test: Fiat 124 Spider

Für «richtiges» Autofahren Stilistische Reminiszenzen an die Vergangenheit kombiniert mit aktueller Technik: Das charaktervollste Auto von Fiat ist entstanden.

antrieb kann man gerne zum Lenken gebrauchen. Für Könner: Das ESP lässt sich ausschalten, dann kann der 124er auch quer durch die Kurve. Für die geschlossene Piste.

«Nur» 140 Turbo-PS sorgen für viel Spass, da lediglich 1,2 Tonnen bewegt werden müssen. Ab 2000 Touren liefert das 1,4-Maschinchen tollen Schub, weiter unten nistet ein Turboloch. Auch da wieder: Fiat hat die Motorakustik auf «angenehm» getrimmt.

Bravissimo! Ein bezahlbarer Spider mit Charakter und tollen Eigenschaften wurde da auf die Räder gestellt. Wann hat Fiat letztmals ein Auto präsentiert, wo man nicht nur freiwillig zu viel schaltet, sondern immer gerne einen Umweg auf dem Weg nach Hause nimmt?

Andréas Härry

V

ierter Gang? Nein, lieber fünfter, nein, doch zurück in den vierten ...

Im Fiat 124 greift man gerne zum Schalthebel «einfach so», zum Spass, so knackig und auf kurzen Wegen geht das.

Fiat meldet sich zurück in die Liga der Autos «für Lust und Laune» und tauft den Spider mit den Zahlen, die bei vielen Ü50-Jährigen automobile Erinnerungen wecken. Der Blick durch die Windschutzscheibe ist derselbe wie einst im 124 Spider Europa: links und rechts die Kotflügel zu den Lampen, in der Mitte der DoppelPowerdome.

Seriosität serienmässig

Die Reminiszenzen an den «Alten» zelebriert Fiat auch an der Front mit dem Sechseck-Grill und dem «Blick» der Scheinwerfer: Er sieht toll aus, der 124er 2016! Prägnanter als der Mazda MX-5, auf dessen Basis der Wagen steht. Ja, ihr müsst stark sein, Freunde von Italianità: Der Spider wird in Japan gebaut. Positiv betrachtet heisst das: Die Konstruktions-Seriosität eines Mazda ist gratis dabei. So im Interieur, das sich nur in Details vom

Reifere Jahrgänge erkennen sofort die Anlehnungen an den Vorfahren: ein schönes Auto!

MX-5 unterscheidet. Viel Glamour ist da nicht, dafür aber alles dort, wo man es vermutet, in robuster Ausführung. In der Disziplin «Dach aufklappen» ist der Wagen Weltmeister, weil die Chose von Hand geschieht: Hebel am Fensterrahmen auf, Dach zurückschmeissen, Druck drauf, verriegelt: 3,5 Sekunden. Weg zurück: 4 Sekunden. So einfach geht das, wie alles andere auch an diesem Auto. Assistenzsysteme lernen? Kein Bedarf, es hat keine.

Raffinierte Funktionen in Untermenüs des Infotainmentsystems suchen? Das Gerät hat man in zwei Minuten im Griff, «raffiniert» ist da nichts. Der 124er ist nicht für Hightech-Freaks gemacht, sondern für Menschen, die noch «richtig» Auto fahren wollen. Einzige Bedingung: weniger als 190 cm Körperlänge, sonst passt man nicht rein. Mit geschlossenem Dach spüren schon Menschen ab 186 cm das Textil über den Haaren.

Bild Andréas Härry

Auf Spass gebürstet

Letztere gehören aber eh in den Wind, der in Mengen, aber nie störend bis 120 km/h durchs Interieur fegt. Ebenfalls angenehm ist der Federungskomfort: Fiat ging den etwas weicheren Weg als Mazda und spendierte dem Fahrwerk uneingeschränkte Langstreckentauglichkeit. Das Fahrverhalten ist deshalb ein Hauch «schwankender» in sehr schnellen Kurven, aber immer noch grossartig auf Spass gebürstet. Den Heck-

Auch als Abarth Wem der 124er mit 140 PS zu dezent und komfortabel ist, der greift zur verschärften Version der Fiat-Haustuningmarke Abarth: 170 PS, ein härter abgestimmtes Fahrwerk und eine Sport-Auspuffanlage werden geboten. Preis: ab 43 800 Franken.

Die Preise für den «normalen» 124er starten bei 27 900 Franken.

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Trier, Luxemburg und Moselschifffahrt

Hotel:

****Pentahotel Trier Europahalle.

Das Pentahotel liegt neben dem Hauptein­ kaufsviertel von Trier direkt im Zentrum. Die Mosel erreichen Sie nach acht Gehminuten.

Im Hotel erwarten Sie kostenloses WLAN und Design­Zimmer mit einem 32­Zoll­ Flachbild­TV. Die modernen Zimmer bieten ein ungezwungenes Ambiente mit einem gemütlichen Sessel und einem stilvollen Schreibtisch. Es erwarten Sie kostenfreie Sky­Filmkanäle und eine Regendusche. In der Pentalounge, einer hellen Lounge im Bistrostil mit Holzböden, wird das Frühstück serviert. Entspannen Sie auch an der leb­ haften Bar oder auf der ruhigen Terrasse.

Fahrt via Basel – Strassburg – Saarbrücken nach Trier. Zimmerbezug und den Rest des Nachmittags zur freien Verfügung in der äl­ testen Stadt von Deutschland. Feines Nacht­ essen im Hotel.

Nach dem Frühstücksbuffet Fahrt nach Luxem­ burg. Wir lernen bei einer 2­stündigen Stadt­ führung die schönsten Sehenswürdigkeiten von Luxemburg kennen. Alt und modern geben sich in der Stadt die Hand. Die 1994 von der UNESCO ins Weltkulturerbe aufgenommene Altstadt und die ehemaligen Befestigungs­ anlagen mit den eindrucksvollen Kasematten gehören ebenso zum Stadtbild wie die inter­ nationalen Banken und das Europa­Viertel.

Gegen Abend Rückkehr nach Trier. Der Abend steht Ihnen zur freien Verfügung.

auf den Fussmarsch verzichten möchte, kann selbstverständlich mit dem Car zum Weingut fahren. Im Gut erfahren wir mehr über Mai­ sche, Oechsle oder Abstich, bevor wir dann bei einer Weinprobe die Eigenheiten der verschiedenen Weine geniessen. Ein feines Mittagessen rundet das Weinerlebnis ab. Am Nachmittag heisst es dann Leinen los: An Bord eines Moselschiffes lassen wir den Blick über die Trierer Altstadt und die nahe Umgebung schweifen.

4. Tag, Trier: Ausflug Mosel

Nach dem Frühstück erwartet uns heute un­ sere Reiseleitung zur wildromantischen Tour entlang der Mosel. Wir fahren über Cochem mit seiner hochgelegenen Burg und weiter zum romantischen Weindorf Beilstein. Enge Gassen mit Fachwerkhäusern, alte Weinkeller, schattige Plätze und die alte Burgruine erwar­ ten uns hier, bevor wir weiter nach Zell fahren.

3. Tag, Trier: Ausflug Trierer Weinlehrpfad und Moselschifffahrt

Heute erkunden wir den Weinlehrpfad. Be­ ginnend in unmittelbarer Nähe des römischen Amphitheaters erfahren wir auf ca. 1600 m Länge «Sehenswertes und Merkwürdiges» vom Anbau und Leben des Weinstocks. Ent­ lang des Weges erhalten wir auf vielen Hin­ weistafeln Informationen über Rebsorten, Klima und Bodenverhältnisse. Nach einer ge­ mütlichen Stunde, begleitet von einem Winzer, endet der Weinlehrpfad im Trierer Weinort Olewig, wo wir in ein Weingut einkehren. Wer

Anmeldungen an:

GÖSSI CARREISEN AG · 6048 Horw · Tel. 041 340 30 55 · info@goessi-carreisen.ch

Ein bekannter Weinbauort mit ca. 6. Mio. Reb­ stöcken. Sehenswert sind die Reste der alten Stadtbefestigung mit dem Obertor, der Peters­ kirche und das ehemals kurtrierische Schloss.

