Anzeiger Luzern 14 / 06.04.2021

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Mit aktuellen Mitteilungen der Stadt Luzern P.P.A. 6002 Luzern, Post CH AG

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Dienstag, 6. April 2021

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Nr. 14

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167. Jahrgang

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ie Automobilbranche ist im Wandel. Zuletzt hat es Ende Jahr die Kennys Garage in Obernau erwischt, sie musste schliessen. Markus Hesse steckt mittendrin in diesem dynamischen Umfeld. Als Geschäftsführer von Emil Frey Ebikon und Kriens gehört er in der Zentralschweiz zu den grossen Playern.

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Ein schwieriger Start

Im Interview mit dem «Anzeiger Luzern» stehen für einmal nicht neue Modelle, die E-Mobilität und Verkaufszahlen im Fokus. Markus Hesse gibt einen etwas anderen Einblick in seine berufliche Laufbahn. Beispielsweise hätte er früher eigentlich gerne auf einem Schiff gearbeitet. Seite 2

Doch keine Bärenspuren Zahlreiche Unternehmen haben Luzernerinnen und Luzerner am 1. April auf die Schippe genommen.

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oher die 1.-April-Scherze genau kommen, ist nicht klar. Sicher ist aber, dass jedes Jahr zahlreiche Leute auf die Scherze reinfallen. Auch in diesem Jahr haben sich einige Unternehmen einen Spass erlaubt. Beispielsweise meldeten die Pilatus-Bahnen, man hätte am Pilatus in einer Höhle Bärenspuren gefun-

den. Die Titlis-Bahnen meldeten fälschlicherweise, der Bahnbetrieb der Titlis-Rotair habe unterbrochen werden müssen,weil ein Gast den «Didier-Cuche-Ski-Flip» nachahmte. Anstatt in der Hand landete der Ski in der Scheibe. Luzernerinnen und Luzerner berichteten im «Anzeiger», auf welche Scherze sie bereits reingefallen sind. Seite 5

Der Krise die Stirn bieten Die Gastro-Branche leidet unter der Pandemie. Einige Betriebe haben den Mut zur Veränderung.

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ergangene Woche haben die Betreiber des «Rebstocks» in Luzern bekannt gegeben, dass ihre HofeggeBar am 19. April unter einem neuen Namen und mit frischem Konzept eröffnet wird. Gastgeber Igor Simic erklärte in der «Hochwacht Post», die «Vesper», wie das Lokal neu heissen wird, soll als Buffet und optional auch als Take-away betrieben werden

können. Es ist nicht der einzige Gastrobetrieb, der sich während der Krise wandelt. Auch im Café Parterre soll es Neuerungen geben. Seit Wochen verhüllt Packpapier die Fenster des Ladenlokals. Nebst Anpassungen im Innenbereich und dem Club soll auch das Essensangebot erneuert werden, erzählt der frischgebackene Geschäftsleiter Nicolin Camenzind. Seite 10

Letizia Ineichen hat das Amt der Leiterin Kultur und Sport Anfang Jahr von Rosie Bitterli Mucha übernommen.

Seit die in Marbach im Entlebuch aufgewachsene Letizia Ineichen ihr Amt als Leiterin Kultur und Sport der Stadt Luzern übernommen hat, gibt es für sie eigentlich nur eine Aufgabe: die Betreuung der Kulturhäuser in der Pandemie-Notlage. Sie kann dabei wichtige Erfolge verbuchen.

Das Parlament genehmigte ohne Gegenstimmen zum Ausgleich ausbleibender Billettsteuern 3,7 Millionen Franken zur Unterstützung der leidenden, regionalen Kultur- und Sportwelt. Nebst Corona äussert sich Ineichen im «Anzeiger»-Gespräch zur Verteilung der Luzerner Zentrums-

Bild: Bruno Gisi

lasten auf die Agglomeration, erklärt warum auch Persönlichkeiten mit politisch bürgerlicher Gesinnung Kultur betreuen können, was junge Leute in Marbach in ihrer Freizeit machen und der damit verbundenen Tatsache, dass sie sieben MusikSeite 3 instrumente spielen kann.

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Anzeiger Luzern – Dienstag, 6. April 2021

Aktuell

Kaderleute im Fokus

Weniger Strenge, mehr Menschlichkeit Markus Hesse ist seit gut vier Jahren Geschäftsführer von Emil Frey, Ebikon und Kriens. Im Interview spricht er darüber, wie er mit Kritik umgeht, über seinen Führungsstil und über seine Karriereplanung. Markus Hesse, wie sieht Ihre berufliche Ausbildung aus? Ich bin gelernter Maschinenmechaniker und Automechaniker, Automobildiagnostiker. Zudem habe ich mein Diplom in Betriebsökonomie gemacht. Haben Sie Ihre berufliche Laufbahn von Anfang an vor sich gesehen? Nein, ich habe immer in jeder Funktion mein Bestes gegeben und wollte auch immer zu den Besten gehören. Ich habe schnell gemerkt, dass mir Arbeiten Freude macht und machen soll. Wenn ich so viel Zeit pro Tag in etwas investiere, dann möchte ich dabei auch viel Freude und Genugtuung erfahren. Oft verändern sich die Berufswünsche im Leben. Was war im Kindesalter Ihr erster Berufswunsch? Wahrscheinlich war es Koch auf einem Überseeschiff, inspiriert hatte mich ein Onkel dazu. Seine Arbeit hat mich mächtig beeindruckt. Worauf sind Sie in Ihrer Laufbahn besonders stolz? Dass ich immer mit tollen Menschen zusammen vieles gestalten und optimieren konnte und kann. Zudem die Chance erhalten zu haben, von ganz vielen und besonderen Menschen zu lernen und entwickelt zu werden, war und ist ein Geschenk. Das ist unbezahlbar.

Nicht jeder ist ein geborener Chef. Ist kompetente Unternehmensführung also erlernbar? Da müsste man wohl zuerst definieren, was man unter kompetenter Führung versteht. Aber wenn ich davon ausgehe, dass ich die Frage richtig interpretiere, dann ja. Man kann sehr viel lernen, aber das Interesse am Menschen ist in der Führungsaufgabe für mich eine sehr wichtige Eigenschaft – wer die Menschen nicht wirklich mag, wird nach meiner Fasson kein guter Chef werden. Da stellt sich jetzt die Frage, ob man Menschen mögen erlernen kann.

fragen. Ich bin aber sicher, da gäbe es schon welche (lacht).

Wie lauten Ihre wichtigsten Führungsgrundsätze? Ich finde den Leitgedanken von Sunzi (chinesischer General und Philosoph, 544 v. Chr., Anmerkung der Redaktion) sehr treffend: Führerschaft ist eine Sache der Intelligenz, der Glaubwürdigkeit, der Menschlichkeit, des Mutes und der Strenge. Jeder General hat von diesen fünf Dingen bereits gehört. Diejenigen, die sie beherrschen, werden triumphieren; diejenigen, die sie nicht beherrschen, werden scheitern.

Worüber können Sie herzlich lachen? Bei Situationskomik, wie sie nur das Leben zeichnen kann, und über mich selbst.

Haben sich Ihre Führungsprinzipien in den letzten Jahren verändert? Die Strenge ist wohl etwas zugunsten der Menschlichkeit, und manche sagen auch zugunsten der Intelligenz, gewichen.

Was geht Ihnen auf die Nerven? Versprechen, die nicht gehalten werden, vorschnelle, undurchdachte Verlautbarungen und Entscheidungen, die in der Folge revidiert werden müssen. Ich meine jetzt nicht Frau Merkel. Für mein Empfinden wird heutzutage oft zu viel zu schnell, ohne ordentliche Lagebeurteilung, beschlossen und verabschiedet. Das führt dann bei einer Änderung zu Unverständnis und Verärgerung bei Mitarbeitenden und auch in der Bevölkerung.

Was sagen Ihre Mitarbeitenden über Sie? Das möchte ich auch wissen. Als Kind wollte Markus Hesse wie sein Onkel Koch auf einem Überseeschiff werden. Bild: PD Darf ein Chef auch Schwächen zeigen? Kommt auf die Ausprägung an. Mensch sein darf und soll man zeigen, wenn dadurch die Vorbildfunktion oder die Unternehmensziele nicht infrage gestellt oder gefährdet werden. Welche sind es bei Ihnen? Da müsste man meine Mitarbeitenden

Wie reagieren Sie auf Kritik? Gibt mir regelmässig viel und führt auch zum Nachdenken – Kritik beschäftigt mich. Welchen Stellenwert haben für Sie soziale Netzwerke beruflich und privat? Der Stellenwert sozialer Netzwerke in der Gesellschaft nimmt deutlich zu und erfährt Anerkennung. Somit wird es für unsere Firma ebenfalls zusehends wichtig, hier am Ball und im Spiel zu bleiben.

