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Mit aktuellen Mitteilungen der Stadt Luzern P.P.A. 6002 Luzern, Post CH AG
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Dienstag, 15. Dezember 2020
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Nr. 40
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166. Jahrgang
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Einzelpreis: CHF 1.90
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Die beste Musik.
Bachmann gewählt Letzte Woche wurde André Bachmann definitiv als Präsident von Luzern Plus gewählt.
A
ndré Bachmann war erst letzten Sommer als Vorstandsmitglied der City-Vereinigung zurückgetreten – nun hat er bereits wieder ein neues Amt angenommen. Der 46-Jährige ist seit 2016 Vorstandsmitglied bei Luzern Plus. Nach dem kurzfristigen Rückzug der Präsidentin Michèle Graber sprang er Anfang
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Stadtrat kommt Bund zuvor
November als Präsident ad interim von Luzern Plus in die Bresche. Letzte Woche verkündete der regionale Entwicklungsträger Luzern Plus nun die Wahl von André Bachmann als Nachfolger von Graber. Im Interview mit dem «Anzeiger» spricht er über seine Motivation und die Ziele für sein neues Amt. Seite 3
Ein grosser Wandel Ein neues Buch gibt Einblick in die Krienser Schulgeschichte der letzten zwei Jahrhunderte.
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m Jahr 1867 wurde in Kriens das erste Schulhaus gebaut. Seitdem hat sich im Schulwesen viel getan: Klassen von 80 Schülern haben sich im Laufe der Zeit um drei Viertel verkleinert, es wurden 19 weitere Schulhäuser errichtet und die Bildungskosten sind mit der Bevölkerung stetig gewachsen. Der ehemalige Lehrer Jürg Studer
hat all diese Entwicklungen in einem Buch über die Krienser Schulgeschichte festgehalten. Der Blick in die Gegenwart zeigt: Manche historischen Entwicklungen sind heute aktueller denn je. So will die Stadt Kriens bis 2022 ihre Schulbetriebskosten senken, die heute zu den höchsten im Kanton zählen. Seite 7
Fuchs im Theater Das Haus an der Reuss lud zur Generalprobe von «Das schlaue Füchslein».
J
etzt ist auch am Luzerner Theater Lichterlöschen angesagt. Bis am 22. Januar bleibt die Bühne unbespielt. Um dem Theater-Lockdown zuvorzukommen, lud das Haus am Freitagabend die Medien zur Generalprobe der Oper «Das schlaue Füchslein» ein. Ein Märchen für Erwachsene, das in Luzern materialintensiv, farbenfroh und mit mächtig Tempo insze-
niert wird. Musikalisch wird die ganze Bandbreite des Impressionismus geboten. Von volkstümlichen Weisen bis zu komplexen Melodiegebilden reicht das Spektrum. Im Interview verspricht die stellvertretende Intendantin des Luzerner Theaters, Sandra Küpper, dass diese Oper auch noch den Weg vors Publikum finden wird, so Corona will, im nächsten Frühjahr. Seite 14
Ob am Samstag wegen der Absage des Sonntagsverkaufs mehr Leute unterwegs waren, ist schwer abzuschätzen.
Der Bund hat am Freitag neue Massnahmen im Kampf gegen Covid-19 verkündet. Unter anderem müssen Einkaufsläden, Freizeit- und Sportanlagen von 19 bis 6 Uhr schliessen und bleiben an Sonn- und Feiertagen geschlossen. Auch Gastrobetriebe müssen in Luzern um 19 Uhr
schliessen, sind aber an Sonn- und Feiertagen geöffnet. Unter anderem sind auch die Sonntagsverkäufe verboten. Der Stadtrat kam dem Bundesratsentscheid zuvor und hatte die Sonntagsverkäufe in Luzern bereits am Mittwoch abgesagt. Entsprechend hagelte es Kritik. «Die beunruhigende
Bild: Bruno Gisi
Entwicklung hat uns am Mittwoch zu diesem raschen Vorgehen bewogen», sagt Stadtpräsident Beat Züsli. «Mit dem Entscheid vor dem Bundesrat hatten die Geschäfte etwas mehr Zeit, sich auf die Situation einzustellen und sich entsprechend zu organisieren», erklärt Beat Züsli. Seite 2
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Anzeiger Luzern – Dienstag, 15. Dezember 2020
Aktuell
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Kurzmeldungen Drei neue Köpfe im Stiftungsrat des Lucerne Festival (PD) Lucerne Festival begrüsst Marianne Janik und Anne Schwöbel als neue Stiftungsrätinnen von Lucerne Festival sowie Franz Egle als neuen Stiftungsrat der Freunde. Die drei neuen Mitglieder verstärken die Gremien ab dem 1. Januar 2021. Janik und Schwöbel folgen auf Peter Eckert und Alexandre Jetzer, die sich nach langjährigem Engagement aus dem Stiftungsrat von Lucerne Festival zurückziehen. Marianne Janik ist unter anderem seit November 2020 Geschäftsführerin von Microsoft Deutschland, die Luzerner Unternehmerin und Juristin Anne Schwöbel ist Anteilseignerin und seit 2010 Mitglied des Verwaltungsrates der B. Braun Medical AG. Franz Egle ist unter anderem Mitgründer der schweizweit tätigen Kommunikationsberatung Dynamics Group AG. Anerkennungspreise 2020 der Albert Koechlin Stiftung (PD) Zum 22. Mal verlieh die Albert Koechlin Stiftung ihre Anerkennungspreise. Die Preisträger in diesem Jahr sind die kantonalen Samariterverbände Uri, Schwyz, Unterwalden und Luzern (je 15 000 Franken), das Clubhüüs Erstfeld (30 000 Franken), die Babel Strings Luzern (30 000 Franken) sowie die fünf Innerschweizer Wanderweg-Vereine (je 10 000 Franken). Anstelle einer grossen Feier fanden die Preisübergaben an mehreren verteilten Veranstaltungen statt.
Keine Weihnachtseinkäufe am Sonntag
«Ich verstehe es nicht» Der Stadtrat hat letzte Woche, noch bevor der Bundesrat die neuen Massnahmen verkündet hatte, die Sonntagsverkäufe in der Stadt Luzern gestrichen. Gewerbevertreter haben dafür kein Verständnis.
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er Stadtrat fürchte die neusten Entwicklungen der Corona-Pandemie. Er sei in grosser Sorge, dass sich die Situation vor und über die Festtage weiter zuspitzen könnte, und wolle alles dafür tun, um die Risikogruppen zu schützen und um die Gesundheitsinstitutionen möglichst vor Kapazitätsengpässen zu bewahren, schrieb der Stadtrat in einer am Donnerstag veröffentlichten Medienmitteilung. Er hat an seiner Sitzung vom 9.Dezember die Verordnung über die Schliessungszeiten der Verkaufsgeschäfte in der Stadt Luzern vom 17.September 1997 geändert. Die Änderung tritt am 12.Dezember 2020 in Kraft. Die Konsequenz daraus: In Luzern gibt es dieses Jahr keine Sonntagsverkäufe im Dezember. «Sonntagsverkäufe werden als Event wahrgenommen, an denen zusätzliche Personen von weiter her angezogen werden», erklärt Stadtpräsident Beat Züsli. Die Luzerner Regierung will zusätzliche Ansammlungen verhindern und hofft, dass sich die Einkäuferinnen und Einkäufer auf mehrere andere Tage verteilen werden. Die Stadt Luzern entschied sich damit als erste Schweizer Stadt, auf die Sonntagsverkäufe zu verzichten.
30 Prozent des Jahresumsatzes
Der Stadtpräsident ist sich dessen bewusst, dass dies für die Detaillisten ein harter Entscheid ist, sagt aber: «Die Anzahl der mit Corona infizierten Personen ist noch immer viel zu hoch. Es ist sogar ein Trend zu einem erneuten Anstieg zu erkennen.» Neben den Sonntagsverkäufen ist auch der
Der Präsident der City-Vereinigung befürchtet, dass sich die Weihnachtseinkäufe nun auf den Samstag konzentrieren. Handwerkermarkt vom 20.Dezember abgesagt. Bisher weiterhin gestattet ist der Weihnachtsbaumverkauf am Schweizerhofquai vom Sonntag, 20.Dezember. Nach einem schwierigen Jahr hatten die Detaillisten im Dezember auf einen einigermassen versöhnlichen Jahresabschluss gehofft. Dieser droht nun ebenfalls zu scheitern. Rund 30 Prozent des Jahresumsatzes werden jährlich im Dezember generiert, die Sonntagsverkäufe bilden dabei besonders wichtige Verkaufstage. «Ich
kann nicht verstehen, dass der Stadtrat noch vor dem Bundesratsentscheid zu solch harten Massnahmen greift», sagt Josef Williner, Präsident der City-Vereinigung Luzern. «Die Stadt Luzern gilt nicht als Corona-Hotspot, und es wurde bisher noch kein Ladenbesitzer bestraft, weil er die Schutzmassnahmen nicht eingehalten hätte», betont Williner. Der Wegfall von den beiden wichtigen Sonntagsverkäufe ist für das Gewerbe gravierend. «Eigentlich sollten die Ladenöffnungszeiten erweitert
Bild: Bruno Gisi
und nicht reduziert werden, damit sich die Menschensammlungen besser verteilen können. Die Konzentration auf die übrigen Tage, vor allem der Samstag, wird zunehmen und die Ansteckungsgefahr dadurch erhöht», ist Williner überzeugt. Er appelliert an die Luzernerinnen und Luzerner. «Es ist nun ungemein wichtig, dass die Luzernerinnen und Luzerner das lokale Gewerbe unterstützen und ihre Geschenke an einem anderen Tag in Luzern besorgen.» Marcel Habegger
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Weitere Massnahmen vom Kanton Nach dem Bund hat der Regierungsrat weitere Massnahmen im Kampf gegen Covid-19 beschlossen. So sind beispielsweise bis am 22. Januar auch Sportzentren und Museen geschlossen.
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Regierungsrat ergänzt Massnahmen
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erzeit stecken sich im Kanton Luzern jeden Tag durchschnittlich mehr als 200 Personen mit dem Coronavirus an; die Tendenz ist seit einigen Tagen steigend. Auffällig viele Infektionen werden bei den 20- bis 40-jährigen sowie den über 80-jährigen Personen verzeichnet. Gleichzeitig gibt es Hinweise, dass sich Personen trotz Symptomen nicht testen lassen, um nicht in Isolation gehen zu müssen oder um nicht für die Quarantäne von anderen verantwortlich zu sein. Das ist problematisch, weil in diesen Fällen die Infektionsketten nicht unterbrochen werden können. Der Reproduktionswert liegt aktuell über 1 (1,06), und im Kanton Luzern sind seit dem 1.November bis gestern Donnerstag 103 Personen im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. Die Spitäler in der Zentralschweiz sind trotz der Verteilung der Intensivpflegepatienten auf andere Kliniken innerhalb und ausserhalb der Zentralschweiz sehr stark ausgelastet, und es sind gegenwärtig nur noch sehr wenige Kapazitäten verfügbar.
PLZ/Ort: AL
Da die Fallzahlen im Kanton Luzern auf hohem Niveau wieder ansteigen, hat der Regierungsrat zusätzliche kantonale Massnahmen beschlossen. Sie betreffen namentlich Freizeit- und Unterhaltungseinrichtungen, Indoorsportanlagen, das Sexgewerbe, den ÖV sowie das Homeoffice. Diese Massnahmen gelten seit vergangenem Samstagabend. Für das Publikum geschlossen sind: Unterhaltungs- und Freizeiteinrichtungen, namentlich Museen, Galerien, Kinos, Casinos, Spielsalons, Bowling- und Billardzentren, Indoorsportan-
lagen wie Turnhallen, Tennishallen, Reithallen, Eissporthallen und Kletterhallen sowie Hallenbäder, Wellnesszentren, Fitnesszentren und Tanzstudios. Ausnahme: Nutzung der Sportanlagen durch die obligatorischen Schulen, Leistungssportlerinnen und -sportler, die einem Nationalkader angehören, und Profi-Sportteams; vorbehalten bleiben allfällige Vorgaben des Bundes zu den Öffnungszeiten und zum Betrieb. Offen bleiben dürfen zudem auch Hallenbäder, Fitness- und Wellnesseinrichtungen in Hotels für Hotelgäste. Geschlossen sind auch Bibliotheken, Mediatheken und Archive, ausgenommen für die Ausleihe und Jugendtreffs. Weiterhin geschlossen bleiben Erotik- und Sexbetriebe, zusätzlich sind neu alle Angebote von Sexarbeit, einschliesslich solcher in privaten Räumlichkeiten und auf der Strasse, verboten. Im öffentlichen Verkehr musste das eigenfinanzierte Nachtnetz-Angebot der Transportunternehmen auf den Linien des öffentlichen Personenverkehrs eingestellt werden. Zudem soll von den Unternehmen Homeoffice ermöglicht werden.
