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Dienstag, 17. November 2020
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166. Jahrgang
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Auflage: 68 223 Ex.
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Jetzt t t erstt recht Auch ohne Strassen- und Beizenfasnacht 2021 gibt es eine LFK-Plakette. Gezeichnet hat sie Roger Stalder.
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ie rüüdigen Tage nehmen im Leben des Surseer Künstlers beruflich und privat eine dominante Position ein. In seinem Atelier arbeitet er zu 80 Prozent für die Fasnacht. Seine Familie ist fasnachtsverrückt. Nach 14 Versuchen gelingt ihm jetzt der Coup: Sein Plakettenentwurf ist die offizielle LFK-
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Im Kampf gegen Armut
Plakette des kommenden, sehr speziellen Fasnachtsjahres. Im «Anzeiger»-Interview erklärt Roger Stalder, warum das Plakettentragen auch heuer ein Muss ist, was er von aktuellen Entwicklungen der Fasnacht in Luzern hält und wie er mit seinem Handwerk durch die aktuelle Krise kommt. Seite 2
Stadt sieht es als Chance Die SP kommt mit ihren Forderungen bezüglich des WEF nicht durch.
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b das World Economic Forum dann tatsächlich vom 18. bis 21. Mai 2021 auf dem Bürgenstock stattfinden wird, steht aufgrund der Covid-19-Situation noch in den Sternen. Zumindest auf politischer Ebene ist der Anlass jedoch bereits sehr präsent. Die SP forderte beispielsweise, dass der Stadtrat weder sich
an Kosten beteiligt noch an geschlossenen Anlässen des WEF teilnimmt. Im Weiteren sollte der Stadtrat gemäss der linken Partei auch sicherheitsrelevante Veranstaltungen im Rahmen des internationalen Anlasses verhindern. Der Stadtrat sieht das WEF jedoch als Chance und will diese auch nutzen. Seite 3
Schnelleres Verfahren Baugesuche sollen dank einem Spezialistenteam in der Stadt schneller behandelt werden.
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as Bewilligungsverfahren für Baugesuche dauert in der Stadt Luzern nicht nur den Gesuchstellern zu lange, sondern auch dem Stadtrat. Dies soll sich ändern. Verbessern soll sich nicht nur die Geschwindigkeit, sondern auch die Qualität. Seit 2010 hat die Stadt jährlich rund 500 Baugesuche mit einem Bauvolumen von 500 Millionen Franken be-
willigt. Die Zahlen haben sich gegenüber dem Jahr 2000 mehr als verdoppelt. Um die Qualität verbessern zu können, soll unter anderem mehr Personal eingesetzt werden. Die insgesamt 15 Massnahmen sollen in den Jahren 2021 und 2022 in Kraft treten. Der Stadtrat beantragt dafür beim Parlament einen Sonderkredit von knapp 4,7 Millionen Franken. Seite 7
Die Luzernerin Nadja Keller-Niederberger ist seit August Präsidentin des Gönnervereins der Schweizer Tafel.
Laut der Schweizer Tafel landen in der Schweiz jährlich bis zwei Millionen Tonnen Lebensmittel im Abfall. Die Hilfsorganisation setzt sich dafür ein, das überschüssige Essen an Menschen in der Schweiz zu verteilen, die zu wenig Geld dafür haben. Als neue Präsidentin des Gönnerver-
eins ist für Nadja Keller-Niederberger der Kampf gegen die Armut eine Herzensangelegenheit: «Schon als Kind hat mich das Thema beschäftigt. Es darf einfach nicht sein, dass in der Schweiz, wo wir über die nötigen Mittel verfügen, Menschen zu wenig Geld für Nahrungsmittel
Bild: Pawel Streit
haben und gleichzeitig Tonnen von Lebensmitteln im Abfall landen.» Im Interview blickt die Luzernerin auf ihre ersten Monate im Amt zurück und erzählt, wieso der traditionelle Suppentag vor dem Hotel Schweizerhof dieses Jahr in einer anderen Form Seite 12 stattfinden muss.
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Anzeiger Luzern – Dienstag, 17. November 2020
Aktuell
Roger Stalder, Plakettengestalter
Auch in der Krise gibt es eine Plakette Die Fasnacht 2021 wird in ganz anderer Form stattfinden. Aber sie wird über die Bühne gehen, viel stiller, dank engagierter Fasnächtler wie Roger Stalder, der die LFK-Plakette dieses speziellen Jahrgangs gezeichnet hat. Herzliche Gratulation zur Selektion Ihrer Plakette. An der offiziellen Verkündigung konnten Sie nicht dabei sein ... Ich stecke gerade in Quarantäne, meine Frau und meine Tochter wurden positiv auf Covid-19 getestet. Aber es geht ihnen recht gut, ich persönlich fühle mich gesund.
Wie beurteilen Sie die Feedbacks auf die Absage der grossen Fasnachtsanlässe 2021? Ich musste schmunzeln über die Reaktion gewisser Guuggenmusigen: «Weil wir es nicht machen können wie immer, machen wir keine Fasnacht.» Dabei vergessen die Vereine die in ihren Statuten enthaltene Pflicht zur Pflege des Brauchtums – wie auch immer dies machbar ist. Perfektes Beispiel ist das LFK. Die versuchen mit allen möglichen Mitteln, das Brauchtum auch 2021 zu pflegen. Unter anderem mit der Lancierung der Plakette und eines Fasnachtsmagazins. Ich wage die heikle Aussage: Jetzt in der Pandemie spürt man den Fasnächtler, der nicht nur der Party wegen an die Fasnacht geht. Dieses Zwischenjahr gibt die Möglichkeit, uns Gedanken zu den Werten der Fasnacht zu machen.
Was bedeutet die Krise für Ihr Geschäft? In einem normalen Jahr wäre ich um diese Jahreszeit im Dauerstress. Mir fehlen vier Musigen, für die ich Masken realisiere, dazu viele Einzelmasken. Rund 50 Prozent meines Umsatzes sind weg. Zudem wird es auch Auswirkungen auf 2021 haben, da ja dieses Jahr nicht gebrauchte Masken nächstes Jahr zum Einsatz kommen. Haben Sie Möglichkeiten, in anderen Bereichen tätig zu sein? Mit meinem Handwerk arbeite ich zu 80 Prozent für die Fasnacht. Seit 2005 bin ich selbstständig, es ging stetig bergauf. 2020 wollte ich meine Firma sogar zusammen mit einer Kollegin ausbauen. Mit Corona kam alles anders, ich musste mir die Frage stellen, ob ich mein Unternehmen halten kann. Da ich schon als Museumstechniker im Sankturbanhof in Sursee gearbeitet hatte, war es naheliegend, in diesem Bereich eine Anstellung zu suchen. Ich hatte Glück und arbeite nun 50 Prozent als Techniker im Museum Altes Zeughaus in Solothurn. Eine tolle Arbeit und ein wunderschönes Haus. Was ich zudem noch ausbauen könnte, ist der Bereich der Restaurationen. 14 Mal haben Sie Plakettenentwürfe ans Lozärner Fasnachtskomitee gesandt, zweite und dritte Plätze gab es schon, 2020 hat’s geklappt. Ahnten Sie es, als Sie die Plakette gestaltet haben? Es war tatsächlich so, dass ich während des Lockdowns einen richtigen Geistesblitz hatte. Ich bin eigentlich eher ein langsamer Zeichner, aber diese Plakette ging mir ganz locker von der Hand. Dennoch war mir klar, dass es schwierig werden würde, mich gegen 18 sehr gute, konkurrierende Zeichner durchzusetzen. Als am 29. Mai die Geschäftsleitung des LFK anrief, musste ich mich zuerst setzen. Die Freude war riesengross. Es war ein Bubentraum von mir, dass Menschen an der Fasnacht eine Zeichnung von mir am Mantel tragen. Wobei es ja nicht Ihre erste Plakette ist, die zum Einsatz kommt. In Sursee darf ich seit sieben Jahren die Plakettenserie gestalten, auch die nächsten drei Jahre. Für verschiedene Guuggenmusigen gestalte ich zudem seit Jahren die Kunststoffplaketten.
