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Mit aktuellen Mitteilungen der Stadt Luzern P.P.A. 6002 Luzern, Post CH AG
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Dienstag, 2. Juni 2020
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Nr. 18
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166. Jahrgang
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Auflage: 68 223 Ex.
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Einzelpreis: CHF 1.90
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www.anzeiger-luzern.ch
Aufgrund des Coronavirus erscheint der «Anzeiger Luzern» bis auf weiteres alle zwei Wochen. Nächste Ausgabe: 16. Juni.
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Frischer Wind für Stadtfest Mit Nicole Reisinger und Christoph Risi hat das Luzerner Fest zwei frische Kräfte an der Spitze.
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icole Reisinger übernimmt das Präsidium des Luzerner Fests von Corinne Imbach. Die bisherige Präsidentin bleibt den Organisatoren des zukünftigen Fests als Stiftungsrätin erhalten. Mit Piero Achermann und Florian Zimmermann treten weitere OK-Mitglieder zurück. Die Stiftung «Luzern hilft» hat zudem die
Badespass mit Mass
Führung der Geschäftsstelle an Christoph Risi und seine Agentur «die Waldstätter» übertragen. Gemeinsam werden Reisinger und Risi sowie weitere Anspruchsgruppen in den kommenden Wochen die Details des nächsten Luzerner Fests festsetzen. Dieses findet am 25. und 26. Juni 2021 statt. Seite 2
Mehr Zeit fürs Shoppen Seit Mai sind die Läden in Luzern eine halbe Stunde länger offen am Abend – doch nicht jeder macht mit.
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eidenschaftliche Einkäuferinnen und Einkäufer freuen sich, denn seit Mai sind die Ladenöffnungszeiten in Luzern verlängert worden. Doch nicht jeder macht bei der freiwilligen Erweiterung der Öffnungszeiten mit, besonders Kleinunternehmen mit wenig Angestellten haben keine Kapazität, die Öffnungszeiten zu er-
weitern. Andere Läden haben wiederum eine Lösung mit verschobenen Arbeitsschichten oder längeren Mittagspausen gefunden. Trotz der längeren Öffnungszeiten bleibt der Umsatz in den meisten Läden etwa konstant. Das Ziel ist aber auch ein anderes. Man möchte den Kunden mehr Flexibilität zur Verfügung stellen. Seite 3
Neue Gesichter beim LT Das Luzerner Theater hat seine künstlerische Leitung und den Geschäftsvorsitz gewählt.
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drian Balmer ist der Einzige der bisherigen Theaterleitung, der auch ab der Spielzeit 2021/2022 noch dabei sein wird. Allerdings nicht mehr ganz in derselben Position. Der bisherige Verwaltungsdirektor wurde als kaufmännischer Direktor vorgeschlagen, die formelle Ernennung ist noch ausstehend. Ansonsten bleibt beim Luzerner Theater, wie so
Reto Mattmann, Geschäftsführer der Hallenbad Luzern AG, freut sich auf den Saisonstart.
üblich bei einem Intendanzwechsel, kein Stein auf dem anderen, und auch die Führungsstrukturen wird angepasst. Die Verantwortung wird künftig auf mehrere Schultern verteilt. Mit dem neuen Betriebsdirektor Stefan Vogel wird künftig auch der Lebenspartner der neuen Intendantin Ina Karr in der Geschäftsleitung vertreten sein. Seite 9
Sonnenanbeter und Wasserratten kommen auch diesen Sommer auf ihre Kosten: Ab 6. Juni öffnen die Luzerner Badis wieder ihre Türen. Bilder von dicht besiedelten Liegewiesen werden dieses Jahr aber wohl kaum zu sehen sein: Auch in den Badis gelten klare Abstandsregeln und Hygienevorschrif-
ten. Um diese einzuhalten, wird die Besucheranzahl stark beschränkt. Damit nicht schon bald meterlange Warteschlangen das Stadtbild zieren, appellieren die Badibetreiber an das Solidaritätsgefühl ihrer Gäste: Wer auf ganztägige Badibesuche verzichtet, gibt auch anderen die Chance, einen
Bild: Pawel Streit
Sprung ins kühle Nass zu machen. Obwohl das Badegeschäft diese Saison schwerlich rentieren wird, wollen die Badis öffnen: «Wir möchten auch in diesen Zeiten für unsere Gäste da sein», sagt Reto Mattmann, Geschäftsführer der Hallenbad Luzern AG. Seite 10
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Die D ie bisherigen Franziska Bitzi CVP und Manuela Jost GLP wieder in den Stadtrat Was wir in der heutigen Situation dringend brauchen, sind unter anderen: – stabile und ausgewogene Stadtfinanzen – eine starke Wirtschaft und sichere Arbeitsplätze – ein breit gefächertes Wohnungsangebot – zeitgemässe Sozialleistungen – eine lebendige, kulturell vielfältige und weltoffene Stadt – intelligente Verkehrskonzepte
Wir wollen eine Stadt im Gleichgewicht der politischen Kräfte. SP und GRÜNE jedoch stellen mit ihren Kandidaturen genau diese demografisch wichtige Balance in Frage. An der Zusammensetzung des bisherigen Stadtrats etwas ändern zu wollen, macht keinen Sinn. Die Konkordanz gehört gewahrt. Auf Ihre Stimme kommt es an!
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Inserate: Telefon 041 429 52 52 | E-mail: inserate@lzmedien.ch | Redaktion: Telefon 041 429 52 52 | E-mail: redaktion@anzeiger-luzern.ch
Anzeiger Luzern – Dienstag, 2. Juni 2020
Aktuell
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Neues Konzept für das Stadtfest
Die neue DNA entwickelt sich Die Stiftung «Luzern hilft» hat die Leitung des neuen Stadtfests bekannt gegeben. Nicole Reisinger ist die neue OK-Präsidentin, Christoph Risi übernimmt mit seiner Agentur die Geschäftsstelle für das Stadtfest.
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as Luzerner Volksfest soll von der Grossveranstaltung mit 100 000 Besucherinnen und Besuchern zum Stadtfest mit einem lokalen Charakter werden. Nun sind die Köpfe bestimmt, denen diese Verwandlung gelingen soll. Es sind Nicole Reisinger, die Corinne Imbach als OK-Präsidentin ablöst, und Christoph Risi, der die Leitung der Geschäftsstelle übernimmt. Weitere OK-Mitglieder sollen in den nächsten Wochen noch bestimmt werden. Nicole Reisinger ist aktuell bei der Zentralbahn Leiterin Marketing und Verkauf und stellvertretende Geschäftsführerin und war zuvor bei der EWL tätig. Christoph Risi ist Co-Inhaber der Agentur «die Waldstätter» und ist in Luzern unter anderem als Veranstalter der Luzerner Freilichtspiele bekannt. Nicole Reisinger war bisher kulturell weniger engagiert. Trotzdem fühlt sich die 39-Jährige als Luzernerin mit dem Stadtfest stark verbunden. «Es ist eine Herzensangelegenheit», sagt sie. «Wir wollen ein Fest erschaffen, das zu einem Begegnungsort verschiedener Interessensgruppen wird», erzählt sie. «Es wäre schön, wenn die Luzernerinnen und Luzerner ihre Stadt am Festtag aus einem anderen Blickwinkel nochmals neuentdecken würden», erklärt Reisinger weiter. Dazu soll sich das Fest wieder mehr in die Innenstadt ziehen. Die Meggerin denkt dabei an die Altstadt oder die Neustadt.
tronomie – steigt das finanzielle Risiko bei Schlechtwetter», sagt Patrick Deicher, Vizepräsident von der Stiftung «Luzern hilft». «Durch die stärkere regionale Ausrichtung und den Verzicht auf schweizweit bekannte Namen wird das Potenzial auch für Sponsoringbeiträge natürlich reduziert, deshalb sind wir auf mehr Unterstützung der Stadt angewiesen», so Deicher weiter.
OK verdient weniger
Christoph Risi und Nicole Reisinger übernehmen die Leitung des Stadtfests. «Wir werden mit verschiedenen Veranstaltern und Anspruchsgruppen in Gesprächen klären, wo wir welche Synergien nutzen können oder ob es gar zu einer Zusammenarbeit kommen könnte», so Reisinger. Das Grundkonzept steht, die Details sollen bis im Herbst geklärt werden. So bei-
spielsweise auch die Frage, ob es auch in Zukunft noch eine Herzrondelle geben soll, die bisher als Eintrittsticket diente. Angst, dass ihr nun ganz Luzern auf die Finger schaut, was sie aus dem neuen Luzerner Fest macht, habe sie nicht. «Es ist eine gesunde Portion Respekt dabei», sagt sie.
