Anzeiger Luzern 7, 17 2 2016

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Jahrgang

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Die Stadtseite mit amtlichen Mitteilungen der Stadt Luzern

Hopp Lozärn! Leute: Fussball ist nicht bloss ein Sport. Er ist auch eine Herzensangelegenheit und bereitet trotz Niederlagen viel Vergnügen. Seite 3

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Herztöne mit Rhythmus und Seele

Die Maske hat zugeschlagen

Jil Lüscher

Mobil: Die Marke SsangYong ist wenig bekannt, braucht sich aber nicht zu verstecken. Das von uns gefahrene Modell Tivoli hat überzeugt. Seite 7

Herzklopfen im Zoo Tierisch: Ob sich nun die Fischotter «verliebt» im Wasser tummeln oder die Pelikane liebevoll miteinander schnäbeln, eines ist klar: Frühlingsgefühle machen sich bemerkbar. Seite 9

Letzte: In der Serie «Luzerner in ihrer neuen Heimat» berichtet der «Anzeiger» über eine Luzernerin, die im italienischen Fano ihr eigenes Hotel führt. Seite 14

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Stadt Luzern

Exote SsangYong

Goodbye Luzern

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Ein Talent, auf das die Jazzwelt lange gewartet hat. Gregory Porters drittes Album wurde dann auch mit einem Grammy ausgezeichnet. PD

«Man muss das Leben leben, bevor man es singen kann.» Hört man dem vom Publikum und der Presse verehrten und gefeierten Sänger und Komponisten Gregory Porter zu, weiss man, wie er das meint. Seine Musik zeugt von Authentizität und Tiefgründigkeit und ist geprägt von einem nicht immer nur einfachen Leben. Zwölf Jahre lang − für einen Herzblutmusiker eine Ewigkeit − hat er gewartet, bis er 2010 sein erstes Album veröffentlichte.

Und es schlug richtig ein. Denn sein Bariton ist so legendär wie seine Kopfbedeckung: halb Ballonhut, halb Kopftuch. Warum er sie trägt, bleibt sein Geheimnis. Offensichtlich ist aber die Tatsache, dass der Hüne Balladen aus seinem grossen Körper zaubert, so filigran und zart, wie nur seine gefühlvolle Stimme dies zu tun vermag. Am 12. März gastiert der Jazzsänger im KKL Luzern. Der «Anzeiger Luzern» verlost Tickets. Mehr dazu auf Seite 5. ade

Online-Shoppen – ab und zu erwischt es auch mich. Tendenz abnehmend, gegenläufig zum Mainstream. Grundsätzlich ziehe ich den persönlichen Kontakt mit kompetentem, freundlichem Verkaufspersonal vor. Ich will am eigenen Leib erfahren, ob das Kleidungsstück passt, ob das Rot im Katalog auch reell ein Rot ist und wie sich das neue XY anfühlt. Kürzlich hat es mich wieder einmal erwischt: Eine gefühlte Ewigkeit habe ich am Compi verbraten, den virtuellen Warenkorb gefüllt und wieder entleert, bis ich mich endlich zum finalen Klick «zur Kasse» entschliessen konnte. Und dort – das Passwort! Hab ich selbstverständlich vergessen. Also neues PW anfordern. Dazu will die Maske entweder meine Kundennummer oder mein Login. Die Nadel im Heuhaufen. Dann gibt es immerhin via SMS ein temporäres Passwort. Okay. Nur, wo habe ich mein Handy ...? Vielleicht besser neu registrieren? Resultat: «Unter der angegebenen Adresse besteht schon eine Registrierung ... .» Jaaaa …!!! Weiss ich doch, Ihr netten virtuellen digitalen Plagegeister. Warum nur lasst Ihr mich nicht einfach bezahlen!

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ANZEIGER-LUZERN.ch – Nr. 7 Mittwoch, 17. Februar 2016

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ANZEIGER-LUZERN.ch – Nr. 7 Mittwoch, 17. Februar 2016

Leute

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Der Wind – das einzige Übel Nachgefragt bei Thomas Ulrich, Marketingleiter FC Luzern

Zurück aus der Fasnachtspause: Herbert Lörch und Walter Fischer von InfoSoft Systems Luzern.

2:1. Zwei Zürcher gegen einen Luzerner. Fritz Künzli, Kudi Müller und Kurt Grünig. Drei Fussballlegenden des Schweizer Fussballs.

Die gute Laune von Rudolf Schindler, Thuri Dubach (Götti von Roger Federer), Rainer Grob und Philipp Buholzer kann auch das Resultat nicht trüben.

EVENT DER WOCHE: 20. Spieltag der Super League:

FC Luzern gegen den FC Zürich in der Swissporarena

1:1 für Sport und Vergnügen

Wie haben Sie es als Basler geschafft, die Brücken zur Luzerner Geschäftswelt zu schlagen? Durch meinen Job hatte ich von Beginn weg sehr viele Kontakte zu Personen und Unternehmen quer durch die Innerschweiz. Ich bin überall herzlich und offen empfangen worden. Wenn man sich auch privat in Luzern bewegt, vertiefen sich diese Kontakte sehr schnell, und aus einigen werden gar Freundschaften. Was schätzen Sie in Luzern besonders, das es in Basel nicht gibt? Das ist klar: der See, die wunderschöne Stadt, die herrliche Landschaft, die nahen Berge – sowohl im Sommer wie im Winter ein kleines Paradies. Ich war, bevor ich nach Luzern zog, nie so viel in der Natur unterwegs gewesen. Und natürlich die Fasnacht: In Basel macht man aktiv in einer «Clique» mit – oder man ist in den Skiferien. Hier ist die Fasnacht für alle, und auch ich war während der 5. Jahreszeit kostümiert in der Stadt unterwegs.

Für den FC Luzern gab es am Sonntag gegen den FCZ eine Niederlage zu verdauen. Die vielen Gäste im Club der 200 fieberten mit ihrem Club mit, liessen sich den Spass an einem genussvollen Nachmittag jedoch nicht nehmen. Bilder: stei

Penny Biscontin und Roger Haupt, Haupt Augenoptik, betreuen die Mitglieder des Clubs der 200 auf das Beste.

Da halfen auch lautstarke Fangesänge und Fahnenschwenken nichts. Das Auftaktspiel in der Swissporarena war nicht geglückt.

Ein kühles Eichhof im Club der 200 servieren Olga und Abigail Biscontin.

Kaspar Dettling, Dettling + Partner Architekten, mit Herbert und Heidi Moos, Kaspar Moos AG.

Jürg Hammer, Geschäftsführer Hammer Auto-Center, mit Beat Plüss, Gemeindepräsident Stansstad.

Frida und Christoph Fässler geniessen das Ambiente des exklusiven Clubraums der FCL-Donatoren Club der 200 mit der einzigartigen Bar.

Herr Ulrich, Sie wohnen nun seit zwei Jahren in Luzern, fühlen Sie sich auch ausserhalb des Stadions wie ein Luzerner? Da ich einen Teil meiner Familie in Stans und Sarnen habe, hatte ich auch schon früher den Bezug zur Innerschweiz. Ich habe mich hier immer wohl gefühlt. Das war mit ein Grund, weshalb es mich hierhergezogen hat. Ich bin auch schon Mitglied im Hornschlittenclub Stadt Luzern und im Verein der Dampferfreunde Vierwaldstättersee.

Und was aus Basel vermissen Sie in Luzern? Eigentlich nichts. Nur, dass ich das Mobiliar auf meiner Terrasse etwas windsicherer aufstellen musste. (lacht) Sie haben ursprünglich Jura studiert. Dass Sie später in der Innerschweiz das Marketing und den Verkauf eines Fussballclubs leiten würden, hätten Sie wohl auch nicht gedacht. Wie sah Ihre ursprüngliche Karriereplanung aus? Ich hatte nie einen fixen Plan, war immer offen, und so hat sich eine zwar nicht lineare, aber sehr interessante und abwechslungsreiche Karriere ergeben. Seit meinem Quereinstieg direkt nach dem Studium hatte ich aber immer mit Marketing, insbesondere auch mit Sponsoring und Kommunikation zu tun. Thomas Ulrich, Leiter Marketing FC Luzern.

Jules Häfliger, ehemaliger Fanionspieler, Ex-Präsident des FC Luzern und Ex-Präsident des Clubs der 200.

Auf den Bus gekommen! Damit Sie Ihren «Anzeiger Luzern» auch ja nicht verpassen.

Und als Jugendlicher träumten Sie auch von der grossen Fussballkarriere? Ich habe tatsächlich sehr lange Fussball gespielt. Eine Sportlerkarriere war aber nie ein Thema für mich. Dafür hatte ich immer zu viele Interessen gleichzeitig. So halte ich es auch heute: Ich mache verschiedenste Sportarten zu Land und zu Wasser. Aber ich betreibe keine davon professionell oder gar verbissen, sondern alle mit grossem Spassfaktor. Hand aufs Herz: Fussballer träumen von der internationalen Karriere bei einem grossen Club. Hätten Sie die Möglichkeit, bei einem internationalen Top-Club im Marketing und dem Verkauf mit richtig hohen Summen zu arbeiten, würde Sie dies reizen? Der Reiz meiner Aufgabe definiert sich nicht durch die Höhe der Geldsummen, die ich bewegen kann. Natürlich ist es einfacher, wenn man nicht immer jeden Franken zweimal umdrehen muss. Dafür fördert es die Kreativität und das Kostenbewusstsein, wenn man nicht einfach klotzen kann. Mir ist viel wichtiger, dass ich etwas bewirken kann, dass ich in einem tollen Team arbeiten darf und ich mich wohl fühle. Und in Luzern fühle ich mich pudelwohl. Interview Marcel Habegger Weitere Bilder auf www.anzeiger-luzern.ch


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Die Originale von Malters

Tödliche Liebe

«Bärentritt» von Silvia Götschi: Sex And Crime mit «Schräg i de Landschaft»: Hanssepp Wespi hat die Originale von Malters porträtiert. viel Lokalkolorit aus Davos – ein süffiger Krimi.

