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Dienstag, 17. März 2020
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Infos zum Coronavirus Der Kanton und die Stadt ergreifen Massnahmen im Kampf gegen das Coronavirus.
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er Kanton und die Stadt haben auf die Massnahmen des Bundes reagiert. Der Kanton hat den Präsenzunterricht an den Schulen bis am 10. April verboten. Damit zieht er das Verbot noch eine Woche weiter als der Bund. Zudem unterstützt er das Verbot von Veranstaltungen über 100 Personen. Restaurants
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und Bars dürfen inklusive Personal maximal mit 50 Personen besetzt sein. Die Stadt hat zudem eine telefonische Anlaufstelle für ältere Personen eingerichtet. Um die Wirtschaft zu entlasten, will die Stadt die Investitionstätigkeit mindestens aufrechterhalten, auch wenn dadurch die Verschuldung ansteigen sollte. Seite 3 und 6
Gespräche erzwingen Die Interessengruppe Staufreies Kriens und der Gewerbeverein Kriens greifen wieder an.
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urz vor den Wahlen lanciert die Interessengruppe Staufreies Kriens mit dem Gewerbeverein eine Volksinitiative zum Verkehrsproblem in Kriens. Mit ihrer Initiative will sie die Stadt Kriens zu Gesprächen mit dem Kanton zwingen. So weit waren die Initianten bereits vor wenigen Jahren, hatten damals dann aber
die Initiative zugunsten einer Motion zurückgezogen. Diese sei aber nicht richtig umgesetzt worden, kritisieren die Initianten, deshalb hat am Samstag die Unterschriftensammlung erneut begonnen. Einige Parlamentarier zeigen für die Neulancierung der Initiative nur wenig Begeisterung. Seite 4
Remo Scherrer ist zurück Remo Scherrer war der HSLU-Student, der nach Cannes geladen wurde, nun dreht er in Mexiko.
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ein, es wird kein Film über die mexikanischen Drogengeschäfte oder Gewalttaten. Im Fokus steht ein altes Ehepaar, das der Traum verbindet, ihren Hausberg nochmals zu erklimmen. Er habe sich bei einem Besuch eines Filmfestivals in das Land verliebt, sagt Remo Scherrer, der mit seinem Animationsfilm im Jahr 2016 an die Filmfestspiele in Cannes gela-
den wurde. Nun ehrt auch die Albert-Köchlin-Stiftung den jungen Filmemacher. Für sein Filmprojekt in Mexiko kürt ihn die Stiftung zum Sieger des Innerschweizer Nachwuchs-Kurzfilmwettbewerbs. Scherrer spricht im Interview darüber, was er mit dem Preisgeld in der Höhe von 50 000 Franken macht und wie es ihm seit Cannes ergangen ist. Seite 16
Felix Meyer, Geschäftsführer der Migros Luzern, relativierte an der Pressekonferenz den Gewinneinbruch.
Man müsse mit der Unternehmensberatungsfirma McKinsey die Strategie überdenken und Filialen schliessen. Ja, so negativ könne man die Situation sehen, sagt Felix Meyer, der wohl scheidende Geschäftsführer der Migros Luzern, zum Betriebsergebnis 2019, dies mache er aber
nicht. Mit 1,44 Milliarden Franken Umsatz und einem Gewinn von 42,6 Millionen Franken ist das Ergebnis 1 Prozent beziehungsweise 12,6 Prozent schlechter als im Vorjahr. Felix Meyer ist trotzdem zufrieden mit seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, der Grund:
Bild: PD
«Wir wussten, dass das Ergebnis aufgrund des Umbaus im Surseepark schlechter sein würde, zudem haben wir die Preise gesenkt.» Im Interview spricht er über die aktuellen Herausforderungen, das Ergebnis und über seinen Abschied vom operativen Geschäft. Seite 3
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Anzeiger Luzern – Dienstag, 17. März 2020
Aktuell
Stadtratswahlen Luzern vom 29. März 2020
Sie wollen weiterregieren Die fünf bisherigen Stadträte äussern sich zu aktuellen Themen, bisherigen Erfolgen und Herausforderungen in der Zukunft.
Beat Züsli (56, SP)
Adrian Borgula (60, Grüne)
Manuela Jost (56, GLP)
Franziska Bitzi (46, CVP)
Martin Merki (57, FDP)
Was haben Sie in ihrer Direktion erreicht, worauf sie besonders stolz sind in der letzten Legislatur? Ich konnte neue Verträge mit Kleintheater, Südpol, Neubad und Fumetto abschliessen. Die Breite der städtischen Kulturpolitik wurde gestärkt, Institutionen in schwierigen Situationen geholfen und eine Weiterentwicklung ermöglicht. Nach intensiven Verhandlungen mit dem Kanton wurde die Basis geschaffen um das Projekt neues Luzern Theater vorwärtszutreiben. Bei vielen Schulen wurde mit Neu- und Umbauten die Infrastruktur verbessert und das Kinderbetreuungsangebot kontinuierlich ausgebaut.
Was haben Sie in Ihrer Direktion erreicht, worauf Sie besonders stolz sind in der letzten Legislatur? Auf die Klimapolitik, die sich im Energiestadt-Label Gold zeigt, auf die Förderung der Biodiversität unter anderen im Natur- und Erholungsraum Allmend, auf die Aufwertungen im öffentlichen Raum der Innenstadt, unter anderem. Hirschmatt, Kleinstadt, Furrengasse und darauf, dass es mit einer Förderung von ÖV, Fussund Veloverkehr gelingt, die gute Erreichbarkeit der Stadt für mehr Menschen sicherzustellen und gleichzeitig die Belastungen von Anwohnenden, Luft und Klima etwas zu reduzieren.
Was ist die grösste anzupackende Baustelle in ihrer Direktion in den kommenden vier Jahren? Die Entwicklung eines neuen Schulzeitenmodells in Richtung Tagesschule muss die aktuellen Ansprüche an die Betreuung und weitere Bedürfnisse, unter anderem Musik und Sport, bei qualitativ guter Bildung vereinen. Mit einem Architekturwettbewerb und der anschliessenden Projektierung soll ein konkretes Projekt ermittelt werden, das die Bevölkerung für die Idee eines offenen Theaters begeistert.
Was ist die grösste anzupackende Baustelle Ihrer Direktion in den kommenden vier Jahren? Definitiv der Klimaschutz: Die bisherige Energie- und Klimapolitik muss so geschärft werden, dass die Stadt einen verbindlichen, sozial verträglichen und möglichst schnellen Weg in Richtung Klimaneutralität einschlagen kann.
Was haben Sie in Ihrer Direktion erreicht, worauf Sie besonders stolz sind in der letzten Legislatur? Die umfassende Erneuerung und Erweiterung von Schulanlagen im ganzen Stadtgebiet. Ich bin stolz, dass der 55-Millionen-Neubau des Schulhauses Staffeln im Sommer eröffnet und den Kindern übergeben werden kann. Eines der grössten Primarschulhäuser der Schweiz wurde innerhalb des gegebenen ambitionierten Kostenund Terminrahmens erstellt. Das Raumentwicklungskonzept 2018. Dieses zeigt auf, wie sich die Stadt Luzern in den nächsten 15 Jahren räumlich entwickeln soll. Der Fokus liegt auf der Stärkung der Quartierzentren. Der Schlüssel für eine gute Stadtentwicklung. Die zielgerichtete Umsetzung der Initiative zur Schaffung von gemeinnützigen Wohnungen. Vier städtische Grundstücke wurden im Baurecht abgegeben. In den nächsten fünf Jahren werden dort 600 zusätzliche Wohnungen entstehen. Die Zusammen arbeit mit den gemeinnützigen Wohnbauträgern wurde erfolgreich intensiviert.
Was haben Sie in Ihrer Direktion erreicht, worauf Sie besonders stolz sind in der letzten Legislatur? Die Einführung des Rechnungslegungsmodells HRM2 war sehr aufwendig: Einführung Globalbudgets, Neubewertung der Bilanz, neue Konti und Software, Anpassung der Abschreibungsregeln, Reglementsänderungen, Schulungen, erstmalige Beteiligungsstrategie etc. Im Bereich Wirtschaft haben wir Vorarbeiten für eine Flexibilisierung der Ladenöffnungszeiten vorangetrieben, die indirekt beim Kanton zur Gesetzesanpassung geführt haben. In der Gemeindestrategie haben wir einen Tourismusschwerpunkt aufnehmen können. Und ich habe die Einstellung eines CDO forciert, damit die Stadt bei der Digitalisierung vorwärtskommt.
Was haben Sie in Ihrer Direktion erreicht, worauf Sie besonders stolz sind in der letzten Legislatur? Die Anlaufstelle Alter hat sich seit ihrem Start vor zwei Jahren gut als Beratungsstelle für ältere Menschen in der Stadt Luzern positioniert. Fragen rund um Gesundheit, Wohlbefinden, Wohnen und Finanzen stehen im Zentrum. Die Mitarbeiterinnen machen zudem Hausbesuche. Die Anlaufstelle bietet auch finanzielle Unterstützung – in Form von Gutscheinen. Dazu hat die Stadt ein Pilotprojekt gestartet. Finanziert werden Leistungen, die dazu beitragen, dass Menschen länger in ihrer Wohnung bleiben können. Unterstützung erhalten zum Beispiel ältere Menschen, die knapp keine Ergänzungsleistungen erhalten.
Was ist die grösste anzupackende Baustelle in Ihrer Direktion in den kommenden vier Jahren? Wir müssen den Finanzhaushalt wieder ins Gleichgewicht bringen, da wir wegen der AFR18 mit strukturellen Defiziten konfrontiert sind. Intensive Arbeit steht auch beim Projekt «Vision Tourismus Luzern 2030» an: Diese Strategie wollen wir zusammen mit Bevölkerung und den Stakeholdern an die Hand nehmen.
Was ist die grösste anzupackende Baustelle in Ihrer Direktion in den kommenden vier Jahren? Von diesem Jahr an wird die frühe Sprachförderung schrittweise eingeführt. Die Stadt unterstützt Eltern sowie Spielgruppen, die ein Spezialangebot für Kinder mit Sprachdefiziten führen, und sie finanziert entsprechende Weiterbildungen beim Personal. Die frühe Sprachförderung erhöht die Bildungschancen der Kinder.
Spange Nord: Nein. Mehr Ladestationen für E-Autos: Nein. Metro: Nein. Zu was – ausser mehr Velos – kann städtische Verkehrspolitik eigentlich noch Ja sagen? Eine moderne städtische Mobilitätspolitik basiert auf einer effizienten Nutzung des beschränkten Raumes. Neue Infrastrukturen sind für den öffentlichen Verkehr sowie den Fuss- und Veloverkehr zu schaffen. Die Bevölkerung unterstützt diesen Weg mit mehreren Volksabstimmungen wie beispielsweise zur Veloinfrastruktur. Wie innovativ ist eine Verkehrspolitik, die motorisiert Einkaufende aus der Stadt in die umliegenden Shoppingcenter vertreiben will? Mit Ausnahme weniger Spitzenzeiten ist in den zentrumsnahen Parkhäusern jederzeit Platz vorhanden. Dass auch die Shoppingcenter Schwierigkeiten haben, zeigt, dass die Konkurrenz der Läden hauptsächlich beim Onlinehandel liegt. Der Detailhandel in der Stadt wird durchgeschüttelt: Was unternimmt die Regierung, um den kleineren Läden in der Alt- und Neustadt das Überleben zu erleichtern? Wir unterstützen den Detailhandel mit der Schaffung einer guten Aufenthaltsqualität: Verkehrsberuhigung, Bepflanzung und Sitzmöglichkeiten sind Stichworte dazu. Die erfolgte Aufwertung in Hirschmatt/Neustadt ist ein gutes Beispiel. Mit der geplanten Schaffung von zusätzlichen Kurzzeitparkplätzen kann den Läden geholfen werden, welche auf Transportmöglichkeiten angewiesen sind. Smart City, das Lieblingswort der Stadtregierung, mit einem Preisschild von 14 Millionen Franken. Warum überlässt die Stadtregierung die Digitalisierung von Diensten nicht der Privatwirtschaft? Die Stadt sorgt primär für gute Rahmenbedingungen. Sie kann Projekte initiieren, welche im Interesse der Bevölkerung sind. Die Umsetzung erfolgt in Zusammenarbeit mit der Wirtschaft und spezialisierten Firmen. Die 14 Millionen Franken verteilen sich über 10 Jahre.
Spange Nord: Nein. Mehr Ladestationen für E-Autos: Nein. Metro: Nein. Zu was – ausser mehr Velos – kann städtische Verkehrspolitik eigentlich noch Ja sagen? Ja klar, zum Beispiel zu Projekten zur Förderung des ÖV, beispielsweise zum Durchgangsbahnhof, Bushof Littau, elektronische Busspur Spitalstrasse, zu Aufwertungen im öffentlichen Raum, zu digitalen Unterstützungen wie digitale Bezahlmöglichkeiten an Parksäulen und für Cars, zu einer Verflüssigung des Autoverkehrs mit dem Gesamtverkehrskonzept Agglomerationszentrum usw. Auch ein Nein – etwa zur Spange Nord – kann gelegentlich ein Fortschritt sein und ein Hinterfragen der bisherigen Verkehrspolitik auslösen. Wie innovativ ist eine Verkehrspolitik, die motorisiert Einkaufende aus der Stadt in die umliegenden Shoppingcenter vertreiben will? Innovativ kann heute nur eine Verkehrspolitik sein, die eine gute Erreichbarkeit sicherstellt, einen wesentlichen Beitrag zur Klimapolitik leistet und die Lebensund Aufenthaltsqualität in der Stadt erhöht. Zudem trifft der angedeutete Befund nicht zu, da wir das Pendeln mit dem Auto erschweren, um diejenigen Bedürfnisse zu garantieren, bei denen man auf ein Auto angewiesen ist. Der Detailhandel in der Stadt wird durchgeschüttelt: Was unternimmt die Re gierung, um den kleineren Läden in der Alt- und Neustadt das Überleben zu er leichtern? Wir haben mit der Revision des Reglements zur Nutzung des öffentlichen Grunds einige Verbesserungen für das Gewerbe erreicht, stellen die Erreichbarkeit der Stadt für mehr Menschen sicher und schlagen vor, Parkplätze für das Gewerbe freizuspielen, indem Anwohnende mit Parkkarten nach Möglichkeit auf die privaten Parkplätze verwiesen werden. Smart City, das Lieblingswort der Stadtregierung, mit einem Preisschild von 14 Millionen Franken. Warum überlässt die Stadtregierung die Digitalisierung von Diensten nicht der Privatwirtschaft? Wir überlassen vieles den Privaten, wollen aber im Bereich öffentlicher, nicht kommerzieller Daten und Dienstleistungen auch Treiber sein und die Abhängigkeit von privaten Firmen gering halten.
Was ist die grösste anzupackende Baustelle in Ihrer Direktion in den kommenden vier Jahren? Die Beschleunigung des Baubewilligungsverfahrens. Die Baugesuche sollen markant schneller bewilligt werden. Die Handlungsfelder und Massnahmen sind identifiziert. Die Abgabe des Pilatusplatzes im Baurecht an einen Investor. 2025 wird zusätzlicher attraktiver Arbeits- und Wohnraum zur Verfügung stehen. Spange Nord: Nein. Mehr Ladestationen für E-Autos: Nein. Metro: Nein. Zu was – ausser mehr Velos – kann städtische Verkehrspolitik eigentlich noch Ja sagen? Und Ja zum Projekt Durchgangsbahnhof. Dieses Jahrhundertprojekt steht für eine nachhaltige Stadtentwicklung und Mobilität. Ja auch zu einer übergeordneten Strategie für die Mobilität der Zukunft in Luzern, damit die Innenstadt für alle auch in Zukunft zuverlässig erreichbar bleibt. Wie innovativ ist eine Verkehrspolitik, die motorisiert Einkaufende aus der Stadt in die umliegenden Shoppingcenter vertreiben will? Gar nicht. Ziel muss sein, einen hohen Mobilitätsgrad für alle mit immer weniger Belastungen für Mensch und Umwelt zu gewährleisten. Eine innovative Verkehrspolitik organisiert den Verkehr auf bestehenden Flächen geschickt und effizient. Der Detailhandel in der Stadt wird durch geschüttelt: Was unternimmt die Regierung, um den kleineren Läden in der Alt- und Neustadt das Überleben zu erleichtern? Der Detailhandel liegt mir am Herzen. Die Rahmenbedingungen müssen verbessert werden, beispielsweise mit besseren Parkierungsmöglichkeiten, weniger Regeln für die Nutzung des öffentlichen Grunds und unbürokratischer Ermöglichung von baulichen Veränderungen. Smart City, das Lieblingswort der Stadtregierung, mit einem Preisschild von 14 Millionen Franken. Warum überlässt die Stadtregierung die Digitalisierung von Diensten nicht der Privatwirtschaft? Weil die öffentliche Hand und die Privatwirtschaft in diesem Thema Partner sind. Wir können von den innovativen Lösungen privater Unternehmen profitieren und die Anwendung auf dem öffentlichen Grund sicherstellen. Ein Mehrwert für die Bevölkerung.
