EU BrotN a u ch a m Samstag
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Dienstag, 19. Januar 2021
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Nr. 3
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167. Jahrgang
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Die beste Musik.
Ohne Fasnacht glücklich Der Krienser Gallivater Markus Hartmann hadert nicht mit dem Schicksal.
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a freut sich der engagierte Krienser Fasnächtler ein halbes Leben lang auf die Frage: «Willst du Gallivater werden?», und dann schlägt Corona zu. Markus Hartmann geht erstaunlich pragmatisch mit dieser Tatsache um, ja, er betont sogar die schönen Seiten der platonischen Fasnacht 2021. Seit Kind ein
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Fasnächtler und seit 20 Jahren in der Galli-Zunft aktiv, hebt der zweifache Familienvater die hohe Qualität der möglichen Kontakte und die Herzlichkeit hervor, die er in diesem sehr speziellen Jahr erlebt. Über eine Verlängerung seiner Regentschaft ins Galli-Zunft-Jubiläumsjahr 2022 wurde bis jetzt in Kriens noch nicht debattiert. Seite 2
SC Kriens ist gefordert Der SC Kriens befindet sich zum Rückrundenstart im Abstiegskampf.
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ie Challenge League hat sich zu einer «Zweiklassengesellschaft» entwickelt. Der SC Kriens gehört jedoch nicht der bessergestellten Gruppe an. Als Siebtplatzierten trennen ihn zum auf Platz 6 platzierten FC Thun 12 Punkte. Stattdessen kämpft der SC Kriens mit dem FC Wil, Xamax und Chiasso gegen die rote Laterne.
Dass die Krienser von diesen vier Teams vor dem Rückrundenstart die beste Position innehalten, ist ein schwacher Trost, trennen sie zu Schlusslicht Chiasso doch lediglich zwei Punkte. Zudem weisen die Krienser aus den letzten fünf Spielen die schlechteste Bilanz aus. Zum Rückrundenstart am Freitag ist also eine Reaktion gefordert. Seite 9
Jugend debattiert Jugendliche beeindruckten am 8. Zentralschweizer Kanti-Cup mit rhetorischem Talent.
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ie Kantonsschule Reussbühl hat in der schwierigen Corona-bedingten Situation aus der Not eine Tugend gemacht: Unter der Federführung eines engagierten Organisationskomitees aus den Reihen der Arbeitsgruppe «Demokratie lernen und leben» und der Fachschaft Deutsch wurde anstelle der üblichen Debatten vor Ort mit viel Aufwand eine digi-
tale Variante des Wettkampfes auf die Beine gestellt. Die Schülerinnen und Schüler diskutierten im Rahmen des Zentralschweizer Kanti-Cups von «Jugend debattiert» über brisante und lebensnahe Themen wie «Sollen Jugendliche den ÖV gratis benutzen dürfen?». Die Jugendlichen kämpften dabei um einen Platz für den nationalen Debattier-Cup am 26./27. März in Bern. Seite 10
In der Küche des Hotels de la Paix sind die Neuzünftler Remo Fuhrimann, Mario Rüegg, «Lapin»-Gastgeber Ferdinand Zehnder und Elias Wagner am Gemüseschneiden für das Bärteliessen, das in diesem Jahr privat stattgefunden hat (von links). Bild: Bruno Gisi
Über 400 Mitglieder der Zunft zu Safran hätten am Samstag im KKL das Bärteliessen feiern sollen und dabei die traditionelle Fritschi-Pastete gegessen. Natürlich konnte der Anlass wegen Corona nicht stattfinden. Doch die Zünftler mussten nicht hungern. Letzte Woche wurden in der Küche des
Restaurants Lapin von Zünftler Ferdinand Zehnder und seinem Team knapp 550 Füllungen und Gemüsebeilagen gekocht und abgepackt. In der Backstube von Altzunftmeister Josef Kreyenbühl entstanden die dazugehörigen Blätterteigpasteten und Cremeschnitten. Jeder Zünftler durfte sich
zwei Pasteten inklusive Füllung, Beilage und Dessert bestellen. Rund die Hälfte der Mitglieder hat vom Angebot Gebrauch gemacht. Abholen konnten die Zünftler die Köstlichkeit am Samstag in einem eigens installierten Drive-in. Betagten Zünftlern wurde das Essen nach Hause geliefert. Seite 5
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Anzeiger Luzern – Dienstag, 19. Januar 2021
Aktuell
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Galli-Zunft Kriens
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FRISCHE KOCH-IDEE VON IHREM VOLG
Kein grosses Halligalli Markus Hartmann erwischte ausgerechnet das Corona-Jahr für das ehrenvolle Amt des Gallivaters. Mit Pragmatismus und Dankbarkeit für alles, was dennoch erlaubt ist, geniesst er die besonderen Momente.
Das heutige Rezept:
Lauwarmer Bratkartoffel-Nüsslisalat für 4 Personen 600 g 1 EL 2 ½ EL 1 EL 1 EL 1 EL 1 EL 1 TL 1 EL 250 g
Kartoffeln, festkochend Erdnussöl Zwiebeln Butter Peterli, gehackt Sonnenblumenöl Olivenöl Kräuteressig Senf Basilikum, gehackt Nüsslisalat Salz, Pfeffer
Zubereitung 1. Kartoffeln schälen, in Scheiben schneiden und sofort in kochendem Salzwasser 2-3 Min. blanchieren. Wasser abschütten und Kartoffeln auf einem Tuch kurz ausdampfen lassen. 2. Erdnussöl in einer grossen Bratpfanne erhitzen und Kartoffeln unter ständigem Wenden goldbraun braten. Zwiebeln und Butter dazugeben und weiterbraten, bis die Zwiebeln weich sind. Mit Salz und Pfeffer würzen, mit Peterli bestreuen und etwas erkalten lassen. 3. Öle, Essig, Senf und Basilikum zu einer Salatsauce verrühren, mit Salz und Pfeffer abschmecken. Kartoffeln, Nüsslisalat und Sauce vermischen. Tipp: passt sehr gut zu einer Saucisson Weitere Rezepte finden Sie auf www.volg.ch/rezepte/ Zubereitung: 40 Min.
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ir dachten an eine kleinere Fasnacht, aber sicher nicht an eine Absage», sagt Markus Hartmann. Als er im April 2020 von Zunftmeister Samuele Donatelli angefragt wurde, ob er Gallivater 2021 sein wolle, kam grosse Freude auf. «Ich bin seit 20 Jahren in der Galli-Zunft und bin ein leidenschaftlicher Fasnächtler, da ist dieses Amt natürlich die Kür.» Markus Hartmann ist der 73.Gallivater seit der Gründung der Galli-Zunft 1922. Nach der Begeisterung folgte die Covid-19-Ernüchterung. «Wir ahnten schon damals, dass wir 2021 nicht ein grosses Halligalli werden veranstalten können.» Ideen und Konzepte wurden entwickelt für kleinere, familiäre Anlässe. «Wir gingen in der Planung immer so weit, bis es etwas kostete.» Ein weises Vorgehen. An der offiziellen Ausrufung des Gallivaters am 17.Oktober 2020 hingen die zwei Tage vorher vom Bundesrat bekannt gegebenen Einschränkungen wie ein Damoklesschwert über dem Anlass. Die Fasnacht 2021 stand auf der Kippe, am 24.November wurde sie als eine der letzten im Kanton abgesagt. Katerstimmung bei Markus Hartmann? Keinesfalls. «Bis jetzt hatte ich ein fantastisches Jahr», sagt er mit Begeisterung in der Stimme. «Wir hatten zum Beispiel eine grossartige Samichlaus-Bescherung, trotz Hochsicherheitsdispositiv.» Viele Samichlaus-Besuche fanden draussen statt. Auch sonst wurde viel Kreativität investiert in diesen traditionellen Anlass. Der Gallivater ist geneigt, festzustellen, dass die Qualität der Kontakte dieses Jahr «noch viel höher ist als in Normalzeiten».
