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Dienstag, 13. Oktober 2020
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Vor 50 Jahren führte Luzern das Frauenstimmrecht ein. Gleichstellung blieb aber ein Thema.
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Historisches Jubiläum ch freue mich, dass der Kampf weitergeführt wird.» Cécile Bühlmann hat die Einführung des Frauenstimmrechts in Luzern als junge Frau selbst miterlebt. Die ehemalige Nationalrätin ist überzeugt, dass die Gleichstellung zwischen Mann und Frau damit aber noch nicht erreicht wurde. Auch heute bestehe noch viel Luft
Nr. 31
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Ein Lotto-Sechser für Luzern
nach oben: «Es ist extrem toll, dass junge Frauen wie am Frauenstreik im Juni 2019 wieder auf die Strasse gehen», sagt die 70-Jährige. Im Interview mit dem «Anzeiger Luzern» erzählt die Luzernerin, wieso Frauen heute immer noch benachteiligt sind und was es braucht, damit sich dies nachhaltig verändert. Seite 2
Blaubart ist zurück Die berühmte Geschichte des Ritters wird im Luzerner Theater zum Stück im Stück.
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in von den Mühen des Bühnendaseins gezeichnetes, männliches Trio bekommt vom Chef den Auftrag, einen auch feministisch korrekten Theaterabend rund um den kulturhistorisch x-fach bearbeiteten Ehefrauen-mordenden Ritter zu verfassen. Die Herren, musikalisch sekundiert von einem akkuraten, weiblichen Chor, stürzen sich, jederzeit Covid-konform, ins chaotische
Abenteuer. Alles zeitgenössisch Schlagzeilen-Produzierende kriegt sein Fett ab. Dazu wird ein Jahrhundert Musikgeschichte, gesangstextlich adaptiert, abgearbeitet. Der «Anzeiger Luzern» fing Leute-Impressionen an der Premiere ein. «Blaubarts Frauen» wird noch bis am 8. November diesen Jahres im Luzerner Theater gespielt. Seite 5
Podium zur Pilatus-Arena Ende November stimmt Kriens über die Pläne ab – diesen Mittwoch wird darüber debattiert.
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s sah nach einer klaren Sache aus in der Krienser Politik. Die Stadt Kriens und alle Fraktionen im Einwohnerrat stehen hinter der neuen Sporthalle. Nach dem klaren Ja mit einer Gegenstimme des Einwohnerrates zur Sportarena und den Wohnhäusern, will das Komitee «Weniger ist mehr» allerdings das Projekt doch noch
verhindern. Am Mittwoch laden die liberalen Senioren Kriens zum vierten Pilatus-Podium mit dem Fokus auf die neue Sportarena in den Stadthaussaal in Kriens ein. Beginn ist um 19 Uhr. Bereits in der aktuellen «Anzeiger»-Ausgabe äussert sich der Geschäftsführer Nick Christen zur Pilatus-Arena. Seite 18
Auch im KKL sollen Veranstaltungen des WEF stattfinden.
Es gab die Interpellation «WEF auf dem Bürgenstock – Chancen und Risiken für die Stadt Luzern?» der SP, daneben traf die Botschaft zur WEF-Veranstaltung ohne grosse Vorankündigung in der Zentralschweiz ein. Anscheinend ist auch nicht ganz klar, weshalb die geplante kleinere
Ausgabe des WEF 2021 nicht in Davos stattfinden wird. Wie die «Sonntags-Zeitung» berichtete, wäre das Bündner Dorf bereit gewesen, die Hotels in der Zwischensaison zu öffnen. Die Organisatoren lehnten dies aber ab. Angeblich aus Kostengründen. In der Zentralschweiz reibt
Bild: Bruno Gisi
man sich derweil die Hände. Denn auch wenn das World Economic Forum 2021 kleiner ausfallen soll, wird dies den Hoteliers einige volle Hotelzimmer einbringen, und der Tourismusdirektor Marcel Perren kann sich über unbezahlbare Werbung für die Region freuen. Seite 3
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Anzeiger Luzern – Dienstag, 13. Oktober 2020
Aktuell
50 Jahre Frauenstimmrecht in Luzern
«Ich bin noch nicht zufrieden» Die ehemalige Nationalrätin Cécile Bühlmann setzte sich während ihrer politischen Karriere für die Anliegen der Frauen ein. Im Interview erklärt sie, wieso die Gleichstellung immer noch nicht erreicht ist und weshalb sie auch noch mit 70 Jahren ihre Meinung sagt. Cécile Bühlmann, können Sie sich an den Moment erinnern, als vor 50 Jahren das Frauenstimmrecht in Luzern an der Urne angenommen wurde? Nein, ich kann mich ehrlich gesagt nicht mehr daran erinnern. Als 21-Jährige haben mich damals noch andere Themen beschäftigt. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich meinen Schwerpunkt mehr im Beruf als im politischen Engagement. Ich kann mich aber sehr gut an die Abstimmung zur Schwarzenbach-Initiative 1970 erinnern. Da wurde mir zum ersten Mal mit Schrecken bewusst, dass ich als Frau nicht mitreden darf. Das hat mich sehr geärgert. Ende der Siebzigerjahre habe ich mich dann der Ofra, einer wichtigen Organisation der neuen Frauenbewegung, angeschlossen.
gen die sagen, dass sie gleichberechtigt sind, haben diese Erfahrung meist noch nicht gemacht. Sie stehen am Anfang ihres beruflichen Weges und meinen, die Welt steht ihnen offen. Und das tut sie auch. Aber das ändert sich eben, sobald Kinder kommen. Was müsste sich ändern, damit wir die Gleichstellung von Mann und Frau erreichen? In den Gesetzen ist wie gesagt bereits viel festgehalten. Es ist aber noch nicht in allen Köpfen angekommen. Die alten Rollen wirken nach wie vor weiter. Deshalb braucht es primär ein Umdenken. Nur durch ein verändertes Rollenverständnis können wir eine gleichberechtigte Gesellschaft werden. Das Ja zum Vaterschaftsurlaub ist ein klares Zeichen, dass ein solches Umdenken stattfindet. Ich bin sehr zuversichtlich – es braucht einfach länger, als ich gedacht habe. Aber der Trend ist unaufhaltsam. Zu viele Frauen haben erlebt, was es heisst, die gleichen Rechte wie die Männer zu haben. Das geben sie nicht mehr einfach auf.
Welche Ziele verfolgte die Bewegung? Ofra stand für «Organisation für Sachen der Frauen». Die Bewegung war genau das, was ich gesucht hatte: Da wurde mein Unbehagen zur Stellung der Frau in der Schweiz zum Thema gemacht. Mit der Einführung des Frauenstimmrechts hatte sich ja an der realen Ungleichstellung nämlich noch nichts geändert. Es bestand immer noch das alte Eherecht, das Männer dazu befugte, ihren Frauen die Erwerbstätigkeit zu verbieten. Auch Gewalt an Frauen war Privatsache und konnte nicht vor Gericht gestellt werden. Es gab weder eine Mutterschaftsversicherung noch ein Gleichstellungsgesetz, das Frauen den gleichen Lohn zusprach. Dies alles machte die Ofra zum Thema. Mit ihr hatte ich meine politische Heimat gefunden.
Gibt es auch Bereiche, in denen Männer benachteiligt sind? Ja, sie müssen beispielsweise ins Militär. Meiner Meinung nach müsste dies für sie auch freiwillig sein. Ich finde es auch nicht gut, dass Männer nach wie vor das Bild vom «starken Geschlecht» erfüllen müssen, keine Gefühle zeigen sollen und meinen, die ganze Last des Familienunterhalts liege auf ihnen. Die Frauen wären doch längst parat und in der Lage, ihren Teil der Verantwortung zu übernehmen. Aktuell feiern wir 50 Jahre Frauenstimmrecht in Luzern. Wo denken Sie, stehen wir in 50 Jahren? Dann sind wir am Punkt angelangt, an dem Frauen und Männer sich alle Aufgaben gleichberechtigt teilen. Ich hoffe natürlich, dass das schon früher der Fall sein wird – aber bis 2070 haben wir es sicherlich geschafft. Anna Meyer
Wie erleben Sie die Frauenbewegungen heutzutage und gibt es Unterschiede zu früheren Jahren? Es freut mich sehr, dass es heute wieder eine so bewegte Frauenszene gibt. Ein Unterschied zu früher besteht darin, dass heute auch Männer mitmachen können. Bei uns wäre dies undenkbar gewesen – die Männer wären hochkant hinausgeworfen worden (lacht). Heute wird die Gleichstellung vielmehr als Gemeinschaftsprojekt junger Menschen angesehen. Braucht es in der Schweiz überhaupt noch Frauenbewegungen? Oder haben wir die Gleichstellung nicht längst erreicht? In der Gesetzgebung haben wir viel erreicht. Aber es ist noch nicht alles umgesetzt. Aufgrund von Lohnunterschieden werden den Frauen heute beispielsweise bis zu 110 Milliarden Franken jährlich vorenthalten. Frauen übernehmen immer noch den grössten Teil von unbezahlter Care-Arbeit. Und auch die sexuelle Gewalt ist nach wie vor ein grosses Thema. Wenn Sie mich fragen: Ich bin noch nicht zufrieden. Und ich freue mich, dass dieser Kampf weitergeführt wird. Es ist extrem toll, dass junge Frauen wie am Frauenstreik im Juni 2019 wieder auf die Strasse
Kurzmeldung Verkehrsunfall – Polizei sucht Zeugen (PD) Am Samstag, 10. Oktober, um 10.05 Uhr fuhr ein Fahrzeuglenker von der Chomlen Richtung Rickenbach. Kurz nach der Liegenschaft Hasenhusen kam es mit einem entgegenkommenden Personenwagen zu einer seitlichen Frontalkollision. Hinter dem unfallbeteiligten Fahrzeug, welches von Rickenbach Richtung Chomlen fuhr, folgte ein weisser Kombi oder SUV, welcher Angaben zu diesem Unfall machen könnte. Beim Unfall entstand ein Sachschaden von ca. 7000 Franken. Die Luzerner Polizei sucht den unbekannten Lenker des weissen Kombi / SUV oder Personen, welche Angaben zum Unfall machen können. Diese werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 041 248 81 17 zu melden.
Cécile Bühlmann bildet mit alt Nationalrätin Judith Stamm (CVP) das Beiratspräsidium des neuen Vereins. gehen. Dies war nicht immer so. Anfang 2000 wurden Feministinnen eher ins Lächerliche gezogen. Zum Glück hat sich das wieder geändert. Wie kam es zu diesem Wandel? Bei der jungen Generation lässt sich zurzeit eine generelle Politisierung beobachten. Sie will sich nicht mehr alles gefallen lassen. Es findet dabei ein sehr ganzheitliches Denken statt: Man setzt sich nicht nur für eine Sache ein, sondern für mehrere Themen zugleich. Bewegungen gegen den Klimawandel und Rassismus und für mehr Gleichstellung gehen Hand in Hand.
Gerade in der Klimabewegung spielen auch viele Frauen eine wichtige Rolle, wie man am Beispiel von Greta sieht. Dies hat sicher auch dazu geführt, dass die Gleichstellung der Frauen wieder mehr in den Fokus gerückt ist. Und nicht zu vergessen ist natürlich die Wirkung von Social Media. Die moderne Technik ermöglicht Bewegungen um die ganze Welt, wie die «me too»-Debatte eindrücklich zeigt. Es gibt auch Stimmen von Frauen, die sich bereits genug gleichgestellt fühlen. Wie erklären Sie sich diese unterschiedliche Wahrnehmung?
Bild: PD
Den grossen Knackpunkt im Leben einer Frau sehe ich bei der Familiengründung. Obwohl heute sehr viele Frauen die Uni machen, stecken sie zurück, sobald Kinder da sind. Die Mehrheit nimmt den Namen ihres Mannes an und übernimmt zum grossen Teil die Kinderbetreuung. Letzteres löst eine Kette von Benachteiligungen aus, die sich bis ins hohe Alter zieht und dazu führt, dass Frauen wirtschaftlich und beruflich immer schlechter dastehen. Ist eine Frau einmal ein paar Jahre weg vom Beruf, ist es sehr schwierig, wieder Fuss zu fassen. Diese langfristige Rechnung machen viele junge Frauen nicht. Diejeni-
50 Jahre Frauenstimmrecht Luzern Am 25. Oktober 1970 nahm eine Mehrheit der stimmberechtigten Luzerner Männer das Frauenstimmrecht an. 50 Jahre später wird dieses Grossereignis im Rahmen mehrerer Veranstaltungen gefeiert. Unter der Leitung der Kantonsratspräsidentin Ylfete Fanaj wurde im Hinblick auf das Jubiläum der Verein «1970–2020: 50 Jahre Frauenstimmrecht im Kanton Luzern» gegründet. Cécile Bühlmann (Luzern) ist alt Nationalrätin (Grüne) und Co-Präsidentin des Beirats des Vereins.
Neuer Lehrgang geht erstmals ins Praxisjahr Die Informatikmittelschule gibt es seit 2017. Nun ist die erste Klasse ins Praktikum gestartet.
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m September 2016 gab der Kantonsrat grünes Licht für eine schulisch organisierte berufliche Grundbildung im Bereich Informatik. Ziel war es, dem Fachkräftemangel und gleichzeitig den zu wenig vorhandenen Lehrstellen in der Informatik entgegenzuwirken. Die Informatikmittelschule IMS startete bereits im Sommer 2017 mit der ersten Klasse. Das Ausbildungskonzept sieht vor, dass die Lernenden den Berufsmaturitätsunterricht am Fach- und Wirtschaftsmittelschulzentrum in Luzern besuchen, die Fachkunde am Berufsbil-
dungszentrum Wirtschaft, Informatik und Technik in Sursee und die überbetrieblichen Kurse bei der ICT Berufsbildung Zentralschweiz. In der Zwischenzeit ist der erste Lehrgang mit 18 Lernenden, die 2017 mit der Ausbildung zum Informatiker/zur Informatikerin EFZ begannen, im vierten Ausbildungsjahr angekommen – dem Praktikumsjahr.
Anspruchsvolles Praktikum
Seit August befindet sich zum Beispiel die 19-jährige Valerie Bachmann aus Emmen in ihrem einjährigen Vollzeitpraktikum bei der CSS Versicherung. Das Praktikum ist besonders in den ersten Wochen sehr intensiv. Die jungen Berufsleute dürfen schnell komplexere und technisch anspruchsvollere Aufgaben übernehmen. Martin Jonen, der Ausbildner von Valerie Bachmann bei der CSS, bestätigt dies: «Wir haben Valeries
Potenzial sehr rasch erkannt und gesehen, dass sie sich gut in unser Team einfügen wird. Sie bringt das richtige Grundwerkzeug aus der schulischen Ausbildung an der IMS mit: eine eigenständige Denkweise und Strategien, um komplexe Sachverhalte rasch auffassen zu können. Jetzt benötigt sie Zeit, ihr Handwerk anzuwenden – bei uns ganz konkret die Programmiertechnik auf SAP.»
Praxis wird intensiviert
Die Erfahrung aus den bisherigen drei Schuljahren an der IMS zeigt, dass in diesem schulisch organisierten Modell die Praxis noch zu wenig zum Zug kommt. Darum wird künftig auch während der schulischen Ausbildung vermehrt berufspraktisches Wissen geübt. Hierzu gibt es seit diesem Sommer spezifische Gefässe für den Praxistransfer. Damit werden die
Informatikkenntnisse priorisiert und deutlich stärker gewichtet.
Anspruchsvolle Ausbildung
Die Ausbildung zum/r Informatiker/in EFZ Fachrichtung Applikationsentwicklung mit Berufsmaturität bietet Anschluss an die Berufswelt oder die Hochschule. Die IMS zeichnet sich durch eine fundierte kaufmännische und allgemeinbildende Ausbildung aus. «Wer nebst dem Interesse für Informatik, eine schnelle Auffassungsgabe, analytisches und vernetztes Denken mitbringt und weiterhin auch gerne zur Schule geht, ist in der IMS am richtigen Ort. Wir bieten den jungen Leuten hier eine sehr anspruchsvolle Ausbildung», sagt Christof Spöring, Leiter Dienststelle Berufs- und Weiterbildung. Der nächste Ausbildungsgang startet im August 2021, die Anmeldung ist ab sofort bis Mitte Februar 2021 möglich. PD
Anzeiger Luzern – Dienstag, 13. Oktober 2020
Aktuell
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WEF kommt auf den Bürgenstock
«Das ist unbezahlbar» Gerade für die Tourismusbranche ist die Zusage für den Bürgenstock mit einem Lotto-6er zu vergleichen. Trotz der grossen Freude ist man sich in der Wirtschaft bewusst: Die Herausforderungen werden in den nächsten Monaten deshalb nicht kleiner.
F
ür den Ort Davos ergaben sich aufgrund der Durchführung des WEF bereits vor knapp 20 Jahren Umsätze in der Höhe um 20 Millionen Franken. 2017 resultierten in der Schweiz durch das WEF 94 Millionen Schweizer Franken. Die Zahlen beruhen auf Studien der Universität St.Gallen. 2021 wird nun das World Economic Forum aufgrund der Corona-Situation in einem etwas kleineren Rahmen auf dem Bürgenstock stattfinden. Für die hiesige Region, deren Tourismus-Branche gelitten hat, ist dies mit einem Sechser im Lotto zu vergleichen. Der Regierungsrat des Kantons Luzern sieht die Verlegung des WEF in die Zentralschweiz als erfreuliche Chance für die Tourismusdestination Luzern-Bürgenstock-Nidwalden. «Wenn Davos das Etikett Zauberberg trägt – dann ist Luzern die Zauberstadt am Zaubersee in den Zauberbergen», sagt Regierungspräsident Reto Wyss. «Dieser Reputationseffekt ist unbezahlbar, nicht nur für den gehobenen Tourismus, sondern für die gesamte Destination», freut sich auch Regierungspräsident Reto Wyss über die Zusage für den Bürgenstock. Die Regierung der Stadt Luzern kann sich aufgrund der von Yannick Gauch und Gianluca Pardini (SP) eingereichten Interpellation «WEF auf dem Bürgenstock – Chancen und Risiken für die Stadt Luzern?» zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht über die Chance des WEF in der Region äussern. Sie wird dies im Rahmen der Beantwortung der Interpellation tun. Es fand im Hinblick auf die Durchführung des World Economic Forum 2021 auf dem Bürgenstock zwischen dem Stadtpräsidenten Luzerns und dem WEF jedoch bereits ein erstes, informelles Orientierungsgespräch statt. Gemäss Simon Rimle, Leiter Kommunikation der Stadt Luzern, sind weitere Gespräche und Verhandlungen im Gang. «Die Stadt begrüsst den vom Kanton angekündigten Aufbau einer Projektorganisation zur behördenseitigen Planung des WEF», sagt Rimle.
«Es ist ein Ritterschlag»
«Für uns ist es eine einmalige Chance, sich weltweit als ideale Kongress- und Veranstaltungsdestination zu präsentieren», freut sich Tourismusdirektor Marcel Perren. «Vom Wertschöpfungseffekt werden viele Leistungspartner profitieren können, auch wenn wir den genauen Effekt noch nicht beziffern können», sagt Marcel Perren. Von einem «Ritterschlag für die gesamte Zentralschweiz», spricht der Direktor der Industrie- und Handelskammer Zentralschweiz, Adrian Derungs. «Das
Das World Economic Forum kommt nächsten Mai auf den Bürgenstock. Verschiedene Sideevents sollen auch in Luzern stattfinden. spricht für die leistungsfähigen Infrastrukturen, politische Stabilität, dienstleistungsorientierte Behörden und eine leistungsfähige Wirtschaft in der Zentralschweiz.» Derungs ist davon überzeugt, dass das WEF gerade bei Hotels, der Eventbranche, den Restaurants und den Bergbahnen einiges bewirken wird. «Luzern ist bereits heute eine bekannte internationale Tourismusmarke», sagt Tourismusdirektor Marcel Perren zu den Chancen, die der Event für die Region eröffnet. Er ist aber davon überzeugt, dass das Forum den Wert nochmals steigern kann: «Die weltweite Ausstrahlung des World Economic Forum wird aber bestimmt auch zu einer Stärkung der Marke Luzern führen. Zudem werden die zahlreichen Medienberichte aus der Region auch neue Gäste zu einem Aufenthalt bei uns inspirieren.» Angst, dass der Event dann plötzlich doch nicht durchgeführt werden könnte, hat er im Moment nicht. «Ein Restrisiko besteht bei allen Anlässen. Es haben aber bereits mehrere Veranstalter gezeigt, dass auch grössere Anlässe mit adäquaten Sicherheitsmassnahmen gut
durchgeführt werden können. Ich bin zuversichtlich, dass das WEF im kommenden Mai in unserer Tourismusregion durchgeführt werden kann.»
Gäste werden trotzdem fehlen
Auch wenn man sich über die Zusage in der Innerschweiz freut, wettmachen kann es die aktuell schwierige Situation trotzdem nicht. Dies sieht auch Marcel Perren so: «Das WEF ist ein Highlight für uns, wird aber an der schwierigen Ausgangslage der Stadthotellerie im 2021 wenig ändern. Aufgrund der Reisebeschränkungen werden uns voraussichtlich auch im kommenden Jahr die internationalen Gäste in Luzern fehlen.» Bemüht, positive Stimmung zu versprühen, ist Adrian Derungs: «Eine positive Haltung und ein gelungenes WEF tragen dazu bei, dass wir die Herausforderungen der kommenden Monate gemeinsam meistern.»