Spange Nord: Nein. Mehr Ladestationen für E-Autos: Nein. Metro: Nein. Zu was – ausser zu mehr Velos – kann städtische Verkehrspolitik eigentlich noch Ja sagen? Die Mobilitätsstrategie der Stadt Luzern wurde im Herbst 2018 vom Grossen Stadtrat zustimmend zur Kenntnis genommen. Zahlreiche Massnahmen daraus – Sanierung Fussgängerstreifen, Konzept Autoparkierung oder behindertengerechte Bushaltestellen – befinden sich in Umsetzung. Wie innovativ ist eine Verkehrspolitik, die motorisiert Einkaufende aus der Stadt in die umliegenden Shoppingcenter vertreiben will? Die Stadt unternimmt zusammen mit den Branchenverbänden grosse Anstrengungen zur Attraktivierung der Luzerner Innenstadt. Das Einkaufserlebnis in einer historisch gewachsenen Stadt mit Fussgängerzone kann mit einem Einkaufszentrum konkurrieren. Der Detailhandel in der Stadt wird durchgeschüttelt: Was unternimmt die Regierung, um den kleineren Läden in der Altund der Neustadt das Überleben zu erleichtern? In erster Linie sind die einzelnen Unternehmen und die Branchenorganisationen gefordert, Antworten auf die neuen Herausforderungen wie Onlineshopping oder Einkaufstourismus zu finden. Die Stadt kann gute Rahmenbedingungen schaffen, wie Aufwertung der öffentlichen Plätze oder unbürokratische Bewilligungspraxis. Smart City, das Lieblingswort der Stadtregierung, mit einem Preisschild von 14 Millionen Franken. Warum überlässt die Stadtregierung die Digitalisierung von Diensten nicht der Privatwirtschaft? Wir sprechen bewusst von «digitaler Transformation». Es geht nicht nur um Technik und Apps, sondern um Kundennutzen, Arbeitsmethodik, Datensicherheit, etc. Es ist wichtig, dass eine gute Koordination mit Bund und Kanton, den Hochschulen sowie den Möglichkeiten der Privaten stattfindet. Standards und Kooperationen senken Kosten.
Spange Nord: Nein. Mehr Ladestationen für E-Autos: Nein. Metro: Nein. Zu was – ausser zu mehr Velos – kann städtische Verkehrspolitik eigentlich noch Ja sagen? Die städtische Verkehrspolitik setzt sich dafür ein, dass die Stadt für möglichst alle erreichbar bleibt, ohne Abstriche bei der Aufenthaltsqualität. Das bedeutet, dass der öffentliche Verkehr sowie der Fussund Veloverkehr bevorzugt werden und der Strassenraum so gestaltet wird, dass es attraktiv ist, zu Fuss zu gehen. Wie innovativ ist eine Verkehrspolitik, die motorisiert Einkaufende aus der Stadt in die umliegenden Shoppingcenter vertreiben will? In der Stadt Luzern sind alle willkommen. Wir können jedoch aus Platzgründen nicht für jeden motorisierten Gast einen Parkplatz direkt am Ziel anbieten, sondern verweisen auf die verschiedenen Parkhäuser, die in der Regel über freie Plätze verfügen. Der Detailhandel in der Stadt wird durchgeschüttelt: Was unternimmt die Regierung, um den kleineren Läden in der Altund der Neustadt das Überleben zu erleichtern? Die Stadt hat in den letzten Jahren einiges getan, um die Aufenthaltsqualität im Zentrum zu verbessern. Zum Beispiel wurden das Hirschmatt-Quartier und ein Teil der Kleinstadt aufgewertet. Auch hat die Stadt damit angefangen, mit den Hauseigentümern in der Altstadt Veranstaltungen durchzuführen. Smart City, das Lieblingswort der Stadtregierung, mit einem Preisschild von 14 Millionen Franken. Warum überlässt die Stadtregierung die Digitalisierung von Diensten nicht der Privatwirtschaft? Wie andere öffentliche Verwaltungen muss sich Luzern fit machen für die Zukunft. Da gehören die Möglichkeiten, welche die Digitalisierung bietet, dazu. Wir fragen uns immer, was der Nutzen für die Bevölkerung ist. mh/ahy
Anzeiger Luzern – Dienstag, 17. März 2020
Aktuell
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Geschäftsergebnis der Migros Luzern
«Wir haben rechtzeitig reagiert» Geschäftsführer Felix Meyer blickt nicht so düster auf das Jahr 2019 zurück, wie es die Zahlen erahnen lassen würden. Im Interview spricht er über das Ergebnis, den momentanen Effort seines Personals und blickt einer etwas ruhigeren Zukunft entgegen. Felix Meyer, das Interview zum Geschäfts gang findet erstmals telefonisch und nicht persönlich statt, die Migros nimmt die Situa tion aufgrund des Coronavirus scheinbar auch sehr ernst ... Wir haben zum Glück rechtzeitig reagiert. National gab es schon seit mehreren Wochen einen Krisenstab, vor zwei Wochen haben wir auch in der Migros Luzern eine Arbeitsgruppe eingesetzt: einerseits für den Personenschutz, andererseits um die Warenverfügbarkeit sicherzustellen. Der Krisenstab trifft sich jeden Morgen für zwei Stunden, um die Situation zu analysieren und die nächsten Schritte zu planen. Was für Massnahmen haben Sie im Personen schutz bisher getroffen? Vieles hat mit Aufklärung zu tun. In der Betriebszentrale wird nur jeder zweite Stuhl benutzt. Sämtliche Laptops, die verfügbar waren, wurden denjenigen abgegeben, die bisher noch kein Homeoffice gemacht haben. An der Front ist Homeoffice natürlich nicht möglich, da haben wir neben der Aufklärung auch die Reinigung verstärkt. In dem Fall arbeiten bereits viele zu Hause? Der Parkplatz ist etwa noch zur Hälfte belegt. Das oberste Gebot ist, Kontakte zu vermeiden. Ich war am Donnerstag noch in den Läden und habe festgestellt, dass die Stimmung weiterhin gut ist. Sars und die Schweinegrippe sind noch nicht so lange her. Die Leute können damit umgehen. In den Filialen werden zur Zeit Höchstleistungen erbracht, damit die grossen Warenlieferungen bewältigt werden können. Können Sie noch alle Waren bereitstellen? Wenn man plötzlich in gewissen Warengruppen mehr als das Doppelte verkauft, ist dies für die gesamte Wertschöpfungskette eine enorme Herausforderung, die fast nicht zu bewältigen ist. Es kommt zwischenzeitlich zu leeren Regalen. Von einem Engpass an Lebensmitteln kann aber keine Rede sein, für Nachschub ist auf jeden Fall gesorgt. Wie schaffen Sie es trotzdem? Beispielsweise durch zusätzliche Einsatzstunden oder zusätzliche Transporte. Personal aus dem Catering wird aufgrund der
rend des Umbaus im Surseepark hatten wir keinen Laden in der Nähe, der dies direkt auffangen konnte. Wenn man dies einberechnet, sind wir im Plus. Im Ebit liegen wir 12 Prozent über dem Budget. Daher hatten wir eigentlich ein erfreuliches Jahr, denn das Ergebnis liegt über den Erwartungen. Zudem hatten wir 0,4 Prozent mehr Frequenzen. Wie sieht es beim Marktanteil aus? Beim Marktanteil haben wir gegenüber dem Hauptkonkurrenten leicht verloren, sind aber immer noch führend. Da wir eine Vereinbarung mit dem Hauptkonkurrenten haben, kommunizieren wir solche Zahlen nicht. Wir haben eingebüsst, man muss aber auch sehen, auf welchem Niveau wir uns befinden. Der Abstand, den wir zu unserem Hauptkonkurrenten haben, ist so gross wie nirgendwo anders in der Schweiz.
Felix Meyer, Geschäftsführer der Migros Luzern, ist trotz schlechterem Ergebnis stolz auf seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. abgesagten Events in anderen Bereichen eingesetzt. Diese Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter helfen in der Betriebszentrale mit, Reinigungs- und Desinfektionsmittel abzufüllen, aber auch in den Filialen, um Regale aufzufüllen. Den Nachschub können wir momentan dank unserer Eigenindustrie und dank der Lieferanten aus der Region sicherstellen. Der Einsatz unserer Mitarbeiter ist unglaublich. Es werden auch Leute von Filialen, Restaurants und Fachmärkten, in denen es momentan ruhiger ist, an anderen Standorten aushelfen. Wir stellen eine Verlagerung der Kunden von den grossen Centern in die kleinen Filialen fest. Was passiert mit den Fitnesszentren? Die Migros-Fitnessparks, ONE Training Center und Only Fitness schliessen ihre Standorte ab 16. März, wirksam bis mindestens 30. April 2020. Allen Mitgliedern der Fitnessparks/ONE Training Center und Only Fitness wird ein Time-Stopp ihrer Mitgliedschaft gewährt, sie erhalten eine entsprechende Zeitgutschrift und Verlän-
gerung ihrer Mitgliedschaft um den Zeitraum der Schliessung. Ein anderes Thema: Sie sind als Verwaltungs ratspräsident der Migros Luzern vorgeschla gen und werden, falls Sie gewählt werden, als Geschäftsführer im Juni zurücktreten. Wie ist die Gefühlslage? Wenn man während über 30 Jahren im operativen Geschäft tätig war, gibt es einem schon etwas zu denken, was danach kommt. Anderseits freue ich mich auch, wir konnten eine gute Nachfolge finden. Wer wird dies sein? Dazu darf ich zum jetzigen Zeitpunkt noch nichts sagen. Weshalb der Wechsel? Es ist gut, wenn jetzt jüngere Leute kommen. Das grösste Geschenk bei der Migros war für mich immer, dass ich nie länger als sieben oder acht Jahre in derselben Funktion war. Im Juni werde ich acht Jahre Geschäftsleiter der Migros Luzern sein, deshalb passt das sehr gut.
Bild: PD
Können Sie dann vom operativen Geschäft auch wirklich Abstand halten? Im Kerngeschäft war ich seit über 20 Jahren in der Verantwortung. Nach dieser Zeit ist es auch schön, wenn ich mich um gewisse Dinge nicht mehr kümmern muss. Man muss auch einfach loslassen können. Dabei ist es wichtig, dass es eine gute Nachfolge gibt, und die haben wir wirklich. Welche Ziele haben Sie auf strategischer Ebene? Dazu äussere ich mich, wenn ich das Amt angetreten habe. Kommen wir zu den Zahlen: Der Umsatz ist um 1 Prozent zurückgegangen, der Gewinn um über 12 Prozent. Das Jahr 2019 war also gar kein gutes Jahr ... Die bereinigten Zahlen zeigen, dass wir im Vergleich zum Hauptkonkurrenten bei den Frischeprodukten einen Preisunterschied von 30 Prozent haben. Wir haben auch die Preise nach unten angepasst. Bereinigt stehen wir bei einem Plus von 0,5 Prozent und nicht bei einem Minus von 1 Prozent. Wäh-
Was für Erneuerungen sind im Filialnetz im Raum Luzern geplant? Für dieses Jahr ist eine Komplettsanierung für die Filiale im Bruch-Quartier geplant, und es wird einen zusätzlichen Laden im Würzenbach-Quartier geben. Ebenfalls eine neue Filiale wird es in Oberkirch geben. Worauf gilt es für die Migros Luzern in diesem Jahr das Hauptaugenmerk zu legen? Die Migros Luzern hat seit Jahren den Fokus auf die Effizienz mit den Kosten, das Wachstum und die Führung gelegt. Das hat dazu geführt, dass wir uns auf das Kerngeschäft fokussiert haben. Das war eine sehr erfolgreiche Strategie, aber da ist man natürlich auch nie am Ende. Wir hatten ja ein grosses Wachstum in Sofortkonsumbereich, hier gibt es sicher noch weiteres Potenzial. Was werden Sie mit der zusätzlichen freien Zeit anfangen? Ich bleibe in der Zentralschweiz und werde hoffentlich wieder mehr Zeit haben, meinem Hobby, dem Segeln, wieder mehr nachzukommen. Zudem werde ich auch mehr Zeit haben, das Netzwerk zu pflegen, wofür die letzten Jahre oftmals keine Zeit blieb. Marcel Habegger
Coronavirus: Stadt orientiert über Massnahmen Der Stadtrat hat am Samstag über verschiedene Massnahmen für Kitas, Schüler und ältere Personen informiert.
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er Betrieb der Stadtverwaltung wird bis auf weiteres vollumfänglich aufrechterhalten. Dies bedeutet, dass bis auf weiteres alle Dienstleistungen weiterhin bezogen werden können. Der Stadtrat bittet die Bevölkerung allerdings, nur ins Stadthaus zu kommen, wenn es unbedingt nötig ist. Er erwartet, dass möglichst viele Stadtluzernerinnen und Stadtluzerner die Dienstleistungen online oder telefonisch beziehen. Die Kontakte sind im Internet auffindbar. Bitte
rechnen Sie mit etwas mehr Wartezeit als üblich.
Massnahmen in der Volksschule
Das Rektorat der Volksschule ist in laufendem Kontakt mit der Dienststelle Volksschulbildung. Von der Schliessung sind – ausser der Betreuung – alle Schul- und Sportanlagen und alle Angebote betroffen. Alle Eltern werden am Wochenende von den Lehrpersonen persönlich informiert. Informationen sind auf der Webseite Volksschule Stadt Luzern aufgeschaltet und die zentrale Telefonnummer ist auch am Wochenende für dringende Auskünfte besetzt. Grundsätzlich läuft die Kommunikation vom Rektorat über die Schulleitungen zu den Lehrpersonen und dann zu den Eltern. Bezüglich der Betreuungsangebote appelliert der Stadtrat an die Eltern, die Betreuung ihrer Kinder, wenn immer möglich, zu Hause vorzunehmen. Die Betreu-
ung steht für diejenigen Familien zur Verfügung, welche die Betreuung nicht anderweitig organisieren können. Dies gilt für Erziehungsberechtigte, die zwingende Arbeitsverpflichtungen haben, wie beispielsweise Personen, die in Gesundheitsberufen arbeiten. Grosseltern sollen keine Betreuungsaufgaben wahrnehmen müssen. Am Montag verschickte das Rektorat einen Elternbrief mit den aktuellen Informationen. Auf der Homepage www.volksschule.stadtluzern.ch finden sich ebenfalls aktualisierte Informationen. Der Musikschulunterricht ist per sofort eingestellt. Die Weiterführung im Fernunterricht ist in Planung. Die Schul- und Sportanlagen bleiben per sofort und bis auf weiteres geschlossen. Unter anderem bleiben auch die Stadtbibliothek, das Hallenbad Allmend und das regionale Eiszentrum bis auf weiteres geschlossen.
Schutz älterer Menschen im Fokus
Die Lage trifft die ältere Bevölkerung besonders hart. Ältere Menschen, die Fragen haben und nicht wissen, an wen sie sich wenden sollen, können die städtische Anlaufstelle Alter kontaktieren (041 208 77 77, anlaufstelle.alter@stadtluzern.ch). Für ältere Menschen und Personen anderer Risikogruppen, die bei der Versorgung mit Lebensmitteln und anderen Gütern des täglichen Bedarfs eingeschränkt sind und nicht auf die Hilfe von Angehörigen und Nachbarn zählen können, wird ab nächster Woche ein neues Angebot zur Verfügung gestellt. Der Verein Vicino wird in Zusammenarbeit mit der Genossenschaft Zeitgut und der Unterstützung der Stadt Luzern einen entsprechenden Dienst anbieten. Detaillierte Informationen erfolgten durch die Anbieter am Montag. Daneben gibt es nach wie vor das Angebot des Mahlzeitendiensts der Pro Senectute. Viva Luzern rät in Über-
einstimmung mit den kantonalen Vorgaben von Besuchen in ihren Betagtenzentren dringend ab.
