Anzeiger Luzern 14 / 07.04.2020

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Wir zaubern einLächeln!

Mit aktuellen Mitteilungen der Stadt Luzern P.P.A. 6002 Luzern, Post CH AG

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Dienstag, 7. April 2020

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Nr. 14

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166. Jahrgang

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Auflage: 68 223 Ex.

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Stadt steht hinter Initiative Der Stadtrat hat sich am Freitag offiziell für die Anträge gegen die Spange Nord ausgesprochen.

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KEIN SONG DOPPELT

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er Stadtrat ist zwar dankbar, dass der Kanton nach einer Alternative zum eigentlichen Spange-Nord-Projekt gesucht hat, zufrieden ist er aber auch mit dem Projekt rund um die Reussportbrücke nicht. «Auch die Bestvariante entspricht nicht den Anforderungen an eine moderne und nachhaltige

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Saisonarbeiter bleiben aus

Mobilität», sagt Stadtrat Adrian Borgula. Der Stadtrat gab deshalb am Freitag bekannt, dass er sowohl die Initiative «Spange Nord stoppen – Lebenswerte Quartiere statt Stadtautobahn» wie auch den Bevölkerungsantrag «Spange No – Nein zur Reussportbrücke und zum Basisausbau» unterstützt. Seite 2

Stadt sperrt Plätze Weil sich viele Personen nicht an die Regeln halten, sperrt die Stadt einige öffentliche Plätze.

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ie Stadt Luzern versucht Menschenansammlungen zu verhindern und greift dafür zu härteren Massnahmen. Seit Samstag sind der Quai vom Musikpavillon bis zum Lido, der Europaplatz und das Inseli abgesperrt. Die Stadt greift zu dieser Massnahme, um gerade im Hinblick auf die Ostertage Menschen-

ansammlungen zu verhindern. Stadtpräsident Beat Züsli bedankt sich in einer Videobotschaft bei allen Helferinnen und Helfern für ihre Solidarität und bittet die Bevölkerung, die Regeln von Bund und Kanton einzuhalten. «Es sind einschneidende Massnahmen, aber sie nützen auf Seite 7 lange Sicht allen.»

Comedian ohne Bühne Johnny Burns Auftritte sind gestrichen. Den Humor hat der Luzerner trotzdem nicht verloren.

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eine grosse Bühne, keine lachenden Zuschauer: Auch Mav Buns Berufsalltag ist wie der von so vielen Künstlerinnen und Künstlern momentan auf den Kopf gestellt. Normalerweise steht der Luzerner Comedian als Johnny Burn auf der Bühne und unterhält sein Publikum mit Witz und Charme. Nun ist alles anders: Von öffentlichen Shows bis zu pri-

vaten Anlässen – alle seine Auftritte fallen ins Wasser. Dies ist für Mav Bun kein Grund, den Kopf in den Sand zu stecken: Dem «Anzeiger» gibt er Einblick in seinen Alltag als Familienvater und Comedian und erzählt, wieso es gerade in Krisenzeiten wichtig ist, den Humor zu behalten. Seite 9

Das Coronavirus gefährdet die Saisonarbeit landwirtschaftlicher Betriebe, da ausländische Arbeitskräfte der Schweiz fernbleiben.

Das Coronavirus schränkt das gesellschaftliche und wirtschaftliche Leben in der Schweiz stark ein. Betroffen ist auch die Landwirtschaft, da sich die Einreise für ausländische Saisonarbeiter schwierig gestaltet. Viele landwirtschaftliche Betriebe sind während der

Saison auf Hilfe aus dem Ausland angewiesen. Grossen Bedarf an saisonalen Arbeitskräften haben vor allem Spezialbetriebe wie Gemüse-, Beeren-, Spargel- und Obstbau. In gewissen Betrieben ist der Gemüsehandel um 80 Prozent zusammengebrochen. Nun hoffen die Landwirt-

Bild: PD

schaftsbetriebe auf Ersatzhelfer aus der Bevölkerung. Um diese Personallücke zu füllen, bieten agrarjobs.ch und agrix.ch kostenlose Stelleninserate an. Auf den Plattformen können auch Schüler, Studenten und Freiwillige ihre Unterstützung anbieten.

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Anzeiger Luzern – Dienstag, 7. April 2020

Aktuell

Kurzmeldungen Kanton Luzern: Erweiterte Ladenöffnungszeiten vor Ostern (PD) Um die Weisungen des Bundes bezüglich Hygiene und Abstandsregeln wirksam umsetzen zu können, hat der Regierungsrat die Ladenöffnungszeiten vor den Ostertagen leicht erweitert: Am Hohen Donnerstag dürfen Einkaufsläden für Lebensmittel und Artikel des Grundbedarfs bis 18.30 Uhr und am Ostersamstag bis 17 Uhr geöffnet bleiben. Die Erweiterung der Öffnungszeiten erfolgt in Absprache mit dem Detaillistenverband, den Sozialpartnern sowie den Grossverteilern. Die temporäre Samstagsöffnungszeit entspricht jener Regelung, wie sie aufgrund der Gesetzesänderung ab 1. Mai 2020 generell gelten wird. Der Regierungsrat erhofft sich von dieser einmaligen Ausnahmeregelung, dass die Weisungen des Bundes damit konsequent umgesetzt werden können, die Kundenfrequenzen an diesen beiden Tagen besser verteilt und für das Verkaufspersonal ein besserer Schutz garantiert werden kann. Luzerner Kantonalbank AG erhöht ihre Soforthilfe auf 100 Millionen Franken (PD) Die Luzerner Kantonalbank AG (LUKB) erhöht ihre Soforthilfe für KMU, die von der COVID-19-Krise betroffen sind, per sofort um weitere 50 Millionen Franken auf neu 100 Millionen Franken. Diese Massnahme erfolgt zusätzlich zu den vom Bund am 20. März 2020 beschlossenen Massnahmen mit den COVID-19-Krediten. Spital Sursee: Regierungsrat beschliesst Neubau am bisherigen Standort (PD) Die Bevölkerungszunahme sowie die demografische Entwicklung in der Region Sursee führen zu jährlich steigenden Patientenzahlen am Luzerner Kantonsspital (LUKS) Sursee. Um auch weiterhin eine wohnortsnahe, wirtschaftliche und qualitativ hochstehende medizinische Versorgung gewährleisten zu können, benötigt das LUKS Sursee dringend mehr Fläche und eine moderne Infrastruktur. Der Trend zu mehr ambulanten Behandlungen wird weiter zunehmen. Damit ändern sich auch viele Abläufe und Prozesse. Eine Sanierung des heute bestehenden fast 50-jährigen Spitalgebäudes, welches sich dem Ende seines Lebenszyklus nähert, macht gemäss dem Regierungsrat baulich wie betrieblich keinen Sinn. Ein Neubau ist notwendig. Der Ersatzneubau soll nach derzeitiger Planung bis zirka 2028 realisiert werden. Kantonsrat: Mai-Session abgesagt (PD) Der Kantonsrat wird an den geplanten Sessionstagen vom 11./12. und 18. Mai nicht tagen. Dies hat die Geschäftsleitung des Kantonsrats nach Analyse der aktuellen Lage entschieden. Sie würdigt die Arbeit des Regierungsrats in der ausserordentlichen Situation und unterstützt dessen Bestreben, alle Kräfte dort einzusetzen, wo sie jetzt am nötigsten gebraucht werden. Andrea Gmür engagiert sich in Stiftungsräten des Lucerne Festivals (PD) Der Stiftungsrat von Lucerne Festival begrüsst ab sofort Ständerätin Andrea Gmür als neues Mitglied sowohl des Stiftungsrats von Lucerne Festival als auch der Stiftung Freunde von Lucerne Festival. Andrea Gmür wurde im Januar 2020 zur Präsidentin der Mitte-Fraktion CVP-EVP-BDP im Bundeshaus gewählt und ist damit die erste Frau an der Spitze der CVP-Parlamentarier in Bern. Zudem ist sie seit 2015 Mitglied der Kommission für Wissenschaft, Bildung und Kultur (WBK) und seit 2019 auch der sicherheitspolitischen und aussenpolitischen Kommission. Sie lebt mit ihrer Familie in der Stadt Luzern.

Mobilität

Stadt fordert Strategiewechsel

Der Stadtrat unterstützt die Initiative und den Bevölkerungsantrag gegen die Spange Nord und die Alternative mit der Reussportbrücke. Er will mit dem Kanton ein übergeordnetes Konzept erarbeiten.

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ir müssen weg von einer rein nachfrageorientierten Mobilitätsstrategie. Das kann es nicht sein», sagt Adrian Borgula. Der Umwelt- und Mobilitätsdirektor spricht die massiven angedachten infrastrukturellen Verkehrsmassnahmen an. Die Massnahmen, die aufgrund von Prognosen zum zukünftigen Verkehrsaufkommen in Betracht gezogen werden. Wenig überraschend kommunizierte der Stadtrat am Freitag, dass er die Initiative «Spange Nord stoppen – Lebenswerte Quartiere statt Stadtautobahn» und den Bevölkerungsantrag «Spange No – Nein zur Reussportbrücke und zum Basisausbau» unterstützt. Sowohl bei der Initiative als auch beim Bevölkerungsauftrag wird die Stadt aufgefordert, sich klar gegen die Reussportbrücke wie auch gegen den Basisausbau auszusprechen. «Das Projekt ist ein zu massiver Eingriff in den städtischen Siedlungsraum», sagt denn auch Mobilitätsdirektor Adrian Borgula. Der verkehrstechnische Nutzen sei gering. «Das Projekt stellt lediglich eine Entlastung beim Kasernenplatz und beim Seetalplatz in Aussicht. In der Summe gäbe es nicht weniger, sondern eher mehr Belastung», ist Adrian Borgula überzeugt. Noch unattraktiver ist für den Stadtrat das Alternativprojekt, da bei dieser Variante die flankierenden Massnahmen mit der durchgehenden Busspur vom Kupferhammer bis zum Luzernerhof wegfallen. Das Projekt steht aber auch im Widerspruch zur Mobilitätsstrategie der Stadt Luzern. «Wir wollen, dass die Stadt gut erreichbar ist, wollen aber auch eine gute Lebensqualität», betont Adrian Borgula. «Bei einer Stadt mit beschränktem Platz und einem Problem mit der Mobilitätsbelastung braucht es mehr flächeneffizienten Verkehr. Das heisst mehr ÖV, Velo- und Fussverkehr. Diese Verlagerung ist gleichzeitig ein Beitrag zum Klimaschutz, der im Bereich Mobilität noch sehr im Argen liegt.»