Kritischer Blick der SP
Längst nicht alle blicken dem World Economic Forum so positiv entgegen. «Lässt
man die anfängliche Euphorie des Regierungsrats etwas setzen, kann man durchaus zu einer etwas kritischeren Betrachtung dieses Anlasses kommen», schreibt die SP Kanton Luzern in einer Mitteilung. «Die Regierung hat auf der einen Seite verschiedene einschränkende Massnahmen für die lokale Bevölkerung beschlossen und auf der anderen Seite soll nun einer zum Teil in der Öffentlichkeit sehr umstrittenen Elite der Hof gemacht werden», schreibt die SP weiter. «Inwiefern macht es aufgrund der weltweiten Corona-Pandemie und steigender Fallzahlen, welche eine zweite Welle immer wahrscheinlicher erscheinen lassen, Sinn, dass Menschen aus der ganzen Welt nach Luzern an das WEF anreisen? Entspricht es tatsächlich dem Interesse der Luzerner Bevölkerung, dass dieser Anlass im Raum Luzern durchgeführt werden soll?», stellt Kantonsrat Hasan Candan die Durchführung in Frage. Die SP fürchtet auch die Sicherheitskosten und stellt in Frage, ob diese Gelder in der aktuellen Lage nicht besser in anderen Bereiche investiert würden.
Bild: Bürgenstock Hotels AG Anders sieht dies die SVP. «Während mehrerer Tage werden die Kameras aus aller Welt auf unsere Region gerichtet sein. Eine solche Werbung ist unbezahlbar», sagt Dieter Haller, Präsident SVP Stadt Luzern und Kantonsrat. «Deshalb ist für uns klar, dass unbewilligte Demonstrationen zwingend unterbunden werden müssen, es dürfen keine Bilder von Chaoten in der Stadt Luzern um die Welt gehen», so Haller weiter.
Kostenbeteiligung noch offen
Der Regierungsrat wird eine Projektorganisation mit kantonalen und städtischen Behördenvertretern, Tourismus- und Wirtschaftsleuten einsetzen und die behördenseitige Planung in Zusammenarbeit mit dem Kanton Nidwalden, dem Bürgenstock-Resort und dem WEF zügig an die Hand nehmen. Dabei werden Fragen der öffentlichen Sicherheit und Ordnung sowie der Corona-Prävention eine wichtige Rolle spielen. Weiter wird sich klären, in welchem Umfang sich der Kanton an den Kosten beteiligen wird. Marcel Habegger/PD
Was halten Sie davon, dass das WEF auf dem Bürgenstock stattfindet? «Ich habe es zur Kenntnis genommen. Anstatt chinesische Touristen kommen andere Gäste.» Veronika Regamey
«Es ist ein positives Zeichen für Luzern, und dieses Bild wird in die Welt hinausgetragen.» Raphael Scheidegger
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Anzeiger Luzern – Dienstag, 13. Oktober 2020
Aktuell
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Lilu Lichtfestival
Trotz Sammelschlappe positiv Die Organisatoren des Lilu Lichtfestivals mussten in den letzten Monaten schmerzlich erfahren, wie schwierig es in der aktuellen Zeit ist, neue Gönner und Spender zu finden.
W
eil wegen der Coronakrise wichtige Geldgeber abgesprungen sind, hatten die Organisatoren im Juli ein Crowdfunding für das Lilu Lichtfestival gestartet. Mit dem Geld sollte die dritte Ausgabe des Lichtfestivals vom 7. bis 17. Januar 2021 gesichert werden. Die Verantwortlichen versuchten, mögliche Geldgeber mit Tickets für die Premiere der neuen Lichtshow in der Hofkirche oder eine exklusive Führung zu locken,doch mussten sie schmerzlich erfahren, wie schwer es aktuell ist, während der Coronakrise neue Sponsoren zu finden. 200 000 Franken sollten mindestens zusammenkommen. Am Ende waren es jedoch gerade mal 11 000 Franken beziehungsweise 5,5 Prozent des angestrebten Betrages. Ist dies nun gleichbedeutend das Ende des Lichtfestivals? «Nein», sagt Festivaldirektor Thomas Fritschi. «Das Crowdfunding hatte den positiven Effekt, dass wir auf diese Weise sogar neue Partner gewonnen haben. Zudem fanden interessante Gespräche mit Sponsoren, Stiftungen, Gönnern und Unternehmen statt und es konnte eine Basisfinanzierung gesichert werden», sagt er.
Das genaue Budget ist noch unklar
Wie hoch das Budget 2021 sein wird, ist zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht klar, Thomas Fritschi geht aber davon aus, das es etwas tiefer sein wird, als in den Vorjahren. Bei den ersten beiden Austragun-
Das Lilu zählte die ersten beiden Jahre gesamthaft rund 110 000 Besucherinnen und Besucher.
2021 soll das Festival trotz wohl etwas kleinerem Budget stattfinden.
gen lag das Budget jeweils bei rund einer Million Franken. «Momentan sind wir mit Künstlerinnen und Künstlern sowie den Behörden in Kontakt und prüfen verschie-
noch nicht sicher. Fritschi ist aber positiv gestimmt: «Wir wollen das Festival zu einem kulturellen Highlight im Januar in Luzern positionieren. Wir haben noch
dene Projekte und die entsprechenden Sicherheitsmassnahmen», sagt der Organisator. Ob das Festival 2021 in derselben Grösse stattfinden könne, sei ebenfalls
Bilder: Laila Bosco
zahlreiche Ideen und möchte die Besucherinnen und Besucher jährlich aufs Neue überraschen», verspricht er. Marcel Habegger
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Anzeiger Luzern – Dienstag, 13. Oktober 2020
Leute
Paula Troxler, darstellende Künstlerin, und der Grafiker Kleon Madugorac kamen aus Zürich an die Reuss.
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Beatrice Pistor mit Tochter Anaïs Schaffner übernahmen mit Freude die Theaterkarten der verhinderten Eltern.
Olga Ponomaneva und Paul Kurljutow aus Moskau kamen zu Ehren ihrer Landsfrau und Choristin Xenia Romanoff ins LT.
Premiere «Blaubarts Frauen» im Luzerner Theater LT
Alle fiebern mit
Die alte Geschichte des Ritters Blaubart, der seine Frauen umbringt, entwickelt sich in neuster Fassung am LT zum musikalischen Cabaret mit träfem Covid-Witz. Ein Mord wird so zur «Quarantäne für die Ewigkeit». Ein ulkiger Bühnen-Spass. Bilder: Andréas Härry
Birgit Aufterbeck-Sieber, Präsidentin der Stiftung LT: «Wir wollen und können spielen, auch wenn es aktuell sehr komplex ist.» Mit Martin Reichlin.
Annemarie und André Waeber kamen aus Fribourg in die Leuchtenstadt für den «Blaubart».
Durfte am Schluss viel Applaus entgegennehmen: Operndirektorin Johanna Wall, zusammen mit LT-Verwaltungsdirektor Adrian Balmer.
Die Begrenzungsinitiative, Loredana, der Frauenstreik, natürlich Trump und viele Aufreger mehr werden textlich herrlich witzig verwurstet von Autor und Darsteller Max Christian Graeff (Mitte). Musikalisch gehts von Georges Bizet bis «Volare» durch fast alle Genres.
Ueli Kaltenrieder, ehemaliger Verlagsleiter der LZ, zusammen mit Sandra Küpper, stv. Intendantin und Leiterin Schauspiel des LT.
Die Familie Richter kam wegen des gefeierten Autors, Regisseurs und Hauptdarstellers Max Christian Graeff ins Theater.
Bruno Schmidiger kam mit Gattin Christine ins Theater. «Leichen im Keller? Fragen Sie mich, wenn meine Frau nicht dabei ist.»
Mitglieder des LT-Beirats sind natürlich zugegen an der verheissungsvollen Premiere: Jürg und Sibylle Meyer.
Regisseur und Theaterpädagoge Reto Ambauen des Voralpentheaters scherzt: «Ich habe wie Blaubart Dutzende Leichen im Keller.»
Die ehemalige Krienser Einwohnerrätin Susanne Lanz (links) besuchte mit Beatrice Piva die vielbeklatschte Premiere.
Bild: Ingo Höhn
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Anzeiger Luzern – Dienstag, 13. Oktober 2020
Aktuell
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FRISCHE KOCH-IDEE VON IHREM VOLG
Gemeinnützige Arbeit
Pensionäre als Berater Im Verein Innovage geben ehemalige Berufsleute ihr Fachwissen weiter. Der Zentralschweizer Vereinspräsident Paul Zosso erklärt, weshalb er diese Arbeit auch noch mit 70 Jahren schätzt.
Das heutige Rezept:
Pouletvögel mit ErdnussKräuterfüllung für 4 Personen 4 Stk. Pouletbrüstchen Pfeffer aus der Mühle 1 Stk. Knoblauchzehe 50 g Erdnüsschen geschält gesalzen 1 Bund Peterli 8 Stk. Salbeiblätter 8 Tr. Bratspeck 1 TL Erdnussöl 1 dl Bouillon
Zubereitung Pouletbrüstchen mit einem scharfen Messer aufschneiden, auseinander klappen und flachklopfen. Mit Pfeffer würzen. Knoblauchzehe pressen, Erdnüsse fein hacken, Peterli und Salbei fein schneiden und alles mischen. Auf die Pouletbrüstchen verteilen. Aufrollen und mit Speck umwickeln. Im heissen Öl bei kleiner Hitze rundum ca. 15 Min. braten. Bratensatz mit Bouillon ablöschen und aufkochen. Tipp: mit Ebly und Saisongemüse anrichten. Weitere Rezepte finden Sie auf www.volg.ch/rezepte/
Zubereitung: 25 Min.
Kurzmeldung Arbeitslosenquote sinkt um 2,5 Prozent Im September sank die Zahl der registrierten Arbeitslosen im Kanton Luzern um 141 auf neu insgesamt 5416 Personen. Dies entspricht einem Rückgang um 2,5 Prozent.
Dazu sage ich nur: Das eine tun und das andere nicht lassen. Trotz unserem Engagement können wir uns nebenbei natürlich auch den ein oder anderen Traum erfüllen. Für eine grössere Reise können wir auch jederzeit mal eine Pause einlegen. Wir möchten unsere Pensionierung aber nicht nur mit Ferien verbringen – es darf auch noch was anderes sein (lacht).
Paul Zosso, was bietet der Verein Innovage genau an? Innovage ist ein schweizweites Netzwerk von vorwiegend pensionierten Frauen und Männern, die ihr Wissen und ihre Erfahrung an andere weitergeben möchten. In der Zentralschweiz besteht unser Netzwerk momentan aus insgesamt 14 Personen. In Form von Beratungen unterstützen wir gemeinnützige Organisationen bei Projekten. Zusätzlich beraten wir auch einzelne Personen, die beispielsweise aufgrund eines beruflichen Umbruches in die Selbstständigkeit wechseln. Weil wir dies unentgeltlich tun, ist es uns wichtig, dass wir andere Dienstleister nicht konkurrieren. Deshalb bieten wir dort Unterstützung, wo die finanziellen Mittel fehlen und nicht der kurzfristige geschäftliche Erfolg im Vordergrund steht. In welchen Bereichen können Sie konkret Unterstützung bieten? Unsere 14 Mitglieder sind sehr breit aufgestellt. Ich persönlich war früher beispielsweise im Bereich Bau tätig. Andere waren im Schulbereich oder politisch aktiv, haben an Gerichten, in Hilfswerken oder in der Pflege und in vielen anderen Bereichen gearbeitet. Viele von uns waren auch in einer Führungsposition tätig. Deshalb beraten wir meist auf der Strategieebene, beispielsweise wie Projekte organisiert werden können oder wie die Mittelbeschaffung gelingt. Personen, die frisch selbstständig werden, können wir häufig bei Prozessen wie der Buchhaltung, Erstellung von Businessplänen und Offerten oder bei Fragen zur geeigneten Rechtsform unterstützen. Unser Beratungsspektrum ist grundsätzlich sehr breit. Wichtig zu wissen ist, dass wir beraten, die Umsetzung dann aber bei den Leuten liegt. Ich zeige gerne, wie eine Buchhaltung funktioniert. Machen muss sie mein Mandant dann aber selber.
Der Horwer Paul Zosso ist Präsident der Zentralschweizer Sektion von Innovage. Wie gehe ich vor, wenn ich eine Beratung von Innovage möchte? Am besten füllt man das Kontaktformular auf unserer Website aus. Wir kontaktieren Sie dann und prüfen in unserem Gremium, ob und wie wir Sie bei Ihrem Projekt unterstützen können. Wir freuen uns auch immer über Anfragen neuer Mitglieder, um unser Angebot zu erhalten und zu erweitern. Gibt es auch Anfragen, die Sie ablehnen? Ja, es gibt auch Projekte, die nicht unserem Zweck entsprechen, weil der kommerzielle Hintergrund zu stark ist. Es kann auch sein, dass wir in unserem Team nicht über die nötigen Kompetenzen verfügen. Dann besteht auch die Möglichkeit, auf Mitglieder aus dem schweizweiten Netzwerk zurückzugreifen. Sind die Beratungen vollkommen kostenlos und wie lange begleiten Sie jemanden?
Bild: PD
Ja, unsere Beratungen machen wir unentgeltlich. Unsere Mandanten zahlen einzig einen Unkostenbeitrag von 200 Franken pro Quartal. Diesen Betrag benötigen wir für die administrativen Aufwände. Wir begleiten jemanden in der Regel maximal ein Jahr lang. Wenn es Sinn macht, verlängern wir die Beratungen aber auch. Wie viele freiwillige Arbeitsstunden kommen da jährlich zusammen? Unsere 14 Mitglieder leisten zusammen jährlich zwischen 1500 und 2000 Arbeitsstunden. Da alle flexibel bestimmen können, wie viel Arbeit sie übernehmen möchten, kann das von Jahr zu Jahr etwas variieren. Das sind eine Menge Stunden. Würden Sie diese nicht lieber irgendwo am Meer verbringen und Ihren wohlverdienten Ruhestand geniessen?
Was gibt Ihnen die Arbeit persönlich? Ich habe das Bedürfnis, mein Wissen und meine Erfahrung in irgendeiner Form zur Verfügung zu stellen. Es macht viel Spass, generationenübergreifend aktiv zu sein. Mit 70 Jahren schätze ich es, als Ergänzung zu meinem gewohnten Umgang in Kreisen von Gleichaltrigen mit jüngeren Leuten zusammenzuarbeiten. Und durch die Arbeit bei Innovage kommen wir auch mit Projekten aus Bereichen in Berührung, mit denen wir früher beruflich noch nie zu tun hatten. Das ist hochinteressant. Als ehemaliger Bauingenieur werde ich beispielsweise plötzlich mit der Frage konfrontiert, wie ein Orchester zu organisieren ist. Wir lernen also auch noch ganz viel dazu und sind nicht nur Gebende, sondern auch Nehmende. Gibt es eine Erfolgsbilanz für die Projekte, die Sie bereits betreut haben? Wir verlangen von den Leuten immer eine Beurteilung der Zusammenarbeit mit uns. Abgesehen von ein paar Projekten, die wir aufgrund von Unstimmigkeiten vorzeitig abbrechen mussten, durften wir bis zu 90 Prozent immer positive Rückmeldungen entgegennehmen. Das ist für uns die höchste Form der Entschädigung: Gemeinsam etwas erreichen, das danach auf gutem Weg weiterläuft. Anna Meyer Mehr Informationen im Netz unter: www.innovage.ch/ standorte/zentralschweiz
Ebikon: Bushub auf Kurs Markt und Kerzenziehen abgesagt Das Provisorium des Bushubs nimmt immer mehr Gestalt an. Die Zusatzhaltestelle der Linie 22 vor dem Gemeindehaus wird Mitte Oktober aufgehoben.
B
is Mitte Oktober 2020 steht das Baufeld rechts neben dem Bahnhofsgebäude im Fokus der Arbeiten. Mit diesem wird die lange Haltekante auf dem ehemaligen Güterschuppen-Areal vollendet. Ab Mitte Oktober 2020 folgt der Einbau des Deckbelags rund um die Haltekante. Ab dem Fahrplanwechsel im De-
zember 2020 wird diese Haltekante offiziell von den Buslinien 22, 23, 26, 30 und 111 angefahren. In der Zwischenzeit halten die Busse 23 und 30 provisorisch an dieser Stelle. Informationstafeln vor Ort zeigen den Reisenden jederzeit die aktuellen Haltestellen der einzelnen Buslinien. Mitte Oktober 2020 starten auch die Bauarbeiten an der Bahnhofstrasse. Damit die anstehenden Arbeiten im Strassenraum – von Belagsarbeiten über Markierungen bis zur Montage der Ein- und Ausdrahtvorrichtungen – durchgeführt werden können, muss die Zusatzhaltestelle der Linie 22 vor dem Gemeindehaus aufgehoben werden. Vom 14. Oktober bis zum Fahrplanwechsel vom 13. Dezember wird sich damit der Fussweg für Umsteigepassagiere zwischen den Linien 1 und 22 verlängern. PD
Die Haltestelle vor dem Gemeindehaus wird vom 14.10. bis 13.12. aufgehoben.
Bild: PD
Wegen der Covid-19 haben die Organisatoren das Kerzenziehen abgesagt. Nun doch nicht stattfinden kann der Weihnachtsmarkt im Schweizerhof.
D
er Verein Luzerner Kerzenziehen führt seit 1978 jedes Jahr das Luzerner Kerzenziehen im Vögeligärtli durch und ist damit fester Bestandteil der Vorweihnachtszeit in Luzern. Dank vieler ehrenamtlicher Helferinnen und Helfer kann Jahr für Jahr ein beachtlicher Betrag erwirtschaftet werden, mit dem Menschen mit einer Behinderung in der Zentralschweiz mit geeigneten Mitteln unterstützt werden können. Für Betroffene ist dies ein wertvoller Beitrag. Mit Blick auf die aktuelle Situation rund um Covid-19 hat der Vorstand des Vereins Luzerner Kerzenziehen letzte Woche entschieden, das Luzerner Kerzenziehen 2020 abzusagen. Diesem Entschluss ging die Ausarbeitung eines möglichen Covid-19-Schutzkonzepts voraus. Leider musste sich der Verein aufgrund diverser Überlegungen gegen eine Durchführung entscheiden. «Trotz unzähliger Massnahmen betreffend Hygienekonzept und Contact Tracing wäre der Erfolg und die Finanzierung des Anlasses unkalkulierbar gewesen», schreibt der Verein in einer Mitteilung. Nicht zuletzt fühlt sich der Vorstand auch gegenüber den vielen Helferinnen und Helfern verantwortlich, die teilweise auch im Seniorenalter sind. Ohne ihren Einsatz ist dieses Angebot unmöglich realisierbar.
Markt findet doch nicht statt
Gut hatte es eigentlich für den Weihnachtsmarkt im Schweizerhof ausgesehen. Organisatorin Jnes Sahli hatte die entsprechenden Schutzkonzepte ausgearbeitet und war vor gut eineinhalb Monaten noch guter Dinge, dass der Markt stattfinden kann. Dann kam das Veto des Schweizerhofs. Die Verantwortlichen befürchteten eine zu grosse Menschenansammlung im Bar- und Restaurantbereich. «Bei so vielen Gästen kann nicht sichergestellt werden, dass alle durchgehend die obligatorische Maskenpflicht einhalten. Dies hätte zur Folge, dass wir eine Eingangskontrolle sicherstellen müssten, um die Kontaktangaben der Gäste aufzunehmen», schreibt der Schweizerhof. Jnes Sahli zeigt Verständnis. Kurzfristig noch eine andere Lokalität zu suchen, wäre keine Option gewesen. «Es war ein grosser
Aufwand, dieses Schutzkonzept zu erarbeiten. Wenn man sieht, wie die Zahlen von infizierten Personen wieder steigen, ist mir das Risiko zu gross, dass es trotzdem abgesagt werden müsste.» Jnes Sahli hat sich nun für eine Pause in der kommenden Adventszeit entschieden. In den vergangenen 22 Jahren hatte sie jeweils am Handwerkermarkt selbst noch ausgestellt, dort wird sie erst im kommenden Jahr wieder dabei sein.
Es verbleiben zwei Märkte
Nach den Absagen des Lozärner Weihnachtsmarkts, Rudolfs Weihnacht und dem Weihnachtsmarkt im Schweizerhof verbleiben mit Venite und dem Handwerkermarkt zwei Weihnachtsmärkte, die in der Stadt Luzern stattfinden werden. Ebenfalls in einem kleineren Rahmen soll die Bruch-Weihnacht durchgeführt werden. mh/PD
Trotz Schutzkonzept kann der Weihnachtsmarkt im Schweizerhof nicht stattfinden. Bild: P. Streit
Anzeiger Luzern – Dienstag, 13. Oktober 2020
Leute
Kim Rast, Jungfreisinnige Kanton Luzern, und Jonas Ineichen, Juso Kanton Luzern, finden, dass auch Junge politische Meinungen teilen sollen.
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Selbst hat Karin Stadelmann, Präsidentin CVP Stadt Luzern, das Battle vor Jahren als Sprungbrett und Übungsfeld wahrgenommen.