Zurück geht es über Bernkastel­Kues, das von vielen schönen Fachwerkhäusern geprägt wird.

5. Tag, Trier – Schweiz:

Rückreise durch die Pfalz via Karlsruhe – Baden­Baden – Basel nach Luzern.

Preis:

Pro Person

NUR Fr. 699.–

statt Fr. 799.– EZ­Zuschlag Fr. 100.– Annullationsschutz Fr. 25.– Leistungen: – – – – – – – – –

Reise im modernen Gössi­Car 4x Zimmer/Frühstück 1x Abendessen im Hotel (1. Tag) 2­stündige Stadtführung Luxemburg Eintritt Kasematten Luxemburg 1­stündige Führung auf dem Weinlehrpfad Weinkellerbesichtigung und Weinprobe 1x typisches Trierer Mittagessen Moselschifffahrt Ganztagesführung Mosel

Veranstaltungen 17.–23. August

Unearth Metal

ROCK/POP

LUZERN, Nationalquai, 20.15

Crazy Bees Luzern Pavillonkonzert am Nationalquai, kostenlos

ANDERE TÖNE

Der Veranstaltungskalender der Zentralschweiz im Anzeiger Luzern und täglich auf www.anzeiger-luzern.ch MITTWOCH, 17.8.

LUCERNE FESTIVAL Rezital – Klavier Maurizio Pollini mit Werken von Chopin und Debussy

LUZERN, KKL, Konzertsaal, 19.30

PARTY LUZERN, Schüür, 20.30

PARTY Bass Vibration – Swiss Edition Drum ’n’ Bass, Jungle

Salsa Picante DJ Theo spielt Salsa, Bachata, Cha Cha, Kizomba und Merengue

LUZERN, Madeleine Bar/Club, 21.00–0.30 LUZERN, Bar 59, Club, Industriestr. 5, 23.00–4.00

LUZERN, El Cartel, Haldenstrasse 21, 23.00–5.00

Frigay Night Marquez (DE) & Kevin Neon (DE).

Open Format

DONNERSTAG, 18.8.

LUCERNE FESTIVAL Debut 1 Quatuor Zaïde mit Werken von Beethoven, Bruckner und Franck

LUZERN, Lukaskirche, 12.15 Sinfoniekonzert 5 Chamber Orchestra of Europe und Leonidas Kavakos mit Werken von Mozart, Haydn und Beethoven

LUZERN, KKL, Konzertsaal, 19.30 Zu Gast bei der Buvette Open-Air-Konzert

LUZERN, Buvette, Inseli, 18.00

PARTY Noche Cubana Salsa con el Samuel

LUZERN, Schüür, 21.00 «inTEAM» Das Madeleine-Team spielt DJ

LUZERN, Madeleine Bar/Club, 21.00–2.30

FREITAG, 19.8.

LUCERNE FESTIVAL 40 min 3 Orchester der Lucerne Festival Academy und Matthias Pintscher

LUZERN, KKL, 18.20 Sinfoniekonzert 6 Lucerne Festival Orchestra und Bernard Haitink mit einem Werk von Bruckner

LUZERN, KKL, Konzertsaal, 19.30

Kieselsteinswing Lindy-Hop tanzen zu Swing- und Jazzmusik unter freiem Himmel.

Nur bei schönem Wetter

LUZERN, Helvetiaplatz, 19.30–22.00 Move on Up Disco, Nujazz & Mashup mit Mr. Shittles

LUZERN, Madeleine Bar/Club, 22.00–4.00 Royal Night Hip-Hop mit CSF Crew

Sinfoniekonzert 7 Orchester der Lucerne Festival Academy und Matthias Pintscher.

Werke von Ligeti, Andre und Strawinsky

LUZERN, KKL, Konzertsaal, 11.00 Sinfoniekonzert 8 Lucerne Festival Orchestra und Bernard Haitink mit einem Werk von Bruckner

LUZERN, KKL, Konzertsaal, 18.30

LUZERN, Neubad, Bireggstr. 36, 16.00

Young Familienkonzert 1 Vision String Quartet mit «Vier gewinnt»

LUZERN, Bar 59, Bar, Industriestr. 5, 20.00–4.00

LUZERN, Pavillon Tribschenhorn, 14.30

Freudenhaus: Sommerfest (Day Dance)

LUZERN, El Cartel, Haldenstrasse 21, 23.00–5.00

Hola DJs Tiago, Bronx, El Nino. Urban Latin, Tropical Hits, Reggaeton, R ’n’ B, Kuduro, Latin House

LUZERN, Bar 59, Bar, Industriestr. 5, 20.00–4.00

Happy Tunes Open Format, DJ Shittles

LUZERN, Schüür, 14.00

LUZERN, Casino, The Club, 23.00

Déjà vu Vocal & Deep House. DJ Kev ’n’ Jay; Infos: www.casineum.ch

PARTY

Young Figurentheater Figurentheater Petruschka, im Rahmen Lucerne Festival

Summer Splash Hip-Hop, R ’n’ B, Clubhits & Partytunes. DJs Prime & Def Cue; Infos: www.casineum.ch

LUZERN, Casino, Casineum, 22.00

SAMSTAG, 20.8.

FESTIVAL Open-Air Funk am See Gratis-Open-Air, 2 Tage, 2 Bühnen, 14 Bands, 14 000 Menschen; Organisation: Radio 3fach, Infos: www.funkamsee.ch

LUZERN, Lidowiese, 12.00–2.00

LUCERNE FESTIVAL Late Night 2 Brass Ensemble des Lucerne Festival Orchestra, Steven Verhaert und Reinhold Friedrich mit Werken von Chatschaturjan, Ravel, Massenet

LUZERN, KKL, Konzertsaal, 22.00

Massiv Gold – Sommerfest Modern Dance Music

LUZERN, Sedel, 16.00

Erlebnistag – Konzert 3 Festival Strings Lucerne und Arabella Steinbacher mit Werken von Vivaldi und Dvorák

LUZERN, KKL, Konzertsaal, 14.30 Erlebnistag – Konzert 4 Ensemble der Lucerne Festival Academy mit einem Werk von Neuwirth

Massive Funk Soul, Funk, Bossa & Swing mit DJ Funky Mäsi

LUZERN, Madeleine Bar/Club, 22.00–4.00

LUZERN, KKL, 16.00

LUZERN, Nationalquai, 17.00

Jazz Band Brugg Pavillonkonzert am Nationalquai, kostenlos

JAZZ

LUZERN, Viva Luzern Rosenberg, Rosenbergstr. 2/4, 14.00–16.00

Ländlerbeiz: Ländlerkapelle Peter Hess Tanz; Eintritt frei

VOLKSMUSIK

LUZERN, KKL, Konzertsaal, 17.30

Erlebnistag – Panel Konstantia Gourzi, Michael Haefliger

LUZERN, KKL, 20.00

Erlebnistag – Konzert 6 Ensemble der Lucerne Festival Academy und Maria Schneider mit einem Werk von Schneider

LUZERN, KKL, Konzertsaal, 18.30

Erlebnistag – Konzert 5 Chamber Orchestra of Europe, Anu Tali und Yulianna Avdeeva mit Werken von Tubin, Chopin und Prokofjew

Tiny Tunes

LUZERN, Schüür, 22.00 Voilà Blackmusic. DJs Ker & Shade; Infos: www.casineum.ch

LUZERN, Casino, Casineum, 23.00

SONNTAG, 21.8.

