Anzeiger Luzern 39 / 07.12.2020

Page 1

one Panett de Gran Fr. 24.8

Mit aktuellen Mitteilungen der Stadt Luzern

zaubern ein Lächeln.

P.P.A. 6002 Luzern, Post CH AG

|

Montag, 7. Dezember 2020

|

Nr. 39

|

166. Jahrgang

|

Auflage: 68 223 Ex.

|

Einzelpreis: CHF 1.90

|

www.anzeiger-luzern.ch

Jeden Tag ten! Weihnach

KEIN SONG DOPPELT NEU AUCH NACHTS VON 20 BIS 5 UHR

0

Wer Immobilien sucht, findet Sie noch einfacher. Suchen Sie nicht lange: zentralhome.ch

Geniesse eine zauberhafte Weihnachtswelt in der Mall of Switzerland Sonntagsverkauf: 8. Dezember, 9 bis 18.30 Uhr

Besuchen Sie uns in Luzern, Hirschengraben 43. www.radikal-liquidationen.ch

Die beste Musik.

Neue Ruder-Hoffnungen Drei Luzernerinnen kämpfen um einen Platz im Boot, das die Schweiz an den WM 21 vertreten soll.

D

ass sie Talent besitzen, ist unbestritten: Fabienne Schweizer wurde 2016 im Leichtgewichtsdoppelvierer Vizeweltmeisterin, Lisa Lötscher wurde 2018 Weltmeisterin in der Gruppe bei den Juniorinnen, und Salome Ulrich kann den anderen einen Platz an den WM streitig machen, obwohl sie erst seit vier Jahren

Beim Samichlaus im Garten

rudert. Das Problem ist: Neben der Qualifikation für die WM müssen sie sich auch gegen ihre Kolleginnen durchsetzen, denn im Boot, das die Schweiz vertreten soll, hat es nur Platz für vier Ruderinnen. Aktuell sind aber auch noch andere Qualitäten der jungen Frauen gefragt:in der Backstube und beim Blumenbinden. Seite 3

Mehr Verbindungen Ab dem 13. Dezember gibt es unter anderem mehr Verbindungen in den Maihof.

G

ewinner beim neuen Fahrplan sind beispielsweise die Fahrgäste zwischen dem Bahnhof und dem Maihof. Vier Zusatzkurse ergänzen hier das Angebot während der Hauptverkehrszeiten. Der 9er fährt neu ab Pilatusplatz und Kasernenplatz direkt via Kantonsspital auf den Bramberg. In der Gegenrichtung gibt es

ebenfalls Direktkurse. Daneben gibt es für die St.-Anna-Klinik eine Verbesserung. Diese ist neu bereits ab 6 Uhr alle 10 Minuten erreichbar. Zudem wird das Angebot für Littau ausgebaut. So fährt die Linie 40 neu auch samstags durchgehend bis um 20 Uhr alle 15 Minuten. Details zu den Neuheiten gibt es auf der Stadtseite. Seite 9

100 Jahre Familiengärten Der Luzerner Familiengärtnerverein feierte in diesem Jahr sein 100-Jahr-Jubiläum.

E

s ist eine bewegende Geschichte, auf die der Familiengärtnerverein in diesem Jahr zurückblicken konnte. Vor 80 Jahren wurden im Raum Luzern etwa auf einer dreimal so grossen Fläche Gemüse und Pflanzen angebaut wie heute. Gerade zu Kriegszeiten waren Pflanzgärten extrem gefragt. Im Jahre 1943 kostete ein Quadratmeter zwischen 3 und 11 Rap-

pen. Ein Jahr später wurde das Abonnement der Zeitschrift «Der Gartenfreund» für Vereinsmitglieder als obligatorisch erklärt. Obwohl die Anbauflächen enorm abgenommen haben, zählt der Verein auch heute noch fast 600 Mitglieder. In diesem Jahr wollten sie ihr grosses Jubiläum feiern. Dieses fiel jedoch der Corona-Pandemie zum Opfer. Seite 12

Der Samichlaus blieb in diesem Jahr eher auf Distanz.

Der Samichlaus sei systemrelevant, ist die Samichlausgruppe des Sportclubs Obergeissenstein überzeugt. Deshalb wollte sie es sich auch im Corona-Jahr nicht nehmen, die Kinder zu treffen. «Die Kinder tragen keine Schuld an der Pandemie, deshalb wollten wir ihnen den Samichlaus nicht vorenthalten»,

Bild: Bruno Gisi

sagt Mitorganisator Thomas Sigrist. Anders als normalerweise haben sie aber nicht gegen 100 Familien zu Hause besucht. Die Kinder durften den Samichlaus aus dem Bireggwald in der Gardenvilla im Tribschen treffen. Die Familien zeigten sich entsprechend dankbar. Viele besuchten den

Samichlaus vom Bireggwald, weil ihr eigener wegen Covid-19 nicht vorbeikam. Der Samichlaus der Gallizunft machte unter strengen Auflagen sogar Hausbesuche. Der «Anzeiger» hat die treuen Helferinnen und Helfer am Donnerstag bei den Vorbereitungen besucht. Seite 2 und 5

Anzeige

11. - 20. er Dezemb Geschenkkarte

täglich n! gewinne

WeihnachtsGewinnspiel 4’500 Franken zu gewinnen! * Tauchen Sie ein in die sinnliche Weihnachtsatmosphäre des Länderpark und gewinnen Sie vom 11. bis 20. Dezember täglich eine von 5 Länderpark Geschenkkarten im Wert von je 100 Franken.

Wettbewerbstalon Werfen Sie den vollständig ausgefüllten Talon vom 11. bis 20. Dezember 2020 in die Urne beim MigrosKundendienst. Pro Tag ist eine Teilnahme erlaubt. Vorname Name Strasse PLZ / Ort E-Mail Telefon

* Der Länderpark verlost Geschenkkarten im Gesamtwert von 4’500 Franken. Teilnahmeberechtigt sind in der Schweiz wohnhafte Personen ab 18 Jahren. Ausgenommen sind Mitarbeitende des Länderpark. Über den Wettbewerb wird keine Korrespondenz geführt. Die Gewinner werden persönlich benachrichtigt. Keine Barauszahlung möglich. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Teilnahmeschluss: 20.12.2020. Verlosung: Täglich von 11.-20.12.2020. Weitere Teilnahmebedingungen: www.laenderpark.ch/tnb-gewinnspiele.

Inserate: Telefon 041 429 52 52 | E-mail: inserate-lzmedien@chmedia.ch | Redaktion: Telefon 041 429 52 52 | E-mail: redaktion@anzeiger-luzern.ch


Anzeiger Luzern – Montag, 7. Dezember 2020

Aktuell

2

Kurzmeldungen Wechsel im Kantonsrat bei der CVP

Der Samichlaus im Corona-Jahr

Dieses Jahr praktisch kein Tadel

Als einer der wenigen Samichläuse hat der Samichlaus des Bireggwaldes die Kinder trotz Covid-19-Pandemie getroffen und hat dafür einzig aus den eigenen Reihen Kritik erhalten. (PD) Der langjährige CVP-Kantonsrat Markus Odermatt (Bild links), Ballwil, hat letzte Woche anlässlich der Dezembersession 2020 seinen Rücktritt aus dem Kantonsrat eingereicht. Nachfolger wird Tobias Käch, ehemals Präsident JCVP Kanton Luzern, Emmen. Er wird an der Januarsession 2021 des Kantonsparlaments vereidigt. Neuer Leiter CKW-Gebäudetechnik

Samichlaus*, wieso hast du dich entschieden, die Kinder trotzdem zu treffen, während viele andere Veranstaltungen abgesagt wurden? Für mich war immer klar, dass man den Samichlaus persönlich erleben muss. Deshalb haben wir nach einer Möglichkeit gesucht, wie wir das machen können, und mit der Gardenvilla im Tribschenquartier eine gute Lösung gefunden. Hier konnten auch die Distanzen gewahrt werden. Es war ein riesiger Aufwand, aber das war es uns wert. Andere haben trotzdem lieber verzichtet. Ja, da kann ich auch nicht ganz verzichten, ihnen einen leichten Seitenhieb zu geben. Die hätten genauso gut irgendwo im Freien etwas machen können. Vermutlich war ihnen aber der Aufwand zu gross.

(PD) Der Verwaltungsrat der CKW hat Linus Gähwiler (46) zum neuen Geschäftsführer der CKW Conex AG und zum Geschäftsleitungsmitglied der CKW AG gewählt. Er übernimmt per Februar 2021 die Gesamtverantwortung über den grössten Geschäftsbereich von CKW. Aktuell verantwortet er als Leiter Kunden und Asset-Management Netze die operative Führung dieser Geschäftssparte und den Ausbau des Kundengeschäftsnetzes.

Wie haben die Eltern darauf reagiert? Im Herbst haben sich viele Stammkunden gemeldet und ihr Bedürfnis geäussert, dass der Samichlaus trotzdem kommt. Das hat uns bestärkt, trotz der schwierigen Situation etwas zu organisieren. Es war bei den Familien eine riesige Dankbarkeit vorhanden. Es kamen gesamthaft in der letzten Woche 84 Familien vorbei. Wir hätten locker über 100 Anfragen annehmen können. Das war aber logistisch nicht möglich. Gab es auch Kritik? Dafür, dass wir die Familien in den Garten der Gardenvilla eingeladen haben,

Der Samichlaus des Bireggwaldes empfing die Familien in diesem Jahr mit seinen Schmutzlis in der Garden Villa. haben wir überhaupt keine negativen Rückmeldungen erhalten. Einzig intern, jedoch in die andere Richtung. Gründungsmitglieder waren eher der Meinung, wir hätten ein Zeichen setzen müssen und die Kinder trotzdem zu Hause besuchen sol-

len. Aber das wollten wir nicht riskieren. Gab es Dinge, die die Kinder in diesem Jahr besonders gut gemacht haben? Ich habe in diesem Jahr praktisch nur Lob auf den Lob- und Tadellisten gelesen. Die

Bild: Bruno Gisi

Eltern hatten wohl das Gefühl, dass es im Corona-Jahr nicht noch Tadel vom Samichlaus braucht. Ich bin also sehr zufrieden. Marcel Habegger *Thomas Sigrist www.scog.ch/Samichlaus

Anzeige

Kontakte pflegen und Vertrauen stärken Siro Burkard soll als Brückenbauer der Luzerner Polizei den Kontakt zur ausländischen Bevölkerung intensivieren.

D Mariä Empfängnis Morgen, 8.12., 9 bis 18:30 Uhr offen Heute, 7.12., 9 bis 17 Uhr offen Sonntag, 13.12., 10 bis 17 Uhr offen Mit «Winter Wonderland» und Geschenkkarten-Verlosung Ausgefüllter Talon bis zum 20. Dezember 2020 in die Schatztruhe auf Ebene A im Pilatusmarkt werfen und mit etwas Glück 1 von 100 Pilatusmarkt Geschenkkarten im Wert von je 100 Franken gewinnen. Teilnahmeberechtigt sind Personen ab 18 Jahren (Pilatusmarkt Mitarbeitende ausgenommen). Über den Wettbewerb wird keine Korrespondenz geführt. Die 100 ausgelosten Personen erhalten die Geschenkkarte vor Weihnachten zugestellt. Keine Barauszahlung möglich. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Teiilneh hmer//in Name:

Vorname:

Strasse/Nr.:

Geburtsjahr:

PLZ/Ort: AL

ie neue Stelle des Brückenbauers ist eine Folge des nationalen Aktionsplans zur Verhinderung und Bekämpfung von Radikalisierung und gewalttätigem Extremismus. Der Brückenbauer soll die Vernetzung und den Aufbau von guten Beziehungen und das Vertrauen zu ausländischen Gemeinschaften und Vereinigungen, die im Kanton Luzern wohnen, intensivieren. Auf diese Weise soll ein beidseitiges Vertrauen aufgebaut werden. Die neue Stelle besetzt der 29-jährige Siro Burkard. Er ist seit 2014 als Polizist im Korps der Luzerner Polizei tätig und hat neben einer internen Führungsausbildung auch eine Ausbildung in transkultureller Kommunikation und Mediation absolviert. Der Brückenbauer hat keine nachrichtendienstliche Funktion, sondern soll als Teil des Dienstes Prävention vorausschauend und integrierend wirkend. Siro Burkard, was reizt Sie an dieser Stelle besonders? Als Polizist kommt man oft dann zum Einsatz, wenn sich Spannungsfelder aufgebaut haben oder ein schlimmes Ereignis stattgefunden hat. Von solch einer Situation kann jede Bürgerin und jeder Bürger betroffen sein. In der täglichen Polizeiarbeit habe ich erlebt, wie Personen ganz unterschiedlich auf solche Situationen reagieren und damit umgehen. Eine wichtige Rolle spielen hier die Kultur und die damit einhergehenden Wertvorstellungen. Einsatzkräfte der Polizei reagieren angepasst, deeskalieren oder bieten eine helfende Hand. Um ein besseres Verständnis für kulturelle Unterschiede und Konfliktsituationen zu erlangen, bildete ich mich in diesem Bereich weiter. Ich habe für mich festgestellt, dass ich mich vertieft dieser Thematik widmen und meine Stärken in der Arbeit als Brückenbauer einbringen möchte.