Vor so viel Publikum habe er noch nie diskutiert, und er sei ein wenig nervös, meinte Finn Krummenacher, Junge Grüne, vor der Veranstaltung – mit Britta Krummenacher.
Jubiläumsausgabe des Leodegar-Politbattles
10 Jahre Battle
Beim Politbattle der Jungfreisinnigen im Neubad traten am Donnerstag zur Jubiläumsausgabe auch die Präsidentinnen und Präsidenten der nationalen Jungparteien gegeneinander an. Jona Studhalter schnupperte dabei nationale Politluft. Bilder: Bruno Gisi
Das OK des Anlasses im Neubad: Marienne Montero und An-Ky Le (vorne, v. l.), Philipp A. Schmid und Andrea Ammann (Mitte v. l.) und Pascal Kaelin und Lukas Blaser (hinten v. l.).
Der Anlass hat für Christian Zürcher (links) und André Miotti, JGLP, gezeigt, dass man über die Parteigrenze hinweg miteinander diskutieren kann.
Lucas Zurkirchen (links) hat den Politbattle dreimal organisiert und Maurus Zeier, Kantonsrat FDP, hat diesen vor 10 Jahren ins Leben gerufen.
Promibattle mit Präsidentinnen und Präsidenten der nationalen Jungparteien: Andreas Gerber (JSVP), Sarah Bünter (JCVP), Tobias Vögeli (JGLP), Matthias Müller (Jungfreisinnige), Jona Studhalter (Junge Grüne Kanton Luzern) und Ronja Jansen (Juso) (von links). Jona Studhalter vertrat dabei das Co-Präsidium der Jungen Grünen Schweiz: Julia Küng und Oleg Gafner.
Auch junge Menschen sollen für die Politik motiviert werden, meinen Lucian Schneider (links) und Kevin Lingg, Junge SVP.
Daniel Rose, Ivo Volic und David Limacher, Junge Grünliberale (von links), hoffen, dass bald auch 16-Jährige abstimmen können.
Jugendpolitik heisst für Daniel Stadelmann, Larissa Schumacher und Elias Meier, Junge Mitte, sich Gehör zu verschaffen (von links).
Rund 130 Personen wohnten der Jubiläumsausgabe im Neubad bei.
Als Jungpolitiker muss man sich gut informieren, um Fragen aus dem Umkreis kompetent zu beantworten, meint Michelle Meyer, Junge Grüne Luzern.
Für neue Ideen in der Politik setzen sich Séverin Stalder, Sarah Hermann, Leon Schulthess und Rachele Unternährer, Juso Kanton Luzern, ein (von links).
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Anzeiger Luzern – Dienstag, 13. Oktober 2020
Aktuell
Kampfsport
Wenn Kampfsport kontaktlos wird Der Lockdown traf Kontaktsportarten besonders: Wettkämpfe wurden verboten, Trainings waren kaum möglich. Luzerner Vereine nahmen sich mit unterschiedlichen Strategien der Krise an.
Um trotzt Kontaktverbots Übungen vorzuzeigen, musste bei André Hürlimann ein Skelett als Trainingspartner herhalten.
E
s war der Montag, 16 März, als der Bundesrat die ausserordentliche Lage für die Schweiz erklärte und das Land in einen Lockdown versetzte. Restaurants, Clubs sowie Fitnesscenter und Sportanlagen mussten schliessen. «Auch wir haben unser Trainingslokal sofort geschlossen», erinnert sich Pascal Egger, der zusammen mit seiner Partnerin Antonella Bergamin das direkt beim Eisfeld gelegene Kimura Shukokai Karate Luzern betreibt. «Das war für uns ein einschneidendes Erlebnis.» Für den mehrfachen KSI-Welt- und -Europameister war aber schnell klar, dass dieser Zustand nicht lange anhalten darf. «Antonella und ich haben bereits nach einer Woche auf ein Online-Training umgestellt und den kompletten Stundenplan digital angeboten», erklärt der 37-Jährige. Er und seine Partnerin standen im Dojo vor der Kamera, während sich die Mitglieder via Zoom-Videoanruf zum Training anmelden konnten. «So war es unseren rund 400 Schülerinnen und Schüler möglich, sicher und geschützt von zu Hause aus mit uns zusammen Karate zu machen», führt Bergamin weiter aus. «Sich wieder zu sehen, auch nur virtuell, war für unsere Mitglieder enorm wichtig. Mit den Trainings konnten wir nicht nur den Zusammenhalt in dieser schwierigen Zeit fördern, sondern auch etwas Struktur schaffen.»
Ansprüche der Elite. «Als der Bund Trainings für Kader wieder erlaubte, haben wir kurzerhand das Eisfeld gemietet, um den Wünschen unserer 14 Elitekämpferinnen und -kämpfer und dem nationalen Kader gerecht zu werden. So konnte mit genügend Abstand zueinander trainieren werden», sagt Egger. Die Trainingsfläche wurde in Felder von je vier Quadratmeter aufgeteilt. Jedes Mitglied durfte ein solches Feld betreten und darin aktiv sein.
Weiter keine Wettkämpfe in Sicht
Denselben Herausforderungen musste sich auch das Shindokan Luzern stellen. André Hürlimann, Präsident und Techni-
Was für den Breitensport eine willkommene Oase war, erfüllte jedoch nicht die
«Für unsere Elite haben wir das Eisfeld gemietet.» Pascal Egger, Inhaber Kimura Shukokai Luzern Die Leistungsfähigkeit der Elite hochzuhalten ist die eine Herausforderung, der gezielte Aufbau hin zu Wettkämpfen die andere. Doch seit dem Lockdown fanden keine Turniere mehr statt. Die Weltmeisterschaft im südafrikanischen Kapstadt im Juli musste abgesagt werden – ein Frust für das gesamte Kader. Auch die für im Dezember geplante Schweizer Meisterschaft in Zürich findet nun definitiv nicht statt. Wann wieder Wettkämpfe stattfinden können, lässt sich derzeit nicht sagen.
Belastungsgrenzen waren erreicht
scher Leiter des Vereins, liess die Lokale in Kriens, Luzern und Emmenbrücke schliessen. Im Dojo an der Baselstrasse wo sonst Judo, Ju-Jitsu und Brazilian Jiu-Jitsu unterrichtet werden, blieben die Matten leer. «Der Vereinsvorstand war sich der Verantwortung bewusst und wollte zuerst abwarten und sehen, wie sich alles entwickelt», blickt der 36-jährige Luzerner zurück. Doch schon nach wenigen Wochen riefen immer mehr besorgte Mitglieder bei Hürlimann an. «Man berichtete mir, dass bei verschiedenen Kindern die psychische Belastungsgrenze erreicht sei.» Darum machte sich der junge Familienvater ans Verfassen eines Schutzkonzeptes mit dem Ziel, möglichst bald die Türen des Dojos wieder zu öffnen. «Als Vorlage verwendete ich das Schutzkonzept des Bundesamt für Sport. Zusammen mit den Weisungen des Schweizerischen Judound Ju-Jitsu-Verbandes entstanden unsere Schutzvorschriften, die natürlich laufend, fast täglich, angepasst wurden», erklärt Hürlimann, der beim Zentralschweizer Verband für die Ausbildung zuständig. Online konnten sich bereits Anfang Mai die rund 200 Vereinsmitglieder wieder für Trainingseinheiten anmelden. Fortan wurde maximal zu fünft und ohne Berührungen trainiert. Dies galt auch für die weiteren Lokalitäten in Kriens und Emmenbrücke.
Körperkontakt als Herausforderung
Bis im Juni wurden die Vorschriften immer weiter gelockert. So durften zunehmend mehr Personen am Unterricht teilnehmen und auch Berührungen waren ab dem Sommer wieder erlaubt.
«Noch heute sind die Folgen des Lockdowns bei fast jedem Training sichtbar.» André Hürlimann, Präsident Shindokan Luzern
Luca Schibli (links) trainiert daheim via Zoom mit Sensei Pascal Egger.
Bild: Shukokai Luzern
Doch der Schritt hin zum gewohnten Training fiel nicht allen leicht. «Ein vierjähriges Mädchen kollabierte, als sie zum ersten Mal nach dem Lockdown jemanden im Training berühren sollte», berichtet Hürlimann. «Da wurde mir bewusst, wie schwer diese Zeit gerade für kleine Kinder sein muss.» Noch heute seien die Folgen praktisch in jedem Training sichtbar: «Es war normal, dass die Kinder vor einer Lektion miteinander spielten. Seit dem Lockdown ist das nicht mehr der Fall. Vielmehr suchen die Jüngsten den Abstand zueinander. Die Verunsicherung ist spürbar.» Dies bestätigt Hürlimann in seinem Ent-
Bild: Shindokan Luzern schluss, die Lokalitäten so schnell wie möglich wieder geöffnet zu haben. «Wir erfüllen einen wichtigen sozialen Auftrag. Nicht nur damit, was unsere Lehrerinnen
So war am 8. Juni alles bereit für den Restart und das Ehepaar führte zusammen mit Trainer und Teilhaber Nattakit Tippalawong die Neueröffnung an der Gross-
Lange war das Thaibox-Dojo leer. Seit dem 8. Juni darf trainiert werden. und Lehrer an ihre Schülerinnen und Schüler weitergeben, sondern der Verein als Ganzes.» Mit den aktuell stark steigenden Zahlen dürfte der gesellschaftliche Auftrag weiter an Wichtigkeit gewinnen.
Investitionen statt Verzweiflung
Von einem offenen Dojo konnte Sonja Jimerson lange Zeit nur träumen. Die 35-jährige Krienserin eröffnete mit ihrem gleichaltrigen Ehemann Aaron im März, also just vor dem Lockdown, ein neues Trainingslokal in Littau. «Der Shutdown traf uns wie ein Schlag in den Nacken», erinnert sich Jimerson. «Die Eröffnung und die ersten Wochen danach sind für einen neuen Verein entscheidend. Dann werden die meisten Mitglieder gewonnen.» So musste das Ehepaar ihr KSR Kaewsamrit Muay Thai Gym beim Stand von gerade mal 20 Clubangehörigen wieder schliessen. «Es stellten sich für uns existenzielle Fragen, da wir mit der Eröffnung auch den Weg in die Selbstständigkeit gewagt haben», erinnert sich die Thaiboxerin, welche sowohl von Kriens wie auch Luzern bereits zweimal die Sportlerehrung erhalten hat. Da der Vermieter sich kulant zeigte, konnten die Jimersons das Lokal behalten und den Lockdown dazu nutzen, die Räumlichkeiten baulich anzupassen. «Es war bereits geplant, dass wir eine Wand im Dojo rausnehmen wollen, um den Platz zu vergrössern.»
Bild: KSR Muay Thai
matte durch. «Die Erleichterung war riesig. Wir standen unter grossem Druck, auch finanziell.» Denn während der Schliessung konnten keine Abos verkauft werden. Heute sind rund 100 Thaiboxerinnen und Thaiboxer bei ihnen im Unterricht. «Wir sind zufrieden aber noch nicht über dem Berg. Jetzt gilt es einfach konstant weiter gute Arbeit abzuliefern», ist Jimerson motiviert und hofft, dass keine weitere Schliessung ihr Schaffen ausbremsen wird. Lukas Z’berg Karateschule Kimura Shukokai Eisfeldstrasse 2a 6005 Luzern, Schweiz www.shukokai-karate-luzern.ch Shindokan Luzern Judo, Ju-Jitsu und Brazilian Jiu-Jitsu Baselstrasse 61a, 6003 Luzern Fenkernstrasse 29, 6010 Kriens Ober-Kapf 1a, 6020 Emmenbrücke www.shindokan-luzern.ch KSR Kaewsamrit Muay Thai Gym Grossmatte 19b 6014 Luzern www.ksrmuaythai.ch
Anzeiger Luzern – Dienstag, 13. Oktober 2020
Leute
Eveline und Philippe Michel feiern Weihnachten: Das Ticket war vergangenes Jahr ihr Geschenk an ihn.
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Christina und Marco Keller haben mit David Bröckelmann einen heimlichen Favoriten. Die anderen kennen sie aber noch nicht und lassen sich deshalb überraschen.
Pascal Hodel und Leah Winiger waren eingeweiht. Simon Winiger (von links) dagegen nicht: Er erfuhr erst in letzter Minute wohin das Weihnachtsgeschenk führen soll.
Radio Pilatus Comedy Night im KKL
XXL-Gelächter
Die Radio-Pilatus-XXL-Show hätte eigentlich im Mai stattfinden sollen, konnte damals aber nicht durchgeführt werden. David Bröckelmann, Margrit Bornet und Barbara Hutzenlaub sorgten nun am Sonntag auch fünf Monate später für zahlreiche Lacher. Bilder: Jonathan Biedermann
Aliki (links) und Lara Moser sind auf dem Weg zu ihrer Familie, die schon im Luzernersaal sitzt.
Rahel Stockmann (links) und Ursi Eyer-Lehmann nahmen die Gäste herzlich in Empfang – und deren Angaben zu Zwecken des Trackings auf.
Das Geschenk gefällt. Peter Meier freut sich über die Einladung seiner Schwester, Mirjam Schumacher.
Matthias Hüppi. Fast: David Bröckelmann stellt eine Reihe von Parodien vor.
Sie kennen noch niemanden aus dem Programm: Rolf und Susanne Umiker lassen sich überraschen.
Die fünf sind auf Lachnummern aus: Hans Peter, Mario und Martina Häfliger zusammen mit Rita und Peter Gisler (von links).
Hans-Jörg und Dominique Andres warten als erste auf ihren Einlass.
Urs und Isabelle Amrhein können es kaum erwarten: Favorisiert wird aber noch niemand.
Alexandra und Beatrice Gisler hatten Glück: Sie gewannen ihre Tickets beim Instagram-Wettbewerb von Radio Pilatus.
Für Sonja und Hans-Peter Metz beinahe Routine. Sie finden immer wieder mal an Comedy-Anlässe.
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Anzeiger Luzern – Dienstag, 13. Oktober 2020
Mobil
Smart EQ Fortwo
Kleiner Alltagsheld Der Smart ist nur noch mit E-Antrieb zu haben. Macht ihn das zum noch besseren Alltagsbegleiter? Auf Kurzstrecken glänzt er weiterhin – unter anderem dank kurzen Ladezeiten.
W
er beim Autokauf nach dem richtigen Auto für jede Lebenssituation sucht, war bei Smart noch nie an der richtigen Adresse. Für den grossen Familienurlaub taugt er genauso wenig wie für den Einkauf beim Möbelgeschäft – und das ganz bewusst. Denn der kleine Smart Fortwo ist komplett auf den Alltag in der Stadt ausgelegt. Seit er mit der jüngsten Modellpflege nur noch mit E-Antrieb zu haben ist, erst recht. Denn Langstrecken sind mit dem kleinen Akku und 144 Kilometern Reichweite laut WLTP-Messung ohnehin kaum möglich. Dafür glänzt der Winzling da, wo sich für viele der grösste Teil des Autolebens abspielt: auf den kurzen Strecken zwischen zu Hause, Büro und Supermarkt. Für die vielen täglichen Kurzstreckenfahrten reicht der Akku mit 16,7 kWh Speicherkapazität locker aus. Zwar schwindet die Reichweite auf der Autobahn schnell, doch im urbanen Verkehr sind auch deutlich mehr als 100 Kilometer zwischen den Ladestopps möglich – sofern das überhaupt nötig ist. Studien zeigen, dass der durchschnittliche Europäer pro Tag kaum mehr als 30 Kilometer zurücklegt. Zudem hat der kleine Akku einen Vorteil an der Ladestation: Eine noch seltene Schnellladestation mit 50 kW oder mehr Leistung braucht es hier nicht, um den Akku schnell zu befüllen. Schon an einer Wallbox
mit 22 kW Leistung ist der Akku nach rund 45 Minuten komplett geladen. Wer über Nacht zu Hause laden kann, kommt auch
Das Smart-Cockpit.
Der EQ Fortwo bietet ein luftiges Raumgefühl.
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Der Smart EQ Fortwo bleibt mit seinen 144 Kilometern Reichweite prädestiniert für den Stadtverkehr. mit einer normalen Haushaltssteckdose aus. Wie man es von Smart gewohnt ist, bietet der Wagen auch in der E-Version überraschend luftiges Raumgefühl für zwei Personen. Der Kofferraum mit zweiteiliger Heckklappe bietet genügend Platz für drei bis vier Einkaufstaschen – genug für die meisten täglichen Besorgungen. Hinzu kommen praktische Details wie die zahlreichen Ablagefächer oder ein Halteband auf dem Beifahrersitz, mit dem sich Handtaschen oder anderes Kleingepäck praktisch befestigen lassen. Angetrieben wird der Stromer von einer 60 kW (81 PS) starken E-Maschine an der Hinterachse. Dank 160 Nm Drehmoment wirkt der Antrieb gerade bei Stadtgeschwindigkeiten spritzig und kräftig – und bereitet im kleinen Auto sogar Fahr-
freude. Für Freude sorgt auch der geringe Wendekreis: Da der Motor die Hinterräder antreibt, können die Vorderräder sehr stark einschlagen. Mit einem Wendekreisdurchmesser von 6,95 Metern kann der Zweiplätzer problemlos auf einer zweispurigen Strasse in einem Zug wenden – und lässt sich auch in engen Parkgaragen problemlos manövrieren. Das erspart viel Stress und bringt zusätzlichen Fahrspass. Fazit: Der Smart EQ Fortwo ist definitiv kein Auto für alle Fälle. Für die meisten kleinen Besorgungen und Aufgaben im Alltag ist er aber beinahe unschlagbar praktisch. Allerdings ist der elektrische Smart mit mindestens 25 212 Franken nicht gerade günstig – zumal er in vielen Fällen eher als Zweitwagen in Frage kommt. Dafür glänzt der Stromer mit sehr
Bilder: PD günstigen Unterhaltskosten. Der E-Antrieb ist praktisch wartungsfrei, und Strom für 100 Kilometer kostet lediglich um die 3 Franken. Zudem profitiert man vielerorts von vergünstigter Strassenverkehrsabgabe. Und: Der kleine Stadtwagen kann auf Wunsch auch Geld verdienen. Per Smartphone-App kann man seinen Smart verleihen; der Entleiher kann das Auto per App öffnen und mit einem im Auto hinterlegten Schlüssel starten. Als Verleiher kann man in der App einen Preis pro Minute oder Kilometer festlegen. So kann das Auto von Freunden oder Bekannten genutzt werden – und dem Besitzer Geld einbringen, anstatt nur nutzlos in der Garage zu stehen. Philipp Aeberli
Anzeiger Luzern – Dienstag, 13. Oktober 2020
Leute
Die drei Schwestern Rosmarie Isaak, Cornelia Zihlmann und Bernadette Flühmann (v. l.) kennen die Solistin Madelaine Wibom.
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Ein Kollege von Fabian Pfaff und Ariana Buchmann singt im Chor mit und überzeugt die beiden, ans Konzert zu kommen.
Das Gottenmeitli von Denise Hasler und Josef Wey singt im Luzerner Kantorei mit.
Bühne frei für die Kantorei
Gesang im KKL
Rund 200 Schülerinnen und Schüler haben am 11. Oktober die Räumlichkeiten vom KKL mit ihrem Gesang erfüllt. Die Luzerner Kantorei präsentierte das berühmte Werk «Elias» von Felix Mendelssohn Bartholdy. Bilder: Bruno Gisi
Urs und Elisabeth Bachmann sind mit Klaus Schmid (v. l.), dessen Sohn ein Stück von Mendelssohn singen wird, am Warten auf die Türöffnung.
Der Sohn von Marius Baudat (r.) ist, seit er sechs Jahre alt ist, im Chor. Zusammen mit Eve Vallaton besuchen sie das Konzert im KKL.
Den Auftritt der Solistin Madelaine Wibom lieben Margrith Hess und Irma Lussi (v. l.). Und Letztere nimmt Gesangsunterricht bei der Solistin.
Das berühmte Werk «Elias» ist ein Oratorium von Felix Mendelssohn Bartholdy über die Geschichte des biblischen Propheten Elias. Die Luzerner Kantorei führt im Auftrag der Musikschule Chöre, die mit grossem Erfolg auch internationale Engagements bestreiten.
Edith Bucher und Andrea Bucher begleiten Silvia und Urs Lohri (v. l.) zum Konzert. Der eine Sohn von Lohri singt seit 20 Jahren im Chor mit.
Selber im Seniorenchor Luzern aktiv, geniesst Vreni Moser heute den Besuch im KKL.
Familie Caprez mit Ladina, Cursina und Madlaina (v. l.) sehen heute ihren Vater auf der Bühne als Posaunist spielen.
Marianne und Robert Hofer freuen sich, wieder einmal ein Konzert im KKL zu geniessen.
Raphael Mäder und Stéphanie Exer wollen der Kollegin im Chor winken, wenn sie nicht zu weit weg sitzen.
Immer wieder gerne geniessen Beat Züsli und Kathrin Krammer ein Konzert der Luzerner Kantorei, in dem der Sohn des Stadtpräsidenten gesungen hat.
