Anzeiger Luzern 06 / 09.02.2021

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Dienstag, 9. Februar 2021

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Nr. 6

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167. Jahrgang

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Auflage: 68 223 Ex.

KEIN SONG DOPPELT

Die fünf neuen Krienser Stadträte wollen deutlich weniger Geld als die bisherige Exekutive.

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ls der ehemalige Krienser Stadtrat seine Pensen auf 100 Prozent erhöhen wollte, sorgte dies im Parlament für Empörung. Was mit den Vergütungen für Nebenämter passieren soll, blieb bis zuletzt ungeklärt. Nun werden die seit September regierenden Stadträte dem Einwohnerrat neue Reglemente vorlegen.

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Eine Tradition kann stattfinden

Von einem 100-Prozent-Pensum will nun von den fünf Neuen niemand mehr etwas wissen, und auch die Rentenlösung soll es nicht mehr geben. Dafür soll den Stadträten künftig geholfen werden, nach der Zeit als Exekutivmitglieder in der Arbeitswelt wieder Fuss zu fassen. Seite 2

Appell an die Bevölkerung Persönlichkeiten wenden sich wegen der Fasnacht an die Luzerner Bevölkerung.

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bwohl sich die epidemiologische Lage etwas stabilisiert hat, bleibt die Lage wegen Covid-19 in den Spitälern angespannt. Aufgrund dieser Begebenheiten ist im Februar 2021 keine Fasnacht im üblichen Rahmen möglich. Verschiedene Persönlichkeiten wie Justizund Sicherheitsdirektor Regierungsrat

Paul Winiker, Zunftmeister Zunft zu Safran, Daniel Medici, und Dani Abächerli, Präsident Lozärner Fasnachtskomitee, appellieren an die Luzerner Bevölkerung, auf das Fasnachtstreiben zu verzichten. Der «Anzeiger» hat bei der Polizei nachgefragt, welche Regeln gelten. Seite 3

«And the Oscar goes to ...» Drei Luzerner Filme sind auf der Longlist für einen der begehrten Oscars.

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ie beiden Dokumentarfilme «Nachts sind alle Katzen grau» von Lasse Linder, «Das Spiel» von Roman Hodel sowie der Animationsfilm «The Lonely Orbit» von Frederic Siegel und Benjamin Morard sind alle im Rennen für eine Oscar-Nominierung. Sie haben sich dank ihren Auszeichnungen an «Oscar qualifying Festivals» für eine Oscar-Nomination

empfohlen. Die Filmschaffenden sind alle Absolventen oder Alumni der Hochschule Luzern – Design & Kunst. Dieses Jahr ist die Oscar-Verleihung pandemiebedingt um zwei Monate nach hinten verschoben worden. Die Preisverleihung soll am Sonntag, 25. April, über die Bühne gehen. Die Nominierungen werden am 15. März verkündet. Seite 11

Zunftratspräsident der Mättli-Zunft Littau, Jörg Mitterer (h.l.), überreichte mit den Ratsmitgliedern Kurt Imgrüth und Sacha Gisler (h.r.) 170 Pralinensäckli an Daniel Studer, Betriebsleiter, und Renate Arnold, Leiterin Hotellerie des Viva Luzern Betagtenzentrum Staffelnhof. Bild: B. Gisi

Bescherungsfahrten gehören zum Fasnachtsbrauch in Luzern. Zumindest diesen wollten viele Fasnachtszünfte und -gesellschaften auch in diesem Jahr nicht ausfallen lassen. Auch wenn dies in diesem Jahr organisatorisch keine einfache Angelegenheit war. Ein Zusammenkom-

men mit Bewohnerinnen und Bewohnern in Alters- oder Betagtenheimen war nicht möglich. «Ich denke, es ist aber trotzdem wichtig, dass wir ihnen zeigen, dass wir sie auch in den aktuell schwierigen Zeiten nicht vergessen», sagt etwa Roger Reinmann, Präsident der Zunft zur Emme. Auch die Rotsee-

zunft Ebikon musste sich in diesem Jahr etwas anderes einfallen lassen. Normalerweise stattet sie ganzen Kindergärten einen Besuch ab. Dieses Jahr konnte die Zunft doch immerhin 13 Klassen mit Grittibänzen überraschen. Seite 5

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Anzeiger Luzern – Dienstag, 9. Februar 2021

Aktuell

Kurzmeldungen Weitere Fälle von Mutationen an Luzerner Schulen nachgewiesen (PD) Aufgrund von zwei nachgewiesenen Fällen einer hoch ansteckenden Mutation des Coronavirus fand in der Primarschule Meggen am Freitagnachmittag eine breit angelegte Testung statt. Auch bei einem Schüler des Schulhauses Wartegg wurde eine mutierte Variante des Virus festgestellt. Auch dort wurde am Freitagnachmittag eine Testung durchgeführt. Deutlicher Anstieg der Arbeitslosenquote wegen Corona (PD) Im Jahr der aufkommenden Corona-Pandemie 2020 lag die Arbeitslosenquote im Kanton Luzern bei 2,2 Prozent. Sie ist damit deutlich angestiegen. Letztmals war die Arbeitslosenquote während der Finanzkrise vor zehn Jahren so hoch gewesen. Gesamtschweizerisch stieg die Quote 2020 auf 3,1 Prozent. Ein weiterer Anstieg der Arbeitslosigkeit wurde durch die staatliche Vergabe von Kurzarbeitsentschädigungen verhindert. Sirenentest 2021 war erfolgreich (PD) Die Alarmierung der Bevölkerung im Kanton Luzern ist sichergestellt. Dies ergab der Sirenentest vom 3. Februar 2021. Lediglich bei 3 von 199 stationären Sirenen konnte keine Alarmierung ausgelöst werden. Die fehlerhaften Sirenen wurden in den Gemeinden Ettiswil, Buttisholz und in der Stadt Kriens festgestellt. Bei den mobilen Sirenen versagten 5 von 135 ihren Dienst. Die genauen Fehlerquellen werden in den nächsten Tagen durch die Abteilung Zivilschutz des Kantons Luzern ermittelt und behoben. LUKB: Vorjahr übertroffen (PD) Die Luzerner Kantonalbank AG (LUKB) weist für das Geschäftsjahr 2020 einen Konzerngewinn von 210,9 Millionen Franken aus. Damit übertrifft sie das Vorjahresergebnis um 6 Millionen Franken beziehungsweise 2,9 Prozent. Die LUKB plant die Ausschüttung einer Dividende von 12.50 Franken pro Aktie. Für das laufende Jahr 2021 hat sich die LUKB ein Gewinnziel in der Grössenordnung von 2020 gesetzt. Abstimmungsempfehlungen der Regierung und des Parlaments (PD) Am 7. März 2021 stimmt das Luzerner Stimmvolk über den Sonderkredit in der Höhe von 26,1 Millionen Franken für den Ausbau des Abschnitts «Chlusboden» der Kantonsstrasse K36 durch die Lammschlucht im Entlebuch ab. Beim Strassenbauprojekt handelt sich um das erste von drei Teilprojekten zur Sanierung der Verbindung von Schüpfheim nach Flühli/Sörenberg. Die Regierung und der Kantonsrat empfehlen, den Sonderkredit anzunehmen. Die Argumente des Regierungsrats für den Kampus Horw werden auf der letzten Seite dieser Ausgabe erläutert. Der HC Kriens-Luzern setzt seine Siegesserie auch gegen den BSV Bern fort (PD) Mit dem 14. Saisonsieg (27:23) gegen den BSV Bern zementieren die Innerschweizer den 2. Platz – bei einem Spiel wie auch einem Punkt weniger als Pfadi Winterthur. Während der HCKL in der Kapitale einen Blitzstart hinlegte, fand der Gastgeber erst nach 20 Minuten in das Geschehen. Nach dem Seitenwechsel drehten die Blau-Weissen wieder auf, verpassten im zweiten Umgang jedoch mehrmals die Gelegenheit, die Vorentscheidung herbeizuführen. Den Unterschied führten schlussendlich Schlussmann Paul Bar und der 8-fache Torschütze Hleb Harbuz herbei. SC Kriens spielt 0:0 gegen Aarau (MH) Der SC Kriens holte sich am Freitag gegen den besser klassierten FC Aarau mit einem 0:0 einen Punkt. Am Dienstag mussten die Krienser noch mit einer 0:2-Niederlage vom Leader aus Thun nach Hause reisen. Nach 19 Runden belegt der SC Kriens aktuell den 8. Rang. Auf das Schlusslicht FC Chiasso (Rang 10) hat er eine Reserve von vier Punkten. Am Samstag trifft der SCK auswärts auf Winterthur.

Besoldungs- und Rentenreglement in Kriens

«80 Prozent reichen aus» Die fünf neuen Krienser Stadträte senken ihre Lohnansprüche und wollen auch nach ihrem Rücktritt zwei Drittel weniger Geld als die bisherigen Exekutivmitglieder.

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ie Mehrheit ihrer Vorgängerinnen und Vorgänger wollte die Pensen auf 100 Prozent erhöhen, dafür wären sämtliche Nebeneinkünfte in die Stadtkasse geflossen. Dieser Vorschlag wurde vom Einwohnerrat im Jahr 2019 nicht akzeptiert. Die fünf seit September 2020 regierenden Stadträte haben in den letzten Monaten neue Besoldungs- und Rentenreglemente ausgearbeitet. Diese zeigen: Die Ansprüche der fünf Neuen sind kleiner. Beispielsweise ist für sie die 5-mal 100-Prozent-Pensen-Regelung vom Tisch. «Der Stadtrat will wieder vermehrt strategisch arbeiten, deshalb sind wir der Meinung, dass 5-mal 80 Prozent ausreichen», erklärte Stadtpräsidentin Christine Kaufmann (CVP) letzte Woche an einer virtuellen Pressekonferenz. Wie die 400 Stellenprozente aber verteilt werden, soll in Zukunft der Stadtrat selbst bestimmen können. Genauso ein Dauerthema wie die Pensen waren in den letzten Jahren die Nebeneinkünfte. Der Stadtrat schlägt nun vor, dass diese Vergütungen in die Stadtkasse fliessen sollen, wenn ein Stadtratsmitglied vom Gremium in eine Aufgabe delegiert wird. Zumindest zu einem grossen Teil. Dies könnte beispielsweise der Einsitz in einem Verwaltungsrat sein wie beispielsweise der Heime Kriens, in dem Marco Frauenknecht die Stadt vertritt, oder in einem Verband wie Luzern Plus, in dem Christine Kaufmann vertreten ist. Wird ein Mitglied durch eine Volkswahl für ein politisches Mandat gewählt wie beispielsweise den Kantonsrat, ist dies ein Zusatzauftrag, dessen Vergütung beim Stadtratsmitglied bleiben soll.