Trotz aller Digitalisierung möchte ich festhalten, dass mir persönlich der physische und «analoge» Austausch immer noch am liebsten ist. Gibt es im Unternehmen spezielle Massnahmen zur Teamentwicklung? Es gilt bei uns die Philosophie, dass wir nur als Team gewinnen können und so jeder für jeden einstehen muss – ebenfalls versuchen wir, die Erfolge zu feiern und dies auch in passenden Situationen herauszuheben. Stellen Sie sich vor, Sie würden nochmals am Anfang Ihrer Karriere stehen: Würden Sie nochmals dasselbe erlernen oder studieren, oder wäre es etwas anderes? Mein Weg war so spannend, lehrreich und bereichernd, dass ich denselben Weg nochmals beschreiten würde – ich möchte doch wieder nach Luzern kommen (lacht). Wann und wobei können Sie wirklich abschalten? So richtig ganz abschalten fällt meinem Naturell eher schwer – sind doch die Gedanken immer wieder in irgendeiner Konstellation mit dem Geschäftlichen verbunden. Entspannt und eher abschweifend bin ich in guter Gesellschaft beim Sinnieren und Philosophieren – da kann ich dann schon mal eher Distanz gewinnen. Elma Softic/Marcel Habegger

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Flohmarkt zügelt ins Vögeligärtli Wegen der Pandemie konnte der Luzerner Flohmarkt am Reusssteg letztes Jahr nicht durchgeführt werden. Nun soll er vorerst im Vögeligärtli stattfinden.

Das hat die Stadt Luzern veranlasst, nach einem alternativen Standort zu suchen. Die Stadt hat auf Basis eines Kriterienkatalogs rund 20 unterschiedliche Standorte evaluiert. Fazit: Das Vögeligärtli in der Neustadt bietet die besten Voraussetzungen, inklusive eines stimmigen Ambiente an zentraler Lage. Deshalb wird der Flohmarkt dort als Pilotprojekt von 3. Juli bis Ende Oktober stattfinden. Neu nicht mehr von 8 bis 16 Uhr, sondern von 8 bis 14 Uhr. Denn die Erfahrungen haben gezeigt, dass ab 14 Uhr oft nur noch wenig Betrieb herrscht. In Zusammenarbeit mit der reformierten Lukaskirche können zusätzlich auch im Lukasgarten einige Standplätze ermöglicht werden. Es stehen vorerst maximal rund 45 Stände mit einer Nutzfläche von jeweils 6 Quadratmetern (2 × 3 Meter) zur Belegung zur Verfügung. Die Marktstände werden ausschliesslich auf den befestigten Flächen der Parkanlage platziert, nicht etwa auf dem Rasen. Auch wird darauf geachtet, dass die weiteren Nutzungen im Vögeligärtli, wie der belieb-

te Spielplatz, die Schachfelder oder die Boulevardfläche des Restaurants Bellini, nicht beeinträchtigt werden. Auf die Quartierinteressen, Anwohnerinnen- und Anwohneranliegen wird auf diese Weise grösstmöglich Rücksicht genommen. Mindestens in der Startphase wird auch eine Marktaufsicht für den reibungslosen Betrieb, inklusive des Auf- und des Abbaus der Stände, sorgen. Nach Ablauf dieses Pilotversuchs werden die Erfahrungen aller Beteiligten ausgewertet. Dann wird entschieden, wo und in welcher Form der Flohmarkt im Jahr 2022 stattfinden wird. PD

Im Vögeligärtli können die Schutzmassnahmen besser eingehalten werden als an der Reuss.

Bild: PD

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er Luzerner Flohmarkt am Reusssteg in der Luzerner Kleinstadt ist eine Institution. Seit 1978 findet er dort jeweils von Mai bis Oktober statt. Zuletzt wurden an 59 Marktständen gebrauchte Waren angeboten. Die Platzverhältnisse sind jedoch sehr eng und nicht erweiterbar. Die einzelnen Stände können räumlich nicht getrennt, die Besucherströme nicht ausreichend gelenkt werden. Für die Boulevardgastronomie bleibt kaum Platz. Dies verunmöglicht zudem die Einführung eines Covid-19-Schutzkonzeptes.

Onlinebuchungen ab 12. Juni Die Standplätze für die verbleibenden 17 Flohmarktdaten in diesem Jahr können ab 12. Juni jeweils drei Wochen im Voraus online gebucht werden. Auf www.maerkte. stadtluzern.ch finden sich alle Informationen dazu.

Samstag, 10. April, Parkhaus P7

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Anzeiger Luzern – Dienstag, 6. April 2021

Aktuell

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Letizia Ineichen, neue Leiterin Sport und Kultur der Stadt Luzern

Nischen zum Klingen bringen

Sesselrücken Studer Korevaar tritt ab, neu übernehmen Burri und Gähwiler

Seit 100 Tagen ist Letizia Ineichen im Amt. Es gab noch keinen Tag, an dem sich die Kulturchefin nicht mit Corona beschäftigen musste. Im «Anzeiger»-Gespräch blickt sie dennoch vorwärts – und zurück.

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etizia Ineichen lanciert die Analyse der Covid-Lage mit Optimismus: «Gopf! Chapeau! Ich staune ab der grossen Eigendynamik, der Kreativität, dem Willen zu optimieren und neu zu strukturieren in der Welt der Kunst und des Sportes.» Durch die ständige Verschiebung des Neubeginns entwickle sich aktuell so etwas wie eine pandemiefähige Kultur. Natürlich ist der Spruch, Corona ist auch eine Chance, zynisch, aber Ineichen zeigt sich überzeugt, dass kreativ Nachhaltiges bleiben wird. Hybride Formate und Traditionelles neu denken sind die verwendeten Umschreibungen. «Der Kulturbegriff entwickelt und moduliert sich», sagt sie. Corona wirke da wie ein Beschleuniger. Aktuell ist Ineichens Departement gefragt in der Not. «Wir schauen, wo Dellen entstehen, trotz Bundes- und Kantonsgeldern», meint Letizia Ineichen. «Da suchen wir das Gespräch und springen notfalls ein.» Die Mittel müssen mittels Stadtratsbeschluss oder vom Parlament sanktioniert werden. Begeisterung in der Stimme zeigt Letizia Ineichen bei der Bewertung des eben vom Grossen Stadtrat beschlossenen Nachtragskredites für Kultur und Sport zum Ausgleich der ausbleibenden Billettsteuergelder. «Mit 43 zu null stimmen, das ist doch bezeichnend!». 3,7 Millionen Franken stehen zur Verfügung.

In grösseren Gefässen denken

«Covid eignet sich nicht mehr für politische Spielchen und zudem zeigt dieser Entscheid, wie tief der Sport und die Kultur in unserer Bevölkerung verankert ist», sagt die neue Leiterin. «Was bleibt, sind die Zentrumslasten, die uns fast erdrücken.» Die Angebote der grossen Kulturhäuser werden von allen Agglo-Gemeinden genutzt, beim Bezahlen schaut aber jeder nur in die eigene Kasse. Dennoch zeigt sich Letizia Ineichen zuversichtlich: «Es braucht manchmal eine Runde mehr. Ich hoffe, man beginnt diesbezüglich in grösseren Gefässen zu denken.» Dieses Anliegen übernimmt Letizia Ineichen von ihrer Vorgängerin Rosie Bitterli Mucha, die 20 Jahre diese Funktion bekleidete.

schliesst auch Laienproduktionen in ihren Kulturbegriff ein sowie kommerzielle Produktionen, die viel Publikum anziehen. «Eine Schlagerparty ist für ein bestimmtes Publikum genauso kulturell wie ein klassisches Konzert für ein anderes.» Die städtische Förderungspolitik müsse dies berücksichtigen, aber dennoch vor allem die Nischen zum Klingen bringen.