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Anzeiger Luzern – Dienstag, 13. Oktober 2020
Aktuell
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Interaktives Erlebnis der Krienser Industriekultur
Ein Blick auf die Krienser Entwicklung Am Gallustag erhält Kriens eine App, die ein interaktives Erlebnis der Industriekultur ermöglicht. Dieser Industrie- und Kulturweg soll von der gesamten Krienser Bevölkerung weiterentwickelt werden.
D
er Private Kulturclub Luzern ermöglicht in regelmässigen Abständen die Umsetzung kultureller Projekte. 20 konkrete Projekte hat der PKC bereits umgesetzt. Eines davon auch in der Stadt Kriens; die künstlerische Gestaltung der Sonnenbergbahn-Talstation. Weitere Projekte waren das Bronze-Relief der Stadt Luzern neben der Jesuitenkirche, die Nachbildung der Glasmalerei-Fenster im ehemaligen Kloster Rathausen, Bücher, Ausstellungen, Kirchenglocken, Konzerte oder Musikkompositionen.
26 Wasserräder in Kriens
Nun hatte der Private Kulturclub Luzern die Idee, in Kriens die Industriekultur einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Jene Maschinenindustrie der 2. Industriellen Revolution, die das bäuerliche Kriens zum industriellen Kriens verwandelte. An deren Ursprung stand die Wasserkraft des Krienbachs, die über Wasserräder genutzt wurde. Deshalb entstanden entlang des Krienbachs auch zahlreiche Gewerbebetriebe wie Papiermühlen, Sägereien und Knochenstampfen. Ein ausgeklügeltes System von 26 Wasserrädern und vielen Zu- und Ableitungen sowie Verbindungskanälen, wie etwa der Ehehaftenkanal im Mittlerhusquartier, optimierten die Effizienz. Weil in der nahen Stadt Luzern zunehmend der Platz fehlte, siedelten sich zunehmend mehr Gewerbe- und später auch Industriebetriebe in Kriens an. Die Bell Maschinenfabrik (heute Andritz Hydro) war das wohl prägendste Beispiel dafür. Daneben gab es aber noch viele mehr – bekannt ist etwa die Teigwarenfabrik.
Gemeinschaftsprojekt
Inzwischen sind Industrie und Gewerbe auch in Kriens auf dem Rückzug. Vier von fünf Arbeitsplätzen in Kriens gehören inzwischen zum Dienstleistungssektor. Der Private Kulturclub Luzern hat es sich daher zur Aufgabe gemacht, die in Kriens noch heute da und dort sichtbare Industriekultur einem breiten Publikum zugänglich zu machen. Die Stadt Kriens unterstützte das Projekt im Rahmen ihrer Kulturförderungsaktivitäten. In einem Wettbewerbsverfahren wurden mehrere Möglichkeiten entwickelt. Entschieden haben sich Stadt und Kulturclub am Schluss für ein Projekt, das quasi den Bogen von der 2. Industriellen Revolution zur heute laufenden digitalen Revolution spannt.
Kurzmeldung Binja Feusi Häne wird Chefärztin Labormedizin am LUKS
(PD) Binja Feusi Häne wird per 1. April 2021 neue Chefärztin Labormedizin am Luzerner Kantonsspital (LUKS). Sie tritt damit die Nachfolge von Daniela Buhl an, die das Pensionsalter erreicht. Die ausgewiesene Spezialistin im Bereich der klinisch-immunologischen Analytik leitet seit 2015 die medizinische Diagnostik bei der Analytica medizinische Laboratorien AG und wechselt per 1. April 2021 ans LUKS. Nach ihrem Medizinstudium an den Universitäten Freiburg und Zürich sowie der Dissertation am Hortenzentrum für praxisorientierte Forschung und Wissenstransfer am Universitätsspital Zürich hat sie eine Weiterbildung zur Spezialistin für klinisch-immunologische Analytik FAMH mit Zusatz in klinischer Chemie und Hämatologie absolviert.
Historisches Bild aus der Turbinenhalle der Bell Maschinenfabrik: ein Stück Krienser Industriegeschichte, die auf dem Industrie- und Kulturweg eine Rolle spielt. Bild: Emil Kreis / Museum im Bellpark
App als Basis
Die Idee: Die Krienser Industriekultur soll erlebbar gemacht werden. Und dies mit zeitgemässen technischen Mitteln. Grundlage bildet eine App, mit der wichtige Stationen dieser für Kriens wichtigen Zeit besucht werden können. GPS-Daten weisen Nutzerinnen und Nutzern den Weg und liefern in der App weitergehende Infos bis hin zu Filmausschnitten. An der inhaltlichen Entwicklung der App waren Fachleute des Museums im Bellpark massgeblich beteiligt. Die Idee stammt vom Zuger Historiker Michael van Orsouw. Technologie und Programmierung steuerte die Luzerner Agentur Velvet bei. Sie hatten den Projektwettbewerb der Stadt Kriens gewonnen.
Sichtbar wird der Industrie- und Kulturweg im öffentlichen Raum bewusst nur sehr dezent, funktioniert er doch in erster Linie über die digitale Orientierung mittels App. Deshalb sind die Stationen auch nicht zwingend in einer festen Reihenfolge zu besuchen. Diese kann selbst bestimmt werden.
Alle können einen Beitrag leisten
Die App führt Besucherinnen und Besucher zu wichtigen Zeugen der Industriekultur. Gleichzeitig erschliesst sie den Lebensraum Kriens für Geschichte und Geschichten der gesamten Bevölkerung. Denn das Konzept ist so ausgelegt, dass sich alle Interessierten an der Weiterent-
wicklung beteiligen können. Über eine Website des Projektes kann die gesamte Bevölkerung Geschichten beitragen, die – nach einer inhaltlichen Prüfung durch Spezialisten – auch allen anderen Nutzenden der App angezeigt werden. So entwickelt sich der Lebensraum Kriens weiter – ausgehend vom virtuellen Erlebnis der Industriekultur bis zur Gegenwart. Entstehen können andere Touren – etwa entlang wichtiger Stätten für gestalterisches Schaffen, für Natur oder für das gesellschaftliche Leben.
Corona-konforme Eröffnung
Die Eröffnung des Industrie- und Kulturweges erfolgt am 16. Oktober, am Gallustag.
Kriens beschenkt sich an seinem Feiertag also quasi selber: An diesem Tag steht die App erstmals zum Download bereit. Ein kleiner Lancierungsevent mit geladenen Gästen kann Corona-konform durchgeführt werden. Auf eine grosse Lancierung wird aus gleichem Grund verzichtet. In der Anwendung schafft die App aber völlig neue Möglichkeiten, wie Familien oder Schulklassen in Kriens «das Versteckte» entdecken können. Und dies mustergültig Corona-konform in Klein- und Kleinstgruppen, ohne zentrale Sammelpunkte. Die App kann ab 16. Oktober kostenlos heruntergeladen und auf dem Smartphone oder dem Tablet installiert werden. PD www.Ik-kriens.ch
Schutzkonzepte werden Erweiterung der Schulanlage Würzenbach an Schulen weitergeführt Am Montag hat die Volksschule die neuen Räume der erweiterten Schulanlage Würzenbach bezogen. Der Spezialtrakt A wurde entsprechend erweitert.
D
ie Schulinfrastruktur im Schulkreis Würzenbach/Büttenen stösst an ihre Grenzen. Aufgrund des Generationenwechsels im Quartier und weil immer mehr Kinder für das freiwillige zweite Kindergartenjahr angemeldet werden, sind die Schülerzahlen in den letzten Jahren stetig gestiegen. Im Januar 2019 hat der Grosse Stadtrat deshalb einen Kredit von 8,645 Millionen Franken für die Erweiterung der Schulanlage und einen Ersatz der Wärmeerzeugung bewilligt. Am Montag hat die Volksschule die neuen Räumlichkeiten bezogen. Der Spezialtrakt A wurde in energetisch hochwertiger
Holzelementbauweise um ein Geschoss erweitert. Dadurch wurde die Raumkapazität der Schulanlage Würzenbach von 12 auf neu 16 Klassenzimmer ausgebaut. Im Trakt A stehen neben Räumen für die Schule und Musikschule neu auch zusätzliche Flächen für das schulergänzende Betreuungsangebot mit neuer Kücheninfrastruktur zur Verfügung. Mit der Fertigstellung kehrt auch die Schulbibliothek auf das Schulareal zurück. Sie war über Jahre extern im Romero-Haus eingemietet. Gleichzeitig mit der Erweiterung wurde die Wärmeerzeugung auf dem ganzen Schulareal erneuert. Die Klassentrakte A bis C erhielten eine Erdsonden-Wärmepumpenheizung und auf dem Trakt A wurde eine Fotovoltaikanlage installiert. Für die Turnhallen wird bis Ende Oktober 2020 eine Pelletheizung eingerichtet. Dadurch erfolgt die Wärmeerzeugung künftig für die ganze Schulanlage ohne fossile Energie, was den Vorgaben des Energiestadt-Gebäudestandards entspricht. Im Herbst stehen noch Wiederherstellungsarbeiten bei der Umgebung an. Bereits jetzt ist absehbar, dass die Kosten gemäss Ausführungskredit eingehalten werden können. PD
Das Bildungs- und Kulturdepartement hat in Absprache mit dem Kantonsarzt entschieden, die bisherigen Schutzkonzepte an den Schulen weiterzuführen.
S
eit dem Beginn des Schuljahres 2020/21 gelten an den Schulen des Kantons Luzern die CoronaSchutzkonzepte für die Schülerinnen und Schüler sowie für die Lehrpersonen. Das Bildungs- und Kulturdepartement BKD überprüft regelmässig die aktuelle Lage und die entsprechenden Massnahmen zur Eindämmung der Pandemie sowie zum Schutz vor Ansteckungen.
Keine Lockerungen möglich
In Absprache mit dem Kantonsarzt hat das BKD nun beschlossen, die bisherigen Massnahmen an den Schulen weiterzu-
führen. Die aktuellen Fallzahlen und die Vorgaben des BAG erlauben keine Lockerungen. Ziel ist nach wie vor, so viel regulären Präsenzunterricht wie möglich zu halten und gefährdete Personengruppen zu schützen. Somit gilt weiterhin an Volksschulen: Ganzklassenunterricht, Maskenpflicht in der Sekundarschule nur im Ausnahmefall, Quarantäne für Schülerinnen und Schüler nach einer Rückkehr aus einem Risikoland.
Hochschulen individuell geregelt
An Gymnasien, Berufsfachschulen muss ein Abstand von 1,5 Metern eingehalten werden, ansonsten gilt Maskenpflicht. Am Untergymnasium gelten dieselben Regeln wie an den Sekundarschulen, aber Maskenpflicht in den Gängen und Begegnungsräumen, Quarantäne nach Rückkehr aus Risikoländern gilt auch hier. An Hochschulen: Hier gelten seit Semesterbeginn Mitte September ähnliche Schutzkonzepte, angepasst an die jeweilige Situation vor Ort. PD Weitere Informationen unter: volksschulbildung.lu.ch/coronavirus
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Fahrplanänderungen Zofingen–Luzern. Wegen Bauarbeiten kommt es von Oktober bis Dezember 2020 zwischen Zofingen und Luzern zu diversen Einschränkungen. Bitte prüfen Sie kurz vor jeder Reise den Online-Fahrplan.
Notfälle
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144 Notrufnummer für akute Notfälle wie Unfall usw. Ärzte-Notruf Luzern: 0900 11 14 14 (Fr. 3.23/Min.) Die ärztliche Notfall-Nummer steht der Luzerner Bevölkerung im medizinischen Notfall rund um die Uhr zur Verfügung. Notfalldienst ausserhalb der normalen Öffnungszeiten der Apotheken: Montag bis Samstag: 07.30 bis 21.00 Uhr
Notfälle
Sonn- und Feiertage: 10.00 bis 20.00 Uhr ist die Bahnhof-Apotheke und Drogerie im Bahnhof-Shopping, 6002 Luzern, geöffnet. Telefon 041 211 33 33 gibt Auskunft über den Notfalldienst der Luzerner Apotheken. Augenärztlicher Notfalldienst Telefon 0900 466 466 (Fr. 1.–/Min.)
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Tierarzt Notfalldienst: Adressen und Telefonnummern der diensttuenden Tierärzten erfahren Sie über Ihre Tierarztpraxis (Telefonbeantworter)
Kinderheim Titlisblick Wesemlinring 7, 6006 Luzern. Schweizerisches Rotes Kreuz Luzern Rotkäppchen, Kinderbetreuung zu Hause, unter der Notfall- Aufnahme von Kleinkindern (bis zu sieben Jahren) nummer 0842 43 44 45 sind wir rund um die Uhr erreichbar. in Not- und Krisensituationen, Telefon 041 429 69 29
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Anzeiger Luzern – Dienstag, 13. Oktober 2020
Stadt Luzern Stadt Luzern Mitteilungen
15
Reparieren und Upcyclen in der Stadt Luzern
5. Schweizer Reparaturtag: Aus Alt wird Neu! Am Samstag, 17. Oktober 2020, 10 bis 16 Uhr, findet zum fünften Mal der Schweizer Reparaturtag statt. Auch in der Stadt Luzern wird an diesem Tag geflickt und gewerkelt. In der Stadtbibliothek sowie im öko-forum entstehen in verschiedenen Workshops Upcycling-Produkte, im Bourbaki, Neubad und Tüftelwerk finden Repair-Cafés statt.
PARLAMENT 3. Sitzung des Grossen Stadtrates Donnerstag, 22. Oktober 2020, 8.15 Uhr, Kantonsratssaal Die Sitzung ist öffentlich. Verhandlungsgegenstände 1. Mitteilungen der Ratspräsidentin 2. Genehmigung des Protokolls 1 vom 3. September 2020 3. Geschäftsbericht des Grossen Stadtrates von Luzern über das Amtsjahr 2019/2020 4. Bericht und Antrag 5/2020 vom 4. März 2020: Konzept Autoparkierung Pause 5. Bericht und Antrag 25/2020 vom 19. August 2020: Arealentwicklung Pilatusplatz • Ergebnis des Projektwettbewerbs für Investoren und Architekten • Abgabe im Baurecht mit Projektverpflichtung 12 bis 13.15 Uhr Mittagspause 6. Dringliche Motion 6 vom 14. September 2020: Corona-Solidaritätsfonds – Hilfe für das städtische Kleinstgewerbe Dringlich eingereichte Vorstösse 7. Bericht und Antrag 24/2020 vom 19. August 2020: Ergänzungsleistungen zur AHV, ausserordentlicher Beitrag der Stadt Luzern für das Jahr 2020 8. Bericht und Antrag 23/2020 vom 19. August 2020: Motion 155: Erlass der Einbürgerungsgebühren für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene • Bericht über die Umsetzung • Teilrevision des Reglements über die Einbürgerungskommission der Stadt Luzern vom 28. Oktober 2010 (sRSL 0.5.6.1.1) • Antrag auf Abschreibung 9. Motion 332 vom 15. Oktober 2019: Mit weniger Vorgaben zu mehr Spielraum im Finanzhaushalt Antrag Stadtrat: teilweise Entgegennahme 10. Postulat 436 vom 26. Juli 2020: Unkomplizierte Unterstützung für das Gastgewerbe – Weiterführung der pragmatischen Gastropolitik auch nach Corona Antrag Stadtrat: Entgegennahme 11. *Postulat 361 vom 3. Dezember 2019: Stadtplanung auf dem Areal Rösslimatt: Verkehrsführung mit Rücksicht auf die Wohnbevölkerung planen Antrag Stadtrat: Ablehnung 12. *Postulat 367 vom 23. Dezember 2019: Belebtes Quartier statt toter «Business District» auf der Rösslimatt Antrag Stadtrat: teilweise Entgegennahme Schluss der Sitzung spätestens um 15.15 Uhr * an der Ratssitzung vom 24. September 2020 nicht behandelt.
PILZKONTROLLE im Natur-Museum Luzern Daten: 19./26. Oktober 2020 Öffnungszeiten Jeweils montags, von 17 bis 18.30 Uhr. Keine Kontrolle am ersten Montag des Monats (Schonzeit). Ort Natur-Museum Luzern, Kasernenplatz 6, 6003 Luzern Bitte Seiteneingang (Spreuerbrücke) benützen.
Die Nutzungsdauer vieler Produkte kann durch einen bewussten Kauf von Qualitätsware und mehrmaliges Reparieren verlängert werden. Aus diesem Grund widmet sich der Reparaturtag in Luzern den Themen Reparieren und Upcyclen. Letzteres bedeutet die Verarbeitung von gebrauchten oder defekten Gegenständen zu neuwertigen Produkten.
Schweizer Reparaturtag, Samstag, 17. Oktober 2020 • Stadtbibliothek/öko-forum/Bourbaki Bistro, Löwenplatz 11, Luzern, 10–16 Uhr Workshops Upcycling-Musikinstrumente, Re-Bottle und Micro Mechanic Monitor • Bourbaki Bistro, Löwenplatz 11, Luzern, 10–16 Uhr Repair-Café: Reparatur von Textilien, Haushaltsgeräte, Elektrogeräte, PCs und Schmuck • Neubad Bireggstrasse 36, Luzern, 10–16 Uhr Repair-Café: Reparatur von Textilien, Haushaltsgeräte, Elektrogeräte, PCs, Velos und Schmuck • Tüftelwerk, Unterlachenstrasse 5, Luzern, 10–16 Uhr Flickwerk: Reparatur von Textilien, Haushaltsgeräte, Elektrogeräte, Möbel und Schmuck.
Upcycling-Produkte herstellen
In verschiedenen öffentlichen Workshops erhalten kleine und grosse Besucherinnen und Besucher am Reparaturtag die Möglichkeit, unter Anleitung Upcycling-Produkte herzustellen. Im Workshop mit dem Musiker Cello Inferno können aus Elektroschrott, Holz und Metallabfällen einfache Saiten- und Schlaginstrumente gebaut werden. Das FabLab Luzern, der tüftelPark Pilatus und das Tüftelwerk Luzern bieten in ihrem Workshop den Bau einer RE-BOTTLE an: Hier wird eine gebrauchte Einwegflasche mit 3D-Drucker, Plastik-Upcycling und Kreativität zum täglichen Begleiter verwandelt. Unter der Leitung von der Agentur Actioncy finden Micro-Mechanic-Monitor-Workshops statt, welche stündlich beginnen. In diesem Workshop werden kleine Monitore aus alten Büchern hergestellt, die mit einer LED-Leuchte von innen beleuchtet werden. Die Workshops laufen ohne Anmeldung. Für die Workshops besteht Maskenpflicht für Personen ab 12 Jahren. Geräte kostenlos reparieren
Am Reparaturtag bieten drei Repair-Cafés in der Stadt Luzern die Möglichkeit, defekte Gegenstände von ehrenamtlichen Expertinnen und Experten flicken zu lassen. Im Neubad, im Bourbaki Bistro sowie im Tüftelwerk werden die notwendigen Reparaturen nach dem Motto «Hilfe
Auszug aus der Verordnung zum Schutz der Pilze vom 15. Juli 1977: §8 Zulässige Menge Eine Person darf pro Tag nicht mehr als 2 kg Pilze sammeln. Das Sammeln von Morcheln und Eierschwämmen ist auf ½ kg beschränkt. §8a Schonzeiten Die ersten sieben Tage jedes Monats dürfen Pilze weder gepflückt noch gesammelt werden. Die Pilzkontrolle wird jeweils durch Herrn René Zopp oder Frau Nadine Staub durchgeführt (Schweizerische Vereinigung amtlicher Pilzkontrollorgane). Die Pilzkontrolle ist kostenlos. Die Besucherinnen und Besucher der Pilzkontrolle werden gebeten, sich an die festgelegten Kontrollzeiten zu halten und die gesammelten Pilze den Experten gesondert vorzulegen. Auskünfte Natur-Museum Luzern, naturmuseum@lu.ch oder 041 228 54 11 und www.vapko.ch
TODESFÄLLE 23.9. Hollenstein, Jakob, 1924, Steinhofstrasse 13; 24.9. Haller-Holub, Brigitta, 1934, St.-Karli-Quai 9; 25.9. Hunziker, Roland, 1951, Schädrütihalde 8b; 25.9. Schmid-Bieri, Johanna, 1933, Bodenhofterrasse 79; 25.9. Würsch-Odermatt, Bertha, 1916, Oberhochbühl 23; 26.9. NussliDubach, Anna, 1933, Kapuzinerweg 12; 26.9. Zimmermann-Brändli, Verena, 1928, Neuhushof 5; 27.9. Lenho, Cristian, 1998, Rankhofstrasse 9; 28.9. Ledermann-Schilter, Annemary, 1923, Kreuzbuchrain 10; 28.9. Schwegler, Emma, 1927, Schweizerhausstrasse 10; 29.9. Eckrodt, Karl Bernhard, 1934, Kreuzbuchrain 8; 30.9. Achermann, Erika, 1945, Schibiweg 3; 30.9. Broch, Nina, 1934, Schädrütihalde 45; 30.9. Fischer, Anna, 1926, Schweizerhausstrasse 10; 30.9. Thalmann, Walter, 1934, Grimselweg 6; 30.9. Wietlisbach-Biedermann, Linda Emma, 1935, Sternmattstrasse 89; 1.10. König-Schatz, Silvia, 1942, Brambergstrasse 33.