Hinweise zu Kitas und Spielgruppen
Die Stadt Luzern führt selber keine Betreuungsangebote für Kinder im Vorschulalter. Gemäss Vorgaben des Kantons dürfen Kindertagesstätten und Spielgruppen grundsätzlich offenbleiben. Der Stadtrat empfiehlt – analog zur Betreuung in den Volksschulen –, die Kinderbetreuung in einer Kindertagesstätte oder Spielgruppe nur in Ausnahmesituationen in Anspruch zu nehmen. Dies ist primär für Eltern gedacht, die in Gesundheitsberufen arbeiten oder sonstige zwingenden Arbeitsverpflichtungen haben und die Kinderbetreuung nicht anderweitig organisieren können. Der Stadtrat appelliert an die Selbstverantwortung der Eltern, die Betreuung möglichst selbst zu organisieren. PD
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Anzeiger Luzern – Dienstag, 17. März 2020
Aktuell
Verkehrssituation in Kriens
Zweiter Anlauf für Volksinitiative Vor drei Jahren wollten der Gewerbeverein und die IG staufreies Kriens mittels einer Volksabstimmung den damaligen Gemeinderat zum Handeln beim Verkehr zwingen. Daraus wurde eine Motion, deren Forderungen nach den Initianten nicht umgesetzt werden.
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o einfach werden sich die Initianten der Volksabstimmung zur Attraktivierung des Zentrums in Kriens nicht mehr abschütteln lassen. Auf Begehren des Stadtrates wurde vor drei Jahren die Volksinitiative zurückgezogen und stattdessen eine dringliche Motion eingereicht. In der dringlichen Motion wurde damals gefordert, dass bei der Verkehrsplanung die Verkehrsanlagen für alle Verkehrsträger dazu beitragen, dass der Verkehrsablauf in Kriens möglichst staufrei funktioniert und die Durchflusskapazitäten für alle Verkehrsträger erhalten bleiben müssen. «Dieser Forderung ist man nicht nachgekommen», sagt Patrick Müller, Vizepräsident des Gewerbevereins Kriens. Stattdessen würde sich der Stadtrat heute scheibchenweise die Massnahmen rauspicken, die ihm gerade passen würden. «Auch wir sind, wie die Grünen, für eine 30er-Zone im Zentrum. Sie darf aber nicht auf Kosten, der Gallusstrasse und der Nordachse mit der Schachen-, Amlehn- und Langsägestrasse kommen», sagt Müller. Gemäss dem Gewerbevertreter funktioniere die 30er-Zone in Horw auch nur, weil es für die Automobilisten Ausweichmöglichkeiten gebe. Er ist überzeugt: «Gibt es auf der Nordachse eine Einschränkung des Individualverkehrs, kommt es zum Verkehrskollaps.» Der Durchgangsverkehr sei allerdings für die Krienser Detaillisten enorm wichtig. «Die Zufahrt zu den Geschäften und genügend oberirdische Kurzzeitparkplätze sind essenziell für das Überleben des Gewerbes im Zentrum», so Müller.
Varianten werden ausgearbeitet
Die Initianten sind für eine 30er-Zone im Zentrum, bei anderen Strassen soll es aber keine Einschränkungen geben.
Unterschriften sind keine Hürde
Bis am 5. Mai muss das Komitee die Stimmen für die Initiative zusammen haben. Da der Gewerbeverein bereits selbst über 250 Mitglieder verfügt, sollten die nötigen 500 Unterschriften für die Einreichung der Initiative keine grosse Hürde darstellen. Thomas Lammer, FDP-Einwohnerrat und Mitglied der Kommission für Bau, Verkehr und Umwelt (KBVU) teilt die Meinung nicht, dass die Initianten bei der letzten Volksinitiative getäuscht wurden. «Mit der damaligen Initiative ‹für ein staufreies Kriens› hätte sich die Diskussion vor allem
um die Umsetzung einer Südumfahrung und um einen eventuellen Tunnel gedreht», sagt Lammer. Er teilt aber die Befürchtungen, dass eine Verkehrsentlastung auf der Nordachse zu einem Verkehrskollaps führen könnte. Anders sieht dies Kommissionsmitglied Cla Büchi (SP): «Überall wo Ortszentren verkehrsberuhigt oder verkehrsfrei wurden, profitierte die Aufenthaltsqualität und damit das Gewerbe. All diese Orte würden nie mehr zurückwollen.» Auch verteidigt er das Vorgehen beim Erstellen des Verkehrskonzepts: «Das Verkehrskonzept wurde unter
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Bild: Bruno Gisi
Einbezug von Vertretern aller Parteien und des Gewerbes erarbeitet. Im Parlament wurde es intensiv diskutiert und über etliche Anträge abgestimmt und schliesslich zustimmend zur Kenntnis genommen. Nun zu behaupten, man habe keinen Einfluss nehmen können, ist schlichtweg falsch und zeugt von einem merkwürdigen Demokratieverständnis», so der SP-Politiker. «Wenn die Initianten vorschlagen, den Verkehr auf andere Strassen zu verlagern, so löst das keine Probleme, sondern verlagert sie einfach, um andernorts Neue zu schaffen», kritisiert Büchi.
Baudirektor Matthias Senn betont, dass bisher keine Kapazitäten reduziert wurden. «Im Bezug auf die Schachen- und Amlehnstrasse hat der Einwohnerrat den Stadtrat beauftragt, Varianten ausarbeiten zu lassen. Dies haben wir in Form einer Bachelor-Diplomarbeit bereits durchgeführt, die Ergebnisse sollen nun mit einem Planungsauftrag an ein Ingenieurbüro vertieft werden», erklärt Senn. Die möglichen Verkehrsregime Schachen-/Amlehnstrasse haben gemäss Senn nur indirekt etwas mit der Verkehrsplanung auf der Kantonsstrasse K4 mit allenfalls Tempo 30 zu tun. «Die Achse Schachen- / Amlehnstrasse prüfen wir vorgängig unabhängig von der Testplanung. Die Testplanung umfasst vor allem die Kantonsstrasse K4 Zentrum mit den angrenzenden und einmündenden Gemeindestrassen», so Senn. Der Baudirektor betont auch, dass das gewählte Verkehrsregime entscheidend ist. «Wenn es ‹nur› Tempo 30 ist, sind die Verkehrsverlagerungen gering. Bei einem Unterbruch sind sie dagegen gross, und die Auswirkungen müssen sorgfältig analysiert werden.» Die Stadt Kriens arbeitet mit dem Kanton bereits entsprechend zusammen. «Wir sind auf gutem Weg, dass mit einer Testplanung verschiedene Varianten ergebnisoffen geprüft werden», erklärt Senn. Der Kanton und die Stadt Kriens investieren beide je 300 000 Franken. Im Moment ist gemäss Matthias Senn noch nicht klar, wann die Arbeiten effektiv starten können. Marcel Habegger
Anzeiger Luzern – Dienstag, 17. März 2020
Leute
Andy und Monica Stoecklin sind aus der Nordschweiz angereist. Vor 17 Jahren hat Andy ihr an der Reuss den Heiratsantrag gemacht.
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Tanja Rösch, Lia Hofstetter und Alba López (v. l.) wissen noch nicht, wie das Distance Learning an der Uni ab dieser Woche organisiert werden soll.
Marcel Emmenegger und Patricia Reusser waren im Gütschwald grillieren und haben jetzt mehr Zeit für Hobbys wie Fotografieren.
Freizeitgestaltung während des Coronavirus
Alternativen
Wegen der neuen Verordnungen muss die Bevölkerung ihr Freizeitprogramm zum Teil umgestalten. Anstatt Touristen aus China traf man in der Luzerner Altstadt am Wochenende auf Gäste aus Lausanne und Basel, die Luzern erkunden. Bilder: Bruno Gisi
Mutter Laura Vandenberg mit Tochter Jill, man könnte neben Home-Cinema auch das Kinderzimmer wieder aufräumen und mit dem Hund spazieren gehen.
Statt mit dem Bus zu fahren, spaziert Marcel Johann vom Hirtenhof in die Altstadt und trifft sich zu einem Kaffee mit einem Bekannten.
Michelle Wagner und Dean Bieri geniessen die freien Plätze im Zug und planen einen Ausflug auf den Ballenberg vor der Saisoneröffnung.
Die meisten Restaurants haben geöffnet, aber das Platzangebot auf behördliche Anweisung hin auf weniger Plätze beschränkt.
Ein Buch schreiben will Franz Spöri. Heike Klein findet, man könnte wieder einmal die Möbel in der Wohnung umstellen.
Anstatt nach Paris sind Vanessa Raimondi und Philippe von Beust, aus Lausanne, für zwei Tage nach Luzern gefahren und wollen einen Ausflug auf die Rigi unternehmen. Anzeige
Tobias und Nicole Lanz mit Lino und Liam gehen in den Gütschwald auf den Spielplatz. Zu Hause warten Fotoalben auf die Fertigstellung.
Toni Portmann unternimmt eine Stadtwanderung und hat auf dem Weg vom Bramberg Richtung Museggmauer nachgeschaut, ob der Kaktus schon blüht.
Anzeiger Luzern – Dienstag, 17. März 2020
Aktuell
6
Kurzmeldungen
Massnahmen wegen des Coronavirus
Bundesgerichtsurteil AFR18: Hauptbeschwerdepunkt abgewiesen (PD) Das Bundesgericht hat das Urteil über die Stimmrechtsbeschwerde von zwei Luzerner Privatpersonen gegen die Aufgaben- und Finanzreform (AFR18) gefällt. Das oberste Gericht hält fest: die Einheit der Materie wurde nicht verletzt. Es weist die entsprechende Rüge der Beschwerdeführer ab. Auf den Beschwerdepunkt der Desinformation der Stimmberechtigten tritt das Bundesgericht nicht ein. Mit diesem Urteil bleibt die AFR18 weiterhin in Kraft.
Der Regierungsrat hat aufgrund des Coronavirus eine besondere Notlage ausgerufen. Der Kanton geht gar noch weiter als der Bund und verbietet den Schulunterricht vor Ort eine Woche länger.
Spass auf vier Rollen im Emmen-Center (PD) New York, New York! Wer vom Big Apple träumt, Süsses liebt und Fan der 50er-Jahre ist, erlebt im Emmen-Center in Emmenbrücke gerade Glücksgefühle. Hier herrscht vom 10. bis zum 28. März 2020 das Thema «New York City Trip». Zu gewinnen gibt es unter anderem einen Citytrip nach New York, und Süsses gibt es obendrauf: Candy Cane Tunnel, Cheesecake Canyon, Hardcandy Carousel – was klingt, wie kreative Dessertkreationen ist eine Rollschuhbahn für Kinder und Junggebliebene im Umfeld eines typisch amerikanischen Diners. Wer die Rollschuhbahn durch die riesige Jukebox betritt, findet sich in einer knallbunten Welt voller Süssigkeiten und Fantasie wieder. Der Parcours aus Kuchen-, Marshmallows- und Bonbons-Elementen sorgt für glänzende Kinderaugen. Rollschuhe können gratis in den Grössen 29 bis 42 ausgeliehen werden. Helme und Protektoren stehen in verschiedenen Grössen zur Verfügung. Öffnungszeiten der Rollschuhbahn: Mo, Di, Do, 14 bis 18 Uhr, Mi, Fr, 14 bis 20 Uhr, Sa, 11 bis 16 Uhr.
Schwerwiegende Vorschriften U
m die Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen, verbietet der Bundesrat Veranstaltungen mit mehr als 100 Personen. In Restaurants dürfen sich maximal 50 Personen aufhalten. An den Schulen darf kein Unterricht stattfinden. Die Einreise aus Italien wird eingeschränkt. Für wirtschaftliche Soforthilfe stellt er 10 Milliarden Franken zur Verfügung. Der Bundesrat hat zudem Kenntnis genommen von Empfehlungen des Bundesamts für Gesundheit zum öffentlichen Verkehr. Dieser ist Basis für eine funktionierende Wirtschaft und ein wichtiger Bestandteil unserer Gesellschaft, stellt bei intensiver Nutzung aber ein erhöhtes Risiko für die Ansteckung mit dem Coronavirus dar. Um dieses Risiko zu minimieren, empfiehlt das BAG, die Benützung des öffentlichen Verkehrs möglichst zu meiden. Wer Symptome einer Atemwegserkrankung hat, soll den öffentlichen Verkehr nicht benutzen, ebenso Personen über 65 Jahre. Arbeitgebende sollen die Arbeitszeiten ihrer Angestellten so gestalten, dass sie Stosszeiten vermeiden können. Wo möglich sollen die Mitarbeitenden Home-Office machen können. Zudem sollen Massnahmen zum Schutz des Personals in Transportmitteln soweit möglich umgesetzt und auf Service in den Zügen verzichtet werden. Bis vorerst am 30. April dürfen Hotel- und Restaurantbetriebe mit einer Kapazität von mehr als 50 Personen nur dann weiterhin geöffnet haben, wenn sich nicht mehr als 50 Personen inklusive Personal gleichzeitig im Lokal aufhalten und die Betriebe garan-
tieren können, dass sowohl sitzend wie auch stehend die Empfehlungen des Bundesamtes für Gesundheit betreffend Hy giene und Abstandhalten eingehalten sind.
Kein Unterricht vor Ort
Präsenzveranstaltungen in Schulen, Hochschulen und übrigen Ausbildungsstätten sind im Kanton Luzern bis 10. April verboten. Damit verlängert der Kanton die vom Bund verordnete Schulschliessung um eine Woche. Prüfungen, für die bereits ein Termin festgelegt wurde, können unter Einhaltung geeigneter Schutzmassnahmen durchgeführt werden. Die Gemeinden müssen für einzelne Kinder des Vorschul- und des Grundschulalters, Kitas, Kindergärten und Primarschule ein Betreuungsangebot sicherstellen. Alle Geschäftsbetriebe, die der Öffentlichkeit zugänglich sind, müssen die Einhaltung der Empfehlungen des Bundesamtes für Gesundheit betreffend Hygiene und Abstandhalten sicherstellen. Der Bevölkerung wird dringend empfohlen, die Empfehlungen des Bundesamtes für Gesundheit betreffend Hygiene und Abstandhalten zu befolgen – insbesondere gegenüber Personen über 65 Jahre und anderen verletzlichen Personengruppen, wie Personen mit Bluthochdruck, Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, chronischen Atemwegserkrankungen, Krebs sowie Erkrankungen und Therapien, die das Immunsystem schwächen. Insbesondere wird dringend davon abgeraten, Besuche in Spitälern, Alters- und Pfle-
geheimen sowie in sozialen Einrichtungen zu tätigen. Personen über 65 Jahre und anderen verletzlichen Personengruppen wird vom Kanton zudem dringend abgeraten, sich um Minderjährige zu kümmern, an öffentlichen oder privaten Veranstaltungen teilzunehmen, öffentliche Verkehrsmittel für anderes ausser für medizinische Zwecke und für den Einkauf von Grundnahrungsmitteln zu benutzen, öffentliche Betriebe wie Restaurants und Bars sollten nicht besucht werden.
Bewilligungen aufgehoben
Die Durchführung von Veranstaltungen und das Angebot von Unterhaltungs- und Freizeitbetrieben wie Museen, Sportzentren, Fitnesszentren, Schwimmbäder und Wellnesszentren von Restaurations- und Bar betrieben sowie von Diskotheken und Nachtclubs richtet sich nach den Bestimmungen des Bundes. Bereits erteilte Bewilligungen der Dienststelle Gesundheit und Sport für die Durchführung von Veranstaltungen von mehr als 100 Personen sind ab sofort aufgehoben. «Der Regierungsrat ist sich bewusst, dass er einschneidende Massnahmen beschlossen hat. Wenn der Gesundheit der Luzerner Bevölkerung jedoch höchste Priorität eingeräumt wird, dann sind es notwendige Massnahmen. Sollen sie Wirkungskraft entfalten, dann müssen sie schnell umgesetzt werden», sagt Gesundheits- und Sozial direktor Guido Graf. Mit der Strategie wird das Ziel verfolgt, die Bevölkerung – vor allem die verletzlichen
Personengruppen – vor der Ansteckung und einer Erkrankung zu schützen. Im Weiteren sollen die Kapazitäten der Spitäler für die Behandlung von Schwerkranken freigehalten werden und die Auswirkungen der getroffenen Massnahmen auf Gesellschaft und Wirtschaft trotzdem möglichst erträglich gestaltet werden.