Der Stadtrat will weg von einer rein nachfrageorientierten Mobilitätsstrategie. Deshalb stellte er sich auch gegen die Reussportbrücke. Bild : PD

Zusammenarbeit läuft besser

Besteht nach der Originalvariante und der Alternative nicht die Gefahr, dass Variante 3 auf das Parkett kommen wird? Die Gefahr bestehe, Adrian Borgula glaubt dies aber nicht. «Wir haben es geschätzt, dass der Kanton ernsthaft nach einer Alternative gesucht hat», erklärt Borgula. Nur siedlungsverträglich ist auch diese Variante für die Stadtregierung nicht. Der Stadtrat will nun zusammen mit dem Kanton eine übergeordnete Mobilitätsstrategie erarbeiten. Dieses Projekt hat der Kanton bereits gestartet. Adrian Borgula ist in der Projektsteuerung, eine Mitarbeiterin der Mobilitätsabteilung ist zudem in der Projektgruppe vertreten. «Der Dialog ist offener geworden. Es ist von allen Seiten ein Bedürfnis vorhanden, konstruktiv, unaufgeregt und politisch etwas weniger aufgeladen über die Mo-

bilität der Zukunft zu diskutieren», erklärt Adrian Borgula. Wird sonst viel von dem Graben zwischen Stadt und Kanton gesprochen, findet Adrian Borgula auch lobende Worte für den neuen Regierungsrat Fabian Peter (FDP). «Wir haben einen guten, sachlich und lösungsorientierten Austausch», so Borgula.

Unterstützung für Kriens

In den letzten Wochen und Monaten hat der Stadtrat auch zahlreiche Gespräche mit Vertretern aus den Agglomerationsgemeinden geführt. Unterstützen will die Stadt Luzern beispielsweise Kriens. Der Bypass soll zwar den Transitverkehr vom lokalen Verkehr trennen, gleichzeitig sollen die Auswirkungen der Autobahnachse auf das Siedlungsgebiet soweit möglich reduziert werden. «Wir sehen, dass Kriens dieselbe Stossrichtung vertritt wie wir in der innerstädtischen Politik: trotz

guter Erreichbarkeit eine möglichst hohe Lebensqualität zu erhalten. Im Entwicklungsraum Luzern Süd gilt es, die Chance zu packen, ein Projekt aufzulegen, das siedlungsverträglicher ist», spricht Borgula beispielsweise die Überdachung des Autobahnabschnitts an. Der Stadtrat ist auch bereit, sich mit einer Einsprache gegen übermässige Eingriffe in die Siedlungs- und Quartierstrukturen wie beispielsweise beim Dammgärtli und für eine Entlastung der Innenstadt beim Astra einzugeben. Der Bericht und der Antrag zur Initiative «Spange Nord stoppen – Lebenswerte Quartiere statt Stadtautobahn» und die Antwort auf den Bevölkerungsantrag «Spange No – Nein zur Reussportbrücke und zum Basisausbau» sollen nach aktueller Planung an der Sitzung des Grossen Stadtrates vom 4. Juni 2020 behandelt werden. Marcel Habegger

Kein Standersatz bei der Regierungsrat fordert konsequente Durchsetzung Steganlage am Quai Im Zusammenhang mit den Subventionszahlungen fordert der Luzerner Regierungsrat, dass der Verkehrsverbund seine Forderungen gegenüber der VBL AG konsequent und zeitnah durchsetzt.

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er Regierungsrat des Kantons Luzern wurde Anfang März über die vom Verkehrsverbund Luzern (VVL) konkret getroffenen Abklärungen und Massnahmen in Bezug auf die VBL AG informiert. Er erwartet hinsichtlich der zu viel bezahlten Abgeltungen an die VBL AG vom Verkehrsverbund Luzern, dass er die im Februar 2020 ihr gegenüber geltend gemachten Forderungen mit Vehemenz durchsetzt. Dies schreibt der Regierungsrat in einer entsprechenden Mitteilung. Dabei handelt es sich einerseits um eine Rückzahlungsforderung in der Höhe von rund 16 Millionen Franken für die Jahre 2010 bis 2017, andererseits um die Forderung nach Anpassung der Holdingstruktur sowie einer branchenüblichen Rechnungslegung nach Swiss GAAP FER.

Massnahmen sollen geprüft werden

Das Bau-, Umwelt- und Wirtschaftsdepartement wurde in Zusammenarbeit mit dem Finanzdepartement darüber

hinaus beauftragt, der kantonalen Finanzkontrolle einen Zusatzauftrag zur Überprüfung der veranlassten Massnahmen des VVL und zur Prüfung des Inhalts der vorgesehenen Vereinbarung zwischen Bundesamt für Verkehr (BAV) und VVL einerseits sowie VBL AG andererseits zu erteilen. Die entsprechende Vereinbarung soll bis Mitte 2020 vorliegen. Der Regierungsrat erwartet vom VVL zudem, dass er künftig zeitnah und klar über wichtige Entwicklungen informiert wird. Zudem soll ihm bis Ende 2020 über die umgesetzten Massnahmen, die daraus abgeleiteten Optimierungen und Verbesserungen Bericht erstattet werden.

16 Millionen Franken angehäuft

In den Jahren 2010 bis 2017 waren kalkulatorische Zinsen Bestandteil der Leistungsverrechnung zwischen der Muttergesellschaft Verkehrsbetriebe Luzern AG und ihrer Tochterfirma VBL, welche die Leistungen im öffentlichen Personenverkehr in Luzern erbringt. Dabei wurden bei der Leistungsverrechnung nicht nur die tatsächlich entstandenen Kosten in Rechnung gestellt. Durch die Einrechnung kalkulatorischer Zinsen der VBL-Tochtergesellschaft wurden höhere Zinskosten belastet. Bei der Festlegung der kalkulatorischen Zinsen wurde zudem dem gesunkenen Zinsniveau nicht Rechnung getragen. Über die Jahre 2010 bis 2017 kumulierte sich ein Betrag von rund 16 Millionen Franken. Die Rückzahlung wird zur Hälfte an den Kanton und an die Gemeinden fliessen. PD

Die Sanierung des «Landungssteg 10» am Nationalquai kann wohl vor Ostern abgeschlossen werden. In Zukunft soll es jedoch keinen Stand mehr geben.

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rotz der Corona-Krise kommen viele Arbeiten in der Stadt Luzern gut voran. So auch die Sanierung des Landestegs 10 vis-à-vis des Musikpavillons am Quai. Der Steg wurde in Einzelteile zerlegt und in der Werkstätte der Shiptec AG fachgerecht saniert, restauriert und wieder zusammengesetzt. Vor zwei Wochen wurde der Landesteg auf dem Seeweg an den Quai gebracht und dort mit einem Kran auf das neue Fundament gesetzt. Nun werden die elektrischen Installationen ausgeführt. Vor Ostern soll alles fertig sein. Einen offiziellen Eröffnungsanlass wird es auch geben – aber erst nach der Coronakrise. Da der Landesteg 10 nach der Sanierung langfristig und vollumfänglich der Öffentlichkeit zur Verfügung stehen soll, musste der darauf stationierte Crêpier im letzten Herbst seinen Stand aufgeben. In diesem Zusammenhang ist am 26. November 2019 bei der Stadtkanzlei die Petition «CrêpesStand Raum Kurplatz» eingereicht worden. Darin wird der Stadtrat gebeten, den Crêpes-Stand beim Kurplatz weiterzuführen. Der Stadtrat hat deshalb entlang des Quais alternative Standorte für einen Ver-

pflegungsstand auf ihre Eignung prüfen lassen. Die Prüfung erfolgte unter Einbezug von verschiedenen Faktoren, welche sich auf die heutige Nutzung des Quais beziehen, so beispielsweise Angebot und Beanspruchung der öffentlichen Infrastruktur, bestehende Gastronomie sowie Verträglichkeit mit den Bedürfnissen der Anrainerinnen und Anrainer. Zudem wurde vom Stadtrat auch eine denkmalpflegerische und städtebauliche Einschätzung zum Umgang mit der Nationalquai-Anlage eingeholt. Auf Basis der Rückmeldungen ist der Stadtrat zum Entschluss gelangt, dass auf eine Ausschreibung für einen Verkaufsstand im Raum Kurplatz, beziehungsweise entlang der Quai-Anlagen verzichtet werden soll. Damit wird unter anderem auch der herausragenden historischen Bedeutung der Anlage vom Kurplatz bis zum Carl-Spitteler-Quai entsprochen, welche sich in der Ortsbildschutzzone befindet. PD

Die Sanierungen können wohl noch vor Ostern abgeschlossen werden. Bild: PD


Anzeiger Luzern – Dienstag, 7. April 2020

Aktuell

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Kurzmeldungen

Personalmangel in der Landwirtschaft

Bevölkerung packt mit an Landwirtschaftsbetriebe in Luzern sind auf ausländische Saisonarbeiter angewiesen. Diese fallen wegen der erschwerten Einreise und der Angst vor dem Coronavirus aus. Nun packt die Bevölkerung mit an.

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m März wurde die Frühlingssaison offiziell eröffnet. Für viele bedeutet der Frühling, dass Tage wieder länger werden und die Sonne intensiver scheint – für Landwirtschaftsbetriebe bedeutet Frühling, auf dem Erntefeld schuften. Auch die Landwirtschaft ist von der Corona-Krise geprägt und muss auf ihre ausländischen Saisonarbeiter verzichten. Wegen der strengen Reisebestimmungen und der hohen Anzahl Infizierten in der Schweiz bleiben die Saisonarbeiter der Schweiz fern. Die «Bauern-Zeitung» stellt für diese schwierige Phase ihr Stellenportal agrarjobs.ch kostenlos für Gesuche und Angebote zur Verfügung. Es soll eine Plattform bieten für Landwirtschaftsbetriebe sowie Erntehelfer und temporäre Aushilfen. Auch der Schweizer Bauernverband agrix. ch bietet dieselbe Dienstleistung kostenlos an. Laut Schweizer Bauernverband haben sich bisher 100 Freiwillige und fünf Landwirtschaftsbetriebe auf agrarjobs.ch neu angemeldet, und bei agrix.ch sind es 146 Freiwillige und 9 Landwirtschaftsbetriebe. «Die meisten Arbeitskräfte werden ab Mitte April und danach vor allem im Mai gebraucht», erklärt Sandra Helfenstein, Co-Leiterin Kommunikation Schweizer Bauernverband. «Es kann gut sein, dass auf der Seite der Betriebe erst später Dynamik in die Sache kommt, unter anderem weil sie alle hoffen, dass ihre langjährigen ausländischen Mitarbeitenden vielleicht doch kommen.»