Bild: Nadia Schärli/«Luzerner Zeitung»
Die Kehrseite der Medaille
Kleiner und lokaler soll das Stadtfest werden. Widerspricht dies nicht der Tatsache, dass die Stadt das Fest mit mehreren 100000 Franken deutlich mehr unterstützen wird als in der Vergangenheit? «Mit der stärkeren Abstützung auf lokale und weniger kommerzielle Partner – gerade auch in der Gas-
Die rund 5000 Arbeitsstunden pro Veranstaltung des Organisationskomitees können gemäss dem Vizepräsidenten in Zukunft nicht mehr auf der weitgehend vom Freiwilligen-Engagement getragenen Basis gewährleistet werden. Die Stiftung «Luzern hilft» hat deshalb mit der Agentur von Christoph Risi eine professionelle Agentur als Geschäftsstelle eingesetzt. Die Geschäftsstelle wird während den gesamten Vorbereitungen die administrativen und organisatorischen Arbeiten übernehmen und wird dafür mit jährlich 95 000 Franken entschädigt. Dafür sinken die Ausgaben für das Organisationskomitee. In Übereinstimmung mit dem Solidaritätsgedanken des Festes sollen die OK-Mitglieder und Mitwirkenden in Zukunft eine Spesenentschädigung erhalten, keine eigentliche Entlöhnung. Die neue OK-Präsidentin Nicole Reisinger erhält wie die anderen Kern-OK-Mitglieder ebenfalls eine Entschädigung von 1000 Franken pro Jahr. Marcel Habegger
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Unterstützungspaket der Stadt Der Stadtrat will den durch die Corona-Krise geschädigten Tourismus, den Detailhandel sowie die Kultur und den Sport mit gesamthaft 4,662 Millionen Franken unterstützen.
B Neue Öffnungszeiten Montag – Donnerstag bis 19 Uhr Freitag bis 21 Uhr Samstag bis 17 Uhr
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3,7 Millionen Franken fehlen
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und und Kanton haben bereits diverse Unterstützungspakete zugesichert. Nun hat auch die Stadt ihre finanziellen Massnahmen weiter vorangetrieben. Eine stadtinterne Arbeitsgruppe unter der Federführung der Finanzdirektion hat in den letzten Wochen mehr als 70 finanzielle Fragestellungen im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie behandelt und schliesslich zuhanden des Stadtrates ein Unterstützungspaket zur Diskussion vorgelegt. Nach ausgiebiger Diskussion beantragt der Stadtrat nun beim Grossen Stadtrat in einem mit der Geschäftsleitung des Grossen Stadtrates vorbesprochenen Eilverfahren einen Sonderkredit und fünf ausserordentliche Nachtragskredite zum Budget 2020 im Gesamtumfang von 4 662 200 Franken.
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Als Konsequenz der bundesrätlichen Massnahmen im Zusammenhang mit der Bekämpfung des Coronavirus werden der Stadt Luzern gemäss aktueller Schätzung im Jahr 2020 rund 3,7 Millionen Franken Billettsteuereinnahmen entgehen. Deshalb wird ein Sonder- und Nachtragskredit von 3,7 Millionen Franken benötigt zur Deckung der Beiträge aus den verschiedenen Fonds, welche normalerweise durch die Billettsteuern gespeist werden. Neben Kindertagesstätten und Tagesfamilien stehen aufgrund der Corona-Pandemie auch Spielgruppen unter starkem finanziellem Druck. Die Spielgruppen mussten ihren Betrieb – anders als die Kitas – zusammen mit den Schulen ab dem 16. März schliessen. Seitdem fallen ihre Einnahmen zu 100 Prozent weg. Der Stadtrat anerkennt, dass für die Spielgruppen eine Unterstützungslösung existenziell und von grosser Bedeu-
tung ist. Er möchte den Spielgruppen eine Ausfallentschädigung für die Zeit der offiziellen Schliessung von 16. März bis 11. Mai sprechen. Dafür rechnet der Stadtrat mit maximalen Kosten von 236 200 Franken. Die Tourismusbranche spielt in der Zentralschweiz und der Stadt Luzern eine zentrale wirtschaftliche und identitätsstiftende Rolle. Der Tourismus und mit ihm die Luzern Tourismus AG (LTAG) sind von der Corona-Pandemie massiv getroffen. Die LTAG plant ein Recovery-Programm mit dem Fokus auf Schweizer Gäste, um so einen aktiven Beitrag zur Erholung der massiv eingebrochenen Anzahl Logiernächte zu leisten. Um in der aktuellen Situation rasch reagieren zu können und die LTAG zu unterstützen, wird beim Grossen Stadtrat ein Nachtragskredit von 440 000 Franken für die Tourismusförderung beantragt.
Für CVL ist der Betrag zu klein
In der Stadt Luzern zählt der Detailhandel fast 10 Prozent aller Arbeitsstätten und rund 6000 Beschäftigte. Ein vielfältiger und funktionierender stationärer Detailhandel ist auch elementar für die Attraktivität der Stadt Luzern sowie für Einwohnerinnen und Einwohner. Der Stadtrat will deshalb den von der Corona-Pandemie besonders stark betroffenen Detailhandel zusätzlich unterstützen und so auch Arbeitsplätze sichern. Das Budget der Wirtschaftsförderung soll um 200 000 Franken aufgestockt werden. So kann die
Stadt bei Vorliegen entsprechender Umsetzungsprojekte aus der Task-Force Detailhandel rasch und projektbasiert unterstützen. Bei der City-Vereinigung (CVL) zeigt man sich über die Zahlen erstaunt. «Im Verhältnis zum erwähnten Mittelbedarf anderer Institutionen und Einrichtungen zeigt sich, dass der vorgesehene Betrag der Bedeutung des Detailhandels nicht gerecht wird. Um Strukturen, Branchenmix und Arbeitsplätze zu erhalten, braucht es substanzielle Impulse», sagt Josef Williner, Präsident der City-Vereinigung Luzern. «Die City-Vereinigung bedauert, dass vom anfänglichen Konzept mit Einkaufsgutscheinen nicht mehr viel an Unterstützung für den Detailhandel übrig geblieben ist», so Williner. Die Idee von Einkaufsgutscheinen wurde nicht weiterverfolgt, weil die Massnahme ein Sonder- und Nachtragskredit in der Höhe von rund 8,3 Millionen Franken gefordert hätte. «Es bestanden auch Zweifel, ob diese Art von Konjunkturstimulus tatsächlich ihre Wirkung entfaltet hätte, da es unserer Bevölkerung zum grossen Teil grundsätzlich nicht an Kaufkraft mangelt», erklärt Stadträtin Franziska Bitzi. Im Hinblick auf die konkrete Umsetzung gab es in der Arbeitsgruppe zudem Vorbehalte betreffend Abgrenzung des Kreises der Begünstigten, Missbrauchspotenzial und Kosten für die Abwicklung der Gutscheinaktion. mh/PD
Das Budget der Wirtschaftsförderung soll auf 200 000 Franken aufgestockt werden.
Bild: ES
Anzeiger Luzern – Dienstag, 2. Juni 2020
Aktuell
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Kurzmeldungen
Verlängerung der Ladenöffnungszeiten
Nicht alle machen mit Seit dem 1. Mai haben Luzernerinnen und Luzerner mehr Zeit, am Abend einzukaufen – für die einen Geschäfte eine wichtige Erfüllung des Kundenbedürfnisses, für andere Geschäfte kaum lohnenswert.
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ie Ladenöffnungszeiten waren im Kanton Luzern schon seit Jahren ein Dauerthema. Nach den Beschlüssen des Kantonsrats Ende 2019 können die Läden seit Mai von Montag bis Freitag bis 19 Uhr und somit eine halbe Stunde länger geöffnet haben als bisher. Am Samstag wurde das Einkaufen um eine Stunde, bis um 17 Uhr, verlängert. Bemühungen, eine komplette Liberalisierung herbeizuführen, sind in den Jahren 2006, 2012 und 2013 gescheitert. Nur eine moderate Anpassung hatte deshalb die Chance, einvernehmlich akzeptiert zu werden. Besonders den Klein- und Mittelunternehmen fiel es schwer, die verlängerten Ladenöffnungszeiten zu akzeptieren: «Die neuen Öffnungszeiten stellen für die KMUDetaillisten den grösstmöglichen Kompromiss für längere Ladenöffnungszeiten dar», sagt der Geschäftsführer des KMU-Detaillistenverbandes Rolf Bossart entschlossen. Die freiwillige Verlängerung der Ladenöffnungszeiten macht nicht jedes Geschäft mit – so auch nicht das Perlenatelier in der Neustadt von Luzern, das von der Inhaberin Annette Amarilli geführt wird. «Ich arbeite immer alleine und kann nicht einfach jetzt noch jeden Tag eine halbe Stunde verlängern. Ich habe auch noch ein anderes Leben neben dem Laden», so Amarilli. Es würde sich auch nicht lohnen, die Ladenöffnungszeiten zu erweitern, denn am häufigsten kämen ihre Kunden am Nachmittag, am Abend sei es eher ruhiger.