Busse bei Nichteinhaltung
Widerhandlungen gegen die entsprechende Verfügung werden mit Bussen bestraft. Bei Nichtbefolgen der angeordneten Massnahmen werden diese mit Hilfe der Luzerner Polizei zwangsweise und auf Kosten des Verursachers durchgesetzt. Die Hygiene- und Verhaltensregeln vom BAG für die Bevölkerung sind auf der Website des Bundesamts für Gesundheit einzusehen:' www.bag.admin.ch PD Hinweis auf Telefonhotline Zur Klärung von Fragen im Zusammenhang mit den vom Regierungsrat erlassenen Massnahmen gibt es eine Telefonhotline. Diese Hotline ist nicht für medizinische Fragen. Veranstaltungen: Tel. 041 939 20 77 Schulbetrieb: Tel. 041 939 20 70 Gastrobetriebe: Tel. 041 939 20 78 Für alle drei Hotlines gelten die identischen Betriebszeiten: täglich jeweils von 8 bis 12 Uhr und von 13.30 bis 17 Uhr. Mehr Infos: www.lu.ch
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Anzeiger Luzern – Dienstag, 17. März 2020
Mobil
7
Autofrühling
Ein E muss immer dabei sein Der «Anzeiger» schaut auf Neuheiten, die eigentlich in Genf am Salon hätten stehen müssen. Der 500er von Fiat überrascht mit seinem elektrischen Antrieb und der VW Konzern geht sogar bei Sportmodellen mit Plug-in-Hybriden an den Start.
D
as Bahnbillett war gekauft, die Vorfreude auf den speziellen Duft in den Palexpo-Hallen gross, alles für die Katz. Wegen des Virus findet Genf im Internet statt, die Frühlingsneuheiten werden von den Werken mit Medienmitteilung-Bombardements und YouTube-Links propagiert. Wir picken aus der Flut Interessantes heraus. Für die grösste Überraschung sorgt Fiat. Klar, man wusste, dass der zweitürige 500er einen Nachfolger bekommt. Aber dass dieser so zukunftsgerichtet konzipiert ist, das hat die Konkurrenz kalt erwischt. Nur noch elektrisch ist er unterwegs, praktische 320 Kilometer weit mit einer Ladung. 118 PS reichen für zackiges Vorwärtskommen, und ein Schnellladesystem für bis zu 85 kW sorgt dafür, dass auch die Pausen am Kabel kurz ausfallen.
Nochmals Seat: Die Sportfiliale Cupra präsentiert die Serienversion des Formentor, ein stilistisch gelungenes SUV-Coupé, für Freaks mit 310 Nur-Benzin-PS, für Besonnene mit 245-Plug-in-Hybrid-Pferdestärken. Sogar die einst Diesel-vernarrten Franzosen präsentieren ihre neuste (Staats-)Limousine, den Citroën DS 9, nur noch als Benziner und Plug-in-Variante. Viele verspielte Details im Design und flauschige Sitze sind in Aussicht.
Neue Sphären
Tesla Paroli bieten
Im Assistenz- und Infotainmentbereich schiesst sich Fiat von ganz weit hinten in die Spitzenliga der Kategorie. Das betrifft auch den Preis des voll ausgestatteten Launch-Modells. Hoffen wir, dass die Italiener mit günstigen Einstiegsmodellen nachziehen und so im bezahlbaren E-Markt zum Topplayer avancieren. Die E-Mobilität ganz anders zeigt BMW mit der Limousine Concept i4. Die Basis für das Serienmodell 2021, das dem Batterieauto-Zulassungssuperstar Tesla 3 Paroli bieten soll. Ob 530 PS und 600 Kilometer Reichweite nötig sind für nachhaltige Mo-
Der Stil wurde beibehalten, ansonsten ist, inklusive Antrieb, alles neu am Fiat 500 neuster Generation. bilität der Zukunft, diese Frage wird man sich stellen angesichts einer anstehenden Flut von E-SUV und -Luxuslimousinen, die den tieferen Sinn dieser Technik, die Ressourcenschonung, ad absurdum führen. Den Mittelweg sucht VW mit dem ID.4, einem Elektro-SUV in Tiguan-Grösse
mit der Technik des bereits vorgestellten ID.3, optional mit Vierradantrieb. Ohne E in irgendeiner Form geht es auch bei den Verbrennern nicht. Das auf gleicher Plattformbasis aufbauende Quartett Audi A3, VW Golf, Seat Leon und Skoda Octavia kommt in neuster Form auf den Markt
Bild: PD
und hat immer auch eine Mild-Hybridund eine Plug-in-Hybrid-Variante im Angebot. Seat und Skoda schicken sogar ihre Sportversionen Cupra Leon und Octavia RS mit Plug-in-Hybriden ins Rennen. Der Ur-Kompaktsportler Golf GTi bleibt da noch beim rein thermischen Antrieb.
Hyundai will es 2020 wissen mit dem neuen i20 und dem Facelift des i30. Die Armaturen werden digitaler, die Motoren bekommen teilweise 48-Volt-Mildhybridsysteme. Sieben Plug-in-Hybrid-Varianten bietet Mercedes für die facegeliftete E-Klasse an. Hier erreicht die Digitalisierung neue Sphären, fast alles im Komfortbereich kann per Sprachkommando bedient werden. Für eine Designüberraschung sorgt Kia mit dem neuen Sorento. Das SUV kommt betont kantig daher, «American Style», auch im Interieur. Bei den Motoren sind ein klassischer Hybrid und eine Plug-in-Version angekündigt. Für Traditionalisten gibt’s auch noch einen Dieselmotor. Ja, Traditionen werden ansonsten nur noch gebrochen im Autogewerbe, man darf gespannt sein und spekulieren, in welcher Form der Auto-Salon 2021, virusbefreit, über die Bühne gehen wird. Andréas Härry
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Anzeiger Luzern – Dienstag, 17. März 2020
Stadt Luzern Stadt Luzern Mitteilungen
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Instrumentenwahl
Beratung per Telefon statt Ausprobieren an der Musikschule Luzern Jedes Jahr kann an den Beratungsanlässen der Musikschule Luzern das Unterrichts- und Kursangebot kennen gelernt und nach Herzenslust ausprobiert werden. Leider können die Beratungsanlässe aufgrund der Corona-Virus-Situation diesmal nicht stattfinden. Eine Musikschule für Klein und Gross
Die Unterrichts-, Ensemble- und Kursangebote der Musikschule Luzern werden von Kindern im Vorschulalter bis hin zu Seniorinnen und Senioren besucht. Über 40 Instrumente stehen zur Wahl. Für kleinere Kinder eignen sich Gruppenkurse wie «Musik & Bewegung» und «Eltern-Kind-Singen» sehr gut. Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen stehen alle Instrumente aus dem Angebot der Musikschule offen. Wer singen lernen möchte, kann Stimmbildung in verschiedenen Stilrichtungen besuchen und im Chor der Luzerner Kantorei oder in einer Band singen.
TAG GEGEN RASSISMUS Der Internationale Tag gegen Rassismus findet am 21. März statt. Wenn man aus dem Luzerner Bahnhof kommt, wird man von den Schriftzügen auf dem Torbogen begrüsst. «Welcome» und «Willkommen in Luzern» steht da. Nicht alle fühlen sich gleich willkommen. Mit der Plakataktion zum Internationalen Tag gegen Rassismus ermutigt die Stadt die Bevölkerung, sich weiterhin für eine aktive Willkommenskultur und gegen Diskriminierung einzusetzen.
Für Kinder und Jugendliche
Bild: Arthur Häberli
Lina Prest probierte am Beratungstag 2019 erste Töne auf dem Saxofon. Rund 40 Prozent der Bevölkerung der Stadt Luzern sind in den letzten 10 Jahren zugezogen. Die Luzerner Bevölkerung ist sehr vielfältig. Für einen guten gesellschaftlichen Zusammenhalt ist es sehr wichtig, dass diese Neuzugezogenen sich willkommen und zugehörig fühlen und sich engagieren. Das bedingt eine offene Gesellschaft, die Menschen mit unterschiedlichen Lebens geschichten zur Teilhabe einlädt. Die Stadt Luzern lebt eine aktive Willkommenskultur, die sich an alle Menschen richtet, die nach Luzern ziehen. Dreimal pro Jahr findet eine Willkommensfeier statt, zu der alle Neuzuziehenden eingeladen werden. Auf einem Stadtrundgang lernen sie Luzern kennen und erhalten im Anschluss wichtige Informationen zum Leben in Luzern. Die Webseite www.willkommen.stadtluzern.ch informiert in vier Sprachen zu den Themen Wohnen, Leben und Arbeiten in Luzern. Das Angebot der Stadt wird ergänzt durch viele Begegnungs- und Willkommensanlässe in den Quartieren. Dieses Engagement von Vereinen, in der Nachbarschaft, am Arbeitsplatz ermöglicht einen guten Start am neuen Wohnort und ein respektvolles Zusammen leben in der Vielfalt.
BAUAUSSCHREIBUNGEN Die Pläne und weitere Akten der aufgeführten Gesuche liegen im Planauflagebüro Städtebau Luzern, Hirschengraben 17, 2. Stock, Büro 2.315, während der Schalteröffnungsstunden, 8 bis 12 Uhr und 13.30 bis 17 Uhr, zur Einsicht auf. Weitere Informationen: www.stadtluzern.ch Auflagefrist 13. März bis 1. April 2020 Baugesuch: 2019-0042 Gegenstand: Umbau und Aufstockung des Mehrfamilienhauses – geänderte Unterlagen Lage: Udelbodenstrasse 28 Grundstück: 210/916, 210/917 Baugesuch: 2020-0034 Gegenstand: Neues Eingangstor mit Zaun (Motorboothafen) Lage: Alpenquai Grundstück: 112/15, 112/BR4103, 111/1428 Baugesuch: 2019-0426 Gegenstand: Umbau Mehrfamilienhäuser Lage: Baselstrasse 43 und 45 Grundstück: 111/1014
Die beiden Beratungsanlässe der Musikschule, die am 21. März in Littau und am 28. März 2020 in Luzern hätten stattfinden sollen, können aufgrund der potenziellen Ansteckungsgefahr beim Ausprobieren der Instrumente dieses Jahr nicht durchgeführt
werden. Das Team der Musikschule Luzern steht aber für Fragen zur Instrumentenwahl und zum Musikschulunterricht telefonisch zur Verfügung (041 208 80 10). Wer Instrumente selber ausprobieren möchte, dem bieten die zahlreichen
Baugesuch: 2020-0043 Gegenstand: Umbau Mehrfamilienhaus mit Dachausbau und Balkonerweiterungen Lage: Obermättlistrasse 18 Grundstück: 210/627 Baugesuch: 2019-0315 Gegenstand: Um- und Anbau Wohnhaus – geänderte Unterlagen Lage: Stollberghalde 4 Grundstück: 111/2346 Auflagefrist 18. März bis 6. April 2020 Baugesuch: 2020-0047 Gegenstand: Neubau MobilfunkAntennenanlage (LUHR) Lage: Weinberglistrasse 89 Grundstück: 111/3068 Baugesuch: 2020-0048 Gegenstand: Umnutzung Ökonomie gebäude Lage: Winzigen Grundstück: 210/2265
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Fachgeschäfte der Region Luzern kompetente Beratung an. Sie führen ein grosses Sortiment, auch in Kindergrössen. Weitere Informationen sind auf der Website der Musikschule Luzern, www.musikschuleluzern.ch, abrufbar.
Im Südpol befindet sich das grösste Musikschulzentrum mit 20 Musikzimmern und mehreren Sälen. Auch in Zentren am Pilatusplatz, an der Bruchstrasse, im Wartegg und in verschiedenen anderen Schulhäusern kann Musikunterricht besucht werden. Die Gruppenkurse «Eltern-Kind-Singen» für Kinder ab zwei Jahren, «Musik & Bewegung» für Kinder ab vier Jahren sowie die Ukulelen- und Trommelgruppen eignen sich als Einstieg. Kinder und Jugendliche erlernen ein Instrument im Einzelunterricht. Zusätzlich bieten Bands und Ensembles der Musikschule die Möglichkeit zum gemeinsamen Musi-
zieren. Einige Ensembles treten am Luzerner Fest, im Treibhaus und im KKL Luzern auf. Kurse für Erwachsene
Auch für Erwachsene sowie Seniorinnen und Senioren bietet die Musikschule individuell abgestimmten Einzelunterricht und diverse Kurse an. Wer lieber in Gruppen musiziert, kann in einem Ensemble oder in einer Band mitspielen. Von Jazz, Rock und Pop bis Klassik, Kammer- und Volksmusik werden alle musikalischen Vorlieben bedient. In Kursen der Reihe «Aktives Hören» kann man sein Gehör schulen und das Musikwissen erweitern. Dass es nie zu spät ist, sich mit Musik zu beschäftigen, bestätigen viele Seniorinnen und Senioren, die sich erst im Pensionsalter einen Jugendtraum erfüllt haben und ein Instrument erlernt oder ihre Singstimme entdeckt haben. Das Musikmachen ist ein wichtiger Bestandteil ihres täglichen Lebens geworden. Musikschule Stadt Luzern Michael Giger, Abteilungsleiter
Die Beratungsanlässe der Musikschule sind abgesagt. Beratungstelefon: Tel. 041 208 80 10 Weitere Informationen: www.musikschuleluzern.ch
FREIWILLIGE FÜR PROJEKT LESEMENTORING GESUCHT Für das Projekt Lesementoring im neuen Schulhaus Staffeln in Reussbühl sucht die Stadt Luzern freiwillige Personen, die ab dem Schuljahr 2020/21 wöchentlich mit einem Schulkind (2.–6. Klasse) eine Lesestunde gestalten. Lesementorinnen und -mentoren unterstützen Kinder dabei, einen besseren Zugang zur Welt der Sprache zu finden. Das Hauptziel ihres freiwilligen Engagements besteht darin, die Freude am Lesen zu fördern. Gesucht werden Personen für folgende Tage und Zeitfenster (ausser Schulferien und Feiertage): Mo/Di/Do, 15.45 bis 16.30 Uhr Weitere Informationen: Stadt Luzern, Abteilung Alter und Gesundheit ages@stadtluzern.ch Mirjam Müller-Bodmer, 041 208 81 38 Simone App, 041 208 81 40
TODESFÄLLE 27.2. Wiehle-Gnos, Josefa, 1930, Steinhofstrasse 13; 28.2. Koroknai, Sandor, 1938, Neustadtstrasse 44; 2.3. Arnet, Walter, 1925, Bellerivehöhe 15; 2.3. Borer, Ruth, 1929, Werkhofstrasse 5; 2.3. Kuster, Amalie, 1925, Steinhofstrasse 10; 2.3. Roos-Bieri, Adelheid, 1928, Steinhofstrasse 13; 3.3. Schmidhauser, Susanne, 1942, Tivolistrasse 21; 4.3. Gübeli-Sommaruga, Cécile, 1928, Pilatusstrasse 34; 4.3. Schio-Zemp, Lea, 1933, Matthofring 54; 4.3. Schürch, Karl, 1927, Kapuzinerweg 12.