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ndlich hat sie es geschafft, wenn auch im zweiten Anlauf: Allegra Cadisch, die Davoserin, hat in Luzern ihren Master in Law gemacht. Nun fährt sie nach Davos, um einige Ferientage mit Skifahren und Entspannen zu geniessen. Doch in der Alpenstadt herrscht der Ausnahmezustand. Das WEF beherrscht das Tagesgeschehen. Überall sind Militär und Polizei, Kontrollen und kein freier Zugang. Endlich schafft Allegra auch die letzte Hürde. Nun scheint ihren Ferienplänen nichts mehr im Weg zu stehen. Doch wie in den Vorgängerkrimis aus Davos steckt Allegra schon bald mitten in einem neuen Fall. Sie lernt einen attraktiven Mann kennen, der Sohn eines Konsuls aus den Vereinigten Arabischen Emiraten, und verliebt sich beinahe. Bevor es soweit kommt, verschwindet der Diplomatensohn, und bei der Polizei geht eine Bombendrohung ein. Ob Khalid, der Chemie studiert, etwas damit zu tun hat? Allegra ist die Letzte, mit der der Vermisste gesehen wurde. Allegra kann sich jedoch an den Partyabend nur bruchstückhaft erinnern, alle hatten zu viel Alkohol getrunken. Dario, der einheimische Polizeibeamte und eifrig um sie Werbende, findet sie in der fraglichen Nacht bewusstlos auf einer Parkbank. Ihr fehlen einige Stunden Erinnerung an das nächtliche Geschehen. Doch bei der Polizei gilt sie als Schlüsselfigur und bald schon als Verdächtige. So beginnt sie im Alleingang, der Sache nachzugehen, und macht sich auf die mühsame Suche nach der Wahrheit. Als Khalid tot aufgefunden wird, wird der Fall politisch. Mit nicht immer

lupenreinen Manövern gelingt es Allegra, in die streng bewachten Luxushotels zu gelangen und nach Beweisen zu suchen. Dabei bringt sie sich selber in Gefahr. Verwirrende Fakten und dunkle Machenschaften sorgen für Spannung. Silvia Götschi versteht es bestens, mit einem spannenden Plot und einem aktuellen Hintergrund ihre Leser zu packen. Die Mischung von Sex und Crime ist schon fast ein Markenzeichen für die Innerschweizer Autorin. Viel Lokalkolorit und bereits bekannte Figuren bringen Wiedererkennungseffekt. Süffige, wenn auch nicht sehr anspruchsvolle Unterhaltung. Margrit Lustenberger

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PD

U

nstet waren sie und eben originell, deshalb nannte man sie «Originale». Eigen waren sie im besten Sinne: eigenwillig, eigenständig, eigensinnig, irgendwie anders. Menschen, die unverblümt sagen, was sie denken. Deshalb so betitelt: «Schräg i de Landschaft». Es waren Landstreicher und Alkoholiker, Übernächtler und Auffällige. In Malters waren sie meist untergebracht im Witenthor, in der «Astalt». 27 Originale hat der Autor porträtiert, nach aufwendiger Recherche, nach unzähligen Gesprächen mit 70 Informanten. Als Produkt seiner Arbeit ein kurzweiliges Buch von 269 Seiten, das im voll besetzten Gemeindesaal in Malters ebenso kurzweilig präsentiert wurde und sich verkaufte wie frische Weggli. Auch unter den Originalen gibt es Unterschiede. Besonders originell war bestimmt der Maler Muff. Zwar war er schon mit Pinsel und Farbe unterwegs, aber er wusste seine Arbeit geschickt so einzurichten, dass er nebenbei auch gratis verköstigt wurde. Und eilig hatte er es stets, was ihm den Beinamen «Biswind» eintrug. Zudem predigte er als «abverheiter» Priester sonntags in seiner Hauskapelle am Rümlig. Oder s Galliker Lisi, das stets mit einigen Taschen unterwegs war. Bei der Billettkontrolle im Zug kramte Lisi jeweils so lange in ihrem Grümpel, bis der Kondukteur resignierte und unverrichteter Dinge weiterging. Oder de Chöng Fretz, der sein Kommen mit dem Klappern seines Holzbeins ankündigte, konnte mit Horoskopen

die Zukunft voraussagen. Dabei wusste der Schlaumeier: Je rosigere Aussichten er machte, desto höher war dann sein Honorar. Es wären da noch de Scheese Choller, de Muser Hermali, d Hüetlere Bürkli, de Fleuge Seppali, de Lauf-Müller – allein schon die Namen sind originell. Sie alle werden durch die anschaulichen Beschreibungen wieder lebendig. Man kann sich ein Bild von ihnen machen, auch wenn nicht von allen Fotos existieren. Urs Wigger Das Buch von Hanssepp Wespi ist beim Autor selbst und in Malterser Geschäften erhältlich. Hanssepp Wespi

Schräge Vögel aus Malters und Umgebung

«Schräg i de Landschaft» von Hanssepp Wespi.

PD

Patricia Feubli, Economic Research, Credit Suisse City-Talk: Schweizer Detailhandel und die KMU der Region Luzern im Fokus Patricia Feubli ist seit 2013 im Economic Research der Credit Suisse AG tätig und verantwortlich für Branchenanalysen, Prognosen und Studien. Ihr Referat beim City-Talk der City-Vereinigung Luzern (CVL) mit dem Thema «Wie viel Schweiz steckt im Schweizer Detailhandel?» legt den Zusammenhang mit der Aufhebung des Mindestkurses dar und zeigt die Perspektiven vor dem Hintergrund von verstärktem Preisdruck und Einkaufstourismus sowie zunehmendem Onlinehandel auf. Für die KMU in Luzern und in der Agglomeration ergeben sich dabei spezifische Herausforderungen. Ferner wird Sibylle Gerardi, Leiterin Unternehmenskommunikation bei Luzern Tourismus, zur wirtschaftlichen Bedeutung des Tourismus sprechen. Stadtpräsident Stefan Roth wird über die attraktive Innenstadt als eine Voraussetzung zu einem florierenden Detailhandel referieren. Eine interessante Gelegenheit, um sich mit Unternehmern, Managern und Fachleuten auszutauschen. Der Stadtwanderer


ANZEIGER-LUZERN.ch – Nr. 7 Mittwoch, 17. Februar 2016

Persönlich

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Im Gespräch mit Gregory Porter (44), einem der herausragendsten Jazzsänger der Gegenwart

Hoffnung und Heilsbringer des Jazz Gregory Porter ist, weil er singt, singt, weil er liebt, und liebt, was er tut. Und er tut es besser als die meisten. Die Gabe dafür ist laut Porter Gottes Geschenk, die Geschichten des Lebens seine Inspiration.

fand. Es mag pathetisch klingen, aber zu Hause suche ich die Stille. Ich tanke Kraft beim Stutzen der Rosen und Pflegen des Gartens. Und ich koche gerne für Freunde und Familie. Wenn es sich alle in der Küche bequem gemacht haben, bin ich glücklich.

Wann haben Sie gemerkt, dass Sie eins mit der Musik sind? Die Musik war immer wegweisend in meinem Leben. Schon als Junge sang ich mit meiner Mutter und meinen Geschwistern in der Kirche von Bakersfield und verstand schon bald, welche moralischen Inhalte und Lebenslektionen diese Gospels vermitteln. Mit dem Älterwerden wurde die Verbindung zur Musik nur noch stärker.

Woher nehmen Sie die Inspiration für das Schreiben? Alles kommt von innen. Ich schreibe über persönliche Erfahrungen. Über Dinge, die mich bewegen, Sachen, die auf der Strasse passieren, eine Aussage eines Freundes, die mir Eindruck macht. Die Melodie kommt mit dem Songtext und umgekehrt. Es kann sein, dass eine Melodie unbewusst in meinem Kopf steckt und dann raus will. So fühlt es sich zumindest an.

Ihre Mutter erkannte Ihr Talent also früh? Ja. Sie hat mich stets ermutigt, meine vom gefühlsstarken Gospel geprägte Stimme zu nutzen, und ermutigte mich bis zu ihrem letzten Atemzug, nie aufzugeben und weiter zu singen. «Vergiss die Musik nicht», sagte sie immer. Was bedeutet Ihnen der Jazz? Jazz ist der ultimative Ausdruck menschlicher Geschichten. Jazz ist Liebe, Protest, Eifersucht, Weltschmerz, Kritik. Jazz ist spontane Expressivität, er ist rhythmisch, frei, ausdrucksstark und dynamisch. Schon seit jeher sprach die emotionale Ehrlichkeit des Jazz zu mir. Denken Sie an den Jazz-Standard «What A Wonderful World», ein Song, der den Zuhörer in die Schönheit der Welt entführt und ihn an die alltäglichen Glücksmomente erinnert. Damals ein wunderbarer Weg, um dem schwierigen politischen Klima der 60er-Jahre in den USA Gegensteuer zu geben. «I see trees of green, red roses too. I see them bloom for me and you, and I think to myself: What a

Mit Ihrer Musik erreichen Sie die Herzen vieler. Was bedeutet Ihnen das? Es ist nur eines, die Theorie der Musik zu beherrschen und «Musik zu machen». Vermag man jedoch mittels der Musik eine Kommunikation zu den Menschen aufzubauen und sie zu berühren, ist das das Höchste der Gefühle.

Gregory Porter: «Ich bin ein Mann, der sich intensiv mit seinen Gefühlen beschäftigt. Und über Liebe und Herzschmerz lässt es sich halt besonders gut schreiben.» PD wonderful world.» Oder «Nature Boy», dessen Geschichte von einem Jungen erzählt, der weit gereist ist, nur um festzustellen, dass zu lieben und geliebt zu werden das grösste Geschenk ist. Sie sagen, Sie wurden stark durch die Musik von Nat King Cole beeinflusst. Das ist richtig. Die erste Jazzaufnahme, die ich bewusst auf mich wirken liess, war von Nat King Cole. Stark berührt von seiner Art zu singen, fand ich in ihm die vermeintliche Vaterperson, die ich nie hatte. Als Junge dachte ich, er würde nur für mich singen. Aus dieser Erfahrung habe ich das Broadway-Musical «Nat King Cole And Me» geschrieben. Hatten Sie die Möglichkeit, seine Tochter Natalie Cole kennen zu lernen, die vor wenigen Wochen verstorben ist?

Glücklicherweise ja – ich durfte sie treffen, als wir uns vor rund einem Jahr in der Royal Albert Hall getroffen hatten. Sie kannte meine Musik und las in Medienberichten über die starke Verbindung, die ich zu ihrem Vater verspürte. Ohne ihn kopieren zu wollen, war er einer meiner ganz zentralen Vorbilder. Sie schätzte das. Wir wollten so gerne noch mehr über einander erfahren. Diese Möglichkeit blieb uns leider verwehrt. Sie sind viel auf Tour. Wie fühlt sich dieses Leben aus Koffern an? Es ist tough. Denn nicht immer habe ich meinen kleinen Sohn und meine Frau bei mir. Und wenn schon, dann hüpft mir der Kleine schon frühmorgens im Hotelbett auf dem Kopf herum. Natürlich bin ich glücklich, diese wunderbare Liebe gefunden zu haben. Doch sie ist nicht bloss ein blumiges, Glück bringendes Ding. Liebe ist vor allem Verant-

wortung. Man muss zu ihr grosse Sorge tragen. Wenn man jemanden liebt, ist es schwierig, von ihm wegzugehen. Die Distanz zu und die fehlende Zeit mit meiner Familie setzen mir immer mehr zu. Wie sieht ein «normaler» Tag im Leben des Gregory Porter aus, wenn er daheim ist? In den letzten Monaten sind wir von Brooklyn zurück nach Kalifornien gezogen, wo ich für meine Familie ein Haus mit Umschwung

Tickets zu gewinnen Der «Anzeiger Luzern» verlost 2-mal 2 Tickets für das Konzert im KKL am 12. März, 19.30 Uhr. SMS senden mit folgendem Text: ANLU2 (Abstand) und das Stichwort «Porter» an 919 (1 Fr./SMS) oder via Telefon an 0901 333 193 (1 Fr./Anruf, Festnetztarif) oder per Postkarte an: «Anzeiger Luzern», Stichwort «Porter», Maihofstrasse 76, Postfach, 6002 Luzern. Teilnahmeschluss ist am 22. Februar, 23 Uhr.

Rüsten für den Zuwachs Die Entwicklungsstudie Vertiefungsgebiet II enthält Richtlinien für die Entwicklung des Gebietes rund um den Eichhof, die Luzerner- und die Arsenalstrasse. Am Dienstag informierte die Stadt über die Resultate der Studie.