Rührende Weihnachtskarten
Sesselrücken LUKB-Geschäftsstelle in Meggen unter neuer Leitung
(PD) Sanela Cvetkovic hat am 1. Januar die Leitung der Geschäftsstelle Meggen der Luzerner Kantonalbank AG (LUKB) übernommen. Sie folgt auf Remo Lifart, der Anfang Jahr 2021 in die Geschäftsstelle am Hauptsitz in Luzern gewechselt hat und sich dort vollständig auf die Kundenberatung konzentrieren wird. Sanela Cvetkovic arbeitet seit 2003 bei der LUKB, ist Finanzplanerin und wohnt mit ihrer Familie in Meggen. Sie war bisher als Kundenberaterin und als Stellvertreterin des Geschäftsstellenleiters in Meggen tätig. Helvetia-Generalagentur Luzern unter neuer Leitung
Das Gallipaar bekommt die Besonderheit des Jahres auch direkt zu spüren: «Es ist herzig, wie sich unser Umfeld bemüht, trotz Corona uns spezielle Momente zu bescheren.» Man will Markus und Susann Hartmann offensichtlich die Enttäuschung ersparen, dass sie ausgerechnet eine Pandemie erwischt haben für «ihr Jahr». Der Gallivater erzählt von einem stimmungsvollen Abend auf der Krienseregg mit Geisslechlöpfern inklusive Sicherheitsabstand und von rührenden Momenten an Weihnachten: «Wir bekamen Weihnachtskarten von Menschen, die wir nicht ken-
nen. Diese bedankten sich, dass wir einen Hauch Normalität in diese Zeit bringen.» Markus Hartmann hadert nicht mit dem Schicksal. Auch wenn das zynisch tönt. Es hat in diesem Krisenjahr wahrscheinlich den genau Richtigen erwischt: ein sympathischer, beliebter Ur-Krienser, der diese surreale Zeit mit charmantem Pragmatismus lebt und kommentiert. «Ich habe schon so viele schöne Dinge in der Gallizunft erlebt, dafür bin ich dankbar.» Stark engagiert im hiesigen Brauchtum ist auch seine Frau Susann, eine Vollblutfasnächtlerin wie der Gatte. Die beiden haben sich einst – selbstverständlich – in fasnächtlichem Umfeld kennen gelernt, in der Guuggenmusig Loschtmölch. «Meine Frau tanzte schon damals auf den Tischen. Ja, da ging mächtig die Post ab», bestätigt Markus Hartmann die Umstände des Kennenlernens. Aus der Verbindung entsprangen die Söhne
Noel (20) und Livio (18), die das Virus der rüüdigen Zeit in frühster Kindheit erwischt haben. «Bei unseren Jungs war die Enttäuschung gross, als die Fasnacht abgesagt wurde.» Nebst dem väterlichen Ehrenamt wären die rüüdigen Tage für den älteren Sohn auch seine Anwärterzeit bei den Loschtmölch gewesen.
Offen für Neuzuzüger
Generell muss sich die Fasnacht in Kriens keine Sorge um den Nachwuchs machen. «Wir haben auch dieses Jahr wieder grossartige Neuzünftler aufgenommen», freut sich der Gallivater. Beim Werben um neue Galli-Zunft-Mitglieder und für die Fasnacht insgesamt werden zeitgemässe Mittel angewendet. So besitzt die Zunft eine Marketinggruppe, die Krienser Traditionen auch in die neuen Wohngebiete der Stadt bringt. Wobei ein Blick auf die Mitgliederliste zeigt,
Bild: PD
dass natürlich vorab Ur-Krienser sich engagieren. Die Zunft ist aber auch offen für Neuzuzüger. «Wer zu uns kommt, soll dies aus Freude an der Sache machen und nicht aus geschäftlichem Interessen.» Wenn jemand «en glatte Cheib» sei und sich engagiere, komme das andere von alleine. Wie bei Markus Hartmann, der in zweiter Generation ein bekanntes Malergeschäft mit acht Angestellten in Kriens führt. «Bis jetzt sind wir umsatzmässig und gesundheitlich glimpflich durch diese Krise gekommen», darf der Geschäftsinhaber bilanzieren. Hofft Markus Hartmann auf ein Zusatzjahr 2022 als Gallivater, um doch noch das komplette Programm des Amtes zu erleben? «Das ist nicht vorgesehen und wurde auch noch nie besprochen in der Zunft.» Der Gallivater reisst sich nicht um die Ehrenrunde. Eine Absage ist das aber auch nicht. Andréas Härry
Auch Luga 2021 wegen Coronavirus abgesagt Aufgrund des weiterhin geltenden Messeverbots sowie der aktuellen Entwicklung der Corona-Pandemie sagt die Messe Luzern AG die Luga von 30. April bis 9. Mai 2021 ab.
S (PD) Jörg Riebli (links) übergab die Führung der Helvetia-Generalagentur Luzern, Ob-/Nidwalden per 1. Januar an Heinz Schumacher. Der 56-jährige Heinz Schumacher kehrt zurück auf die Generalagentur Luzern, in der er seine Laufbahn bei Helvetia gestartet hat. Der ausgewiesene Versicherungsprofi arbeitet bereits seit 35 Jahren für den Versicherer und hat zuletzt die Generalagentur in Zug geleitet. Jörg Riebli wird an den Hauptsitz nach Basel wechseln.
Susann und Markus Hartmann sind das Gallipaar 2021: Die beiden haben sich bereits im fasnächtlichen Umfeld kennen gelernt.
eit dem 28. Oktober 2020 sind Messen in Innenräumen verboten. Das explizite Messeverbot gilt weiterhin auf unbestimmte Zeit. «Diese Ausgangslage sowie die momentane Entwicklung der CoronaPandemie stellen uns vor eine grosse Planungsunsicherheit», sagt Markus Lauber, Vorsitzender der Geschäftsleitung. Aus diesem Grund hat die Messe Luzern AG letzte Woche die diesjährige Luga abgesagt. In den vergangenen Monaten hat die Messeleitung der Luga verschiedene Szenarien für die Zentralschweizer Frühlingsmesse von 30. April bis 9. Mai 2021 geprüft. Es habe sich aber gezeigt, dass eine erfolgreiche und sichere Durchführung der Luga nicht möglich ist: «Die Luga lebt von Nähe, Unbeschwertheit, Emotionen und vielen Kontaktmöglichkeiten. Diese zentralen Aspekte würden mit einem umfassenden Schutzkonzept wegfallen. Deshalb sehen wir in diesem Jahr keine Chance, die Luga, so wie
wir sie kennen und schätzen, zu veranstalten», begründet Messeleiterin Luzia Roos-Bättig die Absage.
Betrieb bis im Sommer gesichert
Schon im vergangenen Frühling konnte die Luga aufgrund der Pandemie nicht durchgeführt werden. Nun fällt für die Messe Luzern AG erneut die umsatzstärkste Messe aus. Bereits Ende Oktober musste die Messe Luzern AG für das laufende Geschäftsjahr bis Ende Juni einen Umsatzrückgang von 95 Prozent bekannt geben. Dazu Lauber: «Unsere finanzielle Lage ist sehr angespannt. Aber bis im nächsten Sommer können wir unseren Betrieb ohne weitere Entlassungen aufrechterhalten.» Verschiedene Faktoren tragen dazu bei: Die Besitzerin der Messe-Immobilien, die Lumag AG, erlässt drei Millionen Franken Miete. Weiter erhält die Messe Luzern AG eine Million Franken Versicherungsleistungen und kann eine weitere Million aus den eigenen Reserven finanzieren. Auch die Kurzarbeit und laufende Sparmassnahmen tragen zur finanziellen Unterstützung bei.
Impfzentrum bei der Messe Luzern
Seit dem Jahreswechsel ist auch klar, dass die Messe Luzern zum kantonalen Impfzentrum wird. Die Messeveranstalterin vermietet dafür bis im Juni 2021 die Hallen 3 und 4. Zudem nimmt der Kanton Luzern auch Dienstleistungen der Messe Luzern in Anspruch, wie Markus Lauber sagt: «Wir unterstützen bei der Planung und beim Aufbau des Impfzentrums sowie auch mit personel-
Die nächste Luga ist erst für das Jahr 2022 geplant. len Ressourcen während des allgemeinen Betriebs.» Das Impfzentrum sei für alle Beteiligten der Messe Luzern AG ein erfreuliches Geschäft und trage ebenfalls dazu bei, bis im Sommer die Unternehmung am Leben zu erhalten, erklärt Lauber und betont: «Ab Herbst 2021 müssen wir aber wieder Messen und Veranstaltungen durchführen können. Ein noch längerer Umsatzausfall wäre für uns nicht verkraftbar.» Diesbezüglich sind die Messe Luzern AG und die Lumag AG seit November des vergangenen Jahres mit den Behörden von Kanton und Stadt Luzern in engem und konstruktivem Austausch. Markus Lauber glaubt an die Zukunft von Messen: «Sie sind seit jeher zent-
Bild: mh
rale Wirtschaftsmotoren. Wie wichtig das persönliche Zusammentreffen für unser privates und berufliches Leben ist, haben wir in den vergangenen Monaten deutlich erfahren. Deshalb bin ich überzeugt, dass Messen nach der Krise eine noch grössere Bedeutung bekommen und zahlreiche Branchen auf dieses Marketinginstrument angewiesen sind.» Um dies zu ermöglichen, nutzt die Messe Luzern AG die kommende Zeit, um beispielsweise die Luga weiterzuentwickeln. Dazu Luzia Roos-Bättig: «Wir freuen uns, von 22. April bis 1. Mai 2022 mit vollem Elan zurückzukehren und eine erfolgreiche und erlebnisreiche Luga durchführen zu können.» PD
Anzeiger Luzern – Dienstag, 19. Januar 2021
Aktuell
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Skibetrieb während Covid-19
Halbtageskarten im Trend Die meisten Skipisten im Sörenberg sind seit zwei Wochen wieder geöffnet. Die Betreiber machen das Beste aus der Situation, auch wenn für sie nicht alle Entscheide nachvollziehbar sind.