Abgänge kosten bis 3,4 Millionen

Eine grosse Änderung soll es bei der aktuellen Rentenlösung geben, diese soll in Zukunft wegfallen, und stattdessen soll eine Wiedereingliederung in den Arbeitsmarkt unterstützt werden. «Es soll nicht gefördert werden, dass Stadträte bis zur Pension im Amt ausharren, um den Rentenanspruch geltend machen zu können», nimmt Kaufmann dazu Stellung. Dass im letzten Jahr gleich fünf Stadträte abgetreten sind, belastete die ohnehin bereits geschwächte Kasse der Stadt Kriens zusätzlich. Für die Jahresrechnung 2020 sind als Übergangsrenten für die fünf abgetretenen Stadträte maximal 3,4 Millionen Franken budgetiert. Dieser Betrag reduziert sich, wenn die ehemaligen Stadtratsmitglieder wieder ein Einkommen haben, das zusammen mit der Rente höher als die Stadtratsentschädigung ist. «Wir

Der neue Stadtrat (mit Stadtschreiber Guido Solari vorne links) hat gute Karten, dass der Einwohnerrat seine erarbeiteten Reglemente der Besoldung und der Rente im Frühling absegnen wird. suchten nun nach einer fairen Lösung, die auch dem Restrisiko einer Abwahl Rechnung trägt, ohne aber den goldigen Fallschirm», erklärt Stadtpräsidentin Christine Kaufmann an der Medienkonferenz. Deshalb soll einem abgewählten Stadtrat in Zukunft bei der Wiedereingliederung in die Berufswelt für Schulungen oder Beratungen maximal mit 20 000 Franken unter die Arme gegriffen werden. «Man kann in der Region mitverfolgen, wie schwer es ist, nach einem Exekutivamt im angestammten Beruf wieder Fuss zu fassen, da wollen wir Unterstützung bieten», erklärt Christine Kaufmann. «Wir wollten im Sinne des frischen Windes eine Entlastung, aber dennoch eine Absicherung der Stadträte», erklärt auch Finanzvorsteher Roger Erni (FDP). Neben dem Geld für die Arbeitsmarktmassnahmen erhalten die Stadträte pro Dienstjahr einen Zehntel des Bruttojahreslohns von 162 000 Franken. Bei zwei Legislaturen wären dies zuzüglich der AHV-Ersatzrente rund 250 000 Franken. Die amtierenden Stadträte erhalten also bei einer Abwahl noch rund einen Drittel von dem Betrag,

den die bisherigen Krienser Exekutivmitglieder bei derselben Amtszeit erhielten.

Zufriedene Parteien

SVP-Fraktionspräsident Räto Camenisch reagierte sichtlich erfreut auf den unterbreiteten Vorschlag. «Ich habe dem Stadtrat gratuliert, und ich nehme an, die SVP-Fraktion wird mir in der Zustimmung folgen, zumal diese Regelungen deutlich über das Anliegen unserer Initiative von 2017 hinausgeht. Die SVP hatte mit ihrer Initiative «200 000 Franken sind genug» (für ein 100 Prozent Pensum) eine Lohndeckelung für den Krienser Stadtrat gefordert. «Unsere damaligen Forderungen sind damit ohne Wenn und Aber erfüllt und nicht nur scheinerfüllt wie vorher», kann sich Camenisch den Seitenhieb in Richtung der früheren Stadträte nicht verkneifen. «Auch die Spesenregelungen sind absolut in unserem Sinn. Man spürt jetzt den frischen Wind und dass den Neuen das Wohl von Kriens wichtiger ist als der alten Equipe», so Camenisch. Erich Tschümperlin, Co-Präsident der Grünen, ist vor allem froh, dass nun Klarheit herrscht. «Dass der Stadtrat dieses Thema

Bild: PD

gleich angepackt hat, ist sehr lobenswert. Man spürt, dass die fünf Neuen auf einem anderen Weg sind als der frühere Stadtrat. Die vorgelegten Reglementsänderungen repräsentieren gemäss Tschümperlin die bisher gemachten Erfahrungen mit der neuen Exekutive. «Die Zusammenarbeit war bisher auch in den Kommissionen sehr konstruktiv. Die Regelung der Nebeneinkünfte entspricht unserem Vorschlag von 2017 und damit können wir die Lohngeschichte endlich abschliessen», so Tschümperlin. Auch die SP begrüsst das Vorgehen, vor allem jenes der Pensionsordnung. «Wir begrüssen auch die Tatsache, dass, sofern der Einwohnerrat dies bewilligt, die Reglemente rückwirkend auf den 1. September 2020 eingeführt werden sollen», sagt SP-Fraktionschef Raphael Spörri. «Es ist nicht mehr als fair, dass die abgewählten Stadträte nicht betroffen sind», nimmt er die fünf Bisherigen in Schutz. «Da gilt es, den Blick nach vorne zu richten und keine ‹Strafaktionen› zu fahren. Die Vorschläge werden im Frühjahr im Einwohnerrat behandelt. Marcel Habegger

Ebikon: Steuererhöhung ist jetzt noch halb so hoch Am 7. März stimmt das Ebikoner Stimmvolk erneut über das Budget 2021 ab. Der Gemeinderat plant beim neuen Budgetvorschlag noch mit einer Steuererhöhung auf 0,1 Einheiten.

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ach dem Nein zum Budget 2021 startete die Gemeinde Ebikon im budgetlosen Zustand in das Jahr 2021. Gemeinsam mit der Verwaltung hat der Gemeinderat innert kürzester Zeit das Budget überarbeitet. So kann am 7. März 2021 über das angepasste Budget 2021 abgestimmt werden. Die ursprünglich vorgeschlagene Steuererhöhung um zwei Zehnteleinheiten hätte die seit Jahren vorherrschende schwierige Budgetsituation der Gemeinde längerfristig entspannen sollen. Trotz Unterstützung durch die CVP, FDP, SP, Grüne und die GLP sowie durch die geschlossene Empfehlung der Controlling-Kom-

mission hat die Mehrheit der Ebikoner Stimmbevölkerung das Budget abgelehnt. Im überarbeiteten Voranschlag rechnet der Gemeinderat nun mit einer reduzierten Steuerfusserhöhung von 0,1 auf 1,9 Einheiten. «Mit der Halbierung der Steuerfusserhöhung reduzieren wir die Mehrbelastung der Ebikonerinnen und Ebikoner. Im Umkehrschluss entgehen der Gemeindekasse dadurch 1,8 Millionen Franken jährlich», erklärt Finanzvorsteherin Susanne Troesch-Portmann. Zusätzlich zu den bereits in der ersten Vorlage vorgenommenen Einsparungen hat der Gemeinderat im vorliegenden Budget weitere Ausgabepositionen gekürzt oder gestrichen. «Da über 80 Prozent unserer Ausgaben gebunden sind und nicht einfach gekürzt werden können, musste der Gemeinderat Investitionen stoppen oder im Umfang reduzieren, Sanierungs- und Entwicklungsprojekte zurückstellen und viele Kleinpositionen in den einzelnen Aufgabenbereichen streichen. Zudem handelt es sich bei den vorgenommenen Anpassungen zum grossen Teil um einmalige Reduktionen, welche die Budgets der kommenden Jahre nicht entlasten werden. Nachhaltige Optimierungen haben einen längeren Zeit- und Umsetzungshorizont», so die Gemeinderätin.

Keine Trendwende in Sicht

Trotz der intensiven Sparbemühungen des Gemeinderats und der Verwaltung kann der tiefere Steuerertrag nicht gänzlich kompensiert werden. Wie Susanne TroeschPortmann aufzeigt, erhöht sich das Defizit der Gemeinde auf 3,67 Millionen Franken. «Gegenüber dem Jahr 2020 belasten uns einerseits höhere Aufwendungen im Bereich der gebundenen Ausgaben – so zum Beispiel in der Sozialhilfe. Andererseits resultiert als Folge der Coronapandemie auch ein Rückgang von Einnahmen – beispielsweise bei den Steuern», erklärt Troesch.

Nächste Erhöhung in zwei Jahren?

Die schwierige Finanzsituation der Gemeinde bleibt auch nach Annahme des vorliegenden Budgets bestehen. Deshalb haben die Finanzstrategie und die daraus folgenden Massnahmen höchste Priorität für den Gemeinderat. An den seit Jahren laufenden Massnahmen zur Effizienzsteigerung sowie der Einhaltung der hohen Budgetdisziplin wird festgehalten. Einsparungen und Optimierungen, die möglich sind und verantwortet werden können, werden laufend umgesetzt. «Trotzdem wird es aus heutiger Sicht notwendig sein, die Steuern im Jahr 2023, wie im Aufgabenund Finanzplan vorgemerkt, nochmals um

eine Zehnteleinheit zu erhöhen. Die Finanzstrategie ist dabei ein wichtiges Instrument, wird jedoch unsere finanzielle Ausgangslage und die Aussichten nicht grundlegend und auf einen Schlag verändern können», sagt Troesch. Der Gemeinderat sei sich bewusst, dass Steuererhöhungen nicht die Lösung für die Gesundung der Gemeindefinanzen darstellen. «Ebikon muss als Standort zum Leben, Wohnen und Arbeiten noch attraktiver werden. Nur so können auch die Steuereinnahmen langfristig erhöht werden. Der Gemeinderat wird sich dafür im Rahmen der uns zur Verfügung stehenden Mittel mit aller Kraft einsetzen», versichert Troesch. Wird das vorliegende Budget erneut abgelehnt, legt der Regierungsrat des Kantons Luzern ein rechtskräftiges Budget für die Gemeinde fest. «Das wäre ein starker Eingriff in die Unabhängigkeit unserer Gemeinde. Das sollte unter allen Umständen vermieden werden.» Die Ebikoner Stimmbevölkerung erhält dieser Tage die Abstimmungsbotschaft zum überarbeiteten Budget 2021 zugeschickt. Der Gemeinderat und die Controlling-Kommission empfehlen den Stimmberechtigten, das angepasste Budget 2021 anzunehmen und die Abstimmungsfrage mit Ja zu beantworten. PD


Anzeiger Luzern – Dienstag, 9. Februar 2021

Aktuell

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Nachgefragt

Kurz vor dem Fasnachtsstart

Was erlaubt ist – was nicht Die Behörden hoffen, dass die Luzernerinnen und Luzerner vernünftig sind und auf jegliches Fasnachtstreiben verzichten. Urs Wigger, Mediensprecher der Luzerner Polizei, erklärt, welche Regeln gelten.

Auch Daniel Medici, Zunftmeister Zunft zu Safran, appelliert in einer Videobotschaft an die Vernunft der Fasnächtler. Urs Wigger, es gilt ein Veranstaltungsverbot. Heisst das also, es ist 2021 generell keine Fasnacht erlaubt in Luzern? Es gilt ein generelles Veranstaltungsverbot, unabhängig von der Personenanzahl. Somit sind im Kanton Luzern, wie in der ganzen Schweiz, keine eigentlichen Fasnachtsaktivitäten möglich. Was genau beinhaltet ein Veranstaltungsverbot? Als eine Veranstaltung im Sinne der Bundesverordnung gilt ein zeitlich begrenzter, in einem definierten Raum oder Perimeter stattfindender und geplanter öffentlicher oder privater Anlass. Darunter fallen somit die unterschiedlichsten geplanten Zusammenkünfte. Die Ausnahmen sind in der Verordnung des Bundes geregelt. Dürfen fünf Personen, verkleidet und mit dem richtigen Abstand, durch die Stadt Luzern laufen, oder gilt das auch bereits als Veranstaltung?

Dies hängt von den weiteren konkreten Umständen ab. Der Führungsstab des Kantons Luzern hat vergangene Woche das schweizweit geltende Versammlungsund Veranstaltungsverbot in Erinnerung gerufen und an die Zurückhaltung der Bevölkerung appelliert. Dürfen sie auch musizieren? Wie erwähnt gilt ein Veranstaltungsverbot. Wenn diese Personen musizierend durch die Gassen ziehen, verstossen sie gegen diese Bestimmung.