Weitere Informationen: www.umweltberatung-luzern.ch/reparaturtag Kreativität, Plastik-Upcycling und ein 3D-Drucker machen es möglich: Am Reparaturtag entsteht aus einer Einwegflasche eine RE-BOTTLE, die immer wieder verwendet werden kann. Bild: zvg Fablab Luzern zur Selbsthilfe» durchgeführt. Es ist ein wichtiges Anliegen der Repair-Cafés, dass die Menschen beim Reparieren mit dabei sind und mithelfen. So können sie miterleben, wie sich mit wenig Aufwand die Lebenszeit eines Geräts verlängern lässt und wie einfache Defekte zukünftig selber wieder in Ordnung gebracht werden können. Nebst dem finanziellen Nutzen wird dadurch
auch dem Umweltgedanken Rechnung getragen. Die Fachpersonen vor Ort können auch konsultiert werden, um zu beurteilen, ob sich eine teure Reparatur lohnt oder nicht. Für fast jedes Problem lässt sich eine kreative Lösung finden. Aufgrund der derzeitigen Corona-Situation wird an den Repair-Cafés mit diversen Schutzmassnahmen gearbeitet. Es gilt eine Maskenpflicht
ALTER UND GESUNDHEIT IN SORGE UM DIE WELT DER ENKELKINDER
FILME IM STATTKINO
Donnerstag, 15. Oktober 2020, 18.30 Uhr, Marianischer Saal, Bahnhofstrasse 18, Luzern (gegenüber Regierungsgebäude)
Kinoeintritt 13 Franken Reservation: Tel. 041 410 30 60 oder info@stattkino.ch
Monika Stocker, Sozialarbeiterin, Nationalrätin (1987–1991) und Vorsteherin des Sozialdepartements der Stadt Zürich (1994–2008)
Unter einem Dach Mittwoch, 14. Oktober 2020, 16 Uhr, von Maria Müller, Schweiz 2019, 86 Min., OV/d
Die Veranstaltung findet unter den aktuellen BAG-Auflagen zu Covid-19 statt. Die Platzzahl ist begrenzt, eine Anmeldung ist nicht möglich. Masken tragen ist obligatorisch. Monika Stocker (72) gehört zu den Klima-Seniorinnen, die gegen den Bund klagen und schärfere Massnahmen gegen die Umweltzerstörung fordern. Sie berufen sich dabei auf Artikel 74 der Bundesverfassung, der den Bund verpflichtet, den Menschen und seine Umwelt vor «schädlichen und lästigen Einwirkungen» zu schützen. «Wir klagen, weil alles, was uns lieb ist, auf dem Spiel steht», heisst es in ihrem Manifest. Was können wir also tun, damit die Welt unserer Enkelkinder lebenswert bleibt? Als sozialpolitische Grüne der ersten Stunde und als Aktive der Grossmütter-Revolution entwickelt Monika Stocker ihre Vorstellungen von einer radikal neuen Gesellschafts- und Umweltpolitik. Referat und Diskussion.
für Personen ab 12 Jahren. Es besteht auch die Möglichkeit, Geräte direkt im Tüftelwerk an der Unterlachenstrasse 5 zur Reparatur abzugeben und nach Rücksprache dort wieder abzuholen. Alle Reparaturen sind bis auf die benötigten Ersatzteile kostenlos, eine Kollekte steht bereit. Eventuelle Wartezeiten können in angenehmer Atmosphäre zum Beispiel mit Kaffee, Kuchen oder einem Sandwich überbrückt werden. Christian Frank Leiter öko-forum
Bourbaki Panorama Löwenplatz 11, Luzern
Le Milieu de l’Horizon Mittwoch, 21. Oktober 2020. 16 Uhr, von Delphine Lehericey, Schweiz/Belgien 2019, 92 Min., F/d Plötzlich Heimweh Mittwoch, 28. Oktober 2020, 16 Uhr, von Hao Yu, Schweiz 2019, 79 Min., D/Chin./d Al-Shafaq. Wenn der Himmel sich spaltet Mittwoch, 4. November, 16 Uhr, von Esen Isik, Schweiz 2019, 98 Min., OV/d Irma Ineichen. Erinnerungen an Paris Mittwoch, 11. November 2020, 16 Uhr, von Tobias Ineichen, Schweiz 2020, 46 Min., Dialekt/d,f Weitere Informationen: www.ages.stadtluzern.ch/Termine
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UKULELE LERNEN Crashkurs Erste Schritte bis zur Begleitung eines Liedes. Kursleitung: Felix Brühwiler Kurskosten: Fr. 160.– Kursdatum: Sa, 21. und 28.11.2020, 9.30 bis 11.30 Uhr Kursort: Südpol Arsenalstrasse 28 6010 Kriens Ukulelengruppe «60+»
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Für Fragen und Beratungen: Stadt Luzern, Umweltschutz, «Luzern grünt», Anna Glanzmann, Industriestrasse 6, 6005 Luzern, Tel. 041 208 71 18, anna.glanzmann@stadtluzern.ch, www.luzerngruent.ch
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Anzeiger Luzern – Dienstag, 13. Oktober 2020
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Stadt Luzern
BAUAUSSCHREIBUNGEN
Mitteilungen
Die Pläne und weitere Akten der aufgeführten Gesuche können online eingesehen werden. www.bauausschreibungen.stadtluzern.ch Wir weisen darauf hin, dass die Verwendung der auf der Homepage aufgeschalteten Gesuchsunterlagen nur in Zusammenhang mit dem Baugesuch erlaubt ist. Auch eine Weitergabe an Dritte, nicht am Verfahren beteiligte Personen, ist nicht gestattet. Das Planauflagebüro Städtebau Luzern bleibt bis auf Weiteres geschlossen. Baugesuche können per Post oder auf Voranmeldung abgegeben werden. Weitere Informationen: www.stadtluzern.ch
RICHARD WAGNER MUSEUM Öffentliche Bauhistorische Führung Sonntag, 18. Oktober 2020, 15 Uhr Die Restauratorin Liselotte Wechsler vermittelt neueste bauhistorische Erkenntnisse zum Tribschener Landsitz und erklärt, wie Wagner seine Wohnstätte gestaltete und nach eigenen Bedürfnissen herrichten liess.
KURZVORTRÄGE ZUM FAMILIENLEBEN Die Dienstabteilung «Kinder Jugend Familie» der Stadt Luzern bietet Kurzvorträge zu ausgewählten Themen an. Erfahrene Fachpersonen vermitteln Ihnen wertvolle Informationen und Tipps und unterstützen in Fragen und Anliegen rund um das Familienleben. Die Vorträge finden unter bestimmten Schutzvorkehrungen statt. Es besteht eine Maskenpflicht und die Anzahl der Teilnehmer ist begrenzt. Ohne Voranmeldung. Nächste Kurzvorträge: Folgende Vorträge finden jeweils von 18 bis 18.45 Uhr, beim Vortrag für Grosseltern bis 19.15 Uhr, am Kasernenplatz 3 statt.
Auflagefrist 9. bis 28. Oktober 2020
Weitere Termine und aktuelle Informationen www.kjf.stadtluzern.ch
Baugesuch: 2020-0354 Gegenstand: Umbau und Umnutzung zu Analyselabor Lage: Maihofstrasse 95c Grundstück: 112/948
Donnerstag, 22. Oktober 4 Stunden online pro Tag – sind alle Jugendlichen süchtig? (12 bis 18 Jahre)
Baugesuch: 2020-0322 Gegenstand: Umbau und Sanierung Zweifamilienhaus Lage: Schädrütistrasse 8 Grundstück: 112/2506
60PLUS FÜHRUNG MIT GESPRÄCH IM KUNSTMUSEUM LUZERN
Donnerstag, 29. Oktober Familienalltag mit Kleinkind – Entwicklungsschritte spielerisch begleiten (bis 5 Jahre) Donnerstag, 5. November Familie, Beruf und Kinderbetreuung – wie finden wir, was wir brauchen? (bis 4 Jahre) Donnerstag, 12. November Grosseltern im Spannungsfeld – viel Verantwortung, wenig Mitsprache?
Auf einem Rundgang erfahren Sie mehr über die Ausstellung. Danach diskutieren wir unsere Eindrücke und Fragen gemeinsam im Museumscafé. Es sind keine Vorkenntnisse nötig. Jeweils am Donnerstag, 15 bis 16.30 Uhr
YES WE RUN
15.10. 12.11.
Andreas Züst, Eis Michal Budny, Vittorio Santoro. Sculpture/Sculpture
Der SwissCityMarathon – Lucerne 2020 ist wegen der Corona-Pandemie abgesagt. Stattdessen finden zehn kleinere Laufevents mit 100 bis 300 Teilnehmenden in der Deutschschweiz statt, zwei davon in der Stadt Luzern. Die Freude am Laufen und das Erlebnis stehen im Zentrum.
Mit Brigit Meier, Kunstvermittlerin
Es entstehen keine Einschränkungen im Strassenverkehr.
In Zusammenarbeit mit der Stadt Luzern, Alter und Gesundheit Mehr Informationen auf www.kunstmuseumluzern.ch/60plus
YesWeRun Luzern Alpenquai Mittwoch, 21. Oktober 2020 Startzeit: zwischen 17.30 und 19 Uhr Strecke: 4,4 km Start/Ziel: Kiesplatz «Ufschötti», 6005 Luzern Teilnahmegebühr: Fr. 12.– YesWeRun Luzern Rotsee Donnerstag, 22. Oktober 2020 Startzeit: zwischen 17.30 und 19 Uhr Strecke: 6,3 km Start/Ziel: Ruderzentrum Rotsee, Rotseestrasse 18, 6006 Luzern Teilnahmegebühr: Fr. 12.–
Kosten: Eintritt ins Kunstmuseum Luzern, mit Raiffeisen- und Mitgliederkarte oder Museumspass gratis, Konsumation im Café auf eigene Rechnung.
EINBLICKE IN BETAGTENZENTREN Interessierte haben die Möglichkeit, die Betriebe von Viva Luzern kennen zu lernen. Viva Luzern ist ein Tochterunternehmen der Stadt Luzern und hat ein vielfältiges Wohnund Betreuungsangebot. Besucherinnen und Besucher erhalten Einblick in die verschiedenen Zimmertypen, die öffentlichen Räumlichkeiten sowie die Gastronomie.
Das Tragen einer Schutzmaske ist obligatorisch.
Baugesuch: 2020-0368 Gegenstand: Umnutzung Erdgeschoss zu Ladenfläche Lage: Guggistrasse 1 Grundstück: 111/2228
Richard Wagner Museum Richard-Wagner-Weg 27
Auflagefrist 14. Oktober bis 2. November 2020
Öffnungszeiten des Museums Dienstag bis Sonntag von 11 bis 17 Uhr
Baugesuch: 2020-0254 Gegenstand: Umbau Bootshaus, Sanierung Ufermauer und Badetreppe Lage: Seeburgstrasse 60 Grundstücke: 112/BR3769, 112/15, 112/1911
Donnerstag 3. Dezember Aufwachsen in der Leistungsgesellschaft – Wundermittel Langeweile (5 bis 12 Jahre)
Theater Lilith. Marokko oder die Schule brennt. Do, 19. November 2020, 20 Uhr, Südpol
Pablo Nouvelle (solo). Special Guest. Wolfman. Sa, 31. Oktober 2020, 22 Uhr, Konzerthaus Schüür
Claudia Kübler – Im Loch ist es dunkel. Publikationsreihe Junge Kunst der Stadt Luzern. Bd. 14
Luki*ju Theater Luzern. Ente, Tod und Tulpe. Eine musikalische Geschichte nach dem Bilderbuch von Wolf Erlbruch. Ab 7 Jahren. So, 8. November 2020, 11 Uhr, Kleintheater
Schnellertollermeier. Do, 5. November 2020, 21 Uhr, Club Südpol
Christine Weber – 26 Momente aus Belgrad. Verlag Schaltjahr.
Mullbau «statt Nullbau»: Kinderkonzert Klangcombi und der kleine Hase Hannes. So, 8. November 2020, 11 Uhr, Theaterpavillon Luzern
Hans Erni – 40 Jahre Hans Erni Museum Luzern
Mehltau – Psychohyäne
50 Hertz – Fitzgerald & Rimini (Buch + CD). Verlag der gesunde Menschenversand
Landsteiner. (Michael Leherbauer (Gesang), David Bokel (Piano), Beat Portmann (Musik, Texte, Violine)
Eintritt und Führung: Fr. 10.– Anmeldung: info@richard-wagner-museum.ch
Weitere Informationen: www.richard-wagner-museum.ch
Mittwoch, 21. Oktober 2020, 12 bis 13 Uhr
COVID-19: Bitte beachten Sie die aktuellen Regelungen und Schutzmassnahmen. Im FUKA-Kiosk wird den Luzernerinnen und Luzernern rund alle sechs Wochen kostenlos Kultur angeboten. Die FUKA-Fondsverwaltung erwirbt von Produktionen und Veranstaltungen, die unterstützt wurden und besonders überzeugt haben, Eintrittskarten sowie Publikationen und CDs. Das Angebot wird jeweils eine Woche vor Kiosköffnung im Anzeiger Luzern und auf der Internetseite www.fuka.stadtluzern.ch angekündigt. Der Kiosk ist am Mittwoch, 21. Oktober 2020, 12 bis 13 Uhr, geöffnet. Die Angebote werden in der Heiliggeistkapelle im Stadthauspark abgegeben. Der Eingang in den Stadthauspark befindet sich am Hirschengraben 17b. Pro Person wird maximal ein Angebot abgegeben. Bestellungen und Reservationen sind nicht möglich. Ausstellungen Kunstmuseum Luzern Sammlung Rosengart Bourbaki Panorama Hans Erni Museum Luzern Darstellende Kunst Ohne Rolf. Blattrand. Di, 3. November 2020, 20 Uhr, Kleintheater Die Seilschaft. Ad Nauseam – Ein Gesellschaftsspiel. Uraufführung. Do/Fr, 22./23. Oktober 2020, 19 Uhr, Kleintheater
Irina Lorez & Co. Being Animal. Fr, 4. Dezember 2020, 20 Uhr, Südpol Il barbiere di Siviglia. Fr, 30. Oktober 2020, 19.30 Uhr, Luzerner Theater Blaubarts Frauen – Eine Chordamen Revue. So, 8. November 2020, 13.30 Uhr, Luzerner Theater Meine geniale Freundin. Schauspiel mit Musik nach den Romanen von Elena Ferrante. Fr, 20. November 2020, 19.30 Uhr, Luzerner Theater Filme There is no Evil von Mohammad Rasoulof, Iran 2020, ab 22. Oktober 2020 A Perfectly Normal Family von Malou Reymann, Dänemark 2019, ab 19. November 2020 Über die Geduld. Ein Kurzfilm von Till Gmür Konzerte Sunday Places. Konzert. So, 25. Oktober 2020, Peterskapelle Luzern Daniel Korber – Brot und Rosen. MundartSongs für Body und Soul. Do, 29. Oktober 2020, 20 Uhr, Kleintheater ILM + Revoprod. The Toasters | Mata Maka Tribe 2-Tone (Ska). Do, 29. Oktober 2020, 20 Uhr, Sedel Dub Spencer & Trance Hill. Fr, 30. Oktober 2020, 22 Uhr, Konzerthaus Schüür
Donnerstag, 19. November Humor in der Erziehung – wie Eltern auch in schwierigen Situationen einen kühlen Kopf bewahren können (bis 5 Jahre) Donnerstag 26. November Pubertät im Anmarsch – was Eltern wissen müssen
Mullbau «statt Nullbau»: Dans les Arbres. Di, 10. November 2020, 20 Uhr, Neubad Big Zis. Fr, 13. November 2020, 21 Uhr, Neubad Klub Vokalensemble Zürich. La Naissance de Vénus. So, 15. November 2020, 17 Uhr, Matthäuskirche OM, Albumrelease. Fr, 20. November 2020, 21 Uhr, Club Südpol Mullbau «statt Nullbau»: Card Mull 4.2. Sa, 21. November 2020, 20 Uhr, Ort siehe Tagespresse Hermanos Gutierrez (CH/ZH). Fr, 4. Dezember 2020, 21 Uhr, Neubad Pool Boa im Exil. Warmduscher (UK). Fr, 11. Dezember 2020, Neubad Klub
Informationen und Anmeldung www.yeswerun.ch
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Die Führungen finden in Kleingruppen und unter Berücksichtigung der Schutzmassnahmen statt. Es ist keine Anmeldung erforderlich. Donnerstag, 22. Oktober 2020, 14 bis 16 Uhr Viva Luzern Eichhof (Haus Rubin), Steinhofstrasse 13, 6005 Luzern Weitere Informationen: www.vivaluzern/events.ch
Biscuits from Mars – Stranded on Earth Le Rex – Escape of the Fire Ants 7 Dollar Taxi – Bomb Shelter Romance
Martin Gössi, Rock Art Kalender The Roaring Twenties – The Golden Age of Capitalism. Die Diebe Ernst Burren – mir nähs wies chunnt. edition spoken script. Verlag der gesunde Menschenversand Die Schweiz bewältigen. Eine literarische Debatte nach Max Frisch. Verlag der gesunde Menschenversand Fake? News. Versuche zum informativen Zwielicht. essais agités. Verlag der gesunde Menschenversand Christoph Fellmann. Die grosse Menschenschau. essais agiés. Verlag der gesunde Menschenversand
Jolly & the Flytrap. Fr, 11. Dezember 2020, 21 Uhr, Konzerthaus Schüür
Christoph Fischer – Während ich schlief. Merianverlag
Publikationen Lotta Gadola – Traces in Sight. Publikationsreihe Junge Kunst der Stadt Luzern. Bd. 16. Verlag für moderne Kunst
Tonträger One Lucky Sperm – Cream Fresh
Anita Zumbühl – You don’t know What you don’t know You don’t know. Publikationsreihe Junge Kunst der Stadt Luzern. Bd. 15. Verlag für moderne Kunst
Urs Leimgruber – Broken Silence. (Solo, Soprano and Tenor Saxophone) Exodus – Heuristics
Gilles Rotzetter – What’s Broken Becomes Better. Publikationsreihe Junge Kunst der Stadt Luzern. Bd. 13
Michael Fehr (Vocals), Manuel Troller (Guitars), Adi Schnellmann (Bass), Rico Baumann (Drums). Im Schwarm
Crystal Ball – Crystallizer
Roland Bucher – Viaje Hallow Ground (Vinyl) Alois – Azul King Pepe – Karma: OK Albin Brun & Kristina Brunner – Midnang Sc’ööf – Weaving Elephants OM – It‘s about time (Urs Leimgruber, Christy Doran/Bobby Burri, Fredy Studer) Wort Ohrfeigen. Die Live-Radioshow. Mi, 28. Oktober 2020, 19.45 Uhr, Kleintheater Severin Perrig & Pablo Haller. Werkstattgespräch und Liveperformance. Di, 10. November 2020, 20 Uhr, Loge Woerdz – Das Spoken Word Festival. Fr/Sa, 23./24. Oktober, 20 Uhr 2020, Südpol Guy Krneta und Michale Pfeuti. Literarische Mundart und Musik. Di, 24. November 2020, 20 Uhr, Loge Bilder lesen. Die Luzerner Lesebühne The Beauties & das Biest. Di, 3. Dezember 2020, 18 Uhr, Hans Erni Museum
Anzeiger Luzern – Dienstag, 13. Oktober 2020
Natürlich Luzern Stadt Luzern Mitteilungen
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Noch bis am 4. November dauert der Anmeldezeitraum für die Häckseltour im Herbst
Überhängende Äste verpflichten zum Rückschnitt Bevor das üppig wachsende Grün von privaten Grundstücken in das Trottoir oder die Strasse ragt, müssen die Pflanzen zurückgeschnitten werden. Der Häckseldienst und die Grünabfuhr helfen den Liegenschaftsbesitzenden, ihr Schnittgut sinnvoll zu verwerten.