Herausforderung für Bauernhöfe

Der Absatz der landwirtschaftlichen Betriebe stockt zum Teil aufgrund fehlender Verarbeitungskapazitäten. «Die Rindfleischproduktion ist beispielsweise insofern betroffen, da Schlachthöfe ihre Produktion zurückfahren mussten», erklärt Werner Hüsler, Mitarbeiter Geschäftsstelle des Luzerner Bäuerinnen- und Bauernverbandes (LBV). Gravierender dürfte jedoch das Problem sein, dass mit dem Beginn der Saison der Bedarf nach Arbeitskräften aus dem Ausland nicht gedeckt werden kann. «Die ausländischen Saisonarbeiter können oder wollen aus verschiedenen Gründen

Der Wauwiler Landwirtschaftsbetrieb erwartet normalerweise alle zwei Monate zwölf bis sechzehn gelernte Pflückerinnen aus Polen. ihre Arbeitsstellen in der Schweiz nicht antreten», erklärt Hüsler. «Die Durchreise durch die Transferländer ist nicht möglich, und Flüge werden nur vereinzelt angeboten. Ausserdem wollen die Mitarbeiter wegen der aktuellen Situation – oft aus familiären Gründen – nicht anreisen», meint Hüsler. Zudem ist die Einreise nur mit gültigem Arbeitsvertrag und einer Bewilligung oder Meldebestätigung möglich. Grossen Bedarf an saisonalen Arbeitskräften haben vor allem Spezialbetriebe wie Gemüsebau, Beerenanbau, Spargelanbau und Obstbau. «Die meisten Betriebe haben früh auf die Corona-Situation reagiert und einen Teil des Personals noch rechtzeitig zur Einreise bewegt. Sie sind

vorerst mit Personal eingedeckt», sagt Hüsler. Die Situation dürfte sich jedoch bei anhaltendem Lockdown ändern.

Auf Hilfe von aussen angewiesen

Die Firma Wauwiler Champignons AG ist ein Familienunternehmen, bei dem die ausländischen Hilfskräfte momentan fehlen. Neben der Produktion von Champignons beschäftigen sie sich mit dem Handel verschiedener Pilze, und sie beliefern Grossverteiler, Gemüsehändler und einige Gastronomiebetriebe. «Der Gemüsehandel ist um etwa 80 Prozent zusammengebrochen, aber zum Glück ist umso mehr im Detailhandel los», sagt Roland Vonarburg, Geschäftsführer und Inhaber der Wauwiler Champignons AG.

Bild: PD

Im Wauwiler Betrieb arbeiten das ganze Jahr gelernte Pflückerinnen aus Polen für zwei Monate, danach wird rotiert. Es sind jeweils ungefähr 12 bis 16 Pflückerinnen, die im Betrieb helfen. «Ende März hätten 16 kommen sollen, davon sind jetzt nur 5 hier», sagt Vonarburg. Diese Lücke füllt er mit Hilfe aus der Bevölkerung. «Wir haben auch schon die Stellenportale angeschaut, aber wir erhalten viele Blindbewerbungen über Ostern und Hilfe von Studenten», sagt Vonarburg. Die Ernte können sie zum Glück noch absetzen. «Wir haben bisher für jedes Problem eine Lösung gefunden und hoffen, dass dies so bleibt», meint Vonarburg. Elma Softic

Blue Balls: Stadt will nicht mehr bezahlen Die Stadt Luzern wird das Blue Balls Festival in Zukunft finanziell nicht stärker unterstützen als bisher. In Diskussion war ein Engagement in der Höhe von 750 000 Franken über vier Jahre.

Öffnungszeiten der Verwaltung über die Ostertage (PD) Am Gründonnerstag, 9. April, entfallen die verlängerten Abendöffnungszeiten des Steueramtes (Hirschengraben 17), der Einwohnerdienste und des Regionalen Zivilstandsamtes (Obergrundstrasse 1) sowie des Informationsschalters im Stadthaus (Hirschengraben 17). Die Büros schliessen um 17 Uhr. Das Steueramt, die Einwohnerdienste und das Regionale Zivilstandsamt sowie weitere Stellen der Stadtverwaltung sind aufgrund des Coronavirus nur noch per Telefon oder online erreichbar: www.corona. stadtluzern.ch. Der Friedhof Friedental ist für die Anmeldung von Todesfällen und die Vereinbarung von Bestattungsterminen am Karsamstag, 11. April 2020, von 8 bis 12 Uhr telefonisch unter der Nummer 041 240 09 67 erreichbar. Karfreitag, Ostersonntag und Ostermontag bleiben die Büros des Friedhofs Friedental geschlossen. VCS fordert auch beim Bypass einen Kurswechsel (PD) Neben der Spange Nord müsse auch der Bypass hinterfragt werden. Dies fordert der VCS, nachdem sich der Stadtrat für die Unterstützung der Initiative und den Bevölkerungsantrag gegen die Spange Nord ausgesprochen hat. «Unverständlich ist, dass der Kanton wie auch die Stadt Luzern weiterhin den Bypass unterstützen. Das Projekt bringt einen massiven Ausbau der Infrastruktur, macht den Autoverkehr wieder attraktiver und bedeutet namentlich für die Kernagglomeration Mehrverkehr», sagt Michael Töngi, Präsident VCS Luzern «Will man eine Gesamtauslegung machen, so muss auch dieses milliardenteure Infrastrukturvorhaben hinterfragt werden.» Kirchen übertragen Gottesdienste am Karfreitag und Ostersonntag auf Tele 1 (PD) Das kirchliche Leben findet aufgrund der ausserordentlichen Lage auf neuen Wegen statt. Am Karfreitag und an Ostern setzen die katholische, reformierte und christkatholische Kirche im Kanton Luzern gemeinsam auf ökumenische Fernsehgottesdienste. Die Übertragungen laufen an den beiden Tagen jeweils um 10 Uhr auf Tele 1.

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er Stadtrat von Luzern hat im Sommer 2019 die Bildungsdirektion beauftragt, mit Urs Leierer Verhandlungen zu führen über eine Weiterführung des Blue Balls Festival über 2020 hinaus. Urs Leierer hatte zuvor in Aussicht gestellt, dass er ohne breitere Trägerschaft und ohne zusätzliche Mittel von Privaten und der Stadt nach dem Festival im Sommer 2020 nicht mehr bereit sei, das Festival auf eigenes Risiko beziehungsweise auf dasjenige des von ihm präsidierten Vereins auszurichten. Das Festival besteht seit 1992. Früher fand es im öffentlichen Raum und auf Schiffen statt, seit der Fertigstellung des KKL Luzern findet es im Konzert- und im Luzerner Saal, in weiteren KKL-Räumen sowie auf dem Europaplatz und rund um das Seebecken statt. Träger ist der Verein Luzerner Blues Session mit Sitz in Luzern. Die entsprechenden Verhandlungen wurden von einer Delegation unter der Leitung von Rosie Bitterli Mucha, Chefin Kultur und Sport, geführt. Sie fanden in

Kita-Situation: SP und Grüne fordern Massnahmen des Kantons (PD) Die Grünen und die SP Kanton Luzern sind ernüchtert darüber, dass der Bundesrat keine finanzielle Unterstützung der Kitas und Tagesfamilienorganisationen (TFO) während der Corona-Krise beschlossen hat und die Verantwortung auf die Kantone und Gemeinden abschiebt. Sie fordern deshalb den Kanton Luzern dazu auf, aktiv zu werden und die Elternbeiträge für die Kinderbetreuung sicherzustellen, so wie das andere Kantone und Gemeinden bereits tun. «Die Kitas und die Tagesfamilien sind für unsere Gesellschaft und Wirtschaft systemrelevant. Der Kanton Luzern muss ihre Sorgen und Herausforderungen endlich wahrnehmen, um nicht Strukturen zu zerstören, auf die wir nach der Krise wieder angewiesen sind», sagt Kantonsrätin Noëlle Bucher (Grüne).

Die Unterstützung der Stadt wird sich auch weiterhin auf die 130 000 Franken sowie Nutzungsrechte beschränken. einem konstruktiven und einvernehmlichen Klima statt – sowohl Urs Leierer als auch die Vertretenden der Stadt Luzern suchten nach einer pragmatischen und rasch umsetzbaren Lösung, schreibt die Stadt in einer Mitteilung. Die seit Herbst 2019 geführten Verhandlungen mit Urs Leierer ergaben einen Vorschlag für ein Stiftungsmodell, in dem auch die Stadt als Stifterin und Beitragsgeberin mitwirken sollte. Weitere private Kreise haben gegenüber Urs Leierer ihre Bereitschaft zu einer Mitwirkung bestätigt, sofern das Modell zustande käme. Da es um ein En-

gagement der Stadt von über 750 000 Franken in den nächsten vier Jahren gegangen wäre, war zu entscheiden, ob der Stadtrat dem städtischen Parlament eine entsprechende Vorlage zuleiten solle. Aus grundsätzlichen Überlegungen lehnt der Stadtrat nun eine weitergehende Mitwirkung der Stadt Luzern beim Blue Balls Festival ab. Die Stadt will von einem entsprechenden Präjudiz absehen und ist der Meinung, dass das vorgeschlagene Stiftungsmodell nicht geeignet sei, den Festivalbetrieb für die Zukunft zu sichern. Eine Mitwirkung der Stadt Luzern

Bild: Archiv

im Rahmen einer privatrechtlichen Stiftung passe zudem nicht in die Beteiligungsstrategie der Stadt Luzern. Der Stadtrat will aber ein Zeichen der Kontinuität setzen und ist bereit, seine bisherigen Leistungen zugunsten des Blue Balls Festival weiterhin zu erbringen. Die Stadt leistet gemäss geltendem Vertrag (2019–2022) 130 000 Franken pro Jahr an das Festival, gewährt dem Festival Nutzungsrechte im KKL Luzern und stellt den beanspruchten öffentlichen Grund unentgeltlich zur Verfügung. PD

Schweizerische Hotelfachschule Luzern diplomiert 50 neue Führungskräfte (PD) An der SHL Schweizerischen Hotelfachschule Luzern haben letzte Woche 50 Diplomandinnen und Diplomanden ihr Studium zur diplomierten Hôtelière-Restauratrice HF beziehungsweise zum diplomierten Hôtelier-Restaurateur HF erfolgreich abgeschlossen. Wie alle anderen Schweizer Schulen schloss auch die SHL Schweizerische Hotelfachschule Luzern am 13. März ihre Türen. Doch an der SHL stand deswegen längst nicht alles still. Die Diplom- und Abschlussprüfungen der Semester Unternehmensführung und Betriebswirtschaft wurden mündlich und in digitaler Form abgenommen, die Projekt- und Diplomarbeiten auf Distanz zu Ende gebracht.