Auf Ihrer Plakette sind drei Hauptprotagonisten der Fasnacht abgebildet. Der Narr als zentrale Figur umarmt den Gugger und den Huerenaff. Er ist dadurch nicht wichtiger als die anderen. Ohne die hätte er ja niemanden zum Umarmen. Es ist ein Statement zur Tatsache, dass wir alle brauchen für eine gelungene Fasnacht. Die Fasnacht 2021 wird kaum in der Öffentlichkeit stattfinden. Warum sollen Luzernerinnen und Luzerner die Plakette trotzdem kaufen? Mit den Erträgen aus dem Plakettenverkauf unterstützt das LFK seit vielen Jahren karitative Zwecke. Dieses Jahr werden auch Personen aus der Fasnachtsszene unterstützt, die in der aktuellen Lage in Schwierigkeiten geraten sind. Zudem demonstriert man mit dem Kauf Solidarität mit dem LFK und seinen Bemühungen zur Pflege des Brauchtums, seit jetzt 70 Jahren. 10 Franken für eine Silberplakette, 20 Franken zusammen mit dem Magazin sind selbst jetzt in schwieriger Zeit eine tragbare Investition. Ein richtiger Fasnächtler trägt auch in der Krise eine Plakette. Andréas Härry Der Gestalter der LFK-Plakette, Roger Stalder, im Fasnachtskostüm des vergangenen Winters. Und jetzt die LFK-Plakette: Was ist Ihr Bezug zur Fasnacht an der Reuss? Meine ganze Familie ist fasnachtsbegeistert. Seit frühster Jugend haben wir Masken gestaltet. Mein Onkel war viele Jahre bei der Müsäli-Musig und als Einzelmaske unterwegs. Er hat mich oft nach Luzern mitgenommen. Meine Begeisterung für Masken entstand auch durch das Interesse an den Kulturfasnachtsgruppen Rätschhäxe und Nostradamus. 12 Jahre war ich in der Guuggenmusig Sooregosler Oberkirch aktiv. 2004 gründete ich die Fisigöggeler Soorsi. Seit 2006 waren wir eine offizielle Nummer am Luzerner Umzug. Ja, ich bin sehr eng verbunden mit der Luzerner Fasnacht.
Wie beurteilen Sie die Fasnachtsentwicklungen der letzten Jahre?
Die Plakette 2021.
Bilder: PD Ein Problem ist die Masse der Menschen. Das äussert sich in verschiedenen Bereichen. Beispielsweise beim fehlenden Respekt und «Platzmachen» für Guuggenmusigen und Maskengruppen. Um den Massen auszuweichen, gingen wir mit meiner Familiengruppe immer in das Gebiet Kesselturm und in unsere Stammbeiz Mardi gras. Aber auch da ist es inzwischen sehr voll. Positiv hingegen ist die gezeigte Kreativität. Man befürchtete ja vor ein paar Jahren, die Fasnacht werde mit Massenware aus China überflutet. Das Gegenteil ist der Fall. Insbesondere Familien machen Grossartiges selbst. Ein weiteres Indiz sind die LFK-Maskenkurse, die jeweils innert Stunden ausgebucht sind.
Der Künstler und die LFK-Plakette Roger Stalder (48) ist in Sursee aufgewachsen, wo er heute noch in seinem Atelier arbeitet. Er ist gelernter Holzbildhauer und Restaurator, besuchte diverse Weiterbildungen an den Kunstgewerbeschulen Luzern und Bern. Die Luzerner Fasnachtsplakette gibt es in Kupfer (8 Franken), Silber (10 Franken) und Gold (80 Franken). Sie wird einzeln oder in Kombination mit dem LFK-Fasnachtsmagazin verkauft. Weitere Plakettenvarianten und Informationen: www.lfk.ch.
Hundefreilaufzone ist bereit
Geld von Nationalfonds
Nach einer Bauzeit von mehreren Wochen ist die Hundefreilaufzone Tribschenhorn fertig erstellt. Ab sofort kann diese genutzt werden.
Der Nationalfonds hat Gelder in der Höhe von 671 000 Franken für drei Forschungsprojekte an der Universität Luzern gesprochen.
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aubeginn für die rund 5000 Quadratmeter grosse Hundefreilaufzone war im September 2020. Die Arbeiten dauerten mehrere Wochen. Ab sofort steht nun die dritte städtische Hundefreilaufzone neben den Freilaufzonen auf der Allmend und beim Churchillquai zur Nutzung zur Verfügung. Auf der Tribschenhornwiese gab es in der Vergangenheit zahlreiche Nutzungen. Dies führte immer wieder zu Konflikten. Sämtliche Nutzungen sind auch mit der neuen
Hundewiese weiterhin möglich, jedoch auf klar definierten Teilflächen. An den notwendigen Stellen ist die Hundefreilaufzone gegenüber den restlichen Teilflächen mit gestalterischen Elementen wie einem einfachen Holzzaun, Büschen oder einem mit Wildstauden bepflanzten flachen Graben abgegrenzt. Bis die Pflanzungen eine ansprechende Grösse und Dichte aufweisen, dienen die Elemente hauptsächlich als optische Abgrenzung. Wie am Churchillquai wird auch am Tribschenhorn für die Hunde im Rahmen der Pilotphase der Zugang zum See mit einer «Toleranzzone» (kein Leinenzwang) ermöglicht. Neue Sitzmöglichkeiten dienen als Aufenthalts- und Begegnungsorte. Auf der Wiese wurde zusätzlich ein Wegnetz erstellt, welches zu einer Nutzungsentflechtung und zu einer Verminderung von allfälligen Konflikten führen soll. Eine neue Signalisation führt zu klaren Verhältnissen vor Ort. Auf den benachbar-
ten Flächen der Hundefreilaufzone gilt entsprechend der kantonalen Hundeverordnung Leinenzwang oder Hundeverbot – das Verbot betrifft den Spielplatz sowie das Areal des Strandbades Tribschen. Fehlverhalten wird im Rahmen der bestehenden Ressourcen durch die Polizei sanktioniert. Das zweijährige Pilotprojekt wird durch die Mitarbeitenden der städtischen Abteilung Sicherheit, Intervention, Prävention (SIP), die Polizei sowie die Stadtgärtnerei mit einem Monitoring begleitet. Noch nicht fertig erstellt sind die geplanten Aufwertungen für Fauna und Flora. Artenreiche Blumenwiesen, Feuchtmulden und Hecken sollen neben der Hundefreilaufzone neu angelegt werden und zukünftig spannende Naturbeobachtungsmöglichkeiten bieten. Die ökologischen Aufwertungsmassnahmen werden voraussichtlich im Frühling 2021 umgesetzt. PD
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orschende der Universität Luzern haben Beiträge des Schweizerischen Nationalfonds (SNF) für Projekte in den Bereichen Religionswissenschaft, Wirtschaftswissenschaften und Politikwissenschaft eingeworben. Insgesamt wurden Mittel in der Höhe von über 671 000 Franken bewilligt. Unter anderem wird das Forschungsprojekt von Alexander Trechsel und Andrea De Angelis unterstützt. Wie gut Bürgerinnen oder Bürger informiert sind,
hängt in zunehmendem Masse von Entscheidungen ab, die von Algorithmen getroffen werden. Allerdings blieb die Frage bisher unbeantwortet, ob und inwiefern diese automatisierte Informationsversorgung Bürger auch tatsächlich in ihrem politischen Verhalten beeinflusst. Das Forschungsprojekt stützt sich auf eine eigens entwickelte Smartphone-Applikation, die erlaubt, den Online-Informationskonsum zu messen. Auch fördert der SNF weiterhin die Realisierung des «Schweizer Human-Relations-Barometers»; dies mit einem «Forschungsinfrastrukturenbeitrag» von total 650 000 Franken (in den Jahren 2021– 2024).Es handelt sich um ein Kooperationsprojekt der Universitäten Luzern (wirtschaftswissenschaftliche Fakultät) und Zürich sowie der ETH Zürich. Gesamthaft wurden somit rund 1,32 Millionen Franken an Mitteln des Bundes zugunsten der Forschung gesprochen. PD
Anzeiger Luzern – Dienstag, 17. November 2020
Aktuell
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WEF in Luzern
Unverständnis für Forderungen Die SP fordert, dass die Stadt kein Geld für das WEF ausgibt. Zudem sollen in Luzern keine sicherheitsrelevanten Veranstaltungen durchgeführt werden. Bei der FDP und dem Gewerbeverband sorgt die ablehnende Haltung für Unverständnis.
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m Postulat «Keinen Steuerfranken für das WEF» fordert die SP der Stadt Luzern, dass finanzielle Mittel für Luzernerinnen und Luzerner eingesetzt werden anstatt für «elitäre Clubs der WEF-Teilnehmerinnen und -Teilnehmer». Die Stadt erklärte letzten Donnerstag in ihrer Antwort auf das Postulat, dass aktuell noch zu wenig Informationen vorliegen würden, um bezüglich der Kosten eine klare Aussage machen zu können. Die Kantone Nidwalden und Luzern, der Bund und das WEF hätten Verhandlungen über den Kostenteiler der Sicherheitsaufwendungen aufgenommen. Bund und WEF werden je drei Achtel der Sicherheitskosten übernehmen, die Standortkantone Nidwalden und Luzern gemeinsam zwei Achtel der Kosten. «Der Stadtrat hat bis heute keine Kenntnis, ob von der Stadt Luzern ein Beitrag daran erwartet wird. Auch hat der Stadtrat vom WEF kein Gesuch um finanzielle Unterstützung oder Sachleistungen erhalten», stellt Stadtpräsident Beat Züsli klar. «Selbstverständlich bemühen wir uns, dass die Stadt Luzern möglichst geringe Kosten durch das WEF 2021 tragen muss. Kategorisch auszuschliessen sind Kostenfolgen für die Stadt Luzern jedoch nicht», so Züsli weiter.
Unverständnis bei der FDP
Dass die SP und auch die Grünen zum aktuellen Zeitpunkt bereits eine so ablehnende Haltung einnehmen, stösst bei Fabian Reinhard, Präsident der FDP Stadt
orientiert erwiesen, deshalb sollten wir nun auch dem WEF als Chance sehen.»