Wie wollen Sie damit das Vertrauen in die Polizei stärken? Das Schaffen von gegenseitigem Vertrauen hängt stark mit einem persönlichen Kontakt zusammen. Es ist wichtig, dass ausländische Personen die Aufgaben der Polizei in der Schweiz kennen. Es gibt Sicherheit, zu wissen, für welche Anliegen und Ereignisse die Polizei kontaktiert werden kann oder sogar sollte. In Vorträgen, die auch in Integrationsangebote eingebunden werden können, erkläre ich die Arbeit der Polizei und gebe Auskunft über Rechte und Pflichten. So kann ein Austausch ohne Anspannung oder Misstrauen mit der Polizei stattfinden. Wie muss man sich dies vorstellen? Gehen Sie in ausländische Vereine oder in Moscheen auf einen Kaffee vorbei? Ein Kontakt kann auf verschiedene Weise zustande kommen. Im Fokus steht eine gute Vernetzung mit Verantwortung tragenden Personen von Vereinen und Orga-

nisationen. Ist ein gegenseitiger Ansprechpartner bekannt, kann niederschwelliger auf diesen Kontakt zurückgegriffen werden und unkompliziert ein Anliegen angesprochen werden. Als Brückenbauer ist es mein Ziel, für alle Beteiligten einen Mehrwert zu schaffen. Wie sieht Ihre persönliche Verbindung zu anderen Kulturen aus? Das Interesse gegenüber anderen Kulturen begleitet mich schon länger. Es führte mich auf Reisen in verschiedene Teile der Erde, wo auch Freundschaften geschlossen werden konnten. Ich schätze den direkten Austausch mit Menschen, welche in einem anderen Kulturkreis aufgewachsen sind, und empfinde diese Einblicke als sehr bereichernd. Die Tätigkeit als Brückenbauer ermöglicht mir, genau diese persönliche Ebene auch beruflich einzusetzen und als Vertreter der Luzerner Polizei Menschen aus anderen Kulturen als Ansprechperson zur Verfügung zu stehen. PD/mh

Siro Burkard ist der erste Luzerner Brückenbauer.

Bild: Nadia Schärli/«Luzerner Zeitung»


Anzeiger Luzern – Montag, 7. Dezember 2020

Aktuell

3

Rudersport

Sechs Athletinnen für vier Plätze Drei Luzernerinnen kämpfen mit drei weiteren Ruderinnen um die Qualifikation für die Weltmeisterschaften im Doppelvierer. Die Teamkolleginnen sind gleichzeitig auch Gegnerinnen, denn Platz im Boot haben nur vier.

E

s ist momentan kalt, richtig kalt. Wenn sich andere morgens dick eingepackt auf den Weg Richtung Arbeit machen, starten Pascale Walker, Ella von der Schulenburg, Fabienne Schweizer und Lisa Lötscher mit dem Rudertraining. Jeweils von Mittwoch bis Sonntag trainieren sie gemeinsam in Sarnen. Die Fünfte im Bunde, Salome Ulrich, stösst jeweils am Freitag zum Team. Die 20-Jährige ist seit Oktober in der Spitzensport-RS in Magglingen. Neben Fabienne Schweizer und Lisa Lötscher ist sie die Dritte, die ihre Wurzeln beim Seeclub Luzern hat. «Ein Morgenmensch bin ich ganz sicher nicht», meint die 22-jährige Ella von der Schulenburg des SC Küsnacht ZH, und auch die anderen haben jeweils eher etwas Mühe, morgens aus dem Bett zu kommen. Doch die fünf tun, was nötig ist, um ihre hohen Ziele zu erreichen. Wenn dies bedeutet, bei Schnee und Kälte auf dem Wasser zu sein, dann tun sie auch das.

Die WM als Zwischenziel

Ihr mittelfristiges Ziel sind die Weltmeisterschaften im Oktober 2021 in Schanghai. Nach der Qualifikation für den A-Final an den Europameisterschaften in Poznań (Polen) im vergangenen Sommer scheint aber auch eine Qualifikation für die Olympischen Spiele in Tokio 2021 nicht ausser Reichweite zu sein. «Vor der EM hätten wir eine Teilnahme in Tokio vielleicht noch nicht für realistisch gehalten, aber nun wissen wir, dass dies durchaus möglich ist», sagt Salome Ulrich. Die Qualifikationsrennen dafür finden im kommenden Mai statt. Das Hauptziel der fünf jungen Frauen bilden jedoch die Olympischen Spiele in Paris 2024. «Dort wollen wir eine Medaille gewinnen», erklärt Lisa Lötscher. Die Immobilienbewirtschafterin wird Ende Jahr ihr Arbeitspensum auf 40 Prozent reduzieren, um sich noch mehr auf den Sport fokussieren zu können. Doch muss sich die 20-Jährige als eine der jüngeren Athletinnen noch etwas zurückhalten. Während Pascale Walker (25)

Ruderten an der EM im polnischen Poznań auf Rang 6 (v. r. n. l.): Schlagfrau Pascale Walker (Ruderclub Zürich), Lisa Lötscher (Seeclub Luzern), Ella von der Schulenburg (Seeclub Küsnacht ZH) und Salome Ulrich (Seeclub Luzern). Es fehlen auf dem Bild Fabienne Schweizer (Seeclub Luzern) und Célia Dubré (Club d’Aviron Vésenaz). und Fabienne Schweizer (23) rund 22 Stunden pro Woche trainieren und sich Ella von der Schulenburg aktuell von einer Rippenverletzung erholt, trainieren auch die beiden 20-jährigen Lisa Lötscher und Salome Ulrich noch reduzierte Umfänge, um dem Körper nicht zu früh zu viel zuzumuten. Auch die sechste Kandidatin für einen Platz im Doppelvierer, Célia Dupré (19), trainiert noch nicht immer mit den Älteren mit.

Ab in die Backstube

Um die Vorbereitung auf die WM-Teilnahme finanzieren zu können, haben die fünf Mitte November bei der Crowdfunding-Plattform «I Believe in You» ein Unterstützungsprojekt eingegeben. Ihre Zielsum-

me von 20 000 Franken haben sie bereits einen Monat vor Ablauf der Frist erreicht. Das Geld wird unter anderem in Trainingsequipment, Verletzungsprävention und Mentaltraining investiert. «Die 20 000 Franken finanzieren uns noch keine Saison, deshalb freuen wir uns auch, wenn weitergespendet wird, auch wenn wir das Ziel bereits erreicht haben», betont Fabienne Schweizer, die 2016 mit dem Leichtgewichtsdoppelvierer Vizeweltmeisterin wurde. Und es gibt auch eine Gegenleistung: Wer 20 Franken spendet, erhält beispielsweise eine Postkarte, bei 100 Franken gibt es eine süsse, bei 250 eine blumige Überraschung. Mittlerweile haben über 90 Personen gespendet. Die fünf erwarten nun also einige Stunden in der

Backstube und beim Blumenbinden. «Nun sind es etwas viele Leute, aber wir backen auch sonst hin und wieder zusammen, deshalb ist das eine gute Sache», sagt die Backspezialistin unter den Ruderinnen, Fabienne Schweizer. Floristin Pascale Walker wird für die Blumen zuständig sein.

Das beste Boot für die Schweiz

Die fünf verfügen über einen guten Teamgeist, auch wenn alle wissen, dass es nicht jede ins Boot schaffen wird. «Wir müssen als Team arbeiten, aber trotzdem individuell stärker werden», sagt Lisa Lötscher. «Mir ist es wichtig, dass wir an der WM das bestmögliche Boot am Start haben. Sind vier andere besser, wird mich das schmerzen,

Bild: Detlev Seyb

aber das muss man akzeptieren können, so ist der Sport», sagt Salome Ulrich. Dies ist die Professionalität, die ihre Trainerin Anne-Marie Howald am noch jungen Team schätzt. «Es ist eine sehr dynamische Truppe, die untereinander sehr tolerant und pragmatisch ist», sagt Howald. «Sie wissen, es ist kein Spielplatz. Für eigene Befindlichkeiten bleibt hier kein Raum. Sie wissen auch, dass sie gemeinsam schneller werden können», findet Howald klare Worte. Gemäss der Trainerin braucht es noch einiges, damit die fünf jungen Frauen ihre hohen Ziele erreichen können. «Sie müssen physisch stärker werden und sich selbst jeden Tag aufs Neue schlagen, um weiterzukommen.» Gelinge dies, sei vieles möglich. mh

Post Hirschengraben zieht an den Kasernenplatz Ab dem 22. März bietet die Post ihre Dienstleistungen am Kasernenplatz im von Moos Sport & Hobby an.

D

ie Post zieht mit einer weiteren Filiale in ein Geschäft. Ab dem 22. März 2021 bietet sie ihre Dienstleistungen am Kasernenplatz im von Moos Sport & Hobby an. Zusätzlich nimmt die Post am Hirschengraben, in den Räumen der heutigen Filiale, eine unbediente Geschäftskundenstelle in Betrieb. «In der Geschäftskundenstelle können Gewerbetreibende mit

einer Nutzungsvereinbarung einfach und schnell ihre Sendungen aufgeben», erklärt Teamleiter Roger Broger. Er ist überzeugt, dass diese Lösung die KMU-Kunden schnell begeistern wird. Die Geschäftskundenstelle ist von Montag bis Freitag jeweils am Nachmittag offen. Postfächer und Briefeinwürfe ergänzen wie bisher das Angebot der Post und sollen weiterhin ein breites Angebot im Quartier garantieren. Filialen mit Partner bewähren sich gemäss den Verantwortlichen in der Stadt Luzern seit Jahren als attraktives Angebot für Postdienstleistungen. Die Mitarbeitenden des Partners bedienen die Postkundschaft an einer gelben Theke. Das Angebot umfasst die wichtigsten Postgeschäfte während attraktiver Öffnungszeiten. Dies gilt auch für den neuen Partner am Kasernenplatz. Von

Moos Sport & Hobby hat von Montag bis Freitag durchgehend von 9 bis 18.30 Uhr (donnerstags bis 20 Uhr) und am Samstag von 9 bis 17 Uhr geöffnet. Die Post hat sich nicht nur aufgrund der Öffnungszeiten für eine Zusammenarbeit mit von Moos Sport & Hobby entschieden. Auch die optimale Lage direkt bei der Bushaltestelle Kasernenplatz sei ausschlaggebend gewesen. Immer seltener erledigen die Kundinnen und Kunden ihre Postgeschäfte am Schalter. Auch in der Stadt Luzern sind die Schaltergeschäfte in den Postfilialen rückläufig. Dennoch will die Post nahe bei ihren Kundinnen und Kunden bleiben und investiert in ihr Netz an Zugangspunkten. In der Stadt Luzern hat sie die Filialen Hauptpost, Zürichstrasse und Obergrund neu gestaltet. PD

Die Post im Hirschengraben zieht in den von Moos Sport & Hobby.

Bild: Bruno Gisi

Anzeige

! n e t h c a n h i e W Jeden Tag Geniesse eine zauberhafte Weihnachtswelt in der Mall of Switzerland

Sonntagsverkäufe: 8. Dezember, 9 bis 18.30 Uhr | 13. Dezember, 10 bis 17 Uhr 20. Dezember, 10 bis 17 Uhr


4

Anzeiger Luzern – Montag, 7. Dezember 2020

Aktuell

Vorschlag der IG Pilatusplatz abgelehnt

Behörden sind dagegen Kanton und Stadt Luzern haben den Vorschlag der IG Pilatusplatz für eine neue Verkehrsführung am Pilatusplatz geprüft und lehnen ihn ab. Dies wegen Sicherheitsdefiziten und Projektzielen, die mit der eingegebenen Variante nicht erreicht werden könnten.