Werden Personen gebüsst, die sich nicht an die Regeln halten? Die Polizei wird nach Möglichkeit intervenieren und den Dialog suchen. Die zu treffenden Massnahmen hängen von der Situation vor Ort ab. Denkbar sind je nach Situation eine Verwarnung, eine Wegweisung, eine Ordnungsbusse oder eine Beanzeigung. Das Ziel der Polizei ist nicht, möglichst viele Bussen auszustellen oder Personen zu beanzeigen, sondern die Anordnungen des Bundesrats zum Schutz der Bevölkerung durchzusetzen.

Darf man alleine mit meiner Trompete am Morgen um 5 Uhr musizierend durch die Luzerner Strassen ziehen? Das Veranstaltungsverbot gilt, unabhängig von der Anzahl Personen. Wir appellieren an die Bevölkerung, gänzlich auf sämtliche Fasnachtsaktivitäten zu verzichten. Das Ziel ist, alle unnötigen Kontakte und Infektionen zu vermeiden – auch während der Luzerner Fasnacht.

Wie hoch würde eine Busse sein? Die Ordnungsbussen wurden vom Bund festgelegt. Diese bewegen sich im Rahmen von 50 bis 200 Franken. Bei einer Anzeige liegt die Festsetzung der Busse bei der zuständigen Staatsanwaltschaft. Nochmals: Das Ziel der Polizei ist nicht, möglichst viele Personen zu büssen oder zu beanzeigen, sondern die geltenden Bestimmungen zum Schutz der Bevölkerung durchzusetzen.

Bild: Youtube Weshalb hat man in Luzern für den Donnerstagmorgen früh nicht einfach ein Ausgehverbot verhängt? Wäre dies nicht viel einfacher gewesen? Eine Verhängung eines Ausgehverbotes liegt nicht in der Zuständigkeit der Polizei. Diese Frage müsste der Regierungsrat beantworten. Marcel Habegger Verschiedene Persönlichkeiten rufen zum Verzicht auf «Veranstaltungen sind verboten. Bitte haltet euch an die Vorschriften»: Das ist die Kernaussage aus Videobotschaften, in denen sich Fasnächtler, Politiker und Behördenmitglieder an die Bevölkerung richten. Sie alle rufen dazu auf, dieses Jahr auf die rüüdigen Tage und das närrische Treiben zu verzichten. Link: www.lu.ch/fasnacht2021

Matthias Oetterli, bei Radio Pilatus, Tele 1 und Pilatus Today gibt es über die Fasnachtstage verschiedene Fasnachtssendungen und -berichte, obwohl die Fasnacht eigentlich Matthias Oetterli, abgesagt ist. Was Chefredaktor hat zu diesem elektronische Medien Entscheid geführt? Zentralschweiz Die Fasnacht ist für sehr viele Zentralschweizerinnen und Zentralschweizer ein wichtiger Teil im Leben. Sie ist für viele die fünfte Jahreszeit. Sie leben dafür. Die Fasnacht gehört zu unserer Gesellschaft – auch wenn in diesem Jahr wegen der Corona-Pandemie darauf verzichtet werden muss. Mit unserem Spezialprogramm bringen wir die Fasnachtsstimmung aber trotzdem in die eigenen vier Wände oder ins Büro – ganz Corona-konform. Das Radio spielt die Konfetti-Hits, und im Fernsehen und online schwelgen wir in Erinnerungen mit den besten Videos und Bildern mit einem Blick auf die Highlights der vergangenen Fasnachtsjahre. Welche Reaktionen haben Sie erhalten? Wir haben auf unser Fasnachtsprogramm sehr viele positive Rückmeldungen erhalten – auch gerade aus der Fasnachtsszene. Das freut uns natürlich. Es gab aber auch eine Handvoll kritischer Rückmeldungen. Es ging dabei vor allem um die Ankündigung, dass wir mit Tele 1 am Schmutzigen Donnerstag am Morgen live senden. Das wurde als Aufruf zur Fasnacht aufgefasst. Das ist es aber in keiner Weise. Wir haben auch versucht, die ganze Kommunikation auf die Fasnachtsstimmung auszulegen. Wir nehmen unsere Verantwortung in Bezug auf Corona sehr ernst. Das zeigt sich auch in unserer täglichen Berichterstattung. Wieso braucht es denn überhaupt eine solche Livesequenz? Es ist ein symbolischer Akt. Eine Würdigung der Fasnacht. Eine Hommage, wenn Sie so wollen. Die Livesendung am Morgen wird im Studio im Maihof produziert. Sie besteht hauptsächlich aus Rückblicken auf frühere Tagwachen. Aber wir werden symbolisch auch kurz zu unseren Reportern in die Stadt Luzern und nach Stans schalten, um der Fasnacht 2021 die Ehre zu erweisen. Red

Sesselrücken Neue Migros-Filialleitende für Schweizerhof und Schönbühl

Lockerung bei Skigebieten Stadt bleibt bei Entscheid Die Luzerner Skigebiete dürfen seit gestern Montag wieder täglich geöffnet haben und wieder alle Pisten betreiben.

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as Gesundheits- und Sozialdepartement hat in Absprache mit der Luzerner Regierung beschlossen, dass die Wintersportgebiete den Betrieb ihrer Ski- und Sessellifte sowie ihrer Skipisten von 8. bis 28. Februar 2021 täglich weiterführen können. Auch alle Pisten inklusive Freeride dürfen geöffnet werden. Weiterhin gelten jedoch folgende Auflagen: Es gilt wie bisher eine grundsätzliche Kapazitätsbeschränkung der Gäste, die bei 66 Prozent liegt (der Wert bemisst sich nach der Anzahl der Gäste an Spitzentagen). Die Konsumation in Restaurationsbetrieben ist weiter nicht möglich, es stehen jedoch Take-awayAngebote zur Verfügung. Für Take-awayKonsumation dürfen keine Sitzplätze auf Terrassen zur Verfügung gestellt werden. Zudem gilt weiterhin ein Alkoholverbot. Die

Fenster in Gondeln und Windschutzklappen auf Sesselliften müssen nach Möglichkeit immer offen sein. Die Schlittelwege bleiben geschlossen. Bahnen, die eine Erschliessungsfunktion im Sinne des öffentlichen Verkehrs erfüllen, waren bereits vorher geöffnet, und ebenso stehen Spazierwege und Langlaufloipen der Bevölkerung weiterhin zur Verfügung.

Lage erlaubt Lockerung

Gesundheits- und Sozialdirektor Guido Graf erklärt: «Die epidemiologische Lage ist momentan relativ stabil. Fallzahlen, Reproduktionswert und Positivitätsrate sind gesunken. Zudem wurden die Schutzkonzepte von den Betreibern der Wintersportgebiete bisher gut eingehalten, und die Zusammenarbeit mit der Ski- und Snowboardschule Sörenberg war vorbildlich. Daher ist es verantwortbar, die Auflagen für den Betrieb der Wintersportgebiete zu lockern.» Über das Vorgehen nach dem 28. Februar 2021 wird der Regierungsrat gegen Ende Februar – auf Antrag des kantonalen Führungsstabs – beraten. PD

Der Stadtrat bleibt nach der parlamentarischen Diskussion bei seiner Einschätzung. Die «Familie Eichwäldli» muss raus.

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ie Gruppe «Familie Eichwäldli» bewohnt seit rund zwei Jahren das Gebäude am Murmattweg 2. Die Stadt Luzern ermöglichte das Projekt, indem sie das Haus den Bewohnerinnen und Bewohnern mit einem Gebrauchsleihvertrag überlassen und die für einen Zeitraum von zwei Jahren nötigen statischen Massnahmen veranlasst hat. In diesen zwei Jahren wurde auch eine Fortführung des Projekts geprüft, und die dazu nötigen technischen und rechtlichen Abklärungen wurden getätigt. Darauf basierend hat der Stadtrat den Entscheid getroffen, dass die dazu nötigen Investitionen nicht verhältnismässig sind. Ende September 2020 ist der Gebrauchsleihvertrag ausgelaufen. Die Stadt hat der «Familie Eichwäldli» für den Auszug eine

viermonatige Frist bis Ende Januar 2021 gewährt. Am 4. Februar 2021 hat der Grosse Stadtrat das dringliche Postulat «Ergebnisoffene Zwischennutzung am Murmattweg 2 ermöglichen – Abriss auf Vorrat verhindern» überwiesen und somit den Stadtrat im Sinne einer Anregung aufgefordert, seinen Entscheid zu überdenken. Die in den letzten zwei Jahren veranlassten Untersuchungen und Abklärungen zeigen aus Sicht des Stadtrates ein deutliches Bild: Die Soldatenstube ist statisch und baulich in einem sehr schlechten Zustand. Auch die neusten im Dezember 2020 gemachten Messungen zeigen, dass sich das Gebäude wegen des schlechten Baugrundes und des Grundwassers trotz der 2019 realisierten Stabilisierungsmassnahmen immer noch bewegt. Davon ist auch das Wohnhaus betroffen. Die Investitionen für weitere Massnahmen, um das Haus zu sichern, sind aus Sicht des Stadtrates unverhältnismässig. Nach nochmaliger Überprüfung hält er deshalb am Rückbau des Gebäudes fest. Die Gruppe «Familie Eichwäldli» muss die Soldatenstube bis 15. Februar 2021 verlassen. PD

(PD) In der Stadt Luzern erhalten zwei Migros-Filialen per 1. Februar 2021 neue Leitungspersonen: Sandro Flüeler (links im Bild) übernimmt die Migros Schweizerhof, Antonio Guglielmo die Migros im Schönbühl-Center. Mirjam Furrer folgt auf Franz Zemp

Mirjam Furrer übernimmt ab 1. August die Leitung im «MaiHof – Pfarrei St. Josef» von Franz Zemp. Die 41-jährige Theologin ist derzeit in der Pfarrei St. Leodegar im Hof tätig.


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Anzeiger Luzern – Dienstag, 9. Februar 2021

Leute

Das Lozärner Fasnachtskomitee auf Bescherungsfahrt: Reto Bachmann, Dominus Fidelitas, Sibylle Jean-Petit-Matile, Geschäftsleiterin Hospiz Zentralschweiz; Roland Fischer, LFK-Präsident 2019/20 mit seinem Weibel René Leisibach, und Dani Abächerli, LFKP 2020/21 (von links). Bild: PD

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Roger Reinmann, Zunft zur Emme, übergibt Zunftweggli an die Mitarbeiterinnen Franziska Brinkmann (l.), Monika Andres und Stefanie Heini (r.) für Bewohnende des ALP Betagtenzentrums.

Pascal Lüthi, Präsident der MLG, René Rinert, Heimleitung Wäsmeli, Sozialpädagogische Begleitung von Kindern und Jugendlichen, und Andreas Heer, Armenvater der MLG (v. l.).

Bescherungsfahrten

Guter Zweck

Es gehört bei vielen Zünften und Gesellschaften zur Tradition, neben der Pflege des Fasnachtsbrauchtums auch wohltätige Aktionen zu unternehmen. Viele verzichteten trotz der schwierigen Umstände auch dieses Jahr nicht darauf. Bilder: Bruno Gisi

Werner Rast, Präsident der Bahnhofguuggete, überreicht Paul Longoni, Interims-Geschäftsleiter, und Gabriela Hauser-Zemp, Luzern, Stiftungsrätin, der Stiftung Contenti einen Check (v. l.).