Offen für Veranstaltungen
Nach der SP sollte der Stadtrat sicherheitsrelevante Veranstaltungen im Rahmen des WEF in Luzern verbieten. Luzern und Grossstadtrat, auf Unverständnis. «Das ist eine unbezahlbare Gelegenheit für den Tourismus, das Gewerbe und für ganz Luzern. In der aktuellen Situation kann ich diese Haltung nicht verstehen.» Beim Gewerbeverband ist man mit dem
Generalverdacht, unter den die Linken die Teilnehmer des WEF stellen, nicht einverstanden. «Praktisch alle Gäste sind gewählte Politikerinnen und Politiker sowie Wirtschaftsführer aus demokratischen Ländern. Aufgrund ihrer Argumente
Bild: Bruno Gisi
müssten die Linken auch die UNO in Genf schliessen», sagt Direktor Gaudenz Zemp. «Natürlich muss man neben den Chancen auch die problematischen Punkte kritisch betrachten. Grundsätzlich hat sich Luzern aber immer als weltoffen und zukunfts-
Weiter hatte die SP gefordert, dass keine sicherheitsrelevanten Veranstaltungen in Luzern stattfinden sollen. Dieser Forderung kam aber weder der Stadtrat noch das Parlament in der letzten Sitzung nach. So soll beispielsweise das Open Forum, ein öffentlicher Anlass im Rahmen des WEF, in Luzern stattfinden. «Eine Publikumsveranstaltung findet sinnvollerweise dort statt, wo das Publikum einfach anreisen kann. Städte eignen sich dazu grundsätzlich besser als abgelegene Gebiete», sagt Züsli. Er erwartet auch, dass allfällige Demonstrationen in Luzern stattfinden werden. Diese Demonstrationen zu verbieten, wäre gemäss Fabian Reinhard gegen die Grundrechte, und auch der Stadtrat betont, dass er «Kundgebungen nicht a priori verbieten könne». Ebenfalls nicht nachkommen wird der Stadtrat der SP-Forderung, dass er an keinen geschlossenen Anlässen im Rahmen des WEF teilnehmen soll. Der Stadtrat sieht das World Economic Forum als Chance und wäre gerade an Treffen mit Gästen aus Städten interessiert, zu denen die Stadt eine engere Beziehung pflegt. «Das WEF 2021 bietet damit der Region Bürgenstock-Luzern nicht bloss eine wirtschaftliche Chance, sondern auch eine Chance für den politischen Dialog», erklärt der Stadtpräsident. Marcel Habegger
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Anzeiger Luzern – Dienstag, 17. November 2020
Leute
Esther Helfenstein (links) und Susanne Wolf freuen sich, dass man viele Leute an der Pink Bar trifft.
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Leute treffen sowie die bequemen Kinosessel sind für Trix Brechbühl (links) und Irina Feller ein Anziehungspunkt des Festivals.
Kenner des Festivals sind Thomas Flückiger (links) und Stephan Brandstetter, der seit 19 Jahren immer dabei ist.
Pink Panorama Festival
Black and queer
Noch bis am Mittwoch verzaubert das Filmfestival Pink Panorama in Luzern das Publikum im Stattkino mit zahlreichen queren Filmen aus aller Welt. Die Organisatoren des Festivals stellten die Ausgabe 2020 unter das Thema «black and queer». Bilder: Bruno Gisi
Martin Renggli und Markus Imhof sind für gegenseitige Toleranz, Verständnis und Sichtbarkeit (von links).
Verena Korrodi und Josef Brunner finden, dass der Pink Drink der heisseste Cocktail in Luzern während des Festivals ist.
Die schönste Woche im Jahr ist für Daniel Fraefel (links) und René Müller während der Festivalzeit, wenn sich die Community trifft.
Ein Teil des Organisationskomitees (von links): Esther Helfenstein, Joana Pinho, Martin Blättler, Kathy Bajaria, Victoria Golding, Marco Lehre und Manuela Specker.
Eine kleinere Filmauswahl infolge Covid-19 war die grösste Herausforderung, meinen Samyra Mahler (links), Roger Tschopp und Jacqueline Gisler vom Vorstand Pink Panorama.
Das 19. Festival kann in diesem Jahr nur dank einem strengen Schutzkonzept stattfinden. In früheren Jahren besuchten gegen 1000 Personen das siebentägige Festival.
Highlights der diesjährigen Durchführung sind für Claudia Berg die Pink Ballons an der Decke und eine sehr gut zusammengestellte Filmauswahl.
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Das Stellenportal der Zentralschweiz Software Lead Engineer 100% (m/w)
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Anzeiger Luzern – Dienstag, 17. November 2020
Stadt Luzern Mitteilungen
WAHLEN UND ABSTIMMUNGEN Urnengang vom 29. November 2020 Bund • Volksinitiative «Für verantwortungsvolle Unternehmen – zum Schutz von Mensch und Umwelt» • Volksinitiative «Für ein Verbot der Finanzierung von Kriegsmaterialproduzenten» Kanton • Volksinitiativen «Luzerner Kulturlandschaft» und Gegenvorschlag Stadt • Teilrevision der Bau- und Zonenordnung Stadtteil Luzern, exklusive Würzenbachmatte • Teilrevision der Bau- und Zonenordnung Stadtteil Luzern, Anpassung Würzenbachmatte Zustellung Abstimmungsunterlagen • Das amtliche Stimmmaterial wurde mit dem Stimmrechtsausweis in der Woche von 2. bis 6. November 2020 zugestellt. Hinweis für die briefliche Stimmabgabe: Legen Sie den unterschriebenen Stimmrechtsausweis separat in das graue Rücksendekuvert. In das grüne Kuvert sind nur die Stimm- bzw. Wahlzettel zu legen. Wird der Stimmrechtsausweis in das grüne Kuvert gelegt, ist die Stimmabgabe ungültig. (Wahrung des Stimmgeheimnisses) Briefliche Stimmabgabe Bis zum Wahl- bzw. Abstimmungssonntag, spätestens 10 Uhr, können auch • der Briefkasten Obergrundstrasse 1, • der Briefkasten Ruopigenplatz 1 und • der Türbriefkasten beim Haupteingang Stadthaus, Hirschengraben 17, benützt werden. Das Rücksendekuvert kann am Wahl- bzw. Abstimmungssonntag von 9 bis 10 Uhr auch im Urnenlokal abgegeben werden. Urnenlokal • Sonntagsurne am 29. November 2020 in der Heiliggeistkapelle, Hirschengraben 17b, 6003 Luzern, von 9 bis 10 Uhr Die detaillierten Angaben betreffend die Stimmunterlagen sowie die Ausübung des Stimmrechts sind auf dem persönlichen Stimmrechtsausweis ersichtlich. Für weitere Auskünfte steht Ihnen Wahlen und Abstimmungen, Hirschengraben 17a, gerne zur Verfügung. Telefon 041 208 82 08 E-Mail wahlen@stadtluzern.ch www.wahlen.stadtluzern.ch
PARLAMENT 5. Sitzung des Grossen Stadtrates Donnerstag, 26. November 2020, 8.15 Uhr, Kantonsratssaal Die Sitzung ist öffentlich. Verhandlungsgegenstände 1. Mitteilungen der Ratspräsidentin Abstimmung über dringlich eingereichte Vorstösse 2. Bericht und Antrag 27/2020 vom 16. September 2020: Aufgaben- und Finanzplan AFP 2021–2024 mit Budgetentwurf 2021 3. **Motion 332 vom 15. Oktober 2019: Mit weniger Vorgaben zu mehr Spielraum im Finanzhaushalt Antrag Stadtrat: teilweise Entgegennahme 4. *Bericht und Antrag 10/2020 vom 1. April 2020: Klimaanpassungsstrategie der Stadt Luzern Massnahmen zur Anpassung an den Klimawandel (Klimaadaption) 11.30 bis 14 Uhr Mittagspause
Baubewilligungen
Massnahmen für ein effizientes und schnelles Verfahren Die Prozesse und Abläufe für Baubewilligungen in der Stadt Luzern sollen verbessert und schneller vorangetrieben werden. So sollen unter anderem Spezialistenteams eingesetzt und die Stellenprozente für die Bearbeitung der Baugesuche erhöht werden. Für die Umsetzung der Massnahmen beantragt der Stadtrat beim Parlament einen Sonderkredit von 4,696 Millionen Franken und einen Nachtragskredit zum Budget 2021 von 413 400 Franken. Das Baubewilligungsverfahren in der Stadt Luzern dauert zu lange. Der Stadtrat will diese unbefriedigende Situation lösen und das Baubewilligungsverfahren dauerhaft und essenziell beschleunigen. Damit soll der Wirtschaftsstandort Luzern gestärkt werden. Die Kundinnen und Kunden sollen von einer effizienteren Dienstleistung profitieren. Die Qualität bei der Begleitung ihres Projekts soll zudem verbessert werden. Der Stadtrat hat deshalb den gesamten Baubewilligungsprozess untersuchen lassen. Nebst einer Umfrage bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern wurden Workshops mit den intern und extern Beteiligten, Kundinnen und Kunden sowie externen Fachpersonen durchgeführt. Der Stadtrat ist überzeugt, dass mit gesamthaft 15 Massnahmen, die 2021 und 2022 umgesetzt werden sollen, die Gesamtleistung nachhaltig und massgeblich gesteigert werden kann, ohne dass sich wiederum Pendenzen anhäufen. Hoher Aufwand, wenig Personal