Auch in Schulen Anpassungen
Auch an den Schulen gibt es aufgrund der derzeitigen Lage weitere einschränkende Massnahmen. Sie betreffen primär Schulanlässe, den Sport- und den Musikunterricht sowie die Hauswirtschaft. Die entsprechenden Rahmenschutzkonzepte wurden für die verschiedenen Schulstufen aufgrund der aktuellen Beschlüsse angepasst, die bisherigen Massnahmen gelten auch weiterhin. Für Regierungsrat Marcel Schwerzmann ist es wichtig und richtig, die Schulen weiterhin im Präsenzunterricht zu führen und so weit wie möglich auf Fernunterricht zu verzichten. «Hier sind wir gut aufgestellt und können mit den bewährten Schutzkonzepten einen weitgehend normalen Schulbetrieb aufrechterhalten», erklärt der Bildungs- und Kulturdirektor. Dennoch sind einzelne Verschärfungen notwendig, um Ansteckungen zu vermeiden. Die Einschränkungen im Bildungsbereich gelten von Montag bis voraussichtlich zu den Fasnachtsferien beziehungsweise teilweise bis zu den Osterferien. Weiter als die Bundesvorgaben gehen die kantonalen Vorgaben für folgende Institu-
tionen im Kulturbereich: Museen und Theater bleiben bis am 22. Januar 2021 ganz geschlossen. In Bibliotheken schliessen die Lese- und Arbeitsplätze, die Ausleihe von Büchern bleibt offen. Die von Bund und Kanton erlassenen Massnahmen haben zum Ziel, die Infektionszahlen schnell und deutlich zu senken, die Zahl der schweren und tödlichen Krankheitsverläufe zu reduzieren. Gesundheitsund Sozialdirektor Guido Graf: «Im Weiteren haben die Massnahmen zum Ziel, die Voraussetzungen des Bundes zu erfüllen, um das wirtschaftliche, kulturelle und gesellschaftliche Leben sobald wie möglich wieder zu normalisieren.» Diese Voraussetzungen sind, dass der Reproduktionswert während mindestens 7 Tagen unter 1 und die 7-Tages-Inzidenz während mindestens 7 Tagen unter dem Schweizer Schnitt liegt und dass im Kanton ausreichende Kapazitäten im Contact-Tracing sowie in der Gesundheitsversorgung vorhanden sind.
Festtage im engsten Familienkreis
Der Gesundheits- und Sozialdirektor appelliert an die Luzerner Bevölkerung, die Abstands- und Hygieneregeln insbesondere auch über die Weihnachtstage und den Jahreswechsel einzuhalten und so wenige Menschen wie nur möglich zu treffen. Einen speziellen Appell richtet er an die Angehörigen von Personen, die in einem Alters- und Pflegeheim leben: «Normalerweise gehen über die Festtage viele Bewohnerinnen und Bewohner zu ihren Familien nach Hause, oder die Institutionen organisierten Weihnachtsfeiern mit Beteiligung der Angehörigen. Ich bitte Sie, dieses Jahr darauf zu verzichten, Ihre Liebsten zu sich nach Hause zu nehmen. Es besteht das Risiko, dass sich die Bewohnenden auswärts mit dem Coronavirus anstecken und dieses bei ihrer Rückkehr in die Institution einschleppen.» Curaviva Luzern empfiehlt, Festivitäten nur intern abzuhalten, ohne Angehörige. Auf auswärtige Familienfeste soll verzichtet werden. Dennoch wurden auch Verhaltensregeln für auswärtige Festivitäten festgelegt, wobei bei einer Rückkehr in die jeweilige Institution vermutlich eine Quarantäne für die Dauer von bis zu zehn Tagen unumgänglich ist. PD Details zu den Massnahmen auf www.lu.ch
Anzeiger Luzern – Dienstag, 15. Dezember 2020
Aktuell
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Luzern Plus hat einen neuen Präsidenten
Ein Macher als Übergangslösung? Der Entwicklungsträger Luzern Plus will seine Strukturen überprüfen. Bis diese geklärt sind, ist André Bachmann der Präsident. Das Amt lediglich verwalten will der 49-Jährige aber nicht. André Bachmann, im Sommer sind Sie aus dem Vorstand der City-Vereinigung getreten, nun haben Sie bereits ein neues Amt bei Luzern Plus – wurde Ihnen langweilig? Es ist wichtig, dass man Verantwortung übernimmt, wenn es notwendig ist. Deshalb habe ich mich zur Verfügung gestellt, dieses Amt ad interim zu übernehmen. Aber die Delegierten haben Sie nun zum Präsidenten gewählt ... Die Funktion ad interim gibt es in den Statuten von Luzern Plus nicht. Deshalb war diese Wahl notwendig, damit wir handlungsfähig bleiben. Man hat aber eine Findungskommission eingesetzt, die nach möglichen Kandidatinnen und Kandidaten sucht.
Aber es ist ja schon ein Amt, das Sie reizt ... Klar, mich interessieren der regionale und der vernetzte Aspekt. Ich bin jemand, der hilft, Brücken zu bauen und Konsens zu finden. Das liegt mir und ist daher eine auf mich zugeschnittene Aufgabe. Sie sind aber auch einer, der hin und wieder mit seinen Äusserungen aneckt ... Das ist so. Aber eine klare Position zu haben, wenn man in eine Diskussion einsteigt, ist nicht dasselbe, wie die eigene Position durchzusetzen. Diejenigen, die mich kennen, wissen, dass ich hart argumentiere, aber durchaus zu Kompromissen bereit bin.
Sie haben es angesprochen: Es geht nicht nur um die Wünsche der Stadt. Sie sind ein Städter. Haben für Sie nicht automatisch städtische Wünsche Vorrang? Luzern ist natürlich, gemeinsam mit den vier grossen Gemeinden um Luzern, sehr wichtig. Ich hatte aber auch bei meinen Mitgliedschaften bei anderen städtischen Organisationen nicht nur den städtischen Blick. Beispielsweise bei der Debatte um die Spange Nord war mir sehr wohl bewusst, dass diese nur schwer in einem
Soldatenstube: Stadtrat hält an Entscheid fest (PD) Der Stadtrat hält daran fest, dass die «Familie Eichwäldli» bis Ende Januar 2021 aus der städtischen Liegenschaft am Murmattweg 2 ausziehen muss. Eine Gesamtsanierung des baufälligen Gebäudes ist aus Sicht des Stadtrates nicht verhältnismässig. Eine befristete Nutzung wäre mit Sofortmassnahmen zwar möglich. Dies kommt für den Stadtrat nicht nur aus finanziellen Überlegungen nicht in Frage, sondern auch, weil sich die «Familie Eichwäldli» trotz mehrmaliger Aufforderungen nicht bereit zeigte, sich an die Abmachungen und Sicherheitsauflagen zu halten. Die ehemalige Soldatenstube wird deshalb abgerissen und das Areal einer Zwischennutzung zugeführt. Diese soll in einem partizipativen Prozess mit den Quartierkräften erarbeitet werden. Nach der Veröffentlichung der Pläne der Stadt hatten sich unter anderem die Juso und die Jungen Grünen für einen Erhalt des Eichwäldlis ausgesprochen. Schiffsstation Tellsplatte wird von der SGV wieder angefahren (PD) Die Schifffahrtsgesellschaft des Vierwaldstättersees (SGV) AG fährt seit Sonntag die Schiffsstation Tellsplatte nach knapp zweijährigem Unterbruch wieder an. Die baufällige Station im Urnersee wurde während der vergangenen Monate für rund 600 000 Franken saniert. Finanziert wird die Sanierung von der Schifffahrtsgesellschaft des Vierwaldstättersees (SGV) AG, dem Kanton Uri und der Gemeinde Sisikon sowie mit Unterstützung eines Crowdfundings.
Wäre dieses Amt denn nichts Langfristiges für Sie? Bei den aktuellen Strukturen nicht. Es ist ein zu grosses Teilpensum, aber zu klein, um nur als Präsident von Luzern Plus tätig zu sein. Neben meiner Familie und meinen beruflichen Aufgaben wäre dies zu viel.
Auf welche Projekte legen Sie den Fokus? Auf Luzern kommen richtungsweisende Projekte zu wie der Durchgangsbahnhof, die regionale Kulturförderung oder auch Nachfolgeprojekte der gescheiterten Spange Nord. Das benötigt eine überregionale Betrachtungsweise und die Bereitschaft zu Kompromissen. Die Stadt spricht beim Durchgangsbahnhof von einer grossen städtebaulichen Jahrhundertchance. Das ist aber nur die Optik der Stadt Luzern. Natürlich gilt es, diese Chance zu packen, aber die Wirkung betrifft ganz Luzern beziehungsweise sogar die Zentralschweiz. Auch der Durchgangsbahnhof hat negative Auswirkungen – wie auch der motorisierte Individualverkehr und der ÖV. Es gibt nicht nur Gewinner, aber es müssen möglichst viele Gewinner sein, und diejenigen, die keine Gewinner sind, müssen auch an einer Chance partizipieren können.
Kurzmeldungen
Noch ist unklar, ob André Bachmann auch langfristig als Präsident von Luzern Plus zur Verfügung steht. städtischen Kontext umzusetzen ist. Aber gleichzeitig habe ich auch immer auf die Wichtigkeit hingewiesen, dass die Erreichbarkeit für alle sichergestellt ist. Mit der Arbeit bei Luzern Plus freue ich mich, «von Amtes wegen» die Interessen aller Verbandsgemeinden einzubinden. Dass Raumkonzepte von Luzern Plus plötzlich eine verbindliche Wirkung hatten, kam nicht nur positiv an. Einigen wurde der Einfluss von Luzern Plus zu gross. Wir haben als regionaler Entwicklungsträger einen Auftrag vom Kanton. Als Gemeindeverband erlässt Luzern Plus regionale Teilrichtpläne und Konzepte gemäss Planungs- und Bauverordnung des Kantons Luzern. Der Bevölkerung ist ein sorgsamer Umgang mit dem Boden sehr wichtig. Das Volk will, dass wir nachhaltig mit dem wertvollen Gut umgehen. Diese Aufgabe nehmen wir sehr ernst, was manchmal auch dazu führen kann, dass die Standortgemeinde eines Projektes und der Entwicklungsträger unterschiedlicher Mei-
nung sind. Wir fällen unsere Entscheide selbstverständlich nach rechtlich verbindlichen Kriterien und mit transparenten Prozessen. Oberstes Entscheidungsgremium sind die Delegierten von Luzern Plus, also die Gemeinden. Neben dem Durchgangsbahnhof warten auch bei der Kulturförderung grosse Aufgaben auf Sie ... Da sind wir aktuell in einer schwierigen Situation, weil sich verschiedene Gemeinden aus der Regionalkonferenz Kultur verabschieden. Hier müssen wir ein neues, tragfähiges Modell finden, das die wichtige Aufgabe der Kulturförderung sicherstellt. Es muss uns gelingen, dass sich die Gemeinden solidarisch an der Aufgabe beteiligen und alle den Mehrwert wiedererkennen. Luzern Plus verfolgt die Strategie mit der Hauptentwicklung der Y-Achse, also von Luzern in Richtung Zug und Sursee. Auch hier ist viel Vermittlungsarbeit gefragt.