S

tadt Luzern, Kanton Luzern, Real und EWL planen auf den Kantonsstrassen am und rund um den Pilatusplatz eine umfassende Sanierung und Erneuerung. So müssen viele Werkleitungen erneuert und die Bushaltestellen behindertengerecht ausgestaltet werden. Das entsprechende Vorprojekt ist abgeschlossen, es sieht keine grösseren Änderungen am aktuellen Verkehrsregime vor. Mit der Erneuerung der Werkleitungen wurde begonnen. Auf Wunsch aus den Quartieren hat das Tiefbauamt der Stadt im Juni 2020 mit den Arbeiten für ein Vorprojekt begonnen, welches mit der sogenannten Y-Lösung eine neue Verkehrsführung beinhaltet. Diese Y-Lösung würde den gesamten Bereich der Obergrundstrasse zwischen Stadthaus und Inselbau zu einem grossen Teil vom Verkehr befreien und aufwerten. Ende 2020 liegt das Vorprojekt im Entwurf vor. Anschliessend wird überprüft, ob die sicherheitsrelevanten Normvorgaben für alle Verkehrsteilnehmenden erfüllt werden. Die Erkenntnisse werden ins Vorprojekt eingearbeitet. Dieses wird im Frühling 2021 vorliegen. Nach einem vertieften Variantenvergleich entscheidet der Stadtrat, ob das Projekt auf Basis der heutigen Verkehrsführung oder der Y-Lösung beim Kanton zur Weiterbearbeitung beantragt wird. Die Stadt will den Variantenentscheid bis Ende 2021 fällen. Das letzte Wort hat der

Stadt und Kanton sind gleich aus mehreren Gründen gegen den Lösungsvorschlag der IG Pilatusplatz. Kanton als Strasseneigentümer. Der Baubeginn ist frühestens zwischen 2024 und 2026 denkbar. Die IG Pilatusplatz ist gegen die YLösung, weil sich dadurch die Anzahl der Parkplätze um den Inselbau reduzieren würde. Die IG hat deshalb beim Kanton Luzern einen eigenen Vorschlag zum Erhalt der Parkplätze eingereicht. Der Vor-

schlag der IG sieht vor, neben der bestehenden Parkierung beim Inselbau eine Fahrgasse zu realisieren. Diese soll mittels neuer Trenninsel gegenüber den anderen Fahrspuren abgegrenzt werden – analog der Parkplatzsituation auf Seite Hallwilerweg. Die IG hat den Kanton gebeten, diese Variante als Test vor Ort zu prüfen. Die kantonale Dienststelle

Bild: PD

Verkehr und Infrastruktur hat diese Prüfung der Stadt übertragen.

Mehrere Defizite

Die drei wichtigsten Erkenntnisse aus dieser Überprüfung sind für Stadt und Kanton Luzern, dass unter anderem die Bushaltestellen beim Vorschlag der IG nicht behindertengerecht ausgestaltet werden könnten.

Velofahrenden aus dem Bruchquartier soll beim Pilatusplatz eine Verbindung in Richtung Kleinstadt und Bahnhof ermöglicht werden. Dazu ist eine separate Velospur nötig. Die Radverkehrsquerung ist ein wichtiges Projektziel und eine Massnahme aus dem kantonalen Bauprogramm und dem Agglomerationsprogramm des Bundes. Mit dem Vorschlag der IG Pilatusplatz hätte sie keinen Platz mehr. Für die Einrichtung einer separaten Parkplatzzufahrt gemäss Vorschlag der IG müssten die Fahrspuren des Durchgangsverkehrs zudem stark verschmälert werden. Zusätzlich würde der heute schon unsichere Fussgängerstreifen am Hirschengraben gefährlicher. Beides würde nach Ansicht der Stadt und des Kantons die Verkehrssicherheit beeinträchtigen. Aufgrund dieser Erkenntnisse kommen das städtische Tiefbauamt und die kantonale Dienststelle Verkehr und Infrastruktur zum selben Schluss: nämlich dass der Vorschlag der IG Pilatusplatz weder im zukünftigen Projekt umgesetzt noch als Sofortmassnahme getestet werden soll. Denn würde der Vorschlag der IG umgesetzt, könnten massgebende Projektziele, Rahmenbedingungen und Normen nicht eingehalten werden. Diese Variante wäre dadurch nicht bewilligungsfähig. Alle Infos zum Projekt samt allen relevanten Dokumenten finden sich wie gewohnt auf www.pilatusplatz.stadtluzern.ch. PD

Anzeige

wo gewinnen einfach ist. Valiant ist Sponsor des Monopoly Luzern. Nehmen Sie an der Verlosung teil und mit ein wenig Glück gewinnen Sie eines der begehrten Spiele. valiant.ch/monopoly

ung: Verlos Jetzt ! men teilneh


Anzeiger Luzern – Montag, 7. Dezember 2020

Leute

Anstatt nach Hause kam der Samichlaus des Bireggwaldes in die Garden Villa. Über 80 Familien besuchten ihn letzte Woche.

5

Miriam Ehrler hat in der Weihnachtsbeilage dieser Zeitung gelesen, dass der Samichlaus vorbeikomme. Sie ist mit Sina am Nachmittag in die Garden Villa gekommen.

«Der Samichlaus weiss viel», erzählt Elena (l.). Und Manuel (r.) ergänzt: «Ich soll mehr zuhören, wenn meine Mutter (Lara, Mitte) etwas zu mir sagt.»

Der Samichlaus auf Besuch

Grosse Freude

Einige wenige Samichlausgruppen trafen die Kinder trotz Corona-Krise. Der «Anzeiger» besuchte den Samichlaus vom Bireggwald in der Garden Villa und die fleissigen Helferinnen und Helfer des Samichlaus von der Gallizunft bei den Vorbereitungen. Bilder: Bruno Gisi

Zahlreiche Familien schätzen es, dass der Samichlaus trotz Coronavirus zu Besuch kam, auch wenn er in diesem Jahr auf Abstand geblieben ist.

Markus Hartmann (links), Gallivater 2020, und Weibel Mischa Kubisch freuen sich, dass die Samichläuse bald den Kindern einen Chlaussack überreichen können.

Fredy Haas, Umzugschef und Verantwortlicher für die Organisation der Samichlausbesuche, rechnet dem Zunftmeister Samuele Donatelli (l.) vor, dass es fast 2000 Manderinli braucht.

Familie Frei mit Massimo Bracchi (l.) sowie Celina (Mitte) und Anita mit den Kindern Renato, Livio und Luisa (v. l.). Der Jüngste geht gerne in die Spielgruppe und ist erstaunt, dass der Samichlaus dies weiss.

Das vergangene Zunftjahr hat Erika Häberli (r.) als Weibel-Damenjahr erlebt. Nun packt sie zum Abschluss mit Nicole Hollitzer (l.) Nüssli ab.

In jeden Chlaussack packt Beatrice Donatelli Süssigkeiten ab und merkt augenzwinkernd an, dass sie auch schon genascht habe.

Anzeige

Für jeden Wunsch!

CityCard Luzern – die Erlebnis- und Geschenkkarte. Jetzt bequem online bestellen: www.citycard-luzern.ch

Rita Wachter hat heute den «schwersten» Job und legt in jedes Säckli drei Manderinli und reicht es in der Abpackstrasse an die nächste Station weiter.


6

Anzeiger Luzern – Montag, 7. Dezember 2020

Mobil

Fiat 500e

Der beste Cinquecento aller Zeiten! Endlich: ein neuer Fiat 500. Die Neuauflage des italienischen Kleinwagens ist radikal neu. Sie kommt ausschliesslich mit Elektroantrieb – und vermag auf der ersten Testfahrt zu überzeugen.

G

anze 13 Jahre hat er durchgehalten – so lange wie kaum ein anderes Auto auf dem Markt. Die aktuelle Generation des Fiat 500 wurde seit 2007 in Polen gebaut. Mit regelmässigen Facelifts und immer neuen Sondermodellen wurde der kleine Italiener, so gut es ging, auf der Höhe der Zeit gehalten. Trotzdem war der Cinquecento ein Auto, das man nicht aufgrund rationaler Argumente kauft – im hart umkämpften Kleinwagen-Segment gibt es günstigere und bessere Alternativen. Trotzdem verdreht der kleine Italiener viele Köpfe: Selbst 2019 noch wurde der betagte 500 in der Schweiz mehr als 3700 Mal zugelassen; das macht ihn klar zum Bestseller der Marke. Deswegen geht Fiat vorerst auch kein Risiko ein – und lässt den bisherigen 500 weiterhin im Angebot. Parallel dazu wird nun der neue 500e lanciert: Er wird endlich wieder in Turin gebaut und kommt ausschliesslich mit rein elektrischem Antrieb auf den Markt. Der neue 500e ist in zwei Batterievarianten lieferbar: die kleinere mit 23,8 kWh Kapazität, die grössere mit stolzen 42 kWh, was für eine Reichweite von 320 Kilometern laut WLTP-Messung reicht. Zudem bringt Fiat den neuen Stromer in drei Karosserievarianten: wie bisher mit festem Dach und mit versenkbarem Cabrio-Dach, darüber hinaus auch als 3+1 – ein Dreitürer, bei dem sich auf der Beifahrerseite nach dem Prinzip einer Schmetterlingstür ein kleiner Ausschnitt öffnen lässt, sodass der Zustieg in die zweite Reihe etwas leichter fällt. Doch eigentlich will man beim kleinen Stadtflitzer sowieso am liebsten auf dem Fahrersitz Platz nehmen, denn der E-Antrieb sorgt für viel Fahrspass.

Spritziger dank Akku

Mit Ausnahme der sportlichen AbarthVersionen waren die Antriebe im bisherigen Fiat 500 eher zäh – und kombiniert mit einer eher hakeligen Handschaltung. Der neue 500e vermittelt hier ein ganz anderes Fahrgefühl. Die 118 PS und 220 Nm Drehmoment auf dem Datenblatt sorgen bei Sportwagen-Fans zwar nicht für Staunen, wirken sich auf der Strasse aber erfreulich munter an, weil das volle Drehmoment E-Auto-typisch immer sofort zur Verfügung steht. Gewonnen hat der Cinquecento auch beim Raumgefühl: Er ist in alle Richtun-

Anzeige

Neben dem Antrieb ist der Fiat 500 auch im Raumgefühl gewachsen. Zudem hat er im Innenraum zugelegt. gen um ein paar Zentimeter gewachsen, ist mit einer Länge von 3,63 Metern aber weiterhin ein kompakter Stadtfloh. Aber

dank etwas mehr Platz finden nun auch Grossgewachsene eine bequeme Sitzposition – ein grosser Fortschritt im Vergleich

Der Innenraum ist nun moderner.

Das Cockpit des Fiat 500e.

zum bisherigen 500. Das gilt auch für den Innenraum, der nun deutlich moderner und aufgeräumter daherkommt und, wie es sich für ein modernes E-Auto gehört, ein komplett digitales Cockpit bietet. Die angegebene Reichweite von bis zu 320 Kilometern erscheint nach der ersten Testfahrt durchaus realistisch; selbst bei Temperaturen um den Gefrierpunkt und kurvenreicher Strecke über den Satteleggpass lag der Verbrauch knapp unter 17 kWh/100 km – womit gut 250 Kilometer ohne Ladestopp möglich wären. Selbst unter für ein Stadtauto untypischen Bedingungen schlägt sich der kleine Italiener also durchaus wacker – und bietet dank tief liegendem Schwerpunkt und direkter Lenkung auch deutlich mehr Fahrspass als

Bilder: PD das bisherige Modell mit Benzinmotor. Dass man im Gegenzug mindestens 35 Minuten warten muss, bis der Akku an einer Schnellladesäule wieder zu 80 Prozent geladen ist, lässt sich verschmerzen – erst recht, wenn man den kleinen Stromer zu Hause oder am Arbeitsplatz laden kann, damit gar keine Zeit verliert und auch deutlich weniger Geld ausgibt als für eine Tankfüllung Benzin. Dafür ist der Stromer in der Anschaffung teurer, aber vergleichsweise erschwinglich: Los geht es ab 26 990 Franken (23,8 kWh, 180 km Reichweite laut WLTP). Empfehlenswert ist die Version mit grösserem 42-kWh-Akku; sie startet ab 29 990 Franken. Philipp Aeberli


Kaufe Antiquitäten

Infos und Adressen: 0848 559 111 oder www.fust.ch

www.galerie-bader.ch

Rundum-Vollservice mit Zufriedenheitsgarantie 5-Tage-Tiefpreisgarantie 30-Tage-Umtauschrecht Schneller Liefer- und Installationsservice Garantieverlängerungen Mieten statt kaufen

UNIVERSITÄRE PSYCHIATRISCHE DIENSTE BERN (UPD) Universitätsklinik für Alterspsychiatrie und Psychotherapie KANN SPIELEN AM TABLET SPASS MACHEN UND DAUERHAFT DIE GEDÄCHTNISLEISTUNG TRAINIEREN?

Wir suchen Personen zwischen 60 und 85 Jahren, die ein erhöhtes Risiko aufweisen an Demenz zu erkranken (z.B. durch Bluthochdruck, vorhandene leichte Gedächtnisprobleme, Demenzerkrankungen in der Familie) oder an einer diagnostizierten Gedächtnisstörung leiden. Zudem sind Sie motiviert, einige Monate kontinuierlich ein Gedächtnistraining auf einem Tablet durchzuführen.