FIGURENTHEATER Young Figurentheater Figurentheater Petruschka, im Rahmen Lucerne Festival

LUZERN, Pavillon Tribschenhorn, 14.30

LUCERNE FESTIVAL Erlebnistag – Konzert 1 Chamber Orchestra of Europe und Mirga Grazinyte-Tyla mit Werken von Serksnyte und Beethoven

LUZERN, KKL, Konzertsaal, 11.00 Erlebnistag – Konzert 2 Orchester der Lucerne Festival Academy und Konstantia Gourzi mit Werken von Xenakis, Norgård, Gourzi und Ligeti

LUZERN, KKL, 13.00

BLASMUSIK Marchingband «Showband.CH» Premiere; Eintritt frei

KRIENS, Schulhaus Meiersmatt, 17.00–18.00

ANDERE TÖNE Big Band For Fun Buchrain Pavillonkonzert am Nationalquai; kostenlos

LUZERN, Nationalquai, 10.15 Marion Maurer Matinee auf der Terrasse, nur bei gutem Wetter; Infos: www.marionmaurer.ch

LUZERN, Lido, 10.00–13.00

PARTY Sunset Grooves

LUZERN, Nectar Bar, Inseliquai 12, 14.00–22.00 Swing bei der Buvette Lindy-Hop tanzen zu Swing- und Jazzmusik; nur bei schönem Wetter

LUZERN, Buvette, Inseli, 18.00–23.00

MONTAG, 22.8.

LUCERNE FESTIVAL 40min 4 Mahler Chamber Orchestra und Barbara Hannigan Sinfoniekonzert 9 Luzerner Sinfonieorchester, James Gaffigan und Ekaterina Semenchuk mit Werken von Rossini, Mendelssohn, Berlioz, Busoni und Strauss

LUZERN, KKL, 18.20

LUZERN, KKL, Konzertsaal, 19.30

FESTIVAL Open Air Funk am See Gratis-Open-Air, 2 Tage, 2 Bühnen, 14 Bands, 14 000 Menschen; Organisation: Radio 3fach, Infos: www.funkamsee.ch

Bewegt!

LUZERN, Lidowiese, 17.00–2.00

DIENSTAG, 23.8.

LUCERNE FESTIVAL

Debut 2 Harriet Krijgh und Magda Amara mit Werken von Bach, Messiaen und Franck

LUZERN, Lukaskirche, 12.15

Eröffnungsanlass: In den Strassen Worldmusic, mit Alexia, Aftâb, Donauwellenreiter, Duo Tanidades, Mujer Klórica, Nilsa, Rodinka, Magda Mendes und Zapjevala

LUZERN, KKL, 17.30

In den Strassen Musikgruppen aus aller Welt

LUZERN, Altstadt, 19.00–22.00

Sinfoniekonzert 10 Mahler Chamber Orchestra und Barbara Hannigan mit Werken von Debussy, Sibelius, Haydn, Berg und Gershwin

LUZERN, KKL, Konzertsaal, 19.30

KLASSIK

Orgelsommer – Gewitterkonzert mit Wolfgang Sieber. Mittagsgewitter (mit Bildübertragung), anschliessend Führung zum Fernwerk und zur Regenmaschine

LUZERN, Hofkirche, 12.15–13.00

BLASMUSIK

Rüter Dorfspatzen Oberrüti Pavillonkonzert am Nationalquai; kostenlos

LUZERN, Nationalquai, 20.15

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SIE

Kulturtipps für Kids

So 21.8., ab 13 Uhr, jedes Alter Freibad Zimmeregg Leporello gibt

Schnelle Wasserrutscher

Neubad und KKL, ab 7 Jahren

Konzert Lucerne Festival/Young

Sa 20.8., 16 Uhr (Neubad) und So 21.8., 11 und 14.30 Uhr (KKL)

Vier gewinnt

Sa 20.8., 14.30 Uhr, ab 5 Jahren Lucerne Festival/Young Pavillon beim Wagner Museum

Die Aufziehprinzessin

Mi 17.8., ab 14.30, jedes Alter Buvette beim Inseli

Plauschnachmittag

Mi 17.8., 14 - 17 Uhr, ab 5 Jahren Alles rund um Seegras Natur-Museum

Gwunderstunde

mehr Infos: www.leporello.ch

Tipps für Kids

Vortrag SeniorenUniversität Luzern Frauen im Musikleben. Mit Susanne Stähr; 15.30–17.00, KKL, Luzern

MONTAG

Denk-Fitness-Treff Training der «grauen Zellen», Einstieg jederzeit möglich; 13.30–15.00, Habsburgerstr. 22, Luzern

FREITAG

Tipps Senioren

… Inserieren zu fairen Preisen

AUSSTELLUNGEN

Darf’s es Betzali weniger sii?

Sonderausstellung über die aktuelle Thematik «Food Waste» (Lebensmittelverschwendung), bis 31. 10.; Mi–Sa 14–17, Sonntag und Feiertage 10–17

ALBERSWIL, Schweiz. Agrar­ museum Burgrain, Burgrain 20

Erich Jacxsens: Kugelbahnen Täglich, bis 1. 9., 8–18

EBIKON, Senevita Pilatusblick, Rischstrasse 13, 8–18

Kleine Häuser aus Wäscheklammern Bis 19. 8. Der Emmer Anton Schwegler zeigt im Foyer originalgetreue Minihäuser aus Wäscheklammern;

täglich 8–18 EMMEN, Betagtenzentrum Emmenfeld, Kirchfeldstr. 27

Restlicht – Fotografien von Bernd Nicolaisen Täglich 9–18, bis 8. 1.

LUZERN, Gletschergarten Luzern

Tom Gauld: The Unknown History of Robots Di–So 10–17

LUZERN, Historisches Museum

Wie die Natur ins Museum kam Di–So 10–17

LUZERN, Natur­Museum

Chilbi – von Zuckerwatte, Karussells und Schaustellern Di–So 10–17

LUZERN, Historisches Museum

«PflanzBar» Luzern – Essbares pflanzen in der Stadt Freiluftausstellung der Stadtgärtnerei Luzern und des NaturMuseums Luzern anlässlich des Gartenjahrs 2016

LUZERN, Natur­Museum

Sonderausstellung 900 Jahre Weggis Die Luzerner Rigi-Gemeinde feiert ihren 900. Geburtstag, bis 18. 9.; Mi–Sa 16–18, So 10–12

VITZNAU, Museum Vitznau­Rigi,

16–18

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ANZEIGER-LUZERN.ch – Nr. 33 Mittwoch, 17. August 2016

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8

Tag der offenen im Gössi CarTerminal

Tür

. August 2016 21 + .

20 g, ta nn So d un ag st m Sa i CarTerminal , Göss von 10.00 –18.00 Uhr, in Horw (direkt beim Bahnhof)

Reisepräsentationen

Gössi First Class und Erlebnisreisen mit Mittagshöck

Begleitete Flugreisen 2016 / 2017 und Kreuzfahrten 2017 Kino

1

Kino

Präsentationszeit Reise

Reisedatum

10.30 – 11.00 Uhr

06.10. – 09.10.2016 19.08. – 26.08.2017 26.08. – 02.09.2017

12.00 – 12.15 Uhr 12.30 – 13.00 Uhr 13.00 – 13.30 Uhr 13.30 – 14.00 Uhr 14.00 – 14.30 Uhr 14.30 – 15.00 Uhr 15.00 – 15.30 Uhr 15.30 – 16.00 Uhr

Lissabons alte und neue Gesichter Traumhafte Fjordkreuzfahrt mit der MSC Fantasia Ostsee- und Baltikum-Kreuzfahrt mit der MSC Fantasia Kreuzfahrt mit der MSC Fantasia Dubai, Abu Dhabi und Oman Weihnachtsshopping in New York Südamerika mit Chile und Argentinien Transibirische Eisenbahn, Zarengold: Peking – Moskau Highlights der Ostküste USA & Kanada Naturwunder und Megastädte im Südwesten der USA Island zur Nordlichterzeit Dem Azorenhoch auf der Spur Faszination Südafrika

16.00 – 16.30 Uhr

Blumeninsel Madeira

16.30 – 17.00 Uhr

Insel Malta

17.00 – 17.30 Uhr

Dubai – die Weltmetropole der Zukunft

11.00 – 11.30 Uhr 11.30 – 12.00 Uhr

2

Präsentationszeit Reise 10.30 – 11.00 Uhr 11.00 – 11.30 Uhr 11.30 – 12.00 Uhr

18.03. – 25.03.2017

12.00 – 12.30 Uhr

24.11. – 29.11.2016 05.04. – 21.04.2017 06.07. – 21.07.2017 02.09. – 13.09.2017 16.10. – 30.10.2017 15.02. – 19.02.2017 13.03. – 17.03.2017 08.11. – 19.11.2017 13.04. – 20.04.2017 04.11. – 11.11.2017 14.06. – 18.06.2017 05.11. – 11.11.2016 12.11. – 18.11.2017