Bild: PD
Wir wollen die Zersiedelung stoppen und die Verdichtung lenken, also müssen wir uns vor allem entlang dieser Achse entwickeln, aber wir dürfen auch die Entwicklung von Luzern West und Luzern Ost nicht vernachlässigen. Das ist mir ein grosses Anliegen. Wie lange bleiben Sie Präsident? Die Findungskommission für eine potenzielle Nachfolge ist per sofort eingesetzt. Für die Delegiertenversammlung vom Frühling ist sicher die Ersatzwahl von Matthias Senn geplant. Auf den Frühling oder den Herbst soll auch die Strukturfrage geklärt sein. Ich bin nicht befristet gewählt. Werden Sie auch zur Wahl stehen? Diese Frage werde ich erst nach Klärung der Verbandsstrukturen und einer beruflichen wie privaten Reflexion beantworten können. Mit den aktuellen Strukturen wäre dies aus den genannten Gründen kein Thema. Marcel Habegger
«Es chliises rots Päckli» der MLG (PD) «Es chliises rots Päckli» mit Glück, Gesundheit und Hoffnung gibt der Samichlaus der Maskenliebhaber-Gesellschaft der Stadt Luzern den Lozärnerinnen und Lozärnern als Videobotschaft weiter. Die Botschaft ist auf mlg.yawave. com/publication/mlg-chlaus zu finden. Dies, obwohl er gerne seiner Arbeit wie in den vergangenen fast 100 Jahren nachgegangen wäre und einer Vielzahl von Kindern im Gesellschaftshaus der MLG im Süesswinkel einen beschaulichen Beginn der Weihnachtszeit beschert hätte. Glück, Gesundheit und Hoffnung sowie eine Spende von 2000 Franken überbringt der Samichlaus im Namen der steten Wohltätigkeit der MLG überdies der Stiftung Wäsmeli, Sozialpädagogische Begleitung von Kindern und Jugendlichen, Luzern. Dominik Bürgy und Thomas Grüter für den Emmi-Verwaltungsrat nominiert (PD) Auf die Generalversammlung 2021 hin werden sich die Verwaltungsräte Christian Arnold, seit 2020 Mitglied des Regierungsrates des Kantons Uri, und Niklaus Meier, Präsident des Prüfungsausschusses, nicht mehr zur Wahl stellen. Der Verwaltungsrat der Emmi AG schlägt daher den Juristen und diplomierten Steuerexperten Dominik Bürgy sowie den Meisterlandwirt Thomas Grüter als deren Nachfolger vor. Der Verwaltungsrat ist überzeugt, dass die beiden Kandidaten mit ihrer ausgewiesenen Kompetenz in den Bereichen Finanzen und Recht sowie Agrarwirtschaft das neunköpfige Aufsichtsgremium von Emmi optimal ergänzen werden. Die Wahl findet am 15. April 2021 statt.
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Anzeiger Luzern – Dienstag, 15. Dezember 2020
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Anna Stäubli und Alfred Stangl erfüllen sich gegenseitig den Weihnachtswunsch, nämlich, sich ein Sonnenglas und eine Daunenjacke zu schenken.
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«Wir wären nicht extra für den Sonntagsverkauf in die Stadt gekommen», meinen Martina Müller und Roli Richli übereinstimmend.
Sereina (links) und Rezia Heim wünschen sich zu Weihnachten Mailänderli-, Spitzbuebe- und Totenbeinli-Guetzli.
Weihnachtseinkäufe
Viele Wünsche Sonntagseinkäufe sind dieses Jahr keine mehr möglich. Bei einer kurzen Visite in der Luzerner Innenstadt zeigt sich, dass praktisch alle Weihnachtswünsche auch ohne die zusätzlichen Verkaufstage erfüllt werden könnten. Bilder: Bruno Gisi
Brigit und Mario Lütolf. Als Leiter Stadtraum und Veranstaltungen Luzern wünscht er sich ein Zurückfinden zur Normalität mit vielen tollen Veranstaltungen in der Stadt Luzern.
Ohne lang zu überlegen, wünschen sich Philipp Lustenberger und Sarah Rapold ein Fondue-chinoise-Essen mit Pommes frites im Wasserturm samt Blick auf die Stadt.
Eliane Rast (links) und Sonja Portmann sind am Samstag in der Altstadt «zum Schneuggen» für Weihnachtsgeschenke unterwegs.
Nach dem Verbot der Sonntagsverkäufe müssen die Luzernerinnen und Luzerner ihre Einkäufe an den übrigen Tagen erledigen.
Sina Berli und Marvin Richner wünschen sich, an Weihnachten mit der Familie zusammen zu sein.
Weil die Pflegekinder heute Samstag ausgeflogen sind, haben Kurt Nussbaumer und Susanne Heiniger Weihnachtseinkäufe in der Stadt erledigt.
«Ich habe einen grossen Wunsch: das Ende von Corona», sagt Bruno Riva.
Uneingeschränktes Reisen wünschen sich Mathias und Iris Meier. Sie haben eine Minireise aus einem Nachbarkanton in die Stadt Luzern unternommen.
Ob der Wunsch, weisse Weihnachten im Toggenburg zu geniessen, für Laura (links) und Barbara Billinger in Erfüllung geht, wird sich bald zeigen.
«Politiker sollen sich weniger streiten», wünschen sich Edith und Walter Pfrunder.
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Anzeiger Luzern – Dienstag, 15. Dezember 2020
Aktuell
Analyse zu Kinderwunsch und Betreuung
Betreuung ist weiter Sache der Frau Fast drei Viertel der Luzernerinnen erwarten negative Auswirkungen auf ihre Berufsaussichten durch ein (weiteres) Kind, und die Frauen sind mit der Aufteilung der Kinderbetreuung etwas weniger zufrieden. Dies zeigt eine Erhebung von Lustat Luzern.
V
on den erwachsenen Luzernerinnen und Luzernern im Alter zwischen 20 und 39 Jahren, die weder eigene noch adoptierte Kinder haben, wünschen sich 85 Prozent mindestens ein Kind. Von den Luzernerinnen im Alter zwischen 50 und 59 Jahren haben rund 8 von 10 mindestens ein Kind geboren, 2 von 10 sind kinderlos geblieben. Die vorliegende Analyse von Lustat Statistik Luzern umfasst ausgewählte Ergebnisse der Erhebung zu Familien und Generationen (EFG) für den Kanton Luzern. Die Erhebung ist vom Bundesamt für Statistik im Jahr 2018 schweizweit durchgeführt worden. Die Erhebung findet alle fünf Jahre statt, erstmals wurde sie im Jahr 2013 durchgeführt. In ihrem Fokus stehen die Situation der Familien, die Beziehungen zwischen den Generationen sowie die Wünsche und Einstellungen der Bevölkerung zu familialen Lebensformen und zur Organisation des Zusammenlebens.
seiner Mutter aufwachsen muss, um glücklich zu sein. Für 17 Prozent der Befragten trifft es voll zu, dass die Ehe eine veraltete Institution sei. Im Vergleich zur Erhebung 2013 stimmt 2018 ein grösserer Anteil der Befragten der Aussage «eher bis voll» zu, dass Kinder auch bei gleichgeschlechtlichen Paaren glücklich aufwachsen können (2013: 39 Prozent, 2018: 55 Prozent). Bezüglich der Unterstützung in finanziellen Schwierigkeiten stimmen 55 Prozent der Luzerner Bevölkerung «eher bis voll» der Aussage zu, dass erwachsene Kinder ihre Eltern bei finanziellen Problemen unterstützen sollen. Und 53 Prozent stimmen der Aussage zu, dass Eltern ihre erwachsenen Kinder entsprechend unterstützen sollen. Der Unterschied von 2 Prozentpunkten liegt im Bereich der statistischen Unschärfe. In beiden Fällen zeigen die Zustimmungswerte allerdings Unterschiede zwischen den Frauen und den Männern: Die Männer sprechen sich in beiden Fällen häufiger für die Unterstützung bei finanziellen Problemen aus als die Frauen.
Welcher Faktor entscheidet?
Von welchen Faktoren hängt der Entscheid für oder gegen ein (weiteres) Kind ab? Für 74 Prozent der befragten 20- bis 39-jährigen Luzernerinnen und Luzerner, die ein (weiteres) Kind möchten, beeinflusst die Qualität der Beziehung diesen Entscheid «stark» bis «sehr stark». Für gut zwei Drittel der Befragten haben die eigene Gesundheit, der Gesundheitszustand der Partnerin/des Partners oder die finanzielle Situation einen starken bis sehr starken Einfluss. Im Vergleich mit der Befragung 2013 haben unter anderem die Wohnverhältnisse beim Entscheid für oder gegen ein (weiteres) Kind an Bedeutung gewonnen: 54 Prozent der Befragten geben 2018 an, dass die Wohnverhältnisse einen starken bis sehr starken Einfluss auf den Entscheid haben. 2013 war dies lediglich bei 37 Prozent der Fall gewesen.
Frauen sehen Berufschancen sinken
Was sind die erwarteten Folgen eines (weiteren) Kindes? Bei den Finanzen sehen es Frauen und Männer noch ähnlich. 81 Prozent der 20- bis 39-jährigen Luzerner
Viele Grosseltern hüten Enkelkinder
In 7 von 10 Paarhaushalten ist die Kinderbetreuung hauptsächlich die Aufgabe der Frau. Frauen und 80 Prozent der gleichaltrigen Luzerner Männer befürchten einen negativen Einfluss auf ihre finanzielle Situation. Frauen erwarten allerdings deutlich häufiger als Männer, dass sich die Geburt eines (weiteren) Kindes negativ auf ihre Berufsaussichten auswirkt (74 versus 41 Prozent). Einen positiven Effekt auf die Freude und die Zufriedenheit im Leben durch die Geburt eines (weiteren) Kindes erwarten 50 Prozent der befragten Personen. Weitere 38 Prozent sehen weder einen positiven noch einen negativen Einfluss auf ihre Zufriedenheit.
Frauen häufiger verantwortlich
In über 7 von 10 Paarhaushalten mit Kindern bis 12 Jahre sind die Kinderbetreu-
ungsarbeiten «die Betreuung kranker Kinder zu Hause» und «Kinder ankleiden» hauptsächlich Aufgabe der Mutter. Bei den Vätern zeigt sich keine Domäne der Kinderbetreuung, für die sie ähnlich häufig wie die Mütter in erster Linie zuständig sind. Am häufigsten obliegt ihnen die Unterstützung bei den Hausaufgaben: In 9 Prozent der Haushalte sind die Väter hauptsächliche Ansprechpartner für die Hilfe bei den Hausaufgaben. In rund 70 Prozent der Haushalte werden die Aufgaben «mit dem Kind über Probleme sprechen» und «die Kinder ins Bett bringen» von beiden Elternteilen zusammen übernommen. Insgesamt sind die Männer mit der Aufteilung der Kinderbetreuung deutlich häu-
Bild: Adi figer «sehr zufrieden» als die Frauen (67 versus 59 Prozent). Im Vergleich zur Erhebung 2013 sind die Männer mit der Aufteilung der Kinderbetreuung jedoch weniger oft zufrieden. Bei den Frauen hat sich die Beurteilung nicht verändert.
Für 17 Prozent ist die Ehe veraltet
Der Aussage, dass man nur glücklich sein kann, wenn man Kinder hat, stimmen die Frauen fast gleich selten zu wie die Männer (8 versus 7 Prozent). 61 Prozent der Befragten stimmen der Aussage zu, dass eine Frau ein Kind auch ohne feste Beziehung zu einem Mann haben kann. 51 Prozent stimmten «eher bis voll» zu, dass ein Kind bei seinem Vater und
Der Aussage «Grosseltern sollten sich um ihre Enkelkinder kümmern, wenn die Eltern dazu nicht in der Lage sind» stimmen 73 Prozent der Luzerner Bevölkerung im Pensionsalter (65- bis 79-jährig) zu. 81 Prozent der Grossmütter und Grossväter im Alter zwischen 50 und 79 Jahren mit einem oder mehreren Enkelkindern unter 13 Jahren haben in den letzten 12 Monaten vor der Befragung mindestens an einem Tag ein Enkelkind gehütet. 44 Prozent der Grosseltern hüteten das von ihnen am häufigsten betreute Enkelkind mindestens einmal in der Woche. Im Mittel (Median) haben sie das Grosskind knapp 7,7 Stunde die Woche gehütet. 19 Prozent aller Grosseltern haben keine Enkel betreut. PD Beteiligung: Im Jahr 2018 haben 1302 Personen am Telefoninterview teilgenommen. 1187 Personen nahmen am Telefoninterview und an der schriftlichen Befragung teil.
Ebbe Nielsen geht in Pension
Ein grosser Schritt für EWL
Ebbe Nielsen war seit 2002 als stellvertretender Kantonsarchäologe für den Kanton tätig und hat sich mit der Vermittlung von Forschungsergebnissen einen Namen gemacht. Nun geht er in Pension.
Mit der Inbetriebnahme der See-Energie-Zentrale Seefeld in Horw setzt EWL einen wichtigen Meilenstein. In den nächsten Wochen werden zwölf Quartierzentralen in Horw und Kriens angeschlossen.