Ziel der Studie Wir möchten untersuchen, ob ein Gedächtnistraining am Tablet die geistige Leistungsfähigkeit verbessern kann. Studienablauf An einem ersten Orientierungstermin informieren wir Sie detailliert über den Ablauf der Studie und halten Ihr aktuelles geistiges Leistungsniveau fest. Im Laufe der Studie werden wir Ihnen auch einmalig Blut abnehmen. Hierdurch können wir Ihr Demenzrisiko besser einschätzen. Das eigentliche Gedächtnistraining findet zunächst wöchentlich in Kleingruppen im Areal des Kantonsspitals in Luzern statt. In einem zweiten Teil der Studie trainieren Sie am Tablet zu Hause. Um den Erfolg des Gedächtnistrainings abschätzen zu können, ist es wichtig, dass sie zu Hause täglich für rund 25 Minuten trainieren. Insgesamt dauert das Training dann 10 bis 20 Wochen. Um festzustellen, inwieweit das Gedächtnistraining zu einer Verbesserung der geistigen Leistungsfähigkeit geführt hat, finden Nachuntersuchungen statt. Diese erfolgen nach 3, 6 und 9 Monaten. Da wir verstehen wollen, in welcher Weise das Gedächtnistraining die Funktionsweise des Gehirns beeinflusst, führen wir vor und nach dem Gedächtnistraining jeweils eine kernspintomographische (MRT) Untersuchung durch. Das gesamte Angebot ist für Sie kostenlos.

349.–

249.90

Studie zum Gedächtnistraining bei älteren Menschen Studienteilnehmerinnen und -teilnehmer gesucht

Schneller Reparaturservice Testen vor dem Kaufen Haben wir nicht, gibts nicht Kompetente Bedarfsanalyse und Top-Beratung Alle Geräte im direkten Vergleich

Persönlicher Nutzen Am Ende der Studie werden Sie eine persönliche Rückmeldung zu Ihrer geistigen Leistungsfähigkeit erhalten und soweit dies aus unseren Daten hervorgeht, wie Sie sich am besten motivieren können. Gewonnene Erkenntnisse sollen zukünftig helfen, neue Behandlungsmöglichkeiten für Patienten mit Gedächtnisdefiziten zu entwickeln. Im Laufe der Studie erhalten Sie zudem die Möglichkeit, an mindestens zwei Vorträgen und Diskussionsrunden zu den Themen Gedächtnis, Alter und Demenz teilzunehmen und dort Fragen zu stellen. Wenn Sie an dieser Studie teilnehmen, erhalten Sie dafür keine finanzielle Entschädigung. Auslagen wie Reisespesen, die nur durch die Teilnahme bedingt sind, werden Ihnen am Ende der Studie gegen Vorlage der Quittungen erstattet. Vertraulichkeit der Daten Alle Daten werden vertraulich behandelt. Bitte nehmen Sie zur Kenntnis, dass Ihre Daten bei Zustandekommen eines telefonischen Kontakts mit uns registriert werden. Sollten Sie an einer Studienteilnahme nicht interessiert sein, werden Ihre Daten unverzüglich gelöscht. Kontakt Hauptprüfer: Prof. Dr. med. Stefan Klöppel Universitätsklinik für Alterspsychiatrie und Psychotherapie Murtenstrasse 21, 3008 Bern Lokale Prüferin (Luzern): Dr. phil. Anna-Katharine Brem Neuropsychologie, Memory Clinic Zentralschweiz, Luzerner Psychiatrie Areal Kantonsspital 10, 6000 Luzern 16 Kontaktpersonen: M.Sc. Esther Brill, Psychologin Telefon: +41 31 930 96 34 E-Mail: esther.brill@upd.unibe.ch

statt 399.–

Aktionspreis

-50.–

H/B/T: 84 x 49 x 49 cm

Tiefpreisgarantie

7 kg Fassungsvermögen

Ideal für Mietwohnungen

D. Bader, Tel. 079 769 43 66

* info@galerie-bader.ch

Immobilien www.gabriel.ch Umzug direkt: 041 624 40 40

Exclusivité

45 cm

bewegt. auszugundeinzug.

SKS60E22CH

Freistehender Geschirrspüler

TF 080.4-IB

• Optimale Sauberkeit dank 6 Spülprogrammen • Fasst 6 Massgedecke Art. Nr. 10656674

Gefrierschrank • 65 Liter Nutzinhalt Art. Nr. 10071845

LZ

25 Jahre

WA 709 E

Waschmaschine

• Spezialprogramme wie: Wolle, Feinwäsche Art. Nr. 10572993

Online-Spenden:

Weihnachtsaktion Spenden-Postkonto 60-33377-5

Mietangebote Gelegenheit: per 20.12.2020 zu vermieten: Günstige 4-Zimmer-Wohnung in Emmenbrücke

Rüeggisingerstrasse 69a, Hochparterre, Balkon, grosser Garten, CHF 1250.00 + CHF 140.00 NK à conto, Einzelgarage CHF 180.00 bei Bedarf. Interessiert? Tel. 041 624 55 55 / 079 333 43 53

Erotik Marktplatz

Münzen Seifert GmbH BARZAHLUNG

Ankauf von Goldmünzen, Silbermünzen, Altgold, Schmuck, Briefmarken, Medaillen, Banknoten

Telefon 041 211 09 33 Öffnungszeiten Di – Fr 09.45 – 12.30 Uhr | 13.30 – 17.30 Uhr Sa 09.45 – 14.00 Uhr

Malerarbeiten Gipserarbeiten Fassadenrenovationen mit eigenem Gerüst fachmännisch und preiswert! Beat Wiprächtiger 041 340 03 83

Ganzkörpermassage mit Warmöl und viel Gefühl. 076 713 27 58 Hüb. Karibik-Girl, auch Hausb.! 078 786 49 94 Entspannung Ganzkörpermass 079 902 17 20 Ab 8 Uhr Mass. bei CH Lady 079 246 41 63

Habsburgerstrasse 22 I Luzern I info@muenzenseifert.com I www.muenzenseifert.com

GOLDANKAUF sofortige Barzahlung

Schmuck-BörSe

StadthauSStraSSe 6

6005 Luzern

Täglich, ausgenommen Montag 041 210 16 15 / 076 455 60 05

#-@*

349.–

Alle Möbel aus Erbschaften, Silber, Silberbesteck, Silbermünzen (800/925), Zinn, Ölgemälde 17. bis 19. Jh., grosse Spiegel vergoldet, grosse alte Teppiche, chinesische Deko-Gegenstände aus Bronze und Elfenbein vom 19. Jh., alte Waffen (Gewehre, Pistolen, Schwerter), Rüstungen vom 15. bis 19. Jh., afrik. Jagdtrophäen, Schmuck zum Einschmelzen. Schmuck (Cartier, Chopard), Goldmünzen u. Medaillen, Pendeluhr-Atmos Jaeger le coultre, Taschenuhren, Armbanduhren (Omega, Rolex, Heuer, Enicar, Breitling usw.), alles aus der Uhrmacherei sowie sämtliches Zubehör und Zifferblätter.

Putze

Ihr Büro, Wohnung, Treppen usw. wöchentlich oder n. Vereinbarung/ Ablösung

079 301 39 29

PC-Probleme? Komme sofort Fr. 50.– pro Std. exkl. Weg

* An alle Bloggerinnen, Avatare, Couchsurferinnen, Follower, Twitternde, Likers, Lurker, Millennials, Networker, Posterinnen, Webredaktoren, Influencerinnen, Content Manager, Chatterinnen, Thumbstopper

079 399 70 27

… Mein Anzeiger Perfect Body Massagepraxis www.perfectbodymassagepraxis.ch 076 244 84 95 Massagen mit viel Gefühl Online Shop

IMPRESSUM Herausgeberin CH Regionalmedien AG Verlag Anzeiger Luzern Verlag Anzeiger Luzern, Maihofstrasse 76, 6002 Luzern Tel. 041 429 52 52, Fax 041 429 58 69 www.anzeiger-luzern.ch, verlag@anzeiger-luzern.ch Redaktion Maihofstrasse 76, 6002 Luzern, Tel. 041 429 52 52 Fax 041 429 58 69, redaktion@anzeiger-luzern.ch Für textliche Inhalte und sprachliche Formulierungen auf PR-Seiten übernehmen Verlag, Redaktion und Korrektorat Anzeiger Luzern keine Verantwortung.

Auch Sa+So

Redaktions-Team Marcel Habegger, Redaktionsleitung (mh) Elma Softic (es)

Wir erledigen sämtl.

Leserzahlen 69 000 Leser/Leserinnen (Verlagsangabe)

Wohnungen – Büros Neubau – Unterhalt Hauswartungen Böden – Teppiche www.uniclean.ch Tel. 041 372 13 77 oder 079 641 32 00

Auflage 68 223 Exemplare

Reinigungen <wm>10CAsNsjY0MDAy1TUzMjexNAQAPlWL<wm>10CAsNsjY0MDAy1TW1tDQ1NQAAH3Rg UzMLMwNAAAwSIz NTOzNAYACV dH

WMMQ6AMAwDX9TKCTU0ZETdEANi74KY-f9EYEM6L6eT19WZ8W1p29F2F0CZaEbCpyFPQPUawWDFRdQUIjMMglJYfn0aFeG1v00K1DpqYsAefRd5H8LRlPk-rwet6nrKgAAAAA==</wm> WKsQ4CMQxDvyiVnaTJhY7ottMNiL0LYub_J3psDJat53ccozf8ct_P5_4YBLRLaHpxpLUEtrEtwcoHilTQbij0nh7x568CCJ2XI6AgJ12o4jXTYtLWfbE1on1e7y84mnN4gAAAAA==</wm> Kqw6AMAwF0C_qctu13UYlmSMgp8haP5f8XCI486yhCV85r7ufQsGxMjNveUoORWgRn1CbhpgmIBtYUqqq3-PrngKTLeQ2CCDVbSQiwDuk6 Ow6AMAxDT5TK-TRtyYjYEANi74KYuf9EYUOyBz89eV0jJ3ydl-1Y9mBAMjm8MqJoKkCNOgRtFlCwjEys5tpc5OeTC8CQ_joEJXBnJTMS617GkPdhMDNFus_rAalNEqaAAAAA</ hu2mAehcgAAAA==</wm m>

Erscheinung Wöchentlich am Dienstag Anzeigen/Verkauf CH Regionalmedien AG Maihofstrasse 76, Postfach, 6002 Luzern Pascale Burger, Tel. 041 429 59 47 inserate-lzmedien@chmedia.ch www.chregionalmedien.ch Inserateschalter LZ-Corner, Maihofstrasse 76, 6006 Luzern Öffnungszeiten: Mo–Fr 8.30–12 Uhr/13.15–16 Uhr

abopass News Jetzt anmelden und sparen

Abonnenten profitieren von attraktiven Spezialangeboten, Leserreisen, Verlosungen und tollen Rabatten. Das macht Freude! Verpassen Sie kein Angebot mehr: luzernerzeitung.ch/abopassnews

Inserateschluss Freitag, 15.00 Uhr Abopreise Einzelabo (51 Ausgaben), 3 Monate Fr. 50.–, 6 Monate Fr. 70.–, 12 Monate Fr. 100.–, inkl. 2,4% MwSt Abodienst kkczeitschriften@chmedia.ch Tel. 058 200 55 86 Druck DZZ Druckzentrum Zürich Vertrieb Direct Mail Company AG Fenchackerweg 1, CH-4704 Niederbipp Tel. 032 633 64 27 Die irgendwie geartete Verwertung von in dieser Ausgabe abgedruckten Inseraten oder Teilen davon, insbesondere durch Einspeisung in einen Onlinedienst, durch dazu nicht autorisierte Dritte, ist untersagt. Jeder Verstoss wird gerichtlich verfolgt.

Beteiligungen der CH Media AG auf www.chmedia.ch

www.maz.ch

Notfälle

Notfälle

144 Notrufnummer für akute Notfälle wie Unfall usw. Ärzte-Notruf Luzern: 0900 11 14 14 (Fr. 3.23/Min.) Die ärztliche Notfall-Nummer steht der Luzerner Bevölkerung im medizinischen Notfall rund um die Uhr zur Verfügung. Notfalldienst ausserhalb der normalen Öffnungszeiten der Apotheken: Montag bis Samstag: 07.30 bis 21.00 Uhr

Eine Publikation der

Notfälle

Sonn- und Feiertage: 10.00 bis 20.00 Uhr ist die Bahnhof-Apotheke und Drogerie im Bahnhof-Shopping, 6002 Luzern, geöffnet. Telefon 041 211 33 33 gibt Auskunft über den Notfalldienst der Luzerner Apotheken. Augenärztlicher Notfalldienst Telefon 0900 466 466 (Fr. 1.–/Min.)