Kurzmeldungen Initiative «Reuss-Oase: Ein Freiraum für alle!» ist zustande gekommen (PD) Ein Initiativkomitee hat innert der Sammlungsfrist 1063 Unterschriften eingereicht, wovon 959 gültig sind. Das Zustandekommen einer Initiative erfordert die gültigen Unterschriften von 800 Stimmberechtigten. Die Initiative «Reuss-Oase: Ein Freiraum für alle!» ist somit zustande gekommen. Dies berichtete die Stadt letzte Woche. Die Initianten fordern eine Attraktivierung sowie Steigerung der Sicherheit und des ökologischen Wertes des Reussufers zwischen Spreuerbrücke und Nordpol. Corona-Ausfälle: Kanton unterstützt Kulturschaffende weiterhin (PD) Der Regierungsrat hat beschlossen, die Luzerner Kulturbetriebe weiterhin mit finanziellen Mitteln zu unterstützen und damit die Corona-bedingten Ausfälle für die Kulturschaffenden abzufedern. Dafür stehen weitere 10,8 Millionen Franken zur Verfügung, getragen je zur Hälfte von Kanton und Bund. Die Gesuche können online eingereicht werden.
Im Sörenberg finden die Wintersportlerinnen und Wintersportler aktuell beste Schneeverhältnisse vor.
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und 10 000 Skifahrerinnen und Skifahrer waren während des Reopening-Wochenendes und 8500 Personen letzte Woche (Donnerstag bis Sonntag) im Sörenberg auf den Pisten. Die Verantwortlichen versuchen, aus der aktuellen Situation das Beste zu machen. «Die Leute können einem schon fast leidtun, wie sie sich in der Kälte verpflegen», sagt der Direktor der Bergbahnen Sörenberg AG, René Koller. Weil auch viele Gäste die Restaurants vermissen, werden aktuell vor allem Halbtageskarten verkauft. Andere sind kreativ, haben ein Tischchen und Stühle dabei und essen bei Sonnenschein auf dem Parkplatz bei ihren Autos. Koller ist überzeugt, dass die Behörden die Skigebiete nicht nur aus wirtschaftlichen Gründen offen lassen. «Das Erholen an der frischen Luft, in der Natur, ist momentan enorm wichtig für das Gemüt. Wir müssen aber jeden Tag aufs Neue beweisen, dass unser Schutzkonzept funktioniert», erklärt er. Dafür nehmen die Betreiber auch einen
Mehraufwand in Kauf. So werden beispielsweise eigene Kontrolleure eingesetzt, die sicherstellen, dass die Schutzmassnahmen eingehalten werden. Möglich ist der aktuelle Betrieb allerdings nur, weil für eine Vielzahl der Mitarbeitenden für die Tage, an denen das Skigebiet geschlossen ist, Kurzarbeit angemeldet wurde. Von Topwochenenden, an denen eine halbe Million Betriebsumsatz generiert wird, kann der Direktor momentan nur träumen. Im Februar alleine werden bei Normalbetrieb 2 bis 2,5 Millionen Franken erwirtschaftet. 80 Prozent des Jahresumsatzes werden im Winter generiert. In diesem Jahr rechnet René Koller im Januar mit Einbussen von rund 50 Prozent.
Massnahme nützt eher zufällig
Eine Massnahme schien gerade am ersten Wochenende zu wirken. Die schwarze Piste am Rothorn musste geschlossen bleiben, so fordern es die Auflagen des Kantons. Damit versuchen die Behörden das
Verletzungsrisiko zu reduzieren. Am ersten Wochenende gab es denn auch lediglich zwei verletzte Personen, welche durch den Pistenrettungsdienst betreut werden mussten. Beide Personen mussten nicht hospitalisiert werden. Trotzdem ist die Schliessung der schwarzen Piste für René Koller nicht nachvollziehbar. Es ist nicht so, dass sich auf der schwarzen Piste mehr Personen verletzen würden, denn dort fahren vor allem geübte Skifahrerinnen und Skifahrer. «Die meisten Unfälle geschehen auf der blauen, also der einfachen Piste», stellt Koller klar. Für ihn ist die Massnahme auch nicht nachvollziehbar, weil sich die Skifahrerinnen und Skifahrer mit der Öffnung der schwarzen Piste noch besser verteilen würden. Bei einem anderen Punkt hatten sich die Bergbahnen gleich nach der Bekanntgabe der Richtlinien von Seiten des Kantons erfolgreich gewehrt. Anfangs forderte der Kanton die Bergbahnen auf, alle Mitarbeitenden wöchentlich zu testen. Mit einem
Bild: Sörenberg Tourismus Schreiben an den Regierungsrat stellten die Betreiber diese Auflage in Frage, worauf der Kanton von dieser Vorgabe absah.
Erste Betriebsschäden ersichtlich
Für René Koller ist auch nicht nachvollziehbar, weshalb der Betrieb auf Donnerstag bis Sonntag beschränkt ist. «Der Betrieb so zu führen, ist fast aufwendiger, als wenn wir sieben Tage die Woche geöffnet hätten», merkt Koller an. «Wir haben auch bereits erste Standschäden an den Bahnen.» Die tiefen Temperaturen der letzten Woche haben den stehenden Bahnen zugesetzt. Auch wenn er nicht alle Entscheide nachvollziehen kann, ist der Direktor vor allem dankbar, dass der Betrieb zumindest teilweise aufrechterhalten werden kann, denn neben dem beschränkten Betrieb und den geschlossenen Restaurants ist auch klar: «So gute Schneeverhältnisse, wie wir sie aktuell im Sörenberg haben, hatten wir die letzten Jahre nie», gibt es für den Direktor doch noch Grund zur Freude. Marcel Habegger
Regierung stellt weitere Millionen in Aussicht Der Luzerner Finanzdirektor hat letzte Woche erstmals eine Zwischenbilanz zu den zwei verschiedenen Härtefallprogrammen gezogen.
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ie Luzerner Regierung will behördlich geschlossenen Betrieben finanziell helfen. Bereits letzte Woche hat Finanzdirektor Reto Wyss angekündigt,weitere Massnahmen zur Unterstützung zu prüfen. So sollen Unternehmen, die von den Behörden geschlossen wurden, finanziell besser unterstützt werden. Dies hat letzte Woche auch der Bundesrat beschlossen. Kurzum: Alle Unternehmen, die auf behördliche Anordnung ab 1. November 2020 mehr als 40 Tage schliessen müssen, gelten neu ohne Nachweis eines Umsatzrückgangs als Härtefall. Aufgrund der behördlich angeordneten Schliessungen hat der Luzerner Regierungsrat Anfang dieser Woche entschieden, 40 Millionen Franken als gebundene Ausgabe in eigener Kompetenz für diese
Unternehmen zu sprechen. Damit können zeitnah Gelder ausbezahlt werden. Diese Beiträge werden als À-Fonds-perdu-Beiträge den behördlich geschlossenen Unternehmen ausbezahlt. Diese 40 Millionen Franken wurden beschlossen, bevor der Bund am Mittwoch, 13. Januar 2021, kommuniziert hat, dass er am 18. Januar 2021 einen Grossteil der Läden schliesst. Neben der Unterstützung für behördlich geschlossene Betriebe hat der Kanton bereits im Oktober 2020 und Mitte Dezember 2020 je ein Hilfspaket für die Luzerner Unternehmen zusammengestellt. Das eine ist in Zusammenarbeit mit der Albert Koechlin Stiftung (AKS) entstanden, das andere, ein kantonales, in Kooperation mit dem Bund. Für Letzteres hat der Kantonsrat in der Dezembersession einen Sonderkredit über 25 Millionen Franken bewilligt. Nun, nach rund drei beziehungsweise genau einem Monat, zieht der Luzerner Finanzdirektor ein erstes Fazit über die Härtefallhilfe in Zusammenarbeit mit der AKS und über die kantonalen Härtefallmassnahmen.
Meiste Gesuche aus Gastronomie
Für die Härtefallhilfe in Zusammenarbeit der Albert Koechlin Stiftung sind bis dato etwas mehr als 90 Gesuche eingegangen. Rund ein Drittel aus der Gastro-
nomiebranche, gefolgt von Unternehmen aus der Reise- und Tourismusbranche. Bis dato wurden etwas mehr als 40 Prozent der 1,1 Millionen Franken ausbezahlt. Es ist davon auszugehen, dass mit den noch pendenten Gesuchen der gesamte Betrag eingesetzt wird. Für die Härtefallmassnahmen – finanziert durch Bund und Kanton – wurden bis jetzt rund 60 Gesuche eingereicht. Davon stammt knapp die Hälfte aus der Gastronomiebranche. Mehr als die Hälfte der Unternehmen, die ein Gesuch eingereicht haben, beschäftigen weniger als fünf Mitarbeitende. Ein Viertel der Unternehmen zählt zwischen fünf und zehn Mitarbeitenden. Die meisten Unternehmen, welche ein Härtefallgesuch stellen, weisen einen Jahresumsatz von weniger als einer Million Franken auf. Die ersten Auszahlungen können frühestens am 4. Februar 2021 – nach Ablauf der Referendumsfrist – ausgelöst werden.