E
bbe Nielsen (Jahrgang 1956) ist ein «Urgestein» der Archäologie im Kanton Luzern. Der gebürtige Däne hat bereits seit den frühen 1990er-Jahren Pionierarbeit in der Steinzeitforschung der Zentralschweiz geleistet und ist allgemein als Mammutspezialist bekannt. Herausragend sind auch seine fachlichen Beiträge zur Realisierung diverser kantonaler Vermittlungsangebote. Seinem Fachwissen ist es zu verdanken, dass die Pfahlbausiedlung Wauwil ein Vorzeigebeispiel für die Vermittlung von archäologischem Wissen an ein breites Publikum geworden ist. Zu seinem Abschlussprojekt gehört die Neuauflage der Ausstellung «Erlebnis Eiszeit» im Kieswerk der Firma Lötscher Kies + Beton AG in Ballwil, welche 2021 eröffnet wird. Gerade mit seiner Leidenschaft für die Vermittlung aktueller Forschungsergebnisse hat sich der Wissenschafter Ebbe Nielsen in breiten Kreisen der Bevölkerung einen Namen gemacht. Im Jahr 2013 ist Nielsen von der philosophisch-histori-
schen Fakultät der Universität Bern zum Titularprofessor für ur- und frühgeschichtliche Archäologie ernannt worden.
Stelle neu besetzt
Die Leitung des Fachbereichs Ur- und Frühgeschichte übernimmt Anna Kienholz (1977). Nach ihrer Ausbildung am Lehrerinnenseminar Bern studierte sie an der Universität Bern ur- und frühgeschichtliche Archäologie. Ihr Studium schloss sie 2012 mit einer Arbeit über die Pfahlbausiedlung Egolzwil 3 ab. Die Funktion des stellvertretenden Kantonsarchäologen übernimmt Fabian Küng (1976), langjähriger Leiter des Fachbereichs Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit. PD
Zur Person Ebbe Nielsen stammt aus Tamdrup (Dänemark), ist verheiratet und Vater von zwei erwachsenen Kindern. Er wohnt in Malters LU. Nach dem Studium in Dänemark und der Schweiz (1978 bis 1984) dissertierte Ebbe Nielsen 1990 über die mesolithische Siedlung Gampelen-Jänet 3 im westlichen Seeland (Kanton Bern). Bevor er zum Kanton Luzern kam, war er von 1995 bis 2001 als Assistent und Projektleiter am Institut für Urund Frühgeschichte der Universität Bern angestellt.
Ebbe Nielsen 2006 in der Kiesgrube Ballwil bei der Bergung eines Mammutstosszahns. Bild: PD
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er Vierwaldstättersee birgt grosse Wärme- und Kältereserven. Davon nutzt EWL im Endausbau rund 0,333 Prozent für eine umweltschonende Wärmeversorgung. Gemäss dem Eidgenössischen Wasserforschungsinstitut Eawag wären pro Jahr bis zu 25 Prozent dieses Volumens – ohne negative Auswirkungen auf die Umwelt – verwertbar. Mit der jetzigen Inbetriebnahme der See-Energie Zentrale Seefeld erschliesst EWL ein enormes Energiepotenzial, das nachhaltig und langfristig genutzt werden kann. Stephan Marty, Vorsitzender der Geschäftsleitung EWL formuliert es wie folgt: «Sowohl technologisch, ökologisch, aber auch wirtschaftlich haben wir herkömmliche Wege verlassen und neue Systeme entwickelt. Für den Ausstieg aus den fossilen Energiequellen bedeutet die See-Energie einen wichtigen Schritt.» Die Seenergy Luzern AG, eine Tochterfirma von EWL, investiert in dieses Pionierprojekt gesamthaft 95 Millionen Franken, wovon rund elf Millionen Franken in den Bau der
See-Energie-Zentrale geflossen sind. Geplant ist, mit Seewasser im Endausbau jährlich 55 Gigawattstunden Energie zu produzieren. Dies entspricht der Versorgung von rund 6800 Haushaltungen mit Wärme und Kälte. Damit werden jährlich bis zu 10 000 Tonnen CO2 eingespart. In den kommenden Wochen und Monaten werden zwölf Quartierzentralen an das SeeEnergie-Netz angeschlossen. Die erste Wärmelieferung für die Überbauung Wegmatt in Horw erfolgt im Dezember 2020. Ab Januar 2021 werden die Ebenaustrasse in Horw und die Überbauung Schweighof in Kriens ans Netz angeschlossen und mit Wärme beliefert. Die Überbauung Moyo in Horw wird im Sommer 2021 ans Versorgungsnetz angeschlossen. PD
Blick auf den Wärmetauscher.
Bild: PD
Anzeiger Luzern – Dienstag, 15. Dezember 2020
Aktuell
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Krienser Schulgeschichte
«Heute ist es viel aufwendiger» Der Krienser Jürg Studer hat ein Buch über «220 Jahre Schule Kriens» geschrieben. Der Blick in die Vergangenheit zeigt, wie eindrücklich sich die Krienser Volksschule entwickelt hat – und an welchem Punkt sie heute steht.
W
ie sehr sich die Welt innerhalb von zwei Jahrhunderten verändern kann, zeigt sich, wenn man durch Jürg Studers neustes Werk blättert. Der ehemalige Luzerner Kantilehrer hat darin 220 Jahre Krienser Schulgeschichte festgehalten, bebildert mit vielen alten Klassenfotos. «Als ich vor elf Jahren pensioniert wurde, war für mich klar, dass ich meiner Leidenschaft für Geschichte mehr Zeit widmen und historische Bücher schreiben will», erzählt Jürg Studer. «Da ich in Kriens aufgewachsen bin und über den Ort noch relativ wenig geschrieben wurde, habe ich angefangen, darüber zu recherchieren.» Mittlerweile hat der Historiker fünf Bücher über seinen Heimatort publiziert. Das neuste Werk widmet er der Krienser Schulentwicklung seit 1800. «In diesen 220 Jahren hat sich im Schulwesen sehr viel verändert. Eine Klasse bestand früher beispielsweise aus bis zu 80 Schülern. Das wäre heute undenkbar», so Studer. Auch die Rolle der Lehrpersonen habe sich stark gewandelt. «Für diese ist es heute aufwendiger als früher. Die zeitliche Beanspruchung ist höher, da sie viel mehr Nebenaufgaben erfüllen müssen. Auch ihre Autorität wird nicht mehr so akzeptiert – viele Eltern wissen heute besser, wie guter Unterricht funktioniert.»
Vor 70 Jahren waren die Klassen viel grösser. So auch die 1. Klasse von Franz Arnet, 1953/54.
Auch mehrere Klassen in einem Zimmer waren Standard: 3./4. Klasse, Ruedi Schütz, 1958/59.
lich veröffentlicht werden», erklärt Stadtrat Marco Frauenknecht. «Während wir in der Stadt Kriens im Kindergarten um 1034 Franken pro Kind unter dem Kantonsschnitt sind, liegen wir bei der Primarschu-
gen der letzten beiden grossen Sanierungen der Schulanlagen Kirchbühl und Brunnmatt diesen Dezember im Parlament behandelt und massive Kostenüberschreitungen festgestellt wurden, werden in den nächsten Jahren sicherlich kleinere Sanierungen notwendig sein. «Anpassungen gehören zu den jährlichen Arbeiten bei sämtlichen Schulanlagen dazu», sagt Marco Frauenknecht. «Diese sind entsprechend budgetiert.» Wie es mit den temporär errichteten Modulbauten auf der Krauerwiese weitergeht, werde nächstes Jahr im März bekannt gegeben. Fragt man Jürg Studer, hat sich nebst neuen Schulbauten und wechselnden Klassengrössen in den letzten Jahren vor allem die Form des Unterrichts verändert. «Die Einführung des integrativen Unterrichts und des Lehrplans 21 haben das Schulgeben massiv beeinflusst», sagt der 73-Jährige. «Die Lehrpersonen stehen aktuell vor grossen Herausforderungen. Eine Schwierigkeit beim integrativen
Kosten um das Hundertfache höher
Wenn man Jürg Studers Buch liest, sticht auch die Kostenentwicklung der letzten Jahrzehnte ins Auge. Während 1950 die Krienser Bildungskosten noch rund 373 000 Franken betrugen, haben sie sich 2019 fast verhundertfacht. Dabei gilt es natürlich zu berücksichtigen, dass die Bevölkerung und damit das Schulwesen enorm gewachsen sind, neue Schulhäuser gebaut wurden und es heute deutlich mehr Schüler und Lehrpersonen gibt als vor 70 Jahren. Dennoch: Die Krienser Volksschule zählt heute zu den teuersten im Kanton Luzern. «Messgrössen sind dafür die Betriebskosten, welche jähr-
le um 191 Franken und bei der Sekundarschule um 1382 Franken pro Lernende über dem Schnitt.» Um ein Teil der Kosten zu senken, hat die Stadt Kriens ab diesem Schuljahr die Klassen reduziert und dadurch die durchschnittliche Klassengrösse erhöht. «Der grösste Handlungsbedarf liegt jedoch bei den Betriebskosten», so Frauenknecht. «Diese gilt es gezielt und durch Gespräche und Prüfungen zu senken, ohne den heutigen Standard zu verschlechtern. Ziel ist, dass wir bis 2022 auf den kantonalen Durchschnitt oder tiefer kommen.»
20 Schulbauten in 15 Jahrzehnten
Der Autor Jürg Studer.
Bilder: PD
Seit 1867 wurde in Kriens auch viel Geld in die Schulinfrastruktur investiert. Wie sich in Jürg Studers Buch lesen lässt, sind seitdem insgesamt 20 Schulhäuser gebaut worden. Entsprechend notwendige Sanierungs- und Unterhaltsarbeiten machen einen weiteren Kostenpunkt im Budget der Volksschule aus. Während die Abrechnun-
Unterricht ist, allen Lernenden gleichzeitig gerecht zu werden. Als Grossvater von schulpflichtigen Enkeln sehe ich aber, wie viel Mühe sich die Lehrerinnen und Lehrer geben – und bin zuversichtlich, dass sie diese neuen Herausforderungen meistern werden.» Auch Stadtrat Marco Frauenknecht blickt dem Wandel positiv entgegen: «An der Schnittstelle zur Gesellschaft muss die Schule die schnell stattfindenden gesellschaftlichen Veränderungen annehmen und sich auf diese einstellen können.» Anna Meyer 220 Jahre Schule Kriens Klebegebunden, 120 Seiten, 300 Fotos. Preis: 20 Franken (23 Franken bei Versand). Unter anderem erhältlich bei Papeterie Kriens, BuK, Teiggi, IFF Schuhkultur, Café Bar Siesta, Mode Marco, Autor Jürg Studer, Brunner-Verlag.
WEF 2021: Singapur statt Zentralschweiz Aufgrund der CoronaSituation haben die Organisatoren entschieden, das WEF 21 doch nicht auf dem Bürgenstock und in Luzern durchzuführen.
D
as Ziel des Weltwirtschafsforums war es immer, für das physische Treffen 2021 in der Schweiz zu bleiben, obwohl seit Planungsbeginn erkennbar war, dass aufgrund der Covid-19-Situation in Europa dies nie zu hundert Prozent garantiert war. Anfang letzter Woche haben die Organisatoren allerdings entschieden, dass die momentane Situation in Luzern zu unsicher ist, um die Durchführung des WEF von 18. bis 21.Mai 2021 in der Zentralschweiz zu konkretisieren. Stattdessen planen die Verantwortlichen das Treffen der wirtschaftlichen und politischen Weltelite in Singapur. Im Stadtstaat liegt die Infizierungsrate aktuell deutlich tiefer als in der Schweiz.
Lob für die geleistete Arbeit
«Wir bedanken uns für die sehr gute Zusammenarbeit mit den Kantonen Nidwalden und Luzern – ihre Unterstützung, die Kooperation zwischen den beiden Kantonen und dem Bund und die bisher geleistete Arbeit waren hervorragend», sagt Alois Zwinggi, Managing Director des Weltwirtschaftsforums. «Der Standort Luzern-Bürgenstock ist ein idealer Austragungsort für internationale Tref-
Millionenstadt anstatt Berge: Das Weltwirtschaftsforum findet 2021 nicht in der Schweiz statt. fen. Wir sind sehr enttäuscht, dass die momentane Lage in Europa es uns nicht erlaubt, unser Treffen in der Schweiz durchzuführen. Basierend auf der sehr positiven Zusammenarbeit, werden wir den Standort Luzern-Bürgenstock für Anlässe in naher Zukunft in Betracht ziehen. Auch würden wir uns sehr freuen, eine Delegation aus der Zentralschweiz in Singapur begrüssen zu dürfen», erklärt Zwinggi. Worte, die für die Verantwortlichen in der Zentralschweiz und alle Hoteliers ein schwacher Trost sein werden. Sie hatte gehofft, nach dem Corona-Jahr 2020 mit dem WEF zumindest im Mai
2021 eine gute Auslastung zu haben. «Es wäre eine einmalige Chance gewesen, den Bürgenstock und die Region als idealen Standort für internationale Spitzenkongresse in der ganzen Welt zu positionieren. Zudem wäre die dadurch ausgelöste wirtschaftliche Dynamik für die lokalen Unternehmen ein hoch willkommener Impuls gewesen.» Die Mitglieder der politischen Steuerungsgruppe, der neben Othmar Filliger auch Regierungsrätin Karin Kayser-Frutschi (Nidwalden), Regierungspräsident Reto Wyss und Regierungsrat Paul Winiker (beide Luzern), dem Luzerner Stadtpräsidenten Beat Züs-
Bilder: Adi/ Bürgenstock Hotels AG
li und dem Stansstader Gemeindepräsidenten Beat Plüss angehören, können den Entscheid jedoch nachvollziehen. «Es fanden in den letzten Wochen intensive und vertrauensbildende Gespräche mit Vertretern des WEF statt. Der Entscheid ist zwar bedauerlich, aber nachvollziehbar», sagt Stadtpräsident Beat Züsli.