Dani Medici, Zunftmeister Zunft zu Safran, überreicht mit Bruder Fritschi (l.), Fritschene und Weibel Richi Hess (r.) Joel Früh, Betriebsleiter Betagtenzentrum Viva Luzern Eichhof, ein Zunftsäckli.

Marcel Helfenstein (l.), Bereichsleitung Wohnheim des Blinden-Fürsorge-Vereins Innerschweiz, erhält von Wey-Zunftmeister Rolf Birchler ein Zunftsäckli. Mit Bannerherr Erich Moser (hinten links) und Weibel Remo Bucher (hinten rechts).

Der ehrenfeste Regent der Rotseezunft Ebikon, «Donatus der Erste» alias Donatus Circelli (3. v. l. oben) mit Ehefrau Xenia, Weibel Andreas Seifert mit Ehefrau Claudia und dem Präsidenten der Vereinigte Guuggenmusige Äbike Mario Köhler (r.) erfreuten mit «Fasnachts-Bänze» die Klasse von Franziska Süsli und Edith Brun am Kindergarten St. Anna in Ebikon. Bild: Andréas Härry

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Beteiligungen der CH Media AG auf www.chmedia.ch Eine Publikation der


Anzeiger Luzern – Dienstag, 9. Februar 2021

Mobil

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BMW X6 M50i / Mercedes-AMG GLE 53 / Porsche Cayenne GTS Coupé

Drei Musketiere

SUV-Coupés polarisieren: Für die einen sind sie nutzlose Monster, für die anderen Designerstücke für die Strasse. Fakt ist: Es gibt einen Markt für solche Autos, weshalb auch das Angebot wächst. Je ein Vertreter von BMW, Mercedes und Porsche im Vergleich.

A

ls BMW 2008 die erste Generation des X6 auf den Markt brachte, war die Verwunderung vielerorts gross: eine Mischung aus SUV und viertürigem Coupé. Ein Auto, das kein Mensch wirklich braucht. Man fragte sich, wer denn ein solches Auto kaufen soll – und prognostizierte den nächsten Flop. Doch die Produktstrategen aus München sollten recht behalten: Inzwischen ist der X6 in der dritten Generation am Markt. Und hat auch schon Nachahmer gefunden. Mercedes baut den GLE – seit 2015 den GLE als Coupé –, der inzwischen schon in der zweiten Generation am Markt ist. Mit dem Cayenne Coupé lancierte Porsche 2019 ebenfalls ein SUV-Coupé. Bei allen drei Modellen ist die Vielfalt an Antriebsvarianten gross; besonders beliebt sind aber die sportlicheren Versionen, die unterhalb der jeweiligen Topmodelle angesiedelt sind. Hier gibt es vergleichsweise viel sportliches Flair, ohne dass man gleich zu den nochmals deutlich teureren Topmodellen greifen muss. Insofern ein guter Kompromiss, wobei man bei allen drei Herstellern mindestens 120 000 Franken investieren muss, um sich in diese Liga einzukaufen. Der BMW X6 M50i ist in diesem Trio der Günstigste und zugleich der Kräftigste. Ab 122 500 Franken kriegt man hier einen 4,4-Liter-V8-Motor mit satten 530 PS und 750 Nm, welcher den 2,3 Tonnen schweren Koloss in nur 4,3 Sekunden auf 100 km/h beschleunigen kann. Vor allem überzeugt der Motor aber mit seiner Lässigkeit. Schon bei tiefen Drehzahlen baut er ohne Verzögerung Druck auf – und gibt seinem Fahrer immer das Gefühl, noch mehr als genug Leistungsreserven zu haben; das passt hervorragend zum X6, der sich trotz seiner extrovertierten Optik als angenehm komfortabler Gleiter gibt. Einbussen im Vergleich zum geräumigeren X5 muss man diesbezüglich keine in Kauf nehmen.

Hightech gegen den Durst

Ein komplett anderes Motorenkonzept verfolgt Mer-

Oben links: Der Mercedes AMG GLE 53 ist ein Sechszylinder mit 435 PS und 520 Nm. Die Preise starten bei 129 200 Franken. Oben rechts: Das Porsche Cayenne GTS Coupé punktet da, wo man es erwartet: mit einem satten Klang, Fahrvergnügen und sportlichem Flair. Preis: ab 147 300 Franken mit 460 PS. Mitte: Der BMW X6 ist von den drei Modellen ab 122 500 Franken der Günstigste, aber der Kräftigste. Der 4,4-Liter-V8-Motor liefert 530 PS und 750 Nm. Bilder: PD

cedes mit dem AMG GLE 53. Hier kommt ein Reihensechszylinder mit 3 Litern Hubraum zum Einsatz. Der Motor wird mit einem Turbolader und einem elektrisch angetriebenen Verdichter mit Luft versorgt und darüber hinaus durch einen integrierten Startergenerator unterstützt, der mit Strom aus einem 48-VoltBordnetz versorgt wird und maximal 22 PS und 250 Nm beisteuern kann. Die aufwendige und clevere

Mercedes überzeugt auch beim AMG GLE 53 bei den Assistenzsystemen.

Technik sorgt dafür, dass sich der 129 200 Franken teure Mercedes trotz deutlich kleinerem Motor nicht zu verstecken braucht – sowohl auf dem Papier als auch auf der Strasse. Der Sechszylinder spricht verzögerungsfrei an, kommt auf 435 PS und 520 Nm Drehmoment und sorgt für entsprechend standesgemässen Vortrieb; 100 km/h erreicht der Stern in 5,3 Sekunden. Als grösste Stärke fällt im GLE das Cockpit

Das Sound-System von Bose und Burmester sorgt für die richtigen Töne.

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mit zwei Bildschirmen im Querformat auf: Es wirkt sehr modern, lässt sich leicht bedienen – per Touchscreen oder kleinem Touchpad auf der Mittelkonsole – und erfreut mit netten Details wie der AugmentedReality-Funktion, die die Abbiegepfeile der Navigation direkt in ein Kamerabild einfügt. Zudem ist der Mercedes klar der Sparsamste in diesem Trio; den Werksverbrauch von 11,3 l/100 km unterbietet er im Test um 1,5 l/100 km, während der BMW die versprochenen 11,6 l/100 km ziemlich genau einhält. Auch der Porsche pendelt sich bei rund 11,5 l/100 km ein – das Werk veranschlagt 13,3 l/100 km. Mit mindestens 147 300 Franken ist das 460 PS starke Cayenne GTS Coupé das teuerste Auto im Vergleich – und punktet genau da, wo man es von einem Porsche auch erwartet: Es bietet auf Knopfdruck satten Klang, überraschend präzises und agiles Fahrverhalten und viel sportliches Flair. Das Ganze geht aber nicht zu Lasten des Komforts im Alltag, was den Cayenne auch in der sportlichen GTS-Ausführung zum guten Allrounder macht – auch wenn die Steilheckversion diesbezüglich noch besser aufgestellt wäre. Das gilt aber für alle drei SUV-Coupés: Mit Vernunft haben sie wenig zu tun – vielleicht sind sie gerade deswegen für einige Kunden so attraktiv. Philipp Aeberli

Zusätzlich bestellbar im BMW X6 M50i: heiz- und kühlbare Getränkehalter.

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Anzeiger Luzern – Dienstag, 9. Februar 2021

Stadt Luzern Stadt Luzern Mitteilungen

Durchgangsbahnhof Luzern

Das Stadtzentrum neu denken Zwei zusätzliche Bahnhofplätze, ein optimiertes Bussystem, bessere Fuss- und Veloverbindungen sowie ein attraktiver Bahnhofplatz Nord: Drei interdisziplinäre Teams haben Vorschläge erarbeitet, wie das Stadtzentrum dereinst aussehen könnte, wenn der Durchgangsbahnhof Luzern gebaut ist.

WAHLEN UND ABSTIMMUNGEN Urnengang vom 7. März 2021 Bund • Volksinitiative «Ja zum Verhüllungsverbot» • Bundesgesetz über elektronische Identifizierungsdienste (E-ID-Gesetz) • Bundesbeschluss über die Genehmigung des umfassenden Wirtschaftspartnerschaftsabkommens zwischen den EFTA-Staaten und Indonesien Kanton • Gründung einer Aktiengesellschaft für den Kampus Horw • Ausbau der K36 durch die Lammschlucht im Entlebuch, erster Abschnitt Zustellung Abstimmungsunterlagen • Das amtliche Stimmmaterial wird mit dem Stimmrechtsausweis in der Woche von 8. bis 12. Februar 2021 zugestellt. Hinweis für die briefliche Stimmabgabe: Legen Sie den unterschriebenen Stimmrechtsausweis separat in das graue Rücksendecouvert. In das grüne Couvert sind nur die Stimm- bzw. Wahlzettel zu legen. Wird der Stimmrechtsausweis in das grüne Couvert gelegt, ist die Stimmabgabe ungültig. (Wahrung des Stimmgeheimnisses)

Der Durchgangsbahnhof ist für die Stadt, die Region und den Kanton Luzern sowie für die Zentralschweiz ein Jahrhundertprojekt. Er ermöglicht häufigere, schnellere und direktere Verbindungen im Fernverkehr sowie einen Ausbau der S-Bahn. Mit dem verbesserten Bahnangebot wird die Personenfrequenz im Bahnhofumfeld deutlich steigen. Damit diese bewältigt werden kann, müssen die Umsteigemöglichkeiten, die Zugänge zum Bahnhof und die Bahnhofumgebung neu geplant werden. Zudem werden mit dem unterirdischen Durchgangsbahnhof oberirdisch Gleisflächen frei: eine einmalige Chance, mitten in Luzern die Stadt neu zu denken. Aus diesem Grund hat die Stadt Luzern 2020 eine Testplanung mit drei interdisziplinären Planungsteams durchgeführt. Sie hatten die Aufgabe, das Potenzial im Raum Bahnhof zu analysieren und mögliche Entwicklungsziele zu formulieren. Ein Begleitgremium hat Empfehlungen und sieben Grundsätze, basierend auf den Entwürfen der drei Teams, formuliert, die in den weiteren Planungsarbeiten berücksichtigt werden sollen. Die sieben Grundsätze aus der Testplanung im Überblick:

• Den Durchgangsbahnhof in ein leistungsfähiges Bahn- und Bussystem einbinden: Der Durchgangsbahnhof kann seine Wirkung für die Region voll entfalten, wenn er optimal in das Fernverkehrsnetz und in ein ausgebautes regionales Bahn- und Bussystem eingebunden ist. • Den Raum rund um den Bahnhof als multimodale Drehscheibe organisieren: Die Flächen rund um den Bahnhof sollen optimal

Briefliche Stimmabgabe Bis zum Wahl- bzw. Abstimmungssonntag, spätestens 10 Uhr, können auch • der Briefkasten Obergrundstrasse 1, • der Briefkasten Ruopigenplatz 1 und • der Türbriefkasten beim Haupteingang Stadthaus, Hirschengraben 17, benützt werden.