Nicht endende Liste

Letizia Ineichen ist seit Anfang Jahr die Leiterin Sport und Kultur der Stadt Luzern. Bild: Bruno Gisi Letizia Ineichen spricht begeistert, wenn sie die Arbeit ihrer Vorgängerin und den Zustand ihres Ressorts beschreibt. «Rosie Bitterli hat ein unglaublich gutes Netzwerk geschaffen.» Die Mitarbeitenden seien höchst motiviert, das Arbeitsumfeld behage ihr sehr. Als Ineichen ins Amt gehoben wurde, kamen aus der politisch traditionell links verorteten Kulturecke Fragezeichen, ob eine bürgerliche CVP-Politikerin in der Lage sei, die Anliegen Kulturschaffender zu vertreten. Die klassisch ausgebildete Musikerin und Pädagogin wurde gar gefragt, ob sie nicht zu viel Nähe zum KKL habe für das Amt. Darauf angesprochen, reagiert Ineichen heftig: «Ich mag diese Diskussion

nicht mehr führen, ich finde es daneben, meine Funktion in einem Links-Mitterechts-Schema zu sehen.» Kultur und Sport werde von Linken nicht besser oder anders gestaltet wie von Bürgerlichen. Es gehe um die Sache und um die Abzeichnung aller Meinungen der Gesellschaft im kulturellen Angebot. Ineichen bezeichnet sich als dialogfähig, was sie im journalistischen Gespräch auch beweist. Sie findet immer die ausgleichende Antwort, fragt nach, setzt immer das Anliegen und nicht ihre Person an den Anfang einer Aussage. Dies zeigt Letizia Ineichen auch bei der Definition «Was ist Kultur?». Sie lässt sich auf keine Schlagworte festlegen, Vielfalt und Qualität müssen gewährleistet sein. Ineichen

Die Vergabekriterien für Unterstützungen seien immer in einem Spannungsfeld. Sie müsse auch über den eigenen Schatten springen, was ihr keine Mühe bereiten würde, es gehe immer um die Sache und nicht um persönliche Gefühle. Auf ihren Bezug zum Sport angesprochen, bringt Ineichen ihre Jugend ins Spiel: «Ich bin in Marbach aufgewachsen. Wie kann man dort die Freizeit verbringen? Mit Musik oder Sport. Ich habe beides gemacht.» Im Rahmen ihrer pädagogischen Ausbildung und Arbeit als Primarlehrerin war Sport Dauerthema. Die Musik nahm dennoch mehr Platz ein. Klavier, Querflöte, Gesang, Schlagwerk, Gitarre, Harfe und am Rand noch ein bisschen Blechblasinstrumente. Die Liste der praktizierten Musikdisziplinen will nicht enden. «Ich bin keine Einzelkämpferin, ein Solodiplom als Musikerin kam nicht in Frage, also studierte ich Dirigieren und Schulmusik, ich wollte einer Formation vorstehen.» Nach dem Musikstudium, einem landesweiten Musikprojekt in Paraguay und Jahre der pädagogischen Arbeit folgten ein Master in Business Administration an der Hochschule Luzern und eine Promotion an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Dazu eine politische Karriere, die sie ins Vizepräsidium der CVP der Stadt Luzern brachte. Wer mit Letizia Ineichen über Kultur- und Sportförderung diskutiert, merkt, in allen Aussagen die Breite des Hintergrundwissens. Das gibt ihren Meinungen zusätzliches Gewicht. Luzern darf auf ihr prägendes Wirken in kommenden Jahren gespannt sein. Andréas Härry

Diesen Sommer gibt es acht Pop-up-Parks

Entwicklungen in Reussbühl ermöglichen

Auch 2021 ermöglicht der Stadtrat Pop-upParks auf Parkplätzen. Die Standorte werden während zweier Monate betrieben.

Der Stadtteil soll sich in den nächsten Jahren weiterentwickeln. Über den Bebauungsplan Ost wird das Parlament wohl im Mai befinden.

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um zweiten Mal nach 2020 konnten interessierte Quartierbewohnerinnen und Quartierbewohner ihre Ideen für Pop-up-Parks auf Parkplätzen einreichen. Bis 1. März sind elf Vorschläge eingegangen. Die Konzeptideen wurden auf folgende Kriterien geprüft: Mehrwert für das Quartier, freie Zugänglichkeit für alle Personengruppen, Konstruktionssicherheit sowie keine kommerziellen oder politischen Zwecke. Acht Konzeptideen erfüllten diese Kriterien. Neu ist, dass neben vier Ideen auf Parkplätzen auch vier Ideen eingereicht wurden, die auf leer stehenden oder kaum genutzten öffentlichen Flächen realisiert werden sollen. Um auch diese zu ermöglichen, hat die Stadt entschieden, statt wie ursprünglich vorgesehen sechs alle acht Standorte zu bewilligen. Dieses Jahr können die Parks zudem nicht nur einen, sondern zwei Monate lang genutzt werden.

Waldstätterstrasse gesperrt

2021 will der Stadtrat auch Erfahrungen mit Pop-up-Parks auf Strassen sammeln. Dazu wird der Abschnitt der Waldstätter-

strasse vor der Migros für den Autoverkehr gesperrt und temporär umgestaltet. Die Stadt erarbeitet zurzeit zusammen mit dem Quartierverein Neustadt ein Gestaltungskonzept. Ziel ist, Anfang Sommer 2021 mit dem Pop-up-Park zu starten. Die Waldstätterstrasse soll allerdings auch langfristig autofrei bleiben. Dies wurde in einem parlamentarischen Vorstoss gefordert, der vom Grossen Stadtrat überwiesen wurde. Die Erfahrungen, die 2021 mit dem Pop-up-Park gemacht werden, sowie die Rückmeldungen der Anwohnerinnen und Anwohner, des Gewerbes und aus dem Quartier werden die Grundlage für die definitive Gestaltung und das Bauprojekt sein, das 2024 umgesetzt werden soll. PD Standorte 1. Stollberg-Treff, Veloabstellplatz in der Stollbergstrasse. 2. Open-Air-Lounge, Parkplatz an der St.-Karli-Strasse 34. 3. Reusseinstieg, Parkplatz in der Sentimattstrasse. 4. Spielplatz Sternau, Platz vor der Treppe an der Sternmattstrasse 43. 5. Quartierpark Littau Dorf, privater Parkplatz im Fanghöfli 4. 6. Sentitreff, Trottoir bei der Baselstrasse 21. 7. Unser kleiner Kräuterei-Garten, Parkplatz an der Bruchstrasse 27A. 8. Bühne fürs Quartier, Platz beim Schulhaus Würzenbach.

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as neue Verkehrsregime am Seetalplatz und insbesondere der Bau der Umfahrungsstrasse von Reussbühl bietet eine einmalige Chance für städtebauliche Aufwertungen. Veränderungen in bereits bebauten Gebieten sind für die Grundeigentümerinnen und Grundeigentümer und für die Planenden aber grosse Herausforderungen. Um qualitativ hochwertige Bebauungen zu ermöglichen, erstellt die Stadt Luzern deshalb unter Einbezug der Grundeigentümerinnen und Grundeigentümer je einen Bebauungsplan für Reussbühl Ost und Reussbühl West.

Bebauungsplan für zwei Etappen

Ursprünglich war vorgesehen, einen Bebauungsplan für das ganze Gebiet von Reussbühl Ost zu erstellen. 2019 hat die Stadt aber entscheiden, ihn in zwei Etappen aufzuteilen. Dies ermöglicht es, das Neubauprojekt der Interessengemeinschaft Reusszopf möglichst bald zu realisieren. Vorgesehen sind Arbeitsflächen und rund 80 Wohnungen. Rund die Hälfte davon wird von der Baugenos-

senschaft Reussbühl erstellt und gemeinnützig sein. Mit dem Bebauungsplan der ersten Etappe werden auch die Aufwertung des ersten Teils des Reusszopfs sowie neue Rad- und Gehwegverbindungen und die Bebauung weiterer Baubereiche ermöglicht. Die Aufteilung in zwei Etappen erlaubt es zudem, die Entwürfe für den südlichen Bereich von Reussbühl Ost zu optimieren und insbesondere für die Parkierungssituation und die Landumlegung einvernehmliche Lösungen zu erarbeiten. Die zweite Etappe des Bebauungsplans Reussbühl Ost wird der Stadtrat dem Grossen Stadtrat voraussichtlich 2022 zur Genehmigung vorlegen.