Der Versuch, es positiv zu sehen
Für die Steuerungsgruppe ist klar, dass trotz des negativen Entscheides das Positive überwiegt. Die intensiven Planungsarbeiten werden von allen Seiten als äusserst wertvoll empfunden. Die Zent-
ralschweiz habe gezeigt, dass sie schnell, pragmatisch und konstruktiv zusammenarbeiten könne. Denn schon heute sei klar, dass eine sichere Durchführung eines solchen Anlasses gewährleistet werden könne und dass die Achse Bürgenstock/ Luzern schnell fit sei für die Durchführung einer internationalen Veranstaltung mit enormen Sicherheitsbedürfnissen und diversen Publikumsinteressen, schreibt der Kanton in einer Mitteilung. Der Luzerner Sicherheitsdirektor Paul Winiker sieht die geleistete Planungsarbeit deshalb als Investition in die Zukunft: «Die gemachten Arbeiten sind keineswegs für die Katze. Wir konnten wichtige Prozesse etablieren, beispielsweise bezüglich der interkantonalen Zusammenarbeit der Polizeikorps, der Schnittstellen mit Fedpol sowie der subsidiären Unterstützung durch die Armee. Das Dossier liegt bereit. Sollten wir es in Zukunft gebrauchen, kann es einfach reaktiviert werden.» Eine gewisse Enttäuschung lässt sich bei allen Beteiligten jedoch nicht verleugnen. «Das WEF ist eben weit mehr als ein Elitetreffen. Das WEF ist eine weltweit beachtete Bühne, wo Problemstellungen in Lösungsansätze überführt werden wollen. Die Standorte Bürgenstock-Luzern hätten für diese Diskussionen einen äusserst passenden sowie auch sicheren Rahmen setzen können», fasst Reto Wyss zusammen. Das Thema WEF ist für die Zentralschweiz für den Moment zwar aufgeschoben, aber nach der guten Zusammenarbeit und den in Aussicht gestellten möglichen anderen Treffen keineswegs aufgehoben. Im Jahr 2022 soll das Forum dann gemäss den Organisatoren wieder in Davos stattfinden. mh/PD
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Anzeiger Luzern – Dienstag, 15. Dezember 2020
Stadt Luzern Stadt Luzern Mitteilungen
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Unterhaltsarbeiten an Luzerner Wahrzeichen
Mehr Stabilität für die Spreuerbrücke Altershalber und wegen der Feuchtigkeit senkt sich die Spreuerbrücke im Millimeterbereich leicht ab. Um diese Entwicklung zu stoppen, finden seit längerem Unterhaltsarbeiten statt. Die aktuellsten Arbeiten wurden in den vergangenen Wochen durchgeführt. Voraussichtlich in einem Jahr folgen weitere, in einem Überprüfungsbericht noch zu definierende Massnahmen.
Die Pläne und weitere Akten der aufgeführten Gesuche können online eingesehen werden. www.bauausschreibungen.stadtluzern.ch Wir weisen darauf hin, dass die Verwendung der auf der Homepage aufgeschalteten Gesuchsunterlagen nur in Zusammenhang mit dem Baugesuch erlaubt ist. Auch eine Weitergabe an Dritte, nicht am Verfahren beteiligte Personen, ist nicht gestattet. Das Planauflagebüro Städtebau Luzern bleibt bis auf weiteres geschlossen. Baugesuche können per Post oder auf Voranmeldung abgegeben werden. Weitere Informationen: www.stadtluzern.ch Auflagefrist 11. bis 30. Dezember 2020 Baugesuch: 2020-0435 Gegenstand: Projektänderung bei Umbau, Umnutzung und Fassadensanierung (Mieterausbau) Lage: Tribschenstrasse 60, Geissensteinring 45 Grundstück: 111/1367 Baugesuch: 2020-0375 Gegenstand: Neubau Mehrfamilienhaus Lage: Landschaustrasse 31 Grundstück: 112/1773 Baugesuch: 2020-0373 Gegenstand: Umbau Einfamilienhaus – thermische Dachsanierung mit Dachflächenfenster Lage: Horwerstrasse 33 Grundstück: 111/2363 Baugesuch: 2019-0347 Gegenstand: Umbau Wohn- und Geschäftshaus – geändertes Projekt Lage: Hirschmattstrasse 1 Grundstück: 111/59 Baugesuch: 2019-0348 Gegenstand: Umbau Wohn- und Geschäftshaus – geändertes Projekt Lage: Hirschengraben 7 Grundstück: 111/3144 Baugesuch: 2020-0381 Gegenstand: Neubau Wohnhaus (mit Abbruch) Lage: Obergrundstrasse 92 Grundstücke: 111/1113, 111/1531 Baugesuch: 2020-0367 Gegenstand: Neubau Mehrfamilienhaus Lage: Landschaustrasse 29 Grundstück: 112/1717
TODESFÄLLE 26.11. Zanella, Leo, 1937, Kreuzbuchstrasse 65; 28.11. Erni-Obertüfer, Irma, 1934, Oberhochbühl 23; 29.11. Egli-Frey, Leonie, 1930, Steinhofstrasse 10; 30.11. Brun, Adolf, 1930, Leumattstrasse 34; 30.11. Engetschwiler, Otto, 1925, Adligenswilerstrasse 85; 30.11. Hagenbüchli, Werner, 1931, Haldenstrasse 24; 30.11. Koch-Bösch, Heidi, 1941, Spannortstrasse 5; 30.11 Liefert-Roth, Käthi, 1922, Schweizerhausstrasse 10; 30.11. Rosiello-Farneti, Angela, 1939, Staffelnhofstrasse 60; 30.11. Schlegel-Schmid, Elisabeth, 1943, im Aufenthalt in Adligenswil; 30.11. von Alemann, Fritz, 1919, Bellerivestrasse 12; 2.12. Ivsic, Marijan, 1942, Stollbergrain 11; 2.11. Reichlin-Hotz, Maria Louisa, 1919, Sonnmatt 3; 3.11. ThomasKoller, Alice, 1933, Würzenbachstrasse 46; 4.12. Fuchs, Frieda, 1918, Werkhofstrasse 22.
Absenkung aufhalten
Die Absenkung ist einerseits auf die Feuchtigkeit zurückzuführen, andererseits spielen auch die Widerlager eine Rolle: Weil das Holz am Ende der Widerlager nicht gut abtrocknen kann, ergibt sich latente Feuchtigkeit. Dadurch nimmt die Festigkeit ab, und eine Absenkung ist die Folge.
auch, die Sicherheit der Arbeiter sowie die der Passantinnen und Passanten zu gewährleisten, da die Brücke während der Unterhaltsarbeiten stets begehbar ist.» Die Sanierungsarbeiten konnten am 4. Dezember abgeschlossen werden. Weiteres Vorgehen
Die Ergebnisse der Untersuchung fliessen in einen Überprüfungsbericht ein. Markus Sigrist sagt: «Auf Basis des Überprüfungsberichts wird entschieden, welche weiteren Unterhaltsmassnahmen notwendig sind. Die Umsetzung erfolgt voraussichtlich im Winter 2021/2022.» Kommunikation Stadt Luzern
Auf dieser Skizze ist die Konstruktion der Spreuerbrücke gut ersichtlich. Der mächtige, geschwungene Druckbogen ist in der Mitte an insgesamt vier senkrechten Zughölzern befestigt.
2017 wurden zudem Brüche in den Holzlamellen des Druckbogens anhand einer Teleskopkamera festgestellt. Daraufhin wurde dieses Problem am Widerlager der Mittelinsel behoben. Um ähnliche Schäden aufzuspüren, wurde im November 2020 auch das Widerlager auf Seite Mühlenplatz untersucht, und anschliessend wurden die Verbindungen der drei restlichen Zughölzer verstärkt. Die Arbeiten dauerten ungefähr zwei Tage, und die Sanierungskosten beliefen sich auf rund 30 000 Franken. Sicherheit als Herausforderung
«Die Arbeiten sind in Zusammenarbeit mit dem Ressort Denkmalpflege und Kulturgüterschutz der Stadt Luzern sowie mit der kantonalen Denkmalpflege erfolgt. Damit die Arbeiten möglichst reibungslos ablaufen, müssen die Sanierungsmassnahmen gut vorbereitet werden», erläutert Markus Sigrist, Projektleiter des Tiefbauamts der Stadt Luzern. «Eine der grössten Herausforderungen ist
BÜRGERRECHTSWESEN Den nachgenannten Kantonsbürgerinnen und Kantonsbürgern wird das Bürgerrecht der Stadt Luzern erteilt: Achermann Esther, Luzern. Gnos Brigitte Katharina Ruth, Luzern. Hüsler Simon, Luzern. Schacher Ursula Monika, Luzern. Schärli Marco, Luzern. Stutz Christian, Luzern.
Die Unterhaltsarbeiten sind von Zeit zu Zeit notwendig, um die Brücken vor Schaden zu bewahren.
Foto von der Sanierung 2017: Der mächtige Druckbogen wird angehoben, um das Zugholz zu entlasten. Bilder: Stadt Luzern
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6000 Luzern 7
041 208 72 90
Stutz Regina, Luzern. Den nachgenannten Schweizer Bürgerinnen und Schweizer Bürgern anderer Kantone wird das Bürgerrecht der Stadt Luzern und damit des Kantons erteilt: Brunner Marcel, Luzern. Büeler Monika, Luzern. Ernst Christoph, Luzern. Imfeld Cornelia, Luzern. Montella Giorgio, Luzern. Montella Claudia Barbara, Luzern.
www.luzern60plus.ch
BAUAUSSCHREIBUNGEN
In regelmässigen Abständen sind altershalber Unterhaltsarbeiten an den Wahrzeichen Luzerns notwendig. Die Spreuerbrücke war diesmal an der Reihe. Die jährlich vorgenommenen Messungen haben gezeigt, dass sich die BogenbrückenKonstruktion im Millimeterbereich absenkt. Um die kleine Schwester der Kapellbrücke aus dem 13. Jahrhundert vor Schaden zu bewahren, wurden Massnahmen ergriffen.
Online-News für die ältere Generation. Aktuelles zur Alterspolitik. Kolumnen, Porträts und Kulturtipps.
ÖFFNUNGSZEITEN DER STADTVERWALTUNG Die Stadtverwaltung bleibt während der Festtage von Donnerstag, 24. Dezember, bis Sonntag, 27. Dezember 2020, sowie von Donnerstag, 31. Dezember 2020, bis Sonntag, 3. Januar 2021, geschlossen. An allen anderen Tagen gelten die üblichen Öffnungszeiten. Folgende Stellen haben abweichende Öffnungszeiten:
Musikschule Das Sekretariat der Musikschule (Arsenalstrasse 28, Südpol) ist von Samstag, 19. Dezember 2020, bis Sonntag, 3. Januar 2021, geschlossen. Stadtarchiv Das Stadtarchiv (Ruopigenstrasse 38) ist von Mittwoch, 23. Dezember 2020, bis Sonntag, 3. Januar 2021, geschlossen. Schalter für Parkkarten und Ausnahmebewilligungen Der Schalter für Parkkarten und Ausnahmebewilligungen (Winkelriedstrasse 12a) ist von Donnerstag, 24. Dezember, bis Sonntag, 27. Dezember 2020, sowie von Donnerstag, 31. Dezember 2020, bis Sonntag, 3. Januar 2021, geschlossen. Am Mittwoch, 23. Dezember, und am Mittwoch, 30. Dezember 2020, ist der Schalter jeweils von 7.30 bis 12 Uhr und von 13.30 Uhr bis 16 Uhr geöffnet.