Anzeiger Luzern – Dienstag, 7. April 2020

Rätsel

4 Sudoku leicht

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5 Unterschiede

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Füllen Sie die Felder so aus, dass in jeder horizontalen und vertikalen Reihe, aber auch in jedem der neun Quadrate, die Zahlen von 1 bis 9 stehen. Jede Zahl darf in jeder Reihe sowie in jedem Quadrat nur einmal vorkommen.

Schiffe suchen

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Die Zahl am Ende jeder Zeile oder Spalte sagt Ihnen, wie viele Felder durch Schiffe besetzt sind, wobei kein Schiff ein anderes berührt - weder waagrecht noch senkrecht noch diagonal. Jedes Schiff ist von Wasser umgeben, soweit es nicht den Rand des Spielfeldes berührt. Suchen Sie: 4 x Ruderboot, 3 x Kutter, 2 x Yachten und 1 x Frachter.

Suchen Sie die 5 Unterschiede. Die Unterschiede können auch nur farblich sein.

Preisrätsel: Kreuzworträtsel mit Gewinnspiel

Preisrätsel Machen Sie mit! Greifen Sie zur Feder, lösen Sie das nebenstehende Rätsel und gewinnen Sie eine Migros-Geschenkkarte im Wert von Fr. 50.-

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Senden Sie uns das richtige Lösungswort: per SMS mit folgendem Text: ANLU1 (Abstand) und das Lösungswort (Beispiel: ANLU1 BALL) an 919 (1 Fr./SMS) oder wählen Sie die Telefonnummer 0901 097 097 und nennen Sie das Lösungswort, Ihren Namen, Ihre Adresse und private Tel.-Nr. (1 Fr./ Anruf, Festnetztarif) oder Gratisteilnahme per Postkarte an: Anzeiger Luzern, (Lösungswort), Maihofstrasse 76, Postfach, 6002 Luzern.

Auflösung der letzten Woche

Teilnahmeschluss ist der nächste Samstag, 24.00 Uhr. Der Gewinner wird schriftlich benachrichtigt. Das richtige Lösungswort des letzten Preisrätsels lautet «TUECHTIGKEIT».

Auflösungen von dieser Seite !

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Anzeiger Luzern – Dienstag, 7. April 2020

Leute

Die Kurzarbeit zollt auch bei Kilian Koch ihren Tribut. Die freie Zeit nutzt er nun aber, um zu Hause Bier zu brauen.

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Durch den Beinbruch war Cyrill Apperts Bewegungsfreiheit sowieso schon eingeschränkt. Da fällt das empfohlene Zuhausebleiben halb so schlimm aus.

Dusica Ananic gibt zu bedenken, dass wir in der Schweiz mit unserem Gesundheitssystem auch in der aktuellen Situation relativ privilegiert seien.

Luzern in der Coronakrise

Geduldsprobe

Luzernerinnen und Luzerner üben sich während des Shutdowns in Geduld und versuchen, die freie Zeit so gut wie möglich zu nutzen. Bilder: Pawel Streit Corinne Spaeti merkt, wie sie die Digitalisierung ein wenig verpasst hat. In der ungewollt arbeitsfreien Zeit holt sie das nun nach.

Heinz Stadelmann beobachtet das Geschehen von zu Hause in Luzern und geht hin und wieder an die frische Luft.

Lucy Kuhni gewinnt der umfassenden gesellschaftlichen Entschleunigung etwas Positives ab: Sie nutzt die Zeit zur persönlichen Neuorientierung.

Klar, die Situation sei prekär. Aber das sei sie für alle. So könne es zumindest irgendwann nur wieder besser werden, meint Miguel Fernandes.

Maurizio Cortese macht sich um seine Verwandten in ganz Italien Sorgen. Entsprechend nimmt er die Angelegenheit äusserst ernst.

Wegen ihres Asthmas zählt Leonie Werner zur Risikogruppe. Sich abzuschotten, kommt für sie aber nicht in Frage, Abstand halten schon.

Seine erste Theaterpremiere in der Viscosi fiel für Norbert Teglas leider ins Wasser. Er hofft nun, dass die Vorführungen bloss verschoben werden.

Es sei derzeit viel Angst und Panikmache im Spiel, und langfristig drehe es sich dann sowieso wieder nur um jene, die viel Geld haben, findet Marcel Blatter.

Elena Brunner beobachtet, wie sich die soziale Distanz und die Leere auf so manche Gemüter ungewohnt erdrückend auswirkt.

Knapp zwei Stunden arbeitet Stella Arpagaus aktuell noch. Aus Vorsicht darf sie in der Freizeit nicht mal ihre eigenen Eltern besuchen.


Anzeiger Luzern – Dienstag, 7. April 2020

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Information über Nachtlärm

Zu vermieten nach Vereinbarung in der Altstadt Luzern, schöne, möbilierte

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An den unten aufgeführten Daten werden auf der Strecke der zb Zentralbahn AG Bauarbeiten während der Nacht ausgeführt. Leider können wir infolge des regen Zugverkehrs tagsüber nicht alle anstehenden Arbeiten ausführen. Somit sind wir gezwungen, einige Arbeiten während der Nacht zu erledigen.

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Notfälle

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144 Notrufnummer für akute Notfälle wie Unfall usw. Ärzte-Notruf Luzern: 0900 11 14 14 (Fr. 3.23/Min.) Die ärztliche Notfall-Nummer steht der Luzerner Bevölkerung im medizinischen Notfall rund um die Uhr zur Verfügung. Notfalldienst ausserhalb der normalen Öffnungszeiten der Apotheken: Montag bis Samstag: 07.30 bis 21.00 Uhr

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Sonn- und Feiertage: 10.00 bis 20.00 Uhr ist die Bahnhof-Apotheke und Drogerie im Bahnhof-Shopping, 6002 Luzern, geöffnet. Telefon 041 211 33 33 gibt Auskunft über den Notfalldienst der Luzerner Apotheken. Augenärztlicher Notfalldienst Telefon 0900 466 466 (Fr. 1.–/Min.)

Zahnarzt Luzern-Stadt inkl. Agglomeration (Horw, Kriens, Littau, Meggen, Buchrain, Adligenswil, Rothenburg, Root, Emmen und Ebikon): Telefon 0848 582 489 Luzern-Land: Telefon 0848 585 263

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Kinderheim Titlisblick Wesemlinring 7, 6006 Luzern. Schweizerisches Rotes Kreuz Luzern Rotkäppchen, Kinderbetreuung zu Hause, unter der Notfall- Aufnahme von Kleinkindern (bis zu sieben Jahren) nummer 0842 43 44 45 sind wir rund um die Uhr erreichbar. in Not- und Krisensituationen, Telefon 041 429 69 29

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Anzeiger Luzern – Dienstag, 7. April 2020

Stadt Luzern Stadt Luzern Mitteilungen

BÜRGERRECHTSWESEN Den nachgenannten Kantonsbürgerinnen und Kantonsbürgern wird das Bürgerrecht der Stadt Luzern erteilt: Aregger Tamara, Luzern. Bucher Lukas, Luzern. Gönül Nil Hanan, Luzern. Degasperi Tobias Patrick, Luzern. Pelosi Christian Mark, Luzern.

19.3. Frey-Haas, Alice, 1926, Langensandstrasse 32; 20.3. Dodaj-Kameraj, Time, 1936, Fluhmühle 11; 20.3. Wiesli, Rudolf, 1929, Residenz Sonnmatt; 21.3. Stämmer-Horst, Ursula, 1958, Sternhalde 7; 22.3. Büchler, Alois, 1940, Würzenbachmatte 36; 23.3. Müller-Meroni, Maria Elena, 1922, Rosenbergstrasse 4; 24.3. Locher-Schmid, Frederika, 1936, Hirtenhofstrasse 18; 24.3. Spaeti-Arnold, Anna, 1930, Auf Musegg 4; 25.3. Troxler, Albert, 1927, Matthofring 8; 25.3. Zaccone, Francesco, 1958, Hauptstrasse 11; 26.3. Birrfelder, Marcel, 1949, Schönbühlring 21; 26.3. Kanagarajah-Rai, Santosh, 1950, Kapuzinerweg 12; 26.3. Schnyder, Francisco, 1972, Friedenstrasse 2; 27.3. Zuberbühler, Markus, 1952, Würzenbachstrasse 17.

Loher Leo Stefan, Luzern.

WILDSTRÄUCHER BESTELLEN

Loher Erika Rosa, Luzern. Loher Raffael, Luzern. Moser Piccand Ursula Ottilia, Luzern. Oswald Lukas Dieter, Luzern. Oswald Ladina Ava, Luzern. Waser Bruno Remigi, Luzern. Zimmermann Oliver Florian, Luzern.

Stadelmann Bettina, Luzern.

Das Schweizer Bürgerrecht, das Luzerner Kantonsbürgerrecht sowie das Bürgerrecht der Stadt Luzern haben erworben:

Toma Andra, Luzern.