D Danke allen rüüdigen Fasnächtlern! De Präsidänt vom Lozärner Fasnachtskomitee Roland Barmet – met em Weibel Bruno Wespi – bedanket sich bi allne rüüdige Fasnächtler för die wonderbare Feschttäg! Allen voran den: Delegierten des LFK, Fasnachtsgewaltigen, Ressortchefs, Die Vereinigte, Kult-Ur-Fasnächtlern, Platz-IGs, Iglufa, allen Wagenbaugruppen, allen Guggern, allen Chrampfern am Määrt, Usgüüglete, Rüsako, Seniorenfasnacht, Bahnhofguugete, Ruedi & Gisela, Nähfrauen, Zünftlern, Gesellschaftern, Bannerherren, Weibel, Einzelmasken, Familiensujets, Umzugsteilnehmern, Polizei, Stadtbehörden, Strassenreinigern, vbl, Plakettenverkäufern, Strassenfasnächtlern, Dekorateuren, Petrus, Gerüstebauern, Sponsoren, Gönnern, Diwisa, Inserenten, Feuerwehr, Medien, Maskenkünstlern, Globus, Eichhof, Schweizerhof, Hofkirche-Verantwortlichen, Fasnachtbeizen, Cascada/Bolero-Mitarbeitern, verständnisvollen Altstadtbewohnern, Plakettenträgern, Tänzern und allen Fasnächtlern! Wir freuen uns auf eine rüüdig wunderbare Fasnacht 2017.

ie Entwicklungsstudie Vertiefungsgebiet II zeigt, wie das Gebiet rund um den Eichhof, die Luzerner- und die Arsenalstrasse entwickelt werden soll. Nördlich der Luzernerstrasse ist eine dichte Bebauungsstruktur mit Hochhäusern vorgesehen, wie dies zum Beispiel im Bebauungsplan Eichhof West geplant wird. Südlich der Luzernerstrasse ist eine weniger dichte Bebauung angedacht. Die Langsägestrasse soll neu gestaltet und vom Durchgangsverkehr befreit werden. Sie dient künftig als Veloverbindung und Quartiererschliessung. Zwischen der Langsäge- und der Luzernerstrasse ist ein Grüngürtel – eine so genannte Esplanade – geplant. Weitere Projekte sind eine Busspur bis zum Kupferhammer und die Verlegung der Buslinie 14 mit einer neuen Haltestelle auf die Arsenalstrasse.

15 000 Personen mehr in Luzern Süd

Die drei Gemeinden Kriens, Horw und die Stadt Luzern gehen davon aus, dass durch die Entwicklungen in Luzern Süd innerhalb der nächsten rund 20 Jahren die Anzahl der Einwohner und Arbeitsplätze um rund 15 000 ansteigen und sich somit verdoppeln wird. Um den dadurch zu erwartenden Mehrverkehr verträglich zu entwickeln, sollen durch Mischnutzungen und Ansiedlung von Einrichtungen des Fuss- und Veloverkehrs auf dem be-

Und welcher Künstler berührt Ihr Herz? Es sind noch immer die grossen Stimmen, die in Verbindung stehen mit der Art, wie wir aufgewachsen sind: Nat King Cole, Donny Hathaway, Sam Cook, Nina Simone ... Mich berühren jene Künstler, die ihre DNA in ihre Kunst legen. So wie Sting, der in seiner Musik viel über seine Herkunft verrät. David Bowie, leider auch nicht mehr unter uns, sang über Politik und verbreitete die Botschaften, an die er glaubte. Die Kunst soll schlussendlich Ausdruck dessen sein, wer wir sind. Andrea Decker

Highlight der Woche Premiere: «Monster» Jugendstück mit Tiefgang

stehenden Strassennetz bewältigt werden.

Die Bahn als zentrale Verkehrsachse

Das Rückgrat und gleichzeitig leistungsfähigste Angebot im öffentlichen Verkehr in Luzern Süd ist die Zentralbahn. Durch Taktverdichtungen wird das Angebot laufend verbessert bis hin zu einem 7,5-Minuten-Takt in den Hauptverkehrszeiten. Mit der Anbindung der Linien 14 und 16 an den Bahnhof Kriens Mattenhof und der Realisierung des Bushubs in Horw werden die Umsteigebeziehungen Bus– Bahn verbessert. Um die Zuverlässigkeit des öffentlichen Verkehrs zu erhöhen, soll durch die Steuerung von Lichtsignalanlagen sowie das Einrichten von Busspuren der öffentliche Verkehr priorisiert werden. Während der Hauptverkehrszeit soll mit einer Ausfahrtsdosierung bei Arealen dafür gesorgt werden, dass nur so viele Autos auf die Hauptachsen gelangen, dass das Verkehrssystem funktionieren kann. Um den Autoverkehr auf das verträgliche Mass zu beschränken, ist auch eine Parkplatzbewirtschaftung vorgesehen. Ein zentrales Projekt ist auch der Radund Gehweg von Luzern nach Horw und Kriens auf dem ehemaligen Trassee der Zentralbahn. Baubeginn ist Ende Februar 2016. Im Frühling 2017 soll der Rad- und Gehweg in Betrieb genommen werden. PD

Was ist eigentlich «normal»? Und wer will heute schon «normal» sein, wo wir doch allesamt nach Selbstentfaltung und Selbstdarstellung lechzen? Die jugendliche Duck will nichts anderes als «normal» sein – denn ihr Leben ist das pure Chaos: Ihr Vater leidet an Multipler Sklerose, und nachdem ihre Mutter gestorben ist, versucht sie so gut es geht, ihren gemeinsamen Alltag zu meistern. Als sich dann aber eines Tages das Jugendamt ankündigt, droht ihr Leben aus dem Ruder zu laufen. Duck entwickelt einen aberwitzigen Plan, der alle Beteiligten in ein Chaos aus haarsträubenden Lügen und verwirrenden Begegnungen verstrickt. Trotz des schwierigen Themas ist es Autor David Greig gelungen, eine Komödie zu schreiben. Regisseurin Annina Dullin-Witschi inszeniert auf der Bühne des TheaterPavillons mit fünf jungen Laienschauspielern aus Luzern und Umgebung. Herausgekommen ist ein rasanter Tür-auf-Tür-zu-Slapstick mit Tiefgang. Premiere am 20. Februar, 20 Uhr, im Theater-Pavillon Luzern. Weitere Daten und Infos unter www.luzernertheater.ch


Veranstaltungen 17.–23. Februar

KLASSIK

MUSIK

LUZERN, Luzerner Theater, 19.30

Dantons Tod Drama von Georg Büchner; VV: Tel. 041 228 14 44

KRIENS, Südpol, 20.00

Bues Mezger Schwabenland: Als ich einmal tot war und Martin L. Gore mich nicht besuchen kam; mittlere Halle

SCHAUSPIEL

Der Veranstaltungskalender der Zentralschweiz im Anzeiger Luzern und täglich auf www.anzeiger-luzern.ch MITTWOCH, 17. 2.

THEATER KLEINKUNST Dr. Eckart von Hirschhausen: Wunderheiler Infos: www.kkl-luzern.ch

LUZERN, KKL, 20.00

SCHAUSPIEL Dantons Tod Drama von Georg Büchner; VV: Tel. 041 228 14 44

LUZERN, Luzerner Theater, 19.30 Papst, Vuilleumier & Staub Ein Kind für alle – Eine Reportage fürs Theater; VV: Tel. 041 210 33 50

Oldies & Rock mit DJ Joe

LUZERN, Tschuppi’s Wonderbar, 21.00–2.00

FREITAG, 19. 2.

THEATER SCHAUSPIEL Papst, Vuilleumier & Staub Ein Kind für alle – Eine Reportage fürs Theater; VV: Tel. 041 210 33 50

LUZERN, Kleintheater, 20.00 Bues Mezger Schwabenland: Als ich einmal tot war und Martin L. Gore mich nicht besuchen kam

KRIENS, Südpol, 20.00

MUSIKTHEATER

Hits mit DJ Tas Rock, Pop & mehr

LUZERN, Loft Club, 23.00–5.00

Frigay Night Open-Format. DJ C-Side

KLASSIK

MUSIK

LUZERN, Tschuppi’s Wonderbar, 21.00

LUZERN, UG, Luzerner Theater, 20.00

JUGENDTHEATER Monster Jugendstück von David Greig. Koproduktion Luzerner Theater mit dem Voralpentheater

LUZERN, Theaterpavillon, Spelteriniweg 6, 20.00

SCHAUSPIEL Dantons Tod Drama von Georg Büchner; VV: Tel. 041 228 14 44

LUZERN, Luzerner Theater, 19.30

FIGURENTHEATER Äm Kaiser sini neue Chleider und dr Prinzässin ihre Säulihirt Die beiden Märchen von Hans Christian Andersen werden zu einer Geschichte verwoben, in Mundart; VV: Tel. 041 228 14 14

LUZERN, Figurentheater, 15.00

Mullbau-Mini-Festival Christoph Baumann, Yeti Crab, Henry Strongbox

Spinning Wheel Brass, Funk; VV: www.luzernerzeitung.ch

Pop Till You Drop, Harald Seemann Disco mit alles

LUZERN, Madeleine Bar/Club, 21.00–4.00 Saturday Beats

LUZERN, Nectar Bar, Inseliquai 12, 17.00–2.30 Still und Dunkel (CH), Bit-Tuner (DJ-Set) Audiovisuelle Performance

LUZERN, Neubad, Bireggstr. 36, 21.00 Voilà Blackmusic; DJs Ker & Shade; www.casineum.ch

LUZERN, Casino, Casineum, 23.00

SONNTAG, 21. 2.

THEATER MUSIKTHEATER Venus and Adonis Masque in einem Prolog und drei Akten von John Blow. Text nach Ovid. In englischer Sprache; Koproduktion des Luzerner Theaters mit der Hochschule Luzern – Musik, VV: Tel. 041 228 14 14

LUZERN, UG, Luzerner Theater, 20.00 Béatrice et Bénédict «Opéra comique» in zwei Akten von Hector Berlioz, nach William Shakespeare; in französischer Sprache mit deutschen Dialogen und Übertiteln; VV: Tel. 041 228 14 14

LUZERN, Luzerner Theater, 13.30

FIGURENTHEATER Äm Kaiser sini neue Chleider und dr Prinzässin ihre Säulihirt Die beiden Märchen von Hans Christian Andersen werden zu einer Geschichte verwoben, in Mundart; VV: Tel. 041 228 14 14

LUZERN, Figurentheater, 15.00

SCHAUSPIEL Inspiration Kirche und Theater gehen Hand in Hand. Ökumenischer Gottesdienst zum Schauspiel «Dantons Tod». Luzerner Theater in Kooperation mit der katholischen und der reformierten Kirche Luzern

LUZERN, Matthäuskirche, 10.00

MUSIK Giora Feidmann und das Gershwin-Quartett, Gesellschaft für Kammermusik im Marianischen Saal

KLASSIK LUZERN, Bar 59, Bar, Industriestr. 5, 20.00–4.00

FOLK/ETHNO

Miss Kenichi (D) Pop/Folk

LUZERN, Neubad, Bireggstr. 36, 15.00

ANDERE TÖNE

Konzertreihe Sunday Places Folk-Mix mit wilden Grooves; VV: sunday.places@bluewin.ch

LUZERN, Theaterpavillon, Spelteriniweg 6, 17.00

PARTY

Good Old(ies) Sunday DJ Michel Richter präsentiert Songs ab Original-Vinyl-Platten; Eintritt frei

LUZERN, Hotel Montana, Louis Bar, 19.30

Premiere

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Hier findest du alles rund um Bücher, CDs und mehr Leporello gibt Kulturtipps für Kids www.leporello.ch

Lesetipps & mehr

Äm Kaiser sini Chleider.. Sa 20./So 21.2., 15 Uhr, ab 5 J. Theater Fäderliicht. Figurentheater

Mi 17.2., 16 Uhr, 5 - 13 Jahre Kids erzählen für Kids. Bourbaki Panorama

Kinderführung

Kinderschiff mit Programm Mi 17.2., Abfahrt: 14.12 Uhr, alle Jeden Mittwoch spielen & mehr. Landungssteg SGV

Mi 17.2., 14 bis 17 Uhr Alles rund um Zwiebeln. Natur-Museum, ab 5 Jahren

Gwunderstunde

mehr Infos: www.leporello.ch

Tipps für Kids

Denk-Fitness-Treff Regelmässiges Training der «grauen Zellen», Einstieg jederzeit möglich; 13.30–15.00, Habsburgerstr. 22, Luzern

FREITAG

Vortrag: Dadaismus – lustvolle Revolte gegen Kunst Senioren-Universität Luzern. Mit lic. phil. Kristina Piwecki; 15.30–17.00, Frohburgstr. 3, Luzern

DONNERSTAG

Tipps Senioren

Jugendstück von David Greig Sa. 20. Februar 2016, 20.00 Uhr, Theater Pavillon

AUSSTELLUNGEN

Gletscher der Welt Kongsbreen auf Spitzbergen, Khumbu in Nepal, Kahiltna in Alaska – noch fliessen die Gletscherströme. Fotografien von Jürg Alean und Michael Hambrey, bis 30. 3.