Seit 2010 wurden durchschnittlich 500 Gesuche pro Jahr mit einem Bauvolumen von 500 Millionen Franken bewilligt. Diese Zahlen haben sich gegenüber 2000 mehr als verdoppelt. In derselben Zeit wurden die personellen Ressourcen nur minimal um zirka 8 Prozent erhöht. Dies ist mit ein Grund, dass die in der kantonalen Planungs- und Bauverordnung festgeschriebenen Fristen in den letzten 20 Jahren nie vollständig eingehalten werden konnten. Ein weiterer Grund
Dringlich eingereichte Vorstösse 5. Bericht und Antrag 28/2020 vom 23. September 2020: Friedhof Hof • Vereinbarung zwischen Stadt Luzern und Stift St. Leodegar betreffend Friedhof Hof • Sonderkredit für die letztmalige Sanierung der Gräberhallen durch die Stadt Luzern • Anpassung des Reglements über das Bestattungs- und Friedhofwesen 6. Bericht und Antrag 30/2020 vom 23. September 2020: Schulanlage Ruopigen: Ersatz des Pavillons 99 • Sonderkredit für die Ausführung der Erweiterung als Provisorium (Neubau Luzerner Modul) 7. ** Postulat 436 vom 26. Juli 2020: Unkomplizierte Unterstützung für das Gastgewerbe – Weiterführung der pragmatischen Gastropolitik auch nach Corona Antrag Stadtrat: Entgegennahme 8. *** Postulat 361 vom 3. Dezember 2019: Stadtplanung auf dem Areal Rösslimatt: Verkehrsführung mit Rücksicht auf die Wohnbevölkerung planen Antrag Stadtrat: Ablehnung 9. *** Postulat 367 vom 23. Dezember 2019: Belebtes Quartier statt toter «Business District» auf der Rösslimatt Antrag Stadtrat: teilweise Entgegennahme 10. * Postulat 368 vom 8. Januar 2020: Mobility Pricing Pilotversuch in Luzern prüfen Antrag Stadtrat: Entgegennahme 11. * Postulat 372 vom 13. Januar 2020: Verbessertes ÖV-Angebot für das Quartier Maihof Antrag Stadtrat: Entgegennahme Schluss der Sitzung spätestens 18 Uhr * an der Ratssitzung vom 12. November 2020 nicht behandelt. ** an der Ratssitzung von 22. Oktober und 12. November 2020 nicht behandelt. *** an der Ratssitzung von 24. September, 22. Oktober und 12. November 2020 nicht behandelt.
Beratung und Auskunft sowie für Bewilligung und Kontrollen eine Effizienzsteigerung möglich ist. Weiter soll die Fachstelle Umweltschutz zusätzliche Stellenprozente für ihre Expertisen erhalten. Zudem wird die juristische Unterstützung erhöht und eine zentrale Auskunfts- und Anlaufstelle aufgebaut. Um diese organisatorische Anpassung zu realisieren, will der Stadtrat die Stellenprozente insgesamt um 410 Prozente erhöhen. Nebst einer Erhöhung der personellen Ressourcen setzt die Stadt Luzern zudem auf die Digitalisierung des Verfahrens sowie auf die Optimierung des Webauftritts. Schliesslich soll die Fristenberechnung den kantonalen Vorgaben angepasst werden.
Das Baubewilligungsverfahren ist sehr aufwendig. Der Stadtrat hat 15 Massnahmen entwickelt, um den Prozess ab 2021 schneller und effizienter zu gestalten. Bild: Stadt Luzern ist, dass die Regelungsdichte im Planungs-, Bauund Umweltbereich stark zugenommen hat. Der höhere Aufwand pro Gesuch und zusätzliche Aufgaben, die von der Dienstabteilung Städtebau übernommen wurden, haben den gesamten Prozess verlangsamt. Im Städtevergleich zeigt sich, dass auch in Gemeinden wie Winterthur, St. Gallen, Kriens und Emmen die Fristen kaum oder nur teilweise eingehalten werden können. Die oft mangelnde Qualität der eingereichten
TODESFÄLLE 28.10. Lüscher-Römer, Marlene, 1950, Schönbühlstrand 18; 29.10. Boss, Louis, 1937, Schweizerhausstrasse 10; 30.10. Bernet, Walter, 1947, Langensandstrasse 25; 31.10. Brügger, Walter, 1933, Steinhofstrasse 13; 31.10. Jung, Peter, 1952, Tivolistrasse 11; 1.11. Bucher, Josef, 1933, Höhenweg 13; 1.11. Huber, Beat, 1950, St.-Anna-Strasse 53; 2.11. Bühler, Ingrid, 1948, Neuhushof 10; 2.11. Nussli, Paul, 1928, Birkenstrasse 13; 3.11. Barilli, Walter, 1940, Kapuzinerweg 12; 4.11. Del Puppo, Mario, 1929, Zürichstrasse 9; 4.11. Perrot-Schmuki, Jolanda, 1989, Bergstrasse 1; 5.11. Brefin, Matthäus, 1929, Steinhofrain 7; 5.11. Frick, Paul 1938, Steinhofstrasse 13.
BAUAUSSCHREIBUNGEN Die Pläne und weitere Akten der aufgeführten Gesuche können online eingesehen werden. www.bauausschreibungen.stadtluzern.ch Wir weisen darauf hin, dass die Verwendung der auf der Homepage aufgeschalteten Gesuchsunterlagen nur in Zusammenhang mit dem Baugesuch erlaubt ist. Auch eine Weitergabe an Dritte, nicht am Verfahren beteiligte Personen, ist nicht gestattet. Das Planauflagebüro Städtebau Luzern bleibt bis auf weiteres geschlossen. Baugesuche können per Post oder auf Voranmeldung abgegeben werden. Weitere Informationen: www.stadtluzern.ch Auflagefrist 13. November bis 2. Dezember 2020 Baugesuch: 2020-0332 Gegenstand: Teilweise Umnutzung zu Büro im Untergeschoss Lage: Gärtnerstrasse 4 Grundstück: 112/BR4090, 112/866 Baugesuch: 2020-0357 Gegenstand: Neubau Mehrfamilienhaus (mit Abbruch) Lage: Maihofstrasse 84 (Abbruch), Maihofmatte 5 (Neubau) Grundstück: 112/1286
Gesuche und die zunehmende Regelungsdichte sind für alle eine Herausforderung. Spezialistenteams einsetzen
Eine der Massnahmen ist der Einsatz von Spezialistenteams in der Dienstabteilung Städtebau, wie es andere Städte bereits kennen. Aktuell begleitet in Luzern eine Fachperson ein Projekt von der Beratung bis zur Kontrolle. Die Analyse hat gezeigt, dass mit zwei Spezialistenteams für
Baugesuch: 2020-0333 Gegenstand: Provisorium Rettungsdienst 144 Lage: Reusseggstrasse 15 Grundstück: 112/3279 Baugesuch: 2020-0338 Gegenstand: Umbau von vier Läden im Untergeschoss Lage: Bahnhof-Shopping Grundstück: 111/BR3672, 111/93 Baugesuch: 2020-0341 Gegenstand: Boulevardrestaurant Café (Le Piaf) Lage: Europaplatz Grundstück: 111/93 Baugesuch: 2020-0344 Gegenstand: Umbau und Erweiterung Schulhaus St. Karli Lage: St.-Karli-Strasse 44 Grundstück: 112/1164 Baugesuch: 2020-0362 Gegenstand: Terrassenausbau im 3. OG Lage: Hirschmattstrasse 25 Grundstück: 111/339 Baugesuch: 2020-0328 Gegenstand: Ausbau Benzinerdtank Lage: Bennenegg 1 Grundstück: 210/346 Baugesuch: 2020-0343 Gegenstand: Umbau Einfamilienhaus Lage: Friedberghöhe 19 Grundstück: 112/1655 Baugesuch: 2020-0331 Gegenstand: 6 neue Sonnenschirme Lage: Matthias-Luchsinger-Platz Grundstück: 112/698 Baugesuch: 2020-0316 Gegenstand: Einbau Teehaus mit Take-away Lage: Pfistergasse 14 Grundstück: 111/627 Baugesuch: 2020-0345 Gegenstand: Neubau Mehrfamilienhaus mit Einstellhalle Lage: Obermättliweg 9 Grundstück: 210/1061
Trotz der neuen Massnahmen ist eine vollständige Erreichung der kantonal vorgegebenen Fristen nicht realistisch. Im vereinfachten Verfahren wird es dank den Massnahmen zwar möglich sein, statt der vorgeschriebenen 80 Prozent sogar 90 Prozent aller Gesuche innerhalb der gesetzlichen Frist von 25 Arbeitstagen zu erledigen. Bei den ordentlichen Verfahren können aber lediglich 60 statt der vom Kanton vorgeschriebenen 80 Prozent der Gesuche innerhalb der geltenden Frist von 40 Arbeitstagen abgeschlossen werden. Die maximal einzuhaltenden Fristen für Baugesuche hat der Stadtrat im vereinfachten Verfahren bei drei Monaten, im ordentlichen Verfahren bei neun Monaten festgelegt. Kommunikation, Stadt Luzern
KURZVORTRÄGE ZUM FAMILIENLEBEN Die Dienstabteilung «Kinder Jugend Familie» der Stadt Luzern bietet Kurzvorträge zu ausgewählten Themen an. Erfahrene Fachpersonen vermitteln Ihnen wertvolle Informationen und Tipps und unterstützen in Fragen und Anliegen rund um das Familienleben. Die Vorträge finden unter bestimmten Schutzvorkehrungen statt. Es besteht eine Maskenpflicht und die Anzahl der Teilnehmer ist begrenzt. Ohne Voranmeldung. Nächste Kurzvorträge: Folgende Vorträge finden jeweils von 18 bis 18.45 Uhr, beim Vortrag für Grosseltern bis 19.15 Uhr am Kasernenplatz 3 statt. Weitere Termine und aktuelle Informationen www.kjf.stadtluzern.ch Donnerstag, 19. November* Humor in der Erziehung – wie Eltern auch in schwierigen Situationen einen kühlen Kopf bewahren können (bis 5 Jahre) Donnerstag, 26. November* Pubertät im Anmarsch – was Eltern wissen müssen Donnerstag, 3. Dezember Aufwachsen in der Leistungsgesellschaft – Wundermittel Langeweile (5 bis 12 Jahre) * Folgende Vorträge werden aufgezeichnet. Weitere Informationen dazu sind auf www.kjf.stadtluzern.ch aufgeführt.