(PD) Der bisherige Geschäftsleiter des Mieterinnen- und Mieterverbands Luzern NW OW UR, Cyrill Studer Korevaar, wechselt nach gut fünfeinhalb Jahren als Teamleiter zur Umweltberatung Stadt / Kanton Luzern. Juristin Nadja Burri (Schwerpunkt Mietrecht) und Gewerkschafter Daniel Gähwiler (Schwerpunkt Betriebswirtschaft, Kommunikation, Politik, Bild rechts) übernehmen als Co-Geschäftsleitung. CFO-Wechsel bei der BZE AG

(PD) Peter Glanzmann übernimmt per sofort die Leitung Bereich Finanzen, Administration und ICT bei der Betagtenzentren Emmen AG (BZE AG). Damit tritt er die Nachfolge von Marius Pfulg in der Geschäftsleitung an. Peter Glanzmann verfügt über langjährige privatwirtschaftliche Erfahrung als CFO und Geschäftsleitungsmitglied im KMU-Bereich. Nach seinen letzten beruflichen Stationen im Industriesektor strebt er mit dem Einstieg in die Langzeitbranche einen Richtungswechsel an. Nathalie Brunner wird neue Geschäftsführerin vom Neubad Luzern

(PD) Der Vorstand des Vereins Netzwerk Neubad hat sich in den vergangenen Wochen intensiv mit der Suche nach einer neuen Geschäftsführung beschäftigt – und sich für Nathalie Brunner entschieden. Die gebürtige Wienerin (Jg. 1981), wird die Geschäftsführung des Neubads ab dem 1. August 2021 übernehmen. Nach ihrer Ausbildung zur Kauffrau für audiovisuelle Medien in München war sie in unterschiedlichen Rollen für viele Kulturprojekte und Festivals tätig. Aktuell arbeitet sie als Kulturmanagerin und Projektleiterin im multidisziplinären Kulturhaus «Kosmos» in Zürich. Laurent Roux wird neuer VBL-Direktor

Studienauftrag zu Reussbühl West

In Reussbühl West überwiegen heute gewerblich-industrielle Nutzungen. Hier soll ein unverwechselbares, lebendiges Stadtquartier entstehen und eine qualitätsbewusste, zukunftsfähige Entwicklung ermöglicht werden. Um den Entwurf des Bebauungsplans abzuschliessen, müssen noch verschiedene Fragen geklärt werden. Deshalb haben der Stadtrat und die CKW eine Planungsvereinbarung abgeschlossen, in der die weiteren Planungsschritte festgehalten sind. Ziel ist es, aufbauend auf den Ergebnissen der Testplanung, ein städtebaulich überzeugendes Bebauungs- und Nutzungskonzept für das Areal zu entwickeln und dabei auch eine bestmögliche Lösung für die Nutzung der Shedhalle zu finden. PD

(PD) Der Verwaltungsrat der Verkehrsbetriebe Luzern AG (VBL) hat Laurent Roux zum neuen Direktor und Vorsitzenden der Geschäftsleitung gewählt. Der 38-jährige Wahlluzerner setzte sich gegen fast 150 Mitbewerberinnen und Mitbewerber durch. Er bringt unter anderem Erfahrungen mit in der strategischen und operativen Führung in Unternehmen in der Privatwirtschaft und im öffentlichen Bereich mit ÖV-Bezug. Er beginnt seine Tätigkeit bei der VBL am 1. August 2021.


Anzeiger Luzern – Dienstag, 6. April 2021

Aktuell

4 VW Golf GTE

Eine intelligente Alternative? Sportliche Versionen gehören zum VW Golf wie die Sonne zum Frühling. Was 1974 mit dem GTI begann, ist inzwischen eine ganze Familie. Die vielleicht interessanteste Version ist der GTE mit Plug-in-Hybrid-Antrieb.

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er VW Golf GTI ist Kult. 1974 zeigte VW die erste Auflage des sportlichen Golf; ein Projekt, das von einigen Ingenieuren quasi als «Feierabendbeschäftigung» unter dem Radar der Vorgesetzten entwickelt wurde, mauserte sich zum grossen Erfolg. Sitze im Karomuster und der legendäre Schaltknauf im GolfballDesign eroberten die Herzen der Kunden genauso wie die sportlichen Fahreigenschaften, kombiniert mit der Alltagstauglichkeit eines ganz normalen VW Golf. Das «Rezept GTI» wurde über die Jahrzehnte sorgsam gepflegt; jede Golf-Generation erhielt ihre Sportversion, so auch die aktuelle achte Auflage. 1982 erweiterte VW das Angebot und stellte dem Golf GTI einen Bruder zur Seite: Der GTD übernahm die sportliche Optik und das Fahrwerk der Sportvariante, hatte allerdings einen Dieselmotor mit 69 PS unter der Haube. 2014, auf Basis des Golf 7, folgte der nächste Ausbau der «GTI-Familie»: der Golf GTE mit Plug-in-Hybrid-Antrieb. Die Kombination aus Benzin- und Elektroantrieb im sportlichen Gewand kommt nun auch in der achten Golf-Generation auf die Strasse. Mit immer strikter werdenden Emissionsvorgaben könnte der GTE anno 2021 zum entscheidenden Baustein werden, wenn es darum geht, das legendäre Erbe des GTI in die Zukunft zu retten. Wie sein Bruder mit Benzinantrieb verfügt auch der GTE über 245 PS; diese kommen aber auf andere Weise zustande. Der Hubraum schrumpft von 2,0 auf 1,4 Liter. Der

Mit dem neuen GTE können im Alltag zwischen 40 und 60 Kilometern elektrisch zurückgelegt werden. kommt auf 150 PS – und wird von einer E-Maschine mit maximal 115 PS unterstützt. Seine Energie kriegt der Elektromotor aus einer unter dem Kofferraum verbauten Batterie mit 13 kWh Speicherkapazität, die an der Steckdose in rund 5 Stunden (Wallbox mit 3,6 kW: 3:40 Stunden) geladen werden kann. Damit sind laut optimistischer NEFZ-Normmessung 62 Ki-

lometer rein elektrische Fahrt möglich. Im Alltag sind es meist rund 40 Kilometer; wer häufig Kurzstrecken fährt und eine Lademöglichkeit hat, kann also grosse Teile des Alltags rein elektrisch bestreiten. Im E-Modus fühlt sich der sportliche Hybrid durchaus noch flink an – mit 330 Nm Drehmoment bietet der Elektromotor gar mehr Durchzugskraft als der Benziner (250 Nm).

Gut kombiniert

Bild: PD

Ist der Akku leer – oder wechselt man in den sportlichen Fahrmodus – schaltet sich der 4-Zylinder-Benzinmotor zu. Das geschieht verschliffen und ist daher kaum spürbar, aber natürlich deutlich hörbar. Erst recht, wenn der Sportmodus aktiviert ist und das Motorengeräusch über die Lautsprecher im Innenraum künstlich ver-

stärkt wird. Arbeiten beide Motoren zusammen, schickt der Antrieb 400 Nm über die 6-Gang-Doppelkupplungsautomatik an die Vorderachse. Der Sprint auf 100 km/h gelingt in bestenfalls 6,7 Sekunden. Eine halbe Sekunde langsamer als im GTI mit Benzinantrieb. Das liegt vor allem am deutlich höheren Gewicht. Mit 1624 kg Leergewicht ist die Hybrid-Ausführung gut 160 Kilogramm schwerer als der reine Verbrenner. Das ist beim Beschleunigen spürbar, aber auch in Kurven. Vor allem aber macht sich das höhere Gewicht auf schlechteren Strassen bemerkbar. Um die Masse unter Kontrolle zu halten, musste VW den GTE deutlich straffer abstimmen. Einbussen, die man aber mit Blick auf den Verbrauch gerne in Kauf nehmen kann. Das Datenblatt verspricht einen Durchschnitt von 1,7 l/100 km – was man mit häufigem Aufladen auch erreichen kann. Mit leerem Akku steigt der Verbrauch auf knapp 6 l/100 km. Im Testschnitt kam der GTE schlussendlich auf 3,9 l/100 km, was gemessen an den Fahrleistungen und der Vielseitigkeit des Kompakten durchaus wirtschaftlich ist. Mit einem Grundpreis von 48 100 Franken ist der GTE 2650 Franken teurer als ein GTI mit Benzinmotor. Lohnt sich dieser Aufpreis? Wenn man auf maximale Fahrfreude und Dynamik aus ist, eher nicht. Möchte man aber trotz der Möglichkeit, rein elektrisch zu fahren und einer Menge Vernunft nicht ganz auf etwas Fahrfreude verzichten – definitiv. Philipp Aeberli

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Anzeiger Luzern – Dienstag, 6. April 2021

Leute

Silveline Hauri erinnert sich an einen 1. April, als ihr Bruder sie unnötigerweise bat, unbedingt früher nach Hause zu kommen.

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Lucian von Arx wurde während der Kochlehre am 1. April auf den Arm genommen: «Ich habe den Auftrag erhalten, den Schalldämpfer für den Mixer zu holen.»

Beat Erni und Nicole Milic: Ihr wurde während der Lehrzeit gesagt, dass sie die Lehrabschlussprüfung nicht bestanden habe, was sich als Witz herausstellte.

«April, April!»

1.-April-Scherze Luzernerinnen und Luzerner sowie Gäste haben dem «Anzeiger Luzern» erzählt, wie sie an diesem Tag jemandem auf den Leim gegangen sind oder über welche erfundenen Geschichten sie gelacht haben. Bilder: Bruno Gisi

Jürg und Aleksandra Hochuli waren am 1. April an einen Geburtstag eingeladen.