12.30 – 13.00 Uhr 13.00 – 13.30 Uhr 13.30 – 14.00 Uhr 14.00 – 14.30 Uhr 14.30 – 15.00 Uhr 15.00 – 15.30 Uhr 15.30 – 16.00 Uhr 16.00 – 16.30 Uhr 16.30 – 17.00 Uhr 17.00 – 17.30 Uhr

Reisedatum

Sizilien und Malta 26.09. – 05.10.2016 und 29.09. – 08.10.2017 Apulien – Kalabrien – Sizilien 16.10. – 23.10.2016 Wintertraum in Lappland 24.02. – 05.03.2017 Eröffnungs- und Schnupperreise Cinque Terre 12.03. – 15.03.2017 im Gössi First Class Luxuscar 16.03. – 19.03.2017 und 25.03. – 28.03.2017 Nordkap und Lofoten mit Arktic-Express-Zug 26.06. – 07.07.2017 Amalfitana, Capri und Gargano – von der Adria zum Golf von Sorrent 15.05. – 21.05.2017 Erlebnisreise Rumänien – bis ans Schwarze Meer mit Mittagshöck 27.08. – 09.09.2017 Inseln Jersey und Guernsey mit St. Malo 19.06. – 25.06.2017 Wildromantische Inseln im Ärmelkanal Dubrovnik und die Traumstrassen Dalmatiens 29.04. – 06.05.2017 Zauberwelt der Fjorde Norwegens 16.07. – 21.07.2017 Erlebnisreise Nordkap und Lofoten mit Mittagshöck 13.06. – 29.06.2017 Im Herzen Spaniens und Portugals Schönheiten 15.09. – 23.09.2017 Südengland mit Cornwall und London 07.06. – 15.06.2017 und 29.08. – 06.09.2017 Naturschauspiel Irland 30.07. – 08.08.2017

Die Zeiteinteilungen der Reisepräsentationen gelten für Samstag und Sonntag.

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ANZEIGER-LUZERN.ch – Nr. 33 Mittwoch, 17. August 2016

Forum

9

Freunde seit fünf Dekaden

FRISCHE KOCH-IDEE VON IHREM VOLG

Seit 1966 unterstützen Privatpersonen das Lucerne Festival. Am vergangenen Sonntag wurde Jubiläum gefeiert, unter anderem mit der Aufführung eines ungemein ohrgängigen Werks.

Das heutige Rezept:

Fenchelsuppe mit Käse-Curry-Sablés

R

eich sind nur die, die wahre Freunde haben», so sagt man. Das Lucerne Festival kann in diesbezüglichem Glück schwelgen, hat es doch im Jahr 2016 480 davon, die mit grossen und kleineren Beiträgen in einer Stiftung den guten Zweck der grössten jährlichen Kulturveranstaltung der Zentralschweiz unterstützen. Der Geldsegen der rund um den Globus domizilierten «Fans» des Lucerne Festival macht rund 8 Prozent des Festivalbudgets aus. Nicht nur als Einnahmequelle sind die Mitglieder der «Freunde Lucerne Festival» hochgeschätzt, sondern repräsentieren mit einem Anteil von 20 Prozent an allen Ticketverkäufen auch eine der grössten Besuchergruppen.

Zutaten für 4 Personen Suppe

2 1 EL ½ 1 EL 5 dl 1 dl 0,5 dl

Sablés 25 g 25 g 35 g 45 g ½ TL 1 Pr. ½ EL 1

Jung bis 39

50 Jahre gibt es die Organisation heuer, was im Rahmen eines Empfangs, eines Konzerts und eines Apéros am Sonntagmittag vor und im KKL befeiert wurde.

Wer eine eintönige Formation schwarz gekleideter Herren und streng in langen, dunklen Roben defilierenden Damen erwartete, wurde überrascht: «In unserer Stiftung sind Persönlichkeiten jeden Alters und aus jeder Gesellschaftsschicht vertreten», sagt Valentina Rota, die Geschäftsführerin. So waren auf dem Europaplatz auch jüngere Gesichter in locke(re) ren Tenüs auszumachen, die in der Untergruppierung «Junge Freunde Lucerne Festival» organisiert sind. Balsam für mit dem Alter Hadernde ist die Tatsache, dass man bis 39 Jahre (!) in diesem Kreis Aufnahme findet und lediglich 200 Franken als Minimalbeitrag aufwerfen muss. Ab 40 sind es 1500 Franken im Minimum, ohne Grenzen nach oben. Auch sehr grosse Beträge werden zu Gunsten der Stiftung gesprochen: Vor dem Konzert am

Preisrätsel Machen Sie mit

Fenchel Butter Zwiebel, gehackt Mehl Gemüsebouillon Rahm Pastis Salz, Pfeffer Butter, weich Frischkäse Sbrinz, gerieben Mehl Backpulver Salz Currypulver Ei

Zubereitung Das operative Team der «Freunde des Lucerne Festival» und Organisatorinnen des Jubiläumsanlasses: Katharina Christen, Marina Cavallari, Geschäftsführerin Valentina Rota und Claudia Cavallari.

Sonntag wurde bekannt gegeben, dass die gesamte Jubiläumsfeier aus einer Nachlassspende finanziert wurde.

Nicht bezahlen musste der Spender den «Star» der Veranstaltung, den neuen Chefdirigenten des Lucerne Festival, Riccardo Chailly. Er dirigierte unentgeltlich zu Gunsten der «Freunde», aber deswegen nicht weniger engagiert: Die Suite Nr. 2 von Dimitri Schostakowitsch ist an sich schon ein rassiges Werk. Unter dem Taktstock von Chailly und vom Lucerne Festival Orchestra interpretiert, avancierte das Werk zum ungemein freud- und lustvollen musikalischen Moment. 1938 komponiert, ging Schostakowitsch darin den Weg der traditionellen Harmonielehre und schuf Melodien, denen man heute «Hitparaden-Potenzial» zuschreiben würde. Über die Welt der Klassik hinaus er-

langte der 6. Satz Bekanntheit als Musikteppich im knisternden Thriller «Eyes Wide Shut» von Stanley Kubrick, NicoleKidman-Fans dürften sich erinnern ... Die Suite besitzt den Zusatz «für Jazz-Orchester», was sich in der Präsenz und im Klang der selten im klassischen Orchester auftretenden Instrumente Handorgel, Gitarre und Saxofon zeigt.

Souverän feinfühlig

Vor Schostakowitsch kam Pjotr Iljitsch Tschaikowskis Streichsextett d-Moll zur Aufführung. Das Werk besitzt eine für den russischen Komponisten auffallend fröhliche Note. Deshalb wird dem Sextett der Zusatz «Souvenir de Florence» angehängt, da Tschaikowski in Florenz 1890 glückliche Momente erlebte, die offensichtlich Eingang in die dort fertiggestellte Kompo-

Bild Andréas Härry

sition fanden. Die sechs Musiker des Lucerne Festival Orchestra zeigten eine beeindruckende Mischung aus Souveränität und Feingefühl in diesem spielerisch anspruchsvollen, aber ebenso herrlich melodiösen Werk.

Nach dem Konzert genossen die «Freunde des Lucerne Festival» Momente des Austauschs unter Gleichgesinnten auf dem Europaplatz. Aufgeschnappte Themen: der grandiose neue Chefdirigent, die Öffnung des Festivals für neue Besuchergruppen und – welche Überraschung – die Salle Modulable. Tenor: «Wir müssen jetzt Farbe bekennen.» Wahre Freunde zeigen sich immer dann, wenn es mal nicht ganz rund läuft: Das Lucerne Festival hat – für die Debatten im kommenden Herbst nicht unwichtig – viele davon!