Zwei Instrumente, ein Ziel
Das Hilfspaket von Bund und Kantonen beträgt zurzeit 2,5 Milliarden Franken. Der Anteil des Kantons Luzern beträgt inklusiv seinem Beitrag rund 83 Millionen Franken. Die Härtefallunterstützung des Kantons Luzern besteht aus zwei Instrumenten, die
beide das Ziel verfolgen, Unternehmen so gut wie möglich finanziell zu unterstützen. Für die Härtefallmassnahmen zugunsten von Unternehmen mit einem Umsatzrückgang von 40 Prozent hat der Kantonsrat mittels Dekret einen Sonderkredit von 25 Millionen Franken verabschiedet. Ein weiteres Dekret dazu könnte der Kantonsrat anlässlich der Märzsession beschliessen. Als zweites Unterstützungsinstrument werden aufgrund des Bundesratsbeschlusses vom 13. Januar 2021 behördlich geschlossene Betriebe einfacher mit Mitteln der Härtefallmassnahmen unterstützt. Der Regierungsrat beabsichtigt, dafür 40 Millionen Franken als gebundene Ausgabe zu beschliessen. Die dazu erforderliche Anpassung der kantonalen Härtefallverordnung ist für den 20. Januar 2021 geplant. Weiter beantragt die Luzerner Regierung, gestützt auf das Personenbeförderungsgesetz des Bundes, beim Kantonsparlament einen Kostenrahmen von 900 000 Franken, um besonders hart getroffene touristische Transportunternehmen wie etwa Bergbahnen zu unterstützen. Diese haben für die wirtschaftliche Entwicklung touristischer Regionen eine besondere Bedeutung. Der Bund wird sich gemäss dem erwähnten Gesetz mit einem Beitrag von 400 000 Franken daran beteiligen. PD
Anmeldungen für das Impfen möglich (PD) Seit Donnerstag kann man sich über ein Onlineformular für die Impfung in einem kantonalen Impfzentrum anmelden. Geimpft wird vorerst im Impfzentrum auf dem Areal der Messe Luzern, und zwar ab Dienstag, 19. Januar. Ein weiteres Impfzentrum wird in der Festhalle Willisau realisiert. Die Betriebsaufnahme ist frühestens auf den 1. Februar vorgesehen, wobei der Start von den verfügbaren Impfdosen abhängig ist. Anmeldung via Link: lu.impfung-covid.ch. Pop-up-Parks auch 2021 ermöglichen (PD) Auch 2021 will der Stadtrat Pop-upParks auf Parkplätzen ermöglichen. Neu können sie zwei Monate lang genutzt werden. Zudem will der Stadtrat Erfahrungen mit Pop-up-Parks auf Strassen sammeln: Der Abschnitt der Waldstätterstrasse vor der Migros wird dazu temporär umgestaltet. Selbstanzeigen 2020: Hohe Erledigungsquote bei durchschnittlichen Erträgen (PD) Die Dienststelle Steuern des Kantons Luzern hat im vergangenen Jahr nochmals eine ausserordentlich grosse Zahl strafloser Selbstanzeigen von Steuerpflichtigen bewältigt. Die Dienststelle Steuern des Kantons Luzern hat im vergangenen Jahr 1265 (Vorjahr 1028) Selbstanzeigen von Steuerpflichtigen fakturiert. Die daraus resultierenden Erträge für Bund, Kanton und Gemeinden sind 2020 im Vergleich zum Vorjahr etwa gleichgeblieben und liegen leicht über dem Schnitt der Jahre 2010 bis 2019. Zwar wurden im Jahr 2020 im Vergleich zum Vorjahr mehr Verfahren fakturiert, der durchschnittliche Ertrag pro Fall ist im Jahr 2020 jedoch nochmals gesunken und liegt deutlich unter dem langjährigen Schnitt. Langlaufloipe auf Luzerner Allmend (PD) Die Loipe Allmend ist ein spontanes Projekt von Kantonsrat Hasan Candan in Zusammenarbeit mit dem Verein Nature Inclusive Urban Design (www.niud.ch), dem Verein Pro Eigenthal Schwarzenberg und der Stadt Luzern. Sie steht den Menschen der Stadt Luzern zur Verfügung. Die Idee dahinter ist, den Menschen in der momentanen Zeit etwas zu ermöglichen, wo doch ansonsten täglich neue Einschränkungen bekannt werden. Solange es Schnee hat, ist die Loipe in Betrieb. Sie kann den ganzen Tag benutzt werden. Die Langlaufloipe befindet sich bei der alten Pferderennbahn auf der Allmend und ist ca. 2,2 Kilometer lang. Es gibt keinen fixen Einstieg, es kann praktisch überall gestartet werden. Mehr Infos auf: www.niud.ch/loipe-allmend/
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Anzeiger Luzern – Dienstag, 19. Januar 2021
Mobil
Kia Sorento
Nur schwer abzulehnendes Angebot Benötigt man ein grosses SUV mit bis zu sieben Sitzen, gibt es kaum Argumente, die gegen den neuen Kia Sorento sprechen.
Beim Preis-Leistungs-Angebot kann kaum ein Konkurrent mithalten. Der Kia Sorento bietet für den verhältnismässig geringen Preis einiges.
B
eim Autokauf spielen Emotionen eine grosse Rolle; Design und Vorlieben für bestimmte Autotypen und Marken sind entscheidende Faktoren. Doch: Autokauf ist auch eine rationale Angelegenheit. Schliesslich soll das neue Fahrzeug ein Begleiter für fast alle Lebenslagen sein – und muss nicht zuletzt auch ins Budget passen. Der neue Kia Sorento ist da in vielerlei Hinsicht ein Angebot, das man nicht ablehnen kann – ohne dabei nur an die pure Vernunft zu appellieren. Denn gerade beim Design hat die nun erschienene Neuauflage einen deutlichen Schritt nach vorne gewagt. Mit seinem grossen Kühlergrill, den scharf gezeichneten LED-Scheinwerfern und den prägnanten Heckleuchten bietet er auf jeden Fall einen stattlichen Auftritt. Ein Angeber ist das koreanische SUV aber keineswegs. Denn der neue Sorento ist, wenn es um Preis/Leistung geht, in seiner Grössenklasse kaum zu schlagen. Der Einstiegspreis liegt bei 49 950 Franken für den Fünfplätzer mit 2,2-Liter-Dieselmotor und Allradantrieb. Die teuerste Version der Ausstattungslinie Style kostet mit Hybridantrieb und sieben Sitzen 64 950 Franken; Aufpreis bezahlt man dann aber lediglich für Farbund Lederoptionen sowie für das grosse
Panorama-Schiebedach. Immer inklusive ist bei Kia eine Werksgarantie über sieben Jahre – einzigartig in der Autowelt und ein grosses Argument für Privatkunden.
Bilder: PD und einem Geräusch, sollte man in eine belegte Spur wechseln wollen, sondern nutzt auch Kameras im Seitenspiegel. Beim Blinken wird das Bild im digitalen Tacho eingeblendet, sodass man sich den Blick in den Spiegel eigentlich sparen könnte.
Natürlich sind gut 60 000 Franken viel Geld für ein Auto. Doch kriegt man bei kaum einem Konkurrenten so viel Auto für diesen Betrag wie beim neuen Sorento: Das grosse SUV kann fernbedient ein- und ausparken. Bietet belüftete und beheizte Sitze, einen grossen Touchscreen mit moderner
Darstellung und einfacher Bedienung sowie digitale Instrumente und ein Head-upDisplay. Vor allem aber bietet der geräumige Koreaner eine grosse Auswahl an Sicherheits- und Fahrassistenzsystemen, die es andernorts nur gegen erheblichen Aufpreis gibt: vom Notbremsassistenten über eine Berganfahr- und -abfahrhilfe bis hin zum aktiven Spurhalteassistenten und Radartempomaten für teilautonomes Fahren auf der Autobahn. Einzigartig ist der Totwinkelwarner: Er warnt nicht nur mit einer Warnleuchte
Einzigartig: der Totwinkelwarner.
Der Sorento punktet auch beim Raumangebot und bei der Vielzahl an Assistenzsystemen.