WILDSTRÄUCHER-AKTION: BESTELLTALON «Luzern grünt» setzt sich für mehr Natur in der Stadt Luzern ein. Einwohnerinnen und Einwohner der Stadt Luzern können deshalb gratis ausgewählte, einheimische Wildsträucher beziehen. Kurzporträts der Wildsträucher sowie ein Onlinebestellformular finden sich im Internet unter www.luzerngruent.ch. Kontakt für Fragen und Beratung: Stadt Luzern, Umweltschutz, Anna Glanzmann, Industriestrasse 6, 6005 Luzern, Tel. 041 208 71 18, anna.glanzmann@stadtluzern.ch, www.luzerngruent.ch Ich bestelle gratis folgende Wildsträucher (Bitte gewünschte Anzahl eintragen) _____ Besenginster
_____ Vogelbeere
_____ Strauchwicke
_____ Feldahorn
_____ Gemeine Berberitze
_____ Rote Heckenkirsche
_____ Weinrose
_____ Pfaffenhütchen
_____ Feldrose
_____ Gewöhnlicher Schneeball
_____ Hundsrose
_____ Faulbaum
_____ Buschrose
_____ Schwarzer Holunder
_____ Schwarzdorn
_____ Hasel
_____ Kreuzdorn
_____ Purpurweide
_____ Gemeiner Liguster
_____ Korbweide
_____ Wolliger Schneeball
_____ Salweide
_____ Roter Hartriegel
_____ Stechpalme
_____ Kornelkirsche
_____ Traubenkirsche
Pflanzenbestellungen können bis zum 15. Oktober 2020 abgegeben werden. Wir behalten uns das Recht vor, grössere Bestellmengen anzupassen. Die bestellten Wildpflanzen können Anfang November abgeholt werden (weitere Informationen folgen schriftlich). Absender/in: Name:
Vorname:
Adresse: PLZ/Ort:
Luzern
Telefon:
E-Mail: Talon vollständig ausgefüllt einsenden an: Stadt Luzern, Umweltschutz, «Luzern grünt», Industriestrasse 6, 6005 Luzern
Anzeiger Luzern – Dienstag, 17. März 2020
Aktuell
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Neue App für Gastronomen und Gäste
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FRISCHE KOCH-IDEE VON IHREM VOLG
Das Auge isst immer mit Wer kennt die Situation nicht: Man bestellt ein Gericht im Restaurant und es entspricht dann nicht den Vorstellungen. Das Luzerner Start-up-Unternehmen Visyt Digital AG will dem ein Ende setzen.
M
Das heutige Rezept:
Spaghetti Pomodoro mit Thon und Oliven für 4 Personen 1 Glas 600 g 1 Bund 100 g 1 Dose 4 EL
Tomaten in Öl Spaghetti Peterli, glattblättrig schwarze Oliven, entsteint Thon, grob zerzupft Aceto balsamico bianco Salz, Pfeffer aus der Mühle
Zubereitung 1. Tomaten abtropfen lassen und Öl auffangen. Viel Wasser aufkochen, salzen und die Spaghetti darin al dente kochen. 2. Inzwischen Oliven in Scheiben, Tomaten in feine Streifen und Peterli grob schneiden. 3. Spaghetti abschütten. Etwas aufgefangenes Olivenöl mit Spaghetti und den restlichen Zutaten mischen und servieren.
it Visyt soll der Appetit definitiv schon vor dem Essen kommen. Man kann den QR-Code des jeweiligen Restaurants scannen und bekommt die Speisekarte visuell mit Menübildern, Preisen und gelegentlich auch Nährwerten und Zutaten zu sehen. Die neue App ist bereits in über 120 Restaurants in der Schweiz, Deutschland, Luxemburg, Spanien und Italien im Einsatz und wird von einem 11-köpfigen Team verwaltet. Die ersten Nutzer von Visyt waren Schweizer Restaurants, im vertrauten Umfeld des Luzerner Start-up-Unternehmens. Die Restaurants aus dem Ausland seien von selbst nachgerückt, erklärt Jürgen Füllgraf, Firmengründer und Entwickler der App: «Wir machen keine bezahlte Werbung, die Gastronomen kommen auf uns zu. Die Gastronomie ist eng verknüpft, wenn irgendein Restaurant etwas Neues hat, dann möchten es andere auch.»
Besonders für Allergiker nützlich
Weitere Rezepte finden Sie auf www.volg.ch/rezepte/ Zubereitung: ca. 20 Min.
Kurzmeldung Unterschriftensammlung gegen 5G in der Stadt Luzern (PD) Bewohnerinnen und Bewohner der Stadtluzerner Quartiere Hirtenhof, Sternmatt und Geissenstein haben Unterschriften gegen 5G-Antennen gesammelt. Sie rufen damit Stadträtin und Baudirektorin Manuela Jost dazu auf, keine weiteren adaptiven 5G-Antennen auf Stadtboden zu bewilligen. Bis heute haben sie insgesamt 870 Unterschriften gesammelt. Die Unterschriftensammlung dauert noch bis am Donnerstag.
Die Lösung über einen automatisierten QR-Code ist das eigentlich Spezielle der neuen App. Die App wurde für viele Sprachen entwickelt und kann Menü-Informationen entsprechend übersetzen. Bei der Suche nach Menüs können verschiedene Filter gesetzt werden wie «vegan», «vegetarisch», «Non-Vegi» und «glutenfreie Speisen». Das Feedback sei besonders von Allergikern positiv, fügt Füllgraf hinzu. Die App sei für Gastronomen nützlich, die effizient und effektiv arbeiten möchten, sagt er: «Die Restaurants können den QR-Code vielseitig verwenden, Druckkosten reduzieren und daraus Werbematerialien erstellen.» Aber auch für die Gäste gibt es verschiedenen Funktionen. Die App sei besonders auf Reisen sehr nützlich aufgrund der Übersetzungen und Bilder. Der Auslöser für die Idee der neuen App war ein Besuch in Polen. «Ich habe vor einiger Zeit in Polen einen griechischen Salat und Crêpes mit Poulet bestellt. Der Salat war himmlisch und entsprach meinen Vorstellungen, im Gegensatz zu den Crêpes mit Poulet, die sich als ein visuelles und geschmackliches Desaster herausstellten», erzählt Füllgraf. Für ihn sei die-
Mit nur wenigen Klicks kann man die Menükarte auf dem Handy abrufen und Details zu einem Gericht anschauen. ser Moment ausschlaggebend gewesen und ein Anstoss, solche Enttäuschungen in Zukunft mit einer App zu verhindern.
Nicht überall vollständig
Bei einigen Restaurants fehlen Bilder, Nährwerte und Zutaten fehlen, lediglich der Name des Gerichts und der Preis wird gezeigt. Füllgraf sagt dazu: «Wir überlassen die Entscheidung den Restaurants, was sie dort veröffentlichen. Auch wenn das Bild und die genauen Nährwerte fehlen, profitiert der Gast trotzdem von den Übersetzungen und der Gerichtsbeschreibung.» Sie hätten auch Mitarbeitende, die dem nachgehen und die Restaurants dazu auffordern, alles komplett zu vervollständigen. Bisher ist die App in einer Testphase und für alle Gastronomen kostenfrei. In Zukunft solle es aber
auch verschiedene Bezahlversion geben, bei der Visyt den ganzen Aufwand der Restaurantbetreiber übernimmt. Es gebe schon einige Interessenten wie CocaCola, Rivella und Ramseier für eine Kooperation.
Den Prozess umgedreht
Konkurrenz gibt es für Visyt wenig, denn es existieren bereits ähnliche Apps wie beispielsweise Tripadvisor. Bei Visyt wird jedoch der Prozess umgedreht. «Bei Tripadvisor machen die Besucher die Bilder selbst. Bei der Luzerner App haben die Gastronomen die Möglichkeit, das Bild selbst zu machen.» Ein weiterer grosser Unterschied zu ähnlichen Apps ist, dass man Visyt nicht unbedingt herunterladen muss, sondern die Website im Internet abrufen kann.
Füllgraf mag es unkompliziert: «Ich hasse es, wenn man eine App herunterlädt und sich zuerst registrieren, den Standort freigeben und die Kreditkarte hinterlegen muss.» Jedoch muss man sich auch bei Visyt registrieren, um beispielsweise seinen eigenen Restaurantverlauf zu sehen oder ein Gericht zu bewerten. Bewertungen sind auf Visyt bisher wenige zu sehen. «Der Fokus der App liegt nicht auf der Bewertung, sondern auf den Informationen und Bildern zu den Gerichten», verteidigt Füllgraf. Wie viele Downloads es bisher in der Schweiz gibt, ist unbekannt. Das Ziel von Füllgraf ist es, so gross wie möglich zu werden. Der Inhaber der App ist überzeugt:«Das Potenzial ist da, dass wir so gross wie Tripadvisor oder Yelp werden.» Elma Softic
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News aus der Region mit Fabienne Bamert 18 Uhr, stündlich wiederholt
Zentralschweizer Fernsehen |
Bild: PD
| tele1.ch
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Anzeiger Luzern – Dienstag, 17. März 2020
Aktuell
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Persönlich: Myriam Sonanini
An sie muss man sich gewöhnen Der Humor der Luzernerin Myriam Sonanini nimmt auf wenig Rücksicht, schon gar nicht auf die Gürtellinie. Das verschafft der 36-jährigen Newcomerin einen Sonderstatus in der hiesigen Comedyszene. Myriam Sonanini, gibt es schon den Hammerspruch über das Coronavirus? Ich höre und lese sehr viel zum Thema, aber so richtig überzeugt hat mich bis jetzt noch nichts.
die mir zeigten, dass man Wünsche nicht aufschieben sollte. Ich bin 36 Jahre alt und als Newcomerin im Schnitt 10 Jahre älter als meine Kolleginnen und Kollegen. Haben Sie sich einen Zeitplan erstellt bis zum abendfüllenden Bühnenprogramm? Aktuell bin ich gerne der Sidekick für Kollegen wie Stefan Büsser oder englische Comedians, die in die Schweiz kommen. Dazu Teil von Festivals wie dem Comedy Club in «Das Zelt». Ich habe mir zwei bis drei Jahre gegeben bis zum grossen Bühnenprogramm, ich bin jetzt in der Halbzeit.
Darf man sich überhaupt lustig machen über dieses Thema? Über gewisse Randerscheinungen ist es durchaus erlaubt, so über die zum Teil überhandnehmende Hysterie. Wo hört es auf, lustig zu sein, bei einem Harvey Weinstein? Man darf jederzeit gegen oben austeilen, aber in diesem Fall geht es um einen verurteilten Straftäter, der seinen Opfern Traumen verursachte. Man darf sich nur über eigene Traumen lustig machen. Ihr Humor geht an Grenzen und teilweise auch darüber hinaus. Welche Erlebnisse haben Sie zu diesem Genre geführt? Ich liebe den britischen Humor, habe deswegen auch intensiv Englisch gelernt. Dessen Pointen gehen bekanntermassen auch unter die Gürtellinie. Wer mich zudem in jungen Jahren geprägt hat, ist Hella von Sinnen. Ich sass fasziniert von dem TV und sah Hella verkleidet als Eizelle im Uterus einer Lesbe, sich beschwerend, dass es für sie nichts Sinnvolles zu tun gäbe. Das traf meinen Geschmack. Das war damals frech, heute reicht das nicht mehr. Man muss auch heute nicht weiter gehen, aber ich gehe weiter! Ich teste gerne aus, wie viel mein Publikum erträgt. Spätestens wenn ich Menstruationsthemen anspreche, kriege ich das mit. Ich bin jemand, an den man sich gewöhnen muss, nicht für die grosse Masse. Wobei gerade der britische Humor in der Schweiz viele Freunde hat. So finde ich mein Publikum. Wenn das Schweizer Fernsehen anfragen würde für etwas Familienfreundliches?
Die Luzernerin war 2019 als SRF 3 Comedy Newcomer Talent nominiert. Bild: Enso Photography Da habe ich nicht viel zu bieten. Mein Humor kann halt erst ab 22 Uhr gesendet werden. Wer lacht mehr über Ihre Witze, Männer oder Frauen? Beide Geschlechter in etwa gleich. Wobei, persönliche Feedbacks bekomme ich vor allem von den Frauen, die es toll finden, dass ich gewisse Themen, zum Beispiel aus der Sexualität, anspreche. Und die negativen Kommentare? Natürlich sind es vor allem Männer, die sich daran aufhalten, dass eine Frau «so tief runtergeht». Aber irgendwie fasziniert sind sie dann eben doch. Stammt Ihre Affinität für Comedy aus dem Elternhaus? Ich bin in Reussbühl aufgewachsen. Mein Vater ist Tessiner. Meine Mutter ist Deutsch-Holländerin und liebt den Kölner Karneval. Das ist dort noch wichtiger als bei uns die Fasnacht. So habe ich schon
als Kind im Fernsehen die dortigen Comedians wie Dirk Bach und Hella von Sinnen kennen gelernt. Dazu kommt: Meine Mutter und ich sind starke Charaktere, es wurde immer Tacheles gesprochen bei uns zu Hause. So genoss ich ein intensives Sprachtraining. Aktuell ist die Comedy noch nicht Ihr Hauptbroterwerb. Ich bin hauptberuflich als Abteilungsleiterin bei Ikea in Rothenburg tätig. Natürlich habe ich als Ziel, nur noch Teilzeit im bürgerlichen Beruf zu arbeiten. Nur von der Comedy zu leben, ist in der Schweiz ziemlich utopisch. Erinnern Sie sich an Ihren allerersten Auftritt? Das war im August 2018 auf einer offenen Bühne in Zürich. Vorher hatte ich nie den Mut, war mir nicht sicher über meine Wirkung auf der Bühne, ich sehe ja auch nicht aus wie ein Model. Auslöser waren zwei Schicksalsschläge in meinem Umfeld,
Wie kommen Sie zu Ihren Pointen? Ich schreibe alles selbst, lasse mich von Alltagssituationen inspirieren, die ich dann verdrehe, übertreibe. Dazu kommen so eine Art Tagträume, die plötzlich über mich kommen und die ich dann schnell festhalten muss. Ihr Auftritt in Lachen ist abgesagt. Wann kommen Sie in Ihre Heimatstadt Luzern? Uns fehlen in Luzern die offenen Bühnen wie in Zürich und Bern, wo ich gerne auftrete. Da kann man anschliessend quasi mit dem Hut durchs Publikum gehen. Das ist in Luzern aus legalen Gründen viel komplizierter und wird deshalb kaum gemacht. Sehr gerne würde ich möglichst bald auf einer grosse Bühne auftreten. Zurück zu Ihrem Humor: Wie steigen Sie in eine Nummer ein, um gleich alles klarzumachen? Bewährt hat sich der sarkastische Blick auf meine Familie, die aus ganz Europa stammt. Einfache Leute mit tiefen Ansprüchen an sich und die Lebenspartner. Erfolge sind keine vorzuweisen. Somit bin ich das Produkt von jahrhundertaltem, paneuropäischem Restenfi… Damit ist der Tenor klar! Andréas Härry Der Auftritt von Myriam Sonanini am 18. März in Lachen (SZ) ist inzwischen abgesagt worden.
Themenabend für Frauen Junge Grüne wollen im Seeclub Luzern weniger Wahllisten 50 Prozent der Sportlerinnen leiden unter Zyklusstörungen. Thematisiert wird die Problematik selten. Der Seeclub Luzern hat dies letzte Woche geändert.
B
lutungsstörungen, Menstruationsbeschwerden und die langfristige Familienplanung sind Probleme, welche viele Athletinnen kennen: Einsatz einer Pille, ja oder nein? Wie lange darf die Periode ohne Langzeitfolgen ausbleiben? In welchem Umfang darf während einer Schwangerschaft trainiert werden? Thematisiert werden diese Punkte selten, und wenn, dann nur hinter vorge haltener Hand. Um jedoch die Leistungsfähigkeit von Sportlerinnen besser verstehen und optimieren zu können, ist es von zentraler Bedeutung den weiblichen Zyklus mit einzubeziehen. Deshalb hat die Ärztin Nathalie Bergsma von der Luzerner Frauenklinik letzte Woche im Seeclub Luzern einige der wichtigsten gynä kologischen Themen im Leistungssport skizziert. Anwesend waren nebst Nachwuchssportlerinnen aus dem Seeclub Luzern auch einige Nationalmannschaftsathletinnen, welche mitten in den Vorbereitungen auf die Olympischen Spiele in Tokyo stehen, sowie Trainerinnen und Trainer aus der gesamten Ruderschweiz.
Ein Tabuthema mit viel Potenzial
Die zahlreichen Fragen im Anschluss an die Präsentation zeigen auf, dass das Inter esse sowohl bei Athletinnen wie auch bei TrainerInnen sehr gross ist. «Es war ein sehr informativer Abend, vielen Frauen ist nicht bewusst, wie stark der Einfluss des weiblichen Zyklus auf die Leistungsfähigkeit sein kann. Viele Themen sind aber nach wie vor unerforscht, hier ist die Medizin gefragt», sagt Fabienne Schweizer, eine der anwesenden Kaderathletinnen. Gastgeber der Veranstalter war Christian Braun, Verantwortlicher für Jugendund Leistungssport im Seeclub Luzern und ebenfalls Frauenarzt an der Luzerner Frauenklinik. Er zeigte sich zufrieden mit dem Anlass und verspricht mehr: «Wir wollen das Thema weiter fördern, dabei nicht nur die Athletinnen und Trainerinnen und Trainer informieren, aber auch besser verstehen, wo es Fragen und Unwissenheit gibt.» Der Bedarf ist gross, so weiss man aus grossen Studien, dass über 50 Prozent der Sportlerinnen unter Zyklusstörungen leiden, aber gesprochen wird darüber bisher kaum. Ziel ist es in den nächsten Monaten gemeinsam mit dem Sportmedizinischen Institut, eine gemeinsame Sprechstunde zu etablieren, in der man sich Sportlerinnen mit speziellen gynäkologischen Fragen annimmt, aber auch Hochleistungssportlerinnen bei Themen wie Familienplanung und der Schwangerschaft betreut. Braun schliesst nicht aus, dass diese Themen mittelfristig in die Forschungsarbeit der Frauenklinik einfliessen werden. PD
Die Jungen Grünen wollen die Wahlen für die Bevölkerung in Zukunft vereinfachen. Jonas Heeb hat eine entsprechende Motion eingereicht.