LUZERN, Gletschergarten Luzern, täglich 10.00–17.00

Ladies Night Reggaeton, R ’n’ B, Dancehall, Open Format. DJs Tiago & El Nino

LUZERN, Loft Club, 23.00–5.00

Latenight

LUZERN, Rok, 4.00

MONTAG, 22. 2.

9.30–17.30

… Inserieren zu fairen Preisen

WOLHUSEN, Tropenhaus, mittwochs

Verführung in der Tasse. Wie Kaffee die Welt verzaubert Fokusausstellung rund um das Thema Kaffee, bis 24. 2.

WILLISAU, Musikinstrumentensammlung, Am Viehmarkt 1, Do 19.30

Führung durch die Wanderausstellung «In aller Munde». Eine Mundharmonika-Ausstellung des deutschen Harmonikamuseums Trossingen

SCHÜPFHEIM, Museum im Entlebucherhaus, mittwochs und sonntags 14.00–17.00

Entlebucher Kulturgut Infos: www.entlebucherhaus.ch

ROOT, Dolder Electronic AG, Oberfeld 4

Art-déco-Mode Infos: www.dolder-electronic.ch

LUZERN, Natur-Museum, Di–So 10–17

Wir essen die Welt Eine Ausstellung von Helvetas über Genuss, Geschäft und Globalisierung

LUZERN, Natur-Museum, Di–So 10–17

Von der Traube zum Wein Anlässlich ihres 60-Jahre-Jubiläums präsentiert sich die Gesellschaft zu Reblüten zu Luzern mit einer Bilderausstellung, bis 5. 4.

LUZERN, Uni/PH-Gebäude, Frohburgstr. 3, Mi–Sa 13.00–17.00

Schule im Nationalsozialismus Einblick in den deutschen Schulalltag vor 75 Jahren: Tag der offenen Tür der Lernwerkstatt der PH Luzern, einmalige Ausstellung in der Schweiz

MUSIK JAZZ

Kleister (DE) Jazz und Rap

LUZERN, Gewerbehalle, Baselstr. 46, 21.00–0.30

Workshopkonzerte Pre College David Grottschreiber, Urban Lienert, Leitung: René Widmer; Kollekte

LUZERN, Jazzkantine, 20.30

DIENSTAG, 23. 2.

THEATER

KLEINKUNST

Johnny Burn & his Sweet ’n’ Sour Wokestra Wok the Line

LUZERN, Kleintheater, 20.00

MUSIK

KLASSIK

Obrasso Concerts: A Circus Symphony – Premiere Verschmelzung von klassischer Musik und artistischer Bewegungsund Silhouettenkunst

LUZERN, KKL, 19.30–22.00

Step Across The Border – Jacques Demierre Studierende der Hochschule Luzern. Sascha Armbruster und Jacques Demierre, Einstudierung; Kollekte

LUZERN, Theaterpavillon, Spelteriniweg 6, 19.30

JAZZ

Workshopkonzerte Pre College Kaspar Kramis, Rafael Woll (Leitung); Kollekte

PARTY

LUZERN, Jazzkantine, 20.30 LUZERN, Casino, Casineum, 19.00–21.00

LUZERN, Bar 59, Club, Industriestr. 5, 20.30–0.30

Salsa 59 – Cubaneando Salsa, Latino, DJ Urbano, Jose Luis, Panthera

LUZERN, Gewerbehalle, Baselstr. 46, 19.00–0.30

Pre College Jam-Session Schüler der Hochschule Luzern – Musik

Frank Muschalle Quartet Blues und Boogie Woogie; Infos: www.jazzluzern.ch

JAZZ

LUZERN, Marianischer Saal, 17.00

Partyrock mit DJ Höllehond

LUZERN, Rok, 23.00

Pleasure – Hip-Hop mit Croma, Still Phil und D-Skillz

LUZERN, Tschuppi’s Wonderbar, 21.00–2.00

LUZERN, Eiszentrum Luzern, 18.00–22.00

Music & Light on Ice DJ Gabrano

LUZERN, Rok, 4.00

Latenight

Happy Tunes Hip-Hop, Funkybreaks, Dancehall, Drum ’n’ Bass. DJ Nat Shizaru

LUZERN, Loft Club, 23.00–5.00

Goldklang House, Dance, Mash-up. DJs Mad Morris, NoNo, Karim Houas

LUZERN, Bar 59, Club, Industriestr. 5, 23.00–4.00

Ghetto-Swing Electro-Swing, Jazz, Blues. DJ Kid Soul

LUZERN, Casino, The Club, 23.00

Déjà vu House, Deephouse, Techhouse. DJs Kev ’n’ Jay, Tom Grant und Amadar; www.casineum.ch

LUZERN, Gewerbehalle, Baselstr. 46, 22.00–4.00

Disco mit DJ Steppke Von Rock bis Pop

LUZERN, Suite – Lounge & Bar, Pilatusstr. 1, 22.00

A touch of Class DJ Mirco Esposito

PARTY

LUZERN, Treibhaus, 21.00

Veil of Light, a = f/m Punk, Synth-Pop

LUZERN, Sedel, 20.00

The Front Bottoms & Support Indie, Rock

LUZERN, Schüür, 21.00

Ausverkauft: Mimiks

ROCK/POP

LUZERN, Musik-Rest. Stadtkeller, 20.30–23.00

LUZERN, Mullbau, Lindenstr. 32A, 20.00

ANDERE TÖNE

KRIENS, Rest. Wichlern, 19.30–23.30

Kapelle Schauenseeklänge Tanz und Musik

VOLKSMUSIK

LUZERN, KKL, 19.30–21.45

Die schönsten Opernchöre Orchestra Filarmonica Italiana, Piacenza; Konzertchor ProArte Bern; Ensemble Cant’ animato Zürich; Männerchor Stans

Music & Light on Ice

LUZERN, Eiszentrum Luzern, 18.00–22.00 Oldies But Goldies Rock ’n’ Roll, Beat, Pop, Disco, Reggae und Rock. DJ Mark Wyss; ab 30 J., www.casineum.ch

LUZERN, Casino, Casineum, 22.00 Panorama Groove Music is the Answer, DJ Marc Rumour

LUZERN, Suite – Lounge & Bar, Pilatusstr. 1, 22.00 Royal Night Hip-Hop, Dancehall. DJ Captain Teis

LUZERN, Bar 59, Bar, Industriestr. 5, 20.00–4.00 Ska Night Ska, Punk. DJs Skakeitan, Stan or Itchy, Ska-C

Béatrice et Bénédict «Opéra comique» in zwei Akten von Hector Berlioz, nach William Shakespeare; in französischer Sprache mit deutschen Dialogen und Übertiteln; VV: Tel. 041 228 14 14

LUZERN, Luzerner Theater, 19.30 LUZERN, Bar 59, Club, Industriestr. 5, 21.00–4.00

THEATER

SAMSTAG, 20. 2.

LUZERN, Gewerbehalle, Baselstr. 46, 22.00–4.00

Smoothe & Groove Jazz, Funk & Deephouse

MUSIK KLASSIK

LUZERN, Hotel Seeburg, 19.30

LUZERN, Kleintheater, 20.00 LUZERN, KKL, Konzertsaal, 19.30

Seeburg-Konzerte – Musik und Bild Franz Schubert «Winterreise». Künstler: Julian Prégardien (Tenor). Ausgewählte Fotografien harmonieren mit den Klängen der Musik

MUSIK VOLKSMUSIK

LSO Sinfoniekonzert – Busonis Klaviermonument Klavierkonzert mit 6-stimmigem Männerchor. Werke von Busoni. Mit Kun-Woo Paik, James Gaffigan, Ensemble Corund, Männer «molto cantabile»

KLASSIK

SCHAUSPIEL Papst, Vuilleumier & Staub Ein Kind für alle – Eine Reportage fürs Theater; VV: Tel. 041 210 33 50

LUZERN, Kleintheater, 20.00

The Stouts Irish und Scottish Folk; VV: www.luzernerzeitung.ch/tickets

LUZERN, Musik-Rest. Stadtkeller, 20.30–23.00

MUSIKTHEATER

LUZERN, Mullbau, Lindenstr. 32A, 20.00

Venus and Adonis Masque in einem Prolog und drei Akten von John Blow. Text nach Ovid. In englischer Sprache; Koproduktion des Luzerner Theaters mit der Hochschule Luzern – Musik, VV: Tel. 041 228 14 14

ANDERE TÖNE Akademie für zeitgenössische Musik Abschlusskonzert der HSLU Luzern

LUZERN, Hotel Montana, Louis Bar, 21.30

Locolove Soul, Salsa. Afterparty: Funky Mäsi

LUZERN, Neubad, Bireggstr. 36, 19.00

ROCK/POP Café EntreCorde mit Heligonka (LU) Neu-Folk

LUZERN, Gewerbehalle, Baselstr. 46, 21.00–2.30

ROCK/POP KRIENS, Südpol, 20.00

Sophie Hunger (CH) Grosse Halle

LUZERN, Musik-Rest. Stadtkeller, 20.30–23.00

Friday Night Lights

LUZERN, Nectar Bar, Inseliquai 12, 17.00–2.30

LUZERN, Rok, 23.00

Abflug Berlin Nico Stojan, Kellerkind, Mirco Caruso und Sydney Dry spielen House und Techno

PARTY

LUZERN, Schüür, 21.00

Mimiks Zusatzkonzert

Noche Cubana

LUZERN, Schüür, 21.00

LUZERN, Rok, 23.00

Nachtaktiv Residents spielen musikalisches Allerlei

LUZERN, Madeleine Bar/Club, 20.00–4.00

Feedbäckerei Offene Bühne; Infos/Anmeldung: www.sproodel.ch

PARTY

White & Blue Blues-Konzert; VV: www.luzernerzeitung.ch/tickets

Mullbau-Mini-Festival Callune, Frantz Loriot, Schranz_ Brücker_Glanzmann

LUZERN, Madeleine Bar/Club, 20.00–4.00

Jam-Session Spontane Jazz- und Blues-Musiker willkommen, Basis-Trio vor Ort; Eintritt frei

JAZZ

LUZERN, Fanghöfli, Fanghöfli 10, 15.00–18.00

Musikplausch Musikalische Unterhaltung mit Simon Haller oder Werner Habermacher

FOLK/ETHNO

LSO Sinfoniekonzert – Busonis Klaviermonument Klavierkonzert mit 6-stimmigem Männerchor. Werke von Busoni. Mit Kun-Woo Paik, James Gaffigan, Ensemble Corund, Männer «molto cantabile»

LUZERN, KKL, Konzertsaal, 19.30

ROCK/POP Jam Night – Rock ’n’ Roll Special hosted by Florian Respondek, Christian Winiker, Gregory Schärrer, Simon Gautsch

LUZERN, Bar 59, Bar, Industriestr. 5, 21.00–0.30 Soulfly

LUZERN, Schüür, 19.30

PARTY Salsa Picante Salsa, Bachata, Cha Cha, Kizomba, Merengue mit DJ Theo

LUZERN, Madeleine Bar/Club, 20.00–0.30

DONNERSTAG, 18. 2.