Hightech zum Vernunftpreis
Angenehmer Begleiter
Auch über die komplette Ausstattung und das grosszügige Raumangebot hinaus erweist sich der Sorento im Test als angenehmer Reisebegleiter. Auf den bequem gepols-
terten und vielfach einstellbaren Sitzen sitzt es sich auch nach längeren Strecken noch bequem – und die Übersicht aus dem hochbeinigen SUV ist ohnehin gut. Zudem gefallen die komfortable Federung und die gute Schallisolierung. So ist vom Motor bei konstanter Fahrt kaum mehr etwas zu hören; beim Beschleunigen ist der 4-Zylinder-Diesel mit 2,2 Litern Hubraum natürlich sofort als solcher erkennbar. Dafür bietet er mit 201 PS und 440 Nm Drehmoment genug Kraft, um das rund 2 Tonnen schwere SUV souverän zu bewegen. Den von Kia angegebenen Verbrauch von 6,8 l/100 km übertrifft der Sorento im Test um 0,7 Liter. Wer richtig sparsam unterwegs sein will, wartet auf die Plug-in-Hybrid-Version, die schon bald auf den Markt kommt: Dank 13,8 kWh Akkukapazität dürften rund 50 Kilometer rein elektrisch möglich sein. Mit seinen sieben Sitzen, bis zu 2100 Litern Kofferraumvolumen und einer Anhängelast von bis zu 2,5 Tonnen bietet der Kia viel Nutzwert, gemessen an seinem Preis. Ob man das schlussendlich als vernünftig bezeichnen darf oder nicht, hängt einzig davon ab, ob man die Talente des 4,81 Meter langen Wagens auch wirklich nutzt oder ob man das Auto einfach nur «für den Fall der Fälle» kauft. Philipp Aeberli
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Mehr Auto fürs Geld kia.ch
Ein elektrisierendes Erlebnis: die Fahrzeuge der Kia e-Range. Es gibt einfach Dinge, die man selbst «erfahren» muss. Testen Sie jetzt, welches Kia-Modell am besten zu Ihnen passt! Gleich heute Termin für die Probefahrt vereinbaren! Mild-Hybrid New Rio, New Stonic, Ceed, Ceed SW, XCeed, Sportage Hybrid Niro HEV, New Sorento HEV Plug-in Hybrid Ceed SW PHEV, XCeed PHEV, Niro PHEV, Optima PHEV Elektro e-Soul, e-Niro
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Anzeiger Luzern – Dienstag, 19. Januar 2021
Leute
Mats, der Sohn von Urs Limacher, wird die Fritschipastete zum ersten Mal probieren können.
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Die ganze Familie von Toni Lötscher wird das Fritschilied singen. Für die Kinder wird es eine Premiere sein.
Remo Ronchetti wird mit Jahrgangskollegen vom Essen eine Fotocollage erstellen.
Bärteliessen und Zunftmeisterabholung
Take-away
Die Zunft zu Safran hat ein erstes Mal bewiesen, dass mit Kreativität auch in diesem Jahr Fasnachtsfeeling aufkommen kann: Die Zünftler konnten ihre Pastete inklusive Füllung, Beilage und Dessert des Bärteliessens am Samstag im Würzenbach abholen. Bilder: Bruno Gisi
Unter Anleitung des Küchenchefs Andreas Bäcker schütten die Neuzünftler Adrian Sigrist und Carlos Brunner die Rüebli ins Wasser. Zunftmeister Daniel Medici besucht die Küchenmannschaft (v. l.).
Rolf Brun (links) lud den letztjährigen Lozärner Fasnachtskomitee-Präsidenten Roli Fischer zum Essen ein. Alex Stadelmann (rechts) genoss das Nachtessen mit seiner Familie.
Ältere Zünftler werden durch Adrian Sigrist (im Hintergrund) und Remo Fuhrimann beliefert.
Auch eine kleine Zunftmeisterabholung 2021 auf dem Kapellplatz wurde initiiert (von links): Zunftmeister 1986 und Zunftweibel-Stv. Ivo Durrer, Zunftritter Daniel Bucheli, Zunftmeister 2004 Beat Lötscher, Fritschimutter 1986 Iris Spaeti, Zunftritter Edi Jung, Zunftmeister 1986 Eduard Spaeti, Zunftmeister 2021 Daniel Medici und Zunftmeister 1997 Hansruedi Korber.
Pascal Piffaretti (links) erhält von Bäckermeister Josef Kreyenbühl letzte Instruktionen, wie viele Desserts er einpacken soll.
Philipp Hostettler schlittelte zuerst mit den Kindern Leonie und Lukas und nahm danach auf dem Nachhauseweg seine Pastete mit.
Wadi Fischer (links) übergibt Manuel Blöchlinger seine bestellte Pastete.
Zu Hause hat Jost Renggli die Pastete noch nie zubereitet. Ob Sohn Nik Henry eine ganze Portion essen mag?
Carlo Durrer freut sich jetzt schon darauf, mit seiner Frau und Sohn Theo die Kügelipastete zu essen.
Vreni Stalder hat zu Hause einen langen Tisch in den Zunftfarben Rot und Gelb mit Rosen geschmückt. Elias Wagner übergibt ihr die bestellte Pastete.
Anzeiger Luzern – Dienstag, 19. Januar 2021
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Die Zukunft der FEROTEKT AG ist gesichert Seit Anfang 2018 sind die beiden Söhne Andrea-Livio und Daniele Rosati Inhaber der FEROTEKT AG, Buchrain, und Teil der Geschäftsleitung. Die FEROTEKT AG ist 1998 als Spezialunternehmen im Dienstleistungsbereich Bautenschutz-Abdichtungen/ Injektionen, Kunstharzbeläge und Flüssigkunststoffabdichtungen gegründet worden. Sie kümmert sich um die Planung, Projektierung,
Bauleitung, Termin- und Kostenüberwachung und ist eine spezialisierte Ausführungs- oder Generalunternehmung. Dank spezifischer Wirtschafts- und Managementkompetenzen ist die Firma in der Lage, komplexe Projekte und Varianten zu bearbeiten. Nach wie vor ist Felice Rosati, der Vater der beiden, als Verwaltungsratspräsident (VRP) sowie für Spezialaufgaben bei der FEROTEKT AG
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Redaktion Maihofstrasse 76, 6002 Luzern, Tel. 041 429 52 52 Fax 041 429 58 69, redaktion@anzeiger-luzern.ch Für textliche Inhalte und sprachliche Formulierungen auf PR-Seiten übernehmen Verlag, Redaktion und Korrektorat Anzeiger Luzern keine Verantwortung.
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Kinderheim Titlisblick Wesemlinring 7, 6006 Luzern. Schweizerisches Rotes Kreuz Luzern Rotkäppchen, Kinderbetreuung zu Hause, unter der Notfall- Aufnahme von Kleinkindern (bis zu sieben Jahren) nummer 0842 43 44 45 sind wir rund um die Uhr erreichbar. in Not- und Krisensituationen, Telefon 041 429 69 29
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Anzeiger Luzern – Dienstag, 19. Januar 2021
Stadt Luzern Stadt Luzern Mitteilungen
TODESFÄLLE 29.12. Kölliker-Müller, Annelies, 1937, im Aufenthalt in Adligenswil; 30.12. Manzotto, Rudolf, 1938, Spannortstrasse 5; 31.12. Fluder, Toni, 1948, Trüllhofstrasse 3; 31.1. Rettig-Buholzer, Gertrud, 1929, Steinhofstrasse 13; 1.1. Abplanalp-Saunders, Jill, 1928, Reckenbühlstrasse 22; 2.1. Burgener, Maria, 1950, Dreilindenstrasse 15; 2.1. Erculiani, Bernardo, 1933, Etterlinstrasse 14; 2.1. Petermann-Bucher, Marie, 1938, 2.1. Stalder, Judith, 1960, Giselihalde 6; Kapuzinerweg 14; 3.1. Barmettler, Josef, 1941, Sternegg 24; 3.1. Günter-Käser, Metta, 1935, Steinhofstrasse 13; 4.1. Wendelgass, Aloisius, 1935, Horwerstrasse 47; 4.1. Zimmermann-Meier, Jolanda, 1944, Kapuzinerweg 14; 5.1. Marti-Stehle, Gertrud, 1931, Matthof 10; 6.1. Kreienbühl, Peter, 1958, Obergütschstrasse 7; 6.1. Ugolini, Romeo, 1930, Vorderrainstrasse 5; 7.1. Moser-Fellmann, Sophie, 1924, Steinhofstrasse 13.