Luzern Stadt profitiert
Anders sieht es bei der Migros Luzern aus. Die längeren Öffnungszeiten kämen besonders in der Stadt sehr gut an, während der Andrang in ländlichen Filialen momen-
Das Perlenatelier in Luzern macht bei den neuen Ladenöffnungszeiten nicht mit und bleibt nach 18.30 Uhr geschlossen. tan noch etwas verhaltener sei, sagt Lisa Savenberg, Mediensprecherin Migros Luzern. Vor allem die Möglichkeit, am Samstag bis 17 Uhr einkaufen zu können, entspreche einem Kundenbedürfnis. Auch für die Mitarbeitenden versucht die Migros einen fairen Weg zu finden, erklärt Savenberg: «In der Personaleinsatzplanung suchen die Vorgesetzten sorgfältige und mitarbeiterorientierte Lösungen, damit etwa Familienpflichten, Vereinstätigkeiten oder Weiterbildungen am Abend nach wie vor möglich sind.» Die Mitarbeitenden arbeiten demnach insgesamt nicht länger, son-
dern zeitverschoben. Auch bei Möbel Egger stösst man bei den verlängerten Öffnungszeiten auf positive Reaktionen, besonders der Abendverkauf am Freitag bis um 21 Uhr werde intensiv genutzt, sagt Astrid Elmiger, Leiterin Marketing und Kommunikation Möbel Egger. Im Gegenzug zu den verlängerten Öffnungszeiten unter der Woche fällt nämlich einer der beiden Abendverkäufe weg.
Mehr Freiraum für Kundschaft
Die längeren Öffnungszeiten sind vor allem ein Vorteil für die Einkäuferinnen und
Bild: Elma Softic
Einkäufer. Der Umsatz scheint bei längeren Öffnungszeiten gleich zu bleiben. «Wir könnten auch bis um Mitternacht offen haben, und der Umsatz würde sich nicht verändern. Die Kunden haben einfach einen grösseren zeitlichen Freiraum für das Einkaufen», erklärt der Inhaber der Doggwiler Metzgerei Urs Doggwiler. Auch der Präsident des KMU-Detaillistenverbandes Rolf Bossart stimmt hier zu: «Auf den Umsatz haben die längeren Öffnungszeiten marginale Auswirkungen. Wie früher wirken sich längere Öffnungszeiten nicht automatisch linear auf mehr Umsatz aus.» Elma Softic
Testzentrum und Hometesting werden bis auf weiteres eingestellt (PD) Das Drive-in-Testzentrum auf dem Areal des Armeeausbildungszentrums Luzern und das Hometesting wurden per Ende Mai 2020 bis auf weiteres eingestellt. Ein subsidiäres Angebot durch den Kanton ist aktuell nicht mehr notwendig. Das Testzentrum wurde geschaffen, um die Testkapazitäten im Kanton Luzern zu erhöhen und die bestehenden Strukturen des Gesundheitswesens zu entlasten. Es wurden im Zeitraum von knapp zehn Wochen total 336 Tests durchgeführt. Beim Hometesting beläuft sich die Bilanz auf total 191 Tests per 28. Mai 2020. Der Anteil positiver Befunde lag während dieser Zeit bei rund 10 Prozent. Sekundarstufe ll: Schulen bleiben mehrheitlich im Fernunterricht (PD) Der Präsenzunterricht an Gymnasien, Berufsfachschulen und Hochschulen ist ab dem 8. Juni wieder erlaubt. Aufgrund der weiterhin geltenden Abstandsregeln hält der Kanton Luzern bis Ende dieses Schuljahres jedoch am Fernunterricht fest. Geöffnet für die Lernenden werden die Schulen für Präsenzprüfungen, Übungen in kleineren Gruppen, Einzelgespräche und weitere vereinzelte Lehrveranstaltungen. Begegnungszone in der Bergstrasse (PD) Rund 80 Bewohnerinnen und Bewohner der Bergstrasse und Umgebung sowie der Quartierverein Hochwacht haben in einer Petition den Stadtrat aufgefordert, auf der Bergstrasse im Bereich des Känzelis eine Begegnungszone einzurichten. Ein von der Stadt Luzern in Auftrag gegebenes Gutachten kommt zum Schluss, dass sich der erwähnte Abschnitt für eine Begegnungszone eignet. Die entsprechende Signalisation wird Anfang Juni vorgenommen.
Mehr Kurzzeitparkplätze und weniger für die Stadtbevölkerung Der Luzerner Stadtrat will die Anzahl Dauerparkkarten verringern und damit das lokale Gewerbe fördern.
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er Stadtrat will in der Innenstadt vermehrt Kurzzeitparkplätze für Kundinnen und Kunden des lokalen Gewerbes anbieten. Dadurch wird es
künftig weniger Strassenparkplätze für Anwohnerparkkarten geben, was aus Sicht des Stadtrates vertretbar ist. Der Fachbericht 2017 hat gemäss dem Stadtrat gezeigt, dass es in der Innenstadt grundsätzlich genügend Parkplätze für Anwohnende auf privatem Grund gibt. Oft werden diese aber an Pendlerinnen und Pendler vermietet. Damit sie künftig wieder vermehrt gemäss ihrem Zweck genutzt werden, müssen Anwohnerinnen und Anwohner beim Bezug einer Dauerparkkarte neu den Nachweis erbringen, dass kein privater Parkplatz in der eigenen Liegenschaft zur Verfügung
steht. Im Stadtzentrum gilt generell eine maximale Parkdauer von 60 Minuten. Damit das beschränkte Angebot an Parkplätzen optimal genutzt und im Zentrum vor allem für kurze Parkvorgänge zur Verfügung steht, werden die Parkgebühren erhöht mit dem Ziel, dass Autofahrende für längere Parkierungsdauer die Parkhäuser aufsuchen.
Gebühren steigen um 50 Rappen
Neu beträgt der Tarif im Zentrum 3 statt wie bisher 2.50 Franken pro Stunde. Für Handwerker und Serviceleute werden zu-
dem an der Museggstrasse und am St.Karli-Quai Parkfelder reserviert, die werktags zwischen 6 und 18 Uhr ausschliesslich von ihnen benutzt werden dürfen. Der Stadtrat hat das Parkplatzreglement von 1986 totalrevidiert. Ziel ist es, das Wachstum der privaten Parkplätze zu verringern und den Zweck der privaten Parkplätze besser durchzusetzen. Das heisst, dass sie ausschliesslich von Bewohnenden, Besuchenden, Kundschaft oder Beschäftigten der Liegenschaft benutzt und nicht an Pendlerinnen und Pendler vermietet werden dürfen.
Was halten Sie von härteren Regeln für Parkkarten? Ich würde die verschärften Regeln für die Parkkarte begrüssen, dies würde auch mehr Umsatz bringen. Marcel Burri Stadt Luzern
Die Regeln fände ich gut, aber auf Kurzzeitparkplätzen sollte man schon mindestens eine Stunde parkieren dürfen.
Da ich nicht Auto fahre, wären mir die verschärften Parkkarten-Kriterien relativ egal. Das neue Konzept klingt aber fair. Risto Ding Stadt Luzern
Margrit Stählin Rothenburg
Das Konzept klingt gut, aber ich bin unsicher, ob die Anwohner genügend private Parkplätze zur Verfügung haben. Georgi Kostadinov Stadt Luzern
Für TCS gibt es nur Verlierer
Der TCS kritisiert primär, dass mehr Kurzzeitparkplätze geschaffen werden und für Anwohner weniger Dauerparkkarten ausgegeben werden. «Der Vorschlag des Stadtrats enthält viel Spielraum», erklärt Alexander Stadelmann, Geschäftsführer des TCS. «Das Parlament hat es in der Hand, dass man auf vielen Parkplätzen nur noch maximal 30 Minuten parkieren darf. Die linksgrüne Mehrheit wird das durchsetzen wollen.» Für den TCS-Geschäftsführer ist der Vorteil für das Gewerbe ein Vorwand. «Eine halbe Stunde reicht unmöglich für einen Arztbesuch, einen Einkauf mit Beratung oder ein Mittagessen», so Stadelmann. Der Grosse Stadtrat wird voraussichtlich am 24. September über die geplanten Anpassungen entscheiden. Grundsätzlich zufrieden mit den Ideen des Stadtrats ist die City-Vereinigung Luzern. «Dass nun mit der Schaffung von mehr Kurzzeitparkplätzen und einer restriktiveren Vergabe von Dauerparkkarten mehr Rotation und damit eine Kapazitätssteigerung möglich werden, ist im Interesse der Unternehmen und vieler Kunden», sagt ihr Präsident Josef Williner. «Die City-Vereinigung wird darauf achten, dass eine Erhöhung der Rotation auch tatsächlich stattfindet und kein schleichender Abbau von Kapazitäten mh/PD erfolgt», kündigt Williner an.