Andréas Härry

1. Strunk des Fenchels herausschneiden, restlichen Fenchel in Würfel schneiden. Butter in einem Topf erhitzen, Fenchel und Zwiebeln darin kräftig andünsten. Mit Mehl bestäuben, kurz mitdünsten. Mit Bouillon ablöschen, 30 Min. köcheln lassen, bis der Fenchel weich ist.

2. Suppe pürieren, mit Rahm verfeinern, Pastis dazugeben, mit Salz und Pfeffer abschmecken.

3. Butter, Frischkäse, Sbrinz, Mehl, Backpulver, Salz und Currypulver in einer Schüssel verreiben. Ei dazugeben, rasch zu einem glatten Teig kneten. 3 cm dicke Rollen daraus formen, in Alufolie wickeln, 1 Std. kühl stellen. In 1 cm dicke Scheiben schneiden, mit genügend Abstand auf ein mit Backpapier belegtes Blech geben, im auf 180 °C vorgeheizten Ofen 20 Min. backen.

4. Suppe anrichten, Sablés noch warm dazu servieren.

Zubereitung 1 Std. + 1 Std. kühl stellen

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Stadt Luzern Stadt Luzern Mitteilungen

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«Go and Run»

Schritt für (Lauf)Schritt durch den Gotthard Der Neat-Tunnel bringt das Tessin deutlich näher an die Zentralschweiz. Die Städte Bellinzona und Luzern spannen darum verstärkt zusammen. Der gesellschaftliche und kulturelle Austausch hat bereits begonnen und wird weiter intensiviert – unter anderem mit der Teilnahme eines Luzerner Laufteams am Stadtlauf in Bellinzona.

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Wenn die Neat am 11. Dezember 2016 den fahrplanmässigen Betrieb aufnimmt, verkürzt sich die Fahrzeit zwischen Bellinzona und Luzern um 36 Minuten. In lediglich eineinhalb Stunden ist man dort, schneller als mit dem Auto. Die Städte Luzern und Bellinzona werden zu Nachbarinnen. Die neue Nähe bietet zahlreiche Chancen, auf die die beiden Städte mit verschiedenen Anlässen hinweisen. Darum wird am Freitag, 26. August 2016, eine Gruppe von 10 Frauen und 31 Männern aus Luzern am Stadtlauf «Go and Run» in Bellinzona teilnehmen.

dem Tessin», strahlt Beat Schorno, OK-Präsident des Luzerner Stadtlaufes Bellinzona sucht die Nähe zu Luzern

Die Idee für eine Partnerschaft der ersten grösseren Städte beidseits des Gotthards hat der Stadtrat von Bellinzona eingebracht. Der Stadtpräsident von Bellinzona, Mario Branda, betonte dabei, dass der Basistunnel bei aller bautechnischen Brillanz bloss ein Loch bleibe, wenn er nicht dazu genutzt werde, die Distanz zwischen italienischer und deutscher Schweiz zu verringern. Zudem hätten die beiden Städte,

beispielsweise mit ihren Universitäten und ihrer touristischen Ausstrahlung, viel Potenzial, direkt voneinander zu profitieren. Ähnlich argumentierte die Luzerner Vize-Präsidentin Ursula Stämmer, die diesen Sommer als Rednerin zur offiziellen 1.-August-Feier nach Bellinzona eingeladen war. Sie bemerkte, dass die beiden Städte weitere Gemeinsamkeiten haben: Die lebendigen Fasnachtstraditionen, historische Zentren oder jahrhundertealte Märkte etwa. «Wir sind daran, uns gegenseitig zu entdecken, kennen zu lernen und diese Erlebnisse nach Hause zu tragen.» Die Neat führe die Menschen aus Nord- und Südschweiz näher zusammen und helfe, Vorurteile zu überwinden.

Erste Schritte sind gemacht

Am 31. Mai hatte der «mercato cittadino» mit rund 30 Marktständen am Luzerner Wochenmarkt beste Werbung für die Tessiner Lebensart und Kulinarik gemacht. Das rot-blaue Ambiente

gefiel; sowohl die offiziellen Vertreter der beiden Städte wie auch insbesondere die Marktfahrenden waren mit dem Gastauftritt in Luzern sehr zufrieden. Am 6. August waren Handwerkerinnen und Handwerker aus dem Tessin am Luzerner Handwerksmarkt auf dem Weinmarkt zu Besuch. Sie brachten ein vielfältiges Angebot an Kunsthandwerk wie Schmuck, Keramik, Textilien und Lederwaren, Floristik, Bilder, Holzspielsachen und vieles mehr mit.

Am 14. Oktober wird der neue Bahnhof in Bellinzona offiziell eröffnet, wozu eine Delegation des Stadtrates nach Bellinzona reisen wird. Tags darauf werden Gäste aus der Leuchtenstadt Luzerner Flair mitten in der Altstadt von Bellinzona verbreiten. Die Vorfreude auf den fahrplanmässigen Betrieb des Neat-Basistunnels ist gross. Die Chancen, die damit verbunden sind, sind es auch.

Thomas Scherer Aussenbeziehungen und Projekte

Einzigartige Strecke in Bellinzona

Die 8,1 km lange Strecke führt durch die Gassen von Bellinzona und entlang der Burgen – ein Laufspass im Schutz des Unesco-Welterbes. Die Burgen Bellinzonas gehören nämlich in den exklusiven Kreis der so ausgezeichneten Kulturdenkmäler von Weltbedeutung.

«Go and Run» ist ein sehr familiärer Anlass, an dem lediglich einige hundert Personen teilnehmen.

Stimmung am Luzerner Stadtlauf

FÜR NUR 10 FRANKEN INS KKL Am Sonntag, 28. August 2016, um 14.30 Uhr, findet im Konzertsaal des KKL Luzern das Nachmittagskonzert der Stadt Luzern statt.

Im Rahmen des Lucerne Festival werden die Festival Strings Lucerne unter der Leitung von Gergana Gergova, Solistin und musikalische Leitung, für einen klassischen Hörgenuss sorgen.

Die Billette können zum Einheitspreis von 10 Franken ab Dienstag, 16. August, bis Freitag, 26. August 2016, jeweils von 9 bis 11 Uhr und von 14 bis 16 Uhr am Infor-

Am 29. April 2017 wird dann Bellinzona mit dem Umland «Alto Ticino» als Gastregion am Luzerner Stadtlauf für südländische Atmosphäre sorgen. «Nachdem bisher lauter Zentralschweizer Kantone und Regionen am Stadtlauf zu Gast waren, freuen wir uns sehr auf die Gäste aus

Als Zeichen für den kulturellen und gesellschaftlichen Austausch, welcher der Neat-Tunnel ermöglicht, wird am Stadtlauf «Go and Run» in Bellinzona eine Läufergruppe aus Luzern teilnehmen.

Go and Run

BAUAUSSCHREIBUNGEN

PILZKONTROLLE

Die Pläne und weitere Akten der aufgeführten Gesuche liegen im Planauflagebüro Städtebau Luzern, Hirschengraben 17, 2. Stock, Büro 2.315, während der Schalteröffnungsstunden 8–12 Uhr und 13.30–17 Uhr zur Einsicht auf.

Daten: 22./29. August 2016 12./19./26. September 2016 10./17./24./31. Oktober 2016

Weitere Informationen: www.stadtluzern.ch Auflagefrist 12. bis 31. August 2016 Baugesuch: 2016-0255 Gegenstand: Umbau und Umnutzung zu Wohnungen Lage: Obermättlistrasse 14 Grundstück: 210/82

mationsschalter beim Haupteingang des Stadthauses, Hirschengraben 17, bezogen werden. Es gibt keine Bezugsbeschränkungen.

Am Konzerttag zurückgegebene Billette werden nicht rückvergütet. Im freien Verkauf stehen keine Rollstuhlbillette zur Verfügung.