THEATER MUSIKTHEATER Venus and Adonis Masque in einem Prolog und drei Akten von John Blow. Text nach Ovid. In englischer Sprache; Koproduktion des Luzerner Theaters mit der Hochschule Luzern – Musik, VV: Tel. 041 228 14 14

LUZERN, UG, Luzerner Theater, 20.00


ANZEIGER-LUZERN.ch – Nr. 7 Mittwoch, 17. Februar 2016

Mobil

7

SsangYong Tivoli Quartz e-XDi 160 Quartz 4WD Automat

Autoritär ohne Protz: «Like a Boss» Technisch gesehen ist der Tivoli ein kompaktes SUV-Modell (Sports Utility Vehicle im B-Segment) mit überschaubaren Massen, einem grosszügigen Innenraum – vier erwachsene Personen finden bequem Platz – aber einem mit 423 Litern Ladevolumen eher kleinen Kofferraum. Ein Problem übrigens, das erkannt worden ist und die Lancierung einer verlängerten Tivoli-Version zur Folge hat (siehe Kasten). Die im Innenraum verwendeten Materialien sind für ein Auto in dieser Preiskategorie (Basispreis ab 16 900 Franken, Quartz mit AWD ab 23 900 Franken) durchaus okay. Was verbaut ist, ist zweckmässig und übersichtlich in der Anordnung. Ausserdem ist der Tivoli in der Version Quartz bestens ausgestattet. Gute Noten gibt es in diesem Zusammenhang für das MP3-Audiosystem mit einwandfreier Bluetooth-Technologie und für die Rückfahrkamera. Nicht wirklich überzeugt hat das Navi. Da bietet der Markt effizientere Optionen an.

Bei Bedarf mit Allradantrieb

Gefällt innen wie aussen: Der SsangYong Tivoli kann seine Qualitäten sowohl in der Stadt als auch in unwegsamem Gelände ausspielen. PD

SsangYong ist nicht die Marke, die allgegenwärtig ist. Dabei bauen die Südkoreaner Autos, die ganz prima sind. Ein gutes Beispiel ist der Tivoli.

J

unge, karrierebewusste Menschen mit einem Hang zum Modischen haben die Marke SsangYong (Zwillingsdrache) vermutlich nicht zuoberst auf der Wunschliste. Obwohl der Name wohlklingend ist, fehlt die Strahlkraft kompetitiver

Hersteller. Aber: SsangYong vermag zu überraschen – und das im positiven Sinn. «Die Leute schauen», sagt unsere Testfahrerin, 23 Jahre jung, angehende Betriebsökonomin und durchwegs mit Benzin im Blut. Sie schauen vermutlich, weil man die

Marke, die in indischem Besitz ist, in unseren Breitengraden kaum kennt. Auffallend sind aber auch die optischen Reize des SsangYong Tivoli. «Das Auto wirkt sportlich und trotzdem elegant», so die Testfahrerin. Ein schöner Exot.

Den SsangYong Tivoli gibt es mit 1,6-Liter-Motorisierung als Diesler oder Benziner. Der von uns gefahrene Diesler leistet 115 PS mit 300 Newtonmeter Drehmoment (Benziner 128 PS/160 Nm), was nicht umwerfend tönt, gefühlsmässig aber mehr ist, als man denkt. Die Kraftübertragung erfolgt entweder über Handschaltung oder ein 6-Gang-Automatikgetriebe. Beim Automat wünscht man sich den Wechsel vom 5. in den 6. Gang um einen Tick schneller. Im Normalfall geht der Antrieb auf die Vorderräder, bei Bedarf verteilt die Allradelektronik die Kraft dorthin, wo sie gebraucht wird. Das Fahrverhalten ist trotz relativ

hohem Lärmpegel bei oberen Tourenzahlen ausgezeichnet. Super auch das Lenkgefühl, das in drei unterschiedlichen Modi auf die eigenen Bedürfnisse angepasst werden kann (Normal, Komfort, Sport). Der Durchschnittsverbrauch beträgt gemäss Werk 5,9 Liter/100 km (Abgasnorm Euro 6). Im Test waren es etwas mehr. Fazit: Der SsongYong Tivoli ist mehr als ein Exot. Er ist dynamisch sportlich, elegant stylish und hat Offroadqualitäten. In der Summe kann er urbane, junge Menschen durchaus erobern. Wie sagte doch der Kollege unserer Testfahrerin: «Das Auto ist cool – like a Boss.» Sprich: autoritäre Ausstrahlung ohne Bluff und Protz. Jil Lüscher Verlängerte Tivoli-Version in Genf SsangYong zeigt am Auto-Salon Genf (3.–13. 3. 2016) den Tivoli XLV. Er ist mit einer Länge von 4,40 Metern um 23,5 Zentimeter länger als der normale Tivoli. Davon profitiert vor allem der Kofferraum, der im XLV 720 Liter fasst. Für den Antrieb stehen die beiden 1,6-Liter-Motoren mit 94 kW / 128 PS (Benziner) und 85 kW / 115 PS (Diesel) zur Wahl.

HÄNDLER-INFO Napf-Garage, Hergiswil bei Willisau Garage Petri, llo + Scalia, Sursee www.ssangyong.ch

F1-Sport zum Anfassen Tag Heuer präsentiert an der Sonderausstellung am diesjährigen Auto-Salon in Genf Rennsport in Reinkultur.

D

ie traditionelle Sonderausstellung am Auto-Salon Genf (3.–13.3.) steht auch dieses Jahr im Zeichen des Rennsports. Im Zentrum steht TAG Heuer und die F1-Partnerschaft mit Red Bull Racing. Nebst dem aktuellen F1-Auto RB12 2016 vom Team Red Bull Racing – TAG Heuer, werden weitere Rennboliden zu sehen sein. Darunter der March 701 Jo Siffert. Porsche schenkte dieses Automobil Jo Siffert für die Saison 1970 (damals ohne F1-Programm), um ihn davon abzuhalten, sich für Ferrari zu verpflichten. Oder der

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Willkommen im Land der Möglichkeiten.

Porsche Dempsey Racing 911 RSR 2015. Mit diesem Auto fuhr Patrick Dempsey am 24-Stunden-Rennen von Le Mans 2015 in der Kategorie LM GTE-Am auf den zweiten Platz und siegte in Suzuka. Fünf Rennsimulatoren, eine Miniaturrennstrecke mit Elektrofahrzeugen, eine Bar, zwei VIP-Bereiche, ein Grossbildschirm, ein Container mit dem neuen «Oculus Rift», wo die Geschichte des berühmten Carrera gezeigt wird, sowie ein während der ganzen Dauer des Salons stattfindendes Gewinnspiel beleben den Stand. PD

Interessengemeinschaft Luzerner Herbstmesse und Märkte

Monats-Warenmarkt – voll im Trend

Der Warenmarkt wird von der Dienstabteilung Stadtraum und Veranstaltungen der Stadt Luzern organisiert. PD Jeden ersten Mittwoch in den Monaten März bis Dezember findet an der Bahnhofstrasse bis zum Jesuitenplatz der Monats-Warenmarkt statt. Mit gegen 55 Ständen hat sich der Markt zu einem vielfältigen und beliebten Markt am Ufer der Reuss entwickelt. Das breite Warensortiment, wie zum Beispiel Kleider, Schuhe, Pflegeprodukte, bis zu Schmuck, Süssigkeiten und Dekorationsartikel, lädt zum Flanieren ein. Weiter besteht auch die Möglichkeit, vor Ort über Mittag einen kleinen Imbiss zu geniessen. Der Monats-Warenmarkt

gilt als einer der schönsten und beliebtesten Warenmärkte der Schweiz. Touristen schätzen den Markt vor dem Panorama der Altstadt wegen des vielfältigen Angebots. Einheimische finden das, was sie schon lange suchten, und die Markthändlerschaft freut sich an den guten Umsätzen und kommt gerne wieder. PD

Marktdaten 2016

2. 3. / 6. 4. / 4. 5. / 1. 6. / 6. 7. / 3. 8. / 7. 9. / 5. 10. / 2. 11. / 7. 12.


ANZEIGER-LUZERN.ch – Nr. 7 Mittwoch, 17. Februar 2016

Anzeigen Heuschnupfen vorbeugen JetZt

Zahlen

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Jil Lüscher, Redaktionsleitung (jl) Andrea Decker (ade) Marcel Habegger (mh)

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83 000 LeserInnen (Quelle: MACH-Basic 2015-2)

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101 625 Exemplare (wemf begl.)

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ANZEIGER-LUZERN.ch – Nr. 7 Mittwoch, 17. Februar 2016

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Tierisch

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Gerne Häuser kaufen

Markus Mächler, Präsident SBL Wohnbaugenossenschaft Luzern Immer wieder wird von allen Seiten betont, dass die gemeinnützigen Wohnbauträger in der Wohnraumversorgung der Stadt und Agglomeration eine wichtige Rolle spielen. Tatsächlich, unser Anliegen ist die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum für den breiten Mittelstand, speziell für Familien und Ältere. Der SBL, als eine der bürgerlichen Genossenschaften, geht es zudem um günstiges Eigentum für den Mittelstand. Die Bevölkerung hat bereits in mehreren Volksabstimmungen zum Ausdruck gebracht, dass sie genau diese Rolle von den Baugenossenschaften erwartet. Wir können diese Rolle aber nur spielen, wenn wir über Objekte verfügen – Häuser, auch Altliegenschaften, oder Bauland. Die Stadt Luzern nimmt den Auftrag der Stimmberechtigten wahr und ist im Moment daran, den gemeinnützigen Baugenossenschaften geeignete Areale zur Verfügung zu stellen. Das Engagement der öffentlichen Hand allein genügt aber nicht. Wir Baugenossenschaften kaufen gerne Häuser oder Grundstücke, um preiswerten Wohnraum zu erhalten oder zu schaffen. Ich darf sagen: Unsere Soziale Baugenossenschaft Luzern, SBL, mit 360 Wohnungen ist gut organisiert, betriebswirtschaftlich aufgestellt, voller Tatendrang und finanziell topfit. So wie uns geht es der überwiegenden Zahl von Baugenossenschaften. Fantasiepreise können und wollen wir zwar nicht bezahlen. Aber wir sind finanziell stark genug, um Häuser oder Bauland zu kaufen. Erbengemeinschaften, Firmen, Stiftungen oder Gemeinden kommen oft an einen Punkt, wo sie Grundstücke oder Objekte verkaufen wollen. Dabei suchen viele Käufer, die qualitativ guten, bezahlbaren Wohnraum für den Mittelstand schaffen wollen. Wir Baugenossenschaften sind gerne bereit, diese Rolle zu übernehmen. Mehr Infos unter: www.sbl-luzern.ch

Preisrätsel Machen Sie mit Greifen Sie zur Feder, lösen das neben­ stehende Rätsel und gewinnen Sie eine CityCard im Wert von 50 Franken. Senden Sie uns das richtige Lösungswort:

per SMS mit folgendem Text: ANLU1 (Ab­ stand) und das Lösungswort (Beispiel: ANLU1 BALL) an 919 (1 Fr./SMS) oder wählen Sie die Telefonnummer 0901 097 097 und nennen Sie das Lösungswort, Ihren Namen, Ihre Adresse und private Tel.­Nr. (1 Fr./ Anruf, Festnetztarif) oder Gratisteilnahme per Postkarte an: Anzeiger Luzern, (Lösungswort), Maihofstrasse 76, Postfach, 6002 Luzern Teilnahmeschluss ist der Samstag, 20. Fe­ bruar, 2016. Der Gewinner wird schriftlich benachrichtigt. Das richtige Lösungswort des letzten Preis­ rätsels lautet «FASNACHT».