Donno Leonardo Andrea, Luzern.

Rüedi Verena Martha, Luzern.

TODESFÄLLE

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Den nachgenannten Schweizer Bürgerinnen und Schweizer Bürgern anderer Kantone wird das Bürgerrecht der Stadt Luzern und damit des Kantons erteilt:

Gilova Olga, Luzern.

Wildsträucher bieten Lebensraum für viele Tiere und liefern den Menschen Genuss für Augen und Gaumen. «Luzern grünt» bietet allen Einwohner/innen der Stadt Luzern die Möglichkeit, ausgewählte Wildsträucher gratis zu beziehen. Unter www.luzerngruent.ch finden Sie ein Online-Bestellformular und Kurzportraits mit Fotos zu allen Wildsträuchern. Pflanzenbestellungen können bis zum 15. Oktober abgegeben werden.

BERATUNG PER TELEFON Das Telefonteam der Musikschule Luzern berät Interessierte zur Instrumentenwahl und zum Musikunterricht telefonisch unter:

Für Fragen und Beratungen: Stadt Luzern, Umweltschutz, «Luzern grünt», Anna Glanzmann Industriestrasse 6, 6005 Luzern Tel. 041 208 71 18 anna.glanzmann@stadtluzern.ch www.luzerngruent.ch

Kialunda Josaphat, Luzern. Köse Murat, Luzern. Cavus Köse Emine, Luzern.

Altomare Giordano, Luzern.

Köse Ali Erkin, Luzern.

Baumann Samuel Mark, Luzern.

Köse Baran, Luzern.

Boucard René Josef, Luzern.

Köse Arin Elif, Luzern.

Fuhrimann Remo, Luzern.

Mehmedoski Memet, Luzern.

Halbheer Loris Marco, Luzern.

Mehmedoski Amar, Luzern.

Halbheer Chiara Anna, Luzern.

Osaj Florentina, Luzern.

Halbheer Annina Teresa, Luzern.

Paulo Francis Antonio, Luzern.

Halbheer Robert, Luzern.

041 208 80 10 Online-Anmeldung, Informationen und Kontakt www.musikschuleluzern.ch

Rettich Lisa Marie, Luzern.

Velimirovic Atanasia, Luzern.

Sadulovska Merlina, Luzern.

Yücesoy Ufuk, Luzern.

Steigerwald Gisela, Luzern.

Ziswiler Albena, Luzern.

Premakumar Danuschiga, Luzern.

Meyerding Luise, Luzern.

Zumberi Fljorim, Luzern.

Halbheer Marie-Louise Klara, Luzern.

Premakumar Adesh, Luzern.

Tahir Salmana, Luzern.

Kodra-Zumberi Arbnore, Luzern.

Hänni Stefan, Luzern.

Rettich Inga, Luzern.

Tesfahuney Teweldemedhn, Luzern.

Zumberi Ariona, Luzern.

Coronavirus

Öffentliche Plätze und Flanierzonen gesperrt Zu viele Menschen bewegen sich in der Stadt Luzern noch an stark frequentierten Plätzen. Der Stadtrat ruft die Bevölkerung dazu auf, grundsätzlich zu Hause zu bleiben und, falls ein Aufenthalt draussen unbedingt notwendig ist, die Distanzregeln konsequent einzuhalten.

Über 50 mobile Barrieren wurden angebracht.

Am Samstag, 4. April 2020, wurden der Quai, der Europaplatz und das Inseli bis auf weiteres gesperrt. Weil zu viele Menschen auf öffentlichen Plätzen und auf den Flanierzonen der Stadt Luzern unterwegs waren, wurden verschiedene öffentliche Räume rund um das Seebecken ab Samstag, 4. April 2020, bis auf weiteres gesperrt. Dies betrifft den Quai, den Europaplatz und das Inseli. Weitere könnten folgen, sollten sich weiterhin unerwünschte Menschenansammlungen auf öffentlichen Plätzen und Flanierzonen bilden.

Luzern und mit dessen Unterstützung einschneidende Massnahmen beschlossen (siehe Box). Es ist absolut entscheidend, dass die Bevölkerung die stark frequentierten Plätze und Flanierzonen meidet. Die Luzerner Polizei wird die geltenden Massnahmen im Rahmen der Patrouillentätigkeit überprüfen. Die Stadt Luzern hofft sehr, dass mit diesen Massnahmen die Ausbreitung des Coronavirus weiter abgeschwächt werden kann.

Regeln werden nicht befolgt

Aufruf an die Bevölkerung

Eigenbeobachtungen der Polizei und der Stadt Luzern sowie die Rückmeldungen vieler besorgter Bürgerinnen und Bürger zeigen, dass sich ein Teil der Bevölkerung nicht an die vom Bundesrat und vom Kanton Luzern vorgegebenen Regeln hält. Dies betrifft sowohl das Verbot von Ansammlungen von mehr als fünf Personen als auch das Abstandhalten von mindestens zwei Metern (Social Distancing). Weil das schöne Wetter und die kommenden Ostertage zu unerwünschten Ansammlungen im öffentlichen Bereich führen könnten, hat der Stadtrat in enger Absprache mit dem Kanton

Stadtpräsident Beat Züsli spricht im Namen des Stadtrates in einem Video vom xx. April 2020 an die Luzerner Bevölkerung. Beat Züsli bedankt sich für die grosse Solidarität und appelliert an besonders gefährdete Personen: «Ich bitte Sie, nehmen Sie unsere Angebote in Anspruch, sei das im Bereich des Einkaufs oder auch für weitere Besorgungen.» Zudem ruft er alle, die helfen können, dazu auf zu helfen: «Wir brauchen Sie!» Hilfesuchende und Freiwillige können sich beispielsweise bei Vicino Luzern und der Genossenschaft Zeitgut (www.vicino-luzern.ch) oder der Anlaufstelle Alter der Stadt Luzern

Bilder: Stadt Luzern

(041 208 77 77) melden. Beat Züsli betont auch, dass wir uns aktuell in einer sehr heiklen Phase befinden: «Es sind Durchhaltewillen und Disziplin gefragt.» Die Massnahmen des Bundes greifen, die nächsten Tage und Wochen sind nun aber sehr wichtig. «Die bevorstehenden Frühlingstage laden ein, Zeit draussen zu verbringen. Aber wir müssen Menschenansammlungen verhindern. Darum sperren wir in der Stadt Luzern Teile des Seeufers. Das ist heute einschneidend, aber das nützt auf lange Sicht allen.» Der Stadtrat dankt allen für das Verständnis und das Mittragen der Massnahmen sowie für die gemeinsame Einhaltung der Regeln von Bund und Kanton. Luzern muss sich jetzt solidarisch zeigen und mit dem nötigen Abstand zusammenstehen: «Helfen Sie mit, indem Sie zu Hause bleiben!», fordert Beat Züsli in seiner Ansprache. Kommunikation Stadt Luzern

Informationen zum Coronavirus und das Video von Beat Züsli finden Sie unter: www.corona. stadtluzern.ch.

Plakate weisen auf die gesperrten Zonen hin. Massnahmen ab 4. April 2020 • Sperrung der folgenden öffentlichen Räume rund um das Seebecken: Quai (vom Musikpavillon bis zum Lido), Europaplatz und das Inseli. • Auf dem Schweizerhofquai werden rund 30 Sitzbänke abgebaut, um den Anreiz für ein längeres Verweilen zu senken und dadurch unerwünschte Ansammlungen weitestmöglich zu vermeiden. • Öffentlicher Aufruf an die Bevölkerung, grundsätzlich zu Hause zu bleiben. Falls ein Aufenthalt draussen unbedingt nötig ist, sind gut frequentierte Plätze und Flanierzonen zu meiden. • Öffentlichen Aufruf verstärken, dass sich die Bevölkerung konsequent an die Regeln des Bundes und des Kantons Luzern hält, insbesondere in Bezug auf das Verbot von Ansammlungen von mehr als fünf Personen sowie auf das Achten des sogenannten Social Distancing (Abstand von mindestens zwei Metern). • Öffentlicher Appell an die Bewohnerinnen und Bewohner der Agglomeration, der umliegenden Kantone und der ganzen Schweiz, nicht nach Luzern zu kommen, schon gar nicht an den Wochenenden und während der Osterferien. Wer geschäftlich unbedingt nach Luzern kommen muss, darf dies weiterhin.


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Anzeiger Luzern – Dienstag, 7. April 2020

Natürlich Luzern Stadt Luzern Mitteilungen

Jede Person konsumiert im Durchschnitt den Inhalt von 40 Konservendosen pro Jahr

Dosen und Büchsen konsequenter recyceln – die Umwelt dankt Alu- und Weissblechdosen bestehen aus wertvollen Rohstoffen. Deshalb werden sie gesammelt und wiederverwertet. Das schont die Umwelt beträchtlich. Doch trotz bereits hoher Recyclingquote: Wir können uns noch weiter verbessern.

L

ebensmittelverpackungen aus Aluminium oder Weissblech weisen zahlreiche Vorteile auf: Sie sind beliebig oft recycelbar, besitzen eine hohe Festigkeit, sind korrosionsbeständig und schützen ihre Inhalte vor Licht, Luft und weiteren äusseren Einflüssen. Durch Hitzeeinwirkung haltbar gemachte Nahrungsmittel wie Gemüse, Ravioli oder Suppen können darin energiesparend aufbewahrt werden: ohne Kühlung, geschmacksneutral und ohne Zusatz von Konservierungsmitteln.