Die detaillierten Angaben betreffend die Stimmunterlagen sowie die Ausübung des Stimmrechts sind auf dem persönlichen Stimmrechtsausweis ersichtlich. Für weitere Auskünfte steht Ihnen Wahlen und Abstimmungen, Hirschengraben 17a, gerne zur Verfügung. Telefon 041 208 82 08 E-Mail: wahlen@stadtluzern.ch www.wahlen.stadtluzern.ch

ÖFFNUNGSZEITEN STADTVERWALTUNG Da die Fasnacht offiziell abgesagt ist, bleibt die Stadtverwaltung dieses Jahr am Schmutzigen Donnerstag und am Güdismontag geöffnet. Aufgrund der Corona-Pandemie ist die Luzerner Fasnacht 2021 abgesagt. Am Schmutzigen Donnerstag, 11. Februar, und am Güdismontag, 15. Februar, findet kein Fasnachtstreiben statt. Die Stadtverwaltung bietet deshalb am 11. und am 15. Februar 2021 die gewohnten Dienstleistungen an. Zum Schutz vor dem Coronavirus sollen die Dienstleistungen der Stadt falls immer möglich nur noch telefonisch oder via Mail bezogen werden. Welche Schalter nur noch auf diesem Weg zu erreichen sind, ist auf www.stadtluzern.ch ersichtlich.

Weitere Informationen: www.dbl.stadtluzern.ch Stadt Luzern, Kommunikation

Ihre Meinung ist gefragt

So könnte das Stadtzentrum von Luzern nach 2040 aussehen.

Visualisierung: Team Van de Wetering

und effizient genutzt werden. Dem Bus-, dem Velo- und dem Fussverkehr soll der notwendige Raum für ein attraktives Fortbewegen und Umsteigen eingeräumt werden. Ziel ist aber auch, dass der Bahnhof, die Kultur- und Tourismusnutzungen für den Autoverkehr jederzeit erreichbar bleiben. • Zwei zusätzliche Bahnhofplätze realisieren: Im Osten und im Westen des Bahnhofs sollen zwei neue Bahnhofplätze entstehen. Sie ermöglichen es, den heutigen Bahnhofplatz Nord zu entlasten und das Bussystem weiterzuentwickeln. Um die zusätzlichen Personenfrequenzen bewältigen zu können, soll die Personenunterführung Süd ausgebaut werden.

BAUAUSSCHREIBUNGEN Die Pläne und weitere Akten der aufgeführten Gesuche können online eingesehen werden. www.bauausschreibungen.stadtluzern.ch

Das Rücksendecouvert kann am Wahlbzw. Abstimmungssonntag von 9 bis 10 Uhr auch im Urnenlokal abgegeben werden. Urnenlokal • Sonntagsurne am 7. März 2021 in der Heiliggeistkapelle, Hirschengraben 17b, 6003 Luzern, von 9 bis 10 Uhr.

gänger- und Veloverbindung soll die trennende Wirkung der Gleisflächen reduziert und sollen das Tribschen- und das Hirschmattquartier miteinander vernetzt werden. • Bereits heute mit der Umsetzung starten: Vorgezogene Massnahmen wie zum Beispiel ein angepasstes Bussystem sollen dafür sorgen, dass der Bahnhof auch während der rund zehnjährigen Bauzeit des Durchgangsbahnhofs als Mobilitätsdrehscheibe funktioniert.

«STADTMAGAZIN» NEU AUCH ONLINE Zwei wichtige Kommunikationskanäle der Stadt erfahren eine Neuerung: Zum einen wird das «Stadtmagazin» künftig auch online zu lesen sein. Zum anderen wird der jeweils per Mail verschickte Newsletter weiterentwickelt: Neu lassen sich genau jene Informationen zustellen, die einen interessieren. Das «Stadtmagazin» erscheint viermal jährlich. Bereits die neue, am 22. Februar 2021 veröffentlichte Ausgabe wird via www.stadtmagazin.stadtluzern.ch bequem auf dem PC, dem Tablet oder dem Smartphone verfügbar sein. In der Regel werden sechs ausgesuchte Beiträge veröffentlicht. Damit können diese Beiträge auch ausserhalb der Stadtgrenzen gelesen und unter anderem in den sozialen Netzwerken geteilt werden. Bislang war das «Stadtmagazin» online nur als nicht sehr bedienungs- und lesefreundliches PDF aufgeschaltet. «Newsletter» wird individueller Ebenfalls weiterentwickelt wurde unser «Newsletter». Dieser wird aktuell per Mail rund 1740 Personen zugestellt. Nun haben wir den «Newsletter» weiterentwickelt. Neu können sich am Stadtgeschehen interessierte Personen massgeschneidert genau jene Infos zustellen lassen, über die sie mehr wissen möchten. Dies geschieht mit einem Klick auf die entsprechende Rubrik, zum Beispiel «Mobilität», «Sport» oder «Umwelt». Seit Mittwoch, 3. Februar 2021, können die gewünschten Rubriken für den erneuerten Newsversand ausgewählt werden. Alle Infos dazu finden sich auf: www.newsletter.stadtluzern.ch

Wir weisen darauf hin, dass die Verwendung der auf der Homepage aufgeschalteten Gesuchsunterlagen nur in Zusammenhang mit dem Baugesuch erlaubt ist. Auch eine Weitergabe an Dritte, nicht am Verfahren beteiligte Personen, ist nicht gestattet. Das Planauflagebüro Städtebau Luzern bleibt bis auf weiteres geschlossen. Baugesuche können per Post oder auf Voranmeldung abgegeben werden.

• Den Bahnhofplatz Nord auch als Aufenthaltsort gestalten: Der Bahnhofplatz Nord soll in seiner Rolle als Visitenkarte gestärkt werden. Der Auto- und der Busverkehr über den Bahnhofplatz sollen reduziert werden, damit Flächen für attraktive Aufenthaltsräume frei werden. • Das Tribschenquartier zu einem attraktiven Stadtteil entwickeln: Die Bürgenstrasse soll zur zentralen Erschliessungsachse für das ganze linke Seeufer vom und zum Bahnhofplatz Ost werden und die Weiterentwicklung des Tribschenquartiers ermöglichen. • Die Verbindungen zwischen den Quartieren verbessern: Mit einer zusätzlichen Fuss-

Wie beurteilen Sie die Resultate der Testplanung? Im Internet finden sich auf www.dbl.stadtluzern.ch alle Informationen. Zudem können dort Meinungen und Rückmeldungen platziert werden. Neben der digitalen Mitwirkung finden auch zahlreiche Workshops mit Vertreterinnen und Vertretern von Organisationen wie zum Beispiel Quartiervereinen, Wirtschafts- und Tourismusverbänden, politischen Parteien oder Verkehrsbetrieben statt. Die Resultate aus der Mitwirkung werden in einem ausführlichen Bericht zusammengefasst. Der Stadtrat wird anschliessend die Resultate der Testplanung und den Mitwirkungsbericht diskutieren und seine Haltung dazu definieren. Ziel ist ein Entwicklungskonzept, das das weitere Vorgehen zeigt. Der Stadtrat wird dieses Konzept voraussichtlich im Frühling 2022 dem Parlament vorlegen.

WARMER-PULLI-WINTER: KOSTENLOSE THERMOMETER IM ÖKO-FORUM Wennn alle Stadtluzerner und Stadtluzernerinnen die Raumtemperatur in ihhrer Wohnung und an ihrem Arbeitsplatz um 1 Grad reduzieren würden, könnten an einem einzigen Tag 50 Fässer Erdöl (à je 159 l) eingespart werden! Und 19 000 Kilogramm CO2 würden nicht in die Atmosphäre gelangen. Ein etwas kühleres Daheim hat also eine grosse Wirkung fürs Klima! Deshalb ruft die Stadt Luzern zum Warmen-Pulli-Winter auf: Drehen Sie die Heizung ein bisschen runter W undd ziehen Sie einen warmen Pullover oder eine Strickjacke an!

Weitere Informationen: www.stadtluzern.ch

Wie warm ist es bei Ihnen? Im Wohnbereich/Büro werden 20 bis 21 Grad empfohlen. Im Schlafzimmer reichen oft 18 Grad. Einfache Thermometer gibt es kostenlos bei der Umweltberatung öko-forum in der Stadtbibliothek. Die Thermometer sind von ewl Energie Wasser Luzern offeriert (es het, solangs het).

Auflagefrist 5. bis 24. Februar 2021

Im öko-forum am Löwenplatz 11 finden Sie ausserdem:

Baugesuch: 2020-0434 Gegenstand: Umnutzung zu Take-away – nachträgliches Baubewilligungsverfahren Lage: Inseliquai 6 Grundstück: 111/STWE6955, 111/3673, 111/ BR3674 Baugesuch: 2020-0440 Gegenstand: Neubau Mehrfamilienhaus Lage: Zwyssigstrasse 5 Grundstück: 112/1879 Baugesuch: 2020-0427 Gegenstand: Umbau Mobilfunkantennenanlage (LU044-8) Lage: Werkhofstrasse 8 Grundstück: 111/2741 Baugesuch: 2020-0414 Gegenstand: Zelt beim Schlössli Utenberg – befristet Lage: Utenberg 643 Grundstück: 112/BR3888, 112/427 Hier finden Sie die Informationen der Stadt Luzern zum Corona-Virus.

www.corona.stadtluzern.ch

• kostenlose Broschüren, z. B. zum Thema richtiges Lüften, • zum Ausleihen: CO2-Datenlogger (misst Temperatur, Feuchtigkeit und CO2-Gehalt der Raumluft), Wärmebildkamera, Feuchtigkeitsmessgerät sowie Literatur zu Umweltthemen. www.umweltberatung-luzern.ch Telefon 041 412 32 32 Mehr Tipps u. a. zum Heizen: www.wir-leben-klimaschutz.ch

DEFEKTES ZURÜCK AN DEN START Luzern ist Partnerkanton des Reparaturführers www.reparaturführer.ch: eine kostenlose Dienstleistung für alle, die Reparaturen beanspruchen, anbieten oder Tipps und Erfahrungen austauschen wollen. Gewerbebetriebe können sich registrieren, und Konsumentinnen und Konsumenten finden die geeigneten Reparaturprofis in ihrer Nähe. Der Reparaturführer leistet einen wichtigen Beitrag zur Ressourcenschonung, indem er zusammenführt, was zusammengehört. Weitere Informationen: www.reparaturführer.ch

TODESFÄLLE 21.1. Doggwiler, Hans, 1925, Kapuzinerweg 14; 22.1. Baumann, Walter, 1943, Rosenbergstrasse 2; 22.1. Hofstetter, Fridolin, 1941, Blattenmoosstrasse 1; 23.1. Schumacher-Vogel, Matilda, 1922, Oberhochbühl 23; 24.1. Fischer, Orlando, 1925, Rosenbergstrasse 2; 24.1. MundhaasSpörri, Gerda, 1935, Luegetenstrasse 15; 25.1. Buholzer, Walter, 1927, Kreuzbuchstrasse 35d; 27.1. Krebs, Erich, 1932, Steinhofstrasse 13; 27.1. Schnurrenberger, André, 1933, Steinhofstrasse 13; 28.1. GoodKobelt, Sophie, 1921, Staffelnhofstrasse 60; 28.1. Näf-Hofer, Marlies, 1932, Studhaldenstrasse 29.