Das heutige Rezept:

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Immer am Fressen: die Küken im Zoo Basel.

Mit einer Beule am Schnabelansatz beeindrucken die Weibchen ihre Verehrer.

Bilder PD

Frühlingsgefühle im Tierpark

I

Für die Männchen herausgeputzt

Die weiblichen Pelikane haben sich im Zoo Basel für die männlichen Verehrer herausgeputzt. Bei den Weibchen ist die Haut um die Augen herum orange geworden. Oberhalb des Schnabelansatzes prangt nun eine hühnereigrosse Beule, und die neu gewachsenen Schmuckfedern am Hinterkopf fächern sich im Wind apart auf. Das Federkleid, sonst schon puderig rosafarben, leuchtet jetzt noch intensiver. Die Pelikanmännchen bemühen sich sehr um die Weibchen. Liebevoll schnäbeln sie mit ihrer Auserwählten und stellen sich möglicher Konkurrenz sofort bestimmt in den Weg. Falls er ihnen zu sehr in die Quere kommt, setzt es Hiebe mit der scharfen Schnabelspitze. Auch die Weibchen sind zur Balzzeit nicht gerade zimperlich. Ob es tatsächlich zu Nachwuchs kommen wird, hängt vor allem von der Witterung ab, denn es dürfte nun nicht mehr kälter werden. Zuletzt konnten die Besucher im Zoo Basel 2004 junge Pelikane beobachten.

Penne Rigate Bratbutter Pouletgeschnetzeltes Butter Zwiebel, fein gehackt Peperoncini, entkernt, fein geschnitten Weisswein Gemüsebouillon Vollrahm Peterli, gehackt Salz, Pfeffer, Muskat

Zubereitung

Sie bringen weder Rosen noch Schokolade: Die Pelikane putzen sich heraus, und die Fischotter beissen sich als Liebesbeweis liebevoll in den Nacken. Viel Erfahrung kann das Straussenpaar aufweisen. Sie sind 136-fache Eltern. n den Zoos sind die Frühlingsgefühle erwacht. Das eurasische Fischotterpaar im Natur- und Tierpark Goldau zeigt sich zur diesjährigen Vorfrühlingszeit bereits sehr verspielt. Ausgelassen tummelt es sich im Wasser. An Land beschnuppern sich die beiden und beissen sich zärtlich in den Nacken. Sie lassen einander kaum aus den Augen und tauchen immer wieder zusammen auf. «Es ist unschwer zu erkennen, dass die Paarungszeit begonnen hat. Ob dies mit den frühlingshaften Temperaturen zu tun hat, ist schwierig zu sagen, denn Fischotter spüren die Wassertemperatur nur bedingt», sagt Martin Wehrle, Tierarzt und Kurator des Tierparks Goldau. Ihr dichtes Fell schützt sie optimal selbst vor eisiger Kälte. Mehr als 200 000 Haare wachsen auf einer Fläche von der Grösse eines Frankenstücks. Dank des dichten Fells kommt die Haut gar nicht mit Wasser in Berührung. Wenn die Otter aus dem Nass steigen, schütteln sie sich, und ihr Fell erscheint sofort wieder trocken – ein Wunder der Natur, das auch die modernste Technik mit aufwendigen Kunststoffen nicht annähernd erreichen kann.

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Bereits 136 Küken aufgezogen

Diese Probleme kennen Manyara (24) und ihr Partner Baringo (22) nicht. Bereits Ende Jahr sind sieben Straussenküken im Zoo Basel geschlüpft. Seit die beiden 1999 in den Zoo Basel gekommen sind, haben sie bereits 136 Küken aufgezogen. Das erfahrene Paar brütete vorbildlich und, wie bei Straussen üblich, immer schön abwechselnd; der Hahn nachtsüber von 16 Uhr bis 9 Uhr und die Henne am Tag. Den Tag verbringt die Kinderschar vor allem mit Fressen. Junge Strausse erhalten im Zoo Basel ein spezielles Aufzuchtfutter mit Mineralstoffen für den Knochenaufbau, Salat und Gemüse — Kieselsteinchen. Die Steinchen werden von den Küken geschluckt und helfen im Muskelmagen beim Zerkleinern der Nahrung. Zurzeit erhält jedes Jungtier etwa 120 Gramm Futter pro Tag. Kontrolliert man die Nahrungsaufnahme nicht, fressen die Kleinen mehr als ihnen guttut, und sie wachsen dann zu schnell, was zur Deformation der Knochen, vor allem in den Beinen, führen kann. PD

Penne in reichlich Salzwasser al dente kochen. Bratbutter in der Bratpfanne erhitzen, Pouletgeschnetzeltes darin scharf anbraten und beiseite stellen. In einem kleinen Topf Butter erhitzen, die Zwiebeln und die Peperoncini darin andünsten. Mit Weisswein ablöschen, etwas einreduzieren. Gemüsebouillon dazu giessen und ca. 10 Min. kochen. Rahm beigeben und die Sauce nochmals ca. 15 Min. einreduzieren. Mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen. Das Pouletgeschnetzelte in die Sauce geben und erhitzen. Die Penne mit der Sauce mischen, auf Teller verteilen, mit Peterli garnieren und servieren.

Zubereitung: 40 Minuten

Kurzmeldung Luzerner Steuersoftware 2015 steht zum Download bereit (pd) Im Kanton Luzern hat der Versand der Steuerformulare 2015 begonnen. Die Software für die elektronische Steuererklärung 2015 steht ab sofort zum Download bereit. Die Frist zur Einreichung der Steuererklärung kann online verlängert werden.

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Stadt Luzern Stadt Luzern Mitteilungen

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Kinderschutz: Notfallplatzierung in der Krise

Wenn zu Hause kein Daheim mehr ist Wenn Eltern aufgrund von Suchtproblemen, psychischen Beschwerden oder anderen Schwierigkeiten nicht mehr selbst für ihre Kinder sorgen können, kommt der Kinderschutz der Stadt Luzern zum Einsatz. Eine betroffene Familie erzählt über ihre schwierige Zeit, die Notfallplatzierung des Kindes und den Weg zurück nach Hause.

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TODESFÄLLE 25.1. Erculiani, Umberto, 1931, Salzfassstrasse 23; 29.1. Mosimann-Wyss, Margrith, 1921, Rosenbergstrasse 2; 29.1. SignorelloScicchitano, Teresa, 1932, Luzernerstrasse 46; 30.1. Grundmann, Rolf, 1929, Lützelmattweg 6; 30.1. Konrad-Zysset, Martha, 1925, Matthofring 62; 30.1. Scherer, Ida, 1926, Rigistrasse 50; 31.1. Galbiati, Angelo, 1935, Sempacherstrasse 34; 31.1. NajerKunz, Gertrud, 1936, Klosterstrasse 15; 31.1. Schultheiss-Rudin, Heidi, 1945, Rosenbergweg 8; 31.1. Wigger-Baumann, Margrit, 1926, Kapuzinerweg 14; 1.2. Limacher, Otto, 1946, Baselstrasse 91; 1.2. Schorer, Martin, 1921, Steinhofstrasse 13; 1.2. SchürmannWüest, Lydia, 1929, St. Karlistrasse 79; 2.2. Mathys-Salzmann, Bethli, 1929, Neustadtstrasse 44; 2.2. Sifrig-Kurmann, Martha, 1931, Schädrütistrasse 46; 3.2. Kost, Ernst, 1951, Kapuzinerweg 12; 4.2. Balli-Keller, Helen, 1919, Libellenstrasse 61; 5.2. Bühler, Roman, 1924, Staffelnhofstrasse 60; 5.2. Capeder, Carlo, 1926, Hirtenhofstrasse 46; 5.2. Meier-Krock, Eleonore, 1925, im Aufenthalt in Willisau.

«Vor vier Jahren war unsere Familie in der Krise», sagt Sandra*. Die 38-jährige Mutter sitzt am Küchentisch, trinkt ein Glas Wasser und führt ein scheinbar normales Leben. Vor vier Jahren geriet dieses Leben aus den Fugen: «Ich war damals den ganzen Tag am Computer und spielte ein Onlinespiel», sagt sie. Was um sie herum geschah, nahm sie nicht mehr wahr. Ihrem damals 6-jährigen Sohn Andreas* konnte sie nicht geben, was er brauchte: Sicherheit, Schutz und einen geregelten Alltag. Das blieb auch in ihrem Umfeld nicht unbemerkt. Da Andreas im Kindergarten öfters fehlte oder mit ungewaschenen Kleidern kam, schaltete sich die Kindergärtnerin ein. Als eines Tages die Mutter ihre Mietwohnung verlassen musste, da die Miete nicht mehr bezahlt wurde und mit ihrem Sohn praktisch auf der Strasse stand, sah Sandra ihren persönlichen Endpunkt erreicht.

wusste, dass zu Hause etwas nicht stimmte und eine Veränderung her musste. Die grosse Wende Für die Mutter kam mit der Platzierung die entscheidende Wende. Sie entsorgte ihren Computer, machte eine Therapie und richtete ihr Leben neu ein. Ihren Sohn besuchte sie alle zwei Wochen bei der Pflegefamilie. Das war für sie nicht immer einfach: «Manchmal befürchtete ich, dass mein Sohn nun eine Ersatzmutter hat und mich vergisst.» Zusammen mit der Beistandsperson von Andreas wurde nach möglichen Alternativen gesucht. Nach einem Jahr kam Andreas in ein Kinderheim, das in der Nähe der Wohnung seiner Mutter liegt. «Dies war für uns eine gute Lösung, da wir uns nun regelmässig sehen und er die Wochenenden bei mir verbringen konnte», sagt sie.

Der 10-jährige Andreas* hat seine Geschichte in einer Zeichnung festgehalten: der Weggang von zu Hause vor vier Jahren (links) und die schrittweise Rückkehr zu seiner Familie (rechts).

Weg von zu Hause Andreas wurde nach eingehender Prüfung der Stadt Luzern vom Kinder- und Jugendschutz in einer Pflegefamilie untergebracht, nachdem klar war, dass für Andreas eine grosse Gefährdung besteht. Der Kinderschutz kommt zum Einsatz, wenn das Wohl eines Kindes gefährdet ist. Dem Kind wird eine Beistandsperson zur Seite gestellt, die es begleitet und gesetzlich vertritt. Zusammen mit den Eltern wird nach Lösungen gesucht, um die schwierige Situation zu überwinden. «Die Platzierung war ein krasser Schritt, hat aber geholfen, dass unsere Familie zur Ruhe kommen konnte», sagt die Mutter rückblickend. Der damals 6-jährige Andreas verstand an diesem Tag zwar nicht, was vor sich ging, aber er

Schritt für Schritt nach Hause Seit drei Jahren lebt Andreas nun im Kinderheim. Zunächst verbrachte er einige Tage zu Hause, damit seine Mutter herausfinden konnte, wo sie noch Unterstützung braucht. Heute wird Schritt für Schritt seine Rückkehr vorbereitet. «Ich freue mich darauf, mein Kind wieder bei mir zu haben», sagt sie. Auch ihr Mann Enrico*, der getrennt von der Familie wohnt und stets zu ihr gehalten hat, blickt positiv in die Zukunft: «Unsere Familie wird dieses neue Kapitel gemeinsam meistern.» Es bedeutet aber auch, dass sich die Eltern erst wieder an einen Tagesablauf mit Kind gewöhnen müssen. Ihnen stehen eine Familienbegleiterin und die Beistandsperson zur Seite, welche sie unterstützt, damit die notwen-

digen Veränderungen erfolgen können. Wichtig ist, dass das Wohl des Kindes wieder den richtigen Stellenwert erhält und die Eltern daran arbeiten, ihre Erziehungsaufgaben wieder erfüllen zu können. Erst wenn die zuständige Behörde zur Ansicht gelangt, dass das Wohl des Kindes dauerhaft gesichert ist, endet die Arbeit des Kinderschutzes und die Beistandschaft wird aufgehoben. Bis dahin ist es für die Familie noch ein langer Weg. Andreas freut sich nun erst einmal darauf, wieder ein richtiges Daheim zu haben. * Name von der Redaktion geändert. Mirjam Aregger Stab Sozialdirektion

BAUAUSSCHREIBUNGEN

PARLAMENT

Die Pläne und weitere Akten der aufgeführten

47. Sitzung des Grossen Stadtrates von

Gesuche liegen im Planauflagebüro Städtebau

Luzern Donnerstag, 25. Februar 2016, 14 Uhr

8–12 Uhr und 13.30–17 Uhr zur Einsicht auf.