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Wer kennt sie nicht, diese Allergien. Der eine Gast hat eine Nussallergie, ein anderer verträgt keine Meeresfrüchte. Wieder einer isst prinzipiell kein Schweinefleisch und wünscht auf dem Vorspeisenteller Mostbröckli anstatt Parmaschinken. Dann kommen noch die mit dem hohen Blutdruck, also ohne Salz oder nur «äs bitzeli». Heutzutage ist der «Normalgast» zunehmend die Ausnahme und das «Wunschkonzert» die Regel. Ausgeprägte Abneigungen, aufs Essen projizierte Weltanschauungen, immer mehr Unverträglichkeiten und Allergien. Wie kann da ein Küchenorchester noch mit Begeisterung spielen? Die Service-Schauspieler sind heillos überfordert. Dann nämlich, wenn die Konzertstühle bis auf den letzten Platz besetzt sind. Schauen Sie einmal in die Runde! Am Tisch 14 bringt gerade ein Vegetarier seine Wünsche an: «Bitte keinen langweiligen Gemüseteller. Pilze esse ich nicht. Rosenkohl hasse ich wie der Teufel das Weihwasser. Gruss an die Küche, sie sollen sich was einfallen lassen. Aber nur frische Sachen und möglichst regional.» Schon kommt Tisch 20 mit einem neuen Spezialwunsch an den Service: «Können Sie bitte am Tisch nebenan sagen, sie sollen mit dem Hund verreisen, denn ich habe eine Hundehaarallergie.» Als ob das so einfach wäre, sind doch der Hund und sein Besitzer seit Jahren Stammgäste. Das Tier bellt nie, riecht nicht und liegt brav unter dem Tisch. Wenn man als Gast schon weiss, was einem fehlt, kann man im Zeitalter der Digitalisierung im Internet die Speisekarte vor dem Restaurantbesuch studieren und allfällige Spezialwünsche bei der Reservation anbringen. Das hat kürzlich an einem Anlass, dem ich beiwohnen durfte, glorios funktioniert. Eine Dame und ein Herr wurden unauffällig mit ihrem «allergiebedingten» Extraessen beglückt. Ohne Gestürm und ohne Hektik. So einfach (wäre) ist das!
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Anzeiger Luzern – Dienstag, 2. Juni 2020
Leute
Beat Fleischlin, Gärtner und Hauswart im Gletschergarten, freut sich aufs Reopening des Spiegellabyrinths am 8. Juni 2020.
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«Gwunderig» sind Helena Misteli (links) und Britt Zopfi-Stansberg, Verantwortliche Kasse Gletschergarten, wie weit die Arbeiten im Spiegellabyrinth vorangeschritten sind.
Angela Rosengart, Leiterin Sammlung Rosengart, steht neben dem Bild «X-chen» von Paul Klee und erzählt, wie sie 1948 den ganzen Lehrlingslohn von 50 Franken für den Kauf des ersten Bildes aufgewendet hat.
Weiterer Schritt der Lockerung
Wieder geöffnet
Grosse Freude bei den Besuchern und Betreibern: Die meisten Luzerner Museen haben ihre Türen bereits wieder geöffnet. Der Gletschergarten und das Richard-WagnerMuseum werden ihre Tore Anfang kommender Woche wieder öffnen. Bilder: Bruno Gisi
Im Richard-Wagner-Museum werden Britta Rybaczyk, Monika Sigrist, Museumsleiterin Katja Fleischer, Simon Burri, Eliane Schmuker und Susan Hanselmann (v. l.) ab dem 9. Juni Gäste empfangen.
Einen Ausflug nach Luzern unternahmen Fruzsina Doleschall und Olaf Henzgen aus Zürich und sind «very happy», die Sammlung Rosengart und Fotografien von Pablo Picasso anzusehen.
Familie Steiger mit Franz, Tim, Vicki und Andrea (v. l.) lassen sich die Geschichte audiovisuell im Bourbaki-Panorama erklären.
Familie Saxon aus Lausanne mit Gene, Elliott, Elisabeth, Charlotte und Hattie (v. l.) ist für das Wochenende nach Luzern gefahren und hat unter anderem das Historische Museum besucht.
Barbara Steiner, Assistentin Museumsleitung, steht in der Sonderausstellung «Seicoscope» und sagt, dass die ruhige Atmosphäre im Bourbaki-Panorama nach den vielen digitalen Sitzungen etwas Meditatives an sich hat.
Ursula Ulmi, von der Aufsicht, steht vor der Kamera von Caroline Bachmann und Stefan Banz im Kunsthaus Luzern. Sie weist auf die kostenlosen, dreiviertelstündigen Besucherführungen hin.
«l’art c’est du travail» ist das Kunstwerk, hinter dem Wilma und Pierre Jung aus Fribourg stehen.
Regina Ockenfels (links) und Cornelia Bertschi vom Naturmuseum sind begeistert, dass die Sonderausstellung «Zauneidechse. Alles in Ordnung?» ab 9. Juni starten kann.
Diejenigen Museen, wie das Richard-Wagner-Museum, die nicht bereits wieder eröffnet haben, werden dies spätestens Anfang nächster Woche tun.
Kim E. Stadelmann (links) des Schauspielensembles und Pia Kälin des Besucherdiensts erwähnen, dass ab 6. Juni die Theatertouren wieder starten dürfen.
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Anzeiger Luzern – Dienstag, 2. Juni 2020
Stadt Luzern Stadt Luzern Mitteilungen
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Klimaanpassungsstrategie
Mit 21 Massnahmen klimabedingte Risiken minimieren Der Klimawandel macht sich auch in der Stadt Luzern bemerkbar. Der Stadtrat will die damit verbundenen Risiken minimieren und die Lebens- und Aufenthaltsqualität sichern. Er unterbreitet dem Grossen Stadtrat einen Planungsbericht mit insgesamt 21 Massnahmen. Für die Umsetzung beantragt er einen Sonderkredit über 2,33 Mio. Franken. Die Stadt Luzern betreibt seit vielen Jahren eine aktive Energie-, Luftreinhalte- und Klimaschutzpolitik. Ziel des Klimaschutzes ist es, den Ausstoss von Treibhausgasen zu reduzieren und langfristig auf null zu senken. Nur so können gravierende negative Auswirkungen des Klimawandels auf Umwelt, Gesellschaft und Wirtschaft verhindert werden.
BAUAUSSCHREIBUNGEN Die Pläne und weitere Akten der aufgeführten Gesuche können online eingesehen werden. www.bauausschreibungen.stadtluzern.ch Wir weisen darauf hin, dass die Verwendung der auf der Homepage aufgeschalteten Gesuchsunterlagen nur in Zusammenhang mit dem Baugesuch erlaubt ist. Auch eine Weitergabe an Dritte, nicht am Verfahren beteiligte Personen, ist nicht gestattet. Das Planauflagebüro Städtebau Luzern bleibt bis auf weiteres geschlossen. Baugesuche können per Post oder auf Voranmeldung abgegeben werden.
Risiken des Klimawandels reduzieren
Die bereits erfolgten und weiter zu erwartenden klimatischen Veränderungen machen aber zusätzlich zum Klimaschutz Massnahmen zur Anpassung an den Klimawandel notwendig. Mit Überweisung der Motion «Mit mehr Grün gegen die Hitze» der Grünen/Jungen-Grünen-Fraktion wurde der Stadtrat beauftragt, als Ergänzung zum Klimaschutz eine Klimaanpassungsstrategie für die Stadt Luzern zu formulieren.