Recycling von Aluminium ... Das Leichtmetall Aluminium wird aus dem Gestein Bauxit gewonnen. Aluminium lässt sich ohne Qualitätseinbusse unendlich oft recyceln. Dadurch reduziert sich der primäre Rohstoffverbrauch erheblich, zumal die Wirtschaft mit neu produziertem Aluminium weltweit längst nicht mehr auskommt. Beim Recycling können – im Vergleich zur Neuherstellung mit Bauxit – pro Kilogramm Aluminium bis zu 95 Prozent Energie und 9 Kilogramm CO2 eingespart werden. Die Genossenschaft Igora (www.igora. ch) engagiert sich seit 1989 für das Sammeln und das Recyceln von Aluminiumverpackungen. Die Sammelquote bei den Aludosen beträgt in der Schweiz enorme 94 Prozent. Nicht umsonst gilt die Schweiz als Recyclingweltmeister. ... und von Weissblech Bei uns bestehen die meisten Konservenbüchsen für Lebensmittel aus verzinntem

gung (siehe Abfallkalender). Auch in den elf Ökihöfen des Gemeindeverbandes Real werden diese Materialien kostenlos entgegengenommen. Sie können in dieselben Sammelbehälter eingeworfen werden. Da Aluminium – im Gegensatz zu Stahlblech – nicht magnetisch ist, lassen sich die beiden Metalle vor dem Recyclingprozess mühelos trennen. Aus hygienischen Gründen sollen nur saubere Büchsen entsorgt werden. Tipp: Konservenbüchse kurz auswaschen, das Papier mit der Produktbezeichnung entfernen und die Büchse flach drücken. So wird zu Hause und im Sammelcontainer viel Platz gespart, und es entstehen keine unangenehmen Gerüche.

Mit einem Magneten lassen sich Alu- und Weissblechdosen vor dem Recycling trennen. Stahlblech, dem sogenannten Weissblech. Das Zinn verhindert das Rosten und sorgt für Geschmacksneutralität. Beim Recyclingprozess werden die beiden wertvollen Rohstoffe Stahl und Zinn voneinander getrennt. Entzinnter und aufbereiteter Stahl ist ein hochwertiger und gefragter Wertstoff. Daraus entstehen wieder Büchsen oder weitere Sekundärprodukte wie Werkzeuge, Pfannen, Rohre oder Autobleche. Das Zinn wird unter anderem als Lötmittel wiederverwendet. Der Energieverbrauch beim Recycling fällt gegenüber einer Neuproduktion um 64 Prozent tiefer aus, die CO2-Emissionen werden um 73 Prozent verringert.

Die Organisation Ferro Recycling (www. ferrorecycling.ch) wurde 1987 mit dem Ziel gegründet, das Recycling von Stahlblechverpackungen zu fördern, um Ressourcen zu erhalten und die Umweltbelastung einzudämmen. Heute landen in der Schweiz 86 Prozent aller gebrauchten Stahlblechverpackungen in der Wiederverwertung. Wichtig: Stahlblechverpackungen gehören nicht in die Altmetallsammlung. Sie verursachen Probleme in der Stahlschmelze. Gemeinsam und kostenlos entsorgen In der Stadt Luzern stehen für die Entsorgung von Alu und Weissblech alle 28 dezentralen Sammelstellen zur Verfü-

Folgendes darf weder in den Alu-/Weissblechbehältern der Sammelstellen entsorgt noch bei den Sammelstellen deponiert werden: • Grosse Metallstücke und andere Metallteile, Pfannen, Schrauben, Vorhangschienen und Ähnliches (dafür gibt’s Altmetallsammlungen oder Ökihöfe). • Verbundverpackungen, die nur teilweise Aluminium enthalten oder eine kunststoffbeschichtete Aluminiumfolie aufweisen: leere Spraydosen, Suppen- und Stockibeutel, Butterpapiere, Behälter von Fertiggerichten, Tetra-Pak- und Medikamentenverpackungen usw. (Kehricht). • Kaffeekapseln aus Aluminium (Nespresso-Kapseln) mit Recycling-Signet (Ökihöfe, nur in die speziell dafür gekennzeichneten Container, teilweise auch bei den Verkaufsstellen oder neu bei Coop und Migros oder via Post).

Der neueste Thriller von Bruno Heini ist veröffentlicht

«Höllenwut» des Luzerner Autors Bruno Heini (rechts) hat mit Bundesrat Alain Berset (links) auch bereits einen prominenten Leser. stellte Glaubwürdigkeit, mit der sich das Opfer konfrontiert sieht. So ergeht es auch der Leidtragenden im neuen Thriller «Höllenwut» des Luzerner Autors Bruno Heini. Eine kurzweilige und spannende Lektüre.

ihren ehemaligen Chef, einen milliardenschweren Rohstoffhändler. Die Polizei befragt und überwacht ihn, doch alle Spuren führen ins Nichts. Lebt Elisa noch – oder ist es für sie längst zu spät?

Zum Buch Elisa verschwindet spurlos in Luzern. Ihre Wohnung ist stark verwüstet. Das Blut an den Wänden zeugt von eindeutigen Kampfspuren und wird zweifelsfrei ihr zugeordnet. Offensichtlich ist Elisa entführt oder sogar ermordet worden. Der Verdacht fällt umgehend auf

Der Autor Bruno Heini lebt mit seiner Frau, mehreren Katzen und umgeben von Büchern über den Dächern von Luzern. Nach seinen Thrillern «Teufelssaat», der auf Anhieb in der Schweizer Taschenbuch-Hitparade landete, und «Engelsknochen» im Jahr 2018 legt Bruno Heini mit

Für Fragen stehen Ihnen die Webseite www.abfall.stadtluzern.ch, der Abfallkalender oder das Abfalltelefon Stadt Luzern 041 208 78 70 zur Verfügung.

Stadt Luzern, Strasseninspektorat Industriestrasse 6, 6005 Luzern Telefon 041 208 78 81 othmar.fries@stadtluzern.ch www.abfall.stadtluzern.ch

Kurzmeldung

«Höllenwut»

Das brandaktuelle Thema «Gewalt gegen Frauen» ist seit dem Skandal um den Hollywood-Mogul Harvey Weinstein und der #MeToo-Bewegung weltweit in aller Munde. Erst recht, seit Weinstein dieser Tage zu einer Gefängnisstrafe verurteilt wurde und aktuell auf Rikers Island in New York seine Gefängnisstrafe absitzt. Jetzt hat ihn auch noch das Coronavirus erwischt. #MeToo hat viele Betroffene ermutigt, ihre Stimme zu erheben. Die Vielzahl an späten Anschuldigungen zeigt, welche Scham mit sexuellen Übergriffen verbunden ist. Die grösste Hürde bleibt die in Frage ge-

Falsche Materialien in den Sammelbehältern müssen vor dem Recycling aufwendig aussortiert werden. Dadurch wird die Wiederverwertung erschwert und unnötig verteuert. Aber auch Abfälle, die unerlaubterweise auf den Arealen der Sammelstellen zurückgelassen werden, verursachen grossen zusätzlichen Reinigungs- und Entsorgungsaufwand und damit Kosten für alle Luzernerinnen und Luzerner. Korrektes Separieren und Entsorgen zahlt sich also für alle aus!

«Höllenwut» einen weiteren Luzern-Thriller nach. Auch hier nimmt die eigenwillige Heldin Chris Palmer wiederum die Fährte auf. Gekonnt bettet der Autor das brandaktuelle Thema «#MeToo» ein in einen mitreissenden Plot, in dem die Frage nach Gerechtigkeit immer mitschwingt.

«Höllenwut»

Autor: Bruno Heini 277 Seiten, Preis: 20.90, ISBN 978-3-8392-2640-7

Luzerner Kantonalbank AG passt Schalteröffnungszeiten an (PD) Trotz Corona-Krise läuft die Luzerner Kantonalbank aktuell im Vollbetrieb – dies mit rund 40 Prozent der Mitarbeitenden, die von zu Hause aus arbeiten. «In den vergangenen Wochen haben wir markant weniger Besucherfrequenzen in unseren Geschäftsstellen verzeichnet. Es ist uns jedoch wichtig, die Versorgung der Luzerner Bevölkerung mit Bargeld und den Zugang zu den Schrankfächern weiter bestmöglich aufrechtzuerhalten. Darum haben wir uns für eine Einschränkung der Öffnungszeiten entschieden», begründet Stefan Studer, Mitglied der Geschäftsleitung, den Entscheid. Die Bancomaten stehen wie bisher normal zur Verfügung. Jede Geschäftsstelle der LUKB wird seit Montag, 6. April, mindestens am Morgen oder am Nachmittag geöffnet sein – mit einer Ausnahme: Die Geschäftsstelle am Hauptsitz ist wie bisher an den Werktagen durchgehend von 9 bis 17 Uhr offen (Donnerstag bis 18 Uhr). Die LUKB setzt die Einschränkung bei den Schalteröffnungszeiten so um, dass es in den einzelnen Regionen möglichst immer eine offene Zweigstelle in der Nähe gibt. Beispiel: Root ist am Morgen offen, Ebikon am Nachmittag.

Aufgrund des Coronavirus erscheint der «Anzeiger Luzern» bis auf weiteres alle zwei Wochen. Nächste Erscheinung: 21. April.


Anzeiger Luzern – Dienstag, 7. April 2020

Freizeit

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Promotion

Kultur-Highlights Le Théâtre, Emmen

Von der Bühne ins Homeoffice

Den Humor nicht verloren On Your Feet – das Musical Die Geschichte von Gloria Estefan CH-Premiere, ab 12. Dezember 2020 Infos und VV: le-theatre.ch

Kleintheater

Saison-Highlights 20/21: Urban Priol «Im Fluss» – Politsatire vom Feinsten Samstag, 12. September, 20 Uhr Vorverkauf ab 19. August

Braui Hochdorf

Johnny Burn hat momentan Bühnenpause. Mav Bun, der Mann hinter der Kultfigur, erzählt, wie er als Comedian das Lachen trotzdem zu den Menschen bringt.

E

s trifft mich hart. Aber es gibt sicher andere, die noch viel mehr darunter leiden», sagt Mav Bun zu seiner aktuellen Berufssituation. Der Luzerner Comedian, der normalerweise als Johnny Burn die Lachmuskeln seines Publikums strapaziert, gibt seit dem Veranstaltungsverbot keine Auftritte mehr. «Ich vermisse die Bühne, und auch finanziell sind es schwierige Zeiten», sagt der Luzerner. «Trotzdem schätze ich mich glücklich. Wir sind gesund, haben ein grosses Zuhause mit Garten, wo die Kinder genügend Platz zum Spielen haben, sodass uns die Decke nicht auf den Kopf fällt.»