G
eht es nach den Jungen Grünen, sollen künftig Wahllisten bei Wahlen nach dem Majorzprinzip nicht mehr zur Anwendung kommen. Stattdessen soll dies per Blankoliste oder durch vorgedruckte Listen mit Ankreuzmöglichkeiten geschehen. Die konkrete Ausgestaltung will die Partei der Regierung offenlassen.
Zu viele identische Listen
Gemäss den Jungen Grünen waren im vergangenen Frühjahr zu viele Wahllisten identisch, was die Wählerschaft verunsichert habe. Im zweiten Wahlgang, am 19. Mai, waren es gemäss den Jungen Grünen schon 11 von 15 Listen, die man sich hätte sparen können, weil sie identisch waren. Bei den Ständeratswahlen vom 20. Oktober 2019 waren 7 von 15 Listen überflüssig. «Diese Beispiele zeigen die übermässige Papierflut, der die Wählerinnen und Wähler im Kanton Luzern ausgesetzt sind. Damit soll nun Schluss sein», fordert Jonas Heeb. Der Kantonsrat und Co-Präsident reichte letzte Woche eine entsprechende Motion ein. «Luzern ist
einer von drei Kantonen, welcher bei Ma jorzwahlen noch Wahllisten verwendet. Beide genannten Alternativen haben sich in anderen Kantonen bewährt», sagt Heeb. Es handle sich um eine Massnahme, welche das Wählen für alle Beteiligten vereinfacht, weniger Kosten verursacht und ohne Demokratiedefizit einhergeht. «Nicht nur sind jedes Mal viele Leute verwirrt durch die ganzen Wahlvorschläge, sondern auch die Transparenz leidet darunter. Von zahlreichen Listen weiss man nicht, wer diese eingereicht hat. In einer Demokratie haben die Wählenden es verdient, deren Ursprung zu kennen», so Heeb weiter.
Auch Studhalter ist fürs Ankreuzen
Auch Co-Präsident Jona Studhalter unterstützt dieses Anliegen. Als Stadtratskan didat in der Stadt Luzern steht auch sein Name auf verschiedenen Listen. Er meint dazu: «Mir wäre es lieber, wenn man meinen Namen ankreuzen oder einfach auf eine Blankoliste schreiben könnte. Es irritiert, wenn all die Namen mehrere Male zu sehen sind.» Nicht nur die Wählenden, sondern auch die Parteien selbst können mit dem jetzigen System durcheinandergeraten. «Der Trubel um die fehlerhafte Einreichung von gewissen Wahlvorschlägen im Februar zeigt die Schwächen des Verfahrens auf», meint Studhalter. Der Stadtratskandidat spricht damit die Listeneinreichung der GLP ein, die nur seine Stadträtin Manuela Jost auf die Liste schrieb. Ausserdem gibt es gemäss den Jungen Grünen noch einen ökologischen Aspekt dahinter, aufgrund des viel gedruckten Papiers. PD
Kurzmeldungen Stadt: Baukommission stimmt Zusatzkredit zu und lehnt Erweiterung ab (PD) Langfristig soll der Bedarf an Schulraum im Schulhaus Ruopigen mit einer Raumrochade gedeckt werden. Dafür wurden bereits im 2015 1,85 Millionen Franken bewilligt. Der aktuell vom Stadtrat für die Raum rochade beantragte Zusatzkredit von 1,125 Millionen Franken stiess in der Baukommission durchwegs auf Zustim mung. Da sich die Ausgangslage in der Zwischenzeit wesentlich verändert hat, wird zusätzlich zur Raumrochade ein Flächenmehrbedarf von 400 m² benötigt. Für diesen Mehrbedarf sowie den Ersatz des knapp 50-jährigen Pavillons 99 soll nun eine provisorische Erweiterung in Form eines Occasion-Holz-Modulbaus zur Verfügung gestellt werden. Diese provisorische Erweiterung wurde von der Kommission aus ökologischen Überlegun gen mehrheitlich abgelehnt; dies vor allem in Anbetracht der Tatsache, dass dieses «Provisorium» während mindes tens zehn Jahren benützt werden wird. Die Mehrheit der Kommission möchte stattdessen energetisch hochwertige Pavillons beschaffen. Die Baukommission hat einem entsprechenden Antrag an den Stadtrat mehrheitlich zugestimmt. Emmen: Im Einzelfall unvollständig gedruckte Einwohnerratslisten (PD) Für die Einwohnerratswahlen vom 29. März sind in ganz wenigen Fällen unvollständig gedruckte Einwohnerrats listensets im Umlauf. Rückmeldungen von vereinzelten Stimmberechtigten bei der Gemeindekanzlei Emmen haben ergeben, dass in Einzelfällen im Listenblock der Einwohnerratslisten Parteienlisten fehlen oder Listen doppelt vertreten sind. Unterschriftensammlung für eine gerechte Klimawende ist gestartet (PD) Die SP will sich dafür einsetzen, dass die Klimaziele gerecht und sozialverträg lich erreicht werden. Eine vielfältige Stadt lebe davon, dass sich alle Bevölkerungs gruppen Wohnraum leisten können, schreibt die SP in einer Mitteilung. Die Partei will, dass die Massnahmen zum Schutz des Klimas stark beschleunigt werden, gleichzeitig will die SP sicherstel len, dass günstiger Wohnraum in der Stadt Luzern erhalten bleibt. Damit die Stadt Luzern den beschriebenen politischen Auftrag erhält, hat die SP die Initiative «Bezahlbar und klimaneutral wohnen!» lanciert. Die Initiative verlangt in Form einer allgemeinen Anregung einen Bericht und Antrag zu folgendem Zweck: Die Stadt Luzern fördert die notwendige energetische Sanierung des Gebäudebestandes sowie eine möglichst vollständig klimaneutrale Energieversor gung in der Stadt Luzern. Gleichzeitig stellt sie sicher, dass Sanierungen nicht zum Verlust von bezahlbarem Wohnraum führen. Die Unterschriftensammlung ist letzte Woche gestartet Rekurs des HC Kriens-Luzern abgewiesen (PD) Der Rekurs des HC Kriens-Luzern im Fall des nicht gezählten Tores im NLA-Spiel vom 21. Februar gegen die Kadetten Schaffhausen wurde vom Verbandssportgericht (VSG) abgewiesen. Das Resultat wird von 24:24 auf 25:24 zugunsten der Schaffhauser korrigiert. Das Urteil ist rechtskräftig; die Anpas sung im Matchcenter ist bereits erfolgt. Im Verlauf der betreffenden Begegnung wurde ein Tor der Kadetten Schaffhau sen zwar von den Schiedsrichtern anerkannt, aber weder im Spielprotokoll, noch auf der Anzeigetafel geschrieben. Die Partie endete 24:24; der fehlende Treffer konnte im Anschluss mit Videobildern zweifelsfrei belegt werden. Coronavirus: Digitale Weiterführung des Universitätsbetriebs Vor dem Hintergrund der Entwicklung im Zusammenhang mit dem Corona virus wird die Universität Luzern seit Montag digital. Der gesamte Universi tätsbetrieb – Forschung, Lehre, Weiter bildung sowie die Arbeit der Verwal tungseinheiten und Dienste – läuft nahtlos weiter.
Anzeiger Luzern – Dienstag, 17. März 2020
Rätsel
12 Sudoku leicht
Sudoku mittel
5 Unterschiede
Füllen Sie die Felder so aus, dass in jeder horizontalen und vertikalen Reihe, aber auch in jedem der neun Quadrate, die Zahlen von 1 bis 9 stehen. Jede Zahl darf in jeder Reihe sowie in jedem Quadrat nur einmal vorkommen.
Schiffe suchen
Die Zahl am Ende jeder Zeile oder Spalte sagt Ihnen, wie viele Felder durch Schiffe besetzt sind, wobei kein Schiff ein anderes berührt - weder waagrecht noch senkrecht noch diagonal. Jedes Schiff ist von Wasser umgeben, soweit es nicht den Rand des Spielfeldes berührt. Suchen Sie: 4 x Ruderboot, 3 x Kutter, 2 x Yachten und 1 x Frachter.
Suchen Sie die 5 Unterschiede. Die Unterschiede können auch nur farblich sein.
Preisrätsel: Kreuzworträtsel mit Gewinnspiel
Preisrätsel Machen Sie mit! Greifen Sie zur Feder, lösen Sie das nebenstehende Rätsel und gewinnen Sie eine Migros-Geschenkkarte im Wert von Fr. 50.-
Mit Ihrem Inserat erreichen Sie über 68 000 Haushaltungen
Senden Sie uns das richtige Lösungswort: per SMS mit folgendem Text: ANLU1 (Abstand) und das Lösungswort (Beispiel: ANLU1 BALL) an 919 (1 Fr./SMS) oder wählen Sie die Telefonnummer 0901 097 097 und nennen Sie das Lösungswort, Ihren Namen, Ihre Adresse und private Tel.-Nr. (1 Fr./ Anruf, Festnetztarif) oder Gratisteilnahme per Postkarte an: Anzeiger Luzern, (Lösungswort), Maihofstrasse 76, Postfach, 6002 Luzern.
Auflösung der letzten Woche
Teilnahmeschluss ist der nächste Samstag, 24.00 Uhr. Der Gewinner wird schriftlich benachrichtigt. Das richtige Lösungswort des letzten Preisrätsels lautet «VERSCHLOSSEN».
Auflösungen von dieser Seite
Anzeiger Luzern â&#x20AC;&#x201C; Dienstag, 17. März 2020
Veranstaltungen 18.â&#x20AC;&#x201C;24. März Bitte ĂźberprĂźfen Sie die DurchfĂźhrung, bei denjenigen Veranstaltungen, bei denen keine Verschiebung angegeben ist vor dem Besuch.
The Sound of Hans Zimmer & John Williams - verschoben Musik aus ÂŤHarry PotterÂť, ÂŤPirates Of The CaribbeanÂť, ÂŤStar WarsÂť, ÂŤThe Dark KnightÂť, ÂŤGladiatorÂť, ÂŤIndiana JonesÂť, ÂŤE.T.Âť, ÂŤInterstellarÂť u.â&#x20AC;&#x2030;v.â&#x20AC;&#x2030;a., 21st Century Orchestra.
LUZERN, KKL, 19.30, Konzert verschoben
auf 13. Nov., Tickets behalten GĂźltigkeit.
POP, ROCK
MITTWOCH, 18.â&#x20AC;&#x2030;3. SCHAUSPIEL Taylor AG - nur Livestream Die Theaterserie Ăźber die Zukunft der Arbeit von Franz von Strolchen. www.luzernertheater.ch/taylorag
LUZERN, Luzerner Theater, Thea-
M!R!M - verschoben Soloprojekt des italienischen Multiinstrumentalisten Jack Milwaukee, SĂźdpol, 20.00â&#x20AC;&#x201C;22.30,
abgesagt, neues Datum unbekannt Erica Arnold - verschoben The-One-Woman-Power-Frau-Band; www.starticket.ch
ter-Box, Theaterstr. 2, 20.00, Livestream auf: www.luzernertheater.ch/taylorag
LUZERN, Stadtkeller, 18.00â&#x20AC;&#x201C;23.30 Konzert verschoben, Datum unbekannt.
VOLKSTHEATER
Tobias Carshey - verschoben VR-Tour/Support: Ellas
Mord on Backstage - verschoben Eine KriminalkomĂśdie in drei Akten von Claudia Gysel. Regie: Monika Wanner. VV: www.bbk.ch oder Tel.â&#x20AC;&#x2030;077â&#x20AC;&#x2030;902â&#x20AC;&#x2030;50â&#x20AC;&#x2030;41 (Mo/Mi 13â&#x20AC;&#x201C;17)
KRIENS, Kulturquadrat Schappe,
verschoben auf nächsten Frßhling
JAZZ Jan Garbarek Group feat. Trilok Gurtu - verschoben Sinnliche World Music
LUZERN, KKL, Konzertsaal, 19.30â&#x20AC;&#x201C;21.00, Konzert verschoben, Datum unbekannt.
POP, ROCK Marc Sway - verschoben Unplugged; Stadtkeller, 18.00â&#x20AC;&#x201C;23.30
Konzert verschoben, Datum unbekannt.
DONNERSTAG, 19.â&#x20AC;&#x2030;3. PERFORMANCE Vernissage Werkschau 2020: Sister Cities Luzern â&#x20AC;&#x201C; Chicago Kurzpräsentation der Arbeiten von Sebastian Strinning, Patric Gehrig & Saskya Germann, Heiri Weingartner. Danach ApĂŠro riche
LUZERN, Neubad, Bireggstr. 36,
19.00â&#x20AC;&#x201C;20.00, DurchfĂźhrung unsicher
SCHAUSPIEL Taylor AG - nur Livestream Die Theaterserie Ăźber die Zukunft der Arbeit von Franz von Strolchen. www.luzernertheater.ch/taylorag
LUZERN, Luzerner Theater, Thea-
ter-Box, Theaterstr. 2, 20.00, Livestream auf: www.luzernertheater.ch/taylorag
LUZERN, Schßßr, 20.00, verschoben,
Datum unbekannt.
FREITAG, 20.â&#x20AC;&#x2030;3. SCHAUSPIEL Taylor AG - nur Livestream Die Theaterserie Ăźber die Zukunft der Arbeit von Franz von Strolchen. www.luzernertheater.ch/taylorag,
LUZERN, Luzerner Theater, Theater-Box, Theaterstr. 2, 20.00. Livestream auf: www.luzernertheater.ch/taylorag Troja - keine Vorstellung an diesem Datum Ein Antikenzyklus nach Euripides. In einer Bearbeitung von Melinda Nadj Abonji. www.luzernertheater.ch/troja
LUZERN, Luzerner Theater, Theaterstr. 2, 19.30, Betrieb auf der Haupttribßhne fällt bis voraussichtlich 30. April aus.
KLASSIK Blechschaden mit Bob Ross verschoben Ein humorvoller Ausflug in die Welt der Musik
LUZERN, KKL, Konzertsaal, 20.00,
verschoben, neues Datum unbekannt Tageszeiten und Jahreszeiten in Mantua Madrigale und Instrumentalmusik von Claudio Monteverdi, De Wert und Zeitgenossen. Ensemble Voces Suaves & Capricornus Consort. www.kulturticket.ch.
LUZERN, Marianischer Saal, 19.30â&#x20AC;&#x201C;21.00
POP, ROCK
13
Philipp Fankhauser - verschoben ÂŤLet Life FlowÂť-Tour
LUZERN, Schßßr, 20.00, verschoben, neues Datum 26. Juni 2020
SAMSTAG, 21.â&#x20AC;&#x2030;3. PERFORMANCE Vernissage Werkschau 2020: Sister Cities Luzern â&#x20AC;&#x201C; Chicago Kurzpräsentation der Arbeiten von Sebastian Strinning, Patric Gehrig & Saskya Germann, Heiri Weingartner. Danach ApĂŠro riche
LUZERN, Neubad, Bireggstr. 36,
15.00â&#x20AC;&#x201C;16.30
I never saw a rat sorry for itself Performance des Kollektivs ÂŤratÂť
LUZERN, Kulturkeller Winkel,
Winkelriedstrasse 12, 20.00, DurchfĂźhrung unsicher
OPER/OPERETTE Eugen Onegin - keine Vorstellung Lyrische Szenen in drei AufzĂźgen von Pjotr I. Tschaikowsky. www. luzernertheater.ch/eugenonegin
LUZERN, Luzerner Theater, Theaterstr. 2, 19.30, Betrieb auf der Haupttribßhne fällt bis voraussichtlich 30. April aus.