Auflagefrist 20. Mai bis 8. Juni 2020 Baugesuch: 2019-0276 Gegenstand: Umbau Mobilfunkantennenanlage (LUOG) – geändertes Standortdatenblatt. Lage: Obergrundstrasse 19 Grundstück: 111/253 Baugesuch: 2019-0279 Gegenstand: Umbau der Mobilfunkantennenanlage (LUSO) – geändertes Standortdatenblatt. Lage: Hemschlenstrasse 25 Grundstück: 112/3707 Baugesuch: 2019-0297 Gegenstand: Neubau Mobilfunkantennenanlage (LULD) – geändertes Standortdatenblatt Lage: Sentimattstrasse 7 Grundstück: 111/868 Baugesuch: 2019-0287 Gegenstand: Umbau der Mobilfunkantennenanlage (LUSL) – geändertes Standortdatenblatt Lage: Maihofstrasse 1, 3 Grundstück: 112/1004 Auflagefrist 22. Mai bis 10. Juni 2020 Baugesuch: 2020-0078 Gegenstand: Umbau und Umnutzung zu Schule Lage: Bahnhofplatz 3 Grundstück: 111/3391 Baugesuch: 2020-0104 Gegenstand: Neubau Mehrfamilienhaus Lage: Bennenegg 27 Grundstück: 210/2384 Auflagefrist 27. Mai bis 15. Juni 2020 Baugesuch: 2020-0103 Gegenstand: Umbau Mobilfunkantennenanlage (LURU) Lage: Reussmatthof Grundstück: 112/2873 Auflagefrist 29. Mai bis 17. Juni 2020 Baugesuch: 2020-0072 Gegenstand: Boulevardrestaurant Lage: Claridenstrasse 4 Grundstück: 111/1551, 111/2412, 111/1664, 111/1663, 111/1539 Baugesuch: 2020-0100 Gegenstand: Neubau Velounterstand Lage: Tribschenstrasse 4 Grundstück: 111/2721 Baugesuch: 2020-0108 Gegenstand: Neubau Unterfluranlage (Strasseninspektorat) Lage: Zihlmattweg 46, Horwerstrasse 95 Grundstück: 111/2538 Baugesuch: 2020-0113 Gegenstand: Umbau und Umnutzung im 2. OG Lage: Stadthofstrasse 4 Grundstück: 112/610 Baugesuch: 2020-0117 Gegenstand: Umbau und Ausbau Dachgeschoss Lage: Alpenstrasse 7 Grundstück: 112/628
Stadtrat Adrian Borgula am Bundesplatz: «Für eine klimaangepasste Stadt setzen wir auf urbane Grünräume und auf eine gute Durchlüftung.» Bild: Stadt Luzern
PARLAMENT 46. Sitzung des Grossen Stadtrates: Donnerstag, 4. Juni 2020, 8.15 Uhr, Regierungsgebäude Kanton Luzern, Kantonsratssaal. Die Ratssitzung findet aufgrund der aktuellen Lage ohne Publikum statt. Die Sitzung kann unter www.stlu.ch/45qu live mitverfolgt werden. Verhandlungsgegenstände 1. Mitteilungen des Ratspräsidenten 2. Blick über den Tellerrand; Gast: Einwohnerratspräsidentin Horw, Rita Wyss 3. Bericht und Antrag 7/2020 vom 11. März: Initiative «Spange Nord stoppen – Lebenswerte Quartiere statt Stadtautobahn» 4. Bevölkerungsantrag 362 vom 9. Dez. 2019: Es bleibt dabei: SpangeNo – Nein zur Reussportbrücke und zum Basisausbau Antrag Stadtrat: Entgegennahme als Postulat 5. Bericht und Antrag 19/2020 vom 22. Mai: Sonder- und Nachtragskredite zum Budget 2020 aufgrund der CoronaPandemie • Kompensation von Billettsteuer-Ausfällen • Ausfallentschädigung Spielgruppen • Abbau Bearbeitungsstau bei pendenten Baugesuchen und Baukontrollen • Taskforce Detailhandel • Unterstützungsbeitrag Luzern Tourismus AG 6. Bericht und Antrag 6/2020 vom 4. März: Ersatzbeschaffung Lösch- und Rettungsboot Sonder- und Nachtragskredit 7. Bericht und Antrag 11/2020 vom 1. April: Baurecht Warteggstollen Abgabe der Grundstücke 2344, 1373 und 1370, GB Luzern, linkes Ufer, im Baurecht an die ewl Rechenzentrum AG 12 bis 14 Uhr Mittagspause 8. Ombudsstelle der Stadt Luzern Tätigkeitsbericht 2019 9. Bericht und Antrag 8/2020 vom 18. März: Zweckverband Grosse Kulturbetriebe Kanton Luzern Luzerner Theater Teil Planungsbericht
Der Stadtrat zeigt in seinem nun vorliegenden Planungsbericht Massnahmen auf, wie die mit dem Klimawandel verbundenen Risiken reduziert werden können und wie die Anpassungsfähigkeit der Stadt Luzern an den Klimawandel erhöht werden kann. Der Planungsbericht umfasst 21 Massnahmen. Der entsprechende Bericht und Antrag wird voraussichtlich an der Sitzung vom 24. September 2020 im Stadtparlament behandelt.
• Evaluation Zweckverband Grosse Kulturbetriebe Kanton Luzern • Ergebnis Testplanungsverfahren Theaterplatz und Vorschlag für das weitere Vorgehen Teil Bericht und Antrag • Übergangsfinanzierung Zweckverband für die Jahre 2021 und 2022 10. Postulat 402 vom 27. April 2020: Die Lunge der Stadt retten: Keine Lüftungszentrale im Gütschwald 11. * Interpellation 325 vom 19. Sept. 2019: Erneuerbare Energien im Produktemix der ewl 12. * Interpellation 326 vom 23. Sept. 2019: Veloparkplätze am Bahnhof Luzern 13. * Postulat 328 vom 26. Sept. 2019: Veloparkierung – Es braucht eine Diskussion über die Bewirtschaftung Antrag Stadtrat: Entgegennahme 14. * Postulat 327 vom 23. Sept. 2019: Den Erfolg weiterführen – Gute Sitzmöglichkeiten in der Stadt Antrag Stadtrat: teilweise Entgegennahme 15. * Postulat 353 vom 18. Nov. 2019: Obstbäume für die Bevölkerung Antrag Stadtrat: Entgegennahme 16. * Postulat 346 vom 31. Okt. 2019: Grünstadt-Label Gold in Luzern als erste Stadt anstreben Antrag Stadtrat: teilweise Entgegennahme 17. * Interpellation 365 vom 17. Dez. 2019: Chlorothalonil-Rückstände im Wasser – Können wir Luzerner Trinkwasser unbedenklich konsumieren? 18. * Postulat 338 vom 23. Okt. 2019: Tempo 30 nachts Antrag Stadtrat: teilweise Entgegennahme 19. * Postulat 330 vom 3. Okt. 2019: Parkplatzlösung für Stadtluzerner Vereine schaffen Antrag Stadtrat: teilweise Entgegennahme 20. * Postulat 376 vom 20. Jan. 2020: Schulareale als wichtigen Teil des öffentlichen Raums anerkennen Antrag Stadtrat: teilweise Entgegennahme Es gibt keine offiziellen Pausen. Schluss der Sitzung spätestens 18 Uhr. * An der Ratssitzung vom 14. Mai 2020 nicht behandelt.
Massnahmen für die klimaangepasste Stadt
«Die 21 Massnahmen tragen dazu bei, die Aufenthaltsqualität auch in dichter werdenden städtischen Räumen und auch mit heisseren, trockneren Sommern aufrechtzuerhalten. Für den Menschen, aber auch für Tiere und Pflanzen», sagt Adrian Borgula, Umwelt- und Mobilitätsdirektor. Die Massnahmen sorgen zum Beispiel dafür, dass die Stadt auch in heisseren Sommern nicht zu stark erhitzt, indem beim Planen und Bauen beispielsweise an eine möglichst gute Durchlüftung gedacht wird. Auch unversiegelte Flächen und Grünflächen, die Wasser verdunsten und wenig Wärme speichern, sollen gefördert werden. Diese bilden interessante Nischen zur Förderung der Biodiversität im urbanen Raum. Andere Massnahmen reduzieren die von Hitzewellen ausgehenden gesundheitlichen Risiken. Adrian Borgula ergänzt: «Es ist ferner wichtig, den Aspekt der Klimaanpassung bei allen städtischen Entwicklungsprozessen mit einzubeziehen. Die Anpassung an den Klimawandel ist nämlich ein Prozess, der viel Zeit erfordert. So dauert es zum Beispiel Jahre, bis ein neu gepflanzter Baum eine gewisse Grösse erreicht.» Mit der Umsetzung der Massnahmen kann ab 2021 begonnen werden. Dafür beantragt der Stadtrat einen Sonderkredit über 2,33 Mio. Franken. Stadt Luzern, Kommunikation
TODESFÄLLE 7.5. Brugger, Eduard, 1962, Baselstrasse 37; 7.5. Kanyo-Greiner, Eva, 1944, Geissmatthalde 7; 8.5. Müller-Lenz, Veronika, 1950, Bleicherstrasse 12; 8.5. Wagner-Miklavc, Marija, 1949, Spannortstrasse 4; 11.5. Bachmann-Kyburz, Elisabeth, 1926, im Aufenthalt in Ebikon; 12.5. Eberle-Degelo, Nelly, 1929, Berglistrasse 20; 13.5. Ljubisavljevic-Stadetic, Ljubinka, 1950, Eichenstrasse 32; 13.5. Schaffner, Nils, 1977, Bruchstrasse 46; 14.5. Fuchs, Hans, 1939, Jodersmatt 6; 14.5. Mattich-Ott, Erna, 1928, Kreuzbuchstrasse 86c; 14.5. Wermelinger-Getzmann, Emilie, 1918, Staffelnhofstrasse 60; 15.5. Lackner-Rölli, Olivia, 1929, Rosenbergstrasse 4; 14.5. Töngi-Herrmann, Susanne, 1942, Schweizerhausstrasse 10; 14.5. Stalder, Kurt, 1932, Oberseeburg 52; 16.5. Chindolu-Riniker, Jutta, 1957, Unterwilrain 32; 16.5. Forte, Cosmo, 1937, Hirtenhofstrasse 66; 18.5. Bucher, Marianne, 1939, Tivolistrasse 21; 18.5. Wolfisberg, Anton, 1933, Schädrütistrasse 12; 20.5. Frei, Josef, 1929, Ruopigenring 81; 21.5. Beckeman-Andersson, Karin, 1941, Kreuzbuchstrasse 35d; 22.5. Chirici, Stanco, 1942, Steinhofstrasse 13; 22.5. Limacher-Amsler, Isabella, 1926, Schweizerhausstrasse 10.