www.luzern60plus.ch
Stadt Luzern
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Online-News für die ältere Generation. Aktuelles zur Alterspolitik. Kolumnen, Porträts und Kulturtipps.
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Anzeiger Luzern – Dienstag, 17. November 2020
Mobil
Renault Twingo Electric
Das günstigste E-Auto der Schweiz Mit dem Twingo Electric bietet Renault das momentan günstigste Elektroauto der Schweiz an. Eine erste Testfahrt zeigt: Auf Spass muss man trotz tiefem Preis nicht verzichten.
Kein anderes Elektroauto ist so günstig erhältlich wie der Renault Twingo: Kein Alleskönner, aber im Stadtgebiet ist er eine praktische Einkaufsbegleitung.
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er Preis ist entscheidend: Ein Kritikpunkt, den sich Elektroautos häufig gefallen lassen müssen, ist der hohe Preis. Dem sagt Renault mit der E-Version des Twingo nun den Kampf an. Mit einem Einstiegspreis von 20 900 Franken abzüglich eines Elektrobonus von 2000 Franken wird der elektrisch angetriebene Kleinwagen zum günstigsten Elektroauto der Schweiz. Dafür kriegt man einen Kleinwagen mit genügend Platz für den städtischen Alltag, 22 kWh Batteriekapazität und eine Reichweite von 190 Kilometern im gemischten Fahrzyklus – oder gar 270 Kilometer im städtischen Fahrbetrieb. An einer Haushaltssteckdose ist der leere Akku nach 15 Stunden wieder komplett geladen. An einer Wallbox oder öffentlichen Ladestation mit 22 kW Leistung ist die Batterie nach nur einer Stunde wieder zu 80 Prozent bereit.
Wagen mit frechem Design weckt Sympathien bei Passanten – und macht auch den Fahrer fröhlich. Mit nur 8,6 Metern Wendekreisdurchmesser ist man auch in engsten Seitenstrassen wendig und problemlos unterwegs. Zu dieser Wendigkeit passt der nun erhältliche E-Antrieb perfekt: Er zieht vom Stand weg gleichmässig
Knapp tauglich für die Autobahn
Der Twingo ist ohnehin schon ein Auto, welches gute Laune verbreitet. Der kleine
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Das Cockpit des Renault Twingo.
und kräftig an. In gut vier Sekunden sind 50 km/h erreicht, die Höchstgeschwindigkeit ist mit 135 km/h gerade noch autobahntauglich. Dafür reichen ihm dank nur rund 1200 kg Leergewicht bescheidene 81 PS und 160 Nm Drehmoment. Mit dem munteren Antrieb, den kompakten Abmessungen und der fast konkurrenzlosen Wendigkeit fühlt sich das Fahren im Twingo Electric fast schon an wie mit einem Gokart – nur mit deutlich mehr Komfort. Die Federung ist sanft abgestimmt, federt Unebenheiten durchaus gekonnt weg und erlaubt in flott gefahrenen Kurven spürbar viel Seitenneigung. Das tut der Fahrfreude aber keinen Abbruch. Ganz im Gegenteil. Der Innenraum ist komplett identisch zum herkömmlich angetriebenen Twingo; die Batterie liegt unter den Vordersitzen, der Motor, wie bei Benziner und Diesel, direkt an der Hinterachse. So sitzt man auf den Vordersitzen mit genügend Platz, auch wenn der Sitz etwas hoch montiert ist und mehr Verstellmöglichkeiten bieten könnte.
Auf den Rücksitzen sind auch Erwachsene zumindest für kürzere Strecken gut aufgehoben, der Kofferraum ist mit 188 bis 980 Litern zwar nicht riesig, für einen Kleinwagen aber auf jeden Fall ausreichend. Das Cockpit an sich ist minimalistisch gehalten, bietet aber dennoch alles, was man im Autoalltag braucht. Der Tacho mit analogem Zeiger und kleinem Digitaldisplay zeigt dem Fahrer auf übersichtliche Art alles, was er zu wissen braucht, das Navigationssystem wirkt simpel und rustikal, findet den Weg aber, ohne zu zögern.
Muss kein Alleskönner sein
Der elektrische Twingo ist bestimmt kein Alleskönner. Er ist weder Familienkutsche noch Reisewagen für Langstrecken. Aber er ist auf jeden Fall ein ideales Stadtauto, ein praktischer Einkaufsbegleiter oder ein guter Pendlerwagen für kurze Arbeitswege. Beim Preis von unter 20 000 Franken darf er es sich mit gutem
Bilder: PD Gewissen erlauben, kein Alleskönner zu sein, da er für viele Käufer vielleicht auch als Zweitwagen in Frage kommt.
Ein «fröhliches» E-Auto
Das grösste Plus am kleinen Stromer ist aber schlussendlich, dass er kein reines Arbeitstier ist. Mit seinem sympathischen Design und seinem agilen Fahrverhalten bringt er viel Freude in den Autoalltag. Und beweist damit, dass Fahrspass nicht nur durch viel Motorleistung und einen hohen Preis erkauft werden kann. Der elektrische Twingo ist also nicht nur das günstigste, sondern auch eines der fröhlichsten E-Autos am Markt. Konkurrenz kriegt der Twingo im Frühjahr 2021 aus dem eigenen Hause: Der Dacia Spring Electric soll ebenfalls schon für weniger als 20 000 Franken zu haben sein, bietet 225 Kilometer Reichweite, mit 44 PS deutlich weniger Leistung als der Twingo – dafür aber mehr Platz im Innenraum. Philipp Aeberli
Anzeiger Luzern – Dienstag, 17. November 2020
Rätsel
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Sudoku leicht
Sudoku mittel
5 Unterschiede
Füllen Sie die Felder so aus, dass in jeder horizontalen und vertikalen Reihe, aber auch in jedem der neun Quadrate, die Zahlen von 1 bis 9 stehen. Jede Zahl darf in jeder Reihe sowie in jedem Quadrat nur einmal vorkommen.
Schiffe suchen
Die Zahl am Ende jeder Zeile oder Spalte sagt Ihnen, wie viele Felder durch Schiffe besetzt sind, wobei kein Schiff ein anderes berührt - weder waagrecht noch senkrecht noch diagonal. Jedes Schiff ist von Wasser umgeben, soweit es nicht den Rand des Spielfeldes berührt. Suchen Sie: 4 x Ruderboot, 3 x Kutter, 2 x Yachten und 1 x Frachter.
Suchen Sie die 5 Unterschiede. Die Unterschiede können auch nur farblich sein.
Preisrätsel: Kreuzworträtsel mit Gewinnspiel
Preisrätsel Machen Sie mit! Greifen Sie zur Feder, lösen Sie das nebenstehende Rätsel und gewinnen Sie eine Migros-Geschenkkarte im Wert von Fr. 50.-
Mit Ihrem Inserat erreichen Sie über 68 000 Haushaltungen
Senden Sie uns das richtige Lösungswort: per SMS mit folgendem Text: ANLU1 (Abstand) und das Lösungswort (Beispiel: ANLU1 BALL) an 919 (1 Fr./SMS) oder wählen Sie die Telefonnummer 0901 097 097 und nennen Sie das Lösungswort, Ihren Namen, Ihre Adresse und private Tel.-Nr. (1 Fr./ Anruf, Festnetztarif) oder Gratisteilnahme per Postkarte an: Anzeiger Luzern, (Lösungswort), Maihofstrasse 76, Postfach, 6002 Luzern.