SCHAUSPIEL Taylor AG - nur Livestream Die Theaterserie Ăźber die Zukunft der Arbeit von Franz von Strolchen. www.luzernertheater.ch/taylorag
LUZERN, Luzerner Theater, Thea-
ter-Box, Theaterstr. 2, 20.00, Livestream auf: www.luzernertheater.ch/taylorag
VOLKSTHEATER Mord on Backstage - verschoben Eine KriminalkomĂśdie in drei Akten von Claudia Gysel. Regie: Monika Wanner. VV: www.bbk.ch oder Tel.â&#x20AC;&#x2030;077â&#x20AC;&#x2030;902â&#x20AC;&#x2030;50â&#x20AC;&#x2030;41 (Mo/Mi 13â&#x20AC;&#x201C;17)
KRIENS, Kulturquadrat Schappe, 20.00â&#x20AC;&#x201C;22.30, verschoben auf nächsten FrĂźhling
KLASSIK Rezital Aleksei Kostenko Der junge Pianist spielt Werke von Beethoven, Liszt und Schumann â&#x20AC;&#x201C; umrahmt von ÂŤWorten zur KunstÂť des Philosophen Roland Marthaler
LUZERN, Marianischer Saal, 19.30â&#x20AC;&#x201C;21.00
POP, ROCK ÂŤHebDiDeÂť - verschoben Folk, Pop, Ska, Rock; www.starticket.ch
LUZERN, Stadtkeller, 18.00â&#x20AC;&#x201C;23.30 Konzert verschoben, Datum unbekannt.
Lunchtime-Konzert Brenda Maiorini, Klavier; Eintritt frei
BBR ÂŤBuddies, Beer & Rockâ&#x20AC;&#x2030;â&#x20AC;&#x2122;nâ&#x20AC;&#x2122;â&#x20AC;&#x2030;RollÂť - verschoben Rock-Cover-Night feat. Manuel Burkart von DivertiMento; www.starticket.ch
LUZERN, Musikpavillon,
LUZERN, Stadtkeller, 18.00â&#x20AC;&#x201C;23.30
LUZERN, Schßßr, 20.00, neues Datum
KLASSIK
Obergrundstr. 9, 12.30
Konzert verschoben, Datum unbekannt.
Philipp Fankhauser - verschoben ÂŤLet Life FlowÂť-Tour 2019/2020
26. Juni 2020
BLASMUSIK
KLASSIK
Konzertgala: Brassband BĂźrgermusik Luzern und BML Talents verschoben Brass Sound pur. Mit dem Trompeter Louis Dowdeswell; www.buergermusik.ch
Blind Date im KKL Luzern Absage Kostenloses Mini-Konzert mit Musikern des Luzerner Sinfonie orchesters. Eintritt frei
LUZERN, KKL, Konzertsaal, 19.30,
verschoben, neues Datum unbekannt
SONSTIGES Instrumentenparcours der Musikschule Rontal
Der Instrumentenparcours im
Schulhaus Wydenhof in Ebikon ist auf den Samstag, 9. Mai, verschoben. Beratungsanlässe der Musikschule Luzern
Jedes Jahr kann an den Beratungs anlässen der Musikschule Luzern das Unterrichts- und Kursangebot kennen gelernt werden. Wegen des Virus findet der Anlass in diesem Jahr nicht statt. Dennoch stehen die Musikschule Luzern wie auch die Fachgeschäfte der Region fßr die Beratung und das Ausprobieren der Instrumente gerne zur Verfßgung. Das Team der Musikschule Luzern steht fßr Fragen zur Instrumentenwahl und zum Musikschulunterricht telefonisch zur Verfßgung (041 208 80 10).
SONNTAG, 22.â&#x20AC;&#x2030;3. SCHAUSPIEL Troja - keine Vorstellung an diesem Datum Ein Antikenzyklus nach Euripides. In einer Bearbeitung von Melinda Nadj Abonji. www.luzernertheater.ch/troja
LUZERN, Luzerner Theater,
Theaterstr. 2, 20.00, Betrieb auf der Haupttribßhne fällt bis voraussichtlich 30. April aus.
OPER/OPERETTE
LUZERN, CafĂŠ im Kunstmuseum, 12.15â&#x20AC;&#x201C;12.45 Konzert der Holzbläser Werke von Richard Strauss. Studierende Holzbläserklassen Hochschule Luzern. Olivier Darbellay, Leitung; Eintritt frei
LUZERN, Pfadiheim St.â&#x20AC;&#x2030;Leodegar, 11.00 Musik im Gottesdienst Kammermusikensemble der Hochschule Luzern. Bettina Seeliger, Brian Dean, Einstudierung und Leitung
LUZERN, Jesuitenkirche, 15.00
Musik im Gottesdienst Orgelmesse. Johann Sebastian Bach, Mutsumi Ueno, Orgel
LUZERN, Jesuitenkirche, 17.00 Nexus reed quintet mit Fabian Ziegler, Perkussion Musik: Stephan Hodel, Arthur Honegger, Ton ter Doest, Christos Hatzis. Fr. 5.â&#x20AC;&#x201C;/15.â&#x20AC;&#x201C;/25.â&#x20AC;&#x201C;; Abendkasse
LUZERN, Neubad, Bireggstr. 36, 11.00
VOLKSMUSIK Obrasso Concerts: Lisa Stollâ&#x20AC;&#x2DC;s Musikanten-Treff verschoben Gäste: Carlo Brunners Superländlerkapelle, Geschwister KĂźng, Philharmonic Brass ZĂźrich, Generell 5, Felix Gubser
LUZERN, KKL, Konzertsaal, 17.00â&#x20AC;&#x201C;19.15,
verschoben, neues Datum: Samstag, 23. Januar 2021, 19.30 Uhr.
JAZZ Stahlwerk Jazz, Minimal Music, Klassik und neue Ausdrucksformen in ihrem Klangkosmos
LUZERN, Sousol, Baselstr. 13,
Oliver! - keine Vorstellung an diesem Datum Konzertante AuffĂźhrung nach Charles Dickensâ&#x20AC;&#x2122; Oliver Twist; www.luzernertheater.ch/oliver
18.30â&#x20AC;&#x201C;20.00
LUZERN, Luzerner Theater,
LUZERN, Casino, Casineum, 19.00â&#x20AC;&#x201C;21.00
Theaterstr. 2, 13.30, Betrieb auf der Haupttribßhne fällt bis voraussichtlich 30. April aus.
Three Wise Men & Dan Barrettverschoben Klassischer Jazz in moderner Interpretation
MONTAG, 23.â&#x20AC;&#x2030;3. KLASSIK
VOLKSTHEATER Mord on Backstage - verschoben Eine KriminalkomĂśdie in 3 Akten von Claudia Gysel. Regie: Monika Wanner. VV: www.bbk.ch oder Tel.â&#x20AC;&#x2030;077â&#x20AC;&#x2030;902â&#x20AC;&#x2030;50â&#x20AC;&#x2030;41 (Mo/Mi 13â&#x20AC;&#x201C;17)
KRIENS, Kulturquadrat Schappe, 17.00â&#x20AC;&#x201C;19.30, verschoben auf nächsten FrĂźhling
Chorkonzert: Ă&#x153;berirdisch â&#x20AC;&#x201C; Musik fĂźrs Jenseits Heinrich SchĂźtz, Musikalische Exequien und Alfred Schnittke, Requiem. Akademiechor, Instrumentalensemble. Ulrike Grosch, Leitung; Kollekte
LUZERN, Kirche St.â&#x20AC;&#x2030;Johannes,
WĂźrzenbach, 19.30
DIENSTAG, 24.â&#x20AC;&#x2030;3. SCHAUSPIEL Taylor AG - nur Livestream Die Theaterserie Ăźber die Zukunft der Arbeit von Franz von Strolchen. www.luzernertheater.ch/taylorag
LUZERN, Luzerner Theater, Theater-Box, Theaterstr. 2, 20.00, Livestream auf: www.luzernertheater.ch/taylorag
SPĂ&#x201E;TERE EVENTS LUGA FINDET NICHT STATT
Die Luga hätte vom 24. April bis 3. Mai 2020 stattgefunden. Nächstes Jahr findet die Luga vom 30. April bis 9. Mai 2021 statt.
KEIN FUMETTO-FESTIVAL 2020
Das Fumetto 2021 findet vom 20. bis 28. März statt.
SMT: JUBILĂ&#x201E;UM VERSCHOBEN
Die Stanser Musiktage finden ebenfalls nicht statt Die 25. Austragung soll neu vom 13. bis 18. April 2021 stattfinden.
AUSSTELLUNGEN EichhĂśrnchen VerblĂźffende Präparate, berĂźhrende Filme und begeh bare EichhĂśrnchen-Kobel geben intime Einblicke in das bekannte und unbekannte Leben der EichhĂśrnchen; Diâ&#x20AC;&#x201C;So 10â&#x20AC;&#x201C;17
LUZERN, Natur-Museum Luzern Eisflocken So wie Gletscher Spuren legten, prägen nun Menschen unsere Erde. Die Installation ßber den GletschertÜpfen steht auch dafßr. www.gletschergarten.ch
LUZERN, Gletschergarten Luzern, 10.00â&#x20AC;&#x201C;17.00 Sehwunder. Trick, Trug & Illusion Sonderausstellung Ăźber die faszinierende Welt der optischen Illusion â&#x20AC;&#x201C; Sehlust von gestern bis heute!
LUZERN, Bourbaki-Panorama, 10.00â&#x20AC;&#x201C;17.00 Wo haben sich die Zwerge versteckt? Zwerge haben sich im Gletschergarten eingerichtet. Museumseintritt. Jedes Alter
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26.– 29. März: Mandelblüte in der Pfalz Unterwegs mit Tobias Reinhard inkl. HP im schönen ***Achat Premium Hotel Neustadt, Begrüssungsgetränk, Kaffee/Kuchen, Ganztagesführung Pfalz – Deutsche Weinstrasse, Pfälzer Qualitätsweinprobe mit Brot, Wurst und Käse, Stadtrundgang Speyer, Domführung Speyer inkl. Krypta Eintritt Fr. 590.–
Redaktions-Team Florian Hofer, Chefredaktor (fh) Marcel Habegger, Redaktionsleitung (mh) Elma Softic (es) Leserzahlen 69 000 Leser/Leserinnen (Verlagsangabe)
8. – 13. April (Ostern): Schottland zur Osterzeit Gössi-Preishit 2020! inkl. HP im ****Hotel Golden Jubilee Conference am Ufer des Flusses Clyde, Fährüberfahrten Rotterdam/Zeebrugge – Hull und retour in Doppelkabinen innen mit 2x HP an Bord, Besichtigung Gretna Green, Stadtführung in Glasgow, Halbtagesführung in Edinburgh, ganztägige Reiseleitung für Ausflug Loch Lomond/Trossachs statt Fr. 990.– NUR Fr. 799.– 9–
Auflage 68 223 Exemplare Erscheinung Wöchentlich am Dienstag
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9. – 13. April (Ostern): Bilderbuchreise Flandern Unterwegs mit Martin Schönbächler inkl. ZF im ****Hotel Pullman Brussels Centre Midi, Abendessen im Hotel (1. Tag), Stadtführung Brüssel inkl. Spaziergang, Ganztagesführung Brügge und Küste, Ganztagesführung Gent und Antwerpen Fr. 720.–
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Vertrieb Direct Mail Company AG Fenchackerweg 1, CH-4704 Niederbipp Tel. 032 633 64 27 Die irgendwie geartete Verwertung von in dieser Ausgabe abgedruckten Inseraten oder Teilen davon, insbesondere durch Einspeisung in einen Onlinedienst, durch dazu nicht autorisierte Dritte, ist untersagt. Jeder Verstoss wird gerichtlich verfolgt.
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Notfälle
Notfälle
144 Notrufnummer für akute Notfälle wie Unfall usw. Ärzte-Notruf Luzern: 0900 11 14 14 (Fr. 3.23/Min.) Die ärztliche Notfall-Nummer steht der Luzerner Bevölkerung im medizinischen Notfall rund um die Uhr zur Verfügung. Notfalldienst ausserhalb der normalen Öffnungszeiten der Apotheken: Montag bis Samstag: 07.30 bis 21.00 Uhr
Notfälle Zahnarzt Luzern-Stadt inkl. Agglomeration (Horw, Kriens, Littau, Meggen, Buchrain, Adligenswil, Rothenburg, Root, Emmen und Ebikon): Telefon 0848 582 489 Luzern-Land: Telefon 0848 585 263
Sonn- und Feiertage: 10.00 bis 20.00 Uhr ist die Bahnhof-Apotheke und Drogerie im Bahnhof-Shopping, 6002 Luzern, geöffnet. Telefon 041 211 33 33 gibt Auskunft über den Notfalldienst der Luzerner Apotheken.
Tierarzt Notfalldienst: Adressen und Telefonnummern der diensttuenden Tierärzten erfahren Sie über Ihre Tierarztpraxis (Telefonbeantworter)
Kinderheim Titlisblick Wesemlinring 7, 6006 Luzern. Schweizerisches Rotes Kreuz Luzern Rotkäppchen, Kinderbetreuung zu Hause, unter der Notfall- Aufnahme von Kleinkindern (bis zu sieben Jahren) nummer 0842 43 44 45 sind wir rund um die Uhr erreichbar. in Not- und Krisensituationen, Telefon 041 429 69 29
Augenärztlicher Notfalldienst Telefon 0900 466 466 (Fr. 1.–/Min.)
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Kanton Zug
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REDOG (kostenloser Suchdienst) Schweizerischer Verein für Such- und Rettungshunde – 24 h auf Abruf: 0844 441 144 www.redog.ch
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Anzeiger Luzern – Dienstag, 17. März 2020
Freizeit
15
Promotion
Kultur-Highlights Le Théâtre, Emmen
On Your Feet – das Musical Jetzt im Vorverkauf: die CH-Premiere Die Geschichte von Emilio und Gloria Estefan, ab 12. 12., le-theatre.ch/041 348 05 05
Kleintheater
Hungry Birds 16. - 20. März - abgesagt Alles Veranstaltungen im Kleintheater werden bis Ende April abgesagt. Weitere Informationen folgen vom Kleintheater.
Braui Hochdorf
Divertimento mit «Sabbatical» Tour Fr, 13. November, 20 Uhr VV: 079 289 30 55 / starticket.ch Infos: kulturzentrumbraui.ch
Bourbaki Kino
Bourbaki Kino/Bar schliesst ab sofort Über zukünftige Öffnungszeiten wird informiert, wenn es die Situation zulässt. Verkaufte Tickets werden zurückerstattet.
Hans-Erni-Museum
Michael Günzburger: Das Ende der Spur 7. 5. bis 4. 10., Michael Günzburger zeigt im Hans-Erni-Museum die komplette Serie seiner eindrücklichen Tierabdrucke!
Wasserschloss Wyher, Ettiswil
8. Ettiswiler Cinédîner, 5. bis 28. März Der Kulturevent im Schloss Wyher in Ettiswil mit Apéro und 3-Gang-Menü zum Kinofilm für 89 Franken. VV: cinediner.ch
Konzertgala KKL
Konzertgala im KKL abgesagt Die Konzertgala vom 21.3. mit Louis Dowdeswell im KKL wird verschoben. Das Verschiebedatum ist noch unbekannt.
Luzerner Theater
Hauptbühne schliesst ab sofort Das Programm auf der Hauptbühne fällt bis am 30.4. aus. Über die andere Events wurde nach Redaktionsschluss entschieden.
Eugen Onegin feiert Premiere im Luzerner Theater Die Filmregisseurin Bettina Oberli inszeniert am Luzerner Theater mit Tschaikowskys Eugen Onegin ihre erste Oper.