BAUAUSSCHREIBUNGEN Die Pläne und weitere Akten der aufgeführten Gesuche können online eingesehen werden. www.bauausschreibungen.stadtluzern.ch Wir weisen darauf hin, dass die Verwendung der auf der Homepage aufgeschalteten Gesuchsunterlagen nur in Zusammenhang mit dem Baugesuch erlaubt ist. Auch eine Weitergabe an Dritte, nicht am Verfahren beteiligte Personen, ist nicht gestattet. Das Planauflagebüro Städtebau Luzern bleibt bis auf weiteres geschlossen. Baugesuche können per Post oder auf Voranmeldung abgegeben werden. Weitere Informationen: www.stadtluzern.ch Auflagefrist 15. Januar bis 3. Februar 2021 Baugesuch: 2020-0335 Gegenstand: Um- und Ausbau Dachgeschoss Lage: Waldstätterstrasse 7 Grundstück: 111/283 Baugesuch: 2020-0410 Gegenstand: Umbau Büros im 1. Obergeschoss Lage: Schwanenplatz 7 Grundstück: 112/75
Durchgangsbahnhof: Ergebnisse der Testplanung Öffentliche Informationsveranstaltung Montag, 1. Februar 2021 17.30 bis 19.00 Uhr Stadträtin Manuela Jost, Baudirektorin Regierungsrat Fabian Peter, Vorsteher Bau-, Umwelt- und Wirtschaftsdepartement Anna Barbara Remund, Vizedirektorin und Leiterin Abteilung Infrastruktur, Bundesamt für Verkehr Massimo Guglielmetti, SBBInfrastruktur, Programmleiter Durchgangsbahnhof Luzern Rainer Klostermann, Vorsitzender des Begleitgremiums Testplanung Deborah Arnold, Co-Leiterin Stadtplanung Stadt Luzern Digitale Durchführung: Die Zugangsdaten zum Live-Streaming und weitere Informationen finden Sie ab 25. Januar 2021 unter www.dbl.stadtluzern.ch
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Gemeinsam packen wir’s: Aufruf zur Klimaschutzaktion
Warmer-Pulli-Winter: Unser Beitrag zum Klimaschutz In der Stadt Luzern wird vor allem mit Gas und Öl geheizt. Rund 5800 solche Feuerungen sind in Betrieb – mit Folgen für die Umwelt: denn diese Feuerungen verursachen zirka 40 Prozent aller Treibhausgas-Emissionen auf Stadtgebiet. Deshalb ruft die Stadt jetzt zum Warmen-Pulli-Winter auf: Die Bevölkerung wird motiviert, die Heizung zu Hause und im Büro etwas runterzudrehen und dafür einen warmen Pulli oder eine Strickjacke zu tragen. Übrigens: Richtig gelüftete und nicht überheizte Räume bringen nicht nur dem Klima etwas. Man spart auch Heizkosten. Wenn man während des ganzen Winters alle Räume um 1 Grad weniger heizt, können sich die eingesparten Kosten bei einer Vierzimmerwohnung auf ungefähr 75 Franken pro Jahr belaufen. Kampagne «Wir leben Klimaschutz»
Judith macht’s vor: Dank Lieblingspulli ist’s auch bei einer kühleren Raumtemperatur gemütlich! Bild: Velvet/Schürpf Mit dem Aufruf zum Warmen-Pulli-Winter lanciert die Stadt jetzt den neusten Teil ihrer vergangenen August gestarteten Kampagne «Wir leben Klimaschutz». Schon eine geringe Reduktion der Raumtemperatur senkt den Energiebedarf deutlich. Senken wir die Temperatur in der Stube oder im Büro um 1 Grad Celsius, also beispielsweise von 22 auf 21 Grad, reduzieren wir den Energieverbrauch und die Treibhausgas-Emissionen beim Heizen um 6 Prozent. Wenn alle Stadtluzerner und Stadtluzernerinnen einen Winter lang ihre Wohnung um 1 Grad weniger heizen würden, würden insgesamt 10 250 Fässer Heizöl (à je 159 Liter) und 4,1 Mio. Kilogramm CO2 eingespart.
Kurz gesagt: Gemeinsam erzielen wir eine beachtliche Wirkung! So bringt’s auch Stadtpräsident Beat Züsli auf den Punkt: «Ein warmer Pulli – eine sehr einfache Massnahme mit grosser Wirkung. Machen Sie auch mit!» Also los: Drehen Sie die Heizung etwas runter und ziehen Sie einen warmen Pullover oder eine Strickjacke an! Dranbleiben lohnt sich
Dabei soll die Raumtemperatur nur so weit reduziert werden, dass es einem im warmen Pulli noch wohl ist. Und wichtig: Dranbleiben lohnt sich, denn wir gewöhnen uns nach ein paar Tagen an die kühlere Umgebung – und finden es danach oft auch draussen etwas weniger kalt.
Das Thema Heizen und Warmer-Pulli-Winter ist im Winter 2021 Schwerpunktthema der eingangs erwähnten Kampagne wir-leben-klimaschutz.ch. Die Kampagne konzentriert sich auf sechs Handlungsfelder, in denen alle selber einen Beitrag zum Klimaschutz leisten können. Parlamentarische Vorstösse verlangen von der Stadt, ihre Treibhausgas-Emissionen rasch auf null zu senken. Nun aktualisiert die Stadt ihre Klima- und Energiestrategie. Die Herausforderung ist sehr gross und verlangt das Engagement von Politik, Wirtschaft und Bevölkerung. Nationale Mitmachaktion
Wer den ganzen Winter die Raumtemperatur seiner Wohnung um 2 Grad senkt, kann auf mypromise.ch ein Versprechen abgeben. Bei dieser nationalen Klimakampagne wird die eingesparte Menge an Treibhausgasen schweizweit zusammengerechnet. Angebote für Hauseigentümerinnen und Hauseigentümer
Speziell für Hauseigentümerinnen und Hauseigentümer gibt es in der Stadt Luzern verschiedene Beratungsangebote und Förderprogramme zum Thema «klimafreundlich heizen». Mehr Infos unter www.energiefoerderung. stadtluzern.ch. Monika Keller, Umweltschutz
Mit dem Pulli lli zu mehr h Klimaschutz: li h So einfach geht’s • Thermostat auf eine kleinere Zahl einstellen. Empfohlen ist im Wohnbereich/Büro die Zahl 3. Dies entspricht 20 ° C. • Falls auf dem Ventil am Heizkörper keine Zahlen stehen: Ventil im Uhrzeigersinn etwas zudrehen. • Geben Sie sich mindestens einen Tag Zeit, um sich an die neue Temperatur zu gewöhnen. Erst dann allenfalls nachregulieren. Weitere Tipps zum klimafreundlichen Heizen • Es ist sinnvoll, die Raumtemperatur je nach Zimmer unterschiedlich einzustellen. Im Schlafzimmer beispielsweise kühler als im Wohnbereich, im Bad etwas wärmer. • Die Türen zwischen den Zimmern sollten geschlossen bleiben. • Nicht vergessen: regelmässig kräftig stosslüften, das heisst möglichst viele Fenster ganz öffnen, aber nur für ein paar Minuten. Ganztags geöffnete Kippfenster unbedingt vermeiden! Mehr Tipps unter www.wir-leben-klimaschutz.ch
Jugend- und Familienberatung Contact
Einsamkeit und Zukunftsängste: Corona trifft die Jungen besonders Jugendliche und junge Erwachsene hätten auch ohne Corona schon grosse Herausforderungen zu bewältigen – die Pandemie schlägt zusätzlich auf die Psyche. Die Jugend- und Familienberatungsstelle Contact unterstützt Eltern und Jugendliche bei der Suche nach Lösungen. «Jung, still und ‹lost›: Jugendliche leiden besonders unter der Corona-Krise. Jetzt sind die Erwachsenen gefragt», hat die NZZ neulich getitelt. Es sei ein Privileg der Jugend, den Erwachsenen auf die Nerven zu gehen. Doch in den letzten Monaten sei es still geworden um sie. «Das gibt Grund zur Sorge. Stille passt nicht zur Lebensphase von Pubertät und Party. Dabei hätten die Teenager unsere Achtung und Aufmerksamkeit mehr als verdient. Sie sind in der Pandemie gesundheitlich am wenigsten gefährdet – und doch hat die Krise den Jugendlichen prägende Momente ihrer Biografie gestohlen.» Solidarisch im Rebellenalter
«Halten Sie Abstand und reduzieren Sie Ihre Kontakte»: Diese Massnahme ist für Jugendliche und junge Erwachsene eine grosse Herausforderung. So ist es sehr schwierig, neue Freundschaften zu schliessen oder eine (Liebes-)Beziehung einzugehen. Zusätzlich sind beinahe alle Treffpunkte nun ebenfalls tabu: kein gemeinsames Training mehr, Kinos, Bars oder Discos – alles zu. Auch in der Arbeitswelt zeigen sich speziell für Junge viele Schwierigkeiten. Dadurch fallen Sachen aus, die später vielleicht nicht nachgeholt werden können: ein Auslandsjahr machen, den Schulabschluss zelebrieren, den 18. Geburtstag feiern. «Die grosse Mehrheit hält sich trotzdem vorbildlich an die Regeln, ist solidarisch und rücksichtsvoll. Obwohl Rebellion zu diesem Alter gehört wie der erste Liebeskummer», fasst die NZZ zusammen. Doch Einsamkeit und Zukunftsängste sind die Folgen. Eine Umfrage der Universität Basel kam zu
einem alarmierenden Resultat: Bei den 14- bis 24-Jährigen gab fast ein Drittel an, schwere depressive Symptome aufzuweisen. Beratung für Familien, Jugendliche und junge Erwachsene
Bei der städtischen Jugend- und Familienberatung Contact zeigen sich vermehrte Anfragen zum Thema «Zusammenleben mit Jugendlichen». «Eltern suchen oft aktiv nach kreativen Ideen für ihre Familie und ihre Kinder», sagt Anja Meinetsberger, Leiterin der Jugend- und Familienberatung Contact. «Doch Jugendliche nehmen hier nicht so leicht Unterstützung an. Die Gefahr ist gross, dass sie sich verunsichert, ängstlich und alleine fühlen.» Das könne zu schwierigem Verhalten führen – und zu (mehr) Konflikten in der Familie. «In der Beratung gelingt es immer wieder, aufzuzeigen, wie gewisse Bedürfnisse der Jugendlichen trotz Einschränkungen befriedigt werden können. Einiges ist noch möglich – darauf wird in der Beratung fokussiert», sagt Meinetsberger. Mit kleinen Schritten könne so zu mehr Stabilität und Sicherheit gelangt werden. Es geht darum, gemeinsam herauszufinden, wie das Zusammenleben ohne Freizeitaktivitäten funktionieren kann, obwohl die Jugendlichen sich eigentlich von der Familie loslösen sollten. Oder wie sie mit ihren Freunden in Kontakt bleiben oder die Kollegin unterstützen können, die sich völlig zurückzieht. Man müsse, schliesst der NZZ-Beitrag, ja nicht gleich so weit gehen wie im bayrischen Landkreis Coburg, wo kürzlich mehr als 250 Plakate
Wohin führt die Zukunft? Aufgrund der Corona-Pandemie sehen sich Jugendliche und junge Erwachsene mit zusätzlichen Herausforderungen konfrontiert. Bild: Stadt Luzern aufgehängt wurden, um sich bei den Jugendlichen für ihre Solidarität zu bedanken. «Ein einfaches Danke zwischendurch und eine Extraportion Verständnis für ihre Sorgen und Probleme wären aber angebracht. Dann sind die Jungen im neuen Jahr vielleicht ein bisschen weniger ‹lost› als im vergangenen.» Jugend- und Familienberatung Contact Stadt Luzern
Die Jugend- und Familienberatung Contact bietet Kindern, Jugendlichen und Familien (0 bis 25 Jahre) unentgeltliche Beratung und Begleitung zu Familien- und Jugendthemen: www.contactluzern.ch Kontakt per Tel. 041 208 72 90 oder E-Mail an info@contactluzern.ch
Anzeiger Luzern – Dienstag, 19. Januar 2021
Rätsel
8 Sudoku leicht
Sudoku mittel
5 Unterschiede
Füllen Sie die Felder so aus, dass in jeder horizontalen und vertikalen Reihe, aber auch in jedem der neun Quadrate, die Zahlen von 1 bis 9 stehen. Jede Zahl darf in jeder Reihe sowie in jedem Quadrat nur einmal vorkommen.