Zahnarzt Luzern-Stadt inkl. Agglomeration (Horw, Kriens, Littau, Meggen, Buchrain, Adligenswil, Rothenburg, Root, Emmen und Ebikon): Telefon 0848 582 489 Luzern-Land: Telefon 0848 585 263

Tierarzt Notfalldienst: Adressen und Telefonnummern der diensttuenden Tierärzten erfahren Sie über Ihre Tierarztpraxis (Telefonbeantworter)

Kinderheim Titlisblick Wesemlinring 7, 6006 Luzern. Schweizerisches Rotes Kreuz Luzern Rotkäppchen, Kinderbetreuung zu Hause, unter der Notfall- Aufnahme von Kleinkindern (bis zu sieben Jahren) nummer 0842 43 44 45 sind wir rund um die Uhr erreichbar. in Not- und Krisensituationen, Telefon 041 429 69 29

Schlossöffnungsdienst und Einbruchreparaturen Zaugg Schliesstechnik AG, Täschmattstrasse 16 6015 Luzern, Telefon 041 317 21 01 ewl Störungsdienst (24 Stunden) Elektrizität: Telefon 041 369 63 66 Erdgas und Wasser: Telefon 041 369 63 63 REDOG (kostenloser Suchdienst) Schweizerischer Verein für Such- und Rettungshunde – 24 h auf Abruf: 0844 441 144 www.redog.ch


Anzeiger Luzern – Montag, 7. Dezember 2020

Rätsel

8 Sudoku leicht

Sudoku mittel

5 Unterschiede

Füllen Sie die Felder so aus, dass in jeder horizontalen und vertikalen Reihe, aber auch in jedem der neun Quadrate, die Zahlen von 1 bis 9 stehen. Jede Zahl darf in jeder Reihe sowie in jedem Quadrat nur einmal vorkommen.

Schiffe suchen

Die Zahl am Ende jeder Zeile oder Spalte sagt Ihnen, wie viele Felder durch Schiffe besetzt sind, wobei kein Schiff ein anderes berührt - weder waagrecht noch senkrecht noch diagonal. Jedes Schiff ist von Wasser umgeben, soweit es nicht den Rand des Spielfeldes berührt. Suchen Sie: 4 x Ruderboot, 3 x Kutter, 2 x Yachten und 1 x Frachter.

Suchen Sie die 5 Unterschiede. Die Unterschiede können auch nur farblich sein.

Preisrätsel: Kreuzworträtsel mit Gewinnspiel

Preisrätsel Machen Sie mit! Greifen Sie zur Feder, lösen Sie das nebenstehende Rätsel und gewinnen Sie eine Migros-Geschenkkarte im Wert von Fr. 50.-

Mit Ihrem Inserat erreichen Sie über 68 000 Haushaltungen

Senden Sie uns das richtige Lösungswort: per SMS mit folgendem Text: ANLU1 (Abstand) und das Lösungswort (Beispiel: ANLU1 BALL) an 919 (1 Fr./SMS) oder wählen Sie die Telefonnummer 0901 097 097 und nennen Sie das Lösungswort, Ihren Namen, Ihre Adresse und private Tel.-Nr. (1 Fr./ Anruf, Festnetztarif) oder Gratisteilnahme per Postkarte an: Anzeiger Luzern, (Lösungswort), Maihofstrasse 76, Postfach, 6002 Luzern.

Auflösung der letzten Woche

Teilnahmeschluss ist der nächste Samstag, 24.00 Uhr. Der Gewinner wird schriftlich benachrichtigt. Das richtige Lösungswort des letzten Preisrätsels lautet «REISEFUEHRER».

Auflösungen von dieser Seite


Anzeiger Luzern – Montag, 7. Dezember 2020

Stadt Luzern Stadt Luzern Mitteilungen

PARLAMENT 6. Sitzung des Grossen Stadtrates Donnerstag, 17. Dezember 2020, 9.15 Uhr, Kantonsratssaal Die Sitzung ist öffentlich. Verhandlungsgegenstände 1.

Mitteilungen der Ratspräsidentin

2.

Genehmigung des Protokolls 2 vom 24. September 2020 Abstimmung über dringlich eingereichte Vorstösse

3.

Delegation in Zweckverband Grosse Kulturbetriebe Ersatzwahlantrag (StB 785 vom 25. November 2020)

4.

Bericht und Antrag 32/2020 vom 23. September 2020: Abschreibung von Motionen und Postulaten

5.

6.

7.

Bericht und Antrag 29/2020 vom 23. September 2020: Abrechnung von Sonderkrediten Bericht und Antrag 33/2020 vom 14. Oktober 2020: Baubewilligungsverfahren beschleunigen • Sonderkredit für Massnahmenkatalog • Nachtragskredit zum Budget 2021 Bericht und Antrag 31/2020 vom 23. September 2020: Übergeordnete normative und politische Vorgaben für wichtige Beteiligungen, Anpassungen gültig ab 1. Januar 2021

9

Fahrplanwechsel Verkehrsverbund Luzern (VVL)

In der Stadt fahren die Busse ab Mitte Dezember noch häufiger Der Verkehrsverbund Luzern (VVL) baut das ÖV-Angebot in der Stadt Luzern weiter aus. So gibt es mehr Verbindungen und Platz vom Bahnhof Luzern bis Maihof. Zudem verkehrt die Buslinie 9 ab dem Fahrplanwechsel vom 13. Dezember 2020 via Kantonsspital nach Bramberg. ÖV-Fahrgäste profitieren ausserdem von zusätzlichen Busverbindungen zur Klinik St. Anna und in Luzern Süd. Auf der Buslinie 1 zwischen Maihof und Luzern Bahnhof ist die Nachfrage gross, und die Busse sind stark ausgelastet. Deshalb führt der VVL auf diesem Abschnitt Zusatzkurse per Mitte Dezember 2020 ein. Diese fahren morgens und abends alle 15 Minuten zwischen dem Bahnhof Luzern via Löwenplatz–Schlossberg bis Maihof und bedienen alle Haltestellen. Die vier Zusatzkurse ergänzen während der Hauptverkehrszeiten morgens und abends die acht Regelkurse, womit pro Stunde auf diesem Abschnitt 12 Kurspaare der Linie 1 verkehren. Für Kundinnen und Kunden bedeutet dies zusätzliche Plätze und mehr Verbindungen zwischen 6.30 und 8.30 Uhr und zwischen 16.30 und 19 Uhr. Da zeitweilen auch der Platz auf dem regulären Durchmesserperron B am Bahnhofplatz eng ist, fahren die Zusatzkurse ab Haltekante V.

Dringliche Motion 31 vom 3. November 2020: Möglichkeit zur digitalen Teilnahme an Sitzungen in Ausnahmefällen Dringlich eingereichte Vorstösse

9.

Postulat 371 vom 10. Januar 2020: Ein Bürger*innenservicezentrum für Luzern Antrag Stadtrat: Entgegennahme

10. Postulat 399 vom 10. März 2020: Aufwertung «Geissmattpark» – Treppe zur Reuss (Luzern lebt) Antrag Stadtrat: teilweise Entgegennahme 11. Postulat 383 vom 10. Februar 2020: Flexibles Wohneigentum Antrag Stadtrat: Entgegennahme 12. Interpellation 385 vom 11. Februar 2020: Fall «Eiche», Wesemlin – sind weitere «Baumgeschichten» zu befürchten, und was bedeuten sie für tolle künftige Bauprojekte? 13. Interpellation 379 vom 29. Januar 2020: Pflegefinanzierung in der Stadt Luzern: aktueller Stand und Entwicklungen 14. Interpellation 380 vom 30. Januar 2020: Auswirkungen des Entscheids des Luzerner Kantonsgerichts über die Ergänzungsleistungen 15. Postulat 382 vom 7. Februar 2020: Fussgängersicherheit auf der Luzernerstrasse Antrag Stadtrat: Entgegennahme und gleichzeitige Abschreibung 16. Interpellation 386 vom 25. Februar 2020: Querparkplätze als Gefahrenherde Schluss der Sitzung zirka 17.30 Uhr

ANGEBOT «NETTE TOILETTE» Seit 2014 stellt die Stadt Luzern in Zusammenarbeit mit lokalen Gastronomiebetrieben sogenannte nette Toiletten der Öffentlichkeit

Die Klinik St. Anna ist neu bereits ab 6 Uhr alle 10 Minuten mit der Linie 14 erreichbar. Der VVL setzt ein Anliegen von Mitarbeitenden um, die sich eine bessere ÖV-Erreichbarkeit ihres Arbeitsorts für den Frühdienst wünschten. Auch in Luzern Süd verkehrt die Linie 14 frühmorgens zwischen 5 und 6 Uhr häufiger (Montag bis Freitag). Gute Neuigkeiten gibt es für Frühaufsteher aus dem Gebiet Unterlöchli: Mit der neuen Frühverbindung der Linie 7 erreichen sie am Bahnhof Luzern bereits die Zugsverbindungen um 5.30 Uhr. Mehr ÖV für Littau

Die Linie 9 fährt neu nachmittags vom Kantonsspital Richtung Kasernen- und Pilatusplatz.

Bild: Matthias Muff

Vom Pilatusplatz zum Kantonsspital

Die Linie 9 erhält ab Mitte Dezember 2020 eine neue Linienführung und erfüllt verschiedene Kundenbedürfnisse. Die meisten Fahrgäste der Linie 9 reisen aktuell morgens und vormittags vom Bramberg-Quartier ins Stadtzentrum zur Arbeit oder nehmen Termine wahr. Der 9er bietet in dieser Zeit weiterhin direkte Verbindungen vom Bramberg via Mühlemattstrasse an den Bahnhof Luzern. In der Gegenrichtung profitieren Mitarbeitende und Patienten von der direkten Fahrt vom Pilatusplatz und Kasernenplatz via Kantonsspital nach Bramberg. Damit erreicht man aus dem Raum Hirschengraben vormittags bis 12 Uhr wieder direkt das Kantonsspital.

12 bis 14 Uhr Mittagspause 8.

Früher zur St.-Anna-Klinik

Hier finden Sie eine

nette Toilette zur Verfügung. Diese WC-Anlagen sind ein Ergänzungs- und Alternativangebot zu öffentlichen Einrichtungen. Zurzeit werden 18 solche WC-Anlagen rund um die Altstadt und die Neustadt angeboten. «Nette Toiletten» sind an einem rot-gelben Aufkleber an der Eingangstüre oder im Eingangsbereich zu erkennen. Weitere Informationen und die detaillierten Standorte sind auf www.wc-guide.com zu finden.

TODESFÄLLE 20.11. Anderhub-Flaig, Emilie, 1935, Ulmenstrasse 16; 20.11. Brodmann-Lindenlaub, Eva, 1931, Kreuzbuchrain 10; 20.11. Hasler, Rolf, 1932, Rosenbergstrasse 2; 20.11. Meyer, Fritz, 1949, Ruopingenring 51; 20.11. Rey-Internicola, Paola, 1937, Steinhofstrasse 10; 21.11. Badertscher-Waldis, Maria, 1924, Steinhofstrasse 13; 21.11. Sigrist, Franz, 1940, Zumbachweg 8a; 22.11. Husmann, Wolfgang, 1927, Staffelnhofstrasse 60; 22.11. Oehen-Rast, Agnes, 1930, Staffelnhofstrasse 60; 22.11. Steiger-Stirnimann, Antoinette, 1928, Neuhushof 5; 22.11. Ziegler, Franz, 1937, Sternegg 16; 23.11. Käser-Inderkum, Jeannette, 1942, Oberhochbühl 23; 26.11. Dauben, Ellen, 1934, Schädrütihalde 10; 27.11. Frei-Bucher, Maria, 1931, Rankhofstrasse 16; 27.11. Schmid-Bürli, Emma, 1934, im Aufenthalt in Adligenswil.

Abends direkt nach Hause

Ab 12 Uhr ändert die Linienführung beim 9er. Die Linie 9 fährt vom Bahnhof via Mühlemattstrasse direkt bis Bramberg. In der Gegenrichtung haben Spitalmitarbeitende und Besuchende eine Direktverbindung zum Kasernenplatz mit Anschlüssen an die Regionalbuslinien oder Richtung Pilatusplatz. Abends fährt der 9er neu auch nach 20 Uhr nach Bramberg. Deshalb fällt die Erschliessung mit dem 19er weg. Davon profitieren Anwohnende der Haltestellen Reussport und Friedental.

Diese Haltestellen bedient die Linie 19 neu auch nach 20 Uhr alle 15 Minuten (statt alle 30 Minuten). Das neue Angebot mit der Linie 9 dient als Ergänzung. Die Haupterschliessung des Kantonsspitals übernimmt weiterhin die Linie 19. Sie fährt während der Pendlerzeiten alle 7½ Minuten vom Bahnhof via Schlossberg–Kantonsspital bis Friedental, tagsüber alle 10 Minuten. Die Linie 30 verbindet Littau und das Gebiet Maihof/Ebikon mit dem Kantonsspital.