Friedhofverwaltung Die Friedhofverwaltung (Friedentalstrasse 60), die für die Anmeldung von Todesfällen und die Vereinbarung von Bestattungsterminen zuständig ist, bleibt am Freitag, 25. Dezember 2020, sowie am Freitag, 1. Januar 2021, geschlossen. Am Donnerstag, 24. Dezember, am Donnerstag, 31. Dezember 2020, und am Samstag, 2. Januar 2021, steht die Friedhofverwaltung jeweils von 8 bis 12 Uhr für die Meldungen von Todesfällen und Fragen zur Verfügung. Für die Meldung eines Todesfalls werden die Angehörigen gebeten, telefonisch einen Termin zu vereinbaren unter: Telefon 041 240 09 67.
Städtische Bibliotheken Die Stadtbibliothek und das öko-forum (Löwenplatz 11) bleiben am Freitag und Samstag, 25. und 26. Dezember 2020, sowie am Freitag und Samstag, 1. und 2. Januar 2021, geschlossen. Am Donnerstag, 24. Dezember 2020, und am Donnerstag, 31. Dezember 2020, haben die Stadtbibliothek und das öko-forum jeweils von 10 bis 14 Uhr für die Ausleihe von Medien geöffnet.
Volksschule Das Sekretariat der Volksschule (Winkelriedstrasse 12a) bleibt von Donnerstag, 24. Dezember 2020, bis Sonntag, 3. Januar 2021, geschlossen.
Die Bibliothek Ruopigen (Ruopigenplatz 2) bleibt von Donnerstag, 24. Dezember, bis Sonntag, 27. Dezember 2020, sowie von Donnerstag, 31. Dezember 2020, bis Sonntag, 3. Januar 2021, geschlossen.
REPARATURFÜHRER Defektes zurück an den Start Luzern ist Partnerkanton des Reparaturführers www.reparaturführer.ch: eine kostenlose Dienstleistung für alle, die Reparaturen beanspruchen, anbieten oder Tipps und Erfahrungen austauschen wollen. Gewerbebetriebe können sich registrieren und Konsumentinnen und Konsumenten finden die geeigneten Reparaturprofis in ihrer Nähe. Der Reparaturführer leistet einen wichtigen Beitrag zur Ressourcenschonung, indem er zusammenführt, was zusammen gehört. Weitere Informationen: www.reparaturführer.ch
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Die Griechen und die Etrusker sollen flache Teigscheiben auf heissen Steinen in oder am Feuer gebacken haben. Pizza war also nichts anderes als ein flaches Brot, mit Olivenöl und Kräutern gewürzt, ähnlich dem heute bekannten Pizzabrot Focaccia. Die Römer übernahmen das Rezept von den Etruskern und den Griechen und verbreiteten es in ganz Italien. Besonders beliebt wurde die «Urpizza» in der Gegend um Neapel. Pizza war ursprünglich ein Arme-Leute-Essen. Erst mit der Einführung der Tomate um 1520 wurde aus dem trockenen Brot eine saftigere Pizza, die in Neapel sehr beliebt wurde. Dort wurde 1830 auch die erste Pizzeria der Welt eröffnet.
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Zurück in die Gegenwart: Knusprige Pizze in der Stadt Luzern vom «dieci Pizza Kurier» werden subito ins Haus geliefert. Neben der bekannten «dieci Gelateria» direkt an der Reuss und dem «dieci»-Pizzalieferdienst in Ebikon vor den Toren Luzerns beliefert «dieci Luzern» seit 2017 von der Obergrundstrasse aus effizient und schnell die Altstadt und das Gebiet links der Reuss.
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Die Philosophie der «dieci Pizze» sind zweifelsohne die Zutaten. Mozzarella, Pelati, San Daniele, alles frisch aus Italien. Kochschinken, Mehl und Gemüse stammen aus der Region. Mit den veganen und glutenfreien Pizze hat «dieci» den Pizzagenuss gehörig bereichert. Sollte für einmal der Apéro etwas länger dauern, darf man die Pizza eine Minute bei höchster Temperatur mit Unter-/Oberhitze backen. Und nun darf bestellt werden. Prompt geliefert und mit einem Hauch «Italianità pura» zu Hause. Buon appetito! www.dieci.ch.
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Anzeiger Luzern – Dienstag, 15. Dezember 2020
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5 Unterschiede
Füllen Sie die Felder so aus, dass in jeder horizontalen und vertikalen Reihe, aber auch in jedem der neun Quadrate, die Zahlen von 1 bis 9 stehen. Jede Zahl darf in jeder Reihe sowie in jedem Quadrat nur einmal vorkommen.
Schiffe suchen
Die Zahl am Ende jeder Zeile oder Spalte sagt Ihnen, wie viele Felder durch Schiffe besetzt sind, wobei kein Schiff ein anderes berührt - weder waagrecht noch senkrecht noch diagonal. Jedes Schiff ist von Wasser umgeben, soweit es nicht den Rand des Spielfeldes berührt. Suchen Sie: 4 x Ruderboot, 3 x Kutter, 2 x Yachten und 1 x Frachter.
Suchen Sie die 5 Unterschiede. Die Unterschiede können auch nur farblich sein.
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Senden Sie uns das richtige Lösungswort: per SMS mit folgendem Text: ANLU1 (Abstand) und das Lösungswort (Beispiel: ANLU1 BALL) an 919 (1 Fr./SMS) oder wählen Sie die Telefonnummer 0901 097 097 und nennen Sie das Lösungswort, Ihren Namen, Ihre Adresse und private Tel.-Nr. (1 Fr./ Anruf, Festnetztarif) oder Gratisteilnahme per Postkarte an: Anzeiger Luzern, (Lösungswort), Maihofstrasse 76, Postfach, 6002 Luzern.
Auflösung der letzten Woche
Teilnahmeschluss ist der nächste Samstag, 24.00 Uhr. Der Gewinner wird schriftlich benachrichtigt. Das richtige Lösungswort des letzten Preisrätsels lautet «FLUGREISENDE».
Auflösungen von dieser Seite
Anzeiger Luzern – Dienstag, 15. Dezember 2020
Mobil
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Test Mercedes E450 4Matic T-Modell
Gediegener Lastenschlepper Der Mercedes-E-Klasse-Kombi im Alltagstest: Wie gut bringt der Stern Luxus, Komfort und Transporttalent unter einen Hut? Dazu stellt sich die Frage, ob ein 6-Zylinder-Benzinmotor überhaupt noch zeitgemäss ist?
I
n unregelmässigen Abständen fahre ich zur lokalen Brauerei und tausche leere Bierkisten gegen volle. Quasi ein Alltagstest mit angenehmer Nebenerscheinung. Die Brauereitour versuche ich natürlich immer dann einzuplanen, wenn ein passender Testwagen vor der Tür steht und gleichzeitig die Vorräte im Keller zur Neige gehen. Nach dem Test mit der jüngst modellgepflegten E-Klasse als Kombi – oder T-Modell, wie es im Mercedes-Vokabular seit 1977 heisst – habe ich biertechnisch wieder für eine Weile ausgesorgt. Denn während in die meisten Mittelklassekombis oder SUVs vier bis fünf Kisten passen, transportiert der schwäbische Kombi auch locker deren sechs. Ohne die Rücksitze umzuklappen, freilich. Dann würden aus den 670 Litern Kofferraumvolumen satte 1820. Ein Bestwert, selbst unter den grossen Kombis. Wer nur viel Platz sucht, könnte sich dafür auch einen Van oder einen Lieferwagen kaufen; nur fürs Biertransportieren ist der mit Sonderausstattung über 100 000 Franken teure Kombi dann doch etwas zu schade. Was die E-Klasse so attraktiv macht, ist die gekonnte Verschmelzung aus Nutzwert und edlem Komfort, denn in der Testzeit galt es nicht nur Getränkekisten zu schleppen, es standen auch einige Termine mit längerem Anfahrtsweg im Kalender. Einen besseren Reisebegleiter als die E-Klasse kann man sich für solche Gelegenheiten kaum wünschen: Der Innenraum überzeugt nicht nur mit viel Platz, sondern auch mit angenehmen Sitzen, perfekter Sitzposition, sehr guter Schallisolierung und angenehmem Ambiente. Das Highlight ist hier die Multimedia-Einheit der neuesten Generation mit zwei Bildschirmen im Breitbildformat. Das System überzeugt mit gestochen scharfer Darstellung, einfacher Bedienung und netten Details, wie der gut funktionierenden Sprachsteuerung oder der sehr guten Klangqualität der Lautsprecher. Kurzum: Am Steuer der E-Klasse fühlt man sich auch nach mehreren Stunden noch wohl und entspannt – auch weil zahlreiche Fahrassistenzsysteme bei Bedarf dem Fahrer unter die Arme greifen.
Trotz des 3-Liter-Motors überrascht der E450 4Matic auch auf deutschen Autobahnen mit einem durchschnittlichen Verbrauch von 7,9 Litern auf 100 Kilometern. Mit der neuesten Motorengeneration hat Mercedes wieder vom V6-Motor zum Reihensechszylinder gewechselt. Dass das ein Gewinn ist, merkt man schon beim ersten Starten: Da die Zylinder nun in einer Reihe
angeordnet sind, ist der Motor physikalisch gesehen perfekt ausgelegt. Die entstehenden Schwingungen gleichen sich gegenseitig aus, der Motor läuft dadurch wunderbar fein.
Überraschender Verbrauch
Gipfel der Evolution
Unter der Haube des getesteten E450 4Matic T-Modells steckt ein 3-Liter-Benzinmotor, gekoppelt an eine 9-Gang-Automatik und einen Allradantrieb.
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Dank Turboaufladung leistet er 367 PS und 500 Nm Drehmoment; zudem wird der Motor durch einen integrierten Startergenerator mit maximal 22 PS unterstützt. Der Generator kann beim Bremsen Energie zurückgewinnen, die ins elektrische Bordnetz gespeist wird. Dieses versorgt auch sämtliche Nebenaggregate wie zum Beispiel die Klimaanlage oder die Lenkung. So kann der Motor beim Ausrollen komplett ausgeschaltet werden – und springt dank dem starken Starter kaum spürbar wieder an.
Blick in das Cockpit ...
... und auf die Rücksitze des E450 4Matic.
Im Alltag überzeugt der Motor mit seiner Laufkultur und seinem souveränen Durchzug. So verrichtet er sehr dezent seinen Dienst, ist aber auf deutschen Autobahnen auch bei hohen Geschwindigkeiten noch für kräftigen Vortrieb gut.
Bilder: PD
Die Höchstgeschwindigkeit ist bei 250 km/h begrenzt, den Sprint auf 100 km/h schafft der Kombi in sportlichen 5,2 Sekunden. Überraschend, gerade auf längeren Reisen, ist aber vor allem der Verbrauch: Das Werk nennt 9,7 l/100 km laut WLTP-Messung. Im Testschnitt waren es aber lediglich 7,9 l/100 km, trotz vieler Kilometer auf schneller deutscher Autobahn. Hierzulande lag der Verbrauch meist unter 7 l/100 km, sodass rund 1000 Kilometer mit lediglich einer Tankfüllung möglich sind. Das zeigt eindrücklich, wie stark sich die modernen Benzinmotoren entwickelt haben. Vermutlich ist dies der Gipfel der technischen Evolution für einen reinen Verbrennungsmotor, bevor nach und nach alle Autos zumindest teilweise elektrisch unterwegs sind. Philipp Aeberli
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Anzeiger Luzern – Dienstag, 15. Dezember 2020
Aktuell
Opern-Generalprobe am Luzerner Theater für «Das schlaue Füchslein»
Wildtiere mit Maske Premiere wäre am Sonntag gewesen. Aus bekannten Gründen lud das LT am Freitag zur Generalprobe der Oper von Leoš Janáček ein. Das wilde Stück hat vieles, um auch vor breitem Publikum zu gefallen.
D
as Schlussbild: eine Materialschlacht. Die Bühne ist übersät mit Ästen, Hühnerfedern, toten Füchsen (aus Plüsch), zerstörten Wandund Deckenteilen, eine Riesensauerei. Mittendrin der schlafende Förster, menschlicher Hauptprotagonist dieser Oper in sechs Bildern des tschechischen Komponisten Leoš Janáček (1854–1928). Die Crew des Luzerner Theaters hat bis am 22. Januar Zeit, das Gemetzel aufzuräumen (siehe Interview). Hoffentlich kriegt der Förster, exzellent interpretiert von Claudio Otelli, im Frühjahr ein paar Chancen, seine fabelhafte Geschichte vor regulärem Publikum aufzuführen. An der Generalprobe, Minuten vor dem TheaterLockdown quasi, waren 30 Gäste zugegen, das Kreativteam, Mitglieder des LT-Stiftungsrates und Journalisten. Sie bekamen einen stimmigen Eindruck dieses musikalisch und schauspielerisch nicht pflegeleichten Werks.