TODESFÄLLE 23.7. Valentin-Rösch, Berta, 1930, Staffelnhofstrasse 60; 25.7. Schmid, Hermann, 1941, Lindenstrasse 29; 27.7. Ramstein-Giudici, Isabella, 1920, Alpenquai 34c; 29.7. Fischer, Cäsar, 1932, Schlösslirain 4; 29.7. Kreienbühl, Hans Rudolf, 1946, Spitalstrasse 87; 29.7. Streit, Johann, 1963, Hirtenhofstrasse 34; 30.7. Bachmann-Gamper, Alice, 1921, Berglistrasse 20; 30.7. Süess, Franz, 1943, Steinhofstrasse 13; 31.7. Zedi-Keller, Heidi, 1932, Staffelnhofstrasse 60; 2.8. Mangold-Schaller, Elsa, 1925, Oberhochbühl 23; 3.8. Conci, Mario, 1931, Tribschenstrasse 9; 3.8. Moresino, Giuseppe, 1924, Steinhofstrasse 13; 4.8. Birrer, Karl, 1926, Bruchstrasse 63.

Baugesuch: 2016-0256 Gegenstand: Ausbau Dachgeschoss des Mehrfamilienhauses Lage: Guggiweg 5 Grundstück: 111/1099 Baugesuch: 2016-0260 Gegenstand: Sanierung des Wohn- und Geschäftshauses Lage: Luzernerstrasse 150 Grundstück: 210/1142 Baugesuch: 2016-0259 Gegenstand: Umbau des Mehrfamilienhauses Lage: Rotseehöhe 21 Grundstück: 112/3277 Auflagefrist 17. August bis 5. September 2016 Bauprojekt Nr: 2014-0038. Umbau und Umnutzung der Ökonomiegebäude zu Ferienwohnungen und Kindertagesstätte – geändertes Projekt.

Lage: Unterwinterbühl Grundstück: 210/505.

Öffnungszeiten Jeweils montags von 17 bis 18.30 Uhr. Keine Kontrolle am ersten Montag des Monats (Schonzeit).

Ort Natur-Museum Luzern, Kasernenplatz 6 6003 Luzern Bitte Seiteneingang (Spreuerbrücke) benützen.

Auszug aus der Verordnung zum Schutz der Pilze vom 15. Juli 1977: §8 Zulässige Mengen Eine Person darf pro Tag nicht mehr als 2 kg Pilze sammeln.

Das Sammeln von Morcheln und Eierschwämmen ist auf ½ kg beschränkt. §8a Schonzeit Die ersten sieben Tage jedes Monats dürfen Pilze weder gepflückt noch gesammelt werden.

Die Pilzkontrolle wird jeweils durch René Zopp oder Nadine Staub durchgeführt (Schweizerische Vereinigung amtlicher Pilzkontrollorgane). Die Pilzkontrolle ist kostenlos. Die Besucherinnen und Besucher der Pilzkontrolle werden gebeten, sich an die festgelegten Kontrollzeiten zu halten und die gesammelten Pilze den Experten gesondert vorzulegen.

Auskünfte Natur-Museum Luzern, naturmuseum@lu.ch oder 041 228 54 11 und www.vapko.ch

WILDSTRÄUCHER AKTION: BESTELLTALON «Luzern grünt» setzt sich für mehr Natur in der Stadt Luzern ein. Einwohnerinnen und Einwohner der Stadt Luzern können deshalb gratis ausgewählte, einheimische Wildsträucher beziehen. Kurzporträts der Wildsträucher sowie ein Online-Bestellformular finden sich im Internet unter www.luzerngruent.ch.

Kontakt für Fragen und Beratung: Stadt Luzern, Umweltschutz, Stephie Burkart, Industriestrasse 6, 6005 Luzern, Telefon 041 208 83 28, E-Mail: stephie.burkart@stadtluzern.ch, www.luzerngruent.ch Ich bestelle gratis folgende Wildsträucher (Bitte gewünschte Anzahl eintragen) __ __ __ __ __ __ __ __ __ __ __ __ __ __

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Pflanzenbestellungen können bis zum 15. Oktober 2016 abgegeben werden. Wir behalten uns das Recht vor, grössere Bestellmengen anzupassen. Die bestellten Wildpflanzen können Anfang November abgeholt werden (weitere Informationen folgen schriftlich).

Absender/in: Name:

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Vorname: ____________________________________________________ Adresse: ____________________________________________________ PLZ, Ort: 60_____ Luzern Telefon:

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Talon vollständig ausgefüllt einsenden an: Stadt Luzern, Umweltschutz, «Luzern grünt», Industriestrasse 6, 6005 Luzern

ANZEIGER-LUZERN.ch – Nr. 33 Mittwoch, 17. August 2016

Reisen/Freizeit

12

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IMPRESSUM Verlag

Neue Luzerner Zeitung AG, Verlag Anzeiger Luzern, Maihofstrasse 76, 6002 Luzern Tel. 041 429 52 52, Fax 041 429 58 69 www.anzeiger-luzern.ch, verlag@anzeiger-luzern.ch

Geschäftsleitung

Bruno Vonwil, Geschäftsleiter

Redaktion

Maihofstrasse 76, 6002 Luzern, Tel. 041 429 52 52 Fax 041 429 58 69, redaktion@anzeiger-luzern.ch Für textliche Inhalte und sprachliche Formulierungen auf PR-Seiten übernehmen Verlag, Redaktion und Korrektorat Anzeiger Luzern keine Verantwortung.

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144 Notrufnummer für akute Notfälle wie Unfall usw. Ärzte-Notruf Luzern: 0900 11 14 14 (Fr. 3.23/Min.) Die ärztliche Notfall-Nummer steht der Luzerner Bevölkerung im medizinischen Notfall rund um die Uhr zur Verfügung. Anruferinnen und Anrufern wird rasch und kompetent geholfen, und sie werden ins richtige, nächstgelegene Notfallzentrum oder direkt an den verantwortlichen, diensthabenden Notfallarzt zugewiesen.

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Direct Mail Company AG Obernaustrasse 18 6010 Kriens Telefon 041 420 69 42/43 antoinette.buehler@dm-company.ch Die irgendwie geartete Verwertung von in dieser Ausgabe abgedruckten Inseraten oder Teilen davon, insbesondere durch Einspeisung in einen OnlineDienst, durch dazu nicht autorisierte Dritte, ist untersagt. Jeder Verstoss wird gerichtlich verfolgt.

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Notfalldienst ausserhalb der normalen Öffnungszeiten der Apotheken: Montag bis Samstag: 07.30 bis 21.00 Uhr Sonn- und Feiertage: 10.00 bis 20.00 Uhr ist die Bahnhof-Apotheke und Drogerie im Bahnhof-Shopping, 6002 Luzern, geöffnet.

Telefon 041 211 33 33 gibt Auskunft über den Notfalldienst der Luzerner Apotheken.

Augenärztlicher Notfalldienst Telefon 0900 466 466 (Fr. 1.–/Min.) Zahnarzt Luzern-Stadt inkl. Agglomeration (Horw, Kriens, Littau, Meggen, Buchrain, Adligenswil, Rothenburg, Root, Emmen und Ebikon): Telefon 0848 582 489 Luzern-Land: Telefon 0848 585 263

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ANZEIGER-LUZERN.ch – Nr. 33 Mittwoch, 17. August 2016

Freizeit

13

«Funk am See»

FR 19/08, 22.00 Uhr SUMMER SPLASH Hip Hop, R’n’B, Clubhits & Partytunes DJs Prime & Def Cue www.casineum.ch Nach «Feierabend» gibt es am diesjährigen «Funk am See» erstmals eine «Kopfhörer-Disco».

PD

Festival-Endspurt im Lido Der Festivalsommer neigt sich schon fast dem Ende entgegen. Doch am nächsten Wochenende findet nochmals eines vor der Haustür statt: das «Funk am See» am Freitag und Samstag im Lido.

D

ie Gummistiefel sind bereits im Schrank, das Zelt gereinigt und im Keller verstaut? Nein? Nun denn, wettertechnisch braucht es die Gummistiefel nicht, und das immer noch übel riechende Zelt kann auch weiter vor sich hin modern, denn das Festival «Funk am See» findet gleich vor der Haustür statt.