Die Bewohnerinnen und Bewohner aus dem Stadtquartier Littau nutzen immer häufiger den ÖV. Um der steigenden Nachfrage gerecht zu werden, fährt die Linie 40 neu auch am Samstag durchgehend bis 20 Uhr alle 15 Minuten zwischen Bahnhof Littau und Waldibrücke. Von Montag bis Freitag fährt jeder Bus bis 20 Uhr bis zum Bahnhof Waldibrücke. Im Zuge der Neugestaltung der Flurstrasse wird die Haltestelle Reformierte Kirche auf Antrag der Stadt Luzern aufgehoben. Im Gegenzug wird die nächstgelegene Haltestelle Matt saniert und künftig hindernisfrei zugänglich sein. Diese und weitere Änderungen in Stadt und Agglomeration per 13. Dezember 2020 auf www.mein-öV.ch. Romeo Degiacomi, Verkehrsverbund Luzern

BAUAUSSCHREIBUNGEN Die Pläne und weitere Akten der aufgeführten Gesuche können online eingesehen werden. www.bauausschreibungen.stadtluzern.ch Wir weisen darauf hin, dass die Verwendung der auf der Homepage aufgeschalteten Gesuchsunterlagen nur in Zusammenhang mit dem Baugesuch erlaubt ist. Auch eine Weitergabe an Dritte, nicht am Verfahren beteiligte Personen, ist nicht gestattet. Das Planauflagebüro Städtebau Luzern bleibt bis auf weiteres geschlossen. Baugesuche können per Post oder auf Voranmeldung abgegeben werden. Weitere Informationen: www.stadtluzern.ch Auflagefrist 4. bis 23. Dezember 2020 Baugesuch: 2020-0372 Gegenstand: Projektänderung beim Umbau Wohn- und Geschäftshaus (Umnutzung) Lage: Güterstrasse 7 Grundstück: 111/1687 Baugesuch: 2020-0425 Gegenstand: Umbau 1. Obergeschoss Lage: Sternmattstrasse 89 Grundstück: 111/3468 Baugesuch: 2020-0370 Gegenstand: Ersatzneubau 2 Garagen – nachträgliches Bewilligungsverfahren Lage: Gasshof Auflagefrist 9. bis 28. Dezember 2020 Baugesuch: 2020-0366 Gegenstand: Ersatz Fussgängerbrücke Rüteli und Rodungsgesuch Lage: Rüteli, Moosschür Grundstück: GB Luzern 210/572, GB Neuenkirch 751, 902 Baugesuch: 2020-0420 Gegenstand: Abwassersanierung Hübeli Lage: Hübeli, Sagenhübeli, Rüteli Grundstück: 210/568, 210/569, 210/577

ALTER UND GESUNDHEIT HISTORISCHE STADTSPAZIERGÄNGE Covid-19 hat die Stadt zu einem neuen Format für die beliebten historischen Stadtspaziergänge der Abteilung Alter und Gesundheit angeregt. Entstanden sind zwei Filme und ein Leporello. Interessierte werden diesmal auf eine Entdeckungsreise entlang der beiden Seeufer mitgenommen. Die beiden Historiker Ruedi Meier und Kurt Messmer laden zu diesem kulturhistorischen, architektonischen und persönlichen Rundgang ein und zeigen gewachsene Lebensstrukturen und historische Zusammenhänge auf. Mit den beiden Filmen zu den Themen «Einst Sumpf, heute Attraktion» und «Bauten erzählen Geschichte» sowie dem entsprechenden Leporello stehen die Spaziergänge allen zur Verfügung, wann immer Zeit und Lust dazu vorhanden sind. Die Filme, die vom Luzerner Filmemacher Jörg Huwyler realisiert wurden, enthalten jeweils acht historische Stationen, die als einzelne Sequenzen online abgerufen werden können und entsprechend im Leporello, gestaltet von Grafiker Thomas Küng, beschrieben sind. Das Leporello kann kostenlos am Empfang des Stadthauses und in den Büros der Quartierarbeit bezogen werden. Die Filme sind online zugänglich auf www.stadtspaziergaenge.stadtluzern.ch

WELCHES INSTRUMENT WOLLEN SIE SPIELEN? Gönnen Sie sich ein Abo für Einzelunterricht bei einer der qualifizierten Lehrpersonen der Musikschule Luzern. In den grosszügigen Räumen der Musikschule können Sie den Unterricht unbesorgt geniessen. Detaillierte Informationen erhalten Sie telefonisch oder auf unserer Website.

Musikschule Luzern Tel. 041 208 80 10 musikschule@stadtluzern.ch


10

Anzeiger Luzern – Montag, 7. Dezember 2020

Veranstaltungen

9.–15. Dezember Der Veranstaltungskalender der Zentralschweiz im Anzeiger Luzern und täglich auf www.anzeiger-luzern.ch

MITTWOCH, 9. 12. KINDERTHEATER Petruschka-Wandertheater: «De schlaui Igel Pic» Figurentheater. Gemeinsam sind auch kleine Waldtiere stärker als ein grosses: Über die Wichtigkeit von Freundschaft und Zusammenhalt. Ab 5 J. VV: www.ticketino.com

LUZERN, Pavillon Tribschenhorn, 14.30

COMEDY Michel Gammenthaler – «Blöff» Der «Comedy & Schwindel»-Spezialist schummelt und manipuliert. VV: Tel. 041 210 33 50, www.kleintheater.ch

LUZERN, Kleintheater, 20.00

Musik mit Computer, MPC, Synthesizern, Bassgitarre und analogen Effektgeräten.

Tipps Senioren

KRIENS, Südpol, 21.00

FREITAG, 11. 12. COMEDY

MITTWOCH

Michel Gammenthaler – «Blöff» Der «Comedy & Schwindel»-Spezialist schummelt und manipuliert. VV: Tel. 041 210 33 50, www.kleintheater.ch

LUZERN, Kleintheater, 20.00

Fit-Gym Pro Senectute Jeweils am Mittwoch, ausser Schulferien, Infos unter: Tel. 041 760 59 53; 13.30–14.30,Turnhalle Fluhmühle, Luzern DONNERSTAG

TANZ Junge Tanzbühne Luzern: Projekt B Die Junge Tanzbühne Luzern setzt sich in ihrer zweiten Produktion mit dem Thema Zeit im Zusammenhang mit der Covid-19-Krise auseinander.

KRIENS, Südpol, 20.00

KINDERTHEATER Kleinformat Kleine, einfache Geschichten. Figurentheater, ab 3 J.

Fit-Gym Pro Senectute Seniorenturnen; jeden Donnerstag, ausser Schulferien; 9.00–10.00, Zentrum Matthof, Luzern

und urtümliche Lieder aus der Schweiz. Fr. 25.–/15.–, Reservationen: Tel. 079 266 69 58, info@dunjascha.ch

LUZERN, Spektakulum, Steinenstr. 2,

JAZZ

LUZERN, Figurentheater, 9.30, 10.30

19.00

Zwölfnachzwölf – Mittagsimpuls Mitten am Tag den Alltag kurz unterbrechen – mit Musik, Stille, Text. Mit Studierenden der HSLU Musik und Luzerner Theologinnen. www.peterskapelle.ch

SCHAUSPIEL

KLASSIK

LUZERN, Peterskapelle, 12.12–12.24

DONNERSTAG, 10. 12. COMEDY Michel Gammenthaler – «Blöff» Der «Comedy & Schwindel»-Spe_ zialist schummelt und manipuliert. VV: Tel. 041 210 33 50, www.kleintheater.ch

LUZERN, Kleintheater, 20.00

KLASSIK Zwölfnachzwölf – Mittagsimpuls Mitten am Tag den Alltag kurz unterbrechen – mit Musik, Stille, Text. Mit Studierenden der HSLU Musik und Luzerner Theologen. www.peterskapelle.ch

LUZERN, Peterskapelle, 12.12–12.24

«Totentanz mit Schellmery – Jensyts» Mittelalterliche Sagengeschichten

Tipps für Kids

mehr Infos: www.leporello.ch

Adventshaus: Spielsachen Tägliches Angebot, 10 - 17 Uhr Gletschergarten, jedes Alter

Adventskiste

Bis 24.12., während Öffnungszeiten Stadtbibliothek, jedes Alter

Schellen-Ursli

Di 8./15 Uhr, Mi 9./10 und 15 Uhr, So 13.12./15 Uhr, ab 5 Jahren Luzerner Theater/Box.

Drum-Circle

Do 10.12., 18.30 - 19.45 Uhr, a 8 J. Orchesterhaus Campus Südpol

JAZZ Jazz statt Jam Statt der legendären Jam-Session gibt es in der Louis Bar des Luzerner Hotels Montana Live-Jazz. Eintritt frei, Platzzahl limitiert!

LUZERN, Hotel Montana, Louis Bar,

Frau Holle

Sa 6.12., 13.30 Uhr (bis 31.1.) Luzerner Theater/Box, ab 6 J.

Mehr Tipps im Advent: www.leporello.ch

21.30

ELECTRONIC MUSIC Bit-Tuner – Residenzkonzert Marcel Gschwend aka Bit-Tuner produziert seit 1999 elektronische

Leporello gibt Kulturtipps für Kids

Terrible Ten Werke und Uraufführungen von Thomas Kessler, Michael Pelzel und Stefan Wirth. Ensemble Proton Bern unter der Leitung von Pierre-André Valade.

LUZERN, Marianischer Saal, 19.30

JAZZ Zwölfnachzwölf – Mittagsimpuls Mitten am Tag den Alltag kurz unterbrechen – mit Musik, Stille, Text. Mit Studierenden der HSLU Musik und Luzerner Theologinnen. www.peterskapelle.ch

LUZERN, Peterskapelle, 12.12–12.24

SAMSTAG, 12. 12. TANZ Junge Tanzbühne Luzern: Projekt B Die Junge Tanzbühne Luzern setzt sich in ihrer zweiten Produktion mit dem Thema Zeit im Zusammenhang mit der Covid-19-Krise auseinander.

KRIENS, Südpol, 20.00

KINDERTHEATER Alex Porter spielt und zaubert für Kinder Familienvorstellung: Wenn Alex Porter für Kinder zaubert, zaubern die Kinder mit. VV: Tel. 041 210 33 50, www.kleintheater.ch

LUZERN, Kleintheater, 15.00

Figurentheater Petruschka: «Di chli Nixe und s Walross» Eine kleine Nixe will alles genauer wissen und findet Abenteuer und Freunde unter und über dem Eismeer. Mit viel Sandmalerei. Ab 5 J.; VV: www.ticketino.com

LUZERN, Pavillon Tribschenhorn, 14.30

SCHAUSPIEL «Wie die Geige in die Welt kam»: Märchen aus Ungarn Erzählkunst mit Figuren und Musik. Spiel: Dunjascha. Musik: Bruno Amstad. Res.: Tel. 079 266 69 58, info@dunjascha.ch. Eintritt: Fr 25.–/ Fr. 15.–; www.dunjascha.ch

LUZERN, Spektakulum, Steinenstr. 2, 19.00

«Frau Holle» Ein Märchen über das Wetter nach den Brüdern Grimm; Bühne, ab 6 Jahren

AUSSTELLUNGEN Die dunkle Seite des Löwen – The dark side of the Lion Das Projekt Löwendenkmal 21 der Kunsthalle Luzern steht mit der Ausstellung «Die dunkle Seite des Löwen – The dark side of the Lion» vor seinem diesjährigen Höhepunkt.

Zauneidechse. Alles in Ordnung? Die Zauneidechse lebt meist im Verborgenen, in Kleinstrukturen. Doch: Diese steht auf der roten Liste bedrohter Tierarten.

LUZERN, Kunsthalle Luzern,

Art-déco-Mode Dauerausstellung zum Pariser Art-déco-Jahr mit Bildern aus den 1920er-Jahren; Infos: www.dolder–electronic.ch/ artdeco

Bourbaki, 14.00–19.00

Eine Stimme haben. 50 Jahre Frauenstimmrecht in Luzern Erst am 25. Oktober 1970 entschieden sich die Luzerner Männer, den Frauen kantonal eine politische Stimme zu gewähren.

LUZERN, Historisches Museum, Pfistergasse 24, 10.00–17.00

Theaterstr. 2, 20.00

Stadtwildtiere – unsere wilden Nachbarn Nicht nur Menschen leben in der Stadt. Gärten, Mauerritzen, Kanalschächte, Baumkronen, Flachdächer, Abfälle bieten eine Fülle von günstigen Lebensraumbedingungen für eine Vielzahl von Wildtieren.