Rathaus am Kornmarkt

Weitere Informationen: www.stadtluzern.ch

Die Sitzung ist öffentlich.

Auflagefrist 12. Februar bis 2. März 2016

Verhandlungsgegenstände 1. Mitteilungen der Ratspräsidentin

Bauprojekt Nr: 2016-0046. Fassadensanierung und Parkplätze. Lage: Rothenhalde 24. Grundstück: 210/1071. Bauprojekt Nr: 2016-0033. Neubau Doppel-

2. Genehmigung des Protokolls 44 vom

Für weitere Informationen: www.kinderschutz.stadtluzern.ch

Luzern ist Partnerkanton des Reparaturführers www. reparaturführer.ch: eine kostenlose Dienstleistung für alle, die Reparaturen beanspruchen, anbieten oder Tipps und Erfahrungen austauschen wollen. Gewerbebetriebe können sich registrieren und Konsumentinnen und Konsumenten finden die geeigneten Reparaturprofis in ihrer Nähe. Der Reparaturführer leistet einen wichtigen Beitrag zur Ressourcenschonung, indem er zusammenführt, was zusammengehört. Weitere Informationen: www.reparaturführer.ch

26. November 2015 3. Bericht und Antrag 41/2015 vom 16.

garage und Aussenpool. Lage: Wesemlin-

Dezember 2015: Initiative «Für Ordnung

strasse 77. Grundstück: 112/1526.

statt Wildwuchs beim Mobilfunk»

Bauprojekt Nr: 2016-0020. Umbau und

Der Kinder- und Jugendschutz der Stadt Luzern begleitet Familien in schwierigen Situationen. Das Team, bestehend aus 13 Berufsbeiständinnen und Berufsbeiständen und 5 Sachbearbeitenden, hilft Kindern, Jugendlichen und deren Familien, die ihren Alltag nicht selbstständig bewältigen können. Derzeit führt die Stelle rund 640 laufende Kinderschutzmassnahmen in der Stadt Luzern.

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Luzern, Hirschengraben 17, 2. Stock, Büro 2.315, während der Schalteröffnungsstunden

Kinder- und Jugendschutz Stadt Luzern

4. Bericht und Antrag 40/2015 vom 16.

Umnutzung zu Take-away. Lage: Löwen-

Dezember 2015: Bestattungs- und

strasse 12, 14. Grundstück: 112/647.

Friedhofwesen

HÄCKSELTERMINE 2016 Die Stadt Luzern bietet einen Häckseldienst an. Die Häckseltouren finden im Frühling 2016 an folgenden Daten statt: Rechtes Ufer: 7./8./9. März 2016 Littau und Reussbühl: 10./11. März 2016 Linkes Ufer: 14./15./16. März 2016 Zeitraum für Anmeldungen: 8. Februar bis 2. März 2016.

15.30 bis 16 Uhr Pause

party auf kufen jeden freitag und samstag von 18 – 22 uhr

5. Bericht und Antrag 39/2015 vom 16. Dezember 2015: Spitalstrasse 6. Interpellation 287, Theres Vinatzer und Daniel Furrer namens der SP/Juso-Fraktion vom 25. August 2015: Halbjährlicher Kindergarteneintritt (Bildungsdirektion) 7. Interpellation 296, Rieska Dommann namens der FDP-Fraktion, Korintha Bärtsch namens der G/JG-Fraktion sowie Nico van der Heiden namens der SP/Juso-Fraktion vom 2. November 2015: Ist der gemeinnützige Wohnungsbau tatsächlich auf Kurs? (Baudirektion) Schluss der Sitzung zirka 18 Uhr

Anmeldungen beim Luzerner Abfalltelefon (041 208 78 70) bitte nur innerhalb des angegebenen Zeitraumes und mit Angabe der ungefähren Häckselgut-Menge. Weitere Informationen: • Jeder Liegenschaft, die einen Kompostplatz betreibt, steht der Häckseldienst einmal pro Halbjahr (Frühling/Herbst) zur Verfügung. • Die Kosten der Anfahrt zur Liegenschaft sowie der ersten halben Stunde des Häckseldienstes gehen zu Lasten der Stadt. Der weitere Aufwand ist von der Auftraggeberin oder vom Auftraggeber zu tragen (pro angebrochene Viertelstunde Fr. 42.–). • Das zum Häckseln bestimmte Material muss in unmittelbarer Nähe des Häckselplatzes in geordnetem Zustand bereitgestellt werden. Die Zufahrt für den Lastwagen mit der Häckselmaschine muss gewährleistet sein. • Es wird nur Material gehäckselt, das sich zum Kompostieren eignet (Astwerk bis 12 cm Ø). • Das Häckselgut ist nach Inanspruchnahme des Häckseldienstes auf der eigenen Kompostieranlage zu verwerten oder als Abdeckmaterial im Garten zu verwenden. Es wird kein Häcksel abgeführt. Der Häckseldienst wird im Auftrag des Strasseninspektorats der Stadt Luzern von der Firma Burri & Achermann, Gartenbau AG, Inwil, ausgeführt. www.abfall.stadtluzern.ch


Reisen/Freizeit Infoveranstaltung

Tagesfahrten / Shopping- und Marktfahrten 1.3. / 15.3. / 29.3.

Badefahrt Zurzach Einkaufsbummel Waldshut 5.3. / 14.3. / 19.3. Einkaufsbummel Freiburg im Breisgau 5.3. / 19.3. / 2.4. Shopping Mailand 6.3. / 20.3. / 3.4. Wochenmarkt Cannobio 9.3. / 16.3. / 23.3. Wochenmarkt Luino 12.3. / 31.3. / 7.4. Einkaufsbummel Konstanz 12.3. / 26.3. / 9.4. Wochenmarkt und Einkaufsbummel Como 12.3. / 9.4. / 21.5. Shopping München – 9 Stunden Aufenthalt 19.3. / 16.4. / 28.5. Shopping Stuttgart – 9 Stunden Aufenthalt

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El Ritschi alias Richard Blatter singt nicht nur, er erzählt an seinen Konzerten auch auf die Lokalität abgestimmte Geschichten.

PD

«Wir begannen 1986 Krach zu machen» Ein Konzert von El Ritschi ist eine Einmaligkeit: Für den Ablauf des Abends zeichnen die Gäste im Saal mitverantwortlich. Deren Stimmungen bestimmen das Programm, das Richard Blatter ad hoc zusammenstellt. Richard Blatter, beschreiben Sie Ihre Kunstform. Ich schreibe «Liädli» und trage diese vor in einer «Stubete». Dazu erzähle ich Geschichten. Meistens komme ich dabei derart ins Feuer, dass die Gäste gar nicht mehr folgen können, ob das Vorgetragene erfunden ist oder Erlebtes wiedergibt. Teilweise weiss ich dies selbst nicht, erzähle ich doch auch Gedanken, die mir gerade in den Sinn kommen. Je nach Reaktionen und Wünschen des Publikums gibt es mehr Geschichten oder mehr Lieder. Jedes Konzert läuft anders ab ... ... und immer angepasst an den jeweiligen Spielort. Wenn ich in Sarnen auftrete, kommt sicher ein Lied aus dem Melchtal vor, wo meine Mutter aufgewachsen ist. Im Kanton Uri muss ein Lied von Bärti Denier angestimmt werden. In der Innerschweiz funktioniert das bestens, hier habe ich meinen Nährboden. Aber auch in Zürich ist das Publikum vor Überraschungen nicht gefeit. Ihr allererster Aufritt als El Ritschi war nicht

Kinos der Region Luzern

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Hail, Caesar!

Saal 1 Mi 20.30 | E/d/f 12 J.

Spotlight

Saal 2 16.00 | Dial. 6 J.

Schellen-Ursli

Saal 2 18.15 (Do im BB4) | Dial. 12 J.

Die weisse Arche

Saal 2 20.30, So 11.00 (im BB1) | E/d/f 12 J.

Suffragette

Saal 2 Fr/Sa 22.45 | Ov/d 12 J.

Virgin Mountain Saal 2 So 11.30 | E/d 12 J.

Hello, I am David! Saal 3 16.15 | Dial. 0 J.

Molly Monster Saal 3 18.00, Sa/So 14.00 (im BB4) | D 14 J.

Nichts passiert Saal 3 20.15 | E/d/f 16 J.

The Hateful Eight Saal 3 Sa/So 14.00 | Ov/d/f 6 J.

An – Von Kirschblüten und roten Bohnen

von langer Hand geplant! Das kam spontan zu Stande anlässlich des ersten «grossen» Konzertes meiner Hauptband, Jolly & The Flytrap. Dieses fand am 18. März 1989 in Engelberg statt. Mein Bruder, Bassist der Formation, hatte Bedenken, dass wir für das volle Haus zu wenige Lieder im Repertoire haben. Er wusste, dass ich ein paar Solo-Nummern drauf habe. Also wurden diese vor das Jolly-Konzert gestellt: mein erster Soloauftritt. Jolly & The Flytrap sind Ihre musikalische Heimat. Richtig. 1986 begannen wir Musik – oder

besser – Krach zu machen. Mit der Zeit entstanden Songs mit Anfang und Ende, die wir nach drei Jahren einer breiten Öffentlichkeit zumuten durften. Viel konnten wir nicht, aber wir berührten offensichtlich das Publikum. Das motivierte uns bis heute, alles viel besser zu machen. Unsere grössten Momente mit den Jollys sind, wenn das Publikum vor uns tanzt, in Bewegung gerät. Das ist bei El Ritschi anders. Andréas Härry Am Freitag, 4. März, spielt El Ritschi in Stans in der Pillow Song Loft, www.pillowsong.com. Am Donnerstag, 24. März, in Luzern im Neubad, www.neubad.org

Tickets zu gewinnen Der «Anzeiger Luzern» verlost 4-mal 2 Tickets für das Konzert von El Ritschi am Freitag, 4. März, 20 Uhr in der Pillow Song Loft in Stans. So können Sie gewinnen: SMS senden mit folgendem Text: ANLU2 (Abstand) und das Stichwort «El Ritschi» an 919 (1 Fr./SMS) oder via Telefon an 0901 333 193 (1 Fr./Anruf, Festnetztarif) oder per Postkarte an: «Anzeiger Luzern», Stichwort «El Ritschi», Maihofstrasse 76, Postfach, 6002 Luzern. Teilnahmeschluss ist am 22. Februar, 23 Uhr.

Saal 4 16.15, So 11.15 (im BB3) | E/d/f 12 J.

The Danish Girl

Saal 4 Do 18.15 (im BB2), Fr–Mi 18.45 | Ov/d/f 0 J.

The Chinese lives of Uli Sigg

Do–Di 20.45 | I/d/f

Sangue del mio sangue So 18.30 | Ov/d/f

Total Kaurismäki Show

… Mit aktuellen Themen aus Luzern

Sternenplatz 3 6004 Luzern Tel. 041 410 47 33 www.stadtkeller.ch

FEBR UAR / M ÄR Z 2016 Mi Do Fr Sa Mi Do Fr Sa Mi

17. 18. 19. 20. 24. 25. 26. 27. 02.