D
ie vielen Park- und Grünanlagen in der Stadt Luzern steigern unsere Lebensqualität erheblich. Allein auf öffentlichem Grund werden rund 11 000 Bäume sowie 150 Hektaren Rasen, Wiesen, Hecken, Rabatten und diverse weitere Pflanzungen von den Mitarbeitenden der Stadtgärtnerei gehegt und gepflegt. Das regelmässige Zurückschneiden ist ein fester Bestandteil der jährlichen Unterhaltsarbeiten. Zum frühzeitigen Rückschnitt ihrer Pflanzen sind jedoch auch die Eigentümerinnen und Eigentümer von Liegenschaften – oder deren Verwaltungen – verpflichtet. Besser frühzeitig und grosszügig Pflanzen auf privaten Grundstücken dürfen das Lichtraumprofil ausserhalb der Liegenschaftsgrenzen nicht tangieren. So heisst der «lichte Raum» über den Trottoirs und den Strassen, der von sämtlichen Gewächsen freigehalten werden muss. Das Lichtraumprofil beträgt 2,50 Meter über den Trottoirs und Fusswegen und 4,80 Meter über den Strassen. Diese Mindestmasse – senkrecht ab der Grundstücksgrenze gemessen – dürfen auch dann nicht unterschritten werden, wenn sich die Äste bei Regen oder Schneefall nach unten biegen. Das Strassengesetz des Kantons Luzern verpflichtet zum
In diesem Fall hat sich der frühzeitige Rückschnitt um einige Jahre verspätet. rechtzeitigen Rückschnitt der Pflanzen. Die meisten Liegenschaftseigentümerinnen und -eigentümer oder deren Verwaltungen halten sich an diese Anordnung und haben längst erkannt, dass es sinnvoll ist, den erforderlichen Rückschnitt frühzeitig, regelmässig und vor allem grosszügig vorzunehmen. Wohin mit all dem Holz? Nach dem Rückschnitt geht es an die Verwertung des Schnittguts. Die Grundeigentümer in der Stadt Luzern haben die Wahl zwischen
dem Häckseldienst und der Grünabfuhr. Der Häckseldienst ist für alle diejenigen geeignet, bei denen eine grössere Menge von verholztem Astmaterial anfällt und die Verwendung für das anfallende Häckselgut haben. Wer im eigenen Garten kompostiert, ist auf Häckselmaterial angewiesen: Die Holzstückchen schaffen Lufträume im Komposthaufen und verhindern damit sauerstofffreie Zonen, in denen sich Fäulnisherde bilden können. Häcksel eignet sich ausserdem zur Bodenbedeckung (Mulchschicht) und zum Anlegen von
Gartenwegen oder Pfaden zwischen den Gemüsebeeten. Wer keinen Bedarf an Holzhäckseln hat oder in wessen Garten vor allem unverholztes Pflanzenmaterial anfällt, stellt das Schnittgut entweder gebündelt (Länge: max. 200 cm, Gewicht: max. 25 kg) oder im Grüncontainer (siehe Abfallkalender) für die Grünabfuhr bereit. Astbündel werden übrigens nach der Anlieferung im Kompostierwerk ebenfalls gehäckselt, sorgen für Lufträume im Kompost und verhindern damit Fäulnis. Ob Häckseldienst oder Grünabfuhr: Aus dem Schnittgut entsteht im Laufe der Zeit wieder Erde, die dafür sorgt, dass Bäume, Hecken und Sträucher erneut wachsen und üppig gedeihen. Für Fragen stehen Ihnen die Webseite www.abfall.stadtluzern.ch, der Abfallkalender oder das Abfalltelefon Stadt Luzern, 041 208 78 70, zur Verfügung.
Stadt Luzern, Strasseninspektorat Industriestrasse 6, 6005 Luzern Telefon 041 208 78 81 othmar.fries@stadtluzern.ch www.abfall.stadtluzern.ch
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«Unsere Kunden erreichen mit ihrem Inserat im Anzeiger Luzern alle Haushaltungen in der Stadt und Agglomeration Luzern.»
Pascale Burger, Kundenberaterin «Anzeiger Luzern» Tel. 041 429 59 47, E-Mail: pascale.burger@anzeiger-luzern.ch
Häckseltermine Herbst 2020 Rechtes Ufer: Littau und Reussbühl: Linkes Ufer:
9./10./11. November 12./13. November 16./17./18. November
Anmeldungen beim Abfalltelefon Stadt Luzern vom 12. Oktober bis zum 4. November 2020. Das Abfalltelefon Stadt Luzern (041 208 78 70) nimmt Ihre Anmeldung innerhalb des angegebenen Zeitraums entgegen. Bitte teilen Sie uns dabei die ungefähre Schnittgutmenge mit. Schneiden Sie Ihr Astwerk frühzeitig! Das vom Abfalltelefon Stadt Luzern angegebene Häckseldatum kann – je nach Anzahl der Anmeldungen – tageweise vor- oder nachverschoben werden. Die Firma Burri & Achermann Gartenbau AG informiert Sie nach Anmeldeschluss telefonisch, falls eine Änderung des vorgesehenen Häckseldatums erforderlich ist. Weitere Informationen: • Jeder Liegenschaft in der Stadt Luzern, wo ein Kompostplatz betrieben oder das Häckselgut im Garten verwendet wird, steht der Häckseldienst einmal pro Halbjahr (Frühling/Herbst) zur Verfügung. Es wird kein Häcksel abgeführt. • Es wird nur Material gehäckselt, das sich zum Kompostieren eignet (verholztes Astwerk bis 12 cm Durchmesser). • Das zum Häckseln bestimmte Material muss in unmittelbarer Nähe des Häckselplatzes gut geordnet bereitgestellt werden. Die Zufahrt für den Lastwagen mit der Häckselmaschine muss gewährleistet sein. • Die Kosten der Anfahrt zur Liegenschaft sowie der ersten halben Stunde des Häckseldienstes gehen zulasten der Stadt. Der weitere Aufwand ist von der Auftraggeberin oder vom Auftraggeber zu tragen (pro angebrochene Viertelstunde Fr. 42.–).
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Anzeiger Luzern – Dienstag, 13. Oktober 2020
Aktuell
Pilatus-Arena
«Die Halle schliesst eine grosse Lücke» Ende November stimmt Kriens darüber ab, ob die Pilatus-Arena gebaut werden kann. Der Geschäftsführer des HC Kriens-Luzern spricht im Interview über die Chancen der neuen Halle und die Zukunft seines Vereins.
Die neue Halle würde Platz für 4000 Zuschauerinnen und Zuschauer bieten.
F
ür den HC Kriens-Luzern stehen am 29.November bei der Abstimmung über das Referendum zum Bebauungsplan und zur Teilzonenplanänderung die Zukunft und die Existenz im Spitzenhandball auf dem Spiel. «Ohne Halle würde das Überleben für uns sehr schwierig, wir haben infrastrukturell grösste Probleme und können den Sponsoren in den vorhandenen Turnhallen keinen Gegenwert bieten», so Nick Christen. Der HCKL-CEO betont weiter, dass neben der Stadt Kriens und der Region Zentralschweiz der ganze Indoorsport stark von der neuen Infrastruktur profitieren würde und selbstverständlich auch kulturelle Anlässe in der Multifunktionshalle möglich sind. Nick Christen, weshalb ist aus Ihrer Sicht die Pilatus-Arena eine gute Sache? Das Projekt mit Halle und den beiden Häusern von 110 und 53 Metern ist städtebaulich und architektonisch von herausragender Qualität. Es passt zum aufstrebenden Mattenhof-Quartier und setzt Akzente, belebt es doch das Gebiet in Luzern-Süd. Zudem rundet es das Sport-
angebot mit der Luzerner Allmend ab und bietet somit ein eigentliches Kompetenzzentrum für den Sport. In einem zweistufigen Studienauftrag wurde in der ersten Phase der Städtebau geprüft und von der Jury und dem Beirat Städtebau einstimmig gutgeheissen. In der Jury sassen die Stadt Kriens, Experten von Luzern-Süd sowie weitere ausgewiesene Fachleute. Viktor Rüegg, Präsident des Referendumskomitees «Weniger ist mehr», sagt, die Pläne seien völlig überrissen. Was sagen Sie dazu? Die verdichtete, hohe Bauweise verhindert, dass andernorts grüne Wiesen zubetoniert werden müssen. Auf kleinster Fläche entstehen rund 450 attraktive Wohnungen in allen Grössen. Das entspricht den Raumplanungs- und Baugesetzen von Bund und Kanton. Die Krienser Bevölkerung nahm dieses Raumplanungsgesetz 2013 mit 71 Prozent Ja-Stimmen wuchtig an. Das Grundstück am Mattenhof wurde aus 14 möglichen Standorten, die die Gemeinden Luzern, Kriens, Ebikon, Emmen und Horw ein-
Die Halle würde rund 39 Millionen, das Gesamtprojekt 200 Millionen Franken kosten.
Bilder: PD gegeben hatten, evaluiert. Der Standort wurde somit durch die zuständigen politischen Stellen und Personen der Region mit ausgewählt. Er wurde und wird mit seiner Lage, der Erschliessung und der Nähe zur Luzerner Allmend als perfekt eingestuft.
dern eine multifunktionale Sport- und Eventhalle. Natürlich wollen wir mit dem HC Kriens-Luzern auch wachsen und mehr Zuschauerinnen und Zuschauer anlocken. In den Playoffs können wir uns sehr gut vorstellen, dass wir die Halle zu einem grossen Teil füllen können. Bei Finalspielen sind wir überzeugt, dass die Sportfans die Pilatus-Arena zu einer Festhütte verwandeln und bis zum letzten Platz füllen werden. Die Sport- und Eventhalle weist mit 4000 Plätzen eine optimale Grösse auf und schliesst eine grosse Lücke im regionalen und im nationalen Hallenangebot. Deshalb wird sie auch von Bund und Kanton mit grosser Energie unterstützt. Ohne diese moderne Halleninfrastruktur können Hallenvereine im Spitzensport nicht mehr überleben, und der Nachwuchs kann nicht mehr gefördert werden.
HC-Kriens-Luzern-CEO Nick Christen.
Welche Auswirkungen hätte die neue Halle für grössere Veranstaltungen und internationale Wettkämpfe? Die bestehenden Hallen sind für europäische Wettbewerbe nicht mehr zugelassen, und das Fernsehen kann aufgrund der schlechten Verhältnisse keine Übertragungen mehr realisieren. Daher ist es in der Zentralschweiz nicht mehr möglich, nationale und internationale Wettkämpfe im Indoorsport durchzuführen. Veranstalter von Cupfinals, Länderspielen und internationalen Turnieren lassen die Zentralschweiz leider links liegen. Auch die für die Vereinsfinanzen wichtigen Angebote für Sponsoren sind nur mit der neuen Infrastruktur der Pilatus-Arena zu realisieren. Als Beispiel kann das letzte Europacup-Spiel von uns herangezogen werden. Da in der Zentralschweiz keine vernünftige Indoorhalle mehr zur Verfügung steht, die den internationalen Sportverbänden genügt, musste unsere Mannschaft das Heimspiel in Zürich austragen.
Ein anderes Argument der Projektgegner ist, dass in diesem Gebiet ohnehin bereits zu viel gebaut wird. Weshalb macht dieser Standort Sinn? Die Pilatus-Arena liegt geografisch optimal. Sie ist mit einer S-Bahn-Station direkt erschlossen und liegt unmittelbar an der Langsamverkehrsachse von Luzern nach Kriens. Die Veranstalter setzen bei Anlässen deshalb voll auf den öffentlichen Verkehr und realisieren zudem über 1500 Veloparkplätze. Bei Grossanlässen gibt es weiter einen Verkehrsdienst, der dafür sorgt, dass die wenigen, die doch mit dem Auto anreisen, die vorgesehenen Parkplätze benutzen und nicht die Quartiere belasten. Das durchdachte Verkehrs- und Mobilitätskonzept ist vom Parlament vor dessen Zustimmung genau unter die Lupe genommen worden. Es ist auch so, dass das ausgewählte Grundstück am Mattenhof sowieso bebaut wird, da es bereits eingezont ist. Nun stellt sich die Frage, ob ein reiner Wohnbau mit einem Hochhaus realisiert wird oder ob eine Überbauung mit einer öffentlichen Nutzung für die Bevölkerung entstehen soll. Der Benefit für Kriens und die Zentralschweiz ist aus meiner Optik offensichtlich. Der HCKL hat bei seinen Spielen durchschnittlich 700, in den Playoffs rund 1400 Zuschauerinnen und Zuschauer. Sind 4000 Plätze nicht unverhältnismässig? Es ist ja auch keine Handballhalle, son-
Die Halle wäre nicht nur für den Spitzensport gedacht. Nein, die Pilatus-Arena schafft dringend benötigte Angebote für den Breiten- und den Nachwuchssport. Es entstehen Leistungszentren und wichtige Trainingsmöglichkeiten für die Vereine. Das neue Raumangebot kann während der Woche in maximal bis zu sechs Hallen für den Schul- und den Universitätssport unterteilt werden. Das bedeutet einen zusätzlichen grossen Benefit für die Stadt
Kriens. Die Pilatus-Arena entlastet auch die bestehenden Hallen in der Stadt Kriens und schafft somit Freiraum für andere Sportarten in den bestehenden Infrastrukturen. Wie sieht es mit den Kosten aus? Von der Pilatus-Arena profitiert die Stadt Kriens auf der ganzen Linie: Sie erhält auf Stadtgebiet eine Halle, die die Vereine dringend benötigen, ohne einen einzigen Franken der Steuerzahler und Steuerzahlerinnen der Stadt Kriens zu investieren. Im Gegenteil: Neben den Entstehungskosten der Halle von 39 Millionen Franken zahlen die Verantwortlichen der Pilatus-Arena an die Stadt Kriens auch noch die reguläre Mehrwertabgabe von fast 6 Millionen Franken. Möglich ist eine solche Finanzierung der Halle nur dank der Querfinanzierung über die beiden Wohntürme und den Beiträgen von Bund und Kanton. Die vom Referendumskomitee aufgestellte Behauptung, Kriens verschenke Halleneigentum, ist schlicht gelogen. Nebst Arbeitsplätzen generiert die Pilatus-Arena insbesondere mit den über 170 Eigentumswohnungen zusätzliches Steuereinkommen. Das Projekt wurde über 13 Jahre sehr sorgfältig entwickelt. Deshalb ist es aus unserer Sicht auch möglich, dass es bei einer Realisierung der Pilatus-Arena nur Gewinner gibt. Daniel Frank
Das Wichtigste in Kürze Auf dem Areal Mattenhof II in Kriens planen Initianten rund um die HC Kriens-Luzern AG, die Eberli AG und die Helvetia Versicherung eine moderne Eventhalle für 4000 Zuschauer, die in erster Linie Indoorsportarten dient. Die Pilatus-Arena kostet rund 39 Millionen Franken und ist Teil einer Gesamtbebauung. Finanziert wird die Pilatus-Arena durch die Mehrwertabschöpfung, die durch eine höhere Ausnützungsziffer auf dem Grundstück entsteht, sowie durch Beiträge von Bund und Kanton Luzern und durch private Mittel. Der Betrieb der Halle ist ohne Betriebsbeiträge der öffentlichen Hand vorgesehen. www.pilatusarena.ch
Anzeiger Luzern – Dienstag, 13. Oktober 2020
Sport
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Swiss Central Basketball
Der richtige Ort für Entwicklungen Swiss Central Basketball ist am Sonntag gegen Union Lavaux Riviera Basket mit vielen Neuheiten und einem Sieg in die Saison gestartet. Neben einer anderen Spielklasse, einer neuen Halle und einem Wechsel im Präsidium hat der SCB auch einen neuen Trainer.
N
ach der langen Vorbereitungszeit konnten Spieler und Staff den Saisonauftakt kaum erwarten. Swiss Central Basketball hat auf diese Saison hin auf eigene Initiative einen Schritt zurückgemacht. Der SCB ist in die Nationalliga B abgestiegen. «Das Niveau eignet sich hier besser, damit sich die momentan vorhandenen Spieler entwickeln und auch präsentieren können», erklärt Orlando Bär, der neue Cheftrainer von SCB. Bär war in der vergangenen Saison bereits Assistenztrainer gewesen. «In der höchsten Spielklasse wären wir auf zu viele auswärtige Spieler angewiesen gewesen, und die Förderung der Eigengewächse wäre in den Hintergrund geraten», ergänzt er. Für ihn stehen in dieser Saison die Entwicklungen der einzelnen Spieler im Vordergrund, weniger die Resultate. Aufgrund von zahlreichen Abgängen verteilt sich die Erfahrung im Team diese Saison auf einige wenige Akteure. So beispielsweise auf den langjährigen Captain Michael Plüss, Nana Harding und Jamal Jones. «Sie sollen den jungen Spielern in erster Linie vorleben, was es braucht, um ein Profi zu werden», sagt Orlando Bär. «Sie haben immer noch einen extremen Ehrgeiz und Siegeswillen. Es hilft enorm, solche Spieler in den eigenen Reihen zu haben», ist der Cheftrainer überzeugt.
Mutiges Spiel gefordert
Nach Bär wird es entscheidend sein, wie es seinem Team gelingen wird, die Intensität auf das Feld zu bringen. «Wenn wir in der Verteidigung und im Angriff nicht jung und mutig auftreten, verlassen wir uns nur auf die Erfahrung einzelner. Ob dies dann reichen wird, ist fraglich.» Auch strukturell will der Verein einen Schritt nach vorne machen. Ein Faktor könnte dabei die Bildung einer neuen Mannschaft werden, die ein Bindeglied zwischen der 1. Mannschaft und dem U20-Team herstellen soll. Bärs Saisonziel neben dem Fokus auf die Entwicklung ist ein Playoff-Platz. Der Wiederaufstieg sei lediglich ein mittelfristiges Ziel.
Der Traum von der NBA
Ähnlich wie einst im Eishockey leben derzeit mit Thabo Sefolosha (Houston Rockets) und Clint Capela (Atlanta Hawks) einige wenige Schweizer Basketballer den Traum einer Karriere in den USA, in der besten Basketball-Liga der Welt vor. Dieser Traum ist auch in Luzern beim SCB zu spüren – gar beim Trainer: «Mein kleiner Traum ist, ir-
Der 39-Jährige Nana Harding gehört in der neuen Saison zu den wenigen routinierten Leistungsträgern bei Swiss Central Basketball. gendwann einmal für ein NBA-Team tätig zu sein. Bei den Spielern ist dieser Traum noch grösser», sagt der 30-jährige Coach. Entsprechende Vorbilder gibt es auch in den eigenen Reihen. Dieses Jahr haben erneut einige Spieler den Schritt an ein amerikanisches College gewagt, um die Chancen, einst in der NBA auflaufen zu können, zu vergrössern. Die Brüder Mirnes und Ganic Mirza haben aktuell den Sprung nach Übersee gewagt. Noah Früh hat an ein College nach Kanada gewechselt. Die Zuger Toni und Niko Rocak spielen bereits an Hochschulen in Amerika. «Es macht uns natürlich stolz, dass wir einen Teil dazu beitragen konnten, um ihnen diesen Schritt zu ermöglichen», sagt Bär.
Er wünscht sich, dass sein Team in der Saison so begeistern kann, dass beim Publikum in Vergessenheit gerät, dass der SCB nicht mehr in der Nati A spielt. «Wenn wir das schaffen und wenn wir selbstbewusst sagen können, dass wir als Mannschaft und jeder einzelne Spieler einen Schritt nach vorne gemacht haben, werde ich mit der Saison zufrieden sein.»
Neuer, ehemaliger Präsident
Ein Altbekannter ist der neue Präsident des Vereins. Thomas Müller hat die Nachfolge von Vereinsgründer Noldi Huber, der Ende August zurücktrat, angetreten. Müller war allerdings auch bereits einmal Präsident des SCB. Weil er seine Ziele
damals im Vorstand nicht durchsetzen konnte, trat er nach zwei Jahren zurück. Jetzt ist er wieder da. «Mit neuen Machertypen im Vorstand, die alle dieselben Ziele verfolgen», sagt Müller. Ein grosses Ziel ist dabei die Bildung von Mädchen- und Frauenteams. «Blickt man beispielsweise nach Zug, sieht man, dass Basketball bei jungen Frauen auf ein gesteigertes Interesse stösst», sagt Müller. Bisher waren es im Raum Luzern aber noch zu wenige gewesen, um Förderteams für Frauen beim SCB zu bilden. Thomas Müller hofft vor allem auf die Unterstützung der acht Clubs der Region, von denen die talentierten Spieler und Spielerinnen zu Swiss Central Basketball gelangen.
Bild: PD
Budget wird anders verteilt
Für die laufende Saison stehen dem SCB rund 155 000 Franken zur Verfügung. Dies sind rund 50 000 Franken weniger als die letzten Saisons. Rund 95 000 Franken des Budgets fliessen in die 1. Mannschaft. «Wir investieren nun einen grösseren Anteil in die Nachwuchsförderung», erklärt Thomas Müller. Entsprechend ist auch Thomas Müllers Saisonziel ausgelegt. «Es soll jeder zum Einsatz kommen und sich persönlich weiterentwickeln können.» Am 21. Oktober spielt Swiss Central Basketball dann auch ein erstes Mal in der neuen Halle im Schulhaus Staffeln. Um 20 Uhr ist Anpfiff gegen das U23-Team aus Fribourg. Marcel Habegger
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Kurzmeldungen Oan Djorkaeff wechselt zum SC Kriens (PD) Der SC Kriens reagiert auf den Abgang von Omer Dzonlagic und verpflichtet Oan Djorkaeff für das linke Mittelfeld. Der 23-Jährige unterschrieb im Kleinfeld einen Vertrag bis im Sommer 2022. In der vergangenen Saison stand Djorkaeff beim FC St. Mirren in der höchsten schottischen Liga unter Vertrag. Das Fussball-Abc erlernte der Franzose im Nachwuchs von Saint-Étienne und spielte unter anderem in den Nachwuchsteams von Montpellier und Nantes. «Wir sind froh, dass wir mit Oan einen robusten Mittelfeldspieler für uns gewinnen konnten. Er bringt zusätzliche Erfahrung ins Team, die wir mit unseren vielen jungen Talenten gut gebrauchen können», sagt SCK-Sportchef Bruno Galliker. Varol Tasar wechselt per sofort zum FCL (PD) Der FC Luzern verpflichtet eine weitere Offensivkraft: Vom FC Servette stösst Varol Tasar (24) in die Innerschweiz zum FCL. Tasar wird vom FC Luzern zunächst bis zum Saisonende 2020/21 auf Leihbasis von den Grenats übernommen, bevor er anschliessend mit einem bis zum 30. Juni 2024 laufenden Vertrag definitiv an den Klub gebunden werden wird.
Die paradiesische Verführung von Heini Luzern auf www.heini.ch
«Orange Queen» – der Schokolade-Orange-Cake
Die Konditorinnen und Konditoren von Heini haben sich sofort in die «Orange Queen» verliebt.