Auflösung der letzten Woche
Teilnahmeschluss ist der nächste Samstag, 24.00 Uhr. Der Gewinner wird schriftlich benachrichtigt. Das richtige Lösungswort des letzten Preisrätsels lautet «SONNENSCHIRM».
Auflösungen von dieser Seite
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Anzeiger Luzern – Dienstag, 17. November 2020
Veranstaltungen
18.–24. November Der Veranstaltungskalender der Zentralschweiz im Anzeiger Luzern und täglich auf www.anzeiger-luzern.ch
MITTWOCH, 18. 11. KINDERTHEATER «Der Wolf und die sieben Geisslein» Nach Grimms Märchen. Figurentheater ab 4 Jahren
LUZERN, Figurentheater, 15.00
«Schneeweisschen und Rosenrot», Märchen der Brüder Grimm Erzählkunst mit Figuren und Musik. Spiel: Dunjascha. Musik: Bruno Amstad. Reservation: Tel. 079 266 69 58, info@dunjascha.ch; www.dunjascha.ch
LUZERN, Spektakulum, Steinenstr. 2, 15.00
SCHAUSPIEL Theater Lilith, Luzern Theaterstück «Marokko oder die Schule brennt»
KRIENS, Südpol, 20.00
COMEDY Veri – «Univerität» Eine kabarettistische Bildungsdefensive. Im Rahmen von LOL, Comedy im Kleintheater, bis 21. 11.; VV: Tel. 041 210 33 50, www.kleintheater.ch
LUZERN, Kleintheater, 20.00
JAZZ Zwölf nach zwölf: Mittagsimpuls Mitten am Tag den Alltag kurz unterbrechen – mit Musik, Stille, Text. Mit Studierenden der HSLU Musik und Luzerner Theologinnen. www.peterskapelle.ch
LUZERN, Peterskapelle, 12.12–12.24
FILM
FREITAG, 20. 11.
«PinkPanorama» – Filmfestival Luzern Reservation: info@stattkino.ch, Filmprogramm: www.pinkpanorama.ch
LUZERN, Stattkino Luzern, 18.30
DONNERSTAG, 19. 11. SCHAUSPIEL Theater Lilith, Luzern Theaterstück «Marokko oder die Schule brennt»
KRIENS, Südpol, 20.00 Theatersport mit Improphil Mit Theatersport präsentiert Improphil seit Jahren erfolgreich den Klassiker des Improvisationstheaters im Casineum
LUZERN, Casino, Casineum, 20.00–22.00
Theater Lilith, Luzern Theaterstück «Marokko oder die Schule brennt»
KRIENS, Südpol, 20.00 «Meine geniale Freundin 1–4» Schauspiel mit Musik nach den Romanen von Elena Ferrante
LUZERN, Luzerner Theater, Theaterstr. 2, 19.30
«Karl der Grosse und die Schlange»: Sage aus der Schweiz Erzählkunst mit Figuren und Musik. Spiel: Dunjascha. Musik: Bruno Amstad. Reservation: Tel. 079 266 69 58, info@dunjascha.ch; www.dunjascha.ch
LUZERN, Spektakulum, Steinenstr. 2, 19.00
COMEDY
COMEDY
Charles Nguela – «Helvetia‘s Secret» In seinem neusten Programm enthüllt Charles Nguela die intimsten Geheimnisse der Schweizer Gesellschaft. VV: Tel. 041 210 33 50, www.kleintheater.ch
Helga Schneider – «Miststück» Früher kämpfte sie gegen das Klimakterium, jetzt für ein besseres Klima. VV: Tel. 041 210 33 50, www.kleintheater.ch
LUZERN, Kleintheater, 20.00
KLASSIK «Il barbiere di Siviglia» Opera buffa von Gioacchino Rossini.
LUZERN, Luzerner Theater, Theaterstr. 2, 19.30
Zwölf nach zwölf: Mittagsimpuls Mitten am Tag den Alltag kurz unterbrechen – mit Musik, Stille, Text. Mit Studierenden der HSLU Musik und Luzerner Theologen. www.peterskapelle.ch
LUZERN, Peterskapelle, 12.12–12.24
JAZZ
Tipps Senioren
SCHAUSPIEL
Jazz statt Jam Statt der legendären Jam-Session gibt es in der Louis Bar des Luzerner Hotels Montana Livejazz. Eintritt frei, Platzzahl limitiert!
LUZERN, Hotel Montana, Louis Bar,
LUZERN, Kleintheater, 20.00
JAZZ Zwölf nach zwölf: Mittagsimpuls Mitten am Tag den Alltag kurz unterbrechen – mit Musik, Stille, Text. Mit Studierenden der HSLU Musik und Luzerner Theologinnen. www.peterskapelle.ch
LUZERN, Peterskapelle, 12.12–12.24
SAMSTAG, 21. 11. COMEDY Helga Schneider – «Miststück» Früher kämpfte sie gegen das Klimakterium, jetzt für ein besseres Klima. VV: Tel. 041 210 33 50, www.kleintheater.ch
LUZERN, Kleintheater, 20.00
KLASSIK «Il barbiere di Siviglia» Opera buffa von Gioacchino Rossini.
LUZERN, Kleintheater, 11.00, 15.00
DIENSTAG, 24. 11.
LUZERN, Figurentheater, 15.00
SCHAUSPIEL
«Fantasy Botania» Kinderzaubershow für die ganze Familie
«Frau Holle» Ein Märchen über das Wetter nach den Brüdern Grimm; Bühne, ab 6 J.
LUZERN, Paulusheim, 15.00
«Schneeweisschen und Rosenrot», Märchen der Brüder Grimm Erzählkunst mit Figuren und Musik. Spiel:Dunjascha. Musik: Bruno Amstad. Reservation: Tel. 079 266 69 58, info@dunjascha.ch; www.dunjascha.ch
LUZERN, Spektakulum, Steinenstr. 2, 16.00
Triplette – Drü Insle Ein Kurzstück mit Musik, Gesang und Bewegung über das Einsamsein, das Sehnsuchthaben und das Freundefinden. Für Kinder ab 3 Jahren
LUZERN, Kulturhof Hinter Musegg,
LUZERN, Kunsthalle Luzern, Bourbaki, 14.00–19.00
JAZZ
Eine Stimme haben. 50 Jahre Frauenstimmrecht in Luzern Erst am 25. Okt. 1970 entschieden sich die Luzerner Männer, den Frauen kantonal eine politische Stimme zu gewähren
Fischermanns Orchestra Die Luzerner Grossformation gibt monatlich ein Konzert auf der Aussenbühne der Werft
EMMENBRÜCKE, Werft, Seetalplatz, 20.00
LUZERN, Historisches Museum, Pfistergasse 24, 10.00–17.00
Tipps für Kids
mehr Infos: www.leporello.ch
Gwunderstunde
Mi 18.11., 14 - 17 Uhr, ab 4 J. Natur-Museum
SCHAUSPIEL
Der Wolf & die 7 Geisslein
«Der Kirschgarten» Komödie von Anton Tschechow; Box
Mi 18.11., 15 Uhr, ab 4 Jahren
Figurentheater d. Luzerner Theaters
«Meine geniale Freundin 1–4» Schauspiel mit Musik nach den Romanen von Elena Ferrante
Mi 18.11., 15 Uhr, ab 4 Jahren Spektakulum
Theaterstr. 2, 13.30
Fr 20.11., 19 Uhr, ab 6 Jahren Spektakulum
LUZERN, Luzerner Theater,
KLASSIK Barockkonzert Musik von Corelli, Händel, Aubert und anderen. Geige: A. Büeler. Geige/Bratsche: S. Helbig. Cello: B. Schnaithmann; www.sania-helbig.ch
LUZERN, Kirche St. Theodul, Gasshofstrasse 2, 17.00
Nordic Walking Pro Senectute Infos: Ruth Indergand, Tel. 041 370 62 09 oder www.lu.prosenectute.ch; 15.30–17.15, Allmend Süd, Luzern
POP, ROCK Duo Ätna (DE) Mit markantem Gesang und opulenten Songs
DIENSTAG
WORLD MUSIC
POP, ROCK
JMO (Jan Galega Brönnimann, Moussa Cissokho, Omri Hason) Musik, die verschiedene Kulturen auf einfühlsame Weise verbindet. Kollekte. Anmeldung erforderlich www.lichtvollmusik.ch
«Die Kami-Katzen» (Musiktheater aus Bern) One-Woman-Theater-Show über zwei Katzen. Es geht um Vinyl und Songs, die die Welt verändern. Anschl. Hipshake-Disco
LUZERN, Kirche St. Karl, 18.00, 19.30
LUZERN, Sedel, 20.00–2.00
Schneeweisschen & ... Karl der Gross & die ... Albissers Buntwösch So 22.11., 11 Uhr, ab 5 Jahren Kleintheater
Triplette: Drü Insle
So 22.11., 11 Uhr, im Kulturhof Hinter Musegg, ab 3 J. Leporello gibt
Kulturtipps für Kids
POP, ROCK Se La Wi CD-Taufe und Konzert des Luzerner Quartetts Buntwösch. Für Kinder Anzeige
Zwölf nach zwölf: Mittagsimpuls Mitten am Tag den Alltag kurz unterbrechen – mit Musik, Stille, Text. Mit Studierenden der HSLU Musik und Luzerner Theologen. www.peterskapelle.ch
LUZERN, Peterskapelle, 12.12–12.24
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Buchen Sie Ihren Vereinsanlass – ab 75 Franken Telefon 041 429 52 52, inserate-lzmedien@chmedia.ch
Die dunkle Seite des Löwen – The dark side of the Lion Das Projekt «Löwendenkmal 21» der Kunsthalle Luzern steht mit der Ausstellung vor seinem diesjährigen Höhepunkt
Theaterstr. 2, 13.30