20.30 20.30 20.30 20.30 20.30 20.30 20.30 20.30 20.30

Radio Pilatus Comedy Night WHITE & BLUE THE STOUTS SPINNING WHEEL LUIGI GRECHI SPAN AboPass 30.– OXYGEN DUSTYBOOTS Radio Pilatus Comedy Night

Programmänderungen vorbehalten

Saal 5 Do–Mi 14.30 | D 4 J.

Bibi & Tina – Mädchen gegen Jungs Saal 5 Do–Mi 17.30/20.30 | D 12 J.

Zoolander 2

Mustang

Mi 18.30 | Ov/d/f

Saal 4 Fr/Sa 23.00 | E/d 12 J.

Total Kaurismäki Show

Saal 6 Do–Mi 14.30| Dial. 4 J.

Heidi

Mi 20.30 | I/d/f

Saal 6 Do–Mi 17.30/20.30| D 16 J.

Janis: Little Girl Blue

Cinedolcevita, Harry Dean Stanton

I Pugni in Tasca

CAPITOL / 0900 556 789

Saal 4 So 11.15 | Ov/d 12 J.

Heaven On Earth (Så ock på jorden)

VERKEHRSHAUS FILMTHEATER 0900 333 456 1.50/Anr. Festnetztarif

Lidostrasse 5, www.filmtheater.ch Do/Di 12.00/15.00, Fr/Mo/Mi 12.00/14.00, Sa/So 14.00 | D/f/i/e

Wild Cats 3-D

Do 13.00/16.00, Fr/Mo/Di/Mi 16.00, Sa/So 15.00 | D/f/e

Jerusalem 3-D

Do/Di 14.00, Fr 13.00/15.00, Sa/So/Mo/Mi 13.00 | D/f/i/e

Galapagos 3-D

Sa/So 16.00 | D/f/i/e

Pandas

Sa/So 12.00, Mo/Mi 15.00, Di 13.00 | D/f/i/e

Die Arktis

Sa/So 11.00 | D/f/i/e

Rocky Mountain Express

STATTKINO / 041 410 30 60 Löwenplatz 11, www.stattkino.ch

Do–Sa 18.30, So 16.00, Mo 18.30 | Ov/d/f

El Abrazo de la Serpiente

1.50/Anr. + 1.50/Min. Festnetztarif

Zentralstrasse 45, www.kitag.com Saal 1 Do–Mi 14.15| D 6 J.

Deadpool

MODERNE / 0900 556 789 1.50/Anr. + 1.50/Min. Festnetztarif

Pilatusstrasse 21, www.kitag.com

Alvin und die Chipmunks: Road Chip

Do–Mi 14.30/17.15 | D 16 J.

Saal 1 Do–Mi 17.15/20.15 | E/d/f 16 J.

Do–Mi 20.00 | E/d/f 16 J.

Deadpool

Saal 2 Do–Mi 14.00 | D 6 J.

Die wilden Kerle: Die Legende lebt Saal 2 Do–Mi 17.00| D 14 J.

Sisters

Saal 2 Do–Mi 19.45 | D 16 J.

The Hateful Eight Saal 3 Do–Mi 14.00/20.00 | D 16 J.

Colonia

Saal 3 Do–Mi 16.45| E/d/f 16 J.

The Revenant

Der grosse Sommer The Hateful Eight

MAXX / 0900 556 789 1.50/Anr. + 1.50/Min. Festnetztarif

Seetalplatz 1, Emmenbrücke, www.kitag.com Saal 1 Do–Mi 14.30 | D 10 J.

Gänsehaut 3-D

Saal 1 Do–Mi 17.30 | D 12 J.

Point Break 3-D Saal 1 Do–Mi 20.15 | D 16 J.

Deadpool

Saal 1 Fr/Sa 23.15 | D 12 J.

Star Wars: Das Erwachen der Macht 3-D

Saal 4 Do–Mi 14.00/20.00 | D 16 J.

Saal 2 Do–Mi 15.00 | D 6 J.

Saal 4 Do–Mi 17.00 | D 12 J.

Saal 2 Do–Mi 17.45/21.00, Fr/Sa 23.45 | D 12 J.

Dirty Grandpa

Die dunkle Seite des Mondes

Lisa Catena – Wahlversprechen Blues 25.– Irish & Scottish Folk 25.– Brazz Funk 25.– Musica folk angloamericana 28.– 40 Jahre Jubiläumstour 38.– Rock, Pop 22.– Country, Rock, TexMex 25.– Guy Landolt – Fundiertes Halbwissen

Vorverkauf: Neue Luzerner Zeitung, LZ Corner, Pilatusstr. 12, 6003 Luzern, www.luzernerzeitung.ch/tickets

Di 14.30 | E/d

Saal 4 Do–Di 20.45 | Ov/d/f 12 J.

OXYGEN

Alvin und die Chipmunks: Road Chip Zoolander 2

Saal 3 Do–Mi 14.00/17.00/20.00, Fr/Sa 23.15 | D 16 J.

Deadpool

Saal 4 Do–Mi 14.00 | Dial. 4 J.

Molly Monster

Saal 4 Do–Mi 16.45 | Dial. 4 J.

Heidi

Saal 4 Do–Mi 20.00 | D 14 J.

Sisters

Saal 4 Fr/Sa 23.15 | D 12 J.

Point Break

Saal 5 Do–Mi 14.30 | D 6 J.

Die wilden Kerle: Die Legende lebt Saal 5 Do–Mi 17.30/20.30, Fr/Sa 23.30 | D 16 J.

Dirty Grandpa

Saal 6 Do–Mi 14.15 | D 4 J.

Bibi & Tina – Mädchen gegen Jungs Saal 6 Do–Mi 17.00 | D 16 J.

The Revenant

Saal 6 Do–Mi 20.45, Fr/Sa 23.45 | D 12 J.

Ride Along: Next Level Miami Saal 7 Do–Mi 14.00 | D 4 J.

Robinson Crusoe 3-D Saal 7 Do–Mi 16.45 | D 6 J.

Alvin und die Chipmunks: Road Chip Saal 7 Do–Mi 19.45 | D 16 J.

The Hateful Eight Saal 8 Do–Mi 14.45 | D 6 J.

Daddy’s Home

Saal 8 Do–Mi 17.30/20.30, Fr/Sa 23.30 | D 16 J.

Colonia


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ANZEIGER-LUZERN.ch – Nr. 7 Mittwoch, 17. Februar 2016

Letzte Luzerner in ihrer neuen Heimat

Mehr Offenheit gefunden Mit 16 Jahren zog die in Luzern geborene Franca Sperindei nach Italien, um dort ihre Ausbildung an der Hotelfachschule zu beenden. 40 Jahre später ist sie stolze Direktorin ihres Hotels Blue Marina in Fano.

D

rei junge Buben rennen auf sie zu und umarmen sie stürmisch. «Franca! Franca!», rufen sie begeistert. Die besagte Person, eine attraktive und modisch gekleidete Dame, bückt sich zu ihnen herunter, herzt sie kräftig und streicht ihnen liebevoll über den Kopf. «Das sind die Enkelkinder meiner besten Freundin», erklärt sie mit einem Strahlen im Gesicht. Franca Sperindei lebt seit 40 Jahren in Fano, in der Region Marken, in Italien. Als Tochter von italienischen Gastarbeitern fühlte sie sich als Teenager nicht richtig wohl in der Schweiz und wünschte sich mehr Offenheit von den Menschen in ihrem Umfeld. Sie hoffte, dies in Italien zu finden, und zog mit 16 Jahren kurzerhand zu ihren Grosseltern nach Pesaro. Dort beendete sie ihre Ausbildung an der Hotelfachschule. «Am Anfang fühlte ich mich schon ein bisschen wie eine Fremde», erzählt Franca Sperindei. «Für eine Frau war es damals in Italien ungewöhnlich, wenn sie sich nachmittags mit Freundinnen in einem Café traf.»

Den Lehrer geheiratet

Die Hotelfachschule diente ihr nicht nur als Lebensschule, sondern auch als Heiratsvermittlungsagentur. Amors Pfeil traf sie, 1983 heiratete sie den vier Jahre älteren Walter, der an der Hotelfachschule ihr Lehrer gewesen war. Drei Jahre nach ihrer Hochzeit kam ein weiteres Mitglied zur Familie hinzu: Ihr Sohn Alessandro kam zur Welt. Nachdem sie gemeinsam mit Walter die Leitung mehrerer Hotels übernommen hatte, erwachte ein neuer Traum in ihnen. «Wir wollten zusammen etwas Neues aufbauen», erklärt die heute 56-Jährige. Seit 26 Jahren leitet sie nun das Hotel Marina in Fano, das die beiden 1999 gekauft hatten. Die Herzlichkeit von Franca Sperindei spüren nicht nur die drei Enkel ihrer besten Freundin, sondern auch die Gäste in ihrem kleinen Hotel. Eine Frau und Gast-

Von der Stadtmauer führt ein Weg dem Fluss entlang um die gesamte Altstadt von Fano. geberin, die so warmherzig und hilfsbereit auf andere Menschen zugeht – dies überzeugte auch das Carunternehmen Gössi Carreisen in Horw, sodass die Verantwortlichen Francas Hotel sogleich als Feriendestination in ihr Angebot nahmen. «In Fano gibt es das traditionelle italienische Leben noch», erklärt Franca. Sie geniesst es, den wöchentlichen Gemüsemarkt auf der Piazza zu besuchen, den Fischern beim morgendlichen Versteigern ihres Fangs zuzuschauen, oder im Städtchen zu spazieren. Besonders die römische und barocke Architektur mit den Stadtmauern und befestigten Türmchen haben es ihr angetan.

Weiterhin mit Luzern verbunden

Ist sie in Luzern, läuft sie die Wege ihrer Kindheit ab oder setzt sie sich eine Weile in die Pauluskirche. An sonnigen Tagen geniesst sie gerne vom Quai aus die Sicht auf den Pilatus und die Berge. «Weshalb

PD sollten Sie nach Italien gehen?», sagt sie lachend, «Sie haben ja das wunderschöne Luzern!» Im Gespräch mit ihr ist spürbar, dass sie sich in zwei Welten bewegt: dem mediterranen Fano und dem – zugegeben – etwas

weniger warmen Luzern. Doch muss man sich überhaupt entscheiden, welche Stadt man lieber mag? Franca Sperindei trägt auch nach 40 Jahren noch beide Orte in ihrem Herzen. Lydia Schebesta

Wie ein Schwamm voller Wasser

Franca Sperindei mit Hund Tommy.

PD

Die Gastgeberin steht morgens um 5.30 Uhr auf, um das Hotelpersonal anzuweisen. Den restlichen Vormittag verbringt sie an der Rezeption. Die hingebungsvolle Frau mit den tiefgrünen Augen vergleicht sich gerne mit einem Schwamm: «Ich komme morgens wie ein vollgesogener Schwamm zur Arbeit, und dann gebe ich alles, was ich habe, das ganze Wasser, für die Gäste. Am Nachmittag fühle ich mich dann ausgelaugt.» Obwohl ihr Metier hart ist, fühlt sie sich aber selten richtig gestresst. Dafür liebt sie ihre Tätigkeit zu sehr. Bei den ausgiebigen Spaziergängen am azurblauen Meer begleitet sie stets ihr Hund Tommy. Mit salziger Meeresbrise im Haar und dem Rauschen der Brandung kann sie Kraft tanken. In der wenigen Freizeit, die sich ihr dann noch bietet, hütet sie die Kinder ihrer Schwester oder kauft für ihre Mutter ein.

Ein Blick auf die Küste und den Jachthafen Fanos.

PD

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