«Der angesagte Biotest in der letzten Schulstunde vor den Ferien war leider kein Aprilscherz», erzählen Noel Stein und Marion Stössel.

Rita Schwegler kann sich noch gut an die 1.-April-Story über einen geplanten Schiffskanal zwischen dem Vierwaldstättersee und dem Zugersee erinnern.

Die Familie Hanke mit Thomas (hinten), Juli (l.), Carlo, Irinia (r.) und Iwi (vorne) hat am 1. April über ein Foto mit dem gestrandeten Motorschiff Ever Given in der Spree, im Regierungsviertel in Berlin, gelacht.

Barbara Wirth und Joe Süess haben am 1. April das Homeoffice früher beendet, um Luzern beim schönen Wetter zu geniessen.

Ester Zehnder wurde am 1. April vor Jahren von einer Kollegin zu einer Party eingeladen und ging auch hin. Die Party fand allerdings nicht statt.

Hanspeter Renggli hat über einen Gartenhäsli-Gutschein vom OiO Sarnen gelacht, der bei einem Grossverteiler einlösbar sei.

Jan Heinimann und Catherine Plichta hören gerne Literatur-Podcasts und haben am 1. April bemerkt, dass ein Buchkapitel klammheimlich ausgetauscht wurde.

Verena Unferfert (l.) und ihre Mutter Gisela Nastasia Ring haben über eine Schlagzeile gelacht, dass ein Grossverteiler ab Sommer keine Kunden mit Maske mehr bediene.

Michaela Zumstein (l.) und Ursula Wagner lachten darüber, dass das Böögg-Verbrennen von der Schöllenen nach Brunnen verschoben werden soll.


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Anzeiger Luzern – Dienstag, 6. April 2021

Stadt Luzern Stadt Luzern Mitteilungen

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Partizipationsplattform Dialog Luzern

Die Stadt lädt zum digitalen Dialog ein Am 12. März wurde eine neue Internetplattform ins Leben gerufen: Dialog Luzern. Einwohnerinnen und Einwohner sowie aktive Organisationen in und um Luzern können sich auf Dialog Luzern austauschen. Ideen und Inputs sollen gehört, diskutiert und weiterentwickelt werden. Auf der digitalen Plattform mit internationalem Vorbild vernetzen sich bereits heute erste Organisationen. Ganz Luzern wird zum Mitmachen eingeladen.

BAUAUSSCHREIBUNGEN Die Pläne und weitere Akten der aufgeführten Gesuche können online eingesehen werden. www.bauausschreibungen.stadtluzern.ch Wir weisen darauf hin, dass die Verwendung der auf der Homepage aufgeschalteten Gesuchsunterlagen nur in Zusammenhang mit dem Baugesuch erlaubt ist. Auch eine Weitergabe an Dritte, nicht am Verfahren beteiligte Personen, ist nicht gestattet. Das Planauflagebüro Städtebau Luzern bleibt bis auf weiteres geschlossen. Baugesuche können per Post oder auf Voranmeldung abgegeben werden. Weitere Informationen: www.stadtluzern.ch Auflagefrist 1. bis 20. April 2021 Baugesuch: 2021-0095 Gegenstand: Gastronomie im Erdgeschoss – befristet Lage: Pilatusstrasse 12 Grundstück: 111/42 Baugesuch: 2020-0272 Gegenstand: Neubau Mehrfamilienhaus mit Einstellhalle und Ufergestaltung (3. Etappe) – geänderte Baugesuchsunterlagen (Umgebungs- und Ufergestaltung) Lage: Reussinsel 28, 30, 32, 34, 36 Grundstück: 111/678, 112/BR3768, 112/3345 Baugesuch: 2021-0067 Gegenstand: Erweiterung Tea-Room und Boulevardrestaurant Lage: Würzenbachstrasse 21 und 23 Grundstück: 112/3105 Baugesuch: 2021-0076 Gegenstand: Take-away-Verkaufswagen – befristet Lage: Tribschenstrasse 66 und 68 Grundstück: 111/3247

TODESFÄLLE 19.3. Schmidig, Elisabeth, 1940, Sonnmatt 3; 19.3. Vonmoos-Biedermann, Ruth, 1932, Untergütschstrasse 11; 20.3. Gnos-Jauch, Maria, 1934, Steinhofstrasse 13; 20.3. Weiland, Emil, 1926, Steinhofstrasse 13; 22.3. Näpflin-Haas, Irma, 1924, Steinhofstrasse 10; 23.3. Kaufmann, Marie-Theres (St.-Anna-Schwester), 1946, Tivolistrasse 21; 24.3. Ambauen-Rölli, Verena, 1954, Liebenauweg 12; 25.3. Ghilardi-Wolfisberg, Theresia, 1949, Obergütschstrasse 39; 25.3. Richenberger, Marlise, 1946, Geissensteinring 51; 25.3. Rickenbacher, Dominik, 1934, Bodenhofstrasse 14.

FORUM LUZERN 60 PLUS Das Forum 60 plus ist eine Plattform für den Austausch der Generation 60 plus. Es nimmt Stellung zu gesellschaftspolitischen Fragen und engagiert sich unter anderem für ein gutes Zusammenleben der Generationen in der Stadt Luzern. Das Forum betreibt zudem eine Website, auf der regelmässig Informationen und spannende Beiträge zu alters- und gesellschaftspolitischen Themen veröffentlicht werden. Auch Hinweise zu aktuellen Veranstaltungen, Tipps für Freizeitgestaltung sowie Porträts von interessanten Persönlichkeiten finden sich auf der Website. Unter der Rubrik «Aktuell» kann der Newsletter des Forums abonniert werden, welcher die neusten Themen zu Aspekten des Lebens und des Alterns auf einem Blick zusammenfasst. Weitere Informationen unter www.luzern60plus.ch

der Stadt steht dabei im Fokus. Zudem können auf der Plattform Partizipationsprozesse dokumentiert und transparent gemacht werden. In Barcelona zum Beispiel wurden bereits 8500 von 10 000 der vorgeschlagenen Initiativen von den Bürgerinnen und Bürgern angenommen und bis zu 90 Prozent umgesetzt. Die Onlineplattform wurde ein fester Teil der Lokalpolitik und bringt die Stadt aktiv weiter. Die Stadt Luzern erhofft sich neben aktuellen Informationen zu lokalen Aktivitäten und Veranstaltungen vor allem eine Vielfalt an Ideenwettbewerben, Inputs zur Stadt, Befragungen, Nachbarschaftshilfen, Vereinsthemen und weiteren Partizipationsformen. Die Plattform soll möglichst zu einem digitalen Abbild des facettenreichen Luzerner Stadtlebens und auch der angrenzenden Gemeinden werden.

Viele Luzernerinnen und Luzerner engagieren sich persönlich für das Stadtleben. Sie teilen in ihrer Freizeit mit Gleichgesinnten Sport, Bildung, Kultur und Ähnliches oder gestalten gemeinsam das nachbarschaftliche Leben im Quartier. Mit der neuen Partizipationsplattform www.dialogluzern.ch soll das Vernetzen und Aktivieren des Stadtlebens durch gute Kommunikation, durch Anlässe und Öffentlichkeitsarbeit sowie durch den Dialog noch einfacher und direkter werden. Im Fokus steht das Stadtleben, wobei die neue Plattform vor allem Vereinen und zivilgesellschaftlichen Organisationen dienen soll. Weiter sollen unter anderem Bildungseinrichtungen, Einrichtungen aus Kunst und Kultur, Luzerner Kirchen, Bibliotheken der Stadt und die Stadtverwaltung die Möglichkeit erhalten, auf Dialog Luzern Inhalte hochzuladen sowie partizipative Prozesse anzustossen und durchzuführen. Barcelona als Vorbild

Dialog Luzern basiert auf der Open-Source-Software Decidim, welche 2011 in Spanien entwickelt wurde und mittlerweile international erfolgreich angewendet wird. Die Idee dahinter: Gleichgesinnte finden, Kooperationen organisieren, Ideen diskutieren und darüber abstimmen. Am einfachsten vorstellen kann man sich die Decidim-Software als Baukasten. Alle auf der Plattform agierenden Organisationen haben die Möglichkeit, aus verschiedenen Bausteinen diejenigen Funktionen auszuwählen, die für ihre

Stetes Wachsen

Bringen auch Sie sich aktiv in den Dialog ein und registrieren Sie sich unter www.dialogluzern.ch. Bild: Stadt Luzern individuellen Zwecke nützlich sind. Neben Smart Cities wie New York oder Helsinki arbeiten auch erste Schweizer Städte an Projekten mit Decidim. Die Stadt Luzern konnte bereits vom gegenseitigen Austausch profitieren und wird ihre Erfahrungen zukünftig ebenfalls einbringen. Sie entscheidet aber selbst, in welche Richtung sich Dialog Luzern entwickeln soll. Dank der OpenSource-Lösung bezahlt die Stadt keine Lizenz-

kosten und kann deshalb dieses Geld gezielt in die Weiterentwicklung stecken. Grenzenlose Möglichkeiten

Mit Dialog Luzern ist vieles möglich. Es geht primär darum, mit neuen digitalen Möglichkeiten neue Angebote für die Bevölkerung, für die Quartiere und weitere Organisationen zu schaffen. Die Förderung des Dialogs innerhalb

Die Plattform www.dialogluzern.ch ist seit dem 12. März online. Interessierte können Schritte in eine neue Welt wagen. Für den Start hat das Projektteam mit einigen ausgewählten Vereinen und behördennahen Organisationen zusammengearbeitet. Nun sind alle Organisationen im Grossraum Luzern eingeladen, einen Zugang zu beantragen. Die Informationsvielfalt soll stetig wachsen und eine möglichst offene Gemeinschaft, eine Open Community, bilden. Jetzt ausprobieren und mitmachen auf: www.dialogluzern.ch.