I
ch habe diese Oper deshalb geschrieben, weil ich eines Tages den unaussprechlichen Drang verspürte, alles das in Musik zu setzen, was sich im Onegin für Musik anbietet. [...] Ich suche ein intimes, aber starkes Drama, das auf Konflikten beruht, die ich selber erfahren oder gesehen habe, die mich im Innersten berühren können.» Was Pjotr I. Tschaikowsky noch während seiner Arbeit an «Eugen Onegin» schrieb, trifft den Kern der Oper, vielleicht seiner ganzen Arbeit als Komponist: Das Bedürfnis nach einem fokussierten Ausdruck echter, nachvollziehbarer und oftmals selbst erfahrener Emotion. Die eigene Identifikation mit dem Schicksal seiner Handlungsträgerin-
nen und -träger zieht sich als Konstante durch die Wahl seiner Libretti und ist bei «Onegin» besonders ausgeprägt, wie der Musikkritiker Hermann Laroche feststellte: «Noch niemals war ein Komponist so sehr er selbst wie in diesen lyrischen Szenen Herr Tschaikowsky.» Tatsächlich war die Zeit der Entstehung der Oper eine sehr bewegte für den Komponisten. Im Juli 1877 lässt er sich Hals über Kopf auf eine Ehe mit einer Verehrerin, der Musikstudentin Antonina Iwanowna Miljukowa, ein. Doch die Verbindung wurde für den homosexuellen Komponisten zur Katastrophe und nach nur drei Monaten trennte sich das Paar wieder. Tschaikowsky hegte Selbstmordgedanken, schaffte es aber dennoch, die Komposition der Oper im Februar 1878 abzuschliessen. Die unerfüllte Liebe, die Tragik verpasster Chancen und die Suche nach Freiheit sind auch die Hauptthemen der lyrischen Szenen: Tatjana verliebt sich als junge Frau in den kühlen Dandy Eugen Onegin, doch dieser weist sie kühl zurück. Jahre später ist sie eine vornehme Dame, verheiratet mit dem Fürsten Gremin. Alte Gefühle flackern auf und Onegin versucht nun seinerseits, sie für
Die Filmregisseurin Bettina Oberli inszeniert mit Tschaikowskys «Eugen Onegin» ihre erste Oper. sich zu gewinnen – doch für Tatjana lässt sich die Zeit nicht zurückdrehen. Die weibliche Hauptfigur Tatjana steht auch im Mittelpunkt der psychologisch fein gearbeiteten Inszenierung von Regisseurin Bettina Oberli für das Luzerner Theater. In der Lesart Oberlis löst sich Tatjana komplett aus ihrer
Opferrolle und wird zu einer starken und modernen Frau, die sich am Ende für die Freiheit und somit auch für sich selbst entscheidet. Die Premiere und alle weiteren Veranstaltungen fallen auf der Hauptbühne ab sofort bis voraussichtlich 30. April aus. Weitere Infos auf www.luzernertheater.ch
«On Your Feet» im Le Théâtre Nach «Rock of Ages» darf das Le Théâtre auch im Jahr 2020 eine Schweizer Premiere präsentieren. Das Leben von Gloria Estefan steht im Zentrum der erfolgreichen Broadway-Produktion.
V
or zwei Monaten sind die letzten Rockklänge in Emmen verklungen. Mit hoher Auslastung, hervorragenden Medien- und Publikumskritiken sowie langen und lauten Standing Ovations in jeder Show schloss «Rock of Ages» die Musicalsaison im Le Théâtre erfolgreich ab. Das Produktionsteam in Emmen ist aber bereits wieder aufs Neue gefordert. Die ersten Arbeiten für die Winterproduktion 2020/21 sind im Gange. Aufgeführt wird Anzeige
die Schweizer-Premiere von «On Your Feet», eine preisgekrönte Broadway-Show, die 2015 mit grossem Erfolg uraufgeführt wurde. Erzählt wird die spannende Lebensgeschichte der unbestrittenen LatinPop-Queen Gloria Estefan mit über 100 Millionen verkauften Alben, 38 Nummer1-Hits und 26 gewonnenen Grammys. Das Musical ist ein musikalisches und tänzerisches Feuerwerk mit allen grossen Hits der Künstlerin wie «Rhythm Is Gonna Get You», «Conga», «Get On Your Feet», «Don’t Want To Lose You Now», «1-2-3» und weiteren. Vorverkauf ist gestartet Le Théâtre wird für diese hauseigene Neuinszenierung die Bühnenrollen international ausschreiben und im Juni 2020 die Namen des Ensembles bekannt geben. Der Vorverkauf für die Produktion ist bereits erfolgreich gestartet, Latin-Pop ist aktuell sehr angesagt, die Rhythmen werden das Publikum von den Sitzen reissen … Informationen und Vorverkauf www.le-theatre.ch
Eine charismatische Persönlichkeit mit bewegender Biografie: Latin-Pop-Queen Gloria Estefan.
16
Anzeiger Luzern – Dienstag, 17. März 2020
Letzte
Remo Scherrer gewinnt Nachwuchswettbewerb
Zweites Filmprojekt nach Cannes Die Albert-Köchlin-Stiftung unterstützt Remo Scherrer mit 50 000 Franken für die Produktion seines zweiten Filmes. Dabei wagt sich der erste HSLU, der es an die Filmspiele von Cannes schaffte, auf ungewohntes Terrain.
Bilder: PD
Alberto und Susana nehmen im Film von Remo Scherrer die Hauptrollen ein. Das Paar ist seit 60 Jahren verheiratet und hat noch ein gemeinsames Ziel. Remo Scherrer, der Studiengangleiter der HSLU hat 2016 gesagt, die Nomination für Cannes werde Ihnen für weitere Projekte Türen öffnen? Wie ist es Ihnen die letzten vier Jahre ergangen? Na ja, das ist ja mein erstes Folgeprojekt. Ich habe mich in der Zwischenzeit eher auf Background Designs und als Ani mationszeichner auf Filme anderer Regisseure konzentriert. Cannes wird immer eine Art Aushängeschild bleiben, das kann mir niemand mehr nehmen. Das macht sich sicherlich gut bei den Förderstellen, aber letzten Endes zählt schon die Projektidee, die überzeugen muss. Dadurch habe ich aber auch den Ansporn, weiterhin gute Projekte zu liefern, um sie realisieren zu können. Sie sind gerade für Ihren neuen Film in Mexiko, wie weit vorangeschritten ist die Produktion? Der Film ist noch in der Entwicklungsphase, die ich aber bald abschliessen kann. Demnächst geht er in die Teilproduktion, in der es um den Dreh und Rohschnitt geht. Ich habe während dreier Aufenthalte in Mexiko während einiger Monate Recherchen betrieben, einige Testaufnahmen gemacht, zahlreiche Interviews geführt und teilweise gefilmt. Wenn ich die Prioritäten richtig setze, sollte der Film eigentlich bis Ende des Jahres fertig sein. Seit wann sind Sie in Mexiko? Das erste Mal war ich auf ein Filmfestival eingeladen und bin dann länger dort verweilt und habe das grosse Land bereist. Da hat wirklich alles seinen Lauf genommen. Zurzeit bin ich mit Hilfe eines Reisestipendiums des Aargauer Kuratoriums in Mexiko, wobei ich bereits für ein weiteres Langfilmprojekt am Arbeiten bin.
Wie kam es zu dieser Story? Weshalb gerade Mexiko? Ich habe mich sofort in das Land verliebt und habe heute diverse, nicht nur Filmprojekte, am Laufen. Thematisch war für mich immer wichtig, mich nicht einfach der hohen Gewaltrate oder Drogenkriegen zu bedienen. Das Land hat so viel mehr zu bieten und verbirgt auch so viele wunderschöne Geschichten, die es zu erzählen gilt. Vielleicht hilft mein Film auch dabei, etwas am schlechten Image Mexikos zu ändern.
Filmproduzent Remo Scherrer.
Bild: PD
War der Plot schon von Beginn weg klar? Bei meiner ersten Reise habe ich die entsprechenden Leute kennen gelernt, die mich für ein solches Projekt motiviert haben. Damals war noch nicht klar, wohin das Ganze führen soll. Eine Zeit lang hatte ich gedacht, dass die Recherche der eigentliche Film sein soll, das wär eine reine Komödie geworden. Es hat viel Spass gemacht. Bei Interviewrecherchen lernte ich die Protagonisten sowie ihre Geschichte für den Film kennen und mir wurde schlagartig klar, dass ich diese Persönlichkeiten auf der Leinwand sehen möchte.
Können Sie noch etwas mehr zum Inhalt des Films verraten? Susana und Alberto, seit 60 Jahren verheiratet, leben im mexikanischen Tepoztlán. Tagein, tagaus pflegen sie ihr Feld und das Haus, eingespielt bis in den letzten Handgriff, eine ewige Routine. Ihre auch heute noch starken Körper sind geprägt von der sie umgebenden Natur, die alles von ihnen fordert. Ob sie sich noch lieben, scheinen sie selbst nicht so genau zu wissen. Wirklich viel verbindet die beiden nicht, dennoch denken sie nie an eine Trennung – schon gar nicht nach einem so langen gemeinsamen Weg. Viele Jahre ist es her, dass sie zusammen den Berg erklommen haben, an dessen Fusse ihr Haus liegt. Ein letztes Mal nun wollen sie es auf den Berg wagen. Sie wollen die Landschaft durchqueren, in der sie ihr Leben verbracht haben – ein Leben voller Erinnerungen und Verletzungen, und nicht zuletzt auch voller Liebe. Wird das Ehepaar diese Rolle selbst übernehmen? Die Realbildaufnahmen zeigen die beiden Senioren in ihrem natürlichen Umfeld, wobei sie zu der Beziehung zueinander tief einblicken lassen. Das Einzige was die beiden zu verbinden scheint, ist der Weg auf ihren geliebten Berg. Wir begleiten die beiden, wie sie ihren Berg nach langer Zeit erneut erklimmen, vielleicht zum letzten Mal. Es ist Ihr erster Film, der nicht nur Animation ist, weshalb nehmen Sie nun reale Bilder hinzu? Es ist ein gewisses Gefühl, das ich vermitteln möchte, die Form dazu soll sich ergeben. Klar fühle ich mich im Ani mationsfilm zu Hause, da habe ich die volle Kontrolle drüber, aber Kontrollver-
lust führt auch immer zu etwas Neuem, Unerwartetem. Daraus schöpfe ich Potenzial. Letzten Endes bricht man es dann wieder runter und vielleicht wird’s dann auch wieder ähnlich, aber die Reise lohnt sich bestimmt. Ist es für Sie eine spezielle Herausforderung? Es ist ja praktisch neues Terrain? Am Ende interessiert mich das Endergebnis. Der Weg dorthin kann viele Formen haben. Ich denke, beim Realfilm muss man einfach andere Probleme lösen als beim Animationsfilm. Das Gute ist, dass man ja als Regisseur die Idee hat und diese im Idealfall mit gut geschulten Filmemachern umsetzt. Müsste ich selber filmen, hätte ich natürlich ein Problem. Aber so ist es zum Glück nicht. Von der AKS haben Sie 50 000 Franken gewonnen. Werden diese gleich in dieses Projekt investiert? Das Preisgeld wird zu 100 Prozent in die jeweiligen Animationsproduktionsstufen investiert. Das Design steht schon mehr oder weniger fest, jedoch müssen hier noch technische Tests vorgenommen werden, um den Workflow zu optimieren. Sicherlich fliesst ein Teil des Geldes auch nach Mexiko für den bevorstehenden Dreh. Hierfür habe ich jedoch bereits gute Kontakte mit der Centro de capacitacion cinematografica, eine der zwei öffentlichen Filmschulen in Mexiko City, wo ich von Equipment profitieren kann und im Gegenzug eine Masterclass geben werde. Aber der Grossteil des Geldes wird an die talentierten Kollegen in der Schweiz verteilt, die mir helfen, den Film in meinem Sinne fertigzustellen. Was hat sich generell verändert bei Ihrer Arbeit? Haben Sie finanziell mehr Möglich-
Gastro Luzern fordert Unterstützung vom Kanton Der Präsident von Gastro Luzern rechnet wegen des Coronavirus mit Einbussen von mindestens 30 Prozent. Er fordert deshalb pragmatische Lösungsansätze.
A
b sofort dürfen Hotel- und Restaurantbetriebe nur geöffnet haben, wenn sich inklusive Personal weniger als 50 Personen gleichzeitig im Lokal aufhalten. Diese Anweisung schmerzt viele Gastronomen sehr, da die Platzver-
hältnisse unterschiedlich und dem Entscheidungsgremium nicht bekannt sind. «Wir müssen alles daran setzen, die Viruswelle möglichst schnell und nachhaltig auszubremsen, abzuschwächen und zum normalen Alltag zurückzukehren», sagt Ruedi Stöckli, Präsident Gastro Luzern. «Auf die Gastronomie kommen katastrophale Situationen und Zeiten zu», erahnt der Präsident. In allen Restaurants und Hotels klingelt das Telefon ununterbrochen. Es werden Annullationen und Verschiebungen in die zweite Jahreshälfte entgegengenommen. «Ein Umsatzrückgang von mindestens 30 Prozent ist die Regel und bedeutet für den einen oder anderen Hotelier und Wirt den sicheren finanziellen Untergang», sagt Ruedi Stöckli. «Die Liquiditätsreserven sind
schnell aufgelöst und die Arbeitgeber und Mitarbeiter stehen vor einer ungewissen und ungesicherten Zukunft.»
Schnelle Lösungen gefordert
Kurzarbeit kann nur für die Mitarbeiter, jedoch nicht für die Unternehmer selber beantragt werden. In vielen KMU, in dieser ausserordentlichen Zeit, eine fatale und nicht haltbare Situation. Steuern, Sozialleistungen und Abgaben müssen beglichen werden. «In derselben harten Zeit hingegen schüttet die Nationalbank Millionen an die Kantone zum Schuldenabbau aus», sagt der Gastronom. Der Verband Gastro Luzern fordert deshalb in dieser aussergewöhnlichen Situation von den Kantonen und dem Bund schnelle und pragmatische Lösungsansätze. Zah-
lungsaufschub bei sämtlichen Forderungen, unbürokratische Einführung der Kurzarbeit auch für die Unternehmer und ihre Ehepartner, Sicherung der Liquidität der KMU, im Notfall mit subventionierten Überbrückungskrediten.
Glaube ist vorhanden
«Die Branche glaubt fest an die Rückkehr der Kunden. Bestimmt wird sich der Schweizer Feriengast für den kommenden Urlaub wieder auf die Vorzüge der schönen Zentralschweiz besinnen und Erholung in der Nähe suchen», ist Stöckli zuversichtlich. «Für diese Zeit gilt es gewappnet und vorbereitet zu sein. Dies funktioniert aber nur, wenn wir noch Unternehmer mit Restaurants, Hotels und Mitarbeitern haben!» PD
keiten oder ist es immer noch ein finanziell harter Kampf? Also aus mexikanischer Perspektive darf man mit Blick auf die Schweizer Fördermöglichkeiten eigentlich nicht von einem finanziell harten Kampf sprechen. Gerade der Kurzfilm hat einen sehr schweren Stand in Mexiko. Als Schweizer, mit der weltbesten Filmförderung, darf man nicht jammern. Meine Arbeit bleibt dabei wohl im Kern dieselbe, jedoch die Form soll den bestimmten zu vermittelnden Gefühlen entsprechen, da kann es durchaus auch einfach mal ein reines Lifeaction-Projekt sein. Dabei begebe ich mich auch bewusst auf dünnes Eis. Anders bei der Animation, wo ich den Bleistift selber in die Hand nehme. Marcel Habegger Preis der Albert-Köchlin-Stiftung Der Innerschweizer Nachwuchs-Kurzfilmwettbewerb ist eine Idee der Albert-Koechlin-Stiftung, der zukünftige Filmschaffende am Anfang ihrer beruflichen Tätigkeit bei der Realisierung ihres ersten oder zweiten Filmes unterstützt. Er ist auf Kurzfilmprojekte sämtlicher Kategorien von unter 30 Minuten Länge angelegt. Auf der Basis eingereichter Exposés werden vier Projekte mit je 15 000 Franken prämiert und bei der Weiterbearbeitung gefördert. In der anschliessend 2. Runde wird ein Projekt mit 50 000 Franken zur filmischen Umsetzung unterstützt. Die Ausschreibung erfolgt seit 2015 jährlich.
Kurzmeldung Schlussmatch im Kanton Luzern: Catarina De Almeida und Simon Meier siegen (PD) In der Schiesssporthalle Luzern Indoor fand der Schlussmatch der besten Nachwuchsschützinnen und -schützen des Kantons Luzern statt. In den spannenden Finals setzten sich Catarina De Almeida (Nebikon, Gewehr) und Simon Meier (Gettnau, Pistole) durch. Als einziger Stadtluzerner vermochte Mithrun Mahadevan (U13) im Wettkampf Luftpistole, feste Auflage, mitzuhalten. Er setzte sich gegen seine neun Kontrahenten durch.