Diebold–Schilling–Strasse 13, 11.00
LUZERN, Luzerner Theater, 19.00
AUSSTELLUNGEN
LUZERN, Luzerner Theater,
Theaterstr. 2, 19.30
21.30
Fit-Gym Pro Senectute Seniorenturnen; jeden Dienstag (Haus Saphir), ausser Schulferien; Auskunft: Tel. 041 320 89 60; 9–10, 10–11, Viva Luzern Eichhof, Steinhofstr. 13, Luzern
«Der Wolf und die sieben Geisslein» Nach Grimms Märchen. Figurentheater ab 4 Jahren
und solche, die es werden wollen
LUZERN, Luzerner Theater,
MONTAG
KRIENS, Südpol, 20.00
KINDERTHEATER
Stadtwildtiere – unsere wilden Nachbarn Nicht nur Menschen leben in der Stadt. Gärten, Mauerritzen, Kanalschächte, Baumkronen, Flachdächer, Abfälle bieten eine Fülle von günstigen Lebensraumbedingungen für eine Vielzahl von Wildtieren
LUZERN, Natur–Museum Luzern, 10.00–17.00 Wo haben sich die Zwerge versteckt? Zwerge haben sich im Gletschergarten eingerichtet. Um alle Zwerge zu entdecken, sind besonders gute Augen gefragt. Museumseintritt, für jedes Alter
LUZERN, Gletschergarten Luzern, 10.00–17.00 Zauneidechse. Alles in Ordnung? Die Zauneidechse lebt meist im Verborgenen, in Kleinstrukturen. Doch: Diese steht auf der roten Liste bedrohter Tierarten
LUZERN, Natur–Museum Luzern, 10.00–17.00 Art-déco-Mode Dauerausstellung zum Pariser Art-déco-Jahr mit Bildern aus den 1920er-Jahren; Infos: www.dolder-electronic.ch/ artdeco
ROOT, Dolder Electronic AG, Oberfeld 4 Entlebucher Kulturgut Infos: www.entlebucherhaus.ch
SCHÜPFHEIM, Museum im Entlebucherhaus Museum Sankturbanhof Dauerausstellung, Wechselausstellung; Mi–Fr, 14–17, Sa, So, 11–17
SURSEE, Museum Sankturbanhof
Anzeiger Luzern – Dienstag, 17. November 2020
Freizeit
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Promotion
Kultur-Highlights Kunstmuseum Luzern
Dadaistische Klänge, Mi, 18. 11., 18 Uhr Werkbetrachtung mit dem Künstler Nils Nova in der Ausstellung «Alles echt!» und Klangperformance DADA – D.E.A.D.
Kleintheater
Wir spielen weiter Infos zu Veranstaltungen und Tickets unter kleintheater.ch, 041 210 33 50. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.
Ausstellung «Zauneidechse. Alles in Ordnung?» Die Ausstellung «Zauneidechse. Alles in Ordnung?» findet bis am 15. August 2021 im NaturMuseum Luzern statt.
M
an muss genau hinschauen. Die Zauneidechse lebt meist im Verborgenen. Sie liebt Asthaufen, Altgrasflächen, sonnengewärmte Sandhaufen – und natürlich fette Käfer, die ihr vor die Nase laufen. Doch die Idylle trügt. Nichts ist in Ordnung. Die seit 1967 geschützte Zauneidechse steht auf der Roten Liste der bedrohten Tierarten. In unserer stark genutzten Umwelt bleibt ihr wenig Lebensraum. In einem grossen Artenförderprojekt gibt die Albert Koechlin Stiftung Gegensteuer und ruft auch die Bevölkerung zur Mithilfe auf. Die Ausstellung im NaturMuseum gewährt Einblicke in das Leben und die bevorzugten Lebensräume der
Zauneidechsenpaar: Männchen im grünen Prachtkleid, Weibchen mit gelblichem Halsfleck. Zauneidechse. Gleichzeitig lässt sie die relevanten Akteure und Akteurinnen zu Wort kommen, die unsere Landschaft gestalten. Eigens für die Ausstellung erarbei-
tete Filmporträts zeigen, wie in der Landwirtschaft, der Forstwirtschaft, beim Strassenunterhalt, der Renaturierung und in der naturnahen Gärtnerei der Zaunei-
Bild: Andreas Meyer, karch Schweiz dechse und damit vielen anderen Lebewesen geholfen werden kann. Ebenso ist die Bevölkerung eingeladen, aktiv zur Förderung der Zauneidechse beizutragen.PD
Luzerner Theater
Die grosse Suche nach dem Schnee Brückenschlag: Der Kirschgarten Am Sonntag, 22. November, um 18 Uhr in der Peterskapelle. Anmeldung an der LT-Billettkasse. Infos: luzernertheater.ch.
Wasserschloss Wyher, Ettiswil
Das Luzerner Theater verlegt «Frau Holle» in eine schneelose Zukunft und macht daraus ein Märchen über das Wetter. Premiere ist am 24. November.
M Magic Dinner ab Januar 2021 Erleben Sie einen verblüffenden Abend mit Apéro, 3-Gänge-Menü und Magic Dinner Show. VV: wasserschloss-wyher.ch. Anzeige
itten in den Wolken, gleich beim sprechenden Baum, lebt Frau Holle. Sie bringt den Kindern bei, dass Fleiss immer belohnt wird und Faulheit sich nie auszahlt. Und dass es in der Welt schneit, sobald sie ihre Kissen ausschüttelt … Doch wie die meisten Kinder gehorcht auch das Wetter nicht immer aufs Wort. Denn obschon die Weihnachtszeit naht, funktioniert die Zauberei mit dem Kissen nicht so selbstverständlich: Der Winter – und damit der Schnee – ist spurlos von der Erde verschwunden. Das
Berliner Theaterkollektiv «hannsjana» (Katharina Siemann und Marie Weich) macht sich nun gemeinsam mit den Besucherinnen und Besuchern daran, den verlorenen Schnee wieder auf die Welt zurückzuholen. Dazu haben sich die Künstlerinnen etwas ganz Besonderes einfallen lassen: Auf der Bühne haben sie ein Wetterlabor eingerichtet, in dem beobachtet werden kann, wie Gletscher schmelzen, wie Hagel entsteht oder woher der Wind weht. Auch Schnee soll dort künstlich wiederhergestellt werden, nur will das einfach nicht so richtig klappen. Und das hat nicht nur für die Zukunft der Kinder und Erwachsenen Folgen, die doch endlich wieder einmal Ski fahren wollen, sondern auch für die Tiere: Die Murmeltiere etwa haben mangels Winter seit 60 Jahren keinen Winterschlaf mehr abgehalten und verlieren langsam aber sicher den Verstand. Zum Glück ist aber noch nicht alles verloren. Ob Wissenschaft, Klima und Wetter oder rebellische Mädchen – die Künstlerinnen von «hannsjana» verstehen es, aktuelle Themen mit viel Humor und Musik und
«Frau Holle» wird bis am 31. Januar im Luzerner Theater gezeigt. stets auf leichte Zugänglichkeit bedacht in ihre Inszenierungen einzuflechten. Ihre Arbeiten waren bereits im Nationaltheater Mannheim, auf dem Kunstfest Weimar und in den Sophiensälen Berlin zu sehen. Am Luzerner Theater lassen sie rund um
Bild: Ingo Höhn
das Grimm’sche «Frau Holle» eine komisch-schräge Bühnenshow mit viel Witz und Musik entstehen, die Kinder und Erwachsene gleichermassen anspricht. Weitere Informationen und Tickets unter: luzernertheater.ch/frauholle2020. PD
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Anzeiger Luzern – Dienstag, 17. November 2020
Letzte
Gönnerverein Schweizer Tafel
«Das prägt einen fürs Leben» Als neue Präsidentin des Gönnervereins der Schweizer Tafel ist Nadja Keller-Niederberger zurzeit stark gefordert. Im Interview erzählt die Luzernerin, weshalb es gerade in Zeiten von Corona soziales Engagement braucht. Nadja Keller-Niederberger, im August sind Sie zur neuen Präsidentin des Gönnervereins gewählt worden. Wie blicken Sie auf die ersten Monate im Amt zurück? Die letzten Monate waren sehr stark vom Thema Corona geprägt. Als Gönnerverein engagieren wir uns aktiv für die Spendensammlung der Schweizer Tafel. Die Pandemie hat uns gezwungen, unsere Arbeit umzustellen und neue Wege zu suchen, um Gelder zu beschaffen. Anstelle von Veranstaltungen versuchen wir nun beispielsweise über Briefe und Social Media die Leute zu erreichen. Auch unseren traditionellen Suppentag, der am Donnerstag wieder stattfindet, müssen wir dieses Jahr anders durchführen.