Kommunikation, Stadt Luzern

REPARATURFÜHRER Defektes zurück an den Start Luzern ist Partnerkanton des Reparaturführers www.reparaturführer.ch: eine kostenlose Dienstleistung für alle, die Reparaturen beanspruchen, anbieten oder Tipps und Erfahrungen austauschen wollen. Gewerbebetriebe können sich registrieren, und Konsumentinnen und Konsumenten finden die geeigneten Reparaturprofis in ihrer Nähe. Der Reparaturführer leistet einen wichtigen Beitrag zur Ressourcenschonung, indem er zusammenführt, was zusammengehört. Weitere Informationen: www.reparaturführer.ch

Probleme mit der Stadtverwaltung? Wir helfen Ihnen – neutral, kostenlos, vertraulich

WILDSTRÄUCHER-AKTION: BESTELLTALON «Luzern grünt» setzt sich für mehr Natur in der Stadt Luzern ein. Einwohnerinnen und Einwohner der Stadt Luzern können deshalb gratis ausgewählte, einheimische Wildsträucher beziehen. Kurzporträts der Wildsträucher sowie ein Onlinebestellformular finden sich im Internet unter www.luzerngruent.ch.

Einmal eine wilde Zirkusmusik auf dem riesigen Marimbafon spielen oder tiefe, weiche Klänge aus dem Fagott zaubern? In kurzen Videos stellt die Musikschule die rund 30 Instrumente aus ihrem Unterrichtsangebot vor. Die Videos sind auf der Website der Musikschule zu finden: www.musikschuleluzern.ch Weitere Informationen Musikschule Luzern Telefon 041 208 80 10 www.musikschuleluzern.ch

Ombudsstelle

Stadt Luzern Hirschengraben 31, Luzern Tel. 041 241 04 44 www.ombudsstelle-stadt-luzern.ch Termine nach Vereinbarung

Soziale Distanz – nicht 0-Kontakt

Kontakt für Fragen und Beratung: Stadt Luzern, Umweltschutz, Anna Glanzmann, Industriestrasse 6, 6005 Luzern, Tel. 041 208 71 18, anna.glanzmann@stadtluzern.ch, www.luzerngruent.ch Ich bestelle gratis folgende Wildsträucher (Bitte gewünschte Anzahl eintragen) _____ Besenginster

_____ Vogelbeere

_____ Strauchwicke

_____ Feldahorn

_____ Gemeine Berberitze

_____ Rote Heckenkirsche

_____ Weinrose

_____ Pfaffenhütchen

_____ Feldrose

_____ Gewöhnlicher Schneeball

_____ Hundsrose

_____ Faulbaum

_____ Buschrose

_____ Schwarzer Holunder

_____ Schwarzdorn

_____ Hasel

_____ Kreuzdorn

_____ Purpurweide

_____ Gemeiner Liguster

_____ Korbweide

_____ Wolliger Schneeball

_____ Salweide

_____ Roter Hartriegel

_____ Stechpalme

_____ Kornelkirsche

_____ Traubenkirsche

Pflanzenbestellungen können bis zum 15. Oktober 2021 abgegeben werden. Wir behalten uns das Recht vor, grössere Bestellmengen anzupassen. Die bestellten Wildpflanzen können Anfang November abgeholt werden (weitere Informationen folgen schriftlich).

Absender/in:

CONTACT steht Eltern und Jugendlichen zur Verfügung, wenn Fragen um Erziehung, Erwachsenwerden und Familienleben zu lösen sind. Die Beratungen sind kostenlos. Die Schweigepflicht ist garantiert. Auskünfte und Anmeldungen telefonisch unter 041 208 72 90 oder online unter www.contactluzern.ch. CONTACT ist ein Angebot der Stadt Luzern in Zusammenarbeit mit anderen Gemeinden. Kasernenplatz 3 6000 Luzern 7 041 208 72 90

Name:

Vorname:

Adresse: PLZ/Ort:

Luzern

E-Mail: Talon vollständig ausgefüllt einsenden an: Stadt Luzern, Umweltschutz, «Luzern grünt» Industriestrasse 6, 6005 Luzern

Telefon:


Anzeiger Luzern – Dienstag, 6. April 2021

Rätsel

8 Sudoku leicht

Sudoku mittel

5 Unterschiede

Füllen Sie die Felder so aus, dass in jeder horizontalen und vertikalen Reihe, aber auch in jedem der neun Quadrate, die Zahlen von 1 bis 9 stehen. Jede Zahl darf in jeder Reihe sowie in jedem Quadrat nur einmal vorkommen.

Schiffe suchen

Die Zahl am Ende jeder Zeile oder Spalte sagt Ihnen, wie viele Felder durch Schiffe besetzt sind, wobei kein Schiff ein anderes berührt - weder waagrecht noch senkrecht noch diagonal. Jedes Schiff ist von Wasser umgeben, soweit es nicht den Rand des Spielfeldes berührt. Suchen Sie: 4 x Ruderboot, 3 x Kutter, 2 x Yachten und 1 x Frachter.

Suchen Sie die 5 Unterschiede. Die Unterschiede können auch nur farblich sein.

Preisrätsel: Kreuzworträtsel mit Gewinnspiel

Preisrätsel Machen Sie mit! Greifen Sie zur Feder, lösen Sie das nebenstehende Rätsel und gewinnen Sie eine Migros-Geschenkkarte im Wert von Fr. 50.-

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Senden Sie uns das richtige Lösungswort: per SMS mit folgendem Text: ANLU1 (Abstand) und das Lösungswort (Beispiel: ANLU1 BALL) an 919 (1 Fr./SMS) oder wählen Sie die Telefonnummer 0901 097 097 und nennen Sie das Lösungswort, Ihren Namen, Ihre Adresse und private Tel.-Nr. (1 Fr./ Anruf, Festnetztarif) oder Gratisteilnahme per Postkarte an: Anzeiger Luzern, (Lösungswort), Maihofstrasse 76, Postfach, 6002 Luzern.

Auflösung der letzten Woche (Seite 14)

Teilnahmeschluss ist der nächste Samstag, 24.00 Uhr. Der Gewinner wird schriftlich benachrichtigt.

Auflösungen von dieser Seite

Auflösung der letzten Woche (Seite 15)


Anzeiger Luzern – Dienstag, 6. April 2021

Freizeit

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Promotion

Kultur-Highlights Lucerne Festival

Frühjahrskonzerte abgesagt Die Konzerte mit Sir András Schiff, die vom 16. bis 18. Mai im KKL hätten stattfinden sollen, sind wegen Corona abgesagt.

Kleintheater

Ohne Rolf – «Jenseitig» Das neue Programm – 21. April bis 8. Mai. Infos und Tickets: kleintheater.ch / Telefon 041 210 33 50

Luzerner Theater

Theater erleben vom Sofa aus! Onlineprogramm des Luzerner Theaters auch im April. Mehr Informationen unter luzernertheater.ch

Natur-Museum Luzern

Osterküken, täglich bis 11. April Besuch nur mit Onlinebuchung unter www.naturmuseum.ch möglich. Telefon 041 228 54 11

9. Cinédîner: Schlemmen wie echte Filmstars Von 30. April bis 29. Mai geht der Vorhang für das 9. Ettiswiler Cinédîner auf. Im Wasserschloss Wyher werden die Gäste wie Filmstars empfangen.