Jorge González
Angelpunkt des wilden Geschehens ist das Füchslein Schlaukopf (vielseitig-souverän: Diana Schürpel), das vom Förster aus dem Wald mit reicher Fauna, Fröschen, Mücken in die heimische Stube zu Kinderbespassung entführt wird. Das Wildtier denkt nicht dran, sich wie der Hausdackel zu benehmen, beisst um sich und mordet den stolzen Familienhahn, der optisch nicht weit weg vom «Let’s Dance»-Juror Jorge González angelegt wurde. Im Getümmel gelingt dem Fuchs die Flucht in den Wald. Als Parallel- und Spiegelhandlung zu den Ereignissen in der Tierwelt wird die Geschichte der «Terynka» ausgebreitet – einer offensichtlich mit allen Waffen der Begehrlichkeit gesegneten Dame, die leider physisch nie in Erscheinung tritt. Alle Männer, inklusive Schulmeister und vor allem des Pfarrers, hatten schon ihre Erlebnisse und sind deshalb heillos in sie verschossen. Schlussendlich ehelichen tut sie aber der «Wilderer Harašta» (brutal-charmant: Vuyani Mlinde), der das inzwischen erwachsene und Elternpflichten ausrichtende Füchslein vor die Flinte kriegt. Wieder ein Mord. Im letzten Bild wird die Handlung in den Kreislauf des Lebens von Mensch und Tier gebracht. Die Nachkommenschaft von Fuchs und Frosch begleiten den überwältigten Förster auf den eingangs beschriebenen Trümmern des Geschehens in den Schlummer, die Story könnte von vorne beginnen.
Sissi-Film
Janáček vertonte dieses Opern-Märchen für Erwachsene, basierend auf einer Geschichte des Dichters Rudolf Těsnohlídek, mit einer reichen stilistischen Bandbreite von Musik. Das klassisch-traditionell veranlagte Ohr bekommt oft mutigere Akkordfolgen des Impressionismus verabreicht. Das bedeutet: nicht immer leicht verständlicher Wohlklang sowie schwierige, aber solide gemeisterte Gesangspas-
Kurzmeldung Winteruniversiade findet 2021 satt und präsentiert neuen Silber-Partner (PD) Heute in einem Jahr fällt der Startschuss zur Winteruniversiade 2021. Nachdem der Anlass erfolgreich verschoben werden konnte, arbeitet das Organisationskomitee auf die Eröffnung des grössten Multisport-Anlasses für Studierende im kommenden Winter hin. Dabei können sie auch auf die Unterstützung der Swisscom als neuen Silber-Partner setzen. Das Programm vom 11. bis 21. Dezember 2021 besteht aus zehn Sportarten, welche an sieben Austragungsorten stattfinden. Rund 1600 Studierende zwischen 17 und 25 Jahren von über 540 Hochschulen aus 50 Ländern werden dabei in der Schweiz erwartet.
Der Förster (Claudio Otelli, l.) packt das Füchslein (Diana Schnürpel) und entführt es aus dem Wald. sagen der Bühnencrew. Dazwischen erklingen Melodiebögen, die man auch unter einem «Sissi»-Film vermuten könnte. Spannende, musikalische Momente liefert der Komponist beim Einsatz der Streicher in schnellen, rhythmischen Staccati und ohrwurmigen Akkorden, die – rein theoretisch – mit Schlagzeug unterlegt, einen soliden Popsong abgeben wür-
den. Janáček-Fans mögen diese Herleitung verzeihen. Clemens Heil leitete sein musikalisches Ensemble an dieser Probe mit Präzision und Differenziertheit. Die gesangliche Brillanz des Ensembles wurde akustisch Covid-mässig gedämpft. Es beeindruckte, wie die Sängerinnen und Sänger mit behördlich verordneter Maske (!) sich Gehör verschafften. Bei alleiniger
Präsenz auf der Bühne durfte das Textil kurz zur Seite geschoben werden, dann wurde es gesanglich hell im Raum – mögen die alten Zeiten bald wieder kommen. Die Inszenierung von Deborah Epstein und die (üppige) Ausstattung von Sabine Blickenstorfer fielen auf durch ihre Comichaftigkeit, was als Kompliment zu verstehen ist, basiert doch die Grundidee des
Bild: Priska Ketterer/Luzerner Theater Stücks auf einem 1920 erschienenen Comicstrip einer Brünner Tageszeitung. «Das schlaue Füchslein» in dieser Luzerner Inszenierung ist eine originelle Programmierung, die trotz bereits hundert Jahren auf der Partitur eine freche Modernität ausstrahlt – trotz oder unterstützt durch die aussergewöhnliche Materialschlacht. Andréas Härry
«Das Paket ist einsatzbereit» Das Luzerner Theater setzt seinen Spielbetrieb bis 22. Januar aus. Der «Anzeiger» hat bei Sandra Küpper, der stellvertretenden Intendantin, nachgefragt. Ein trauriger und gleichzeitig historischer Abend. Ja, der Tag, bevor alle Theater schliessen müssen, leider.
Wer sicher keine Kurzarbeit beanspruchen kann, ist die Person, welche den Spielplan bearbeiten muss. Gilt das auch fürs Luzerner Theater? Das sind bei uns gleich mehrere Personen im Leitungsteam, die in den nächsten Tagen zusammensitzen werden. Wir müssen alles neu sortieren, damit wir bereit sein können bei der Wiedereröffnung. Wird der Spielplan komplett neu geschrieben, oder ist die Idee, wieder in den Takt des bestehenden Planes zu kommen? Um das zu entscheiden, brauchen wir jetzt etwas Zeit. Eigentlich haben wir das Ziel, unsere Spielzeit wie geplant durchführen zu können.
Was passiert mit dem heute Abend als Generalprobe präsentierten Stück «Das schlaue Füchslein»? Dieses Stück ist sozusagen als Paket ab jetzt einsatzbereit, das ist die gute Nachricht des Abends. Schmerzhaft ist, so kurz vor Premiere nicht rauskommen zu dürfen. Je nach Länge der Pause braucht es dann drei, vier Stunden mehr, damit alle Beteiligten sich das Stück im Frühling – im wahrsten Sinne des Wortes – «reinfuchsen» können. Wie gestaltet sich der Austausch mit den anderen, hiesigen Theatern aktuell? Wir stehen in ständigem Austausch mit den anderen Häusern. Wenn diese Pan-
demie überhaupt etwas Gutes an sich hat für uns, dann ist es dieser vertiefte Kontakt, der hoffentlich über diese Zeit anhalten wird. ahy Kontakt zum Theater Die Billettkasse des Luzerner Theaters ist telefonisch von Montag bis Freitag zwischen 14 Uhr und 17 Uhr unter +41 41 228 14 14 oder per Mail an kasse@luzernertheater.ch erreichbar. Informationen zu Ticketrückgaben und Erstattungen sind unter www.luzernertheater.ch zu finden.
CKW erwirtschaftete Gewinn von 124,4 Millionen Die CKW-Gruppe schliesst das Geschäftsjahr 2019/20 positiv ab und plant, künftig in die Energiezukunft zu investieren. Der CKW-Gruppe gelingt im Geschäftsjahr 2019/20 in einem anspruchsvollen Umfeld ein positives Resultat: Das Betriebsergebnis (Ebit) beträgt 124,4 Millionen Franken CHF (Vorjahr 186,8 Millionen). Die im Vorjahr enthaltenen Wertaufholungen auf Produktionsanlagen von 87,7 Millionen Franken entfallen im Be-
richtsjahr. Zudem fällt die Rendite der Stilllegungs- und Entsorgungsfonds (Stenfo) tiefer aus. Diese Effekte führen zu einem Rückgang des Betriebsergebnisses. Hingegen hat die Verfügung der Elcom vom 20. August Klarheit in Bezug auf die anrechenbaren Energiekosten in der Grundversorgung geschaffen. Dies führt zu einer Auflösung von Rückstellungen in der Höhe von 41,6 Millionen Franken, was sich positiv auf das Ergebnis auswirkt. Ohne diese Sondereinflüsse hat sich das operative Betriebsergebnis (Ebit) um 11,3 Millionen Franken verbessert. Die Gesamtleistung stieg um 6 Prozent auf 820,4 Millionen Franken. Das Segment Netze kann seinen Ebit-Beitrag aus dem Vorjahr egalisieren und fokussiert sich auf das Grossprojekt
Smart-Meter-Rollout. CKW ersetzt bis 2023 im gesamten Versorgungsgebiet alle Stromzähler durch intelligente Messsysteme und schafft damit die technologische Basis für eine smarte Energiezukunft. Der Lockdown im Frühling 2020 führte im Segment Gebäudetechnik kurzfristig zu starken Einbussen im Servicegeschäft. Dieses hat sich im Sommer 2020 wieder weitgehend erholt. Positiv entwickelt sich der Solarbereich. Höhepunkt war der Bau der grössten Carport-Solaranlage der Zentralschweiz, welche mit dem Schweizer Solarpreis ausgezeichnet wurde. Positiv weiterentwickelt hat sich auch das neue Geschäftsfeld Wärmetechnik mit einer Umsatzsteigerung von knapp 20 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Investitionen in künftige Energien
CKW arbeitet aktiv am Ausbau der erneuerbaren Energien. Mehrere Kraftwerke befinden sich in unterschiedlichen Planungsund Baustadien. In diesen Tagen wird CKW beim Luzerner Regierungsrat das Konzessions- und Baugesuch für das Kleinwasserkraftwerk Waldemme in Flühli einreichen. Es soll dereinst ökologischen Strom für 1500 Haushalte produzieren. Das Kraftwerk Palanggenbach der CKW-Tochter EWA befindet sich im Bau; die neuen Kraftwerke Schächen und Erstfeldertal haben 2020 ihre Produktion aufgenommen. Damit stärkt CKW ihre Position als führende Produzentin erneuerbarer Energien in der Zentralschweiz. Weitere Kraftwerke wie jenes im Urner Meiental und der Windpark Lindenberg befinden sich in der Projektierungsphase. PD
Anzeiger Luzern – Dienstag, 15. Dezember 2020
Freizeit
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Promotion
Kultur-Highlights Kleintheater
Für eine echte Märchenhochzeit Ein wenig ausserhalb von Ettiswil, nur 30 Autominuten von der Stadt Luzern entfernt, findet sich dieses Traumschloss, das geradezu perfekt für eine Märchenhochzeit ist.
Das Kleintheater macht Pause Von 14. Dezember bis 21. Februar: Der Vorverkauf bleibt geöffnet. Infos und Öffnungszeiten unter: kleintheater.ch.
Verkehrshaus der Schweiz
Weihnachtsgeschenke Im Onlineshop des Verkehrshauses warten viele kreative Geschenkideen für Jung und Alt. Unter: verkehrshaus.ch.
Luzerner Theater
Schalter des LT bis 22. Januar geschlossen Billettkasse erreichbar: Montag bis Freitag von 14 bis 17 Uhr. Infos: kasse@luzernertheater.ch, 041 228 14 14.
Wasserschloss Wyher, Ettiswil
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Ein Märchenschloss für märchenhafte Hochzeiten – nur wenige Minuten entfernt von Ettiswil.
G
anz gleich, ob man darunter eine romantische Feier im kleinen Kreis oder ein rauschendes Fest versteht. Das Wasserschloss Wyher bietet nämlich eine grosse Palette der unterschiedlichsten Räumlichkeiten mit Platz für 20 Gäste oder eben auch 200. In den beiden grössten Sälen, dem Feersaal und dem Klösterli sorgt übrigens ein hochwertiges Bose-System für den richtigen Sound inklusive Lichtshow zum Hochzeitstanz. Und bei schönem Wetter bietet sich der Schlosshof oder Garten an, um das Jawort unter freiem Himmel zu feiern. Das Schloss-Team richtet sich bei der Verwirklichung des Festes ganz nach den Wünschen des Brautpaars – und auch nach dessen Budget. Wer
sich vorab über die Möglichkeiten, hier seinen Hochzeitstag zu begehen, informieren möchte, dem sei die Website sehr empfohlen. Unter dem Begriff «White Dreams» ist der neue ausgebaute Dachstock ein weiteres Highlight. Hier ist alles in dezentem Weiss gehalten. Zudem erleuchten über 700 LED-Lämpchen den Madame-
d’Hemmel-Saal welcher sich perfekt für freie Zeremonien und Apéros eignet. Award Winner: Das Schloss Wyher erreichte beim Swiss Location Award den ersten Platz als schönste Hochzeitslocation der Schweiz und beim Swiss Wedding Award wurde es mit 14 von 16 goldenen Bändern ausgezeichnet.