AUSFÜHRUNGSPROJEKT BYPASS Öffentliche Planauflage: Nationalstrassenrechtliches Ausführungsprojekt N2/14 Gesamtsystem Bypass Das vollständige Ausführungsprojekt einschliesslich des Umweltverträglichkeitsberichts und des Rodungsdossiers liegt von 8. Juni 2020 bis 7. Juli 2020 beim Tiefbauamt der Stadt Luzern an der Industriestrasse 6, 6005 Luzern, zur Einsichtnahme auf. Weitere Informationen www.planauflage.stadtluzern.ch
Die grössten klimabedingten Risiken für die Stadt Luzern: Hitze: Laut den Klimaszenarien für die Schweiz steigen bis im Jahr 2060 die durchschnittlichen Sommertemperaturen um weitere 2 bis 3 Grad Celsius. Insbesondere in dicht besiedelten und stark versiegelten Innenstädten können die Temperaturen unangenehm hoch werden. Trockenheit: Im Sommer ist mit längeren Trockenphasen zu rechnen. Dies ist insbesondere für Stadtbäume und Grünräume eine grosse Herausforderung. Niederschläge: Gemäss den Klimaszenarien werden die durchschnittlichen Niederschlagsmengen im Sommer ab- und im Winter zunehmen. In Zukunft ist ganzjährig öfter mit sogenannten Starkniederschlägen zu rechnen. Diese können Schäden an Gebäuden und Grünflächen verursachen. Lebensräume: Der Klimawandel kann dazu führen, dass Arten und Lebensräume lokal aussterben. Es gibt aber auch Arten, die profitieren. Manche dieser Arten haben negative Auswirkungen auf die städtischen Ökosysteme.
WAHLEN UND ABSTIMMUNGEN Urnengang vom 28. Juni 2020 Stadt • 2. Wahlgang Stadtrat Zustellung Abstimmungs-/Wahlunterlagen • Das amtliche Stimmmaterial wird mit dem Stimmrechtsausweis in der Woche von 2. bis 5. Juni 2020 zugestellt. Hinweis für die briefliche Stimmabgabe: Legen Sie den unterschriebenen Stimmrechtsausweis separat in das graue Rücksendecouvert. In das grüne Couvert sind nur die Stimm- bzw. Wahlzettel zu legen. Wird der Stimmrechtsausweis in das grüne Couvert gelegt, ist die Stimmabgabe ungültig (Wahrung des Stimmgeheimnisses). Briefliche Stimmabgabe Bis zum Wahl- bzw. Abstimmungssonntag, spätestens 10 Uhr, können auch • der Briefkasten Obergrundstrasse 1, • der Briefkasten Ruopigenplatz 1 und • der Türbriefkasten beim Haupteingang Stadthaus, Hirschengraben 17, benützt werden. Das Rücksendecouvert kann am Wahl- bzw. Abstimmungssonntag von 9 bis 10 Uhr auch im Urnenlokal abgegeben werden. Urnenlokal • Sonntagsurne am 28. Juni 2020 in der Heiliggeistkapelle, Hirschengraben 17b, 6003 Luzern, von 9 bis 10 Uhr Die detaillierten Angaben betreffend die Stimmunterlagen sowie die Ausübung des Stimmrechts sind auf dem persönlichen Stimmrechtsausweis ersichtlich. Für weitere Auskünfte steht Ihnen Wahlen und Abstimmungen, Hirschengraben 17a, gerne zur Verfügung. Telefon 041 208 82 08 E-Mail: wahlen@stadtluzern.ch www.wahlen.stadtluzern.ch
Anzeiger Luzern – Dienstag, 2. Juni 2020
Rätsel
8 Sudoku leicht
Sudoku mittel (
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Schiffe suchen
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Die Zahl am Ende jeder Zeile oder Spalte sagt Ihnen, wie viele Felder durch Schiffe besetzt sind, wobei kein Schiff ein anderes berührt - weder waagrecht noch senkrecht noch diagonal. Jedes Schiff ist von Wasser umgeben, soweit es nicht den Rand des Spielfeldes berührt. Suchen Sie: 4 x Ruderboot, 3 x Kutter, 2 x Yachten und 1 x Frachter.
Suchen Sie die 5 Unterschiede. Die Unterschiede können auch nur farblich sein.
Preisrätsel: Kreuzworträtsel mit Gewinnspiel
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Senden Sie uns das richtige Lösungswort: per SMS mit folgendem Text: ANLU1 (Abstand) und das Lösungswort (Beispiel: ANLU1 BALL) an 919 (1 Fr./SMS) oder wählen Sie die Telefonnummer 0901 097 097 und nennen Sie das Lösungswort, Ihren Namen, Ihre Adresse und private Tel.-Nr. (1 Fr./ Anruf, Festnetztarif) oder Gratisteilnahme per Postkarte an: Anzeiger Luzern, (Lösungswort), Maihofstrasse 76, Postfach, 6002 Luzern.
Auflösung der letzten Woche
Teilnahmeschluss ist der nächste Samstag, 24.00 Uhr. Der Gewinner wird schriftlich benachrichtigt. Das richtige Lösungswort des letzten Preisrätsels lautet «GOTTESDIENST».
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Anzeiger Luzern – Dienstag, 2. Juni 2020
Freizeit Promotion
Kultur Le Théâtre, Emmen
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Strukturwandel beim Luzerner Theater
Die Kräfte werden neu verteilt Bis auf eine Position ist die neue Leitung des Luzerner Theaters ab der Spielzeit 2021/2022 klar. Die Hauptverantwortung wird neu auf vier Köpfe verteilt. Das Modell ist schweizweit einzigartig.
On Your Feet – das Musical Die Geschichte von Gloria Estefan CH-Premiere, ab 12. Dezember 2020 Infos und VV: le-theatre.ch
Kleintheater
Herzlich willkommen zurück! Saisonstart 2020/2021 Samstag, 12. September VV: 041 210 33 50, kleintheater.ch
Braui Hochdorf
«Miststück» Helga Schneider mit «Miststück» Mi, 7. Oktober, 20 Uhr, VV: 079 289 30 55/ starticket.ch, Infos: kulturzentrumbraui.ch
Richard-Wagner-Museum
D
ie Stiftungsrätin Birgit Aufterbeck kommt beim Thema um das neue Führungsmodell des Luzerner Theaters fast etwas ins Schwärmen. «Das ist das Modell, das wir heute brauchen, um das Luzerner Theater erfolgreich führen zu können», sagt die Stiftungsratspräsidentin. Im letzten Frühjahr hatte das Theater bereits Ina Karr als Nachfolgerin von Benedikt von Peter als Intendantin präsentiert. Ihr zur Seite stehen werden ab der Spielzeit 2021/2022 unter anderem der bisherige Verwaltungsdirektor Adrian Balmer als kaufmännischer Direktor, Stefan Vogel als Betriebsdirektor sowie eine Person, die die Marketing- und Vertriebsdirektion leiten wird. Letztere Position wurde noch nicht besetzt. «Das CEO-Modell verteilt die Verantwortung auf mehrere Schultern und vielfältigere Kompetenzen», erklärt Birgit Aufterbeck den Schritt weg von der dualen Leitungsstruktur. Bisher hing das betriebliche Geschehen alleine an einer Person, was gemäss der Stiftungsratspräsidentin für die heutigen Verhältnisse nicht mehr zeitgemäss ist. Die Einsetzung eines Betriebsdirektors ist nach Birgit Aufterbeck ein Novum in Schweizer Kulturhäusern. «Man kennt die Funktion des künstlerischen Betriebsdirektors, aber wir machen eine Verbindung zwischen der künstlerischen und technischen Betriebsführung, weil die Prozesse ineinander greifen», so Aufterbeck.
Erfahrung bei Umbauten
Ausstellung Ab 9. 6. wieder zu besichtigen: Ausstellung «Siegfried Wagner» und «Uraufführung Siegfried-Idyll» richard-wagner-museum.ch
Der Stiftungsrat erhofft sich dadurch auch Synergien und Impulse für das neue Haus. «Stefan Vogel hat Erfahrung damit, neue Akzente zu setzen, und auch mit Ausweichspielstätten», erklärt die Stiftungsratsvorsitzende. Der Deutsche war unter anderem künstlerischer Betriebsdirektor und Stellvertreter des Intendanten am Theater Heidelberg und anschlies-
? Ina Karr, Adrian Balmer, Stefan Vogel (oben v.l.n.r) sowie die neue Leitung Marketing und Vertrieb (noch nicht bestimmt) bilden die Geschäftsleitung. Die künstlerische Leitung bilden neben Ina Karr Katja Langenbach, Lydia Steier, Lars Gebhardt und Wanda Puvogel (unten v.l.n.r). Bilder: PD send des Generalintendanten am Oldenburgischen Staatstheater. Dort war Vogel an den Umbauarbeiten massgeblich beteiligt. Vom Luzerner Theater war er zunächst als externer Berater für das Betriebskonzept des neuen Theaterbaus beauftragt. Der neuen Geschäftsleitung wird die neue Intendantin Ina Karr vorstehen. Damit wird sie neu auch die Chefin von ihrem Lebenspartner werden. Karr und Vogel sind Lebenspartner und haben zwei gemeinsame Kinder. «Wir haben die beiden Vollprofis ausschliesslich aus fachlichen Gründen ausgewählt. Und wenn bereits zwei in der Geschäftsleitung ein solches Vertrauensverhältnis haben, ist
das für uns ein Gewinn», ist Birgit Aufterbeck überzeugt.