K

inobesuch mal ganz anders,und zwar im Wasserschloss Wyher in Ettiswil. Das Cinédîner hat sich zu einem echten Kultevent gemausert, den in den vergangenen Jahren über 20 000 Personen besucht haben. Bereits zum neunten Mal rollt das innovative Team des Ettiswiler Wasserschlosses Wyher den roten Teppich aus. Wie Filmstars treten die Gäste über den roten Teppich ein und werden mit glamourösem Apéro und Häppchen begrüsst. Die Küchencrew serviert jeden Abend ein exquisites Drei-GangGenussmenü – passend zum Film natürlich.

Kinostimmung und gutes Essen für die Gäste im Wasserschloss Wyher. Dabei garantieren Dolby-Surround-Effekt und Full-HD ein einmaliges Filmerlebnis. Sollte das Cinédîner wegen Corona nicht stattfinden, können alle Tickets für das

Open-Air-Kino im Sommer im Schloss Wyher vom 28. Juli bis 4. September kostenfrei umgebucht werden. Im Preis von 95 Franken pro Person inbegriffen sind Apérogetränke

Bild: PD und Häppchen, ein Drei-Gang-Genussmenü und der Film (exklusive der Getränke zum Essen). Kinoprogramm, Details und Reservationen: www.cinediner.ch. PD

Mit Crowdfunding zu Mammutbaum, Gingko & Co. Am 6. April lanciert der Gletschergarten Luzern auf funders.ch ein Crowdfunding. Es soll ein historischer Landschaftsgarten entstehen.

D

er Garten mit Zickzack-Aufstieg zum Aussichtsturm prägt das Erlebnis Gletschergarten ebenso wie die Gletschertöpfe oder das Spiegellabyrinth. «Der Gletschergarten ist ein Erlebnispark. Ganz zentral ist der alpine Garten, in dem es im Zuge der Erneuerung und Erweiterung wieder viel Schönes und Überraschendes zu entdecken gibt», sagt Andreas Burri, Direktor Gletschergarten Luzern. Sobald die Felsenwelt ab Mitte Juli eröffnet ist, kann das Publikum durch eine vergrösserte Gartenanlage flanieren. Es laden neue Grünflächen und Aussichtspunkte zum Verweilen. Dem Weg entlang und unter Bäumen gibt es lauschige Sitzbänke. Diver-

se neue Kleinstrukturen wie Hecken, Trockenmauern oder mit Findlingen durchsetzte Böschungen bilden Lebensraum für Pflanzen, Vögel und Kleintiere. Im ganzen Areal sollen über 4000 Bäume, Sträucher und Kleinpflanzen gepflanzt werden. Sie sollen den historischen Landschaftspark über kommende Jahrzehnte prägen.

Bäume für Jahrhunderte

«Insgesamt investieren wir in den Garten 1,4 Millionen Franken. Allein der Pflanzenkauf kostet fast eine halbe Million», sagt Museumsdirektor Burri. Ein Teil des dafür nötigen Geldes muss mittels Crowdfunding beigesteuert werden. Mammutbaum und Gingko, aber auch Alpenpflanzen wie Steinbrech, Weidenröschen oder Enziane sind in der Pflanzliste und hoffen auf die nötigen Zuwendungen von Gartenvisionären und Naturfans. Für das Crowdfunding setzt der Gletschergarten auf die Plattform Funders der Luzerner Kantonalbank und hofft, so nochmals 75 000 Franken an die Finanzierung des 20 Millionen Franken teuren Erneuerungsprojekts, in dessen Zentrum ein Erlebnisweg durch den Fels steht, zu erhal-

Beiträge des Crowdfundings sollen die neue Bepflanzung des Alpenparks ermöglichen. Bild: PD ten. Ab 50 Franken ist man dabei. Wie im Crowdfunding üblich, verdankt der Gletschergarten jeden Beitrag mit einer Gegenleistung. Dazu gehören auch exklusive Einblicke in die neue Felsenwelt vor deren Eröffnung im Juli. 20 Millionen investiert der Gletschergarten in die Erneuerung und Erweiterung seiner bald 125 Jahre alten Anlage. «Viele private Spenderinnen und Spen-

der haben unser Vorhaben bereits grosszügig unterstützt. Noch fehlen knapp 300 000 Franken. Wir hoffen mit dem Crowdfunding auf weitere Unterstützung aus Publikumskreisen, um so einen weiteren Schritt in Richtung Sammlungsziel machen zu können», sagt Burri. Das Crowdfunding startet am 6. April und dauert 60 Tage. Infos unter: gletschergarten.ch und funders.ch. PD


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Anzeiger Luzern – Dienstag, 6. April 2021

Letzte

Gastronomie

Gemeinsamkeit ermöglichen

Kurzmeldungen Innerschweizer für den HC Kriens-Luzern

Die Corona-Pandemie stellt Restaurants vor eine enorme Herausforderung. Einige machen aus der Not eine Tugend wie das Café Parterre. Eine Erneuerung soll aktuellen Bedürfnissen entgegenkommen.

S

eit dem Gastro-Lockdown von Ende Dezember 2020 sind die Fenster des Cafés Parterre an der Luzerner Mythenstrasse mit Packpapier verhüllt. «Auf bald … Anders, aber doch vertraut», verspricht ein aufs Papier gemalter Schriftzug. Es tut sich also was hinter dem Sichtschutz, doch wie darf man diese Worte verstehen? «Einerseits wollten wir uns wegen der Covid-bedingten Schliessung von unseren Gästen verabschieden, und andererseits war es uns wichtig, ein Zeichen zu setzen und allen zu sagen, dass es uns weiterhin gibt und sich das ‹Parterre› etwas verändern wird», erklärt Nicolin Camenzind, Geschäftsleiter des Cafés Parterre.

(PD) Der HC Kriens-Luzern verstärkt sich auf die neue Saison mit Björn Buob. Der 22-jährige Kreisläufer hat einen Zweijahresvertrag unterschrieben und kommt vom RTV Basel in die Innerschweiz: «Für mich bedeutet der Wechsel den nächsten Schritt in meiner Karriere.» Der 1,90 Meter grosse Rechtshänder ist in Malters geboren und wuchs in Neuenkirch auf. Mit dem Handballspielen startete Björn Buob bei Spono Nottwil. Nach einem Umzug in die Nordwestschweiz folgte der Wechsel zum BSV Münchenstein. Sein Talent brachte den wurfstarken Kreisläufer zum TV Birsfelden 1869 in die NLB und vor zwei Jahren zum RTV Basel in die oberste Liga des Landes. Nun folgt der Schritt zum HC Kriens-Luzern, den Björn Buob seit längerem mitverfolgt: «Das Projekt des HCKL hat mich überzeugt. Ich freue mich auf ein professionelles Umfeld und hoffe, mich mit dem Wechsel weiterentwickeln zu können.» Bislang erzielte der Modellathlet in 53 NLA-Partien 55 Tore.

Gemeinsame Erlebnisse

Eine Botschaft, die viele glücklich stimmen dürfte. Denn die Corona-Krise trifft die Gastronomie schwer. Viele Betriebe leiden oder mussten gar schliessen wie beispielsweise das Restaurant Cha Cha oder das Café Gugelhupf. Da ist das Café Parterre keine Ausnahme. Doch möchten die Betreiber den Lockdown als Chance nutzen und ihren Betrieb anpassen. «Was unseren Gästen wohl als Erstes auffallen dürfte, ist die neue Lounge direkt beim Eingang. Dazu haben wir den Club mit neuen Unterhaltungselementen ausgestattet», freut sich Camenzind. Eine neue Dart-Anlage und zwei frische Kickerkästen laden nebst dem bereits vorhandenen Billardtisch zum gemeinsamen Spiel ein. «Die Pandemie beraubt uns der Möglichkeit, zusammen eine schöne Zeit zu verbringen und etwas zu erleben. Mehr als sonst wollen wir genau dies im ‹Parterre› möglich machen», erklärt der 35-jährige Geschäftsleiter.

Essen für alle

Auch in der Küche soll sich was tun. Unter der Leitung von Küchenchef Dominic Schmid wurde kulinarisch umgekrempelt. «Die Mittagskarte wurde komplett erneuert, und auch das Angebot für den Abend haben wir angepasst», so Camenzind. Was genau man geniessen darf, soll derzeit noch geheim bleiben. Nur so viel: «Die aktuelle Krise hat bei vielen auch finanziell Spuren hinterlassen. Dem wollen wir gerecht werden und auch Essen für das kleinere Portemonnaie anbieten», erklärt der Luzerner. «Das ‹Parterre› war schon immer ein Ort, an dem sich Menschen mit den

Via IT-Branche, Event-Organisation und Zeltverleih zum Café Parterre: Nicolin Camenzind ist der neue Geschäftsleiter. unterschiedlichsten Hintergründen treffen konnten. Das soll auch weiterhin so sein», unterstreicht Camenzind.