Die «Orange Queen» ist ein Cake mit einer alten Geschichte.
Wie oft wohl traten Kundinnen an Heini heran mit der Bitte, die Konditoren möchten einen neuen Cake kreieren? Heute erklärt Heini die Entstehung des neuen «Orange Queen»-Cakes. Als Heinis ihre riesige Sammlung an Rezepten durchstöberten, stiessen sie auf Aufzeichnungen dieses Schokolade-Orange-Kuchens. Als Besonderheit lag dem Rezept die Geschichte einer Reise ins Heilige Land bei im Jahre 1603 von Jost Heini, einem Vorfahren der Familie Heini. Fein säuberlich hatte er
zusammenlief. Noch während sich die Köstlichkeiten im Ofen goldbraun färbten, suchten sie nach einem Namen und schrieben ein ganzes Blatt voll mit Ideen. Solange die Kuchen auskühlten, konnten sie es kaum erwarten, den ersten Bissen in den Mund zu schieben. Dann aber wurde ein Traum wahr: Wie haben sie gestrahlt wegen dieses Geschmacks ... Sofort haben sie sich verliebt in diese «Queen». Denn entstanden ist ein fruchtiger Cake, der das Herz berührt und die Aromen von Schokolade und feinsten Orangen versprüht.
seine Erlebnisse in einem Tagebuch notiert. Freudig trugen Heinis das aufgestöberte Rezept in die Backstube, in der ihre Konditorinnen und Konditoren die Zutaten mit viel Liebe mischten und rührten, in die Backformen hoben und schliesslich in den Ofen schoben. Währenddessen murmelte Konditor Andreas Emmenegger: «Backe, backe, Kuchen!», und schmunzelte neckisch. Bereits nach kurzer Zeit duftete es wunderbar, sodass allen Anwesenden das Wasser im Mund
Nun wollen Heinis Konditoren alle teilhaben lassen an dieser paradiesischen Versuchung mitsamt der märchenhaften Geschichte von Jost Heini und der Orangenprinzessin, die jeder Packung beiliegt. Bestellen Sie online unter www.heini.ch.
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Anzeiger Luzern – Dienstag, 13. Oktober 2020
Aktuell
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Schifffahrt
SGV reduziert 2021 den Fahrplan Im Vorjahresvergleich sind aktuell aufgrund Covid-19 rund 50 Prozent weniger Passagiere auf dem Vierwaldstättersee unterwegs. Die SGV wird deshalb im kommenden Jahr das Angebot reduzieren.
Die SGV erwartet im Jahr 2021 nur eine langsame Erholung. Der Fahrplan wird deshalb angepasst. Die Linien Richtung Küssnacht und Alpnachstad werden stärker davon betroffen sein als die Hauptlinie Luzern – Flüelen.
D
ie SGV rechnet im laufenden Geschäftsjahr mit einem Passagierrückgang von insgesamt rund 50 Prozent und einem massiven Ertragseinbruch von bis zu 15 Millionen Franken. Der fast drei Monate dauernde behördlich verordnete Unterbruch im Frühling, der Wegfall der ausländischen Gäste und die Maskentragpflicht haben sich erwartungsgemäss sehr negativ auf die Frequenzen ausgewirkt. Obwohl viele Schweizerinnen und Schweizer Ferien im eigenen Land verbracht haben, waren sie mit Schiffsausflügen zurückhaltend. Verlässliche Prognosen für das Jahr 2021 zu erstellen, sind aufgrund des noch nicht absehbaren Endes der Covid-19-Krise auch für die SGV schwierig und stark von der Entwicklung der Tourismusindustrie abhängig.
Die SGV geht davon aus, dass sich die Nachfrage auch 2021 noch nicht vollständig erholt haben dürfte. Es werden aktuell rund 25 Prozent weniger Passagiere als in den Jahren vor Ausbruch von Covid-19 erwartet. Diese Einschätzung hat zur Folge, dass das Fahrplanangebot 2021 der erwarteten tieferen Nachfrage angepasst wird.
Reduktion um 20 Prozent
Aufgrund der erwarteten tiefen Nachfrage wird das Fahrplanangebot 2021 zwecks Kostensenkungen um rund 20 Prozent reduziert. Zu den wichtigsten Kürzungen gehören unter anderem die Verlängerung des Winterfahrplans. Der Winterfahrplan dauert zwei Wochen länger. Der Start in die Schifffahrtsaison und damit auch in die Dampfschiffsaison erfolgt da-
her erst am 1. Mai 2021. Zudem wird der Winterfahrplan im kommenden Jahr bereits am 17. Oktober, also eine Woche früher als üblich gestartet und es werden nur vier statt fünf Dampfschiffe eingesetzt. Das Dampfschiff Schiller bleibt aus Kostengründen in der Werft. Von den Reduktionen werden die Linien Richtung Küssnacht und Alpnachstad stärker betroffen sein als die Hauptlinie Luzern–Flüelen. Die SGV AG ist ein privatwirtschaftliches Tochterunternehmen der SGV Holding AG ohne nennenswerte öffentliche Unterstützung.
Mehrere Entlassungen
Die rückläufige Nachfrage beziehungsweise die fehlenden Einnahmen müssen mit Kosteneinsparungen kompensiert
werden. Dies hat dazu geführt, dass einzelne Mitarbeitende entlassen und Pensumsreduktionen vorgenommen wurden. Bei einem Personalbestand von rund 160 Saison- und Festangestellten bei der SGV AG waren gemäss Werner Lüönd, Leiter Marketing und Sales Schifffahrt, bei der SGV weniger als zehn Personen davon betroffen. Bei der Tavoalgo AG, dem Gastronomiebereich der SGV-Gruppe, wurden rund zwei Dutzend Personen entlassen. Die SGV nimmt in gewissen Bereichen weiterhin Kurzarbeit in Anspruch. «Tendenziell ist es so, dass der Anteil der Kurzarbeit in den nächsten Monaten wieder zunehmen wird», sagt Werner Lüönd. Weitere Einsparungen erfolgen bei Sachaufwänden in den Bereichen Marke-
Bild: PD
ting, Administration und Schiffsunterhalt. Je nach Entwicklung der Nachfragesituation können weitere Sparmassnahmen nicht ausgeschlossen werden. Im Wissen um die Schwierigkeit des Balanceakts zwischen Gesundheit und wirtschaftlicher Aktivität verfolgt die SGV weiterhin das Ziel, neben dem Gesundheitsschutz auch die Aufrechterhaltung der wirtschaftlichen Aktivität und damit den Erhalt möglichst vieler Arbeitsplätze zu sichern. Der Webshop der SGV sorgt beispielsweise für Sicherheit beim Ticketkauf. In wenigen Schritten können Gäste auf Lakelucerne.ch kontaktlos mit dem eigenen Smartphone ihre Fahrkarte oder kulinarische Schifffahrt kaufen und so das Anstehen am Ticketschalter vermeiden. PD/Marcel Habegger
«Junge Kunst» geht an Mathis Pfäffli 45 Bussen bei Kontrollen Die Kommission Bildende Kunst der Stadt Luzern hat die Publikation «Junge Kunst» an den Künstler Mathis Pfäffli vergeben.
I
m Februar 2020 hat die Kommission Bildende Kunst der Stadt Luzern wieder die Publikation der Reihe «Junge Kunst» ausgeschrieben. Die Herausgabe einer ersten Monografie ermöglicht jüngeren Künstlerinnen und Künstlern aus Luzern, ihr bisheriges Schaffen zu dokumentieren und sich damit bei Galerien, Museen, Projekten und Wettbewerben zu präsentieren. Bis zum 30. April 2020 wurden acht Bewerbungen eingereicht. Zur Beurteilung der Eingaben hat sich die Kommission Bil-
dende Kunst im August 2020 zusammengesetzt. Neben der künstlerischen Qualität bewertete die Kommission auch das Potenzial gezielter künstlerischer Weiterentwicklung. Die Auswahl aus den qualitativ hochstehenden Bewerbungen fiel nicht leicht, und die Kommission würdigt das vielfältige künstlerische Schaffen und den professionellen Leistungsausweis aller Kandidatinnen und Kandidaten. Nach eingehender Beratung wurde die Publikation «Junge Kunst» an den Künstler Mathis Pfäffli vergeben. Er überzeugte die Kommission durch seine medial vielseitige und experimentierfreudige Praxis, bestehend aus Zeichnung, Objekt, Installation, Video und Lectures. Verbindendes Element ist das Interesse an der Narration und das Erzeugen physischer und gedanklicher Räume, die eine starke atmosphärische Wirkung entfalten. Dafür findet er überraschende Umsetzungen, sei es, indem er Alltagsgegenstände in symbolisch aufge-
ladene Objekte transformiert, ganze Räume mit rohem Ton auskleidet, ein ausgewähltes Publikum mit Briefen adressiert oder seinen Instagramkanal mit poetischen Inhalten speist. Diese Arbeitsweise hat er in den letzten Jahren kontinuierlich erweitert. Die Kommission erachtet den Zeitpunkt sowie das Medium der monografischen Publikation als richtig, um die unterschiedlichen Werkstränge in Pfäfflis Schaffen zu bündeln, zu reflektieren und untereinander in Dialog zu bringen. Sie ist überzeugt, dass der Künstler ein interessantes Buchprojekt entwickeln wird, das zur öffentlichen Wahrnehmung seines Schaffens beiträgt. Für die Realisation der Publikation «Junge Kunst» stehen 25 000 Franken aus dem Ankaufskredit der Stadt Luzern 2021 zur Verfügung. Die Veröffentlichung des Bands 18 in der Publikationsreihe «Junge Kunst» findet voraussichtlich im Sommer 2022 statt. PD
Die Polizei hat am Donnerstag bei Zweiradkontrollen 45 Verkehrsübertretungen mit Bussen geahndet. Eine Person wurde festgenommen.
Während einer dieser Verkehrskontrollen wurde am Schwanenplatz ein Fussgänger kontrolliert, welcher verdächtig aufgefallen war. Dabei wurde festgestellt, dass sich der Mann illegal in der Schweiz aufhält. Zudem wurde in seinen Effekten Werkzeug sichergestellt, welches für Opferstockdiebstähle verwendet wird. Der Mann, ein 32-jähriger Rumäne, wurde vorläufig festgenommen. PD
m Donnerstagmorgen, 8. Oktober, hat die Luzerner Polizei an verschiedenen Orten in der Stadt Luzern Verkehrskontrollen durchgeführt. Dabei wurde der Schwerpunkt auf Zweiradfahrer gelegt. Insgesamt wurden 45 Verkehrsübertretungen festgestellt und mit Ordnungsbussen belegt. Es handelte sich dabei um Übertretungen wie Fahren ohne Licht, Missachten des Rotlichts oder Befahren von Trottoirs.
Der Zufall half der Luzerner Polizei.
A
Bild: PD
Anzeiger Luzern – Dienstag, 13. Oktober 2020
Rätsel
22 Sudoku leicht
Sudoku mittel
5 Unterschiede
Füllen Sie die Felder so aus, dass in jeder horizontalen und vertikalen Reihe, aber auch in jedem der neun Quadrate, die Zahlen von 1 bis 9 stehen. Jede Zahl darf in jeder Reihe sowie in jedem Quadrat nur einmal vorkommen.
Schiffe suchen
Die Zahl am Ende jeder Zeile oder Spalte sagt Ihnen, wie viele Felder durch Schiffe besetzt sind, wobei kein Schiff ein anderes berührt - weder waagrecht noch senkrecht noch diagonal. Jedes Schiff ist von Wasser umgeben, soweit es nicht den Rand des Spielfeldes berührt. Suchen Sie: 4 x Ruderboot, 3 x Kutter, 2 x Yachten und 1 x Frachter.
Suchen Sie die 5 Unterschiede. Die Unterschiede können auch nur farblich sein.
Preisrätsel: Kreuzworträtsel mit Gewinnspiel
Preisrätsel Machen Sie mit! Greifen Sie zur Feder, lösen Sie das nebenstehende Rätsel und gewinnen Sie eine Migros-Geschenkkarte im Wert von Fr. 50.-
Mit Ihrem Inserat erreichen Sie über 68 000 Haushaltungen
Senden Sie uns das richtige Lösungswort: per SMS mit folgendem Text: ANLU1 (Abstand) und das Lösungswort (Beispiel: ANLU1 BALL) an 919 (1 Fr./SMS) oder wählen Sie die Telefonnummer 0901 097 097 und nennen Sie das Lösungswort, Ihren Namen, Ihre Adresse und private Tel.-Nr. (1 Fr./ Anruf, Festnetztarif) oder Gratisteilnahme per Postkarte an: Anzeiger Luzern, (Lösungswort), Maihofstrasse 76, Postfach, 6002 Luzern.
Auflösung der letzten Woche
Teilnahmeschluss ist der nächste Samstag, 24.00 Uhr. Der Gewinner wird schriftlich benachrichtigt. Das richtige Lösungswort des letzten Preisrätsels lautet «FERIENBEGINN».
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Anzeiger Luzern – Dienstag, 13. Oktober 2020
Rätsel
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Sudoku leicht
Sudoku mittel
5 Unterschiede
Füllen Sie die Felder so aus, dass in jeder horizontalen und vertikalen Reihe, aber auch in jedem der neun Quadrate, die Zahlen von 1 bis 9 stehen. Jede Zahl darf in jeder Reihe sowie in jedem Quadrat nur einmal vorkommen.
Schiffe suchen
Die Zahl am Ende jeder Zeile oder Spalte sagt Ihnen, wie viele Felder durch Schiffe besetzt sind, wobei kein Schiff ein anderes berührt - weder waagrecht noch senkrecht noch diagonal. Jedes Schiff ist von Wasser umgeben, soweit es nicht den Rand des Spielfeldes berührt. Suchen Sie: 4 x Ruderboot, 3 x Kutter, 2 x Yachten und 1 x Frachter.
Suchen Sie die 5 Unterschiede. Die Unterschiede können auch nur farblich sein.
Preisrätsel: Kreuzworträtsel mit Gewinnspiel
Preisrätsel Machen Sie mit! Greifen Sie zur Feder, lösen Sie das nebenstehende Rätsel und gewinnen Sie eine Migros-Geschenkkarte im Wert von Fr. 50.-
?
FINDET MAN DIE BESTEN JOBS IN DER ZENTRALSCHWEIZ
Senden Sie uns das richtige Lösungswort: per SMS mit folgendem Text: ANLU1 (Abstand) und das Lösungswort (Beispiel: ANLU1 BALL) an 919 (1 Fr./SMS) oder wählen Sie die Telefonnummer 0901 097 097 und nennen Sie das Lösungswort, Ihren Namen, Ihre Adresse und private Tel.-Nr. (1 Fr./ Anruf, Festnetztarif) oder Gratisteilnahme per Postkarte an: Anzeiger Luzern, (Lösungswort), Maihofstrasse 76, Postfach, 6002 Luzern.
Auflösung der letzten Woche
Teilnahmeschluss ist der nächste Samstag, 24.00 Uhr. Der Gewinner wird schriftlich benachrichtigt. Das richtige Lösungswort des letzten Preisrätsels lautet «SEEPROMENADE».
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Anzeiger Luzern – Dienstag, 13. Oktober 2020
Veranstaltungen
14.–20. Oktober
SCHAUSPIEL
POP, ROCK
Die Seilschaft – Ad Nauseam Ein Gesellschaftsspiel. Uraufführung. Die Figuren von «Ad Nauseam» verbrennen ihr Geld und streamen live. VV: www.kleintheater.ch, Tel. 041 210 33 50
Dominic Schoemaker feat. Lilly Martin Blues
LUZERN, Peterskapelle, 19.30
LUZERN, Kleintheater, 19.30
LUZERN, The Bruch Brothers, Basel-
SCHAUSPIEL
POP, ROCK
KLASSIK
Die Nachkommen: Hoax Das Theater erzählt vom Drängen nach Selbstbestimmung, Geborgenheit und Fantasie. VV: https:// eventfrog.ch/hoaxdienachkommen
Kush K, Melissa Kassab Anlässlich 22 Jahre Radio 3fach
Four Forest Strings: Im Volkston Scenes from the Scottish Highlands und weitere originale Werke für Streichorchester. Eintritt frei – Kollekte. www.4forest-strings.ch
Der Veranstaltungskalender der Zentralschweiz im Anzeiger Luzern und täglich auf www.anzeiger-luzern.ch
MITTWOCH, 14. 10.
KRIENS, Brunnen bei Hofmatt Bellpark,
KRIENS, Hochschule Luzern – Musik, Ensembleraum 250, Arsenalstr. 28a, 17.30 «Corde profonde» Barocke Raritäten von Buonamente, C. P. E. Bach u. a. für drei Celli. Mit: Verena Spies, Beate Schnaithmann, Matouš Mikolášek. www.peterskapelle.ch
LUZERN, Schüür, 20.30
DONNERSTAG, 15. 10.
19.30
SCHAUSPIEL
Der Kirschgarten Komödie von Anton Tschechow; Box
Der Apéro: Il barbiere di Siviglia Mit dem Produktionsteam, ab 10 J.; Box
LUZERN, Luzerner Theater, 18.00–19.00
LUZERN, Luzerner Theater, 20.00
KLASSIK
KLASSIK MusicTalk – Patsy Gilbert, Leeds College of Music Making Space for Women, Too – Turning Words and Intentions Into Action Now; Eintritt frei
Tipps Senioren
Lunchtime-Konzert Julia Steinhauser, Harfe; Eintritt frei
KRIENS, Hochschule Luzern – Musik,
Club Knox, Arsenalstr. 28a, 12.30–13.00
JAZZ Jazz statt Jam Statt der legendären Jam Session gibt es in der «Louis Bar» des Luzerner Hotels Montana Live-Jazz. Eintritt frei, Platzzahl limitiert!
LUZERN, Hotel Montana, Louis Bar, 21.30
Mittwoch Nordic Walking Pro Senectute Infos: www.lu.prosenectute. ch oder Ruth Indergand, Tel. 041 370 62 09 8.45–10.30, Allmend Süd, Luzern Freitag Denk-Fitness-Treff Gedächtnistraining zur Verbesserung der Merkfähigkeit, Wortfindung und Konzentration. Leitung: Edith Koch, Tel. 041 497 30 24, 10.00–11.30, Pro Senectute Kanton Luzern, Luzern
FREITAG, 16. 10. SCHAUSPIEL Die Nachkommen: Hoax Das Theater erzählt vom Drängen nach Selbstbestimmung, Geborgenheit und Fantasie. VV: https:// eventfrog.ch/hoaxdienachkommen
KRIENS, Brunnen bei Hofmatt Bellpark, 19.30
PERFORMANCE Kollektiv Leerraum.offen: Residenzshowing Einblicke in die neue Produktion #FollowThe Revolution
KRIENS, Südpol, 19.00
LUZERN, Neubad, Bireggstr. 36, 19.30 Il barbiere di Siviglia Opera buffa von Gioacchino Rossini.
LUZERN, Luzerner Theater, Theaterstrasse 2, 19.30
Tipps für Kids
mehr Infos: www.leporello.ch
Gwunderstunde
Mi 14.10., 14 - 17 Uhr Natur-Museum, ab 5 Jahren
Die Zauberlaterne Sa 17.10., 10 und 13 Uhr Kino Bourbaki, ab 6 Jahren
Räuber Hotzenplotz
Sa 17.10., 15 Uhr, ab 5 Jahren Figurentheater d. Luzerner Theaters
Merida - Legende ...
Sa 17.10., 19 - 22 Uhr, ab 6 Jahren Historisches Museum
Rundgang: Alles echt!