Anzeiger Luzern – Dienstag, 9. Februar 2021

Natürlich Luzern Stadt Luzern Mitteilungen

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Anmeldungen beim Abfalltelefon Stadt Luzern sind noch bis am 3. März möglich

Kleinholz auf Bestellung: Der Luzerner Häckseldienst

Der Häckseldienst steht allen Liegenschaften in der Stadt Luzern zur Verfügung, in denen das anfallende Häckselgut im Garten verwendet wird. Das Strasseninspektorat stellt diese Dienstleistung vor und zeigt auf, wie vielseitig sich Hackschnitzel einsetzen lassen und wie man Geld sparen kann. Häcksel ist vielseitig anwendbar Wer im eigenen Garten kompostiert, kennt die Vorzüge von Holzhäckseln: Sie schaffen Lufträume im Kompost und verhindern damit sauerstofffreie Zonen, in denen sich ein Fäulnisherd bilden kann. Vor Regen geschützt, kann das Häckselgut lange Zeit gelagert werden und steht so während des ganzen Jahres zur Verfügung. In Gehölzrabatten oder unter Bäumen kann gut gelagerter Häcksel auch als dünne Mulchschicht (Bodenbedeckung) ausgebracht werden, die den Boden vor Hitze, Kälte, Austrocknung und Auswaschung schützt.

Je frischer das Schnittgut, desto schneller werden Häcksel daraus.

J

edes Jahr im Frühling und Herbst organisiert das Strasseninspektorat einen Häckseldienst, für den sich etwa 70 Interessenten anmelden. Dabei wird ausschliesslich verholztes Schnittgut gehäckselt, welches danach als Abdeckmaterial oder Kompostzusatz im eigenen Garten Verwendung findet. Ordnung spart Zeit und Geld Die Stadt übernimmt die Anfahrtskosten und die erste halbe Stunde des Häckseldienstes. Reicht diese Zeit nicht aus, kann man das Häckseln auf eigene Rechnung fortsetzen lassen und bezahlt dafür pro angebrochene Viertelstunde 42 Franken. Diese Kosten lassen sich jedoch meist vermeiden, wenn man einige Punkte beachtet. Die Beschaffenheit und die Bereitstel-

lung des Materials sind nämlich ausschlaggebend, wie viel Holz sich innert der kostenlosen 30 Minuten verarbeiten lässt: Je frischer das Schnittgut, desto schneller werden Häcksel daraus, während lange gelagertes oder gar morsches Astmaterial mehr Zeit in Anspruch nimmt. Das Astwerk soll geordnet und neben dem vorgesehenen Häckselplatz bereitgestellt werden. Die dicken Astenden sollten alle zur Häckselmaschine hinzeigen. Den Platz fürs Häckseln wählt man so aus, dass er vom Lieferwagen des Häckslers problemlos befahren werden kann. Wer sich an diese Vorgaben hält, wird staunen, wie zügig die Mitarbeiter der beauftragten Firma Burri & Achermann Gartenbau AG, Inwil, eine grosse Beige Äste in einen kleinen Haufen Häcksel verwandelt.

Mit Holzhäckseln lassen sich auch originelle Wege im Garten anlegen: Sie sind angenehm weich zu begehen, halten lange Zeit, wirken natürlich und benötigen keinen Unterhalt. Telefonisch anmelden: 041 208 78 70 Um vom Häckseldienst zu profitieren, ist eine telefonische Anmeldung bis am 3. März notwendig. Dabei wird den Interessierten aus der Stadt Luzern bereits mitgeteilt, an welchem Datum der Häckseldienst bei ihnen voraussichtlich stattfindet. So können die Schnittarbeiten frühzeitig geplant und vorgenommen werden. Auch bleibt genügend Zeit, um das Astmaterial geordnet bereitzustellen. Damit steht einem speditiven – und somit kostenlosen – Häckseldiensteinsatz nichts mehr im Weg. Für Fragen stehen Ihnen die Webseite www.abfall.stadtluzern.ch, der Abfallkalender oder das Abfalltelefon Stadt Luzern, 041 208 78 70, zur Verfügung.

Häckseltermine Frühling 2021 Rechtes Ufer: Littau und Reussbühl: Linkes Ufer:

8./9./10. März 11./12. März 15./16./17. März

Anmeldungen beim Abfalltelefon Stadt Luzern vom 8. Februar bis zum 3. März 2021. Das Abfalltelefon Stadt Luzern (041 208 78 70) nimmt Ihre Anmeldung innerhalb des angegebenen Zeitraums entgegen. Bitte teilen Sie uns dabei die ungefähre Schnittgutmenge mit. Schneiden Sie Ihr Astwerk frühzeitig! Das vom Abfalltelefon Stadt Luzern angegebene Häckseldatum kann – je nach Anzahl der Anmeldungen – tageweise vor- oder nachverschoben werden. Die Firma Burri & Achermann Gartenbau AG informiert Sie nach Anmeldeschluss telefonisch, falls eine Änderung des vorgesehenen Häckseldatums erforderlich ist. Weitere Informationen • Jeder Liegenschaft in der Stadt Luzern, wo ein Kompostplatz betrieben oder das Häckselgut im Garten verwendet wird, steht der Häckseldienst einmal pro Halbjahr (Frühling/Herbst) zur Verfügung. Es wird kein Häcksel abgeführt. • Es wird nur Material gehäckselt, das sich zum Kompostieren eignet (verholztes Astwerk bis 12 cm Durchmesser). • Das zum Häckseln bestimmte Material muss in unmittelbarer Nähe des Häckselplatzes gut geordnet bereitgestellt werden. Die Zufahrt für den Lastwagen mit der Häckselmaschine muss gewährleistet sein. • Die Kosten der Anfahrt zur Liegenschaft sowie der ersten halben Stunde des Häckseldienstes gehen zulasten der Stadt. Der weitere Aufwand ist von der Auftraggeberin oder vom Auftraggeber zu tragen (pro angebrochene Viertelstunde Fr. 42.–). Die Termine für die Häckseltour im Herbst sind unter www.abfall.stadtluzern.ch abrufbar. Stadt Luzern Strasseninspektorat Industriestrasse 6 6005 Luzern Telefon 041 208 78 81 othmar.fries@stadtluzern.ch www.abfall.stadtluzern.ch

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041 429 30 70 Rund um die Uhr.

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Anzeiger Luzern – Dienstag, 9. Februar 2021

Rätsel

10 Sudoku leicht

Sudoku mittel

5 Unterschiede

Füllen Sie die Felder so aus, dass in jeder horizontalen und vertikalen Reihe, aber auch in jedem der neun Quadrate, die Zahlen von 1 bis 9 stehen. Jede Zahl darf in jeder Reihe sowie in jedem Quadrat nur einmal vorkommen.

Schiffe suchen

Die Zahl am Ende jeder Zeile oder Spalte sagt Ihnen, wie viele Felder durch Schiffe besetzt sind, wobei kein Schiff ein anderes berührt - weder waagrecht noch senkrecht noch diagonal. Jedes Schiff ist von Wasser umgeben, soweit es nicht den Rand des Spielfeldes berührt. Suchen Sie: 4 x Ruderboot, 3 x Kutter, 2 x Yachten und 1 x Frachter.

Suchen Sie die 5 Unterschiede. Die Unterschiede können auch nur farblich sein.

Preisrätsel: Kreuzworträtsel mit Gewinnspiel

Preisrätsel Machen Sie mit! Greifen Sie zur Feder, lösen Sie das nebenstehende Rätsel und gewinnen Sie eine Migros-Geschenkkarte im Wert von Fr. 50.Senden Sie uns das richtige Lösungswort: per SMS mit folgendem Text: ANLU1 (Abstand) und das Lösungswort (Beispiel: ANLU1 BALL) an 919 (1 Fr./SMS)

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Grundpflege Behandlungspflege Wundversorgungen Hauswirtschaftliche Unterstützung – Betreuung – Rund um die Uhr erreichbar – Krankenkassenanerkannt

oder wählen Sie die Telefonnummer 0901 097 097 und nennen Sie das Lösungswort, Ihren Namen, Ihre Adresse und private Tel.-Nr. (1 Fr./ Anruf, Festnetztarif)

Tel. 041 242 05 05 www.spitexstern.ch Meiliplatz 5, 6032 Emmen

oder Gratisteilnahme per Postkarte an: Anzeiger Luzern, (Lösungswort), Maihofstrasse 76, Postfach, 6002 Luzern.

Auflösung der letzten Woche

Teilnahmeschluss ist der nächste Samstag, 24.00 Uhr. Der Gewinner wird schriftlich benachrichtigt. Das richtige Lösungswort des letzten Preisrätsels lautet «HOCHSCHULE».

Auflösungen von dieser Seite


Anzeiger Luzern – Dienstag, 9. Februar 2021

Freizeit Promotion

Kultur-Highlights Natur-Museum Luzern

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Zentralschweizer Filme

Luzerner mit Oscar-Chancen Nachdem der Film «Das Spiel» des Luzerner Regisseurs Roman Hodel bereits an mehreren Festivals gezeigt worden ist, wird er vielleicht sogar für die Oscars nominiert.

Bis Ende Februar geschlossen Das Natur-Museum in Luzern bleibt bis Ende Februar aufgrund der Covid-19Pandemie geschlossen.

NW: Museum Winkelriedhaus

Jos Näpflin – «The Black Box Box» Ausstellung: 13. März bis 8. August 2021 Eröffnung: Sa., 13. März 2021, 14 bis 19 Uhr, in Anwesenheit des Künstlers.

Fedayi San liess Roman Hodel hinter die Fassade eines Schiedsrichters blicken.

D Kleintheater

Reduzierte Öffnungszeiten für Anliegen Anliegen und Bestellungen bearbeitet das Kleintheater telefonisch am Do/Fr von 17 bis 19 Uhr unter 041 210 33 50.

Luzerner Theater

ie Fans toben. Die Spieler diskutieren. «Du kannst ihm keine Gelbe geben!» Mittendrin Fedayi San. Als Schiedsrichter ist er der Mann der Entscheidung. «Das nächste Mal gibt es eine gelbe Karte, okay?», sagt er und schaut die aufgebrachten Spieler eindringlich an. Das Spiel geht weiter. Roman Hodel hat es geschafft, in seinem Kurzdokumentarfilm verschiedene solcher Szenen festzuhalten. In «Das Spiel» geht es für einmal nämlich nicht um das Fussballspiel als solches, sondern um den Schiedsrichter. «Normalerweise interessieren sich alle für den Match und die Spieler. Über den Schiedsrichter weiss man aber praktisch nichts. Mich nahm es wunder, wer diese Person auf dem Spielfeld ist», erklärt Hodel.

Auch nur ein Mensch

Als er beim Schiedsrichterverband anfragte, ob er einen Schiedsrichter bei einem Nationalliga-A-Spiel mit der Kamera begleiten dürfe, wurde ihm Fedayi San vorgeschlagen. «Wir waren uns auf Anhieb sympathisch. Und ich wusste: Diesen Film will ich machen», erzählt der Regisseur. Während des Spiels durfte er ihn

Bild: PD

dann nicht nur mit der Kamera, sondern auch mit einem Mikrofon begleiten. «So konnte ich festhalten, was auf dem Feld zwischen Spieler und Schiri gesprochen wird. Eines der wohl bestgehüteten Geheimnisse im Fussball.» Um es zu lüften, waren aber weitaus mehr als 90 Spielminuten nötig. Roman Hodel arbeitete mit seinem Team rund dreieinhalb Jahre am Film. Nebst Szenen auf dem Spielfeld hält der Dokumentarfilm auch intime Situationen hinter den Kulissen fest. Bilder, die zeigen, wie Fedayi San in der Garderobe nervös auf den Spielbeginn wartet oder wie der stolze Vater von der Tribüne aus zuschaut. «Ich will mit dem Film ins Bewusstsein rufen, dass der Schiedsrichter auch nur ein Mensch mit Ängsten und Sorgen ist. Und dass hinter jedem eine Person steckt, die man respektieren soll. Auch wenn man mal anderer Meinung ist», erklärt Hodel.