Schiffe suchen
Die Zahl am Ende jeder Zeile oder Spalte sagt Ihnen, wie viele Felder durch Schiffe besetzt sind, wobei kein Schiff ein anderes berührt - weder waagrecht noch senkrecht noch diagonal. Jedes Schiff ist von Wasser umgeben, soweit es nicht den Rand des Spielfeldes berührt. Suchen Sie: 4 x Ruderboot, 3 x Kutter, 2 x Yachten und 1 x Frachter.
Suchen Sie die 5 Unterschiede. Die Unterschiede können auch nur farblich sein.
Preisrätsel: Kreuzworträtsel mit Gewinnspiel
Preisrätsel Machen Sie mit! Greifen Sie zur Feder, lösen Sie das nebenstehende Rätsel und gewinnen Sie eine Migros-Geschenkkarte im Wert von Fr. 50.-
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Senden Sie uns das richtige Lösungswort: per SMS mit folgendem Text: ANLU1 (Abstand) und das Lösungswort (Beispiel: ANLU1 BALL) an 919 (1 Fr./SMS) oder wählen Sie die Telefonnummer 0901 097 097 und nennen Sie das Lösungswort, Ihren Namen, Ihre Adresse und private Tel.-Nr. (1 Fr./ Anruf, Festnetztarif) oder Gratisteilnahme per Postkarte an: Anzeiger Luzern, (Lösungswort), Maihofstrasse 76, Postfach, 6002 Luzern.
Auflösung der der letzten letzten Woche Woche (Seite (Seite 22) 23) Auflösung
Teilnahmeschluss ist der nächste Samstag, 24.00 Uhr. Der Gewinner wird schriftlich benachrichtigt. Das richtige Lösungswort des letzten Preisrätsels lautet «WASSERTURM».
Auflösungen von dieser Seite
Auflösung der letzten Woche (Seite 23)
Anzeiger Luzern – Dienstag, 19. Januar 2021
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Kultur-Highlights Natur-Museum Luzern
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SC Kriens
36 Punkte sollen es werden Aus Position sieben startet der Sportclub Kriens in die zweite Saisonhälfte. Das Team befindet sich im Abstiegskampf. Der Wegzug von Topscorer Abubakar macht die Aufgabe Klassenerhalt nicht leichter.
Bis Ende Februar geschlossen Das Natur-Museum in Luzern bleibt bis Ende Februar aufgrund der Covid-19Pandemie geschlossen.
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rei Tage vor dem Start ins neue Fussballjahr zeigt sich die Challenge League zweigeteilt. Die ersten sechs Mannschaften, darunter die ehemaligen Super-League-Teams Thun und GC, trennen lediglich vier Punkte. Mit zwölf Zählern Abstand dahinter folgen die restlichen Mannschaften der Liga, voneinander getrennt durch gerade mal zwei Punkte. Mittendrin in dieser gegen den Abstieg kämpfenden Gruppe steckt der Sportclub Kriens. «In einer Saison tragen wir 36 Spiele aus. Genau so viele Punkte wollen wir auch mindestens holen», wiederholt SCK-Sportchef Bruno Galliker das ausgegebene Saisonziel. Mit 13 Zählern aus 15 Partien konnte die Vorgabe bisher jedoch nicht erreicht werden. «Wir waren gut gestartet und konnten Gegner wie Neuenburg Xamax oder die Zürcher Grasshoppers schlagen. Danach fielen wir in eine Resultatkrise», analysiert Galliker. Seit zehn Spielen haben die Krienser nicht mehr gewonnen. Der Sportchef betont aber: «Die Moral der Mannschaft war zu jedem Zeitpunkt hoch. Mit etwas mehr Glück sähe die Sache anders aus.» Gerade gegen den ewigen Abstiegskandidaten FC Chiasso wäre mehr dringelegen. Anstatt einer Nullnummer im Kleinfeld und einer späten 2:3-Niederlage im Tessin hätte der SCK durchaus vier Zähler erringen können. «Das ist so», bestätigt Kriens-Trainer Bruno Berner. «Aber der Konjunktiv ist für mich nicht interessant. Es liegt jetzt an uns, wieder auf die Siegerstrasse zurückzukehren.»
Spezielle Krienser Situation
Im Vergleich zur letzten Saison hatte Kriens zum selben Zeitpunkt neun Punkte mehr auf dem Konto und spielte gegen Ende der Spielzeit sogar um den Barrage-Platz. Was also ist seither passiert? «Mit Dzonlagic, Osigwe, Siegrist und Elvedi haben uns gleich vier Leistungsträger verlassen», antwortet Berner. «Das zeigt, dass wir bei Kriens gute Arbeit leisten. Gleichzeitig haben wir auch schlicht nicht die Möglichkeiten, so viel Substanz mit Neuzuzügen deckungsgleich zu ersetzen. Kommt dazu, dass wir über keine U21-Mannschaft verfügen, auf die zurückgegriffen werden könnte.» Mit dem Corona-bedingten schmäleren Budget ist der Druck bei Sportchef Galliker
Der neue Assistenztrainer Aurélien Mioch (Bildmitte) beim Training mit der ersten Mannschaft des SC Kriens. entsprechend hoch, gute Transfers zu tätigen. Jedoch konnten sich die im Sommer verpflichteten frischen Kräfte bisher nicht wirklich durchsetzen. «Von einer Enttäuschung möchte ich nicht reden. Einzelne Spieler blieben unter meinen Erwartungen. Da verlange ich definitiv mehr als das bisher Gebotene.»
Qualität braucht Zeit
Der Weggang von Topscorer Asumah Abubakar zum Super-Ligisten FC Lugano (siehe Box) sorgt für weiteren Druck. Sieben der total 19 Treffer bei Kriens gehen auf das Konto des Ghana-Portugiesen. «Natürlich müssen wir nochmals aktiv werden auf dem Transfermarkt. Durch den Wegzug von Abubakar liegt der Fokus primär auf Verstärkungen im Mittelfeld und der Offensive», erklärt Galliker. Die Erwartungen dürften entsprechend hoch sein. Doch Trainer Berner sagt vorbeugend: «Leistungsträger aufzubauen, braucht Zeit. Auch Abubakar musste erst Anlauf nehmen. Wir haben das Team be-
wusst verjüngt. Die nun notwendige Zeit wollen wir auch investieren.» Das zeigt auch die Verpflichtung des neuen Assistenztrainers Aurélien Mioch. Damit soll nicht nur die Entwicklung der Spieler vorangetrieben werden, sondern auch Spielmacher Burim Kukeli entlastet werden. «Die Routine und die Qualität von Burim sind sehr wichtig für uns. Spielte er nicht, bekundeten wir oft Mühe», erklärt Berner. Der ehemalige albanische Nationalspieler hat seit dieser Saison eine Doppelrolle als Spieler und Assistenztrainer inne. Nun gilt sein Hauptaugenmerk wieder den Einsätzen auf dem Feld.