So 18.10., 11 - 12.30 Uhr Kunstmuseum, ab 5 Jahren
Lieblingslieder
So 18.10., 11 Uhr, ab 5 Jahren Leporello gibt Mullbau Kulturtipps für Kids
LUZERN, Schüür, 21.00 Firebreather/Rectal Depravity/ Frigority Death Metal Night
strasse 7, 20.30–4.00
BLASMUSIK Die Egerländer Musikanten – Das Original Ensemble. Leitung: Ernst Hutter
LUZERN, KKL, Konzertsaal, 19.30–22.15
SAMSTAG, 17. 10. KINDERTHEATER Hotzenplotz Figurentheater (frei nach Ottfried Preussler); ab 5 Jahren
LUZERN, Figurentheater, 15.00
SCHAUSPIEL Der Kirschgarten Komödie von Anton Tschechow; Box
LUZERN, Luzerner Theater, 20.00
AUSSTELLUNGEN 550 Jahre Schwarze Kunst: 1470 erster datierter Druck der Schweiz Schwerpunkte zum aktuellen Thema sind aufeinander abgestimmte Ausstellungen im Schlossmuseum, Haus zum Dolder und in der Stiftsbibliothek
BEROMÜNSTER, Diverse Orte, 14.00–16.30
Die dunkle Seite des Löwen – The dark side of the Lion Das Projekt Löwendenkmal 21 der Kunsthalle Luzern steht mit der Ausstellung «Die dunkle Seite des Löwen – The dark side of the Lion» vor seinem diesjährigen Höhepunkt
LUZERN, Kunsthalle Luzern, Bourbaki, 14.00–19.00
Stadtwildtiere – unsere wilden Nachbarn Gärten, Mauerritzen, Kanalschächte, Baumkronen, Flachdächer, Abfälle bieten eine Fülle von günstigen Lebensraumbedingungen für Wildtiere
LUZERN, Natur–Museum Luzern, 10.00–17.00
Wo haben sich die Zwerge versteckt? Zwerge haben sich im Gletschergarten eingerichtet. Um alle
Die Seilschaft – Ad Nauseam Ein Gesellschaftsspiel. Die Figuren von «Ad Nauseam» verbrennen ihr Geld und streamen live. VV: www.kleintheater.ch, Tel. 041 210 33 50
KLASSIK
LUZERN, Kleintheater, 19.30
LUZERN, Luzerner Theater, Theater-
KLASSIK Cantate Dominum Musik von Heinrich Schütz (1585–1672) und Howard Shore (*1946), Motetten, Messe & Magnificat. Tickets: www.schuetz– zyklus.ch/de/projekt/konzerte.php
LUZERN, Hofkirche, 19.30–20.30
SONNTAG, 18. 10. KINDERTHEATER Hotzenplotz Figurentheater (frei nach Ottfried Preussler); ab 5 Jahren
LUZERN, Figurentheater, 15.00
Il barbiere di Siviglia Opera buffa von Gioacchino Rossini.
strasse 2, 19.00
Jubilee Fanfare: A4 Brass Quartet Blechbläserensemble, virtuos und lyrisch; Vorverkauf: info@kammermusik-luzern.ch
LUZERN, Hans-Erni-Museum, im Verkehrshaus, 18.00–20.00
Odissea Veneziana Rondò Veneziano. Klassik und Pop
LUZERN, KKL, Konzertsaal, 17.00–19.30
JAZZ Morgenthaler-Dobler Quintet From New Orleans Jazz to Swing
LUZERN, Casino, Casineum, 19.00–20.30
Zwerge zu entdecken, sind besonders gute Augen gefragt. Museumseintritt, für jedes Alter
LUZERN, Gletschergarten Luzern, 9.00–18.00
Zauneidechse. Alles in Ordnung? Die Zauneidechse steht auf der roten Liste bedrohter Tierarten. In einem Artenförderprojekt gibt die Albert-Koechlin-Stiftung Gegensteuer und ruft die Bevölkerung zur Mithilfe auf
LUZERN, Natur–Museum Luzern, 10.00–17.00
Art-déco-Mode Dauerausstellung zum Pariser Art-déco-Jahr mit Bildern aus den 1920er-Jahren; Infos: www.dolder-electronic.ch/artdeco
ROOT, Dolder Electronic AG, Oberfeld 4
Entlebucher Kulturgut Infos: www.entlebucherhaus.ch
SCHÜPFHEIM, Museum im Entlebucherhaus, 14.00–17.00
Sankturbanhof Dauerausstellung; Mi–Fr 14–17, Sa, So 11–17
SURSEE, Museum Sankturbanhof
MONTAG, 19. 10. KLASSIK Soirée lundi Kammermusikensembles der Hochschule Luzern. Programme liegen am Abend auf. Eintritt frei
LUZERN, Powalla–Saal Unterlöchli, 18.30
DIENSTAG, 20. 10. KLASSIK Lunchtime-Konzert Johanna Kulke, Violine; Eintritt frei
KRIENS, Hochschule Luzern – Musik,
Club Knox, Arsenalstr. 28a, 12.30–13.00 Podium – Gesang Studierende der Klasse Hans-Jürg Rickenbacher
KRIENS, Hochschule Luzern – Musik, Ensembleraum 250, Arsenalstr. 28a, 18.30
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Buchen Sie Ihren Vereinsanlass – ab 75 Franken Telefon 041 429 52 52, inserate@lzmedien.ch
Anzeiger Luzern – Dienstag, 13. Oktober 2020
Freizeit
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Promotion
Kultur-Highlights Bourbaki-Panorama
«Pan-öko-rama» Mo, 19. 10., 18–19 Uhr: Tandem-Führung mit dem öko-forum: Flora und Fauna im Bourbaki-Panorama. bourbakipanorama.ch
Luzerner Theater
Kein Tatort! Ein Film von Gerardo Naumann: Am So, 18. Oktober, um 11 Uhr im Luzerner Theater. luzernertheater.ch/keintatort
Kleintheater Luzern
Raumfahrt neu erleben Die Raumfahrtausstellung im Verkehrshaus wurde teilerneuert. Eine neue Mars-Landschaft, der Nutzen der Raumfahrt im Alltag und die Weltraumforschung sind die Themen, welche die Raumfahrt neu erleben lassen.
I
n einer neu nachgebildeten MarsLandschaft sind verschiedene ferngesteuerte Fahrzeuge (Rover) ausgestellt. Partner der Mars-Landschaft ist Maxon Motor. Deren Lehrlinge haben die MarsFahrzeuge in Originalgrösse nachgebaut. Im Mittelpunkt stehen unmittelbar bevorstehende Missionen wie «Mars 2020»: Die Helikopterdrohne dieser Nasa-Mission ist ebenfalls als Nachbau zu sehen.
Erforschung des Weltalls
IndieneugestalteteRaumfahrtausstellung Daniel Korber: «Brot & Rosen» Mundartsongs for Body and Soul Do, 29. Oktober, 20 Uhr, Premiere VV: 041 210 33 50, kleintheater.ch
Historisches Museum Luzern
Theatertour «Wenn frau will ... auf dem Weg zur Gleichstellung», Spieldaten und Tickets auf: historischesmuseum.lu.ch
Festival Strings Lucerne
Technik für die internationale Raumfahrt. Dazu gehört auch die Ruag Space. In der neuen Ausstellung zeigt sie auf, welche Bedeutung Satelliten für die Navigation, die Kommunikation und die Erdbeobachtung haben. Auch werden Thermalschutzfolien präsentiert, welche die Satelliten vor den extremen Temperaturen im Weltraum schützen. Ein interaktives Exponat erlaubt es, die hitzedämmende Wirkung einer solchen Folie selber zu erkennen.
Raumfahrt hat Tradition
Das Modell der Raumstation ISS im Massstab 1:10 lädt ein, den Bereich zu betreten. flossen neue Projekte und Erkenntnisse der Weltraumforschung ein. Die Universität Bern ist mit der Erforschung des Sonnensystems und dem Projekt «Cheops» zur Entdeckung von Exoplaneten vertreten. Von der Rosetta-Mission, die einen Landeroboter auf dem Kometen «Tschurjumow-Gerassimenko» absetzte, werden Duplikate von
Messgeräten gezeigt, die die Kometenhülle analysierten. Forscherinnen und Forscher hinter den Missionen werden in Videoporträts vorgestellt, und auch die Gefahren des Weltraumschrotts sind ein Thema.
Wozu braucht es Satelliten?
Zahlreiche Schweizer Firmen liefern
1972 wurde die Halle Luft- und Raumfahrt im Verkehrshaus der Schweiz eröffnet. Für den damaligen Direktor Alfred Waldis selig war dies ein grosser Moment. Er hatte sich für das Thema Raumfahrt eingesetzt und pflegte exzellente Kontakte zu Astronauten und Kosmonauten. 2016 wurde der Raumfahrtbereich total erneuert. Damals feierte der «Space Transformer» (Raumwandler), ein begehbarer Würfel, der sich um seine diagonale Achse dreht, als Hauptattraktion Premiere. Zur Raumfahrtausstellung gehören auch weiterhin Bereiche über den Wettlauf zum Mond und über Raketen sowie eine Präsentation von Originalgegenständen, die mit dem ersten und einzigen Schweizer Astronauten Claude Nicollier im All waren.
«Comedy & Dine» im Schloss Wyher Am Samstag, 7. November, ist es so weit. Peter von Kron, der Stimmenakrobat aus Sport, Politik und Showbiz, ist mit seinem «Comedy & Dine»-Programm Gast im Wasserschloss.
P Nächstes Konzert der FSL Mittwoch, 28. Oktober, um 19.30 Uhr im KKL-Konzertsaal: «La muse et le poète». Info: www.fsl.swiss
Gletschergarten
Amreins Wunderkammern Nach einem Jahr Umbau präsentiert sich das historische Schweizerhaus im neuen Glanz. Herzlich willkommen.
Wasserschloss Wyher, Ettiswil
Magic Dinner, 26. Nov. bis 29. Jan. 2021 Erleben Sie einen verblüffenden Abend mit Apéro, 3-Gänge-Menü und Magic Dinner Show. VV: wasserschloss-wyher.ch
Hans Erni Museum
Lesung Lukas Bärfuss 15. 10., 18–20.30 Uhr: Lesung Lukas Bärfuss. Anmeldung: heinz.stahlhut@ verkehrshaus.ch. Bild: Lea Meienberger
eter von Kron ist eine absolute Trouvaille unter den zahlreichen Imitatoren landauf und landab. Er ist viel mehr als «nur» Stimmenimitator: Er ist Kabarettist, Parodist, vor allem aber ein herausragender Stimmenakrobat und ein Meister der «akustischen Karikatur». Vortrefflich adaptiert Peter von Kron Gestik, Mimik sowie andere wichtige Persönlichkeitsmerkmale seiner über 100 prominenten Originale aus Sport, Politik und dem Showbiz. Das Credo jedes Auftritts ist aber immer gleich: Unterhaltung auf hohem
Peter von Kron tritt am Samstag, 7. November, im «Comedy & Dine»-Programm auf. Niveau und professionell. Die Texte sind witzig, geistreich, pointiert und haben einen aktuellen Bezug. Geniessen Sie mit Freunden einen einmaligen Comedy-Abend mit Kulinarik.
Der Preis pro Person beträgt 95 Franken inklusive Apérogetränk, Drei-GängeGenussmenü und Comedyshow – das Programm ist exklusive Getränke zum Essen. Die Türöffnung ist um 18.30 Uhr.
Infos Show im Schloss Wyher, 6218 Ettiswil, 041 422 18 74 / wasserschloss-wyher.ch
CD aus Luzern weckt Aufmerksamkeit weltweit Die Geigerin Midori und die Festival Strings Lucerne veröffentlichen Beethovens Violinkonzert beim Label Warner Classics.
D
ie in den USA lebende japanische Geigerin Midori ist eine der gefeierten Klassikstars weltweit. Aus Anlass des 250. Geburtstags Ludwig van Beethovens in diesem Dezember veröffentlicht sie am 16. Oktober zusammen mit den Festival Strings Lucerne eine Einspielung von Beethovens berühmtem Violinkonzert. Ursprünglich war die Aufnahme um einen Auftritt im KKL Luzern herum und gemeinsame Konzerte in England, Singapur, Hongkong, Schanghai und Seoul geplant gewesen. Aufgrund der Pandemie konnte nur das Konzert nahe London Anfang März noch stattfinden. In Luzern stand man am 1. März 2020, anstatt vor Publikum spielen
1. März 2020: die Festival Strings Lucerne und Midori im riesigen «Tonstudio» KKL. zu können, bereits geprobt und von den gerade zuvor angekündigten Beschränkungen überrascht, in einem leeren Konzertsaal, konnte die Gelegenheit aber nutzen, das Violinkonzert und die Violinromanzen Beethovens in perfekter Akustik einspielen zu können. Die Umstände also waren denk-
würdig; das Ergebnis ist es auch. Der lebendige und edle Klang der mit international bekannten Bläsersolisten und mit Pauken zu einem Sinfonieorchester erweiterten, vom Konzertmeisterpult geleiteten Festival Strings Lucerne trifft auf eine beseelte Geigerin, die mit transparen-
tem, schnörkellosem Spiel auf berührende Weise tief in die metaphysische Gefühlswelt Beethovens eintaucht. Hören lässt sich das Ergebnis der gemeinsamen Arbeit nicht nur auf CD, sondern auch im KKL-Konzertsaal am Montag, 7. Dezember, um 19.30 Uhr. In der «Konzert Reihe Luzern # KKL» kommt die Traumkombination für ein einziges Mal noch in diesem Jahr für die Aufführung des Violinkonzertes und der Romanzen als Geburtstagsständchen zu Ehren Beethovens zusammen. Bereits am 28. Oktober starten die Festival Strings Lucerne in ihre 18. KKL-Konzertsaison mit der Aufführung von Werken Mozarts, Tschaikowskys und Saint-Saëns’. Solisten hier sind die lettische Geigerin Baiba Skride und der spanische Shootingstar Cellist Pablo Ferrández. Festival Strings Lucerne Mi., 28.10. | 19.30 im KKL-Konzertsaal | «La muse et le poète» | Baiba Skride, Violine | Pablo Ferrández, Cello | Werke von Mozart, Tschaikowsky u.a. | Info: www.fsl.swiss
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Anzeiger Luzern – Dienstag, 13. Oktober 2020
Letzte
Ausblick auf die Skisaison
«Es kann einen guten Winter geben» Der Lockdown vom Frühling wurde durch einen guten Sommer teilweise kompensiert. Für die kommende Skisaison stehen die Konzepte. Der Direktor der Bergbahnen Sörenberg, René Koller, zeigt sich optimistisch. René Koller, wie lautet Ihr Fazit zur CoronaSommersaison 2020? Grundsätzlich war es ein guter Sommer, mit funktionierenden Schutzkonzepten. Wir haben immer schon auf Schweizerinnen und Schweizer gesetzt, das ist jetzt ein grosser Pluspunkt. Unsere Stammgäste sind uns treu geblieben. Uns konnten keine fehlenden, asiatischen Kunden ein Loch in die Kasse reissen. Wir gross ist der Anteil an ausländischen Gästen in normalen Jahren? Lediglich 5 Prozent, Deutsche, Holländer und Franzosen. Auch Bahnen wie Melchsee-Frutt, Hasliberg oder die Klewenalp hatten vermutlich einen befriedigenden Sommer. Gelitten haben Rigi, Pilatus und Titlis, überregional zum Beispiel das Jungfraujoch, die alle stark vom Gruppengeschäft leben. Wir liegen lediglich zwei bis drei Prozent hinter den Frequenzen des Vorjahres zurück. Dies weil wir wegen des Lockdowns die Saison später starten mussten. Jetzt kommt die Skisaison. Wir haben in der Geschäftsleitung Workshops durchgeführt. Auch mit den Leistungsträgern wie Sörenberg-Flüeli-Tourismus, den Gastronomiebetrieben und der Skischule sind solche geplant. Wir müssen zwei Schutzkonzepte umsetzen, für die Bahnen und die Gastronomie. Das Grobraster stammt von Verband Seilbahnen Schweiz. Jede Unternehmung kann dieses aber für sich adaptieren. Wie adaptieren die Bergbahnen Sörenberg das Schutzkonzept? Grundsätzlich dürfen wir unsere Seilbahnkapazitäten voll ausnutzen, da die Passagiere ja eine Maske tragen, analog dem ÖV. Um dem Gast aber mehr Wohlbefinden und Sicherheit zu bieten, werden wir bei uns aber die vollen Kapazitäten nicht ausnützen, ausser bei Höchstandrang. Wie sieht die Maskenpflicht bei den verschiedenen Bahntypen aus? Wie erwähnt gilt auf den Luftseil- und Gondelbahnen Maskenpflicht. Bei den Skiliften nicht. Auch Sesselbahnen dürfen ohne Maske benützt werden, selbst wenn sie mit einer Wetterschutz-Haube ausgerüstet sind. Dies folgt der Logik, dass die Fahrzeiten kurz sind, das Risiko einer Ansteckung somit gering. Dazu kommen die Massnahmen in den Stationen wie Abstandsmarkierungen und Desinfektionsmittel. Über allem steht unser Appell zur Selbstverantwortlichkeit, wir sind keine Polizisten. In den Medien wurde letzthin über diesen neuen Winter-Maskentyp berichtet.
Mit umfangreichen Schutzkonzepten wird der Winter an die Hand genommen: Die Gondelbahn Rossweid in Sörenberg. Das BAG akzeptiert auf den Winter die neuen, sogenannten Multifunktionstücher MNS, Mund-Nasen-Schutz, ausgerüstet mit einem Filter. Alle Bergbahnen konnten über einen Einkaufspool solche Tücher beziehen. Wir werden diese unseren Gästen zu fairen Konditionen verkaufen.
Direktor René Koller.
Bild: PD
Wenn ein Gast nur mit einem Halstuch um den Mund erscheint, wird er nicht befördert? Es heisst, die Masken müssen BAG-konform sein in Form und Durchlässigkeit.
Dies zu überprüfen, wird für uns eine Herausforderung. Nur wenn jemand sich grundsätzlich weigert, eine Maske anzuziehen, nehmen wir ihn nicht mit. Wie begegnen Sie der Vorgabe, Massenansammlungen zu vermeiden? Da haben wir in Sörenberg einen grossen Vorteil. Unsere Gäste können mit sieben dezentralen Transportanlagen, vom Rischli bis zum Rothorn, ins Skigebiet gelangen. Wir haben kein Nadelöhr an einer Talstation. Die Gastronomie dürfte ebenfalls ein Knackpunkt werden. Wenn viele Gäste in die Restaurants strömen, werden wir Probleme bekommen in Folge der geschrumpften Kapazität unserer Lokale wegen der Abstände. Wir begegnen diesem Umstand mit zusätzlichen Verkaufsflächen im Aussenbereich. In den Restaurants sichern wir das Contact Tracing mittels App-Applikationen mit QRCodes auf allen Tischen. Fühlen Sie sich von den Behörden getragen?
Bild: David Kurth
Natürlich hängt über uns allen die Gefahr eines – vielleicht auch nur lokalen – Lockdowns. Regierungsrat Guido Graf hat alle Skigebiete und Bahnen, dazu der kantonale Führungsstab, zu einem Round Table am 19. Oktober eingeladen, «Informationsaustausch zum Coronavirus». Das ist eine gute Sache. Die grosse Frage: Wie viele Gäste werden kommenden Winter Ski fahren ... Sehr schwierig zu sagen. Nach den Erfahrungen im Südtirol und Österreich vom letzten Jahr könnten die Schweizer dieses Jahr prioritär im Inland Ski fahren, das wäre natürlich ein Vorteil für uns. Wir Bergbahnen haben, mit der Partnerschaft von Swiss-Ski und unterstützt von einem Bundesrat, die Aktion «Die Schweiz fährt Ski» lanciert. Wir wollen damit den Gästen die Angst nehmen. Doch, ich bin optimistisch. Genug Schnee und anständiges Wetter vorausgesetzt, kann es ein guter Winter werden. Sollte es dennoch zu einem Lockdown von über 14 Tagen kommen, gewähren wir Saisonabonnement-Inhabern zeitanteilig eine Gutschrift für die nächste Saison.
Hat die Corona-Krise Einfluss auf kommende Investitionen. Stichwort: neue Luftseilbahn aufs Rothorn? Im vergangenen, im Mai abgeschlossenen Geschäftsjahr mussten wir in Folge des Lockdowns einen verkraftbaren Minderumsatz von 1,5 Millionen Franken in Kauf nehmen. Der Sommer des aktuellen Geschäftsjahres war vernünftig, dasselbe hoffen wir im Winter zur erreichen. Nein, ich sehe unsere Projekte nicht gefährdet, die Finanzierung ist gesichert, am 16. Dezember 2022 soll die neue Seilbahn aufs Rothorn in Betrieb genommen werden. Andréas Härry
Saisonstart Die Wintersaison beginnt in Sörenberg am 12. Dezember. Als erstes Skigebiet der Zentralschweiz ist der Titlis seit letztem Wochenende geöffnet. Einige Pisten des 3239 Meter hohen Gletschers sind bereits präpariert.
Promotion
Zahnklinik im Genferhaus
Kurzmeldungen
Praxis Krebs & Martin – Zahnmedizin und Implantologie
Unsere Leistungen für Sie im Überblick: – Implantate – Oralchirurgie – Amalgamsanierung – Sofortimplantate – minimalinvasive Weisheitszahnentfernung
– Kronen/Brücken – Gesamtsanierungen – Zahnersatz/Prothetik – eigenes Labor – schmerzfreie Spritze – Dentalhygiene/Zahnreinigung
– Vollkeramikzentrum – Zahnaufhellung/Bleaching – allgemeine Zahnmedizin – Füllungstherapie – unsichtbare Zahnspange (Invisalign) – Veneers
HC Kriens-Luzern weiter an der Spitze (PD) Der HC Kriens-Luzern lässt gegen den TSV St. Otmar keine Diskussionen aufkommen und bezwingt die St. Galler mit 24:21 (14:9). Den Grundstein für den Heimsieg legten die Blauweissen mit einem starken Paul Bar im Tor sowie einer kompakten Deckung. Stellvertretend für die Defensive durfte Aljaz Lavric nach dem Abpfiff die Ehrungen zum Man of the Match entgegennehmen. Am produktivsten vor dem gegnerischen Gehäuse zeigte sich Jernej Papez, der fünfmal einnetzen konnte. Damit grüsst der HCKL weiterhin von der Tabellenspitze der Swiss Handball League.
– Wurzelbehandlungen – ästhetische Zahnmedizin u. v. m.
Praxis Krebs & Martin
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PD
FCL und SC Kriens trennen sich 3:2 (PD) Der FC Luzern aus der Super League und der SC Kriens aus der zweithöchsten Liga nutzen die Nationalmannschaftspause für einen Test unter GemeindeNachbarn. Der Unterklassige vermochte über weite Strecken mitzuhalten. Am Ende mussten sich die Krienser aber doch mit 3:2 geschlagen geben.