Zum ersten Mal wird es am Freitag auch zu einem Slam Poetry Contest mit namhaften Schweizer Poeten kommen. Den Auftakt macht die dreiköpfige Luzerner Band Touch. Angesiedelt bei einem kleinen Boutique-Label, überzeugen die drei mit geschmackvollem gitarrenbetontem Lowbeat-Indi-Pop. Ebenfalls am Freitag sind Her und die dänische Band Liss. Am Samstag wird es richtig schweizerisch. Romare aus UK sind dabei die «Exoten». Den Start machen Tatum Rush aus dem Tessin. Aus Luzern sind Hanreti, LCone/Ali/SAD und Wavering Hands

Kopfhörer-Disco ab Feierabend

Am Freitag wird um 22 Uhr der Stecker gezogen, am Samstag um Mitternacht.

Nach «Feierabend» werden aber bei der diesjährigen Ausgabe ein erstes Mal die

Kopfhörer aufgesetzt. Für 400 Festivalbesucher geht das Festival mit der «Kopfhörer-Disco» noch weiter. Eine perfekte Idee also, weiterfeiern zu können, ohne die Anwohner zu verärgern. «Es wird bestimmt speziell sein, 400 Menschen ohne Musik tanzen zu sehen», sagt Gesamtkoordinator Philippe Weizenegger. Die Kopfhörer haben zwei Sender, die Leute können also wählen, was sie gerne hören wollen.

Weiterhin freier Eintritt

Ganz der Tradition entsprechend gibt es auch bei der Ausgabe 2016 keinen Eintritt.

Das «Funk am See» ist ein Festival für Festival-Greenhorns. «Als 15-Jähriger hat man nicht viel Geld, deshalb ist es auch dieses Jahr gratis», sagt Philippe Weizenegger.

Eine wichtige Einnahmequelle fehlt den Organisatoren bei der 22. Ausgabe also.

Wie kommen sie sonst zu ihrem Geld? «Für uns sind die Einnahmen aus der Gastronomie umso wichtiger», sagt Philippe Weizenegger. Bei der diesjährigen Ausgabe können die Organisatoren auch auf mehr Unterstützung zählen. Dies vor allem dank einem Radioprojekt: Das «Funk am See» arbeitet erstmals mit einem Tessiner und

einem Westschweizer Radio zusammen.

«Damit wollen wir den Austausch von Radioschaffenden und die Zusammenarbeit über die Sprachgrenze hinweg fördern. Diese Idee wird von verschiedenen Stiftungen finanziell unterstützt», erklärt Philippe Weizenegger. Marcel Habegger Funk am See Datum: 19./20 August Zeiten: Freitag, 17 bis 2 Uhr; Samstag, 12 bis 2 Uhr Bands Freitag: Touch (Luzern) 18 Uhr, Her (Freiburg) 19.30 Uhr, Liss (DK) 21.15 Uhr. Samstag: Tatum Rush (Tessin) 14.30 Uhr, Pacivic (Genf) 15.30 Uhr, Patrick Bishop (Bern) 16.15 Uhr. Reverend Beat­Man (Bern) 17.15 Uhr. Hanreti (Luzern), Nadine Carina (Tessin) 19 Uhr LCone / Ali / SAD (CH / LU – GR) 19.45 Uhr, Wavering Hands (Luzern) 20.45 Uhr, Klaus Johann Grobe (Zürich) 21.30 Uhr, Pandour (Freiburg) 22.30 Uhr, Romare (UK) 23.15 Uhr

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Seeüberquerung erneut ausverkauft

Veranstaltungen Quartierfest im Reussbühl (pd) Das Quartier Reussbühl lädt am Samstag, 20. August, von 17 bis 23 Uhr zum Quartierfest beim Schulhaus Ruo­ pigen (Chilbiplatz). 17 bis 20 Uhr: TVR­ Sporttag mit Plauschparcours für alle.

Mitmachen kostenlos! Neue Attrak­ tionen und tolle Preise. 17.30 Uhr: Apéro, offeriert vom Quartierverein.

18 Uhr: Abendessen, Festwirtschaft mit Grilladen und Risotto, Kaffee und Kuchen.

Am Wochenende stechen wieder 500 Schwimmer in den See. Kurzentschlossene können sich vor Ort für den Stand-Up-Paddling-Wettkampf anmelden.

W

eil noch nicht alle Plätze besetzt waren, hatten die Organisatoren der Luzerner Seeüberquerung das Anmeldetor etwas länger geöffnet als gewöhnlich. «Nun können wir aber erfreulicherweise mitteilen, dass alle Startplätze belegt sind», sagt Pascal Vogel, Kommunikationsverantwortlicher der Seeüberquerung. Aus organisatorischen und sicherheitstechnischen Gründen erweitert das OK die Teilnehmerzahl nicht. Aus denselben Gründen werden vor Ort auch keine Nachmeldungen angenommen. «Aus Versicherungsgründen müssen wir von den Teilnehmern alle Angaben haben, was Zeit benötigt und wofür wir keine Helfer absorbieren können.» Ebenfalls wird, um die Sicherheit gewährleisten zu können, weder bei Seegang, Gewitter noch bei zu kühlen Wassertemperaturen gestartet. Letzteres sollte jedoch dieses Jahr kein Problem sein. «Wir haben vor wenigen Tagen 22 Grad gemessen. Wir gehen davon aus, dass dies am Wochenende ähnlich sein wird», so Vogel.

Andere Veranstalter bieten bei ihren Seeüberquerungen auch mehrere Strecken an.

Dies ist aber in Luzern wegen des dichten Schiffsverkehrs nicht möglich. «Wir haben nur drei Slots, während derer gestartet werden darf, da der Schiffsbetrieb nicht beeinträchtigt werden darf.»

PD

Der Zeitplan 9.00 Uhr Check­in im Strandbad Lido 10.15 Uhr späteste Check­in­Zeit 10.50 Uhr späteste Abgabe des Gepäcks und persönlicher Effekte 11.15 Uhr Überquerungs­Briefing, Teilnahme für alle obligatorisch 11.30 Uhr Warm­up für alle 11.44 Uhr Start SUP (Kat. Fun & Junioren B 1,2 km, Kat. Shortdistance und Junioren A 5,2 km inkl. SUP­Dop­ pelschlaufe, Kat. Longdistance 7,2 km inklusive SUP­Tripleschlaufe) 11.47 Uhr Start Schwimmen (1,1 km direkt Strandbäder Lido–Tribschen) 12.30 Uhr Zielschluss

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Bei der Ausgabe 2016 hat es etwas länger gedauert, bis alle Startplätze weg waren.

PD

New Orleans Night in Sursee (pd) Am 27. August findet in Sursee die 23. New Orleans Night statt. Die Surseer New Orleans Night lockt alle Jahre mehr Publikum an die Sure. Dem Erfolg ver­ pflichtet, wird vor allem traditionelle Musik aus New Orleans gespielt, Old­Time­Jazz, Dixie und Blues. Nach einigen Jahren Unterbruch wieder ins Leben gerufen wird die Bühne beim Rathaus. Als MCS­Stage (Music Center Sursee) wir sie mit national bekannten Künstlern bestückt. Nebst Jazz auf drei Plätzen findet in der Stadtkirche ein Jazzgottesdienst statt. Die Altstadt wird zum «French Quarter», die Sure zum «Mississippi». Als Eintritt gilt ein Kleber für 10 Franken. Mehr Informationen unter www.jazz­sursee.ch.

14

ANZEIGER-LUZERN.ch – Nr. 33 Mittwoch, 17. August 2016

Szene

Im Porträt: Oliver Schmid

Vom Hintergrund an die Front Oliver Schmid ergänzt neu das Verkaufsteam beim «Anzeiger Luzern», bleibt aber weiterhin Scout für den FC Luzern.

I

n seinem Hobby bleibt er gerne unerkannt. Der zukünftige Verkäufer des «Anzeiger Luzern» hält in seiner Freizeit Ausschau nach Fussballtalenten. Bis zu dreimal pro Woche fährt Schmid an Schweizer Fussballfelder, um nach zukünftigen FCL-Spielern Ausschau zu halten.

Selbst war der neue «Anzeiger»-Mann ebenfalls Fussballer, war im Kader der 1.