Blick auf sich gerichtet
Dort trifft der SC Kriens im ersten Spiel 2021 auswärts auf Absteiger Xamax. Im Cup und in der Liga konnte Kriens die Westschweizer zweimal schlagen. Sind die Neuenburger also der richtige Gegner für den Auftakt ins neue Jahr? Berners klare Antwort darauf: «Es gibt keine richtigen
Bild: SC Kriens
oder falschen Gegner. Wir wollen diese 36 Punkte holen. Gegen wen, ist für mich absolut zweitrangig. Bestehen können wir gegen alle Teams.» Lukas Z’berg Abubakar neu bei Lugano Nach nur anderthalb Jahren beim SC Kriens wechselt der 23-jährige Asumah Abubakar in die Oberklasse zum FC Lugano. In der vergangenen Saison war der ehemalige U19-Nationale Portugals mit ghanaischen Wurzeln drittbester Stürmer der Liga. Auch in dieser Spielzeit steht Abubakar mit total sieben Treffern wieder auf Platz drei der Bestenliste. Bisherige Wintertransfers Abgänge: Amel Rustemoski (offen), Asumah Abubakar (FC Lugano). Zuzüge: Aurélien Mioch (Assistent), Ransford Selasi (FC Lugano), Mark Marleku (FC Luzern).
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Anzeiger Luzern – Dienstag, 19. Januar 2021
Letzte
Kanti-Cup 2021
Jugend debattiert dieses Jahr virtuell 32 Schülerinnen und Schüler verschiedener Kantonsschulen debattierten am Samstag über aktuelle Themen wie den ÖV, das Handyverbot an Schulen, die Einführung des Blockunterrichts oder das Roadpricing in Schweizer Städten.
D
er Samstag wäre für Parteiverantwortliche ein guter Tag gewesen, sich einige verheissungsvolle Namen für ihre Jungparteien zu notieren. Das wäre dieses Jahr gar vom Sofa aus möglich gewesen, denn der 8. Debattierwettbewerb der Kanti Reussbühl fand Corona-bedingt virtuell statt. In der Jury vertreten waren unter anderem die beiden Nationalräte Prisca Birrer-Heimo (SP) und Michael Töngi (Grüne). «Mir geht es nicht darum, junge Grüne anzuwerben. Debattieren ist auch in der Politik sehr wichtig, und es schärft den eigenen Geist, wenn man anderen zuhört – ganz unabhängig davon, wie alt sie sind», begründet Töngi seine Motivation. Angetreten sind 32 Schülerinnen und Schüler der Kanti Reussbühl und Alpenquai, der Kantonsschule Zug sowie der Fachmittelschule Luzern. Dies jeweils in zwei Altersgruppen. Die besondere Heraus-
forderung: Die Jugendlichen konnten nicht immer ihre eigene Meinung vertreten, die Pro- beziehungsweise die Contra-Rollen wurden den vier Gesprächspartnern zugeteilt. Wer es bis in den Final schaffen wollte, musste sich innert kurzer Zeit zu verschiedenen Themen Argumente zurechtlegen.
Knobel vertritt Luzern im Final
Salvina Knobel der KS Alpenquai deutete bereits in der ersten Runde, bei der Diskussion um das Handyverbot an Schulen, an, dass ihr Weg an diesem Tag wohl noch weit gehen würde: «Es macht keinen Sinn, alles zu tun, um ein digitales Medium wie das Notebook einzuführen, daneben ein bereits etabliertes Medium wie das Handy zu verbieten», so zum Beispiel eines ihrer Argumente. Sie vermochte sich mit Anton Kucera der Kantonsschule Reussbühl, der die Pro-Seite vertrat, für den Halbfinal zu quali-
«Schon fast fernsehwürdig», kommentierte die Jury den Auftritt und die Sprachgewandtheit von Giuanna Largiadèr. Sie holte sich in der Kategorie 2 den zweiten Rang. Bild: Web
fizieren, wo sie beide zum selben Thema die andere Seite zu vertreten hatten. Salvina Knobel fand auch hier die besten Argumente und konnte sich als einzige Luzernerin für den Final qualifizieren. Anton Kucera und John Riley (KS Alpenquai) blieben in diesem Halbfinal hängen. Im Final traf Salvina Knobel beim Thema, ob der ÖV in den Städten Luzern und Zug für Jugendliche in Ausbildung gratis sein soll, auf starke Konkurrenz der KS Zug. Enrico Steiner vertrat dort beispielsweise die Meinung, dass diese Einführung den Verkehr vermindern würde und entsprechend Parkplätze reduziert werden könnten. «In Tallinn hat dies bereits sehr gut funktioniert», argumentierte der Zuger. «Wenn du mit Tallinn kommst, komme ich mit Hasselt in Belgien. Dort musste dieses Projekt 2013 abgebrochen werden, weil man bis zu 50 zusätzliche Linien einführen musste und
dies finanziell nicht mehr zu stemmen war», konterte Elena Schorn, die sich am Ende hinter Steiner den zweiten Platz sicherte. Salvina Knobel erreichte Rang vier. Bei den Debatten der Schülerinnen und Schüler der Schulklassen 10 bis 12 behielten schliesslich die Luzernerinnen und Luzerner die Oberhand. «Zehn Minuten benötigen wir pro Lektion zum Aufwärmen, das ist bereits ein Viertel der aktuellen Unterrichtszeit, hätte man längere Blöcke, wäre dieser Anteil deutlich kleiner», meinte etwa Cedric Herbst der KS Reussbühl zum Thema, ob an den Schulen ein Fach gleich während mehrerer Stunden am Stück unterrichtet werden soll. «In 45 Minuten ist eine Vertiefung zu einem Thema kaum möglich, und auch auf Prüfungen bereitet man sich häufig mithilfe des Kurzzeitgedächtnisses vor», argumentierte auch Vera Herzog für die Einführung. Für den Final zu qualifizieren vermochte sich in
«Praktisch eine fehlerlose Debatte geführt», so das Urteil der Jury zur Leistung von Fiona Jetzer (18). Sie sicherte sich mit dem Punktemaximum in der Kategorie 2 den Sieg. Bild: D. Schmid
diesem live übertragenen Halbfinal allerdings nur Cedric Herbst, nebst der Zugerin Sina Meyer.
Makellose Leistung von Fiona Jetzer
Aus dem zweiten Halbfinal, der nicht live übertragen wurde, schafften es mit Fiona Jetzer (KS Reussbühl) und Giuanna Largiadèr (KS Alpenquai) zwei weitere Luzernerinnen in die Endrunde. «Weniger Stau ist nicht das einzige Argument für Roadpricing, auch die CO2-Emissionen können erheblich gesenkt werden», erklärte hier Jetzer. Nach London und Stockholm sei es an der Zeit, dieses System auch in der Schweiz einzuführen. Giuanna Largiader hielt dagegen: «Sozial ist Roadpricing extrem ungerecht, es bevorzugt Wohlhabende.» Am Ende hinterliess Fiona Jetzer bei der Jury den stärkeren Eindruck, vor Giuanna Largiadèr, Cedric Herbst erreichte den vierten Rang. Marcel Habegger
Cedric Herbst debattierte sich in der Kategorie 2 auf den vierten Rang und qualifizierte sich damit ebenfalls für den Final in Bern.
Bild: Web
Hätte den Finaleinzug mit ihren starken Argumenten für die Einführung des Blocksystems durchaus auch verdient gehabt: Vera Herzog blieb aber im Halbfinal hängen. Bild: D. Schmid
«Der Schlüssel zu gutem Lernen ist die Repetition», argumentierte Tom Huwyler von der Kantonsschule Reussbühl gegen die Einführung von Blockunterricht.
Bild: Web
Salvina Knobel verteidigte die Luzerner Ehre im Final der ersten Kategorie (7. bis 9. Schuljahr) und sicherte sich den vierten Rang und damit ein Ticket für den Final in Bern. Bild: Web
Siegerbild mit den Organisatoren und einem Jurymitglied (von links): Juror Michael Töngi mit den Organisatoren Peter Kehrli, Christoph Schaufelberger, Reto Eichenberger, der Siegerin Fiona Jetzer und Mitorganisator Christian Fallegger.
Kantonsschullehrer und Organisatoren des 8. Kanti-Cups (von links): Christoph Schaufelberger, Peter Kehrli, Christian Fallegger und Pascal Bösch. Bild: D. Schmid
Bild: Dominic Schmid
Ob Nationalrat Michael Töngi Fiona Jetzer hier Tipps für eine politische Karriere gegeben hat? Er versicherte, er sei nicht gekommen, um junge Grüne anzuwerben. Bild: D. Schmid