Leitung mit Event-Erfahrung

Der junge Gastronom gehört ebenfalls zu den Neuerungen im Café Parterre. Seit dem 1.April führt er den Betrieb und verantwortet somit auch die aktuelle Auffrischung. Zuvor arbeitete Nicolin Camenzind für viele Jahre in der IT-Branche und war

nebenbei stets im Event-Bereich tätig. «Zusammen mit zwei Freunden importiere ich Stretch-Zelte, mit denen wir unsere und andere Events ausstatten.» Unter anderem rüsten Stretchi Tent, wie das Unternehmen heisst, auch das Festival am Bach mit Zelten aus, welches Nicolin selbst mitorganisiert. An diesem Festival wirkt auch Dominik Schmid mit, einer der Inhaber des Cafés Parterre. «Bei dieser Zusammenarbeit habe ich mich sozusagen, ohne es zu wissen, für

Bild: Lukas Z’berg

den jetzigen Job beworben», schmunzelt Camenzind, denn seine Fähigkeiten hinterliessen bei Schmid Eindruck, sodass dieser Camenzind die Geschäftsleitung im «Parterre» anbot. Soll auch das «Parterre» denn wieder mehr Events erleben? «Hier gibt die Pandemie den Takt vor. Längerfristig ist das sicher unser Wunsch. Jetzt gilt es aber, mit kleinen Schritten in Richtung sichere Zukunft zu gehen.» Lukas Z’berg

Ausbildungsmesse war auch digital ein Erfolg

Hallenbad Mooshüsli während Ferien geöffnet

Wegen der CoronaPandemie musste die Zebi im Herbst 2020 abgesagt werden. Nun fand sie erstmals digital statt und war ebenfalls ein Erfolg.

Das Hallenbad Mooshüsli öffnet während der Osterferien für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene bis Jahrgang 2001 seine Türen.

V

om 25. bis 27. März fand die Zentralschweizer Bildungsmesse erstmals im digitalen Format statt. 90 Ausbildungsbetriebe, Branchenverbände und Schulen präsentierten ihre Berufe und Bildungsangebote mit rund 500 Beiträgen sowie in mehr als 70 Webinaren. «Alleine diese Zahlen verdeutlichen, dass es für Ausbildungsbetriebe und Institutionen ein grosses Bedürfnis ist, ihre Bildungsangebote vorzustellen», sagt Messeleiter Markus Hirt. Aber auch mit den Besucherzahlen zeigen sich die Organisatoren sehr zufrieden: Insgesamt über 20 000 Nutzer haben die Zebi digital besucht. Markus Hirt bilanziert: «Das ist beeindruckend, zumal wir noch einrechnen dürfen, dass viele Schülerinnen und Schüler im Klassenverbund an der Zebi digital

waren und zum Beispiel gemeinsam an einem Webinar teilgenommen haben.»

Zufriedene Aussteller

Nach der Absage der Zebi im November 2020 entwickelte die Messe Luzern rasch eine digitale Alternative, damit sich Bildungsinteressierte einen ganzheitlichen Überblick über Berufsmöglichkeiten verschaffen, Fragen klären und Interessen weiterverfolgen können. «Für Jugendliche in der Berufswahl ist es in der aktuellen Situation schwierig, an genügend Informationen zu kommen. Wir wollten mit der Zebi digital einen zentralen Informationsund Inspirationsort bieten.» Grosses Interesse weckten auch die über 70 Webinare. «Wir hatten Ausstrahlungen mit bis zu 250 Teilnehmenden. Das war fantastisch», freut sich Markus Hirt und lobt die inhaltliche Qualität der Webinare. «Mit der ‹Zebi digital› konnten wir einen einzigartigen Überblick an Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten digital abbilden. Das soll bestehen bleiben», erklärt Markus Hirt. Deshalb sind alle Beiträge sowie die Aufzeichnungen der Webinare weiterhin auf zebi.ch abrufbar. Zudem will die Messe Luzern auch künftig digitale Lösungen mit einbeziehen. Die nächste Zebi findet vom 11. bis 14. November in den Hallen der Messe Luzern statt. PD

S

eit dem 22. März kann der Schwimmunterricht an den Volksschulen der Gemeinde Emmen und der umliegenden Gemeinden wieder im Hallenbad Mooshüsli stattfinden. Ebenso können die Schwimmvereine an zwei Abenden ihre Trainings durchführen. Für den Gemeinderat wie auch das Pandemieteam GFS ist es wichtig, dass Kinder und Jugendliche in dieser nicht einfachen Zeit ein möglichst «normales» Leben führen können. Aus diesem Grund hat die Gemeinde Emmen zusammen mit den Verantwortlichen des Hallenbads Mooshüsli die Entwicklung des ersten Öffnungsschrittes analysiert und weitere mögliche Öffnungen geprüft. Die Gemeinde Emmen hat in Absprache mit dem Pandemieteam und den Verantwortlichen des Schwimmbads entschie-

den, das Hallenbad Mooshüsli während der Osterferien für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene (bis Jahrgang 2001) zu öffnen. Der Zutritt ins Hallenbad ist nur Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen bis Jahrgang 2001 gestattet. Ausserdem müssen für einen Besuch im Hallenbad Mooshüsli folgende Vorgaben erfüllt sein: Das Mindestalter beträgt 10 Jahre, Besuche im Hallenbad Mooshüsli von Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren liegen in der Verantwortung der Eltern und/oder des gesetzlichen Vertreters. Kinder und Jugendliche müssen in der Lage sein, alleine und ohne Begleitung einer erwachsenen Person handeln zu können. Sprich, sie müssen sich selbst umziehen, duschen können und das Hallenbad selbstständig betreten und schwimmen können. Über die Öffnungszeiten des Hallenbads nach den Osterferien wird die Gemeinde Emmen in der Woche 15 informieren. PD Öffnungszeiten während der Ferien Dienstag bis Freitag jeweils von 14 Uhr bis 21 Uhr Samstag jeweils von 14 bis 17 Uhr, Sonntag von 9 bis 17 Uhr

Christian Schwegler beendet Karriere (PD) Mit Christian Schwegler beendet der FCL-Captain Ende Saison seine Karriere. Mit seiner Entscheidung, die Fussballschuhe endgültig an den Nagel zu hängen, ergibt sich für Christian Schwegler die Chance, sein grosses Fachwissen an eine jüngere Generation weiterzugeben. Neben einem Engagement in der Privatwirtschaft wird Christian Schwegler ab der kommenden Saison auch die Verantwortung für die FE-14 des FC Luzern übernehmen und sich seiner weiteren Ausbildung zum Trainer widmen. Luzerner Kantonsspital führt auch Antigen-Schnelltests durch (PD) Ab sofort führen die Testzentren des Luzerner Kantonsspitals (LUKS) in Luzern, Sursee und Wolhusen auch Antigen-Schnelltests durch. Termine können auf der Website des LUKS gebucht werden, das Resultat ist zeitnah über das Patientenportal MeinLUKS online abrufbar. Schnelltests werden vorwiegend bei symptomlosen Personen vorgenommen. Im Fall von Symptomen wird ein PCR-Test durchgeführt. «Trampolin» und «Kochen und Essen wie in Bella Italia» sind am beliebtesten (PD) Die von der Stadt Luzern organisierten Kreativ- und Sportwochen finden von 6. bis 9. April und von 12. bis 16. April statt. Sie ermöglichen Kindern und Jugendlichen einen niederschwelligen Zugang zu kreativen und sportlichen Tätigkeiten ganz ohne Leistungsdruck. Für die 73 Kurse sind rund 1500 Anmeldungen eingegangen. Die Angebote «Trampolin» und «Kochen und Essen wie in Bella Italia» sind dabei die beliebtesten Kurse. Westliche Bergstrasse ist wieder geöffnet (PD) Die heftigen Niederschläge im Sommer 2020 führten an der westlichen Bergstrasse am Littauerberg zu Hangrutschungen und Strassenschäden. Während rund vier Monaten wurden deshalb Bohrpfähle im Fels verankert, um den Hang zu stabilisieren. Weiter wurden Sickerleitungen verlegt, um die Entwässerung auch bei starken Regenfällen sicherzustellen. Die Arbeiten wurden genutzt, um neu zwei Ausweichstellen zu integrieren und Leitplanken zu installieren. Damit kann die Verkehrssicherheit für alle Verkehrsteilnehmenden erhöht werden. Parallel wurden Arbeiten an der Hauptgasverteilleitung von Swissgas durchgeführt. Die Bauarbeiten an der westlichen Bergstrasse haben Ende November 2020 begonnen. Da sie früher als geplant abgeschlossen werden konnten, ist die Strasse bereits seit letztem Freitag wieder geöffnet.


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