LESUNGEN

10.00–17.00

LUZERN, Luzerner Theater, Theaterstr. 2, 13.30

«Meine geniale Freundin 1–4» Schauspiel mit Musik nach den Romanen von Elena Ferrante

LUZERN, Luzerner Theater,

Abendspinnereien – Sternstunden im Planetarium Geschichten und Märchen von den Gestirnen für Erwachsene und Schulkinder ab 10 Jahren. Es erzählen die Märchenerzählerinnen der Abendspinnereien Luzern.

LUZERN, Verkehrshaus, 17.00

KLASSIK Zwölfnachzwölf – Mittagsimpuls Mitten am Tag den Alltag kurz unterbrechen – mit Musik, Stille, Text. Mit Studierenden der HSLU Musik und Luzerner Theologen. www.peterskapelle.ch

LUZERN, Peterskapelle, 12.12–12.24

SONNTAG, 13.12.

LUZERN, Natur–Museum Luzern,

Figurentheater Petruschka: «Di chli Nixe und s Walross» Eine kleine Nixe will alles genauer wissen und findet Abenteuer und Freunde unter und über dem Eismeer. Mit viel Sandmalerei. Ab 5 J.; VV: www.ticketino.com

LUZERN, Pavillon Tribschenhorn, 14.30

SCHAUSPIEL

ROOT, Luzernerstr. 16

Entlebucher Kulturgut Infos: www.entlebucherhaus.ch

SCHÜPFHEIM, Museum im Entlebucherhaus

MONTAG, 14. 12. LESUNGEN Miteinander lesen – Shared Reading Gemeinsames kreatives Lesen ausgewählter Geschichten und Gedichte in einer kleinen Gruppe.

LUZERN, Stadtbibliothek, 17.30–19.00

LUZERN, Peterskapelle, 12.12–12.24

KLASSIK

LUZERN, Kleintheater, 11.00

feld 4

Museum Root im Haus beim Brunnen Das Museum befindet sich in einem aus dem 17. Jahrhundert stammenden Luzerner Tätschhaus und erzählt Dorf- und Schuhmachergeschichte(n) von Root; Infos zu Öffnungszeiten: www.museum.langjahr-film.ch

LUZERN, Spektakulum, Steinenstr. 2,

Junge Tanzbühne Luzern: Projekt B Die Junge Tanzbühne Luzern setzt sich in ihrer zweiten Produktion mit dem Thema Zeit im Zusammenhang mit der Covid-19-Krise auseinander.

Alex Porter spielt und zaubert für Kinder Familienvorstellung: Wenn Alex Porter für Kinder zaubert, zaubern die Kinder mit. VV: Tel. 041 210 33 50, www.kleintheater.ch

ROOT, Dolder Electronic AG, Ober-

JAZZ

16.00

KINDERTHEATER

10.00–17.00

«Wie die Geige in die Welt kam»: Märchen aus Ungarn Erzählkunst mit Figuren und Musik. Spiel: Dunjascha. Musik: Bruno Amstad. Res.: Tel. 079 266 69 58, info@dunjascha.ch. Eintritt: Fr 25.–/ Fr. 15.–; www.dunjascha.ch

TANZ

KRIENS, Südpol, 11.00

LUZERN, Natur–Museum Luzern,

Zwölfnachzwölf – Mittagsimpuls Mitten am Tag den Alltag kurz unterbrechen – mit Musik, Stille, Text. Mit Studierenden der HSLU Musik und Luzerner Theologinnen. www.peterskapelle.ch

DIENSTAG, 15. 12.

Sei willkommen – liturgische Vesper M. C. Schmid (Sopran) interpretiert Arien von Mendelssohn. Orgel: M. Heini, Liturgie: B. Wey. Kollekte. Res.: www.musikkathhorw.ch, Tel. 041 349 00 60 (zwei Konzerte)

SCHAUSPIEL

HORW, kath. Kirche, 15.00, 17.00

KLASSIK

«Das schlaue Füchslein» Poetische Tieroper. Eine junge Füchsin wird vom Förster gefangen. Nichts begehrt er mehr, als sie in seinem Haus zu halten.

LUZERN, Luzerner Theater, Theaterstr. 2, 19.00

«Meine geniale Freundin 1–4» Schauspiel mit Musik nach den Romanen von Elena Ferrante.

LUZERN, Luzerner Theater, Theaterstr. 2, 19.30

Zwölfnachzwölf – Mittagsimpuls Mitten am Tag den Alltag kurz unterbrechen – mit Musik, Stille, Text. Mit Studierenden der HSLU Musik und Luzerner Theologen. www.peterskapelle.ch

LUZERN, Peterskapelle, 12.12–12.24

Buchen Sie Ihren Vereinsanlass – ab 75 Franken Telefon 041 429 52 52, inserate-lzmedien@chmedia.ch


Anzeiger Luzern – Montag, 7. Dezember 2020

Freizeit

11

Promotion

Kultur-Highlights Luzerner Theater

Theater schenken! Zu Weihnachten mit einem Gutschein vom LT Theatererlebnis verschenken. luzernertheater.ch/geschenktipps

Kleintheater

Dienstags-Jazz im Doppelpack Mit Christy Doran / Anja Nora Schulthess & Martina Berther: Di, 8. 12., 20 Uhr. VV: 041 210 33 50, kleintheater.ch

Das schlaue Füchslein Die Schweizer Regisseurin Deborah Epstein inszeniert im Luzerner Theater Leoš Janáčeks Oper «Das schlaue Füchslein» als poetisches Märchen.

D

as junge Füchslein Schlaukopf wird vom Förster gefangen. Er verschleppt das wilde und bissige Tier ins Försterhaus, versucht es zu zähmen und sperrt es letztlich ein. Doch die Füchsin Schlaukopf lässt sich das nicht gefallen: Sie wehrt sich, stachelt gar eine Revolution unter den Hühnern an und flieht in den Wald. Dort findet sie ihre wahre Liebe und das grosse Glück in der Fuchsfamilie, zuletzt jedoch auch den Tod durch eine Gewehrkugel. Der Förster erkennt derweil den ewigen Kreislauf der Natur, als ihm am Ende der Geschichte ein Fuchskind begegnet.

Die Schicksale von Mensch und Tier sind in «Das schlaue Füchslein» eng miteinander verwoben. Leben und Sterben, Leidenschaft und vor allem auch der bedingungslose Drang nach Freiheit sind die grossen Themen dieses Stücks. Doch wo vordergründig die tragische Geschichte des jungen Füchsleins erzählt wird, geht es doch letztlich auch immer um das Wirken der Natur und um unser Leben mit und in ihr. Janáček liess sich für seine Komposition ebenso von der slawischen Volksmusik wie von den Geräuschen des Waldes und dem Gesang der Vögel inspirieren. «Das schlaue Füchslein» gilt als eine der bekanntesten Opern des tschechischen Komponisten Leoš Janáček. Die berührende Geschichte eines Försters und seiner unerhörten Liebe zu einer jungen Füchsin basiert auf einem 1920 in einer tschechischen Tageszeitung erschienenen Comicstrip von Rudolf Těsnohlídek und wurde 1924 in Brünn uraufgeführt. Das Luzerner Theater zeigt das Werk in einem zu den aktuellen Bedingungen passenden Arrangement des Opernkomponisten Jonathan Dove, das seit seiner Uraufführung 1998 an der Birmingham Opera

«Das schlaue Füchslein» ist bis im Februar 2021 auf der LT-Bühne. unter anderem an der Bayerischen Staatsoper mit grossem Publikumszuspruch gespielt wurde. Die Schweizer Theaterregisseurin Deborah Epstein inszeniert diese ergreifende und zugleich tiefkomische Parabel über die Sehnsucht nach Freiheit als poetisches Märchen. Als Förster ist Claudio Otelli

mit von der Partie, der bereits in «Rigoletto», «Falstaff» und «Le grand Macabre» am Luzerner Theater zu sehen war. «Das schlaue Füchslein» feiert am 13. Dezember Premiere auf der Bühne des LT und wird dort bis am 12. Februar gespielt. Infos: luzernertheater.ch/dasschlauefuechslein

Bourbaki Panorama

9. Cinédîner: Schlemmen wie echte Filmstars Illusionsnachbarn Musealer Seitensprung: Von Panorama bis Labyrinth. So., 13. 12., 11–12.15 Uhr bourbakipanorama.ch

Wasserschloss Wyher, Ettiswil

Von 25. Februar bis 27. März 2021 geht der Vorhang für das 9. Ettiswiler Cinédîner auf. Im Wasserschloss Wyher werden die Gäste wie Filmstars empfangen.

K Silvesterabend auf Schloss Wyher Lassen Sie sich unter dem Motto «Cirque de la Nuit» verwöhnen. VV: wasserschloss-wyher.ch oder 041 422 18 74 Anzeige

inobesuch mal ganz anders. Direkt nach der Fasnacht ist das wieder im Wasserschloss Wyher in Ettiswil möglich. Das Cinédîner hat sich zu einem echten Kultevent gemausert, den in den vergangenen Jahren über 20 000 Personen besucht haben. Bereits zum neunten Mal rollt das innovative Team des Ettiswiler Wasserschlosses Wyher den roten Teppich aus. Wie Filmstars treten die Gäste über den roten Teppich ein und werden mit

Im Preis von 95 Franken pro Person inbegriffen sind Apérogetränke und Häppchen, ein 3-Gänge-Genussmenü und der Film (exklusive Getränke zum Essen).

Cinédîner auch im Verkehrshaus

Erleben Sie einen unvergesslichen Abend im Wasserschloss Wyher in Ettiswil. einem glamourösen Apéro und Häppchen begrüsst. Die Küchencrew serviert jeden Abend ein exquisites 3-Gänge-Genussmenü – passend zum Film natürlich, ein Filmerlebnis der Extraklasse. Dabei garantieren

Dolby-Surround-Effekt und Full-HD ein einmaliges Filmerlebnis. Das Cinédîner gibt es als Individualgast, in der kleineren Gruppe oder ganz exklusiv als geschlossene Gesellschaft bis maximal 80 Personen.

Neu findet das Cinédîner auch wieder in der Stadt Luzern statt, und zwar in der einzigartigen Luftfahrt-Halle des Verkehrshaus Luzern. Dies von 4. bis 27. März 2021. Der Anlass eignet sich auch ideal zum Schenken an Weihnachten: ein neutraler Cinédîner-Gutschein. Film und Datum nach freier Wahl: 25.2.: «Das perfekte Geheimnis» / 26.3.: «Es ist zu deinem Besten» / 27. 3.: «Bohemien Rhapsody» / 4. 3.: «Die Farbe des Horizonts» / 5.3.: «Die schönste Zeit unseres Lebens» / 6. 3.: «Bohemien Rhapsody» / 11.3.: «Liebe bringt alles ins Rollen» / 12.3.: «Enkel für Anfänger» / 13.3.: «Knives Out» / 18.3.: «Eine Frau mit berauschenden Talenten» / 19.3.: «Moskau einfach» / 20.3.: «Le Mans 66: Gegen jede Chance» / 25.3.: «Faking Bullshit» / 26.3.: «The Gentlemen» / 27.3.: «Green Book».


12

Anzeiger Luzern – Montag, 7. Dezember 2020

Letzte

Kurzmeldungen

Familiengärtnerverein schliesst Jubiläumsjahr ab

Einer der grössten Vereine

Adventszauber und attraktives Weihnachtsgewinnspiel im Länderpark

Geschenkkarte

Der Familiengärtnerverein musste die letzten 100 Jahre immer wieder um seine Plätze kämpfen. Die Pflanzer haben aber auch heute noch eine Mitgliederzahl, von der andere Vereine nur träumen.

Gründungsmitglied Albert Beck und Zentralpräsident Alfred Hermann an einer Versammlung im Jahre 1970.

D

er heutige Familiengärtnerverein blickte im aktuellen Jahr auf seine 100-jährige Geschichte mit vielen Hochs und Tiefs zurück. Während des Ersten Weltkrieges verpachtete die Stadt Luzern den Pflanzern alle brachliegenden Anbauflächen zum Gemüsebau. Nach dem Krieg ging die Nachfrage allerdings wieder zurück, da das Gemüse wieder importiert werden konnte. Aus wirtschaftlichen Gründen gab die Stadt die Führung dieser Pflanzungen auf. Die damaligen Pflanzer schlossen sich in loser Form in einer Art Pflanzergenossenschaft zusammen. Schnell erkannte man jedoch, dass die gemeinsamen Anliegen schlagkräftiger vertreten werden müssen. Am 13. September 1920 wurde die städtische Pflanzer-Genossenschaft gegründet. Danach wurde ein Pachtvertrag mit der Stadt Luzern unterschrieben, und es konnten im Laufe des Jahres 1921 700 Mitglieder gewonnen werden.