Mannschaft in Luzern, spielte aber im Nachwuchs. Als Coach hat er die Lizenz, um 1.-Liga-Mannschaften zu trainieren, in der Challenge-League dürfte er als Assistenztrainer amten.

Lieber Scout als Coach

Doch die Arbeit als Scout gefällt ihm besser. «Man hat keinen Tabellendruck, keine Probleme mit verletzten Spielern, das Scouten liegt mir momentan mehr», sagt er. Er hatte allerdings bereits mehrere Trainerämter ausgeübt und sich einmal gar als Spielertrainer versucht, doch das klappte nicht so richtig. «Da musst du zu den besten Akteuren im Team gehören, sonst erreichst du die Spieler über längere Zeit nicht mehr», sagt er. Anders als in seinem Beruf als Verkäufer hält er sich als Scout im Hintergrund. «Wir wollen sehen, wie sich der Spieler organisiert, wie er agiert, auch ohne den Ball, und wie seine Laufwege sind», erklärt Schmid. Deshalb sei es besser, wenn der Spieler nicht wisse, wann er beobachtet werde.

Der neue Mann beim «Anzeiger Luzern»: Oliver Schmid ergänzt seit dieser Woche das «Anzeiger»-Verkaufsteam.

Seit 25 Jahren im Verkauf tätig

Seit 25 Jahren ist der Luzerner, der mit seiner Partnerin in Luzern lebt, im Verkaufsgeschäft. Zuletzt war er während viereinhalb Jahren bei der Promotionsartikelfirma Promonova, wo er unter anderem für die Zentralschweiz tätig war. «Das war eine spannende Zeit, in der wir allerdings auch Tiefschläge hinnehmen mussten», erzählt Oliver Schmid. «Als die Pharmaindustrie alle Werbeartikel aus dem

Budget strich, war das natürlich ein herber Schlag.» Zuvor war er bei der Publicitas als Verkäufer für die «Surseer Woche» engagiert. Nun wird der 45-Jährige erneut für ein kleineres Einzugsgebiet – Luzern und Agglomeration – tätig sein. «Ich freue mich auf diese Aufgabe», sagt er.

Sein Vater war bereits bei den LZ Medien als Personalverantwortlicher tätig. «Er erlitt allerdings kurze Zeit nach seinem Stellenantritt einen Herzinfarkt und konnte

Bild Marcel Habegger

danach nicht mehr weiterarbeiten», erzählt Schmid.

Sein Pensum beim FC Luzern wird er nun wohl etwas kürzen, denn beim «Anzeiger» wolle er sich richtig ins Zeug legen. Erst einmal ist er aber noch beim Fussball engagiert. An diesem Abend nimmt er Spieler des FC Wohlen unter die Lupe. Oliver Schmid hat seine Tätigkeit beim «Anzeiger» am Dienstag aufgenommen.

Marcel Habegger

Zara ab 19. August im Emmen-Center Die Gewinner sind erkoren

Ein logistischer Meister seines Fachs ist neu im Emmen-Center: Zweimal pro Woche werden in der Schweiz neue Kollektionen in die Läden gebracht.

Pünktlich zum Beginn der Herbstsaison bietet das Emmen-Center seinen Kunden noch mehr Modevielfalt und positioniert sich noch stärker als Fashion-Haus im Schweizer Detailhandelsmarkt.

Auf über 2000 m2 Verkaufsfläche bietet Zara im Emmen-Center Mode für Damen, Herren und Kinder. Das

PD

Emmen-Center ist der erste Standort des Modelabels Zara im Grossraum Luzern. Die beiden Stockwerke des Geschäfts werden mit einer internen Rolltreppe verbunden sein. Die Mode von Zara ist jung, frisch und immer am Puls der Zeit. Ebenso steht Zara für ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis.

PD

Die Gewinner des Sommerwettbewerbs: (von links) Emma Gartmann, Loli von «Kaffee Stalder», Marcel Bänziger mit Partnerin Corina Ronchett. Über 500 Einsendungen sind beim Sommerwettbewerb des «Anzeiger Luzern» dieses Jahr eingegangen.

Bei «Kaffee Stalder» in Luzern fand nun die Preisübergabe statt. Die Gewinner sind: Emma Gartmann, Marcel Bänziger (beide Gewinner einer NespressoKaffeemaschine). Nicht auf dem Bild die weiteren

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Gewinnerinnen: Heidi Hofstetter (Nespresso-Kaffeemaschine), Vanessa Gerardi (iPad), Caroline Disler (Digitalkamera), Ruth Weibel (City Card im Wert von 100 Franken). Wir gratulieren allen Gewinnern zu ihren tollen Preisen. bv

Nicht nur die Ohren, sondern auch die Augen hören mit.

Verbesserungen für Linien 50 und 52 (pd) Auf den letzten Fahrplanwechsel vom Dezember 2015 verknüpfte der Verkehrsverbund Luzern (VVL) die Busse vermehrt mit der S-Bahn, so auch in Rothenburg. Noch verteilen sich dort die Fahrgäste nicht optimal. Mit verschiedenen Massnahmen sollen die Platzverhältnisse zu Pendlerzeiten verbessert werden. Als weitere Massnahme verkehren ab dem Luzerner Schulbeginn vom 22. August am Morgen zwei Kurse mit Halt an allen Haltestellen bereits ab Beromünster an den Pilatusplatz. Heute werden diese erst ab Bertiswil geführt.

Ab dem kommenden Fahrplanwechsel vom 11. Dezember 2016 verkehren in der Stadt Luzern alle Busse der Linien 50 und 52 stadtauswärts via Haltestelle Pilatusplatz. Heute fährt ein Teil der Busse die Haltestelle Franziskanerplatz an.

Detaillierte Fahrpläne ab 22. August: www.autoag.ch (Tabellen-Fahrplan; PDF), www.sbb.ch (Online-Fahrplan).

Infos zum Fahrplanwechsel vom 11. Dezember: www.öV-Tag.ch/neu «Eurecas» letzte Reise (pd) Der bereits weit gereiste Forschungssatellit «Eureca» wurde aus der Raumfahrtausstellung im Verkehrshaus der Schweiz in Luzern genommen und auf einen Sattelschlepper verladen, um sich nochmals auf ein Abenteuer zu begeben. Der europäische Satellit, der in den 1990er-Jahren knapp zwölf Monate im Weltraum verbrachte und seit dem Jahr 2000 im Verkehrshaus an der Decke hängend ausgestellt war, wird bei der Empa in Dübendorf wissenschaftlich untersucht. Danach wird er in der neuen Raumfahrtausstellung des Verkehrshauses, die im November eröffnet wird, einen prominenten Platz erhalten.

Eine Skulptur für die Luzerner Kultur (pd) Auf der Wiese des Inselis wird vom 25. bis 28. August temporär eine Skulptur stehen. Das Künstlerduo Wittmer und Koenig installiert einen Sägemehlring, parallel zum Lucerne Festival im Sommer (12. 8. bis 11. 9.).

Der Ring verändert den Raum des Inselis und kann, darf und soll von Luzerner Kulturschaffenden als Plattform für die eigene Arbeit genutzt werden.

Sommerwettbewerb «Anzeiger Luzern»

Emmen-Center

Kurzmeldungen

Gedenkausstellung in der Kornschütte: Rolf Brem, 1926–2014 (pd) Die Gedenkausstellung «Rolf Brem 1926–2014» in der Kornschütte Luzern kann bis 28. August 2016 besichtigt werden. Der Künstler Rolf Brem hat ein reiches Werk hinterlassen, dem man auch auf Luzerns Strassen und Plätzen begegnet: beispielsweise vor dem Luzerner Theater seiner Skulptur «Hirt mit Schafen» oder vor der Bahnhofpost bei der Universität Luzern dem «Pöstler».

Rolf Brem war ein konsequent figurativer Bildhauer, Inspiration fand er im Alltag.

Er war ein Beobachter, der das Ursprüngliche im Menschen instinktiv und engagiert darzustellen wusste. Die Ausstellung zu seinem 90. Geburtstag umfasst neben Skulpturen und Porträts auch Zeichnungen, Medaillen und Texte.