Künstlerische Leitung steht
Ebenfalls steht die künstlerische Leitung ab der Spielzeit 2021/2022 um Intendantin Ina Karr fest. Die Regisseurin und Dramaturgin Katja Langenbach wird Leiterin der Schauspielsparte. Sie ist aktuell noch für den Bayerischen Rundfunk und verschiedene Theater wie das Thalia Theater Hamburg, das Landestheater Bregenz, das Theater Magdeburg und das Theater St. Gallen tätig. Die Sparte Musiktheater wird ab Sommer 2021/2022 von einem Duo in den Personen von Lydia Steier und Lars Geb-
hardt geleitet. Lydia Steier inszenierte als Regisseurin unter anderem an der Komischen Oper Berlin, der Los Angeles Opera, der Semperoper Dresden, am Staatstheater Mainz, am Theater Bern und bei den Salzburger Festspielen. Auch ihr Co-Leiter Lars Gebhardt war an der Komischen Oper Berlin, am Oldenburgischen Staatstheater, am Staatstheater Mainz und an der Deutschen Oper Berlin. Wanda Puvogel übernimmt die Leitung der Sparte Tanz. Sie war zuletzt unter anderem Dramaturgin und Managerin von Bern Ballett, Mitarbeiterin des Berufsverbands Danse Suisse sowie Dramaturgin für das Migros-Kulturprozent-Tanzfestival Steps. Marcel Habegger
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Nächste Ausgabe: 16. Juni.
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Inserateschalter LZ-Corner, Maihofstrasse 76, 6006 Luzern Öffnungszeiten: Mo–Fr 8.30–12 Uhr/13.15–16 Uhr Inserateschluss Freitag, 15.00 Uhr Abopreise Einzelabo (51 Ausgaben), 3 Monate Fr. 50.–, 6 Monate Fr. 70.–, 12 Monate Fr. 100.–, inkl. 2,4% MwSt Abodienst kkczeitschriften@chmedia.ch Tel. 058 200 55 86 Druck DZZ Druckzentrum Zürich Vertrieb Direct Mail Company AG Fenchackerweg 1, CH-4704 Niederbipp Tel. 032 633 64 27 Die irgendwie geartete Verwertung von in dieser Ausgabe abgedruckten Inseraten oder Teilen davon, insbesondere durch Einspeisung in einen Onlinedienst, durch dazu nicht autorisierte Dritte, ist untersagt. Jeder Verstoss wird gerichtlich verfolgt. Beteiligungen der CH Media AG auf www.chmedia.ch Eine Publikation der
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Anzeiger Luzern – Dienstag, 2. Juni 2020
Letzte
Eröffnung der Badesaison
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Badisaison mit Sonderpreisen
FRISCHE KOCH-IDEE VON IHREM VOLG
In wenigen Tagen öffnen viele Frei- und Seebäder ihre Tore. Mit Abstandsregeln wollen die Badis die Sicherheit der Badegäste gewährleisten, zudem belohnen sie Kurzbesucherinnen und -besucher.
L
etzten Mittwoch hatte das Warten ein Ende: Der Bundesrat gab den Badis grünes Licht, ab 6. Juni in die Sommersaison zu starten. «Uns hat dieser Entscheid sehr gefreut», sagt Reto Mattmann, Geschäftsführer der Hallenbad Luzern AG, zu der unter anderem das Hallenbad Allmend,das Strandbad Tribschen sowie das Waldschwimmbad Zimmeregg gehören. «Wir sind froh, dass wir unsere Mitarbeitenden wieder einsetzen können – sie brennen darauf, endlich wieder etwas tun zu können und nicht in Kurzarbeit zu Hause bleiben zu müssen.»
Das heutige Rezept:
Mandelmuffins zum Muttertag für 12 Muffins 4 Eiweisse 130 g Zucker Bittermandelöl 50 g Mandeln, geschält, gemahlen 50 g Mehl, gesiebt 100 g Butter
Zubereitung 1. Eiweisse in einer Schüssel verklopfen. Anschliessend Zucker, Salz und einige Tropfen Bittermandelöl dazugeben und alles gut rühren. Zu der Masse Mandeln und Mehl hinzugeben. Alle Zutaten gut mischen. In der Zwischenzeit die Butter schmelzen und unter die Masse geben.
Zehn Quadratmeter pro Badegast
Zu tun gibt es nun genug: Bis die Badebetriebe am 6. Juni öffnen, werden die nötigen Schutzmassnahmen vorbereitet. «Der Verband Hallen- und Freibäder hat ein entsprechendes Schutzkonzept ausgearbeitet, nach dem wir uns richten», erklärt Mattmann. «Dieses sieht vor, dass jeder Badegast im Minimum zehn Quadratmeter Fläche benötigt. Wenn wir das hochrechnen, dürfen wir in der Tribschen-Badi also maximal 2000 Gäste einlassen.» Deshalb wird das automatische Zählsystem am Badi-Eingang noch relevanter. Wie hoch die finanziellen Einbussen aufgrund der Beschränkungen sein werden, sei laut Mattmann schwierig abzuschätzen: «Wir wissen nicht, wie viele Leute aktuell tatsächlich in die Badi gehen wollen. Falls wir uns dieses Jahr über einen schönen Sommer und viele Gäste freuen dürfen, haben wir in der Tribschen-Badi das Glück, über eine relativ grosse Fläche mit Seeanschluss zu verfügen.»
Saison wird kaum rentabel werden
Anders sieht die Situation im Waldschwimmbad Zimmeregg aus, das kein See-, sondern ein Freibad ist. Allein der Unterhalt der Becken verursache hohe Betriebskosten. Hinzu komme erschwerend die Bedingung, dass die 10 Quadratmeter pro Person auch für Wasserflächen gelten und in einem geschlossenen Freibadbecken extrem limitiert sind. «Wie wir im Wasser die Personenanzahl kontrollieren können, müssen wir uns in den nächsten Tagen noch überlegen», sagt Mattmann. Obwohl ein Freibad wie das Waldschwimmbad Zimmeregg kaum rentieren wird, war es für Mattmann keine Option, die Bäder nicht zu öffnen. «Für uns war klar, dass wir für unsere Gäste da sein wol-
2. Den Teig in die Muffinsförmchen giessen. Die flüssige Masse in einen Plastiksack geben und eine Ecke abschneiden, um die Förmchen einfach und praktisch zu füllen. Dann die Muffins bei 180° C in der Ofenmitte des gut vorgeheizten Ofens ohne Umluft backen. MiniMuffins 13 Min. und die grossen Muffinformen 18 Min. im Ofen lassen, bis sie schön goldbraun werden.
Dank der grossen Fläche dürfen sich in der Tribschen-Badi 2000 Badegäste auf einmal aufhalten. len. Wenn es schön ist, gehen die Leute naturgemäss ans Wasser. Sicherheitstechnisch wäre es nicht verantwortbar, die Badis zuzulassen, sodass sich die Massen noch weniger verteilen können.»
Miteinander statt gegeneinander
Diese Haltung vertreten auch das Lido und das Seebad Luzern. Beide werden ebenfalls ab dem 6. Juni wieder Badegäste empfangen, obwohl auch sie wegen der Besucherbeschränkung kaum mit einer rentablen Saison rechnen können. «Wir sehen es als unsere Aufgabe an, den öffentlichen Raum zu entlasten», sagt Marcel Wiesler, Geschäftsführer vom Lido. «Dafür arbeiten wir eng mit den anderen Badis zusammen.» Diese Zusammenarbeit geht so weit, dass unter den Stadt Luzerner Badis die Abmachung getroffen wurde, dieses Jahr keine Saisonabos zu verkaufen. «Dies machen wir aus dem einfachen Grund, weil wir niemandem einen Platz in der Badi garantieren können. Als Abobesitzer wäre es ziemlich ärgerlich, Wartezeiten in Kauf nehmen zu müssen, weil die Badi bereits voll ist. Diesen Ärger wollen wir unseren Gästen ersparen», erklärt Roman Konrad, der zusammen mit Bruno Milesi das
Seebad Luzern leitet. Auch die Schutzmassnahmen sind in allen Luzerner Badis ähnlich: Mit Weg- und Abstandsmarkierungen, automatischem Zählsystem, Desinfektionsmittelspendern und einer häufigen Reinigung der Sanitäranlagen wird sichergestellt, dass die entsprechenden Abstands- und Hygieneregeln eingehalten werden können.