Weitere Informationen Wasserschloss Wyher, Weyerhushof, 6218 Ettiswil / wasserschloss-wyher.ch / 041 422 18 74 / Säle: Bankett bis 160 Personen / Apéro: Im Rittersaal, Schlosshof oder Schlossgarten / Übernachtungsmöglichkeit: Hotels in der Umgebung / «White Dreams» an der Hochzeit.
speziell: Eine Schlosskapelle für 40 Personen ist vorhanden.
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Anzeiger Luzern – Dienstag, 15. Dezember 2020
Letzte
HC Kriens Luzern mit deutlichem Auswärtssieg: 34:22
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Der Trainer als Ersatztorwart
FRISCHE KOCH-IDEE VON IHREM VOLG
Der HC Kriens-Luzern erledigt die Pflicht gegen den Tabellenvorletzten souverän und besiegt den TV Endingen mit einem Dutzend Toren Differenz. Der Gegner musste zu unkonventionellen Mitteln greifen.
W
ie dünn die Personaldecke beim Gastgeber momentan ist, zeigte sich in der Aufstellung. Cheftrainer Zoltan Majeri, zweifelsfrei früher ein Meister seines Fachs, musste sich mangels Alternativen in den grünen Torhüter-Pullover zwängen. Daneben präsentierte sich die TVE-Bank wie die einer Juniorenmannschaft. Eine talentierte, die in Zukunft sicher noch von sich reden machen wird. Der Gast aus Luzern startete mit seiner typischen 6-0-Ausrichtung und Filip Gavranovic mit munterem Toreschiessen. Weil Paul Bar im HCKL-Kasten die ersten drei Angriffe der Endinger abwehren konnte, stand es nach zwei sicher verwerteten Siebenmetern durch Janus Lapajne früh 3:0. Auch in der Folge konnte der TV Endingen seine gewichtigen Absenzen nur selten kompensieren und bekundete Mühe gegen den soliden Innerschweizer Abwehrverbund. Aber auch die Blau-Weissen hatten den einen oder anderen Tolggen im Reinheft zu beklagen. Dennoch sorgten Jernej Papez, Neo-Nationalspieler Tim Rellstab oder Ramon Schlumpf dafür, dass der HC Kriens-Luzern nach dem ersten Viertel der Partie mit drei Toren in Führung lag. Nun schlug die Mannschaft von Goran Perkovac im Minutentakt zu und setzte zu einem Steigerungslauf an. Schafften die Platzherren mal einen Durchbruch durch die kompakte Abwehr um Dirigent Aljaz Lavric, hiess die Endstation oftmals Paul Bar. Nicht minder gut agierte sein Antipode Yves Imhof, auch wenn der Muotathaler mehrmals machtlos zusehen musste, wie der Ball hinter ihm im Netz zappelte. Äusserst treffsicher trat Ramon Schlump im ersten Umgang auf. Der 23-jährige Flügel durfte sich wie Jernej Papez gleich viermal einen Eintrag in die Torschützenliste vornehmen lassen. Die klare 16:8-Führung des HC Kriens-Luzern nach 30 Minuten sprach jedenfalls Bände. Schlagen konnte man sich nach dem Seitenwechsel höchstens noch selbst.
Ansprechende Teamleistung
Bis zum ersten Treffer nach dem Seitenwechsel dauerte es knapp drei Minuten. Adrian Blättler sorgte mit seinem zweiten
Das heutige Rezept:
Fruchtiger Wintersalat für 4 Personen 1 1 1 4 2 EL 2 EL 2 TL 200 g
Zubereitung 1. Mango schälen, in Würfel schneiden und in eine Schüssel geben. Avocado halbieren, mit einem Esslöffel aus der Schale holen, Avocado und Randen in kleine Würfel schneiden und beides zu den Mangowürfeln geben. 2. Feigen klein hacken. Mit Essig übergiessen und etwas quellen lassen. Öl und Senf dazugeben und zu einer sämigen Sauce verrühren. 3. Sauce mit Feigen und Nüsslisalat in die Schüssel geben, alles gut mischen. Schön anrichten und sofort servieren. Weitere Rezepte finden Sie auf www.volg.ch/rezepte/
Die junge Mannschaft des TV Endingen vermochte gegen den HC Kriens-Luzern zu wenig entgegenzuhalten. Tor dafür, dass an der Anzeigetafel wieder mutiert werden konnte. Die Krienser scheiterten jedoch nach der Wiederaufnahme gleich mehrmals am Schwyzer Schlussmann bei den Aargauern und verpassten die Gelegenheit, der Sache noch deutlichere Konturen zu verleihen. Im Gegensatz zum letzten Auftritt in Siggenthal, dessen dürftige 2. Halbzeit beinahe ins Auge ging, knüpfte die Perkovac-Truppe nahtlos an das Gezeigte vor dem Pausentee an. Die Stärkeverhältnisse zwischen den beiden Kontrahenten liessen keine Fragen mehr aufkommen, sofern sie je einmal gestellt wurden oder im Raum standen.
Eine deutliche Angelegenheit
Den tapferen Gastgebern muss und darf zugutegehalten werden, nie die Köpfe hän-
gen gelassen und nach Kräften zu einer unterhaltsamen Affiche beigetragen zu haben. Besonders erwähnenswert sind die vier Tore in Folge von Lukas Riechsteiner. Beim TVE freute man sich über das, worüber man sich freuen konnte. Viel war es erwartungsgemäss nicht. Wichtiger ist für die Aargauer die nächste Partie, wenn gegen GC Amicitia die rote Laterne droht. Die Krienser ihrerseits schalteten eine Viertelstunde vor der Schlusssirene einen Gang herunter und nahmen den Fuss vom Gaspedal. Ganz zum Missfallen von Goran Perkovac, der mit seinem zweiten Team-Timeout nochmals zu einer Tempoverschärfung drängte. Die Perkovac’sche Verordnung wirkte, was sich ebenfalls und wie gefordert resultatmässig niederschlug. In Erinnerung bleiben von dieser Partie wird der Einsatz
Bild: PD/Archiv
des erst 15-jährigen Timo Fischer, der in der Schlussphase erstmals Luft in der Beletage schnuppern durfte und damit als jüngster Feldspieler der obersten Schweizer Spielklasse in die Geschichte eingeht. Während sich Goran Perkovac sowohl mit dem Resultat wie auch der Art und Weise des Zustandekommens zufrieden zeigte, war bei den Aussagen von Spielertrainer Zoltan Majeri auch eine leise Enttäuschung herauszuhören. «Wir haben mit unserer jungen Mannschaft zu einfache Tore bekommen», so der 46-Jährige. Er lobte den «vernünftigen Start» seines Teams, anerkannte aber auch die Stärke des Gegners an. Am Mittwoch wird die Aufgabe für den HC Kriens-Luzern definitiv schwieriger. Die Zentralschweizer treffen auswärts auf St.Otmar St.Gallen. Daniel Frank
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Stadtrat ist unzufrieden Der Stadtrat unterstützt den überarbeiteten Sachplan Verkehr des Bundes. Er fordert Verbesserungen an zwei Projekten.
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as Eidgenössische Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (Uvek) hat im Herbst 2020 den überarbeiteten Sachplan Verkehr, Teil Programm und Teil Schiene, in die Vernehmlassung gegeben. Vor allem der Teil Programm wurde stark überarbeitet und weiterentwickelt. Der Stadtrat unterstützt die Weiterentwicklung, da wichtige Aspekte einer nachhaltigen urbanen Mobilitätsentwicklung gestärkt werden. Der Stadtrat stellt mit Freude fest, dass der Durchgangsbahnhof Luzern im Sachplan Verkehr, Teil Schiene, als Projekt aufgenommen und konkretisiert dargestellt wird. Er fordert aber Anpassungen. Konkret möchte die Luzerner Regierung, dass der Durchgangsbahnhof nicht mit einer ersten Etappe «Zufahrt Dreilindentunnel» und einer zweiten Etappe «Durchbindung Tunnel Heimbach» beschrieben wird.
Grössere Wirkung schaffen
Mit dem Durchgangsbahnhof können die Engpässe Rotsee und Bahnhofszufahrt Luzern wirksam entlastet werden, was einen Ausbau des Fernverkehrs und der S-Bahn
Luzern ermöglicht. Der Stadtrat fordert den Bund auf, die Einbindung des Küssnachter Asts in den Dreilindentunnel ebenfalls zu prüfen, um so auch den Engpass bei der Zufahrt Gütsch zu beseitigen. Für eine wirksame Weiterentwicklung der S-Bahn fordert der Stadtrat zudem die Aufnahme zusätzlicher S-Bahn-Haltestellen in den Sachplan. In erster Priorität geht es dabei um die Haltestellen Steghof und Ruopigen, die bereits im kantonalen Richtplan verankert sind.
Stadtrat fordert Überarbeitung
Mit dem Sachplan Verkehr werden auch qualitative Ziele für die Planung und Umsetzung der Bundesinfrastrukturen konkretisiert und geschärft. Der Stadtrat teilt die Haltung des Uvek, dass die Umweltziele höher als bisher gewichtet werden sollen und insbesondere eine gute landschaftliche und städtebauliche Integration der Infrastrukturen anzustreben ist. Nur so kann die oftmals hohe Trennwirkung von Autobahnen und Eisenbahninfrastrukturen minimiert werden. Zudem hält der Sachplan fest, dass die Infrastrukturprojekte des Bundes mit flankierenden Massnahmen zur Lenkung des Verkehrs verknüpft werden müssen. Damit unterstützt der Sachplan die Haltung des Stadtrates hinsichtlich seiner Forderung aus der städtischen Einsprache zum Bypass. Der Stadtrat hofft in diesem Sinn auf eine rasche Inkraftsetzung des Sachplans Verkehr und auf eine wesentliche Überarbeitung und Ergänzung des Projekts Bypass. PD
Zubereitung: 45 Min.
Kurzmeldungen Das Literaturfest Luzern wird verschoben (PD) Die nächste Ausgabe des Luzerner Literaturfests sollte im März 2021 über die Bühne gehen. Doch die Pandemie macht den Veranstaltenden einen Strich durch die Rechnung. Das nächste Festival wird deshalb erst im März 2022 stattfinden. Seit diesem Jahr ist ein neuer Vorstand aktiv. Der Verein konnte seinen Vorstand mit engagierten, gut vernetzten Mitgliedern verstärken. Neben Sabine Graf, Ina Brueckel, Dominika Jarotta und Robyn Muffler, die nach dem Rücktritt von Leslie Schnyder und der Auflösung des ehemaligen Vorstands aktiv wurden, zählen nun Gabriele Froning, Thomas Pfyffer und Pascal Zeder zum Vorstand des Vereins Literaturfest. Letzterer übernimmt das Vereinspräsidium. Ab 2021 übernimmt Robyn Muffler die Geschäftsleitung des Vereins Literaturfest Luzern. Neuer Sponsor für den SC Kriens (PD) Das Hotel Belvédère in Scuol wird neuer Dresssponsor im Kleinfeld und ziert mit seinem Logo ab sofort und bis mindestens Ende Saison das Trikot der 1. Mannschaft. Das Hotel Belvédère in Scuol und der SC Kriens blicken auf eine langjährige Partnerschaft zurück. Seit Jahren unterstützt das 4-Sterne-Superior-Hotel im Engadin die Juniorenarbeit des SC Kriens. «Wir sind mit der 1. Mannschaft regelmässig im Engadin im Trainingslager und können dort jeweils von perfekten Bedingungen profitieren. Wir freuen uns sehr über das Engagement und über die für uns sehr wichtige Unterstützung», sagt SCK-Präsident Werner Baumgartner. «Dieses Engagement ist eine Herzensangelegenheit», sagt Kurt Baumgartner, Besitzer der «Belvédère»-Hotels. «In Kriens bin ich aufgewachsen, und die Fussballspiele im Kleinfeld gehören zu den schönsten Jugenderinnerungen. Da wir auch viele Stammgäste aus der Region haben, fiel uns der Entscheid leicht, den SC Kriens mit einem Beitrag zu unterstützen.»