Tagsüber Papi, nachts Comedian

«Heute Gemeindeversammlung» Mike Müller, Do. 3. September, 20 Uhr VV: 079 289 30 55 / starticket.ch Infos: kulturzentrumbraui.ch

Bourbaki Panorama

Solidarität Im Sinne der Botschaft des Riesenrundbildes ermuntern wir alle zum Engagement für das Wohlergehen aller. bourbakipanorama.ch

Rosengart

Der Alltag von Mav Bun hat sich nicht grundlegend verändert. Bereits vor dem Virus war er unter der Woche Familienvater. Tagsüber hat er sich um die beiden Kinder gekümmert und sich gegen Abend für die bevorstehenden Auftritte vorbereitet. «Klar, meine abendlichen Vorstellungen fallen nun weg. Mein Rhythmus ist aber relativ gleich geblieben», erzählt der Comedian. «Ich war schon immer ein nachtaktiver Mensch und habe meine kreative Phase, wenn die Kinder im Bett sind. Meistens arbeite ich bis spät in die Nacht und stehe dann morgen früh wieder auf, um den Kindern Frühstück zu machen. Daran hat sich nicht viel geändert.» Auch seine zwei fixen Arbeitstage, an denen Mav Bun in seinem Atelier neue Sachen einstudiert und administrative Aufgaben erledigt, konnte er beibehalten. «Wir haben eine sehr gute Lösung mit unseren Nachbarn gefunden und wechseln uns in der Kinderbetreuung gegenseitig ab. Wenn ich mich um die Kinder kümmere, kann meine Frau ungestört im Atelier arbeiten. Sie ist Berufsschullehrerin und unterrichtet ihre Schüler momentan per Videokonferenz aus der Ferne.»

Öfter auf den sozialen Medien

Familienführung 14. Juni 2020 um 14.30 bis 15.30 Uhr, Familienführung: Versteckte Botschaften in den Bildern von Paul Klee.

Wasserschloss Wyher, Ettiswil

Magic Dinner, ab 26. Nov. - 29. Jan. 2021 Erleben Sie einen amüsanten Abend mit Apéro, 3-Gang-Menü und der MagicDinner-Show. VV: wasserschloss-wyher.ch.

Natur-Museum Luzern

Das Natur-Museum für zu Hause Jeden Mittwoch gibt es Tipps, Wettbewerbe, Quizze und vieles mehr für drinnen und draussen. naturmuseum.ch

Luzerner Theater

LT ist bis am 30. April geschlossen Das Luzerner Theater bleibt bis am 30. April geschlossen. Weitere Informationen auf www.luzernertheater.ch.

Auch Mav Bun hat zu digitalen Mitteln gegriffen, um als Johnny Burn weiterhin für seine Fans da zu sein. Auf den sozialen Medien postet er nun häufiger Beiträge, um auf diese Weise mit seinem Publikum in Kontakt zu bleiben. Nichtsdestotrotz: Ersetzen können die digitalen Medien den Liveauftritt nicht. «Der direkte Kontakt mit den Leuten gibt mir wahnsinnig viel. Auf der Bühne kann ich das Publikum unmittelbar spüren – das fehlt mir momentan sehr. Aber keine Angst, ich habe noch keinen Ausschlag gekriegt wegen des Entzugs», sagt der Luzerner und lacht.

Der Alltag von Mav Bun alias Johnny Burn hat sich wegen der Coronakrise nicht grundlegend verändert.

Ein Spiegel der Gesellschaft

Obwohl es momentan ernste Zeiten sind: Mav Bun ist überzeugt, dass Humor trotzdem seinen Platz hat. «In den grössten Krisen braucht es ihn gerade umso mehr. Als Privatperson nimmt mich das alles sehr mit. Als Comedian versuche ich, die Leute aber auf andere Gedanken zu bringen und dafür zu sorgen, dass niemand sein Lachen verliert.» Die Extremsituation hat für den Bühnenkünstler auch etwas Inspirierendes: «Es ist sehr spannend zu beobachten, wie ich selbst sowie einzelne Mitmenschen auf diesen Ausnahmezustand reagieren und welche Dynamik sich dabei entwickelt. Als Johnny Burn nehme ich solche Reaktionen aus der Gesellschaft auf und probiere, ihr auch einen Spiegel vorzuhalten.»

Trotz der schwierigen Situation sieht Mav Bun in der Krise auch etwas Positives: «Wir sind alle unmittelbar davon betroffen. Das schweisst uns zusammen und fördert die Hilfsbereitschaft füreinander», sagt der 41-Jährige. Zudem zeige sich nun, wie viele Berufe, die zuvor keine grosse Wertschätzung erhalten haben, fundamental wichtig sind, damit die Gesellschaft funktionieren kann. «Ich hoffe, dass uns das etwas wachrüttelt und wir merken, dass es für unsere Wohlfahrt jede und jeden braucht.»

Küssen, umarmen und feiern

Auch die kleinen Dinge, die zuvor selbstverständlich erschienen, können nach der Krise einen völlig neuen Wert erhalten: «Am allermeisten freue ich mich darauf,

Bild: PD

wenn ich meine Freunde wieder küssen und umarmen kann. Momentan sehen wir uns nur per Videokonferenz – was sehr ungewohnt ist, da wir eigentlich nur ein paar hundert Meter voneinander entfernt wohnen», erzählt Mav Bun. Auch mit seinen Eltern hat der Luzerner momentan keinen direkten Kontakt mehr. «Für meine Mutter gehe ich einmal pro Woche einkaufen. Weil sie in Malters wohnt und es dort keinen Asialaden gibt, bringe ich ihr die Einkäufe aus Luzern mit», sagt der Comedian und lacht. Sobald die Krise überstanden ist, will Mav Bun sein Geburtstagsfest nachholen. «Gerade solche Situationen zeigen: Es gibt nicht genug Feste, die man leben und feiern sollte.» Anna Meyer

Beratung der Musikschule Stay@Home Challenge Aus den Quartieren

Die Musikschule Luzern lädt alle Interessierten ein, sich von ihrem Telefonteam informieren und unterstützen zu lassen.

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ie Angebotspalette der Musikschule Luzern reicht von Kursen für Kleinkinder bis zu eigenen Angeboten für Personen über 60 Jahre. Für Kinder, Jugendliche und Erwachsene stehen über 40 Instrumente zur Auswahl. Dazu kommen Orchester, Ensembles, Bands und Kurse. Die Website der Musikschule bietet einen guten Überblick: www.musikschuleluzern.ch. Eine individuelle Beratung ist gerade bei einem Neueintritt wichtig. Mit dem Telefonteam stehen kompetente und erfahrene Mitarbeitende beratend zur Seite und stellen, wo nötig, auch gerne den Kontakt zu Instrumental-Lehrpersonen her. Das

Telefonteam steht zu den üblichen Bürozeiten unter der Nummer 041 208 80 10 zur Verfügung. Auch der lokale Fachhandel bietet die Möglichkeit, sich per Telefon, Mail oder auf Termin beraten zu lassen. Informationen dazu finden Interessierte ebenfalls auf der Website der Musikschule Luzern.

Spätere Abmeldung noch möglich

Aufgrund der Massnahmen rund um das Coronavirus konnten die Beratungsanlässe der Musikschule Luzern nicht wie gewohnt stattfinden. Die Möglichkeit, die Instrumente selber auszuprobieren, besteht deshalb nicht. Dennoch können sich Neueintretende bedenkenlos anmelden, denn sie werden vor Unterrichtsbeginn zu einem Eintrittsgespräch eingeladen. Bei diesem Gespräch mit der zukünftigen Lehrperson wird individuell beraten und informiert. Danach ist eine kostenlose Abmeldung oder ein Fachwechsel mögPD lich. Beratungsnummer: 041 208 80 10, weitere Infos: www.musikschuleluzern.ch

Jeden Mittwoch gibt es eine neue Aufgabe zu lösen. Anstatt Kidstreffs organisieren verschiedene Sektionen der Quartierarbeit der Stadt Luzern während der Corona-Krise die Mittwoch-Challenges. Jeden Mittwoch gibt es eine neue Aufgabe. Die Kinder haben jeweils einen Tag Zeit, die Aufgabe zu lösen. Wer mitmachen will, kann eine Whatsapp an die Nummer der jeweiligen quartierbeauftragten Person senden. Quartier-

Bild:Instagram arbeit Moosmatt: 079 852 03 28 (Melanie), für das Würzenbachquartier ist es die Nummer 079 852 03 67 (Nina), für die Quartierarbeit Littau 079 853 03 16 (Daisy) und für Maihof 079 852 00 54 (Alex). Mehr Infos gibt es auf den jeweiligen Instagram-Accounts der Sektionen. mh


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Anzeiger Luzern – Dienstag, 7. April 2020

Letzte

Textilgewerbe

LU Couture produziert Masken

Kurzmeldungen Familie Heini beschenkt Kinder im Kinderspital mit Schoggihasen

Das eigentliche Geschäft von LU Couture ist wegen des Coronavirus praktisch stillgelegt. Nun versucht das Unternehmen, einen Beitrag zum Schutz der Bevölkerung zu leisten. Mit stilvollen Schutzmasken.

L

U Couture ist auf Massanfertigungen spezialisiert. Kundinnen und Kunden kommen ins Atelier nach Luzern oder Willisau, es wird Mass genommen, Anpassungen werden gemacht, die Bekleidungsgestalterinnen kommen den Kunden natürlich sehr nahe. Seit der Bund vor gut zwei Wochen die straffen Massnahmen auferlegt hat, ist diese Arbeit stillgelegt, das Unternehmen hat Kurzarbeit angemeldet. «Wir liefern noch Ware aus, aber Kundenfrequenzen gibt es keine mehr», sagt Geschäftsleiterin Rufina Hümmer. Ausgeliefert wird momentan vor allem eines: Schutzmasken, die LU Couture im eigenen Atelier näht. Die Hygienemasken sind aus 100 Prozent Baumwolle und bei 60 Grad waschbar. Der mitgelieferte Einwegfilter ist austauschbar. Er filtert Luftverschmutzung, Pollen, Feinstaub und Bakterien bis zu 97 Prozent und ist tröpfchenabweisend. Die Masken sind sogenannte Hygienemasken und sind für den Eigenbedarf der Privatkundschaft geeignet. Der austauschbare Einwegfilter ist zertifiziert PM 2.5. «Für den Spitalbedarf sind sie nicht verwendbar», stellt die Geschäftsführerin klar.