Oscars zum Greifen nah

Mit dem Film will der Regisseur zudem die Fussball- und die Kunstwelt einander näherbringen. «Wenn Kunstinteressierte den Film sehen, haben sie vielleicht auch mal Lust,

ein Fussballspiel zu besuchen. Und Fussballfans wiederum können über das Thema einen Zugang zur Kurzfilmszene finden.»

Regisseur Roman Hodel.

Bild: Andrea Zahler

Dass der Film beim Publikum gut ankommt, ist auf jeden Fall schon bewiesen. Nachdem er an Filmfestivals in Venedig, Toronto und Amsterdam gezeigt und für den Schweizer Filmpreis 2021 nominiert worden ist, bestehen nun sogar Chancen auf einen Oscar. «Heute Abend wird entschieden, ob ich mit dem Film auf die Shortlist komme», sagt Roman Hodel. «Auf diese Liste schaffen es nur zehn Kurzfilme.

Daraus wählt eine Jury dann fünf aus, die sich für die Oscar-Nacht qualifizieren.»

Eintauchen in fremde Welten

Obwohl der Entscheid kurz bevorsteht, hält sich die Nervosität des Luzerners in Grenzen. «Ich rechne mir ehrlich gesagt keine grossen Chancen aus. Aber toll wäre es natürlich schon», sagt er. Überhaupt hätte er nie damit gerechnet, dass sein Film ein so grosser Erfolg wird. Nach seinem Abschluss an der Luzerner Hochschule vor sieben Jahren hielt er sich zuerst einige Zeit mit Auftragsfilmen und Jobs als Kinokassier und DJ über Wasser. «Das Spiel» ist der erste eigene Film, den Roman Hodel als Regisseur umgesetzt hat. «Obwohl ich selbst kein Fussballfan bin, hat mich das Thema gepackt», sagt der 31-Jährige. «Das ist ja gerade das Spannende bei Dokumentarfilmen: Man taucht in Welten ein, die man zuvor noch nicht gekannt hat.» Heute arbeitet Roman Hodel vollberuflich als Regisseur. Und Ideen für weitere eigene Filme hat er bereits. «Es muss mich nur noch die richtige überzeugen», sagt er und lacht. Anna Meyer

Gastbeitrag

Spreche ich selbst – oder ist es mein Avatar?

E Schalter des LT bleibt geschlossen Billettkasse erreichbar: Mo bis Fr, 14 bis 17 Uhr unter: kasse@luzernertheater.ch, Tel. 041 228 14 14.

Wasserschloss Wyher, Ettiswil

9. Ettiswiler Cinédîner, 9. 4. bis 8. 5. Ein Muss für alle Kulinarik- und Kinofans mit Apéro und 3-Gänge-Menü. VV: 041 422 18 74, wasserschloss-wyher.ch.

igentlich ist der Januar der Monat, in dem wir – nach den vielen Premieren im Herbst und den zahlreichen Vorstellungen um Weihnachten – im Theater einmal kurz durchatmen. Um dann ab Februar in die zweite Hälfte der Spielzeit zu gehen. Nicht so in diesem Jahr, denn in diesem Jahr ist eh alles anders. Denn gemeinsam mit meinem Team, das zum Teil bereits am Luzerner Theater arbeitet und zu einem anderen Teil noch an vielen verschiedenen Orten in den Startlöchern sitzt, bereite ich die kommenden Spielzeiten vor. Dazu gehört – wieder eigentlich –, dass wir uns gegenseitig kennen lernen, zu Inszenierungen und Künstlerinnen und Künstlern reisen, gemeinsam in das Theater und in die Stadt eintauchen wollen. Doch der Januar sah grösstenteils so aus, dass ich in der Wohnung in der Theaterstrasse am Computer sitze und auf kleine Porträts am Bildschirm schaue. Videokonferenzen sind so sehr Teil meines Lebens geworden, dass ich manchmal nicht sicher bin, ob ich noch selber spreche – oder schon mein Avatar mit vielen anderen kleinen Avataren ... Ab und zu schweift mein Blick nach rechts durch das Fenster auf die Kapellbrücke, die um diese Zeit üblicherweise von vielen Füssen begangen wird und

jetzt fast unberührt im Schneetreiben daliegt. Einen so freien Blick hatte man bis vor kurzem nur sehr selten. Es ist eine sonderbare, trotz ihrer Schönheit unheimliche Ruhe, die sich über so vieles – auch über das Theater – gelegt hat.

Ina Karr, neue Intendantin LT

Bild: PD

Denn die Stille ist keine freiwillige. Und sie steht für mich in paradoxem Kontrast zu unserer Erwartung eines höchst lebendigen Abenteuers: einen Theateranfang gestalten zu dürfen. Und so mobilisieren wir alle unsere Fantasien und unsere Empathie, um auch in dieser seltsamen Zwischenzeit jede Menge ganz reale Pläne auszuhecken. Der Computerbildschirm ist

dabei zu einer Art lebendiger und sich stetig wandelnder Porträtwand meines Zimmers geworden. Von hier aus reise ich in die Welt, in unseren Videogesprächen, beim Blick aus dem Fenster, in der Vorstellung. Nicht nur zu den Menschen, sondern auch zu den Geschichten und Stoffen, die wir in den nächsten Jahren erzählen wollen. Diesen Zustand, auf sich selbst zurückgeworfen zu werden, nutzte der Schriftsteller Xavier de Maistre – der Ende des 18. Jahrhunderts nach einem Duell 42 Tage in Hausarrest musste – zu einer «Reise um mein Zimmer». Darin bricht er zu einer Reise durch seinen Alltag auf, um mit intensivem Blick auf das scheinbar so Vertraute und die täglich in selbstverständlicher Routine abgeschrittenen Wege zu schauen. Der Gedanke gefällt mir, dass zumindest darin für uns gerade eine Chance liegen kann. Dass wir lernen müssen, mit neuer Langsamkeit und mehr Aufmerksamkeit auf das zu schauen, was direkt neben uns ist. Den Raum des Vertrauten, der durch Gewohnheit und Alltag gewissermassen unsichtbar geworden ist, wieder ans Tageslicht der Wahrnehmbarkeit zu rücken. Doch dann fällt mein Blick wieder hinaus und meine Sehnsucht nach Weite und Offenheit meldet sich zurück. Ich sehe einen durch das Fenster gerahmten Ausschnitt der Welt. Wie im Theater, denke ich, denn

was tun wir anderes, als uns einen Ausschnitt aus der Wirklichkeit (und sei es eine erfundene) zu greifen und den Blick der Zuschauerinnen und Zuschauer darauf zu lenken? Die Wahrnehmung durch ästhetische Verwandlung, also den Rahmen, zu schärfen, realistische, fantastische, utopische Bilder zu zeichnen in Tönen und Sprache und Bewegung? Und plötzlich wandelt sich meine Sehnsucht, und ich schaffe es, die Melancholie, die mich immer wieder in diesen Zeiten packt, da Corona und ihr Gefolge sich wie Mehltau auf jede Lebendigkeit gelegt haben, in eine andere Währung einzutauschen – in Vorfreude! Denn vor mir liegt diese Stadt, auf die wir uns so freuen, das Theater, in dem wir gemeinsam mit vielen Partnerinnen und Partnern, Künstlerinnen und Künstlern und dem Publikum viele Kapitel schreiben wollen. Und in dem wir uns sicher bald ganz real begegnen können. Dann werden auch die vielen kleinen Avatare, meine tollen Kolleginnen und Kollegen aus den Videokonferenzen, ihre Computerfenster verlassen und wieder zu echten Menschen, mit denen ich das Abenteuer Luzern angehen kann. Ganz in Wirklichkeit, durch und durch analog und voller Lebendigkeit. Ich freue mich sehr darauf! Ina Karr


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Anzeiger Luzern – Dienstag, 9. Februar 2021

Letzte

Kurzmeldungen

Multifunktionale Sport- und Eventhalle

«Eine unnötige Zwängelei»

Jordy Wehrmann leihweise beim FCL

Aufatmen bei den Initianten der Pilatus Arena im November. Das Krienser Volk hatte mit 51,3 Prozent grünes Licht für den Bau der Sporthalle gegeben. Doch nun gibt es Gegenwind aus der Stadt Luzern.

I

m Jahr 2016 hatte die Luzerner Stimmbevölkerung einem Kaufrecht für das Grundstück Mattenhof II auf dem Gebiet der Stadt Kriens zugestimmt – das Grundstück also, wo die Pilatus Arena entstehen soll. SP und Grüne sind nun der Meinung, das Kaufrecht müsse rückgängig gemacht werden, denn in der Abstimmungsbroschüre sei nichts davon zu lesen gewesen, dass die Stadt das Kaufrecht eigenständig verlängern könne. Nach der Abstimmung in Kriens vom 29. November 2020 hat die Pilatus Arena AG den Stadtrat um eine Verlängerung des Kaufrechts um fünf Jahre ersucht. Grund dafür ist, dass das Kaufrecht innert der Fünfjahresfrist noch nicht ausgeübt werden kann, weil die Bewilligung für den Bau einer multifunktionalen Halle noch nicht vorliegt. Weiter beziehen sich die Linken auf die Abstimmung von 2017, bei der das Volk dem Reglement über die Abgabe von stadteigenen Grundstücken als Gegenvorschlag zur Bodeninitiative zugestimmt hat, dass die Stadt keinen weiteren Boden mehr verkaufen soll. Mario Stübi (SP) und Christian Hochstrasser (Grüne) sind zwar damit einverstanden, dass diese Abstimmungsregelung nicht für die Pilatus Arena gilt, allerdings nicht bei einer Verlängerung des Kaufrechts. «Nur weil die Linken zu den Abstimmungsverlierern gehören und das Projekt ablehnen, starten sie nun einen letzten Sabotageversuch, um das Vorhaben zu verhindern», ärgert sich FDP-Fraktionschef Marco Baumann. Dies, obwohl das Vorgehen auf einem Volksentscheid beruhe und somit sowohl rechtlich wie auch demokratisch legitimiert sei. Die Stadt schreibt in ihrer Antwort auf die der Motion vorausgegangenen Interpellation der Motionäre, dass die mögliche Verlängerung der Frist zwar nicht in der Abstimmungsbroschüre erwähnt gewesen sei, jedoch im Bericht und Antrag, öffentlich zugänglich sei.

(PD) Der FC Luzern verpflichtet leihweise den Niederländer Jordy Wehrmann von Feyenoord Rotterdam bis zum Ende der aktuellen Saison. Zudem besitzt der FCL eine Option zur definitiven Übernahme des zentralen Mittelfeldspielers. Jordy Wehrmann (21) durchlief beim holländischen Spitzenklub Feyenoord Rotterdam die gesamte Nachwuchsausbildung und wurde bereits seit der U16 regelmässig für die verschiedenen Nachwuchsmannschaften des niederländischen Fussballverbandes aufgeboten. Im Oktober 2020 feierte er sein Debüt in der höchsten niederländischen Liga und kurz darauf auch in der UEFA Europa League im Spiel gegen ZSKA Moskau. Das Training im Team von Fabio Celestini wird Jordy Wehrmann diese Woche aufnehmen.