Zusätzliche Tarife für Schnellbader
Auf eine Markierung der Liegeflächen wollen alle drei Badibetreiber verzichten: «Da verlassen wir uns auf das Verantwortungsbewusstsein unserer Gäste, dass sie bei der Platzsuche den erforderlichen Abstand zu den anderen Badi-Besucher einhalten», sagt Wiesler. Auch die Dauer des Badi-Besuchs wollen die Betriebe grundsätzlich nicht einschränken. «Auch da hoffen wir auf die Mithilfe der Gäste, nicht den ganzen Tag in der Badi zu bleiben, damit noch andere die Chance haben, sich abzukühlen», sagt Wiesler. Um für kurze Badi-Besuche entsprechende Anreize zu schaffen, führen das Lido und Seebad Luzern zusätzliche Tarife ein. «In der Seebadi gibt es neu den Schnellbader-Eintritt für drei Franken, mit dem man eine Stunde
Bild: Pawel Streit
baden kann», erklärt Konrad. Im Lido gilt neben einem Zuschlag auf den regulären Tageseintritt ein neuer Morgentarif zu sechs und ein Abendtarif zu vier Franken. Für die Badis ist die Saisoneröffnung dieses Jahr ein Sprung ins Ungewisse. «Je nach Entwicklung der Fallzahlen und Vorgaben des Bundesrates werden wir unsere Massnahmen laufend überprüfen und anpassen», sagt Wiesler. «Wir geben uns aber alle Mühe, dass es trotz der Einschränkungen ein schöner Badesommer wird. Dafür sind wir natürlich auch auf das Verständnis und die Mithilfe unserer Badegäste angewiesen.» Anna Meyer Diese Luzerner Badis haben ab 6. Juni den Badebetrieb geöffnet: Hallenbad Allmend Lido Parkbad Kriens Rotsee-Badi Seebad Horw Seebad Luzern Strandbad Tribschen Waldschwimmbad Zimmeregg
Regierungsrat tritt auf Einsprache nicht ein
«Es droht der Verlust der Seele auf dieser Achse»
Der Regierungsrat tritt auf eine Einsprache gegen die AFR18 nicht ein. Die Einsprache stütze sich auf Unterlagen älteren Datums.
Der Krienser Stadtrat hat in einem Entwicklungspapier dargelegt, wie sich die Hauptachse entwickeln soll.
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er Regierungsrat tritt auf eine Einsprache nicht ein, welche die unsichere Datenlage vor der Abstimmung über die Aufgaben- und Finanzreform 2018 (AFR18) rügt. Die Einsprecher stützen sich nämlich nicht auf die Abstimmungsbotschaft an die Bevölkerung, sondern auf die Vernehmlassungs- und Beratungsunterlagen des Kantonsrates, die älteren Datums sind. Gegen diese Unterlagen ist das Mittel der Einsprache jedoch nicht gegeben. Eine Einsprache ist nur zulässig gegen Massnahmen des Regierungsrates, die er vor einer Abstimmung oder Wahl anordnet. Wie die entsprechenden Informationen an die Stimmberechtigten aussehen würden, war zum Zeitpunkt der Einsprache noch gar nicht bekannt.
Einen weiteren Punkt derselben Beschwerde hatte das Bundesgericht bereits im Februar 2020 abgewiesen. Die Richter hielten entgegen der Ansicht der Beschwerdeführer fest, der Grundsatz der Einheit der Materie werde durch die AFR18 nicht verletzt. Für die Frage, ob die Datengrundlage eine freie Meinungsbildung der Stimmberechtigten zugelassen habe, verwies das Bundesgericht die Beschwerdeführer zurück an den Kanton. Nun hat der Regierungsrat über diese Frage entschieden. In seinem Nichteintretens-Entscheid hält der Regierungsrat ausdrücklich fest, die umfassenden Informationen über die Grundlagen und Auswirkungen der AFR18 seien öffentlich breit zugänglich gewesen. Auch die Informationen und Argumente der Gegner seien in den Abstimmungserläuterungen, den Medien und der Öffentlichkeit intensiv berücksichtigt worden. Das Abstimmungsergebnis fiel zudem eindeutig aus. Eine Verletzung der Willensbildung oder -äusserung sei unter diesen Umständen nicht auszumachen. Nach wie vor ist beim Bundesgericht eine Erlassprüfungsbeschwerde hängig. Dieses Verfahren ist noch nicht PD entschieden.
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as Rückgrat von Kriens bildet die Talstrasse von Luzern ins Obernau. Der Achse droht der Verlust ihrer Seele. Insbesondere das Zentrum ist als Herz der Stadt zwingend», sagt Stadtpräsident Cyril Wiget. Deshalb braucht die Stadt Kriens ein Konzept, wie mit dem Strassenzug, dem Zentrum, aber auch den weiteren Zentren umgegangen werden soll. Das Konzept soll verhindern, dass beispielsweise im Zentrum Restaurants und Detailhändler immer mehr verschwinden. «Wohnbauten und Büroräumlichkeiten alleine hauchen zu wenig Leben ein», sagt Wiget. «Eine Durchmischung von Grossverteilern, Detaillisten, Kleingewerblern hilft sich gegenseitig und profitiert von einer Laufkundschaft, die von der Bäckerei zum Schuhmacher geht, einen Kaffee auf dem Platz trinkt und weiter zum Coiffeur, um am Ende beim Brillenhändler einen Spezialeinkauf
zu tätigen», macht Wiget ein Beispiel. Das Konzept zeigt auf, welche Qualitäten in welchen Abschnitten im Rahmen der Weiterentwicklung und Attraktivierung mit welchen Mitteln gestärkt werden sollen. Eine entscheidende Rolle weist das Konzept hier dem Bereich zwischen Hofmatt und Schappecenter zu. Dieser Bereich soll mit Flaniermeile und gewerbefreundlichem Umfeld bewusst als Herz der Stadt gestärkt werden. Langfristig könnte zum Beispiel das Einkaufszentrum Schappe nach dem Stadtrat in Dorfplatznähe umsiedeln, zum Beispiel westlich des Bellparks. «Grossverteiler sind Magnete, die die Laufkundschaft bringen, wovon dann Cafés, Pärke und kleinere Detaillisten profitieren», sagt Wiget zu den Vorteilen. «Ein wesentliches Element für das Herz der Stadt ist eine vernünftige Verkehrslösung», spricht Wiget auch die Verkehrssituation im Zentrum an. Seit über zehn Jahren möchte der Stadtrat im Dorfzentrum mit einem Mittelstreifen die Überquerung für Fussgängerinnen und Fussgänger erleichtern, doch das geht nicht ohne den Kanton, da es sich hier um eine Kantonsstrasse handelt. Der Einwohnerrat Kriens behandelt das Konzept in seiner Sitzung vom 25. Juni. Marcel Habegger
Weitere Rezepte finden Sie auf www.volg.ch/rezepte/
Zubereitung: 15 Min. + 13–18 Min. backen
Kurzmeldungen Der Kiwanis-Club Luzern-Seetal übergibt Spende für Brunnenbau
(PD) Letzte Woche durften die Vorstandsvertreter der Stiftung für Schwerbehinderte Luzern SSBL den Kiwanis-Club Luzern-Seetal in Rathausen begrüssen. Die Herren überreichten der Stiftung für Schwerbehinderte Luzern SSBL eine Spende von 15 000 Franken. Dieser Betrag kommt gezielt einem Brunnenbau zugute, als Element des Spiel- und Sinneserlebens für Menschen mit Behinderung sowie Besucherinnen und Besucher. Migros Luzern setzt auf Sonnenenergie (PD) In der Betriebszentrale der Migros Luzern in Dierikon wurde ein weiterer Meilenstein zur Förderung erneuerbarer Energien umgesetzt. Mit der Stromgewinnung von rund 3500 m² Solarzellen spart die Migros Luzern jährlich 457 Tonnen CO2 ein. Zusammen mit dem Strom aus einer bereits 2018 installierten Dampfturbine produziert die Migros Luzern nun einen Drittel des gesamten Strombedarfes ihrer Betriebszentrale selber. Ein erfolgreiches Geschäftsjahr für die Gebäudeversicherung Luzern (PD) Nach einem finanziellen «Tief» im Geschäftsjahr 2018 herrschte im Geschäftsjahr 2019 wieder Sonnenschein. Die ausgebliebenen Elementarschäden sind massgebend für das erfolgreiche Geschäftsjahr. Das Jahresergebnis 2019 beträgt 33,6 Millionen Franken. Die Gebäudeeigentümer erhielten deshalb im Januar 2020 einen Prämienrabatt von 30 Prozent, dies teilte die Gebäudeversicherung Luzern in einer Medienmitteilung mit.