Jeder wollte ein Stück Land haben

Bedauerlicherweise konnten die Pachtverträge mit der Stadt jeweils nur für kurze Zeit abgeschlossen werden. 1937 teilte der Verein auf Wunsch des Stadtrates arbeitslosen Menschen Pflanzland zu. Als 1939 infolge des Zweiten Weltkriegs Hunderttausende Soldaten einberufen wurden, erlahmte das Vereinsleben. 1940 zählte die Gemeinschaft noch

Bilder: PD

500 Mitglieder. Rationalisierungen von Lebensmitteln und Textilien bewirkten dann aber, dass ein Pflanzgarten für viele Menschen plötzlich wieder erstrebenswert wurde. Mitte Januar 1941 mussten 21 neue Areale, darunter Sportplätze, öffentliche Anlagen und Bauplätze, von der Stadt übernommen werden. Jetzt bewarb sich jeder um ein Stück Land. Für die immense Arbeit der Errichtung, die Pflege und den Unterhalt der Areale gewährte die Stadt Kredite. 1943 wurden 360 000 m² Fläche in 46 Arealen von 1974 Mitgliedern bepflanzt. Der Preis betrug zwischen 3 und 11 Rappen pro m². Dank der mit eiserner Energie geplanten Anbauschlacht war es gelungen, 60 Prozent des Schweizer Volkes mit Schweizer Gemüse zu versorgen. Die Luzerner Mitglieder trugen mit ihrer Ernte einen wesentlichen Teil dazu bei.

Erneute Baisse nach dem Krieg

Nach dem Krieg im Jahr 1946 folgten rasante bauliche Entwicklungen. Der Verein verlor innert kurzer Zeit mehrere Areale. Der Bestand sank auf 1280 Mitglieder, und die bebaute Fläche reduzierte sich auf 287 000 m². 1959 wurde der Verein in Familiengärtnerverein Luzern umbenannt. Immer wieder mussten Areale wegen geplanter Bauvorhaben weichen. Dank unermüdlichem Drängen des Zentralvorstandes

Die Geschäftsleitung des Zentralvorstandes 2020 (v. l.): Kassier Paul Bernet, Vizepräsident und Bauchef Mario Martino, Präsidentin Angela Orpi, Beisitzer Fredy Doser und Aktuarin Brigitte Torre. stellte die Stadt 1960 die Liegenschaft Grabenhof für eine Pachtdauer von 15 Jahren bedingungslos zur Verfügung. Das Areal konnte in mehreren Teilschritten erweitert werden. 1962 wurde das neue Areal Rütihof in der Gemeinde Ebikon mit einer festen Vertragsdauer von 25 Jahren übernommen. Biologischer Land- und Gartenbau stiess ab 1969 bei den Gärtnern immer mehr auf Interesse. Zum 50-Jahr-Jubiläum wurde noch rund die Hälfte des Landes von 626 Aktivmitgliedern bewirtschaftet. Ab 1984 wurden laufend grosse Bauvorhaben geplant und realisiert. Dies kostete den Verein weitere Gärten und Mitglieder. Auch die Industriestrasse KriensHorw war ein grosser Einschnitt.

Nur noch 600 Gartenparzellen

Verschärfte Umweltgesetze veranlassten den Kanton Luzern, die alten Abfalldeponien zu überprüfen. Vor rund zehn Jahren wurden bei insgesamt 111 Gärten im Friedental Giftstoffe entdeckt. An der Generalversammlung im Jahr 2010 stellte die ehemalige Stadträtin Ursula Stämmer das Leitbild der städtischen Familiengartenstrategie 2020 vor. In diesem war vorgesehen, dass nur noch etwa 600 Gartenparzellen von den damals aktuell 950 Parzellen zur Verfügung gestellt werden. Im Jahr 2014 schafften es die Luzerner Gärtner aber erneut ins Fernsehen. Kurt

Aeschbacher moderierte im Sommer 2014 für die SRF-Sendung «Durch die Blume» aus den Familiengärten auf der Allmend. Im Frühling 2016 wurde die Sanierung der verseuchten Erde im Friedental in Angriff genommen und mit der Eröffnung des Landschaftsparks im Juni 2018 beendet. Bis ins Jahr 2020 wurden viele Strassen-, Bahn- und Bauvorhaben in Luzern-Süd realisiert. Der Verein verlor eine grosse Anzahl an Mitgliedern und Gärten. Momentan zählt der Verein noch 596 Aktivmitglieder, die 126 308 m² Land in elf Arealen bepflanzen.

Erstmals eine Frau an der Spitze

Im Jubiläumsjahr 2020 wurde mit Angela Orpi erstmals eine Frau zur Präsidentin gewählt. «Unsere modernen Familiengärten sind ein Teil des urbanen Lifestyles»,ist die neue Präsidentin überzeugt. «Sie ermöglichen soziale Kontakte zwischen verschiedenen Generationen, Nationalitäten und Gesellschaftsschichten. Kinder erleben die Natur hautnah und erlernen den respektvollen Umgang mit Tieren und Pflanzen. Wir erachten das naturnahe Gärtnern als gesunde und wirksame Massnahme gegen den Klimawandel», sagt Angela Orpi. Die Jubiläumsveranstaltung fiel wie viele andere Veranstaltungen dem Coronavirus zum Opfer. PD

Charles Vincent, warum lancierte der Kanton Luzern vor 15 Jahren das Projekt «Schulen mit Zukunft»? Nach Abschluss des Projekts «Schulen mit Profil», bei dem es in erster Linie um die Entwicklung der Schulorganisation und die Aufgabenteilung zwischen Kanton und Gemeinden ging, haben wir bei «Schulen mit Zukunft» das Augenmerk auf den Unterricht gelegt. Und wenn ich «wir» sage, dann meine ich nicht nur die Dienststelle Volksschulbildung, sondern auch die vier Partnerorganisationen, die uns bei diesem Prozess kompetent und konstruktiv begleitet haben: die Gemeinden, die Bildungskommissionen, die Schulleitungen und die Lehrpersonen.

Im Oktober wurde das Projekt offiziell abgeschlossen. Wurden die gesteckten Ziele auch erreicht? Ja. Die Einführung des Lehrplans 21 verläuft bisher ohne Komplikationen. Die Basisstufe kann von den einzelnen Schulen bei Bedarf selbstständig realisiert werden. Zudem verfügen alle Schulen über die integrative Förderung und praktisch alle über die Schulsozialarbeit. Weiterer Entwicklungsbedarf besteht hingegen bei den Tagesstrukturen, da immer mehr Familien auf ein bedarfsgerechtes Angebot angewiesen sind. Die integrative Förderung ist in der Bevölkerung teilweise umstritten. Sind Sie immer noch überzeugt, dass es der richtige Weg ist? Die Idee des schulfreien Samstags stiess in den 90er-Jahren ebenfalls auf grossen Widerstand, heute stellt das niemand mehr in Frage. Neuerungen brauchen immer etwas Zeit, um die nötige Akzeptanz zu erhalten. Für mich ist die integrative Förderung der einzig mögliche Ansatz, um der wachsenden Vielfalt der Lernenden im Unterricht gerecht zu werden. Homogene Klassen, in denen alle Schüler auf dem gleichen Niveau sind und gleich schnell vorwärtskommen, sind in der heutigen Zeit

20 000 Franken für das Schweizerische Rote Kreuz (SRK) Kanton Luzern (PD) Die Luzerner Kantonalbank AG (LUKB) spendet im Dezember weitere 20 000 Franken. Diese kommen dem Schweizerischen Roten Kreuz Kanton Luzern zugute. Zusammen mit den bereits im Frühling gesprochenen Vergabungen von 30 000 Franken unterstützt die LUKB dieses Jahr insgesamt sechs Luzerner Hilfsorganisationen mit total 50 000 Franken. Die Hilfe geht an Menschen, die von der Corona-Krise besonders hart betroffen sind. Bushub-Provisorium in Ebikon wird in Betrieb genommen (PD) Pünktlich zum Fahrplanwechsel am 13. Dezember wird das Bushub-Provisorium beim Bahnhof Ebikon in Betrieb genommen. Damit entsteht ein zentraler ÖV-Knotenpunkt mit sechs Buslinien und der S-Bahn S1. Reisende profitieren von einfachen und schnellen Umsteigeverbindungen.

nicht mehr realistisch. Heute muss jeder Lernende individuell gefördert werden, und es müssen Gemeinschaftserlebnisse beim Lernen ermöglicht werden.

Luzerner Weinjahrgang ist von überdurchschnittlicher Qualität (PD) Das Weinjahr 2020 war wettermässig nahezu ideal. Einzig die kühle Witterung während der Blütezeit machte den Luzerner Winzerinnen und Winzern zu schaffen. Sie führte zu einer Verzögerung der Reife und zu Ertragseinbussen. Einer mittleren Menge von rund 400 Tonnen stehen überdurchschnittlich hohe Zuckergehalte gegenüber.

Bleiben die guten Schüler dabei nicht auf der Strecke? Nein. Die Ergebnisse von Evaluationen zeigen, dass auch hochbegabte Lernende vom integrativen Unterricht profitieren. Ausserdem haben wir verschiedene Zusatzangebote für leistungsstarke Schülerinnen und Schüler initiiert. Zum Beispiel die Ateliers für Hochbegabte oder die BM SEK+, die in der 3. Sekundarschule Teile des späteren Berufsmatura-Unterrichts vorzieht.

Steuersoftware erhält neues Design (PD) Die Steuersoftware für natürliche Personen erhält 2021 ein neues Design. Die Anwendung ist einfach, und dank geschickter Benutzerführung lässt sich die Steuererklärung speditiv erledigen. Deklaration und Veranlagung lassen sich besser vergleichen, und neu wird der E-Steuerauszug (E-Wertschriftenverzeichnis) unterstützt.

«Heute werden die Lernenden individuell gefördert» 34 Jahre stand Charles Vincent der Luzerner Volksschule vor und machte sie zu einer schweizweiten Vorzeigeinstitution. Ende Monat geht er in Pension.

(PD) Mit seiner einmaligen Weihnachtsbeleuchtung mit Abertausenden von Lämpchen präsentiert sich der Länderpark während der Adventszeit von einer zauberhaften Seite. Auch sonst bietet das Einkaufscenter in Stans vieles, damit Sie Ihre Weihnachtseinkäufe entspannt und mit genügend Raum für Social Distancing erledigen können. Der Länderpark feiert die Weihnachtszeit dieses Jahr aus bekannten Gründen ohne den beliebten Märlibus und ohne Indoor-Eisfeld, dafür mit einem attraktiven Wettbewerb, bei dem insgesamt 4500 Franken Shoppinggeld zu gewinnen sind. Von 11. bis 20. Dezember werden täglich fünf Länderpark-Geschenkkarten im Wert von je 100 Franken verlost. Den Wettbewerbstalon dafür finden Sie auf der Titelseite dieser «Anzeiger Luzern»-Ausgabe und auf der Länderpark-Website – bitte daheim vollständig ausfüllen und bis spätestens am 20. Dezember in die Wettbewerbsurne beim Migros-Kundendienst einwerfen. Es sind mehrere Teilnahmen möglich, jedoch bloss eine pro Tag.

In den vergangenen Jahren musste die Volksschule immer mehr erzieherische Aufgaben übernehmen. Wie beurteilen Sie diese Entwicklung? Gewisse erzieherische Aufgaben hat die Volksschule schon immer wahrgenommen: ruhig sitzen lernen, ans Arbeiten gewöhnen, im Team funktionieren. Die Selbst- und Sozialkompetenzen haben heute einfach einen höheren Stellenwert. Ende Monat gehen Sie nach 34 Jahren als Dienststellenleiter in Pension. Wie werden

Charles Vincent tritt ab.

Bild: Apimedia

sich die Luzerner Volksschulen nach der Ära Vincent entwickeln? Um zeitgemäss und innovativ zu bleiben, muss sich die Volksschule immer wieder den gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Veränderungen anpassen. Die Arbeitswelt der Zukunft erfordert zum Beispiel verstärkte digitale Kompetenzen und mehr Eigenverantwortung. Dem muss die Volksschule mit geeigneten Angeboten gerecht werden. Alex Piazza, Apimedia

Geschlechtsspezifische Krebsarten sind am häufigsten (PD) In den vier Zentralschweizer Kantonen Luzern, Uri, Ob- und Nidwalden sind im Durchschnitt der Jahre 2013 bis und mit 2017 jährlich 2483 Personen oder rund 0,5 Prozent der Bevölkerung neu an Krebs erkrankt. Wie Lustat Statistik Luzern berichtet, sind 990 Personen beziehungsweise 0,2 Prozent der Bevölkerung in derselben Zeitspanne ihrer Krebserkrankung erlegen.


Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.