Geht es nach der SP und den Grünen, soll die Stadt Luzern die Verlängerung des Kaufrechts für Mattenhof II rückgängig machen.

Klare Worte von anderen Parteien

Bei den bürgerlichen Parteien und der GLP ist nur wenig Verständnis für das Vorgehen von SP und Grünen vorhanden. «Die erwähnte Verlängerung ist Bestandteil des rechtsgültigen Vertrages zwischen dem Bauherrn und der Stadt. Die Verlängerung liegt in der Kompetenz des Stadtrates», ist Jules Gut, Fraktionspräsident der GLP im Grossen Stadtrat, überzeugt. Auch von der CVP gibt es keine Unterstützung für die Motion. «Der Stadtrat hat korrekt gehandelt», ist auch Mirjam Fries, Fraktionspräsidentin der CVP, überzeugt. «Da gibt es keinen Zweifel daran», meint sie. Und sie fügt an: «Im Bericht und Antrag des Parlaments war klar deklariert, dass der Stadtrat das Baurecht verlängern darf. Die Motion von SP und Grünen ist eine unnötige

Zwängelei. Man sucht einen Strohhalm, um den Verkauf rückgängig zu machen.»

«Alles andere wäre Vertragsbruch»

Aber ist das Projekt nun dennoch gefährdet, weil die Linken die Mehrheit im Grossen Stadtrat halten? Toni Bucher, Verwaltungsratspräsident Pilatus Arena AG, meint: «Die rechtliche Lage ist klar und eindeutig. Der Kaufrechtsvertrag sieht ausdrücklich die Verlängerung des Kaufrechts vor. Die Bevölkerung hat dem Vertrag ganz deutlich zugestimmt. Diese Verlängerung ist nun erfolgt. Alles andere wäre ein Vertragsbruch.» Tatsächlich ist es üblich, dass Kaufrechtsverträge über fünf Jahre mit Option auf Verlängerung abgeschlossen werden. Bei der Pilatus Arena haben das zweistufige Wett-

Bild: PD

bewerbsverfahren, der Einbezug der Bevölkerung, die umfassende Mitwirkung, die enge Absprache mit der Stadt Kriens sowie die zusätzliche Abstimmung in Kriens zu Verzögerungen geführt. Bezüglich der Abstimmung über das Vorgehen bei stadteigenen Grundstücken meint der Verwaltungsratspräsident: «Bei der Abstimmung zum Reglement über die Abgabe stadteigener Grundstücke im Baurecht 2017 wurde mehrfach betont, dass dieses Reglement nicht rückwirkend gelten soll und schon gar nicht für die Pilatus Arena. Eine Änderung zum Baurecht bei einem so weit fortgeschrittenen Projekt hätte massive Eingriffe zur Folge. Man müsste praktisch wieder von vorne anfangen, das ganze Projekt neu planen und neue Investitionspartner suchen», sagt Toni Bucher. Marcel Habegger

«Wir behalten die Zügel in der Hand» Am 7. März stimmt das Volk über die Gründung der Immobilien Campus Luzern-Horw AG. Die Regierung spricht von einer grossen Chance für den Standort.

gie und die Bildungsinhalte bestimmen», so Wyss und zerstreute damit Befürchtungen der Gegner der Vorlage. Raoul Niederberger, Co-Präsident Grüne Luzern, hatte beispielsweise in einer Medienmitteilung geschrieben: «Das ist eine wichtige Entwicklung für den Bildungsstandort Luzern.» Allerdings seien sich die Parteimitglieder einig darin, dass der Gebäudepark und das Grundstück nicht in eine gemeinnützige AG ausgelagert werden sollen. «Die Luzerner Politik soll Verantwortung übernehmen und eine derartig wichtige Immobilie direkt steuern können», so Niederberger. Die SP hat Stimmfreigabe erteilt, GLP, CVP, FDP und SVP sind wie die Luzerner Gewerbekammer, das wirtschaftspolitische Organ des KMU- und Gewerbeverbands Kanton Luzern, für die Gründung einer Aktiengesellschaft für den Campus Horw.

D

ie Studierendenzahlen steigen: am Departement Technik und Architektur der Hochschule Luzern genauso wie an der Pädagogischen Hochschule Luzern. «Das ist gut so, denn unsere Wirtschaft braucht Fachleute in Technik und Architektur, und unsere Gesellschaft braucht gut ausgebildete Lehrpersonen», sagte Bildungsdirektor Marcel Schwerzmann am Freitag vor den Medien. Das Vorhaben, so Schwerzmann, entspricht der Bildungs- und auch der Immobilienstrategie des Kantons Luzern. Er stellte am 5. Februar gemeinsam mit Finanzdirektor und Regierungspräsident Reto Wyss die Botschaft für die Volksabstimmung vor.

Ein Standort für drei Bedürfnisse

Mit dem geplanten Ausbau des Campus Horw schafft man eine Lösung, die zwei Probleme behebt: Das Departement Technik und Architektur – früher im Volksmund «Technikum» genannt – hat nicht nur ein Platzproblem wegen steigender Studierendenzahlen. Die Bauten sind in die Jahre gekommen und müssen dringend saniert werden. Gleichzeitig wächst auch die Pädagogische Hochschule Luzern, die derzeit auf acht verschiedenen Standorten in der Stadt Luzern verteilt ist – ein unbefriedigender Zustand. In Horw soll nun ein Hochschulcampus mit drei Zielen entste-

Volk soll grünes Licht geben

Hier soll der Campus Horw entstehen – das Volk entscheidet am 7. März. Bild: Lukas Galantay hen: Sanierung und Erweiterung der Infrastruktur des Departements Technik und Architektur, neuer, zentralisierter Standort für die Pädagogische Hochschule Luzern sowie Ansiedlung von hochschulnahen Institutionen und forschungsintensiven Start-ups und Spin-offs. Mit der gesamtheitlichen Planung sollen Synergien genutzt werden, beispielsweise gemeinsame Hörsäle, Mensa, Bibliothek, aber auch der Transfer zwischen Technik und Pädagogik sowie zwischen Wissenschaft und Wirtschaft. Das Gesamtprojekt wird sich inklusive Planungskosten auf rund 365 Millionen Franken belaufen.

Die Aktiengesellschaft ist agiler

Das Grossprojekt soll nicht vom Kanton

gebaut werden, sondern für Bau und Betrieb ist eine gemeinnützige Aktiengesellschaft geplant. Die AG ist agiler, wenn es um die Finanzierung geht, und sie kann flexibler auf Veränderungen reagieren. «Allerdings», so Regierungspräsident und Finanzdirektor Reto Wyss, «geben wir die Zügel nicht aus der Hand.» Die AG bleibt zu hundert Prozent im Besitz des Kantons. Der Regierungsrat stellt die Mehrheit im Verwaltungsrat, und die Generalversammlung wird durch die Gesamtregierung gebildet. «Befürchtungen, dass wir den Bildungsauftrag aus der Hand geben, sind unbegründet», sagte Reto Wyss, der für die kantonalen Immobilien zuständig ist. «Wir können als Regierung und über die beiden Hochschulen jederzeit die Bildungsstrate-

Die Stimmberechtigten des Kantons Luzern entscheiden am 7. März, ob sie für diesen Weg zu diesem Projekt grünes Licht geben. Der Regierungsrat und die grosse Mehrheit des Kantonsrates beantragen Zustimmung. Bei der Volksabstimmung geht es in einer Abstimmungsfrage um zwei Punkte: einerseits um die Gründung einer Aktiengesellschaft mit Übertragung der Grundstücke, andererseits um einen Sonderkredit von 53,5 Millionen Franken. Die 53,5 Millionen Franken setzen sich aus Gründungskosten, Bareinlage, Bundesbeiträgen und – als Hauptposten – 29 Millionen Franken für die Projekterarbeitung zusammen. Denn: Der Kanton wird die Planung durchführen und der neuen AG bei der Gründung im Jahr 2024 die Pläne zur Realisierung übergeben. Der Baubeginn ist im Jahr 2026 vorgesehen und der Bezug etappenweise ab dem Jahr 2029. PD

IV-Awards für Perlen Papier und BRC (PD) Zum achten Mal vergab WAS IV Luzern am Mittwochabend im Luzerner Kantonsratssaal die IV-Awards Luzern. Wie in den Vorjahren wurden zwei Unternehmen für ihre ausgezeichnete Mitarbeit bei der Eingliederung von Menschen mit Beeinträchtigung geehrt. Das Preisgeld von je 10 000 Franken ging an Perlen Papier AG in Perlen und an BRC in Rain. Spezialkommission begleitet Gemeinderat auf dem Weg zum Einwohnerrat (PD) Ab Herbst 2024 soll der Ebikoner Gemeinderat in seiner Arbeit erstmals von einem Einwohnerrat begleitet werden. Das verlangt die Initiative zur Einführung eines Einwohnerrats. Bis dahin gilt es, sowohl die Gemeindeordnung als auch die Gemeindeorganisation anzupassen. Der Gemeinderat wird in diesem Prozess von einer Spezialkommission begleitet. Die Ortsparteien waren angehalten, bis Ende Januar 2021 ihre Vertreter in der Spezialkommission zur Einführung eines Einwohnerrats zu bestimmen. Die Spezialkommission besteht aus zwölf Mitgliedern, wobei die Zusammensetzung paritätisch zur Parteistärke erfolgt. Die Spezialkommission tagt erstmals Ende Februar und wird in einem ersten Schritt über das zukünftige Führungs- und Organisationsmodell beraten. Zur Kommission gehören Alex Fischer, Patrick Gunz und Kurt Steiner von der CVP, Stefan Brunner, Ueli Zberg und Stefan Bühler von der SVP, René Friedrich und Silvia Illi von der FDP, Thomas Aregger und Erwin Rast von der SP, Roni Vonmoos von den Grünen und Daniel Kilchmann von der GLP. Hirslanden Klinik St. Anna: Baustart «Annaplus» im März 2021 (PD) Die Klinik St. Anna erneuert ihre Infrastruktur. Der Baustart für den Trakt G ist Anfang März 2021. In einer ersten, rund zweijährigen Etappe wird der Erweiterungsbau (Trakt G) auf dem Gebiet des heutigen Innenhofs zwischen Parkhaus und Klinik errichtet. Der Trakt G wird verschiedenen Abteilungen aus den heutigen Trakten A und B ein neues Zuhause bieten, etwa dem Institut für Radiologie und Nuklearmedizin. Voraussichtlich ab 2023 sind in einer zweiten Etappe Rückbau und Ersatzneubau der heutigen Trakte A und B geplant. Diese Gebäudeteile stammen teilweise noch aus der Gründerzeit und müssen ersetzt werden. Der geplante Ersatzneubau Trakt A+ wird das neue Herz des zukünftigen Klinikbetriebs. Hier werden künftig unter anderem das Notfallzentrum, die Operationssäle, die Intensivpflegestation und mehrere Pflegestationen beheimatet sein. Insgesamt werden über 100 Millionen Franken in die Klinik investiert.


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