Zusammenarbeit mit Weberei

Auf die Idee, solche Schutzmasken herzustellen, kam man schon Wochen, bevor die Krise richtig ausgebrochen ist. «Wir sind nun laufend mit der Weiterentwicklung beschäftigt», erklärt Rufina Hümmer. In drei Wochen sollte ein neuer, speziell antibakteriell sowie antiviral ausgerüsteter Stoff geliefert werden. «Eine Schweizer Weberei aus dem Appenzell ist an dieser

(PD) Letzte Woche überreichte das Ehepaar Beni und Hans Heini von der Conditorei Heini Luzern Schoggihasen an Doktor Thomas J. Neuhaus und Sabrina Figuera, stellvertretende Leiterin Pflege, zuhanden aller Kinder im Kinderspital Luzern. Selbstverständlich kamen auch all die Betreuenden, die in der Pflege unzählige Überstunden leisten, in den Genuss der süssen Köstlichkeiten. Levin Wanner wechselt leihweise zum HC Kriens-Luzern (PD) Der HC Kriens-Luzern leiht für zwei Saisons Levin Wanner von den Kadetten Schaffhausen aus. Der U21-Nationalspieler verstärkt die Zentralschweizer auf der Position des rechten Flügels. Levin Wanner erzielte in der abgelaufenen Saison 152 Treffer in 21 NLB-Partien für die Kadetten Espoirs SH. Mit der Besetzung der rechten Aussenposition hat der HC Kriens-Luzern seine Transferaktivitäten abgeschlossen. Da das eigentliche Tätigkeitsgebiet stillgelegt ist, konzentriert sich LU Couture auf die Produktion von Schutzmasken. Innovation dran und ist auf uns zugekommen bezüglich der Entwicklung von Oberbekleidung», erklärt Hümmer. Die Masken werden also nicht nur von Hand hergestellt, sondern sind auch ein Schweizer Produkt. Produziert wird für Unternehmen, Spitex-Angestellte und Private. Die Nachfrage sei relativ gross. Natürlich kann LU Couture die Masken nicht in Mengen wie andere Unternehmen herstellen. Die Mas-

ken werden im Atelier in Willisau in zwei kleinen Gruppen hergestellt, so können die Hygienevorschriften des Bundes eingehalten werden. «Wir versuchen, damit einen Beitrag zu leisten und zusammen mit den Lernenden der LU Couture Fashion School innovative Projekte erfolgreich durchzuführen», sagt die Geschäftsführerin des Modeunternehmens. «Viele Spitex-Angestellte haben bisher sogar selbst Masken

Bild: PD

genäht, weil im Handel keine mehr erhältlich waren.» Dass hinter den Worten, einen Beitrag leisten zu wollen, nicht nur der Gedanke an ein gutes Geschäft steht, zeigt der Preis. Für 6 Franken ist eine wiederverwendbare Maske von LU Couture erhältlich. Im Handel ist der Preis für eine einzelne Einwegmaske in den letzten Wochen auf 9 Franken angestiegen. Marcel Habegger

Ein wichtiger Partner zur Migros Luzern hat Leitung neu bestimmt Bewältigung der Krise Aktuell leisten im Kanton Luzern rund 90 Zivilschützerinnen und Zivilschützer wertvolle Arbeit in der Bewältigung der Corona-Krise.

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ur Bekämpfung des Coronavirus stehen mehrere Zivilschutzorganisationen des Kantons Luzern im Einsatz. Die kantonale Zivilschutzformation stellt unter anderem den Betrieb des kantonalen Führungsstabes sicher, betreut die zentrale Hotline des Kantons und unterstützt bei der Organisation der Freiwilligenarbeit. Zudem stehen aktuell drei weitere Zivilschutzorganisationen (ZSO) im Einsatz: Die ZSO Pilatus betreibt das Drive-in-Testzentrum auf der Messe Luzern und stellt den Patiententransport für leicht erkrankte Corona-Patienten sicher. Die ZSO Region Sursee kümmert sich um die Aufbauarbeiten des Medical Center Luzern (MCL) auf

dem Areal des Schweizer Paraplegiker-Zentrums (SPZ) in Nottwil. Die ZSO Emme wiederum trägt die Hauptverantwortung für den Betrieb des Medical Center Luzern und stellt die Zutrittskontrollen sicher. Das Medical Center Luzern wird losgelöst vom SPZ-Tagesbetrieb durch Zivilschutz und Militär betrieben. Kantonsweit stehen rund 90 Angehörige des Zivilschutzes im Einsatz. Gleichzeitig werden täglich interne Schulungen im Umgang mit dem Coronavirus durchgeführt. «Damit können wir in den nächsten Wochen weitere Aufträge entgegennehmen und die Durchhaltefähigkeit sicherstellen», sagt Daniel Enzler, Leiter Abteilung Zivilschutz des Kantons Luzern. Als Partner im Verbundsystem des Bevölkerungsschutzes ist der Zivilschutz auf die Bewältigung von Katastrophen und Notlagen ausgerichtet. Bei lang andauernden Ereignissen gewährleistet der Zivilschutz die Durchhaltefähigkeit. Er unterstützt und entlastet andere Organisationen. Im Kanton Luzern ist der Zivilschutz in sechs regionale Zivilschutzorganisationen aufgeteilt. PD

Momentan stehen im Kanton rund 90 Zivilschutzmitarbeitende im Einsatz.

Bild: PD

Nun ist es auch formell geklärt: Felix Meyer tritt die Nachfolge von Anton Wechsler als Verwaltungsratspräsident an. Guido Rast übernimmt die Geschäftsleitung.

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elix Meyer (61) übernimmt per 1. Juli 2020 das Verwaltungsratspräsidium von Anton Wechsler, der sich nach acht Jahren im Amt zurückzieht. Die Wahl wurde vom Genossenschaftsrat der Migros Luzern wie auch von der Migros-Verwaltung des Migros-Genossenschaftsbundes bestätigt und erfolgt still nach einem Wahlaufruf bei den Genossenschaftern. Als Nachfolger von Felix Meyer hat die Verwaltung der Migros Luzern Guido Rast (50) nominiert, seit 2013 Leiter Super-/Verbrauchermarkt und Mitglied der Geschäftsleitung bei der Migros Luzern. Gui-

do Rast ist seit 1991 bei der Migros Luzern in verschiedenen Funktionen tätig, davon sechs Jahre als Leiter von Verkaufsstellen und neun Jahre als Leiter Verkaufsregion der Supermärkte. Die Nachfolge von Guido Rast übernimmt Sandra Stöckli (43), seit 2015 Spartenleiterin Alnatura-Bio-Supermärkte bei der Genossenschaft Migros Zürich. Die Betriebswirtschafterin und Marketingleiterin ist seit 2007 in verschiedenen Funktionen für die Migros-Gruppe tätig.

Weichenstellung für die Zukunft

Felix Meyer, Guido Rast und Sandra Stöckli treten ihre neuen Aufgaben bei der Genossenschaft Migros Luzern am 1.Juli 2020 an. «Die Verwaltung der Migros Luzern ist sehr erfreut über die ideale Besetzung der drei Schlüsselfunktionen mit ausgewiesenen Fach- und Führungspersönlichkeiten. Damit sind die Weichen gestellt, dass die Genossenschaft erfolgreich in die Zukunft geführt werden kann», sagt Anton Wechsler, Präsident der Verwaltung der Migros Luzern, zu den Neubesetzungen. PD

Der 50-jährige Guido Rast (l.) übernimmt die Leitung der Migros Luzern von Felix Meyer. Bild: PD

SVP Emmen lässt nicht locker (PD) «Dass nicht alle im ersten Wahlgang bestätigt wurden, zeigt, dass die Emmer Stimmbevölkerung ein Umdenken fordert, gerade im Bauwesen», sagt Marco Paternoster, Parteipräsident der SVP Emmen, zum ersten Wahlgang. Deshalb schickt die SVP Ibolyka Lütolf auch im zweiten Wahlgang ins Rennen. Ibolyka Lütolf schaffte, wie der bisherige Gemeinderat Josef Schmidli (CVP), die Wahl nicht im ersten Wahlgang. Ibolyka Lütolf erhielt allerdings über 1000 Stimmen weniger als ihr Konkurrent der CVP. Spitalaufenthalte der unter 65-Jährigen nehmen seit 2016 ab (PD) 2018 wurden 57 471 Hospitalisierungen von Luzernerinnen und Luzernern gezählt. Das waren 11 Prozent mehr als im Einführungsjahr der Fallpauschalen 2012. Seit 2016 gehen die stationären Spitalaufenthalte der unter 65-Jährigen zurück, wie Lustat Statistik Luzern mitteilt. 20 Prozent der Patientinnen und Patienten wurden im Lauf eines Jahres mehrfach stationär behandelt. Die Hospitalisierungen der Personen ab 65 Jahren hingegen nahmen seit 2016 weiter zu (+4 Prozent). Das Risiko, hospitalisiert zu werden, ist bei den Männern mit zunehmendem Alter grösser als bei den Frauen. Innerfamiliärer Eigentümerwechsel beim Grand Hotel National (PD) Die Grand Hotel National AG, der sowohl das 150-jährige Grand Hotel National Luzern als auch die Residence National angehören, hat letzte Woche den Eigentümer gewechselt: Umberto E. Erculiani, bis anhin Verwaltungsratspräsident und CEO, hat sämtliche seiner Anteile an seinen Bruder Raimondo P. Erculiani übertragen. Letzterer wird dadurch zum alleinigen Eigentümer des Unternehmens. Raimondo P. Erculiani wird den Betrieb im Sinne der Familientradition weiterführen. Eine strategische Neuausrichtung ist nicht geplant, wie das Unternehmen in einer Mitteilung schreibt. Mit der Tele-1-Sendung «Aktiv zu Hause» von Kopf bis Fuss fit bleiben (PD) Letzten Dienstag startete Pro Senectute Kanton Luzern gemeinsam mit Tele 1 und der von den Kantonen getragenen Gesundheitsförderung Schweiz ein tägliches halbstündiges TV-Programm für Seniorinnen und Senioren. Die Sendung «Aktiv zu Hause» wird bis Ende April jeweils von Montag bis Freitag um 10 Uhr auf Tele 1 ausgestrahlt.


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