Arbeiten Sie als Präsidentin ebenfalls ehrenamtlich? Ja, alle Mitglieder des Gönnervereins sind unentgeltlich tätig. Zudem zahlen wir einen Mitgliederbeitrag, um die Schweizer Tafel auch finanziell zu unterstützen. In vielen Regionen ist der Gönnerverein aus einem privaten freiwilligen Engagement heraus entstanden. Freunde haben sich zusammengeschlossen, um etwas gegen die Armut zu unternehmen. Aus welchen Beweggründen engagieren Sie sich für den Verein? Für mich ist es eine Herzensangelegenheit. Schon als Kind hat mich das Thema «Armut und Essen» beschäftigt. Meine Mutter hat an Weihnachten immer Menschen zu uns zum Abendessen eingeladen. Eine Person in meinem Freundeskreis musste Hunger in der Kindheit erfahren. Das prägt einen Menschen fürs Leben. Es darf einfach nicht sein, dass in der Schweiz, wo wir über die nötigen Mittel verfügen, Menschen zu wenig Geld für Nahrungsmittel haben und auf der anderen Seite Tonnen von Lebensmitteln im Abfall landen. Ich finde, da müssen wir dringend etwas dagegen unternehmen.
Inwiefern? Normalerweise gibt es in allen aktiven Regionen Suppenstände und andere Aktionen. In Luzern zum Beispiel ist es Tradition, dass vor dem Hotel Schweizerhof ein grosser Suppenstand steht, sodass alle zum Suppenessen vorbeikommen können. Dieses Jahr muss alles anders organisiert werden. Um die Schutzkonzepte einhalten zu können, wird die Suppe ausschliesslich als Tagessuppe in den Restaurants des Hotels serviert. Dies soll aber kein Grund sein, nicht zu spenden oder keine Suppe zu essen.
Bleibt neben Ihrem Engagement noch Zeit für anderes? Ich arbeite hauptberuflich als Projektleiterin für eine Luzerner Gastro-Agentur. Auch da sind wir wegen der Pandemie zurzeit sehr stark gefordert. Für meinen Seelenausgleich unterrichte und praktiziere ich Yoga. Dies und meine wundervolle Familie bringen mich im Alltag wieder ins Gleichgewicht. Anna Meyer
Für welche Ziele setzt die Schweizer Tafel die gespendeten Gelder ein? Die Schweizer Tafel setzt sich gegen Armut und Foodwaste in der Schweiz ein. Sie verteilt schweizweit täglich rund 16 Tonnen überschüssiges Essen an soziale Institutionen und Abgabestellen. Jährlich landen etwa zwei Millionen Tonnen Lebensmittel im Abfall. Mit jedem Spendenfranken erbringen wir Leistungen im Wert von 18 Franken.
Suppentag der Schweizer Tafel Der nationale Suppentag der
Gibt es in der Schweiz Menschen, die zu wenig Geld für Essen haben? In der Schweiz sind 7,9 Prozent der Bevölkerung von Armut betroffen. Der Lockdown im Frühling dieses Jahreshat gezeigt, dass es leider vermehrt Menschen gibt, die für ihr Essen anstehen müssen, weil sie es sich schlichtweg nicht mehr leisten können. Wir haben gehofft, dass Armut in der Schweiz bald Geschichte ist – leider ist das Thema zurzeit aktueller denn je. Ist die Schweizer Tafel auch in Luzern aktiv? Die Schweizer Tafel, wie auch der Gönnerverein sind in verschiedensten Regionen der Schweiz präsent. In Luzern gibt es im Wesemlin einen Logistikstandort. Dort werden die überschüssigen Lebensmittel zentral gesammelt und von freiwilligen Helfern an Institutionen wie die Gassenküche, Heilsarmee oder Altersheime verteilt.
Schweizer Tafel findet wegen Covid-19 in diesem Jahr an zahlreichen Standorten nicht statt. Einzig in Luzern und Olten wird er durchgeführt. Der diesjährige Suppentag in Luzern findet am Donnerstag, 19. November, von 11.30 bis 14 Uhr im Hotel Schweizerhof statt. Aufgrund der Covid-19-Pandemie ist die Suppe ausschliesslich als Tagessuppe in den Restaurants Pavillon und Galerie des Hotels erhältlich. Der gesamte Erlös wird an die Schweizer Tafel gespendet. Mehr Informationen: Nadja Keller-Niederberger beschäftigte das Thema «Armut und Essen» bereits als Kind.
Bild: Pawel Streit
www.schweizersuppentag.ch
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Otto’s
Neue Düfte und Pflegeprodukte Sind Sie auf der Suche nach einem passenden Weihnachtsgeschenk? Bei Otto’s finden Sie es mit Sicherheit. Das innovative Schweizer Familienunternehmen hat sein Sortiment an Markenparfüms dieses Jahr nochmals erweitert. Darunter dürfen Marken wie Hugo Boss, Lancôme, Bvlgari oder Giorgio Armani natürlich nicht fehlen. Joop Homme EdT Vapo, 125 ml, gibt’s für Fr. 29.90 (Konkurrenzvergleich 111 Franken). Neben den begehrten Klassikern stehen aber auch aktuelle Düfte zur Wahl, auch diese wesentlich günstiger als bei den meisten bekannten Parfümanbietern. Jean Paul Gaultier Scandal EdP, 50 ml, ist bei Otto’s für Fr. 59.90 zu haben (Konkurrenzvergleich Fr. 114.–). Otto’s bietet zudem ein wechselndes Sortiment an hochwertigen Pflegeprodukten von Clinique, Biotherm, Elizabeth Arden oder Estée Lauder. So kostet beispielsweise Elizabeth Arden Green Tea Honey Drops Body Cream, 500 ml, Fr. 14.90 (KKV Fr. 29.90). Übrigens: Die Markenparfüms und Pflegeprodukte sind auch im Onlineshop unter www.ottos.ch jederzeit erhältlich.
Auch ohne Perkovac erfolgreich Die Handballer des HC Kriens-Luzern setzen ihre Erfolgsserie fort und schlagen den BSV Bern deutlich mit 36:24.
D Viele Parfüms gibt es bei Otto’s deutlich günstiger als bei der Konkurrenz.
er HCK-Cheftrainer Goran Perkovac ist an Covid-19 erkrankt und fehlte deshalb am Mittwoch in der Krauerhalle an der Seitenlinie. Solange der 58-Jährige ausfällt, übernimmt Co-Trainer Thomas Zimmermann die Aufgaben als Cheftrainer. Weiter wird CEO Nick Christen das Trainerteam temporär ergänzen. Nach Abklärungen mit dem Luzerner Kantonsarzt konnte das Meisterschaftsspiel gegen den BSV Bern trotzdem planmässig durchgeführt werden. Der Gast aus Bern konnte das hohe Tempo der
Innerschweizer nur in der Startphase mithalten. Die 50 zugelassenen Zuschauerinnen und Zuschauer in der Krauerhalle sowie die gegen 1600 Onlinebesucherinnen und -besucher bekamen in der Folge ein flottes Torspektakel vorgesetzt. Die ersten Minuten gestalteten sich ausgeglichen. Beide Mannschaften mussten nach der Nationalmannschaftspause zuerst ihren Rhythmus finden, was dem HC Kriens-Luzern besser gelang als den Gästen aus Bern. Dennoch hatten die Mutzen in der Startphase auf jeden Treffer der Blau-Weissen eine Antwort parat. Mit Fortdauer der Partie setzten sich die von Co-Trainer Thomas Zimmermann gecoachten Krienser ab. Im HCKL-Tor brachte Paul Bar die Berner Angreifer zur Verzweiflung, während auf der Gegenseite fast keine Torchance ausgelassen wurde. Auch nach dem Seitenwechsel änderte sich nicht viel. Der Vorsprung pendelte sich zwischen zehn und elf Toren ein. Im
Krienser Gehäuse gab Paul Bar in regelmässigen Abständen weitere Kostproben seines Könnens ab, offensiv dokumentierten Tomas Piroch – in seinem vielleicht bis anhin besten Auftritt – und die ganze Mannschaft eindrücklich, warum die Innerschweizer zu einer Hausnummer geworden sind. Am Ende lautete das Verdikt 36:24 zugunsten der Blau-Weissen. Die Luzerner belegen hinter Kadetten Schaffhausen den zweiten Tabellenplatz.
Jetzt gegen das Tabellenschlusslicht
Der nächste Einsatz erwartet den HCKL am 19. November auswärts gegen GC Amicitia. Zwei Tage später gastiert der RTV Basel in der Krauerhalle. Auch für diese Meisterschaftspartie werden die 50 Tickets verlost. Ebenfalls kommentiert Manuel Schnellmann den Livestream wieder mit einem Gast aus der blau-weissen Handballfamilie. PD